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DorfStadt 09-2024

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2024</strong> • 27.06.<strong>2024</strong><br />

Honigbienen auf dem<br />

Fried hof – das ist gar nicht<br />

so ungewöhnlich, denn auf<br />

den meisten Friedhöfen in<br />

Hamburg gibt es bereits<br />

welche. Doch auf dem<br />

Fried hof Blankenese in Sülldorf<br />

ist in diesem Jahr zum ersten<br />

Mal ein Bienenvolk eingezogen.<br />

Dank gìäá~= mÉíÉêë, einer<br />

Hobby-Imkerin aus Ottensen.<br />

Die 52-Jährige, die in der<br />

Unternehmenskommunikation<br />

einer Hamburger Krankenkasse<br />

arbeitet, kam vor zwei Jahren<br />

aus Berlin. Hier angekommen,<br />

machte sie sich auf die Suche<br />

nach einem Standort für ihr<br />

besonderes Hobby. Friedhöfe<br />

sind in der Stadt in besonderer<br />

Wei se geeignet: kein Balkon<br />

und kein Privatgarten hat ein<br />

so reichhaltiges Blütenangebot<br />

– es gibt keine sogenannten<br />

Trachtlücken (Zeit im Sommer<br />

ohne Blüten, die die Bienen<br />

bestäuben könnten). Darüber<br />

hinaus ist ein Friedhof ein ruhigerer<br />

und geschützterer Ort als<br />

beispielsweise ein Park, wo<br />

auch mal gegrillt oder Fußball<br />

gespielt wird.<br />

Bei Friedfhofsverwalterin páÉÖ=J<br />

äáåÇÉ=pÅÜãáÇí stieß die Idee auf<br />

offene Ohren, denn die Leiterin<br />

des Friedhofs Blankenese legt<br />

Wert auf eine ökologische Ge -<br />

staltung des Friedhofes und hat<br />

dabei auch die Wildtiere im<br />

Blick: Neben den Wildbienen,<br />

die sich in Steinen, vertrocknetem<br />

Holz und Erdlöchern auf<br />

dem Friedhof bereits wohlfüh -<br />

len, kommen nun Honigbienen<br />

hinzu: Zunächst siedelte Julia<br />

Peters einen sogenannten Ab -<br />

leger (Königin im kleinen Volk)<br />

auf dem Friedhof an. „§ÄÉê=ÇÉå=<br />

pçããÉê=ïáêÇ=Éë=òì=ÉáåÉã=îçääJ<br />

ëí®åÇáÖÉå= sçäâ= ~åï~ÅÜëÉå“,<br />

erklärt die Imkerin, die ihr<br />

Hobby seit über zehn Jahren<br />

erfolgreich betreibt. Die Um -<br />

gebung des Friedhofs sei optimal<br />

für ihre Schützlinge, da sie<br />

dort reichlich blühende Bäume<br />

wie eine Streuobstwiese,<br />

Stauden, Blumen und zahlreiche<br />

Gräser vorfänden. Sobald<br />

sich ein Erfolg der Ansiedlung<br />

des ersten Volkes abzeichnet,<br />

plant sie mit einem zweiten<br />

Volk. Mehr sollen es nicht werden.<br />

Die Imkerin freut sich über<br />

den Standort, den sie mangels<br />

eigenem Garten nicht hat und<br />

die Friedhofsverwaltung darüber,<br />

dass sie sich das Imker wis -<br />

sen nicht selbst aneignen muss.<br />

Für Peters ist der wöchentliche<br />

Ausflug nach Blankenese wie<br />

Urlaub. Besonders die Morgen -<br />

stunden in der Grünen Oase<br />

haben es ihr angetan. Stille, die<br />

nur durch Vogelgezwitscher<br />

und das Rauschen in den Bäu -<br />

men unterbrochen wird – und<br />

manchmal vom Summen ihrer<br />

Bienen, die fleißig Nektar und<br />

Pollen sammeln. Peters genießt<br />

die Umgebung mit den Natu r -<br />

grä bern, weitab vom Alltags -<br />

trubel der Stadt.<br />

Den Umgang mit Bienen lernte<br />

Julia Peters in Berlin bei Kur -<br />

sen des dortigen Imkerver ban -<br />

Im Gespräch<br />

Neues Leben auf dem Friedhof<br />

Hobby-Imkerin Julia Peters: warum Honigbienen auf dem Friedhof Blankenese besonders gut leben | Markus Krohn<br />

gìäá~=mÉíÉêë=ãáí=o~ÜãÉå=ÑΩê=ÇÉå=_áÉåÉåëíçÅâ=ìåÇ=cêáÉÇÜçÑëîÉêï~äíÉêáå=páÉÖäáåÇÉ=pÅÜãáÇí=îçê=ÇÉå=<br />

_áÉåÉåëí∏ÅâÉå=~ìÑ=ÇÉã=cêáÉÇÜçÑ=_ä~åâÉåÉëÉK<br />

Foto: Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

Beten wat up Platt, över dit un dat.<br />

Een 28 mm Lock<br />

Dat mütt to Wintertiet west sien,<br />

as ick taufällig in een Zeitung ne<br />

Buanleitung för Vagelnistkassen<br />

fünn. Vörsichtshalver heff ick’t<br />

utsneden. Kort för’t Fröhjohr kreeg<br />

ick dat wedder to Hand. Heel hiddelig<br />

güng glieks na’n Bumarkt. Allns<br />

is je düerer worrn, so ok Holt för<br />

Nistkassen. Aver, dat weer mi<br />

schiet egal. In mien lütt Warksteed<br />

wörr denn alles akraat up Maat<br />

saagt un mit Messingschruven tosamen<br />

schraven. Jichtenseen harr mi<br />

vertellt, dat man een 22 mm Lock<br />

för lütte un een 28 mm Lock för<br />

grote Meisen bohren mütt. Heff mi<br />

för’t gröttere Lock entslaten, wat<br />

sick aver nahstens as Nadeel rutstellen<br />

de. Een lütten Twieg tum<br />

utrohen vör’n Kassen harr ick ok<br />

nich vergeten. Farv keem nich in<br />

Fraag, wiel se dat nich rüken<br />

_áÉåÉåíê~åëéçêí=òìã=_ä~åâÉåÉëÉê=cêáÉÇÜçÑ<br />

möögt. Up letz wörr noch Dackpapp<br />

up’t Dack nagelt. De Vagels schullen<br />

je in drögen up ehr Eier sitten.<br />

Denn kunn’t je losgahn, Ledder an’n<br />

Boom stellt, den Kassen na Oosten<br />

hen utricht un an een ünnerwards<br />

anbröchte Latt an’n Boom fastnagelt.<br />

Dagdääglich hebb ick luurt of<br />

sick wat rögen de. Von Fröhstücks -<br />

disch ut kunn ick graadto up den<br />

Kassen kieken. Dorbi is vörkamen,<br />

dat bi’t Fröhstück de Honnig öftins<br />

nich up Brot lannen de. Dagelang<br />

hett sick nich veel daan. Blau- un<br />

Kohlmeisen hebbt den Kassen in<br />

Ogenschien nahmen, sünd denn<br />

aver forts wedder wech flagen. Dat<br />

änner sick vun een Dag tum annern<br />

Dag. Een Blaumeisenpoor gefull<br />

mien Nistkassen besünners gaud,<br />

se flögen in un ut. Un denn keem<br />

wat, wo ick gonnich mit reken kunn..<br />

Foto: Peters<br />

Een Lünkenpoor smeet na korten<br />

Striet dat Meisenpoor ruut. Heff je<br />

nix gegen Lünken, aver de Oort un<br />

Wies, wi se mit de Eerstbewahner<br />

ümghahn sünd, hett mi argert. Nu<br />

stell sick ruut, dat dat Schlupflock<br />

vun 28 mm ok gängig för Lünken<br />

weer. Flietig halten se Nestbu -<br />

material. Af un to drapen sick beid<br />

up den lütten Twieg vör den Kassen<br />

un he hett sick nich schaneert dat<br />

des. Anschließend hatte sie<br />

Gelegenheit, bei einem erfahrenen<br />

Imker ein Jahr lang mitzugehen<br />

und das Handwerk von<br />

Grund auf zu lernen. Für sie ist<br />

aber nicht nur der Umgang mit<br />

den kleinen Tieren spannend,<br />

sondern das Naturerlebnis und<br />

die Wahrnehmung der grünen<br />

Umgebung aus einer ganz<br />

besonderen Sicht. Peters freut<br />

sich, dass nicht nur auf dem<br />

Blan keneser Friedhof das Be -<br />

wusst sein für die Bedeutung<br />

dieser Kleinstlebewesen wächst.<br />

Das erfährt sie jedes Mal, wenn<br />

sie auf dem Friedhof von interessierten<br />

Besucherinnen und<br />

Besuchern angesprochen wird.<br />

In der Zwischenzeit wächst ihr<br />

erstes kleines Bienenvolk langsam<br />

heran. „aáÉ= _áÉåÉå= ëáåÇ=<br />

~êÄÉáíëë~ãÉ= qáÉêÉI= ëáÉ= ÑäáÉÖÉå=<br />

ÉáåÉå=_~ìã=çÇÉê=píê~ìÅÜ=ëç=çÑí=<br />

~åI=Äáë=Éê=ÑÉêíáÖ=ÄÉ~êÄÉáíÉí=áëí“,<br />

weiß die Ottensenerin. Im kommenden<br />

Jahr hofft sie, den<br />

ersten Honig zu ernten. Bis zu<br />

50 Kilogramm Honig kann ein<br />

Volk in einem guten Jahr er -<br />

zeugen. „_Éá=òïÉá=s∏äâÉêå=áëí=Éë=<br />

ã∏ÖäáÅÜI=ÇÉå=eçåáÖ=àÉ=sçäâ=òì=<br />

ÉêåíÉå= ìåÇ= òì= ëÅÜäÉìÇÉêåK= fÅÜ=<br />

ãáëÅÜÉ= ÇáÉ= eçåáÖÉ= ÇÉê= s∏äâÉê=<br />

åáÅÜíK=fÅÜ=ã∏ÅÜíÉ=ÇáÉ=fåÇáîá=Çì=J<br />

~äáí®í= ÇÉë= eçåáÖë= ÉêÜ~äíÉå“,<br />

schwelgt Peters. Und genießen.<br />

Nicht nur, dass jeder Honig<br />

anders schmeckt. Je nach Volk,<br />

nach Jahreszeit, nach angeflogenen<br />

Blüten. „a~= â~åå= oçÄá=J<br />

åáÉ= ÉåíÜ~äíÉå= ëÉáåI= iáåÇÉI= h~=J<br />

ëí~=åáÉ=ìåÇ=ÉáåÉ=Ö~åòÉ=jÉåÖÉ=~å=<br />

ìåíÉêëÅÜáÉÇäáÅÜÉå=pí~ìÇÉå=Ó=Ç~=<br />

ÉåíÑ~äíÉí= ëáÅÜ= Éáå= dÉëÅÜã~Åâë=J<br />

ÑÉìÉêïÉêâ>“ Das sei der ge -<br />

schmackliche Unterschied urban<br />

entstandener Honige im Ge -<br />

gen satz zu beispielsweise Raps -<br />

honig aus dem ländlichen<br />

Raum, in dem eine einzelne<br />

Blüte dominiert.<br />

Niemand muss Angst vor den<br />

emsigen Honigbienen haben.<br />

Die Imkerin lädt Interessierte<br />

ein, die Bienen zu beobachten:<br />

ł^ìÑ= ÇÉê= táÉëÉ= îçê= ÇÉã= _áÉ=J<br />

åÉå=ëí~åÇ=äáÉÖí=Éáå=ÇáÅâÉê=_~ìã=J<br />

ëí~ããI= ÇÉå= ã~å= ~äë= páíòÄ~åâ=<br />

åìíòÉå= ìåÇ= îçå= ÇÉã= ~ìë= ã~å=<br />

ÉáåÉå= ÖìíÉå= _äáÅâ= ëçïáÉ= ÇÉå=<br />

êáÅÜíáÖÉå=^Äëí~åÇ=Ü~íK“<br />

Upsitten to öven. Een Wuch hett<br />

sick reingonnix daan. Vull Ungedüür<br />

wörr de Ledder wedder anstellt,<br />

kunn je sachs wat malöört sien.<br />

Ne – weer allns in’t Loot. Gau de<br />

Döör wedder tau maakt. Een Wuch<br />

lang mehr up den Kassen keken, as<br />

in de Zeitung, nix hett sick röögt.<br />

Wedder ne Inspekschoon maakt.<br />

Wiel sick nix ännert harr, heff ick<br />

korthandig dat Lünkennest ruut<br />

kleit. Wat schall ick di seggen,<br />

miteens is dat Blaumeisenpoor<br />

wedder introcken, wat hebbt ick mi<br />

freit! Nu hööpt ick, dat de Lünken<br />

nich wedder mit een Räumungs -<br />

klaag kaamt. Bit hüüt is dat gaud<br />

gahn. Nu töövt wi up Nawass.<br />

Weest wat? Anner Johr bu ick<br />

noch’n Nistkassen, beten höger rup<br />

und dat Schlupflock man blots 22<br />

mm groot. Denn höllt de Tagelee<br />

üm dat Wahnrecht up.<br />

Sonny !<br />

AH<br />

jçáåI=äáÉÄÉ=iÉëÉêI<br />

aáÉ= br= ïáää= ãáí= píê~Ñò∏ääÉå=<br />

ÖÉÖÉå= ÇáÉ= pÅÜïÉããÉ= ìåÑ~áê=<br />

ëìÄîÉåíáçåáÉêíÉê= ÅÜáåÉëáëÅÜÉê=<br />

bJ^ìíçë= îçêÖÉÜÉåK= aáÉ= píê~Ñ=J<br />

ò∏ääÉ= ëáåÇ= ~ìÅÜ= Éáå= _Éáíê~Ö= òì=<br />

ãÉÜê= ëíê~íÉÖáëÅÜÉê= ^ìíçåçãáÉ=<br />

bìêçé~ëK=táê=ëáåÇ=òì=ëí~êâ=îçå=<br />

mÉâáåÖ= ~Ä=Ü®å=ÖáÖ= ìåÇ= Ç~ãáí=<br />

ÉêéêÉëëÄ~êK= a~ë= Öáäí= ÑΩê= îáÉäÉ=<br />

_ê~åÅÜÉåK=råÇ=áÅÜ=ëíÉääÉ=ã~ä=áå=<br />

ÇÉå= o~ìãW= páåÇ= ïáê= ÄÉáã=<br />

pÅÜáÑÑÄ~ì= åáÅÜí= ~ìÅÜ= ëÅÜçå=<br />

ä®åÖëí=áå=ÉáåÉê=ëóëíÉãâêáíáëÅÜÉå=<br />

_ê~åÅÜÉ= òì= ëí~êâ= ÖÉÄìåÇÉå= ~å=<br />

~ëá~íáëÅÜÉ=eÉêëíÉääÉê\=fÅÜ=ïÉá≈I=<br />

Éë= áëí= âçã=éäáòáÉêíK= ^ÄÉê= J= ïáÉ=<br />

ÖÉë~ÖíW= fÅÜ= Ñê~ÖÉ= à~= åìêÁ= HHH=<br />

få=ÇáÉëÉã=páååÉW=^Üçá>=fÜê=ï~ï=<br />

Tschüss Abgase<br />

e~ãÄìêÖ – Auf den Gewässern<br />

Hamburgs sollen mehr und<br />

mehr Wasserfahrzeuge unterwegs<br />

sein, die emissionsarm<br />

angetrieben werden. Um das<br />

Senatsziel zu erreichen, ab<br />

2030 ein Aus für Verbrenner -<br />

schiffsmotoren einzuführen,<br />

hat die Flotte Hamburg nach<br />

europaweiter Ausschreibung<br />

zwei Neubauten bei der Werft<br />

Barthel (Derben) bestellt. Sie<br />

kosten rund acht Millionen<br />

Euro. Dabei handelt es sich um<br />

vollelektrische Transport- und<br />

Inspektionsschiffe für Alster<br />

und Hafengebiet.<br />

Tausendsassa<br />

der Zeitenwende<br />

_Éêäáå - Nach grünem Licht<br />

durch den Bundestag hat die<br />

Bundeswehr bei der niederländischen<br />

Werft Damen den Bau<br />

einer fünften und sechsten<br />

Fregatte vom Typ F126 in<br />

Auftrag gegeben. Die Mehr -<br />

zweck schiffe mit 166 Metern<br />

Länge werden wahre Tausend -<br />

sassas sein: Sie können genauso<br />

als Gefangenentransporter<br />

wie als U-Boot-Jäger dienen.<br />

Einsatzort: Weltweit, von den<br />

Tropen bis zu den Polen. Die<br />

Konstruktion erfolgt vollständig<br />

auf den Standorten Wol -<br />

gast, Kiel und Hamburg (Blohm<br />

+Voss NVL). Bei 10.000 Tonnen<br />

Verdrängung sind diese Fre -<br />

gatten die größten und mit ca.<br />

1,6 Milliarden Euro pro Stück<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑ=^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ<br />

Foto: David Goltz<br />

die teuersten unserer Marine.<br />

Döhle goes China<br />

káÉåëíÉÇíÉå - Die an der Elb -<br />

chaussee residierende Reederei<br />

Peter Döhle hat bei der chinesischen<br />

Werft Hudong-Zhonghua<br />

(Shanghai) vier 14.000 TEU-<br />

Containerschiffe mit klima -<br />

freundlichem Methanol-An -<br />

trieb bestellt. Der Schiffbauer<br />

wird die 336 Meter langen<br />

Frachter unabhängig entwickeln<br />

und konstruieren. Nach<br />

Fertigstellung im Jahr 2027<br />

sollen sie 14.170 Standard -<br />

cΩê=ÇáÉ=tÉäíãÉÉêÉ=âçåòáéáÉêíW=páãìä~íáçå=îçå=cêÉÖ~ííÉ=cNOS== =<br />

Foto: Damen Werft=<br />

container bewegen können. Mit<br />

der Methanol-Entscheidung<br />

folgt Döhle einem weltweiten<br />

Trend zu diesem Kraftstoff, der<br />

politische Klimaschutzvor ga -<br />

ben zu erfüllen hilft.<br />

Walfisch für Autos<br />

lëäç – Die auf der Elbe häufig<br />

sichtbaren bauchigen Auto -<br />

frachter der norwegischen Ree -<br />

derei Höegh bekommen bald<br />

das erste Schwesterschiff der<br />

sogenannten Aurora-Klasse.<br />

Der noch namenlose Trans por -<br />

ter wird im Ozean bei Shanghai<br />

auf Seefähigkeit erprobt. Es hat<br />

verstärkte Decks und bessere<br />

Rampen für das Ein- und Aus -<br />

laden von bis zu 9.100 Autos.<br />

Der Bau erfolgt bei China Mer -<br />

chants (CMHI) in Jiangsu. Laut<br />

Höegh sind es die größten und<br />

umweltfreundlichsten Auto -<br />

frach ter aller Zeiten.<br />

Nordwache rüstet sich<br />

lëäç – Norwegen hat mit der<br />

Taufe des Küstenwachschiffes<br />

„KV Hopen“ (136 m Länge)<br />

seine größte maritime Anschaf -<br />

fung abgeschlossen. Das dritte<br />

und letzte seiner Serie soll der<br />

Marine des skandinavischen<br />

Landes vor den Atlantikfjorden<br />

und im Nordmeer helfen, Ter ri -<br />

torialinteressen zu sichern. Die<br />

ersten Schiffe der Jan-Mayen-<br />

Klasse sind seit 2023 im<br />

Einsatz. Sie sind besonders eisgängig<br />

sowie klimafreundlich<br />

und können mit bis zu 100<br />

Mann Besatzung rund acht<br />

Wochen ohne jede Versorgung<br />

auf See bleiben.

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