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Grasbrunner-Nachrichten_Juli_2024

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GRASBRUNNER NACHRICHTEN | WIRTSCHAFT UND UMWELT<br />

Aus gegebenem Anlass<br />

Müll und Zigarettenkippen gehören nicht<br />

auf die Wiese!<br />

Müll und der unachtsame Umgang damit sind leider immer wieder<br />

auch in unserer Gemeinde ein Problem. Deshalb der dringende<br />

Apell: Bitte entsorgen Sie, auch und gerade bei öffentlichen<br />

Veranstaltungen, Ihren Müll nicht einfach in die Umwelt,<br />

sondern nehmen ihn wieder mit nach Hause oder entsorgen<br />

ihn ordentlich in einem Abfalleimer. Das gilt insbesondere für<br />

Glasflaschen und Zigarettenkippen. Letztere enthalten nicht<br />

unerhebliche Mengen giftiger Substanzen. Liegen die Kippen<br />

auf der Wiese, werden diese Stoffe nach und nach in die Umwelt<br />

abgegeben und gelangen auch in Böden und Grundwasser.<br />

Machen Sie mit und handeln sie umweltbewusst!<br />

keine Trinkwasserqualität erforderlich ist: Bei der Toilettenspülung,<br />

beim Wäsche waschen oder beim Putzen.<br />

4. Gesundheit<br />

Hitzevorsorge ist bereits in vielen Städten und Gemeinden ein<br />

Thema. Aber auch privat kann man etwas tun. Passen Sie Ihre<br />

Verhaltensweisen an, indem Sie bei großer Hitzeentwicklung<br />

ausreichend trinken und Getränkereserven bei sich tragen. Setzen<br />

Sie zudem auf leichte Kleidung, leichte Kost und Nahrungsmittel<br />

mit hohem Wassergehalt. Suchen oder schaffen Sie sich<br />

eine möglichst kühle Umgebung und halten Sie sich an möglichst<br />

schattigen, eventuell gekühlten Orten auf. Für extrem heiße Tage<br />

sollten Sie, vor allem wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören,<br />

einen Vorsorgeplan entwickeln. Informieren Sie sich schon vorher,<br />

wo sich Ausweichräume befinden. Speichern Sie sich zudem<br />

Telefonnummern ab, die Ihnen im Akutfall weiterhelfen.<br />

Mehr Informationen und Beratungsangebote:<br />

www.energieagentur-ebe-m.de.<br />

Energiespartipp im <strong>Juli</strong>:<br />

Anpassung an den Klimawandel<br />

Auf Veränderungen einstellen und reagieren<br />

Das Klima wandelt sich. Es sind vor allem schleichende Entwicklungen,<br />

die auf lange Sicht das Leben auf unserem Planeten, aber<br />

auch das in unserer Region verändern werden. Die Folgen sind<br />

vielfältig und haben Einfluss auf unser Wohnen, Arbeiten und<br />

unsere Gesundheit. Wenn Sie sich und Ihr Umfeld rechtzeitig<br />

und aktiv an den Klimawandel anpassen, können Sie gravierende<br />

Schäden jedoch gut mindern. Wir zeigen Ihnen, in welchen<br />

Aktionsfeldern Sie ganz persönlich etwas tun können.<br />

1. Rund ums Haus<br />

Denken Sie darüber nach, wie Sie Ihr Haus vor den Auswirkungen<br />

von Extremwetterereignissen wie Hitze und Starkregen schützen<br />

können. Eine gute Dämmung ist dabei unerlässlich, denn nur<br />

diese schützt Sie vor steigenden Temperaturen. Eine gute Alternative<br />

ist eine leistungsfähige Fassadenbegrünung. Diese<br />

wirkt nicht nur als natürliche Klimaanlage, sondern<br />

schützt auch vor Lärm und starkem Aufheizen.<br />

Bei Starkregen kann das Grün zudem Wasser<br />

speichern und zeitverzögert abfließen lassen.<br />

Lassen Sie sich beraten, welche energetische<br />

Sanierungen für Sie und Ihr Haus sinnvoll sind<br />

und wo es Förderungen gibt.<br />

2. Garten, Naturschutz und Biodiversität<br />

Überschwemmungen durch langanhaltenden Regen können<br />

starke Schäden anrichten und ganze Siedlungen verwüsten. Um<br />

die Folgen von Starkregen abzumildern, empfehlen wir Ihnen,<br />

möglichst viele Flächen auf ihrem Grundstück unversiegelt und<br />

begrünt zu halten. Das können Sie durch offen gepflasterte<br />

Wegeflächen oder auch einen bepflanzten Vorgarten erreichen.<br />

Natürliche, versickerungs- und damit verdunstungsaktive Flächen<br />

zur Reduzierung der Überwärmung schützen Ihre Umgebung<br />

und tragen dazu bei, die Schäden des Klimawandels zu<br />

minimieren und diesen nicht weiter zu verstärken.<br />

3. Wasserversorgung<br />

Gehen Sie bewusst und sorgsam mit Wasser um. Es handelt sich<br />

um eine kostbare Ressource. Gerade bei Verbrauchergeräten<br />

sollten Sie effiziente Geräte nutzen, die mit Wassersparprogrammen<br />

ausgestattet sind. Denken Sie zudem über Regenwassersysteme<br />

nach. Gerade im Gartenbereich können Sie so leicht<br />

Wasser sparen. Aber auch im häuslichen Bereich gibt es bereits<br />

viele Möglichkeiten Regenwasser einzusetzen. Überall dort, wo<br />

Erfolgreiches erstes Jahr für den Klimaschutz<br />

Mit über 5.000 Tonnen CO 2<br />

-Kompensation, mehr als 100.000 Euro<br />

gesammelten Spendengeldern und der erfolgreichen Umsetzung<br />

erster Projekte feiert die Aktion Zukunft+ ihr einjähriges Bestehen.<br />

Seit Mai 2023 können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen,<br />

Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im<br />

Landkreis München und weltweit unterstützen. Nur vier Monate<br />

nach Beginn der Aktion Zukunft+ konnte das erste Projekt, die<br />

Herbstpflanzung des Bergwaldprojekt e. V. zum Waldumbau im<br />

Forstenrieder Park, ausfinanziert werden. Pünktlich zum einjährigen<br />

Bestehen des Klimaschutz-Crowdfundings ist nun auch<br />

das nächste Waldumbauprojekt vollständig finanziert und kann<br />

in die Umsetzung gehen. Weitere 2.500 Bäume werden dadurch<br />

im Forstenrieder Park gepflanzt und damit erneut rund 0,6 Hektar<br />

labiler Fichtenwald langfristig ökologisch stabilisiert. Zwei neue<br />

Projekte stehen auch schon in den Startlöchern: Demnächst sollen<br />

Crowdfundings für die Renaturierung von Mooren und zur<br />

Förderung regenerativer Landwirtschaft zu den bestehenden<br />

Projekten hinzukommen.<br />

Auch Sie können weiterhin ihrer Projektidee mit der Unterstützung<br />

der Aktion Zukunft+ zur Umsetzung verhelfen. Anträge können<br />

eingereicht werden über projekte@aktion-zukunft-plus.de.<br />

Aktion Zukunft+ auf der<br />

Landes gartenschau in Kirchheim<br />

Wer die Aktion Zukunft+ näher kennenlernen möchte, hat u. a.<br />

auf der Landesgartenschau Kirchheim noch bis 6. Oktober die<br />

Gelegenheit, sich im Landkreispavillon zu informieren und beraten<br />

zu lassen. Die Aktion Zukunft+ ist eine Initiative des Landkreises<br />

München im Rahmen der „29++ Klima. Energie. Initiative.“ in<br />

Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München.<br />

Seit 1. Januar <strong>2024</strong> ist auch der Landkreis Ebersberg Projektpartner<br />

der Aktion Zukunft+.<br />

Mit dem Erwerb von Zukunft+-Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen<br />

und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen<br />

Klimaschutz projekte im Landkreis München und weltweit.<br />

Spenderinnen und Spender entscheiden dabei selbst, welches<br />

Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung<br />

gebracht wird. Ein Zukunft+-Zertifikat kann für 20 Euro erworben<br />

werden und ist mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt.<br />

Ausführliche Informationen zur Aktion Zukunft:<br />

www.aktion-zukunft-plus.de<br />

30 | AUSGABE 07|24

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