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Das StadtSalzburgMagazin Ausgabe 2024_2

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Musik aus<br />

vollem<br />

Herzen<br />

TOBIAS PÖTZELSBERGER<br />

UND ELISABETH FUCHS<br />

IM PORTRAIT<br />

KREATIVE<br />

KLASSIK<br />

MERKEL & MERKEL KOCHEN<br />

IM GWANDHAUS<br />

Staycation<br />

Salzburg<br />

DIE EIGENE STADT<br />

EINMAL ALS<br />

TOURIST ERLEBEN<br />

TIZIAN &<br />

TONY CRAGG<br />

ANDREA STOCKHAMMER ÜBER 10 JAHRE<br />

DOMQUARTIER UND DIE KOMMENDEN HIGHLIGHTS<br />

No 02/<strong>24</strong><br />

Außerdem:<br />

≈ Shop the Look<br />

≈ Italienischer Sommer-Schick<br />

≈ Tipps für den Mittags-Lunch


Hästens 2000T®<br />

Erleben Sie das Bett Ihrer Träume<br />

in Ihrem Hästens Store.<br />

HASTENS.COM<br />

Photography Simon Procter<br />

HÄSTENS STORE SALZBURG | Neutorstrasse 18, 5020 Salzburg | T +43 (0) 662 84 53 13


Editorial<br />

© KHM-Museumsverband<br />

Inhalt<br />

Liebe Salzburgerinnen und<br />

Salzburger mit Vision…<br />

Tony Cragg im DomQuartier? Tatsächlich? Ja, und das ist bei<br />

weitem noch nicht alles, was das Domquartier anlässlich seines<br />

10-jährigen Jubiläums in den kommenden Monaten und<br />

darüber hinaus an Highlights zu bieten hat. Direktorin Andrea<br />

Stockhammer hat mit uns über venezianische Feste und<br />

Weltkultur-Würdigkeit gesprochen.<br />

Tobias Pötzelsberger ist schon länger Musiker als er Journalist<br />

ist. Zwischen Elefantenrunden und Wahltag-Moderation fand<br />

der ORF-Moderator Zeit, mit uns über sein neues Album zu<br />

sprechen, das im September erscheint und das er mit einer<br />

Österreich-Tour voraussichtlich ebenfalls zwischen Elefantenrunden<br />

und Wahltag-Moderationen – vorstellen wird. Nicht<br />

weniger spannend ist, wie Dirigentin Elisabeth Fuchs mit der<br />

Kritik umgeht, die sie in letzter Zeit einstecken musste. Sie<br />

sprach mit uns über die Bedingungen, unter denen die Philharmonie<br />

Salzburg als größter Akteur der freien Salzburger Szene<br />

Konzerte veranstaltet.<br />

Eine reizvolle Idee fanden wir, die eigene Stadt einmal als<br />

Tourist zu entdecken, d.h. Touristendinge zu tun und dabei<br />

neue Perspektiven zu gewinnen. Kommen Sie mit und entdecken<br />

Sie besondere Orte auf ungewöhnlichen Pfaden.<br />

Apropos besondere Orte: Auch das Gwandhaus ist ein solcher.<br />

Da es seit letztem Oktober von Ramona und Alex Merkel auch<br />

besonders gut bekocht wird, war es höchste Zeit, einer der<br />

schönsten Terrassen der Stadt einen genussreichen Besuch<br />

abzustatten und sich dabei eine starke Dosis kreative Küche<br />

und gelebte Gastfreundschaft abzuholen.<br />

Und natürlich haben wir auch sonst wieder unsere beliebte<br />

Serie Shop the Look, jede Menge Kulinarik- und Veranstaltungstipps<br />

sowie Kunst- und Kulturhighlights für Sie gesammelt.<br />

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünschen<br />

Ihr vision.salzburg-Team<br />

NEU IN DER ALTSTADT 4<br />

10 JAHRE DOMQUARTIER<br />

Andrea Stockhammer über die Highlights 6<br />

UN’ESTATE ITALIANA 8<br />

Italienischer Schick in der Altstadt<br />

STAYCATION SALZBURG 22<br />

Die eigene Stadt einmal als Tourist erleben<br />

KREATIVE KLASSIK 25<br />

Merkel & Merkel kochen im Gwandhaus<br />

LUNCH-TIPPS 28<br />

Gut Mittagessen in der Altstadt<br />

MUSIK AUS VOLLEM HERZEN<br />

Tobias Pötzelsberger und Elisabeth Fuchs im Talk 30<br />

KUNST- UND KULTUR-HIGHLIGHTS 32<br />

© Erika Mayer<br />

MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg /<br />

b.voggenberger@visionsalzburg.at // HERAUSGEBERINNEN Mag. a Caroline Fellinger & Beatrix<br />

Voggenberger // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE<br />

Beatrix Voggenberger, Bianca Wozak, Nina Kubik, Mag. Anna Piller-Wolf, Mag. Tanja Petritsch-Zopf //<br />

FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach, Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte<br />

in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am<br />

sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt.<br />

Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle<br />

Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden<br />

das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.<br />

/vision.salzburg<br />

visionsalzburg.at<br />

Fotografiert im DomQuartier trägt Silvia<br />

ein Kleid von Hämmerle – das Modehaus<br />

und Andreas ein Outfit von Wanger<br />

Herrenmoden.<br />

editorial_inhalt<br />

3


Neu in der<br />

Altstadt<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, ANTHONY HILL, HERSTELLER<br />

GALERIE<br />

MÜHLFELLNER<br />

Freischaffende Künstlerin, Schmuckdesignerin<br />

und Pionierin: Martina Mühlfellner<br />

bringt mit ihrer Galerie frischen Wind<br />

in die Salzburger Kunst-Szene. Nach Ausstellungs-Formaten<br />

im In- und Ausland hat<br />

Martina Mühlfellner ihre »Home Base« in der<br />

Kaigasse 19 gefunden. Hier konzentriert sie<br />

sich vorwiegend auf die Gestaltung von unaufgeregtem<br />

Schmuck aus Edelmetallen und bunten Edelsteinen,<br />

der elegant und doch alltagstauglich ist. Experimentelle<br />

Exkurse wagt die Künstlerin, wenn sie Serien aus Kunstharz<br />

und japanischem Papier mit Edelmetall fertigt.<br />

Kaigasse 19, martina-muehlfellner.at<br />

HÖLLRIGL CHARMING GIFTSHOP<br />

Vor Kurzem eröffnete im Herzen Salzburgs ein Juwel für<br />

Liebhaber von Geschenkartikeln und Dekoration: Höllrigl<br />

Charming Giftshop. Direkt an der Rückseite der traditionellen<br />

Buchhandlung Höllrigl gelegen, bietet dieser einzigartige<br />

Laden eine große Auswahl an Geschenkartikeln,<br />

Souvenirs und Heimdekor. Von stilvollen Geschenkkarten<br />

und -verpackungen bis hin zu exquisiten Produkten, unter<br />

anderem von den Marken Legami, Wrendale Designs oder<br />

Sompex – hier findet jeder das passende Präsent. Im Untergeschoß<br />

erwartet Fans ein Paradies mit Manga, Comics<br />

sowie Science-Fiction- und Fantasy-Büchern.<br />

Universitätsplatz 18, morawa.at<br />

LIEBLINGSPLATZ<br />

Mitten in der Linzer Gasse strahlt das Café Lieblingsplatz<br />

mit seinem einladenden Gewölbe eine gemütliche<br />

Atmosphäre aus. Neben einer breiten Auswahl an Kaffeekreationen<br />

werden hier auch kleine Frühstücks-Variationen<br />

und köstliche Mehlspeisen kredenzt. EarlyBirds<br />

können ab 8.00 Uhr den ersten Kaffee des Tages im gemütlichen<br />

Gastgarten genießen. Der neue Lieblingsplatz<br />

bietet neben Hochgenuss auch Shopping-Vergnügen:<br />

Von stilvollen Accessoires, regionalen Produkten und beliebten<br />

Leckereien wie z.B. Lakrids. Machen Sie das Café<br />

Lieblingsplatz zu Ihrem persönlichen Wohlfühlort.<br />

Linzer Gasse 33<br />

COIFFEUR MODERNO<br />

Mehr als waschen, schneiden,<br />

färben…. Der Spezialist für<br />

Farb-Technik, Augenbrauen<br />

fassonieren, Nageldesign und<br />

Wimpern-Optimierung ist auf<br />

Expansionskurs. Ab sofort ist der<br />

Coiffeur Moderno im schicken<br />

Salon, gegenüber dem vorherigen<br />

Standort in der Imbergstraße zuhause. Chef Omar<br />

Bouzalaasal outet sich hier nicht nur als Profi für Haar- und<br />

Beauty-Angelegenheiten sondern bietet auch passende<br />

Treatments in hoher Qualität an.<br />

Imbergstraße 22, moderno-coiffeur.com<br />

LA VIE – LE CLUB<br />

Im LA VIE I COWORKING + MORE inmitten der<br />

Altstadt wird selbstständigen Entrepreneurinnen<br />

ein Ort geboten, wo sie ihrem Business, ihrer Passion,<br />

ihrer Dienstleistung in einer motivierenden<br />

Community nachgehen können. Die Gründerin,<br />

Ina Täubl, selbst Interior Designerin mit eigenem<br />

Label, hat auch ihren Arbeitsplatz vor Ort und hat<br />

das CoWorking-Office zu einem absoluten Wohlfühlort<br />

mit vielen einzigartigen Details gestaltet.<br />

Schaut vorbei und lasst euch von der einzigartigen<br />

Atmosphäre einfangen: nach Terminanfrage<br />

ist ein Probetag jederzeit möglich!<br />

Wolf-Dietrich-Straße 9 / Top 1,<br />

la_vie_5020<br />

4 neu_in_der_altstadt<br />

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#ichkauflokal<br />

PYLONES<br />

Pylones bringt seit März 20<strong>24</strong> Farbe und Vielfalt<br />

in die Salzburger Judengasse. Seit 1985 erfindet<br />

Pylones Alltagsgegenstände mit Pop-Appeal<br />

und Gute Laune-Design neu. Die Zusammenarbeit<br />

von 25 französischen Designern bereichert<br />

Pylones laufend um einmalige, mit viel Liebe<br />

zum Detail hergestellte Objekte. Unter dem<br />

Motto »Das Lächeln auf den Gesichtern unserer<br />

Kunden ist unsere Anregung und unser Ziel«<br />

werden die farbenfrohen Kollektionen<br />

international vertrieben.<br />

Judengasse 8,<br />

pylones.com<br />

GALERIE I ATELIER JACOBS<br />

Die Künstlerin und Schriftstellerin Silvia Jacobs verbindet<br />

in ihren Arbeiten zwei Welten, sie ist eine Geschichtenerzählerin,<br />

die mit ihren Werken Gefühle weckt und inspiriert.<br />

In den großformatigen Gemälden verschmelzen<br />

grelle Farben und kühne Formen zu Lebendigkeit und<br />

Emotion. Ihre Leinwände werden zu Schauplätzen, auf<br />

denen die Fantasie tanzt und Szenen des Alltags die<br />

Sinne berühren. Neben ihrer künstlerischen Arbeit teilt Silvia<br />

Jacobs ihr Wissen und ihre Leidenschaft für die Kunst<br />

durch Malunterricht. In ihren Workshops ermutigt sie andere,<br />

ihre kreative Stimme zu finden und auszudrücken.<br />

Wolf-Dietrich-Straße 10<br />

BAR BERLOT<br />

Ein Salzburger Kultlokal mehr in der Altstadt. Nach dem<br />

Vorbild der Münchner Tagesbar »Schumann’s« haben Andreas<br />

Berlot und seine Geschäftspartnerin ihre Bar Berlot eröffnet.<br />

Im »Salettl«, am Anfang der beliebten Fortgehmeile<br />

an der Salzach, gibt es neben urbanem Ambiente und<br />

feinen Drinks, Long Drinks und alkoholfreien Spezialitäten<br />

auch Musik aus den Siebziger- bis Neunzigerjahren zu genießen.<br />

Ganz wie beim Münchner Vorbild ist die Bar Berlot<br />

für ALLE Freunde des guten Geschmacks. Letztere kommen<br />

auch in puncto Kulinarik auf ihre Kosten. Die Küche ist<br />

klein, aber delikat. Neben hausgemachtem Kuchen gibt es<br />

ein sensationelles Beef Tartar und andere sorgfältig ausgewählte<br />

Kleinigkeiten des Tages.<br />

Doktor-Franz-Rehrl-Platz 3<br />

RETTL 1868 KILTS & FASHION<br />

Feinstes Schneiderhandwerk und eine professionelle<br />

Verarbeitung der besten Qualitäten. Das sind die Zutaten<br />

für den Erfolg der in fünfter Generation geführten<br />

ehemaligen K.-u.-k.-Uniformierungsanstalt aus<br />

Kärnten. Individualität steht im Hause RETTL 1868 an<br />

oberster Stelle. Dementsprechend werden die Modelle<br />

ganz nach den Kundenwünschen gefertigt und<br />

in der Region produziert. Für jeden Anlass – ein besonderes<br />

Outfit! Ob edle Roben, authentische Trachten,<br />

Hochzeit oder Streetwear, RETTL 1868 fertigt<br />

Euer Outfit nach Maß und nach Euren Bedürfnissen. Für<br />

Euer Ereignis. Für Euren Moment. Alle Preise beinhalten<br />

bereits die Maßanfertigung nach Wunsch.<br />

Judengasse 8, rettl.com<br />

ALTSTADT ONLINE-<br />

SCHAUFENSTER<br />

salzburg-altstadt.at/de/schaufenster<br />

SCAN ME<br />

FROM JULIA<br />

Vegane Sandwiches, Bowls, Kuchen,<br />

Croissants, Kaffee und Getränke. Zwei<br />

Vegan- und Kulinarik-Spezialistinnen<br />

haben sich zusammengetan, um die<br />

vegane Esskultur in Salzburg um kreative<br />

To-Go-Varianten in erstklassiger<br />

Qualität zu revolutionieren. Die beiden<br />

Geschäftsführerinnen Julia Ulrich und<br />

Julia Eder teilen sich die Arbeit auf:<br />

Die eine kocht und die andere bäckt.<br />

Auch sonst harmoniert die Business-<br />

Idee der beiden: Der klare Fokus liegt<br />

auf hochwertigen Produkten, der<br />

Weiterentwicklung der Salzburger<br />

Gastro-Kultur und pflanzenbasiertem<br />

Genuss.<br />

Linzer Gasse 37a ,<br />

fromjuliasbg<br />

neu_in_der_altstadt<br />

5


© Andreas Kolarik<br />

Im<br />

Zentrum<br />

des<br />

Welterbes<br />

Veronese, um 1582 © KHM-Museumsverband<br />

Claviorganum erbaut Ende 16. Jh. © Museum<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

Das DomQuartier feiert heuer<br />

sein zehnjähriges Bestehen. Das<br />

Jubiläumsjahr ist gefüllt mit jeder<br />

Menge Highlights, die die<br />

Besucherinnen und Besucher auf<br />

eine Reise durch die Geschichte<br />

Salzburgs entführen. Aber auch<br />

sonst finden gerade wichtige<br />

Weichenstellungen statt. Vor Direktorin<br />

Andrea Stockhammer<br />

liegt eine so spannende wie herausfordernde<br />

Zeit.<br />

Mit vision.salzburg sprach sie<br />

über Wolf Dietrich, Weltkultur<br />

und Kunst zwischen Tizian und<br />

Tony Cragg.<br />

≈ Erzbischof Wolf Dietrich war eine der<br />

schillerndsten Persönlichkeiten der<br />

Salzburger Geschichte. Mit ihm begann<br />

der prunkvolle Weg in den europäischen<br />

Barock. Was war er für ein Typ?<br />

Wolf Dietrich kam nach Salzburg und<br />

fand eine mittelalterliche Stadt vor, die<br />

so gar nicht seinem Idealbild einer Stadt<br />

entsprach. Er war in Rom aufgewachsen,<br />

liebte die italienische Eleganz. Und dann<br />

blickt er auf einen Friedhof (St. Peter), und<br />

auch sonst ist alles eng und alt. Also nimmt<br />

er viel Geld in die Hand und lässt ganze<br />

Häuserzeilen abreißen. So schafft er Raum<br />

für Plätze, damit er repräsentieren kann.<br />

Denn er braucht Publikum, und Publikum<br />

braucht Platz.<br />

≈ Mit diesen Einschnitten hat er sich nicht<br />

nur Freunde gemacht, nehme ich an?<br />

Nein. Das war kritisch beobachtet. Sie<br />

müssen sich vorstellen: Er hat die Residenz<br />

errichten lassen, und kaum war sie fertiggestellt,<br />

zog er nicht ein, weil sie ihm nicht<br />

gefiel, sondern hat daraus Verwaltungsgebäude<br />

gemacht und eine zweite, neue<br />

Residenz errichten lassen. Die Salzburger<br />

haben nicht schlecht gestaunt, wie er herumgefuhrwerkt<br />

hat. International fand er<br />

jedoch genau wegen dieser Bautätigkeit<br />

große Anerkennung. Im berühmtesten Reiseführer<br />

Venedigs dieser Zeit wurde ihm zu<br />

der »wunderbaren Kathedrale« gratuliert<br />

und gewürdigt, dass er den Künstlern gegenüber<br />

großzügig war. Der Capella di San<br />

Marco etwa, die für Wolf Dietrich gespielt<br />

hat. Das Ensemble gibt es immer noch und<br />

es wird zur Eröffnung unserer venezianischen<br />

Sonderausstellung hier spielen.<br />

≈ Lassen Sie uns über diese erste Sonderausstellung,<br />

»Die Farben der Serenissima«,<br />

sprechen.<br />

Gern. Es wird der erste Gastauftritt des<br />

Kunsthistorischen Museums Wien in Salzburg<br />

sein. Wir werden die großen Namen<br />

der venezianischen Malerei hierher holen,<br />

von Tizian über Tintoretto und Veronese<br />

bis hin zu Canaletto. Wir erzählen die Geschichte<br />

eines Phänomens: Dass sich an<br />

einem Ort eine Malweise etablierte, die so<br />

charakteristisch war, dass sie einfach jeder<br />

kannte. Noch zweihundert Jahre später<br />

hat man in Europa Venezianer gesammelt.<br />

Man ist ihnen regelrecht nachgejagt. Wer<br />

unter den Herrschern etwas auf sich hielt,<br />

hatte solche Bilder.<br />

≈ Warum passen sie so gut nach Salzburg?<br />

Weil es zwischen Salzburg und Venedig<br />

seit Jahrhunderten ganz enge Verbindungen<br />

gibt: Zuerst einen Handelsweg, auf<br />

dem – vereinfacht gesagt – Salz und Silber<br />

nach Venedig gingen und im Gegenzug<br />

Spezereien und Waren aus der ganzen<br />

Welt nach Salzburg. Aus diesem Handelsweg<br />

haben sich künstlerische Beziehungen<br />

entwickelt. Die Sonderausstellung ist<br />

eine tolle Gelegenheit, der venezianischen<br />

Malerei in Salzburg einen besonderen Auftritt<br />

zu geben. Passend dazu wird es am<br />

31. August ein großes venezianisches Fest<br />

6 domquartier<br />

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© Florian Stürzenbaum<br />

Sonderausstellung<br />

»Die Farben der Serenissima. Venezianische<br />

Meisterwerke von Tizian bis Canaletto« ab 21. Juni<br />

Kuratorinnen-Führungen<br />

29. Juni, 11.00 Uhr; 20. Juli, 11.30 Uhr<br />

mit Kuratorin Çiğdem Özel<br />

Gesprächs- und Vortragsreihe<br />

31. Juli und 7. August, 17.00 Uhr<br />

(Führung, Gespräch & Umtrunk)<br />

Festa Veneziana<br />

Venezianisches Fest mit Parade,<br />

Straßenkunst und Maskenball<br />

31. August ab 16.00 Uhr Parade / ab 20.00 Uhr Maskenball<br />

Weitere Infos & Termine<br />

domquartier.at/serenissima<br />

St. Peter<br />

geben. Heuer jährt sich ja der Geburtstag<br />

von Erzbischof Marcus Sitticus zum 450.<br />

Mal, der das italienische Theater und venezianische<br />

Feste nach Salzburg gebracht<br />

hat. Unser Maskenball in der Residenz wird,<br />

wenn auch als zeitgemäße Interpretation,<br />

in dieser Tradition stehen. Es wird ein ganz<br />

besonderes Fest mit Musik und Tänzen.<br />

≈ Nicht das einzige Highlight, oder?<br />

Nein, das Salzburg Museum hat mit der<br />

Hubert-Sattler-Ausstellung ein Gastspiel<br />

in unserem Haus. Sattler hat die ganze<br />

Welt bereist und seine Eindrücke dann in<br />

sogenannten Kosmoramen verarbeitet,<br />

die man derzeit im Nordoratorium sehen<br />

kann. Fürs nächste Jahr planen wir in der<br />

Residenzgalerie eine Ausstellung zur Portraitmalerei<br />

im 19. Jahrhundert. Im Nordoratorium<br />

werden Tapisserien (gewebte<br />

Bildteppiche) mit Szenen aus der Genesis<br />

zu sehen sein. Das waren die teuersten und<br />

aufwendigsten Kunstwerke ihrer Zeit. Und<br />

wir werden in einer Kooperation mit der<br />

Galerie Ropac Juli/August kommenden<br />

Jahres Werke von Tony Cragg präsentieren<br />

– die erste Ausstellung zeitgenössischer<br />

Kunst in den Prunkräumen.<br />

≈ Wie kam es dazu?<br />

Er war hier in Salzburg, hat in der Galerie<br />

Ropac ausgestellt. Als ich seine Arbeiten<br />

sah, habe ich mir gedacht, dass sie mit<br />

ihrer raumgreifenden Opulenz fulminant in<br />

diese Räume passen könnten. Also habe<br />

ich ihn eingeladen und ihm die Räume gezeigt.<br />

Das hat ihn so beeindruckt und inspiriert,<br />

dass er zugesagt hat. Er wird extra<br />

für diese Räume Arbeiten anfertigen, und<br />

er wird Arbeiten nach Salzburg mitbringen,<br />

die hier noch nie zu sehen waren.<br />

≈ Was hat Sie eigentlich gereizt an der<br />

Direktion des DomQuartiers Salzburg?<br />

Es fühlt sich ein bisschen nach einer<br />

Heimkehr an, denn in einer früheren Phase<br />

meiner Karriere habe ich mich mit der<br />

monumentalen Malerei der Renaissance<br />

in Österreich auseinandergesetzt, u.a. in<br />

Salzburg. Ich beschäftige mich auch gerne<br />

mit Sammlungen, die – so wie hier – einen<br />

historischen Bezug zu dem Ort haben, an<br />

dem sie präsentiert werden. Der Ort hier<br />

ist untrennbar verbunden mit der kulturell<br />

gewachsenen Identität von Stadt und<br />

Land Salzburg. Es gibt tolle Geschichten,<br />

die man erzählen kann. Und dann ist es die<br />

einzigartige Verbindung von Spiritualität<br />

und Kultur. Die Selbstverständlichkeit, mit<br />

der geistliche Fürsten weltlichen Prunk,<br />

die Erzählungen aus dem Leben Alexander<br />

des Großen etwa, mit der christlichen<br />

Mythologie verbanden. In der Residenz<br />

haben Sie die ganze Heldensage an der<br />

Decke, dann geht man ein paar Schritte in<br />

den Dom und ist in christlichen Erzählungen<br />

und einem ganz eigenen Wertesystem.<br />

Dass man das miteinander verbinden<br />

kann, ist hochinteressant.<br />

≈ Denken Sie, dass das Potenzial des<br />

DomQuartiers ausgeschöpft ist oder<br />

gibt es noch Luft nach oben?<br />

Wenn man sich anschaut, aus welchen<br />

Gründen Salzburg vor knapp dreißig Jahren<br />

Welterbe geworden ist, dann treffen<br />

die Kriterien der UNESCO in verdichteter<br />

Form auf das DomQuartier zu. Salzburg<br />

wird als herausragendes Beispiel eines<br />

geistlichen Fürstentums bezeichnet, und<br />

das DomQuartier war Zentrum dieses<br />

Fürstentums. Ein Kriterium der UNESCO<br />

bezieht sich auf immaterielle Kultur und<br />

man bekommt es nur dann, wenn es noch<br />

immer materielle Kultur gibt, die Zeugnis<br />

dafür ablegen kann, was dieser Ort einmal<br />

bedeutet hat. Das trifft ganz besonders für<br />

das DomQuartier zu: Mozart war hier als<br />

Hofmusiker angestellt, er hat für diese Räume<br />

komponiert. Er ist hier aufgetreten und<br />

hat mit dem Fürsterzbischof Colloredo gemeinsam<br />

musiziert. Viele Objekte im Dommuseum,<br />

aber auch in der Erzabtei stehen<br />

auch heute noch in liturgischem Gebrauch.<br />

Wir sind aber auch ein besonderer Ort der<br />

Festkultur: Seit 2022 liegen die Prunkräume<br />

in unserer Verantwortung. Dem wollen<br />

wir in Zukunft mehr Beachtung schenken<br />

und beschäftigen uns gerade damit, wie<br />

wir die Räume in einen authentischeren<br />

Zustand bringen.<br />

≈ Abschließend noch zum Besucherzentrum,<br />

das entstehen soll: Was ist die<br />

Idee dahinter?<br />

Im Innenhof links hinten ab dem Teufelsgang<br />

wird es ab 2028 ein Besucherzentrum<br />

geben. Dabei geht es einmal darum,<br />

die Geschichte dieses außergewöhnlichen<br />

Museumskomplexes zu erzählen. Und darum,<br />

das tolle, aber in die Jahre gekommene<br />

Domgrabungsmuseum zu attraktivieren<br />

und einen Präsentationsort für die<br />

römerzeitlichen Bestände des Salzburgmuseums<br />

zu finden. Vom Besucherzentrum<br />

aus wird man runter in die tieferen<br />

Zeitschichten einsteigen können. Dann<br />

wird man Salzburg vom römischen Leben<br />

in Juvavum über den Bau des Doms und<br />

den Barock bis ins 19. Jahrhundert hinein<br />

erleben können. Wir können dann zweitausend<br />

Jahre Salzburger Geschichte als Erlebnisort<br />

präsentieren. Das ist etwas ganz<br />

Besonderes. Wenn man verstehen möchte,<br />

was Salzburg über die Jahrhunderte geprägt<br />

hat, dann kommt man zu uns.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Andrea Stockhammer (geboren 1971 in Wien)<br />

ist seit Herbst 2022 Direktorin des DomQuartiers.<br />

Salzburg kennt die studierte Kunsthistorikerin<br />

seit ihrer Jugend, weil sie die Sommerurlaube<br />

mit ihrer Familie oft in Mariapfarr<br />

verbrachte und zum Skifahren nach Wagrain<br />

kam. Sie schätzt die einzigartige Mischung<br />

aus traumhafter Natur – Berge und Seen zum<br />

Schwimmen – und hochkarätiger Kultur in<br />

der Stadt. Zuletzt hat sie das Landesmuseum<br />

Mainz geleitet und war dann im Kulturministerium<br />

u.a. für Weltkulturerbe und immaterielle<br />

Kulturpflege verantwortlich, wo sie die Kaffeehauskultur<br />

vermisst hat. Sie liebt das Café<br />

Bazar und das Fahrradfahren – so sehr, dass<br />

sie morgens sogar bei Regen mit dem Rad ins<br />

DomQuartier fährt.<br />

domquartier<br />

7


Un’estate<br />

Italiana<br />

in der Salzburger Altstadt<br />

Nicht nur im DomQuartier stehen die Farben der Serenissima im Zentrum.<br />

Auch in den Gassen links und rechts der Salzach versprechen die<br />

Trendteile in zahlreichen Boutiquen, die sommerlichen Geschmacksträger<br />

in erstklassigen Delikatessengeschäften oder das Interieur der ansässigen<br />

Raumausstatter italienischen Spirit in seiner schönsten Form.<br />

Materialien, Editionen und Designs zeugen von der Sehnsucht nach<br />

Sommer, von Lebenslust und von Fernweh. Wir haben eine Auswahl an<br />

sommerlichen Must-haves zusammengestellt:<br />

TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />

© Dang Tran<br />

TRAGENDE ROLLE.<br />

Hübsche Taschen mit individuell wechselbaren<br />

Riemen haben wieder Saison.<br />

Wenn der Platz für das Wesentliche nicht<br />

ausreichen sollte, geht der Trend zum zusätzlichen<br />

abnehmbaren Täschchen.<br />

Gesehen bei: ÉDES Store Salzburg,<br />

Kajetanerplatz 3, edes-store.com<br />

SCHÖN TRINKEN.<br />

Sommer-Glow vorprogrammiert: Der Dr.<br />

Dabernig Beauty Drink mit Kollagen, Vitamin<br />

C+E, Biotin, Niacin und Zink wirkt dem<br />

Alterungsprozess von Innen entgegen und<br />

unterstützt das Wachstum und Erscheinungsbild<br />

von Haut, Haar und Nägeln in<br />

hohem Ausmaß.<br />

Gesehen im: Haus der Schönheit,<br />

Alpenstraße 39,<br />

dashausderschoenheit.at<br />

DOLCE VITA.<br />

Von toskanischen Mandelkeksen (= Cantucci)<br />

über sahnige Trüffel-Pralinen (= Tartufi) bis hin<br />

zu feiner Vollmilchschokolade in der Sardinenbüchse<br />

– die süßesten Überraschungen<br />

mit italienischer Raffinesse gibt’s im Fachgeschäft<br />

für »dolce Gusto«.<br />

Gesehen bei: Braun. Internationale<br />

Manufaktur-Schokoladen, Judengasse 1,<br />

Getreidegasse29, braunpunkt.at<br />

VERSCHIEB-<br />

BAR.<br />

Pure Linien, Vintage-Look<br />

und funktionelle Klasse<br />

gehören zu den Stärken des<br />

Servierwagens von morgen.<br />

Den pulverbeschichteten<br />

Eyecatcher gibt es in Farben<br />

wie rosewood, sunrise<br />

light, grey white, night blue<br />

und black.<br />

Gesehen bei: Famler,<br />

Haydnstraße 16,<br />

famler.at<br />

KOCH-KUNST.<br />

Kochen ist immer auch Kunst. Auch wenn du weder Künstler noch<br />

Sternekoch bist: mit den aromatischen Gewürzen und Feinschmeckereien<br />

von Gewürze der Welt zauberst du aus einem Essen ein<br />

Festmahl und aus dem lauen Sommerabend wird dank Bioorangensalz<br />

und sizilianischem Olivenöl ein mediterranes Fest.<br />

Gesehen bei: Gewürze der Welt, Kaigasse 18,<br />

gewuerze-der-welt.net<br />

8 shopping_tipps


OFFEN<br />

FÜR ALLES.<br />

Ein Garant für »Bella Figura«<br />

sind floral bedruckte Überwürfe,<br />

bunt bestickte Tote-<br />

Bags und selbstbewusste<br />

Motiv-Kombis.<br />

Gesehen bei: PurPur,<br />

Kaigasse 27 und<br />

Kapitelgasse 9,<br />

purpur-shop.at.<br />

WALKING ON SUNSHINE.<br />

Nicht nur in Kontrast-Sneakern sprinten Fashionistas in die<br />

schönste Jahreszeit. Neben den sportiven All-round-Talenten<br />

schaffen Mules in Signalfarben den »Sprung« zwischen<br />

gutem Stil und Funktionalität.<br />

Gesehen bei:<br />

Mia Shoes,<br />

Rathausplatz 1 und<br />

Getreidegasse 2,<br />

miashoes.at.<br />

WIE<br />

GEMALT.<br />

Inspiriert vom berauschenden<br />

Licht<br />

des mediterranen<br />

Sommers ist die Frühjahr-Sommer-Kollektion<br />

des renommierten<br />

Labels Bassetti<br />

ein echter Hingucker.<br />

Der hochwertige<br />

Paisley-Druck und die<br />

einzigartige Qualität<br />

machen die Bettwäsche<br />

zum textilen<br />

Sommer-Hit.<br />

Gesehen bei:<br />

Betten Ammerer,<br />

Münzgasse 4,<br />

ammerer.com.<br />

PLATZ AN<br />

DER SONNE.<br />

Qualität, Stil und Komfort – dafür steht<br />

das Altstadt-Geschäft mit der breiten<br />

Palette für zeitgemäßes und hochwertiges<br />

Interieur. Der hölzerne Sessel mit raffinierter<br />

Polsterung ist das dekorative und<br />

gleichzeitig bequeme Möbel-Highlight für<br />

Terrasse und Wohnzimmer.<br />

Gesehen bei: C/O interior,<br />

Nonntaler Hauptstraße 10,<br />

co-interior.com.<br />

ITALO-(HOME-)<br />

STYLE.<br />

Sommer-Message am Badesee, für die<br />

Lounge Möbel auf der Terrasse oder als<br />

Upgrade für die Couch- die grafischen<br />

Muster und fröhlichen Schriftzüge auf<br />

den Accessoires der neuen Fussenegger-<br />

Serie sorgen für Urlaubsflair auch bei<br />

Daheimgebliebenen.<br />

Gesehen bei: The Living Store,<br />

Kaigasse 36 – 38, Tel. 0662 62 14 04,<br />

thelivingstore.at.<br />

© Petra Rainer<br />

MIT FASSUNG<br />

TRAGEN.<br />

Bunt umrandete Brillen in<br />

raffinierten Formen gehören<br />

zu den Statement-Pieces der<br />

Saison, verleihen einen markanten<br />

Look und heben sich<br />

deutlich von der Masse ab.<br />

Gesehen bei: Brillenwerkstatt<br />

Roland Pföss,<br />

Paris-Lodron-Straße 2,<br />

brillenwerkstatt.at.<br />

AUF STREIFE(N).<br />

Legere Looks, produziert in Kenia, wie<br />

der Poncho in Kombi mit cooler Hose<br />

und Fransen, gibt’s bei Kikoi.at in der<br />

Kaigasse. Die Vielfalt der Lifestyle-<br />

Produkte ist im Trend und steht ganz<br />

klar für faire Produktionsbedingungen.<br />

Gesehen bei: KIKOI.AT,<br />

Kaigasse 8, kikoi.at.<br />

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shopping_tipps<br />

9


© Eva trifft Fotografie<br />

Shop the Look<br />

von Silvia Moser-Mittermair & Andreas Mittermair<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Andreas Mittermair<br />

&<br />

Silvia Moser-Mittermair<br />

Silvia und Andreas, beide gebürtig aus Oberösterreich, leben<br />

in St. Georgen bei Salzburg, sind seit zwei Jahren glücklich<br />

verheiratet und verbringen nicht nur ihr Privatleben miteinander,<br />

sondern vereinen mittlerweile auch ihre Berufe. »Nine-tofive«<br />

gibt es bei den beiden genauso wenig, wie einen fixen<br />

Arbeitsplatz oder einen klassischen Arbeitsalltag.<br />

Silvia schreibt im Rahmen ihres Travelblogs silviaschreibt.de<br />

nicht nur ihre eigene Geschichte, als Journalistin und Texterin<br />

sucht sie auch für ihre Kunden nach den richtigen Worten. Die<br />

41-Jährige arbeitet als Reisejournalistin und Travelbloggerin<br />

sowie als Content Creator und ist dabei national wie international<br />

unterwegs. Immer mit im Gepäck: ihre kreative, unkomplizierte<br />

Art sowie ihr Know-how in Sachen Tourismus. Der<br />

Abstecher ins Modelbusiness war zwar nicht geplant, macht in<br />

Zusammenarbeit mit ihrem Lebensgefährten allerdings doppelt<br />

Spaß. Selbstständig arbeitet die energiegeladene Unternehmerin<br />

bereits seit zehn Jahren, bereist dabei die Welt, entdeckt<br />

spannende Orte und schöne Hotels, lernt interessante<br />

Menschen kennen und lebt nach dem Motto »Carpe Diem«.<br />

Andreas ist studierter Psychologe und arbeitet seit über zehn<br />

Jahren erfolgreich als Profimodel. Der 45-Jährige wird von<br />

nationalen und internationalen Agenturen vertreten. Ob Fashion,<br />

kommerzielle Werbung, Editorial, Tourismus oder Sport<br />

– Andreas wird für alle Bereiche gleichermaßen gebucht. Man<br />

sieht ihn regelmäßig in nationalen und internationalen Werbespots,<br />

unter anderem im aktuellen TV-Spot von Giotto. Die<br />

Liste seiner Referenzen ist vielfältig und lang: BMW, Mercedes,<br />

Robinson Club, Focus-Magazin und viele andere zählen<br />

zu seinen Auftraggebern. Neben dem Modeln arbeitet Andreas<br />

als Psychologe und Bildungsberater. Außerdem schreibt<br />

der Kreativgeist leidenschaftlich gerne und produziert für seine<br />

Auftraggeber wortwitzigen Content.<br />

Mittlerweile überschneiden sich die Berufe der beiden immer<br />

mehr, und oft werden sie zusammen für Fotoshootings im Tourismusbereich<br />

gebucht bzw. erstellen Contents für Tourismusregionen<br />

und Hotels. Das Reisen ist eine von vielen Gemeinsamkeiten,<br />

die die beiden verbindet. Neben den vielen spannenden<br />

Ländern, die sie schon bereisen durften, ist aber eines klar: Österreich<br />

und insbesondere Salzburg sind ganz wunderbare Plätze,<br />

an die die beiden immer wieder gerne zurückkehren.<br />

andreas-mittermair.at & silviaschreibt.de<br />

09.30 Uhr – Salzburg Verkehr: So kommen wir in die Stadt<br />

Im Speckgürtel der Stadt Salzburg lebend, fahren wir gerne und regelmäßig<br />

mit der Salzburger Lokalbahn in die Stadt. Das Auto bleibt<br />

damit zu Hause und wir erreichen Salzburg umweltfreundlich, stressfrei<br />

und vor allem pünktlich. Lästige Parkplatzsuche oder Staus gehören<br />

der Vergangenheit an, und es kommt schon bei der Anreise<br />

Urlaubsfeeling auf. Losfahren, entspannt die vorbeiziehende Landschaft<br />

genießen, bei der Hinfahrt Pläne für den Tag schmieden und<br />

bei der Rückfahrt das Erlebte Revue passieren lassen. Dabei ist die<br />

Salzburg-Verkehr-App der optimale Begleiter für alle Wege durch ganz<br />

Salzburg. Von der interaktiven Kartenansicht, der kombinierbaren Routenplanung,<br />

der schnellen und einfachen Bezahlung über die Ticketfunktion<br />

bzw. der Anzeige des KlimaTickets bis hin zur individuellen<br />

Einstellung der Ergebnissortierung nach CO 2-Ausstoß und vieles mehr!<br />

SALZBURG VERKEHR KUNDENCENTER – Schallmooser<br />

Hauptstraße 10, Tel. 0662 63 29 00, salzburg-verkehr.at<br />

Unser Tipp: Jetzt<br />

KlimaTicket Salzburg<br />

bestellen!<br />

Und 365 Tage mit allen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

im Bundesland Salzburg<br />

unterwegs sein. Günstig<br />

und flexibel wie nie: Mit<br />

dem KlimaTicket Salzburg<br />

fährt man um € 365,–das<br />

ganze Jahr mit Bus und<br />

Bahn durch Salzburg.<br />

10 shoppingtour<br />

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Unser Tipp: Die Farben der Serenissima.<br />

Venezianische Meisterwerke<br />

von Tizian bis Canaletto.<br />

Für alle Italo-Liebhaber und alle,<br />

die es in Sachen Kunst noch werden<br />

wollen, gibt es im DomQuartier ein<br />

facettenreiches Bild der venezianischen<br />

Kunstproduktion zu bestaunen.<br />

Ab 21. Juni 20<strong>24</strong> bis 6. Jänner<br />

2025 zeigt eine umfassende Schau<br />

in der Residenzgalerie die fulminante<br />

Erfolgsgeschichte der Malerei<br />

in Venedig von der Renaissance bis<br />

zum Rokoko.<br />

10.00 Uhr – Kunst & Kultur im DomQuartier<br />

Mea Culpa: Wir waren bislang noch nie im DomQuartier. Eine wahre Schande, wie wir bei unserem<br />

ersten Besuch jetzt festgestellt haben, denn die Residenz, der Dom und die Erzabtei geben<br />

einen interessanten Einblick in die Zeit, als hier noch Fürsterzbischöfe lebten. Mit der Gründung<br />

des DomQuartiers vor zehn Jahren wurde das historische Zentrum politischer und kirchlicher<br />

Macht in Salzburg auf eine spannende und schöne Weise wieder erlebbar gemacht. Mit offenen<br />

Mündern sind wir durch die ehemaligen Prunkräume und die Sonderausstellungen gewandert.<br />

Besonders empfehlenswert und ein absoluter Geheimtipp für den perfekten Fotospot: die Terrasse<br />

des hauseigenen Cafés mit Traumausblick auf das barocke Herzstück der Stadt Salzburg.<br />

DOMQUARTIER SALZBURG – Residenzplatz 1, Tel. 0662 80 42 21 09, domquartier.at<br />

11.00 Uhr – Der Garten Eden für modebewusste Männer:<br />

Wanger Herrenmoden Salzburg<br />

Mitten in der Salzburger Getreidegasse wird Herrenmode neu definiert. Das Inhaberehepaar<br />

Katharina und Michael Wanger haben sich zu hundert Prozent dem Thema Mode<br />

verschrieben. Zugegeben: Ein Modegeschäft nur für Herren finde ich grundsätzlich<br />

schon mal ganz besonders lässig. Ich weiß gar nicht, welche Outfits mir am besten gefallen,<br />

vertraue aber auf den erlesenen Geschmack von Katharina & Michael. Persönliche<br />

Beratung de luxe! Bei Wanger findet man hochwertigste Marken, die man als Nicht-<br />

Mode-Experte vielleicht nicht so kennt. Das hat zur Folge, dass man Teile trägt, die nicht<br />

jeder hat. Besonders angetan haben es mir die Marken eleventy und dsquared2. Nicht zu<br />

vergessen: Einen Maßanzug kann man sich bei Wanger auch anfertigen lassen.<br />

WANGER HERRENMODEN – Getreidegasse 21, Tel. 0662 84 01 61, wanger.at<br />

Andis Tipp: Maßangefertigte Jeans<br />

Dass man sich einen Maßanzug an<br />

den Leib schneidern lassen kann,<br />

wusste ich. Was ich nicht wusste: Bei<br />

Wanger in Salzburg werden sogar<br />

Jeans maßgeschneidert. Vom Stoff,<br />

über die Waschung, bis hin zu der<br />

Farbe der Nähte und Machart der<br />

Knöpfe – all das und noch viel mehr<br />

kann man sich selber aussuchen und<br />

individuell gestalten. Und wer glaubt,<br />

eine Maßjeans ist unbezahlbar, der irrt!<br />

Werbung<br />

shoppingtour<br />

11


11.30 Uhr – Lässig Traditionelles bei Moser Trachten Salzburg<br />

Wo, wenn nicht in Salzburg kann man, ohne großes Aufsehen zu erregen,<br />

in Tracht gewandet durch die Stadt spazieren! Wobei, in den<br />

Kreationen von Moser Trachten Salzburg haben wir sehr wohl für Aufsehen<br />

gesorgt, weil die Stücke einfach auffallend fesch sind. Was wir<br />

bei Karin, der superfreundlichen Beratung im Geschäft am Herbertvon-Karajan-Platz<br />

gelernt haben: Mut zur Farbe! Manchmal muss<br />

man zu Farben greifen, die man im Alltag nicht so am Radar hat.<br />

Interessant für Familien: Bei Moser Trachten gibt es eine umfangreiche<br />

Kinderkollektion. Alt und Jung sowie Groß und Klein können sich<br />

im kleinen aber feinen Geschäft gegenüber der Pferdeschwemme<br />

»auftracht’ln«. Wir haben auf jeden Fall unsere Liebe zur Tracht aufgewärmt<br />

und werden wieder öfter in Dirndl und Lederhose schlüpfen<br />

– und das nicht nur am Rupertikirtag, sondern einfach nur so!<br />

MOSER SALZBURGER TRACHTEN –<br />

Herbert-von-Karajan-Platz 2, Tel. 0662 84 17 21, moser-trachten.at<br />

Unser Tipp: Blaulichtfilterbrillen<br />

zum Schutz vor Bildschirmlicht<br />

Wir verbringen beide sehr viel Zeit<br />

vor Bildschirmen und Displays,<br />

deshalb waren wir von den Blaulichtfilterbrillen<br />

im Zeiss Vision<br />

Center äußerst angetan. Sie reduzieren<br />

den Anteil des schädlichen,<br />

blauen Bildschirmlichts und schützen<br />

dadurch unsere Netzhaut. Dazu<br />

entspannen sie unsere Augen und<br />

verbessern sogar den Schlaf.<br />

12.00 Uhr – Den absoluten Durchblick im Zeiss Vision Center<br />

In der Goldgasse 13 ist man goldrichtig, wenn es ums Sehen geht. Das Team<br />

um Helmut Mang und Dietmar Zangerl kümmert sich professionell und superfreundlich<br />

um alle Anliegen rund ums Auge. In dem stylishen Geschäft mitten<br />

in der Salzburger Altstadt fühlen wir uns auf Anhieb sehr wohl. Im Rahmen<br />

einer Seh-Analyse kann man Funktions- und Leistungsfähigkeit der Augen<br />

bestimmen lassen. Bei Bedarf wird in weiteren Schritten die optimale Brille angepasst.<br />

Wer auf der Suche nach einer lässigen Sonnenbrille ist, wird im Zeiss<br />

Vision Center Salzburg definitiv fündig. Ich glaube, wir haben so ziemlich alle<br />

Sonnenbrillen durchprobiert und jeder hat seinen Favoriten gefunden.<br />

ZEISS <strong>VIS</strong>ION CENTER – Goldgasse 13, Tel. 0662 84 31 14 73,<br />

zeissvisioncenter.com<br />

12 shoppingtour<br />

Werbung


© Andreas Kolarik<br />

Gut fürs<br />

(Fuß-)Klima:<br />

Neues von Think! Store<br />

in der Judengasse<br />

Vorbei die Zeiten, in denen Naturmode<br />

und fair produzierte Accessoires<br />

als Öko-Trend abgetan<br />

wurden. Geschäftsführer Florian<br />

Alber freut sich über das breite Bewusstsein um die gesundheitlichen und<br />

ökologischen Vorteile. So punkten die aktuellen Modelle mit pflanzlich gegerbtem<br />

Futterleder, niedrigen Schadstoffwerten, perfekter Passform und<br />

modernen Designs. »Sandalen, Sneaker und die ersten Herbstmodelle<br />

überraschen in abwechslungsreichen Varianten, die von klassisch über sportiv<br />

bis hin zu individuell reichen. Neben der erfolgreichen Think!-Linie finden<br />

die Kunden jeden Alters im Vega-Nova-Store in der Pfeifergasse gefragte<br />

Labels wie Joya, El Naturalista, Ecoalf, bLifestyle, Froddo u.v.m. Besonders<br />

die Modelle des Schweizer Schuhherstellers Kybun kommen derzeit gut an.«<br />

Turna € 219,90<br />

Kate € 139,90<br />

Kong € 199,90<br />

Julia € 109,90<br />

Turna € 219,90<br />

Guad2 € 199,90<br />

Hauki € 199,90<br />

Nature € 169,90<br />

Think! Store<br />

Judengasse 15/Ecke Döllerergässchen,<br />

Tel. 0662 84 02 25,<br />

ThinkStoreSalzburgJudengasse<br />

Guad2 € 179,90<br />

Werbung<br />

think!store<br />

13


14<br />

© Andreas Kolarik


Summer<br />

ESSENTIALS<br />

von Kirchtag<br />

Dass die Firma<br />

Kirchtag Ihr<br />

Ansprechpartner<br />

ist, wenn es um<br />

Reisegepäck und<br />

Lederwaren geht<br />

ist selbstredend.<br />

Auch was den Schutz vor dem bekannten<br />

Salzburger Schnürlregen betrifft, ist die<br />

Schirmmanufaktur ständig in aller Munde.<br />

Etwas weniger bekannt ist allerdings,<br />

dass Kirchtag auch wunderschöne Sonnenschirme<br />

herstellt. Mit einem handgefertigten<br />

Holzgestell und in vielen Farben<br />

erhältlich, wird er zum Hingucker auf jeder<br />

Terrasse oder in jedem Garten. Besonders<br />

praktisch ist die kleine Schwester – mit<br />

Alugestänge zum Mitnehmen an den<br />

Strand. Mit der passenden Badetasche<br />

und dem Liegestuhl wird der Badetag am<br />

See zur perfekten Auszeit.<br />

Zu den weiteren Must-haves für den<br />

Sommer zählen mit Sicherheit auch die<br />

hochwertigen Ledertaschen von Braun<br />

Büffel, welche in Ledermanufakturen<br />

gefertigt werden und – egal ob City-Trip<br />

oder Wochenende in den Bergen – immer<br />

ein treuer Begleiter sind.<br />

Reisen bedeutet aber auch, stets neue<br />

Wege zu gehen. Mit diesem Bewusstsein<br />

hat sich der Kofferhersteller TITAN<br />

als einziger Kofferhersteller entschieden,<br />

alle TITAN-Koffer ausschließlich in<br />

Deutschland zu fertigen und somit einen<br />

neuen Weg einzuschlagen. Die Definition<br />

von Made in Germany des seit 40 Jahren<br />

familiengeführten Unternehmens ist die<br />

Bekenntnis zu höchster Qualität, Langlebigkeit<br />

und Nachhaltigkeit. Designt in<br />

Hamburg, mit Materialien aus der Region,<br />

das Polycarbonat stammt zB. aus Österreich,<br />

wird das langlebige Reisegepäck<br />

in Handarbeit in Hauzenberg im Bayerischen<br />

Wald vollendet. Eine Qualität, die<br />

man sieht und auch spürt.<br />

Die Hartschalenkofferserie LITRON Frame<br />

zeichnet sich durch geradliniges Design in<br />

matten und hochglänzenden Farbvarianten<br />

aus. Die von TITAN entwickelte und<br />

weltweit einzigartige Rahmenkonstruktion,<br />

mit ihren kinderleicht bedienbaren,<br />

extra großen Schlössern, bietet, neben<br />

maximalem Nutzungskomfort, Sicherheit,<br />

die ihresgleichen sucht.<br />

Kirchtag<br />

Getreidegasse 22<br />

und Europark,<br />

Tel. 0662 84 13 10,<br />

www.kirchtag.com<br />

Werbung<br />

kirchtag<br />

15


UNTERNEHMEN<br />

VORGESTELLT<br />

Hämmerle<br />

Im Fashion-<br />

Himmel<br />

Ein Haus mitten in der Getreidegasse, mit ganzen<br />

7 Stockwerken voller Mode? Genau das ist das Modehaus<br />

Hämmerle seit mittlerweilen über 20 Jahren<br />

in Salzburg. Gingen damals noch unsere Großmütter<br />

im Fashiontempel ein und aus, ist es heute<br />

ein breites Publikum von echten Modeinsiderinnen<br />

und Influencerinnen bis hin zur Unternehmerin<br />

und der Maturantin. Vom neuesten Jeanstrend,<br />

über Businessoutfits bis hin zur Abendrobe findet<br />

Frau hier wirklich alles, garniert mit Schuhen und<br />

Taschen oder anders gesagt: Bei Hämmerle ist<br />

man von Kopf bis Fuß auf Mode eingestellt!<br />

2. Stock<br />

Premium Hosen, Shirts<br />

Angels, Cambio, Chelsea Rose, cinque, Diva,<br />

Hearts & More, Hugo, Joop, Mac, Milestone,<br />

Mos Mosh, Raffaello Rossi, Rossana,<br />

Tonno & Panna, White Label, Zaida, etc.<br />

5. Stock<br />

Event, Kleider<br />

Adriana Papell, Backstage, Chiara Boni,<br />

European Culture, Frank Lyman,<br />

Joseph Ribkoff, Lola Cruz, Swing,<br />

Talbot Runhof, Ted Baker, Vera Mont, etc.<br />

4. Stock<br />

Premium Collections<br />

Boss, Elena Miró, High, Marc Cain,<br />

Nine to 9, Piú & Piú, Sportalm,<br />

The Mercer, etc.<br />

3. Stock<br />

Boutique<br />

0039 Italy, 120% Lino, Charlotte<br />

Sparre, Cinzia Rocca, Dea Kudibal,<br />

Hemisphere, iHeart, Liviana Conti,<br />

Luisa Cerano, Manzoni<strong>24</strong>, Mackage,<br />

MEIMEIJ, Oakwood, Peserico, Rena Marx,<br />

Seductive, Van Laack, Windsor, etc.<br />

1. Stock<br />

Trend, Schuhe<br />

AGL, Bazar Deluxe, ba&sh, Beaumont, Blonde N°8,<br />

Boss Orange, Como No1, Copenhagen,<br />

Copenhagen Muse, Drykorn, Elena Iachi, Elli,<br />

Icona, INUIKII, Juvia, Kaos, Kennel & Schmenger,<br />

Margittes, Mes Demoiselles, Peuterey, Pomme D’Or,<br />

Premiata, Pretty Ballerinas, Rich & Royal,<br />

SamsØe SamsØe, Voile Blanche, Woolrich, etc.<br />

EG<br />

Strick – New In<br />

Abro, Beaumont, Bella Dahl,<br />

Blonde N°8, Chelsea Rose, Colmar,<br />

Current/Elliott, Frogbox, Goldgarn,<br />

Grace, Hearts & More, Hey Marley,<br />

Mala Alisha, Me 369, Rena Marx, etc.<br />

HÄMMERLE – DAS MODEHAUS<br />

16 hämmerle<br />

Rathausplatz 2, haemmerle-mode.at<br />

Werbung


RETTL<br />

in der Salzburger Altstadt<br />

UNTERNEHMEN<br />

VORGESTELLT<br />

Kreative Potenziale, Individualität und<br />

Kärntner Karo sind gemeinhin in der Salzburger<br />

Fußgängerzone beheimatet – ein<br />

Grund mehr für Thomas und Nathaly<br />

RETTL ihr Geschäft im Herzen der Mozartstadt<br />

als Full-Service-Store weiterzuführen<br />

und die persönliche Übernahme<br />

gebührend zu feiern. Am 23. Mai feierte<br />

RETTL im Rahmen der Eröffnungstage<br />

das sommerliche Best of 20<strong>24</strong>.<br />

HELLO from Klagenfurt. Vor 150 Jahren<br />

beginnt die RETTL Erfolgsgeschichte<br />

in der Klagenfurter Domgasse mit einer<br />

Uniformierungsanstalt. Was als uniforme<br />

Mode anfing, hat sich im Laufe der Zeit<br />

zum gefragten Fashion-Label entwickelt.<br />

Früher Franz Ferdinand, heute Franz<br />

Klammer, Sean Connery oder Cornelius<br />

Obonya – seit Generationen kleidet Rettl<br />

Im Zentrum steht<br />

»Ein Modeschöpfer,<br />

Ideenbringer und<br />

Trachtenquerulant«<br />

(zitiert nach Cornelius Obonya/<br />

Rettl Friends Katalog F/S 20<strong>24</strong>)<br />

»Persönlichkeiten« ein. Dass die Kultmarke<br />

mit Hang zur Exzentrik international<br />

gefragt ist, liegt nicht zuletzt am Ideenreichtum<br />

der »findigen Köpfe« dahinter.<br />

Dressed to Kilt. Die avantgardistische Anmutung,<br />

die zeitlosen Schnitte und die<br />

österreichische Handwerkskunst der Kollektionen<br />

stehen für RETTLs Traditionsverbundenheit.<br />

Hochwertigen Stoffe,<br />

faire Produktionsschritte und einzigartige<br />

Drucke spannen den Bogen ins »Heute«.<br />

Kariert aber kein bisschen kleinkariert sind<br />

die charakteristischen Kilts, die auf jede<br />

denkbare Weise kombiniert werden dürfen.<br />

Der »RETTL«-typische Mut zum Mix<br />

ist es, der am Ende des Tages immer wieder<br />

mit modischen Establishments bricht.<br />

Mir sein jetzt do. Seit März führt die Familie<br />

das Geschäft mit dem kompletten<br />

RETTL-Angebot nun persönlich. Zwischen<br />

Getreidegasse, Judengasse und Alter<br />

Markt befindet sich RETTL in bester Lage.<br />

Durch den prominenten Standort und die<br />

breite Schaufensterfront fallen die kultigen<br />

Kärntner (Trachten-)Outfits sofort ins<br />

Auge. Im Store warten österreichische Willkommenskultur,<br />

ein professionelles Team<br />

und Service wie Anpassung nach Maß<br />

und individuelle Anfertigung von Karo-<br />

Looks in allen denkbaren Varianten.<br />

Tauchen Sie ein in die Welt von Karos, Kilts<br />

& gebündelte Kärntner Fashion-Power.<br />

RETTL 1868 Kilts & Fashion<br />

Judengasse 8,<br />

Tel. 0676 67 20 776,<br />

rettl.com<br />

TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />

FOTOS ANJA KOPPITSCH, PASKAL BRÄUER,<br />

PHILIP UIMG, ANDREAS KOLARIK<br />

Werbung<br />

17


Schmuck in der Salzburger Altstadt:<br />

Ganz laute<br />

Pink, orange, violett oder pfirsich: Das breite Spektrum an<br />

starken Farben beschränkt sich aktuell nicht mehr nur auf<br />

Fashion-Trends. Ein Blick in die Schaufenster der exklusiven<br />

Altstadt-Juweliere zeigt auf: Alles ist bunt, auffällig<br />

und so verschieden. Neben den neuen Tönen macht die<br />

Raffinesse der Designs, der gekonnte Rohstoff-Mix und<br />

der Einsatz von Symbolen den Unterschied zu den Vorjahren.<br />

Stilistische Überhöhungen, wie neu entwickelte<br />

naturnahe Motive und skulpturale Gestaltungselemente,<br />

verwandeln die Stücke in echte Kultobjekte.<br />

TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />

GARTENPARTY.<br />

Glänzende Ideen in voller<br />

Blüte – statt plakative<br />

OPULENZ gibt es bei<br />

Juwelier Lährm zu entdecken.<br />

Heuer kehrt die<br />

ROMANTIK in die Mode<br />

zurück – mit einem<br />

Hauch von VINTAGE.<br />

Erhältlich bei:<br />

Juwelier Lährm,<br />

Universitätsplatz 16,<br />

Tel. 0662 84 34 77,<br />

laehrm.com.<br />

Töne<br />

EIN STÜCK SALZBURG(ER)<br />

Aufwendige Anhänger mit Edelsteinen, handgefertigte<br />

Siegelringe, individuelle Einzelanfertigungen,<br />

Umarbeitungen und Schätzungen sowie<br />

Wertgutachten. Der Name verrät schon, dass<br />

der Gold- und Silberschmiedemeister sämtliche<br />

»schmucken Disziplinen« vereint.<br />

PERFEKTES PAAR<br />

Steinreiche All-time-Favorites<br />

in Manufaktur-Manier<br />

rücken zeitgenössische<br />

Kostbarkeiten ins (Altstadt-)<br />

Zentrum. Purpurne Sets aus<br />

Ringen und Ohrgehänge,<br />

verziert mit Brillianten, sind<br />

das aktuelle Highlight des<br />

Goldschmieds gegenüber<br />

der Pferdeschwemme.<br />

Erhältlich bei:<br />

Thomas Salzburger – Goldund<br />

Silberschmiedemeister,<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 16,<br />

Tel. 0662 84 50 00,<br />

thomas-salzburger.com<br />

Erhältlich bei:<br />

Juwelier Karner,<br />

Herbert-von-Karajan-Platz 2,<br />

Tel. 0662 84 18 840,<br />

juwelier-karner.at.<br />

GLAMOUR OHNE GLITZER<br />

Mit Understatement mögen andere glänzen:<br />

Kunstvoller Modeschmuck handgefertig aus Horn<br />

wird diese Saison in der Colorblocking-Variante<br />

kombiniert. So wird die Alltags-Garderobe ganz<br />

schnell und unkonventionell zum Fest-Outfit.<br />

Erhältlich bei: Edelhorn Designerschmuck,<br />

Goldgasse 16, Tel. 0662 84 12 12, edelhorn.at.<br />

18 glanzvolle_momente<br />

Werbung


HOCHGESTAPELT<br />

Unterstreichen den Sommer-Glow:<br />

Bunte Edelstein-Armbänder (€ 480,–)<br />

und Ringe mit pinken bzw. blauen<br />

Saphieren wirken in der Kombination<br />

besonders glamourös.<br />

Erhältlich bei: A.E. Köchert<br />

Juweliere, Alter Markt 15,<br />

Tel. 0662 84 33 98,<br />

koechert.com<br />

NEUER SCHLIFF.<br />

Effektvolle Akzente setzt die Auswahl<br />

des Juweliers Anton Koppenwallner mit<br />

den schmucken Kombinationen der<br />

Saison. Wertvolles Ohrgehänge trifft auf<br />

prachtvolle Ringe mit minten Turmalinen,<br />

Brillanten in 18 kt. Rotgold gefertigt.<br />

Erhältlich bei: Anton Koppenwallner,<br />

Klampferergasse 2, Tel. 0662 84 12 98,<br />

koppenwallner.at<br />

STEIN(ER)-KUNDE<br />

Farbwechsel lautet das<br />

Motto im Hause Steiner.<br />

Neben dem Wert der<br />

Rohstoffe und der<br />

Fassung in einzigartige<br />

Ohrring-Designs ist es<br />

die Vielfalt der Töne,<br />

die unbedingt dafür<br />

spricht, sich mit den<br />

einzigartigen Stücken<br />

zu schmücken.<br />

Erhältlich bei:<br />

Goldschmiede<br />

Martin Steiner,<br />

Goldgasse 5,<br />

Tel. 0662 84 04 02,<br />

goldschmiede-steiner.at.<br />

EWIG VERBUNDEN<br />

Prachtvoll und farbenfroh<br />

präsentieren sich die neuen<br />

Stücke aus der Kollektion von<br />

Atelier4. Besonderes Highlight:<br />

Solitaire-Ring mit rosa<br />

Turmalin und Brillanten.<br />

Erhältlich bei: Atelier4,<br />

Griesgasse 6, Tel. 0662 84 29 87,<br />

atelier4.at<br />

DIE ZEIT<br />

RICHTIG DEUTEN.<br />

Das Gehäuse aus Edelstahl<br />

mit Saphirglas und -boden,<br />

das rote Ziffernblatt sowie<br />

das Uhrwerk mit Handaufzug<br />

sind die wesentlichen<br />

Stärken der sportlich-eleganten<br />

Glashütter Alleskönnerin<br />

aus dem Hause<br />

NOMOS mit dem klingenden<br />

Namen Tangente 38.<br />

Erhältlich bei:<br />

Uhren & Juwelen Siegl,<br />

Griesgasse 7,<br />

Tel. 0662 84 26 39,<br />

uhren-siegl.com<br />

NATURNAHER<br />

LUXUS<br />

Mit Rubinen, Smaragden<br />

und Brillanten verzierte<br />

Chunky-Ringe und Broschen<br />

in märchenhaften Formen<br />

sorgen für ein farbintensives<br />

Upgrade eines jeden Looks.<br />

Erhältlich bei: Ulrike Varga –<br />

feine Juwelen, Goldgasse 7,<br />

Tel. 0662 84 57 38.<br />

glanzvolle_momente<br />

19


BEAUTY<br />

REVOLUTION<br />

bei Cosmetico<br />

Neuartiges Gerät schafft durch die Kombination<br />

von hochfokussiertem Ultraschall und<br />

dem Microneedling mit Vacuum und Radiofrequenz<br />

bemerkenswerte Resultate für ein<br />

strahlendes Aussehen!<br />

Das revolutionäre Gerät CoaxMed hat mit seiner patentierten<br />

und klinisch nachgewiesenen Technologie genau ein Ziel: die<br />

Perfektionierung Ihrer Haut. Durch die Kombination von vier<br />

verschiedenen Technologien in einer einzigen Plattform erhält<br />

man eine leistungsstarke Synergie, die in der Lage ist, die Mehrheit<br />

der Hautunvollkommenheiten drastisch zu verbessern. Je<br />

nach Ausgangslage wählt die Beautyexpertin Gudrun Leitner<br />

die Technologien aus, und Ihre Haut erstrahlt in neuem Glanz.<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

Cosmetico<br />

by Gudrun Leitner<br />

Aigner Straße 70,<br />

Tel. 0664 466 02 61,<br />

cosmetico.at<br />

MICRONEEDLING MIT VACUUM<br />

UND RADIOFREQUENZ<br />

Durch die Kombination dieser drei minimal-invasiven Technologien<br />

werden Ergebnisse erzielt, welche sonst nur durch<br />

operative Eingriffe möglich sind. Es strafft die Haut, reduziert<br />

feine Linien und Falten und sorgt für ein frisches, verjüngtes<br />

Aussehen, ganz ohne Schmerzen. Durch das Vacuum wird die<br />

Haut von den Schmerzrezeptoren gelöst und eine Behandlung<br />

mit 1,5 – 2 mm langen Nadeln ist nahezu schmerzfrei möglich.<br />

Mikronadeln generieren feinste Kanäle und Mikrodefekte in der<br />

Epidermis und Dermis und lösen dort Reaktionen zur Stimulation<br />

der Kollagenbildung aus. Auch die Mikrozirkulation wird<br />

erheblich gesteigert, was zu einer erhöhten Aufnahmefähigkeit<br />

von aufgetragenen Wirkstoffen und somit zu einem deutlich<br />

verbesserten Hautergebnis führt. Die Behandlung kann im Gesicht,<br />

am Hals und Körper verwendet werden und ist für alle<br />

Hauttypen geeignet. Für ein makelloses Ergebnis werden ca.<br />

3 – 6 Sitzungen in einem Abstand von 3 Wochen benötigt.<br />

Vorteile<br />

~ Hautverjüngung — Hautfestigung — Faltenreduktion<br />

~ Verbesserung von Narben, Dehnungs- und<br />

Schwangerschaftsstreifen<br />

~ Aufhellung von Pigmentstörungen<br />

~ Porenverkleinerung<br />

~ Verfeinerung des Hautbilds<br />

~ Schmerzfrei<br />

ANGEBOT<br />

Full-Face-Behandlung<br />

um 370,– statt 440,–<br />

HOCHFOKUSSIERTER,<br />

MEDIZINISCHER ULTRASCHALL<br />

Die CFU-Èlife-Technologie ist eine hochwirksame, nicht-invasive<br />

Lifting-Methode für das Gesicht, den Hals und das<br />

Dekolleté. Genutzt wird die gebündelte Energie des mikrofokussierten<br />

Ultraschalls. Sie sendet ganz gezielt Wärme in die<br />

tieferen Hautschichten, während die obere Hautschicht völlig<br />

unberührt bleibt. Durch den Hitzeimpuls wird die Haut in<br />

ihren Schichten irritiert und reagiert darauf mit einer zusätzlichen<br />

und verstärkten Neubildung von Kollagen und Elastin,<br />

was zu einer Festigung des Bindegewebes führt.<br />

Vorteile<br />

~ Straffung und Verjüngung der Haut<br />

~ Lifting-Effekt im Gesicht und am Hals<br />

~ Verbesserung der Hautqualität durch körpereigene Produktion<br />

von Kollagen<br />

~ Reduktion der Nasolabilalfalten<br />

~ Reduktion von Aknenarben<br />

~ Behandlung von übermäßigem Schwitzen<br />

unter der Achsel<br />

~ Sehr gute Verträglichkeit, keine Ausfallzeit, sofort wieder<br />

gesellschaftsfähig<br />

~ Erste Ergebnisse sind meist schon nach ein bis zwei Behandlungen<br />

sichtbar<br />

~ Nur drei Behandlungen im Jahr nötig<br />

~ Ergebnisse halten bis zu einem Jahr und länger<br />

ANGEBOT<br />

Full-Face-Behandlung<br />

um 690,– statt 890,–<br />

20 beauty<br />

Werbung


MUSKELAUFBAU<br />

IM LIEGEN!<br />

in der Gxundmacher Lounge<br />

Wie das geht? Durch die hochwirksame<br />

EMP-Technik!<br />

Elektro<strong>mag</strong>netische Wellen dringen in<br />

die Mitte der Muskeln ein und sorgen<br />

ganz ohne Anstrengung für Muskelaufbau,<br />

kräftigen die Körpermitte und<br />

fördern im weiteren Sinne das Abnehmen<br />

(im Liegen!!). Eine Behandlung auf<br />

der Liege dauert 30 Minuten und dabei<br />

finden 12.000 bis 30.000 Muskelkontraktionen<br />

statt – zusätzlich wird der<br />

Stoffwechsel aktiviert, und es können<br />

Muskelgruppen aktiviert werden, die<br />

man trotz jahrelangem Training nicht<br />

erreicht. Ein absoluter Gamechanger in<br />

der Gesundheitsbranche, vor allem auch<br />

für ältere Personen, die sich mit einem<br />

herkömmlichen Training schwerer tun.<br />

Genau nach dem selben Prinzip funktioniert<br />

auch der Pelvi-Chair, der vor allem<br />

nach einer Schwangerschaft extrem<br />

hilfreich ist, um die Beckenbodenmuskulatur<br />

wieder aufzubauen, bzw. auch für<br />

Damen ab der Menopause, um das Becken<br />

zu kräftigen und Blasenschwäche<br />

vorzubeugen. Die Behandlung am Stuhl<br />

hilft ebenso gegen Rückenschmerzen<br />

und verbessert die Schlafqualität. Übrigens<br />

ist der erste Besuch kostenlos!<br />

Um ihrem Namen gerecht zu werden,<br />

bietet die Gxundmacher Lounge übrigens<br />

neben Nahrungsergänzungsmitteln<br />

aus Salzburg neuerdings auch podologische<br />

Fußpflegen an. Anmelden kann<br />

man sich dafür bei Fußpflegerin Marina<br />

Hof unter 0676 72 51 553. Effektiver kann<br />

ein Besuch also nicht genutzt werden.<br />

GXUNDMACHER LOUNGE<br />

Jakob-Auer-Straße 4, gxundmacher.com<br />

Carmen Fric, Tel. 0664 97 00 568<br />

AKTION<br />

10 EMP-<br />

Anwendungen<br />

statt € 880,– um € 680,–<br />

10 Pelvi -<br />

Sitzungen<br />

statt € 480,– um € 280,–<br />

bei Buchung im Juni und Juli 20<strong>24</strong><br />

Ohne Termin<br />

zur jugendlichen<br />

Frische:<br />

Botox to go<br />

Manchmal taucht der Wunsch nach einem<br />

jugendlicheren Aussehen spontan<br />

auf. Dann will man nicht erst auf einen<br />

Termin warten, sondern Falten und Linien<br />

im Gesicht möglichst schnell den<br />

Kampf ansagen. Dafür bieten wir vom<br />

Haus der Schönheit »Botox to go« an.<br />

DAS HAUS<br />

DER SCHÖNHEIT<br />

SALZBURG<br />

Was genau ist Botox to go?<br />

»Botox to go« ist ein innovatives Angebot,<br />

das es Ihnen ermöglicht, kurzfristig<br />

und flexibel eine Botox-Behandlung<br />

in Anspruch zu nehmen. Jeden Freitag<br />

bietet Ihnen das Haus der Schönheit die<br />

Möglichkeit, spontan vorbeizukommen<br />

und eine Botox-Behandlung in Anspruch<br />

zu nehmen. Wer jedoch ein ausführliches<br />

Beratungsgespräch bevorzugt<br />

oder einen festen Termin wünscht, kann<br />

diesen natürlich auch vereinbaren.<br />

Die Vorteile von Botox<br />

Botox ist eine bewährte, nicht-invasive<br />

Methode, um Falten und Fältchen im<br />

Gesicht zu reduzieren. Innerhalb kurzer<br />

Zeit kann ein glatteres und jugendlicheres<br />

Hautbild erreicht werden.<br />

Warum das Haus der Schönheit?<br />

Im Haus der Schönheit treffen langjährige<br />

Erfahrung und hohe Qualitätsstandards<br />

aufeinander. Alle Behandlungen<br />

werden von spezialisierten Fachkräften<br />

durchgeführt, sodass Sie sich auf eine<br />

professionelle und sichere Behandlung<br />

verlassen können. Professionalität und<br />

umfassende Betreuung stehen auch<br />

bei der schnellen Behandlungsmethode<br />

»Botox to go« immer im Mittelpunkt.<br />

Ein weiterer Vorteil: Das Haus der<br />

Schönheit ist sowohl mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, als auch mit dem Auto<br />

gut erreichbar. Ausreichend Parkplätze<br />

vor dem Haus sorgen für eine bequeme<br />

und stressfreie Anreise.<br />

Haus der Schönheit<br />

Alpenstraße 39, Tel. 0662 87 07 80,<br />

dashausderschoenheit.at<br />

Werbung<br />

beauty<br />

21


© Kathrin Gollackner<br />

Staycation in Salzburg:<br />

URLAUB IN DER<br />

EIGENEN STADT!<br />

Citytrips boomen! Und ja, es ist aufregend, neue Städte zu erkunden!<br />

Aber müssen es wirklich immer Barcelona, Hamburg, London & Co. sein?<br />

Warum nicht einmal die eigene Stadt mit neuen Augen, mit »Touristenaugen«,<br />

entdecken? Durch unbekannte Gassen bummeln, sich in neuen<br />

Lokalen durch die Speisekarte kosten, sich in ein Café setzen, einen<br />

Eisbecher gönnen und die anderen Touristen beobachten. Einfach mal<br />

»Touristendinge« in Salzburg tun …<br />

© Brayn Reinhart<br />

TEXT TANJA PETRITSCH-ZOPF FOTOS ANDREAS KOLARIK


Fremde Städte erkunden wir, ohne lange<br />

nachzudenken, mit Hop-on-hop-off-Bussen,<br />

an Bord von Schiffen oder im Rahmen<br />

geführter Touren. Ganz selbstverständlich<br />

besuchen wir in anderen Ländern kulturelle<br />

Highlights, wie Museen, Schlösser und<br />

Sehenswürdigkeiten. Also: Warum das<br />

nicht einmal in der eigenen Stadt machen?<br />

Abgesehen davon, dass die »Anreise« zum<br />

Urlaubsort bei einer Staycation mit dem<br />

Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

viel entspannter und gleichzeitig auch<br />

nachhaltiger ist: In Salzburg gibt es jede<br />

Menge zu entdecken! Wir haben für unsere<br />

Leserinnen und Leser ein paar Dauerbrenner,<br />

aber auch »hidden gems« in der<br />

eigenen City gesucht und besucht.<br />

PERSPEKTIVEN-WECHSEL<br />

Erklimm den Glockenspielturm<br />

Drei Mal täglich – um 7.00, um 11.00 und<br />

um 18.00 Uhr – erklingt über Mozart- und<br />

Residenzplatz das Salzburger Glockenspiel.<br />

Aber haben Sie gewusst, dass man<br />

den Glockenspielturm bis Ende Oktober<br />

jeden Donnerstag um 17.30 Uhr und jeden<br />

Freitag um 10.30 Uhr im Rahmen von Führungen<br />

auch erklimmen kann? Dabei sieht<br />

man nach vielen Stufen nicht nur das<br />

technische Wunderwerk des Glockenspiels,<br />

sondern man genießt auch einen<br />

einzigartigen Rundblick über die Salzburger<br />

Altstadt – und natürlich eine der über<br />

100 Melodien des Glockenspiels. (Anmeldung:<br />

unter kunstvermittlung@salzburgmuseum.at<br />

oder Tel. 0662 62 08 08-723;<br />

Treffpunkt im Innenhof der Neuen Residenz,<br />

Mozartplatz 1; Kosten: Erwachsener:<br />

€ 4,50; ermäßigt: € 3,- (direkt beim Guide<br />

vor Beginn der Führung zu zahlen).<br />

salzburgmuseum.at<br />

GÄNSEHAUT-GEFÜHL<br />

Komm auf die dunkle Seite der Stadt<br />

Wer gedacht hat, dass Salzburg nur die<br />

strahlend-glänzende Barock- und Festspielstadt<br />

ist, der hat sich ordentlich getäuscht.<br />

Denn hinter der schönen Fassade<br />

schlummern düstere Geheimnisse und<br />

gruselige Geschichten: Über sagenhafte<br />

Bündnisse mit dem Teufel. Über grausame<br />

Hexenprozesse und -verbrennungen.<br />

Über blutrünstige Folterknechte, Henker<br />

und andere finstere Gesellen. Bei einer<br />

Gruselwanderung durch Salzburgs Altstadt<br />

wirft Fremdenführerin Sabine Rath<br />

einen Blick hinter die schöne Fassade der<br />

Mozartstadt. Es darf gegruselt werden!<br />

(Sommertermine 20<strong>24</strong>: 19. Juli, 02. August,<br />

23. August, 13. September. und 27. September;<br />

jew. 20.00 Uhr; Treffpunkt: Talstation<br />

Festungsbahn; Kosten: € 22,–/<br />

Person; Anmeldung: info@tourguide-salzburg.com).<br />

Für alle, die ihr Salzburg-Wissen<br />

vertiefen möchten, bietet Rath auch<br />

Führungen wie »Salzburg für Salzburger«,<br />

eine »3D-Erlebnistour« oder den »Foto<br />

Walk Salzburg«, eine Sightseeing und Fotosafari<br />

durch die Stadt, an.<br />

tourguide-salzburg.com<br />

HOHENSALZBURG-<br />

HOCHGEFÜHL<br />

Erlebe die alte Festung von einer<br />

neuen Seite<br />

Viele Salzburgerinnen und Salzburger sehen<br />

sie Tag für Tag hoch über der Stadt<br />

thronen – und lassen sie dennoch meist<br />

unbeachtet links liegen: Die Festung Hohensalzburg!<br />

Dabei gibt es in den über<br />

1.000 Jahre alten Gemäuern neben den<br />

»Klassikern« wie Fürstenzimmern und<br />

Festungsmuseum noch allerlei anderes<br />

zu entdecken. Der Tipp für alle, die die<br />

Festung das letzte Mal in der Schulzeit<br />

besucht haben: Bei einer Hohensalzburg-<br />

Quick-Tour erfährt man in den Sommermonaten<br />

(bis 30. September) zwei Mal<br />

täglich (09.30 und 19.00 Uhr) in kompakten<br />

30 Minuten die wichtigsten Facts. Und<br />

das kostenlos! Wer die Festung mit Fun<br />

und Familie erkunden möchte, sollte die<br />

neuen Festungsspiele ausprobieren: Bei<br />

diesem neuen, interaktiven Erlebnisrundgang<br />

für Groß und Klein, begibt man sich<br />

ausgerüstet mit einem Spieleset auf Entdeckungsreise.<br />

Dabei wollen jede Menge<br />

kniffliger Aufgaben gelöst werden und an<br />

sieben Spielstationen sind Geschicklichkeit<br />

und Köpfchen gefragt: Vom Duell mit<br />

dem Hufschmied bis zum Seilziehen am<br />

Salzburger Stier. Noch ein Sommer-Geheimtipp:<br />

Im Juli und August kann man die<br />

geheimen Winkel der Festung jeden Donnerstag-Abend<br />

(19.30 Uhr, ca. 75 min.) bei<br />

einer speziellen Führung in der Abendsonne<br />

erkunden. Und den atemberaubenden<br />

Sonnenuntergang über den Dächern der<br />

Stadt erleben! What a view! Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt, unbedingt anmelden!<br />

(Kosten: Erwachsene: € 6,–; Kinder: €<br />

3,50; Familien: € 14,-)<br />

festung-hohensalzburg.at<br />

ZAUBER-SPIEL<br />

Lausche Zauberflöte & Sound of Music<br />

im Salzburger Marionettentheater<br />

Auf der Bühne des Salzburger Marionettentheaters<br />

sind die Puppen die Hauptdarsteller!<br />

Und die Menschen stehen im<br />

Hintergrund – oder besser gesagt über<br />

den Dingen. Denn während unten auf der<br />

Bühne die kunstvoll geschnitzten und detailreich<br />

ausgestatteten Marionetten Theaterstücke,<br />

Märchen, Musicals und Opern<br />

zum Besten geben – wie zum Beispiel den<br />

Mozartklassiker »Die Zauberflöte« oder<br />

den Touristen-Magneten »The Sound of<br />

Music« – werden sie aus einer Höhe von<br />

zwei Metern an 12 Fäden von den fingerfertigen<br />

Puppenspielerinnen und Puppenspielern<br />

geführt. Das ist so einzigartig,<br />

dass die Spieltechnik in den Kreis des<br />

immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen<br />

wurde. Das MUSS man als<br />

Salzburgerin oder Salzburger einfach mal<br />

gesehen haben! Pssst… für Eilige gibt’s<br />

»Die Zauberflöte« im Sommer in einer ca.<br />

einstündigen Kurzfassung, und als Touri-<br />

Know-how-Crashkurs die Highlights aus<br />

»Die Zauberflöte« und »The Sound of Music«<br />

sogar in knackigen 35 Minuten.<br />

marionetten.at<br />

TOUR-I-NSPIRATION<br />

Noch mehr Hot-Spots & To-dos für<br />

die Salzburg Staycation …<br />

~ Eine Runde mit dem Hop-on-hop-off-<br />

Bus drehen. salzburgsightseeing.at<br />

~ Mit dem Amphibienfahrzeug auf der<br />

Salzach cruisen.<br />

amphibious-splash-tours.at<br />

~ Einen Kochkurs im Apfelstrudelbacken<br />

und Salzburger-Nockerl-machen<br />

absolvieren. getyourguide.de<br />

~ Zu Mittag ein Orgelkonzert im<br />

Salzburger Dom besuchen<br />

salzburger-dom.at/konzerte<br />

~ … oder ein Mozart-Konzert im Schloss<br />

Mirabell. schlosskonzerte-salzburg.at<br />

~ Wieder einmal dem Mozart Geburtshaus<br />

einen Besuch abstatten.<br />

mozarteum.at/mozart-museen/<br />

mozarts-geburtshaus/<br />

~ Eine Sound-of-Music-Sing-along-Tour<br />

mitmachen und inbrünstig »Eeeeedelweiß«<br />

schmettern.<br />

panoramatours.com<br />

~ Auf eine Melange ins Tomaselli gehen.<br />

tomaselli.at<br />

~ Und danach die originalen Mozartkugeln<br />

beim Fürst kaufen – als »Urlaubsmitbringsel«<br />

original-mozartkugel.com<br />

Bitte, einmal Staycation mit ÜF<br />

Wer das Staycation-Urlaubsfeeling auf die<br />

Spitze treiben will, lässt auch die eigenen<br />

vier Wände hinter sich und bucht ein Hotelzimmer.<br />

Vielleicht in einem Hotel, das<br />

Ihnen immer schon gefallen hat. Mit einem<br />

besonders schönen Wellnessbereich. Oder<br />

mit einem exzellenten Frühstück. Wenn<br />

man dann nach einem ereignisreichen<br />

Sightseeing-City-Tag ins frisch bezogene<br />

Hotelbett fällt, dann ist das echt Urlaub!<br />

Und schöne Hotels gibt’s ja in Salzburg wie<br />

Sand am Meer …<br />

salzburg_entdecken<br />

23


TEXT TANJA PETRITSCH-ZOPF<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Metzgerei<br />

Kriechbaum:<br />

Weil Fleisch und Wurst<br />

Vertrauenssache sind<br />

Geschlachtet wird WURST – NUR<br />

selbst, und zwar nur SELBST GEMACHT<br />

Tiere von Bauern aus Obwohl Franz Kriechbaum<br />

frisch und munter<br />

der Nachbarschaft,<br />

wirkt, erzählt er: »Mein<br />

die man schon seit<br />

Tag hat heute schon<br />

Jahrzehnten kennt. um halb vier angefangen.<br />

Montag ist Produk-<br />

Ein Unterschied, den<br />

man schmeckt, sowohl tionstag!« Sprich: Dann<br />

beim Fleisch als auch werden die Würste für<br />

die Woche – von Braunschweiger<br />

über Wie-<br />

bei den Naturschinken<br />

und Wurstwaren. ner- und Speckwurst<br />

bis Knacker und Frankfurter – frisch zubereitet.<br />

Während Seniorchef Josef gerade<br />

mit Hingabe die Käsekrainer mixt,<br />

verrät Junior Franz: »Die Wurst-Rezepte<br />

kennen nur der Papa und ich! Denn alle<br />

Wurstwaren, die wir im Geschäft verkaufen,<br />

stammen aus der eigenen Produktion<br />

und sind ›original Kriechbaum‹.« Ein<br />

Garant für beste Qualität.<br />

ZART, ZARTER, NATURSCHINKEN!<br />

Eine besondere Kriechbaum-Spezialität<br />

sind die selbst gemachten Naturschinken.<br />

Was den Unterschied zu normalen<br />

Schinken ausmacht? »Bei einem Naturschinken«,<br />

erklärt Franz, »wird der Schinken<br />

nicht wie sonst oft gepresst. Sondern<br />

das Fleisch wird so naturbelassen, wie<br />

es am Knochen daherkommt.« So bleiben<br />

Wacholderschinken oder der Honigschinken<br />

extra-saftig, besonders zart und<br />

sind geschmacklich herausragend.<br />

QUALITÄT IST TRADITION<br />

Seit 1953 befindet sich die Metzgerei<br />

Kriechbaum in Familienbesitz und hat<br />

aktuell 25 Mitarbeiter. Was über die Generationen<br />

hinweg gleich geblieben ist:<br />

das Bekenntnis zu Frische und Regionalität.<br />

»Zwei Mal pro Woche schlachten wir<br />

selbst – damit sind wir in einem großen<br />

Umkreis die Einzigen! Rind-, Kalb- und<br />

Lammfleisch stammen von Tieren aus<br />

unmittelbarer Nähe von Bauern, die wir<br />

persönlich kennen. Die Tiere werden von<br />

uns abgeholt und hierhergebracht. Ich<br />

kann dir von jedem einzelnen Tier sagen,<br />

von welchem Bauern es kommt, was es<br />

zu fressen bekommen hat und wie der<br />

Stall dort aussieht«, betont der Metzgermeister.<br />

Im Anschluss daran wird das<br />

Fleisch sofort in der eigenen Produktion<br />

weiterverarbeitet und veredelt. Frischer<br />

und regionaler geht nicht.<br />

LAMM AUS DER NACHBARSCHAFT<br />

Ein Beispiel dafür ist auch das Lammfleisch,<br />

das in der Metzgerei, aber auch<br />

an die Spitzengastronomie verkauft<br />

wird: Die Lämmer kommen vom fünf<br />

Minuten entfernten Hof von Christine<br />

und Roman Maderegger. 75 braune und<br />

schwarze Jura-Mutterschafe tummeln<br />

sich gemeinsam mit ihren Lämmern<br />

auf der Wiese neben dem Hof. »Unsere<br />

Schafe fressen ausschließlich frisches<br />

Gras, ungepresstes Heu von der Nachbarwiese<br />

und Biokraftfutter. Und die<br />

Lämmer trinken natürlich Milch«, erzählt<br />

Schafbäuerin Christine.<br />

BEST OF BEEF<br />

Die besten Stücke vom Angus-Rind, wie<br />

Rib-Eye, Filet & Co., dürfen noch vier bis<br />

fünf Wochen naturbelassen und ohne<br />

irgendeine Behandlung in der Kühlkammer<br />

reifen. »Das hat schon der Opa so<br />

gemacht – und damals hat es so was<br />

wie ›Dry Aged‹ noch gar nicht gegeben«,<br />

bemerkt Franz Kriechbaum trocken.<br />

SOMMER-ZEIT = GRILL-ZEIT!<br />

Was in der warmen Jahreszeit natürlich<br />

nicht fehlen darf, ist Gutes für den Grill:<br />

Würzig marinierte Koteletts, kunstvoll<br />

gerollte Piratensteaks, herrlich bunte<br />

Spieße, italienische Salsicce oder saftige<br />

Hühnerbrüstchen finden sich aber<br />

nicht nur im Geschäft in Lochen, sondern<br />

erfreuen im Verkaufswagen auch<br />

die Kunden in Salzburg:<br />

• DO, 6.00 – 13.00 Uhr auf der Schranne<br />

• FR, 7.00 – 13.00 Uhr am Lehener<br />

Wochenmarkt<br />

• SA, 6.00 – 13.00 Uhr am Grünmarkt<br />

Ein Geheimtipp: Spontan Entschlossene<br />

bekommen im Geschäft in Lochen auch<br />

am Sonntagvormittag von 7.00 – 12.00<br />

Uhr alles, was das Griller-Herz begehrt.<br />

Sollte doch einmal geschlossen sein,<br />

sorgt der Fleisch-Automat neben dem<br />

Lochener Geschäft fürs Spontan-Grillgut.<br />

fleischhauerei-kriechbaum.at<br />

<strong>24</strong> kriechbaum<br />

Werbung


Kreative Klassik<br />

Merkel & Merkel bekochen das Gwandhaus mit<br />

klassisch-österreichischer Küche, die, modern<br />

interpretiert und handwerklich perfekt, neue<br />

Maßstäbe setzt. So gut und zugleich wohltuend<br />

anders kann Heimatküche schmecken.<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Werbung<br />

merkel&merkel<br />

25


Das Gwandhaus ist schon ein besonderer<br />

Ort. Dass das im Jahr 1650 errichtete<br />

Prachtgebäude, das im 19. Jahrhundert<br />

eine neobarocke Fassade erhielt, über<br />

eine der schönsten Terrassen der Stadt<br />

verfügt, weiß man als Salzburger. Dass<br />

dort aber, seit Ramona und Alex Merkel<br />

im Oktober vergangenen Jahres das<br />

Zepter in der Küche übernommen haben,<br />

auch raffiniert gekocht wird, ist neu und<br />

wirklich erfreulich. Der besondere Stil, den<br />

die beiden, die zuletzt gemeinsam das<br />

Forsthaus Wartenfels betrieben, pflegen,<br />

offenbart sich schon beim ersten Blick in<br />

die Küche, denn hier stehen die Betreiber<br />

auch selbst am Herd. Kein Koch, der nur<br />

auf der Durchreise ist, nein, kochen ist hier<br />

Chefsache, und zwar von früh bis spät.<br />

Wer jetzt erwarten würde, dass die beiden<br />

einen abgekämpft aus trüben Augen<br />

anschauen würden, wird schnell<br />

eines Besseren belehrt, denn Ramona<br />

und Alex erweisen sich als perfekte<br />

Gastgeber, die, aufmerksam um das<br />

Wohl ihrer Gäste besorgt, sichtlich Spaß<br />

daran haben, zu zeigen, was sie draufhaben.<br />

»Wir sind Gastronomen der alten<br />

Schule«, sagt Ramona, »und wir setzen<br />

auf heimatverbundene Küche.« Das<br />

heißt: Österreichische Klassiker werden<br />

mit Liebe zum Detail und großer handwerklicher<br />

Präzision gekocht. Dass das<br />

Fleisch dafür nur aus Österreich kommt<br />

und das Gemüse vom Walser Bauern,<br />

versteht sich von selbst. Und die beiden<br />

sind ein eingespieltes Team, ein Griff ergänzt<br />

da den anderen. »Dadurch, dass<br />

wir zu zweit sind, müssen die Abläufe gut<br />

organisiert funktionieren«, erklärt Alex.<br />

Vanilletomaten und<br />

Zitronenmarmelade<br />

Doch nun zum Essen: Wir entscheiden<br />

uns als ersten Gang für eine weiße Tomatenschaumsuppe<br />

mit Vanilletomate<br />

und Tomatenpesto. Für die Suppe wurden<br />

Tomaten und Gemüse eine Nacht<br />

lang in Salzwasser gelegt, damit sie<br />

auslaugen. Dann kocht Alexander daraus<br />

sechs Stunden lang einen Sud, der,<br />

obwohl aus roten Tomaten gekocht, klar<br />

wird, und den er zum Schluss mit Gewürzen<br />

und Sahne abschmeckt.<br />

Auf das selbst aus getrockneten Tomaten,<br />

Kapern, feinem Olivenöl, Salz und<br />

Knoblauch gemachte und mit ein bisschen<br />

Oregano verfeinerte Pesto wird<br />

eine kleine gehäutete Cherrytomate<br />

drapiert. Die wiederum wurde mindestens<br />

eine Woche lang in einem Vanillesud<br />

eingelegt, wodurch sie das typisch<br />

süßliche Aroma der exotischen Kapselfrucht<br />

annimmt, ohne ihre säuerliche<br />

Herkunft völlig zu verleugnen. Soll heißen,<br />

die Tomate schmeckt immer noch<br />

nach Tomate, aber anders.<br />

Und genau das ist auch die Philosophie<br />

der beiden: Nur weil Tomatensuppe<br />

draufsteht, muss sie noch lange nicht<br />

schmecken wie eine »dahergelaufene«,<br />

und nur weil Schnitzel und Tafelspitz auf<br />

der Karte stehen, ist man noch lange kein<br />

Wirtshaus. Nein, man ist mehr als das –<br />

und dass es dafür auf Details ankommt,<br />

merkt man, wenn die Klassiker auf den<br />

Tisch kommen. Zum Wiener Schnitzel<br />

etwa wird bei Merkel & Merkel eine feine<br />

Zitronenmarmelade serviert, und wenn<br />

es nicht perfekt souffliert, verlässt es<br />

auch nicht die Küche. Für den Tafelspitz<br />

26<br />

merkel&merkel


Österreichische<br />

Küche, modern<br />

interpretiert”<br />

wiederum braucht man kein Messer, sondern<br />

nur eine Gabel, so zart ist er. Und er<br />

schmeckt, auch wenn er klassisch mit<br />

Apfelkren und Schnittlauchsauce serviert<br />

wird, auch ein wenig anders. Klassische<br />

Gerichte werden hier modern interpretiert<br />

– und das nur zu ihrem Besten.<br />

Genug geredet, jetzt kommt der Hauptgang,<br />

ein rosa Kalbsrücken mit Karfiolcreme,<br />

Eierschwammerln und jungem<br />

Gemüse. Das erstklassige Kalbfleisch<br />

wurde dafür kurz angebraten, dann schonend<br />

langsam auf die richtige Kerntemperatur<br />

gebracht und abschließend kurz<br />

in einer Gremolata aus Zitrone, Brösel,<br />

Petersilie, Knoblauch und Pfeffer gewälzt,<br />

was für eine fruchtige Frische sorgt. Die<br />

frischen, besonders kleinen Eierschwammerl<br />

wurden ebenso wie die Erbsensprossen<br />

und Karotten nur kurz angebraten und<br />

erst später gesalzen, damit sie nicht zu viel<br />

Wasser verlieren. Der mit Butter zu einer<br />

Creme gerührte Karfiol ist ein perfekter<br />

Begleiter, aber für den Paukenschlag sorgt<br />

die Jus, die 48 Stunden braucht, damit sie<br />

so kraftvoll im Geschmack wird. Den Einwurf,<br />

dann müssten die Gäste aber lange<br />

warten, verkraften die Merkels. Wie gesagt:<br />

Die beiden sind gute Gastgeber und<br />

können auch einen schlechteren Witz einmal<br />

höflich weglächeln. Das genaue Gegenteil<br />

davon, ausgesprochen gelungen<br />

nämlich, waren die ersten beiden Gänge.<br />

Karamell-Mousse<br />

und Kaiserschmarrn<br />

Als Nachspeise entscheiden wir uns für<br />

eine Karamell-Mousse. »In der Schweiz<br />

sagt man gebrannte Creme dazu«, erzählt<br />

uns Ramona. Der Zucker wird dafür<br />

einfach karamellisiert und mit Milch<br />

abgelöscht. Nachdem man ihn abgebunden<br />

hat und kalt werden hat lassen,<br />

streicht man die Creme behutsam durch<br />

ein Sieb, um kleine Stückchen zu vermeiden,<br />

und hebt zum Schluss Sahne unter.<br />

»Schmeckt ein bisschen wie Werther’s<br />

Original«, verspricht Ramona. Sie kann<br />

nicht wissen, dass das für jemanden, der<br />

von seiner Großmutter genau damit verwöhnt<br />

wurde, mehr als ein Versprechen<br />

ist, ein Gedicht nämlich. Für Frische, Säure<br />

und Knusper sorgen Heidelbeer-Gel,<br />

frische Heidelbeeren, Karamell-Kaviar<br />

und Amarettinis. Verziert wird das Dessert<br />

mit ein wenig Anis-Kresse, die für einen<br />

interessanten Beigeschmack sorgt. Im<br />

Sommer, wenn der Desserthunger nicht<br />

allzu groß ist und man sich den Kaiserschmarrn<br />

für einen Regentag aufheben<br />

will, ist die Creme eine perfekte Wahl.<br />

Sollte man auf der Schmarrn-Seite sein,<br />

steht die nächste schwere Entscheidung<br />

an, denn dann muss man sich zwischen<br />

dem klassischen Kaiserschmarrn und<br />

einem Sauerrahmschmarrn entscheiden.<br />

Unser Tipp: Beide probieren! Der<br />

Sauerrahmschmarrn jedenfalls kommt<br />

mit einem Beeren-Röster, der – und das<br />

ist außergewöhnlich – mit Rotwein eingekocht<br />

wurde. Herrlich.<br />

Dass das Gwandhaus mit seinem barocken<br />

Ambiente und dem Ausblick ins<br />

wunderschöne Umland auch gerne als<br />

Hochzeits-Location gebucht wird, versteht<br />

man spätestens jetzt, wenn sich<br />

der Abend dem Ende zuneigt. Hier kann<br />

man mit Blick auf die Hellbrunner Allee<br />

die Seele baumeln lassen wie sonst kaum<br />

wo, aber das wirklich Besondere ist: Hier<br />

kann man, seit Merkel und Merkel hier kochen,<br />

auch wirklich hervorragend essen.<br />

Merkel & Merkel<br />

Morzger Straße 31, Tel. 0662 46 96 63 40,<br />

MI – SO 10.00 – 23.00 Uhr,<br />

merkelundmerkel.at<br />

Werbung<br />

merkel&merkel 27


Mach<br />

mal<br />

Pause!<br />

Tipps für den Lunch<br />

in der Innenstadt<br />

MORGENS,<br />

MITTAGS,<br />

ABENDS –<br />

immer!<br />

Wenn die Glocken der 22 Kirchen in der Salzburger Altstadt 12-<br />

mal läuten, dann ist Mittag! Und wer kennt sie nicht – die immer<br />

tägliche Frage: Was sollen wir heute essen? vision.salzburg hat<br />

ein paar Gustostückerl für seriösen Business-Lunch und lässige<br />

Mittagspause für euch gesucht und gefunden!<br />

KEIN PLAN?<br />

Mittagsplaner!<br />

TEXT TANJA PETRITSCH-ZOPF<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Noch keinen Plan, was heute<br />

Mittag den Gaumen erfreuen<br />

soll? Dann lohnt sich der rasche Blick in<br />

den übersichtlichen Mittagsplaner der<br />

Salzburger Altstadt! Denn hier sind die<br />

Mittagsmenüs vieler Lokale und Restaurants<br />

der aktuellen Woche nach Tag,<br />

Stadtviertel und Küchenausrichtung zu<br />

finden. Und alle, die gerne wissen möchten<br />

was kulinarisch auf sie zukommt, finden<br />

im Mittagsplaner eine Vorschau für<br />

die nächste Woche! Na Mahlzeit!<br />

mittag.salzburg-altstadt.at<br />

Wer an lauen Abenden im <strong>mag</strong>azin schon feinste Speisen aus<br />

aller Welt genossen hat, der sollte das Restaurant auch einmal<br />

zu einer anderen Tageszeit besuchen: Zum Beispiel zu Mittag!<br />

Von Dienstag bis Samstag (12.00 – 13.45 Uhr) lockt man hier<br />

mit täglich wechselnden Mittagsmenüs. Und während die<br />

Stadt im Sommer glüht, luncht man im kühlen Innenhof am<br />

Fuße des Mönchsbergs um € 19,90 ganz relaxt Vorspeise und<br />

Hauptgang – mal Fisch, mal Fleisch, mal vegetarisch, immer<br />

eher klassisch. Apropos Tageszeit: Ab 10.00 Uhr ist das <strong>mag</strong>azin<br />

geöffnet – ideal für einen Kaffee und einen Bummel durch<br />

den Shop. Und auch ein »zu spät« gibt es im <strong>mag</strong>azin nicht:<br />

Am Nachmittag ist die Küche mit »kleiner« Karte für Hungrige<br />

da. Kurz gesagt: Im <strong>mag</strong>azin ist man immer richtig!<br />

<strong>mag</strong>azin Salzburg<br />

Augustinergasse 13, Tel. 0662 84 15 84, <strong>mag</strong>azin.co.at<br />

SALZBURGS<br />

GENUSS-MUS.EN<br />

An einer der wohl prominentesten Ecken<br />

der Salzburger Altstadt – zwischen Mozartplatz<br />

auf der einen und Residenzplatz<br />

auf der anderen Seite – punktet das<br />

MUS. Café Museum nicht nur mit einem<br />

der besten Innenstadt-Sonnenplätze<br />

für eine Mittagspause, sondern auch<br />

mit einem ruhigen Innenhof. Täglich von<br />

Montag bis Freitag gibt’s abwechslungsreiche<br />

Mittagsgerichte. Suppen und<br />

Vorspeisen (€ 6,90) sowie eine Hauptspeise<br />

(€ 14,90) stehen ab 11.30 Uhr am<br />

Plan. Von mediterran über asiatisch bis<br />

orientalisch ist alles dabei, was das Herz<br />

begehrt. Ein echter Geheimtipp: Ab Juli<br />

gibt’s für Genießer jeden Do-, Fr- und Sa-<br />

Abend (18.00 – 21.00 Uhr) die SOMMER-<br />

DINNER-NIGHTS. Bei leichten mediterranen<br />

Crossover-Gerichten und coolen<br />

Drinks die letzten Sonnenstrahlen aufsaugen<br />

– so geht Sommer!<br />

Seit Jahrzehnten ein Klassiker unter<br />

den Salzburger Mittags-Locations ist<br />

das MUS. Deli in der Pfeifergasse. Neben<br />

den köstlichen Mittagsgerichten<br />

in der Vitrine, locken auch die legendären<br />

hausgemachten Tramezzini in den<br />

unterschiedlichsten Sorten. Herrliche<br />

Tramezzini-Foodboxen und weiteres<br />

feinstes Fingerfood kann bei MUS. Deli<br />

Catering unter musdeli.at bestellt werden.<br />

Unkompliziertes Fingerfood für<br />

Empfänge oder Firmenevents, für private<br />

Feiern wie Geburtstage, Hochzeiten<br />

und Taufen oder einfach für einen Nachmittag<br />

mit Freunden zuhause.<br />

MUS. Café Museum, Mozartplatz 1,<br />

Tel. 0662 84 16 20, cafemus.at<br />

MUS. Deli, Pfeifergasse 3,<br />

Tel. 0662 84 47 74, musdeli.at<br />

28 gastro_tipps<br />

Werbung


GROSSER GENUSS<br />

& KLEINE JAUSE<br />

am Promi-Platz<br />

Seit Kurzem ist der Alte Markt um zwei<br />

Schmankerl-Schmuckstücke, die vom<br />

Metzger- & Wirtspaar Bankhammer – er<br />

aus Salzburg, sie aus Bayern – geführt<br />

werden, reicher: Das Wirtshaus am Alten<br />

Markt punktet mit Gastgarten und bodenständiger<br />

Wirtshauskultur am prominenten<br />

Platz. Wer hier zu Mittag isst, hat<br />

viel zu schauen und zu genießen: Aus<br />

Leidenschaft für die traditionelle Wirtshauskultur<br />

in Salzburg und dem schönen<br />

Italien wurden die beiden Küchen fusioniert.<br />

So werden neben Spezialitäten wie<br />

der Metzgerpizza auch Traditionelles, wie<br />

Stelzenwürfel, Biergartenjause vom Bierradi,<br />

Radieserl & Co. serviert. Für alle Eiligen<br />

gibt’s die Gerichte zum Mitnehmen<br />

und bei Regen das Lokal im ersten Stock.<br />

Und dann wäre da noch der Metzgersteig<br />

an der Stirnseite des Alten Marktes. Mit<br />

seinen zwei kleinen Tischen drinnen und<br />

einem Stehtisch direkt unter der Markise<br />

vor dem Lokal ist der Metzgersteig der<br />

perfekte Ort für eine schnelle Mittagsjause.<br />

Eine g’schmackige Auswahl an<br />

köstlichen Kleinigkeiten wie Brötchen<br />

und Pizzaschnitten, aber auch Gerichte<br />

zum Mitnehmen sind ideal für alle, für<br />

die es mittags flott gehen muss. Kleiner<br />

Tipp: Wer beim Jausnen trotzdem das<br />

Altstadt-Flair genießen möchte, kann<br />

die Speisen aus dem Metzgersteig auch<br />

im Gastgarten des Wirtshauses bestellen<br />

und verzehren.<br />

Wirtshaus am Alten<br />

Markt & Metzgersteig<br />

Alter Markt 1 & 2, Tel. 0662 29 30 32 21<br />

BENTO-LUNCH<br />

with a view<br />

Ob Business-Lunch, Mittagessen mit Freunden oder mit einer<br />

größeren Gruppe – auf der Steinterrasse wird zu Mittag<br />

ein sogenannter Bento-Lunch serviert. Unter dem Motto »3<br />

Dishes, 1 Plate | fast, balanced, energized« treffen Vorspeise,<br />

Hauptgang und Dessert – auf separaten Tellern angerichtet<br />

und auf einer Platte serviert – aufeinander. Von Montag bis<br />

Freitag zwischen 11.30 Uhr und 14.00 Uhr erfreut ein täglich<br />

wechselndes Mittagsmenü um € 20,– die Genießer-Gaumen.<br />

Das aktuelle Menü ist auf der Website oder auf dem Insta-<br />

Kanal @steinterrasse zu finden. Und natürlich genießt man<br />

auf Salzburgs schönster Terrasse nicht nur den Bento-Lunch,<br />

sondern auch die ganz »normalen« kulinarischen Wow-Momente,<br />

die die Handschrift von Juan Peña tragen. Und ja,<br />

selbstverständlich auch die einzigartige Aussicht.<br />

Steinterrasse inspired by SENNS<br />

Giselakai 3-5, Tel. 0662 87 72 77–19 01, steinterrasse.com<br />

Wiener<br />

Kaffee,<br />

BROT &<br />

BUCHTELN<br />

Hawedere, Herr Leopold! Wer in seiner Mittagspause im Café<br />

beim Herrn Leopold einkehrt, der kann sich nicht nur auf eine<br />

Portion Wiener Schmäh und Kaffeehauskultur, sondern auch<br />

auf besten Barista-Kaffee freuen. Denn dass in Sachen Kaffee<br />

nur das Beste serviert wird, das ist Ehrensache für den Herrn<br />

Leopold. Und was ganz hervorragend zu einem Mittags-Kaffee<br />

mundet? Natürlich ein herrlich-krosses Biosauerteigbrot<br />

aus der Biobäckerei Joseph Brot, belegt mit reifer Avocado, Tomaten<br />

und Kräuteraufstrich (€ 11,90). Oder eine der le-gen-dären<br />

Buchteln von der Frau Helga (€ 6,90). Flaumig-frisch, mit<br />

Powidl gefüllt, mit Vanillesauce serviert – so wie es sich g’hört.<br />

Oder wissen’s was, sagt der Herr Leopold, nehmen’s doch am<br />

besten beides! Und beehren’s uns doch bald wieder zu Mittag …<br />

Café Herr Leopold<br />

Wiener-Philharmoniker-Gasse 1,<br />

Tel. 0662 84 05 10, herr-leopold.com<br />

Werbung<br />

gastro_tipps<br />

29


© Barnabas Wilhelm<br />

Gute Nachrichten,<br />

große Aussprachen<br />

Zwei interessante Persönlichkeiten aus völlig<br />

unterschiedlichen Bereichen erzählten uns<br />

aus ihrem Musikerleben. Heraus kamen<br />

dabei sehr persönliche Positionen zu tragenden<br />

Rollen und ungerechtfertigter Kritik.<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

GUTE NACHRICHTEN<br />

Wenn der EU-Wahltag und die letzte<br />

Elefantenrunde vor der Tür stehen, hat<br />

Tobias Pötzelsberger eigentlich Besseres<br />

zu tun als Interviews zu geben. Er<br />

muss seine Moderationen für den ORF<br />

vorbereiten. Insofern war der Zeitpunkt,<br />

um die Single »Carry you« als Vorbote<br />

für ein im Herbst herauskommendes Album<br />

rauszubringen, nicht optimal. Aber:<br />

»Wenn du das neben der Arbeit machst,<br />

gibt es den guten Zeitpunkt eigentlich<br />

eh nie«, sagt der gebürtige Oberösterreicher,<br />

der in Salzburg studierte und lange<br />

für den ORF Salzburg arbeitete, bevor<br />

er auf den Küniglberg wechselte. Deshalb<br />

müsse man auch aufpassen, dass<br />

man vor lauter Anstrengung nicht darauf<br />

vergisst zu genießen. »Ich mache Musik<br />

ja aus reiner Freude. Dann soll sie auch<br />

Spaß machen.«<br />

Begonnen hat Pötzelsberger mit Gitarre<br />

und Gesang lange bevor er das erste Mal<br />

in die Kamera linste, nämlich im zarten<br />

Teenager-Alter. Mit Eva Klampfer (die<br />

man heute als Lylit kennt) und einigen<br />

anderen Freunden gründete er die Band<br />

»On Wings to Kasmir«. Mit Neunzehn<br />

begann er dann eigene Songs zu schreiben.<br />

Es folgten zwei Alben mit »The More<br />

or the Less«. Ja, und dann kam halt irgendwann<br />

die Karriere als Journalist<br />

»dazwischen«. Aus der ZIB ist Pötzelsberger<br />

heute nicht mehr wegzudenken,<br />

trotzdem hat er nie mit der Musik aufgehört.<br />

»Ich spiele noch immer fast jeden<br />

Tag Gitarre«, erzählt er. »Ich wollte diese<br />

Seite an mir einfach nicht aufgeben und<br />

hätte mir, glaube ich, irgendwann Vorwürfe<br />

gemacht, wenn ich diese Leidenschaft<br />

zugunsten der Arbeit ganz aufgegeben<br />

hätte.«<br />

Irgendwann hatten sich so viele Songs<br />

angesammelt, dass die Idee entstand,<br />

ein Album zu veröffentlichen. »Ich hätte<br />

es nicht übers Herz gebracht, das alles<br />

einfach wegzuwerfen.«<br />

Seinem Stil, den er als »folky« und »Singer<br />

Songwriter-Americana« beschreibt,<br />

ist er treu geblieben. Dieses Mal aber<br />

wollte er sich nicht mehr hinter einem<br />

möglichst komplizierten Bandnamen<br />

verstecken wie früher, sondern mit dem<br />

eigenen Namen dazu stehen. Macht<br />

auch Sinn, wenn Musik persönlich wird.<br />

Die Single »Carry you« verhandelt das<br />

Thema Vatersein oder die Reflexion darüber,<br />

wie man ein guter Vater sein kann,<br />

und dass man Kindern Fliegen beibringen<br />

muss, damit sie ihr Nest irgendwann<br />

auch verlassen können.<br />

Sieht er die Bekanntheit, die er mittlerweile<br />

erlangt hat, als Vor- oder Nachteil<br />

für seine Musik? »Beides.« Einerseits sei<br />

die Aufmerksamkeit höher, aber eben<br />

auch die Verwundbarkeit, wenn man »ein<br />

Stück Herzblut offen darlegt« und – wie<br />

auf dem kommenden Album – viel übers<br />

persönliche Scheitern spricht. Genau<br />

deshalb sei er beim Musikmachen auch<br />

deutlich aufgeregter als bei einer Nachrichtensendung,<br />

verrät er. Damit, »dass<br />

die eine oder andere Kritik vielleicht ein<br />

bisschen schärfer ausfällt, weil ich beim<br />

ORF bin«, hat er gerechnet. Über die im<br />

Standard erschienene, die einerseits<br />

wohlwollend meinte, die Musik sei »mit<br />

vollem Herzen gespielt, aber halt auch<br />

dem ›Lalelu-Pop‹ zuzurechnen«, habe er<br />

jedenfalls herzlich lachen können. Letztlich<br />

sei Musik doch eine Geschmacksfrage.<br />

Und: »Ich habe auch sehr gute Kritiken<br />

bekommen, da fällt eine ›gfeanzte‹<br />

nicht so ins Gewicht.« Den Titel des kommenden<br />

Albums »Prudence« – am besten<br />

mit Umsicht, Vorsicht und Nachsicht<br />

übersetzt – will er als kleinen Appell an die<br />

Welt verstanden wissen. Das sei nämlich<br />

genau das, was ihr derzeit fehle: Gelassenheit<br />

oder, um es in der Tennissprache<br />

– Pötzelsberger ist begeisterter Hobby-<br />

Spieler – zu sagen: »Weniger John McEnroe<br />

und mehr Björn Borg.« Im Herbst wird<br />

der ORF-Star sein Album auf einer Tour<br />

durch Österreich vorstellen. Die beginnt<br />

übrigens knapp vor der Nationalratswahl.<br />

30 interview


EDELBRÄNDE HÖCHST PRÄMIERT<br />

© Erika Mayer<br />

GROSSE AUSSPRACHEN<br />

Elisabeth Fuchs, die Chefdirigentin der<br />

Philharmonie Salzburg und künstlerische<br />

Leiterin der Kinderfestspiele, sah<br />

sich zuletzt mit harscher Kritik zu ihrem<br />

Führungsstil konfrontiert. Der sei autoritär,<br />

hieß es in einem Artikel. Außerdem<br />

werde das Orchester schlecht bezahlt.<br />

Wer Elisabeth Fuchs, ihr offenes, begeisterungsfähiges<br />

Wesen und ihre joviale<br />

Art kennt, war einigermaßen erstaunt<br />

über die Vorwürfe.<br />

Sie selbst nahm sich die Kritik sehr zu<br />

Herzen, ging zuerst in sich, um danach<br />

in mehreren Orchester-Aussprachen auf<br />

die Musiker zuzugehen. Ihr Führungsstil<br />

habe natürlich mit der Begeisterung für<br />

die Sache, dem eigenen Anspruch zu<br />

tun. »Wenn jemand in der dritten Probe<br />

seinen Part immer noch nicht beherrscht,<br />

kann ich schon einmal scharf<br />

werden. Dass ich mich nachher dafür<br />

entschuldige, ist aber auch klar.« Dass<br />

Handys bei einer Orchesterprobe nichts<br />

verloren haben, ist eigentlich logisch.<br />

»Wenn jemand den Einsatz versäumt,<br />

weil er was auf dem Handy schauen<br />

muss, dann ist das nicht nur für mich,<br />

sondern für alle Beteiligten ärgerlich.«<br />

Die Initiative »Fair Pay« begrüßt Fuchs<br />

natürlich. »Das Thema steht seit Jahren<br />

auf unserer Agenda.« Leider sei es derzeit<br />

noch nicht finanzierbar. Die Philharmonie<br />

Salzburg sei mit fast hundert Musiker:innen,<br />

einem freiwilligen Chor von<br />

zweihundert begeisterten Sänger:innen,<br />

über hundert Orchester-Auftritten und<br />

über siebzig Kammermusik-Auftritten<br />

zwar einer der größten Akteure in der<br />

freien Salzburger Szene. Doch dem hohen<br />

Gesamtumsatz von 2,55 Mio. Euro<br />

(Stand 2023, ohne Kinderfestspiele)<br />

stünde ein eher geringer Anteil an Subventionen<br />

(nur 6,9 %) gegenüber, der es<br />

derzeit – anders als die Berichterstattung<br />

suggeriert habe – noch nicht erlaube<br />

»Fair Pay«, d.h. nach den Honorarempfehlungen<br />

der Initiative für freischaffende<br />

Musiker:innen, zu bezahlen.<br />

»Dass jemand sagt, entweder ich werde<br />

Fair Pay bezahlt oder ich spiele nicht, ist<br />

voll okay«, sagt Fuchs. »Aber die andere<br />

Seite ist: Wenn ich ein Konzert im großen<br />

Saal des Mozarteums Fair Pay bezahle,<br />

macht das Konzert 25.000 Euro<br />

Verlust.« So lange die Mittel nicht deutlich<br />

aufgestockt werden, sei Fair Pay<br />

daher nicht realisierbar.<br />

Und jede Medaille hat auch zwei Seiten:<br />

72,60 Euro etwa für 60 Minuten Musikunterricht<br />

könne eine Familie, die mehrere<br />

Kinder hat, kaum aufbringen, so Fuchs.<br />

Wenn das Lehrer tatsächlich verlangen<br />

würden, sei klar, wer darunter leiden würde:<br />

Die Kinder. Das Gleiche gelte für ihre<br />

Education-Programme. Ihr sei schon klar,<br />

dass die kolportierten 60 Euro nicht viel<br />

für eine Stunde Musik auf höchstem Niveau<br />

sind, aber »mehr Geld ist nicht da.<br />

Sonst gibt es halt keine Kinderkonzerte<br />

mehr und wir müssen es sein lassen. Aber<br />

wer geht dann künftig in Konzerte? Das<br />

Publikum altert. Wenn man mit den aktiven<br />

Musikern spricht, sagen die: Es ist<br />

zwar nicht Fair Pay, aber echt okay.« Diejenigen,<br />

die schlechte Bezahlung moniert<br />

hatten, würden etwa auch in der Kirche<br />

spielen. Für wesentlich weniger Gage.<br />

SIEGFRIED HERZOG<br />

DESTILLATE & KÄSE<br />

Saalfelden | Salzburg | Österreich<br />

www.herzogdestillate.at


KUNST- &<br />

KULTUR-<br />

HIGHLIGHTS<br />

ART&<br />

ANTIQUE<br />

Residenz Salzburg<br />

10. – 18. August<br />

Zur 10. Jubiläumsausgabe lädt die<br />

ART&ANTIQUE Residenz Salzburg<br />

von 10. bis 18. August 20<strong>24</strong> täglich<br />

von 11.00 – 19.00 Uhr ein. Moderne<br />

und zeitgenössische Kunst, Antiquitäten,<br />

Ikonen sowie Skulpturen<br />

soweit das Auge reicht.<br />

artantique-residenz.at<br />

25 JAHRE<br />

Kunst- & Kulinarik<br />

Festspiele Golling<br />

27. Juni –<br />

29. August 20<strong>24</strong><br />

Die Gollinger Festspiele bringen auch in ihrem<br />

25. Jubiläumssommer namhafte Künstler auf<br />

die Bühne der Burg Golling. Das abwechslungsreiche<br />

Programm wird stets von Soupers<br />

in Döllerers Wirtshaus und Restaurant begleitet.<br />

Mehr Infos und Karten erhalten Sie auf<br />

festspielegolling.at.<br />

© Marc Stickerl<br />

Festspiele Burg Golling<br />

Markt 1, 5440 Golling<br />

an der Salzach,<br />

Tel. 06<strong>24</strong>4 42 20 159,<br />

kartenbuero@doellerer.at<br />

Edith Tudor Hart, »Arbeiter an<br />

den Isokon Flats«, London, 1934;<br />

© Suschitzky / Donat Family.<br />

Courtesy FOTOHOF>ARCHIV<br />

Edith Tudor-Hart<br />

»Ein klarer Blick in<br />

turbulenten Zeiten«<br />

7. Juni – 3. August<br />

»ANTI/KÖRPER«<br />

Claudia Holzinger, Leon Höllhumer, Kai<br />

Kuss, Xenia Lesniewski, Daniel Rajcsanyi,<br />

Sophia Süßmilch, Sarah Tasha<br />

9. August – 28. September<br />

FOTOHOF>STUDIO:<br />

Lillian Birnbaum / Heidi Harsieber<br />

9. August – 28. September<br />

FOTOHOF, Inge-Morath-Platz 1-3,<br />

5020 Salzburg, fotohof.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR<br />

15.00 – 19.00 Uhr, SA 11.00–15.00 Uhr<br />

VALIE EXPORT Die Geburtenmadonna nach: Michelangelo<br />

Buonarroti, »Pietà« »Madonna della Febre« 1498–1501, 1976,<br />

C-Print © VALIE EXPORT, Bildrecht Wien, 20<strong>24</strong><br />

VALIE EXPORT.<br />

HERSTORY!<br />

Schlüsselwerke der Moderne<br />

13. Juli – 27. Oktober 20<strong>24</strong><br />

Mit ihrer Ausstellung im Keltenmuseum Hallein wirft VALIE<br />

EXPORT einen speziellen Blick auf das eigene Werk. Konkret<br />

fokussiert die Künstlerin im Kontext eines archäologischen<br />

Museums frühe Arbeiten aus den 1970er-Jahren.<br />

Die für Hallein ausgewählten Bilder vermitteln 50 Jahre nach<br />

ihrer Entstehung EXPORTS damalige Aneignung von kunsthistorischen<br />

Narrativen bzw. Ikonen der Kunstgeschichte. In den<br />

1970er-Jahren hatte die Künstlerin mittels Nachstellungen,<br />

Inszenierungen und Collagen feministische Gegenentwürfe<br />

zu patriarchalen und männlich dominierten Inhalten und<br />

Programmen der europäischen Kunstgeschichte entwickelt.<br />

Die Arbeiten, die durch diese Umschreibungen maßgeblich<br />

zu Dekonstruktion tradierter Frauenbilder in der Gesellschaft<br />

beitrugen, gelten heute als Schlüsselwerke der internationalen<br />

Moderne.<br />

Salzburg Museum Gastspiel<br />

im Keltenmuseum Hallein, salzburgmuseum.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 9.00 – 17.00 Uhr<br />

32 kunst&kultur<br />

Werbung


D-OOH-PPELTE<br />

FREUDE!<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Am 15. Mai gab es<br />

für die Salzburger<br />

Werbetreibenden<br />

D-OOH-PPELTE<br />

Freude bei der<br />

Verleihung der<br />

Progress-Out-of-<br />

Home-Trophy 2023.<br />

6 7<br />

4<br />

And The Trophy goes to…<br />

Die Progress Werbung lud am 15. Mai die<br />

Gewinner der Jahrestrophy ins Rialto Clubcafé<br />

zum Out-of-Home-Day 20<strong>24</strong> und zur<br />

Verleihung des beliebten Werbepreises.<br />

Die Progress-Out-of-Home-Trophy ist eine<br />

Initiative der Progress Werbung und mittlerweile<br />

begehrte und renommierte Auszeichnung<br />

für die Werbewirtschaft und<br />

Agenturen. Aus den zwölf Monatsbesten<br />

Sujets wird zum Jahreswechsel von der<br />

Bevölkerung via online-Publikumswahl der<br />

Sieger der einzelnen Kategorien gekürt.<br />

»Von Hologrammen über Augmented Reality<br />

bis hin zu Herzen brechenden Sujets war<br />

heuer alles dabei. Traumkampagnen supergenial<br />

umgesetzt und mit viel Emotion auf<br />

unseren digitalen und analogen Werbemedien<br />

platziert«, fasst Fred Kendlbacher,<br />

Geschäftsführer der Progress Werbung, die<br />

Gewinnerthemen zusammen.<br />

Raus aus den Büros<br />

Unter dem Motto Raus aus den Büros und<br />

hin zur »OOH-Party des Jahres« haben<br />

die Topagenturen Salzburgs die Medienbranche<br />

hochleben lassen. Auch Bürgermeister<br />

Bernhard Auinger war unter den<br />

geladenen Gästen und unterstützte die<br />

Progress Werbung bei der Preisverleihung:<br />

»Außenwerbung ist auch für uns als Gesellschaft<br />

relevant. Sie kann Verständnis<br />

für Themen fördern, sie kann zur kulturellen<br />

Bereicherung beitragen und durch die<br />

Digitalisierung kann sie auch als Board für<br />

die Öffentlichkeit z. B. für aktuelle Sicherheits-<br />

und Warninfos in Sekundenschnelle<br />

zur Verfügung stehen.« Ob Auszeichnung<br />

für Digitales, Analoges oder Augmented,<br />

die Gewinner:innen übernahmen die Trophies<br />

mit Stolz und kugeliger Freude. »Die<br />

Trophy hat sich mittlerweile als Auszeichnung<br />

für clevere Mediennutzung etabliert.<br />

Natürlich ist die ›Out-of-the-Box‹-Nutzung<br />

auch eine Entwicklung, die stark<br />

durch die digitalen Möglichkeiten komplementiert<br />

wird. Ein Hologramm, das mit einem<br />

spricht, hat einfach Überraschungseffekt«,<br />

so Dominik Sobota, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Progress Werbung.<br />

Progress Außenwerbung Ges.m.b.H.<br />

Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 <strong>24</strong>0,<br />

progress-werbung.at<br />

1: SIEGER Kategorie Salzburger Altstadtgarage: v.l.n.r.: Georg Marchl, Birgit<br />

Marchl und Florian Marchl (Marchl Wohndesign), Fred Kendlbacher (Progress<br />

Werbung), Helmut Sattler (Salzburger Garagen GmbH)<br />

2: SIEGER Kategorie Innovative & Ambient Media: v.l.n.r.: Fabian Uitz (Laterna),<br />

Simon Guggi und Wolfgang Hettegger (Snow Space Salzburg) Fred Kendlbacher<br />

und Dominik Sobota<br />

3: 2. Platz Kategorie DOOH: v.l.n.r.: Dominik Sobota (Progress Werbung), Gernot<br />

Abraham (Abraham), Valentina Lancellotti und Christian Salić (Salić GmbH)<br />

4: SIEGER Kategorie Plakat: v.l.n.r.: Dominik Sobota (Progress Werbung), Salvatore<br />

Curatolo (Kommunal Service Salzburg), Raphael Fischer (GF Kommunalservice<br />

Salzburg), Ingrid Andorfer (Kommunal Service Salzburg), Mike Nagl<br />

(Agentur Creative Tactics)<br />

5: SIEGER Kategorie Transport Media v.l.n.r.: Fred Kendlbacher und Dominik<br />

Sobota (Progress Werbung), Dr. Susanne Riess-Hahn (Generaldirektorin Bausparkasse<br />

Wüstenrot AG)<br />

6: V.l.n.r.: Fred Kendlbacher (GF Progress Werbung), Bürgermeister Bernhard<br />

Auinger, Dominik Sobota (Progress Werbung)<br />

7: SIEGER Kategorie Premium Screen: v.l.n.r.: Dominik Sobota (Progress<br />

Werbung), Dagmar Ebner und Alexandra Schwarz (beide JAKOBY GM Pharma<br />

GmbH), David Nowotny (Progress Werbung)<br />

5<br />

Werbung<br />

progress<br />

33


VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

© Patrick Ziebermayer<br />

Electric Love Festival<br />

Festa Veneziana<br />

Rupertikirtag 20<strong>24</strong><br />

© wildbild<br />

JULI<br />

DO 04 – SA 06 ELECTRIC LOVE FESTIVAL | electriclove.at<br />

SA 13 – DI <strong>24</strong> SEP jedes WE, SALZACHGALERIEN | salzachgalerien.com<br />

FR 19 & SA 20 FEST ZUR FESTSPIELERÖFFNUNG | salzburgerfestspiele.at<br />

SA 20 – SA 14 SEP AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG CHRISTIAN MACKETANZ |<br />

Schloss Wiesbach | schloss-wiesbach.at<br />

FR 19 – SA 31 AUG SALZBURGER FESTSPIELE | salzburgerfestspiele.at<br />

MI <strong>24</strong> – SA 17 AUG JEDERMANN auf der Festung Hohensalzburg | jedermann-salzburg.com<br />

FR 26 – SA 31 AUG SIEMENS FEST>SPIEL>NÄCHTE | siemens.at/festspielnaechte<br />

AUGUST<br />

SA 17<br />

DI 20 – SA 31<br />

FR 23<br />

SA <strong>24</strong><br />

Fr 30 – SO 08 SEP<br />

SA 31<br />

LIEFERINGER DORFFEST 20<strong>24</strong> | kiwanis.at<br />

SHAKESPEARE IM PARK | Schloss Leopoldskron | salzburger-landestheater.at<br />

ANTI DISCO FT. LARS EIDINGER | rockhouse.at<br />

HOLI OPEN AIR, FESTIVAL DER FARBEN | salzburgarena.at<br />

PRIDE WEEK SALZBURG | hosi.or.at/pride<br />

FESTA VENEZIANA | rund um die Residenz | domquartier.at<br />

SEPTEMBER<br />

SO 01 – MO 09 FLAVOURAMA STREETDANCE FESTIVAL | Hallein und Salzburg |<br />

flavouramabattle.com<br />

MO 02 – FR 06 SOMMERFERIEN: EXPERIMENTIERWOCHE | im DomQuartier |<br />

domquartier.at<br />

DO 05 – SO 15 TAKE THE A-TRAIN MUSIK-FESTIVAL | bahnhoffestival.at<br />

FR 20 – DI <strong>24</strong> RUPERTIKIRTAG 20<strong>24</strong> | rupertikirtag.at<br />

SA 21 – FR 22 NOV OPER »IL VIAGGIO A REIMS« | Salzburger Landestheater |<br />

salzburger-landestheater.at<br />

Fr 27<br />

TOBIAS PÖTZELSBERGER & BAND | rockhouse.at<br />

ENTDECKUNGSTOUREN INS MITTELALTER<br />

Das Wahrzeichen im Herzen<br />

der Mozartstadt.<br />

www.festung-hohensalzburg.at<br />

Die Imposante Wehrburg hoch<br />

über dem Salzachtal.<br />

www.burg-hohenwerfen.at<br />

Die geschichtsträchtige Erlebnisburg<br />

im Salzburger Lungau.<br />

www.burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at


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