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Umweltbewusstsein - Juni 2024

Umweltbewusstsein - Ausgabe vom 22.06.2024

Umweltbewusstsein - Ausgabe vom 22.06.2024

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um<br />

Sonderbeilage <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

WELT<br />

bEWuSST<br />

SEin


DIE LOTTERIE FÜR<br />

DIE UMWELT<br />

Anbieter gem. §9 Abs.8GlüStV2021. Spielteilnahme ab 18 Jahren.Glücksspielkann süchtig machen.<br />

Nähere Informationen unter www.buwei.de. Hotline der BZgA: 0800 1372 700 (kostenlos und anonym).


3<br />

Unternehmen<br />

sind<br />

immer<br />

auch<br />

ein Spiegel<br />

der Gesellschaft,<br />

und<br />

in einer sich wandelnden<br />

Gesellschaft<br />

antizipieren auch Unternehmen<br />

neue Entwicklungen.<br />

Denn die Erwartungen<br />

an sie sind in vielen Bereichen<br />

gestiegen. So ist laut<br />

einer Studie der Strategieberatung<br />

Deloitte für 63 Prozent<br />

der Verbraucher bei ihren<br />

Kaufentscheidungen Nachhaltigkeit<br />

ziemlich oder sehr<br />

wichtig.<br />

Diese betrifft nicht nur Umwelt-<br />

und Klimafragen, sondern<br />

umfasst weitere Dimensionen<br />

wie fairen Handel<br />

oder soziales Engagement.<br />

Und auch Beschäftigte haben<br />

Wünsche an ihre Firma: zum<br />

Beispiel Arbeitssicherheit, angemessene<br />

Bezahlung, gute<br />

Sozialleistungen, eine angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

und eine ausgewogene<br />

Work-Live-Balance (Randstadt<br />

Trendreport „New Work“).<br />

Ökologische und<br />

gesellschaftliche<br />

Leistungen spielen heute<br />

eine wichtige Rolle<br />

Nachhaltigkeitscheck<br />

für Unternehmen –<br />

Eine ganzheitliche Betrachtung von Unternehmen schließt auch ihre Auswirkungen auf<br />

Menschen, Umwelt und Gesellschaft ein. <br />

Foto: DJD/Sanofi/Getty Images/Hiroshi Watanabe<br />

Unabhängige Bewertung<br />

Um ihre sozialen und ökologischen<br />

Leistungen zu bewerten,<br />

können Unternehmen<br />

diese von B Lab, einer gemeinnützigen,<br />

unabhängigen<br />

Organisation, messen und<br />

zertifizieren lassen.<br />

Die sogenannte B Corp-Zertifizierung<br />

umfasst die Bereiche<br />

Führung, Mitarbeitende, Gesellschaft,<br />

Umwelt und Kunden.<br />

Kürzlich wurde das Zertifikat<br />

dem Geschäftsbereich<br />

Consumer Healthcare von<br />

Sanofi in Deutschland verliehen,<br />

also dem Bereich rezeptfreier<br />

Medikamente aus der<br />

Apotheke. „Gesundheit ist ein<br />

hohes persönliches Gut.<br />

Unser Ziel ist es, unser Geschäft<br />

auszubauen und<br />

gleichzeitig die Gesundheit<br />

der Menschen und unseres<br />

Planeten zu verbessern“, sagt<br />

dazu Geschäftsführerin Dr.<br />

Theresa von Fugler. „Unsere<br />

B Corp-Zertifizierung belegt,<br />

dass Sanofi Consumer Healthcare<br />

in Deutschland hohe<br />

Standards in Bezug auf soziale<br />

und ökologische Leistung,<br />

Rechenschaftspflicht und<br />

Transparenz erfüllt.“<br />

Konkrete Maßnahmen<br />

Hinter der etwas abstrakt klingenden<br />

Zertifizierung stecken<br />

ganz konkrete Maßnahmen,<br />

etwa die Versorgung der<br />

beiden deutschen Produktions-<br />

und Vertriebsstandorte<br />

mit 100 Prozent Strom aus<br />

erneuerbaren Energien und<br />

die deutliche Senkung der<br />

CO2-Emissionen.<br />

Bei Freiwilligenaktionen wurde<br />

in Häusern des Deutschen<br />

Roten Kreuzes mit Jugendlichen<br />

und Senioren gekocht<br />

und gewerkelt sowie die Arbeit<br />

der Tafeln unterstützt.<br />

Für die Beschäftigten gibt es<br />

eine firmeninterne Familienzeit<br />

als 14-wöchige, bezahlte<br />

Freistellung im ersten Jahr<br />

nach der Geburt oder Adoption.<br />

Geplante Verbesserungen<br />

in der Zukunft sind beispielsweise<br />

Nachhaltigkeitsschulungen<br />

für alle Beschäftigten,<br />

die Reduzierung des Abfalls<br />

und die Stärkung der Gesundheitsprävention<br />

durch Wissensvermittlung.<br />

Von Fugler: „Die Zertifizierung<br />

gibt uns die Chance, unsere<br />

Arbeitsweise in jeglichen Bereichen<br />

zu reflektieren und zukünftig<br />

bessere Entscheidungen<br />

zu treffen.“<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung<br />

der Trierischer Volksfreund<br />

Medienhaus GmbH<br />

vom 22. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

Redaktion<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

Layout und Produktion<br />

TypoServ GmbH<br />

www.typoserv.de<br />

Druck<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

Druckhaus GmbH,<br />

66103 Saarbrücken<br />

Verantwortlich<br />

für Anzeigen<br />

Rüdiger Kruppa,<br />

Verlagsleiter<br />

Rote Listen sind in Rheinland-Pfalz<br />

seit mehr als 20 Jahren ein wichtiges,<br />

bewährtes Instrument des<br />

Naturschutzes. Sie werden zum<br />

Beispiel genutzt zur Beschreibung<br />

und Bewertung des Artenbestandes<br />

von Biotopen, bei Planungen,<br />

Maßnahmen, Eingriffen, Rechtsstreitigkeiten,<br />

Ordnungswidrigkeiten,<br />

Ermittlung der Prioritäten von<br />

Forschungs- und Artenschutzprojekten.<br />

Derartige kommentierte Auflistungen<br />

verzeichnen auf der Grundlage<br />

aufwändiger Bestandsaufnahmen<br />

und Auswertungen anerkannter<br />

Experten im Landesbereich die<br />

ausgestorbenen, ausgerotteten,<br />

verschollenen und in unterschiedlichem<br />

Maße bestandsbedrohten<br />

Arten ausgewählter Tier- und<br />

Rote Listen<br />

Pflanzengruppen. Daneben werden<br />

manchmal (das heißt bei bis<br />

dato fünf Listen zu Insektengruppen<br />

mit jeweils vergleichsweise<br />

überschaubarem Artenspektrum)<br />

auch die derzeit nicht gefährdeten<br />

Arten in so genannten Checklisten<br />

aufgeführt.<br />

Die Rote Liste gibt an, wo die einzelnen<br />

Arten vorkommen, in welcher<br />

Häufigkeit und mit welchen<br />

Beeinträchtigungen oder Gefährdungen<br />

(einschließlich deren<br />

Ursachen beziehungsweise<br />

Verursachern). Zudem wird auf<br />

notwendige und geeignete Maßnahmen<br />

hingewiesen, um den vielfach<br />

rückläufigen Bestandsentwicklungen<br />

der Artvorkommen<br />

entgegenzuwirken und ihre nachhaltige<br />

Sicherung sowie Förderung<br />

zu ermöglichen.<br />

Ende 2023 ist die neue Rote Liste<br />

„Farn- und Blütenpflanzen in<br />

Rheinland-Pfalz“ veröffentlicht<br />

worden. Rund 2000 Sippen wurden<br />

bewertet und etwa einem Drittel<br />

von ihnen wurde eine Gefährdungskategorie<br />

(gefährdet, stark<br />

gefährdet, vom Aussterben bedroht<br />

oder ausgestorben/verschollen)<br />

zugewiesen.<br />

Bei Interesse für die gedruckte<br />

Broschüre wenden Sie sich<br />

bitte an Naturschutz[at]lfu.rlp.de.<br />

Im Downloadbereich der Seite https://lfu.rlp.de/natur/artenschutz/<br />

rote-listen ist eine<br />

Onlineversion verfügbar, die im<br />

Gegensatz zur Druckfassung auch<br />

die Kommentare enthält.<br />

Foto: Przemek Klos - stock.adobe.com


4<br />

Wasser sammeln und sparen –<br />

Den Garten mit Regenwasser bewässern<br />

Ohne ausreichend<br />

Wasser<br />

gedeihen weder<br />

die Pflanzen<br />

im Beet, noch<br />

wächst die Hecke.<br />

Dabei ist Trinkwasser<br />

aus der<br />

Leitung sicher<br />

die bequemste,<br />

aber auch<br />

teuerste Lösung<br />

für die Gartenbewässerung.<br />

Spätestens im Sommer,<br />

wenn die Trockenheit<br />

Pflanzen und Böden<br />

in Stress versetzt und<br />

das kühle Nass auch mal<br />

knapp wird, stellt sich die Frage<br />

nach alternativen Lösungen.<br />

Als kostengünstige und<br />

umweltfreundliche Alternative<br />

hat sich, gerade bei kleinen<br />

Gärten, das Regenwasser bewährt.<br />

Es ist nicht nur kostenfrei,<br />

sondern eignet sich auch<br />

hervorragend zum Gießen,<br />

weil es weder zu kalt noch<br />

zu kalkhaltig für sensiblere<br />

Pflanzen ist. In kleinen Gärten<br />

reicht oft eine einfache Regentonne<br />

oder ein altes Weinfass<br />

als Sammelbehälter unter<br />

dem Regenrohr. Ein Deckel<br />

schützt vor Verunreinigungen<br />

und sorgt dafür, dass die Wasserstelle<br />

nicht zur Eiablage<br />

für Stechmücken wird. Ohnehin<br />

sollte das Wasser nicht zu<br />

lange ungenutzt bleiben, um<br />

die Ansiedlung von Keimen zu<br />

vermeiden. Empfehlenswert<br />

ist ein Filtersystem, das für<br />

dauerhaft sauberes Wasser<br />

ohne Laub und andere Verunreinigungen<br />

sorgt.<br />

Mit einer modernen Gartenpumpe lässt sich das kostbare<br />

Nass leise und verlässlich aus einer Regentonne oder Zisterne<br />

für die Bewässerung nutzen. <br />

Foto: txn/Gardena<br />

Damit die Tonne nicht überläuft,<br />

bietet sich zudem ein<br />

Überlaufschutz an, durch den<br />

das Wasser über das Fallrohr<br />

ablaufen kann.<br />

Bei größeren Gärten kann sich<br />

alternativ zur Tonne auch eine<br />

unterirdische Regenzisterne<br />

lohnen. Pro 100 Quadratmeter<br />

Gartenfläche sollte sie mindestens<br />

5000 bis 6000 Liter<br />

fassen. Das reicht für durchschnittlich<br />

fünf bis sechs Bewässerungen.<br />

Mit modernen Gartenpumpen<br />

lässt sich das kostbare Nass<br />

leise und verlässlich aus der<br />

Tonne oder Zisterne fördern.<br />

Mittlerweile gibt es sogar Modelle,<br />

die per Bluetooth bedien-<br />

und automatisierbar sind.<br />

Dank effizienter Hydraulik<br />

lässt sich das Wasser mit ihnen<br />

kraftvoll und dennoch mit<br />

geringen Stromkosten fördern.<br />

Wer mit Regenwasser bewässert,<br />

spart nicht nur wertvolles<br />

Trinkwasser, sondern trägt<br />

auch seinen Teil dazu bei, grüne<br />

Lebensräume für Mensch<br />

und Tier zu fördern und zu erhalten.<br />

Denn Pflanzen nehmen<br />

CO2 auf, filtern Feinstaub<br />

und Schmutzpartikel und verbessern<br />

so die Luft und das<br />

lokale Klima. Zudem erleichtern<br />

bepflanzte Räume die<br />

Wasseraufnahme und -speicherung<br />

im Boden, was bei<br />

der Zunahme von Extremwettersituationen<br />

eine entscheidende<br />

Rolle spielen kann.<br />

Denn auf Hitze und Trockenheit<br />

folgt öfters Starkregen.<br />

Werden Flächen versiegelt<br />

oder in vermeintlich pflegeleichte<br />

und wassersparende<br />

Schottergärten verwandelt,<br />

kann der lang ersehnte Regen<br />

kaum versickern oder kühlend<br />

verdunsten.<br />

Die Dürren der vergangenen<br />

Jahre, aber auch Schadstoffe<br />

in Luft und Boden haben 85<br />

Prozent unserer Wälder mittlerweile<br />

vielerorts so stark<br />

beschädigt, dass das oberste<br />

Ziel der Forstleute ist, den<br />

Wald für die Zukunft zu stabilisieren.<br />

Denn nur als stabiles<br />

und funktionierendes Ökosystem<br />

kann er seinen vielfältigen<br />

Funktionen als CO2-Senke,<br />

Naherholungsraum, für<br />

den Erhalt der Artenvielfalt<br />

und als Produzent des umweltfreundlichen<br />

Rohstoffs<br />

Holz gerecht werden. Holz ist<br />

dabei nicht gleich Holz, denn<br />

regional erwirtschaftete Holz-<br />

pro-<br />

dukte<br />

sparen<br />

gegenüber<br />

Importprodukten<br />

aus<br />

dem Ausland<br />

Transportwege<br />

und damit CO2<br />

ein. Das Umweltzeichen<br />

‚Holz von Hier®‘<br />

macht die Lieferkette transparent.<br />

So wird nachvollziehbar,<br />

aus welcher Region das<br />

für das Produkt verwendete<br />

Holz stammt und wie nachhaltig<br />

bei der Herstellung gewirtschaftet<br />

wurde. Dazu trägt<br />

Mit<br />

‚Holz von Hier ® ‘<br />

für mehr<br />

Transparenz und<br />

Klimaschutz<br />

sorgen<br />

auch<br />

in<br />

Rheinland-Pfalz<br />

der<br />

Beitritt von Landesforsten<br />

– als<br />

großem Rundholz-Lieferanten<br />

und bundesweit ersten<br />

staatlichen Forstbetrieb<br />

– zu diesem Lieferkettenzertifikat<br />

bei. Landesforsten leistet<br />

Foto: Andy - stock.adobe.com<br />

hier einen wichtigen Beitrag<br />

zu mehr Klimaschutz durch<br />

Holzverwendung.<br />

Sägewerke, Zimmereien und<br />

Endkundinnen und -kunden<br />

können mit „Holz von Hier®“<br />

regionale Holzprodukte beziehen,<br />

deren Lieferkette transparent,<br />

nachhaltig und entwaldungsfrei<br />

nachgewiesen<br />

werden kann. Das ist in der<br />

Bundesrepublik so bisher einmalig,<br />

da Landesforsten als<br />

erster staatlicher Forstbetrieb<br />

zu dem Netzwerk „Holz von<br />

Hier®“ dazu stößt. Die Prüfung<br />

und der Beitritt für Betriebe<br />

in der Lieferkette ist<br />

einfach gehalten, sie erfolgen<br />

fremdüberwacht und digital.<br />

Im Förderprogramm „Klimabündnis<br />

Bauen – nachwachsende<br />

und kreislaufeffiziente<br />

Rohstoffe stärken“ ist dieser<br />

Maßnahmenpunkt im gleichnamigen<br />

Konzeptpapier bereits<br />

im Mai 2022 verabschiedet<br />

worden. Seitdem arbeitet<br />

Rheinland-Pfalz kontinuierlich<br />

daran, mehr regionales Holz<br />

im öffentlichen und privaten<br />

Bauwesen, in der Brennholzund<br />

Pelletsbeschaffung (von<br />

Landesliegenschaften), aber<br />

auch bei funktionalen Gebäuden<br />

und Einrichtungen von<br />

Landesforsten zu nutzen.


Anzeige<br />

Verantwortung übernehmen zahlt sichaus<br />

WI Energy und Möbel Schuh zeigen, wie die Energiewende aktiv gestaltet werden kann<br />

Mit Blick auf hohe Energiekosten,<br />

die schwankende Marktsituation<br />

und dem Ziel eines grüneren Fußabdrucks<br />

stehen heuteviele Unternehmen<br />

vor der Herausforderung<br />

ihren Betrieb weiter wirtschaftlich<br />

zu führen.Photovoltaikanlagen auf<br />

den Dächern der Firmengebäude<br />

können helfen, umweltfreundlicher<br />

und eigenständiger zuwerden. So<br />

istder Baueiner PV-Dachanlagein<br />

der Regel einfacher als bei anderen<br />

Modellen, da oft keine Baugenehmigung<br />

erforderlich ist.<br />

Starke Partner für ein<br />

gemeinsames Ziel<br />

EinGemeinschaftsprojektzwischen<br />

WI Energy aus Trier und der Möbel<br />

Schuh GmbH in Morbach verdeutlicht<br />

dieenge Verknüpfung vonregionalem<br />

Wirtschaften und Umweltschutz.<br />

2019 realisierten diebeiden<br />

Partnerdie fürsie bisdatogrößtePV-<br />

Dachanlage. Miteiner Gesamtfläche<br />

vonetwa6.800 m2 werden aufdem<br />

Dach des Firmengebäudes die hohe<br />

Sonneneinstrahlung und dergeringe<br />

Verschattungsgrad ideal genutzt.<br />

Dieses Konzeptder direkten Stromlieferung<br />

in Kombinationmit Pachteinnahmen<br />

trägtsozur langfristigen<br />

Kostenoptimierung bei. MöbelSchuh<br />

decktbis zu 70% deseigenen Stromverbrauchs<br />

ab und dieAnlageerzeugt<br />

im Durchschnitt ca.700.000 kWhim<br />

Jahr.Mirko Schuh, Geschäftsführer<br />

der Möbel Schuh GmbH, betont:<br />

„DankdererfolgreichenUmsetzung<br />

unserer PV-Dachanlagemit WI Energy<br />

profitieren wirnun vonfixenStrompreisen<br />

und können langfristig<br />

planen.“<br />

Eine gemeinsameVision<br />

Bereitsin2018 startete dasProjekt<br />

gemeinsammit Ludwig Schuh, dem<br />

ehemaligen Geschäftsführer des<br />

Möbelhauses. Seine Vision: Sein<br />

Unternehmensolltegrünerwerden.<br />

Unddie Produktion desStromsdort<br />

DrohnenaufnahmePhotovoltaik-Dachanlage derMöbel SchuhGmbH<br />

erfolgen, wo er auch verbraucht<br />

wird. Der große Vorteil dabei: Eine<br />

dezentralisierte Stromproduktion<br />

entlastetdas Gesamtstromnetzund<br />

spart Kosten. Denn, obwohl die<br />

Strompreise noch als stabil galten<br />

und es bisdatokeinvergleichbares<br />

Projektgab,erkannteerdas PotentialundsetzeaufeinePartnerschaft<br />

innerhalb der Region.<br />

„ Sein Weitblickund innovatives<br />

Denken passte perfekt zuunserer<br />

Idee einer PV-Dachanlage in<br />

dieser Größenordnung. Die Umsetzungerfolgteauf<br />

Augenhöhe<br />

undsehrpartnerschaftlich.<br />

“<br />

erinnert sich Andreas Bombarding,<br />

Prokurist und technischer Leiter<br />

bei WIEnergy.<br />

Zukunftgrün<br />

WI Energy begleitetund unterstützt<br />

seit vielen Jahren Betriebe bei der<br />

Realisierung nachhaltiger Energieprojekte.<br />

Als regional verwurzeltes<br />

Unternehmen setzt man auf Full-<br />

-Service: von der Planung, über die<br />

Realisierung bis hin zur Inbetrieb-<br />

-nahme und dem Anlagenbetrieb<br />

selbst. Andreas Bombarding hebt<br />

hervor:<br />

„Unsere Philosophie ist es, langfristige<br />

Partnerschaften aufzubauen.MöbelSchuh<br />

istein Paradebeispiel<br />

für die erfolgreiche Zusammenarbeitund<br />

dieMöglichkeiten,<br />

die uns Photovoltaik-Dachanlagen<br />

bieten.“ Er ergänzt: „Dabei<br />

kümmern wiruns auch um alle notwendigen<br />

Regularien, Genehmigungen<br />

und Richtlinien, denn die<br />

Sicherheit und statische Überprüfung<br />

beim Baueiner PV-Dachanlage<br />

sind unerlässlich.“Die Dachanlage<br />

in Morbach wird nicht die einzige<br />

in der Region bleiben. Es stehen<br />

weitereGroßprojekte aufdem Plan.<br />

Dabei steht besonders die Weiterentwicklung<br />

der Stromspeicherung<br />

und die Optimierung der PV-<br />

Anlagen imFokus.<br />

Kontakt<br />

WI Energy GmbH<br />

Auf dem Petrisberg 4<br />

54296 Trier<br />

mail info@wi-energy.de<br />

tel +49(0)651 999 886-0<br />

wi-energy.de<br />

Foto: WIEnergy GmbH, wi-energy.de<br />

Foto:Martini Media, frankmartini-photography.de<br />

V. l. n. r.: Michael Reichert, Geschäftsführer<br />

WI Energy, Andreas Bombarding, Prokurist<br />

und technischer Leiter WIEnergy sowie Ingo<br />

Berens, Geschäftsführer WI Energy


6<br />

Die „Erneuerbaren“ im Land<br />

Rheinland-Pfalz<br />

will bis spätestens<br />

2040 klimaneutral<br />

sein. Das hierzu<br />

ausgegebene<br />

Netto-Ausbauziel<br />

von jährlich 500<br />

Megawatt (MW)<br />

im Bereich der<br />

Photovoltaik wurde<br />

nach vorläufigen<br />

Zahlen der<br />

Bundesnetzagentur<br />

im Jahr 2023<br />

erstmals deutlich<br />

überschritten.<br />

Ohne einen massiven Ausbau<br />

der Erneuerbaren Energien<br />

wird der Klimaschutz nicht<br />

den notwendigen Schub bekommen.<br />

Da ist es ein wichtiger<br />

Schritt, dass der Zubau<br />

im Solarbereich mit etwa 940<br />

MW im vergangenen Jahr fast<br />

doppelt so hoch wie angestrebt<br />

war.<br />

Damit wurde das Ausbautempo<br />

im PV-Bereich seit 2020<br />

verfünffacht und liegt weit<br />

über dem Bundesdurchschnitt.<br />

Einen wesentlichen<br />

Anteil hierzu hat die Freiflächenverordnung<br />

geleistet.<br />

Insgesamt hat sich der Erneuerbaren-Ausbau<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

seit 2020 vervierfacht,<br />

denn auch der<br />

Windkraftausbau konnte beschleunigt<br />

und um insgesamt<br />

50 Prozent gesteigert werden.<br />

Die Kombination aus etwa 940<br />

MW bei der Photovoltaiknutzung<br />

und etwa 130 MW bei der<br />

Windenergienutzung ergeben<br />

einen Gesamtzubau von über<br />

einem Gigawatt.<br />

Insgesamt drehen sich in<br />

Rheinland-Pfalz 1.782 Windenergieanlagen<br />

mit einer Leistung<br />

von rund vier Gigawatt.<br />

Weitere 85 Anlagen mit einer<br />

Leistung von 450 MW wurden<br />

vergangenes Jahr neu genehmigt,<br />

bei 257 Anlagen läuft die<br />

Genehmigung.<br />

Damit hat sich die neu genehmigte<br />

Zubauleistung im Vergleich<br />

zum Vorjahr nahezu<br />

verdoppelt.<br />

Gleichzeitig erkennen auch<br />

immer mehr Kommunen, dass<br />

Windenergieanlagen eine<br />

wichtige Einnahmequelle sein<br />

können, mit denen sie die örtliche<br />

Infrastruktur aufwerten<br />

und die Lebensqualität vor Ort<br />

erhöhen können.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Auto und Nachhaltigkeit –<br />

Instandsetzung statt Erneuerung<br />

Nachhaltig reparieren – das<br />

gilt mittlerweile auch in vielen<br />

Kfz-Werkstätten. Dabei geht<br />

es um wiederaufbereitete Ersatzteile,<br />

nachhaltigere Reparaturtechniken<br />

und geringeren<br />

Materialverschleiß. Werden<br />

Anlasser, Lichtmaschinen<br />

oder ein defektes Steuergerät<br />

wiederaufbereitet, kann das<br />

den teuren Austausch ganzer<br />

Teile überflüssig machen und<br />

wertvolle Rohstoffe sparen.<br />

Instandsetzung vor Erneuerung<br />

rechnet sich für Autobesitzer<br />

in vielen Fällen. Auch<br />

durch Smart Repair lassen<br />

sich Kratzer im Lack, Glas<br />

oder der Innenausstattung mit<br />

wenig Aufwand schnell beseitigen.<br />

Deshalb haben manche<br />

Versicherungen im Rahmen<br />

der Aktion „Nachhaltiges<br />

Reparieren“ ein Netzwerk von<br />

zertifizierten Partnerwerkstätten<br />

zusammengestellt,<br />

die nach diesen Konditionen<br />

arbeiten.<br />

Wer den passenden Kaskoversicherungs-Schutz<br />

gewählt<br />

Auch bei der Autoreparatur setzt sich der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

durch: Zeitnahe Mängelbeseitigung und weniger Materialverschleiß<br />

sind hier genauso wichtig wie Spot-Repair und<br />

wiederaufbereitete Ersatzteile. <br />

Foto: txn/industryview/123rf/Itzehoer<br />

hat, meldet sich im Schadensfall<br />

zuerst bei der Versicherung.<br />

Hier wird dann gemeinsam<br />

nach der geeigneten<br />

Werkstatt gesucht: Bei Steinschlag<br />

an Scheiben oder Gläsern<br />

gibt es spezielle Reparaturmethoden.<br />

Der sogenannte<br />

„Dellendoktor“ beseitigt kleine<br />

Beulen in der Karosserie<br />

mit wenig Aufwand und<br />

kommt ohne den Einbau neuer<br />

Teile aus. Auch umweltschonendere<br />

Lackiermethoden<br />

entlasten die Umwelt.<br />

Über die sogenannte fiktive<br />

Abrechnung können sich Versicherungsnehmer<br />

sogar für<br />

den Einbau von Gebrauchtteilen<br />

oder für Eigenleistungen<br />

entscheiden, so die Experten.<br />

Ein weiteres Plus für<br />

die Umwelt: Als Ersatzfahrzeuge<br />

können bei entsprechendem<br />

Regulierungsanspruch<br />

ökologische E-Autos während<br />

der Reparatur zur Verfügung<br />

stehen. Und wer in dieser Zeit<br />

mal ganz aufs Auto verzichtet,<br />

kann sich ggf. für den Nutzungsausfall<br />

finanziell entschädigen<br />

lassen.


7<br />

Elektroschrott neu beleben<br />

PCs, Notebooks, Tablets, aber<br />

auch Monitore und Smartphones<br />

sind zumindest in der<br />

westlichen Welt zu schnell<br />

drehenden Wegwerfartikeln<br />

geworden. Viele der Hardware-Komponenten<br />

haben in<br />

deutschen Unternehmen nur<br />

eine kurze Lebensdauer, denn<br />

das Neue gilt gleichzeitig auch<br />

als das Gute, Sichere und Effiziente.<br />

Ähnliches trifft auf<br />

Privathaushalte zu. So steigert<br />

sich die Nutzungsintensität<br />

von IT kontinuierlich – immer<br />

mehr Menschen besitzen<br />

selbst IT-Geräte und nutzen sie<br />

in den zunehmend digitalisierten<br />

Unternehmen. Das klingt<br />

erst mal nach guten Geschäften<br />

für die Hersteller. Aber laut<br />

UN-Prognosen wächst damit<br />

auch der Berg an Elektroschrott<br />

bis zum Jahr 2030 auf rund 74<br />

Millionen Tonnen – und das<br />

entspricht zig Milliarden Dollar<br />

Materialwert, der zum Großteil<br />

ungenutzt bleibt. Denn tatsächlich<br />

werden nur etwa 17,4<br />

% des Elektroschrotts eingesammelt,<br />

recycelt und in den<br />

Nutzungskreislauf rückgeführt,<br />

ob als wertvolle Rohstoffquelle<br />

oder Refurbished IT.<br />

Nur Vermeidung bringt<br />

Verbesserung<br />

Einige Refurbisher – also Spezialentsorgungsbetriebe<br />

für IT<br />

– zerlegen die Geräte manuell<br />

und sortieren die wiederverwertbaren<br />

Rohstoffe, um sie<br />

dann sortenrein zu verschrotten<br />

oder als Ersatzteile in den<br />

Warenkreislauf zurückzuführen.<br />

Das ist ein guter Schritt,<br />

um zumindest die unterschiedlichen,<br />

teilweise sehr wertvollen<br />

Materialbestandteile der<br />

Hardware nicht wahllos verbrennen<br />

zu müssen. Doch theoretisch<br />

handelt es sich dabei<br />

auch nur um ein Eindämmen<br />

der negativen Folgen ungebremsten<br />

Hardware-Verbrauchs<br />

- nicht aber um dessen Vermeidung.<br />

Die kann nur durch zwei<br />

Dinge gelingen: einen grundsätzlichen<br />

Wandel des Konsumbewusstseins<br />

einerseits<br />

und eine effektive Lebenszeitverlängerung<br />

für IT-Geräte andererseits.<br />

Denn die Rechnung<br />

ist erschreckend einfach:<br />

Je länger wir Hardware-Komponenten<br />

aktiv nutzen und<br />

nicht entsorgen bzw. ersetzen,<br />

umso besser für die Umwelt.<br />

Das heißt in der Konsequenz<br />

aber auch: Wenn IT durch Abnutzung,<br />

Veralterung oder auch<br />

Beschädigung nicht mehr einsatzfähig<br />

ist, muss das Reparieren,<br />

„Auffrischen“ und<br />

Rundum-Erneuern bis hin zur<br />

Aufwertung das Mittel der Wahl<br />

sein und nur „zur Not“ das reine<br />

Material-Recycling.<br />

Damit immer mehr Unternehmen<br />

und Endverbraucher immer<br />

bewusster Neuware<br />

kaufen, muss seitens der Gebrauchtwaren-Verwerter<br />

viel<br />

passieren: Der Kunde braucht<br />

recycelte IT, die optisch und<br />

leistungsspezifisch kaum von<br />

fabrikneuen Modellen zu unterschieden<br />

ist. Nur die sogenannte<br />

1-A- oder 1-B-Ware kann<br />

mit der Neuanschaffung „konkurrieren“<br />

und zum Umdenken<br />

führen. Denn Funktionssicherheit<br />

und Performance „up<br />

to date“ sind und bleiben die<br />

wichtigsten Parameter bei der<br />

Wahl von PCs, Notebooks oder<br />

Mobilgeräten. Hinzu kommt<br />

das Nutzervertrauen in etablierte<br />

Markenware. Also muss<br />

das Angebot an exzellent aufbereiteter<br />

Marken-IT deutlich<br />

ausgebaut werden, damit das<br />

IT Refurbishing das Negativimage<br />

des Mangelhaften verliert.<br />

Auf Knopfdruck Leistung,<br />

Datensicherheit und komfortable<br />

Usability „wie neu“ -<br />

das ist die Devise. Dafür müssen<br />

die Refurbisher mehr tun<br />

als nur Säubern und Testen:<br />

Sie müssen Prozesse aufstellen,<br />

die ganzheitlich nachhaltig<br />

sind und im Prinzip der Neuwaren-Produktion<br />

gleichen. Dazu<br />

wiederum braucht es versierte<br />

IT-Techniker und Systemkenner,<br />

Qualitätsmanager und Logistikexperten,<br />

die das Transfergeschäft<br />

verstehen.<br />

Der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

steht bei vielen Refurbishern<br />

im Zentrum der Kundenkommunikation.<br />

Das ist auch derjenige<br />

Aspekt, den sicher jeder<br />

Händler, jedes Systemhaus,<br />

jeder Unternehmer und jeder<br />

Endverbraucher sofort unterschreiben<br />

kann und muss.<br />

Aber um IT Recycling zum saisonal-<br />

bzw. pandemieunabhängigen<br />

Wirtschaftsfaktor zu<br />

machen, ist noch mehr Überzeugungsarbeit<br />

nötig. Das Stigma<br />

der Leistungsminderung<br />

haftet gebrauchter Hardware<br />

immer noch an und deswegen<br />

muss auch beim IT Refurbishing<br />

ein neuer Leistungsmaßstab<br />

angelegt werden: Das<br />

Stichwort ist „individuelle Lösungskompetenz“<br />

statt Abholung<br />

und Entsorgung, denn nur<br />

damit kann man in der Branche<br />

im Vergleich zum Neuwaren-Angebot<br />

punkten. Das<br />

heißt ganz konkret: Der Refurbishment-Partner<br />

muss erkennen,<br />

was sich aus dem<br />

(immer!) sehr heterogenen<br />

IT-Portfolio des Kunden als<br />

Ganzes machen lässt, muss ihn<br />

beraten und begleiten können,<br />

muss ihm maßgeschneiderte<br />

Nutzungskonzepte auf dem Silbertablett<br />

präsentieren und gemeinsam<br />

mit ihm nachhaltig<br />

wirtschaften können. Gleiches<br />

gilt für die Bedarfe der Fachhändler<br />

und Systemhäuser, die<br />

mit Standardlösungen immer<br />

weniger anfangen können, weil<br />

sich die Marktanforderungen<br />

ständig verändern. Wer auf all<br />

diese Fragen ehrliche, faktenbasierte<br />

Antworten geben und<br />

gemeinsam mit den Anwendern<br />

und Marktmittlern einen<br />

sinnvollen Kreislauf entwickeln<br />

kann, bringt das IT-Refurbishment<br />

nachhaltig nach vorne.<br />

So viel steht fest: Ein Hauptgrund<br />

für den weltweit wachsenden<br />

Elektroschrottberg ist<br />

die steigende Nutzung von<br />

IT-Hardware – damit trägt jeder<br />

IT-Nutzer auch ein Stück<br />

Verantwortung am Aufkommen<br />

des Problemmülls, und<br />

Unternehmen insbesondere.<br />

Für sie lohnt sich IT Recycling<br />

aber auch aus rein wirtschaftlichen<br />

Gründen, denn oft können<br />

die vermeintlich veralteten<br />

Geräte mit wenigen Handgriffen<br />

bzw. gezielten Instand-setzungsmaßnahmen<br />

wieder in<br />

leistungsstarke Notebooks,<br />

PCs oder Server verwandelt<br />

werden. Voraussetzung dafür<br />

ist die sachkundige Bewertung<br />

der IT durch einen Refurbishment-Experten,<br />

der dadurch<br />

eine konkrete Entscheidungsgrundlage<br />

für den Betrieb<br />

schafft.<br />

Computerschrott<br />

kann zum attraktiven<br />

Wirtschaftsfaktor werden.<br />

Foto: Adobe Stock


8<br />

Grüne Jobs – Einsatz für<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

Klimawandel, Artensterben, Plastikmüll:<br />

Die Welt steht vor enormen Herausforderungen,<br />

so viel ist klar. Doch wo<br />

Heraus forderungen sind, da entstehen<br />

auch Chancen – unter anderem<br />

für den Arbeitsmarkt.<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />

fangen schon<br />

bei der Berufswahl an –<br />

beispielsweise im Bereich<br />

Recycling oder als Ingenieur<br />

in der Windkraftenergie.<br />

Foto: txn/FotoArtist/Adobe Stock/Randstad<br />

Immer häufiger fällt dabei das<br />

Stichwort „grüne Jobs“, also<br />

Tätigkeiten, die einen Beitrag<br />

zur Lösung ökologischer Probleme<br />

leisten und Wirtschaft<br />

sowie Gesellschaft in Richtung<br />

Nachhaltigkeit steuern.<br />

Zum einen zählen dazu<br />

Stellen in Branchen,<br />

die sich ganz der<br />

ökologischen<br />

Wende verschrieben<br />

haben,<br />

wie beispielsweise<br />

Windkraftund<br />

Solaranlagenbetreiber,<br />

Hersteller<br />

nachhaltiger<br />

Mode oder Entwickler<br />

energiesparender<br />

Gebäudetechnik.<br />

Hier ist das Angebot für Menschen,<br />

die Stellen mit Sinn suchen,<br />

besonders groß.<br />

Doch auch in immer mehr<br />

konventionellen Branchen<br />

hält grünes Denken Einzug,<br />

und in der Folge entstehen<br />

grüne Jobs. „Wenn die Mitarbeitenden<br />

im Nachhaltigkeitsmanagement<br />

eines Unternehmens<br />

dafür sorgen, dass die<br />

Energie künftig aus erneuerbaren<br />

Quellen bezogen wird<br />

und dadurch der Verbrauch<br />

von fossilen Brennstoffen<br />

sinkt, dann leisten sie je nach<br />

Größe des Unternehmens einen<br />

enormen Beitrag zum Klimaschutz“,<br />

so Petra Timm.<br />

Die Pressesprecherin von<br />

Randstad Deutschland ergänzt:<br />

„Das Gleiche gilt für<br />

die Ingenieurin, die ein Produkt<br />

so entwickelt, dass es<br />

recyclingfähig ist und so Ressourcen<br />

einspart und Abfall<br />

vermeidet. Oder für den Bankberater,<br />

der sich mit nachhaltigen<br />

Geldanlagen auskennt,<br />

oder den Landwirtschaftsbetrieb,<br />

der künftig zugunsten<br />

der Umwelt und Artenvielfalt<br />

auf synthetische Spritzmittel<br />

verzichtet.“<br />

Entscheidend für grüne Jobs<br />

ist also nicht die Branche,<br />

sondern der Beitrag, den diese<br />

Arbeitsbereiche zu Nachhaltigkeit,<br />

Klima- und Umweltschutz<br />

leisten. Dass viele<br />

davon außerdem neue Chancen<br />

für die Wirtschaft eröffnen,<br />

macht die Sache umso<br />

attraktiver.<br />

Der plastikfreie Trend – Ganz bequem<br />

unverpackt frische Lebensmittel einkaufen<br />

Bio, frisch, regional, und ohne<br />

Verpackung – immer mehr<br />

Konsumenten legen auf eine<br />

gute Ökobilanz der Lebensmittel<br />

wert. Nachhaltiges Einkaufen<br />

liegt im Trend. Bioläden,<br />

Biohöfe, Wochenmärkte<br />

und Unverpackt Läden machen<br />

genau das möglich. Und<br />

auch beim Einkaufen im Supermarkt<br />

lassen sich mit einfachen<br />

Maßnahmen unnötige<br />

Plastikberge vermeiden.<br />

Der wohl einfachste Tipp ist,<br />

immer einen wiederverwendbaren<br />

Stoffbeutel oder einen<br />

Einkaufskorb mitzunehmen,<br />

um so den Einkauf zu transportieren.<br />

So umweltfreundlich<br />

diese Methode ist, hat<br />

sie doch ihre Grenzen: In einer<br />

vollgepackten Tüte kann<br />

das frische Obst und Gemüse<br />

leicht beschädigt werden.<br />

Noch empfindlicher sind frisches<br />

Fleisch, Fisch, Wurstwaren,<br />

Milchprodukte und andere<br />

Lebensmittel, die gekühlt<br />

werden müssen. Sie können<br />

leicht verderben, wenn die<br />

Kühlkette unterbrochen wird.<br />

Der neue Lieblingskorb bietet<br />

für dieses Problem eine innovative<br />

Lösung: Denn der<br />

Tragekorb „Made in Germany“<br />

hält seine Temperatur und<br />

sorgt dafür, dass Lebensmittel<br />

länger frisch bleiben. Da<br />

der Lieblingskorb zudem aus<br />

schadstofffreiem EPP (expandiertes<br />

Polypropylen) besteht,<br />

ist er umweltfreundlicher als<br />

herkömmliche Isolier- oder<br />

Kühltaschen.<br />

Das Material kann nämlich<br />

zu 100 % verwertet und recycelt<br />

werden. Zudem ist er lebensmittelecht,<br />

vegan und<br />

abwaschbar. Praktisch ist außerdem,<br />

dass auch schwere<br />

Sachen darin transportiert<br />

werden können. Zudem verhindert<br />

ein Transportring für<br />

das Auto, dass der Korb<br />

umkippt und die Lebensmittel<br />

verstreuen.<br />

Wer sich<br />

entscheidet,<br />

Plastikfrei einzukaufen,<br />

trägt<br />

aktiv zum Umweltschutz<br />

bei.<br />

Denn Plastik verrottet<br />

nicht, belastet<br />

die Umwelt<br />

und<br />

Immer mehr<br />

ist schädlich<br />

für die zu unverpackten<br />

Kunden greifen<br />

Gesundheit.<br />

Laut müll zu vermeiden.<br />

Produkten, um Plastik-<br />

Umweltbundesamt<br />

Foto: Lieblingskorb.de/txn<br />

braucht eine<br />

Plastikflasche ca.<br />

450 Jahre, um komplett<br />

abgebaut zu sein. Kleinste<br />

Plastikartikel gelangen in die<br />

Luft, den Boden, unsere Meere<br />

und über Fische und Tiere<br />

in die Nahrungskette. Viele<br />

Plastikverpackungen<br />

sind unnötig. Obst<br />

und Gemüse können beispielsweise<br />

problemlos in einem<br />

Einkaufskorb nach Hause<br />

getragen werden.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

online unter lieblingskorb.de.


9<br />

Die Solaranlage<br />

auf dem Dach speichert<br />

Sonnenenergie.<br />

Den daraus gewonnenen<br />

Strom kann man zu jeder<br />

Jahreszeit nutzen.<br />

Was Energiesparer über Photovoltaik-Anlagen<br />

wissen sollten<br />

Eine Photovoltaik<br />

(PV)-Anlage<br />

auf dem eigenen<br />

Hausdach bringt viele<br />

Vorteile für Hausbesitzer.<br />

Die Nutzer beteiligen<br />

sich damit aktiv an<br />

der Energiewende und sparen<br />

gleichzeitig Stromkosten. Wir<br />

erklären Zusammenhänge.<br />

Was ist eine PV-Anlage?<br />

Photovoltaik bedeutet Umwandlung<br />

von Lichtenergie<br />

in elektrische Energie für die<br />

Stromversorgung. Wer eine solche<br />

Anlage nutzt, macht sich<br />

unabhängig von steigenden<br />

Strompreisen. Eine PV-Anlage<br />

besteht aus Solarmodulen, die<br />

vom Fachhandwerker auf das<br />

Dach montiert werden. Trifft<br />

nun Sonne auf diese Module,<br />

werden Elektronen herausgelöst<br />

und als Strom abgeleitet.<br />

Ein Wechselrichter übernimmt<br />

die Umwandlung des gewonnenen<br />

Gleichstroms in haushaltsüblichen<br />

Wechselstrom.<br />

Dieser wird über Kabel vom<br />

Dach in die Hausverteilung geleitet<br />

und kann so genutzt,<br />

gespeichert oder gegen Vergütung<br />

ins öffentliche Netz eingespeist<br />

werden. Neben den<br />

Solarmodulen und dem Speicher<br />

ist auch eine Wallbox als<br />

Ladestation für das eigene<br />

Elektroauto eine sinnvolle Ergänzung<br />

für alle, die auf Elektromobilität<br />

setzen.<br />

Was ist, wenn die Sonne<br />

nicht scheint?<br />

Wichtig sind Module mit einem<br />

sehr guten Schwachlichtverhalten.<br />

Moderne Solar-Module<br />

nutzen auch die geringere<br />

Lichtausbeute, wenn es bewölkt<br />

ist oder regnet. Nachts<br />

allerdings können PV-Anlagen<br />

keinen Strom erzeugen.<br />

Deshalb gibt es Stromspeicher.<br />

Hier wird in sonnigen Zeiten<br />

der überschüssige Strom gesammelt.<br />

Abends oder nachts<br />

kann man ihn dann abrufen.<br />

Bei einigen Anbietern gibt es<br />

sogar die Möglichkeit, eine virtuelle<br />

Stromcloud zu nutzen.<br />

Hier speichert man den überschüssig<br />

erzeugten Strom aus<br />

dem Sommer und bekommt ihn<br />

im Winter zurück.<br />

Wie viel Strom erzeugt<br />

eine Photovoltaikanlage?<br />

Das hängt unter anderem davon<br />

ab, wie viel Dachfläche zur<br />

Verfügung steht und wie lange<br />

die Sonne scheint. Fachpartner<br />

können die Anlagenplanung<br />

übernehmen und konkrete Auskünfte<br />

dazu geben. Im Durchschnitt<br />

erzeugt eine Photovoltaikanlage<br />

in Deutschland etwa<br />

1.000 Kilowattstunden pro installiertem<br />

Kilowattpeak Leistung.<br />

Das genügt in der Regel,<br />

um ein Haus zu versorgen.<br />

Rechnet sich eine<br />

PV-Anlage wirklich?<br />

Der Preis für Photovoltaikanlagen<br />

ist in den vergangenen<br />

Jahren deutlich gesunken. Solarstrom<br />

ist mittlerweile die<br />

Foto: Adobe Stock<br />

günstigste Form der Stromerzeugung.<br />

Auf der anderen Seite<br />

ist der Strompreis für private<br />

Haushalte stark gestiegen, und<br />

er wird vermutlich noch weiter<br />

hochklettern.<br />

Mit einer PV-Anlage muss man<br />

weniger teuren Strom einkaufen.<br />

Und für den Strom, den<br />

man nicht selbst verbrauchen<br />

kann, bekommt der Eigenproduzent<br />

eine Einspeisevergütung.<br />

Da die allerdings nicht<br />

mehr so hoch ist, lohnt es sich,<br />

möglichst viel Solarstrom aus<br />

der eigenen Anlage selbst zu<br />

verbrauchen. Besonders profitabel<br />

kann es sein, wenn man<br />

eine Rundumlösung nutzt, bei<br />

der die PV-Anlage mit einem<br />

smarten Energiespeicher und<br />

einer individuellen Cloudlösung<br />

sowie einer Wallbox für<br />

das E-Auto kombiniert wird.<br />

Gibt es finanzielle<br />

Förderprogramme?<br />

Ja, diese unterscheiden sich jedoch<br />

von Bundesland zu Bundesland.<br />

Unter https://senec.<br />

com/de/photovoltaikanlage/<br />

foerderprogramme-solaranlagen-stromspeicher<br />

gibt es eine<br />

umfassende Auflistung der verschiedenen<br />

Fördertöpfe. Ein<br />

Antrag auf Förderung muss in<br />

jedem Fall gestellt werden, bevor<br />

der Auftrag für die Installation<br />

der Photovoltaikanlage<br />

und des Speichers erteilt wird.<br />

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10<br />

Damit Natur und Mensch gewinnen<br />

Gelebte<br />

Umweltbildung<br />

in Naturparks<br />

landesweit macht<br />

Lotto Rheinland-<br />

Pfalz mit möglich<br />

Aufklären und Einbinden in<br />

Naturschutz, Liebe zu Wildtieren<br />

und ein Herz für die<br />

Schönheit der hiesigen Umwelt<br />

entwickeln – all das fällt<br />

in unserer Zeit nicht vom Himmel.<br />

Kinder, die „am Bildschirm“<br />

aufwachsen und<br />

Erwachsene, die dort ihren Alltag<br />

verbringen, brauchen Berührungspunkte<br />

und Lernorte,<br />

um sich dafür einzusetzen.<br />

Mit dem Modellprojekt „Bildung<br />

für Nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE) in den Naturparken<br />

Rheinland-Pfalz“ finanziert<br />

Lotto Rheinland-Pfalz aus Mitteln<br />

der Glücksspirale seit diesem<br />

Jahr nun genau solche Initiativen.<br />

Flächendeckend,<br />

in den rheinland- pfälzischen<br />

Naturparken Nordeifel,<br />

Rhein-Westerwald, Saar-Hunsrück,<br />

Soonwald- Nahe, Südeifel<br />

und Vulkaneifel, soll BNE<br />

als Schlüssel für nachhaltiges<br />

Handeln in den kommenden<br />

zwei Jahren verstärkt in<br />

den Fokus gerückt werden: Mit<br />

dem Modellprojekt „BNE in<br />

den Naturparken“, vermitteln<br />

die Geldgeber über die Stiftung<br />

Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz<br />

Auf-, Ausbau und<br />

Synergien für BNE in Naturparks<br />

des Landes.<br />

Mit neuer „Manpower“ für<br />

Umweltlernen in den Wäldern<br />

Inhalte, Qualität und Struktur<br />

sollen über neue Projektstellen,<br />

welche seit Anfang<br />

<strong>2024</strong> alle personell besetzt<br />

sind, weiter verbessert werden.<br />

Das Modellprojekt ist zunächst<br />

auf eine Dauer von<br />

zwei Jahren angelegt. Jochen<br />

Krebühl, Geschäftsführer<br />

der Stiftung Natur und Umwelt<br />

Rheinland-Pfalz betont,<br />

die Wichtigkeit von BNE in<br />

der Naturparkarbeit. „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

spielt eine Schlüsselrolle dabei,<br />

aktuelle Umweltprobleme<br />

zu erkennen und anzugehen.<br />

Durch das Modellprojekt<br />

wird die vorhandene BNE-Arbeit<br />

in den rheinland-pfälzischen<br />

Naturparken in ihrer<br />

Qualität ausgebaut und in ihrer<br />

Sichtbarkeit erhöht. Wir<br />

als Stiftung freuen uns, diesen<br />

Prozess begleiten zu können.“<br />

Anne Derks, Sprecherin<br />

der Arbeitsgemeinschaft der<br />

rheinland-pfälzischen Naturparke,<br />

hebt die Bedeutung der<br />

Förderung hervor: „Wir sind<br />

Alle Altersklassen neugierig und engagiert auf und für Umweltthemen ausgehend von den Naturparks<br />

des Landes machen. Das ist Ziel des neuen Bildungs-Förderprojekts. Im Naturpark Vulkaneifel<br />

beispielsweise werden 15 Natur- und Geopark-KiTas und -Schulen dauerhaft eingebunden.<br />

<br />

Foto: Gerhard Müller / Naturpark Nordeifel e.V.<br />

sehr dankbar über die finanzielle<br />

und inhaltliche Unterstützung<br />

seitens der Stiftung Natur<br />

und Umwelt. Somit können<br />

wir gemeinschaftlich unsere<br />

Bildungsarbeit professionalisieren<br />

und landesweit sichtbar<br />

machen.“<br />

Zielgruppen vom Kind<br />

bis zum Senioren<br />

Konkret geht es darum, Menschen<br />

aller Altersgruppen die<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten, Werte<br />

und Einstellungen zu vermitteln,<br />

die es ihnen ermöglicht,<br />

aktiv zur Schaffung einer<br />

nachhaltigen Zukunft beizutragen.<br />

Dabei werden ökologische,<br />

soziale und wirtschaftliche<br />

Dimensionen der<br />

Nachhaltigkeit berücksichtigt.<br />

BNE zielt darauf ab, die Lernenden<br />

zu befähigen, nachhaltiges<br />

Denken und Handeln<br />

zu praktizieren, globale Herausforderungen<br />

zu verstehen<br />

und kritisch zu reflektieren<br />

sowie Lösungen für komplexe<br />

Probleme zu entwickeln. Im<br />

Laufe der Projektlaufzeit werden<br />

sowohl gemeinsame als<br />

auch regionalspezifische Bildungsmodule<br />

zum Thema natürlicher<br />

Klimaschutz entwickelt,<br />

erprobt, evaluiert und<br />

eventuell angepasst. Diese<br />

BNE-Angebote richten sich<br />

sowohl an die verschiedenen<br />

Bildungsstufen von den<br />

Naturpark-Kitas über die Naturpark-Schulen<br />

bis zu Angeboten<br />

der Familien- und Erwachsenenbildung.


11<br />

Spielend mithelfen für Umweltschutzbewusstsein:<br />

Lotto Rheinland-Pfalz als Förderer<br />

15 Kitas und Schulen<br />

in der Vulkaneifel an Bord<br />

Im Natur- und Geopark Vulkaneifel<br />

werden die Bildungsmodule<br />

in den 15 Natur- und<br />

Geopark-KiTas und -Schulen<br />

in den kommenden Monaten<br />

erprobt und anschließend<br />

dauerhaft in der Bildungsarbeit<br />

etabliert.<br />

Alle der genannten Naturparke<br />

sollen zudem offiziell BNE<br />

zertifiziert werden und ein<br />

Leitbild entwickeln, das die<br />

Bedeutung der gemeinsamen<br />

BNE-Arbeit in den jeweiligen<br />

Naturparken nochmals unterstreicht.<br />

Damit wird die regionale<br />

und landesweite Wahrnehmung<br />

von BNE in Naturparken<br />

gestärkt.<br />

Seit vielen Jahren unterstützt Lotto Rheinland-Pfalz Projekte für Umweltbildung,<br />

Arten- und Naturschutz mit Lotterieerlösen. Über die<br />

Stiftung Natur- und Umweltschutz fließen aus Einsatzgeldern von<br />

Glücksspirale und Bingo-Lotterie Gelder in verschiedene Initiativen.<br />

Unzählige Einzelprojekte von gemeinnützigen Vereinen und<br />

Kommunen konnten so vor Ort bereits finanziert und dadurch umgesetzt<br />

werden. Mit dem aktuellen Modellprojekt soll die bunte Projektlandschaft<br />

nun weiter strukturiert und professionalisiert werden.<br />

Lottospieler unterstützen mit ihrem Wetteinsatz so ganz nebenbei<br />

die Umweltbildung für Rheinland-Pfalz.<br />

Finanzierungsvermittler und Macher:<br />

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz<br />

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz unter Vorsitz von Landes-Umweltministerin<br />

Katrin Eder ist eine öffentliche Stiftung, die<br />

sich seit 1979 für nachhaltige Entwicklung und Naturschutzprojekte<br />

in Rheinland-Pfalz einsetzt. Pflege und Entwicklung von Naturschutzflächen,<br />

Schutz bedrohter Tierarten sowie die Ausstattung von Umweltbildungszentren,<br />

Lehrpfaden, Wanderausstellungen oder Publikationen<br />

unterstützt sie und setzt sie teilweise auch selbst um.<br />

Über 1000 Projekte sind in den 45 Jahren so angegangen worden.<br />

Vertreter der rheinland-pfälzischen Naturparke<br />

Nordeifel, Rhein-Westerwald, Saar-Hunsrück,<br />

Soon wald-Nahe, Südeifel und Vulkaneifel sind<br />

im Februar zusammengekommen: Gemeinsam<br />

wollen sie die Bildungsarbeit für Naturschutz in<br />

den verschiedenen Regionen voranbringen. Auf<br />

dem Foto hintere Reihe (v.l.): Hagen Frary (NP<br />

Saar-Hunsrück), Meike Schnatz (NP Rhein-Westwald),<br />

Anne Haltenhof (NP Nordeifel). Vorne (v.l.):<br />

Achim Herf (Natur- und Geopark Vulkaneifel),<br />

Bo Raber (NP Südeifel), Heike Krafft (NP Soonwald-Nahe).<br />

Foto: Sabine Kummer, Natur- und Geopark Vulkaneifel<br />

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12<br />

RegionaleR Genuss<br />

Der essbare Wald<br />

Sommerliche Beeren, Blätter und Blüten<br />

– und ein Rezepttipp mit Wildkräutern<br />

Im Sommer sind unsere Wälder reich an Beeren, Blättern,<br />

Blüten und Pilzen, die sich in der Küche verwenden lassen.<br />

Gesammelt werden dürfen die Köstlichkeiten in kleineren<br />

Mengen für den Eigenbedarf – am besten in nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern.<br />

Diese erkennt man etwa am PEFC-Siegel. In diesen Wäldern<br />

darf beispielsweise nicht mehr Holz entnommen werden, als<br />

im gleichen Zeitraum wieder nachwächst. In Naturschutzgebieten<br />

und Nationalparks ist das Sammeln von Früchten, Wildkräutern<br />

oder Pilzen nicht gestattet.<br />

Sommerliche Entdeckungen im Wald<br />

Rezepttipps mit Zutaten aus dem Wald<br />

findet man etwa unter www.pefc.de.<br />

• Heidelbeeren findet man im Halbschatten in<br />

Laub- und Nadelwäldern. Die Verfärbung im<br />

Mund beim Verzehr entsteht durch die enthaltenen<br />

Farbstoffe, die auch antioxidativ und<br />

entzündungshemmend sind.<br />

• Die Walderdbeere wächst in lichten Waldteilen<br />

und an Waldrändern. Die bis <strong>Juni</strong> erscheinenden<br />

Blüten reifen im Sommer zu Früchten. In<br />

Konfitüren sticht der Bitterstoff der Kerne hervor.<br />

• Im Wald wachsen Preiselbeeren meist an halbschattigen<br />

Standorten in Fichten- oder Kiefernadelwäldern<br />

und sind gegen Ende August<br />

reif.<br />

• Sommerlinden tragen ab <strong>Juni</strong> grünlichgelbe<br />

Blüten. Diese kann man pflücken und zu Tee<br />

verarbeiten. Lindentee wird zur Vorbeugung<br />

oder bei akuten Erkältungen getrunken und gilt<br />

als fiebersenkend.<br />

• Die im Geschmack an Champignons erinnernde<br />

Taubnessel steht an Wald- und Wegesrändern,<br />

gilt als entzündungshemmendes Heilkraut<br />

und eignet sich auch als Salatzutat.<br />

• Minzsorten wie Wald- und Wasserminze sind<br />

wegen des in den Blättern enthaltenen ätherischen<br />

Öls beliebte Zugaben in Erfrischungsgetränken.<br />

Die Ernte erfolgt kurz vor der ab <strong>Juni</strong><br />

beginnenden Blütezeit.<br />

Kartoffeltage im Hunsrück<br />

Foto: Adobe Stock<br />

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Vom 5. bis zum 20. Oktober<br />

veranstaltet die Regionalinitiative<br />

„Ebbes von Hei“ die traditionellen<br />

Kartoffeltage. Mit<br />

dabei sind wie immer Gastronomen,<br />

die klassische und innovative<br />

Kartoffelgerichte aus<br />

Kartoffeln von regionalen Erzeugern<br />

anbieten.<br />

Die Kartoffel kam vor mehr<br />

als 300 Jahren aus Südamerika<br />

nach Europa. Zuerst meist<br />

als Zierpflanze genutzt, dauerte<br />

es, bis sie den Weg als essbare<br />

Knolle in den Kochtopf<br />

fand.<br />

Die Kulturpflanze ist als wohlschmeckender<br />

Lieferant von<br />

Eiweißen, Kohlehydraten, Mineralien<br />

und Vitamin C ein<br />

wirkliches Superfood. Zudem<br />

ist sie als regionales Lebensmittel<br />

klimafreundlich, da es<br />

keine langen Transportwege<br />

gibt. Ebbes von Hei möchte einen<br />

Beitrag dazu leisten, dass<br />

der regionale Anbau von Kartoffeln<br />

ausgebaut wird. Zudem<br />

soll mit dem Anbau alter Sorten<br />

die Vielfalt des Angebots<br />

erhöht werden.<br />

Im Saarland und im Hunsrück<br />

wurde die „Grumbeer“ schon<br />

sehr früh angebaut. Dabei<br />

sind die Zubereitungsarten<br />

damals wie heute sehr vielfältig:<br />

Sie wird gebraten, gebacken,<br />

gedämpft, gequellt, gestampft,<br />

zu Grumbeersupp<br />

gekocht, zu Schales oder Dibbelabbes<br />

gerieben und neuerdings<br />

sogar zu Grombeerwurschd<br />

(Kartoffelwurst)<br />

verarbeitet.<br />

Vielseitige und schmackhafte<br />

und traditionelle Kartoffelgerichte<br />

findet man inzwischen<br />

wieder häufiger auf den Speisekarten<br />

unserer regionalen<br />

Gastronomie. Mit den Kartoffeltagen<br />

wollen die beteiligten<br />

Gastronomen diesen Trend<br />

noch verstärken.<br />

Im Rahmen der Kartoffeltage<br />

werden die beteiligten Gastronomen<br />

ein umfangreiches<br />

Spektrum von einfachen traditionellen<br />

Kartoffelgerichten<br />

bis hin zu raffinierten Kreationen<br />

anbieten. Freuen sie sich<br />

auf die kulinarischen Genüsse<br />

im Rahmen der Ebbes von Hei<br />

– Kartoffeltage.<br />

Die Angebote der Gastronomen<br />

werden dann im Internet<br />

eingestellt in www.saar-hunsrueck.steig.de/Kulinarik,<br />

sowie<br />

www.ebbes-von-hei.de .


RegionaleR Genuss<br />

13<br />

Walnuss von der Mosel<br />

Die Walnuss ist an der Mosel<br />

allgegenwärtig: Im Weinbauklima<br />

fühlen sich Walnussbäume<br />

besonders wohl,<br />

denn sie sind extrem empfindlich<br />

gegen Spätfröste.<br />

In vielen Gemeinden gibt es<br />

Nussbaumpflanzungen am<br />

Moselufer.<br />

Historische Erklärungen für<br />

die zahlreichen Walnussbäume<br />

ist neben ihrem wertvollen<br />

Holz vor allem das aus Nüssen<br />

gewonnene Öl: Überlieferungen<br />

berichten, dass es dazu<br />

gedient habe, das „ewige<br />

Licht“ in den Kirchen am Brennen<br />

zu halten. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass die Mosel<br />

sogar zwei im Sortenregister<br />

eingetragene Sorten hat.<br />

Neben der „Roten Mosel-Walnuss“<br />

(Nr. 509) aus Mülheim/<br />

Mosel auch die heute noch<br />

sehr oft vermehrte und im Erwerbsanbau<br />

gepflanzte Nr.<br />

120 aus Güls/Mosel.<br />

Heute sind vor allem die öffentlichen<br />

Walnussbestände<br />

an der Mosel vielbesuchtes<br />

Ziel von einheimischen<br />

und zugereisten Nusssammlern,<br />

die ihren privaten Vorrat<br />

anlegen. Aus den Nüssen entstehen<br />

aber auch eine Vielzahl<br />

von Produkten: Neben<br />

dem Walnuss-Öl werden die<br />

Walnüsse auch zu Pesto, Likör,<br />

Geist oder sogar zu Torten<br />

weiterveredelt. Erwerben lassen<br />

sich frische Walnüsse und<br />

verarbeitete Produkte in den<br />

Hofläden und Betrieben in der<br />

Region.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Fischers Fritze kauft<br />

heute nachhaltig<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Wer Fisch aus ökologisch nachhaltiger<br />

Fischerei kauft, tut<br />

drei Mal Gutes: Das wichtige<br />

Ökosystem Meer bleibt intakt,<br />

die Fischbestände werden<br />

nicht zu sehr überfischt und<br />

Fisch bleibt der Menschheit als<br />

weltweite Nahrungsquelle erhalten.<br />

Fisch ist Teil einer gesunden<br />

Ernährung und liefert<br />

wertvolle Eiweiße, Fettsäuren<br />

und Mineralstoffe. Doch Speisefische<br />

und Meeresfrüchte<br />

werden immer knapper: Überfischung<br />

und schädliche Fangmethoden<br />

lassen die globalen<br />

Fischbestände stetig schrumpfen,<br />

bedrohen den Fortbestand<br />

ganzer Arten und schädigen<br />

die Meeresumwelt schwer.<br />

Über ein Drittel (34 Prozent)<br />

der weltweiten Fischbestände<br />

sind überfischt und weitere<br />

60 Prozent werden bis<br />

an ihre Grenzen genutzt. Nur<br />

noch 6 Prozent der Bestände<br />

sind in naturnahem und gutem<br />

Zustand. Die Fischbestände<br />

schrumpfen so sehr, dass<br />

sie sich nicht mehr erholen<br />

können und immer mehr Arten<br />

aussterben. Daher nimmt bereits<br />

seit 1995 die Menge an<br />

weltweit gefangenem Wildfisch<br />

kontinuierlich ab. Als Antwort<br />

wird zunehmend mehr Fisch in<br />

Aquakulturen gezüchtet. Diese<br />

werden jedoch häufig mit Fischmehl<br />

aus Wildfang gefüttert.<br />

Ob Sie einen Fisch guten<br />

Gewissens kaufen können oder<br />

eher nicht, hängt nicht allein<br />

von der Fischart ab. Denn einige<br />

Fischarten kommen in mehreren<br />

Fanggebieten vor und<br />

diese können in unterschiedlichem<br />

Zustand sein. Das bedeutet,<br />

nur weil Hering in einem<br />

bestimmten Fanggebiet<br />

als überfischt gilt, heißt es<br />

nicht, dass man überhaupt keinen<br />

Hering mehr kaufen sollte.<br />

Hering wird auch aus anderen<br />

Fanggebieten gefischt, in denen<br />

der Bestand nicht bedroht<br />

ist. Zudem haben Fangmethoden<br />

verschiedene Auswirkungen<br />

auf Bestände und das<br />

Ökosystem. Achten Sie beim<br />

Einkaufen daher besonders auf<br />

das Fanggebiet und die Fangmethode.<br />

Wie kann ich nachhaltige<br />

Fischereiprodukte erkennen?<br />

Nachhaltige Fischerei mit verbindlichen<br />

Fangquoten und<br />

umweltschonenden Fangmethoden<br />

kann helfen, die Artenvielfalt<br />

im Meer zu erhalten.<br />

Damit wird gewährleistet,<br />

dass auch künftige Generationen<br />

noch Fisch auf dem Speiseplan<br />

haben können. Frischer<br />

Fisch muss in Deutschland gekennzeichnet<br />

werden. Das gilt<br />

für Fische und Fischprodukte,<br />

die mehr oder weniger naturbelassen<br />

verkauft werden,<br />

also Frischfische, Räucherfische,<br />

Krebs- und Weichtiere<br />

sowie bearbeitete Tiefkühl-Fischerzeugnisse.<br />

Hierfür gibt<br />

es verpflichtende Kennzeichnungselemente:<br />

Neben der<br />

Fischart, ergänzt durch den<br />

wissenschaftlichen Namen<br />

zum Schutz vor Betrug, muss<br />

das Fanggebiet genannt werden.<br />

Die Weltmeere sind in 19<br />

Fangzonen aufgeteilt, die sogenannten<br />

FAO-Fanggebiete und<br />

diese wiederum in Teilfanggebiete.<br />

Das dritte verpflichtende<br />

Kennzeichnungselement ist die<br />

Fangmethode. Von der Kennzeichnungspflicht<br />

ausgenommen<br />

sind dagegen verarbeitete<br />

und zubereitete Produkte,<br />

Wirfeiern unser Hoffest!<br />

Sonntag,den 28.07.24 ab 11.00 Uhr<br />

also zum Beispiel Fischsuppe,<br />

Fischbuletten oder Heringssalat.<br />

Auch in der Gastronomie<br />

sucht man in der Regel vergebens<br />

nach Informationen zur<br />

Herkunft der Fische, die auf<br />

dem Teller landen.<br />

Anzeige<br />

Restaurant, Hofladen und Schlachtbetriebgeöffnet;Betriebsbesichtigungen,<br />

Verkaufsstände,Kinderbelustigung,Livemusik, g Verlosung,Kutschfahrten u. v. m.<br />

info@eifel-groener.de odertelefonisch065 93/18 12<br />

Im Mühlenweg 3•54578Loogh


14<br />

Mit dem öffentlichen Nahverkehr die Zukunft<br />

gestalten und klimafreundlich unterwegs sein<br />

Der Verkehrsverbund Region Trier ermöglicht komfortable Mobilität mit Bussen und Zügen<br />

in der Region. Wer sein Fahrtangebot noch nicht kennt, erfährt hier, wie er oder sie<br />

ganz einfach einsteigen und der Umwelt etwas Gutes tun kann.<br />

Praktisch alle Gemeinden im<br />

VRT-Gebiet sind durch Angebotsverbesserungen<br />

des Verkehrsverbund<br />

Region Trier<br />

(VRT) in den vergangenen<br />

sechs Jahren mit regelmäßig<br />

getaktetem öffentlichem Nahverkehr<br />

ausgestattet worden<br />

– die letzten Lücken schließt<br />

der Verbund am 31. Juli <strong>2024</strong><br />

im Landkreis Bernkastel-Wittlich.<br />

Jede Stunde fährt nun beispielsweise<br />

ein Bus montags<br />

bis freitags ab kurz nach 5 Uhr<br />

morgens Arbeitnehmer aus Gerolstein<br />

nach Prüm oder aus<br />

Hermeskeil nach Trier. Und das<br />

sind nur zwei von unzähligen<br />

neuen Möglichkeiten für die<br />

Menschen der Region den öffentlichen<br />

Nahverkehr als umweltfreundliche<br />

Alternative<br />

zum Auto für die Fahrt zur Arbeit<br />

zu nutzen. Doch auch die<br />

Freizeit abends und am Wochenende<br />

und Alltagsbesorgungen<br />

lassen sich dank des<br />

regelmäßigen Angebots mit<br />

Bussen und Zügen gut gestalten.<br />

Eine Chance, sich einmal<br />

mit den eigenen umweltfreundlichen<br />

Fahrtoptionen zu beschäftigen.<br />

Wer das Angebot im eigenen<br />

Ort noch nicht kennt, kann es<br />

sich online unter www.vrt-info.de/fahrplanauskunft<br />

oder in<br />

der VRT-App ansehen.<br />

Barbara Schwarz, die Geschäftsführerin<br />

der VRT GmbH,<br />

sagt: „Dank des breiten Angebots<br />

– unter anderem mit bedarfsorientierten<br />

Rufbus-Angeboten<br />

– war es noch nie<br />

so einfach wie jetzt mit Bussen<br />

und Zügen in der Region<br />

umweltfreundlich mobil zu<br />

sein und zumindest auf das<br />

Zweitauto zu verzichten.“<br />

Dem VRT sei es wichtig, hierbei<br />

zu unterstützen und den ÖPNV<br />

in der Region insgesamt so zugänglich<br />

wie möglich zu gestalten,<br />

um möglichst viele Menschen<br />

vom Bus- und Zugfahren<br />

zu überzeugen. Schwarz: „Wir<br />

wollen zur nachhaltigen Lebensweise<br />

der Menschen in<br />

unserer Region beitragen. Dazu<br />

müssen Menschen langfristig<br />

viele möglichst klimaschonende<br />

Mobilitätsformen miteinander<br />

kombinieren können,<br />

um auch in unserer ländlich geprägten<br />

Region nicht mehr allein<br />

aufs Auto angewiesen zu<br />

sein.“ Seit die Bundesregierung<br />

im Mai 2023 das Deutschlandticket<br />

für derzeit 49 Euro<br />

im Monat eingeführt hat, ist<br />

der ÖPNV auch so günstig wie<br />

nie zuvor. Barbara Schwarz<br />

sagt: „Mit Anerkennung und<br />

Umsetzung des Deutschlandtickets<br />

auch in unserer Region<br />

ermöglichen wir allen Kunden<br />

kostengünstige umweltfreundliche<br />

Mobilität mit Bussen<br />

und Zügen. Der Umstieg lohnt<br />

sich!“<br />

In den Land -<br />

kreisen Trier-Saarburg,<br />

Bernkastel-Wittlich,<br />

Bitburg-Prüm und<br />

Vulkaneifel sowie in der<br />

Stadt Trier bietet der<br />

Verkehrsverbund Region<br />

Trier attraktiven<br />

öffentlichen<br />

Nahverkehr.<br />

Foto: VRT<br />

Weitere Informationen zum öffentlichen<br />

Nahverkehr der Region<br />

und ein Kontaktformular<br />

gibt es unter www.vrt-info.de.<br />

Der VRT ist für alle Anregungen<br />

aus der Bevölkerung dankbar,<br />

da jede einzelne dabei hilft,<br />

das ÖPNV-Angebot zu verbessern.<br />

Mobilitätsmacher fürdie Region<br />

Als erster Ansprechpartnerfür Busund Zuggestalten wirseitüber20Jahrenden ÖPNV in denLandkreisen<br />

Vulkaneifel,Bernkastel-Wittlich,Trier-Saarburgund Eifelkreis Bitburg-Prüm sowieinder StadtTrier.<br />

Dafürentwickelnwir innovative undnachhaltige Mobilitätsangebote.Sobringen wirdie Menschen in der<br />

RegioninBewegung–denn derNahverkehrlebtdavon,genutzt zu werden!<br />

www.vrt-info.de


PR-Anzeige<br />

15<br />

Monz Fahrradwelten:<br />

Der Experte für Pedelecs und Fahrräder<br />

in Trier und Umgebung<br />

Seit 2012 im Gewerbegebiet<br />

Trier-Nord ansässig, hat sich<br />

Monz Fahrradwelten zu einem<br />

der führenden Anbieter für Pedelecs<br />

und Fahrräder in Trier<br />

und Umgebung entwickelt.<br />

Auf einer Fläche von über<br />

1000 Quadratmetern sind aktuell<br />

etwa 300 Pedelecs und<br />

analoge Fahrräder sofort verfügbar.<br />

Das Team aus zehn<br />

Mitarbeitern kümmert sich im<br />

Verkauf und in der Werkstatt<br />

um die Anliegen der Kunden.<br />

Den klaren Schwerpunkt bildet<br />

seit mehreren Jahren das<br />

Thema Elektromobilität. Das<br />

Sortiment mit über zehn verschiedenen<br />

Herstellern in diesem<br />

Bereich sucht in Trier und<br />

Umgebung seinesgleichen.<br />

Da bei dieser Anzahl an Rädern<br />

schnell der Überblick<br />

verloren gehen kann, ist eine<br />

qualifizierte Beratung sehr<br />

wichtig. Das Verkaufsteam<br />

steht gerne mit Rat und Tat bereit<br />

und hilft bei der Auswahl<br />

der Rahmenform, Rahmengröße,<br />

Ausstattung etc. Jedes Modell<br />

in der Ausstellung kann<br />

auf dem Gelände ausprobiert<br />

werden, um die bestmögliche<br />

Ausführung zu finden. Wer<br />

eine ausgiebige Probefahrt<br />

machen möchte, kann auf<br />

ausgewählte Testräder zurückgreifen<br />

– diese können gegen<br />

eine Gebühr über mehrere<br />

Tage getestet werden.<br />

Um Neueinsteigern den sicheren<br />

Umgang mit einem<br />

Pedelec zu vermitteln, wird<br />

einmal im Monat ein Fahrsicherheitstraining<br />

mit einem<br />

zertifizierten Trainer angeboten.<br />

Da ein gutes Pedelec seinen<br />

Preis hat, wird für alle<br />

nicht bereits reduzierten Räder<br />

optional eine 0%-Finanzierung<br />

angeboten.<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

bieten ihren Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit, ein oder mehrere<br />

Fahrräder über eine Gehaltsumwandlung<br />

zu leasen.<br />

Das Leasing läuft über insgesamt<br />

36 Monate, und das Rad<br />

ist in dieser Zeit gegen Diebstahl<br />

und Vandalismus versichert.<br />

Hier arbeitet Monz<br />

Fahrradwelten mit insgesamt<br />

sechs verschiedenen Leasinganbietern<br />

zusammen.<br />

Sollten Sie Fragen zum Thema<br />

Leasing haben, wenden Sie<br />

sich jederzeit an die Mitarbeiter<br />

im Verkauf.<br />

www.monz-fahrradwelten.de


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