21.06.2024 Aufrufe

Deutschland, was bist du schön!

Die Deutschen sind im Reisefieber: 65 Millionen Urlaubsreisen ab fünf Tagen Reisedauer haben sie im vergangenen Jahr unternommen. Und diese Reisen gingen bei Weitem nicht immer ins Ausland. Deutschland selbst ist noch immer der Deutschen liebstes Reiseziel: So verbringen 22 Prozent der Bundesbürger ihren Haupturlaub im eigenen Land. Und da gibt es einiges zu entdecken: ob kilometerlange Strände oder kristallklare Bergseen, mittelalterliche Kleinstädte oder pulsierende Metropolen, historische Brücken über tiefe Täler oder malerische Wanderwege in den Bergregionen der Alpen. Folgen Sie uns auf eine Rundreise durch unser Land, und holen Sie sich Inspirationen für Ihren nächsten Urlaub im schönen Deutschland!

Die Deutschen sind im Reisefieber: 65 Millionen Urlaubsreisen ab fünf Tagen Reisedauer haben sie im vergangenen Jahr unternommen. Und diese Reisen gingen bei Weitem nicht immer ins Ausland. Deutschland selbst ist noch immer der Deutschen liebstes Reiseziel: So verbringen 22 Prozent der Bundesbürger ihren Haupturlaub im eigenen Land. Und da gibt es einiges zu entdecken: ob kilometerlange Strände oder kristallklare Bergseen, mittelalterliche Kleinstädte oder pulsierende Metropolen, historische Brücken über tiefe Täler oder malerische Wanderwege in den Bergregionen der Alpen. Folgen Sie uns auf eine Rundreise durch unser Land, und holen Sie sich Inspirationen für Ihren nächsten Urlaub im schönen Deutschland!

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DEUTSCHLAND<br />

Was <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Lesen Sie<br />

heute auch<br />

www.schoenes-deutschland-info.de<br />

EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Juni 2024


2<br />

<strong>Deutschland</strong> – Was <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Die Deutschen sind im Reisefieber: 65 Millionen<br />

Urlaubsreisen ab fünf Tagen Reisedauer haben<br />

sie im vergangenen Jahr unternommen.<br />

Und diese Reisen gingen bei Weitem nicht<br />

immer ins Ausland. <strong>Deutschland</strong> selbst<br />

ist noch immer der Deutschen liebstes<br />

Reiseziel: So verbringen 22 Prozent der<br />

Bundesbürger ihren Haupturlaub im<br />

eigenen Land. Und da gibt es einiges zu<br />

GRUSSWORT<br />

<strong>Deutschland</strong> entdecken<br />

entdecken: ob kilometerlange Strände oder kristallklare<br />

Bergseen, mittelalterliche Kleinstädte<br />

oder pulsierende Metropolen, historische<br />

Brücken über tiefe Täler oder malerische<br />

Wanderwege in den Bergregionen der<br />

Alpen. Folgen Sie uns auf eine Rundreise<br />

<strong>du</strong>rch unser Land, und holen Sie sich Inspirationen<br />

für Ihren nächsten Urlaub im<br />

<strong>schön</strong>en <strong>Deutschland</strong>!<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

LEITARTIKEL<br />

STADT, LAND, FLUSS<br />

KULTUR UND KULINARIK<br />

FUSSBALLKULTUR<br />

ALPENLÄNDER<br />

<strong>Deutschland</strong>, ein Sommertraum — 3<br />

Die Kirschen auf der Torte — 5<br />

<strong>Deutschland</strong> genussvoll entdecken — 6<br />

Sommermärchen 2.0 — 9<br />

Es muss nicht immer Wandern sein — 10<br />

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Ausgabe online, und sichern Sie sich<br />

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Für uns steht die bestmögliche Lesbarkeit der Texte an erster Stelle.<br />

Deshalb verwenden wir in der Publikation auch das generische Maskulinum – diese Personenbezeichnungen stehen für alle Geschlechter.<br />

Partner<br />

Das Papier dieser Reflex-Verlag-Publikation<br />

stammt aus verantwortungsvollen Quellen.


<strong>Deutschland</strong>, ein Sommertraum<br />

3<br />

LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND KATHARINA LEHMANN<br />

Urlaub in <strong>Deutschland</strong> – das steht in diesem<br />

Sommer nicht nur bei den Deutschen auf dem<br />

Wunschzettel. Die Bundesrepublik erwartet Besucher<br />

aus aller Welt. Und das liegt nicht nur<br />

an der Fußball-Europameisterschaft. Die Pandemie<br />

ist in der Tourismusbranche schon fast<br />

vergessen.<br />

Die Fußball-Europameisterschaft ist in vollem<br />

Gange – und mit ihr Fußball-Partys und Public<br />

Viewing in allen Teilen der Republik. Spiel, Spaß<br />

und das Mitfiebern mit der Lieblingsmannschaft<br />

locken aber nicht nur die Deutschen in die Fan-<br />

Zonen. Zu den insgesamt 51 Spielen werden<br />

rund sieben Millionen Gäste erwartet. Allein<br />

Berlin rechnet mit rund 2,5 Millionen Fußball-<br />

Fans aus <strong>Deutschland</strong> und rund 120 weiteren<br />

Ländern. Doch auch abseits von König Fußball<br />

liegt <strong>Deutschland</strong> als Reiseland ganz weit vorn,<br />

und zwar sowohl bei den Deutschen selbst –<br />

die statt in Spanien, Italien oder Griechenland<br />

einfach mal Urlaub an der Ostsee oder in den<br />

Alpen machen – als auch bei Reisenden aus<br />

aller Welt. So hat die Tourismusbranche, gemessen<br />

an den Übernachtungszahlen im vergangenen<br />

Jahr, die Coronakrise fast hinter sich<br />

gelassen: Die Zahl der Gästeübernachtungen<br />

lag nur noch knapp unter den Ergebnissen, die<br />

vor der Pandemie erreicht wurden. Dem Statistischen<br />

Bundesamt zufolge verzeichneten die Beherbergungsbetriebe<br />

der Bundesrepublik 487,2<br />

Millionen Gästeübernachtungen – ein Plus von<br />

8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und nur<br />

noch 1,7 Prozent weniger als 2019. Der Anteil<br />

ausländischer Gäste am gesamten Aufkommen<br />

lag mit 80,9 Millionen Übernachtungen bei 16,6<br />

Prozent oder nur noch 1,5 Prozent unter dem<br />

Vor-Pandemie-Niveau.<br />

Im Inlandstourismus wurde im vergangenen Jahr<br />

bereits das Vorkrisenniveau erreicht: Die Zahl<br />

der Übernachtungen stieg im Jahr 2023 gegenüber<br />

dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 406,3 Millionen.<br />

Und auch in diesem Jahr setzt sich der<br />

Trend fort: So registrierten die Beherbergungsbetriebe<br />

im ersten Quartal 2024 mit 88,9 Millionen<br />

so viele Übernachtungen wie noch nie<br />

in <strong>Deutschland</strong> – 8,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

Nicht nur die Ostsee lockt mit tollen Reiseerlebnissen.<br />

iStock / A-Tom<br />

Rekordverdächtig<br />

Und auch die Deutsche Zentrale für Tourismus<br />

(DZT) ist für das Jahr 2024 äußerst positiv gestimmt<br />

und hofft, den Besucherrekord<br />

Das grenzenlose Radfahr-Paradies<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

Natur, Historie, Kunst – der Niederrhein hat<br />

jede Menge zu bieten.<br />

Der Niederrhein, ein Radfahr-Paradies zwischen<br />

Rhein und Maas. Auch wenn die Region gar nicht<br />

so flach ist, wie das Klischee behauptet, bietet<br />

sie mit ihren wenigen Erhebungen und vielen<br />

Trassen in bild<strong>schön</strong>er Landschaft ein ideales<br />

Zweirad-Ambiente. Dazu trägt auch eine gut ausgebaute<br />

Infrastruktur bei. 2.000 Kilometer lang<br />

ist das ausgeschilderte Radwegenetz. Ein Knotenpunktsystem,<br />

eine Art „Radeln nach Zahlen“,<br />

sorgt für Orientierung ohne Karte und Kompass.<br />

So lassen sich geschichtsträchtige Orte wie etwa<br />

Rheinpromenade Emmerich<br />

© Patrick Gawandtka<br />

Xanten, Kleve, Kempen oder<br />

Heinsberg von jedem Punkt<br />

aus gut erreichen. Eine indivi<strong>du</strong>elle<br />

Streckenplanung<br />

ist kinderleicht. Daneben<br />

gibt es viele Themenrouten.<br />

Der hiesige Abschnitt des<br />

Rheinradwegs beispielsweise:<br />

Zwischen Wesel und<br />

Xanten liegt das Naturschutzgebiet Bislicher<br />

Insel, Heimat zahlreicher seltener Tiere und<br />

Pflanzen. Die „Via Romana“ vermittelt ein Gefühl<br />

vom Leben vor rund 2.000 Jahren. Die et<strong>was</strong><br />

mehr als 250 Kilometer führen bis ins niederländische<br />

Nijmegen. Von der Quelle in Belgien über<br />

den Niederrhein bis ins niederländische Roermond<br />

verläuft der „RurUfer-Weg“. Mittelalterliche<br />

Stadtzentren, imposante Speicherhäuser<br />

und Kaufmannsresidenzen liegen am „Hanse-<br />

Radweg“. Er führt zu insgesamt 13 Hansestädten<br />

in zwei Ländern. Diese Routen machen deutlich,<br />

dass die Attraktivität der Region im wahren<br />

Wortsinn keine Grenzen kennt.<br />

Kopfweiden auf der Bislicher Insel<br />

Und der Niederrhein „kann“ nicht nur Historie:<br />

Digital und künstlerisch präsentiert sich eine<br />

„Augmented Reality“-Radroute im Heinsberger<br />

Land. Sie begeistert mit virtuellen Überraschungsmomenten,<br />

entwickelt vom zeitgenössischen<br />

Künstler Tim Berresheim.<br />

www.niederrhein-tourismus.de<br />

Tim Berresheims Bilderreise<br />

© Patrick Gawandtka<br />

© WFG Heinsberger Land


4<br />

<strong>Deutschland</strong> – Was <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

aus dem Jahr 2019 zu brechen. Neben<br />

der EM als Wachstumstreiber stützten die stabile<br />

Nachfrage aus europäischen Staaten und den<br />

USA sowie die Rückkehr asiatischer Gäste die<br />

positive Prognose, so die DZT in ihrem Ausblick.<br />

Auf Erfolgskurs ist nach Auswertung des Statistischen<br />

Bundesamts vor allem der Campingurlaub.<br />

Rund 42,3 Millionen Übernachtungen<br />

zählten die Statistiker auf den Campingplätzen<br />

der Republik im vergangenen Jahr. Das waren<br />

5,2 Prozent mehr als 2022 und sogar 18,2 Prozent<br />

mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Beliebt bei<br />

den Campern waren vor allem Reisegebiete an<br />

der See und im Süden <strong>Deutschland</strong>s. Mit knapp<br />

3,5 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen<br />

Gästen zog es die meisten von ihnen<br />

im vergangenen Jahr an die schleswig-holsteinische<br />

Ostsee. Dahinter folgten der Schwarzwald<br />

(2,6 Millionen), die niedersächsische Nordseeküste<br />

(1,9 Millionen), das Allgäu (1,8 Millionen)<br />

sowie die Region Bodensee-Oberschwaben (1,7<br />

Millionen).<br />

Es ist vor allem der deutsche Sommer, der es<br />

den Touristen angetan hat. So wurden im Mai<br />

und im September absolute Monatsrekordwerte<br />

gemessen. „Der Sommertourismus hat sich vollständig<br />

von der Pandemie erholt und zeigte sich<br />

auch gegenüber einer schwächelnden Gesamtwirtschaft<br />

robust“, so die Statistiker.<br />

Stadt, Land, Fluss<br />

Zudem gibt es viel zu erleben an den langen<br />

Sommertagen. Die verschiedenen Regionen<br />

der Bundesrepublik bieten jeweils eine ganz<br />

eigene Kultur und bestechen <strong>du</strong>rch einen besonderen<br />

Charme. Städte wie Berlin und Köln,<br />

München und Hamburg begeistern mit einer einzigartigen<br />

Mischung aus Tradition und Moderne.<br />

Der Sommertourismus<br />

hat sich vollständig von<br />

der Pandemie erholt.<br />

Berlin mit seiner über die Grenzen Europas hinaus<br />

bekannten Clubszene, der dynamischen<br />

Kunstszene, der lebendigen Geschichte und<br />

den ikonischen Sehenswürdigkeiten, aber auch<br />

mit seinem Laisser-faire zieht immer mehr Besucher<br />

in seinen Bann. München dagegen gilt<br />

mit seinem weltberühmten Oktoberfest, den<br />

gemütlichen Biergärten und den historischen<br />

Bauwerken für viele Touristen aus dem Ausland<br />

als Inbegriff <strong>Deutschland</strong>s. Hamburg als Tor zur<br />

Welt besticht <strong>du</strong>rch seine Moderne mit dem<br />

riesigen Hafen.Doch es sind nicht nur die Metropolen,<br />

die jedes Jahr Tausende Besucher<br />

anziehen: Im Süden laden die Alpen zum Wandern,<br />

Mountainbiken und Bergsteigen ein, während<br />

der Schwarzwald mit seinen dichten Wäldern<br />

und malerischen Dörfern zu entspannten<br />

Spaziergängen und Fahrradtouren verlockt. An<br />

den Küsten von Nord- und Ostsee finden sich<br />

wunder<strong>schön</strong>e Strände und charmante Küstenstädte<br />

wie Lübeck und Rostock. Geschichtsinteressierte<br />

entdecken prächtige Burgen und<br />

Schlösser wie Neuschwanstein oder bedeutende<br />

UNESCO-Welterbestätten wie den Kölner Dom<br />

und die Altstadt von Bamberg. <strong>Deutschland</strong> ist<br />

ein Land, das es versteht, seine Besucher immer<br />

wieder aufs Neue zu begeistern. Egal, ob man auf<br />

der Suche nach Kultur, Abenteuer, Entspannung<br />

oder Geschichte ist – <strong>Deutschland</strong> bietet für<br />

jeden Geschmack das passende Erlebnis. Und<br />

hier sieht die Tourismusbranche auch die große<br />

Chance der EM: Mit einer tollen „Euro2024“<br />

zeigt sich die Bundesrepublik als weltoffenes<br />

und gastfreundliches Reiseland. Wer in diesem<br />

Sommer einmal kurz für ein Fußballspiel vorbeischaut,<br />

kommt in den nächsten Jahren für einen<br />

Wochenendtrip oder gar eine Rundreise wieder<br />

und besucht auch andere Regionen. <br />

Bierkultur trifft auf Stadterlebnis<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Die warme Sonne scheint <strong>du</strong>rch<br />

die Blätter der großen, mit Lampions<br />

geschmückten Bäume<br />

eines fränkischen Bierkellers. Erfrischendes<br />

Bier, daneben zarte<br />

Schäufele oder eine deftige Brotzeit.<br />

In charmanten Geschäften<br />

kleine Schätze entdecken und<br />

im Schlossgarten in das bunte<br />

Treiben eintauchen. Erleben Sie<br />

all das an einem Tag in Bayerns<br />

kleinster Großstadt – Erlangen.<br />

Beginnen Sie Ihre Entdeckungsreise<br />

in der Innenstadt, dort ergründen<br />

Sie die Geheimnisse der barocken<br />

Planstadt. Dabei begleitet Sie der<br />

Erlangens Lage in Bayern (gerundete Entfernungen)<br />

© ETM Miriam Amberg<br />

kostenlose Audioguide, der rund um<br />

die Uhr spannende Informationen<br />

bietet. Es geht vorbei an der imposanten<br />

Hugenottenkirche bis zum<br />

weitläufigen Schlossplatz mit dem<br />

prachtvollen Markgrafenschloss.<br />

Dieser bildet noch heute das Herz<br />

der Stadt: Das ganze Jahr finden<br />

hier Märkte und Veranstaltungen<br />

wie der SchlossStrand statt.<br />

Der Schlossgarten mit der eleganten<br />

Orangerie und der angrenzende<br />

Botanische Garten bilden eine<br />

blühende Oase. Diese lädt ein, die<br />

Seele baumeln zu lassen. Danach<br />

bummeln Sie <strong>du</strong>rch die malerische<br />

Schiffstraße, ein wahres Kleinod<br />

mit einladenden Cafés und<br />

Bars, oder besuchen den nahen<br />

Bohlenplatz. Entdecken Sie nachhaltige<br />

Mode, liebevoll gestaltete<br />

Geschenke und mehr in den umliegenden<br />

inhabergeführten Geschäften,<br />

die einen ganz besonderen<br />

Charme versprühen. Genießen<br />

Sie außerdem in einem der gemütlichen<br />

Cafés ein spätes Mittagessen.<br />

Köstlichkeiten wie selbst<br />

gebackener Kuchen, bunte Bowls<br />

oder herzhaft gefüllte Crêpes warten<br />

auf Gäste. Der „ Katzentempel“<br />

besticht zusätzlich mit flauschigen<br />

Bewohnern, die sich über Streicheleinheiten<br />

freuen.<br />

Fränkische Bierkultur erleben<br />

Die nächste Station ist der Altstädter<br />

Kirchenplatz. Bis ins 19. Jahrhundert<br />

war Erlangen führend im<br />

bayerischen Bierexport, die Spuren<br />

rund um den Platz macht der<br />

Audioguide sichtbar. Tiefer in das<br />

Thema und den Burgberg können<br />

Sie bei einer Kellerführung der<br />

Brauerei Entla’s eintauchen: Früher<br />

wurde das Bier in 16 Kellern mit fast<br />

20 Kilometern Tunneln eingelagert.<br />

Genießen Sie im „Entla’s Keller“<br />

die fränkische Bierkultur bei einem<br />

frisch gezapften, kühlen Kellerbier<br />

und lassen so den Streifzug gemütlich<br />

ausklingen. Weiter südlich lockt<br />

die „Steinbach Brauerei“ mit fassfrischem<br />

Storchenbier. Dazu passt<br />

Orangerie mit Markgrafenschloss<br />

eine herzhafte Brotzeit, zu der<br />

neben frisch gebackenem Brot und<br />

einer knackigen Bergbreze auch regionale<br />

Wurst- und Käsespezialitäten<br />

wie würzige Pfefferbeißer oder<br />

Limburger gehören. Natürlich darf<br />

auch der hausgemachte „Grupfte“<br />

– ein cremiger Aufstrich aus Weichkäse<br />

– nicht fehlen. Eine moderne<br />

Interpretation der fränkischen Küche<br />

bietet das „Altstädter Schießhaus“<br />

, darunter Bratwurstsalat und<br />

Weißbier-Tiramisu.<br />

Mehr Informationen zum kostenlosen<br />

Audioguide finden Sie auf<br />

unserer Website.<br />

www.erlangen.info<br />

© ETM Daniel Böhm


Die Kirschen auf der Torte<br />

STADT, LAND, FLUSS | VON JENS BARTELS<br />

Egal, ob <strong>du</strong>rch den geruchsintensiven Besuch<br />

eines neuen Ausstellungshauses namens Sensoria,<br />

die Überquerung der längsten Hängebrücke<br />

der Republik oder eine Zeitreise mithilfe<br />

moderner Virtual-Reality-Technologie:<br />

Wer neue Reisepläne schmieden möchte, kann<br />

in <strong>Deutschland</strong> an ganz unterschiedlichen<br />

Orten einzigartige Erfahrungen machen.<br />

Um Neues zu erleben, müssen Neugierige nicht<br />

in die Ferne schweifen, denn in <strong>Deutschland</strong><br />

gibt es nichts, <strong>was</strong> es nicht gibt. So besteht<br />

zum Beispiel an Standorten wie Berlin, Köln,<br />

Dresden oder München die Möglichkeit, eine<br />

außergewöhnliche Zeitreise anzutreten. Dank<br />

Virtual-Reality-Technologie in Kombination mit<br />

multisensorischen Spezialeffekten und aufwendig<br />

inszenierten Interieurs tauchen die Besucher in<br />

verschiedenen Ausstellungen unmittelbar in das<br />

Leben und Treiben ausgewählter Epochen und<br />

Orte ein. Auch Stadtrundgänge sind bei TimeRide<br />

im Angebot. Hierbei können Gäste mit mobilen<br />

Virtual-Reality-Brillen ganz neue Früher-heute-<br />

Vergleiche an Ort und Stelle vornehmen und<br />

spektakuläre Zeitsprünge <strong>du</strong>rch die Jahrhunderte<br />

inmitten des heutigen Stadtbilds erleben.<br />

Düfte und Aromen entdecken<br />

Auch abseits der großen Städte lassen sich<br />

spannende Attraktionen erkunden. Im niedersächsischen<br />

Holzminden etwa eröffnet im<br />

September 2024 ein neues Ausstellungshaus<br />

mit dem Namen Sensoria. Dort erwartet Besucher<br />

eine interaktive Ausstellung mit zahlreichen<br />

Angeboten zum Riechen, Schmecken<br />

und Anfassen. Wer den teuersten Duft der Welt<br />

kennenlernen oder wissen möchte, wie es auf<br />

dem Mond riecht, ist an diesem Ort genau richtig.<br />

Gäste können aber auch ein eigenes Parfüm<br />

kreieren oder auf dem Dachgarten <strong>du</strong>ftende Gewürzpflanzen<br />

mit der Nase entdecken. Von der<br />

Dachterrasse aus eröffnet sich übrigens auch<br />

ein wunderbarer Blick über Holzminden und die<br />

Weser.<br />

Mit Mut auf den Skywalk<br />

Wunderbare Ausblicke ermöglichen aufregende<br />

Aussichtsplattformen an ganz unterschiedlichen<br />

Orten in der Bundesrepublik. So können<br />

Gäste im Harzturm in Torfhaus über eine<br />

Treppe mit 304 Stufen oder einen Aufzug zwei<br />

Panoramaplattformen sowie einen Skywalk mit<br />

gläsernem Boden erklimmen. Von dort bietet<br />

Vom Harzturm im Torfhaus in<br />

Altenau eine beeindruckende<br />

Aussicht genießen<br />

das Bauwerk einen Blick über den Nationalpark<br />

Harz bis zum Brocken. Außerdem windet sich<br />

eine Rutsche um den Turm – für eine Rutschpartie<br />

mit abenteuerlichen Kurven und magischen<br />

Lichteffekten auf einer Länge von 110<br />

Metern. Mutige können auch über die mit 665<br />

Metern längste Hängebrücke <strong>Deutschland</strong>s<br />

im hessischen Willingen laufen oder im rheinland-pfälzischen<br />

Bernkastel-Kues im aufwendig<br />

umgestalteten Kurpark in die beeindruckende<br />

Weite schauen. Gelegen zwischen Wald und<br />

Weinberg, garantiert die in den Kurpark integrierte<br />

Aussichtsplattform fantastische Ausblicke<br />

auf Stadt, Land und Fluss.<br />

<br />

@ https://harzturm.de/presse<br />

5<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

Vom steilsten Weinberg Europas<br />

ins malerische Flusstal<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

Im Ferienland Cochem kann man<br />

die Mosel mit allen Sinnen erleben<br />

und genießen.<br />

Sie gilt als eine der <strong>schön</strong>sten<br />

Flusslandschaften <strong>Deutschland</strong>s,<br />

hier kann man die Mosel mit allen<br />

Sinnen erleben und genießen: das<br />

Ferienland Cochem zwischen dem<br />

Calmont, dem steilsten Weinberg<br />

Europas, und der Burg Eltz. In<br />

romantischen malerischen Weinorten,<br />

dem sehenswerten Flusstal<br />

und der Moselmetropole Cochem<br />

finden kleine und große Gäste das,<br />

<strong>was</strong> in einem Urlaub für Erholung<br />

und Entspannung sorgt. Ein vielfältiges<br />

Freizeitangebot rundet<br />

den Aktiv-Urlaub ab, vor allem in<br />

der warmen Jahreszeit garantieren<br />

Musik- und Kulturveranstaltungen<br />

sowie Wein- und Heimatfeste viel<br />

Abwechslung.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

Tourist-Information Ferienland<br />

Cochem<br />

Endertplatz 1<br />

56812 Cochem<br />

info@ferienland-cochem.de<br />

Telefon: 02671 / 600 40<br />

Auf den Spuren des Weins<br />

In den zahlreichen Weingütern der<br />

Region kann man erlesene Tropfen<br />

direkt beim Winzer verkosten und<br />

dort auch mehr über die Kunst<br />

der Weinherstellung erfahren. Die<br />

Weinproben finden in historischen<br />

Kellern, in urigen Weinstuben oder<br />

in modernen Vinotheken statt – die<br />

Übersicht mit 130 Adressen gibt es<br />

gratis bei der Tourist-Info.<br />

Wandertouren entlang<br />

von Burgen<br />

Wer gerne wandert, kann das im Ferienland<br />

Cochem auf ausgewiesenen<br />

Qualitätswanderwegen wie dem<br />

Moselsteig oder der Cochemer Ritterrunde,<br />

die sich in zwei Halbtagestouren<br />

aufteilen lässt. Sehenswert<br />

neben dem Calmont und der Burg<br />

Eltz sind beispielsweise die Burgruine<br />

Metternich in Beilstein oder die<br />

Reichsburg in Cochem.<br />

Neuer Reiseführer<br />

Alle wichtigen Infos über die Region<br />

enthält ein neuer, 40-seitiger<br />

Reiseführer, es gibt ihn als gedruckte<br />

Pocket-Ausgabe bei der<br />

Tourist-Information Ferienland<br />

Cochem oder zum PDF-Download<br />

auf www.ferienland-cochem.de.<br />

Blick auf Cochem und die Mosel<br />

Enthalten ist eine Panoramakarte<br />

der Region, sie bietet einen ersten<br />

Überblick. Aber auch die Winzerdörfer,<br />

Sehenswürdigkeiten und<br />

Freizeitmöglichkeiten der Region<br />

sind aufgeführt. Dazu kommen Ausflugstipps<br />

für Tagestouren in die Eifel,<br />

den Hunsrück und an den Rhein.<br />

Zwei auf einen Streich<br />

Die quirlige Moselmetropole<br />

Cochem und das historische<br />

Schieferdorf Klotten sollte man<br />

auf keinen Fall versäumen. Cochem<br />

bildet den Mittelpunkt des<br />

Ferienlandes an der Mosel. Die<br />

Aussicht vom Calmont zwischen Ediger-<br />

Eller und Bremm auf die Moselschleife<br />

© Dominik Ketz/RPT<br />

majestätische Reichsburg beherrscht<br />

mit ihren Türmen und<br />

Zinnen das Stadtbild aus fast jeder<br />

Perspektive. Gässchen, die<br />

auf den mittelalterlichen Marktplatz<br />

führen, die belebte Moselpromenade<br />

mit ihren Cafés zum<br />

Verweilen, der Jachthafen und die<br />

gastfreundlichen Cochemerinnen<br />

und Cochemer verleihen der Stadt<br />

ihre typische Urlaubsatmosphäre.<br />

Das sehenswerte Dörfchen Klotten<br />

dagegen wurde nicht nur vom<br />

Wein, sondern auch vom Schiefer<br />

geprägt. Von hier aus wurde der<br />

„Moselschiefer“ auf Kähne verladen<br />

und in alle Welt verschifft.<br />

Klotten ist <strong>du</strong>rchzogen von schmalen<br />

Gassen, Stiegen und Durchgängen,<br />

die an den teils noch aus<br />

dem 16. Jahrhundert stammenden<br />

Stein- und Fachwerkhäusern vorbeiführen.<br />

Überragt wird das Dorf<br />

von der Ruine der mittelalterlichen<br />

Burg Coraidelstein.<br />

www.ferienland-cochem.de<br />

© Dominik Ketz/RPT


6<br />

<strong>Deutschland</strong> genussvoll entdecken<br />

<strong>Deutschland</strong> – Was <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

KULTUR UND KULINARIK | VON KATJA REICHGARDT UND KATHARINA LEHMANN<br />

Sommerzeit ist Genusszeit – angefangen beim<br />

Picknick im Park bis zum Biergarten-Besuch<br />

am Abend. Sobald die Temperaturen steigen,<br />

werben Restaurants und Bars in <strong>schön</strong>er Verlässlichkeit<br />

mit den Trend-Getränken und Speisen<br />

des Sommers. Frisch gestärkt, kann man<br />

dann die kulturellen Besonderheiten der deutschen<br />

Regionen entdecken.<br />

Im Biergarten lassen Sommerurlauber<br />

den Tag entspannt ausklingen.<br />

Zu einem perfekten Sommertag gehört für viele<br />

Menschen der passende Drink. Neben dem Klassiker<br />

Aperol Spritz liegt in diesem Jahr ein anderer<br />

spritziger Cocktail im Trend: Der Pomelo<br />

Spritz, bestehend aus Grapefruitsaft, Mineral<strong>was</strong>ser<br />

und Prosecco, wurde schon jetzt zum<br />

Sommergetränk gekürt. Und auch der beliebte<br />

Iced Latte bekommt in diesem Sommer Konkurrenz.<br />

Kokos-Eiskaffee, bei<br />

dem das Koffeingetränk mit<br />

Kokosmilch und et<strong>was</strong> Kokossirup<br />

verfeinert wird, soll bei<br />

warmen Temperaturen für Abkühlung<br />

sorgen.<br />

iStock / ViewApart<br />

Süßer Sommergenuss<br />

Noch süßer wird es im Sommer<br />

2024 an den Eistheken<br />

des Landes. Haselnusseis<br />

und Meloneneis gehören in<br />

diesem Jahr zu den Trendsorten.<br />

Hoch im Kurs liegen<br />

auch Eiskugeln im fluffigen<br />

Brioche-Brötchen. Ein Trend,<br />

der gerade von Sizilien nach<br />

Berlin überschwappt und bald<br />

auch in anderen Großstädten<br />

zu finden sein dürfte. Einige<br />

Hersteller von Speiseeis<br />

haben zudem angekündigt,<br />

ihre vegane Pro<strong>du</strong>ktpalette auszubauen – von<br />

pflanzlichem Sea-Salt-Caramel-Eis bis hin zum<br />

Vanilleeis mit Brownie-Stücken.<br />

Generationsunterschiede<br />

Das dürfte vor allem die jüngere Generation<br />

ansprechen, die den Großteil der Vegetarier<br />

und Veganer in <strong>Deutschland</strong> ausmacht. Der<br />

Fleischkonsum sinkt derzeit aber in sämtlichen<br />

Altersgruppen und lag im vergangenen Jahr bei<br />

51,6 Kilogramm pro Person – so niedrig wie nie<br />

seit Beginn der Erfassung. Rund zwölf Prozent<br />

der Deutschen ernähren sich vegetarisch oder<br />

Eiskugeln im fluffigen<br />

Brioche-Brötchen sind in<br />

diesem Sommer ein Muss.<br />

vegan. Die kulinarischen Gewohnheiten der Gen<br />

Z weichen aber auch in einem anderen Bereich<br />

von denen älterer Menschen ab. Laut einer<br />

Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) trinken fast die Hälfte<br />

der Menschen zwischen 18 und 24 gar keinen<br />

Alkohol mehr. Millennials greifen hingegen<br />

häufiger zum Glas Wein oder Bier. Von<br />

Aschaffenburg am Main<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Im Südosten Frankfurts liegt das<br />

bayerische Aschaffenburg. Durch<br />

die klimatisch begünstigte Lage<br />

am Main erfreut sich die Stadt<br />

eines fast mediterranen Klimas,<br />

das sich in Architektur, Pflanzenwelt<br />

und der lebensfrohen Mentalität<br />

der Bewohner widerspiegelt.<br />

Wahrzeichen der Stadt ist das imposante<br />

Schloss Johannisburg,<br />

eines der <strong>schön</strong>sten Bauwerke<br />

der deutschen Spätrenaissance.<br />

Edward Jakob von Steinle,<br />

„Die Loreley“, 1864<br />

© Bayerische Staatsgemäldesammlungen (CC BY Sa 4.0)<br />

Neben den kurfürstlichen Wohnräumen<br />

und der eindrucksvollen<br />

manieristischen Schlosskirche befinden<br />

sich bedeutende Sammlungen<br />

im Schloss. Werke berühmter<br />

Renaissance-Künstler wie Lucas<br />

Cranach des Älteren und Matthias<br />

Grünewald, der Barockzeit, aber<br />

auch aus der Zeit des 20. Jahrhunderts<br />

wie von Ernst Ludwig Kirchner<br />

und Christian Schad präsentieren<br />

sich in der Stiftsbasilika, im Stiftsmuseum,<br />

im Gentilhaus, im KirchnerHAUS-Museum<br />

und im Christian<br />

Schad Museum. Bedeutend<br />

ist Aschaffenburg auch für seinen<br />

historischen Grünzug: Zahlreiche<br />

wunder<strong>schön</strong>e und abwechslungsreiche<br />

Parks und Landschaftsgärten<br />

<strong>du</strong>rchziehen die Stadt und<br />

bieten Natur- und Gartengenuss zu<br />

allen Jahreszeiten. Besonders die<br />

Blüte von mehr als 40 Magnolienbäumen<br />

zieht jedes Frühjahr zahlreiche<br />

Menschen in ihren Bann.<br />

Nachdem Aschaffenburg 1814 bayerisch<br />

geworden war, inspirierte das<br />

milde Klima den antikenbegeisterten<br />

König Ludwig I. dazu, genau hier<br />

das „Pompejanum“ zu errichten.<br />

Mit dieser idealtypischen Nachbil<strong>du</strong>ng<br />

eines römischen Hauses<br />

Aschaffenburg von oben<br />

aus Pompeji und dem mediterran<br />

angelegten Park fühlt man sich wie<br />

in Italien.<br />

Festival-Flair am Untermain<br />

Aschaffenburg ist außerdem die<br />

Stadt der kleinen, aber feinen Festivals.<br />

Neben den Gitarrentagen<br />

und dem Carillon & Percussion<br />

Festival findet am bayerischen<br />

Untermain auch alle zwei Jahre<br />

das Festival der Brentano-Akademie<br />

Aschaffenburg statt, und zwar<br />

zum nächsten Mal vom 26. bis 29.<br />

September 2024. Thema in diesem<br />

Jahr ist die Loreley. Die Geschichte<br />

der geheimnisvollen Frau auf dem<br />

Felsen, die alle Männer ins Verderben<br />

zieht, wurde 1801 von dem<br />

romantischen Dichter Clemens<br />

Brentano erfunden, aber schon<br />

wenige Jahre später von Heinrich<br />

Heine als „Märchen aus uralten<br />

Zeiten“ ausgegeben. Das vielseitige<br />

Festival widmet sich dem Mythos<br />

Loreley als Phantasmagorie<br />

der „Femme fatale“ von 1801 bis in<br />

die Gegenwart. Dazu gehören eine<br />

Filmvorführung und ein Liederabend,<br />

Workshops für Erwachsene<br />

und Kinder, ein Theaterstück rund<br />

um starke Frauen der Geschichte,<br />

ein literarischer Vortrag zum Kaffee,<br />

ein musikalisch-literarischer<br />

Ausflug zu Schiff zum Loreley-Felsen<br />

– und natürlich jede Menge<br />

spannende Musik!<br />

www.brentano-akademie.de<br />

www.tourist-aschaffenburg.de<br />

© David Vasicek


7<br />

den zwischen 1959 und 1964 geborenen<br />

Umfrageteilnehmern gab sogar ein Drittel an,<br />

regelmäßig Wein zu konsumieren. So unterschiedlich<br />

die Generationen, so vielfältig ist<br />

auch die kulinarische <strong>Deutschland</strong>karte. Während<br />

in Süddeutschland Deftiges auf den Tellern<br />

oder Biergarten-Speisekarten landet, besticht<br />

Berlin <strong>du</strong>rch kulinarische Vielfalt und internationale<br />

Einflüsse. Kulinarik wird auch immer<br />

wichtiger für den Tourismus, immerhin gibt der<br />

<strong>du</strong>rchschnittliche Urlauber ungefähr ein Drittel<br />

seines Reisebudgets für Essen aus.<br />

Kulturelle Entdeckungsreise<br />

Und auch kulturell können die verschiedenen<br />

deutschen Urlaubsregionen mit einzigartigen<br />

Erlebnissen punkten. Während Berlin mit internationalem<br />

Flair, großen Ausstellungen, Konzerten<br />

von Weltrang und seiner facettenreichen<br />

Geschichte lockt, begeistert München mit<br />

bayerischer Lebensart. Im Museum Fünf Kontinente<br />

widmen sich die Münchner allerdings mit<br />

Dauer- und Sonderausstellungen dem kulturellen<br />

Reichtum der Menschheit in aller Welt. Mit<br />

seinen zahlreichen Wahrzeichen in<strong>du</strong>strieller<br />

Moderne wird Chemnitz im kommenden Jahr<br />

als eine der europäischen Kulturhauptstädte<br />

Millionen Besucher von überallher, empfangen.<br />

Zu entdecken sind sie in den zahlreichen<br />

Museen der Stadt. Während In<strong>du</strong>striemuseum<br />

oder der Schauplatz Eisenbahn die Zeit der<br />

In<strong>du</strong>strialisierung thematisieren, sind andere<br />

Museen in Architektur-Ikonen aus dieser Zeit<br />

untergebracht. Für Familien mit Kindern sind<br />

das Spielemuseum und die Burg Rabenstein<br />

interessant.<br />

Aus der Zeit gefallen<br />

In das Leben im Hochmittelalter zurück versetzt<br />

der Schnoor in der Bremer Altstadt – ein Gängeviertel,<br />

in dem sich schmale Gässchen <strong>du</strong>rch<br />

kleine, bunte Häuser aus früherer Zeit winden.<br />

Die Souvenir- und Kuriositätenläden, Gold- und<br />

SCHON GEWUSST?<br />

641 Freilichtbühnen, Amphitheater<br />

und Open-Air-Kinos wurden im vergangenen<br />

Jahr in <strong>Deutschland</strong> aktiv<br />

bespielt. Während die Open-Air-Kinos<br />

vor allem aktuelle Kinofilme, Klassiker<br />

und Kultfilme sowie Independentfilme<br />

zeigen, locken die Freilichtbühnen<br />

und -theater mit Konzerten großer<br />

wie kleinerer Rockbands, Pop-Artists<br />

oder Klassikorchester oder mit Aufführungen<br />

bekannter Theaterstücke,<br />

Musicals sowie eigener Pro<strong>du</strong>ktionen<br />

mit klarem Regional- oder Lokalbezug<br />

und Kindertheater. Perfekt für einen<br />

langen lauen Sommerabend.<br />

Silberschmiede, Antiquitäten- und Fachgeschäfte<br />

reihen sich wie Perlen an einer Schnur<br />

auf; die Gassen sind so schmal, dass man mit<br />

ausgestreckten Armen beide Seiten berühren<br />

kann. Auch Kultureinrichtungen sind im Schnoor<br />

vertreten, darunter das Bremer Geschichtenhaus<br />

sowie das Packhaustheater. Gemütliche<br />

Cafés und internationale Restaurants laden zum<br />

Verweilen ein. Beliebt bei Kindern: die Bonbon-<br />

Manufaktur.<br />

Historische Altstadtgassen, alte Gemäuer, verzierte<br />

Fassaden und Geschichte zum Anfassen<br />

gibt es auch in den historischen Ortskernen am<br />

Niederrhein. Ob Krefeld mit der Burg Linn und<br />

dem Jagdschlösschen, Mönchengladbach mit<br />

seinen urigen Lampenschirmen, die zwischen<br />

Häuser gespannt die historischen Gassen erleuchten,<br />

oder die Märchenspiele auf der Freilichtbühne<br />

Zons – kulturell ist im äußersten<br />

Westen Nordrhein-Westfalens viel zu entdecken.<br />

Der Osten der Bundesrepublik lockt dagegen mit<br />

sorbischer Lebensart im Spreewald und in der<br />

Lausitz, den Metropolen Sachsens mit prunkvollen<br />

Bauten wie der Frauenkirche oder der<br />

Semperoper in Dresden sowie der Kneipenzeile<br />

im Barfußgässchen, dem Alten Rathaus oder<br />

dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig oder<br />

dem Jagdschloss Moritzburg, in dem der Klassiker<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht<br />

wurde. So gibt es in allen Ecken <strong>Deutschland</strong>s<br />

et<strong>was</strong> zu entdecken.<br />

<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

Dresden Elbland – Inspiration pur!<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

Prachtbauten und Kulturstätten<br />

von Weltrang, gepaart mit einer<br />

malerischen Weinlandschaft entlang<br />

der Elbe, machen Dresden<br />

Elbland zu einer der beliebtesten<br />

deutschen Regionen für Städtereisende,<br />

Kulturliebhaber und<br />

Naturfreunde. So gehört Dresden<br />

Elbland laut „New York Times“ zu<br />

den Top-Reisezielen weltweit und<br />

wird dabei als „Place to travel“<br />

hervorgehoben.<br />

Zur einzigartigen Mischung aus<br />

Architektur und Natur kommt<br />

zudem ein außerordentlich üppiges<br />

Kulturangebot mit schillernden<br />

Events und spannenden<br />

Ausstellungseröffnungen.<br />

250 Jahre<br />

Caspar David Friedrich<br />

Das Jahr 2024 steht in Dresden<br />

ganz im Zeichen des Malers Caspar<br />

David Friedrich, dessen Geburtstag<br />

sich zum 250. Mal jährt.<br />

Der bedeutendste Künstler der<br />

deutschen Frühromantik verbrachte<br />

einen Großteil seines Lebens<br />

in Dresden. Die Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dresden feiern<br />

dieses Jubiläum mit der großen<br />

Sonderausstellung „Caspar<br />

David Friedrich. Wo alles begann“<br />

(24.08.24 – 05.01.25) im Albertinum<br />

sowie im Kupferstich-Kabinett<br />

(24.08. – 17.11.24). Weitere Sonderausstellungen<br />

finden im Kügelgenhaus<br />

(08.06.24 – 16.03.25) und<br />

im Kraszewski-Museum (noch bis<br />

27.10.24) statt.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen<br />

in Dresden Elbland<br />

Vielfältige Events prägen auch im<br />

Jahr 2024 den Dresden-Elbland-Veranstaltungskalender.<br />

So<br />

fin den in den warmen Monaten<br />

zahlreiche Outdoor-Veranstaltungen<br />

statt. Dazu zählen unter<br />

anderem das 31. Elbhangfest<br />

Dresden (28. – 30.06.24), der Palais<br />

Sommer mit einer Vielzahl an<br />

Konzert- und Kulturveranstaltungen<br />

(03.07. – 18.08.24), die Dresdner<br />

Schlössernacht (20.07.24)<br />

sowie das 32. Moritzburg Festival<br />

(02. – 18.08.24), welches sich der<br />

Kammermusik widmet. Beste Kinound<br />

Konzertunterhaltung bieten<br />

zudem die „Filmnächte am Elbufer“<br />

(27.06. – 01.09.24) auf Europas<br />

größter mobiler Leinwand vor der<br />

prächtigen Silhouette der Dresdner<br />

Altstadt. Ein weiterer Höhepunkt<br />

ist Dresdens größtes Stadtfest<br />

Brühlsche Terasse<br />

CANALETTO (16. – 18.08.24) mit<br />

zahlreichen Bühnen, Musik, Theater,<br />

Kunst und einem vielfältigen<br />

gastronomischen Angebot im historischen<br />

Stadtzentrum.<br />

Auch Weinkenner kommen in der<br />

Region bei verschiedenen Weinfesten<br />

auf ihre Kosten. So öffnen<br />

zu den Tagen des offenen Weingutes<br />

(24. – 25.08.24) über 50 Winzer,<br />

Weingüter, Straußwirtschaften und<br />

Weinbaubetriebe ihre Türen, laden<br />

zum Verkosten ihrer Weine ein und<br />

führen Gäste <strong>du</strong>rch ihre Keller sowie<br />

in ihre Weinberge. Dazu gibt<br />

es vielfältige musikalische und<br />

künstlerische Darbietungen. Weitere<br />

lohnende Wein-Events sind<br />

das Winzerstraßenfest Weinböhla<br />

(30.08. – 01.09.24), das Federweißerfest<br />

auf Erlebnisweingut Schloss<br />

Wackerbarth (07. und 08.09.24), das<br />

Herbst- und Weinfest mit internationalem<br />

Wandertheaterfestival in<br />

Radebeul sowie das Meißner Weinfest<br />

(beide 27. – 29.09.24).<br />

Die Region Dresden Elbland freut<br />

sich auf Ihren Besuch.<br />

www.visit-dresden-elbland.de<br />

© ddpix.de


Mit 2.962 Metern ist<br />

die Zugspitze<br />

<strong>Deutschland</strong>s höchster Berg.<br />

Eibsee in Bayern<br />

iStock / Wirestock<br />

Dorf Grainau unterhalb der Zugspitze<br />

Mehr als<br />

12.000 natürliche Seen<br />

gibt es in <strong>Deutschland</strong>.<br />

iStock / Noppasin<br />

<strong>Deutschland</strong> besteht zu<br />

32 Prozent<br />

aus Wald.<br />

Skyline von Frankfurt am Main<br />

Altes Rathaus<br />

in Bamberg<br />

iStock / Noppasin Wongchum<br />

iStock / adisa<br />

Mecklenburgische Seenplatte<br />

Die tiefste Landstelle der<br />

Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> befindet sich mit<br />

3,54 Meter unter<br />

Normalnull<br />

in der Wilstermarsch in Schleswig-Holstein.<br />

iStock / JaySi<br />

Mit 31 cm Breite<br />

ist die Spreuerhofstraße in Reutlingen die<br />

schmalste Straße der Welt.<br />

Historische<br />

Wasserschaufelmühle<br />

von Wilstermarsch<br />

in Schleswig-Holstein<br />

iStock / Frederick Doerschem<br />

Quellen: www.bergwelten.com, www.umweltbundesamt.de,<br />

www.bmel.de, www.holstein-tourismus.de, www.reutlingen.de; Zugriff: 13.06.2024


Sommermärchen 2.0<br />

9<br />

FUSSBALLKULTUR | VON JENS BARTELS<br />

Fröhlich, offen und gastfreundlich – so präsentiert<br />

sich <strong>Deutschland</strong> als Veranstaltungsort<br />

der Fußball-Europameisterschaft 2024. Auch<br />

in diesem Jahr könnte das Ereignis zu einem<br />

großen Glow-up für das ganze Land werden. Es<br />

ist wieder Zeit für elektrisierende und unvergessliche<br />

Fußballmomente.<br />

Endlich ist der große Fußball wieder daheim bei<br />

Freunden, und viel spricht dafür, dass in diesem<br />

Sommer ein neues Fußball-Märchen geschrieben<br />

wird. Noch bis zum 14. Juli können<br />

Fußballfans aus vielen unterschiedlichen Ländern<br />

friedlich und fröhlich gemeinsam die Fußball-Europameisterschaft<br />

in <strong>Deutschland</strong> feiern.<br />

In zehn Städten werden die 51 Spiele der EM<br />

ausgetragen, mit insgesamt 24 Mannschaften<br />

nehmen so viele Länder wie noch nie an einer<br />

Europameisterschaft teil.<br />

Gefeiert wird überall<br />

Egal, ob zu Hause mit der Familie, in der Kneipe<br />

nebenan oder im Rahmen von Public Viewing:<br />

Wer für die Fußballspiele keine Karten mehr ergattern<br />

konnte, hat die Wahl, quer über die Republik<br />

verteilt an zahllosen Stellen sein ganz eigenes<br />

Fußballfest zu feiern. Große Fan-Feste gibt<br />

Die Fußballkultur ist tief<br />

in der deutschen<br />

Gesellschaft verankert.<br />

es unter anderen in allen Veranstaltungsorten,<br />

angefangen im Olympiapark in München über<br />

das Rheinufer in Düsseldorf bis zum Brandenburger<br />

Tor in Berlin. Zu den Austragungsstätten<br />

der EM zählt auch Dortmund. Hier können<br />

fußballverrückte Fans beispielsweise im<br />

Fußball und Kultur per Rad erfahren<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Dortmund ist eine Stadt mit großer<br />

Geschichte – und einer spannenden<br />

Fußball-Historie! Mehr<br />

darüber erfährt man bei einer eigens<br />

zur Fußball-EM entwickelten<br />

Radtour. Sie führt vorbei an wichtigen<br />

Stationen der Fußball- und<br />

Stadtgeschichte.<br />

Die 27-Kilometer-Route führt steigungsarm<br />

von Highlight zu Highlight<br />

– dazu gehören natürlich das<br />

BVB-Stadion Signal I<strong>du</strong>na Park<br />

sowie das historische Stadion<br />

Rote Erde. Auch der Grün<strong>du</strong>ngsort<br />

des BVB liegt auf der Strecke:<br />

eine Gaststätte am Borsigplatz, auf<br />

dem bis heute wichtige Siege des<br />

Zur Euro 2024 ist <strong>Deutschland</strong><br />

wieder im Fußballfieber.<br />

Westfalenpark am Nachmittag oder am Abend<br />

bei freiem Eintritt in der Public-Viewing-Area<br />

gemeinsam mit 25.000 Menschen alle Spiele<br />

erleben. Oder man schaut die Matches auf dem<br />

zentral gelegenen Friedensplatz in der Innenstadt<br />

auf einem riesigen LED-Würfel an. Platz ist<br />

hier für über 6.000 Fans. Zur Einstimmung auf<br />

die Spiele ist ein Besuch des Deutschen Fußballmuseums<br />

Pflicht. Gleich neben dem Dortmunder<br />

Hauptbahnhof können Besucher von<br />

einem großen Fußballmoment zum nächsten<br />

wandeln und dabei ganz viel über die Faszination<br />

Fußball in all seinen Variationen und auch<br />

popkulturellen Ausprägungen erfahren.<br />

Sportart mit langer Tradition<br />

Grundsätzlich zeichnet sich die lebendige Fußballkultur<br />

in <strong>Deutschland</strong> <strong>du</strong>rch verschiedene<br />

Vereins gefeiert werden. Im Deutschen<br />

Fußballmuseum direkt am<br />

Hauptbahnhof, dem Startpunkt der<br />

Tour, kann man tief in die Fußballgeschichte<br />

eintauchen.<br />

Weitere spannende Orte der<br />

Stadtgeschichte erzählen davon,<br />

wie sich Dortmund immer wieder<br />

neu erfunden hat. Das Dortmunder<br />

U ist ein Leuchtturm der Kunst<br />

und Kreativität – einst wurde hier<br />

Bier gebraut. Der PHOENIX See gehört<br />

zu den beliebtesten Ausflugszielen<br />

in der Region – jahrzehntelang<br />

wurde hier Stahl gekocht. Und<br />

in einer ehemaligen Gasgebläsehalle<br />

des Hochofenwerks Phoenix<br />

West finden heute monumentale,<br />

immersive Ausstellungen statt.<br />

Radroute „Fußball im Herzen“<br />

Die Tour „Fußball im Herzen“ gibt<br />

es zum Download und in den Apps<br />

Outdooractive oder komoot. Kein<br />

Faktoren aus, die tief in der deutschen Gesellschaft<br />

verankert sind. So besitzt die Bundesrepublik<br />

eine lange Tradition des Vereinsfußballs<br />

mit Tausenden von Vereinen im ganzen<br />

Land. Diese reichen von kleinen Amateurvereinen<br />

bis hin zu großen, weltweit bekannten<br />

Clubs wie Bayern München oder Borussia Dortmund.<br />

Gleichzeitig gibt es eine sehr ausgeprägte Fan-<br />

Kultur: Choreografien, Rituale und traditionsreiche<br />

Gesänge gehören zum Alltag der Spiele<br />

in den Profiligen und schaffen oftmals eine<br />

elektrisierende Atmosphäre. Nicht zuletzt<br />

spielt Fußball eine wichtige Rolle im sozialen<br />

Leben sehr vieler Bundesbürger. All dies gibt<br />

Hoffnung für ein neues Sommermärchen. Viel<br />

Spaß beim Feiern!<br />

<br />

Die Fahrradtour führt an Fußballstätten in Dortmund und an beliebten Ausflugszielen vorbei.<br />

Fahrrad? Kein Problem! Gegen eine<br />

geringe Gebühr lassen sich Mieträder<br />

von Metropolradruhr nutzen,<br />

die unter anderem direkt am Startpunkt<br />

am Hauptbahnhof stehen.<br />

www.dortmund.de<br />

© Stadt Dortmund / Roland Gorecki iStock / jacoblund<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de


10<br />

Es muss nicht immer Wandern sein<br />

<strong>Deutschland</strong> – Was <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

ALPENLÄNDER | VON ANDREA VON GERSDORFF<br />

Österreich und die Schweiz sind beliebte Reiseziele<br />

der Deutschen. Beide Länder haben für<br />

jeden Urlaubsgeschmack et<strong>was</strong> zu bieten, sind<br />

touristisch gut erschlossen und bequem zu erreichen.<br />

Für Sportliche oder Neugierige sind<br />

Rundreisen wie geschaffen.<br />

Es ist alles dabei: strahlend blaue Bergseen und<br />

atemberaubende Gebirgslandschaften, <strong>schön</strong>e<br />

Wälder und Wiesen, aber auch Sehenswürdigkeiten,<br />

reichlich Kultur und Geschichte. Das gute<br />

Essen kommt dann noch obendrauf. Kein Wunder,<br />

dass Österreich und die Schweiz bei uns so<br />

beliebt sind – zumal beide Länder bequem per<br />

Bahn oder Auto zu erreichen sind, man sich auf<br />

Deutsch verständigen und auf eine sehr gute<br />

touristische Infrastruktur vertrauen kann. Doch<br />

<strong>was</strong> bieten sie konkret?<br />

Alles ist möglich<br />

Während das Angebot an Aktivitäten früher<br />

fast nur aus Wandern oder Spazierengehen<br />

bestand, <strong>was</strong> nach wie vor auf vielen Routen<br />

in Hoch- oder Mittellagen auch mit Führungen<br />

möglich ist, haben sich beide Länder nun auf<br />

die unterschiedlichen Wünsche der Urlauber<br />

eingerichtet. Gut ausgebaute Radwege laden zu<br />

ausgedehnten Fahrten ein, für Mountainbiker<br />

wurden spezielle Routen für jeden Schwierigkeitsgrad<br />

angelegt. Fahrräder aller Art können<br />

dazu oftmals am Urlaubsort gemietet werden.<br />

Auch Paragliding ist möglich: allein, aber auch<br />

zum Lernen oder zum Ausprobieren im Tandem.<br />

Andererseits ziehen Wild<strong>was</strong>ser-Rafting<br />

und etliche Seen, Frei- und Schwimmbäder wie<br />

auch Thermalbäder diejenigen an, die sich lieber<br />

am, im oder auf Wasser erholen wollen. Viele<br />

Urlauber nutzen zudem das kulturelle Angebot.<br />

Kleine Museen in den Urlaubsregionen erzählen<br />

von deren Geschichte, in größeren Städten<br />

lassen sich Historie und Kultur beider Länder<br />

erkunden. Aber aufgepasst: An Regentagen sind<br />

Für Rad- und Wandertouren sind<br />

die Alpen im Sommer ideal.<br />

solche Orte meist recht voll. Die Schweiz ist ferner<br />

für ihre berühmten Bahnstrecken bekannt.<br />

Mit dem Glacier Express oder dem Bernina<br />

Expresss kann man die südöstliche Schweizer<br />

Bergwelt auf hochgelegenen Strecken <strong>du</strong>rchfahren.<br />

Richtige Klei<strong>du</strong>ng<br />

Zu beachten ist nicht viel. Für beide Länder gilt,<br />

dass man klei<strong>du</strong>ngsmäßig in den Bergen auf<br />

jedes Wetter vorbereitet sein sollte. In Österreich<br />

kommt zudem das Fahren ohne Autobahnvignette<br />

teuer zu stehen, und Warnwesten<br />

für alle Insassen sind Pflicht. In der Schweiz<br />

benötigt man Adapter für seine Stecker, der<br />

Personalausweis reicht für die Einreise, und<br />

auch hier muss man eine Autobahnvignette<br />

kaufen. Alle Alpenländer lassen sich kombiniert<br />

bereisen. Für sportlich Aktive werden Mountainbike-<br />

und Rennradtouren als Alpencross-Touren<br />

oder Alpenüberquerung bis Italien angeboten.<br />

Die Alpenländer haben<br />

sich auf die Wünsche der<br />

Urlauber eingerichtet.<br />

Auch Radrundreisen sind im Programm. Gleiches<br />

gibt es als Wandertouren mit festgelegten<br />

Strecken und Übernachtungen. Ebenso führen<br />

Entdeckungsreisen, die Bus- und Zugreisen beispielsweise<br />

auch mit einer Flusskreuzfahrt kombinieren,<br />

<strong>du</strong>rch alle Alpenländer.<br />

<br />

iStock / Uwe Moser<br />

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11<br />

IMPRESSUM<br />

KOMMENTAR<br />

Neue Realitäten entdecken<br />

Wer wollte nicht schon einmal die Baustelle des Doms<br />

im mittelalterlichen Köln besichtigen, in Celle<br />

einem Ritterkampf beiwohnen oder am<br />

9. November über die Bornholmer Brücke<br />

von Ost- nach West-Berlin spazieren?<br />

Virtual Reality macht das jetzt möglich.<br />

In immer mehr deutschen Städten<br />

werden solche Zeitreise-Rundgänge<br />

angeboten. Dabei geht es<br />

mit einem Guide <strong>du</strong>rch die Straßen<br />

der realen Welt; an verschiedenen<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

historischen Stationen kommt dann die VR-Brille zum<br />

Einsatz. Mit ihr tauchen die Gäste minutenlang ein<br />

in die Welt von früher. Klar, meist handelt es<br />

sich nicht um echte Bilder oder Filme,<br />

sondern um Animationen. Die sind<br />

aber liebevoll gestaltet und vor allem<br />

mit Run<strong>du</strong>m-Blick. So können sich<br />

die Brillenträger drehen und wenden<br />

und die Vergangenheit einmal aus<br />

einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.<br />

Projektmanagement Philipp Stöhr, philipp.stoehr@reflex-media.net Redaktion Jens Bartels, Michael Gneuss,<br />

Katharina Lehmann, Katja Reichgardt, Andrea von Gersdorff Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net<br />

Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Britus Druck Badische Neueste Nachrichten Badendruck<br />

GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen<br />

Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin,<br />

T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 23. Juni 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.<br />

Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell<br />

unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Pro<strong>du</strong>ktporträts, Interviews,<br />

Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen<br />

beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich.<br />

Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.<br />

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EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Juli 2024<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

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Unsere Ausgaben<br />

finden Sie auch auf<br />

unserem Reflex-Portal:<br />

www.reflex-portal.de<br />

Wir sind dabei<br />

Niederrhein Tourismus GmbH 3<br />

Willy-Brandt-Ring 13<br />

41747 Viersen<br />

www.niederrhein-tourismus.de<br />

Erlanger Tourismus und<br />

Marketing Verein e. V.<br />

(Tourist-Information)4<br />

Goethestraße 21 a<br />

91054 Erlangen<br />

www.erlangen.info<br />

Tourist-Information<br />

Ferienland Cochem 5<br />

Endertplatz 1<br />

56812 Cochem<br />

www.ferienland-cochem.de<br />

Kulturamt der Stadt<br />

Aschaffenburg6<br />

Dalbergstraße 9<br />

63739 Aschaffenburg<br />

www.kulturamt-aschaffenburg.de<br />

Dresden Marketing GmbH 7<br />

Messering 7<br />

01067 Dresden<br />

www.visit-dresden-elbland.de<br />

Stadt Dortmund – Fachbereich<br />

Marketing und Kommunikation 9<br />

Friedensplatz 3<br />

44122 Dortmund<br />

www.dortmund.de<br />

Hotel Kesselgrub10<br />

Lackengasse 1<br />

5541 Altenmarkt im Pongau,<br />

Österreich<br />

www.kesselgrub.at<br />

Leipzig Tourismus und<br />

Marketing GmbH 12<br />

Augustusplatz 9<br />

04109 Leipzig<br />

www.leipzig.travel


LEIPZIG

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