Stahlreport 10 2023 web
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DRÖSSER.STAHL<br />
ches Beschaffungsnetzwerk aufbauen.<br />
Auch in wirtschaftlich angespannten<br />
Zeiten bleibt somit die<br />
Liefersicherheit und -fähigkeit der<br />
Anbieter garantiert. Durch ihre sehr<br />
breite Vernetzung mit verschiedenen<br />
Lieferanten verfügen lagerhaltende<br />
Servicedienstleister über<br />
umfangreiche Informationen über<br />
das Marktgeschehen. Dadurch können<br />
sie die Geschehnisse am Markt<br />
gut einschätzen und frühzeitig auf<br />
Veränderungen reagieren. In kritischen<br />
Phasen sind daher größere<br />
Sicherheitsbestände möglich, um<br />
Ausfälle in der Lieferkette zu vermeiden.<br />
Kommunikation ist der Schlüssel<br />
Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zwischen Dienstleister und<br />
Unternehmen sicherzustellen, ist<br />
eine genaue Abstimmung zwischen<br />
den Akteuren unentbehrlich: „Eine<br />
direkte Kommunikation verhindert<br />
Unklarheiten und Missverständnisse“,<br />
weiß Seibold. „Außerdem sollte<br />
sich der Anbieter eine genaue Vorstellung<br />
von der Ausgangslage des<br />
Anwenders machen, indem er diesen<br />
vor Ort besucht“, so der Geschäftsführer.<br />
Umgekehrt sollte sich aber<br />
auch der Auftraggeber eine Übersicht<br />
über die Infrastruktur des Dienstleisters<br />
sowie dessen Expertise verschaffen.<br />
„Das gelingt beispielsweise<br />
durch das Überprüfen vergleichbarer<br />
Referenzprojekte.“<br />
Abschließend ist es wichtig,<br />
dass beide Projektteams der jeweiligen<br />
Partner aus Experten aller<br />
betroffenen Abteilungen bestehen.<br />
So sollten sich die Teams unter<br />
anderem aus den Bereichen IT, Einkauf<br />
und Materiallogistik zusammenschließen,<br />
damit alle relevanten<br />
Punkte aus allen möglichen Blickwinkeln<br />
zusammenfinden.<br />
Wichtige Fragen vor<br />
dem Projektbeginn<br />
Vor Beginn des Outsourcing-Projekts<br />
sollten elementare Fragen zwischen<br />
Dienstleister und Anwender<br />
geklärt werden. „Zunächst sollte<br />
sich der Dienstleister einen Überblick<br />
über den aktuellen Zustand<br />
bei Lagerhaltung und Sägezuschnitt<br />
des Kunden verschaffen. Anschließend<br />
gilt es zu klären: Was ist der<br />
Soll-Zustand? Und welches konkrete<br />
Ziel verfolgt der Kunde genau?“,<br />
erklärt Seibold. Darüber hinaus sollten<br />
Volumen, Warengruppen und<br />
Artikel des Anwenders richtig in der<br />
bereits erwähnten Checkliste sowie<br />
im Lastenheft vermerkt sein.<br />
„Außerdem ist es wichtig, dass die<br />
IT-technischen Vorbereitungen<br />
getroffen werden. Hier wird möglicherweise<br />
ein externer Partner<br />
benötigt.“<br />
Fazit: Outsourcing als strategische<br />
Unternehmensentscheidung<br />
Eine Partnerschaft mit einem<br />
Outsourcing-Dienstleister bedeutet<br />
für ein Unternehmen in erster Linie<br />
Entlastung. Aufgaben wie Disposition,<br />
Beschaffung, Vorfinanzierung,<br />
Lagerhaltung und Sägedienstleistung<br />
von Stahl, Edelstahl, Aluminium<br />
und anderen Werkstoffen fallen<br />
für den Kunden weg. Durch die Auslagerung<br />
an einen externen Dienstleister<br />
spart das Unternehmen folglich<br />
sowohl finanzielle als auch<br />
räumliche Ressourcen. Dadurch<br />
kann sich der Stahlverarbeiter<br />
uneingeschränkt auf sein eigentliches<br />
Kerngeschäft konzentrieren.<br />
Dank der weltweiten Vernetzung<br />
der Systemanbieter sowie deren<br />
Expertise können diese das Marktgeschehen<br />
gut einschätzen und<br />
dementsprechend frühzeitig und<br />
fachgerecht auf eventuelle Komplikationen<br />
reagieren.<br />
Besonders in wirtschaftlich<br />
instabilen Zeiten ist das Outsourcing<br />
für Stahlverarbeiter sinnvoll,<br />
da Systemanbieter durch ihr größeres<br />
Beschaffungsvolumen mehr Einfluss<br />
auf Lieferanten haben und<br />
größere Sicherheitsbestände generieren,<br />
unterstreicht Günther +<br />
Schramm. Somit können mögliche<br />
Ausfälle der Lieferkette minimiert<br />
werden. Für eine reibungslose<br />
Zusammenarbeit ist es wichtig, auf<br />
bestimmte Kriterien zu achten. So<br />
sollten beide Akteure stets offen miteinander<br />
kommunizieren und sich<br />
über den Status (z. B. Ausgangslage,<br />
Gegebenheiten, Infrastruktur und<br />
Expertise) des jeweils anderen<br />
bewusst sein, so der Systemdienstleister.<br />
2<br />
ANSCHLAGROHRE<br />
Auch aus Cor-Ten!<br />
Ihr universeller Baukasten.<br />
Immer 90% aus Lagervorrat!<br />
L-Profile<br />
S-Profile<br />
P r o fi l e<br />
Einbautiefen<br />
34, 40, 50, 60 und 80 mm<br />
Stahl<br />
Edelstahl<br />
T-Profile<br />
WP 50 cold<br />
Materialien<br />
Verzinkt<br />
Cor-Ten<br />
Z-Profile<br />
RP-Hermetic<br />
Das genaue Sortiment finden Sie unter:<br />
droesser.de/anschlagrohre<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Guido Schweitzer<br />
gschweitzer@droesser.de<br />
+49 (0) 2263 / 87 - 412<br />
<strong>Stahlreport</strong> <strong>10</strong>|23<br />
23<br />
Peter Drösser GmbH<br />
Im Auel 67–69 // 51766 Engelskirchen<br />
www.droesser.de