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Schwalbacher Zeitung

Ausgabe Kw 25/2024 vom 19. Juni 2024

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8 19. JUNI 2024 SCHWALBACHER ZEITUNG 51. JAHRGANG NR. 25<br />

Der Hundesportverein Königsdorf durfte beim inklusiven Fest der „Wilden Rose“ nicht fehlen. Foto: privat<br />

Interkulturelles Jugendnetzwerk „Wilde Rose“ feierte inklusives Fest im bayerischen Geretsried<br />

Sport und Spiele für alle<br />

● Das in Schwalbach ansässige<br />

interkulturelle Jugendnetzwerk<br />

„Wilde Rose“<br />

hatte zu einem inklusiven<br />

Fest für alle ins bayerische<br />

Geretsried eingeladen.<br />

Viele Veranstalter kamen. Das<br />

durchwachsene Wetter und die<br />

Europawahl hielten jedoch viele<br />

Besucherinnen und Besucheren<br />

vom Fest fern. Dennoch gab es<br />

glückliche Kinder auf Ponyrükken,<br />

beim Riesenschach, auf der<br />

Hüpfburg des Kreisjugendrings,<br />

beim Origamistand der Münchner<br />

„Wilden Rosen“.<br />

Sehenswert waren auch die<br />

Vorführungen des Hundesportvereins<br />

Königsdorf, die schon<br />

zum Standardprogramm des<br />

Sport-und Spielefests für alle<br />

gehören und von Angelika Kassner<br />

moderiert wurden.<br />

Eingeleitet wurden die Darbietungen<br />

auf der Freilichtbühne<br />

durch eine Begrüssungs-<br />

Mounir Zitouni liest am Sonntag im Sulzbacher Bürgerzentrum<br />

Autorenlesung vor<br />

dem Länderspiel<br />

● Am Sonntag, 23. Juni, lädt<br />

der 1. FC Sulzbach um 19 Uhr<br />

vor dem Public Viewing des<br />

dritten EM-Gruppenspiels<br />

der deutschen Mannschaft<br />

gegen die Schweiz zu einer Lesung<br />

mit Mounir Zitouni ins<br />

Bürgerzentrum Frankfurter<br />

Hof in der Cretzschmarstraße<br />

in Sulzbach ein.<br />

Mounir Zitouni ist in der<br />

Nachbargemeinde aufgewachsen<br />

und wurde beim 1. FC groß.<br />

Der Ex-Fußballprofi arbeitet<br />

heute als Business-Coach. Er<br />

liest aus seinem Buch „Teams<br />

erfolgreich führen“, in dem er<br />

Fußball und Führungsstrategien<br />

verbindet.<br />

Der Autor und Unternehmensberater<br />

begann seine Karriere<br />

beim 1. FC Sulzbach und<br />

spielte später in der Jugend<br />

von Eintracht Frankfurt, sowie<br />

rede des ersten Vorsitzenden<br />

des Kreisjugendrings Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen, Renato Wittstadt.<br />

Er nahm Bezug auf die<br />

Europawahl und bezeichnete<br />

das Fest als ein Beispiel für gelebte<br />

Integration und für ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Diese Integration zeichnete<br />

sich auch bei den kulinarischen<br />

Angeboten ab. Am Grillstand<br />

gab es original bayerischen<br />

Kartoffelsalat zu Würsten oder<br />

Steaks. Daneben produzierten<br />

Jungs von der „Wilden Rose“<br />

Schwalbach syrisches Essen mit<br />

Falafel. Wer es lieber leicht wollte,<br />

bestellte einen Kaffee mit heimischem<br />

Erdbeerkuchen.<br />

Den internationalen Bezug<br />

brachte die aus Kasachstan<br />

stammende Musiklehrerin Elsa<br />

Kodeda ein. Ihre Schülerinnen<br />

und Schüler boten ukrainische<br />

und russische Musikbeiträge<br />

dar. Ein kleiner Höhepunkt war<br />

auch das virtuose Gitarrenspiel<br />

unter anderem als Nationalspieler<br />

Tunesiens und als Profi bei<br />

Kickers Offenbach, SV Wehen<br />

Wiesbaden und FSV Frankfurt.<br />

Heute leitet er Workshops und<br />

Coachings für große und mittelständische<br />

Unternehmen sowie<br />

Fußballklubs. Darüber hinaus<br />

ist er bekannt für seinen Podcast<br />

„Leadertalk“, in dem Fußballpersönlichkeiten<br />

über ihr<br />

Leadership-Verständnis sprechen.<br />

Zudem ist er regelmäßig<br />

Gast bei „Sport1-Doppelpass“.<br />

In seiner Lesung wird Mounir<br />

Zitouni Einblicke in die verschiedenen<br />

Führungsstrategien<br />

berühmter Fußballtrainer<br />

und -trainerinnen wie Jürgen<br />

Klopp, Ottmar Hitzfeld, Silvia<br />

Neid oder Ralf Rangnick geben<br />

und aufzeigen, wie sich diese<br />

Kompetenzen auf den Alltag<br />

von Führungskräften übertragen<br />

lassen.<br />

red<br />

Autor und Coach Mounir Zitouni, der in Sulzbach mit dem Fußballspielen<br />

begann, liest am 23. Juni im Bürgerzentrum Frankfurter Hof<br />

in der Nachbargemeinde aus seinem aktuellen Buch. Foto: Zitouni<br />

der Ukrainerin Amalia Martemjanova,<br />

die auch spanische<br />

Klänge intonierte.<br />

Ein Genuss besonderer Art<br />

war die Darbietung der inklusiven<br />

Theatergruppe „Komische<br />

Gesellschaft“ Bad Tölz, die diesmal<br />

das Schattenspiel als Medium<br />

gewählt hatte und sich teilweise<br />

schon philosophisch mit<br />

ihrer Lebenslage kritisch auseinander<br />

setzte. Kurz vor dem<br />

großen Regen, konnten Zelte<br />

und Hüpfburg noch trocken geborgen<br />

werden.<br />

Der Koordinator des Orgateams,<br />

Bilal Alali, vom Projekt<br />

„Wilde Rose Inclusion“ war mit<br />

dem Verlauf des Fests äußerst<br />

zufrieden. Alle Beteiligten sprachen<br />

sich für eine Fortführung im<br />

nächsten Jahr aus. Vorher wird es<br />

aber beim „Großen Sommer“ am<br />

3. August noch ein öffentliches<br />

Fest mit internationalen Tänzen<br />

auf dem Gelände der „Wilden<br />

Rose“ in Geretsried geben. red<br />

Patty PerShayla zu Gast<br />

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Musikalischer<br />

Wirbelsturm<br />

● Am Donnerstag, 20.<br />

Juni, spielt Patty PerShayla<br />

ihr einziges Konzert in<br />

Deutschland, und das ab 18<br />

Uhr im Wohnzimmer von<br />

Cowhide House Concerts in<br />

Schwalbach.<br />

Patt PerShayla ist ein musikalischer<br />

Wirbelsturm mit dem<br />

Charme des „Mädchens von<br />

nebenan“. Beschrieben als „eine<br />

1,50 Meter Sängerin mit einer<br />

drei Meter Stimme“ bieten ihre<br />

Auftritte sowohl explosive als<br />

auch ruhige Momente. Bei ihren<br />

Solo-Shows kann man neue<br />

Songs von ihrem kommenden<br />

Solo-Album, alte Favoriten von<br />

ihrer Debüt EP „Oracle Bones“<br />

und wilde Rock-Klassiker auf<br />

der Ukulele erwarten. Anmeldungen<br />

werden unter wohnzimmerkonzerte.info<br />

im Internet<br />

entgegen genommen. red<br />

Dienstag im Sodener Kurpark<br />

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Minigolf für<br />

Senioren<br />

● Am Dienstag, 25. Juni,<br />

ist es wieder soweit, denn<br />

auch in diesem Sommer<br />

organisiert der Seniorenbeirat<br />

jeweils am letzten<br />

Dienstag eines Monats wieder<br />

gemeinsames Minigolfspielen<br />

in Bad Soden.<br />

Die Teilnahme ist ohne<br />

Anmeldung möglich und weitere<br />

Interessierte sind willkommen.<br />

Ein Spiel auf den<br />

18 Bahnen in direkter Nachbarschaft<br />

zum Kurpark kostet<br />

fünf Euro. Treffpunkt an der<br />

Minigolfanlage ist immer um<br />

14.45 Uhr. Die gemeinsame<br />

Hin- und Rückfahrt mit der<br />

S3 ab S-Bahnhof Schwalbach-<br />

Limes ist möglich. Treffpunkt<br />

am Bahnhof ist um 14.15 Uhr.<br />

Ein Gruppentagesticket für<br />

fünf Personen kostet 11,40<br />

Euro. Der Fahrpreis wird auf<br />

die Gruppe umgelegt. red<br />

Eintrag ins Organspenderegister ist freiwillig und kostenlos – Bürger sollen sich Zeit nehmen<br />

Informationen zur Organspende<br />

● Informationen und Ausweise<br />

zur Organspende sind<br />

im Landratsamt in Hofheim<br />

erhältlich. Darauf weist Erste<br />

Kreisbeigeordnete Madlen<br />

Overdick anlässlich des Tages<br />

der Organspende hin, der am<br />

1. Juni stattgefunden hat.<br />

Die Informationen und Ausweise<br />

gibt auch in mehreren<br />

Fremdsprachen. „Die Entscheidung<br />

für eine Organspende<br />

kann eines Tages Leben retten“,<br />

erläutert die Gesundheitsdezernentin.<br />

„Die Bürgerinnen und<br />

Bürger sollten sich Zeit nehmen,<br />

sich informieren, Fragen<br />

stellen und dann für sich eine<br />

gute Entscheidung treffen.“<br />

Das Gesundheitsamt des Main-<br />

Taunus-Kreises hat Anfang Juni<br />

dazu zwei Beratungstermine im<br />

Kreishaus angeboten. Zudem<br />

werden Informationsblätter und<br />

Organspendeausweise an die<br />

Rathäuser der Städte und Gemeinden<br />

weitergeleitet, damit<br />

sie dort ausgelegt werden können.<br />

Auch im <strong>Schwalbacher</strong> Rathaus<br />

sollten sie ausliegen.<br />

Bundesweit warten Madlen<br />

Overdick zufolge rund 8.400<br />

Menschen auf eine passende Organspende.<br />

Dabei zeigten Umfragen,<br />

dass deutlich mehr Menschen<br />

grundsätzlich bereit sind,<br />

ihre Organe zu spenden. Allerdings<br />

müsse die Bereitschaft auch<br />

schriftlich festgehalten werden,<br />

denn Organe dürfen nur entnommen<br />

werden, wenn die Person zu<br />

Lebzeiten aktiv zugestimmt hat<br />

oder Angehörige das nach ihrem<br />

Tod machen: „Eine solche Entscheidung<br />

kann die Hinterbliebenen<br />

sehr belasten. Wer daher<br />

schon zu Lebzeiten ein Ja zur Organspende<br />

dokumentiert, erspart<br />

ihnen diese Belastung“, erklärt<br />

die Gesundheitsdezernentin.<br />

15 Jahre ausgezeichnete Babyfreundlichkeit im Krankenhaus Bad Soden – Rezertifizierung geschafft<br />

Betreuung rund um die Geburt<br />

● Seit nunmehr 15 Jahren ist deren Eltern ein. Was vor 15<br />

die Geburtsklinik des Bad Sodener<br />

Krankenhaus offiziell zesse im Sinne von Mutter und<br />

Jahren als Idee begann, die Pro-<br />

„babyfreundlich“. Im Mai erhielt<br />

sie erneut das entspre-<br />

eine Überzeugung geworden“,<br />

Kind zu verbessern, ist heute<br />

chende Zertifikat der Initiative<br />

„Babyfreundlich“. Die-<br />

Dietrich Mosch fährt fort: „Un-<br />

erläutert Anne Vollmann.<br />

ses wird an Krankenhäuser sere Hebammen, Ärzte, Kinderkrankenschwestern<br />

und Stillbe-<br />

für ihre Betreuung rund um<br />

die Geburt vergeben. Dabei raterinnen haben in den letzten<br />

liegt der Fokus vor allem darauf,<br />

die Bindung von Eltern Team das Konzept weiterentwik-<br />

15 Jahren als geburtshilfliches<br />

und Kind von Anfang an zu kelt und unterstützen unter anderem<br />

die Nähe und den Haut-<br />

unterstützen und das Stillen<br />

zu fördern.<br />

kontakt von Eltern und Neugeborenem.<br />

Auch unmittelbar<br />

Die beiden Chefärzte der Klinik,<br />

Dr. Anne Vollmann und Dr. dung beginnt das sogenannte<br />

nach einer Kaiserschnittentbin-<br />

Dietrich Mosch, sind stolz auf „Bonding“ bereits im Operationssaal<br />

auf der Brust von Mutter<br />

die erfolgreiche Rezertifizierung<br />

und auf ihr Team. „Unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitar-<br />

Positiv beeinflusst wird die Ent-<br />

oder Vater.“<br />

beiter setzen sich jeden Tag für wicklung der Eltern-Kind-Bindung<br />

laut Mosch auch durch unsere jüngsten Patienten und<br />

das<br />

Seit kurzem können Bürgerinnen<br />

und Bürger von 16 Jahren<br />

an ihre Entscheidung für<br />

oder gegen eine Organ- und Gewebespende<br />

in einem digitalen<br />

Organspenderegister dokumentieren.<br />

Der Eintrag ist freiwillig<br />

und kostenlos. Er kann jederzeit<br />

geändert oder widerrufen werden.<br />

Unter organspende-register.de<br />

gibt es weitere Informationen<br />

zu diesem Thema. Wer<br />

mehr über Organspenden wissen<br />

möchte, kann sich zudem<br />

im Internet unter organspende-info.de<br />

informieren oder<br />

die kostenfreie Telefonnummer<br />

0800/9040400 wählen. red<br />

Mit einer Organspende kann Leben gerettet werden. Die Bereitschaft<br />

dazu hält der Organspendeausweis fest. Foto: MTK<br />

24-Stunden-Rooming-in, die intensive<br />

Betreuung durch geschultes<br />

Personal und vielfältige Angebote<br />

zur Stillberatung vor und<br />

nach der Geburt, aber auch nach<br />

der Entlassung aus der Klinik.<br />

Bundesweit sind mittlerweile<br />

mehr als 100 Geburtskliniken<br />

mit dem Siegel „Babyfreundlich“<br />

ausgezeichnet. Grundlage<br />

für die Zertifizierung ist die<br />

Einhaltung der internationalen<br />

Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO und des<br />

Kinderhilfswerks UNICEF. WHO<br />

und UNICEF haben die weltweite<br />

Initiative „Babyfreundlich“ gestartet,<br />

um die ersten Lebenstage<br />

eines Kindes ganz besonders<br />

zu schützen. Um dies zu gewährleisten,<br />

haben Sie zehn Schritte<br />

zur babyfreundlichen Einrichtungen<br />

erarbeitet, die es als Geburtsklinik<br />

zu erfüllen gilt. red<br />

Das Geburtshilfe-Team der Bad Sodener Klinik freut sich über die erfolgreiche Rezertizierung als<br />

„babyfreundliche“ Station. Bundesweit haben nur 100 Kliniken diese Auszeichnung. Foto: Varisano

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