Prima Wochenende 25 2024

AUS DER REGION
Prima Wochenende - 22. Juni 2024 - Seite 16
30 Jahre Seniorenbüro Neumünster –
von gestern, heute bis morgen
Hauptamtliche des Seniorenbüros von links: Susanne Lokowandt, Nele Dittmer, Micaela Sperber-Conrads, Christiane
Johannsen, Romi Wietzke und Andrea Engel stoßen auf den Geburtstag an.
Neumünster (Ugk) – Am 11.
Februar 1994 öffnete das Seniorenbüro
Neumünster im
Rahmen eines Bundesmodelprojekts
„Seniorenbüros“ offiziell
seine Türen und blickte
auf 30 erfolgreiche Jahre zurück.
Dieses Jubiläum feierte
die Stadt Neumünster und die
Haupt- und Ehrenamtlichen
des Seniorenbüros mit engen
Kooperationspartnern, sowie
Foto: Goeking
mit Vertretern und Vertreterinnen
politischer Gremien
am Mittwoch, den 19. Juni in
einem feierlichen Festakt im
Neumünsteraner Kiek In.
Im Rahmen eines Podiumsgesprächs
erörterten Tobias
Bergmann, Oberbürgermeister
der Stadt Neumünster,
Franz-Ludwig Blömker, Vorstandsvorsitzender
der Bundesarbeitsgemeinschaft
Seniorenbüros,
Babett Schwede-
Oldehus, Vorsitzende des
Ausschusses für Sozial und
Gesundheit, Neumünster, Prof.
in Dr. phil. Cornelia Kricheldorff,
Soziale Gerontologie an
der Katholischen Hochschule
Freiburg (im Ruhestand), sowie
Romi Wietzke, Dipl.-Sozialpädagogin,
Leiterin des Seniorenbüros
wie die Seniorenarbeit
und Seniorenpolitik damals
aussah, wie sich alles im Laufe
der Jahre weiterentwickelte
und welche Aufgaben in Zukunft
sein werden.
Romi Wietzke schilderte sehr
eindrücklich, wie die Seniorenarbeit
zu Beginn aussah.
„Da gab es 120 Seniorenclubs
in Neumünster, mit Bastel- und
Spieleangeboten für Seniorinnen
und Senioren.“ Das Angebot
des Seniorenbüros entwickelte
sich Schritt für Schritt
weiter. Heute ist das Seniorenbüro
mit seiner Arbeit und seinem
vielseitigen Angeboten in
Stadtmitte und in den beiden
städtischen Begegnungszentren
in Faldera und Gadeland
aktiv. Für die Zukunft gilt und
da sind sich alle Akteurinnen
und Akteure einig, „Menschen
im dritten Lebensabschnitt
wollen mitgestalten, wollen
sich mit ihren Kenntnissen und
Kompetenzen in die Gemeinschaft
einbringen, wollen sich
politisch engagieren.“ Seniorinnen
und Senioren sind in ihren
„Übergängen“ im Alter zu
ermutigen, zu begleiten und es
ist ihnen mitzugeben, dass „sie
als Teil einer Gemeinschaft
gebraucht und wertgeschätzt
werden“. Altersarmut heute
und auch bei den sogenannten
Babyboomern, insbesondere
bei Frauen, Einsamkeit
und Digitalisierung sind die
drei wesentlichen Herausforderungen
in der Seniorenarbeit
und in der Seniorenpolitik.
Die Analysen, was zu tun ist,
sind das eine, die notwendige
und angemessene Finanzierung
aller Vorhaben durch das
Land und den Bund, sind das
andere. Das Jubiläumsprogramm
2024 sieht noch einige
Veranstaltungen vor, über
die Sie sich im Seniorenbüro
telefonisch unter der Telefonnummer
04321/942-2552
informieren können. Weitere
Informationen sind auch unter
www.neumuenster.de/senioren
einsehbar.
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Kontakt: 04321 4908-24