DorfStadt 09-2024

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Stauffenberg No. 7
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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 09/24 · vom 27. Juni 2024 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Freitags aktuell &
kostenlos per Mail
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POLITIK: S.4
Ihre Volksvertreter
im Bezirk Altona
SÜLLDORF: S.8
Neues Leben
auf dem Friedhof
ELBVORORTE: S.8
Beten wat
up platt
ELBVORORTE
Freibäder haben
geöffnet – teilweise
Diese Woche gehts los.
Dann öffnen die Freibäder
Marienhöhe und Osdorfer
Born. Einen Wermuts tropfen
gibt es jedoch: „^å~äçÖ=
òì=äÉíòíÉã=g~Üê=ãΩëëÉå=ïáê=
~ìÅÜ= ÇáÉëÉë= g~Üê= åçÅÜã~ä= ãáí=
oìÜÉí~ÖÉå= çéÉêáÉêÉå“, erklärt
Bäderland-Sprecher jáÅÜ~Éä=
aáÉíÉä vor dem Hintergrund des
Fachkräftemangels. Das Freibad
Marienhöhe hat daher mittwochs
und donnerstags geschlossen.
Dafür hat dann das Freibad
Osdorfer Born als nahegelegene
Ausweichmöglichkeit geöffnet.
Das Freibad am Osdorfer Born
ist dafür im Gegenzug montags
und dienstags geschlossen.
Über das Wochenende haben
jeweils beide geöffnet.
Wer ganz sicher gehen will,
geht in die Badebucht in Wedel.
Das städtische Frei- und
Hallenbad bietet eine tolle
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Nachteil: Die Anreise dauert
etwas länger...
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Foto: Peters
Foto: Bäderland
Erst geflüchtet – jetzt geschätzt
Plakatkampagne in Blankenese | Markus Krohn
Wenn von Flüchtlingen die
Rede ist, geht es meistens
um Probleme, die uns ihre
Unterbringung bereitet. Die
Initiative Runder Tisch
Blan kenese geht einen an -
de ren Weg und zeigt mit
einer Plakatkampagne auf, welche
Chancen sich unserer Ge -
sell schaft durch Geflüchtete
bieten. Die Kampagne zeigt
Menschen, die auf ihrer Flucht
in den Hamburger Westen ge -
kommen sind, Deutsch gelernt,
Arbeit gefunden und sich in
dieser uns so vertrauen – für sie
aber zunächst sehr fremden –
Gesellschaft ihren Platz erarbeitet
haben. Menschen,
die jetzt wichtige Jobs
übernommen haben, dabei
gute Arbeit leisten und die
in ihrem Umfeld, ih ren
Kollegen, ihren Vorgesetz -
ten, ihren Kunden, sehr
geschätzt werden.
Die Kampagne zeigt Bei -
spiele gelungener Inte gra -
tion. Mehr davon erfahren
Gä ste jeden Sonn abend um
10 Uhr beim Frühstücks -
treff im Bunten Haus
Blankenese (Bahn hofstra -
ße 30). Dort tauschen sich
Geflüchtete und Blankene -
serinnen aus über Jobs,
das Leben in der neuen
Heimat, die Kinder und
noch viel mehr. „aáÉ=cê~ì=J
ÉåI= ÇáÉ= Ç~ë= çêÖ~åáëáÉêÉåI= ëáåÇ=
ïáêâäáÅÜ= ëÉÜê= ÑäÉá≈áÖI= ïçääÉå=
ëáÅÜ= ëÅÜåÉää= áåíÉÖêáÉêÉå“, sagt
eÉäÖ~=oçÇÉåÄÉÅâ, Flücht lings -
be ra te rin der Ev.-Luth. Kir -
chen ge mein de Blankenese.
54 Prozent der Geflüchteten,
die vor sechs Jahren nach
Deutschland kamen, haben
OTHMARSCHEN
inzwischen einen Job. Zwei
Drittel von ihnen arbeiten in
Vollzeit, über die Hälfte in
einer qualifizierten Tätigkeit
(Quelle: Mediendienst Integra -
tion). Diese Entwicklung ist
längst nicht überall gegenwärtig.
Der Runde Tisch Blan ke -
nese – Hilfe für Geflüchtete und
die Blankeneser Geschäftsleute
in der Interessengemeinschaft
Blankenese (BIG) wollen in
Rissen und Blankenese darauf
aufmerksam machen. Selbst
wenn die rechtlichen Rahmen -
bedingungen einen Arbeits be -
ginn nach nur drei Monaten
nach Ankunft der Flüchtlinge
hier in Deutschland vorsehen,
łÇáÉ= oÉ~äáí®í= ëáÉÜí= ~åÇÉêë= ~ìë“
weiß Helga Rodenbeck, die
hunderte Schicksale Geflüch te -
ter verfolgt hat. Dabei wären
viele Arbeitgeber froh, wenn sie
auf die Flüchtlinge als Ar beits -
kräfte zurückgreifen könnten.
Beispiel j~êà~å= qK aus Iran,
Fotos: Jonas Krantz/Buntes Haus Blankenese
Köchin: Seit 11 Jahren lebt sie
in Hamburg. Im Iran hat sie
Zahnarzthelferin gelernt, hätte
das auch gern in Deutschland
ausgeübt – aber hier gab es
Hürden. Und weil die Arbeit am
Herd für sie Hobby ist, hat sie
dieses nun zum Beruf gemacht.
Inzwischen übernimmt sie re -
gelmäßig das Catering für
Gemeindeveranstaltungen in
Blankenese.
Beispiel jçêíÉò~= = _K aus Iran,
Lkw-Fahrer: Er mag seine
Arbeit in der Spedi tion. Doch
bis dahin war es ein langer
Weg: Seit 2013 lebt er in
Hamburg, zuerst in der
Unterkunft Sievers stücken,
nun mit seiner Mutter in
einer kleinen Woh nung. In
die Heimat zurückgehen
würde er „îáÉääÉáÅÜíI= ïÉåå=
ÉáåÉ=ÖìíÉ=oÉÖáÉêìåÖ=âçããíÁ“
Aber in Hamburg fühlt er
sich wohl.
Die Flüchtlingshilfe des
Bunten Hauses Blankenese
ist nur möglich durch zahlreiche
Ehrenamtliche. Nur
so konnte auch die Idee der
Plakatkampagne umgesetzt
wer den, weil sich unter der
Leitung von póäîá~= hê~åò
in unentgeltlicher Zusam -
men ar beit mit der Agen tur
weigertpirouzwolf, dem
Fo tografen gçå~ë= hê~åíò,
der Journalistin p~Äá=åÉ=
oÜÉáå=ÜçäÇ und dem Web de -
signer g~å= eçêã~ååë Men -
schen für das Gemeinwohl eingesetzt
haben. ła~ÑΩê=Ç~åâÉ=áÅÜ=
ëÉÜê“ freute sich Roden beck, die
sich damit auch einen Zuwachs
an Freiwilligen für die Flücht -
lingshilfe der Kirchengemeinde
Blankenese erhofft.
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2 • DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
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fÜê=j~êâìë=hêçÜå=
=
Quartier Suurheid soll
2027 fertiggestellt sein
Der Bau des Quartiers Suurheid
in Rissen hat sich nun bald um
10 Jahre verzögert. Eine An -
frage von aêK= ^åâÉ= cêáÉäáåÖ
(CDU) an den Senat zeigt, dass
es jetzt voranzugehen scheint:
Im Dezember und Januar haben
Foto: privat
die SAGA und die Tochter ge -
sellschaft HIG zwei Bauanträge
beim Bezirksamt Altona eingereicht:
Geplant ist der Neubau
von 71 Reihenhäusern und 23
Mehrfamilienhäusern mit Kiosk/
Café und zwei Tiefgaragen
sowie der Neubau von neun
Reihenhäusern und zwei Mehr -
familienhäusern mit Kita. Vor -
bereitende Baumfällungen wurden
bereits durchgeführt. Laut
Senat sollen die Erdarbeiten
und die nachfolgenden Hoch -
bauarbeiten im 3. Quartal 2024
starten, 2027 soll das neue
Wohnviertel fertiggestellt sein.
=
Neuer Briefkasten
für Lurup
Es gibt noch positive Nach -
richten für Postkunden: Die
Deutsche Post AG hat am
Lüdersring in Lurup einen ne -
uen so genannten Ablage ka -
sten installiert. Ein Erfolg des
Ausschusses für regionale
Stadt teilentwicklung und Wirt -
schaft der Bezirksversammlung
Altona, der sich für die bessere
Postinfrastruktur in Lurup eingesetzt
hatte. „táê=ïÉêÇÉå=ìåë=
ïÉáíÉê= Ç~ÑΩê= ÉáåëÉíòÉåI= Ç~ëë=
~ìÅÜ=áå=~åÇÉêÉå=pí~ÇííÉáäÉå=ÇáÉ=
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å~= ÖáÄí>“ sagte p∏êÉå= mä~ííÉå,
SPD-Bezirksabgeordneter, ge -
genüber der Redaktion der
DorfStadt-Zeitung
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Vertrieb: Boszko Werbe Service, Bark
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Druckhaus Walsrode
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 18. Juli 2024, Redaktionsschluss: 10.07.2024
Wie soll das Leben an Iser -
brooks Haupt verkehrs stra -
ße künftig aussehen? Da rü -
ber hat das Bezirksamt
Altona in den vergangenen
Monaten mit Menschen aus
dem Stadtteil gesprochen –
und schließlich einen Rahmen -
plan entworfen.
An einer ersten öffentlichen
Pla nungswerkstatt im Januar
2024 nahmen über 200 Iser -
brookerinnen und Iserbrooker
teil und diskutierten mit den
beauftragen Stadtplanern, Ver -
kehrs- und Freiraumplanern
sowie Vertretern vom Bezirks -
amt Altona und Fachbehörden
zur zukünftigen Gestaltung des
Straßenraums und verschiedenen
Entwicklungsbereichen an
der Magistrale.
Bis zum 14. Juli kann über diesen
ersten Entwurf erneut diskutiert
werden.
Im Bezirk Altona wird unter
dem Titel „Magistralenent wick -
lung“ die städtebauliche Innen -
entwicklung entlang von ausgewählten
Hauptverkehrs stra -
ßen verfolgt. In Iserbrook herrscht
im Bereich entlang der
Magistrale Sülldorfer Land -
straße – Osdorfer Landstraße
zwischen der S-Bahnstation
Iserbrook und der Reichs-Präsi -
dent-Ebert-Kaserne zurzeit ein
besonders hoher Entwic klungs -
Elbvororte
Magistrale Iserbrook neu gedacht
Nach Iserbrooker Bürgerbeteiligung kommt jetzt der nächste Schritt online | Konrad Matzen
ISERBROOK
Die Sanierung des Bahn -
hofs Blankenese ist seit
Jahren nicht abgeschlossen,
da hat die Deutsche Bahn
AG neue Pläne mit dem
Bahnhof: Das kam durch
eine Stellungnahme der
Verkehrsbehörde zutage, die
einen Vorschlag der Bezirks -
ver sammlung zur Installation
von digitalen Anzeigetafeln der
Echtzeit-Abfahrtszeiten der
Bus linien aufnehmen will.
Im Rahmen des Projekts „Zu-
kunftsbahnhof“ hatte die DB
AG von 2019 bis 2021 deutschlandweit
Maßnahmen und Ser -
vices getestet. Dabei ging es
auch darum, die Zufriedenheit
der Reisenden zu erhöhen.
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NMM=mêçòÉåí=£âçëíêçã“ heißt es
in der Projektbeschreibung. Es
geht darum, bauliche und technische
Anlagen auf den neuesten
Stand zu bringen, um die
Ausstattung mit Mobiliar, die
Sauberkeit und Sicherheit zu
gewährleisten, Konsum-Ange -
bote und Barrierefreiheit zu
ermöglichen sowie zusätzliche
Reise-Services anzubieten so -
wie die Erreichbarkeit und das
Bahnhofsumfeld attraktiver zu
gestalten.
Auf einigen der Pilot-Bahnhöfe
druck. Sowohl das Thema
Nach verdichtung im Woh -
nungs bau als auch das Thema
der Entwicklung einer Ortsteil -
mitte stehen im Fokus der
zukünftigen Entwicklung.
Auf Basis dieser umfangreichen
Beteiligungsergebnisse hat das
mit der Rahmenplanung beauftragte
Büro ppp architekten +
stadtplaner in den vergangenen
Monaten in Kooperation mit
ARBOS Freiraumplanung und
dem Ingenieurbüro SBI ein
städtebaulich-freiraumplanerisches
Konzept erarbeitet. Neben
grundsätzlichen Ansätzen zur
Gestaltung der Verkehrs- und
Freiflächen sowie zur baulichen
Fassung wurden städtebaulichfreiraumplanerische
Entwürfe
für verschiedene Entwicklungs -
bereiche erstellt, die zuvor be -
reits stark im Fokus der öffentlichen
Beteiligung und Diskus -
sion standen.
Bahnhof verstehen
Bahnhof Blankenese wird „Zukunftsbahnhof“ | K. Matzen
BLANKENESE
wurden unter anderem zusätzliche
Fahrradstellplätze, Lade -
plätze für E-Bikes und kostenfreie
Fahrrad-Service-Stationen
errichtet. Am Bahnhof Halle
(Saale) laden beispielsweise
zwei Solarbänke vor dem Bahn -
hofsgebäude Rei sende zum
Ver weilen und zum kostenlosen
Aufladen ihrer mobilen
Endgeräte ein. Ebenfalls smart:
Mit der App Too Good to Go
können Hallenser jetzt übrig
gebliebene Lebensmittel bei
teilnehmenden Geschäften im
Bahnhof bestellen und zum
kleinen Preis kurz vor La -
denschluss kaufen.
Der S-Bahnhof Blankenese ge -
hört zu den Bahnhöfen, die im
Jahr 2027 von den Maßnahmen
aus dem Pilotprojekt profitieren
sollen. Dann könnten Reisende
schon beim Aussteigen aus dem
Zug erkennen, ob sie den An -
schluss-Bus noch erreichen. Ob
dann auch endlich die Rest-
Arbeiten am Bahnhof erledigt
werden, konnte die DB AG
nicht sagen.
Ziel des Entwurfs ist im weitesten
Sinne eine Urbanisierung
des Stadtteiles entlang der
B431 mit teils vier- oder fünfgeschossiger
Bebauung, u.a. am
S-Bahnhof Iserbrook, auf dem
Gelände der Kirchengemeinde
an der Kreuzung der Schene fel -
der Landstraße mit „Sonder -
wohnformen“ (z.B. Service -
woh nen) und höheren Geschos -
sigkeiten rund um das historische
Waldhotel Iserbrook auf
der gegenüber liegenden Seite,
wobei noch nicht entschieden
ist, ob das Waldhotel als solches
erhalten werden soll oder
auch abgerissen werden kann.
Letztlich liegt das im Ent schei -
dungsbereich des Eigentümers.
Vorteil für Eigenheimbesitzer:
Entlang der Magistrale wird es
hin ter der neuen Bebauung
künf tig wesentlich leiser werden.
Kontrovers diskutiert werden
dürfte der neu angedachte Stra -
Die niederdeutsche Sprache
ist im Rahmen der Spra -
chen charta des Europarats
in Deutschland offiziell
anerkannt und geschützt.
Hamburg war 2010 das er -
ste Bundesland, das Platt -
deutsch als reguläres Schul -
fach einführte. Vor allem südlich
der Elbe, in den Regionen
Finkenwerder, Neuenfelde so -
wie Vier- und Marschlande
wird seit dem Schuljahr 2010/
2011 ab Klasse 1 Niederdeutsch
als Unterrichtsfach angeboten.
Ein Höhepunkt im plattdeutschen
Schulleben ist der Vor le -
sewettbewerb „Jungs un Deerns
leest Platt“, der nun jährlich
stattfindet.
Nach den schulinternen und
Regionalwettbewerben fand am
Wochenende das Landesfinale
mit anschließender Ehrung der
besten Leserinnen und Leser
statt. qÜÉ~= qçíÉî von der
Grundschule Windmühlenweg
vertrat den Hamburger Westen
im Finale. Die 9-Jährige aus der
Klasse 3b hatte das Glück, im
ßenquerschnitt, der einen Grund -
stücksankauf nördlich und/
oder südlich des Straßen ver -
laufs durch die Stadt vorsieht,
um mehr Platz für Fahrrad-,
Bus- und Fußverkehr zu schaffen:
Die Einen können gar
nicht genug davon bekommen,
die Anderen verteufeln die
Radfahrstreifen & Co.. Kürzlich
hatte die CDU-Bezirksfraktion
angekündigt, gegen die Pläne
des Verkehrssenators auf die
båíïìêÑ=ÇÉë=o~ÜãÉåéä~åë=ÑΩê=ÇáÉ=âΩåÑíáÖÉ=j~Öáëíê~äÉåÉåíïáÅ=â=äìåÖ=áå=fëÉêÄêççâ =
Grafik: ppp architekten + stadtplaner GmbH
Barrikaden gehen zu wollen.
Das Bezirksamt Altona lädt nun
alle Interessierten ein, sich er -
neut zu informieren und ihre
Meinung zu den Planungen
einzubringen.
Alle Informationen und Doku -
mentationen zur Magistral en -
ent wicklung in Altona gibt es
unter:
www.hamburg.de/altona/
magistralenentwicklung/
Thea snackt platt
Landesfinale im Platt-Lesewettberb | Markus Krohn
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Herbst bei einem Projekt mit
ihrer Klassenlehrerin ^åÇêÉ~=
hêçãÉ zwei plattdeutsche
Geschichten lesen zu dürfen.
łbë=áëí=ÅççäI=ÉáåÉ=~åÇÉêÉ=péê~=J
ÅÜÉ= òì= äÉêåÉåK= mä~ííÇÉìíëÅÜ= áëí=
~ìÅÜ=Ö~ê=åáÅÜí=ëç=ëÅÜïÉê“, sagt
Thea, die sich aufs Landesfinale
gut vorbereitet hat. łfåòïá=J
ëÅÜÉå=â~åå=áÅÜ=ÇáÉ=dÉëÅÜáÅÜíÉå=
ëÅÜçå=Ñ~ëí=~ìëïÉåÇáÖ“, gibt sie
sich siegessicher. Thea ist auch
in ihrer Freizeit aktiv: Klari -
nette spielen, Lesen, Karate,
Wing Tsun und Schach treibt
sie. Als Mitglied der Schach ver -
einigung Blankenese wurde sie
gerade Hamburger Meisterin.
Den plattdeutschen Vorlese -
wett bewerb „Jungs un Deerns“
gibt es seit 43 Jahren. Er wird
für alle Schülerinnen und
Schü ler der Klassenstufen 3 bis
13 aller allgemeinbildenden
Schulen in Hamburg angeboten.
In diesem Jahr haben sich
insgesamt knapp zwanzig
Schu len und rund 100 Schü -
lerinnen und Schüler beteiligt.

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DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024 • 3
Bezirkswahl: Neue Mehrheiten im
weißen Altonaer Rathaus erforderlich
In der neuen Bezirks ver -
sammlung Altona sind
künftig sieben statt fünf
Fraktionen vertreten. Das
ist das Ergebnis der diesjährigen
Bezirkswahl. Die
Grünen werden erneut
stärk ste Kraft (27,6%), verlieren
aber deutlich (-7,5%), die So -
zialdemokraten erreichen ein
leichtes Plus von 1,2 Prozent
und kommen auf 21,6% der
Stimmen. Die CDU kann 1,5%
der Stimmen hinzugewinnen
und kommt auf 18,0% der
Stimmen. Die Linke verliert
2%-Punkte und kommt auf
12,8%. Freuen kann sich auch
die FDP, die 0,9% hinzugewinnen
konnte, die AfD gewinnt in
Altona ebenfalls nur leicht
hinzu (1,1%). Neu hinzu kommt
die Partei Volt mit drei Ab ge -
ordneten. Die neue Partei
konnte aus dem Stand 37.876
Stimmen holen und erreicht
damit 850 Stimmen mehr
(5,6%) als die AfD (5,5%).
ELBVORORTE
Mit diesem Ergebnis haben die
großen Parteien allesamt ihr
Wahlziel verfehlt. Immerhin
sind die GRÜNEN weiterhin
stärkste Kraft in Altona, verloren
jedoch gewaltig (14 statt 18
Sitze). Die Sozialdemokraten
wollten stärkste Kraft werden,
konnten die Verluste der Grü -
nen jedoch kaum für sich verbuchen
(11 Sitze, unverändert).
Stattdessen profitiert offensichtlich
die neue Partei Volt.
Auch die Christdemokraten
woll ten ordentlich zulegen. Das
misslang ebenfalls (9 Sitze,
unverändert). Auch die Links -
partei muss einen Platz in der
Bezirksversammlung einbüßen
(7 statt 8). Die Liberalen erzielten
im Bezirk Altona das hamburgweit
beste Ergebnis für die
FDP, lange bangten die Ver -
antwortlichen um den Einzug
in das Bezirksparlament als
Fraktion, was nun gelang (4
Sitze statt 3). Ebenfalls nicht
zufrieden sein dürfte die AfD,
die nach dieser Wahl erstmals
in Fraktionsstärke in die Be -
zirksversammlung einzieht (3
Mandate), ebenso wie Volt (3
Mandate). Der ehemalige So -
zial demokrat ^åÇêÉ~ë= _Éêå~ì
konnte als Einzelbewerber
nicht überzeugen und gehört
der neuen Bezirksversammlung
nicht mehr an.
Die Mehrheit der Bezirks stim -
men konnte im äußersten We -
sten (Rissen, Blankenese, Süll -
dorf, Iserbrook, Osdorf, Nien -
sted ten, Groß Flottbek, Bah -
renfeld-West, Othmarschen) die
CDU gewinnen. Die Grünen
profitierten in Ottensen, Alto -
na-Altstadt, Altona-Nord und
Sternschanze sowie Bahren -
feld-Ost, die SPD triumphierte
besonders in Lurup.
Die meisten Stimmen konnte
a~å~=sçêåÜ~ÖÉå (17.346 Stim -
men, Grüne) in Altona-Nord/
Bahrenfeld-Ost auf sich vereinigen,
dahinter folgt der bislang
politisch nicht auffällig in
Erscheinung getretene aêK= g~=J
âçÄ=_çêÖã~åå aus Blankenese/
Sülldorf/Rissen (16.727 Stim -
men, CDU). Der Spitzenkan di -
dat der SPD, p∏êÉå= mä~ííÉå,
erhielt in Altona dagegen nur
10.963 Stimmen, der Volt-Kan -
didat m~íêáÅâ=cáëÅÜÉê immerhin
auf Anhieb 10.938. Mit nur
1.005 Stimmen wurde m~êáÅ~=
m~êíçëÜç~ê (Grüne) ebenfalls in
die Bezirksversammlung ge wählt.
Erfreulich: Die Wahlbeteiligung
im Bezirk Altona ist mit 68,1
Prozent Spitze in Hamburg. Bei
der letzten kombinierten Eu -
ropa- und Bezirkswahl 2019
lag die Wahlbeteiligung noch
bei 63,8 Prozent. Die höchste
Wahlbeteiligung gab es in
Ottensen (75,8%), in Lurup gingen
nur 48,6% der Wahlbe -
rechtigten zur Wahl.
Durch die neue Zusammen set -
zung mit sieben Fraktionen
ergeben sich neue Mehrheiten:
So wird es keine Mehrheit mehr
mit nur zwei Fraktionen geben.
Spannend wird zudem, wie sich
Volt verhalten wird. Die Euro -
päische Partei war zuvor im
Bezirk noch nicht aufgefallen.
Im EU-Parlament hatte sich er
einzige Volt-Abgeordnete der
EFA-Fraktion angeschlossen
(Grüne).
Und so sehen Parteienvertreter
aus dem Bezirk das Wahler -
gebnis:
a~å~= sçêåÜ~ÖÉå, Spitzenkan -
didatin GRÜNE Altona, sieht
die Aufgaben vor allem beim
Klimaschutz: „wìå®ÅÜëí=Éáåã~ä=
Éáå= a~åâÉëÅÜ∏å= ~å= ìåëÉêÉ=
t®Ü=äÉêGáååÉå=J=ïáê=ÑêÉìÉå=ìåëI=
Ç~ëë=ìåëÉêÉ=^êÄÉáí=ÇÉê=îÉêÖ~åJ
ÖÉåÉå=g~ÜêÉ=~ìÑ=éçëáíáîÉ=oÉëç=J
å~åò= ÖÉëíç≈Éå= áëíI= ~ìÅÜ= ïÉåå=
ã~åÅÜÉ= båíëÅÜÉáÇìåÖ= åáÅÜí=
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ï~êK= ^äë= dÉëÉääëÅÜ~Ñí= äáÉÖÉå=
Öêç≈É= wìâìåÑíë~ìÑÖ~ÄÉå= îçê=
ìåëW= táê= ãΩëëÉå= ÇáÉ= häáã~=J
âêáëÉ= ÄÉâ®ãéÑÉåI= ÇÉå= ëçòá~äÉå=
wìë~ããÉåÜ~äí= ëí®êâÉå= ìåÇ=
ìåëÉêÉ=aÉãçâê~íáÉ=ëáÅÜÉêåK=^ìÑ=
~ääÉå= bÄÉåÉå= ïçääÉå= ïáê= ãáí=
ÇáÉëÉå= ^ìÑÖ~ÄÉå= îÉê~åíïçêJ
íìåÖëÄÉïìëëí= ìãÖÉÜÉåK= ^äë=
do§kb=áå=^äíçå~=Ü~ÄÉå=ïáê=áå=
ÇÉå=äÉíòíÉå=g~ÜêÉå=ÖÉòÉáÖíI=Ç~ëë=
ïáê=ÜáÉêòì=ÄÉêÉáí=ëáåÇW=^ìÅÜ=ÄÉá=
dÉÖÉåïáåÇ= ìåÇ= áå= ëÅÜïáÉêáÖÉå=
éçäáíáëÅÜÉå= wÉáíÉå= áëí= ~ìÑ= ìåë=
sÉêä~ëëK= råëÉêÉ= t®ÜäÉêGáååÉå=
Ü~ÄÉå= ìåë= ïáÉÇÉê= ãáí= ÉáåÉê=
cΩÜêìåÖëêçääÉ=áã=_Éòáêâ=~ìëÖÉJ
ëí~ííÉíK= a~ë= ëÉÜÉå= ïáê= ~äë=
^ìÑíê~ÖI=ìåëÉêÉ=qÜÉãÉå=ïÉáíÉêJ
Üáå= ãáí= håçïJÜçï= ìåÇ= bå=J
Ö~ÖÉãÉåí=òì=îÉêÑçäÖÉå=Ó=áããÉê=
áå= ÖìíÉê= hççéÉê~íáçå= ãáí= ~ääÉå=
ÇÉãçâê~íáëÅÜÉå= cê~âíáçåÉå= ÇÉê=
_ÉòáêâëîÉêë~ããäìåÖ= ìåÇ= áã=
ÉåÖÉå= ^ìëí~ìëÅÜ= ãáí= ÇÉå=
_ΩêÖÉêGáååÉåK= få= ÇÉå= å®ÅÜëíÉå=
tçÅÜÉå=ã∏ÅÜíÉå=ïáê=ãáí=~ääÉå=
m~êíÉáÉå=dÉëéê®ÅÜÉ=ÑΩÜêÉåI=ãáí=
ÇÉåÉå=ïáê=ÇÉãçâê~íáëÅÜÉ=jÉÜê=J
ÜÉá=íÉå=ÄáäÇÉå=â∏ååÉåK“
Der Spitzenkandidat der SPD,
p∏êÉå= mä~ííÉå, will die Inter -
essen seiner Wähler weiter vertreten:
„aáÉ=pma=^äíçå~=Ü~í=áÜê=
bêÖÉÄåáë=ÖÉÖÉåΩÄÉê=OMNV=ÇÉìíJ
äáÅÜ=~ìëÖÉÄ~ìíK=fåëÖÉë~ãí=âçååJ
=íÉå= ïáê= Ñ~ëí= OMKMMM= píáããÉå=
ÜáåòìÖÉïáååÉåK= fåëÄÉëçåÇÉêÉ=
ïìêÇÉ=ÇáÉ=pma=ëí®êâëíÉ=hê~Ñí=áå=
Foto: Krohn
iìêìéI=fëÉêÄêççâ=ìåÇ=áå=lëÇçêÑI=
ïç= ÇáÉ= pma= ëçÖ~ê= òïÉá= j~å=J
Ç~íÉ= ÉêêáåÖÉå= âçååíÉK= bë= áëí=
ÇÉìíäáÅÜI= Ç~ëë= ÇáÉ= ëÅÜï~êòJ
ÖêΩåÉ=mçäáíáâ=áå=^äíçå~=îçå=ÇÉå=
_ΩêÖÉêáååÉå=ìåÇ=_ΩêÖÉêå=~ÄÖÉJ
ëíê~Ñí= ïçêÇÉå= áëíK= mÉêë∏åäáÅÜ=
ÑêÉìÉ= áÅÜ= ãáÅÜ= ëÉÜê= ΩÄÉê= ãÉáå=
ëÉÜê= ÖìíÉë= mÉêëçåÉåÉêÖÉÄåáëK=
táê= ïÉêíÉå= Ç~ë= ëí~êâÉ= ^Ä=J
ëÅÜåÉáÇÉå= ÇÉê= pma= ^äíçå~= ~äë=
^åëéçêåI=ìåëÉêÉ=mçäáíáâ=ãáí=ÇÉå=
fåíÉêÉëëÉå=ÇÉê=jÉåëÅÜÉå=^äíç=å~ë=
áã=jáííÉäéìåâí=ÑçêíòìëÉíòÉåK“
pîÉå= eáÉäëÅÜÉê, Fraktions vor -
sitzender der Altonaer CDU-
Bezirksfraktion hätte sich über
ein besseres Ergebnis seiner
Partei gefreut, „Ü~ÄÉ= ~ÄÉê= ÉáåÉ=
òáÉãäáÅÜ=ÖìíÉ=qêìééÉ=ãáí=ãÉÜê=
cê~ìÉå=~äë=j®ååÉêå=ìåÇ=ÉáåÉã=
grJjáíÖäáÉÇ= (Emelie Böversen,
d. Red.)= ~å= _çêÇI= ãáí= ÇÉê= ïáê=
ëáÅÜÉê=îáÉä=ÉêêÉáÅÜÉå=â∏ååÉå=áå=
ÇÉê= å®ÅÜëíÉå= iÉÖáëä~íìêK= táê=
Ü~=ÄÉå= å~ÅÜ= ïáÉ= îçê= ÇÉå=
^åëéêìÅÜI= áå= ÇÉê= hçããìå~ä=J
éçäáíáâ= ÉêÖÉÄåáëçêáÉåíáÉêí= ìåÇ=
âçåëíêìâíáî=ãáí=~ääÉå=ÇÉãçâê~J
íáëÅÜÉå=m~êíÉáÉå=áå=ÇÉê=_É=òáêâë=J
îÉêë~ããäìåÖ=òì=ÖÉëí~äíÉåK"
h~êëíÉå= píê~ëëÉê, Bezirksfrak -
tions vorsitzender der Links par -
tei ist erleichtert: „fÅÜ=Äáå=~åÖÉJ
ëáÅÜíë=ÇÉê=òìê=wÉáí=åáÅÜí=ëç=ÉáåJ
Ñ~ÅÜÉå= ÄìåÇÉëéçäáíáëÅÜÉå= pá=J
íì~=íáçå= ìåëÉêÉê= m~êíÉá= ëÉÜê=
ÉêÑêÉìí=ΩÄÉê=Ç~ë=ÖìíÉ=^Ä=ëÅÜåÉá=J
ÇÉå= ÄÉá= ÇÉå= _Éòáêâëï~ÜäÉå= áå=
^äíçå~K= táê= Ü~ÄÉå= ìåëÉêÉ= ÇêÉá=
aáêÉâíã~åÇ~íÉ=áã=wÉåíêìã=ÇÉë=
_Éòáêâë= îÉêíÉáÇáÖíK= táê= ëÉÜÉå=
ìåëÉê=ÖìíÉë=bêÖÉÄåáë=~äë=éçäáíáJ
ëÅÜÉå= ^ìÑíê~Ö= Ç~ÑΩê= ~åI= ìåë=
âçåëÉèìÉåí=ÑΩê=ãÉÜê=aÉãç=âê~=J
íáÉI=qê~åëé~êÉåò=ìåÇ=_ΩêÖÉêÄÉ=J
íÉáäáÖìåÖ= ~ìÑ= ^ìÖÉåÜ∏ÜÉ= ÄÉá=
~ääÉå=Öê∏≈ÉêÉå=_~ìéêçàÉâíÉå=áå=
^äíçå~=ÉáåòìëÉíòÉåK“
h~íÜ~êáå~= _äìãÉ, stellvertretende
Landesvorsitzende und
FDP-Bezirksfraktions vorsit -
zende freut sich über das unerwartet
gute Ergebnis: „fÅÜ= Äáå=
ëÉÜê=ÑêçÜ=ìåÇ=Ç~åâÄ~ê=ΩÄÉê=ÇáÉJ
ëÉë=bêÖÉÄåáëI=åìê=ãáíÜáäÑÉ=ÉáåÉë=
ÉåÖ~ÖáÉêíÉå= ìåÇ= ÜçÅÜãçíáîáÉêJ
íÉå= qÉ~ãë= ï~ê= ÇáÉë= ã∏ÖäáÅÜ>=
aáÉ=jÉåëÅÜÉå=áå=^äíçå~=Ü~ÄÉå=
ìåë= Ç~ãáí= áå= ìåëÉêÉê= oçääÉ= ~äë=
äáÄÉê~äÉë=hçêêÉâíáî=ÄÉëí®íáÖíK=fÅÜ=
Äáå=ÄÉëçåÇÉêë=ëíçäòI=Ç~ëë=ïáê=Éë=
ÖÉëÅÜ~ÑÑí=Ü~ÄÉåI=áå=^äíçå~=Ç~ë=
ëí®êâëíÉ= bêÖÉÄåáë= ÇÉê= cam= áå=
Ö~åò=e~ãÄìêÖ=ÉêòáÉäí=òì=Ü~ÄÉåK=
fÅÜ= Ü®ííÉ= åáÉ= Ç~ãáí= ÖÉêÉÅÜåÉíI=
âå~éé= NMKMMM= mÉêëçåÉåëíáã=J
ãÉå=òì=ÉêêÉáÅÜÉåK=a~ë=ÄÉëí®êâí=
ãáÅÜ= áå= ãÉáåÉã= båÖ~ÖÉãÉåí=
ÑΩê= ÇáÉ= jÉåëÅÜÉå= áã= _Éòáêâ=
^äíçå~K= jáí= òìâΩåÑíáÖ= îáÉê=
^ÄÖÉçêÇåÉíÉå= ïÉêÇÉå= ïáê= ìåë=
ïÉáíÉê= ÑΩê= ÉáåÉ= mçäáíáâ= ãáí=
sÉêåìåÑí= ìåÇ= ^ìÖÉåã~≈= ÉáåJ
ëÉíòÉåK“
Die lila Newcomerin im Bezirk
von Volt, e~åå~=pÅÜãáÇí, will
Neues wagen: „a~ë=t~ÜäÉê=ÖÉÄ=J
åáë=áå=e~ãÄìêÖ=òÉáÖíI=Ç~ëë=ÇáÉ=
jÉåëÅÜÉå= åÉìÉI= éêçÖêÉëëáîÉ=
mçäáíáâ=~äë=ÉÅÜíÉ=^äíÉêå~íáîÉ=òì=
ÇÉå=Éí~ÄäáÉêíÉå=m~êíÉáÉå=ïçääÉåK=
pçïçÜä= ÇáÉ= SB= ~ìë= e~ãÄìêÖ=
ÑΩê=sçäí=ÄÉá=ÇÉê=bìêçé~ï~Üä=~äë=
~ìÅÜ= ÇáÉ= P= páíòÉ= áå= ^äíçå~=
ÄÉëí®íáÖÉåI= Ç~ëë= ìåëÉê= ^åë~íò=
îçå=éê~Öã~íáëÅÜÉê=ìåÇ=é~åÉìJ
êçé®áëÅÜÉê= mçäáíáâ= ~ìÑ= ÄêÉáíÉ=
wìëíáããìåÖ=ëí∏≈íK“
Der Vorsitzende der AfD
Altona, rïÉ= _~íÉåÜçêëí, freut
sich über das gute Abschneiden
der AfD bei den Bezirkswahlen
in Hamburg. „aìêÅÜ=ÇÉå=píáã=J
ãÉå=òìï~ÅÜë=áëí=Éë=Éêëíã~äë=ÖÉ=J
äìåÖÉå=áå=ÇáÉ=_ÉòáêâëîÉê=ë~ãã=J
äìåÖ=^äíçå~=áå=cê~âíáçåëëí®êâÉ=
ÉáåòìòáÉÜÉåK= aáÉ= ^Ña= cê~âíáçå=
ïáêÇ=ÇáÉ=mçäáíáâ=áå=^äíçå~=âêáJ
íáëÅÜ=ìåÇ=âçåëíêìâíáî=ÄÉÖäÉá=íÉåK“
Wenn Sie wissen möchten, wie
in Ihrer Nachbarschaft gewählt
wurde, werden Sie auf der
Website des Statistikamtes
Nord fündig: www.wahlenhamburg.de/bezirksversamm
lungswahlen_2024
Die in die Bezirksversammlung
Altona gewählen Vertreter der
Parteien stellen wir auf der folgenden
Seite vor ›
über
50
Jahre Ihr
Schlachter
in Alt-Osdorf
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4 • DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024
Elbvororte
Ihre Volksvertreter
Hamburg hat gewählt. 51 Abgeord -
nete aus dem Hamburger Westen
stellen die Bezirksversammlung
(BV) Altona, die sich am 11. Juli
2024 konstituiert. Wir stellen Ihnen
auf dieser Seite heute die von Ihnen
ge wäh l ten Vertreter vor. Die ehrenamtlichen
Volksvertreter und das Be -
zirks amt Altona führen die ortsnah zu
erledigenden Verwaltungsaufgaben
durch, so weit nicht Gründe der Wirt -
schaftl ich keit oder Zweckmäßigkeit
eine andere Zuweisung erfordern. Sie
ELBVORORTE
nehmen in fast allen Fachbereichen
Aufgaben der Verwaltung gegenüber
den Bürger in nen und Bürgern wahr.
Die Bezirksver sammlung ist kein Par -
lament mit eigener Etatverantwortung,
sondern eher Abteilung der Senats -
behörden. Trotz dem werden in Altona
wichtige Ent scheidungen über Bauan trä -
ge und Bebauungspläne sowie über So -
ziale Belange (Jugend, Senioren) gefällt.
Kontaktmöglichkeiten zu Ihren Abge -
ordneten finden Sie bei uns im Internet
auf www.dorfstadt.de.
SPD
aÉååáë=jáÉäâÉ=
Jahrgang 1990
Kaufmännischer
Angestellter
(Windenergie)
(Altona-Altstadt)
SPD
m~íêáÅâ=jΩääÉêJ
`çåëí~åíáå
Jahrgang 1977
Sozialarbeiter
(Altona-Nord)
CDU
^åíàÉ=jΩääÉê=
Jahrgang 1969
Unternehmerin
(Blankenese)
CDU
qáã=pÅÜãìÅâ~ää=
Jahrgang 1979
Pressesprecher
(Osdorf)
Die Linke
h~êëíÉå=píê~ëëÉê=
Jahrgang 1967
Sozialarbeiter
(Ottensen)
FDP
h~í~êáå~=_äìãÉ=
Jahrgang 1963
Regisseurin
(Groß )Flottbek
Grüne
i~êë=^åÇÉêëÉå=
Jahrgang 1961
Dipl.-Biologe
(Ottensen)
Grüne
m~êáÅ~=m~êíçëÜç~ê=
Jahrgang 1979
Bereichsleiterin
AöR
(Ottensen)
SPD
p∏êÉå=mä~ííÉåI==
Jahrgang 1988
Geschäftsführer
(Groß Flottbek)
CDU
aêK=h~à~=píÉÑÑÉåë=
Jahrgang 1967
Ärztin
(Osdorf)
FDP
`çåëí~åíáå=gÉÄÉ=
Jahrgang 1986
Projektentwickler
(Nienstedten)
Grüne
dÉëÅÜÉ=_çÉÜäáÅÜ=
Jahrgang 1958
Reiseveranstalterin
(Blankenese)
Grüne
p~ÄáåÉ=
pìííã~ååJ=^êåÇí==
Jahrgang 1960
Gesundheits- und
Krankenpflegerin
(Othmarschen)
SPD
läáîÉê=pÅÜãáÇí=
Jahrgang 1968
Rechtsanwalt
(Osdorf)
CDU
aêK=räêáâÉ==
îçå=`êáÉÖÉêå=
Jahrgang 1965
Rechtsanwältin
(Othmarschen)
FDP
oçëÉ=m~ìäó=
Jahrgang 1938
Gastronomin i.R.
(Blankenese)
Grüne
_Éåà~ãáå=
bëÅÜÉÄìêÖ
Jahrgang 1984
Grundsatzreferent
(Blankenese)
Grüne
`Üêáëíá~å=qêÉÇÉ=
Jahrgang 1966
Stadtplaner
(Ottensen)
SPD
eÉåêáâ=píê~íÉ=
Jahrgang 1981
Standortberater
fürs Handwerk
(Rissen)
CDU
d~ÄêáÉäÉ=îçå=
píêáíòâó=
Jahrgang 1983
stellv. Geschäftsbereichsleiterin
(Bahrenfeld)
FDP
hêáëíáå~==
îçå=bÜêÉå=
Jahrgang 1969
Juristin
(Othmarschen)
Grüne
_Éåà~ãáå=e~êÇÉêë=
Jahrgang 1984
Wirtschaftsingenieur
(Blankenese)
Grüne
a~å~=sçêåÜ~ÖÉå=
Jahrgang 1991
Referentin
(Altona-Nord)
SPD
^åå~=sçÖÉä=
Jahrgang 1991
Projektmanagerin
(Bahrenfeld-West /
Groß-Flottbek /
Othmarschen)
Die Linke
^åÇêÉ~=_ÉåâÉêí=
Jahrgang 1963
Berufsschullehrerin
(Altona-Nord)
VOLT
m~íêáÅâ=cáëÅÜÉê=
Jahrgang 1983
Schulleiter
(Gymnasium)
(Altona Nord)
Grüne
vçÜ~å~=eáêëÅÜÑÉäÇ=
Jahrgang 1967
Freiberufliche
Künstlerin
(Ottensen)=
Grüne
cäçêá~å=tÉëëÉäâ~ãé=
Jahrgang 1987
Sozialarbeiter/
Sozialpädagoge
(MAE) ==
(Altona-Nord)
SPD
dêÉÖçê=tÉêåÉê=
Jahrgang 1974
Dipl.-Ing.
(Bahrenfeld)
Die Linke
oáÅ~êÇç=_çä~¥çë=
dçåò•äÉò=
Jahrgang 1998
Psychologe
(Altstadt-
Sternschanze)
VOLT
páäâÉ=eìÄÉêí=
Jahrgang 1968
Dipl.-Ing.
Fachrichtung
Architektur
(Bahrenfeld)
Grüne
vîçååÉ=h~ëÅÜâÉ=
Wirtschaftsinformatikerin
(Lurup)
SPD
jáíÜ~í=`~é~ê=
Jahrgang 1980
Dipl.-Betriebswirt
(Ottensen)
CDU
aêK=g~âçÄ=
_çêÖã~åå=
Jahrgang 1980
Unternehmer,
(Othmarschen)
Die Linke
`ä~ìÇá~=aóêçÑÑ=
Jahrgang 1969
Lehrerin
(Altstadt-
Sternschanze)
VOLT
e~åå~=pÅÜãáÇí=
Jahrgang 1992
Sozialarbeiterin
(Ottensen)
Grüne
bãáäáÉ=iáÅ~êá=
Jahrgang 1991
Koord. int.
Schüleraustausch
(Altona-Altstadt)
SPD
aáà~å~ `Éã~å=
Jahrgang 1979
Berufsschullehrer
-in (Blankenese /
Sülldorf / Rissen)
CDU
bãÉäáÉ=_∏îÉêëÉå
Jahrgang 1998
Digital- und
Medienmanagerin
(Ottensen)
Die Linke
v~îìò=cÉêëçÖäì=
Jahrgang 1967
Diplomjurist
(Ottensen)
AfD
rïÉ=_~íÉåÜçêëí=
Jahrgang 1940
Werbeleiter
(Iserbrook)
Grüne
jÉáâÉ=içÜâ~ãé=
Jahrgang 1991
Referentin für
Klimakommunikation
(Altona-Altstadt)=
SPD
pçåÖΩä=bêçÖäì=
Jahrgang 1996
Juristin (Osdorf /
Nienstedten /
Iserbrook)
CDU
e~åë=eÉååáåÖ=
eÉóåÉ=
Jahrgang 1982
Jurist
(Rissen)
Die Linke
h~áJrïÉ=eÉäãÉêë=
Jahrgang 1968
Arzt für
Allgemeinmedizin
(Altona)
AfD
oçÄÉêí=oáëÅÜ=
Jahrgang 1971
Diplom-Ingenieur
Elektrotechnik
(Blankenese)
Grüne
k~ÇáåÉ=kÉìã~åå=
Jahrgang 1986
Europäische
Referentin
(Bahrenfeld)
SPD
gìäá~å=dä~ì=
Jahrgang 1990
Rechtsanwalt
(Lurup)
CDU
pîÉå=eáÉäëÅÜÉê=
Jahrgang 1960
Kaufmann
(Othmarschen)
Die Linke
gìäá~=hçééâÉ=
Jahrgang 1972
Angestellte im
Buchverlag
(Ottensen)
AfD
qçÄá~ë=píÉáåÜ~ìë=
Jahrgang 1988
Groß- und Außenhandelskaufmann
(Lurup)

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DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024 • 5
Das Ende der Geselligkeit?
Die Auflösung des Spielmannszuges bei der FTSV Komet Blankenese hinterlässt eine Lücke | Markus Krohn
Schon vor einem Jahr hatte
sich die Abteilung entschieden,
den Spielmanns -
zug der FTSV Komet aufzulösen,
da die Spielfä hig -
keit nicht mehr gegeben
war. Ein schwerer, aber
kon sequenter Schritt. łk~ÅÜ=
ãÉÜê=~äë=NNN=g~ÜêÉå=ÉåÇÉí=ÉáåÉ=
ûê~=ÑΩê=ìåëÉêÉå=sÉêÉáåI=ÇÉê=ëáÅÜ=
áå= ÇÉê= qê~Çáíáçå= ÇÉê= ^ê=ÄÉá=íÉê=J
=ëéçêíÄÉïÉÖìåÖ= ëáÉÜí“, schrieb
der Vorstands vorsit zende `Üêá=J
ëíçéÜ=^äÄêÉÅÜí den Abtei lungs -
mitgliedern. łpéáÉäã~ååëòΩÖÉ=
çÇÉê=ïáÉ=Éë=ÄÉá=ëÉáåÉê=dêΩåÇìåÖ=
NVNO= ÜáÉ≈I= ÇáÉ= qêçããÉäJ= ìåÇ=
mÑÉáÑÉêâçêéëI=ÖÉÜ∏êíÉå=ÑΩê=sÉê=J
ÉáåÉ= ÇáÉëÉê= _ÉïÉÖìåÖ= ÉáåÑ~ÅÜ=
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Ü~äí=ÇÉê=dÉãÉáåëÅÜ~Ñí=Ñ∏êÇÉêíÉ“.
In der Vereinschronik findet
sich vieles, das zeigt, wie wichtig
der Spielmannszug für Ko -
met Blankenese war. Anlässlich
des 100jährigen Bestehens
2007 schrieb der Chronist:
„EfãF=pÉéíÉãÄÉê=ÑáåÇÉå=jìëáâ=J
ÑÉëíÉ= ëí~ííI= ÄÉá= ÇÉåÉå= ìåëÉê=
péáÉäã~ååëòìÖ= ãáí= ~åÇÉêÉå=
wΩÖÉå= îçê= îáÉäÉå= wìëÅÜ~ìÉêå=
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ÇÉã=pÉÜÉå=ìåÇ=dÉëÉÜÉåïÉêÇÉå=
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~äíÉê=_Éâ~ååíÉêK=aáÉ=eÉêÄëíòÉáí=
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i~íÉêåÉåìãòΩÖÉ=áã=e~ãÄìêÖÉê=
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BLANKENESE
gÉÇÉë=g~Üê=áã=cÉÄêì~ê=ÑìÜêÉå=ÇáÉ=péáÉääÉìíÉ=ÇÉë=péáÉäã~ååëòìÖÉë=
òìã=h∏äåÉê=h~êåÉî~ä
Foto: Privat
ÖäÉáíÉíK= j~åÅÜã~ä= ÖáÄí= Éë= òïÉá=
çÇÉê=ÇêÉá=^ìÑíêáííÉ=éêç=tçÅÜÉK“
Mit den aufkommenden Turn -
festen und Umzügen wurde die
Spielmannsmusik zu einem
festen Bestandteil dieser Feste.
Sie entwickelte sich vom mil i -
tärischen Ursprung der Marsch -
unterstützung hin zum konzertanten
Musizieren. Vor diesem
Hintergrund wurde auch die
Abteilung der FTSV Komet Blan -
kenese 1912 gegründet. Auch
in anderen Vereinen gründeten
sich Spielmannszüge. Ende
1932 waren bundesweit fast
30.000 Spielleute und Blas mu -
siker organisiert.
Der Höhepunkt der Komet-
Abteilung war das Jahr 1954.
Damals spielten 72 Spielleute
inklusive dem neu gegründeten
Kinderkorps im Verein. Davon
profitierten nicht nur die
Spielleute selbst, sondern auch
die Vereinsmitglieder, denn die
Musik erklang bei vielen
Veranstaltungen, darunter der
Saisoneröffnung im Kölner
Karneval, dem Hamburg Mara -
thon oder den zahllosen Later -
nenumzügen im Herbst.
Geübt wurde bis zuletzt in der
Schule Schenefelder Land -
straße, inklusive Marschieren
auf dem Schulhof. Zum Ver -
einsjubiläum 2007 zählte die
Abteilung immer noch 54
Mitglieder, davon 30 aktive
Spielleute von 7 Jahren bis ins
Rentenalter. Damals galt dies
als gesunde Mischung für ein
freundschaftliches und kameradschaftliches
Verhältnis.
Seitdem hat sich einiges verändert
und die Corona-Pandemie
hat den Bestand der Spielleute
in Blankenese weiter reduziert.
Zuletzt war der Spielmannszug
nicht mehr in der Lage, die
Nachfrage vor allem bei Later -
nenumzügen im Herbst zu
erfüllen. Der geschäftsführende
Vorstand resümierte: łeáÉê=
òÉáÖí=ëáÅÜ=ÉáåÉ=ÇÉê=Öê∏≈íÉå=eÉê=J
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j∏ÖäáÅÜâÉáíÉå= ìåÇ= k~ÅÜïìÅÜë=
ÑÉÜäÉåI=ïáêÇ=Éë=ëÅÜïÉêÉêI=qê~Çá=J
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òìÉåíïáÅâÉäå.“
Mit der Schließung der Abtei -
lung Spielmannszug verschwindet
ein großes Stück der
Vereinsidentität. Die Live-Mu -
sik, die zur Geselligkeit und
Unterhaltung zahlreicher Zu -
sammenkünfte im Vereinsleben
beitrug, verstummt. Jetzt müssen
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menhalts gefunden werden.
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6 • DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024 Energetische Sanierung
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am Freitagvormittag, was die
Wo che über in ihrer Nach -
barschaft ge schah, denn sie
haben den Leser-Brief abonniert.
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aus dem Hamburger Westen und
den Elbvororten per E-Mail.
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Eine energetische Sanie -
rung umfasst viele verschiedene
Maßnahmen, die
alle darauf abzielen, den
Energieverbrauch einer Im -
mobilie zu reduzieren und
somit sowohl Kosten zu
sparen als auch die Umwelt zu
schonen. Dazu gehören die
Dämmung von Fassade und
Dach, der Austausch von Fen -
stern und Türen sowie der
Wechsel der Heizungsanlage.
Diese Maßnahmen tragen nicht
nur zur Reduzierung der Ener -
giekosten bei, sondern erhöhen
auch den Wert der Immobilie
und leisten einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz.
Im Bauzentrum Lüchau stehen
Ihnen geschulte Koordinatoren
zur Seite, die Sie von der Pla -
nungsphase bis zum Abschluss
aller baulichen Maßnahmen
begleiten. Die Experten führen
zunächst eine detaillierte Be -
stands aufnahme vor Ort durch
und erstellen anschließend ei -
nen individuellen Sanierungs -
fahrplan. In diesem wird Schritt
ELBVORORTE
Photovoltaik ist eine Mög -
lichkeit ökologisch vertretbar
Strom zu gewinnen.
Nord deutschlands größter
Hersteller von Terras sen dä -
chern und Kaltwinter gär -
ten, Nelson Park Terrassen -
dächer, hat das Produktspek -
trum erweitert. Bei den Ter ras -
senüberdachungen mit Solar -
modulen handelt es sich um
lichtdurchlässigere Module,
durch die die Terrasse nicht
vollständig beschattet wird. Die
Module sind in die Glas ein -
deckung integriert. Sie sind
individuell konstruierbar und
bieten zusätzlich zu den Vor -
teilen einer Überdachung, eine
wunderbare Möglichkeit, eigenen
grünen Strom zu gewinnen.
Ob mit oder ohne Solarmodule:
Mit fundiertem Fachwissen und
großem Erfahrungsschatz helfen
und beraten die Techniker
bei der Planung und Gestal -
tung. Der neu geschaffene
Raum wird neben der praktischen
Nutzbarkeit zu einem
ELBVORORTE
für Schritt aufgezeigt, welche
Maßnahmen in welcher Rei -
henfolge durchgeführt werden
sollten. So erhalten Sie einen
klaren Überblick über den
gesamten Sanierungsprozess.
Ein weiterer wichtiger Aspekt
einer energetischen Sanierung
ist die Finanzierung. Hier un -
ter stützt das Bauzentrum Lü -
chau seine Kunden ebenfalls
umfassend wie beispielsweise
schönen Blickfang im Garten.
Alle Terrassendächer und Kalt -
wintergärten werden millimeter
genau und ausschließlich aus
bei der Beantragung von För -
dermitteln. So wird die finanzielle
Belastung reduziert und die
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lien besitzer überhaupt erst
möglich gemacht.
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ÅÜÉå=j~≈å~ÜãÉåK
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ÉáåÉ=fåîÉëíáíáçå=áå=ÇáÉ=wìâìåÑí=
ÇÉê= ÉáÖÉåÉå= fããçÄáäáÉ“, sagt
pîÉå= pçããÉê, Fachberater im
Bauzentrum Lüchau. „råëÉê=
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ÖÉë~ãíÉå=p~åáÉêìåÖëéêçòÉëë=ëç=
ÉáåÑ~ÅÜ=ìåÇ=ÉÑÑáòáÉåí=ïáÉ=ã∏ÖJ
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DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024 • 7
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Franzi Kusche – Liedermacherin mit Schnauze
Franzi Kusche ist mehr als das klassische Lagerfeuermädchen.
Zusammen mit Gitarre Schnauze führt sie einen Kampf gegen
das Ausgeliefertsein an Gefühle, Autoritäten, Männer und
Schweinehunde.
Eine professionelle Sängerin, die es versteht, mit ihrer Stimme
und ihren Texten Schmunzeln, Trotz und Melancholie in den
Herzen der Zuhörer hervorzurufen.
Ihre Lieder sind mal poetisch und mal voll in die Fresse, und sie
singt und spielt sie so, wie dieser bestimmte, kleine
Zaubermoment auf der Bühne es gerade ermöglicht: Mal laut
und mal leise… Aber immer mit Schnauze!
Die aktuelle Single „Abschied von schlechter Gesellschaft“
kann man jetzt überall streamen.
Termin: 5.7.2024 um 19.30 Uhr
Ort: Theaterschiff Batavia
Eintritt: 16,– € | www.batavia-wedel.de
Foto: PR
Der kleine Horrorladen – Musical
Achtung, die fleischfressenden Pflanzen tanzen im Juli in
Othmarschen! Mit „Der kleine Horrorladen“ zeigt die GO
Musical-Company in ihrem 17. Jahr den beliebten Klassiker
aus der Feder von Alan Menken auf der Bühne des
Gymnasiums Othmarschen. In deutscher Sprache, mit Live-
Band und aufwändiger Ton- und Lichttechnik nehmen wir das
Publikum mit auf die Reise in die Skid Row, zum etwas heruntergekommenen
Blumenladen von Mr. Mushnik. Dort begegnen
wir der schönen Angestellten Audrey, die mit einem brutalen
Zahnarzt liiert ist, und dem schüchternen Seymour; letzterer
sorgt mit Hilfe einer neuen Pflanzengattung für allerlei
Wirbel und Verwicklungen.
Termine: 10. u. 13.7. um 19.30 Uhr; 14.7. um 18 Uhr und 16.7.
um 19.30 Uhr
Ort: P-Aula Gymnasiums Othmarschen, Walderseestraße 99
Kartenvorverkauf: Buchhandlung J. Harder, Waitzstraße 24
Restkarten: Abendkasse | www.go-musicalcompany.de
Foto: PR
Hafenfest Wedel
An diesem Wochenende dreht sich rund um den Schulauer
Hafen alles um Schiffe, Elbe & gute Laune: Es ist wieder
Hafenfest! Das Programm ist kunterbunt, für Klein & Groß vielversprechend
und abwechslungsreich. Vereine, Verbände,
Gruppen und Initiativen aus Wedel stellen sich vor, laden zum
Mitmachen ein, stehen zur Information bereit und zeigen so
Wedels kulturell und sportlich breite Aufstellung. Für das leibliche
Wohl sorgen wieder zahlreiche gastronomische Angebote
und Nautik-Fans kommen bei Touren mit den Helgoländer
Börtebooten, einem Besuch des Lotsen „Marxen“, schneeweißen
Optimisten oder Yamaha-Motorbooten ganz sicher auf
ihre Kosten. Als musikalisches Highlight freuen wir uns am
Samstagabend auf Phillip Dittberner, der gerade von seiner
Tournee kommt und uns sicher auch seinen bekannten
Ohrwurm „Wolke 4“ präsentieren wird.
Termin: 5.–7. Juli 2024
Ort: Schlauer Hafen, Wedel | www.wedel.de
Foto: PR
La Bohème von Giacomo Puccini
Wild, fröhlich und lebenshungrig ist sie, die
Generation Z. Zwischen Sinnesrausch und
Herzensbruch bewegt sie sich, nicht unähnlich
der Gruppe junger Menschen – La
Bohème genannt – deren Leben und Lieben
Giacomo Puccini vor knapp 130 Jahren seine
weltberühmte Musik widmete. Der Opernhit
jetzt frisch interpretiert im Opernloft!
Ein neuer Club wird eröffnet. Es gibt Swing-
Musik – das ist gerade der coole Trend.
Rodolfo und Marcella wollen die Ersten sein.
Freunde treffen, die ganze Nacht durchtanzen,
Spaß haben – das ist ihr Motto. Perfekt
gestylt warten sie vor dem Eingang zum Club
“Momus”. Dort lernen sie Mimi kennen. Und: Ein Star hat sich angesagt - die Influencerin Musetta.
Das Opernloft zeigt vier junge Menschen, die mehr oder weniger unbekümmert ihre Tage durchstreifen.
Sie schreiben keine Romane und malen keine Bilder – wie Puccinis Figuren des 19.
Jahrhunderts. Ihre Kunst sind sie selbst. Und die zeigen sie gern. Doch was geschieht mit diesen
“Sorglosen”, wenn das bittere Leben in ihre Welt hereinbricht?
Das Publikum sitzt in dieser Inszenierung ganz dicht am Geschehen. Und wer mag, kann in der
Pause im Club “Momus” sein Tanzbein schwingen. www.opernloft.de
Foto: Inken Rahardt
Termin: 4.7.24 um 19:30 Uhr | Ort: Opernloft, Van-der-Smissen-Str. 4 | Eintritt: : ab 10,- Euro
Foto: PR
Tango Argentino mit der Tango Lírico
Band und Gästen aus Buenos Aires!
Die internationale Tango Lírico Band kommt
mit zwei besonderen Gästen aus Buenos
Aires in den Heidbarg-hof – Lucio Claros
und Federico Aranda. Das Program nimmt
Dich mit auf die Milongas in Buenos Aires,
die vielen kleinen Lokale in denen Tango
gespielt wird. Mitreißende Dramatik in rhythmischer
Musik, aber auch lustige Tangos
und fröhliche Geschichten, wie die der schönen
Rose, die im Garten der Liebe wuchs,
oder die erste Liebe der schönen Tochter
des Leuchturmwärters werden erzählt.
Bekannte Tango Melodien erklingen und die
großen Komponisten und Sänger des
Tangos, wie Carlos Gardel und Ada Falcón
werden beschworen. Der Tenor Federico Aranda singt romatische Duette mit Aylén Bárbara Gerull
und mit bis zu drei Gitarren und einer Querflöte darf man sich auf besonders virtuose lateinamerikanische
Musik freuen.
Jeder Tango wird auf Deutsch erklärt, um einen Einblick die Hintergrund-Geschichten und die
Poesie dieser Kultur zu ermöglichen.
Termin: 7.7.2024 um 19 Uhr | Ort: Heidbarghof, Langelohstraße 141 | www.heidbarghof.de
Kinder lernen tanzen
35 Jahre Ballettstudio Beate Schüßler-Preuß | Konrad Matzen
Das Ballettstudio Beate
Schüßler-Preuß im Akelei -
weg 16 lädt alle Kinder des
Jahrgangs 2020 und der
ersten Hälfte 2021 noch vor
den Sommerferien zu zwei
kostenlosen Probestunden bei
der „Tänzerischen Früherzie -
hung“ ein, und zwar am Mon -
tag, den 1.7. und 8.7., jeweils
von 14:45 Uhr bis 15:20 Uhr.
Die Kinder tanzen mit der
Tanz pädagogin fröhliche, altersgerechte
Kindertänze, sowie
rhythmische Übungen und
Tanzspiele.
Was können meine Beine schon
oder meine Arme und Hände,
kann ich auch auf allen Vieren
oder im Liegen tanzen? Sie
erkunden ihren eigenen Körper,
sie lernen zu unterschiedlichen
Musiken am Platz oder durch
den großen Ballettraum zu springen
und zu drehen. Rücksicht
aufeinander zu nehmen ist
wichtig, jeder darf mal der
Erste sein, falsch und richtig ist
OSDORF
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áã=_~ääÉííëíìÇáç=_É~íÉ=pÅÜΩ≈äÉêJmêÉì≈=áã=sçêÇÉêÖêìåÇ= Foto: PR
nicht maßgebend, die Freude
und der Spaß am Tanzen und
an der Bewegung stehen bei der
Tänzerischen Früherziehung im
Vordergrund. Mit strahlenden
Augen gehen die Kinder nach
35 Minuten zu ihren Eltern
zurück, die in der Zwischenzeit
an der frischen Luft Zeit für
einen Plausch hatten.
Für die Probestunde reichen
Leggings und T-Shirt, es kann
barfuß oder in Stop persocken
getanzt werden. Die Eltern können
gern von der großen
Fensterscheibe zu schauen. Wer
sein Kind anmelden möchte,
zahlt den Mo natsbeitrag von 38
Euro erst ab September 2024.
Anmeldungen für die
Probestunde bitte telefonisch
oder per Mail.
Das Ballettstudio Beate Schüß -
ler-Preuß feiert in diesem Jahr
bereits sein 35. Bestehen und
wird zu diesem Anlass im
Herbst wieder eine großartige
Tanzshow im Forum-Theater
Schenefeld präsentieren, die
Vorbereitungen dafür laufen
bereits auf Hochtouren.
Zur Probestunde „Tänzerische
Früherziehung“ am 1.7. und
8.7. freut sich das Ballettstudio-
Team auf viele tanzfreudige
Kinder.
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Sommerkonzert des Flottbeker Kammerorchesters
Auf dem Programm des diesjährigen Sommerkonzertes steht
neben einer kurzen Komposition von Jean Sibelius das
Klavierkonzert in A-Dur (Nr. 23, KV 488) von Wolfang-Amadeus
Mozart. Dieses Konzert zählt zu den sogenannten großen
Wiener Konzerten, die Mozart für eigene Konzertaufführungen
komponierte, und ist heute eines der populärsten
Klavierkonzerte überhaupt. Als Solistin konnte die Pianistin und
Klavierpädagogin Stephanie Daase gewonnen werden.
Nach einer kurzen Pause, in der der Förderverein "Freunde der
Kirchenmusik" vor der Kirche Getränke anbieten wird, erklingt
dann die Sinfonietta von Francis Poulenc. Der elegante Pariser
Komponist schreibt eine Musik, die leicht und geistreich, einfach
und schnörkellos, tänzerisch und teilweise auch satirisch
daher kommt.
Termin: 30. Juni 2024 um 17 Uhr
Ort: Flottbeker Kirche, Bei der Flottbeker Kirche 2
Eintritt: 15,– /20,– | www.kirche-in-flottbek.de
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8 • DorfStadt-Zeitung 09/2024 • 27.06.2024
Honigbienen auf dem
Fried hof – das ist gar nicht
so ungewöhnlich, denn auf
den meisten Friedhöfen in
Hamburg gibt es bereits
welche. Doch auf dem
Fried hof Blankenese in Sülldorf
ist in diesem Jahr zum ersten
Mal ein Bienenvolk eingezogen.
Dank gìäá~= mÉíÉêë, einer
Hobby-Imkerin aus Ottensen.
Die 52-Jährige, die in der
Unternehmenskommunikation
einer Hamburger Krankenkasse
arbeitet, kam vor zwei Jahren
aus Berlin. Hier angekommen,
machte sie sich auf die Suche
nach einem Standort für ihr
besonderes Hobby. Friedhöfe
sind in der Stadt in besonderer
Wei se geeignet: kein Balkon
und kein Privatgarten hat ein
so reichhaltiges Blütenangebot
– es gibt keine sogenannten
Trachtlücken (Zeit im Sommer
ohne Blüten, die die Bienen
bestäuben könnten). Darüber
hinaus ist ein Friedhof ein ruhigerer
und geschützterer Ort als
beispielsweise ein Park, wo
auch mal gegrillt oder Fußball
gespielt wird.
Bei Friedfhofsverwalterin páÉÖ=J
äáåÇÉ=pÅÜãáÇí stieß die Idee auf
offene Ohren, denn die Leiterin
des Friedhofs Blankenese legt
Wert auf eine ökologische Ge -
staltung des Friedhofes und hat
dabei auch die Wildtiere im
Blick: Neben den Wildbienen,
die sich in Steinen, vertrocknetem
Holz und Erdlöchern auf
dem Friedhof bereits wohlfüh -
len, kommen nun Honigbienen
hinzu: Zunächst siedelte Julia
Peters einen sogenannten Ab -
leger (Königin im kleinen Volk)
auf dem Friedhof an. „§ÄÉê=ÇÉå=
pçããÉê=ïáêÇ=Éë=òì=ÉáåÉã=îçääJ
ëí®åÇáÖÉå= sçäâ= ~åï~ÅÜëÉå“,
erklärt die Imkerin, die ihr
Hobby seit über zehn Jahren
erfolgreich betreibt. Die Um -
gebung des Friedhofs sei optimal
für ihre Schützlinge, da sie
dort reichlich blühende Bäume
wie eine Streuobstwiese,
Stauden, Blumen und zahlreiche
Gräser vorfänden. Sobald
sich ein Erfolg der Ansiedlung
des ersten Volkes abzeichnet,
plant sie mit einem zweiten
Volk. Mehr sollen es nicht werden.
Die Imkerin freut sich über
den Standort, den sie mangels
eigenem Garten nicht hat und
die Friedhofsverwaltung darüber,
dass sie sich das Imker wis -
sen nicht selbst aneignen muss.
Für Peters ist der wöchentliche
Ausflug nach Blankenese wie
Urlaub. Besonders die Morgen -
stunden in der Grünen Oase
haben es ihr angetan. Stille, die
nur durch Vogelgezwitscher
und das Rauschen in den Bäu -
men unterbrochen wird – und
manchmal vom Summen ihrer
Bienen, die fleißig Nektar und
Pollen sammeln. Peters genießt
die Umgebung mit den Natu r -
grä bern, weitab vom Alltags -
trubel der Stadt.
Den Umgang mit Bienen lernte
Julia Peters in Berlin bei Kur -
sen des dortigen Imkerver ban -
Im Gespräch
Neues Leben auf dem Friedhof
Hobby-Imkerin Julia Peters: warum Honigbienen auf dem Friedhof Blankenese besonders gut leben | Markus Krohn
gìäá~=mÉíÉêë=ãáí=o~ÜãÉå=ÑΩê=ÇÉå=_áÉåÉåëíçÅâ=ìåÇ=cêáÉÇÜçÑëîÉêï~äíÉêáå=páÉÖäáåÇÉ=pÅÜãáÇí=îçê=ÇÉå=
_áÉåÉåëí∏ÅâÉå=~ìÑ=ÇÉã=cêáÉÇÜçÑ=_ä~åâÉåÉëÉK
Foto: Krohn
SÜLLDORF
Beten wat up Platt, över dit un dat.
Een 28 mm Lock
Dat mütt to Wintertiet west sien,
as ick taufällig in een Zeitung ne
Buanleitung för Vagelnistkassen
fünn. Vörsichtshalver heff ick’t
utsneden. Kort för’t Fröhjohr kreeg
ick dat wedder to Hand. Heel hiddelig
güng glieks na’n Bumarkt. Allns
is je düerer worrn, so ok Holt för
Nistkassen. Aver, dat weer mi
schiet egal. In mien lütt Warksteed
wörr denn alles akraat up Maat
saagt un mit Messingschruven tosamen
schraven. Jichtenseen harr mi
vertellt, dat man een 22 mm Lock
för lütte un een 28 mm Lock för
grote Meisen bohren mütt. Heff mi
för’t gröttere Lock entslaten, wat
sick aver nahstens as Nadeel rutstellen
de. Een lütten Twieg tum
utrohen vör’n Kassen harr ick ok
nich vergeten. Farv keem nich in
Fraag, wiel se dat nich rüken
_áÉåÉåíê~åëéçêí=òìã=_ä~åâÉåÉëÉê=cêáÉÇÜçÑ
möögt. Up letz wörr noch Dackpapp
up’t Dack nagelt. De Vagels schullen
je in drögen up ehr Eier sitten.
Denn kunn’t je losgahn, Ledder an’n
Boom stellt, den Kassen na Oosten
hen utricht un an een ünnerwards
anbröchte Latt an’n Boom fastnagelt.
Dagdääglich hebb ick luurt of
sick wat rögen de. Von Fröhstücks -
disch ut kunn ick graadto up den
Kassen kieken. Dorbi is vörkamen,
dat bi’t Fröhstück de Honnig öftins
nich up Brot lannen de. Dagelang
hett sick nich veel daan. Blau- un
Kohlmeisen hebbt den Kassen in
Ogenschien nahmen, sünd denn
aver forts wedder wech flagen. Dat
änner sick vun een Dag tum annern
Dag. Een Blaumeisenpoor gefull
mien Nistkassen besünners gaud,
se flögen in un ut. Un denn keem
wat, wo ick gonnich mit reken kunn..
Foto: Peters
Een Lünkenpoor smeet na korten
Striet dat Meisenpoor ruut. Heff je
nix gegen Lünken, aver de Oort un
Wies, wi se mit de Eerstbewahner
ümghahn sünd, hett mi argert. Nu
stell sick ruut, dat dat Schlupflock
vun 28 mm ok gängig för Lünken
weer. Flietig halten se Nestbu -
material. Af un to drapen sick beid
up den lütten Twieg vör den Kassen
un he hett sick nich schaneert dat
des. Anschließend hatte sie
Gelegenheit, bei einem erfahrenen
Imker ein Jahr lang mitzugehen
und das Handwerk von
Grund auf zu lernen. Für sie ist
aber nicht nur der Umgang mit
den kleinen Tieren spannend,
sondern das Naturerlebnis und
die Wahrnehmung der grünen
Umgebung aus einer ganz
besonderen Sicht. Peters freut
sich, dass nicht nur auf dem
Blan keneser Friedhof das Be -
wusst sein für die Bedeutung
dieser Kleinstlebewesen wächst.
Das erfährt sie jedes Mal, wenn
sie auf dem Friedhof von interessierten
Besucherinnen und
Besuchern angesprochen wird.
In der Zwischenzeit wächst ihr
erstes kleines Bienenvolk langsam
heran. „aáÉ= _áÉåÉå= ëáåÇ=
~êÄÉáíëë~ãÉ= qáÉêÉI= ëáÉ= ÑäáÉÖÉå=
ÉáåÉå=_~ìã=çÇÉê=píê~ìÅÜ=ëç=çÑí=
~åI=Äáë=Éê=ÑÉêíáÖ=ÄÉ~êÄÉáíÉí=áëí“,
weiß die Ottensenerin. Im kommenden
Jahr hofft sie, den
ersten Honig zu ernten. Bis zu
50 Kilogramm Honig kann ein
Volk in einem guten Jahr er -
zeugen. „_Éá=òïÉá=s∏äâÉêå=áëí=Éë=
ã∏ÖäáÅÜI=ÇÉå=eçåáÖ=àÉ=sçäâ=òì=
ÉêåíÉå= ìåÇ= òì= ëÅÜäÉìÇÉêåK= fÅÜ=
ãáëÅÜÉ= ÇáÉ= eçåáÖÉ= ÇÉê= s∏äâÉê=
åáÅÜíK=fÅÜ=ã∏ÅÜíÉ=ÇáÉ=fåÇáîá=Çì=J
~äáí®í= ÇÉë= eçåáÖë= ÉêÜ~äíÉå“,
schwelgt Peters. Und genießen.
Nicht nur, dass jeder Honig
anders schmeckt. Je nach Volk,
nach Jahreszeit, nach angeflogenen
Blüten. „a~= â~åå= oçÄá=J
åáÉ= ÉåíÜ~äíÉå= ëÉáåI= iáåÇÉI= h~=J
ëí~=åáÉ=ìåÇ=ÉáåÉ=Ö~åòÉ=jÉåÖÉ=~å=
ìåíÉêëÅÜáÉÇäáÅÜÉå=pí~ìÇÉå=Ó=Ç~=
ÉåíÑ~äíÉí= ëáÅÜ= Éáå= dÉëÅÜã~Åâë=J
ÑÉìÉêïÉêâ>“ Das sei der ge -
schmackliche Unterschied urban
entstandener Honige im Ge -
gen satz zu beispielsweise Raps -
honig aus dem ländlichen
Raum, in dem eine einzelne
Blüte dominiert.
Niemand muss Angst vor den
emsigen Honigbienen haben.
Die Imkerin lädt Interessierte
ein, die Bienen zu beobachten:
ł^ìÑ= ÇÉê= táÉëÉ= îçê= ÇÉã= _áÉ=J
åÉå=ëí~åÇ=äáÉÖí=Éáå=ÇáÅâÉê=_~ìã=J
ëí~ããI= ÇÉå= ã~å= ~äë= páíòÄ~åâ=
åìíòÉå= ìåÇ= îçå= ÇÉã= ~ìë= ã~å=
ÉáåÉå= ÖìíÉå= _äáÅâ= ëçïáÉ= ÇÉå=
êáÅÜíáÖÉå=^Äëí~åÇ=Ü~íK“
Upsitten to öven. Een Wuch hett
sick reingonnix daan. Vull Ungedüür
wörr de Ledder wedder anstellt,
kunn je sachs wat malöört sien.
Ne – weer allns in’t Loot. Gau de
Döör wedder tau maakt. Een Wuch
lang mehr up den Kassen keken, as
in de Zeitung, nix hett sick röögt.
Wedder ne Inspekschoon maakt.
Wiel sick nix ännert harr, heff ick
korthandig dat Lünkennest ruut
kleit. Wat schall ick di seggen,
miteens is dat Blaumeisenpoor
wedder introcken, wat hebbt ick mi
freit! Nu hööpt ick, dat de Lünken
nich wedder mit een Räumungs -
klaag kaamt. Bit hüüt is dat gaud
gahn. Nu töövt wi up Nawass.
Weest wat? Anner Johr bu ick
noch’n Nistkassen, beten höger rup
und dat Schlupflock man blots 22
mm groot. Denn höllt de Tagelee
üm dat Wahnrecht up.
Sonny !
AH
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aáÉ= br= ïáää= ãáí= píê~Ñò∏ääÉå=
ÖÉÖÉå= ÇáÉ= pÅÜïÉããÉ= ìåÑ~áê=
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ÇÉå= o~ìãW= páåÇ= ïáê= ÄÉáã=
pÅÜáÑÑÄ~ì= åáÅÜí= ~ìÅÜ= ëÅÜçå=
ä®åÖëí=áå=ÉáåÉê=ëóëíÉãâêáíáëÅÜÉå=
_ê~åÅÜÉ= òì= ëí~êâ= ÖÉÄìåÇÉå= ~å=
~ëá~íáëÅÜÉ=eÉêëíÉääÉê\=fÅÜ=ïÉá≈I=
Éë= áëí= âçã=éäáòáÉêíK= ^ÄÉê= J= ïáÉ=
ÖÉë~ÖíW= fÅÜ= Ñê~ÖÉ= à~= åìêÁ= HHH=
få=ÇáÉëÉã=páååÉW=^Üçá>=fÜê=ï~ï=
Tschüss Abgase
e~ãÄìêÖ – Auf den Gewässern
Hamburgs sollen mehr und
mehr Wasserfahrzeuge unterwegs
sein, die emissionsarm
angetrieben werden. Um das
Senatsziel zu erreichen, ab
2030 ein Aus für Verbrenner -
schiffsmotoren einzuführen,
hat die Flotte Hamburg nach
europaweiter Ausschreibung
zwei Neubauten bei der Werft
Barthel (Derben) bestellt. Sie
kosten rund acht Millionen
Euro. Dabei handelt es sich um
vollelektrische Transport- und
Inspektionsschiffe für Alster
und Hafengebiet.
Tausendsassa
der Zeitenwende
_Éêäáå - Nach grünem Licht
durch den Bundestag hat die
Bundeswehr bei der niederländischen
Werft Damen den Bau
einer fünften und sechsten
Fregatte vom Typ F126 in
Auftrag gegeben. Die Mehr -
zweck schiffe mit 166 Metern
Länge werden wahre Tausend -
sassas sein: Sie können genauso
als Gefangenentransporter
wie als U-Boot-Jäger dienen.
Einsatzort: Weltweit, von den
Tropen bis zu den Polen. Die
Konstruktion erfolgt vollständig
auf den Standorten Wol -
gast, Kiel und Hamburg (Blohm
+Voss NVL). Bei 10.000 Tonnen
Verdrängung sind diese Fre -
gatten die größten und mit ca.
1,6 Milliarden Euro pro Stück
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑ=^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ
Foto: David Goltz
die teuersten unserer Marine.
Döhle goes China
káÉåëíÉÇíÉå - Die an der Elb -
chaussee residierende Reederei
Peter Döhle hat bei der chinesischen
Werft Hudong-Zhonghua
(Shanghai) vier 14.000 TEU-
Containerschiffe mit klima -
freundlichem Methanol-An -
trieb bestellt. Der Schiffbauer
wird die 336 Meter langen
Frachter unabhängig entwickeln
und konstruieren. Nach
Fertigstellung im Jahr 2027
sollen sie 14.170 Standard -
cΩê=ÇáÉ=tÉäíãÉÉêÉ=âçåòáéáÉêíW=páãìä~íáçå=îçå=cêÉÖ~ííÉ=cNOS== =
Foto: Damen Werft=
container bewegen können. Mit
der Methanol-Entscheidung
folgt Döhle einem weltweiten
Trend zu diesem Kraftstoff, der
politische Klimaschutzvor ga -
ben zu erfüllen hilft.
Walfisch für Autos
lëäç – Die auf der Elbe häufig
sichtbaren bauchigen Auto -
frachter der norwegischen Ree -
derei Höegh bekommen bald
das erste Schwesterschiff der
sogenannten Aurora-Klasse.
Der noch namenlose Trans por -
ter wird im Ozean bei Shanghai
auf Seefähigkeit erprobt. Es hat
verstärkte Decks und bessere
Rampen für das Ein- und Aus -
laden von bis zu 9.100 Autos.
Der Bau erfolgt bei China Mer -
chants (CMHI) in Jiangsu. Laut
Höegh sind es die größten und
umweltfreundlichsten Auto -
frach ter aller Zeiten.
Nordwache rüstet sich
lëäç – Norwegen hat mit der
Taufe des Küstenwachschiffes
„KV Hopen“ (136 m Länge)
seine größte maritime Anschaf -
fung abgeschlossen. Das dritte
und letzte seiner Serie soll der
Marine des skandinavischen
Landes vor den Atlantikfjorden
und im Nordmeer helfen, Ter ri -
torialinteressen zu sichern. Die
ersten Schiffe der Jan-Mayen-
Klasse sind seit 2023 im
Einsatz. Sie sind besonders eisgängig
sowie klimafreundlich
und können mit bis zu 100
Mann Besatzung rund acht
Wochen ohne jede Versorgung
auf See bleiben.