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Steinheimer Blickpunkt 647

Steinheim Schützenfest Ottenhausen Kinderfest Jazz Nieheim Käsemarkt Bökendorf Bellenberg

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Nr. <strong>647</strong> 20. Junil 2024<br />

Heimatzeitung für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Blomberg, Schieder-Schwalenberg<br />

und Umgebung, zugleich Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und die Stadt Nieheim<br />

gegründet 1978<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 Kurier-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Steinheim steht vom 22. bis zum 24. Juni ganz im Zeichen seines Schützenfestes<br />

Königspaar Alfred Gemmeke und Hildegard Bartkowiak<br />

führt in der Kutsche die Umzüge an<br />

Es ist wieder wieder soweit! Mit<br />

Marschmusik, prächtigen Kleidern,<br />

großartigen vom Königspaar<br />

und ihrem Hofstaat angeführten<br />

Umzügen und mit eindrucksvollen<br />

Paraden schneidiger Schützen steht<br />

Steinheim ganz im Zeichen seines<br />

Schützenfestes, das der Bürgerschützenverein<br />

vom 22. bis zum<br />

24. Juni feiert.<br />

Alfred Gemmeke und<br />

seine Königin Hildegard<br />

Bartkowiak<br />

Als Schützenkönigspaar werden<br />

nun Alfred Gemmeke und seine<br />

Königin Hildegard Bartkowiak die<br />

Festzüge in Kutschen anführen.<br />

„Wir haben bereits dreimal einem<br />

Hofstaat angehört. Jetzt war es Zeit,<br />

selbst einmal König zu sein,“ so der<br />

stolze Schützenkönig, der in bester<br />

Schützentradition steht. Sein Vater<br />

Willi hatte 2001 die Königswürde<br />

in der Emmerstadt errungen, seine<br />

Mutter Helga war bereits 1965<br />

Schützenkönigin. Die Königin<br />

Hildegard Bartkowiak war 2003<br />

Karnevalsprinzessin und versteht<br />

etwas vom Regieren. Dem Hofstaat<br />

gehören Dominik und Sylvia Thiet,<br />

Bernd und Petra Schübeler sowie<br />

Dirk Dreisvogt und Annette Lödige<br />

an, die im Schützenwesen und im<br />

Vereinsleben der Emmerstadt fest<br />

verankert sind. Dominik Thiet war<br />

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Sie stehen im Mittelpunkt: das Königspaar und das Jungschützenkönigspaar. Als Schützenkönigspaar werden<br />

nun Alfred Gemmeke und seine Königin Hildegard Bartkowiak die Festzüge in Kutschen anführen.<br />

Jungschützenkönig und Kronprinz ist Lukas Nolte, der Eva Schmitz zur Jungschützenkönigin erwählte.<br />

zehn Jahre Präsident der <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevalsgesellschaft, Dirk<br />

Dreisvogt regierte 2013 als Schützenkönig<br />

und Bernd Schübeler war<br />

viele Jahre musikalischer Leiter des<br />

Gesangvereins Liederkranz.<br />

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Jungschützenkönig und Kronprinz<br />

ist Lukas Nolte, der Eva Schmitz<br />

zur Jungschützenkönigin erwählte,<br />

die selbst aus einer traditionellen<br />

Schützenfamilie kommt. Ihr<br />

Großvater Karl Schmitz war 1982<br />

Sie ist wieder da, die „Frankenburg“<br />

in Steinheim. Alles<br />

über die „neue“ Frankenburg<br />

lesen Sie auf der Seite 8 dieser<br />

Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s!<br />

König in Steinheim. Begleitet<br />

wird das Jungschützenkönigspaar<br />

von Schwester Anika Schmitz und<br />

Cedric Vogelsang.<br />

Mehr auf unseren Festseiten 3 bis 9.<br />

Infotermine<br />

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und Billerbeck ein.<br />

Termine und Hintergründe<br />

erfahren Sie auf den Seiten<br />

22 und 23.<br />

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lesen Sie auf Seite<br />

32 dieser Ausgabe.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Na, Heinrich, du siehst ja richtig gestresst aus. Haste mal wieder viel<br />

um die Ohren?<br />

Jau, Anton, die vielen Feste in der Gegend haben mir einiges abverlangt.<br />

Jetzt hat auch noch die Fußball-EM in Deutschland angefangen.<br />

Karten habe ich zwar keine gekriegt, trotzdem will ich so viele Spiele<br />

wie möglich sehen.<br />

Ich treffe mich auf jeden Fall öfters mit Freunden, wir grillen und gucken<br />

zusammen Fußball. Das finde ich toll, weil es die Gemeinschaft fördert,<br />

auch wenn ich mit Fußball an sich so viel nicht anfangen kann.<br />

Auf so ein Ereignis müssen sich alle Veranstalter in diesem Sommer<br />

anpassen. Jeder guckt, wann denn die Deutschen spielen, wenn sie so<br />

und so abschneiden. Gibt es dann Überschneidungen mit meiner Veranstaltung,<br />

muss ich entsprechend planen und „public viewing“ anbieten.<br />

Der Antrag für die Einrichtung eines Nationalparks wurde abgelehnt.<br />

Insgesamt gingen 67.269 Abstimmungsbriefe bei der Kreisverwaltung<br />

in Höxter ein. Eine Mehrheit von 66,3 Prozent der Bürgerinnen und<br />

Bürger hat mit Nein gestimmt. Damit wurde der Kreistagsbeschluss<br />

bestätigt, dass der Kreis Höxter keine Bewerbung für die Ausweisung<br />

eines Nationalparks auf den landeseigenen Flächen im Kreisgebiet beim<br />

Land abgeben wird.<br />

Da ging es nur um „Ja“ oder<br />

„Nein“. Bei der Europawahl<br />

musste ich länger überlegen,<br />

da standen 34 Parteien auf der<br />

Liste. Vor der Wahl habe ich mich<br />

informiert und hoffentlich mein<br />

Kreuz an der richtigen Stelle<br />

gemacht. Mir war es wichtig zur<br />

Wahl zu gehen, gerade gegen die<br />

extrem nationalistischen Parteien<br />

in Europa. Viele wissen leider<br />

nicht mehr wie umständlich und<br />

zeitaufwändig es früher war in ein<br />

anderes Land mit einer anderen<br />

Währung zu fahren. Die langen<br />

Kontrollen – denk einfach mal an<br />

eine Reise in die damalige DDR,<br />

das war ein Staatsakt.<br />

Und auch die deutsche Wirtschaft<br />

profitiert beim Export erheblich<br />

von der Europäischen Union.<br />

Frag mal die Briten, wie die heute<br />

den Brexit sehen. Das hat viele<br />

Probleme für deren Wirtschaft<br />

gebracht, vor allem für die Firmen,<br />

die Kunden im europäischen<br />

Ausland haben.<br />

Zum Glück müssen wir Bier nicht<br />

importieren. Prost, Anton!!!<br />

Prost, Heinrich!!!<br />

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Seit einigen Monaten wird unterhalb<br />

des „Tubbensen“ kräftig an<br />

der Umschwenkung von der Lother<br />

Straße zur Hagedorner Straße gearbeitet.<br />

Eine Baumaßnahme dieser<br />

Größenordnung erfordert naturgemäß<br />

Straßensperrungen. Der Bau<br />

des Kreuzungsbereiches erfordert<br />

eine Vollsperrung der Lother Straße<br />

Wirtschaftswege zur Umfahrung meiden<br />

Lother Straße ab Montag, 24. Juni, gesperrt<br />

ab Zufahrt zum Wohngebiet Steinwarts<br />

Feld. Die Zufahrt selbst bleibt<br />

hiervon unberührt. Eine Umleitung<br />

über die B239 Richtung Höxter bis<br />

zur Abfahrt Sommersell über Born<br />

und Schwalenberg wird ausgewiesen.<br />

Autofahrer werden gebeten, die<br />

angrenzenden Wirtschaftswege zur<br />

Umfahrung zu meiden, zumal einige<br />

für Kraftfahrzeuge gesperrt sind.<br />

Diese werden in der anstehenden<br />

Erntezeit von großen landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeuge befahren, die weder<br />

ausweichen können noch rückwärtsfahren<br />

dürfen. Da ein Begegnungsverkehr<br />

auf den Wirtschaftswegen<br />

nicht möglich ist, haben die Autofahrer<br />

dabei das Nachsehen und<br />

müssen möglicherweise größere<br />

Strecken rückwärtsfahren – Wendemöglichkeiten<br />

sind kaum vorhanden.<br />

Die Straße nach Hagedorn ist seit<br />

einigen Tagen wieder für den Verkehr<br />

freigegeben. Von dort aus kann man<br />

den Fortschritt der Straßenarbeiten<br />

auch gut überblicken.<br />

Stadtmarketing Steinheim lädt zum fröhlichen Familienfest am 29. Juni 2024<br />

Kinderfest in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt<br />

Ein bunter Tag voller Spaß<br />

und Abenteuer erwartet die<br />

kleinen und großen Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

am 29. Juni 2024 in der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Innenstadt: Das<br />

Kinderfest lädt zu einem<br />

erlebnisreichen Nachmittag<br />

ein, der keine Langeweile<br />

aufkommen lässt.<br />

Von 14 bis 18 Uhr verwandelt<br />

sich die <strong>Steinheimer</strong><br />

Innenstadt in ein wahres<br />

Kinderparadies mit einem<br />

vielfältigen Angebot an<br />

Mitmachaktionen, Spielen<br />

und Unterhaltung für die<br />

ganze Familie. Die kleinen<br />

Mitbewohner dürfen<br />

sich auf tolle Attraktionen<br />

freuen, die sie zum Staunen,<br />

Lachen und Toben<br />

einladen. Eine Reise um<br />

die Welt lädt die Kinder zu<br />

spannenden Abenteuern ein:<br />

An verschiedenen Stationen<br />

können sie in die Welt von<br />

Spiel und Spaß eintauchen.<br />

Von Bastelaktionen, über<br />

Geschicklichkeitsspiele ist<br />

für jeden Geschmack etwas<br />

dabei.<br />

„Das Kinderfest ist ein<br />

Höhepunkt im Veranstaltungskalender<br />

der <strong>Steinheimer</strong><br />

Innenstadt und bietet<br />

Familien die Möglichkeit,<br />

gemeinsam einen fröhlichen<br />

und unbeschwerten Tag zu<br />

verbringen“, sagt Daniel<br />

Krüger vom Stadtmarketing<br />

Steinheim e.G. „Wir freuen<br />

uns darauf, die kleinen und<br />

großen Besucherinnen und<br />

Besucher zu einem erlebnisreichen<br />

Fest einzuladen und<br />

gemeinsam eine unvergessliche<br />

Zeit zu erleben.“<br />

Für das leibliche Wohl ist<br />

bestens gesorgt: An verschiedenen<br />

Verpflegungsständen<br />

können sich die<br />

Gäste mit leckeren Speisen<br />

und Getränken stärken und<br />

neue Energie tanken, um<br />

sich anschließend wieder<br />

ins bunte Treiben zu stürzen.<br />

Das Kinderfest in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Innenstadt findet am<br />

29. Juni 2024 von 14 bis 18<br />

Uhr statt. Der Eintritt ist<br />

frei, und alle kleinen und<br />

großen Besucherinnen und<br />

Besucher sind herzlich eingeladen,<br />

gemeinsam einen<br />

fröhlichen Nachmittag zu<br />

verbringen.<br />

Am 29. Juni ist wieder Kinderfest in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt.<br />

Für jeden Geschmack ist etwas dabei.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 3<br />

Schützenfest vom 22. bis 24. Juni 2024 in Steinheim<br />

Schützenfest und Fußball - das geht zusammen<br />

Das Schützenfest in Steinheim geht vom<br />

22. bis zum 24. Juni, es startet am Samstag<br />

um 13 Uhr mit dem Antreten der Kompanien<br />

und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />

und dem Marsch zum Marktplatz, wo die<br />

meisten Aktivitäten stattfinden werden. „Da<br />

die Neuerungen im letzten Jahr sehr positiv<br />

ausgefallen sind, werden wir auch in diesem<br />

Jahr daran festhalten und die meisten Aktivitäten<br />

auf dem Marktplatz durchführen,“<br />

kündigt Kommandeur Andreas Rohde an.<br />

Die Schützen müssen also keine langen<br />

Marschwege zurücklegen.<br />

Ein beeindruckender Höhepunkt und Besonderheit<br />

in Steinheim ist am Nachmittag<br />

der Parademarsch des Bataillons auf dem<br />

Marktplatz. Am Samstag-Abend sorgt<br />

„Enjoy“, die Partyband aus Nordhessen<br />

für die Partystimmung beim Festball in<br />

der Stadthalle. Hundert Prozent live, ohne<br />

Tricks und ohne doppelten Boden. Eine fette<br />

Party ist garantiert. Die Ohren der Gäste<br />

erwartet eine ausgefeilte Tontechnik und<br />

auch den Augen wird durch eine Lightshow<br />

der Extraklasse einiges geboten. Enjoy, das<br />

sind Doro (Vocals), Max (Guitar), Johannes<br />

(Bass), Holger (Keys) und Michel (Drums).<br />

Die Polonaise am Sonntag auf dem Sportplatz<br />

lässt ebenfalls eine alte Tradition<br />

wieder aufleben. Auch an die Fußballfans<br />

ist gedacht. Nach der Polonaise wird auf<br />

der großen Leinwand in der Stadthalle die<br />

EM-Begegnung der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

gegen die Schweiz ab 21<br />

Uhr zu sehen sein.<br />

Das Königspaar Alfred Gemmeke und Hildegard Bartkowiak.<br />

Auf sie wartet ein glanzvolles Schützenfest in Steinheim (von links) Sylvia und Dominik Thiet, Petra und Bernd Schübeler, Annette Lödige und<br />

Dirk Dreisvogt, das Königspaar Alfred Gemmeke und Hildegard Bartkowiak, das Jungschützenkönigspaar Lukas Nolte und Eva Schmitz,<br />

Anika Schmitz und Cedric Vogelsang.<br />

Das Schützenfestprogramm<br />

Samstag, 22. Juni:<br />

13 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />

14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz und Einreihen der<br />

Fahne, Abreiten der Front durch den Kommandeur und die Adjutanten,<br />

Übernahme des Bataillons durch den Kommandeur,<br />

der danach die Gäste und das Bataillon begrüßt.<br />

- Empfang und Vorstellung der Majestäten und des Hofstaats<br />

auf dem Marktplatz<br />

- Abschreiten der Front durch die Majestäten und den Hofstaat:<br />

im Anschluss nehmen die Majestäten und Hofstaatpaare Aufstellung<br />

auf der Bühne vor der Kirche, um den Parademarsch<br />

des Bataillons abzunehmen.<br />

- Gemeinsames Spiel der Spielmannszüge<br />

- Aufstellen des Festumzuges auf dem Marktplatz und Abmarsch<br />

zur Stadthalle<br />

16 Uhr Ehrentanz des Königspaares und des Kronprinzenpaares<br />

17 Uhr Ehrung der Jubilare<br />

20 Uhr Öffentlicher Festball in der Stadthalle mit der Band „Enjoy“<br />

Sonntag, 23. Juni:<br />

13 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />

14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz, Abreiten der Front<br />

- Empfang und Vorstellung der Majestäten und des Hofstaats<br />

auf dem Marktplatz<br />

- Abschreiten der Front durch die Majestäten und den Hofstaat,<br />

Parademarsch des Bataillons<br />

- Gemeinsames Spiel der Spielmannszüge<br />

- Abmarsch zur Stadthalle<br />

16 Uhr Ehrentanz des Königspaares und des Kronprinzenpaares in der<br />

Stadthalle, anschließend Kindertanz<br />

18 Uhr Polonaise auf dem Sportplatz<br />

19 Uhr Öffentlicher Festball in der Stadthalle mit DJ<br />

21 Uhr Deutschland-Schweiz EM Gruppenspiel auf der Großbildleinwand<br />

in der Stadthalle<br />

Montag, 24. Juni:<br />

10 Uhr Gemeinsames öffentliches Frühstück in der Stadthalle; zur Unterhaltung<br />

spielt der Musikverein Steinheim (Einlass ab 9.30 Uhr).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 4<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

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Auf sie werden sich alle Augen an diesem Wochenende richten: das Königspaar<br />

und sein Gefolge (von links) Petra und Bernd Schübeler, Sylvia<br />

und Dominik Thiet, das Königspaar, Annette Lödige und Dirk Dreisvogt.<br />

Die Männer vom Königstisch lassen ihren König nicht fallen! König<br />

Alfred Gemmeke vertraut seinen Kameraden.<br />

Immer ein imposantes Bild: Kommandeur Andreas Rohde mit seinen<br />

beiden Adjutanten. Das Programm der Festtage reicht von Samstag<br />

bis Montag.<br />

Die Königin mit ihren charmanten Hofdamen (von links) Hildegard Bartkowiak, Annette Lödige, Petra<br />

Schübeler, Sylvia Thiet, Eva Schmitz und Anika Schmitz.<br />

Damit auch der Nachwuchs beim Schützenfest auf seine Kosten kommt, hat die Verbundvolksbank OWL<br />

durch eine großzügige Spende eine Hüpfburg gesponsert: Die Verteter der Schützen im Bild mit Jan Töberich,<br />

Leiter der <strong>Steinheimer</strong> Filiale.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 5<br />

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Königsschießen in Steinheim - Lukas Nolte erringt Kronprinzenwürde<br />

Alfred Gemmeke ist Steinheims Schützenkönig<br />

Grußwort des Kommandeurs Andreas Rohde<br />

zum Schützenfest 2024<br />

des Bürgerschützenvereins Steinheim<br />

„Feiert mit uns das Schützenfest“<br />

Liebe Mitbürgerinnen,<br />

liebe Mitbürger, liebe<br />

Gäste aus Nah und Fern,<br />

liebe Schützenbrüder!<br />

Ich freue mich Ihnen<br />

und Euch in diesem Jahr<br />

wieder ein Königs- und<br />

Jungschützenpaar mit<br />

ihrem Hofstaat präsentieren<br />

zu dürfen. Mit<br />

dem Erringen der Königswürde<br />

hat sich unser<br />

König Alfred Gemmeke<br />

zusammen mit seiner<br />

Königin Hildegard<br />

Bartkowiak einen lange<br />

schon vorhandenen<br />

Wunsch erfüllt. Das<br />

Jungschützenkönigspaar<br />

Lukas Nolte und<br />

Eva Schmitz stehen da<br />

kein bisschen zurück.<br />

Wie hat die liebe Eva<br />

so schön und passend<br />

auf dem Königs-Königinnenempfang<br />

gesagt:<br />

„Einfach mal machen<br />

und nicht lange überlegen“.<br />

Diese Spontanität würde vieles<br />

manchmal einfacher machen.<br />

Und so möchte ich auch den<br />

<strong>Steinheimer</strong>innen, <strong>Steinheimer</strong>n<br />

und allen Gästen aus nah und fern<br />

zurufen, überlegt nicht lange, macht<br />

einfach und kommt nach Steinheim<br />

zum Schützenfest. Schaut euch das<br />

Protokoll mit Parademarsch am<br />

Samstag und Sonntag um 14:00<br />

Uhr auf dem Marktplatz in unserer<br />

Innenstadt an. Kommt in die festlich<br />

geschmückte Stadthalle und<br />

feiert mit uns das Schützenfest. Von<br />

Samstag bis Montag. Ganz besonders<br />

möchte ich auf die große Polonaise<br />

am Sonntag um 18:00 Uhr hinweisen.<br />

Nach dem großen Erfolg im letzten<br />

Jahr freuen sich alle schon auf diesen<br />

Programmpunkt.<br />

Jedes Jahr steht das Schützenfest für<br />

Tradition, Heimat, Freunde treffen,<br />

alte Freundschaften wiederentdecken,<br />

einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen, schöne Stunden verbringen,<br />

lachen, tanzen und noch so viele<br />

schöne Dinge mehr.<br />

Ich möchte alle einladen, vielleicht<br />

auch diejenigen, die sonst nicht so<br />

viel mit dem Schützenwesen zu tun<br />

haben, sich einfach von der Stimmung<br />

einfangen zu lassen und ein<br />

paar schöne Stunden zu verbringen.<br />

Ich hoffe, wir sehen uns dann bei<br />

tollem Wetter an den Festtagen. Dem<br />

Königs- und Kronprinzenpaar mit ihren<br />

Hofstaatpaaren wünsche ich eine<br />

tolle Zeit und das sie sich in vielen<br />

Jahren noch an ein farbenprächtiges,<br />

fröhliches und harmonisches Schützenfest<br />

erinnern.<br />

Mit Heimat- und Schützengruß<br />

Ihr / Euer<br />

Kommandeur Andreas Rohde<br />

„Wir haben einen König!“ Jubel<br />

brandete auf, als Kommandeur<br />

Andreas Rohde die Entscheidung<br />

bekannt gab und Alfred Gemmeke<br />

als neuer König des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim gefeiert wurde.<br />

Im dritten Stechen hatte sich Gemmeke<br />

auf dem Luftgewehrstand im<br />

Schützenhaus gegen seine letzten<br />

Konkurrenten Heiko Postert und<br />

Dominik Thiet durchgesetzt und die<br />

Königswürde errungen. Auch Lukas<br />

Nolte wurde umjubelt, er ist der neue<br />

Jungschützenkönig.<br />

„Es wird ein tolles, buntes und<br />

großartiges Schützenfest geben,“<br />

versprach der neue König, als er<br />

proklamiert, ihm die Königskette<br />

umgehängt und der Königsorden<br />

angeheftet wurde. Nachdem der<br />

Bürgerschützenverein im letzten Jahr<br />

keinen König gefunden hatte, war die<br />

Stimmung nach dem Königsschießen<br />

euphorisch. Gemmeke ist 63 Jahre<br />

alt, Malermeister mit eigenem Betrieb,<br />

Obermeister der Malerinnung<br />

im Kreis Höxter und stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister. Auch politisch<br />

ist er aktiv und vertritt für die<br />

CDU Steinheim im Kreistag. Für den<br />

König aus der I. Kompanie war das<br />

Königsschießen auch deshalb ein<br />

bewegendes Erlebnis, nachdem sein<br />

fast 95 Jahre alter Vater am Morgen<br />

für 65 Jahre im Bürgerschützenverein<br />

geehrt wurde. Willi Gemmeke<br />

führte 2001 als Schützenkönig die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützen an. Stolz über<br />

„seinen“ König war Christian Breker,<br />

der Hauptmann der Ersten. „Es hat<br />

elf Jahre gedauert, bis die Kompanie<br />

wieder einen König stellen kann“.<br />

„Der Tag heute ist das Beste, was<br />

ich bisher erlebt habe. Ich komme mir<br />

vor wie in einem Traum,“ sagte der<br />

frisch proklamierte Jungschützenkönig.<br />

Der 23-Jährige ist gebürtiger<br />

Lipper und ein echter Senkrechtstarter,<br />

der erst vor drei Monaten in die<br />

II. Kompanie der Bürgerschützen<br />

eingetreten ist. Der Kronprinz ist<br />

gelernter Hotelfachmann, arbeitet<br />

derzeit aber bei der Firma Hobatex in<br />

Steinheim. Der Jungschützenkönig<br />

war sicher: „Wir werden viel Spaß<br />

beim Schützenfest haben und es<br />

richtig krachen lassen.“ Noch am<br />

Schützen können<br />

nicht nur feiern,<br />

sie sind sich auch<br />

ihrer sozialen Verantwortung<br />

bewusst.<br />

So ist es beim<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenverein<br />

seit vielen Jahren<br />

guter Brauch, am<br />

Tag des Königsschießens<br />

während<br />

des Mittagessens<br />

die Schützenmütze<br />

kreisen zu lassen<br />

und für Einrichtungen<br />

Geld zu sammeln,<br />

die sich für<br />

andere Menschen<br />

einsetzen. In diesem<br />

Jahr hatte der<br />

Bataillonsvorstand<br />

entschieden, für die<br />

Offene Ganztagsschule<br />

in Steinheim<br />

zu sammeln. Dabei<br />

kamen 1500 Euro<br />

zusammen, die der<br />

neue König Alfred<br />

Gemmeke und der<br />

Kronprinz Lukas<br />

Nolte an die Lei-<br />

terin Christa Birkenfeld übergeben<br />

haben.<br />

„Die OGS ist nicht einfach nur<br />

eine Einrichtung, sie bietet viel<br />

Freundschaft und auch ein bisschen<br />

Familie,“ sagte BSV-Kommandeur<br />

Gefeiert! Steinheims neuer Schützenkönig Alfred Gemmeke wurde auf den Schultern von Hauptmann<br />

Christian Breker (links) und Sebastian Schelling den jubelnden Schützen präsentiert.<br />

Erfüllte sich einen Traum! Jungschützenkönig Lukas Nolte versprach<br />

ein rauschendes Schützenfest vom 22. bis 24. Juni.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützen sammeln<br />

1500 Euro für Offene Ganztagsschule<br />

Abend stellten die Regenten ihre<br />

Königinnen vor. Schützenkönigin<br />

ist die Frau des Königs Hildegard<br />

Bartkowiak. Jungschützenkönigin ist<br />

Eva Schmitz, die Enkelin von Karl<br />

Schmitz, Steinheims Schützenkönig<br />

von 1982.<br />

Zum Auftakt des Königsschießens<br />

fand die feierliche Verabschiedung<br />

des scheidenden Jungschützenkönigspaares<br />

Daniel Eidel und Lea Koch mit<br />

ihrem Hofstaat Lennart Czorny und<br />

Nina Lücking sowie Moritz Lücking<br />

und Kathleen Unruhe statt. Sie hatten<br />

das Schützenwesen in Steinheim würdig<br />

vertreten. Bereits einen Tag zuvor<br />

fand ein ökumenischer Gottesdienst in<br />

der katholischen Pfarrkirche St. Marien<br />

mit anschließender Totenehrung<br />

und Großem Zapfenstreich auf dem<br />

Ehrenfriedhof statt. Auf dem Marktplatz<br />

folgte das beliebte Platzkonzert<br />

mit der Stadtkapelle Bad Driburg und<br />

dem Spielmannszug Steinheim, der<br />

erstmals mit einem Schellenbaum<br />

aufspielte.<br />

1500 Euro haben die Schützen des <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins beim Königsschießen für die Offene Ganztagsschule<br />

Steinheim gesammelt (von links) BSV-Kommandeur Andreas Rohde, Christa Birkenfeld, Sophia Richtsmeier (beide OGS),<br />

König Alfred Gemmeke und Kronprinz Lukas Nolte.<br />

Andreas Rohde. Aufgabe der OGS<br />

ist es, sich um die Kinder nach dem<br />

Unterricht bis gegen 16 Uhr zu<br />

kümmern. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen werden die Hausaufgaben<br />

erledigt, es wird gespielt oder in<br />

Arbeitsgemeinschaften gewerkelt.<br />

Derzeit besuchen an der Grundschule<br />

in Steinheim rund 120 Kinder die<br />

OGS. Das gespendete Geld soll<br />

für den Kauf einer kindgerechten<br />

Nähmaschine verwendet werden,<br />

die in einer Kreativ-AG zum Einsatz<br />

kommt. Anschaffen will das Leitungsteam<br />

auch einen Grundstock an<br />

Lego-Technik und kleine Fahrzeuge<br />

für das Außengelände, um die Bewegungsfreude<br />

der Kinder zu fördern.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 7<br />

Ehrungen beim Bürgerschützenverein Steinheim<br />

Georg Hannibal mit dem Bataillonsorden ausgezeichnet<br />

Das Königsschießen des <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgerschützenvereins dient im<br />

Vorfeld nicht nur der Verabschiedung<br />

der scheidenden Majestäten,<br />

es stellt auch die Weichen für das<br />

Schützenfest und beim Mittagessen<br />

in der Stadthalle werden Ehrungen<br />

langjähriger Schützenbrüder vorgenommen.<br />

Eine außergewöhnliche<br />

Ehrung erlebte dabei Willi Gemmeke,<br />

der dem Bürgerschützenverein<br />

seit 65 Jahren angehört und 2001<br />

auch die Königswürde errungen<br />

hatte. Er ließ es sich mit seinen fast<br />

95 Jahren nicht nehmen, sich seine<br />

Uniform anzuziehen um seine Urkunde<br />

für 65-jährige Mitgliedschaft<br />

im Bürgerschützenverein persönlich<br />

in Empfang zu nehmen. Für 60 Jahre<br />

im Bürgerschützenverein wurde<br />

Willi Spier geehrt. Beide Schützen<br />

gehören der I. Kompanie an.<br />

Eine besondere Ehrung gab es<br />

für Georg Hannibal, der für seine<br />

Langjährige Mitglieder des Bürgerschützenvereins Steinheim wurden während des Mittagessens beim<br />

Königsschießen geehrt.<br />

Verdienste um das Schützenwesen<br />

in Steinheim als Fahnenoffizier mit<br />

dem Bataillonsorden ausgezeichnet<br />

wurde. Den Wanderpokal im<br />

Bataillons-Vergleichsschießen holte<br />

die II. Kompanie mit Hauptmann<br />

Simon Meier. Die besten Einzelschützen<br />

waren Sebastian Schelling<br />

(29,7) und Dirk Reinemann (29,2,<br />

beide I. Kompanie). Auf Platz drei<br />

landete Christoph Henning (28,8, II.<br />

Kompanie).<br />

Die weiteren Ehrungen: für 25<br />

Jahre Walter Galler (I. Kompanie),<br />

Stefan Brockmann, Matthias Capelle<br />

(II. Kompanie); Franz-Josef Meier,<br />

Christian Nübel, Christoph Pollmann<br />

(III. Kompanie). Für 50 Jahre: Josef<br />

Bröker, Helmut Freitag, Karl-Anton<br />

Hansmann, Heinz-Dieter Köhne,<br />

Günter Lamek, Heinrich Lödige,<br />

Wilfried Piesk, Josef Rohde (alle<br />

I. Kompanie); Wilfried Bräkling,<br />

Richard Hannibal, Udo Kaiser,<br />

Dieter Kropp, Hermann Löneke,<br />

Klaus Pott, Michael Rüsenberg,<br />

Willi Sondermann, Norbert Tewes,<br />

Adalbert Ostermann, (alle II. Kompanie);<br />

Manfred Henning, Franz-<br />

Josef Sigges, (beide III. Kompanie).<br />

Für 55 Jahre Manfred Gessinger,<br />

Helmut Grote, Anton Jürgens, Karl-<br />

Heinz Kros, Franz Lohre, Hermann<br />

Postert (alle I. Kompanie); Aloys<br />

Sondermann, Herbert Spier (beide II.<br />

Kompanie), Peter Kloska, Bernhard<br />

Wiechers (beide III. Kompanie).<br />

Über diese Ehrung freute sich König Alfred Gemmeke (rechts sein<br />

Bruder Meinolf) besonders: sein Vater Willi Gemmeke, der 2001 die<br />

Königswürde errungen hatte, wurde für 65 Jahre im Bürgerschützenverein<br />

Steinheim geehrt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 8<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Neuer LiSA-Kurs in Steinheim<br />

Im Alter vital und selbstständig bleiben!<br />

Im Alter vital und selbstständig bleiben: Diesen<br />

Wunsch haben bestimmt viele Menschen. Um das zu<br />

erreichen, ist es aber wichtig, frühzeitig den Körper<br />

und den Geist zu fordern und zu trainieren.<br />

Die Pfarrgemeinde St. Marien in Steinheim lädt<br />

alle interessierten Personen ein, in einer „Leben<br />

mit Selbständigkeit im Alter“ – Gruppe (LiSA)<br />

etwas für ihre körperliche, geistige und seelische<br />

Verfassung zu tun. Der Kurs bietet kombinierte<br />

Trainingsangebote in den Bereichen Gedächtnis,<br />

Bewegung, Alltagsfähigkeiten und Lebenssinn.<br />

Dadurch können Hilfen gegeben werden, das<br />

Älterwerden aktiv und selbständig zu gestalten.<br />

Etwas Spaß ist natürlich auch dabei! Der Kurs besteht<br />

aus zehn Einheiten und findet immer donnerstags<br />

in der Zeit von 14.45 bis 17 Uhr im katholischen<br />

Pfarrheim am Kirchplatz in Steinheim statt. Alle<br />

Interessierten des Pastoralverbundes Steinheim,<br />

Nieheim und Marienmünster oder darüber hinaus<br />

sind selbstverständlich herzlich willkommen. Das 1.<br />

Treffen findet am Donnerstag, den 11. Juli 2024 statt.<br />

Anmeldungen werden entgegengenommen von der<br />

LiSA-Trainerin Hildegard Knoke, Tel. 05233–7859 und<br />

im Pfarrbüro Steinheim, Tel. 05233–4372. Anmeldefrist<br />

ist der 25. Juni 2024. Pro Veranstaltungstermin entsteht<br />

ein Kostenbeitrag von 3,50 Euro.<br />

- Anzeige - Die „Frankenburg“ in Steinheim mit neuem Team und alten Tugenden / Ein „Joker“ namens Richard<br />

- Anzeige -<br />

Mit einem freundlichen „Hallöchen“<br />

begrüßt Marcel Hübner (34)<br />

am vergangenen Sonntagmittag die<br />

ersten Gäste in der „neuen“ Frankenburg<br />

in Steinheim. Das Gästepärchen<br />

sieht sich um und nimmt<br />

im gemütlichen Wirtshaus mit den<br />

originellen Wandmalereien Platz.<br />

Mit seinem neuen Team ist Marcel<br />

Hübner seit vergangenen Donnerstag<br />

für die Gäste da. Die neue Speisekarte<br />

lässt keine Wünsche offen. Es gibt<br />

Schnitzel in allen Variationen, herzhafte<br />

Burger („vom Patty bis zum<br />

Bun selbstgemacht“), handgedrehte<br />

Pizzen (auch zum Mitnehmen) und<br />

Marcel Hübner bringt neue Gastlichkeit<br />

Pasta. Das Pärchen bestellt und schon<br />

machen sich Küchenchefin Juliana<br />

Dactu und Koch Juliano Gorga an die<br />

Arbeit. Die Gerichte sehen köstlich<br />

aus, sei hier angemerkt. Und sie<br />

schmecken auch so.<br />

Der „Joker“ steht an der<br />

Theke<br />

Seit über 25 Jahren gibt es die<br />

„Frankenburg“ in Steinheim. Marcel<br />

Hübner ist nach eigenen Worten<br />

gekommen, um zu bleiben. Seine<br />

Pläne weisen weit in die Zukunft,<br />

er will sich hier eine neue Existenz<br />

aufbauen. Dafür ist er jüngst nach<br />

Steinheim umgezogen. Nach der<br />

Eröffnung geht es ihm erstmal darum,<br />

die Stammkunden zurückzugewinnen<br />

und neue Gäste zu gewinnen.<br />

Das soll mit einem bewährten Rezept<br />

und neuen Ideen gelingen: Eine<br />

gutbürgerliche Küche, ergänzt um<br />

mediterrane Gerichte zu fairen Preisen.<br />

Im Ausschank ist frisches Veltins<br />

(„Leidenschaft ist unser Bier“) und<br />

Bayreuther Hell und Dunkel, ebenfalls<br />

vom Fass. Und wie Bundestrainer<br />

Julian Nagelsmann bei der EM<br />

auf Stürmer Thomas Müller zählt, hat<br />

Marcel Hübner ebenfalls ein Ass im<br />

Ärmel: An den Wochenenden zapft<br />

„Hotel am Markt“-Wirt Richard<br />

Lotsch tiefenentspannt das Bier. Da<br />

fühlt sich der <strong>Steinheimer</strong> dann gleich<br />

wie zu Hause. Es werden übrigens<br />

alle Deutschland-Spiele live in der<br />

Frankenburg übertragen. Und bei<br />

jedem Tor von Wirtz, Musiala & Co.<br />

gibt es für die Gäste einen Schnaps<br />

aufs Haus. Cocktails und Spritz<br />

bereichern die Getränkekarte. Und<br />

dann ist da noch die Bowlingbahn,<br />

die donnerstags, freitags, samstags<br />

und sonntags ab 15 Uhr buchbar ist.<br />

Draußen lockt der urige Biergarten,<br />

innen steht ein großer Saal für Feiern<br />

aller Art zur Verfügung. An jedem<br />

ersten Sonntag im Monat gibt es<br />

Brunch (beginnend mit dem 7. Juli<br />

2024), geplant sind ab September<br />

Events wie eine 90er-Jahre-Party<br />

mit drei Dance-Floors.<br />

Wieder zum Treffpunkt<br />

machen<br />

Marcel Hübner darf man zutrauen,<br />

die „Frankenburg“ wieder zum<br />

Treffpunkt der Region zu machen.<br />

Er stammt aus einer Wirtefamilie<br />

in Bad Lippspringe und lernte als<br />

Restaurantfachmann nach Stationen<br />

in Österreich und in Dierhagen an<br />

der Ostseeküste von der Pike auf.<br />

Hübner ist kommunikativ und kann<br />

auf Gäste zugehen. Das Team in der<br />

Küche wird ergänzt durch Marcel<br />

Becker und Moritz Hess im Service.<br />

Unterstützung im Service wird noch<br />

gesucht. Tischreservierungen und<br />

die Bowlingbahn sind telefonisch<br />

und auch online machbar und wer<br />

möchte, kann mit dem Wirt direkt<br />

per WhatsApp kommunizieren: 0162<br />

5915635. M.H.<br />

Mehr zum „neuen“ Wirtshaus<br />

Frankenburg im Internet unter<br />

www,wirtshaus-frankenburg.de<br />

Herzlich willkommen in der „neuen“ Frankenburg (von links): Küchenchefin Juliana Dactu, Marcel Becker<br />

(Service), Wirt Marcel Hübner, Moritz Hess (Service) und Koch Juliano Gorga.<br />

Marcel Hübner (34) ist neuer Wirt der Frankenburg. Alle Deutschlandspiele werden übrigens auf einer<br />

Großbildleinwand und im Fernsehen übertragen. Bei gutem Wetter steht dafür der Biergarten zur Verfügung.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 9<br />

Grußwort des Bürgermeisters zum Schützenfest in Steinheim 2024<br />

Fußballhighlight im Rahmen des Schützenfestes<br />

Liebe <strong>Steinheimer</strong>innen, liebe <strong>Steinheimer</strong>, sehr geehrte Gäste,<br />

Schützenfeste haben in unserer Region eine lange Tradition,<br />

gehören zu unserer lokalen Kultur. Sie werden getragen von den<br />

Bürgerschützenvereinen und Schützenbruderschaften. Es ist höchst<br />

erfreulich, dass sich nach wie vor auch junge Menschen für das<br />

Schützenwesen begeistern – ein Generationenmix ist essentiell für<br />

den Fortbestand aller Vereine.<br />

Vom 22. bis 24. Juni feiert der Bürgerschützenverein Steinheim<br />

sein Fest – ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender unserer<br />

Stadt. Die Menschen blicken erwartungsvoll auf die bevorstehende<br />

Parade der Schützen, auf das Königspaar Alfred Gemmeke und<br />

seine Königin Hildegard Bartkowiak, Kronprinz Lukas Nolte und<br />

Kronprinzessin Eva Schmitz sowie deren Hofstaate in festlich<br />

geschmückten Kutschen. In besonderem Maße gelten die Blicke<br />

natürlich den Damen in ihren märchenhaft schönen Kleidern. Es<br />

ist ein klein wenig „entrückte Welt“, fernab vom Alltag – und so<br />

soll es auch sein!<br />

Deutschland ist Gastgeber der EM 2024. Die Erwartungen sind<br />

hoch – an die Deutsche Nationalelf, aber auch in dem Wunsch,<br />

erneut ein Sommermärchen a la 2006 zu erleben. Der gastgebende<br />

Bürgerschützenverein bietet am Schützenfestsonntag Public-<br />

Viewing in der Stadthalle an und ermöglicht das Erleben eines<br />

Fußballhighlights im Rahmen des Schützenfestabends – es muss<br />

somit nicht zwischen dem Fußballevent und der Teilnahme am<br />

Fest gewählt werden.<br />

Ich wünsche dem Bürgerschützenverein Steinheim und allen<br />

folgenden Schützenfesten der Großgemeinde gut besuchte Veranstaltungen<br />

bei bestem Sommerwetter und allen Gästen unvergessliche<br />

Stunden.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr/euer Carsten Torke<br />

Alle <strong>Steinheimer</strong> Vereine können sich anmelden<br />

Vereinstag im September 2025 geplant<br />

Am Donnerstag, 6. Juni 2024, fand<br />

das zweite Treffen zum Projekt „Tag<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Vereine“ statt. Das<br />

bereits Ende 2022 ins Leben gerufene<br />

Projekt soll im Jubiläumsjahr „750<br />

Jahre Stadt Steinheim“ im Rahmen<br />

eines zweitägigen Stadtfestes durchgeführt<br />

werden.<br />

Als die Stadt Steinheim einen<br />

Workshop zum Thema „750 Jahre<br />

Jubiläum Stadt Steinheim“ veranstaltete,<br />

bei dem die Planung für<br />

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />

im Vordergrund stand, hat das Stadtmarketing<br />

zusammen mit Marita<br />

Kaufmann von der Jungen Kultur e.V.<br />

die Chance genutzt, um das Thema<br />

des Vereinstages dort zu platzieren.<br />

Das Konzept wurde an einem<br />

Workshop-Abend in der Stadthalle<br />

vorgestellt und fand bei den Teilnehmern<br />

großen Anklang. Um das<br />

Konzept des Stadtfestes weiter<br />

auszugestalten, wurde ein Organisationsteam<br />

gegründet, bestehend<br />

aus Vertretern der Stadt Steinheim,<br />

dem Stadtmarketing, der Karnevalsgesellschaft<br />

und dem Bürgerschützenverein.<br />

In diesem Rahmen<br />

wurde zunächst überlegt, wie ein<br />

zweitägiges Stadtfest aussehen könnte,<br />

welche Programmpunkte sich<br />

hierfür anbieten, wie man den Tag<br />

der Vereine einbinden kann u.v.m.<br />

Als das Programm weitestgehend<br />

feststand, luden das Stadtmarketing,<br />

die Stadt Steinheim und weitere Vereine<br />

zur Informationsveranstaltung<br />

in die Stadthalle ein. Es wurde das<br />

Konzept des Stadtfestes vorgestellt,<br />

mit besonderem Augenmerk auf<br />

den Tag der Vereine, der unter dem<br />

Motto „Wir sind Steinheim. Wir sind<br />

Heimat“ stattfinden soll. Angeschrieben<br />

wurden ca. 130 Vereine aus dem<br />

gesamten Gebiet der Stadt Steinheim.<br />

An dem Abend waren 43 Personen<br />

anwesend von ca. 27 Vereinen.<br />

Vorgestellt wurden hierbei kurz die<br />

Ideen für das Jubiläumsjahr 2025<br />

und ausführlich die Planungen für<br />

den Vereinstag im September 2025.<br />

„750 Jahre Stadt<br />

Steinheim“<br />

Zum Jubiläum „750 Jahre Stadt<br />

Steinheim“ sind verschiedene Veranstaltungen<br />

über das ganze Jahr<br />

verteilt geplant und es werden alle<br />

Veranstalter von Festen darum<br />

gebeten, diese möglichst mit Bezug<br />

zum Jubiläum durchzuführen.<br />

Hierzu zählen zum Beispiel das<br />

Kinderfest, das Schützenfest und<br />

der Weihnachtsmarkt. Ein besonderes<br />

Stadtfest soll es anlässlich<br />

der Feierlichkeiten zum Rochustag<br />

2025 am dem Wochenende 6. und<br />

7. September geben. „Wir können<br />

einen solchen Tag nur veranstalten,<br />

wenn wir uns alle gemeinsam präsentieren“,<br />

lädt Wiebke Schröder<br />

vom Stadtmarketing zur Mitarbeit<br />

ein. Je mehr sich an dem Stadtfest<br />

beteiligen – sowohl am 6. als auch<br />

am 7. September – desto bunter und<br />

lebendiger wird das gesamte Fest<br />

und macht allen Beteiligten mehr<br />

Spaß sich einzubringen und sich zu<br />

präsentieren.<br />

„Tag der Vereine 2025“<br />

Für das Wochenende 6. und 7. September<br />

gibt es ein erstes vorläufiges<br />

Programm, das einen Eröffnungs-<br />

Gottesdienst, eine große Tafel in<br />

der Innenstadt „Rochusmahl“, Getränke-<br />

und Essensstände, evtl. Food<br />

Trucks, musikalische Begleitung<br />

von Musikvereinen und Chören,<br />

eine beleuchtete Innenstadt ab<br />

Dämmerung, sowie ein besonderes<br />

Abendprogramm mit einer lokalen<br />

Vorband und einer bekannten Band<br />

als Highlight vorsieht. Am Sonntag<br />

soll von 13 bis 18 Uhr ein Tag der Vereine<br />

zum Motto „Wir sind Steinheim“<br />

stattfinden, wo sich die <strong>Steinheimer</strong><br />

Vereine vorstellen können. Mit Familienfest,<br />

Mitmachaktionen, für Jung<br />

und Alt, Getränke- und Essensstände<br />

durch die Vereine und ein buntes<br />

Bühnenprogramm der Vereine, das<br />

durch den Tag führt.<br />

Für den 6. September 2025 haben<br />

sich bereits einige Chöre angemeldet,<br />

es fehlen aber definitiv noch<br />

die Spielmannszüge und sonstigen<br />

Musikvereine. Für den 7. September<br />

ist die Mindestanzahl an Vereinen<br />

20. Die Rückmeldefrist für die<br />

Anmeldung ist der 30. Juni. Bisher<br />

zurückgemeldet haben sich 10 Vereine.<br />

Bei Fragen können sich die<br />

Vereine gerne unter 0179 9134555<br />

melden oder ihre Anmeldung an<br />

stadtmarketing-steinheim@gmx.de<br />

senden. „Wir sind Steinheim, wir<br />

sind Heimat! Unsere Gemeinschaft<br />

braucht Vereine, Clubs und Ehrenamt.<br />

Ohne diese wäre unsere Heimat<br />

nur halb so schön“, wirbt Schröder<br />

um Beteiligung an dem Fest.<br />

Prinz Frederik vom Karneval wünscht allen Schützen<br />

und auch Gästen viel Spaß bei allen Festen.<br />

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Das Konzept für das Stadtjubiläum und den „Tag der Vereine“ wurde <strong>Steinheimer</strong> Vereinen in der Stadthalle vorgestellt und gemeinsam<br />

diskutiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 10<br />

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Ottenhausen ist gerüstet für das Schützenfest<br />

Königspaar Jannik Krome<br />

und Julia Frost<br />

Die Jungschützen der St. Hubertus Bruderschaft Ottenhausen sind gerüstet<br />

für ihr Schützenfest vom 6. bis 8. Juli im Golddorf. Beim spannenden<br />

Königsschießen setzte sich Jannik Krome durch, der seine Freundin Julia<br />

Frost als Königin wählte. Den Hofstaat vervollständigen die Hofdamen<br />

Katharina Edler, Anna-Lena Gelhaus, Katja Frost und Frederike Stöver.<br />

Der Hofstaat fiebert jetzt mit der Bruderschaft und dem gesamten Dorf<br />

dem Schützenfest entgegen.<br />

Bei bestem Wetter hatten sich zahlreiche Schützenbrüder sowie Besucher<br />

an Fronleichnam zum Königsschießen eingefunden. Begonnen hatte<br />

der Tag mit einem festlichen Umzug durch das Dorf, angeführt vom<br />

Spielmanns- und Fanfarenzug Ottenhausen. Vor Beginn des Schießens<br />

wurde der amtierende König Julian Gensicki, abgeholt. Niklas Gemke,<br />

der Oberst der Schützenbruderschaft, eröffnete das Königsschießen und<br />

betonte dabei die Bedeutung der Tradition und des Gemeinschaftsgefühls.<br />

Das Fest klang im Dorfgemeinschaftshaus aus, wo alle gemeinsam bis in<br />

die frühen Morgenstunden feierten. Das Königsschießen in Ottenhausen<br />

zeigte erneut den starken Zusammenhalt und die lebendige Tradition des<br />

Schützenwesens in Ottenhausen.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Teamgeist, Gemeinschaft, Zusammenhalt und Freude im Mittelpunkt<br />

Aufnahme der neuen Messdiener<br />

Unter dem Thema „Fußball“ wurden<br />

für den Bezirk Steinheim an zwei<br />

Wochenenden insgesamt zehn neue<br />

Messdienerinnen und Messdiener<br />

in ihren Dienst eingeführt und in<br />

die Gemeinschaft der Ministranten<br />

aufgenommen. Beim Fußball stehen<br />

Teamgeist, Gemeinschaft, Zusammenhalt<br />

und Freude im Mittelpunkt.<br />

Es gilt aber auch eine Aufgabe zu<br />

erfüllen: nämlich ein großes Ziel, wie<br />

jetzt z.B. den Europameister-Pokal,<br />

zu erreichen.<br />

All das findet sich auch in der<br />

Ministrantenarbeit wieder, auch<br />

dort erreicht man sein Ziel nur<br />

gemeinsam, denn ein Messdiener<br />

alleine kann die ganzen Aufgaben<br />

in einem Gottesdienst nicht schaffen,<br />

nur gemeinsam können sie<br />

gemeistert werden. Ebenso gilt dies<br />

für die Bekleidung, auch hier haben<br />

die Fußballspielerinnen und Fußballspieler<br />

ein einheitliches Trikot,<br />

damit man sofort erkennt, zu welcher<br />

Mannschaft sie gehören. So ist es<br />

auch mit dem Messdiener-Team,<br />

auch hier erkennt man sofort, wer zur<br />

Mannschaft dazugehört. Nun zeigten<br />

die Messdiener in einem Predigtspiel<br />

im feierlichen Gottesdienst in der<br />

St. Dionysius-Kirche in Sandebeck,<br />

was für ein starkes Team sie sind.<br />

Hier wurden Mattis Prezewowski,<br />

Kerstin Scholz und Merlin Täuber<br />

in die Messdienergemeinschaft<br />

aufgenommen. Anschließend gab<br />

es Pizza für alle.<br />

In einer Jugendmesse auf dem<br />

Sportplatz in Bergheim wurden insgesamt<br />

sieben neue Messdiener in die<br />

Messdienergruppen aufgenommen:<br />

Till Hentschel und Eyk Wakup aus<br />

Ottenhausen, Lotte Hannibal und<br />

Hannes Scharner aus Steinheim und<br />

Emilia Brockhagen, Viola Reineke<br />

und Sofia Schröder aus Rolfzen.<br />

Aufnahme der neuen Messdiener.<br />

Pastor Klose überreichte ihnen<br />

ihre vorher gesegneten Messdienerplaketten.<br />

Beim anschließenden<br />

gemeinsamen Fußball spielen, hatten<br />

die Messdiener viel Spaß und zeigten<br />

guten Teamgeist. Mit Grillwürstchen<br />

und Getränken für alle, war nachher<br />

auch für das leibliche Wohl bestens<br />

gesorgt.<br />

Königspaar und Hofstaat sind gerüstet für das Schützenfest vom 6.<br />

bis 8. Juli (v.l.) Katharina Edler, Anna-Lena Gelhaus, das Königspaar<br />

Jannik Krome und Julia Frost, Katja Frost, Frederike Stöver.<br />

Eine Woche voller SAMStage in Bellenberg<br />

Die Freilichtbühne Bellenberg feiert<br />

in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag.<br />

Mit der Premiere der Komödie<br />

„Weekend im Paradies“ begann die<br />

Jubiläumssaison, noch drei Aufführungen<br />

erwarten die Gäste anbfang<br />

Juli. Derzeit läuft das Kinderstück<br />

“Eine Woche voller SAMStage”.<br />

Als letztes folgt ab dem 20. Juli noch<br />

„Sister Act“.<br />

Gut besucht war die erste Aufführung<br />

der Komödie „Weekend im<br />

Paradies“, das schon 2002 unter der<br />

Spielleitung von Dietmar Obergöker<br />

auf der Freilichtbühne gezeigt wurde.<br />

Inszeniert wurde das Stück bei ihrer<br />

(geglückten) Spielleiterpremiere von<br />

Ursel Sparka. Nach zahmen Beginn<br />

nahm die Geschichte um gelangweilte<br />

Beamte im Ministerium und<br />

ihre Wochenendeskapaden im „Hotel<br />

Paradies“ am Berliner Schnakensee<br />

zunehmend Fahrt auf und sorgte für<br />

beste Unterhaltung. Regierungsrat<br />

Dittchen (Tobias Friedrich) wurde<br />

trotz tugendhaftem Einsatz wieder<br />

mal nicht befördert und wittert seine<br />

Chance, als die als „Nebelkrähe“<br />

titulierte Landtagsabgeordnete<br />

Adele Haubenschild (Christiane<br />

Jung) das sittenlose Treiben in einer<br />

Denkschrift beklagt. Als dann noch<br />

Frau Badrian (Isabelle Konradt)<br />

den Sittenverfall und das ruchlose<br />

Treiben im „Hotel Paradies“ in ihrer<br />

Nachbarschaft anprangert, wittert<br />

Dittchen seine Karrierechance. Als<br />

er dann im „Paradies“ das komplette<br />

Ministerium antrifft, samt falscher<br />

„Gattinnen“, reihen sich Turbulenzen<br />

und Peinlichkeiten aneinander.<br />

Was bleibt in Erinnerung: Oberregierungsrat<br />

von Giersdorf (Thorsten<br />

Böhner) in bestem Sächsisch<br />

parlierend, ein seriös-cooler Herr<br />

Brose, Besitzer des „Hotels zum Paradies“<br />

am Schnakensee (Bernhard<br />

Staercke, langjähriger Vorsitzender<br />

Profi-Fußballcamp vom 15. bis 19. Juli in Sandebeck<br />

Profi-Trainerteam vermittelt Feinheiten des Fußballs<br />

Das freche Sams läuft auf der Freilichtbühne Bellenberg.<br />

des Lippischen Künstlerbundes,<br />

Schauspieler und ehemaliger Vorsitzender<br />

des Amateurtheaterverbandes<br />

NRW), eine lasziv-lächelnde Tutti<br />

(Michaela Wernsmann), ein Kriminalwachtmeister,<br />

der sein Geld im<br />

Schlaf verdient (Peter Deppe) und<br />

ein gerupfter Lehmann (Thomas<br />

Gattner). Die Komödie steht noch bis<br />

zum 7. Juli 2024 auf dem Spielplan<br />

der Freilichtbühne.<br />

Das Kinderstück<br />

„Es ist ein Sams ihr lieben Leut- es<br />

ist ein Sams”, so lautet ein Liedtext<br />

aus dem urkomischen Stück “Eine<br />

Woche voller SAMStage” von<br />

Paul Maar, das derzeit auf der Freilichtbühne<br />

läuft. Die bezaubernde<br />

Geschichte von Herrn Taschenbiers<br />

Erlebnissen mit seinem Sams wird<br />

untermalt von spritzigen Melodien<br />

Erstmals richtet der SV 31 Sandebeck gemeinsam mit Hollyvent ein Fußballcamp<br />

für Jungen & Mädchen von 5 bis 15 Jahren in Sandebeck aus. Die<br />

Fußballschule findet in den Sommerferien vom 15. bis zum 19. Juli statt.<br />

Mit viel Erfahrung und Fachwissen, aber vor allem viel Freude, vermittelt<br />

das Profi-Trainerteam, bestehen aus Ex-Profi-Fußballern und zertifizierten<br />

Trainern, in der Fußballschule allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen die<br />

Feinheiten des Fußballs.<br />

Es wird ein tolles Rahmenprogramm (unter anderem Technikparcours,<br />

Fußballquiz, Schussgeschwindigkeitsmessung) rund um den Fußball geben<br />

und täglich finden im Sandebecker Waldstadion jeweils zwei Trainingseinheiten<br />

statt. Zwischen den Trainingseinheiten gibt es selbstverständlich<br />

sportlergerechte Verpflegung für alle Teilnehmer und für den ganzen Tag<br />

ist für ausreichend Getränke gesorgt. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer<br />

ein Derbystar-Trikot mit Hose und Stutzen, Ticketgutscheine für das DFB-<br />

Fußballmuseum und das Fort Fun-Abenteuerland. Als Erinnerung gibt es eine<br />

Teilnehmerurkunde und einen Erinnerungspokal. Es gibt noch freie Plätze und<br />

Anmeldungen sind unter https://form.jotform.com/233184217280351oder<br />

unter www.hollyvent.de möglich. Der Verkaufsstand wird zu Beginn und<br />

Ende des Tages für alle Begleitpersonen und Zuschauer geöffnet haben und<br />

bietet auch für die Nicht-Aktiven Verpflegung an.<br />

und wird Groß und Klein in seinen<br />

Bann ziehen. Noch laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren und die<br />

Schauspieler rund um Regisseurin<br />

Britta Kanne treffen sich nahezu<br />

täglich, um dem Stück den letzten<br />

Schliff zu verleihen. Das ganze Team,<br />

angefangen bei den allerkleinsten<br />

bis hin zu den “alten Hasen“, ist mit<br />

großer Freude und Motivation dabei.<br />

Der Inhalt des Stückes wir den<br />

meisten bekannt sein: An einem<br />

besonderen Samstag wählt sich<br />

das SAMS Herrn Taschenbier zum<br />

Papa aus und wirbelt damit dessen<br />

wohlgeordnetes Leben tüchtig<br />

durcheinander. Im Kaufhaus, im<br />

Büro, in der Schule- ständig sorgt<br />

das Sams für große Aufregung. Und<br />

wie reagiert die resolute Vermieterin<br />

Frau Rotkohl auf das respektlose<br />

Wesen? Das SAMS kann aber auch<br />

Foto: Freilichtbühne Bellenberg<br />

Wünsche erfüllen und verhilft Herrn<br />

Taschenbier zu wichtigen Einsichten<br />

und neuem Mut. Eine Freundschaft<br />

entsteht!<br />

Wer in den letzten Jahren die Bellenberger<br />

Familienstücke verfolgt<br />

hat, weiß natürlich schon jetzt, dass<br />

sich das Ensemble so einige Überraschungen<br />

hat einfallen lassen…<br />

Die Sondervorstellungen sind bereits<br />

komplett ausgebucht. Wer dabei sein<br />

will, sollte sich möglichst kurzfristig<br />

die Karten sichern. Alle Spieltermine<br />

und Informationen unter: www.<br />

freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />

Das Kinderstück wird es bis zur<br />

Sommerpause am 30. Juni und dann<br />

noch einmal vom 31. August bis 15.<br />

September geben. Informationen<br />

zum Ticketverkauf und zum Verein<br />

auf www.freilichtbuehne-bellenberg.<br />

de.<br />

M.H.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 11<br />

Klön-und Repaircafé<br />

Steinheim im Juni<br />

Erstes<br />

erfolgreiches<br />

Jahr<br />

Wer sich jeweils donnerstags und<br />

samstags nicht nur zum Kaffeetrinken<br />

ins Klön-Café Steinheim in der<br />

Marktstraße 18 begeben möchte,<br />

sollte sich schon einmal folgende<br />

Termine merken: Das Team vom<br />

Repaircafé ist am Donnerstag, 20.<br />

Juni von 14 bis 18 Uhr vor Ort, um<br />

fachkundige Unterstützung beim<br />

Reparieren von kaputten Gebrauchsund<br />

Alltagsgegenständen zu bieten.<br />

Am 20. Juni blickt das Klön- und<br />

Repaircafé mit Stolz auf ein erstes<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Dies soll,<br />

wie auch die Eröffnung vor einem<br />

Jahr, mit Kaffee und einem gut<br />

bestückten Kuchenbüffet gefeiert<br />

werden. Kaffeetrinken und Kuchenessen<br />

kann man übrigens an diesem<br />

Tag, sowie am Samstag, 22. Juni für<br />

einen guten Zweck. Der Verkaufserlös<br />

von jeder Tasse Fairtrade- Kaffee<br />

aus dem Weltladen Steinheim und<br />

selbstgebackenem Kuchen wird der<br />

Äthiopienhilfe Steinheim gespendet.<br />

Dank zahlreicher Mitglieder, die mit<br />

einem Jahresbeitrag von 5 Euro den<br />

Verein finanziell unterstützen und<br />

besonders der ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer, die durch ihren<br />

Einsatz den Café- und Repairbetrieb,<br />

Kurse und Infoveranstaltungen<br />

ermöglichen, ist das Klön-Café im<br />

Herzen von Steinheim zu einem<br />

beliebten Treffpunkt für <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger geworden.<br />

Damit sich das Projekt weiter entwickelt,<br />

freut sich der Verein über<br />

weitere Mitglieder und Menschen,<br />

die sich mit Ideen und tatkräftiger<br />

Unterstützung einbringen.<br />

VHS während der<br />

Sommerferien<br />

Montags und<br />

freitags<br />

geschlossen<br />

Die Hauptgeschäftsstelle des Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

Bad<br />

Driburg, Brakel, Nieheim, Steinheim<br />

„Am Hellweg 9“ in Bad Driburg ist<br />

während der Sommerferien (8. Juli<br />

– 20. August) montags und freitags<br />

für den Kundenverkehr geschlossen.<br />

Dienstags bis donnerstags stehen die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Hauptgeschäftsstelle des VHS-<br />

ZV wie gewohnt zur Verfügung.<br />

Kursanmeldungen sind während der<br />

Sommerferien auch jederzeit online<br />

unter www.vhs-driburg.de möglich.<br />

Der Pastorale Raum lädt<br />

zur Pilgerreise ein<br />

Mystisches<br />

Indien und<br />

modernes Dubai<br />

Auf Anregung einiger Interessierter<br />

und von Pastor Davis Kannampuzha,<br />

der nach knapp neun Jahren im<br />

pastoralen Raum Steinheim-Marienmünster-Nieheim<br />

2016 wieder<br />

in seine Heimat Indien abberufen<br />

wurde, wird eine 15-tägige Pilger-<br />

und Erlebnisreise vom 13. bis<br />

27. Januar 2025 unter dem Motto<br />

„Mystisches Indien & Modernes<br />

Dubai“ angeboten. Näheres zum<br />

Reiseablauf, Informationsmaterial<br />

und die Reiseanmeldung können per<br />

Mail unter indienpilgerreisen@gmx.<br />

de oder bei folgenden Mitreisenden<br />

angefordert werden: Alexandra<br />

Kleine, Obere Straße 56, Steinheim-<br />

Vinsebeck, Telefon (0 52 33)36<br />

73 oder Marina Overkott, Unterm<br />

Gerskamp 6, Steinheim-Sandebeck,<br />

Telefon (0 52 33)16 71 ab 18 Uhr.<br />

Anmeldeschluss ist der 30. Juli. Die<br />

Anmeldungen können per Mail, Post<br />

oder persönlich bei Alexandra Kleine<br />

oder Marina Overkott abgegeben<br />

werden. Wichtig zu beachten: Die<br />

Reise ist nicht für Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität geeignet.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

25. Juli 2024 - Anzeigenschluss ist am 18. Juli!<br />

Mehr Infos unter www.kurier-verlag.de.<br />

SONDERLEASING<br />

FÜR DEN NEUEN<br />

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Der Golf feiert sein 50-jähriges Jubiläum mit einem frischen Design, verbesserten<br />

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GOLF<br />

HAPPY WEEKS<br />

NUR BEGRENZTE<br />

STÜCKZAHL VERFÜGBAR!<br />

Lukas und Gerhard Stamm überreichten Manuel Nolte (v.l.) den<br />

schicken Gasgrill.<br />

Familientag des Gewerbevereins<br />

Ein Gewinn der Freude macht<br />

Über den Gewinn eines Weber-Gasgrills im Wert von rund 700 Euro konnte<br />

sich Manuel Nolte aus Oeynhausen zwei Tage nach seinem 24. Geburtstag<br />

freuen. Verlost wurde der Grill vom Modehaus Stamm am Familientag des<br />

Gewerbevereins Nieheim in Kooperation mit der Firma CasaModa. „Ich<br />

wollte eigentlich nur meine neue Schützenjacke abholen, als ich von Herrn<br />

Stamm auf die Verlosung aufmerksam gemacht wurde. Mit einem Gewinn<br />

habe ich nie gerechnet“, sagte Manuel Nolte, als er nun „das heiße Teil“<br />

und den dazugehörigen Grillhandschuh in Empfang nahm. In Betrieb soll<br />

der neue Grill schon ganz bald genommen werden, und schmoren sollen<br />

auf dem Bratrost dann ganz leckere Steaks.<br />

z.B. Golf Life<br />

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Ausstattungshighlights: Leichtmetallräder „Richmond“ 7,5 J x<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 12<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Mitgliederversammlung des Heimat- und Kulturvereins Marienmünster<br />

Vorstand im Amt bestätigt<br />

Im Haus des Gastes fand jetzt die Mitgliederversammlung<br />

des Heimat- und Kulturvereins Marienmünster<br />

statt. Der Vorsitzende Ulrich Jung gab zunächst eine<br />

Übersicht über die aktuelle Situation des Vereins. Besonders<br />

erwähnte er die erfolgreichen Veranstaltungen<br />

mit der Gruppe Bidla Buh und den Backtag. Die Leiter<br />

der Arbeitsgruppen Heimat und Brauchtum, Volkstanzgruppe,<br />

Obstbaumpflege, Turm und Backhaus, Kunst<br />

und Kultur gaben eine Übersicht über die Aktivitäten<br />

im Vereinsjahr.<br />

Kassenwart Werner Lange konnte von einem erfreulichen<br />

Kassenstand berichten. So wurde von Kassenprüferin<br />

Eva Stricker eine ordnungsgemäße Kassenführung<br />

bestätigt und Entlastung des Vorstandes beantragt. Dem<br />

Antrag kam die Versammlung einstimmig nach.<br />

Der Haushaltsplan, der von Werner Lange vorgestellt<br />

wurde, war mit 14.200 Euro in Einnahme und Ausgabe<br />

ausgeglichen. Die wesentlichen Maßnahmen in 2024<br />

sind die Renovierung des Backhauses und der Umbau<br />

des Backhausvorplatzes.<br />

Bei den Vorstandswahlen wurden Ulrich Jung als<br />

Vorsitzender, Georg Massolle als stellvertretender<br />

Vorsitzender und Werner Lange als Kassenwart jeweils<br />

einstimmig bestätigt.<br />

Zum Programm des Jahres 2024 gehören die Veranstaltung<br />

mit den Draufsängern, die Telegrafentour zu den<br />

Stationen Vörden-Entrup-Oyenhausen, der Backtag, die<br />

Apfelernte im Oktober, Musik-Comedy mit der Gruppe<br />

Bidla Buh „Advent, Advent der Kaktus brennt“ am 20.<br />

Dezember im Schafstall der Abtei Marienmünster und<br />

die Grünkohlwanderung am 28. Dezember.<br />

Herzliche Glückwünsche unter dem Beifall der Anwesenden<br />

erhielt Ehrenvorsitzender Heinrich Fiene<br />

zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. In seinem<br />

Schlusswort dankte Ulrich Jung allen, die sich im Laufe<br />

des Vereinsjahres zum Wohle des Vereins und der Allgemeinheit<br />

eingesetzt haben.<br />

Oberst Eckart Meyer, Altkönig Andreas Hufendiek, Adjutant Martin Potthast und der neue König Norbert<br />

“Harry” Lücke.<br />

Bredenborn hat einen neuen Schützenkönig<br />

Norbert „Harry“ Lücke regiert die Altschützen<br />

Christi Himmelfahrt, ist nicht nur Vatertag, sondern<br />

nach alter Tradition, auch der Tag des Königsschießens<br />

in Bredenborn.<br />

Nach zweijähriger Regentschaft des bisherigen Altschützenkönigs<br />

Andreas Hufendiek mit seiner Frau<br />

und Königin Katrin Finke-Hufendiek, galt es nun einen<br />

Nachfolger zu finden.<br />

Bereits um 15 Uhr erfolgte das Antreten der Altschützen<br />

im Vereinslokal „Germanenhof Wiechers“. Auf<br />

besondere Einladung des Vorstands waren neben dem<br />

noch amtierenden König und seinen Königsadjutanten,<br />

auch sieben ehemalige Altschützenkönige erschienen,<br />

um dem kleinen Festumzug, begleitet vom Musikverein<br />

Bredenborn, einen würdigen Rahmen zu verleihen.<br />

Um 15.30 Uhr fiel der erste Schuss auf der Königsbahn,<br />

den traditionell der noch amtierende König, gefolgt<br />

vom Oberst der Altschützen abgibt. Auf der zweiten<br />

Bahn begann kurze Zeit später das Vereinsschießen<br />

der Bredenborner Vereine um den „Dietmar-Hartmann-<br />

Wanderpokal“. Dieser wurde von dem viel zu früh<br />

verstorbenen Adjutanten der Altschützen gestiftet.<br />

Gegen 19 Uhr war es dann so weit: Als treffsicherste<br />

Mannschaft erwiesen sich dieses Jahr die Altschützen.<br />

Oberst Eckart Meyer überreichte die begehrte Trophäe<br />

seinen besten drei Pokalschützen.<br />

Doch die eigentliche Frage, wer wird der Schützenkönig<br />

2024, blieb noch eine Zeit unbeantwortet. Denn es hatten<br />

sich mehrere Kandidaten gefunden, die sich mit gutem<br />

Schießergebnis um die Königswürde bemühten.<br />

Um 20 Uhr Stand das Ergebnis, nach einem spannenden<br />

Stechen, fest und Oberst Eckhard Meyer durfte den in<br />

großer Zahl versammelten Bredenbornern das Schießergebnis<br />

bekanntgeben: Mit 32 Ringen konnte sich Harry<br />

Lücke gegenüber seinen Konkurrenten durchsetzen und<br />

errang damit die Königswürde der Altschützen.<br />

Die Weitergabe der Königskette erfolgte traditionsgemäß<br />

durch seinen Amtsvorgänger Andreas Hufendiek. Der<br />

glückliche König konnte an dem Abend auch schon seine<br />

Königin und den Hofstaat vorstellen. Als Königin wählte er<br />

seine Ehefrau Kerstin Lücke. Den neuen Hofstaat bilden:<br />

Martin und Ute Potthast, Detlef und Susanne Middeke,<br />

Jörg und Sandra Appelt sowie Josef und Astrid Temme.<br />

Das wurde ganz nach Bredenborner Tradition und nach<br />

einem Umzug durch den Ort noch bis in die frühen Morgenstunden<br />

im Jugendheim der Schützenhalle gefeiert.<br />

Ganz Bredenborn freut sich mit dem neuen Königspaar<br />

und dem Hofstaat auf ein schönes Liborischützenfest, das<br />

vom 27. bis 29. Juli gefeiert wird.<br />

Ulrich Jung, Vorsitzender, Heinrich Fiene, Ehrenvorsitzender, Werner Lange, Kassenwart und Georg<br />

Massolle, stellvertretender Vorsitzender. Der Vorstand wurde einstimmig in seinen Ämtern bestätig.<br />

Dreitägige Fußballschule des SV 21 Steinheim<br />

Mit Spaß, Ehrgeiz und ganz viel<br />

Leidenschaft im Bein<br />

Drei Tage lang drehte sich in<br />

Steinheim für 40 Kinder im Alter<br />

von sechs bis zwölf Jahren alles um<br />

den Fußball. Der SV 21 Steinheim<br />

veranstaltete am Ende der Osterferien<br />

eine dreitägige Fußball-Schule.<br />

Von Mittwoch bis Freitag vermittelte<br />

das vierköpfige Trainer-Team Noah<br />

Pollmann, Justin Regier, Fynn<br />

Ostermann und B+-Lizenz-Inhaber<br />

Dieter Müller die Grundlagen des<br />

Fußballspielens.<br />

Mit Spaß, Ehrgeiz und ganz viel<br />

Leidenschaft ging es in den zwei<br />

rund zweistündigen Trainingseinheiten<br />

pro Tag ums Dribbeln, Passen,<br />

Freilaufen, Toreschießen. Wegen<br />

des schlechten Wetters trainierte man<br />

in der Sporthalle des Gymnasiums,<br />

erst am dritten Tag fand die Fußball-<br />

Schule, wie ursprünglich geplant,<br />

auf dem Kunstrasenplatz statt. An<br />

den ersten beiden Tagen schulte das<br />

Trainer-Team, bestehend aus dem<br />

Trainer und drei Spielern aus der<br />

ersten Mannschaft des SV 21 Steinheim,<br />

in vielen unterschiedlichen<br />

kleinen Spielformen besonders das<br />

Zweikampfverhalten und die Ballsicherheit<br />

unter Druck.<br />

Die individuelle Qualität des Spielers<br />

stand dabei immer im Vordergrund,<br />

es ging um Spielkompetenz<br />

und die Freude am Fußball. Jeder<br />

Fußballer hatte viele Ball-Aktionen.<br />

Am dritten Tag der Fußballschule<br />

wurde das DFB-Fußball-Abzeichen<br />

absolviert. Dabei mussten sich die<br />

Nachwuchsfußballer an fünf Stationen<br />

beweisen: Dribbelkünstler,<br />

Kurzpass-Ass, Kopfball-König,<br />

Flankengeber und Elferkönig. Nach<br />

erfolgreicher Teilnahme überreichte<br />

Wolfgang Kessler, 1. Vorsitzender<br />

des SV 21 Steinheim, die DFB-Fußball-Abzeichen<br />

unter großem Jubel<br />

an die 40 Kinder. Das Sportliche an<br />

diesen drei Tagen übernahm die erste<br />

Mannschaft des SV 21 Steinheim,<br />

das Organisatorische übernahm die<br />

Jugendabteilung des SV 21 Steinheim<br />

zusammen mit dem Vorstand<br />

Es ging ums Dribbeln, Passen, Freilaufen, Toreschießen.<br />

um Wolfgang Kessler und Andreas<br />

Postert. Die Fußball-Schule, die bereits<br />

zum zweiten Mal stattfand, stieß<br />

bei den Kindern, deren Eltern sowie<br />

Großeltern auf sehr gute Resonanz.<br />

Unterstützung erhielt der SV 21<br />

Steinheim von der <strong>Steinheimer</strong><br />

Pizzeria „Juans Pizza“, die an allen<br />

drei Tagen für die Mittagspause das<br />

leckere Essen brachte und auch sponserte.<br />

Der Graf Metternich Brunnen<br />

aus Vinsebeck spendierte für die 40<br />

Kinder die Getränke und der REWE-<br />

Markt Kanne spendierte Vitamine<br />

in Form von Äpfeln und Bananen.<br />

Der SV 21 Steinheim veranstaltete in den Osterferien erfolgreich eine<br />

dreitägige Fußballschule für sechs- bis zwölfjährige Kinder.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 13<br />

Nach den Regelungen in § 53 des Landesabwassergesetzes<br />

NRW sind die Gemeinden verpflichtet, alle sechs Jahre<br />

ein Abwasser- und Niederschlagsbeseitigungskonzept<br />

fortzuschreiben. Die Maßnahmen für Marienmünster sind<br />

in zwei Blöcke entsprechend ihrer Priorität aufgeteilt:<br />

für die Zeiträume 2024 bis 2029 und 2030 bis 2035. Ein<br />

Großteil der Maßnahmen bezieht sich auf die Sanierung<br />

und Unterhaltung der vorhandenen Kanäle und die<br />

gesetzlich festgelegten Kontrollen. Das Konzept wurde<br />

in Vorgesprächen mit Vertretern der Bezirksregierung<br />

Detmold und der Unteren Wasserbehörde des Kreises<br />

Höxter abgestimmt. Insgesamt sind für beide Zeiträume<br />

rund 7,682 Millionen Euro kalkuliert: von 2024 bis 2029<br />

5,236 Millionen Euro, für 2030 bis 2035 weitere 2,446<br />

Millionen Euro. Erschließungen von Baugebieten sind<br />

soweit absehbar bereits aufgeführt. Der Rat stimmte<br />

einstimmig für den vorgelegten Maßnahmenplan.<br />

Weil am Freizeithallenbad Marienmünster seit Jahren<br />

massive Feuchteschäden an der östlichen Außenwand<br />

auftreten und an den Akustikdämmplatten bereits eine<br />

Feuchteschäden am Hallenbad Vörden<br />

Bäume sollen weg<br />

Schimmelbehandlung erfolgen musste, hat ein Sachverständiger<br />

Sofortmaßnahme empfohlen: danach<br />

soll der Baumbestand unmittelbar an der Ostfassade<br />

entfernt werden, weil der Baumbestand verhindert,<br />

dass die Außenfassade durch Sonnenbestrahlung erwärmt<br />

und getrocknet wird. Unabhängig von weiteren<br />

Maßnahmen im Inneren sei das Feuchteproblem nach<br />

Ansicht des Sachverständigen nur durch Entfernen<br />

der Bäume zu lösen. Die Verwaltung sicherte zu, die<br />

Fällungen auf das notwendige Maß zu beschränken und<br />

nach Möglichkeit durch Rückschnitte das komplette<br />

Entfernen zu verhindern. Dieses Vorgehen fand im Rat<br />

bei einer Nein-Stimme auch Zustimmung. Abgelehnt<br />

wurde der Antrag von Rainer Neumann (Bündnis 90/<br />

Grüne), als Ausgleichsmaßnahme 10 bis 15 Bäume<br />

zu pflanzen, über deren Standorte der Ortsausschuss<br />

Vörden befinden sollte. Eine weitere Entscheidung<br />

traf der Rat für die Schiedsperson in Bredenborn.<br />

Einstimmig wurde Josef Dreier für weitere fünf Jahre<br />

im Amt bestätigt.<br />

Kartoffelaktion in Nieheim: „Zusammen wachsen lassen“<br />

„Blaue Anneliese“ und „Rote Emmalie“ zogen ein<br />

Die Kartoffelaktion 2024 ist eine<br />

Gemeinschaftsaktion der Erzbistümer<br />

Freiburg und Paderborn, der<br />

Bistümer Augsburg und Rottenburg-<br />

Stuttgart sowie der Evangelischen<br />

Landeskirche von Westfalen. Gemeinsam<br />

möchten die Kirchen<br />

einen kleinen Beitrag dazu leisten,<br />

die Schöpfung zu bewahren, indem<br />

sie alte, besondere und vielfältige<br />

Kartoffelsorten anpflanzen. Dabei<br />

geht es um mehr als den Sortenerhalt:<br />

Es geht gleichermaßen um den Klimaschutz,<br />

denn regional angebaute<br />

Kartoffeln haben eine gute Klimabilanz.<br />

Außerdem möchten sie dafür<br />

begeistern, gemeinsam zu gärtnern<br />

und neben Kartoffeln auch Gemüse<br />

aus samenfestem Saatgut zu ziehen.<br />

In diesem Jahr hat das Familienzentrum<br />

Sankt Nikolaus, kath. Kindergarten,<br />

Nieheim, ein Kartoffelset<br />

gewonnen. Es gab zwei alte und drei<br />

vielfältige und farbenfrohe neue<br />

Kartoffelsorten. Neben den Kartoffeln<br />

kamen aber auch noch einige<br />

Materialien hinzu: Ein Ausmalbild<br />

des Maskottchens „Knoffel“, ein<br />

Kartoffeltagebuch, eine Karte mit der<br />

Beschreibung der Sorten, ein monatlicher<br />

Kartoffelbrief mit nützlichen<br />

Tipps und Tricks und nicht zuletzt<br />

eine Pflegeanleitung.<br />

Zunächst mussten die Kartoffeln<br />

aber erstmal keimen. Das durften sie<br />

noch in ihrem Karton. Am 10. Mai<br />

war es dann so weit: Das „Bamberger<br />

Hörnchen“, die „Blaue Anneliese“,<br />

die „Rote Emmalie“, „Bintje“ und<br />

„Rosara“ zogen in das Hochbeet<br />

im Kindergarten ein. Begleitet<br />

von Nikolette Süper und Stephanie<br />

Krawinkel fand dieser Umzug ins<br />

Kartoffelbeet mit den gartenbegeisterten<br />

Kindern statt.<br />

Vorsichtig, damit die Keime nicht<br />

abbrachen, wurden die Knollen in das<br />

vorbereitete Beet gelegt, sorgsam mit<br />

Erde zugedeckt und gut mit Wasser<br />

versorgt. Gut angehäufelt dürfen<br />

sie jetzt noch weiterwachsen und<br />

viele Kartoffeln produzieren. Zwischenzeitlich<br />

werden sie weiterhin<br />

beobachtet und versorgt. Aktuell<br />

werden die Pflanzen regelmäßig<br />

auf den Befall mit Kartoffelkäfern<br />

kontrolliert.<br />

Radwege um Steinheim und Nieheim werden grundhaft saniert und erneuert<br />

Alltagsradwege sollen Umstieg aufs Rad erleichtern<br />

Tiefe Schlaglöcher im Asphalt,<br />

die Oberfläche an vielen Stellen<br />

schon geflickt. Die Seitenränder<br />

weggebrochen. Der Radweg R 1/R<br />

53 ist im Raum Nieheim in einem<br />

erbärmlichen Zustand. „Wir bauen<br />

für Sie!“ heißt es jetzt bei der Stadt<br />

Nieheim. Gemeint ist die grundhafte<br />

Erneuerung der Radwege R1 und<br />

R53 in drei Bauabschnitten. Der<br />

Bagger ist angerückt und die Bauarbeiten<br />

haben am ersten Abschnitt an<br />

der Abzweigung Eichholz begonnen.<br />

Der Zahn der Zeit hat arg an den<br />

stark frequentierten Radwegen genagt,<br />

die auch von der Landwirtschaft<br />

genutzt werden. Und die Schäden<br />

machen das Radfahren gefährlich.<br />

Auf Nieheimer Stadtgebiet werden<br />

in den nächsten Monaten rund 4,9<br />

Kilometer erneuert. Die Kosten für<br />

die Sanierung sind beachtlich. Die<br />

Gesamtfördersumme beläuft sich<br />

auf 1,2 Millionen Euro, die aus dem<br />

Sonderförderprogramm „Stadt und<br />

Land“ (Land und Bund) stammen<br />

und maßgeblich cofinanziert durch<br />

den Bund sind. Die weiteren Bauabschnitte<br />

werden etappenweise<br />

und Schritt für Schritt umgesetzt.<br />

„Es handelt sich wohl um eine der<br />

höchsten Investitionen im Straßenbau<br />

Nieheims,“ sagte Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz.<br />

Zeitlich befristete<br />

Umleitungen<br />

Da sich die Förderquote auf 95<br />

Prozent beläuft und weil sich auch<br />

der Kreis Höxter mit 2,5 Prozent<br />

beteiligt, verbleibt an den Gesamtkosten<br />

für die Stadt Nieheim nur<br />

ein Eigenanteil von 30.000 Euro.<br />

Während der Arbeiten an den Teilabschnitten<br />

der Radwege sind zeitlich<br />

befristete Sperrungen und Umleitungen<br />

erforderlich. Diese Umleitungen<br />

Der Startschuss für die grundhafte Erneuerung der Radwege R 1/R 53 ist gefallen (vorne, von links) Ulrich<br />

Tilly, Bürgermeister Johannes Schlütz und Oliver Henneke, Kreis Höxter): hinten von links Nieheims<br />

Bauamtsleiter Florian Greger, Dagmar Hillen, Jaqueline Seemann, Heinz Müller, Philipp Schütz (beide<br />

Planungs- und Ingenieurbüro) und Steve Fischer (Firma Nolte).<br />

werden ausgeschildert. Mit der Fertigstellung<br />

der Gesamtbaumaßnah-<br />

isoliert zu betrachten. Weil auch der<br />

auf Nieheimer Stadtgebiet ist nicht<br />

me (ausführendes Unternehmen ist Radweg vom Wiechersweg in Steinheim<br />

in Richtung Nieheim (R 53)<br />

die Firma Nolte, Beverungen) ist im<br />

Herbst 2024 zu rechnen. Ulrich Tilly gravierende Schäden aufweist, wird<br />

von der Bezirksregierung Detmold dieser Abschnitt ebenfalls grundhaft<br />

zeigte sich überzeugt von den Baumaßnahmen.<br />

„Im Vordergrund steht sind zeitlich befristete Sperrungen<br />

erneuert. Auch in diesem Bereich<br />

nicht der Radtourismus, sondern erforderlich. Die Umleitungen des<br />

der Alltagsradwegeverkehr, um den Rad- und Wanderverkehrs wird dann<br />

Menschen den Umstieg auf das Fahrrad<br />

zu erleichtern.“ Die Sanierung entlangführen. Vom<br />

auf der anderen Seite der Emmer<br />

Wiechersweg<br />

gelangt man durch den Emmerauenpark<br />

zum Umspannwerk Steinheim.<br />

Von da verläuft ein Wirtschafstweg<br />

nach Eichholz. Die Stadt Steinheim<br />

beginnt im Juli mit der Sanierung<br />

des Radwegs von der Unterführung<br />

am Endes Wiechersweges bis zur<br />

Stadtgrenze nach Nieheim. Diese<br />

Baumaßnahme beinhaltet auch die<br />

Sanierung einer Wasserleitung, sie<br />

wird im Herbst 2024 abgeschlossen<br />

sein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 14<br />

Das<br />

der Stadt MARIENMÜNSTER<br />

Junge Fußballer und ihre Mütter backen Waffeln<br />

Wir wollen helfen!<br />

„Wir wollen helfen.“ So knapp und so präzise formulierten die jungen<br />

Sportler und ihre Mütter das Ziel der Waffel-Aktion.<br />

Sie ist so schwer erkrankt, die dreijährige Ida aus Brenkhausen, dass sie<br />

voraussichtlich eine Stammzellenspende benötigt. Doch das ist nicht so<br />

einfach, denn geeignete Spender zu finden kostet oft viel Zeit, Mühen und<br />

Geld. Damit bei der kleinen Ida die Hilfe daran nicht scheitert, haben sich<br />

die Jugendmannschaften der JSG Marienmünster-Nieheim mit ihrem Trainer<br />

Marco Müller überlegt, Ida mit einer besonderen Aktion zu beizustehen.<br />

Herausgekommen ist beim intensiven Nachdenken ein Waffel-Day, der dort<br />

stattfinden sollte, wo sich viele Menschen treffen, die sowohl Sympathien<br />

für Ida, als für die jungen Kicker haben. Offensichtlich war die Platzwahl<br />

gut und der Rewe-Markt in Nieheim bestens geeignet. Denn der Andrang<br />

am Waffelstand war während des neunstündigen Einsatzes so groß, dass<br />

die backenden Mütter mehrfach das zuhause agierende Bereitschaftsteam<br />

um Nachschub bitten mussten. Und die Spenden, das zeigte sich an der<br />

durchsichtigen Box, waren beachtlich, denn zu einem großen Teil waren<br />

sie faltbar. Übergeben wurden die Einnahmen in Höhe von insgesamt 900<br />

Euro während des Feuerwehrlaufs in Höxter. Dazu schenkten die Waffelbäcker<br />

Idas Familie einen Präsentkorb, Ida ein Disneybuch ihrem Bruder<br />

Hannes einen Gutschein für den Kletterpark in Neuhaus. Inzwischen konnte<br />

glücklicherweise eine Stammzellenspenderin für Ida gefunden werden.<br />

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Schützenfest in Grevenhagen<br />

König Daniel Sondermann erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch<br />

Zwei Tage präsentierte sich das<br />

Eggedorf Grevenhagen im Glanz<br />

seines Schützenfestes, das mit<br />

Daniel und Katharina Sondermann<br />

ein Königspaar so recht nach dem<br />

Geschmack der Schützen und der<br />

Grevenhagener hatte. Im Hofstaat<br />

wurde das Königspaar begleitet<br />

von Tobias und Tanja Spier, dem<br />

Schwager und der Schwester des<br />

Königs, sowie Marc und Christina<br />

Tomfohrde. Höhepunkte des Festes<br />

waren die Festumzüge.<br />

Oberst Dirk Lange war schon am<br />

ersten angetan vom großen Schützenumzug,<br />

der sich in Bataillonsstärke<br />

präsentierte. Neben den Schützen des<br />

Bürgerschützenvereins Grevenhagen<br />

hatte sich die 1. Kompanie des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins<br />

mit ihrem Kronprinzenpaar und der<br />

Schützenverein Oeynhausen mit dem<br />

jungen Königspaar Melvin Gehrke<br />

und Flora-Marie Staff samt Hofstaat<br />

in den Umzug eingereiht.<br />

Eröffnet wurde das Fest mit einer<br />

Schützenmesse, der sich das Schützenfrühstück<br />

anschloss. Während<br />

des Schützenfrühstücks wurden Jubiläums-Königspaare<br />

geehrt: Werner<br />

und Marion Leber, das Königspaar<br />

von 1994 für 30 Jahre; Bernward und<br />

Marlies Müther, das Königspaar von<br />

1984 für 40 Jahre; Herbert Petersmeier<br />

als Goldkönig von 1974. Mit<br />

Orden für 70 Jahre Mitgliedschaft im<br />

Bürgerschützenverein Grevenhagen<br />

wurden Wilhelm Dreier, Bernward<br />

Müther, Heinz Müther, Ferdinand<br />

Niggemann, Herbert Petersmeier<br />

und Theo Roolf, für 60 Jahre Heinz<br />

Das Königspaar Daniel und Katharina Sondermann bildete den strahlenden Mittelpunkt beim Schützenfest<br />

in Grevenhagen mit den Hofstaatspaaren Marc und Christina Tomfohrde Tobias und Tanja Spier.<br />

Hillebrand; für 50 Jahre Günter<br />

Mühlenhof geehrt.<br />

Die Umzüge wurden jedes Mal<br />

eröffnet mit dem Abholen der Fahne,<br />

von Oberst Dirk Lange und schließlich<br />

des Königspaares mit ihrem<br />

Hofstaat. Das tolle Kleid der Königin<br />

sorgte dabei für große Begeisterung.<br />

Musikalisch begleitet wurden die<br />

Festzüge von der Blaskapelle Reelsen<br />

und den Königin Kürassieren<br />

Altenbeken. Die Ansprache bei der<br />

Gefallenenehrung mit dem Großen<br />

Zapfenstreich hielt Steinheims<br />

stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Silke Lüke.<br />

König Daniel Sondermann steht in<br />

bester Schützentradition, denn sein<br />

Vater Heinz war bereits 1981 und<br />

1991 mit Ehefrau Maria Königspaar<br />

des Bürgerschützenvereins. Der<br />

39-Jährige ist seit seinem 16. Lebensjahr<br />

Mitglied des Grevenhagener<br />

Schützen, mit der Königswürde<br />

erfüllte er sich einen langgehegten<br />

Traum. Getanzt und gefeiert wurde<br />

an den Abenden im Festzelt, wo<br />

sich zeigte:<br />

In Grevenhagen versteht man<br />

Schützenfest zu feiern.<br />

Neue Behandlungschancen für Parkinson-Patienten im St. Ansgar Krankenhaus<br />

Selbsthilfegruppe in Steinheim gegründet<br />

Fred Walorczyk ist seit fünf<br />

Jahren an Parkinson erkrankt und<br />

spürt das zunehmende Ausmaß<br />

dieser Erkrankung am gesamten<br />

Körper. Um die Alltagsfähigkeit<br />

so lange wie möglich aufrecht zu<br />

erhalten, nimmt der 64-Jährige an<br />

einer neuen Therapie im St. Ansgar<br />

Krankenhaus der KHWE teil. „Es<br />

fing mit einem linksseitigen Tremor<br />

an, also einem Zittern der Hand<br />

ohne bekannte Grunderkrankung“,<br />

berichtet Fred Walorczyk von den<br />

Anfängen seiner Erkrankung. Vom<br />

Arzt erhielt er schnell die Diagnose<br />

Parkinson. In den letzten Monaten<br />

haben sich seine Symptome<br />

derart verschlimmert, dass sein<br />

behandelnder Neurologe ihn an<br />

das Krankenhaus überwiesen hat.<br />

Das Parkinson-Syndrom ist eine<br />

Hirnerkrankung vornehmlich<br />

älterer Menschen ab 60 Jahren,<br />

die zu einer langsam schleichenden<br />

Bewegungsverarmung mit<br />

einer Vielzahl an weiteren nichtmotorischen<br />

Symptomen führt.<br />

Muskelsteife, Ruhezittern und eine<br />

erhöhte Sturzneigung schränken<br />

die Lebensqualität der Patienten<br />

zusätzlich ein. Die Behandlung<br />

erfolgt durch die Gabe von Medikamenten<br />

und intensiven therapeutischen<br />

Maßnahmen. Seit Januar<br />

bietet die Klinik für Neurologie den<br />

Parkinson-Patienten ein in diesem<br />

Sinne integriertes Therapiekonzept<br />

an, das leitliniengerecht auf dem<br />

neuesten Stand der klinischen<br />

Forschung durchgeführt wird. Acht<br />

Betten stehen dafür im St. Ansgar<br />

Krankenhaus zur Verfügung.<br />

„Wir kümmern uns um eine<br />

ausführliche Diagnostik, passen<br />

die Medikamente an und geben<br />

Tipps für den Umgang mit der<br />

Erkrankung zuhause“, erklärt die<br />

Leitende Oberärztin Dr. Annette<br />

Cicholas. Gemeinsam mit einem<br />

Team aus Logopäden, Ergo- und<br />

Physiotherapeuten sowie Pflegekräften,<br />

Ärzten und Neuropsychologen<br />

steht sie den Patienten der<br />

Parkinson-Komplextherapie zur<br />

Seite. Ziel ist, das Fortschreiten der<br />

Erkrankung zu verlangsamen und<br />

den Symptomen mit verschiedenen<br />

Übungen entgegenzuwirken. 16<br />

Tage lang werden die Patienten<br />

dafür stationär aufgenommen.<br />

Die Symptome von Fred Walorczyk<br />

haben sich durch die Parkinsonkomplextherapie<br />

spürbar<br />

verbessert. Er ist froh, sich für<br />

diesen Weg entschieden zu haben:<br />

Fred Walorczyk (Mitte) hat als einer der ersten Patienten an der neu etablierten Parkinsonkomplextherapie<br />

im St. Ansgar Krankenhaus der KHWE teilgenommen. Ein Expertenteam rund um Dr. Annette Cicholas<br />

(2. von links) stand ihm dabei zwei Wochen lang zur Seite.<br />

„Im St. Ansgar Krankenhaus bin<br />

ich professionell behandelt worden.<br />

Ich konnte mich in den letzten<br />

zwei Wochen voll und ganz auf die<br />

Erkrankung konzentrieren, anders<br />

als es im Alltag der Fall gewesen<br />

wäre.“<br />

Selbsthilfegruppe in<br />

Steinheim<br />

Von Parkinson Betroffene und ihre<br />

Angehörigen aus Steinheim und<br />

Umgebung sind eingeladen, sich<br />

einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.<br />

Das erste Treffen fand im Mai<br />

im Helene Schweitzer-Zentrum<br />

statt. Die Gruppe trifft sich künftig<br />

immer am letzten Dienstag jedes<br />

Monats von 14.30 bis 16 Uhr im<br />

Nachbarschaftschaftszentrum des<br />

Helene Schweitzer Zentrums. Da<br />

Morbus Parkinson als fortschreitende<br />

neurologische Erkrankung mit<br />

ihrer Vielzahl von Symptomen das<br />

Leben der Betroffenen erheblich<br />

beeinflusst, soll in der Gruppe ein<br />

lockerer Austausch in gemütlicher<br />

Atmosphäre mit anderen, die sich in<br />

einer ähnlichen Situation befinden,<br />

positive Eindrücke vermitteln. Den<br />

Blick nach vorn richten, gemeinsam<br />

Spaß haben und neue Impulse erhalten<br />

– dies kann die Gemeinschaft<br />

einer Selbsthilfegruppe bieten.<br />

Gespräche und gemeinsame Aktivitäten<br />

sollen dabei unterstützen,<br />

den Lebensmut zu bewahren. Für<br />

weitere Informationen und Anmeldung<br />

steht das Selbsthilfe-Büro<br />

Höxter unter 05271-6941045 oder<br />

per E-Mail unter<br />

selbsthilfe-hoexter@paritaet-nrw.<br />

org zur Verfügung


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 15<br />

NACHRUF<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Windkraft in Marienmünster<br />

Ohne den massiven und schnellen Ausbau der Windund<br />

Solarenergie werden wir die Klimaziele nicht<br />

erreichen. Und Windkraftanlagen kann man nicht in<br />

der Stadt bauen, sondern da wo Platz ist und Wind<br />

weht. Stadtrat und Verwaltung sind sich darin einig,<br />

dass wir in unserer Stadt unseren Beitrag zu leisten<br />

haben und tun dies ja bereits. Allerdings wollen wir<br />

aber das Landschaftsbild und die Ortschaften so gut<br />

es geht vor negativen Einflüssen schützen, damit<br />

die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern<br />

gewahrt bleibt.<br />

Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 22.11.2023 das<br />

Verfahren zur Aufstellung des eigenen sachlichen Teilflächennutzungsplanes<br />

„Windenergie“ nach bestem<br />

Wissen und Gewissen eingestellt. Die Entscheidung<br />

zur Aufgabe der Planung war kontrovers und intensiv<br />

diskutiert worden. Nach dem Wissenstand zu diesem<br />

Zeitpunkt war die Aufgabe der eigenen Planung die<br />

beste Option. Nach der geltenden Rechtslage und<br />

dem vorherrschenden Rechtsverständnis sollten nach<br />

Aufgabe der städtischen Planung Windkraftanlagen<br />

im Übergangszeitraum bis zur Aufstellung des Regionalplans<br />

nur auf den vom Land NRW festgelegten<br />

Beschleunigungsflächen aufgestellt werden dürfen.<br />

Eine solche Beschleunigungsfläche war für unsere<br />

Stadt nicht ausgewiesen worden.<br />

Aufgrund der im Januar veröffentlichten ersten Karten<br />

zum sachlichen Teilplan Wind/Erneuerbare Energien<br />

konnten wir uns zunächst glücklich wähnen, die<br />

Entscheidung zur Aufgabe der Planung getroffen zu<br />

haben. Die durch den Regionalplan ausgewiesenen<br />

Windeignungsgebiete sollten nämlich einen deutlich<br />

geringeren Umfang einnehmen, als die städtische<br />

Planung es vorgesehen hätte. Vor einigen Wochen<br />

äußerte nun in einem Rechtstreitverfahren das<br />

Oberverwaltungsgericht erhebliche Zweifel an der<br />

Rechtmäßigkeit der Ziele des Regionalplans, sodass<br />

nun wieder Windenergieanlagen genehmigungsfähig<br />

sind, die auch außerhalb der Eignungsflächen des<br />

sachlichen Teilplans Wind beantragt werden. Das<br />

Land NRW erkannte die Regelungslücke nach dem<br />

besagten Urteil zum Landesentwicklungsplan sehr<br />

schnell und beschloss bereits am 17.05.2024 im<br />

Landtag die Änderung des § 36 Abs. 3 Landesplanungsgesetz.<br />

Danach haben die Bezirksregierungen<br />

nun die Möglichkeit, Anträge zur Errichtung von<br />

Windenergieanlagen außerhalb von Windeignungsflächen<br />

bis zum Abschluss der Regionalplanung<br />

zurückzustellen. Diese neue Regelung zielt darauf<br />

ab, den Ausbau der Windenergie auf die planerisch<br />

gewollten Flächen (Regionalplanentwürfe sowie<br />

ohnehin gesicherte kommunale Flächen) zu lenken.<br />

Voraussetzung des geänderten § 36 Abs. 3 LPlG ist<br />

allerdings, dass ein Aufstellungsbeschluss zum Teilplan<br />

Wind/Erneuerbare Energien des Regionalplans<br />

beschlossen wurde, was für den Regierungsbezirk<br />

Detmold noch nicht geschehen ist.<br />

Aktuell liegen 4 Anträge vor, von denen bereits eine<br />

Anlage genehmigt werden musste. Was die drei anderen<br />

Standorte angeht, kommt erschwerend hinzu,<br />

<br />

dass die Aufstiegs- und Landezonen des unmittelbar<br />

angrenzenden Modellflugplatzes betroffen sind. Rat<br />

und Verwaltung setzen alle Hebel in Bewegung, um<br />

einen schnellstmöglichen Aufstellungsbeschluss und<br />

damit Planungssicherheit zu erreichen.<br />

Erfolgreiche Sportler<br />

Die Damenmannschaft des SV Kollerbeck machte<br />

Ende Mai den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte<br />

perfekt. Sie schaffte den Aufstieg in die Landesliga.<br />

Auch die Tischtennismannschaft des SV Vörden<br />

schaffte über die Relegation einen Aufstieg in die<br />

1. Bezirksliga. Wer seit Jahren als Feuerwehrläufer<br />

erfolgreich ist, überregionale Wettkämpfe organisiert<br />

und damit den Namen Bredenborn und Marienmünster<br />

im positiven Sinne bekannt macht, ist Matthias<br />

Schmidt. Über Inge Stegnjajic wurde vor Kurzem<br />

ausführlich in einer Tennisfachzeitung berichtet.<br />

70 Turniersiege, mehrfache Westfalenmeisterin im<br />

Einzel, deutsche Meisterin im Doppel sowie erfolgreiche<br />

Verbandligaspielerin mit dem 70er-Team von<br />

Westfalen machen sie deutschlandweit bekannt.<br />

Allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern ganz<br />

herzliche Glückwünsche zu ihren Erfolgen und ein<br />

großes Dankeschön für ihr Engagement!<br />

Die Sommerferien nahen<br />

Dies ist schon die letzte Ausgabe vor den Sommerferien.<br />

Allen Schülerinnen und Schülern mit ihren<br />

Eltern, sowie allen Urlaubern wünsche ich erholsame<br />

und schöne Wochen. Für diejenigen, die zu Hause<br />

bleiben, hat Sabine Walter wieder ein attraktives<br />

Ferienprogramm zusammengestellt. Über die Verfügbarkeit<br />

von Plätzen informiert die Internetseite<br />

https://www.unser-ferienprogramm.de/marienmuenster/index.php.<br />

Auch die Schützenfeste und vielen<br />

Veranstaltungen in unserer Stadt und darüber hinaus<br />

dürften keine Langeweile aufkommen lassen.<br />

Hecker System Holzbau erhält<br />

Zukunftspreis des Handwerks<br />

In der Preiskategorie „Zukunftsorientiertes Bauen“ erhält<br />

der Betrieb Hecker System Holzbau GmbH&Co.<br />

KG (HSH) den Zukunftspreis 2024 der Stiftung<br />

Zukunft Handwerk Ostwestfalen-Lippe. Der Preis<br />

geht nun innerhalb von zwei Jahren zum zweiten<br />

Mal nach Marienmünster - 2022 erhielt die Tischlerei<br />

Josef Fuhrmann aus Löwendorf diesen Preis. Die<br />

offizielle Preisvergabe erfolgt am 17. September 2024<br />

in einem feierlichen Akt. Der Betrieb HSH hat sich<br />

auf den Holz-Fertighausbau spezialisiert. „Durch die<br />

Verwendung vielseitiger ökologischer, nachhaltiger<br />

und moderner Baukonzepte trägt der Betrieb aktiv<br />

zur CO2-Reduzierung und Schonung von Ressourcen<br />

bei. Durch die bewusste Entscheidung für den<br />

Baustoff Holz hat sich das Unternehmen bundesweit<br />

am Markt etabliert“, so Dr. Jens Prager, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung in seiner Laudatio. Als<br />

Bürgermeister aber auch persönlich gratuliere ich<br />

der Familie Hecker herzlich zu dem Erfolg.<br />

Ihr Josef Suermann<br />

Erfolgreiches Projekt im Familienzentrum Marienmünster<br />

Woche der Naturwissenschaften<br />

Wie kann man mit Sand malen?<br />

Wie halten Magnete zusammen?<br />

Wie baue ich eine Brücke? Diese<br />

und andere Fragen wurden genauer<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Im Familienzentrum Marienmünster<br />

fand eine Projektwoche<br />

der Naturwissenschaften statt.<br />

Viele Kinder der Kindergärten<br />

Vörden und Kollerbeck nahmen<br />

begeistert an den vielfältigen<br />

Aktivitäten teil und konnten dabei<br />

spannende Experimente durchführen<br />

und neue Erkenntnisse<br />

gewinnen.<br />

Zu den Themen der Woche<br />

gehörten: Lichtarchitektur: Hier<br />

lernen Kinder, wie Licht und<br />

Schatten spannende Muster<br />

erzeugen können. Sandwanne-<br />

Sinne: In diesem Bereich erforschen<br />

Kinder ihre Sinne durch das<br />

Spielen und Experimentieren mit<br />

Sand. Magnetarchitektur: Kinder<br />

entdecken die faszinierenden<br />

Eigenschaften von Magneten.<br />

Pisa-Bau: Beim Nachbau des<br />

Schiefen Turms von Pisa können<br />

Kinder ihre Kreativität und<br />

ihr Verständnis für Balance und<br />

Struktur zeigen. Lernwerkstatt<br />

Wasser: Durch Experimentieren<br />

erfahren Kinder mehr über die<br />

Eigenschaften und das Verhalten<br />

von Wasser.<br />

Die Kinder waren während der<br />

gesamten Woche hochmotiviert<br />

und zeigten großes Interesse an<br />

den verschiedenen Themen. Sie<br />

konnten sich ausprobieren und<br />

auch altersgerechte Aufgaben<br />

erfüllen. Zum Abschluss wurden<br />

die Eltern eingeladen, um die<br />

Projekte ihrer Kinder zu bewundern.<br />

Diese Präsentation war ein<br />

Höhepunkt und zeigte den Stolz<br />

und die Begeisterung der Kinder<br />

für ihre Arbeiten.<br />

Die Veranstaltung wurde vom<br />

RS Workshopteam aus Rietberg<br />

unter der Leitung von Reinhard<br />

Stückerjürgen durchgeführt, der<br />

mit großem Engagement und<br />

Fachwissen durch die Aktionen<br />

führte. Die anfallenden Kosten<br />

konnten von der Osthushenrich-<br />

Stiftung aus Gütersloh, vom<br />

Förderverein des Kindergartens<br />

Vörden sowie durch Spenden<br />

heimischer Firmen getragen<br />

werden. Die Leiterin des Familienzentrums,<br />

Anne Sondermann,<br />

bedankt sich herzlich bei allen<br />

Beteiligten für die großzügige<br />

Unterstützung und die tollen Erfahrungen,<br />

die die Kinder in der<br />

Woche der Naturwissenschaften<br />

sammeln durften.<br />

Erfolgreiches Projekt der Naturwissenschaften im Familienzentrum Marienmünster.<br />

Grundreinigung im Freizeithallenbad<br />

Marienmünster<br />

Vom 8. bis zum 21. Juli 2024 findet die jährliche<br />

Grundreinigung im Freizeithallenbad Marienmünster<br />

statt. Daher bleibt das Bad in diesem genannten Zeitraum<br />

geschlossen. Ab dem 22. Juli, 10:30 Uhr, ist das<br />

Freizeithallenbad wieder uneingeschränkt geöffnet.<br />

Nachruf<br />

<br />

Herrn Wolfgang Herbst<br />

<br />

<br />

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<br />

Josef Suermann<br />

Bürgermeister<br />

Stefan Niemann<br />

Vors. des Personalrates<br />

Kollerbeck<br />

Unzulässige Abfallablagerungen in Kollerbeck<br />

Es musste festgestellt werden,<br />

dass östlich der Ortschaft Kollerbeck<br />

im Bereich Magisters<br />

Kuhle (siehe Kartenausschnitt)<br />

illegal eine große Menge Müll<br />

abgelagert wurde. Es wird darauf<br />

hingewiesen, dass die widerrechtlichen<br />

Ablagerungen auf<br />

städtischem Grund Ordnungswidrigkeiten<br />

darstellen, die mit<br />

einer empfindlichen Geldbuße<br />

geahndet werden. Der Kreis<br />

Höxter als zuständige Behörde<br />

wird hierzu die Ermittlungen aufnehmen.<br />

Zudem entstehen für die<br />

Beseitigung erhebliche Kosten,<br />

die letztendlich alle Bürgerinnen<br />

und Bürger zahlen müssen.<br />

Sofern Sie nähere Angaben zu<br />

der genannten Abfallablagerung<br />

machen können, wenden Sie<br />

sich bitte an das Ordnungsamt<br />

(Tel.: 05276/9898-20). Da<br />

illegale Müllentsorgungen ein<br />

wachsendes Problem darstellen,<br />

das sowohl die Umwelt als auch<br />

die Gesellschaft betrifft, wird die<br />

Stadt Marienmünster zukünftig<br />

betroffene Bereiche auch mittels<br />

Kamera überwachen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 16<br />

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Schützenfest in Vinsebeck<br />

Viel Beifall für ehemalige Majestäten<br />

Zehn Jahre stand Dominik Thiet (links) als Präsident auf der Brücke des <strong>Steinheimer</strong> Narrenschiffs. Auch<br />

der bisherige Elferratsvorsitzende Matthias Peine kandidierte nicht mehr.<br />

StKG Generalversammlung mit Neuwahlen<br />

Axel Remmert-Bobe ist neuer Präsident<br />

Kein König in diesem Jahr! Die Vinsebecker St.<br />

Johannes (Alt)-Schützen machten dennoch das Beste<br />

daraus. Das traditionelle Schützenfest an Pfingsten<br />

musste zwar ohne Königspaar und Hofstaat auskommen,<br />

was die Schützen und die Gäste aber nicht vom<br />

Feiern abhielt. Der Vorstand mit Oberst Markus Tracht,<br />

Major Ingo Preuß und Hauptmann Christoph Rüther<br />

hatten das Fest mit ehemaligen Königspaaren, Königen<br />

und Königinnen organisiert.<br />

Der Vorstand hatte bei den Ehemaligen nachgefragt<br />

und eine ganze Reihe hat erklärt. „Wir sind dabei!“ Das<br />

Schützenfest war gerettet. Der neue Vorstand bekam viel<br />

Lob, weil sie die Situation gut gemeistert hatten. Viele<br />

Zaungäste waren am Pfingstmontag gekommen, um bei<br />

der Königsparade auf dem Gutshof das Eintreffen von<br />

zwei Kutschen mit ehemaligen Majestäten zu bestaunen,<br />

die in rasantem Tempo mehrfach auf dem Hof vor den<br />

angetretenen Schützen kreisten, um anschließend zum<br />

Festumzug mit den Schützen durch das Dorf aufzubrechen.<br />

Im Umzug mit dabei das amtierende Königspaar<br />

der Jungschützen, König Christian Lücking und Königin<br />

Friederike Kappler mit Hofstaatsdamen. Auch die St.<br />

Josef Schützen Ottenhausen marschierten mit ihrem<br />

König Otto Stöver im Umzug mit.<br />

Für die Musik sorgten die Spielmannszüge Vinsebeck<br />

und Otttenhausen mit dem Blasorchester Himmighausen.<br />

Gefeiert wurde anschließend im Festzelt mit den ehemaligen<br />

Majestäten, darunter dem Goldkönigspaar von<br />

1974 Johannes und Maria Richter, der Königin Marlies<br />

Becker, die 1972 auf dem Königsthron gesessen hatte,<br />

dem Königspaar Gaby und Walter Herrmann sowie<br />

Ehrenkönig Josef Wiechers, der zweimal die Königswürde<br />

mit seiner Königin und Ehefrau Brigitte bekleidet<br />

hatte. Ihnen galt der Applaus bei den Königstänzen. An<br />

den Abenden spielte die Partyband CrossFader zum<br />

Tanz. Am Dienstag fand im Festzelt im Schatten von<br />

Schloss Vinsebeck das Schützenfrühstück statt. Für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgte das Blasorchester<br />

Himmighausen mit dem Spielmannszug Vinsebeck.<br />

Dominik Thiet war zehn Jahre<br />

Präsident der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft,<br />

schwang mit<br />

Souveränität die Sitzungsglocke<br />

und führte das Narrenschiff mit<br />

sicherer Hand durch das närrische<br />

Fahrwasser. Bei der Generalversammlung<br />

stellte er sich nicht mehr<br />

zur Wahl. Zu seinem Nachfolger<br />

wurde der bisherige Vizepräsident<br />

Axel Remmert-Bobe gewählt. Bei<br />

den Wahlen ließ sich Thomas Göke<br />

erneut für das Amt des Kanzlers<br />

aufstellen, ebenso Pascal Lotzin als<br />

Schatzmeister, Michel Peine als Ordens-<br />

und Kammermeister und Marc<br />

Schriegel als Präsidiumssprecher.<br />

Alle vier Kandidaten wurden von<br />

den 142 anwesenden Mitgliedern mit<br />

überwältigender Mehrheit wieder in<br />

ihr Amt gewählt. Für die Kandidaten<br />

ein klares Zeichen: sie hatten die<br />

vergangenen drei Jahre gute Arbeit<br />

geleistet wurde und dieses in den<br />

zukünftigen drei Jahren wieder unter<br />

Beweis gestellt werden darf.<br />

Präsident Dominik Thiet dankte<br />

nach zehn Jahren im Amt mit einem<br />

lachenden und einem weinenden<br />

Auge ab. Er war bei Amtsantritt der<br />

jüngste je amtierende Präsident der<br />

Gesellschaft und hat den Karneval<br />

in Steinheim nachhaltig beeinflusst<br />

und verändert. „Karneval ist und war<br />

schon immer ein Gemeinschaftsprojekt“,<br />

so Dominik Thiet in seiner Ansprache.<br />

„Nicht ich, sondern Elferrat,<br />

Garde, Kump(el)stilzchen, Prinzengarde<br />

und alle anderen freiwilligen<br />

Helfer sind das, was den <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval aus und großmacht.“ Ihm<br />

sei es stets eine große Freude gewesen,<br />

auch mit der Stadtverwaltung<br />

und den befreundeten Vereinen, wie<br />

dem BSV oder der Kolpingfamilie,<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Aber Karneval war nicht nur immer<br />

Spaß, sondern das ein oder andere<br />

Mal auch harte Arbeit. So erinnert<br />

sich Dominik Thiet daran, wie ein<br />

Rosenmontagszug, der aufgrund von<br />

Sturm ins Wasser zu fallen drohte,<br />

kurzfristig für ein paar Minuten<br />

verschoben werden musste. Auch<br />

der Umbau der Stadthalle stellte<br />

eine große Herausforderung dar, da<br />

es gar nicht so einfach gewesen ist,<br />

einen anderen geeigneten Ort für<br />

den Saalkarneval zu finden; ganz zu<br />

schweigen von der zurückliegenden<br />

Coronapandemie, die das Vereinsleben<br />

komplett zum Erliegen brachte.<br />

Seiner Frau Sylvia sprach er großen<br />

Dank aus, da sie oft auf ihren Dominik<br />

verzichten und ihn zehn Jahre<br />

lang mit dem Karneval teilen musste.<br />

Die Mitglieder verabschiedeten ihren<br />

scheidenden Präsidenten mit einer<br />

langen Standing Ovation.<br />

Thiet präsentierte seinen Vize Axel<br />

Remmert-Bobe als Kandidaten für<br />

das Amt des Präsidenten, der von<br />

den Mitgliedern mit großer Mehrheit<br />

gewählt wurde. Weil das Amt<br />

des Vizepräsidenten dadurch frei<br />

wurde, stellte sich der neue Elferrat<br />

Andre Evers zur Wahl. Auch er wurde<br />

ihm mit überwältigender Mehrheit<br />

zum Vizepräsiden gewählt. Axel<br />

Remmert-Bobe ist im <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval kein Unbekannter. Privat<br />

kennen die meisten ihn als Rewe-<br />

Marktleiter am Piepenbrink, wo man<br />

ihn meist täglich antreffen kann. Im<br />

Karneval ist er schon seit einem<br />

Jahrzehnt aktiv, davon drei Jahre<br />

im Präsidium als Vizepräsident und<br />

auch als Interimsschatzmeister. „Als<br />

ich am 11.11.2021 um 11.11 Uhr<br />

das erste Mal mit Euch die Karnevalssession<br />

eröffnen durfte, war ich<br />

sehr sehr nervös. Allerdings nicht so<br />

nervös wie heute,“ sagte er. Er sei sich<br />

bewusst, dass er als neuer Präsident<br />

in Fußstapfen von Persönlichkeiten<br />

treten müsse, die mit ihrer Hingabe,<br />

ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft<br />

den Weg für den heutigen<br />

Erfolg geebnet haben. Besonders die<br />

letzten drei Jahre Präsidiumsarbeit<br />

waren sehr intensiv und auch als<br />

kommissarischer Schatzmeister<br />

habe er viele gelebte Strukturen<br />

kennengelernt, die ihm bei der<br />

Amtsführung helfen werden. „Die<br />

Leidenschaft für unseren Karneval<br />

ist ein Leuchtturm, ein Leuchtturm<br />

der über die Grenzen Steinheims<br />

und Ostwestfalen strahlt“, so Axel<br />

Remmert-Bobe.<br />

Andre Evers ist sein neuer Vizepräsident.<br />

Erst seit einem Jahr im<br />

Elferrat aktiv und doch könnte er als<br />

altes Küken im Präsidium bezeichnet<br />

werden. Mit jungfräulichem Blick<br />

in alte Strukturen kann er seinen<br />

Einfluss im Präsidium unter Beweis<br />

stellen. Als Oberstabsfeldwebel der<br />

Bundeswehr hat er die Erfahrung in<br />

puncto Führung und wird sich schon<br />

Gehör verschaffen können.<br />

Phil Wiedeking neuer<br />

Elferratsvorsitzender<br />

Der bereits vom Elferrat neu<br />

gewählte Elferratsvorsitzende Phil<br />

Wiedeking, vorher stellvertretender<br />

Elferratsvorsitzender, sowie sein<br />

neuer Stellvertreter Axel Knoke<br />

komplettieren das achtköpfige Team,<br />

das ab jetzt an die kommenden<br />

karnevalistischen Aufgaben geht.<br />

Das ehemalige Königspaar Franz Pott und Beate Hähnel erhielt wie die ehemaligen Königinnen Regina<br />

Lobing (links) und Cilly Stratmann beim Festumzug in ihren Kutschen viel Beifall.<br />

Volksbank spendet 500 Euro für Frauen-Trommel-Treff<br />

Frauen hauen seit 15 Jahren auf die Pauke<br />

In neuen Blusen kann der Frauen-Trommel-Treff dank einer Spende der Vereinigten Volksbank auftreten<br />

(von links) Vera Klare, Heike Bien, Brigitte Lange, Iris Gnade, Vroni Bergmann, Heike Schmidt, Karin<br />

Obermann, Anja Prinz und Werner Lödige (Volksbank).<br />

Die neue Führungsmannschaft der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft (von links) Marc Schriegel, Phil<br />

Wiedeking, Andre Evers, Präsident Axel Remmert-Bobe, Kanzler Thomas Göke, Axel Knoke, Michel<br />

Peine und Pascal Lotzin.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Frauen-Trommel-<br />

Treff (FTT) räumt mit dem Klischee<br />

auf, dass nur Männer auf die Pauke<br />

hauen können. „Was Männer können,<br />

können wir Frauen genauso gut,“<br />

sagten sich vor 15 Jahren Frauen<br />

und gründeten in Steinheim mit elf<br />

Damen den FTT. Mit Jupp Tiemann<br />

von der Städtischen Musikschule<br />

Steinheim war auch schnell ein<br />

musikalischer Leiter gefunden, der<br />

die Gruppe seither betreut und ihnen<br />

die Trommeltöne beibringt. Bei ihren<br />

Auftritten beweisen die Damen,<br />

dass sie einiges im Repertoire und<br />

auf dem Kasten haben. Weil der<br />

FTT möglichst einheitlich auftreten<br />

möchte, spendete jetzt die Vereinigte<br />

Volksbank 500 Euro, von denen<br />

für die aktuell elf Trommlerinnen<br />

„chice“ Blusen angeschafft werden<br />

konnten.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Volksbank-Geschäftsstellenleiter<br />

Werner Lödige:<br />

„Wir unterstützen solche Vereine<br />

gerne, sie geben schließlich auch<br />

viel zurück.“ Geprobt wird immer<br />

dienstags ab 19.30 Uhr im<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum.<br />

„Wer Interesse hat, ist jederzeit eingeladen,<br />

einmal vorbeizukommen<br />

und vielleicht auch mitzumachen,“<br />

so Karin Obermann, die wie Vroni<br />

Bergmann zu den Gründungsdamen<br />

gehört. Den nächsten Auftritt hat der<br />

Frauen-Trommel-Treff am 5. Juli bei<br />

der Kulturnacht in Horn.


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EN<br />

ighausen<br />

ynhausen<br />

mmersell<br />

ng<br />

Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

27.06.24, 18.30 Uhr Ausschuss für öffentliche Einrichtungen<br />

(zugleich Betriebsausschuss)<br />

01.07.24, 18.30 Uhr Ausschuss für Umwelt, Planung, Bauen<br />

02.07.24, 18.30 Uhr Haupt- und Finanzausschuss<br />

04.07.24, 18.30 Uhr Sitzung des Rates<br />

Sämtliche Sitzungen finden in der Aula der Kath. Grundschule<br />

Nieheim statt.<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem auf<br />

der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

imer Amtsblatts<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern an,<br />

jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122<br />

oder 982-121 einen Gesprächstermin<br />

zu vereinbaren.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Für eine Beratung durch die Deutsche Rentenversicherung kontaktieren<br />

Sie bitte deren Auskunfts- und Beratungsstelle<br />

Kamp 31, 33098 Paderborn, Tel.0800100048011,<br />

E-Mail: ab-paderborn@drv-westfalen.de<br />

Bitte unbedingt vorher einen Termin vereinbaren!<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3,<br />

33039 Nieheim, Tel. 05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Tel. 05274-711, E-Mail: poststelle.hoexter@polizei.nrw.de<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung!<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-139,<br />

E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

Tourismusbüro<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Der Bürgermeister zu Europawahlen und Wirtschaft<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe<br />

Mitbürger, die Europa-Wahl und<br />

der Bürgerentscheid zum Nationalpark<br />

liegen nun hinter uns. In<br />

beiden Fällen war im Kreis Höxter<br />

eine vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung<br />

festzustellen – die<br />

Bürgerinnen und Bürger zeigen<br />

ein hohes Interesse an politischen<br />

Entscheidungen und reden mit.<br />

Das ist ein insgesamt sehr gutes<br />

Zeichen. Die Befürworter des<br />

Nationalparks haben offen und<br />

ehrlich zum Ausdruck gebracht,<br />

dass sie über den Ausgang des<br />

Votums enttäuscht sind, aber<br />

hier haben die Bürgerinnen und<br />

Bürger ihren mehrheitlichen<br />

Willen mit rund zwei Drittel der<br />

abgegebenen Stimmen gegen<br />

den Nationalpark sehr klar zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Über die deutlichen Stimmenzuwächse<br />

der AfD in nahezu<br />

ausnahmslos allen Wahlbezirken<br />

wird noch lange zu reden sein. In<br />

einigen Ortschaften des Kreises<br />

Höxter erreichte die Partei mehr<br />

als 25 % der Stimmen. Die etablierten<br />

Parteien werden künftig<br />

bessere Rezepte finden müssen,<br />

mit der AfD und auch mit ihrer<br />

(zum Teil sehr jungen) Wählerschaft<br />

umzugehen. Denn schaut<br />

man auf die handfesten Skandale<br />

vor der Wahl sowie die daraus<br />

resultierende groß angelegte<br />

Berichterstattung scheinen beide<br />

der Partei eher noch geholfen,<br />

denn geschadet zu haben (Stichwort:<br />

„Jetzt erst recht!“). Ich selbst<br />

bin ernüchtert mit Blick auf die<br />

Wahlergebnisse und hoffe sehr,<br />

dass die etablierten Parteien bis<br />

zur Bundestagswahl im Herbst<br />

2025 die richtigen Antworten<br />

darauf geben.<br />

4. Nieheimer<br />

Wirtschaftsabend<br />

Einen ersten Eindruck davon,<br />

wie diese Antworten aussehen<br />

könnten, bekamen die Besucherinnen<br />

und Besucher am<br />

vergangenen Freitag beim 4.<br />

Nieheimer Wirtschaftsabend im<br />

Deutschen Käsemuseum. Auch<br />

wenn die Veranstaltung wegen<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

ausnahmsweise schon am Vormittag<br />

um 11 Uhr stattfand, war<br />

sie sehr gut besucht. Gastredner<br />

war Dr. Ludger Schuknecht, ehemaliger<br />

Wirtschaftsberater der<br />

Bundesregierung. Schuknecht<br />

schickte zunächst eine eindringliche<br />

Warnung an die Regierenden<br />

voraus, eine Lebensweisheit seines<br />

alten Chefs, dem ehemaligen<br />

Bundesfinanzminister Wolfgang<br />

Schäuble. Dieser hatte immer<br />

gesagt: „Gebe nie ein Versprechen<br />

ab, das Du später nicht<br />

halten kannst.“ Gebrochene Versprechen,<br />

so Schuknecht weiter,<br />

zerstörten das Vertrauen in die<br />

Politik – ein Schaden, der in einer<br />

Wahlperiode kaum reparabel sei.<br />

Nieheimer Wirtschaftsabend: Schuldenausbau nicht der richtige Weg<br />

Die richtigen Antworten gegen Rechts<br />

Das Foto zeigt den Referenten, Dr. Ludger Schuknecht, in der Mitte und Frank Filter als Vorsitzenden<br />

des Gewerbevereins auf der rechten Seite.<br />

Foto: Josef Köhne<br />

Der Wirtschafts- und Finanzexperte<br />

warnte davor, die Schuldenbremse<br />

abzuschwächen oder<br />

gar allzu leichtfertig auszusetzen.<br />

Die Verschuldung der großen<br />

Industrienationen habe ein neues<br />

Rekordhoch erreicht, vergleichbar<br />

mit dem Niveau unmittelbar<br />

nach dem 2. Weltkrieg, dem<br />

ersten historischen Hochpunkt<br />

bei der Staatsverschuldung, so<br />

Schuknecht weiter. Dieses Faktum<br />

sollte uns allen zu denken<br />

geben und zur Vorsicht mahnen.<br />

Die Schuldenlast immer<br />

noch weiter auszubauen, sei<br />

vor diesem Hintergrund fatal.<br />

Auch wenn Deutschland im internationalen<br />

Vergleich mit einer<br />

Verschuldungsquote von rund<br />

60 Prozent, gemessen an der<br />

jährlichen Wirtschaftsleistung,<br />

immer noch recht gut dastehe,<br />

wäre ein weiterer Ausbau nicht<br />

der richtige Weg. Schuknecht<br />

führte u.a. die Schweiz als Beispiel<br />

an, wo der Staat relativ<br />

betrachtet deutlich weniger Geld<br />

als der deutsche vereinnahme<br />

und ausgebe und die Infrastruktur<br />

trotzdem flächendeckend in<br />

einem ausgezeichneten Zustand<br />

sei. Geld sei aus seiner Sicht<br />

auch in Deutschland genügend<br />

vorhanden – die Staatsausgaben<br />

müssten aber neu priorisiert und<br />

die Mittel in wesentlichen Teilen<br />

in produktivere Zwecke als heute<br />

umgelenkt werden. Effizientere<br />

Genehmigungsprozesse oder<br />

noch besser ein flächendeckender<br />

Abbau von Bürokratie sowie<br />

ein hoher Grad an Digitalisierung<br />

hätten darüber hinaus deutlich<br />

größere Effekte, als mit der Aufnahme<br />

von Schulden immer neue<br />

Löcher zu stopfen, was langfristig<br />

nach Auffassung Schuknechts<br />

sogar zu immer neuen Ineffizienzen<br />

führe.<br />

Der Experte warnte auch vor<br />

zunehmendem Protektionismus,<br />

etwa vor Strafzöllen auf Importe<br />

von Elektro-Autos aus China, wie<br />

von der EU-Kommission kürzlich<br />

ins Spiel gebracht. Ein großer Teil<br />

des Wohlstandes der vergangenen<br />

Jahrzehnte sei nur deshalb<br />

entstanden, weil der Welthandel<br />

in dieser Zeit besonders stark zulegen<br />

konnte. „Über Jahrzehnte<br />

wuchs der Welthandel schneller<br />

als die Wirtschaftsleistung der<br />

großen Industrienationen und hat<br />

deren Wirtschaft mit nach oben<br />

gezogen. Diese Entwicklung ist<br />

seit einigen Jahren ausgesetzt,<br />

weil der internationale Handel<br />

insgesamt spürbar eingeschränkt<br />

worden ist,“ so Schuknecht. Eindrucksvoll<br />

zeigte der promovierte<br />

Volkswirtschaftler in einer Szenariorechnung<br />

auf, wie drastisch<br />

Exporte und Wirtschaftsleistung<br />

insbesondere in Ländern wie<br />

Großbritannien, USA oder Kanada<br />

einbrächen, wenn dort<br />

Importzölle von z.B. 25 Prozent<br />

erhoben und gleichzeitig dauerhaft<br />

Subventionen an heimische<br />

Unternehmen gewährt würden.<br />

In der deutschen Presse wurde in<br />

den vergangenen Tagen über die<br />

Konsequenzen für die deutsche<br />

Autoindustrie spekuliert, wenn die<br />

EU Einfuhrzölle auf chinesische<br />

E-Autos erheben und China als<br />

Reaktion darauf Auto-Importe<br />

u.a. aus Deutschland mit hohen<br />

Zöllen belegen würde. Düstere<br />

Szenarien wurden aufgezeichnet.<br />

Dabei, so Schuknecht, sieht sich<br />

die deutsche Autoindustrie gemäß<br />

aktueller Umfragen selbst<br />

sehr gut für den Konkurrenzkampf<br />

mit chinesischen Autobauern<br />

gerüstet. Einfuhrzölle,<br />

also eine der stärksten Formen<br />

protektionistischer Maßnahmen,<br />

seien zum Schutz der deutschen<br />

Autoindustrie nicht erforderlich,<br />

so die Trendaussage aus der<br />

Branche. Viel hilfreicher für eine<br />

gesunde Entwicklung wären die<br />

oben schon genannten Aspekte:<br />

Weniger Bürokratie, weniger<br />

Restriktionen und Vorschriften<br />

für die Autoproduktion im Inland.<br />

Es war ein insgesamt sehr spannender<br />

und lehrreicher Vormittag.<br />

Der Blick aus dem Ausland auf<br />

die aktuellen Entwicklungen in<br />

Deutschland – Schuknecht lebt<br />

die meiste Zeit des Jahres in Peking<br />

und beobachtet das eigene<br />

Land daher aus großer Ferne – ist<br />

eine Perspektive, die uns viel zu<br />

selten geboten wird. Schuknecht<br />

sprach in Deutschland von „Jammern<br />

auf hohem Niveau“, mahnte<br />

aber dringend Reformschritte<br />

an. „Die letzten Reformen waren<br />

die Schröder’schen zu Anfang<br />

des neuen Jahrhunderts – es<br />

ist mit Blick auf die hohen, aber<br />

oftmals nicht effektiv eingesetzten<br />

Staatsausgaben höchste Zeit für<br />

eine neue Weichenstellung,“ so<br />

Schuknecht abschließend.<br />

Der Gewerbeverein Nieheim e.V.<br />

und die Stadt Nieheim werden in<br />

diesem Jahr noch einen weiteren<br />

Wirtschaftsabend durchführen.<br />

Termin und Thema dazu werden<br />

wir Ihnen rechtzeitig mitteilen!<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 18<br />

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AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Abfallsammeltermine<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0<br />

WICHTIGE INFORMATION:<br />

Fax 05274 982-200<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Entsorgungsunternehmen haben sich die Abfuhrbezirke auch entsprechend<br />

geändert.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt nun teilweise<br />

bei der Wertstofftonne unterschiedlichen Abfuhrbezirken zugeordnet sind.<br />

Im Bereich der Stadt obliegt die Straßenreinigung nach den<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste Bestimmungen des der geltenden Nieheimer Straßenreinigungssatzung Amtsblatts<br />

(abrufbar<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 08.07.<br />

Bioabfall: 01.07., 15.07.<br />

Wertstofftonne: 15.07.<br />

Altpapier: 24.06., 22.07.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 09.07.<br />

Bioabfall: 02.07.,16.07.<br />

Wertstofftonne: 27.06., 25.07.<br />

Altpapier: 25.06., 23.07.<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 10.07.<br />

Bioabfall: 03.07., 17.07.<br />

Wertstofftonne: 11.07.<br />

Altpapier: 26.06., 24.07.<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wertstofftonne: 16.07.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage. Der<br />

Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

Bekanntmachung<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Literatur. Der Kulturpreis besteht jeweils aus einer Urkunde sowie<br />

04.07. Eversen, Schützenplatz /Unter den Eichen 15.30-17.00 Uhr<br />

einem Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro. Der Preis kann innerhalb<br />

Wertstoffsammlung<br />

der Kategorien geteilt werden. Die Preisträger (bis 27 Jahre) sollen<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />

Stadt Nieheim dem Kreis Höxter durch Geburt, Wohnsitz oder Inhalt ihres künstlerischen<br />

Schaffens Verwaltung verbunden sein.<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Metall und ausgediente Elektrogeräte Marktstraße (Elektroschrott), 28<br />

Altpapier und Altkleider angenommen. Insgesamt können bis zu 2 m³ über die 33039 Wertstoffsammelstation Nieheim Die Vorschläge Montag - sind Freitag von von Kunstsachverständigen, 8:30 - 12:30 Uhr sachkundigen<br />

kostenfrei, Garten- u. Parkabfälle sowie Holz ab 6,00 € entsorgt werden.<br />

Institutionen oder Einzelpersonen schriftlich bis zum 1. Juli an den<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0<br />

Landrat, Moltkestraße<br />

Dienstag & Donnerstag<br />

12, 37671 Höxter,<br />

von 14:00<br />

zu richten.<br />

- 17:00<br />

Die<br />

Uhr<br />

Auswertung<br />

Fax 05274 982-200der Vorschläge Amt für erfolgt Bürgerdienste am 9. September Montag - durch Freitag eine von Jury. 8:30 Die - 12:30 Feierstunde<br />

zur Dienstag Urkundenvergabe & Donnerstag ist von für 14:00 den 7. - Oktober 17:30 Uhr vorgesehen.<br />

Uhr<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />

Bekanntmachung<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und Änderungen! Diese<br />

kann kostenfrei auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden!<br />

Deutsches Käsemuseum<br />

Nieheimer Biermuseum<br />

Sackmuseum<br />

Gruppentermine jederzeit auf Anfrage.<br />

Rufen Sie an: 05274 982 150<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Straßenreinigung Dienstag & Donnerstag von im 14:00 Stadtgebiet - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Reinigungspflicht Dienstag & Donnerstag von 14:00 beachten<br />

- 17:30 Uhr<br />

Das feuchte Frühlingswetter lässt nicht nur Kulturpflanzen in unseren<br />

Hausgärten gedeihen, sondern begünstigt auch den Aufwuchs von<br />

Unkraut auf den öffentlichen Verkehrsflächen. Viele fragen sich,<br />

wem denn eigentlich die Reinigung der Straßenflächen und der<br />

angrenzenden Gehwege obliegt?<br />

auch unter www.nieheim.de) innerhalb der geschlossenen Ortslage<br />

den Eigentümern der angrenzenden bebauten und unbebauten<br />

Grundstücke. Dabei erstreckt sich die Reinigungspflicht im Regelfall<br />

bis zur Mitte der Fahrbahn. Das bedeutet, dass Gehwege, Parkstreifen,<br />

Gossen und Fahrbahnen von den Eigentümern der angrenzenden<br />

Grundstücke zu reinigen sind. Die Straßenreinigung ist bedarfsgerecht<br />

auszuführen, d.h. es ist zu reinigen, wenn Verschmutzungen z.B.<br />

durch Abfall oder Aufwuchs von Unkraut vorhanden sind.<br />

In der letzten Zeit wurde mehrfach festgestellt, dass einige Grundstückseigentümer<br />

ihrer Reinigungspflicht nicht nachkommen. Aus<br />

diesem Grund möchte die Stadt Nieheim an dieser Stelle an alle<br />

Grundstückseigentümer appellieren, die an ihre Grundstücke angrenzenden<br />

Straßenflächen regelmäßig zu reinigen und somit zur<br />

Verbesserung des Ortsbildes beizutragen.<br />

Vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag für ein sauberes Nieheim!<br />

Bekanntmachung<br />

Kulturpreis des Kreises Höxter<br />

Herausragende kulturelle<br />

Leistungen<br />

Der Kreis Höxter vergibt auch im Jahr 2024 zur Förderung des<br />

künstlerischen Nachwuchses einen Kulturpreis für herausragende<br />

Leistungen auf kulturellem Gebiet. Der Preis wird in zwei Kategorien<br />

verliehen, für Musik und Bildende Kunst, Darstellende Kunst und<br />

Fahrräder gesucht<br />

Um den in Sommersell untergebrachten Nieheimer Geflüchteten etwas<br />

mehr Mobilität zu ermöglichen, sucht die Stadt Nieheim dringend<br />

Fahrräder. Besitzen Sie ein altes Fahrrad und möchten dieses gerne<br />

spenden?<br />

Dann melden<br />

Sie sich bitte<br />

beim Casemanager<br />

der Stadt<br />

Nieheim, Herrn<br />

Ehab Fakhoury,<br />

Tel. 0160-<br />

94782035. Bitte<br />

nur Fahrräder<br />

abgeben,<br />

die noch fahrtüchtig<br />

sind!<br />

Informationen für Senioren<br />

Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Herbst/Winter 2023-2024, gültig ab 04.09.2023<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 16:45 - 20:30 Uhr<br />

Mittwoch 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Donnerstag 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Freitag 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

09:00 - 11:00 Uhr Bahnenschwimmen<br />

11:00 - 13:00 Uhr Familienschwimmen<br />

Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />

von 09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet!<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Öffnungszeiten Sommerferien<br />

(02.07.2024 – 25.08.2024)<br />

Montag – Samstag<br />

Frei- & Hallenbad 13:00 – 19:00 Uhr<br />

Sonntag<br />

Frei- & Hallenbad 10:30 – 16:30 Uhr<br />

Badeschluss 15 Min. und<br />

Einlassschluss 30 Min. vor Schließungszeit!<br />

Ansprechpartner: Roland Baak, Tel.: 05274 / 95 49 620<br />

Bekanntmachung<br />

Neufassung der Verwaltungsgebührensatzung der Stadt Nieheim<br />

vom 25.04.2024<br />

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie im Internet<br />

unter www.nieheim.de/Stadt&Verwaltung/Verwaltung/Amtliche-<br />

Bekanntmachungen<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler, Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr, Do.: 13:30 – 16:00 Uhr<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung sowie durch: nach Vereinbarung Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Do.:13:30 – 16:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />

bei der Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner, Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28, 33039<br />

Nieheim, Telefon: 05274 / 982-131, Fax: 05274 / 982-200,<br />

senioren@nieheim.de<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28<br />

33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-131<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Seniorengruppe „Entrup 60+“<br />

Fahrt zum Eiscafé SOL nach Nieheim<br />

Termin: Do., 18.07.; Abfahrt in Fahrgemeinschaft um 15:45 Uhr<br />

am Vereinssportheim. Anmeldungen bis zum 17.07.<br />

bei Frau Fieres (Tel: 05274 9529199)<br />

Angebote ökumenischer Seniorenkreis<br />

Sommer, Ferien und Meer!<br />

Termin: Di., 02.07., 15:00 Uhr, ev. Gemeindehaus<br />

Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes.<br />

Bei Interesse bitte bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />

Seniorengemeinschaft Oeynhausen<br />

Sommerpause im Juli & August<br />

Angebote KFD Nieheim<br />

Treffen zum gemeinsamen Frühstück<br />

Termin: Mi., 17.07., 09:00 Uhr, kath. Pfarrheim<br />

Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes.<br />

Bei Interesse bitte bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />

Seniorengemeinschaft Sommersell/Kariensiek<br />

Gesunde Ernährung und Verkostung – Besuch der Ölmühle<br />

Solling in Boffzen<br />

Termin: Di., 02.07., Abfahrt in Fahrgemeinschaft um 14.30 Uhr<br />

am Pfarrheim.<br />

Seniorengemeinschaft Merlsheim/Schönenberg<br />

Kleines Grillfest<br />

Termin: Do., 11.07., 15.00 Uhr, Bürgerhalle Merlsheim


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 19<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Bekanntmachung<br />

www.NIEHEIM.de<br />

STADT NIEHEIM<br />

Der Bürgermeister<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

Bekanntmachung E-Mail info@nieheim.de<br />

des Aufstellungsbeschlusses Dienstag & Donnerstag und von der 14:00 Veröffentlichung - 17:30 Uhr von Bauleitplanentwürfen<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

hier: Veröffentlichung im Internet und öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 27.06.2024 bis einschließlich 29.07.2024<br />

1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 20 „Auf der Böscheburg<br />

II“ der Kernstadt Nieheim<br />

Aufstellung im beschleunigten Verfahren gem. § 13a Bauge-<br />

ein Betrieb für Landmaschinentechnik. Der Grundstückseigentümer<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

setzbuch (BauGB)<br />

Der Rat der Stadt Nieheim hat in seiner Sitzung am 07.03.2024<br />

folgenden Beschluss gefasst:<br />

„Der Rat der Stadt Nieheim beschließt, den Bebauungsplan Nr. 20<br />

„Auf der Böscheburg II“ der Kernstadt Nieheim einer 1. Änderung zu<br />

unterziehen. Ziel der Änderung ist es, die bauplanungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen für einen gewerblichen Erweiterungsanbau als<br />

Grenzbebauung zu schaffen.“<br />

Der vorstehende Beschluss des Rates der Stadt Nieheim vom<br />

07.03.2024 wird hiermit gem. § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB öffentlich<br />

bekannt gemacht.<br />

Geltungsbereich der Planung:<br />

Der ca. 2.660 m² große Geltungsbereich des Bebauungsplans ist<br />

Teil der Gemarkung Nieheim, Flur 11 mit dem Flurstück 292 tlw.<br />

und Flur 8 mit dem Flurstück 540. Innerhalb des Geltungsbereichs<br />

befindet sich eine Maschinenhalle. Die Freiflächen stellen sich als<br />

geschotterte Bereiche oder Grünflächen, die regelmäßig gemäht<br />

und überfahren werden, dar.<br />

Gegenstand der Planung:<br />

Auf den als Gewerbegebiet ausgewiesenen Flächen befindet sich<br />

möchte nunmehr seine Maschinenhalle um einen Anbau nach<br />

Westen als Grenzbebauung erweitern.<br />

Der geplante Anbau würde jedoch deutlich die festgesetzten Baugrenzen<br />

überschreiten. Hier sind die Grundzüge der Planung berührt,<br />

so dass eine Realisierung des Vorhabens in der vorgesehenen<br />

Planung nur durch eine Änderung des Bebauungsplans, hier der<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

überbaubaren Grundstücksflächen, möglich ist.<br />

Die Stadt Nieheim unterstützt das Vorhaben und möchte nun im<br />

Rahmen der Innenentwicklung hier ein zusätzliches Bauvorhaben<br />

zur Nachverdichtung der Gewerbefunktion ermöglichen.<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Um das geplante Vorhaben realisieren zu können und einer Bebauung<br />

zuzuführen, sind die Festsetzungen des momentan gültigen<br />

Bebauungsplans daher für diesen Teilbereich überarbeitungsdürftig.<br />

Sie ermöglichen zurzeit in diesem Teilbereich keine geordnete<br />

städtebauliche Entwicklung. Die Gewährleistung der weiteren<br />

städtebaulichen Entwicklung und Ordnung erfordern somit die 1.<br />

Änderung des Bebauungsplans Nr. 20 in Nieheim.<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplans soll eine Maßnahme der<br />

Innenentwicklung ermöglicht werden. Hierunter ist eine Investition<br />

zur Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu<br />

verstehen.<br />

Da nicht zu erwarten ist, dass durch die Aufstellung dieses Bebauungsplans<br />

und durch seine Verwirklichung jemand in wirtschaftlichen<br />

oder sozialen Belangen benachteiligt wird, erübrigt sich die Aufstellung<br />

eines Sozialplans i. S. v. von § 180 BauGB.<br />

Das Verfahren zur 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 20 wird<br />

gem. § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Mit<br />

der Änderung des Bebauungsplans soll eine Maßnahme der Innenentwicklung<br />

ermöglicht werden. Hierunter ist eine Investition zur<br />

Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu verstehen.<br />

Der vorliegende Bebauungsplan setzt eine zulässige Grundfläche<br />

i.S.d. § 19 Abs. 2 BauNVO fest, die weniger als 20.000 m² beträgt.<br />

Der Bebauungsplan begründet auch keine Zulässigkeit von UVPpflichtigen<br />

Vorhaben nach dem UVPG oder nach Landesrecht. Eine<br />

Beeinträchtigung von FFH-Gebieten oder Vogelschutzgebieten ist<br />

nicht gegeben.<br />

Aufstellung im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB:<br />

Die Planung wird im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB<br />

aufgestellt; von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, einem<br />

Umweltbericht nach § 2a BauGB, der Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz<br />

2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar<br />

sind, sowie der zusammenfassenden Erklärung nach § 6a Abs. 1<br />

und § 10a Abs. 1 BauGB wird abgesehen.<br />

Nördlich des Plangebiets schließen sich ein Versickerungsbecken<br />

Öffentliche Auslegung<br />

und Ackerflächen an. Östlich des Geltungsbereichs befinden sich<br />

weitere Ackerflächen, die nahezu bis an die B 252 bzw. L 755 heranreichen.<br />

Gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuches können die Unterlagen<br />

Südlich liegen weitere Betriebseinheiten des Landma-<br />

Der Aufstellung dieses Bebauungsplans liegen die Vorschriften des zur Planung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 „Auf der<br />

schinenhandels. Westlich befindet sich der Lärmschutzwall, welcher Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung Böscheburg II“ der Kernstadt Nieheim, bestehend aus Planzeichnung<br />

das Gewerbegebiet (GE) vom allgemeinen Wohngebiet (WA) trennt. vom 03. November 2017 (BGBl. I S 3634), zuletzt geändert durch und Begründung mit textlichen Festsetzungen während der Dauer<br />

Kontaktleiste als Artikel Abschluss 3 des Gesetzes vom 20. Dezember des 2023 Nieheimer (BGBl. 2023 I Nr. der Veröffentlichungsfrist Amtsblatts<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergibt sich aus dem 394), und die hierzu ergangenen Rechtsvorschriften des Bundes vom 27.06.2024 bis einschließlich 29.07.2024<br />

nachstehenden Übersichtsplan, der keine Planaussagen Stadt Nieheim enthält. und des Landes Nordrhein-Westfalen zugrunde.<br />

auf der Internetseite der Stadt Nieheim Tourismusbüro unter<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

https://www.nieheim.de/Leben-Wohnen/Bauen-Planen/Bauleitplanung/Bebauungspl%C3%A4ne/<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

www.nieheim.de, hier: Leben & Wohnen / Bauen & Planen / Bauleitplanung<br />

im Westfalen / Bebauungspläne Culinarium / Tel. Bebauungspläne 05274 982 150für Nieheim /<br />

Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Bebauungsplan Montag - Nr. Freitag 20 – Auf von der Böscheburg Fax 05274 86 II 72<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

eingesehen 9:30 werden. - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Zusätzlich werden die vorgenannten Unterlagen ab 27.06.2024<br />

während der Dauer der Veröffentlichungsfrist im Rathaus der Stadt<br />

Nieheim, Bauamt, Marktstraße 28, 33039 Nieheim, Zimmer 9, während<br />

der Öffnungszeiten zu jedermanns Einsicht ausgelegt.<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Montag bis Freitag von<br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

Während der Auslegungsfrist kann sich die Öffentlichkeit über die<br />

allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen<br />

der Planung informieren und Stellungnahmen zum Entwurf über die<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 „Auf der Böscheburg II“<br />

der Kernstadt Nieheim abgeben.<br />

Hinweise:<br />

Es wird darauf hingewiesen,<br />

1. dass Stellungnahmen während der Dauer der Veröffentlichungsfrist<br />

abgegeben werden können.<br />

2. dass Stellungnahmen elektronisch übermittelt werden sollen<br />

an info@nieheim.de, bei Bedarf aber auch auf anderem Weg<br />

abgegeben werden können (schriftlich oder zur Niederschrift)<br />

bei der Stadt Nieheim, Marktstraße 28, 33039 Nieheim.<br />

3. dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der<br />

Beschlussfassung über die Bauleitpläne unberücksichtigt<br />

bleiben können und<br />

4. dass als leicht zu erreichende Zugangsmöglichkeit auch<br />

eine öffentliche Auslegung bei der Stadtverwaltung der Stadt<br />

Nieheim, Marktstraße 28, 33039 Nieheim, Zimmer 9, während<br />

der Dienststunden erfolgt.<br />

Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />

nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können<br />

bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht<br />

hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des<br />

Bauleitplanes nicht von Bedeutung ist.<br />

Nieheim, den 31.05.2024<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 20<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Nieheimer Käsemarkt<br />

www.NIEHEIM.de<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Duftende Reise durch Europa: Deutscher Käsemarkt geht diesen Spätsommer in die 13. Auflage<br />

Kulinarisches Fest für alle Sinne<br />

Es ist unbestritten eines der<br />

schönsten Feste überhaupt, und<br />

viele Kopfleiste Feinschmecker können ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

sich in diesem Jahr wieder auf<br />

den Spätsommer freuen, wenn<br />

der Deutsche Käsemarkt vom<br />

30. August bis 1. September im<br />

beschaulichen Nieheim seine<br />

Pforten öffnet. Inmitten der malerischen<br />

Altstadtkulisse präsentieren<br />

rund 60 Aussteller, darunter<br />

dieses Mal auch Käsereien aus<br />

nördlichen Gefilden wie aus<br />

Ostfriesland, England und Irland,<br />

ihre handgefertigen Käsesorten.<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz<br />

eröffnet den 13. Deutschen<br />

Käsemarkt offiziell am Freitag,<br />

30. August, um 14 Uhr auf dem<br />

Richterplatz.<br />

Neue Winzer<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

haben an den drei Tagen<br />

wieder die Möglichkeit, besondere<br />

Käsespezialitäten quer durch<br />

Europa zu verkosten und dabei<br />

eine von Generation zu Generation<br />

überlieferte Tradition zu<br />

erleben sowie die Geschichten<br />

und Anekdoten hinter jedem<br />

Käselaib zu erfahren. Und damit<br />

nicht genug: Denn neben den<br />

facettenreichen Milchprodukten<br />

vom cremigen Brie über<br />

herzhaften Emmentaler bis hin<br />

zu aromatischem Ziegenkäse<br />

bietet der Deutsche Käsemarkt<br />

weitere kulinarische Genüsse: Elf<br />

Winzer, darunter vier „Neue“ aus<br />

bekannten Weinanbaugebieten,<br />

ergänzen und glänzen mit ihren<br />

oft prämierten Rebsorten.<br />

Schätze aus der Region<br />

Auch regionale Betriebe, die<br />

beispielsweise mit Wurst- und<br />

Bekanntmachungen<br />

Freuen sich auf den Deutschen Käsemarkt: Bürgermeister Johannes Schlütz mit der Stadtund<br />

Wirtschaftsförderung, Festwirt Stefan Friedrich (OWL Booking) und den Vertretern der<br />

Hauptsponsoren REWE, Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, Westenergie, Vereinigte Volksbank<br />

eG, Gebr. Ruberg Maschinenfabrik, Autohaus Filter, Holz & Pellet Ofenzentrum NRW und<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Für das Musik- und Unterhaltungsprogramm<br />

auf den<br />

Schinkenwaren, Säften und<br />

Stadt Nieheim<br />

einzelnen Bühnen zeichnet in<br />

Schorlen, Marmeladen und Aufstrichen<br />

sowie Marktstraße Saucen punkten, 28 In weniger Verwaltung als drei Monaten beginnt der 13. Deutsche Käsemarkt. Künstleragentur OWL Booking Lange tenfrei. Straße Der 12 Nahverkehrsbund<br />

Unterstützung gesucht<br />

Tourismusbüro<br />

wiesenen Standorten und der<br />

diesem Jahr die Event- und Park-Shuttle-Service sind kos-<br />

sind wieder mit 33039 von der Nieheim Partie. Die<br />

Besucherinnen Montag und - Freitag Besucher von können 8:30 - sich 12:30 auch Uhrin diesem Jahr auf unter Tourismusbüro<br />

der Federführung von 33039 Paderborn/Höxter Nieheim (nph) bietet<br />

Gäste können sich dort direkt auf<br />

dem Markt ein<br />

Tel.<br />

Bild<br />

05274<br />

über die<br />

982-0 über 100<br />

reiche<br />

kulinarische Fax Schatzkammer<br />

05274 982-200<br />

Dienstag Stände, ein & buntes Donnerstag Rahmenprogramm von 14:00 - 17:00 und unzählige Uhr Köstlichkeiten<br />

Stefan im Friedrich Westfalen verantwortlich. Culinarium Tel. über 05274 das 982 Wochenende 150 einen<br />

Amt<br />

freuen.<br />

für<br />

Um<br />

Bürgerdienste<br />

den Markt besonders<br />

Montag -<br />

erfolgreich<br />

Freitag von<br />

zu<br />

8:30<br />

gestalten,<br />

- 12:30 Uhr<br />

Der gebürtige Montag Nieheimer - Freitag von richtet<br />

Fax Bus-Sonderverkehr 05274 86 72 an.<br />

sucht die Stadt Nieheim noch: Aushilfen an den Marktständen, Unterkünfte<br />

für Dienstag unsere Ausstellenden & Donnerstag (Ferienwohnung, von 14:00 - 17:30 Fremdenzimmer<br />

Uhr<br />

ein, in 9:30 dem - 12:30 die <strong>Steinheimer</strong> Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

auch das Gastronomie-Festzelt<br />

der heimischen E-Mail Region info@nieheim.de<br />

machen.<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

oder Wohnmobilstellplatz) und Helferinnen und Helfer für den Auf- und Trattoria Da Gaetano leckere Weitere Infos: Stadt Nieheim,<br />

können lokale Kunsthandwerker<br />

Abbau der Marktstände. Wenn Sie sich vorstellen können, uns zu Spezialitäten der „Cucina italiana“<br />

anbietet. Natürlich stehen Marktstraße 18, 33039 Nieheim,<br />

Stadt- und Wirtschaftsförderung,<br />

bewundern, die ihr Geschick bei<br />

unterstützen und so zum Gelingen des Marktes beitragen möchten,<br />

der Herstellung von Keramik,<br />

wenden Sie sich bitte an die Stadt-und Wirtschaftsförderung Tel.: dort vordergründig Gerichte mit Tel.: 05274/982 152. www.<br />

Textilien und Holzarbeiten demonstrieren.<br />

05274/982 152 oder per E-Mail: kaesemarkt@nieheim.de.<br />

Käse auf der Speisekarte. Für nieheim.de.<br />

Sehnsuchtsland<br />

Italien<br />

Doch Nieheim schaut gerade<br />

während des Käsemarktes über<br />

den Tellerrand hinaus: Das<br />

Sehnsuchtsland Italien ist mit den<br />

typischen mediterranen Genüssen<br />

wie Käse, Pasta, Mortadella<br />

und Wein wieder vertreten. Ein<br />

kleines italienisches Dorf entsteht<br />

direkt neben dem Deutschen<br />

Käsemuseum – ähnlich einer<br />

charmanten Piazza können die<br />

Gäste dort flanieren, genießen<br />

und auch eine Pause vom turbulenten<br />

Marktgeschehen einlegen.<br />

Genießen auch ohne Stress und<br />

Hektik ist nebenan, im „Raum des<br />

Geschmacks“, möglich. Seinen<br />

Lieblingskäse kann man wieder<br />

ganz in Ruhe und mit Hilfe der<br />

kompetenten Beratung über Herkunft,<br />

Herstellung und Aroma im<br />

Deutschen Käsemmuseum herausfinden.<br />

Und natürlich lassen<br />

sich dort auch die auf dem Markt<br />

angebotenen Weine verkosten.<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

(nicht abgebildet) Graf Metternich-Quellen. Foto: Manfred Hütte Neuer Festwirt<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

diejenigen, die vegetarische Kost<br />

bevorzugen, sind in der Marktstraße<br />

Foodtrucks zu finden,<br />

bei denen man entsprechende<br />

Speisen rund um Gemüse & Co.<br />

genießen kann. Verschiedene<br />

„Walking Acts“ sorgen für gute<br />

Stimmung und lassen die malerischen<br />

Altstadtgassen aufleben.<br />

Auch für Kinder und Jugendliche<br />

soll der Deutsche Käsemarkt ein<br />

Erlebnis werden: Sie können an<br />

abwechslungreichen und spannenden<br />

Abenteuer-Programmen<br />

teilnehmen.<br />

Marktzeiten sind am Freitag, 30.<br />

August, 14-20 Uhr, am Samstag,<br />

31. August, 10-20 Uhr und am<br />

Sonntag,1. September, 10-18<br />

Uhr. Der Eintritt zum Marktgeschehen<br />

beträgt an jedem Tag<br />

drei Euro für Erwachsene. Ein<br />

Wochenend-Ticket gibt es für<br />

sechs Euro. Im Vorverkauf sind<br />

im Nieheimer REWE-Markt auch<br />

die Drei-Tage-Eintrittsbändchen<br />

erhältlich. Kinder haben freien<br />

Eintritt. Das Parken an ausge-


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 21<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Bekanntmachungen<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Volkshochschule<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

VHS-ZV Kurse Nieheim<br />

Kurse ab Juli 2024<br />

Gesellschaft<br />

• vhs.wissen live: Die neue Astronomieära des James-<br />

Webb-Weltraumteleskops (24-1LIVE13)<br />

Am Fr, 28.06.2024; 20:00 – 21:30 Uhr; Online<br />

Kultur<br />

• fotoforum live: Gute Fotos besser planen. Foto-Apps<br />

& Co (24-2FOTO05)<br />

Am Do, 18.07.2024; 19:00 – 20:30 Uhr; Online<br />

Beruf&IT<br />

• Souverän führen durch klares Handwerkszeug für<br />

Team- und Mitarbeitergespräche (24-506F30A)<br />

Ab Mo, 24.06.2024; 9:00 – 16:30 Uhr; Richterhaus<br />

• In Kooperation mit der VHS Köln: Berufliche Vernetzung<br />

mit LinkedIn und Co. (24-513F41A)<br />

Am Do, 27.06.2024; 17:30 – 19:00 Uhr; Online<br />

Eltern- und Familie<br />

• Elterngeld & Co. - Finanzielle Unterstützung für Eltern<br />

(24-701F05)<br />

Am Do, 20.06.2024; 19:00 – 20:30, Familienzentrum St.<br />

Nikolaus Kath. Kindergarten<br />

Junge VHS<br />

• vhs.KinderUni: Können Roboter intelligenter als<br />

Menschen werden? (24-813F05)<br />

Am So, 23.06.2024; 11:00 – 12:00 Uhr; Online<br />

Informationen und besondere Hinweise zu den Kursen erhalten Sie<br />

in der Verwaltung des VHS-ZV in Bad Driburg oder im Internet unter<br />

www.vhs-driburg.de<br />

Anmeldungen online über www.vhs-driburg.de sowie telefonisch unter 05253 97407-0.<br />

Am 5. Juli 2024 beginnen die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Stadt Nieheim wünscht Ihnen einen erholsamen Urlaub. Wir sehen uns in Nieheim, der Stadt mit Herz & Profil!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 22<br />

Einen besseren Tag für die Einweihung<br />

und die offizielle Übergabe des<br />

modernisierten und neu gebauten<br />

Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen<br />

Feuerwehr in Großenbreden<br />

hätte es im Kreise der Löschgruppen<br />

aus dem Stadtgebiet nicht geben<br />

können. Der 4. Mai ist dem Heiligen<br />

Florian, dem Schutzpatron der<br />

Feuerwehr gewidmet. Dieser Tag<br />

gilt daher als internationaler Tag der<br />

Feuerwehrleute.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Joseph Büker sprach von einem<br />

Meilenstein für die seit mehr als 140<br />

Jahren bestehenden Löschgruppe<br />

Großen-/Kleinenbreden. Nach dem<br />

Dorfgemeinschaftshaus konnte mit<br />

der Sanierung und Erweiterung des<br />

Feuerwehrgerätehauses ein zweites<br />

großes Projekt zum Abschluss<br />

geführt werden. „Die Maßnahme<br />

war alternativlos, denn das alte Gebäude<br />

stammte aus dem Jahr 1982,“<br />

so Büker. Die Bausumme betrug<br />

411.000 Euro, die mit Fördermitteln<br />

aus verschiedenen Töpfen und wie<br />

schon beim Dorfgemeinschaftshaus<br />

erneut mit großartiger Eigenleistung<br />

geschultert wurde. „Wir haben die<br />

Stunden nicht gezählt,“ erklärte<br />

Löschgruppenführer Carsten Weber,<br />

der stolz auf seine Kameraden war.<br />

Für die beiden Dorfgemeinschaften<br />

war es erneut eine enorme Anstrengung.<br />

Büker zollte der Feuerwehr<br />

hohe Anerkennung für ihren Einsatz<br />

und die gute Zusammenarbeit mit Rat<br />

und Verwaltung. Saniert wurde die<br />

Fahrzeughalle mit deinem Rolltor für<br />

das Einsatzfahrzeug und es entstand<br />

am Dorfgemeinschaftshaus ein Anbau<br />

mit einem Schulungsraum, nach<br />

Geschlechtern getrennte Umkleiden<br />

und die sanitären Einrichtungen. Die<br />

Verbandsverdienstzeichen in<br />

Gold für Heinrich Rheker<br />

Mr. Volkslauf des SV<br />

Kollerbeck<br />

Eine besondere Ehre wurde Heinrich Rheker,<br />

dem „Mr. Volkslauf“ des SV Kollerbeck<br />

beim 50. Pfingstlauf zuteil. Aufgrund seiner<br />

großen Verdienste um den Laufsport und<br />

speziell das große Engagement für die<br />

Kollerbecker Pfingstläufe, das sich über drei<br />

Jahrzehnte in steigenden Teilnehmerzahlen<br />

widerspiegelte, zeichnete ihn Wolfgang<br />

Borgolte, der Ehrenamtsbeauftragte des FLVW<br />

Höxter gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden<br />

Martin Derenthal als Hoch auf das Ehrenamt<br />

und in Anerkennung seiner hervorragenden<br />

Verdienste um den Sport in Westfalen mit dem<br />

Verbandsverdienstzeichen in Gold aus.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Feuerwehrgerätehaus Großenbreden eingeweiht - großartige Eigenleistung<br />

Feuerwehr ist tragende Säule von zwei Ortschaften<br />

Viel Lob für die tolle Einsatzbereitschaft beim Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses der Löschgruppe<br />

Großen-/Kleinenbreden (von links) Jürgen Rabbe, Hans-Georg Weinholz (stellvertretender LG-Führer)<br />

Wilfried Meyer, Joseph Büker, Jan Giefers und Carsten Weber.<br />

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Rabbe (rechts) zeichnete<br />

Carsten Weber und die Löschgruppe Großen-/Kleinenbreden mit<br />

einer Urkunde aus.<br />

Eigenleistung umfasste die Schallschutzdecke,<br />

Teile der Verkabelung,<br />

die Aufstellung der Innenwände, die<br />

Malerarbeiten und die Küche. Demnächst<br />

folgen wird die Gestaltung des<br />

Außenbereichs. Die Löschgruppe<br />

Großen-/Kleinenbreden (derzeit<br />

18 Aktive) zeigte erneut: sie bildet<br />

neben ihren Feuerwehraufgaben eine<br />

tragende Säule der beiden Orte.<br />

Gerätehaus an der Zukunft<br />

ausgerichtet<br />

Der stellvertretende Kreisbrandmeister<br />

Jürgen Rabbe überbrachte<br />

die Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

und zeichnete die Löschgruppe<br />

mit einer Ehren-Urkunde<br />

aus. Das neue Gerätehaus sei an der<br />

Zukunft ausgerichtet, schließlich<br />

werde das Einsatzgeschehen immer<br />

vielseitiger und aufwändiger, sagte<br />

er. Marienmünsters Stadtbrandinspektor<br />

Wilfried Meyer war sicher:<br />

„Wir weihen hier ein angemessenes<br />

und funktionales Domizil ein, das<br />

voll unseren Zwecken entspricht<br />

und genügend Platz für Gerät und<br />

Mannschaft bereithält, um der Bevölkerung<br />

im Schadensfall jederzeit zur<br />

Verfügung zu stehen.“ Er lobte die<br />

große Einsatzbereitschaft, schließlich<br />

mussten neben dem Umbau der<br />

feuertechnische Dienst, die Ausbildung<br />

und die Einsatzbereitschaft<br />

weitergehen.<br />

Mit einem Festgottesdienst hatte die<br />

Einweihungsfeier begonnen. Pfarrer<br />

Marcus Falke-Böhne nannte es ein<br />

ermutigendes Zeichen, dass sich<br />

Menschen zur Rettung und der Hilfe<br />

für andere verpflichteten. Der Freiwilligkeit<br />

komme dabei eine besondere<br />

Bedeutung zu. Nur fünf Prozent<br />

aller Feuerwehrkräfte in Deutschland<br />

seien in Berufsfeuerwehren tätig, 95<br />

Prozent retten, helfen, bergen und<br />

schützen in der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Dafür brauche es Bereitschaft<br />

und Mut, der Feuerwehrdienst sei<br />

daher angewandtes Christentum.<br />

Rat Marienmünster versagt gemeindliches Einvernehmen<br />

Bau von drei Windkraftanlagen zwischen Vörden und Bredenborn abgelehnt<br />

Der Plan zeigt die Standorte der drei beantragten Windkraftanlagen zwischen Bredenborn und Vörden,<br />

für die der Rat Marienmünster das gemeindliche Einvernehmen versagte.<br />

Die ABO Wind AG hatte nach § 9<br />

BImSchG zur Errichtung von drei<br />

Windkraftanlagen in Marienmünster<br />

mit einer Nabenhöhe von 161 Metern<br />

und einem Rotordurchmesser<br />

von 158 Metern (Gesamthöhe 247<br />

Meter) zwischen den Ortschaften<br />

Bredenborn und Vörden um das gemeindliche<br />

Einvernehmen gebeten.<br />

Dieses gemeindliche Einvernehmen<br />

wurde vom Rat Marienmünster nach<br />

einer erneut lebendigen Debatte<br />

einstimmig abgelehnt. Das gemeindliche<br />

Einvernehmen hinsichtlich des<br />

Ziels 10.2-13 des Landesentwicklungsplans<br />

in Verbindung mit dem<br />

Erlass zur Lenkung des Windenergieausbaus<br />

in der Übergangszeit<br />

wurde ebenfalls versagt, um eine<br />

Aussetzung der Entscheidung über<br />

die Genehmigung der Windkraftanlagen<br />

bis zum Inkrafttreten der<br />

Regionalplanung herbeizuführen.<br />

Die Lokalpolitiker machten ihrem<br />

Ärger Luft, nachdem sie Ende<br />

letzten Jahres auf Anraten der Bezirksregierung<br />

einen eigenen Flächennutzungsplan<br />

zur Ausweisung<br />

von Windzonen fallen ließen, um<br />

das Ergebnis der Regionalplanung<br />

abzuwarten. Damit verband sich<br />

die Erwartung, weniger Flächen für<br />

die Windkraft ausweisen zu müssen.<br />

Ein Urteil des OVG Münster macht<br />

diese Hoffnung aber offensichtlich<br />

zunichte. Das aktuelle Urteil hält<br />

nämlich eine forcierte Lenkung des<br />

Windenergieausbaus für rechtswidrig,<br />

wie sie im Ziel 10.2-13 des Landesentwicklungsplans<br />

formuliert ist.<br />

Danach soll der Zubau von Windenergieanlagen<br />

nur in sogenannten<br />

„Kernpotenzialflächen“ stattfinden<br />

Mathias Schmidt (CDU) bedauerte<br />

ausdrücklich, dass der Aufstellungsbeschluss<br />

für den Regionalplan<br />

immer noch nicht vorliege. Den<br />

Antrag zur Errichtung der drei jetzt<br />

beantragten Windkraftanlagen bezeichnete<br />

er als so fehlerhaft, dass<br />

das gemeindliche Einvernehmen<br />

nicht erteilt werden könne. Er enthalte<br />

keinerlei Aussagen zum Denkmalschutz,<br />

es gebe keine Angaben<br />

zum Modellflugplatz, in dessen Nähe<br />

sich die Anlagenstandorte zwei und<br />

drei befinden. Auch die Zuwegung<br />

über den Radweg R1 müsse sehr<br />

problematisch gesehen werden. Um<br />

den ungezügelten Wildwuchs der<br />

Windkraftanlagen zu verhindern,<br />

brauche es schnellstens den Aufstellungsbeschluss<br />

für den Teilplan<br />

Wind des Regionalplans.<br />

Bauamtsleiter Stefan Niemann war<br />

allerdings zuversichtlich, dass der<br />

Beschluss im Juli getroffen werden<br />

könne. „Die CDU Ratsfraktion will<br />

ihre Bedenken in einem Schreiben<br />

an die Bezirksregierung deutlich<br />

machen,“ kündigte Schmidt an. Sein<br />

Ehrung in Anerkennung<br />

großer Verdienste im<br />

Laufsport: Wolfgang<br />

Borgolte (links) mit Martin<br />

Derenthal zeichnete<br />

Heinrich Rheker mit<br />

dem Verbandsverdienstzeichen<br />

in Gold aus;<br />

rechts Ehefrau Margret<br />

Rheker.<br />

Fraktionskollege Joseph Büker: „So<br />

geht es nicht weiter. Wir müssen uns<br />

bemerkbar machen, sonst werden wir<br />

mit noch mehr Windrädern zugepflastert.“<br />

Ein Bericht hat vor kurzem<br />

dargestellt, dass Marienmünster in<br />

Ostwestfalen zu den Gemeinden<br />

mit überdurchschnittlich vielen<br />

Windrädern gehört.<br />

Auch Markus Kaiser war von der<br />

Entwicklung total frustriert, weil<br />

man Marienmünster die Anlagen<br />

„um die Ohren haue“. Bürgermeister<br />

Josef Suermann stellte fest, dass man<br />

alle Hebel in Bewegung gesetzt habe.<br />

Es bringe aber nichts, auf Behörden<br />

einzuschlagen. Besser sei es, auf<br />

die politischen Entscheidungsträger<br />

einzuwirken und den Unmut der<br />

Bevölkerung auszudrücken.<br />

Bürgermeister Josef Suermann:<br />

„Der Verzicht auf eine eigene<br />

Planung ist dennoch richtig gewesen.“<br />

Er räumte aber ein, dass das<br />

ständige Hin und Her das Vertrauen<br />

der Bürger in die Politik beschädige.<br />

Das bekräftigte auch Elmar<br />

Stricker (WGB). „Wir haben uns<br />

auf die Experten verlassen. Jetzt<br />

droht der völlige Kontrollverlust.“<br />

Gleichzeitig kritisierte er die Landesregierung.<br />

„Die hat schlampig<br />

gearbeitet.“ Josef Wolff (UWG)<br />

war der Meinung, dass das jüngste<br />

OVG Urteil kurz vor dem Aufstellungsbeschluss<br />

des Regionalplans<br />

alles wieder durcheinanderbringe.<br />

Die Bezirksregierung sei dafür nicht<br />

verantwortlich, die habe offen und<br />

ehrlich gearbeitet.<br />

- Anzeige -<br />

sewikom baut<br />

Glasfasernetz aus<br />

Infoabende<br />

in fünf<br />

Ortschaften<br />

Der Ausbau des flächendeckenden<br />

Glasfasernetzes<br />

nimmt<br />

Fahrt auf. Bald startet<br />

die Vorvermarktungsphase<br />

durch die sewikom.<br />

Deshalb lädt das<br />

Beverunger Unternehmen<br />

zu fünf Informationsabenden<br />

in Langeland,<br />

Ottenhausen,<br />

Vinsebeck, Sandebeck<br />

und Billerbeck ein, um<br />

sein ambitioniertes<br />

Projekt vorzustellen.<br />

Hier die Termine:<br />

Langeland: Infoabend<br />

für die Ortschaften<br />

Erpentrup,<br />

Langeland und Reelsen<br />

am 26. Juni 2024 um<br />

18.30 Uhr im Schützenhaus<br />

Langeland<br />

(Horner Straße 14).<br />

Ottenhausen: Infoabend<br />

für die Ortschaften<br />

Grevenhagen, Hagedorn,<br />

Ottenhausen<br />

und Rolfzen am 27.<br />

Juni 2024 um 18.30<br />

Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Ottenhausen<br />

(Pater-Schöneberger-Straße<br />

6).<br />

Vinsebeck: Infoabend<br />

im Teutonenhof<br />

Vinsebeck (Teutonenstraße<br />

28) am 1. Juli<br />

2024 um 18:30 Uhr.<br />

Sandebeck: Infoabend<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Sandebeck<br />

(Dionysiusstraße 3b)<br />

am 3. Juli 2024 um<br />

18:30 Uhr.<br />

Billerbeck: Infoabend<br />

im Landgasthaus<br />

„Zur Post“ in Billerbeck<br />

(<strong>Steinheimer</strong> Str.<br />

233) am 4. Juli 2024<br />

um 18:30 Uhr.<br />

Themen der Informationsveranstaltungen<br />

sind die Ausbauarbeiten<br />

im jeweiligen Ort,<br />

der persönliche Hausanschluss<br />

(kostenlos<br />

in Verbindung mit<br />

dem Abschluss eines<br />

24-Monatsvertrags bei<br />

der sewikom GmbH),<br />

der Wechselservice<br />

sowie die Technik<br />

und Funktionsweise<br />

des zuverlässigen und<br />

schnellen Glasfaseranschlusses.<br />

Mitarbeiter<br />

des Glasfaserunternehmens<br />

sewikom aus<br />

Beverungen stehen<br />

nach der Präsentation<br />

gerne für Fragen zur<br />

Verfügung. Interessant<br />

ist für die Bürgerinnen<br />

und Bürger sicherlich<br />

auch das EM-Angebot<br />

mit großen Preisvorteilen,<br />

egal welche Bandbreite,<br />

bis zum 14. Juli<br />

2024. Es besteht auch<br />

die Möglichkeit, vor<br />

Ort direkt den eigenen<br />

Glasfaseranschluss zu<br />

beauftragen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 23<br />

Alles was du wissen musst!<br />

Einladung zum Glasfaser Infoabend in deiner Gemeinde.<br />

Für Erpentrup,<br />

Langeland, Reelsen<br />

Wann:<br />

26. Juni 2024 ab 18:30 Uhr<br />

Wo:<br />

Schützenhaus Langeland<br />

Horner Str. 14<br />

33014 Bad Driburg<br />

Für Hagedorn, Ottenhausen,<br />

Rolfzen<br />

Wann:<br />

27. Juni 2024 ab 18:30 Uhr<br />

Wo:<br />

Dorfgemeinschaftshaus Ottenhausen<br />

Pater-Schöneberger-Straße 6<br />

32839 Steinheim<br />

Für Vinsebeck<br />

Wann:<br />

01. Juli 2024 ab 18:30 Uhr<br />

Wo:<br />

Teutonenhof Vinsebeck<br />

Teutonenstr. 28<br />

32839 Steinheim Vinsebeck<br />

Für Sandebeck<br />

Wann:<br />

03. Juli 2024 ab 18:30 Uhr<br />

Wo:<br />

Dorfgemeinschaftshaus Sandebeck<br />

Dionysiusstr. 3b<br />

32839 Steinheim Sandebeck<br />

Für Billerbeck<br />

Wann:<br />

04. Juli 2024 ab 18:30 Uhr<br />

Wo:<br />

Landgasthaus „Zur Post“<br />

<strong>Steinheimer</strong> Str. 233<br />

32805 Horn-Bad Meinberg / Billerbeck<br />

Großes EM-Gewinnspiel<br />

komm zum Infoabend und<br />

sicher dir die Chance auf<br />

tolle Preise.<br />

Kostenloser<br />

Glasfaseranschluss*<br />

0 €<br />

Statt mindestens<br />

999,- €<br />

E-Mail:<br />

info@sewikom.de<br />

Service Hotline:<br />

05273 3676 400<br />

*Nur in Verbindung mit einem<br />

24-Monatstarif der sewikom GmbH.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 24<br />

Erster Garagenflohmarkt in Kollerbeck am 6. Juli<br />

Abschluss-Party mit Live-Band<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Der Vorstand des Kunst- und Kulturvereins freut sich auf den 1. Kollerbecker Garagenflohmarkt am 6.<br />

Juli: (v.l.) Vorsitzender Michael Stecker, Geschäftsführer Dirk Raders, Schriftführer Reinhard Wieneke<br />

und Kassierer Burkhard Meyer.<br />

Die Vorfreude auf den 1. Garagenflohmarkt<br />

in Kollerbeck am<br />

Samstag, 6. Juli ist groß. Bereits über<br />

50 Haushalte haben ihre Teilnahme<br />

angemeldet und werden dann von<br />

10 bis 17 Uhr mit Verkaufsständen<br />

in Garagen, Carports oder Pavillons<br />

zum Stöbern einladen. Da es der erste<br />

Flohmarkt dieser Art in Kollerbeck<br />

ist, dürfen die Gäste und Besucher<br />

und Besucherinnen sehr gespannt<br />

darauf sein, welche Schätze bisher<br />

in Kellern und auf Dachböden vor<br />

sich hingeschlummert haben.<br />

Schon jetzt im Vorfeld lassen einige<br />

Ankündigungen viele Sammlerherzen<br />

höher schlagen. Ob Maschinen<br />

und Werkzeuge einer Familientischlerei,<br />

Modelleisenbahn-Zubehör von<br />

Märklin, Tiere der Firma Schleich,<br />

Computerzubehör, Kindermode,<br />

Antiquitäten, Meißener Porzellan,<br />

Münzen oder auch zwei Haushaltsauflösungen,<br />

es wird für jeden<br />

etwas dabei sein. Organisiert und<br />

koordiniert wird der Garagenflohmarkt<br />

vom Kollerbecker Kunst- und<br />

Kulturverein, der in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Kollerbecker Vereinen<br />

ein buntes Rahmenprogramm anbieten<br />

möchte.<br />

„So wie es sich derzeit darstellt,<br />

werden wir in Kollerbeck ein über<br />

die ganze Ortschaft verteiltes Dorffest<br />

erleben können. Viele Vereine<br />

haben ihre Zusammenarbeit schon<br />

Weiden-Tipi für den Städtischen Kindergarten Bergheim<br />

Mitglieder der Dorfwerkstatt Bergheim haben für den Städtischen Kindergarten sehr zur Freude der<br />

Kinder ein Weiden-Tipi gebaut (von links) Heinz Liene, Josef Nolte, Erzieher Henning Polasz, Kita-Leiterin<br />

Andrea Meyer-Schrader, Bürgermeister Carsten Torke, Helmut Gröbing und Wolfgang Jägersküpper.<br />

Die Kinder der Kindertagesstätte Bergheim freuen<br />

sich riesig über die Bereicherung ihrer Spielmöglichkeiten<br />

auf dem Außengelände des Städtischen<br />

Kindergartens. Mitglieder der Dorfwerkstatt hatten<br />

ein Tipi errichtet, das einigen Indianerstämmen in<br />

Nordamerika einst als Wohnzelt diente und das schnell<br />

ab- und wieder aufgebaut werden konnte. „Die Kinder<br />

freuen sich schon, jetzt Cowboy und Indianer spielen<br />

zu können,“ erzählte die Kindergartenleiterin Andrea<br />

Meyer-Schrader.<br />

Die Idee entstand schon im letzten Jahr bei einer<br />

Familienwanderung der Bergheimer Dorfwerkstatt.<br />

Die Mitglieder Josef Nolte, Heinz Liene, Helmut<br />

Gröbing und Wolfgang Jägersküpper erklärten sich<br />

spontan dazu bereit, ein Weiden-Tipi zu bauen und<br />

bei Gerd Engelmann (Verwaltung) die Genehmigung<br />

einzuholen. Schnell war auch klar: es sollte kein<br />

klassisches Tipi mit Stangen und einer Plane werden,<br />

sondern ein möglichst natürliches Tipi aus einem<br />

bestätigt und nehmen aktiv am Garagenflohmarkt<br />

teil. Neben den vielen<br />

Verkaufsständen können wir so auch<br />

einige Attraktionen anbieten“, freut<br />

sich der Vereinsvorsitzende des<br />

Kunst- und Kulturvereins Michael<br />

Stecker. Bei den Kollerbecker Mühlteichen<br />

wird es mit Verpflegungsstationen<br />

wie Getränkewagen und<br />

Grawes Grillimbiss, Preisschießen<br />

auf einer Lasergewehr-Anlage, Nagelböcken,<br />

Pavillons mit Sitzgelegenheiten<br />

und Partyzelt eine zentrale<br />

Anlaufstelle geben.<br />

Der Kollerbecker Kindergarten in<br />

der Pymonter Straße gegenüber dem<br />

Schützenplatz öffnet ab 14:00 Uhr<br />

seine Pforten und wird im Zusammenarbeit<br />

mit dem AWO-Spielmobil<br />

eine Kinderolympiade veranstalten.<br />

An gleicher Stelle wird die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kollerbeck einen<br />

„Tag des offenen Tanklöschfahrzeugs<br />

(TLK)“ für alle Interessierten<br />

anbieten. Spielerisch können dort<br />

Kinder alles rund um die Feuerwehr<br />

bestaunen und ausprobieren. Ein<br />

Getränkestand des Kollerbecker<br />

Spielmannszuges und Bratwürstchen<br />

von der Feuerwehr werden dort für<br />

das leiblichen Wohl sorgen.<br />

Ab 14 Uhr wird der Tennisverein<br />

bei den Tennisplätzen Kaffee und<br />

Kuchen und Erfrischungsgetränke<br />

anbieten. Nebenan bietet der Verein<br />

„Boule sur Niese“ ab 11 Uhr Einführungskurse<br />

für alle Besucher und<br />

Besucherinnen im Pétanque-Spiel<br />

an. Marzipan-Liebhaber, Nougat-<br />

Naschkatzen und Schokoladen-<br />

Junkies können sich in Meister Eders<br />

Süßer Werkstatt im Mühlenweg<br />

verwöhnen lassen. Als Orientierungshilfe<br />

für alle Besucher werden<br />

an allen Anlaufstellen und Verkaufsständen<br />

Übersichtskarten vorrätig<br />

sein. Außerdem wird eine mobile<br />

Webseite für Handys eingerichtet<br />

auf der ebenfalls alle Verkaufsstände<br />

und Anlaufstellen markiert sind.<br />

Zusätzlich kann durch Antippen der<br />

Haushalte auch das jeweilige Warenangebot<br />

aufgerufen werden. Diese<br />

Webseite kann man mit einem QR-<br />

Code oder unter der Adresse http://<br />

kollerbeck.de/dorfflohmarkt/2024/<br />

aufrufen. Im Moment befindet sich<br />

die Webseite noch in Arbeit.<br />

Ein weiteres Highlight kann der<br />

Kollerbecker Kunst- und Kulturverein<br />

jetzt schon verkünden. Auch<br />

wenn am 6. Juli die Verkaufsstände<br />

um 17 Uhr schließen, ist der Tag<br />

noch lange nicht vorbei. Mit der<br />

Gruppe „WiR“ konnten die Verantwortlichen<br />

eine super Live-Band<br />

verpflichten. „Ab 18 Uhr startet eine<br />

Abschluss-Party für das ganze Dorf<br />

und alle Besucher mit bester Live-<br />

Musik bei den Zelten und Pavillons<br />

an den Mühlteichen“, freut sich der<br />

Vereinsvorstand.<br />

Cowboy und Indianer spielen<br />

Weidengerüst, das fest installiert ist.<br />

Zu Beginn dieses Jahres wurden die Weidenstöcke auf<br />

dem Gut Türich in Eichholz geschnitten und zur Wurzelbildung<br />

mehrere Wochen gut gewässert. Da Heinz<br />

Liene beim Flechtheckenbau aktiv ist, konnte das Tipi<br />

unter seiner Leitung zügig umgesetzt werden. Nach dem<br />

Anwachsen und der Verwurzelung der Weiden kann das<br />

Tipi als grünes Outdoorzelt benutzt werden. Bei der<br />

Übergabe wünschte Bürgermeister Carsten Torke den<br />

Kindern viel Spaß.<br />

Er lobte insbesondere das Engagement der Dorfwerkstatt<br />

und die nachhaltige Weiden-Konstruktion, die voll<br />

in die Zeit passe.<br />

Die Verantwortung, Betreuung und Wartung geht im<br />

Rahmen der Sicherheitsvorschriften in die Zuständigkeit<br />

des Bauhofs und der Stadt über. Das Weiden-Tipi ist<br />

bereits ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, denn<br />

der Kindergarten Bergheim feiert im nächsten Jahr sein<br />

50-jähriges Bestehen.<br />

Die Anmeldungen zum Kinderferienspaß der Städte Nieheim und Steinheim sind noch bis zum 20. Juni<br />

möglich (von links) Johannes Schlütz, Felix Klingenthal, Carsten Torke, Andree Sake und Birgit Ischen.<br />

Kinderferien(s)pass Steinheim und Nieheim ist eine Erfolgsgeschichte<br />

64 spannende und erlebnisreiche Angebote<br />

Kids in Steinheim und Nieheim aufgepasst! Der 37. Kinderferienspass kommt in den letzten drei Wochen der<br />

Sommerferien und er hat für die Kinder beider Städte einiges zu bieten. Vom 29. Juli bis 19. August wartet ein<br />

spannendes und erlebnisreiches Programm von A wie Activity Park bis Z wie Zirkus zum Mitmachen für die<br />

Kinder von 4 bis 13 Jahren mit 64 Programmangeboten. In dieser Woche (noch bis 20. Juni) können die Veranstaltungen<br />

online unter www.steinheim.ferienprogramm-online.de gebucht werden.<br />

Das Kinderferienprogramm ist längst zum Selbstläufer geworden. Es wird zum 37. Mal stattfinden, seit 2013<br />

wird das Programm gemeinsam mit der Stadt Nieheim organisiert. Steinheims Bürgermeister Carsten Torke<br />

dankte Birgit Ischen, die bereits zum 22. Mal mit viel Herzblut das Programm zusammengestellt hat und lobte<br />

das Kinderferienprogramm als Erfolgsgeschichte. Er dankte auch allen Sponsoren aus beiden Städten, ohne die<br />

das Programm nicht möglich wäre. 47 Veranstaltungen finden in Steinheim, 17 in Nieheim statt.<br />

Auch Nieheims Rathauschef Johannes Schlütz war von der Programmvielfalt und der tollen Vorbereitung erfreut.<br />

Der Dank richtete sich an alle Vereine, Gruppen, Einrichtungen und Einzelpersonen, durch deren ehrenamtliche<br />

Unterstützung der Kinderferienspass erst ermöglicht wird. Birgit Ischen ist es wieder gelungen, neue Angebote<br />

aufzunehmen, darunter den Mitmachzirkus, Auf dem Bau, den Kletterpark, Yoga und das Frühstück am Heubach<br />

– einmal für Kinder und einmal für Eltern. Es geht auch wieder in die Luft zum Segelfliegen in Vinsebeck. Es<br />

gibt aber auch die bewährten Programmpunkte wie das Batzencamp, das Bogenschießen oder das Kartfahren.<br />

„Ich hoffe, dass alle zufrieden sind und auf ihre Kosten kommen,“ so Birgit Ischen.<br />

Und sie hatte eine weitere gute Nachricht. Weil das Center am Speicherturm im letzten Jahr das 20-jährige<br />

Bestehen feiern konnte, wurde an einem Fahrradsimulator eine Aktion durchgeführt. Aufgrund der erstrampelten<br />

Kilometer spendete das Center 3000 Euro, durch die eine weitere Busfahrt ins Programm aufgenommen werden<br />

konnte. „Wir freuen uns, dass das Center so gut angenommen wird und wollten etwas zurückgeben,“ sagte Centerleiter<br />

Andree Sake. Die Fahrten gehen in den Heidepark Soltau, zum Activity Park Paderborn, ins Kino nach<br />

Bad Driburg und zum Klettern in den TreeRock Abenteuerpark.<br />

Birgit Ischen macht bezüglich der Anmeldemodalitäten darauf aufmerksam, dass jeder Kunde nur einmal angemeldet<br />

werden kann, dass aber dabei mehrere Veranstaltungen gebucht werden können. Zu beachten ist: nach<br />

Auswahl der Veranstaltungen und Ablage im Warenkorb auf diesen Warenkorb klicken, die Anmeldedaten ausfüllen<br />

und auf „Anmelden abschicken“ gehen. Zu berücksichtigen sei, dass die Kinder altersgerecht angemeldet<br />

werden. Am nächsten Tag nach der Anmeldung wird der Teilnahmeausweis per E-Mail zugestellt.<br />

Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich. Der Kostenbeitrag wird per Lastschrift eingezogen. Ist die<br />

notwendige Technik (Smartphone, PC, Laptop, Tablet) nicht vorhanden, kann die Anmeldung bei Birgit Ischen<br />

im Rathaus Steinheim (Eingang Emmerstraße) erfolgen. Eine Anmeldung in Nieheim ist nicht möglich.<br />

Hühner begeistern in der Tagesstätte St. Josef Vinsebeck<br />

Kinder lernen Verantwortung und Achtsamkeit<br />

Vier Wochen stand ein Hühnermobil<br />

jetzt in der Kindertagesstätte St.<br />

Josef in Vinsebeck. Fünf Hühner<br />

mussten versorgt werden, die von<br />

den Kindern alle einen Namen<br />

erhielten, darunter waren Popcorn,<br />

Batman und die dicke Berta.<br />

Die Kinder hatten schnell eine Beziehung<br />

zu den Hühnern aufgebaut,<br />

die sich dafür mit frisch gelegten<br />

Eiern bedankten. Die Hühner unterschiedlicher<br />

Rassen (Königsberger,<br />

Vogtländer, Grünleger, Seidenhuhn,<br />

Kampfhuhn) mussten täglich mit<br />

Futter und Wasser versorgt, ihr<br />

Haus gereinigt werden. Sie waren<br />

so zutraulich, dass sie den Kindern<br />

aus der Hand fraßen.<br />

Dafür durften die Eier gesammelt<br />

werden – große und kleine, mit<br />

brauner, weißer und sogar grüner<br />

Eierschale. Auch die Verwertung<br />

der Eier spielte in der Küche eine<br />

wichtige Rolle. In der Übernahme<br />

von Verantwortung und Achtsamkeit<br />

sieht die Kindergartenleiterin<br />

Sabrina Schrodt-Neumann den besonderen<br />

pädagogischen Nutzen des<br />

Hühnermobils. Die Beobachtung<br />

der Tiere und die unmittelbare Naturbegegnung<br />

machte den Kindern<br />

jedenfalls großen Spaß.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem<br />

Hühnermobil floss auch in die Arbeit<br />

der Kita ein.<br />

„Wir glauben, dass es für alle<br />

Menschen sehr wichtig ist, das große<br />

Glück in den kleinen Dingen und<br />

Schätzen wie den Tieren zu finden,“<br />

war die Leiterin sicher. Weil eine<br />

Kita ein Ort ist, sich wohlzufühlen,<br />

haben die Kinder zuhause Schätze<br />

gesammelt und mitgebracht. Im<br />

Juni kommen die Papas in die Kita,<br />

um eine Wohlfühlliege aus Holz<br />

zu bauen, die das Außengelände<br />

bereichern wird.<br />

Die Kinder der Tagesstätte St. Josef in Vinsebeck haben schnell eine<br />

gute Verbindung zu den Hühnern aufgebaut und sie täglich versorgt.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 25<br />

Die Feuerwehr Eversen konnte ihr<br />

neues Feuerwehrfahrzeug, ein TSF-<br />

W von Iveco, offiziell einweihen<br />

und in den Feuerwehrdienst stellen.<br />

Das Fahrzeug wurde bereits im Jahr<br />

2023 bei der Firma BTG abgeholt.<br />

Aufgrund von einigen Ausrüstungsgegenständen,<br />

die es noch zu<br />

beschaffen galt, kam es allerdings<br />

erst jetzt zur Einweihung.<br />

Löschgruppenführer Andreas Müller<br />

konnte bei bestem Wetter die<br />

Ehrengäste begrüßen, darunter den<br />

stellvertretenden Wehrführer, Stadtbrandinspektor<br />

Daniel Dierks-Lünz,<br />

den stellv. Bürgermeister Stefan<br />

Kunstein, den Sachbearbeiter für<br />

Feuerwehr Angelegenheiten bei<br />

der Stadt Nieheim, Björn Wohlert,<br />

sowie Pastor Jürgen Bischoff, der<br />

das Fahrzeug segnete und unter<br />

den Schutz Gottes stellte. Weiterhin<br />

konnte man die Löschgruppen der<br />

Stadt Nieheim, sowie die benachbarten<br />

Löschgruppen aus Rolfzen<br />

und Eichholz empfangen. Auch aus<br />

Eversen und den umliegenden Orten<br />

waren viele Gäste gekommen.<br />

Nach einer Begrüßung durch<br />

Löschgruppenführer Andreas Müller<br />

wurde das Fahrzeug vom ehemaligen<br />

Löschgruppenführer Markus<br />

Rasche, zu den Klängen von „Vangelis<br />

– Conquest of Paradise“, mit<br />

voller Beleuchtung und Blaulicht<br />

vor das Gerätehaus gefahren. Hier<br />

standen schon alle Kameradinnen<br />

und Kameraden der Löschgruppe<br />

Spalier. Pastor Bischof segnete das<br />

Bier und Musik gehören zusammen.<br />

Sie passen auch gut zusammen! Das<br />

zeigte sich erneut beim Bierfest in<br />

Steinheim, das die Junge Kultur<br />

zum dritten Mal veranstaltet hat.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

konnten eine Genussreise durch die<br />

Welt der Biere unternehmen, bekamen<br />

aber auch viel Musik geboten.<br />

Bewährt auf dieser Genussreise der<br />

Biere hat sich der Bierpass, der das<br />

„DurchproBIERen“ von rund 40<br />

Biersorten ermöglichte.<br />

In „Steinheims guter Stube“ rund<br />

um den Kump war die längste Theke<br />

mit elf Brauereien aufgebaut, um<br />

viele Biersorten mit den kleinen<br />

Probiergläsern kennenzulernen. Vor<br />

allem kleinere Brauereien sollten ihre<br />

Biere bekannt machen können. Das<br />

Konzept des Festes beruht aber nicht<br />

nur auf dem Bier. Geboten wurde<br />

ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm mit Musik, viel<br />

Spaß für die Kinder und Unterhaltung<br />

pur. Wie in einem großen Biergarten<br />

konnten sich die Gäste fühlen und die<br />

tolle Atmosphäre genießen. Im Rahmenprogramm<br />

dabei war Funkelfix<br />

mit seinen Kurzfilmen im kleinsten<br />

Kino der Welt, eine Pflanzenbörse,<br />

um Pflanzen für den heimischen<br />

Garten zu tauschen. Am Sonntag gab<br />

es dann die Möglichkeit zum Bummeln<br />

und Shoppen, denn Steinheims<br />

Geschäfte hatten geöffnet.<br />

Trotz des verregneten Auftakts am<br />

ersten Tag lockten Gringos Fate mit<br />

Neues TSF-W bei der Feuerwehr in Eversen<br />

Fahrzeugeinweihung mit Segnung<br />

Fahrzeug mit Weihwasser. Anschließend<br />

übergab die Stadt Nieheim<br />

einen symbolischen Schlüssel an<br />

Löschgruppenführer Andreas. Am<br />

Nachmittag spielte der Musikzug<br />

der Feuerwehr Nieheim unter der<br />

Leitung von Axel Drewes. Kinder<br />

hatten Gelegenheiten das neue<br />

Feuerwehrauto zu erkunden und<br />

ihre Fähigkeiten als Feuerwehrfrau<br />

oder Feuerwehrmann bei einigen<br />

Spritzübungen zu testen.<br />

Fahrzeugeinweihung in Eversen: (v.l.) Antonius Benning (Stellv. Löschgruppenführer, Markus Rasche<br />

(ehemaliger Löschgruppenführer), Björn Wohlert (Feuerwehrsachbearbeiter Stadt Nieheim), Andreas<br />

Müller (Löschgruppenführer), Daniel Dierks-Lünz (Stadtbrandinspektor und stellv. Wehrführer), Stefan<br />

Kunstein (stellv. Bürgermeister Nieheim), sowie Pastor Jürgen Bischoff.<br />

Bierfest in Steinheim<br />

In der Innenstadt ermöglichte die<br />

längste Theke eine Bier-Genussreise<br />

Mit dem Bierpass konnte man an den elf Bierständen eine Genussreise<br />

durch mehr als 40 verschiedene Biersorten antreten (von links) Lydia<br />

Rolff-Becker, Bernd Stecker, Henrieke Buhler und Johannes Becker.<br />

Country, feinfühligen Balladen und<br />

einem Schuss Rock die Fans an.<br />

„Die Bierstände blieben bis nach<br />

Mitternacht geöffnet. Weil sie überdacht<br />

waren, störte der Regen nicht,“<br />

erzählte Malte Janßen von der Jungen<br />

Kultur. An den beiden folgenden<br />

Tagen konnte man gemütlich in der<br />

Sonne sitzen, der Musik zuhören und<br />

das Bier sowie kulinarische Köstlichkeiten<br />

genießen. Es zeigte sich<br />

erneut: das Bierfest-Konzept kommt<br />

an, weil es auch ein Musikfest ist. Am<br />

Samstag trat „Under Construction“<br />

Weil Bier Appetit macht, gab es auch viele kulinarische Genüsse wie<br />

am Little China Stand bei Axel Stummer.<br />

auf, die Musik der Rolling Stones,<br />

Joe Cocker, Blues Brothers, Bon<br />

Jovi, Die Ärzte, Die Toten Hosen<br />

im Repertoire haben. Daneben stand<br />

die Band „Hiked“ für eine geballte<br />

Mischung von Country & Blues bis<br />

zu rockigen Klassikern.<br />

Vor allem an den Abenden zog das<br />

Bierfest die Besucher an. Die Bierstände<br />

der elf Brauereien waren dann<br />

dicht umlagert. Unter den elf Brauereien<br />

(von 1400 in ganz Deutschland)<br />

war auch der Josefs Bräu aus Bad<br />

Lippspringe, Deutschlands erste<br />

Inklusionsbrauerei. „Bei uns arbeiten<br />

60 Prozent Menschen mit Behinderungen,“<br />

so der Vertriebsleiter Rico<br />

Lucius. Die Brauerei stellt acht<br />

verschiedene Biersorten her, neben<br />

Pils und Hell auch Märzenbier, das<br />

vor allem in Bayern hergestellt und<br />

bekannt ist.<br />

Als beliebter Treffpunkt hatte sich<br />

das große Stadtfrühstück unter freiem<br />

Himmel am Sonntag bewährt. Bei<br />

bestem Frühlingswetter ließen sich<br />

150 Menschen die Brötchen, Aufschnitt,<br />

Käse und Kaffee schmecken.<br />

Die Bewirtung hatte in bewährter<br />

Weise ein Team der Jungen Kultur<br />

übernommen. Für den musikalischen<br />

Frühschoppen sorgten die „Blechknödel“.<br />

Erstmals beim Bierfest<br />

dabei war Beate Göke, die an beiden<br />

Tagen eine halbe Stunde Bier-Yoga<br />

zeigte, um Entspannung für Körper<br />

und Geist zu bringen.<br />

Kunst in der Kirche<br />

Eine beachtenswerte Kunstausstellung<br />

lokaler und regionaler<br />

Künstler fand in der Pfarrkirche St.<br />

Marien statt. Sie wurde mit einer<br />

Vernissage und der Musikgruppe<br />

„Gegenwind“ stilvoll eröffnet. „Etwas<br />

Neues wagen, hinterfragen“ war<br />

der Anspruch der Ausstellung, deren<br />

Motto „Lebensenergie“ lautete.<br />

Mit diesem Thema setzten sich die<br />

beteiligten Künstler und Künstlerinnen<br />

auseinander und führten bei der<br />

Eröffnung in ihre Kunstwerke ein.<br />

Die Bilder, die im ganzen Kirchenschiff<br />

verteilt waren, bildeten nicht<br />

nur dekorative Elemente, sie sollten<br />

Emotionen transportieren - für alle<br />

Sinne. Es stellten aus: Gerd Leifels,<br />

Sabine Diedrich, Maria Krautheim,<br />

Antje Ovenhausen, Adelheid Kröger,<br />

Monika Schneider, Beate Mascialino<br />

und Christa-Maria Drewes.<br />

2026 soll das nächste Bierfest<br />

kommen - natürlich wieder mit Bier<br />

und viel Musik<br />

Für ihre phantastischen Kostüme bekamen die Shademakers vom<br />

Carnival der Kulturen aus Bielefeld viel Beifall.<br />

Sommerliches Jazz-Picknick in den Emmerauen<br />

Musikalisches Highlight<br />

der Extraklasse<br />

Livemusik<br />

Swing<br />

Connection<br />

Big Band<br />

Die Junge Kultur Steinheim e.V. lädt alle Musik- und Naturfreunde herzlich<br />

zu einem sommerlichen Jazz-Picknick in die malerischen Emmerauen am<br />

Schachbrett ein. Am 7. Juli von 15 bis 17 Uhr erwartet die Besucherinnen<br />

und Besucher ein musikalisches Highlight der Extraklasse, wenn die Swing<br />

Connection Big Band für mitreißende Jazzklänge sorgt.<br />

Unter freiem Himmel und inmitten der idyllischen Naturkulisse der Emmerauen<br />

können Gäste ihre Picknickdecken und Campingstühle ausbreiten<br />

und sich bei einem selbst mitgebrachten Picknick verwöhnen lassen. Für die<br />

älteren Besucherinnen und Besucher stehen zudem einige Bierzeltgarnituren<br />

bereit, um auch ihnen einen gemütlichen Platz zum Verweilen zu bieten.<br />

Die Swing Connection Big Band, eine renommierte Formation erfahrener<br />

Musikerinnen und Musiker, wird das Publikum mit einem abwechslungsreichen<br />

Repertoire aus klassischen Jazz-Standards und mitreißenden Swing-<br />

Titeln begeistern. Die Big Band verspricht einen musikalischen Genuss<br />

für Jung und Alt und lädt zum Tanzen, mit swingen und Entspannen ein.<br />

Wir freuen uns sehr darauf, den Besucherinnen und Besuchern einen<br />

entspannten Nachmittag voller Jazz und Picknickgenuss zu bieten, die Emmerauen<br />

bieten die perfekte Kulisse für ein unvergessliches musikalisches<br />

Erlebnis unter freiem Himmel. Das Jazz-Picknick findet am 7. Juli 2024<br />

von 15 bis 17 Uhr in den Emmerauen am Schachbrett (Im Altenhagen in<br />

Steinheim) statt. Der Eintritt ist frei, und alle Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen, ihre Picknickdecken, Campingstühle und Snacks mitzubringen<br />

und gemeinsam einen sommerlichen Nachmittag voller Jazz und Geselligkeit<br />

zu genießen, lädt Marita Kaufmann von der Jungen Kultur Steinheim ein.<br />

„Kriminell in OWL“ am 28. Juni<br />

„Pickert, Pölter und Pistolen“<br />

Seit Anfang Mai läuft das „1. Krimifestival OWL“ mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

in ganz OWL. Es ist eines der größten Krimifestvals in Deutschland<br />

und steht unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert<br />

Reul. Am Freitag, 28. Juni kommt das Festival auch in den Kreis Höxter.<br />

In der Stadtbücherei Steinheim gibt es mörderische Spannung mit gleich<br />

zwei Autoren. Neben dem <strong>Steinheimer</strong> Autor Markus Waldhoff ist auch<br />

Krimi-Autor Werner Pfeil aus Hövelhof zu Gast. Gemeinsam präsentieren<br />

sie das Buch „Pickert, Pölter und Pistolen“. Diese Sammlung von über 20<br />

Kurzkrimis ist im Rahmen des Festivals erschienen. Die Autoren lesen<br />

ihre eigenen Geschichten daraus. Während der Krimi von Werner Pfeil am<br />

Rande der Senne spielt, findet die Geschichte von Markus Waldhoff direkt<br />

in seiner Heimatstadt Steinheim statt. Wo es dunkle Machenschaften im<br />

Wald gibt und auch der Karneval nicht unerwähnt bleibt. Darüber hinaus<br />

haben die Autoren noch weitere Geschichten im Gepäck. Es wird also düster,<br />

spannend und mörderisch. Und auf jeden Fall unterhaltsam.<br />

Die Lesung beginnt um 19 Uhr in der Stadtbücherei Steinheim, Hollentalstr.<br />

13. Karten sind für zehn Euro in der Stadtbücherei und bei Buchhandlung<br />

Wedegärtner in Steinheim erhältlich. Weitere Informationen unter www.<br />

krimifestivalowl.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 26<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Die Nelkenkönigin geht voran beim Bloemencorso in Blomberg.Viele Zuschauer werden erwartet.<br />

NELKENFEST<br />

29.<br />

ab 11 Uhr<br />

SAMSTAG<br />

INNENSTADT<br />

BLOMBERG<br />

29. - 30. JUNI 2024<br />

MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG<br />

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG MIT FASSANSTICH<br />

BUNTES BÜHNENPROGRAMM<br />

LIVE MUSIK DUAL CHOR UND DJ DAVE<br />

Vorbereitungen für das Nelkenfest in Blomberg am 29. und 30. Juni laufen<br />

Neue Ideen werden Stadtfest noch lebendiger machen<br />

Im hinteren Teil der Geschäftsstelle<br />

von Blomberg Marketing türmen<br />

sich die Kisten mit Material, das<br />

Telefon steht nicht still und auch<br />

etliche Gästeanfragen haben die<br />

Tourist-Info schon erreicht. Alle<br />

Fäden laufen bei Geschäftsstellenleiterin<br />

Jasmin Whiting und ihrem<br />

Team zusammen, denn „es gibt eine<br />

Menge zu organisieren“, gibt sie mit<br />

einem Lächeln zu. Das diesjährige<br />

Nelkenfest am 29. und 30. Juni soll<br />

wieder ein Highlight für Blomberg<br />

und seine Gäste sein, darunter auch<br />

Delegationen und Gruppen aus allen<br />

Partnerstädten.<br />

Auch dieses Mal bietet das von<br />

Blomberg Marketing veranstaltete<br />

Stadtfest die bewährten Elemente<br />

wie die Kürung der neuen Nelkenkönigin,<br />

den Bloemencorso,<br />

einen Freiluft-Gottesdienst und ein<br />

vielseitiges Bühnenprogramm. Aber<br />

auch neue Ideen werden das Stadtfest<br />

noch lebendiger machen. So wird<br />

es an beiden Veranstaltungstagen<br />

erstmalig einen Trödelmarkt geben,<br />

der sich im Bereich hinter dem<br />

Rathaus und die Neue Torstraße<br />

entlang erstreckt – Interessierte<br />

können sich noch anmelden und auch<br />

Anwohner haben die Möglichkeit,<br />

Ihre Dachbodenschätze feilzubieten.<br />

Auch für Kinder wird es an beiden<br />

Tagen neben einem Karussell auch<br />

ein Kinder-Quad Bereich sowie ein<br />

Bungee-Jumping Trampolin geben.<br />

Am Samstag startet das Nelkenfest<br />

mit der offiziellen Eröffnung<br />

um 11:00 Uhr auf der Hauptbühne.<br />

Dort wird es einen Fassanstich<br />

durch den Bürgermeister geben.<br />

Außerdem können die Kinder eine<br />

Stunde lang umsonst Karussell<br />

fahren. Anschließend wird der Chor<br />

Charmonie auf der Bühne auftreten<br />

und passend zum Fassanstich für<br />

Stimmung sorgen. Den ganzen Tag<br />

über werden auch verschiedene<br />

musikalische Acts unter anderem<br />

aus Blombergs Partnerstädten den<br />

Tag über zur Unterhaltung beitragen.<br />

Am Abend wird das Duo „Dual Chor“<br />

bekannte Welthits neu interpretieren<br />

(mit zweistimmigem Gesang, Gitarre<br />

und Trompete), bevor ein DJ dem<br />

feierwütigen Publikum einheizt.<br />

Bloemencorso am<br />

Sonntag<br />

Am Sonntag, dem Haupttag des<br />

Nelkenfestes, startet das Programm<br />

um 10:00 Uhr mit dem Freiluft-<br />

Gottesdienst auf dem Marktplatz.<br />

Gegen 12:00 Uhr ist es dann an<br />

der Zeit für Nelkenkönigin Melanie,<br />

ihre Krone nach sechsjähriger<br />

Amtszeit weiterzureichen. „Das<br />

wird mir nicht leichtfallen, aber ich<br />

freue mich auf meine Nachfolgerin<br />

und werde sicher auch weiterhin<br />

Gelegenheit haben, unsere schöne<br />

Nelkenstadt zu repräsentieren“, gab<br />

sie bereits im Vorfeld bekannt. Nach<br />

der Kür der Nelkenhoheit machen<br />

sich alle Beteiligten auf zur Schießhalle,<br />

wo sich der Bloemencorso<br />

für den bunten Umzug durch die<br />

Nelkenstadt formiert. Zahlreiche<br />

Fußgruppen aus Vereinen, Kitas und<br />

Schulen oder Freundeskreisen haben<br />

sich angemeldet, in farbenfroher<br />

und blumiger Verkleidung daran<br />

teilzunehmen. Der Umzug startet<br />

um 14:00 Uhr an der Schießhalle,<br />

schlängelt sich durch die Altstadt,<br />

kommt am Marktplatz vorbei und<br />

endet auf dem Pideritplatz. Die<br />

über 30 teilnehmenden Gruppen<br />

freuen sich auf viele Zuschauer am<br />

Straßenrand. An den Laternen werden<br />

QR-Codes aufgehangen, durch<br />

das einscannen gelangt ihr zu einer<br />

Online Abstimmung, bei der ihr für<br />

die kreativste Gruppe vom Corso<br />

abstimmen könnt. Die Attraktivität<br />

des Nelkenfestes wird am Sonntag<br />

durch den verkaufsoffenen Sonntag<br />

(13:00 bis 18:00 Uhr) zusätzlich<br />

aufgewertet.<br />

Ein weiteres Highlight des diesjährigen<br />

Nelkenfestes bildet die<br />

Ausstellung und Prämierung der<br />

sogenannten „Nelkenstühle“. Interessierte<br />

waren aufgerufen, einen<br />

alten Stuhl zum Thema Nelke<br />

aufzubereiten – sei es durch Bepflanzung,<br />

Bemalung oder andere<br />

Kreativtechniken. Das Resultat<br />

wird ab Samstagvormittag vor dem<br />

Martiniturm zu bestaunen sein und<br />

alle Besucher sind aufgerufen, für<br />

ihren Favoriten zu stimmen. Dabei<br />

winken attraktive Preise – sowohl<br />

für den schönsten Stuhl, als auch<br />

für Besucherinnen und Besucher,<br />

die sich an der Wahl beteiligen. Die<br />

Gewinner werden am Sonntag gegen<br />

17:30 Uhr auf der Hauptbühne auf<br />

dem Marktplatz bekannt gegeben.<br />

Neben der Getränkeversorgung gibt<br />

es an beiden Tagen ein reichhaltiges<br />

gastronomisches Angebot, welches<br />

keine Wünsche offenlässt. So verwandelt<br />

sich der Marktplatz zum<br />

größten Biergarten der Stadt.<br />

Die Hauptpunkte des Programms<br />

in Übersicht<br />

Samstag, 29. Juni:<br />

11:00 Uhr Eröffnung des Nelkenfestes mit Fassanstich<br />

auf der Bühne, Öffnen der Stände und des<br />

Trödelmarktes<br />

Anschließend Auftritt vom Chor Charmonie auf der Bühne<br />

14:00 Uhr Bühnenprogramm mit Echt Koper aus<br />

Papendrecht und querDURch aus Oschatz<br />

19:00 Uhr Dual Chor mit Welthits in neuem Gewand<br />

ab 21:00 Uhr DJ Dave<br />

Sonntag, 30. Juni:<br />

10:00 Uhr Freiluft-Gottesdienst auf dem Marktplatz<br />

11:00 Uhr Öffnen der Stände und des Trödelmarktes<br />

12:00 Uhr Krönung der neuen Nelkenkönigin<br />

13:00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag (bis 18:00 Uhr)<br />

14:00 Uhr Start des Bloemencorsos an der Schießhalle.<br />

Nach dem Corso Bekanntgabe der kreativsten<br />

Gruppe auf der Bühne.<br />

15:00 Uhr Bühnenprogramm mit den Lippe Dancers<br />

aus Brüntrup, querDURch und Echt Koper<br />

18:00 Uhr Bekanntgabe der Gewinner der<br />

Nelkenstuhl-Aktion<br />

19:00 Uhr Marktende<br />

Durch den Tag moderiert DJ Peter S.<br />

30.<br />

ab 10 Uhr<br />

SONNTAG<br />

GOTTESDIENST AUF DEM MARKTPLATZ<br />

KRÖNUNG DER NELKENKÖNIGIN<br />

BLOEMENCORSO<br />

BUNTES BÜHNENPROGRAMM<br />

PRÄMIERUNG “NELKENSTUHL”<br />

MODERIERT VON PETER S.<br />

SAMSTAG + SONNTAG: FLOHMARKT IN<br />

DER NEUEN TORSTRAßE<br />

BEWACHTER FAHRRAD PARKPLATZ<br />

www.blomberg-die-nelkenstadt.de


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 27<br />

„Ein Wanderleben war es immer gewesen…“,<br />

ist der Titel eines Buches,<br />

das der bekannte Autor und langjährige<br />

Chefredakteur der Kirchenzeitung<br />

Hermann Multhaupt erzählt die wahre<br />

Geschichte einer unglücklichen Liebe.<br />

Hermann Multhaupt erzählt die wahre Geschichte einer unglücklichen Liebe<br />

Annette von Droste-Hülshoff und ihr Freund Heinrich Straube<br />

DER DOM, Hermann Multhaupt,<br />

aktuell herausgegeben hat. Darin<br />

zeichnet der erfahrene Journalist<br />

das Leben jener Annette von Droste-<br />

Hülshoff nach, die zweifellos<br />

zu den bedeutendsten Dichtern<br />

des 19. Jahrhunderts zählt.<br />

Im Januar 1797 auf Schloss<br />

Hülshoff bei Münster zur Welt<br />

gekommen, war sie aufgrund<br />

ihrer Herkunft sprichwörtlich<br />

dem Adel verpflichtet. Der<br />

daraus erwachsenden Pflicht<br />

zur Wohltätigkeit haftete<br />

gleichzeitig die Erwartung einer<br />

auf Abstand ausgerichteten<br />

Contenance an, wenn es um<br />

Beziehungen, insbesondere<br />

um die Liebesbeziehung zu<br />

einem Bürgerlichen ging. Für<br />

die hochsensible, oft kränkelnde<br />

Dichterin und Komponistin<br />

Annette war es somit in den<br />

Augen ihrer Familie nicht<br />

schicklich, dass sie sich in<br />

den bürgerlichen Schriftsteller<br />

Heinrich Straube verliebte.<br />

Über diese unglückliche Beziehung,<br />

die sich zu einem großen Teil<br />

im Raum Bellersen und Bökendorf<br />

abspielte, führt die von Hermann<br />

Multhaupt sensibel nacherzählte<br />

Geschichte zur Familie von Haxthausen.<br />

Und auch darin gewährt sie<br />

interessante Einblicke in das Leben<br />

sowie die Denkweisen des deutschen<br />

Adels. Enden lässt Hermann Multhaupt<br />

die Lebensgesichte der Annette<br />

von Droste-Hülshoff in Meersburg.<br />

Somit an jenem Ort, an dem das<br />

Wanderleben dieser um ihre wahre<br />

Liebe betrogenen Frau in einem<br />

frühen Tod ein Ende findet.<br />

Zur „lebendigen Vergangenheit“<br />

werden Multhaupts Schilderungen<br />

durch einige historische Fotos sowie<br />

die wunderschönen Gedichte der<br />

Droste, die er in seine Geschichte<br />

eingefügt hat. Gedichte und Verse,<br />

welche die tiefen Gefühle dieser<br />

klugen, gläubigen und hochsensiblen<br />

Frau zum Ausdruck bringen. Eines<br />

davon widmete sie ihrer ungenannten<br />

Freundin und Seelenverwandten<br />

Elise. Es lautet wie folgt:<br />

So, wenn ich schaue in dein<br />

Antlitz mild,<br />

Wo tausend frische Lebenskeime<br />

walten,<br />

Da ist mir, als ob Natur mein Bild<br />

Mir aus dem Zauberspiegel<br />

vorgehalten.<br />

Der in Beverungen-Herstelle<br />

geborene Hermann Multhaupt hat<br />

etwa 80 Bücher herausgegeben.<br />

Die Gesamtauflage liegt bei mehr<br />

als einer halben Million. Bereits<br />

1981 erhielt er den Journalistenpreis<br />

der Deutschen Bischofskonferenz.<br />

Dankschreiben bekam er vom Präsidenten<br />

des Zentralrats der Juden<br />

in Deutschland, Dr. Josef Schuster,<br />

sowie der irischen Präsidentin Mary<br />

Patricia McAleese. Erschienen ist<br />

sein neues Buch im Walter Leimeier<br />

Verlag in Lippstadt. ISBN 978-3-<br />

949718-46-5. Käuflich ist es in allen<br />

Büchereien.<br />

Ein Wanderleben<br />

war es immer gewesen:<br />

Annette von<br />

Droste-Hülshoff<br />

und ihr Freund<br />

Heinrich Straube<br />

ist jetzt im Buchhandel<br />

erhältlich.<br />

ISBN:<br />

9783949718465<br />

Kreatives<br />

Schreiben<br />

Leseecke im Kurgastzentrum<br />

Jeder Dienstag: Unser offener Schreib-Treff<br />

unter der Leitung von Susanne Grimm<br />

Schnappen Sie sich Ihren Lieblingsstift<br />

und Schreibblock und treten Sie ein in<br />

bunte Worträume. Mit inspirierenden<br />

Schreibimpulsen entstehen spielerisch und<br />

federleicht eigene Texte. Es geht um die<br />

reine Freude am Schreiben, das Ihr Leben<br />

neu bereichert. Einstieg jederzeit möglich.<br />

ab 02.07. – 10:00 - 11:30 Uhr<br />

Eintritt: 5 €, mit Gästekarte frei<br />

Di Stift und Papier mitbringen<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />

Tickets: Touristinformation in Bad Meinberg* und Detmold*,<br />

Hanebaum im Kaufland Klingenbergstr., Landes-Zeitung<br />

und www.Reservix.de *hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Kindertheater<br />

in Bad Meinberg<br />

Foyer im Kurgastzentrum<br />

an jedem ersten Samstag im Monat<br />

ein eigenes Programm für die Kleinen<br />

06.07.: „Das Universum der Seifenblase“<br />

mit Seifenblasenkünstler Marco Bubbles<br />

03.08.: noch in Planung<br />

Infos auf www.hornbadmeinberg.de<br />

07.09.: „Die große Sauresani-Sause“<br />

mit Clown Rudolf - voller Spaß und Magie<br />

06.07. + 03.08. + 07.09. 11:00 Uhr<br />

5 € Eintritt, 0 € für Inhaber der<br />

Gästekarte inkl. ein Kind<br />

Sa<br />

Moorwanderung<br />

29.06. / Sa / 10:30 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 5 € / 0 € mit Gästekarte<br />

Waldbaden<br />

Anmeldung erforderlich<br />

30.06. / So / 15:00 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 10 € / 5 € mit Gästekarte<br />

Schelterbau<br />

Anmeldung erforderlich<br />

10.08. / Sa / 14:00 Stephan Schulte / ab Parkplatz am Försterberg / 6 € / 5 € mit Gästekarte<br />

Anmeldungen<br />

bitte an info@hornbadmeinberg.de<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Nicole<br />

Ich bin zurück<br />

Musikmuschel Bad Meinberg<br />

Tournee mit ihrer hochkarätigen Band<br />

Mit gerade einmal 17 Jahren gewann sie mit<br />

„Ein bisschen Frieden“ den ESC und das<br />

bescherte Millionenverkäufe und Top-Platzierungen<br />

in ganz Europa. Auf ihrer Tournee<br />

präsentiert sie einen Mix aus brandneuen<br />

Titeln, neu arrangierte Hits und Meilensteine<br />

ihrer 42-jährigen Karriere.<br />

01.08. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurtheater<br />

Do 18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Jazzfrühschoppen mit Blue Moon<br />

23.06. / So / 11:00 Konzert mit dem Hadlef Schinke Trio / Musikmuschel **<br />

Die etwas andere Blasmusik<br />

30.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit LippeMusic / Musikmuschel **<br />

Blues im Park<br />

07.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Neighbourhood Blues Band / Musikmuschel **<br />

Blasmusik vom Feinsten<br />

14.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit den Eggeländer Böhmischen / Musikmuschel **<br />

** bei schlechter Wettervorhersage im Foyer<br />

Er ist ein echter Handwerker mit<br />

Leib und Seele. Felix Dreier aus<br />

Entrup führt als gelernter Maurer<br />

und Bauingenieur in der dritten Generation<br />

nicht nur ein erfolgreiches<br />

Familienunternehmen mit zehn<br />

Mitarbeitern, er wurde vor zwei<br />

Monaten von den Delegierten der<br />

Kreishandwerkerschaft zum Nachfolger<br />

von Martin Knorrenschild<br />

als neuer Kreishandwerksmeister<br />

gewählt. Jetzt erfolgte im Deutsche<br />

Käsemuseum Nieheim mit 60 Gästen<br />

aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

die offizielle Einführung in<br />

das Amt. Dreier ist verheiratet und<br />

Vater von vier Kindern.<br />

Der stellvertretende Kreishandwerksmeister<br />

Alfred Gemmeke lobte<br />

Dreier als eine Person, die nicht einfach<br />

drauflosredet, sondern zuhören<br />

kann. Information und Meinungsaustausch<br />

seien ihm sehr wichtig,<br />

Felix Dreier als Kreishandwerksmeister offiziell in sein Amt eingeführt<br />

Fachkräftemangel als dringliches Problem<br />

um erst dann richtig zu entscheiden.<br />

„Durch seine Art zu führen, nimmt<br />

der Teamplayer Menschen mit, genau<br />

die richtigen Eigenschaften für seine<br />

neue Aufgabe.“ Gemmeke begrüßte<br />

ganz herzlich die neue Kreisdirektorin<br />

Manuela Kupsch, die gerade in<br />

ihr Amt eingeführt wurde. Für den<br />

neuen Kreishandwerksmeister gilt<br />

es, 550 Betriebe in 13 Innungen zu<br />

vertreten. Gemmeke: „Der vierfache<br />

Familienvater weiß, wovon er<br />

spricht. Er kennt die Probleme, die<br />

den heimischen Betrieben unter den<br />

Nägeln brennen.“<br />

Der Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Ostwestfalen-<br />

Lippe zu Bielefeld Dr. Jens Prager<br />

nannte die Amtseinführung in einer<br />

Zeit großer Herausforderungen für<br />

das Land und das Handwerk einen<br />

besonderen Tag. Er zitierte dazu<br />

den Bundespräsident Frank-Walter<br />

Der „Mannschaftskapitän“ Felix Dreier (5. von links) mit seinem Vorstand (von links) Alfred Gemmeke,<br />

Geschäftsführer Dominik Rüther, Andreas Gogrewe, Peter Rech (Lernwerk X), Hauptgeschäftsführer<br />

Gerald Studzinsky, Heiner Brandt, Berthold Atteln und Carsten Lödige.<br />

Steinmeier „Wir leben in einer Zeit<br />

der Bewährung. Es kommen raue<br />

und härtere Zeiten auf uns zu.“<br />

Die aktuellen Bedingungen stellten<br />

ein Hemmnis für Innovation<br />

und Wachstum dar und gefährden<br />

den Wohlstand der Gesellschaft.<br />

Die Antwort sei aber, jetzt nicht<br />

in Kleinmut zu verfallen, sondern<br />

Ehrgeiz und Realismus zu beweisen,<br />

um sich zu behaupten. Dringlichste<br />

Aufgabe der Politik müsse es sein,<br />

aus dem Teufelskreis von Regulieren,<br />

lähmender Bürokratie, Subventionen<br />

und Besteuern auszubrechen. Drei<br />

Viertel aller Betriebe haben angegeben,<br />

dass die Selbstständigkeit im<br />

Handwerk angesichts zunehmender<br />

Bürokratiebelastung zunehmend<br />

weniger attraktiv werde.<br />

Prager: „Man muss jetzt die Ärmel<br />

hochkrempeln. Und wenn das<br />

jemand kann, sind das die Handwerkerinnen<br />

und Handwerker.“<br />

Der Hauptgeschäftsführer strahlte<br />

aber auch Optimismus aus. „Das<br />

Handwerk in OWL kann zum Motor<br />

des Bürokratieabbaus werden.“<br />

Die Kreishandwerkerschaft habe<br />

schon mit dem neuen Bildungscampus<br />

in Brakel bewiesen, dass<br />

sie vorangehen könne, weil dadurch<br />

eine moderne und bedarfsgerechte<br />

Bildungsinfrastruktur geschaffen<br />

werde. Gerade die Bildungspolitik<br />

brauche einen wirklichen Ruck,<br />

um der Berufsbildung echte Wertschätzung<br />

entgegenzubringen. Das<br />

Engagement Felix Dreiers werde<br />

helfen, die großen Herausforderungen<br />

zu meistern und die Zukunft des<br />

Handwerks zu sichern.<br />

Starke Stimme für das<br />

Handwerk<br />

Als Ziele seiner Arbeit skizzierte der<br />

56-jährige mehrere Schwerpunkte.<br />

Für ihn ist es wichtig, dass das Handwerk<br />

eine starke Stimme bekommt.<br />

Als wichtigste Aufgabe gelte es,<br />

den Fachkräftemangel anzugehen.<br />

Gerade die Handwerksbetriebe<br />

seien auf junge, gut ausgebildete<br />

Fachkräfte und auf Auszubildende<br />

angewiesen, um Fachkräfte für morgen<br />

zu gewinnen. Um dem Mangel<br />

zu begegnen und junge Leute für<br />

das Handwerk zu begeistern, warb<br />

er für eine verstärkte Zusammenarbeit<br />

der Kreishandwerkerschaft mit<br />

Schulen, Berufsschulen und anderen<br />

Bildungseinrichtungen. „Wir müssen<br />

junge Menschen und ihre Eltern<br />

frühzeitig für die Möglichkeiten im<br />

Handwerk sensibilisieren und so<br />

junge, kreative und motivierte Menschen<br />

mit Verständnis für moderne<br />

Technik gewinnen.“ Mit Blick auf<br />

Innovation und Wirtschaftsförderung<br />

will Dreier auch die Zusammenarbeit<br />

mit Hochschulen und und<br />

Forschungseinrichtungen forcieren.<br />

In den Fokus rückte er spezielle<br />

Förderinitiativen für Frauen und Migranten.<br />

Wichtig bleibe es, gegen das<br />

bestehende Wertschätzungsgefälle<br />

Als „Gesundheitsförderer“ dient Felix Dreier sein Labradorrüde Henry.<br />

zwischen Studium und Ausbildung<br />

anzugehen. „Eine Entscheidung für<br />

eine Karriere im Handwerk ist eine<br />

gute Entscheidung,“ so der Kreishandwerksmeister,<br />

der Akzente auch<br />

beim Klimawandel setzen möchte.<br />

Handwerksbetriebe müssten hier<br />

eine besondere Verantwortung übernehmen,<br />

um nach Lösungen suchen,<br />

die sowohl ökonomisch, ökologisch<br />

sowie sozial nachhaltig seien. Entschieden<br />

vorangebracht werden<br />

müsse der Ausbau der Digitalisierung.<br />

Nicht aus den Augen verlieren<br />

dürfe man die Verkehrsanbindungen,<br />

etwa den Ausbau der B 64. Herzlich<br />

begrüßte schließlich Gerald Studzinsky,<br />

der Hauptgeschäftsführer der<br />

Kreishandwerkerschaft den neuen<br />

„Mannschaftskapitän“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 28<br />

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DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Stellvertretende Schiedsperson gesucht<br />

In der Stadt Schieder-Schwalenberg ist die Aufgabe der stellvertretenden<br />

Schiedsperson neu zu besetzen. Wenn Sie über ein ausgleichendes Wesen<br />

verfügen, grundsätzliches Interesse an rechtlichen Fragen haben und es Ihnen<br />

nicht schwerfällt, auf Menschen zuzugehen, könnte diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit etwas für Sie sein. Sie wären auch nicht auf sich allein gestellt,<br />

sondern arbeiten im Team zusammen; zusätzlich stehen Ihnen Ansprechpartner<br />

in der Stadtverwaltung und beim Amtsgericht Blomberg zur Seite.<br />

Eine Aufgabe der Schiedsleute ist zum Beispiel bei Nachbarstreitigkeiten<br />

zu schlichten. Hierbei wird nicht etwa ein „Urteil“ gefällt, sondern ein<br />

Vergleich herbeigeführt. Solch eine Schlichtung erleichtert das weitere<br />

Zusammenleben, was oftmals nach einem Gerichtsurteil mit Gewinnern und<br />

Verlierern nicht der Fall ist. Haben Sie haben Interesse? Dann zögern Sie<br />

nicht, sondern setzen Sie sich direkt mit Swen Horstmann (Tel.: 05282/601-<br />

40; Email: s.horstmann@schieder-schwalenberg.de) in Verbindung.<br />

Kastrationspflicht für Katzen<br />

Im Kreis Lippe und somit auch für das Stadtgebiet von Schieder-Schwalenberg<br />

gilt eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Außerdem müssen<br />

diese Katzen durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung gekennzeichnet<br />

und registriert sein. Es gilt also ein Auslaufverbot für fortpflanzungsfähige<br />

Katzen, soweit sie unkontrolliert freien Auslauf haben und für nicht gekennzeichnete<br />

Katzen. Verstöße gegen diese Vorgaben können mit bis zu<br />

1.000 Euro geahndet werden. Hintergrund für die Kastrationspflicht ist die<br />

unkontrollierte Vermehrung von verwilderten Katzen, die ausgesetzt oder<br />

entlaufen sind. Eine Katze kann zweimal im Jahr Junge zur Welt bringen,<br />

die selbst innerhalb weniger Monate geschlechtsreif werden. Die Katzenpopulation<br />

steigt daher stark an. Leider geht das auch mit einem Leiden der<br />

freilebenden Katzen einher. Verletzungen durch Revierkämpfe, Krankheiten<br />

und Futtermangel führen dann zu einem schlechten Allgemeinzustand der<br />

Tiere. Zur unkontrollierten Vermehrung tragen leider auch Freigängerkatzen<br />

bei. Eine Kastration hilft dabei, die Straßenkatzenpopulation nachhaltig<br />

zu reduzieren.<br />

Spross-Café sucht eine Leitung<br />

Das gemeinsame Familienzentrum städtischer Kindergarten Rappelkiste/<br />

kath. Kindergarten St. Joseph sucht jemanden mit pädagogischer Ausbildung,<br />

der das Spross-Café leiten möchte. Das Spross-Café ist ein kostenloser<br />

wöchentlicher Treff für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahre.<br />

Wenn Sie Interesse daran haben, können Sie sich gerne melden.<br />

Europawahl in Schieder-Schwalenberg<br />

Die Europawahl in Schieder-Schwalenberg ist ohne besondere Vorkommnisse<br />

in den acht Wahllokalen gelaufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,1<br />

Prozent, wobei davon 25 Prozentpunkte auf die Briefwahl entfielen. Damit<br />

setzt sich allgemeine Trend zur Briefwahl fort. In Schieder-Schwalenberg<br />

wurde die CDU mit 27,5 Prozent (+3,7) stärkste Kraft, gefolgt von der SPD<br />

mit 20,9 Prozent (-4,3). Auf Platz drei liegt die AfD mit 16,9 Prozent (+7,1),<br />

auf Platz vier die Grünen mit 9,3 Prozent (-11) und auf Platz fünf die FDP<br />

mit 6,7 Prozent (-0,5). Die erste Schnellmeldung kam auch diesmal wieder<br />

aus Glashütte 18 Minuten nachdem die Wahllokale geschlossen hatten. In<br />

Glashütte mussten allerdings auch nur 86 Stimmen ausgezählt werden.<br />

Glashütte und Siekholz waren zudem die einzigen Wahllokale, in denen es<br />

keine ungültigen Stimmen gab. Damit die Wahl reibungslos durchgeführt<br />

werden konnte, waren diesmal „nur“ 60 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer<br />

im Einsatz, denen für ihren Einsatz zu danken ist.<br />

34. Sommerakademie in Schwalenberg<br />

vom 17. Juli bis 13. August 2024<br />

Noch Restplätze frei<br />

In der fast schon ausgebuchten Sommerakademie<br />

in der Malerstadt Schwalenberg gibt es noch<br />

Restplätze. Sie können sich noch für die Kurse<br />

von Debora Kim in der zweiten Woche Zeichnen<br />

und Akt (24. Juli bis 30. Juli) anmelden und der<br />

Kurs von Jannine Koch zum Thema Malen in<br />

Eitempera bietet noch einige freie Plätze in der<br />

dritten Woche (31. Juli bis 6. August). Auch der<br />

Kurs Malen in Öl mit Robert Matthes in der<br />

vierten Woche (7. bis 13. August) stellt noch<br />

freie Kursplätze zur Verfügung. Bitte richten Sie<br />

Ihre Anmeldungen an Frau Baier von der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg bis zum 28. Juni 2024<br />

j.baier@schieder-schwalenberg.de.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr zieht Bilanz<br />

Einsätze auf sehr<br />

hohem Niveau<br />

Die zeitliche Verlagerung der<br />

Jahreshauptversammlung in die<br />

Jahresmitte hat sich bewährt und so<br />

trafen sich auch in diesem Jahr die<br />

Kameradinnen und Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Schieder-<br />

Schwalenberg jüngst, um Bilanz zu<br />

ziehen. Dabei wurde natürlich auf die<br />

Einsatzstatistik eingegangen, die mit<br />

121 Einsätzen und 2.423 Einsatzstunden<br />

ungewöhnlich ausfiel.<br />

Bei 14 Prozent der Einsätze handelte<br />

es sich um Brandeinsätze. 58 Prozent<br />

waren technische Hilfeleistungen,<br />

wozu auch Menschen in Notlage,<br />

Verkehrsunfälle oder Wasser- und<br />

Sturmschäden zählen. Das umfangreiche<br />

Einsatzgeschehen setzt<br />

sich übrigens in diesem Jahr wieder<br />

fort. In meinen Grußworten habe ich<br />

betont, dass die Feuerwehr natürlich<br />

auch eine angemessene Ausstattung<br />

benötigt. In diesem Bereich haben<br />

wir in den letzten Jahren sehr viel<br />

geschafft und viel Geld investiert<br />

und wir werden auch noch viel<br />

investieren.<br />

Beginnend mit dem Neubau in<br />

Wöbbel geht es im aktuellen Planungszeitraum<br />

bis 2027 um eine<br />

Investitionssumme von über drei<br />

Millionen Euro allein für den Brandschutz.<br />

Der Neubau des Gerätehauses<br />

in Lothe im letzten Jahr war dabei<br />

ein weiterer Meilenstein. Was mir<br />

allerdings im Magen liegt, sind die<br />

Fahrzeuge der Feuerwehr. Wenn ich<br />

mir die Bestandsliste angucke und die<br />

Baujahre sehe, dann wird mir Angst<br />

und Bange. Das bedeutet, dass wir<br />

in den nächsten Jahren vor enormen<br />

finanziellen Kraftanstrengungen<br />

stehen, um den Brandschutz zu gewährleisten.<br />

Das gilt umso mehr, weil<br />

die Preise in die Höhe geschossen<br />

sind. Vor diesem Hintergrund sind<br />

sich Rat, Verwaltung und Wehrführung<br />

einig, dass wir uns nur auf das<br />

Notwendigste beschränken können.<br />

Aktuell arbeiten wir bei der Anschaffung<br />

eines neuen Fahrzeugs (HLF<br />

20) übrigens mit anderen Städten<br />

zusammen, um gemeinsam bessere<br />

Ergebnisse zu erzielen.<br />

Natürlich erfolgten im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung auch<br />

einige Beförderungen und Ehrungen.<br />

So erhielten Daniela Wendt und<br />

Christoph Meier das Feuerwehrehrenzeichen<br />

des Landes in Silber<br />

für 25 Jahre und Karsten Krenzer<br />

in Gold für 35 Jahre aktiven Dienst.<br />

Eine Sonderauszeichnung des<br />

Feuerwehrverbandes NRW für 40<br />

Jahre erhielten Maik Schlüter und<br />

Jens Durgeloh und für 50 Jahre<br />

Rüdiger Amsel und Jörg Engel.<br />

Walter Dreier erhielt für mittlerweile<br />

60 Jahre Treue zur Feuerwehr<br />

ebenfalls eine Sonderauszeichnung.<br />

Neben zahlreichen Beförderungen<br />

wurde zudem Chris Eichmann zum<br />

Einheitsführer für Lothe ernannt<br />

und Mario Richtsmeier zu seinem<br />

Stellvertreter. Florian Ermer wurde<br />

zum stellvertretenden Einheitsführer<br />

für Brakelsiek ernannt. Wichtig<br />

war mir auch, den Stellenwert der<br />

Jugendfeuerwehr zu betonen. Hier<br />

wird nicht nur der Nachwuchs für die<br />

Einsatzeinheiten gewonnen. Die Jugendfeuerwehr<br />

leistet auch eine sehr<br />

gute Jugendarbeit, die weit über die<br />

Feuerwehr hinausstrahlt. Teamgeist,<br />

Kameradschaft, Disziplin und vieles<br />

mehr werden hier vermittelt. Das<br />

sind Werte, die uns auch außerhalb<br />

der Feuerwehr guttun. Mein Dank<br />

gilt daher auch an die engagierten<br />

Jugendwarte.<br />

Musikzug sorgt für<br />

Stimmung in Murau<br />

Seit 40 Jahren besteht eine Partnerschaft<br />

zwischen dem Lippischen<br />

Feuerwehrverband und der Bereichsfeuerwehr<br />

Murau (Steiermark). Zu<br />

diesem Anlass ist eine Abordnung<br />

Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen erfolgten bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr.<br />

von rund 90 Kameradinnen und<br />

Kameraden nach Murau gefahren,<br />

um dieses Jubiläum zu feiern. Eine<br />

besondere Rolle spielt dabei der<br />

Musikzug aus Schwalenberg, der<br />

ein fester Bestandteil dieser Partnerschaft<br />

ist und regelmäßig bei den Besuchen<br />

für musikalische Stimmung<br />

sorgt. In diesem Jahr begeisterte die<br />

Abwandlung eines Hits der Flippers<br />

„Wir sagen Dankeschön, 40 Jahre<br />

die Lipper“. Mit seinen Auftritten ist<br />

der Musikzug ein toller Botschafter<br />

für die Stadt und die Freiwillige<br />

Feuerwehr Schieder-Schwalenberg.<br />

Sommerintermezzo<br />

unserer VHS<br />

Auch in diesem Jahr startet unsere<br />

VHS Lippe-Ost mit einem bunten<br />

Strauß an Angeboten in die Sommerferien.<br />

Als Verbandsvorsteher<br />

mache ich dafür natürlich gerne Werbung.<br />

Haben Sie schon einmal mit<br />

Klangschalen auf der Alpaka-Wiese<br />

eines Straußenhofs meditiert? Falls<br />

Ihnen das zu exotisch ist, können<br />

Sie natürlich auch etwas handfester<br />

mit der Kettensäge kreativ werden<br />

und ein paar Skulpturen sägen. Liegt<br />

Ihnen dagegen eher das Musikalische,<br />

haben Sie die Möglichkeit<br />

Ukulele zu lernen. Sympathisch ist<br />

mir auch der Braukurs im Brauhaus<br />

in Schwalenberg. Sollten Sie demnächst<br />

nach China reisen, können Sie<br />

selbstverständlich auch chinesische<br />

Umgangsformen lernen. Informieren<br />

Sie sich einfach mal unter www.<br />

vhslippe-ost.de über das vielfältige<br />

Sommerprogramm. Ich finde ja,<br />

dass sich die Kurse auch wunderbar<br />

verschenken lassen.<br />

Liss Börngen im Schloss<br />

Wöbbel<br />

Lichtskulpturen, Bilder und Dekoratives<br />

ausgestellt in einem alten<br />

Kreuzgewölbekeller, das hört sich<br />

nicht nur gut an, das ist auch gut<br />

anzusehen. Ab sofort finden Sie<br />

das alles im Schloss Wöbbel, Am<br />

Kirchborn 6 und zwar samstags von<br />

15 bis 18 Uhr. Die Designerin und<br />

Künstlerin Liss Börngen zeigt dort<br />

zahlreiche Werke in einem besonderen<br />

Ambiente. Natürlich bin ich der<br />

Einladung zur Ausstellungseröffnung<br />

gefolgt und konnte mich von<br />

ihrer Kunst überzeugen. Der Hinweis<br />

auf der Einladung, dass es in dem<br />

Kreuzgewölbekeller kühl sein kann,<br />

war übrigens nicht ohne Grund auf<br />

der Einladung vermerkt. Eindrücke<br />

von den Werken erhält man auf der<br />

Seite www.liss-boerngen.de.<br />

Was für ein Fußballfan<br />

ist der Bürgermeister?<br />

Auch in diesem Jahr durfte ich<br />

wieder den Sachunterricht der<br />

dritten Klasse der Alexander Zeiß-<br />

Grundschule in Schwalenberg<br />

besuchen. Viele Fragen wurden mir<br />

gestellt und da man nie weiß, was<br />

für Fragen das sind, herrscht immer<br />

eine gewisse Spannung. Und dann<br />

kam sie, die Frage, vor der ich mich<br />

Bürgermeister Jörg Bierwirth gratuliert Marina Hein zur Neueröffnung<br />

ihrer Räumlichkeiten „Herzverbunden“ zur Schwangerschaftsbegleitung<br />

in Schwalenberg.<br />

gefürchtet habe. Die Frage, bei der<br />

man nur verlieren kann, egal was<br />

man antwortet. Die Frage, die für<br />

Angstschweiß sorgt und die dazu<br />

führt, dass man automatisch einen<br />

Teil der Menschen gegen sich hat:<br />

„Was ist ihr Lieblings-Fußballverein?“<br />

Da ich grundsätzlich ehrlich<br />

bin und auch solchen Fragen nicht<br />

ausweiche, habe ich wahrheitsgemäß<br />

geantwortet, dass dies nicht Bayern<br />

München ist. Eine richtige Lieblingsmannschaft<br />

habe ich tatsächlich gar<br />

nicht, aber gewisse Sympathien hege<br />

ich für Borussia Mönchengladbach.<br />

Als Kind der 1970er und 1980er Jahre<br />

hat mich die Fohlenelf maßgeblich<br />

geprägt. Und dann gibt es natürlich<br />

noch Arminia Bielefeld. Mit Vertretern<br />

von Arminia Bielefeld bin ich<br />

aktuell übrigens im Gespräch für eine<br />

Partnerschaft. Die „Verhandlungen“<br />

habe ich natürlich mit der Erwartung<br />

verknüpft, dass die Arminia in der<br />

nächsten Saison wieder aufsteigt und<br />

mittelfristig wieder erstklassig wird.<br />

Anderenfalls habe ich mit dem SC<br />

Paderborn gedroht.<br />

Dank an den Spielmannszug<br />

Belle<br />

Der diesjährige Tag der Gärten und<br />

Parks war wieder einmal ein Erfolg,<br />

was nicht zuletzt daran lag, dass der<br />

Schlossparkförderverein die Gäste<br />

mit Erdbeeren in allen Variationen,<br />

Kaffee, Kuchen und Bratwurst verwöhnt<br />

hat. Ich hoffe, dass auch das<br />

von mir organisierte gute Wetter dazu<br />

beigetragen hat. Einen wesentlichen<br />

Erfolg am Gelingen des Tages hatte<br />

aber auch der Spielmannszug aus<br />

Belle, der aufgrund persönlicher<br />

Kontakte für musikalische Unterhaltung<br />

sorgte. Ganz besonders hat<br />

mich aber auch gefreut, dass die<br />

Spielleute sich zunächst einmal Zeit<br />

genommen hatten, um den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern des Aiutanda-<br />

Seniorenwohnheims „Lebenspark<br />

am SchiederSee“ ein Ständchen zu<br />

spielen. Das ist wirklich gut angekommen<br />

und dafür möchte ich mich<br />

ganz besonders bedanken.<br />

Begleitung für Schwangere<br />

und junge Mütter<br />

Geburtsvorbereitung, Baby- und<br />

Frauenmassage und Begleitung beim<br />

Wochenbett sind nur einige Dinge,<br />

die Marina Hein zusammen mit ihrem<br />

Team ab sofort in Schwalenberg<br />

und auch vor Ort anbietet. Natürlich<br />

habe ich mir die stilvoll eingerichteten<br />

neuen Räume direkt neben dem<br />

historischen Rathaus angeguckt und<br />

Marina Hein zur Eröffnung gratuliert.<br />

Ich finde, damit haben wir jetzt alle<br />

notwendigen Rahmenbedingungen<br />

geschaffen, um die Geburtenzahlen<br />

etwas ansteigen zu lassen.<br />

Viele Grüße aus<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Jörg Bierwirth


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 29<br />

Dauerausstellung<br />

Light Art Design<br />

im Schloss Wöbbel<br />

100 handgefertigte<br />

Exponate<br />

Im Kreuzgewölbe des Schlosses<br />

Wöbbel stellt Liss Börngen in ihrer<br />

Dauerausstellung über 100 handgefertigte<br />

Exponate aus, die in ihrer<br />

Vielfalt und Individualität nur<br />

selten an einem Ort zu finden sind.<br />

Bilder und Wandobjekte aus Acryl,<br />

Öl, Schlagmetall und vergossenem<br />

Naturstein, Wohnraum-Leuchten<br />

aus Holz und Gips, Licht-Objekte<br />

aus Plexiglas und Skulpturen aus<br />

Porzellangips. „Die Ausstellung<br />

orientiert sich nicht an einem<br />

Thema oder greift nur ein Material<br />

auf“, meint Liss Börngen.“ Mir<br />

kommen immer wieder neue Ideen<br />

in den Kopf und die muss ich dann<br />

einfach auf meine Art umsetzen.“<br />

Autorentage zu<br />

Esther Kinsky vom 28.<br />

bis 30. Juni<br />

Solids of<br />

Evolution - die<br />

Welt literarisch<br />

spiegeln<br />

Bei den Autorentagen in Schwalenberg<br />

vom 28. bis 30. Juni 2024 wird<br />

das Werk der Autorin und Übersetzerin<br />

Esther Kinsky vorgestellt. In<br />

Lesungen, Gesprächen, Konzerten<br />

und Exkursion zur Mergelwand am<br />

Isenberg / Lügde und in Korrespondenz<br />

zu anderen Schriftstellerinnen,<br />

Autoren und Philosophen wird es<br />

erläutert und diskutiert.<br />

Esther Kinsky ist eine der aufregendsten<br />

und vielfältigsten Gegenwartsautorinnen.<br />

Für ihr umfangreiches<br />

Werk, das Lyrik, Essays und<br />

Erzählprosa ebenso umfasst wie<br />

Übersetzungen aus dem Polnischen,<br />

Russischen und Englischen, wurde<br />

sie mit zahlreichen namhaften Preisen<br />

ausgezeichnet. Es sind zutiefst<br />

tröstende, anregende, nachdenkliche,<br />

empathische Texte, die den Leser<br />

ermutigen, das Wahrnehmungsvermögen<br />

zu steigern und differenziert<br />

Gegenwart und Vergangenheit zu<br />

betrachten.<br />

Mit Ali Abdollahi, Sonja vom Brocke,<br />

Iain Galbraith, Esther Kinsky,<br />

Dagmara Kraus, Cécile Wajsbrot sowie<br />

Maya Homburger, Violine, Barry<br />

Guy, Bass, und Negar Bouban, Oud.<br />

John Burnside, der vom 28. bis 30.<br />

Juni mit in Schwalenberg sein sollte,<br />

ist am 29. Mai unerwartet verstorben.<br />

Es ist ein großer Verlust, und seine<br />

Abwesenheit wird unweigerlich bei<br />

dem Treffen sehr spürbar sein. „Wir<br />

möchten an diesen Tagen seiner ausdrücklich<br />

gedenken in einer Gemeinschaftslesung<br />

seiner Gedichte, die zu<br />

dem Zeitpunkt seiner ursprünglich<br />

geplanten Veranstaltung stattfinden<br />

soll“, so die stv. Vorsitzende Brigitte<br />

Labs-Ehlert. Bei den Autorentagen<br />

treffen Schriftsteller aufeinander,<br />

die sich gegenseitig vorstellen, befragen<br />

und ins Gespräch kommen.<br />

Das Besondere ist zudem, dass<br />

zusammen mit Esther Kinsky die<br />

Programmschwerpunkte und auch<br />

die Einladungsliste ausgewählt<br />

wurde. Für das Publikum ergeben<br />

sich daraus tief gehende Einsichten<br />

und Erfahrungen. Mit den Autorentagen<br />

knüpft das Europäische<br />

Laboratorium als Veranstalter an<br />

der literarischen Tradition in Schwalenberg<br />

an. „Solids of Evolution“<br />

ist ein Sprachspiel, der Begriff heißt<br />

eigentlich „Solids of Revolution“<br />

und bezeichnet „Drehkörper“ im<br />

physikalischen Sinn. Es geht um die<br />

„Entwicklung“ vom Makroniveau im<br />

Gestein bis hin zum Mikroniveau der<br />

menschlichen Sprache in Dichtung<br />

und Übersetzung, und darum, wie<br />

Evolution letzten Endes auch immer<br />

Revolution mit sich bringt oder eine<br />

Folge davon ist.<br />

Die Jugendabteilung des Ruderclubs<br />

in Schieder nutzte die Pfingstferien<br />

für eine Freizeit in Stralsund. In<br />

speziell für Küstengewässer gebauten,<br />

besonderen Ruderbooten wurde<br />

dort das Coastal Rowing ausprobiert.<br />

Es gilt als Wildwasservariante des<br />

Ruderns und wird 2028 erstmalig als<br />

olympische Disziplin ausgetragen.<br />

An zwei Tagen überquerten die<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

den Strelasund und erkundeten<br />

jeweils einen Teil der wunderschönen<br />

Westküste Rügens. Die dynamisch zu<br />

rudernden Coastal Rowing Boote liegen<br />

sehr stabil im Wasser, erreichen<br />

durch ihr Surfverhalten hohe Geschwindigkeiten<br />

und sind durch ihre<br />

Bauweise nahezu unsinkbar. Coastal<br />

Rowing ist dennoch nichts für<br />

Wasserscheue. Überschwappendes<br />

Wasser läuft zwar im offenen Heck<br />

gleich wieder ab; nasse Füße lassen<br />

sich aber nicht vermeiden. Weil die<br />

Boote auch viel wendiger sind als<br />

Jugendfreizeit Coastal Rowing in Stralsund<br />

Wildwasservariante des Ruderns<br />

herkömmliche Ruderboote, war ein<br />

hoher Spaßfaktor garantiert. Der Rest<br />

des Tages wurde für Ballspiele und<br />

Schwimmen genutzt und klang nach<br />

dem Abendessen mit Karten- und<br />

Pause in der Bucht „Wamper Wiek“.<br />

Gesellschaftsspielen bis spät in die<br />

Nacht aus. Spaziergänge durch die<br />

Altstadt und zum Segelschulschiff<br />

„Gorch Fock I“ im Hafen waren<br />

weitere Höhepunkte dieser Freizeit.<br />

Zwei Gasbeton-Objekte aus dem Nachlass des Künstlers Art Obbelode<br />

Seit Januar 2023 gibt es die Reihe<br />

„Kunstwerk des Monats“ im Schloss<br />

Brake, kuratiert und organisiert von<br />

der Kulturagentur des Landesverbandes<br />

Lippe, die jeweils ein dreidimensionales<br />

Objekt näher unter<br />

die Lupe nimmt und in den Fokus<br />

rückt. Im Juni 2024 sind dies zwei<br />

Gasbeton-Skulpturen aus dem Nachlass<br />

des Schwalenberger Künstlers<br />

Art Obbelode, die der Kunstverein<br />

Schieder-Schwalenberg e.V. der Lippischen<br />

Kulturagentur als Schenkung<br />

für die Kunstsammlung übergibt.<br />

Der Künstler Art Obbelode (1937-<br />

2021) verbrachte einen Teil seines<br />

Lebens in Schieder-Schwalenberg.<br />

Im Jahr 1987 lebte und arbeitete er<br />

als Stipendiat des Landesverbandes<br />

Lippe im Künstlerhaus Schwalenberg.<br />

Auch nach dem Stipendium<br />

blieb er in Schieder-Schwalenberg,<br />

wo er bis zu seinem Tod eine dauerhafte<br />

Heimat fand. Nach seinem<br />

Tod im Jahr 2021 erbte der Kunstverein<br />

Schieder-Schwalenberg e.V.<br />

seinen künstlerischen Nachlass.<br />

Meike Lothmann, Künstlerin und<br />

Vorstandsmitglied des Kunstvereins<br />

Schieder-Schwalenberg e.V. erfasste<br />

in gemeinschaftlicher Arbeit mit<br />

Reinhold Polotzek und Piet Breed<br />

das umfangreiche Werk Obbelodes<br />

und machte es in zwei Ausstellungen<br />

in Schwalenberg einer breiten<br />

Öffentlichkeit bekannt. Ziel des<br />

Kunstvereins ist es, das Werk und<br />

den Künstler für die Nachwelt zu<br />

bewahren. Viele seiner Kunstwerke<br />

wurden in private Sammlungen vermittelt.<br />

Nun finden drei der Objekte<br />

ihren Weg in die Kunstsammlung<br />

der Lippischen Kulturagentur des<br />

Landesverbandes Lippe: ein weißes<br />

Objekt aus Gasbeton, ca. 55 x 25 x<br />

30 cm (H x B x T), entstanden in den<br />

frühen 2000er Jahren; ein farbig gefasstes<br />

Objekt (Rot, Gelb, Blau) aus<br />

Gasbeton, ca. 25 x 20 x 10 cm (H x B<br />

x T) sowie ein Architekturmodell ca.<br />

15 x 27 x 16 cm (H x B x T).<br />

Während seiner Zeit als Stipendiat<br />

arbeitete Art Obbelode überwiegend<br />

VHS Lippe-Ost präsentiert<br />

das Sommer-IntermeZZo<br />

Bildung in der sonnigen Jahreszeit<br />

Die VHS Lippe-Ost lädt alle Bildungsinteressierten herzlich zu ihrem<br />

Sommer-IntermeZZo ein. In der Zeit zwischen den Semestern, während der<br />

Sommerferien, wird eine vielfältige Auswahl an Kursen und Veranstaltungen<br />

angeboten. Ob im Freien oder an besonderen Orten – das Sommer-IntermeZZo<br />

ist eine großartige Gelegenheit, um Neues zu lernen, sich weiterzubilden,<br />

Gleichgesinnte zu treffen und die warmen Monate sinnvoll zu nutzen. Die<br />

Highlights beim Sommer-IntermeZZo 2024 sind Outdoor-Kurse bei denen<br />

die Sonne und frische Luft im Freien genossen werden kann. Von Yoga im<br />

Park bis zu Fotografie-Workshops in der Natur – hier ist für jeden etwas<br />

dabei. Außerdem werden Kreativ-Workshops angeboten, um die kreative<br />

Seite zu entfalten. Musizieren, Gestalten, Schreiben – wo liegen die eigenen<br />

verborgenen Talente? Oder vielleicht doch lieber ein Sprachkurs, bei dem<br />

man eine neue Sprache beim Kochen lernen kann? Die Sprachdozenten der<br />

VHS gestalten abwechslungsreiche Kurse, bei denen nicht nur Vokabeln<br />

gepaukt, sondern auch landestypische Gerichte und ihre Zubereitungen<br />

kennengelernt werden. Im Gesundheits- und Fitnessbereich finden sich<br />

Angebote für Körper und Seele. Von Meditation mit Alpakas bis zu Wildund<br />

Gartenkräutern - es gibt einige Kurse für ein aktives und fittes Leben.<br />

Oder wie wäre es mit einem Bildungsurlaub im Sommer - berufliche Bildung<br />

gepaart mit einer Auszeit aus dem Arbeitsalltag? Auf der Homepage der<br />

VHS Lippe-Ost unter www.vhslippe-ost.de können sich Interessierte über<br />

das vollständige Programm des Sommer-IntermeZZos informieren. Weitere<br />

Informationen gibt es auch bei der VHS-Geschäftsstelle in der Parkallee 7,<br />

32816 Schieder-Schwalenberg, Tel. 05282-98040.<br />

Kunstwerk des Monats kommt aus Schwalenberg<br />

im Bereich der Malerei, die Objektgestaltung<br />

kam erst in späteren<br />

Jahren als Schwerpunkt hinzu. In<br />

der Sammlung der Kulturagentur<br />

befindet sich bereits ein Gemälde<br />

Obbelodes (Blick aus dem Atelier)<br />

aus seiner Stipendiatszeit. Nun war<br />

es dem Kunstverein ein Anliegen, die<br />

späteren Schaffensphasen in der öffentlichen<br />

Sammlung dokumentiert<br />

zu wissen, weshalb der Kunstverein<br />

als Nachlass-Erbe dem Landesverband<br />

Lippe verschiedene Objekte<br />

von Art Obbelode als Schenkung<br />

überlässt. Die beiden Gasbeton-<br />

Objekte werden als Kunstwerk des<br />

Monats bis Anfang September 2024<br />

der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Zwei Gasbeton-Objekte aus dem Nachlass des Schwalenberger Künstlers Art Obbelode: (v.l) Dr. Mayarí Granados (Kulturagentur Landesverband<br />

Lippe), Meike Lothmann, Piet Breed, Helga Ntephe (Kunstverein Schieder-Schwalenberg e.V.) und Landesverbandsvorsteher Jörg<br />

Düning-Gast mit den Objekten von Art Obbelode.<br />

Foto: Stephanie Theuner, Landesverband Lippe


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 30<br />

Sommerfest<br />

des MGV<br />

Liederkranz<br />

Steinheim<br />

Am 3. Juli 2024 feiert der MGV<br />

Liederkranz Steinheim ab 19 Uhr<br />

im evangelischen Gemeindezentrum<br />

Steinheim, Pyrmonter Straße sein<br />

traditionelles Sommerfest. Bei Speis<br />

und Trank und mit Gesang wollen<br />

die Liederkränzler ein paar frohe<br />

Stunden verbringen. Alle Sänger<br />

und alle fördernden Mitglieder sind<br />

dazu herzlich eingeladen. Auch die<br />

Frauen der Sänger sind eingeladen.<br />

Mit diesem Sommerfest beendet der<br />

Liederkranz das erste Sängerhalbjahr<br />

und verabschiedet sich in die<br />

Sommerpause. Die erste Chorprobe<br />

nach den Sommerferien ist dann<br />

wieder am 21. August 2024 um 19.30<br />

Uhr wie gewohnt im evangelischen<br />

Gemeindezentrum.<br />

Am 24. Mai 1974 gaben sie sich das Ja-<br />

Wort in der evangelischen Kirche Steinheim.<br />

Vor kurzem konnten Adelheid und Diethard<br />

Meller in Bergheim das Fest der Goldenen<br />

Hochzeit feiern.<br />

Zehn Jahre blieb das Paar nach der Hochzeit<br />

in Steinheim wohnen, dann folgte der<br />

Umzug nach Bergheim, wo 1984 mit dem<br />

Bau eines Eigenheims begonnen wurde.<br />

1985 konnte dann in ein schmuckes eigenes<br />

Haus eingezogen werden. Adelheid Meller<br />

ist gelernte Erzieherin und hat ab 1974 im<br />

evangelischen Kindergarten in Steinheim, dem<br />

späteren Katharina von Bora Familienzentrum<br />

gearbeitet. Von 2002 bis zum Ruhestand war<br />

sie 17 Jahre auch die Leiterin der Einrichtung.<br />

Ehemann Diethard Meller ist ausgebildeter<br />

Physiotherapeut. Nach einigen Jahren im<br />

Quellenhof in Bad Driburg machte er sich<br />

mit einer physiotherapeutischen Praxis in der<br />

Badestadt selbstständig.<br />

Unsere Erfahrung<br />

ist unsere Kompetenz.<br />

Schröder Bestattungen<br />

in Steinheim.<br />

Seit Generationen.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Steinheim Petersilienstr. 5 · ✆ 05233 / 52 75 · bestattungen-schroeder.com<br />

Diethard und Adelheid Meller feierten Goldene Hochzeit<br />

Gemeinsam das Hobby Reisen pflegen<br />

In Bergheim hat sich das Paar ehrenamtlich<br />

stark in der Vereinsarbeit engagiert. So<br />

waren beide Vorsitzende des Sportvereins<br />

SV 30 Bergheim. Und Adelheid war aktive<br />

Tennisspielerin, sie liest gerne und hält den<br />

Garten in Schuss. Ehemann Diethard hat immer<br />

die Musik geliebt. So war er fast 60 Jahre im<br />

Spielmannszug Bergheim aktiv. 2014 war<br />

das Goldpaar Königspaar der Bergheimer St.<br />

Sebastianus-Schützen. „Wir haben daran immer<br />

noch beste Erinnerungen und wollen diese Zeit<br />

nicht missen,“ sagen sie übereinstimmend.<br />

Gemeinsam wollen sie im Ruhestand das<br />

Hobby Reisen pflegen. Dafür steht seit einigen<br />

Jahren ein Wohnmobil vor der Tür, um die Welt<br />

kennenzulernen. Die Goldhochzeit wurde mit<br />

der Familie, Freunden und Bekannten fröhlich<br />

gefeiert. Eine besondere Freude war es, dass die<br />

Bad Driburger Stadtkapelle mit 30 Musikanten<br />

gekommen ist und zur Goldhochzeitsparty<br />

aufspielte.<br />

Diethard und Adelheid Meller feierten vor kurzem<br />

in Bergheim das Fest der Goldenen Hochzeit.<br />

Familienanzeigen<br />

Sie haben einen Grund zu feiern, möchten<br />

sich bedanken oder einfach nur Grüße<br />

loswerden? Oder es gibt einen traurigen<br />

Anlass und Sie möchten sich gerne<br />

für die Anteilnahme bedanken? Lassen<br />

Sie sich von unseren Online-Mustern<br />

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zeigen Ihnen eine Auswahl an schönen<br />

Anzeigen zu den unterschiedlichsten<br />

Mit diesem Code gelangen Sie Anlässen. Mithilfe unseres Onlineformulars<br />

können Sie Ihre persönliche Fa-<br />

direkt zum Markt für Familienanzeigenmilienanzeige<br />

ganz einfach direkt auf<br />

unserer Homepage www.kurier-verlag.<br />

de aufgeben. Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s erscheint übrigens<br />

am 25. Juli 2024. Telefonische<br />

Anzeigenberatung unter 05282-969934<br />

oder 05234-2028-10. Anzeigenschluss -<br />

<br />

ist am 18. Juli 2024.<br />

Kleinanzeigen und<br />

Stellenmarkt im<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen<br />

finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie rufen<br />

uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung<br />

bereit.<br />

Gemeinsam was bewegen!<br />

Für die soz.päd. Tagesgruppe gem. § 32 SGB VIII<br />

in Steinheim<br />

suchen wir zum nächstmögl. Zeitpunkt eine*n<br />

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Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 25. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken<br />

angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen<br />

Öffnungszeiten Ihrer Apotheken Medikamentenbedarf haben,<br />

die kostenfreie Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um<br />

die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden<br />

immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken angesagt. Auch<br />

per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 12.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr.<br />

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden<br />

für den Suchbegriff „ Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />

Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

20. 6. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

21. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

22. 6. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

23. 6. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

24. 6. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

25. 6. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

26. 6. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

27. 6. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

28. 6. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

29. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

30. 6. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

1. 7. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />

2. 7. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

3. 7. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

4. 7. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

5. 7. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

6. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

7. 7. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

8. 7. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

9. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

10. 7. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

11. 7. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

12. 7. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

13. 7. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

14. 7. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

15. 7. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

16. 7. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

17. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

18. 7. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

19. 7. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

20. 7. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

21. 7. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

22. 7. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

23. 7. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

24. 7. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

25. 7. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

(gegründet 1978)<br />

Kurier-Verlag<br />

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von Möbel Heinrich, ROWL Raiffeisenmarkt,<br />

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Malerfachgeschäft Heinrich Stute<br />

GmbH & Co. KG, TV Köller, Rischenau.<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />

1/2023.<br />

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Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit. Die nächste Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s erscheint am Donnerstag, den 25. Juli 2024.<br />

Wir suchen Zusteller/innen für den <strong>Steinheimer</strong><br />

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0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

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Am Wasserturm<br />

Der Kinderschutzbund OV<br />

Horn-Bad Meinberg e.V.<br />

braucht dringend ehrenamtliche<br />

Unterstützung.<br />

Wir sind eine Spiel-und<br />

Lerngruppe für Grundschulkinder<br />

und brauchen Unterstützung<br />

um Anträge zu<br />

stellen, Projekte zu begleiten<br />

oder als Springer aushelfen,<br />

wenn es mal ganz eng wird.<br />

Kontakt: marga.jegustheldermann@web.de<br />

oder<br />

Handy 0171 4426918<br />

Modellbahner suchen<br />

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Anlage oder Sammlung.<br />

Auch Modellfahrzeuge usw.<br />

Tel. 0175-777 44 99


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>647</strong> 20. Juni 2024 Seite 32<br />

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Interview mit dem Geschäftsführer des Flughafens Paderborn/Lippstadt, Roland Hüser, über das Drehkreuz München<br />

„Über München in die ganze Welt“<br />

Immer mehr Menschen, die vom Flughafen Paderborn/Lippstadt eine Reise antreten<br />

wollen, schauen sich nicht nur die Direktverbindungen an. Über das Drehkreuz<br />

München können sich Reisende die ganze Welt erschließen. Viele attraktive Ziele<br />

in Europa und auch in Nordamerika sind mit kurzen Umsteigezeiten erreichbar –<br />

viel besser als mit einer direkten Verbindung von einem weiter entfernten Airport.<br />

Im Interview erläutert Flughafen-Geschäftsführer Ronald Hüser die Vorzüge des<br />

Drehkreuzes München, das die Lufthansa von Paderborn/Lippstadt zumeist dreimal<br />

täglich anfliegt.<br />

Unser Tor zur Welt<br />

Warum stundenlang zum<br />

nächsten Großflughafen gurken,<br />

wenn man von Paderborn aus<br />

über das Drehkreuz München<br />

die ganze Welt entdecken kann?<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>: Herr<br />

Hüser, vom Flughafen Paderborn/Lippstadt<br />

lassen sich zahlreiche<br />

interessante Urlaubsziele<br />

direkt erreichen. Aber eigentlich<br />

geht da doch noch mehr, oder?<br />

Ronald Hüser: Da haben Sie<br />

recht! Das Drehkreuz München,<br />

das die Lufthansa von unserem<br />

Flughafen bereits seit vielen Jahren<br />

bedient, ist quasi unser Tor<br />

zur Welt. Über München lassen<br />

sich mehr als 100 Ziele in Europa<br />

und auch auf anderen Kontinenten<br />

erreichen. Vielen Menschen<br />

in unserer Heimat ist dieses<br />

beeindruckende Spektrum noch<br />

gar nicht bekannt.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Dann ist das Umsteigen<br />

in München also viel unkomplizierter<br />

und unbeschwerter,<br />

als man bisweilen glaubt?<br />

Hüser: Es ist viel einfacher,<br />

als mit der Bahn zu fahren und<br />

eine Umsteigeverbindung zu<br />

nutzen. Denn nur beim Fliegen<br />

muss man sich um sein Gepäck<br />

nicht kümmern und keine Sorgen<br />

machen. Und noch etwas spricht<br />

für das Fliegen: Auf den Airports<br />

gibt es keine zugigen Bahnsteige,<br />

sondern in den allermeisten Fällen<br />

ein sehr einladendes Umfeld.<br />

Es ist doch sehr angenehm, sich<br />

beim Umsteigen in München eine<br />

Weißwurst, eine Brezel oder ein<br />

Weißbier zu gönnen.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Das glaube ich<br />

gerne … Aber wie sieht es denn<br />

mit der Zeit aus? Wer direkt von<br />

Düsseldorf oder Hannover fliegt,<br />

ist doch bestimmt schneller am<br />

Ziel, oder?<br />

Hüser: Hier lohnt ein ehrlicher<br />

Vergleich der Zeiten von der<br />

Haustür bis zum Zielflughafen.<br />

In Paderborn/Lippstadt reicht<br />

es aus, bei Lufthansa-Flügen<br />

45 Minuten vor dem Abflug am<br />

Check-In zu sein. An den großen<br />

Flughäfen sind mindestens<br />

drei Stunden erforderlich. Hinzukommt<br />

die Fahrzeit mit dem<br />

Auto oder der Bahn, die immer<br />

schwerer genau zu kalkulieren<br />

ist. Schließlich sind Staus auf<br />

unseren Autobahnen an der<br />

Tagesordnung. Und auch bei<br />

der Pünktlichkeit der Bahn gibt<br />

es gehörig Luft nach oben. Das<br />

lässt sich bei einer Anreise vom<br />

Flughafen Paderborn/Lippstadt<br />

vermeiden. Bei uns geht es<br />

bekanntermaßen stressfrei und<br />

familiär zu.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Und wie sieht es<br />

mit einer Reise über den großen<br />

Teich aus? Die USA ist ja<br />

für viele Menschen ein echtes<br />

Sehnsuchtsziel …<br />

Hüser: Mehrere US-Metropolen<br />

lassen sich über das Drehkreuz<br />

München sehr gut erreichen.<br />

Nehmen wir doch mal New York,<br />

das sich von unserem Flughafen<br />

in 11 Stunden und 35 Minuten<br />

für 258 Euro anpeilen lässt. Ein<br />

Direktflug an sich ist zwar eine<br />

knappe Stunde schneller, mit<br />

Blick auf die Anreise- und Aufenthaltszeiten<br />

dauert er aber viel<br />

länger. Und auch der Preis liegt<br />

oftmals deutlich höher. Für eine<br />

Reise nach Los Angeles sieht es<br />

ähnlich aus. Hier sind Reisende<br />

von Paderborn/Lippstadt nur etwa<br />

90 Minuten mehr unterwegs,<br />

müssen aber keine lange Anreise<br />

mit allen genannten Unwägbarkeiten<br />

in Kauf nehmen.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Wie erklären Sie<br />

sich, dass die Umsteige-Verbindungen<br />

erst in der jüngeren<br />

Vergangenheit stärker in das<br />

Blickfeld der Reisenden gerückt<br />

sind?<br />

Hüser: Es galt als Privileg,<br />

ohne Umsteigen zu reisen.<br />

Dabei haben viele Menschen<br />

nicht berücksichtigt, dass sie<br />

bei einem Direktflug von einem<br />

weiter entfernten Flughafen viel<br />

länger unterwegs sind und häufig<br />

spürbar mehr bezahlen. Das<br />

ändert sich nun.<br />

REISEZEIT AB PADERBORN<br />

ÜBER MÜNCHEN NACH:<br />

ZRH - ZÜRICH<br />

2:35h<br />

MXP - MAILAND<br />

2:50h<br />

VIE - WIEN<br />

3:10h<br />

TSR - TIMISOARA<br />

3:35h<br />

FCO - ROM<br />

3:55h<br />

CDG - PARIS<br />

4:15h<br />

ATH - ATHEN<br />

4:30h<br />

MLA - MALTA<br />

4:40h<br />

MAN - MANCHESTER<br />

4:50h<br />

DUB - DUBLIN<br />

4:50h<br />

PMO - PALERMO<br />

5:00h<br />

LIS - LISSABON<br />

5:10h<br />

OPO - PORTO<br />

5:20h<br />

TUN - TUNIS<br />

5:40h<br />

NAP - NEAPEL<br />

5:55h<br />

Roland Hüser leitet den Flughafen Paderborn/Lippstadt seit dem 1. August 2021 als Geschäftsführer.<br />

Der 53-jährige Betriebswirt ist bereits seit 1999 in unterschiedlichen Funktionen am<br />

heimischen Airport tätig. Nach seinem Studium an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW)<br />

in Paderborn stieg er als Leiter der Abteilung Passagierdienste und als Luftsicherheitsbeauftragter<br />

beim Heimathafen ein.

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