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Schwalbacher Zeitung

Ausgabe Kw 25/2024 vom 19. Juni 2024

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6 19. JUNI 2024 SCHWALBACHER ZEITUNG 51. JAHRGANG NR. 25<br />

Die Ernennungsurkunde überreichte Bischof Georg Bätzing unter viel Applaus an die erste Leiterin<br />

der neuen Region Taunus, Barbara Lecht.<br />

Foto: Goerlich-Baumann/Bistum Limburg<br />

Mit einem Gottesdienst und einem Fest ging die Katholische Region Taunus an den Start<br />

Gemeinsam etwas Neues wagen<br />

● „Gemeinsam, nachhaltig,<br />

gerecht“ – mit diesen drei<br />

Stichworten startete am 7.<br />

Juni die katholische Region<br />

Taunus, die aus den Bezirken<br />

Main-Taunus, zu der auch die<br />

katholische Kirchengemeinde<br />

Schwalbach gehört, und<br />

Hochtaunus hervorgeht.<br />

Ganz bewusst hatten sich die<br />

Leiterin der Region, Barbara<br />

Lecht, und der Regionalsynodalrat<br />

um den Vorsitzenden<br />

Dr. Manfred Koch für die Stadthalle<br />

Hofheim statt einer Kirche<br />

als Veranstaltungsort entschieden.<br />

Es gehe darum sich<br />

der ganzen Region in ihrer Vielfalt<br />

zu öffnen, etwas Neues zu<br />

wagen. Auch verzichtete man<br />

darauf, frontal auf einer Bühne<br />

vors Publikum zu treten. Stattdessen<br />

wurde in der Mitte des<br />

Raums ein Podium aufgebaut<br />

und die Besucherinnen und<br />

Besucher gemeinschaftlich im<br />

Kreis darum platziert.<br />

Eigens für die Gründung der<br />

Region hatte Kantor Manuel<br />

Bleuel ein neues Lied komponiert,<br />

das zur Eröffnung der liturgischen<br />

Feier erklang. „Gemeinsam<br />

geh’n wir in die Zukunft.<br />

Gemeinsam schauen wir<br />

nach vorn“, wurde mit Unterstützung<br />

der Band „Jambo!“<br />

aus Oberursel, die die gesamte<br />

Feier musikalisch begleitete,<br />

gesungen. Danach tauschten<br />

sich die Anwesenden in jeweils<br />

90-sekündigen Speedtalks über<br />

ihr schönstes gemeinschaftliches<br />

Erlebnis in der Region<br />

Taunus aus sowie darüber, wie<br />

man in der Region nachhaltig<br />

leben könne.<br />

Wie Signale wirkten die<br />

Stichworte „gemeinsam, nachhaltig,<br />

gerecht“, predigte Georg<br />

Bätzing. „Diese Themen haben<br />

zuinnerst mit unserem Glauben<br />

zu tun“, meinte der Bischof<br />

weiter. Es sei Aufgabe der Menschen<br />

die Schöpfung zu bewahren,<br />

die ihnen von Gott gegeben<br />

wurde.<br />

Im Anschluss freute sich<br />

Georg Bätzing, die Ernennungsurkunde<br />

zur Regionalleiterin<br />

an Barbara Lecht überreichen<br />

zu können. Er wünschte<br />

ihr „viel Mut und Rückenwind“.<br />

Dem Vorstand des Regionalsynodalrates<br />

gratulierte der Bischof<br />

ebenfalls. Zudem dankte<br />

er den ehemaligen Bezirksreferenten<br />

und Bezirksdekanen für<br />

deren „segensreiches Wirken“.<br />

Nach der liturgischen Feier<br />

kamen in drei kurzen Talkrunden<br />

Vertreterinnen und Vertreter<br />

aus Politik, Kirche und<br />

Vereinen zu Wort. Auch dabei<br />

drehte sich alles um die drei<br />

Stichworte „gemeinsam, nachhaltig,<br />

gerecht“ und was sie für<br />

die Region bedeuten können.<br />

Gedankt wurde zum Abschluss<br />

der Big Band der Bischof-Neumann-Schule,<br />

die die<br />

Gäste vor der Stadthalle musikalisch<br />

begrüßt hatte, sowie<br />

den Gruppen und Einrichtungen,<br />

die an den zahlreichen<br />

Ständen im Foyer die Vielfalt<br />

der Region repräsentierten. Mit<br />

einem Begegnungsfest klang<br />

die Feier dann in geselliger Atmosphäre<br />

aus.<br />

red<br />

Der Arbeitskreis Behindertenarbeit besteht in Schwalbach seit mehr als 30 Jahren<br />

Lobby für behinderte Menschen<br />

● Im vergangenen Jahr<br />

blickte der <strong>Schwalbacher</strong> Arbeitskreis<br />

Behindertenarbeit<br />

auf 30 Jahre Engagement zurück.<br />

Er wurde 1993 im Diakonischen<br />

Werk auf Initiative<br />

der Behinderten-Selbsthilfe<br />

Schwalbach gegründet.<br />

Es war die Idee Liane Lückfelds,<br />

die unterschiedlichen Aufgaben<br />

der Organisationen, die<br />

mit Behinderten Kontakte haben,<br />

in einem Arbeitskreis zusammenzuführen.<br />

Ziel war und ist es, mit<br />

vereinten Kräften die Anliegen<br />

behinderter Menschen in die öffentliche<br />

Aufmerksamkeit zu rükken<br />

und Schritt für Schritt eine<br />

barrierefreie Umwelt zu schaffen.<br />

Liane Lückfeld, die selbst im<br />

Rollstuhl sitzt, hatte bereits die<br />

Erfahrung machen müssen, dass<br />

die Belange behinderter Menschen<br />

auch in Schwalbach wenig<br />

oder gar keine Berücksichtigung<br />

fanden: „Es gab keine abgesenkten<br />

Bordsteine, keine Rampen,<br />

keine Geländer an den Treppen,<br />

öffentliche Verkehrsmittel<br />

waren nicht barrierefrei und es<br />

gab auch keinen bezahlbaren<br />

Behindertenfahrdienst – von<br />

Wohnungen ganz zu schweigen.<br />

Es gab keine Behindertentoilette<br />

und das Bürgerhaus war auch<br />

nicht barrierefrei.“<br />

Deshalb hatte sie schon 1986<br />

eine Selbsthilfegruppe für Körperbehinderte<br />

gegründet. „In<br />

diesen Jahren war ein Aufbruch<br />

in der Selbstbestimmung der<br />

Behinderten. Sie gründeten als<br />

`Experten in eigener Sache´<br />

Selbsthilfegruppen und -organisationen<br />

und krankheitsspezifische<br />

Vereine. Sie wollten<br />

mitreden und mitbestimmen“,<br />

berichtet Liane Lückfeld. Eine<br />

lange Liste mit Mängeln wurde<br />

verfasst. Doch es war damals in<br />

Schwalbach nicht leicht, sich<br />

für die Interessen Behinderter<br />

einzusetzen: „Die Barrieren in<br />

den Köpfen schienen ebenso<br />

unüberwindbar wie die Bordsteine.<br />

Nur mit Beharrlichkeit<br />

kamen wir weiter“, erinnert sich<br />

die Arbeitskreis-Gründerin.<br />

Ebenfalls positiv wirkte sich<br />

die Einsetzung eines Behindertenbeauftragten<br />

im Jahr 1996<br />

aus. Seit 2003, also seit nunmehr<br />

20 Jahren, nimmt dieses<br />

Amt Robert Kaufmann wahr.<br />

Ihm ist es wichtig, darauf hinzuweisen,<br />

dass die Lebensqualität,<br />

die für behinderte Menschen erreicht<br />

wird, allen dienen kann.<br />

So nützen abgesenkte Bordsteine<br />

auch Menschen, die einen<br />

Kinderwagen schieben. „In den<br />

vergangenen Jahren hat sich<br />

die Situation für Menschen mit<br />

Behinderung glücklicherweise<br />

ins Positive gewandelt. Es gibt<br />

heute ganz allgemein mehr Verständnis<br />

für die Bedürfnisse von<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Die Gesetzeslage in Richtung<br />

Barrierefreiheit hat sich wesentlich<br />

verbessert. Und auch<br />

im Bau- und Sozialamt wird der<br />

Schwerpunkt immer mehr auf<br />

Barrierefreiheit gelegt“, erklärt<br />

der Behindertenbeauftragte.<br />

Zuletzt war Robert Kaufmann<br />

im Spätsommer 2023 daran beteiligt,<br />

die Festlegungen für die<br />

Handläufe und Absturzsicherungen<br />

entlang der Rampen am<br />

unteren Marktplatz festzulegen.<br />

Die Barrierefreiheit für behinderte<br />

Menschen ist eine der<br />

Verbesserungen, die im stetigen<br />

Dialog mit den Betroffenen bei<br />

der Umgestaltung des unteren<br />

Marktplatzes erreicht wurde.<br />

Der Arbeitskreis Behindertenarbeit<br />

nimmt in Schwalbach die<br />

Funktion eines Beirates wahr<br />

und beschäftigt sich sowohl mit<br />

baulichen Aspekten der Barrierefreiheit,<br />

als auch mit dem Thema<br />

Inklusion. Er setzt sich zusammen<br />

aus Vertretern der Kirchengemeinden,<br />

der Arbeiterwohlfahrt,<br />

dem Sozialverband VdK,<br />

dem Diakonischen Werk, der<br />

Behinderten-Selbsthilfe, der<br />

Stadtverwaltung und dem Behindertenbeauftragten.<br />

Weitere<br />

Informationen zum Arbeitskreis<br />

Behindertenarbeit gibt es unter<br />

schwalbach.de im Internet.<br />

In Schwalbach lebten Ende<br />

2022 etwa 1.000 Personen mit<br />

einer leichten und rund 1.750<br />

Personen mit einer schweren<br />

Behinderung. Ab einem Grad<br />

der Behinderung von 50 Prozent<br />

wird man als schwerbehindert<br />

eingestuft.<br />

red<br />

Noch freie Plätze: Rucksack-Abenteuer der Evangelischen Dekanatsjugend in den Tiroler Bergen<br />

Von Hütte zu Hütte wandern<br />

● In den Sommerferien<br />

haben Jugendliche ab 16 Jahren<br />

vom 13. bis 17. Juli die<br />

Möglichkeit, an einer alpinen<br />

Hüttentour in Tirol teilzunehmen.<br />

Für Kurzentschlossene<br />

hat die Jugend im Evangelischen<br />

Dekanat Kronberg<br />

noch ein paar Plätze frei.<br />

Alles, was die Jugendlichen<br />

für dieses Abenteuer brauchen,<br />

ist ein Rucksack. Die Gruppe<br />

startet in Ellmau und läuft dann<br />

gemeinsam von Hütte zu Hütte.<br />

Vor der malerischen Kulisse des<br />

Wilden Kaisers wandern sie auf<br />

Trails durch Wälder, vorbei an<br />

Flüssen und Seen. Die letzten<br />

drei Tage verbringen die Jugendlichen<br />

wieder in Ellmau und belohnen<br />

sich für die anstrengende<br />

Hiking-Tour mit viel gemeinsamer<br />

Zeit zum Entspannen und<br />

Erkunden der traumhaften Gegend.<br />

Je nach Lust und Laune<br />

können sie hier einfach nur am<br />

Bergsee chillen oder die Gelegenheit<br />

für eine der vielen Outdoor-Aktivitäten<br />

nutzen. Voraussetzung<br />

für die Tour ist eine gemeinsame<br />

Probewanderung, um<br />

das Fitnesslevel zu testen.<br />

Die Freizeit kostet 650 Euro<br />

inklusive An- und Abreise mit<br />

Kleinbussen, Unterkunft in<br />

Bettenlagern und Hostels, Verpflegung,<br />

Ausflüge, Versicherung<br />

und Betreuung. Das Angebot<br />

der Freizeiten richtet sich<br />

an alle Kinder und Jugendlichen,<br />

unabhängig von Wohnort,<br />

Schulzugehörigkeit, Religion<br />

oder Geldbeutel der Eltern.<br />

Das komplette Programm der<br />

Dekanatsjugend sowie die Informationen<br />

zur Anmeldung<br />

gibt es auf der Internetseite jugend-im-dekanat-kronberg.de<br />

oder unter der Telefonnummer<br />

06196/560130. red<br />

Anzeigenannahme: Fax 84 80 82 oder anzeigen@schwalbacher-zeitung.de oder Niederräder Str. 5, 65824 Schwalbach<br />

Mein Auftrag für eine Privatanzeige:<br />

Mein Text :<br />

Bis 4 Druckzeilen = 4 9,– inkl. MwSt. je <strong>Zeitung</strong> und Ausgabe<br />

In der <strong>Schwalbacher</strong> <strong>Zeitung</strong> (4 9,–)<br />

Im Sulzbacher Anzeiger (4 9,–)<br />

Im Sossenheimer Wochenblatt (4 9,–) Im Stadtanzeiger für den Frankfurter Westen (4 9,–)<br />

^ Name<br />

^ Anschrift<br />

^ Bank<br />

^ IBAN (bzw. Bankleitzahl und Kontonummer)<br />

Wir ziehen den Betrag mit der Mandatsreferenz 2024SZPRIVKLEINANZ.... ein. Unsere Gläubiger-ID lautet DE 37ZZZ00000947575<br />

Sepa-Lastschriftmandat: Ich ermächtige den Verlag <strong>Schwalbacher</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Mathias Schlosser einmalig, die Gebühren für diesen Anzeigenauftrag von<br />

meinem unten genannten Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />

ich mein Kreditinstitut an, diese auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.<br />

^ Datum und Unterschrift<br />

Stadtanzeiger<br />

für den Frankfurter Westen<br />

Impressum<br />

<strong>Schwalbacher</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Verlag Mathias Schlosser<br />

Niederräder Straße 5<br />

65824 Schwalbach<br />

Herausgeber und verantwortlich für<br />

den Inhalt: Mathias Schlosser<br />

Telefon: 06196 / 848080<br />

Fax: 06196 / 848082<br />

E-Mail:<br />

info@schwalbacher-zeitung.de<br />

Internet:<br />

www.schwalbacher-zeitung.de<br />

Druck:<br />

ColdsetInnovation Fulda<br />

Am Eichenzeller Weg 8<br />

36124 Eichenzell<br />

Verteilung:<br />

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Hauptstraße 27<br />

63517 Rodenbach<br />

Tel. 0163 / 7956113<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

freitags, 16 Uhr<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

für Prospektanzeigen, Anzeigenstrecken,<br />

Anzeigen in Sonderveröffentlichungen<br />

oder Kollektiven sowie für Sonderwerbeformen<br />

und für in der Preisliste nicht<br />

erwähnte Teilbelegungen Sonderkonditionen<br />

entsprechend den besonderen<br />

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