Detmolder Kurier 270
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Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024<br />
Heimatzeitung für Detmold und Umgebung<br />
gegründet 2004<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />
Alles über den <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> unter www.kurier-verlag.de<br />
Inklusionsmannschaft des TuS Eichholz-Remmighausen e.V. trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Detmold ein<br />
Besonderer Teamgeist trägt das Miteinander im Verein<br />
Das Goldene Buch der Stadt<br />
Detmold ist seit einigen Tagen um<br />
viele wichtige Einträge reicher: Die<br />
Mitglieder der Inklusionsmannschaft<br />
des TuS Eichholz-Remmighausen<br />
e.V. waren mit ihrem ersten Vorsitzenden<br />
Thorsten Bewersdorff,<br />
dem Vizevorsitzenden Wolfgang<br />
Tölle, ihren beiden Trainern Henrik<br />
Kowalski und Nico Hagenböhmer<br />
sowie dem Inklusionsbeauftragten<br />
Mohamed Ben Ayed zu diesem<br />
Zweck im Rathaus zu Gast.<br />
Bürgermeister Frank Hilker würdigte<br />
das sportliche Ausnahme-Team als<br />
„Vorzeige-Mannschaft im Hinblick<br />
auf Inklusion im Sport“ und lobte<br />
das außergewöhnliche Miteinander.<br />
„Das gemeinsame Training, das ich<br />
im vergangenen Jahr mit der Mannschaft<br />
absolvieren durfte, gehört in<br />
Sachen Teamgeist mit Sicherheit zu<br />
den beeindruckendsten Erlebnissen<br />
in meiner bisherigen Amtszeit“,<br />
so Hilker. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher<br />
Polarisierung sei es<br />
wichtiger denn je, wenn Menschen<br />
für das Miteinander stehen, statt zu<br />
spalten.<br />
„Gemeinschaft fühlen. Sport leben.“<br />
So lautet das Credo des Vereins.<br />
Der TuS Eichholz Remmighausen<br />
kann für seine Fußball-Mannschaft<br />
Die Inklusionsmannschaft des TuS<br />
Eichholz-Remmighausen e.V. hat<br />
sich jetzt in das Goldene Buch<br />
der Stadt Detmold eingetragen,<br />
hier mit ihrem ersten Vorsitzenden<br />
Thorsten Bewersdorff, dem<br />
Vizevorsitzenden Wolfgang Tölle,<br />
ihren beiden Trainern Henrik<br />
Kowalski und Nico Hagenböhmer<br />
sowie dem Inklusionsbeauftragten<br />
Mohamed Ben Ayed.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Hermann, jetzt beginnt das beliebte „Rudelgucken“ der Europameisterschaft<br />
2024, leider nicht mehr wie früher im Rosental in<br />
der großen Public-Viewing-Variante, sondern nur in kleinen internen<br />
Veranstaltungen in Vereinen oder bei <strong>Detmolder</strong> Gastronomen.<br />
Naja, Karl, das finde ich gar nicht so schlimm. So kann man sich<br />
jedes Mal eine neue Location aussuchen und der Spaß wird noch<br />
individueller als bei einem großen Event.<br />
Klar, Hermann, wenn dann das Vorspiel noch stimmt, wird es erst<br />
recht spannend.<br />
Was für ein Vorspiel, Karl?<br />
Ich meine das immer wieder schöne „EM-Orakel“, Hermann. Ob<br />
Papagei, Mops oder Ziegenbock wer, den Ball ins gekennzeichnete<br />
Tor befördert, der gewinnt das Spiel. Das gibt immer wieder ein großes<br />
Hallo. Bei meinem letzten Orakel wurde ein Alpaka herangekarrt, ein<br />
absoluter Bringer – kann ich immer wieder empfehlen.<br />
Das erste Spiel der Deutschen war ja wohl einzigartig, Karl.<br />
Klar. Hermann hätte mich auch gewundert bei einem Spieler mehr<br />
in der 2. Halbzeit. Wie ich aus gut unterrichteten Kreisen hörte, soll<br />
dieses bei jedem Spiel mit deutscher Beteiligung eingeführt werden.<br />
Ein sogenannter Geheimplan von unserem Bundestrainer.<br />
Tolle Idee, Karl, und wenn das nicht reicht?<br />
Ja dann, Hermann wird der Cannabis-Erlass angewandt. Bei nicht<br />
erwünschten Ergebnissen kann man sich jedes Resultat „schön rauchen“.<br />
Das wird die gemeine Fußballwelt beruhigen, Karl, und man kann<br />
sich anderen wichtigen Problemen zuwenden.<br />
Wie zum Beispiel mit Freiwilligen der Bundeswehr, Hermann.<br />
Genau, Karl, um die Bundeswehr richtig zum Laufen zu bringen,<br />
bedarf es mehr Aktionen, wie zum Beispiel den „Tag der Bundeswehr“<br />
in Augustdorf bei der Panzerbrigade 21 „Lipperland“.<br />
Ja, Hermann, seit es bei der Bundeswehr nur noch Freiwillige gibt,<br />
hat die Bundeswehr ein massives Personalproblem. Es bewerben sich<br />
zu wenig junge Menschen. Viele springen wieder ab, obwohl manches<br />
gute Angebot vorliegt.<br />
Ja, es ist eine andere Zeit als vor 40 Jahren, Karl, da hat man einfach<br />
W18-de Luxe (SaZ 2) gebucht und man freute sich einen Ast ab, denn<br />
man bekam mehr Gehalt, eine Abfindung am Ende der Dienstzeit und<br />
wurde vielleicht auch noch „trinkfest“. Was will man mehr?<br />
Genau, Hermann, eine regelrechte „Win-Win Situation“.<br />
Ja, Karl, fast alles läuft optimal in Detmold. In der Innenstadt scheinen<br />
die Baustellen langsam abzunehmen, und einige neue Betreiber lassen<br />
sich hier nieder. Wenn sich noch das Dilemma mit der Adlerwarte lösen<br />
lässt, könnte es einen entspannten Sommer geben.<br />
Wenn ich dann noch meine zwei kleinen Hellen bekomme, Hermann<br />
und wir Europameister werden, ja dann hat es was.<br />
„Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.“ Wie es<br />
Lothar Matthäus so treffend geäußert hat, Karl. Prost zusammen.<br />
Reztilup<br />
Ann-Christin Lüersen und Sabine Rosner bringen die Innenstadt voran<br />
Neues Team fürs Citymanagement<br />
Sie haben Handel und Wandel<br />
in der Innenstadt fest im Blick:<br />
Ann-Christin Lüersen und Sabine<br />
Rosner bilden das neue Team für das<br />
Programm „In Zukunft Detmold“<br />
zur Förderung der Innenstadt. Das<br />
Duo treibt das Förderprogramm für<br />
Neuansiedlungen und mehr Aufenthaltsqualität<br />
in der <strong>Detmolder</strong> City<br />
voran und will die Erfolgsgeschichte<br />
des <strong>Detmolder</strong> Innenstadtmarketings<br />
fortschreiben.<br />
Die zeigt sich unter anderem daran,<br />
dass mehr als 90 Prozent der<br />
<strong>Detmolder</strong> Ladenlokale besetzt sind,<br />
aktuell warten neun förderfähige<br />
Geschäftsräume auf neue Betriebe.<br />
Ann-Christin Lüersen und Sabine<br />
Rosner arbeiten daran, auch weiterhin<br />
neue Unternehmungen in der<br />
Innenstadt anzusiedeln. Seit sie im<br />
Frühjahr die Aufgabe von Ulrike<br />
Levri und Carina Fobbe übernahmen,<br />
haben vier weitere „Start-ups“ in<br />
der Fußgängerzone ihren Betrieb<br />
aufgenommen: Es handelt sich dabei<br />
um ein Geschäft für Blumen und<br />
Deko an der Exterstraße, ein Beratungsunternehmen<br />
für Photovoltaik<br />
in der unteren Langen Straße, einen<br />
Shop für hochwertige Sneakers in der<br />
Schülerstraße und das Vereinshaus<br />
OWL „Heimspiel!“ des Stadtsportverbands<br />
am Marktplatz.<br />
Hilfreich ist dabei das Förderprogramm<br />
„In Zukunft Innenstadt“: Es<br />
basiert darauf, dass weder Vermieter<br />
noch Stadt und Land Interesse an<br />
„öden“ Innenstädten mit leeren<br />
Schaufenstern haben. Die Immobilienbesitzer<br />
reduzieren ihre Kaltmiete<br />
um 30 Prozent, Stadt und Land fördern<br />
die Neuansiedlung über einen<br />
<br />
<strong>270</strong><br />
Haben die Innenstadtentwicklung im Blick: Sabine Rosner (links) und Ann-Christin Lüersen.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Mietzuschuss für maximal zwei<br />
Jahre. So wird den neuen Betrieben<br />
der Start erleichtert. Ann-Christin<br />
Lüersen: „Dabei ist es uns wichtig,<br />
den multifunktionalen Charakter<br />
der Innenstadt zu betonen. Handel,<br />
Dienstleistungen, Gastronomie,<br />
Gesundheitsangebote, Kultur und<br />
vieles mehr gehören dazu, denn die<br />
Menschen kommen heute nicht mehr<br />
nur zielgerichtet zum Einkaufen<br />
oder zum Gaststättenbesuch in die<br />
Innenstadt, sondern verknüpfen<br />
verschiedene Anlässe miteinander.“<br />
Das Innenstadtmanagement ist eine<br />
Gemeinschaftsaufgabe von Stadt und<br />
GILDE-Wirtschaftsförderung. Ann-<br />
Christin Lüersen, die ihren beruflichen<br />
Hintergrund in Marketing und<br />
Veranstaltungsmanagement hat, arbeitet<br />
für die GILDE; Sabine Rosner,<br />
die über viel Erfahrung im Handel<br />
und im Expansionsmanagement für<br />
eine Handelskette verfügt, hält den<br />
Kontakt in die Stadtverwaltung. Beide<br />
arbeiten zudem auch eng mit der<br />
Werbegemeinschaft „Die Händler“<br />
und dem Stadtmarketing zusammen.<br />
Sabine Rosner: „Wir verstehen uns<br />
nicht nur als Ansprechpartnerinnen<br />
für Unternehmensgründerinnen und<br />
-gründer, sondern selbstverständlich<br />
auch für die etablierte Händlerschaft.<br />
Das gemeinsame Ziel aller ist es<br />
doch, Detmolds Attraktivität zum<br />
Leben, Wohnen, Einkaufen und Arbeiten<br />
weiter zu steigern.“ Deshalb<br />
werden Informations- und Tippgeberformate<br />
wie der „Frühstart“ oder<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 4<br />
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Evangelische Jugend Lippe bietet Grundkurs zum<br />
Erwerb der Juleica an<br />
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Von Montag, 14. bis Sonntag, 20. Oktober, bietet die Evangelische Jugend<br />
Lippe wieder einen Grundkurs zum Erwerb der Jugendleitercard (JULEICA)<br />
an. Auf der holländischen Insel Terschelling werden pädagogische und<br />
rechtliche Grundlagen sowie Ideen und Anregungen zur Leitung von<br />
Kinder- und Jugendgruppen vermittelt. Zum Abschluss der Woche gehen<br />
die Teilnehmer an Bord eines Segelschiffs.<br />
Unter fachkundiger Anleitung können erste Praxiserfahrungen gesammelt<br />
werden. Angesprochen sind Jugendliche ab 14 Jahren. Die Gebühr für den<br />
Kurs beträgt 225 Euro. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Weitere Infos<br />
bei Jugendbildungsreferentin Johanna Ancutko unter Tel.: 05231/976-774,<br />
johanna.ancutko@lippische-landeskirche.de.<br />
Während der Europatage haben 30 junge Menschen aus Finnland, Frankreich und Detmold im Rahmen einer Jugendbegegnung unter dem<br />
Motto „Informed Choices - Future Voices“ viel über die EU, über Wahlen und die Bedeutung des Europäischen Parlaments erfahren.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Jugendbegegnung stärkt das Miteinander und vermittelt wichtiges Wissen über europäische Themen<br />
Während der Europatage im Mai<br />
hatten sich 30 Jugendliche aus<br />
Finnland, Frankreich und Detmold<br />
zusammengetan, um unter dem<br />
Motto „Informed Choices - Future<br />
Voices“ vielen Fragen rund um<br />
die Themen Europaparlament und<br />
Europawahl nachzugehen. In einem<br />
Workshop lernten sie, was eine<br />
Demokratie ausmacht und welche<br />
Werte sie vertritt. Sie erfuhren, wie<br />
die Politik der EU aufgebaut ist und<br />
wie der komplexe Mechanismus der<br />
Gesetzgebung funktioniert. Anhand<br />
eines Rollenspiels, in dem sie selbst<br />
zu Gesetzgebern wurden und die<br />
Komplexität der Kompromissfindung<br />
hautnah erlebten, bekamen<br />
sie ein neues Verständnis für die<br />
Größe der EU und die langwierigen<br />
Entscheidungsprozesse. In einem<br />
weiteren Workshop wurde die<br />
Bedeutung der Wahl thematisiert.<br />
Die Jugendlichen lernten, wie ihre<br />
Stimme die Wahl beeinflusst und<br />
wie wichtig ihre Beteiligung an den<br />
Europa gemeinsam verstehen<br />
demokratischen Prozessen ist, um<br />
die Zukunft der EU mitzugestalten.<br />
Außerdem entwickelten sie ein Verständnis<br />
dafür, was passiert, wenn die<br />
Wahlbeteiligung gering ist, und erarbeiteten<br />
in Gruppenarbeit Strategien,<br />
wie Bürgerbeteiligung funktionieren<br />
und Veränderung bewirken kann.<br />
Der dritte Workshop der Jugendbegegnung<br />
drehte sich um Medienkompetenz<br />
und Fake-News. Sie lernten<br />
Methoden kennen, um glaubhafte<br />
von unglaubhaften Informationen<br />
im Internet zu unterscheiden. In dem<br />
Dschungel der Masseninformationen<br />
von TikTok, Instagram, X und Co. ist<br />
dieser Aspekt besonders vor der Wahl<br />
wichtig und fand großes Interesse bei<br />
den Jugendlichen. Demokratie wurde<br />
jedoch nicht nur im Klassenzimmer<br />
gelernt, sondern auch gelebt. So<br />
konnten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer den Europäischen Markt<br />
miterleben und mitgestalten. Sie<br />
befragten Bürgerinnen und Bürger<br />
mit einem Europa-Quiz, frischten ihr<br />
Wissen über die EU auf und verteilten<br />
selbstgemachte Waffeln an ihrem<br />
Marktstand. Die Zusammenarbeit<br />
der Jugendlichen aus verschiedenen<br />
Nationen zu sehen und zu beobachten,<br />
wie Kommunikation nicht nur<br />
durch Worte, sondern auch durch<br />
Handlungen zu einem Zusammenspiel<br />
werden kann, fasste den europäischen<br />
Gedanken zusammen, der<br />
vor so vielen Jahren begann. Als die<br />
Teilnehmenden am Samstagabend<br />
beim Ortsteilfest Herberhausen die<br />
Bühne betraten und gemeinsam<br />
tanzten, konnte jeder sehen, wie<br />
Gemeinschaft Grenzen überschreiten<br />
kann. Genauso zeigte die Musik der<br />
Orchester dreier Gymnasien der Stadt<br />
während des Europakonzertes, dass<br />
Europa nicht nur aus Politik und<br />
Gesetzen besteht, sondern in erster<br />
Linie aus seinen Menschen. Das<br />
Team Europa der Stadt Detmold<br />
zeichnete maßgeblich für die gesamte<br />
Organisation verantwortlich.<br />
Finanziell wurde das Projekt vom<br />
Deutsch-Französischen Jugendwerk<br />
(DFJW) unterstützt.<br />
Johannes-Brahms-Musikschule präsentiert das Grundschulprogramm<br />
„Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“<br />
Mehr als 180 „JeKits-Kinder“ singen<br />
und musizieren<br />
Mehr als 180 „JeKits-Kinder“ singen und musizieren in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule.<br />
In der Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />
kamen mehr als 180 Kinder<br />
zu zwei großen „JeKits-Konzerten“<br />
zusammen. Sie präsentierten in der<br />
nahezu voll besetzten Aula was<br />
sie im letzten Schuljahr mit ihren<br />
Instrumenten und ihrer Stimme im<br />
„JeKits-Ensemble“ und im JeKits-<br />
Chor im Rahmen des vom Land NRW<br />
geförderten Bildungsprogramm<br />
„JeKits“ (Jedem Kind Instrumente,<br />
Tanzen, Singen) gelernt haben.<br />
Dieses Programm führt die Johannes-<br />
Brahms-Musikschule gemeinsam<br />
mit fünf <strong>Detmolder</strong> und Blomberger<br />
Grundschulen aus.<br />
Beim ersten Konzert musizierten<br />
die „JeKits 1“-Kinder mit den „Je-<br />
Kits-Ensemblen“ der Grundschulen<br />
Heiligenkirchen und am Leistruper<br />
Wald. Mit der Unterstützung der<br />
Instrumente Keyboard, Gitarre,<br />
Blockflöte, Cello, kleine Trommel,<br />
Djembé, Akkordeon und Kontrabass<br />
begrüßten alle Kinder das Publikum<br />
mit dem Lied „Hi Privet“. Das darauffolgende<br />
„JeKits-Ensemble-Lied“<br />
stellte alle Instrumente vor, die bei<br />
„Crazy Daisy“ klingend präsentiert<br />
wurden. Bei „Mit Musik geht’s<br />
besser“ hatten beide Grundschulen<br />
einen eigenen Text gedichtet. Das<br />
Konzert schloss mit dem Dracula<br />
Rock ab von dem zugleich eine<br />
Zugabe vom jubelnden Publikum<br />
eingefordert wurde.<br />
Im zweiten Konzert mit den<br />
Kindern von den Grundschulen in<br />
Großenmarpe und Reelkirchen sowie<br />
der Oetternbachschule erklang<br />
ein buntes Programm von „Wunderbar“<br />
bis „Wir sind wir“. Besonderes<br />
Highlight der Ukulelenchor aus<br />
Reelkirchen mit dem Lied „Kleine<br />
Ukulele“. Beim Schlusslied „Flüsse“<br />
wurde das Publikum mit einbezogen,<br />
so dass die ganze Aula zum Klingen<br />
gebracht wurde. Auch hier durfte<br />
die Zugabe nicht fehlen und das<br />
Konzert klang mit „Alle Vögel sind<br />
schon da“ aus.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 5<br />
Das 19. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest wird<br />
vom 28. bis 30. Juni die <strong>Detmolder</strong><br />
Ameide in einen Ort der Lebensfreude<br />
und Geselligkeit verwandeln.<br />
Gemeinsam mit vielen Winzern<br />
freuen sich die Händler auf drei<br />
schöne Sommertage. Von lieblich<br />
bis trocken und von rot bis weiß ist<br />
alles dabei: Das beliebte <strong>Detmolder</strong><br />
Winzerfest geht in die 19. Runde.<br />
Die mittlerweile zur Tradition gewordene<br />
Veranstaltung lockt am<br />
letzten Juniwochenende mit einem<br />
breitgefächerten Weinsortiment aus<br />
sechs deutschen Weinanbaugebieten<br />
wie der Pfalz oder der Mosel in die<br />
Innenstadt. Auch sind Weine aus<br />
Italien und Österreich dabei.<br />
Auch die lippischen Bierliebhaber<br />
kommen nicht zu kurz, da die Biere<br />
der <strong>Detmolder</strong> Brauerei Strate ausgeschenkt<br />
werden. Insgesamt sind<br />
in diesem Jahr viele Händler und<br />
Gastronomen aus Detmold dabei,<br />
was den Genussmomenten der <strong>Detmolder</strong><br />
zugutekommen wird. So sind<br />
das <strong>Detmolder</strong> Fass, Wein & fein, das<br />
Café Outback, die Bäckerei Biere,<br />
die Aperol-Ape und das Restaurant<br />
Kohlpott auf der Ameide zu finden.<br />
„Das <strong>Detmolder</strong> Winzerfest macht<br />
Lust auf Detmold, Lust auf Leben<br />
und Lust auf Wein“, so Christian<br />
Schmidt, Vorsitzender der <strong>Detmolder</strong><br />
Werbegemeinschaft „Die Händler“.<br />
Der große Erfolg der Vorjahresausgaben<br />
sorgt dafür, dass in diesem<br />
Jahr erstmals 20 Stände präsent sind.<br />
Deswegen wird die Genussmeile sogar<br />
in die Grabbestraße ausgeweitet.<br />
Für den Gaumen wird neben gutem<br />
Wein noch einiges geboten. Käse und<br />
<strong>Detmolder</strong> Winzerfest vom 28. bis 30. Juni in der Ameide<br />
Lust auf Detmold, Lust auf Leben, Lust auf Wein<br />
Die Organisatoren des Winzerfestes: (v.l.) Hakan Bek (Cosmo Lounge Detmold), Denise Spintzyk (Café<br />
Gotland Detmold), Nicole Busch (Kohlpott Detmold), Tim Glade Aperitivo Detmold), Christian Schmidt<br />
(Werbegemeinschaft Detmold), Michael Knuth (Café Outback Detmold), Daniel Kohring (Kohlpott Detmold),<br />
Gabi Ackermann (<strong>Detmolder</strong> Fass), Thomas Dickenbrok (Leiter Stadtmarketing Detmold) und<br />
Juri Helm (Café Outback Detmold).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Wildspezialitäten, Flammkuchen<br />
oder Crêpes können sich die Gäste<br />
schmecken lassen, dazu verschiedene<br />
Kleinigkeiten, die ein Glas Wein<br />
perfekt ergänzen und begleiten. „Es<br />
soll für jeden etwas dabei sein“,<br />
sagt Christian Schmidt. Durch die<br />
Mischung an Angeboten möchten<br />
die Organisatoren auch wieder junge<br />
Leute für das Winzerfest begeistern<br />
und diejenigen, die mit Wein nicht so<br />
viel anfangen können, aber dennoch<br />
mitfeiern möchten. Los geht es mit<br />
der offiziellen Eröffnung des Winzerfestes<br />
Freitag, 28. Juni, um 18 Uhr.<br />
Werbegemeinschaft<br />
Detmold<br />
Die Werbegemeinschaft Detmold<br />
e. V. ist seit 1957 als Interessenvertretung<br />
der Händler Ansprechpartner<br />
und Veranstalter zahlreicher Festivitäten<br />
und Aktionen zur Belebung<br />
der Innenstadt und Steigerung der<br />
Attraktivität Detmolds. Zahlreiche<br />
erfolgreiche Veranstaltungen, wie<br />
der monatliche Flohmarkt, das<br />
Frühlingsfest, das Winzerfest, das<br />
Residenzfest und ganz besonders<br />
der Weihnachtsmarkt im Schlosspark<br />
zeugen von der engagierten<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />
Die zahlreichen Veranstaltungen<br />
und Aktionen, die in alleiniger<br />
Verantwortung der Werbegemeinschaft<br />
oder in Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt Detmold, den Mitgliedern<br />
der Werbegemeinschaft, externen<br />
Partnern und engagierten Freunden<br />
Jahr für Jahr realisiert werden, tragen<br />
zur Attraktivitätssteigerung der<br />
Innenstadt bei.<br />
Bei einem Besuch in der Bürgerberatung hat sich Bürgermeister Frank<br />
Hilker (Mitte) bei Stefan Fenneker (Fachbereichsleiter Soziales, Integration<br />
und Bürgerservice) und Teamleiterin Britta Contursi über die<br />
Resonanz der <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong> auf den terminfreien<br />
Mittwoch informiert.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Neues Angebot der Bürgerberatung zur Erledigung<br />
dringender Anliegen stößt auf große Zustimmung<br />
Terminfreier Mittwoch<br />
ein voller Erfolg<br />
Die Stadt Detmold bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern seit vier Wochen<br />
einen neuen Service. Um der Nachfrage nach eiligen Dokumenten (Reisepass<br />
und Personalausweis) oder dem dringenden Anliegen der Anmeldung<br />
nachzukommen, gibt es in der Bürgerberatung an der Paulinenstraße 45<br />
jetzt den terminfreien Mittwoch. Immer mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr<br />
können Bürgerinnen und Bürger ohne Termin kommen. Ein Ticketautomat<br />
hilft dabei, dass alle in der Reihenfolge ihres Eintreffens bedient werden.<br />
„Wir reagieren damit auf die anstehende Ferien- und Reisezeit und die erhöhte<br />
Nachfrage wegen fehlender Reisedokumente“, sagt Britta Contursi,<br />
Teamleiterin der Bürgerberatung.<br />
Bürgermeister Frank Hilker, der dazu mit Kundinnen und Kunden in der<br />
Bürgerberatung ins Gespräch gekommen ist, freut sich über die breite Zustimmung,<br />
die das erweiterte Angebot bekommt. „Wir holen die Menschen<br />
genau dort ab, wo ihr Bedarf ist. Das ist einmal mehr der Beweis dafür, dass<br />
wir im Sinne der <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong> denken, und dort, wo es<br />
möglich ist, unbürokratische Wege gehen“, so Hilker. Er lobte besonders<br />
das Engagement der Mitarbeitenden, die alles geben, damit mittwochs so<br />
viele Anliegen wie eben möglich bearbeitet werden.<br />
So viele wie möglich: Das sind aus den Erfahrungen der vergangenen<br />
vier Wochen an jedem Mittwoch um die 170 Tickets. Dabei ist nicht jeder<br />
Besuch mit nur einem Dokument verbunden. Oft benötigen mehrere Familienmitglieder<br />
ein Personaldokument. „Um das zu schaffen, ziehen wir alle<br />
verfügbaren Kräfte aus dem Back- ins Frontoffice“, erklärt Stefan Fenneker,<br />
Fachbereichsleiter für den Bereich Soziales, Integration und Bürgerservice.<br />
Die Idee zum terminfreien Mittwoch ist bei den Mitarbeitenden der Bürgerberatung<br />
selbst entstanden. Die Stadt Detmold möchte das Angebot<br />
zunächst mindestens noch bis zur Mitte der Sommerferien weiterführen.<br />
Die Bürgerberatung ist aktuell montags und dienstags von 8 bis 17 Uhr<br />
geöffnet, mittwochs und freitags von 8 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von<br />
8 bis 18 Uhr. Eine Online-Terminvereinbarung für alle Serviceangebote ist<br />
weiterhin jederzeit unter der Adresse https://timeacle.com/business/index/<br />
id/2798 möglich.<br />
Herbst-Programm der VHS ab 24. Juni online<br />
Anmeldung für Kurse startet<br />
Das neue Semester-Programm der VHS Detmold-Lemgo steht ab Montag,<br />
dem 24. Juni unter www.vhs-detmold-lemgo.de zum Stöbern und zur<br />
Anmeldung bereit. Das gedruckte Programmheft ist ab dem 9. Juli in den<br />
Geschäftsstellen der VHS Detmold-Lemgo zu erhalten. Da aber immer neue<br />
Kurse und Veranstaltungen zum Angebot hinzukommen, kann das Heft<br />
lediglich einen Auszug des vielfältigen Semesterprogramms abbilden. Für<br />
Interessierte lohnt sich daher der regelmäßiger Besuch der VHS-Webseite:<br />
www.vhs- detmold-lemgo.de. Nähere Informationen und Anmeldungen<br />
unter Tel. 05231/977-8010 (Detmold) oder 05261/977-8030 (Lemgo) oder<br />
im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.<br />
Infoveranstaltung des Wohnprojekts in der<br />
Stettiner Straße in Detmold am 22. Juni<br />
Wohnen und Leben in einer<br />
Hausgemeinschaft<br />
Wer sich dafür interessiert, ist bei dem Wohnprojekt im Südholzviertel<br />
an der richtigen Adresse. Vor vier Jahren wurden die Wohnungen der<br />
WIR-Genossenschaft in der <strong>Detmolder</strong> Nordstadt Ecke Stettiner Straße/<br />
Dresdener Straße bezogen. Wer sich dort informieren möchte, hat dazu am<br />
Samstag, 22. Juni, Gelegenheit. Vertreterinnen der Genossenschaft stehen<br />
dann für Fragen und weitergehende Informationen zur Verfügung. Die hier<br />
Wohnenden legen großen Wert auf geteilte Verantwortung, gemeinsame<br />
Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung bei gleichzeitig größtmöglicher<br />
Unabhängigkeit. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Hof der Stettiner Straße 9.<br />
Anmeldungen sind erwünscht unter Tel.-Nr. 05231-21654 oder unter info@<br />
wir-genossenschaft.de.<br />
Schützenverein Meiersfeld<br />
erweitert seine Jugendarbeit<br />
Der SV Meiersfeld arbeitet schon seit vielen Jahren mit Kindern<br />
und Jugendlichen ab dem Alter von 12 Jahren. Man möchte die<br />
Jugendarbeit erweitern, um auch jüngeren Kinder die Möglichkeit<br />
zu geben spielerisch die Team- und Konzentrationsfähigkeit zu<br />
fördern. Hierfür hat der Verein einige Anschaffungen getätigt. Jeden<br />
Donnerstag von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr gibt es für Kinder ab sieben<br />
Jahren Blasrohrschießen, Bogenschießen für Kinder, elektronische<br />
Schießanlage, Gesellschaftsspiele, Teamspiele und Basteln. Infos<br />
und Anmeldung bei Monique Heerde, monique-heerde@gmx.de,<br />
Telefonisch ab 17 Uhr 0176-81061661. „Lasst Euch überraschen“,<br />
so Monique Heerde.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 6<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Wir bedanken uns für den Auftrag zum Bau des Sportpavillons<br />
und wünschen allen viel Spaß mit dem gesamten Life Park!<br />
stövesand architektur<br />
altbausanierung denkmalpflege fachwerksanierung<br />
elisabethstraße54<br />
32756 detmold www.stoevesand-architektur.de<br />
Der Life Park wird das neue „Zuhause“ für Skater und Parcourläufer – ein Paradies für große und kleine<br />
Besucher, die sich gerne draußen bewegen oder sportlich betätigen möchten. Und ein Ort, der sicher weit<br />
über die Grenzen Detmolds hinaus Strahlkraft entfalten wird.<br />
Die neue Anlage aus der Luft betrachtet. Der aus Detmold stammende Unternehmer Phillip Schlossstein<br />
übergab den Life Park an der Sprottauer Straße an die Stadt Detmold übergeben. Zweieinhalb Monate<br />
vor der offiziellen Eröffnung im Rahmen des großen Jugendkultur-Festivals „Urban Area“ am 30./31. August<br />
geht damit eine der modernsten Outdoor-Sportanlagen, die die Region je gesehen hat, an den Start.<br />
Life Park an die Stadt Detmold übergeben<br />
Für Phillip Schlossstein ein echtes „Herzensanliegen“<br />
Denkmalstraße 1 · 32760 Detmold · www.wolf-ing.de<br />
Die Stadt Detmold feierte am 14.<br />
Juni 2024 die offizielle Übergabe des<br />
neuen Life Parks an der Sprottauer<br />
Straße. Diese moderne Outdoor-<br />
Sportanlage erstreckt sich über eine<br />
Fläche von ca. 4.000 Quadratmetern<br />
und bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
für Sport und Freizeit. Der aus<br />
Detmold stammende Unternehmer<br />
Phillip Schlossstein hatte die Anlage<br />
an der Sprottauer Straße an die Stadt<br />
Detmold übergeben.<br />
Zweieinhalb Monate vor der offiziellen<br />
Eröffnung im Rahmen des großen<br />
Jugendkultur-Festivals „Urban Area“<br />
am 30./31. August geht damit eine der<br />
modernsten Outdoor-Sportanlagen,<br />
die die Region je gesehen hat, an den<br />
Start. Der Life Park wird das neue<br />
„Zuhause“ für Skater und Parcourläufer<br />
– ein Paradies für große und<br />
kleine Besucher, die sich gerne draußen<br />
bewegen oder sportlich betätigen<br />
möchten. Und ein Ort, der sicher weit<br />
über die Grenzen Detmolds hinaus<br />
Strahlkraft entfalten wird.<br />
Begegnung für alle<br />
sozialen Schichten<br />
„Der Name Life Park kommt nicht<br />
von ungefähr“, darauf wies Spender<br />
Phillip Schlossstein bei der<br />
Übergabe hin. Denn Life (Leben)<br />
heiße Bewegung. Er möchte, dass<br />
der Park ein Ort der Begegnung für<br />
alle sozialen Schichten wird. Darin<br />
bestehe letztlich sein Geschenk an<br />
die alte Heimat Detmold, ein echtes<br />
„Herzensanliegen“ für den in Detmold<br />
aufgewachsenen Unternehmer,<br />
der nicht nur den am Bau beteiligten<br />
Unternehmen und der Stadt Detmold<br />
für die Unterstützung dankte,<br />
sondern ganz besonders auch der<br />
Bürgerstiftung in Person des Vorsitzenden<br />
Kai Sandmann-Puzberg für<br />
das Engagement beim Betrieb des<br />
Sportpavillons.<br />
Herzstück des Life Parks in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zum Schulzentrum<br />
Mitte ist dieser Sport-Pavillon,<br />
in dem verschiedene Sportgeräte<br />
ausgeliehen werden können. Dieser<br />
wird künftig von der Bürgerstiftung<br />
Detmold bewirtschaftet. Er dient<br />
als Ausleihestelle für Sportgeräte<br />
und als Anlaufpunkt für Rat und<br />
Tat. Außerdem umfasst er auch eine<br />
barrierefreie Toilettenanlage mit<br />
Wickeltisch – es ist also an alles<br />
gedacht. Erstellt wurde das Gebäude<br />
in Holzrahmenbauweise.<br />
Anlagen gut behandeln<br />
Life, Leben, Bewegung – in seiner<br />
Ansprache hat Phillip Schlossstein<br />
dem auch einen übertragenen<br />
Sinn gegeben, denn er sieht einen<br />
gewissen Pessimismus in der<br />
Gesellschaft. Dem will er etwas<br />
entgegensetzen. „Geht das Leben<br />
mit Mut und Schaffenskraft an“,<br />
riet er den Gästen bei der offiziellen<br />
Übergabe und hatte dabei vor allem<br />
die vielen Jugendlichen im Blick,<br />
die sich den Park anschauten. „Die<br />
Welt an Möglichkeiten steht euch<br />
offen.“ Auf keinen Fall sollten sich<br />
die Menschen von dem negativen Geplapper<br />
ringsherum herunterziehen<br />
lassen. „Feuert euch gegenseitig an<br />
und feiert gemeinsam eure Erfolge.<br />
Mit Herz schafft ihr alles.“ Einen<br />
Wunsch teilte Phillip Schlossstein<br />
mit Bürgermeister Frank Hilker: Alle<br />
mögen gemeinsam achtgeben auf den<br />
Park und die Anlagen gut behandeln.<br />
„Das Geschenk von Phillip Schossstein<br />
an seine Heimatstadt Detmold<br />
bringt jüngere und ältere Menschen<br />
und ihre Herzen in Bewegung. Für<br />
dieses fantastische Geschenk an die<br />
<strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong> kann<br />
ich gar nicht genug danke sagen.“<br />
Unterschiedliche<br />
Sportarten<br />
Der Life Park verfügt über verschiedene<br />
Bereiche, die auf unterschiedliche<br />
Sportarten ausgerichtet<br />
sind. Die Skateanlage ist in zwei<br />
Bereiche unterteilt – einen für<br />
Kinder und Anfänger sowie einen<br />
für Erwachsene und Fortgeschrittene.<br />
Die Jüngsten treffen sich zum<br />
Rollerfahren im „Kids Flowpark“,<br />
Skater haben ihren eigenen, etwa<br />
800 Quadratmeter großen Bereich<br />
und Parcour-Freaks überwinden<br />
Hindernisse verschiedenster Art.<br />
Der eingefärbte Betonbelag passt<br />
farblich zum Gesamtkonzept und<br />
reduziert Blendeffekte für Skater.<br />
Die bereits vorhandene Calisthenics-Anlage<br />
wurde flächenmäßig<br />
verdoppelt und um ein hochwertiges<br />
Gerät erweitert. Sie ist ab einer<br />
Körpergröße von 140 Zentimeter<br />
zugänglich. Auf der multifunktionalen<br />
Fläche sind Sportarten von<br />
Yoga bis Aerobic möglich, die man<br />
sich im Freien vorstellen kann. Der<br />
fugenlose Fallschutzbelag mit einem<br />
roten Oktagon verleiht der Fläche<br />
eine organische Form. Ab einem<br />
Alter von acht Jahren können Besucher<br />
die Parkour- und Skateanlage<br />
nutzen. Der so genannte „Community<br />
Square“ lädt zur gemeinsamen<br />
Pause ein.Aufenthaltsflächen mit<br />
Bänken laden hier zum Verweilen<br />
ein, während Baumrigolen die<br />
Wasserversorgung der Bäume<br />
verbessern.<br />
Die Gestaltung des Life Parks orientiert<br />
sich an organischen Formen.<br />
Der fugenlose Fallschutzbelag ermöglicht<br />
barrierefreie Nutzung. Das<br />
Farbkonzept mit Rot-, Orange- und<br />
Gelbtönen schafft eine einladende<br />
Atmosphäre. Zusätzlich bietet der<br />
von der Bürgerstiftung Detmold<br />
betriebene Sport-Pavillon Sportgeräteverleih<br />
und eine barrierefreie<br />
Toilettenanlage. Die Beleuchtung<br />
des Parks erfolgt bedarfsgerecht –<br />
Flutlichtmasten können per Taster<br />
für 30 Minuten eingeschaltet werden,<br />
wobei das Licht in den letzten<br />
fünf Minuten gedimmt wird, um<br />
Lichtemissionen zu reduzieren.<br />
Aufenthaltsflächen mit Bänken<br />
laden zum Verweilen in der Pause<br />
zwischen zwei Durchgängen oder<br />
nach der sportlichen Betätigung ein.<br />
Die Gesamtkosten für den Life Park<br />
belaufen sich auf ca. 3 Millionen<br />
Euro. Die Stadt Detmold freut sich<br />
auf eine aktive Nutzung und viele<br />
sportliche Begegnungen in diesem<br />
neuen Freizeitparadies.<br />
Er „schenkt“ Detmold eine riesige<br />
Sportanlage: Der Unternehmer<br />
Philipp Schlossstein.<br />
Vielfältige<br />
Sportbereiche<br />
Der Life Park verfügt über<br />
verschiedene Bereiche, die auf<br />
unterschiedliche Sportarten<br />
ausgerichtet sind:<br />
1.<br />
Skateanlage: Die Skateanlage<br />
ist in zwei Bereiche unterteilt –<br />
einen für Kinder und Anfänger<br />
sowie einen für Erwachsene und<br />
Fortgeschrittene.<br />
2.<br />
Calisthenics-Anlage: Diese bereits<br />
vorhandene Anlage wurde<br />
um ein Gerät erweitert und ist<br />
ab einer Körpergröße von 140<br />
Zentimeter zugänglich.<br />
3.<br />
Multifunktionale Fläche: Hier<br />
können Sportarten wie Yoga,<br />
Aerobic und mehr ausgeübt<br />
werden.<br />
4.<br />
Parkour-Anlage: Ab einem Alter<br />
von acht Jahren können Besucher<br />
die Parkour- und Skateanlage<br />
nutzen.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 7<br />
Die moderne Outdoor-Sportanlage erstreckt sich über eine Fläche von ca. 4.000 Quadratmetern und bietet vielfältige Möglichkeiten für Sport<br />
und Freizeit.<br />
Fotos: Stadt Detmold und Timo Schoenfelder<br />
Phillip Schlossstein übergibt den Life Park an die Stadt Detmold: (v.l.) Jakob Bergmann (Bürgerstiftung),<br />
Phillip Schlossstein (Stifter), Frank Hilker (Bürgermeister) und Kay Sandmann-Puzberg (Bürgerstiftung).<br />
Auf der multifunktionalen Fläche im Life Park sind alle Sportarten möglich, die man sich im Freien<br />
nur vorstellen kann. Der fugenlose Fallschutzbelag mit einem roten Oktagon verleiht der Fläche eine<br />
organische Form.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 8<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Vorstandswahlen beim Förderverein der Hochschule für Musik<br />
Heinrich Hansmeier ist neuer Vorsitzender der GFF<br />
Erste Ranzenbörse: Beim Malwettbewerb mitmachen<br />
und neue Schulranzen gewinnen<br />
75 Schulranzen bereit für<br />
die „zweite Runde“<br />
Der Verein Lipper für Lipper und<br />
der Familien-Info-Treff (F.I.T) der<br />
Stadt Detmold haben in diesem<br />
Jahr Detmolds erste Ranzenbörse<br />
ins Leben gerufen. Bürgerinnen und<br />
Bürger haben fleißig gespendet, so<br />
dass nun 75 gebrauchte Schulranzen<br />
für Erstklässerinnen und Erstklässer,<br />
aber auch viele Schultaschen für die<br />
weiterführende Schule zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die Euwatec gGmbH hat alle<br />
Spenden aufbereitet, so dass sie<br />
nun bereit für die „zweite Runde“<br />
sind. Die Ranzen wurden mit Federmappen,<br />
Turnbeuteln und weiteren<br />
nützlichen Schulutensilien ausgestattet<br />
und warten nun auf ihre neuen<br />
stolzen Besitzerinnen und Besitzer.<br />
Am Sonntag, 23. Juni, in der Zeit<br />
zwischen 10 und 15 Uhr können<br />
Familien im Café HerzStück des<br />
Vereins Lipper für Lipper vorbeischauen<br />
und sich kostenlos einen<br />
Schulranzen aussuchen – so lange der<br />
Vorrat reicht. Für gute Unterhaltung<br />
Telefon: 05231 / 3013545<br />
Lange Str. 13 - Detmold Innenstadt<br />
sorgt Dr. Clown, auch Essen und<br />
Getränke stehen bereit. Besonderes<br />
Highlight der Ranzenbörse sind<br />
neun brandneue Schulranzen, die<br />
im Rahmen eines Malwettbewerbs<br />
verlost werden. Kinder haben noch<br />
bis zum 17. Juni die Möglichkeit, ihre<br />
schönsten Bilder im Café HerzStück,<br />
Krumme Straße 44, oder beim F.I.T<br />
an der Schülerstraße 35 in Detmold<br />
einzureichen, um an der Verlosung<br />
teilzunehmen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Alle Gerichte zum Mitnehmen. Nutzen Sie ab 10 Essen auch unseren Lieferservice.<br />
Geöffnet: Mo.-So:<br />
Was "Leichtes" zur Mittagszeit<br />
11.30-14.30 + 17.30 - 22 Uhr (11.30 -14.30 Uhr), nicht zu groß<br />
Montags kein Mittagstisch. aber immer<br />
frisch für<br />
nur<br />
Wir übertragen viele Spiele live<br />
und bis zum Schluß: Unser<br />
Trainingsplan bis<br />
zum Endspiel:<br />
Alle unten stehenden<br />
Gerichte immer mit einem<br />
Glas Softdrink: (Cola,<br />
Sprite, Fanta, Mezzo<br />
Mix), oder einem<br />
kleinen Bier<br />
Unsere<br />
Knaller<br />
während der<br />
Fussball EM:<br />
Aufwärmen: 1 Ouzo<br />
1. Halbzeit:<br />
kleine Vorspeisen-Platte 16,50<br />
Ouzo I kalte I warme Spezialitäten<br />
2. Halbzeit:<br />
Ouzo Platte 18,70<br />
2 Zuzuki I Gyros I 1 Souvlaki Spieß I<br />
Reis oder Pommes I Zaziki I<br />
1 Glas Ouzo<br />
Verlängerung:<br />
Gr. Yoghurt 4,50<br />
Honig I Walnüsse<br />
Elfmeterschießen<br />
1 Ouzo<br />
M2. Gyros (B,E,G)<br />
vom Schwein I mit Käse überbacken I<br />
MetaxasauceI Pommes I Salat<br />
M3. Bifteki (B,E,G)<br />
Hacksteak auf griechische Art I gefüllt mit<br />
mildem Fetakäse I Zaziki oder Metaxasauce I<br />
Pommes I Salat<br />
M4. Souvlaki (B,E,G)<br />
Fleischspieß aus magerem Schweineeisch I<br />
Zaziki oder Metaxasauce I Pommes I Salat<br />
M5. Kotopoulo (B,E,G)<br />
Hähnchenbrustlet gegrillt I Zaziki<br />
oder Metaxasauce I Pommes I Salat<br />
M7. Makkaroni mediterran (B)<br />
nach griechischem Rezept I mit gebratenen<br />
Gemüse oder Hähnchenbruststreifen<br />
M8<br />
9,90 Euro<br />
Eine kleine Auswahl unserer Mittagskarte<br />
kleiner Griechischer Bauernsalat (E)<br />
Tomaten I Gurken I Paprika I Oliven<br />
Peperoni I Fetakäse I Zwiebeln I Dressing<br />
M18 kleines Schnitzel Wiener Art<br />
paniertes Schweineschnitzel iPommes I Salat<br />
Neue Gerichte zum Ausprobieren:<br />
M13 Gyros Club<br />
Gyroseisch im Teigaden I Pommes<br />
M14 fritierte Kalamariringe<br />
Zaziki I Pitabrot I<br />
M15 Garnelen im Kartoffelnest<br />
Cocktailsauce I Pitabrot I<br />
M16 Kretischer Dakossalat<br />
Paximadi Brotscheiben I Kapern I<br />
Tomaten, Oliven I Fetakäse<br />
www.elea-detmold.de<br />
Engagieren sich für junge Talente der HfM Detmold: (v.l.) Der Vorstand der GFF mit Prof. Godelieve<br />
Schrama, Saskia Schulte, Heinrich Hansmeier, Prof. Karl-Heinz Bloemeke und Katharina Baumann-<br />
Südfeld. Es fehlt: Dr. Sören Kramer.<br />
Foto: Karen Hansmeier<br />
„Never change a winning team“. Fünf Worte, die allgemeiner<br />
gefasst in etwa bedeuten: „Halte am Bewährten<br />
fest.“ Der Vorstand der Gesellschaft der Freunde und<br />
Förderer der Hochschule für Musik Detmold (GFF)<br />
kennt diesen vor allem aus dem Sport bekannten Spruch.<br />
Gleichzeitig ist den Akteuren klar, dass Leben Veränderung<br />
bedeutet. Dass man ab und zu etwas verändern,<br />
Prozesse erneuern und andere Strukturen schaffen<br />
muss, um eingefahrene Abläufe auf ein dem Hier und<br />
Jetzt gemäßes Level zu heben. Dass beides gleichzeitig<br />
möglich ist – Änderung und Bewahren – zeigte sich in<br />
der jüngsten Jahreshauptversammlung der GFF: Alle<br />
sechs Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl,<br />
allerdings in einer neuen Aufgabenverteilung.<br />
So steht nun nach einstimmiger Wahl der stimmberechtigten<br />
Mitglieder der ehemalige Schatzmeister,<br />
Heinrich Hansmeier, dem Förderverein als 1. Vorsitzender<br />
vor. Ebenso ohne Gegenstimme votierten die<br />
Vereinsmitglieder für Prof. Godelieve Schrama als 2.<br />
Vorsitzende. Saskia Schulte nahm die Wahl zur Schatzmeisterin<br />
an, während Dr. Sören Kramer in bewährter<br />
Manier weiterhin das Amt des Schriftführers bekleidet.<br />
Katharina Baumann-Südfeld sowie Prof. Karl-Heinz<br />
Bloemeke, die sich viele Jahre als 1. und 2. Vorsitzende<br />
um die GFF verdient gemacht haben, bereichern nun<br />
mit ihren langjährigen Erfahrungen die Vorstandsarbeit<br />
in beratender Funktion.<br />
Bereits seit 1948 unterstützt die GFF Studierende und cofinanziert<br />
herausragende Projekte der Musikhochschule.<br />
Neben Stipendien als Studienunterstützung vergibt die<br />
GFF auch kurzfristig individuell bemessene Gelder, um<br />
etwa in Notfällen unbürokratisch zu helfen. 2023 sind 40<br />
Studierende in Form von Stipendien und Leistungsprämien<br />
gefördert worden. Insgesamt wurden hierfür knapp 46.000<br />
Euro aufgewendet. Darüber hinaus stellte der Förderverein<br />
rund 10.000 Euro für besondere Projekte der Hochschule<br />
bereit. Dazu zählten unter anderem die <strong>Detmolder</strong> Sommerakademie,<br />
die Griechenlandreise des Schulmusikorchesters<br />
und die Finanzierung des hochschulinternen<br />
GFF-/Alumni-Interpretationswettbewerbes. Die Basis für<br />
die Arbeit des Fördervereins sind Mitgliedsbeiträge sowie<br />
Einzelspenden. In guter Tradition wurden die Formalitäten<br />
der Mitgliederversammlung von Musik begleitet: Mit<br />
Elizaveta Nauruzova (Klavier) erlebten die Teilnehmer<br />
eines jener Talente, deren vielversprechendes musikalisches<br />
Potenzial Begeisterung weckt. Langanhaltender<br />
Applaus folgte den pianistischen Höhenflügen, auf die<br />
die Stipendiatin ihr Publikum mit Mozarts Klavierfantasie<br />
d-Moll, KV 397 sowie dem „Danse Macabre“ von Saint<br />
Saëns/Liszt/ Horowitz mitnahm.<br />
Max Rubner-Institut in Detmold lädt zum Tag der offenen Tür am 30. Juni<br />
Die Parameter der „Haltbarkeit“<br />
Am 30. Juni lädt das Max Rubner-<br />
Institut in Detmold zum Tag der<br />
offenen Tür ein. Unter dem Motto<br />
„Lebensmittelforschung live &<br />
locker“ können Interessierte von<br />
10 bis 16 Uhr einen Blick hinter<br />
die Kulissen der Lebensmittelforschung<br />
werfen. Auf dem Programm<br />
stehen Vorträge, Verkostungen,<br />
Infostände und Laborführungen<br />
zu den Forschungsschwerpunkten<br />
Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte<br />
und Speiseöle.<br />
Der Tag der offenen Tür bietet<br />
eine gute Gelegenheit, das Bundesforschungsinstitut<br />
und seine<br />
Aufgaben näher kennenzulernen.<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
des Max Rubner-Instituts<br />
geben einen vertieften Einblick in<br />
unser tägliches Essen und beantworten<br />
Fragen rund um Ernährung<br />
und Lebensmittel. Im Labor und<br />
Technikum können Interessierte den<br />
Forscherinnen und Forschern über<br />
die Schulter schauen und erfahren,<br />
wie Lebensmittel produziert und<br />
Inhaltsstoffe mit modernen Verfahren<br />
Im ersten Bauabschnitt entsteht eine familien- und<br />
behindertenfreundliche Toilettenanlage<br />
Pavillons am Kaiser-Wilhelm-<br />
Platz werden saniert<br />
In den nächsten Tagen beginnen an der Paulinenstraße/Ecke Bismarckstraße<br />
die Umbauarbeiten des ersten der drei sanierungsbedürftigen Pavillons.<br />
Dort entsteht eine familienfreundliche Toilette, die durch die Einrichtung<br />
von Kindertoiletten und eines Wickeltischs die Bedürfnisse von Familien<br />
ebenso berücksichtigt, wie die von Menschen mit Behinderung.<br />
Wegen des Umbaus bleibt die sanierungsbedürftige barrierefreie Toilette<br />
bis zum Herbst dieses Jahres geschlossen. Die Stadt Detmold bittet dafür<br />
um Verständnis und empfiehlt Mitbürgerinnen und Mitbürgern, auf die<br />
barrierefreie Toilette am Bahnhof oder im Rathaus auszuweichen. Diese<br />
Maßnahme ergänzt die bereits abgeschlossene Gesamtumbaumaßnahme<br />
des Kaiser Wilhelm Platzes.<br />
Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme wird in diesem ersten Bauabschnitt<br />
der Pavillon zum Parkplatz der Kirche hin entkernt und ebenfalls umgebaut.<br />
Im zweiten Bauabschnitt wird schließlich ab Frühjahr kommenden Jahres der<br />
Pavillon an der Hermannstraße saniert. In einem der beiden Pavillons soll<br />
perspektivisch ein Spielplatzkiosk inklusive Spielzeugausgabe entstehen.<br />
analysiert werden.<br />
Wie viel Salz steckt im Brot? Funktioniert<br />
Backen mit wenig Zucker?<br />
Wie riechen gutes und schlechtes<br />
Speiseöl? Beim Tag der offenen Tür<br />
sind alle Sinne gefragt! Besucherinnen<br />
und Besucher können etwa auf<br />
den Weg vom Korn zur Nudel mitgehen,<br />
Pflanzendrinks probieren oder<br />
analytische Methoden kennenlernen,<br />
mit denen sich Speiseöle auf Echtheit<br />
prüfen lassen. Laborführungen werden<br />
zu verschiedenen Themenbereichen<br />
angeboten: vom großen Ganzen<br />
wie der Getreide- oder Kartoffelverarbeitung<br />
bis zu kleinsten Details wie<br />
Mikronährstoffen. Für Kinder gibt es<br />
ein buntes Mitmachangebot mit Kartoffeldruck,<br />
Papierchromatographie,<br />
Saatenfühlen und vielem mehr. Abgerundet<br />
wird das Programm durch<br />
eine Vortragsreihe zur Qualität und<br />
Sicherheit von Getreide, Kartoffeln,<br />
Hülsenfrüchten und Speiseölen.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger sind<br />
eingeladen, eine informative und<br />
unterhaltsame Zeit am Max Rubner-<br />
Institut zu verbringen und Lebensmittelforschung<br />
mit allen Sinnen<br />
zu erleben. Weitere Informationen<br />
zum Programm finden sich im Flyer<br />
zum Tag der offenen Tür des Max<br />
Rubner-Instituts in Detmold: https://<br />
www.mri.bund.de/de/home.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 9
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 10<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Heute: Zahlreiche Wasserspiele laden am Samstag ein.<br />
Wählen zu können, und auch noch<br />
mehrere Parteien – das ist schon<br />
was. Gibt es nicht überall. Nicht<br />
nur wegen des Vorspiels. Dann<br />
glotzen einen von überall irgendwelche<br />
Köppe an. Mit mehr oder<br />
oft weniger intelligenten Sprüchen.<br />
Soll das volksnah sein? Schätzt die<br />
Politik so ihre Wahl-Schlafschafherde<br />
(Leute, das ist Ironie) ein?<br />
Zu Papas Zeiten sah Wahlwerbung<br />
noch anders aus. Da gab es mal was<br />
auf die Ömme und es war gut. Naja,<br />
manchmal ging eben auch mal ein<br />
Arm, Bein oder Kopf bei drauf. Es<br />
soll ja Regionen geben, da ist das<br />
heute noch so.<br />
Also: Wohl dem, der wählen kann,<br />
ohne den Kopf zu verlieren. Man<br />
sollte diesen aber auch gebrauchen.<br />
Und da kommen Hermännchen<br />
manchmal Zweifel. Wird<br />
die Menschteit überleben? Nach<br />
der letzten Europa-Wahl müssen<br />
wir mit allem rechnen. Dass nicht<br />
nur in der Fußball-Europameisterschaft<br />
mehr über rechts außen<br />
gespielt wird, zum Beispiel. Linke<br />
Verteidiger werden nämlich<br />
seltener. Dass vielleicht gar nicht<br />
alle Mannschaften antreten. Viele<br />
werden geschwächt dadurch sein,<br />
dass ihre starken Spieler ihren Migrationshintergrund<br />
nutzen, um vor<br />
Hass und Hetze zu „remigrieren“.<br />
Fachkräftemangel auf den EM-<br />
Bolzplätzen! Und Deutsche kaufen<br />
bald wieder nur deutsche Bananen.<br />
Wähler der blaubraunen Suppe<br />
erhalten aber stattdessen bitte nur<br />
krumme Salatgurken, am besten<br />
Gestern: Im Sommer ist das Freibad schon immer gut besucht.<br />
Sein Jubiläum „100 Jahre Batze in<br />
Berlebeck“, das feiert der Freibadverein<br />
Berlebeck-Heiligenkirchen<br />
e.V. mit einem großen Freibadfest am<br />
Samstag, 22. und Sonntag, 23. Juni<br />
im Freibad Berlebeck. Das Fest zum<br />
100-jährigen Bestehen des Bades<br />
startet am Samstag, 22. Juni ab 15.00<br />
Uhr. Am Sonntag, 23. Juni ist erst um<br />
11 Uhr ein Gottesdienst, gefolgt vom<br />
Frühschoppen bis 14 Uhr.<br />
100 Jahre Freibad, das ist sehr<br />
bemerkenswert, zumal das Bad vor<br />
41 Jahren bereits massiv von der<br />
Schließung bedroht war. Um das Bad<br />
zu retten gründete sich der Freibadverein,<br />
der das Bad seitdem betreibt.<br />
Mit einer großen Plakataktion in den<br />
Oststeilen Berleneck und Heiligenkirchen<br />
„Rettet unser Freibad - kauft<br />
Dauerkarten“, riefen im Februar<br />
1983 engagierte Berlebecker zur<br />
Rettung ihres Freibades auf.<br />
Für die Zukunft hat sich der Freibadverein<br />
vorgenommen, das Bad zum<br />
einzigen barrierefreien Freibad in<br />
Detmold umbauen zu wollen. Dafür<br />
hat der Verein einen größeren Geldbetrag<br />
angespart, benötigt aber noch<br />
zusätzliche Mittel über Spenden.<br />
Jubiläumsfest<br />
Der Freibadverein lädt nun am<br />
Samstag, 22. Juni ab 15 Uhr zum<br />
Jubiläums-Fest bei freiem Eintritt<br />
herzlich ein. Die Organisatoren<br />
haben ein umfangreiches und für<br />
alle Altersgruppen interessantes<br />
Programm zusammengestellt. Es gibt<br />
viele Aktionen für Groß und Klein.<br />
Die Kindergärten des Ortes haben<br />
sich zusammengeschlossen und<br />
bieten ein Bastelangebot für Kinder.<br />
Auch die Schwimmmeister sind in<br />
die Feierlichkeiten eingebunden und<br />
veranstalten attraktive Wettbewerbe.<br />
Dafür hat man vom Kreissportbund<br />
Jubiläumsfest am 22. und 23. Juni mit attraktivem Programm<br />
Batze in Berlebeck wird 100 Jahre alt<br />
die Schwimmkiste mit Spielgeräten,<br />
wie Stand-Up-Reifen, Supertubes<br />
und Kunststoffstäben für das Wasser<br />
besorgt. Das CVJM hat darüber<br />
hinaus das Spielmobil mit Spielen<br />
für die Wiese zur Verfügung gestellt.<br />
Von den Sportfreunden Berlebeck-<br />
Heiligenkirchen sind mehrere Kinder-<br />
und auch Erwachsenen-Gruppen<br />
dabei, die die Gäste mit Tanzvorführungen<br />
begeistern. Es treten einige<br />
Kindertanzgruppen der Sportfreunde<br />
Berlebeck-Heiligenkirchen aus. Außerdem<br />
die „Funkies“ (Tanzgruppe<br />
ab 18 Jahren) und die „For Shadow“,<br />
eine K-Pop-Gruppe ab 20 Jahre (Tanz<br />
zu koreanischer Popmusik). Abends<br />
wird DJ André im Festzelt für gute<br />
Stimmung sorgen.<br />
„Es gibt ein tolles Angebot an<br />
Speisen und Getränken zu günstigen<br />
Preisen“, erklärt Vorstandsmitglied<br />
Eric Frie. Das gehöre dazu, denn<br />
man wolle schließlich für alle Gäste<br />
ein schönes Fest möglich machen.<br />
Gutes Wetter ist bestellt, doch falls<br />
es regnen sollte, gibt es ein großes<br />
Zelt, wo man sich unterstellen kann.<br />
Der Sonntag, 23. Juni beginnt dann<br />
um 11 Uhr mit einen Gottesdienst der<br />
beiden Gemeinden. Anschließend<br />
wird das Jubiläumsfest mit einem<br />
Frühschoppen bis 14 Uhr bei musikalischer<br />
Begleitung ausklingen.<br />
„Wir hoffen auf schönes Wetter und<br />
viele Besucher!“<br />
Spendensammelaktion<br />
Der Freibadverein hat in der Zukunft<br />
Großes vor. Daher legt der<br />
Verein ein besonderes Augenmerk<br />
auf seine Spendensammelaktion für<br />
den barrierefreien Umbau des Bades.<br />
Leider hätten sich die <strong>Detmolder</strong><br />
Firmen bisher nicht sehr spendabel<br />
gezeigt, bemängelt der Verein. Von<br />
der Lippischen Landesbrand und<br />
Alle wollen Sommermärchen!<br />
passend angefault. Wie viele Handy-Teile<br />
werden doch gleich noch<br />
hier in Deutschland hergestellt?<br />
Und, ach, der Fußball! Pakistanische<br />
Wertarbeit, wenn Hermännchen<br />
sich nicht irrt. Kaum, dass<br />
ein wenig menschliche Solidarität<br />
verlangt ist, verwechseln das viele<br />
mit egoistischer Nationalität. Na,<br />
wenn die Decke der Zivilisation<br />
sooo dünn ist, dann gute Nacht Zivilgesellschaft,<br />
Freiheit und Klimarettung.<br />
Aber alles egal, denkt sich Hermännchen.<br />
Wichtig ist aufm Platz!<br />
Alle wollen Sommermärchen! Und<br />
auf so in der ‘ner EM muss man es<br />
ja auch nur wenige Tage mit Ausländern<br />
aushalten. Da feiern dann<br />
alle die Internationalität. Danach<br />
trinkt sich das Bier wieder alleine<br />
und die Straßen werden nachts unsicherer.<br />
Für alle, die nach Migrant<br />
aussehen. Papa meint, das wäre zu<br />
zynisch gedacht. Dumpfbacken<br />
habe es immer gegeben. Zu seiner<br />
Zeit sogar eher mehr. Aber da<br />
kämen ihm schon wieder Zweifel.<br />
Hoffen wir das Beste, überlegt<br />
Hermännchen, rückt seinen Helm<br />
gerade und macht mal weiter, die<br />
Leute zur Not einzeln von ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung zu<br />
überzeugen.<br />
Ja, wichtig ist aufm Platz. Aber der<br />
Platz ist rund, hat einen Umfang<br />
von 42.000 Kilometer und das Spiel<br />
dauert länger als neunzig Minuten!<br />
Schaffen wir das? Oooleeee-oleeolee-oleeeee!<br />
Oh, nein, das darf er<br />
ja gar nicht. Er müsste ja Gebühren<br />
bezahlen. An die Fifa. Die Fußball-<br />
Mafia. Wie war das? Die lassen<br />
einen Song schreiben und vom<br />
Barden vorklampfen und bezahlen<br />
dann nicht? Und sie verpflichten<br />
die Austragungsstädte, große Feste<br />
zu organisieren und zu feiern – der<br />
Erlös geht aber an die Organisation?<br />
Der Pate lässt grüßen. Kosten<br />
für umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen?<br />
Der Steuerzahler hat doch<br />
genug. Der, der wirklich zahlt - und<br />
nicht alles über Auslandskonten abwickelt.<br />
Apropos Wahlen und Zahlen: In<br />
den Nachbarkreisen wurde ja auch<br />
gewählt. Ob es einen Nationalpark<br />
geben soll. Und siehe da: Die<br />
Stammtischparolen haben gesiegt.<br />
Man solle das Geld lieber für Schulen<br />
einsetzen – war noch eine der<br />
halbwegs intelligenteren Parolen.<br />
Komischerweise von den Leuten,<br />
die die Schulen kaputtgespart haben.<br />
Das passierte allerdings unter<br />
einer anderen Regierung im vergangenen<br />
Jahrzehnt. „Naturpark<br />
stärken – Nationalpark nein danke“,<br />
wurde skandiert. Toll denkt<br />
sich Hermännchen, da wird sich<br />
ja zeigen, wie es läuft. Wenn dann<br />
der Naturpark mit tollen Projekten<br />
kommt, wird sich niemand mehr<br />
daran erinnern. Dann herrscht das<br />
große Schweigen im Walde. Nein,<br />
eigentlich nicht, denn es wird ein<br />
„schrapp, schrapp, schrapp“ zu<br />
hören sein. Wenn die Egge dann<br />
durchgehend verspargelt worden<br />
ist. Dann wird es keine stillen<br />
Wanderwege wie in einem<br />
Nationalpark geben, sondern<br />
breite Trassen für die Schwerlasttransporte.<br />
Und die Touristenmassen<br />
werden das Schauspiel<br />
der sich drehenden Flügel verfolgen<br />
können. Der windgetaktete<br />
moderne Erholungsfaktor.<br />
Und warum das alles? Weil, so<br />
denkt Hermännchen, es viel einfacher<br />
ist, tumben Parolen zu folgen,<br />
als die Denkmurmel zu benutzen.<br />
Das kostet nämlich Energie. Man<br />
will den verhassten Ökos eines<br />
auswischen. Die, die da oben so<br />
Seit 100 Jahren ist das Freibad attraktiv für Familien.<br />
der Sparkasse gibt es jedoch einen<br />
Geschenk-Scheck, der beim Fest<br />
symbolisch überreicht wird. Die<br />
Strate Brauerei sponsert das Bier.<br />
„Wir werden beim Fest zu weiteren<br />
privaten Spenden aufrufen“, so Frie.<br />
Badeanstalt<br />
Vor 100 Jahren entstand aus den<br />
Fischteichen auf Wächters Wiese<br />
die erste Badeanstalt in Berlebeck.<br />
Vor dem Bau der Badeanstalt lernten<br />
die Berlebecker Kinder in der kalten<br />
Berlebecke Schwimmen. Der damalige<br />
Berlebecker Schulleiter Blümchen<br />
überzeugte die Dorfausschüsse<br />
von Berlebeck und Heiligenkirchen<br />
von seiner Idee eine „Badeanstalt“<br />
zu bauen. 1924 war es soweit und<br />
das gemauerte Schwimmbecken<br />
mit hölzernen Umkleiden konnte<br />
eröffnet werden. Wegen des großen<br />
Zuspruchs der Bevölkerung wurde<br />
es laufend erweitert und modernisiert,<br />
so war es 1960 europaweit das<br />
erste Bad, welches sein Wasser mit<br />
Nachtstrom beheizte.<br />
1983 drohte die<br />
Schließung<br />
1983 gründete sich der Freibadverein,<br />
denn es drohte die Schließung<br />
des Freibades durch den Träger, die<br />
Stadt Detmold: Die Energiekrise<br />
zwang damals zur Einstellung der<br />
Beheizung, die Besucherzahlen<br />
brachen ein und die Kosten stiegen.<br />
Aufgrund des starken Engagements<br />
der beiden Ortsteile konnte die<br />
Schließung abgewandt werden, im<br />
Wesentlichen durch den sehr erfolgreichen<br />
Verkauf von Dauerkarten und<br />
die Zusicherung des Freibadvereins,<br />
den Kassendienst künftig dauerhaft<br />
ehrenamtlich zu übernehmen.<br />
Der Verein hat im Laufe der Jahre<br />
die Attraktivität der Batze weiter ge-<br />
blöde Politik machen. Naja, die<br />
Partei, die sich gern mit der Farbe<br />
des Waldes schmückt, hat es schon<br />
lange nicht mehr mit Öko und Artenschutz.<br />
Sie lässt sich auch von<br />
Lobby und Industrie auf der Nase<br />
herumtanzen. Artenschutz aufweichen,<br />
durch Enthaltung weiter das<br />
großflächige Giftausbringen unterstützen,<br />
Regenerationsflächen<br />
für die Landwirtschaft reduzieren<br />
– das ist klassische, konservative<br />
Politik. Ihnen steht eine große, rote<br />
Schwester an der Seite, die scheinbar<br />
in Lethargie ver-<br />
Dominiert<br />
wird<br />
das<br />
sinkt.<br />
Triumvirat<br />
vom gelben<br />
Giftzwerg, der sich<br />
durchzusetzen weiß, obwohl er der<br />
Kleinste ist. Hat das Wahlvolk das<br />
gewollt – oder verzweifeln sie jetzt<br />
steigert: mit Hilfe einer Großspende<br />
wurde eine Rutsche angeschafft und<br />
ein Kinderplanschbecken gebaut.<br />
Weiterhin kamen ein Volley- und<br />
Beachsockerfeld hinzu, auch der<br />
Aufsichtsturm wurde neu aufgebaut.<br />
Die neu gestaltete Terrasse bietet<br />
einen wunderbaren Blick auf die<br />
Wiesen und den Waldrand des Wallberges,<br />
wo sich Rehe, Störche und<br />
Greifvögel beobachten lassen. Mit<br />
dem ehrenamtlich betriebenen Kiosk<br />
verwöhnt man die Gäste z.B. mit<br />
Pommes Frites, Eis und süßen Tüten<br />
sowie Kaffee und anderen Getränken.<br />
Familien schätzen das Freibad, weil<br />
es sehr überschaubar ist.<br />
Barrierefreiheit<br />
Um das Bad auch für Menschen<br />
mit körperlicher Beeinträchtigung<br />
zugänglich zu machen, will der Freibadverein<br />
das Bad barrierefrei gestalten.<br />
Hierfür müssen Stolperfallen<br />
beseitigt und ein Zugang zum Becken<br />
für einen mobilen Schwimmbadlifter<br />
geschaffen werden. Zudem ist die<br />
Anschaffung eines barrierefreien<br />
Unisex Toiletten- und Duschcontainers<br />
geplant. Der Verein hat dafür<br />
Geld angespart, ist aber auf weitere<br />
Spenden angewiesen. Aufgrund der<br />
besonderen Konstellation Betreiber<br />
Stadt/Förderverein habe man trotz intensiver<br />
Bemühungen keine entsprechenden<br />
Fördermittele bekommen,<br />
so der Verein. „Wir möchten uns nun<br />
um private Unterstützung bemühen<br />
und haben ein PayPal-Spendenkonto<br />
eröffnet. Den Pixelcode werden<br />
wir veröffentlichen und hoffen auf<br />
zahlreiche Spender. Viele kleine<br />
Beträge können helfen! Gemeinsam<br />
können wir es schaffen, unser Freibad<br />
zum einzigen barrierefreien Bad in<br />
Detmold zu machen!“<br />
an der eigenen Wahl? Nur schade,<br />
dass so ein Projekt wie der Nationalpark<br />
das ausbaden muss. So<br />
fließt das Geld eben in eine andere<br />
Region.<br />
Und Klimaschutz? Wozu? Es ist<br />
doch kalt und regnet. Das ist doch<br />
keine Klimaerwärmung. So blubbern<br />
selbst ernannte Fachleute daher.<br />
Klimaerwärmung heißt eben<br />
nicht, dass es andauernde Dürre<br />
gibt. Die kommt zwischendurch.<br />
Hätten die Pseudo-Experten mal im<br />
Physikunterricht aufgepasst. Aber<br />
der ist wahrscheinlich in der maroden<br />
Schule wegen Lehrermangel<br />
ausgefallen. Sonst wüssten<br />
sie, dass mehr Wärme in<br />
der Atmosphäre auch<br />
bedeutet, dass die<br />
Luft mehr Wasser<br />
aufnehmen kann.<br />
Das kommt irgendwo<br />
wieder<br />
runter.<br />
Plötzlich ist<br />
Hochwasser da.<br />
Es kann sogar<br />
Regionen geben,<br />
da wird es starke<br />
und unvermutete<br />
Kälteeinbrüche<br />
geben – gerade wegen<br />
der Klimaerwärmung.<br />
Spätestens, wenn<br />
viel Süßwasser abschmilzt,<br />
in den Atlantik gelangt und den<br />
Golfstrom bremst. Aber dann wird<br />
es zu spät sein. Vielleicht kann man<br />
dann ja die Egge an den Nationalpark<br />
Wattenmeer anschließen.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 11
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 12<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Besetzungsänderung<br />
beim Gastspiel „Sind<br />
wir bald da? Gibt’s das<br />
auch mit Sojamilch?“<br />
Literarischer<br />
Abend über<br />
Nervensägen<br />
Am Samstag, 22. Juni um 19:30<br />
Uhr, ist das Landestheater Detmold<br />
Gastgeber für einen „literarischen<br />
Abend über Nervensägen“. Mit<br />
„Sind wir bald da? Gibt’s das auch<br />
mit Sojamilch?“ sollte Claudia<br />
Michelsen (bekannt u.a. aus der<br />
„Tatort“-Reihe) ursprünglich in Begleitung<br />
von Devid Striesow auf der<br />
Bühne stehen. Aus dispositorischen<br />
Gründen kann Devid Striesow jedoch<br />
nicht erscheinen. Kurzfristig<br />
einspringen wird an seiner Stelle<br />
Sänger und Schauspieler Gustav<br />
Peter Wöhler, der dem Publikum<br />
bereits durch seine Hauptrolle in<br />
der <strong>Detmolder</strong> Schauspielproduktion<br />
von „Das Fest“ (2018) und die<br />
Gustav Peter Wöhler Band bekannt<br />
ist. Karten an der Theaterkasse oder<br />
unter der Telefonnummer 05231 /<br />
974 803.<br />
GOLF<br />
HAPPY WEEKS<br />
Musikabend im Cultur-Cafe Heiligenkirchen: (v.l.) Alexander Cuesta<br />
Moreno, Danna Cortes und Mariana Siachoque.<br />
„Musik im Cultur-Cafe“ Heiligenkirchen<br />
Mit viel Applaus in die<br />
Sommerpause<br />
Bei vollbesetztem Haus im Cultur-Cafe erlebten die Zuschauer wieder<br />
einen unvergesslichen Musikabend. Den Abend eröffnete das Gitarrenduo<br />
J & W, das sind Jörg Brüggensmeier und Wofram Spinn. Jörg Brüggensmeier,<br />
ein Gitarrist aus Detmold, der erst mit Anfang 30 Gitarre erlernte<br />
und Wolfram Spinn, der in jungen Jahren zunächst die klassische Gitarre<br />
spielte und heute mit seinem filigranen Gitarrenspiel und Background<br />
Gesang Songs aufwertet und dabei für erfrischende Abwechslung sorgt.<br />
Beide zusammen ergänzen sich musikalisch wunderbar zu Songs von den<br />
Beatles, Oasis und Pink Floyd.<br />
Die 18-jährige Mariana Siachoque ist eine Sängerin und Gitarristin aus<br />
Kolumbien. Sie hat durch ihre Leidenschaft, ihre Bandbreite und ihre<br />
stimmliche Ausdrucksstärke das Publikum total begeistert. Begleitet wurde<br />
sie von Danna Cortes an den Percussions und Alexander Cuesta Moreno<br />
am Bass, ein begnadeter Musiker, Sänger und Komponist mit ebenfalls<br />
kolumbianischen Wurzeln.<br />
Die beiden Sängerinnen Steffi Koetsch und Rachel Tedder, Volker<br />
Wehcamp-Lemke am Keyboard und Henning Schroer an der Gitarre sind<br />
zusammen die Patchwok Noise (PwN). Sie waren schon zum zweiten Mal<br />
zu Gast im Cultur-Cafe und begeisterten wieder mit Songs von Queen bis<br />
Robbie Williams. Die Zuhörer dankten allen Akteuren mit viel Applaus<br />
und auch wieder mit einer großzügigen Spende in den Hut, die nachher<br />
an die Künstler verteilt wurde. Die nächste Veranstaltung findet nach der<br />
Sommerpause am 13. September statt.<br />
Chor-Konzert am 22. Juni in der Martin-Luther-<br />
Kirche in Detmold<br />
Gospel Summer 2024<br />
Der <strong>Detmolder</strong> Gospelchor „GospelX” hat sich für ein großes Konzert am<br />
Samstag, 22. Juni 2024 zwei weitere Gospelchöre eingeladen. Es werden<br />
die Chöre „GospelSeleXion“, sowie die „GospelSouls” aus Lemgo mitwirken.<br />
Sämtliche Chöre, die alle Peter Stolle leitet, werden mit vielen tollen<br />
Liedern den Gästen einen unvergesslichen Gospel Summer zu präsentieren.<br />
Einige der Sängerinnen und Sänger werden auch als Solisten auftreten.<br />
Das Repertoire ist vielfältig, mit teilweise bekannten Stücken, alle Lieder<br />
haben einen christlichen Hintergrund. So werden rockige, aber auch besinnliche<br />
Stücke zu hören sein<br />
Ein Höhepunkt wird sicherlich sein, wenn alle drei Chöre gleichzeitig auf<br />
der Bühne stehen werden, um gemeinsam zu singen. Begleitet werden die<br />
Chöre von einer dreiköpfigen Band.<br />
Beginn ist um 18:00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche, Einlass ab 17:30<br />
Uhr. Kartenpreis 12 Euro an der Abendkasse. In der Pause, und nach dem<br />
Konzert, haben die Gäste die Möglichkeit sich beim Caterer auf dem<br />
Kirchplatz zu stärken, und ein Cocktail-Stand serviert coole Cocktails.<br />
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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 13<br />
Mit dem „Bikeleasing“ bietet die St. Elisabeth-Stiftung ein attraktives Zusatz-Angebot für ihre Mitarbeiter: Darüber freut sich<br />
Philipp Menke (Bereichsleiter Personal) mit Mitarbeiter Andreas Goll auf seinem E-Bike.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Bikeleasing im Rahmen der Entgeltoptimierung<br />
„Ohne meinen Arbeitgeber<br />
wäre das nicht möglich“<br />
Wenn Andreas Goll zwei Mal in der Woche zu seinem Hobby, dem<br />
Fußballtraining bei den B1-Junioren des Post TSV Detmold aufbricht,<br />
dann kann er dies seit vier Jahren dank seines Arbeitsgebers mit<br />
einem hochwertigen Carbon-Fahrrad tun. Dank des Angebotes der<br />
St. Elisabeth-Stiftung konnte er ein 3.200 Euro teures Mountain-<br />
Bike und ein 2.800 Euro teures E-Bike für seine Tochter anschaffen.<br />
„Ohne die Unterstützung meines Arbeitsgebers wäre das wohl<br />
nicht möglich gewesen“, sagt Goll, „dafür bin ich sehr dankbar“<br />
Optimierung des Gehalts<br />
und Sparpotentiale<br />
Seit 2016 bietet die St. Elisabeth-Stiftung solche Benefits unter dem<br />
Stichwort „Entgeltoptimierung“. „Damit waren wir Vorreiter in der<br />
Branche“, betont Stiftungsvorstand Reinhard zum Hebel, selbst<br />
langjährig begeisterter Radfahrer. Die Stiftung möchte damit ihren<br />
Bikeleasing für Arbeitnehmer hat viele Vorteile: Sie können<br />
Ihr Traumrad günstig leasen statt teuer kaufen, fördern<br />
Gesundheit und Nachhaltigkeit und sind geschäftlich<br />
und privat mobil. Bei der St. Elisabeth Stiftung in<br />
Detmold haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese<br />
und andere Möglichkeiten der Entgeltoptimierung.<br />
Foto: Halfpoint<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen über die tariflichen Leistungen<br />
hinaus zusätzliche Angebote machen. Zur Entgeltoptimierung gibt<br />
es neben dem Bikeleasing auch Essensschecks oder ein Handy, ein<br />
Tablet oder einen PC vom Arbeitgeber, das in 24 Monatsraten steuerund<br />
abgabenfrei aus dem Bruttolohn abbezahlt werden kann. „Damit<br />
kann der Mitarbeiter bis zu 50 Prozent auf Ausgaben des täglichen<br />
Lebens wie Telefonkosten oder Lebensmittel sparen“, betont der<br />
Bereichsleiter Personal Philipp Menke.<br />
Auch das Bikeleasing gehört zur Entgeltoptimierung, die Stiftung<br />
kann die Räder leasen und sie den Mitarbeitern zur Verfügung stellen.<br />
So gibt das Bikeleasing den Mitarbeitenden die Möglichkeit,<br />
hochwertigere Räder anzuschaffen. Aufmerksam auf das Angebot<br />
seines Arbeitsgebers wurde Andreas Goll 2020 über den Newsletter<br />
des Unternehmens. Gut 1400 Kilometer im Jahr fährt er nun mit seinem<br />
neuen Rad in der Freizeit und auch bei der Arbeit, vor allem im<br />
Nahbereich rund um Detmold herum. Zuletzt war er mit dem Fahrrad<br />
begeisterter Besucher des Straßentheater-Festivals „Bildstörung“ in<br />
der Innenstadt. Er mag es sein Mountainbike mit hoher Geschwindigkeit<br />
auszufahren. Besonders schätzt er aber gemeinsame Radtouren<br />
mit seiner Familie. Da sei man einfach nah dran an der Landschaft<br />
und es sei ein „guter Ausgleich“ zum Arbeitsalltag, so Goll.<br />
Mit dem Bikeleasing unterstützt die St. Elisabeth Stiftung auch die<br />
Umwelt und nebenbei wird die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />
verbessert. Viele Mitarbeiter nutzen das Rad auch im Urlaub, erzählt<br />
zum Hebel. Mit den E-Bikes kann man täglich 70 bis 80 Kilometer<br />
abspulen. Ein Mitarbeiter habe so im Urlaub über 580 Kilometer<br />
zurückgelegt. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, weiß<br />
Menke. 50 Räder sind so aktuell auf der Straße, geleast wurden in<br />
den ganzen Jahren schon deutlich mehr.<br />
Stadtradeln Detmold –<br />
Gutes für die Umwelt tun<br />
Seit drei Jahren nimmt die St. Elisabeth-Stiftung als Challenge<br />
mit dem Team Elisabeth an der bundesweiten Kampagne Stadtradeln<br />
teil. Über drei Wochen lang kann im Rahmen der Aktion<br />
für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die<br />
Pedale getreten werden. 40 Mitarbeiter der Stiftung haben sich<br />
auf der Stadtradeln-App für das #teamelisabeth beim Stadtradeln<br />
Detmold angemeldet und „tracken“ dort ihre Fahrstrecken.<br />
„Pro Teilnehmer sind wir eine sehr starke Mannschaft“, freut sich<br />
Reinhard zum Hebel.<br />
Im letzten Jahr erreichte man mit fast 15.000 Kilometern in der<br />
Gesamtwertung einen tollen dritten Platz. Pro 100 gefahrenen<br />
Kilometern spendete die St. Elisabeth Stiftung dann einen Baum<br />
für den Zukunftswald Grotenburg für die Aktion „Lippe pflanzt“.<br />
150 Setzlinge sind in der Nähe des Hermann-Denkmals gepflanzt<br />
worden. Über die App verfolgt zum Hebel interessiert die Ergebnisse<br />
vom Team Elisabeth. 2024 fuhr das Team Elisabeth mit knapp<br />
über 11.000 Kilometern den vierten Platz ein. Dann kommen wieder<br />
einige Bäume dazu.<br />
Interessierte können sich über die Angebote<br />
der St. Elisabeth-Stiftung über das Karriereportal<br />
https://karriere.stiftung-sankt-elisabeth.de informieren.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 14<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Von Detmold nach Los Angeles<br />
– das hat die Studentin Lydwine<br />
geschafft. Die 22-jährige war Teil<br />
der diesjährigen, gerade erst zuende<br />
gegangenen 17. Staffel der Model-<br />
Castingshow „Germany’s Next Topmodel“<br />
und konnte Heidi Klum zwölf<br />
Wochen lang von sich überzeugen.<br />
Am Ende belegte die Studentin einen<br />
tollen 16. Platz. Im Gespräch erzählt<br />
die <strong>Detmolder</strong> Studentin aus Lemgo<br />
von ihren Erfahrungen vor Ort sowie<br />
ihren Plänen für die Zukunft.<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>: Vielen Dank,<br />
dass du dir die Zeit nimmst und<br />
einen Einblick in deine Zeit bei<br />
„Germany’s Next Topmodel“ gewährst.<br />
Erzähl aber gerne erstmal<br />
etwas von dir…<br />
Lydwine: Gerne. Ich bin 22, studiere<br />
Innenarchitektur in Detmold<br />
und mache sonst eigentlich nicht viel<br />
Besonderes. Neben meinem Studium<br />
und Privatleben, besteht mein Leben<br />
aktuell auch aus Reisen und verschiedenen<br />
Events. Letzten Sommer habe<br />
ich den Aufruf zur Bewerbung für<br />
GNTM gesehen und mich gefragt:<br />
Warum nicht? Ich habe die Sendung<br />
früher immer geschaut und gedacht,<br />
es sei cool selbst mal mitzumachen.<br />
Der Gedanke war aber immer weit<br />
entfernt – wirklich mitzumachen hat<br />
sich wie eine nicht greifbare Illusion<br />
angefühlt. Ich habe es dann aber<br />
einfach probiert, mir jedoch keine<br />
besondere Mühe mit meinem eineinhalb<br />
minütigen, banalen Handyvideo<br />
gegeben. Die Bewerbung hatte ich<br />
schon längst wieder vergessen, als<br />
ich zwei Monate später entgegen<br />
meiner Erwartungen eine Antwort<br />
erhalten habe. Im September war<br />
ich schließlich beim Vor-Casting in<br />
München, im Oktober dann in Berlin,<br />
wo bereits gefilmt wurde.<br />
<strong>Kurier</strong>: Mit Marvin hast du vor<br />
Ort ein bekanntes Gesicht wiedergetroffen…<br />
Lydwine: Ja, wir kannten uns<br />
seitdem wir 16 Jahre alt waren durch<br />
eine Freundin. Wir hatten aber keinen<br />
privaten Kontakt, sondern haben<br />
uns lediglich auf Veranstaltungen<br />
<strong>Detmolder</strong> Studentin Lydwine berichtet von ihrer Zeit bei „Germany’s Next Topmodel“.<br />
gesehen. Ihn bei GNTM zu treffen<br />
hat mich ehrlich gesagt gar nicht<br />
so überrascht, da ich immer schon<br />
dachte, dass er viel Modelpotenzial<br />
hat. Es war aber natürlich super, dort<br />
eine bekannte Person zu sehen – ich<br />
hatte aber auch das Glück, dass ich<br />
beim Casting direkt weitere Bezugspersonen<br />
gefunden habe. Eigentlich<br />
bin ich sehr extrovertiert und es fällt<br />
mir nicht schwer, Kontakte zu knüpfen.<br />
Dort ist aber jeder extrovertiert<br />
und es ist schwierig, aus der Masse<br />
herauszustechen. Somit habe ich<br />
etwas gebraucht, bis ich aufgetaut<br />
bin und mich getraut habe, wirklich<br />
ich selbst zu sein.<br />
<strong>Kurier</strong>: Es war die erste Staffel<br />
mit Männern - wie findest du das<br />
veränderte Konzept?<br />
Lydwine: Richtig cool! Es war<br />
eine ganz andere Stimmung und<br />
viel harmonischer. Viele beschweren<br />
sich, dass es diese Staffel weniger<br />
Zickenkrieg gibt, aber für uns<br />
war es vorteilhaft. Man kann sich<br />
nicht vorstellen, wie viel Druck<br />
dort herrscht und wie wichtig eine<br />
entspannte Gruppendynamik ist.<br />
Nur mit Mädels wäre es mir denke<br />
ich zu viel gewesen (lacht). Zudem<br />
war es interessant zu sehen, wie die<br />
Männermodewelt läuft.<br />
<strong>Kurier</strong>: Beschreibt gerne deine<br />
Eindrücke, Gefühle und Gedanken<br />
am ersten Tag…<br />
Lydwine: Es war eine totale Reizüberflutung.<br />
Zunächst haben wir<br />
fünf Stunden gewartet und versucht<br />
uns abzulenken. Anfangs war ich<br />
noch gar nicht so nervös, je näher<br />
der Auftritt vor Heidi rückte, desto<br />
angespannter wurde ich aber. Auf der<br />
Bühne war der Kopf dann irgendwie<br />
ausgeschaltet, es war echt viel. Es<br />
war natürlich ein Mega-Gefühl,<br />
wenn Heidi dir sagt, dass sie dich<br />
toll findet. Für mich war es schon<br />
eine super schöne Erfahrung, dort zu<br />
sein und ich war stolz, es überhaupt<br />
so weit geschafft zu haben. Ich bin<br />
ohne Erwartungen in die Show<br />
gegangen - dass ich am ersten Tag<br />
rausfliege, davon bin ich aber nicht<br />
Spende von Rotary Club Detmold und Inner Wheel<br />
Club Detmold-Blomberg<br />
„Glühen für den guten Zweck!“<br />
Nur das Tun verändert. In diesem Jahr spenden der Rotary Club Detmold<br />
und der Inner Wheel Club Detmold-Blomberg für die segenreiche Arbeit<br />
des stationären Hospizes diakonis in der Hedwigstraße. Erstmalig konnten<br />
die <strong>Detmolder</strong> Rotarierinnen und Rotarier den neuen „Glühgin“ nach einem<br />
„geheimen“ Rezept ihres amtierenden Präsidenten Dr. Christian Terfloth<br />
beim Weihnachtsmarkt im Schlosspark anbieten. Unterstützt wurden sie<br />
dabei von den Inner Wheelerinnen. So konnte die rotarische Familie hier<br />
gemeinsam unter dem Motto: „Wir glühen für den guten Zweck!“ die stolze<br />
Summe von 10.487,14 Euro sammeln und den Verantwortlichen bei ihrem<br />
Besuch im <strong>Detmolder</strong> Hospiz übergeben.<br />
Spende an das <strong>Detmolder</strong> Hospiz: (v.l.) Christian Ritterbach (Rotary<br />
Club Detmold), Antje Schmidt und Annalena Krause (diakonis),<br />
Dagmar Nitschke (diakonis), Carolin Trotz (Inner Wheel Club) und<br />
Dr. Christian Terfloth (Rotary Club Detmold).<br />
„Das war wie ein Traum für mich!“<br />
Lydwine studiert Innenarchitektur in Detmold - und war zwölf Wochen mit „Germany’s Next Topmodel“<br />
auf großer Reise.<br />
Fotos: Alina Knoerich<br />
chen – oftmals haben wir versucht,<br />
Informationen aus unserem Fahrer<br />
herauszubekommen (lacht). Es war<br />
also immer eine Anspannung da.<br />
<strong>Kurier</strong>: Gab es ein spezielles<br />
Highlight in deiner GNTM-Zeit,<br />
ein Erlebnis, welches besonders<br />
einprägsam, lustig etc. war?<br />
Lydwine: Ein Highlight war definitiv<br />
das versteckte Casting für Emmy<br />
Caffe Latte, weil ich da zum ersten<br />
Mal richtig mit Heidi geredet habe.<br />
Es wurde nicht ausgestrahlt, aber ich<br />
habe dort alleine getanzt und Heidi<br />
hat gestrahlt, sie meinte, ich würde<br />
aus der Masse herausstechen und<br />
man könne sich an mich erinnern<br />
– das war ein großes Kompliment<br />
und mein Ziel. Ein richtig cooles<br />
Ergebnis war auch das Unterwassershooting<br />
mit Marvin, das hat super<br />
viel Spaß gemacht. Generell war es<br />
aber ein Highlight, überhaupt so<br />
lange dabei zu sein – vor allem LA<br />
war super krass. Auch wenn leider<br />
viel Wichtiges nicht gezeigt wurde,<br />
war es dort wie in einem Traum. Ich<br />
freue mich sehr, beim Finale nochmal<br />
dabei zu sein und bin gespannt, was<br />
dort passieren und wer das Rennen<br />
machen wird.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wie hast du deinen Rauswurf<br />
erlebt?<br />
Lydwine: An dem Tag habe ich<br />
schon damit gerechnet. Im Backstage<br />
war eine bestimmte Stimmung und<br />
wenn du plötzlich besonders oft gefilmt<br />
und interviewt wirst, weißt du<br />
schon Bescheid. Glücklicherweise<br />
hatte ich eine innere Ruhe, da ich<br />
wusste, was passieren wird und vor<br />
allem sehr zufrieden mit meiner<br />
Leistung und allem, was ich in der<br />
Zeit gemacht habe, war. Ich habe<br />
es super weit geschafft, mich für<br />
die anderen gefreut und war froh,<br />
ein positives Bild hinterlassen zu<br />
haben. Zudem ist GNTM ja nicht<br />
500 Besucher feiern gemeinsam den Kinder- und Jugendtag in Diestelbruch<br />
Spiel und Spaß für die Kleinsten<br />
„Es ist so ein schöner Tag, schalalalala…“<br />
- so erklingt es während<br />
des Auftritts der Band ‚Krawallo‘<br />
auf dem Sportplatz in Diestelbruch.<br />
Einen schönen Tag hatten vor allem<br />
die Kinder aus der Region mit Sicherheit.<br />
Auch in diesem Jahr hatte der<br />
Verein „Unser Diestelbruch e.V.“ in<br />
enger Zusammenarbeit mit anderen<br />
Vereinen aus der Umgebung den<br />
Kinder- und Jugendtag für ganz<br />
Detmold veranstaltet.<br />
Zwischen 14 und 18 Uhr versammelten<br />
sich circa 500 Besucher auf<br />
dem Diestelbrucher Sportplatz,<br />
welcher auch aufgrund der noch<br />
andauernden Parkerneuerung am<br />
„Treffpunkt“ des Ortes als Veranstaltungsort<br />
genutzt wurde. Dort erwartete<br />
Jung und Alt ein vielfältiges<br />
Programm, welches mit dem Auftritt<br />
der Kinderband „Krawallo“ ein erstes<br />
Highlight bot. Die „Familien Rock<br />
n‘-Roller“ sorgten 45 Minuten lang<br />
für sehr gute Stimmung und brachten<br />
die Kinder sogar zum Bilden einer<br />
Polonaise, die sich über das Gelände<br />
bewegte.<br />
Im Anschluss stand direkt der<br />
nächste Höhepunkt des Nachmittags<br />
Zur Musik von ‚Krawallo‘ formten die Kinder eine Polonainse.<br />
auf dem Plan: Nachdem sieben junge<br />
Mädchen des Tanzstudios Detmold<br />
Zahlreiche Kinderspiele sowie das gemütliche Beisammensein sorgten<br />
für einen gelungenen Nachmittag.<br />
das Publikum mit zwei einstudierten<br />
Tänzen begeisterten, animierten die<br />
Tanzlehrerinnen auch die anderen anwesenden<br />
Kinder dazu, mitzutanzen.<br />
In der „Kinderdisco“ tanzten circa 30<br />
Kinder zu mehreren Liedern, bevor<br />
sie vom einsetzenden Regen unterbrochen<br />
wurden. Bereits zuvor hatte<br />
es einen kurzen Regenschauer gegeben<br />
– das warme aber unbeständige<br />
Wetter hat der guten Laune jedoch<br />
keinen Abbruch getan.<br />
Im Verlauf des Festes widmeten<br />
sich die Kinder begeistert den<br />
zahlreichen Kinder- und Geschicklichkeitsspielen,<br />
bastelten, malten<br />
und genossen das Zusammensein<br />
mit ihren Familien und den anderen<br />
Kindern. Selbstverständlich war<br />
auch für ausreichend Action gesorgt:<br />
Unter anderem standen verschiedene<br />
Sportspiele, Tritträder, Bobbycars,<br />
Einräder sowie eine Hüpfburg zum<br />
Austoben zur Verfügung. Viele<br />
Kinder haben sich außerdem in<br />
kleinen Gruppen zusammengetan<br />
und haben auf dem großen Sportplatz<br />
Fußball gespielt. Weitere Highlights<br />
ausgegangen. Gedanken darüber, wie<br />
weit es wirklich geht, habe ich mir<br />
eigentlich nicht gemacht. Somit war<br />
ich immer geschockter, dass ich Woche<br />
für Woche weitergekommen bin.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wie bist du mit dem Druck<br />
vor Ort umgegangen?<br />
Lydwine: Anfangs habe ich noch<br />
nicht so viel Druck verspürt, vor<br />
der Kamera war ich aber noch recht<br />
zurückhaltend. Später bin ich immer<br />
mehr reingekommen und war ich<br />
selbst. Die Zeit auf Teneriffa war vermutlich<br />
die schwierigste Zeit, da dort<br />
das Konkurrenzdenken losging – und<br />
das war gar nicht meins. Ich wollte<br />
mich an mir selbst messen und mich<br />
nicht so viel mit anderen vergleichen,<br />
das macht dich nur kaputt. Druck<br />
hatte aber jeder konstant, schon<br />
alleine aufgrund der Ungewissheit,<br />
was als nächstes passiert. Wir sind<br />
morgens aus dem Haus und wussten<br />
nicht wohin es geht und was wir mamein<br />
ganzes Leben. Die ersten Tage<br />
wieder zuhause waren aber absolut<br />
langweilig. Da ich weder arbeiten<br />
noch zur Uni musste sowie mich<br />
möglichst wenig in der Öffentlichkeit<br />
zeigen durfte, habe ich einen Monat<br />
fast nur in meinem Zimmer verbracht<br />
sowie viel mit Freunden und GNTM-<br />
Kollegen gemacht und telefoniert.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wie ist es für dich, jetzt<br />
eine Person des öffentlichen Lebens<br />
zu sein?<br />
Lydwine: Es ist auf jeden Fall etwas<br />
Neues. Wenn wir in der Gruppe unterwegs<br />
sind, werden wir des Öftern erkannt<br />
– das stört mich aber gar nicht.<br />
Was nicht so einfach ist, ist der Hass<br />
auf den sozialen Medien, den lese<br />
ich mir aber meist gar nicht durch.<br />
Trotzdem ist es nicht so einfach wie<br />
ich dachte, dabei habe ich nicht mal<br />
so viele Follower. Mir hat die Show<br />
natürlich auch viele Türen geöffnet.<br />
Ich werde mein Studium beenden,<br />
möchte aber nebenbei und danach<br />
gerne weiter in der Content-Creation<br />
sowie in der Modelwelt Fuß fassen.<br />
In Deutschland ist es tatsächlich gar<br />
nicht so einfach, als Person of Color<br />
zu modeln, weil es einfach nicht so<br />
viel gesucht wird – somit habe ich<br />
international eventuell sogar bessere<br />
Chancen.<br />
<strong>Kurier</strong>: Was hast du aus deiner Zeit<br />
bei GNTM mitgenommen?<br />
Lydwine: Vor allem habe ich<br />
gelernt, wie mir meine Art Türen<br />
öffnet. Ich wusste, dass ich ein starker<br />
Charakter bin und da irgendwie<br />
reinpasse, aber es ist trotzdem schön<br />
zu sehen, dass man mich mit meiner<br />
Art mag und ich damit bei vielen<br />
positiv im Kopf geblieben bin. Die<br />
Show hat mir aber auch geholfen<br />
zu lernen, mit Kritik und Absagen<br />
umzugehen. Ich bin stolz sagen zu<br />
können, dass ich nichts bereue –<br />
obwohl ich die spätere Tanz- und<br />
Schauspiel-Challenge, gerne noch<br />
mitgemacht hätte. Ich weiß, dass dies<br />
erst der Anfang war. Durch GNTM<br />
habe ich einen Einblick in die Welt<br />
bekommen, die ich mir erträumt<br />
habe.<br />
ak<br />
Fotos: Alina Knoerich<br />
waren zudem das Bogenschießen<br />
sowie die Möglichkeit mit der<br />
Jugendfeuerwehr Diestelbruch ins<br />
Gespräch zu kommen und die ausgestellten<br />
Löschfahrzeuge genauer<br />
anzuschauen.<br />
Natürlich war auch für das leibliche<br />
Wohl gesorgt: Neben Kaffee,<br />
Kuchen und Kaltgetränken – welche<br />
für Kinder kostenfrei zur Verfügung<br />
standen – sorgte der Sportverein<br />
Diestelbruch-Mosebeck für Bratwürstchen<br />
und Pommes sowie<br />
der Förderverein der Grundschule<br />
Diestelbruch für Waffeln. Besonders<br />
gut angenommen wurde zudem der<br />
bereitgestellte Eiswagen, vor dem<br />
sich schnell eine lange Schlange<br />
bildete. Karl-Heinz Grebisz, Vorsitzender<br />
von „Unser Diestelbruch<br />
e.V.“, zeigte sich begeistert von den<br />
vielen Besuchern und dem fröhlichen<br />
Miteinander. Darüber hinaus freue<br />
er sich bereits auf das nächste Jahr,<br />
wenn der Kinder- und Jugendtag<br />
erneut am Sportplatz in Diestelbruch<br />
ausgerichtet werden wird.<br />
ak
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 15<br />
Eine Woche voller SAMStage in Bellenberg<br />
Die Freilichtbühne Bellenberg feiert<br />
in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag.<br />
Mit der Premiere der Komödie<br />
„Weekend im Paradies“ begann die<br />
Jubiläumssaison, noch drei Aufführungen<br />
erwarten die Gäste anbfang<br />
Juli. Derzeit läuft das Kinderstück<br />
“Eine Woche voller SAMStage”.<br />
Als letztes folgt ab dem 20. Juli noch<br />
„Sister Act“.<br />
Gut besucht war die erste Aufführung<br />
der Komödie „Weekend im<br />
Paradies“, das schon 2002 unter der<br />
Spielleitung von Dietmar Obergöker<br />
auf der Freilichtbühne gezeigt wurde.<br />
Inszeniert wurde das Stück bei ihrer<br />
(geglückten) Spielleiterpremiere von<br />
Ursel Sparka. Nach zahmen Beginn<br />
nahm die Geschichte um gelangweilte<br />
Beamte im Ministerium und<br />
ihre Wochenendeskapaden im „Hotel<br />
Paradies“ am Berliner Schnakensee<br />
zunehmend Fahrt auf und sorgte für<br />
beste Unterhaltung. Regierungsrat<br />
Dittchen (Tobias Friedrich) wurde<br />
trotz tugendhaftem Einsatz wieder<br />
mal nicht befördert und wittert seine<br />
Chance, als die als „Nebelkrähe“<br />
titulierte Landtagsabgeordnete<br />
Adele Haubenschild (Christiane<br />
Jung) das sittenlose Treiben in einer<br />
Denkschrift beklagt. Als dann noch<br />
Frau Badrian (Isabelle Konradt)<br />
den Sittenverfall und das ruchlose<br />
Treiben im „Hotel Paradies“ in ihrer<br />
Nachbarschaft anprangert, wittert<br />
Dittchen seine Karrierechance. Als<br />
er dann im „Paradies“ das komplette<br />
Ministerium antrifft, samt falscher<br />
„Gattinnen“, reihen sich Turbulenzen<br />
und Peinlichkeiten aneinander.<br />
Was bleibt in Erinnerung: Oberregierungsrat<br />
von Giersdorf (Thorsten<br />
Böhner) in bestem Sächsisch<br />
parlierend, ein seriös-cooler Herr<br />
Brose, Besitzer des „Hotels zum Paradies“<br />
am Schnakensee (Bernhard<br />
Staercke, langjähriger Vorsitzender<br />
Das freche Sams läuft auf der Freilichtbühne Bellenberg.<br />
des Lippischen Künstlerbundes,<br />
Schauspieler und ehemaliger Vorsitzender<br />
des Amateurtheaterverbandes<br />
NRW), eine lasziv-lächelnde Tutti<br />
(Michaela Wernsmann), ein Kriminalwachtmeister,<br />
der sein Geld im<br />
Schlaf verdient (Peter Deppe) und<br />
ein gerupfter Lehmann (Thomas<br />
Gattner). Die Komödie steht noch bis<br />
zum 7. Juli 2024 auf dem Spielplan<br />
der Freilichtbühne.<br />
Das Kinderstück<br />
„Es ist ein Sams ihr lieben Leut- es<br />
ist ein Sams”, so lautet ein Liedtext<br />
aus dem urkomischen Stück “Eine<br />
Woche voller SAMStage” von<br />
Paul Maar, das derzeit auf der Freilichtbühne<br />
läuft. Die bezaubernde<br />
Geschichte von Herrn Taschenbiers<br />
Erlebnissen mit seinem Sams wird<br />
untermalt von spritzigen Melodien<br />
und wird Groß und Klein in seinen<br />
Bann ziehen. Noch laufen die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren und die<br />
Schauspieler rund um Regisseurin<br />
Britta Kanne treffen sich nahezu<br />
täglich, um dem Stück den letzten<br />
Schliff zu verleihen. Das ganze Team,<br />
angefangen bei den allerkleinsten<br />
bis hin zu den “alten Hasen“, ist mit<br />
großer Freude und Motivation dabei.<br />
Der Inhalt des Stückes wir den<br />
meisten bekannt sein: An einem<br />
besonderen Samstag wählt sich<br />
das SAMS Herrn Taschenbier zum<br />
Papa aus und wirbelt damit dessen<br />
wohlgeordnetes Leben tüchtig<br />
durcheinander. Im Kaufhaus, im<br />
Büro, in der Schule- ständig sorgt<br />
das Sams für große Aufregung. Und<br />
wie reagiert die resolute Vermieterin<br />
Frau Rotkohl auf das respektlose<br />
Wesen? Das SAMS kann aber auch<br />
Foto: Freilichtbühne Bellenberg<br />
Wünsche erfüllen und verhilft Herrn<br />
Taschenbier zu wichtigen Einsichten<br />
und neuem Mut. Eine Freundschaft<br />
entsteht!<br />
Wer in den letzten Jahren die Bellenberger<br />
Familienstücke verfolgt<br />
hat, weiß natürlich schon jetzt, dass<br />
sich das Ensemble so einige Überraschungen<br />
hat einfallen lassen…<br />
Die Sondervorstellungen sind bereits<br />
komplett ausgebucht. Wer dabei sein<br />
will, sollte sich möglichst kurzfristig<br />
die Karten sichern. Alle Spieltermine<br />
und Informationen unter: www.<br />
freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />
Das Kinderstück wird es bis zur<br />
Sommerpause am 30. Juni und dann<br />
noch einmal vom 31. August bis 15.<br />
September geben. Informationen<br />
zum Ticketverkauf und zum Verein<br />
auf www.freilichtbuehne-bellenberg.<br />
de.<br />
M.H.<br />
Radler des Ski-Club HBM on Tour auf dem „Fünf Flüsse Radweg“<br />
Abwechslungsreicher kann ein Radweg nicht sein<br />
Eine Vielzahl außergewöhnlicher<br />
Natur- und Kulturschätze machen<br />
den Fünf-Flüsse-Radweg zu einem<br />
der schönsten und vielseitigsten<br />
Radfernwege in Deutschland. Er<br />
verbindet die historischen Städte<br />
Regensburg, Kelheim, Beilngries,<br />
Neumarkt, Nürnberg, Lauf an der<br />
Pegnitz und Amberg und bietet Fahrvergnügen<br />
pur. Mal atemberaubend<br />
wild, mal lieblich sanft durchströmen<br />
die Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz,<br />
Vils und Naab das Herzland von Bayern.<br />
Auf ungefähr 300 Kilometern<br />
begleitet die Rundroute deren Lauf.<br />
An den fünf Tagen legte die Gruppe<br />
insgesamt 370 Kilometer zurück.<br />
Man erlebte wunderschöne Flussauen,<br />
tauchte ein in das zeitlose Idyll<br />
stiller Täler, radelte vorbei an mächtigen<br />
Jura Felsen und besichtigten<br />
weltberühmte Sehenswürdigkeiten.<br />
Am ersten Tag ging es von Nürnberg<br />
nach Amberg entlang der Pegnitz<br />
durch die historischen Städte Lauf,<br />
Hersbruck, Sulzbach-Rosenheim.<br />
Auf dem Weg lagen trutzige Burgen<br />
und verspielte Schlösschen,<br />
wie das Wenzelschloss und Schloss<br />
Reichenschwand. Dann ging es<br />
entlang ursprünglicher Flussauen der<br />
Naab zum Kloster Pielenhofen und<br />
Regensburg. Da durch das Hochwasser<br />
der Radweg entlang der Donau<br />
nach Kelheim noch gesperrt war,<br />
radelten die Horn-Bad Meinberger<br />
Die Radler des Ski-Club HBM on Tour auf dem „Fünf Flüsse Radweg“. An den fünf Tagen legte die Gruppe<br />
insgesamt 370 Kilometer zurück.<br />
über Bad Abbach nach Abendsberg<br />
zum Hundertwasser Biergarten.<br />
Am vierten Tag ging es durch das<br />
schöne Altmühltal und man genoss<br />
die Stille der Natur und die Idylle<br />
der Flusslandschaft. Auf der letzten<br />
Tour ging es am Ludwig-Donau-Mai<br />
Kanal entlang. Der zählt zu den interessantesten<br />
Industriedenkmälern<br />
Deutschlands. Kleine Brücken,<br />
malerische Schleusen und urige Alleen<br />
prägen diese idyllische Etappe,<br />
die in der ehemaligen Reichsstadt<br />
Nürnberg endet. Kurz vor Nürnberg<br />
machte man einen kurzen Abstecher<br />
in die Schwarzachklamm mit ihren<br />
beeindruckenden Felsformationen.<br />
Informationen zu weiteren Tagesund<br />
Mehrtagesradtouren unter http://<br />
ski-club-hbm.de.<br />
Seminar zur Wildpflanzenbestimmung am 7. Juli<br />
Pflanzenbestimmung für<br />
Fortgeschrittene<br />
Die NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof bietet am Sonntag, 7.<br />
Juli ein intensives Seminar zur Wildpflanzenbestimmung an. Es geht um<br />
die Sicherheit beim Bestimmen der leicht zu verwechselnden weißen Doldenblütler<br />
und gelb blühenden Korbblütler sowie der Schmetterlingsblütler.<br />
Wie sind die essbaren von den giftigen zu unterscheiden? Welche Inhaltsstoffe<br />
sind beim Sammeln als Essbare Wildpflanze oder als Heilpflanze<br />
zu berücksichtigen? Mit Lupen ausgestattet üben sich die Teilnehmenden<br />
im sicheren Unterscheiden z.B. von Wilder Möhre, Wald-Engelwurz, Bibernelle,<br />
Wiesen-Bärenklau, Knollen-Kälberkropf, Taumel-Kälberkropf,<br />
Riesen-Bärenklau, Hunds-Petersilie, Wiesen-Platterbse, Horn-Klee, Pippau<br />
und Jakobs-Greiskraut. Das Seminar kostet 90 Euro (mit Verpflegung aus<br />
ökologischem Anbau) und geht von 11 bis 17 Uhr. Anmeldungen bis zum<br />
28. Juni unter anmeldung@rolfscher-hof.de oder 05231-9810392.<br />
Wanderungen des TWV Lippe-Detmold<br />
„Weserstrand statt Sennerand“<br />
Der TWV Lippe-Detmold wandert in der 26. Woche wieder an drei Tagen.<br />
Informationen bei Wolfgang Weibezahl unter 05231 67625. Mehr unter<br />
www.twv-lippe-detmold.de/ Anfragen an twv-lippe-detmold@t-online.de.<br />
Dienstag, 25. Juni:<br />
8:45 Uhr: „Wandern im Bad Meinberger Kurgebiet“, Treffpunkt: Detmold,<br />
Bahnhof um 8:45 Uhr, Ab Bhf. DT mit Bus 772 um 9:05 Uhr, Rückfahrt, ab<br />
Bad Meinberg, Kohlenberg mit Bus 776 um 13:52 Uhr. Einkehr im Hotel-<br />
Restaurant Schauinsland, Bad Meinberg. Wanderführung Wilfried Hetmeier.<br />
Mittwoch, 26. Juni:<br />
8:40 Uh: „Weserstrand statt Sennerand“, von Lütmarsen, über den Ziegenberg<br />
nach Godelheim. Treffpunkt: Detmold, Kronenplatz, Start um<br />
8:40 Uhr, weiter mit Bus Brautlacht, Rückfahrt, ca. 16:00 Uhr mit Bus<br />
Brautlacht. Einkehr Wasser Inn Café, Höxter-Godelheim. Wanderführung<br />
Siegfried Görke & Helmut Mende.<br />
Donnerstag, 27. Juni:<br />
8:40 Uhr: „Frohgelaunt durch Wald und Feld“. Vom Kronenplatz nach<br />
Lage / Wissentrup. Treffpunkt: Wandern ab Kronenplatz um 8:40 Uhr,<br />
Rückfahrt um 15:30 Uhr ab Lage, Brinkkrug. Einkehr: Überraschung.<br />
Wanderführung Maggie Lietz.<br />
Florian Feix (VRK, Abteilungsleiter Vertrieb, hinten recht) übergibt Juniorenobmann des Post TSV Patrick Budde und Trainer der C1 den<br />
Scheck (hinten mitte). Für den Fußball-Nachwuchs vom Post TSV Detmold geht es in den Sommerferien zum Turnier nach Dänemark.<br />
VRK Detmold unterstützt Kinder und Jugendliche<br />
für den Dana-Cup<br />
Fußball verbindet<br />
Die C1- und E1-Jugend vom Post TSV Detmold fahren in den Sommerferien<br />
zum internationalen Dana-Cup in Dänemark. Dann heißt es wieder<br />
Kicken und das internationale Flair in Hjörring genießen. Mehr als 1000<br />
Mannschaften aus 45 Nationen reisen zu dem Event an, um ihre Leidenschaft<br />
für Fußball, Zusammenhalt und Freundschaft zu entfachen. Der Dana-Cup<br />
vereint junge Fußballspielerinnen und Fußballspieler aus der ganzen Welt,<br />
um hier ihren Spaß am Fußball mit Respekt, Gemeinschaft, Gleichheit,<br />
Freundschaft und vielem mehr ausleben zu können – Fußball verbindet.<br />
Nicht allen Familien ist es möglich den Eigenanteil aufzubringen, damit<br />
die Kinder dieses unvergessliche Event miterleben können. Ende April veranstaltete<br />
der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK) ein Mitarbeiterfest<br />
unter dem Motto „...auch wir sind Gastgeber“ anlässlich der stattfindenden<br />
Fußball-Europameisterschaft. Spontan haben die Mitarbeiter sich entschlossen,<br />
den Kostenbeitrag für das Mitarbeiterfest zu spenden, um mindestens drei<br />
Kindern vom Post TSV Detmold die Teilnahme am Dana-Cup zu finanzieren.<br />
Nun überreichte VRK Abteilungsleiter Vertrieb Florian Feix mit einigen<br />
Mitarbeiterinnen der VRK auf dem Werresportplatz den Spendenscheck.<br />
Beim zeitgleich stattfindenden Jugendtraining erlebten sie vor Ort auf dem<br />
Platz, wie Sport, Spaß und Integration gelebt und vermittelt werden.
-<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 16<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Sommer im Museum<br />
www.lippisches-landesmuseum.de<br />
Am 22. September ist „Lotta-Leben: Immer dem Panda nach“, eine Lesung mit Alice Pantermüller.<br />
Projektleiterin Merle Malburg will Inklusion im <strong>Detmolder</strong> Sport weiter<br />
voran bringen<br />
Inklusive Sprechstunde im „Heimspiel“<br />
Unter dem Motto „Sport und Inklusion“ bietet der Sportentwicklungsplanung des Fachbereichs 2 „Jugend,<br />
Sportverband Detmold e.V. in Kooperation mit der Stadt Schule, Sport“ angesiedelt ist, verfolgt genau dieses<br />
Detmold einen neuen Themenschwerpunkt in seiner neuen<br />
Ziel. Im Rahmen dieses Projekts gibt es dank des För-<br />
Geschäftsstelle am Marktplatz 3 in Detmold an. Nach dermittelgebers auch die Möglichkeit, Qualifizierungen<br />
der erfolgreichen Eröffnung des OWL-Vereinshauses zu Übungsleitenden oder Fortbildungen im Bereich<br />
freuen sich die Mitarbeitenden des Sportverbandes und Inklusion und Sport finanziert zu bekommen. Alle<br />
der Stadt Detmold, dass Merle Malburg als Inklusionsbeauftragte<br />
Interessierten – ob mit oder ohne Behinderung – sind<br />
für den Bereich Sport der Stadt Detmold ab eingeladen, sich bei Merle Malburg zu melden, um die<br />
Juni immer dienstags von 13 bis 16 Uhr im „Heimspiel“ entsprechenden Möglichkeiten zu besprechen. Darüber<br />
eine inklusive Sprechstunde für Sportbegeisterte oder hinaus ist die Projektleiterin Ansprechpartnerin für<br />
jene, die es noch werden möchten, anbietet.<br />
<strong>Detmolder</strong> Vereine, die inklusiv arbeiten oder arbeiten<br />
In diesem Rahmen können sich Bürgerinnen und Bürger wollen und im „Förderdschungel“ noch entsprechende<br />
bei der Projektleiterin von „Sport inklusiv“ über passende Programme suchen.<br />
Angebote informieren. „Dabei gilt es viele Faktoren zu Das „Heimspiel“ wird somit zu einem wichtigen<br />
bedenken, denn nicht jedes Angebot ist für jeden passend. Knotenpunkt für Sport, Inklusion und Gemeinschaft<br />
Zum Glück gibt es in den <strong>Detmolder</strong> Sportvereinen in Detmold. Alle Interessierten sind dazu eingeladen,<br />
inzwischen ein breites Angebot, so dass für jeden und die neuen Möglichkeiten zu entdecken und gemeinsam<br />
jede etwas dabei sein sollte“, erklärt Merle Malburg. den Sport für alle zugänglich zu machen. Für weitere<br />
Dennoch sei es das Ziel, das Angebotsspektrum <br />
weiter Informationen und eine Terminvereinbarung ist Merle<br />
Malburg per Mail an sportinklusiv@detmold.de zu<br />
erreichen. Eine Kontaktaufnahme ist aber auch direkt<br />
<br />
im OWL-Vereinshaus am Markt möglich.<br />
auszubauen und vor allem Vereine und das Ehrenamt<br />
bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />
Das durch die LWL-Sozialstiftung gGmbH geförderte<br />
Projekt „Sport inklusiv“, das seit Mitte 2023 bei der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Detmolder</strong><br />
Stadthalle<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH<br />
Veranstaltungen in der Stadthalle Detmold<br />
Dennis aus Hürth geht live<br />
Im Sommer gibt es wieder Programm<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />
Das <strong>Detmolder</strong> Kammerorchester<br />
spielt am Dienstag, 2. Juli, Ende August<br />
ist wieder Hunky Dory-Revival<br />
und am 6. September ist Comedian<br />
Dennis aus Hürth zu Gast. Tickets<br />
gibt es bei der Tourist Information<br />
Lippe & Detmold im Rathaus<br />
Marktplatz, Telefon: 05231 977 323,<br />
bei der Lippische Landes-Zeitung<br />
und unter www.stadthalle-detmold.<br />
reservix.de/events<br />
<strong>Detmolder</strong><br />
Kammerorchester<br />
Für das sechste Abokonzert „Junge<br />
Talente und versierte Meister an der<br />
Violine“ mit dem <strong>Detmolder</strong> Kammerorchester<br />
am Dienstag, 2. Juli<br />
um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)<br />
in der Stadthalle der Residenzstadt<br />
sind noch Karten erhältlich. Der ehemalige<br />
Konzertmeister der Berliner<br />
Philharmoniker und Künstlerischer<br />
Leiter des <strong>Detmolder</strong> Kammerorchesters,<br />
Daniel Stabrawa, konzertiert<br />
mit der jungen Konzertmeisterin,<br />
Inês Marques, Bach und Vivaldi.<br />
Um 18.30 Uhr ist eine Konzerteinführung<br />
im Kleinen Saal, Stadthalle<br />
Detmold, Konzertbeginn 19.30 Uhr,<br />
Großer Saal <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />
Konzerteinführung mit Sandra Niermann<br />
um 18.30 Uhr, Kleiner Saal der<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthalle, Eintritt nur mit<br />
gültiger Konzertkarte. Konzertkarten<br />
zu 26, 22 und 13 Euro (Ermäßigung<br />
50 Prozent) sind erhältlich an der<br />
Abendkasse (ab 18 Uhr) und im Vorverkauf<br />
über die Tourist-Information<br />
am Markt in Detmold (Tel. 05231<br />
| 977-328), die Geschäftsstellen<br />
der Lippischen Landes-Zeitung<br />
und online unter www.detmolderkammerorchester.de.<br />
Hunky Dory Revival<br />
Party<br />
Bei der Hunky Dory Revival Party<br />
am Samstag, 31. August 2024, um<br />
22:00 Uhr (Einlass: 21:00 Uhr)<br />
werden wieder die größten und beliebtesten<br />
Hunky-Hits von DJ Udo<br />
aufgelegt. Der Untertitel der Party:<br />
The Rock-Pop-Wave-Years macht<br />
deutlich, aus welchem Musikspektrum<br />
die Hits kommen werden.<br />
Dennis aus Hürth<br />
„Jetzt wird geheiratet!“, Dennis<br />
aus Hürth kommt am Freitag, 6.<br />
September um 20:00 Uhr nach<br />
Detmold (Einlass: 19:00 Uhr). Live,<br />
das bedeutet bei ihm: Keine Show ist<br />
wie die vom Abend zuvor! Mit viel<br />
Improvisation, aktuellen Themen,<br />
Storys und zahlreichen spontanen<br />
Interaktionen mit dem Publikum<br />
– einfach 100 Prozent Dennis aus<br />
Hürth. Auch in seinem neuen vierten<br />
Programm nimmt uns der „Berufsschüler<br />
aus Leidenschaft“ mit durch<br />
den Alltag und die Herausforderungen<br />
eines Heranwachsenden: Als<br />
wäre sein Job auf der Baustelle nicht<br />
schon stressig genug, wollen Dennis<br />
und sein „Larissa das Mädchen“,<br />
jetzt auch noch - mehr oder weniger<br />
freiwillig - heiraten!<br />
Wortspielerei<br />
Am Samstag und Sonntag, 21. und<br />
22. September ist in Detmold wieder<br />
„Wortspielerei“, das Kinder- und Jugendliteraturfest<br />
Detmold. Die vierte<br />
Ausgabe des Kinder- und Jugendliteraturfestes<br />
„Wortspielerei“ findet<br />
an vielen Orten in der <strong>Detmolder</strong><br />
Innenstadt statt. In der Stadthalle sind<br />
am 21. September „Die drei ??? und<br />
das Phantom-Krokodil“, Lesung mit<br />
Christian Friedrich, am 22. September<br />
„Wenn Riesen reisen und andere<br />
Geschichten“, eine Lesung mit Ralph<br />
Caspers, sowie ebenfalls am 22.<br />
September „Lotta-Leben: Immer<br />
dem Panda nach“, eine Lesung mit<br />
Alice Pantermüller. Das komplette<br />
Programm und alle Infos gibt es unter<br />
www.wortspielerei-detmold.de.<br />
Wortspielerei am 22. September mit Ralph Caspers in der Stadthalle.<br />
dennis aus hürth<br />
<strong>Detmolder</strong><br />
Stadthalle<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH<br />
lisa feller<br />
Im OWL-Vereinshaus „Heimspiel“, Marktplatz 3, bietet Merle Malburg (links), Inklusionsbeauftragte für<br />
den Bereich Sport der Stadt Detmold, ab Juni immer dienstags eine inklusive Sprechstunde an. Über das<br />
neue Kooperationsangebot freut sich auch Christian Plesser, Geschäftsführer des Stadtsportverbandes.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Günstige Bücher am Vereinshaus in<br />
Pivitsheide<br />
Bücherflohmarkt von<br />
„Katzen in Not“<br />
Am Freitag, 28. Juni und Samstag, 29. Juni, jeweils von<br />
12 bis 17 Uhr findet am Vereinshaus von Katzen in Not<br />
e.V. in der Bielefelder Str. 511/ Ecke Hachholzweg in<br />
Detmold-Pivitsheide wieder ein Bücherflohmarkt statt.<br />
Die Besucher erwartet eine große Auswahl an Taschenbüchern<br />
und gebundenen Büchern ab einem Euro. Alle<br />
Erlöse kommen zu 100 Prozent den Katzen zugute und<br />
werden für Futter- und Tierarztkosten verwendet (mehr<br />
unter www.katzeninnotev.de).<br />
Veranstaltungen der Stadtbibliothek<br />
Detmold am 25. Juni<br />
Limericks und<br />
Reiseberichte<br />
Am Dienstag, 25. Juni präsentieren Autoren und<br />
Autorinnen der lippischen Schreibgruppe „LipPen“<br />
um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek Detmold ihre<br />
neuesten Limericks. Außerdem lesen sie aus ihren<br />
Reiseberichten über die Schönheit und Eigenwilligkeit<br />
dieser Welt vor. Es soll zum Schmunzeln wie auch zum<br />
Nachdenken angeregt werden, vor allem aber soll es<br />
ein unterhaltsamer Abend werden. Der Eintritt ist frei,<br />
keine Anmeldung erforderlich.<br />
Johann von Bülow + Walter sittler<br />
06. september 2024<br />
19. oktober 2024<br />
Max mutzke + &<br />
marialy Pacheco<br />
26. september 2024<br />
Stadthalle Detmold · Schlossplatz 7 · 32756 Detmold · 05231 22266 · www.stadthalle-detmold.de<br />
Karten: Tourist Information Detmold im Rathaus, 05231 977 323 · LZ, 05231 911 113 · Reservix.de<br />
07. märz 2025
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 17<br />
Kreatives<br />
Schreiben<br />
Leseecke im Kurgastzentrum<br />
Jeder Dienstag: Unser offener Schreib-Treff<br />
unter der Leitung von Susanne Grimm<br />
Schnappen Sie sich Ihren Lieblingsstift<br />
und Schreibblock und treten Sie ein in<br />
bunte Worträume. Mit inspirierenden<br />
Schreibimpulsen entstehen spielerisch und<br />
federleicht eigene Texte. Es geht um die<br />
reine Freude am Schreiben, das Ihr Leben<br />
neu bereichert. Einstieg jederzeit möglich.<br />
ab 02.07. – 10:00 - 11:30 Uhr<br />
Eintritt: 5 €, mit Gästekarte frei<br />
Di Stift und Papier mitbringen<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />
Tickets: Touristinformation in Bad Meinberg* und Detmold*,<br />
Hanebaum im Kaufland Klingenbergstr., Landes-Zeitung<br />
und www.Reservix.de *hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
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Kindertheater<br />
in Bad Meinberg<br />
Foyer im Kurgastzentrum<br />
an jedem ersten Samstag im Monat<br />
ein eigenes Programm für die Kleinen<br />
06.07.: „Das Universum der Seifenblase“<br />
mit Seifenblasenkünstler Marco Bubbles<br />
03.08.: noch in Planung<br />
Infos auf www.hornbadmeinberg.de<br />
07.09.: „Die große Sauresani-Sause“<br />
mit Clown Rudolf - voller Spaß und Magie<br />
06.07. + 03.08. + 07.09. 11:00 Uhr<br />
5 € Eintritt, 0 € für Inhaber der<br />
Gästekarte inkl. ein Kind<br />
Sa<br />
Moorwanderung<br />
29.06. / Sa / 10:30 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 5 € / 0 € mit Gästekarte<br />
Waldbaden<br />
Anmeldung erforderlich<br />
30.06. / So / 15:00 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 10 € / 5 € mit Gästekarte<br />
Schelterbau<br />
Anmeldung erforderlich<br />
10.08. / Sa / 14:00 Stephan Schulte / ab Parkplatz am Försterberg / 6 € / 5 € mit Gästekarte<br />
Anmeldungen<br />
bitte an info@hornbadmeinberg.de<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Nicole<br />
Ich bin zurück<br />
Musikmuschel Bad Meinberg<br />
Tournee mit ihrer hochkarätigen Band<br />
Mit gerade einmal 17 Jahren gewann sie mit<br />
„Ein bisschen Frieden“ den ESC und das<br />
bescherte Millionenverkäufe und Top-Platzierungen<br />
in ganz Europa. Auf ihrer Tournee<br />
präsentiert sie einen Mix aus brandneuen<br />
Titeln, neu arrangierte Hits und Meilensteine<br />
ihrer 42-jährigen Karriere.<br />
01.08. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
Do 18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Jazzfrühschoppen mit Blue Moon<br />
23.06. / So / 11:00 Konzert mit dem Hadlef Schinke Trio / Musikmuschel **<br />
Die etwas andere Blasmusik<br />
30.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit LippeMusic / Musikmuschel **<br />
Blues im Park<br />
07.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Neighbourhood Blues Band / Musikmuschel **<br />
Blasmusik vom Feinsten<br />
14.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit den Eggeländer Böhmischen / Musikmuschel **<br />
** bei schlechter Wettervorhersage im Foyer<br />
Johannes-Brahms-Musikschule trifft Landestheater am 23. Juni<br />
Beiträge unterschiedlicher Ensembles<br />
Im Rahmen einer großen Kooperationsveranstaltung präsentiert sich der<br />
musikalische Nachwuchs der Johannes-Brahms-Musikschule am Sonntag,<br />
23. Juni um 13:00 Uhr, im Landestheater Detmold. Nicht nur auf der Bühne,<br />
sondern auch in den verschiedenen Foyers erklingen abwechslungsreiche<br />
Beiträge unterschiedlicher Ensembles. Vom großen Blasorchester bis hin<br />
zu kleinen Kammermusik-Formationen ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. Verschiedene Chöre ergänzen die bunte Mischung aus über 200<br />
Musikschülerinnen und Musikschülern, die das Haus mit Musik der Renaissance,<br />
Opernmelodien, Tango, Pop, Jazz, Filmmusik und vielem mehr<br />
zum Klingen bringen.<br />
Neben den musikalischen Beiträgen gibt es für Jung und Alt die Möglichkeit,<br />
verschiedene Instrumente selbst auszuprobieren und sich von den<br />
Lehrkräften der Musikschule über das Unterrichtsangebot beraten zu lassen.<br />
Mitarbeitende des Landestheater bieten zudem Führungen durch das Haus<br />
an und gewähren spannende Einblicke hinter die Kulissen. Noch mehr<br />
Theaterluft schnuppern können die jungen Besucher und Besucherinnen<br />
beim Kinderschminken mit den Maskenbildnerinnen des Landestheaters.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
13 Orte<br />
19 Veranstaltungen<br />
Freitag,<br />
21. Juni<br />
Samstag,<br />
22. Juni<br />
Sonntag,<br />
23. Juni<br />
Montag,<br />
24. Juni<br />
Freitag,<br />
28. Juni<br />
Samstag,<br />
29. Juni<br />
Selbständige Rundgänge, Ihr Smartphone wird zur Zeitmaschine.<br />
Selbständiger Rundgang um die ehemaligen<br />
Sinalco Werke I und II mit der Sinalco AG PDF APP.<br />
Auf der Internetseite www.Regionalanalysen.de finden<br />
Sie mehrere QR-Codes (bis 31. Januar 2030)<br />
Schlossbesichtigungen täglich außer montags (Führungen<br />
am Wochenende), Fürstliches Residenzschloss,<br />
Schlossplatz 1 (bis 31. Oktober)<br />
Ausstellung „zauberhaft konstruktiv“, Irene Schramm-<br />
Biermann zeigt konstruktiv-konkrete Kunst, (vom 1.<br />
Juni bis 29. Juni)<br />
Ausstellung Sebastian Herzau – Malerei, in der ehemaligen<br />
Schlossküche des <strong>Detmolder</strong> Residenzschlosses<br />
(bis zum 8. September)<br />
Ausstellung Eva Berendes – Skulptur, im Lippischen<br />
Landesmuseum (30. Juni bis 15. September)<br />
10 Uhr, Woyzeck, nach Georg Büchner, Landestheater<br />
Detmold, Theaterplatz 1. Weitere Termine: 21.06.,<br />
19.30 Uhr.<br />
19:30 Uhr, Marie-Antoinette oder Kuchen für Alle!,<br />
Komödie von Peter Jordan | Durchgesehen und ergänzt<br />
von Leonard Koppelmann, Landestheater Detmold –<br />
Hof, Theaterplatz 1. Weitere Termine: 22.06., 19.30<br />
Uhr. 23.06., 19.30 Uhr. 28.06., 19.30 Uhr. 30.06., 19.30<br />
Uhr. 05.07., 19.30 Uhr. 06.07., 19.30 Uhr.<br />
12 Uhr, Fest zu 20 Jahre Falkenburgverein, Fest im<br />
Schlossinnenhof in Schloss , Schlossplatz<br />
19.30 Uhr, Sind wir bald da? Gibt‘s das auch mit Sojamilch?,<br />
Claudia Michelsen und Devid Striesow mit<br />
einem literarischen Abend über Nervensägen, Landestheater<br />
Detmold, Theaterplatz 1<br />
10 Uhr, 1. <strong>Detmolder</strong> Ranzen-Börse, Sammelaktion im<br />
Café HerzStück und F.I.T, Familien.Info.Treff, Schülerstr.<br />
35<br />
11.30 Uhr, Kammermusik-Matinee, Studierende der<br />
HfM Künstlerische Leitung: Auryn Quartett, Hochschule<br />
für Musik, Brahms-Saal, Neustadt 22<br />
11.30 Uhr, Familienkonzert 2, „Der Krokodiamant“<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung), Landestheater Detmold,<br />
Theaterplatz 1<br />
13 Uhr, Johannes-Brahms-Musikschule trifft Landestheater,<br />
Landestheater Detmold, Theaterplatz 1<br />
18 Uhr, Gemeinsamer Vortragsabend der Gesangsklassen,<br />
Eintritt frei, Hochschule für Musik, Brahms-Saal,<br />
Neustadt 22<br />
20.30 Uhr, sing.mit.simon.und.sebbl, soziales Mitsingevent<br />
mit Simon Herten und Sebastian Müller, Paraplü,<br />
Bruchmauer Straße 7<br />
20.30 Uhr, sing.mit.simon.und.sebbl, soziales Mitsingevent<br />
mit Simon Herten und Sebastian Müller, Paraplü,<br />
Bruchmauer Straße 7<br />
11 Uhr, Wo es (fast) nichts zu sehen gibt - Radtour zu<br />
Wüstungen in Lippe, VHS Detmold-Lemgo - Krumme<br />
Straße, Krumme Straße 20<br />
19.30 Uhr, Danke - ... Da nich für!, Gala zur Verabschiedung<br />
von Georg Heckel und Verleihung der <strong>Detmolder</strong><br />
Theaterpreise 2024, Landestheater Detmold,<br />
Theaterplatz 1<br />
Sonntag,<br />
30. Juni<br />
Montag,<br />
2. Juli<br />
Dienstag,<br />
3. Juli<br />
Mittwoch,<br />
4. Juli<br />
Donnerstag,<br />
5. Juli<br />
Freitag,<br />
6. Juli<br />
Sonntag,<br />
8. Juli<br />
Donnerstag,<br />
19. Juli<br />
10 Uhr, Tag der offenen Tür, Entdecken, probieren,<br />
informieren im Max Rubner-Institut, Max-Rubner-<br />
Institut, Schützenberg 12<br />
11 Uhr, Tierheim - Tag der offenen Tür, Tierheim Detmold,<br />
Zum Dicken Holz 19<br />
11.30 Uhr, Eröffnung Ausstellung Eva Berendes –<br />
Skulptur, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4<br />
16 Uhr, Revolution!, Demokratie und Meinungsvielfalt<br />
waren vor 200 Jahren im fürstlichen Detmold noch<br />
Fremdwörter, so träumten immer mehr LipperInnen<br />
mehr von der Republik, Marktplatz, Marktplatz 7. Weitere<br />
Termine: 7.7., 16 Uhr.<br />
19.30 Uhr, 6. Abonnementkonzert - Musik bewegt,<br />
Junge Talente und versierte Meister an der Violine,<br />
Stadthalle Detmold, Schlossplatz 7<br />
19.30 Uhr, Das Feuerwerk, Musikalische Komödie von<br />
Paul Burkhard, Landestheater Detmold, Theaterplatz 1<br />
20 Uhr, Nachtwächtergang, die Stadt ist schon wieder<br />
abgebrannt und nun beschließen die Bewohner*innen<br />
der kleinen Residenzstadt ihre Stadt durch einen Nachtwächter<br />
zu schützen, Marktplatz, Marktplatz 7<br />
16 Uhr, Öffentliche Stadtführung - Clara Schumann,<br />
Clara Schumann erzählt posthum, aber topfit mit Witz<br />
und Charme über die Musik in Detmold, Johannes<br />
Brahms und sie bringt ihren himmlischen Sopran zu<br />
Gehör, Eingang Schlosspark, gegenüber vom Landestheater,<br />
Albert Lortzing- Denkmal<br />
19.30 Uhr, Eröffnung „Wir hier!“, Klosterfestival in<br />
ganz OWL, Geistliches Zentrum Kupferberg, Auf dem<br />
Kupferberg 1 (bis 28. Juli)<br />
11 Uhr, Theaterführung, Wissenswertes zur Geschichte<br />
des Hauses und Blick in die Garderoben, Bühneneingang,<br />
Theaterplatz 1, gebeten wird um vorige Anmeldung<br />
an: pris@landestheater-detmold.de<br />
12 Uhr, offene FÜHRUNG „Baumeister - Gestern und<br />
heute“, Hermannsdenkmal, Grotenburg 50<br />
14.15 Uhr, Lippe von der Grafschaft über das Fürstentum<br />
bis zum Beitritt zu NRW, Ein Streifzug durch<br />
900 Jahre Lippische Geschichte, Fürstliches Residenzschloss,<br />
Schlossplatz 1<br />
19.30 Uhr, Tschitti Tschitti Bäng Bäng, Musik und<br />
Gesangstexte von Richard M. Sherman und Robert B.<br />
Sherman | Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser,<br />
Landestheater Detmold, Theaterplatz 1<br />
8 Uhr, Sport im Park, Mitmachen und fit bleiben!,<br />
Sportangebote von sechs <strong>Detmolder</strong> Sportvereinen, Detmold<br />
Innenstadt, Marktplatz 5 (bis 20. August)<br />
9 Uhr, Höhlenlöwe und Neandertaler - Das Ende der<br />
letzten Eiszeit in Europa, Workshop für Kinder von 7<br />
bis 13 Jahren, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4<br />
(Bis 12. Juli)<br />
14 Uhr, Dinosaurier- Schreckliche Eidechsen und ihre<br />
entfernten Verwandten, Workshop für Kinder von 7 bis<br />
13 Jahren, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4 (Bis<br />
12. Juli)<br />
12 Uhr, Bruchmarkt, Sommerkirmes in Detmold, Detmold<br />
Innenstadt, Marktplatz 5 (Bis 22. Juli)<br />
mit Alice Pantermüller, Ralph Caspers, Salah<br />
Naoura, Andreas Götz, Cally Stronk, Christian<br />
Friedrich, Silke Schellhammer uvm.<br />
21./22. September 2024<br />
www.wortspielerei-detmold.de<br />
Nicole kommt in den Bad Meinberger Kurpark<br />
„Ein bisschen Frieden“ in der<br />
Musikmuschel<br />
Es wird Sommer in Bad Meinberg. Ein Hauch von „Grand Prix“ kommt<br />
am 11. August mit Nicole in den Kurpark, 42 Jahre nach ihrem Sieg beim<br />
Grand Prix“.<br />
42 Jahre nach ihrem Sieg beim „Grand Prix“ kommt am Donnerstag, 1.<br />
August um 19:30 Uhr Nicole in die Musikmuschel im Historischen Kurpark.<br />
Nachdem sich Nicole für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen<br />
hatte, um sich mit aller Kraft dem Kampf gegen den Krebs zu widmen,<br />
meldete sie sich 2023 endlich mit einer großen TOURNEE zurück. Vor<br />
42 Jahren, mit gerade einmal 17 Jahren, gewann Nicole mit „Ein bisschen<br />
Frieden“ den Eurovision Song Contest für Deutschland und das bescherte<br />
Nicole Millionenverkäufe und Top-Platzierungen in ganz Europa. In den<br />
vier Jahrzehnten, die seit diesen ersten Sensationserfolgen der Euro-Gold-<br />
Single vergangen sind, folgten zwei Dutzend weitere Longplayer, für die<br />
sie gleich 11 Goldene Stimmgabeln sowie 17-mal den ersten Platz bei<br />
der ZDF-Hitparade gewann. Auf ihrer Tournee präsentiert Nicole einen<br />
Mix aus brandneuen Titeln und neu arrangierte Hits & Meilensteine ihrer<br />
42-jährigen Karriere – exzellent in Szene gesetzt durch ihre großartige Band,<br />
bestehend aus herausragenden Musikern (Jens Carstens, Achim Meier,<br />
Mickey Meinert und Zoran Grujovski) zum Teil aus der Helene Fischer<br />
Live Band, sowie ihrer ausdrucksstarken Stimme und Performance. 2024<br />
wird zudem noch ein besonderes Jahr für Nicole – sie wird 60 Jahre alt<br />
und möchte mit ihren Fans feiern.<br />
NICOLE<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 18<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
25 Jahre im Öffentlichen Dienst<br />
– zu diesem Jubiläum gratuliert<br />
der Landesverband Lippe Mario<br />
Rakuša, Leiter der Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit des<br />
Lippischen Landesmuseums.<br />
Verbandsvorsteher Jörg Düning-<br />
Gast gratulierte Rakuša herzlich<br />
zum 25-jährigen Jubiläum:<br />
„Die Vielfalt der Themen und<br />
Arbeitsfelder, die er tagtäglich<br />
im Landesmuseum äußert kreativ<br />
und erfolgreich bewältigt,<br />
ist große Anerkennung und Lob<br />
wert. Menschlich wie fachlich ist<br />
Mario Rakuša ein Gewinn für das<br />
Lippische Landesmuseum und<br />
für den Landesverband.“<br />
Mario Rakuša absolvierte nach<br />
dem Abitur eine Ausbildung<br />
zum Touristikfachmann und<br />
arbeitete viele Jahre dort, wo<br />
25 Jahre im Öffentlichen Dienst<br />
Mario Rakuša feiert Dienstjubiläum<br />
Mario Rakuša (2.v.r.) erhält seine Urkunde für das Dienstjubiläum von Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast<br />
(2.v.l.), Museumsdirektor Dr. Michael Zelle (l.) und Andreas Tewes (r.) (Leiter Fachbereichsleiter Personal & Organisation).<br />
Foto: Landesverband Lippe<br />
andere Urlaub machen:<br />
als Reiseleiter im Mittelmeerraum.<br />
Sein Wunsch,<br />
einen weniger ruhelosen,<br />
an einen festen<br />
Ort gebundenen Beruf<br />
auszuüben, erfüllte sich<br />
1999: Zum 1. Juni wurde<br />
Mario Rakuša Mitglied<br />
des Teams im Lippischen<br />
Landesmuseum – und<br />
fand in dem Haus seine<br />
Berufung: Mit viel Herzblut<br />
und Einsatz arbeitete<br />
er sich in die Sammlungen<br />
des Lippischen Landesmuseums<br />
ein. 2009<br />
übernahm er die Leitung<br />
für den Museumsshop,<br />
2014 kam die Leitung für<br />
die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
inklusive<br />
Marketing hinzu.<br />
Er absolvierte dafür zahlreiche<br />
Fortbildungskurse, unter anderem<br />
zu den Themen Kommunikation,<br />
Moderation, Pressearbeit,<br />
Internet, Marketing und Veranstaltungsmanagement.<br />
Auch an<br />
der Konzeption von Ausstellungen<br />
wirkt Mario Rakuša mit.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit sind die sozialen<br />
Medien: Dank seiner kreativen<br />
Fertigkeiten ist das Lippische<br />
Landesmuseum sehr erfolgreich<br />
bei Facebook, Instagram, X<br />
(ehem. Twitter), YouTube und<br />
TikTok unterwegs, belohnt wurde<br />
dies u.a. mit einer Nominierung<br />
für den DigAMus-Award, der<br />
Preis für herausragende digitale<br />
Museumsangebote im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Im April und Mai haben sich 45<br />
begeisterte Wanderinnen und Wanderer<br />
mit der Aktivitäten-App Meet 5<br />
verabredet, gemeinsam Kilometer zu<br />
sammeln, um damit etwas Gutes zu<br />
tun. Die Vereinbarung war einfach:<br />
Jeder gewanderte Kilometer sollte<br />
mit zehn Cent an karitative Einrichtungen<br />
gespendet werden.<br />
Dank des Engagements der Teilnehmenden<br />
wurden in diesem Zeitraum<br />
sage und schreibe 7729 Kilometer<br />
zurückgelegt! Der daraus resultierende<br />
Spendenbetrag wurde nun zu<br />
gleichen Teilen an vier karitative<br />
Organisationen übergeben. Der<br />
Ambulante Hospiz- und Palliativ-<br />
Beratungsdienst Lippe e.V., das<br />
Tierheim in Paderborn, die Tafel in<br />
Bielefeld und das Bündnis gegen<br />
Rechts in Gütersloh konnten sich<br />
jeweils über einen Scheck in Höhe<br />
von 193,23 Euro freuen. „Wir sind<br />
sehr dankbar für diese Spende“, sagte<br />
Manuela Vicky Sieker, Geschäftsführerin<br />
und Koordinatorin beim<br />
Ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />
Beratungsdienst Lippe e.V., bei der<br />
Scheckübergabe. „Es ist wunderbar<br />
zu sehen, dass diese Unterstützung<br />
durch das Wandern entstanden ist.<br />
Meet 5 ist eine Aktivitäten-App, die<br />
Menschen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung<br />
zusammenbringt. Ob<br />
Indoor oder Outdoor, Sport oder Kultur,<br />
Essen oder Tanzen gehen – die<br />
Nutzerinnen und Nutzer bestimmen<br />
selbst, was sie unternehmen möchten<br />
und laden andere ein, daran teilzuhaben.<br />
Meet 5 zählt mittlerweile mehr<br />
als eine Million Nutzer.<br />
7729 Kilometer gewandert für einen guten Zweck<br />
Meeties helfen<br />
Die Wanderinnen Susanne Jürgens-Schüring (links) und Mira Sic<br />
(rechts) bei der Scheck-Übergabe an Manuela Vicky Sieker (Mitte),<br />
Geschäftsführende Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes<br />
Lippe e.V.<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse 3c der Bachschule zeigen im Rathaus ihre Kunstwerke, die sie für<br />
einen guten Zweck verkaufen.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Klasse 3c der Bachschule zeigt im Rathaus ihre Kunstwerke - Erlös soll<br />
krebskranken Kindern in der Region helfen<br />
Kinder malen, was die Welt braucht<br />
Ergreifender Moment im <strong>Detmolder</strong> Rathaus: Schülerinnen<br />
und Schüler der Klasse 3c der <strong>Detmolder</strong> Bachschule<br />
singen den Song „Ich wünsch dir“ und enthüllen<br />
anschließend ihre Kunstwerke, die sie im Unterricht im<br />
Stil des Künstlers Neon Lavie gemalt haben. Jedes Werk<br />
ist ein Unikat, aber alle Bilder tragen dieselbe Botschaft:<br />
„Strich und Blüte – Die Welt braucht Liebe und ein<br />
Lächeln!“ Das Besondere: Die Kinder verkaufen ihre<br />
Bilder im Anschluss an die Ausstellung und spenden<br />
den Erlös krebskranken Kindern in der Region.<br />
Bürgermeister Frank Hilker, der die Ausstellung im<br />
Foyer eröffnete, lobte die Grundschülerinnen und<br />
-schüler für ihr Engagement: „Ich finde es wirklich<br />
beeindruckend, dass Ihr mit Euren Kunstwerken, die<br />
Euch viel Zeit und Mühe gekostet haben, am Ende den<br />
Kindern eine Freude machen wollt, denen es gerade<br />
nicht so gut geht wie Euch.“<br />
Die Bilder sind noch bis zum 28. Juni während der<br />
Öffnungszeiten des Rathauses montags bis freitags von 8<br />
bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 13 Uhr zu sehen. Wer<br />
eines der Bilder erwerben möchte, sollte sich beeilen,<br />
denn auf vielen Kunstwerken klebt inzwischen ein roter<br />
Punkt. Das bedeutet: Es ist verkauft. Ein Sponsor wird<br />
noch für das große Gemeinschaftsbild gesucht, das nach<br />
dem Ende der Ausstellung im Foyer der Bachschule für<br />
immer an die tolle Aktion erinnern soll.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 19<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 19. Juli<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ Detmold<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste<br />
der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
21. 6. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
22. 6. Bach-Apo., Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
23. 6. Südholz-Apo., Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
24. 6. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
25. 6. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
26. 6. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
27. 6. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
28. 6. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />
29. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldendorf, 05231/66355<br />
30. 6. Lortzing-Apo., Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
1. 7. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
2. 7. Heide-Apo., Lopshorner Weg 2, Augustdorf, 05237/7481<br />
3. 7. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
4. 7. Schwanen-Apo., Lemgoer Straße 7, Lage-Hardissen, 05232 2577<br />
5. 7. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
6. 7. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
7. 7. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
8. 7. Elisabeth-Apo., Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
9. 7. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
10. 7. Südholz-Apo., Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
11. 7. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
12. 7. Bach-Apo., Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
13. 7. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
14. 7. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
15. 7. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
16. 7. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
17. 7. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldendorf, 05231/66355<br />
18. 7. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
19. 7. LaVie-Apo., Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
Der Kinderschutzbund OV Horn-Bad Meinberg e.V.<br />
braucht dringend<br />
ehrenamtliche Unterstützung.<br />
Wir sind eine Spiel-und Lerngruppe für Grundschulkinder<br />
und brauchen Unterstützung<br />
um Anträge zu stellen, Projekte zu begleiten oder als<br />
Springer aushelfen, wenn es mal ganz eng wird.<br />
Kontakt: marga.jegust-heldermann@web.de<br />
oder Handy 0171 4426918<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> (seit 2004)<br />
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ist unter 01805/986700 zu erreichen. Behandlung von 10 bis12 Uhr und<br />
von 17 bis 18 Uhr. Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77 sonntags bis<br />
donnerstags von 18 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 18 bis 6 Uhr<br />
des Folgetages, montags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Kinderund<br />
Jugendtelefon: Montag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr.<br />
Giftnotruf: Tel. 0228/1924-0, Krankentransport: Tel. 0 52 31 / 1 92 22,<br />
Feuerwache-Rettungsdienst: 112, Polizei: 110. Kinderärztlicher Notdienst:<br />
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Notaufnahme. Öffnungszeiten der Notfallpraxis sind montags, dienstags<br />
und donnerstags von 18 bis 21 Uhr, freitags und mittwochs von 13 bis 21<br />
Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr<br />
sollen sich Patienten an die Notfallannahme des Klinikums Lippe wenden,<br />
so die Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
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werden an nachweislich bedürftige<br />
Menschen in Lippe ausgegeben.<br />
Alle teilnehmenden Märkte findest du unter<br />
www.lipperfuerlipper.de/lebensmittelsammelstellen
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>270</strong> 21. Juni 2024 Seite 20<br />
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Interview mit dem Geschäftsführer des Flughafens Paderborn/Lippstadt, Roland Hüser, über das Drehkreuz München<br />
„Über München in die ganze Welt“<br />
Immer mehr Menschen, die vom Flughafen Paderborn/Lippstadt eine Reise antreten<br />
wollen, schauen sich nicht nur die Direktverbindungen an. Über das Drehkreuz<br />
München können sich Reisende die ganze Welt erschließen. Viele attraktive Ziele<br />
in Europa und auch in Nordamerika sind mit kurzen Umsteigezeiten erreichbar –<br />
viel besser als mit einer direkten Verbindung von einem weiter entfernten Airport.<br />
Im Interview erläutert Flughafen-Geschäftsführer Ronald Hüser die Vorzüge des<br />
Drehkreuzes München, das die Lufthansa von Paderborn/Lippstadt zumeist dreimal<br />
täglich anfliegt.<br />
Unser Tor zur Welt<br />
Warum stundenlang zum<br />
nächsten Großflughafen gurken,<br />
wenn man von Paderborn aus<br />
über das Drehkreuz München<br />
die ganze Welt entdecken kann?<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>: Herr Hüser,<br />
vom Flughafen Paderborn/<br />
Lippstadt lassen sich zahlreiche<br />
interessante Urlaubsziele direkt<br />
erreichen. Aber eigentlich geht<br />
da doch noch mehr, oder?<br />
Ronald Hüser: Da haben Sie<br />
recht! Das Drehkreuz München,<br />
das die Lufthansa von unserem<br />
Flughafen bereits seit vielen Jahren<br />
bedient, ist quasi unser Tor<br />
zur Welt. Über München lassen<br />
sich mehr als 100 Ziele in Europa<br />
und auch auf anderen Kontinenten<br />
erreichen. Vielen Menschen<br />
in unserer Heimat ist dieses<br />
beeindruckende Spektrum noch<br />
gar nicht bekannt.<br />
<strong>Kurier</strong>: Dann ist das Umsteigen<br />
in München also viel unkomplizierter<br />
und unbeschwerter, als<br />
man bisweilen glaubt?<br />
Hüser: Es ist viel einfacher, als<br />
mit der Bahn zu fahren und eine<br />
Umsteigeverbindung zu nutzen.<br />
Denn nur beim Fliegen muss man<br />
sich um sein Gepäck nicht kümmern<br />
und keine Sorgen machen.<br />
Und noch etwas spricht für das<br />
Fliegen: Auf den Airports gibt es<br />
keine zugigen Bahnsteige, sondern<br />
in den allermeisten Fällen<br />
ein sehr einladendes Umfeld. Es<br />
ist doch sehr angenehm, sich<br />
beim Umsteigen in München eine<br />
Weißwurst, eine Brezel oder ein<br />
Weißbier zu gönnen.<br />
<strong>Kurier</strong>: Das glaube ich gerne<br />
… Aber wie sieht es denn mit<br />
der Zeit aus? Wer direkt von<br />
Düsseldorf oder Hannover fliegt,<br />
ist doch bestimmt schneller am<br />
Ziel, oder?<br />
Hüser: Hier lohnt ein ehrlicher<br />
Vergleich der Zeiten von der<br />
Haustür bis zum Zielflughafen.<br />
In Paderborn/Lippstadt reicht<br />
es aus, bei Lufthansa-Flügen<br />
45 Minuten vor dem Abflug am<br />
Check-In zu sein. An den großen<br />
Flughäfen sind mindestens drei<br />
Stunden erforderlich. Hinzukommt<br />
die Fahrzeit mit dem<br />
Auto oder der Bahn, die immer<br />
schwerer genau zu kalkulieren<br />
ist. Schließlich sind Staus auf<br />
unseren Autobahnen an der<br />
Tagesordnung. Und auch bei<br />
der Pünktlichkeit der Bahn gibt<br />
es gehörig Luft nach oben. Das<br />
lässt sich bei einer Anreise vom<br />
Flughafen Paderborn/Lippstadt<br />
vermeiden. Bei uns geht es<br />
bekanntermaßen stressfrei und<br />
familiär zu.<br />
<strong>Kurier</strong>: Und wie sieht es mit<br />
einer Reise über den großen<br />
Teich aus? Die USA ist ja für<br />
viele Menschen ein echtes<br />
Sehnsuchtsziel …<br />
Hüser: Mehrere US-Metropolen<br />
lassen sich über das<br />
Drehkreuz München sehr gut<br />
erreichen. Nehmen wir doch mal<br />
New York, das sich von unserem<br />
Flughafen in 11 Stunden und 35<br />
Minuten für 258 Euro anpeilen<br />
lässt. Ein Direktflug an sich ist<br />
zwar eine knappe Stunde schneller,<br />
mit Blick auf die Anreise- und<br />
Aufenthaltszeiten dauert er aber<br />
viel länger. Und auch der Preis<br />
liegt oftmals deutlich höher.<br />
Für eine Reise nach Los Angeles<br />
sieht es ähnlich aus. Hier<br />
sind Reisende von Paderborn/<br />
Lippstadt nur etwa 90 Minuten<br />
mehr unterwegs, müssen aber<br />
keine lange Anreise mit allen<br />
genannten Unwägbarkeiten in<br />
Kauf nehmen.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wie erklären Sie sich,<br />
dass die Umsteige-Verbindungen<br />
erst in der jüngeren Vergangenheit<br />
stärker in das Blickfeld<br />
der Reisenden gerückt sind?<br />
Hüser: Es galt als Privileg,<br />
ohne Umsteigen zu reisen.<br />
Dabei haben viele Menschen<br />
nicht berücksichtigt, dass sie<br />
bei einem Direktflug von einem<br />
weiter entfernten Flughafen viel<br />
länger unterwegs sind und häufig<br />
spürbar mehr bezahlen. Das<br />
ändert sich nun.<br />
REISEZEIT AB PADERBORN<br />
ÜBER MÜNCHEN NACH:<br />
ZRH - ZÜRICH<br />
2:35h<br />
MXP - MAILAND<br />
2:50h<br />
VIE - WIEN<br />
3:10h<br />
TSR - TIMISOARA<br />
3:35h<br />
FCO - ROM<br />
3:55h<br />
CDG - PARIS<br />
4:15h<br />
ATH - ATHEN<br />
4:30h<br />
MLA - MALTA<br />
4:40h<br />
MAN - MANCHESTER<br />
4:50h<br />
DUB - DUBLIN<br />
4:50h<br />
PMO - PALERMO<br />
5:00h<br />
LIS - LISSABON<br />
5:10h<br />
OPO - PORTO<br />
5:20h<br />
TUN - TUNIS<br />
5:40h<br />
NAP - NEAPEL<br />
5:55h<br />
Roland Hüser leitet den Flughafen Paderborn/Lippstadt seit dem 1. August 2021 als Geschäftsführer.<br />
Der 53-jährige Betriebswirt ist bereits seit 1999 in unterschiedlichen Funktionen am<br />
heimischen Airport tätig. Nach seinem Studium an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW)<br />
in Paderborn stieg er als Leiter der Abteilung Passagierdienste und als Luftsicherheitsbeauftragter<br />
beim Heimathafen ein.