KLEEBLATT Juni 2024
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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
Telefon 05066 / 70 70 70<br />
I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 42. Jahrgang seit 1982 I 26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> I Nr. 6<br />
GEGENWART GENIESSEN<br />
Konzerte<br />
Seite 2<br />
ZUKUNFT ERWARTEN<br />
Entlassfeiern<br />
Seite 8/9<br />
9. 5 0<br />
7. 49<br />
4 9 9.<br />
Sarstedt<br />
0. 9 9<br />
9 9<br />
5 0 49<br />
9 9 4 9<br />
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VERGANGENHEIT ENTDECKEN<br />
kurz & bündig<br />
Seite 16<br />
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4 4 6.<br />
81 9 9<br />
9 9<br />
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11. 9 9<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 24.07.<strong>2024</strong><br />
Sommerempfang in der Sarstedter Innenstadt<br />
Martin Helmers<br />
Sarstedt. Ein warmer Sommerabend<br />
bot den perfekten Rahmen,<br />
als Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
die Anwesenden zum Sommerempfang<br />
der Stadt vor der Bühne am<br />
Hahnenstein begrüßte. Anlass war<br />
das 50-jährige Jubiläum der Gebietsreform,<br />
die nicht nur in Erinnerung<br />
gerufen, sondern auch genutzt wurde,<br />
um die Gemeinschaft und den<br />
Zusammenhalt der Stadt Sarstedt<br />
sowie ihrer sechs Ortsteile Hotteln,<br />
Gödringen, Giften, Schliekum, Ruthe<br />
und Heisede zu feiern. Seit dem 1.<br />
März 1974 gehören sie zusammen<br />
und haben gemeinsam - manchmal<br />
auch unter zähem Ringen - viel erreicht.<br />
Tradition und Innovation waren an<br />
diesem Abend präsent. Der Ortsteil<br />
Schliekum gab einen kleinen Einblick<br />
in den traditionellen Umzug,<br />
bei dem die „Peitschenklapper“ an<br />
Fasching durch den Ort ziehen, mit<br />
Bärenführer, Tanzbär und Kiepenträger.<br />
Der Ursprung dieser Tradition, so<br />
Ortsbürgermeister Wilfried Töttger,<br />
sei umstritten. Dem Vergnügen tat<br />
Von Schietwetter und Sonnentouren<br />
Stadtradeln bringt die Leute auf Trab<br />
Sarstedt (stb). Was für ein sportlicher<br />
Frühsommer! Aktuell bewegt<br />
die EM die Menschen, meist aber<br />
eher emotional, höchstens beim Grillwürstchen-Wenden<br />
und Holzkohlesack-Schleppen<br />
könnten gewisse<br />
muskel-trainierende Effekte möglich<br />
sein.<br />
Ganz anders da das zurückliegende<br />
STADTRADELN, dass wie in den vergangenen<br />
Jahren dafür gesorgt hat,<br />
dass sich eine ansehnliche Anzahl<br />
an Menschen, die in Sarstedt leben,<br />
wohnen, arbeiten oder einem Verein<br />
angehören, aufs Fahrrad geschwungen<br />
hat, um das eigene körperliche<br />
Wohlbefinden und die Gesundheit zu<br />
steigern, bei schönen Touren durch<br />
die Natur etwas für die Entspannung<br />
der Seele und ganz nebenbei durch<br />
die Vermeidung von Autofahrten<br />
und der damit verbundenen CO₂-<br />
Einsparung auch etwas für die Umwelt<br />
zu tun.<br />
Zusammen mit ihrer „Pedalos“-Teamkameradin<br />
Karin Müller war Margitta Kreipe<br />
natürlich auch bei der Ortsteil-Olympiade<br />
dabei. Die Damen rätselten sich in Schliekum<br />
durch die Dorf-Rallye und trafen dabei<br />
am Dorfgemeinschaftshaus auf einen<br />
Hellebardier, der ein nur ganz ein bisschen<br />
ernst gemeintes Ortsschild dabei hatte.<br />
Wenn auf ladbar<br />
unsichtbar wird<br />
Silk Charge&Go IX<br />
Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />
Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />
Fax: (0 50 66) 92 79 808<br />
Email:<br />
dies jedoch keinen Abbruch. Einen<br />
faszinierenden Einblick in die Gravitationswellenforschung<br />
bot Prof. Dr.<br />
Karsten Danzmann vom Max-Planck-<br />
Institut für Gravitationsphysik und<br />
der Leibniz Universität Hannover.<br />
Der Gründer des Projekts GEO600<br />
Nun ist der dreiwöchige Aktionszeitraum,<br />
der vom 26. Mai bis 15. <strong>Juni</strong><br />
ging, schon wieder vorbei. Aber es<br />
ist zu hoffen, dass alle, die das Fahrradfahren<br />
durch die Aktion vielleicht<br />
wiederentdeckt haben, nun auch<br />
zukünftig öfters mal das Auto stehen<br />
lassen, wenn man den gleichen<br />
Weg, z.B. zum Einkaufen oder zum<br />
Arzt auch mit dem Rad zurücklegen<br />
kann. Das das sogar bei nicht einwandfreiem<br />
So-la-la-Wetter funktioniert,<br />
hat STADTRADELN wieder<br />
einmal gezeigt. 541 Teilnehmende<br />
sind in insgesamt 41 Teams angetreten<br />
und haben in den drei Wochen<br />
zusammen 100.451 Kilometer zusammengeradelt.<br />
Das sind zwar weniger<br />
Kilometer als 2023 (115.501 km), aber<br />
mehr Teams (39) und mehr Teilnehmer<br />
(512). Es gab Menschen, die sich<br />
tagtäglich mit dem Rad auf den Weg<br />
zur Arbeit oder Schule gemacht haben,<br />
andere sind vor allem genussvoll<br />
Silk von Signia,<br />
eines der weltweit<br />
kleinsten<br />
Hörgeräte, ermöglicht<br />
Ihnen ein fast<br />
unsichtbares Hörerlebnis.<br />
sarstedt@ihr-hoergeraete-partner.de<br />
in Ruthe erklärte anschaulich, wie<br />
schon kleinste Kinder der Schwerkraft<br />
auf der Spur sind, indem sie<br />
immer wieder Dinge fallen lassen,<br />
und gab interessante Einblicke in die<br />
Erforschung des Weltalls.<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
bei den angebotenen Erlebnis- und<br />
Erkundungstouren mitgeradelt. Manche<br />
waren besonders ausdauernd,<br />
wie z.B. Jörg Hanne, der 1.005 km,<br />
Tobias Rusiecki (1.015 km), Matthias<br />
Borges (1.020 km), Kai „Man-at-Arms“<br />
Schlaadt (1.316 km) und Willi Hustede,<br />
der 2.667 km geradelt ist. Aber<br />
auch die „kleineren“ Beiträge zählen,<br />
vor allem natürlich, wenn dafür das<br />
Auto stehengelassen wurde.<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
Zurück zum<br />
Natürlichen<br />
Hören!
2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Und noch mehr Open-Air-Musik…<br />
Sarstedt (jph). Für all jene, die handgemachter Musik am liebsten unter<br />
freiem Himmel lauschen, geht die Biergartensaison der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in eine weitere Runde.<br />
Am Freitag, dem 5. Juli, ab 19.00 Uhr, ist die Old Virginny Jazzband zu<br />
Gast am Junkernhof. Die hannoversche Traditionsgruppe spielt bevorzugt<br />
Oldtime-Jazz von New Orleans bis Swing und hält neben ins Ohr<br />
gehenden Evergreens auch fast vergessene Titel bereit.<br />
Rock’n’Roll, Blues und ordentlich Country-Attitüde versprechen die in<br />
Sarstedt bereits bestens bekannten Salty Mountain Boys. Retrofeeling<br />
und satten Sound zum Zunge schnalzen verspricht ihr Auftritt, es dürfte<br />
ein musikalischer Abenteuertrip durch den Wilden Westen zu werden.<br />
Los geht es am Freitag, dem 26. Juli, ab 19.00 Uhr.<br />
Karten können jeweils im Vorverkauf bei Petri & Waller in der Sarstedter<br />
Fußgängerzone oder online unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de<br />
erworben werden (Vorverkauf 12 Euro, Abendkasse 14 Euro). Der Einlass<br />
beginnt jeweils um 18.00 Uhr.<br />
n<br />
O’zapft is! Alte Schützengilde<br />
bringt Wiesn nach Sarstedt<br />
Sarstedt (jph). Am Samstag, dem 26. Oktober, organisiert die Alte<br />
Schützengilde von 1813 Sarstedt e.V. zum bereits vierten Mal die Sarstedter<br />
Wiesn und bringt damit ordentlich bayerische Lebenslust auf den<br />
beschaulichen Sarstedter Festplatz.<br />
Damit die Stimmung gleich zu Beginn auf Temperatur gebracht wird,<br />
heizen die Oktoberfest-erprobten Unsinnbach-Musikanten unter der<br />
Leitung von Sebastian Wahrburg ab 16.30 Uhr im Festzelt ein. Um 18.00<br />
Uhr legt dann die Kultcombo „Bayern Stürmer“ los, die sich im In- und<br />
Ausland bereits einen Namen für erstklassige Musik und professionelles<br />
Entertainment gemacht hat. Neben ihrer Publikumsnähe zeichnet sich<br />
die Band vor allem durch ihre verrückten Showeinlagen, wie die Alphorn-Rockshow,<br />
aus und spielt dabei zu 100 % live und nicht selten auch<br />
auf Tischen und Bänken.<br />
Währenddessen kümmert sich das Team um Festwirtin Ulrike Marris und<br />
ihren Mann Tino Ahrend um das leibliche Wohlbefinden aller Gäste. Neben<br />
kaltem Bier vom Fass werden auch echt bayrische Schmankerl wie<br />
Weißwurst, Brezeln und Leberkäse herangereicht.<br />
Die Sarstedter Wiesn ist das lokale Oktoberfesterlebnis schlechthin und<br />
bietet die Gelegenheit, mit Freunden, Familie, dem ganzen Verein oder<br />
Kollegenkreis gemeinsam eine tolle Gaudi zu feiern.<br />
Sitzplätze können bereits jetzt gebucht werden unter www.tickettune.com/<br />
sarstedterwiesn/, Beginn ist um 16.30 Uhr, Einlass ist ab 16.00 Uhr. n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 24.07.<strong>2024</strong><br />
JULIUS-CLUB feiert Geburtstag<br />
mit tollen Aktionen<br />
Sarstedt (jph). Der JULIUS-CLUB wird volljährig und das muss gefeiert<br />
werden. Zum mittlerweile 18. Mal findet der JULIUS-CLUB (Jugend liest<br />
und schreibt) der VGH-Stiftung und Büchereizentrale Niedersachsen<br />
statt. Als eine von rund 50 öffentlichen Bibliotheken nimmt auch die<br />
Stadtbücherei Sarstedt an dem Projekt teil und hat am 14. <strong>Juni</strong> gemeinsam<br />
mit einer Gruppe „Julianer“ den diesjährigen Club eröffnet. Ab sofort<br />
und noch bis zum 14. August können speziell ausgewählte Bücher,<br />
E-Books oder E-Audios entliehen und anschließend bewertet werden.<br />
Wer während des Aktionszeitraums mindestens zwei Bücher gelesen<br />
hat, bekommt neben einem JULIUS-CLUB-Diplom auch einen tollen Gewinn,<br />
die ersten drei Kinder bzw. Jugendliche mit den meistgelesenen<br />
Seiten erhalten zusätzlich einen Pokal.<br />
Neben allerlei Lesestoff bietet der JULIUS-CLUB bis zum 29. Juli auch<br />
wieder vielfältige Begleitveranstaltungen an: Di., 02.07.<strong>2024</strong>, Fitnesstraining<br />
im Wald um 14.00 Uhr; Fr., 05.07.<strong>2024</strong>, Fahrradtour zum Imker<br />
um 15.00 Uhr; Mi., 10.07.<strong>2024</strong>, Insektenhotel basteln um 14.00 Uhr; Di.,<br />
16.07.<strong>2024</strong>, Judo-Workshop um 14.00 Uhr; Sa., 20.07.<strong>2024</strong>, Kanufahren<br />
um 13.00 Uhr; Mi., 24.07.<strong>2024</strong>, Besuch bei Radio Tonkuhle um 10.15 Uhr;<br />
Mo., 29.07.<strong>2024</strong>, Drohnenflug jeweils um 10.00 Uhr, um 11.30 Uhr und<br />
um 13.00 Uhr. Alle Aktionen sind für Club-Mitglieder selbstverständlich<br />
kostenfrei. Anmeldungen können online unter www.julius-club.de/anmeldung/<br />
oder direkt in der Stadtbücherei Sarstedt vorgenommen werden.<br />
n<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt eröffnet Biergarten und Open-Air-Saison<br />
Es ist angegroovt<br />
Sarstedt (stb). Schau an, das Wetter<br />
kann doch, wenn es muss. Und<br />
so hat es sich am 2. <strong>Juni</strong>, als die<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt ihre<br />
diesjährige Biergarten- und Open-<br />
Air-Saison traditionell mit Kaffee,<br />
Kuchen und Musik eröffnete, trotz<br />
frühherbstlich grauer Wolken mustergültig<br />
trocken gezeigt. Aber Niedersachsen<br />
besitzen ja auch Wetterund<br />
Übergangsjacken, wenn´s mal<br />
frisch ist.<br />
Die Bänke waren schon früh mehr<br />
als nur „gut“ gefüllt, der Andrang am<br />
Kuchenbuffet auf Käsekuchen und<br />
Schokosahne wie gewohnt groß.<br />
Auch die „Bierchen zum Kaffee geht<br />
immer“-Fraktion war da. Einziges<br />
Manko, das von manchem und mancher<br />
beklagt wurde: Es gab nichts<br />
Herzhaftes. Schatzmeister Hans Kollecker<br />
versprach deshalb nach kurzer<br />
Rücksprache mit den Vereinskollegen<br />
schon jetzt für 2025, nächstes<br />
Jahr zu diesem Anlass auch Bratwurst<br />
vom Grill anzubieten<br />
Mathias Meier vom Vorstand dankte<br />
in seiner Eröffnungsbegrüßung<br />
den Ehrenamtlichen des Vereins,<br />
die diesen verlässlichen Beitrag zum<br />
Sarstedter Kulturleben konstant seit<br />
Jahren durch ihren Einsatz ermöglichen,<br />
den Sponsoren, die manche<br />
Konzerte erst finanziell möglich<br />
machen und an diesem Tag speziell<br />
der Firma AKL, die am Eröffnungstag<br />
mit ihrem Sponsoring dafür sorgten,<br />
dass der Eintritt frei war. Auf der<br />
Bühne machte an diesem freundlichen<br />
<strong>Juni</strong>sonntag die Hildesheimer<br />
Band BlindHeinzz ihr Ding.<br />
Bevor sie aber durchstarteten, hatte<br />
Mathias Meier noch ein Anliegen:<br />
Sarstedt (stb). Mathias Meyer vom<br />
Vorstand der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt hat noch was zu sagen: Er<br />
berichtet am Abend des 15. <strong>Juni</strong> vom<br />
neuen Unterstand, der den Biergarten<br />
jetzt noch ein bisschen wetterfester<br />
gestaltet, vom Sturmschaden<br />
an der Grillhütte, der beseitigt wurde,<br />
von den Fundament-Arbeiten<br />
für weitere Schirme, von der neuen<br />
Illumination am Unterstand und natürlich<br />
vom neuen Newsletter, der<br />
nun allen, die sich anmelden, immer<br />
rechtzeitig eine Erinnerung an kommende<br />
Vergnügungen in der Kulturgemeinschaft<br />
zukommen lässt. Und<br />
gibt einen Tipp zur „Musical Night“<br />
im Stadtsaal am 26. Oktober: „Im<br />
Herbst sind dann wieder die Karten<br />
knapp, deshalb empfehle ich, sich<br />
jetzt schon Karten zu sichern!“ Dann<br />
allerdings tritt Meyer zur Seite und<br />
gibt „Blue News feat. Slava Attar“ den<br />
Raum, den diese fünfköpfige Band<br />
braucht.<br />
Im Biergarten sitzen ihnen unerfreulich<br />
wenig Zuhörende gegenüber.<br />
Das allerdings kann ausschließlich<br />
an dem zeitgleichen „Mitbewerber“<br />
um die Gunst der Menschen liegen,<br />
der EM, denn das Wetter, die Location<br />
und die Band sind über jeden<br />
Zweifel erhaben.<br />
Drei Sets liefern Blue News. Wer dabei<br />
ist, hat Glück.<br />
Es ist immer wieder eine Freude,<br />
wenn eine einfache Bass Line und ein<br />
paar sich wiederholende Gitarrenakkorde<br />
den ganzen Körper akustisch<br />
unter Strom setzen können. Kommen<br />
dann noch eine virile Mundharmonika<br />
und eine coole, eingängige<br />
Stimme dazu, ist das Konzert nur<br />
ganz schwer zu vergeigen. Wobei<br />
– so weit sei gleich vorweg „gespoilert“<br />
– das nicht geschah an diesem<br />
wunderbaren Konzertabend.<br />
Peter Lomba (Schlagzeug), Jürgen<br />
(vorne, v.li.n.re.) Uwe Martensen, Heinz Günter Lukas, Christiane Krone und Michael<br />
Heinrichs sind „BlindHeinzz“. An den Drums (hinten) vertritt Timo Brülls an diesem Sonntagnachmittag<br />
den verhinderten Bandschlagzeuger Klaus Lütkemeier.<br />
„Abonnieren Sie unseren Newsletter!“<br />
Damit werde man immer rechtzeitig<br />
über alle Termine informiert,<br />
auch über solche, die noch nicht<br />
von Anfang an im Programmheft<br />
stünden.<br />
Und dann ging es los. Rock und<br />
Blues, Pop und Soul. Zum Auftakt<br />
ein bisschen lazy, nicht gleich mit<br />
vollem Druck, aber voller Präsenz.<br />
Coverversionen, die man kennt und<br />
mag. Auch wenn die Themen nicht<br />
unbedingt leichtgängig sind. „Zombie“<br />
von The Cranberries behandelt<br />
den Nordirlandkonflikt. Rock, mit<br />
Ecken und Kanten. Die Stimme von<br />
Wildhagen (Bass), René Gilly (Gitarre,<br />
Gesang) und Uwe Blanke (Blues<br />
Harp, Gitarre, Gesang) haben mit Slava<br />
Attar seit 2023 eine neue Sängerin<br />
und man könnte sagen, das ist ein<br />
Dreamteam. Blue News spielt den<br />
guten alten Stoff, aber auch Frisches,<br />
Neues. Willie Cobbs, oft gecovert,<br />
hier aber von Blue News mit einem<br />
eigenen Akzent versehen. „29 Ways“<br />
von Willie Dixon, das rockt und rollt.<br />
Bei „Out of Sight out of Mind“ von<br />
Sherman Robertson greift sich Uwe<br />
Blanke die Rhythmusgitarre. Kann er<br />
auch.<br />
„Songbird“ der US-Amerikanerin<br />
Dana Fuchs groovt sich ganz smooth<br />
durch den Sommerabend. Slava Attar<br />
lässt hier ihre Stimme auf leichten<br />
Schwingen über allem schweben.<br />
Ihre Bluesstimme ist von der weichen<br />
Art, das raspelt nicht, das haucht<br />
höchstens, meist aber schmeichelt<br />
sie, trotz Kraft und Druck. Und Attar<br />
ist ein Hingucker, denn sie tanzt die<br />
Sängerin Christiane Krone ist dafür<br />
genau richtig. Auch „<strong>Juni</strong>mont“<br />
von Echt kommt gut. Ob Amy Winehouse´<br />
„Back to Black“ wirklich<br />
sein muss, ist fraglich. Tolles Stück,<br />
aber hier fehlt definitiv die Tiefe und<br />
Modulationsfähigkeit. Anders mit<br />
„Valerie“ der selben Künstlerin, das<br />
gut passt.<br />
Erfreulich treibend ist Adele´s „Rolling<br />
in the Deep“, „Time to wonder“<br />
von Fury in the Slaughterhouse ganz<br />
großartig. Und das gitarrenlastige<br />
„Like the Way I Do“ vom Melissa<br />
Etheridge steht sowohl der Sängerin<br />
als auch der Band gut an. Ein echtes<br />
Songs mit ganzem Körpereinsatz.<br />
Währenddessen sorgt Drummer<br />
Peter Lomba unprätentiös, aber<br />
stimmig für den richtigen Rhythmus,<br />
ganz Teamplayer, mit kleinen,<br />
hörenswerten Alleingängen an der<br />
richtigen Stelle.<br />
Dann „Miss you“ des Blues Harp-<br />
Spielers Sugar Blue von 1994. Allerfeinster<br />
Blues. Und Slava Attar setzt<br />
hinter das „Miss you“ nichts Flehendes,<br />
sondern ein forderndes Ausrufezeichen.<br />
„Money is the Name of the Game“<br />
ist die Gelegenheit für Gitarrist René<br />
Gilly, seine Gitarre voll auszuspielen.<br />
Aber er hat als Sänger auch diese<br />
leicht zerstörte und doch überlebenswillige<br />
Klangfarbe in seiner<br />
Stimme, die so gut zu den oft tragischen<br />
Geschichten im Blues passt.<br />
Dann dreht Attar wieder voll auf: In<br />
„Pusher Man“ der Bassistin und Sängerin<br />
Danielle Nicole Schnebelen<br />
geht es um die Liebe, die sein soll wie<br />
Highlight dürfte auch der Stones-<br />
Brecher „Sympathy für the Devil“ für<br />
die meisten im Publikum gewesen<br />
sein. Der Applaus lässt darauf schließen.<br />
Diese Band offenbart mal wieder,<br />
wie viele Rockfans es in Sarstedt<br />
und seinem Einzugsgebiet gibt. Die<br />
mögen auch den Beatles-Klassiker<br />
„Come together“, der klingt wie eine<br />
Dampflok mit angezogener Handbremse.<br />
Wucht, die nur mühsam unterm<br />
Deckel bleibt.<br />
Die Musiker Heinz Günter Lukas<br />
(Bass), Uwe Martensen (Gitarre,<br />
Harp), Michael Heinrichs (Gitarre)<br />
und an diesem Tag als qualifizierte<br />
„Aushilfe“ Timo Brülls (Drums) unterstützen<br />
auch gesanglich nach<br />
Kräften. Das ist fast immer ohne<br />
Abstriche erfreulich. Nur manchmal<br />
passen Stimme und Stück – siehe<br />
„Back to Black“ – nicht zusammen.<br />
Und so ist auch Uwe Martensen zeitweilig<br />
ein Opfer der Songauswahl.<br />
Es fehlt einfach das „Dreckige“ in<br />
seiner Stimme. Nicht schlimm. Aber<br />
beim Soul-Klassiker „Mustang Sally“<br />
kann man im Original von Wilson<br />
Pickett oder auch in der großartigen<br />
Coverversion im Soundtrack zum<br />
irischen Underdog-Kinowunder The<br />
Commitments das Röhren des Auspuffs<br />
des titelgebenden Mustangs<br />
von 1965, den die besungene Sally<br />
fährt, in der leicht verzweifelten<br />
Stimme des Sängers hören. In der<br />
Kultgemeinschaft klingt es sauber,<br />
glatt, als ob ein Katalysator und ein<br />
Schalldämpfer eingebaut wären.<br />
Aber vielleicht passt das auch zu Kaffee<br />
und Kuchen an so einem Sonntagnachmittag<br />
einfach besser. n<br />
Blue News mit Sängerin Slava Attar<br />
begeistern in der Kulturgemeinschaft<br />
Der Himmel auf der Bühne im Biergarten am Junkernhof hängt voller Vinyl. Darunter grooven Blues News mit Sängerin Slava Attar.<br />
eine Abhängigkeit, eine Sucht. Was<br />
für eine Präsenz, was für eine Kraft,<br />
die Attar da ausstrahlt. Wehe dem,<br />
der ihr in die Quere kommt, wenn<br />
sie etwas will… Auch unbekannte<br />
Schätzchen präsentieren Blue News.<br />
Wer kennt schon die portugiesische<br />
Bluesband „Midnight Club Blues<br />
Band“? „Top of the World“ heißt deren<br />
Stück, das Uwe Blanke ausgegraben<br />
hat. Und es hat nichts, aber auch<br />
gar nichts mit dem weichgespülten<br />
gleichnamigen 70er-Oldie von den<br />
Carpenters zu tun, sondern eher den<br />
wilden Sexappeal einer Rocky Horror<br />
Picture Show mit ihren Breaks und<br />
Shouts. „Stormy Monday“ ist ein veritabler,<br />
fulminanter Mundharmonika-<br />
Bewerbungssong für Uwe Blanke.<br />
Gebucht! JJ Cales „Sensitive Kind“ eröffnet<br />
Horizont und Weite und entwirft<br />
akustische Landschaften.<br />
Letztendlich: Leider zu viele an diesem<br />
Abend, die sich ein großartiges<br />
Konzert haben entgehen lassen. n
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Nass von oben und unten, aber fröhlich<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
Sarstedt (stb). Der kostenlose Einlass<br />
für alle Schülerinnen und Schüler<br />
in der Zeit von 14 bis 15 Uhr hat<br />
am 21. <strong>Juni</strong>, den letzten Schultag<br />
vor den Sommerferien, wohl den<br />
entscheidenden Ausschlag gegeben,<br />
dass sich schon gleich zu Beginn<br />
der „School `s out Party“, die die<br />
Stadt Sarstedt mit Unterstützung der<br />
Volksbank Hildesheimer Börde, des<br />
Jugendzentrums Klecks sowie der<br />
TKJ-Wasserball-Abteilung im Innerstebad<br />
auf die Beine gestellt hatten,<br />
rund sechzig Kinder und Jugendliche<br />
im Freibad tummelten. Später<br />
kamen sogar im Laufe des Nachmittags<br />
106 Schülerinnen und Schüler<br />
ins Freibad zur Party.<br />
Und auch wenn es immer wieder in<br />
unterschiedlicher Intensität regnete,<br />
so war das doch kein Hindernis, sich<br />
zu amüsieren. Denn wenn man schon<br />
im gar nicht mal so kalten, 26°C warmen<br />
Wasser planscht, während die<br />
Lufttemperatur dampfige 24 °C hat,<br />
dann ist das gut auszuhalten.<br />
Kleine Racker üben Salti und Schrauben<br />
vom Ein-Meter-Brett, größere<br />
Halbstarke liefern auch schon Mal<br />
beachtliche „Arschbomben“. In<br />
Grüppchen wird gelacht und gekreischt.<br />
Bei „Jessi und Igel“ von der<br />
Stadtjugendpflege kann man sich<br />
Spielsachen ausleihen oder gefüllte<br />
Wasserbecher stapeln, Sehenswert,<br />
wieviele verschiedene Varianten<br />
es gibt: als Pyramide, Turm oder<br />
Mauer. Jungs plumpsen in den verschiedensten<br />
Haltungen von den<br />
Trainerin Julianna von der Mermaid Kat Academy zeigt den kleinen Teilzeit-Nixen den<br />
richtigen Bewegungsablauf.<br />
Startblöcken, Mädchen haben die<br />
Luftmatratzen des Bades okkupiert<br />
und rangeln um den besten Platz auf<br />
der Matte. Das Reiten auf einer der<br />
Schwimmrollen in rot oder gelb, will<br />
gelernt sein. Sonst rutscht man von<br />
denen genauso schnell ab, wie vom<br />
Rodeo-Fisch, den die Volksbank für<br />
die Party gesponsert hat. Weil der<br />
leider etwas abseits bei den Umkleiden<br />
steht, ist der Zulauf zu der<br />
Attraktion allerdings überschaubar.<br />
„Wir mussten bei der Platzwahl leider<br />
Rücksicht auf die Stromversorgung<br />
nehmen. Woanders konnten wir ihn<br />
leider nicht aufbauen“, bedauert Miguel<br />
Ponier von der Stadt Sarstedt.<br />
Mitten im großen Becken findet hingegen<br />
ein anderes Highlight statt.<br />
Der Meerjungfrauen-Schnupperkurs.<br />
Instruktorin Julianna von der „Mermaid<br />
Kat Academy“ unterweist in<br />
zwei halbstündigen Runden jeweils<br />
acht kleine Wasserratten in dem richtigen<br />
Umgang mit einer Monoflosse<br />
im schicken Fischstyle. Das Anziehen<br />
der bunten Stoffflossen ist die erste<br />
Herausforderung, dann geht es ins<br />
Wasser. Und wie muss man jetzt<br />
die Beine bewegen, damit daraus<br />
eine Schwimmbewegung wird? Die<br />
Mädchen strengen sich an. Alle können<br />
sie gut schwimmen, ein „Silber-<br />
Abzeichen“ ist Voraussetzung, sonst<br />
wäre die Sicherheit nicht gegeben.<br />
Aber trotzdem: So einfach, wie das<br />
immer aussieht, ist es nicht. Zu fremd<br />
ist die Bewegung im Vergleich zum<br />
„normalen“ Brustschwimmen oder<br />
sogar zum „Delfin-Stil“. Aber gut sieht<br />
es aus.<br />
Beim Kiosk gönnen sich Kinder ein<br />
Eis und Mütter ein Heißgetränk.<br />
Letztere sitzen dann gemütlich allein<br />
oder zusammen am Beckenrand,<br />
trinken ihren Kaffee, plaudern und<br />
beobachten ihren Nachwuchs und<br />
die dazugehörigen befreundeten<br />
Kinder, reichen Handtücher an, Kekse<br />
oder Getränkeflaschen.<br />
Später hat die Wasserball-Abteilung<br />
des TKJ Sarstedt noch einen Auftritt.<br />
Sie stellt eine Mannschaft, die gegen<br />
eine Abordnung des PSV Hannover/SG<br />
Misburg zeigt, was man sich<br />
unter der Sportart vorstellen muss.<br />
Dabei dürfen auch die Gäste im Bad<br />
ausprobieren, wie das geht mit dem<br />
Ball in das Tor. Fußball kennen hier<br />
viele, aber wenn das Tor nicht auf<br />
grünem Rasen, sondern auf dem<br />
Wasser schwimmt, sieht die Sache<br />
schon anders aus. Letztendlich kam<br />
ein Spiel mit zwei bunt gemischten<br />
Mannschaften zustande.<br />
Zum Abend hin riss dann sogar noch<br />
der Himmel auf und die Sonne zeigte<br />
sich. Ein schöner Start in die Sommerferien.<br />
Miguel Ponier, im Rathaus zuständig<br />
u.a. für das Innerstebad, ist zufrieden.<br />
„Die Stimmung war ausgelassen,<br />
aber entspannt. „Und nächstes Jahr<br />
versuchen wir das dann nochmal mit<br />
dem Wetter…“, zeigt sich Ponier zuversichtlich.<br />
n<br />
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Regenbogenschule erhält „Kunst- und Kulturpreis Hildesheim“<br />
Viel Spaß und viel Engagement<br />
Die Künstler und ihr Werk: Lehrerin Jasmin Jankowski und Schulleiterin Marion Heuer<br />
freuen sich für Mila und William, deren Bilder den Schuljahresplaner <strong>2024</strong>/25 schmücken.<br />
Sarstedt (stb). Zum Abschluss<br />
des Schuljahres hat die Regenbogenschule<br />
auf der Bühne in ihrer<br />
Pausenhalle einen Tisch mit vielen<br />
kleinen Preisen aufgebaut. Sie sind<br />
bestimmt für all die Preisträgerinnen<br />
und Preisträger, die an diesem Vormittag<br />
in der Grundschule geehrt<br />
werden.<br />
Den wertvollsten Preis aber hat die<br />
Schule bei einem Wettbewerb gewonnen,<br />
den die Volkshochschule<br />
für den Landkreis Hildesheim nun<br />
schon zum vierten Mal initiierte:<br />
Beim „Kunst- und Kulturpreis <strong>2024</strong>“<br />
hat die Regenbogenschule den 1.<br />
Platz in der Kategorie „Bildende<br />
Kunst und Kulturgeschichte“ errungen<br />
für ihr Projekt „Projektwoche<br />
zur bildlichen und grafischen Gestaltung“,<br />
die Mitte April in der Schule<br />
für viele schöne Momente und Erfahrungen<br />
gesorgt hatte.<br />
Mit dem Preis will der Landkreis u.a.<br />
„künstlerisch-kreatives Schaffen von<br />
Kindern und Jugendlichen fördern“<br />
und „nachhaltige Entwicklungsprozesse<br />
des künstlerisch-kreativen<br />
Schaffens stärken“. Das ist an der<br />
Regenbogenschule gelungen. Das<br />
Obergeschoss im „Neubau“ zieren<br />
nun fröhlich-bunte, abstrakt-dekorative<br />
Bilder. Sie hatte die Schule unter<br />
dem Stichwort „Erlernen neuer Arbeitstechniken<br />
mit Acrylfarben und<br />
Förderung kooperativen Arbeitens“<br />
ebenso zum Wettbewerb eingereicht<br />
wie den Film der Klasse 3e zum<br />
Einschulungsmusical und zu einem<br />
Chorauftritt.<br />
Am 12. <strong>Juni</strong> war die Preisverleihung,<br />
zu der fünf Kinder, ein paar Eltern<br />
sowie Lehrkräfte in Hildesheim dabei<br />
waren. Beworben hatten sich<br />
über zwanzig Schulen. Ausgezeichnet<br />
wurden in fünf Kategorien zehn<br />
Schulen, die Regenbogenschule war<br />
darunter die einzige Grundschule.<br />
Am 13. <strong>Juni</strong> wurde die Preisurkunde<br />
im Forum präsentiert. Und Schulleiterin<br />
Marion Heuer konnte unter<br />
Applaus der Schülerinnen und<br />
Schüler die Höhe des ausgelobten<br />
Preisgeldes verkünden: „2000 Euro!“<br />
Die will die Schule im kommenden<br />
Schuljahr investieren. „Aber ich lade<br />
euch dafür nicht zu Eis ein“, so Heuer.<br />
Stattdessen soll das Geld „für ein<br />
schönes Schulprojekt, vielleicht ein<br />
Theaterprojekt oder für einen Kunstpädagogen“<br />
ausgegeben werden.<br />
Bund und dekorativ<br />
Lehrerin Yvonne Buchmann dankt in<br />
diesem Zusammenhang noch einmal<br />
Schülervater Ralf Richard, der mit<br />
seinem Unternehmen Farbgestalt<br />
die Farben für das Projekt gespendet<br />
hatte. „Acrylfarben sind teuer“,<br />
so Buchmann. „Und für die Pouring-<br />
Technik braucht man richtig viel davon.“<br />
Yvonne Buchmann ist eine Frau,<br />
die mit Leidenschaft an ihre Projekte<br />
geht und gerne Werte vermittelt.<br />
Kunst ist ihr Steckenpferd. Bei den<br />
Projekttagen leitete sie die Kinder an<br />
und vermittelte, wie man beim Acryl-<br />
Pouring Farben auf den Untergrund<br />
gießt und diese fließen lässt durch<br />
Neigen, Schwenken und Kippen des<br />
Untergrundes. Das Ergebnis ist immer<br />
abstrakt, immer unvorhersehbar<br />
aber auch immer sehenswert.<br />
Fit mit Zahlen<br />
An der Regenbogenschule nahmen<br />
Schülerinnen und Schüler an zwei<br />
Mathe-Wettbewerben teil. Beim<br />
„Känguru-Wettbewerb <strong>2024</strong>“ errang<br />
Justus König (3b) den 1. Platz vor<br />
Vasilis Koultzis (4e) auf dem 2. Platz<br />
und Lasse Bullerkotte (3e) auf dem<br />
3. Platz. Die Regenbogenschule belohnte<br />
mit einem eigenen Sonderpreis<br />
zusätzlich Ludwig Völkel (4a)<br />
für elf in Folge richtig beantwortete<br />
Fragen.<br />
Bei der niedersachsenweiten „Matheolympiade“<br />
werden die Plätze<br />
nach erreichter Punktzahl vergeben.<br />
Deshalb können gleichrangige Plätze<br />
mehrfach vergeben werden.<br />
In Jahrgang 3 errangen Lasse Bullerkotte<br />
(3e) und Julius Hesse (3a) jeweils<br />
einen 2. Platz und Lara Azarhin<br />
(3d9 und Tom Behrend (3e) jeweils<br />
einen 3. Platz.<br />
In Jahrgang 4 kamen auf den 2. Platz<br />
Vasilis Koultzis und Mika Gröger (beide<br />
4e) sowie auf den 3. Platz Moritz<br />
Schleifer.<br />
Künstlerisch begabt<br />
Die Regenbogenschule gibt ein eigenes<br />
Schulplanerheft heraus. Titel<br />
und Rückseite sind dieses Jahr geschmückt<br />
mit den beiden Siegerbildern<br />
des dazugehörigen Malwettbewerbes.<br />
Den ersten Platz, der den Titel<br />
schmückt, machte Mila Becker (3d)<br />
mit der Zeichnung zweier Kinder<br />
im Cartoon-Stil zum Thema Freundschaft.<br />
Die Rückseite zeigt das zweitplatzierte<br />
Bild von William Unrein<br />
(3c), der einen regenbogenfarbenen<br />
Schulkreis mit Kindern, Unterrichtsthemen<br />
und einer Friedenstaube<br />
gestaltete.<br />
Ausgezeichnet<br />
Wer sich einsetzt oder was leistet,<br />
soll für sein Engagement gewürdigt<br />
werden. Deshalb hat die Regenbogenschule<br />
auch wieder den Klassensprechern<br />
der 4. Klassen, die nun die<br />
Schule verlassen, gedankt sowie den<br />
Streitschlichtern, die sich jahrgangsübergreifend<br />
für ein gutes Miteinander<br />
und einen demokratischen, sozialen<br />
Umgang einsetzen. Sie wurden<br />
verabschiedet. Die weiterführenden<br />
Schulen können sich auf engagierte<br />
Jungen und Mädchen freuen.<br />
Sportlich unterwegs<br />
Und auch sportlich haben sich die<br />
Kinder der Regenbogenschule ins<br />
Zeug gelegt. Bei einem Fußballturnier<br />
wurde die dafür zusammengestellte<br />
Mädchenmannschaft Sechste<br />
und die Jungsmannschaft kam auf<br />
den 3. Platz.<br />
Beim Heiseder Schul-Dauerlauf-<br />
Biathlon kamen die Teilnehmenden<br />
der Regenbogenschule auf Platz 8<br />
unter 19 teilnehmenden Schulen.<br />
Sportlehrerin Elena Ludwig hatte mit<br />
den Kindern im Vorfeld ernsthaft trainiert<br />
und Joggen in den Tagesablauf<br />
eingebaut.<br />
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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Roswitha Stych und Peter Glasser geehrt<br />
Ehrung für 75-jährige<br />
Vereinstreue<br />
Ingeln-Oesselser Schützenfest vom 7. bis 9. <strong>Juni</strong><br />
Fest für die ganze Familie<br />
Sarstedt. Am 14. <strong>Juni</strong> fand die Mitgliederversammlung <strong>2024</strong> der FSV<br />
Sarstedt statt, zu der die stellvertretende Vorsitzende Claudia Linsel über<br />
fünfzig Mitglieder im Stadtsaal herzlich begrüßte.<br />
In den Berichten des Hauptvorstandes wurde deutlich, dass die FSV<br />
Sarstedt auf ein aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. Hervorzuheben<br />
sind im vergangenen Jahr die Turnabteilung, die mit ihrer<br />
Leistungsriege regelmäßig an Wettkämpfen auf Bezirksebene teilnahm,<br />
die Badmintonabteilung mit einer Vielzahl von Kreismeistertiteln und<br />
die Leichtathletikabteilung mit zahlreichen Topleistungen, vor allem im<br />
Nachwuchsbereich.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr der Tagesordnungspunkt<br />
„Ehrungen“. Als langjährige Mitglieder wurden in diesem Jahr mit Roswitha<br />
Stych und Peter Glaser zwei Vereinsikonen für 75 Jahre Vereinstreue<br />
ausgezeichnet. Ein wirklich emotionaler Moment.<br />
Auch zwei FSVler, die seit langem in ihren Sparten federführend aktiv waren<br />
bzw. sind, wurden am diesem Freitag geehrt: Ortrud Kepper-Bruns<br />
und Marc Barkowski. Ortrud Kepper-Bruns war viele Jahre die Turn-Abteilungsleiterin<br />
und stand am Jahresanfang leider nicht mehr für eine Wiederwahl<br />
zur Verfügung. Auch Marc Barkowski zeichnet sich durch mittlerweile<br />
25 Jahre Vorstandsarbeit in der Tischtennissparte aus, aktuell ist<br />
er seit 2016 Abteilungsleiter.<br />
In diesem Jahr besonders im Fokus stand jedoch die Tischtennis-Abteilung,<br />
die <strong>2024</strong> ihren 50. Geburtstag feiert und mit einer kurzen Live-<br />
Vorführung einen Einblick in die schnellste Ballsportart der Welt geben<br />
konnte.<br />
Die Mitgliederversammlung bot auch Gelegenheit, über zukünftige Projekte<br />
und Fördermöglichkeiten zu sprechen. Der Vorstand betonte, dass<br />
alle Fördertöpfe im Blick behalten werden, um finanzielle Unterstützung<br />
für den Verein zu erhalten. Die Sanierung des Daches der Lappenberghalle<br />
steht für das kommende Jahr an.<br />
Um dieses und auch weitere Projekte verwirklichen zu können, gründete<br />
der Vorstand ein siebenköpfiges Unterstützerteam, das in der Versammlung<br />
vorgestellt wurde. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde gegrillt<br />
und nach gemeinsamen „Rudelgucken“ der Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />
beim EM-Auftaktspiel gefeiert.<br />
n<br />
Königswürden SV Oesselse<br />
Ingeln-Oesselse. Die diesjährige<br />
Proklamation der Würdenträger in<br />
Ingeln-Oesselse war ein Anlass großer<br />
Freude und Emotionen. Gemäß<br />
der Tradition in Ingeln, die Königswürde<br />
bis zur letzten Minute offen<br />
zu halten, hat Simone Finke mit<br />
einem beeindruckenden Teiler von<br />
4,0 dafür gesorgt, dass in diesem<br />
Jahr ein Altkönigspaar gleichzeitig<br />
beide Königsscheiben ausgetragen<br />
bekommt. Nach einem langen und<br />
engagierten Kampf konnte sich<br />
die strahlende neue Bürgerkönigin<br />
Carina Gorski (27,0 Teiler) durchsetzen,<br />
dicht gefolgt von Susanne<br />
Drell (30,4 Teiler). Schützenkönigin<br />
mit einem sagenhaften Teiler von<br />
2,2 ist Nela Klammt und Schützenkönig<br />
Tom Schneider (8,0 Teiler).<br />
Auch in Oesselse wurde intensiv<br />
um die Königswürde gerungen. Die<br />
Spannung erreichte ihren Höhepunkt<br />
bei der Verkündung der Ergebnisse.<br />
Die neuen Majestäten sind<br />
Jugendkönigin Madlen Abmeyer<br />
(88,5 Ring), Jugendkönig Max Abmeyer<br />
(147,6 Ring) und Bürgerkönig<br />
Alessandro Kredo (12,5 Teiler), nach<br />
einem harten Kampf mit Kathrin<br />
Morgen (Platz 2, 17,0 Teiler). In der<br />
Königsklasse des Schießens lieferten<br />
sich die Teilnehmenden ein Kopfan-Kopf-Rennen.<br />
Schützenkönigin<br />
wurde Daniela Cukic (32,8 Teiler)<br />
und Schützenkönig Ronald Fateiger<br />
(57,2 Teiler).<br />
Die Ergebnisse des SV Horrido Ingeln<br />
und des SV Oesselse spiegeln<br />
den sportlichen Ehrgeiz und das<br />
Engagement aller Teilnehmenden<br />
wider.<br />
n<br />
Königswürden Horrido Ingeln<br />
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26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Ahrberger Tennisabteilung lädt zu 8. Ahrbergen Open ein<br />
More than a feeling!<br />
Ahrbergen. Vom 26. Juli 3. August<br />
finden die 8. Ahrbergen Open als<br />
Damen- u. Herrendoppelturnier in<br />
Ahrbergen statt. Nach den Harsum<br />
Open ist dieses eines der größten<br />
Turniere in der Hildesheimer Region.<br />
Gespielt wird sowohl bei den Damen<br />
als auch bei den Herren in drei Kategorien<br />
nach Leistungsstärke.<br />
Seit 2011 werden die Ahrbergen<br />
Open alle zwei Jahre durchgeführt.<br />
Der große Erfolg aus dem Vorjahr<br />
und die erfreuliche Resonanz der<br />
letztjährigen Teilnehmenden bewog<br />
den<br />
Tennisvorstand, schon in diesem<br />
Sarstedt. Gemeinsam mit TKJ-Radsportmitglied<br />
Rainer Scholz und<br />
Stadtführer Peter Brede haben 15<br />
Teilnehmende am 2. <strong>Juni</strong> erstmalig<br />
die Geheimnisse der „Drei-Flüsse-<br />
Tour“ erfahren. Nach dem Treffpunkt<br />
auf dem Kirchplatz und dem Start<br />
um 15 Uhr hörte die Gruppe beim<br />
ersten Halt an der Mühle Malzfeldt<br />
besondere Fakten zur Geschichte<br />
sowie über Baustile der Weizen-,<br />
Jahr dieses Event erneut durchzuführen.<br />
Wie schon im Vorjahr ist die Resonanz<br />
bereits im Vorfeld sehr groß.<br />
Neben Spielerinnen und Spielern<br />
aus den drei Hildesheimer Großvereinen<br />
werden Nachbarvereine u.a.<br />
aus Harsum, Nordstemmen, Giesen<br />
und Algermissen erwartet. Natürlich<br />
werden auch die Ahrberger ein<br />
großes Kontingent stellen.<br />
Anmeldungen sind vom 10.06.24,<br />
18.00 Uhr, bis zum 03.07.24, 18.00<br />
Uhr, per Mail an ahrbergenopen@<br />
gmail.com möglich, live ausgelost<br />
wird dann am 24.07.24 ab 19.00 Uhr.<br />
Roggen- und der alten Mühle. Beim<br />
zweiten Halt an der Brücke über den<br />
Bruchgraben lernten einige Mitfahrende<br />
das „Grüne Krokodil“ kennen,<br />
vielen einheimischen Schützen bekannt<br />
aus der inoffiziellen Sarstedter<br />
Hymne, dem „Bruchgrabenlied“, die<br />
beim Einzug in das Festzelt ertönt.<br />
Nächster Stopp war am Innerste-<br />
Wehr in Sarstedt. Nach Durchquerung<br />
des Ortsteils Giften besuchte<br />
Pixabay/Cynthiamcastro<br />
Wer dabei sein möchte, sollte sich<br />
jedoch nicht allzu viel Zeit lassen. Im<br />
vergangenen Jahr mussten innerhalb<br />
einer halben Stunde die ersten<br />
Wartelisten eröffnet werden, bereits<br />
am dritten Tag des Anmeldezeitraumes<br />
war das Teilnahmefeld komplett<br />
ausgebucht.<br />
Das Anmeldeformular, die Ausschreibung<br />
sowie weitere Informationen<br />
sind ab sofort unter www.svrwahrbergen.de<br />
verfügbar.<br />
n<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage im Vorjahr<br />
finden die 8. Ahrbergen Open bereits diesen<br />
Sommer erneut statt. Anmeldungen<br />
sind ab dem 10. <strong>Juni</strong> möglich. Schnell sein<br />
lohnt sich, denn die Teilnahmeplätze sind<br />
heiß begehrt.<br />
Drei-Flüsse-Tour: Städtische<br />
Geschichtsstunde rund ums Gewässer<br />
875 Jahre –Kinderfest in Barnten eröffnet die Feierlichkeiten<br />
Barnten feiert einen Sommer lang<br />
Barnten (stb). Das war blöd, lässt<br />
sich ein kleiner Junge vernehmen,<br />
als er mit seinen Eltern das Fest verlässt.<br />
Warum? Ach, ein Missverständnis!<br />
„Weil wir jetzt schon gehen!“ Na<br />
dann, ist es wohl doch nicht so blöd<br />
gewesen. Seit zwei Jahren planen<br />
eine Gruppe von engagierten Freiwilligen<br />
aus der Dorfgemeinschaft<br />
in Barnten die Feierlichkeiten zum<br />
875-Jahre-Dorf-Jubiläum. Ein Programmpunkt<br />
ist nur für die Kleineren:<br />
Das Kinderfest am 1. <strong>Juni</strong>. Und<br />
das kommt schon mal richtig gut an.<br />
In Scharen kommen die Familien mit<br />
dem Auto, zu Fuß oder dem Fahrrad<br />
zum Sportplatz Barnten. Nicht<br />
nur aus dem Dorf. Die Werbung<br />
war gut, der Zuspruch ist riesig. Die<br />
Feldwege sind zugeparkt. Hier sind<br />
einen Nachmittag die Kinder die<br />
Hauptpersonen. Auf sie sind – wenn<br />
man von Essen und Trinken absieht,<br />
das auch den Erwachsenen sichtlich<br />
mundet, alle Angebote zugeschnitten.<br />
Natürlich gibt es Klassiker wie<br />
Dosenwerfen und Sackhüpfen, Angel-<br />
und Ringewerfen, die Jugendfeuerwehr<br />
ist mit der Kübelspritze da<br />
und lässt „Feuer löschen“ am Spielhaus.<br />
Da muss dann schon mal Papa<br />
die Pumpe betätigen und Mami<br />
beim Zielen helfen, so klein sind<br />
manche der begeisterten potentiellen<br />
Feuerwehr-Nachwuchstalente.<br />
Es werden Rasenski, Kinderschminken,<br />
Wikingerschach, Frisbeegolf<br />
und Leitergolf angeboten.<br />
Aber es wird auch groß aufgefahren.<br />
Natürlich gibt es zwei Hüpfburgen<br />
und ein Bungee-Trampolin. Dazu<br />
eine Monster-Dartscheibe. Das<br />
aufgeblasene Riesending ist für<br />
„Fußball-Dart“ gedacht. Und die<br />
freundlich guckende Tigerente ein<br />
paar Meter weiter entpuppt sich in<br />
Action als wild bockendes Sitzmöbel<br />
fürs Tigerentenrodeo, „Bullenreiten“<br />
ähnlich.<br />
Um auch die letzten Zögerlichen<br />
zum Mitmachen zu animieren, gibt<br />
es eine „Kinderolympiade“. Es müssen<br />
Stationen in vier Kategorien<br />
absolviert werden. Die Spiel- und<br />
Sportangebote gehören zu den Kategorien<br />
Geschicklichkeit, Mut, Spaß,<br />
Kreativität. Wer bei jeder mindestens<br />
ein Angebot mitgemacht hat, kann<br />
seinen Laufzettel in die Losbox werfen,<br />
zu gewinnen gibt es Eintrittskarten<br />
diverser Freizeitsparks. Einen<br />
kleinen süßen „Sofortgewinn“ gibt<br />
es gleich.<br />
Party für die Großen<br />
Auf dem Kinderfest können sich aber<br />
auch die Großen schon mal auf eine<br />
Party für Erwachsene vorbereiten<br />
und Karten kaufen für die Jubiläumsfeier.<br />
Die findet am 31. August<br />
ab 19.00 Uhr als Hoffest auf dem<br />
Gutshof Barnten statt, Karten kosten<br />
die Gruppe den Gedenkstein zur<br />
Entstehung der Giftener Kiesseen.<br />
Nachdem die Tour die idyllische<br />
Enteninsel passiert hatte, gelangten<br />
die Radelnden zur Schliekumer Leinebrücke.<br />
Am Gedenkstein an der einstigen<br />
Schliekumer Furt konnte Stadtführer<br />
Peter Brede Fakten über die frühere<br />
Furt und den alten Handelsweg<br />
„Hellweg vor dem Santforde“ präsentieren.<br />
Dank und großen Applaus<br />
bekam der stellvertretende Bürgermeister<br />
und Kirchenvorstand Frank<br />
Freyer für seinen Vortrag zur Christophorus-Kapelle<br />
in Schliekum. Während<br />
einer Erfrischungspause verriet<br />
er der Gruppe Besonderheiten<br />
über das Gotteshaus, wie die Sage<br />
vom Heiligen Christophorus und die<br />
Legende von Hans Gott sowie der<br />
gestifteten Kanzel. Die Nachkommen<br />
von Gott leben noch immer in<br />
Schliekum.<br />
Bei der Weiterfahrt erblickten die<br />
Radelnden das Ruther Storchennest<br />
mit seinen drei Jungstörchen, bevor<br />
es nach kurzem Fußmarsch zur Innerstemündung<br />
ging. Die Namensherkunft<br />
der Mündung „Sackpiepe“<br />
ist den Teilnehmern nun ebenso<br />
bekannt, wie die Eigenschaften unseres<br />
Sonnensystems mit den acht<br />
Planeten des Ruther Planetenweges.<br />
Die Rückfahrt nach Sarstedt führte<br />
über den Innersteweg bis zum<br />
Fahrradrastplatz am Schwimmbad,<br />
wo die Gruppe gegen 18 Uhr eintraf.<br />
An der Gedenksäule zum Thema<br />
Wasser von Hans-Oiseau Kalkmann<br />
entzifferten einige Mitglieder<br />
der Gruppe letzte Geheimnisse der<br />
15-km-Tour.<br />
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09. November 2023
6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Der Regen verhindert<br />
neue Bestmarke am<br />
Schwimmabzeichentag<br />
Sarstedt. Das unstete Wetter am Schwimmabzeichentag der DLRG<br />
Ortsgruppe Sarstedt dürfte wohl für die geringe Teilnehmendenzahl<br />
verantwortlich gewesen sein. Nur sechs Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
fanden sich zwischen 9 und 13 Uhr im Freibad des Sarstedter Innerstebads<br />
ein, um ein Schwimmabzeichen abzulegen. Drei Schwimmabzeichen<br />
in Bronze, eins in Silber und ein goldenes Schwimmabzeichen<br />
konnten die stolzen Teilnehmenden zwischen strömendem Regen,<br />
Wind und Sonnenschein in Empfang nehmen.<br />
„Die Stimmung war trotzdem gut und die Kinder sind stolz auf ihre Leistung.<br />
Das ist das Wichtigste! Und nächstes Jahr haben wir sicher wieder<br />
mehr Glück mit dem Wetter, dann toppen wir auch die Teilnehmerzahl<br />
aus 2023“, zeigt sich Svenja Klotz, Leiterin Ausbildung der DLRG Ortsgruppe<br />
Sarstedt, zuversichtlich.<br />
Nach einem letzten Training Mitte <strong>Juni</strong> verabschiedet sich der Bereich<br />
der Ausbildung der DLRG Sarstedt, unter der Leitung von Svenja Klotz,<br />
jetzt erst mal in die Sommerpause. Nach den Sommerferien nehmen<br />
dann wieder alle Trainer ihre Trainingsteilnehmenden im Sarstedter Freibad<br />
in Empfang.<br />
n<br />
DLRG Sarstedt<br />
Sommerempfang in der Innenstadt<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Wer das GEO600 kennenlernen und<br />
besuchen möchte, hat am 31. August<br />
<strong>2024</strong> beim Tag der offenen Tür<br />
in Ruthe die Gelegenheit dazu.<br />
Musikalische Beiträge steuerten der<br />
Shanty-Chor mit maritimen Klängen<br />
und das Jazz-Sextett „2 for Jazz“ mit<br />
der Sängerin Katharina Pittelkow<br />
und Frank Grebe am Saxophon bei.<br />
In den Geschichten von Claudia<br />
Duval drehte sich alles um das Miteinander.<br />
Auch Heike Brennecke<br />
betonte in ihrem Rückblick auf die<br />
Gebietsreform die Bedeutsamkeit<br />
von Zusammenarbeit. Auch damals<br />
sei es wichtig gewesen, aufeinander<br />
zuzugehen, sich zu verstehen und<br />
gemeinsam Lösungen zu finden, um<br />
zusammen etwas zu erreichen.<br />
Besondere Spannung herrschte bei<br />
der Ziehung der Preise der Ortsteil-<br />
Olympiade, die drei Wochen zuvor<br />
stattgefunden hatte. Zu gewinnen<br />
gab es Nützliches und Schönes aus<br />
den Ortsteilen sowie Gutscheine<br />
von GHG, Stadtmarketing und der<br />
Stadt Sarstedt.<br />
Ein eigens gebrautes Jubiläumsbier,<br />
Cocktails und Weine, das reichhaltige<br />
gastronomische Angebot vor<br />
Ort, herzhafte Crêpes und Lütje<br />
Lage sorgten für ein abwechslungsreiches,<br />
sommerliche kulinarisches<br />
Angebot und kamen ebenso gut an<br />
wie die Mischung aus Unterhaltung,<br />
Austausch und Information.<br />
Zukünftige sommerliche und unterhaltsame<br />
Abende sind somit nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
n<br />
Schülerin Emilia Mielentz nutzte den Schwimmabzeichentag der DLRG, um sich auf<br />
den schulischen Schwimmunterricht nach den Sommerferien vorzubereiten. Für ihre<br />
Mühen überreichte ihr Trainerin Katja Fischer von Mollard das Schwimmabzeichen in<br />
Bronze.<br />
Alle Fotos Martin Helmers<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 24. Juli <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 22.07.<strong>2024</strong> um 12.00 Uhr.<br />
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26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Sarstedt (stb). Was für ein Spaß. Anlässlich<br />
des Jubiläums von 50 Jahren<br />
Gebietsreform und damit 50 Jahren<br />
Eingemeindung der Dörfer Heisede,<br />
Gödringen, Hotteln, Ruthe, Schliekum<br />
und Giften, haben sich die Stadt<br />
und die Ortsbürgermeisterin und<br />
Ortsbürgermeister ein fröhliches Programm<br />
für Samstag, den 1. <strong>Juni</strong> ausgedacht.<br />
Und das kam gänzlich ohne<br />
hochtrabende und tiefschürfende<br />
Reden aus und punktete stattdessen<br />
mit einem bunten Strauß an Entertainment.<br />
Bei der „1. Sarstedter Ortsteil-Olympiade“<br />
(und die Nummerierung lässt<br />
hoffen, dass es nicht die letzte gewesen<br />
ist) hatten alle Ortsteile besondere<br />
Aktionen vorbereitet. Und alle, die<br />
mindestens drei der Stationen in den<br />
Dörfern absolviert hatten, konnten<br />
dann ihre abgestempelten Laufzettel<br />
an einer Verlosung teilnehmen<br />
lassen.<br />
Schön, dass viele der „Disziplinen“<br />
altersübergreifend Spaß machten. In<br />
Gödringen war das Luftgewehrschießen<br />
zwar den Ab-Zwölf-Jährigen<br />
vorbehalten, wo alle Teilnehmenden<br />
Wir machen das besser!<br />
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Wir sprechen jederzeit für Sie:<br />
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auch gleich die Übungszeiten dienstags<br />
und freitags ab 18.00 Uhr mitgeteilt<br />
bekamen, doch die machten<br />
nicht ungern auch bei den Geschicklichkeitswettbewerben<br />
mit, die Angela<br />
Birkner-Mathes vom Verein für<br />
Kultur- und Dorfgemeinschaft e.V.,<br />
kurz KuDo, für die Kinder vorbereitet<br />
und dafür eigenhändig diverse Gerätschaften<br />
gebaut hatte. So konnte<br />
man mit dem Korken-Gewehr versuchen,<br />
einen Luftballon zu treffen, am<br />
Nagelbalken seine Treffsicherheit unter<br />
Beweis stellen, an einer Apparatur<br />
mit einem Becher versuchen, eine<br />
rollende Murmel zu erwischen oder<br />
am Cornhole Board Wurfsäckchen<br />
einlochen. In Hotteln freuten, sich<br />
Ortsbürgermeister Dirk Warneke und<br />
einige Mitglieder des Ortsrates über<br />
jeden, der das 54-teilige Wappenpuzzle<br />
richtig zusammenlegte. Bei der<br />
Fertigung hatten viele mitgewirkt,<br />
so stiftete die Tischlerei Othmer das<br />
Material und die „Hotties“ malten<br />
das Motiv. Und auch in Ruthe wurde<br />
gepuzzelt. Das bunte Legespiel mit<br />
dem markanten roten Turm-Motiv<br />
wird hier öfters verwandt.<br />
In Heisede am Badesee war mit<br />
Hufeisenwerfen und Stelzenlauf<br />
eine gewisse Sportlichkeit gefragt,<br />
wer das nicht leisten wollte, malte<br />
ein Bild. Und Jacqueline Rohde<br />
vom Ortsrat unterrichtete jeden,<br />
der es wissen wollte, über die richtige<br />
Zuordnung von Vorderhuf-<br />
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LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />
Spielen und Rätseln bei der Ortsteil-Olympiade<br />
Wurde die Ente mit dem Tennisball getroffen, bekam Giftens Ortsbürgermeister Axel Heller<br />
eine kleine Dusche.<br />
Die zehnjährige Nele trainierte sich unentwegt durch den Geschicklichkeitsparcours hinterm<br />
Dorfgemeinschaftshaus in Gödringen, hier am Cornhole Board, das Angela Birkner-<br />
Mathes (li) gebaut hat.<br />
Sich als Erwachsener auf kleinen Kinderstelzen<br />
zu halten ist eine wacklige Angelegenheit.<br />
Ortsrätin Jacqueline Rohde passt<br />
auf und amüsiert sich.<br />
Hufeisen und Hinterhuf-Hufeisen.<br />
Für die Aufgaben in Schliekum musste<br />
man ein bisschen Zeit und Grips<br />
mitbringen. Das spornte nicht nur<br />
Ältere, sondern auch viele jugendliche<br />
Grüppchen an, wie Ortsbürgermeister<br />
Wilfried Töttger beobachtete.<br />
Acht ortsbezogene Fragen, nach<br />
dem Arbeitsgerät im Wappen, dem<br />
Namensgeber der Kirche, der Anzahl<br />
der Windmühlen in der Feldmark<br />
oder der vor Ort hauptsächlich angebauten<br />
Getreideart mussten beantwortet<br />
werden.<br />
Den Vogel schoss aber im übertragenen<br />
Sinne jeder ab, der in Giften<br />
aktiv wurde. Die Station war bei Giftens<br />
Ortsbürgermeister Axel Heller<br />
unter einem Pavillon in der Einfahrt<br />
aufgebaut. Gut geschützt gegen<br />
Regen. Nass wurde Axel Heller trotzdem.<br />
Seine Badeshorts trug er aus<br />
gutem Grund. Der Ortsbürgermeister,<br />
der auch die Idee für die Ortsteilolympiade<br />
in die Planungsgruppe<br />
für die Gebietsreform-Festivitäten<br />
Von Schietwetter und Sonnentouren<br />
Stadtradeln bringt die Leute auf Trab<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Das hat der diesjährige STADTRA-<br />
DELN-Star Margitta Kreipe vorbildlich<br />
umgesetzt. Sie hat die drei<br />
Wochen komplett auf das Auto verzichtet<br />
und ist dafür geradelt, zum<br />
Einkaufen, zum Arzt, aber auch mit<br />
der Stadtbücherei bei den “Literatouren”,<br />
mit dem Ökumenischen Kirchenteam<br />
zur St. Martinus-Kirche in<br />
Emmerke und natürlich bei der “Ortsteil-Olympiade”<br />
über die Dörfer. 498<br />
km sind so bei ihr durch viele kleine<br />
Strecken zusammengekommen.<br />
Viele der Touren hat die Giftenerin<br />
mit anderen Frauen des Teams “Pedalos”<br />
aus dem Ort gemacht. Und vieles<br />
hat ihr gefallen: „Echt, das macht so<br />
viel Spaß! Dieses Gemeinschaftsgefühl<br />
(…) Ich fahre ja nicht längere<br />
Strecken alleine. Deshalb waren die<br />
Touren toll. Man ist ja auch ein bisschen<br />
ehrgeizig (…) Die Drei-Flüsse-<br />
Tour beispielsweise mit Stadtführer<br />
Peter Brede, der hat viele Sachen erzählt,<br />
die ich noch nicht wusste. Da<br />
werde ich, glaube ich, auch mal eine<br />
Stadtführung mitmachen.“ Auch die<br />
„Büchertouren“ fand sie „reizvoll“.<br />
Sie lobt die Organisierenden. „Alle<br />
haben sich sehr viel Mühe gegeben!“<br />
Arztbesuche und Einkäufe hingegen<br />
macht Margitta Kreipe sehr wohl<br />
alleine. „Ich habe das Auto nicht<br />
vermisst. Ja, es war doof, dass es immer<br />
Mal wieder Regen gab. Aber ich<br />
konnte es mir meist so einrichten,<br />
dass ich die trockene Lücke genutzt<br />
habe. Gottseidank bin ich nur einmal<br />
richtig nass geworden.“<br />
„Echt, das macht so viel<br />
Spaß!“<br />
Margitta Kreipe<br />
STADTRADELN-Star<br />
„Besonders gut“ hat Margitta Kreipe<br />
aber auch der Abschluss des<br />
diesjährigen STADTRADELN mit<br />
der FSV-Tour am letzten Aktiontag<br />
sowie deren Abschluss in Hotteln<br />
beim Straßenfest der Junggesellen<br />
gefallen, „mit Würstchen<br />
und Bier und netten Menschen.“<br />
Da STADTRADELN aber auch ein<br />
Wettbewerb ist, gibt es natürlich<br />
auch eine Auswertung. Und es gibt<br />
Preise und Gewinner. Dabei kann<br />
man in verschiedenen Kategorien<br />
erfolgreich sein. In der Stadt oder auf<br />
Landkreisebene z.B.. Zudem wurde<br />
manches zusätzlich organisiert. So<br />
hat z.B. die Schiller-Oberschule auch<br />
einen schulinternen Wettbewerb<br />
gestartet. Die radelaktivste Klasse<br />
konnte sich als Belohnung eine Klassenparty<br />
im Jugendzentrum Klecks<br />
erradeln. Am fleißigsten in die Pedale<br />
ist die 6a getreten.<br />
Und bei der Ortsteil-Olympiade<br />
musste man mindestens drei Aktionen<br />
auf den Dörfern mitmachen,<br />
um mit dem abgestempelten Teilnahmeflyer<br />
an einer Verlosung<br />
teilzunehmen. Zu gewinnen gab<br />
es Schönes aus den Ortsteilen, wie<br />
Honig aus Hotteln, Freikarten für<br />
den Badesee in Heisede, in Gödringen<br />
Gutscheine der Gärtnerei Weise<br />
oder in Schliekum einen Korb<br />
mit frischen Kräutern und Gemüse,<br />
eine individuelle Stadtführung mit<br />
Stadtführerin Elke Pytel-Weber oder<br />
einen Gutschein von Garten- und<br />
Landschaftsbau Jürgen Krümmel.<br />
GHG, Stadtmarketing, Innerstebad,<br />
Bücherei und Kulturgemeinschaft<br />
haben dazu Gutscheine für Konzerte,<br />
Restaurantbesuche, Stadtführungen<br />
oder Jahreskarten draufgelegt. Beim<br />
Sommerempfang der Stadt Sarstedt<br />
am Abend des 22. <strong>Juni</strong> wurden die<br />
Preise ausgelost.<br />
„Man ist ja auch ein<br />
bisschen ehrgeizig.“<br />
Margitta Kreipe<br />
STADTRADELN-Star<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
und Stadtmanagerin Andrea Satli<br />
bedanken sich nachdrücklich mit<br />
einem „herzlichen Dankeschön bei<br />
allen Sponsoren“. Auch wenn die<br />
Ortsteil-Olympiade für sich genommen<br />
schon ein großer Spaß war, so<br />
macht ein Gewinn natürlich zusätzlich<br />
Freude.<br />
Abtauchen bei 25 Grad Wassertemperatur!<br />
eingebracht hatte, ist, die Station<br />
machte es deutlich, ein Tüftler vor<br />
dem Herrn. „Entenfang“ war es angekündigt.<br />
Dahinter verbarg sich eine<br />
selbstkonstruierte Apparatur aus<br />
Besenstielen, einem Toilettenspülkasten,<br />
verschiedenen Seilzügen und<br />
einer Klappe, die man mit einem Tennisball<br />
einwerfen musste. Klappte sie<br />
weg, wurde der Spülmechanismus<br />
ausgelöst und der darunter sitzende<br />
Ortsbürgermeister bekam einen<br />
Schwall Wasser auf die Kappe und<br />
das T-Shirt.<br />
Gut, dass das Wetter an diesem<br />
Samstag deutlich sommerlicher war,<br />
als ursprünglich angekündigt.<br />
Dennoch war die Resonanz bei den<br />
Bürgerinnen und Bürgern mäßig.<br />
Auch im Rahmen von STADTRADELN<br />
waren nicht so viele über die Dörfer<br />
unterwegs, wie es hätten sein können.<br />
Überall in den Orten wurde das gleiche<br />
bemängelt: Die Werbung für das<br />
sechsgeteilte Event hätte besser sein<br />
können. Die Flyer kamen erst zwei<br />
Tage vorher, Plakate gab es keine<br />
oder nicht sichtbare,<br />
Nicole Brandau vom Ortsrat Schliekum<br />
stempelte fleißig die Teilnehmerzettel der<br />
Olypioniken.<br />
auch in den Sozialen Medien hätte<br />
deutlich mehr und vor allem früher<br />
los sein können.<br />
Das dürfte in fünf Jahren definitiv<br />
Das Wappen von Hotteln glänzt durch klare Farben und Strukturen. Nicht ganz einfach,<br />
all die sehr ähnlichen Teile richtig zusammenzusetzen.<br />
Die STADTRADELN-<br />
Ergebnisse in Sarstedt<br />
besser machbar sein. Denn die Ortsteilolympiade<br />
war als Idee und in der<br />
Umsetzung so nett, dass sie bestenfalls<br />
wiederholt wird. Zum Beispiel<br />
zum 55-jährigen Bestehen der Gebietsreform.<br />
n<br />
Größtes Team:<br />
3. Platz: Ökumenisches Kirchenteam:<br />
52 – Teamkapitänin Annette Sasse<br />
2. Platz: TKJ Sarstedt: 61 - Teamkapitän<br />
Rainer Scholz<br />
1. Platz: Gymnasium Sarstedt: 98 -<br />
Teamkapitän Roland Müller<br />
Team mit den meisten Gesamtkilometern:<br />
3. Platz: Bikers of the Universe: 7.476<br />
km – Teamkapitän Kai „Man-at-Arms“<br />
Schlaadt<br />
2. Platz: Gymnasium Sarstedt: 10.343<br />
km –Teamkapitän Roland Müller<br />
1. Platz: TKJ Sarstedt: 14.694 km –<br />
Teamkapitän Rainer Scholz<br />
Fahrradaktivstes Team (Team mit<br />
den meisten Kilometern/Teilnehmenden):<br />
3. Platz: GS Kastanienhof Sarstedt,<br />
Stadt: 491 km – Teamkapitänin Beate<br />
Busch<br />
2. Platz: Zwei +X: 609 km – Teamkapitän<br />
Volker Beskow<br />
1. Platz: Vater & Sohn: 1.596 km –<br />
Teamkapitän Willi Hustede<br />
Landkreisweit hat sich folgendes<br />
Ergebnis ergeben:<br />
Kommune mit den meisten Gesamtkilometern:<br />
1. Platz: Stadt Hildesheim: 401.384<br />
km<br />
2. Platz: Sarstedt: 100.451 km<br />
3. Platz: Algermissen: 92.029 km<br />
Kommune mit den meisten Kilometern<br />
pro Einwohner:<br />
1. Platz: Algermissen: 11,17 km<br />
2. Platz: Sarstedt: 5,04 km<br />
3. Platz Stadt Hildesheim: 3,79 km<br />
Abschluss und<br />
Teilnehmertombola<br />
Die Abschlussveranstaltung fürs<br />
STADTRADELN <strong>2024</strong> mit einer Teilnehmertombola<br />
für alle Anwesenden<br />
findet am 14. August um<br />
ca. 17.30 Uhr statt zusammen mit<br />
der Einweihung des Friedrich-Ebert-<br />
Parks.<br />
n<br />
Sommerzeit ist Freibadzeit.<br />
Innerstebad Sarstedt
8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Gymnasium Sarstedt verabschiedet 53 Absolvierende bei Abiturentlassung<br />
Auf jedes erste folgt ein letztes Mal<br />
Insgesamt 53 Absolvierende feierten bei der Abientlassung des GySar das Finale ihrer schulischen Laufbahn.<br />
Sarstedt (jph). „ABBI <strong>2024</strong> – The<br />
winner takes it all“. Doch „gewonnen“,<br />
wie das diesjährige Abimotto<br />
es suggeriert, hätten die Absolvierenden<br />
ihr Abitur ja eigentlich nicht,<br />
vielmehr sei dieses „wahrlich verdient“,<br />
das stellt Roland Müller, kommissarischer<br />
Schulleiter am Gymnasium<br />
Sarstedt, gleich zu Beginn der<br />
Abiturentlassung am 20. <strong>Juni</strong> richtig.<br />
Fünfzig junge Erwachsene entlässt<br />
das GySar am besagten Donnerstag<br />
mit bestandenem Abitur, drei weitere<br />
mit dem schulischen Teil der<br />
Fachhochschulreife. Dabei wurde<br />
eine Durchschnittsnote von 2,42 erreicht,<br />
mit Dareena Rhiannon Knopp<br />
und Charlotte Weinspach schafften<br />
zwei Schülerinnen sogar einen beachtlichen<br />
Notendurchschnitt von<br />
1,0.<br />
Hinter jedem erfolgreichen Abiturprüfling<br />
stecken jedoch mindestens<br />
ebenso nervöse wie auch wahnsinnig<br />
stolze Erziehungsberechtigte.<br />
Sie seien es, die etliche Brote geschmiert,<br />
vergessene Turnbeutel<br />
hinterhergetragen und Vokabeln<br />
abgefragt und somit auch ihren Teil<br />
zum Erfolg ihrer Schützlinge beigetragen<br />
hätten, so Roland Müller. Und<br />
auch er lässt es sich nicht nehmen,<br />
den Absolvierenden drei Ratschläge<br />
mit auf den Weg zu geben: stets<br />
den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen,<br />
optimistisch zu bleiben und<br />
nie müde zu werden, zu fragen und<br />
zu hinterfragen. Und auch, wenn<br />
es die Lebensweisheiten an diesem<br />
Tag gratis gebe, die entsprechenden<br />
Entscheidungen müssten die jungen<br />
Erwachsenen künftig selbst fällen.<br />
Einer kurzen Anmoderation durch<br />
Justin Engelke und Melissa Borngräber<br />
schließt sich mit der Darbietung<br />
des One Republic-Liedes „I lived“ des<br />
Jahrgangschores und unter Leitung<br />
von Musiklehrer Aaron Bredemeier<br />
ein erstes kleines Intermezzo an,<br />
dem zu einem späteren Zeitpunkt<br />
Mama, Papa, Oma und Opa wurde nun<br />
wirklich ausreichend gedankt. Abiturient<br />
Fardin Qudrati verdankt, laut eigener Aussage,<br />
einen Teil seines schulischen Erfolgs<br />
der Künstlichen Intelligenz ChatGPT.<br />
noch der ABBA-Klassiker „Slipping<br />
through my fingers“, mit Unterstützung<br />
des Musik-Leistungskurses,<br />
folgen soll. So harmonisch, wie diese<br />
vorgetragen werden, sei es unter<br />
den damals noch „unausstehlichen<br />
und wahrscheinlich übelriechenden<br />
Jugendlichen“ nicht zugegangen,<br />
sinniert Jahrgangssprecherin Tanea-<br />
Dawn Adler. Wenngleich sie heute<br />
gemeinsam auf der Bühne stünden,<br />
habe es in dem mit den Jahren drastisch<br />
geschrumpften Jahrgang zu<br />
Beginn kein Gemeinschaftsgefühl<br />
gegeben. Aus anfänglicher Skepsis<br />
und Rivalitäten sei man jedoch, nicht<br />
zuletzt durch diverse Exkursionen<br />
und Studienfahrten, zu der Überzeugung<br />
gekommen, „das passt schon“.<br />
„Das erste Mal Müller, das erste Mal<br />
Mannß. Das erste Mal Kubis, das<br />
erste Mal Krantz. Das erste Mal Reuter,<br />
das erste Mal Rox. Das erste Mal<br />
Mathe und völlig geschockt.“ Mit<br />
sichtbarer Nervosität und einem im<br />
Nachgang anerkennend als „krank“<br />
und „next level“ betitelten Poetry<br />
Slam zu den „ersten Malen“ im Leben<br />
sorgt GySar-Lehrer Tobias Ahrens<br />
zu Recht für tosenden Applaus<br />
und dürfte damit auch die Letzten<br />
überzeugt haben, dass Lehrkräfte<br />
am Ende des Tages auch nur Menschen<br />
sind, die dem Abschied ihrer<br />
Schützlinge mit einer geballten Ladung<br />
Emotionen entgegentreten.<br />
Eine Erkenntnis, die auch er erst<br />
machen musste, gesteht Abiturient<br />
Fardin Qudrati in seiner Schülerrede.<br />
Mit der Zeit habe er überrascht<br />
feststellen müssen, dass man mit<br />
Lehrkräften durchaus ganz normale<br />
Gespräche fernab schulischer Themen<br />
führen könne. Die längste Zeit<br />
seiner Schullaufbahn habe er Lehrkräfte<br />
als „NPCs“ wahrgenommen,<br />
quasi als zum Inventar der Schule<br />
gehörend, ohne wirklich menschliche<br />
Züge zu haben – und hat damit<br />
die Lacher auf seiner Seite. Ohnehin<br />
sorgen die Reden der Schülerinnen<br />
und Schüler standesgemäß für Heiterkeit<br />
unter den Anwesenden, wenn<br />
etwa in einer bewegenden Rede der<br />
künstlichen Intelligenz von ChatGPT<br />
gedankt (Fardin Qudrati) oder die<br />
Lehrkräfte nicht etwa nach fachlicher<br />
Kompetenz und Fairness bewertet<br />
werden, sondern an der Häufigkeit,<br />
mit der sie Filme im Unterricht vorgeführt<br />
oder den Lernenden ein Eis<br />
spendiert haben (Kieron Faustmann).<br />
Kieron Faustmann ist es dann auch,<br />
der Roland Müller, stellvertretend für<br />
die Schule, ein ganz besonderes Geschenk<br />
überreicht: das, so sein Eingeständnis,<br />
vor einigen Jahren von ihm<br />
und einem Komplizen entwendete<br />
Schild des „contigo – Schule ohne<br />
Mobbing e.V.“, das den Schulleiter<br />
sichtlich erfreut und im Publikum für<br />
schallendes Gelächter sorgt.<br />
Der anschließende Abi-Film verdeutlicht<br />
dann noch einmal, dass die nun<br />
jungen Erwachsenen trotz aller Unterschiede<br />
gar nicht so verschieden<br />
sind. Neben diversen Insider-Witzen,<br />
die wohl nur die Betreffenden gänzlich<br />
verstehen, macht sich bei allen<br />
zu Wort Kommenden eine gewisse<br />
Sentimentalität breit. Denn mit den<br />
letzten Prüfungen im Rücken, zeigt<br />
sich überraschend oft: Eigentlich ist<br />
die Schulzeit ja doch immer ganz<br />
nett gewesen.<br />
Bei der folgenden Zeugnisübergabe<br />
dürfen sich über ihr bestandenes<br />
Abitur freuen (u.a.): Tanea-Dawn Adler,<br />
Alia Algermissen, Lia-Collien Baxmann,<br />
Emma Becker, Emma Sophie<br />
Behrens, Melissa Jessica Borngräber,<br />
Alara Cetin, Rivana Davies, Lea Eichler,<br />
Justin Engelke, Mathis Everling,<br />
„Das erste Mal Stress, das erste Mal Sorgen,<br />
Hausaufgaben verschoben auf Übermorgen.“<br />
Mit einer ordentlichen Portion Wortgewandtheit,<br />
Witz und Feingefühl ging<br />
der Poetry Slam von Lehrer Tobias Ahrens<br />
mitten ins Herz.<br />
Joanne Exner, Kieron Faustmann,<br />
Henry Fitzek, Finn Friedrich, Lara Friemelt,<br />
Juliana Gehrke, Paula Grube,<br />
Niklas Hankel, Tamia Heger, Dennis<br />
Henrich, Benedikt Heun, Annalena<br />
Honemann, Luca Michelle Jämmrich,<br />
Dareena Rhiannon Knopp, Maja<br />
Kroll, Felix Kutschke, Elias Lampe, Luis<br />
Lehmann, Gian Luca Macioci, Emma<br />
Erika Märtens, Helin Mohammad,<br />
Anouk Neumann, Jannik Posorski,<br />
Fardin Qudrati, Anna Reich, Valerie<br />
Reimann, Sarah Riechert, Kian Rössig,<br />
Alexandra Schneider, Rhea Söding,<br />
Eileen Stachan, Marlon Szillat, Roman<br />
Vogel, Evelin Wagner, Charlotte<br />
Weinspach, Chiara Marie Wildhagen,<br />
Marius Winkler. Den schulischen Teil<br />
der Fachhochschulreife erlangten<br />
außerdem Lasse Gutzeit, Levin<br />
Holzmann und Noah Kian Wirries.<br />
Getreu dem Motto „Nicht für die<br />
Schule, sondern für das Leben lernen<br />
wir“ werden neben diversen<br />
Ehrungen für besondere Leistungen<br />
in den jeweiligen Abiturfächern auch<br />
Leistungen fernab des klassischen<br />
Schulunterrichts gewürdigt. So wird<br />
Jahrgangssprecherin Tanea-Dawn<br />
Adler für ihr Engagement im Schülerrat<br />
und für die Gründung der<br />
heute noch bestehenden Pride-AG<br />
ausgezeichnet und auch Noah Kian<br />
Wirries wird mehrfach lobend erwähnt.<br />
Wirries war als ehemaliges<br />
Vorstandsmitglied maßgeblich in<br />
der Schulfirma GStyle involviert und<br />
hat im Laufe der Jahre etliche Schulveranstaltungen,<br />
so auch die Abiturentlassung,<br />
mit seiner technischen<br />
Expertise unterstützt.<br />
Zum Abschlusslied „Geile Zeit“ der<br />
deutschen Band Juli finden sich die<br />
Abiturientinnen und Abiturienten<br />
dann ein letztes Mal vollständig auf<br />
der Bühne zusammen. Dass dieses<br />
nicht mehr ganz so textsicher und<br />
lautstark mitgesungen wird, mag daran<br />
liegen, dass so manch Einer nun<br />
doch von seinen Emotionen überwältigt<br />
wird – oder sich schlichtweg<br />
gedanklich schon bereits beim anschließenden<br />
Sektempfang befindet.<br />
Doch genau wie sie in all den Jahren<br />
zuvor ihren Kindern bei etlichen<br />
Schulveranstaltungen zugejubelt<br />
haben, lassen es sich Familie und<br />
Freunde auch jetzt nicht nehmen, ihrem<br />
nun großen Nachwuchs von den<br />
Reihen aus lautstark zu applaudieren<br />
– ein letztes Mal. n<br />
Schiller-Oberschule beschließt das Schuljahr<br />
Ohne Notendruck Talent zeigen<br />
Sarstedt (stb). „Schuljahresabschlussfeier“.<br />
Das klingt ein bisschen<br />
wichtig und ein bisschen steif aber<br />
nicht wirklich unterhaltsam. Wie<br />
gut, dass dahinter bei der Schiller-<br />
Oberschule aber stattdessen eine<br />
bunte Talentshow steckt, ganz ohne<br />
Wertung, dafür mit viel Jubel und<br />
Applaus.<br />
Am 19. <strong>Juni</strong> sitzen im Stadtsaal rund<br />
270 Schülerinnen und Schüler der 5.<br />
bis 9. Klasse und ihre Lehrkräfte und<br />
feiern, dass wieder ein Schuljahr<br />
rum ist. Schüler Rahim Camara moderiert<br />
die verschiedenen Beiträge<br />
an. Die hauseigene Band aus Lehrkräften<br />
und Schülern an den Instrumenten<br />
und drei singenden Schülerinnen<br />
eröffnet und schließt die<br />
Show. Dazwischen zeigt wer will,<br />
was er kann. „Wir fragen im Vorfeld<br />
in den Klassen und Kursen rum, wer<br />
etwas vorführen will“, erzählt die<br />
Didaktische Leiterin der Schule Kerstin<br />
Kugler. Und Schulleiterin Karen<br />
Rotter ergänzt: „Manchmal müssen<br />
wir ein bisschen nachdrücklicher<br />
fragen, bis sich jemand traut. Aber<br />
Elf Menschen, elf Baueimer, zweiundzwanzig Trommelschlägel: An der Schiller-Oberschule gibt es einen Wahlpflichtkurs, der „Bucket Drumming“ lehrt.<br />
wir haben auch immer individuelle<br />
Talente.“<br />
Das hört man an diesem Mittwochvormittag.<br />
Der Wahlpflichtkurs „Stomp“ von<br />
Lehrerin Natalie „Alfi“ Hönemann<br />
zeigt, dass man mit ein paar Drumsticks<br />
und einem Baueimer rhythmisch<br />
mächtig Dampf machen<br />
kann. „Seven Nation Army“ von The<br />
White Stripes geht auch mit „Bucket<br />
Drumming“, also Eimertrommeln.<br />
Radmila und Eva aus der 5. bzw. 6.<br />
Klasse singen ganz tapfer allein auf<br />
der Bühne „Gone“ von Rosé. Der<br />
Mut der jungen Künstlerinnen und<br />
Künstler, sich dem großen Publikum<br />
zu stellen, wird ebenso beklatscht<br />
wie die Darbietungen.<br />
Achtklässler Mohammad tanzt eine<br />
Lesginka, das ist ein Volkstanz aus<br />
Kaukasien. Schnelle Schritte und<br />
eine umfangreiche Choreografie<br />
sind zu sehen. Und eine unerwartet<br />
moderne Musik dazu zu hören.<br />
Der Junge hat Talent. Kumpel Metin<br />
folgt mit einem gekonnten Rap<br />
über die Suche nach der „Richtigen“.<br />
Siebtklässlerin Polina spielt etwas<br />
auf ihrer Geige vor, der Neuntklässler<br />
Jakub Szumlak führt eine ruhige<br />
und melodische Eigenkomposition<br />
mit dem Titel „River flows in you“<br />
sowie ein weiteres Stück auf dem<br />
Klavier auf.<br />
Die Sozialarbeiterinnen der Schule<br />
Alexandra Roel und Christine Obermeyer<br />
vergeben an Sinja Franke,<br />
Lisa Frommeier und Celina Röser die<br />
„Sozialen Preise“ der Schule für ihr<br />
vielfältiges soziales Engagement im<br />
schulischen Kontext. Und sie loben<br />
Max Kortas 5b (1. Platz im schulinternen<br />
Wettbewerb), Lisa Thunemann<br />
6a (2. Platz) und Tessa Klug 6a<br />
(3. Platz) für ihren sportlichen Einsatz<br />
beim Stadtradeln. Und weil Lisa<br />
und Tessa beide in der 6a sind, ist es<br />
vor allem ihnen zu verdanken, dass<br />
die Klasse die von der Stadt ausgelobte<br />
Klassenparty im Jugendzentrum<br />
Klecks gewonnen hat.<br />
Dann spielt noch einmal die Band<br />
und schon sind es nur noch zwei<br />
letzte Schultage, bis es Sommerferien<br />
gibt.<br />
n
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Abschiedsschmerz und Zukunftshoffnung, gute Wünsche und späte Einsichten<br />
Schiller Oberschule entlässt ihre „Großen“<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />
Spielschiff ist wieder freigegeben<br />
Sarstedt. Das Spielschiff am Innerste-Rastplatz kann wieder in See<br />
stechen… „Wir freuen uns, dass wir das große Schiff wieder zum Spielen<br />
freigeben können,“ so die Stadtangestellte Janine Tomis, die für die<br />
Spielplätze in Sarstedt zuständig ist. Nach vielen Jahren musste das alte<br />
Holzschiff ausgetauscht werden, dass durch die Witterung morsch geworden<br />
ist. Um die Sicherheit zu gewährleisten war ein Austausch unumgänglich.<br />
Nun kann das neue Schiff im Herzen der Stadt wieder nach<br />
Herzenslust erobert werden.<br />
n<br />
Stadt Sarstedt<br />
Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschule in Sarstedt freuen sich auf die Sommerferien und beginnen danach einen neuen Lebensabschnitt.<br />
Sarstedt (stb). Es ist jedes Jahr – von<br />
Nuancen abgesehen – das gleiche<br />
und doch für die Hauptdarstellerinnen<br />
und Hautdarsteller etwas<br />
ganz Besonderes: Die Entlassfeier,<br />
wenn man nach der Schulzeit seine<br />
Schule verlässt und sich der weitere<br />
Lebensweg noch weit offen und unbekannt<br />
vor einem auftut.<br />
An der Schiller-Oberschule wurden<br />
am Freitag, dem 14. <strong>Juni</strong> 58 Schülerinnen<br />
und Schüler ins weitere<br />
Leben verabschiedet. Aus Jahrgang<br />
9 wurden vier Lernende mit dem<br />
Hauptschulabschluss entlassen. Aus<br />
Jahrgang 10 waren es 54 Lernende:<br />
27 erreichten den Erweiterten Sekundarabschluss,<br />
16 erreichten<br />
einen Sekundarabschluss I Realschulabschuss,<br />
fünf schafften den<br />
Sekundarabschluss I Hauptschulabschluss,<br />
fünf erzielten einen Hauptschulabschluss<br />
nach Jahrgang 9 und<br />
ein Schüler verlässt die Schule ohne<br />
Abschluss.<br />
Die Feier, die <strong>2024</strong> von Schüler Rahim<br />
Camara moderiert wurde, ist<br />
nicht nur ein guter Anlass, mit den<br />
Familien zu feiern, sondern auch die<br />
Gelegenheit, noch einmal das zu sagen,<br />
was man auf dem Herzen hat<br />
oder für das es sonst zu spät ist. Davon<br />
waren auch die Ansprachen des<br />
Tages geprägt.<br />
Ulrike Samaras vom Schulelternrat<br />
betonte die verschiedenen Blickwinkel<br />
der Schüler und Schülerinnen,<br />
Eltern und Lehrenden. Und fordert<br />
die jungen Erwachsenen auf, „nutzt<br />
eure Chance, was immer jetzt auch<br />
kommt“, egal ob an einer weiteren<br />
Schule, in einem Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr oder in einer Ausbildung.<br />
Hannah Döring und Nikita Krieger,<br />
die die Ansprache für den 10. Jahrgang<br />
hielten, blickten zurück und<br />
resümierten: „Wir haben gemeinsam<br />
gelacht, geweint, gechillt und<br />
uns durch Corona gekämpft.“ Sie<br />
dankten im Namen ihres Jahrgangs<br />
vor allem den Eltern, aber auch den<br />
Lehrkräften, den Schulsozialarbeiterinnen<br />
Christina Obermeyer und<br />
Alexandra Roel sowie allen anderen<br />
Mitarbeitenden in der Schule, vom<br />
Hausmeister bis zur Sekretärin.<br />
Schulleiterin Karen Rotter schlug einen<br />
weiten Bogen von dem, was die<br />
damals noch kleinen Mädchen und<br />
Jungen bei ihrer Einschulung an der<br />
Schiller-Oberschule mit auf den Weg<br />
bekamen, von den Tipps der Größeren,<br />
„Hausaufgaben zu machen, zu<br />
lernen und sich immer zu beeilen,<br />
um schnell bei der Schaukel zu sein“,<br />
bis zu all dem, was sie selbst ihnen<br />
verhieß, von Ausflügen über Projektwochen<br />
bis zu dem Schaltjahr<br />
<strong>2024</strong>, in dem sie die Schule voraussichtlich<br />
verlassen würden. „Corona<br />
habe ich euch bei der Einschulung<br />
nicht angekündigt. (…) Und es ist<br />
vermutlich gut, dass man nicht alles<br />
vorher weiß.“ Und so fand die Pandemie<br />
doch noch ein letztes Mal Nennung,<br />
bevor Karen Rotter letztmalig<br />
die Pädagogin in sich rausließ. Sie<br />
mahnte ihr Publikum, im künftigen<br />
Leben Termine einzuhalten, Social<br />
Media und seine Quellen kritisch<br />
zu hinterfragen und sich immer bewusst<br />
zu sein, dass das Grundgesetz<br />
wichtig sei. Die Schülerinnen und<br />
Schüler, die in den vergangenen<br />
Jahren Wahlen immer nur in der<br />
<strong>Juni</strong>or-Variante als Übung durchführen<br />
konnten, seien diesmal bei der<br />
Europawahl real gefordert gewesen,<br />
sich an der Demokratie durch ihre<br />
Teilnahme an der Wahl zu beteiligen.<br />
Der anschließende Beitrag der Klassenlehrkräfte<br />
war vor allem emotional.<br />
Anne Buresch, Christoph<br />
Hoffmann, Özge Metin und Cora<br />
Pfennig, Kerstin Kugler und Peter<br />
Bütow, Isabelle Hülsing und Gesa<br />
Fricke blickten singend auf die letzten<br />
sechs Jahre zurück. Gesanglich<br />
war da sicherlich noch Luft nach<br />
oben, aber darauf kam es nicht an.<br />
Die Zuneigung zu den Jugendlichen<br />
spross ihnen nur so aus jeder Textzeile.<br />
„Wisst ihr noch… (…) Manchmal<br />
hören wir ein Echo aus vergangener<br />
Zeit (…) ihr seid das, was bleibt.“ Der<br />
Applaus ist sehr herzlich, fast liebevoll,<br />
für Lehrkräfte, die zeigen, dass<br />
man nicht immer cool, sondern auch<br />
mutig und vor allem nicht immer<br />
perfekt sein muss.<br />
Auch die Klassen bedanken sich.<br />
Vieles ist persönlich, manches anrührend.<br />
Fynn Rasch dankt so z.B.<br />
zusammen mit einem Mitschüler<br />
Lehrer Christoph Hoffmann, „Sie<br />
konnten zuhören und auch streng<br />
sein, wenn wir Mist gebaut haben.“<br />
Hoffmann und Kollegin Anne<br />
Buresch hätten ihnen „Toleranz und<br />
Standhaftigkeit“ beigebracht und sie<br />
„zu besseren Menschen gemacht“.<br />
Nicht die schlechtesten Tugenden<br />
im Leben. Ein Mitschüler aus einer<br />
anderen Klasse erinnert daran, dass<br />
man auch „an schwierigen Lehrern<br />
gewachsen“ sei, dass die Lehrkräfte<br />
nicht nur Wissen vermittelt, sondern<br />
Zwölf Schülerinnen und Schüler wurden für ihre schulischen Leistungen besonders geehrt.<br />
auch ermutigt hätten, dass man als<br />
Klasse im Team stärker geworden sei.<br />
Und dass man es ohne den Einsatz<br />
der Schulsozialarbeiterinnen „nicht<br />
geschafft hätte“.<br />
Christoph Hoffmann war es auch,<br />
der das heimliche Highlight des<br />
Festes war. Er rappte in glasklaren<br />
melodischen Sprechgesang und<br />
fand persönliche Worte. Jeder und<br />
Die musikalische Darbietung der „Lehrer-Schüler-Band“ ist deutlich ansprechender als<br />
der Name der Band.<br />
jede in seiner Klasse 10aH bekam<br />
eine eigene „line“, eine Textzeile, die<br />
nur auf ihn oder sie zugeschnitten<br />
war. Das reimt sich, das trifft, das<br />
rührt an. „Steh´ auf und geh´ hin …<br />
da ist `ne Menge in Dir drin… gib<br />
acht auf deine Wege … bleib sauber<br />
… Du bist klug … vielleicht gelingt<br />
es Dir, wenn Du nach den Sternen<br />
greifst…“ Hoffmann erinnert aber<br />
auch an die, „die man verloren hat<br />
auf der Strecke“, „Ich wünsche eine<br />
wundervolle Zeit, … Gottes Segen,<br />
ein gutes Leben…“ Der Saal tobt.<br />
Die Abschlussschülerinnen und<br />
-schüler, in ihren Gesichtern spiegeln<br />
sich Freude, Erwartung, manchmal<br />
auch Anspannung und Zögerlichkeit,<br />
erhalten von ihren Klassenleitungen<br />
und Schulleiterin Karen Rotter<br />
ihre Abschlusszeugnisse und eine<br />
Rose. Die Klassenleitungen werden<br />
mit Blumen oder Präsenten bedacht.<br />
Musikalisch umrahmte die schuleigene<br />
Band die Feier. Eine durchaus<br />
hörenswerte Formation, die sich nur<br />
mal einen etwas leichtgängigeren<br />
Namen geben sollte. Allen voran<br />
ließ Sina-Sophie Froböse mit ihrer<br />
Stimme hinhorchen, die die Lead-<br />
Stimme übernahm bei „Jealous“ und<br />
einem abschließenden „I set Fire in<br />
the Rain“.<br />
Die Abschlüsse in den einzelnen<br />
Klassen (einige der Schülerinnen<br />
und Schüler möchten nicht mit ihren<br />
Namen genannt werden):<br />
Besonders gute Leistungen haben<br />
dieses Jahr zwölf Schülerinnen<br />
und Schüler erbracht:<br />
Maurice Heinecke (Note 2,3), Hannah<br />
Döring, Amelie Scherlies und<br />
Justin Schade (jeweils 1,88), Maxim<br />
Kaus (1,87), Lea-Sophie Frommeier<br />
(1,75), Nalan Anar (1,6), Pascal Hanke<br />
(1,27) und Michelle Marquardt (1,13).<br />
Außerdem wurden zusätzlich eine<br />
1,87 sowie eine 1,69 als Abschlussnote<br />
erreicht.<br />
Diese Schülerinnen und Schüler<br />
verlassen die Schiller-Oberschule:<br />
9aH (Klassenleitung: Isabelle Hülsing<br />
und Gesa Fricke):<br />
Luca Berei, Patricia Cretu.<br />
10aH (Klassenleitung Anne Buresch<br />
und Christoph Hoffmann):<br />
Maxim Anklam, Amelie Erdmann, Leoni<br />
Hatesuer, Maurice Heinecke, Yanar<br />
Khudeda Mahmud, Alessia-Marie<br />
Melde, Fynn Rasch, Deividas Reckus,<br />
Gina-Lee Stock.<br />
10aR (Klassenleitung Özge Metin<br />
und Cora Pfennig):<br />
Jan Ahrendt, Ksenia Akar, Hannah<br />
Döring, Lea-Sophie Frommeier, Giuseppe<br />
Gentile, Johanna Graf, Pascal<br />
Hanke, Alexander Herhut, Michelle<br />
Marquardt, Robin Rosenau, Amelie<br />
Scherlies, Marc Teschke, Luca Tomaschewski.<br />
10bR (Klassenleitung Kerstin Kugler<br />
und Peter Bütow):<br />
Nalan Anar, Charleen Bartels, Marlon<br />
Fritsche, Rafaella Garcia Marmoleio,<br />
Lea Holzberg, Lorin Ibrahim, Maxim<br />
Kaus, Nick Ramich, Justin Schade, Tabea<br />
Schöppl, Samy Shamdin, Amaro<br />
Thorenz, Jenya Wand.<br />
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Familienzentrum Sarstedt bietet<br />
kostenlosen Babysitter-Kurs an<br />
Sarstedt (jph). Ein Kinderspiel? Von wegen! Die Betreuung von Kindern,<br />
vor allem von den ganz kleinen, will gelernt sein. Darum bietet<br />
das Sarstedter Familienzentrum im Rahmen des Ferienprogramms der<br />
Stadt auch dieses Jahr wieder einen kostenlosen Babysitter-Kurs an.<br />
Neben den Grundlagen der Kindesbetreuung und wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
lernen interessierte Jugendliche von 12 bis 18 Jahren<br />
auch alles rund um Rechte und Pflichten beim Umgang mit Babys und<br />
Kleinkindern. Der Babysitter-Kurs findet von Montag, 8. Juli, bis Donnerstag,<br />
11. Juli, im Familienzentrum Sarstedt, Oppelner Straße 6, statt.<br />
Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter T. 05066-61939, per Mail<br />
an familienzentrum@sarstedt.de oder über die Homepage des Ferienprogramms<br />
unter www.unser-ferienprogramm.de/sarstedt.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 24.07.<strong>2024</strong><br />
Prominente Gräber und endlose Baustellen<br />
AWO-Tagesfahrt nach Hamburg<br />
Sarstedter Geschichtskreis<br />
170 Jahre Mühle Malzfeldt<br />
Sarstedt. Bereits zum zwanzigsten Mal erscheint der Newsletter des<br />
Sarstedter Geschichtskreises mit interessanten Geschichten von früher<br />
oder Erinnerungen aus einer „alten“ Zeit.<br />
In der neuen Ausgabe gibt Stwtheimatpfleger Werner Vahlbruch einen<br />
interessanten Einblick in die Geschichte der Mühle Malzfeldt in Sarstedt.<br />
Vor 170 Jahren kaufte Ernst Malzfeldt vom Königreich Hannover<br />
die herrschaftliche Sarstedter Wassermühle. Die Dynastie der Malzfeldts<br />
und des Müllerhandwerks hat in den Jahrzehnten ihrer Zeit eine<br />
bewegte und bedeutende Entwicklung für Sarstedt gehabt. Der neue<br />
Newsletter steht zum Download unter Stadt Sarstedt bereit.<br />
Fragen zum Newsletter beantwortet Rainer Scholz gern unter der E-Mail<br />
raischolz@arcor.de.<br />
n<br />
Sarstedt. Zu einer weiteren Tagesfahrt<br />
machte sich die Reisegruppe<br />
der AWO Sarstedt am Donnerstag,<br />
dem 6. <strong>Juni</strong>, nach Hamburg auf.<br />
Nach einer Begrüßung der Mitreisenden<br />
erklärten die 1. Vorsitzende<br />
der Sarstedt Renate Deike und<br />
Alexander Schröder, Inhaber des<br />
Busunternehmens, der diesmal<br />
höchstpersönlich hinter dem Steuer<br />
saß, den weiteren Tagesablauf. Bei<br />
Sonnenschein stellte der Ohlsdorfer<br />
Friedhof das erste Ziel in Hamburg<br />
dar. Dieser ist der größte Parkfriedhof<br />
der Welt, in dem auch viele bekannte<br />
Persönlichkeiten ihre letzte<br />
Ruhe fanden.<br />
Bei ihm kam die Reisegruppe nach<br />
staufreier Fahrt gegen 11.00 Uhr an,<br />
wo sie von Herrn Ulf Matthiesen in<br />
Empfang genommen wurde, der<br />
den Teilnehmenden sodann rund<br />
zwei Stunden sich die Sehenswürdigkeiten<br />
des beeindruckenden<br />
Friedhofs zeigte und erklärte. Zunächst<br />
ging es zu Fuß über den<br />
Friedhofspark, wo die Gräber von<br />
Inge Meysel und ihrem Mann John<br />
F. Olden, die Grabstelle von Jan<br />
Fedder, Loki und Helmut Schmidt<br />
sowie Uwe Seeler besucht und viel<br />
Wissenswertes von Herrn Matthiesen<br />
erfahren wurde, das man vorher<br />
nicht wusste. Anschließend ging<br />
es mit dem Bus über das riesige<br />
Gelände zu weiteren interessanten<br />
Sehenswürdigkeiten des Friedhofs.<br />
Es war ein ganz besonderes Erlebnis<br />
mit vielen interessanten Eindrücken.<br />
Mittags ging es weiter zur Binnenalster.<br />
Hier teilten sich die Reisenden<br />
in Gruppen auf, um die Umgebung<br />
auf eigene Faust zu erkunden<br />
und gleichzeitig aufeinander aufzupassen,<br />
damit niemand verloren<br />
ginge. Ein reelles Risiko, denn auch<br />
an der Binnenalster befindet sich<br />
derzeit, wie an so vielen Orten in<br />
Hamburg, eine riesige Baustelle,<br />
sodass man sich erst einmal zurechtfinden<br />
und orientieren musste,<br />
wo man sich zum Essen niederlassen<br />
konnte. Nachdem alle ein<br />
passendes Plätzchen ausfindig gemacht<br />
und sich mit einer Mahlzeit<br />
gestärkt hatten, fanden sich die Reisenden<br />
zur Abfahrt an der St. Petri<br />
Kirche ein, die von einigen ebenfalls<br />
noch besichtigt wurde.<br />
Um 16.00 Uhr nahmen alle wieder<br />
ihre Plätze ein und Alex Schröder<br />
manövrierte den Bus gekonnt durch<br />
zahlreiche Baustellen und Umleitungen<br />
zur Autobahnauffahrt Richtung<br />
Hannover.<br />
Die Rückfahrt verlief trotz des dichten<br />
Verkehrs problemlos, so dass<br />
gegen 19.00 Uhr die Heimatstadt<br />
Sarstedt erreicht wurde. Ehe auch<br />
die letzten Mitreisenden an ihren<br />
Haltestellen abgesetzt wurden,<br />
nutzte man die Zeit, um einen tollen,<br />
erlebnisreichen Tag Revue passieren<br />
zu lassen. Ein Dank geht an<br />
dieser Stelle an Renate Deike und<br />
Gerlinde Finkelmann für die tolle<br />
Organisation, sowie an Alex Schröder,<br />
der die Reisegruppe gut und<br />
sicher zu ihren Zielen brachte. n
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />
Das Freischießen, Volks- und Kreisschützenfest Sarstedt ist vier Tage lang Publikumsmagnet<br />
Schützenumzug präsentiert sich bunt und fröhlich<br />
Die Jugendkönige<br />
Sarstedt (cn). Was für ein Fest! Das<br />
zweite <strong>Juni</strong>-Wochenende stand in<br />
Sarstedt traditionell ganz unter dem<br />
Einfluss des Schützenfestes. Feierlicher<br />
Höhepunkt der Festivitäten<br />
war auch in diesem Jahr der große<br />
Festumzug am Sonntagnachmittag.<br />
Dem voraus ging der Schäffertrunk<br />
auf der Rathaustreppe, mit dem den<br />
Festleitern Dr. Kai Kosowski (51er<br />
Schützen) und Peter Borgaes (ASG)<br />
für die geleistete Arbeit bei der Organisation<br />
des Schützenfestes gedankte<br />
wurde.<br />
Umzug mit den Schützen für die Kinder<br />
Bingo mit Clownin Flo<br />
Sarstedt (stb). Es ist eine Schirmparade,<br />
die sich am 10. <strong>Juni</strong> auf dem<br />
Parkplatz am Innerstebad sammelt.<br />
Darunter grün gewandet die 51er<br />
Schützen und in grauem Tuch die<br />
Schützen der ASG. Auch dabei, kunterbunt,<br />
Clownin Flo, die schon traditionell<br />
zum Kinderumzug beim<br />
Freischießen, Volks- und Kreisschützenfest<br />
in Sarstedt dazugehört und<br />
in solide-dezentem Blau Harald Neumann,<br />
Kontaktbeamter der Sarstedter<br />
Polizei. Sie alle haben an diesem Montagnachmittag<br />
nur eins im Sinn: den<br />
Kindern, die mit ihren Eltern gekommen<br />
sind, einen schönen Nachmittag<br />
zu bescheren.<br />
Ganze Familien sind angetreten, alle<br />
hartgesotten, denn das Wetter meint<br />
es nicht gut. Die Freiwilligen, die vorneweg<br />
als Spielmannszug aufspielen,<br />
müssen aufpassen, dass ihnen nicht<br />
ihre Instrumente vollregnen. Für die<br />
Veranstaltung haben sich extra Ehemalige<br />
des zwischenzeitlich aufgelösten<br />
Sarstedter Spielmannszuges und<br />
des Zuges aus Borsum zusammengetan.<br />
Eine wohlklingende Kooperation.<br />
Und dann geht es im Marschrhythmus<br />
los, vorneweg im Streifenwagen<br />
die Polizei, dann im Gleichschritt die<br />
Würden- bzw. Instrumententräger,<br />
auch sie haben oft ihre Kinder dabei,<br />
die ihre Väter bzw. Mütter in diesen<br />
Tagen eher weniger gesehen haben<br />
dürften ob deren vielen Verpflichtungen.<br />
Dahinter, fröhlich trippelnd,<br />
hüpfend oder stapfend ein quirliges<br />
Durcheinander. Ziel ist das Festzelt<br />
auf dem Festplatz. Dort warten schon<br />
eine Handvoll Schützinnen, die das<br />
Bingo-Spiel organisieren. Alle Kinder<br />
erhalten eine Bingokarte mit bunten<br />
Bildern. Haben alle eine Karte? Haben<br />
Sarstedts Kontaktbeamter Harald Neumann und Clownin „Flo“ haben „mit Sicherheit<br />
Spaß“ beim Kinderumzug. Wobei „Sicherheit und Spaß“ auch gut zu ihrem jeweiligen Job<br />
und ihren Aufgaben bei diesem Kinderumzug passen.<br />
Es folgte die Proklamation der Könige<br />
auf der Rathaustreppe bei der<br />
die Majestäten des Vorjahres und<br />
die neuen Majestäten mit einem<br />
großen Applaus begrüßt wurden.<br />
Die Sarstedter Schützenkönige <strong>2024</strong><br />
sind Raimund Kubitzki (Bürgerkönig,<br />
174,2 Teiler), Kornelia Möller (Bürgerkönigin,<br />
105,6 Teiler), Eric Saal (Junggesellenkönig,<br />
182,8 Teiler) und Bhuvi<br />
Bagur (Jugendkönigin, 10,0 Teiler).<br />
Sie zogen nach der Siegerehrung<br />
begleitet vom Sarstedter Blasorchester<br />
in die Glückaufstraße zum Startpunkt<br />
des Festumzuges, wo sich<br />
bereits dessen übrige Teilnehmer<br />
Aufgeregt sortieren sich die kleinen Bingospielenden ihre Bildkarten, um den Überblick<br />
zu behalten, wenn es losgeht.<br />
alle einen Stift? Können alle gut gucken?<br />
Und hören?<br />
Eine fast schon konzentrierte Stille<br />
legt sich über das Zelt. Mancher beißt<br />
sich gar vor Anspannung auf die Unterlippe<br />
oder lässt die Zungenspitze<br />
hervorluken. Auf der Bühne werden<br />
aus einer Kiste große Kugeln gezogen,<br />
darin kleine Bilder. Mit dem „Apfelsaft“<br />
geht´s los. Es folgen „Eistüte“<br />
und „Cheeseburger“. Beim vierten Bild<br />
könnte dann das erste „Bingo“ fallen.<br />
Aber nein. Das „Zuckerwatte“-Bild<br />
bringt noch keine Gewinnenden. Erst<br />
die folgende „Pizza“ sorgt für gleich<br />
zwei „Bingo“-Rufe. Die Rufenden werden<br />
nach vorne gebeten und können<br />
sich ein Präsent vom großen Gabentisch<br />
aussuchen. Und so geht es weiter.<br />
An diesem Tag geht niemand leer aus.<br />
Und anschließend warten dann ja<br />
draußen, vor dem Zelt, noch die<br />
Verlockungen der Süßwarenstände,<br />
Wurfbuden oder Karussells. Da bleibt<br />
man wegen der Nässe vielleicht nicht<br />
ganz so lange wie geplant, genießt<br />
aber trotzdem, dass Sarstedt noch<br />
jedes Jahr ein Schützenfest hat und<br />
Vereine, die dieses ausrichten können<br />
und wollen.<br />
n<br />
versammelt hatten. Angeführt von<br />
der Festleitung und den Majestäten<br />
<strong>2024</strong> setzte sich der Umzug bei herrlichem<br />
Sonnenschein pünktlich um<br />
15 Uhr in Bewegung und zuckelte<br />
bei toller Stimmung durch die Innenstadt<br />
zum Festplatz. Acht Musikkapellen<br />
und nahezu fünfzig Gruppen<br />
aus Wirtschaft und Vereinen sorgten<br />
dabei für ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Bild.<br />
Alle Akteure hatten in den vergangenen<br />
Wochen fleißig gewerkelt<br />
und geprobt und präsentierten sich<br />
musikalisch, bunt und originell. Sie<br />
wurden am Straßenrand von über<br />
tausend Zuschauern und Gäste aus<br />
nah und fern bejubelt. Zur großen<br />
Freude der Kinder regnete es auch<br />
dieses Mal Bonbons, Wassereis und<br />
andere Süßigkeiten von den Wagen<br />
und so ging es bei bester Stimmung<br />
auf den Festplatz, wo sich die Musikzüge<br />
im Zelt musikalisch verabschiedeten,<br />
während sich die Schausteller<br />
über großen Andrang an ihren Geschäften<br />
freuten.<br />
Im Rahmen des Kreisschützenfestes<br />
wurden auch die neuen Verbandskönige<br />
und -königinnen proklamiert.<br />
Dieses sind:<br />
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Bjorn Erhard (SV Sarstedt 51 e.V.,<br />
26,41 Teiler), Verbandsschützenkönig:<br />
Sascha Kuntze (SV Sarstedt 51<br />
e.V., 8,48 Teiler), Verbandsdamenkönigin:<br />
Esther Mitterbauer (SV Gros<br />
Dungen e.V., 10,44 Teiler), Verbandsseniorenkönig:<br />
Herbert Helmke (SV<br />
Gros Dungen e.V., 7,21 Teiler), Verbandsseniorenkönigin:<br />
Petra Kohlberg<br />
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Verbandsschützenkönig KK: Guntbert<br />
Meyer (SV Sarstedt 51 e.V., 84,11<br />
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12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
AWO kredenzt Leckereien vom<br />
Grill und Erdbeerfeld<br />
Sarstedt. Einmal im Jahr lädt die AWO Sarstedt zu einem sommerlichen<br />
Miteinander mit Kaffee und kleinen Köstlichkeiten ein. Zum diesjährigen<br />
Grillnachmittag am Freitag, dem 21. <strong>Juni</strong>, trudelten zahlreiche<br />
Mitglieder ein und wurden mit leckerem Erdbeer- und Zuckerkuchen<br />
in Empfang genommen. Dank vieler helfender Hände waren alle bald<br />
versorgt und verfielen in entspannter Atmosphäre in regen Austausch.<br />
Der Wettergott meinte es, trotz anderslautender Prognosen, gut mit den<br />
Gästen und so wurde der Nachmittag, mit Ausnahme einiger weniger<br />
Regentropfen, trockenen Fußes verbracht.<br />
Im Anschluss an die süßen Teilchen musste etwas Herzhaftes her und so<br />
wurde zeitnah der Grill angeheizt und mit leckeren Bratwürstchen und<br />
Steaks bestückt. Etliche Essensspenden sorgten dafür, dass der Beilagentisch<br />
mit einer Auswahl an 15 verschiedenen Salaten zu einem üppigen<br />
Buffet wurde. Verschiedene Getränke stellten die Befeuchtung trockener<br />
Kehlen sicher und vor allem die leckere Erdbeerbowle von Heidi Amberger<br />
fand großen Anklang. Viele Hände bereiten ein schnelles Ende<br />
und so wurde mit vereinten Kräften anschließend zügig alles zurück an<br />
seinen Platz geräumt, sodass auch die letzten Heimkehrenden, nach<br />
einem gelungenen und fröhlichen Nachmittag, gut gestärkt den Abend<br />
zu Hause ausklingen lassen konnten.<br />
n<br />
Sarstedter Gymnasiastinnen bei „Jugend trainiert für Olympia“<br />
Nächste Etappe: Berlin<br />
Spannendes für große und<br />
kleine Helden<br />
Sarstedt (jph). „Volle Superkraft<br />
voraus“ heißt es ab sofort in der<br />
Stadtbücherei Sarstedt. Von Superwoman,<br />
Superman und Batman<br />
bis hin zu den ganz normalen Helden<br />
des Alltags handelt der neue<br />
Thementisch, der mit 27 neuen<br />
Büchern und drei Tonies-Hörspielfiguren<br />
tolle neue Abenteuer für<br />
die Sommerferien bereithält. Das<br />
Themenpaket, das auch dieses Mal<br />
wieder von der Büchereizentrale<br />
gesponsert wurde, steht noch<br />
bis Ende August zur Verfügung,<br />
daher heißt es, jetzt noch schnell<br />
„Superkräfte tanken“. Dass auch in<br />
den ganz Kleinen besondere Fähigkeiten stecken, beweisen die Bücherhelden<br />
beim beliebten Bilderbuchkino der Stadtbücherei. Am Donnerstag<br />
und Freitag, 11. und 12. Juli, zieren „Billy mit den Bambusbeinen“ und<br />
„Der beste Sänger der Welt“ die Leinwand. Am 25. und 26. Juli bringen<br />
dann die Geschichten „Der höchste Bücherberg der Welt“ und „Der kleine<br />
Ritter“ die Kinder zum Staunen. Das Bilderbuchkino findet jeweils um<br />
16.00 Uhr im Obergeschoss der Stadtbücherei Sarstedt statt, die Teilnahme<br />
ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. n<br />
Die Schülerinnen (in alphabetischer Reihenfolge) Ella Brönnecke, Mavie Bösel, Hannah Coßmann, Klara Härke, Heidi Hollenbach, Lucie Knaust, Leni Linschmann, Lara Maiwald, Thalea<br />
Paggel und Emma Schlake des Gymnasiums Sarstedt, die in der Wettkampfklasse 2 bei „Jugend trainiert für Olympia“ gestartet sind, haben sich fürs Bundesfinale in Berlin qualifiziert.<br />
Mit dabei werden auch Sophie Hollenbach und Laura Eggert sein, die zwar beim Landesfinale auf Klassenfahrt waren, aber in Berlin die Mannschaft unterstützen werden.<br />
Sarstedt/Braunschweig (stb). Mitte<br />
Mai hatten sich die Mädchen der<br />
WK2 (Jg. 2007-2009) sowie eine<br />
Mixed-Mannschaft in der WK 3 (Jg.<br />
2009-2010) beim Bezirksfinale für<br />
„Jungend trainiert für Olympia“ in<br />
Hannover qualifizieren können und<br />
durften jetzt beim Landesfinale am<br />
12. <strong>Juni</strong> in Braunschweig-Rüningen<br />
antreten. Damit waren sie einen<br />
Schritt weiter zu ihrem Ziel, sich im<br />
Bundesfinale in Berlin beweisen zu<br />
dürfen. „Die Mädels der WK2 wollen<br />
unbedingt ein drittes Mal nach Berlin.<br />
Nächstes Jahr sind sie aus Altersgründen<br />
raus“, sagte damals Lehrerin<br />
Sandra Linschmann, die die Gruppen<br />
begleitete.<br />
Dieser unbedingte Willen hat sich<br />
nun in Braunschweig ausgezahlt. Dabei<br />
waren die Startvoraussetzungen<br />
nicht optimal. Zwei Schülerinnen,<br />
die sonst sichere Leistungsträgerinnen<br />
sind, waren beim Landesfinale<br />
auf Klassenfahrt. Andere fielen<br />
wegen Krankheit oder Verletzungen<br />
aus. „Es war lange nicht klar, ob das<br />
gewonnen werden kann“, so Linschmann.<br />
Vor allem die Mannschaft<br />
aus Papenburg, die die Punkte nur<br />
so einsammelte, war ein starker<br />
Konkurrent. Sandra Linschmann:<br />
„Das war ein Brett. Da wussten wir,<br />
wir müssen noch reichlich draufpacken.<br />
Jede musste ihr Bestes geben.<br />
Die erfahrenen Leichtathletinnen in<br />
der Mannschaft kennen die anderen<br />
Sportlerinnen aus den anderen<br />
Bezirken ja auch aus anderen Wettkämpfen<br />
und wissen, was die können.“<br />
In sieben Disziplinen mussten<br />
alle überzeugen, „die achte Disziplin<br />
war die mentale Stärke.“ Am Anfang<br />
Punkte sammeln, für den Ausgleich<br />
der Disziplinen am Schluss, die erfahrungsgemäß<br />
nicht so gut laufen<br />
würden. Der 800-Meter-Lauf zum<br />
Beispiel. Aber „die sind einfach über<br />
sich hinausgewachsen!“, freut sich<br />
Linschmann, die schon seit Jahren<br />
die Mannschaft des Gymnasiums bei<br />
Jugend trainiert für Olympia coacht.<br />
In der sechsten Disziplin, der Staffel,<br />
mussten die Mädchen „volles Risiko<br />
eingehen. Das ist immer risikoreich“,<br />
weiß Linschmann. Aber „es ist aufgegangen.“<br />
Und so haben die Mädels der WK2 es<br />
geschafft, mit einem Vorsprung von<br />
200 Punkten auf den 2. Platz: Sie fahren<br />
vom 15. bis 19. September nach<br />
Berlin zum Bundesfinale. Sie machen<br />
damit den „Triple“ perfekt. Schon<br />
zweimal waren sie im Finale in Berlin,<br />
nun ist es das letzte Mal, das sie würdig<br />
bestreiten wollen.<br />
Für die Mixed-Mannschaft der WK3<br />
hingegen ist es nicht so gut gelaufen.<br />
Gerade 95 Punkte fehlten am Schluss<br />
zum Sieg. Das hat für manche Enttäuschung<br />
und Träne gesorgt. Dennoch<br />
ist die Leistung der Mannschaft nicht<br />
zu unterschätzen. Denn sie besteht<br />
„mixed“ nicht nur aus Jungen und<br />
Mädchen, sondern auch aus Leichtathleten<br />
und Nicht-Leichtathleten.<br />
„Das Mentale können wir als Lehrer<br />
nicht trainieren; diese Spannung<br />
muss man aushalten können: Morgens<br />
fährt man hin, nachmittags ist<br />
der Wettkampf. Die Leichtathleten<br />
kennen das, aber ein Handballer<br />
oder Fußballer z.B. nicht. Die fahren<br />
hin und dann ist das Spiel.“<br />
Doch Linschmann ist von allen ihren<br />
„Olympioniken begeistert: „Wir haben<br />
ganz, ganz tolle Schüler!“<br />
Und dann sagt die erfahrene Sportlehrerin<br />
noch einen Satz, der so gar<br />
nicht in eine Zeit zu passen scheint,<br />
in der die Bundesjugendspiele abgeschafft<br />
oder zumindest ausgesetzt<br />
werden: „Diese Kinder machen mir<br />
Mut, die können sich quälen, die<br />
können sich durchbeißen, können<br />
ackern.“ Denn nur dann, das weiß<br />
die erfahrene Sportlehrerin aus langer<br />
Beobachtung, können wettbewerbsfähige<br />
Leistungen erbracht<br />
werden.<br />
n<br />
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26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Bezirksliga im Gerätturnen<br />
Die G2-G3-Turnerinnen der FSV stehen Kopf, die LK2-Turnerinnen stehen zur Seite: Holly O’Donovan, Antonia Kese, Merle Lauenstein,<br />
Charlotte Wellershoff, Frederica Radestock, Lilly Guljau, Elisa Kempelmann, Laura Rubin, Anelya Lochmann.<br />
Sarstedt. Der TSV Vinnhorst konnte<br />
das erste Mal als Ausrichter für den<br />
ersten Wettkampf der Bezirksliga im<br />
Gerätturnen gewonnen werden und<br />
meisterte den Einstand mit Bravour.<br />
Aus Sarstedt reisten fünf Mannschaften<br />
an, drei Mannschaften der FSV<br />
und zwei des TKJ Sarstedt. Darüber<br />
hinaus verstärkten einige TKJ-Turnerinnen<br />
die Mannschaft aus Holle.<br />
Erstmals wurden die neuen Pflichtübungen,<br />
die sogenannten Grundstufen,<br />
in der Liga gezeigt und 14<br />
Mannschaften wagten sich an die teils<br />
schon sehr anspruchsvollen Übungen<br />
der G2, wahlweise auch G3. Die Turnerinnen<br />
der FSV Sarstedt gingen hier als<br />
jüngste mit drei „Noch-Kindergarten-<br />
Kindern“ an den Start und konnten<br />
sich gegen die teilweise vier Jahre<br />
älteren Teilnehmerinnen sehr gut behaupten.<br />
Holly O'Donovan (6) turnte<br />
am Reck bereits die schwierige G3 und<br />
auch ihre Mannschaftskolleginnen<br />
konnten mit dieser Übung punkten,<br />
in dem u.a. ein Aufzug aus dem Hang<br />
am hohen Reck mit vielen Krafthalten<br />
gefordert wurde. Eine elegante Bodenübung<br />
zeigte Anelya Lochmann<br />
(6), und Friederica Radestock (7) überzeugte<br />
mit ihrem Sprung. Elisa Kempelmann<br />
(7) und Merle Lauenstein<br />
(6) waren die „Allrounder“ und lieferten<br />
der Mannschaft durch saubere<br />
Übungen an allen Geräten wichtige<br />
Punkte. Obwohl eine der stärksten<br />
Turnerinnen der Mannschaft, Athena<br />
Katsios, leider einen Tag vor dem<br />
Wettkampf verletzungsbedingt ausfiel,<br />
reichte es am Ende sogar für Platz<br />
7, ein großartiger Erfolg.<br />
Für den TKJ starteten zwei Mannschaften<br />
in diesem Wettkampf. Am<br />
Schwebebalken lief es für beide<br />
Mannschaften nicht optimal. Alle<br />
Sarstedt (bb). „Tanzen ist uns eine<br />
Herzensangelegenheit“. Das war beim<br />
diesjährigen TKJ-Tanzcocktail am 16.<br />
<strong>Juni</strong> von Anfang an zu spüren und<br />
zu sehen: Showtänze, die sichtbar<br />
zeigten, wieviel Spaß Tanzen macht,<br />
im Moderndance getanzte Geschichten,<br />
die mit viel Gefühl präsentiert<br />
wurden. Die „Tut-gut-Tänze“, bei denen<br />
man sich auch mal so richtig auspowern<br />
kann und die einfach gute<br />
Laune machen.<br />
Die Gruppen Jazz-around, Hope, Twist,<br />
Fidelia, Virage, Mixed-Generation<br />
und zwei Ballettklassen zeigten all das<br />
in einem gut gemixten Programm vor<br />
einem sehr motivierten Publikum, das<br />
sich immer wieder zum Mitklatschen<br />
hinreißen ließ, Szenenapplaus gab<br />
und nicht nur mit Augen und Ohren,<br />
Starterinnen wackelten und es musste<br />
auch der ein oder andere Sturz in Kauf<br />
genommen werden. Elina, Liyana und<br />
Isabella zeigten die G2 und erreichten<br />
alle über 12 Punkte. Am Boden lief<br />
es etwas besser und Annabell Deike<br />
und Sophia konnten die 13-Punkte-<br />
Marke knacken. Sprung hatte unter<br />
der Woche beim Training so gut geklappt,<br />
dass man hier eigentlich ordentlich<br />
Punkte einsammeln wollte.<br />
Alle zeigten die G3. Mit dem Abdruck<br />
nach dem Handstand wollte es aber<br />
einfach nicht so richtig klappen und<br />
so wurde allen der Bonus leider nicht<br />
anerkannt. Alina Traksel und Annabell<br />
Deike konnten trotzdem gute 13,05<br />
bzw. 13,35 Punkte erturnen. Am Reck<br />
passierte gleich drei Turnerinnen ein<br />
Fauxpas, der sonst nie vorkommt:<br />
Anna Thiel, Joudi Sandal und Marie<br />
Arglebe zeigten tolle Übungen und<br />
hatten dann beim Rückwärtsumschwung<br />
einfach zu viel Power und<br />
rollten so zweimal um die Stange.<br />
Sophia Nolte sammelte am Reck mit<br />
14,00 die meisten Punkte für ihre<br />
Mannschaft. Am Ende erreichte die<br />
Mannschaft mit Alina Traksel, Anna<br />
Thiel, Annabell Deike, Joudi Sandal,<br />
Marie Arglebe und Elina Ananev den<br />
10. Platz mit 151,800 Punkten. dicht<br />
gefolgt von Liyana Sayad, Isabella<br />
Stumpf, Sophia Nolte, Tuana Kanca<br />
und Sophia Stumpf mit 150,750 Punkten<br />
auf Platz 12.<br />
Für die Rückrunde hoffen alle, dass die<br />
gemachten Fehler verbessert werden<br />
können und beide Mannschaften um<br />
den einen oder anderen Platz noch<br />
vorrücken können. In der Kürklasse<br />
3 der Altersklasse 2010 und jünger<br />
ergänzten die Newcomer Jil Weitzel<br />
(11) und Letizia Plachetka (13) am<br />
Boden und Sprung die erfahreneren<br />
Mannschaftskolleginnen. Die ebenfalls<br />
erst elfjährige Antonia Hammelmann<br />
konnte am Stufenbarren mit<br />
ihrem Salto als Abgang wertvolle<br />
Zwei TKJ-Mannschaften der G2-G3 starten erfolgreich bei der Bezirksliga.<br />
sondern auch mit dem Herzen dabei<br />
war. Eröffnet wurde mit einem Begrüßungs-Opening<br />
der Gruppe Hope,<br />
welchem die Vorstellung der einzelnen<br />
Gruppen folgte, und schon war<br />
man mittendrin im Geschehen,<br />
Ein Fächertanz der Gruppen Hope und<br />
Fidelia zauberte gleich zu Beginn eine<br />
frische Brise in die Halle. Die Gruppe<br />
Virage brachte dynamische und kraftvolle<br />
Bilder in einem Wechsel von weichen<br />
und energischen Bewegungen<br />
auf die Fläche, gefolgt von der coolen<br />
Zombie-Party der „Jazz-around“-Kids.<br />
Dass es nicht so einfach ist, irgendwo<br />
die Neue zu sein und in einer Gruppe<br />
von Freundinnen einen Platz zu finden,<br />
war Thema der Gruppe Hope, die<br />
sehr einfühlsam zeigte, dass jede bei<br />
ihnen herzlich aufgenommen wird.<br />
Punkte für die Mannschaft erturnen.<br />
Clara-Marie Laudage zeigte erstmals<br />
im Wettkampf die Langhangkippe<br />
am Stufenbarren und kam hiermit<br />
sowie mit ihrem sauberen Sprung in<br />
die Mannschaftswertung. Stina Reiter<br />
(12) zeigte ihre Stärken am Schwebebalken<br />
und Boden, ebenso wie Louisa<br />
Marie Graé (13), die ihren Sturz am<br />
Stufenbarren mit den zweitbesten<br />
Wertungen aller Turnerinnen am<br />
Schwebebalken und Boden mehr als<br />
ausgleichen konnte.<br />
Tanzen mit Herz und Füßen<br />
Die Gruppe Mixed-Generation zeigt<br />
deutlich, dass Tänzerinnen von 12 bis<br />
knapp über 60 Jahren sehr gut miteinander<br />
tanzen können und von Training<br />
bis Auftritt viel Spaß miteinander<br />
haben.<br />
„Move your Body“ ist die Grundvoraussetzung<br />
beim Tanzen, und wieviel<br />
gute Laune Tanzen macht, war beim<br />
zweiten Tanz der Gruppe Jazz-around<br />
unübersehbar.<br />
Auch die Gruppe Twist stellte mit ihrem<br />
Auftritt dar, dass Tanzen gemeinsam<br />
am meisten Spaß macht.<br />
Die Gruppe Fidelia erzählt in ihrer<br />
Choreographie mit viel Gefühl, dass<br />
eine Rose ein Herz in Bewegung bringen<br />
und von einer heimlichen Liebe<br />
träumen lassen kann.<br />
„La derniere Danse“, der letzte Tanz<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />
Vor dem zweiten Wettkampf im September<br />
liegt die Mannschaft jetzt auf<br />
dem sechsten von acht Plätzen, mit<br />
der Chance, mit einem verbesserten<br />
Stufenbarrenergebnis weiter nach<br />
vorn zu kommen.<br />
Weiter ging es mit der höchsten Bezirksklasse,<br />
in der die Kürklasse 2<br />
gefordert war. Hier startete die wegen<br />
Krankheit nur vierköpfige erste<br />
FSV-Mannschaft, die sich die letzten<br />
Jahre auch mit einer vergleichsweise<br />
jungen Mannschaft in der höchsten<br />
Klasse auf Bezirksebene behaupten<br />
konnte. Laura Rubin (24) zeigte sich<br />
stark verbessert und konnte erstmal<br />
mit einem in die Übung integrierten<br />
Flugteil am Stufenbarren überzeugen<br />
und auch am Schwebebalken gelang<br />
fast alles. Lilly Guljau (17) hatte einen<br />
sehr hohen Schwierigkeitsgrad bei ihrer<br />
Bodenübung und konnte hier mit<br />
schwierigen Kombinationen punkten.<br />
Die gleichaltrige Antonia Kese und<br />
Charlotte Wellershoff (16) sammelten<br />
am Boden durch ihre sauberen Choreografien<br />
über 13 Punkte und übertrafen<br />
sich am Sprung mit jeweils zwei<br />
halben Drehungen in den sicheren<br />
Stand. Beide trugen zusammen mit<br />
Laura dazu bei, dass erstmals in der<br />
jüngeren FSV-Geschichte der Sprung<br />
bestes Gerät im Vergleich zu den anderen<br />
Mannschaften war.<br />
Insgesamt belegten die Mädels den<br />
guten siebten Rang. Auch sie haben<br />
beim zweiten Wettkampf noch die<br />
Chance, sich um einen Platz vorzukämpfen<br />
und damit die Klasse sicher<br />
zu halten.<br />
Auch TKJ-Turnerinnen waren hier<br />
am Start. Pauline Benner und Tine<br />
Krümmel verstärkten erneut die<br />
Startgemeinschaft mit dem TuS Holle<br />
Grasdorf. Aufgrund von Studium und<br />
Ausbildung hatten sich die zwei Vereine<br />
zusammengetan, um genügend<br />
Turnerinnen für eine Mannschaft zusammen<br />
zu bekommen. Sie turnten<br />
einen sehr souveränen Wettkampf.<br />
Besonders am Boden konnten beide<br />
mit ihren 14er Wertungen wertvolle<br />
Punkte sammeln. Einzig am Barren haben<br />
zwei Mannschaften mehr Punkte<br />
als die Startgemeinschaft erturnt.<br />
Nach einem tollen Wettkampf fanden<br />
sich Pauline und Tine zusammen mit<br />
den Holler Teamkameradinnen Neele<br />
Kumm, Vera Winde und Hannah Engeler<br />
mit 1,5 Punkten Vorsprung insgesamt<br />
auf Platz 1 wieder. Besonders<br />
zufrieden kann Tine mit ihren Wettkampfleistungen<br />
sein. Sie erturnte die<br />
zweit höchste Punktzahl des gesamten<br />
Wettkampfs.<br />
n<br />
war es sicherlich nicht, den die 5.<br />
und 6. Ballettklasse in einer gemeinsamen<br />
Darbietung zum Ausdruck<br />
brachten und zeigten, dass<br />
Tanz eine universelle Sprache ist,<br />
der zugleich verbindet und befreit.<br />
Mit einer bunten Mischung aus<br />
frecher Musik und fröhlich schwingenden<br />
Kleidern bewiesen die Mixies<br />
(Mixed-Generation) zum Abschluss<br />
noch einmal viel Power und Partylaune,<br />
bevor dann noch einmal alle Tänzerinnen<br />
zum gemeinsamen Finale<br />
die Fläche füllten.<br />
Tanzen bringt zusammen, die Tänzerinnen<br />
auf der Fläche, die Gruppen<br />
und das Publikum in der Halle, macht<br />
Spaß, tut gut und ist eine Sprache, die<br />
jeder sprechen und verstehen kann.<br />
Tanzen ist ein Gefühl, das aus dem<br />
Herzen durch den ganzen Körper bis<br />
in die Füße fließt. Die Trainerinnen<br />
Claudia Rex-Böhrs (Ballett), Yvonne<br />
Becker (Twist und Virage), Sabrina<br />
Steinisch und Stefanie Deike (Jazzaround)<br />
sowie Claudia von Albert<br />
(Hope, Mixed-Generation, Fidelia) haben<br />
all das in ihren Choreographien<br />
an die Tänzerinnen weitergegeben<br />
und deutlich zum Ausdruck gebracht:<br />
„Tanzen ist uns eine Herzensangelegenheit!“<br />
n<br />
Wanderung um den<br />
Georgengarten<br />
Sarstedt (khw). 25 wanderlustige TkJler machten sich am 23. <strong>Juni</strong> morgens<br />
mit Privat-PKWs auf den Weg nach Hannover-Herrenhausen. Dort<br />
angekommen, ging es per pedes bei perfektem Wanderwetter unter der<br />
Führung von Karl-Heinz Wasgien außen am Herrenhäuser Garten entlang.<br />
Die Wanderung führte zum technischen Denkmal der aufwendig sanierten<br />
Wasserkunst, dessen imposante technische Inneneinrichtungen aber leider<br />
nur anhand von Fotos betrachtet werden konnten, weiter an der Leine und<br />
den Leineabstiegskanal. Dort tummelten sich viele Ruderboote, aber auch<br />
viele Radler und Jogger waren unterwegs. Nach einigen Unterquerungen<br />
des West-Schnellweges kehrte die nun hungrige Wandergruppe im historischen<br />
Biergarten Dornröschen ein. Die Essensversorgung war dort zwar<br />
nur „suboptimal“, doch gestärkt setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung<br />
in Richtung Kleingarten-Kolonien und zum englischen Landschaftspark,<br />
dem Georgengarten. Vom Georgenpalais, bekannt unter dem Namen „Wilhelm<br />
Busch Museum“, erreichten die Wanderer nach gut vier Stunden und<br />
rund neun Kilometer Wanderstrecke wieder den Parkplatz am Herrenhäuser<br />
Garten. Eine rundum gelungene Veranstaltung mit zufriedenen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern, die sich freuten, dabei gewesen zu sein und viel<br />
Neues und Schönes wahrgenommen zu haben.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 24.07.<strong>2024</strong><br />
Neues von der<br />
Städtepartnerschaft<br />
Sarstedt (cn). Auf der Sitzung des Komitees der Städtepartnerschaft der<br />
Stadt Sarstedt mit den französischen Gemeinden Aubevoye und Gaillon<br />
zog Gabi Neumann im Rückblick auf den Besuch der französischen Gäste<br />
am Himmelfahrtswochenende eine positive Bilanz und dankte allen aktiv<br />
Beteiligten. Kegeln und Schießwettbewerb am Donnerstagnachmittag,<br />
die Exkursion ins Weserbergland mit separatem Jugendprogramm<br />
sowie die Abschlussfeier am Samstagabend mit zahlreichen Highlights<br />
seien für alle ein schönes Erlebnis gewesen.<br />
Beim diesjährigen Stadtradeln waren elf Komiteemitglieder aktiv und<br />
haben einige Kilometer auf dem Sattel zurückgelegt, wie Melanie Maatz<br />
berichtete. Acht Komiteemitglieder nahmen mit viel Spaß am durch<br />
Hartwig Czach organisierten Bürgerschießen<br />
teil.<br />
Leider sei es seitens des französischen<br />
Vereins aus finanziellen<br />
Gründen ungewiss, ob im Rahmen<br />
des 100-jährigen Jubiläums der<br />
Handballabteilung des TKJ ein<br />
Besuch junger französischer Handballer<br />
in Sarstedt zum Jugendcup im<br />
August realisierbar sei, informierte Melanie<br />
Maatz. Daneben sei die Möglichkeit eines Badminton-Austauschs für die<br />
nähere Zukunft im Gespräch.<br />
Mit einem Dank an den Vorstand für seine Arbeit und die Stadt Sarstedt<br />
für ihre Unterstützung verband Winfried Schirm den Wunsch, dass sich<br />
mehr Mitglieder des Stadtrats in die Komitee-Arbeit einbringen mögen,<br />
und betonte in diesem Zusammenhang auch die Notwendigkeit einer<br />
stärkeren Traditionspflege. Man könne beispielsweise frühere und zukünftige<br />
französische Gastgeschenke in einer gut zugänglichen Vitrine<br />
im Rathaus ausstellen, so Schirm.<br />
Folgende Termine stehen demnächst im Komitee-Kalender:<br />
n Ferienpass-Aktion am 12. Juli: Boule und Picknick im Jahn-Sportpark<br />
(Anmeldungen sind über den Ferienpass der Stadt möglich)<br />
n Komitee-interne Feier des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli<br />
in Verbindung mit einem Picknick und einem Boule-Turnier mit der Petanque-Gruppe<br />
des TKJ im Jahn-Sportpark ab 14 Uhr<br />
n Kartoffelmarkt am 1. September mit französischer Beteiligung. Es werden<br />
acht Gäste aus der Normandie erwartet, die den Markt mit ihrem<br />
Stand bereichern werden.<br />
n<br />
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Karl-Heinz Wasgien
14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
FSV- und TKJ-Nachwuchs beim Schüler-Mehrkampftag<br />
Top-Leistungen und Vereinsrekorde<br />
Sarstedt/Gronau. Zwei Stunden<br />
vor dem ersten Wettkampf hatte es<br />
noch geregnet, doch als der Schüler-<br />
Mehrkampftag am 15. <strong>Juni</strong> in Gronau<br />
begann, wehte nur noch ein kräftiger<br />
Wind. Auf dem Programm der<br />
Veranstaltung, die auch der Wertung<br />
des Kreis-Schüler-Cups angehört,<br />
standen neben den Dreikämpfen,<br />
bestehend aus Sprint, Weitsprung<br />
und Ballwurf, auch 800-Meter-Läufe<br />
zum Abschluss des Sportfestes. Die<br />
über zwanzig Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer des TKJ Sarstedt in den<br />
Altersklassen U10 bis U14 trotzten<br />
dem Wind und konnten viele tolle<br />
Ergebnisse mit nach Hause bringen,<br />
und auch die Leichtathletikkinder<br />
der FSV Sarstedt setzten reichlich<br />
Akzente und belegten reihenweise<br />
Podiumsplätze.<br />
Von der FSV Sarstedt waren es im<br />
Dreikampf allen voran Sverre Lauenstein<br />
und Jasper Sonnemeier (beide<br />
M9), Noah Ludwig (M8), Justus<br />
König (M10), Marlene Kitt (W8) und<br />
Carlotta Hellwinkel (W10), die Maßstäbe<br />
setzten und sechs Plätze auf<br />
dem Siegertreppchen erreichten:<br />
Lauenstein pulverisierte als Sieger<br />
seiner Altersklasse nicht nur seinen<br />
eigenen Dreikampfrekord mit 1.018<br />
Punkten, sondern verbesserte auch<br />
den 23 Jahre alten Vereinsrekord<br />
von Sebastian Mehlich (942 Zähler,<br />
2001). Dieses Ergebnis erzielte der<br />
Sarstedter mit 8,28 Sek. im 50-Meter-<br />
Sprint, 3,75 m im Weitsprung und<br />
einem weiteren Vereinsrekord von<br />
42,00 m im Schlagballwurf. Hier werden<br />
die 38 Meter von Wahdi Mehdizada<br />
(1994) und ebenfalls Sebastian<br />
Mehlich (2001) aus den Rekordlisten<br />
gelöscht.<br />
Einen weiteren FSV-Sieg im Dreikampf<br />
holte sich König (M10) mit<br />
940 Punkten, die er sich mit seiner<br />
50-Meter-Sprintzeit von 8,08 Sek.,<br />
Gut gelaunt in die nächste Etappe des Kreis-Schüler-Cups starteten über zwanzig Athletinnen und Athleten des TKJ Sarstedt in Gronau ihre Dreikampfwettbewerbe.<br />
3,86 m im Weitsprung und 27,50 m<br />
mit dem Ball sicherte.<br />
Kitt, die erst vierzehn Tagen zuvor<br />
ebenfalls einen alten FSV-Rekord im<br />
50-Meter-Sprint knackte, gewann<br />
ihre Altersklasse W8 souverän mit<br />
894 Punkten und kommt damit der<br />
Uraltmarke von Iris Haselbusch (902<br />
Punkte, 1975) schon sehr nahe. Im<br />
einzelnen erzielte Kitt 8,73 Sek. über<br />
die 50 Meter, 3,19 m im Weitsprung<br />
und 17,50 m im Schlagballwurf.<br />
Das oberste Podest des Siegertreppchens<br />
verfehlte Carlotta Hellwinkel<br />
als Zweite der W10 mit 995 Punkten<br />
nur hauchdünn (8,47 Sek. im Sprint,<br />
3,66 m Weitsprung, 18,50 m beim<br />
Ballwurf).<br />
Ebenfalls auf Silberrängen landeten<br />
Jasper Sonnemeier, der mit 8,50 Sek.<br />
über 50 m, 3,52 m (Weitsprung) und<br />
27,50 m (Ball) 856 Punkte in der M9<br />
erzielte, und Noah Ludwig, der in der<br />
sehr stark besetzten M8 625 Zähler<br />
sammelte (10,22 Sek., 2,63 m weit,<br />
31,00 m Ball) und besonders im Ballwurf<br />
aufhorchen ließ.<br />
Auch Luisa Gatzmaga als Vierte der<br />
W8 verblüffte Trainer und Eltern mit<br />
ihren Leistungen. Sie erreichte 617<br />
Punkte (9,69 Sek., 2,72 m weit, 9,50<br />
m Ball).<br />
Des Weiteren freuten sich die Brüder<br />
Maximilian (6. Rang in der M9:<br />
744 Punkte, 8,75 Sek., 3,47 m weit,<br />
19,00 m Ball) und Samuel Baehre<br />
(Platz 9 in der M8: 452 Punkte, 9,94<br />
Sek., 2,72 m weit, 11,00 m Ball) über<br />
gute Ergebnisse und persönliche<br />
Bestleistungen (p.B.), ebenso wie<br />
Leon Schäfer, der 14. in der M8 wurde<br />
(10,97 Sek., 2,53 m weit, 17,00 m<br />
Ball).<br />
Als Dreikampf-Mannschaft der U10<br />
konnten Sverre Lauenstein, Jasper<br />
Sonnemeier, Maximilian Baehre,<br />
Noah Ludwig und Samuel Baehre<br />
eine weitere Urkunde entgegennehmen<br />
– als Team erzielten sie mit 3695<br />
Punkten ebenfalls Platz 1.<br />
Trotz des starken und störenden<br />
Windes liefen die FSV-Kinder im<br />
Anschluss reihenweise Klassezeiten<br />
über die schwierige 800-Meter-<br />
Strecke und landeten gleich viermal<br />
unter den Top 3. So gewann Hellwinkel<br />
ihr Rennen über zwei Runden<br />
in 3:16,25 Min., Lauenstein verbesserte<br />
sich – und einen weiteren FSV-<br />
Vereinsrekord – als M8-Sieger auf<br />
2:50,09 Min. und zog auch Vereinskamerad<br />
Sonnemeier (2:58,62 Min.)<br />
auf Rang zwei und eine Zeit von unter<br />
drei Minuten. Auch Ludwig überraschte<br />
in seinem ersten 800-Meter-<br />
Lauf: Nach 3:32,33 Min. blieben die<br />
Uhren für ihn als Drittplatzierten der<br />
M8 stehen. Vierte und Fünfte der<br />
W8 wurden Gatzmaga und Kitt, die<br />
3:34,51 Min. bzw. 3:41,04 Min. liefen.<br />
In den jüngsten Altersklassen W8<br />
und M8 sammelten auch wieder<br />
viele Nachwuchstalente des TKJ Sarstedt<br />
Wettkampferfahrung. Nur drei<br />
der jungen TKJ-Sportler sind jedoch<br />
im Jahrgang 2016 geboren. Da es in<br />
der offiziellen Wertung keine jüngere<br />
Altersklasse gibt, haben sich auch die<br />
jüngeren Kinder mit den „Großen“<br />
gemessen. Vom TKJ errang Niklas<br />
Diers (M8) im Dreikampf den 5. Platz,<br />
gefolgt von Finn Ole Gottwald (M8).<br />
Platz 10 konnte Matteo Carceles<br />
(M7) erobern. Tristan von Schwichow<br />
(M7), Elias Jahn (M8) und Maximilian<br />
Hell (M7) belegten die Plätze 15 bis<br />
17.<br />
Bei den TKJ-Mädchen hatten Lina<br />
Marie Gottwald (W6), Mira Ludwig<br />
(W7), Sophia Karlsdorf (W7), Kaja<br />
Diers (W6) und Mette Harmening<br />
(W7) viel Spaß bei ihren ersten<br />
Leichtathletik-Wettkämpfen. Sie belegten<br />
die Plätze 8 bis 12. Lina Marie<br />
Gottwald, Mira Ludwig und Kaja<br />
Diers hatten damit noch nicht genug<br />
und liefen zum Abschluss genau<br />
wie Niklas Diers, Finn Ole Gottwald,<br />
Matteo Carceles und Maximilian Hell<br />
die 800-Meter-Strecke.<br />
In der Altersklasse W9 feierte der<br />
TKJ einen besonderen Doppelerfolg.<br />
Mira Aue und Rebekka Richter<br />
landeten punktgleich und beide mit<br />
einer neuen p.B. von 874 Punkten<br />
gemeinsam auf Platz 2. Während<br />
Rebekka Richter diesmal im Ballwurf<br />
mit 20,5 m überzeugte, war Mira Aue<br />
im Weitsprung mit 3,38 m richtig gut<br />
dabei. Mialina Lampe erreichte den<br />
9. Platz in der W9. Eine Altersstufe<br />
höher hatte Imke Friedrichsen (W10)<br />
ebenfalls einen starken Tag. Mit einer<br />
neuen Bestleistung von 1.033 Punkten<br />
setzte sie sich an die Spitze des<br />
Dreikampf-Feldes und gewann den<br />
obersten Podestplatz. Ausschlaggebend<br />
für das erneute Knacken der<br />
1000-Punkte-Marke war vor allem<br />
ihr sehr gutes Weitsprungergebnis<br />
mit 3,85 m. Emilia Radestock (W10)<br />
erreichte Platz 5, Tabea Richter (W10)<br />
den 8. Platz. Beim anschließenden<br />
800-Meter-Lauf kam Emilia Radestock<br />
nach 3:22,96 Min. vor Imke<br />
Friedrichsen auf den 3. Platz.<br />
In der Altersklasse M10 war Jonathan<br />
Rox der einzige Teilnehmer des TKJ.<br />
Im Dreikampf erreichte er mit 877<br />
Punkten den 3. Platz, im 800-Meter-<br />
Lauf Platz 5. Ebenfalls über 800 m „erlief“<br />
sich Samuel Radestock (M11) in<br />
einer neuen p.B. von 2:57,12 Min. den<br />
obersten Podestplatz. Eine Stufe darunter<br />
stand Amelie Schwabe (W11)<br />
im Dreikampf mit einem Ergebnis<br />
von 1.064 Punkten. Maximilian Maiwald<br />
(M13) gewann den Leistungsvergleich<br />
in der Altersklasse U14<br />
mit 1.168 Punkten. Er machte es vor<br />
allem im Weitsprung spannend, wo<br />
ihm erst im letzten Versuch ein gültiger<br />
Sprung (mit 4,27 m und damit<br />
gut 30 Zentimetern vor der Konkurrenz)<br />
gelang. Bene Murawski (M13)<br />
schaffte es hinter ihm auf Rang 4.<br />
Leni Hödtke errang im starken Dreikampffeld<br />
der W12 den 8. Platz.<br />
Mit dem Wettkampf in Gronau verabschiedet<br />
sich der Kreis-Schüler-<br />
Cup in die Sommerpause. Weiter<br />
geht es am 17. August in Brunkensen.<br />
Dann hoffentlich mit weniger<br />
Wind aber ebenso vielen tollen Leistungen<br />
der Sarstedter Sportlerinnen<br />
und Sportler.<br />
n<br />
TKJ-Handballer feiern Jahrhundertfest<br />
Sarstedt (cn). Der Handballsport hat<br />
in Sarstedt eine lange Tradition. Seit<br />
1924 und damit seit 100 Jahren wird<br />
im TKJ Sarstedt Handball gespielt.<br />
Dieses Jubiläum feierte die TKJ-<br />
Handballabteilung am 1. <strong>Juni</strong> mit<br />
einem riesigen Fest in und um die<br />
Sporthallen am Wellweg.<br />
Den Auftakt der Festivitäten gab ein<br />
buntes Kinderprogramm am Nachmittag.<br />
Viele kleine Gäste ließen sich<br />
von Aktiven der Damen- und Jugendmannschaften<br />
lustige Tiere und<br />
Motive auf die Haut malen. Andere<br />
tobten sich in der Halle beim Erwerb<br />
des „Hannibal-Passes“ aus. Sie stellten<br />
dabei ihr Können im Werfen und<br />
Fangen, Koordination und Schnelligkeit<br />
unter Beweis und freuten sich<br />
im Anschluss über eine süße Überraschung.<br />
Gesehen wurden hier auch<br />
einige Teilnehmer eines zeitgleich<br />
auf dem Sportplatz stattfindenden<br />
Leichtathletik-Wettkampfes, die<br />
wohl ihr Talent für den Handballsport<br />
ausprobieren wollten.<br />
Im Vorraum der Mensa fand ein Banner<br />
mit Fotos aus der Handballgeschichte<br />
großes Interesse. Zahlreiche<br />
Besuchende schwelgten bei dessen<br />
Betrachtung in Erinnerungen an ehemalige<br />
Spieler und eigene Erlebnisse.<br />
Auch der Stand der neu gegründeten<br />
Förderinitiative Handball e.V. war an<br />
diesem Nachmittag stark umlagert.<br />
Neben Informationen zum Verein<br />
gab es auch die Möglichkeit, eine<br />
Chronik der TKJ-Handballabteilung<br />
oder - über einen Beitritt in den Verein<br />
- ein Jubiläumsshirt zu ergattern.<br />
Highlight des Nachmittags waren die<br />
Spiele der 1. Damen und 1. Herren<br />
des TKJ gegen Auswahlteams der<br />
Region. So voll besetzt sah man die<br />
Tribüne der Oberschulhalle in den<br />
letzten Jahren wohl selten. Zeitweise<br />
nutzten die Besucherinnen und Besucher<br />
selbst die Fensterbänke der<br />
Halle zum Zuschauen, als die Teams<br />
mit aufgeregten Einlaufkids aus den<br />
kleinsten Sarstedter Jugenden in<br />
die Halle einliefen. Unter dem Applaus<br />
der Zuschauenden enteilte die<br />
Auswahlmannschaft den Sarstedterinnen<br />
zwischenzeitlich mit 9 Toren.<br />
Erst gegen Ende des Spiels schwanden<br />
die Kräfte bei den Weiß-Grünen,<br />
sodass die Heimmannschaft das<br />
Spiel am Ende noch drehen konnte.<br />
Während sich die Damen noch<br />
knapp gegen die Auswahlmannschaft<br />
behaupten konnten, gingen<br />
die Herren mit einer deutlichen Niederlage<br />
vom Platz. War das Regionsauswahlteam<br />
doch auch gespickt<br />
mit Stars der Hildesheimer Handball-<br />
Szene, aus Dritter Liga, Regionalliga,<br />
Oberliga und Verbandsliga, von<br />
denen einige in Sarstedt handballerisch<br />
groß geworden sind. Doch<br />
die Sarstedter schlugen sich wacker<br />
und die Ergebnisse waren für alle<br />
letztendlich zweitrangig. Bei beiden<br />
Begegnungen erlebten die Zuschauenden<br />
großartige Handballspiele<br />
vor fantastischer Kulisse mit Gänsehautatmosphäre<br />
und Teams mit<br />
offensichtlichem Spaß am Handballspiel.<br />
Die beiden Hallensprecher Dirk<br />
Jacobson und Jonah Dalpke sorgten<br />
dabei mit ihren Kommentaren und<br />
Musikeinspielungen für großartige<br />
Stimmung.<br />
Dem sportlichen folgte ein offizieller<br />
Teil der Veranstaltung mit Grußworten<br />
des Vereinsvorstands Eric Kiepke,<br />
bevor Sebastian Arning noch einmal<br />
auf die Anfänge und die Entwicklung<br />
der Abteilung zurückblickte. Stellvertretend<br />
für ihren erkrankten Opa, der<br />
selbst einmal Handballspieler im TKJ<br />
war, erinnerte Neele Sandrock an die<br />
50er Jahre mit Überschwemmungen<br />
auf dem Sportplatz und Spielsysteme<br />
3 gegen 3, wie heute in der E-Jugend<br />
praktiziert.<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
freute sich, anlässlich der Veranstaltung<br />
auch ein Stück Zeit- und<br />
Stadtgeschichte zu erleben. Besonders<br />
lobte sie die Jugendarbeit der<br />
Abteilung, denn es gehe im Sport<br />
nicht nur ums Gewinnen und Verlieren,<br />
sondern auch um das Lernen des<br />
sozialen Miteinanders, hob sie hervor<br />
und überreichte Abteilungsleiter<br />
Nico Gütt ein „Flachgeschenk“ für die<br />
weitere Arbeit der Abteilung.<br />
Dieser ließ die letzten 25 Jahre der<br />
Abteilung Revue passieren und<br />
dankte ganz besonders Susann Haake<br />
dafür, dass sie es „unerträglich<br />
fand, dass es in Sarstedt kein Handball<br />
gab“ und die Abteilung wiederbelebte,<br />
ebenso wie Haupttrainer<br />
Arne Wallbrecht, der in den vergangenen<br />
25 Jahren fast alle Spieler und<br />
Spielerinnen einmal trainiert hat.<br />
Unvergessen auch der 2020 plötzlich<br />
verstorbene Jürgen Reinecke, der immer<br />
da war, wenn er gebraucht wurde<br />
und ohne viel Aufhebens diverse<br />
Ämter bekleidete. „Er hätte heute bestimmt<br />
gerne mitgefeiert!“, so Gütt.<br />
Bereits zum 7. Mal findet in diesem<br />
Jahr das Jugendhandballcamp statt,<br />
und der Jugendcup als größtes<br />
Jugendturnier im südlichen Niedersachsen<br />
feiert bereits seine 10.<br />
Wiederholung, was von einer breit<br />
aufgestellten Jugendarbeit zeugt.<br />
Es sei auch in Anbetracht der bekannten<br />
Hallenproblematik hier<br />
nicht immer einfach, den Spagat zwischen<br />
Breiten- und Leistungssport zu<br />
schaffen. Auch an Trainernachwuchs<br />
und Support vor Ort sei laufend Bedarf<br />
vorhanden, merkte Gütt an. Abschließend<br />
bedankte er sich bei allen<br />
Sponsoren und Unterstützern der<br />
Veranstaltung und der Abteilung mit<br />
einem kleinen Präsent. Denn „ohne<br />
die kleinen und großen Betriebe geht<br />
im Breitensport nichts!“ Und dann<br />
hieß es „Bühne frei“ für die TKJ-Handballparty,<br />
die zum fröhlichen Feiern<br />
bis in die Morgenstunden einlud.<br />
Wer bei der Veranstaltung die Chance<br />
auf ein Jubiläumsshirt verpasst<br />
hat – kein Problem! Mit einer E-Mail<br />
an fi-handball@tkj-sarstedt.de können<br />
noch Jubiläumsshirts bestellt<br />
werden. Und auch die Sonderaktion<br />
„Jubiläumsshirt gegen Fördermitgliedschaft<br />
in der „Förderinitiative<br />
Handball in Sarstedt“!“ wurde verlängert.<br />
Ab 36 Euro im Jahr können<br />
Freunde des Sarstedter Handballsports<br />
Fördermitglied werden und<br />
diesen so unterstützen. Der Aufnahmeantrag<br />
sowie weitere Informationen<br />
finden sich auf der Homepage<br />
der TKJ-Handballabteilung.<br />
Kleine Anekdote am<br />
Rande<br />
Als die 500 Hefte der 100-Jahre-Chronik<br />
geliefert wurden, reklamierte Abteilungsleiter<br />
Nico Gütt: „Stopp, die<br />
Seiten sind falsch geheftet!“ Was tun?<br />
Die Druckerei hatte aufgrund des<br />
Fronleichnam-Tages für den Rest der<br />
Woche geschlossen, eine Alternative<br />
für einen rechtzeitigen Neudruck<br />
gab es nicht. In dieser Situation bewiesen<br />
die Handballer einmal mehr<br />
ihren Teamgeist. Kurzerhand trafen<br />
sich am Mittwochabend vor der Feier<br />
ca. 30 Abteilungsmitglieder zum manuellen<br />
Umheften. Nach knapp zwei<br />
Stunden war die Arbeit getan und<br />
die Seiter aller 500 Handballchroniken<br />
hatten am Festtag die korrekte<br />
Reihenfolge.<br />
n
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />
TKJ-Lauftreffler beim B2Run-Firmenlauf<br />
Impressum<br />
Auf schöner Strecke läuft es sich einfach<br />
besser. Mit jeweils guten Zeiten und einer<br />
ordentlichen Portion Spaß nahmen Charly<br />
Vetault (hier beim VGH Urban Run im<br />
letzten Jahr), Andreas Weiss und Monique<br />
Schönberg vom TKJ-Lauftreff beim Hannoverschen<br />
Firmenlauf „B2Run“ am Maschsee<br />
teil. (Archivbild)<br />
Sarstedt (jm). Am B2Run, dem Firmenlauf<br />
am Maschsee in Hannover,<br />
am 4. <strong>Juni</strong> nahmen auch drei Aktive<br />
vom TKJ-Lauftreff teil. Ab Start am<br />
Arthur-Menge-Ufer galt es, 6,5 km<br />
zurückzulegen. Der Zieleinlauf in<br />
die Heinz-von-Heiden-Arena gilt gemeinhin<br />
als Highlight: „Mittendrin<br />
und auch noch dabei“, kommentierte<br />
Charly Vetault vom Lauftreff das<br />
Event. Vetault legte die Distanz in<br />
30:12 Min. zurück und schaffte damit<br />
einen Schnitt von 12,9 km/h. Andreas<br />
Weiss überlief die Ziellinie nach<br />
32:03 Min. mit einem Schnitt von<br />
12,3 km/h. Monique Schönberg war<br />
mit 34:38 Min. und einem Schnitt von<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707079<br />
Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />
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E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Druck:<br />
Vertrieb:<br />
Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG<br />
Eigenvertrieb / Auslage<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />
Kleinanzeigenannahme:<br />
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Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Erscheinungstag: 26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Anzeigenschluss: 21. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Erscheinungsweise<br />
Christina Neumann, Justina Philipp,<br />
Christina Steffani-Böringer<br />
monatlich<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />
Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />
gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />
Ärzte-Notdienst<br />
11,3 km/h nicht viel langsamer. Charly<br />
Vetault nach dem Lauf: „Das wöchentliche<br />
Training unter der Leitung<br />
von Björn Bartels hat sich gelohnt! Es<br />
war wieder einmal eine tolle Organisation,<br />
natürlich eine schöne Strecke<br />
und es gab auch reichlich Zuschauer.<br />
Ein schöner Abend unter tollen Bedingungen.“<br />
n<br />
Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />
Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />
Delligsen:<br />
Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />
im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />
und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
Mittwoch, Freitag<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag<br />
19.00 bis 23.00 Uhr<br />
15.00 bis 23.00 Uhr<br />
9.00 bis 23.00 Uhr<br />
Besuchsanforderungen werden<br />
über die Rettungsleitstelle<br />
abgewickelt Telefon 05121/19222<br />
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
24 Stunden Telefon 05066/7331<br />
Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />
29.06./30.06.<strong>2024</strong><br />
TÄ K. Türk, Duingen Telefon 0151 – 58823791<br />
06.07./07.07.<strong>2024</strong><br />
Dr. I. Gollub, Rössing Telefon 05069 – 34647<br />
13.07./14.07.<strong>2024</strong><br />
Dr. N. Beste, Burgstemmen Telefon 05069 – 4802221<br />
20.07./21.07.<strong>2024</strong><br />
TÄ E. Hildebrandt, Betheln Telefon 05182 – 947510<br />
27.07./28.07.<strong>2024</strong><br />
TÄ K. Türk, Duingen Telefon 0151 – 58823791<br />
Apotheken<br />
26. <strong>Juni</strong> AVIE Phoenix Apotheke, Tel. 05121 – 2088800<br />
Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />
27. <strong>Juni</strong> Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
28. <strong>Juni</strong> Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
29. <strong>Juni</strong> Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
30. <strong>Juni</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
01. Juli Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
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03. Juli Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
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Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
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15. Juli Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />
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Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />
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19. Juli AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />
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20. Juli Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />
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21. Juli Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
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25. Juli Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
26. Juli Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
27. Juli Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
28. Juli Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />
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29. Juli Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />
30. Juli 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />
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Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
Änderungen sind vorbehalten
16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Guter Hirt Sarstedt bittet um Lebensmittelspenden<br />
Ein Koffer voller Lebensmittel<br />
Sarstedt. In den Sommermonaten<br />
werden die Lebensmittel oft knapp<br />
beim Guten Hirt. Das Warenlager<br />
leert sich dann zusehends und viele<br />
Lebensmittel müssen entsprechend<br />
dazugekauft werden. Das ermöglichen<br />
die vielen Menschen, die Geld<br />
spenden. Doch Lebensmittelspenden<br />
sind ebenso wichtig: Sie machen<br />
die Ausgabe vielfältig und abwechslungsreich.<br />
Jetzt stehen die Sommerferien vor<br />
der Tür. „Packen Sie doch bitte Ihren<br />
Koffer, Ihre Reisetasche oder den<br />
Rucksack einmal voll mit haltbaren<br />
Lebensmitteln oder Hygieneartikeln,<br />
bevor Ihr Reisegepäck darin Platz findet,<br />
und kommen Sie damit zu uns“,<br />
bittet Andrea Potthast vom Kernteam<br />
des Guten Hirt.<br />
Jedes Päckchen Nudeln, jedes Glas<br />
Marmelade, jedes Pfund Kaffee ist<br />
wichtig. Jede Spende hilft vielen<br />
Menschen hier in Sarstedt durch<br />
den Sommer. Inzwischen werden in<br />
jeder Ausgabe rund 250 Haushalte<br />
versorgt.<br />
Spenden können täglich von 9.00 bis<br />
17.00 Uhr in die Heilig-Geist-Kirche<br />
gebracht oder von Montag bis Freitag<br />
von 10.00 bis 18.00 Uhr im Sozialen<br />
Kaufhaus abgeben werden. Auch<br />
in den evangelischen Pfarrhäusern<br />
oder Kirchen stehen Sammelbehälter.<br />
Immer montags von 14.00 bis 18.00<br />
Uhr gibt es zudem die Möglichkeit,<br />
direkt zur Ausgabe ins alte Feuerwehrhaus<br />
in die Bleekstraße zu kommen.<br />
Jeder und jede ist eingeladen,<br />
einmal einen Blick in die Räumlichkeiten<br />
zu werfen und sich über die<br />
Arbeit des Guten Hirt zu informieren.<br />
n<br />
„Kurz & bündig“ – die wichtigsten<br />
Geschichten in nur einer Stunde<br />
Justina Philipp<br />
„Kurz & bündig“ in nur einer Stunde Spannendes über Stadt und Leute erfahren, das verspricht<br />
das neue Stadtführungsformat der Stadt Sarstedt. Interessierte können nun noch<br />
einen der freien Plätze ergattern.<br />
Sarstedt. Für alle, bei denen Zeit<br />
Mangelware ist, bietet die Stadt<br />
Sarstedt nun das Stadtführungsformat<br />
„Kurz & bündig“ an. In nur einer<br />
Stunde erfahren alle Interessierten<br />
an diesem Abend interessante Geschichten<br />
aus der Stadt. Dabei werden<br />
drei unterschiedliche Touren<br />
angeboten. Welche das sind, erfahren<br />
die Teilnehmenden vor Ort.<br />
Los geht es für alle Gruppen vor<br />
dem Rathaus. Stadtführerin Heidrun<br />
Tänzer-Fricke, sowie die Stadtführer<br />
Manfred Köhler und Peter<br />
Brede stellen hier die Touren vor,<br />
anschließend können sich die Teilnehmenden<br />
für ihre „Lieblingstour“<br />
entscheiden. Wer Lust hat, ist zum<br />
Abschluss auf ein gemeinsames<br />
Glas Wein oder Feierabendbier eingeladen.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter<br />
anmeldung@sarstedt.de oder<br />
telefonisch unter T. 05066-805-23.<br />
Die Anzahl der Plätze ist auf 15 Personen<br />
pro Gruppe begrenzt. Treffpunkt<br />
ist am Donnerstag, 4. Juli,<br />
um 18.00 Uhr vor dem Sarstedter<br />
Rathaus, Steinstraße 22. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 10 Euro pro<br />
Person (inkl. einem Getränk). n<br />
Save the date<br />
Stadtpokal <strong>2024</strong><br />
Der FC Ruthe veranstaltet in der Zeit vom 19. Juli bis zum 27. Juli den<br />
Stadtpokal <strong>2024</strong>.<br />
2. Beach-Volleyball-Turnier<br />
Am Samstag, 31. August, heißt es nicht nur Bahn frei, sondern Aufschlag<br />
zum 2. Beach-Volleyball-Turnier im Freibad des Innerstebades, bei dem<br />
bis zu zwölf Teams gegeneinander antreten. Alle weiteren Informationen<br />
zum Turnier werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Am Samstag, 31. August, von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr ist Tag der offenen<br />
Tür beim Gravitationswellen-Detektor GEO600 in Ruthe.<br />
n<br />
Versichertenältester ortsnah im<br />
Landkreis Hildesheim<br />
Ein Versichertenältester ist ehrenamtlich<br />
im Einsatz, sein Service für Ratsuchende<br />
kostenlos.<br />
Sarstedt. Mit Rentenanträgen<br />
kennt er sich aus, Eberhard Buschbom-Helmke<br />
ist Versichertenältester<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover<br />
im Landkreis Hildesheim, jetzt<br />
auch hier in Sarstedt. Wer Fragen<br />
zur gesetzlichen Rente hat oder<br />
Unterstützung beim Ausfüllen von<br />
Anträgen braucht, kann sich vertrauensvoll<br />
an ihn wenden.<br />
Die Vertreterversammlung des niedersächsischen<br />
Rentenversicherers<br />
hat bei den Sozialwahlen 2023<br />
insgesamt achtzig Versichertenälteste<br />
in das Ehrenamt gewählt.<br />
Auch Eberhard Buschbom-Helmke<br />
erhielt für sechs Jahre ein Mandat.<br />
Er wurde über den Deutschen Gewerkschaftsbund<br />
von der Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Verdi aufgestellt.<br />
Durch die berufliche Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär und als<br />
ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht Braunschweig und am Landessozialgericht<br />
Celle ist Eberhard Buschbom-Helmke mit den Wünschen,<br />
Nöten und Bedarfen der Versicherten bestens vertraut. Er sieht sich als<br />
Vermittler zwischen Versicherten und der Deutschen Rentenversicherung.<br />
Im Januar <strong>2024</strong> hat er die notwenige Schulungsveranstaltung<br />
beim Rentenversicherer in Laatzen absolviert. Wer den Service von Eberhard<br />
Buschbom-Helmke in Anspruch nehmen möchte, kann telefonisch<br />
unter T. 0151-22054869 oder per Mail an e.buschbom@t-online.de einen<br />
Termin vereinbaren.<br />
Ab dem 6. August <strong>2024</strong> finden die Beratungen jeweils am 1. Dienstag im<br />
Monat in der Begegnungsstätte in der Steinstraße 13 in Sarstedt in der<br />
Zeit von ca. 14 bis 17 Uhr statt.<br />
n<br />
Gibts diesen<br />
Winter geschenkt! ***<br />
Dezember <strong>2024</strong> bis Januar 2025<br />
Orient mit AIDAprima<br />
7 Tage ab/bis Dubai oder Abu Dhabi<br />
Ab 635 € * p.P.<br />
November <strong>2024</strong> bis Januar 2025<br />
Kanaren & Madeira mit<br />
AIDAcosma<br />
7 Tage ab/bis Gran Canaria oder Teneriffa<br />
Ab 595 € * p.P.<br />
Dezember <strong>2024</strong> bis Januar 2025<br />
Karibische Inseln ab<br />
Martinique mit AIDAbella<br />
14 Tage<br />
Ab 2.380 € ** p.P. inkl. Flug<br />
* AIDA PREMIUM ALL INCLUSIVE Preis pro Person bei 2er-Belegung (AIDAprima: Innenkabine IB, AIDAcosma: Innenkabine IC), inkl. 150 Euro Frühbucher-Plus-Ermäßigung, jeweils limitiertes Kontingent. ** AIDA PREMIUM ALL INCLUSIVE Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), inkl. 300 Euro Frühbucher-Plus-Ermäßigung, inkl. An- und Abreisepaket mit AIDA Rail&Fly Ticket,<br />
jeweils limitiertes Kontingent. *** Die Zugabe des AIDA ALL INCLUSIVE Pakets gilt für die 1. und 2. Person in der Kabine (ab 2 Jahre bei Reiseantritt), ist nicht übertragbar, nicht mit anderen AIDA Aktionen kombinierbar und wird nur auf Neubuchungen im AIDA PREMIUM ALL INCLUSIVE Tarif im Buchungszeitraum 13.06. - 01.07.<strong>2024</strong> für ausgewählte Reisen im Reisezeitraum Oktober <strong>2024</strong><br />
bis Januar 2025 gewährt. Weitere Informationen finden Sie auf aida.de/winterai Stand 19.06.<strong>2024</strong>. Es gelten die aktuellen AIDA Reisebedingungen und Informationen auf aida.de/agb AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock<br />
Buchung und<br />
Beratung beim<br />
AIDA TOP 25<br />
Reisebüro<br />
Seit 1986<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Kreuzfahrten<br />
Steinstraße 25A - Vor dem Rathaus | 31157 Sarstedt<br />
Tel. 05066 707077 | Reisen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten.de