27.06.2024 Aufrufe

KMU-Ratgeber

KMU sind das Herzstück der österreichischen Wirtschaft. Entdecken Sie, wie nachhaltiges Handeln und Investitionen in erneuerbare Energien den KMU-Sektor transformieren. Wir widmen uns auch den Herausforderungen bei der Finanzierung für Gründerinnen und setzen uns für mehr Vielfalt in der VC-Welt ein, um eine faire Startup-Landschaft zu fördern. Unsere Kampagne bietet praktische Lösungsansätze, wie Unternehmen ihren Energieverbrauch reduzieren können, und regt unsere Partner:innen dazu an, gemeinsam konkrete Schritte zu unternehmen. Lassen Sie uns gemeinsam aktiv am Wandel arbeiten. Weitere spannende Beiträge finden Sie auf www.unternehmensratgeber.info

KMU sind das Herzstück der österreichischen Wirtschaft. Entdecken Sie, wie nachhaltiges Handeln und Investitionen in erneuerbare Energien den KMU-Sektor transformieren. Wir widmen uns auch den Herausforderungen bei der Finanzierung für Gründerinnen und setzen uns für mehr Vielfalt in der VC-Welt ein, um eine faire Startup-Landschaft zu fördern.
Unsere Kampagne bietet praktische Lösungsansätze, wie Unternehmen ihren Energieverbrauch reduzieren können, und regt unsere Partner:innen dazu an, gemeinsam konkrete Schritte zu unternehmen.
Lassen Sie uns gemeinsam aktiv am Wandel arbeiten. Weitere spannende Beiträge finden Sie auf www.unternehmensratgeber.info

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Kosima Kovar und<br />

Anna Pölzl: Wie fehlende<br />

Finanzierung Chancen<br />

verbaut<br />

Seite 03<br />

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

<strong>KMU</strong>-RATGEBER<br />

So geht Inklusion:<br />

Hotel Sacher setzt<br />

Maßstäbe<br />

inkl.<br />

Themenspecial<br />

„Energiewende“<br />

ab Seite 14<br />

Seite 11<br />

Effizienz als Schlüssel<br />

Wie Unternehmen die<br />

Energiewende als Chance<br />

nutzen können<br />

FOTO: MARTHA GATTRINGER<br />

Seite 16<br />

Sonnenenergie<br />

smart nutzen<br />

Alles, was man über<br />

Photovoltaikanlagen<br />

wissen muss<br />

Seite 22<br />

ARAG Rechtsschutz<br />

Gut zu Recht kommen<br />

www.ARAG.at


2 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

INHALT<br />

VORWORT<br />

Superwahljahr als<br />

Chance für Neustart<br />

14<br />

Energiewende<br />

Ein Gewinn für alle! Investieren in<br />

Klimaschutz: Wirtschaftswachstum,<br />

neue Arbeitsplätze, nachhaltige Zukunft.<br />

IMPRESSUM<br />

Senior Project Manager: Maximilian Listl,<br />

Christina Karner<br />

Business Development Manager: Paul Pirkelbauer, BA<br />

Lektorat: Sophie Müller, MA<br />

Design und Layout: Daniela Fruhwirth<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Credits: Shutterstock (außer anders vermerkt)<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße<br />

4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />

Co.KG<br />

Kontakt bei Mediaplanet:<br />

Tel: +43 676 847 785 220<br />

E-Mail: maximilian.listl@mediaplanet.com / christina.<br />

karner@mediaplanet.com<br />

ET: 27.06.2024<br />

Rainer Will<br />

Geschäftsführer<br />

Handelsverband<br />

FOTO: KATHARINA SCHIFFL<br />

Liebe Leser:innen,<br />

die Zeichen stehen auf Aufschwung!<br />

Nach vier Krisenjahren ist eine Erholung<br />

der Wirtschaft absehbar. Die Kaufkraft der<br />

Bevölkerung ist stark gestiegen, die Inflation<br />

normalisiert sich und der Optimismus kehrt<br />

Stück für Stück zurück. Damit ergeben sich<br />

neue Möglichkeiten, auch für unsere <strong>KMU</strong>.<br />

Die EU-Wahl ist zwar geschlagen, doch<br />

die Nationalratswahl steht noch bevor.<br />

Gerade ein Superwahljahr wie das heurige<br />

birgt Chancen, vieles neu zu denken. Die<br />

heimischen Handelsunternehmen nutzen<br />

die Digitalisierung und reformieren täglich<br />

ihre Geschäftsmodelle. Doch bei den wirtschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen tritt<br />

Österreich seit Jahren auf der Stelle.<br />

Es regieren Föderalismus, überbordende<br />

Regulierung und Abgabenlast. Im Vergleich<br />

aller OECD-Mitgliedsländer ist Arbeit nur<br />

in zwei weiteren Staaten höher besteuert<br />

als in Österreich. Der heimische Handel<br />

muss sich in einem globalen digitalen<br />

Wettbewerb behaupten – ohne faire<br />

Rahmenbedingungen.<br />

In einer Zeit globaler Unsicherheiten ist<br />

zudem eine proaktive und selbstbewusste<br />

Außenpolitik notwendig – etwa um Österreichs<br />

Energieversorgung krisensicher aufzustellen.<br />

Die Balance zwischen wirtschaftlicher<br />

Leistungsfähigkeit und umweltpolitischer<br />

Verantwortung ist eine weitere zentrale<br />

Herausforderung.<br />

Vor allem aber geht es dieser Tage um<br />

die dauerhafte Sicherung des europäischen<br />

Demokratie- und Wohlstandsmodells. Das<br />

wird nur gelingen, wenn wir Zukunftschancen<br />

nutzen und Europas Attraktivität als<br />

Standort für Innovationen erhöhen – insbesondere<br />

bei Schlüsseltechnologien wie Künstlicher<br />

Intelligenz (KI).<br />

Nur wenn wir wettbewerbsfähig sind, geht<br />

es uns weiterhin gut. Übrigens: Alle <strong>KMU</strong>s,<br />

die ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken wollen,<br />

laden wir zu einer kostenfreien Mitgliedschaft<br />

ein (kmu-retail.at)!<br />

Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband<br />

Gut fürs Geschäft,<br />

besser für die Umwelt.<br />

Eine Fahrt mit den ÖBB verursacht 30-mal weniger CO2 als mit<br />

einem durchschnittlichen PKW und 50-mal weniger als mit dem<br />

Flieger. So macht jede Fahrt mit den ÖBB den Unterschied.<br />

Foto: © Harald Eisenberger<br />

HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR UNS.<br />

Alle Infos unter oebb.at/business


MEDIAPLANET | 3<br />

VOM PITCH ZUR ABSAGE:<br />

Wie fehlende Finanzierung Chancen verbaut<br />

Anna Pölzl,<br />

Co-Founder nista.io<br />

FOTO: ZVG<br />

Geschlechterbarrieren im<br />

Venture Capital: Wie wirken<br />

sie sich auf Gründerinnen aus?<br />

Gründerinnen müssen härter arbeiten, um dasselbe<br />

Vertrauen von VC-Unternehmen zu erhalten<br />

wie ihre männlichen Kollegen. Der Grund:<br />

Frauen werden oft anhand ihrer Erfahrungen bewertet,<br />

während Männer nach dem von ihnen erwarteten<br />

Potenzial beurteilt werden. Zudem befinden sich meist<br />

Männer in Entscheidungspositionen, die sich leichter<br />

mit jungen Männern identifizieren, wodurch diesen oft<br />

schneller Vertrauen geschenkt wird.<br />

Obwohl die VC-Welt offen für von Frauen geführte<br />

Startups scheint, sind Frauen in Führungspositionen<br />

selten. Dies verstärkt unbewusste Vorurteile<br />

und erschwert Frauen den Zugang zu notwendigen<br />

Ressourcen.<br />

Es ist entscheidend, dass Männer in Führungsrollen<br />

ihre Bias erkennen und aktiv bekämpfen. Jede<br />

Gründerin, die trotz zusätzlicher sozialer und struktureller<br />

Hindernisse erfolgreich ist, beweist außergewöhnliche<br />

Stärke und Ausdauer. In solche Frauen zu<br />

investieren, ist eine kluge Entscheidung.<br />

Nina Wöss,<br />

Co-Founder Female<br />

Founders<br />

FUNDRAISING<br />

NOW!<br />

Jetzt unterstützen!<br />

adaapp.com<br />

FOTO: FEMALE FOUNDERS<br />

Female Funding Gap bei<br />

Startups: Eine Herausforderung<br />

für Unternehmerinnen<br />

Geschlechterbarrieren und -vorurteile halten sich auch<br />

bei Startup-Investments hartnäckig, was sich deutlich<br />

im „Female Funding Gap“ widerspiegelt. Während<br />

auch Startups mit gemischten Teams betroffen sind,<br />

erleben vor allem rein weiblich geführte Teams eine<br />

starke Ungleichheit in der Investitionsverteilung. Im<br />

Jahr 2023 gingen nur 3 % der von VC-Fonds (Venture<br />

Capital) investierten Gelder an reine Frauenteams,<br />

verglichen mit 15 % an gemischte Teams und 82 % an<br />

rein männliche Teams (Quelle: „State of European<br />

Tech“ Report von Atomico). Diese Verteilung steht<br />

nicht im Einklang mit der Geschlechterverteilung<br />

unter den Gründer:innen, da etwa 30 % aller Personen,<br />

die ein Startup gründen, weiblich sind. Der Female<br />

Funding Gap ist daher offensichtlich und bedarf<br />

dringender Aufmerksamkeit.<br />

FOTO: ADA GROWTH<br />

Know your worth,<br />

own your worth, and<br />

show your worth!<br />

Kosima Kovar,<br />

Co-Founder Ada<br />

Growth<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter:<br />

www.femalefounders.org<br />

Die Unterstützung unserer ersten Investorin war<br />

für den Aufbau von Ada Growth entscheidend.<br />

Als erfahrene Unternehmerin stärkte und<br />

motivierte sie mich, aktives Fundraising zu betreiben.<br />

Aus diesem Prozess habe ich Folgendes gelernt:<br />

Strategische Beziehungen sind unverzichtbar. Um<br />

diese aufzubauen braucht es aber auch ein gewisses<br />

Maß an Selbstvertrauen und eine starke Vision. Das<br />

kann besonders für Frauen herausfordernd sein, da<br />

wir häufiger vom Imposter-Syndrom betroffen sind.<br />

Zudem ist es wichtig, sich über unbewusste Vorurteile<br />

(Bias) anderer Personen bewusst zu sein, die dir<br />

als Gründerin begegnen können. Manchmal erfordert<br />

dies, gezielt Unterstützung zu suchen oder sich von<br />

einer Zusammenarbeit zu distanzieren, wenn man als<br />

Gründerin aufgrund von Vorurteilen inhaltlich nicht<br />

wahr- und ernstgenommen wird.<br />

Ebenso entscheidend sind das Setzen von Grenzen<br />

und das Bewusstsein des eigenen Werts. Die Auswahl<br />

der Investor:innen geht über das Kapital hinaus und<br />

sollte auch Unterstützung und Wertschätzung<br />

umfassen, die für langfristigen Erfolg entscheidend<br />

sind. Den nicht finanziellen Support von Investor:innen<br />

halte ich dabei für mindestens genauso wichtig,<br />

wenn nicht wichtiger.<br />

Diversität als Schlüssel<br />

Die Ursachen des Female Funding Gaps sind vielfältig. Ein entscheidender<br />

Faktor ist die mangelnde Diversität unter den<br />

Geldgeber:innen. Sowohl bei Business Angels als auch bei Entscheidungsträger:innen<br />

in VC-Fonds zeigt sich oft ein Mangel an Vielfalt.<br />

Diese Unterrepräsentation spiegelt sich in den Investitionsentscheidungen<br />

wider.<br />

In Anbetracht der eklatanten Ungleichheit bei der Investitionsverteilung<br />

zwischen rein weiblichen, gemischten und rein männlichen<br />

Gründungsteams wird deutlich, dass der Female Funding Gap dringend<br />

angegangen werden muss. Es ist an der Zeit, dass öffentliche<br />

und private Geldgeber:innen ihre Strukturen überdenken, Vielfalt<br />

fördern und unbewusste Vorurteile (Bias) erkennen und beseitigen,<br />

um allen Gründer:innen die gleichen Chancen zu ermöglichen und<br />

eine gerechtere Startup-Landschaft zu schaffen. Die Gesellschaft<br />

wird davon profitieren, denn dies bedeutet langfristig vielfältige<br />

Innovationen, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine fairere<br />

Verteilung von Kapital.


4 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Mahdis Gharaei & Tanja Sternbauer<br />

Co-CEOs, the female factor<br />

www.femalefactor.global<br />

FOTO: GOLDENHOUR PICTURES<br />

Dank Kantinenessen<br />

zu Spitzenkräften<br />

– oder nicht?<br />

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch.<br />

Wirtschaftliche Unsicherheiten und massive<br />

Entlassungswellen haben eine Vielzahl<br />

hochqualifizierter Talente freigesetzt: eine<br />

goldene Gelegenheit, die besten Köpfe für sich<br />

zu gewinnen. Doch während einige Unternehmen<br />

immer noch darauf setzen, mit subventionierten<br />

Klimatickets und Kantinenangeboten zu punkten,<br />

zeigt sich, dass diese Anreize längst nicht mehr<br />

ausreichen, um Spitzenkräfte anzuziehen. Mit<br />

diesen fünf Strategien werden mittelständische<br />

Unternehmen zu Talentmagneten.<br />

Die Macht der Persönlichkeit:<br />

Einzigartig statt uniform<br />

Lasst die Persönlichkeit eures<br />

Unternehmens durchscheinen – sei<br />

es durch ungefilterte Social-Media-<br />

Posts, ehrliche Einblicke hinter die<br />

Kulissen oder informelle Bewerbungsprozesse.<br />

Ihr braucht keine<br />

polierten Markenbilder, sondern<br />

könnt durch Authentizität punkten.<br />

Flexibilität ist Trumpf: Vertrauen<br />

statt Kontrolle<br />

Homeoffice? Flexitime? Sabbaticals?<br />

Kein Problem. Zeigt, dass ihr euren<br />

Mitarbeiter:innen vertraut und<br />

ihnen die Freiheit gebt, die Arbeit<br />

nach ihren eigenen Bedingungen<br />

zu gestalten. Diese Vertrauensbasis<br />

schafft eine loyale und motivierte<br />

Belegschaft.<br />

Dein Ticket in<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Hol dir den Boost<br />

FÜR DEINE HR!<br />

HR Inside Summit<br />

9.–10. Oktober 2024 | Hofburg Vienna


MEDIAPLANET | 5<br />

INSIGHT<br />

Die Revolution der Benefits: Von<br />

Kantinenessen zu echtem Mehrwert<br />

Vergesst die typischen Benefits<br />

und fragt stattdessen nach den<br />

Bedürfnissen. Individuelle Weiterbildung,<br />

Bildungskarenz, Zugang zu<br />

Netzwerken, Fitness- und Mental-<br />

Health-Programme oder Kinderbetreuung:<br />

Was für die eine Person<br />

keinen Mehrwert bringt, kann für<br />

die andere essenziell sein.<br />

Diversität und Inklusion: Nicht<br />

nur Buzzwords, sondern gelebte<br />

Realität<br />

Große Reden schwingen viele, aber<br />

wie sieht es in der Praxis aus? Geht<br />

weg von bunten Werbekampagnen<br />

und setzt konkrete Maßnahmen<br />

wie diverse Einstellungsteams, faire<br />

und transparente Gehaltsstrukturen<br />

und eine aktive Förderung von<br />

unterrepräsentierten Gruppen um.<br />

So wird Diversität zur DNA eures<br />

Unternehmens.<br />

Wachstum und Entwicklung:<br />

Karriereleiter ohne Klettergerüst<br />

Setzt auf regelmäßige Feedback-<br />

Gespräche, maßgeschneiderte<br />

Weiterbildung und klare, individuelle<br />

Aufstiegschancen. Zeigt euren<br />

Mitarbeiter:innen, dass ihr in ihre<br />

Zukunft investiert – das schafft eine<br />

starke Bindung und motiviert zu<br />

Höchstleistungen.<br />

Von intern zu extern: Die Benefits<br />

richtig kommunizieren<br />

Ihr habt alle Benefits parat? Dann<br />

geht es darum, diese nach außen zu<br />

tragen. Transparente Kommunikation<br />

auf eurer Website und in den<br />

Social Media hilft, regelmäßig über<br />

eure Benefits und Unternehmenskultur<br />

zu berichten. Die Veröffentlichung<br />

von Stellenanzeigen auf<br />

spezialisierten Job-Plattformen<br />

und in relevanten Netzwerken<br />

erhöht die Sichtbarkeit. Präsenz auf<br />

Karrieremessen und Networking-<br />

Events hilft, direkten Kontakt zu<br />

potenziellen Bewerber:innen aufzubauen<br />

und die Benefits persönlich<br />

zu vermitteln.<br />

„Bei unseren Kund:innen sehen<br />

wir das größte Potenzial in Empfehlungsprogrammen<br />

und Employee<br />

Advocacy. Diese Strategien stärken<br />

nicht nur die Bindung der Mitarbeiter:innen,<br />

sondern erhöhen<br />

auch die Glaubwürdigkeit und<br />

Authentizität der Employer-Branding-Maßnahmen<br />

erheblich“, meint<br />

Tanja Sternbauer, Co-CEO von the<br />

female factor.<br />

Mit Authentizität und den<br />

richtigen Strategien gelingt es auch<br />

mittelständischen Unternehmen,<br />

Top-Talente zu gewinnen und sich<br />

im Wettbewerb zu behaupten.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Austria Gütezeichen<br />

macht attraktive<br />

Arbeitgeber:innen sichtbar<br />

Für <strong>KMU</strong> ist es im Vergleich zu großen Konzernen häufig<br />

schwieriger, die eigenen Qualitäten sichtbar zu machen.<br />

Prämierte „Österreichische Musterbetriebe“ heben sich jedoch<br />

von Mitbewerber:innen durch ein höheres Leistungsniveau ab<br />

und senden so ein Signal an mögliche Mitarbeiter:innen. Das kann<br />

gerade in Bereichen mit chronischem Fachkräftemangel den Unterschied<br />

bei der Personalsuche ausmachen. Ein Unternehmen, das<br />

gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte erfolgreich und langfristig<br />

binden kann, legt den Grundstein für nachhaltigen Unternehmenserfolg.<br />

Dieser sichert nicht nur das Fortbestehen eines<br />

Unternehmens oder einer Organisation, sondern ist auch<br />

Garant für sichere und gute Jobs. Für Mitarbeiter:innen<br />

bedeutet das wiederum finanzielle sowie Planungssicherheit,<br />

Wertschätzung, Selbstwirksamkeit und persönliche<br />

Entfaltung in einem verlässlichen und vertrauensvollen<br />

Umfeld.<br />

So wird das Austria Gütezeichen zur Basis einer<br />

Win-Win-Situation – für Arbeitgeber:innen und<br />

Arbeitnehmer:innen.<br />

Ing. Katharina Melmer<br />

ÖQA „Österreichische<br />

Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Förderung der Qualität“<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter:


6 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Die Österreichische Post<br />

OPTIMALE PAKETLÖSUNGEN<br />

DER POST FÜR <strong>KMU</strong><br />

Praktische Paketversand-Lösungen: Mit den Systemen der Post wickeln Klein- und<br />

Mittelunternehmen (<strong>KMU</strong>) ihre Paketlogistik besonders effizient ab. Die Online-Lösungen<br />

ersparen Zeit beim Versand und unterstützen bei der Verwaltung von Sendungen.<br />

Gerade für <strong>KMU</strong> ist der Paketversand oft der Schlüssel zum Geschäftserfolg, kann aber erheblichen<br />

Aufwand verursachen, besonders im IT-Bereich. Die Post bietet geeignete Lösungen, die sofort<br />

verfügbar sind. Die bewährte und ständig optimierte Versandsoftware ermöglicht die Steuerung<br />

des kompletten Paketversands in nur wenigen Schritten.<br />

Für noch mehr Service und Zeitersparnis sorgen die Anbindungsmöglichkeiten direkt an ein Warenwirtschaftssystem.<br />

Betreiber*innen von Onlineshops erhalten von der Post auf Wunsch kostenlose Plugins, die ohne<br />

zusätzlichen Aufwand implementiert werden können. Volle Übersicht über den aktuellen Status von Sendungen<br />

bietet das Reporting-Tool der Post.<br />

Es liefert Sendungsdetails, vorgefertigte Auswertungen und unterstützt bei Klärungen und Nachforschungen.<br />

Alle Informationen auf post.at/paketsysteme.<br />

Businesslösungen für Ihren Paketversand<br />

Sie suchen nach einer passenden Businesslösung für den Versand Ihrer Pakete?<br />

Die Österreichische Post bietet sie Ihnen!<br />

Erfahren Sie mehr auf post.at/businesspaket


MEDIAPLANET | 7<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

FOTO: ACR AUSTRIA COOPERATIVE RESEARCH<br />

EDIH Applied CPS –<br />

Wir machen Digitalisierung möglich<br />

Mehr als 150 European<br />

Digital Innovation<br />

Hubs (EDIHs) tragen<br />

europaweit dazu bei,<br />

die digitale Transformation der<br />

Wirtschaft voranzutreiben. Das ist<br />

auch unsere zentrale Mission als<br />

EDIH Applied CPS. Im Rahmen<br />

von über 30 verschiedenen Serviceangeboten<br />

unterstützen wir Unternehmen<br />

bis 3.000 Beschäftigte aus<br />

der Mobilitäts-, Bau- und Produktionsbranche<br />

bei der Umsetzung<br />

ihrer Digitalisierungsprojekte –<br />

und das mit einer 100-%-Förderung<br />

bis 40.000,- Euro. Als One-Stop-<br />

Shop decken die angebotenen<br />

Dienstleistungen die gesamte Wertschöpfungskette<br />

ab. Für Unternehmen<br />

bedeutet das: Zugang<br />

zu modernster Testinfrastruktur,<br />

Bildungs- und Beratungsangebote<br />

durch erfahrene Spezialist:innen<br />

und Vernetzungsmöglichkeiten auf<br />

internationaler Ebene ganz ohne<br />

Bürokratie und Kostenaufwand.<br />

Kleine Sensoren mit großem<br />

Potenzial<br />

Für die d4pro GmbH war die<br />

unkomplizierte Serviceabwicklung<br />

im Rahmen des EDIH Applied CPS<br />

ein echter Glücksfall – das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: ein smarter<br />

Fahrradsattel, der mittels winziger<br />

Druckmessgeräte die Köperhaltung<br />

von Personen bestimmt und so<br />

maximalen Komfort bei minimalem<br />

Verletzungsrisiko verspricht.<br />

Die größte Herausforderung lag,<br />

wie so oft, in der Entwicklung und<br />

Testung erster Prototypen. Hier<br />

kam die Zusammenarbeit mit<br />

dem EDIH-Partner Silicon Austria<br />

Labs GmbH äußerst gelegen – ist<br />

gedruckte Elektronik doch das<br />

Metier des österreichischen<br />

Spitzenforschungszentrums.<br />

Indem die Sensoren direkt auf das<br />

Sattelmaterial gedruckt werden,<br />

liefern sie über die gesamte Fläche<br />

hinweg wichtige Informationen<br />

ohne zusätzliche Ressourcen zu<br />

beanspruchen.<br />

Produktentwicklung unter Realbedingungen<br />

Ein verantwortungsvoller Umgang<br />

mit Ressourcen wird auch bei der<br />

Heliovis AG großgeschrieben.<br />

Recycelbare Kunststofffolien<br />

bilden das Ausgangsmaterial für<br />

ihren aufblasbaren Sonnenkollektor<br />

HELIOtube®, mit dem sogar<br />

unter Extrembedingungen saubere<br />

industrielle Wärme bzw. grüner<br />

Strom erzeugt werden kann. Digitalisierung<br />

wird so erstmals auch in<br />

Regionen möglich, die bisher kaum<br />

mit entsprechender Infrastruktur<br />

erschlossen waren. Voraussetzung<br />

dafür ist vor allem der richtige<br />

Werkstoffeinsatz. Schließlich muss<br />

die Reflektorwirkung auch unter<br />

hohen Temperaturen und korrosiven<br />

Bedingungen gewährleistet<br />

sein. Um das Material dahingehend<br />

zu optimieren, stellte ein Team<br />

des Österreichischen Forschungsinstituts<br />

für Chemie und Technik<br />

die erwartbaren Witterungsverhältnisse<br />

in umfassenden Versuchen<br />

nach. „Mit der Umweltsimulation<br />

können wir Potenziale zur Produktverbesserung<br />

bereits vor dem<br />

tatsächlichen Produktionsbeginn<br />

ausloten“, bringt es Projektleiter<br />

Paul Grillberger auf den Punkt.<br />

Durch Simulation einen<br />

Schritt voraus<br />

Wie wesentlich Simulationen in<br />

der Produktentwicklung sein<br />

können, zeigt auch das Beispiel der<br />

RPT Tech GmbH. Die hohen<br />

Schallemissionen von High-Speed-<br />

Getrieben waren dem auf Sondermaschinenbau<br />

spezialisierten<br />

Unternehmen schon lange ein<br />

Dorn im Auge – und so holte man<br />

kurzerhand die Virtual Vehicle<br />

Research GmbH ins Boot, um sich<br />

der Herausforderung gemeinsam<br />

zu stellen. Durch die Untersuchung<br />

eines Entwicklungsgetriebes im<br />

akustischen Motorprüfstand<br />

gelang es dem Team, Optimierungspotenziale<br />

auszuloten und<br />

auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen.<br />

Mittels virtueller Abbildung in<br />

einem Digital Twin können<br />

Einzelkomponenten sowie das<br />

Gesamtsystem für spezifische<br />

Anwendungen kund:innengerecht<br />

adaptiert und unkompliziert als<br />

Prototypen getestet werden. Und<br />

das dürfte erst der Anfang sein.<br />

Denn die virtuelle Simulation<br />

könnte auch in der Zulassung<br />

komplexer Fahrzeugkomponenten<br />

schon bald Anwendung finden.<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter:<br />

www.applied-cps.at/


8 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Kleine Unternehmen,<br />

große Risiken:<br />

Schützen Sie<br />

Ihr Geschäft vor<br />

Cyberangriffen!<br />

FOTO: AR MINDSET CONSULTING<br />

In einer digitalisierten Geschäftswelt sind<br />

kleine und mittlere Unternehmen (<strong>KMU</strong>)<br />

zunehmend mit der Herausforderung<br />

konfrontiert, sich vor den Gefahren durch<br />

Cyberangriffe zu schützen. Wertvolle<br />

Einblicke und praktische Empfehlungen<br />

zu diesem wichtigen Thema gibt Alexander<br />

Riedler, Experte für die Bekämpfung von<br />

Cyberkriminalität, im Interview.<br />

Alexander Riedler<br />

Leadership-Trainer<br />

und Coach<br />

FOTO: AR MINDSET CONSULTING<br />

Herr Riedler, angesichts der aktuellen<br />

geopolitischen Lage stellen<br />

sich viele kleine Unternehmen die<br />

Frage: Ist die Bedrohung durch<br />

Hacker:innenangriffe für uns<br />

wirklich real?<br />

Die Bedrohung durch unberechtigte<br />

Zugriffe auf IT-Netzwerke ist für<br />

Unternehmen jeder Größe real und<br />

sollte nicht unterschätzt werden.<br />

In der digital vernetzten Welt sind<br />

kleine Unternehmen ebenso Ziel<br />

von Cyberkriminellen wie große<br />

Konzerne. Hinzu kommt, dass geopolitische<br />

Entwicklungen und hybride<br />

Kriegsführung für zusätzliche<br />

Dynamik sorgen. Dadurch gewinnt<br />

das Thema Cybersicherheit gerade<br />

in sensiblen Bereichen an Bedeutung.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wird die Cybersicherheitsrichtlinie<br />

(NIS 2) für ein widerstandsfähigeres<br />

europäisches Netzwerkumfeld<br />

sorgen, aber auch beispiellose<br />

Anstrengungen von einer Vielzahl<br />

von Organisationen erfordern.<br />

Wie schützt man sich vor<br />

Hacker:innen?<br />

Der Begriff gefällt mir nicht<br />

besonders, weil „hacken“ suggeriert,<br />

dass jemand wie von Zauberhand<br />

elektronische Sicherheitsbarrieren<br />

überwindet und ein Schutz kaum<br />

möglich ist. Das Gegenteil ist der<br />

Fall: Auch wenn es keine hundertprozentige<br />

Sicherheit gibt, können<br />

vier von fünf Vorfällen durch einfache<br />

und kostengünstige Basismaßnahmen<br />

verhindert werden.<br />

Was wären solche<br />

Basismaßnahmen?<br />

Erstens müssen Sicherheitspatches<br />

sofort auf die Systeme aufgespielt<br />

werden. Das erfordert ein intelligentes<br />

Patch-Management: Welche<br />

Systeme habe ich im Einsatz? Und<br />

wie sorge ich für ein schnelles<br />

Sicherheitsupdate? Zweitens sollte<br />

man dringend auf eine Multi-Faktor-Authentifizierung<br />

setzen. Das<br />

heißt, ich habe neben meinem<br />

Benutzernamen und Passwort noch<br />

eine zusätzliche Sicherheitsbarriere,<br />

zum Beispiel auf dem Handy mit<br />

einer Authentifizierungs-App. Ich<br />

empfehle aber, gleich auf einen<br />

FIDO2-Token (Fast IDentity Online)<br />

zu setzen. Dieser stellt eine direkte<br />

Verbindung zum richtigen Anbieter<br />

her – und damit ist auch Phishing,<br />

also die Eingabe von Zugangsdaten<br />

auf einer gefälschten Website,<br />

ausgeschlossen. Drittens sorgt das<br />

Least-Privilege-Prinzip, also die<br />

Beschränkung auf die für den/die<br />

jeweilige:n Nutzer:in notwendigen<br />

Rechte, für eine Minimierung der<br />

Schadensmöglichkeiten.<br />

Und wenn die Daten doch<br />

verschlüsselt oder gestohlen<br />

werden?<br />

Backup, Backup, Backup! Mit einer<br />

funktionierenden Backup-Strategie<br />

verliert Ransomware ihren Schrecken.<br />

Und wenn die eigenen Daten<br />

doch einmal abgesaugt werden,<br />

waren sie hoffentlich selbst<br />

verschlüsselt und der/die Angreifer:in<br />

hat einen unbrauchbaren<br />

Zeichensalat.<br />

mehr Informationen<br />

QR Code scannen


MEDIAPLANET | 9<br />

EXPERTISE<br />

Billige Waren, teurer Preis:<br />

Chinas Dumping-Preise<br />

kosten mehr als Geld!<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Handel ist Wandel – jede:r kennt den Spruch. Der Handel ist immer auf der<br />

Suche nach den neuesten Trends, den neuesten Entwicklungen, den neuesten<br />

Technologien. Social Media, E-Commerce und Künstliche Intelligenz werden<br />

die Handelslandschaft in den nächsten Jahren weiter verändern.<br />

Der stationäre Handel<br />

bleibt dabei jedoch hochrelevant.<br />

In den USA gibt<br />

es heute so viele stationäre<br />

Läden wie niemals zuvor. Menschen<br />

legen weiterhin großen Wert<br />

auf Kommunikation und Konsum in<br />

ihrem persönlichen Umfeld.<br />

Ein zweiter Treiber des Wandels<br />

ist das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Ernährungsgewohnheiten verändern<br />

sich, die Menschen achten<br />

zunehmend auf Tierwohl, Regionalität<br />

und Qualität – und das ist<br />

gut so. Denn von der Jagd nach<br />

dem billigsten Preis können weder<br />

Bio-Bauern/Bäuerinnen leben, noch<br />

lassen sich damit die notwendigen<br />

Einnahmen für unseren Sozialstaat<br />

finanzieren.<br />

Im starken Gegensatz dazu steht<br />

der aktuelle Trend des Einkaufs auf<br />

Quick-Commerce-Plattformen aus<br />

Fernost. Aktuell starten in China<br />

täglich etwa 35 Großraumfrachtflugzeuge<br />

nach Europa. Laut offiziellen<br />

Schätzungen der EU sind rund zwei<br />

Drittel der darin transportierten<br />

Päckchen falsch deklariert, um Zollgebühren<br />

und Steuern zu umgehen.<br />

Mit derart fragwürdigen Praktiken<br />

gewinnen diese Plattformen Tag<br />

für Tag Marktanteile, während die<br />

heimischen Händler:innen von<br />

einer beispiellosen Bürokratielawine<br />

und Regulierungslast ausgebremst<br />

werden.<br />

Nicht nur der europäische Onlinehandel,<br />

sondern auch viele andere<br />

Einzelhandelsbranchen spüren<br />

diesen unfairen Wettbewerb. Das<br />

reicht vom Bekleidungs- über den<br />

Spielwaren- oder Elektrohandel bis<br />

hin zu Geschäften für Dekorationsbedarf<br />

oder Parfümerien.<br />

Den Schaden haben aber nicht<br />

nur die Unternehmen, sondern auch<br />

die Kund:innen: Es sind unzählige<br />

Fälle dokumentiert, bei denen Fernost-Plattformen<br />

gefälschte, nicht<br />

in Europa zugelassene und sogar<br />

gesundheitsgefährdende Produkte<br />

in Verkehr gebracht haben. Laut<br />

Testkäufen des europäischen<br />

Spielwarenverbands stellen 95<br />

Prozent der auf Temu – einer<br />

solchen Plattform – gekauften<br />

Spielwaren ein Sicherheitsrisiko dar.<br />

Und auch Greenpeace hat in einer<br />

Laboruntersuchung bei 96 Prozent<br />

der bei Shein – einem Ultra-Fast-<br />

Fashion-Unternehmen aus China<br />

– gekauften Textilwaren gefährliche<br />

Chemikalien gefunden.<br />

Leidtragende ist vor allem<br />

die Umwelt: Die Pakete werden<br />

ausschließlich mit dem Flugzeug<br />

nach Europa gebracht, während<br />

der europäische Handel auf die<br />

Seefracht als Transportmethode<br />

setzt. Deren CO2-Emissionen sind<br />

im Vergleich zur Luftfracht winzig.<br />

Bei Reklamationen wird man oft<br />

dazu aufgefordert, die Produkte<br />

gleich zu entsorgen. Kein Wunder:<br />

Die Produkte selbst sind nicht zum<br />

Reparieren, sondern zum Wegwerfen<br />

hergestellt.<br />

Nicht zuletzt ist auch der Schaden<br />

für die Volkswirtschaft massiv. Mit<br />

gut 700.000 Beschäftigten ist der<br />

Handel der größte Arbeitgeber des<br />

Landes. Mit seinen Geschäften<br />

sorgt er für Nahversorgung und<br />

Lebensqualität in unseren Innenstädten<br />

– und für Steuereinnahmen,<br />

die unserem Gemeinwesen<br />

zugutekommen.<br />

Damit all das so bleibt, brauchen<br />

wir faire Wettbewerbsbedingungen.<br />

Deshalb fordern wir eine rasche<br />

Aufstockung der Ressourcen bei den<br />

Zollämtern, eine bessere Kooperation<br />

der europäischen Behörden<br />

sowie eine rasche Abschaffung der<br />

EU-Zollfreigrenze.<br />

Doch es liegt auch in unserer<br />

Hand, als Konsument:innen wie als<br />

Unternehmer:innen, die wirtschaftliche<br />

Zukunft mitzugestalten, so wie<br />

wir es für wünschenswert halten!<br />

mehr Informationen<br />

unter:<br />

www.handelsverband.at


10 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Mag. Daniela<br />

Knieling<br />

Geschäftsführerin<br />

respACT<br />

FOTO: DANIEL WILLINGER<br />

<strong>KMU</strong>: Digitalisierung<br />

als Treiber für Nachhaltigkeit<br />

Die Digitalisierung stellt für kleine<br />

und mittlere Unternehmen<br />

(<strong>KMU</strong>) eine bedeutende Chance<br />

dar, sowohl um ihre Effizienz zu steigern<br />

als auch um nachhaltiger wirtschaften<br />

zu können. Doch die Realität ist, dass<br />

aktuell nur 67 % aller <strong>KMU</strong> in Österreich<br />

eine zumindest grundlegende digitale<br />

Intensität (also der Implementierungsgrad<br />

digitaler Technologien und vernetzte Prozesse)<br />

aufweisen. Damit liegen sie unter<br />

dem EU-weiten Durchschnitt. Angesichts<br />

der rasanten technologischen Entwicklungen<br />

und der wachsenden Bedeutung<br />

von Nachhaltigkeit stellt sich die Frage:<br />

Wie lange können es sich Österreichs <strong>KMU</strong><br />

noch leisten, die Potenziale der Digitalisierung<br />

zu ignorieren?<br />

Dass die Potenziale von Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit noch nicht von allen<br />

Unternehmen umfänglich ausgeschöpft<br />

werden, liegt zum Teil daran, dass <strong>KMU</strong><br />

im Vergleich zu Großunternehmen meist<br />

weniger humane und finanzielle Ressourcen<br />

für einen solchen neuen Wissensaufbau<br />

zur Verfügung haben. Doch wer<br />

frühzeitig erkennt, dass diese beiden<br />

Themenfelder zunehmend eine Symbiose<br />

bilden, kann zukunftsorientiert und ressourcensparend<br />

handeln. Außerdem gibt<br />

es mittlerweile zahlreiche Förderprogramme,<br />

die speziell auf <strong>KMU</strong> zugeschnitten<br />

sind. Das Zusammenspiel von Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit steht zudem<br />

ganz im Sinne der SDGs, der Sustainable<br />

Development Goals. Sie zielen darauf ab,<br />

eine nachhaltige Entwicklung zu fördern,<br />

die ökologische, ökonomische und soziale<br />

Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.<br />

Die Digitalisierung spielt hier deshalb eine<br />

entscheidende Rolle, weil sie als Werkzeug<br />

zur Erfüllung der SDGs dienen kann.<br />

Es gilt, Maßnahmen zu finden, um<br />

die Digitalisierung sinnvoll nutzen und<br />

gemeinsame Ziele zu erreichen. Die größte<br />

Chance für <strong>KMU</strong> liegt in der Nutzung<br />

digitaler Kommunikationstechnologien,<br />

um Beziehungen zu Kund:innen und<br />

Lieferant:innen zu pflegen und neue<br />

Märkte zu erschließen. Digitale Technologien<br />

ermöglichen außerdem die Suche<br />

nach nachhaltigen Lieferant:innen und<br />

den Online-Vertrieb von Produkten, was<br />

Innovation und Nachhaltigkeit fördert.<br />

Branchenspezifisch bieten digitale<br />

Technologien vielfältige Möglichkeiten,<br />

wobei es nicht „die“ eine Lösung gibt.<br />

Unternehmen müssen selbst Wege finden,<br />

die Digitalisierung in ihrem Arbeitsalltag<br />

individuell zu integrieren: Im Bauwesen<br />

verbessern beispielsweise Building<br />

Information Modeling (BIM) und digitale<br />

Planungswerkzeuge die Energieeffizienz<br />

und senken Baukosten. In der Mobilitätsbranche<br />

optimieren digitale Plattformen<br />

Routen und fördern Carsharing, was den<br />

CO2-Ausstoß verringert. Für <strong>KMU</strong> mit<br />

Schwerpunkt Büroarbeit reduzieren cloudbasierte<br />

Kollaborations- und Projektmanagement-Tools<br />

den Papierverbrauch und<br />

steigern die Effizienz.<br />

Die Potenziale zur Steigerung der<br />

Effizienz und Förderung der Nachhaltigkeit<br />

sind groß. Während die Umsetzung<br />

zunächst Ressourcen erfordert, überwiegen<br />

langfristig die Vorteile, sowohl in<br />

Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit, als<br />

auch auf die Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen.<br />

Angesichts der rasanten<br />

technologischen Entwicklungen und des<br />

steigenden Drucks von Markt und<br />

Gesetzgebung sollten <strong>KMU</strong> jetzt handeln,<br />

um ihre Zukunft zu sichern.<br />

EVENTS 2024<br />

23.09.–20.11.<br />

03.09.24<br />

Schwierige Führungssituationen<br />

gelassen<br />

bewältigen<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/<br />

schwierige-fuehrungssituationengelassen-bewaltigen/<br />

05.09.24<br />

Geschäftsführer- und<br />

Managerhaftung<br />

Ort: Sans Souci Wien<br />

www.weka-akademie.at/<br />

geschaftsfuhrer-undmanagerhaftung/<br />

03.09.–05.11.<br />

12.09.24<br />

Bewerbungsgespräche<br />

professionell führen<br />

Ort: Sans Souci Wien<br />

www.weka-akademie.at/<br />

bewerbungsgespraecheprofessionell-fuehren/<br />

17.09.24<br />

Selbstmanagement für<br />

Führungskräfte<br />

Ort: Hilton Vienna Plaza<br />

www.weka-akademie.at/<br />

selbstmanagement-fuerfuehrungskraefte/<br />

26.09.24<br />

Zeitmanagement<br />

und Selbstorganisation<br />

Ort: Hilton Vienna Plaza<br />

www.weka-akademie.at/<br />

zeitmanagement-undselbstorganisation/<br />

04.10. & 11.10.2024<br />

Burnout erkennen<br />

und verhindern<br />

Ort: Online - 2 Halbtage<br />

www.weka-akademie.at/<br />

burnout-erkennen-undverhindern/<br />

23.09. – 24.09.2024<br />

Der Lotus-Effekt<br />

Ort: Trend Hotel Savoyen | Wien<br />

www.imh.at/lotuseffekt<br />

30.09. – 03.10.2024<br />

Zertifikats-Lehrgang<br />

Nachhaltigkeitsmanager:in<br />

für Unternehmen<br />

Ort: Wien<br />

www.imh.at/nachhaltigperson<br />

01.10. – 02.10.2024<br />

Lehrlingsausbildung<br />

Ort: Meliá Vienna | Wien<br />

www.imh.at/<br />

lehrlingsausbildung<br />

ab 05.07.2024<br />

Recht für die<br />

Energiewirtschaft<br />

Ort: Online<br />

www.imh.at/energierecht<br />

12.09.24<br />

Spezialtag ELWG<br />

Ort: DoubleTree by Hilton Vienna<br />

Schönbrunn | Wien<br />

www.imh.at/elwg<br />

16.09. – 17.09.2024<br />

Wege- und<br />

Leitungsrecht<br />

Ort: Austria Trend Hotel Bosei |<br />

Wien<br />

www.imh.at/leitungsrecht<br />

17.09.24<br />

ImmoVision 2025<br />

Ort: Hotel roomz<br />

Vienna Prater | Wien<br />

www.imh.at/immovision<br />

08.10. – 09.10.2024<br />

Crashkurs Energiewirtschaft<br />

Ort: InterCity Hotel | Wien<br />

www.imh.at/energiewirtschaft<br />

19.11. – 20.11.2024<br />

Energietage<br />

Ort: DoubleTree by Hilton Vienna<br />

Schönbrunn | Wien<br />

www.imh.at/energietage<br />

10.09.24<br />

Arbeitsrecht für<br />

Führungskräfte<br />

Ort: Hilton Vienna Plaza<br />

www.weka-akademie.at/<br />

arbeitsrecht-fur-fuhrungskrafte/<br />

24.09.24<br />

05.11.24<br />

18.07.24<br />

16.10.24<br />

Mitarbeitergespräche Führen von Expert:innen<br />

professionell führen und Spezialist:innen<br />

Ort: Hilton Vienna Plaza<br />

www.weka-akademie.at/<br />

mitarbeitergespracheprofessionell-fuhren/<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/fuhrenvon-expertinnen-undspezialistinnen/<br />

Fundraising Verband Austria x<br />

respACT: Marktplatz der guten<br />

Geschäfte<br />

Ort: Saubermacher, "Ecoport"<br />

15:00 - 17:30 Feldkirchen bei Graz, Hans-Roth<br />

Straße 1, 8073 - Graz<br />

respACT:<br />

csrTAG 2024 - Diversity²<br />

Ort: Bank Austria Unicredit-Center,<br />

Am Kaiserwasser,<br />

1220 Wien


MEDIAPLANET | 11<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Hotel Sacher:<br />

Inklusion bereichert<br />

Mithilfe des NEBA Betriebsservice (Netzwerk Berufliche Assistenz)<br />

konnten im letzten Halbjahr im Hotel Sacher Wien vier Stellen für<br />

Menschen mit Behinderungen geschaffen werden.<br />

Welche Bedeutung hat Inklusion<br />

für das Hotel Sacher Wien?<br />

Andreas Keese – Direktor Hotel<br />

Sacher Wien: Unser Haus soll ein<br />

Ort sein, an dem sich Menschen<br />

mit unterschiedlichen Hintergründen,<br />

Fähigkeiten und Geschichten<br />

nicht nur als Gäst:innen, sondern<br />

auch als Mitarbeiter:innen willkommen<br />

fühlen. Gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen<br />

entspricht den Werten, für die<br />

wir als Familienunternehmen<br />

stehen. Es ist uns darum ein<br />

großes Anliegen, dass Menschen<br />

mit Behinderungen hier beruflich<br />

ein Zuhause finden können. Ich<br />

hoffe, dass wir als renommiertes<br />

Haus eine Vorbildfunktion erfüllen<br />

können. Die Kooperation mit dem<br />

NEBA Betriebsservice erleichtert es<br />

uns massiv, dieses Bemühen in die<br />

Tat umzusetzen.<br />

Wie funktioniert die Zusammenarbeit<br />

mit NEBA Betriebsservice?<br />

Martin Prasch – Head of People<br />

Hotel Sacher Wien: Das NEBA<br />

Betriebsservice unterstützt uns<br />

dabei, Arbeitskräfte zu erreichen,<br />

zu denen wir bislang kaum Zugang<br />

hatten, in denen wir aber sehr viel<br />

Potenzial sehen. Das stellt für uns<br />

einen großen Zugewinn dar, denn<br />

wir sind stets auf der Suche nach<br />

den besten Mitarbeiter:innen, die<br />

jeden Tag Begeisterung und Freude<br />

mit in unser Haus bringen. Dank<br />

NEBA konnten wir seit Jänner<br />

dieses Jahres bereits vier neue Mitarbeiter:innen<br />

in der Sacher Familie<br />

willkommen heißen. Aktuell<br />

arbeiten wir an der Verpflichtung<br />

einer fünften Arbeitskraft. Für uns<br />

ist es unglaublich wertvoll, dass<br />

uns das NEBA Betriebsservice bei<br />

jedem Schritt unterstützt, um diese<br />

Mitarbeiter:innen bestmöglich zu<br />

integrieren.<br />

Welche Leistungen bietet NEBA<br />

Betriebsservice an?<br />

Barbara Bric – Key Account<br />

Managerin NEBA Betriebsservice:<br />

Wir sind die Schnittstelle<br />

zwischen Unternehmen und den<br />

vielfältigen NEBA Angeboten,<br />

wie etwa Arbeitsassistenz und<br />

Jobcoaching. Unsere Aufgabe ist<br />

es, Unternehmen bestmöglich bei<br />

der Inklusion von Menschen mit<br />

Behinderungen in Beschäftigung<br />

und Ausbildung zu unterstützen.<br />

Als gefördertes Angebot des<br />

Sozialministeriumservice bieten<br />

wir unsere Leistungen kostenlos in<br />

ganz Österreich an. Diese umfassen<br />

unterschiedliche Themen wie<br />

inklusives Recruiting, die Begleitung<br />

von Bewerbungsprozessen,<br />

bis hin zur Gestaltung von Arbeitsplatz<br />

und Arbeitsumfeld. Zahlreiche<br />

Unternehmen haben bereits<br />

ausgezeichnete Erfahrungen mit<br />

der Beschäftigung von Menschen<br />

mit Behinderungen gemacht. Das<br />

Hotel Sacher ist sicherlich ein<br />

Best-Practice-Beispiel, denn es ist<br />

eine besondere Leistung, in nur<br />

einem halben Jahr vier Festanstellungen<br />

zu verwirklichen.<br />

Welche Erfahrungen hat das<br />

Hotel Sacher bislang gemacht?<br />

Keese: Wir erleben die Inklusion<br />

dieser Menschen als sehr, sehr<br />

positiv und bereichernd. Ich bin<br />

viel im Haus unterwegs und sehe,<br />

dass die Zusammenarbeit gut<br />

funktioniert – angefangen bei<br />

unseren Pagen, bis hin zur Küche.<br />

Wir freuen uns wahnsinnig, dass<br />

das so positiv in unseren Teams<br />

angenommen wird.<br />

Prasch: Getreu unserem Leitspruch<br />

„Bei uns verzaubern<br />

Menschen Menschen“ verzaubern<br />

alle auf individuelle Art und Weise.<br />

Je diverser wir selbst sind, umso<br />

mehr können wir dem gerecht<br />

werden. Deshalb hat die Inklusion<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

unser Haus ungemein bereichert.<br />

Herr Aziz F.<br />

ist eines der vier neuen Mitglieder<br />

in der Sacher Familie und seit<br />

Dezember als Page im renommierten<br />

Haus am Ring tätig.<br />

FOTO: HOTEL SACHER<br />

mehr Informationen<br />

unter:<br />

www.betriebs<br />

sevice.info


12 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Entgeltliche Einschaltung der ABA<br />

POTENZIAL FÜR<br />

ZUKUNFTSTRENDS<br />

Award Gewinne<br />

Das Gütesiegel für innerbet<br />

WIRKSAM<br />

STANDORT<br />

GROSSUNTERNEHMEN<br />

ENERGIE STEIERMARK: Mehr Frauen<br />

in Führungs- und Fachfunktionen<br />

„Prämiert wurden wir für unser Projekt zukunftsinitiativ.E.frauen.<br />

Damit wollen wir Frauen im Unternehmen sichtbarer machen und<br />

sie bestärken, sich intern für Führungspositionen zu bewerben“, so<br />

Petra Pieber, Leiterin Strategische Personalentwicklung bei Energie<br />

Steiermark. Seit 2017 haben 90 Frauen am Weiterbildungsprogramm<br />

erfolgreich teilgenommen – das ist ein Fünftel der weiblichen Belegschaft.<br />

Die Hälfte von ihnen hat sich danach intern weiterentwickelt:<br />

neue Funktionen auf gleicher Ebene, Aufstieg in höhere Positionen oder<br />

interner Wechsel im Konzern, d. h., Zunahme der internen Bewerbungen.<br />

Aus dem Projektteilnehmerinnenkreis hat sich seit 2019 darüber<br />

hinaus ein internes Frauennetzwerk entwickelt. Für eine inklusive<br />

Unternehmenskultur sind laut Pieber aber alle Geschlechter nötig: „Es<br />

braucht das Aufbrechen von – oft unbewusst – bestehenden Bias und<br />

Vorurteilen. Es gibt keine ‚klassischen‘ Frauen- oder Männerberufe!”<br />

mehr Informationen<br />

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EATON: Klare Ziele<br />

„Eaton ist ein globales Unternehm<br />

Sachen Gleichstellung ganz klare<br />

So hat man sehr intensiv daran ge<br />

abzubauen – beispielsweise bei de<br />

aus einer längeren Karenz, bei neu<br />

stieg in leitende Positionen. Mich<br />

müssen nicht nur bei Produkten s<br />

den Unternehmensprozessen.” Za<br />

nahmen gibt es zwar noch keine, w<br />

wurde, doch es ist schon jetzt ein<br />

in der Belegschaft zu spüren: „Der<br />

Köpfen unserer Manager:innen, e<br />

verankert. Das Thema wird ab sof<br />

Das ist wohl die größte Verbesseru<br />

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<strong>KMU</strong><br />

SHE:WORKS GMBH: Berührende Erfolgsgeschichten<br />

von Frauen am Arbeitsmarkt<br />

Das Hauptanliegen der She:works GmbH ist klar abgesteckt: Frauen gezielt<br />

und qualifiziert in den Arbeitsmarkt zurückzubegleiten. Doch irgendwann<br />

hat das Unternehmen erkannt, dass die angebotenen Programme in Oberösterreich<br />

und der Wirtschaft einem breiteren Publikum zugänglich gemacht<br />

werden müssen. Der neue Name hat die gewünschte Aufmerksamkeit erzielt.<br />

Im Zuge dessen wurden außerdem ein Botschafterinnenmodell, das die<br />

Programme noch besser nach außen präsentiert, und das neuartige Format<br />

„Morning Mingle” entwickelt. Letzteres dient der Vernetzung von Mitarbeiter:innen<br />

und Botschafterinnen. Die Botschafterinnen aus Wirtschaft, Kultur,<br />

Politik und Bildung halten Vorträge für Interessierte, die die gemeinnützige<br />

Organisation unterstützen und sich über ihre Aktivitäten informieren wollen.<br />

Zur gezielten Förderung von Mädchen und Frauen sagt Steckerl: „Wir haben<br />

schon schöne berührende Erfolgsgeschichten mitgeschrieben.” Der Erfolg<br />

ihrer Projekte ist sichtbar: Mittlerweile sind einige Frauen in Führungspositionen<br />

bei namhaften oberösterreichischen Unternehmen tätig.<br />

RAG AUSTRIA: Neu<br />

familienbewusste<br />

Die RAG Austria AG ist das größte E<br />

Österreich und gehört zu den führe<br />

bern in Europa. Das equalitA-Siege<br />

Initiative“. „Damit setzen wir – zusä<br />

die wir schon in der Vergangenheit<br />

eine familienbewusste Personalpol<br />

Operations. Dazu zählen die zweiw<br />

Eltern-Kind-Büro, das zur Überbrü<br />

ungsmöglichkeiten gebucht werden<br />

Väterkarenzen sowie das Angebot v<br />

während der Karenz zur Erleichteru<br />

freundlicher Arbeitgeber möchten<br />

Unterstützung in Bezug auf die Ver<br />

bieten, mehr Frauen für technische<br />

uns binden.” Der Frauenanteil bei R<br />

bis langfristig soll dieser aber auf d<br />

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MEDIAPLANET | 13<br />

r:innen 2024 -<br />

riebliche Frauenförderung<br />

KEIT FÜR DEN<br />

ÖSTERREICH<br />

WIRKSAMKEIT IN BEZUG<br />

AUF GLEICHSTELLUNG<br />

zur Gleichstellung<br />

en, das auch in Österreich in<br />

Ziele vorgibt”, sagt Natascha Hajek.<br />

arbeitet, Barrieren für Frauen<br />

r Rückkehr von Mitarbeiterinnen<br />

en Karrierepfaden oder beim Aufael<br />

Bartonek erklärt: „Innovationen<br />

tattfinden, sondern eben auch in<br />

hlen zu vorgenommenen Maßeil<br />

das Projekt erst abgeschlossen<br />

deutlicher Bewusstseinswandel<br />

Gender-Gedanke wurde in den<br />

gal ob männlich oder weiblich, fest<br />

ort bei Entscheidungen mitgedacht.<br />

ng, die wir schon erreicht haben.”<br />

NXP Semiconductors Austria: „Diverse<br />

Teams bringen bessere Ergebnisse”<br />

„Wenn wir uns nicht um die Frauen kümmern, vernachlässigen<br />

wir 50 Prozent der Gesellschaft – das gilt auch für den Arbeitsmarkt”,<br />

mahnt Personalleiterin Cornelia Kofler. Gerade im Bereich<br />

der Halbleiter werden Expert:innen für die Mikroelektronik<br />

gebraucht, der aber nach wie vor eine Männerdomäne ist. „Wir<br />

glauben trotzdem fest daran, dass diverse Teams bessere Ergebnisse<br />

bringen und sich das im Umsatz niederschlägt.” Umfangreiche<br />

Fördermaßnahmen und der Dialog insbesondere mit dem weiblichen<br />

Personal – z. B. im Rahmen des unternehmensinternen Ideation-Workshops<br />

– sollen Barrieren abbauen. NXP geht außerdem<br />

schon vorm betriebsinternen Personalmanagement auf Frauen<br />

zu, nämlich in der Ausbildung an Schulen und Universitäten, um<br />

die geringe Frauenquote in der Branche zu erhöhen. Anstatt die<br />

gläserne Decke zu durchbrechen, soll erst gar keine entstehen.<br />

FOTO: ZVG<br />

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e Akzente für eine<br />

Personalpolitik<br />

nergiespeicherunternehmen in<br />

nden technischen Speicherbetreil<br />

erhielt RAG für ihre „RAG Family<br />

tzlich zu den vielfältigen Angeboten,<br />

hatten, – neue attraktive Akzente für<br />

itik”, sagt Ulrich Cevela, Head of HR<br />

öchige Kinderferienbetreuung oder das<br />

ckung von punktuell fehlenden Betreukann.<br />

Darüber hinaus forciert RAG<br />

on geringfügigen Beschäftigungen<br />

ng des Wiedereinstiegs: „Als familienwir<br />

besonders Frauen im Unternehmen<br />

einbarkeit von Familie und Beruf<br />

Berufe begeistern und sie langfristig an<br />

AG liegt aktuell bei 27 Prozent, mitteleutlich<br />

über 30 Prozent steigen.<br />

MP2 IT-SOLUTIONS:<br />

Vernetzung und Wissensaustausch<br />

Wahlmüller-Schiller: „Wir wollen, dass Frauen in der IT-Branche<br />

sichtbarer werden und mehr Frauen und Mädchen für sie gewinnen.<br />

In Österreich beträgt der Frauenanteil in der IT aktuell nur 18<br />

Prozent. Mit einem starken Netzwerk und einer starken Community<br />

können wir diesen Anteil erhöhen.” Der WOMENinICT-Frühstückssalon<br />

entstand, weil Frauen aus der Branche bei einzelnen<br />

Events immer wieder den Wunsch nach größerer Vernetzung und<br />

mehr Wissensaustausch geäußert hatten. Macho: „Daher haben wir<br />

uns ein regelmäßig stattfindendes Format überlegt, bei dem alle<br />

teilnehmen und sich aktiv einbringen und können.” Die Partizipation<br />

ist sehr hoch, weil jede Gastgeberin frei über die Gestaltung<br />

der Veranstaltung entscheiden kann. Dabei ist der Frühstückssalon<br />

kein reines Frauennetzwerk – auch Männer nehmen als BotschafterINNEN<br />

teil: „Gleichstellung und Gleichberechtigung zu fördern”,<br />

betont Wahlmüller-Schiller, „ist ja nicht allein Frauensache.”<br />

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14 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

VORWORT<br />

Energiewende -<br />

Ein Gewinn für alle!<br />

Österreichs Unternehmen waren mit der Corona-Pandemie und einer<br />

massiven Energiepreiskrise, ausgelöst durch die hohe Abhängigkeit von<br />

russischem Gas, allein in den letzten fünf Jahren großen Krisen ausgesetzt.<br />

Vor diesem Hintergrund müssen sich Unternehmen auch noch um die<br />

Klimakrise kümmern. Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?<br />

Martina Prechtl-<br />

Grundnig,<br />

Geschäftsführerin<br />

von Erneuerbare<br />

Energie Österreich<br />

(EEÖ)<br />

FOTO: PAUL STENDER<br />

Ganz im Gegenteil! Gut<br />

gemachter Klimaschutz<br />

bedeutet Investitionsprogramme<br />

für eine<br />

neue Energieversorgung, hohe<br />

Beschäftigungseffekte und Wertschöpfung,<br />

die im Lande bleibt.<br />

Daraus ergeben sich Versorgungssicherheit<br />

und wirtschaftliche<br />

Resilienz.<br />

Bleibt alles so wie es ist, fließt<br />

weiterhin Kapital für den Import<br />

fossiler Energie ins Ausland ab,<br />

während die heimischen Potenziale<br />

an Erneuerbaren ungenutzt<br />

bleiben. Ganz zu schweigen von<br />

den Kosten der Klimakrise selbst<br />

und den Kompensationszahlungen<br />

für verfehlte Klimaziele.<br />

Ergo: Jetzt zu investieren, wird<br />

Unternehmen in Österreich langfristig<br />

besser dastehen lassen.<br />

Dies nicht zu tun, bedeutet am<br />

Ende: Draufzahlen!<br />

Doch Unternehmen müssen<br />

sich auf berechenbare Bedingungen<br />

und einen klaren Plan<br />

verlassen können, wenn sie sich<br />

umstellen sollen. Sie müssen sich<br />

darauf verlassen können, dass<br />

fossile Energieträger abgelöst<br />

werden durch Erneuerbare; und,<br />

dass dieser Umstieg sie im Wettbewerb<br />

nicht schlechter dastehen<br />

lässt. Außerdem muss es einen<br />

klaren Pfad geben, um tragfähige<br />

Investitionen tätigen zu können.<br />

Die nationalen Ziele und die<br />

Ziele der EU sind klar: Reduktion<br />

der Treibhausgasemissionen bis<br />

2030 um 48 % (im Nicht-Emissionshandel).<br />

Klimaneutralität<br />

bis 2040. Dabei muss der Anteil<br />

erneuerbarer Energien am<br />

Gesamtenergieverbrauch in<br />

Österreich bis 2030 von derzeit<br />

36 % auf 60 % gesteigert werden.<br />

Das geht mit höherer Effizienz<br />

und<br />

dem<br />

nötigen Ausbau. Auch für den<br />

Strom ist klar: Der Verbrauch soll<br />

bis 2030 auf das Jahr verteilt zu<br />

100 % aus erneuerbarer Energie<br />

bereitgestellt werden.<br />

Wohin sollten wir also jetzt den<br />

Scheinwerfer richten?<br />

• Technologieklarheit ist das A<br />

und O: Erneuerbaren-Potenziale<br />

müssen effizient und kostensparend<br />

eingesetzt werden!<br />

• Beschleunigte Genehmigungsverfahren:<br />

Ein zeitgerechter<br />

Erneuerbaren-Ausbau braucht<br />

optimale Rahmenbedingungen!<br />

• Rechtssicherheit: Ein Konsens<br />

für den sukzessiven Ausstieg aus<br />

Gas und Öl im Wärmebereich<br />

und in der Mobilität muss her!<br />

• Es braucht Investitionen<br />

in den Umbau unserer<br />

Netzinfrastruktur!<br />

Die Zeiten sind herausfordernd,<br />

doch mit Energiewende und<br />

Klimaschutz gibt es viel zu<br />

gewinnen.<br />

Ziehen wir es durch –<br />

und zwar gemeinsam!


MEDIAPLANET | 15<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Emissionsarmes<br />

Energieversorgungssystem<br />

mit Vorbildwirkung<br />

Das Unternehmen Beyond Carbon Energy<br />

(BCE) hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

CO 2<br />

-freie Energieversorgungssysteme zum<br />

neuen Standard zu machen. In Kooperation<br />

mit Erste Bank hat die BCE bereits mehrere<br />

Projekte umgesetzt. Herbert Hetzel, Gründer<br />

und Geschäftsführer von BCE, und Monika<br />

Traub, Kundenbetreuerin bei der Erste<br />

Bank, geben Einblicke in eines der jüngsten<br />

gemeinsamen Projekte – die umfassend<br />

revitalisierte Gösserhalle.<br />

FOTO: BCE BEYOND CARBON ENERGY<br />

Monika Traub<br />

Firmenkundenbetreuerin,<br />

Erste Bank<br />

Oesterreich<br />

Herbert Hetzel,<br />

CEO, Shareholder<br />

und Gründer von<br />

Beyond Carbon<br />

Energy<br />

FOTO: DANIEL HINTERRAMSKOGLER<br />

FOTO: BCE BEYOND CARBON ENERGY<br />

Herr Hetzel, was macht die Energieversorgung<br />

durch die Beyond<br />

Carbon Energy besonders?<br />

Mit unserem Energieversorgungssystem<br />

ermöglichen wir eine<br />

CO 2<br />

-freie Wärme- und Kälteversorgung<br />

für Immobilien im Neubau<br />

und Bestand. Damit wollen wir<br />

die Dekarbonisierung der Energieversorgung<br />

für möglichst viele<br />

Assetklassen im Immobiliensektor<br />

rasch vorantreiben. Bei der<br />

Versorgung des Gebäudes setzen<br />

wir konsequent auf erneuerbare<br />

Energiequellen, die lokal verfügbar<br />

sind. Wir arbeiten mit Erdwärmesonden,<br />

die im Sommer<br />

ungenutzte Wärmeenergie in der<br />

Erde speichern. Im Winter ist das<br />

Prozedere umgekehrt, das heißt, da<br />

entnehmen wir die Wärme aus dem<br />

saisonalen Speicher um zu heizen<br />

(Geothermie). Die Stromversorgung<br />

für die Wärme- und Kälteproduktion<br />

erfolgt zu großen Teilen über<br />

Photovoltaik- und/oder Kleinwindkraftanlagen.<br />

Zudem stehen wir als<br />

Planungs- und Umsetzungspartner<br />

für die Gebäudeertüchtigung zur<br />

Verfügung.<br />

Sie kommen ursprünglich aus<br />

der Immobilienentwicklung. Wie<br />

wird man dann zum nachhaltigen<br />

Energieversorger?<br />

Gemeinsam mit Michael Griesmayr<br />

(Gründer von Value One) habe ich<br />

mit dem „Viertel Zwei“ eines der<br />

schönsten Stadtentwicklungsgebiete<br />

in Wien betreiben dürfen. Wir<br />

konnten zu diesem Zeitpunkt das<br />

Wort Klimawandel schon halbwegs<br />

richtig schreiben und haben uns<br />

überlegt, wie wir dieses Gebiet<br />

gestalten. Wir wollten sicher gehen,<br />

dass wir bei der Fertigstellung –<br />

Stadtentwicklungsprozesse dauern<br />

ja oft recht lange – keine Antiquität<br />

eröffnen. So habe ich begonnen,<br />

mich mit emissionsfreier Wärmeversorgung<br />

zu beschäftigen. Knapp<br />

35 Prozent der städtischen Emissionen<br />

entfallen auf Immobilien.<br />

Wenn wir für unsere Kinder die<br />

Blätter auf den Bäumen erhalten<br />

wollen, müssen wir auch hier aktiv<br />

werden.<br />

Eines Ihrer letzten Projekte war<br />

die Energieversorgung der Gösserhalle,<br />

die sie in Kooperation<br />

mit Erste Bank umgesetzt haben.<br />

Was macht dieses Projekt<br />

besonders?<br />

Das ist einerseits das Aufeinandertreffen<br />

von Neu und Alt: Die<br />

Gösserhalle ist ein absolut zeitgemäßes,<br />

vielleicht sogar zukunftsweisendes<br />

Gebäude, das in puncto<br />

Funktionalität und Raumkomfort<br />

alle Stückerl spielt. Andererseits<br />

kommt darin auch das Bekenntnis<br />

zu einer ökologisch verantwortlichen<br />

Immobilienentwicklung<br />

zum Ausdruck: durch den Erhalt<br />

bestehender Bausubstanz sowie<br />

durch die emissionsarme Wärmeund<br />

Kälteversorgung. So ein Projekt<br />

ist aber durchwegs komplex.<br />

Schließlich ist es uns gelungen,<br />

einen signifikanten Beitrag zur<br />

Einsparung von CO 2<br />

-Emissionen<br />

zur nachhaltigen Wertsteigerung<br />

der Immobilie zu gewährleisten:<br />

Hier werden jährlich auf rund<br />

4.000 m2 Nutzfläche 79 Tonnen<br />

CO 2<br />

einspart. Zugleich unterstützen<br />

wir damit die Stadt Wien bei ihren<br />

Bemühungen, ihre Klimaziele zu<br />

erreichen. Mit Monika Traub haben<br />

wir bei Erste Bank eine Betreuerin,<br />

die sich die Zeit genommen hat, um<br />

sich mit dem Thema und den spezifischen<br />

Anforderungen vertraut zu<br />

machen.<br />

Frau Traub, was macht die BCE<br />

zum attraktiven Partner für Sie<br />

als Bank?<br />

Wir haben immer einen Blick für<br />

junge Unternehmen, die aktuelle<br />

Herausforderungen annehmen und<br />

mit neuen Ideen Veränderungen<br />

für eine bessere Zukunft anstoßen<br />

wollen. Heute stellt uns der<br />

Klimawandel vor große Herausforderungen.<br />

Wenn wir diese ernst<br />

nehmen, dann heißt das unter<br />

anderem, die Dekarbonisierung<br />

voranzutreiben. Beyond Carbon<br />

Energy kann hier einen wertvollen<br />

Beitrag leisten. Die Erste Bank<br />

wurde 1819 mit dem Zweck<br />

gegründet, allen Menschen eine<br />

Zukunftsvorsorge zu ermöglichen.<br />

Dazu zählt auch, dass wir den<br />

Wandel hin zu einer nachhaltigen<br />

Wirtschaft unterstützen und damit<br />

nachhaltigen Wohlstand ermöglichen.<br />

Mit Beyond Carbon Energy<br />

haben wir einen Partner, mit dem<br />

wir genau das umsetzen können.


16 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Der Hidden Champion der<br />

Wärmepumpenbranche:<br />

Heliotherm – Technik vom Pionier<br />

Seit über 30 Jahren<br />

prägt das Tiroler<br />

Unternehmen<br />

Heliotherm den<br />

Wärmepumpenmarkt<br />

mit Innovationen und<br />

bewährter Technologie.<br />

Als geheimer Champion<br />

der Branche entwickelt<br />

und produziert das<br />

Unternehmen die<br />

weltweit effizienteste<br />

und leiseste<br />

Wärmepumpentechnik.<br />

Andreas Bangheri<br />

Gründer und<br />

Geschäftsführer<br />

von Heliotherm<br />

ALLE FOTOS: HELIOTHERM<br />

Heliotherm zeichnet<br />

sich durch eine Serie<br />

von Durchbrüchen in<br />

der Wärmepumpentechnologie<br />

aus, beginnend mit der<br />

europaweit ersten elektromotorischen<br />

Wärmepumpe mit Scroll-<br />

Technologie im Jahr 1987. Die erste<br />

modulierende Wärmepumpe folgte<br />

1994, zahlreiche Entwicklungen<br />

wie dsi-Technik, Fernüberwachung<br />

und die weltweit erste Internet-<br />

Wärmepumpenregelung setzten<br />

neue Maßstäbe in der Branche.<br />

Mit einem Geräuschpegel von nur<br />

18 Dezibel bei drei Meter Abstand<br />

gilt die Heliotherm Wärmepumpe<br />

Basic Comfort als die leiseste am<br />

Markt. Diese Technologie bietet<br />

Anwender:innen einen außergewöhnlichen<br />

Komfort, ohne die<br />

Ruhe im häuslichen Umfeld zu<br />

stören.<br />

Das Heliotherm Forschungsund<br />

Entwicklungszentrum<br />

ist das Herzstück des Unternehmens<br />

und besteht aus<br />

einem engagiertem Team, das<br />

kontinuierlich an der Weiterentwicklung<br />

und Optimierung der<br />

Wärmepumpentechnologie arbeitet.<br />

Wärmepumpen von Heliotherm<br />

wurden für höchste Effizienz<br />

auch bei niedrigsten Temperaturen<br />

entwickelt und überzeugen durch<br />

ihre lange Lebensdauer und das<br />

unverkennbare Design. Zu den<br />

aktuellen Meilensteinen zählt<br />

die Luft-Kompakt-Wärmepumpe<br />

Comfort Compact R290 mit konkurrenzloser<br />

Effizienz. Mit einem<br />

Teil des eingesetzten Stroms<br />

können über fünf Teile Wärme<br />

produziert werden.<br />

Heliotherm ist nicht nur Technologieführer,<br />

sondern auch<br />

ein verantwortungsbewusstes<br />

Unternehmen, das auf nachhaltige<br />

Wir haben Innovation<br />

in unserer DNA.<br />

Andreas Bangheri, Gründer von Heliotherm.<br />

Produktionsmethoden und die<br />

Integration erneuerbarer Energien<br />

wie Photovoltaik setzt.<br />

Heliotherm bleibt seinem<br />

Versprechen treu, auch in Zukunft<br />

innovative und nachhaltige<br />

Lösungen zu liefern, die sowohl<br />

den Markt, als auch die Art und<br />

Weise, wie wir Energie betrachten<br />

und nutzen, weiterhin revolutionieren<br />

werden.<br />

Erfahre hier mehr<br />

über den Pionier<br />

unter:<br />

www.heliotherm.<br />

com


MEDIAPLANET | 17<br />

Energiewende – warum und wie<br />

Egal, wie man zum Klimawandel und dessen Verursachung steht: Eine Veränderung der<br />

energetischen Versorgung unserer Gebäude und unseres Lebens ist alternativlos.<br />

Mag. Peter Engert<br />

Geschäftsführer der<br />

ÖGNI (Österreichische<br />

Gesellschaft<br />

für Nachhaltige Immobilienwirtschaft)<br />

FOTO: VALUEONE<br />

Die letzten Jahre haben es<br />

uns vor Augen geführt.<br />

Wir müssen unabhängig<br />

werden von der Rohstoffversorgung<br />

aus fragwürdig<br />

regierten Krisengebieten. Wir<br />

müssen unabhängig werden – von<br />

internationalen Energiemärkten<br />

und ihren unberechenbaren<br />

Preisschwankungen. Wenn die<br />

Betriebskosten bereits ein Mehrfaches<br />

der Kaltmiete ausmachen,<br />

müssen sich unsere Anstrengungen,<br />

leistbares Wohnen zu<br />

ermöglichen, auf Maßnahmen<br />

konzentrieren, die die Betriebskosten<br />

langfristig senken – Stichwort<br />

Energieversorgung. Und es muss<br />

uns gelingen, den Energieverbrauch<br />

zu reduzieren. In unserer<br />

elektrifizierten und digitalisierten<br />

Welt wird das beim Stromverbrauch<br />

eher nicht gelingen – auch<br />

nicht mit Energiesparlampen; sehr<br />

wohl aber bei der Wärme- und Kälteversorgung<br />

von Gebäuden. Wir<br />

sollten nie über die Energiequellen<br />

nachdenken, bevor nicht die thermische<br />

Sanierung des Gebäudes<br />

– wenn notwendig – erfolgt ist. Die<br />

Lastberechnungen wären falsch<br />

und damit die Investitionskosten<br />

in den meisten Fällen zu hoch.<br />

Die Immobilienwirtschaft als<br />

der Bereich, in dem wir unsere<br />

Expertise haben, steht aber<br />

noch vor vielen anderen Herausforderungen,<br />

die die Emission<br />

von schädlichen Treibhausgasen<br />

betreffen. Auch hier konzentrieren<br />

wir uns nicht nur auf die Verringerung<br />

der Emissionen, sondern vor<br />

allem auf den positiven Einfluss<br />

auf die soziale und wirtschaftliche<br />

Nachhaltigkeit. Konzentration auf<br />

lokale Lieferant:innen verringert<br />

die Transportkosten und stärkt<br />

die Wirtschaft im Bereich des<br />

zu errichtenden Gebäudes. Die<br />

Wiederverwendung von lokalem<br />

Aushub- und Abbruchmaterial<br />

verringert nicht nur den CO2-Ausstoß,<br />

sondern auch die Materialkosten.<br />

Industrielle Vorfertigung<br />

hat einen positiven Einfluss auf<br />

die Abfallmenge und die Bauzeit.<br />

Es werden in den nächsten<br />

Monaten und Jahren noch viele<br />

neue Ideen und Technologien<br />

entstehen, die sowohl den Ausstoß<br />

der Treibhausgase als auch die<br />

Nachhaltigkeit der Immobilienwirtschaft<br />

insgesamt verbessern.<br />

Seien wir offen dafür.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Effizient heizen und kühlen mit Beton<br />

In Kombination mit erneuerbarer Energie sorgt der Baustoff<br />

Beton ganzjährig für ein angenehmes Raumklima.<br />

Die eigenen vier Wände sollen<br />

im Winter behaglich warm und<br />

im Sommer angenehm kühl<br />

sein – und das ohne Abhängigkeit<br />

von Öl und Gas. Der Baustoff Beton<br />

macht es möglich! Die innovative Technik<br />

der thermischen Bauteilaktivierung nutzt<br />

das Potenzial von Beton als perfekter<br />

Energiespeicher: Bei der Errichtung von<br />

Gebäuden werden Rohre in Geschoßdecken<br />

oder -wände eingebaut, durch die je<br />

nach Bedarf bzw. Jahreszeit warmes oder<br />

kaltes Wasser geleitet wird. Thermisch<br />

aktivierte Betonbauteile werden dabei zur<br />

Temperaturregelung eingesetzt. Sie geben<br />

im Winter Wärme ab und nehmen sie im<br />

Sommer auf – damit ist das ganze Jahr<br />

über für eine angenehme Raumtemperatur<br />

gesorgt.<br />

In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen<br />

wie Wind, Sonne und Erdwärme<br />

bringt thermische Bauteilaktivierung<br />

ein beträchtliches Einsparungspotenzial<br />

bei jährlichen Heiz- und Kühlkosten.<br />

Diese belaufen sich in verschiedenen<br />

bauteilaktivierten Wohnprojekten in<br />

Österreich auf lediglich rund 1 bis 2 Euro<br />

pro Quadratmeter und Jahr.<br />

Zukunftsweisende Technologie<br />

Dieses kluge Energiekonzept fasst im<br />

österreichischen Wohnbau immer mehr<br />

Fuß. So verfügt das innovative Wohnquartier<br />

Wientalterrassen in Wien-Penzing<br />

über ein klimafittes System der<br />

Energieversorgung mit Erdwärme und<br />

Bauteilaktivierung, kombiniert mit Warmwasserrückgewinnung<br />

und Photovoltaik.<br />

Dadurch kommt das Wohnhaus auf fast<br />

100 Prozent Versorgung mit erneuerbarer<br />

Energie. Auf fossile Brennstoffe wird<br />

verzichtet – ein wegweisendes Beispiel für<br />

den sozialen und nachhaltigen Wohnbau.<br />

Nicht nur im Wohnbau wird die<br />

innovative Heiz- und Kühltechnik derzeit<br />

zum wahren Renner. Bei der<br />

Das Wohnquartier Wientalterrassen kombiniert thermische Bauteilaktivierung<br />

mit Erdwärme zum ganzjährigen Heizen und Kühlen von Räumen.<br />

neuerrichteten städtischen Hockeyhalle<br />

in Wien-Hernals wurden 300 Quadratmeter<br />

Elementdecke mit integrierter<br />

oberflächennaher thermischer Bauteilaktivierung<br />

ausgestattet. So tragen diese<br />

thermisch aktivierten Betonbauteile zu<br />

einer signifikanten Reduktion des<br />

Energieverbrauchs bei.<br />

Mehr Informationen über thermische Bauteilaktivierung lesen Sie hier:<br />

www.betondialog.at.<br />

FOTO: © WOLFGANG THALER


18 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Maßgeschneiderte<br />

Lösungen bringen<br />

höchste Energieeffizienz<br />

in Gebäuden<br />

FOTO: SVEN MIEKE<br />

Im Interview erklärt der Bundesinnungsmeister der österreichischen<br />

Elektriker, Christian Bräuer, warum die Energiewende im Gebäudebereich<br />

nicht mit technischen Lösungen von der Stange, sondern mit passgenauen<br />

Maßanfertigungen zu erreichen ist.<br />

Text: Doreen Brumme<br />

Christian Bräuer<br />

Bundesinnungsmeister<br />

der Elektro-,<br />

Gebäude-, Alarmund<br />

Kommunikationstechniker<br />

FOTO: FOTO KNOLL<br />

Welche Heizung ist energieeffizient<br />

und damit zukunftsfähig?<br />

Es gibt heute und auch in Zukunft<br />

keine Heizung, die für alle Gebäude<br />

gleichermaßen passt, denn Neubauten,<br />

Altbauten und Gebäude<br />

mit Sanierungsbedarf haben – wie<br />

auch ihre Bewohner:innen – unterschiedliche<br />

Wärmebedarfe. Denen<br />

passgenau gerecht zu werden, das<br />

ist die Herausforderung. Die Energiewende<br />

im Heizungskeller heißt:<br />

weg von fossilen, hin zu erneuerbaren<br />

Heizungen. Gleichzeitig ist<br />

Energiesparen angesagt. Beides<br />

gelingt mit erneuerbaren Energiequellen.<br />

Diese sind zum Beispiel<br />

Stromheizungen, die erneuerbaren<br />

Solarstrom, Windstrom oder<br />

Wasserstrom in nutzbare Wärme<br />

(Power-to-Heat) umwandeln.<br />

Strombetriebene Wärmepumpenheizungen<br />

nutzen die in der<br />

Umwelt (in Erdreich, Grundwasser<br />

und Umgebungsluft) gespeicherte<br />

Solarwärme. Auch Holzheizungen<br />

und Solarwärmeheizungen zählen<br />

zu den erneuerbaren Heizungen.<br />

Durchdacht kombiniert und<br />

ergänzt mit bedarfsgerechten<br />

Wärmespeichern lässt sich eine<br />

maßgeschneiderte effiziente Heizlösung<br />

für jedes Gebäude finden.<br />

Welche Rolle spielt die Wärmepumpe<br />

in Zukunft?<br />

Sie spielt mit Sicherheit eine<br />

Hauptrolle. In Abhängigkeit vom<br />

zu beheizenden Gebäude ist<br />

dabei zu entscheiden, welcher<br />

Wärmepumpentyp die höchste<br />

Energieeffizienz bringt. Im ländlichen<br />

Raum fällt die Wahl oft auf<br />

die Erdwärmepumpe (auch Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpe genannt), da<br />

sie dank der relativen Unabhängigkeit<br />

von den Außentemperaturen<br />

sehr effizient arbeitet. Allerdings<br />

ist sie in der Anschaffung und<br />

Installation teuer – und sie braucht<br />

mehr Platz. Im städtischen Raum<br />

kommen deshalb eher Luftwärmepumpen<br />

zum Einsatz, die<br />

zwar weniger effizient, dafür aber<br />

günstiger und platzsparender<br />

sind. Wichtig ist: Wer sich für eine<br />

Wärmepumpe entscheidet, sollte<br />

wie bei jedem Heizsystem, immer<br />

auch die laufenden Kosten im Auge<br />

haben, die sich aus Strom- und<br />

Wartungskosten zusammensetzen.<br />

Welche Vorteile bringt Smart<br />

Home?<br />

Die intelligente Gebäudevernetzung<br />

bringt viele Vorteile:<br />

Effizient umgesetzt lassen sich in<br />

einem Haushalt damit 15 bis 30<br />

Prozent Energie und die daraus<br />

resultierenden Kosten sparen.<br />

Dazu müssen zentrale Energiesysteme<br />

des Gebäudes wie Heizung,<br />

Kühlung, Lüftung, Beleuchtung<br />

und Sicherheitsanlage so vernetzt<br />

werden, dass sie dem Zustand des<br />

Gebäudes und dem Energiebedarf<br />

der Bewohner:innen gerecht<br />

werden. Zur Vernetzung der<br />

technischen Komponenten setzen<br />

wir hierzulande auf standardisierte<br />

herstellerunabhängige KNX-Bussysteme.<br />

Smart Home bringt aber<br />

nicht nur Ersparnis, sondern es<br />

steigt auch der Wohnkomfort.<br />

Denn so ist die Haustechnik<br />

höchstautomatisiert und lässt<br />

sich bequem steuern – auch aus<br />

der Ferne. Sie ist zudem lernfähig,<br />

sodass sie sich den klimatischen<br />

Bedingungen (Sonnenschein,<br />

Temperaturen) und der individuellen<br />

Energieverbrauchskurve des<br />

Haushalts anpasst.<br />

Sind Wärmepumpe und Photovoltaikanlage<br />

ein Dreamteam?<br />

Auf jeden Fall: Wer mit einer<br />

Wärmepumpe heizt, braucht<br />

Strom, um diese zu betreiben.<br />

Strom aus dem Netz ist schon<br />

heute teuer und wird vorerst teuer<br />

bleiben. Mit einer Photovoltaikanlage<br />

auf dem eigenen Dach lässt<br />

sich PV-Energie gewinnen, die<br />

niedrigere Kosten hat als die<br />

Energie aus dem öffentlichen Netz.<br />

Das macht auch den Wärmepumpenbetrieb<br />

günstiger. Die Kombination<br />

Wärmepumpe plus<br />

Photovoltaik bringt demnach eine<br />

hohe Energie- und damit auch<br />

Kostenautarkie. Wer dann noch<br />

einen passenden Stromspeicher<br />

(Batteriespeicher) einsetzt, kann<br />

überschüssigen Solarstrom<br />

zwischenspeichern und zeitversetzt<br />

verbrauchen. Es gilt: Je mehr<br />

eigener Strom vom Dach verbraucht<br />

wird, desto weniger muss<br />

aus dem Netz zugekauft werden.


MEDIAPLANET | 19<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Energie sparen durch effiziente<br />

Heizlösungen und intelligente<br />

Gebäudeautomation<br />

Digital vernetzte Anlagen sorgen nicht nur für mehr Wohnkomfort,<br />

sondern führen auch zu einer optimalen Ressourcennutzung<br />

unter Berücksichtigung des aktuellen Wetters.<br />

Durch professionelle Beratung zu einer maßgeschneiderten<br />

Gesamtlösung<br />

Mehr Informationen<br />

zu effizienten Heizlösungen<br />

finden<br />

Sie unter<br />

www.hoval.at.<br />

Hier geht es zum<br />

Video des Projekts:<br />

war es wichtig,<br />

den Energieverbrauch<br />

gering<br />

„Mir<br />

zu halten und so<br />

wenig Strom wie möglich aus dem<br />

Netz zu beziehen – ohne Abstriche<br />

beim Komfort machen zu müssen.<br />

Eine smarte Lösung für eine<br />

sinnvolle und effiziente Energienutzung<br />

war deshalb für mich ein<br />

Muss“, sagt Andreas Thaller. Das<br />

neue Eigenheim im oberen Mühlviertel<br />

wurde mit einer modernen<br />

Raumklimalösung, bestehend aus<br />

Luftwärmepumpe und Wohnraumlüftung<br />

von Hoval, ausgestattet.<br />

Für das gewisse Extra im zweistöckigen<br />

180m² Holzmassivhaus<br />

sorgt ein Smart-Home-System<br />

von Loxone: Dieses verbindet und<br />

steuert die wichtigsten technischen<br />

Komponenten im Haus und<br />

sorgt dank Einzelraumregelung in<br />

jedem Raum und zu jeder Tageszeit<br />

für das persönliche Wunschklima.<br />

Sobald die Sensoren eine geringe<br />

Abweichung der Temperatur<br />

oder Luftfeuchte melden, greift<br />

das Loxone-System auf Heizung,<br />

Lüftung und Beschattung zu und<br />

schafft ein konstantes, angenehmes<br />

Raumklima.<br />

Luftwärmepumpe und Wohnraumlüftung:<br />

Perfektes Team für<br />

Effizienz und Wohlbefinden<br />

„Die Lösung von Hoval ist top!<br />

Im Heizraum ist nicht viel Platz,<br />

daher mussten die Geräte auch<br />

kompakt sein“, so Thaller. Die<br />

Wahl fiel daher auf die effiziente,<br />

leistungsstarke und kompakte<br />

Luftwärmepumpe Belaria® pro<br />

compact von Hoval. Andreas<br />

Grimm, Leiter Produktmarktmanagement<br />

Heiztechnik bei Hoval<br />

erklärt: „Im Jahresschnitt sind die<br />

Bedingungen ideal für diese Luftwärmepumpe.<br />

Außerdem lässt sich<br />

in der Übergangszeit der Swimmingpool<br />

im Garten beheizen. Und<br />

durch die Leistungsanpassungen<br />

übers Jahr kommt es zu besten<br />

Effizienzwerten.“ Beim Einbau<br />

der Fußbodenheizung wurde ein<br />

zweiter Heiz-/Kühlkreis verlegt, der<br />

ganzjährig angenehmes Raumklima<br />

ermöglicht – wohlige Wärme im<br />

Winter und angenehme Kühle im<br />

Sommer. In Kombination mit der<br />

Luftwärmepumpe sorgt die Hoval<br />

HomeVent® Wohnraumlüftung<br />

für konstant hohe Luftqualität.<br />

Dank hocheffizienter Wärme- und<br />

Feuchterückgewinnung spart sie<br />

wesentlich mehr wertvolle Energie<br />

ein, als sie verbraucht.<br />

Smart Home: Mehr Komfort,<br />

hohe Energieeffizienz und einfachste<br />

Bedienung<br />

Die Kombination der Gebäudeautomation<br />

von Loxone und der<br />

effizienten Lösungen von Hoval<br />

sorgt für eine sinnvolle Energienutzung<br />

und Lastenverteilung. Diese<br />

ermöglicht es, Verbrauchsspitzen<br />

zu vermeiden und Sonnenenergie<br />

bestmöglich zu nutzen: Produktionsspitzen<br />

der PV-Anlage werden<br />

dank Peak-Shifting für die<br />

effiziente Warmwasseraufbereitung<br />

genutzt. Bedienen lässt sich das<br />

Gesamtsystem ganz einfach über<br />

ein Display im Haus oder bequem<br />

über die Loxone-App – auch, wenn<br />

kaum etwas manuell gesteuert<br />

werden muss: „Die Profis haben<br />

durch ihr abgestimmtes Expertenwissen<br />

ein perfektes Zusammenspiel<br />

aller Komponenten<br />

sichergestellt. Für die<br />

Energie und Platz sparen mit der Luftwärmepumpe Belaria®<br />

pro compact von Hoval<br />

CREDIT FÜR ALLE BILDER : HOVAL<br />

Das Smart-Home-System von Loxone sorgt für eine sinnvolle<br />

und effiziente Energienutzung sowie mehr Komfort<br />

Hoval-Systeme gibt es ja bereits<br />

fertige Plug-and-Play-Bausteine<br />

von Loxone. Mithilfe des ganzheitlichen<br />

Energiemanagements<br />

konnten auch Extras wie PV-Anlage,<br />

Lüftung, Pool und ein zweiter<br />

Heizkreis integriert werden. Unsere<br />

persönlichen Einstellungen waren<br />

dann schnell und leicht gemacht,<br />

jetzt läuft alles automatisch“, zeigt<br />

sich Thaller begeistert.


20 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Eine Investition für eine Zukunft<br />

mit gutem Klima: Pelletheizungen<br />

als wirtschaftliche und nachhaltige<br />

Option für <strong>KMU</strong><br />

Kosten senken und die Umwelt schützen – Wie das geht, erklärt<br />

Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria.<br />

Text: Redaktion<br />

Mag. Doris Stiksl,<br />

MSc<br />

Geschäftsführerin<br />

von proPellets<br />

Austria<br />

FOTO: PROPELLETS AUSTRIA<br />

Frau Stiksl, der Ausstieg aus<br />

fossiler Energie ist ein großes<br />

Thema. Können Sie uns konkrete<br />

Einsparungen durch Pellets<br />

im Vergleich zu Öl und Gas<br />

nennen?<br />

Ein Betrieb, der jährlich 12.000<br />

Liter Heizöl verbraucht, spart<br />

mit Pellets rund 7.000 Euro pro<br />

Jahr. Gegenüber Erdgas liegt die<br />

Einsparung bei über 12.000 Euro<br />

jährlich. Pellets sind seit zwanzig<br />

Jahren günstiger als Öl und Gas.<br />

Selbst während der Energiekrise,<br />

ausgelöst durch den Krieg in der<br />

Ukraine, blieben Pellets die günstigste<br />

Option.<br />

Können Sie ein Praxisbeispiel<br />

nennen?<br />

Ein bemerkenswertes Beispiel ist<br />

ein Hotel in Obertauern, das im<br />

Zuge eines Umbaus die Zimmeranzahl<br />

verdoppelt und einen großen<br />

Wellnessbereich hinzugefügt hat.<br />

Durch die Umstellung auf eine<br />

moderne Pelletheizung spart das<br />

Hotel nun jedes Jahr 40.000 Euro<br />

im Vergleich zur alten Ölheizung.<br />

Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll,<br />

wie wirtschaftlich attraktiv der<br />

Umstieg auf eine Pelletheizung ist.<br />

erwähnt im Vergleich zu fossilen<br />

Brennstoffen stabiler und günstiger.<br />

Zudem sind Pelletheizungen<br />

umweltfreundlich und verursachen<br />

bis zu 98 % weniger CO2-Emissionen<br />

als Heizöl. Unternehmen<br />

senken nicht nur Betriebskosten,<br />

sondern leisten auch einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz. Dies kann die<br />

Reputation stärken und zu Wettbewerbsvorteilen<br />

führen.<br />

Wie und wo werden Holzpellets<br />

hergestellt?<br />

In Österreich werden Holzpellets<br />

an 53 Standorten aus Säge- und<br />

Hobelspänen von holzverarbeitenden<br />

Unternehmen produziert.<br />

Strom<br />

Erdgas<br />

Auch im Bereich der Pelletkessel<br />

sind heimische Betriebe weltweit<br />

führend. Wer sich für eine<br />

Pelletheizung entscheidet, spart<br />

nicht nur Geld und schont das<br />

Klima, sondern profitiert auch von<br />

einer hohen Versorgungssicherheit.<br />

Zudem werden durch die<br />

Entscheidung für Pelletheizungen<br />

Arbeitsplätze gesichert und die<br />

regionale Wirtschaft gestärkt. Diese<br />

Kombination aus wirtschaftlicher<br />

Effizienz und ökologischer<br />

Nachhaltigkeit macht Pelletheizungen<br />

zu einer attraktiven<br />

Alternative für verantwortungsvolle<br />

Unternehmer:innen.<br />

Energieträger im Vergleich in Cent/kWh<br />

Stand: Mai 2024<br />

16,82<br />

34,14<br />

Abgesehen von den Brennstoffkosten,<br />

welche Vorteile bietet<br />

eine Pelletheizung im Vergleich<br />

zu einer Öl- oder Gasheizung?<br />

Die Vorteile einer Pelletheizung<br />

im Vergleich zu einer Ölheizung<br />

sind sowohl in wirtschaftlicher<br />

als auch in nachhaltiger Hinsicht<br />

beachtlich. Bestehende Heizkörper<br />

können weiterverwendet werden,<br />

was die Investitionskosten senkt.<br />

Die Preise für Pellets sind wie<br />

Heizöl<br />

Pellets<br />

6,01<br />

12,18<br />

Erhebungsbasis: Liefermenge 6 t bei Pellets und 3.000 l bei Heizöl, inkl. Zustellung;<br />

15.000 kWh bei Gas, 3.500 kWh bei Strom; inkl. MWSt.<br />

Dieser Kostenvergleich berücksichtigt nicht Wirkungsgrad, Umstellungs- bzw. Investitons- und Wartungskosten des Heizsystems |<br />

Quelle: proPellets Austria, BMK, e-Control. Bezugswert für die Berechnung ist der Heizwert der Energieträger.


MEDIAPLANET | 21<br />

Smarte Wohnraumlüftungen für<br />

Umwelt, Klima und Wohlbefinden<br />

Selbst bei geschlossenen Fenstern und ohne ständiges Lüften sorgen<br />

moderne Systeme für Frischluft rund um die Uhr. Text: Werner Sturmberger<br />

An manchen Tagen verbringen<br />

wir bis zu 90<br />

Prozent unserer Zeit<br />

drinnen. Die Qualität<br />

der Luft in Innenräumen ist<br />

deshalb ausschlaggebend für<br />

unser Wohlbefinden und unsere<br />

Gesundheit. Dabei kann die<br />

Luftqualität hier sogar schlechter<br />

sein als draußen – gerade, wenn<br />

wie in kalten Wintermonaten auf<br />

regelmäßiges Lüften vergessen<br />

wird. Wer aber selbst im Winter das<br />

Fenster mutig öffnet, entsorgt mit<br />

der Abluft auch Wärme und damit<br />

wertvolle Energie.<br />

Nicht nur in Museen, wo konstante<br />

Temperaturen und Luftfeuchtigkeit<br />

den Erhalt kostbarer Exponate<br />

sicherstellen, oder in gewerblich<br />

genutzten Gebäuden, wo manuelles<br />

Lüften einfach unpraktikabel wäre,<br />

sind automatisierte Lüftungsanlagen<br />

nicht mehr wegzudenken. Auch<br />

im privaten Wohnbau gewinnen<br />

diese stetig an Beliebtheit. Insbesondere<br />

die besonders dichten<br />

Gebäudehüllen von Niedrigenergiehäusern<br />

sind von einer effizienten<br />

und intelligenten Gebäudelüftung<br />

abhängig: Eine vollautomatisierte<br />

Ventilation sorgt für eine kontrollierte<br />

Luftzirkulation zwischen<br />

Gebäude und Umwelt – und das<br />

ohne Zugluft. Dank Luftfiltern<br />

gelangt nur saubere Luft ins<br />

Gebäude – Umgebungslärm, Schadstoffe<br />

und Pollen bleiben draußen.<br />

So können auch Allergiker:innen<br />

unbeschwert durchatmen. Ein<br />

Wärmetauscher sorgt dafür, dass<br />

kaum Energie verloren geht: Warme<br />

Ab- wird zur Erwärmung der<br />

kalten Frischluft genutzt. In heißen<br />

Sommermonaten lässt sich dies<br />

auch umgehen. Frische Nachtluft<br />

sorgt dann für eine effiziente und<br />

natürliche Kühlung des Gebäudes.<br />

Moderne Systeme regulieren gleichzeitig<br />

auch die Luftfeuchtigkeit<br />

für behagliches Raumklima und<br />

beugen möglicher Schimmelbildung<br />

vor.<br />

Unterschiedliche technische<br />

Ausführungen – etwa zentrale und<br />

dezentrale Lüftungssysteme<br />

– erlauben es Wohnraumlüftungen,<br />

in neue, aber auch bestehende<br />

Gebäude platzsparend integriert zu<br />

werden. Allen gemeinsam ist aber,<br />

dass sie flüsterleise und hocheffizient<br />

für kontrollierte Belüftung<br />

sorgen. Das schont Umwelt und<br />

Geldbörse und schafft rund um die<br />

Uhr und das ganze Jahr über ein<br />

behagliches Wohlfühlklima.<br />

Vorteile:<br />

• Konstant hohes Wohlbefinden<br />

ohne Lärm und<br />

Schadstoffe<br />

• Hohe Behaglichkeit<br />

durch kontrollierte<br />

Luftfeuchtigkeit und<br />

Vermeidung von<br />

Schimmelbildung<br />

• Mehr Komfort und<br />

Bequemlichkeit: Nie<br />

wieder auf das Lüften<br />

vergessen oder im<br />

Winter die Fenster aufreißen<br />

müssen<br />

• Hohe Energieeffizienz:<br />

Abwärme erwärmt<br />

Frischluft, das schont<br />

Umwelt und Geldbörse<br />

• Lösungen für<br />

Neubauten und<br />

bestehende Gebäude<br />

PICHLER SYSTEMLÖSUNGEN<br />

Genießen Sie erstklassige Luftqualität. Unsere energieeffizienten Lüftungssysteme<br />

sorgen bei Tag und Nacht für ein gesundes Raumklima. Egal ob Neubau oder Sanierung.<br />

Das Prinzip ist ganz einfach: Verbrauchte Luft raus, frische und gefilterte Luft rein.<br />

Lüftung mit System.<br />

www.pichlerluft.at


22 | Lesen Sie mehr unter www.unternehmensratgeber.info<br />

Leben ohne Stromanschluss<br />

Lukas Pawek und Franz<br />

Spreitz haben gemeinsam<br />

ein Buch geschrieben, das<br />

ständig aktualisiert wird und<br />

einen Lebensstil mit Strom, aber<br />

ohne Anschluss an das öffentliche<br />

Stromnetz beschreibt. Die Motivation<br />

dahinter ist die, dass es der<br />

einzige Weg ist, um zu garantieren,<br />

dass das eigene Haus mit 100 %<br />

erneuerbarer Energie versorgt<br />

wird. Auch das öffentliche Stromnetz<br />

wird durch solche Systeme<br />

entlastet – und oft ist ein Photovoltaik-Ausbau<br />

limitiert, weil es Netzengpässe<br />

gibt. Auch der russische<br />

Angriffskrieg in der Ukraine, wo<br />

gezielt Energieinfrastruktur zerstört<br />

wird, zeigt auf, dass autarke<br />

Systeme auch aus dem Blickwinkel<br />

der Versorgungssicherheit an<br />

Bedeutung zunehmen. War es vor<br />

zwanzig Jahren noch eine unglaublich<br />

hohe finanzielle Hürde, die<br />

viele vor Autarkie abgeschreckt<br />

hat, sind die Preise mittlerweile auf<br />

einen Bruchteil gesunken. Auch die<br />

weiterentwickelte Technik lässt es<br />

mittlerweile zu, dass jeder Wunsch<br />

– vom kleinen Wochenendhaus<br />

bis zum großen Einfamilienhaus<br />

– für alle Menschen realisierbar<br />

geworden ist.<br />

Lukas Pawek ist gelernter EDVund<br />

Elektrotechniker und gründete<br />

u. a. mit Doris Holler im Jahr 2003<br />

oekonews.at. Er entwickelt sein<br />

energie- und wasserautarkes<br />

Wochenendhaus im niederösterreichischen<br />

Weinviertel ständig<br />

weiter und lebt seine Motivation<br />

als selbständiger Seminar-Organisator<br />

im Energiewende-Bereich<br />

(www.energie-events.at).<br />

Franz Spreitz ist gelernter<br />

Elektrotechniker und Absolvent<br />

der NDU St. Pölten und lebt seit<br />

über 20 Jahren in einem völlig<br />

stromautarken Haus im niederösterreichischen<br />

Waldviertel.<br />

Niemand konnte sich damals<br />

vorstellen, dass ein komfortables<br />

Leben ohne Anschluss an das<br />

öffentliche Stromnetz möglich sei.<br />

Lukas Pawek und Franz Spreitz<br />

Pioniere der Energiewende<br />

FOTO: A. SERRA<br />

Spreitz ist ein „Daniel Düsentrieb“<br />

der Energie-Autarkie und gilt als<br />

DER Energie-Autarkie-Experte<br />

Österreichs.<br />

Autarkie. Leben in Freiheit<br />

(über 3.000 verkaufte Exemplare)<br />

Vertrieb über: www.autarkie.at (via<br />

Amazon)<br />

TIPP: Nicht irritieren lassen – die aktuelle<br />

Ausgabe ist von 2023, aber es steht das<br />

ursprüngliche Veröffentlichungsdatum<br />

2017.<br />

Photovoltaik als Gewinn für jedes Unternehmen<br />

Die Investition in Photovoltaik (PV) bietet für Unternehmen vielfältige Vorteile. Neben<br />

dem Eigenverbrauch von selbsterzeugtem PV-Strom gibt es auch eine Reihe attraktiver<br />

Geschäftsmodelle, die Unternehmen mit einer PV-Anlage umsetzen können.<br />

Vera Immitzer<br />

Geschäftsführerin<br />

von Photovoltaic<br />

Austria<br />

FOTO: THOMAS UNTERBERGER<br />

Beim klassischen Eigenverbrauchsmodell<br />

betreiben<br />

Unternehmen PV-Anlagen<br />

zumeist auf ihren eigenen<br />

Dächern, um den PV-Strom gleich<br />

direkt im Unternehmen zu verbrauchen.<br />

Die eigenen Energiekosten<br />

sinken so signifikant, denn<br />

anders als für den Strom von<br />

Energieversorgungsunternehmen<br />

sind keine Steuern, Abgaben oder<br />

Netzgebühren zu zahlen.<br />

Möchte man nicht selbst<br />

investieren, gibt es eine Reihe<br />

an Möglichkeiten, trotzdem zu<br />

einer Anlage zu kommen. Beim<br />

Contracting beispielsweise plant,<br />

finanziert, installiert und betreibt<br />

die PV-Anlage ein Energie-Dienstleistungsunternehmen<br />

auf dem<br />

Gelände des Unternehmens. Das<br />

Unternehmen kauft den erzeugten<br />

Strom zu einem festgelegten Tarif.<br />

Haftung und Wartung übernimmt<br />

das externe Unternehmen.<br />

Eine andere Möglichkeit sind<br />

sogenannte Power Purchase<br />

Agreements. Das sind langfristige<br />

Stromabnahmeverträge, bei denen<br />

der (PV-)Strom direkt von einer<br />

PV-Anlage gekauft wird. Auch das<br />

sorgt für Preissicherheit und ist<br />

besonders für große Unternehmen<br />

mit hohem Stromverbrauch<br />

attraktiv.<br />

Aber auch Gemeinschaftsprojekte<br />

sind möglich, bei denen Unternehmen<br />

gemeinsam mit anderen<br />

Akteur:innen in eine PV-Anlage<br />

investieren und damit Teil einer<br />

Energiegemeinschaft werden. Dies<br />

fördert insbesondere die Verteilung<br />

der Kosten und Risiken.<br />

Neben den wirtschaftlichen<br />

Vorteilen verbessert der<br />

Umstieg auf PV-Strom auch das<br />

Unternehmensimage. In Zeiten<br />

steigenden Umweltbewusstseins<br />

achten Kund:innen verstärkt auf<br />

nachhaltiges Handeln. Unternehmen,<br />

die in PV investieren, positionieren<br />

sich als umweltbewusst<br />

und zukunftsorientiert.<br />

Auch der Blick in die Zukunft ist<br />

positiv. Technologische Fortschritte<br />

und sinkende Investitionskosten<br />

machen eine PV-Anlage immer<br />

attraktiver. Und auch in wirtschaftlich<br />

unsicheren Zeiten zahlt<br />

es sich aus, auf Photovoltaik zu<br />

setzen – eine verlässliche Stromerzeugung<br />

zu konstanten Preisen.<br />

Trotz vieler Vorteile müssen wir<br />

im Unternehmensbereich jedoch<br />

noch auf bürokratischer Ebene<br />

Verbesserungen erwirken. Wir als<br />

PV-Branchenverband setzen<br />

jedenfalls alles daran, dass die<br />

PV-Erfolgsstory weitergeht.


MEDIAPLANET | 23<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Heizung:<br />

Wer nachhaltig saniert,<br />

spart auch nachhaltig<br />

Der Großteil der Energie in Gebäuden – und damit auch der Energiekosten – wird in einem Heizungsland wie<br />

Österreich für Wärme genutzt. Mit einer modernen Heizung lässt sich an Wärme und Heizkosten sparen. Doch wer bei<br />

der Heizungssanierung nur an Wärmequelle und Wärmeerzeuger denkt, denkt zu kurz. Für eine nachhaltige Ersparnis<br />

muss auch das Wärmeabgabesystem angepasst werden. Die österreichische Traditionsmarke VOGEL&NOOT bietet<br />

smarte Heiz- und Kühllösungen für höchsten Komfort und höchste Energieeffizienz an.<br />

Mit der Wärmepumpe nachhaltig<br />

Wärme erzeugen<br />

Wärmepumpen wandeln Wärme<br />

aus der Umwelt so um, dass sie<br />

sich zum Heizen und Bereitstellen<br />

von Warmwasser nutzen lässt.<br />

Dabei arbeitet die Wärmepumpe<br />

prinzipiell wie ein Kühlschrank –<br />

nur umgekehrt: Der Kühlschrank<br />

entzieht seinem Innenraum Wärme<br />

und gibt diese nach draußen<br />

ab. Die Wärmepumpe nutzt die<br />

Umweltwärme und gibt sie ans<br />

Haus ab. Zudem kann die Wärmepumpe<br />

das Gebäude kühlen. Das<br />

heißt: Sie bietet ganzjährig hohen<br />

Wohnkomfort.<br />

Wärmepumpe effizient betreiben:<br />

dank passendem Wärmeabgabesystem<br />

und niedrigen<br />

Vorlauftemperaturen<br />

Mit der Entscheidung für eine<br />

Wärmepumpe wählt man einen<br />

nachhaltigen Wärmeerzeuger und<br />

eine nachhaltige Wärmequelle.<br />

Wärmepumpen arbeiten aber nur<br />

dann effizient, wenn ihr Stromverbrauch<br />

möglichst gering ist.<br />

Dazu braucht es niedrige Vorlauftemperaturen<br />

und das passende<br />

Wärmeabgabesystem.<br />

In älteren, schlecht gedämmten<br />

Bestandsgebäuden liefern<br />

herkömmliche Wärmeerzeuger<br />

Heizwasser in der Regel mit Vorlauftemperaturen<br />

zwischen 75<br />

°C und 85 °C. Entsprechend sind<br />

die Heizkörper ausgelegt. In gut<br />

gedämmten Gebäuden sorgen<br />

Niedertemperatur-Heizsysteme<br />

dafür, dass sich die Räume schon<br />

mit Vorlauftemperaturen zwischen<br />

35 °C und 55 °C erwärmen.<br />

Je niedriger die Vorlauftemperatur<br />

ist, umso besser: Nicht nur die<br />

Fußbodenheizungssysteme von<br />

VOGEL&NOOT, sondern auch spezielle<br />

Wärmepumpenheizkörper<br />

von VOGEL&NOOT sind dafür<br />

ideal, da sie mit extrem niedrigen<br />

Vorlauftemperaturen von 40 °C<br />

und darunter betrieben werden<br />

können.<br />

Dreamteam: Wärmepumpe und<br />

Niedertemperaturlösungen von<br />

VOGEL&NOOT<br />

Für jede Anforderung in der Sanierung<br />

bietet VOGEL&NOOT die passenden<br />

Heiz- und Kühllösungen<br />

für Wohnkomfort im Eigenheim –<br />

365 Tage im Jahr; zu 100 % kompatibel<br />

mit Wärmepumpen oder sogar<br />

als Wärmepumpen-Komplettpaket.<br />

Der E2-Wärmepumpenheizkorper<br />

in elegantem Design heizt nicht<br />

nur, sondern kann auch kühlen.<br />

Dank Plug-and-play lässt er sich<br />

komfortabel installieren, sowohl<br />

vertikal als auch horizontal. Zudem<br />

ist der leistungsstarke Wärmepumpenheizkörper<br />

mit einer Fußbodenheizung<br />

kombinierbar.<br />

Der iVECTOR S2 Gebläsekonvektor<br />

heizt und kühlt flüsterleise.<br />

Gleichwohl er mit nur geringem<br />

Wasserinhalt arbeitet, erzielt er<br />

eine extrem hohe Heizleistung.<br />

Außerdem kann er unter und auf<br />

Putz installiert werden – auch an<br />

der Decke. Er ist über seine smarte<br />

Steuerung komfortabel bedienbar<br />

und lässt sich problemlos in<br />

moderne Gebäudemanagementsysteme<br />

einbinden.<br />

Mit dem FLOORTEC Frässystem<br />

und dem FLOORTEC Trockensystem<br />

kann eine Fußbodenheizung<br />

auch in Bestandsgebäuden ohne<br />

Estrichentfernung und ohne<br />

zusätzlichen Fußbodenaufbau<br />

nachgerüstet werden – und zwar<br />

schnell und nahezu staubfrei.<br />

Lesen Sie mehr unter:<br />

www.vogelundnoot.com/at/.<br />

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Ihr Unternehmen trifft<br />

Entscheidungen vor Ort.<br />

Ihre Bank auch?<br />

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