INFO - Juli 2024
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GESUNDHEIT UND WELLNESS · JULI <strong>2024</strong><br />
GESUND LEBEN<br />
©Valentyn Volkov - stock.adobe.com<br />
So geraten Sie nicht ins Schwitzen<br />
Jeder Mensch besitzt einen ganz eigenen Duft, der<br />
genetisch festgelegt ist. Je näher der Verwandtschaftsgrad<br />
zu einer anderen Person ist, desto ähnlicher<br />
ist dieser Geruch. Der Vorgang der Schweißbildung<br />
wird medizinisch „Transpiration“ genannt.<br />
Für die Schweißbildung sind zwei Arten von Drüsen<br />
verantwortlich:<br />
Thermale Schweißdrüsen zur Temperaturregulation<br />
Die sogenannten ekkrinen Schweißdrüsen dienen<br />
ausschließlich der Regulation der Körpertemperatur.<br />
Sie sind über den gesamten Körper verteilt.<br />
Steigt die Körpertemperatur an, so wird Schweiß<br />
produziert. Dadurch kühlt der Körper ab und die<br />
Temperatur kann in einem engen Bereich gehalten<br />
werden. Im Gegensatz zu vielen Tieren können sich<br />
Menschen selbst bei heißen Außentemperaturen<br />
So kommen Sie<br />
nicht ins Schwitzen<br />
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie<br />
die Packungsbeilage und fragen Sie<br />
Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.<br />
durch diesen Mechanismus über längere Zeit körperlich<br />
anstrengen. Der ekkrine Schweiß ist geruchlos<br />
und besteht zu 99 % aus Wasser, einigen<br />
Mineralsalzen, Aminosäuren und Harnstoff.<br />
An Haarfollikel gebundene Duft-Schweißdrüsen<br />
Die zweite Art der Schweißdrüsen findet sich in<br />
behaarten Zonen wie den Achselhöhlen, im Genitalbereich<br />
und im Analbereich. Hier wird Schweiß<br />
produziert, der für den individuellen Körpergeruch<br />
verantwortlich ist. Man transpiriert an diesen<br />
Stellen dann, wenn das vegetative Nervensystem<br />
aufgrund von Stress, beim Sport oder unter der<br />
Einwirkung von Hormonen aktiv ist. Daher weisen<br />
Teenager mit ihrem sich entwickelnden Hormonsystem<br />
eine ausgeprägte Transpiration auf. Auch<br />
dieser Schweiß ist prinzipiell geruchlos. Nun besiedeln<br />
jedoch Bakterien die<br />
Haut. Gerade an behaarten<br />
Stellen finden diese Bakterien<br />
besonders gute Wachstumsbedingungen.<br />
Bestimmte Bakterien<br />
zersetzen Fette und<br />
Eiweißstoffe auf der Haut zu<br />
schlecht riechenden, flüchtigen<br />
Stoffen. Eine Folge dieser<br />
Zersetzungsprozesse ist unangenehmer<br />
Schweißgeruch.<br />
Wie kann man Schweißbildung<br />
und Schweißgeruch<br />
bremsen?<br />
Es gibt zwei unterschiedliche<br />
Ansatzpunkte bei der Behandlung.<br />
Stört man sich an nassen<br />
Achseln und Schweißflecken<br />
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