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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 25 2024

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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 22. Juni <strong>2024</strong> - Seite 2<br />

SEITE 2<br />

Lesermeinung<br />

Ein Stück aus dem Tollhaus?<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (anz) – Die<br />

zur Zeit chaotischen Missstände<br />

in Politik und Verwaltung<br />

der Stadt mit Mobbing<br />

der Bürgermeisterin haben<br />

Volker Malessa veranlasst,<br />

ein Gedicht zu verfassen:<br />

...und ist der Ruf erst ruiniert,<br />

so lebt es sich ganz ungeniert.<br />

Dies Motto leben Schwarz,<br />

Gelb, Grün; Jamaika zeigt<br />

sich oft tollkühn.<br />

Sie scheinen außer Rand und<br />

Band – wo bleiben Sinne und<br />

Verstand?<br />

Die Bürgermeisterin, sie wird<br />

gemobbt, gibts niemand, der<br />

den Wahnsinn stoppt?<br />

Für echte Politik bleibt keine<br />

Zeit, man braucht ja Zeit für<br />

Dauerstreit.<br />

CDU, Grüne, FDP – die sind<br />

noch schlimmer als manch<br />

Weh.<br />

Warum friedlos um sich<br />

schlagen, um Frau Jeske anzuklagen?<br />

Gibt es nur den Stil, den harten?<br />

Die Kitas können nicht<br />

mehr warten!<br />

Wem hilft die Wärmeblockade?<br />

Auch den Stadtwerken<br />

nicht grade.<br />

* bei Vorlage dieser Anzeige mind. 200,- Euro für jedes Auto<br />

Nur für Privatkunden bei Anlieferung<br />

Das Ergebnis der Intrigen:<br />

Bauprojekte bleiben liegen.<br />

Was ihr da macht, ich bin empört,<br />

es baut nicht auf, sondern<br />

zerstört.<br />

Immer größer wird der Schaden,<br />

müssen Kinder das ausbaden?<br />

Kümmert euch um das Wohl<br />

der Stadt, der Bürger hat es<br />

nämlich satt.<br />

Schluss mit ständigem Gezeter,<br />

macht euren Job als<br />

Stadtvertreter!<br />

Vergessen ist das <strong>Bramstedt</strong>-<br />

Lied, nicht „fast tosamenstahn“<br />

ist Schiet.<br />

Längst der Roland grollt im<br />

Wappen: Nehmt endlich ab<br />

des Hasses Kappen!<br />

Volker Malessa<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

Die Redaktion ist nicht verpflichtet,<br />

Leserbriefe abzudrucken.<br />

Der Inhalt von Leserbriefen<br />

gibt ausschließlich die<br />

Ansicht des Verfassers bzw.<br />

der Verfasserin wieder, die<br />

mit der Meinung der Redaktion<br />

oder des Verlages nicht<br />

unbedingt übereinstimmt. Die<br />

Redaktion behält sich Kürzungen<br />

vor.<br />

Kreismusikschule gibt Konzert<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Am<br />

Sonnabend, 29. Juni, wird<br />

das Schloss <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

von den Klängen vieler Musiktalente<br />

erfüllt sein. Ab 11<br />

Uhr präsentieren die Schülerinnen<br />

und Schüler der<br />

KreisMusikschule Segeberg<br />

im VJKA (Verein für Jugendund<br />

Kulturarbeit im Kreis Segeberg)<br />

aus <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

und Umgebung ein abwechslungsreiches<br />

Konzertprogramm.<br />

Diese Veranstaltung<br />

bietet den Musikschülerinnen<br />

und Musikschülern die<br />

Haushaltsauflösung,<br />

Boden- und Kellerräumung:<br />

Wir nehmen alles mit! Schnell, günstig.<br />

Tel. 0172 - 40 <strong>25</strong>5 72<br />

Möglichkeit, ihr Können vor<br />

einem breiten Publikum unter<br />

Beweis zu stellen.<br />

Das Konzert umfasst Darbietungen<br />

verschiedener Instrumentalsolisten<br />

und -duos<br />

sowie Ensemblebeiträge,<br />

die die Vielfalt und das hohe<br />

Niveau der musikalischen<br />

Ausbildung an der KreisMusikschule<br />

widerspiegeln. Der<br />

Eintritt ist frei, sodass die<br />

ganze Familie die Gelegenheit<br />

hat, dem Konzert zu lauschen.<br />

Die KreisMusikschule<br />

Segeberg unterrichtet mit<br />

aktuell 42 Lehrerinnen und<br />

Lehrern rund 1.800 Schülerinnen<br />

und Schüler an 64<br />

Unterrichtsstätten im Kreis<br />

Segeberg.<br />

Mit sieben Ärzten ist das MVZ jetzt gut aufgestellt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Neue<br />

– und gute – Nachrichten<br />

gibt‘s aus dem Medizinischen<br />

Versorgungszentrum (MVZ)<br />

am Bleeck 29 zu berichten.<br />

Ab dem 8. Juli praktiziert der<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

An-Viet Michael Luong im<br />

MVZ und verstärkt damit das<br />

Ärzte-Team, das derzeit aus<br />

Marc Langley, Lucia Martinez<br />

Müller, A. Karolina Staffier, Dr.<br />

Christoph Teschner, Sarah<br />

Lena Wolff und Dr. Cornelia<br />

Wiethaup besteht. An-Viet<br />

Michael Luong wechselt seinen<br />

Arbeitsplatz innerhalb<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>s – vom Klinikum<br />

zum MVZ. „Mit sieben<br />

angestellten Fachärzten und<br />

Fachärztinnen sind wir jetzt<br />

gut aufgestellt“, freut sich Tanja<br />

Schwittay, die seit Februar<br />

Geschäftsführerin des MVZ<br />

ist. „Damit können wir unserer<br />

Aufgabe, die Patienten umfassend<br />

zu versorgen, endlich<br />

nachkommen und sogar neue<br />

aufnehmen“, sagt sie. Das<br />

stimmt auch Bürgermeisterin<br />

Verena Jeske froh: „Wir haben<br />

jetzt alle Ärzte an Bord, die wir<br />

brauchen, damit auch alles<br />

gut funktioniert.“<br />

Ab dem 1. Juli gibt es noch<br />

eine weitere Neuerung. Die<br />

Patienten, zurzeit sind es insgesamt<br />

3.200 bis 3.500, werden<br />

gebeten, grundsätzlich<br />

für alle Gespräche und Untersuchungen<br />

einen Termin zu<br />

vereinbaren.<br />

„Dadurch sollen die Wartezeiten<br />

verkürzt werden“, sagt<br />

Tanja Schwittay. Weitere Vorteile<br />

sind das geringere Infektionsrisiko<br />

und die bessere<br />

Planbarkeit. Termine können<br />

telefonisch unter 04192<br />

876330 oder per E-Mail unter<br />

kontakt@badbramstedt-mvz.<br />

de vereinbart werden. Akutund<br />

Notfälle werden auch<br />

weiterhin unverzüglich versorgt.<br />

Die offene Akut- und Infektsprechstunde<br />

wird täglich<br />

von 8 bis 9 Uhr angeboten.<br />

Neues gibt es auch in der<br />

neurologischen Praxis von Dr.<br />

Bernd Wauschkuhn, der die<br />

Praxis im zweiten Stock als<br />

Untermieter seit Januar 2021<br />

führt. Den Neurologen und<br />

Psychologen zieht es nach<br />

Brandenburg an der Havel.<br />

Ein Nachfolger ist aber bereits<br />

gefunden. Dr. Florian Rave<br />

übernimmt am 1. Oktober als<br />

angestellter Facharzt für Neurologie<br />

die Praxis. Rave ist in<br />

Der Bau des neuen MVZ mit Ärztezentrum an der Ecke König-Christian-<br />

Straße/Lohstücker Weg geht gut voran. „Wir sind im Zeitplan“, so Bürgermeisterin<br />

Verena Jeske.<br />

Auf dem Foto (v.li.) Ronja Thiede, stellvertretende Geschäftsführerin des<br />

MVZ, Tanja Schwittay, Geschäftsfüherin, Dr. Bernd Wauschkuhn, Bürgermeisterin<br />

Verena Jeske, Dr. Florian Rave und Pascal Barysch, Beteiligungsmanager<br />

der Stadt.<br />

Kiel aufgewachsen und lebt<br />

und arbeitet nach Stationen<br />

in der Schweiz und in Lübeck<br />

derzeit noch in <strong>Bad</strong> Segeberg<br />

im Pallitaivdienst. „Ich freu<br />

mich schon sehr, in der Praxis<br />

zu arbeiten“, so Rave. „Attraktiv“<br />

findet er das Angestelltenverhältnis.<br />

Pro Quartal werden<br />

in der Praxis rund 1.400<br />

Patienten behandelt. In der<br />

Übergangszeit bis Oktober ist<br />

die telefonische Erreichbarkeit<br />

gewährleistet. Zum Abschied<br />

und zum Neuanfang gab‘s von<br />

Bürgermeisterin Verena Jeske<br />

für die beiden Neurologen jeweils<br />

ein Rosengewächs, das<br />

im Garten eingepflanzt werden<br />

kann. Melanie Gromol<br />

bleibt ihren Patienten in ihrer<br />

Praxis für Psychiatrie weiterhin<br />

erhalten.<br />

Die Stadt betreibt das MVZ,<br />

das 2020 aufgrund des Ärztemangels<br />

in der Rolandstadt<br />

und des steigenden Bedarfs<br />

der Generation 60plus gegründet<br />

wurde. „Das ist im<br />

Grunde keine kommunale<br />

Pflichtaufgabe“, betont die<br />

Fotos: Otto<br />

Bürgermeisterin. Aber solche<br />

Zentren müssten gefördert<br />

werden. Finanzielle Unterstützung<br />

bekommt die Stadt<br />

dabei nicht. Das MVZ arbeitet<br />

defizitär, im Raum stehen immer<br />

noch rund 280.000 Euro<br />

(2022). „Die Prognosen waren<br />

besser“, so Jeske. „Die Zahlen<br />

sind aber nicht besser geworden.“<br />

Die Kosten würden, auch<br />

im Blick auf den Umzug ins<br />

neue MVZ 20<strong>25</strong>, steigen. Jeske<br />

plädiert für einen Bürokratieabbau<br />

und hofft dabei auf<br />

die Unterstützung der Politik.<br />

Im derzeitigen MVZ am Bleeck<br />

wird‘s jetzt mit den fünf Behandlungsräumen<br />

eng. Doch<br />

im kommenden Jahr heißt es<br />

Platznot ade. Denn an der<br />

Ecke König-Christian-Straße/<br />

Lohstücker Weg „schießt“ bereits<br />

das neue MVZ mit Ärztezentrum<br />

„aus dem Boden“, wie<br />

es die Bürgermeisterin formuliert.<br />

Da gibt es dann viel mehr<br />

Platz. „Alles läuft nach Plan“,<br />

so Jeske. Und: „Alle Mitarbeiter<br />

des jetzigen MVZ gehen<br />

dann mit rüber.“<br />

Ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (bmd) – Es<br />

war eine Mischung aus Partystimmung<br />

und Happening der<br />

rund 200 Besucher, ohne den<br />

ersten Hintergrund der Veranstaltung<br />

zu vernachlässigen.<br />

Dafür sorgten beim ersten<br />

Christopher Street Day (CSD)<br />

in der Rolandstadt als Veranstalter<br />

die Bürgermeisterin Verena<br />

Jeske und Stadtverordnete<br />

aller Parteien vor dem<br />

Schloss der Stadt.<br />

„Der CSD ist ein starkes Zeichen<br />

für Vielfalt und Toleranz.<br />

Wir zeigen, dass <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

eine offene und diverse<br />

Gemeinschaft ist, die alle<br />

Menschen willkommen heißt“,<br />

sagte Verena Jeske in ihrem<br />

Grußwort.<br />

Henning Schumacher (CDU)<br />

erinnerte an den ersten CSD<br />

1969 in New York, als sich<br />

Schwule, Lesben, transsexuelle<br />

Menschen und Transgender-Personen<br />

erstmals<br />

gegen staatliche Willkür und<br />

gewaltsame Übergriffe der<br />

Polizei zur Wehr setzten. „Und<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> ist bunt: (v.li.) Swantje Maaß, Kathrin Parlitz-Willhöft (FDP),<br />

Sabine Prohn (Grüne), Thomas Wellpott (Grüne), Florian Wieczorek (Lesbenund<br />

Schwulenverband SH), Bürgermeisterin Verena Jeske, Hans Bilger (SPD),<br />

Jens und Dennis Kuzel (Lesben- und Schwulenverband SH).<br />

Sängerin Marina Schubert aus Norderstedt (Mitte) sang Sarah Connors Hit<br />

„Vincent“ professionell und gefühlvoll.<br />

Fotos: Domberg<br />

was ist in den 55 Jahren passiert?“<br />

fragte sich Schumacher.<br />

„Leider von Land zu Land<br />

unterschiedlich, es gibt sogar<br />

Länder, in denen Schwule die<br />

Todesstrafe fürchten müssen“,<br />

bedauerte der Politiker.<br />

„Und dass in Deutschland<br />

der § 175, ‚der sexuelle Handlungen<br />

zwischen Personen<br />

männlichen Geschlechts unter<br />

Strafe stellt,‘ erst vor 30<br />

Jahren abgeschafft wurde, ist<br />

kaum zu glauben“, wunderte<br />

sich Sabine Prohn von Bündnis<br />

90/Die Grünen. Kathrin<br />

Parlitz-Willhöft (FDP) erinnerte<br />

an die <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>erin Melanie<br />

Kütbach, die als Heino<br />

Kütbach geboren wurde und<br />

nach ihrer Geschlechtsumwandlung<br />

als Sinnbild für die<br />

Vielfalt in der Rolandstadt geworden<br />

war.<br />

Die Veranstaltung war auch<br />

geprägt von viel Musik. Zunächst<br />

sang die 26-jährige<br />

Marina Schubert den Hit „Vincent“<br />

von Sarah Connor, der<br />

von einem Schwulen handelt,<br />

der sich mit seiner Sexualität<br />

auseinandersetzt. Dann legte<br />

die „DJane“ Mimi-Anna Westfalen<br />

zahlreiche alte und neue<br />

Hits von Madonna, Abba,<br />

Cher, Kylie Minogue und The<br />

Weather Girls auf, die sich mit<br />

der Vielfalt von Liebe und den<br />

Beziehungen der Geschlechter<br />

auseinandersetzen.<br />

„Wir sind begeistert, was <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong> hier auf die Beine<br />

gestellt hat,“ lobte eine<br />

vierköpfige Abordnung vom<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

Schwulen- und Lesbenverband<br />

aus Kiel.<br />

Impressum<br />

Herausgeber/Verlagshaus:<br />

KG Roland Werbung Druckerei GmbH & Co.<br />

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Anzeigen-Preisliste Nr.47 vom 1.1.<strong>2024</strong>. Handelsregister<br />

Neumünster HRA 1209.<br />

Auflage (print + digital)<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>...24.300 Expl.<br />

Itzehoe...............38.200 Expl.<br />

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