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JULI<br />

<strong>2024</strong><br />

Schöne<br />

Ferien!<br />

5.–6. Juli<br />

WEINFEST AUF DEM<br />

RECKENBERG<br />

7. Juli<br />

STOFFMARKT RHEDA 11-17 Uhr<br />

Geschäfte verkaufsoffen 13-18 Uhr<br />

13.–14. Juli<br />

FEUERWEHRFEST<br />

ST. VIT<br />

27.–29. Juli<br />

SCHÜTZENFEST<br />

BATENHORST<br />

DAS STADTGESPRÄCH<br />

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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Die angegebenen Werte wurden nach dem<br />

vorgeschriebenen Messverfahren WLTP (Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures) ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />

Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zu den Verbrauchswerten und Energiekosten finden<br />

Sie unter https://www.ford.de/energie. 1 Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene,<br />

berechtigte Ford Neufahrzeuge. 2 Gilt für einen Ford Puma Titanium 1,0-l-EcoBoost-Hybrid (MHEV) 92 kW (125 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM Frontantrieb.<br />

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2<br />

Aktionen bereits berücksichtigt. Details erfahren Sie bei uns.<br />

Das Stadtgespräch


AAufbruch-<br />

stimmung am<br />

historischen Ort<br />

des Domhofs<br />

Initiative Rheda:<br />

»Willkommen im Club«<br />

(Kem) Optimismus in nicht einfachen Zeiten:<br />

»Wir sind Rheda!« Der im November ’23 neu gewählte<br />

Vorstand der Initiative Rheda will <strong>das</strong><br />

»Wir-Gefühl« der Menschen dieses Stadtteils<br />

stärken, die Marke »Rheda« voranbringen. Mit<br />

dem Umzug ihres Büros in den Domhof haben<br />

<strong>das</strong> Leitungsteam mit Andrea Sandknop, Marco<br />

Rückl, Detlef Lüchtenborg und Astrid Kappel-Sudbrock<br />

sowie Kassierer Bernd Schulte<br />

und Geschäftsführerin Simone Hördel einen<br />

sichtbaren Anfang gemacht. Unterstützt von<br />

dem neu gebildeten vierköpfigen Beirat, dem<br />

Bastian Granas, Ingo Hildebrand, Dr. Peter<br />

Karduck und Susanne Pieper angehören, veranstaltet<br />

die Initiative Rheda den Stoff- und<br />

Tuchmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag parallel<br />

zur Oldtimerausfahrt des Heimatvereins<br />

Rheda. Dieser führt <strong>das</strong> automobile Spektakel<br />

im Rahmen des Geschichtsfestes durch.<br />

»Wir wollen uns mit allen Vereinen vernetzen,<br />

die sich für Rheda engagieren, sagte Astrid<br />

Kappel-Sudbrock bei der Presse-Vorstellung<br />

der neuen Büroräume. Dazu gehören u. a. die<br />

Bürgerinitiative Altstadt Rheda, die ebenfalls<br />

ihre feste Anlaufstelle im Domhof hat, der Integrationsrat,<br />

mit dem schon die ersten Kontakte<br />

geknüpft worden sind und vielleicht auch<br />

die Politik, ergänzte Ingo Hildebrand. Der aus<br />

dem Rheinländischen zugezogene Dr. Peter<br />

Karduck hob hervor, <strong>das</strong>s Rheda so viel Potenzial<br />

habe – beispielsweise <strong>das</strong> Schloss und die<br />

Altstadt: Es müsse nur noch mehr entfaltet, in<br />

Verbindung mit der »Guten Stube« Rhe<strong>das</strong>, dem<br />

Doktorplatz, der Achse Bahnhof-Rathausplatz<br />

verknüpft werden.<br />

Dabei könnten nicht nur die Einzelhändler,<br />

Dienstleister, Firmen und Freiberufler mitwirken.<br />

Jede Person, die sich für Rheda einbringen<br />

möchte, ist in der Initiative willkommen, so<br />

Andrea Sandknop. Die Interessenten können<br />

in den bestehenden Projektgruppen für die<br />

Veranstaltungen der Initiative oder an der Entwicklung<br />

neuer Projekte mitarbeiten.<br />

Den Impuls für ein breites Engagement<br />

aus der Bürgerschaft heraus hatte schon der<br />

verstorbene Unternehmer Helmut Lübke bei<br />

der Gründung der Initiative protegiert. Die<br />

Das Stadtgespräch<br />

1 Die Initiative macht Rheda flott: (v. l.) Marco Rückl, Andrea Sandknop, Susanne Pieper, Dr. Peter Karduck,<br />

Ingo Hildebrand, Detlef Lüchtenborg, Simone Hördel und Astrid Kappel-Sudbrock<br />

Initiative war nicht als klassischer Gewerbeverein,<br />

sondern als gesellschaftliche Kraft und<br />

Katalysator angedacht. So wird seit Jahr und<br />

Tag der einst von der WAG und anschließend<br />

von der Initiative durchgeführte Martinsumzug<br />

mit großer Resonanz vom Löschzug Rheda<br />

veranstaltet.<br />

Auf der Agenda der Initiative Rheda steht<br />

ebenfalls <strong>das</strong> Einwirken auf die Politik und die<br />

Verwaltung bei Fragen zur Verbesserung des<br />

Stadtbildes, beispielsweise bei den Bahnunterführungen<br />

und der Grünpflege und -gestaltung<br />

an der Bleichstraße oder der Stärkung des Wochenmarktes<br />

und dem Leerstandsmanagement<br />

sowie Stadtmarketing etc.<br />

Die ehrenamtlich engagierten Einzelhändler<br />

Rhe<strong>das</strong> und die weiteren Aktiven der Initiative<br />

alleine können die vielfältigen Aufgaben<br />

nicht stemmen. Die Bürgerinnen und Bürger,<br />

die ansässigen Firmen sowie Handwerks- und<br />

Dienstleistungsbetriebe und Freiberufler sind<br />

aufgerufen sich aktiv für <strong>das</strong> gesellschaftliche<br />

Zusammenleben in Rheda zu engagieren.<br />

Aktuell organisiert die Initiative u. a. »Rheda<br />

erblüht«, den Weinmarkt, den Stoffmarkt, den<br />

autofreien Samstag, die Kriminacht und <strong>das</strong> Adventskrämchen.<br />

Kontakt: Das Büro im Domhof,<br />

Di und Fr 10–12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung,<br />

E-Mail: info@rheda-erleben.de, Geschäftsführerin<br />

Simone Hördel, Tel. 0177/3490216.<br />

1 Willkommen bei der Initiative: (v. l.) Simone Hördel, Andrea Sandknop, Marco Rückl, Dr. Peter Karduck, Ingo Hildebrand,<br />

Astrid Kappel-Sudbrock, Susanne Pieper, Detlef Lüchtenborg<br />

3


1 Die Gläser sind geputzt.<br />

1 Ein guter Tropfen, kulinarische Köstlichkeiten und nette Menschen machen <strong>das</strong><br />

Weinfest perfekt.<br />

1 Ein leckerer Cocktail ist natürlich nicht zu verachten.<br />

E<br />

Ein Fest in toller<br />

Atmosphäre<br />

Am 5. und 6. Juli Weinfest auf dem Reckenberg<br />

(Kem) Genießen Sie gerne edle Weine und kulinarische Köstlichkeiten<br />

und treffen Sie gerne nette Menschen? Dann sollten Sie sich <strong>das</strong> Weinfest<br />

auf dem Reckenberg nicht entgehen lassen. Die Veranstaltung, die<br />

zum achten Mal stattfindet, genießt einen vorzüglichen Ruf bis über<br />

die Stadtgrenzen hinaus. Mit Musik, Stimmung und Spaß wird dieses<br />

Fest ein Erlebnis für die ganze Familie.<br />

Nickelstraße 28<br />

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<br />

4 Das Stadtgespräch


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1 Ein beliebter Treff für Weinfreunde ist <strong>das</strong> Weinfest auf dem Reckenberg.<br />

Am Freitag, dem 5. und Sonnabend, dem 6. Juli, ab 18 Uhr können<br />

die Besuchenden dort in die spannende Welt der Weine und Sekte eintauchen.<br />

Da kann man beim guten Tropfen die Seele baumeln lassen,<br />

sagt Filippo Speranza, unter dessen Regie <strong>das</strong> Weinfest stattfindet. Für<br />

die musikalische Unterhaltung sorgt DJ Marius bei einer Music Night.<br />

Gerne nimmt er die Gäste mit auf eine musikalische Reise durch die<br />

spannende Welt der Stimmung machenden Melodien. Und ebenso<br />

gerne geht er auf spontane Songwünsche ein. Wer mag sich da nicht<br />

überraschen lassen?<br />

Mit dabei ist Cheforganisator Filippo Speranza selbst. Die Besuchenden<br />

können bei ihm die edelsten Tropfen kosten. Wie wäre es mit<br />

einem Nero Tavola aus Sizilien? Oder soll es ein toskanischer Sangiovese<br />

sein? Bis zu einem Grauburgunder vom Kaiserstuhl, klassischen Rheinhessen<br />

und Wein von der Mosel und anderen bekannten Provenienzen<br />

erhält der weinselige Besucher alle Köstlichkeiten, die sein Gaumen<br />

begehrt. Weiter wird es Produkte der Weinexperten von Da Capo und<br />

dem Schokolädchen geben. Ob trocken, halbtrocken oder lieblich – für<br />

jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

Kurzum: Freuen Sie sich auf dieses schöne Fest in der romantischen<br />

Umgebung des Reckenbergs.<br />

Kurz & knapp<br />

Öffnungszeiten Freitag, 5. Juli, ab 18 Uhr<br />

Samstag, 6. Juli, ab 18 Uhr<br />

Ort<br />

Reckenberg, Wiedenbrück<br />

Musik<br />

DJ Marius<br />

Kulinarisches Da Capo, Schokolädchen, Filippo Speranza<br />

Das Stadtgespräch<br />

5


1 Von 11.00 bis 17.00 Uhr ist wieder Stoffmarkt-Zeit in Rheda.<br />

S1 Die Oldtimerausfahrt führt zum Geschichtsfest.<br />

7. Juli: Deutsch- Holländischer<br />

Stoffmarkt in Rheda<br />

Verkaufsoffener Sonntag + Oldtimer-Treff mit Orientierungsfahrt<br />

Die Initiative Rheda e.V. lädt zusammen mit dem Veranstalter Expo-Concept<br />

am 7. Juli zum Deutsch-Holländischen Stoffmarkt sowie<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt Rheda ein.<br />

In den Geschäften Rhe<strong>das</strong> kann in Rheda nach Herzenslust gestöbert<br />

und gekauft werden: Sie haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der<br />

Stoffmarkt startet bereits um 11 Uhr und geht bis 17 Uhr.<br />

Zahlreiche Angebotsstände ziehen sich entlang dem Rathausplatz<br />

bis zur Kreissparkasse und im weiteren Verlauf entlang Widumstraße.<br />

Es werden sich dann eine kaum überschaubare Menge an Stoffen entfalten.<br />

Kleider-, Kinder-, Gardinen-, Möbel- oder Dekostoffe türmen sich<br />

neben Samt und Seide, Leinen und Brokat. Selbstverständlich werden<br />

der Jahreszeit entsprechend Stoffe in Sommer-Farben sowie auch für<br />

den nachfolgenden Herbst mit im Angebot sein. Außerdem werden an<br />

weiteren Ständen auch zahlreiche Utensilien rund ums Nähen angeboten:<br />

Garne, Knöpfe, Bastel- und Dekormaterial, Patchwork und vieles<br />

mehr. Mit anderen Worten: ein Eldorado für alle, die Spaß am Nähen<br />

und Gestalten haben.<br />

Neben dem Stoffmarkt-Event sorgen die Geschäfte in der Innenstadt<br />

rechtzeitig zum Ferienbeginn mit vielen tollen Angeboten für<br />

die richtige Urlaubsstimmung. Für den kleinen Appetit oder eine Erfrischung<br />

zwischendurch halten die örtlichen Gastronomen viele Angebote<br />

in ihren gemütlichen Biergärten bereit.<br />

Weitere Infos: www.rheda-erleben.de · www.stoffmarkt-expo.de<br />

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6 Das Stadtgespräch


1 Die Teilnehmenden der Ausfahrt müssen unterwegs mehrere Aufgaben lösen.<br />

Start für die Anmeldung zum Oldtimertreff<br />

+ Orientierungsfahrt | Geschichtsfest<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Der Heimatverein Rheda<br />

veranstaltet im Rahmen seines Geschichtsfests am Sonntag, 7. Juli, die<br />

siebte Oldtimerausfahrt. Treffpunkt ist 11 Uhr am Domhof in Rheda.<br />

Das Briefing der Teilnehmer erfolgt um 11.45 Uhr. Ab 12 Uhr werden<br />

die liebevoll gepflegten Fahrzeuge vom Domhof im Minutentakt<br />

auf die ca. 50 km lange Strecke geschickt. Auch in diesem Jahr hat <strong>das</strong><br />

Organisationsteam eine abwechslungsreiche Route mit interessanten<br />

Haltepunkten ausgearbeitet. Unterwegs gilt es einige Aufgaben zu lösen,<br />

die dann in die Wertung einfließen.<br />

Auf dem Parkdeck an der Schulte-Mönting-Straße können schon vor<br />

dem Start die historischen Motorräder und Pättkesschnüwer sowie die<br />

vierrädrigen Old- und Youngtimer besichtigt werden.<br />

Ab 14 Uhr werden die Oldtimer am Domhof zurückerwartet. Um<br />

15.30 Uhr erfolgt die Siegerehrung der Orientierungsfahrt. Eine Grillparty<br />

mit Live-Musik – die Band Kathrina spielt – rundet <strong>das</strong> Angebot für die<br />

Teilnehmer und Besucher ab.<br />

Zuschauer sind willkommen, die zahlreichen Fahrzeuge zu bestaunen<br />

und in Erinnerungen zu schwelgen. Es gibt Speisen und Getränke.<br />

Der Heimatverein nimmt für <strong>das</strong> Geschichtsfest keinen Eintritt.<br />

Anmeldung: Interessierte Oldtimerbesitzer erhalten weitere Informationen<br />

und Details zur Ausschreibung unter Tel. 05242/931978 oder<br />

info@heimatverein-rheda.de<br />

Weitere Infos: www.heimatverein-rheda.de<br />

+ verkaufsoffener<br />

Sonntag 13-18 Uhr<br />

Rheda<br />

Ortsmitte Rheda<br />

So 14. Juli<br />

11-17 Uhr<br />

www.stoffmarkt-expo.de<br />

5 Historische Motorräder und Pättkesschnüwer können bestaunt werden.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

7


Schnupperschießen bei den Bauernschützen<br />

(Wösteweg 62) für Kinder und Jugendliche<br />

von 8 bis 14 Jahren. Termin: 18. Juli, 15–17 Uhr.<br />

Ohne Gebühr. Anmeldung erforderlich.<br />

GPS-Rallye (ca. 90 Min) mit Rätseln für Kinder<br />

zwischen 10 und 15 Jahren im Flora-Westfalica-Park.<br />

Ein Angebot für Familien mit Kindern,<br />

Eltern und/oder Großeltern. Gebühr: 2 € pro<br />

Teilnehmer/in. Termin: 3. August. Start: zwischen<br />

11 und 13.30 Uhr, Ende um 15 Uhr. Geladenes<br />

Smartphone und Anmeldung erforderlich.<br />

Kloster-EM 24: Fußball für Kinder zwischen<br />

7 und 10 Jahren (ohne Eltern) im ehem. Franzioskanerkloster.<br />

Terrmin: 14. August, 10–12 Uhr,<br />

Einlass 9.45 Uhr. Anmeldung erforderlich.<br />

1 Bei der Programmvorstellung: (v. l.) Stadtjugendpflegerin Melanie Wiebusch, Jugendhaushündin Amy, Bibliotheksleitung<br />

Anna Kolpak, Bürgermeister Theo Mettenborg, Julia Palsherm (Jugendhaus St. Aegidius), Maeve Ehlers<br />

(Jugendhaus St. Pius), Fachbereichsleiterin Beate Scigalla-Blatt, Buket Demirtas (städt. Jugendzentrum), Michael<br />

Schwarze (Löschzug Rheda), Jasmin Bulitz (Kloster), Daniel Grunau (Kanuclub), Dana Vinnenberg (Kloster)<br />

Das Ferienspiel-Programm ist da!<br />

Urlaub in Rheda-Wiedenbrück<br />

Auch dieses Jahr dürfen sich Kinder und Jugendliche<br />

in den Ferien wieder auf viele schöne<br />

Aktionen vor der eigenen Haustür freuen.<br />

Neben den Jugendhäusern St. Aegidius, St.<br />

Pius und Alte Emstorschule sind diesmal die<br />

Stadtbibliothek, <strong>das</strong> Junge Kloster, der Pferdeschutzhof<br />

Four Seasons, die Surf- und Segelgilde,<br />

die Stadtschützen, der Löschzug Rheda,<br />

die Bauernschützen, der Kanuclub, der Verband<br />

Wohneigentum, die TSG Rheda, der WTV und<br />

der MFC dabei. Das Programmheft gibt es wie<br />

immer unter www.rheda-wiedenbrueck.de als<br />

PDF zum Herunterladen. Hier eine kleine Auswahl<br />

der tollen Angebote:<br />

Rausgepickt<br />

Der kleine Drache, der nicht feuerspucken<br />

konnte: Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren mit<br />

anschl. Kreativaktion draußen im Klostergarten.<br />

Termin: 6. Juli ab 11 Uhr, Einlass 10.30 Uhr.<br />

Familienticket: 5 €. Anmeldung erforderlich.<br />

Samenbomben u. Insektenhotels herstellen<br />

können Kinder ab 8 Jahren im Jugendhaus St. Aegidius.<br />

Termin: 9. Juli, 14–16.30 Uhr. Kosten: 3 €.<br />

Besuch beim Löschzug Rheda (Zum Eidhagen<br />

2) für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren mit<br />

ihren Eltern/Aufsichtspersonen. Ohne Kosten,<br />

ohne Anmeldung. Termin: 16. Juli, 16–18 Uhr.<br />

Ausflüge<br />

Z. B. 8. Juli: Movie Park, Bottrop | 8. Juli: Bessmann<br />

Abenteuerspielplatz, Marienfeld | 9. Juli:<br />

Safariland Stukenbrock | 16. Juli + 2. August:<br />

LaserZone, Bielefeld | 17. Juli: Kletterzentrum<br />

OWL, Brakel | 18. Juli: Phantasialand, Brühl | 22.<br />

Juli: Flughafen Paderborn-Lippstadt | 23. Juli:<br />

Nettebad, Osnabrück | 23. Juli: Maximilianpark,<br />

Hamm | 24. Juli: HNF-Computermuseum, Paderborn<br />

| 25. Juli: Shoppen in Dortmund | 31. Juli:<br />

Swingolf im Erlebnispark Meiwes, Delbrück | 6.<br />

August: Heidepark, Soltau | 9. August: Tierpark<br />

Nadermann, Delbrück | 12. August: Vogelpark<br />

Heiligenkirchen | 13. August: Irrland, Kevelaer<br />

| 13. August: Ketteler-Hof, Haltern | 16. August:<br />

Peters SchokoWelt, Lippstadt.<br />

Details und Anmeldung<br />

Für welches Alter, was es kostet, wie viele Plätze<br />

angeboten werden, wie man sich anmeldet,<br />

wo man sich trifft und was es zu beachten gibt,<br />

erfahrt ihr / erfahren Sie im Programmheft.<br />

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8 Das Stadtgespräch


M<br />

1 DJ Aaron und Stefan Stürmer<br />

Mallorca-Fans machten<br />

Nacht zum Tag<br />

Insel-Experten heizten <strong>das</strong> Schützenfest der<br />

Stadtschützen kräftig ein<br />

(Kem) Ungewöhnlich kühl war es Anfang Juni auf dem Festplatz am Werl.<br />

Drinnen, in dem zum Schützenfest errichteten Festzelt, herrschte glühende<br />

Partystimmung. Bei reichlich Bier und ausgewählten Cocktails<br />

wurde der Sommerkühle getrotzt. Die Besuchenden ließen es richtig<br />

krachen – als wäre der Werlplatz der Ballermann.<br />

Nach Ina Colada und Jack Gelee brachte nach Mitternacht der Mallorca-Experte<br />

Stefan Stürmer <strong>das</strong> große Festzelt in der ersten Schützenfestnacht<br />

regelrecht zum Beben. Für die ausgelassenen Fans gab es<br />

kein Halten mehr. Der Sänger riss sie mit seiner tollen Show regelrecht<br />

mit. Ob »Scheiss auf Schickimicki«, »Malle ist die geilste Galaxie« oder<br />

»U-Boot« und »Ich bin solo« und »Deine Mama« – die Feiernden sangen<br />

1 Die Malle-Experten rockten <strong>das</strong> Schützenzelt.<br />

lautstark und inbrünstig mit. Für Tanzbegeisterte gab es kein Hindernis<br />

mehr. Drei Zugaben zum Finale mussten sein, eher kam Stefan nicht<br />

von der Bühne. DJ Aaron heizte dann weiter richtig ein, bis tief in den<br />

Morgen. Dass nicht so viele Gäste da waren wie im letzten Jahr, hat den<br />

Mallorca-Begeisterten nichts ausgemacht.<br />

Sie hoffen, <strong>das</strong>s es am zweiten Wochenende im Juni 2025 eine Neuauflage<br />

von »Jeck auf Mallorca« gibt. Ob <strong>das</strong> der Vorstand vom SV Rheda<br />

wohl genauso sieht?<br />

Urlaubsfeeling für umme an der Playa de Rheda<br />

Diesmal war unser Gewinnspiel nun wirklich einfach. Mit dem Lösungswort<br />

»Mallorca« gab es gute Chancen, 2 x 2 Freikarten für die<br />

»Jeck auf Mallorca«-Party zum Auftakt des Stadtschützenfestes am<br />

7. Juni im Festzelt auf dem Werlplatz zu gewinnen. Gewonnen haben<br />

Katja Schröder und – als Ersatzauslosung für einen Gewinner, der<br />

den Termin leider kurzfristig nicht wahrnehmen konnte – Julia Sosna,<br />

die sich damit umso riesiger auf den ausgelassenen Partyabend mit<br />

Stefan Stürmer, DJ Aaron, Ina Colada und Jack Gelee freuen durften.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

9


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1 Beim Feuerwehrfest St. AVit trifft sich <strong>das</strong> Dorf.<br />

Attraktives Programm<br />

mit vielen Highlights<br />

Der Löschzug St. Vit lädt am 13. und 14. Juli zum Feuerwehrfest<br />

am Lattenbusch<br />

Am 13. und 14. Juli findet <strong>das</strong> Feuerwehrfest in St. Vit rund um <strong>das</strong> Feuerwehrgerätehaus<br />

(Am Lattenbusch 18a) statt. Groß und Klein sind zum<br />

Mitfeiern herzlich eingeladen. Im Mittelpunkt stehen ganz viel Spaß und<br />

<strong>das</strong> gemeinschaftliche Miteinander. Das Festkomitee des Löschzugs hat<br />

für <strong>das</strong> Wohl der Besuchenden alles bestens gerüstet. Das Feuerwehrfest<br />

ist zugleich eine gute Gelegenheit, <strong>das</strong> ausgeprägte Wir-Gefühl der<br />

Bevölkerung mit der Feuerwehr zu stärken. Die Anwohner begrüßen die<br />

Wehren beim großen Festumzug mit bunt geschmückten Straßen. Es ist<br />

ein von Herzen kommendes Zeichen des Dankes der Dorfgemeinschaft<br />

St. Vit für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute für die Sicherheit<br />

der Bürgerinnen und Bürger bei Tag und Nacht.<br />

Festauftakt<br />

Das Feuerwehrfest beginnt am Samstag ab 17.00 Uhr mit dem Empfang<br />

der befreundeten Wehren auf dem Festplatz am Feuerwehrgerätehaus.<br />

Gemeinsam marschieren sie zu den Klängen des Spielmannszuges Rheda<br />

mit dem Gastgeber durch die bunt geschmückten Straßen in den Wohngebieten<br />

St. Vits. Bevor die Feuerwehrleute zum Festplatz zurückkehren,<br />

halten sie einen Moment am Ehrenmal inne und gedenken der Toten der<br />

Kriege, während ein Kranz niedergelegt wird.<br />

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Zeltparty mit freiem Eintritt<br />

Höhepunkt am Samstagabend ist die große Zeltparty bei freiem Eintritt.<br />

DJ Denis Kleinelümern sorgt für die passenden Musik- und Lichteffekte.<br />

So heizt er den Gästen in dem Feuerwehr-Festzelt mit Longdrinkbar<br />

kräftig ein.<br />

Familienfest<br />

Der Festsonntag beginnt mit einem Familiengottesdienst um 11.00 Uhr in<br />

der Fahrzeughalle des Gerätehauses. Es schließen sich Musikdarbietungen<br />

des Spielmannszuges der Westag AG an. Ab 14.00 Uhr wird ein buntes<br />

10 Das Stadtgespräch


1 Der Festumzug des Löschzugs St. Vit mit den befreundeten Wehren durch die<br />

Straßen des Dorfes unterstreicht sichtbar die Verbundenheit mit der Bevölkerung.<br />

Kinderfest geboten. Kurzweil für die kleinen Gäste bieten Rundfahrten im<br />

Feuerwehrfahrzeug, ein Riesen-Sandkasten, eine Hüpfburg sowie <strong>das</strong> Kinderschminken.<br />

Währenddessen können es sich die Großen in und neben<br />

dem Festzelt sowie der geschmückten Fahrzeughalle bei selbstgebackenen<br />

Torten, Kuchen und frischem Kaffee, Gegrilltem und Frittiertem sowie<br />

Pizza oder Kaltgetränken gemütlich machen. Bei der großen Fahrzeugschau<br />

wird sich neben dem Löschzug St. Vit auch die Informations- und<br />

Kommunikationseinheit des Kreises Gütersloh präsentieren. Außerdem<br />

werden <strong>das</strong> Wald- und Vegetationsbrandbekämpfungsmodul des Kreises<br />

Gütersloh sowie ein diesem Zweck dienendes Tanklöschfahrzeug der<br />

Feuerwehr Oelde ausgestellt. Ebenso wird sich die Jugendfeuerwehr Rheda-Wiedenbrück,<br />

u.a. im Rahmen einer Übung, vorstellen.<br />

Infos<br />

Neben Jubel, Trubel und Heiterkeit stehen an allen Tagen kompetente<br />

Gesprächspartner aus den Reihen der Feuerwehr zur Verfügung, um<br />

Fragen der Festbesucher zur Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu beantworten<br />

oder Anmeldungen für die Warteliste der Jugendfeuerwehr<br />

entgegenzunehmen.<br />

»Wir freuen uns auf viele Gäste, die gemeinsam mit uns feiern möchten«,<br />

erklärt Löschzugführer Martin Frankrone, der diese Festivität gemeinsam<br />

mit dem Vorstand organisiert.<br />

Marschweg Samstag<br />

Festplatz, Am Lattenbusch, Auf der Horst, Stromberger Straße, Ehrenmal,<br />

Vitusstraße, Ostenbergstraße, Kleestraße, Stromberger Straße, Am<br />

Lattenbusch, Festplatz<br />

1 Der Festsonntag startet mit einem Familiengottesdienst.<br />

1 Für den musikalischen Schwung beim Festumzug sorgt der Spielmannszug Rheda.<br />

Programm<br />

Samstag, 13. Juli<br />

17.00 Uhr Empfang der Gastfeuerwehren, anschließend Festmarsch<br />

und Kranzniederlegung am Ehrenmal, mit<br />

dem Spielmannszug Rheda<br />

20.00 Uhr Zeltparty mit DJ Denis Kleinelümern, Eintritt frei<br />

Sonntag, 14. Juli<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst in der Fahrzeughalle<br />

ab 14.00 Uhr Musikdarbietungen des Spielmannszuges<br />

der Westag AG<br />

ab 14.00 Uhr Kinderfest mit Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug,<br />

Kinderschminken, Fahrzeugschau<br />

ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

17.00 Uhr Verlosung: Über 100 Gewinne, wie z.B. Heißluftballonfahrten,<br />

Stihl-Motorsäge, Werkzeuge von Fa. Josef<br />

Strohmeier GmbH, LED-Außenleuchten Steinel u.v.m.<br />

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<br />

<br />

Das Stadtgespräch<br />

11


(Kem) »Die Übergänge von dem sozialen<br />

Arbeitsmarkt in den ersten<br />

Arbeitsmarkt müssen wir weiter fördern.«<br />

Das forderte auf dem sehr gut<br />

besuchten jüngsten Pro Arbeit-Forum<br />

Harald Schartau, vormals Arbeits-<br />

und Wirtschaftsminister des<br />

Landes NRW. Hieran anknüpfend,<br />

machte Heinrich Alt, Vorstand a.<br />

D. der Bundesagentur für Arbeit,<br />

deutlich, gerade den Menschen<br />

berufliche Perspektiven und Teilhabe<br />

zu ermöglichen, die auf dem<br />

sogenannten ersten Arbeitsmarkt<br />

P<br />

bislang nicht oder nur schwer Fuß<br />

fassen können. Er sprach konkret<br />

den hohen Stand an Langzeitarbeitslosen<br />

an, die rund drei Millionen<br />

jungen Menschen ohne Berufsausbildung<br />

sowie die Probleme bei<br />

der Vermittlung von Menschen mit<br />

Migrations- und Fluchthintergrund.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

sei es erforderlich, <strong>das</strong>s Unternehmen,<br />

Arbeitsagenturen und<br />

Jobcenter sowie weitere Akteure<br />

der Arbeitsmarktintegration noch<br />

enger zusammenarbeiten, waren<br />

1 Diskutierten Perspektiven für Beschäftigung und Qualifizierung im sozialen Arbeitsmarkt: (v. l.) Walter Riester (ehem. Bundesminister<br />

für Arbeit und Sozialordnung), Klaus Brandner (Vorstandsvors. Pro Arbeit), Moderator Carsten Schoßmeier (Chefredakteur Radio Gütersloh),<br />

Harald Schartau (ehem. Arbeits- und Wirtschaftsminister von NRW), Heinrich Alt (Vorstand a. D. der Bundesagentur für Arbeit).<br />

Perspektiven für Beschäftigung und<br />

Qualifizierung im sozialen Arbeitsmarkt<br />

Pro-Arbeit-Forum<br />

1 (V. l.) Hans-Werner Heißmann-Gladow (stellv. Vorstandsvorsitzender Pro Arbeit),<br />

Katja Oehl-Wernz (Geschäftsführerin Pro Arbeit), Harald Schartau (ehem. Arbeitsund<br />

Wirtschaftsminister des Landes NRW), Heinrich Alt (Vorstand a. D. der Bundesagentur<br />

für Arbeit), Bernd Marx (2. stellv. Vorsitzender Pro Arbeit), Carsten Engelbrecht<br />

(stellv. Geschäftsführer Pro Arbeit), Walter Riester (ehem. Bundesminister für<br />

Arbeit und Sozialordnung), Klaus Brandner (Vorstandsvorsitzender Pro Arbeit)<br />

ebenfalls Walter Riester, ehemaliger<br />

Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung<br />

und der Vorstandsvorsitzende<br />

Pro Arbeit Klaus Brandner,<br />

parlamentarischer Staatssekretär a.<br />

D. beim Bundesminister für Arbeit<br />

und Soziales, überzeugt. Die von<br />

Carsten Schoßmeier, Chefredakteur<br />

Radio Gütersloh, moderierte illustre<br />

Expertenrunde im Bistro EssBares<br />

des Hauses der Ausbildung von Pro<br />

Arbeit Am Sandberg sah Lösungsansätze<br />

ebenfalls in der vermehrten<br />

Ausbildung eigener Fachkräfte in<br />

den Unternehmen und lebenslanger<br />

Weiterbildung der Beschäftigten<br />

sowie der Nutzung neuer Arbeitsfelder.<br />

Wer aber mit den sich schnell<br />

verändernden Bedingungen auf<br />

dem ersten Arbeitsmarkt nicht zurechtkomme,<br />

müsse andere machbare<br />

Perspektiven erhalten, unterstrich<br />

Alt.<br />

Die immer wieder öffentlich<br />

diskutierte Forderung, man solle<br />

zur Integration von Arbeitslosen<br />

einfach nur mehr Druck auf diese<br />

ausüben, sei überhaupt nicht zielführend.<br />

Eine gelungene Integration<br />

in den Arbeitsmarkt sei nicht nur<br />

manifestierend für jede Person. Sie<br />

ist zudem die Basis für eine stabile<br />

Gesellschaft, stimmte <strong>das</strong> Forum<br />

überein.<br />

Als ein Vorbild für eine gelungene<br />

Arbeitsmarktintegration sah<br />

<strong>das</strong> Forum <strong>das</strong> Angebot von Pro<br />

Arbeit. Brandner gab einen Einblick<br />

in die vielfältigen Serviceleistungen<br />

der Einrichtung. Sie verspreche unter<br />

dem Motto »sozial, integrativ,<br />

nachhaltig« seit mehr als 35 Jahren<br />

Angebote für Menschen, die es auf<br />

dem Arbeitsmarkt schwer haben.<br />

Beispielsweise würden die Anleiter<br />

von Pro Arbeit den u. a. in den Radstationen,<br />

Secondhand-Standorten<br />

und Recyclinghöfen beschäftigten<br />

Langzeitarbeitslosen Kompetenzen<br />

vermitteln, die sie für einen beruflichen<br />

Einstieg bzw. Wiedereinstieg<br />

benötigen. Zugleich kombinieren<br />

sie soziale Ziele mit gelebter Nachhaltigkeit.<br />

Zudem wies <strong>das</strong> seit<br />

mehr als zehn Jahren an der Spitze<br />

des Trägervereins stehende Gründungsmitglied<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s die<br />

pädagogische Abteilung im Auftrag<br />

des Jobcenters Kreis Gütersloh für<br />

erwerbslose Menschen, Personen<br />

mit erhöhtem Betreuungsbedarf<br />

sowie Flüchtlingen zahlreiche Trainings-<br />

und Vermittlungsmaßnahmen<br />

anbietet. Die überbetriebliche<br />

Ausbildung im »Haus der Ausbildung«<br />

bietet im Verbund mit namhaften<br />

Betrieben in den Bereichen<br />

Metall und Elektro die Möglichkeit,<br />

die Ausbildungsinhalte, die von einem<br />

Betrieb nicht angeboten werden<br />

können, bei Pro Arbeit wahrzunehmen.<br />

In der Schlussrunde sprach<br />

Schartau ein Kompliment aus an<br />

»alle, die sich hier engagieren«.<br />

Alt warb dafür, <strong>das</strong>s diese Art<br />

der Unterstützung in der Breite geschehen<br />

müsse.<br />

Brandner dankte für die anerkennenden<br />

Worte aus berufenem<br />

Mund. Er drückte seine Hoffnung<br />

auf eine möglichst breite Unterstützung<br />

von Pro Arbeit aus. Sein Bedauern<br />

galt der Erfahrung, <strong>das</strong>s die<br />

Förderprogramme JobPerspektive<br />

und nach §16i/e des Teilhabechancengesetzes<br />

nahezu zum Erliegen<br />

gekommen sind.<br />

12 Das Stadtgespräch


R<br />

Repair Café feierte<br />

zehnten Geburtstag<br />

Neue Chance für kaputte Geräte<br />

(Kem) »Man hört oft: ›Ich war im<br />

Repair Café. Ich bin erstaunt, was<br />

die alles hinkriegen.‹ Ein schöneres<br />

Kompliment kann man sich gar<br />

nicht für <strong>das</strong> nun schon seit zehn<br />

Jahren bestehende Repair Café<br />

denken«, sagte Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg. Gemeinsam mit den<br />

Mitarbeiterinnen des Repair Cafés<br />

(RC) Katja Schröder und Henrike<br />

Groten schnitt er im Kreis von weiteren<br />

Akteuren dieses Projekts die<br />

große Geburtstagstorte zu seinem<br />

zehnten Geburtstag unter dem Beifall<br />

der zahlreichen Gäste an.<br />

Vorher erinnerte Lokale Agenda<br />

21-Sprecher Dr. Wolfgang Tietz<br />

daran, <strong>das</strong>s es Katja Schröder war,<br />

die den Anstoß zur Gründung eines<br />

RC gab. Sie hatte von anderenorts<br />

gesammelten Erfahrungen mit<br />

diesem ehrenamtlichen Angebot<br />

gelesen. Nach langen Diskussionen<br />

setzte die Lokale Agenda einen Arbeitskreis<br />

mit Henrike Groten und<br />

Hubert Kohnert ein, in dem ebenfalls<br />

Annette Vogt von der Stadt<br />

mitarbeitete.<br />

Wilfried Schwabe, der heutige<br />

Sprecher des RC, berichtete, <strong>das</strong>s<br />

er früh zu dem konstituierenden<br />

Kreis stieß. Es hatte bei ihm mit<br />

dem Kommentar von Richard Kü-<br />

geler vom Radio- und Telefonmuseum<br />

angefangen: »›Schau doch<br />

einfach mal danach, ob <strong>das</strong> auch<br />

was für uns wäre.‹ Schon war ich<br />

bei der Arbeitsgruppe mit dabei,<br />

die Location fürs RC auszusuchen.<br />

Mit Annette Vogt und Christian<br />

Dahlmann fuhren wir die Emsdorfschule,<br />

<strong>das</strong> Café im Verstärkeramt<br />

und die Heidbrinkschule ab. Wir<br />

haben uns dann für die Heidbrinkschule<br />

entschieden«. Als die Schule<br />

2016 geschlossen wurde, fand <strong>das</strong><br />

RC Aufnahme in der Osterrath-Realschule.<br />

Hier fühlt es sich seitdem<br />

gut aufgehoben.<br />

Aktuell arbeiten rund 35 feste<br />

Akteure und weitere Unterstützende<br />

in wechselnder Besetzung<br />

mit. Für den guten Geist im RC-<br />

Team spricht, <strong>das</strong>s Ulla Henckens,<br />

die heute im Café hilft als eine der<br />

ersten Besucherinnen <strong>das</strong> RC aufsuchte.<br />

Wegwerfen? Denkste!<br />

Die Gruppe freut sich sehr, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Repair Café so gut angenommen<br />

wird: »Wir können unseren<br />

Besuchern helfen. Liebgewonnene<br />

Dinge müssen nicht weggeworfen<br />

werden. Manche Geräte bekommt<br />

man heute gar nicht mehr, umso<br />

1 Beim Anschneiden der Geburtstagstorte: (vorne v. l.) Edeltraud Scholz, Wilfried<br />

Schwabe, Katja Schröder, Henrike Groten, Annette Vogt, (hinten v. l.) Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, Hubert Kohnert, Wolfgang Tietz<br />

dankbarer sind die Besitzer, wenn<br />

wir sie wieder zum Laufen bringen<br />

und ein Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

ist es auch«.<br />

Das Konzept: Besucher/innen<br />

bringen ihre defekten Gegenstände<br />

von zu Hause mit. Das können sein:<br />

Gebrauchsgegenstände, Möbel,<br />

Kleidung, Spielzeug und Elektrogeräte<br />

aus dem Haushalt, die man mit<br />

einer Hand tragen kann, beispielsweise<br />

Toaster, Radios, Computer<br />

oder Stehlampen. Ausdrücklich<br />

ausgenommen sind Fahrräder und<br />

Mikrowellen.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Die Kunden geben die mitgebrachten<br />

Gegenstände nicht einfach beim<br />

RC zur Reparatur ab. Die Experten<br />

des RC, seine Elektriker, Schneiderinnen,<br />

PC-Experten, Tischler und<br />

weitere Reparaturbegeisterte unterstützen<br />

die Kunden fachkundig<br />

beim Reparieren. Und wenn sie auch<br />

selber nicht zum Schraubschlüssel<br />

greifen, sind sie doch als Assistent<br />

des Experten dabei. Die Besucher/<br />

innen eignen sich dabei nützliches<br />

Wissen an. Ein Stück Nachhaltigkeit<br />

wird geschaffen. Der Kunde dankt<br />

für die Hilfe durch eine Spende nach<br />

eigenem Ermessen.<br />

Gemeinschaft &<br />

Gemütlichkeit<br />

Sich in einer gemütlichen Runde<br />

mit den ehrenamtlichen Fachleuten<br />

zur Reparatur scheinbar unreparierbarer<br />

Gegenstände bei einer Tasse<br />

Kaffee oder Tee und einem Stück<br />

Kuchen zusammensetzen, mit<br />

Gleichgesinnten auszutauschen<br />

macht Freude, schont Ressourcen<br />

und fördert nachhaltiges Handeln.<br />

Termine & Kontakt<br />

Immer am 2. Samstag im Monat –<br />

außer in den Ferien – von 14 bis 17<br />

Uhr: 14. September, 9. November, 14.<br />

Dezember <strong>2024</strong>. Tel. 0152/576 544<br />

20, kontakt@ repaircafe-rhwd.de<br />

B<br />

Bronze für Nele Barwich<br />

Canoe Freestyle World Cup in Plattling<br />

Beim Kanu-Club Wiedenbrück-<br />

Rheda konnte sich Mads Barwich<br />

beim zweiten World-Cup im Kajak<br />

der männlichen Junioren durch<br />

einen 13. Platz auf Platz 7 in der<br />

Gesamtwertung verbessern. Stefan<br />

Barwich schob sich bei den<br />

Herren mit Platz 41 und aktuell<br />

Platz 46 auf den Gesamtplatz 40<br />

vor. Im Kajak der Damen verpasste<br />

Nele Barwich mit 2 x Platz 21<br />

den Einzug ins Semifinale jeweils<br />

nur knapp. Im Squirtboot, einem<br />

besonders flachen und so gerade<br />

noch schwimmenden »U-Boot«<br />

zauberte sie tolle horizontale und<br />

vertikale Tricks auf die Isar, gekrönt<br />

vom sogenannten Mystery<br />

Move, bei der Paddlerin und Boot<br />

möglichst lange komplett unter<br />

der Wasseroberfläche verschwinden.<br />

Während sie sich im ersten<br />

World Cup mit 305 Punkten mit<br />

Platz 5 begnügen musste, kam sie<br />

diesmal mit 243 Punkten auf den<br />

3. Platz. So ging die Bronze-Medaille<br />

hinter der mehrfachen Weltmeisterin<br />

Ottilie Robinson-Shaw<br />

(GB) und Tamsyn McConchie (GB)<br />

an Nele Barwich vom Kanu-Club<br />

Wiedenbrück-Rheda.<br />

Weitere Infos:<br />

· www.kcwd.de<br />

· www.kanu-freestyle.info/news<br />

· www.canoeicf.com/disciplines/<br />

canoe-freestyle/news<br />

Das Stadtgespräch<br />

13


2 Johannes Blomberg führte mit<br />

seiner Frau Monika gemeinsam<br />

<strong>das</strong> Leinewebermuseum.<br />

T<br />

Trauer um eine<br />

Frohnatur, die berührte<br />

Johannes Blomberg war in Rheda-Wiedenbrück ein Unikat<br />

(Kem) Er war in Rheda-Wiedenbrück bekannt und beliebt, lebte und liebte<br />

die Rhedaer Altstadt und ihre Geschichte wie kaum ein anderer. Johannes<br />

Blomberg ist nach kurzer schwerer Erkrankung im Alter von 79 Jahren<br />

verstorben.<br />

Er war eine Frohnatur, ein wirklich lieber Mensch, mit einem Herz<br />

aus Gold, wünschte niemandem etwas Böses, hatte viele Freunde und<br />

Förderer. Mit Sissi, Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, verband ihn eine<br />

enge Freundschaft. Mit dem Volkstanzkreis pflegte er eine innige Beziehung.<br />

Er hat es nie verstanden, <strong>das</strong>s es Menschen gibt, die ihm und<br />

seiner Familie immer wieder Steine in den Weg gelegt hatten. Sein Lachen<br />

hat er nie verloren.<br />

Die Rheda-Wiedenbrücker kennen ihn als den Leineweber. In weißem<br />

Leineweberkittel über blauem Wams repräsentierte er die Altstadt, <strong>das</strong><br />

frühere Leineweberviertel in Rheda beim Altstadtfest und vielen weiteren<br />

feierlichen Anlässen.<br />

Die Leineweberzeit faszinierte den Mitbegründer der seit 1979 bestehenden<br />

Bürgerinitiative Altstadt. Er sammelte alle Utensilien rund um<br />

die Leineweberei, von Webstühlen bis zu nostalgischen Leinenstoffen<br />

und Trachten. Den ersten blauen Kittel schenkte ihm Casimir Fürst zu<br />

Bentheim-Tecklenburg. Bei Markt- und Antikhändlern erwarb er alle anderen<br />

Exponate. Seine Leidenschaft wurde zur Grundlage des von ihm<br />

und seiner vor 19 Jahren verstorbenen Frau Monika gemeinsam geführten<br />

Leinewebermuseums. Er eröffnete es 1980 an der Kleinen Straße 7 und<br />

betrieb es seit 1989 in dem Leineweberhaus an der Kleinen Straße 11. In<br />

dem angeschlossenen Café verweilten die Gäste nach einer Besichtigung<br />

der handwerklichen Schätze gerne noch ein wenig, um seinen Dönekes<br />

über die Leineweberzeit und alten Bräuchen zu lauschen.<br />

Der Film »Vom Flachs zum Leinen«, bei dem er mit seiner Familie<br />

und dem befreundeten Volkstanzkreis mitwirkten, thematisierte die<br />

handwerkliche Leinenfertigung vom Flachsanbau über die Pflege und<br />

Verarbeitung bis zu den benötigten historischen Gerätschaften, wie Breche,<br />

Schwingbock, Hechel, Spindel und Spinnrad, alles Gegenstände, die<br />

bis auf den heutigen Tag im Leinewebermuseum zu bestaunen sind.<br />

Eng verbunden war er gleichfalls mit seiner katholischen Kirche.<br />

Für sie lebte er. Die St. Clemenskirche seiner Heimatgemeinde lag ihm<br />

besonders am Herzen. Hier diente er bis zuletzt als Küster. Als <strong>das</strong> Gotteshaus<br />

renoviert wurde, war er es, der sich dafür einsetzte, <strong>das</strong>s die<br />

historischen Seitenaltäre erhalten blieben.<br />

Sein Tod tut weh. Er war ein total umgänglicher, humorvoller und<br />

sympathischer Mensch.<br />

Das von ihm gegründete Leinewebermuseum halten seine Kinder,<br />

Nicoletta und Marion, in Ehren. Sie führen es im Sinne Ihres Vaters und<br />

der interessierten Menschen weiter. Mit den beiden trauern zwei Enkel<br />

und zwei Urenkel.<br />

Wir machen<br />

Betriebsferien!<br />

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02.08.<strong>2024</strong><br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

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14 Das Stadtgespräch


1 Peter Somuah Group<br />

Foto: Angiesvisuals<br />

1 Shuteen Erdenebaatar<br />

Foto: Georg Stirnweiss<br />

1 Jansen und Braun<br />

Foto: Joerg Steinmetz<br />

Preisgekrönter Jazz<br />

mit Musizierenden von drei Kontinenten<br />

Der Abo-Verkauf ist gestartet, Einzelkarten<br />

sind ab dem 7. Juli erhältlich. Der Jazz-Club<br />

setzt die Reihe »about Jazz« im Abrahams mit<br />

fünf Konzerten fort.<br />

Drei Leaderinnen prägen in der kommenden<br />

Saison <strong>das</strong> Programm des Jazz-Clubs Rheda-Wiedenbrück.<br />

Zu ihnen gehört die diesjährige<br />

Preisträgerin des Deutschen Jazzpreises, die<br />

Münchenerin Shuteen Erdenebaatar. Sie erhielt<br />

die Auszeichnung mit ihrem Quartett als nationales<br />

Ensemble des Jahres <strong>2024</strong> und kommt<br />

am 27. November nach Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Jury schrieb vor einigen Wochen,<br />

Shuteen Erdenebaatar gelinge es, der sehr<br />

klassischen Jazz-Besetzung eine frische und<br />

moderne Note zu verleihen. Die aus Ulan Bator<br />

stammende Pianistin wird begleitet vom<br />

Bassisten Nils Kugelmann und dem Schlagzeuger<br />

Valentin Renner. Ganz frisch im Quartett<br />

ist mit Jakob Manz ein in Rheda-Wiedenbrück<br />

bereits wohlbekannter Saxofonist aus der<br />

gleichen Altersgruppe. Dem Quartett ist eine<br />

große Zukunft vorherzusagen, denn alle sind<br />

hoch angesehene prägende Musiker, die mit<br />

der mongolischen Pianistin einen tiefen und<br />

für uns noch fremden Klangschatz im Hintergrund<br />

haben.<br />

Mit dem aus Ghana stammenden Trompeter<br />

Peter Somuah startet der Club an seinem<br />

Stammsitz, dem Eventlokal Abrahams, am 25.<br />

September in seine dritte Saison. Zu erwarten<br />

sind eine Melange von Jazz, Funk und ghanaischer<br />

Elemente mit einem guten Stück elektronischer<br />

Musik. Somuah kommt mit seinem<br />

niederländischen Quintett, <strong>das</strong> er im Laufe<br />

der vergangenen Jahre in Amsterdam um sich<br />

scharte. Bisher ist Peter Somuah in Deutschland<br />

noch nahezu unbekannt – immerhin trat<br />

er nach der Auszeichnung mit dem Erasmus<br />

Jazz Award 2021 unter anderem beim North Sea<br />

Festival 2022 auf und kommt nach einer kurzen<br />

China-Tour in diesem Sommer an die Ems.<br />

Bekannte Tonfolgen erklingen zum Saisonabschluss<br />

im April 2025. Die Musik, vor allem<br />

von Mark Knopfler, hat den Hamburger Gitarristen<br />

Arne Jansen und den Bassisten Stephan<br />

Braun von Jugend an geprägt. Ihr Zusammenspiel<br />

schafft neue Klangräume für die popmusikalischen<br />

Klassiker der Dire Straits und wird<br />

<strong>das</strong> Publikum in seinen Bann ziehen.<br />

Wer außerdem zum Programm im Abrahams<br />

beitragen wird, erfahren wir vom Jazz-<br />

Club im Juli und August. Wann die Konzerte<br />

stattfinden, steht schon fest. Wer also in<br />

diesen Tagen ein Abo bei der Flora Westfalica<br />

oder ab dem 7. Juli Einzelkarten für die Veranstaltungen<br />

erwirbt, kann also fest planen und<br />

sicher sein, <strong>das</strong>s wieder die Vielfalt des Jazz in<br />

Rheda-Wiedenbrück erlebbar ist.<br />

Abo-Preise mit garantiertem Sitzplatz 135 €,<br />

ohne Sitzplatzgarantie 115 €. Einzelkarten ab 7. Juli<br />

online via Jazz-Club-Rheda-Wiedenbrueck.de,<br />

Webshop der Flora Westfalica oder eventim.de<br />

sowie an allen Vorverkaufsstellen.<br />

Einzelkarten-Preise mit garantiertem Sitzplatz<br />

31 €, ohne Sitzplatzgarantie 27 € (eventuell<br />

zuzüglich Gebühren)<br />

Die Reihe about Jazz bietet <strong>2024</strong>/25<br />

folgende Konzerte im Abrahams<br />

Mittwoch, 25. September <strong>2024</strong>:<br />

Peter Somuah Band<br />

Mittwoch, 23. Oktober <strong>2024</strong>:<br />

Local Hero: N.N.<br />

Mittwoch, 27. November <strong>2024</strong>:<br />

Shuteen Erdenebaatar Quartett<br />

Mittwoch, 5. Februar 2025: N.N.<br />

Mittwoch, 2. April 2025:<br />

Arne Jansen / Stephan Braun<br />

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Schockierende Erkenntnisse bei der Spurensuche<br />

in den 30ern<br />

1 Thomas Bergmann hat die Entstehungsgeschichte des Rhedaer Schachvereins<br />

recherchiert.<br />

(Kem) Was hat den Vorsitzenden Thomas Bergmann angetrieben, mit einem<br />

Abstand von mehr als zwei Jahrzehnten nach den Wurzeln des Rhedaer<br />

Schachvereins zu forschen? Der heute Zweiundsechzigjährige hätte es<br />

ebenso wie seine Vorgänger bei dem Wissen aus der Überlieferung bewenden<br />

lassen können, <strong>das</strong>s der Rhedaer Schachverein im »Mai 1931« in dem<br />

vor einigen Jahren geschlossenen Café Hurlbrink gegründet worden ist.<br />

Ein Protokollbuch, in dem man hätte einfach nachschlagen können, gab<br />

es in den ihm von seinem Vorgänger überreichten Unterlagen nicht. Ein<br />

amtlicher Vereinsregisterauszug konnte nicht weiterhelfen, da die Rhedaer<br />

Schachspieler in den ersten Jahren als Club bzw. nicht eingetragener<br />

Verein antraten.<br />

Die Mitglieder des Schachvereins, dem Bergmann 1972 als gerade<br />

Zehnjähriger beigetreten war, hatten die ihm brennend interessierende<br />

Lösung des Problems auf eine sehr geschmeidige Weise gelöst: Zu Ehren<br />

ihres bis heute aktiven Meisterspielers Rigobert Ophoff wählten sie als<br />

Gründungsdatum dessen Geburtsdatum »13. Mai 1931«.<br />

Erste Recherchen<br />

Der sah es sportlich, als er erfuhr, <strong>das</strong>s Bergmann, Ende der 1990er Jahre,<br />

gerade frisch in <strong>das</strong> Amt als neuer Vorsitzender gewählt, nach dem originalen<br />

Gründungsdatum zu recherchieren begann – trotz der erwartbaren<br />

Schwierigkeiten bei der Quellensuche. Hilfe versprach er sich durch <strong>das</strong><br />

Zeitungsarchiv der Glocke. Hoffnungsvoll machte er sich in Oelde »unter<br />

1931« auf die Suche nach Nachrichten über den Rhedaer Schachverein unter<br />

den dort sorgfältig archivierten Ausgaben der Zeitung.<br />

Einen ganzen Tag lang blätterte er für jedes Datum des gesuchten<br />

Erscheinungsjahres in den verschiedenen Ausgaben. Das Ergebnis war<br />

ernüchternd. In dem kompletten Jahrgang fand er nicht eine Angabe über<br />

den Rhedaer Schachverein. Um nicht alle Jahrgänge durchstöbern zu müs-<br />

16 Das Stadtgespräch


sen, konzentrierte er sich an den nächsten Tagen auf neuere Jahrgänge,<br />

insbesondere Jubiläumsjahre des Vereins, beispielsweise 1956 und 1981.<br />

Auch diese Vorgehensweise war sehr zeitaufwendig, führte aber nicht zum<br />

Ziel. Die Suche aufgeben wollte er trotzdem nicht. Er beschloss <strong>das</strong> Projekt<br />

»Spurensuche« in die Jahre zu verschieben, in denen er mehr Zeit hat. Und<br />

<strong>das</strong> konnte nur der Eintritt in die Altersteilzeit sein. Dieser Zeitpunkt war<br />

ein viertel Jahrhundert später, Anfang <strong>2024</strong>, gekommen.<br />

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Das zwischenzeitlich begonnene digitale Zeitalter spielte Bergmann in<br />

die Hände. Er hatte von zwei digitalen Zeitungsportalen erfahren – dem<br />

Deutschen Zeitungsportal und dem Zeitungsportal NRW. Bei der Nutzung<br />

brauchte er unter der gesuchten Jahrgangszahl nur die Stichworte »Rhedaer<br />

Schachverein« einzugeben. Die Recherche der Portale brachte jede Menge<br />

Auskünfte, darunter <strong>das</strong> von Bergmann brennend heiß ersehnte Gründungsdatum.<br />

Die Fülle der Informationen inspirierte ihn, die Geschichte<br />

des Vereins weiter zu erforschen.<br />

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Erste Nachrichten über den Rhedaer Schachverein<br />

Nachdem er unter dem 26. September 1931 aus einer Glocke-Randnotiz erfahren<br />

hatte: »Man kennt in Rheda keinen Schach-, geschweige denn einen<br />

Billardklub. Es sieht so aus, als wenn sich kein Mensch für <strong>das</strong> königliche<br />

Spiel ›Schach‹ interessiert«, verdichteten sich die Informationen über die<br />

Gründung eines Rhedaer Schachvereins durch einen am 11. Oktober 1932 in<br />

der Gütersloher Volkszeitung erschienenen Bericht: »Am gestrigen Abend<br />

konnte der Rhedaer Schachverein sein erstes Stiftungsfest feiern. Der erste<br />

Vorsitzende, Herr Mendels begrüßte die sehr zahlreich erschienenen<br />

Gäste sowie die Mitglieder des Gütersloher Schachvereins und führte u.<br />

a. folgendes aus: Der Rhedaer Schachverein wurde vor ca. einem Jahr von<br />

6 – 8 Herren ins Leben gerufen, und es ist für sie eine besondere Freude<br />

festzustellen, <strong>das</strong>s die Mitgliederzahl bereits 40 überschritten hat… Wir<br />

stehen abseits aller parteilichen Anschauungen ohne Rücksicht auf Alter,<br />

Stand und Beruf. Unsere höchste Aufgabe erblicken wir darin, Geist und<br />

Verstand gegenseitig zu schulen«.<br />

Auf <strong>das</strong> exakte Gründungsdatum stieß Bergmann in einem Glocke-Bericht<br />

vom 14. Januar 1933 über die erste Generalversammlung des Vereins<br />

im »Reuterschen Lokale«: »Der Vorsitzende K. Mendels wünschte in seiner<br />

Begrüßungsansprache, <strong>das</strong>s der Verein die geistige Gemeinschaft werden,<br />

die ein Schachverein sein soll«. Aus dem widergegebenen Jahresbericht<br />

erfuhr Bergmann: »Am 20. November 1931 wurde der Verein von sechs<br />

Schachfreunden gegründet«. Bergmann: »Das waren Kurt Mendels, Alois<br />

Laufkötter, Heinz Ströker, Rudolf Hurlbrink, Paul Funke, Fritz Engau«. »Der<br />

Vorsitz liegt seit der Gründung in den Händen des Herrn Mendels. Die<br />

Mitgliederzahl beträgt heute 49«, so die Glocke weiter.<br />

Reges Vereinsleben<br />

Das erste Vereinsturnier fand bereits Anfang 1932 statt; angeschlossen waren<br />

Theoriestunden von Dr. Meyer und K. Mendels. Seit dem 4. November<br />

gehörte der Verein dem Deutschen Schachbund an. Großen Wert legte<br />

die Vereinsleitung auch auf Geselligkeit und Kameradschaft innerhalb<br />

des Vereins. Bei gemütlichen Zusammenkünften, gemeinsamen Spaziergängen<br />

und einem harmonischen Vereinsfest fanden sich die Mitglieder<br />

zusammen. Die Westfälische neueste Nachrichten informierte am 17.<br />

Januar über die Hauptversammlung zudem, <strong>das</strong>s der Rhedaer Schachverein<br />

seit seiner Gründung 11 Wettkämpfe (Red. in der A-, B- u. C-Klasse)<br />

veranstaltete, darunter vier Wettkämpfe mit dem Gütersloher Verein und<br />

einen Wettkampf mit dem Bielefelder Verein. Zu den häufiger genannten<br />

Wettkampfteilnehmern gehörte ein Weinberg. q<br />

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Foto: Rhedaer Schachverein<br />

1 Beim Generationenturnier des Rhedaer Schachvereins trat der 1931 geborene und bis heute aktive Schachmeister Rigobert Ophoff an.<br />

Jugendarbeit<br />

Am 10. August 1932 berichtete die Gütersloher<br />

Volks-Zeitung, <strong>das</strong>s der Verein in der nächsten Zeit<br />

einen Nachmittag plant, »an dem Jugendlichen und<br />

Schülern kostenlos Schachunterricht erteilt wird. Bei<br />

solch intensiver Arbeit wird der Erfolg nicht ausbleiben«.<br />

Der Jugendarbeit hat sich der Rhedaer Schachverein<br />

bis auf den heutigen Tag verschrieben.<br />

Die soziale Not in den frühen 1930er Jahren schlägt<br />

sich nieder in einem Bericht der Glocke vom 11. Februar<br />

1933 über eine außerordentliche Mitgliederversammlung:<br />

»…Eine Änderung erfuhr auch <strong>das</strong> Mitgliedsgeld<br />

für arbeitslose Mitglieder, die sich schon bereit erklärt<br />

hatten, einen Monatsbeitrag von 10 Pfennig zahlen zu<br />

wollen. Der Verein legt besonderen Wert darauf, Arbeitslose<br />

im Schachspiel auszubilden und glaubt, damit<br />

im Sinne der staatlichen Jugendpflege zu wirken.<br />

Der Vorstand ist an die Schulleiter beider Schulen mit<br />

dem Anerbieten herangetreten, Schüler und Schülerinnen<br />

der beiden letzten Jahrgänge kostenlos an einem<br />

beliebigen schulfreien Nachmittag im Schachspiel auszubilden«.<br />

Am 18. März 1933 heißt es in der Gütersloher<br />

Volks-Zeitung unter dem Titel »Rhedaer Schachschule«:<br />

»Der Rhedaer Schachverein erteilt an den Volksschulen<br />

an Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen kostenlos<br />

Schachunterricht«.<br />

In einem Bericht der Gütersloher Volkszeitung vom<br />

22. März 1933 über den dritten Pflichtkampf innerhalb<br />

der B-Klassen des Schachkreises Bielefeld gegen den<br />

Herforder Schachklub kann man den Namen »Mendels«<br />

zum letzten Mal lesen.<br />

Schicksalsjahr 1933<br />

Die nun folgenden Ereignisse sind nur verständlich<br />

vor dem Hintergrund der politischen Situation seit<br />

Ende Januar 1933. Zur Erinnerung: Am 30. Januar 1933<br />

wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Paul von Hindenburg<br />

zum Reichskanzler ernannt (Machtergreifung).<br />

Von Beginn der Machtergreifung an begannen<br />

die Nationalsozialisten mit der Ausschaltung der<br />

Demokratie und der Gleichschaltung des Reiches; d.<br />

h. alle Parteien, Verbände und Vereine mussten die<br />

Meinung der NSDAP vertreten. Eine Anpassung aller<br />

staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen an<br />

die politisch-ideologischen Ziele der NSDAP sollte die<br />

pluralistische Vielfalt der Weimarer Republik ersetzen.<br />

Im Zuge der Gleichschaltung entwarf die NSDAP den<br />

Begriff der Volksgemeinschaft. In Vereinen und Verbänden<br />

beispielsweise durften bald nur noch »Arier«<br />

sein. Nach Hindenburgs Tod im Jahre 1934 übernahm<br />

Reichskanzler Adolf Hitler ebenfalls die Funktion des<br />

Amtes des Reichspräsidenten, was er sich in der Volksabstimmung<br />

über <strong>das</strong> Staatsoberhaupt des Deutschen<br />

Reiches bestätigen ließ.<br />

Weitere Daten: 4. Februar – Einschränkung der<br />

Versammlungs- und Pressefreiheit, 22. März – erste<br />

Häftlinge im Konzentrationslager Dachau, 23. März<br />

Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes, 1. April<br />

– NSDAP organisiert Boykott jüdischer Geschäfte,<br />

Kanzleien und Praxen.<br />

Gleichschaltung<br />

Bergmann ist bei seinen Recherchen erschrocken, wie<br />

schnell und reibungslos die NSDAP die Gleichschaltung<br />

im Schachverband und den Schachvereinen durchsetzen<br />

konnte. Die Glocke schreibt am 20. Mai 1933: »Seit<br />

dem 23. April 1933 stehen sämtliche Schachvereine<br />

und Verbände unter der einheitlichen Führung des<br />

deutschen Schachbundes«. Dazu <strong>das</strong> Bielefelder Tageblatt<br />

am 27. April 1933: Der Vorsitzende des Deutschen<br />

Schachbundes W. Robinow (Hamburg) und der Vizepräsident<br />

Dr. Höhnen (Hildesheim) traten, den neuen<br />

Verhältnissen Rechnung tragend, von ihren Ämtern<br />

zurück. Nach einer Vereinbarung mit dem (Red. neu<br />

gegründeten) nationalsozialistischen Großdeutschen<br />

Schachbund übernimmt … Pruske (NSDAP/Berlin) die<br />

kommissarische Leitung«, der sich als »Mitarbeiter<br />

Herren seines Vertrauens wählte. Neben dem Wehr-<br />

18 Das Stadtgespräch


1 Das Familienfoto aus Mai 1947 zeigt hinten v. l. Kurt Mendels und seine Frau Grete,<br />

geb. Dannenbaum<br />

Quelle: Die Geschichte der Rhedaer Judengemeinde<br />

sport, der der körperlichen Ertüchtigung dient, wollen wir zur geistigen<br />

Schulung und Erziehung <strong>das</strong> den ehrlichen Kampf darstellende Wehrspiel<br />

treten lassen, <strong>das</strong> uralte Schach…«, so die Glocke am 20. April. Am 13.<br />

Mai berichtet die Zeitung: »Der Hauptzweck dieses Zusammenschlusses<br />

der verschiedenen Verbünde in dem neuen (Großdeutschen) Bund ist, die<br />

noch fernbleibenden Kreise für <strong>das</strong> königliche Spiel zu gewinnen und <strong>das</strong><br />

Schachspiel zum Nationalspiel des deutschen Volkes zu machen. Es ist<br />

beabsichtigt, <strong>das</strong> Schachspiel als Unterrichtsfach in den Schulen einzuführen.<br />

Der Großdeutsche Schachbund veranstaltet in der Woche vom<br />

22. bis zum 28. Mai 1933 im ganzen Reich eine Schach-Werbewoche, mit<br />

dessen Durchführung er die örtlichen Vereine beauftragt hat«. Am 19. Mai<br />

1933 berichtete die Glocke über die Tagung des Westf. Schachbundes in<br />

Dortmund u. a., <strong>das</strong>s vor dem Eintritt in die Tagesordnung der Beauftragte<br />

des Großdeutschen Schachbundes mit weitgehenden Vollmachten, Herr<br />

Heller, Essen, die Ziele des Großdeutschen Schachbundes bekannt gab:<br />

Neuer Duktus<br />

»Er betonte besonders, <strong>das</strong>s die Streitigkeiten innerhalb der bisherigen<br />

Schachbewegung rücksichtslos hinweggeräumt werden müssten. Faule<br />

Stellen würden ausgemerzt. Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den<br />

Reichskanzler Adolf Hitler und Minister Dr. Goebbels, der die Schirmherrschaft<br />

über die Großdeutsche Schachbewegung übernommen hat, schloss<br />

Heller seine von der Versammlung begeistert aufgenommenen Ausführungen«.<br />

Bemerkenswert ist der neue krasse, pathetische Duktus der Rede.<br />

Am 20. Mai 1933 stand in der Gütersloher Volks-Zeitung über eine<br />

Versammlung des Rhedaer Schachvereins u. a.: »Im Mittelpunkt des<br />

Interesses stand die Schachwerbewoche des Großdeutschen Schachbundes,<br />

die unter dem Protektorat des Reichspropaganda-Ministers. Dr.<br />

Goebbels vom 21.–28. Mai innerhalb des gesamten Deutschen Reiches<br />

abgehalten wird. Auch der Rhedaer Verein wird durch eine Simultanvorstellung<br />

am Dienstag, dem 23. Mai, abends 8 Uhr im Hotel Eintracht an<br />

die Öffentlichkeit treten. Herr Mathias, Mitglied des Vereins und zugleich<br />

stärkster Spieler, wird an etwa 40 Brettern spielen«. Er gewann davon<br />

21 Partien, remisierte fünf und verlor vier Partien, hieß es später in der<br />

Presse. Bergmann vermutet, <strong>das</strong>s der Wechsel des Vorsitzes von Kurt<br />

Mendels zu Alois Laufkötter im Rahmen dieser Mitgliederversammlung<br />

vollzogen wurde. Mendels gehörte wie Weinberg und Dr. Meyer zur jüdischen<br />

Gemeinde. Beim Städtekampf gegen Gütersloh besetzten aus<br />

Rheda die ersten zehn Bretter: »Mathias, Uhrmeister, Breitlauch, Laufkötter,<br />

Daltrup, von Recklinghausen, Krohn, Sträter, Pollmeyer, Humme«.<br />

(Gütersloher Volkszeitung v. 23.6.1933) q<br />

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13.<br />

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19


Quelle: Gütersloher Volkszeitung vom 18.3.1933<br />

1 Der Rhedaer Schachverein erteilte an den Volksschulen an Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen kostenlos Schachunterricht.<br />

Ausgrenzung von Juden<br />

Über die Bundesversammlung des<br />

Großdeutschen Schachbundes<br />

in Bad Pyrmont heißt es in der<br />

Dortmunder Zeitung v. 14.7.33 u.<br />

a.: »Zur Judenfrage ist zu sagen,<br />

<strong>das</strong>s der Großdeutsche Schachbund<br />

den Arierparagrafen in Zukunft<br />

restlos durchführen wird<br />

(u. a. Ausschluss jüdischer Mitglieder).<br />

Am 25.8.33 heißt es dort:<br />

»Die Leitung des Großdeutschen<br />

Schachbundes gibt bekannt, <strong>das</strong>s<br />

der Arierparagraph bis zum 1. Oktober<br />

1933 restlos durchgeführt<br />

sein muss«.<br />

Zentralisierung<br />

In den »Westfälische neueste<br />

Nachrichten« ist am 15.9.1933 zu<br />

lesen: »Die Kreissitzung der Vereinsführer<br />

des bisherigen Schachkreises<br />

Bielefeld brachte grundlegende<br />

Änderungen innerhalb<br />

unseres Bezirkes. Gemäß den<br />

Richtlinien des Großdeutschen<br />

Schachbundes und der Anordnung<br />

des Führers im Westfälischen<br />

Schachbund wurde beschlossen,<br />

alle Vereine des bisherigen Schachkreises<br />

Bielefeld in die Ravensberger<br />

Schachvereinigung zusammenzufassen.<br />

Die Führung liegt<br />

in den Händen des Kreisleiters<br />

Peppmöller – Bielefeld, der zu seinen<br />

Mitarbeitern Perlick – Bielefeld<br />

als Schriftführer und Reckendorf<br />

– Bielefeld als Hauptkassierer ernannte.<br />

Die bisherigen Vereine<br />

bleiben Spielabteilung, mehrere<br />

Spielabteilungen werden zu einer<br />

Gruppe zusammengefasst und<br />

unterstehen einem Gruppenleiter.<br />

Die Spielabteilung untersteht<br />

dessen Obmann. Die Vereinigung<br />

besitzt sechs solcher Gruppen,<br />

und zwar in Bielefeld, Herford, Bad<br />

Oeynhausen, Gütersloh, Detmold<br />

und Rheda«. Gruppenführer in<br />

Rheda ist Laufkötter, schreibt die<br />

Zeitung einen Tag vorher.<br />

In der Folgezeit stehen in der<br />

Presse die Berichte über Klubmeisterschaftskämpfe,<br />

Vereinsturniere<br />

und Meisterschaftsturniere des<br />

Rhedaer Schachvereins im Vordergrund.<br />

Nachlassende Begeisterung<br />

In der Spitze zählte der Rhedaer<br />

Schachverein um die 60 Mitglieder.<br />

Bergmann stellte bei seinem Quellenstudium<br />

fest, <strong>das</strong>s in Rheda die<br />

Begeisterung für <strong>das</strong> Schachspiel<br />

Mitte der 1930er Jahre nachließ.<br />

Rheda bildete nun mit Gütersloh<br />

eine Spielgemeinschaft. Dieser<br />

Schritt konnte den Abwärtstrend<br />

nicht stoppen. Nach gut einem weiteren<br />

Jahr (1936/37) tauchen Rhedaer<br />

Schachmannschaften nicht<br />

mehr in der Berichterstattung der<br />

Presse auf.<br />

Der neue<br />

Wehr-Schach-Sport<br />

»Der Wehr-Schachsport ist ein<br />

Ausdruck unseres wehrhaften<br />

Geistes und Willens und unserer<br />

wehrhaften Macht. Aber es ist<br />

vollkommen abwegig, zu denken,<br />

der Wehr-Schachsport erzieht<br />

zum Krieg.« Ein paar Zeilen weiter:<br />

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20 Das Stadtgespräch


»Das Wehr-Schach besitzt ausgesprochen<br />

militärischen Charakter<br />

und entspricht bei unkomplizierten<br />

Spielregeln in allen Teilen<br />

den Bewegungsgesetzen und der<br />

Kampfkraft der verschiedenen<br />

Waffengattungen von entscheidender<br />

Bedeutung, wie sie moderne<br />

Feldheere aufweisen. Jeder<br />

ist sein eigener Feldherr auf dem<br />

Schachbrett. Der Wehr-Schachsport<br />

verlangt weiterhin die Kunst der<br />

taktischen Zusammenarbeit verschiedener<br />

Waffengattungen. Der<br />

Wehr-Schachsport verlangt vom<br />

Spieler die Anwendung einer rein<br />

militärischen Denkweise. Er stellt<br />

einen wertvollen Beitrag zur Förderung<br />

der deutschen Wehrerziehung<br />

dar«, so die Glocke am 5. März 1938.<br />

Wikipedia erklärt u. a.: »Das<br />

Wehrschach bezog zwar militärische<br />

Bezeichnungen ein, wandelte<br />

aber letztlich nur die Schachregeln<br />

ab. Eine gegnerische Figur kann<br />

man nur schlagen, wenn sie von<br />

mindestens zwei eignen Figuren<br />

angegriffen wird. Es wird auf einem<br />

Brett mit 11 x 11 Feldern gespielt,<br />

die durch zwei Diagonalen<br />

und weitere Linien in mehrere Gebiete<br />

unterteilt sind«.<br />

Was wurde aus Mendels,<br />

Weinberg und Dr. Meyer?<br />

Kurt Mendels und seine Frau flohen<br />

Ende 1936 in die USA. Er verlor<br />

1 Im Rhedaer Schachverein wird die Jugendarbeit seit den Gründerjahren großgeschrieben. Das Foto entstand vor einigen Jahren bei<br />

einem Schulschachturnier.<br />

Foto: Rhedaer Schachverein<br />

18 Verwandte durch den Holocaust,<br />

einschließlich seiner Mutter. Staff<br />

writer Kathie Bertin schreibt am<br />

12. April 1996 in den »Geal Beach<br />

Leisure World Golden Rain News«<br />

unter dem Titel »Suvivor remembers<br />

Hitler’s Germany« über Kurt<br />

Mendels Erinnerungen an 1933 u.<br />

a.: »Die Leute, sogar ›alte Freunde‹<br />

wollten plötzlich nicht mehr<br />

mit den Juden sprechen. Juden<br />

durften nicht in nichtjüdische<br />

Geschäfte und Nazi-Wachen wurden<br />

vor den jüdischen Geschäften<br />

postiert, um die Leute abzuhalten.<br />

Jedoch jeder beugte sich der starken<br />

Nazi-Macht«. In den USA trat<br />

Mendels in die Army ein und kehrte<br />

nach Deutschland zurück, um<br />

gegen <strong>das</strong> verhasste Nazi-System<br />

zu kämpfen.«<br />

Zu den Weinbergs schreiben<br />

Jürgen Kindler und Wolfgang<br />

Lewe in »Die Geschichte der Rhedaer<br />

Judengemeinde«: »1933, die<br />

Nazis hatten die Macht ergriffen<br />

und auch in Rheda kam es zu den<br />

ersten Übergriffen gegen Juden,<br />

verließen die Weinbergs über<br />

Nacht Deutschland und flohen<br />

nach Holland«.<br />

Ebenda heißt es zu Dr. Meyer:<br />

»In den 20er Jahren gab es in Rheda<br />

einen jüdischen Künstler, namens<br />

Wolfgang Meyer-Michael, ein Bruder<br />

des Dr. Otto Meyer (Waschund<br />

Sortierwerke). Aus der dort<br />

abgebildeten Mitgliederliste der<br />

1936 gegründeten Zionistischen<br />

Ortsgruppe Rheda vom 1. Dezember<br />

1937 geht hervor, <strong>das</strong>s der 2.<br />

Vors. Dr. Otto Meyer nach Berlin<br />

verzogen ist, dem ursprünglichen<br />

Wohnort seiner Familie«. Nach einer<br />

fernmündlichen Auskunft von<br />

Dr. Wolfgang Lewe, ist Dr. Otto<br />

Meyer mit seiner Familie nach<br />

Palästina emigriert. In Nord-Israel<br />

hat sie sich mit Installationsarbeiten<br />

eine neue Existenz aufgebaut.<br />

Er hat ein Buch über seine Erfahrungen<br />

im 1. Weltkrieg verfasst.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Geschichte des Rhedaer<br />

Schachvereins: www.rhedaerschachverein.de<br />

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Das Stadtgespräch<br />

21


NEWSLETTER DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Juli <strong>2024</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

kurz vor der Sommerpause möchte ich Ihnen unmittelbare Informationen<br />

zu den wichtigen Themen unserer Stadt geben:<br />

Finanzen<br />

Mit dem Haushaltsplan <strong>2024</strong> hat der Stadtrat Anfang Mai die Festlegungen<br />

für die diesjährigen Investitionen und städtischen Projekte getroffen. Die<br />

höheren Aufwendungen über rund 2,5 Millionen Euro aus den Tarifsteigerungen,<br />

Mehraufwendungen in der Jugendhilfe für Familien und Kinder und<br />

verringerte Schlüsselzuweisungen des Landes über 6 Millionen jährlich führen<br />

in <strong>2024</strong> zu rund 10 Millionen Euro zusätzlichen Belastungen. In einem<br />

großen politischen Ringen konnten wichtige Schritte zur Haushaltskonsolidierung<br />

eingeleitet werden. Die kommunale Finanzlage bleibt dennoch<br />

sehr angespannt.<br />

Klimaschutz<br />

Als Zukunftsaufgabe fordert uns der Klimaschutz sehr. Den gesetzlichen<br />

Auftrag nehmen wir in vielen Handlungsfeldern breit gefächert wahr. Bei<br />

jeder Baumaßnahme in der Stadt denken wir »Nachhaltigkeit und Klimaschutz«<br />

mit: Grundsätzlich planen wir keine Straße ohne Bäume, die Dächer<br />

der städtischen Immobilien werden mit PV-Anlagen ausgestattet oder begrünt,<br />

zuletzt an unserer Andreasschule.<br />

Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Stadtgebiet mit der vorgesehenen<br />

Freiflächen PV-Anlage von rund 15 Hektar an der A2 und den geplanten<br />

Windkraftanlagen in Batenhorst, Lintel und Rheda schreitet deutlich<br />

voran. Die Projektierung von Windkraftanlagen durch die Energiegenossenschaft<br />

RheWie bezieht die Bürgerschaft in die erzielten Erträge hier vor<br />

Ort direkt mit ein. Nach der Sommerpause sollen die Planungen zu den<br />

denkbaren Standorten öffentlich in den politischen Gremien beraten und<br />

entschieden werden.<br />

Nach der Sommerpause werden wir auch die Ergebnisse zu den beauftragten<br />

energetischen Quartierskonzepten für die beiden Stadtkerne Rheda<br />

und Wiedenbrück vorstellen können. Wir wollen sehr frühzeitig Informationen<br />

in die Stadt geben, welche Möglichkeiten wir als Ersatz für die Wärme-<br />

Das größte Schulbauprojekt der letzten Jahre: Für rund 15 Millionen Euro wird die<br />

Brüder-Grimm-Schule renoviert und erweitert.<br />

Mit fast einer Million Euro fördert die EU <strong>das</strong> geplante »Wasserreich« der Flora Westfalica.<br />

erzeugung mit Gas und Erdöl in Zukunft aufzeigen und realisieren können.<br />

Dabei wird konkret auch die Planung von Wärmenetzen im Stadtgebiet<br />

untersucht und ein Vorschlag zur wirtschaftlichen Umsetzung erarbeitet.<br />

In unseren Innenstädten pflanzen wir Bäume im sogenannten<br />

Schwammstadtprinzip, Schattenspender bei Hitzeperioden und wichtige<br />

Wasserspeicher im Erdreich. Diese Maßnahmen werden wir nach und nach<br />

im Stadtgebiet ergänzen und fortsetzen. Die klimaresiliente Umgestaltung<br />

unserer Schulhöfe setzen wir ebenso schrittweise fort – jetzt gerade an<br />

unserer Johannisschule.<br />

Flora Westfalica Park<br />

Anfang des Jahres hat uns unsere Regierungspräsidentin einen Förderbescheid<br />

für <strong>das</strong> Projekt »Wasserreich Flora Westfalica« mit fast 1 Million Euro<br />

Fördermitteln der EU überreicht. Mit diesen Mitteln können Klimaoasen<br />

als Rastplätze, Naturerlebnis-Angebote (Anlegen eines Sandflachufers) und<br />

auch eine digitale Erlebnis-App für unseren Park mit weiteren verbessernden<br />

Infrastrukturmaßnahmen entstehen – im grünen Herzen unserer Stadt als<br />

wichtige grüne Lunge und bedeutendes Naherholungsgebiet.<br />

Zeitgleich kann im Herbst der Park zwischen Hauptstraße und im<br />

Ried mit einer neuen Verbindung und stärkenden grünen Achse erweitert<br />

werden. Damit erhalten wir <strong>das</strong> dort liegende Biotop, pflanzen eine<br />

Streuobstwiese und werden <strong>das</strong> Stadtgrün bis an die Hauptstraße heranführen.<br />

Wir verbinden einen weiteren Zugang für Fußgänger mit einem<br />

»10 + 1«-Bäume-Erinnerungsmahnmal an die Opfer der NSU-Morde.<br />

Schul- und Kitaneubau<br />

Die größte Schulbaumaßnahme der letzten Jahre mit einem Volumen von<br />

rund 15 Millionen Euro hat bereits begonnen: Für die Sanierung und Erweiterung<br />

unserer Brüder-Grimm-Schule sind die ersten Schritte mit der<br />

Aufstellung des Interimsgebäudes erfolgt. Wir schaffen für unsere Kleinsten<br />

einen modernen Schul- und Lernstandort, sanieren <strong>das</strong> Bestandsgebäude.<br />

Wir erweitern und modernisieren auf den höchsten energetischen Stand.<br />

Am 22. Juni starten wir im Neubaugebiet an der Varenseller Straße den<br />

Neubau einer Erweiterung der Kita Krumholz. Wir freuen uns auf einen modernen,<br />

sehr kindgerechten Spiel- und Lernort für viele Kinder unserer Stadt.<br />

Aktuelle Infos nden Sie unter<br />

www.rheda-wiedenbrück.de<br />

22<br />

Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


AUREA<br />

Unser interkommunales Gewerbegebiet an der A2 hat sich sehr erfolgreich<br />

entwickelt. Mit Beckhoff-Automation wird zukünftig auch ein weiterer Global<br />

Player auf der AUREA vertreten sein. Die Bauarbeiten sind kräftig gestartet.<br />

Das Interesse an Gewerbeflächen hat sich in den letzten Monaten nochmals<br />

verstetigt. Die im – auf Bezirksebene verabschiedeten – Regionalplan jetzt<br />

neu vorgesehenen Erweiterungsflächen für die AUREA südlich der Autobahn<br />

A2 geben uns in Rheda-Wiedenbrück eine gute und vernünftige Perspektive.<br />

Auch im Gewerbegebiet am Föhrenweg sind die ersten Bauvorhaben<br />

als Unternehmenserweiterungen erfolgt. Kleinere Unternehmen der Stadt<br />

und neu hinzugewonnene Betriebe finden hier gute Zukunftsaussichten.<br />

Im Spätherbst/Frühjahr nächsten Jahres erfolgt dann auch die versprochene<br />

Eingrünung der umgebenden Grüngürtel.<br />

Katastrophen und Krisenbewältigung<br />

Beim Hochwasser zu Weihnachten 2023 haben wir deutlich gemacht: Das<br />

Zusammenwirken der in den letzten Jahren neu gebauten Hochwasserschutzanlagen<br />

mit unseren Einsatzkräften aus Feuerwehr, Ordnungsamt,<br />

Tiefbauamt, den Teams des Bauhofes und Eigenbetriebes Abwasser ist ausgezeichnet<br />

und trägt sehr. Die Wasserstände lagen nur wenige Zentimeter<br />

unter dem letzten Hochwasserereignis aus 2002, damals standen große<br />

Teile in Rheda und Wiedenbrück unter Wasser. Heute können wir deutlich<br />

sagen, <strong>das</strong>s die neuen Schutzanlagen und auch <strong>das</strong> professionelle Eingreifen<br />

unserer Kräfte hier vor Ort Schlimmeres verhindert haben. Ein großer Dank<br />

geht an alle Beteiligten!<br />

Seit mehr als zwei Jahren leistet <strong>das</strong> Stadtteam mit der Aufnahme von<br />

über 1.200 Menschen aus Fluchtsituationen einen großen Kraftakt. Unsere<br />

Teams im Sozial- und Integrationsbereich begleiten die zu uns kommenden<br />

Menschen sehr frühzeitig und helfen in den Fragen des Alltags. Der Krieg in<br />

der Ukraine hält an, so<strong>das</strong>s wir mit weiteren geflüchteten Menschen rechnen<br />

und uns darauf vorbereiten.<br />

Straßen- und Kanalbaumaßnahmen<br />

Die städtische Infrastruktur halten wir in einem guten Zustand. Straßen<br />

und Kanäle müssen regelmäßig erneuert werden, um funktionsfähig zu<br />

bleiben. Im September beginnt endlich der Ausbau unserer wichtigsten<br />

Verbindungsachse, der Hauptstraße zwischen Emsweg und Blumenweg,<br />

Die Begrünung der Schulhöfe schreitet voran: Mit 500 Euro von unserem Landrat Sven-Georg<br />

Adenauer bekommt die Wenneberschule einen schönen Baum für ihren Schulhof, der im Sommer<br />

Schatten und im Herbst Kastanien wirft.<br />

durch den Kreis Gütersloh. Ebenso ist eine umfassende Kanalsanierung unter<br />

der Kreuzung Wasserstraße/Ostenstraße erforderlich. Über diese Maßnahme<br />

und die notwendige Umleitung der Verkehre informieren wir in einer<br />

Bürgerversammlung am 27. Juni im Rathaus.<br />

Ich wünsche Ihnen schöne Sommertage und vor allem viele freudige Momente.<br />

Gerne möchte ich Ihnen anbieten: Wenden Sie sich direkt mit Ihren Anliegen,<br />

Fragen und Sorgen an mich persönlich (theo.mettenborg@rh-wd.de<br />

oder via Facebook oder Instagram).<br />

Es grüßt Sie ganz herzlich,<br />

Ihr<br />

Theo Mettenborg<br />

Bürgermeister<br />

Mittelhegge<br />

Stadthalle<br />

Hauptstraße<br />

Feldhüserweg<br />

Das größte Straßenbauprojekt <strong>2024</strong>/25: Die Hauptstraße wird in mehreren Abschnitten saniert und verbessert. Hier der Kreisverkehr am Feldhüserweg.<br />

Das Stadtgespräch<br />

Rheda-Wiedenbrück. Deine Stadt. Deine Zukunft!<br />

Anzeige<br />

23


4 Nur relaxen ist gefährlich.<br />

Schulleitungen kennen <strong>das</strong>: Immer nach den<br />

Sommerferien werden Plätze in verschiedenen<br />

Klassen frei. Der traurige Grund sind Trennungen<br />

nach den großen Ferien. So jedenfalls mein<br />

persönlicher Eindruck nach einigen Jahren Schulleitung<br />

in OWL. Doch <strong>das</strong> Phänomen ist offenbar<br />

durchaus keines, <strong>das</strong> vor allem in Ostwestfalen<br />

vorkommt. Nicht nur Statistiker, sondern auch<br />

Wissenschaftler wie die Soziologie-Professoren<br />

von der University of Washington in Seattle Julie<br />

Brines und Brian Serafini haben zu diesem Thema<br />

geforscht. Dabei haben sie festgestellt, <strong>das</strong>s es<br />

im Staat Washington an der Westküste der USA<br />

im Laufe der 14 von ihnen untersuchten Jahre regelrechte<br />

Scheidungs-Saisons gab. Die Forscher<br />

fanden heraus, <strong>das</strong>s die Scheidungsanträge nach<br />

Ostern und vor allem nach den Sommerferien<br />

sprunghaft anstiegen. Eingereicht wurden sie<br />

überwiegend von Frauen. Die anschließenden<br />

Untersuchungen in anderen Bundesstaaten wie<br />

Ohio, Minnesota, Florida und Arizona kamen zu<br />

dem gleichen Ergebnis. Dabei hatten die beiden<br />

U<br />

Urlaub als Beziehungs-Killer?<br />

4 Noch hängt<br />

der Himmel<br />

voller Geigen<br />

Wissenschaftler ursprünglich gar nicht erwartet,<br />

<strong>das</strong>s Urlaubszeit in signifikantem Maße Trennungen<br />

nach sich zieht. Eigentlich wollten sie die<br />

Auswirkungen von wirtschaftlichen Engpässen,<br />

Werteverfall bei Immobilien oder Arbeitslosigkeit<br />

auf Ehen untersuchen. Diese Faktoren spielten<br />

im Jahresverlauf in den USA aber keine Rolle.<br />

Doch dieses Phänomen ist kein typisch amerikanisches.<br />

Auch in Deutschland wird jede dritte<br />

Ehescheidung nach dem Sommerurlaub eingereicht.<br />

In Italien wurde bei 2.000 untersuchten<br />

Scheidungen sogar jede zweite nach dem Sommerurlaub<br />

beantragt.<br />

Warum <strong>das</strong> Aus nach dem Urlaub?<br />

Die australische Autorin Belinda Luscombe,<br />

die <strong>das</strong> Buch »The Art and Science of Staying<br />

Together« geschrieben hat, also über die Kunst<br />

und Wissenschaft des Zusammenbleibens, beschreibt<br />

den Verlauf der Zufriedenheit in einer<br />

Beziehung nach der Form eines »U«. Die Liebe<br />

beginnt im siebten Himmel, der selbstverständlich<br />

voller Geigen hängt. Dann setzt der Alltag<br />

ein, man lernt sich viel genauer kennen, als man<br />

vielleicht eigentlich möchte, denn niemand ist<br />

schließlich perfekt. Die Frustrationen häufen<br />

sich, so<strong>das</strong>s im Laufe der Zeit der Boden des »U«,<br />

also der Tiefpunkt der Zufriedenheit, erreicht ist.<br />

Doch die gute Nachricht ist, <strong>das</strong>s sich viele Paare<br />

mit dem Alltag und auch mit den größeren und<br />

kleineren Schwächen des anderen arrangieren.<br />

Nach und nach werden sie dann immer zufriedener<br />

mit ihrer Beziehung, auch weil sie erkannt<br />

haben, <strong>das</strong>s der Himmel nicht dauerhaft voller<br />

Geigen hängen kann, und vielleicht auch, weil<br />

andere Partner auch nur mit Wasser kochen.<br />

Wenn dieses Stadium erreicht ist, nimmt die<br />

Gefahr der Trennung nach dem Urlaub offenbar<br />

ab. Zufriedenheit hängt wohl in starkem Maße<br />

mit Erwartungen zusammen. Deshalb sind die<br />

sogenannten Traumhochzeiten auch nicht ungefährlich,<br />

denn wenn ein Riesenzirkus bei der<br />

Hochzeit gemacht wird, wie sollen dann die geweckten<br />

Erwartungen im Alltag bestehen? Ähnliches<br />

gilt auch für den Urlaub. Wenn im Urlaub<br />

alles perfekt sein muss, dann kann <strong>das</strong> schnell<br />

zu Frustration führen. Zumal Perfektion in vielen<br />

Traumurlaubländern nicht an oberster Stelle<br />

steht. Seine Unzufriedenheit lässt man dann<br />

gerne mal an demjenigen oder derjenigen aus,<br />

die einem am nächsten stehen und die ja vor Ort<br />

greifbar sind. Und irgendwer muss ja verantwortlich<br />

sein, wenn alles Mögliche in den schönsten<br />

Wochen des Jahres nicht klappt.<br />

Reden hilft<br />

Doch gegen <strong>das</strong> Scheitern kann man durchaus<br />

aktiv werden, auch wenn es verschiedene Ratschläge<br />

von unterschiedlichen Experten gibt.<br />

Einig sind sich Soziologen, Juristen und Psychologen<br />

vor allem in einem Punkt, denn sie<br />

empfehlen, miteinander zu sprechen. Am besten<br />

schon vor dem Urlaub. Es hilft offenbar abzuklären,<br />

welche Art von Urlaub man machen<br />

möchte. Manch einer möchte nur entspannen,<br />

andere brauchen täglich Action. Beide Urlaube in<br />

Reinkultur beinhalten Risiken. Wer sich im Alltag<br />

nur wenige Minuten am Tag sieht, weil er beruflich<br />

und privat massiv eingespannt ist, kommt<br />

mit 24 Stunden Zweisamkeit vielleicht nicht so<br />

gut klar. Vielmehr ist die Gefahr, <strong>das</strong>s man sich<br />

gegenseitig auf die Nerven geht, nicht zu unterschätzen,<br />

allein weil im Urlaub oft der Platz<br />

zum Ausweichen so klein ist. Und <strong>das</strong> nicht nur<br />

beim Camping. Wenn der Urlaub dagegen aus<br />

durchgeplanten Action-Tagen besteht, dann hat<br />

man wie im Alltag keine Zeit für die Zweisamkeit.<br />

Doch auch <strong>das</strong>, was Neudeutsch gerne als<br />

Me-Time bezeichnet wird, also die Zeit für einen<br />

selbst, ist nicht zu unterschätzen. Gerade wenn<br />

man im Alltag fast ausschließlich Mutti oder Vati<br />

ist, ist Zeit für sich wohltuend.<br />

Kompromisse nicht nur im Urlaub<br />

Belinda Luscombe, die oben erwähnte Spezialistin<br />

für Beziehungsfragen, rät jedenfalls dazu,<br />

nicht nur im Urlaub vernünftige Kompromisse<br />

einzugehen. Und mit einem Augenzwinkern verweist<br />

sie darauf, <strong>das</strong>s eine neue Liebe zwar wie<br />

der Frühling lockt, aber <strong>das</strong>s sie dennoch auch<br />

im Alptraum enden können. Sie meint, man solle<br />

einen spektakulären Herbst mit seinem langjährigen<br />

Partner auch nicht unterschätzen. Oder wie<br />

unsere Altvorderen es ausgedrückt haben: »Küss<br />

mich, ich bin der Herbst – hab auch noch ein paar<br />

schöne Tage!«<br />

24 Das Stadtgespräch


W<br />

Wer kennt diesen<br />

jungen Mann?<br />

Portrait eines Unbekannten in Wiedenbrück aufgetaucht<br />

Um eventuell mehr über <strong>das</strong> abgebildete Ölgemälde zu erfahren und es<br />

an gute Hände abgeben zu können – z.B. an Personen, die im Abgebildeten<br />

ihren Vater, Großvater oder Onkel wiedererkennen – hat sich ein<br />

Herr an »Das Stadtgespräch« gewandt. Das Bild im Format von ca. 44 x<br />

53 cm (inkl. Rahmen) gehört zum Nachlass seiner Schwiegereltern, die<br />

in Wiedenbrück wohnten. Dort war es nicht aufgehängt, sondern stand<br />

abseits in einem Raum. Es zeigt <strong>das</strong> Portrait eines jungen Mannes sowie<br />

oben links die Zeile »W. Hartmann 1944«.<br />

Bei dem Versuch, von fachkundiger Stelle mehr über <strong>das</strong> Bild zu erfahren,<br />

hieß es im Heimatmuseum in Wiedenbrück, <strong>das</strong>s der Schriftzug<br />

nicht unbedingt die Signatur des Malers sein müsste, da eine solche in<br />

der Regel unten angebracht ist. Ein Maler W. Hartmann sei leider nicht<br />

bekannt. Außerdem sei es seinerzeit nicht unüblich gewesen, im Krieg<br />

Gefallene zum Andenken in Zivil abbilden zu lassen. Dies muss hier aber<br />

nicht zutreffen, zumal in der Gefallenenliste an der Aegidius-Kirche der<br />

Name nicht aufgeführt ist.<br />

Wer den Abgebildeten erkennt oder mehr zu diesem Bild weiß, kann<br />

über ein Chiffre-Schreiben gerne mit den Erben in Kontakt treten. Schreiben<br />

Sie in diesem Fall bitte einen Brief an »Chiffre 619-999, Das Stadtgespräch,<br />

Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück«. Wir leiten Ihre Post<br />

dann ungeöffnet an den Herrn weiter. (Bitte sehen Sie von eventuellen<br />

Nachfragen ab, denn mehr ist über <strong>das</strong> Bild nicht in Erfahrung zu bringen.)<br />

Sollte sich jemand mit direktem Bezug zu dem Gemälde finden, werden<br />

wir möglicherweise in einer der kommenden Ausgaben darüber berichten.<br />

Anderenfalls wird <strong>das</strong> Bild vermutlich anonym veräußert werden.<br />

Das Stadtgespräch<br />

Offene Baustelle im Baugebiet Kernekampstr./Varenseller Str.!<br />

Im neuen, familienfreundlichen Baugebiet in Wiedenbrück haben die<br />

ersten Bauherren mit dem Bau ihres neuen Zuhauses begonnen.<br />

Weitere Bauvorhaben starten in Kürze.<br />

Am Freitag, den 12.07.<strong>2024</strong>, von 15:00 bis 17:00 Uhr wird die Firma<br />

Splietker Architektur und Bauen gemeinsam mit der SKW Haus<br />

& Grund Immobilien GmbH vor Ort über die Möglichkeiten, die dieses<br />

neue Baugebiet für Sie bereithält, informieren.<br />

Ursula Kreft 05241 / 9215-14, Baugebiet Kernekampstr./Varenseller Str.<br />

Für Ihre Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Neubau-Immobilien<br />

stehen Ihnen Ursula Kreft sowie unser gesamtes<br />

Team jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Strengerstr. 10 • 33330 Gütersloh • 05241/92150 • www.skw.immobilien<br />

25


Jobbörse für<br />

die Region<br />

Auf den nachfolgenden Seiten<br />

finden Sie interessante Jobangebote ...<br />

Azubi in der Metallumformung, Kunststoffverarbeitung<br />

und Werkzeugbau * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />

Foto: © adobe stock<br />

Die Branche boomt – sei es beim Werkzeugbau, in der Kunststoffverarbeitenden<br />

Fabrikation oder in der Metallindustrie! Die Jobvielfalt<br />

und die Ausbildungsmöglichkeiten sind hier breit gefächert. Besonders<br />

Zerspanungsmechaniker*, Mechatroniker*, Werkzeug-*, Industrie-*<br />

und Verfahrensmechanikermechaniker* werden dringend benötigt.<br />

Nicht minder begehrt sind Industriekaufleute, Fachinformatiker*<br />

oder BWLer*, die in den Betrieben ihr Duales Studium absolvieren.<br />

Allein diese Vielfalt der Berufe lässt manchen Schulabgänger und<br />

Interessenten aufhorchen. Die Kunststoffverarbeitung als relativ junger<br />

Industriezweig ist nach wie vor eine Wachstumsbranche, sowohl<br />

was die Produktions-, die Umsatz- wie auch die Beschäftigungsentwicklung<br />

der letzten Jahrzehnte betrifft. Mit über 300.000 Erwerbstätigen<br />

ist die von kleinen und mittleren Unternehmen geprägte<br />

Kunststoffverarbeitung eine bedeutende Branche innerhalb des<br />

Verarbeitenden Gewerbes. Für die Kunststoffverarbeitung wird von<br />

einer zunehmenden Kompetenzintensität der Arbeitsplätze ausgegangen.<br />

Die Branche ist sich sicher: Ein steigender Bedarf nach<br />

Fachkräften mit betrieblicher oder akademischer Ausbildung wird<br />

erwartet.<br />

Wer sich für diese Branchenberufe interessiert, sollte unbedingt den<br />

QR-Code in der Anzeige scannen – hier erfahrt ihr alles über die Ausbildungsberufe<br />

...<br />

DER BESTE START<br />

IN DEINE ZUKUNFT<br />

BEWIRB DICH JETZT<br />

FÜR 2025<br />

• Werkzeugmechaniker (m/w/d)<br />

• Zerspanungsmechaniker,<br />

Fachrichtung Frästechnik (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

• Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnologe (m/w/d)<br />

• Mechatroniker (m/w/d)<br />

• Elektroniker für<br />

Betriebstechnik (m/w/d)<br />

• Fachinformatiker für<br />

Systemintegration (m/w/d)<br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

• Duales BWL-Studium (m/w/d)<br />

Craemer GmbH<br />

Brocker Straße 1<br />

33442 Herzebrock-Clarholz<br />

www.craemer.com<br />

26<br />

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Das Stadtgespräch


Foto: © adobe stock<br />

Kaufleute, Logistiker, Berufskraftfahrer *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />

Egal ob Global Player oder Familienbetrieb – die Lebensmittelbranche<br />

befindet sich im Umbruch. Rohstoffverknappung, Klimawandel und<br />

veränderte Konsumgewohnheiten der Verbraucher sind die aktuellen<br />

Herausforderungen, die auf die gesamte Lebensmittelindustrie einwirken.<br />

In Zukunft wird die Verfügbarkeit und Sicherheit von Lebensmitteln<br />

noch wichtiger werden wie auch <strong>das</strong> Erreichen anspruchsvoller Nachhaltigkeitsziele<br />

entlang der gesamten Produktionskette.<br />

Besonders die Fleischerzeugung und die fleischverarbeitende Industrie<br />

stehen vor großen Herausforderungen. Hohe Qualitätsansprüche, gepaart<br />

mit dem Wunsch nach nachhaltigerem Umgang mit Ressourcen<br />

und vor allem auch mehr Tierwohl, nehmen einen immer größeren Stellenwert<br />

ein und fördern die Nachfrage nach innovativen Lösungen.<br />

Die Arbeit in der Lebensmittelindustrie ist mit viel Verantwortung<br />

verbunden, schließlich sichert sie die Versorgung der Bevölkerung mit<br />

Nahrung. Wichtigstes Ziel ist es, neben der Qualität auch Sicherheit,<br />

Vielfalt und Verfügbarkeit zu einem angemessenen Preis zu bieten. Verlässlichkeit,<br />

Qualität, Partnerschaft und Fairness sind die wichtigsten<br />

Grundsätze beim Produkt und im Umgang mit allen Mitarbeitern.<br />

So vielfältig die Lebensmittelindustrie ist, so vielfältig sind hier auch die<br />

Berufsbilder – von der Lebensmittelverarbeitung über die Logistik, die<br />

Technik bis hin zur kaufmännischen Abwicklung wie z. B. im Personalwesen,<br />

Marketing, Controlling, Einkauf, Vertrieb oder in den Bereichen<br />

Finanzen und Steuern. Die Lebensmittelindustrie bietet jede Menge<br />

interessante Jobs mit langfristiger Perspektive und die Chance zu gutem<br />

Einkommen und einer erfolgreichen Karriere.<br />

Einfach den QR-Code scannen<br />

und die Infos holen<br />

ABscHluSs GesChaFft ...<br />

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Wachse über dich hinaus und bewirb dich unter: toennies.de/karriere oder scanne den QR-Code.<br />

Beginne deine Ausbildung zum/zur:<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Kaufmann für Spedion- und Logiskdienstleistungen (m/w/d)<br />

Fachkra für Lagerlogisk (m/w/d)<br />

Berufskrafahrer (m/w/d)<br />

Das Stadtgespräch<br />

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27


Physiotherapeut *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Physiotherapeuten * unterstützen<br />

Patienten bei der Erhaltung,<br />

Wiederherstellung und Verbesserung<br />

ihrer Beweglichkeit und<br />

anderer körperlicher Funktionen.<br />

Insbesondere bei Personen, die<br />

alters-, krankheits- oder unfallbedingt<br />

eingeschränkt sind, bieten<br />

sie beispielsweise Muskel- und<br />

Koordinationstrainingsmaßnahmen<br />

an. Zudem betreuen Physiotherapeuten<br />

auch Sportler und<br />

Sportlerinnen im Freizeitbereich<br />

sowie im beruflichen Kontext.<br />

Auf der Basis ärztlicher Diagnose<br />

und eigener Beobachtung<br />

planen sie den Therapieablauf. Sie<br />

führen mit den Patienten gezielte<br />

Foto: © adobe stock<br />

Einzel- und Gruppentherapien<br />

durch, beispielsweise Übungen<br />

mit Geräten, Behandlungen wie<br />

manuelle Therapie, Lymphdrainage,<br />

Massagen oder Wärmeanwendung.<br />

Dabei beraten<br />

Physio therapeuten ihre Patienten<br />

hinsichtlich Wirkungsweise,<br />

geeigneter Hilfsmittel, motivieren<br />

sie zu Eigenaktivität und Ausdauer<br />

und leiten sie zur selbstständigen<br />

Durchführung von krankengymnastischen<br />

Übungen an.<br />

PHYSIO-<br />

THERAPEUT:IN<br />

IN OELDE GESUCHT<br />

ZUM MÜHLENTEICH 6<br />

59302 OELDE<br />

TEL: 02522 8387495<br />

Florist<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt engagierte Floristen,<br />

die unser familiäres Team an den Standorten in Wadersloh und Bad<br />

Waldliesborn verstärken möchten. Unser Blumenhaus ist weit über die<br />

Region hinaus bekannt. Ob Blumen, Gestecke, Topfpflanzen oder stilvolle<br />

Accessoires – wir versorgen die gesamte Region zu allen Jahreszeiten mit<br />

unseren floralen Kreationen. Sei es in einem unserer beiden Geschäfte<br />

oder durch unseren zuverlässigen Lieferservice, wir bringen Freude und<br />

Farbe in <strong>das</strong> Leben unserer Kunden.<br />

Damit dies auch weiterhin reibungslos funktioniert, suchen wir dich:<br />

einen engagierten Floristen mit einem Herz für Blumen. Denn echte<br />

Floristen wissen: »Blumen sagen mehr als 1.000 Worte«. Deshalb sind<br />

sie auch unverzichtbarer Bestandteil der besonderen und bewegenden<br />

Momente im Leben, sei es bei Hochzeiten, Trauerfeiern oder anderen<br />

wichtigen Anlässen. Bei uns steht Tradition im Vordergrund: Gerhard<br />

Wiedenhues legte Ende des 19. Jahrhunderts den Grundstein für unser<br />

traditionsreiches Blumenhaus in Wadersloh. Mehr als 100 Jahre später<br />

führen wir diese Familientradition mit viel Leidenschaft fort.<br />

Dabei setzen wir aktuelle Trends in der Floristik mit frischen Ideen um.<br />

Nutze deine Chance und werde Teil des Teams. Freue dich auf eine<br />

abwechslungsreiche Arbeit in einem herzlichen und kollegialen<br />

Arbeitsumfeld. Hier kannst du deine Kreativität ausleben und unsere<br />

Kunden immer wieder aufs Neue begeistern. Wenn du eine Leidenschaft<br />

für Blumen und Pflanzen hast und Teil unserer traditionsreichen<br />

Geschichte werden möchtest, dann bewirb dich jetzt. Wir freuen<br />

uns auf dich!<br />

Blumen sind deine<br />

Leidenscha?<br />

Wir suchen einen kreativen Kopf (m/w/d)<br />

in Vollzeit oder Teilzeit mit einem Herz für<br />

Blumen zur Verstärkung unseres Teams.<br />

Als Florist/in kannst du dich bei uns auf<br />

abwechslungsreiche Arbeit in einem herzlichen<br />

Arbeitsumfeld freuen. Wir freuen uns auf dich!<br />

Kontakt: info@wiedenhues.de, Tel. 02523 / 1486<br />

Freudenberg 7, 59329 Wadersloh<br />

28<br />

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Das Stadtgespräch


Foto: © adobe stock<br />

Jobs in der Logistikbranche * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Fachlageristen sind qualifizierte Fachkräfte, die in Lagern und<br />

Logistikzentren für die Annahme, Lagerung, Kommissionierung und<br />

den Versand von Waren verantwortlich sind. Zu den Hauptaufgaben<br />

gehören <strong>das</strong> Auspacken, Sortieren und Einlagern von Waren, die<br />

Kontrolle der Bestände sowie die Durchführung von Inventuren. Sie arbeiten<br />

oft mit modernen Lagerverwaltungssystemen und sind für die<br />

ordnungsgemäße Kennzeichnung und Dokumentation der gelagerten<br />

Güter zuständig. Fachlageristen arbeiten eng mit den Fachkräften<br />

für Lagerlogistik zusammen. Neben den grundlegenden Tätigkeiten<br />

eines Fachlageristen umfasst <strong>das</strong> Aufgabenspektrum einer Fachkraft<br />

ALLES<br />

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Unterstützen Sie <strong>das</strong> Team der Elmer Logistik als<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (m/w/d)<br />

FACHLAGERIST (m/w/d)<br />

AUSLIEFERUNGSFAHRER IM<br />

WERKS-NAHVERKEHR (m/w/d)<br />

– bis 7,5 t (Module lt. BKrFQV)<br />

– bis 3,5 t mit kombinierter Lagertätigkeit<br />

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Wir sind die Elmer Gruppe! Einer der führenden Fachgroßhändler<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimabedarf (SHK). Eine<br />

mittelständische Gruppe mit mehr als 1.600 Mitarbeitenden<br />

und 200 Azubis an über 90 Standorten. Mehrere Handelsgesellschaften,<br />

6 Logistikzentren, mehr als 40 inspirierende<br />

Badausstellungen. Das ist die Elmer Gruppe!<br />

Schreiben Sie uns<br />

Elmer Logistik<br />

GmbH & Co. KG Westfalen<br />

Aurea 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Ansprechpartner: Patrick Beerenbrink<br />

T: 02522 8380-112<br />

patrick.beerenbrink@elmer-gruppe.de<br />

für Lagerlogistik auch die Planung, Organisation und Steuerung von<br />

logistischen Prozessen. Dies schließt die Optimierung von Lager- und<br />

Transportvorgängen, die Überwachung von Lieferketten sowie die<br />

Koordination von Bestellungen und Lieferungen ein. Der wesentliche<br />

Unterschied zwischen den beiden Berufen liegt in der Tiefe und Breite<br />

der Verantwortungsbereiche. Während der Fachlagerist hauptsächlich<br />

operative Tätigkeiten im Lager durchführt, ist die Fachkraft für Lagerlogistik<br />

stärker in die strategische Planung und Steuerung der gesamten<br />

logistischen Prozesse eingebunden. Eine Fachkraft für Lagerlogistik<br />

übernimmt häufig Führungsaufgaben und trägt maßgeblich zur Effizienzsteigerung<br />

und Kostenreduktion im Lager bei. Zudem erfordert die<br />

Position einer Fachkraft für Lagerlogistik ein höheres Maß an Wissen<br />

und Fähigkeiten in den Bereichen Planung, Organisation und Management.<br />

Daher dauert die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik ein<br />

Jahr länger als die Ausbildung zum Fachlageristen.<br />

Alle diese Tätigkeiten wären nahezu nutzlos ohne den Berufskraftfahrer,<br />

der mittlerweile in allen Branchen händeringend gesucht wird.<br />

Was sind die Aufgaben eines Berufskraftfahrers? Anhand der Einsatzgebiete<br />

unterscheidet man im Güterverkehr zwischen Fernfahrern<br />

und Nahverkehrsfahrern. Entsprechend der Tourenplanung der Firma<br />

kann es sein, <strong>das</strong>s die Berufskraftfahrer für mehrere Tage unterwegs<br />

sind und mehrere Be- und/oder Entladestellen haben. Sie können aber<br />

auch auf kürzeren Strecken im Verteilerverkehr eingesetzt werden.<br />

Egal in welchem Bereich die Kraftfahrer arbeiten, sie haben immer<br />

mit Menschen zu tun. Ihre Arbeitsleistung als Berufskraftfahrer ist<br />

sinnvoll und wichtig. Ohne LKWs ist ein modernes Wirtschaftsleben<br />

nicht vorstellbar. Im Umgang mit Menschen und mit dem Arbeitsgerät<br />

LKW sind Berufskraftfahrer sorgfältig geschult worden, damit sie alle<br />

Problemsituationen des Alltags bewältigen können. Die Fahrzeuge<br />

sind jeden Tag starken Belastungen ausgesetzt. Deshalb ist es selbstverständlich,<br />

<strong>das</strong>s sich einige Teile auch abnutzen. Daher muss man<br />

als Berufskraftfahrer auch in der Lage sein, Schäden zu erkennen und<br />

kleinere Reparaturen selbst vornehmen zu können.<br />

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über Berufskraftfahrer<br />

Das Stadtgespräch<br />

29


Job im Bautenschutz *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />

Der Bautenschützer * führt Arbeiten aus, die mit einem der traditionellen<br />

Handwerksberufe, wie Zimmerer oder Maurer einige Parallelen<br />

hat. Aber es ist und bleibt ein für sich eigener Berufszweig, in dem<br />

die qualitativen Anforderungen sich stetig erhöhen. Bautenschützer<br />

trocknen durchfeuchtete Bauwerke, bereiten Sanierungsbereiche vor,<br />

tauschen Mauerteile aus und ersetzen den Putz. Um künftigen Schäden<br />

entgegenzuwirken, führen sie auch vorbeugende Maßnahmen<br />

durch. Sie prüfen zunächst Art, Umfang und Ursache der Schäden.<br />

Dann ergreifen sie in Absprache mit dem Auftraggeber die passenden<br />

Maßnahmen, um beispielsweise Feuchtigkeitsschäden oder Schäden<br />

durch Pilzbefall an den Bauwerken oder Bauwerksteilen entgegenzuwirken.<br />

Sie planen den Arbeitsauftrag, richten den Arbeitsplatz<br />

ein und sichern ihn. Die ausgeführten Arbeiten dokumentieren sie<br />

ebenso wie die eingesetzten Materialien und Verfahren.<br />

H<br />

Heimische Rettungsschwimmende<br />

feierten<br />

tolle Erfolge<br />

Rheda-Wiedenbrück war perfekter Gastgeber bei den<br />

33. Dt. Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen<br />

(Kem) Sportliche Wettkämpfe, viele Begegnungen und ein geselliges<br />

Miteinander prägten am Wochenende vom 10. bis zum 12. Mai die 33.<br />

Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen der DLRG<br />

in Rheda-Wiedenbrück. Die gastgebende Ortsgruppe hatte bereits zum<br />

dritten Mal die Ehre, diese Veranstaltung auszurichten. Sie konnte sich<br />

über viele Komplimente freuen. Alles lief perfekt: Von den Wettkämpfen<br />

bis zur Unterbringung, Verpflegung sowie der Logistik und dem<br />

Rahmenprogramm.<br />

Rund 800 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet nahmen an der Veranstaltung teil. Darunter<br />

befanden sich knapp 300 Einzelteilnehmende in den Altersklassen<br />

AK 25 – 90 Jahre und über 130 Mannschaften. Sie traten in der AK 100 bis<br />

280 Jahre an. Bei den Mannschaften wird <strong>das</strong> Alter der vier jüngsten von<br />

fünf Schwimmern zur Ermittlung der Altersklasse addiert.<br />

Als »Senior« gilt bei dem Wettbewerb schon, wer 25 Jahre alt ist.<br />

Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Die älteste Teilnehmerin und<br />

der älteste Teilnehmer waren jeweils 88 Jahre alt.<br />

Die ausrichtende Ortsgruppe der DLRG aus der Doppelstadt war<br />

mit 12 Einzelschwimmern und fünf Mannschaften vertreten. Sie zeigten<br />

persönlich beeindruckende Leistungen gegen die starken Gegner.<br />

Die heimischen Starter feierten schöne Erfolge und erschwammen sich<br />

in der Einzelwertung fünf Treppchenplätze, darunter einen Deutschen<br />

Seniorenmeistertitel in der AK 35 weiblich für Christine Kittel. Die an den<br />

Start gegangen Mannschaften der Emsstädter kamen in ihren AK alle<br />

unter die ersten Drei. Die Mannschaft der AK 100 männlich erkämpfte<br />

sich einen ersten Platz.<br />

1 (V. l.) Christian Pape, Justus Steinberg, Julius Austermann, Jan-Josef Diermann<br />

Nach der Siegerehrung am Sonntagabend in der Hubertushalle nahmen<br />

die Gastgeber und Gäste an der Abschlussparty teil, wo sie sich<br />

gestärkt mit dem Besten aus der Küche und dem Zapfhahn in lockerer<br />

Atmosphäre von der Aufregung der Wettkämpfe erholten.<br />

Die DLRG Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück kann nicht nur stolz auf<br />

die reibungslos organisierte Großveranstaltung zurückblicken, sondern<br />

ebenso auf ihre Leistungen. Sie freut sich schon auf die nächsten Meisterschaften.<br />

Grußworte bei der Siegerehrung in der Hubertushalle<br />

Thomas Busse, Vorstandsvorsitzender der heimische DLRG, sprach allen<br />

120 Helfenden ein »riesengroßes Dankeschön« aus für die geleistete<br />

Unterstützung bei der Organisation dieser gelungenen Veranstaltung.<br />

Zur Leistung der ältesten Teilnehmenden: »Was die abreißen, verdammte<br />

S…, <strong>das</strong> ist einfach nur toll.«<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg freute sich, <strong>das</strong>s so viele Rettungssportler/innen<br />

nach Rheda-Wiedenbrück gekommen sind und <strong>das</strong>s die<br />

DLRG die Doppelstadt so vorzüglich repräsentiert.<br />

30 Das Stadtgespräch


Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />

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1 (V. l.) Caroline Himmel, Alexander Frey, Christine Kittel, Jens Jagiella, Martha Herzog,<br />

Tobias Jäkle<br />

Die stellv. Landrätin Dr. Christine Disselkamp äußerte ihren Respekt<br />

vor der Verbindung der Lebensrettung mit dem sportlichen Wettbewerb.<br />

Carsten Schlepphorst, Präsidiumsmitglied der DLRG, sagte mit Blick<br />

auf den Stifter der Seniorenmeisterschaften, Wilfried Wieneke, <strong>das</strong>s<br />

er stolz sein könne, »wie sein Baby gewachsen ist«. Die hervorragend<br />

verlaufene Veranstaltung zeige, <strong>das</strong>s in der fünfmonatigen Vorbereitungszeit<br />

»richtig was bewegt worden ist«. Rheda-Wiedenbrück sei vier<br />

Tage lang ein toller Gastgeber gewesen. »Danke dem ganzen Team, dem<br />

Kampfgericht und allen anderen Mitarbeitenden. Ihr habt einen tollen<br />

Job gemacht. Und ein Dankeschön allen Teilnehmenden.« Mit Blick auf<br />

die Olympiade 2032 in Brisbane äußerte er sich zuversichtlich, <strong>das</strong>s die<br />

Rettungssportler der DLRG alles unternehmen, um den Weg zur Teilnahme<br />

an den olympischen Spielen erfolgreich beschreiten zu können.<br />

Seine Glückwünsche galten allen Medaillenträgern.<br />

Das stellv. Präsidiumsmitglied Dr. Martin Braun, Veranstaltungsleiter,<br />

und Frank Hölscher, stellv. Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück<br />

führten durch die Siegerehrung.<br />

Die bestplatzierten Einzelschwimmer der DLRG-<br />

Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück<br />

100 m Lifesaver, 50 m Retten, 100 m Retten mit Flossen, 100 m Hindernisschwimmen<br />

AK 25 männlich: Justus Steinberg (2)<br />

Philipp Austermann (3)<br />

AK 30 weiblich: Ann-Kathrin Linder (3)<br />

AK 35 weiblich: Christine Kittel (1)<br />

AK 65 weiblich: 50 m Kombiniertes Schwimmen, 25 m Schleppen einer<br />

Puppe, 50 m Freistilschwimmen: Brigitte Merschbrock (3)<br />

Die erfolgreichen Mannschaften der heimischen DLRG<br />

4 x 50 m Rettungsstaffel, 4 x 25 m Puppenstaffel, 4 x 50 m Gurtretterstaffel,<br />

4 x 50 m Hindernisstaffel<br />

AK 100 männlich: Steinberg, Austermann, Pape, Diermann (1), Weimar<br />

ist die Ortsgruppe auf dem 2. Platz<br />

AK 120 weiblich: Kittel, Freudiger, Linder, Silberberg (2), Hegel konnte<br />

krankheitsbedingt nicht starten.<br />

AK 140 männlich: Hölscher, Walpuski, Stieglmaer, Austermann (2)<br />

AK 170 männlich: Hölscher, Lange, Schlautmann, Bewermeier (3)<br />

AK 240 weiblich: 4 x 25 m Rettungsstaffel, 4 x 25 m Rückenlage ohne<br />

Armtätigkeit, 4 x 50 m Freistilstaffel: Merschbrock, Berheide, Müller to<br />

Berens, Zwoll (3)<br />

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Das Stadtgespräch<br />

31


H<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Schützenfest in Batenhorst<br />

St.-Hubertus-Schützen feiern<br />

1 Die Throngesellschaft des amtierenden Kaiserpaares Siegfried und Michaela Ströker: (v. l.) Mario Frisch, Katharina und Christian Hagenheide, Tanja Hagemeister und Boris<br />

Forthaus, Verena Loock und Heiner Oesterwiemann, Beate und Martin Petertonkoker, Kaiser Siegfried Ströker und Kaiserin Michaela Ströker, Birgit und Heiner Albermann, Heike<br />

und Wolfgang Feldmann, Stephanie und Christian Büscher, Anna-Lena Golz und Philip Kampschäfer<br />

(Kem) Vom 27. bis 29. Juli heißt es<br />

am Hellweg wieder »Im Gleichschritt,<br />

Marsch!« Die Schützenbruderschaft<br />

St. Hubertus Batenhorst<br />

lädt im 176. Vereinsjahr zu<br />

seinem Schützenfest in den dort<br />

errichteten Festzelten. »Wir freuen<br />

uns riesig auf die Festtage. Das<br />

Schützenfest ist definitiv auch in<br />

diesem Jahr wieder <strong>das</strong> Highlight<br />

in unserer Dorfgemeinschaft«,<br />

sagt Brudermeister Jörg Hinse.<br />

Das Dorf am Patkenbach<br />

putzt sich für dieses Ereignis mit<br />

Fahnenschmuck besonders heraus.<br />

Überall dominiert grün-weiß.<br />

Die Nachbarn haben die kaiserliche<br />

Residenz im Röckinghausener<br />

Osterholz geschmückt. Auf dem<br />

Wunschzettel steht jetzt nur noch<br />

»Kaiserwetter« für <strong>das</strong> Kaiserpaar.<br />

Kaiserpaar<br />

Mit dem Schützenfest endet die<br />

Amtszeit der bisherigen Majestäten.<br />

Es war mir eine riesige Ehre,<br />

die Kaiserwürde im Jubiläumsjahr<br />

unserer Bruderschaft zu übernehmen«,<br />

sagt der amtierende Regent<br />

Siegfried Ströker. Der 52-jährige<br />

Serviceberater beim Autohändler<br />

Markötter in Gütersloh hatte wie<br />

schon vor 20 Jahren nach dem Königsschuss<br />

seine Ehefrau Michaela<br />

zu seiner Mitregentin auf dem<br />

kaiserlichen Thron gewählt.<br />

Eine tolle Regentschaft<br />

Nach der Übernahme der Regentschaft<br />

von König Meinolf I.<br />

Heiermeier und dessen Frau und<br />

Königin Claudia II führte Kaiser<br />

Siegfried I gemeinsam mit seiner<br />

Kaiserin Michaela I. im vergangenen<br />

Jahr durch die zweite Hälfte<br />

des Jubiläumsfestes »175 Jahre<br />

Schützenverein St. Hubertus Batenhorst«.<br />

»Das war wirklich ein tolles<br />

Schützenjahr. Die Besuche bei<br />

den Festen unserer befreundeten<br />

Vereine waren ebenfalls einfach<br />

super. Unser Hofstaat mit Annette<br />

Goldmann und Mario Frisch, Katharina<br />

und Christian Hagenheide,<br />

Boris Forthaus und Tanja Hage-<br />

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32 Das Stadtgespräch


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1 Steffen Langhorst und Hendrik Gödecke Westhues lassen Jungschützenkönig Marvin<br />

Schiedel hochleben.<br />

Foto: Michael Otto<br />

meister, Heiner Oesterwiemann<br />

und Verena Loock, Martin und<br />

Beate Petertonkoker, Heiner und<br />

Birgit Albermann, Wolfgang und<br />

Heike Feldmann, Christian und<br />

Stephanie Büscher sowie Philip<br />

Kampschäfer und Anna-Lena Golz<br />

stand uns immer zuverlässig zur<br />

Seite. Und wir haben so manche<br />

gemeinsame Festivität gefeiert,<br />

blickt die Majestät dankbar auf<br />

die schöne Zeit zurück.<br />

Ich bedanke mich ebenfalls<br />

beim Vorstand und dem gesamten<br />

Verein für dieses grandiose Jahr«,<br />

sagt Ströker.<br />

Jungschützen<br />

Bis Schützenfestmontag regiert<br />

Marvin Schiedel die Jungschützen.<br />

Er präsentierte die jungen<br />

Jungschützenherren und -damen<br />

bei allen auswärtigen Schützenfesten<br />

stets glänzend. Immer war<br />

eine stolze Truppe der insgesamt<br />

über 300 Mitglieder zählenden<br />

Jungschützengruppe mit dabei.<br />

»Danke für die vielen gemein- q<br />

5 (V. l.) Joyce Schnieder (Feldwebeldame), Leon<br />

Hammelbeck (Feldwebel), Julian Petertonkoker<br />

(Standartenträger), Lars Matthäus (Kassierer),<br />

Jule Lütkewitte (Beisitzerin), Jana Ströker<br />

(Beisitzerin), Laura Brormann (Schriftführerin),<br />

Marcel Strewe (Hauptmann), Marvin Schiedel<br />

(Jungschützenkönig), Henri Schnieders (Standartenträger),<br />

Luis Jakobtorweihen (Hauptmann),<br />

Julia Beiwinkel (Feldwebeldame), Jan Schnieders<br />

(Feldwebel), Nils Manche (Feldwebel). Es fehlen:<br />

Jonas Petertonkoker (Standartenträger) und<br />

Henning Birwe (Standartenträger).<br />

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Juli<br />

sonntags<br />

Mittagstisch<br />

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Das Stadtgespräch<br />

33


1 Geschäftsführender Vorstand: (v. l.) Major Jörg Markmann, Oberst Thomas Reckmann, Brudermeister Jörg Hinse, stellv. Brudermeister<br />

Björn Michel<br />

Foto: Michael Otto<br />

sam verlebten schönen Stunden«,<br />

blickt der Jungschützenkönig auf<br />

<strong>das</strong> Schützenjahr zurück.<br />

Die Jungschützen feiern <strong>2024</strong><br />

ein ganz besonderes Jahr: Vor<br />

50 Jahren, im Jahr 1974, wurden<br />

die Jungschützen in Batenhorst<br />

gegründet und sind seitdem<br />

ein ständiger Quell neuer Ideen<br />

und belebend für die gesamte<br />

Bruderschaft.<br />

Zu Ehren der Jungschützen<br />

sind am Samstag die Jungschützen<br />

aus der Nachbarschaft eingeladen.<br />

50 Jahre<br />

Jungschützenkompanie<br />

Die Verantwortlichen der Schützenbruderschaft<br />

hatten schon<br />

vor über sechs Jahrzehnten erkannt,<br />

<strong>das</strong>s junge Männer unter<br />

25 Jahren zwar Mitglieder der<br />

Bruderschaft sein konnten, aber<br />

keinesfalls auf den Adler schießen<br />

durften. Man wurde sich einig,<br />

<strong>das</strong>s die jungen Schützen ein<br />

eigenes Königsschießen durchführen<br />

können und so durften sie ab<br />

1960 am Montagnachmittag auf<br />

einen im Kugelfang befestigten<br />

Hampelmann schießen. Dieser<br />

war beweglich und konnte so den<br />

gezielten Schüssen »ausweichen«.<br />

Erster Batenhorster »Hampelmann-König«<br />

war Josef Bühlmeier.<br />

Es waren dann der damalige<br />

Oberst »Seppl« Lohmann und der<br />

Brudermeister Gerhard Bürenhaus,<br />

die die Idee der Gründung<br />

einer Jungschützenkompanie auf<br />

der Sommergeneralversammlung<br />

1974 in die Tat umsetzten. Noch<br />

im selben Jahr traten beim Schützenfest<br />

32 Jungschützen an – mit<br />

dem Hauptmann Leonard Winter<br />

und den beiden Feldwebeln Willi<br />

Flaskamp und Heinz-Gerd Dreier<br />

an der Spitze sowie Bernhard Großerohde<br />

als erstem Jungschützenkönig.<br />

Der immer größer werdende<br />

Zuspruch der jungen Schützen<br />

und <strong>das</strong> erfolgreiche Wirken der<br />

Jungschützenführung bewirkten,<br />

<strong>das</strong>s schon drei Jahre später ein<br />

eigenes Vogelschießen der Jungschützen<br />

stattfand. Erster Vogelkönig<br />

der Jungschützen wurde 1977<br />

Heiner Albermann.<br />

Aufgrund der bestehenden<br />

Altersgrenze von 30 Jahren beim<br />

Führungsteam wird dieses einem<br />

stetigen Wechsel unterzogen. Auf<br />

die erste Riege folgten Hauptmann<br />

Werner Wixmerten und die<br />

Feldwebel Herbert Pülke und Josef<br />

Gödecke. Heute liegt die Jungschützenarbeit<br />

in den Händen von<br />

Hauptmann Marcel Strewe und<br />

Hauptmann Luis Jakobtorweihen,<br />

den Feldwebeldamen Joyce Schnieder<br />

und Julia Beiwinkel, sowie den<br />

Feldwebeln Nils Manche, Leon<br />

Hammelbeck und Jan Schnieders.<br />

War schon die bisherige Entwicklung<br />

der Jungschützen eine<br />

Erfolgsgeschichte, so machte die<br />

Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />

Batenhorst im Jahr 2008 aber-<br />

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34 Das Stadtgespräch


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1 Noch im Gründungsjahr trat die Jungschützenkompanie unter der Leitung von<br />

Hauptmann Leonard Winter mit den beiden Feldwebeln Willi Flaskamp und Heinz-<br />

Gerd Dreier beim Schützenfest zur Parade an.<br />

Quelle: Die Glocke<br />

mals einen wahren Goldgriff mit<br />

der Aufnahme junger Frauen in die<br />

Nachwuchsgruppe. Ihre Zahl stieg<br />

von anfangs 25 auf heute über 120<br />

Jungschützendamen.<br />

Dank der<br />

Schützenbruderschaft<br />

Das Kaiserpaar mit dem Throngefolge<br />

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Der Zeitplan des Batenhorster Schützenfestes <strong>2024</strong><br />

Samstag, 27. Juli<br />

18.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz mit Beförderungen<br />

und Auszeichnung verdienter Schützen, anschließend<br />

Abholen des Königspaares vom Vereinslokal<br />

Hubertuskrug zum Großen Zapfenstreich auf der<br />

Festwiese unter Einbindung der Jungschützen aus der<br />

Nachbarschaft zum 50-jährigen Jungschützenjubiläum<br />

21.00 Uhr Tanz in den Festzelten. Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

Sonntag, 28. Juli<br />

06.00 Uhr Wecken durch den Spielmannszug der Werkfeuerwehr<br />

Westag & Getalit AG<br />

09.15 Uhr Antreten der Schützen vor der Herz-Jesu-Kirche<br />

09.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Kranzniederlegung am<br />

Ehrenmal<br />

11.00 Uhr Aufsetzen des Vogels und Frühschoppen im Festzelt<br />

15.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen<br />

des Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug<br />

15.45 Uhr Königsparade<br />

16.30 Uhr Kinderbelustigung<br />

17.30 Uhr Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Beginn des Festballes, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

21.00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares<br />

Montag, 29. Juli<br />

09.30 Uhr Schützenfrühstück im Festzelt, anschl. Frühschoppen<br />

mit Auszeichnung verdienter Schützen<br />

16.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen<br />

des Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug,<br />

anschl. Königsparade<br />

17.45 Uhr Jungschützen-Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Empfang der Gastvereine, anschl. Beginn des Festballs<br />

23.00 Uhr Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

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Das Stadtgespräch<br />

35


1 Die Ehrenrthrongesellschaft 1999/00 (25 Jahre): (v. l.) Siegfried Ströker und Melanie Koch, Andreas Vollmer und<br />

Jennifer Bong, Maik Stollmeier und Nicole Austermann, König Maik Briel und Königin Christiane Staufer (geb.<br />

Niehoff), Michaela Ströker und Dirk Golz, Edith und Udo Biermann, Kerstin und Thorsten Möllers<br />

satz souverän repräsentiert. »Dafür möchten wir<br />

uns bei beiden und der Throngesellschaft herzlich<br />

bedanken. Wir wünschen ihnen ein schönes<br />

Fest zum Abschluss ihrer Regentschaft«, so der<br />

Brudermeister.<br />

Der Nachfolger des Kaisers wird am Schützenfestsonntag<br />

ermittelt. Vorher treffen sich die<br />

Schützen zum Antreten auf der Festwiese. Nach<br />

dem Marsch und der Königsparade findet an der<br />

Vogelstange <strong>das</strong> Vogelschießen statt. Im Anschluss<br />

an <strong>das</strong> Vogelschießen feiern die Schützen<br />

ihre neuen Majestäten in den Festzelten.<br />

Mit dem Schützenfest endet auch die Amtszeit<br />

für den Jungschützenkönig Marvin Schiedel.<br />

Hier wird im Jahr des 50-jährigen Bestehen<br />

der Jungschützen am Schützenfestmontag der<br />

nächste Regent der Jungschützen gesucht.<br />

Der Vorstand<br />

»Mit unseren Mitgliedern und unserem Festwirt<br />

haben wir alles bestens vorbereitet und<br />

freuen uns auf ein schönes Fest. Wir laden alle<br />

Schützenschwestern und Schützenbrüder, alle<br />

Batenhorster/innen, egal ob schon lange in<br />

Batenhorst wohnhaft oder gerade zugezogen,<br />

sowie alle unsere Freunde von nah und fern zu<br />

unserem Schützenfest am Hellweg ein.«<br />

1 Die Ehrenthrongesellschaft 1984/85 (40 Jahre): (v. l.) Josef und Erika Westermann, Heinrich und Brigitta Westermann,<br />

Rudi Wilholt, Königin Maria Wilholt und König Heinrich Schnusenberg, Vikar Antonius Dröge, Hildegard<br />

Schnusenberg, Karl-Heinz und Ingrid Hepp, Hermann und Gerda Kleinehanding, Bernhard und Angelika Raker<br />

Tag der Schützenbruderschaft<br />

Zum Tag der Schützenbruderschaft laden die<br />

Hubertusschützen in diesem Jahr am 5. Juli ab<br />

18.30 Uhr in die Hubertushalle ein. An diesem<br />

Tag werden, wie in der Vergangenheit auch,<br />

treue Schützenschwestern und Schützenbrüder<br />

für 25 Jahre bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />

Auch gilt es an diesem Tag, die besten Kordelschützen<br />

zu ehren.<br />

»Wir sind Batenhorst – Wir sind Bruderschaft.«<br />

Im Namen des Vorstands der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Jörg Hinse, Brudermeister<br />

Björn Michel, stellvertretender<br />

Brudermeister<br />

Thomas Reckmann, Oberst<br />

1 Die Ehrenthrongesellschaft 1974/75 (50 Jahre): Hubert und Monika Reckmann, Hermann und Annette Winter, Ewald<br />

und Regina Otterpohl, Kaiserin Liesel Pülke + und König Heinz Pülke, Albert und Margret Brökelmann, Hermann<br />

und Christina Briel, Paul und Maria Grolla, Konrad und Ursula Michels, Josef und Rita Erlenkötter<br />

Samstag und Sonntag: große Verlosung mit<br />

wertvollen Preisen. Das Musikprogramm zum<br />

Schützenfest <strong>2024</strong> gestalten die Blaskapelle<br />

Musikfreunde Bokel, die Tanzband Relax und<br />

die Spielmannszüge Rheda und St. Lambertus<br />

Schützenbruderschaft Langenberg sowie der<br />

Werkfeuerwehr Westag & Getalit AG.<br />

Telefon am Festplatz: 05242/35743, Taxi ist<br />

am Festplatz. Jugendliche unter 18 Jahren haben<br />

ab 22.00 Uhr nur in Begleitung Erziehungsberechtigter<br />

Zutritt (Ausweiskontrollen). Festwirt<br />

ist Eventgastro Strohbücker GmbH, Everswinkel.<br />

36 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

37


1 Ehrengäste, Mitglieder des Vorstandes und die geehrten Gründungsmitglieder<br />

H<br />

Hosşgeldiniz: Aleviten hießen Gäste<br />

herzlich willkommen<br />

Zum 35. ein großes Fest<br />

(Kem) Über 400 Menschen haben<br />

den 35. Jahrestag der Gründung des<br />

Alevitischen Gemeinde Rheda-Wiedenbrück<br />

(Alevi Kültür Merkezi) in<br />

der Stadthalle gefeiert. Neben Ansprachen<br />

und Grußworten sowohl<br />

in türkischer als auch deutscher<br />

Sprache standen traditionelle und<br />

moderne Musik, dargeboten von<br />

renommierten Künstlern, sowie<br />

Tanz, die Begegnung mit Freunden<br />

und ein respektvolles Miteinander<br />

im Mittelpunkt des Festes.<br />

Zwischendurch gab es Schmackhaftes<br />

aus der türkischen Küche.<br />

Aus einem weiten Umkreis reisten<br />

die alevitischen Gäste an. Das Fest<br />

ging bis tief in die Nacht. Die ganze<br />

Gemeinde hatte die Feier mit viel<br />

Engagement und Arbeit vorbereitet.<br />

Die charmant durch die Veranstaltung<br />

zweisprachig führende<br />

Moderatorin Bahar Coskun wies in<br />

ihren Grußworten darauf hin, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Alevitische Kulturzentrum in<br />

der Doppelstaat zu den ältesten<br />

Vereinen in Deutschland gehört,<br />

in denen sich Aleviten organisiert<br />

haben. Seine Strahlkraft reiche in<br />

1 Die »Grup Diyar« spielte mit Zeybek-Rhythmen zum großen Gruppentanz auf.<br />

die gesamte Bundesrepublik. Die<br />

heute 140 Mitglieder zählende Gemeinschaft<br />

habe in gemeinsamer<br />

Arbeit mit anderen alevitischen<br />

Vereinen in Deutschland entscheidend<br />

dazu beigetragen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Alevitentum als Glaubensgemeinschaft<br />

in Deutschland anerkannt<br />

wird.<br />

Die offizielle Anerkennung<br />

als Religionsgemeinschaft im<br />

Sinne des Grundgesetzes im Jahr<br />

2006 war ein wichtiger Meilenstein.<br />

Mit diesem Status wurde es<br />

möglich, an öffentlichen Schulen<br />

alevitischen Religionsunterricht<br />

anzubieten. Und auch die akademische<br />

Erschließung des alevitischen<br />

Glaubens in Deutschland<br />

macht Fortschritte. So werden<br />

beispielsweise seit dem Sommersemester<br />

2014 an der Pädagogischen<br />

Hochschule Weingarten bei<br />

Ravensburg Lehrerinnen und Lehrer<br />

für den alevitischen Religionsunterricht<br />

ausgebildet. Prof. Handan<br />

Aksünger-Kizil hatte den weltweit<br />

ersten Lehrstuhl für Alevitentum in<br />

Hamburg inne.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Georg Effertz hob hervor,<br />

<strong>das</strong>s die alevitische Gemeinde<br />

heute ein selbstverständlicher Bestandteil<br />

Rheda-Wiedenbrücks sei:<br />

Ob als Treffpunkt, als Beratungsstelle<br />

oder zum Gebet. »Menschen,<br />

die Sie in ihrer freundlichen und bescheidenen<br />

Art persönlich erleben,<br />

schätzen Sie und gewinnen Sie lieb.<br />

Wir schätzen – gerade in diesen<br />

Kriegs- und Krisenzeiten – <strong>das</strong>s<br />

Sie <strong>das</strong> Beste in Ihren Mitmenschen<br />

sehen, <strong>das</strong>s Sie sich für Toleranz,<br />

Verständigung und Gleichberechtigung,<br />

für eine humanere Gesellschaft<br />

einsetzen«. Sie würden<br />

»unsere Stadt« bereichern, als<br />

Nachbarn, Arbeitskollegen, beim<br />

Internationalen Kulturfest und viele<br />

Jahre im Integrationsausschuss.<br />

Die aus den anderen Orten<br />

gekommenen Vertretenden der<br />

Aleviten und eine Abordnung der<br />

aramäischen Gemeinde schlossen<br />

sich dem Gratulationsreigen an.<br />

Sichtlich bewegt über die vielen<br />

Glückwünsche und wohlmeinenden<br />

Worte waren Kamuran<br />

Ugurlu, der langjährige Vorsitzende<br />

der Alevitischen Gemeinde und<br />

Sainer Aktas, der Gründungsvorsitzende.<br />

In besonderer Weise ehrten<br />

38 Das Stadtgespräch


sie die noch lebenden Gründungsmitglieder.<br />

Sie gedachten allen verstorbenen<br />

Mitgliedern namentlich<br />

und mit großen Projektionen ihrer<br />

Porträts. In einer Endlosschleife<br />

vermittelte eine Fotoauswahl per<br />

Beamer einen Einblick in die Aktivitäten<br />

der Aleviten hier vor Ort.<br />

Der Vorsitzende dankte allen,<br />

die zum Gelingen der schönen Jubiläumsfeier<br />

beigetragen hatten.<br />

Sein Dank galt ebenfalls denen,<br />

die der Alevitischen Gemeinde<br />

unterstützend zur Seite stehen,<br />

insbesondere Rat und Verwaltung,<br />

dem Bürgermeister und Aslan Davut<br />

vom Sozialdienst Katholischer<br />

Frauen und Männer (SKFM).<br />

Er unterstrich in seiner Rede<br />

darüber hinaus, <strong>das</strong>s die Aleviten<br />

sich dafür einsetzen, <strong>das</strong>s sie<br />

ebenfalls in ihrer ursprünglichen<br />

Heimat, in der Türkei, als Religionsgemeinschaft<br />

anerkannt werden.<br />

Nach Schätzungen gehört<br />

ungefähr bis zu einem Fünftel der<br />

Bevölkerung in der Türkei dem alevitischen<br />

Glauben an. Da Alevitinnen<br />

und Aleviten über Jahrhunderte<br />

einer historischen Erfahrung der<br />

Diskriminierung ausgesetzt waren,<br />

mussten sie ihren Glauben geheim<br />

ausleben und ihre alevitische Identität<br />

aus Angst vor Stigmatisierung<br />

verbergen. Erst in Deutschland<br />

bzw. Europa erhielten sie die Möglichkeit,<br />

ihren Glauben frei auszuleben<br />

und somit Religionsfreiheit<br />

und Anerkennung zu genießen.<br />

Deutschland sei für sie ein Ort der<br />

Freiheit. Er sei eine neue Heimat<br />

geworden, in der sie sich wohl fühlen,<br />

in der sie Anerkennung fänden:<br />

Als Menschen, als Religion und als<br />

Kultur. Die freiheitlich-demokratische<br />

Grundordnung ist für sie<br />

von unschätzbarer Bedeutung. Im<br />

Mittelpunkt des alevitischen Glaubens<br />

steht Nächstenliebe, Bescheidenheit<br />

und Geduld, Humanismus<br />

und Universalismus sowie Gleichberechtigung.<br />

Wichtig sei für sie<br />

die Wertschätzung aller Kulturen<br />

und Religionen. Für Aleviten ist es<br />

eine Verpflichtung, überall dort die<br />

Stimme zu erheben, wo Menschen<br />

in ihrer Würde verletzt werden.<br />

Das Sivas-Massaker auf Teilnehmende<br />

eines alevitischen<br />

Festivals im Jahr 1993, bei dem 33<br />

Personen zumeist alevitischen<br />

Glaubens ums Leben kamen, wurde<br />

in Erinnerung gebracht. Das<br />

weltweit via Satellit ausstrahlende<br />

türkischsprachige Yol TV übertrug<br />

die Jubiläumsfeier.<br />

Z<br />

Zeit zum Teilen<br />

Moscheegemeinde an der Egerstraße feierte Frühlingsfest<br />

mit Nachbarn und Freunden<br />

1 Freunde, Nachbarn und Vertretende aus Rat und Verwaltung feierten mit der<br />

türkisch-islamischen Moscheegemeinde an der Egerstraße ihr Frühlingsfest.<br />

(Kem) Im Geist des bevorstehenden<br />

Kurbanfestes (Opferfest)<br />

feierte die türkisch-islamische<br />

Moscheegemeinde an der Egerstraße<br />

8 ihr diesjähriges Frühlingsfest.<br />

Die Gemeinde verwendet<br />

einen Teil des Erlöses für die<br />

eigene Arbeit. Einen weiteren Teil<br />

spendet sie über die muslimische<br />

Wohltätigkeitsorganisation Hasene<br />

für Menschen in Not. Die<br />

Gläubigen hatten sich mit großem<br />

Engagement in die Organisation<br />

des Festes eingebracht.<br />

Bis zu 50 Gemeindemitglieder<br />

hatten ein paar Tage lang beim<br />

Aufbau der Zelte, bei der Vorbereitung<br />

der Speisen und weiteren<br />

Tätigkeiten mitgeholfen. Es dauerte<br />

manchmal bis spät in den<br />

Abend, ehe die Teilnehmenden<br />

Feierabend machten.<br />

ANGESAGTER TREFFPUNKT<br />

Hauptstraße 145<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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Das Stadtgespräch<br />

39


Ihr Einsatz hatte sich gelohnt:<br />

Natürlich feierte die eigene Gemeinde<br />

gerne mit. Ebenfalls aus<br />

den umliegenden Moscheen kamen<br />

Mitglieder. Nachbarn und<br />

Freunde waren dabei sowie Vertretende<br />

aus dem öffentlichen<br />

Leben, Rat und Verwaltung, an der<br />

Spitze Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

und Vizebürgermeisterin<br />

Gudrun Bauer. Der Bürgermeister<br />

zeigte sich in seinen Grußworten<br />

dankbar für die gelebte Willkommenskultur.<br />

Ein ganzes Wochenende lang<br />

trafen sich bis zu 300 türkische<br />

und deutsche Bürger auf dem Hof<br />

der Moschee, um miteinander zu<br />

feiern und die Zeit für Begegnungen<br />

zu nutzen. Auch Spezialitäten<br />

aus türkischer Küche wurden an<br />

verschiedenen Ständen angeboten<br />

und fanden bei den Gästen reißenden<br />

Absatz. Zahlreiche Gäste nutzten<br />

bei Führungen die Gelegenheit,<br />

<strong>das</strong> Innere der Moschee zu besichtigen<br />

und sich über die muslimische<br />

Glaubensverrichtung zu informieren.<br />

Über den guten Besuch und <strong>das</strong><br />

wertschätzende Miteinander freute<br />

sich Erol Köseoglu, Vorsitzender des<br />

IGMG-Ortsvereins Rheda.<br />

Buchtis<br />

Emma Rosenblum<br />

»Bad Summer People«<br />

Die Welt, in der Emma Rosenblums<br />

erster Roman »Bad Summer<br />

People« spielt, dürfte den meisten<br />

Amerikanern unbekannt sein. Uns<br />

Deutschen erst recht, denn wer<br />

hat schon ein Häuschen für mehrere<br />

Millionen auf einer kleinen Insel<br />

an der Atlantikküste Neuenglands,<br />

nur wenige Autostunden<br />

von Manhattan entfernt. Jeden<br />

Sommer beherbergt die idyllische<br />

Düneninsel Fire Island, auf der Autos<br />

verboten sind und die man nur<br />

über die Personenfähre erreicht,<br />

die Schönen und vor allem Reichen<br />

aus New York. Die schönsten<br />

Wochen des Jahres vertreibt sich<br />

die Oberschicht mit Tennis, kühlen<br />

Cocktails im Clubhaus, Partys<br />

und Beach-Picknicks. Und da im<br />

Grunde nur »altes Geld« <strong>das</strong> Städtchen<br />

Salcombe als Sommerwohnsitz<br />

bevölkert, ist man unter sich.<br />

Gut, es gibt da natürlich auch die<br />

Nannys und ein paar andere Angestellte,<br />

denn wer will sich schon<br />

ständig um die eigenen Kinder<br />

kümmern? Während sich Jen<br />

Weinstein, Lauren Parker und die<br />

anderen Luxus-gewöhnten Frauen<br />

vor allem um ihr Tennisspiel sor-<br />

gen, checken die Ehemänner die<br />

Börsenkurse und sind auch sonst<br />

nicht weiter hinderlich. Ein wenig<br />

Aufsehen erregt nur der neue Tennislehrer,<br />

der nicht nur blendend<br />

aussieht, sondern eigentlich eine<br />

Weltkarriere hingelegt hätte, wäre<br />

da nicht diese Verletzung gewesen,<br />

die ihn nunmehr zu schnödem<br />

Gelderwerb zwingt.<br />

Alles scheint wie jeden Sommer,<br />

doch ein ungeklärter Todesfall<br />

wirbelt die heile Welt in<br />

Salcombe ordentlich durcheinander.<br />

Nach und nach werden die<br />

Geheimnisse der Sommergäste<br />

offenbart, die eigentlich so sicher<br />

bewahrt schienen. Ans Tageslicht<br />

kommen Affären, alte Rechnungen,<br />

tunlichst verheimlichte finanzielle<br />

Nöte und Freundschaften,<br />

die nie welche waren.<br />

Doch reicht der Leserschaft der<br />

anfängliche Neid und die spätere<br />

Häme oder, um es einmal mit dem<br />

wunderschönen deutschen Begriff<br />

Schadenfreude zu sagen, um »Bad<br />

Summer People« zu lesen? Die<br />

Freude am Klatsch ist schon ein<br />

Argument für Lektüre. Aber Emma<br />

Rosenblums Erstling ist dazu noch<br />

ein echtes Stück Literatur. Wie<br />

dem großen Meister des amerikanischen<br />

Gesellschaftsroman John<br />

Updike, der über Jahrzehnte Figuren<br />

geschaffen hat, die durch ihr<br />

menschlich-allzu-Menschliches<br />

überzeugten, gelingt es auch Rosenblum<br />

die vielen Facetten des<br />

Lebens auf glaubwürdige Weise<br />

darzustellen. So mögen sich die<br />

Frauen bei Rosenblum im Grunde<br />

nicht, sind gleichzeitig aber unzertrennlich.<br />

Und sie schafft es auch,<br />

die tadellose äußere Fassade und<br />

die inneren Zweifel und Schwächen<br />

sowohl der Frauen wie der<br />

Männer nachvollziehbar zu präsentieren.<br />

Noch dazu kommt ein<br />

feines Gespür für Sprache, wobei<br />

die Sexszenen gut sind, aber bei<br />

Updike erotischer und gleichzeitig<br />

poetischer waren. Aber schließlich<br />

ist »Bad Summer People« Emma<br />

Rosenblums erster und hoffentlich<br />

nicht letzter Roman. Die Autorin<br />

hat übrigens einige Aha-Erlebnisse<br />

mit ihrem Roman erlebt.<br />

In der Manuskript-Form hat die<br />

Journalistin, die unter anderem für<br />

<strong>das</strong> New York Magazine und ELLE<br />

gearbeitet hat, nämlich die »Klarnamen«<br />

des Ortes verwendet, wo<br />

sie jeden Sommer ihrer Kindheit<br />

verbracht hat. Ihr Vater war sogar<br />

Bürgermeister von Saltaire wie <strong>das</strong><br />

Salcombe des Romans wirklich<br />

heißt. Sämtliche Namen des Romans<br />

waren ursprünglich die tatsächlichen<br />

Namen der Sommerbewohner.<br />

Das führte zu mächtigem<br />

Aufruhr, der sich erst ein wenig<br />

legte, als <strong>das</strong> Buch in seiner Endfassung<br />

mit fiktiven Namen erschien.<br />

Doch dann beschwerten<br />

sich Rosenblums Nachbarn, weil<br />

sie im Buch gar nicht vorkamen.<br />

Man kann’s halt nicht jedem recht<br />

machen. Erschienen ist »Bad Summer<br />

People« bei C.Bertelsmann,<br />

Paperback, 381 Seiten, 18 Euro.<br />

Als Strandlektüre mit Tiefgang ist<br />

der Schmöker ideal! Pierre Martin<br />

»Monsieur le Comte und die Kunst<br />

des Täuschens«<br />

Tiefgang sollte man beim<br />

neuen Roman von Pierre Martin<br />

vielleicht nicht erwarten. Dafür<br />

aber sehr gute Unterhaltung, vor<br />

allem für Frankreich-Fans. Pierre<br />

Martin ist <strong>das</strong> Pseudonym eines<br />

erfolgreichen Autors, der sich<br />

für seine Hauptfigur Madame le<br />

Commissaire eine neue Identität<br />

zugelegt hat. Seine Krimis um Isabelle<br />

Bonnet aus Fragolin landeten<br />

bereits kurz nach Erscheinen<br />

unter den Top Ten der Bestsellerlisten.<br />

»Madame le Commissaire<br />

und die Mauer des Schweigens«<br />

landete zuletzt sogar auf Platz 1<br />

der Spiegel-Bestsellerliste. Nicht<br />

weniger erfolgreich ist der im vergangenen<br />

Herbst erschienene erste<br />

Band seiner neuen Krimi-Reihe<br />

um Monsieur le Comte gewesen.<br />

In seinem neuesten Roman<br />

»Monsieur le Comte und die Kunst<br />

des Täuschens« hat die Titelfigur<br />

Lucien Comte de Chacarasse<br />

noch immer ein großes Problem.<br />

Der junge Mann, der am liebsten<br />

in alten Jeans und Flip-Flops auf<br />

seinem Roller durch die Örtchen<br />

der Côte D’Azur düst, um anschließend<br />

ein Gläschen Rosé in seinem<br />

eigenen kleinen Restaurant zu<br />

genießen, hat seinem Vater am<br />

Sterbebett ein Versprechen gegeben.<br />

Er sollte nämlich die Tradition<br />

des Adelsgeschlechts seiner Familie<br />

fortsetzen. Und die besteht<br />

daraus, geheime Aufträge für bezahlte<br />

Morde entgegenzunehmen<br />

und natürlich auszuführen. Auch<br />

Luciens Onkel setzt alles auf ihn,<br />

da Luciens Bruder und sein Vater<br />

nicht mehr unter den Lebenden<br />

weilen und der Onkel selbst im<br />

Rollstuhl sitzt, von wo aus er die<br />

Morde nicht selbst ausführen<br />

kann. Und Lucien hat von Kindesbeinen<br />

an alles gelernt, was<br />

für den perfekten Killer nötig ist.<br />

Sehr hinderlich ist dagegen, <strong>das</strong>s<br />

der junge Mann überhaupt niemanden<br />

umbringen möchte. Und<br />

so entwickelt er mit erstaunlicher<br />

40 Das Stadtgespräch


Kreativität Lösungen, die sowohl<br />

seinen Onkel als auch sein Gewissen<br />

befriedigen.<br />

Als Monsieur le Comte jun. seinen<br />

nächsten Auftrag bekommt,<br />

reist er nach Marseille. Dort führt<br />

er in ein Priestergewand gekleidet<br />

ein seelsorgerisches Gespräch mit<br />

der Zielperson. Und <strong>das</strong> ist nur der<br />

Anfang des listenreichen Plans,<br />

<strong>das</strong> Opfer gleichzeitig zu töten<br />

und am Leben zu halten. Dabei ist<br />

Lucien natürlich auch auf die Hilfe<br />

der attraktiven, rätselhaften und<br />

unnahbaren Francine angewiesen,<br />

der ehemaligen Geliebten von Luciens<br />

Vater. Auch die Kontakte der<br />

liebenswerten Haushälterin Rosalie,<br />

die der junge Comte schon<br />

sein Leben lang kennt, weiß der<br />

Auftragskiller wider Willen zu nutzen.<br />

Für »Monsieur le Comte und<br />

die Kunst der Täuschung«, also<br />

den zweiten Band der Reihe, muss<br />

man den ersten nicht gelesen haben.<br />

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit<br />

hoch, <strong>das</strong>s man <strong>das</strong> nach<br />

der Lektüre nachholt! Erschienen<br />

ist der Cosy-Krimi mit Wohlfühlgarantie<br />

bei Knaur, 364 Seiten,<br />

16,99 Euro. Die erwähnte Madame<br />

le Commissaire-Reihe besteht<br />

übrigens mittlerweile aus einem<br />

Dutzend Bänden. Just erschienen<br />

ist »Madame le Commissaire und<br />

<strong>das</strong> geheime Dossier«, 377 Seiten,<br />

12,99 Euro.<br />

Das Stadtgespräch<br />

Virginie Grimaldi<br />

»Unser Tag ist heute«<br />

Virginie Grimaldis Roman »Unser<br />

Tag ist heute« spielt ebenfalls in<br />

Frankreich, in Paris genauer gesagt.<br />

Doch da enden die Parallelen<br />

auch schon, denn die französische<br />

Erfolgsautorin berichtet eher aus<br />

dem richtigen Leben. Und <strong>das</strong><br />

sieht nicht immer rosig aus.<br />

Da ist zum Beispiel die 74-jährige<br />

Jeanne. Sie hat kürzlich ihren<br />

Mann verloren und muss mit der<br />

Einsamkeit der ungewollten Änderung<br />

ihres Lebens klarkommen.<br />

Zudem findet sie sich völlig unerwartet<br />

in einer finanziell prekären<br />

Situation wieder. Die Miete für<br />

ihre Vierzimmerwohnung mitten<br />

in Paris ist plötzlich unerschwinglich<br />

geworden. Noch übler sieht es<br />

für Iris aus. Sie ist 33 und schwanger.<br />

Doch lebt sie keineswegs in<br />

einer glücklichen Beziehung. Ihr<br />

Verhältnis mit dem Kindsvater<br />

ist so toxisch gewesen, <strong>das</strong>s Iris<br />

fliehen musste. Sie versteckt sich<br />

in Paris, lebt aus dem Koffer und<br />

sucht nach einer Unterkunft, was<br />

in Paris ein ziemlich schwieriges<br />

Unterfangen ist. Théos Unterkunft<br />

dagegen war bis vor ganz kurzem<br />

ein altes Auto, <strong>das</strong> er in einer<br />

Straße der französischen Hauptstadt<br />

abgestellt hatte. Allerdings<br />

wurde <strong>das</strong> Vehikel abgeschleppt,<br />

so<strong>das</strong>s der Konditorlehrling ohne<br />

festen Wohnsitz ist. Mit seinen 18<br />

Jahren hat Théo schon so einiges<br />

hinter sich, unter anderem Jahre<br />

im Heim. Doch trotz seiner desolaten<br />

Kindheit ist der junge Mann<br />

UNSERE PREISE PRO TAG<br />

bis 5 km 14,80 €<br />

mit Rollstuhl 22,00 €<br />

Pflegegrad 1<br />

Pflegegrad 2<br />

Pflegegrad 3<br />

Pflegegrad 4<br />

Pflegegrad 5<br />

ein fröhlicher, positiv denkender<br />

Mensch.<br />

Mehr aus Geldnot als aus dem<br />

Wunsch nach Gesellschaft kommt<br />

Jeanne auf die Idee, einen Untermieter<br />

in ihre große Pariser Wohnung<br />

aufzunehmen. Da Jeanne erkennt,<br />

wie verzweifelt die beiden<br />

Bewerber sind, werden aus einem<br />

gleich zwei Mitbewohner. Auf<br />

diese Weise findet sich eine auf<br />

Pflegegrad 1<br />

Pflegegrad 2<br />

Pflegegrad 3<br />

Pflegegrad 4<br />

Pflegegrad 5<br />

Unterkunft<br />

Verpflegung<br />

Hol- und Bringservice<br />

125,00 €<br />

689,00 €<br />

1.298,00 €<br />

1.612,00 €<br />

1.995,00 €<br />

bis 10 km 18,40 €<br />

mit Rollstuhl 28,00 €<br />

Kostenübernahme durch die Pflegekasse monatlich<br />

ohne Kürzung des Pflegegeldes<br />

+ 125,00 € Entlastungsbetrag<br />

nach §45 b<br />

(Kann für Unterkunft und Verpflegung eingesetzt werden.)<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Senioren-Tagesstätte Heyßel<br />

Hauptstraße 202 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 / 964 545 | www.Tagespflege-heyssel.de<br />

den ersten Blick ungewöhnliche<br />

Wohngemeinschaft zusammen.<br />

Doch aus der Schicksalsgemeinschaft<br />

wird nach und nach sehr<br />

viel mehr, denn die drei so unterschiedlichen<br />

Menschen bilden<br />

nach anfänglichen Gewöhnungsschwierigkeiten<br />

bald eine Art von<br />

Ersatzfamilie und werden Freunde<br />

fürs Leben.<br />

Die warmherzigen aber keineswegs<br />

kitschigen Roman von<br />

Virginie Grimaldi werden mittlerweile<br />

in zwanzig Sprachen<br />

übersetzt. In Frankreich werden<br />

die Werke der Autorin, die mit<br />

ihrem Mann und ihren beiden<br />

Söhnen in Bordeaux lebt, mit<br />

Ungeduld erwartet. Die deutsche<br />

Erst<strong>ausgabe</strong> ist bei Penguin<br />

erschienen, umfasst 332 Seiten<br />

und kostet 17 Euro.<br />

52,29 €<br />

54,93 €<br />

57,57 €<br />

60,21 €<br />

62,85 €<br />

9,09 €<br />

6,99 €<br />

bis 20 km 22,00 €<br />

mit Rollstuhl 34,00 €<br />

41


Wir stehen<br />

Ihnen<br />

im Trauerfall<br />

persönlich<br />

zur Seite<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.5.<strong>2024</strong> – 31.5.<strong>2024</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 41 Ehen geschlossen,<br />

eine Geburt und 35 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Eheschließungen: Gerald Kremer und Sophie Hanswillemenke | Tobias<br />

Beckmann und Julia Krinke | Jan Kaiser und Joline Rüpp | Tim<br />

Austermann und Carina Chiara Wickord | Luke Turner und Jill Mallin |<br />

Dennis Konwerski und Monika Kucal | Dennis Zarges und Pia Dreier |<br />

Niklas Dobler und Sophie Schnittker | Benjamin Schmick und Nina<br />

Vogel | Kai Michael Alke und Elena Seppel | Baris Dogan und Ilayda<br />

Zan | Felix Frese und Lilian Ong | Maximilian Markus Kottmann und<br />

Sarah Meyer | Lars Ritter und Leonie Kröll | Marvin Kühn und Diandra<br />

Zeidler | Matthias Otterpohl und Melanie Thiele | Enrico Lingstädt<br />

und Sandra Vering | Marcel Weiland und Britta Schnittker<br />

Sterbefälle: Annemarie Berger, geb. Knäuper | August Cordes | Gerd<br />

Willi Ehlert | Hertha Anna Martha Schmidt, geb. Schiefelbein | Maria<br />

Bachl | Marianne Selma Fischer, geb. Quarder | Wolfgang René<br />

Matzke<br />

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wie zur Geburt, rundem<br />

Geburtstag, Einschulung<br />

und Co. im Stadtgespräch.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

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42 Das Stadtgespräch


N<br />

Neue Nachhaltigkeitspflichten<br />

für Unternehmen<br />

Nachhaltigkeit ist <strong>das</strong> Thema der Stunde. Unternehmerische Nachhaltigkeit<br />

und Verantwortung sind ein zentraler Anspruch an zukunftsfähige<br />

Unternehmen. Environment, Social-Responsibility und Governance (ESG)<br />

sind die Themenbereiche, in denen die unternehmerische Nachhaltigkeit<br />

analysiert und bewertet wird. Die EU weitet diesbezügliche Berichtspflichten<br />

deutlich aus. Große Kapitalgesellschaften gemäß den Größenklassen<br />

des Handelsgesetzbuches werden bereits ab dem Geschäftsjahr<br />

2025 von einer Berichtspflicht zu Nachhaltigkeitsthemen betroffen sein.<br />

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden mittelbar unter<br />

diese ausgeweiteten Berichtspflichten fallen.<br />

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD-Richtlinie) sieht<br />

vor, <strong>das</strong>s Kapitalgesellschaften und deren gleichstellte Gesellschaftsformen,<br />

deren Umsatz EUR 50 Mio., Bilanzsumme EUR 25 Mio. und Mitarbeiteranzahl<br />

250 übersteigen, von einer direkten Verpflichtung zum Nachhaltigkeitsreporting<br />

betroffen sind. In Bezug auf die drei Größenkriterien gilt, <strong>das</strong>s<br />

für eine Verpflichtung zwei der drei Größen an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Bilanzstichtagen übertroffen sein müssen. Allein in Deutschland werden so<br />

ca. 15.000 Unternehmen diese Berichtspflicht im Rahmen der CSRD-Richtlinie<br />

erfüllen und im Jahr 2026 erstmals einen ESG-Bericht für <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />

2025 als separaten Teil ihres Lageberichtes veröffentlichen müssen.<br />

Mit den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) werden<br />

die inhaltlichen Details der Nachhaltigkeitsberichtserstattung von Unternehmen<br />

der Europäischen Union im Rahmen der CSRD-Richtlinie geregelt.<br />

Insgesamt enthält <strong>das</strong> sog. Set 1 der ESRS bereits über 1.178 Datenpunkte,<br />

die es als berichtspflichtiges Unternehmen zu analysieren und über die es<br />

ggf. zu berichten gilt. Das vorgesehene Instrument der sog. Wesentlichkeitsanalyse<br />

kann die Vielzahl der zu berichtenden Datenpunkte unternehmensindividuell<br />

verringern. Damit Greenwashing oder intransparente<br />

Angaben vermieden werden, werden diese ESG-Berichte künftig von einem<br />

Wirtschaftsprüfer im Zuge der Jahresabschlussprüfung (mit)geprüft.<br />

Auch kleine und mittlere Unternehmen werden von den kommenden<br />

ESG-Berichtspflichten betroffen sein. Eine indirekte Verpflichtung zur Bereitstellung<br />

von ESG-Daten wird lieferketten- und finanzierungsbedingt<br />

erfolgen. Da Lieferanten, Kunden und Kreditinstitute als wesentliche Interessenträger<br />

von kleineren Unternehmen ESG-Daten für ihre eigenen<br />

Berichtspflichten benötigen, werden diese Transparenzpflichten und Informationsanforderungen<br />

weiterreichen müssen. Hier gilt es, frühzeitig<br />

in den Dialog zu treten, um mögliche Daten-Anforderungen bedienen<br />

zu können. Auch ergibt sich die Chance mit einer aktiven Positionierung<br />

von ESG-Themen und einem freiwilligen ESG-Reporting Lieferanten, Kunden,<br />

Kreditinstitute wie auch Mitarbeitende mit einem authentischen<br />

Nachhaltigkeitskonzept zu<br />

begeistern.<br />

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Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />

info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />

Titelabbildung: Helen Lane – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />

Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />

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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

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Hendrik Auge<br />

Der Autor ist Gesellschafter,<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

& Sustainability Auditor in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Das Stadtgespräch<br />

43


im Probedienst in Ibbenbüren tätig. Im Frühjahr 2001 wurde er auf die<br />

Pfarrstelle in Wiedenbrück gewählt.<br />

Der Jubilar fühlt sich in seiner Gemeinde, in Rheda-Wiedenbrück, zu<br />

Hause – mit Menschen, für Menschen, die ihm Gott über den Weg schickt.<br />

Alle, die ihn kennen, schätzen es, <strong>das</strong>s er sein Handeln an die Begegnungen<br />

auszurichten scheint unter der Frage: Was kann ich für diese Menschen<br />

sein? Und ihnen damit ein Stückchen Lebensfreude schenkt: in der Gemeindearbeit<br />

und in der Ökumene, bei der Feuerwehr als Notfallseelsorger.<br />

Seine Begeisterung für die verschiedenen Aufgaben ergreift seine Weggefährten.<br />

Die Weitergabe des Glaubens an die kommende Generation liegt<br />

Beuermann am Herzen.<br />

Beuermann ist ein aufgeschlossener Theologe. Man kann sagen: Er ist<br />

ein beliebter Seelsorger. Er überzeugt nicht durch <strong>das</strong> Amt – er überzeugt<br />

durch sein Handeln, seine Worte. Er findet Worte für den Glauben, die die<br />

Leute verstehen.<br />

Wir sprachen mit ihm über sein Wirken, sein Leben als Pfarrer und<br />

sein Verhältnis zu Gott.<br />

1 Seit mehr als 20 Jahren steht Pfarrer Marco Beuermann als Notfallseelsorger bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr GRheda-Wiedenbrück den Einsatzkräften bei persönlichen<br />

Problemen zur Seite.<br />

Gottesmann mit Charme<br />

und Begeisterung<br />

Pfarrer Marco Beuermann feierte silbernes<br />

Ordinationsjubiläum<br />

(Kem) Mit einem Festgottesdienst in seiner Heimatgemeinde Wiedenbrück<br />

feierte Pfarrer Marco Beuermann am 2. Juni sein silbernes Ordinationsjubiläum.<br />

Viele Menschen waren in die Wiedenbrücker Kreuzkirche gekommen,<br />

um seine Freude über dieses Ereignis mit ihm im Rahmen eines gesamtgemeindlichen<br />

Gottesdienstes der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde und<br />

eines anschließenden Empfangs zu teilen.<br />

Am 22. Juni 1968 in Minden geboren, hatte er von 1987 bis 1994 an der<br />

Kirchlichen Hochschule Bethel und den Universitäten Marburg und Münster<br />

Theologie studiert. Da es in den 90-er Jahre einen großen Überhang an<br />

Theologen gab (heute undenkbar!) arbeitete Beuermann nach Abschluss<br />

seines Studiums von 1994 bis 1996 als Verkäufer in der Herrenkonfektion<br />

in Münster. Von 1996 bis 1998 war er dann als Vikar und ab 1998 als Pfarrer<br />

Herzlichen Glückwunsch zunächst zum Ordinationsjubiläum. Wie begeht<br />

man so ein besonderes »Jubiläum« über die offizielle Würdigung hinaus?<br />

Bzw. welche Gedanken kommen einem an so einem bedeutsamen<br />

Tag? Dieser Tag – aber auch schon die Wochen zuvor – waren geprägt von<br />

Erinnerungen an die vergangenen 25 Jahre. Ich habe mir viele Fotos aus<br />

zweieinhalb Jahrzehnten angeschaut und mich an zahlreiche Ereignisse<br />

und Höhepunkte meines bisherigen Berufslebens erinnert. Und natürlich<br />

auch an die vielen Menschen, die mich in dieser Zeit begleitet und geprägt<br />

haben. Viele dieser Wegbegleiter waren am 2. Juni auch persönlich vor Ort.<br />

Dafür bin ich sehr dankbar!<br />

Welche Bedeutung für Ihr Wirken hat für Sie Ihr Ordinations- und Taufspruch<br />

»Weise mir, Herr, deinen Weg, <strong>das</strong>s ich wandle in deiner Wahrheit;<br />

erhalte mein Herz bei dem einen, <strong>das</strong>s ich deinen Namen fürchte«<br />

(Psalm 86,11)? Bzw. welcher Bibeltext bestimmt in besonderer Weise Ihr<br />

Handeln? Auf dieses Bibelwort wurde ich am 1. September 1968 in der<br />

Evangelisch-lutherischen St-Thomas-Kirche in Minden getauft. Gerade<br />

dieses Wort aus den Psalmen kann ich heute als »Motto« ansehen, <strong>das</strong><br />

ich über mein Leben gesetzt habe. Hier werde ich in einem Atemzug mit<br />

Gott genannt – ebenso wie bei meiner Taufe mein Name zusammen mit<br />

dem Namen des dreieinigen Gottes genannt wurde. Das ist ein Gedanke,<br />

der mich bis heute immer wieder fasziniert und mich mit Freude und Ehrfurcht<br />

erfüllt. Der allmächtige Gott und ich zusammen in einem Atemzug.<br />

Was liegt da näher, als eben seinen Weg zu gehen – und bei dem Einen<br />

zu bleiben. Zugleich hat mir Gott immer wieder gezeigt, <strong>das</strong>s sein Weg<br />

nicht unbedingt meinen Vorstellungen entspricht. Manches hätte ich mir<br />

Foto: Holger Preuß<br />

1 Die Weitergabe des Glaubens an die kommenden Generationen liegt Pfarrer Marco<br />

Beuermann am Herzen. Das Foto entstand bei der Konfirmation am 28. April <strong>2024</strong>.<br />

1 Pfarrer Marco Beuermann ist ein Pfarrer zum Anfassen; hier ist er als Sozius auf <strong>das</strong><br />

»Moped« von Biker Ulrich Strecker, dem ehemaligen Stadtbrandinspektor gestiegen.<br />

44 Das Stadtgespräch


im Leben anders vorgestellt und gewünscht. Aber im Nachhinein kann ich<br />

sagen: »Danke, Gott, <strong>das</strong>s du mich auf deinem Weg geführt hast!«<br />

Was hat Sie bewogen, die Tätigkeit als Pfarrer anzustreben?<br />

Meine Kinderbibel war ein Buch, <strong>das</strong> ich geradezu verschlungen habe (sie<br />

steht übrigens immer noch in meinem Bücherregal). Im Kirchlichen Unterricht<br />

wurde <strong>das</strong> Wissen dann vertieft. Die zweieinhalb Jahre »Konfi« waren<br />

sehr prägend für mich. Es war nicht ein theoretisches Wissen, sondern<br />

die Erkenntnis, <strong>das</strong>s es hier um mich in meinem ganzen Wesen geht. Die<br />

christliche Botschaft hatte mich gepackt und nie wieder losgelassen. Bereits<br />

mit 12 Jahren wurde ich Kindergottesdienst-Mitarbeiter und war dann<br />

aktiv in mehreren Jugendgruppen meiner Heimatgemeinde. Auf meiner<br />

Konfirmationsurkunde, die neben meiner Taufurkunde bis heute an der<br />

Wand hängt, steht der Satz: »Marco ist berufen, dem Herrn Christus zu<br />

dienen und als Christ zu leben, in der Evangelischen Kirche mitzuhelfen<br />

und den Menschen Gutes zu tun«. Ich war und bin also »berufen«, Christus<br />

zu dienen und in der Kirche zu arbeiten. Das hieß für mich, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong><br />

Christsein quasi zu meinem Beruf machen wollte.<br />

Was genau ist Ihre Aufgabe als Pfarrer? Ich sage oft: »Pfarrer ist der schönste<br />

Beruf der Welt!« Es gibt wohl kaum einen anderen Beruf, der so vielfältig<br />

ist. Ich begleite Menschen von der Geburt bis zum Tod. Ich taufe Säuglinge<br />

und erlebe in der Kinderkirche und in Schulen Kinder bei den ersten Schritten<br />

im Glauben. Im Konfi-Kurs kann ich Jugendliche bei ihrer persönlichen<br />

Suche nach dem Glauben begleiten. Ich traue verliebte Paare, feiere mit<br />

Senioren Altenheim-Gottesdienste, besuche Jubilare an ihren Ehrentagen.<br />

Und ich begleite Menschen im Sterben und beerdige sie dann. In der Notfallseelsorge<br />

kann ich Menschen in seelischen Notlagen beistehen und in<br />

der Feuerwehr die Kameradinnen und Kameraden unterstützen.<br />

Hat sich <strong>das</strong> Verhalten der Gemeinde gegenüber »ihrem Pfarrer« in den<br />

zurückliegenden zweieinhalb Jahrzehnten verändert? Am Anfang gab es<br />

mir gegenüber doch etliche Vorbehalte. Ich bin ja erst im dritten Wahlgang<br />

gewählt worden und viele Gemeindeglieder hätten sich meinen Gegenkandidaten<br />

als Pfarrer für Wiedenbrück gewünscht. Ich habe versucht, offen<br />

auf alle Menschen zuzugehen und überall Kontakte zu knüpfen, wo ich<br />

konnte. Die Zahl der Kritiker nahm ab und heute bin ich froh und dankbar,<br />

ein kleiner Teil der großen Versöhnungs-Kirchengemeinde und der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück zu sein. Mein Anliegen war und ist es einfach, an der<br />

Seite der Menschen in meiner Stadt zu stehen, mit ihnen zu feiern und zu<br />

lachen, aber auch mit ihnen zu trauern und zu beten.<br />

Wie verarbeiten Sie die Konfrontation mit den Problemen der Ihnen zugewandten<br />

Menschen?<br />

Ich empfinde es als großes Privileg, Menschen gerade in schwierigen Lebenssituationen<br />

begleiten zu dürfen. Zeit zu haben, zuhören zu können,<br />

Schmerz mit auszuhalten. Es ist schön, wenn im Nachhinein jemand sagt:<br />

»Danke, <strong>das</strong>s Sie da waren!« Und gerade in den schwierigen Begleitungen<br />

weiß ich mich getragen durch Gott. Ich kann die mir anvertrauten<br />

Menschen, aber auch mein eigenes Leben, immer wieder der Liebe Gottes<br />

anbefehlen.<br />

Unglück, Leid, Not und Krieg: Zweifeln Sie gelegentlich an Gott, der<br />

<strong>das</strong> – und viele andere Dinge – zulässt? Gerade in der Notfall- und Feuerwehr-Seelsorge<br />

erlebe ich immer wieder Situationen, wo die Welt von<br />

Menschen ins Wanken gerät, wo <strong>das</strong> Leben keine Zukunft mehr zu haben<br />

scheint. Dann klage ich Gott manchmal schon an: »Warum?«. Und dann<br />

fällt mir ein Martin Luther zugeschriebenes Zitat ein: »Auch wenn ich<br />

wüsste, <strong>das</strong>s morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen<br />

Apfelbaum pflanzen«. Wo Menschen Zerstörung erleben, da möchte<br />

ich nicht aufhören zu glauben, <strong>das</strong>s Neues wachsen kann. Wo man den<br />

Eindruck bekommt, da geht gar nichts mehr, wünsche ich den Menschen,<br />

Das Stadtgespräch<br />

1 Pfarrer Marco Beuermann stattet seit mehreren Jahren als ökumenischer Sternsinger<br />

verschiedenen öffentlichen Orten sowie Altenheimen und dem St. Vinzenz-Hospital einen<br />

Besuch ab. Das Foto zeigt ihn gemeinsam mit Pfarrer Aziz Esen von der syrisch-orthodoxen<br />

Johannes-Kirche und aus der St. Aegidius-Gemeinde Vikar Michael Melcher.<br />

1 Vor 25 Jahren wurde Pfarrer Marco Beuermann durch den damaligen Superintendenten<br />

des Kirchenkreises Tecklenburg, Hans Werner Schneider, ordiniert.<br />

<strong>das</strong>s ihnen ihr Glaube oder <strong>das</strong> Leben eine Hoffnung gibt: Das Leben geht<br />

weiter, es gibt einen neuen Anfang! Apfelbaum pflanzen – <strong>das</strong> heißt für<br />

mich Weiterschauen, über den eigenen Horizont hinaus.<br />

In Ihrer Gemeinde unterstützen viele Menschen Ihre Arbeit. Wie wichtig<br />

ist Ihnen dieser Rückhalt?<br />

Ich bin froh und dankbar, <strong>das</strong>s die Versöhnungs-Kirchengemeinde von so<br />

vielen haupt- und ehrenamtlichen Menschen getragen wird. Ich erlebe <strong>das</strong><br />

als großartiges Miteinander von ganz unterschiedlichen Glaubenstypen<br />

und Begabungen. Wir alle gemeinsam bauen am Haus Gottes – jede und<br />

jeder mit eigenen Talenten. Und ich bin froh, <strong>das</strong>s ich nicht alles können<br />

und machen muss. Da gibt es viele Dinge die können andere in der Gemeinde<br />

viel besser als ich!<br />

Welche Tätigkeiten bereiten Ihnen bei Ihrer Arbeit eine besondere Freude?<br />

Ich feiere gerne Gottesdienste – besonders wenn sie lebendig und kreativ<br />

sind, an besonderen Orten mit vielfältiger Beteiligung und besonderer<br />

Musik. Aber auch Kontakte mit Menschen mag ich gerne. Zum Beispiel<br />

mit Jugendlichen in der Konfirmanden-Arbeit mit ihren Fragen und ihrem<br />

Glauben. Auch die Kameradschaft in der Feuerwehr finde ich toll. Und<br />

natürlich auf der »Bühne« zu stehen und für gute Unterhaltung zu sorgen<br />

wie bei Benefiz-Lesungen.<br />

Was wünschen Sie sich in der Zukunft für Ihr Wirken in der Gemeinde? Als<br />

ich 2001 die Pfarrstelle antrat, wurde ich gefragt, ob ich genauso lange bleiben<br />

würde, wie mein Vorgänger, der 30 Jahre Pfarrer in Wiedenbrück war. 23<br />

Jahre sind es nun schon geworden. Eine Vikariats-Kollegin meinte damals:<br />

»Wir haben es ja alle mit unseren neuen Gemeinden gut getroffen – aber<br />

den Hauptgewinn hat Bruder Beuermann mit Wiedenbrück gezogen!« Ich<br />

hoffe und wünsche mir, <strong>das</strong>s wir mit dem großen Team der »Versöhner«<br />

auch in den kommenden Jahren lebendige Gemeinde gestalten können.<br />

Und <strong>das</strong>s die Menschen merken, <strong>das</strong>s die Botschaft von der Liebe Gottes<br />

ihnen ganz persönlich gilt. Dann wäre ich dem Anspruch meines Tauf- und<br />

Ordinationsspruchs vielleicht ein bisschen gerecht geworden.<br />

45


Schwedenrätsel<br />

weise,<br />

gescheit<br />

prüfen,<br />

erproben<br />

Kurbad<br />

am<br />

Mittelrhein<br />

italienische<br />

Anrede:<br />

Frau<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

Sagenkönigin<br />

von<br />

Sparta<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Freizeitbeschäftigung<br />

Himmelsrichtung<br />

französisch:<br />

ja<br />

griech.<br />

Göttin<br />

der Morgenröte<br />

Knoblauchsoße<br />

Fremdwortteil:<br />

unter<br />

10 1<br />

12<br />

ital.<br />

Seebad<br />

an der<br />

Adria<br />

eine<br />

Aufgabe,<br />

Pflicht<br />

erfüllen<br />

Zierpflanze,<br />

Liliengewächs<br />

Staubbesen<br />

Holzblasinstrument<br />

schweiz.<br />

Kurort<br />

im Kanton<br />

Bern<br />

3<br />

Götze,<br />

Idol<br />

Ausdehnungs-<br />

5<br />

begriff<br />

13<br />

Rasensport<br />

Musikwettbewerb<br />

(Abk.)<br />

eine<br />

Europäerin<br />

Angriff<br />

Antrag,<br />

Eingabe<br />

gesundheitsdienlich<br />

Gebäck,<br />

Unterlage<br />

für<br />

Konfekt<br />

Londoner<br />

Polizist<br />

(Spitzname)<br />

frei zugänglich<br />

schmal;<br />

begrenzt<br />

dt. Schauspielerin<br />

(Hannelore)<br />

Gehörknöchelchen<br />

wasserdichte<br />

Schutzdecke<br />

männliches<br />

Borstentier<br />

Kurzwort<br />

für<br />

Jugendliche(r)<br />

verstopft,<br />

eingeklemmt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

6<br />

ausgedehnt<br />

englische<br />

Prinzessin<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Selen<br />

mittel<br />

Fluss<br />

zur<br />

Donau<br />

Figur<br />

aus der<br />

„Sesamstraße“<br />

Ruhepause<br />

Behauptung,<br />

Leitsatz<br />

ägyptische<br />

Stadt<br />

am Nil<br />

altägyptischer<br />

Gott<br />

2<br />

dt.<br />

Komponist<br />

(Carl)<br />

Teil des<br />

Verdauungstraktes<br />

linker<br />

Nebenfluss<br />

der<br />

Fulda<br />

spanischer<br />

Maler<br />

(Joan)<br />

gerade<br />

jetzt<br />

Felsenklippe<br />

im<br />

Meer<br />

9<br />

Bürde,<br />

Drückendes<br />

freundlich,<br />

nachsichtig<br />

Böses,<br />

Unangenehmes<br />

Weissagung<br />

Rückreise<br />

nach<br />

Hause<br />

nur<br />

geistig<br />

vorhanden<br />

wertloses<br />

Zeug<br />

Abk. für<br />

Langspielplatte<br />

Apfelsine<br />

Küchengerät,<br />

Filter<br />

franz.<br />

männlicher<br />

Artikel<br />

eine<br />

Zahl<br />

4<br />

10 11 12 13 14<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Verden<br />

Fluss<br />

zur Drau<br />

14<br />

Schaft<br />

der<br />

Vogel-<br />

11 feder<br />

8<br />

Nachtmahr<br />

7<br />

9<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Tradition<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

46 Das Stadtgespräch


(Kem) Viele vertraute Gesichter gab<br />

es bei einer Feierstunde für die<br />

Jubilare der CDU Rheda-Wiedenbrück<br />

im Petit Café zu sehen: politische<br />

Weggefährten, die manchen<br />

Weg gemeinsam gegangen<br />

waren. Einige von ihnen kamen<br />

in Begleitung ihrer Ehefrauen.<br />

Sie waren sichtlich angetan von<br />

dem festlichen Rahmen, musikalisch<br />

gestaltet von Thomas Venten<br />

am Keyboard, den dekorativ<br />

geschmückten Tischen und dem<br />

einladenden Kuchenbuffet.<br />

In der erstmals von Stadtverband<br />

und Ortsverbänden gemeinsam<br />

durchgeführten Veranstaltung<br />

sagte die Stadtverbandsvorsitzende<br />

Aysegül Winter, <strong>das</strong>s<br />

viele der Anwesenden über Jahrzehnte<br />

für die CDU gearbeitet und<br />

eine für ihr Funktionieren enorm<br />

wichtige Aufgabe erfüllt hätten<br />

durch eine aktive oder ideelle Unterstützung<br />

der Partei.<br />

Bezirksvorsitzender Ralph<br />

Brinkhaus (MdB), Kreisvorsitzender<br />

Raphael Tigges (MdL), nahmen mit<br />

der Stadtverbandsvorsitzenden sowie<br />

die anwesenden Ortsverbandsvorsitzenden<br />

Kathrin Söbke (Rheda),<br />

Matthias Bexten (Batenhorst<br />

/ St. Vit) und Johannes Deittert<br />

(Lintel) die Ehrungen vor.<br />

Sie überreichten den Geehrten<br />

eine Ehrenurkunde, unterschrie-<br />

C<br />

ben u.a. vom Bundesvorsitzenden<br />

Friedrich Merz und dem Landesvorsitzenden<br />

Hendrik Wüst, sowie ein<br />

kleines Präsent. Für die Silber- und<br />

Goldjubilare gab es außerdem eine<br />

Ehrennadel. Ralph Brinkhaus stellte<br />

die einzelnen Jubilare vor und<br />

sprach mit ihnen über ihre persönliche<br />

CDU-Geschichte.<br />

Für die 70-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde <strong>das</strong> CDU-Urgestein<br />

Dr. Otto Schweins, Stadtdirektor a.<br />

D., geehrt. Der Geehrte habe sich<br />

um Rheda-Wiedenbrück verdient<br />

gemacht. Er habe an maßgeblicher<br />

Stelle Strukturen mitgestaltet,<br />

die bis heute prägend sind, sagte<br />

Brinkhaus in seiner Laudatio. Als<br />

Beispiele nannte er die Landesgartenschau<br />

und <strong>das</strong> Gewerbegebiet<br />

Lintel. Der Jubilar berichtete, <strong>das</strong>s<br />

er in seiner Zeit als Austauschschüler<br />

in den USA Mitglied der<br />

CDU geworden sei, als der damalige<br />

Bundeskanzler Konrad Adenauer<br />

von der Times als Mann des<br />

Jahres geehrt worden sei. Für die<br />

CDU habe er sich nach dem Ausscheiden<br />

aus dem aktiven Dienst<br />

als Stadtdirektor im Kreistag, im<br />

Bezirksplanungsrat sowie beim<br />

Landschaftsverband eingesetzt.<br />

Die CDU habe in seiner Familie<br />

Tradition. Sein Vater habe im Kreis<br />

Paderborn die CDU gegründet, berichtete<br />

der Jubilar.<br />

1 Sie sind <strong>das</strong> Fundament der Partei: Die CDU Rheda-Wiedenbrück hat zahlreiche Mitglieder für 25-, 30-, 40- sowie 50- und sogar<br />

70-jährige Mitgliedschaft gewürdigt.<br />

CDU ehrte langjährige Mitglieder<br />

in einer Feierstunde<br />

Bewegende Momente beim Gratulationsreigen<br />

Auf 50 Mitgliedsjahre blickte<br />

der aus dem Rheinland zugezogene<br />

Lorenz-Wulf Hagen. Er hatte sich<br />

in seiner alten Heimat als Ortsverbands-<br />

und Fraktionsvorsitzender<br />

für die CDU eingesetzt. Zu dem<br />

Kreis der Goldjubilare gehörten<br />

ebenfalls Bernhard Schürmann,<br />

gleichfalls aus einer CDU-geprägten<br />

Familiendynastie kommend,<br />

sowie Paul Witte.<br />

40 Jahre gehört der CDU die aus<br />

Senden zugezogene, frühere Orts-,<br />

Kreis- und Bundesvorsitzende der<br />

Frauenunion, Helga Friedrich, an.<br />

Unter den zu Ehrenden war<br />

auch der Vorsitzende der Ratsfraktion<br />

Uwe Henkenjohann. Er ist seit<br />

30 Jahren Mitglied der CDU. Brinkhaus<br />

und Winter würdigten insbesondere<br />

den außerordentlichen<br />

Einsatz Henkenjohanns in der kommunalpolitischen<br />

Arbeit. Ebenfalls<br />

30 Jahre gehören der CDU an: der<br />

frühere Fraktionsvorsitzende im<br />

Stadtrat Günter Göpfert, Baudezernent<br />

Stefan Pfeffer, die weithin<br />

bekannte Einzelhändlerin Christa<br />

Ott, Helma Pohlmann; und Markus<br />

Witte, dessen Familie durch seine<br />

bekannte Mutter ebenfalls von der<br />

CDU geprägt ist.<br />

Für die 25-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde der langjährige Stellvertretende<br />

Bürgermeister und<br />

Wiedenbrücker Ortsverbandsvorsitzende<br />

Norbert Flaskamp geehrt.<br />

Er hatte sich auch als Mann des<br />

Sports einen Namen gemacht – als<br />

ein Musterbeispiel des Ehrenamtes.<br />

Unter den Silberjubilaren befanden<br />

sich auch der langjährige<br />

Ratsherr Michael Pfläging, Laurenz<br />

Rasche und Bruno Sandhäger. Der<br />

ebenfalls aus einer CDU-Familiendynastie<br />

stammende Jubilar sagte:<br />

»Seitdem es die CDU gibt sind die<br />

Sandhägers in der CDU.«<br />

Zum Abschluss erbat der Fraktionsvorsitzende<br />

Uwe Henkenjohann<br />

<strong>das</strong> Wort und richtete Grüße<br />

von Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

aus, der leider wegen einer<br />

Parallel-Veranstaltung nicht teilnehmen<br />

konnte und sagte ergänzend:<br />

»Ich möchte mich herzlich<br />

bei Aysegül Winter bedanken. Ihr<br />

Engagement bringt uns als Partei<br />

nach vorne. Herr Tigges, Sie können<br />

es bestätigen, <strong>das</strong>s wir einen<br />

sehr hohen Zugang an Mitgliedern<br />

haben. Und <strong>das</strong> haben wir der guten<br />

Arbeit der Vorsitzenden zu<br />

verdanken.<br />

1 Der frühere Stadtdirektor Dr. Otto Schweins stand im Mittelpunkt einer sehr seltenen<br />

Ehrung für eine 70-jährige Mitgliedschaft in der CDU. Mit auf dem Foto (v. r.)<br />

Stadtverbandsvorsitzende Aysegül Winter, Kreisvorsitzender Raphael Tigges (MdL)<br />

und die stv. Vorsitzende Sabine Hornberg.<br />

Das Stadtgespräch<br />

47


S<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />

Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,<br />

Hans Dieter Wonnemann<br />

Auf der Parkbank<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

Foto: farbkombinat – Fotolia.com<br />

Die eigene Zufriedenheit<br />

SIE Ich wollte dich immer schon mal fragen, ob du mit dir und deiner Umwelt<br />

einig und zufrieden bist.<br />

ER Warum fragst du? Was veranlasst dich dazu? Sehe ich so aus, als ob ich<br />

unzufrieden wäre und mit meiner Welt im Unreinen?<br />

SIE Nein, überhaupt nicht! Dennoch kann ich mir eine totale Zufriedenheit<br />

mit allem, <strong>das</strong> uns umgibt, nicht vorstellen. Es gibt ja immer wieder<br />

Ereignisse und Dinge, die nicht gefallen. Man möchte sie am liebsten<br />

umgestalten, kann sie aber dann aus irgendwelchen Gründen nicht verändern<br />

und muss sie demnach notgedrungen als gegeben akzeptieren.<br />

ER Die eigene innere Zufriedenheit sollte man als erstes Ziel anstreben,<br />

denn sie strahlt erkennbar aus auf andere. Eigenes Wohlbefinden, <strong>das</strong><br />

frei ist von negativen Eigenschaften wie zum Beispiel Neid, Feindschaft<br />

und Missgunst kann man fördern und mit seinem Nächsten teilen.<br />

SIE Wie soll <strong>das</strong> geschehen in einer Welt voller Egoismus und Misstrauen?<br />

Selbst in vielen Partnerschaften, Ehen und Gemeinschaften ist <strong>das</strong> Wort<br />

Zufriedenheit ein Fremdwort.<br />

ER In uns selbst steckt bereits die Keimzelle für eine allgemeine Zufriedenheit.<br />

Wenn es einem jeden von uns nicht gelingt, sie zu erhalten,<br />

zu pflegen und weiterzuverbreiten, dann wird die Unzufriedenheit in<br />

der ganzen Welt die Oberhand erringen mit ihren Begleiterscheinungen<br />

wie Hass, Missgunst und Krieg.<br />

SIE Ich sehe nicht einmal ansatzweise in der Welt Spuren einer allgemeinen<br />

Zufriedenheit, weder in der Politik noch im allgemeinen Zusammenhalt<br />

der Menschen. Jeder scheint doch seine eigene Wohlfahrt als oberstes<br />

Lebensziel anzustreben.<br />

ER Und wie sehen wir uns selbstkritisch in diesem Zusammenhang?<br />

Altersarmut<br />

in unserer Stadt<br />

Ältere Menschen, die in den frühen Morgenstunden in Mülltonnen nach<br />

Brauchbarem suchen, eine steigende Zahl von Senioren, die die Lebensmittel<strong>ausgabe</strong><br />

der Gütersloher Tafel in Anspruch nehmen: Altersarmut<br />

findet auch in Rheda-Wiedenbrück statt!<br />

Rund 10.000 Menschen in unserer Stadt sind 65 Jahre und älter. Ende<br />

2019 verzeichnete <strong>das</strong> Sozialamt 255 Personen, die Grundsicherung im<br />

Alter empfangen, Ende 2023 waren es bereits 313 Personen. Dieser Kreis<br />

bezieht keine oder eine zu geringe Altersrente, um den eigenen Lebensunterhalt<br />

decken zu können.<br />

37,6 Prozent der Empfänger von Grundsicherung im Alter sind in<br />

Rheda-Wiedenbrück männlich und 62,4 Prozent weiblich. Karl-Josef Büscher,<br />

Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt, betont: »Das Alter ist<br />

weiblich, denn Frauen werden älter als Männer. Altersarmut betrifft oft<br />

Generationen, in denen die Frauen zumeist als Hausfrauen und Mütter<br />

tätig waren und selbst kein oder nur ein geringes Einkommen hatten«.<br />

Berufsunterbrechungen, um Kinder zu erziehen und Angehörige zu<br />

pflegen, Teilzeitarbeit, Minijobs und Tätigkeiten im Niedriglohnsektor<br />

wirken sich im Rentenalter negativ auf die finanziellen Verhältnisse<br />

von Frauen aus. Vom Risiko der Altersarmut betroffen sind vor allem<br />

alleinstehende und geschiedene Frauen, alleinerziehende Mütter und<br />

Witwen, die mit 55 bis 60 Prozent der Rente ihrer verstorbenen Partner<br />

auskommen müssen.<br />

Wichtig für Frauen sind deshalb eine gute Ausbildung, eine sozialversicherte<br />

Erwerbstätigkeit statt Minijobs und eine eigenständige Altersabsicherung<br />

statt sich auf einen Partner zu verlassen. Beginnend in<br />

jungen Jahren sollte jede und jeder persönlich für <strong>das</strong> Alter vorsorgen,<br />

sobald ein Teil des Einkommens abgezweigt werden kann.<br />

Angst, Scham, aber auch Unwissenheit spielen eine erhebliche Rolle<br />

dabei, weder Grundsicherung im Alter noch Wohngeld in Anspruch zu<br />

nehmen. Dabei ist es keine Schande, sich beraten zu lassen und Unterstützung<br />

zu beantragen. Als Faustregel gibt die Deutsche Rentenversicherung<br />

an: Wenn <strong>das</strong> gesamte Einkommen einer Person unter 1015 €<br />

liegt, lohnt sich eine Prüfung, ob Anspruch auf Grundsicherung besteht.<br />

Die Sachbearbeiter des Sozialamts (Dienstgebäude Bahnhof Rheda,<br />

Bahnhofsplatz 12–14, soziales@rh-wd.de, Tel. 05242/963-0) helfen nach<br />

Terminabsprache beim Ausfüllen der Anträge auf Grundsicherung im<br />

Alter. Hier erhält man auch Hinweise, welche zuständigen Behörden<br />

und Ansprechpartner rund um <strong>das</strong> Thema finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten<br />

weiterhelfen. Unterstützung bei der Antragstellung von<br />

Wohngeld erhalten Personen aus Wiedenbrück beim Sozialdienst katholischer<br />

Frauen und Männer e. V. (Lütkestr. 10, Tel. 05242/9020515, marita.<br />

brormann@skfm-kreisgt.de), Personen aus Rheda bei der Pro Arbeit e. V.<br />

(Am Sandberg 72, Tel. 0176/64886513, a.lange@proarbeit.biz).<br />

Seniorenbeirat AKTIV<br />

Meckerstunden<br />

Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />

Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />

Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />

und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />

48<br />

Das Stadtgespräch


NATUR PUR UND<br />

NATUR PUR<br />

UND KULTUR<br />

IN ISLANDS<br />

NORDEN<br />

KULTUR IN<br />

ISLANDS<br />

NORDEN<br />

1 Wasserfall-Fans kommen auf ihre Kosten.<br />

Island zählt längst nicht mehr zu den Geheimtipps für Touristen. In den<br />

Fünfzigerjahren wagten sich nur 4.000 Besucher aus dem Ausland auf<br />

die Insel aus Feuer und Eis. Doch die Zahl der Urlauber, die sich die Natur<br />

im Hohen Norden nicht entgehen lassen wollten, stiegt beständig an.<br />

Im Jahr 2000 waren erstmals mehr Besucher als Einheimische in dem<br />

Inselstaat, nämlich etwas über 300.00. Nachdem die Zahl der Touristen<br />

dank Corona mächtig in den Jahren 2020 und 2021 eingebrochen<br />

war, landeten 2022 nicht weniger als 4,5 Millionen Besucher aus dem<br />

Ausland in Island.<br />

Der allergrößte Teil der Reisenden, die überwiegend aus Nordamerika<br />

und Europa kommen, besucht die im Südwesten der Insel gelegene<br />

Hauptstadt Reykjavik und den nahegelegenen sogenannten Golden<br />

Circle. Dort gibt es Þingvellir, wo die Kontinentalplatten Amerikas<br />

und Europas sichtbar aufeinanderstoßen, Haukadalur, den regelmäßig<br />

eruptierenden Geysir, und schließlich den atemberaubenden Gullfoss-Wasserfall<br />

zu sehen. Nicht weit vom internationalen Flughafen<br />

Keflavik liegt dann auch noch die sogenannte Blaue Lagune Bláa Lónið,<br />

die die Badenden mit Badewannentemperatur und dem weißen Kieselalgenschlamm<br />

verwöhnt, der zehn Jahre jünger machen soll. Was der<br />

Besuch aber auf jeden Fall macht, ist etwas ärmer, denn der günstigste<br />

Eintritt liegt in diesem Jahr bei schlicht 84 Euro, immerhin bekommt<br />

man dazu Schlappen und ein Getränk. Außerdem muss man eine Zeit<br />

buchen, aber <strong>das</strong> geht in Ordnung, denn so wird die Sehenswürdigkeit<br />

nicht überlaufen.<br />

Perle des Nordens<br />

In den Sommermonaten kann es um die Hauptstadt herum schon etwas<br />

wiggelig werden. Dem kann man allerdings entkommen, wenn man sich<br />

ins Mietauto setzt und fünf Stunden lang erst nach Norden und dann<br />

nach Osten der Ringstraße folgt, die ganz Island umgibt. Oder man fliegt<br />

von Reykjavik aus eine Dreiviertelstunde, wobei man zuvor den Flughafen<br />

gewechselt haben muss, denn Inlandsflüge gehen vom Hauptstadtflughafen<br />

aus, der internationale Flughafen Keflavik liegt 50 Kilometer von der<br />

Hauptstadt entfernt. Wer die Unbequemlichkeit auf sich nimmt, der kann<br />

Das Stadtgespräch<br />

die Perle des Nordens kennenlernen. So nennen die Einwohner von Akureyri<br />

ihre Stadt. Oder besser gesagt ihr Städtchen, denn obwohl Akureyri die<br />

zweitgrößte Stadt des Landes ist, wenn man Reykjavik und die Vororte<br />

als eine Stadt sieht, hat sie doch mit rund 19.000 Einwohnern weniger<br />

als die Hälfte der Bewohner unserer Stadt. Aber dafür hat sie einiges zu<br />

bieten. Die Leute sind unter anderem Stolz darauf, <strong>das</strong>s es hier seit 1975<br />

ein eigenes Theater gibt, <strong>das</strong> in einem wunderschönen Holzbau von 1900<br />

untergebracht ist. Ein Gymnasium und sogar eine Universität, die zweite<br />

im Lande, haben ihren Sitz hier.<br />

Neben den zahlreichen alten Villen der Stadt lockt <strong>das</strong> lutherische Gotteshaus,<br />

<strong>das</strong> die Einwohner schlicht Akureyrarkirkja, also Kirche Akureyris,<br />

als Fotomotiv. Im hellen und freundlichen Inneren der 1940 erbauten Kirche<br />

kann die Orgel mit 3.200 Pfeifen bestaunt werden. Erstaunlicher Weise gibt<br />

es hier, wenige Kilometer unterhalb des Polarkreises, einen Botanischen<br />

Garten, der über eine erstaunliche Pflanzenvielfalt verfügt. 1912 gegründet<br />

wachsen hier heute neben rund 430 isländischen Pflanzen auch 6.000<br />

ausländische. Darunter findet sich die Flora Grönlands, aber selbst süd- q<br />

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49


5 Fähren sind unverzichtbar.<br />

5 Die Straße wird umgeleitet - nicht der heiße Fluss.<br />

4 Grassodenhäuser boten idealen Wetterschutz.<br />

europäische Gewächse gedeihen hier. Das verwundert die Besucher, die<br />

beim Wort Polarkreis nicht an gerade an mildes Wetter denken. Doch genau<br />

<strong>das</strong> herrscht hier. Zwar bewegt sich die mittlere Tages-Temperatur im<br />

Sommer um die sieben Grad und als mittlere Höchsttemperatur bekommt<br />

man keine 15 Grad. Aber <strong>das</strong> maritim-polare Klima, <strong>das</strong> hier oben herrscht,<br />

sorgt dafür, <strong>das</strong>s es tagsüber auch im Winter nicht friert. Außerdem regnet<br />

es weniger als in Ostwestfalen, damit hätte ich auch nicht gerechnet.<br />

Die Natur ist der Star<br />

Doch während <strong>das</strong> charmante Städtchen Akureyri wirklich nett ist,<br />

muss man die umgebende Natur mit anderen Begriffen beschreiben.<br />

»Überwältigend« ist einer davon. Schon allein die Lage des Ortes am<br />

Ende des Eyjafjörður Fjords, der sich 60 Kilometer weit ins Land zieht,<br />

ist atemberaubend. Überragt wird die Stadt von erloschenen, auch<br />

sommertags eisbedeckten Vulkanen wie den Súlur. Der ist zwar »nur«<br />

1144 Meter hoch, dennoch ragt er majestätisch von Meereshöhe in die<br />

Wolken. Ebenfalls vergleichsweise recht niedrig ist der Goðafoss rund<br />

50 Kilometer vor den Toren der Stadt. Dennoch ist dieser Wasserfall ein<br />

absolutes Muss für jeden Besucher der Gegend. Die Wassermassen des<br />

Skjálfandafljót stürzen über einer Breite von insgesamt 158 Metern in<br />

die Tiefe. Angeblich sollen es nur elf Meter sein, auch 15 Meter habe ich<br />

gefunden. Doch <strong>das</strong> spielt keine Rolle, denn <strong>das</strong> Naturschauspiel dieses<br />

donnernden Wassers beeindruckt. Dazu trägt wohl auch bei, <strong>das</strong>s man<br />

sich dieses Erlebnis erst erarbeiten muss, denn den im Sommer 2020<br />

unter Naturschutz gestellten Wasserfall muss man sich zu Fuß erobern.<br />

Seinen Namen hat der Goðafoss, also Götterfall, erhalten, weil der auf<br />

drei Jahre gewählte Gesetzessprecher Þorgeir Ljósvetningagoði Þorkelsson<br />

um <strong>das</strong> Jahr 1000 n. Chr. die letzten heidnischen Götterbilder in den<br />

Goðafoss geworfen haben soll. Denn schließlich war <strong>das</strong> Christentum<br />

gerade Staatsreligion geworden und der alte Glaube sollte so schnell wie<br />

möglich verschwinden. Angesichts des grandiosen Naturschauspiels<br />

drängt sich die Idee der Götterdämmerung noch heute auf.<br />

7 Nicht unbedingt<br />

Schönwettergarant<br />

Das Leben der Vorfahren<br />

Nicht weit von Akureyri findet sich eine weitere Sehenswürdigkeit, die<br />

ebenfalls den Besuch absolut lohnt, verschafft sie doch einen Einblick in<br />

die Geschichte der Gegend. Die ersten Ansiedlungen von Bauern lassen<br />

sich anhand von Funden gut eintausend Jahre zurückverfolgen. Schon<br />

der schwedische Wikinger Gardar Svavarsson, der als Entdecker Islands<br />

gilt, überwinterte um 870 in Húsavík, nur wenige Kilometer Luftlinie von<br />

Akureyri. Heute ist <strong>das</strong> Örtchen als Ausgangspunkt für die Walbeobachtung<br />

bekannt. Die Dänen errichteten zu Beginn des 17. Jahrhunderts<br />

einen Handelsposten an der Stelle des heutigen Akureyri, denn dadurch,<br />

<strong>das</strong>s der Fjord so tief und so steil abfallend ist, konnten hochseetaugliche<br />

Schiffe direkt anlegen. Das ersparte <strong>das</strong> Tendern, also <strong>das</strong> Umladen<br />

von Passagieren und Waren in kleinere Boote. Davon profitieren auch<br />

heute noch Kreuzfahrtschiffe und natürlich die Fischer der Gegend. Einen<br />

richtigen Aufschwung dieses Ortes gab es allerdings erst um <strong>das</strong><br />

Jahr 1900, als eine Gesellschaft für schwunghaften Handel und damit<br />

für Wohlstand sorgte.<br />

Ein Bild davon, wie der Alltag vor 1900 ausgesehen hat, bietet der<br />

Museumshof Laufás am Ostufer des Eyjafjörðurs. Laufás findet sogar<br />

eine erste Erwähnung in Aufzeichnungen aus der Zeit der Landnahme<br />

Islands im neunten Jahrhundert. Oft war es Wohnsitz mächtiger Clanchefs.<br />

Laufás ist ein Großbauernhof mit angeschlossener Kirche. Die<br />

erste Kirche wurde bereits 1047 erwähnt. Die heutige kleine Kirche wurde<br />

1865 gebaut und galt damals als ausgesprochen stattlich. Heute wirkt die<br />

Holzkirche mit ihren maximal 120 Plätzen ausgesprochen schnuckelig.<br />

50 Das Stadtgespräch


5 Islandpferde trotzen dem Wetter.<br />

2 Werkstatt, Vorratsraum<br />

und Wohnhaus in einem<br />

Beeindruckender als <strong>das</strong> Kirchlein sind jedoch die Torfhäuser des<br />

Gehöfts. Wände und der rückwärtige Giebel der Gebäude sind aus Torfziegeln<br />

errichtet. Darüber sind Grassoden geschichtet, so<strong>das</strong>s man die<br />

Häuser nur als solche erkennt, wenn man direkt davor steht. Von Ferne<br />

sehen sie einfach wie Grashügel aus. Die Innenräume sind entsprechend<br />

düster und müssen recht stickig gewesen sein. Dafür waren sie warm.<br />

Die Eingänge wirken heute wie bei Hobbit-Häusern, denn selbst normalgroße<br />

Menschen müssen sich beim Eintreten ordentlich bücken.<br />

Die Grassodenhäuser sind so gebaut, <strong>das</strong>s sie gleichzeitig die Küche,<br />

die Schlafräume, und die Vorratskammern beherbergen. Ein ganz besonderer<br />

Wohnraum ist die baðstofa, die typisch ist für alte isländische<br />

Wikinger- und Bauernhäuser. Auch Werkstätten waren in den untereinander<br />

verbundenen Räumen untergebracht. Allein die Schmiede hat<br />

man aus gutem Grund abseits errichtet, denn bei einem Brand hätte<br />

man die Torfhäuser, die in Wirklichkeit ein einziges langes Haus waren,<br />

kaum retten können.<br />

Wohlfühloase Hoher Norden<br />

Verglichen mit dem Alltag im 19. Jahrhundert ist <strong>das</strong> Leben im hohen Norden<br />

Islands heute ein Kinderspiel, denn es herrscht keine wirtschaftliche<br />

Not und man kümmert sich um die Einwohner. Energie ist beispielsweise<br />

reichlich vorhanden, so<strong>das</strong>s beheizte Freibäder aller Art auch in kleinen<br />

Orten eine Selbstverständlichkeit sind. Auch liegen die Eintrittspreise bei<br />

einem Bruchteil derjenigen in der Blauen Lagune. Die Freibäder benutzen<br />

kein Chlor und die Besucher müssen vor dem Baden duschen und zwar<br />

nackt. Das ist für Skandinavier und die meisten Deutschen kein Problem,<br />

doch viele Amerikaner, die Erben des Puritanismus, finden <strong>das</strong> mindestens<br />

befremdlich. In der Wirtschaftskrise von 2008 verloren viele Isländer<br />

eine Menge Geld und die Stimmung war entsprechend im Keller. Um den<br />

Alltag etwas aufzuheitern, veranlasste die Akureyri, <strong>das</strong>s die Ampeln der<br />

Stadt statt eines Kreises ein Herz zeigen sollten. Das ist noch heute so.<br />

Und nicht nur um die Einwohner, sondern auch um die Natur wird sich<br />

gekümmert. Zu Wikingerzeiten bestand die Fläche Islands noch zu 40 Prozent<br />

aus Wald. Der wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte für die Schiffe<br />

und Behausungen abgeholzt. Heute wird konsequent wieder aufgeforstet<br />

und Naturschutz ist ein großes Thema. So wurde etwas außerhalb von<br />

Akureyri eine Straße verlegt, weil sie ansonsten den Lauf eines Baches mit<br />

heißem Wasser gestört hätte. Den Bach umzulegen wäre viel einfacher<br />

und billiger gewesen, aber die Natur hat heute Vorfahrt. Doch, wie gesagt,<br />

auch der Mensch kommt nicht zu kurz. Die Isländer sind weltweit die<br />

größten Kinogänger, was bei zwei bis vier Stunden Tageslicht im Winter<br />

auch nicht so verwunderlich ist. Und natürlich spielen die Aktivitäten<br />

in der freien Natur nicht nur bei den Besuchern eine große Rolle. Wer<br />

etwas Zeit mitbringt und idealer Weise ein Mietfahrzeug fährt, der sollte<br />

Das Stadtgespräch<br />

auch den Myvatn, den viertgrößten See Islands nicht verpassen, der gut<br />

80 Kilometer östlich von Akureyri liegt. Von dort sind es noch knapp 80<br />

Kilometer zu einem der gewaltigsten Wasserfälle Europas, dem Dettifoss.<br />

Dort donnern die Wassermassen über 44 Meter in die Tiefe. Und es gibt<br />

natürlich auch in dieser Gegend die Möglichkeit, Island auf dem Rücken<br />

seiner Pferde zu erkunden. Diese einzigartigen Kleinpferde sind außerordentlich<br />

robust und kräftig, so<strong>das</strong>s sie auch Erwachsene tragen können.<br />

Das eigene Pferd nach Island mitzubringen ist dagegen unmöglich, da die<br />

reingezogenen Islandpferde ohne Fremdbluteinkreuzung erhalten bleiben<br />

sollen. Aber unsere Pferde verfügen ja auch nicht über die genetische<br />

fixierte zusätzliche Gangart Tölt, die <strong>das</strong> Reiten besonders angenehm<br />

macht. Aber natürlich kann man den Norden Islands auch auf Schusters<br />

Rappen erfahren. Die jeweiligen Wettervorhersagen und die Tipps der<br />

Einheimischen sollte man auf alle Fälle bei Wanderungen berücksichtigen.<br />

4 Die erste Kirche stand hier<br />

vor 1000 Jahren.<br />

2 Die Kanzel ist von 1698.<br />

51


Jeder Stellplatz ist erforderlich<br />

Die Gegenüberstellung der potentiell freien<br />

Stellplätze mit der Anzahl der parkplatzsuchenden<br />

Kraftfahrenden macht deutlich, »<strong>das</strong>s es<br />

auf jeden Platz ankommt«. Eine schnelle Erreichbarkeit<br />

und die Nähe zum Kunden sind<br />

entscheidend für einen funktionierenden<br />

Einzelhandel, resümierte Wegener. Er warnte,<br />

nicht an den Erwartungen einer funktionierenden<br />

Innenstadt und den Wünschen der Kunden<br />

und Besuchenden vorbeizuplanen. Was dann<br />

passiert, zeigt augenfällig »leider ein Beispiel<br />

in nächster Nähe«.<br />

Aber nicht nur Kraftfahrende gehören zu<br />

den Kunden. Auch für Radfahrer und Fußgänger<br />

müssen bessere Bedingungen geschaffen<br />

werden. Da müssen gemeinsam sinnvolle, für<br />

alle verträgliche Lösungen gefunden werden.<br />

1 Ein bewährtes Team: (v. l.) Birgit Leßmann, AAndreas Wegener, Axel Sträter, Klaus Westermann und Nicole Kirschner<br />

Ausreichender Parkraum<br />

unverzichtbar<br />

Gewerbeverein innovativ und mit bewährter Führung<br />

(Kem) »Supermärkten vor den Toren der Innenstadt<br />

werden schnell erreichbare Stellplätze in<br />

unmittelbarer Nähe zugestanden. Die Stadtverwaltung<br />

und die Politik fordern hier geradezu<br />

die Ausweisung einer ausreichenden Zahl von<br />

Parkplätzen. Es ist nicht zu verantworten, diese<br />

wichtige Komponente dem innerstädtischen<br />

Handel abzusprechen.« Auf diesen Missstand<br />

wies Andreas Wegener jüngst auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Gewerbevereins in der<br />

»Guten Stube« des historischen Rathauses in<br />

Wiedenbrück hin. Er bezog sich mit seinem Beitrag<br />

auf aktuelle Bestrebungen, »Parkraum für<br />

PKWs und Haltemöglichkeiten für Lieferanten,<br />

Paket- und Lieferdienste nicht nur umzuwidmen,<br />

sondern auch durch verschiedene Maßnahmen<br />

zu beseitigen; sofern nicht schon geschehen.«<br />

Verkehrszählung<br />

Angeregt von Michael Ebeling, nahm der Gewerbeverein<br />

dies zum Anlass die Verkehrsbewegungen<br />

zu erfassen. In der Hauptstoß- und<br />

Drangzeit, samstagvormittags von 10 bis 12<br />

Uhr, ermittelte er an den fünf Eingängen zur<br />

engeren Innenstadt (Wasserstraße/Klingelbrink,<br />

Wasserstraße/Marienstraße, Lange Straße/Wartburg,<br />

Lange Straße/Rektoratsstraße,<br />

Wiedenbrücker Tor) die Anzahl der Rein- und<br />

Rausbewegungen von Fußgängern, Rad- und<br />

Autofahrenden. Es wurden 1552 Bewegungen<br />

mit dem KFZ sowie 425 mit dem Rad und 726<br />

Fußgänger gezählt. »Saldiert man die Zahl der<br />

Rein- bzw. Raus-Bewegungen, haben sich während<br />

der beiden Stunden 611 KFZ-Besatzungen,<br />

307 Fußgänger und 160 Radfahrende im Bereich<br />

der Innenstadt aufgehalten«. Bemerkenswert:<br />

702 KFZ fuhren alleine von der Mönchstraße<br />

aus in die Lange Straße und 710 verließen sie<br />

an der Schanze-Einmündung.<br />

Parkraum<br />

Gleichzeitig ermittelte der Gewerbeverein, <strong>das</strong>s<br />

in dem inneren Stadtbereich (inkl. der größeren<br />

Parkplätze »Post« und »Büschersplatz« etc.) insgesamt<br />

502 Stellplätze zur Verfügung stehen.<br />

Auf mindestens einem Drittel der Plätze parken<br />

die Anwohner. Die 315 Stellplätze am Nordwall<br />

und Auf der Schanze sind größtenteils belegt.<br />

»Das Thema ›bis vor dem Laden‹ trifft im Stadtkern<br />

nur auf zirka 30 Prozent der Stellplätze zu<br />

und entspricht rund 160 Parkbuchten. Aber<br />

auch hier muss ein Drittel Abzug für <strong>das</strong> Anwohnerparken<br />

rausgerechnet werden. Es verbleiben<br />

somit in dieser Kategorie nur etwa 100<br />

Parkplätze für die Kunden und Besuchenden«,<br />

so Wegener weiter.<br />

Verkehrsberuhigte Innenstadt<br />

Aufmerksam machte Wegener darauf, <strong>das</strong>s<br />

noch vor 10 Jahren der Klingelbrink, die Wichern-,<br />

Kirch- und Marienstraße sowie In der<br />

Halle als verkehrsberuhigter Bereich galten. Die<br />

Fußgänger hatten hier den Vortritt. Die Kraftfahrenden<br />

mussten deutlich unter 20 km/h<br />

fahren. Die Stadt beendete die von den Kraftfahrenden<br />

akzeptierte und von den Fußgängern<br />

und Radfahrern begrüßte Verkehrsregelung<br />

mit dem Hinweis: Die hier durchgeführte<br />

Bewirtschaftung des Parkraums mit Parkscheibe<br />

ist in einem verkehrsberuhigten Bereich<br />

nicht zulässig. Wegeners Recherchen brachten<br />

aber zu Tage, <strong>das</strong>s es ein Gerichtsurteil gibt,<br />

<strong>das</strong> genau <strong>das</strong> Gegenteil für möglich erklärt.<br />

Andere Städte hätten sich dieser Rechtslage<br />

längst angepasst. Als Wegener <strong>das</strong> Urteil der<br />

Verwaltung zugeschickt hatte, reagierte diese<br />

aber nicht mit der Wiedereinführung des verkehrsberuhigten<br />

Bereichs.<br />

Merkwürdige Reaktion<br />

Sie schob stattdessen neue Gründe nach, um<br />

es bei der Aufhebung des verkehrsberuhigten<br />

Bereichs belassen zu können, darunter <strong>das</strong><br />

nicht nachzuvollziehende Argument: Diese<br />

Bereiche haben keine Aufenthaltsqualität.<br />

Bürgerantrag<br />

Letztendlich richtete der Gewerbeverein am<br />

14. März <strong>2024</strong> einen Bürgerantrag zu diesem<br />

Thema an die Stadt. Bislang erhielt er nur<br />

eine am 28. März abgesandte Eingangsbestätigung.<br />

Sollte der Rat die bislang ablehnende Haltung<br />

der Stadtverwaltung bestätigen, haben<br />

die Fußgänger in der Innenstadt von Wiedenbrück<br />

weiterhin <strong>das</strong> Nachsehen. Es gilt dann<br />

weiter, <strong>das</strong>s die Autofahrenden die Vorfahrt<br />

bei der Begegnung mit Fußgängern haben.<br />

Dass die Kfz hier nur bis zu 20 km/h fahren<br />

52 Das Stadtgespräch


können, kann nicht über die Benachteiligung<br />

der Fußgänger hinwegtrösten. Wegener äußerte<br />

sich zuversichtlich, <strong>das</strong>s hier der Gewerbeverein<br />

mit der Stadt zusammenkommt.<br />

Grußwort des Bürgermeisters<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg machte in<br />

seinem Grußwort deutlich, <strong>das</strong>s ihm »kurze<br />

Wege zur Stadtverwaltung« wichtig sind. Er<br />

wünschte sich, <strong>das</strong>s alle in partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit daran arbeiten, <strong>das</strong><br />

Juwel Rheda-Wiedenbrück zu erhalten. Dem<br />

Gewerbeverein sicherte er jegliche Unterstützung<br />

zu. Er äußerte sich stolz über <strong>das</strong>, was in<br />

Wiedenbrück gemeinsam geleistet wird. Insbesondere<br />

hob er die positiven Auswirkungen des<br />

Christkindlmarktes hervor. Zudem wünschte<br />

er sich eine gute Kooperation zwischen einem<br />

noch zu etablierenden Stadtmarketing, der<br />

Flora und dem Jugendkulturring. Er wies aber<br />

auch auf die Schwierigkeiten der Stadtverwaltung<br />

hin, die mit knappen Finanzmitteln zu<br />

kämpfen hat.<br />

Wiederwahl<br />

hieß es für Klaus Westermann, Axel Sträter und<br />

Nicole Kirschner vom geschäftsführenden Vorstand.<br />

Andreas Wegener trat nicht mehr zur<br />

Wiederwahl an. Er gehört nun neben Bianca<br />

Vorbohle und Liz Büyükdag neu dem erweiterten<br />

Vorstand an. Ebenfalls Birgit Leßmann<br />

wurde als Geschäftsführerin in ihrem Amt<br />

bestätigt.<br />

Westermann betonte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />

2023/24 wieder ein positives<br />

Ergebnis ausweist. »Es wurden die richtigen<br />

Stellschrauben gedreht, so <strong>das</strong>s aus dem negativen<br />

Ergebnis des Vorjahres ein positives<br />

geworden ist, drückte er seine Freude darüber<br />

aus. In krankheitsbedingter Abwesenheit der<br />

Kassenprüfer berichtete Georg Effertz, <strong>das</strong>s<br />

die Kassenprüfung keine Beanstandungen<br />

ergeben hat und somit wurde der Vorstand<br />

entlastet.<br />

Aktivitäten<br />

Vorstand Klaus Westermann dankte Andreas<br />

Wegener für <strong>das</strong> große Engagement insbesondere<br />

beim Thema Verkehr und für den Christkindlmarkt.<br />

Er wies auf die bewährten Aktivitäten<br />

des Gewerbevereins hin. Zudem habe<br />

der Gewerbeverein im letzten Jahr erstmals<br />

ein Popup Outlet, eine Oster-Gutschein-Aktion<br />

und einen Weinabend durchgeführt. Ebenfalls<br />

sprach er u. a. die Gespräche zum Mobilitätskonzept<br />

und Stadtmarketing sowie die City<br />

Bonus Card an.<br />

Die Frage eines Mitglieds, ob es Kooperationsgespräche<br />

mit den Betreibern der Eisbahn<br />

gibt, beantwortete er mit »ja«.<br />

Kirschner unterstrich, <strong>das</strong>s der Gewerbeverein<br />

auch weiterhin neue Wege gehen und<br />

neue Formate ausprobieren werde. »Bisher<br />

sind alle neuen Formate gut angenommen<br />

worden«, zog sie Bilanz. Das gelte ebenfalls<br />

für die traditionellen Formate Nachtschicht,<br />

Klimasonntag, Bürger- und Vereinemarkt sowie<br />

die verkaufsoffenen Sonntage. Erstmals habe<br />

es wieder vier verkaufsoffene Sonntage nach<br />

der Pandemie gegeben, merkte sie an.<br />

Zum Christkindlmarkt berichtete Sträter,<br />

<strong>das</strong>s die Veranstaltung mit sehr schlechtem<br />

Wetter zu kämpfen hatte. Aufgrund einer<br />

Sturmwarnung wurde der Markt für einen Tag<br />

geschlossen. An den Tagen mit gutem Wetter<br />

lief der Markt sehr gut. Es haben 51 Beschicker<br />

teilgenommen. 75 Bühnenauftritte bot <strong>das</strong> Programm.<br />

Das historische Karussell wurde zum<br />

15. Mal aufgebaut. Rund 220 Tannenbäume<br />

haben den Markt geschmückt. Er wies auf die<br />

zunehmenden Schwierigkeiten hin, eine geeignete<br />

und große Tanne zu finden.<br />

Der Jubiläums-Christkindlmarkt wirft seine<br />

Schatten voraus und die Planungen laufen<br />

bereits. Sträter schloss sein Resümee mit dem<br />

Aufruf, wer Ideen für den 50. Christkindlmarkt<br />

hat, der möge sich bitte direkt an den Gewerbeverein<br />

wenden.<br />

Sein Dank für einen reibungslosen Christkindlmarkt<br />

2023 galt der Verwaltung für die<br />

gute Zusammenarbeit, der Polizei, der freiwilligen<br />

Feuerwehr, dem Nikolaus Wilhelm Baumhus<br />

und den Marktmeistern.<br />

Z<br />

Zahnarztpraxis<br />

Dr. Pape spendet<br />

an Laufen<br />

und Gutes tun<br />

Die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Pape<br />

sammelt seit vielen Jahren altes Zahngold von<br />

Patienten. In diesem Jahr ist die stolze Summe<br />

von über 20.000 Euro zusammengekommen,<br />

die auf drei Institutionen aufgeteilt wurden.<br />

Der Verein Laufen und Gutes tun wird die<br />

großzügige Sonderspende von 8.173,17 Euro<br />

gezielt für die Projekte »Der Weg nach Hause«<br />

vom Kinderhospiz Bethel, dem »Herzenswunsch-Krankenwagen«<br />

der Malteser, die finanzielle<br />

Unterstützung von Typisierungsaktionen<br />

im Kreis Gütersloh und für unverschuldet<br />

in Not geratene Familien in Rheda-Wiedenbrück<br />

einsetzen.<br />

1 Bei der Spendenübergabe: (v. l.) Michael Küker, Dr. Petra Pape, Martin Westhus, Dr. Urich Pape, Gudrun Cordes und<br />

Rainer Wagner<br />

Die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr.<br />

Pape möchte insbesondere zum Ausdruck bringen,<br />

<strong>das</strong>s im Grunde die Patienten die großartige<br />

Unterstützung erst möglich machen, und <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Geld vor Ort bleibt. Jede/r Bürger/in, die/der<br />

dieses Engagement aktiv unterstützen möchte,<br />

kann gerne jederzeit sein altes Zahngold bei der<br />

Gemeinschaftspraxis Dr. Pape abgeben.<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeige<br />

53


G<br />

Geräumige Autos stellen soziale<br />

Teilhabe sicher<br />

1 (V. l.) Marc Birkenhake (Beresa), Chiara Quandt (Aktion Kinderträume), Lara Nottbrock (Firma Tönnies), Jasmin,<br />

Jay und Emely Kraft, Margit Tönnies (Aktion Kinderträume), Rebecca Huhn, Marita und Kathrin Stanlein (Bäckerei<br />

Nordgerling), Olaf Huhn mit Justus, Norbert Potthoff und Patrick Alter (Autohaus Thiel).<br />

Es gibt in Deutschland etwa 50.000 Kinder und<br />

Jugendliche, die unter einer lebensbedrohlichen<br />

beziehungsweise -verkürzenden Krankheit leiden.<br />

Sie und ihre Familien stehen vor großen<br />

Herausforderungen. Zukunftspläne müssen angepasst,<br />

Tagesabläufe immer wieder aufs Neue<br />

gestaltet werden. Die betroffenen Mädchen und<br />

Jungen, deren Eltern sowie Geschwister benötigen<br />

eine umfassende, professionelle Betreuung<br />

und Begleitung. Doch nicht immer gelingt die<br />

dringend erforderliche, lückenlose Unterstützung,<br />

werfen weitere Schicksalsschläge die Familien<br />

aus der Bahn.<br />

Emely aus Stralsund und Justus aus Bielefeld<br />

sind zwei dieser Kinder, deren Leben von<br />

Krankheit geprägt und deren Zeit auf dieser<br />

Welt sehr begrenzt ist. Sie und ihre Familien<br />

sind auf Hilfe angewiesen, um ihren Alltag<br />

meistern zu können. Aktion Kinderträume mit<br />

Sitz in Rheda-Wiedenbrück hat mit Unterstützung<br />

einiger Förderer jüngst die Grundlage dafür<br />

schaffen können, <strong>das</strong>s Emely und Justus die<br />

spärlich gesäten Momente des Glücks jeweils<br />

gemeinsam mit Eltern sowie Geschwistern genießen<br />

können.<br />

Als Emely vor drei Jahren auf die Welt kam,<br />

diagnostizierten die Ärzte bei ihr eine genetisch<br />

bedingte, neurodegenerative Erkrankung, die<br />

zu schweren motorischen und kognitiven Ent-<br />

wicklungsstörungen führen. Der Schock bei den<br />

Eltern saß tief. Die Lebenserwartung ihrer Tochter<br />

wurde angesichts des Defekts mit massiven<br />

Auswirkungen auf <strong>das</strong> Gehirn mit drei bis 30<br />

Jahren angegeben. Sie kann weder laufen noch<br />

sprechen, hat einen sehr kleinen Kopf. Die Erkrankung<br />

wird begleitet von Krampfanfällen<br />

und Sehstörungen. Geistig befindet sich Emely<br />

auf dem Stand eines sechs Monate alten Kinds.<br />

Inzwischen wird sie über eine Sonde ernährt.<br />

Gleichwohl besucht die Dreijährige in Begleitung<br />

einer Pflegekraft einen Kindergarten, da<br />

sie maximale Normalität erleben soll.<br />

Die Eltern von Emely möchten ihr weitestgehende<br />

Teilhabe ermöglichen: Sie besuchen mit<br />

ihr Freunde, gehen zum Schwimmen und erkunden<br />

Spielplätze. Als Ärzte kürzlich beim Vater<br />

Arthrose diagnostizierten, tauschten die Eltern<br />

ihre Rollen. Seither ist die Mutter der Dreijährigen<br />

Alleinverdienerin, der Vater kümmert sich<br />

um die Pflege. Während diese Herausforderung<br />

gemeistert wurde, tat sich an anderer Stelle ein<br />

gravierendes Problem auf: Der VW Caddy der<br />

Familie bereitete zunehmend Schwierigkeiten.<br />

Die umfassende Betreuung von Emely verlangt<br />

jedoch Mobilität. Die Nutzung von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln ist beinahe unmöglich. Die<br />

vielfältigen Reize sind sogar dazu geeignet, bei<br />

Emely epileptische Anfälle auszulösen.<br />

Als die Familie in Kontakt mit Aktion Kinderträume<br />

trat und um Hilfe bat, ist nicht gezögert<br />

worden: Der Verein übernahm die Anschaffungskosten<br />

für einen Mercedes Citan in Höhe<br />

von 32.000 Euro. Davon stammen 3000 Euro<br />

aus einer Spendenaktion der Behr-Hella-Thermocontrol-GmbH<br />

aus Lippstadt. Die Belegschaft<br />

dort hatte 2023 erneut am Stadtradeln<br />

teilgenommen und auf kommunaler Ebene den<br />

ersten Platz belegt.<br />

Auch Justus’ Familie ist geholfen worden.<br />

Der inzwischen zwei Jahre alte Junge war mit<br />

einem offenen Rücken geboren worden, infolgedessen<br />

sich vermehrt Flüssigkeit im Gehirn<br />

ansammelte. Die ersten drei Monate seines<br />

Lebens verbrachte er in einem Krankenhaus,<br />

wo er zahlreiche Operationen über sich ergehen<br />

ließ. Dennoch entwickelte sich Justus zu<br />

einem lebensbejahenden Jungen, der einen Kindergarten<br />

besucht und eine starke Familie im<br />

Hintergrund weiß. Sein großer Bruder verbringt<br />

gerne Zeit mit ihm und hilft, wo er kann. Erst<br />

vor drei Monaten wurde ihre kleine Schwester<br />

geboren.<br />

Wo Licht ist, gibt es Schatten: Justus’ Mutter<br />

erkrankte Ende 2023 an akuter lymphatischer<br />

Leukämie und muss seitdem immer wieder<br />

für längere Zeit ins Krankenhaus. Gleichzeitig<br />

drohte <strong>das</strong> Familienauto der Bielefelder aus allen<br />

Nähten zu platzen. Drei Kinder und die dazugehörigen<br />

Sitze, zwei Erwachsene und Justus’<br />

Rehabuggy ließen sich nur mit viel Mühe unterbringen.<br />

Ein Rollstuhl, der auf absehbare Zeit für<br />

den jungen Mann erforderlich werden wird, hätte<br />

dort niemals mehr hineingepasst. Also nahm<br />

der Vater von Justus ebenfalls Kontakt zu Aktion<br />

Kinderträume auf. Die Organisation reagierte<br />

prompt und übernahm die vollen Anschaffungskosten<br />

für einen Caddy Maxi. »Wir sind unglaublich<br />

dankbar für diese Unterstützung«, sagt Olaf<br />

Huhn. »Der Wagen wird unseren Alltag erheblich<br />

erleichtern und uns helfen, den Herausforderungen<br />

besser begegnen zu können.«<br />

Ein Teil der Summe – genauer gesagt<br />

2500 Euro – stammt aus einer Spendenaktion<br />

der Rheda-Wiedenbrücker Bäckerei Nordgerling-Stanlein.<br />

Der Handwerksbetrieb hatte 2023<br />

erneut Bausätze für Lebkuchenhäuser verkauft<br />

und den Erlös für die gute Sache zur Verfügung<br />

gestellt. Weitere 4000 Euro steuerte Norbert<br />

Potthoff aus dem sauerländischen Hallenberg<br />

bei. Er hatte anlässlich seines 70. Geburtstags<br />

auf Geschenke verzichtet und um Spenden zugunsten<br />

Aktion Kinderträume gebeten. »Unser<br />

Dank gilt all jenen, die durch ihr Tun dazu beigetragen<br />

haben, <strong>das</strong>s wir diesen beiden Familien<br />

helfen konnten«, sagt Schirmherrin Margit<br />

Tönnies.<br />

54<br />

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Das Stadtgespräch


G<br />

Gildemeister Immobilien<br />

Nach 35 Jahren geht <strong>das</strong> Unternehmerpaar<br />

in den Ruhestand<br />

R<br />

»Rheda-Wiedenbrück App«<br />

begrüßt neuen<br />

City-App Manager<br />

Leonard Grünke tritt dem Team der Lokalpioniere bei<br />

Im Jahr 1989 begann der Start der Immobilienvermittlung Gildemeister<br />

an der Wilhelmstraße. Mit Leidenschaft und Engagement für ihre Kunden<br />

bot <strong>das</strong> Team professionelle und ehrliche Beratung in allen Belangen<br />

rund um die Vermittlung und Vermietung von Grundstücken, Häusern,<br />

Eigentumswohnungen, Ladenlokalen, Gewerbe- und Anlageobjekten an.<br />

Ende dieses Jahres schließt <strong>das</strong> Immobilienunternehmen und <strong>das</strong> Ehepaar<br />

Gildemeister geht in den wohl verdienten Ruhestand. Nach so langer<br />

Zeit freuen sie sich, lange Reisen mit dem Wohnmobil unternehmen und<br />

die freie Zeit genießen zu können.<br />

Immobilien galten für Irmgard und Ulrich Gildemeister stets als wichtige<br />

Säule von Sicherheit, Altersversorgung und Anlage. Daher waren<br />

eine professionelle und ehrliche Beratung sowie der enge Kontakt zu den<br />

Kunden oberste Priorität. Auch wenn <strong>das</strong> Unternehmerpaar mit seiner<br />

Tätigkeit in den Ruhestand geht, bleibt die Immobilienberatung vorerst<br />

in den gleichen Räumlichkeiten bestehen.<br />

Anfang der 90er wurde die betreute Wohnanlage »Wohnpark Vietingstraße<br />

in Rheda« als eine der ersten Anlagen dieser Art durch Gildemeister<br />

Immobilien, den Eigentümern, dem Betreuungsverein daheim e.V. und<br />

der Hausverwaltung HBS Voss ins Leben gerufen. Auch an dieser Stelle<br />

wird sich Herr Gildemeister weiterhin einsetzen und Ansprechpartner<br />

für diese Wohnanlage sein.<br />

Ebenfalls sollte betont werden, <strong>das</strong>s Herr Gildemeister mit langjährigem<br />

Engagement der WAG (Werbearbeitsgemeinschaft) Rheda, heute<br />

der Initiative Rheda, stets zur Seite stand. Die Stadt liegt ihm einfach<br />

am Herzen, wobei er auch zu der Stadtentwicklung viel beigetragen hat.<br />

Gildemeister Immobilien ist stets dem Wandel der Zeit gefolgt und<br />

hat sich mit der Moderne weiterentwickelt. Trotz der positiven Entwick-<br />

1 Irmgard und Ulrich Gildemeister bieten in der Widumstraße 19 weiterhin die Serviceleistungen<br />

für <strong>das</strong> Betreute Wohnen an.<br />

lung am Immobilienmarkt, guter Chancen für die Zukunft und dem<br />

Wunsch nach einem geeigneten Nachfolger, konnte <strong>das</strong> Ehepaar Gildemeister<br />

bisher niemanden finden, der die Tradition und die Werte des<br />

Unternehmens weiterführt.<br />

Irmgard und Ulrich Gildemeister bedanken sich herzlich bei allen<br />

Kunden für <strong>das</strong> entgegengebrachte Vertrauen und freuen sich, ihren Ruhestand<br />

bald genießen zu können.<br />

Gildemeister-Immobilien · Widumstraße 19 in Rheda-Wiedenbrück · Tel.<br />

05242/402500 · gildeimmo@t-online.de · www.gildemeister-immobilien.de<br />

Seit Anfang Mai ist Leonard Grünke als neuer City-App Manager in und um<br />

Rheda-Wiedenbrück im Einsatz. Mit seiner dynamischen Art und seinem<br />

tiefen Verständnis für die neuesten Werbetrends ist er eine wertvolle Bereicherung<br />

für <strong>das</strong> Unternehmen.<br />

Leonard kommt in einer Zeit zu den Lokalpionieren, in der die Digitalisierung<br />

lokaler Unternehmen wichtiger denn je ist. Seine Hauptaufgabe<br />

wird es sein, die Unternehmen in Rheda-Wiedenbrück über die neuesten<br />

Methoden und Plattformen zu informieren und zu beraten, wie sie durch die<br />

Nutzung der City-App ihre Sichtbarkeit und ihren Umsatz steigern können.<br />

»Ich freue mich riesig, Teil der Lokalpioniere zu sein und hoffe, <strong>das</strong>s<br />

ich mit meiner Erfahrung und Energie dazu beitragen kann, die digitale<br />

Landschaft in Rheda-Wiedenbrück zu gestalten«, sagt Leonard. »Es ist eine<br />

spannende Herausforderung, und ich bin bereit, unsere Partner durch innovative<br />

Lösungen zu unterstützen.«<br />

Sein Engagement und seine Expertise machen Leonard zum idealen<br />

Ansprechpartner für neue und bestehende Partner, die daran interessiert<br />

sind, ihre Werbestrategien zu modernisieren. Leonard steht ab sofort zur<br />

Verfügung, um interessierten Unternehmen die Vorteile der City-App näherzubringen<br />

und sie bei ihrem digitalen Wachstum zu unterstützen.<br />

Mit Leonard Grünke an Bord stärken die Lokalpioniere ihre Position als<br />

Anbieter digitaler Lösungen für lokale Märkte.<br />

7 (V. l.) Michael Fritzsch (Geschäftsführer), Leonard Grünke (City-App Manager),<br />

Alexander Martinschledde (Geschäftsführer)<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeigen<br />

55


E<br />

Erfüllen Sie sich den Traum<br />

vom Eigenheim<br />

an der Kernekampstraße<br />

Im neuen, familienfreundlichen Baugebiet in<br />

Wiedenbrück im Bereich Varenseller Straße/<br />

Kernekampstraße haben die ersten Bauherren<br />

mit dem Bau ihres neuen Zuhauses begonnen.<br />

Weitere Bauvorhaben starten in Kürze.<br />

Das neue Quartier in guter, stadtnaher<br />

Lage bietet Grünzüge, einen großen Kinderspielplatz<br />

und eine gute Verkehrsanbindung.<br />

Hier besteht die Möglichkeit, Eigentumswohnungen<br />

in verschiedenen Größen zu erwerben,<br />

teilweise im Stil von Doppelhaushälften, sowie<br />

Reihenhäusern und Einfamilienhäusern. Eine<br />

individuelle Planung gemäß den Vorgaben des<br />

Bebauungsplans ist auf einigen Grundstücken<br />

noch möglich.<br />

Eine hochwertige und energieeffiziente<br />

Bauweise wird durch verschiedene Fördermög-<br />

lichkeiten, beispielsweise durch die KfW-Bank,<br />

trotz der bekanntlich hohen Baukosten für viele<br />

finanzierbar. Es stehen zinsvergünstigte Darlehen<br />

für eine energieeffiziente Bauweise zur Verfügung:<br />

100.000 Euro (KfW-40-Standard) bzw.<br />

150.000 Euro (KfW 40 QNG-Standard). Junge<br />

Familien mit Kindern können zusätzliche Fördermöglichkeiten<br />

in Anspruch nehmen. Abhängig<br />

von der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren<br />

können Darlehen in Höhe von 170.000 Euro bis<br />

270.000 Euro zinsvergünstigt in Anspruch genommen<br />

werden. Eine umfassende Beratung<br />

hierzu ist empfehlenswert.<br />

Auch die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen<br />

und ggf. einzelne Gewerke in Eigenleistung<br />

zu erstellen, kann bei der Finanzierung<br />

des Eigenheims hilfreich sein. Gerne erstellen<br />

1 Ursula Kreft, Immobilienberaterin der<br />

SKW Haus & Grund Immobilien GmbH<br />

wir in Zusammenarbeit mit den Bauträgern,<br />

Architekten und Banken ein individuelles Gesamtpaket.<br />

Am Freitag, dem 12.7.<strong>2024</strong>, von 15.00 bis<br />

17.00 Uhr wird die Firma Splietker Architektur<br />

und Bauen gemeinsam mit der SKW Haus &<br />

Grund Immobilien GmbH vor Ort über die Möglichkeiten,<br />

die dieses neue Baugebiet für Sie<br />

bereithält, informieren.<br />

S<br />

1 Kaiserlich wird es in diesem Sommer bei der Burgbühne.<br />

Sissi –<br />

Die Kaiserin<br />

Aufführungen der<br />

Burgbühne Stromberg<br />

In Wien bahnt sich eine neue Revolution an<br />

und an den Grenzen des Habsburger Reiches<br />

formieren sich die Truppen der Feinde, während<br />

der junge und noch unerfahrene Kaiser<br />

Franz Josef sein Reich vor dem Krieg bewahren<br />

will. In dieser politisch schwierigen Gemengelage<br />

sucht Erzherzogin Sophie, die Mutter des<br />

Kaisers, händeringend nach einer geeigneten<br />

Frau für den jungen Regenten. Während seiner<br />

Geburtstagsfeier trifft Franz auf seine Cousine<br />

Elisabeth und die beiden verlieben sich Hals<br />

über Kopf ineinander.<br />

Bei Hofe eröffnet sich für Elisabeth eine<br />

komplett neue Welt. Hier muss sie sich nicht<br />

nur mit den strengen Gepflogenheiten des<br />

Habsburger Hofzeremoniells auseinandersetzen,<br />

sondern auch mit einflussreichen<br />

Intrigant/innen, die allesamt versuchen, die<br />

eigene Macht zu sichern. Zwischen Selbstbestimmung<br />

und Tradition muss Elisabeth am<br />

Hofe herausfinden, wem sie wirklich vertrauen<br />

kann. Als Kaiserin wird sie zur Hoffnungsfigur<br />

ihres Volkes. Aber welchen Preis muss sie dafür<br />

zahlen?<br />

Reservierungen für die Aufführungen der<br />

Burgbühne Stromberg (ab 10. August – Text<br />

und Regie Hendrik Becker) können ab sofort<br />

vorgenommen werden. Nutzen Sie die Online-Kartenreservierung.<br />

Bei der Bezahlung<br />

mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte<br />

selbst ausdrucken.<br />

Termine und weitere Infos gibt es auf www.<br />

burgbuehne.de, während der Bürozeiten dienstags<br />

von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags<br />

und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter Tel.<br />

02529/948484 und auf den Terminseiten dieser<br />

Ausgabe.<br />

56<br />

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Das Stadtgespräch


N<br />

Neue Adresse, gleiche<br />

Klasse!<br />

Daake Druck steht vor dem Umzug nach Rietberg<br />

Nach über 47 Jahren fällt es schwer, den Standort an der Hauptstraße 102<br />

aufzugeben. Die Daake Druck GbR ist mit der Stadt überaus verbunden<br />

und fühlt sich hier wohl, allerdings bietet der neue Standort in Rietberg<br />

die Möglichkeit für viele Neuerungen, welche am alten Standort nicht<br />

realisierbar wären. Für die Kundschaft indes wird sich nichts ändern.<br />

Auch am neuen Standort in der Industriestraße 7 in Rietberg kann man<br />

sich ab dem 1. Juli auf die altgewohnte Qualität und den guten Service<br />

verlassen. Herausragende Druckerzeugnisse und zuverlässige Belieferungen<br />

haben weiterhin oberste Priorität. Der Umzug bietet die Möglichkeit<br />

für weitere Investitionen. So will man in neue Maschinen investieren und<br />

Prozesse optimieren. Dadurch wird ein größeres Angebot möglich und<br />

sichergestellt, <strong>das</strong>s auch in Zukunft ein hoher Qualitätsstandard einge-<br />

A<br />

Auf den Hund<br />

gekommen<br />

Tankstelle Lamberjohann bietet exzellentes<br />

Pflegeergebnis für den Hund<br />

Die Tankstelle Lamberjohann an der Rietberger Straße 48 im Ortsteil Wiedenbrück<br />

bietet einen neuen Service für alle Hundebesitzer an. Ab dem<br />

6. Juli können Herrchen und Frauchen nicht nur die Autos von außen und<br />

innen strahlen lassen, sondern auch ihre geliebten Vierbeiner vor Ort von<br />

Schmutz und lästigen Gerüchen befreien. Es wurde eine moderne Hundewaschbox<br />

angeschafft, die nicht nur aufgrund der Lage der Tankstelle<br />

viele freuen wird. Sie besitzt einen komfortablen und sicheren Einstieg<br />

für die Tiere. Die große Wanne bietet viel Platz für große sowie kleine<br />

Hunde. Dazu kommen angenehme Wassertemperaturen zwischen 34 °C<br />

und 38 °C. Auch Hundeshampoo, welches auf den pH-Wert der Hundehaut<br />

angepasst ist sowie Felltrockner sind in dem Hundewaschcenter<br />

integriert. Um den Hunden nicht zu schaden, wird Wert darauf gelegt,<br />

<strong>das</strong>s alle Mittel natürlich sind und es sich um keine schädliche Chemie<br />

O<br />

Out of Limits-<br />

Sprachreisen<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück bietet freie Plätze<br />

an einigen Reiseterminen<br />

Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück bietet in allen Schulferien in <strong>2024</strong><br />

Sprachreisen nach Poole in Südengland an. Schon seit vielen Jahren<br />

kooperiert die Kreissparkasse hierbei mit dem erfahrenen Veranstalter<br />

albion language tours aus Paderborn. Jugendliche, die ihre Sommerfe-<br />

1 Christian Daake verspricht sich vom Umzug neue Möglichkeiten für Innovationen.<br />

halten werden kann. Gezielte Investitionen in innovative Technologien<br />

für eine kontinuierliche Verbesserung stehen dabei im Vordergrund.<br />

Die Geschäftsführung der Daake Druck GbR bedankt sich bei allen Kunden<br />

für die stetige Treue und die schöne Zeit am Standort an der Hauptstraße.<br />

Nun wird es Zeit positiv, in die Zukunft am neuen Standort zu blicken.<br />

Daake Druck · Industriestraße 7 · 33397 Rietberg · daake-druck.de<br />

handelt. Die Hundewäsche ist mit Lamberjohann-Wertmarken und/oder<br />

Kleingeld möglich. Sie entscheiden selbst, ob nur einmal abbrausen oder<br />

<strong>das</strong> komplette Programm, dies ist sehr individuell. Geöffnet ist die Hundewaschbox<br />

täglich von 7 bis 22 Uhr, auch sonn- und feiertags.<br />

Die Tankstelle Lamberjohann lädt am 6. Juli zur offiziellen Eröffnung<br />

ein, an diesem Tag können Sie kostenfrei ab 11 Uhr die Hundewaschbox<br />

mit ihrem Vierbeiner testen.<br />

Lamberjohann SB-Tankstelle · Rietberger Straße 48 · Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 909981<br />

4 An der SB-Tankstelle Lamberjohann<br />

können jetzt auch Hunde<br />

gewaschen werden.<br />

rien nicht verplant haben, können ab dem 17. Juli noch Plätze ergattern.<br />

Buchungen für die Herbstferien sind ebenfalls noch möglich.<br />

Sprachreisen als Kombination von Lernen und Freizeit in einer der<br />

schönsten und abwechslungsreichsten Gegenden Großbritanniens haben<br />

sich seit Jahren bewährt. Die An- und Abreise nach England erfolgt im<br />

4-Sterne-Reisebus gemeinsam mit den Betreuenden. Die Jugendlichen<br />

sind in Gastfamilien untergebracht. Neben dem Sprachunterricht mit vier<br />

Schulstunden englisch werktäglich kommt auch die Freizeitgestaltung<br />

nicht zu kurz. Als Highlight steht eine Übernachtung in einem Londoner<br />

Stadthotel mit dem Besuch eines Top-Musicals auf dem Programm.<br />

Die Kreissparkasse bietet ihren jungen Kundinnen und Kunden die<br />

Sprachreisen zum Sonderpreis an: Der Preis reduziert sich von 1.980,– Euro<br />

auf 1.782,– Euro. Alle Infos zu den Reisen: www.kskwd.de/sprachreisen<br />

Das Stadtgespräch<br />

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57


Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

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Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden<br />

wie Kleinmöbeln<br />

und Haushaltsartikeln:<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />

Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,<br />

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um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />

und zu weiteren Themen bieten<br />

wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />

bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn Wild,<br />

k.wild@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />

230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00<br />

Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do.<br />

13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

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33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />

Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />

und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />

Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />

58 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

59


Termine<br />

1<br />

Sommer am See – am zweiten Festivaltag (Sa 29. Juni) mit Niels Frevert<br />

2<br />

Konzertreihe: Orgelmusik zum Feierabend<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer Juni-Ausgabe.<br />

Juni<br />

DO 27<br />

10.00 Eine Woche voller Samstage<br />

Das Sams, ein quirliges, respektloses,<br />

aber sehr liebenswertes Wesen, taucht<br />

eines Tages beim biederen Herrn Taschenbier<br />

auf, wählt ihn zu seinem<br />

Papa und stellt einen Unsinn nach<br />

dem anderen an... Schülervorstellung<br />

der Burg bühne Stromberg (empf.<br />

ab 5 J.). Weitere Schülervorstellung<br />

(10 Uhr): Di 2. Juli | Abendvorstellungen<br />

(20 Uhr): Do 4. Juli, Di 13. August |<br />

Nachmittagsvorstellungen (15 Uhr):<br />

So 18, So 25. August, So 1. September.<br />

Eintritt: Erw. 8 € | Kinder, Stud. u. ermäßigt<br />

6 €. Kartenreservierung bei der<br />

Burgbühne, Burgstr. 5 in Stromberg,<br />

Tel. 02529 / 948484 (Di 17–20 Uhr, Do<br />

10.15–12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr oder<br />

unter buchung. burgbuehne.de.<br />

FR 28<br />

18.00 Sommer am See<br />

Familienfreundliches Musik-Festival<br />

bis zum 30. Juni am Mastholter See.<br />

Fr 28. Juni, 18 Uhr: DJ La. Ticket im VVK<br />

5 €, AK 10 € | Sa 29. Juni, 19 Uhr (Einlass<br />

18 Uhr): Niels Frewert. Ticket im VVK<br />

30 €, AK 36 € | So 30. Juni, 16 Uhr (Einlass<br />

15 Uhr): Low Key Orchestra (<strong>das</strong><br />

Band-Projekt von Sönke Torpus), Animat,<br />

Nichtseattle (aka Katharina Kollmann)<br />

sowie Weesby. Ticket im VVK<br />

20 €, AK 25 €. Alle VVK-Preise ggf. zzgl.<br />

Gebühren. Infos und Tickets:<br />

kgb- langenberg.de/sommer-am-see<br />

+++ Bewerbung bis 31. Juli Kreis Gütersloh vergibt Heimat-Preis NRW für herausragendes ehrenamtliches Engagement von Personen, Vereinen und Gruppen.<br />

1<br />

2<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Alphorn und Orgel mit<br />

Carlo Torlontano (Ravello/Neapel –<br />

Alp horn) und Francesco Di Lernia (Foggia<br />

– Orgel) in St. Clemens. Eintritt:<br />

frei – Türkollekte. Weitere Termine: Fr<br />

5. Juli, 18.30 Uhr: Konzert für Shakuhachi<br />

und Orgel mit Armin Lohbeck (Gütersloh<br />

– Shakuhachi) und Harald Gokus<br />

(Rheda-Wiedenbrück – Orgel) | Fr<br />

12. Juli, 18.30 Uhr: Konzert für Violine<br />

und Orgel mit Maria Perucka (Danzig<br />

– Violine) und Roman Perucki (Danzig<br />

– Orgel) | Fr 19. Juli, 20 Uhr: Konzert für<br />

Chor und Orgel mit Roden Girl Choristers<br />

(Ltg. Sonja de Vries) und Sietze de<br />

Vries (Groningen – Orgel) | Fr 26. Juli,<br />

18.30 Uhr: Orgelkonzert mit Tobias<br />

Wittmann (Stuttgart).<br />

19.30 Schützenfest in Linzel<br />

20 Uhr Einmarsch ins Festzelt, anschl.<br />

Festball. Sa 29. Juni: 15 Uhr Abholen<br />

des Königspaares, 16.30 Königsparade,<br />

Kaffeetrinken und Kinderbelustigung,<br />

17 Uhr Vogelschießen, Tombola, 20.30<br />

Königsproklamation, anschl. Festball.<br />

Festbälle jeweils ohne Eintritt. So 30.<br />

Juni: 11 Uhr Schützenfrühschoppen.<br />

Ort: Hof Winter, Linzel 19. Infos vorn.<br />

SA 29<br />

11.00–17.00 Rathaus Running<br />

Mutige (ab 14 J.) dürfen an der senkrechten<br />

Fassade des Rhedaer Rathauses<br />

(angeseilt) 25 m hinablaufen. Die<br />

Schuhe sollten eine helle Sohle haben,<br />

sonst werden Überschuhe zur Verfügung<br />

gestellt. Kosten: 49 €. Tickets<br />

unter schnurstracks-kletterparks.de .<br />

Weiterer Termin: So 7. Juli.<br />

11.00–23.00<br />

40. Internationales Kulturfest<br />

Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

und zahlreiche kulinarische<br />

Stände auf dem Rathausplatz. Auch So<br />

30. Juni, 12–19 Uhr. Eintritt: frei.<br />

SO 30<br />

11.00 Offene Bühne <strong>2024</strong><br />

Hip Hop, Gitarren, Tanz, Geige, Fantasy<br />

Folk und Klaviermusik – die Offene<br />

Bühne im Klostergarten bietet Talenten<br />

jeweils zehn Minuten Zeit. Los geht’s<br />

mit Darbietungen von Kindern und Jugendlichen,<br />

nach einer Pause sind ab<br />

ca. 13 Uhr die Erwachsenen dran. Getränke<br />

und Snacks stehen bereit. Eintritt:<br />

frei. Ticket-Reservierung unter<br />

kloster- wiedenbrueck.de, Abholung im<br />

Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

Juli<br />

DO 4<br />

19.30 LeseSnacks »Einfach Sommer«<br />

Lieblingsbücher und Geschichten zum<br />

Thema werden vorgestellt, bei schönem<br />

Wetter im Klostergarten. Dazu<br />

gibts Snacks und kalte Getränke. Eintritt:<br />

frei. Einlass: 19 Uhr. Reservierung<br />

unter kloster- wiedenbrueck.de<br />

erbeten. Wer selbst etwas vorstellen<br />

möchte, melde sich bitte unter info@<br />

kloster-wiedenbrueck.de<br />

FR 5<br />

18.00 Weinfest auf dem Reckenberg<br />

Freunde treffen, der Musik von DJ Marius<br />

lauschen und Weine sowie Snacks<br />

genießen: Filippo Speranza lädt ein<br />

zum Klassiker in Wiedenbrück. Auch<br />

Sa 6. Juli. Eintritt: frei. Infos vorn.<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Mit Brett- und Katenspielen oder<br />

Darts im ehemaligen Wohnzimmer. Eigene<br />

Spiele können mitgebracht werden.<br />

Eintritt: frei. Getränke und Snacks<br />

gegen Spende. Ohne Anmeldung.<br />

SA 6<br />

11.30 Orgelmusik vor dem Angelus<br />

Mit Harald Gokus in St. Aegidius. Eintritt:<br />

frei – Türkollekte.<br />

15.00–17.00 Vernissage<br />

Fotowettbewerb »KlosterBlicke«<br />

Der blühende Garten und <strong>das</strong> imposante<br />

Klostergebäude von außen und innen<br />

haben zahlreiche Besucher/innen<br />

animiert, Fotos mit Kamera oder Handy<br />

zu machen und ihren ganz persönlichen<br />

Blick auf <strong>das</strong> Kloster Wiedenbrück<br />

zu zeigen. Die 40 besten von einer Jury<br />

ausgewählten Fotos werden bis zum 10.<br />

August im Klosterflur ausgestellt. Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17<br />

Uhr. Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />

Bis 9. August können alle Gäste für den<br />

eigenen Favoriten einen Stimmzettel<br />

abgeben. Finissage und Prämierung der<br />

fünf Fotos mit den meisten Stimmen:<br />

10. August, 15–17 Uhr.<br />

SO 7<br />

11.00 Geschichtsfest mit Oldtimertreff<br />

und Orientierungsfahrt<br />

Der Heimatverein Rheda lädt zum Geschichtsfest<br />

an den Domhof. Schon<br />

vor dem Start zur Ausfahrt um 12 Uhr<br />

können die Old- und Youngtimer auf<br />

dem Parkdeck an der Schulte-Mönting-Str.<br />

besichtigt werden. Ab 14 Uhr<br />

werden sie am Domhof zurückerwartet.<br />

Siegerehrung: 15.30 Uhr. Es gibt<br />

Speisen und Getränke sowie eine Grillparty<br />

mit Live-Musik der Band »De<br />

Plattköppe«. Eintritt: frei. Infos vorn.<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

Auch: Sa 13. und 27. Juli.<br />

11.00–15.00 KlosterBrunch<br />

Im blühenden Klostergarten können<br />

Familien und Gruppen einen Tisch für<br />

bis zu zehn Personen vorbestellen,<br />

Lieblingsleckereien mitbringen und<br />

einen entspannten Sonntag verbringen.<br />

Für einzelne Personen und Paare<br />

stehen gemeinsame Tische bereit. Die<br />

Tische dürfen nach Lust und Laune dekoriert<br />

werden. Die erste Kanne Kaffee<br />

oder Tee sowie Sommergedichte gibt<br />

es gratis dazu. Tickets für einen 10er-<br />

Tisch (40 €) und Einzeltickets (4 €) gibt<br />

es unter kloster-wiedenbrueck.de. Abholung<br />

im Kloster: Mo–Fr 9–12 Uhr und<br />

14–17 Uhr. Kontakt: Tel. 05242/92890<br />

bzw. info@kloster-wiedenbrueck.de<br />

11.00–17.00 Stoffmarkt Rheda<br />

Ort: Rathausplatz bis Widumstraße.<br />

Geschäfte in der Rhedaer City haben<br />

13–18 Uhr verkaufsoffen. Infos vorn.<br />

13.00–17.00 Ein Sportheim fü r<br />

Rot-Weiss St. Vit<br />

Kinder-Spendenlauf fü r <strong>das</strong> neue Vereinsheim<br />

am Küsterhaus. Gestartet<br />

wird in drei Altersgruppen von 6–8,<br />

9–12 und ab 13 J. Die Kinder suchen sich<br />

fü r ihren Lauf einen Sponsor, z.B. Oma<br />

oder Onkel, die fü r jede gelaufene Runde<br />

spenden. Ein buntes Rahmenprogramm<br />

mit Kaffee und Kuchen, Kaltgeträ<br />

nken und Bratwurst, Torwandschießen<br />

und einem Ratespiel mit tollen<br />

Gewinnen rundet die Veranstaltung ab.<br />

14.00–19.00 Kubb-Turnier<br />

Auf der Wiese am Seilzirkus im<br />

Flora-Westfalica-Park fliegen wieder die<br />

Hölzer und der Rasen wird zur Picknickwiese.<br />

Im Gepäck hat der JKR Getränke<br />

und Würstchen. Für die 2er-Teams geht<br />

es um Ruhm und Sachpreise. Tickets:<br />

5 € / Team. Anmeldung (max. 36 Teams)<br />

über jugendkulturring.com/contact/<br />

oder bis 13 Uhr direkt beim Schiri. Infos:<br />

jugendkulturring.com<br />

15.30–16.30 Zauberbaum: Käpt’n<br />

Knall und der Schatz von Samossa<br />

Piratenkapitän Knall ist unterwegs<br />

zur Insel Samossa, um den Schatz<br />

von Billy Bläck zu heben. Eine echte<br />

Herausforderung, denn die Mannschaft<br />

besteht aus wilden Haudegen.<br />

Die Schatztruhe ist schwer. Alle sind<br />

scharf auf <strong>das</strong> Gold. Den Schlüssel hat<br />

der Käpt’n und alles soll gerecht geteilt<br />

werden. Aber einer will ganz alleine<br />

reich werden. Intrigen werden gesponnen,<br />

Schlafpulver eingesetzt. Die<br />

Nerven liegen blank. Kinder, lasst euch<br />

etwas einfallen und rettet den Schatz<br />

von Samossa! Ein Piratenabenteuer<br />

mit Menschen, Tierpuppen und Musik<br />

vom Mathom Theater für Kinder ab 4<br />

Jahren im Flora-Westfalica-Park, Mittelhegge.<br />

Eintritt: frei.<br />

18.00 »Zok Roarr Wumm!«<br />

Comics in Westfalen<br />

Um 1900 etabliert, ist der Comic eines<br />

der großen Medien der Gegenwart.<br />

Lange galt er als »Schmutz und<br />

3<br />

60 Das Stadtgespräch


Projekte sollen sich auf mehrere Kommunen im Kreis GT beziehen. Gesamt-Preisgelder bis 10.000 Euro. Infos unter www.kreis-guetersloh.de/heimatpreis +++<br />

Schund«, inzwischen hat er seinen<br />

Weg in die Buchläden und Feuilletons<br />

gefunden. Daran hat <strong>das</strong> Land zwischen<br />

Lippe und Ruhr einen großen<br />

Anteil. Die Ausstellung auf dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck stellt mit Originalzeichnungen,<br />

Heften und Büchern<br />

Künstlerinnen, Künstler, Verlage und<br />

Institutionen vor, vom ersten deutschen<br />

Nachkriegscomic bis zu japanisch<br />

inspirierten Mangas von heute.<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />

und an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt:<br />

frei – Spende nach eigenem Ermessen.<br />

Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />

DI 9<br />

17.30–20.30 Feierabendtour<br />

Mit Dieter Hansch vom ADFC geht<br />

es mit dem Rad / Pedelec von der<br />

Stadthalle aus auf eine Tour mit ca.<br />

40 Länge. Tempo: ca. 20 km/h. Gebühr:<br />

2 € / ADFC-Mitglieder kostenlos.<br />

Weiterer Termin: 30. Juli. Kontakt:<br />

Tel. 0171/7820925 oder Formular unter<br />

touren-termine.adfc.de<br />

MI 10<br />

19.00–20.30 Öffne die Sinne,<br />

sei ganz da!<br />

»Zeiten muss man festsetzen, Stunden,<br />

die dem Seelenheil gehören« (Augustinus).<br />

Sechs Abende laden dazu ein,<br />

bei sich selbst anzukommen, aus der<br />

Kraft der Stille zu schöpfen, der Seele<br />

Raum zu geben und mit allen Sinnen<br />

zu leben. 10. Juli: Bewusst leben | 24.<br />

Juli: Sehen | 31. Juli: Riechen | 7. August:<br />

Schmecken | 14. August: Berühren.<br />

Die Teilnahme ist auch an einzelnen<br />

Terminen möglich. Kosten: freiwillige<br />

Spende. Spirituelle Sommer-Aus-Zeit<br />

mit Rainer Moritz (Pfarrer, Meditationslehrer<br />

Via Cordis) im Gemeindehaus<br />

Herzebrock, Bolandstr. 15. Anmeldung<br />

(max. 19 Tln.): Tel. 05242/983910 bzw.<br />

gemeindebuero@angekreuzt.de<br />

DO 11<br />

13.30 Wanderung im Raum<br />

Bad Westernkotten<br />

Der SGV-Gütersloh lädt auch Gäste<br />

ein, auf der ca. 8 km langen Runde<br />

mitzuwandern. Treff: Am Werl in Rheda.<br />

Anmeldung und Info: Ute Schmidt,<br />

Tel. 02941 / 58646 (ab 18 Uhr).<br />

FR 12<br />

17.00–18.30 Häpsken & Schnäpsken<br />

Unterhaltsame, kurzweilige Führung<br />

durch Wiedenbrück. Es gibt kleine<br />

Häppchen und auch ein Schnäpschen<br />

oder Bierchen. Vegetarier und Antialkoholiker<br />

erhalten Alternativen, sofern<br />

dies bei der Buchung angemeldet<br />

wurde. Start: Adenauerplatz. Tickets:<br />

Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.<br />

05242/9301-0. Infos: flora- westfalica.de<br />

19.00 DeelenZeit<br />

Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />

und ein kühles Getränk genießen.<br />

Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

SA 13<br />

20.00–22.00 Rüdiger Baldauf’s<br />

Trumpet Night feat. Max Mutzke<br />

Der herausragende Trompeter und<br />

kreative Kopf der Trumpet Night lädt<br />

zu einem beeindruckenden Treffen<br />

der Stars der Musikszene ein. Zum<br />

»Flora in Concert Open Air« auf dem<br />

Rathausplatz kommt als Stargast niemand<br />

geringeres als Max Mutzke, einer<br />

der besten deutschen Pop- und<br />

Soulsänger. Zusammen mit Rüdiger<br />

Baldauf (Trumpet), Joo Kraus (Trumpet,<br />

Vocal), Lorenzo Ludemann (Trumpet),<br />

Jacob Manz (Sax), Daniel Stelter<br />

(Guitar), Marius Goldhammer (Bass),<br />

Thomas Heinz (Drums) und Christian<br />

Frentzen (Keyboard) erwartet die<br />

Besucherinnen und Besucher hochkarätige<br />

Livemusik. Mit freundlicher<br />

Unterstützung der Hohenfelder<br />

Privatbrauerei. Tickets: ab 15 €. VVK<br />

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Infos vorn.<br />

SO 14<br />

15.30–17.00 The Snooks<br />

Mit ihrer Mischung aus Rock’n’Roll,<br />

Rumba, Rock Steady, Soul und Roots-<br />

Musik bilden sie ihre unverwechsel bare<br />

eigene Erkennungsmarke: Pop’n’Roll.<br />

Es gibt spannende und schräge Coverversionen<br />

u. a. von De peche Mode,<br />

Kraftwerk, Steve Miller, Lee Dorsey,<br />

Johnny Cash, Kiss, Joy Division und<br />

den Eurythmics... von einer klassischen<br />

Zwei-Gitarren-, Kontrabass- und<br />

Schlagzeug-Besetzung so gespielt, wie<br />

man sie noch nie gehört hat... Besetzung:<br />

Michael van Merwyk (Gitarre/Gesang),<br />

Ollie Niemeyer (Gitarre/Gesang),<br />

Harry Fricke (Kontrabass) und Tommy<br />

Bornemann (Schlagzeug). Konzert auf<br />

dem Doktorplatz. Eintritt: frei.<br />

17.00–18.30 Mitsingkonzert mit den<br />

Li(e)derlichen Brüdern<br />

Die stadtbekannte Mitsing-Truppe<br />

lädt ein zum Konzert im Klostergarten.<br />

Gesungen werden Melodien, die<br />

jeder kennt und die sofort ins Ohr gehen.<br />

Bei den Texten helfen Ausdrucke,<br />

so <strong>das</strong>s alle von Anfang bis Ende mitmachen<br />

können. Vorkenntnisse oder<br />

eine tolle Stimme sind nicht erforderlich.<br />

Eintritt: frei. Ohne Reservierung.<br />

Infos: kloster-wiedenbrueck.de<br />

MO 15<br />

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff<br />

Der Tod eines geliebten Menschen<br />

verändert alles. Das Gespräch in einer<br />

geschützten Atmosphäre kann beim<br />

Weg der Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,<br />

Nadelstr. 8, Rheda. Infos<br />

bei Thomas Plugge, Cari tasverband<br />

für den Kreis Gütersloh e. V., Tel.<br />

05242/1821120 oder plugge@ caritasguetersloh.de<br />

FR 19<br />

19.00–20.30 Stulle, Schnaps<br />

und Patersbier<br />

Kulinarische Klosterführung (mind. 8<br />

Tln.) mit Wilhelm, Anne und Michael<br />

sowie Himbeerwein, Fachwissen rund<br />

um <strong>das</strong> Kloster und <strong>das</strong> franziskanische<br />

Leben sowie kleinen Anekdoten – und<br />

natürlich Patersbier. Preis: 20 € / Schüler<br />

bzw. Studenten 10 €. Infos und Buchung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

Bezahlung und Abholung der Tickets im<br />

Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

SA 20<br />

14.00–15.00 Führung durch den<br />

Klostergarten<br />

Fühlen, riechen, schmecken. Erfahren<br />

Sie mehr über Kräuter im Kleinod mitten<br />

in Wiedenbrück. Hunde sind nicht<br />

erlaubt. Ticket: 5 €. Buchung unter<br />

3<br />

»Zok Roarr Wumm!« Comics in Westfalen<br />

4<br />

Orchestra Mondo<br />

kloster- wiedenbrueck.de. Bezahlung<br />

und Abholung der Tickets im Kloster<br />

Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

SO 21<br />

11.00 Ganztagesradtour mit dem<br />

SGV-Gütersloh<br />

Gäste sind herzlich willkommen. Treff:<br />

Gut Schledebrück. Anmeldung und Info:<br />

Wolfgang Langlotz, Tel. 05242 / 49374.<br />

11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch Rheda. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Doktorplatz.<br />

15.30–17.00 Back to the Roots<br />

Wer die Musik von den Doors, AC/DC,<br />

den Dire Straits und Pink Floyd liebt, ist<br />

hier genau richtig. Die Band bringt die<br />

Musik der 70er, 80er und 90er Jahre auf<br />

die Bühne. Platzkonzert an der Postdammschule<br />

in Lintel. Eintritt: frei.<br />

SA 27<br />

19.00 Alligator Blues Band<br />

Raw Blues u. Rockin’ Rhythm & Blues<br />

sind Synonyme für die direkt in Bein<br />

und Bauch gehende Musik der Band.<br />

Gespielt werden Stücke der alten Meister<br />

wie Little Walter, Sonny Boy Williamson,<br />

Willie Dixon, Jimmy Rodgers,<br />

Chester Burnett, T-Bone Walker u. a.<br />

Die mitreißenden Shuffles, fetzigen<br />

Jump-Blues und groovenden Swings<br />

zeigen die ganze Bandbreite des Blues<br />

und geben Raum für eigene Interpretationen<br />

und Arrangements. Ticket:<br />

15 €. Infos und Buchung unter klosterwiedenbrueck.de.<br />

Bezahlung und Abholung<br />

der Tickets im Kloster Mo–Fr<br />

9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

Termine<br />

Illustration: Maximiliane Spieß<br />

Foto: Christoph Mittermüller<br />

20.00 »Tanima«<br />

Die beiden Musiker Tim Neckermann<br />

und Anna Suzuki fanden nach dem<br />

Studium eine musikalische Schnittmenge,<br />

die sie im Duo »Tanima« weiter<br />

erkunden. Die Vorliebe fürs Schöne<br />

und gleichzeitig Schräge, fürs Zarte<br />

im Lauten und Forsche im Geflüsterten<br />

prägt ihre Musik. Klassische Jazzstandards<br />

treffen auf Effekteboards,<br />

Triphop-Einfluss und englische Lyrik.<br />

Gartenkonzert bei Fam. Hengstermann-Siefert,<br />

Wartenbergstr. 18.<br />

Eintritt: 15 €. Ticketbestellung: info@<br />

vitart.de<br />

22.00 Ü40 Party<br />

Die besten Party-Classics aus den letzten<br />

Jahren mit DJ Micky in der Weberei<br />

Gütersloh. Ticket: AK 8 €.<br />

SO 28<br />

16.30 BenefizKonzert mit 4<br />

Orchestra Mondo<br />

Immer auf Entdeckungsreise, spaziert<br />

<strong>das</strong> Instrumental-Quartett durch die<br />

Welt des Gypsy-Swing, taucht ein in die<br />

Weite des Balkans. Filmmelodien laden<br />

zum Träumen ein und die Energie des<br />

Tangos entflammt <strong>das</strong> Fernweh. Das<br />

schwäbische Quartett spielt auf höchstem<br />

Niveau, jeder fü r sich ist ein Solist.<br />

Doch wenn sie zusammen musizieren,<br />

entsteht ein ganz persönlicher Sound,<br />

dem man sich nicht entziehen kann.<br />

Ort: Küsterhausgarten. Ticket: VVK Erw.<br />

18 € / Schüler/Student/FSJ/Azubi 10 €<br />

unter Tel. 05242/9312772 oder karten@<br />

dorfaktiv.de | AK 20 €. Die Erlöse dieses<br />

Konzertnachmittags sind für den Bau<br />

der Remise bestimmt.<br />

Das Stadtgespräch<br />

61


M<br />

1 Max Mutzke Foto: Amelie Siegmund 1 Rüdiger Baldauf Foto: Simon Engelbert<br />

Max Mutzke und<br />

Rüdiger Baldauf auf dem<br />

Rathausplatz<br />

Party-Time auf dem Rhedaer Rathausplatz! Eine coole Band, ein Top-Sänger,<br />

jede Menge Hits – »Flora in Concert Open Air« ist in diesem Jahr<br />

ein echtes Highlight im Veranstaltungskalender der Flora Westfalica.<br />

Willkommen zu »Rüdiger Baldauf’s Trumpet Night«. Der Stargast am<br />

Samstag, 13. Juli <strong>2024</strong>, ist übrigens kein Geringerer als Max Mutzke. Los<br />

geht es auf den Rhedaer Rathausplatz um 20 Uhr. Unterstützt wird die<br />

Veranstaltung auch in diesem Jahr von der Privatbrauerei Hohenfelde.<br />

Und damit <strong>das</strong> Sommerspektakel so richtig Spaß macht, ist für kühle<br />

Getränke und kleine Leckereien auf dem Rathausplatz gesorgt.<br />

Rüdiger Baldauf ist nicht nur ein herausragender Trompeter, er ist<br />

auch der kreative Kopf der Trumpet Night. Regelmäßig lädt er zu einem<br />

beeindruckenden Treffen der Stars der Musikszene ein. In Rheda-Wiedenbrück<br />

steht Max Mutzke im Rampenlicht. Max gehört zweifellos<br />

zu den besten deutschen Pop- und Soulsängern. Mit seiner kraftvollen<br />

Stimme kann er mühelos jedes Genre bedienen. »Welt hinter Glas« aus<br />

seinem letzten Studioalbum »Max« war ein Pop-Radio-Hit. Übrigens:<br />

2016 brachte Max Mutzke mit seiner Band bereits einmal den Rathausplatz<br />

zum Beben, und <strong>das</strong> soll jetzt wiederholt werden.<br />

Tickets zu 15 Euro für <strong>das</strong> mitreißende und außergewöhnliche Konzert<br />

gibt es bei der Flora Westfalica unter Tel. 05242/9301-0 oder unter<br />

www.flora-ticket.de<br />

Das<br />

Stadtgespräch<br />

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

STAMM<br />

ATHLETIC POINT<br />

Podcast Veröffentlichung am 01.07.<strong>2024</strong><br />

Es wurde wieder sportlich bei uns. Patrick Stamm war zu Gast und hat uns <strong>das</strong><br />

Studiokonzept vom »Stamm Athletic Point« in Wiedenbrück nähergebracht.<br />

Seit dem 1. Februar führt der 30-Jährige sein Studio an der Lippstädter Straße<br />

68c im Ortsteil Wiedenbrück. Damit hat er sich einen Traum erfüllt. Er erklärt<br />

uns, was <strong>das</strong> Studio so besonders macht. Durch gut ausgebildetes Personal<br />

und modernste Geräte können hier nicht nur orthopädische<br />

Beschwerden behandelt, sondern auch präventiv vorgegangen<br />

und die Gesundheit aktiv gefördert werden. Wie genau <strong>das</strong><br />

funktioniert und was euch sonst noch im »Stamm Athletic Point«<br />

erwartet, erfahrt ihr in dieser Folge!<br />

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />

oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />

scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />

Jetzt auch<br />

als Video-<br />

Podcast!<br />

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch<br />

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.<br />

Wir freuen uns auf euer Feedback!<br />

Kontakt:<br />

Website: www.athleticpoint.de<br />

Adresse: Lippstädter Straße 68c, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

stamm_athletic_point<br />

62<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


Gutes<br />

Team.<br />

BewerbeN lohNt sich!<br />

Im Caritasverband für den Kreis<br />

Gütersloh finden Sie Kolleg*innen<br />

und Vorgesetzte, die Sie und Ihre<br />

Arbeit schätzen.<br />

WhatsApp: 0151/25738917<br />

bewerbungen@caritasguetersloh.de<br />

www.caritasjobs.info<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Das Stadtgespräch<br />

63


DAS STADTGESPRÄCH<br />

BEQUEM ÜBER HANDY<br />

ODER TABLET LESEN.<br />

QR-CODE SCANNEN<br />

UND LOS GEHT’S!<br />

SCHÜTZENFEST DER<br />

STADTSCHÜTZEN<br />

IN RHEDA<br />

WEINMARKT<br />

TAUF<br />

DEM DOKTORPLATZ<br />

ORPLAT<br />

SCHÜTZENFEST<br />

EST<br />

IN LINZEL<br />

INTERNATIONALES<br />

NATIO<br />

NALE<br />

KULTURFEST<br />

U IN RHEDA<br />

DAS STADTGESPRÄCH<br />

BEQUEM ÜBERS HANDY<br />

ODER TABLET LESEN.<br />

QR-CODE SCANNEN<br />

UND LOS GEHTS!<br />

.<br />

NONSTOP<br />

KREATIV<br />

MAI<br />

<strong>2024</strong><br />

JUNI<br />

<strong>2024</strong><br />

07.–09. JUNI<br />

3.–5. MAI<br />

CHEATDAY<br />

RHEDA<br />

21.–23. JUNI<br />

Ein Wochenende<br />

Streetfood erleben<br />

3. MAI<br />

WEINABEND<br />

WIEDENBRÜCK<br />

Bis 22 Uhr<br />

Shoppen & Genießen<br />

28.–30.<br />

JUNI<br />

29.–30. 9–30<br />

JUNI<br />

12. MAI Gewinnspiel<br />

ns<br />

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MUTTERTAG<br />

Seite<br />

e 61<br />

| Mach<br />

mit!<br />

www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de de e·<br />

Instagram:<br />

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tges<br />

aech<br />

NR. 617<br />

50. JAHRGANG<br />

ANG<br />

www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de · Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />

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NR. 618<br />

50.<br />

JAHRGANG<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

» MAGAZIN UND<br />

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Nickelstraße 7a, Rheda-Wiedenbrück 05242 – 4081 0 info@meverlag.de www.meverlag.de<br />

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