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Stahlreport 10 2023 web

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DRÖSSER.STAHL<br />

ches Beschaffungsnetzwerk aufbauen.<br />

Auch in wirtschaftlich angespannten<br />

Zeiten bleibt somit die<br />

Liefersicherheit und -fähigkeit der<br />

Anbieter garantiert. Durch ihre sehr<br />

breite Vernetzung mit verschiedenen<br />

Lieferanten verfügen lagerhaltende<br />

Servicedienstleister über<br />

umfangreiche Informationen über<br />

das Marktgeschehen. Dadurch können<br />

sie die Geschehnisse am Markt<br />

gut einschätzen und frühzeitig auf<br />

Veränderungen reagieren. In kritischen<br />

Phasen sind daher größere<br />

Sicherheitsbestände möglich, um<br />

Ausfälle in der Lieferkette zu vermeiden.<br />

Kommunikation ist der Schlüssel<br />

Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zwischen Dienstleister und<br />

Unternehmen sicherzustellen, ist<br />

eine genaue Abstimmung zwischen<br />

den Akteuren unentbehrlich: „Eine<br />

direkte Kommunikation verhindert<br />

Unklarheiten und Missverständnisse“,<br />

weiß Seibold. „Außerdem sollte<br />

sich der Anbieter eine genaue Vorstellung<br />

von der Ausgangslage des<br />

Anwenders machen, indem er diesen<br />

vor Ort besucht“, so der Geschäftsführer.<br />

Umgekehrt sollte sich aber<br />

auch der Auftraggeber eine Übersicht<br />

über die Infrastruktur des Dienstleisters<br />

sowie dessen Expertise verschaffen.<br />

„Das gelingt beispielsweise<br />

durch das Überprüfen vergleichbarer<br />

Referenzprojekte.“<br />

Abschließend ist es wichtig,<br />

dass beide Projektteams der jeweiligen<br />

Partner aus Experten aller<br />

betroffenen Abteilungen bestehen.<br />

So sollten sich die Teams unter<br />

anderem aus den Bereichen IT, Einkauf<br />

und Materiallogistik zusammenschließen,<br />

damit alle relevanten<br />

Punkte aus allen möglichen Blickwinkeln<br />

zusammenfinden.<br />

Wichtige Fragen vor<br />

dem Projektbeginn<br />

Vor Beginn des Outsourcing-Projekts<br />

sollten elementare Fragen zwischen<br />

Dienstleister und Anwender<br />

geklärt werden. „Zunächst sollte<br />

sich der Dienstleister einen Überblick<br />

über den aktuellen Zustand<br />

bei Lagerhaltung und Sägezuschnitt<br />

des Kunden verschaffen. Anschließend<br />

gilt es zu klären: Was ist der<br />

Soll-Zustand? Und welches konkrete<br />

Ziel verfolgt der Kunde genau?“,<br />

erklärt Seibold. Darüber hinaus sollten<br />

Volumen, Warengruppen und<br />

Artikel des Anwenders richtig in der<br />

bereits erwähnten Checkliste sowie<br />

im Lastenheft vermerkt sein.<br />

„Außerdem ist es wichtig, dass die<br />

IT-technischen Vorbereitungen<br />

getroffen werden. Hier wird möglicherweise<br />

ein externer Partner<br />

benötigt.“<br />

Fazit: Outsourcing als strategische<br />

Unternehmensentscheidung<br />

Eine Partnerschaft mit einem<br />

Outsourcing-Dienstleister bedeutet<br />

für ein Unternehmen in erster Linie<br />

Entlastung. Aufgaben wie Disposition,<br />

Beschaffung, Vorfinanzierung,<br />

Lagerhaltung und Sägedienstleistung<br />

von Stahl, Edelstahl, Aluminium<br />

und anderen Werkstoffen fallen<br />

für den Kunden weg. Durch die Auslagerung<br />

an einen externen Dienstleister<br />

spart das Unternehmen folglich<br />

sowohl finanzielle als auch<br />

räumliche Ressourcen. Dadurch<br />

kann sich der Stahlverarbeiter<br />

uneingeschränkt auf sein eigentliches<br />

Kerngeschäft konzentrieren.<br />

Dank der weltweiten Vernetzung<br />

der Systemanbieter sowie deren<br />

Expertise können diese das Marktgeschehen<br />

gut einschätzen und<br />

dementsprechend frühzeitig und<br />

fachgerecht auf eventuelle Komplikationen<br />

reagieren.<br />

Besonders in wirtschaftlich<br />

instabilen Zeiten ist das Outsourcing<br />

für Stahlverarbeiter sinnvoll,<br />

da Systemanbieter durch ihr größeres<br />

Beschaffungsvolumen mehr Einfluss<br />

auf Lieferanten haben und<br />

größere Sicherheitsbestände generieren,<br />

unterstreicht Günther +<br />

Schramm. Somit können mögliche<br />

Ausfälle der Lieferkette minimiert<br />

werden. Für eine reibungslose<br />

Zusammenarbeit ist es wichtig, auf<br />

bestimmte Kriterien zu achten. So<br />

sollten beide Akteure stets offen miteinander<br />

kommunizieren und sich<br />

über den Status (z. B. Ausgangslage,<br />

Gegebenheiten, Infrastruktur und<br />

Expertise) des jeweils anderen<br />

bewusst sein, so der Systemdienstleister.<br />

2<br />

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gschweitzer@droesser.de<br />

+49 (0) 2263 / 87 - 412<br />

<strong>Stahlreport</strong> <strong>10</strong>|23<br />

23<br />

Peter Drösser GmbH<br />

Im Auel 67–69 // 51766 Engelskirchen<br />

www.droesser.de

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