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6500 Landeck, Österreichische Post AG, RM91A646001K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK. 40 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>26</strong> | <strong>26</strong>. /27. Juni 2024<br />
Ultratrailrunning-Premiere im Paznaun<br />
Paznaun Ischgl Ultra Trail vom 12. bis 13. Juli 2024 mehr auf Seite 8<br />
Obergricht<br />
Widerstand gegen geplanten<br />
Stausee im Platzertal<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 6, 7<br />
See<br />
Ehrenzeichen für ehemaligen<br />
Gemeindearzt Dr. Artur Prem<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />
Landeck<br />
Sommerfußgängerzone in<br />
der Malser Straße beschlossen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16<br />
Foto: TVB Paznaun – Ischgl<br />
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Urgen<br />
Das Urgtheater überzeugt<br />
mit einer Krimikomödie<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39<br />
Erfrischend.<br />
Beraten, planen, verwirklichen.<br />
Bad & Sanitär denken wir ganzheitlich<br />
& mit Hingabe zum Detail.<br />
Für Schönes, das lang erfreut.<br />
FRANZ BOUVIER<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
(dgh) Aufgrund des großen Erfolgs<br />
der letzten Jahre findet der Praxistag<br />
„Demenz – den Alltag meistern“ nun<br />
zum vierten Mal in Zams statt. Am 6.<br />
Juli, von 9.30 bis 15.30 Uhr, haben Betroffene,<br />
Angehörige und Interessierte<br />
die Möglichkeit, sich zu informieren,<br />
Experten zu befragen und sich<br />
zu vernetzen. Die Themen reichen<br />
von ersten Informationen über die<br />
Erkrankung und Therapiemöglich-<br />
DR. INGRID P<strong>LA</strong>NGGER-STAGGL<br />
ÄRZTIN FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
DR. PETRA AMON-<strong>LA</strong>DNER<br />
ÄRZTIN FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
www.plangger-staggl.net<br />
(dgh) Ernst Falch feiert am 27.<br />
Juni seinen 85. Geburtstag (auf dem<br />
rechten Bild ist er der Dritte von<br />
links, zu sehen sind auch Teamkollegen<br />
wie Karl Schranz, 3.v.r.,<br />
oder der Pettneuer Martin Burger,<br />
5.v.l.). Der St. Antoner Falch war<br />
von 1958 bis 1964 Mitglied des<br />
österreichischen Skinationalteams<br />
und hat z.B. 1961 als Erster den<br />
Slalom in Kranjska Gora gewonnen.<br />
Weitere FIS-Siege, die Falch<br />
laut Wikipedia feierte: Riesenslalom<br />
Cortina d’Ampezzo 1958,<br />
Slalom und Riesenslalom Zell am<br />
See und Saalfelden 1962, Slalom<br />
Grand Prix de Megève 1962, Slalom<br />
in Spittal an der Drau 1963,<br />
Riesenslalom im Libanon 1964.<br />
Neben fünf weiteren Stockerlplätzen<br />
bei FIS-Rennen schaffte Falch<br />
den sechsten Slalomrang bei den<br />
Weltmeisterschaften 1962 in Chamonix.<br />
Der Technikspezialist vom<br />
Ski-Club Arlberg hat seine Karriere<br />
1964 beendet und dann ein<br />
Praxistag Demenz<br />
Information und Beratung am 6. Juli in Zams<br />
keiten über rechtliche und organisatorische<br />
Inhalte bis hin zu Kommunikationstipps<br />
und der Stärkung der<br />
persönlichen Ressourcen. Vor Ort stehen<br />
u. a. das Entlassungsmanagement<br />
des KH Zams, der Verbund Außerstationärer<br />
Gerontopsychiatrischer<br />
Einrichtungen Tirols (VAGET), das<br />
Care Management Landeck und Imst,<br />
der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Obergricht, das Heim St. Katharina<br />
Wir<br />
übersiedeln!<br />
Ab 1. Juli 2024<br />
sind wir im<br />
Lötzweg 12a,<br />
6500 Landeck/Perjen<br />
zu finden.<br />
Hotel in St. Anton eröffnet. Dann<br />
hatte er auch Zeit eine Familie zu<br />
gründen (sein ältester Sohn ist<br />
Martin Falch, der allseits bekannte<br />
Skilauf- sowie Triathlon- und<br />
Duathlon-Behindertensportler).<br />
Gut 60 Jahre nach der Aufnahme<br />
rechts kann man nur sagen: Alles<br />
Gute zum 85. Geburtstag, Ernst<br />
Falch, vor allem Gesundheit.<br />
Fotos: Evita Falch,<br />
Repro aus dem Archiv Falch<br />
Ried sowie der Pflegeverein Kappl<br />
für individuelle Beratungen zur Verfügung.<br />
Ein Büchertisch der Buchhandlung<br />
Tyrolia lädt zum Stöbern<br />
in aktueller Literatur zum Thema ein.<br />
Veranstaltungsort: BiZ – St. Vinzenz<br />
Bildungszentrum für Gesundheitsberufe,<br />
Nikolaus-Tolentin-Schüler-Weg<br />
2, in Zams. Interessierte können sich<br />
bis 28. Juni anmelden: 05442/600-<br />
916001 oder -916007 oder office@<br />
krankenhaus-zams.at erfolgen. Die<br />
Teilnahme am „Praxistag Demenz<br />
– den Alltag meistern“ ist kostenlos,<br />
für Verpflegung ist gesorgt. Das Programm<br />
und weitere Informationen<br />
finden sich auf www.demenz-tirol.at<br />
Internetbetrug<br />
in Landeck<br />
(dgh) Eine 66-jährige Österreicherin<br />
kam im April über eine Internetplattform<br />
mit einem Mann in Kontakt.<br />
Bis Juni verleitete er die 66-Jährige<br />
unter Vortäuschung einer Liebesbeziehung<br />
zu mehreren Überweisungen.<br />
Durch diese Tat entstand der Frau ein<br />
Schaden im hohen fünfstelligen Eurobereich.<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
29./30.6.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ:<br />
29./30.6.: Dr. Horst Rettenwander,<br />
Schönwies, Dorf 20, Tel. 05418/5370.<br />
NO: 9-11 Uhr.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
29./30.6.: Dr. Florian Jehle, Kappl,<br />
Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO: 10-<br />
11 und 14-15 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
29./30.6.: Dr. Robert Stefan, Fiss,<br />
Fisser Straße 1, Tel. 05476/60660.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St. Jakob/<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
29./30.6.: Keine Angaben bis Redaktionsschluss<br />
vorhanden – unter der Rufnummer<br />
141 ist der diensthabende Arzt<br />
der jeweiligen Region zu erreichen.<br />
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Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-,<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung,<br />
Tel. 0676/8818868.<br />
Zahnärzte<br />
Imst und Landeck:<br />
NO 9-11 Uhr:<br />
29./30.6.: Dr. Alexander Mair, Oetz,<br />
Dorfstraße 44, Tel. 05252/6192.<br />
Tierärzte<br />
30.6.: Dr. Florian Demetz, Ried i. O.,<br />
Tel. 0664/4682829.<br />
Apotheken<br />
29./30.6.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf<br />
“, Landeck, Malser-Straße 18, Tel.<br />
05442/623340.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (27.6.) Harald; FR (28.6.) Ekhard,<br />
Diethild; SA (29.6.) Peter, Paul,<br />
Judith; SO (30.6.) Otto, Ernst; MO<br />
(1.7.) Dietrich, Regina; DI (2.7.) Wiltrud;<br />
MI (3.7.) Ramona, Thomas,<br />
Günther.<br />
MONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 28. Juni um<br />
22:54 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Darlehen ist günstiger als<br />
ursprünglich angenommen<br />
Venet: Landeck nimmt Darlehen über vier Mio. Euro auf<br />
(aktiefi) Die Stadtgemeinde Landeck nimmt für die im LoI („Letter<br />
of Intent“) vereinbarten Revitalisierungsvorhaben am Venet ein<br />
Darlehen in Höhe von vier Millionen Euro auf. Dieses ist um rund<br />
460.000 Euro günstiger als ursprünglich angenommen wurde.<br />
In der vorwöchigen Sitzung befasste<br />
sich der Landecker Gemeinderat<br />
zweimal mit der Venet Bergbahnen<br />
AG. Das zweite Mal ging es<br />
um die von den beiden Gemeinden<br />
Landeck und Zams sowie dem TVB<br />
TirolWest mit dem nunmehrigen<br />
Mehrheitseigentümer, der Pletzer-<br />
Gruppe, vertraglich vereinbarten<br />
Einmalinvestition in das geplante Sanierungs-<br />
bzw. Revitalisierungsvorhaben<br />
(insbesondere Pendelbahn) in<br />
der Gesamthöhe von 10,5 Mio. Euro.<br />
Die Stadt Landeck trägt dabei genauso<br />
wie die Gemeinde Zams einen Betrag<br />
von vier Mio. Euro. Der TVB TirolWest<br />
hat einen Betrag von 2,5 Mio.<br />
Euro zu leisten. Eine Ausfinanzierung<br />
des Investitionsbeitrages ist für die<br />
nächsten 20 Jahre vorgesehen.<br />
WILLKOMMENE ERSPARNIS.<br />
Auf die Ausschreibung eines Darlehens<br />
in der Höhe von vier Mio.<br />
Euro langten bei der Stadtgemeinde<br />
Landeck fünf Angebote ein. Das<br />
günstigste Angebot legte die Sparkasse<br />
Imst AG vor. Bei den Stadtverantwortlichen,<br />
die sich derzeit mit<br />
den Schulden herumplagen müssen,<br />
gab es ein leichtes Aufatmen, da der<br />
Zinssatz niedriger ist, als noch vor<br />
einigen Monaten bei der Entscheidungsfindung<br />
angenommen wurde.<br />
Damals lagen die Zinsen bei über vier<br />
Prozent und Bgm. Herbert Mayer ist<br />
es durch sein Verhandlungsgeschick<br />
gelungen, eine zusätzliche Zinsreduktion<br />
um einige Zehntelprozentpunkte<br />
herauszuholen. Man hat sich<br />
Bgm. Herbert Mayer erreichte durch<br />
seine Nachverhandlung eine Zinsreduktion.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
schließlich auf einen Fixzinssatz von<br />
2,997 Prozent auf 20 Jahre geeinigt.<br />
Über die gesamte Laufzeit hinweg gerechnet<br />
ist das Darlehen laut Bürgermeister<br />
Mayer so um rund 460.000<br />
Euro günstiger als zum Zeitpunkt der<br />
Entscheidungsfindung angenommen<br />
wurde. Nun zahlt die Stadt Landeck<br />
insgesamt etwas mehr als 5,2 Mio.<br />
Euro zurück. Der damalige Zinssatz<br />
hätte zu einer Gesamtrückzahlung<br />
von etwa 5,7 Mio. Euro geführt. Die<br />
Ersparnis durch die Nachverhandlung<br />
des Bürgermeisters beträgt etwa<br />
110.000 Euro. Noch etwas ist beim<br />
Venet offen: Die Gemeinden Landeck<br />
und Zams sowie der TVB TirolWest<br />
verpflichten sich zudem die offenen<br />
Verbindlichkeiten der Venet Bergbahnen<br />
AG bis zum 30. April 2024<br />
abzudecken. Wie hoch der von den<br />
vorherigen Eigentümern anteilig zu<br />
tragende Teil ist, steht noch nicht fest.<br />
(dgh) Vor 213 Jahren, am 18. März<br />
1811, fand die Grundsteinlegung des<br />
Krankenhauses St. Vinzenz in Zams<br />
statt. Die Kranken in den damals<br />
15 Zimmern wurden von Mädchen<br />
und Frauen aus der Region gepflegt.<br />
Heute (2023) hat das Krankenhaus<br />
der Oberländer 989 hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter, die zu fast 90 Prozent<br />
aus den Bezirken Landeck oder Imst<br />
stammen. Sie versorgen 199.000 Patienten<br />
ambulant und 22.000 stationär.<br />
Stationäre Aufnahmen finden<br />
am öftesten in der Inneren Medizin<br />
statt, gefolgt von der Unfallchirurgie<br />
(jeweils über 5.000) und der Chirurgie<br />
(rund 3.500). Ambulant ist die<br />
Radiologie am öftesten nachgefragt:<br />
Knapp 45.000 Mal war es 2023 der<br />
Fall. Deutlich zurückgegangen sind<br />
im vergangenen Jahr übrigens die<br />
Geburten: 656 sind merklich weniger<br />
als die jeweils rund 780 der letzten<br />
Jahre. Aufwendungen und Erträge<br />
des Krankenhauses deckten sich 2023<br />
MORE SALE<br />
Fast 1.000 Mitarbeiter<br />
220.000 Patienten im Krankenhaus St. Vinzenz<br />
Im Krankenhaus St. Vinzenz in Zams wurden vergangenes Jahr rund 200.000<br />
Patienten ambulant und 22.0000 stationär behandelt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
nicht: 109,7 Millionen an Einnahmen<br />
standen 121,6 Millionen an Ausgaben<br />
gegenüber. Die Forderungen an<br />
ausländische Krankenkassen beliefen<br />
sich 2023 auf 15,1 Millionen Euro.<br />
Den Abgang trägt vornehmlich das<br />
Land, zu einem geringeren Teil die<br />
Oberländer Gemeinden und der<br />
Krankenhausträger, der Orden der<br />
Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz<br />
von Paul.<br />
NACHWUCHS. Infrastrukturelle<br />
Highlights des vergangenen Jahres<br />
waren die Neueröffnung der Medizin<br />
1 und 2. Bemerkenswert auch die Installierung<br />
der Gewaltschutzgruppe<br />
und der Blick nach vorne in Sachen<br />
Ausbildung: In den Katharina-Lins-<br />
Schulen wird nun eine (gut gestartete)<br />
fünfjährige Ausbildung mit Pflegefachassistenz<br />
angeboten. Berufsorientierungsführungen<br />
und Praktikumsplätze<br />
bieten den Oberländer Schülern<br />
konkrete Perspektiven.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 3
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Miteinanderwald<br />
(dgh) Die Stadtgemeinde Landeck<br />
freut sich über einen „Bunten<br />
Lebenshilfewald“. Fleißige Helfer<br />
der Lebenshilfe haben mit ihren<br />
Betreuern unter Federführung der<br />
Bezirksforstinspektion Landeck am<br />
Tramserweg 100 klimafitte Bäume<br />
gepflanzt. GR Johannes Schönherr,<br />
Obmann des Klima-, Umwelt- und<br />
Agrarausschusses, bedankte sich mit<br />
einer wohlverdienten Jause bei allen<br />
Helfern. Schönherr ist stolz, aber vor<br />
allem dankbar, dass das Projekt heuer<br />
in der Stadt Landeck umgesetzt<br />
100 Baumsetzlinge wurden von der werden konnte und freut sich schon<br />
Lebenshilfe gepflanzt.<br />
auf eine möglichst schnelle Wiederholung.<br />
Foto: Sabine Walter, Stadtgemeinde Landeck<br />
Gleich anmelden für den<br />
AK Kunstmarkt in Landeck<br />
Von 15. bis 17. November können<br />
Laien- und Berufskünstler in der AK<br />
Landeck ihre Werke kostenlos ausstellen<br />
und zum Kauf anbieten. Wer<br />
dabei sein möchte, sollte sich am besten<br />
gleich anmelden!<br />
Alle Laien- und Berufskünstler sind<br />
eingeladen, sich für den AK Kunstmarkt<br />
anzumelden, der heuer von<br />
Fr. 15. bis So. 17. November 2024<br />
in Landeck stattfindet. Schicken Sie<br />
eine Postkarte an die AK Tirol, Abteilung<br />
Bildung, Maximilianstraße<br />
7, 6020 Innsbruck, oder ein eMail<br />
an bildung@ak-tirol.com<br />
Jeder Aussteller kann auf etwa<br />
5 m 2 seine Werke zum Kauf anbieten:<br />
Arbeiten der bildenden Kunst<br />
aller Art, wie Zeichnungen, Radierungen,<br />
Lithos, Ölbilder,<br />
Aquarelle, Fotos, Plastiken<br />
usw. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
(Nicht ausgestellt werden<br />
können Sammlungen und<br />
kunstgewerbliche Erzeugnisse,<br />
z. B. Seidentücher, Schnitzereien,<br />
Weihnachtskarten, Strick- und Häkelarbeiten<br />
usw.)<br />
AK Kunstmarkt in Landeck<br />
Der Kunstmarkt findet von 15. bis<br />
17. November 2024 im Saal der AK<br />
Landeck, Malserstraße 11, statt. Eröffnung<br />
ist am Freitag um 19 Uhr,<br />
am Samstag und Sonntag kann die<br />
Ausstellung von 10 bis 17 Uhr besucht<br />
werden.<br />
Foto: Gennadiy Poznyakov/stock.adobe.com<br />
Mit Oberlandbezug<br />
(dgh) Nun werden neben den Sorten<br />
Tyroler Zwickl und Tyroler Hell<br />
auch die beiden Weißbiersorten von<br />
Zillertal Bier ausschließlich mit Tiroler<br />
Getreide hergestellt. Durch die<br />
Zusammenarbeit mit den Landwirten<br />
Martin Lechner (Geschäftsführer von<br />
Zillertal Bier, l.) mit dem Obergrichter<br />
Getreidepionier Christian Sturm.<br />
Foto: Zillertal Bier<br />
G<strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
wird sowohl die Qualität des Bieres<br />
gesichert als auch die regionale Wertschöpfung<br />
gestärkt. Die Bäuerinnen<br />
und Bauern erhalten für ihre Ernten<br />
überdurchschnittlich hohe Preise<br />
und eine Abnahmegarantie, berichtet<br />
Zillertal Bier. Und schmecken soll<br />
das Weißbier auch: Das Hell naturtrüb<br />
überzeugt mit einem fruchtigen<br />
Aroma nach Banane und Marille, ist<br />
vollmundig, frisch und fruchtig. Es<br />
passt zu hellem Fleisch – wie Geflügel<br />
oder Kalb, Fisch, Meeresfrüchten und<br />
vegetarischen Gerichten. Das Dunkel<br />
naturtrüb hingegen besticht durch das<br />
Aroma von karamellisierter Banane<br />
und zarten Schokoladenoten. Fruchtigkeit<br />
mit einem Hauch von dunklem<br />
Karamell harmoniert besonders gut<br />
mit feinen Wildgerichten und kräftig<br />
gewürztem, dunklem Fleisch.<br />
Putin, Kim & Autos<br />
Liebe Freunde politischer Propaganda!<br />
Dieser Tage inszenierte der<br />
russische Diktator gemeinsam mit<br />
seinem nicht minder demokratiefeindlichen<br />
Freund aus Nordkorea<br />
eine riesige Machtdemonstration.<br />
Bei einer groß angelegten Militärparade<br />
zeigten Putin und Kim ihre<br />
Verachtung gegenüber dem Westen.<br />
Interessantes Detail: Die gepanzerte<br />
Staatskarosse, aus der die beiden<br />
Machthaber ausstiegen, war ein<br />
Mercedes. Deutsche Wertarbeit als<br />
Transportmittel für kommunistische<br />
Kriegsverherrlichung – das ist mehr<br />
als skurril. Doch angesichts dieser<br />
Groteske die Welt einmal mehr in<br />
Gut und Böse einzuteilen und unser<br />
europäisches System als Allheilmittel<br />
für Frieden und Wohlstand darzustellen,<br />
wäre dann doch gefährlich<br />
naiv. Auch bei uns wird manipuliert,<br />
getrickst und ideologisch gesteuert<br />
und der Markt stark gefährdet. Ein<br />
schönes oder besser bedenkliches<br />
Beispiel dafür ist die Autoindustrie.<br />
Der Plan, Verbrennungsmotoren so<br />
rasch wie möglich von diesem Planeten<br />
zu verbannen, hat seine Tücken.<br />
Solange Chinesen gut 60 Prozent<br />
aller Autobatterien herstellen,<br />
Bestandteile rund um den Erdball<br />
gekarrt werden und amerikanische<br />
E-Autos über Preisdumping die<br />
deutsche, französische und italienische<br />
Industrie zerschlagen, kann<br />
der eingeschlagene Weg in Richtung<br />
CO2-Entlastung nicht ausnahmslos<br />
der richtige sein. Aus dieser Überlegung<br />
entstand letztlich der furchterregende<br />
Begriff des Öko-Faschismus.<br />
Wir in Tirol sagen zu unüberlegten<br />
Problemlösungen: Mit Gewalt lupft<br />
man nur hinten eine Kuh herum!<br />
Die Motorisierung war in Europa das<br />
„heilige Tier“ des Wirtschaftswunders.<br />
Wer Kühe schlachtet oder mit<br />
Strom statt Heu füttert, verzichtet auf<br />
Milch, Butter und Käse. Und derweil<br />
fahren auch Züge und Busse noch<br />
nicht mit Obst und Gemüse. Und ich<br />
empfehle gesunde Mischkost!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Hittler scheidet aus<br />
„Venet“-Aufsichtsrat aus<br />
Venet Bergbahnen: Formale Weichen sind neu gestellt<br />
(aktiefi) Seit 1. Mai 2024 gibt bei den Venet-Bergbahnen in Zams<br />
die Pletzer-Gruppe aus Hopfgarten den Ton an. Nach dem mehrheitlichen<br />
Einstieg der Pletzer-Gruppe wurden nun die formalen Weichen<br />
neu gestellt.<br />
(dgh) Vier Erdbeben wurden am<br />
20. Juni fünf Kilometer östlich Landeck<br />
registriert: um 11.14 Uhr mit einer<br />
Magnitude von 2,6; weiters 13.44<br />
Uhr (Magnitude 1,1), 13.45 Uhr (1,4)<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
Thomas Hittler erlebte schlimme<br />
Zeiten als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Venet Bergbahnen AG. Es überwiegt<br />
dennoch die Zufriedenheit mit<br />
dem Erreichten. RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Anton Pletzer übernahm als Alleinvorstand<br />
die Leitung des Seilbahnunternehmens.<br />
Ihm steht der bisherige<br />
Vorstand Hermann Schwarzenbacher<br />
als Prokurist und Betriebsleiter<br />
zur Seite. Der Aufsichtsrat wurde<br />
auf sieben Personen verkleinert und<br />
neu besetzt. Alt-Landeshauptmann<br />
Günther Platter wurde als AR-Vorsitzender<br />
bestellt. Weitere Mitglieder<br />
sind Friedl Eberl (Pletzer-Gruppe),<br />
der Unternehmer Rainer Haag und<br />
die Anwältin Roswitha Seekirchner.<br />
Die drei Mitgesellschafter (die Gemeinden<br />
Landeck und Zams sowie<br />
der TVB TirolWest) haben ein Entsendungsrecht<br />
von einer Person. Die<br />
Gemeinde Zams und der TVB Tirol-<br />
West haben ihre Vertreter bereits per<br />
Beschluss namhaft gemacht. Bürgermeister<br />
Benedikt Lentsch wird die<br />
Gemeinde Zams vertreten und TVB-<br />
Obmann Konrad Geiger den TVB<br />
TirolWest.<br />
HITTLER SCHEIDET AUS. Der<br />
Landecker Gemeinderat befasste sich<br />
in der vorwöchigen Sitzung damit<br />
und entsendet (einstimmig) Bürgermeister<br />
Herbert Mayer in den Aufsichtsrat<br />
der Venet Bergbahnen AG.<br />
Gleichzeitig wurde die Entsendung<br />
in den Aufsichtsrat von Gemeinderat<br />
Michael Peintner und Günther Stürz<br />
widerrufen. Sie gehörten dem bisherigen<br />
Aufsichtsrat an. Der bisherige<br />
Aufsichtsratsvorsitzende Thomas<br />
Hittler wird bis 31. Juli 2024 dem Aufsichtsrat<br />
angehören und wird dann<br />
ausscheiden. Hittler war zwölf Jahre<br />
Mitglied des Aufsichtsrates der Venet<br />
Bergbahnen AG und führte sieben<br />
Jahre den Vorsitz in diesem Kontrollgremium.<br />
Er kann auf eine bewegte<br />
Zeit insbesondere als AR-Vorsitzender<br />
zurückblicken. Hittler hat dabei,<br />
wie er sagt, „schlimme Zeiten erlebt“.<br />
Es überwiegt dennoch die Zufriedenheit<br />
mit dem Erreichten. „Ich habe<br />
unentwegt für den Erhalt des Venets<br />
als wichtige Infrastruktur für den Talkessel<br />
geworben und gekämpft und<br />
bin nun froh, dass uns die Lösung<br />
mit der Pletzer-Gruppe gelungen ist“,<br />
so Thomas Hittler, der federführend<br />
diese Verhandlungen führte.<br />
Daten sammeln<br />
Neuerrichtung einer Verkehrszählstelle am Arlberg<br />
(ahai) Um in Zukunft den Verkehr<br />
entlang der Fernpassstrecke und auf<br />
möglichen Ausweichstrecken noch<br />
detaillierter zu erfassen, wird das<br />
Verkehrszählsystem ausgebaut. Dazu<br />
beschloss die Landesregierung kürzlich<br />
die Neuerrichtung von drei Zählstellen<br />
sowie die Modernisierung<br />
von sechs bestehenden Messeinrichtungen.<br />
Eine der neuen Zählstellen<br />
wird an der B 197 Arlbergstraße im<br />
Abschnitt St. Christoph–St. Anton<br />
errichtet werden. „Solides Zahlenund<br />
Datenmaterial ist die wesentliche<br />
Grundlage für verkehrslenkende<br />
Maßnahmen“, erklärt LR René Zumtobel.<br />
Die Gesamtkosten belaufen<br />
sich auf rund 110.000 Euro, die Fertigstellung<br />
erfolgt voraussichtlich im<br />
Frühjahr 2025.<br />
Die Erde bebte<br />
und 13.47 Uhr (1,3). Das erste Beben<br />
wurde von manchen leicht verspürt.<br />
Schäden an Gebäuden sind nicht bekannt<br />
und bei dieser Stärke laut Geo-<br />
Sphere Austria nicht zu erwarten.<br />
Foto: Leicht Küchen<br />
Wir sind<br />
Küche.<br />
6531 Ried 145 | +43 5472 6407 | www.tischlerei-tschallener.at<br />
Foto: Leicht Küchen<br />
Und<br />
wir sind<br />
stolz<br />
drauf!<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Was nicht mit Geld zu haben ist<br />
Bäuerlicher und Gemeinde-Widerstand gegen das Tiwag-Pumpspeicherprojekt Versetz-Platzertal<br />
(dgh) Wasser könne man nie<br />
mit Geld aufwiegen, sagt Jörg<br />
Hueber von der Initiative einzigartiges<br />
Platzertal. Dem stimmen<br />
u. a. der Obmann der Agrar<br />
Platzalpe in Pfunds und weitere<br />
hochrangige Bezirksbauernvertreter<br />
zu. In Tösens hingegen<br />
steht der Sicherheitsaspekt im<br />
Vordergrund.<br />
Das Platzertal auf Pfundser Gemeindegebiet<br />
und in Besitz der Bundesforste<br />
soll einen Speicher erhalten,<br />
wenn’s nach der Tiwag geht. Das<br />
Wasser soll aus dem Gepatschspeicher<br />
hinaufgepumpt und dann im<br />
Kraftwerk Versetz (beim Gepatschstaudamm)<br />
in Strom verwandelt werden.<br />
Dagegen aber herrsche „großer<br />
Widerstand“ in der Bevölkerung im<br />
Obergricht, von Ried bis Nauders,<br />
sagt Elmar Monz. Der Obmann der<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer und<br />
Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins<br />
ortet viel Gegenwind für die<br />
Tiwag. Die Region habe für die Energiegewinnung<br />
schon viel getan,<br />
da müsse nicht auch noch eine Alm<br />
massiv beeinträchtigt werden. „Für<br />
uns ist es jetzt einfach genug“, sagt<br />
auch Jörg Hueber, Mitglied der „Initiative<br />
einzigartiges Platzertal“ und<br />
ÖVP-Ortsparteiobmann von Pfunds.<br />
Elmar Greil, Obmann der Agrargemeinschaft<br />
Platzalpe und ebenfalls<br />
Mitglied der Initiative, ist auch gegen<br />
das Projekt (wie laut einem Beschluss<br />
rund 80 Prozent der Agrar-Mitglieder):<br />
Werde der Oberstufenspeicher<br />
im Platzertal gebaut, könnten keine<br />
150 Stück Vieh mehr aufgetrieben<br />
werden, sondern geschätzt nur mehr<br />
70. Das Fazit Huebers: Wasser könne<br />
man nie mit Geld aufwiegen, Monz<br />
klingt ähnlich: „Ums Geld können<br />
wir nicht alles tun.“ Peter Frank,<br />
Berufliche Weiterbildung:<br />
Ihr Schlüssel zum Erfolg!<br />
Leiter der Bezirkslandwirtschaftskammer,<br />
fügt hinzu, dass das Wasser<br />
gerade im Oberen Gericht ein sensibles<br />
Thema ist, das zur Existenzfrage<br />
wird – im Obergricht sind eigentlich<br />
Bewässerungsanlagen nötig. Elmar<br />
Monz erinnert zudem daran, dass die<br />
Natur auch Erholungsraum ist. Und<br />
diesen Raum wolle man der nächsten<br />
Generation weitergeben. Monz rechnet<br />
übrigens damit, dass es in fünf<br />
Jahren gar keine Pumpspeicher mehr<br />
braucht, weil eben andere Speichermöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
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Direkt vor Ort am BFI Imst!<br />
Elmar Monz, Jörg Hueber, Elmar Greil und Peter Frank (v. l.): Es geht ums Erhalten und an die nächste Generation<br />
Weitergeben – Geld kann da kein Kriterium sein.<br />
RS-Fotos: Haueis, Archiv<br />
Weitere Infos<br />
BFI Oberland | Rathausstraße 1 | 6460 Imst<br />
oberland@bfi-tirol.at | www.bfi.tirol<br />
VOLKSBEFRAGUNG BEAN-<br />
TRAGT. Die „Initiative einzigartiges<br />
Platzertal“ hat im Pfundser Gemeinderat<br />
einen Antrag auf Durchführung<br />
einer Volksbefragung gestellt<br />
– ge plant wäre sie gleichzeitig mit der<br />
Nationalratswahl am 29. September.<br />
Bgm. Melanie Zerlauth sagt dazu: Bei<br />
einer Zweidrittel-Mehrheit im Gemeinderat<br />
werde die Volksbefragung<br />
durchgeführt, aber nicht gemeinsam<br />
mit der Nationalratswahl (da sich das<br />
ohnehin nicht ausgehe). Sie selbst<br />
steht zwischen den Fronten: „Grundsätzlich<br />
bin ich für die Natur, sehe aber<br />
auch die Notwendigkeit … Es sind<br />
zwei Seiten, die irgendwie beide Recht<br />
haben.“ Und sie sieht die Realität: Am<br />
Beispiel GKI habe man gesehen, wie<br />
lange Widerstand geleis tet, das Kraftwerk<br />
aber dennoch gebaut wurde.<br />
Zusammenfassend sagt die Pfundser<br />
Dorfchefin: „Man redet miteinander.“<br />
Es komme (nach der Tiwag) auch der<br />
Landeshauptmann nach Pfunds zum<br />
Gemeinderat und der Initiative gegen<br />
den Platzertal-Stausee.<br />
SICHERHEIT IN TÖSENS THE-<br />
MA. Ein paar Kilometer östlich von<br />
Pfunds spielt die Natur im Platzertal<br />
zwar ebenfalls eine Rolle, aber hier<br />
beschäftigt man sich vor allem mit<br />
der Frage der Sicherheit. „Die Gefahr<br />
ist im Rücken“, sagt Bgm. Bernhard<br />
Achenrainer aus Tösens, denn der<br />
Stausee würde Tösens unter Wasser<br />
setzen, wenn die Staumauer brechen<br />
würde. „Für Tösens ist das nicht gut“,<br />
sagt der Dorfchef über das Projekt,<br />
gegen das sich seiner Meinung nach<br />
auch der Großteil der Bevölkerung<br />
ausspricht. Tösens kann aber nicht<br />
groß mitreden, da die Gemeinde keinen<br />
Grundbesitz im Platzertal hat<br />
und dieses eben auch nicht Tösner<br />
Gemeindegebiet ist. Achenrainer fasst<br />
zusammen (auch wenn der Gemeinderat<br />
bislang keinen diesbezüglichen<br />
Beschluss gefasst habe): „Als Bürgermeister<br />
kann ich nicht dafür sein.“<br />
LH Mattle: EU bittet Tirol um Speicherkapazitäten<br />
(dgh) Vergangene Woche war LH<br />
Anton Mattle als Tiroler Vertreter im<br />
Ausschuss der Regionen in Brüssel.<br />
Er traf u. a. die EU-Kommissarin für<br />
Energie, Kadri Simson, und berichtet:<br />
„Wir haben zugesagt bekommen,<br />
dass die für Tirol wichtigen Wasserkraftprojekte<br />
weiterhin als ‚Project of<br />
Common Interest‘ eingestuft bleiben.<br />
Das bedeutet, dass das Tiroler Wasserkraftpotenzial<br />
von besonderer europäischer<br />
Bedeutung ist und einen Vorteil<br />
bei Genehmigungsverfahren erhält.“<br />
E-Mails an LH Mattle<br />
(dgh) Gemeinsam mit Global 2000<br />
richten sich mehr als 10.000 Menschen<br />
in einer E-Mail an den Tiroler<br />
Landeshauptmann. Im E-Mail-Protest<br />
fordern Global 2000 und die Unterstützer,<br />
den Ausbau des Kraftwerks<br />
Kaunertal zu stoppen und naturverträgliche<br />
Alternativen umzusetzen,<br />
das Platzertal und die Ötztaler Flüsse<br />
zu schützen und eine neue naturverträgliche<br />
Energiestrategie der Tiwag<br />
zu forcieren .<br />
Und noch mehr: Die Europäische<br />
Kommission bitte Tirol darum, dringend<br />
notwendige Speicherkapazitäten<br />
zu schaffen. Die Energiekommissarin<br />
habe klargemacht, dass Stauseen nach<br />
wie vor die einzig sinnvolle Speichertechnologie<br />
sind und es Pumpspeicherkraftwerke<br />
dringend brauche, um<br />
die Energiewende zu schaffen. „Von Tirol<br />
aus können Zeiten, in denen Photovoltaik<br />
und Windkraft schwächeln,<br />
ausgeglichen werden“, fasst LH Mattle<br />
zusammen.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Events für alle Sinne<br />
See lockt an jedem Wochenende mit einem Klassiker<br />
Nachdem das im Vorjahr eingeführte Veranstaltungsformat „Grill<br />
& Chill“ voll eingeschlagen hat, wird heuer im Sommer zur Freude<br />
aller eine Neuauflage geboten. Der neu konzipierte Sonntagsbrunch<br />
am Badesee versprüht Urlaubsflair für Gäste und alle, die ihren Urlaub<br />
auf Balkonien verbringen.<br />
Grillen und chillen, mit einer<br />
Top-Kulinarik und im Idealfall bei<br />
Kaiserwetter. Unsere allerliebsten<br />
Sommerbeschäftigungen in unseren<br />
Breitengraden vereinen die Bergbahnen<br />
See auch in diesem Jahr mit<br />
ihrem Veranstaltungsklassiker „Grill<br />
& Chill“ gekonnt. Dabei geht’s um viel<br />
mehr als ums Essen – es ist so etwas<br />
wie „Soulfood“, das der Seele gut tut<br />
und nebenbei entschleunigen lässt. Bei<br />
diesem Veranstaltungsformat werden<br />
wahrlich alle Sinne berücksichtigt –<br />
während man im Panoramarestaurant<br />
der Bergbahnen See ausgiebig schlemmen<br />
kann, gibt’s auch einen akustischen<br />
Genuss obendrauf. Für beste<br />
Stimmung sorgt die Band „3 TIMES<br />
acoustic“. Kulinarisch gesehen lautet<br />
die Devise: „All you can eat“ – nach<br />
einem sommerlichen Aperitif versteht<br />
sich. Zu den Grillköstlichkeiten gesellt<br />
sich ein großzügiges Salat- und Beilagen-<br />
sowie anschließendes Dessertbuffet.<br />
Für die kleinen Besucher gibt’s<br />
zudem eine eigene Würstelgrillstelle.<br />
EIN TIPP FÜR ABENTEUERLUS<br />
TIGE. Verbinde den Grill & Chill mit<br />
einer spannenden Medrig Cart Fahrt<br />
auf einer atemberaubenden Strecke.<br />
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DAS EXKLUSIVE FRÜHSTÜCK<br />
FÜR GENIESSER. Neu, beziehungsweise<br />
wieder eingeführt, wurde in<br />
diesem Sommer der (abwechselnd zu<br />
„Grill & Chill“ stattfindende) Sonntagsbrunch.<br />
Neuerdings aber am<br />
Badesee, dafür mit derselben Band. „Es<br />
gibt ein großes Frühstücksbuffet mit<br />
See lockt auch heuer mit dem „Grill &<br />
Chill“-Format. Foto: Bergbahnen See<br />
allerlei kulinarischen Köstlichkeiten“,<br />
verspricht Mathäus Tschiderer, der<br />
Geschäftsführer der Bergbahnen See<br />
schon vorab. Die Termine für Grill &<br />
Chill sind am 7. und 28. Juli, am 11.<br />
und 25. August und am 8. September<br />
jeweils von 11.30 bis 14.30 Uhr. Der<br />
Sonntagsbrunch findet am 14. Juli, am<br />
4. und 18. August sowie am 1. und 15.<br />
September am Badesee See statt. Erforderliche<br />
Reservierungen für alle Veranstaltungen<br />
und Termine unter Tel.<br />
054418288 oder E-Mail: gastro@bergbahn.com.<br />
Der Preis beträgt bei Grill<br />
& Chill 39 Euro pro Erwachsenem,<br />
Kinder von 8 bis 14 Jahren bezahlen<br />
17 Euro (Kinder bis 8 Jahre sind frei)<br />
– der Sonntagsbrunch kos tet 22 Euro<br />
pro Erwachsenem, Kinder von 8 bis<br />
14 Jahren 11 Euro und Kinder unter 8<br />
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(dgh) Die Schüler der 1a und 1b des Gymnasiums Landeck erlebten einen besonderen<br />
Vormittag: Biologielehrer Reinhold Jäger lud sie auf seinen Bauernhof<br />
in Fließ ein. Hautnah erfuhren sie alles über Kühe, Ochsen, Schweine und<br />
Esel des Hofs, auch über Futter, Anbau und die Verwertung von Getreide, Obst<br />
und Gemüse. Als Highlight gab es frisch gebackenes Brot, Bauernbutter und<br />
andere Köstlichkeiten, alles hausgemacht von Barbara Jäger, berichtet Prof.<br />
Kathrin Auer. <br />
Foto: Kathrin Auer<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Galtürer Rochade<br />
Gerhard Walter übernimmt die Jamtalhütte<br />
(dgh) Familie Lorenz verabschiedet sich nach vier Generationen<br />
als Pächter der Jamtalhütte in Galtür – mit Gerhard Walter folgt ein<br />
Galtürer Tourismusfachmann nach.<br />
Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung<br />
(dgh) Zwischen 20. Juni 18 Uhr und<br />
21. Juni 5.15 Uhr stach ein unbekannter<br />
Täter auf einem frei zugänglichen Besucherparkplatz<br />
einer Wohnanlage unmittelbar<br />
neben der Gemeindestraße in<br />
Schönwies die beiden vorderen sowie<br />
den hinteren linken Autoreifen eines<br />
Pkws auf. Um zweckdienliche Hinweise<br />
an die PI Landeck (0591 337140) wird<br />
gebeten.<br />
Paznaun Ischgl Ultra Trail<br />
Der PIUT feiert am 12. und 13. Juli seine Premiere<br />
(ahai) Hobbyläufer und Marathonprofis können sich am 12. und<br />
13. Juli im Paznaun einer ganz neuen Herausforderung stellen. Der<br />
PIUT (Paznaun Ischgl Ultra Trail) führt Trailrunner auf vier unterschiedlich<br />
anspruchsvollen Panorama-Strecken durchs Paznaun. Gesamtpreisgeld:<br />
10.000 Euro, die Anmeldung ist ab sofort möglich.<br />
Trailrunning-Wettkämpfe auf vier Panoramarouten: Der erste PIUT ist mehr als<br />
nur ein neues Rennen.<br />
Foto: TVB Paznaun – Ischgl<br />
Die Routen des PIUT führen Läufer<br />
von See über Kappl und Galtür nach<br />
Ischgl, wobei jeder Abschnitt sein eigenes<br />
Gesicht zeigt und abwechslungsreiche<br />
Herausforderungen bietet. Bei<br />
dem zweitägigen Event mit Trailrunning-Expo<br />
entscheiden sich Extremsportler<br />
und Berglaufamateure je nach<br />
Kondition für eine der vier UTMB und<br />
ITRA gewerteten Strecken PIUT 85,<br />
PIUT 50, PIUT 30 oder PIUT 20, die<br />
ihre Kilometeranzahl bereits jeweils im<br />
Namen tragen, oder laufen den zehn<br />
Kilometer langen PIUT TEN für einen<br />
guten Zweck. Ein PIUT KIDS RUN<br />
presented by Volksbank Tirol für den<br />
Nachwuchs wird ebenfalls geboten.<br />
Wie es zum PIUT kam, erklärt TVB-<br />
GF Thomas Köhle: „Bei Paznaun-Trailrunning-Events<br />
hatten wir immer sehr<br />
viele Teilnehmer. Das hat uns darin<br />
bestärkt, die Trailrunning-Kapazitäten<br />
auszubauen und den PIUT anzubieten,<br />
der mit unterschiedlich anspruchsvollen<br />
Strecken einer noch breiteren<br />
Zielgruppe die Teilnahme ermöglicht.“<br />
Alle Anmeldungen bis zum 8. Juli erhalten<br />
personalisierte Startnummern,<br />
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Nun führt Touristiker Gerhard Walter die Jamtalhütte in Galtür.<br />
Foto: Jamtalhütte/Edenstrasser<br />
Die in Besitz der DAV-Sektion<br />
Schwaben stehende Jamtalhütte in<br />
Galtür ist bei vielen Bergbegeisterten<br />
aus und um Stuttgart beliebter Stützpunkt<br />
für Wanderungen, Ski- und<br />
Hochtouren. 140 Jahre lang wurde<br />
sie von Familie Lorenz bewirtschaftet,<br />
zuletzt von Gottlieb Lorenz, der<br />
sie mit seiner Frau Sabine viele Jahre<br />
lang geführt hat. Er ist nun in den<br />
Ruhestand getreten und wurde am<br />
23. Juni mit einem gebührenden Programm<br />
verabschiedet. Neuer Pächter<br />
der größten Hütte des Deutschen<br />
Alpenvereins ist mit Gerhard Walter<br />
wieder ein Galtürer. Er war 1999, als<br />
das Lawinenunglück passierte, bei<br />
dem auch die Jamtalhütte schwer beschädigt<br />
wurde, der Geschäftsführer<br />
des Galtürer Tourismusverbandes.<br />
Beruflich folgten Stationen in Lech,<br />
Kitzbühel und St. Moritz. Und nun,<br />
als 58-Jähriger kümmert er sich um<br />
die Gäste der Jamtalhütte, die 120<br />
Zimmer und 60 Matratzenlager aufweist.<br />
„Es war der Sehnsuchtsgedanke<br />
nach den Bergen und der Heimat,<br />
der mich zur Pacht der Jamtalhütte<br />
veranlasst hat“, erklärt Gerhard Walter<br />
über die Hütte auf 2.165 Metern<br />
in der Silvretta. Diese neue Herausforderung<br />
sei eine „echte Herzensangelegenheit“.<br />
Letztlich gehe es immer<br />
darum, Menschen zu begeistern:<br />
„Das ist auf der Jamtalhütte schon<br />
aufgrund der wunderschönen Natur,<br />
in die sie eingebettet ist, gesichert.<br />
Um den Rest kümmern wir uns:<br />
das gute Essen, die Freundlichkeit –<br />
und dass man sich Zeit für die Gäste<br />
nimmt und ihnen zuhört, wenn sie<br />
von ihren besonderen Erlebnissen in<br />
den Bergen berichten“, so der Neohüttenwirt.<br />
WK-GF Otmar Ladner und WK-Obmann Michael Gitterle übergaben Sabine<br />
und Gottlieb Lorenz zusammen mit Franz Staggl und Thomas Geiger (v. l.) für<br />
140 Jahre Gastlichkeit auf der Jamtalhütte das Ehrendiplom der Wirtschaftskammer.<br />
Foto: WK Landeck<br />
RUNDSCHAU Seite 8 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
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RUNDSCHAU Seite 9<br />
W
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Landeck<br />
Ein Urlaub am Meer ist geplant,<br />
aber ganz genau wissen wir es noch<br />
nicht. Vermutlich ein Ort in Italien.<br />
Fix ist die zweite Juliwoche.<br />
Wir müssen uns noch zwischen Italien,<br />
Holland oder Wien entscheiden.<br />
Das machen wir aber spontan und<br />
wetterabhängig.<br />
Matthias Eberhart,<br />
Landeck<br />
Es sollte nach Kroatien gehen, aber<br />
ich weiß noch nicht, ob ich mitfahren<br />
werde. Fix werde ich aber einige<br />
Rundreisen in Österreich machen.<br />
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Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 10 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Erweiterungen zum Ziel<br />
WB Landeck: Bgm. Mayer als Ortsobmann wiedergewählt<br />
(ahai) Bei der Ortsgruppenhauptversammlung des Wirtschaftsbundes<br />
Landeck wurde der amtierende Ortsobmann, Bgm. Herbert<br />
Mayer, einstimmig in seinem Amt bestätigt. WK-Bezirksobmann<br />
Michael Gitterle betonte die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung<br />
des Bahnhofs Landeck-Zams und denkt einen „Autoreisezug“ an.<br />
Gitterle zeigte sich erfreut über die<br />
Wiederwahl: „Mit Herbert haben wir<br />
jemanden, der nicht nur als Bürgermeister,<br />
sondern auch als Unternehmer<br />
die Verantwortung der Bezirkshauptstadt<br />
kennt und wahrnimmt.<br />
Es ist gut, auch in den kommenden<br />
Jahren auf seine Expertise vertrauen<br />
zu können“, so Gitterle. Ebenfalls<br />
einstimmig wurden Martin Huber<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
und Johannes Kopp zu Stellvertretern<br />
gewählt.<br />
NEUE RÄUME FÜR UNTER-<br />
NEHMER SCHAFFEN. Die Vitalisierung<br />
der Region bleibt laut dem<br />
wiedergewählten Obmann ein zentrales<br />
Anliegen: „In den vergangenen<br />
Jahren haben wir bereits Initiativen<br />
gestartet, um das Stadtzentrum zu<br />
Danke für euer<br />
langjähriges Vertrauen!<br />
MR Dr. Josef Knierzinger verabschiedet sich in den Ruhestand<br />
MR Dr. Josef Knierzinger beendet<br />
seine aktive medizinische Tätigkeit<br />
als langjähriger praktischer<br />
Arzt in der Gemeinde St. Anton<br />
am Arlberg mit 30. Juni 2024.<br />
Als Gemeinde-, Sprengel- und<br />
Sportarzt und ärztlicher Leiter der<br />
Sportklinik Arlberg behandelte er mit<br />
unermüdlichem Einsatz über mehrere<br />
Jahrzehnte nicht nur die einheimische<br />
Bevölkerung, sondern auch<br />
zahlreiche Gäste und Wintersportler<br />
des Arlbergs.<br />
Inspiriert von der sich stetig weiter<br />
entwickelnden Medizin war es MR<br />
Dr. Josef Knierzinger ein großes Anliegen<br />
moderne Diagnostik und ein<br />
breites Behandlungsspektrum seinen<br />
PatientInnen anzubieten. Die von Beginn<br />
an bestehende Freude und der<br />
anhaltende Enthusiasmus Menschen<br />
helfen zu können hielt bis zu seinem<br />
Ruhestand an.<br />
Für das langjährige Vertrauen seiner<br />
PatientInnen und der guten Zusammenarbeit<br />
mit den medizinischen<br />
Einrichtungen der Region möchte<br />
sich MR Dr. Josef Knierzinger bedanken.<br />
Für die Zukunft wünscht er<br />
Ihnen weiterhin alles Gute und Gesundheit.<br />
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Allgemeinmediziner MR Dr. Josef<br />
Knierzinger verabschiedet sich in<br />
den Ruhestand. Foto: Sportklinik Arlberg<br />
Die Allgemeinmedizinische Praxis<br />
verabschiedet sich mit 1. Juli 2024<br />
in den Ruhestand.<br />
Wir bedanken uns,<br />
für Ihr langjähriges Vertrauen.<br />
Ortsgruppenhauptversammlung des Wirtschaftsbundes Landeck mit WK-Bezirksobmann<br />
Michael Gitterle, den Ortsobmannstellvertretern Johannes Kopp<br />
und Martin Huber mit Obmann Bgm. Herbert Mayer sowie WK-Präsidentin Barbara<br />
Thaler (v. l.)<br />
Foto: Tiroler Wirtschaftsbund<br />
stärken. Diesen Fokus werden wir<br />
beibehalten. Wir wollen in den kommenden<br />
Jahren aber nicht nur bestehende<br />
Flächen stärken, sondern auch<br />
neue Räume für Unternehmen in der<br />
Gemeinde schaffen“, so Bgm. Herbert<br />
Mayer. Der begrenzte Platz im Talkessel<br />
müsse noch effizienter genutzt<br />
werden, um den Wirtschaftsstandort<br />
zu erhalten und Erweiterungen sowie<br />
Neuansiedelungen in der Zukunft<br />
weiter zu unterstützen, so Mayer.<br />
Auch Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />
und Landesobfrau Barbara Thaler<br />
sowie die Tiroler VP-Spitzenkandidatin<br />
für die EU-Wahl, Sophia Kircher,<br />
waren bei der Ortsgruppenhauptversammlung<br />
zugegen.<br />
WK-GITTERLE DENKT „AUTO-<br />
REISEZUG“ AN. Für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung im Bezirk müsse<br />
der Bahnhof Landeck-Zams laut dem<br />
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WK-Bezirksobmann in den kommenden<br />
Jahren besonders gestärkt<br />
werden. Dass im ÖBB-Zielentwurf<br />
2040 nur für Ötztal und Imst-Pitztal<br />
stündliche Halte im Fernverkehr vorgesehen<br />
sind, werde der Bedeutung<br />
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Landecks, insbesondere während<br />
der Saison, nicht gerecht. „Auch ein<br />
Autoreisezug könnte eine umweltfreundliche<br />
und komfortable Anreisemöglichkeit<br />
bieten. Dies würde<br />
Staus verringern und die Attraktivität<br />
der Region steigern. Landeck wird in<br />
den kommenden Jahren eine zentrale<br />
Rolle im Bezirk spielen“, so Gitterle.<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Ganzes Dorf auf den Beinen<br />
Festakt in See zur Verabschiedung von Dr. Prem<br />
(hmp) Der Wettergott meinte es den Seebern nicht gut. Gerade als<br />
sie ihren in den Ruhestand getretenen Gemeindearzt auszeichnen<br />
wollten, ging ein heftiges Gewitter im Paznaun nieder. Die Seeber ließen<br />
sich aber von den Wetterkapriolen nicht davon abhalten, ihren<br />
mehr als 28 Jahren praktizierenden Dr. Artur Prem geziemend in den<br />
Ruhestand zu verabschieden.<br />
Nach einem landesüblichen Empfang<br />
am Vorplatz verlagerte sich die<br />
Feierlichkeit schnell in den Gemeindesaal.<br />
Viele Vereine machten ihrem<br />
„Doktor“ die Aufwartung und so<br />
war der Saal schnell gut gefüllt. Bürgermeister<br />
Michael Zangerl hielt die<br />
Laudatio auf den zu Ehrenden und<br />
zitierte auch einige Sätze von Regina<br />
Prem (Frau des Arztes), welche sie<br />
vor ca. 20 Jahren im Seer Gemeindeblatt<br />
veröffentlicht hatte. So erfuhr<br />
man, dass aller Anfang schwer<br />
ist, auch für einen Arzt im Paznaun,<br />
aber dass die Familie Prem die Gemeinde<br />
See schnell „liebgewonnen“<br />
hatte. Der Chor „Mitnondr Singa“<br />
brachte nach dem „Paznauerlied“ ein<br />
Potpourri von bekannten Melodien,<br />
die mit dem Texten über den Doktor<br />
ergänzt wurden, zu Gehör. Bürgermeister<br />
Zangerl übergab dann gemeinsam<br />
mit dem Gemeinderat und<br />
<strong>LA</strong> Beate Scheiber aus Landeck die<br />
Ehrenurkunde. Dr. Prem ist der Erste,<br />
welcher mit dem Ehrenzeichen der<br />
Gemeinde ausgezeichnet wurde. Der<br />
Abschluss des Festakts war den Kindergartenkindern<br />
vorbehalten, die<br />
ihren „Doktor“ mit einem Lied und<br />
viel Enthusiasmus in den Ruhestand<br />
verabschiedeten.<br />
DR. PREM LEBT IN INNS-<br />
BRUCK. Dr. Prem übersiedelt mit<br />
1. Juli zurück in seine Heimatstadt<br />
Innsbruck, da seine beiden Söhne<br />
und die Enkelkinder dort wohnen.<br />
Auch die Tochter wohnt in der<br />
Nähe von Innsbruck. Ich glaube, es<br />
ist richtig so, meinte Prem in seiner<br />
emotionalen Dankesrede, aber ich<br />
werde häufig mein geliebtes See zum<br />
Skifahren oder Wandern besuchen.<br />
Vorgestellt wurde auch seine Nachfolgerin<br />
als Gemeindeärztin von See.<br />
Dr. Anna Rademund wird mit 1. Juli<br />
die Praxis von Prem übernehmen.<br />
Bgm. Michael Zangerl und Dr. Artur<br />
Prem beim landesüblichen Empfang<br />
Emotionaler Höhepunkt – die Dankesworte<br />
des „Doktors“<br />
Der Gemeinderat und <strong>LA</strong> Beate Scheiber übergeben das „Ehrenzeichen der<br />
Gemeinde“ an Dr. Prem und Gattin.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
DENKBAR EINFACH …<br />
Die Musikkapelle spielte hoch auf, die Böhmische unterhielt während und<br />
nach dem Festakt.<br />
Alexander Felder<br />
Fahrmischer-Fahrer<br />
Christian Baldauf<br />
Fuhrpark-Disposition,<br />
stv. Betriebsleitung<br />
Arthur Juen<br />
Fahrmischer-Fahrer und<br />
Springer Betonpumpe<br />
Gut gefüllt war der Festsaal der Gemeinde See.<br />
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Die Nachfolgerin: Dr. Anna Rademund mit ihrem Gatten Dr. Niklas Rademund<br />
RUNDSCHAU Seite 12 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Besondere Glanzleistungen<br />
Auszeichnungen Junges Ehrenamt in St. Anton<br />
(ap) Junge Menschen aus der Europaregion Tirol wurden in St.<br />
Anton für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Die Landeshauptmänner<br />
Toni Mattle und Arno Kompatscher (Südtirol) und<br />
LR Simone Marchiori (Trentino) verliehen die Auszeichnungen „Das<br />
junge Ehrenamt 2024“.<br />
Es ist ein starkes Lebenszeichen<br />
der Europaregion Tirol und eines<br />
der vielen Zeichen einer Zusammenarbeit<br />
von Tirol, Südtirol und dem<br />
Trentino, wenn man herausragende<br />
Nahmen die Ehrungen vor: LH Toni<br />
Mattle, LH Arno Kompatscher (Südtirol)<br />
und LR Simone Marchiori (Trentino;<br />
v. l.)<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Leistungen von Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen gemeinsam<br />
vor den Vorhang holt, hielt LH Toni<br />
Mattle in seinen Grußworten fest. In<br />
drei Sparten wurden die Auszeichnungen<br />
vergeben: Einzelpersonen<br />
– Gruppen, Vereine und Organisationen<br />
– transregionale (transnationale)<br />
Projekte. Die Nominierung<br />
erfolgt durch Vereine, Organisation,<br />
aber auch durch einzelne Personen,<br />
die Auszeichnung spricht in weiterer<br />
Folge das Euregio-Büro aus. In der<br />
Gruppe „Einzelpersonen“ wurden elf<br />
junge Persönlichkeiten aus allen drei<br />
Landesteilen ausgezeichnet, die sich<br />
in den Bereichen Kulturarbeit, soziale<br />
Arbeit, Jugendarbeit und sonstige<br />
Ehrenämter besonders verdient<br />
gemacht haben. Sechs Gruppen,<br />
Vereine und Organisatoren wurden<br />
mit dem „Rising Star“ geehrt. Die<br />
jungen Menschen gereichen einer<br />
Gesellschaft zur Ehre und sind auch<br />
Vorbilder für andere Jugendliche und<br />
RENAULT SCENIC<br />
E-TECH ELECTRIC<br />
Alle Geehrten mit den Landeshauptmännern von Tirol und Südtirol und dem<br />
LR Marchiori aus dem Trentino (v. l.)<br />
junge Erwachsene, meinten unisono<br />
LH Kompatscher und LR Simone<br />
Marchiori. Das internationale Projekt<br />
„Euregio Aperitivo“ steht exemplarisch<br />
für die Zusammenarbeit der<br />
drei Regionen. Es ist eng mit dem<br />
Europäischen Forum Alpbach verbunden.<br />
Studenten aus dem Trentino,<br />
Nord- und Südtirol erarbeiten Projekte<br />
zur partizipativen Demokratie<br />
oder Projekte zu verschiedenen politisch<br />
relevanten Themen. Zudem<br />
wurde ein Alumni-Club gegründet,<br />
um die Kontakte unter den Teilnehmern<br />
zu intensivieren. Musikalisch<br />
gestaltet wurde der Abend in der St.<br />
Antoner WM-Halle von der Band<br />
„zamgwürfelt“. Die Gemeinde St. Anton<br />
und der TVB erwiesen sich wieder<br />
als perfekte Gastgeber.<br />
Unter den Festgästen: <strong>LA</strong> Dominik Traxl, BH HR Mag. Siegmund Geiger, Bgm.<br />
Helmut Mall (St. Anton) und TVB-Geschäftsführer Martin Ebster (vorne v. l.)<br />
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Einem Ritterschlag gleich<br />
Landecker bei den „Rolling Pin“-Awards in Graz<br />
(ahai) Seit 2005 ehrt das österreichische Medienunternehmen<br />
„Rolling Pin“ jene Persönlichkeiten, die die Gastronomie durch ihre<br />
Vorbildwirkung, ihren Mut sowie ihre Kreativität positiv beeinflussen.<br />
Einzigartig ist, dass nur Mitarbeiter der Gastronomie ihre Stimme<br />
abgeben dürfen.<br />
Die Vorauswahl trifft ein Juryboard,<br />
das aus allen Personen besteht,<br />
die aktuell Mitglieder der „Bestenlisten“<br />
sind. Jedes Jurymitglied darf<br />
bis zu drei Kollegen, die ihres Erachtens<br />
die Vorgaben am besten erfüllen,<br />
nominieren. Die Jurymitglieder<br />
dürfen jedoch weder sich selbst noch<br />
einen Mitarbeiter oder einen Familienangehörigen<br />
nominieren. Jene<br />
Personen, die dann in jeder Kategorie<br />
die meisten Nominierungen vom<br />
Juryboard erhalten, werden auf einer<br />
Voting-Shortlist präsentiert. Alle<br />
Mitarbeiter der Gastronomie und<br />
Hotellerie haben dann die Möglichkeit,<br />
unter www.rollingpin.com in<br />
jeder Kategorie einmal für ihren persönlichen<br />
Favoriten zu stimmen.<br />
100 BEST CHEFS 2024. Zu den<br />
„100 Best Chefs“ Österreichs dürfen<br />
sich auch einige Landecker zählen.<br />
Auf Platz acht landete Paul Ivic mit<br />
seinem Wiener Restaurant „Tian“,<br />
die höchste Platzierung Tirols findet<br />
sich auf Platz 16 mit Michael Ploner<br />
und Olli Mijic vom „s’kammerli“ in<br />
Nauders. Andreas Senn errreichte<br />
mit seinem Salzburger Gourmet-<br />
Tempel „Senns.Restaurant“ Platz 23,<br />
auf Platz 35 landete Martin Sieberer<br />
mit der „Paznaunerstube“ in Ischgl.<br />
Andreas Spitzer des „Fliana Gourmet“<br />
– ebenfalls in Ischgl – kann<br />
sich über den 52. Platz freuen. Das<br />
„R 35 by Patrick Landerer“ in Ladis<br />
zählte sich auf Platz 68 ein und David<br />
Kurz von der „Hospiz Alm“ in<br />
St. Anton ist in der Liste auf dem 76.<br />
Platz vertreten.<br />
TOP CHEFS AUSTRIA 2024. Seit<br />
letztem Jahr legt „Rolling Pin“ die Liste<br />
der „Top Chefs Austria“ auf. Sie<br />
ist kein Ranking, vielmehr eine Auszeichnung<br />
der nächsten, besonders<br />
vielversprechenden und inspirierenden<br />
Kochgeneration. Sie umfasst<br />
jene Köche, die von den „100 Best<br />
Olli Mijic vom „s’kammerli“ in Nauders<br />
landete bei den „100 Best Chefs“<br />
mit Michael Ploner (nicht im Bild) auf<br />
Platz 16 – tirolweite Spitze.<br />
David Kurz von der „Hospiz Alm“<br />
in St. Anton kann sich über Platz 76<br />
freuen.<br />
Chefs Austria“ sowie den „Rolling<br />
Pin.Awards“-Gewinnern mindestens<br />
drei Nominierungen als „Top Chefs“<br />
erhalten haben. Unter diese reihen<br />
Patrick Landerer erreichte mit seinem<br />
„R 35“ in Ladis Platz 68.<br />
<br />
Fotos: Moving Stils.<br />
„Top Chef“ Michael Kofler aus<br />
Tösens („Das Central“, Sölden).<br />
sich u. a. Lukas Neier („Das Köhle“,<br />
Serfaus), Matthias Weinhuber („Verwallstube“,<br />
St. Anton) und Michael<br />
Kofler („Das Central“, Sölden) ein.<br />
27.06.2024<br />
in Glurns<br />
Festival Gelände<br />
„Top Chef“ Matthias Weinhuber von<br />
der „Verwallstube“ in St. Anton.<br />
„Top Chef“ Lukas Neier kocht im<br />
„Das Köhle“ in Serfaus.<br />
Landeswandertag<br />
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Jimi Henndreck<br />
Entry, Food & Drinks ore 18 Uhr<br />
(ahai) Der Pensionistenverband der Ortsgruppe Landeck Umgebung war beim<br />
Landeswandertag des Tiroler Pensionistenverbandes am 8. Juni in Osttirol in<br />
Depant dabei. Bei schönem Wetter und guter Laune wurde durch Wald und<br />
Wiese gewandert. Im Bild: Ida Siegel, Maria Thurner und Irmgard Guschlbauer<br />
(v. l.). <br />
Foto: Ida Siegele<br />
RUNDSCHAU Seite 14 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Qualität weiter steigern<br />
Zwei Raiffeisenbanken im Oberen Gericht fusionieren<br />
(dgh) Im Obergricht entsteht im Herbst die „Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried-Nauders<br />
eGen“. Auch nach der Fusion sollen alle<br />
Standorte erhalten bleiben.<br />
HOHE<br />
Der neue Vorstand der Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried-Nauders eGen: Mag.<br />
(FH) Manuel Nigg, Martin Westreicher, Dir. Anton Hochenegger und Mag. (FH)<br />
Peter Kathrein (v. l.)<br />
Fotos: O & K Kommunikation<br />
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In der Generalversammlung vom<br />
18. Juni hat die Raiffeisenbank Nauders<br />
eGen den Zusammenschluss mit<br />
der Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried<br />
eGen beschlossen, tags darauf wurde<br />
dies in der Generalversammlung<br />
der Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried<br />
bestätigt. Ab Oktober 2024 gibt’s also<br />
die Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried-<br />
Nauders eGen mit 7.600 Kunden,<br />
fünf Bankstellen, 32 Mitarbeitern<br />
und einer Bilanzsumme von 470 Millionen<br />
Euro; das Kundengeschäftsvolumen<br />
beträgt 740 Millionen Euro.<br />
Der Zusammenschluss soll die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Obergrichter<br />
Raiffeisenbank erhöhen und so einen<br />
Beitrag zum Erhalt der Standorte Serfaus,<br />
Fiss, Ried, Tösens und Nauders<br />
leisten. Die neue Bank werde auch<br />
das Potenzial der Wirtschaft im Einzugsgebiet<br />
noch besser nutzen können,<br />
während Charakter und Qualität<br />
einer Regionalbank erhalten bleiben<br />
sollen. Die Geschäftsleiter Dir. Anton<br />
Hochenegger, Martin Westreicher,<br />
Mag. (Fh) Peter Kathrein und<br />
Mag. (FH) Manuel Nigg sind davon<br />
überzeugt, den Kunden eine noch<br />
stärkere und zukunftsfähigere Genossenschaftsbank<br />
bieten zu können:<br />
„Mit unserer neuen Raiffeisenbank<br />
werden wir die hohe Beratungsqualität<br />
für unsere Kunden noch weiter<br />
steigern und vorhandene Synergien<br />
besser nutzen. Bei unserem Tun und<br />
Handeln steht der Kunde im Vcordergrund.“<br />
Dir. Helmut Nigg (r.) sowie Dr. Mario<br />
Hopfner (l.) waren maßgeblich an den<br />
Fusionierungsvorarbeiten beteiligt.<br />
Helmut Nigg wird sich mit Juni 2025<br />
in den wohlverdienten Ruhestand begeben.<br />
Auf dem Bild mit Raiffeisenverbands-Vorstand<br />
Dr. Edwin Grubert<br />
(M.)<br />
BERGE<br />
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Im Zuge der Generalversammlung der Raiffeisenbank Serfaus-Fiss-Ried wurden<br />
langjährige Mitarbeiterinnen geehrt. Gedankt wurde Ursula Maass (2. v. l.)<br />
für 36 Jahre im Dienste der Raiffeisenbank sowie Christine Mungenast (3. v. l.)<br />
für 25 Jahre Dienstzugehörigkeit.<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
Junge Retter<br />
Erste-Hilfe-Nachmittag für Flirscher Volksschüler<br />
Teil der Malser Straße wird<br />
wieder zur Sommer-FuZo<br />
Landecker Gemeinderat genehmigte zweiten Probelauf<br />
(aktiefi) Im Landecker Gemeinderat wurde vergangenen Donnerstag<br />
wie erwartet einstimmig ein zweiter Probelauf für die Fußgängerzone<br />
(FuZo) in der Malser Straße beschlossen. Dieser wird von 5. Juli<br />
bis einschließlich 31. August dauern.<br />
Ein Rettungshubschrauber interessiert immer.<br />
(dgh) Am 21. Mai wurde an der<br />
Volksschule Flirsch für die 3. und 4.<br />
Klasse ein Erste-Hilfe-Nachmittag<br />
in Zusammenarbeit mit dem Roten<br />
Kreuz Landeck und der C5-Flugrettung<br />
angeboten. Mit Klassenlehrer<br />
und einigen Eltern wurden in der Bezirksstelle<br />
in Zams einen Nachmittag<br />
lang stabile Seitenlage, Reanimation<br />
und Frühdefibrillation geübt. Basics<br />
– wie Notruf absetzen, Rettungskette,<br />
Schockbekämpfung, Blutstillung<br />
u. s. w. lernten die Flirscher Schülern<br />
schon im vergangenen Jahr. Zum<br />
Abschluss besuchten sie den Stützpunkt<br />
der C5-Flugrettung im Finais<br />
in Zams. Im Hangar konnte der Rettungshubschrauber<br />
besichtigt werden,<br />
das diensthabende Flugrettungsteam<br />
beantwortete die vielen Fragen<br />
der Schüler. Mit einem Dank beim<br />
Roten Kreuz und der Christophorus<br />
Flugrettung für den interessanten<br />
Ein „Nicht genügend“ im<br />
Zeugnis! Was nun?<br />
Für viele Schüler*innen steht es nun<br />
fest: Ein oder mehrere „Nicht genügend“<br />
im Zeugnis! Das verdirbt die<br />
Freude auf die wohlverdienten<br />
Ferien.<br />
Doch was kann<br />
man tun, um ein<br />
Schuljahr noch zu<br />
retten? „Am besten<br />
vor Schulschluss die<br />
Schulsachen vervollständigen<br />
und mit<br />
den Lehrer*innen<br />
reden, wie eine Prüfung<br />
im Herbst aussehen<br />
könnte. Dann<br />
den Juli genießen<br />
und den August<br />
Corinna Sonnenschein, LernQuadrat<br />
Fotos: Michaela Juen-Errath<br />
Auch wie reanimiert wird, wurde den<br />
Flirscher Volksschülern gezeigt.<br />
und lehrreichen Erste-Hilfe-Nachmittag<br />
verabschiedeten sich Schüler,<br />
Lehrer und Eltern, berichtet Elternvertreterin<br />
Michaela Juen-Errath.<br />
gut erholt zum Lernen verwenden“, so<br />
Corinna Sonnenschein vom LernQuadrat<br />
Imst. Unterstützung bekommen<br />
Schüler*innen in den<br />
LernQuadrat Ferien-<br />
Intensivkursen. Wochenweise<br />
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Stichtag ist der 5. Juli: Ab dann gilt in einem Abschnitt der Landecker Malser<br />
Straße wieder eine temporäre Fußgängerzone.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Wie berichtet suchte die Talkesselmarketing<br />
GmbH, vertreten durch<br />
Florian Schweiger, mittels Antrag bei<br />
der Stadtgemeinde Landeck um Umsetzung<br />
– wie im Vorjahr – einer temporären<br />
FuZo im Sommer 2024 an.<br />
Diese soll vom 5. Juli bis zum 31. August,<br />
von 10 bis 6 Uhr, gelten. Ausgewiesen<br />
soll wieder der Abschnitt der<br />
Malser Straße von der Ecke Spenglergasse/Weltladen<br />
bis zum Jöchlerhaus/<br />
City Passage werden. Dieser Antrag<br />
wurde vom Landecker Gemeinderat<br />
ohne Diskussion genehmigt, ist doch<br />
der erste Praxistest für die Sommer-<br />
FuZo im letzten Jahr bis auf ein paar<br />
kritische Rückmeldungen gut aufgenommen<br />
worden. Dies geht auch aus<br />
den von einem Innsbrucker Institut<br />
für Marktforschung und Datenanalyse<br />
durchgeführten Abfragen hervor:<br />
92 Prozent der befragten Besucher, 72<br />
Prozent der befragten Anwohner und<br />
die Hälfte der befragten Unternehmer<br />
in der Malser Straße bewerteten<br />
den Test mit einer Fußgängerzonen-<br />
Regelung als positiv.<br />
ACHTWÖCHIGE TESTPHASE.<br />
Für die achtwöchige Testphase gilt<br />
in der Malser Straße die „Verkehrsregelung<br />
Sommerfußgängerzone“.<br />
Das heißt: Es ist in diesem Abschnitt<br />
kein motorisierter Verkehr erlaubt,<br />
mit einigen wenigen definierten Ausnahmen.<br />
Ausgenommen vom Fahrverbot<br />
sind beispielsweise dringende<br />
Arzneilieferungen für die Stadtapotheke,<br />
die Lkws der Post AG, die<br />
Busse für An- bzw. Abreise im Hotel<br />
Schrofenstein sowie die Taxifahrzeuge<br />
zum Zubringen und Abholen<br />
von Fahrgästen. Möglich ist auch die<br />
Zufahrt für die Anwohner zu privaten<br />
Stellplätzen in der FuZo. Für<br />
den Anlieferungsverkehr werden die<br />
Zeiten von 6 bis 10 Uhr beibehalten.<br />
Radfahrer dürfen die Fußgängerzone<br />
in beiden Fahrtrichtungen in Schrittgeschwindigkeit<br />
befahren. Wie im<br />
Vorjahr wird auf den diesjährigen<br />
Probelauf eine professionell durchgeführte<br />
Fragebogenaktion folgen. Mit<br />
den ausgewerteten Ergebnissen und<br />
dem Thema „Umgang mit der Malser<br />
Straße als öffentlicher Raum in den<br />
Sommermonaten“ wird sich dann der<br />
Landecker Gemeinderat weiter befassen.<br />
Brand in Pfunds<br />
(dgh) Am Abend des 18. Juni geriet<br />
in Pfunds der Dachstuhl eines Wohnhauses<br />
aus bisher ungeklärter Ursache<br />
in Brand. Eine Nachbarin entdeckte<br />
gegen 21.17 Uhr das Feuer und verständigte<br />
die Feuerwehr. Nachbarn<br />
begannen mit Erstmaßnahmen, durch<br />
den raschen Einsatz mehrerer Wehren<br />
konnte ein Übergreifen der Flammen<br />
auf Nachbargebäude verhindert werden.<br />
Die Bewohner des Brandobjektes<br />
wurden rechtzeitig evakuiert und vorübergehend<br />
bei Verwandten untergebracht.<br />
Um 22 Uhr wurde „Brand<br />
aus“ gemeldet und eine Brandwache<br />
eingerichtet. Personen wurden nicht<br />
verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache<br />
wurden am folgenden Tag<br />
fortgesetzt. Im Einsatz standen die<br />
Feuerwehren Pfunds, Tösens und<br />
Ried mit sieben Fahrzeugen und ca.<br />
60 Kräften, ein Rot-Kreuz-Team und<br />
vier Polizeistreifen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Nimm dir Zeit zum Genießen<br />
Wunderschönes Ausflugsziel für Groß und Klein: Die Frommes-Alp in Fiss hat ab sofort wieder geöffnet<br />
Zeit zum Wandern, Genießen<br />
und Ausruhen: Die im rustikalen<br />
Stil eingerichtete Frommes-Alp<br />
in Fiss ist das ideale Ausflugsziel<br />
und lädt nicht nur zum Entspannen,<br />
sondern auch zum Entdecken<br />
ein.<br />
KULINARISCHE HIGHLIGHTS<br />
IM RESTAURANT. Ob ein gemütliches<br />
Beisammensein mit Freunden<br />
oder ein herzhaftes Mittagessen während<br />
der Wandertour im Bezirk Landeck<br />
– auf der großen Sonnenterrasse<br />
mit Blick auf die umliegende Bergwelt<br />
kann wieder Energie getankt werden.<br />
Die Frommes-Alp bietet eine vielseitige<br />
Menükarte mit Tiroler Spezialitäten,<br />
gutbürgerlicher Küche und<br />
diversen Wildgerichten. Abgerundet<br />
wird das Ganze mit einer großen Auswahl<br />
an österreichischen und internationalen<br />
Weinen. Dabei wird großer<br />
Wert auf Qualität, Regionalität und<br />
Saisonalität gelegt. Bei der herzhaften<br />
„Marend“ stammt der Speck sogar aus<br />
der hauseigenen Selch.<br />
DIE WELT DER ALPEN NÄHER<br />
KENNENLERNEN. Neben dem Res—<br />
Die Frommes-Alp betreibt die einzige<br />
Greifvogel-Auffangstation im Oberinntal.<br />
taurant bietet die Frommes-Alp auch<br />
die Möglichkeit, die Fauna und Flora<br />
der Alpen näher kennenzulernen. Dabei<br />
kann auf dem neuen Wildtierweg<br />
viel Neues erfahren werden und im<br />
großen Rotwildgehege, das direkt von<br />
Die großzügige Sonnenterrasse der Frommes-Alp mit herrlichem Blick auf die<br />
umliegende Bergwelt und der neu errichtete Wildtierweg laden zum Verweilen<br />
ein. <br />
Fotos: Privat<br />
der Terrasse aus sichtbar ist, kann man<br />
die sonst scheuen Waldbewohner aus<br />
nächster Nähe erleben. Zudem betreibt<br />
die Frommes-Alp die einzige Greifvogel-Auffang-<br />
und Pflegestation (täglich<br />
von 13.30 bis 15.30 Uhr geöffnet– außer<br />
bei Regen), die bei einer Führung<br />
gerne vorgestellt und erklärt werden<br />
kann. Abwechslung und spannende<br />
Erlebnisse für Groß und Klein sind<br />
somit garantiert. Die Familie Schmid<br />
freut sich auf Ihren Besuch! ANZEIGE<br />
Nimm dir Zeit!<br />
-ZUM WANDERN<br />
-ZUM GENIESSEN<br />
-ZUM AUSRUHEN<br />
Wir freuen uns auf<br />
Euren Besuch!<br />
Familie Schmid und Mitarbeiter<br />
Tel. 05476-53074<br />
info@frommesalp.com<br />
www.frommes-alp.at<br />
Die Frommes Alp in Fiss – unser<br />
wunderschönes Ausflugsziel<br />
für Groß und Klein – ist<br />
ab sofort wieder<br />
für euch geöffnet!<br />
- Rotwildgehege (direkt von der<br />
Terrasse aus zu sehen)<br />
- einzige Greifvogel Auffangund<br />
Pflegestation im Oberinntal,<br />
geöffnet tägl. von 13.30 bis<br />
15.30 Uhr (ausser bei Regen)<br />
- große Sonnenterrasse<br />
mit herrlichem Ausblick auf<br />
unsere Bergwelt<br />
- ausgezeichnete Wildgerichte,<br />
Hausmannskost, Speckjause aus<br />
der eigenen Selch/Räucherkammer<br />
- der neu errichtete Wildtierweg<br />
vom Steinegg übers Gampla<br />
direkt zur Frommes Alp lädt zum<br />
Lernen und neues Erfahren über<br />
die hiesige Tierwelt ein<br />
- warme Küche von 11 bis 16 Uhr<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Freundliches Zams<br />
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
BEZIRKSGRENZE …<br />
Diese Artikel und vieles mehr<br />
lesen Sie in der jeweiligen<br />
E-Paper-Ausgabe<br />
Ihrer aktuellen RUNDSCHAU.<br />
rundschau.at/epaper<br />
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IMST<br />
(dgh) Aufgrund zahlreicher Maßnahmen, wie die des Gratis-Kindergartens,<br />
des Schulstartgelds oder des neu gestalteten Spielplatzes, hat die Gemeinde<br />
Zams vom Bundeskanzleramt das Zertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“<br />
sowie das Unicef-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ erhalten.<br />
Bgm. Benedikt Lentsch (mit Zertifikat), seine Fraktionskollegen und wohl auch<br />
die übrigen Zammer freut‘s.<br />
Foto: Gemeinde Zams<br />
Spiel & Spaß im<br />
sagenhaften Bärenland<br />
Da wird bäääääärig viel geboten!<br />
Das sagenhafte Bärenland am Sonnenkopf<br />
zählt seit vielen Jahren zu<br />
einem der beliebtesten Ausflugsziele in<br />
Vorarlberg und weit darüber hinaus.<br />
Im Bärenland ist sprichwörtlich der Bär<br />
los. Am großen Bärensee können sich<br />
Mutige im Floßfahren üben. Wie schon<br />
einst am Sonnenkopfplateau Silber abgebaut<br />
wurde, können sich heute die Kinder<br />
auf eine abenteuerliche Schatzsuche<br />
begeben und auf dem großen Schürffeld<br />
nach kleinen Silberbären suchen. Zwei<br />
neue Spielstationen erweitern im heurigen<br />
Sommer das Spieleangebot im Bärenland.<br />
Für die Berg- und Talfahrt gibt<br />
es preiswerte Familienangebote.<br />
Nicht nur für sportlich aktive, auch für<br />
Erholung suchende Erwachsene bietet<br />
der Freizeit- und Wohlfühlberg ein abwechslungsreiches<br />
Angebot. Im großen<br />
Bergrestaurant mit seinen gemütlichen<br />
Sonnenterrassen verwöhnt Sie unser<br />
Restaurantteam mit einem herzhaften<br />
Bergfrühstück (auf Anmeldung), einer<br />
großen Auswahl an Kuchen und Eisvariationen<br />
sowie mit abwechslungsreichen<br />
Speisen und Tagesgerichten. Die Sonnenkopfbahn<br />
ist sehr angenehm und äußerst<br />
stressfrei über die Arlberg Schnellstraße<br />
(S16/E60) zu erreichen. Die Sommersaison<br />
am Sonnenkopf dauert vom 29. Juni<br />
bis zum 6. Oktober 2024. ANZEIGE<br />
REUTTE<br />
„BlumenArt“- Ausstellung in der AK Imst<br />
(fri) Im Mittelpunkt der aktuellen<br />
Kunst-Ausstellung der AK-Imst stehen<br />
Blumen, die Herangehensweise<br />
von Inge Deiser und Bernadette<br />
Lerchbaumer-Mair an die Gestaltung<br />
ihrer Werke ist aber sehr unterschiedlich.<br />
Deiser hat sich für die Aquarellmalerei<br />
entschieden, Lerchbaumer-<br />
Mair entwickelt mit gepressten und<br />
getrockneten Blüten unterschiedliche<br />
Motive. Zu sehen ist die Ausstellung<br />
in der Imster Arbeiterkammer bis 11.<br />
Oktober 2024.<br />
(jp) Nora Walch hat im Rahmen<br />
ihres Projektes „Die Gegenwart der<br />
Vergangenheit“ mehrere Rundgänge<br />
durch Reutte organisiert, die sich mit<br />
verschiedenen Aspekten des Nationalsozialismus<br />
befassen. Die Themen<br />
reichen von Verfolgung und Enteignungen<br />
bis hin zum kritischen Umgang<br />
damit und dem Verschweigen<br />
von Geschichte. Zu den Spaziergängen<br />
ist eine Broschüre erhältlich, die ab<br />
Juli 2024 als pdf unter www.reuttespaziergang.wordpress.com<br />
abrufbar ist.<br />
Erinnerung und Mahnung<br />
Inge Deiser und Bernadette Lerchbaumer-Mair<br />
(v. l.). Foto: Bundschuh<br />
Nora Walch erklärt auf ihrem Rundgang<br />
verschiedene Aspekte zu Reuttes<br />
NS-Geschichte. RS-Foto: Pirchner<br />
Das einzigartige Freizeiterlebnis für die ganze Familie<br />
Alle Infos zum Bärenland und den weiteren Angeboten auf sonnenkopf.com<br />
Sommerbetrieb: 29.06. bis 06.10.2024 | täglich, 08:30 - 16:30 Uhr<br />
6754 Klösterle/Arlberg | T.: +43 5582 292-0 | info@sonnenkopf.com<br />
TELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Kinderbetreuungseinrichtung im Sellraintal kommt<br />
(niza) Im Sellraintal sind neue<br />
Projekte im Entstehen: Neben einer<br />
ganzjährigen und -tägigen Kinderbetreuungseinrichtung<br />
gemeinsam<br />
mit der Nachbargemeinde Gries im<br />
Sellraintal ab Herbst dieses Jahres<br />
forciert die kleine Gemeinde St. Sigmund<br />
eine bessere Anbindung mit<br />
Praxmar und Alt-Peida sowie in Kooperation<br />
mit dem Tourismusverband<br />
(TVB) entsprechende Angebote, um<br />
den örtlichen Tourismus anzukurbeln.<br />
St. Sigmunder Bürgermeister Anton<br />
Schiffmann.<br />
RS-Foto: Zacke<br />
RUNDSCHAU Seite 18 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Nahes und Fernes entdecken<br />
Die ÖAMTC-Bezirksgruppe Landeck lädt im Herbst zu Reisen nach Pfunds und in die Steiermark ein<br />
(ahai) Die ÖAMTC-Bezirksgruppe Landeck bietet heuer zwei besonders<br />
spannende Ausflüge an: Im September geht es nach Pfunds<br />
und ins Platzertal, bevor im Oktober eine Weinreise in die Steiermark<br />
– inkl. Tagesausflug in die slowenische Stadt Maribor – ansteht.<br />
PFUNDS UND DAS P<strong>LA</strong>TZER-<br />
TAL. Im Dreiländereck gelegen, gibt<br />
es in der Gemeinde Pfunds einiges<br />
zu erkunden. Abfahrt ist am 18. September<br />
um 8 Uhr beim ÖAMTC-<br />
Stützpunkt Landeck/Zams, Zustiege<br />
sind auch in Urgen sowie bei der Gutmann-Tankstelle<br />
in Prutz möglich.<br />
Zunächst geht’s über die Pfundser<br />
Tschey zur Platzer Alm im Platzertal,<br />
von dort aus wird zu Europas höchst<br />
gelegenem Silberbergwerk auf 2.500<br />
Meter gewandert. Zurück in Pfunds,<br />
bietet eine Ortsführung Einblicke in<br />
die Historie der Gemeinde, besondere<br />
Einblicke in die Vergangenheit<br />
gewährt das Heimatmuseum Pfunds.<br />
Zu guter Letzt wird „Mini Fundus“<br />
besichtigt, das, idyllisch im Wald gelegen,<br />
zahlreiche Pfundser Gebäude<br />
und Bauwerke in Miniatur-Form<br />
zeigt. Danach geht es zurück nach<br />
Landeck, Ankunft ca. 18 Uhr. Anmeldeschluss<br />
ist am 10. September, der<br />
Preis beträgt pro Person 45 Euro. Für<br />
die Wanderung ins Hochgebirge empfiehlt<br />
es sich, festes Schuhwerk und<br />
Wanderstöcke mitzunehmen.<br />
HERBSTREISE IN DIE STEIER-<br />
MARK. Von 1. bis 5. Oktober geht’s<br />
mit dem Komfortbus in die Steiermark.<br />
Nach der Anreise über das<br />
Ennstal wird am zweiten Tag durch<br />
die Stadt Graz geführt, am Abend<br />
geht’s in eine Buschenschank. Am<br />
dritten Tag ist ein Abstecher in die slowenische<br />
Stadt Maribor mit Führung<br />
geplant. Ein Besuch beim Weinlesefest<br />
in Gamlitz am vierten Tag beschließt<br />
die Reise ins Weinland Steiermark.<br />
Der Preis beträgt pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Halbpension 475 Euro<br />
(Einzelzimmerzuschlag: 160 Euro).<br />
Anmeldeschluss ist am 20. September.<br />
Programme, Informationen und<br />
Anmeldungen zu den Reisen sind im<br />
ÖAMTC-Stützpunkt in Zams oder<br />
unter 05442 63<strong>26</strong>1 erhältlich, die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt. ANZEIGE<br />
Mannschaftsgebäude mit Blick ins Platzertal Foto: TVB Tiroler Oberland/Kurt Kirschner<br />
Im Oktober wird die Steiermark erkundet.<br />
Foto: stock.adobe.com/Spectral-Design<br />
Bezirksgruppe Landeck<br />
Heimat entdecken<br />
Pfunds – Platzertal<br />
18. September 2024<br />
Durch die Pfundser Tschey fahren wir zur Platzer Alm,<br />
wandern zu Europas höchstgelegenem Silberbergwerk<br />
auf 2 500m und erkunden die Mannschaftsgebäude.<br />
Nach einer Rast auf der Platzer Alm entdecken wir<br />
Neues und Spannendes in Pfunds, besichtigen<br />
das Heimatmuseum und Mini fundus.<br />
Fotos: © TVB-Tiroler Oberland-Kurt Kirschner / © Verein Bergwerk Platzertal<br />
WANN<br />
• Mittwoch, 18. September 2024<br />
• Abfahrt um 08:00 Uhr beim ÖAMTC Stützpunkt Landeck/Zams<br />
• Zustiege auch in Urgen und Prutz (Gutman Tankstelle)<br />
AB<strong>LA</strong>UF<br />
• Busfahrt von Landeck über Pfundser Tschey zur Platzer Alm,<br />
Wanderung zum Bergwerk Platzertal, Führung durch die<br />
Mannschaftsgebäude. Wanderung zurück zur Platzer Alm<br />
• Busfahrt nach Pfunds, Orts-Führung und<br />
Führung durch das Heimat-Museum<br />
• Besichtigung Mini fundus<br />
• Busfahrt von Pfunds nach Landeck, Ankunft gegen 18:00 Uhr<br />
KOSTEN UND ANMELDUNG<br />
• Anmeldung direkt beim Stützpunkt in Zams<br />
• 45,00 € pro Person für Busfahrt und alle Führungen<br />
SONSTIGES<br />
• Die Bezirksgruppe übernimmt keine Haftung für<br />
Personen- und Sachschäden<br />
• Festes Schuhwerk empfehlenswert, ev. Wanderstöcke<br />
• Bei Schlechtwetter erfolgt die Absage spätestens<br />
am 17. September 2024<br />
Weinreise<br />
Steiermark<br />
1. bis 5. Oktober 2024<br />
€ 475,- p.P im DZ<br />
EZZ: € 160,-<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Viel zu entdecken auf 10.000 Quadratmetern<br />
Der Zubau der Firma „Eurogast Grissemann“ in Zams wurde am Samstag exclusiv der Öffentlichkeit geöffnet<br />
Am vergangenen Samstag wurden 6.000 bis 7.000 Gästen exclusiv<br />
die Türen des heuer fertiggestellten Zubaus, in einer Genuss-Eröffnung<br />
bei „Der Grissemann“ in Zams, geöffnet. In geführten Besichtigungen<br />
konnten Interessierte die Manufaktur erkunden, in der unter der Marke<br />
„Systine“ hochwertige Speisen und deren Komponenten, vorwiegend<br />
zur Unterstützung der hiesigen Gastronomie, gefertigt werden. Daneben<br />
gab es ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Als erstes landeten die Besucher<br />
in der Mitarbeiter-„Lounge 3“ mit<br />
SB-Restaurant und großer Terrasse.<br />
Nachdem sie unter anderem den Aufenthaltsraum<br />
mit Boxsack und Kicker<br />
erkundet hatten, gelangten sie zum<br />
Türen wieder<br />
neu und modern!<br />
Ohne Baustelle – in nur 1 Tag!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05<strong>26</strong>3/6377-0<br />
www.portas.at/türen<br />
Showcooking mit Christoph Krabichler,<br />
der mit seinem Team so manche<br />
Köstlichkeit zubereitete. Danach fiel<br />
die Entscheidung schwer, zuerst an<br />
einer Führung teilzunehmen oder im<br />
Untergeschoss die Genussstationen<br />
Der<br />
zerbrochne<br />
Krug<br />
mit Corinna Harfouch<br />
Tobias Moretti<br />
Harald Schrott<br />
u.a.<br />
KLEIST<br />
mit Produkten von lokalen Firmen<br />
abzuklappern sowie mit den Kindern<br />
am umfangreichen Kinderprogramm<br />
teilzunehmen. Es gab eine Kreativstation,<br />
eine betreute „Grissemann-<br />
Starkoch“-Challenge, Riesenspiele,<br />
Glitzertattoos und vieles mehr. Um<br />
15 Uhr begannen „Bluatschink“ mit<br />
ihrem Kinderkonzert. Papas, Mamas<br />
und Kinder wurden gleich für die<br />
Stimmen des jeweiligen Mitglieds<br />
einer Bärenfamilie eingeteilt und sangen<br />
laut mit.<br />
SCH<strong>LA</strong>NGESTEHEN FÜRS SEL-<br />
FIE. Vor der Bühne war sehr viel los,<br />
parallel bildete sich eine Schlange,<br />
um ein Foto mit dem Influencer Buono<br />
Memes aufzunehmen. Zeit musste<br />
man sich auf jeden Fall für das Anschauen<br />
der Manufaktur, mit der<br />
Fleisch und Wurstwarenproduktion<br />
Helena Adler<br />
Uli Bré´ée<br />
Calle Fuhr<br />
Felix Mitterer<br />
Hubert Sauper<br />
David Schalko<br />
Johannes Schmidl<br />
Marie Stockhausen<br />
Lisa Wentz<br />
Beim Showcooking wurde Fans von süßen Leckereien Schritt für Schritt die<br />
Herstellung derselbigen erklärt.<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
und den Lagerflächen nehmen, dabei<br />
erfuhren die Besucher wissenswertes<br />
zu den Themen Stromversorgung<br />
oder Kühlung. „Die Führungen mit<br />
einem Blick hinter die Kulissen, sind<br />
sehr gut angekommen. Es ist uns sehr<br />
wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen,<br />
was sich alles auf den 10.000 Quadratmetern<br />
Nutzfläche verbirgt“, betonte<br />
Geschäftsführer Thomas Walser. Das<br />
Gebäude sei ein Musterbeispiel im<br />
ökologischen Bauen, betonte er.<br />
Geschäftsführer Thomas Walser<br />
freute sich über das große Interesse.<br />
7 Todsünden<br />
M<br />
Y<br />
Y<br />
Y<br />
Tickets & Termine<br />
gibt’s unter<br />
www.volksschauspiele.at<br />
frei nach<br />
Sepp<br />
Schluiferer<br />
„Manchmal hilft nur lachen“ davon waren Toni und Margit Knittel von „Bluatschink“<br />
beim Kinderkonzert „Der Breitmaulfrosch und seine Freunde“ überzeugt.<br />
Fern von Europa<br />
06 JULI — 17 AUG 24<br />
Lange mussten Fans schlangestehen, um ein Selfie mit dem Südtiroler Influencer<br />
Buono Memes zu knipsen.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Die beiden Vorstände der<br />
Sparkasse Imst Mario Kometer<br />
und Markus Scheiring sprechen<br />
im Interview über Erfolge in fordernden<br />
Zeiten und weshalb Unabhängigkeit<br />
das höchste Gut des<br />
Oberländer Instituts ist.<br />
Sie sind bereits zum dritten Mal zur<br />
besten Sparkasse Österreichs gekürt worden.<br />
Wofür steht diese Auszeichnung?<br />
Markus Scheiring: „Der Sparkassen<br />
Award geht als Auszeichnung<br />
aus einem internen Ranking der 47<br />
österreichischen Sparkassen hervor.<br />
Die Kriterien sind klar formuliert,<br />
die Anforderungen hoch. Für einen<br />
Spitzenplatz braucht es große Kundenzufriedenheit,<br />
vorbildliche Beratungs-<br />
und Servicequalität sowie eine<br />
positive Entwicklung im Privat- und<br />
Kommerzkundengeschäft. Ebenso<br />
entscheidend sind erstklassige betriebswirtschaftliche<br />
Kennzahlen.“<br />
„Es gibt immer Chancen“<br />
Wie behauptet man sich angesichts<br />
solch anspruchsvoller Maßstäbe und<br />
vermutlich starkem Wettbewerb unter<br />
den Sparkassen?<br />
Mario Kometer: „Mit einem kompetenten<br />
und motivierten Team, das<br />
konsequent unsere grundlegende Strategie<br />
verfolgt: Als Bank in der Region<br />
für die Region und die hier lebenden<br />
Menschen zu arbeiten. Unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern gebührt<br />
die Anerkennung für diese Leistung.<br />
Aber auch unsere vielen treuen Kundinnen<br />
und Kunden haben wesentlichen<br />
Anteil an der Auszeichnung. In<br />
die Bewertung fließt maßgeblich das<br />
Zufriedenheits-Ranking ein. Das bestätigt<br />
unser serviceorientiertes Arbeiten.<br />
Wir pflegen eine vertrauensvolle<br />
Partnerschaft auf Augenhöhe, das<br />
macht den Unterschied.“<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
Die beiden Vorstände der Sparkasse Imst, Mario Kometer (r.) und Markus Scheiring, wollen die Unabhängigkeit der<br />
Sparkasse Imst weiter festigen und somit für alle Kundinnen und Kunden der starke Finanzpartner im Tiroler Oberland<br />
bleiben.<br />
Foto: Sparkasse Imst / Christoph Nösig<br />
Ihr Erfolg lässt sich auch am jüngsten<br />
Jahresergebnis der Sparkasse Imst<br />
ablesen. Ihre Geschäftszahlen spiegeln<br />
eine durchgehend positive Entwicklung<br />
wider.<br />
Markus Scheiring: „2023 war für<br />
uns tatsächlich ein erfreuliches Jahr.<br />
Wir konnten eine Bilanzsumme von<br />
1,458 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis<br />
von 27,24 Millionen Euro erwirtschaften.<br />
Nach vielen Jahren der<br />
Nullzins-Politik profitieren auch wir<br />
von einer geänderten Zinslandschaft.<br />
Wesentlich ist aber, dass die Zahlen eine<br />
langfristige Entwicklung dokumentieren,<br />
die für wirtschaftliche Stabilität<br />
steht. Als Vorstand verfolgen wir das<br />
Ziel, unser Haus mit hohen Eigenmitteln<br />
auszustatten. Diese bilden die<br />
Grundlage, um als unabhängiger Finanzpartner<br />
für die Region arbeiten zu<br />
können. Unsere Gesamtkapitalquote<br />
liegt bei 19,82 %, gesetzlich gefordert<br />
sind 8 %. Wir haben unsere Eigenmittel<br />
seit 2019 um ein Drittel erhöht. Das betrachten<br />
wir als entscheidenden Erfolg.“<br />
Was genau verstehen Sie darunter,<br />
was bedeutet Unabhängigkeit für Sie?<br />
Mario Kometer: „Wir verfolgen<br />
keinen Shareholder-Value-Ansatz.<br />
Letztlich fließen unsere Erträge wieder<br />
ins Tiroler Oberland – in Form<br />
von Kreditmitteln und gemeinnützigen<br />
Förderungen. Um Projekte zu<br />
finanzieren, müssen wir nicht zuerst<br />
in Innsbruck oder Wien anklopfen.<br />
Wir können mit unserer lokalen Verwurzelung<br />
viel präziser die Rahmenbedingungen<br />
und Bedürfnisse vor<br />
Ort beurteilen. So unterstützen wir<br />
die heimische Wirtschaft dabei, ihre<br />
Geschäftsmodelle erfolgreich weiterzuentwickeln<br />
und Arbeitsplätze zu<br />
schaffen. Vielen Menschen können<br />
wir bei der Realisierung ihrer persönlichen<br />
Finanzierungsvorhaben<br />
helfen. Das ist unser ureigenster Unternehmenszweck.“<br />
Wie beurteilen Sie das aktuelle Umfeld<br />
für die Oberländer Wirtschaft?<br />
Markus Scheiring: „Die positive<br />
Entwicklung der vergangenen Wintersaison<br />
war für die Betriebe wichtig.<br />
Man darf nicht vergessen, dass<br />
die Teuerung viele Unternehmen in<br />
ihrer Kostenstruktur vor Herausforderungen<br />
stellt, die sie erst einmal<br />
bewältigen müssen. Die Situation bei<br />
den Energiekosten war extrem, hat<br />
sich aber wieder entspannt. Nicht zuletzt<br />
die hohen Personalkosten bleiben<br />
aber ein dauerhafter Faktor auf<br />
der Ausgabenseite, der erst einmal<br />
verdient werden muss. Ganz abgesehen<br />
davon, dass es vielerorts schwierig<br />
ist, qualifiziertes Personal zu finden.<br />
Das trübt das Umfeld dann doch<br />
etwas ein. Konjunkturell leidet die<br />
Bauwirtschaft leider nach wie vor, wir<br />
verzeichnen einen starken Rückgang<br />
bei der Finanzierung neuer Wohnobjekte.<br />
Wir hoffen hier auf eine<br />
Trendumkehr bei der europäischen<br />
Leitzins-Situation, auch wenn diese<br />
aktuell noch recht verhalten passiert.“<br />
Was kann eine Regionalbank in einer<br />
Zeit vieler Unsicherheiten und Herausforderungen<br />
tun, damit die Menschen<br />
ihren optimistischen Blick in die Zukunft<br />
bewahren?<br />
Mario Kometer: „Es gibt immer<br />
Chancen und Perspektiven, selbst<br />
wenn die Rahmenbedingungen anspruchsvoll<br />
sind. Als Sparkasse Imst<br />
sind wir gefordert, gemeinsam mit<br />
unseren Kundinnen und Kunden diese<br />
Möglichkeiten zu erkennen und<br />
zu nutzen. Darüber hinaus gilt es das<br />
gesellschaftliche Miteinander zu fördern.<br />
Das steht seit der Gründung<br />
der Sparkasse Imst vor mehr als 140<br />
Jahren im Mittelpunkt unseres Handelns.“<br />
Markus Scheiring: „Der Förderpreis<br />
der Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
unterstreicht dieses Selbstverständnis.<br />
Mit dem Förderpreis<br />
unterstützt die Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
seit Jahren wohltätige, soziale<br />
und kulturelle Initiativen in der<br />
Region. Wir leisten damit einen Beitrag,<br />
um gemeinwohlorientierte Projekte<br />
zu ermöglichen. Zahlreichen<br />
Vereinen, Bildungseinrichtungen,<br />
Institutionen und Organisationen<br />
helfen wir damit, innovative Projekte<br />
zu verfolgen und Gemeinschaft<br />
aktiv zu leben. Das gemeinschaftliche<br />
Miteinander ist am Ende des<br />
Tages das Wichtigste, auf dem eine<br />
Gesellschaft aufbaut.“ ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 21
GRIASS ENK AUS … Paris in Frankreich Teil 2<br />
… Seit 2004, Tod meiner Mutter,<br />
fahre ich das Elterngrab im Friedhof<br />
Zams besuchen. Ich wohne im Postgasthof<br />
Gemse bei meinen Freunden,<br />
sehe meinen Bruder mit Familie<br />
und auch Freunde meiner Mutter.<br />
Und ich besuche „meinen Berg“,<br />
die wilde Felsen-Rückseite der Silberspitze,<br />
Blick vom Zammerberg<br />
hinüber in Richtung Steinsee. Ein<br />
magischer Berg für mich, er hilft mir<br />
meine Batterien aufzuladen.<br />
Meine Atelier-Wohnung in Paris,<br />
rue de l'Ermitage im 20. Bezirk, wo<br />
ich seit 24 Jahren wohne, in einem<br />
Viertel, das auf einem Berg (Hügel)<br />
liegt. Quartier Belleville/Jourdain/<br />
Menilmontant. Der XX. Bezirk ist<br />
sehr authentisch, kosmopolitisch<br />
und populär. Eine bunte Mischung.<br />
La Boheme im ehemaligen industriellen<br />
Zentrum Paris. Früher war<br />
Belleville/ Ménilmontant ein Dorf<br />
und hatte eine Tram-Seilbahn. Die<br />
Rue de Belleville und die Rue Ménilmontant,<br />
wie auch meine Straße,<br />
haben Steigung. Der höchste Punkt<br />
ist Metro Télégraphe (128 m Höhe),<br />
Paris-Zentrum (53 m Höhe). Bei der<br />
Straßenkreuzung Rue de Belleville/<br />
Rue des Pyrénées kann man in der<br />
Ferne den Eiffelturm sehen. Ein paar<br />
Häuser weiter unten auf der linken<br />
Straenseite eine Tafel: Geburtsort<br />
von Edith Piaf, und noch etwas weiter<br />
nach unten ist der Parc de Belleville,<br />
wunderbare Aussicht, wo man einen<br />
Panorama Blick über die Stadt und<br />
den Talkessel hat. Links Richtung Osten<br />
sieht man eine große Grünfläche,<br />
das ist der große Friedhof „Cimetière<br />
du Père- Lachaise“ mit Gräbern vieler<br />
berühmter Persönlichkeiten.<br />
In diesem Viertel gibt es auch<br />
viel Pariser Straßenkunst zu sehen,<br />
Graffiti-Street Art. In der Rue<br />
Landeck lässt nach<br />
128 Anfragen an die Landesvolksanwaltschaft<br />
Christine Ljubanovic, Rue du Jourdain Paris 20e, Kindergarten und Wahllokal. <br />
Ménilmontant ein urbanes Kunst-<br />
Fresko, ein Wandbild „ en hommage<br />
à Matisse et Maurice Chevalier“<br />
vom Künstler Jérôme Mesnager mit<br />
der Inschrift „C‘est nous les gars d‘<br />
Mentilmontant“ Titel eines Liedes,<br />
gesungen von Maurice Chevalier,<br />
der in Ménilmontant geboren wurde<br />
und dort in seiner Jugend gelebt hat.<br />
Auch in kleinen Straßen und Passagen<br />
zu sehen von Bansky: „Girl with<br />
Balloon“. In meiner Studentenzeit in<br />
Wien hatte ich den Film von Albert<br />
Lamorisse: „Le ballon rouge“ gesehen,<br />
der in Belleville-Ménilmontant<br />
gedreht wurde. Auch heute noch ist<br />
diese Gegend Drehort vieler Filmen<br />
oder Fernseh-Produktionen. Café-<br />
(dgh) Landesvolksanwältin Doris<br />
Winkler-Hofer bilanziert auf ihrem<br />
rund 100-seitigen Bericht die Arbeit<br />
des Landtagsorgans: 3.739 Kontaktaufnahmen<br />
wurden im vergangenen<br />
Jahr von der Landesvolksanwaltschaft<br />
verzeichnet, 136 mehr als 2022. Landeck<br />
ist mittlerweile der Bezirk mit<br />
den wenigsten Kontakten: 128. In<br />
früheren Jahren waren es vor allem<br />
zwei Männer aus dem Bezirk, die<br />
durch ihre Bekanntheit dazu beigetragen<br />
haben, dass Landeck in der<br />
Statistik stärker vertreten war: Landesvolksanwalt<br />
Dr. Josef Hauser aus<br />
Pians und LVA-Mitabreiter Dr. Josef<br />
Siegele aus Ried, der im vergangenen<br />
Jahr in den Ruhestand getreten<br />
ist. Im Jahresbericht 2023 betrafen<br />
13 Prozent der Kontaktaufnahmen<br />
Behindertenanliegen, 11 Prozent das<br />
Baurecht und die Raumordnung,<br />
gefolgt von Sozialrecht (10 Prozent)<br />
und Kinder- und Jugendhilfe (6<br />
Prozent). „Unser Hauptaugenmerk<br />
liegt immer darauf, die Anliegen der<br />
Bürgerinnen und Bürger ernstzunehmen<br />
und zu prüfen, ob Recht verletzt<br />
Terrassen, Theater, Konzerthallen,<br />
Straßen-Märkte, Schulen, Kirchen<br />
ringsherum. Ich habe mein Stammcafé,<br />
das ist auch so etwas wie Heimat.<br />
Oder eine Ersatz-Heimat-Bühne. Les<br />
Brèves du comptoir (Gespräche an<br />
der Bar)! Die Covid- Periode hat<br />
dabei vieles verändert. „Paris la ville<br />
lumière“ genannt, hat wirklich ein<br />
besonderes Licht, liegt in einem Kessel<br />
und ist nicht weit vom Meer entfernt.<br />
„Être paname dans l'âme“, paname<br />
heißt Paris im „Argot“ (Pariser<br />
Slang) und l'âme : die Seele.<br />
Was mir fehlt hier, ist diese Nähe<br />
der Natur – wie in Zams, gleich ist<br />
man im Wald, vielleicht sogar auf<br />
worden ist. Dabei ist die Vermittlung<br />
zwischen Behörden und Beschwerdeführenden<br />
oft hilfreicher als die<br />
bloße Feststellung eines Missstands<br />
im verwaltungsbehördlichen Handeln.<br />
Wir versuchen, wenn möglich,<br />
auf einen Ausgleich hinzuwirken“,<br />
betont Landesvolksanwältin Doris<br />
Winkler-Hofer. Einer der Bereiche, in<br />
denen die Landesvolksanwältin noch<br />
Handlungsbedarf sieht, ist der Mangel<br />
an Langzeitpflegeeinrichtungen.<br />
Kritisch sieht sie auch die fehlende<br />
Transparenz bei Vorschreibungen<br />
und Leistungen. Der nächste Sprechtag<br />
der Landesvolksanwaltschaft in<br />
der BH Landeck findet am 20. Juni ab<br />
10 Uhr statt.<br />
der Trams oder zur Kronburg zum<br />
Wandern, und wie schon erwähnt,<br />
vom Zammerberg aus, den Felsenberg<br />
vis-à-vis zu sehen, um Kraft<br />
und Klarheit zu finden.<br />
„Griaß enk aus …“ ist eine<br />
RUNDSCHAU-Serie, in der „Auslandslandecker“<br />
zu Wort kommen.<br />
In ihren „Briefen“ ermöglichen sie<br />
Lesern einen Blick auf das Leben<br />
in einem manchmal sehr weit entfernten<br />
Teil der Welt. Viel Freude<br />
beim Lesen, sich Erinnern, falls Sie<br />
den Absender kennen, und Neues<br />
Erfahren. Die Redaktion<br />
Landesvolksanwältin Doris Winkler-<br />
Hofer (r.) übergibt Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann den Jahresbericht,<br />
der 128 Anfragen aus dem Bezirk<br />
ausweist. Foto: Tiroler Landtag/Christanell<br />
RUNDSCHAU Seite 22 <strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
<br />
Foto: Sophie Tramier<br />
Christine Ljubanovic
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<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 23
STADTFEST <strong>LA</strong>NDECK<br />
Die ganze Stadt feiert<br />
Beim Stadtfest Landeck 2024 ist beste Stimmung bereits vorprogrammiert!<br />
(ahai) Am 29. Juni wird wieder das größte Volksfest im Tiroler<br />
Oberland gefeiert. Der Organisator, Walter Sprenger, und die Landecker<br />
Vereine haben sich wieder einiges einfallen lassen, um Gästen,<br />
Bekannten, Freunden und Familien eine schöne und vor allem musikalische<br />
Zeit in der Bezirkshauptstadt zu ermöglichen.<br />
29. JUNI<br />
2024<br />
Jährlich strömen mehrere tausend<br />
begeisterte Besucher aus der Region<br />
zu „dem“ Sommerfest in die Landecker<br />
Malser Straße. Mit feinster<br />
Blasmusik werden die Besucher ab<br />
15 Uhr auf das Fest eingestimmt. Um<br />
15.30 Uhr wird das Landecker Stadtfest<br />
2024 offiziell mit dem traditionellen<br />
Bieranstich eröffnet.<br />
SPIEL, SPASS UND MUSIK FÜR<br />
JEDERMANN. Für Jugendliche, Erwachsene<br />
und Senioren wird neben<br />
vielen Attraktionen an den Vereinsständen<br />
sowie einem großen Rummelplatz<br />
einiges geboten. Zahlreiche<br />
Top-Künstler und Bands finden auch<br />
heuer ihren Weg zum Stadtfest, unter<br />
anderem die jungen „Woodstock der<br />
Blasmusik“-erprobten „Nord-Süd-<br />
Ost Böhmischen“, die um 15 Uhr<br />
auf der Konzertbühne 1 den Auftakt<br />
spielen. 2023 gewannen sie den Titel<br />
beim „Grand Prix der Blasmusik“<br />
und zuletzt waren sie auf der Idalp<br />
als Support von Andreas Gabalier zu<br />
hören. Mit „Oberwind“ gastiert um<br />
18 Uhr eine Südtiroler Formation<br />
in Original Inntaler Besetzung beim<br />
heurigen Stadtfest. Acht erfahrene<br />
Vollblutmusiker mit professioneller<br />
Ausbildung haben sich der Musik<br />
von Mathias Rauch, Gottlieb Weißbacher<br />
und Ernst Mosch verschrieben.<br />
Die Stadtmusik Landeck-Perjen<br />
wird um 21 Uhr in gewohnter Manier<br />
einen Querschnitt aus Show- sowie<br />
traditioneller Blasmusik bieten.<br />
„FM2“ und die jungen Wilden von<br />
„Zunder“ werden um 16.30 Uhr bzw.<br />
um 20.30 Uhr den Besuchern der<br />
„Remax“-Konzertbühne so richtig<br />
einheizen. Abwechslung bringt das<br />
Trio von „Laid Back Orchestra“ aus<br />
Südtirol, das den Hörern ein Best Of<br />
der beliebten 70er- und 80er-Jahre-<br />
Rocknummern im „Unplugged Style“<br />
um die Ohren schmeißen wird. Als<br />
Lokalhelden sorgen die berühmt-berüchtigten<br />
„Ohrenschmalzler“ auf der<br />
Konzertbühne 3 für beste Stimmung.<br />
Ein weiterer Showact ist die sechsköpfige<br />
Partyband „Youngblood“ aus<br />
Tirol, das große Finale mit energiegeladenem<br />
Rockabilly und Blues findet<br />
mit „The Killbilly’s“ auf der großen<br />
Bühne beim neuen Stadtplatz statt.<br />
Ein geballtes Musik-Programm bis 1<br />
Uhr in der Früh, der Ausschank endet<br />
um 2 Uhr.<br />
RUNDUM VERSORGT. Somit<br />
können sich die Besucher des 31.<br />
Landecker Stadtfestes auch heuer<br />
auf gutes Essen, erlesene Weine, Getränke<br />
aller Art, EM-Live-Übertragung,<br />
einen Rummelplatz sowie ein<br />
großartiges Musikprogramm auf vier<br />
Konzertbühnen freuen. Blasmusik,<br />
Volksmusik, Schlager, Pop, Rock …<br />
alles was zur großen Freiluftparty dazugehört!<br />
Der Eintritt ist für Jugendliche<br />
bis 16 Jahre frei, Erwachsene<br />
zahlen acht Euro.<br />
„The Killbilly’s“ sorgen ab 22.30 Uhr für ordentlich Stimmung.<br />
Hinter „FM2“ stehen die Vollblutmusiker Gregor Schatz (l.) und Alexander<br />
Scheiber – zu sehen ab 16.30 Uhr.<br />
Fotos: Thomas Sprenger<br />
Das Landecker Stadtfest lockt jährlich tausende Besucher an.<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
STADTFEST <strong>LA</strong>NDECK<br />
29. JUNI<br />
2024<br />
Natürlich kommen auch heuer alle<br />
Fans der volkstümlichen (Blas-)Musik<br />
voll auf ihre Kosten. Neben den „Nord-<br />
Süd-Ost Böhmischen“ (im Bild) spielen<br />
unter anderem „Oberwind“, „Zunder“<br />
sowie die Stadtmusik Landeck-Perjen.<br />
Foto: Thomas Sprenger<br />
Mit vereinten Kräften<br />
Zahlreiche Mitwirkende sorgen für ein gelungenes Fest<br />
In Profi-Händen<br />
Walter Sprenger organisiert das Landecker Stadtfest<br />
(ahai) Der Einsatz von vier in der<br />
Malser Straße befindlichen Betrieben<br />
sowie 20 Vereinen ermöglicht jedes<br />
Jahr aufs Neue einen Festtag, der<br />
sich sehen lassen kann. Die Stadtgemeinde<br />
Landeck leistet ebenso einen<br />
unverzichtbaren Beitrag, angefangen<br />
vom Aufbau bis hin zum großen Aufräumen<br />
am Tag danach. Auch heuer<br />
wird beim Landecker Stadtfest auf ein<br />
Mehrwegbecher-System gesetzt, das<br />
Pfand beträgt zwei Euro pro Getränk.<br />
Parkmöglichkeiten gibt’s bei der Tiefgarage<br />
der Stadtgemeinde sowie am<br />
Innparkplatz. Aufgrund des großen<br />
Besucheraufkommens empfiehlt sich<br />
jedoch die Anreise zu Fuß. Organisator<br />
Walter Sprenger und der Landecker<br />
Bürgermeister Herbert Mayer<br />
hoffen, wie immer, auf gutes Wetter<br />
und zahlreiche Besucher.<br />
Bgm. Herbert Mayer (l.) und Organisator<br />
Walter Sprenger Foto: Kathrin Huber<br />
(ahai) Der Eventmanager Walter<br />
Sprenger ist in der Unterhaltungsbranche<br />
kein Unbekannter. In den 30<br />
Jahren seiner Tätigkeit hat er nicht<br />
nur das Landecker Stadtfest, sondern<br />
auch hochkarätige Veranstaltungen<br />
wie das Rosenheimer Herbstfest, das<br />
Altstadtfest Dresden, das Käferzelt<br />
am Münchner Oktoberfest, das Zürifäscht<br />
in der Schweiz oder den Krone-Truck<br />
bei allen Skiweltcuprennen<br />
in Österreich organisiert. Und als leidenschaftlicher<br />
Tiroler konzipierte er<br />
unzählige Ski-Openings und Season-<br />
End Partys.<br />
Walter Sprenger gehört zu den renommiertesten<br />
Eventmanagern des<br />
Landes.<br />
Foto: Thomas Sprenger<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 25
KULTUR<br />
(ap) Eines der bekanntesten Gebäude<br />
im Oberland liegt am Finstermünzpass<br />
ein wenig nördlich<br />
vor Nauders. Einen Besuch ist<br />
diese so martialisch anmutende<br />
Festung Nauders allemal wert.<br />
Schon während der Napoleonischen<br />
Kriegen plante Erzherzog Johann unter<br />
seinem Bruder Franz I (II als Römischer<br />
Kaiser deutscher Nation) ein<br />
Netz an Festungen, um das ganze Reich<br />
besser verteidigen zu können. Tirol<br />
sollte nach der Vorstellung des Erzherzogs<br />
besonders gut geschützt werden,<br />
denn die damaligen Kriege zeigten,<br />
dass Tirol eine hohe strategische Bedeutung<br />
zukam. Errichtet wurden etwa<br />
die große Anlage der Franzensfeste bei<br />
Aicha, die Festung Trient, aber auch<br />
kleine Sperren, wie am Stilfser Joch,<br />
am Tonale Pass und die Sperre bei Nauders.<br />
Sie wurde in den Jahren 1834–<br />
1840 anstelle der aus dem Spätmittelalter<br />
stammenden „Niclassperre“ nach<br />
Plänen des führender Festungsbauers<br />
jener Jahre Franz von Scholl und unter<br />
der Leitung von Feldmarschall-Leutnant<br />
Georg Eberle aus Bozen errichtet.<br />
Ursprünglich sollte die Sperre Nauders<br />
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von einer zusätzlichen Fes-tung auf den<br />
Sellesköpfen gesichert werden – die<br />
notwendigen Mittel konnte das Kaiserreich<br />
aber nicht bereitstellen. Diese<br />
Baustelle bedeutete für die ansässige<br />
Bevölkerung eine willkommene Arbeitsmöglichkeit.<br />
Die Festungsanlage<br />
war nie in Kämpfe verwickelt, zuletzt<br />
Bollwerk im Berg<br />
Die Festung Nauders<br />
Die Festung von Nordost, erbaut von den Kaisern Franz I und Ferdinand I.<br />
wurde sie im Ersten Weltkrieg mit einer<br />
Mannschaft beschickt. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg diente sie vorerst<br />
der Französischen Armee, später dem<br />
österreichischen Heer als Depot. Bei<br />
der Räumung der Festung durch das<br />
Bundesheer blieb kein einziges originales<br />
Ausstattungsteil zurück. Heute<br />
ist sie die einzige Festungsanlage aus<br />
der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert<br />
auf österreichischem Staatsgebiet. Seit<br />
1974 werden interessierte Besucher<br />
durch die Anlage geführt, seit 1994<br />
befindet sich die Sperre im Besitz des<br />
Vereins „Festung Nauders“.<br />
KASERNE GEGENÜBER DER FE-<br />
STUNG. Die Anlage ist fünfgeschossig,<br />
acht Geschütze und zahlreiche<br />
Schießscharten sollten Feinde zurückhalten.<br />
Sowohl nach Süden (Richtung<br />
Reschen) wie auch nach Norden (Engadin)<br />
gab es ein freies Schussfeld. Die<br />
geplante Besatzung betrug ca. 80 Sol-<br />
daten, mindestens 14 Tage konnte die<br />
Festung ohne frische Versorgung ausharren.<br />
Ursprünglich wurde das Wasser<br />
aus dem Stillebach heraufgepumpt,<br />
später wurde eine Quelle erschlossen.<br />
Die zweigeschossigen Kasematten für<br />
die Besatzung wurden in einem eigenen<br />
Gebäude zur Gänze in einer Kaverne<br />
gebaut. Ein Liftschacht mit Flaschenzug<br />
diente zur Versorgung der<br />
oberen Geschosse. Auf der gegenüberliegenden<br />
Talseite wurde eine Kaserne<br />
errichtet, die zur Unterbringung der<br />
Mannschaft in Friedenszeiten gedacht<br />
war. Dort war es deutlich wärmer und<br />
weniger feucht. Dieser Bau wurde vom<br />
östlichen Teil der Niclassperre gedeckt<br />
(dieser Teil der Niclassperre wurde erst<br />
im Ersten Weltkrieg geschliffen). In<br />
die Felsen neben der Kaserne wurden<br />
vom französischem Heer nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg Stollen geschlagen,<br />
diese dienten als Treibstoff- und Munitionsdepot.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
WARUM GIBT ES DORT DIE<br />
PANZER? In den 1970er-Jahren ließ<br />
der damalige Verteidigungsminister<br />
Emil Spannocchi entlang der Reschenstraße<br />
mit Panzertürmen bewaffnete<br />
Bunker anlegen. Sie sollten feindliche<br />
Truppen stoppen. Panzer, wie sie neben<br />
der Kaserne stehen, waren zu jener<br />
Zeit bei vielen Armeen in Europa im<br />
Einsatz. Die ausgestellten Panzer, auch<br />
jene aus russischer und amerikanischer<br />
Produktion, dienten bis in die 1990er-<br />
Jahren dem österreichischen Heer und<br />
sollen auf die strategische Bedeutung<br />
dieser Talenge hinweisen. Zudem<br />
sind die Panzer ein Blickfang für die<br />
Touristen und laden zum Besuch der<br />
Festung ein, so der Obmann des Museumsverein,<br />
Karl Ploner.<br />
MUSEUM. Der Erhalt eines so imposanten<br />
Gebäudes benötigt große<br />
Mittel und nur ein kleiner Teil kann<br />
durch die Eintritte gedeckt werden,<br />
Die Kaserne aus dem Jahr 1840.<br />
Die Panzer – im Vordergrund ein Kürassier-Panzer aus Steyr – weisen auf die<br />
strategische Bedeutung der Talenge hin.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>26</strong> <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Hinter den großen Schießscharten<br />
waren je vier Geschütze nach Süden<br />
und Norden positioniert.<br />
erklärt Ploner. In den vergangenen<br />
Jahren musste das Dach neu gedeckt<br />
und die dahinter liegende Felswand<br />
mit Netzen gesichert werden. Beinahe<br />
1 Million Euro kostete diese Sicherungsmaßnahme.<br />
Durch ein transnationales<br />
RegioL-Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit der Burg Lichtenberg<br />
(Prad am Stilfserjoch) wurde die Hälfte<br />
der Kosten von der EU finanziert, der<br />
Rest musste aber von der Gemeinde<br />
und dem TVB Oberland aufgebracht<br />
werden. Um das Museum auf einen<br />
zeitgemäßen Stand zu bringen, wären<br />
nochmals mindestens 500.000 Euro<br />
notwendig. Man hofft auf eine finanzielle<br />
Unterstützung durch das Land<br />
Tirol, da sich weder Gemeinde noch<br />
TVB in der Lage sehen, diese Mittel<br />
aufzubringen. Aber schon heute ist<br />
ein Besuch der Festung zu empfehlen.<br />
Besonders eindrucksvoll ist das Gebäude,<br />
die einzige derartige Festung in<br />
Österreich, aber auch die Ausstellung<br />
ist durchaus interessant: Die verschiedenen<br />
Tiroler Wehrverbände der vergangenen<br />
beiden Jahrhunderte werden<br />
vorgestellt, aber auch Waffen aus<br />
dieser Zeit werden dem interessierten<br />
Besucher gezeigt. Öffnungszeiten ab<br />
Anfang Juni: Mittwoch und Sonntag<br />
15 Uhr inklusive Führung, Dauer ca.<br />
eineinhalb Stunden.<br />
MUT ZUR FARBE<br />
(ahai) Der Beruf des Malers<br />
besteht aus weit mehr als Wände<br />
zu „weißen“. Neben unterschiedlichen<br />
Lackier-, Maserier- oder<br />
Verputztechniken, die angewandt<br />
werden, können sich Maler und<br />
Anstreicher nach ihrem Lehrabschluss<br />
auch zu Restauratoren<br />
weiterbilden oder diese bei ihrer<br />
Arbeit maßgeblich unterstützen.<br />
Möglich ist dies bspw. an der Akademie<br />
der bildenden Künste in Wien<br />
oder in Florenz, der Wiege der Renaissance<br />
in der Toskana. Die Tätigkeit<br />
des Restaurators widmet sich<br />
vor allem der Bestandserhaltung von<br />
Kunst- und Kulturgut. Stets mit Respekt<br />
gegenüber dem Original, müssen<br />
alle angewandten Arbeitsweisen<br />
schonend, reversibel und nachvollziehbar<br />
sein. Nach der Beauftragung<br />
arbeiten Restauratoren nach einem<br />
bestimmten Schema. In der Regel<br />
beginnen sie mit einer ausgiebigen<br />
Untersuchung und Bestandsaufnahme<br />
des vorliegenden Objektes. In<br />
einer kritischen Auseinandersetzung<br />
wägen sie ab, welche Konsequenzen<br />
mögliche Eingriffe haben könnten.<br />
Auf dieser Basis lässt sich bei Bedarf<br />
ein detailliertes Konservierungs- bzw.<br />
Restaurierungskonzept erstellen.<br />
Nach der ausgiebigen Begutachtung<br />
führen sie die konservatorischen und<br />
restauratorischen Maßnahmen selbst<br />
durch. Sie sind während der Arbeiten<br />
ebenfalls dafür verantwortlich,<br />
die durchgeführten Maßnahmen am<br />
Objekt ausgiebig zu dokumentieren.<br />
Die Dokumentation dient dazu, dass<br />
die durchgeführte Restaurierung zu<br />
einem späteren Zeitpunkt auch ohne<br />
Befragung des verantwortlichen Restaurators<br />
nachvollziehbar ist.<br />
Originale erhalten<br />
Das spannende Berufsbild des Malers und Restaurators<br />
Hier, bei der Liebfrauenkirche in Pfunds im Ortsteil Stuben, ist die Restaurierung<br />
der Fassade sehr deutlich zu erkennen. Gearbeitet wird stets mit Respekt<br />
gegenüber dem Original.<br />
RS-Foto: Haidegger<br />
Höhen und über Kopf sowie wechselnde<br />
Wetterverhältnisse sollten ihnen<br />
ebenfalls nichts ausmachen. Oft<br />
stehen Restauratoren auch in engem<br />
Kontakt mit Auftraggebern, Denkmalschützern,<br />
Kunsthistorikern oder<br />
Geldgebern. Das Dienstverhältnis<br />
kann dabei sehr unterschiedlich sein:<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es<br />
etwa bei Museen, Denkmalämtern,<br />
Institutionen von Bund, Land oder<br />
Gemeinde oder als Freiberuflicher.<br />
Selbstständig mit eigenem Betrieb<br />
und Atelier zu sein, ist ebenfalls eine<br />
attraktive Option, die in diesem Tätigkeitsfeld<br />
von vielen gewählt wird.<br />
35<br />
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Diese Geschütze wurden im Ersten<br />
Weltkrieg verwendet.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
VERSCHIEDENE FACH-<br />
BEREICHE. Unterschieden wird bei<br />
Restauratoren zwischen einer akademischen<br />
und handwerklichen Ausbildung.<br />
An Universitäten wird weiterführend<br />
in der Forschung und mit<br />
wertvollen Kunstgegenständen gearbeitet<br />
– im handwerklichen Bereich<br />
werden u.a. Denkmäler, Kirchen oder<br />
sonstige altertümliche Gebäude restauriert.<br />
Hier arbeiten Restauratoren<br />
meist im Team mit verschiedenen<br />
Fachkräften wie etwa Malern, Vergoldern,<br />
Stuckateuren oder Steinmetzen<br />
zusammen und müssen auch körperlich<br />
fit sein. Das Arbeiten in luftigen<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
Jubiläum mit Krismer<br />
25 Jahre Galerie im Rechelerhaus<br />
(iep) Mit der Eröffnung der Galerie vor 25 Jahren im historischen<br />
Rechelerhaus fand in Ladis ein weit über die Gemeindegrenzen reichender<br />
kultureller Aufschwung statt. Passend zu diesem Jubiläum<br />
wird die Ausstellung des Fisser Künstlers Siegfried Krismer präsentiert,<br />
der in diesem Jahr ebenfalls ein rundes Jubiläum feiern kann.<br />
Hans-Georg Pittl, Bürgermeister von<br />
Ladis, begrüßte im Saal Laudegg im<br />
Rechelerhaus unter den zahlreichen<br />
Gästen auch seine Bürgermeisterkollegen<br />
vom Plateau, Simon Schwendinger,<br />
Fiss, Paul Greiter, Serfaus, sowie den<br />
Landecker Bezirkshauptmann Siegmund<br />
Geiger. Eine große Ehre stellte<br />
für Pittl auch der Besuch von Landeshauptmann<br />
Anton Mattle dar, und mit<br />
großer Freude begrüßte er den ausstellenden<br />
Künstler Siegfried Krismer. Dem<br />
Kulturausschuss unter Obmann Armin<br />
Klien dankte Pittl für 25 Jahre ehrenamtliches<br />
Engagement für das Rechelerhaus.<br />
Lobende Worte zum Jubiläum<br />
und für den Künstler kamen auch von<br />
Paul Greiter, und für den Fisser Bgm.<br />
Simon Schwendinger war es natürlich<br />
eine besondere Freude, mit Siegfried<br />
Krismer einen prominenten Künstler<br />
der Gemeinde zu begrüßen. Die Verbundenheit<br />
von Krismer mit dem Dorf<br />
sei sehr vielfältig, wie Schwendinger bei<br />
der Aufzählung von den Verdiensten<br />
des Künstlers ausführte. Neben seinem<br />
vielfältigen künstlerischen Schaffen<br />
wäre die Dorfgemeinschaft besonders<br />
wichtig für Krismer und er engagiere<br />
sich in vielen Bereichen. Als Chronist,<br />
langjähriger Galerist und auch das<br />
Fisser Blochziehen sei ohne die vielen<br />
Masken aus der Hand von Krismer nur<br />
halb so vielfältig. „Ich bin stolz, so einen<br />
Künstler in der Gemeinde zu haben,<br />
der unsere Gemeinde kunstvoll nach<br />
außen präsentiert.“<br />
TREUER BESUCHER IM RECHE-<br />
LERHAUS. LH Anton Mattle gestand,<br />
im kulturellen Geschehen rund um das<br />
Rechelerhaus nicht ganz von Anfang<br />
dabei gewesen zu sein, aber spätestens<br />
seit der Ausstellung des italienischen<br />
Künstlers Markus Vallaza 2005 sich<br />
der Herausforderung Kunst gestellt zu<br />
In Constant Motion<br />
WirkWerk – noiz//elektrorauschen am 5. Juli<br />
ab 19:30 Uhr im Alten Kino Landeck<br />
Das junge Ensemble WirkWerk gastiert am Freitag, dem 5. Juli, um<br />
19:30 Uhr mit experimentellen Beats im Alten Kino im Rahmen der<br />
HORIZONTE <strong>LA</strong>NDECK.<br />
Bei dieser Kooperation mit der<br />
Konzertreihe noiz//elektrorauschen<br />
dürfen sich die BesucherInnen auf<br />
groovige Kraken, schwingende Felle,<br />
glissandierende Hände, zwitschernde<br />
Geigen, staunende Ohren freuen!<br />
„IN CONSTANT MOTION“. Das<br />
dynamische Ensemble besteht seit<br />
2019 und tritt in verschiedenen kammermusikalischen<br />
Konstellationen<br />
auf. Das Vierergespann mit Josef Haller<br />
(Keyboard und Synths), Andreas<br />
Trenkwalder (Electronics), Valerie<br />
Fritz (Violoncello) und Annette Fritz<br />
(Geige) agiert sowohl instrumental<br />
als auch kompositorisch und legt<br />
seinen Fokus auf die Interpretation<br />
von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />
Ihr künstlerisches Ziel ist es,<br />
Neue Musik unterschiedlichster Art<br />
einem größeren Publikum zugänglich<br />
zu machen. Ein spannungsgeladener<br />
Mix von klassischen und improvisatorischen<br />
Klängen, ergänzt durch<br />
Moderationen und der Einbindung<br />
aller heute zur Verfügung stehenden<br />
audio visuellen Mittel wie Live-Elektronik<br />
und Licht sorgen für ein gleichermaßen<br />
frisches wie zugängliches<br />
Konzerterlebnis!<br />
INFOS UND TICKETS: VVK 20<br />
Euro / AK 22 Euro, unter 18 Jahren<br />
ist der Eintritt frei. Vorverkaufsstelle:<br />
Infobüro TVB TirolWest (Malser Str.<br />
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Foto: WirkWerk – Florian Fritz<br />
Beeindruckende Bronzearbeiten, … RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
… Zirbeskulpturen (Oma und Opa mit Kind) und Aquarelle zeigen die Grandezza<br />
des Fisser Künstlers Siegfried Krismer.<br />
haben. Der Erfolg der Galerie im Rechelerhaus<br />
sei vor allem Armin Klien<br />
und seiner ganz speziellen Struktur zu<br />
verdanken. Sein gutes Verhältnis zu<br />
regionalen und nationalen Künstlern<br />
habe den Funken ausgelöst. Mattle bedankte<br />
sich ganz herzlich bei Armin<br />
und Gattin Maria Klien für die unermüdliche<br />
kulturelle Arbeit sowie bei<br />
allen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
im Rechelerhaus und anderen<br />
Kultureinrichtungen. Dem Künstler<br />
Siegfried Krismer als einem Künstler,<br />
der es großartig verstünde zu reduzieren,<br />
gratulierte Mattle zur Jubiläumsausstellung<br />
und erinnerte sich, dass<br />
auch zu seinem 60er eine Ausstellung<br />
im Rechelerhaus stattfand.<br />
„MIT GLÜCK UND FLEISS“. Armin<br />
Klien, Mann der ersten Stunde<br />
seit der Galeriegründung und auch<br />
Obmann des Kulturvereins, gegründet<br />
vor 15 Jahren, ist ein Kulturarbeiter mit<br />
Herz und Seele. Unzählige ehrenamtliche<br />
Stunden hat er in diesen Jahren<br />
mit großem Enthusiasmus geleistet und<br />
ist auch weiterhin von seiner Aufgabe<br />
begeistert. Bei seiner Ansprache am Podium<br />
ließ er die Jahre seit Entstehung<br />
der Galerie bis heute Revue passieren.<br />
114 Künstler, regionale und internationale,<br />
wurden seither im Rechelerhaus<br />
präsentiert. Am Anfang sei es nicht<br />
ganz so einfach gewesen, doch nach<br />
der Ausstellung einiger renommierter<br />
und bekannter Künstler, wie etwa Anton<br />
Christian 2001, habe es sich herumgesprochen<br />
und so Aufmerksamkeit im<br />
Künstlerkreis erfahren. Und, so Klien,<br />
„mit Glück und Fleiß geht etwas weiter“.<br />
Mit der Jubiläumsfeier und der Ausstellung<br />
von Siegfried Krismer möchte er<br />
die Verbundenheit am Plateau hervorheben.<br />
Krismer, geb. 1944, hat 1988 die<br />
erste Galerie für zeitgenössische Kunst<br />
am Plateau eröffnet und sie mit seiner<br />
Frau Elfi mit viel Herzblut bis 2009 geleitet<br />
und darin 89 Künstler präsentiert.<br />
Mit der Galerie im Rechelerhaus Ladis<br />
findet der künstlerische Austausch in<br />
der Region und international auch weiterhin<br />
einen würdigen und besonderen<br />
Rahmen. Der musikalische Rahmen<br />
der Jubiläumsveranstaltung wurde von<br />
den „Huangartlern“ mit perfekt auf Ladis<br />
ausgerichteten Musikstücken gestaltet.<br />
Für das hervorragend präsentierte,<br />
köstliche Buffet sorgten in erster Linie<br />
die gute Seele des Hauses, Maria Klien,<br />
und ihre Helfer. Die Ausstellung ist bis<br />
2. Juli im Rechelerhaus zu besichtigen.<br />
Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert: Simon Schwendinger, Paul Greiter,<br />
Hans-Georg Pittl, Siegfried Krismer, Armin Klien, Siegmund Geiger und Anton<br />
Mattle (v.l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 28 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Starke Stimmen und schöne Töne<br />
„Junge Horizonte“ bezauberte im Stadtsaal<br />
(iep) Einen zauberhaften Konzertgenuss mit magischen Momenten<br />
präsentierten Tiroler Nachwuchstalente im Rahmen der Horizonte<br />
Konzertveranstaltung „Junge Horizonte“ mit dem Tiroler Landesjugendchor<br />
und dem Orchester des Musikgymnasiums Innsbruck.<br />
Mit starker Stimme …<br />
Standing Ovations gab es für das Konzert der „Junge Horizonte“ im Stadtsaal<br />
Landeck.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Der künstlerische Leiter der Horizonte<br />
Landeck, Martin Lechleitner,<br />
begrüßte unter den zahlreichen Besuchern,<br />
darunter auch einige Schulklassen<br />
mit ihren Lehrpersonen,<br />
Bgm. Herbert Mayer und Kulturstadtrat<br />
Peter Vöhl zum Doppelkonzert<br />
im Landecker Stadtsaal. Lechleitner<br />
betonte die Wichtigkeit, musizierenden<br />
Nachwuchs zu fördern und<br />
zu unterstützen. Mit dieser neuen<br />
Sparte des Horizonte-Kulturfestivals<br />
möchte man der Jugend eine Bühne<br />
bieten. Und dass der musikalische<br />
Nachwuchs bestens aufgestellt ist, bewiesen<br />
die jungen Talente bei einem<br />
Konzert der Extraklasse.<br />
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ZAUBERKUNST UND HEXEN-<br />
TANZ. Der Landesjugendchor, unter<br />
der Leitung von Agnes Schnabl,<br />
sorgte mit mystischen Zaubersprüchen<br />
aus verschiedenen Epochen für<br />
Gänsehaut. Mit großer Leidenschaft<br />
und Begeisterung sorgten die jungen<br />
Sänger mit Chorleiterin Agnes<br />
Schnabl für magische Momente und<br />
bezauberten das Publikum. Ein weiteres<br />
Konzerterlebnis präsentierte<br />
das Orchester des Musikgymnasiums<br />
Innsbruck unter der Leitung<br />
von Wolfgang Schnirzer. Das Orchester,<br />
das aus Schülern der Oberstufenjahrgänge<br />
besteht, hat bereits<br />
zahlreiche Nachwuchsstars der Tiroler<br />
Musikszene hervorgebracht.<br />
Das Glanzstück des Konzertes wurde<br />
mit dem Solokonzert für Flöte und<br />
Konzertharfe, das Mozart mit jugendlichen<br />
22 Jahren komponierte,<br />
präsentiert. Laetitia Praxmarer begeisterte<br />
als Solistin an der Flöte,<br />
Martha Fritz an der Harfe. Konzipiert<br />
wurde der Abend von Jakob Seiwald,<br />
der auch als Moderator durch das<br />
Programm führte.<br />
… und einer tollen Performance begeisterte der Tiroler Landesjugendchor.<br />
Nicht weniger beeindruckend: die Darbietung des Orchesters des Musikgymnasiums<br />
Innsbruck<br />
Junge Musiktalente zeigten ihr Können: Chorleiterin Agnes Schnabl, Laetitia<br />
Praxmarer, Martha Fritz, Dirigent Wolfgang Schnirzer (v. l.)<br />
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TERMINE<br />
Einlass: ab 19 Uhr<br />
Spielbeginn: 20 Uhr<br />
Preis: € 13,–<br />
SA 29.06.<br />
DI 02.07.<br />
DO 04.07.<br />
SA 06.07.<br />
DO 11.07.<br />
DO 01.08.<br />
DI 06.08.<br />
DO 08.08.<br />
Karten unter 0650/8111599 oder 0676/5400257<br />
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Tel.: 05<strong>26</strong>3-6377-15<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 29
TERMINKALENDER 27. Juni – 3. Juli 2024<br />
DONNERSTAG 27.6.<br />
Ausstellung<br />
Fiss. Am 27. Juni um 20 Uhr wird die<br />
Ausstellung „Brauchtum & Tradition“<br />
von Christoph File aus Pfunds im Heimatmuseum<br />
in Fiss eröffnet. Zur Ausstellung<br />
spricht Christian Spiss, für die<br />
musikalische Umrahmung sorgt ein Ensemble<br />
der MK Pfunds. Die Ausstellung<br />
ist bis Ende September montags von 15<br />
bis 18 Uhr sowie donnerstags von 9.30 bis<br />
12 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
(0650 6361848) zu besichtigen.<br />
FREITAG 28.6.<br />
Vernissage<br />
Landeck. Der Bezirksmuseumsverein<br />
Landeck lädt zur Eröffnung der Ausstellung<br />
„Josef Böck – 1913–2009“ am 28.<br />
Juni um 19 Uhr ein. Einführende Worte:<br />
Alt-LH Günther Platter, zur Ausstellung:<br />
Mag. Art. Roland Böck, Musik: Ensemble<br />
der Musikkapelle Zams.<br />
Theater<br />
Strengen. Die Heimatbühne Strengen<br />
zeigt „Funny Money“ im Gemeindesaal<br />
Strengen am 28. Juni um 20 Uhr. Eintritt:<br />
12 Euro, Kinder 6 Euro. Kartenreservierung<br />
unter 0676 5462950.<br />
„Tag des Sports“<br />
Pfunds. Am 28. Juni findet von 8.30 bis<br />
12 Uhr zum vierten Mal der „Tag des<br />
Sports“ in Pfunds statt, organisiert von<br />
der Gemeinde. Eingeladen ist die gesamte<br />
Bevölkerung von Pfunds, wenn 13<br />
sportliche Pfundser Vereine sich präsentieren<br />
und alle Besucher zum Ausprobieren<br />
und Mitmachen animieren. Ab 13.30<br />
Uhr findet ein sogenannter „Patenlauf “<br />
statt. Zeitgleich ist es allen Besuchern<br />
möglich, kostenlos eine Laufanalyse zu<br />
machen.<br />
„Aufg’spielt weard“<br />
Prutz. „Aufg’spielt weard“ in der Prutzer<br />
Begegnungszone wieder am 28. Juni ab<br />
19 Uhr. Zu erleben ist die „Schupfamusi“.<br />
Moorlandschaft erforschen<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat lädt am<br />
28. Juni zu einer leichten Wanderung mit<br />
Thema „Moorlandschaft erforschen“ ein.<br />
Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Naturparkhaus<br />
Kaunergrat. Eine Anmeldung am<br />
Vortag bis 16.30 Uhr unter 05449 6304<br />
ist erforderlich.<br />
Sommersaison-Start<br />
Symbolfoto: AdobeStock/CreativeIvan<br />
Kappl. „Kappl marschiert gemeinsam<br />
in den Sommer“ – so (oder so ähnlich)<br />
heißt das Fest, das am 28. Juni die<br />
Sommersaison in Kappl eröffnen wird.<br />
Ab 19.45 Uhr marschiert die Schützenkompanie<br />
von „Hellis Einkehr“ zum<br />
Dorfplatz und bleibt beim Busterminal<br />
stehen. Die MK Langesthei marschiert<br />
vom Parkdeck zu den Schützen, die MK<br />
Kappl schließt vom Hotel Post aus an<br />
die Schützen an. Im Anschluss werden<br />
gemeinsame Märsche gespielt. Um die<br />
Verpflegung der Gäste kümmert sich die<br />
Schützenkompanie Kappl.<br />
Zumba-Charity<br />
Landeck. Am 28. Juni um 19 Uhr findet<br />
im Stadtsaal Landeck eine Zumba-Charity-Veranstaltung<br />
statt. Unter dem Motto<br />
„Dance for a chance“ gestalten die Instruktorinnen<br />
Judith Peintner, Alexandra<br />
Ferrari, Kathrin Wolf und Doris Denk<br />
einen schwungvollen Abend. Es findet<br />
auch eine Tombola statt. Der Reinerlös<br />
geht an die Österreichische Krebshilfe<br />
Tirol und den Verein „die T(h)umorvollen“.<br />
Der Stadtsaal Landeck wird für<br />
diese Veranstaltung von der Stadtgemeinde<br />
Landeck zur Verfügung gestellt.<br />
Catering Schwarz spendet einen Teil der<br />
Einnahmen und sponsert Obst für die<br />
Teilnehmer. Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Hier könnte auch Ihre<br />
Veranstaltung<br />
angekündigt sein …<br />
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SAMSTAG 29.6.<br />
Konzert und Ausstellung<br />
Fließ. Anja Krismer stellt derzeit im<br />
„Weißen Kreuz“ in Fließ aus. In diesem<br />
Rahmen gibt „echtStark“ am 29. Juni um<br />
19 Uhr ein Konzert. Zu sehen sind Krismers<br />
Werke auch am 30. Juni und 7. Juli<br />
von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
(Dr. Walter Stefan: 0664 3366583<br />
oder Christian Spiss: 0660 5438170)<br />
SONNTAG 30.6.<br />
Festmesse<br />
Kaunertal. Der Singkreis Oberland lädt<br />
am 30. Juni ab 10.30 Uhr zur Festmesse<br />
in Kaltenbrunn ein. Die Sänger werden<br />
von Streicher und Orgel begleitet und<br />
spielen „Missa brevis in G“ von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart.<br />
Kirchtagsfest<br />
Stanz. Am 30. Juni wird in Stanz der<br />
Kirchtag gefeiert. Die Messe beginnt um<br />
9 Uhr mit anschließender Prozession<br />
durchs Dorf. Am Kirchtagsfest im Pfarrgarten<br />
spielt ab 13 Uhr die MK Tösens,<br />
später die MK Langesthei.<br />
Losholzziehung<br />
Landeck, Stanz. Die Losholzziehung<br />
2024 der Agrargemeinschaft Zehentschaft<br />
Landeck/Stanz für Bau- und<br />
Brennholz findet für alle Mitglieder der<br />
angemeldeten Selbstschläger am 30. Juni<br />
von 10 bis 12 Uhr im Hotel Sonne statt.<br />
DIENSTAG 2.7.<br />
Wildkräuter entdecken<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
am 2. Juli zu einer leichten Wanderung<br />
mit Thema „Wildkräuter entdecken“<br />
ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Naturparkhaus<br />
Kaunergrat. Eine Anmeldung<br />
am Vortag bis 16.30 Uhr unter<br />
05449 6304 ist erforderlich.<br />
Stift Stams<br />
MITTWOCH 3.7.<br />
Elternberatung<br />
Landeck. Die kostenlose Elternberatung<br />
in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck mit Dr. Verena Halbeis und<br />
Hebamme Margreth Kröpfl findet am<br />
3. Juli von 9 bis 11 Uhr in der Abteilung<br />
Gesundheit statt.<br />
DIVERSES<br />
Theater<br />
Tösens. Die Heimatbühne Tösens zeigt<br />
die Komödie „Der nackte Wahnsinn“.<br />
Aufführungen finden am 27. und 29. Juni<br />
sowie am 3. Juli um 20.15 Uhr im Dorfzentrum<br />
Tösens statt. Altersempfehlung:<br />
ab 12 Jahren. Eintritt: 12 Euro. Reservierung<br />
auf www.theater-toesens.at oder<br />
0680 4056173 (täglich 18 bis 19 Uhr).<br />
Theater<br />
Ried. Der Theaterverein Ried präsentiert<br />
am 29. Juni „Charlys Tante Reloaded“<br />
von Winnie Abel unter der Regie von<br />
Alexander Alscher. Einlass ist ab 19 Uhr,<br />
Spielbeginn um 20 Uhr. Karten gibt’s unter<br />
0650 8111599 oder 0676 5400257, der<br />
Preis beträgt 13 Euro. Weitere Spieltermine<br />
sind der 2., 4., 6. und 11. Juli sowie<br />
der 1., 6. und 8. August.<br />
Nervensystemregulation<br />
Tagesworkshop mit Neuro Yoga®<br />
Imst. Workshop 13.7.2024, 10 - 12.30<br />
Uhr / 14 - 16 Uhr. Bist du oft gestresst,<br />
überfordert oder leidest an Schlaflosigkeit<br />
und Ängsten? In unserem Workshop<br />
lernst du einfache Übungen zur<br />
Selbstregulation und Stärkung deines<br />
Nervensystems. Perfekt für alle mit<br />
empfindlichen NVS, Eltern und Personen<br />
in zwischenmenschlichen Berufen.<br />
Anmeldung bis 10.6.2024. Mehr<br />
Infos auf www.yogamitklaudia.com<br />
Fahrt ins Blaue<br />
Landeck. Am 9. Juli fährt der Seniorenbund<br />
Landeck mit dem Bus nach Leutasch.<br />
Es besteht die Möglichkeit einer<br />
kleinen Wanderung ins Gaistal, oder<br />
nur der Busfahrt mit Einkehrmöglichkeit<br />
und geselligem Beisammensein. Abfahrt<br />
ist um 9.30 Uhr beim Autobusbahnhof.<br />
Eine Anmeldung bei Obfrau Roswitha<br />
Pircher unter Tel. 0650 6705204 ist bis<br />
spätestens 5. Juli unbedingt erforderlich.<br />
Soko Naturpark<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat lädt am<br />
4. Juli zu einer leichten Familienwanderung<br />
mit Thema „Soko Naturpark“ ein.<br />
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim Naturparkhaus<br />
Kaunergrat. Eine Anmeldung<br />
am Vortag bis 16.30 Uhr unter<br />
05449 6304 ist erforderlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 <strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
www.sommermusik.at<br />
29.<br />
JUNI
Südtiroler Huangart<br />
Zams. Am 4. Juli findet im Gasthof<br />
Thurner in Zams ab 14 Uhr der Südtiroler<br />
Huangart statt. Um 14 Uhr wartet bei<br />
der Apotheke in Zams ein Achtsitzer-<br />
Taxi, das zum Gasthof hin und wieder<br />
retour fährt. Im August ist Sommerpause,<br />
der Südtiroler Huangart startet<br />
wieder am 5. September ab 14 Uhr im<br />
Gasthof Thurner.<br />
Theater<br />
Pfunds. Die Heimatbühne Pfunds spielt<br />
derzeit „Der verkaufte Großvater“. Die<br />
bäuerliche Groteske ist am <strong>26</strong>., 28. und<br />
30. Juni, 3., 5., 7. und 10. Juli um 20.30<br />
jeweils um 20 Uhr im Pfarrsaal zu erleben.<br />
Eintritt: Erwachsene 10 Euro,<br />
Kinder 6 Euro.<br />
Schulabschlussfeier<br />
Imst. Die Schulabschlussfeier des Bildungszentrums<br />
L<strong>LA</strong> Imst mit Facharbeiterbrief-Verleihung<br />
findet am 4.<br />
Juli um 9 Uhr im Mehrzwecksaal der<br />
BHAK/HAS Imst statt.<br />
Theater<br />
Urgen. Das Urgtheater zeigt die Kriminalkomödie<br />
„Wenn der Zufall es so<br />
will“ am 29. und 30. Juni sowie am 3., 5.<br />
und 7. Juli jeweils um 20 Uhr (sonntags<br />
18 Uhr) in der Volksschule Urgen. Der<br />
Eintritt beträgt für Erwachsene 12, für<br />
Kinder 6 Euro. Platzreservierungen sind<br />
ab 15 Uhr unter 0676 3395083 möglich.<br />
Experimentale Horizonte<br />
Landeck. Das junge Ensemble „Wirkwerk“<br />
gastiert mit experimentellen<br />
Beats am 5. Juli ab 19.30 Uhr im Alten<br />
Kino. Ein spannungsgeladener Mix aus<br />
improvisatorischen Klängen, ergänzt<br />
durch die Einbindung audiovisueller<br />
Mittel, Live-Elektronik, Video und Licht<br />
garantieren ein unvergessliches Konzerterlebnis.<br />
Tickets sind im Kartenvorverkauf<br />
im TVB-TirolWest-Infobüro für 20<br />
Euro erhältlich, an der Abendkassa für<br />
22 Euro. Freier Eintritt unter 18 Jahren,<br />
Kartenreservierung unter kartenreservierung@horizontelandeck.com<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
(KIWI) „Gags, Gags, Gags!“<br />
wurden vom „Willkommen<br />
Österreich“-Duo Dirk Stermann<br />
und Christoph Grissemann im<br />
Stadtsaal Landeck am laufenden<br />
Band serviert. Mit ihrem Programm<br />
brachten sie die beliebte<br />
TV-Show direkt nach Landeck<br />
und nahmen alles und jeden erbarmungslos<br />
aufs Korn.<br />
Die „Live-Aufzeichnung“ des<br />
Fernsehformats „Willkommen Österreich“<br />
mit Dirk Stermann und<br />
Christoph Grissemann im Stadtsaal<br />
Landeck begann mit einem tollen<br />
Bühnenbild, interessanten Themen<br />
inklusive Filmausschnitten und<br />
einem geplanten Aufgebot an hochkarätigen<br />
Gästen. Geendet hat das<br />
Kabarett schlussendlich mit der verzweifelten<br />
Suche nach Ersatzgästen<br />
und letztlich mit dem vermeintlichen<br />
Ende der Karriere der beiden<br />
Unterhalter. „Es scheint, als wäre<br />
das heute unser letzter Auftritt“, resignierten<br />
die beiden kopfschüttelnd.<br />
Zum Glück und zur Freude des Publikums<br />
nur inszeniert. Der erste Teil<br />
der Show „Gags, Gags, Gags!“ griff<br />
vor allem Erfolgsgaranten aus dem<br />
Fernsehformat „Willkommen Österreich“<br />
auf. Angefangen vom Tisch<br />
über das Gläschen Wein bis zur Einspielsequenz<br />
der Studioband wurde<br />
dem Publikum alles geboten, was die<br />
Show seit vielen Jahren so erfolgreich<br />
macht. Dazu gehörten auch messerscharfe<br />
Witze, Parodien und teils<br />
schon beleidigende Bemerkungen,<br />
die vor keinem Thema Halt machten.<br />
Neben den österreichischen Politikern<br />
wurden auch die Besucher und<br />
deren Haustiere zum Anlass zahlreicher<br />
Lacher.<br />
BIS ZUM BITTEREN ENDE. Im<br />
zweiten Teil wendete sich das Blatt.<br />
Die angekündigten Gäste erschienen<br />
nicht und trotz zahlreicher Versuche<br />
konnte kein passender Ersatz gefunden<br />
werden. Dafür gab es amüsante<br />
Absagen per Videobotschaft prominenter<br />
Kollegen. Selbst der ORF<br />
wollte nach einigen Witzen auf seine<br />
Kosten nicht mehr mitmachen und<br />
das Bühnenbild wurde trotz Protests<br />
von Stermann und Grissemann<br />
während der Show samt Schreibtisch<br />
abgebaut. Zurück blieben zwei Entertainer<br />
am Ende ihrer Karrieren<br />
anzeigen@<br />
EMAIL // rundschau.at<br />
Willkommen Landeck<br />
Stermann und Grissemann im Stadtsaal Landeck<br />
„Gags, Gags, Gags!“ fabrizierten Stermann und Grissemann am laufenden<br />
Band. Fans der Show „Willkommen Österreich“ kamen voll auf ihre Kosten.<br />
RS-Foto: Gruber<br />
(dgh) Upload Sounds ist ein musikalisches<br />
Netzwerk der Regionen Südtirol,<br />
Trentino und Tirol, das jungen Musikern<br />
und Bands (bis 35 Jahre) Konzertmöglichkeiten<br />
und ein Bildungsprogramm<br />
(Workshops im Oktober) bietet.<br />
Upload Sounds<br />
mit Rückblicken und dem Sinnieren<br />
über ein Leben nach der Show, oder<br />
im Falle von Grissemann einem homöopathischen<br />
Selbstmord. Die gespielte<br />
Katastrophe öffnete den beiden<br />
Türen für besonders schwarzen<br />
Humor und eine völlig neue Art der<br />
Unterhaltung. Dem Publikum schien<br />
es zu gefallen, tosender Applaus war<br />
jedenfalls garantiert.<br />
Eines der Hauptprojekte ist ein Bandcontest<br />
mit einer internationalen Fach-<br />
Jury, bei dem es Förderpreise für die<br />
besten Nachwuchskünstler geben wird.<br />
Weitere Informationen über das Projekt<br />
gibt‘s auf www.uploadsounds.eu/de<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Aufg’spielt weard<br />
Paznaun startet mit Platz- und Kirchenkonzerten<br />
(ahai) Im Paznaun kündigen sich die alljährlichen Platzkonzerte<br />
und Kirchenkonzerte im Sommer und Herbst an, die in den Orten<br />
Galtür, Ischgl, Kappl und See stattfinden werden.<br />
ACHTUNG<br />
freilaufender Rentner!<br />
Zu deiner Pensionierung<br />
alles alles Gute, Glück, Ruhe<br />
und vor allem Gesundheit<br />
wünscht dir deine Familie.<br />
Die Musikkapelle Galtür präsentiert<br />
am Dorfplatz in Galtür von<br />
Juni bis Oktober eine Reihe von<br />
Konzerten. Die Saison beginnt am<br />
27. Juni um 20.30 Uhr mit der Gast-<br />
Musikkapelle Zams und setzt sich<br />
mit regelmäßigen Auftritten jeden<br />
Donnerstag fort. Highlights sind das<br />
Frühschoppenkonzert am 15. August<br />
und das Marschkonzert am 8. September.<br />
In Ischgl wird das Kulturzentrum<br />
St. Nikolaus zum Schauplatz<br />
für die Sommerkonzerte, beginnend<br />
am 4. Juli mit dem Gast-Musikverein<br />
Braz. Die Konzertreihe beinhaltet<br />
auch spezielle Events wie das Eröffnungskonzert<br />
zum kulinarischen<br />
Fes tival „Kulinarisches Paznaun“ am<br />
5. Juli und den Paznauner Markttag<br />
am 31. August. Kappl eröffnet seine<br />
Konzert reihe am 28. Juni mit einem<br />
speziellen Saisoneröffnungs-Event<br />
„Kappl aufmarschiert“, jeden Freitagabend<br />
folgen weitere Darbietungen.<br />
In See wird das Musikpavillon zum<br />
Zentrum des Geschehens, beginnend<br />
mit dem Sommer opening am 14.<br />
Juni. Die MK See bietet regelmäßige<br />
Konzerte sowie besondere Veranstaltungen<br />
wie das „Fest am Berg“ am 15.<br />
August und das „Pop Up“-Oktober-<br />
Die Musikkapellen des Paznaun starten<br />
mit einem vielfältigen Programm<br />
in den heurigen Sommer und Herbst.<br />
<br />
Foto: Musikkapelle See<br />
fest am 24. September. Zudem finden<br />
an 16 Abenden die „Ischgler Kirchenkonzerte“<br />
statt. Die Konzertreihe<br />
wird am 3. Juli von der Sängerrunde<br />
Ischgl und dem Frauenquartett „Echt<br />
Stark & Friends“ um 20.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Nikolaus eröffnet.<br />
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Zurück in der Zukunft<br />
Künstlerische Dreieinigkeit in Schloss Sigmundsried<br />
(iep) Mit der Ausstellung „Zurück in der Zukunft“ präsentieren<br />
drei Künstler gemeinsam Geschaffenes und Eigenes in der Galerie<br />
von Schoss Sigmundsried. „3tre“ steht für „Drei Künstler – Drei<br />
Werke – Eine Idee“ und begeistert mit großformatigen und fantastischen<br />
Kunstwerken.<br />
Die Weisheit der Frauen von „3tre“ mit Hansjörg Oberprantacher, Christoph<br />
Mathoy, Christan Gufler und Bernhard Reiterer (v. l.) RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Das Künstlertrio, mit Fotograf<br />
Christian Gufler, Maler Bernhard<br />
Reiterer und Holzkünstler Hansjörg<br />
Oberprantacher, ist von der Zahl Drei<br />
fasziniert. Die Drei gilt seit jeher als<br />
göttliche Zahl und symbolisiert die<br />
schöpferische Kraft. Diese Zahl multipliziert<br />
sich bei dem Künstlerkollektiv<br />
auf geniale Weise. Das Resultat<br />
dieses künstlerischen Dreischritts<br />
zeigt sich in den ausgestellten Porträt-<br />
Trilogien, die mit einer unglaublichen<br />
Aussagekraft den Betrachter in ihren<br />
Bann ziehen. Gesichter, die unzählige<br />
Geschichten erzählen. Lebenslinien,<br />
die in Vergangenheit und Gegenwart<br />
von „Bruno, Kurt, oder Alfons“ blicken<br />
lassen. Bei den Frauen-Porträts<br />
steht die Weisheit der Frauen im Augen-Blick<br />
kraftvoll im Vordergrund<br />
und der Ausdruckskraft von Tattoos<br />
steht man bei den „Körperkunst“-<br />
Porträts staunend gegenüber. Neben<br />
diesen gemeinsam geschaffenen Arbeiten<br />
präsentieren die Künstler bei<br />
der Ausstellung auch ihre eigenen<br />
Arbeiten, die ebenso bewunderns-<br />
Drei Künstler – ein Werk. Körperkunst<br />
Porträt Jürgen<br />
wert sind. Bis in die erste Juliwoche<br />
kann diese sehenswerte Ausstellung<br />
im Schloss Sigmundsried zu den Öffnungszeiten<br />
besichtigt werden. Und<br />
für diejenigen, die so ein geniales Bild<br />
gerne zu Hause hätten, aber nicht<br />
genügend Platz dafür haben, gibt es<br />
Hoffnung, denn, laut Aussage von<br />
Oberprantacher, kann das alles auch<br />
kleiner gemacht werden.<br />
ab 1.7.2024 · ab 1.7.2024 · ab 1.7.2024 · ab 1.7.2024 · ab 1.7.2024 ·<br />
Liebe Susanne!<br />
Herzlichen Glückwunsch zu deinem<br />
50. Geburtstag<br />
wünschen dir Mama & Papa,<br />
Christine & Melanie mit Familien<br />
Schön, dass es dich gibt!<br />
Beeindruckende Bilder von Fotograf Christian Gufler<br />
RUNDSCHAU Seite 32 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
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RUNDSCHAU Seite 34 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
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<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 37
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Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen@rundschau.at<br />
Die führende<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
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rundschau.at<br />
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Wochenzeitung<br />
Herausgeber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Geschäftsführung: im Oberland<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
und Außerfern<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.9<strong>26</strong><br />
Erscheinung in Landeck, Imst, Reutte und Telfs-<br />
Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
Kunst bewegt und erzählt<br />
BRG/BORG-Schüler stellen in der Volksbank aus<br />
rundschau.at<br />
(ahai) Die Schüler des Schwerpunktes Bildnerisches Gestalten am<br />
Gymnasium Landeck kreierten spannende Arbeiten, die bis Schulschluss<br />
in der Volksbank Landeck ausgestellt sind.<br />
Die Schüler beschäftigten sich<br />
im Laufe des Schuljahres mit vielen<br />
verschiedenen künstlerischen Ausdrucksmitteln<br />
und stellen sich in ihren<br />
Arbeiten teils sehr persönlichen<br />
und gesellschaftlich relevanten Fragen<br />
und Problematiken. In diesem<br />
Schuljahr wurde die Technik der<br />
Collage und Assemblage als Erweiterung<br />
der klassischen Malerei und<br />
Zeichnung entdeckt und auf ganz<br />
unterschiedliche Art und Weise in<br />
den individuellen Projekten angewandt.<br />
Dabei wurden feinsinnige<br />
Persönlich geführt<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila Haidegger, (mg)<br />
Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel, (GeSch) Gebi<br />
Schnöll, (sas) Sabine Schretter, (niza) Nina Zacke,<br />
(chh) Christina Hötzel, (mel) Mel Burger<br />
Begriffe wie Vergänglichkeit, Alleinsein,<br />
Selbstwert oder Freiheit interpretiert<br />
und ebenso weltpolitische<br />
Themen, wie etwa der Krieg in der<br />
Ukraine, beleuchtet. Handwerklich<br />
wurde gekleistert, geschöpft, gesprayt,<br />
gemalt, gesägt, geschraubt,<br />
modelliert, gebogen, geflochten und<br />
vieles mehr. Die aufwendigen und<br />
kostenintensiven Projekte werden<br />
seit vielen Jahren von der Volksbank<br />
Landeck unterstützt. Bis Schulschluss<br />
sind die beeindruckenden<br />
zwei- bis dreidimensionalen Arbeiten<br />
im Foyer der Bank in der Malser<br />
Straße zu bestaunen. Darüber hinaus<br />
wurden die Arbeiten beim österreichweiten<br />
Kreativwettbewerb „projekteuropa“<br />
des Bundesministeriums<br />
für Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />
ausgezeichnet.<br />
(BF) Benno Flatschacher, (aktiefi ) Herbert Tiefenbacher,<br />
(iep) Irmgard Pfurtscheller, (ap) Luis Pircher,<br />
(hmp) Helga-Maria Pircher, (mpr) Martin Plangger-<br />
Rudigier, (jmb) Jara Berger, (alpl) Alfred Plankensteiner,<br />
(sena) Selina Nardin, (KIWI) Kathrin Gruber,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, Beata Nagele, Glanzlichter:<br />
Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
Die Schüler beschäftigten sich mit<br />
der Technik der Collage und Assemblage,<br />
wie hier bei „Selbstwert“ von<br />
Alana Mall.<br />
Fotos: Birgit Schneitter<br />
(dgh) Kunstunterricht als Erlebnis bietet die Praxismittelschule Zams: Die<br />
2.Klasse besuchte am 3. Juni die Ausstellung Heidi Rainalters im Rathaus Landeck<br />
samt Führung. Bildanalyse, goldener Schnitt, Bildaufbau und Technik<br />
wurden von Rainalter (Atelier Rain Art) beispielhaft erklärt. „Die Schüler:innen<br />
der Praxismittelschule hatten sichtlich Spaß an der Ausstellung und wurden<br />
mit Postkarten der Künstlerin belohnt“, berichtet Pädagogin Michaela Harold.<br />
Foto Harold Michaela<br />
Die Arbeiten von Sophia Schöller, Sinia Amon, Hanna Narr, Alana Mall, Mona<br />
Schmid, Lorena Gatt, Alexandra Leitl, Bastian Schlögl und Mujo Krivic (v. l.)<br />
sind bis Schulschluss in der Volksbank-Filiale in der Malser Straße zu sehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
„Wenn der Zufall es so will“<br />
Das Urgtheater überzeugt wieder einmal<br />
(hmp) Der Zufall bestimmt häufig unser aller Leben, zumindest<br />
wird dies so empfunden. Der Zufall (ein Mann) klärt auch einen vermeintlichen<br />
Mord auf, zumindest in der neuen Krimikomödie des<br />
Urgtheaters.<br />
Kurz zum Inhalt: In den neuen,<br />
jungen Mitarbeiter Hermann Decker<br />
verliebt sich die Chefsekretärin Sabine<br />
Striezel Hals über Kopf. Für den<br />
Chef Dieter Borsche ist aber Decker<br />
eine Gefahr, soll er doch von seinem<br />
Steuerbetrug Kenntnis haben. Als<br />
nun Decker scheinbar ums Leben<br />
kommt, reklamieren vier Personen<br />
zum Teil voller Stolz, aber andere<br />
auch reumütig, das Ableben von ihm<br />
verschuldet zu haben. Es liegt nun<br />
an Herrn Zufall die komplizierte Geschichte<br />
aufzudecken.<br />
TOLLES ENSEMBLE. Dominic<br />
Ladner als zwielichtiger Unternehmer,<br />
Gabriel Starjakob als Hermann<br />
Decker und Simone Würfl als Sabine<br />
Striezel überzeugten wie gewohnt.<br />
Ferdinand Ladner als Herr Maier und<br />
als Herr Forscher und Ricky Falkner<br />
als Mutter Borsche sehr stark. Sabine<br />
Wörz war als enttäuschte Geliebte<br />
Lisa Seidel sehr überzeugend. Die<br />
Stars des Abends waren die beiden<br />
Debütanten Vanessa Mayer als Franziska<br />
Habermann und Andi Falkner<br />
als Anton Zufall. Bei so einem starken<br />
Nachwuchs muss sich das Urgtheater<br />
um die Zukunft keine Sorgen machen.<br />
Für die Regie war in gewohnter<br />
Simone Würfl und Dominic Ladner<br />
Wer ist Hermann Decker? – Gabriel<br />
Starjakob<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
Weise Sonja Gitterle verantwortlich.<br />
Das gesamte Team, ob Technik, Maske,<br />
Souffleuse, sowie auch das für<br />
Schank und Büffet verntwortliche<br />
Team verdienten sich einen großen<br />
Applaus.<br />
TERMINE. Weitere Aufführungen<br />
von „Wenn der Zufall es so will“ finden<br />
zu folgenden Terminen statt:<br />
Mittwoch <strong>26</strong>. Juni, Samstag 29. Juni,<br />
Sonntag 30. Juni, Mittwoch 3. Juli,<br />
Freitag 5. Juli, Sonntag 7. Juli. Die<br />
Aufführungen beginnen jeweils um<br />
20 Uhr, an den Sonntagen um 18 Uhr.<br />
Gespielt wird im Turnsaal der Volksschule<br />
in Urgen. Viel Spaß und gute<br />
Unterhaltung garantiert.<br />
Führte gekonnt Regie: Sonja Gitterle<br />
Wer hat Decker getötet? – Franziska<br />
Habermann (Vanessa Mayer) oder Sabine<br />
Striezel (Simone Würfl)<br />
Es hat sich aufgeklärt – Dieter Borsche<br />
(Dominic Ladner), Hermann<br />
Decker (Gabriel Starjakob) und Erna<br />
Borsche (Ricky Falkner, v. l.)<br />
Wer ist Herr Forscher? Lisa Seidel (Sabine Wörz), Herr Forscher (Ferdinand<br />
Ladner) und Sabine Striezel (Simone Würfl, v. l.)<br />
Verdienter Applaus für die Schauspieler<br />
Weibliche Prinzipien<br />
(dgh) „Das Licht der Lianenfrau.<br />
Weibliche Kraft leben“ ist der Titel einer<br />
Ausstellung in der Galerie Kronburg.<br />
Und es sind nicht nur Bilder zu<br />
erleben, sondern auch Wort und Ton,<br />
denn Malerin Birgit Neururer und die<br />
psychologische Beraterin Elke Leithner-Steiner<br />
begrüßen am 5. Juli, um<br />
18 Uhr zur Vernissage mit Lesung.<br />
Zu sehen und auch zu hören ist das<br />
Projekt bis 11. August, täglich von 9<br />
bis 19, Uhr im Klostergut Kronburg.<br />
„Das weibliche Prinzip existiert in<br />
jedem Menschen, auch in Männern.<br />
Es zu stärken bedeutet, Qualitäten<br />
wie Mitgefühl, Fürsorge, Demut,<br />
Güte, Gelassenheit, Würde, Weisheit<br />
und Schönheit bewusst zu leben. Nur<br />
so können wir die Welt liebevoller,<br />
respektvoller und warmherziger gestalten“,<br />
erläutert Leithner-Steiner<br />
ihre persönliche Intention. Neururer<br />
und Leithner-Steiner verstehen ihr<br />
Gesamtwerk als eine „einzigartige<br />
Kombination kraftvoller Malerei<br />
und inspirierender Kurzgeschichten,<br />
die Herz und Sinne verzaubern“. Die<br />
Zams chillt<br />
„Sommer.Musik.Abend“ am 28. Juni<br />
(dgh) Beim zweiten Sommer.Musik.Abend<br />
in Zams am 28. Juni sind<br />
ab 20 Uhr „Haselwanter & Massino“<br />
beim Musikpavillon zu hören (bei<br />
Regen im Kultursaal). Der Tiroler<br />
Birgit Neururer (l.) und Elke Leithner-<br />
Steiner stellen in der Galerie Kronburg<br />
aus. <br />
Foto: Franz Schiechtl<br />
aktuelle Ausstellung umfasst etwa 35<br />
Exponate und fünf Textbeiträge. Zusätzlich<br />
laufen im Eingangsbereich<br />
auf einem Bildschirm 45 Podcast-<br />
Episoden, die bequem vom Liegestuhl<br />
aus angehört werden können.<br />
Innovativen Besucher*innen stehen<br />
die Geschichten mittels QR-Codes<br />
an den Bildern zum Abruf bereit. Die<br />
Künstlerinnen laden dazu ein, eigene<br />
Kopfhörer mitzubringen, um das<br />
Konzept in vollem Umfang zu erleben.<br />
Songwriter und Musiker Daniel Haselwanter<br />
und der argentinische Perkussionist<br />
Fernando Massino bieten<br />
an diesem Abend Folk, Pop, Rock<br />
und Weltmusik.<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Aufholbedarf in den Ferien<br />
Das aktuelle Kinderbetreuungsangebot des Bezirks<br />
(ahai) Die Kinderbetreuungsstatistik 2023/24 prognostiziert im<br />
Bezirk Landeck Zuwächse an Kindern, die eine Betreuung benötigen<br />
und zeigt zudem auf, dass die Einrichtungen im Vergleich relativ oft<br />
geschlossen sind.<br />
Tirol soll das österreichweit erste<br />
Bundesland mit einem Recht auf<br />
Kinderbildung und Kinderbetreuung<br />
werden. Mittlerweile können in Tirol<br />
über 97 Prozent der über Dreijährigen<br />
und 34 Prozent der unter Dreijährigen<br />
in einer Kinderbildungseinrichtung<br />
gebildet und betreut<br />
werden. „ … Aufholbedarf haben wir<br />
noch insbesondere im Sommer sowie<br />
an den Tagesrandzeiten“, erklärt LH<br />
Anton Mattle.<br />
71 EINRICHTUNGEN. Im Bezirk<br />
Landeck gibt es für 2.110 Kinder 71<br />
Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />
Darunter sind 22<br />
Kinderkrippen (in 19 Gemeinden),<br />
42 allgemeine Kindergärten (in 28<br />
Gemeinden) sowie sieben allgemeine<br />
Horte (in vier Gemeinden). Integrative<br />
Kindergärten und Horte kann<br />
der Bezirk keine aufweisen. Eine<br />
Besonderheit: In der Gemeinde See<br />
können Kinder auch am Samstagvormittag<br />
einen Kindergarten besuchen.<br />
PROGNOSE ZEIGT ZUWÄCHSE.<br />
Bei den bewilligten Plätzen sind im<br />
Bezirk in allen Betreuungsformen<br />
(ahai) Nach Abschluss ihrer polizeilichen<br />
Grundausbildung wurden am<br />
3. Juni zwei Polizeigrundausbildungslehrgänge<br />
mit 50 Polizisten (13 weiblich,<br />
37 männlich) und zwei Lehrgänge<br />
zum dienstführenden Beamten mit<br />
48 Polizisten (9 weiblich, 39 männlich)<br />
ausgemustert. Die Polizeibediensteten<br />
versehen nun in verschiedenen<br />
Dienststellen in Tirol ihren Exekutivdienst.<br />
Gleichzeitig erfolgte auch<br />
die feierliche Angelobung von vier<br />
Grundausbildungskursen mit 89 neu<br />
aufgenommenen Polizeischülerinnen<br />
noch Plätze frei. Anders sieht es bei<br />
den Horten aus – hier sind alle verfügbaren<br />
Plätze belegt. Die in der Kinderbetreuungsstatistik<br />
enthaltenen Prognosen<br />
zeichnen für den Bezirk einen<br />
Zuwachs an Kindergartenkindern<br />
für 20<strong>26</strong>/27 auf. Variante A steht mit<br />
einem Plus von 0,5 Prozent der Variante<br />
B mit einem Zuwachs von 4,1<br />
Prozent gegenüber. Bei den Hortschülern<br />
zeichnet sich im Bezirk Landeck<br />
der größte Zuwachs ab (Variante A:<br />
2,4 %; Variante B: 82,5 %). Gegenüber<br />
2022/23 konnte in den Horten ein Zuwachs<br />
von 24,9 Prozent an Kindern<br />
beobachtet werden.<br />
STAATSANGEHÖRIGKEITEN.<br />
92,1 Prozent der Landecker Kindergartenkinder<br />
sind österreichische<br />
Staatsangehörige, der zweithöchste<br />
Wert in Tirol (Bezirk Lienz: 96 %).<br />
Bei den Kinderkrippenkindern sind<br />
92 Prozent Österreicher. Von den<br />
Landecker Kindern, die einen Hort<br />
besuchen, sind 84,3 Prozent österreichische<br />
Staatsbürger. Nur im Bezirk<br />
Innsbruck-Land ist der Wert um 0,5<br />
Prozent höher.<br />
Angelobt<br />
Nachschub für Tiroler Polizei – auch in Landeck<br />
Die Bediensteten, die künftig im Bezirk Landeck ihren Dienst verrichten werden,<br />
mit dem Fähnrich (r.) der LPD Tirol. <br />
Foto: Polizei Tirol<br />
(38) und Polizeischülern (51), die im<br />
Dezember 2023 bzw. März 2024 ihre<br />
Polizeigrundausbildung begonnen<br />
haben. Die Grundausbildung umfasst<br />
neben der theoretischen Lehre<br />
auch zwei Berufspraktika im Ausmaß<br />
von drei und vier Monaten. Das erste<br />
Praktikum dient dem Kennenlernen<br />
des Dienstbetriebs, im zweiten Praktikum,<br />
das am Ende der Grundausbildung<br />
zu absolvieren ist, werden die<br />
Polizeischüler kontinuierlich in den<br />
Dienstbetrieb ihrer Polizeiinspektion<br />
eingeführt.<br />
„Deutliches“ Plus<br />
Tourismus legt im Mai im Bezirk zu<br />
(ahai) Gegenüber dem Vorjahr<br />
(+ 16,8 %) als auch gegenüber dem<br />
Jahr 2019 (+ 32,9 %), also „vor Corona“,<br />
kann der Bezirk Landeck im<br />
Nebensaisons-Monat Mai einen<br />
Zuwachs an Nächtigungen aufweisen.<br />
In absoluten Zahlen wurde gegenüber<br />
dem Vorjahr ein Plus von<br />
11.407 Übernachtungen verzeichnet,<br />
gegenüber 2019 sind’s 19.507 mehr.<br />
Anders als in der Wintersaison, in<br />
der der Bezirk bei den übernachtungsstärksten<br />
Gemeinden Tirols<br />
stets mit mehreren Gemeinden in<br />
den Top 10 vertreten ist, findet sich<br />
im Mai gerade mal eine einzige Gemeinde<br />
unter den besten 50: die<br />
Gemeinde Kaunertal. Sie landet mit<br />
13.310 Übernachtungen auf Platz 44,<br />
was gegenüber 2019 einem Minus<br />
von 15,5 Prozent entspricht. Gegenüber<br />
dem Vorjahr ist’s weniger, nämlich<br />
minus 4,5 Prozent. Die Gemeinde<br />
Nauders findet sich auf der Liste<br />
auf Platz 55, sie kann mit 11.346<br />
Übernachtungen gegenüber dem<br />
Vorjahr ein kräftiges Plus von 27,1<br />
SCHLIESSTAGE. Die Anzahl der<br />
durchschnittlichen Schließtage ist<br />
bei den Kinderkrippen tirolweit gesehen<br />
hoch. Mit 23,8 Tagen im Jahr<br />
reiht sich nur der Bezirk Imst mit<br />
29,2 Tagen vor Landeck ein. Zum<br />
Vergleich: Im Bezirk Kufstein sind<br />
die Krippen im Schnitt an 10,7 Tagen<br />
im Jahr geschlossen. Bei den Kindergärten<br />
schneidet der Bezirk mit<br />
durchschnittlich 41,8 Schließtagen<br />
im Jahr etwas besser ab (tirolweit 34,1<br />
Schließtage). Bei den Horten ist Landeck<br />
mit im Schnitt 35,3 Schließtagen<br />
wieder im Spitzenfeld, auch hier ist<br />
Imst wiederum mit 36,9 Schließtagen<br />
ganz oben auf der Liste. Die aktuelle<br />
Kinderbetreuungsstatistik 2023/24 ist<br />
ab sofort auf der Website des Landes<br />
unter www.tirol.gv.at/statistik einseh-<br />
Bei den durchschnittlichen Schließtagen<br />
der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
pro Jahr schneidet der Bezirk<br />
Landeck im tirolweiten Vergleich<br />
nicht gut ab. <br />
<br />
Foto: stock.adobe.com/gpointstudio<br />
bar bzw. im PDF-Format downloadbar.<br />
Jedes 6. Kind tagsüber unbetreut zu Hause<br />
(dgh) Ein Zwischenergebnis der<br />
AK-Schulkostenstudie zeigt: Für 53 %<br />
der Tiroler Eltern war es zwar sehr<br />
bzw. ziemlich leicht, Kinderbetreuung<br />
in den Sommerferien sicherzustellen.<br />
Aber: Mehr als ein Drittel<br />
(35 %) sagten, dass es ziemlich bis sehr<br />
schwierig war, für alle Kinder ein passendes<br />
Angebot zu finden. Besonders<br />
Haushalte, die finanziell benachteiligt<br />
sind (55 %), tun sich schwer, ein Angebot,<br />
das vor allem leistbar ist, zu finden.<br />
Auf die Frage, wie Eltern die Betreuung<br />
ihrer Kinder voraussichtlich organisieren<br />
bzw. wer auf ihre Kinder tagsüber<br />
aufpassen wird (Mehrfachantworten<br />
möglich), meinten 71 %, dass sie das<br />
selbst bzw. 50 % der/die Partner/in<br />
übernehmen wird. Erschreckenderweise<br />
ist aber jedes sechste Kind (16 %) in<br />
den Sommerferien tagsüber unbetreut<br />
zu Hause. Bei denjenigen Kindern,<br />
die tagsüber alleine sind, handelt es<br />
sich um 15 % Volksschüler, also Kinder<br />
zwischen 6 und 10 Jahren. Bei den<br />
10- bis 14-Jährigen sind es sogar 33 %,<br />
die in den Ferien tagsüber unbetreut<br />
sind. Eltern wünschen sich bessere, flächendeckende,<br />
zeitlich flexiblere und<br />
finanziell leistbare Angebote, Angebote<br />
am Schulstandort, die Verkürzung der<br />
Sommerferien und zusätzliche Urlaubswochen<br />
bzw. Sommer-Kinderbetreuungsgeld<br />
für berufstätige Eltern.<br />
Die Lifte öffneten in Nauders bereits<br />
im Mai, was sich auch bei den Übernachtungszahlen<br />
bemerkbar machte.<br />
<br />
Foto: Haidegger<br />
Prozent aufweisen (2.419 Übernachtungen).<br />
Gegenüber dem Vorkrisenniveau<br />
2019 sind es gar 58,6 Prozent<br />
mehr (4.190 Übernachtungen).<br />
Nach Herkunftsländern stellen nach<br />
wie vor die Deutschen die meisten<br />
Übernachtungen in Tirol.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
SPORT<br />
Breites Angebot<br />
ASVÖ-Familiensporttag in Ried<br />
(dgh) Am 15. Juni hat in Ried der<br />
ASVÖ-Familiensporttag stattgefunden.<br />
Rund zehn Vereine aus der Region<br />
haben ihre Sportarten präsentiert,<br />
mehr als 200 Kinder haben diese ausprobiert.<br />
Zu entdecken waren Bogenschießen,<br />
Kinderyoga, Rodeln, Tennis,<br />
Loopy-Bälle, Volleyball u. a. m.,<br />
Highlight waren der Kletterturm der<br />
Bergrettung, aber auch das Rettungsauto<br />
des Roten Kreuzes Landeck, die<br />
„Spritzstation“ der Feuerwehr Ried<br />
und die Carrerabahn der Gemeinde.<br />
Dabei war auch der Tiroler Sprint-<br />
Champion, bei dem sich die besten<br />
fünf Kinder jeder Jahrgangsgruppe<br />
für das Landesfinale im Herbst qualifizierten.<br />
Bgm. Daniel Patscheider<br />
zeigte sich bei der Gewinnspielverlosung<br />
sehr erfreut über die tollen<br />
Angebote der Vereine und die begeisterten<br />
Kinder. Rodler Thomas<br />
Kammerlander und Bgm. Patscheider<br />
überreichten den Kindern 50 Sachpreise,<br />
darunter ein Kinder-Mountainbike<br />
im Wert von 800 Euro.<br />
Rund zehn Vereine präsentierten sich in Ried. Foto: ASVÖ Tirol Ein Highlight: der Kletterturm der Bergrettung<br />
Touchdown<br />
Gymnasium Landeck bei der Flag-Football-Schülerliga<br />
Zum 51. Mal<br />
Galtür ruft zum Silvretta Ferwall Marsch<br />
Flag-Football Unterstufe: Aidan Traxl, Oliver Schweisgut, Anton Frötscher,<br />
Finn Stampfer (vorne v. l.) sowie Fabian Wilhelm, Lukas Hummel, Denni Hasakovic,<br />
Daniel Stamenic, Elias Thönig und Prof. Florian Lenzi (h. v. l.).<br />
Foto: Michael Schweißgut<br />
(dgh) Das Gymnasium Landeck<br />
nahm heuer erstmals an der Flag-<br />
Football-Schülerliga teil und stellte<br />
jeweils eine Mannschaft aus der Unter-<br />
und Oberstufe (beim American<br />
Football ohne Körperkontakt ziehen<br />
die Verteidiger Flaggen am Gürtel<br />
des Gegenübers). Bei der Vorausscheidung<br />
zur Landesmeisterschaft in<br />
Innsbruck gab’s für die Jüngeren nach<br />
einer Auftaktniederlage gegen die MS<br />
Vorderes-Stubai Fulpmes (0:7) ein<br />
18:0 gegen die MS Haiming, danach<br />
eine Niederlage gegen die MS Axams<br />
(6:8). „Auch wenn es nicht gleich im<br />
ersten Jahr für die Landesmeisterschaft<br />
gereicht hat, so konnten die<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
Schüler dennoch viel Erfahrung sammeln<br />
und hatten sichtlich Spaß, diese<br />
Sportart kennenzulernen“, berichtet<br />
Prof. Florian Schweißgut. Touchdowns<br />
für die Perjener erzielten Elias<br />
Thönig (2), Anton Frötscher und<br />
Oliver Schweisgut. Die Oberstufe<br />
hinterließ gleich einen bleibenden<br />
Eindruck: Das erste Spiel gegen das<br />
Gymnasium Telfs ging zwar verloren<br />
(6:24), gegen die MS Hötting<br />
dank souveräner Spielweise gab’s einen<br />
verdienten Sieg (14:12). Im Spiel<br />
um Platz 5 setzten sich die Perjener<br />
gegen das Gymnasium Reithmannstraße<br />
durch, berichtet Prof. Florian<br />
Schweißgut.<br />
Am 24. August findet der Silvretta Ferwall Marsch zum 51. Mal statt – er bietet<br />
mit vier unterschiedlich anspruchsvollen Wander-Distanzen jedem die richtige<br />
Marschroute. <br />
Foto: TVB Paznaun - Ischgl/Flo Mitteregger<br />
(dgh) Ein Traditions-Bergmarsch<br />
mit Anspruch ist der Silvretta Ferwall<br />
Marsch, der heuer am 24. August<br />
zum 51. Mal stattfindet. Vier<br />
Distanzen, von der familientauglichen<br />
Kurzstrecke über 13,5 km<br />
bis zum Marathon über das 2.698<br />
Meter hoch gelegene Grieskogeljoch<br />
warten in Galtür. Im Vordergrund<br />
steht das Erlebnis in Tirols erstem<br />
Luftkurort, egal, ob Familie mit Kinderwagen<br />
auf Schatzsuche, Jugendliche<br />
im Medaillenfieber oder Profis<br />
auf Aussichts-Kilometerjagd – jeder<br />
Teilnehmer erhält eine Medaille. Gestartet<br />
wird am 24. August je nach<br />
Distanz zwischen 6 und 11 Uhr. Das<br />
Startgeld für Erwachsene beträgt 27<br />
Euro, für Kinder und Jugendliche<br />
bis 17 Jahre 23 Euro, Kinder unter<br />
fünf Jahren nehmen kostenlos teil<br />
(inkludiert: Erfrischungsgetränke,<br />
regionale Snacks an den Strecken-<br />
Verpflegungsstationen, ein Funktionsshirt<br />
sowie eine Wandermedaille).<br />
Die Teilnahme beim Silvretta<br />
Ferwall Marsch bedeutet Wandern<br />
für den guten Zweck, denn die Medaillen<br />
werden seit vielen Jahren in<br />
der geschützten Werkstätte Tirol<br />
hergestellt, die marktgerechte Arbeitsplätze<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
schafft. Infos und Anmeldung:<br />
www.galtuer.com.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
Bewegtes Jubiläum<br />
50-Jahre-Jubiläum des SV Stanz<br />
(KIWI) Das 50-jährige Jubiläum des SV Stanz wurde drei Tage<br />
lang ausgiebig gefeiert. Kleinfeldturniere, Kinderolympiaden und<br />
Vereinswettkämpfe forderten die Besucher sportlich heraus. Die<br />
Sommernachtsparty inklusive Public Viewing und der Frühschoppen<br />
nach der Feldmesse sorgten für ein unvergessliches Jubiläum. In<br />
diesem Rahmen wurde Erwin Zangerle zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Vor einem halben Jahrhundert<br />
wurde der SV Stanz gegründet und<br />
steht seitdem für den Sportsgeist<br />
in der Gemeinde. Dieses Jubiläum<br />
feierte der Sportverein vom 14. bis<br />
16. Juni mit einem rauschenden<br />
Fest. Drei Tage lang wurden die<br />
Besucher mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm, kulinarischen<br />
Köstlichkeiten der Familie Rendl<br />
und viel Bewegung auf Trab gehalten.<br />
Obmann Herbert Schimpfössl<br />
konnte zu diesem Anlass zahlreiche<br />
Ehrengäste begrüßen, darunter Pfarrer<br />
Herbert Asper, Bgm. Ferdinand<br />
Beer, Vbgm. Thomas Kössler, die<br />
Ehrenmitglieder Franz Hebenstreit<br />
und Alois Miemelauer sowie Alt-<br />
Obmann Erwin Stadlwieser. Grußworte<br />
gab es auch vom Bürgermeister,<br />
der sich beim Obmann, allen<br />
Mitgliedern und den Kinder- und<br />
Jugendtrainern bedankte. „Eine der<br />
wichtigsten Aufgaben unseres Sportvereines<br />
sehe ich darin, dass unsere<br />
Kinder und Jugendliche schon frühzeitig<br />
zum Sport hingeführt werden.<br />
Danke dafür.“<br />
DREI TAGE SPORT. Den Auftakt<br />
machten das Fußballspiel der Volksschule<br />
Stanz gegen die Volksschule<br />
Tobadill und das Public Viewing im<br />
Festzelt. Am Samstag folgte, trotz<br />
strömendem Regen, ein Kleinfeldturnier,<br />
bei dem die Spieler sich richtig<br />
ins Zeug legten. Auch die Sommernachtsparty<br />
war sehr gut besucht und<br />
ein voller Erfolg. Der Sonntag begann<br />
mit dem Festgottesdienst am Sportplatz,<br />
dem anschließendem Festakt<br />
und dem Frühschoppen mit der<br />
Musikkapelle Stanz. Ein besonderes<br />
Highlight war die Kinderolympiade,<br />
bei der sich die Kinder einem Parcour<br />
stellen konnten und mit Pokalen<br />
für ihre Leistungen belohnt wurden.<br />
Beim Vereinswettkampf ging es bei<br />
herausfordernden Stationen zur Sache,<br />
bei dem die 19 Vierergruppen<br />
Geschicklichkeit und Teamgeist beweisen<br />
mussten. Der Wanderpokal<br />
konnte von „Feuerwehr 3“ errungen<br />
werden.<br />
ZEIT DANKE ZU SAGEN. Ein Jubiläum<br />
ist auch immer ein guter Anlass,<br />
um Danke zu sagen. „Franz, man<br />
muss sich hier nur umschauen, du<br />
hast dich hier verewigt“, verdeutlichte<br />
der Obmann den unermüdlichen<br />
Einsatz von Franz Hebenstreit. Auch<br />
Alois Miemelauer, maßgeblich am<br />
Bau des neuen Sportplatzes beteiligt,<br />
wurde Dank ausgesprochen. Eine besondere<br />
Ehre wurde Erwin Zangerle<br />
zuteil. Er wurde zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. „Wir feiern nicht nur ein<br />
Jubiläum, sondern auch einen Mann,<br />
der seit seiner Jugend mit unserem<br />
Sportverein verbunden ist“, rühmte<br />
Philipp Öttl das neue Ehrenmitglied.<br />
Die Redner wurden nicht müde, die<br />
Leistungen der Familie Zangerle zu<br />
würdigen. „Anfangs war die Sportanlage<br />
noch eine Weidefläche, mit<br />
der Zeit entwickelte sich daraus ein<br />
ansehnliches Stadium. Dafür setzten<br />
Erwin Zangerle (8. v. l.) wurde zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Obmann Herbert<br />
Schimpfössl (8. v. r.) und der SV Stanz würdigten seinen Einsatz für den<br />
Verein beim Festakt der Jubiläumsfeier. RS-Fotos: Gruber Erwin Zangerle (8. v.<br />
l.) wurde zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Obmann Herbert Schimpfössl (8.<br />
v. r.) und der SV Stanz würdigten seinen Einsatz für den Verein beim Festakt<br />
der Jubiläumsfeier. <br />
RS-Fotos: Gruber<br />
Gewinner des Vereinswettkampfes und somit des Wanderpokales war die<br />
Gruppe „Feuerwehr 3“. Ihre Kollegen gratulierten und feierten gleich mit.<br />
sich verschiedene Personen stark ein“,<br />
so der Bürgermeister. Der Sportsgeist<br />
des Vereines scheint jedenfalls ungebrochen<br />
und die Feier wurde zu<br />
einem weiteren Meilenstein in der<br />
Geschichte des Vereines.<br />
Vorarlberger Siege<br />
ASVÖ-Beachtour in Prutz und Ried<br />
Beim Vereinsturnier traten 19 Gruppen an verschiedenen Stationen gegeneinander<br />
an.<br />
Burschen bei der Siegerehrung in Prutz: Hannes Aichner (Fachspartenreferent<br />
ASVÖ Tirol), R. Ferdorov/D. Prugg, J. Prugg/Doblhamer, Rolli/Örley und<br />
Christoph Emmerling (Vizepräsident ASVÖ Tirol; v. l.) Fotos: ASVÖ-Beachtour West<br />
(dgh) Mit den Turnieren in Ried<br />
und in Prutz ging die heurige ASVÖ-<br />
Beachtour West zu Ende. Bei den Burschen<br />
konnten die beiden Vorarl berger<br />
Teams Julian Prugg/David Doblhamer<br />
sowie Dominik Prugg, der mit dem<br />
Ukrainer Ruslan Fedorov spielt, die<br />
Angriffe der Tiroler Bundesligaspieler<br />
Nikolas Rolli/Finn Örley abwehren<br />
und somit Gold und Silber ins Ländle<br />
holen. Sie werden auch bei der ASVÖ-<br />
Trophy Ende Monat in Velden an den<br />
Start gehen. Noch knapper war es im<br />
Mädchenbereich. Die Tiroler Kaderspielerinnen<br />
mühten sich redlich, außer<br />
dem Turniersieg sonntags war aber<br />
nichts zu holen. Die Höchsterinnen<br />
Mia Nagel/Mia Ancevski waren laufend<br />
unter den Top vier und konnten<br />
in Rankweil und Prutz gewinnen. Dahinter<br />
kam erst im letzten Turnier die<br />
Entscheidung, die zugunsten von Pia<br />
Bär/Luisa Sinz (beide VC Egg) fiel.<br />
Sie überholten das Tiroler/Salzburger<br />
Duo Valentina Nußbaumer/Eva<br />
Widmoser knapp. Die 21. Tour war<br />
ein Erfolg, an den sechs Turniertagen<br />
wurden 217 Duos registriert.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
<strong>LA</strong>NDESLIGA WEST<br />
Interessante, abwechslungsreiche Landesliga-Saison<br />
(BF) Eine passende Liga: Hinter dem überlegenen Meister aus dem<br />
Stubaital spielten auch die drei Bezirksmannschaften Schönwies/Mils<br />
(6.), Landeck (7.) und Zams (8.) eine gute Rolle. Und konnten sich<br />
gegenüber der Vorsaison verbessern.<br />
FG SCHÖNWIES/MILS (6., 40<br />
PUNKTE: 12/4/10; TV: 51:41). Um<br />
einen Platz besser als am Ende der<br />
Meisterschaft 2022/23 (7.; 35 Punkte)<br />
stehen die Schönwies/Mils-Kicker<br />
heuer da. Und zum zweiten Mal haben<br />
sie gegenüber den Landeckern und<br />
Zammern die Nase vorne – beste Bezirksmannschaft.<br />
Aus dem Herbst (6.,<br />
22 Punkte) raus starteten die Lentsch-<br />
Schützlinge mehr schlecht als recht –<br />
nur zwei Zähler aus den ersten fünf<br />
Rückrunden erspielt. Drei knappe Niederlagen,<br />
wenige Tore (12-Tore-Mann<br />
Fischnaller schmerzlich vermisst) geschossen<br />
(5). Da kam Schlusslicht FC<br />
Wipptal (2:0) gerade recht – Trendwende,<br />
aufsteigende Form: vier Siege<br />
und ein Remis in fünf Matches, diese<br />
längste Serie spülte die FG-Mannen<br />
nach vorne, Rang vier war sogar drinnen,<br />
ging sich aber mit zwei punktelosen<br />
Spielen in den letzten drei Runden<br />
nicht mehr aus.<br />
DIE ZAHLEN. In den Derbys wiesen<br />
Klingenschmid & Co zweimal<br />
den SV Landeck (3:2 bzw. 3:1) in die<br />
Schranken, hatten aber eine negative<br />
Bilanz gegen die Zammer (0:2, 1:1).<br />
Die 51 Tore (Schnitt: 1,96) sind der<br />
fünftbeste Ligawert, 15 Tore von Tobias<br />
Tilg sind Platz fünf der Schützenliste.<br />
Bis auf zwei „Ausreißer“ (1:7,<br />
Stubai; 0:5, Götzens) eine durchaus<br />
stabile FG-Abwehr (nur zweimal drei<br />
Gegentore) – 41 erhaltene Goals, viertbeste<br />
Verteidigung. Interessant: Die 22<br />
in Schönwies erspielten Punkte (7/1/5)<br />
sind Rang sieben der Heimtabelle,<br />
während 18 in der Fremde erreichte<br />
Zähler (5/3/5) die FG als fünfbeste<br />
Auswärtsmannschaft der Liga auswerfen.<br />
TRAINERMEINUNG. Erstes Jahr<br />
als FG-Trainer, Simon Lentsch: „Wir<br />
wissen, dass wir mehr Punkte hätten<br />
machen können. Das verhinderte einerseits<br />
ein schlechter Frühjahrsstart,<br />
da sind wir zu spät in eine gute Form,<br />
in diese gute Serie reingekommen.<br />
Andererseits hatten wir über die Meisterschaft<br />
mit vielen verletzten Spielern<br />
und damit verbunden mit einem kleinen<br />
Kader zu kämpfen. Da fehlte dann<br />
die nötige Konstanz.“<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
SV <strong>LA</strong>NDECK (7., 38 PUNKTE:<br />
11/5/10; TV: 60:62). Erst im vorletzten<br />
Spiel der Saison 2022/23 machte<br />
der SV mit einem 4:1 in Zirl den<br />
Klassenerhalt fest. Um im Anschluss<br />
der heurigen Meisterschaft mit viel<br />
mehr Selbstbewusstsein einen starken<br />
Herbst zu spielen. Vierter Zwischenrang<br />
mit 25 Punkten (7/4/2), der<br />
FC Stubai (1.) schon ziemlich außer<br />
Reichweite, aber Zirl als Zweiter nur<br />
drei Zähler voraus.<br />
DER MATALIK-EFFEKT. Maßgeblichen<br />
Anteil am sportlichen Erfolg<br />
der Kregar-Elf hatte der slowakische<br />
Neuzugang Adam Matalik. Von den<br />
36 SV-Herbsttoren markierte der Ausnahmestürmer<br />
genau die Hälfte davon,<br />
18 am Stück. Doch sein Engagement<br />
war von vornherein „befristet“ – Winterwechsel<br />
zum SC Imst. Das hatte<br />
seine Auswirkungen. Zum Auftakt ein<br />
0:2 in Zams (die SV-Derbybilanz ist<br />
bescheiden, nur ein Punkt beim 1:1 in<br />
Perjen gegen die Zammer, zwei Schönwies-Niederlagen),<br />
zwar ein 3:0-Heimsieg<br />
über Innsbruck/West, aber dann<br />
vier punktelose Spiele in fünf weiteren<br />
Runden (ein „Dreier“). Der „Matalik-Effekt“<br />
war verpufft. Man tat sich<br />
schwer, konstante Leistungen zu bringen.<br />
Meist reichte es nur zu einer guten<br />
Halbzeit, dann passierten leichtfertige<br />
Gegentore, die man nicht mehr egalisieren<br />
konnte – ein Auf und Ab bis<br />
zum Ende. Bescheidene 13 Frühjahrspunkte<br />
(4/1/8; 24 Tore geschossen, 41<br />
kassiert) bedeuteten den drittletzten<br />
Platz in der Rückrundentabelle. Jakob<br />
Maneschg brachte es auf 9 Meisterschaftstore.<br />
TRAINERMEINUNG. „Wir wussten<br />
von der Situation im Herbst. Ein<br />
Ausnahmestürmer hat unser Selbstvertrauen<br />
gestärkt. Vielleicht war dann<br />
die Erwartungshaltung zu groß“, meinte<br />
Coach Alexander Kregar. „Trotz des<br />
natürlich nicht berauschenden Frühjahrs<br />
stehen wir nicht schlecht da, finde<br />
ich. Ich habe auch viele gute Phasen<br />
unserer Mannschaft gesehen, aber eher<br />
halt nur in Halbzeiten“, reüssierte er.<br />
SV ZAMS (8., 36 PUNKTE:<br />
10/6/10; TV: 46:48). Nach dem Tiroler<br />
Liga-Abstieg (2022) kam Martin Radda,<br />
der – vor allem dank einer starken<br />
Rückrunde ohne eine Heimniederlage<br />
– die Zammer konsolidierte, die Meisterschaft<br />
2022/23 auf Rang neun (34<br />
Ein Zammer Eigengewächs: Nikolaus Schnegg, Torschütze beim 1:1 gegen<br />
den SV Haiming <br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
Punkte) beendete. In seinem zweiten<br />
Jahr in Zams lieferte seine Mannschaft<br />
neuerlich, positionierte er sie im Mittelfeld.<br />
Trotz sportlicher Erfolge (und<br />
einer gewünschten Kaderverjüngung)<br />
entschied die Vereinsführung sich von<br />
ihm zu trennen (die RUNDSCHAU<br />
berichtete).<br />
HEIMSTÄRKE VERSUS AUS-<br />
WÄRTSSCHWÄCHE. Vor allem in<br />
der Reasen riefen die Zammer um ihren<br />
routinierten Kapitän Fabian Burger<br />
ihre besten Leistungen ab – zur Freude<br />
der heimischen Fans: sieben der 13<br />
Heimspiele gewonnen, dreimal reüssiert,<br />
nur dreimal verloren – viertbestes<br />
Liga-Heimteam (24 Punkte)! Die<br />
Kräfte also vor allem in die Heimmatches<br />
reingeworfen, geschwächelt auswärts.<br />
Nur dreimal mit einem „Dreier“<br />
zurück, der schönste wohl das 4:3 beim<br />
zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiten<br />
Zirl. Drei Punkteteilungen schauten<br />
noch raus, siebenmal ging sich nichts<br />
aus – Rang zehn (12 Punkte). Schwer<br />
positiv gestalteten die Zammer die<br />
Lokalderbys, keines ging verloren –<br />
sieben Punkte, zwei Siege (je ein 2:0<br />
gegen Landeck und Schönwies, zwei<br />
Punkteteilungen mit 1:1-Toren). Breit<br />
gestreut die Schützen der 46 Zammer<br />
Goals, Fabian Thurner sticht mit 9<br />
Saisontoren hervor. Der scheidende<br />
Trainer bedauerte vor allem, „dass<br />
das Resultat nicht das ist, was wir uns<br />
vorgestellt, erarbeitet haben. Weil vor<br />
allem durch die ständig wechselnden<br />
Formationen, Aufstellungssorgen, uns<br />
über die Saison eine nötige Konstanz<br />
abhanden kam.“ Der Nachfolger von<br />
Radda in Zams ist Imsts Co-Trainer<br />
Clemens Thurner.<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai <strong>26</strong> 100:33 66<br />
2. SV Götzens <strong>26</strong> 59:35 52<br />
3. SV Haiming <strong>26</strong> 47:30 46<br />
4. FC Zirl <strong>26</strong> 60:42 42<br />
5. SV Reutte <strong>26</strong> 50:53 42<br />
6. FG Schönwies/Mils <strong>26</strong> 51:41 40<br />
7. SV Landeck <strong>26</strong> 60:62 38<br />
8. SV Zams <strong>26</strong> 46:48 36<br />
9. SV Thaur <strong>26</strong> 47:63 32<br />
10. Sportverein Innsbruck <strong>26</strong> 43:49 31<br />
11. SV Rum <strong>26</strong> 52:59 31<br />
12. SPG Innsbruck West <strong>26</strong> 42:66 24<br />
13. SV Matrei <strong>26</strong> 48:78 21<br />
14. FC Wipptal <strong>26</strong> 28:74 13<br />
Hochkarätige Rennen<br />
Girodays in Nauders<br />
(dgh) Noch bis 30. Juni finden<br />
in Nauders die Girodays statt – sie<br />
beinhalten den Ultra-Event Race<br />
Across The Alps, das Nightrace und<br />
den Dreiländergiro. Hinzu kommen<br />
zahlreiche Programmpunkte, Ausfahrten,<br />
Leistungsmessungen sowie<br />
Online-Events. Das anerkannt härteste<br />
Eintagesrennen der Welt, das<br />
Race Across The Alps, läutet am 28.<br />
Juni die Highlight-Events ein (Start:<br />
13 Uhr). Das Nightrace, ein Profikriterium<br />
am Freitagabend um 19<br />
Uhr, wird dieses Jahr wieder Tausende<br />
Gäste vor Ort unterhalten. Den<br />
krönenden Abschluss der Girodays<br />
bildet der 31. Radmarathon Dreiländergiro<br />
am Sonntag (Start: 6.30<br />
Uhr). Zudem wird der Dreiländergiro<br />
erneut als Green Event gefeiert.<br />
„Wir sind begeistert von der Strahlkraft<br />
der Events, welche weit über die<br />
Landesgrenzen hinausreicht und die<br />
für die Region immense Bedeutung<br />
haben. Die Girodays setzen einen<br />
Meilenstein im Sportgeschehen und<br />
stehen für Leidenschaft, Qualität und<br />
Tradition“, so das Veranstaltungstrio<br />
Nightrace TVB-GF Manuel Baldauf,<br />
Race Across The Alps OK-Chef Kurt<br />
Folie und Dreiländergiro OK-Chefin<br />
Viktoria Mall.<br />
RUNDSCHAU Seite 43
TIROLLIGA<br />
„Eine eigenartige Saison“<br />
Die SPG Oberland West im Wandel<br />
(BF) Herbsttabelle 2022: Die SPG Prutz/Serfaus ist Vierter, hat<br />
die Chance, in die neue Regionalliga Tirol aufzusteigen, stand man<br />
im Tirol-Cup im Halbfinale. Eineinhalb Jahre später stellt sich die<br />
Fußballwelt der im Sommer 2023 gegründeten SPG Oberland West<br />
ziemlich anders dar.<br />
Nach einem punktearmen Frühjahr<br />
warf die Endtabelle der Saison<br />
2022/23 die Obergrichter schließlich<br />
nur mehr auf Rang zehn aus, Coach<br />
Deutschmann hörte auf, Harald Falkner<br />
sprang für den Herbst ein – plangemäß<br />
verlief wenigstens die Fusionierung<br />
zur SPG Oberland West.<br />
NACHHALL. Der Kader der<br />
Oberländer litt unter verletzten Leistungsträgern<br />
und namhaften Abgängen,<br />
wie etwa Jakubov oder Westreicher.<br />
Falkner konnte vier Siege und<br />
zwei Remis verbuchen, siebenmal<br />
ging man als Verlierer vom Platz,<br />
man überwinterte als Tabellenzehnter.<br />
„Co“ Simon Melmer übernahm,<br />
es blieb ein unkonstanter, wechselhafter<br />
Verlauf. Die Rückrunde gestaltete<br />
sich noch schwieriger als die<br />
Hinrunde. In den 13 Spielen konnten<br />
die SPG-Mannen um ihren Kapitän<br />
Robin Riedl nur zwei Gegner schlagen,<br />
nämlich die Milser auswärts mit<br />
3:2-Toren und die Union vor dem<br />
treuen heimischen Anhang – 2:0.<br />
Zweimal erspielte man sich einen<br />
Punkt (Umhausen, 2:2; 1:1, Natters –<br />
beide zu Hause). Dass des Öfteren das<br />
Spielglück nicht gerade aufseiten der<br />
Oberländer Kicker war, zeigen knappe<br />
Niederlagen mit maximal einem<br />
oder zwei Toren Unterschied (fünf<br />
Matches). Letztlich blieb das bescheidene<br />
Rückrunden-Punktekonto (acht<br />
Zähler, Vorletzter) zwar ohne mögliche<br />
Folgen (kein Abstiegskampf, da<br />
keiner runter musste), endete aber<br />
nur mit Rang 12 (6/4/16, TV: 37:71).<br />
NACHSATZ. Alexander Jäger,<br />
Obmann und Trainer der Oberland<br />
West-Truppe in der neuen Saison,<br />
nachdenklich: „Es war irgendwie<br />
eine eigenartige Meisterschaft: Trainerwechsel,<br />
Verletzungen, Abgänge.<br />
Auch Spieler, die nicht in gewohnter<br />
Form agierten. Wir sind ganz einfach<br />
nicht in den Tritt gekommen.“<br />
Positiv hob er hervor, dass es intern<br />
immer „ruhig“ war, trotz des kri-<br />
Nur ein Rückrundensieg für die Oberland West-Kicker mit Trainer Melmer (l.)<br />
vor eigenem Anhang <br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
60 Jahre FC Fließ<br />
(ahai) Am 28. Juni findet in der<br />
Geo-Alpinbau Arena ein Fest anlässlich<br />
des 60-jährigen Bestehens des FC<br />
Fließ statt. Los geht’s ab 18.30 Uhr mit<br />
dem Spiel WSG Tirol vs. Oberlandauswahl,<br />
ab 21 Uhr spielt Dave Wildheart<br />
live auf seiner Gitarre und singt.<br />
tischen Frühjahrs. „Und dass es einen<br />
Mannschaftskern gibt, der immer<br />
dazu steht, wenn’s nicht so läuft“,<br />
sagte er („Hatten Jahre, wo wir oben<br />
geschwommen sind, heuer war’s mal<br />
anders“). Sein Blick richtet sich nach<br />
vorne. „Wir bekommen das sicher<br />
wieder in den Griff, werden wieder<br />
unsere bekannte Oberländer-Mentalität<br />
entwickeln“, ist er überzeugt. In<br />
der Sommerpause werde man „zwei,<br />
drei Gespräche mit Spielern führen,<br />
die uns weiterhelfen können“, so Jäger.<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck <strong>26</strong> 85:19 67<br />
2. SC Mils <strong>26</strong> 73:41 56<br />
3. SVG Mayrhofen <strong>26</strong> 65:48 53<br />
4. SV Kirchbichl <strong>26</strong> 49:45 46<br />
5. SV Oberperfuss <strong>26</strong> 63:45 42<br />
6. SV Hall <strong>26</strong> 53:35 42<br />
7. FC Natters <strong>26</strong> 52:43 40<br />
8. SV Längenfeld <strong>26</strong> 55:67 33<br />
9. SC Münster <strong>26</strong> 38:53 29<br />
10. SV Brixen <strong>26</strong> 41:61 28<br />
11. SV Umhausen <strong>26</strong> 44:57 23<br />
12. SPG Oberland West <strong>26</strong> 37:71 22<br />
13. Generali Union Innsbruck <strong>26</strong> 28:59 21<br />
14. SV Breitenbach <strong>26</strong> 27:66 15<br />
1.K<strong>LA</strong>SSE WEST<br />
Ausgeträumt<br />
Aufstieg bzw. Klassenerhalt verspielt<br />
(BF) Überwintert hat die zweite Mannschaft der SPG Oberland<br />
West noch auf einem Aufstiegsplatz, mit einer punktearmen Rückrunde<br />
konnte es sich nicht ausgehen, Rang fünf. SPG Oberes Gericht:<br />
Letzte Hoffnung Relegation, aber nach dem 0:4 in Schwoich reichte<br />
ein 2:2-Remis im Rückspiel nicht für den Ligaverbleib.<br />
Schon in der Saison 2022/23 hatte<br />
die Obergrichter Mannschaft von<br />
Trainer Fritz Erben einen Aufstiegsrang<br />
im Visier, verfehlte Rang zwei<br />
als Dritter nur um vier Punkte. In<br />
der heurigen Meisterschaft schaute<br />
es für die zweite Truppe der SPG<br />
Oberland West noch besser aus.<br />
Nach 14 Runden mit 31 Punkten<br />
(10/1/3) vier Zähler vor Verfolger<br />
Flaurling/Polling, nur drei hinter<br />
dem späteren Meister Stubai II.<br />
„CHANCE AUSGE<strong>LA</strong>SSEN“.<br />
Doch das Frühjahr verlief nicht nach<br />
Geschmack des Trainers. Mit nur<br />
einem Punkt aus drei Rückrunden<br />
gestartet, geriet man frühzeitig ins<br />
Hintertreffen. Nachzügler konnten<br />
geschlagen werden, aber gegen die<br />
Mitkonkurrenten um einen Aufstiegsplatz<br />
wie z. B. Mils II (0:7), Stubai<br />
II (1:4), Flaurling/P. (0:1) oder<br />
Tir. Zugspitze (0:5) war nichts zu<br />
holen: Die Rückrundentabelle warf<br />
die Obergrichter nur auf Rang 11<br />
(5/2/7) aus. Erst positive Schlussrunden<br />
mit dreimal vollen Punkten<br />
hintereinander sicherten noch Rang<br />
fünf (48 Punkte: 15/3/10). Von den<br />
57 Volltreffern (ebenso viele Gegentore<br />
erhalten) steuerte Mujo Cosic<br />
19 Goals bei, torgefährlichster OW-<br />
Mann. Trainer Erben („Oberes Drittel<br />
abzuschließen ist nicht schlecht“)<br />
trauerte „im Endeffekt bissl der ver-<br />
gebenen Chance nach, die im Herbst<br />
erspielte Position mit dem Aufstieg<br />
zu ver edeln“. Als Mitgrund sah er<br />
auch Versäumnisse in der Vorbereitung:<br />
„Die war nicht ideal.“<br />
SPG OBERES GERICHT. Auch<br />
die SPG Oberes Gericht hatte – trotz<br />
keinem einzigen Meisterschaftspunkt<br />
in 28 Spielen – die Möglichkeit,<br />
über zwei Relegationsspiele die<br />
Klasse zu halten. Doch schon das<br />
Hinspiel ließ diese kleine Chance<br />
schmelzen wie das Eis der Gletscher<br />
– 0:4 in Schwoich. „Zwei unnötige<br />
Elfervergehen, zwei unglückliche<br />
Gegentore und selbst Chancen für<br />
drei Tore vergeben“, zählte Obmann<br />
Andreas Haidegger die negativen<br />
Begleiterscheinungen auf. „Ein<br />
Spielverlauf, wie so oft über die Saison.“<br />
Sonntagabend erspielten die<br />
Obergrichter in Nauders (vor 150<br />
Zuschauern) zwar ein 2:2 (Tore:<br />
Gredler bzw. Yüksel), doch das war<br />
klarerweise zu wenig – Abstieg. „Natürlich,<br />
wir wären gerne oben geblieben“,<br />
bedauert der Obmann, der<br />
sich herzlich von Trainer Michael<br />
Telser („Wir sind ihm sehr dankbar,<br />
dass er es so durchgestanden hat.<br />
Laufend punktelose Spiele, das hätte<br />
sich ja kaum einer angetan“) verabschiedete.<br />
Gecoacht werden die<br />
SPG-Mannen in der 2. Klasse West<br />
von Peter Waldegger. „Eine interne<br />
Lösung, ja“, bestätigt der Obmann.<br />
„Ein Neustart der Mannschaft in<br />
eine neue Saison. Ich bin zuversichtlich<br />
gestimmt!“<br />
1.K<strong>LA</strong>SSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 28 112:45 64<br />
2. FC Flaurling/Polling 28 90:34 59<br />
3. SC Mils 1b 28 80:41 55<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 28 84:40 52<br />
5. SPG Oberland West 1b 28 57:57 48<br />
6. FC Lechaschau 28 67:70 45<br />
7. ESV Hatting-Pettnau 28 92:52 44<br />
8. Innsbrucker AC 1b 28 79:72 44<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 28 80:54 43<br />
10. Generali Union Innsbruck 28 79:58 41<br />
11. SV Längenfeld 1b 28 73:62 40<br />
12. SV Hall 1b 28 53:65 33<br />
13. FC Nassereith 28 44:97 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 28 37:110 17<br />
15. SPG Oberes Gericht 28 9:179 0<br />
RUNDSCHAU Seite 44 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 29.6.: hl. Petrus und Paulus,<br />
musik. Gestaltg.: Gitarre: Annamaria,<br />
17 Uhr hl. Amt für Maria und Karl<br />
Lehnhart und Roswitha Jäger, Gedenken<br />
für die armen Seelen (Perjen), für<br />
Erna Hauser, Albert Zangerl und Bruno<br />
Hauser (Glitterberg), für Karl und Monika<br />
(Imsterberg), für Irma Zoller, für<br />
Martha Lutnyk.<br />
Sonntag, 30.6.: Kirchenpatrozinium<br />
des Wallfahrtsortes Kronburg mit Prozession<br />
zu 2 Altären, 10 Uhr Fest Maria<br />
Heimsuchung, musik. Gestaltg.: Kronburg<br />
Quartett, Festgottesdienst zu Ehren<br />
der Muttergottes „Maria Heimsuchung“<br />
für Pfarrer Josef Götz und<br />
Stephan Krismer, für die verst. Priester:<br />
H.H. Dr. Volkmar Premstaller, H.H.<br />
Erich Frigge und Schwestern, sowie<br />
Mitarbeiter und Wohltäter auf der<br />
Kronburg, Gedenken für verst. Eltern<br />
und Geschw. und die armen Seelen, für<br />
Leb. und Verst. der Fam. Schöpf, für<br />
Leb. und Verst. der Fam. Finazzer und<br />
Pichler, für Leb. und Verst. der Fam. Venier<br />
und Föger, für Leb. und Verst. des<br />
Kronburg Quartett.<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 27.6.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 28.6.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 30.6.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Robert Thurner Sen.<br />
(Jhm.), Alexander Sprenger (Jhm.) und<br />
verst. Angeh., Rainer Flury und Marianne<br />
Niggl.<br />
Montag, 1.7.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 2.7.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 3.7.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Renate Sprenger, Luise<br />
und Josef Pircher, Verst. der Fam.<br />
Alexander Sprenger und Alois Partoll,<br />
arme Seelen, zu Ehren des hl. Geistes.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 27.6.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Ottilie Reichmayr<br />
(Jhm.), Maria und Robert Stadlwieser<br />
(Jhm.), Rosa Jungblut.<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Hermann Walch (Jhm.);<br />
Josef Schlatter (Jhm.), Zenzi und Franz<br />
Winkler, Klaus Schattauer (Jhm.) und<br />
Eltern, Irma und Hermann Gapp, Maria<br />
und Franz Trenkwalder, Robert Zangerl<br />
(Jhm.) und Franz Heiß (Jhm.).<br />
Sonntag, 30.6.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Hans Aschaber (Jhm.),<br />
Geschw. Carnot.<br />
Montag, 1.7.: 19 Uhr Rosenkranz in der<br />
Stadtpfarrkirche.<br />
Dienstag, 2.7.: 9 Uhr Frauengebet in<br />
der Kapelle des Altersheimes.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Freitag, 28.6.: 18.30 Uhr Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe für<br />
Olga Geiger und Hilda Siegele, arme<br />
Seelen.<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 30.6.: 9.30 Uhr Rosenkranz, 10<br />
Uhr hl. Messe für die Pfarrgemeinde und<br />
für Anni und Maria Röck, Djeka Dusaj,<br />
18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Wortgottesdienst,<br />
Sammlung Peterspfennig.<br />
Montag, 1.7.: 18 Uhr hl. Messe der Legio<br />
Mariens.<br />
Mittwoch, 3.7.: 7.50 Uhr Schulschlussgottesdienst<br />
Gym.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 27.6.: 9 Uhr Gebetskreis,<br />
19 Uhr betrachtender Rosenkranz.<br />
Freitag, 28.6.: 19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Hans Wachter und in<br />
einem bes. Anliegen anschl. stille Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 29.6.: 11.30 Uhr Tauffeier für<br />
Solea Gambuzza, 14 Uhr Trauungsfeier<br />
für Julia und Martin Mallaun, 19 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Josef Mair (10.<br />
VERGELT’S GOTT<br />
Aus Gottes Hand<br />
empfing ich mein Leben,<br />
unter Gottes Hand<br />
gestaltete ich mein Leben,<br />
in Gottes Hand<br />
gebe ich mein Leben zurück.<br />
DANKSAGUNG<br />
Gabriela Flir<br />
geborene Wachter<br />
* 25.3.1963 † 28.5.2024<br />
Maria Kurz<br />
geborene Zangerl<br />
LEITENBÄUERIN<br />
* 25.4.1939 † 29.5.2024<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
Jht.), Peter Theiner und verst. Eltern<br />
und Geschw., Herbert Winkler, Karl,<br />
Anna und Hermann Maschler.<br />
Sonntag, 30.6.: 10 Uhr hl. Messe (musik.<br />
Gestaltg.: Natalie) mit Ged. an Adele und<br />
Luis Venier, Hanssepp Thurner, Erwin<br />
Gritsch und leb. und verst. Angeh., Notburga,<br />
Hermann und Peter Senfter, Bruno<br />
Prieth und verst. Angeh., 17 Uhr hl. Messe<br />
bei der Bäuerinnenkapelle (30-Jahr-<br />
Jubiläum). Sammlung Peterspfennig.<br />
Montag, 1.7.: 10 Uhr gemeins. Gebet.<br />
Dienstag, 2.7: 9 Uhr Anbetung.<br />
Mittwoch, 3.7.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 27.6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
anschl. bis um 20.30 Uhr Stunde der<br />
Barmherzigkeit (Einzelsegen mit Handauflegung<br />
und Beichtmöglichkeit) mit<br />
Gedenken an Hilde und Hermann Eiter<br />
und Angeh., Anna und Albert Tilg und<br />
Vater.<br />
Freitag, 28.6.: 19 Uhr Rosenkranz für<br />
die Jugend unserer Pfarrgemeinde.<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Ged. an Hildegard und Hermann Hammerle<br />
und verst. Eltern, Leni und Franz<br />
Gitterle, Margarethe Venier, Johann<br />
Moser, Renate Venier, Franz Larisegger.<br />
Sonntag, 30.6.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Josef und Hanspeter Gabl,<br />
Anna, Andrä und Maria Gabl und Fam.<br />
Summerauer, Maria Ehrhart, Berta und<br />
Franz Hackl, Verst. der Fam. Prieth,<br />
Herma Wechner.<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn<br />
Samstag, 29.06.: 19.30 Uhr Patroziniummesse<br />
in der Kolpingkapelle in Platz.<br />
Sonntag, 30.6.: 10.30 Uhr Festmesse<br />
mit musik. Gestaltug.: Singkreis Kaltenbrunn,<br />
Streicher und Orgel.<br />
Mittwoch, 3.7.: 8 Uhr Pilgermesse.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 30.6.: 9.30 Uhr, Brennbichl 13,<br />
öffentlicher Vortrag „Eine gute Botschaft<br />
in einer gewalttätigen Welt“ Andreas<br />
Gartlacher, Kufstein.<br />
Evangelische Kirche<br />
Sonntag, 30.6.: 10 Uhr Landeck-Mk,<br />
5. So. n. Trin.<br />
- Herrn Pfarrer Otto Gleinser, den Vorbetern, dem Mesner, den Ministranten und<br />
den Lektoren für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- Markus, Daniela, Hubert, Sandra für die musikalische Umrahmung<br />
- Regina und Doris für die große Unterstützung und Hilfe<br />
- der Dorfbühne Piller für das Tragen der Urne und des Kranzes<br />
- den Teams der Klinik Innsbruck, Neurologie, und des Krankenhauses Zams, Innere Med,<br />
sowie dem Mobilen Palliativ-Team und den Hausärzten Dr. Claudia Gebhart,<br />
Dr. Christoph Unger und Dr. Sandro Gusmerotti für die medizinische Versorgung<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden und die Einträge im Internet<br />
- der Gärtnerei Oppl für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann für die Unterstützung<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie<br />
für die Gebete und das letzte ehrende Geleit.<br />
Piller, im Mai 2024<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
- Herrn Kooperator Basile, den Vorbeterinnen, dem Mesner und den<br />
Ministranten für die würdevolle Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />
- Martin, Berni und Maria für die musikalische Umrahmung<br />
- der Bauernschaft Landeck<br />
- Frau Dr. Ingrid Plangger-Staggl und Herrn Dr. Martin Kössler<br />
mit dem Ordinations-Team für die jahrelange ärztliche Betreuung<br />
- Blumen Falch für den schönen Blumenschmuck<br />
- für die Kranz-, Kerzen-, Blumen- und Messespenden sowie<br />
für die zahlreichen Einträge im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Allen Verwandten, Freunden, Bekannten, die mit uns gebetet und<br />
unsere liebe Maria auf ihrem letzten Weg begleitet haben.<br />
Landeck, im Juni 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut<br />
immerfort Blütenstaub, den wir atmen herüber,<br />
und auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.<br />
Traurig, aber in Liebe denken wir beim<br />
6. JAHRESGOTTESDIENST<br />
an meinen guten Mann und Tati,<br />
Benedikt Lorenz<br />
* 17.11.1956 † 1.7.2018<br />
am Samstag, dem 29. Juni 2024, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Kappl.<br />
Allen, die an Benno denken, ein herzliches Danke.<br />
Deine Familie<br />
Hofrat Prof.<br />
Josef Mair<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir beim<br />
10. Jahrestag<br />
an unseren lieben Josef am Samstag,<br />
dem 29. Juni 2024, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Zams.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen<br />
und im Stillen an ihn denken.<br />
Zams, im Juni 2024<br />
DANKSAGUNG<br />
Die Trauerfamilien<br />
Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,<br />
ist doch voll Trauer unser Herz.<br />
Dich leiden sehen und nicht helfen können,<br />
das war für uns der größte Schmerz.<br />
Monika Hauser<br />
geb. Waldner<br />
* 01.07.1952 † 05.06.2024<br />
Herzlichen Dank:<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />
- für die Blumen- und Kerzenspenden<br />
- für das Entzünden der Gedenkkerzen und die<br />
Kondolenzbucheintragungen im Internet<br />
Besonderer Dank:<br />
- an Kooperator Basile und Diakon Armin Schwenninger für die<br />
würdevolle Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- den Vorbetern, der Mesnerin und den Ministranten<br />
- dem Seelsorger und Dekan Martin Komarek<br />
für die Krankensalbung im KH Zams<br />
Aufrichtiger Dank:<br />
- dem Hausarzt Dr. Dapunt<br />
- den Ärzten und den PflegerInnen der Inneren Medizin<br />
und der Intensivstation des KH Zams<br />
- der Bestattung Walter<br />
Tobadill, im Juni 2024<br />
Vergelt's Gott<br />
Die Trauerfamilien<br />
Wir denken an dich.<br />
Wir erzählen von dir.<br />
Wir spüren, du bist bei uns.<br />
Theresia Hafele<br />
geb. Strolz<br />
* 9.6.1935 † 9.6.2024<br />
Ein herzliches Vergelt´s Gott an:<br />
• Herrn Diakon Armin Schwenninger für die würdevolle Gestaltung<br />
des Begräbnisses<br />
• Frau Angelika und den Ministrantinnen<br />
• Andreas, Marlies und der Bläsergruppe der Musikkapelle St. Jakob<br />
für die wunderschöne musikalische Umrahmung<br />
• ihren Hausärzten Herrn Dr. Markus Sprenger und Frau Dr.in<br />
Helene Mall<br />
• dem Plegedienst der Sozialen Dienste Stanzertal, SoVista und<br />
dem gesamten Team des Wohn- und Plegeheimes in Flirsch<br />
• dem Notarztteam des Roten Kreuzes<br />
• Frau Dr.in Claudia Praxmarer und dem Team der Intensivstation im<br />
Krankenhaus Zams<br />
• dem Krankenhausseelsorger Herrn Mag. Thomas Raggl-Schäuble<br />
für seinen Beistand und die Verabschiedung unserer Mama<br />
• allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die<br />
einfühlsame Anteilnahme, die Gebete, die Kerzen und die Spenden<br />
• der Gärtnerei Jehle für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
• der Bestattung Dellemann<br />
Gabi, Martine, Peter<br />
St. Jakob am Arlberg, im Juni 2024<br />
mit Familien<br />
DANKSAGUNG<br />
Hermann Raich<br />
* 9.10.1940 † 11.6.2024<br />
Von wo ich komm, geh ich zurück.<br />
Dazwischen wartet etwas Glück und etwas Liebe, eine Reise.<br />
Und am Ende geh ich leise das ganze Stück wieder zurück.<br />
- Kathrin Wirth -<br />
Ein herzliches Vergelt‘s Gott:<br />
- Herrn Vikar Wojciech, der Vorbeterin Irmgard, den Ministranten und<br />
Mesnern für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- dem Rieder Viergesang für die musikalische Umrahmung<br />
- der Freiwilligen Feuerwehr Schönwies mit den Sargträgern<br />
- dem Hausarzt Dr. Horst Rettenwander<br />
- dem Pflegeheim St. Josef Grins, dem Pflegeheim Imst Gurgltal (HG 8),<br />
dem Sozialsprengel Zams-Schönwies<br />
- dem Palliativ-Team und der MED II des Krankenhauses Zams für die<br />
medizinische Versorgung<br />
- dem Roten Kreuz Team Landeck<br />
- für die vielen Gedenkkerzen und Kondolenzeinträge im Internet<br />
- den Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- Blumen Bair für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann für die Unterstützung<br />
- allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn<br />
Danke für jede Umarmung, jedes tröstende Wort,<br />
gesprochen oder geschrieben.<br />
Für jedes Gebet und das letzte Geleit.<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 46 <strong>26</strong>./27. Juni 2024
Bilder-Rechnung<br />
Jedes Bild steht immer<br />
für eine bestimmte Zahl.<br />
Ersetze jedes Bild durch<br />
die entsprechende Zahl,<br />
sodass die Rechnungen<br />
korrekt sind.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
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GOTTLIEB KLOTZ<br />
Sudoku 1:<br />
T<br />
S<br />
P<br />
E<br />
S<br />
E<br />
N<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Sudoku 2:<br />
Suchbild:<br />
4<br />
litau.<br />
litau.<br />
Fürsten-<br />
Fürstengeschlechgeschlecht<br />
Tierrassen<br />
Tierrassen<br />
Kriminelle,<br />
Kriminelle,<br />
Langfinger<br />
Langfinger<br />
ital.<br />
ital.<br />
Rechtsgelehrter<br />
Rechtsgelehrter<br />
† 1220<br />
† 1220<br />
Kosmos<br />
Kosmos<br />
Vorname<br />
Vorname d. Schauspielerin<br />
Schau-<br />
d.<br />
spielerin Pohl<br />
Pohl<br />
Vorsteherin<br />
Vorsteherin<br />
drei<br />
drei<br />
Musizierende<br />
Musizierende<br />
sibirischmongol.<br />
sibirischmongol.<br />
Grenzgegirge<br />
Grenzgegirge<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
Luft<br />
Luft<br />
sparen<br />
sparen<br />
6<br />
5<br />
Anfänger<br />
Anfänger<br />
ägyptische<br />
ägyptische<br />
Grabanlage<br />
Grabanlage<br />
männlicher<br />
männlicher<br />
franz.<br />
franz. Artikel<br />
Artikel<br />
2<br />
Einverstanden!<br />
Einverstanden!<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
Gast-<br />
Gaststättenstättenangestelltangestellte<br />
Bauführer<br />
Bauführer<br />
griechischer<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Buchstabe<br />
Zierstein<br />
Zierstein<br />
Abdruck<br />
Abdruck<br />
8<br />
1<br />
asiatische<br />
Plane-<br />
asiatischumlauf-<br />
Planetenten-<br />
Holzart<br />
umlauf-<br />
bahn<br />
Holzart<br />
bahn<br />
ital.-<br />
belgischer<br />
belgi-<br />
ital.-<br />
Sänger scher<br />
Sänger<br />
nicht<br />
außer-<br />
nicht<br />
gewöhn-<br />
lich gewöhn-<br />
außerlich<br />
Das Lösungswort ergibt eine Alm und Jausenstation auf 1.755 Metern Seehöhe oberhalb von Sellrain.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
3<br />
7<br />
Geschäfts-<br />
Gebezeichnunschäftsbezeichnung<br />
italienische<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
Tonsilbe<br />
Initialen<br />
des<br />
Initialen<br />
Dichters<br />
des<br />
France Dichters<br />
France<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
vor<br />
vor<br />
Hauptstadt<br />
eine<br />
Hauptstadt<br />
eine<br />
der<br />
der<br />
Ellice-<br />
Togos Ellice-<br />
Togos Inseln<br />
Inseln<br />
englisch:<br />
Kalifenname<br />
englisch:<br />
Kalifenname<br />
eins<br />
eins<br />
sagenhaftes<br />
sagenhaftes<br />
Goldland<br />
Goldland<br />
9<br />
Verneinung<br />
Verneinung<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 47
E<br />
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