PolePosition_Ausgabe 01-2024

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Das -Magazin Ausgabe 1/2024PolePositionTitelstory24h 2023Wenn es einfachzu gut läuft!AktuellNetzwerk80RacingWS-Racing meetsUltimateCup Seriesws-racing.com

Das -Magazin Ausgabe 1/2024

PolePosition

Titelstory

24h 2023

Wenn es einfach

zu gut läuft!

Aktuell

Netzwerk80

Racing

WS-Racing meets

UltimateCup Series

ws-racing.com


PolePosition – 1/2024

COME BACK

Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit WS Racing in diesem Jahr wieder aufzunehmen! Als Superior Industries sind

wir mit unserer Marke ATS zurück im Motorsport und statten die Fahrzeuge des Girls-Only-Rennteams von WS Racing aus.

Wir freuen uns sehr über die erneute Zusammenarbeit sowie die starke Partnerschaft und auf eine erfolgreiche Saison.

Stay tuned for more speed and style on the track!

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PolePosition – 1/2024

Editorial

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

es tobt der Krieg, nicht nur in der Ukraine. Auch die Verbände und

Organisatoren im Langstreckensport haben das Kriegsbeil ausgegraben

und richten den deutschen Motorsport systematisch hin.

Thorsten Willems

Nach Corona dachte man einst, schlimmer könne es nicht kommen.

Aber in den letzten Monaten wurden wir eines Besseren belehrt.

Genau aus diesem Grund haben wir bei WS Racing Umstrukturierungen

vorgenommen und richten uns jetzt erstmals internationaler aus. Darauf

gehen wir später in diesem Magazin näher ein.

Trotz allem, mit der nunmehr 9. Ausgabe zeigen wir Kontinuität und Innovation.

Anders gesagt: Die PolePosition steht wie ein Fels in der Brandung!

Daneben gehen wir mit einer neuen Website und einem neuen Webshop

an den Start und beschreiten auch 2024 wieder „neue Wege“. Ob mit dem

Ausbau des Trackday-Angebotes oder neuen Konzepten mit Kunden aus

Dubai – wir erfinden uns Jahr für Jahr neu, immer im Sinne unserer Kunden,

Partner und Sponsoren.

Matthias Möller

Wie immer erwarten Euch auch in dieser Ausgabe wieder spannende Themen

und Aktivitäten. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Euch!

Mit motorsportlichen Grüßen

Thorsten Willems | Matthias Möller | Dhawan Grewal

Dhawan Grewal

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PolePosition – 1/2024

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PolePosition – 1/2024

Inhalt

Seite 6 24h 2023 – Wenn es einfach zu gut läuft!

Seite 12 Erfolgreiche Generalprobe bei den

24h Qualifiers auf dem Nürburgring

Seite 16 WS-Racing meets Ultimate Cup Series

Seite 22 Was ist eigentlich NETZWERK80

Seite 24 Top-Ergebnisse am Sonntag –

Probleme am Samstag

Seite 28 Interview mit Jan Thöndl:

Von der PolePosition zum finanziellen Sieg:

Die 10x Capitalstrategie

Seite 38 Mein Wort zum Sonntag:

24h – David gegen Goliath

Seite 44 Innotech – Gemeinsam kleben wir

an Ihrem Erfolg

Seite 50 eSport – Rückblick 2023:

Die Gran Tourismo Abteilung

im Aufschwung

Seite 52 GIRLS ONLY – WS Racing Frauen-

Rennteam am BILSTER BERG

Seite 54 NIMEX – mehr als nur

Motorsportausrüster

Seite 30

MOTUL präsentiert umweltfreundliche

Seite 56

WS Racing Impressionen

Motorenöle mit bis zu 75 Prozent Anteil

an hochwertigen regenerierten Ölen

Seite 58

Impressum

Seite 34

Intrepid or Crazy?

Die Wayne Moore-Story

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PolePosition – 1/2024

24h 2023

Da war es dann auch schon – das 24h-Rennen

2023, unser Jubiläum. Fünf Jahre Girls

Only und zehn Jahre WS Racing.

Mit gleich vier Fahrzeugen haben wir uns für die Hatz

zweimal um die Uhr eingeschrieben und dazu noch

einen Cayman GT4 als Kundenwagen mit

unterstützt.

Die Vorbereitungen begannen

bereits Monate im Voraus, da wir

Partnern und Fans etwas sehr

Besonderes bieten

wollten.

Neben dem BMW M4 GT4 G82 mit Girls Only ging auch

unser aus 2019 bekanntes „China Line-Up“ auf dem

BMW M4 GT4 F82 an den Start, ergänzt durch einen

VW Scirocco und einen BMW 330.

Neben zahlreichen Autogrammstunden im Ring Boulevard

und im Fahrerlager hatten wir für die Fans auch

noch eine Sonderaktion. Über 600 Shirts verteilten wir

am Samstagvormittag, gekoppelt mit Merchandise

unserer Partner Giti, Motul und ZF Race Engineering.

Zumindest gefühlt versammelten sich scheinbar alle

235.000 Zuschauer zu diesem Zeitpunkt vor

unserem Zelt – und das war auch gut so.

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PolePosition – 1/2024

Wenn es einfach

zu gut läuft!

Sportlich begann für uns die Veranstaltung am

Donnerstag mit dem ersten Qualifying, das der

WS Racing Tradition folgte.

„Donnerstags hatten wir in jedem Jahr die Seuche –

aber danach läuft es erfahrungsgemäß immer rund“,

konsolidiert Bernd Demmer, der sich für die Technik

der Fahrzeuge verantwortlich zeichnet.

Und auch 2023 sollte mit der Tradition nicht gebrochen

werden. Der BMW 330 verweigerte seinen Dienst

mit einer geplatzten Benzinleitung und der Scirocco

kämpfte mit Bremsproblemen.

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PolePosition – 1/2024

Der BMW M4 GT4 fiel einer Kette unglücklicher Umstände

zum Opfer, die einen Radträgerbruch an der Vorderachse

nach sich zog und zu einer ersten Nachtschicht führte.

Gleichzeitig galt es außerdem, einen Sponsor zufriedenzustellen,

der kurzfristig eine Designänderung am Scirocco

anfragte. Dieser wurde dann kurzerhand über Nacht

komplett umfoliert.

„Aus dem weiß/rot/blauen

GT Radial Design wurde über

Nacht das schwaz/gelb/blaue

Giti Design. Eine solche Umfolierung

macht man eigentlich nicht

so einfach mal über Nacht“, fasst

Yannick Breidt zusammen, der

die Folierung letztlich zur vollen

Zufriedenheit des Sponsors

umsetzte.

Nachdem der „Horror-Donnerstag“ vorüber war,

konnten dann freitags alle Sessions ohne Probleme

absolviert werden.

Dann hieß es RACE DAY. Gleich zum Start schon eine

Schrecksekunde, als der „Rocco“ in die Box startete.

Zum Glück nur ein loser Stecker. Also aufstecken und

gleich weiter.

Im 2. Stint musste dann der M4 GT4 von Girls Only in die

Box wegen einem Schaden am Transponder. Da Lötarbeiten

notwendig wurden, verlor das Team zwei Runden.

Aber das Rennen war ja noch lang.

Bei vier eigenen

Fahrzeugen hat man

immer mindestens

ein Fahrzeug, wo es

mal rappelt …

In den folgenden zwölf Stunden lief dann alles wie

„geschnitten Brot“. Tanken, Radwechsel und weiter.

Die Girls konnten sich in der Klasse wieder auf P1

vorfahren, insgesamt ging es bereits Richtung Top 50.

Der Scirocco lag auf P2 in der Klasse, was eine Riesen-

Überraschung war, und auch der 330 war in den Top 4 zu

finden. Der M4 GT4 der Chinesen

lief wie ein Uhrwerk, lag auf P2

und zeigte mit den Rundenzeiten,

dass er noch lange nicht zum

alten Eisen gehörte.

„Ich saß gegen 4:30 Uhr im Zelt

und dachte mir noch: Das läuft hier

fast schon zu gut. Bei vier eigenen

Fahrzeugen hat man immer mindestens

ein Fahrzeug, wo es mal

rappelt oder sonst etwas ist“,

resümiert Teamchef Thorsten Willems.

Kaum gedacht, ging es kurz nach 5 Uhr los.

Der Kunden Cayman machte den Auftakt mit einem

Motorschaden in Folge einer Kollision. Zeitgleich meldete

Celia Martin im BMW GT4, dass sie an der Hinterachse getroffen

wurde, und parallel meldete sich der Scirocco, der

abgeschossen wurde.

Jetzt denkt ihr sicher – schlimmer geht nicht mehr, aber

Fehlanzeige. Während der Scirocco in die Box gerollt wurde,

meldeten der „alte“ BMW M4 GT4 F82 und der BMW

330 GLEICHZEITIG, dass man eine Kollision hatte. Wie sich

auf den Daten herausstellte, waren sich beide Fahrzeuge

bzw. deren Piloten über die Vorfahrt im Adenauer Forst

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PolePosition – 1/2024

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PolePosition – 1/2024

nicht ganz einig. Positiv formuliert würde man heute

sagen: „Bei uns gibt es keine Stallregie. Die Piloten

können untereinander kämpfen.“

Während der M4 der Chinesen nur einen neuen Satz

Reifen bekam und wir eine Felge den Fans schenken

konnten, musste am 330 die Vorderachse gewechselt

werden.

Auch der Scirocco konnte wieder auf Reisen gehen,

nachdem die Vorderachse und Hinterachse auf der

linken Seite neu gemacht wurden. Allerdings bremste

ein Folgeschaden an der Antriebswelle den Wolfsburger

kurz darauf im Bereich Pflanzgarten wieder aus.

Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, wurde

der Rocco ein weiteres Mal abgeräumt und bekam noch

neue Querlenker.

Zu dem Zeitpunkt war dann auch klar, dass bei einem

weiteren Unfall der Wagen mangels weiterer Ersatzteile

abgestellt werden müsse.

Aber der Scirocco hielt durch und zum Rennende war

sogar noch Fortuna auf der Seite der VW-Mannschaft.

Mit P3 in der starken Klasse erreichte man mehr, als man

sich sogar unter regulären Umständen hätte ausrechnen

können.

Am härtesten jedoch erwischte es den M4 GT4 des Girls

Only Teams. Bei der Reparatur musste der komplette

Hinterwagen demontiert werden - die Arbeiten zogen

sich über Stunden hin. Als der Wagen dann wieder auf

die Strecke ging, war allen klar, dass es nur noch um die

goldene Ananas ging. Immerhin reichte es noch zu P81

im Gesamt und P2 in der Klasse, direkt hinter dem teaminternen

Schwesterauto.

Mit P5 in der Klasse rannte auch der BMW 330 ohne weitere

Mucken bis ins Ziel.

Unser Fazit:

235.000 Fans und eine riesige Fanbase für unser Team

sind die Indikatoren, warum wir auch weiterhin kein Auto

aufgeben und immer versuchen werden, unsere Boliden

zurück auf die Strecke zu bekommen. Das sind wir den

Fans schuldig – die unseren Einsatz mit vielen Nachrichten

und Standing Ovasions gedankt.

NEVER GIVE UP!

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PolePosition – 1/2024

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PolePosition – 1/2024

Erfolgreiche

Generalprobe

bei den

24h Qualifiers

auf dem

Nürburgring

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PolePosition – 1/2024

Das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing

absolvierte am vergangenen Wochenende

als letzte Vorbereitung zum großen 24h-

Rennen auf dem Nürburgring die beiden

Läufe der 24h Qualifiers, die in diesem Jahr

auch zur Nürburgring Langstrecken-Serie

zählen. Dabei konnte vor allem das Projekt

„Girls Only“ mit zwei Podestergebnissen

große Erfolge einfahren. Aber auch die

Piloten in den seriennahen Fahrzeugen

schlugen sich beachtlich.

Mit vier Langstreckenrennen in acht Tagen startete

die 2024er Langstrecken-Saison auf der Nürburgring

Nordschleife so intensiv wie noch nie. Nach dem

anstrengenden Doubleheader der NLS vor gut einer

Woche stand nun mit den 24h Qualifiers das nächste

herausfordernde Rennwochenende auf dem Programm.

Mit je zwei Zeittrainings, Top-Qualifyings und

vierstündigen Rennen war der Zeitplan des Wochenendes

prall gefüllt. Das Team Giti Tire Motorsport by

WS Racing trat mit vier Rennfahrzeugen von BMW an,

um sich bestmöglich auf das Saisonhighlight – das

24h-Rennen auf dem Nürburgring – vorzubereiten.

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PolePosition – 1/2024

Der BMW M4 GT4 mit der Startnummer 146 des Projektes

„Girls Only – Ready to rock the Green Hell“ wurde an diesem

Wochenende von den drei Stammfahrerinnen Carrie

Schreiner, Fabienne Wohlwendt und Beitske Visser gesteuert.

Obwohl das Auto noch von einigen technischen

Probleme geplagt wurde, performten alle drei Fahrerinnen

in beeindruckender Art und Weise. Auch

die Crew der Technikerinnen

gab alles und schraubte teilweise

bis in die frühen Morgenstunden,

um die Probleme

auszusortieren. Lohn der

Mühen waren mit Rang drei

am Samstag und einem hart

erkämpften Platz zwei am

Sonntag zwei herausragende

Podestergebnisse, welche die

Mannschaft sehr zuversichtlich

in Richtung Saisonhighlight

24h-Rennen Anfang Juni

blicken lassen.

Das Schwesterfahrzeug mit der #147 steuerten Routinier

Ulrich Schmidt und Oliver Wenzel, für den es der erste Start

in einem GT4-Boliden auf der Nordschleife war. Startfahrer

Schmidt wurde am Samstag bereits in der Startphase

unverschuldet von einem SP9-Fahrzeug getroffen und

Wir werden

bei den 24h wieder

mit einem sehr

großen Lineup und

einer deutlichen

Präsenz auftreten.

Thorsten Willems, Teamchef

musste das Fahrzeug beschädigt an der Strecke abstellen.

Leider dauerte das Hereinschleppen des Autos unverhältnismäßig

lange, sodass die Mannschaft nach erfolgter

Reparatur nur noch ein paar Installationsrunden drehen

konnte und nicht in die Wertung kam. Am Sonntag lief es

deutlich besser und beide Piloten konnten mit einer Zielankunft

weitere wertvolle Erfahrungen sammeln.

In der seriennahen Klasse

VT2-R+4WD setzte WS Racing

wiederum zwei BMW 330i ein.

Das Auto mit der Startnummer

502 wurde am Samstag von

Maximilian Eisberg, Lorenz

Stegmann und Gregoire Boutonnet

pilotiert. Nach einer tollen

Leistung im unterlegenen

BMW bremste ein technischer

Defekt das Trio auf Rang drei

liegend aus, sodass nach der

nötigen Reparaturpause nur

noch ein neunter Klassenrang möglich war. Am Sonntag

konnten die drei Fahrer mit starken Leistungen lange um

das Podest mitfahren und kamen auf Rang vier ins Ziel.

Im Fahrzeug mit der #506 – ebenfalls ein BMW 330i –

saßen am Samstag Lukas Drost, Joe Bohnes und Julian

#146: BMW M4 GT4, Klasse SP8T

#147: BMW M4 GT4, Klasse SP8T

Carrie Scheiner

Fabienne Wohlwend

Beitske Visser

Resultat:

P3 und P2

Ulrich Schmidt

Oliver Wenzel

Resultat:

DNC und P5

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PolePosition – 1/2024

Reeh, während am Sonntag Bernd Küpper den Platz von

Julian Reeh übernahm. Hier ging es vor allem darum, sich

mit einer soliden Leistung aus allen Kämpfen herauszuhalten,

um möglichst viel Fahrpraxis und Erfahrungen zu

sammeln. Dies ist allen Fahrern bestens gelungen.

Ausruhen kann sich die Mannschaft von Giti Tire Motorsport

by WS Racing nach den

anstrengenden Wochenenden

nun aber nicht. Nach den

beiden Doubleheadern steht

die finale Vorbereitungsphase

auf das 24h-Rennen auf dem

Plan. Alle Fahrzeuge müssen

in den Hallen von WS Racing

zerlegt und revidiert werden.

Zudem warten Anfang Mai

die ersten Rennen der Spezial

Tourenwagen Trophy STT, an

denen das Team mit beiden

BMW M4 GT4 teilnimmt.

Thorsten Willems, Teamchef: „Diese beiden vollen Rennwochenenden

direkt hintereinander waren für uns als Team

schon sehr fordernd. Ich bin aber sehr stolz auf die gesamte

Mannschaft, dass sie wie immer mit vollem Einsatz alle

Herausforderungen gemeistert hat! Unsere Giti-Reifen haben

Was die Mädels jedes

Wochenende unter

schwierigsten

Bedingungen abliefern,

ist einfach nur

begeisternd!

Nicole Willems, Teammanagerin „Girls Only"

wieder einmal gezeigt, dass sie absolut an der Spitze mit-

halten können und auch unser Partner ZF Motorsport hat

in Sachen Fahrwerk perfekte Arbeit geleistet. Jetzt geht

der Blick natürlich in Richtung Saisonhighlight – das

24h-Rennen. Wir werden dort wieder mit einem sehr großen

Lineup und einer deutlichen Präsenz auftreten. Zusammen

mit unseren Gästen und unseren Partner freuen wir uns

auf ein tolles Motorsport-

Highlight. Wir sind bestens

vorbereitet!“

Nicole Willems, Teammanagerin

„Girls Only“: „Was die

Mädels jedes Wochenende

unter schwierigsten Bedingungen

abliefern, ist einfach

nur begeisternd! Mittlerweile

agiert die ganze Truppe absolut

professionell und das

macht mich sehr stolz. Wir

hatten tolle Zweikämpfe auf

der Strecke, die zwar hart, aber wieder von hohem gegenseitigen

Respekt und Fairness geprägt waren. So macht

Motorsport wirklich Spaß. Mit den beiden Podestergebnissen

haben wir zudem gezeigt, dass wir auch im sehr anspruchsvollen

GT4-Umfeld zu den Favoriten zählen und freuen uns

umso mehr auf das 24h-Rennen in fünf Wochen.“

#502: BMW 330i, Klasse VT2-Heck

#506: BMW 330i, Klasse VT2-Heck

Maximilian Eisberg

Lorenz Stegmann

Gregoire Boutonnet

Resultat:

P9 und P4

Lukas Drost

Joe Bohnes

Julian Reeh

Bernd Küpper

Resultat:

P6 und P6

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PolePosition – 1/2024

WS-Racin

meets

Ultimate

Cup

Series

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PolePosition – 1/2024

Ende g

des Jahres 2023 stand für WS-Racing

noch ein internationales Rennen als Highlight

zum Saisonabschluss an.

Für das Team von Thorsten Willems ging es in den Süden Frankreichs auf die

Formel1- und Teststrecke Paul Ricard um dort in der UltimateCup Series beim

letzten Rennen der Saison im EnduranceCup mit dem BMW M4 GT4 anzutreten.

Das Rennen ist auch Teil des Ausbildungsprogramms von Tudor Tudorachi, der erst

einen Monat zuvor seinen 16. Geburtstag feierte und am Nürburgring seine erste

Rennerfahrung im Rahmen der STT sammeln konnte. Als Lehrer wurde ihm Tim

Roellecke zur Seite gestellt, der seines Zeichens P4 in der STT Saison für das Team

aus Trierweiler einfahren konnte und Tudor mit seiner Erfahrung zur Seite stand.

Bereits beim Einzug in die Box zog

der schwarz/gelbe GITI TIRE BMW

M4 GT4 die ersten Blicke auf sich.

Doch weder Team noch Fahrer hatten

auf der bekannten Rennstrecke

Paul Ricard Erfahrung vorzuweisen.

Also wurde kurzerhand am Donnerstag

eine PrivateSession anberaumt,

die die Fahrer nutzten, um sich in

4 Sessions auf die neuen Begebenheiten

einzustellen und Erfahrung

auf der Strecke zu sammeln. Mit

Erfolg: P1 und P2 in den PrivateSessions

sorgten für einen verheißungsvollen

Start in das Rennwochenende

und versprachen das Beste für das

letzte Rennen der Saison.

Freitags standen außerdem zwei weiter offizielle Traningssessions an, die ebenfalls

immer auf P1 und P2 abgeschlossen werden konnte, immer im Wechsel mit den

Markenkollegen aus Frankreich. Hier kristallisierte sich schnell heraus, dass der Sieg

im 4h-Rennen am Sonntag unter den zwei Autos des bayrischen Automobilhersteller

ausgemacht wird.

Von Freitag auf Samstag machte sich das Team daran, das Auto umzubauen, um

den Fahrern ein besseres Fahrgefühl zu ermöglichen und außerdem die Reifen zu

schonen, da in Zeittraining und Rennen insgesamt nur drei Satz Reifen zur Verfügung

standen. Mit einem 90-Minuten-Training am Samstagmorgen wurden die

SetUp-Arbeiten schließlich erfolgreich abgeschlossen. Alle waren bereit für das

eigentliche Rennen.

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PolePosition – 1/2024

Tim nahm das 3-geteilte Zeittraining am Samstagnachmittag

als erstes in Angriff und schloss auf dem ersten frischen

Reifensatz auf P1 ab. Da wir das Rennen mit zwei Fahrern

bestritten, musste Tim im dritten Abschnitt nochmal ran.

Den zweiten Abschnitt beendetet Tudor auf P2 und musste

sich nur Benjamin Lessennes geschlagen geben, der

seinerseits allerdings jede Menge Erfahrung gesammelt

hat, u. a. aus der GT4 Europe, der GT4 Germany und sogar

in einem GT3 in der GT World.

Im UltimateCup wird die Durchschnittszeit der drei Quali-

Sessions genommen, um die Startaufstellung zu ermitteln.

Bereits nach der bärenstarken Session von Tudor, auf gebrauchten

Reifen, war Teammanager Stefan Buchwald klar,

dass dies zur PolePosition in der GT4 Klasse reichen sollte,

da auf dem zweiten BMW M4 GT4 der schwächere Fahrer

die dritte Session fuhr.

„Durch diesen Umstand konnten wir unsere Strategie ändern

und schickten Tim in den dritten Abschnitt weiter auf dem ge-

brauchten Reifensatz, um fürs Rennen zwei frische Reifen

zu haben“, erläutert Stefan Buchwald. „Top-Leistung, was

die zwei Fahrer sowie die Mechaniker hier zeigen.“

Tim konnte die Session wieder auf P1 abschließen und

sicherte dadurch P1 in der Klasse, was für Jubel nicht nur

beim Team vor Ort, sondern auch in Deutschland sorgte.

Als am Abend dann die Boxenstandzeiten für die einzelne

Autos bekannt gegeben werden, kommt Hektik in der Box

von WS-Racing auf. Der BMW Duo Tudor/Tim erhält eine

5 Sekunden längere Boxenstandzeit für jeden der 5 Pflichtstopps

als der Konkurrent.

Teammanager Stefan Buchwald: „Ich kann das nur schwer

nachvollziehen, da auf dem anderen Auto ein Fahrer mit

Silber-Rating der FIA sitzt.“

Die Offiziellen des UltimateCups begründeten die

Entscheidung mit dem Ergebnis des letzten Rennens.

„Verstehen kann ich es weiterhin nicht, aber wir müssen

akzeptieren, was die Sportkommissare entscheiden. Dann

müssen wir uns einfach mehr anstrengen“, so der Teammanager

weiter.

Da im Zeittraining nur ein Satz Reifen eingesetzt wurde,

konnte das Rennen direkt auf einem neuen Satz gestartet

werden, was sich sofort als Vorteil herausstellte. Tudor

konnte sich auf dem Asphalt aus allem heraushalten und

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PolePosition – 1/2024

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PolePosition – 1/2024

schaffte es sogar, zwei Plätze gutzumachen. Das ist insbesondere

deshalb bemerkenswert, weil dies erst der dritte

Start des jungen Rumänen war. Tudor schaffte es, sich mit

seiner Leistung auf P1 festzusetzten und gab diesen auch

bis zum ersten Wechsel auf Tim nicht mehr her.

Trotz dem großen Startfeld von 21 Autos und dem

Multiclass-Racing mit den verschiedenen Klassen wie

GT3, Cup-Porsche und GT4-Fahrzeugen verlief das

Rennen im Allgemeinen sehr ruhig und ging ohne

große Vorkommnisse zu Ende.

Auch Tim hielt erfolgreich seine Pace mit den gebrauchten

Reifen. Leider war der zweite BMW vom französischen

Team mit Benjamin Lessennes etwas zu stark, sodass dieser

bei Rennhalbzeit die Führung in der GT4 Klasse übernehmen

konnte.

Beim 2ten Tankstopp kam es dann erneut zu Aufregung,

da die externe Zapfsäule nicht funktionierte: Das Auto

musste zur nächsten Säule geschoben werden musste.

Das kostete wertvolle Zeit.

Der zufriedene Teamchef, der in Deutschland geblieben

war, zieht nach dem Rennen ein positives Resümee:

„Erstes mal PaulRichard und direkt auf das Podium in

der GT4-Klasse. Einfach eine super Leistung, die unsere

zwei Fahrer da abgeliefert haben. Besonders Tudor, für

den so große Starterfelder komplettes Neuland waren, hat

sich super geschlagen. Hier kann man sehen, dass die Arbeit

mit Tudor und dem Team tatsächlich Früchte trägt,

wenn man bedenkt, dass er erst vor einem halben Jahr

zum ersten Mal im GT4 saß.“

„Der UltimateCup ist hier super vernetzt per WhatsApp Messanger

und so konnten wir mit der RaceControll direkt in Verbindung

treten“, berichtet Stefan Buchwald. „Trotzdem habe

ich das Gespräch in der RaceControll gesucht. Nach Sichtung

der Videoaufzeichnung wurde festgestellt, dass wir durch den

Zwischenfall 60 Sekunden verloren hatten, welche uns bei der

Endabrechung abgezogen wurden.“

Abschließende Worte von Stefan Buchwald: „Wenn man die

verlorene 60sec beim Tanken abzieht und dann auch noch die

25sec längere Boxenstandzeit ist es zum Schluss nochmal sehr

eng geworden. Trotzdem hat uns der Ausflug in Ausland gezeigt,

dass wir uns nicht verstecken müssen. Auch der UltimateCup ist

eine tolle Serie, in die wir mit Sicherheit zurückkehren werden,

mit welchem Auto auch immer.“

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PolePosition – 1/2024


WAS IST EIGENTLICH

PolePosition – 1/2024

Die Frage nach dem geheimnisvollen

„Netzwerk80“ wird den Machern hinter

WS Racing immer wieder gestellt.

Das nehmen wir jetzt zum Anlass,

einmal über „Netzwerk80“ aufzuklären.

Schon seit 2016 setzten Fritz

Rabensteiner und Thorsten

Willems regelmäßig Events

im Rahmen der Rennen um,

die als Hintergrund den

Austausch der Partner unter-

einander haben.

2019 entschloss man sich, dem

Kind einen Namen zu geben.

Mit „Netzwerk80“ wurde ein

Event ins Leben gerufen, das

Networking & Incentives gleichermaßen miteinander

verbindet. Bis zu 80 Firmen können sich der Veranstaltung

anschließen - daher der Zusatz „80“.

In der Regel nehmen bis zu 50 Firmen an den Events teil,

Bis zu 80 Firmen

können sich der

Veranstaltung

anschließen – daher

der Zusatz „80“

die immer an der Rennstrecke stattfinden, allerdings nicht

unbedingt im Rahmen eines Rennevents.

Das Netzwerk80 Event findet einmal jährlich statt und

ist das Highlight einer Veranstaltungsreihe für Partner

und Sponsoren. Dabei kommt der Spaß natürlich

auch nicht zu kurz: Ob Taxifahrten, Fun Aktionen im

Fahrsicherheitszentrum oder

sogar die Möglichkeit einen

Rennwagen selbst zu pilotieren –

ein Teil der Veranstaltung ist stets

das Incentive, um für Spaß auch

jenseits der Arbeit zu sorgen.

In dieser lockeren Atmosphäre,

gekoppelt mit leckerem

Essen, geht es dann in den

„Networking“-Teil über. Hier stellt

die Teamleitung die bestehenden

Projekte vor und gibt einen Ausblick auf die Zukunft,

betont aber auch, dass es sich am Netzwerk80-Tag nicht

um WS Racing dreht, sondern einzig und alleine um die

Partner und Sponsoren.

22


PolePosition – 1/2024

Dann geht es los – jeder Partner hat einen kurzen Pitch,

um sich vorzustellen und sein Unternehmen zu präsentieren.

Auch den Schüchternen wird dabei unter die Arme

gegriffen und die Moderatoren sorgen dafür, dass neue

Partner direkt in den Austausch kommen.

Nach den jeweiligen Pitches beginnt der Austausch untereinander,

bei dem die Moderatoren aktiv „verkuppeln“.

Unterlegt wird das Netzwerk80 zusätzlich immer mit

einem kleinen Highlight. 2023 gab es beispielsweise

eine integrierte Vernissage des Künstlers Jakob Reh,

verbunden mit einem Tasting Südtiroler Spezialitäten

durch das Familienhotel Adlernest aus dem wunderschönen

Schnalstal.

Mittlerweile genießt das Netzwerk80-Event einen so

guten Ruf, dass in den letzten Jahren Teilnehmer zahlreicher

Global Player and dem Event teilgenommen

haben. Genau das zeichnet den Charakter des Events

aus: Firmen und Unternehmer unterschiedlichster Art

treffen aufeinander, tauschen sich aus und vernetzen

sich. Von der One-Man-Show bis zum Global Player verbinden

sich Unternehmen unterschiedlichster Branchen

vor dem Hintergrund unserer Projekte und Aktivitäten.

Nicht umsonst heißt es bei WS Racing: Racing, Incentives

& Networking.

Selbstverständlich steht auch für 2024 bereits der Termin

für unser Netzwerk80-Event. Save the Date heißt es für alle

Teampartner für den 21.06.2024 am Nürburgring.

Du willst auch Netzwerkpartner der WS Racing GmbH

und dem „Girls Only“ Team sein? Dann wende Dich an:

willems@ws-racing.com

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PolePosition – 1/2024

Top-Ergebniss

Probleme am Samstag – Wechselbad de

Beim ersten Aufschlag der Nürburgring Langstrecken-Serie,

der gleich als Double-Header

mit zwei Rennen ausgetragen wurde, konnte

das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing

am Sonntag gleich mehrfach auf das Podest

fahren, nachdem man am Samstag noch von

diversen Problemen geplagt wurde.

Die Nürburgring Langstrecken-Serie startete mit einem

Doppel-Event in die Saison 2024. Mit gleich fünf Fahrzeugen

trat Giti Tire Motorsport by WS Racing bei beiden

Rennen an und stellte sich damit klar hinter die von der

VLN ausgetragenen Rennserie.

Am Samstag plagten jedoch verschiedene Probleme

das Team. Ganz am Anfang des Wochenendes erwischte

es bereits den BMW M4 GT4 mit der Startnummer 147.

Nach einem Brand im Motorraum musste das Fahrzeug,

das von Ulrich Schmidt und Andreas Simon gesteuert

wurde, wegen nicht verfügbarer Ersatzteile von beiden

Rennen zurückgezogen werden.

Für das Schwesterauto mit der #146, das wieder vom rein

weiblichen Team „Girls Only – Ready to rock the Green

Hell“ eingesetzt wurde, lief am Samstag auch nicht alles

nach Plan. Durch einen unverschuldeten Unfall während

einer Code-60-Phase und zusätzlichen Problemen mit der

Getriebetemperatur wurden die drei Fahrerinnen Pippa

Mann, Beitzke Visser und Carrie Schreiner deutlich eingebremst,

konnten aber trotzdem noch auf Platz zwei in der

Klasse SP8T fahren. Auch der Rennsonntag begann mit

technischen Problemen, aufgrund deren man nur zwei

Runden im Qualifying absolvieren konnte. Im Rennen

aber gaben die Fahrerinnen Pippa Mann, Beitzke Visser

und Fabienne Wohlwend, die den Platz von Carrie Schrei-

24


PolePosition – 1/2024

e am Sonntag

r Gefühle beim Saisonauftakt der NLS

25


PolePosition – 1/2024

ner planmäßig übernommen hatte, Vollgas und fuhren

ein grandioses Rennen. Dabei kämpften sie bis zum Ende

in einem sehenswerten Duell um die Spitze und verpassten

den Klassensieg am Ende nach vier Rennstunden nur

um neun Sekunden.

Für die beiden BMW 330i des Teams lief am Samstag

wegen zahlreicher Probleme ebenfalls nicht viel zusammen.

Immerhin gelang den Piloten am Ende noch ein

Photo-Finish auf den Klassenrängen acht und neu,

bei dem die beiden Schwesterautos nur um 5 Tausendstel

Sekunden getrennt waren. Am Sonntag hingegen

zeigten die drei Fahrer der #502, was in ihnen steckt. Im

unterlegenen BMW 330i der nicht mehr aktuellen Baureihe

F30 fuhren DTM-Pilot Maximilian Paul sowie Patricija

Stalidzane und Maximilian Eisberg ein bärenstarkes

Rennen und konnten mit Rang drei überraschend auf

das Podest der stark besetzten Klasse VT2-Heck fahren.

Das Schwesterauto mit der #507 mit dem Vater/Sohn-

Gespann Thomas und Niklas Ehrhardt sowie Janina Schall

– der Tochter von Nordschleifenlegende Ralf Schall –

rangierte am Ende auf Platz neun.

In der gleichen Klasse trat auch mit dem BMW 125i

des Teams ein echter Underdog an. Am Samstag musste

das Fahrertrio Matthias Möller, Fabian Pirrone und Robert

Hinzer noch einen Ausfall wegen einer defekten Wasserpumpe

hinnehmen. Am Sonntag gaben sie ihrem mit

Abstand schwächsten Fahrzeug der Klasse richtig die

Sporen und konnten den respektablen achten Klassenrang

einfahren.

Thorsten Willems, Teamchef: „Ich bin sehr froh, dass wir

nach dem problematischen Samstag, wo wir wirklich viele

Probleme hatten, am Sonntag so stark zurückgekommen

sind. Vor allem der Zweikampf um die Klassenführung von

„Girls Only“ hat viel Spaß gemacht. Über diesen zweiten

Platz freuen wir uns fast wie über einen Sieg, weil er so hart

26


PolePosition – 1/2024

erarbeitet war. Aber auch die tollen Ergebnisse

unserer Autos in der Klasse VT2-Heck sind

herausragend. Das Team hat wie immer alles

gegeben und super funktioniert. Am Samstag

haben wir gesehen, was wir noch aussortieren

müssen, um beim Highlight 24h-Rennen

bestens vorbereitet zu sein.“

Nicole Willems, Teammanagerin Girls Only:

„Dieser zweite Rang am Sonntag macht

mich unglaublich stolz auf die Mädels.

Nach den Problemen im Qualifying haben

alle nochmal ihr Bestes gegeben und ein blitzsauberes

Rennen hingelegt. Der Zweikampf

um die Führung war Nervenkitzel pur! Vielen

Dank auch an den Gegner, der hart, aber

immer sehr fair gekämpft hat und verdient

gewonnen hat!“

#146: BMW M4 GT4,

Klasse SP8T

Pippa Mann

Carrie Scheiner

Fabienne Wohlwend

Beitske Visser

Resultat: P2 und P2

#147: BMW M4 GT4,

Klasse SP8T

Ulrich Schmidt

Andreas Simon

Resultat: DNS und DNS

#502: BMW 330i,

Klasse VT2-Heck

Maximilian Paul

Maximilian Eisberg

Patricjia Stalidziane

Resultat: P8 und P3

#506: BMW 330i,

Klasse VT2-Heck

Janina Schall

Thomas Erhardt

Niklas Erhardt

Resultat: P8 und P9

#507: BMW 125i,

Klasse VT2-Heck

Robert Hinzer

Jan Ullrich

Fabian Pirrone

Mattias Möller

Resultat: DNF und P8

27


PolePosition – 1/2024

VON DER POLE POSITION ZUM FINANZIELLEN SIEG:

DIE 10X CAPITAL STRATEGIE

Interview mit Jan Thöndl: 10x Capital –

Die Rennsport-Inspiration hinter einer

revolutionären Investmentstrategie

Interviewer: Herr Thöndl, vielen Dank, dass Sie sich heute

mit uns unterhalten. Beginnen wir gleich: Wie kam es

zur Gründung von 10x Capital, und woher stammt die

Inspiration hinter diesem einzigartigen Konzept?

Jan Thöndl: Vielen Dank für die Einladung. Die Idee hinter

10x Capital entstand tatsächlich aus meiner Leidenschaft

für den Motorsport. Wie Sie wissen, sind Geschwindigkeit

und Präzision im Rennsport entscheidend. Diese Elemente

wollten wir in die Welt der Investments übertragen. Wir

haben erkannt, dass die Prinzipien, die im Rennsport zum

Erfolg führen – wie schnelle Entscheidungen, strategisches

Denken und technologische Innovation – auch in der

Finanzwelt unglaublich wertvoll sein können.

Interviewer: Interessant. Wie genau übertragen Sie die

Dynamik des Rennsports auf die Finanzstrategien von 10x

Capital?

Jan Thöndl: Es geht darum, Chancen schnell zu erkennen

und zu nutzen – genau wie ein Rennfahrer, der den

perfekten Moment für ein Überholmanöver abpasst.

Durch die Partnerschaft mit großen Investmentfonds

verzehnfachen wir das Eigenkapital unserer Anleger, bevor

wir es anlegen. Dies ermöglicht es uns, an den Renditen

eines wesentlich größeren Kapitalvolumens zu partizipieren.

Ähnlich wie das Drag Reduction System im Rennsport, das

den Autos einen Geschwindigkeitsschub verleiht, gibt diese

Hebelwirkung unseren Investitionen einen kräftigen Schub.

Interviewer: Wie haben sich diese innovativen Strategien

bisher bewährt?

Jan Thöndl: Die Ergebnisse sprechen für sich. In den letzten

zehn Monaten haben wir eine Eigenkapitalrendite von

37,28% erzielt. Diese Leistung wurde durch eine notarielle

Beglaubigung einer renommierten Zürcher Anwaltskanzlei

bestätigt, was unsere Transparenz und den Erfolg unserer

Strategie unterstreicht.

Interviewer: Das klingt beeindruckend. Wie exklusiv ist

der Zugang zu 10x Capital, und was können interessierte

Investoren erwarten?

Jan Thöndl: Ähnlich wie die begehrten Startplätze

bei einem Grand-Prix-Rennen ist der Zugang zu 10x

Capital begrenzt. Wir möchten sicherstellen, dass nur

die engagiertesten und ernsthaftesten Investoren die

Möglichkeit haben, teilzunehmen. Der Einstiegspunkt liegt

bei 100.000 CHF, was dem Engagement entspricht, das wir

auch von Rennsportteams kennen.

Interviewer: Welchen Rat würden Sie potenziellen

Investoren geben, die ihr Portfolio beschleunigen

möchten?

Jan Thöndl: Seien Sie offen für Innovation und bereit,

neue Wege zu erkunden. 10x Capital bietet eine

zukunftsorientierte Lösung für Anleger, die über die

traditionellen Anlagestrategien hinausgehen möchten.

Wir laden interessierte Investoren ein, sich mit uns in

Verbindung zu setzen und in einer persönlichen Zoom-

Videokonferenz mehr über die Möglichkeiten zu erfahren,

die 10x Capital bietet.

Interviewer: Herr Thöndl, vielen Dank für dieses

aufschlussreiche Gespräch und die Einblicke in die

spannende Welt von 10x Capital.

Jan Thöndl: Ich danke Ihnen. Es war mir eine Freude, unsere

Vision und Strategien mit Ihren Lesern zu teilen. Wir freuen

uns darauf, mit Investoren zusammenzuarbeiten, die bereit

sind, ihre Anlagestrategie auf die nächste Stufe zu heben.

Damit endet unser Interview, das einen

faszinierenden Einblick in die Verbindung

zwischen der Hochgeschwindigkeitswelt des

Rennsports und der innovativen Welt der

Finanzinvestitionen bietet.

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PolePosition – 1/2024


PolePosition – 1/2024

Leistungsstarke und nachhaltige Premiere:

MOTUL präsentiert

umweltfreundliche

Motorenöle mit bis

zu 75 Prozent Anteil

an hochwertigen

regenerierten Ölen

Der Schmierstoff- und Fahrzeugpflegespezialist

MOTUL erweitert sein Produktportfolio und

präsentiert drei neue nachhaltig und ressourcenschonend

zusammengesetzte Hochleistungs-Motorenöle

für Hybrid-Pkw sowie für

Motorräder. Die Motorenöle der MOTUL NGEN-

Reihe bestehen entweder zu einem großen Teil

aus hochwertig regenerierten Ölen (NGEN 5

und NGEN 7 für Motorräder) oder verfügen

über einen hohen Bestandteil an Rohstoffen

aus nachwachsenden Ressourcen (NGEN Hybrid

für Hybrid-Pkw) und bieten Leistungswerte, die

aktuell auf dem Markt erhältlichen Produkten

um nichts nachstehen.

In der über 170 Jahre langen Unternehmensgeschichte

hat sich MOTUL nicht nur stets neuen technologischen

Herausforderungen angepasst und dabei regelmäßig

neue Standards gesetzt, sondern ist gleichzeitig auch den

eigenen Ansprüchen an eine kompromisslose Leistungsfähigkeit

treu geblieben.

Die neue NGEN-Produktlinie markiert einen weiteren

Meilenstein auf dieser Reise. Und dieser Meilenstein ist

besonders umwelt- und ressourcenschonend.

Alle MOTUL NGEN-Produkte verwenden in ihrer Rezeptur

entweder hochwertig regenerierte Rohstoffe, also bereits

verwendete Öle, die in einem aufwendigen Prozess wiederaufbereitet

wurden, oder Öle aus nachwachsenden biologischen

Quellen. Damit werden nicht nur herstellungsbedingte

CO2-Emissionen reduziert, sondern auch fossile Rohstoffe

gespart und eine nachhaltigere Herstellung ermöglicht.

„Höchstleistung ist fest in unserer DNA verankert. Wenn es um

die Zuverlässigkeit unserer Schmierstoffe selbst unter härtesten

Bedingungen geht, machen wir keine Kompromisse. Bei der

Entwicklung von neuen nachhaltigen Produkten aus dem

Pflege- und Reinigungsbereich wie zum Beispiel unserem

BioClean-System haben wir bereits erfolgreich bewiesen,

dass ressourcen- und umweltfreundliche Produkte und höchste

Wirksamkeit kein Widerspruch sein müssen. Nun erweitern

wir diesen Anspruch erstmals auf unsere Motorenöle für den

30


NGEN

HYBRID

LEISTUNGSSTARK UND

NACHHALTIG

Höchstleistung ist fest in der DNA von

MOTUL verankert. Wenn es um die

Zuverlässigkeit unserer Schmierstoffe selbst

unter härtesten Bedingungen geht,

machen wir keine Kompromisse. So arbeiten

wir bei MOTUL zukunftsweisend und

konsequent bei neuen Lösungen für die

Mobilität von Morgen.

Mit NGEN Hybrid präsentiert MOTUL

ein nachhaltig und ressourcenschonend

zusammengesetztes Hochleistungs-

Motorenöl für Hybrid-PKW. Dieses besteht

bis zu 25% aus biologisch gewonnenem

Öl aus erneuerbaren Ressourcen und bietet

Leistungswerte, die aktuell auf dem Markt

erhältlichen Produkten um nichts nachstehen.

NACHHALTIGE

VERPACKUNG

ERWEITERTER

SCHUTZ

KRAFTSTOFF-

EINSPARUNGEN

MAXIMALE

EFFIZIENZ

31


PolePosition – 1/2024

Alltagsbetrieb und sind hier mit unseren NGEN-Produkten erneut

Branchenvorreiter“, sagt Armin Bolch, Geschäftsführer

MOTUL Deutschland.

Leistungsstarke Motorenöle

für den Motorrad-Bereich

und Hybrid-Fahrzeuge

Im Motorradbereich bietet MOTUL mit dem NGEN 5 ein leistungsstarkes

und zuverlässiges Motorenöl für die alltägliche

Nutzung und den Herausforderungen des städtischen wie

auch ländlichen Umfelds. Der Fokus liegt auf einem optimierten

Start- und Schaltverhalten sowie bester Kraftstoffeffizienz.

Dabei nutzt NGEN 5 eine Additiv- und Ester-Rezeptur

wie das konventionelle Motorenöl MOTUL 5100, setzt

dabei jedoch auf bis zu 75 Prozent regeneriertes Motorenöl.

NGEN 7 ist die erste Wahl für alle Motorradfahrer mit einem

anspruchsvollen und betont sportlichen Fahrverhalten. Das

Hochleistungsöl ermöglicht ein verbessertes Ansprechverhalten

leistungsstarker Motoren in Verbindung mit einer

hohen Temperaturbeständigkeit und einem starken Kupplungsgrip.

NGEN 7 ist von der Additiv- und Ester-Rezeptur

identisch mit MOTUL 7100, verwendet jedoch bis zu

50 Prozent regeneriertes Motorenöl. Beide Produkte sind

für die gesamte Powersports-Range geeignet, also auch für

Quads, ATVs oder Side-by-Side-Vehicles, und erfüllen die

aktuellen API-Standards und sind JASO-MA2-zertifiziert.

Mit MOTUL NGEN HYBRID kommt gleichzeitig eine echte

Produktrevolution für die Fahrer von Hybrid-Pkw auf den

Markt. Nachdem MOTUL 2016 mit MOTUL HYBRID das erste

für die Anforderungen von Hybridfahrzeugen maßgeschneiderte

Motorenöl präsentierte, erhält das Produkt nun ein

echtes Nachhaltigkeitsupgrade. MOTUL NGEN HYBRID beinhaltet

bis zu 25 Prozent Öl aus nachwachsenden Rohstoffen

und unterstützt eine bessere Kraftstoffeffizienz sowie ein

besseres Ansprech- und Startverhalten. Durch die besondere

Formel mit verschiedenen Aditiven und Ester-Core-Technologie

wird der Motor besser vor Ablagerungen geschützt

und zuverlässig auch bei den für Hybridfahrzeugen typischen

niedrigen Motorentemperaturen geschmiert.

MOTUL NGEN HYBRID erfüllt die aktuellsten API-SP- und

ILSAG-GF-6 Standards sowie JASO GLV-1.

„Die intensive Entwicklungsarbeit hat sich gelohnt: Unsere

neuen NGEN-Produkte zeigen erneut, wie zukunftsweisend und

konsequent wir bei MOTUL neue Lösungen für die Mobilität

von morgen gestalten. Dabei sind unsere aktuellen Motorenöle

erst der Anfang. Wir werden unser Angebot an nachhaltigen

Produkten weiter und kontinuierlich ausbauen“, sagt Alexander

Hornoff, Technischer Leiter der MOTUL Deutschland GmbH.

Ergänzend zum Inhalt ist übrigens auch die Verpackung der

MOTUL NGEN-Produkte nachhaltig gestaltet. Alle Flaschen

bestehen zu 50 Prozent aus recycelten Kunststoffen.

MOTUL NGEN 5, MOTUL NGEN 7 und

MOTUL NGEN HYBRID werden ab sofort sukzessive

in den verschiedenen Märkten eingeführt.

Weitere Infos unter www.motul.com oder im MOTUL-

Newsroom unter https://news.cision.com/de/motul-presse.

32


PolePosition – 1/2024

33


PolePosition – 1/2024

Intrepid

orCrazy?

Wayne Moore-Story for WS Racing Pole Position

2024 is Wayne Moore’s fifth year driving

with GITI Tire Motorsport by WS Racing and

more memorably his 30th year driving in the

Nűrburgring 24 Hour Race. This is some achievement

for the Kiwi who travels over 24 hours

from New Zealand to race 24 hours and then

return 24 hours home. Intrepid or crazy?

There are only a handful of German-nationals who have

entered this event more times than Moore and he finds

that very humbling.

“I had never travelled to Europe and had

no plan to do so until receiving a

letter from German friend Florian

Schmidt. We had meet while

Florian lived in New Zealand

and we rallied together in

the early 1990s.”

On returning to Europe

Schmidt competed

on gravel rallies and as

training for the Isle of Man

tarmac event in his championship

he entered a Suzuki

Swift in the Nurburgring 24h

race for practice.

Moore constantly enthuses about receiving the letter:

“Would I like to come and drive? Would I what. And with no

Internet in 1993 I had to head to the library to research Nürburgring,

Grüne Holle, Niki Lauda’s crash and the Caracclola-Karussall.

It was part exciting and part scary as I discovered the

enormity of what we were about to do.”

Meanwhile Schmidt advertised positions for a third and

fourth driver and attracted Eberhard and Norbert Rattunde

to complete the driver line-up. The Rattunde brothers had

been successfully competing in club level motorsport

around Wolfsburg and both had

connections with Volkswagen.

“My arrival at the Nűrburgring

was daunting” says Moore.

“Eberhard and Norbert had

recently completed a driver

training school including

walking the racetrack in

preparation for the 24h.

They presented a set of

engineers’ drawings of the

entire Nordschleife that we

then spent 3 hours talking

through in a language I did not

even understand.”

34


PolePosition – 1/2024

Suzuki Swift 1994 Year One

“Vermissen Sie das, triff das went on for so long

I had no idea what I was hitting or missing. Page

after page after page of a racetrack I had not even

seen. And with no Play Station or Gran Tarismo in

that era my first tourist lap was a horror and I definitely

hit kerbs I should have missed.”

1994 was a challenging race as many still are with

torrential rain and fog and the little Suzuki battled to

finish 86th with Schmidt vowing never to enter the event

again. He was a gravel man through and through and had

not settled on tarmac. Moore finished the race with a lot of

unfinished business. “I could not shut my eyes ‘and drive’ the

Nordschleife and that was a bit scary when some corners look

so similar to others.”

VW Polo 16V 1999

After their first

Nürburgring

race Eberhard

and Norbert

were hooked

and it was them who invited Moore

the next year to drive in their immaculate

VW Golf II race car. Schmidt joined the team

as interpreter as English was hardly a spoken language at

the 24h in that era.

An evolving alliance with Volkswagen resulted in 17 years

of amazing successes including many podium trophies and

2 class wins and one or two disasters in a range of Rennsport

Rattunde VWs often diesel-powered.

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35


PolePosition – 1/2024

Wayne Moore

with a namesake

created by Florian Schmidt

The Trophy Room

BMW335i e92 2015

During those years too Moore’s enthusiasm influenced the

formation of Kiwi Team Nürburgring (KTN) who initially shipped

one Honda Civic and ultimately ran a 3-car team in their

fifth and sixth years.

Moore never drove with KTN but helped many Kiwi drivers

understand the nuances and challenges of the Nordschleife.

“It was always proud seeing the New Zealand flag flying in the pits

and hearing the accents from home. In 2023 the team published a

book of their exploits and achievements from 2006-2011 and that

has been a great walk down memory lane.”

VW Golf TDi 2007

Moore joined WS Racing in 2020 when the Danish BMW team

he was then driving with chose not to enter during the COVID

pandemic. Flying from the other side of the world in that era

was never 24 hours and one year Wayne enduring a 151-hour

trip due to flight disruptions through COVID regulations.

Intrepid or crazy?

BMW 330i 2023

That trip and one other was also compounded on the return

home with a 2 week stay in Government-managed isolation

and quarantine. “An extreme extrovert was never designed to

be shut in a hotel room for 14 days and it wasn’t much fun,” says

Moore. Was it still worth it? “Absolutely!”

When asked what attracts him year after year to endure

multiple challenges to compete in the 24h Wayne first talks of

the reunion with his motorsport family each year. “When I returned

to WS Racing in 2021 it felt as though I’d been in the team

for years, and not one. Similarly the VW comradery every year for a

big part of my life was always very special and it didn’t matter that

English was hardly a spoken language and that I’d been too lazy

to learn much Duetsch.”

Great results are also great memories and especially when it

has been influenced by a team with a ‘never say die’ and a ‘never

give up’ attitude. Sometimes even at 2 or 3 in the morning

when everyone is tired. “I actually think when a damaged or

broken car is turned around and successfully returns to the race a

team can walk very tall and be very proud.”

There is no question then,

and the answer is Intrepid.

36


PolePosition – 1/2024

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PolePosition – 1/2024

Mein Wort zum Sonntag:

24h – David g

In kaum einer anderen Rennserie oder

einem anderen Rennen sind die Diskussionen

so kontrovers wie in der NLS und beim

24h-Rennen-Nürburgring. Beide Serien

haben die gleiche DNA – den Breitensport.

Schaut man sich jedoch heute um, so ist

der Breitensportler in den genannten Serien

nahezu gänzlich verschwunden.

Der jüngste Vorfall beim 24h-Rennen,

der Unfall zwischen dem Dacia Logan und

dem Porsche GT3, heizte erneut die Gemüter

an und lässt zwangsläufig die Frage aufkommen,

ob die Konzepte noch zeitgemäß sind.

Angedacht war das 24h-Rennen ursprünglich für Breitensportler,

die im Kreise von Helfern und Freunden das ganze

Jahr über an ihrem Auto schrauben, um bei diesem Event

mit viel Herzblut und Leidenschaft dabei zu sein. Dabei

standen der Spaß und das Miteinander im Vordergrund.

Starterfelder von jenseits 200 Fahrzeugen waren zu dieser

Zeit State of the Art. Die dicken Boliden, oftmals Eigenentwicklungen

oder Exoten, waren nicht in dem Maße

vertreten wie heute – und zugegebenermaßen meist auch

nicht wirklich standfest.

Dazu kam außerdem, dass die Piloten dieser Fahrzeuge

oftmals „Gewächse“ der VLN waren und das Miteinander

verstanden. Sei es ein Olaf Manthey oder Edgar Dören.

Man zollte sich untereinander den notwendigen Respekt,

unabhängig der Fahrzeugkategorie.

38


PolePosition – 1/2024

egen Goliath

Blicken wir auf die aktuelle Situation, so finden sich über

40 GT3 / Cup2 Fahrzeuge im Starterfeld, alle auf einem hohen

und homogenen Level und mit einem enormen Druck

auf den Werksfahrern. Das 24h-Rennen und die NLS / VLN

haben sich entwickelt – und das ist auch gut so. Der Sound

der GT3 Boliden zieht sicherlich genauso viele Zuschauer

an wie der Spirit kleiner Fahrzeuge, mit denen sich die

Zuschauer noch identifizieren.

Aber weshalb kommt es

immer häufiger zu dieser

Art Unfällen?

Auffallend ist, dass die Fahrzeuge in den 90ern und Anfang

des Jahrtausends im Mittelfeld deutlich homogener unterwegs

waren. Die Mehrzahl der Fahrzeuge fuhr in einem

Zeitfenster von +/- 60 Sekunden, während die wenigen

Exoten und Boliden der Top-Kategorie noch um Welten

langsamer waren als heute. Folglich gab es auch weniger

Überrundungen.

Meine persönliche Meinung: Der aktuelle Gap zwischen

den langsamsten und schnellstens Fahrzeugen ist einfach

zu groß! Damit möchte ich nicht fordern, die GT3 von der

Nordschleife zu verbannen, und auch nicht, die kleinen

Hobbyfahrzeuge nach Hause zu schicken.

Aus meiner Sicht muss man sich der DNA des Rennens aber

treu bleiben und ein wenig mehr zurück zu den Wurzeln

finden, damit die Starterfelder auch wieder voller werden.

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PolePosition – 1/2024

Dabei stellt der Top Speed Unterschied für mich kein

wirkliches Problem dar, denn Überholmanöver auf der

Geraden sollten für niemanden ein Problem darstellen,

der im Besitz einer Rennlizenz ist.

Meiner Ansicht nach ist das eigentliche Problem der Gap

in der Corner Speed. Ein V Auto generiert keinen aerodynamischen

Abtrieb und kann folglich keine hohen

Kurvengeschwindigkeiten aufbauen, während die

Aero GT3 Fahrzeuge buchstäblich am Boden kleben.

Darin sehen ich die allergrößten Probleme, denn ein

Verlassen der Idealline stellt, sowohl für den Überholenden

als auch für den zu Überholenden, immer ein Risiko

dar, insbesondere in der Kurve.

Kennt man ein wenig die Historie der Nordschleife

40


PolePosition – 1/2024

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mit den dazugehörenden Unfällen, dann wird schnell

klar, dass wir hier nicht bei den 24h Dubai oder Barcelona

sind. Die Nordschleife ist einzigartig und verzeiht keine

Fehler.

Nun sagte ein sehr erfolgreicher deutscher Rennfahrer

vor kurzem: „Jeder Affe kann einen GT3 pilotieren.“ Auch

diese überspitzte Aussage ist sicher nicht von der Hand

zu weisen, denn die Werke leben vom Kundensportprogramm

und den dazugehörenden wohlhabenden

Gentlemen Fahrern.

Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Um

den Gentlemen Fahrern mehr Sicherheit zu geben

bauen die Werke die Fahrzeuge immer effizienter.

Das Upgrade der meisten Boliden diente exakt primär

41


PolePosition – 1/2024

dazu, den Gentlemen Fahrern zu helfen. Den Profi macht

das Upgrade hingegen kaum essentiell schneller.

Sollte ein solches Fahrzeug nicht aber ausschließlich

von Profis pilotiert werden? Eben diese Profis können

ein solches Fahrzeug auch mit weniger Abtrieb und mit

weniger Aero pilotieren. Dies hätte zur Folge, dass sich

die Cornerspeed erheblich reduziert, die Rundenzeit

„normalisiert“ und der Gap in den Kurven deutlich

korrigiert wird.

Schaut man sich die historischen Daten an stellt man fest,

dass die Rundenzeiten immer schneller wurden und dies

bei gleichbleibender bzw. sogar reduzierten Top-Speed.

Folglich erhöht sich die Kurvengeschwindigkeit aufgrund

der Aero von Jahr zu Jahr.

Ich bin kein Techniker und es ist auch nicht in meinem

Interesse, die Kostenschraube weiter nach oben zu

drehen durch ein zusätzliches „Aero Nordschleifenpaket“,

aber auch den kleineren Teams werden in jeder Rennserie

andere Logger und andere Reifen aufgebrummt.

Meines Erachtens müssen Werke, Teams und Organisatoren

an einen Tisch und einen Weg finden, den Motorsport

auf der Nordschleife wieder seiner DNA näher zu

bringen denn eines ist relativ deutlich signalisiert – beim

nächsten Crash mit Todesfolge sind die Ausblicke für den

Rennsport auf der Nordschleife seitens der FIA doch sehr,

sehr düster!

In diesem Sinne –

BACK TO THE ROOTS!

42


PolePosition – 1/2024

RCS – The Best

for the Best

Mit dem modularen Motorsport-Kupplungssystem (RCS) bietet

ZF Motorsport seinen Partnern ein hohes Maß an Variabilität für die

verschiedensten Rennsportanwendungen. Unsere RCS-Kupplungen

können individuell konfiguriert werden, um den höchsten Anforderungen

an unterschiedliche Fahrzeugkonzepte und Rennserien gerecht zu

werden.

Mehr Details unter: zf.com/motorsports

43


PolePosition – 1/2024

Gemeinsam kleben wir

an Ihrem Erfolg!

44


PolePosition – 1/2024

Unsere Mission ist es, manuelles Kleben

schneller, sicherer, günstiger und dadurch

erfolgreicher zu gestalten!

Erfolgsfaktoren für die

dauerhafte Klebverbindung

Um eine erfolgreiche Klebverbindung zu erreichen, gibt es

einige Faktoren, die eine essentielle Rolle spielen. Gerade

in der Automobilindustrie werden viele Teile, auf Grund

der Aerodynamik und weil verschiedene Materialien miteinander

verbunden werden können, geklebt. Ein aktuelles

Beispiel findet sich in dem Bereich E-Mobility mit Fokus

auf das Thema Batterieverwendung, vor allen Dingen dann

auch Batterieherstellung und Batteriereparatur.

Ein Versagen der Klebverbindung kann dabei verheerende

Auswirkungen nach sich ziehen.

Wie können Sie die Sicherheit erhöhen und

dabei gleichzeitig die Effizienz steigern?

Die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren neben der Klebstoffauswahl

sind:

1. Klebtechnische Weiterbildung – Im Klebfachkraft Kurs

auch die Klebstoffauswahl.

2. Auswahl der effizientesten Kartuschenpressen für den

entsprechenden Zweck.

3. Auswahl des Klebstoffzubehörs (von der Oberflächenvorbehandlung

bis zur perfekten Applikationsdüse).

Klebtechnische Weiterbildungen

und Zertifizierung

Wenn die Klebtechnik zur Anwendung kommt, werden oft

viele Fehler gemacht, die zu einer starken Qualitätsminderung

führen. Das gesamte Klebsystem (Materialauswahl,

Sauberkeit, Klebstoff, Oberflächenbehandlung u.v.m.) muss

bei einer Klebung berücksichtig werden. Die Mitarbeiter

sehen aber häufig nur den Klebstoff - und können so andere

Fehlerquellen oft nicht richtig einschätzen.

Die Umwandlung der DIN-Norm DIN 2304 gemeinsam mit

der DIN EN 17460 und der TLA 0023 der Bundeswehr zu

einer internationalen ISO-Norm signalisiert hierzu einen

wichtigen Meilenstein. Dies hebt die Qualifizierung des

Personals auf ein neues Niveau und fördert Innovationspotenziale.

Diese Entwicklung verspricht einen bedeutenden

Fortschritt in Konstruktionsabteilungen von tausen-

Auszug aus dem Innotech-Programm

den Unternehmen weltweit, die heute über das Thema

„Kleben“ und die damit verbundenen Möglichkeiten noch

gar nicht nachdenken.

Im Rahmen der Personalqualifizierung zur Erfüllung der

DIN 2304-1 nach den Richtlinien des DVS®/EWF bietet

Innotech Marketing und Konfektion Rot GmbH in

Kooperation mit dem Fraunhofer IFAM die die Weiterbildung

zum Klebpraktiker (EAB) sowie die Schulung zur

Klebfachkraft (EAS) an und bildet hierzu bereits viele namenhafte

Unternehmen in der Automobilbranche, unter

anderem die Mitarbeiter von Porsche und AMG, aus.

Zielgruppe sind neben den Mitarbeitern von Klebstoffanwendern

und -herstellern, aber auch das Prüf- und Qualitätssicherungspersonal.

Der Klebfachkraft-Kurs richtet sich

in erster Linie an Führungspositionen, die Klebungen planen,

delegieren und überwachen. Klebfachkräfte können

Arbeitsanweisungen erteilen und ihre Mitarbeiter anleiten.

Zudem sind sie dazu befähigt, Unregelmäßigkeiten und

Fehler festzustellen und darauf entsprechend zu reagieren.

Die erfolgreich abgelegte Prüfung qualifiziert dazu,

in einem Unternehmen die Aufgaben der verantwortlichen

Klebaufsichtsperson (nach DIN 6701-2 bzw. Richtlinien

DVS® 3310 und 3311) zu übernehmen.

Mit ergänzenden Refresher-Kursen können Sie darüber

hinaus ihre klebtechnischen Kenntnisse regelmäßig auffrischen

und bekommen einen aktuellen Einblick in die

Themen, die die Klebewelt beschäftigt. Die Refresher-

Kurse werden gemäß Richtlinien DVS® 3310 und 3311

als Nachweise der kontinuierlichen klebtechnischen

Weiterbildung, von dem ausführenden Personal und

von dem Klebaufsichtspersonal, durchgeführt. Diese

Auffrischungskurse sind nach DIN 2304, DIN 6701 und

TL-A 0023 anerkannt.

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Innotech’s Messestand mit dem Thema E-Mobility auf der Battery Show

Die richtige Auswahl der Kartuschenpressen

und des Zubehörs

Um die richtige Kartuschenpressen auszuwählen, gilt es vorab

die Ziele bzw. die Anforderungen an die Klebung und die

Applikation zu definieren. Außerdem muss die Kartuschenpresse

auch auf die Eigenschaften des Kleb- oder Dichtstoffes,

Verpackungsart und Viskosität abgestimmt werden.

Manuelle Kartuschenpressen eignen sich nur für kleine

Reparaturen oder dem DIY-Bereich. Das Auspressen von

Kleb- und Dichtstoffen gestaltet sich mit manuellen

Kartuschenpressen eher ungleichmäßig und kraftaufwendig.

Trotzdem eignen sie sich für die gelegentliche

Anwendung und niedrigviskose Materialien. Sie sind auch

für punktuelle Klebungen sehr gut geeignet. Die Modelle

sind in verschiedenen Druckkraftübersetzungen verfügbar.

Je höher die Kraftübersetzung, desto geringer wird die

Austragsmenge je Hub. Wussten Sie das?

Dr. Andreas Groß (Fraunhofer IFAM) und

Adrien Schmidt (Innotech) beim Refresher

Kurs auf dem Nürburgring

Druckluft-Kartuschenpressen sind sehr langlebig und

auch reparaturfähig. Wenn bei der Verarbeitung Zeit und

Kraft gespart werden sollen, sind Druckluft-Kartuschenpressen

die richtige Wahl. Vor allem bei 2K-Klebstoffen

ermöglichen diese ein genaues Mischergebnis. Der Druckluftschlauch

kann bei manchen Anwendungen jedoch

stören. Außerdem kann ölhaltige Luft die Klebbarkeit und

die Langlebigkeit der Klebung negativ beeinflussen.

Akku-Kartuschenpressen ermöglichen ein zeitunabhängiges

Arbeiten. Der Kleb- und Dichtstoffauftrag

erfolgt sehr gleichmäßig. Sie sind

bestens geeignet für hochviskose Materialien

oder 2-Komponenten Klebstoffe. Die Auspressgeschwindigkeit

der Akku-Kartuschenpressen ist allerdings

begrenzt, daher empfiehlt sich für sehr niedrigviskose

Klebstoffe die Nutzung einer Druckluft-Kartuschenpresse.

Zubehör und 3D Druck beim Kleben

Es gibt hunderte verschiedene Mischer- und Düsenarten

sowie Zubehör, welches für bestimmte Anwendungen,

wie z. B. das Applizieren auf engen und verwinkelten Flächen

oder für das Legen von breitflächigen Raupen, entwickelt

worden sind. Mit individuell via 3D Druckverfahren

angefertigten Sonderdüsen und Statikmischern ist es

zudem möglich, Lösungen anzubieten, die speziell auf Ihre

Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ziel ist es, Ihnen dabei zu

helfen, Ihre industriellen Klebprozesse wiederholgenau

zu optimieren. Überzeugen Sie sich von den Einsparungspotenzialen,

die durch 3D Druck möglich sind.

Prozessoptimierung Ihrer Klebprozesse

mit Innotech

Lassen Sie Ihre Klebprozesse durch uns analysieren und optimieren.

Mit unseren Tests ermitteln wir, wie Sie die optimale

Austragsmenge, Austragsgeschwindigkeit und Wiederholbarkeit

erzielen können. Die Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung

Ihrer manuellen Klebprozesse sind unser Ziel.

Für weiterführende Informationen

fordern Sie ein kostenloses

Exemplar der aktuellen

6. Auflage des Innotech

Almanach – Rund um

Kleben und Dichten an.

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PolePosition – 1/2024

sichere

performance

Mit dem Rennsport verbindet man in erster Linie Erfolg und Leidenschaft.

Auf der Suche nach der Ideallinie oder beim Überholversuch

kommt es aber oft zu kleineren oder größeren Materialschäden.

Schnell ist das Budget für die laufende Saison gefährdet!

Für diese Schadensfälle gibt es die Rennkaskoversicherung

der racing-insurance.

Wir bieten Ihnen den optimalen Schutz für den Profi- und Amateursport, wir entwickeln

mit Hilfe vieler persönlicher Gespräche ein individuelles Deckungskonzept. Durch unsere

Nähe zu Fahrern und Teams genießen wir in der Motorsportszene ein hohes Vertrauen.

Unsere Stärken:

Individuelle Lösungen, sowie schnelle und unkomplizierte Schadensregulierungen.

Rennserien in denen wir aktiv sind:

Porsche Sports Cup Deutschland | Carrera Cup Deutschland | Mobil 1 Supercup

ADAC GT Masters | ADAC TCR-Germany | ADAC GT4-Germany | DMV-GTC | VLN

ADAC 24h Rennen Nürburgring | 24h Rennen Spa-Francorchamps | 24h Serie

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Thomas Reinholz e.K. | Generalvertretung Allianz Versicherungs- AG

Frühlingstr. 3 | 82110 Germering | T +49 89 875107 | F +49 89 875108

thomas.reinholz@allianz.de | racing-insurance.de


PolePosition – 1/2024


PolePosition – 1/2024

Rückblick 2023

Die Gran Tourismo Abteilung

im Aufschwung

Seit letzten Jahr nimmt unsere GT-Abteilung

ordentlich an Schwung auf. Neue Mitglieder

kommen im Team hinzu, die Chemie stimmt

und die Moral ist hoch. Das wirkte sich natürlich

auch positiv auf die sportlichen Ergebnisse aus.

Insgesamt 3 Meistertitel (Tim Sander im Wheelspin Racing

Porschecup und 2-mal Moritz Müller in der Touringcar

Championship) und mehrere Podiumsplatzierungen

konnten erzielt werden. Vor allem aber auf der Langstrecke,

wo unser Hauptaugenmerk liegt, konnten unsere GT-Fahrer

glänzen.

In der Digital Endurance Series (DES), einer Multiclass Langstreckenrennserie

mit Hypercars und GT3, gelang es uns

in der GT3 Klasse die Vizemeisterschaft (#24 Harald Haag,

Sergio Verspohl und Moritz Müller) und die Meisterschaft

(#15 Kevin Ahmann, Sophie Berger und Christopher Schien)

in der Hypercarklasse erzielen zu können.

Nicht nur zu Hause im gewohnten Rig und Umfeld, auch

in zwei weiteren Langstreckenevents betrat unsere Gran

Tourismo Abteilung komplettes Neuland. Im September

nahmen Sven Ehlich Maxi Reuter, Sergio Verspohl und Noah

Wentz beim 24h von Großrosseln teil. Zwar wurde virtuell

das Rennen auf Spa-Francorchamps ausgetragen, jedoch

wurde für dieses Event in Großrosseln die Sporthalle gemietet.

Somit war es für die GT-Fahrer das erste Langstrecken-

event, wo sie ihrer Konkurrenz direkt gegenüberstanden

und in die Augen schauen konnten.

Deswegen ist es umso schöner, dass wir dieses Event mit

einem Sieg beenden konnten. Kaum ein Monat später erfolgte

das nächste Highlight. Von Exipe, eine im belgischen

Waterloo liegenden Simracingarena, erhielten wir die Einladung

zur Teilnahme an einem 8h Rennen. Dieser Einladung

sind wir gerne gefolgt! Unter dem Management von René

Bindig, fuhren Philipp Lea, Tim Sander und Yannic Schuh

gegen die besten Teams Europas auf dem Road Course des

Daytona Speedways. Die Teilnahme war ein voller Erfolg und

wir erreichten bei unserer ersten Teilnahme P4 in der Pro

Wertung.

Auch unsere Fahrer in der Iracing Abteilung haben in 2023

so manchen Podestplatz erfahren können, und sich der

immer größeren und bekannteren Konkurrenz bei den

zahlreichen Specialevents

gestellt.

Ebenso wurde an

den vielen täglichen

1h-Rennen

und wöchentlichen

Endurance-Rennen,

stellenweise mit Erfolg,

allerdings auch

mit „Erfahrung

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PolePosition – 1/2024

sammeln“ teilgenommen. Insgesamt sind wir dadurch auf

weit über 200 zusätzliche Rennbeteiligungen gekommen.

Wie jedes Jahr startete unser Auftakt mit den 24 Stunden

von Daytona. Hier nahmen wir mit insgesamt 3 Fahrzeugen

teil, sowohl in der Hyperklasse wie auch bei den GT3-Fahrzeugen.

Mit allen drei Fahrzeugen konnten die 24h beendet

werden und 2 Podestplatzierungen erreicht werden. Im

weiteren Verlauf des Frühjahrs standen sowohl die 12h Bathurst

sowie die 12h Sebring an. Auch hier verkauften wir uns

gewohnt gut, beendeten unsere Rennen mit ordentlichen

Platzierungen.

Im April stand unser Highlight an, dass 24h Rennen auf

dem Nürburgring. Etwas Besonderes kam unserem Team im

Toyota GR86 zu teil. Hier durfte man im Topsplit das Rennen

gegen die „großen“ in der virtuellen, aber auch der realen

Welt fahren! Etwas Besonderes, wenn ein Max Verstappen

oder eine Bruno

Sprengler im Karussell,

Hatzenbach

oder im Brünnchen

im Rückspiegel auftauchen.

Schlussendlich

konnten

wir hier Rang 3 in

der Wertung der

GR86 einfahren.

Nach der Sommerpause nahmen wir noch an den 10h Petit

Le Mens auf Road Atlanta sowie den 8h Fuji teil. Beide Rennen

konnten stark beendet werden. Ebenso nahmen wir am 24h

Spa im GT3 Fahrzeug sowie 12h Monza im Caymann GT4 teil.

Den Abschluss unserer Endurance Rennen machte Anfang

November ein privat ausgerichtetes Special-Event, den 24h

von Le Mens. Hier nahmen wir mit zwei Fahrzeugen teil,

sowohl in der LMP3-Klasse, wie auch in der GT3-Klasse.

Über das ganze Jahr hinweg waren wir allerdings auch in

privaten Ligen unterwegs. Hierzu zählt neben der internationalen

IVRA-League, die DGTL, der DMSB Sim Racing Championship,

die GSR-Masters, die SRC-NOS Series, UK Simracing

PCUP, die APEX Prototypen Championship, die DRSC, die NEC

Nordschleife, die dNLS oder auch die dNLS CC. Mehrheitlich

waren wir hier mit mindestens zwei Teams am Start.

Ausdrücklich erwähnen wollen wir hier auch noch mal die

Leistung unseres CUP-Fahrers Philipp Hammer. Dieser holte

in der Porsche Cup Europe Challenge den Meistertitel!

Nicht unerwähnt sollten auch unsere Teilnahmen an den

Messen bleiben, an denen wir im Jahr 2023 WS Racing

vertreten durften. So waren wir mit auf der Messe in Erfurt

und Leipzig und konnten dort mit je einem Fahrzeug einen

Stand betreuen. Die Gespräche und der Kontakt waren

fantastisch und es war uns eine Freude, den Besuchern, den

Motorsport in Namen von WS Racing und Ihren Sponsoren

näher zu bringen.

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GIRLS ONLY!

WS Racing Frauen-Rennteam

am BILSTER BERG

WS Racing ist ein internationales Rennteam

mit Einsätzen im Tourenwagen-, GT- und

Prototypen-Bereich, das auf zahlreiche

Erfolge in den letzten Jahren zurückblicken

kann, hauptsächlich im Langstreckensport.

Insbesondere die Nürburgring Nordschleife

hat es dem Team rund um Gründer Thorsten

Willems angetan. In den letzten 10 Jahren

konnte sich WS Racing in der Nürburgring

Langstrecken Serie (NLS) und dem 24h-Rennen

etablieren und zahlreiche Klassensiege

einfahren. Zusätzlich bietet WS Racing seinen

Partnern ein ausgeklügeltes B2B-Konzept im

Bereich Networkmarketing an, bestehend aus

Netzwerken, Incentives und klassischem PR/

Marketing.

war aufgefallen, wie wenig Frauen nach wie vor im technischen

Bereich in den Boxen zu sehen waren. Warum also

nicht ein reines Frauenteam gründen, das auf Performance

ausgelegt ist und somit eine echte Konkurrenz darstellt?

Ein Konzept wurde entwickelt und Volkswagen als

Kommunikationspartner sowie GITI Tire Deutschland als

Hauptpartner gewonnen.

Seit seiner Gründung vor 6 Jahren ist das Rennteam

„Girls Only – Ready to rock the Green Hell“ – ein bis

heute weltweit einzigartiges Projekt, bei dem nicht

Die Idee, ein reines Frauenteam zu gründen, entstand erstmals

im Jahr 2015. Doch es dauerte bis zum Frühjahr 2018,

bis Nicole Willems, die Ehefrau von Thorsten Willems und

„gute Seele“ des Teams, die Idee noch einmal aufgriff. Ihr

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PolePosition – 1/2024

nur die Fahrzeugbesetzung weiblich ist,

sondern alle Positionen im Team: von der

Teamchefin über die Ingenieurinnen bis zu

den Mechatronikerinnen. Hinter dem Lenkrad

sitzen Profi-Rennfahrerinnen wie Beitske Visser,

Carrie Schreiner, Pippa Mann und Fabienne

Wohlwend, aber auch Nachwuchsfahrerinnen

wie Betty Taube, die ehemalige Germany‘s Next

Topmodel-Kandidatin, oder Janina Schall.

Der sportliche Erfolg steht im Fokus des

Engagements. Durch umfangreiche Trainingsund

Coaching-Programme soll ein konkurrenzfähiges

Team für das kompetitive Umfeld des 24h-Rennens

am Nürburgring aufgebaut und gezeigt werden, dass

Motorsport keine reine Männerdomäne sein muss. Ergänzt

wird das Projekt durch Einsätze im Le Mans Sportprototype.

Langfristig ist der Ausbau des Projekts in ein Junior- und

ein Senior-Team geplant, bei dem jede Junior-Fahrerin eine

Patin an die Seite bekommt.

Vor dem Saisonstart fand am 24.02.2024 der Content-

Drehtag am BILSTER BERG statt. Ein Format, bei dem

Partner und Förderer lizenzfreien Content drehen konnten.

„Obwohl WS Racing seine Heimat am Nürburgring hat, bietet

der BILSTER BERG die perfekte Infrastruktur für einen Drehtag.

Mit der „weißen Strecke“ – also ohne ersichtliche Ablenkung

durch Werbung anderer Marken – bietet der BILSTER BERG eine

ideale Basis für Videodrehs und Fotos, die wir ganzjährig nutzen

können“, erklärt Thorsten Willems. „Wir hatten deshalb gleich

fünf Videografen-Teams vor Ort, die umfangreiches Material

gedreht haben, das wir in der kommenden Saison in Form von

Filmen und Reels veröffentlichen werden. Die Abwicklung im

Vorfeld war ausgezeichnet und die Umsetzung professionell

und reibungslos. Dazu waren alle Fahrerinnen und Fahrer vom

Streckenlayout fasziniert. Wir kommen gerne wieder!“

Für den BILSTER BERG, der als Test- und Präsentationsstrecke

kein Ausrichtungsort für klassische Rennserien

ist, bot das „Girls Only“-Projekt eine tolle Gelegenheit,

mal wieder Motorsport-Luft zu schnuppern und das

Thema „Frauen im Motorsport“ zu unterstützen und

voranzubringen.

„Die Zahl an weiblichen Rennpilotinnen in bekannten

Rennserien ist immer noch vergleichsweise gering. Ein

komplettes Frauen-Team noch immer einzigartig. Wir freuen

uns deshalb sehr, dem Projekt auf unserer Rundstrecke

eine Plattform bieten zu können“, sagt Hans-Jürgen

von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG.

„Grundsätzlich unterstützen wir gerne Initiativen, die Frauen

im Motorsport aktiv fördern. Auch das es inzwischen immer

mehr Trackday-Veranstalter gibt, die die Möglichkeit anbieten,

Frauen-Stints zu buchen, ist toll. Das trägt dazu bei, die

Hemmschwelle zu senken, im Motorsport aktiv zu werden und

vielleicht sehen wir dadurch in Zukunft mehr Frauen hinterm

Steuer großer Rennserien.“

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PolePosition – 1/2024

NIMEX

hat NIMEX einen einzigartigen Service Point in Deutsch-

mehr als nur

Motorsport-

ausrüster

Einsatz am Limit erfordert volles Vertrauen in

die Qualität des Materials. Qualität, auf die sich

sowohl Ingenieure als auch Fahrer verlassen

müssen. Der WS Racing Partner NIMEX hat

ein einzigartiges IN-House-Service Konzept

entwickelt, dank dem Motorsport Teams nun

die Möglichkeit haben, essentielle Teile ihres

Equipments auf Hersteller-Niveau prüfen,

warten und bei Bedarf aufbereiten zu lassen --

unter Einhaltung aller FIA-Vorgaben.

NIMEX – ein Name, hinter dem sich seit mehr als 40 Jahren

nicht nur der Ersatzteilversorger aus Monheim verbirgt,

sondern auch der Service- und Beratungspartner, der den

Teams mit erfahrenen & geschulten Mitarbeitern zur Seite

steht. Eine Händler-Kundenbeziehung mit Nachhaltigkeit.

Die FIA-Vorschriften sind streng und die Teams werden

neben den Regularien auch mit Vorgaben konfrontiert,

diverse Fahrzeugteile (bspw. Feuerlöscher und Tanks) regelmäßig

prüfen zu lassen. In den vergangenen zwei Jahren

land geschaffen, der nun eine flexible und auch schnelle

Komponente in dieses Regel-Konstrukt einbringt.

Um die fachlich korrekte Durchführung zu gewährleisten,

wurden die NIMEX Mitarbeiter durch die jeweiligen Hersteller

geschult & zertifiziert. Benötigte Werkzeuge, Ersatzteile

und Füllmittel liegen auf Lager und können kurzfristig

nachgeordert werden. Somit ist NIMEX in der Lage, schnell

und auch flexibel auf selbst kurzfristige Anfragen reagieren

zu können.

Welche Vorteile entstehen dabei

für die Teams?

100% Durchführung & Kontrolle durch den geschulten

und zertifizierten NIMEX „IN-HOUSE Service“

Prüfung | Wartung | Service aller relevanten

Komponenten

Zertifizierung und Laufzeitverlängerung nach FIA

Automatische Service-Erinnerung: NIMEX überwacht

und erinnert rechtzeitig

Automatische Kontrolle der Label-Gültigkeit: kein böses

Erwachen im Fahrerlager

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Woher weiß man bei NIMEX,

wie der Service korrekt

durchgeführt werden muss?

Die Mitarbeiter werden regelmäßig direkt von den

Herstellern der einzelnen Komponenten geschult und

zertifiziert. Bedeutet: originale Ersatzteile und nach

FIA-Vorgaben geschulte NIMEX Mitarbeiter.

Wie läuft das Ganze ab?

Der Schlüssel zum Erfolg an dieser Stelle heißt

„IN-HOUSE Service“. Die Teams schicken die zu

wartenden Equipment-Teile einfach nach Monheim zu

NIMEX und dort kümmert man sich um den Rest: passende

Ersatzteile, korrekte Durchführung, Logistik und

Versand. Nach Beendigung geht alles wieder Retour.

Schnell – Unkompliziert – Flexibel

Wie oft können die jeweiligen

Komponenten gewartet werden?

unterschiedlich und individuell zu betrachten

abhängig von Hersteller- oder FIA Vorgaben, Verschleiß

und Laufzeit

Welche Servicearten werden

bei NIMEX angeboten?

Der Fokus liegt hier klar auf dem IN-HOUSE Service

• Feuerlöscher & Löschanlagen | Schlagschrauber &

Manometer | Messgeräte | Betankungs- & Lufthebesysteme

hinzu kommen Special Services, bei denen externe

Fazit:

Unterstützung hinzugenommen wird

• Brake Bedding | Tanksysteme | Radlastwaagen

Die Mitarbeiter von NIMEX sind mit ihren mehr als

40 Jahren Erfahrung in der Lage, den Markt hinsichtlich

Qualität zu durchleuchten und können somit ihren

Kunden stets das ideale Produkt und/oder Service für Ihre

Anfrage anbieten. Der NIMEX Kunde wird transparent

darüber aufklärt, was, wo und wie gewartet werden kann &

muss und welche Potenziale eine Zusammenarbeit für die

Kunden bedeutet. Somit definitiv ein Thema, bei dem man

gut daran tut, sich beraten zu lassen.

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WS RACING 2024

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WS-Racing-Impressionen


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www.ramachandran.de

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www.ramachandran.de

Durch sie wird unser Magazin erst richtig lebendig:

»Die Fotografen« – Danke dafür!

// Jonas Striegel Photografie

// Alexander Seeboth

// Speedshooters.de

// Hetpix.de

// Eifelblitzer.de

// Eric Metzner

// Felix Töllich

// Swoosh Motorsport

Communication

// BR Foto

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Herausgeber

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Am Rothfeld 6, 54311 Trierweiler

Telefon +49 172 6806404

willems@ws-racing.com

Redaktion

Thorsten Willems, Stefan Buchwald

Fotos

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Anzeigenverwaltung

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Thorsten Willems

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2x jährlich | Auflage 10.000

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