RE KW 25
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6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>25</strong> | 19./20. Juni 2024<br />
Am Wildfluss Lech unterwegs<br />
Schulprojekt der Mittelschule Lechtal wurde präsentiert. Mehr auf Seite 39<br />
Stadtbild<br />
Mehr Qualität für<br />
den Reuttener Obermarkt<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Herzensdinge<br />
Buchpräsentation und Ausstellung<br />
in Ehrwald<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />
Ausstellungszeit<br />
Museen Reutte, Ehrwald und<br />
Wunderkammer mit neuem<br />
Sommerprogramm<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 28 und 29<br />
Punkte sammeln<br />
Heimischer Tennissport<br />
im Endspurt<br />
RS-Foto: Winkler<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 40 und 41<br />
22.06.2024<br />
9:00 – 17:00 Uhr<br />
DIE Bulli-<br />
Fahrzeugschau<br />
mit über 100<br />
Fahrzeugen<br />
Liveband, Foodtrucks,<br />
Hüpfburg, Gewinnspiel,<br />
Kinderschminken
SO WAR ES FRÜHER<br />
Ausgemustert und angelobt<br />
187 Polizeibedienstete feierten in Schwaz<br />
(sas) Nach Abschluss ihrer polizeilichen Grundausbildung wurden<br />
am 3. Juni im SZentrum in Schwaz die Teilnehmer des Lehrgangsabschlusses<br />
von zwei Polizeigrundausbildungslehrgängen mit insgesamt<br />
50 Polizistinnen (13) und Polizisten (37) sowie zwei Lehrgängen<br />
zum/zur dienstführenden Beamten/Beamtin mit insgesamt 48 Polizistinnen<br />
(9) und Polizisten (39) ausgemustert, sie feierten gemeinsam<br />
mit ihren Angehörigen den Abschluss ihrer Ausbildung.<br />
Heuernte am Mähberg um 1960.<br />
VOM MÄH<strong>RE</strong>NBERG ZUM<br />
MÄHBERG. Der blühenden Phantasie<br />
mancher Ortsunkundigen<br />
sind anscheinend nicht immer die<br />
nötigen Grenzen gesetzt, wie der<br />
nachstehende Beitrag des angesehenen<br />
deutschen Mineralogen Karl<br />
Wilhelm Vogt (1752–1821) zeigt.<br />
„Der anmuthige Weg führt nun<br />
an den Mährenberg, von welchem<br />
ein sehenswerther Wasserfall sich<br />
heruntgerstürzt, und dessen Abhänge<br />
bis an den langgedehnten<br />
Kulm mit dem schönsten Grün bekleidet<br />
sind. Er wird aber von der<br />
Sage so genannt, nach welcher des<br />
jüngern Ethiko Sohn, Heinrich der<br />
Welfe, Kaiser Arnulphs Lehensmann<br />
zu werden versprach, wenn<br />
der Kaiser ihm so viel Land gäbe,<br />
als Heinrich vom Morgen bis zum<br />
Abend mit einem goldenen Pfluge<br />
zu umziehen vermöge. Er nahm<br />
hierauf einen kleinen goldenen<br />
Pflug vor sich auf den Sattel seines<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
RS-Repro: Linser<br />
raschesten Renners, ließ von Strecke<br />
zu Strecke ähnliche Schnellläufer<br />
bereit halten, und jagte nun<br />
vom Leche um den Ammergau<br />
herum nach dem Scharnitzwald,<br />
nach dem Inn und zurück über den<br />
Fern. Hier am Fuße unseres Berges<br />
stürzte die Stute unter ihm; daher<br />
bestieg fürder kein Welfe mehr eine<br />
Stute und heißt der Berg seitdem<br />
Mährenberg. […] So erblühen der<br />
Sagen gar manche über das uralte<br />
Heldengeschlecht in der Welfen<br />
herrlichen Erstlingsbesitzthume,<br />
namentlich von der lieblichen Fläche<br />
des Peutigaues am Fuße des<br />
Peißenberges bis über die düsteren<br />
Felsenschluchten des Fern hinaus.“<br />
PS: Mähre = schlechtes Pferd.<br />
Der erwähnte Wasserfall heißt in<br />
der Mundart „Küahsoache“, auf<br />
den touristischen Hinweisschildern<br />
aber „Eichental“. (Quelle:<br />
Vogt:Belvedere der Hochlande,<br />
1841) Peter Linser<br />
Zwei Polizisten – hier mit dem Fähnrich der LPD Tirol (v.l.) – verrichten ihren<br />
Dienst im Bezirk Reutte.<br />
Foto: Polizei Tirol<br />
Die Polizeibediensteten versehen<br />
nun in verschiedenen Dienststellen<br />
in Tirol ihren Exekutivdienst. Bei<br />
würdevoller Umrahmung durch die<br />
Polizeimusik Tirol erfolgte gleichzeitig<br />
auch die feierliche Angelobung<br />
von vier Grundausbildungskursen<br />
mit 89 neu aufgenommenen Polizeischülerinnen<br />
(38) und Polizeischülern<br />
(51), die im Dezember<br />
2023 bzw. März 2024 mit ihrer Polizeigrundausbildung<br />
begonnen haben.<br />
Die Grundausbildung umfasst<br />
neben der theoretischen Lehre, in<br />
der rechtliches, einsatztaktisches und<br />
technisches Basiswissen unterrichtet<br />
wird, auch zwei Berufspraktika im<br />
Ausmaß von drei und vier Monaten.<br />
Das erste Praktikum dient dem<br />
Kennenlernen des Dienstbetriebs, im<br />
zweiten Praktikum, das am Ende der<br />
Grundausbildung zu absolvieren ist,<br />
werden die Polizeischülerinnen und<br />
Polizeischüler kontinuierlich in den<br />
Dienstbetrieb ihrer Polizeiinspektion<br />
eingeführt. Der Generaldirektor der<br />
öffentlichen Sicherheit, Dr. Franz Ruf,<br />
Landeshauptmann Anton Mattle,<br />
Landespolizeidirektor Mag. Helmut<br />
Tomac und der Leiter des BZS-Tirol,<br />
Oberst Dr. Peter Kern, gratulierten<br />
den Absolventen zu ihrem erfolgreichen<br />
Lehrgangsabschluss und<br />
dankten den neuen Polizistinnen und<br />
Polizisten, dass sie sich für diesen Beruf<br />
entschieden haben.<br />
22./23.6.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
22./23.6.: Dr. Manfred Dreer, Dogana<br />
1, 6682 Vils, Tel. 05677-20155; NO:<br />
9.30–11 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
22./23.6.: Dr. Georg Prantl, Hauptstr.<br />
5, 6632 Ehrwald, Tel. 05673-2331; NO:<br />
10–11 Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-<br />
Wehner-Weg 13, 6632 Ehrwald, Tel.<br />
05673-2031212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
22./23.6.: Dr. Siegfried Walch, Mühl-<br />
bachweg 9, 6671 Weißenbach, Tel.<br />
05678-5226; NO: 10–11 Uhr und 17–<br />
18 Uhr.<br />
Lechtal: 22./23.6.: Dr. Hofmann und<br />
Dr. Jäger Ärzte-Praxis OG, 6652 Elbigenalp<br />
55b, Tel. 05634-6222; NO: 9–10<br />
Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
22./23.6.: Dr. Dietmar Scheidle, Lindenstr.<br />
<strong>25</strong>, 6600 Reutte, Tel. 05672-<br />
64004; NO: 9–11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte: 22./23.6.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte: gerade Wochen: Südtiroler-<br />
Apotheke, Tel. 05672-62002.<br />
ungerade Wochen: Linden-Apotheke,<br />
Tel. 05672-62374.<br />
Der Wechsel beginnt Samstagmittag.<br />
Ehrwald: 22./23.6.: Zugspitz-Apotheke,<br />
Tel. 05673-2274. Sa: 8.30–12 und<br />
17–18 Uhr, So: 10–12 und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
23.6.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-65566.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (20.6.) Adalbert, Florentina; FR<br />
(21.6.) Alban, Alois, Aloisia, Ralf; SA<br />
(22.6.) Thomas; SO (23.6.) Edeltraud,<br />
Marion; MO (24.6.) Johannes, Reingard;<br />
DI (<strong>25</strong>.6.) Dorothea, Doris, Eleonora;<br />
MI (26.6.) Johann, Paul.<br />
MONDKALENDER<br />
Vollmond am 22. Juni um 02:09<br />
Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 19./20. Juni 2024
Reuttener Obermarkt soll mehr Aufenthaltsqualität erhalten<br />
Gedankenaustausch mit Anrainern und Geschäftstreibenden fand in der Wirtschaftskammer statt<br />
Reutte ist jetzt Stadtgemeinde, zwei prägende Ortsteile werden<br />
ihren Beinamen „Markt“ aber weiter behalten: Der Unter- und der<br />
Obermarkt. Hat der Untermarkt bereits in den vergangenen Jahren<br />
einen umfassenden Neugestaltungsprozess durchlaufen, liegt das<br />
Augenmerk jetzt auf dem Obermarkt, der attraktiviert und dessen<br />
Aufenthaltsqualität gesteigert werden soll. Eine umfangreiche Ist-<br />
Analyse liegt vor. Darauf aufbauend war am Donnerstag, dem 13.<br />
Juni, zum Gedankenaustausch geladen.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Rund um das Gemeindeamt, das ehemalige<br />
Kornhaus, entwickelte sich Reutte<br />
entlang der Straße zum zentralen Ort.<br />
Den Untermarkt prägen heute noch die<br />
großen Bürgerhäuser mit ihren schmucken<br />
Fassaden. Im Obermarkt sind die<br />
Häuser kleiner, hier waren vor allem<br />
Handwerker angesiedelt. Unter- und<br />
Obermarkt dominieren Reuttes Ortsbild.<br />
Der Untermarkt wurde im Zuge<br />
seiner Umgestaltung zur Begegnungszone.<br />
Parkplätze wurden reduziert,<br />
mehr Freiraum für Fußgänger und Radfahrer<br />
wurde geschaffen. Nun soll auch<br />
der Obermarkt optimiert werden und<br />
zu einem Ortsteil werden, in dem man<br />
sich gerne aufhält – wenngleich sich<br />
der Verkehr, der eine enorme Belastung<br />
für Anrainer, Geschäftstreibende und<br />
Passanten darstellt, nicht verbannen<br />
oder spürbar reduzieren lassen wird.<br />
Zum Gedankenaustausch waren neben<br />
etlichen Gemeinderäten, Mitarbeitern<br />
der Bauabteilung und dem Leiter des<br />
Baubezirksamtes, Wolfgang Haas, auch<br />
Ortsplaner Dipl. Ing. Arch. Alexander<br />
Wasle sowie Geschäftstreibende und<br />
Anrainer gekommen. Bernhard Priemer,<br />
Mitarbeiter der Bauabteilung, präsentierte<br />
die umfangreiche Ist-Analyse:<br />
Durch den Obermarkt führt die zweispurige<br />
Landesstraße B 198 mit Gegenverkehr<br />
und im Mischverkehrsprinzip.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Verschiedene Verkehrsarten nutzen die<br />
Straße gemeinsam. Für den Fahrradverkehr<br />
sind derzeit nur Rad-Sharrows<br />
auf der Fahrbahn aufgemalt, Fußgänger<br />
bewegen sich auf – größtenteils – zwei<br />
Meter breiten Gehwegen zu beiden<br />
Seiten der Straße. Auch der Öffentliche<br />
Personennahverkehr (ÖPNV) läuft<br />
durch den Obermarkt. Längst nicht alle<br />
Bushaltestellen entsprechen den vorgeschriebenen<br />
Anforderungen oder sind<br />
barrierefrei gestaltet. Das in die Jahre<br />
gekommenen Porphyrpflaster ist an einigen<br />
Stellen in sehr schlechtem oder<br />
schlechtem Zustand, Fahrradabstellvorrichtungen<br />
entpuppen sich oft als „Felgenkiller“.<br />
Auch die Bäume im Obermarkt<br />
sind teilweise in erbärmlichem<br />
Zustand. Unterm Strich: Es gibt viel zu<br />
tun. Die Neugestaltung Obermarkt wird<br />
ein Monsterprojekt.<br />
Mit Musik und ermäßigten<br />
Tarifen in den Bergsommer 2024<br />
Am Sonntag, 23.06.2024 wird die<br />
neue Wandersaison am Hochzeiger<br />
musikalisch begrüßt. Ab 11.00<br />
Uhr gibt’s an der Hochzeiger Mittelstation<br />
(Zeigerrestaurant Terrasse)<br />
einen zünftigen Frühschoppen mit<br />
der Blasmusikkapelle Jerzens und ab<br />
13.00 Uhr spielen „Die Oberleiner &<br />
Freunde“ auf. Das „Mein Pitztal Lied“<br />
darf natürlich nicht fehlen. Alle Kinder<br />
sind herzlich eingeladen, mit dabei<br />
zu sein und gemeinsam das Lied<br />
anzustimmen. Am Sonntag, 23.06.2024<br />
sind ermäßigte Bergbahntickets erhältlich.<br />
Die Tageskarte (gültig für alle drei<br />
Sommerbahnen am Hochzeiger) ist<br />
zum Sondertarif von EUR 13,00 für<br />
Erwachsene erhältlich. Kinder ab Jhg.<br />
2009 und jünger erhalten Freifahrt.<br />
Ausweispflicht! Auch für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt: Auf der Zeigerrestaurant<br />
Terrasse werden Grillspezialitäten<br />
und hausgemachte Kuchen von der<br />
hauseigenen Kuchenmanufaktur angeboten.<br />
Außerdem öffnet die hauseigene<br />
Kuchenmanufaktur ihre Backstubentür<br />
im Zeigerrestaurant. Die kleinen Besucher<br />
können von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
ihre eigenen Kekse backen, verzieren<br />
und verkosten. Auch die weiteren Hütten<br />
im Wandergebiet wie die Leiner<br />
Alm, Kalbenalm, Tanzalm und Stalderhütte<br />
laden zum Einkehren ein (Hochzeigerhaus<br />
ab 12.7. wieder geöffnet).<br />
Weitere Infos: www.hochzeiger.com<br />
ANZEIGE<br />
Vor Kurzem fand in der Wirtschaftskammer ein erster Gedankenaustausch zur<br />
Neugestaltung des Reuttener Obermarkts statt.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
WENIGER VERKEHR. „Ein paar<br />
Blümchen mehr reichen nicht aus“,<br />
machte sich Bäckermeister Manfred<br />
Holzmayr Luft. Mehrere Lkw, die während<br />
der Nacht durch den Obermarkt<br />
fahren sowie mit quietschenden Reifen<br />
zirkulierende „Marktrundendreher“<br />
machen ihm das Leben schwer. Wolfgang<br />
Feucht, Geschäftsführer eines<br />
Modeunternehmens, ist überzeugt,<br />
„dass die Aufenthaltsqualität im Obermarkt<br />
auch bei viel Verkehr gesteigert<br />
werden kann“. Wenn Parkplätze Grünflächen<br />
weichen sollen, müsse man<br />
gut überlegen, wo. „Parkplätze sind<br />
die Tragetaschen der Kunden!“ Feucht<br />
wünscht sich Einheitlichkeit und ein<br />
Fortführen des Untermarktkonzepts in<br />
den Obermarkt hinein. Bei aller Problematik<br />
besitzt der Obermarkt auch<br />
Potenzial. Mehrere Brunnen und Plätze,<br />
die sich durch die Anordnung der<br />
Häuser ergeben, bieten Raum für gestalterische<br />
Maßnahmen. Anrainer Daniel<br />
Kurz hofft, dass dies entsprechend<br />
genutzt wird. Ein gelungenes Beispiel:<br />
Die Grün-/Blühfläche vor einem Optikgeschäft.<br />
Positive Ansätze wurden<br />
für den Klostergarten vorgestellt: Als<br />
Begegnungsfläche für alle wird der<br />
Klostergarten an drei Stellen geöffnet,<br />
unterschiedliche Gartenflächen, Frühbeete<br />
zum Garteln für die Kinder der<br />
Volksschule Reutte sind geplant. „Hier<br />
sind die Überlegungen aber noch nicht<br />
abgeschlossen“, versprach Bgm. Günter<br />
Salchner. Den Klostergarten auch bei<br />
Nacht offen zu lassen, müsse jedenfalls<br />
gründlich überdacht werden, forderten<br />
Anrainer, die eine weitere „Partyzone<br />
à la Isserplatz“ befürchten. Sicherheit,<br />
Barrierefreiheit, Bäume, Aufenthaltsqualität<br />
– diese und mehr Themen<br />
nimmt Bgm. Salchner mit in die weitere<br />
Diskussion. Zu erheben sind jetzt die<br />
finanziellen Möglichkeiten, bevor eventuell<br />
im Herbst ausgeschrieben werden<br />
kann. Dann soll auch ein weiteres Zusammentreffen<br />
stattfinden.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Kräfte bündeln, Synergien nutzen, Kosten sparen<br />
Im Zweimonatstakt treffen sich die Gemeindeoberhäupter des Planungsverbands Reutte und Umgebung<br />
Im Bezirk Reutte gibt es vier Planungsverbände (Reutte und Umgebung,<br />
Tannheimer Tal, Oberes Lechtal und Zwischentoren), die<br />
Informationen aus erster Hand an die Verantwortlichen der Gemeinden<br />
weitergeben und diese wiederum sollten Multiplikatoren<br />
für ihre Gemeindebürgerinnen und -bürger sein. Weitere Ziele sind:<br />
Gemeinsame Großprojekte durchzuführen, Synergien zu nutzen und<br />
somit Kosten für die einzelnen Gemeinden einzusparen.<br />
Von Bruno Dengg<br />
PLANUNGSVERBAND <strong>RE</strong>UT-<br />
TE UND UMGEBUNG. Dieser ist<br />
der größte im Außerfern, er besteht<br />
aus den (Stadt)Gemeinden Vils,<br />
Pinswang, Musau, Pflach, Reutte,<br />
Breitenwang, Lechaschau, Wängle,<br />
Höfen, Ehenbichl und Weißenbach.<br />
Am vergangenen Donnerstag fand<br />
im Kulturhaus Pflach die öffentliche<br />
Planungsverbandssitzung statt. Verbandsobmann<br />
und Bürgermeister<br />
Wolfgang Winkler konnte neben den<br />
Gemeindevertreterinnen und -vertretern<br />
Bezirkshauptfrau Katharina<br />
Rumpf sowie externe Vortragende<br />
zu einzelnen Tagesordnungspunkten<br />
begrüßen. Obmann Winkler stellte<br />
zu Beginn die Beschlussfähigkeit fest<br />
und holte die Genehmigung zur Tagesordnung<br />
sowie zum Protokoll der<br />
letzten Verbandssitzung ein. Die Veranstaltungsagenda<br />
versprach spannende<br />
und hochaktuelle Themen.<br />
PERSÖNLICHE NOTLAGEN<br />
KOMMEN SCHNELLER ALS GE-<br />
DACHT … und das Gute daran ist,<br />
dass man in solch schwierigen Lebenssituationen<br />
nicht alleine gelassen<br />
wird. Anna Paulweber, Leiterin<br />
der Geschäftsstelle CareManagement<br />
Tirol in Reutte, stellte das Versorgungsprogramm<br />
des Landesinstituts<br />
für Integrierte Versorgung (LIV) vor.<br />
Dieses hat sich zur Aufgabe gestellt,<br />
die vielen im Bezirk Reutte bereits<br />
bestehenden und gut arbeitenden<br />
Pflegeeinrichtungen zu vernetzen,<br />
Beratung im Sinne von Information,<br />
Aufklärung und Koordination den<br />
Betroffenen und den pflegenden Angehörigen<br />
zu bieten sowie die Pflege<br />
und Betreuung im Bezirk zu koordinieren<br />
und zu evaluieren, um auch<br />
zukünftig die Versorgung zu gewährleisten.<br />
Frau Paulweber betonte, dass<br />
sich jede und jeder an sie als erste Anlaufstelle<br />
wenden könne, wenn man<br />
direkt oder auch indirekt mit einer<br />
Pflege- und Betreuungssituation konfrontiert<br />
ist. Sie ist nicht nur für Betroffene<br />
und deren pflegende Angehörige<br />
Ansprechpartnerin, sondern<br />
auch für Pflege- und Betreuungseinrichtungen<br />
sowie für Behörden,<br />
Ärztinnen und Ärzte, Gemeinden,<br />
usw. Die Hilfe, die Frau Paulweber<br />
anbieten kann, reicht von Beratung<br />
über finanzielle Unterstützung, Arbeitsrecht,<br />
Steuerrecht, Pflegestufen<br />
und Versicherungen bis hin zur<br />
Erleichterung des Alltags, wie z. B.<br />
Hilfestellung zur Beantragung eines<br />
Behinderten- oder Parkausweises bei<br />
Krankenanstalten. Frau Anna Paulweber<br />
kann ihnen sicher in vielen<br />
Bereichen weiterhelfen und bei einer<br />
evtl. Problemlösung zur Seite stehen.<br />
Beispiele aus der Praxis beeindruckten<br />
die Anwesenden. Sie finden Frau<br />
Paulweber in der Bahnhofstraße 15 in<br />
Reutte oder können auch telefonisch<br />
persönliche Hausbesuche vereinbaren.<br />
Ein Luftbild des größten Planungsverbands Reutte und Umgebung.<br />
RS-Foto: Margit Rastl und Bruno Dengg<br />
ENERGIE VERURSACHT<br />
NACH WIE VOR HOHE KOSTEN<br />
UND UNMUT. Es ist in der heutigen<br />
Marktwirtschaft nicht wegzuleugnen,<br />
dass „größere Kunden“ bzw.<br />
Großkunden von ihren Lieferanten<br />
bessere, d. h. günstigere Angebote<br />
erhalten als Privat- und Kleinkunden<br />
und das wirkt sich bei jeder Betroffenen<br />
und jedem Betroffenen – egal<br />
ob Unternehmer, öffentlicher Bereich<br />
oder Privatbereich – unmittelbar auf<br />
das Konto aus. Sehr hohe Ausgaben<br />
im Energiebereich, sei es für Strom<br />
oder Gas, führen nicht nur zu Unzufriedenheit,<br />
sondern auch zu einer<br />
gewissen Verschuldung. Ein Licht ins<br />
Dunkel der Energiepreise zu bringen<br />
ist derzeit wohl kaum möglich. Das<br />
Urteil der AK zeigt, dass die Preisanpassung<br />
des Arbeitspreises 2022 der<br />
TIWAG nicht zulässig und somit unwirksam<br />
war. Rückblick, Base- und<br />
Peakpreise für 2026, die die Herren<br />
Förg und Eraky vom heimischen Energieanbieter<br />
EWR in ihrem Vortrag<br />
und Angebot vorstellten, konnten<br />
leider auch nicht zufriedenstellen,<br />
zumal in gleichem Atemzug erwähnt<br />
wurde, dass die Preisgestaltung täglich<br />
volatil ist. Hier stellte sich dann<br />
doch die Frage, warum evtl. Kunden<br />
zur Hälfte des Jahres 2024 schon Verträge<br />
für 2026 abschließen sollen.<br />
Das ist nicht marktkonform, deshalb<br />
wäre es wünschenswert, wenn sich<br />
der heimische Anbieter, der ca. ¾<br />
des Marktes im Bezirk beherrscht,<br />
neue Ansätze einfallen ließe. Die Botschaft<br />
der Verbandsgemeinden war<br />
ganz eindeutig und sagte aus, dass<br />
die Gemeinden als EIN Großkunde<br />
zu sehen sind, der dementsprechend<br />
günstige Tarife bekommt und dass<br />
nicht schon im Jahre 2024 Verträge<br />
für den Zeitraum 2026–2028 abgeschlossen<br />
werden. Zudem sollten die<br />
Gemeinden und öffentlichen Großkunden<br />
des Bezirks Reutte gleiche<br />
Strom- und Energiepreise erhalten<br />
wie die Gemeinden in Resttirol. Die<br />
TIWAG hat ein Angebot gelegt, jetzt<br />
ist der heimische Lieferant am Zug.<br />
KINDERBILDUNG UND -BE-<br />
T<strong>RE</strong>UUNG – PILOT<strong>RE</strong>GION<br />
<strong>RE</strong>UTTE. Der Bezirk Reutte, mit<br />
Ausnahme des Planungsverbands<br />
oberes Lechtal ist eine von vier Pilotregionen<br />
im Bereich Kinderbetreuung<br />
des Landes Tirol, die bereits im<br />
Herbst 2024 in die Planung stark eingebunden<br />
werden soll. Verbandsobmann<br />
Wolfgang Winkler organisierte<br />
eine Live-Schaltung ins Landhaus,<br />
um die Gemeindevertreterinnen und<br />
-vertreter auf den aktuellsten Stand<br />
zu bringen. Seiner Meinung nach<br />
sollte das Pilotprojekt schneller in die<br />
Gänge kommen, da dies für die Wirtschaft<br />
– Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie – von großer Bedeutung sei<br />
und es diesbezüglich schon viele Anfragen<br />
aus der Bevölkerung gebe. Abteilungsvorstand<br />
Alexander Heiß und<br />
(sas) Am Montag, dem 10. Juni, gegen<br />
13.30 Uhr, kam es in Reutte im Bereich<br />
der Lindenstraße zu einem Zusammenstoß<br />
zwischen einem 56-jährigen bosnischen<br />
Radfahrer und einem von einer<br />
56-jährigen Österreicherin gelenkten<br />
Verkehrsunfall in Reutte<br />
Büromitarbeiterin Victoria Kapferer<br />
erklärten den Versammelten in Reutte<br />
online, dass ein Start erst <strong>25</strong>/26<br />
möglich sei, da es im Vorfeld noch<br />
viele Angelegenheiten, wie z.B. Personalfindung,<br />
Bedarfserhebung, Anmeldeprozedere,<br />
Elternbeiträge usw.<br />
auch in den Pilotregionen zu klären<br />
gebe. Die große Umsetzung solle dort<br />
erst <strong>25</strong>/26 kommen, was natürlich für<br />
die Vorzeige-Pilotregion Reutte nicht<br />
sehr zufriedenstellend ist, denn das<br />
Außerfern steht bereits in den Startlöchern<br />
und könnte Daten liefern.<br />
WEITE<strong>RE</strong> THEMEN. Betrafen<br />
an diesem Nachmittag die gemeinsame<br />
Ausschreibung von Streusalz,<br />
die Entscheidung, die bisherige Einnahmen-/Ausgabenrechnung<br />
auf die<br />
doppelte kommunale Buchführung<br />
umzustellen, die Beschlussfassung<br />
der Jahresrechnung 2023 sowie die<br />
Entlastung des Obmannes und der<br />
Finanzverwaltung. Letzteres wurde<br />
mehrheitlich genehmigt. Die Ausschreibung<br />
einer Stelle der Planungskoordination<br />
soll nochmals erfolgen,<br />
da das operative Geschäft immer<br />
mehr Arbeit verursacht, die der sehr<br />
engagierte Verbandsobmann aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr allein<br />
bewältigen kann. Die RUNDSCHAU<br />
ist schon sehr gespannt, wie und mit<br />
welchen Ergebnissen die behandelten<br />
Themen zu Ende geführt werden.<br />
Pkw. Dabei wurde der Radfahrer auf<br />
die Motorhaube des Pkws und im Anschluss<br />
auf die Straße geschleudert. Er<br />
zog sich Verletzungen unbestimmten<br />
Grades zu und wurde mit der Rettung<br />
in das Krankenhaus Reutte eingeliefert.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 19./20. Juni 2024
(sk) Auf Bezirkstour machte der neue Vorstand der Hypo Tirol<br />
Bank auch Station in Reutte. Im Gespräch mit der RUNDSCHAU<br />
zeigten die Verantwortlichen auf, was ihnen wichtig ist und welches<br />
Potenzial im Angebot der Landesbank steckt.<br />
GLOKAL. Dieses Wort gibt es<br />
wirklich, bestätigte der Vorstandsvorsitzende<br />
Mag. Alexander Weiß, es ist<br />
auch, in übertragenem Sinn, das Motto<br />
der Hypo Tirol Bank. Es bedeutet,<br />
globales Geschehen zu verstehen, das<br />
Wissen daraus jedoch strikt regional<br />
einzusetzen und danach zu handeln.<br />
So ist es die Intention der Bank, möglichst<br />
nah am Kunden und den Menschen<br />
zu sein. Dabei stellt Weiß fest,<br />
dass die Bank, die übrigens im Besitz<br />
des Landes Tirol ist und somit eigentlich<br />
den Tirolern gehört, ein breites<br />
Angebot bietet.<br />
VISION. Alle drei anwesenden<br />
Vorstände sehen die „Nahversorgung“<br />
ihrer Kunden und Anleger als vorrangiges<br />
Thema. „Für jeden Tiroler ein<br />
Konto“, so Weiß, das sei das hochgesteckte<br />
Ziel. Mag. Susanne Endl, seit<br />
2007 bei der Hypo Bank, erklärte, dass<br />
durch die Neustrukturierung das bestmögliche<br />
Angebot ausgearbeitet wurde.<br />
Neben dem klassischen Bankgeschäft<br />
bietet die Bank Finanzierungen,<br />
Veranlagungen, Versicherungen, Leasing<br />
und Treasury an.<br />
Türen wieder<br />
neu und modern!<br />
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Mahnwache<br />
Nah am Kunden<br />
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ALLES AUS EINER HAND. Mit<br />
einem besonderen Bonus im Bereich<br />
des Wohnbaus kann die Bank auch<br />
aufwarten. So erklärt der erst seit<br />
September 2023 bei der Hypo Tirol<br />
beschäftigte Vorstand DI Andreas<br />
Stadler, dass bei ihnen Projekte nicht<br />
nur bei der Finanzierung begleitet<br />
werden. Man unterstützt gleichzeitig<br />
bei der Abwicklung von Förderungen<br />
– mit dem vorhandenen Know-how<br />
und dem Land Tirol im Hintergrund<br />
ist die Hypo Tirol Bank bestens dafür<br />
geeignet. Auf Nachfrage der RUND-<br />
SCHAU kümmert man sich auch um<br />
Investitionen und Förderabwicklung<br />
im Energie- und Umweltbereich.<br />
UNTERSCHÄTZTER BEZIRK.<br />
Mag. Endl sieht im Bezirk Reutte<br />
großes Potenzial. „Der Bezirk Reutte<br />
wird unterschätzt“, so die Bankfachfrau,<br />
in Reutte sind Top-Unternehmer<br />
und beste Infrastruktur vorhanden.<br />
Die Hypo Tirol Bank hat im<br />
Bezirk 2.500 Privatkunden, <strong>25</strong>0 Firmenkunden<br />
und 82 Freiberufler (davon<br />
54 Ärzte). Ihr Fokus liegt auf der<br />
Betreuung von Freiberuflern.<br />
(sas) Michelle Derbach initiiert<br />
eine Reihe von Friedensmahnwachen,<br />
beginnend am Samstag, dem<br />
22. Juni. Die erste dieser Mahnwachen,<br />
die von der jungen Aktivistin<br />
veranstaltet werden, findet von 13<br />
Uhr bis 14.30 Uhr vor der Raiffeisenbank<br />
Reutte statt. Die Aktionen<br />
zielen darauf ab, das Bewusstsein für<br />
Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
zu stärken. Im Juli werden<br />
weitere Friedensmahnwachen<br />
jeweils an Samstagen organisiert, um<br />
die Botschaft in der Region weiter zu<br />
verbreiten. „Mit diesen Mahnwachen<br />
möchten wir ein klares Zeichen für<br />
Frieden und Zusammenhalt setzen.<br />
Unsere Gesellschaft steht vor vielen<br />
Herausforderungen, und es ist wichtiger<br />
denn je, dass wir gemeinsam für<br />
eine friedlichere Zukunft einstehen“,<br />
erklärt Michelle Derbach, die Initi-<br />
Michelle Derbach organisiert eine<br />
Reihe von Mahnwachen in Reutte.<br />
Foto: Privat<br />
atorin dieser Aktion. „Ich lade alle<br />
Bürgerinnen und Bürger ein, sich<br />
mir anzuschließen und gemeinsam<br />
ein starkes Signal für eine friedlichere<br />
Welt zu senden.“<br />
ANZEIGENANNAHME:<br />
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TEL. // 71313<br />
Nah am Kunden – der Vorstand der Hypo Tirol Bank auf Bezirkstour. DI Andreas<br />
Stadler, Mag. Susanne Endl, Mag. Alexander Weiß und Geschäftsstellenleiter<br />
BA Msc. Joachim Kranzler.<br />
RS-Foto: Kofelenz<br />
DIGITALE WELT. Für diesen<br />
Bereich ist DI Stadler zuständig.<br />
Auf die 123-jährige Geschichte, das<br />
Fundament der Landesbank, soll<br />
aufgebaut werden, so der Experte.<br />
Er möchte den Kunden, vom Jugendlichen<br />
bis zu den Senioren, das<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
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digitale Angebot näherbringen. Zudem<br />
stellt die zusätzliche Entwicklung<br />
in digitale Serviceleistungen<br />
auch eine Entlastung der Mitarbeiter<br />
dar, die so die Zeit für eine<br />
optimale Kundenbetreuung haben<br />
werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Interreg-Projekt „Entwicklungsachse Kneipp“ abgeschlossen<br />
Tiroler Lechtal, Füssen und Reutte auf den Spuren Sebastian Kneipps<br />
(sas) Mit einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe haben die Projektpartner<br />
Tiroler Lechtal, Reutte und Füssen und der Verein Lechweg<br />
ihr gemeinsames Ziel vorangetrieben, das Kneippsche Naturheilverfahren<br />
einem breiten Publikum näherzubringen und Begeisterung<br />
für die gesundheitsfördernden Methoden des Allgäuer „Wasserdoktors“<br />
zu wecken.<br />
Interessante Aspekte über die Ansätze Sebastian Kneipps zur Verbesserung<br />
der Schlafhygiene.<br />
Fotos: Lechtal Tourismus<br />
Basisinformation über die fünf Säulen der Kneippschen Lehre.<br />
Von Mitte März bis Mitte Mai fanden<br />
dazu die Kick-off-Veranstaltung<br />
„Kneipp für alle – Gesundheit am<br />
Fluss“ und zwei thematische Workshops<br />
statt, zu denen Interessierte<br />
aus den Regionen beiderseits der<br />
Grenze eingeladen waren.<br />
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FÜNF SÄULEN, SCHLAF-<br />
WORKSHOP UND WALDBA-<br />
DEN. Die Auftaktveranstaltung des<br />
grenzüberschreitenden people-topeople-Projekts<br />
fand am 15. März<br />
in der Eventlocation novum in<br />
Reutte statt. Rund 40 Teilnehmer<br />
erhielten umfassende Basisinformationen<br />
über die fünf „Säulen“ der<br />
Kneippschen Lehre. Expertenreferate<br />
und Best-Practice-Beispiele<br />
aus den beteiligten Regionen sowie<br />
eine Podiumsdiskussion bildeten<br />
das Herzstück des Infotages. Die<br />
Veranstaltung bot zudem Raum<br />
für Gespräche, Networking und die<br />
Besichtigung verschiedener Informationsstände.<br />
Auf die Kick-off-<br />
Veranstaltung folgten zwei praxisorientierte<br />
Tages-Workshops: Beim<br />
Schlaf-Workshop am 15. April in<br />
Füssen, geleitet von Diplom-Psychologe<br />
Sascha Maurer, beschäftigten<br />
sich die 14 Teilnehmer damit, wie<br />
sich Kneipps Ideen gegen Schlafstörungen<br />
und nächtliche Unruhe und<br />
zur Verbesserung der Schlafhygiene<br />
einsetzen lassen. Zentral war hier die<br />
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Ihr Auto geht in den Export. Standort spielt keine Rolle!<br />
Krafttanken beim Waldbaden und die heilende Wirkung des Waldes auf Körper<br />
und Geist erfahren.<br />
Kneipp-Säule „Innere Ordnung“, die<br />
auf einen mental ausbalancierten Lebensstil<br />
abzielt, der wesentlich zum<br />
gesunden Schlaf beitragen kann. Am<br />
14. Mai fand der zweite Workshop<br />
zum Thema „Waldbaden“ im Hotel<br />
LechZeit in Elmen statt. Unter Leitung<br />
von der Gesundheitspädagogin<br />
Gabriele Baumeister von der Sebastian-Kneipp-Akademie<br />
erkundeten<br />
17 Teilnehmer aus beiden Ländern<br />
die heilenden Kräfte des Waldes.<br />
Der achtsame Aufenthalt in der Natur,<br />
auch bekannt als „Shinrin Yoku“,<br />
und die positiven Auswirkungen auf<br />
Neu am Recyclinghof Steeg<br />
Körper und Seele standen im Mittelpunkt<br />
dieses Lehrgangs. Neben<br />
theoretischen Grundlagen wurden<br />
einfache Übungen für den Alltag<br />
vermittelt. „Wir freuen uns über<br />
den gelungenen Auftakt und die<br />
positive Resonanz auf unsere Veranstaltungen“,<br />
zog das Projektteam<br />
abschließend Bilanz. Weitere Informationen<br />
zum Interreg-Kleinprojekt<br />
„Entwicklungsachse Kneipp²“ finden<br />
Interessierte auf den Websites der<br />
Projektpartner www.lechweg.com,<br />
www.fuessen.de, www.lechtal.at und<br />
www.reutte.com.<br />
(sas) Seit Kurzem bietet der Recyclinghof<br />
Steeg das Öli Tauschsystem an.<br />
Man erhält am Recyclinghof ein kostenloses<br />
Sammelgebinde (Öli) für Speiseöle<br />
und -fette. Für jedes volle abgegebene<br />
Gebinde erhält man im Tauschverfahren<br />
einen neuen Sammelkübel.<br />
Auch Elektrogeräte können jetzt am<br />
Recyclinghof in Grän abgegeben werden.<br />
Dazu zählen Großgeräte (Herde,<br />
Waschmaschinen etc.), Kleingeräte (Radios,<br />
CD- und DVD-Player, Computer,<br />
Haushaltsgeräte etc.), Bildschirmgeräte<br />
(TV- und Computer-Bildschirme etc.)<br />
und Lampen, (Leuchtstofflampen, Entladungslampen,<br />
Energiesparlampen,<br />
LED-Lampen etc.).<br />
WICHTIG! Die Abgabe des Öli und<br />
der Elektroaltgeräte ist ausschließlich<br />
am Donnerstag, nachmittags zwischen<br />
13 Uhr und 16.30 Uhr, möglich.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 19./20. Juni 2024
Vor Kurzem fand in der Galerie Augenblick die Ausstellung einer<br />
Palette voller Farben statt. Malerin Anita Greger nutzte die Ausstellung<br />
dazu, eines ihrer Bilder für eine Auktion zur Verfügung zu stellen,<br />
der Erlös ging an „Schulkinder-Nepal Außerfern“.<br />
Von Lisa Vaudreuil<br />
AUS EINS WIRD ZWEI. Zur<br />
Freude Ulrike Jägers, Gründerin<br />
der „Schulkinder-Nepal Außerfern“<br />
wurden aus einem Bild sogar zwei<br />
Bilder, die verkauft wurden und den<br />
Projekten in Nepal zugutekommen<br />
werden. Anita Gregers Wurzeln sind<br />
im Salzburger Land zu finden, wohin<br />
eines ihrer Bilder auch verkauft wurde,<br />
an den Bürgermeister von St. Andrä<br />
im Lungau, Heinrich Perner: Eine<br />
Winterlandschaft mit Bergsteiger, für<br />
400 Euro. Das zweite Bild, ebenso ein<br />
winterliches Werk, ging an das Hotel<br />
Ritter, für 200 Euro.<br />
Neue Schule für Kinder in Nepal<br />
Anita Greger spendiert zwei Bilder<br />
NEUE SCHULE UND ERÖFF-<br />
NUNG EINES FRAUENHAUSES.<br />
Ulrike Jäger, erfreut über die Spende<br />
der Künstlerin, erzählt über die<br />
Projekte, die sie damit verwirklichen<br />
möchte. „Die Schulbildung liegt mir<br />
sehr am Herzen und bietet den Kindern<br />
Perspektiven, die sie davor nicht<br />
hatten.“ Dabei arbeitet „Schulkinder-<br />
Nepal Außerfern“ eng mit TAGO<br />
Himalaya zusammen, das seinen<br />
Standort in Innsbruck hat und dessen<br />
Gründer Nepalese ist. Bisher konnten<br />
schon mehrere Projekte verwirklicht<br />
werden, darunter eine Geburtenstation<br />
und eine Schule. Der Bau von<br />
Toilettenanlagen war sehr wichtig,<br />
denn die Hygienestandards in Nepal<br />
seien sehr schlecht und der nächste<br />
Doktor weit entfernt. Besonders stolz<br />
ist Ulrike Jäger über den abgeschlossenen<br />
Bau eines Frauenhauses. „Nach<br />
sehr schwerer Geburt und als ich die<br />
Hoffnung schon fast aufgegeben hätte,<br />
gelang es uns, das Frauenhaus in<br />
Ponauti im Kathmandutal fertigzustellen,<br />
das wir im September eröffnen<br />
werden.” Als nächstes Projekt<br />
ist der Bau einer weiteren Schule im<br />
oberen Aruntal geplant. Hier werden<br />
die Kinder momentan im Freien<br />
unterrichtet, da das alte Schulgebäude<br />
verfallen ist. Derzeit laufen die<br />
Verhandlungen mit der Regierung,<br />
die sich hinziehen werden. „Ich sag<br />
immer, wir haben die Uhr, die Nepalesen<br />
die Zeit.“ Warten zu können<br />
muss man in Nepal lernen, egal, ob<br />
man versucht, in einen anderen Ort<br />
zu kommen, aufs Essen wartet, alles<br />
geschieht dort langsam“, was Ulrike<br />
nach einiger Zeit aber zu schätzen gelernt<br />
hat. „Nach einer Weile werde ich<br />
immer ganz ruhig und gelassen.“<br />
Ende September geht's für „Schulkinder-Nepal<br />
Außerfern“ wieder<br />
nach Nepal. Dort werden sie einen<br />
Teil des oberen Aruntales besuchen<br />
und begutachten, den Ulrike selbst<br />
bisher noch nicht gesehen hat. Mit<br />
Inlandsflug, 2-Tage-Jeep-Anreise und<br />
Vier-Tage-Fußmarsch gelangen sie in<br />
schwer erreichbare Gebiete im Hochgebirge.<br />
Durch die schwere Erreichbarkeit<br />
und die damit anfallenden<br />
hohen Material- und Transportkosten<br />
gestalten sich die Projekte oft<br />
schwierig, kostspielig und langwierig.<br />
Wem die Anliegen von „Schulkinder-Nepal<br />
Außerfern“ auch am<br />
Herzen liegen, kann diese mit einer<br />
Spende unterstützen: Spendenkonto:<br />
Anita Greger vor ihrem Bild mit Juniorchef<br />
Matthias Fuchs vom Hotel<br />
„Zum Ritter“ in Tannheim. Foto: Jäger<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
MENSCHEN IM GESPRÄCH<br />
„Man muss sich quälen“<br />
Der kürzlich als Professor ausgezeichnete Mario Gasser über das Erfolgsrezept eines Bildhauers<br />
Anfang Juni wurden 13 Persönlichkeiten aus Tirol im Landhaus<br />
mit Auszeichnungen der Republik Österreich geehrt. Einer von ihnen<br />
ist der in Ehrwald aufgewachsene und nun in Biberwier lebende<br />
international bekannte Bildhauer und Lehrer, Mario Gasser. Im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU blickte der 60-jährige „Macher“ nicht<br />
nur auf sein Lebenswerk zurück, er hatte auch wertvolle Tipps für die<br />
nächste (Künstler-)Generation.<br />
Von Juliane Wimmer<br />
RUNDSCHAU: Glückwunsch, lieber<br />
Mario! Seit Dezember 2023 darfst Du<br />
Dich offiziell als „Professor“ bezeichnen.<br />
Am 6. Juni hast Du die Auszeichnung<br />
in Urkundenform persönlich in<br />
Empfang nehmen dürfen. Wie fühlst<br />
Du Dich?<br />
Mario Gasser: V. a. dankbar. Vor<br />
genau 40 Jahren habe ich meine Meisterprüfung<br />
gemacht und nun – nach<br />
jahrzehntelanger harter Arbeit – gab es<br />
diese Auszeichnung. Der Erfolg meines<br />
Schaffens war nur dank zahlreicher<br />
Unterstützer möglich. Großer Dank<br />
gebührt v. a. meiner Familie, aber auch<br />
meinen privaten und öffentlichen Auftraggebern,<br />
meiner Heimatgemeinde<br />
Ehrwald sowie Biberwier, Reutte, Breitenwang,<br />
dem grenzüberschreitenden<br />
Rotary Club Reutte-Füssen und natürlich<br />
der Schnitzschule Elbigenalp.<br />
RUNDSCHAU: An letztgenannter<br />
„Fachschule für Kunsthandwerk und<br />
Design“ im Lechtal unterrichtest Du<br />
Bildhauerei?!<br />
Mario Gasser:: Richtig. Und das<br />
schon seit mehr als 30 Jahren. Als ich<br />
dort ab 1979 Schüler war, hatte ich das<br />
große Glück, mit Holz-und Stein-Bildhauer<br />
Prof. Rudolf Geisler-Moroder<br />
und Bronzegießer Johann Weinhart<br />
sehr, sehr gute Lehrer bzw. Mentoren<br />
bekommen zu haben.<br />
RUNDSCHAU: Nach Deiner Ausbildung,<br />
1986, begannst Du, als freischaffender<br />
Künstler in Ehrwald und<br />
Biberwier zu arbeiten?!<br />
Mario Gasser: Genau. Doch es hat<br />
lange gedauert, bis sich der Erfolg einstellte.<br />
Die „Kunst“ bei der Kunst ist,<br />
davon leben zu können. Meinen sogenannten<br />
„Durchbruch“ schaffte ich<br />
erst mit 40, mit meiner ersten großen<br />
Ausstellung auf der Zugspitze. Danach<br />
folgten mehrere bekannte Werkreihen,<br />
wie der „Nibelungen Zyklus“, „Kaiser<br />
Königlich“ oder im letzten Jahr<br />
die Ausstellung zum „Bau der Tiroler<br />
Zugspitzbahn“. Am Anfang meiner<br />
Karriere gab es etliche Einzelausstellungen,<br />
die Teilnahmen an zahlreichen<br />
Symposien – u. a. in Neuseeland und<br />
Peru – sowie Studienreisen nach Griechenland<br />
oder in die USA.<br />
RUNDSCHAU. Welche Tipps möchtest<br />
Du jungen aufstrebenden Künstlern<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Mario Gasser: Die Bildhauerei ist<br />
ein hartes Geschäft. Zeigt Herz, Leidenschaft<br />
bis hin zu Besessenheit und<br />
v. a. auch Durchhaltevermögen, wenn<br />
Ihr künstlerisch etwas erreichen möchtet.<br />
Es ist ein harter, steiniger Weg, auf<br />
dem es immer wieder zu Rückschlägen<br />
kommt, aber es lohnt sich. Meine<br />
Erfahrung ist: Man muss sich quälen,<br />
wenn man Spitzenleistungen erreichen<br />
will. Ohne Fleiß kein Preis! Lernt Euer<br />
Handwerk gut, denn das ist das Fundament<br />
des Erfolgs.<br />
RUNDSCHAU: Darüber hinaus<br />
braucht es Inspirationsquellen?!<br />
Mario Gasser: Diese sind ganz<br />
wichtig! Bei mir waren es die Heimat,<br />
die Natur und die darin vorkommenden<br />
Formen. Aber auch Offenheit<br />
gegenüber dem Fremden und allem<br />
Neuen ist für einen Künstler von großer<br />
Bedeutung. Während meiner Auslandsaufenthalte<br />
habe ich neue Erfahrungen<br />
regelrecht „aufgesogen“ und in<br />
meiner Kunst verarbeitet.<br />
RUNDSCHAU: Und es braucht auch<br />
gute Kontakte, oder?<br />
Mario Gasser: Richtig. Bei mir ging<br />
das damals nicht über Social Media<br />
(lacht). Bis heute setze ich auf persönliche<br />
Kontakte. Im direkten Gespräch<br />
zwischen Künstler und Kunde entstehen<br />
nicht nur Aufträge, sondern oft<br />
auch die besten Ideen.<br />
RUNDSCHAU: Woran arbeitest Du<br />
gerade?<br />
Mario Gasser: Derzeit bin ich noch<br />
mit der lebensgroßen Skulptur für den<br />
Zeiller-Platz in Reutte beschäftigt, die<br />
an diese großartige Künstlerfamilie<br />
erinnern soll. Außerdem habe ich einen<br />
sehr schönen Auftrag von Pater<br />
Eduard Schretter für die Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche Mariathal in der Gemeinde<br />
Kramsach bekommen: Drei<br />
Bildhauer und Lehrer Mario Gasser freut sich über die Auszeichnung Österreichs<br />
– seinen Professor-Titel.<br />
RS-Foto: Wimmer<br />
lebensgroße Heiligenfiguren für den<br />
Vorplatz, die zum Gebet einladen.<br />
RUNDSCHAU: Lieber Mario, Du<br />
bist letzten September 60 geworden.<br />
Gehst Du bald in Rente?<br />
Mario Gasser: Sicherlich nicht<br />
GLANZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
(lacht). Auch wenn es mal „ruhigere“<br />
Phasen gibt, stecken noch etliche Ideen<br />
und Projekte in mir. Ein Künstler bleibt<br />
man ein Leben lang.<br />
RUNDSCHAU: Vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Diktatur der Toleranz<br />
Liebe Freunde der Meinungsfreiheit!<br />
Es liegt im Grundwesen einer<br />
Demokratie, dass jeder sagen kann,<br />
was er will. Das gilt auch für das<br />
Schreiben. Wahlen sind letztlich<br />
ein Abbild unserer Gesellschaft.<br />
Die Aufteilung der Stimmen nach<br />
Urnengängen gleicht einem Zeugnis.<br />
Oder einer Tabelle nach einem<br />
sportlichen Wettkampf. Es gibt dabei<br />
die Einser, Zweier, Dreier, Vierer<br />
und auch Fünfer. Und die verbalen<br />
Beurteilungen von sehr gut bis nicht<br />
genügend. Oder das schlichte nicht<br />
teilgenommen. Im Gegensatz zur<br />
Schulpflicht bleibt das Fernbleiben<br />
bei Wahlen ohne Konsequenzen.<br />
Zumindest auf den ersten Blick.<br />
Dabei hätte sich die nähere Beleuchtung<br />
der Ursachen für das Schwänzen<br />
eine weit höhere Aufmerksamkeit<br />
verdient. Dass jeder meinen<br />
darf, was er will, ist ein großes<br />
Stück Freiheit. Dass dabei manche<br />
glauben, sie hätten die Wahrheit gepachtet,<br />
ist Teil des Spiels von Verkündigungen.<br />
Dazu gehören auch<br />
das Leugnen und das Lügen. Bei<br />
politischen Botschaften besonders<br />
beliebt war zuletzt das Anzweifeln<br />
der Tatsachen beim Klimawandel<br />
oder bei Völkerwanderungen. Bei<br />
ersterem sagen Verweigerer der<br />
Realität, es handle sich nur um das<br />
Wetter. Bei zweiterem glauben viele,<br />
man ernte Frieden, wenn man die<br />
Opfer eines Krieges dort belässt, wo<br />
die Aufrechterhaltung von Gewalt<br />
letztlich ein großes Geschäft ist. In<br />
Diktaturen wurden die Mitbestimmung<br />
und die Wahlfreiheit längst<br />
abgeschafft: In Demokratien spaltet<br />
die Toleranz nicht selten das Volk.<br />
Einst warb die Friedensbewegung<br />
mit dem Slogan „Stell dir vor, es ist<br />
Krieg und keiner geht hin.“ Umgemünzt<br />
auf Urnengänge könnte das<br />
heißen: „Stell dir vor, die Dummheit<br />
wirbt um Zuneigung und die<br />
Intelligenz übt sich in schweigender<br />
Verweigerung!“ Wenn das Schule<br />
macht, dann lernen wir bald nicht<br />
mehr für das Leben.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 8 19./20. Juni 2024
Laufend helfen und gemeinsam feiern<br />
Siebte Auflage des Lechtaler Naturparklaufs<br />
Am Samstag, dem 22. Juni, ist es wieder so weit: In Elmen heißt<br />
es wieder „Laufen, um zu helfen“. Bereits zum siebten Mal schlüpfen<br />
begeisterte Läufer aller Generationen in ihre Laufschuhe und starten<br />
zum Naturparklauf im faszinierenden „Reich des letzten Wilden“.<br />
Laufen, die Natur erleben, gemeinsam<br />
feiern und Spaß haben und dabei<br />
Gutes tun – das ist eine einmalige<br />
Kombination! Und das Beste daran:<br />
Der Erlös aus dem Naturparklauf<br />
kommt einer sozialen Einrichtung<br />
zugute. Und zwar dem Lechtaler Verein<br />
„Menschen, die helfen“, der aus<br />
der Ortsstelle Elbigenalp des Roten<br />
Kreuzes hervorging sowie dem Sozialfonds<br />
„Mensch in Not“, den Mitarbeiter<br />
des Bezirkskrankenhauses Reutte<br />
und der Pflegeschule Reutte vor zehn<br />
Jahren ins Leben riefen, um in Not geratenen<br />
Außerfernern schnell und unbürokratisch<br />
helfen zu können.<br />
ELMEN WIRD ZUR LAUFA<strong>RE</strong>-<br />
NA. Mit dem Naturparklauf läutet<br />
Elmen den Sommer ein. Start und<br />
Ziel befinden sich im Dorfzentrum.<br />
Dort tummeln sich große und kleine,<br />
junge und nicht mehr ganz so junge<br />
Läufer, Hobbysportler und Profis –<br />
ohne Wettkampfgedanken, aber mit<br />
Laufen, um zu helfen – sei auch du beim siebten Naturparklauf mit dabei!<br />
Foto: Naturparklauf<br />
Zeitnahme. Der Naturparklauf ist ein<br />
Event für alle, für jeden ist etwas dabei!<br />
Die Jüngsten starten nach Alter gestaffelt<br />
in vier Kinderwettläufen: Sechs- bis<br />
Achtjährige laufen 400 Meter, Neunund<br />
Zehnjährige 800 Meter. Die Strecke<br />
für die 11- und 12-Jährigen beträgt<br />
1.200 Meter, 13- und 14-Jährige nehmen<br />
die 2-Kilometer-Strecke in Angriff.<br />
Für die Mannschaftswertung bilden<br />
jeweils vier Kinder ein Team. Aus<br />
den errechneten Durchschnittszeiten<br />
ergibt sich dann die Rangliste. Organisator<br />
Lukas Ginther ist überzeugt: „Das<br />
ist eine tolle Motivation für die Kinder<br />
und stärkt den Teamgeist!“ Über den<br />
„1er für alle“-Lauf freuen sich alle, die<br />
einfach Spaß am Laufen haben und<br />
ohne Zeitnahme die herrliche Natur<br />
am Lech genießen möchten. Laufen,<br />
walken, gehen, rollen – alles ist erlaubt.<br />
Entweder nimmt man die 1.500 Meter<br />
durch den Zauberwald in Angriff oder<br />
entscheidet sich für die 6,5-Kilometer-<br />
Strecke am Lech entlang. Der Hauptlauf<br />
folgt auf 11,5 Kilometern und über<br />
51 Höhenmeter immer dem „letzten<br />
Wilden“. Gewertet wird in sechs Altersklassen.<br />
Schweißtreibende 23 Kilometer<br />
und 1.065 Höhenmeter laufen<br />
sich die Trailrunner in die Beine.<br />
UNSE<strong>RE</strong> FAMILIENHIGH-<br />
LIGHTS. Für die Kleinen gibt es ein<br />
Spieleparadies mit Bungee Run Hüpfburg,<br />
Trampolinen, Schießbuden,<br />
Animateuren und einer Zaubershow.<br />
Köstliches Eis von Eva’s Eisdeal versüßt<br />
den Spaß obendrein. Um 17 Uhr<br />
steigt dann im „Zalma“ die Siegerehrung<br />
für alle – und dann wird gefeiert,<br />
um zu helfen! Gerd Amann ab 20.30<br />
Uhr, „Popwal“ aus Kärnten ab 22.30<br />
Uhr und die DJs „The sBrothers“ ab<br />
Mitternacht heizen so richtig ein. Alle<br />
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Das Laufevent im Tiroler Lechtal<br />
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die ganze Familie<br />
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Lechtaler<br />
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SA, 22. JUNI 2024 | ELMEN<br />
Erlebnis-Trail Run – 23 km<br />
Hauptlauf – 11,5 km<br />
Kinderwettläufe – 0,4 bis 2,0 km<br />
„1er FÜR ALLE“-Lauf – 1,5 bis 6,5 km<br />
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A-6600 Reutte, Kreckelmoosstr. 20<br />
Tel.: 05672-6960-0<br />
Mail: stolz-reutte@stolz.at<br />
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Hr. Thaler Christian<br />
Tel. 0664 / 345 06 01<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Auszeichnung für EWR<br />
EWR Technik gewinnt Auszeichnung für Smart Home<br />
(RS) Die EWR Technik wurde kürzlich auf der Loxone Product<br />
Conference für ihre Arbeit am Projekt „Stearawirt’s Hauserei am<br />
Lech“ in Steeg ausgezeichnet. Das Unternehmen gewann den Loxone<br />
Partner Award in der Kategorie Gewerbe als Anerkennung für seine<br />
fortschrittlichen Smart Home Implementierungen und die kompetente<br />
Umsetzung technischer Lösungen.<br />
DA WAR WAS LOS<br />
Erfolgreich ausgezeichnet: Benedikt Huber und Roland Hauser (v.l.) durften<br />
auf der Loxone Product Conference den Loxone Partner Award entgegennehmen.<br />
Foto: EWR<br />
INTELLIGENTE FEATU<strong>RE</strong>S FÜR<br />
MAXIMALEN KOMFORT. Das Hotel<br />
Stern in Steeg hat mit dem Bau des<br />
Lifestyle Hotels Stearawirt’s Hauserei<br />
ein umfangreiches Erweiterungsprojekt<br />
realisiert, bei dem die EWR<br />
Technik als Komplettanbieter von<br />
der Planung bis zur Umsetzung alle<br />
elektrischen Installationen übernommen<br />
hat. Herzstück des Projekts sind<br />
18 Loxone-Miniserver, die für intelligente<br />
Vernetzung sorgen und sowohl<br />
den Gästen als auch dem Hotelpersonal<br />
zahlreiche Handgriffe abnehmen.<br />
Zu den smarten Features gehören<br />
automatisierte Raumsteuerungen mit<br />
komfortabler Heizlösung, vielfältige<br />
Farbakzente durch RGB-Beleuchtung,<br />
die Steuerung der Hotpots auf den<br />
Balkonen sowie die gesamte Netzwerk-,<br />
WLAN- und Serverinfrastruktur.<br />
Diese intelligenten Funktionen<br />
tragen dazu bei, dass der Aufenthalt in<br />
Stearawirt’s Hauserei zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis wird.<br />
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MIT LOXONE<br />
SMART HOME PROFIS AM<br />
WERK. Nicht nur jahrelange Erfahrung<br />
und die Umsetzung von Projekten<br />
wie diesem zeigen, dass bei der<br />
EWR Technik wahre Loxone-Profis<br />
am Werk sind. Auch die Einstufung<br />
als Loxone Platinum Partner bestätigt<br />
die Kompetenz der EWR Technik im<br />
Smart Home Bereich. „Die Auszeichnung<br />
mit dem Loxone Partner Award<br />
ist eine großartige Bestätigung unserer<br />
Arbeit und unseres Engagements für<br />
technische Exzellenz und Kundenzufriedenheit.<br />
Im Projekt Stearawirt's<br />
Hauserei haben wir modernste Technologien<br />
eingesetzt, um den Gästen<br />
ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten.<br />
Wir bedanken uns herzlich für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen und<br />
die gute Zusammenarbeit!“, so Roland<br />
Hauser, Projektleiter der EWR Technik<br />
GmbH. Im Smart Studio im 1.<br />
Stock der Red Zac eWelt können die<br />
innovativen Smart Home Technologien<br />
hautnah erlebt werden. Jetzt Beratungstermin<br />
vereinbaren:<br />
EWR Technik GmbH Tel.: +43 5672<br />
607 350 Mail: elektrotechnik@ewr.at<br />
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Svetlana Petrovic und Dalibor Vasiljkovic (2.u.3.v.l.) übergaben im Namen<br />
ihres Vereins „Culture club – we are one“ eine Spende in Höhe von 200<br />
Euro an die beiden Geschäftsführerinnen des Sozialmarkts Paulusladen,<br />
Andrea Kerber (l.) und Klaudia Komarek (r.).<br />
Foto: Paulusladen<br />
DA WAR WAS LOS<br />
(sas) Am Samstag, dem 8. Juni,<br />
fand in der Hahnenkammhalle<br />
Höfen die erste Veranstaltung des<br />
Vereins „Culture Club – we are<br />
one“ statt: Ein Musikfest mit internationalen<br />
DJs, drei Live Bands<br />
vom Balkan und der Tanzschule<br />
J+J Dance aus Füssen. Den Verein<br />
„Culture Club – we are one“ gibt<br />
es jetzt seit diesem Jahr. Gegründet<br />
haben ihn Svetlana Petrovic<br />
und ihr Mann Dalibor Vasiljkovic<br />
gemeinsam mit Darko und Jana<br />
Vasiljkovic. Ziel des Vereins ist es,<br />
verschiedene Kulturen zusammenzubringen.<br />
Angedacht ist, jedes<br />
Jahr in verschiedenen Teilen Tirols<br />
Events zu veranstalten. Im Namen<br />
des Vereins spendeten Svetlana Petrovic<br />
und Dalibor Vasiljkovic dem<br />
Paulusladen 200 Euro. Svetlana<br />
hat den Paulusladen als Empfänger<br />
der Spende ausgewählt, da sie<br />
damit eine persönliche Geschichte<br />
verbindet: Svetlana ist in Elmen<br />
aufgewachsen. Ihre Mutter und<br />
ihre Oma waren Kunden des Sozialmarkts<br />
Paulusladen und erfuhren<br />
dadurch wertvolle Hilfe für die Familie.<br />
Auf Bodenseefahrt – der Pensionistenverband Ortsgruppe Lechaschau.<br />
Foto: Pellegrini<br />
(sk) Am 13. Juni war es so weit, mit Fahrt legte man in Überlingen an, jeder<br />
30 Mitgliedern startete die Ortsgruppe<br />
konnte die Stadt auf eigene Faust<br />
Lechaschau bei mäßigem Wetter erkunden. Am späteren Nachmittag<br />
Richtung Bodensee. Vom Pier in ging es dann wieder retour nach Bregenz.<br />
Bregenz startete man mit der MS<br />
Auf dem Oberdeck hatte die<br />
Austria nach Überlingen. Durch die Firma Prinz zur Schnapsverkostung<br />
PVÖ Landesorganisation Tirol, die geladen. Es wurde viel gesehen, viel<br />
das Ganze perfekt organisiert hatte, erlebt und auch das ein und andere<br />
konnte die Fahrt mit Musik und Mittagessen<br />
bekannte Gesicht wieder gesehen<br />
von der Crew des Pier 69 ge-<br />
– neue Freundschaften wurden ge-<br />
nossen werden. Nach ca. 2,5 Stunden schlossen.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 19./20. Juni 2024
Symbolik und Aussagekraft<br />
Die Gemeindewappen des Bezirks Reutte<br />
(jp) Gemeindewappen sind allgegenwärtig. Sie schmücken die Fassaden<br />
von Gemeindeämtern, Volksschulen, Kindergärten oder sind<br />
auf Fahrzeugen und Kommunalgeräten zu sehen. Seit wann gibt es<br />
diese Hoheitszeichen und wie entstand ihr heutiges Erscheinungsbild?<br />
Die RUNDSCHAU ging diesen Fragen nach.<br />
Die ersten Wappen waren keine<br />
Gemeindewappen. Denn von Gemeinden<br />
im modernen Sinne kann<br />
man erst seit dem 19. Jahrhundert<br />
sprechen. Die ersten Wappen führte<br />
der spätere Hoch- und Niederadel.<br />
Ein gutes Beispiel ist der rote Tiroler<br />
Adler. Ursprünglich war er nur<br />
das Wappen der Grafen von Tirol.<br />
Erstmals taucht er um das Jahr 1200<br />
auf. Unter den Habsburgern wurde<br />
der rote Adler das Wappen der<br />
Grafschaft Tirol, er bildet in abgeänderter<br />
Form die heutigen Wappen<br />
von Tirol, Südtirol und dem Trentino.<br />
Wappen dienten vor allem als<br />
Erkennungsmerkmal für die Ritter<br />
bei Turnierkämpfen und wurden so<br />
zu einer Erfolgsgeschichte. Ab dem<br />
13. Jahrhundert waren auch adelige<br />
Damen und Geistliche berechtigt,<br />
Wappen zu führen, ab dem 14. Jahrhundert<br />
auch wohlhabende Bürger<br />
und der Bauernstand.<br />
NUR STÄDTE UND MÄRKTE<br />
WA<strong>RE</strong>N WAPPENFÄHIG. In der<br />
Monarchie waren nur Städte und<br />
Märkte wappenfähig. Alte historische<br />
Wappen führten daher nur<br />
die Stadt Vils und der damalige<br />
Markt Reutte. Ein Wappen konnte<br />
in der Monarchie nur vom Kaiser<br />
selbst verliehen werden. Im Tiroler<br />
Raum kam es zwischen 1898 und<br />
1911 lediglich viermal vor, dass eine<br />
Gemeinde infolge einer Stadt- oder<br />
Markterhebung ein Wappen verliehen<br />
bekam. Das Land Tirol erhielt<br />
von der Republik Österreich erst<br />
19<strong>25</strong> das Recht, seinen Gemeinden<br />
Wappen zu verleihen. Dieses Recht<br />
Ein schwarzer Bär auf grünem<br />
Schildfuß als Symbol für Bärenwiese,<br />
davon leitet sich der Name Berwang<br />
ab. Berwang erhielt 1955 sein Gemeindewappen<br />
als erste Außerferner<br />
Gemeinde.<br />
Foto: Wikipedia<br />
gilt im Wesentlichen bis heute und<br />
hat 1949 seinen Einzug in die Tiroler<br />
Gemeindeordnung genommen.<br />
WIE KAMEN DIE AUSSERFER-<br />
NER GEMEINDEN ZU IH<strong>RE</strong>N<br />
WAPPEN? Seit dem Beschluss von<br />
19<strong>25</strong> ist es längere Zeit ruhig um die<br />
Wappenverleihungen gewesen. Ab<br />
den 1950er Jahren hat das Tiroler<br />
Landesarchiv, in enger Abstimmung<br />
mit den Gemeinden, Wappenmotive<br />
vorgeschlagen. Herausgekommen<br />
sind die aktuellen Gemeindewappen,<br />
die heute auf den Gemeindeämtern,<br />
Amtsgebäuden und Kundmachungen<br />
abgebildet sind. Das erste<br />
Wappen im wieder freien Österreich<br />
und Außerfern bekam Berwang 1955<br />
verliehen. Es zeigt einen aufgerichteten<br />
Bären in Schwarz, auf grünem<br />
Schildfuß stehend. Die heraldische<br />
Bedeutung des Wappens ist die Versinnbildlichung<br />
von Berwang, was<br />
ursprünglich Bärenwiese bedeutet.<br />
1958 folgte Lechaschau als zweite<br />
Gemeinde, die ein Wappen verliehen<br />
bekam. Im Laufe der nächsten Jahre<br />
bekamen dann alle Gemeinden des<br />
Außerferns ihre heutigen Gemeindewappen,<br />
zuletzt Schattwald 1990.<br />
SYMBOLTRÄCHTIG. 18 Wappen<br />
zeigen Tiere, Tiersymbolik oder<br />
Fabelwesen. Diese Tiere besitzen oft<br />
eine tiefere Aussagekraft. So deutet<br />
etwa der Stanzacher Löwe auf das<br />
alte Adelsgeschlecht der Staufer hin.<br />
Die Symbolik des Baums finden sich<br />
in allen vier Hauptorten der einzelnen<br />
Bezirksregionen – in Reutte,<br />
Ehrwald, Tannheim und Elbigenalp.<br />
Auch Andeutungen auf Berufsstände<br />
findet man in vielen. So verweist das<br />
Pflacher Wappen auf den Bergbau,<br />
der Kessel von Kaisers symbolisiert<br />
die Almwirtschaft. Heilige finden<br />
sich in den Wappen von Wängle<br />
und Bichlbach – der heilige Martin<br />
(Wängle) und der heilige Josef<br />
(Bichlbach).<br />
VORSICHT<br />
beim Mähen:<br />
Katzen in Gefahr!!!<br />
Sprechen Sie sich mit dem<br />
Bauern in der Nähe ab und<br />
erfragen Sie die Mähtermine!<br />
Decken Sie Ihre<br />
Regentonnen/Pools ab. Sie<br />
könnten zur tödlichen Gefahr<br />
für Kleinkinder und Haustiere<br />
werden!<br />
AUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
Reuttener Herbstmarkt und Außerferner Weihnachtsmarkt<br />
Wir dürfen Sie informieren,<br />
dass die Marketing Reutte GmbH die<br />
Aussendung für die diesjährigen<br />
Märkte im Parkgelände Untermarkt<br />
in Reutte versendet hat.<br />
Gern senden Sie Ihre Bewerbung<br />
bei Interesse an Frau Silke Mader,<br />
silke.mader@reutte.com<br />
bis Mitte Juli 2024.<br />
Wir freuen uns auf eine bunte Vielfalt<br />
bei den Märkten in Reutte!<br />
Tourismusverband Naturparkregion Reutte<br />
Tel.: +43 5672 62336<br />
Mail: info@reutte.com<br />
www.reutte.com<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Herzensangelegenheiten<br />
Ausstellung der Fachschüler für Kunsthandwerk<br />
und Design begleitete Buchpräsentation<br />
(sas) Auf Anfrage von Hans-Joachim Graf Kinsky fertigten Schüler<br />
der Fachschule für Kunsthandwerk und Design – begleitend zu seinem<br />
Buch „Koronare Herzkrankheiten“ – im Zuge des praktischen<br />
Unterrichts und in Abstimmung mit dem Lehrplan Bilder in verschiedenen<br />
Mal-, Spachtel- und Vergoldertechniken an. Für diese<br />
Bilder wurden geschenkte Rahmen restauriert bzw. upcycled.<br />
Diese Herzbilder waren bei der Präsentation<br />
des Buches „Koronare Herzkrankheiten“,<br />
die am 15. Juni im Hotel<br />
Alpenhof in Ehrwald stattfand, ausgestellt<br />
und konnten käuflich erworben<br />
werden. Der Erlös daraus wird zu<br />
100 Prozent an das Projekt „Zukunft<br />
für Tshumbe“ weitergegeben. Dieses<br />
Hilfsprojekt gibt es seit mehr als zehn<br />
Hans-Joachim Graf Kinsky und Prof.<br />
Tiefenbacher (v.l.).<br />
Foto: Kinsky<br />
„Diagnose Koronare Herzkrankheit“<br />
(sas) Die Koronare Herzkrankheit<br />
(KHK) ist eine chronische Erkrankung<br />
der Herzkranzgefäße,<br />
deren Symptome von Hypertonie<br />
bis zum Herzinfarkt reichen. Der<br />
Ratgeber „Diagnose Koronare<br />
Herzkrankheit“ hilft Patienten<br />
und Angehörigen, den Risiken<br />
einer solchen Verengung der Koronararterien<br />
vorzubeugen und<br />
Therapien besser zu verstehen.<br />
Das Buch, das Hans-Joachim Graf<br />
Kinsky unter Mitwirkung von Peter<br />
Mitznegg verfasste, richtet sich an<br />
Patienten mit Hypertonie, Diabetes,<br />
Nierenerkrankung und/ oder überstandenen<br />
Herzinfarkt. Bei der Koro-<br />
<br />
Wir verlosen zwei Exemplare<br />
vom Buch „Herzkrankheit“.<br />
<br />
<br />
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<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
03.07.2024, 10 Uhr möglich!<br />
Jahren. Die Tirolerin Manuela Erber-<br />
Telemaque, die sich für Menschen im<br />
Kongo engagiert, rief das Projekt „Zukunft<br />
für Tshumbe“ ins Leben. „Seitdem<br />
ich ein kleines Kind war, wusste<br />
ich immer, dass ich einmal nach Afrika<br />
gehen würde, um meinen Traum zu<br />
verwirklichen. Als ich 20 Jahre alt war,<br />
reiste ich voller Freude ins Herz Afrikas,<br />
in die Demokratische Republik<br />
Kongo, und setzte nicht nur mein Ziel<br />
um, sondern erweiterte dieses täglich.<br />
„Waale Waana“ nennen mich die Menschen<br />
in Tshumbe, einem Dorf im Zentrum<br />
des Kongos. Der Name wird nach<br />
Charakter ausgewählt und so wurde<br />
ich zur „Mutter aller Kinder“. Das Zentrum<br />
„Waale Waana“ besteht mittlerweile<br />
aus Kindergarten, Grundschule,<br />
Krankenstation, Landwirtschafts- und<br />
Ernährungsprogramm, Nähstudio und<br />
Ratgeber für Patienten und Angehörige<br />
naren Herzkrankheit (KHK) können<br />
die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen,<br />
durch Ablagerungen von Fett<br />
und anderen Substanzen verengt werden.<br />
Dies kann zu einer verminderten<br />
Durchblutung des Herzmuskels und<br />
schließlich zu einem Herzinfarkt führen.<br />
Eine frühzeitige Diagnose kann<br />
helfen, die richtige Behandlung einzuleiten<br />
und das Risiko eines Herzinfarkts<br />
oder Schlaganfalls zu senken.<br />
Insbesondere, um das Risiko für eine<br />
Wiederholung eines Herzinfarkts zu<br />
senken, ist es besonders wichtig, einen<br />
gesunden Lebensstil zu führen, einschließlich<br />
regelmäßiger körperlicher<br />
Aktivität, einer gesunden Ernährung<br />
und des Rauchstopps. Das Buch stellt<br />
die Probleme um die Koronare Herzkrankheit<br />
und den Herzinfarkt aus der<br />
Sicht des Patienten dar. Verständlich<br />
erhält der Leser die Informationen,<br />
die für ihn wesentlich und hilfreich<br />
sind: Wie werden die Veränderungen<br />
im Herzmuskel oder im Herzrhythmus<br />
durch diagnostische Methoden<br />
sichtbar (Stress-Echokardiographie,<br />
CT-Koronarangiographie). Wie wirken<br />
die verschiedenen Medikamente?<br />
Wie können invasive Verfahren – wie<br />
Stents oder Bypass-Operationen – helfen?<br />
Was bewirken Ernährungsum-<br />
Fachschüler für Kunsthandwerk und<br />
Design fertigten Herzensobjekte<br />
an und stellten diese im Zuge einer<br />
Buchpräsentation in Ehrwald aus.<br />
„Diagnose Koronare Herzkrankheit“<br />
ist ein Ratgeber für Patienten und Angehörige.<br />
Foto: Getty Images<br />
GASTKOMMENTAR<br />
Frühschoppen<br />
Markus Arzl<br />
lebt und arbeitet<br />
in Weißenbach<br />
als IT-Spezialist,<br />
Schafzüchter,<br />
Mobilitäts- und<br />
Klimaschutzbeauftragter.<br />
Am Wochenende war Frühschoppen<br />
der Medienfrische in<br />
Boden. Es war richtig nett. Die<br />
Sommersonne ließ sich nach längerer<br />
Pause wieder blicken, wir genossen<br />
die Atmosphäre. Neben mir<br />
saß eine junge Künstlerin aus Indien.<br />
Wir kamen ins Gespräch. Seit<br />
einem halben Jahr lebte sie in Innsbruck<br />
und arbeitete bei einem Kulturprojekt<br />
mit. Sie hatte ein Menge<br />
zu erzählen. Zum Beispiel über ihre<br />
Eindrücke, als sie nach Österreich<br />
kam. Die Berge! Die haben sie zu<br />
allererst sehr beeindruckt. Mitten<br />
in den Bergen zu leben! Und was<br />
hier alles weggeworfen wird, praktisch<br />
neue Dinge! Das hätte sie sich<br />
nie vorstellen können. Klima? Auch<br />
in Indien wäre die Klimakrise ein<br />
Thema, es würde aber nicht so viel<br />
darüber gesprochen wie hier. Die<br />
meisten Menschen würden jeden<br />
Tag ums Wichtigste kämpfen und<br />
sowieso bei allem sparen. Wasser,<br />
Strom und Benzin wären sehr<br />
teuer. Ein Inder habe einen noch<br />
kleineren CO 2<br />
-Fußabdruck als ein<br />
Chinese. Und bei China läge der<br />
etwas höhere CO 2<br />
-Ausstoß daran,<br />
dass das Land fast die ganze Welt<br />
mit Waren versorgen würde. Sogar<br />
Indien würde sehr viele Teile aus<br />
China importieren.<br />
Sie fand es sehr spannend, wie<br />
man im Westen mit dem Thema<br />
Klima umgeht. Hier würde viel<br />
geredet, aber wenig gemacht. Sie<br />
meinte auch, es wäre sicherlich<br />
nicht einfach, etwas zu ändern,<br />
wenn man im Überfluss aufgewachsen<br />
ist. Wenn man immer<br />
schon alles haben konnte. Wenn<br />
Wasser, Strom, Benzin und Öl immer<br />
im Überfluss vorhanden gewesen<br />
sind. Zu Hause kannte sie<br />
das so nicht. Die meisten Inder<br />
können nicht viel mehr einsparen.<br />
Klimaschutz müsste vor allem dort<br />
passieren, wo die Menschen privat<br />
das meiste CO 2<br />
ausstoßen, im Westen<br />
eben. Aber dort wäre man vor<br />
lauter Überfluss wohl zu träge, um<br />
etwas zu verändern.<br />
Interessant, wie man anderswo<br />
über uns denkt. Und was man hört,<br />
beim Frühschoppen in Boden.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 19./20. Juni 2024<br />
Foto: Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
Holzwerkstatt“, so Manuela Erber-Telemaque.<br />
Aktuell wird ein Klinikgebäude<br />
errichtet. Die Fachschüler leisten mit<br />
ihrer Herzensangelegenheit, die unter<br />
der Leitung von FL Simone Krug stand,<br />
einen kleinen Beitrag für die Menschen<br />
in Tshumbe. Zwei Schülerinnen vertraten<br />
die Fachschule für Kunsthandwerk<br />
und Design Elbigenalp bei der Buchpräsentation<br />
in Ehrwald.<br />
stellung und körperliche Aktivität?<br />
EMPFEHLENSWERT. Für alle<br />
KHK-Patienten ist dieser Ratgeber<br />
zu empfehlen, um gut informiert zusammen<br />
mit dem behandelnden Arzt/<br />
Ärztin das individuelle Risiko zu bewerten<br />
und gemeinsam einen Plan<br />
zu Prävention und Vermeidung eines<br />
(weiteren) Herzinfarktes zu erstellen.<br />
Alle Infos unter: www.hogrefe.ch<br />
Foto: Privat
Die Lechtaler<br />
Herrgottschnitzer<br />
Ein Stück von Bernhard Wolf und Christof Kammerlander<br />
(RS) Im Sommer 2024 erzählt die Geierwally Freilichtbühne in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
– Schnitzschule Elbigenalp die Geschichte „Die Lechtaler Herrgottschnitzer“<br />
und zeigt dabei, wie Elbigenalp nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
zum Schnitzerdorf wurde.<br />
Seit Mitte der 1920er Jahre ist Benno<br />
Bischof Leiter der Schnitzschule<br />
in Elbigenalp. Sein Sohn Pepi, wie<br />
der Vater akademischer Bildhauer,<br />
hätte dessen Nachfolge antreten sollen,<br />
fällt aber im Zweiten Weltkrieg.<br />
Dieser Verlust trifft ihn sehr. Pepis<br />
bester Freund Albert kehrt hingegen<br />
von der Front zurück und lebt seither<br />
einsam auf einer Berghütte, wo er<br />
versucht, seine Kriegserlebnisse beim<br />
Schnitzen zu verarbeiten. Heute, im<br />
Jahre 1949, ist die Geliebte seines gefallenen<br />
Freundes die Einzige, die ihn<br />
noch immer besucht – nicht zuletzt<br />
um zu erfahren, was damals passiert<br />
ist. Albert ist jedoch auch nach all den<br />
Jahren noch nicht in der Lage, mit ihr<br />
über die Geschehnisse zu sprechen.<br />
Als Albert aber den unehelichen<br />
Sohn der beiden kennenlernt und<br />
sich mit ihm anfreundet, beginnt er,<br />
sich nach und nach zu öffnen. Durch<br />
den Jungen findet eine seiner Herrgottschnitzereien<br />
den Weg ins Tal bis<br />
zu Benno Bischof. Dieser erkennt in<br />
dem kunstvollen Kruzifix die Arbeit<br />
seines gefallenen Sohnes. Die Geister<br />
der Vergangenheit scheinen ihn eingeholt<br />
zu haben.<br />
BENNO BISCHOF. Benno Bischof<br />
war ein akademischer Bildhauer, der<br />
seine Ausbildung an der Kunstakademie<br />
in München absolvierte und<br />
in den anschließenden Wanderjahren<br />
als Bildhauer bis nach Berlin<br />
kam. Für kurze Zeit übernahm er mit<br />
seiner Frau, einer Wirtshaus- und<br />
Brauereitochter aus Holzgau, den elterlichen<br />
Betrieb. Nach einem kurzen<br />
Abstecher in die Welt des Bierbrauens<br />
wurde ihm 1926 die Stelle als Direktor<br />
der neu gegründeten Schnitzschule<br />
in Elbigenalp angeboten. Kurzerhand<br />
verpachtete die Familie den Holzgauer<br />
Betrieb und zog nach Elbigenalp.<br />
In dieser vormaligen Stuckateurschule<br />
hatte er bereits 1911 eine Fachlehre<br />
absolviert, die jedoch durch den Militärdienst<br />
im Ersten Weltkrieg unterbrochen<br />
worden war. Bis 1949, das<br />
Jahr in dem unser Stück spielt, war er<br />
an der Schnitzschule tätig.<br />
THEATERMENSCH UND <strong>RE</strong>-<br />
GISSEUR – MARKUS OBER-<br />
RAUCH. Markus Oberrauch wurde<br />
19./20. Juni 2024<br />
1977 in Bozen (Südtirol) geboren und<br />
ist am Ritten aufgewachsen. Seit 1994<br />
hat er bei 20 Produktionen im Rahmen<br />
der Rittner Sommerspiele mitgewirkt.<br />
Mit 27 Jahren und nach 13 Jahren als<br />
Tischler zog es ihn nach Innsbruck,<br />
um dort die Schauspielschule zu besuchen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
folgten Arbeiten am Tiroler Landestheater,<br />
bei den Vereinigten Bühnen<br />
Bozen, bei den Tiroler Volksschauspielen,<br />
im Kellertheater Innsbruck,<br />
im Theater Kempten, im Stadttheater<br />
Ingolstadt uvm. Er wirkte auch u. a.<br />
in den Filmen „Bergblut“, „3 Zimmer.<br />
Küche. Tod.“, „Der stille Berg “, „Ein<br />
wilder Sommer“, „Manaslu – Berg<br />
der Seelen“, „Dirnenlied“ und „Elfi“<br />
mit. Seit 2008 ist er Teil des Feinripp-<br />
Ensembles, bei dem er mit Bernhard<br />
Wolf und Thomas Gassner bis heute<br />
fünf Stücke geschrieben und auch erfolgreich<br />
zur Aufführung gebracht hat.<br />
Bereits 2022 inszenierte er „Die Reiche<br />
Lisabeth“ auf der Geierwally Freilichtbühne.<br />
Für Markus Oberrauch ist es<br />
eine große Freude, mit dem Stück „Die<br />
Lechtaler Herrgottschnitzer“ wieder<br />
in Elbigenalp Regie zu führen.<br />
DIE AUTO<strong>RE</strong>N: CHRISTOF<br />
KAMMERLANDER UND BERN-<br />
HARD WOLF. Musiker und Autor<br />
Christof Kammerlander komponiert<br />
bereits seit 2006 die Bühnenmusik,<br />
Schauspieler und Autor Bernhard<br />
Wolf ist seit 2011 künstlerischer Leiter<br />
der Geierwally Freilichtbühne.<br />
Das Autorenteam ist immer wieder<br />
beeindruckt, wie viele faszinierende<br />
Persönlichkeiten im Lechtal zu Hause<br />
waren – und natürlich auch immer<br />
noch sind. Ihre Stücke „Todtentanz“,<br />
„Lechufer – Anno 1800“ und „Die<br />
Reiche Lisabeth“ handeln von diesen<br />
Menschen und holen sie so wieder in<br />
das Bewusstsein des Publikums und<br />
somit ins Lechtal zurück. In der Spiel-<br />
Saison 2024 erzählen sie die Geschichte<br />
von Benno Bischof, dem Gründer<br />
der Schnitzschule Elbigenalp. Die<br />
Bildhauerei und Schnitzerei ist ein<br />
wichtiger Bestandteil der „Duarfer“<br />
Identität geworden, die Autoren beschäftigen<br />
sich mit der Geschichte, der<br />
Kunst und den Auswirkungen auf das<br />
Dorf Elbigenalp in der Nachkriegszeit.<br />
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THEATER-<br />
SOMMER<br />
2024<br />
Ein Stück von Bernhard Wolf<br />
und Christof Kammerlander,<br />
unter der Regie von Markus<br />
Oberrauch.<br />
URAUFFÜHRUNG<br />
6. Juli BEGINN<br />
20:30 UHR<br />
KARTEN unter:<br />
Tel. +43 5634 5315 12<br />
geierwally.at<br />
Juli 12. | 13. | 19. | 20. | 26. | 27.<br />
August 02. | 03. | 09. | 10. | 16. | 17. | 23. | 24.<br />
FOLGE UNS:<br />
Geierwally Freilichtbühne<br />
geierwallyfreilichtbuhne<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Rollende Geburtstagsfeier<br />
Familienradwandertag zum 50-jährigen Bestehen<br />
des Betriebssports der Plansee Group<br />
(sas) Wie feiert man das 50-jährige Bestehen des Betriebssports<br />
besser als mit einer gemeinsamen sportlichen Aktivität? Am <strong>25</strong>. Mai<br />
setzte die Plansee Group diese Idee in die Tat um und lud Mitarbeiter<br />
und deren engsten Familienkreis zum Familienradwandertag mit anschließendem<br />
Rahmenprogramm ein.<br />
Kräftig in die Pedale treten hieß es für rund 300 Teilnehmer am Familienradwandertag<br />
der Plansee Group.<br />
Foto: Rolf Marke<br />
In den Sätteln von mehr als 300<br />
Fahrrädern rollten am letzten Mai-<br />
Wochenende Mitarbeiter der Plansee<br />
Group gemeinsam durchs Außerfern.<br />
Je nach Lust und Leidenschaft<br />
konnten sich die Teilnehmer für<br />
sechs verschiedene Routen entscheiden:<br />
Mit dem Mountainbike durch<br />
die Voralpenlandschaft, rasant auf<br />
dem Rennrad (angeführt von Olympiasiegerin<br />
Franziska Brauße vom<br />
Ceratizit-WNT Pro Cycling Team)<br />
oder mit dem Nachwuchs auf einer<br />
von drei Familienrunden inklusive<br />
Erlebnisprogramm am Riedener See.<br />
Im Anschluss an die gemeinsame<br />
Ausfahrt lockte ein buntes Rahmenprogramm<br />
zum gemeinsamen Ausklang<br />
in der Hahnenkammhalle:<br />
Von Barbecue und Bewirtung durch<br />
die Musikkapelle Höfen über fetzige<br />
Live-Musik, eine Tombola und einen<br />
Fahrradcheck durch das Radhaus<br />
Lechaschau bis hin zu Attraktionen<br />
für die Zweiradzwerge, wie einer<br />
Hüpfburg und Kinderschminken,<br />
war für jeden etwas dabei.<br />
BETRIEBSSPORT ALS KRAFT-<br />
QUELLE. Anlass der Veranstaltung<br />
war das 50-jährige Bestehen des Betriebssports<br />
der Plansee Group in Reutte/Breitenwang,<br />
das heuer mit verschiedenen<br />
Aktionen gefeiert wird. Die<br />
vielen ehrenamtlichen Helfer des Betriebssports<br />
organisieren regelmäßige<br />
Kursangebote – wie Tennis, Ballsport<br />
oder Fitness, veranstalten Wettkämpfe<br />
und Turniere oder bieten vergünstigt<br />
Sportbekleidung an. Unterstützt wird<br />
der Betriebssport seit jeher durch den<br />
Vorstand und den Betriebsrat. „Um<br />
täglich vollen Einsatz zeigen zu können<br />
und unser Unternehmen auf dem<br />
Weltmarkt voranzubringen, ist ein aktiver<br />
Ausgleich wichtig. Das vielfältige<br />
Angebot des Betriebssports prägt das<br />
Miteinander am Standort seit 50 Jahren<br />
und stärkt Teamgeist und Ehrgeiz“,<br />
betont Karlheinz Wex, Vorstandsvorsitzender<br />
der Plansee Group. Auch er<br />
ließ es sich nicht nehmen, am Familienradwandertag<br />
in den Sattel zu steigen<br />
und die Region rund um das Werk<br />
gemeinsam mit Kollegen zu erkunden.<br />
Suchtgiftfund bei AGM-Kontrolle in Musau<br />
(sas) Am Mittwoch, dem 12. Juni,<br />
führte die Polizei AGM-Kontrollen gemeinsam<br />
mit der Fahndung Pfronten<br />
an der Kontrollstelle Musau durch. Im<br />
Zuge derer wurde gegen 22 Uhr ein<br />
49-jähriger Marokkaner kontrolliert.<br />
Mit Hilfe eines Suchtmittelspürhundes<br />
konnte ca. 1 kg Kokain in einem verbauten<br />
Versteck im Motorraum des<br />
Fahrzeugs aufgefunden werden. Das<br />
Suchtgift wurde sichergestellt und der<br />
49-Jährige festgenommen. Auf Anordnung<br />
der Staatsanwaltschaft Innsbruck<br />
wurde der Mann am Donnerstag, dem<br />
13. Juni, in die Justizanstalt Innsbruck<br />
eingeliefert.<br />
„Trigos“ – Wirtschaften<br />
mit Verantwortung<br />
Braito’s Seaside Lodges und Suites unter den Nominierten<br />
(sas) Der „Trigos“ ist Österreichs<br />
renommierteste Auszeichnung für<br />
Nachhaltigkeit und CSR. Aus allen<br />
Einsendungen für den „Trigos Tirol<br />
2024“l wurden neun Unternehmen<br />
nominiert. Darunter Braito’s Seaside<br />
Lodges und Suites am Haldensee, das<br />
seine Nominierung in der Kategorie<br />
„Vorbildliche Projekte“ erhielt. Das<br />
Unternehmen aus Grän im Tannheimer<br />
Tal bietet Urlaub für Familien<br />
mit gesunden, kranken und eingeschränkten<br />
Familienmitgliedern.<br />
Die Betreiber freuen sich sehr und<br />
sind stolz auf ihr Herzensprojekt.<br />
Heuer wird der „Trigos Tirol“ in<br />
den Kategorien „Regionale Wertschaffung“,<br />
„Klimaschutz“ sowie<br />
„Vorbildliche Projekte“ vergeben.<br />
Wer die begehrten Preise schließlich<br />
bekommt, wird bei der Trigos<br />
Tirol-Gala am 12. September bekannt<br />
gegeben. Bei der Bewertung<br />
der Einreichungen lag der Fokus der<br />
Expertenjury auf Innovationskraft,<br />
Wirkung und Zukunftsfähigkeit der<br />
jeweiligen Initiativen und Projekte.<br />
Gleichzeitig wurde der Beitrag zu<br />
den globalen Nachhaltigkeitszielen<br />
der UN – den Sustainable Development<br />
Goals (SDGs) – besonders gewichtet.<br />
Alle Einreicher zum Trigos Tirol<br />
nehmen automatisch auch am Trigos<br />
Österreich teil, dessen Gewinner am<br />
17. September im Wiener Gartenpalais<br />
Liechtenstein verkündet werden.<br />
Neben der Wirtschaftskammer und<br />
dem Land Tirol sind die Caritas, die<br />
Industriellenvereinigung (IV), das<br />
Österreichische Rote Kreuz (ÖRK),<br />
respACT – austrian business council<br />
for sustainable development und der<br />
Umweltdachverband die weiteren<br />
Träger des Trigos 2024.<br />
Jetzt heißt es, kräftig Daumen halten<br />
für Braito’s Seaside Lodges und<br />
Suites am Haldensee.<br />
Garteln ohne Reue<br />
Wertvolle Tipps helfen Verletzungen zu vermeiden<br />
(sas) Gartenarbeit – obwohl mitunter anstrengend – gilt als entspannende<br />
Ablenkung vom Alltag. Mann werkelt an der frischen<br />
Luft, verschafft sich eine entschleunigende Auszeit und schafft dabei<br />
Schönes. Die Freude ist groß, wenn endlich das Beet angelegt und der<br />
Gemüsegarten kultiviert sind. Schade ist, wenn Unachtsamkeit oder<br />
fehlende Schutzausrüstung schmerzhafte Folgen haben.<br />
Die meisten Unfälle passieren<br />
durch Stürze, schwere Verletzungen<br />
resultieren meist aus der unsachgemäßen<br />
Handhabung von Gartengeräten<br />
und Maschinen. Auch wenn<br />
man es schon oft gemacht hat, passieren<br />
gerade beim Rasenmähen, Hecke<br />
schneiden oder dem Stutzen von<br />
Ästen Unfälle. Vor allem die Hände<br />
so manchen Hobbygärtners bekommen<br />
oft einiges ab. Mit einigen hilfreichen<br />
Tipps, lassen sich schmerzhafte<br />
Erfahrungen oft verhindern.<br />
Achtsamkeit, gute Planung und die<br />
entsprechende Ausrüstung sollten bei<br />
Gartenprojekten nie fehlen.<br />
Tipps für den Start in eine sichere Gartensaison<br />
• Funktionelle Kleidung, Handschuhe,<br />
festes Schuhwerk und gegebenenfalls<br />
eine Schutzbrille tragen.<br />
• Beim Hantieren mit einer Motorsäge<br />
ist große Vorsicht angebracht. Am<br />
besten trägt man eine Schnittschutzhose.<br />
• Regelmäßige Pausen einlegen und das<br />
Trinken nicht vergessen.<br />
• Potenzielle Stolperfallen im Arbeitsbereich<br />
entfernen.<br />
• Bei der Verwendung von Leitern für<br />
einen sicheren Stand sorgen und auf<br />
feste und rutschfeste Tritte achten.<br />
Idealerweise sollte die Leiter von einer<br />
zweiten Person festgehalten werden.<br />
Balanceakte vermeiden und die Leiter<br />
umstellen, wenn sich bestimmte<br />
Punkte nicht mehr erreichen lassen.<br />
• Gartenarbeit sollte man ohne Hektik,<br />
aber mit Muße erledigen.<br />
• Gartengeräte stets sicher aufbewahren<br />
und auf Schäden kontrollieren.<br />
• Rasenmäher sollten in einwandfreiem<br />
Zustand sein. Auf die Kabel achten<br />
und den Rasenmäher niemals bei laufendem<br />
Motor anheben oder bei angestecktem<br />
Elektromäher an den Messern<br />
hantieren.<br />
• Mähroboter nur unter Aufsicht und<br />
wenn sich keine Kinder und Tiere im<br />
Arbeitsbereich des Mähroboters aufhalten<br />
benutzen. Dies gilt zum Schutz<br />
kleiner Tiere auch in der Nacht).<br />
RUNDSCHAU Seite 14 19./20. Juni 2024
Vorstandsteam macht weiter<br />
Neuwahlen beim SGS Außerfern<br />
(sas) Am Dienstag, dem 11. Juni, hielt der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Außerfern seine Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung<br />
stand auch die Neuwahl des Vorstandes.<br />
DA WAR WAS LOS<br />
Der in seinen Funktionen bestätigte Vorstand des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Außerfern: Obmann Matthias König, Schriftführerin Birgit Aldrian-Holzner,<br />
Obmann-Stv. Klaus Witting und Finanzreferent Christian Rhomberg (v.r.). Nicht<br />
im Bild ist der zweite Obmann-Stv. Bgm. Günther Walch. Foto: SGS Außerfern<br />
Die vertretungsbefugten Mitglieder<br />
des Vorstandes stellten sich alle der<br />
Wiederwahl und wurden einstimmig<br />
in ihren Funktionen bestätigt. Der<br />
Vorstand des SGS Außerfern setzt sich<br />
wie folgt zusammen: Obmann: Dr.<br />
Matthias König, Obmann-Stv.: Klaus<br />
Witting, Obmann-Stv.: Bgm. Günther<br />
Walch, Finanzreferent: Dr. Christian<br />
Rhomberg, Schriftführerin: Birgit<br />
Aldrian-Holzner. Dr. Matthias König,<br />
der sich bereits seit 2012 als Obmann<br />
des SGS Außerfern ehrenamtlich engagiert,<br />
bedankte sich einerseits für<br />
das Vertrauen der Generalversammlung<br />
und bei seinem Vorstandsteam<br />
für die sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Dem erweiterten Vorstand des SGS<br />
Außerfern gehören noch je ein Bürgermeister<br />
der Planungsverbände des<br />
Bezirkes Reutte sowie kooptierte Mitglieder<br />
(Vorsitzende der Arbeitskreise,<br />
Geschäftsleitung, Pflegedienstleitung<br />
und ein Vertreter des Betriebsrates)<br />
an. Die Vorstandsmitglieder arbeiten<br />
unentgeltlich und haften für ihre Tätigkeit.<br />
Treppen wieder<br />
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19./20. Juni 2024<br />
DER SGS AUSSERFERN. Der Sozial-<br />
und Gesundheitssprengel (SGS)<br />
ist ein selbstständiger Verein mit gemeinnützigen<br />
Zielen und stellt sowohl<br />
mobile Pflege- und Betreuungsdienste<br />
als auch Senioren Tagespflegeeinrichtungen<br />
für Menschen in jeder Lebensphase<br />
bereit. Qualifiziertes Personal<br />
und viele ehrenamtliche Mitarbeiter/<br />
innen sind behilflich bei Organisation,<br />
Beratung und Finanzierung der Pflege<br />
und Betreuung im häuslichen Umfeld.<br />
Sie unterstützen,erhalten und fördern<br />
selbstbestimmtes Leben zuhause. Der<br />
SGS Außerfern beschäftigt aktuell 52<br />
hauptberufliche Mitarbeiter und zudem<br />
zahlreiche freiwillige Personen,<br />
die in sechs Arbeitskreisen in den Regionen<br />
des Bezirkes unterstützend tätig<br />
sind. 2023 absolvierten die Mitarbeiter<br />
des SGS Außerfern in der mobilen<br />
Betreuung & Pflege gesamt 33.800<br />
Leistungsstunden. Mit 21 Dienstautos<br />
legten sie gesamt 338.000 km zurück.<br />
Alle drei Senioren-Tagespflegen haben<br />
an Werktagen, von Montag bis Freitag,<br />
täglich von 9 bis 17Uhr, geöffnet.<br />
Im Jahr 2023 besuchten 87 verschiedene<br />
Seniorenen die Einrichtungen<br />
in Ehrwald, Elbigenalp und Grän. Sie<br />
werden in der Früh vom organisierten<br />
Fahrtendienst zu Hause abgeholt und<br />
am späten Nachmittag wieder sicher<br />
heimgebracht. Alle Infos unter: www.<br />
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Die siegreichen Damen und Herren: Petra Krabacher, Julia Sprenger, Theresa<br />
Lang, Thomas Lechleitner, Peter Krabacher und Peter Haider (v.l.)<br />
Fotos: Hegering Lechtal II<br />
(sas) Vor Kurzem veranstaltete die<br />
Hegegemeinschaft Lechtal II wieder<br />
ein unterhaltsames und spannendes<br />
Schießen, zu dem insgesamt 42<br />
Herren und zehn Damen antraten.<br />
Die Ziele waren zwischen 80 Meter<br />
und knapp 200 Meter entfernt – darunter<br />
auch ein „ziehender Hirsch“<br />
und eine Fuchsscheibe, auf die vom<br />
Stock „angestrichen“ geschossen<br />
wurde. Die Veranstaltung fand im<br />
Fütterungsbereich von Grießau<br />
statt. Hegeringleiter Wildmeister<br />
Sieghard Köck dankte den zuständigen<br />
Jägern für die Bereitstellung<br />
sowie den freiwilligen Helfern für<br />
die reibungslose Durchführung.<br />
Auch für die gespendeten attraktiven<br />
Sachpreise und die zur Verfügung<br />
gestellten Wildabschüsse, die<br />
im Anschluss an die Preisverteilung<br />
verlost wurden, sprach Köck seinen<br />
aufrichtigen Dank aus. Beste Dame<br />
war Petra Krabacher aus Pfafflar vor<br />
Julia Sprenger aus Hinterhornbach<br />
und Theresa Lang aus Vorderhornbach.<br />
Bei den Herrn siegte Thomas<br />
Lechleitner aus Hinterhornbach<br />
vor Peter Krabacher aus Häselgehr<br />
Johanna Walch, die Siegerin der Ehrenscheibe.<br />
und Peter Haider aus Stanzach.<br />
Der beste „Tiefschuss“ und somit<br />
der Gewinn der Ehrenscheibe gelang<br />
Johanna Walch aus Kaisers vor<br />
Hanspeter Außerhofer aus Stanzach<br />
und Ramona Sprenger aus Pfafflar.<br />
RUNDSCHAU Seite 15
EU-Gelder für die Region<br />
Euregio genehmigt fünf neue Projekte<br />
(sas) Über das Interreg-Programm Bayern-Österreich unterstützt<br />
die EU grenzüberschreitende Projekte zur Verbesserung von Zusammenarbeit<br />
und Leben im Grenzraum mit bis zu 75 Prozent Förderung.<br />
Als Ansprechpartner vor Ort gibt es entlang der bayerischösterreichischen<br />
Grenze sechs Euregios. Die Euregio via salina ist<br />
zuständig für den Raum Vorarlberg – Allgäu – Außerfern.<br />
Umweltbildung im Fokus<br />
Land Tirol fördert Naturparke mit insgesamt 270.000 Euro<br />
(sas) Ob Kinoabend oder Sternenwanderung, ob Naturparkfest<br />
oder ein Vortrag über Pilze oder Insekten: Auch 2024 warten die fünf<br />
Tiroler Naturparke Tiroler Lech, Karwendel, Kaunergrat, Ötztal und<br />
Zillertaler Alpen wieder mit einem vielfältigen Programm für Jung<br />
und Alt auf.<br />
Am 3. Juni fand in der Burgenwelt Ehrenberg die vierte Projektauswahlsitzung<br />
der Euregio via salina statt.<br />
Foto: <strong>RE</strong>A<br />
Am 3. Juni fand die vierte Projektauswahlsitzung<br />
der Euregio via salina<br />
auf Burg Ehrenberg in Reutte statt.<br />
Fünf Projekte standen zur Genehmigung<br />
an, alle fünf können sich über<br />
eine Zusage freuen:<br />
• Beim Aufstieg: Eine alpine Beziehungsgeschichte<br />
Lindau Montafon.<br />
Über das Projekt werden drei Ausstellungen<br />
zur alpinen Geschichte auf<br />
der Lindauer Hütte gefördert. Nach<br />
dem Ausstellungszeitraum auf der<br />
Hütte werden sie in der DAV Sektion<br />
Lindau gezeigt. So soll die gemeinsame<br />
Alpingeschichte möglichst vielen<br />
Menschen nähergebracht werden.<br />
• Grenzen überwinden: Rund um<br />
den Biberkopf und Widderstein.<br />
Das Projekt beschäftigt sich mit den<br />
kulturhistorischen Verbindungen<br />
zwischen den Gemeinden Warth,<br />
Schröcken, Steeg, Mittelberg und<br />
Oberstdorf. Das Projekt verbindet die<br />
drei Teilregionen der Euregio Vorarlberg,<br />
Allgäu und Tirol und möchte<br />
die Zusammenarbeit der Kommunen<br />
wieder intensivieren.<br />
• Kulturlandschaft. Der Naturpark<br />
Nagelfluhkette stellt in diesem Projekt<br />
das Thema Kulturlandschaft in<br />
den Mittelpunkt und damit auch alle,<br />
die sich um diese durch Bewirtschaftung<br />
und Nutzung kümmern.<br />
• Klammerlebniswelten. Die<br />
Breitachklamm ist eines der größten<br />
Naturwunder Europas und verbindet<br />
Deutschland mit Österreich. Am<br />
Ausgang der Klamm steht die Walserschanz,<br />
ein zum Teil denkmalgeschütztes<br />
Gebäude, das den Eingang<br />
zum Kleinwalsertal markiert. Das<br />
Haus soll wieder mit Leben gefüllt<br />
werden, Gastronomie und eine Ausstellung<br />
sollen Einzug halten. Im<br />
Rahmen des Projekts wird die Konzeptionierung<br />
der Ausstellung gefördert.<br />
• Burgenregion erleben. Mit den<br />
Burgentagen 2023 hat die Burgenregion<br />
Allgäu-Außerfern auf sich<br />
aufmerksam gemacht. Jetzt geht es<br />
darum, die Erlebbarkeit und den<br />
Wiedererkennungswert der Burgenregion<br />
zu steigern. Dafür soll ein<br />
Vermittlungskonzept erarbeitet werden,<br />
das für jeden einzelnen Standort<br />
prüft, was sinnvoll und notwendig<br />
ist. Die Ergebnisse sollen in ein gemeinsames<br />
Konzept zum Außenauftritt<br />
zusammengefasst werden. Die<br />
Projektträger der neu genehmigten<br />
Projekte dürfen sich jetzt erst einmal<br />
freuen: Sie können sich direkt an die<br />
Arbeit machen und ihre Ideen mit<br />
großzügiger EU-Unterstützung realisieren.<br />
Die zahlreichen und vielfältigen<br />
Projekte der Euregio zeigen<br />
einmal mehr, wie Europa auch in unserer<br />
Region wirkt.<br />
PROJEKTE EIN<strong>RE</strong>ICHEN. Insgesamt<br />
stehen in der Euregio via salina für die<br />
Förderung grenzüberschreitender Projekte<br />
EF<strong>RE</strong>-Fördermittel von ca. 1 Mio. Euro bis<br />
2027 zur Verfügung. Projektideen können<br />
laufend in der Euregio-Geschäftsstelle eingereicht<br />
werden. Nähere Informationen<br />
hierzu gibt es unter www.euregio-via-salina.<br />
de oder bei der Regionalentwicklung Außerfern<br />
(<strong>RE</strong>A) unter www.rea.tirol. Die nächste<br />
Einreichfrist endet am 30. November<br />
2024.<br />
Die Laichgewässer der Kreuzkröte werden im Naturpark Tiroler Lech akribisch<br />
betreut.<br />
Foto: Naturpark Tiroler Lech<br />
Das Land Tirol fördert Programmhighlights<br />
mit dem Fokus auf Umweltbildung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
heuer mit insgesamt 270.000<br />
Euro. „Neben den Förderungen – wie<br />
etwa für die Personalkosten oder einzelne<br />
Projektförderungen im Bereich<br />
Forschung und Naturschutz – zielen<br />
diese Fördermittel darauf ab, dass<br />
unsere Naturparke als Erholungsgebiete<br />
und auch als Zentren für Umweltbildung<br />
bei allen Menschen in<br />
Tirol sowie unseren Gästen Interesse<br />
für den Erhalt der Natur wecken.<br />
Es geht darum, den Menschen die<br />
Besonderheiten der Natur näherzubringen,<br />
Besucherlenkungsmethoden<br />
in den Schutzgebieten weiterzuentwickeln<br />
und Interessierte mit<br />
Veranstaltungen und Exkursionen<br />
für die Artenvielfalt zu begeistern“,<br />
so Naturschutzlandesrat René Zumtobel.<br />
NATURPARK TIROLER LECH.<br />
Auch im Naturpark Tiroler Lech<br />
(sas) Am Dienstag, dem 11. Juni,<br />
gegen 18.20 Uhr, fuhr ein 40-jähriger<br />
Moldawier mit seinem Pkw in Vils<br />
von der B179 kommend in den Kreuzungsbereich<br />
Ausfahrt B179/L396 ein.<br />
Im Fahrzeug befanden sich außerdem<br />
seine Ehefrau und deren beide Kinder.<br />
Eigenen Angaben zufolge sei er beim<br />
dortigen Stop-Schild stehengeblieben<br />
und dann wieder losgefahren. Im Kreuzungsbereich<br />
kam es zur Kollision mit<br />
einem von der linken Seite kommenden<br />
Pkw. Das Fahrzeug des Moldawiers<br />
wurde in die Böschung der Auffahrt<br />
Verkehrsunfall in Vils<br />
findet ein buntes Veranstaltungsprogramm<br />
von Exkursionen, beispielsweise<br />
zur Vielfalt von Pilzen,<br />
über einen Kräuterworkshop bis hin<br />
zu Vorträgen, wie zur Ökologie der<br />
Fische, statt. Im Naturpark Tiroler<br />
Lech kommt neben weiteren Spezialisten<br />
der Wildflusslebensräume die<br />
äußerst seltene Kreuzkröte vor. Um<br />
ihr Vorkommen in den Auwaldbereichen<br />
des Lechs zu fördern, wurden<br />
ihm Rahmen des LIFE Lech-Projekts<br />
ablassbare Tümpel als Laichgewässer<br />
angelegt. Für den Fortbestand des<br />
Amphibs werden diese letzten Habitate<br />
auch in diesem Jahr sorgsam betreut<br />
und kontrolliert. Zudem finden<br />
im Naturpark Tiroler Lech über das<br />
Programm mit den Naturparkschulen<br />
(VS Elmen, VS Pinswang, VS Steeg)<br />
hinaus Naturparktage in den Ferien<br />
statt. Dabei werden Überlebensstrategien<br />
der Wildflussspezialisten kennengelernt<br />
und der Wildfluss als Lebensraum<br />
entdeckt. Alle Infos unter:<br />
www.naturpark-tiroler-lech.at<br />
der B179 geschleudert und blieb dort<br />
im Gehölz hängen. Die Fahrzeuginsassen<br />
konnten sich selbstständig befreien<br />
und blieben unverletzt. Die Lenkerin<br />
des zweiten Pkws, eine 41-jährige Deutsche,<br />
wurde unbestimmten Grades verletzt<br />
und begab sich selbstständig in das<br />
Krankenhaus nach Pfronten. Ihre beifahrende<br />
Tochter blieb unverletzt. Am<br />
Pkw des 40-Jährigen entstand Totalschaden.<br />
Aufgrund der Unfallaufnahme<br />
und Aufräumarbeiten kam es im Kreuzungsbereich<br />
der B179/L396 zweitweise<br />
zu Verzögerungen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 19./20. Juni 2024
CMY<br />
K<br />
MY<br />
CY<br />
Gültig bis: 31.12.2029<br />
Maximilian Mustermann<br />
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CM<br />
C<br />
M<br />
Euregio<br />
Genießen und Gutes tun<br />
Hilfe für die Bevölkerung in Palästina<br />
(sas) Seit Wochen erreichen uns<br />
schreckliche Bilder über Nachrichten<br />
und soziale Medien. Unschuldige<br />
Menschen, darunter viele Kinder,<br />
kämpfen unter katastrophalen<br />
Bedingungen um ihr Überleben. Sie<br />
hungern. Sie haben Angst. Sie haben<br />
keine Perspektive. Es fehlt an den<br />
grundlegendsten Dingen, wie Wasser,<br />
Nahrung und medizinische Versorgung.<br />
Wir können von Tirol aus<br />
den Konflikt nicht beenden. Was wir<br />
aber machen können, ist, mit finanzieller<br />
Unterstützung das akute Leid<br />
der Zivilbevölkerung zu lindern.<br />
Humanitäre Hilfe ist nicht politisch.<br />
Sie ist menschlich. Wir laden die Bevölkerung<br />
ein, Essen und Getränke<br />
aus unterschiedlichen Kulturen zu<br />
konsumieren und das eine oder andere<br />
selbst hergestellte Kunsthandwerk<br />
zu kaufen. Der Reinerlös aus<br />
dieser Spendenaktion wird an den<br />
Dachverband von ATIB weitergeleitet<br />
und ausschließlich zum Kauf von<br />
Lebensmitteln und Medikamenten<br />
verwendet, die in das Gebiet von<br />
Gaza geliefert werden. Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sind herzlich eingeladen,<br />
sich an der Spendenaktion<br />
zu beteiligen.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Der Reinerlös aus der Hilfsaktion, die<br />
am 29. Juni am Isserplatz stattfindet,<br />
kommt zur Gänze der notleidenden<br />
Zivilbevölkerung in Gaza zugute.<br />
INFOS UND TERMIN. Die Spendenaktion<br />
zugunsten der notleidenden<br />
Zivilbevölkerung von Gaza<br />
findet am Samstag, dem 29. Juni, von<br />
11 bis 20 Uhr, am Isserplatz in Reutte<br />
statt. Der gesamte Erlös aus der Spendenaktion<br />
wird in Form von Hilfsgütern<br />
an die Zivilbevölkerung in Gaza<br />
weitergeleitet.<br />
Straßensperre in Holz<br />
Im Wängler Ortsteil Holz wird es voraussichtlich bis 5. Juli im rot markierten<br />
Bereich zu temporären Straßensperren bzw. erschwerter Passierbarkeit des<br />
Straßenabschnittes kommen.<br />
Skizze: Gemeinde Wängle<br />
(sas) Im Wängler Ortsteil Holz<br />
ist die Verlegung eines Stromkabels<br />
seitens der Elektrizitätswerke Reutte<br />
notwendig. Die entsprechenden<br />
Baumaßnahmen begannen am 13.<br />
Juni im nördlichen Bauabschnitt<br />
(Holz Nr. 6) und werden voraussichtlich<br />
bis 5. Juli dauern. Die jeweilige<br />
Gemeindestraße zwischen Holz Nr.<br />
6 bis zum Kreuzungsbereich (Bereich<br />
Holz Nr. 22) (roter Bereich auf<br />
der Skizze) und im Anschluss bis zur<br />
Transformator Station am Laimbachweg<br />
ist während der Bauphase teilweise<br />
erschwert bzw. nicht passierbar.<br />
Die ausführende Baufirma sicherte<br />
zu, die von den Baumaßnahmen betroffenen<br />
Anrainer regelmäßig über<br />
den Baufortschritt zu informieren,<br />
um unnötige Komplikationen zu<br />
vermeiden. Der genannte Bauzeitplan<br />
ist von der Witterung abhängig,<br />
Verschiebungen bzw. Verzögerungen<br />
sind unter Umständen möglich.<br />
Tiroler Familienfest<br />
23.6.2024<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Foto: Seilbahn Komperdell GmbH<br />
Erlebnispark Hög<br />
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www.tirol.gv.at/familienfest<br />
Eintritt frei; Bergbahn-Tickets zu ermäßigten Preisen mit dem<br />
Familienpass/EuregioFamilyPass. Aktion gilt nicht für kostenpflichtige<br />
Attraktionen vor Ort. Barrierefreier Zugang. Aufgrund<br />
von Witterung kann das Event kurzfristig abgesagt werden.<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 17
(sas) Er hält auch im Außerfern schon seit einigen Jahren an, der Trend,<br />
erneuerbare Energie zu nutzen und Photovoltaikanlagen zu installieren.<br />
Der Erlass der Mehrwertsteuer auf PV-Module hat diesen Boom weiter<br />
angeheizt. Dieser positive Trend in Richtung nachhaltiger Energiezukunft<br />
stellt die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) vor bürokratische Herausforderungen,<br />
die es mit digitalen Tools zu lösen gilt.<br />
Den Trend hin zur Sonnenenergie<br />
spüren die EWR im Außerfern nicht<br />
nur durch die zahlreichen Anfragen bei<br />
ihrer Photovoltaik-Abteilung, sondern<br />
auch im Stromnetz-Bereich. Allein im<br />
vergangenen Jahr wurden im Bezirk<br />
Reutte mehr als 1.000 neue Photovoltaikanlagen<br />
im EWR-Netz angemeldet.<br />
Zur Erklärung: Jede neue Photovoltaikanlage-Anfrage<br />
muss vom zuständigen<br />
Netzbetreiber geprüft werden und nach<br />
erfolgreicher Fertigstellung der Anlage<br />
wird eine Betriebsbewilligung erteilt.<br />
Die Zahl an neuen Anlagen ist dabei in<br />
den letzten Jahren explodiert. Um diesen<br />
Ansturm an Neuanträgen effizient<br />
zu bewältigen, setzen die EWR auf das<br />
Die Kraft der Sonne nutzen<br />
Photovoltaik-Boom im Außerfern<br />
digitale Abwicklungsprogramm ePilot.<br />
Dieses System ermöglicht es Kunden,<br />
ihre Anlagen auf der Website des Energieversorgers<br />
online anzumelden und<br />
unterstützt bei der internen Prozessabwicklung.<br />
ePilot ist schon seit einigen<br />
Jahren ein bewährter Partner von EWR<br />
und mit dem Tool wurden bereits mehrere<br />
Prozesse erfolgreich digitalisiert.<br />
Aktuell werden über 20 verschiedene<br />
Anträge mit dem System auf der EWR-<br />
Website digital verarbeitet – seit der<br />
Einführung konnten damit rund 3.000<br />
Anfragen bearbeitet werden.<br />
AUSZEICHNUNG FÜR DIGI-<br />
TALISIERUNG. Die Digitalisierung<br />
(sas) Zum 15. Mal wurde heuer der Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis<br />
verliehen. Ausgezeichnet wurden Arbeiten aus den Maturajahrgängen<br />
2023/24 der Tiroler HTL und artverwandter technischer<br />
Schulen.<br />
„Der TINIP holt kreative und ambitionierte<br />
Schüler/innen auf die<br />
Bühne, die Großartiges geleistet haben.<br />
Die Einsatzbereitschaft und die<br />
Motivation der Schüler/innen ist sehr<br />
hoch einzuordnen, sie haben mit viel<br />
Engagement das in der Schule Erlernte<br />
mit großem Geschick in die<br />
Praxis umgesetzt“, eröffnete Peter<br />
Seitz, Fachgruppenobmann der Ingenieure<br />
in der Tiroler Wirtschaftskammer<br />
die TINIP Preisverleihung. Der<br />
Tiroler-Nachwuchs-Ingenieurpreis<br />
wurde von der Fachgruppe Ingenieurbüros<br />
der Tiroler Wirtschaftskammer<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Bildungsdirektion Tirol initiiert,<br />
um die Vernetzung von Wirtschaft<br />
und Schule zu fördern. Damit wird<br />
die enorme Bedeutung der HTL als<br />
Ausbildungsschiene für höherqualifizierte<br />
technische Berufe deutlich. Zu<br />
den Gratulanten zählten auch Barbara<br />
Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer<br />
und Bildungslandesrätin<br />
Cornelia Hagele. „Wir als Tiroler<br />
Wirtschaftskammer sind fest davon<br />
überzeugt, dass unsere engagierten<br />
Jungingenieurinnen und -ingenieure<br />
eine vielversprechende Zukunft vor<br />
sich haben. Sie werden nicht nur in<br />
der Lage sein, die Herausforderungen<br />
der modernen Wirtschaft zu meistern,<br />
sondern sie werden auch neue<br />
Impulse und Innovationen einzubringen,<br />
die Tirol als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />
weiter voranbringen<br />
werden“, sagte Barbara Thaler. LR<br />
Cornelia Hagele ergänzte: „Anhand<br />
der zahlreichen hochqualifizierten<br />
Einreichungen können wir einmal<br />
mehr erkennen, wie engagiert an<br />
den Höheren Technischen Lehranstalten<br />
dahingehend gearbeitet wird<br />
und welch hochqualifizierte Absolventinnen<br />
und Absolventen sie hervorbringen.<br />
Mit Auszeichnungen wie<br />
dem TINIP gelingt es uns, Schülerinnen<br />
und Schüler als Fachkräfte von<br />
morgen für diese wichtigen Berufsbilder<br />
zu begeistern.“ Spartenobmann<br />
Dietmar Hernegger ist überzeugt:<br />
„Diese jungen Talente sind die Fachkräfte<br />
von morgen und tragen maßgeblich<br />
dazu bei, den Wirtschaftsstandort<br />
Tirol nachhaltig zu stärken<br />
und wettbewerbsfähig zu halten. Ihre<br />
Projekte und Ideen zeigen, wie wichtig<br />
es ist, jungen Menschen die Möglichkeit<br />
zu geben, ihre Fähigkeiten<br />
Mit innovativen digitalen Lösungen<br />
begegnen die EWR dem starken<br />
Trend zu erneuerbaren Energien.<br />
Foto: Rolf Marke<br />
Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis 2024<br />
Projekt „Neuplanung Zufahrt Griessau“ der HTBLA Imst holte Kategoriesieg<br />
Die TINIP 2024-Kategoriesieger „Infrastruktur und Gebäudetechnik“: Christoph<br />
Haas, Elias Fux und David Röck (v.l.) von der HTL Imst. Sie gewannen mit<br />
ihrem Projekt „Neuplanung Zufahrt Griessau“.<br />
Foto: WK Tirol/Markus Krapf<br />
und Kenntnisse zu entfalten und sich<br />
weiterzuentwickeln.“<br />
KATEGORIESIEGER MIT<br />
LECHTAL-BEZUG. Die Projekte<br />
wurden in fünf Kategorien verschiedenen<br />
eingereicht. In der Kategorie<br />
Infrastruktur und Gebäudetechnik<br />
hatten Elias Fux, Christoph Haas und<br />
David Röck – alle Schüler der HTL<br />
Imst – mit ihrem Projekt „Neuplanung<br />
Zufahrt Griessau“ die Nase vorn und<br />
holten den Sieg in dieser Kategorie.<br />
hat bei den EWR in den letzten Jahren<br />
einen immer größeren Stellenwert.<br />
Mit Florian Strigl, M.Eng., dem<br />
Leiter der entsprechenden Stabstelle<br />
und ehemaligem KEM-Manager<br />
des Bezirks Reutte, wird die Digitalisierung<br />
kontinuierlich vorangetrieben.<br />
Das Engagement der EWR<br />
für digitale Lösungen hat kürzlich<br />
auch branchenweit Anerkennung<br />
gefunden. Der Energieversorger<br />
präsentierte seine Strategien auf der<br />
Vollversammlung der Vereinigung<br />
Österreichischer Elektrizitätswerke<br />
sowie auf der „Epcon“ in Kooperation<br />
mit ePilot. DI (FH) Sebastian<br />
Freier, Vorstand der Elektrizitätswerke<br />
Reutte, betont: „Der rasante<br />
Anstieg an Photovoltaikanlagen im<br />
Außerfern verdeutlicht den starken<br />
Trend hin zu erneuerbaren Energien.<br />
Mit digitalen Lösungen wie<br />
ePilot stellen wir sicher, dass wir<br />
diesen Wandel effizient und kundenorientiert<br />
unterstützen können. Es<br />
ist unser Ziel, den Prozess so einfach<br />
wie möglich zu gestalten, um allen<br />
Beteiligten den Weg zu erneuerbaren<br />
Energien zu erleichtern.“<br />
Seit Längerem wird von der Gemeinde<br />
Häselgehr ein Gesamtkonzept zur<br />
Erschließung des Ortsteils Grießau<br />
angestrebt. Die bestehende Brücke<br />
entspricht nicht mehr dem Stand der<br />
Technik. Im Rahmen des Projektes<br />
wurden zwei Varianten einer Straßenund<br />
Brückenplanung ausgearbeitet,<br />
die den Verkehrsknotenpunkt neugestaltet<br />
und den Lechtal-Radweg mit<br />
einbindet. Eine Variantenstudie als<br />
Entscheidungsgrundlage für die Gemeinde<br />
wurde erstellt.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 19./20. Juni 2024
Kunstwerke der Natur<br />
Wenn ich meine altersschwache Gartentüre öffne und mit Hund<br />
Arco den Weg zum Mühler Feld einschlage, dann erwartet mich<br />
schon ein kleines Kunstwerk am Wegesrand. Manche denken sich<br />
vielleicht: „Das muss weg!“<br />
Von Christine Schneider<br />
Vor Jahren stand dort eine Weide,<br />
umgeben von Brennnesseln. Mit der<br />
Zeit brachen Äste ab, von Sturm und<br />
Schnee gebeutelt. Heute ragen nur noch<br />
kahle Äste wie bleiche Arme irgendwie<br />
hilflos gen Himmel. Doch das täuscht:<br />
Hier entstand ein neues Biotop. Das<br />
Holz ist durchlöchert wie Emmentaler<br />
Käse, viele Insekten haben diese Höhlen,<br />
Röhren und Wohnungen für sich<br />
gebaut. Da leben Pilze, Moose, Flechten,<br />
verschiedene Käfer, Ameisen, Wildbienen<br />
und Wespenlarven.<br />
Ein Biotop – was ist denn das?<br />
Schönheit auf den zweiten Blick<br />
WIE EIN SCHUTZMANTEL. So<br />
hat sich das Pfaffenhütchen rundherum<br />
ausgebreitet. Jetzt im Frühjahr sieht es<br />
nicht sehr reizvoll aus mit seinen unscheinbaren<br />
Blütchen und den vielen<br />
kahlen Zweigen. Da ist nämlich die<br />
Gespinstmotte bei der Arbeit. Sie hüllt<br />
Blätter und Äste mit einem weißen Gespinst<br />
ein. Darin wachsen geschützt die<br />
Raupen heran und fressen nebenbei die<br />
Blätter ratzeputz kahl bis auf die Stängel.<br />
Das macht dem Strauch aber nicht<br />
viel aus, er treibt eben ein weiteres Mal<br />
aus. Bis dahin sind die Gespinstmotten<br />
geschlüpft. Den Blütennektar lieben vor<br />
allem die Fliegen, Mücken und Ameisen<br />
– und nebenbei befruchten sie die<br />
Blüten. Also alles gut soweit, denn im<br />
Herbst erscheinen dann die attraktiven<br />
pinkfarbenen Früchte des Pffaffenhütchens,<br />
die dem Strauch seinen lustigen<br />
Namen gegeben haben. Die Fruchthülle<br />
reißt auf, und die weißen Beeren mit<br />
kräftig-oranger Hülle erscheinen. Ein<br />
prächtiger Anblick! Auch die Vögel sind<br />
angetan von der Farbe. Drossel, Elster<br />
und Rotkehlchen fliegen auf die Beeren,<br />
und mit ihrem Kot werden die Samen<br />
weiter verbreitet. Die ganze Pflanze ist<br />
giftig für Mensch und Weidetiere, denn<br />
sie enthält herzwirksame Glykoside und<br />
Alkaloide. Doch, wie man sieht, ist sie<br />
für Insekten und Vögel ein Leckerbissen!<br />
Ein einzelner Haselstrauch hat sich<br />
links vom Pfaffenhütchen angesiedelt.<br />
Auch er steht bei den Insekten hoch<br />
im Kurs. Die Nüsse sind schmackhaft<br />
und enthalten sehr viele Vitamine, Mineralstoffe<br />
und hochwertiges Eiweiß.<br />
Dass sie auch als Aphrodisiakum wirksam<br />
sind, ist weniger bekannt, das mag<br />
vielleicht an Hildegard von Bingen oder<br />
der Katholischen Kirche des Mittelalters<br />
liegen. Sie haben die Hasel gerade wegen<br />
dieser lustfördernden Eigenschaft<br />
abgelehnt.<br />
GESCHÜTZT VON DICHTER<br />
HECKE. Etwas versteckt wächst die<br />
Heckenrose der Mittagssonne entgegen<br />
und macht zur Zeit mit ihren rosafarbenen<br />
Blüten auf sich aufmerksam.<br />
Eine kleine Schönheit ist sie! Als wollten<br />
sie das bestärken, summen gerade die<br />
vielen Bienen um die Blüten herum und<br />
pudern sich ein mit Blütenstaub. Vielleicht<br />
zum Spaß, aber vor allem, um ihre<br />
Nachkommen damit zu füttern und die<br />
Brutkammern auszufüllen. Auch die<br />
Brennnesselstauden, die das kleine Biotop<br />
einsäumen, sind sehr nahrhaft und<br />
Futter für Raupen und Käfer.<br />
Die schöne Heckenrose lockt Wildbienen<br />
an. RS-Fotos: Schneider Totes Holz – steckt aber voller Leben.<br />
Rezepte – zum Sammeln!<br />
(cs) Tee aus Haselblütenkätzchen:<br />
Zur Unterstützung des Organismus<br />
bei Grippe und Lungenentzündung.<br />
Der Tee wirkt schweißtreibend, stoffwechselanregend<br />
und ist auch für eine<br />
Frühjahrskur geeignet. 1 Esslöffel Blütenkätzchen<br />
mit <strong>25</strong>0 ml kochendem<br />
Wasser überbrühen, 15 Minuten ziehen<br />
lassen und abseihen. Brennnesselsuppe:<br />
Vier gewürfelte Kartoffeln<br />
in 1,5 Liter Wasser aufsetzen und etwa<br />
20 Minuten kochen lassen. Eine bis<br />
zwei Hand voll Brennesselblätter zugeben,<br />
kurz aufkochen lassen. Mixen,<br />
mit Creme fraîche binden, salzen und<br />
pfeffern.<br />
Die unscheinbare Blüte des Pfaffenhütchens<br />
bekommt viel Besuch von<br />
Fliegen und Ameisen.<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/fenster<br />
19./20. Juni 2024<br />
In diesem Kokon geschützt wachsen<br />
die Raupen der Gespinstmotte heran.<br />
RUNDSCHAU Seite 19
BUCHVORSTELLUNG<br />
Für Nachwuchsfußballer<br />
Fußball<br />
Jonas Kozinowski, 152 S.,<br />
Kosmos-Verlag<br />
Familiengottesdienst<br />
Jugendchor „Peace out“ sorgt für musikalische Umrahmung<br />
(liv) „Sommer, Sonne Sonnenschein“ – vielleicht noch nicht ganz,<br />
aber die Sommerferien stehen definitiv vor der Tür, anlässlich dieser<br />
bevorstehenden Zeit wurde in der Pfarrkirche Tannheim ein ganz besonderer<br />
Gottesdienst gestaltet.<br />
(mel) Einfach und präzise beschreibt<br />
der Titel des neuen Jugendbuches<br />
von Schriftsteller<br />
Jonas Kozinowski „Fußball“ den<br />
Inhalt der über 150 Seiten. Er ist<br />
Autor zahlreicher Bücher über<br />
Fußball und widmete sich von<br />
Little people, big dreams<br />
Jürgen Klopp, 80 S.,<br />
Insel-Verlag<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
Kindesbeinen an dieser Sportart.<br />
Jonas Kozinowski war viele Jahre<br />
Trainer im Kinder- und Jugendsportbereich,<br />
Fußballschiedsrichter<br />
und für die Ausbildung von<br />
Jungschiedsrichtern zuständig.<br />
Das illustrierte Buch vermittelt<br />
einen Einblick in die Entwicklung<br />
der Sportart. Es stellt Stars und legendäre<br />
Klubs vor, taucht in die<br />
Fanszene ein und setzt sich auch<br />
kritisch mit dem Thema Fußball<br />
auseinander. Auf jeder Seite gibt<br />
es Neues zu entdecken. Wie faszinierend<br />
die Fußballwelt sein kann,<br />
wird sehr eindrucksvoll geschildert.<br />
Das Buch ist vollgepackt<br />
mit Wissen und Zusatzwissen in<br />
kleinen Spalten.<br />
„Little people, big dreams“ ist<br />
eine Kinderbuchreihe von Maria<br />
Isabel Sánchez Vegara. Die Serie<br />
erkundet das Leben namhafter<br />
Persönlichkeiten, von Designern<br />
und Künstlern bis hin zu Wissenschaftlern<br />
und Aktivisten. Jede<br />
dieser Persönlichkeiten hat viel<br />
erreicht, dabei fing alles an als sie<br />
Klein waren und Träume hatten.<br />
Die Bücher werden als Geschichte<br />
mit Illustrationen von über 70 verschiedenen<br />
Künstlern erzählt. „Ich<br />
bin ein ganz gewöhnlicher Junge<br />
aus dem Schwarzwald“, sagte Jürgen<br />
Klopp, als er 2015 seine Trainerstelle<br />
beim FC Liverpool antrat.<br />
Davor war er Kapitän der Jugendmannschaft<br />
in Glatten, Spieler<br />
und Trainer in Mainz sowie Stratege<br />
beim BVB. „Ich mag, wenn's<br />
kracht“, sagte er einmal und mach<br />
schon den Kleinsten Mut, dass man<br />
alles erreichen kann wenn man nur<br />
zielstrebig genug ist.<br />
www.tyrolia.at<br />
Der Jugendchor „Peace out“ war hervorragend aufeinander abgestimmt.<br />
RS-Foto: Vaudreuil<br />
Die Sommerferien stehen bevor –<br />
Zeit mit der Familie, eine spannende<br />
Zeit mit vielen Unternehmungen.<br />
Freude und Erholung versprechen die<br />
Sommermonate. Für viele gehts auf<br />
Reisen, vielleicht ans Meer, doch auch<br />
für die Familien, die nicht woanders<br />
hinfahren können oder möchten, bietet<br />
das schöne Tannheimer Tal viele<br />
erlebnisreiche Aktivitäten.<br />
SPASS AM GEMEINSAMEN SIN-<br />
GEN IM VORDERGRUND. „Flott“,<br />
laut Pfarrer, stimmte der Jugendchor<br />
den Gottesdienst ein und flott ging's<br />
weiter. Der Jugendchor unter der Leitung<br />
von Ramona Rief brachte mit<br />
ihrer Zusammenstellung richtig Pepp<br />
in die Kirche. Zur Gestaltung des Gottesdienstes<br />
wurden alle Schüler der MS<br />
Tannheimer Tal eingeladen, 11 Schüler<br />
und 26 Schülerinnen erklärten sich<br />
dazu bereit mitzuwirken. Insgesamt<br />
wurde fünfmal davor geprobt – mit<br />
viel Freude, Spaß und hochmotiviert.<br />
Das Organisieren der Proben war hingegen<br />
der schwierige Part – alle Kinder<br />
mit ihren Hobbys, unterschiedlichen<br />
Aufgaben, Terminen und Nachmittagsschule<br />
unter einen Hut zu bringen,<br />
war nicht leicht, wurde jedoch möglich<br />
gemacht. Auch wenn nicht alle bei<br />
der Messe dabeisein konnten, war es<br />
schön, die Schüler/innen bei den Proben<br />
dabei gehabt zu haben. Die Lieder<br />
wurden von den Jugendlichen selbst<br />
ausgesucht und brachten ordentlich<br />
Stimmung in die Kirche. Zur Melodie<br />
von „Fly Away, Lenny Kravitz“ wurde<br />
ein eigener Text als Loblied gestaltet.<br />
„Ein hoch auf uns“ brachte Gänsehautfeeling<br />
und „Stand By Me“ mit Rap lud<br />
zum Mitsingen ein. Gesangstalent bewiesen<br />
die Jugendlichen eindeutig mit<br />
dem Lied „We Are The World“, hier<br />
konnte man starke Stimmen hören,<br />
die voller Selbstbewusstsein zeigten,<br />
was sie können. Stimmungsvoll ging<br />
es weiter, als die Schülerinnen in einer<br />
Riesenschlange durch die Kirche marschierten<br />
und auch, als sich die Kleineren<br />
vorne einbringen konnten.<br />
PFARRGEMEINDERAT MIT AN<br />
BORD. Als der Pfarrgemeinderat von<br />
den Plänen des Jugendchors zur Gestaltung<br />
einer Messe erfuhr, wollte er<br />
sich miteinbringen, so wurde die Familienmesse<br />
zusammen geplant. Der<br />
Pfarrgemeinderat bereitete Texte zum<br />
Vorlesen vor. Die Schüler/innen präsentierten<br />
ihre Gedanken sehr bildhaft,<br />
was die Messe angenehm auflockerte:<br />
Was packe ich alles in meinen<br />
Reisekoffer, fragen sie sich. Gute Laune<br />
auf alle Fälle, und der Laptop bleibt zu<br />
Hause. Auch die Agape, die sich dann<br />
aufgrund des Wetters in eine „Agape<br />
to go“ verwandelte, wurde vom Gemeinderat<br />
organisiert. Viele Kinder,<br />
Mamas und Papas, Omas und Opas<br />
nahmen am Familien-Gottesdienst in<br />
Tannheim teil, unter den Besuchern<br />
war auch die Gymnasium-Klasse , die<br />
ihr 40-jähriges Jubiläum feierte. Wer<br />
nicht dabeisein konnte, sollte sich<br />
beim nächsten Mal auf alle Fälle die<br />
Zeit dazu nehmen, denn so eine wundervolle,<br />
aufgeweckte Stimmung und<br />
so viel Freude erlebt man selten und<br />
kann auch nur von so motivierten und<br />
begeisterten Schüler/innen vermittelt<br />
werden. Dank gilt allen, die sich<br />
am Organisieren beteiligt haben, der<br />
Chorleitung, dem Pfarrgemeinderat,<br />
den Pfarrern, die mit ihrer Rede die<br />
Messe ganz besonders gestaltet haben<br />
und der Raika fürs Kopieren. Größtes<br />
Dankeschön gilt aber den vielen Kindern:<br />
Ihr wart wirklich spitze!<br />
RUNDSCHAU Seite 20 19./20. Juni 2024
(sas) VP-Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller begrüßt das kürzlich<br />
von der Bundesregierung präsentierte (nach 2022 und 2023<br />
weitere) Pflegepaket. Sie freut sich über diese „wichtige Weiterentwicklung<br />
für eine sichere Pflege, die auch vielen betroffenen Familien<br />
im Außerfern und im Oberland positive Effekte bringen wird“.<br />
Das Pflegepaket umfasst fünf<br />
neue Maßnahmen. Eine der zentralen<br />
Neuerungen ist die Erweiterung<br />
des Pflegestipendiums, das<br />
künftig auch für das Studium an<br />
Fachhochschulen verfügbar sein<br />
wird. „Damit werden weitere Anreize<br />
geschaffen, eine Ausbildung in<br />
der Pflege zu absolvieren und mehr<br />
Fachpersonal im Pflegebereich einzusetzen“,<br />
erklärt NR Pfurtscheller.<br />
Damit der Mangel an Pflegepersonal<br />
weiter reduziert wird, soll es in<br />
Zukunft zu einer schnelleren Anerkennung<br />
ausländischer Abschlüsse<br />
von diplomiertem Pflegepersonal<br />
kommen. Dazu soll eine zentrale<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
Aluminium-Verkleidung von außen<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/fenster<br />
Positive Effekte für das Außerfern<br />
Bundesregierung legte weiteres Pflegepaket vor<br />
Anlauf- und Servicestelle für Antragsteller,<br />
Arbeitgeber und Fachhochschulen<br />
geschaffen werden.<br />
Zusätzlich wird durch eine 15a-Vereinbarung<br />
die Schaffung bundesweiter<br />
Standards für Sozialbetreuungsberufe<br />
sowie die Erweiterung<br />
der Kompetenzen von Heimhilfen<br />
angestrebt. Die Altersgrenze für<br />
Sozialbetreuungsberufe wird auf 18<br />
Jahre gesenkt, wodurch junge Erwachsene<br />
schneller in ihrem Beruf<br />
tätig werden können. Heimhelfer<br />
und Heimhelferinnen dürfen künftig<br />
auch medizinische Aufgaben wie<br />
das Verabreichen von Augen- und<br />
Ohrentropfen übernehmen. Im Bereich<br />
der 24-Stunden-Betreuung<br />
wird mehr Transparenz bei der Abrechnung<br />
von Betreuungsverträgen<br />
geschaffen. Vermittlungsagenturen<br />
sind zudem künftig verpflichtet,<br />
bei der ersten Kontaktaufnahme<br />
und in ihren Werbeunterlagen ein<br />
Schranken sind geöffnet<br />
Timmelsjoch Hochalpenstraße ist endlich wieder befahrbar<br />
Die Timmelsjoch Hochalpenstraße ist wieder frei für den Reise- und<br />
Ausflugsverkehr zwischen dem Ötztal und dem Südtiroler Passeiertal.<br />
detailliertes Kostenblatt zur Verfügung<br />
zu stellen. Dies umfasst alle<br />
anfallenden Kosten, die Gesamtkosten<br />
sowie die Zahlungsmodalitäten.<br />
Zusätzlich wird ein Fokus<br />
auf digitale Weiterbildung gelegt,<br />
um die Qualität der 24-Stunden-<br />
Betreuung zu erhöhen.<br />
Foto: ÖVP/Simonis<br />
MEHR UNTERSTÜTZUNG.<br />
Pflegende Angehörige können<br />
künftig bereits ab dem ersten Tag finanzielle<br />
Unterstützung für eine Ersatzpflege<br />
erhalten. Dies ermöglicht<br />
pflegenden Angehörigen, sich beispielsweise<br />
einen Tag in der Woche<br />
„frei zu nehmen“. Die Förderung variiert<br />
je nach Pflegestufe zwischen<br />
1.200 und 2.500 Euro pro Jahr.<br />
Zudem wird der Bezieherkreis um<br />
Lebensgefährten, Pflegeeltern sowie<br />
Tanten und Onkel erweitert. „Wir<br />
wissen, dass der Bedarf an Pflege<br />
immer weiter zunehmen wird. Dafür<br />
wollen wir die bestmöglichen<br />
Rahmenbedingungen schaffen. Allein<br />
in unserem Bezirk ist eine Vielzahl<br />
von Familien mit dem Thema<br />
Pflege konfrontiert. Hier muss zum<br />
einen der Staat ein einfaches Pflege-<br />
VP-NR Elisabeth Pfurtscheller erwartet<br />
sich positive Effekte für das Außerfern<br />
und das Oberland durch das<br />
kürzlich beschlossene Pflegepaket.<br />
system bieten und zum anderen alle<br />
Betroffenen bestmöglich unterstützen“,<br />
so Pfurtscheller.<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
TIMMELSJOCH<br />
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Reisende können an den ersten Öffnungstagen noch meterhohe Schneewände<br />
entlang der Timmelsjoch Hochalpenstraße bestaunen. Foto: schlossmarketing<br />
Fast acht Wochen lang räumten<br />
die Nord- und Südtiroler Straßenteams<br />
die rund 34 Kilometer lange<br />
Timmelsjoch Hochalpenstraße. „An<br />
manchen Stellen türmte sich der<br />
Schnee zwölf Meter hoch. Die ersten<br />
Besucher werden noch bis zu fünf<br />
Meter hohe Schneewände zu sehen<br />
bekommen“, freut sich Timmelsjoch<br />
Hochalpenstraße AG-Vorstand Manfred<br />
Tschopfer über den Saisonstart.<br />
Jetzt steht einem sicheren Ausflug<br />
19./20. Juni 2024<br />
nichts mehr im Wege. Die modern<br />
abgesicherte Passstraße wird gerne als<br />
beschauliche Reiseroute zum Gardasee<br />
oder weiter in den Süden genutzt.<br />
Viele machen aber einfach nur einen<br />
Tagesausflug. Denn die harmonisch<br />
in die Landschaft eingebetteten Kurven<br />
bieten Fahrspaß und Naturerlebnis<br />
zugleich. Unterwegs lädt der TOP<br />
Mountain Crosspoint mit Panoramarestaurant<br />
und Motorradmuseum zur<br />
gemütlichen Einkehr ein. ANZEIGE<br />
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timmelsjoch.tirol tmmm.at<br />
timmelsjoch.tirol tmmm.at<br />
RUNDSCHAU Seite 21<br />
• 4<br />
• 5<br />
• 4
Auf die Bullis, fertig, los!<br />
Herzlich willkommen beim fünften Lechtaler Bullitreffen<br />
(sas) Am Samstag, dem 22. Juni, ist es endlich wieder so weit: Das<br />
fünfte Lechtaler Bullitreffen findet statt. Mehr als 100 Bullis aller Generationen<br />
tummeln sich am Gelände von The Bullishow beimAutohaus<br />
Schweiger, Europas größtem VW-Bus-Zentrum, und sorgen für<br />
einen unvergesslichen Tag mit vielfältigem Rahmenprogramm.<br />
AlpenKlimaGipfel<br />
auf der Zugspitze<br />
Es geht um den Lebensraum der Zukunft<br />
(sas) Am 27. und 28. Juni findet erstmalig auf der Tiroler Seite der<br />
Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, der erste AlpenKlimaGipfel<br />
statt. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform der Vernetzung<br />
von namhaften Meteorologen und internationalen Wettermoderatoren<br />
mit Meinungsführern aus Wissenschaft, Tourismus, Wirtschaft<br />
aber auch Umweltaktivisten.<br />
Am 22. Juni findet das fünfte Lechtaler Bullitreffen mit vielfältigem Rahmenprogramm<br />
statt.<br />
Foto: Autohaus Schweiger/luxstudio<br />
Von 9 bis 17 Uhr ist am 22. Juni<br />
zur großen Fahrzeugschau mit Freizeitprogramm<br />
eingeladen. Die Bulli-<br />
Besitzer präsentieren stolz ihre teils<br />
außergewöhnlichen Fahrzeuge. Faszinierend<br />
ist die Vielfalt an Raritäten<br />
und besonders kreativ restaurierten<br />
Exemplaren. Neben den Bullis als<br />
Hauptattraktion wartet auf die Besucher<br />
aber jede Menge Rahmenprogramm:<br />
Neben der Kinderunterhaltung<br />
– z. B. Bobby Car Rennstrecke,<br />
Hüpfburg oder Bastelecke – gibt es<br />
kulinarische Köstlichkeiten regionaler<br />
Gastronomie, Gewinnspiele,<br />
eine Fotobox sowie tolle Angebote<br />
im Bullishow-Shop. Ab 13 Uhr heizt<br />
Diese „Erste Bürger-Warn-<br />
Versammlung“wurde in der Mitgliederversammlung<br />
am 13. Juni am<br />
Fernstein einstimmig fixiert und am<br />
Freitag, dem 14. Juni, bei der Stadtgemeinde<br />
Reutte ordnungsgemäß<br />
angezeigt. Im Rahmen der Bürgerversammlung<br />
werden eine Reihe von<br />
Maßnahmen ohne „Tunnelblick“<br />
vorgeschlagen, um das seit „mehr als<br />
30 Jahren politisch herangeschlamp-<br />
Andy Veith mit seiner Band musikalisch<br />
ein. Um 14 Uhr machen sich<br />
die Bullis dann auf den Weg zu ihrer<br />
gemeinsamen Ausfahrt. Die Besucher<br />
können bis 17 Uhr am Bullishow-Gelände<br />
verweilen und den Freizeitspaß<br />
vor Ort genießen. Details zur Veranstaltung<br />
unter: https://bullishow.<br />
com/5-lechtaler-bullitreffen/ bzw.<br />
über folgenden QR-Code.<br />
MEHR<br />
INFOS.<br />
Folgen Sie einfach<br />
dem QR-Code →<br />
„Lärm-, stau- und mautfrei“<br />
Erste Bürger-Warn-Versammlung in Reutte<br />
(sas) Lärm-, stau- und mautfrei von der Staatsgrenze Richtung Zwischentoren,<br />
Fernpass, Gurgltal, Mieminger Plateau bis in das Inntal<br />
und in die Seitentäler Ötz-, Pitz-, Kauner- und Paznaunertal sowie<br />
in das Obere Gericht etc. und retour fordert die Transitforumgruppe<br />
„Xund’s Leben an der B 179“.<br />
te, vielfältige Belastungsproblem“,<br />
wie gesetzlich gefordert (!), „dauerhaft<br />
und nachhaltig“ für die HG<br />
und NG (heutigen und nächsten<br />
Generationen) so zu lösen, wie es<br />
diese sensible alpine Region braucht.<br />
Die Transitforumgruppe „Xund’s<br />
Leben an der B179“ präsentiert<br />
ihre„Lebens-, Regionalwirtschaftsund<br />
Naturraum-Erklärung für Außerfern,<br />
Gurgltal, Mieminger Pla-<br />
Meteorologe Georg Haas, Matthias Pöschl (Geschäftsführer der Agrarmarketing<br />
Tirol), Marcus Hofer (Geschäftsführer der Standortagentur Tirol), Karin<br />
Seiler (Geschäftsführerin der Tirol Werbung), Glaziologin Andrea Fischer, Petra<br />
Fraune (Geschäftsführerin des TVB Tiroler Zugspitz Arena) und Josef Margreiter<br />
(Vorsitzender der Lebensraum Tirol Gruppe) (v.l.).<br />
Foto: Tiroler Zugspitz Arena/Franz Oss<br />
Im Rahmen von verschiedenen<br />
Fachgesprächen und reichweitenstarken<br />
Medienformaten tauschen<br />
sich führende Experten zum Leitthema<br />
„Unser Lebensraum der<br />
Zukunft“ in Diskussionen über<br />
Veränderungen, Chancen und Herausforderungen<br />
aus. Ziel ist der<br />
interdisziplinäre Austausch, an dem<br />
neben führenden Wissenschaftlern<br />
auch namhafte Esperten verschiedener<br />
Bereiche teilnehmen. Für die<br />
teau, Inn- und Seitentäler“, versucht<br />
„Feara-Fakes“ sachlich auflösen und<br />
wird mit einer Überraschung auch<br />
auf das sehr oft missbrauchte Klimaschutz-Thema<br />
eingehen. Die jahrzehntelange<br />
Strategie wird beibehalten,<br />
die interessierte Bevölkerung<br />
soll mit den Forderungen und Bemühungen<br />
„mitgenommen“, anstatt<br />
„sinnbefreit blockiert“ zu werden.<br />
Für Musik, Kinderbetreuung sowie<br />
interessante kurze Ansprachen ist<br />
gesorgt; ebenso für breite Information<br />
und Diskussion mit betroffenen<br />
Bürgern. „Was wir nicht beeinflussen<br />
können ist das Wetter, deshalb<br />
bedanken wir uns schon heute bei<br />
allen, die mitgeholfen haben, dass<br />
wir den Musikpavillon sowie das<br />
Gastgeberregion Tiroler Zugspitz<br />
Arena stellt der AlpenKlimaGipfel<br />
ein wertvolles Lernformat dar: „Der<br />
AlpenKlimaGipfel ist für uns eine<br />
sehr wichtige Plattform, um im Dialog<br />
mit Expert/innen den Klimawandel<br />
zu analysieren und besser<br />
verstehen zu können. Schlussendlich<br />
sind davon auch unsere regionale<br />
Entwicklung, aber auch unsere touristischen<br />
Angebote berührt“, so Geschäftsführerin<br />
Petra Fraune.<br />
Viewing mitbenutzen können“, so<br />
die Transitforumgruppe „Xund’s Leben<br />
an der B 179“.Das Transitforum<br />
Austria-Tirol als bundesweiter Verein<br />
und Bürgerrechtsorganisation ist<br />
für diese „Erste Bürger-Warn- Versammlung“<br />
verantwortlich, die Gestaltung<br />
übernehmen Mitglieder aus<br />
der Gesamtregion.<br />
INFOS UND TERMIN. Die erste<br />
Bürger-Warn-Versammlung der<br />
Transitforumgruppe „Xund’s Leben<br />
an der B 179“ findet am Freitag, dem<br />
28. Juni, von 13 bis 17 Uhr, beim<br />
Musikpavillon im Park im Reuttener<br />
Untermarkt statt.<br />
WEB // rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 22 19./20. Juni 2024
Das vorläufige Wahlergebnis bringt<br />
für die EU-Spitzenkandidatin der<br />
Tiroler Volkspartei, Sophia Kircher,<br />
eine erfreuliche Vorzugsstimmen-<br />
Bilanz. Mehr als jede vierte ÖVP-<br />
Stimme in Tirol war auch eine Vorzugsstimme<br />
für Kircher. Im Bezirk<br />
Reutte erhielt Sophia Kircher, die<br />
künftig Tirol im Europäischen Parlament<br />
vertreten wird, insgesamt 1.436<br />
Vorzugsstimmen. Die besten Ergebnisse<br />
erzielte die Volkspartei im Außerfern<br />
in Gramais, Jungholz, Pfafflar,<br />
Hinterhornbach, Steeg, Namlos<br />
und Grän. Gramais ist überhaupt<br />
die einzige Gemeinde, in der die VP<br />
im Vergleich zur letzten Europawahl<br />
prozentuell noch deutlich hat zulegen<br />
können. In der Gesamtbetrachtung<br />
des Wahlergebnisses bleibt die Volkspartei<br />
in Tirol mit Abstand stärkste<br />
Kraft, muss aber schmerzhafte Verluste<br />
einstecken. Zur Tagesordnung<br />
übergehen will die Partei deshalb<br />
nicht – vieles ist im Umbruch. Die<br />
Glückwünsche für den Erfolg von<br />
Sophia Kircher sollen aber nicht zu<br />
kurz kommen. „Die Verluste für die<br />
Volkspartei schmerzen bei dieser<br />
1.436-facher Dank ins Außerfern<br />
Sophia Kircher ist Tirols Vorzugsstimmen-Siegerin<br />
(sas) Die EU-Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei, Sophia<br />
Kircher, kürte sich mit 21.726 Tiroler Vorzugsstimmen bei der EU-<br />
Wahl zur „Vorzugsstimmenkaiserin“. Die neue Tiroler EU-Abgeordnete<br />
erhebt Anspruch auf einen Sitz im EU-Verkehrsausschuss.<br />
Wahl natürlich sehr. Wir haben das<br />
Wahlergebnis im Rahmen eines Landesparteivorstandes<br />
analysiert und<br />
wissen, dass wir uns das Vertrauen<br />
der Wählerinnen und Wähler in<br />
die Volkspartei bei jeder Wahl aufs<br />
Neue hart erarbeiten müssen. Dass<br />
wir das stärkste ÖVP-Landesergebnis<br />
geliefert haben und auch den Abstand<br />
zu den Freiheitlichen bei uns<br />
am größten ist, freut uns, darf aber<br />
nicht darüber hinwegtäuschen, dass<br />
die Volkspartei unter Druck steht.<br />
Ein großer Lichtblick ist, dass viele<br />
Tirolerinnen und Tiroler unsere Sophia<br />
Kircher unterstützt haben“, so<br />
LH Anton Mattle. Nach Terminen in<br />
Tirol und Wien war Sophia Kircher<br />
bereits in Vorbereitung ihrer neuen<br />
Aufgabe in Brüssel: „Mein voller<br />
Fokus liegt nunmehr auf den bevorstehenden<br />
Aufgaben als Tiroler EU-<br />
Abgeordnete. Die Tirolerinnen und<br />
Tiroler erwarten sich zu Recht, dass<br />
wir die drängenden Probleme zum<br />
Thema machen und für die Tiroler<br />
Interessen in Brüssel und Straßburg<br />
eintreten. Deshalb strebe ich einen<br />
Sitz im EU-Verkehrsausschuss an,<br />
um genau dort die Tiroler Anliegen<br />
bestmöglich zu vertreten.“<br />
Tag der offenen Tür<br />
der Wohnhausanlage Reutte, Mühlerstraße Haus D<br />
LH Anton Mattle (l.) mit der Tiroler<br />
Vorzugsstimmenkaiserin Sophia Kircher.<br />
Foto: Fettinger<br />
3. Juli<br />
9 bis 12 Uhr<br />
ausserferner.red@<br />
EMAIL // rundschau.at<br />
Verkehrsunfall Musau<br />
(sk) Am 16. Juni gegen 16.40 Uhr<br />
lenkte ein 51-jähriger Deutscher seinen<br />
Pkw von Musau in Fahrtrichtung<br />
Füssen. Eine 85-jährige Österreicherin<br />
lenkte ihren Pkw in entgegengesetzter<br />
Richtung. Nach dem Ermittlungsstand<br />
und Zeugenangaben dürften beide zum<br />
Überholen angesetzt haben, es kam<br />
zu einem Frontalzusammenstoß. Das<br />
Fahrzeug des Deutschen kam im Straßengraben<br />
zum Stillstand. Der Pkw der<br />
Österreicherin blieb abseits der Straße<br />
liegen. Die Frau wurde im Fahrzeug<br />
eingeklemmt und musste von der Feuerwehr<br />
befreit werden. Ein Pkw mit<br />
Wohnanhänger wurde bei dem Zusammenstoß<br />
ebenfalls touchiert. Ein<br />
weiterer Pkw wurde beim Unfall durch<br />
weggeschleuderte Fahrzeugteile beschädigt.<br />
Die Österreicherin erlitt bei dem<br />
Zusammenstoß Verletzungen unbestimmten<br />
Grades. Sie wurde mit dem<br />
Rettungshubschrauber in das Krankenhaus<br />
nach Kempten geflogen. Die<br />
Rettung lieferte den Deutschen in das<br />
Krankenhaus Füssen ein. An den beteiligten<br />
Fahrzeugen entstand schwerer<br />
Sachschaden.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Noch freie<br />
Wohnungen<br />
verfügbar!<br />
16 geförderte Mietwohnungen<br />
2-4 Zimmerwohnungen mit 56 – 106m², Tiefgarage<br />
Fertigstellung Sommer 2024<br />
Vergabe über die Gemeinde Reutte<br />
Hier finden Sie genaue Infos der<br />
noch verfügbaren Mietwohnungen,<br />
sowie Grundriss-Pläne.<br />
Vergabe<br />
durch die Gemeinde<br />
Reutte in Zusammenarbeit<br />
mit der FRIEDEN Gemeinnützige<br />
Bau- und<br />
Siedlungsgenossenschaft.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Tina Meixger<br />
tina.meixger@frieden.at<br />
Tel. 0512/261 161-330<br />
Gemeinnützige Bau- und<br />
Siedlungsgenossenschaft<br />
FRIEDEN reg. Gen.m.b.H<br />
A-6063 Rum, Siemensstraße 24a<br />
www.frieden.at<br />
RUNDSCHAU Seite 23
TERMINKALENDER 20. Juni bis 26. Juni 2024<br />
DONNERSTAG 20.6.<br />
SAMSTAG 22.6.<br />
MONTAG 24.6.<br />
DIVERSES/VORSCHAU<br />
Sonderausstellung<br />
Nachtflohmarkt<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Bücherei Lermoos<br />
Elbigenalp. Vernissage Ausstellung der<br />
Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
„Holz Farbe Kunst – Traditionelles<br />
Handwerk als Basis kreativen Schaffens“<br />
am 13. Juni 2024, um 19 Uhr, in der Wunderkammer<br />
Elbigenalp. Bis 12. Oktober.<br />
Mittwoch bis Samstag 14–18 Uhr.<br />
Babytreff/Stillberatung<br />
Reutte. Von 15–16.30 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 21.6.<br />
Theater Höfen<br />
Höfen. Die Theatergruppe Höfen präsentiert<br />
das Stück „Darum prüfe, wie man<br />
sich ewig windet“ – eine Komödie in<br />
drei Akten von Hans Schimmel. Termine:<br />
Freitag, 21. Juni, Freitag, 28. Juni<br />
und Samstag, 29. Juni jeweils um 20 Uhr<br />
in der Kulturwerkstatt Höfen (Volksschule<br />
Höfen). Einlass: 19.30 Uhr. Karten an<br />
der AK.<br />
Naturausstellung<br />
Elmen. Die Naturausstellung „Der<br />
letzte Wilde“ zeigt die Besonderheiten<br />
eines Wildflusses: Weites Flussbett,<br />
Schotterinseln, verzweigte Flussarme<br />
und große Auwälder. Täglich von 10–<br />
18 Uhr geöffnet. Mi und Do geschlossen.<br />
www.naturpark-tiroler-lech.at<br />
Foto: Patrick Anderwald<br />
Weißenbach. 16–21 Uhr im Festzelt<br />
und Freigelände (Für Selbstverkäufer:<br />
Aufbau ab14.30 Uhr). Geben Sie<br />
gebrauchten und schönen Dingen<br />
eine zweite Chance! Stöbern Sie in<br />
Keller, Dachboden, Garage usw. nach<br />
Dingen, die nicht mehr gebraucht<br />
werden, aber zu schade sind, um<br />
weggeschmissen zu werden. Sie können<br />
Haushalts- und Dekorationsartikel,<br />
Werkzeug, Spielzeug, Bekleidung,<br />
Bücher, Raritäten, Antiquitäten, Kuriositäten<br />
usw. selbst verkaufen. Jeder<br />
kann mitmachen! Sichern Sie sich einen<br />
Verkaufsstand: Verkaufsstand im<br />
Zelt (inkl.Tisch und 2 Bänken) mit ca.<br />
3m Länge um 20 Euro. Verbindliche<br />
Anmeldungen für Verkäufer unter<br />
der Tel. 0650 9984503. Im Freibereich<br />
ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Standplatz im Freibereich bis 80 cm<br />
Standtiefe – per m 7 Euro. Parken für<br />
Besucher und Verkäufer kostenlos!<br />
SONNTAG 23.6.<br />
Flohmarkt<br />
Am Sonntag, dem 23. Juni, findet nur bei<br />
guter Witterung ein Flohmarkt beim EU-<br />
ROSPAR in Reutte statt. KeineWohnmobile.<br />
Jeder kann mitmachen! Anmeldung<br />
erforderlich unter Tel. 0676 5841517.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Ballettvorstellungen<br />
Seeg. Komm und tanz mit mir! Eine bunte<br />
Präsentation von klassischem Ballett, Hip-<br />
Hop und Contemporary am Sonntag, dem<br />
23. Juni, im Gemeindesaal in Seeg, um 11<br />
und 15.30 Uhr.<br />
Jeden Montag in den Räumen des Sozial-<br />
und Gesundheitssprengels Telfs, von<br />
18.30 bis 20 Uhr, und jeden Dienstag<br />
in Landeck: Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
um 19 Uhr sowie auch jeden Sonntag<br />
um 8 Uhr. Kontakt für ganz Tirol: Tägl.<br />
19 bis 22 Uhr unter Tel. 0664 5165880.<br />
DIENSTAG <strong>25</strong>.6.<br />
Familientreff<br />
Elbigenalp. Jeden Dienstag findet von<br />
14.30–16.30 ein Familientreff in der Villa<br />
Kunterbunt mit Tatjana Eisnecker statt. In<br />
den Schulferien findet kein Treffen statt.<br />
ausserferner@<br />
EMAIL // rundschau.at<br />
MITTWOCH 26.6. .<br />
Elternberatung<br />
Reutte. Von 15–17 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
Hauptschulhasen<br />
Breitenwang. Die Hauptschulhasen treffen<br />
sich am Mittwoch, dem 26. Juni, um 15 Uhr<br />
im Restaurant Alina in Breitenwang.<br />
Buchpräsentation<br />
Elbigenalp. Buchpräsentation von Josef<br />
Friedl in der Wunderkammer „Die Berge,<br />
mein Leben voll Arbeit und Sehnsucht – Im<br />
Wandel der Zeit“. Termin: Mittwoch, 26.<br />
Juni 2024, um 20 Uhr.<br />
Mutter-Kind-Lernen<br />
Reutte. Gemeinsam mit anderen Mamas<br />
und Kindern (0–3 Jahre) sprechen, spielen<br />
und lernen wir Deutsch. Anmeldung bei<br />
Stefanie Gabriel: +43 681 2059 2409. Jeden<br />
Mittwoch um 9 Uhr im Tauscherhaus.<br />
Öffnungszeiten: Montag und Freitag,<br />
von 17–18.30 Uhr. Aktuelle Veranstaltungen<br />
werden auf der Homepage www.<br />
lermoos. bvoe.at angekündigt.<br />
Bücherei Vils<br />
Die Bücherei Vils ist immer Mittwoch<br />
und Freitag, jeweils von 17 bis 19 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bücherei Tannheim<br />
Montag, 16–17.30 Uhr und Donnerstag,<br />
17.30–19 Uhr geöffnet. Gemeindeamt,<br />
Höf 36.<br />
Bücherei Grän<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />
jeweils von 9 bis 11 Uhr, an Feiertagen<br />
geschlossen.<br />
Bücherei Reutte<br />
Die Bücherei Reutte ist von Dienstag bis<br />
Freitag, von 9–12 Uhr und Dienstag und<br />
Freitag, von 16–19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Häselgehr<br />
Die Bücherei Häselgehr ist während<br />
des Schuljahres jeweils Mittwoch und<br />
Freitag, von 17 bis 18.30 Uhr, geöffnet.<br />
Anmeldungen zum neuen Antolin-<br />
Lesewettbewerb sind jederzeit möglich.<br />
Bücherei Vorderhornbach<br />
Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch (Ausnahme<br />
Feiertag) von 18–20 Uhr.<br />
Bücherei Holzgau<br />
Alte Volksschule am Höhenbach. Donnerstags<br />
von 19–20 Uhr.<br />
Bücherei Weißenbach<br />
Wir haben Sonntag, von 9.30 bis 10.30<br />
Uhr und Mittwoch, von 18.30 bis 19.30<br />
Uhr (Winteröffnungszeit) bzw. 20 bis 21<br />
Uhr (Sommeröffnungszeit) geöffnet.<br />
VZ<br />
Veranstaltungszentrum Breitenwang<br />
Vernissage:<br />
„Artenvielfalt“<br />
von Viktoria Gruber<br />
Samstag, 22.6.<br />
17 Uhr Foyer<br />
Gemeindeamt Breitenwang<br />
18 Uhr Zeillergalerie Reutte<br />
Tel. 05672 6<strong>25</strong>16-10 • vz@breitenwang.gv.at<br />
RUNDSCHAU Seite 24<br />
Praktische Tipps<br />
zum Thema „Pilzzucht“<br />
Samstag, 29. Juni 2024, Beginn: 14 Uhr<br />
Herbert Schautzgy zeigt die Aufzucht der Pilze in seinem Garten<br />
in Unterpinswang 61. Der OGV Reutte lädt herzlich zu dieser<br />
kostenlosen Gartenbegehung ein.<br />
Obst- und Gartenbauverein Reutte<br />
Tel. 0676 7037532, Obfrau Karin Huber<br />
info@pur-genusspresse.at, www.pur-genusspresse.at<br />
Kohlplatz 16, 6600 Pflach<br />
Ausstellungsfahrt nach Freising<br />
Sonntag, 7. Juli 2024, Abfahrt 8 Uhr Isserplatz<br />
in Reutte, 11.15 Uhr: Stadtführung in Freising,<br />
Mittag: 12.45 Uhr, Mittagessen im Gasthaus<br />
Augustinerbräu, Nachmittag: Spaziergang zum<br />
Museum (10 Min.) incl. Dom auf dem Weg, 15 Uhr<br />
Führung durch die Landesausstellung im Diözesanmuseum<br />
Freising, Rückfahrt nach Reutte:<br />
Ankunft ca. 19 Uhr.<br />
Kosten: unter 6 J. frei, bis 14 J. 35 € –<br />
ohne Mitgliedschaft 40 €, Erw.: Mitglieder<br />
65 €, Nicht-Mitglieder 70 €<br />
Anmeldeschluss: 26.6.2024<br />
Weitere Infos: Tel. 05672 72304-11<br />
oder shop@museum-reutte.at<br />
19./20. Juni 2024
Veranstaltungen 2024<br />
Entdecken, verstehen und genießen Sie mit uns die Schönheit und Vielfalt der Natur!<br />
Besuchen Sie dafür den Eventkalender auf unserer Website für Informationen zu unserem bunten Veranstaltungsprogramm sowie zu den<br />
wöchentlichen Führungen im Naturpark Tiroler Lech. Im Eventkalender finden Sie das gesamte Sommer- wie Winterprogramm und die<br />
Möglichkeit zur Anmeldung.<br />
PILZE: DIE „HERRSCHER“ DER<br />
WELT, DONNERSTAG, 20. JUNI:<br />
Kein Lebensraum eignet sich so gut zur<br />
Beobachtung und Verdeutlichung der<br />
Kreisläufe des Lebens wie der Wald. Auf<br />
engstem Raum treffen hier Geburt und<br />
Tod, Wachstum und Sterben, Zersetzung<br />
und Erneuerung aufeinander. Pilze spielen<br />
dabei eine bedeutende Rolle. Erfahren Sie<br />
in diesem Vortrag, was Pilze sind, was sie<br />
leisten und warum sie unentbehrlich sind.<br />
Erfreuen Sie sich beim Blick auf die Raritäten,<br />
die bei uns noch zu finden sind und<br />
erfahren Sie, warum sie durch die intensive<br />
Landwirtschaft von Aussterben bedroht<br />
sind. Was verändert sich mit der Klimaerwärmung<br />
in der Welt der Pilze? Und was<br />
haben sie eigentlich mit dem Frauenschuh,<br />
dem Bier und den Softdrinks zu tun? Begleitet<br />
von Fotos und Anschauungsmaterial<br />
möchte ich Sie für die Welt der Pilze<br />
„über den Tellerrand hinaus“ begeistern.<br />
Beginn: Ab 19 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden),<br />
Ort: Naturparkhaus Klimmbrücke,<br />
Klimm 2, Elmen 133, Referentin:<br />
Suzana Pfeifer, geprüfter PilzCoach und<br />
Naturvermittlerin.<br />
LANDSCHAFTSFOTOGRAFIE FAS-<br />
ZINATION LECH, DONNERSTAG, 22.<br />
AUGUST: Der Life-Vortrag des Landschaftsfotografen<br />
Detlef Fiebrandt bietet<br />
eine Hommage über einen Flusslauf mit<br />
faszinierenden Fotografien. Beeindruckende<br />
Ökosysteme im Spannungsfeld<br />
Ranger-Führungen am Lech<br />
Den Wildfluss, seinen Auwald samt<br />
Lebewelt mit der Rangerin Sabine<br />
Resch kennenlernen.<br />
Ranger-Führung bei der Johannisbrücke:<br />
Sonntag, 30. Juni, 10–12 Uhr,<br />
Treffpunkt: Johannesbrücke zwischen<br />
Weißenbach und Forchach, Parkplatz<br />
auf der Forchacher Seite (gut auch mit<br />
dem öffentlichen Bus oder dem Rad<br />
erreichbar), Ausrüstung: wettergerechte<br />
Kleidung, festes Schuhwerk, w.<br />
m. Fernglas.<br />
Ranger-Führung in Pflach: Sonntag,<br />
11. August, Uhrzeit: 10–12 Uhr,<br />
Treffpunkt: Pflach, Vogelbeobachtungsturm,<br />
Ausrüstung: wettergerechte<br />
Kleidung, festes Schuhwerk, w.<br />
m. Fernglas.<br />
Ranger-Führung in Weißenbach:<br />
Sonntag, 15. September, Uhrzeit:<br />
10–12 Uhr, Treffpunkt: Weißenbach<br />
Parkplatz Sportplatz (gut auch mit<br />
dem öffentlichen Bus oder dem Rad<br />
erreichbar), Ausrüstung: wettergerechte<br />
Kleidung, festes Schuhwerk, w.<br />
m. Fernglas.<br />
Vorträge<br />
zwischen Natur und Wasserwirtschaft<br />
werden hierbei mit dem Blick durch die<br />
Linse vermittelt und die Faszination für<br />
den Lech verbildlicht.<br />
Beginn: 19 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden),<br />
Ort: Naturparkhaus Klimmbrücke, Klimm<br />
2, Elmen 133, Referent: Detlef Fiebrandt,<br />
Fotograf.<br />
ÖKOLOGIE DER FISCHE, DON-<br />
NERSTAG, 10. OKTOBER: Die spannende<br />
Unterwasserwelt bleibt leider vielen<br />
verborgen. Doch auch unter der Wasseroberfläche<br />
herrscht eine enorme Vielfalt an<br />
verschiedenen Lebewesen, die untereinander<br />
und mit ihrer Umwelt auf spannende<br />
Art und Weise interagieren. Fische spielen<br />
im komplexen Ökosystem „Fluss“ eine<br />
entscheidende Rolle. In diesem Vortrag<br />
lernen Sie die wichtigsten Fischarten kennen,<br />
die im Lech und seinen Zubringern<br />
vorkommen und wie versucht wird, mit<br />
nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden<br />
(Cocooning & Artificial Nests) die Bestände<br />
zu unterstützen. Darüber hinaus erhalten<br />
Sie Einblicke in die faszinierenden<br />
fischökologischen Zusammenhänge unserer<br />
Flusslebensräume und erfahren mehr<br />
über die Bedeutung intakter Gewässerlebensräume.<br />
Beginn: 19 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden),<br />
Ort: Naturparkhaus Klimmbrücke,<br />
Klimm 2, 6644 Elmen, Referent: Zacharias<br />
Schähle, Leiter der Landesgeschäftsstelle<br />
des Tiroler Fischereiverbandes.<br />
Kräuterworkshop<br />
Dienstag, 13. August: Essbare<br />
Kräuter am Wegesrand – Kräuterwanderung<br />
mit anschließendem<br />
Workshop. Bei einem Streifzug über<br />
unsere Bergwiesen erfahren Sie viel<br />
Interessantes über das Sammeln von<br />
Wildpflanzen (Kräuter, Blumen,<br />
Sträucher, Bäume) für den Teller, die<br />
Vorratskammer und Gesundheit. Anschließend<br />
werden gemeinsam Kräuterprodukte<br />
hergestellt, wie zum Beispiel<br />
eine Salbe, Tee, Kräutersalz und<br />
ein Kräuterkissen. Dazu gibt es eine<br />
kleine Jause mit Kräuteraufstrich, Brot<br />
und einem Getränk.<br />
Beginn: 9 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden),<br />
Treffpunkt: Parkplatz Naturparkzentrum<br />
„Der letzte Wilde“<br />
(Elmen 133), Ausrüstung: gutes<br />
Schuhwerk, Regen- oder Sonnenschutz,<br />
Getränk, evt. Schreibzeug,<br />
Kosten: 10 €/pro Person für Materialaufwand<br />
und Skript, Referenten:<br />
Simone Knitel (Naturvermittlerin und<br />
Kräuterpädagogin.<br />
ZU DEN QUELLEN DES LECHS,<br />
SAMSTAG, 29. JUNI: Der Naturpark<br />
Tiroler Lech ist geprägt von breiten Kiesund<br />
Sandbänken, von Auwäldern und<br />
Feuchtgebieten. Wovon wird dieses Naturjuwel<br />
jedoch tagtäglich gespeist? Seinen<br />
Ursprung findet der Lech unterhalb<br />
der Roten Wand in Vorarlberg – einer<br />
geologisch und naturkundlich bemerkenswerten<br />
Region. Der Ursprung des Lechs ist<br />
in bunte Bergwiesen eingebettet. Begeben<br />
Sie sich mit unseren Natur- und Bergwanderführern<br />
auf einen Streifzug durch<br />
diese bemerkenswerte Bergwelt und erleben<br />
Sie eine unvergessliche Exkursion zu<br />
den Quellen des Lechs! Trittsicherheit und<br />
Ausdauer sind unbedingt erforderlich!<br />
Beginn: Ab 7.30 Uhr (ganztägig). Treffpunkt:<br />
Reutte, Isserplatz; Zustiegsmöglichkeiten<br />
entlang der Strecke! Ausrüstung:<br />
wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk,<br />
Regen-/Sonnenschutz, Getränk und<br />
Jause, evtl. Wanderstöcke. Kosten: ca. 20<br />
€ (Busfahrt). Referenten: Walter Stoll und<br />
Emil Haueis (Natur- und Bergwanderführer).<br />
SPU<strong>RE</strong>NLESEN, SONNTAG, 14.<br />
JULI: Wir erkunden die Tierwelt im Naturpark<br />
Tiroler Lech und halten Ausschau<br />
nach vielfältigen Spuren von ihnen. Diese<br />
Führung soll Aufschluss über die heimischen<br />
Tiere geben, indem ihre Fährten<br />
genau identifiziert und erkundet werden.<br />
Vorab werden dafür einige Tierspuren<br />
mithilfe einer Sammlung und Präparaten<br />
anzusehen sein, sodass wir Anhaltspunkte<br />
für die Suche gewinnen können. Danach<br />
begeben wir uns auf eine spannende Spurensuche.<br />
Wir werden staunen, wer alles<br />
außer uns am Weg war.<br />
Beginn: 10 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden),<br />
Treffpunkt: Ehenbichl, (Parkplatz<br />
Koch Areal beim Hotel Maximilian), Ausrüstung:<br />
Getränk, Jause, gutes Schuhwerk,<br />
angemessene Bekleidun, Referent:<br />
Stefan Müller, Natur- und Wildnispädagoge,<br />
Naturparkführer und Ranger.<br />
Exkursionen<br />
Weitere Infos, Kontakt & Anmeldung<br />
Anmeldungen über den Eventkalender auf der Website des<br />
Naturparks: https://www.naturpark-tiroler-lech.at/eventkalender-buchen/<br />
Klimm 2 • 6644 Elmen • Tel. 0664 4168465<br />
info@naturpark-tiroler-lech.at • www.naturpark-tiroler-lech.at<br />
IN DIE SCHWAMMERLN GEHEN,<br />
SAMSTAG, 21. SEPTEMBER: Es gibt<br />
weit mehr als nur Steinpilze, Pfifferlinge<br />
und Parasol. Alleine in Mitteleuropa gibt<br />
es ca. 10.000 Arten von den mit freiem<br />
Auge erkennbaren Großpilzen und viele<br />
davon sind essbar. Obwohl sie das ganze<br />
Jahr hinweg wachsen, ist der Herbst wohl<br />
die ergiebigste und somit die beste Zeit, um<br />
sammeln zu gehen. Gehen Sie mit mir auf<br />
die Entdeckungstour und erfahren Sie dabei,<br />
was sie beim Sammeln beachten müssen,<br />
welche Pilze essbar sind und wie sie<br />
die giftigen Doppelgänger erkennen.<br />
Beginn: ab 14 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden),<br />
Treffpunkt: Nähe Vorderhornbach<br />
(nach Stanzach Richtung Vorderhornbach<br />
abbiegen, Parkmöglichkeit direkt nach<br />
der Brücke über den Lech links), Ausrüstung:<br />
wettergerechte Kleidung, festes<br />
Schuhwerk, Regen-/Sonnenschutz, Getränk,<br />
Referentin: Suzana Pfeifer, geprüfter<br />
PilzCoach und Naturführerin.<br />
WENN DIE HIRSCHE RÖH<strong>RE</strong>N …<br />
SAMSTAG, 28. SEPTEMBER: … beginnt<br />
ein herbstliches Naturschauspiel der<br />
besonderen Art. Das beeindruckende und<br />
imposante Röhren des Rothirsches ertönt<br />
im Herbst aus den Wäldern und ist ein<br />
typisches Zeichen der Brunftzeit. Zu Beginn<br />
der Dämmerung kann man die röhrenden<br />
Schreie bereits von Weitem hören.<br />
Gemeinsam ziehen wir los, um den König<br />
des Waldes beim „Röhren zu hören“ und<br />
besuchen einen ausgezeichneten Platz, bei<br />
dem das Wild ungestört beobachtet werden<br />
kann.<br />
Beginn: 16.30 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden),<br />
Treffpunkt: Stanzach, Parkplatz beim<br />
Fußballplatz, Ausrüstung: eigener Pkw,<br />
Fernglas oder Spektiv, warme Kleidung,<br />
Referent: Walter Stoll, Naturparkführer,<br />
Bergwanderführer und Jäger.<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>25</strong>
KFZ Holzknecht –<br />
Ihr Betrieb im Ötztal<br />
Die Kfz Holzknecht GmbH steht seit der Gründung im Jahr 1981<br />
für Handschlagqualität. Über die Jahre konnte sich das Unternehmen<br />
stetig weiterentwickeln. Heute ist der Familienbetrieb nicht nur für<br />
einen ausgezeichneten Reparatur-Service und eine professionell ausgestattete<br />
Autospenglerei bekannt. Auch beim Verkauf von Neu- und<br />
Gebrauchtwagen kann die Kfz Holzknecht GmbH mit einem erstklassigen<br />
Service überzeugen. Zudem neu ist die Marke Hyundai.<br />
Die Kfz Holzknecht GmbH bietet<br />
einen Kundenservice auf höchstem<br />
Niveau. Ob Jahreszeiten-Check,<br />
damit das Fahrzeug wintertauglich<br />
oder fit für den Urlaub ist, §57a Begutachtung<br />
oder Reparaturen – die<br />
Spezialisten von Kfz Holzknecht<br />
stehen mit jeder Menge Erfahrung<br />
und Fachwissen, der nötigen Ausrüstung<br />
sowie einer professionellen<br />
Beratung dem Kunden zur Seite.<br />
Auf der Suche nach einem neuen<br />
oder gar dem ersten Auto? Auch hier<br />
hilft der Familienbetrieb gerne weiter.<br />
In einem persönlichen Gespräch<br />
werden zunächst die Wünsche des<br />
Kunden herausgefiltert, bevor dieser<br />
über die entsprechenden Fahrzeuge<br />
aufgeklärt wird. Als Partner<br />
der Marken Subaru, Peugeot und<br />
Hyundai kann die Kfz Holzknecht<br />
GmbH fast jeden Geschmack abdecken<br />
beziehungsweise verschiedenen<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Wir überprüfen Batterie, Beleuchtung,<br />
Bremsen, Scheibenwischer usw.<br />
sowie tauschen und lagern gerne Ihre<br />
Reifen.<br />
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Richtig vorbereitet<br />
Tipps für einen sicheren Aussteigevorgang mit Kindern<br />
(ahai) Überdreht, verärgert, müde oder verträumt – Kinder müssen<br />
beim Aussteigen von Auto oder Öffis besonders vorsichtig sein.<br />
Laut Statistik Austria verunglückten allein von 2018 bis 2021 rund<br />
2.100 Kinder als Fußgänger im Straßenverkehr.<br />
FAHRSPASS<br />
TRIFFT<br />
ABENTEUER.<br />
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Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,7l/100 km (WLTP). CO 2<br />
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Mit Partner: KFZ Mike, 6483 Wenns, Unterdorf 110, Tel.: 05414/86338<br />
Kinder sollten schon im Fahrzeug zeitgerecht auf die Situation beim Aussteigen<br />
vorbereitet werden.<br />
Foto: Stock.adobe.com/Robert Kneschke<br />
Kinder tendieren aufgrund ihres<br />
jungen Alters dazu, sich leichter ablenken<br />
zu lassen. Für den Nachwuchs<br />
kann das Ende einer Fahrt besonders<br />
herausfordernd sein, insbesondere<br />
wenn Zeitdruck beim Verlassen des<br />
Fahrzeuges herrscht. Kinder können<br />
nicht so rasch umschalten, ihre Aufmerksamkeitsspanne<br />
ist geringer. Gerade<br />
noch im Fahrzeug passiv, sind<br />
sie im nächsten Moment beim Aussteigen<br />
in einer aktiven Rolle. Wenn<br />
ein Kind aus dem Wagen, dem Bus<br />
oder der Bahn aussteigt und sich als<br />
aktiver Verkehrsteilnehmer bewegt,<br />
sollte das vorbereitet, sicher und achtsam<br />
geschehen, damit nichts passiert.<br />
VERKEHRSSITUATIONEN<br />
ÜBEN. Eltern sollten ihre Kinder von<br />
Beginn an auf einen sicheren Umgang<br />
im Straßenverkehr vorbereiten.<br />
Das bedeutet auch, zu besprechen,<br />
worauf es zu achten gilt, wenn das<br />
Kind aus dem Auto oder Bus aussteigt.<br />
Wohin blickt man, wohin geht<br />
man? Erwachsene sind Vorbilder und<br />
müssen das richtige Verhalten somit<br />
auch vorleben. Zudem sollte man<br />
Kinder aus dem Auto immer auf der<br />
Seite des Gehsteigs aussteigen lassen.<br />
An Öffi-Haltestellen sollten die Kinder<br />
die Fahrbahn weder vor noch<br />
hinter dem Verkehrsmittel queren,<br />
sondern zur Haltestelle gehen, dort<br />
die nächste Ampelkreuzung aufsuchen<br />
und somit einen sicheren Weg<br />
über die Straße wählen.<br />
VORBE<strong>RE</strong>ITUNG. Es ist ratsam,<br />
Kinder schon im Fahrzeug zeitgerecht<br />
auf die Situation beim Aussteigen<br />
vorzubereiten. Der rechtzeitige<br />
Hinweis, dass bald angehalten und<br />
ausgestiegen wird, ist wichtig. Begleiter<br />
sollten dem Kind die Zeit geben,<br />
ruhig seine Sachen zu nehmen und<br />
vor dem Öffnen der Türe zu schauen,<br />
dass außerhalb keine anderen Verkehrsteilnehmer<br />
gefährdet werden.<br />
Keinesfalls sollte man Kinder hetzen.<br />
ABLENKUNGEN VERHIN-<br />
DERN. Ganz wichtig: Kinder sollten<br />
beim Aussteigen weder ablenkende<br />
Gegenstände in der Hand halten (wie<br />
z. B. das Handy, Spielzeug oder ein<br />
Buch) noch sollten sie sich auf bekannte<br />
Personen, Tiere etc. im Umfeld<br />
fokussieren. Kinder können dann<br />
leicht vergessen, sich auf den unmittelbaren<br />
Straßenverkehr zu konzentrieren,<br />
laufen los und sind nur auf<br />
die bekannte Person fixiert.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 19./20. Juni 2024
Vor dem Urlaub informieren<br />
Umweltzonen und Fahrverbote in Europa<br />
(mel) In vielen europäischen Städten bestehen Umweltzonen und<br />
Fahrverbote sowie Plaketten- oder Vignettenpflicht. Auch Touristen<br />
sind mit ihren Fahrzeugen von den Regelungen betroffen<br />
und sollten sich noch vor Reiseantritt ausreichend informieren,um<br />
böse Überraschungen oder sogar Strafen zu vermeiden.<br />
Sich vor dem Urlaub über die Verkehrsbestimmungen im Urlaubsland informieren,<br />
das hilft vor bösen Überraschungen oder Strafen. Foto: Stock/mapoli photo<br />
Mittlerweile gibt es in zahlreichen<br />
Städten Europas Umweltzonen,<br />
Fahrverbote und Zufahrtsbeschränkungen.<br />
Einheitliche Regelungen<br />
für die verschiedenen Zonen gibt es<br />
jedoch nicht. Von Fahrverboten zu<br />
bestimmten Uhrzeiten bis zu Plaketten,<br />
die an die Windschutzscheibe<br />
geklebt werden müssen, sind die Regelungen<br />
sehr unterschiedlich. Daher<br />
ist es wichtig, dass sich Reisende vor<br />
der Fahrt in eine europäische Stadt<br />
über die jeweils geltenden Regelungen<br />
informieren. In vielen Ländern<br />
muss eine kilometerabhängige<br />
Maut je nach gefahrener Strecke an<br />
den Mautstationen bezahlt werden –<br />
so in Italien und in Kroatien. Andere<br />
Länder verlangen für die Fahrt auf<br />
der Autobahn eine Vignette, ähnlich<br />
wie in Österreich, wie zum Beispiel in<br />
Slowenien, Tschechien und der Slowakei.<br />
Häufig können nur noch elektronische<br />
Vignetten gekauft werden.<br />
PLAKETTENPFLICHT FÜR<br />
UMWELTZONEN. Ähnlich wie die<br />
Autobahnvignette erlaubt eine Umweltplakette<br />
die Einfahrt in eine Stadt,<br />
wenn das Fahrzeug die notwendigen<br />
Anforderungen (meistens je nach<br />
Euroklasse des Fahrzeuges) erfüllt.<br />
Plakettenpflicht besteht beispielsweise<br />
in den deutschen und den französischen<br />
Umweltzonen. Es gibt jedoch<br />
keine wechselseitige Anerkennung<br />
der unterschiedlichen Plaketten. Das<br />
heißt, hat man bereits eine deutsche<br />
Umweltplakette, muss für die Fahrt<br />
in eine französische Umweltzone eine<br />
weitere Plakette gekauft werden. Statt<br />
einer Plakette fürs Auto, ist es in den<br />
belgischen Umweltzonen erforderlich,<br />
das Kennzeichen vor der Fahrt in die<br />
Stadt online registrieren zu lassen. In<br />
London, Mailand, Bologna oder in<br />
zahlreichen skandinavischen Städten<br />
ist die Fahrt in die Stadt mautpflichtig<br />
und es ist eine City Maut zu bezahlen.<br />
In zahlreichen italienischen Innenstädten<br />
gilt ein komplettes Fahrverbot.<br />
Diese Zonen werden „zona traffico limitato“<br />
genannt und dürfen nur mit<br />
einer Ausnahmegenehmigung befahren<br />
werden. Auch bei Mietautos sollte<br />
man sich vorab über Umweltzonen<br />
Japanische Handwerkskunst trifft<br />
auf unwiderstehlich günstige Leasingraten:<br />
Mit dem neuen Fixzins-Leasing<br />
von Mazda gibt es den agilen<br />
und eleganten Stadtflitzer Mazda2<br />
bereits ab einer Leasingrate von 55<br />
Euro pro Monat, den formschönen<br />
und kraftvollen Familien-Crossover<br />
Mazda CX-5 bereits ab 149 Euro pro<br />
Monat. Damit legt Mazda nicht nur<br />
ein attraktives Leasingangebot vor,<br />
sondern sorgt auch für ein Rundum-<br />
Sorglos-Paket. Denn der Zinssatz<br />
bleibt über die 36-monatige Finanzierungslaufzeit<br />
gleichbleibend bei<br />
1,99 Prozent. Nach Ende der Laufzeit<br />
entscheidet der Kunde, ob er<br />
das Auto zurückgeben oder behalten<br />
möchte. Kein Risiko: Der Restwert<br />
ist garantiert. Hinzu kommt die 6<br />
Jahre Mazda Neuwagengarantie.<br />
Gültig bis 30. Juni 2024 beim Kauf<br />
eines Mazda2 und Mazda CX-5 Neuwagens<br />
bei einem teilnehmenden<br />
Mazda-Händler. Mehr Informationen<br />
zur Fixzins-Leasing-Aktion gibt<br />
informieren. E-Autos sind meist nicht<br />
von den Umweltzonen ausgenommen,<br />
in Deutschland benötigen zum<br />
Beispiel auch E-Autos für die Fahrt in<br />
diese Zonen eine grüne Plakette. Der<br />
ÖAMTC Reise- & Mobilitätsservice<br />
hat die wichtigsten Bestimmungen in<br />
europäischen Ländern mit Umweltzonen<br />
und Fahrverboten zusammengefasst,<br />
ansonsten kann man sich auch<br />
bei Hotels und Unterkünften informieren.<br />
Attraktive Leasingraten<br />
bereits ab 55 Euro im Monat<br />
Sparsam fahren, fix kalkulieren: Ab sofort gibt es den Mazda2<br />
schon ab einer Leasingrate von 55 Euro pro Monat, den Mazda CX-5<br />
ab einer Leasingrate von 149 Euro. Der Restwert ist fix, der Zinssatz<br />
garantiert. Hinzu kommt die 6 Jahre Mazda Neuwagengarantie.<br />
es bei allen österreichischen Mazda<br />
Partnern.<br />
Der Mazda2 ist nicht nur ein kompaktes<br />
und agiles Fahrzeug für die<br />
Stadt, sondern mit der dynamischen<br />
Koda-Formensprache und seinem stilvollen<br />
Design auch ein Blickfang im<br />
Segment der Kleinwagen. Erhältlich ist<br />
der Mazda2 als hochverdichteter 1,5 Liter<br />
Skyactiv-G Vierzylinder-Benzinmotor<br />
mit 75 PS oder mit dem e-Skyactiv<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
KULTUR<br />
Sister Act<br />
Himmlisches Musical auf der Festung Kufstein<br />
(sas) Der MusicalSommer auf der Festung in Kufstein hat sich in<br />
den letzten Jahren zu einem wahren Höhepunkt im Veranstaltungskalender<br />
des Kufsteiner Sommers entwickelt und geht 2024 in die<br />
16. Runde. Der Fixtermin im Tiroler Kulturkalender lockt jährlich<br />
tausende Besucher an und garantiert einen unvergesslichen Musicalabend,<br />
mit „Sister Act“ zudem ein himmlisches Vergnügen.<br />
Holz, Farbe, Kunst<br />
Neue Ausstellung in der Wunderkammer gewährt Einblicke<br />
in Geschichte und Gegenwart der Schnitzschule<br />
(mawi) 1835 gründete der Künstler und Universalgelehrte Anton<br />
Falger eine Zeichenschule in Elbigenalp mit dem Ziel, eine Weiterbildungsmöglichkeit<br />
für die Lechtaler Jugend zu schaffen. Bis zum Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts entwickelte sich daraus eine Zeichen- und<br />
Stuckateur-Schule, bis dort schließlich Benno Bischof in der Zwischenkriegszeit<br />
Schnitzkurse anbot und die Geschichte der Schnitzschule<br />
ihren Lauf nahm.<br />
Sister Act, das himmlische Musical, ist das Highlight des MusicalSommers<br />
2024 auf der Festung Kufstein. Foto: Veranstalter<br />
„Sister Act“ – ein himmlisches Musical,<br />
basiert auf dem gleichnamigen<br />
Film Sister Act mit Whoopi Goldberg.<br />
Die Musik für das Musical wurde<br />
von Alan Menken komponiert.<br />
EMAIL //<br />
INHALT. Eine wenig erfolgreiche<br />
Barsängerin ist die einzige Zeugin<br />
in einem Mordprozess gegen einen<br />
mächtigen Unterwelt-Boss. Die Polizei<br />
versteckt sie – getarnt als Schwester<br />
Mary Clarence – in einem Kloster.<br />
Dort sorgt sie als Leiterin des Nonnenchors<br />
für allerlei Turbulenzen.<br />
Das neue Programm des Chors lockt<br />
unverhofft viele Menschen in die<br />
Kirche. Schließlich erfährt sogar der<br />
Papst vom inzwischen berühmt gewordenen<br />
Nonnenchor und kündigt<br />
seinen Besuch für ein Konzert an.<br />
Einige Handlanger schleichen sich als<br />
Nonnen verkleidet in das Kloster, um<br />
Mary zu entführen, doch ihre Mitschwestern<br />
können dies verhindern.<br />
Krönender Abschluss: Die Schwestern<br />
geben das erwartete Konzert für<br />
den Papst und Mary Clarence – zwar<br />
im Habit, aber ohne Schleier – verhilft<br />
dem Chor ein letztes Mal zu<br />
einem sehr erfolgreichen und fulminanten<br />
Auftritt. Die Uraufführung<br />
von „Sister Act“ fand 2006 in Pasadena/Kalifornien<br />
statt. Erst nach der<br />
Aufführung in London 2009 und der<br />
deutschen Premiere 2011 in Hamburg<br />
(720 Aufführungen) wurde das<br />
Stück am Broadway in New York<br />
gespielt. Die eindrucksvolle Kulisse<br />
der Festung mit ihrem historischen<br />
Ambiente ist die ideale Austragungsstätte,<br />
die weitgehend wetterfeste<br />
Überdachung ermöglicht ein Open-<br />
Air-Erlebnis der Sonderklasse. Alle<br />
Infos unter: www.musicalsommer.<br />
tirol<br />
SPIELTERMINE. Freitag – 26. Juli,<br />
20 Uhr, Premiere. Samstag – 27. Juli,<br />
19 Uhr. Sonntag – 28. Juli, 17 Uhr.<br />
Donnerstag – 1. August, 20 Uhr, Freitag<br />
– 2. August, 20 Uhr. Samstag – 3.<br />
August, 19 Uhr. Sonntag – 4. August,<br />
17 (Familientag). Freitag – 9. August,<br />
20 Uhr (Shuttle Bus aus vielen Regionen<br />
Tirols). Samstag – 10. August,<br />
18.30 Uhr. Sonntag – 11. August, 17<br />
Uhr.<br />
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Wir verlosen 2 x 2 Karten für<br />
die Vorpremiere von „Sister<br />
Act“ am Mi. 24. Juli 2024.<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
02.07.2024, 10 Uhr möglich!<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
Schuldirektor Mag. Bernhard Strolz, Bürgermeister Markus Gerber und Vereinsobfrau<br />
Mathilde Schlichtherle begrüßten die Besucher der Vernissage.<br />
RS-Foto: Winkler<br />
Heute verfügt die Fachschule für<br />
Kunsthandwerk und Design über ein<br />
breites Ausbildungsangebot für „kreative<br />
Köpfe“, ganz im Sinne des Schulmottos:<br />
Neben der Bildhauerei kamen<br />
im Laufe Malen, Vergolden und<br />
Schriftdesign als Ausbildungsschwerpunkte<br />
hinzu. Elbigenalp verbindet mit<br />
der im Volksmund immer noch gerne<br />
als Schnitzschule bezeichneten Bildungseinrichtung<br />
also eine lange Tradition,<br />
der sich nun eine Ausstellung in<br />
der Lechtaler Wunderkammer widmet.<br />
Am vergangenen Donnerstagabend<br />
wurde diese feierlich eröffnet.<br />
DAS STÜCK. Anlass für die Ausstellung<br />
war das diesjährige Stück der<br />
Geierwally Freilichtbühne „Die Lechtaler<br />
Herrgottschnitzer“ von Christof<br />
Kammerlander und Bernhard Wolf,<br />
das am 6. Juli 2024 unter der Regie von<br />
Mathias Oberrauch uraufgeführt wird.<br />
Das Drama handelt vom in Elmen<br />
geborenen Benno Bischof, der in den<br />
1920er Jahren die Schnitzschule leitete.<br />
Dessen Sohn Pepi, der die Nachfolge als<br />
Schulleiter antreten sollte, fiel jedoch<br />
im Zweiten Weltkrieg. „Unsere fiktive<br />
Geschichte hat einen historischen<br />
Hintergrund“, erklärt Kammerlander<br />
bei der Ausstellungseröffnung. Bei den<br />
Recherchen für ihren Text sei es sogar<br />
gelungen, mit einem Absolventen Bischofs<br />
zu sprechen. Eine Verbindung<br />
zwischen Stück und Schnitzschule<br />
besteht jedoch nicht nur auf inhaltlicher<br />
Ebene. „Dieses Mal wirken auch<br />
Schnitzschüler als Schauspieler am<br />
Theater mit“, so Wolf. „Wenn dann auf<br />
der Bühne geschnitzt wird“, meint Wolf<br />
weiter, „ist das Verletzungsrisiko so<br />
schon einmal etwas geringer.“<br />
DIE AUSSTELLUNG. Unter dem<br />
Titel „Holz, Farbe, Kunst“ wirft die<br />
neue Ausstellung in der Lechtaler<br />
Wunderkammer einen Blick auf die<br />
Historie der Schnitzschule: Gezeigt<br />
werden Fotos sowie verschiedene<br />
Werke von ehemaligen und gegenwärtigen<br />
Schülern. Die Besucher erwartet<br />
also allerhand „Schönes und<br />
Erbauliches aus der Tradition heraus“,<br />
so Mag. Bernhard Strolz, Direktor der<br />
Fachschule, bei seiner Eröffnungsrede.<br />
Zu sehen sind auch einige ausgewählte<br />
Exponate aus dem Nachlass<br />
Bischofs, darunter etwa auch ein von<br />
ihm geschnitzter Herrgott. „Wir sind<br />
sehr stolz auf diese Ausstellung“, meint<br />
Mathilde Schlichtherle, Obfrau des<br />
Vereins Wunderkammer am Ende ihrer<br />
Grußworte. Und das mit Recht: Ist<br />
es doch gelungen, die wahrlich bunte<br />
Geschichte der Schnitzschule in ihrer<br />
Vielfalt zu zeigen – eine Geschichte<br />
aus Holz, Farbe und Kunst.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 19./20. Juni 2024
Lange Winter, steile Hänge<br />
... trotz widriger Bedingungen<br />
stellte die Landwirtschaft neben<br />
der Holzwirtschaft jahrhundertelang<br />
die Lebensgrundlage der<br />
Ehrwalder dar. Eine neue Ausstellung<br />
mit Videomaterial und<br />
46 Exponaten gibt einen fesselnden<br />
Einblick in das harte Leben<br />
der Bauern.<br />
Der wohltuende Duft von frischem<br />
Heu lockte am Mittwoch, dem 12.<br />
Juni, zahlreiche interessierte Besucher<br />
zur Sommernacht des Ehrwalder<br />
Heimatmuseums in den dazugehörenden<br />
Pavillon.<br />
GET<strong>RE</strong>IDEANBAU. Obmann<br />
Andreas Wilhelm führte auch die<br />
RUNDSCHAU durch die neue Ausstellung<br />
und erklärte: „Im 17. Jahrhundert<br />
wurde vor allem für den eigenen<br />
Gebrauch produziert. Auf den<br />
Feldern gediehen Roggen, Gerste und<br />
Hafer.“ Am Gaisbach gab es mehrere<br />
Mühlen, doch „die Loisachmühle<br />
geht noch auf die Zeit der Staufer<br />
zurück. Mit etwa 800 Jahren war sie<br />
eine der ältesten dokumentarisch<br />
nachgewiesenen Getreidemühlen<br />
19./20. Juni 2024<br />
Von Sampwebern und Tuachern<br />
Sommernacht im Ehrwalder Heimatmuseum eröffnete neue „Landwirtschaft“-Ausstellung<br />
Von Juliane Wimmer<br />
Von Sonja Kofelenz<br />
Das Team vom Heimatmuseum freute sich über die zahlreichen Besucher/innen<br />
zu Sommernacht und Ausstellungseröffnung.<br />
RS-Fotos: Wimmer<br />
nördlich der Alpen“, ergänzte Rosmarie<br />
Schöpf.<br />
DAS ÄLTESTE AUSSTEL-<br />
LUNGSSTÜCK. Besonders stolz ist<br />
das Heimatmuseumsteam auf das älteste<br />
Ausstellungsstück aus dem Jahr<br />
1719. Das alte Schriftstück – „Urbarium“<br />
genannt – legte fest, was die einzelnen<br />
Höfe oder deren Besitzer als<br />
Abgabe für den Kuraten, den Vertreter<br />
der katholischen Kirche, abzulie-<br />
fern hatten. „Viele dort verzeichnete<br />
Namen – wie Schennach, Spillmann<br />
oder Kerber, sind auch heute noch gebräuchlich“,<br />
berichtete Schöpf.<br />
FLACHS UND VERARBEI-<br />
TUNG. In Österreich hat der Flachsanbau<br />
eine alte Tradition, die in<br />
Ehrwald von den „Wöberlis“, „Sampwebern“<br />
und „Tuachern“ betrieben<br />
wurde. Rosmarie Schöpf verriet: „Unser<br />
ausgestelltes Frauenhemd wurde<br />
Der 97-jährige Robert Leitner und<br />
Heimatmuseum-Mitarbeiterin Rosmarie<br />
Schöpf huangarten gerne über<br />
vergangene Zeiten.<br />
in Ehrwald gefertigt und stammt aus<br />
der Zeit um 1900. Männer trugen Arbeitshosen,<br />
die blau gefärbt waren,<br />
den heutigen ,Blue Jeans‘ entsprechend,<br />
nur waren sie weit strapazierfähiger<br />
als diese.“<br />
ÖFFNUNGSZEITEN. Das Ehrwalder<br />
Heimatmuseum mit seinen<br />
Ausstellungen „Die Entwicklung der<br />
Landwirtschaft“, „Ehrwald früher<br />
und heute“, „Bergfeuer“, „Berühmte<br />
Persönlichkeiten“ und mehr ist immer<br />
mittwochs von 17 bis 19 Uhr<br />
für die Besucher geöffnet. Sonderführungen<br />
sind auf Anfrage unter<br />
obmann@ehv.co.at möglich.<br />
Den Außerferner Fotografen auf der Spur<br />
Eröffnung der Sonderausstellung im Museum im Grünen Haus<br />
(sk) Der Zustrom zur Eröffnung der heurigen Sommerausstellung<br />
im Museum im Grünen Haus war groß. Neben Mitgliedern des Museumsvereins<br />
kamen zahlreiche Fotografie-Interessierte, um die Außerferner<br />
Fotografen kennenzulernen.<br />
Obmann Ernst Horstein begrüßte<br />
als wichtigste Person im Raum Ing.<br />
Günter Pass, der diese Ausstellung erst<br />
möglich gemacht hat. Er erzählt vom<br />
Entstehen einer Idee, die ihre Basis in<br />
den Beiträgen von Pass über Außerferner<br />
Fotografen in den Jahrbüchern Extra<br />
Verren 2022 und 2023 fand. Inhaltlich<br />
befasst sich die Ausstellung mit<br />
analoger Fotografie, die es im Außerfern<br />
nachweislich seit 1864 mit dem<br />
ersten angemeldeten Gewerbe gibt.<br />
Damals war das Hauptgeschäft die<br />
Portraitfotografie. Hier hatte Günter<br />
Pass mit seinen Nachforschungen für<br />
die Ausstellung großartige Vorarbeit<br />
geleistet.<br />
DIE AUSSTELLUNG. Kuratorin<br />
der Ausstellung ist Mag. Birgit Maier-<br />
Ihrenberger. Für sie war es wichtig,<br />
eine gute Struktur in die Ausstellung<br />
hineinzubringen. So stehen die Portraits<br />
der heimischen Fotografen im<br />
Mittelpunkt. Wie hat die damalige<br />
Fotografie funktioniert? Anhand einer<br />
komplett eingerichteten Dunkelkammer<br />
und ausgewählter Ausstellungsstücke<br />
von Günter Pass kann man<br />
sich darüber informieren. Im dritten<br />
Stock des Museums geht es dann um<br />
das Produkt Foto, jeweils in bestimmte<br />
Themen (Portraits, Menschen, Gruppenfotos,<br />
Anlässe und auch Auftragsarbeiten)<br />
gruppiert.<br />
LOBENDE WORTE. Ernst Hornstein<br />
war es noch ein Anliegen, den<br />
ausführenden Mitarbeitern zu danken.<br />
Besonders hob er die großartige<br />
grafische Umsetzung durch Andreas<br />
Schretter hervor. Sein Dank galt auch<br />
Ing. Günter Pass, Mag. Birgit Maier-Ihrenberger und Ernst Hornstein beim Fotopoint<br />
im Museum im Grünen Haus (v.l.).<br />
RS-Foto: Kofelenz<br />
Mag. Birgit Maier-Ihrenberger, für sie<br />
ist es die letzte kuratierte Ausstellung<br />
für den Museumsverein, da sich sich<br />
beruflich verändern wird.<br />
RAHMENPROGRAMM UND<br />
ÖFFNUNGSZEITEN. Es wird zur<br />
Ausstellung mehrere Fachvorträge<br />
und Sonderführungen geben. Die<br />
Informationen sind im aufliegenden<br />
Flyer im Museum erhältlich. Die Ausstellung<br />
Außerferner Fotografen ist bis<br />
Ende Oktober zu sehen. Jeweils Dienstag<br />
bis Samstag von 13 bis 17 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Stimmenvielklang<br />
Drittes Platzlsingen fand in der Reuttener St. Anna Kirche statt<br />
(sas) Am Samstag, dem 8. Juni, fand das dritte Platzlsingen in<br />
Reutte statt. Aufgrund der unsicheren Wetterprognose musste ein<br />
neues trockenes „Platzl“ gefunden werden. Dankenswerterweise<br />
hat die Pfarre Reutte die St. Anna Kirche für diese Veranstaltung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Dort erklangen dann zwei Stunden<br />
lang die wunderbaren Stimmen sieben<br />
unterschiedlicher Außerferner<br />
Chöre. Verschiedene musikalische<br />
Stilrichtungen wurden präsentiert.<br />
Neben afrikanischer Musik und Gospels<br />
waren auch Kirchenlieder, Jazz<br />
Arrangements, Volkslieder und sogenannte<br />
Scherzlieder, die alle zum Lachen<br />
bringen, dabei. Manche Lieder<br />
wurden mit Gitarre begleitet, auch<br />
eine afrikanische Handtrommel trug<br />
zum guten Rhythmus bei. Die begeisterten<br />
Gesichter der Kinder und der<br />
Sängerinnen und Sänger übertrugen<br />
sich auf das Publikum. Besonders die<br />
jüngsten Teilnehmer überzeugten<br />
zusätzlich mit ihren schauspielerischen<br />
Talenten. Die offenen Türen<br />
während der Veranstaltung erlaubten<br />
allen Interessierten, jederzeit an der<br />
Veranstaltung teilzunehmen. Die St.<br />
Anna Kirche war bis auf den allerletzten<br />
Platz besetzt. Auch die Mitwirkenden<br />
schätzten die Gelegenheit,<br />
allen anderen teilnehmenden Chören<br />
zu lauschen. Ein Höhepunkt war das<br />
gleichzeitige Erklingen von über 100<br />
Stimmen beim gemeinsamen Abschlusslied<br />
„Weil’s nacher Zeit is“. Das<br />
Außerfern kann auf seine Chöre und<br />
ihre Chorleitungen stolz sein. Durch<br />
sie wurde das Platzlsingen zu einer<br />
gelungenen Veranstaltung. Die Bezirksvertretung<br />
des Chorverbandes<br />
Tirol, Team Reutte, dankt allen Mitwirkenden,<br />
den Mitarbeitern der Gemeinde<br />
Reutte und der Pfarre Reutte<br />
für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Frauenchöre ... ... gemischte Chöre und ...<br />
Männerchöre ...<br />
Lachtreff<br />
Ab jetzt immer im Pfarrstadl Breitenwang<br />
(sas) Unter dem Motto „Trainiere<br />
deine Lebensfreude“ lädt Sandra<br />
Moosbrugger-Koch, zertifizierte Lachyogaleiterin,<br />
am Donnerstag, dem<br />
27. Juni, wieder zu einem Lachtreff<br />
mit Körper-, Klatsch- und Atemübungen<br />
ein.<br />
INFOS UND TERMIN. Der Lachtreff<br />
findet am Donnerstag, dem 27.<br />
Juni, von 19 Uhr bis 20.30 Uhr, im<br />
Pfarrstadel Breitenwang statt. Bitte<br />
bequeme Kleidung, Matte oder Decke<br />
und eventuell eine Trinkflasche<br />
mitbringen. Eine Anmeldung zum<br />
Lachtreff ist nicht erforderlich, jeder<br />
ist herzlich willkommen. Die Veranstaltung<br />
ist kostenlos. Freiwillige<br />
Spenden kommen einem Sozialprojekt<br />
in Reutte zugute.<br />
... begeisterten das Publikum des dritten Platzlsingens, das in der Reuttener<br />
St. Anna Kirche stattfand.<br />
Fotos: Tamara Feil<br />
Am 27. Juni findet wieder ein Lachtreff<br />
statt. Achtung: Jetzt immer im Pfarrstadl<br />
Breitenwang. Foto: Veranstalter<br />
Unfall Richtung Plansee<br />
Am 15. Juni, gegen 17.10 Uhr, lenkte<br />
ein 32-jähriger Österreicher einen Pkw<br />
in Breitenwang auf der Planseestraße<br />
Richtung Plansee. Auf Höhe Straßenkilometer<br />
3,4 wich der Lenker laut eigenen<br />
Angaben einem Tier aus, kam<br />
in der Folge von der Fahrbahn ab und<br />
rollte ca. fünf Meter über einen Abhang.<br />
Das Fahrzeug wurde beschädigt,<br />
der Lenker erlitt leichte Verletzungen.<br />
Ein Alkotest beim 32-Jährigen verlief<br />
positiv. Er war auch nicht im Besitz<br />
einer Lenkberechtigung für den Pkw.<br />
Eine Anzeige folgte.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 19./20. Juni 2024
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Insekten – wie der Goldene Scheckenfalter<br />
– sind gute Zeiger für den<br />
Klimawandel.<br />
Foto: Florian Steiner<br />
(sas) Insekten sind gute Zeiger für<br />
den Klimawandel, denn dieser ist<br />
einer der Hauptfaktoren für die Verschiebung<br />
ihrer Verbreitungsareale.<br />
Der Naturschutzbund sammelt Beobachtungen<br />
von Insekten, wobei heuer<br />
Hummeln, Libellen, Heuschrecken<br />
und Tagfalter im Fokus stehen. Der<br />
Frühling steht in voller Blüte und lockt<br />
die Insekten aus ihrer Winterruhe –<br />
genau die richtige Zeit also, um diese<br />
Tiere zu beobachten, zu fotografieren<br />
und die Bilder auf der Naturschutzbund-Plattform<br />
naturbeobachtung.at<br />
hochzuladen. Im Rahmen dieses Citizen-Science-Projekts<br />
werden Hobbyforscher<br />
von Experten unterstützt: Die<br />
Profis helfen beim Bestimmen, prüfen<br />
einlangende Fundmeldungen, ordnen<br />
sie richtig zu und kommentieren die<br />
Beobachtungen. So können Naturliebhaber<br />
ihre Artenkenntnis über Insekten<br />
anwenden und mit Unterstützung<br />
von Experten erweitern. Bitte Insektenbeobachtungen<br />
auf naturbeobachtung.at<br />
teilen – die so gesammelten<br />
Daten bilden die Basis für den Schutz<br />
der kleinen Tierchen.<br />
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Mag. (FH) Mag. Günter Salchner<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 31
„Schön sprechen“<br />
Lesung der besonderen Art mit Dr. Gudrun Hermann<br />
Tea for Three<br />
Das Roland Heinz Trio in der Kellerei Reutte<br />
Dr. Gudrun Hermann präsentiert ihr Buch „schön sprechen“ in der Stadtbibliothek<br />
Reutte.<br />
Fotos: Veranstalter<br />
(sk) Dr. Gudrun Hermann, ehemalige<br />
Kabarettistin, lädt auf ihre einzigartige<br />
Weise in die Stadtbibliothek<br />
Reutte ein. In ihrer Buchvorstellung<br />
„schön sprechen“ gibt sie spannende<br />
Einblicke in die Geheimnisse der<br />
Sprache und enthüllt die faszinierende<br />
Känguru-Strategie. Die Besucher<br />
werden von unerwarteten Erkenntnissen<br />
und gedanklichen Sprüngen<br />
überrascht und lernen, wie man smart<br />
kommunizieren kann und welche<br />
Kraft Worte haben.<br />
INFOS UND TERMIN. Die Lesung<br />
„schön sprechen“ mit Dr. Gudrun Hermann<br />
findet am Freitag, 28. Juni, um<br />
19 Uhr, in der Stadtbibliothek Reutte<br />
(Planseestraße 6) statt. Der Eintritt ist<br />
frei, um Anmeldung unter Tel. +43<br />
5672 62382 oder E-Mail an: info@buecherei-reutte.at<br />
wird gebeten.<br />
Alpenfilmtheater Füssen<br />
Augustenstraße 15 • T+ 49 8362 921467 • www.alpemfilmtheater.de<br />
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(sas) Das erste Zusammentreffen der<br />
Musiker zwischen dem Bassisten Masa<br />
Kamaguchi und Roland Heinz fand<br />
in New York statt, wo die beiden im<br />
Quartett mit dem Pianisten Russ Lossing<br />
und Drummer Billy Mintz auftraten.<br />
Es vergingen dann einige Jahre, bis<br />
es wieder ein Zusammenspiel der beiden<br />
gab, diesmal in Tirol im Trio mit<br />
Schlagzeuger Wolfi Rainer, der für den<br />
erkrankten Billy Mintz kurzfristig einsprang.<br />
Seitdem gibt es eine regelmäßige<br />
Zusammenarbeit der drei Musiker,<br />
wie z. B. mit dem neuen Programm<br />
„Tea for Three“ , eine Anlehnung an<br />
den Titel „Ten for One“ (zehn Stücke<br />
für Sologitarre von Roland Heinz. Ein<br />
Auftragswerk der Kulturabteilung des<br />
Landes Tirol, erschienen im Helblingverlag<br />
in der Reihe „Crossover guitar<br />
2“). Auch diese Kompositionen werden<br />
Teil des Konzertprogramms sein. „Tea<br />
for Two“ wird aber nicht zwangsläufig<br />
darunter zu finden sein … Stilistisch<br />
im Modern Jazz angesiedelt, bedient<br />
sich die Formation auch gelegentlich<br />
Kompositionen legendärer Musiker,<br />
wie z. B. wie John Abercrombie, Dave<br />
Holland oder Ornette Coleman, deren<br />
Spielweise und Werke deutliche Spuren<br />
bei den Akteuren dieses Trios hinterlassen<br />
haben.<br />
INFOS UND TERMIN. Das Roland<br />
Heinz Trio ist mit seinem neuen<br />
Mein Freund Patschert<br />
Enemenemuh-Kindertheater in der Kellerei Reutte<br />
(sas) Kunst ist in allen Sprachen<br />
verständlich – für Groß und Klein.<br />
In der Kellerei in Reutte zaubert der<br />
Kindertheaterverein „enemenemuh“<br />
das Stück „Mein Freund Patschert“ in<br />
vier Sprachen auf die Bühne.<br />
DAS STÜCK. Sabrina ärgert Patschert<br />
... ääh, Patrick. Warum, weiß<br />
sie selber nicht. Weil es lustig ist, sagt<br />
sie. Patrick weiß, wie es ist, wenn man<br />
sich schämt. Und eigentlich weiß Sabrina<br />
das auch. Dann beschließt sie,<br />
sich mit Patrick anzufreunden. Und<br />
mit dem Patschert-Sein.<br />
Das Theaterstück „Mein Freund<br />
Patschert“ dauert ca. 35 Minuten und<br />
ist für Kinder ab 6 Jahren empfohlen.<br />
Aufgeführt wird das Stück in den vier<br />
Sprachen Deutsch, Türkisch, Kroatisch<br />
und Englisch. Es spielen Anne<br />
Clausen, Salha Fraidl, Juliana Haider,<br />
Katarina Hauser, Verena Schopper<br />
und Wiltrud Stieger. Weitere Infos<br />
unter: www.enemenemuh.net<br />
Das Roland Heinz Trio ist mit seinem<br />
neuen Programm „Tea for Three“ in<br />
der Kellerei Reutte zu hören.<br />
Programm „Tea for Three“ am Freitag,<br />
dem 28. Juni, in der Kellerei in<br />
Reutte (Tauschergasse 3) zu hören.<br />
Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Der<br />
Eintritt kostet <strong>25</strong> Euro, für Mitglieder<br />
20 Euro. Für alle Besucher unter 18<br />
Jahren ist der Eintritt frei. Alle Infos<br />
unter: www.diekellerei.at<br />
Am 21. Juni treffen Kinder ab 6 Jahren<br />
„Patschert“ in der Kellerei.<br />
TERMIN. Das Kindertheater<br />
„Mein Freund Patschert“ (Kindertheaterverein<br />
„enemenemuh“) wird am<br />
Freitag, dem 21. Juni, auf der Bühne<br />
der Kellerei Reutte (Tauschergasse 3)<br />
aufgeführt. Beginn der Vorstellung ist<br />
um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei, freiwillige<br />
Spenden sind erbeten. Weitere<br />
Infos unter. www.diekellerei.at<br />
RUNDSCHAU Seite 32 19./20. Juni 2024<br />
Foto: Gottfried Simbriger<br />
Foto: enemenemuh
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RUNDSCHAU Seite 34 19./20. Juni 2024
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Berufserfahrung, eigenständiges Führen eines Molkereibetriebes,<br />
Teamfähigkeit und Organisationstalent.<br />
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28.6.2024 in schriftlicher<br />
Form (postalisch oder<br />
elektronisch) an die LLA Imst,<br />
Meraner Straße 6, 6460 Imst,<br />
zu richten (E-Mail: lla-imst@<br />
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RUNDSCHAU Seite 35
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per E-Mail: info@sonne-imst.at<br />
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Hauptstraße 48, 6433 Oetz, T: 0699 14082789, gregor@myalps.at<br />
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Seit 1994 genießen zahlreiche private Stammgäste in unserem von November bis April geöffneten,<br />
stetig modernisierten Boutique-Superior Hotel höchsten Komfort.<br />
Unserem internationalen Publikum stehen 40 Zimmer mit 90 Gästebetten, ein À-la-carte-<br />
Restaurant (12.00-17.00 Uhr), ein moderner Speisesaal inklusive Barbereich mit 120 Sitzplätzen<br />
und die 400 m² Wellnessanlage „Aqua Orange“ zur Verfügung. Ein Highlight ist sicherlich unser<br />
einzigartiger „Snowcab“ Zubringer direkt auf die Skipiste!<br />
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Tradition fortführt und uns durch die kommende Wintersaison, auch gerne darüber hinaus, begleitet.<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 19./20. Juni 2024
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IMP<strong>RE</strong>SSUM<br />
RUNDSCHAU Seite 38 19./20. Juni 2024
Zurück zu den Wurzeln<br />
Lechufer-Konzert auf der Geierwally Freilichtbühne<br />
(mp) Am kommenden Freitag, dem 21. Juni 2024, findet – nach<br />
dem großen Erfolg der letzten Auftritte – heuer wieder ein Konzert<br />
der Mundartpop-Band „Lechufer“ auf der Geierwally Freilichtbühne<br />
in Elbigenalp statt. Was die musikbegeisterten Besucher an jenem<br />
Ort, wo die Band ihre Wurzeln hat, erwartet, verraten die drei in<br />
einem Gespräch mit der RUNDSCHAU.<br />
Am Lech entlang<br />
Gelungenes Projekt an der MS Lechtal<br />
(mawi) Für die Schüler der 1a-Klasse an der MS Lechtal in Elbigenalp<br />
standen die vergangenen Wochen ganz im Zeichen des Themas<br />
Lech. In verschiedenen Unterrichtsgegenständen haben sich<br />
diese intensiv mit dem Natur- und Lebensraum auseinandergesetzt.<br />
Den krönenden Abschluss bildete ein bunter Abend, an dem das Erarbeitete<br />
Familienangehörigen und Lehrpersonen präsentiert wurde.<br />
RUNDSCHAU: Stellt euch bitte<br />
kurz jenen RUNDSCHAU-Lesern, die<br />
euch noch nicht kennen, vor.<br />
Lechufer: Wir – Celina Perl, Elias<br />
Walch und Christof Kammerlander<br />
– kommen alle drei aus dem Lechtal,<br />
haben 2018 beim Musical „Lechufer<br />
anno 1800“ auf der Geierwally Freilichtbühne<br />
zusammen Theater gespielt,<br />
gesungen und machen seitdem<br />
gemeinsam Musik.<br />
RS: Wie gelingt es euch – trotz der<br />
geografischen Trennung im Alltag –<br />
immer in Kontakt und als Band auch<br />
nach sechs Jahren noch aktiv zu bleiben?<br />
Lechufer: Über unsere Whats-<br />
App-Gruppe sind wir fast täglich in<br />
Kontakt, vor allem, wenn wie momentan,<br />
ein großes Konzert ansteht,<br />
das viel Organisationsaufwand mitsichbringt.<br />
Zudem versuchen wir, uns<br />
regelmäßig persönlich zum Songwriting,<br />
zum Proben oder im Studio zu<br />
treffen.<br />
RS: Sind aktuell neue Songs oder<br />
vielleicht sogar ein neues Lechufer-<br />
Album geplant?<br />
Lechufer: Es gibt einige neue<br />
Songs, die schon fertig sind und auch<br />
einige, an denen wir aktuell noch arbeiten.<br />
Es ist möglich, dass wir diese<br />
in Zukunft in Form eines Albums<br />
veröffentlichen werden, versprechen<br />
wollen wir jedoch nichts. Wir geben<br />
dem Kreativprozess genug Zeit und<br />
Raum und lassen uns das noch offen.<br />
Letztes Mal wurde es vor der Albumpräsentation<br />
ganz schön stressig, woraus<br />
wir gelernt haben (lachen).<br />
RS: Welche Inhalte werden in euren<br />
neuen Liedern (bzw. im neuen Album)<br />
behandelt? Könnt ihr uns schon<br />
kleine Einblicke geben?<br />
Lechufer: Die Songs handeln wie<br />
immer von Themen, die uns persönlich<br />
am Herzen liegen. Da die Liebe<br />
im letzten Album eindeutig zu kurz<br />
kam, handelt der Song „Mir tanza it<br />
im Rega“ genau davon. Mit dem Titel<br />
„König“ möchte Celina ihrem Papa<br />
Danke sagen, „Fahrtwind“ ist ein<br />
sommerlicher Gute-Laune-Song. Der<br />
Mix ist wie immer bunt.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Lechufer: Christof Kammerlander,<br />
Celina Perl und Elias Walch /v.l.).<br />
Foto: Lechufer<br />
RS: Möchtet ihr bei künftigen Projekten<br />
eurem „Mundart-Stil“ treu<br />
bleiben oder sind vielleicht auch<br />
deutsch- oder englischsprachige Titel<br />
geplant, um ein breiteres Publikum<br />
anzusprechen?<br />
Lechufer: Dass wir unserem Dialekt<br />
und somit auch unseren Wurzeln<br />
treu bleiben ist uns sehr wichtig<br />
und steht außer Frage. In der eigenen<br />
Sprache können Emotionen viel authentischer<br />
transportiert werden.<br />
RS: Was erwartet die Besucher bei<br />
eurem Konzert am 21. Juni 2024 auf<br />
der Geierwally-Freilichtbühne in Elbigenalp?<br />
Lechufer: Einige unserer neuen<br />
Songs feiern am 21. Juni Weltpremiere.<br />
Ein weiteres Highlight ist die sensationelle<br />
Band, die mit uns auf der<br />
Bühne stehen wird. Zudem haben wir<br />
einige neue Livearrangements ausgearbeitet<br />
und auch die ein oder andere<br />
Überraschung wartet auf euch. Ihr<br />
dürft gespannt sein!<br />
Die RUNDSCHAU bedankt sich<br />
bei den drei Musikern für das nette<br />
Gespräch und wünscht ein erfolgreiches<br />
Konzert vor atemberaubender<br />
Felskulisse.<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost 1x2 Karten<br />
für das Konzert von „Lechufer“<br />
am Freitag, dem 21. Juni, auf der Geierwally<br />
Freilichtbühne in Elbigenalp.<br />
Einfach am Freitag, dem 21. Juni, zwischen<br />
9 und 10 Uhr, die Nummer der<br />
RUNDSCHAU Reutte – 05672 71313-<br />
10 – wählen. Der 10. Anrufer ist der<br />
Glückspilz und gewinnt die Freikarten!<br />
Viel Glück!<br />
Glückwunsch zur gelungenen Aufführung!<br />
„Wunderschönen Abend, meine<br />
Damen und Herren! Herzlich<br />
willkommen zur heutigen Sendung<br />
von Lech News“, so begrüßten die<br />
Schüler/innen der 1a-Klasse ihr Publikum.<br />
Diese ganz besondere Live-<br />
Sendung sollte ihren „Zuseher/innen“<br />
näherbringen, womit sich die<br />
Schüler/innen in den vergangenen<br />
Wochen auseinandergesetzt haben<br />
– dem Leben am Wildfluss Lech.<br />
FÄCHERÜBERG<strong>RE</strong>IFEND. So<br />
versuchten sich die Erstklässler/innen<br />
etwa im Rahmen des Deutschunterrichts<br />
am Schreiben von Gedichten<br />
über „den letzten Wilden“,<br />
in denen ganz persönliche Eindrücke<br />
verarbeitet wurden. Ein von<br />
den Schüler/innen verfasster fiktiver<br />
Dialog zwischen den großen<br />
geschliffenen Steinen am Flussbett,<br />
den Lech Wogga, wurde ebenfalls<br />
zur Aufführung gebracht. In den<br />
Fächern Musik sowie Bewegung<br />
RS-Fotos: Winkler<br />
und Sport verliehen die Schüler/<br />
innen den Klängen des Flusses und<br />
dessen Bewegungen kreativen Ausdruck.<br />
Wahre Kunstwerke, die die<br />
Schönheit der Wildflusslandschaft<br />
zeigen, entstanden im Kunst- und<br />
Werkunterricht. Die Fächer Religion<br />
und Basiskompetenzen wurden<br />
zuletzt dafür genutzt, das Theaterstück<br />
„Dr Bluatschink“ von Felix<br />
Mitterer zu erarbeiten, das die Themen<br />
Schöpfungsverantwortung und<br />
Gemeinschaft aufgreift.<br />
GEMEINSCHAFTLICH. Mit<br />
ihren Darbietungen und der Ausstellung<br />
ihrer Werke sorgten die<br />
Schüler/innen der 1a-Klasse bei<br />
allen Anwesenden für helle Begeisterung.<br />
Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen,<br />
allen voran Klassenvorständin<br />
Claudia Walch, haben die<br />
Schüler/innen neue und ganz sicher<br />
nachhaltige Einblicke in ihren persönlichen<br />
Lebensraum gewonnen.<br />
Feinschliff und Fingerspitzengefühl: Für ihre Kunstwerke legten sich die<br />
Schüler richtig ins Zeug.<br />
RUNDSCHAU Seite 39
SPORT<br />
Überall werden<br />
derzeit Punkte gesammelt<br />
Endspurt auf den heimischen Tenniscourts<br />
Je nach Anzahl der teilnehmenden Mannschaften innerhalb der<br />
Gruppen und Ligen gehen die Tiroler Mannschaftsmeisterschaften<br />
im Tennis langsam dem Ende entgegen. Die Halbzeit ist bereits überschritten<br />
und viele Außerferner Teams liegen derzeit entweder an<br />
der Spitze oder auf vorderen Plätzen in ihren Gruppen. Zwei davon<br />
möchte ich heute etwas näher vorstellen.<br />
Von Bruno Dengg<br />
TC LERMOOS, DAMEN ALL-<br />
GEMEINE KLASSE LANDESLI-<br />
GA. Die Tennisclubs Lermoos und<br />
Breitenwang sind heuer die einzigen<br />
Vereine, die eine allgemeine Damenmannschaft<br />
in der Tiroler Landesliga<br />
haben. Die Lermooserinnen sind<br />
derzeit auf Platz zwei der Tabelle mit<br />
nur einem Punkt hinter dem Tabellenführer<br />
ITC-ASKÖ 1, gegen den<br />
sie nur knapp mit 3:4 verloren haben.<br />
Leider hatte der TC Lermoos gerade<br />
an diesem Tag „Personalmangel“<br />
und somit musste Alexandra Bubendorfer<br />
im 8. Schwangerschaftsmonat<br />
einspringen. Die Damenmannschaft<br />
aus Lermoos ist eine Kombination<br />
aus erfahrenen und jungen, motivierten<br />
Spielerinnen, die wöchentlich<br />
sowohl im Sommer als auch im<br />
Winter mehrmals in der Woche trainieren.<br />
Kameradschaft und Freundschaft<br />
innerhalb des Teams werden<br />
großgeschrieben und gelebt. Im Jahr<br />
2021 ist dieses Team in die Landesliga<br />
aufgestiegen, im Jahre 2022 wurde<br />
es Vizemeister und – sollte es heuer<br />
noch nicht klappen – ist das erklärte<br />
Ziel, 20<strong>25</strong> oder in den folgenden<br />
Jahren die Tirolliga, d. h. die höchste<br />
Spielklasse in unserem Bundesland<br />
zu erreichen.<br />
Das sehr erfolgreiche Lermooser Damenteam in der Landesliga plant für die<br />
nächsten Jahre den Aufstieg in die Tirolliga – Alexandra Bubendorfer, Eva<br />
Fasser, Katerina Telser, Fabienne Hohenegg, Anna Telser und Lara Lorang<br />
(v.l.). Nicht im Bild: Julie Riedel und Alyssa Baur.<br />
Foto: Tennisclub Lermoos<br />
TC PFLACH – U13 MÄNN-<br />
LICH TABELLENFÜH<strong>RE</strong>R. Der<br />
Tennisclub Pflach nahm schon seit<br />
einigen Jahren viel Zeit und Geld<br />
in die Hand, um eine intensive Kinder-<br />
und Jugendarbeit zu betreiben.<br />
Trotzdem hat es erst seit den Tiroler<br />
Mannschaftsmeisterschaften 2023<br />
dazu „gereicht“, ein „clubeigenes“<br />
Team von Jugendlichen zu den Tiroler<br />
Mannschaftsmeisterschaften<br />
melden zu können. Das motivierte<br />
den Verein dazu, auch heuer wieder<br />
eine „schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen<br />
und in der Klasse<br />
U 13 männlich teilzunehmen. Mit<br />
Leonard Friedl, Alexander Schuler<br />
und Felix Beiser-Lafaurie liegen die<br />
Jugendlichen fast uneinholbar an der<br />
Tabellenspitze und eilen von Sieg zu<br />
Sieg. Gratulation dazu.<br />
Der TC Pflach ist sehr stolz auf seine<br />
Jugendlichen der Klasse U13: Leonard<br />
Friedl, Felix Beiser-Lafaurie und<br />
Alexander Schuler (v.l.) RS-Foto: Dengg<br />
Ergebnisse Meisterschaftswoche 10. bis 16. Juni<br />
(bd) • Jugend U 13 männlich, BL1 1:<br />
TC Pflach 1 : TennisClub Außerfern 1 –<br />
3:1. Ein klares Ergebnis im spannenden<br />
Lokalderby für die Pflacher Jugendlichen.<br />
Leonard Friedl und Alexander Schuler<br />
gewannen ihre Einzel und auch ihr Doppel.<br />
TC Pflach 1 : TC Leutasch 1 – 3:1.<br />
Zwei Spieltage hintereinander, zwei Siege.<br />
Besser geht es nicht. Die Pflacher gewannen<br />
auch ihr Nachtragsspiel eindeutig.<br />
Leonard Friedl und Alexander Schuler<br />
punkteten in ihren Einzeln und auch im<br />
Doppel Meisterschaftsende: TC Pflach<br />
Gruppensieger, TennisClub Außerfern<br />
Platz 4; Finalspiele am 22. und 29. Juni.<br />
• Jugend U 13 weiblich, BL1 1: SV<br />
Raika Längenfeld 1 : TennisClub Außerfern<br />
1 – 1:3. Ein beachtlicher Auswärtserfolg<br />
der Gäste aus Reutte. Lara Friedl<br />
und Lina Dietel gewannen ihre Einzel,<br />
im Doppel siegten V. Leuprecht/Dietel.<br />
Meisterschaftsende: TennisClub Außerfern<br />
Platz 5.<br />
• Allgemeine Klasse Damen LL: TC<br />
Thaur 1 : TC Raiffeisen Lermoos – 0:7.<br />
Einen bravouröse Leistung der Gäste.<br />
Sie gewannen alle Einzel durch Katerina<br />
Telser, Fabienne Hohenegg, Lara Lorang,<br />
Eva Fasser und Anna Telser sowie<br />
beide Doppel durch Fasser/Hohenegg<br />
und Lorang/A. Telser. Derzeit Platz 2.<br />
TC Breitenwang 1 : TI Innsbruck 2 – 3:4.<br />
Schade, dass die Breitenwangerinnen<br />
ihr Heimspiel knapp verloren. Angelika<br />
Marktl und Nadja Holzknecht gewannen<br />
ihre Einzel und auch ihr Doppel. Derzeit<br />
Platz 6.<br />
• Allgemeine Klasse Damen BL1 1:<br />
USV Ötz 1 : SV Reutte 1 – 2:5. Mit diesem<br />
Auswärtssieg bleiben die Reuttener<br />
Damen unangefochten an der Tabellenspitze.<br />
Zum Erfolg trugen Alicia Kloos,<br />
Judith Rainalter, Matea Culjak und Natalie<br />
Schmid in den Einzeln bei sowie das<br />
Doppel Kloos/Rainalter. Derzeit: Tabellenführer.<br />
TC Raiba Ehrwald 1 : TC Pfaffenhofen<br />
1 – 2:5. Leider konnte nur Jamie<br />
de Fries ihr Einzel gewinnen, obwohl<br />
noch zwei weitere erst im Match-Tie-<br />
Break entschieden wurden. Das Doppel<br />
gewannen de Fries/Hofherr. Derzeit Platz<br />
8.<br />
• Allgemeine Klasse Damen BL2 1:<br />
SV Reutte 2 : TC Landeck 1 – 3:4. Eine<br />
knappe Heimniederlage. Für Reutte<br />
punkteten Hannah Immler und Valentina<br />
Leuprecht in ihren Einzeln sowie das<br />
Doppel Immler/Wahler. Derzeit Platz 6.<br />
• Allgemeine Klasse Herren BL1 1:<br />
TC Telfs 3 : SV Reutte 1 – 6:3. Reutte gewann<br />
ein Einzel durch Pascal Mair und<br />
zwei Doppel durch Th. Gruber/Mair und<br />
Wagner/A. Gruber. Derzeit Platz 2.<br />
Allgemeine Klasse Herren BL2 1:<br />
TC Raiba Ehrwald 1 : TC Pflach 1 – 0:9.<br />
Durch diesen klaren und hohen Erfolg<br />
bleiben die Pflacher Tabellenführer. Die<br />
Einzel gewannen Josef Bubendorfer, Johannes<br />
Baumgartner, Paul Bader, Simon<br />
Reichel, Reinhard Mösslinger und Max<br />
Lochbihler. Alle Doppel gingen an Pflach<br />
durch die Paarungen Bader/Reichel, Baumgartner/Mösslinger<br />
und Bubendorfer/<br />
Lochbihler. Derzeit Tabellenführer. SV<br />
Raiba Längenfeld 2 : TC Lechtal 1 – 2:7.<br />
Ein toller Auswärtserfolg der Lechtaler.<br />
In den Einzeln punkteten Andreas Dietz,<br />
Tomas Koning, Christian Forstinger und<br />
Thomas Lutz. Alle drei Doppel gingen<br />
an die Lechtaler, durch Dietz/Forstinger,<br />
Koning/Kapeller und Lutz/Wolf. Derzeit<br />
Platz 5.<br />
• Allgemeine Klasse Herren BL3 1:<br />
SV Reutte 2 : SPG Imst/Pitztal Tennis<br />
3 – 4:5. Reutte konnte beim Heimsiel<br />
leider nur zwei Einzel durch Peter Beck<br />
und Maarten Marinus gewinnen. Beck/<br />
Marinus und Bichl/Larcher punkteten<br />
noch in ihren Doppeln. Derzeit: Platz<br />
2. TC Lechtal 2 : TC Ischgl 2 – 7:2. Ein<br />
klarer Heimerfolg für die Lechtaler. Die<br />
Einzel gewannen Christoph Mitterdorfer,<br />
Lukas Haunstein, Simon Forstinger, Kilian<br />
Bailom und Emanuel Haider. In den<br />
Doppeln waren Mitterdorfer/Matti und<br />
Haunstein/Selb erfolgreich. Derzeit Platz<br />
5. TC Pflach 2 : TC Nassereith 1 – 5:4. Einen<br />
knappen Heimsieg erreichten Fabian<br />
Bader, Nico Blondeel und Christian Steiner<br />
durch ihre gewonnenen Einzel und F.<br />
Bader/Blondeel sowie Chr. Bader/Kinzl<br />
in ihren Doppeln. Derzeit Platz 4.<br />
• Seniorenklasse Damen 55 LLA 1:<br />
TC Aldrans 1 : TC Pflach 1 – 1:6. Weiter<br />
auf Erfolgskurs sind die Damen des<br />
TC Pflach. Gerlinde Lorang, Dagmar<br />
Schreibmayer, Maria Griesser und Hannelore<br />
Pahle gewannen ihre Einzel. Beide<br />
Doppel gingen an Pflach durch Burtscher/Lorang<br />
und Schreibmayer/Griesser.<br />
Derzeit Tabellenführer.<br />
• Seniorenklasse Herren 35 BL1 1: TC<br />
Raiba Ehrwald 1 : TC Zirl 1 – 0:7. Leider<br />
eine klare Niederlage für die Heimmannschaft.<br />
Derzeit Platz 8.<br />
• Seniorenklasse Herren 35 BL2 1:<br />
SV Silz 1 : TC Weißenbach 1 – 6:1. Nur<br />
Michael Wagner konnte einen Punkt ins<br />
Außerfern mitbringen. Derzeit Platz 2.<br />
• Seniorenklasse Herren 45 BL1 1: TC<br />
Axans 1 : TC Breitenwang 1 – 2:5. Ein<br />
schöner Auswärtserfolg. Klaus Schennach,<br />
Markus Seidel, Kurt Holzknecht<br />
und Martin Pohler gewannen ihre Einzel,<br />
die Paarung Hold/Pohler ihr Doppel.<br />
Derzeit Platz 4.<br />
• Seniorenklassen Herren 60 LLB 1:<br />
TC Pflach 1 : SV Zams 1 – 6:1. Durch<br />
diesen klaren Heimerfolg bleiben die<br />
Pflacher an der Tabellenspitze. Für die<br />
Heimmannschaft punkteten Klaus-Peter<br />
Kather, Thomas Guggenmos, Manfred<br />
Walch, Klaus Krippner und Manfred<br />
Ruf in ihren Einzeln sowie das Doppel<br />
Walch/Ruf. Derzeit Tabellenführer<br />
• Seniorenklassen Herren 60 Doppel<br />
BL1 1: SV Reutte : SU Inzing – 1: 4:0. Unangefochten<br />
an der Tabellenspitze bleiben<br />
die Reuttener mit ihren Paarungen<br />
Grabenhofer/Kiss, Brandner/Heitzinger,<br />
Grabenhofer/Heitzinger und Kiss/<br />
Brandner. Derzeit Tabellenführer.<br />
• Seniorenklasse Herren 65 LLA:<br />
TC Prutz : SV Reutte –1: 4:2. Nur zwei<br />
Punkte konnten die Reuttener aus Prutz<br />
mitnehmen. Wolfgang Karbstein im<br />
Einzel und Pittracher/Bader im Doppel.<br />
Derzeit Platz 6. TC Pflach 1 : TC Ebbs –<br />
1: 1:5. Wenig Chancen hatten die Pflacher<br />
in ihrem Heimspiel. Den Ehrenpunkt gewannen<br />
Walch/Tlusty im Doppel. Derzeit<br />
Platz 7.<br />
• Seniorenklasse Herren 70 LLA: TC<br />
Raiffeisen Schwaz 1 : TC Raiba Ehrwald<br />
–1: 6:0. Leider kein Punktegewinn für die<br />
Außerferner. Derzeit Platz 7.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 19./20. Juni 2024
Gegen Pflach<br />
war kein Kraut gewachsen<br />
Tapferer Kampf reichte nicht für Ehrwalder Tennis-Herren<br />
(sas) Die erste Ehrwalder Tennisherrenmannschaft hat sich redlich<br />
bemüht, aber gegen die Fix-Aufsteiger aus Pflach war auch auf Ehrwalder<br />
Sand nichts zu holen. Die tapfer und beherzt kämpfende Heimmannschaft<br />
musste sich am Ende des Tages mit 0:9 geschlagen geben.<br />
Interessierte Zuschauer fragten sich,<br />
warum eine derart starke und nach<br />
IT-Punkten überlegene Mannschaft<br />
wie Pflach in dieser Liga spielt. Auch<br />
Co-Mannschaftsführer Max Weber<br />
sieht es ähnlich: „Wir sind im Moment<br />
mannschaftlich zu schwach. Wir<br />
haben nicht die Leute, um mit einer<br />
derart starken Mannschaft mithalten<br />
zu können. Aber Kompliment an die<br />
Pflacher Truppe, sie haben stark aufgespielt.<br />
Und ein ganz großes Kompliment<br />
an unsere Burschen, sie haben<br />
sich nicht ins Bockshorn jagen lassen<br />
und beherzt dagegen gehalten.“ Die<br />
Placher Mannschaft wird aller Voraussicht<br />
nach aufsteigen. Die Ehrwalder<br />
kämpfen weiter um den Klassenerhalt.<br />
In den letzten Runden geht es<br />
für die Ehrwalder jeweils auswärts<br />
gegen Ischgl und gegen Imst/Pitztal.<br />
Beides keine einfachen Begegnungen,<br />
Jakob Rothleitner musste sein Einzel<br />
nur knapp im Tiebreak abgeben. Im<br />
Doppel war er mit Partner Max Weber<br />
auch knapp dran, sie unterlagen 6:7<br />
und 5:7.<br />
Foto: Privat<br />
aber mit einer entsprechend starken<br />
Mannschaft und etwas Spielglück<br />
durchaus zu schaffen.<br />
Golf & Friends Tag<br />
Erfolgreiche Pflacher Jugend<br />
Die beiden erfolgreichen Pflacher Nachwuchsteams: U16 (l.) mit Fabian Gruber,<br />
Noah Kastner, Pascal Mellitzer und Florian Gruber (v.l.) und U 19 (r.) mit<br />
Sabrina Gruber, Pascal Mellitzer, Noah Kastner, Mathias Gruber und Fabian<br />
Gruber (v.l.).<br />
Fotos: Gruber<br />
(sas) Es war ein Super-Wochenende<br />
mit zwei Vizelandesmeistertiteln<br />
für den Pflacher Stocksportnachwuchs<br />
der U16 und U19, das<br />
am Sonntag, dem 16. Juni, zu Ende<br />
ging. Bei beiden Gruppierungen<br />
spielten die jungen Pflacher stark<br />
auf und konnten bis zum Schluss<br />
um den Landesmeister mitspielen.<br />
In der U16 waren es lediglich sechs<br />
Stockpunkte bei gleicher Punkteanzahl,<br />
die die Nachwuchssportler auf<br />
Platz zwei reihten. In der U19 wurde<br />
das letzte entscheidende Spiel<br />
in der sechsten Kehre verloren. In<br />
beiden Bewerben konnte nur eine<br />
reine Vereinsmannschaft gestellt<br />
werden, was das Ergebnis noch viel<br />
mehr aufwertet. Der Zweigverein<br />
Stocksport der SBF Pflach ist stolz<br />
auf die Ergebnisse, die der Nachwuchs<br />
laufend liefert und freut sich<br />
schon auf die nächsten Herausforderungen.<br />
Die Golferinnen und Golfer mit ihren Golfneulingen.<br />
Fotos: GC Tiroler Zugspitze<br />
(sas) Der Golfclub Tiroler Zugspitze<br />
lud Ende Mai zum „Golf & Friends-<br />
Tag“ ein. Viele Golfbegeisterte und<br />
viele, die es noch werden wollen,<br />
folgten der Einladung. Begonnen wurde<br />
mit einer kurzen Einführung ins<br />
Golfspiel für alle Neulinge. Höhepunkt<br />
war dann die gemeinsame Runde von<br />
Golfern und Golfneulingen. Der Golfer<br />
spielte den Ball bis auf das Grün<br />
und der Golfneuling puttete den Ball<br />
weiter ins Loch. Gewertet wurde nur<br />
die Anzahl der Putts des Golfneulings.<br />
Die besten Golfneulinge gewannen<br />
Mitgliedschaften und Platzreifekurse<br />
im Wert von 3.000 Euro. Das Team des<br />
GC Tiroler Zugspitze bedankt sich bei<br />
19./20. Juni 2024<br />
Die glücklichen Gewinnerinnen und<br />
Gewinner.<br />
allen Golfern und Golfneulingen für<br />
einen gelungenen Tag.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
LANDESLIGA WEST<br />
(upi) FC Wipptal – SV Reutte, 2:4<br />
(0:1). Tore für Reutte: M. Djedovic<br />
(33., 89.), K. Frimpong (53.), S. Sucur<br />
(90.). Nachtrag: SV Schweiger Reutte<br />
– SPG Innsbruck West, 2:1 (1:0).<br />
Tore: M. Bosnjak (33.), S. Sucur (60.).<br />
Reutte feiert eine tolle Frühjahrssaison!<br />
Mit einer beeindruckenden Leistung<br />
begeisterten die Außerferner<br />
ihre Fans – und schockten so manchmal<br />
ihre Gegner. Nächste Saison darf<br />
es ruhig noch besser werden – aber:<br />
Gemach, gemach! Drei Spiele innerhalb<br />
einer Woche hat (hatte) Reutte<br />
zuletzt zu absolvieren, ein ziemlich<br />
anstrengendes Unterfangen. Dabei<br />
lösten die Bezirkshauptstädter diese<br />
Angelegenheit mit dem ersten Nachtragsspiel<br />
daheim gegen Innsbruck<br />
West mit einem 2:1-Sieg. Auswärts<br />
gegen Wipptal schaute am Samstag<br />
zusätzlich ein 4:2-Sieg heraus. Geht<br />
die Saison zu früh aus? „Jedenfalls<br />
ist das alles sehr positiv für uns“, sagt<br />
Predrag Bukarica nach dem Spiel im<br />
„Hervorragend agiert“<br />
Reutte schockte manche Gegner<br />
Wipptal. „Außerdem war dieses Spiel<br />
auf höchstem Niveau von beiden Seiten<br />
– Kompliment auch an den Gegner,<br />
die haben absolut Potenzial“, so<br />
der Reutte-Trainer. Und das alles,<br />
obwohl der Kunstrasen-Platz klein<br />
und schwierig zu bespielen sei. „Aber<br />
unsere Jungs haben eine super Partie<br />
mit gutem Tempo gemacht, und wir<br />
sind zu Recht in Führung gegangen!“<br />
Besonders stark u. a. Doppelpack-<br />
Torschütze Miralem Djedovic, „er<br />
hat eine tolle Partie gemacht“, lobt<br />
Bukarica. Gleich nach Seitenwechsel<br />
setzten die Außerferner nach und<br />
fixierten das 2:0 „über eine schöne<br />
Aktion über die rechte Seite“. Dann<br />
aber schien es, als würden es die<br />
Gäs-te etwas zu locker nehmen, als<br />
Wipptal nach dem Anschlusstreffer<br />
gar den Ausgleich markierte, brannte<br />
kurzfristig der Hut. Dennoch fand<br />
Reutte weiterhin seine Einschussmöglichkeiten<br />
vor. „Meine Mannschaft<br />
hat Charakter gezeigt und nie<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 26 100:33 66<br />
2. SV Götzens 26 59:35 52<br />
3. SV Haiming 26 47:30 46<br />
4. FC Zirl 26 60:42 42<br />
5. SV Reutte 26 50:53 42<br />
6. FG Schönwies/Mils 26 51:41 40<br />
7. SV Landeck 26 60:62 38<br />
8. SV Zams 26 46:48 36<br />
9. SV Thaur 26 47:63 32<br />
10. Sportverein Innsbruck 26 43:49 31<br />
11. SV Rum 26 52:59 31<br />
12. SPG Innsbruck West 26 42:66 24<br />
13. SV Matrei 26 48:78 21<br />
14. FC Wipptal 26 28:74 13<br />
Reutte (Marco Pece, weiß) schockte<br />
manche Gegner. RS-Foto: Unterpirker<br />
die Kontrolle über das Spiel verloren“,<br />
resümiert der Trainer, der in<br />
der 66. Minute auch seinen Vorgänger,<br />
also Ex-Coach Andreas Schütz<br />
einwechselte. Als viele Zuschauer<br />
schon mit einem Unentschieden<br />
rechneten, legten die Außerferner in<br />
der Schlussphase mit zwei weiteren<br />
sehenswerten Treffern nach – zum<br />
Endstand. Fazit? „Die gesamte Mannschaft<br />
hat super gespielt, über die gesamte<br />
Spielzeit hinweg betrachtet,<br />
verdient gewonnen. Außerdem haben<br />
die Jungs über die Saison hinweg<br />
hervorragend agiert (im Frühjahr unter<br />
den Top 3-Teams, Anm.).“ Ob er<br />
weiterhin Trainer bei Reutte bleibt, ist<br />
noch offen.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
Vils vergibt Meistertitel im letzten Spiel<br />
Trainer-Duo sagt: „Adieu!“<br />
(as) SPG Rinn/Tulfes : FC Vils -<br />
3:1 (2:1). Am letzten Spieltag war für<br />
den FC Schretter Vils die Marschrichtung<br />
klar, der Aufstieg in die Landesliga<br />
West ist schon länger fixiert,<br />
mit einem Sieg wollte man den Tabellenführer<br />
bei einem Ausrutscher<br />
überholen und den Meis-tertitel einfahren.<br />
Der FC Schretter Vils fand<br />
im Abschiedsspiel des Trainer-Duos<br />
Prost/Ostheimer jedoch schwer ins<br />
Spiel. In den ersten 20 Minuten war<br />
man sehr schläfrig und unkonzentriert,<br />
dennoch fand man die beste<br />
Tormöglichkeit im Spiel vor, die ausgelassen<br />
wurde. Bitter für die Grenzstädter,<br />
denn nach einem groben<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 26 73:37 54<br />
2. FC Vils 26 58:34 52<br />
3. SU Inzing 26 79:54 44<br />
4. SPG Axams/Grinzens 26 53:44 42<br />
5. FC Seefelder Plateau 26 56:54 39<br />
6. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 26 49:51 34<br />
7. SPG Rietz/Stams 26 62:71 34<br />
8. SPG Pitztal 26 53:48 32<br />
9. SPG Mieminger Plateau 26 47:51 32<br />
10. FC Paznaun 26 57:63 31<br />
11. FC Tarrenz 26 39:58 31<br />
12. SPG Rinn/Tulfes 26 56:61 31<br />
13. SPG Sölden 26 46:67 <strong>25</strong><br />
14. SV Fritzens 26 47:72 24<br />
Abwehrfehler ging die SPG Rinn/<br />
Tulfes mit 1:0 in Führung. Nach einer<br />
guten halben Stunden schlugen<br />
die Gastgeber erneut zu, durch einen<br />
schönen und unhaltbaren Freistoßtreffer<br />
erhöhte die SPG Rinn/Tulfes<br />
auf 2:0. Nach diesem Gegentreffer<br />
wachte der FC Schretter Vils auf und<br />
nahm das Spiel in die Hand. In der<br />
34. Spielminute, unter großer Mithilfe<br />
des gegnerischen Torwarts,<br />
konnte Simon Bleiholder zum 2:1<br />
einschieben. Nach dem Seitenwechsel<br />
spielte nur mehr der FC Schretter<br />
Vils, die Probst/Ostheimer-Elf<br />
schnürte den Gegner ein, einzig und<br />
allein die Chancenauswertung ließ<br />
zu wünschen übrig. Einmal rettete<br />
das Aluminium die Gastgeber, auch<br />
ein klarer Elfmeter wurde dem FC<br />
Schretter Vils verweigert. In der<br />
Schlussphase warf der FC Schretter<br />
Vils alles nach vorn – es kam wie es<br />
kommen musste, durch einen Konter<br />
machte die Heimmannschaft<br />
den Deckel drauf und erzielte das<br />
3:1. Nach diesem Treffer war auch<br />
Schluss, der FC Schretter Vils musste<br />
somit den Traum vom Titel abschreiben:<br />
„Natürlich sind wir traurig,<br />
dass wir den Titel nicht einfahren<br />
Vils (Simon Bleiholder) steigt in die<br />
Landesliga auf. RS-Foto: Unterpirker<br />
konnten. Reichenau hat uns so viele<br />
Chancen geboten und wir haben sie<br />
nicht genützt. Aber es überwiegt natürlich<br />
die positive Stimmung über<br />
eine gewaltige Saison mit dem Aufstieg“,<br />
resümierte Thomas Prost das<br />
letzte Mal als Coach, ehe es in die<br />
„Fußball-Pension“ geht.<br />
Euregio<br />
Sportsommer 2024<br />
Neben der Fußball-EM in Deutschland<br />
und den Olympischen Spielen in<br />
Paris hat auch der Euregio-Sportsommer<br />
2024 einiges zu bieten. Ob Golf,<br />
Fußball oder EuregioSportCamp –<br />
Vielfalt, Gemeinschaft und Sport stehen<br />
im Fokus. LH-Stv. Georg Dornauer ist<br />
überzeugt: „Sport verbindet – und das<br />
über Herkunft, sprachliche Barrieren<br />
oder unterschiedliche Weltanschauungen<br />
hinweg. Ich sehe es als umso<br />
wichtiger an, den grenzüberschreitenden<br />
Sport zu fördern und das Miteinander<br />
hervorzuheben. Mit der Europaregion<br />
Tirol-Südtirol-Trentino haben wir<br />
eine grenzüberschreitende Institution,<br />
die genau dies auch im Bereich des<br />
Sports macht.“ Bei einem der Highlights<br />
des Euregio Sportsommers 2024<br />
treffen vom 20. bis 22. September beim<br />
neuntXen Golf Tirol Cup im Zugspitzgolf<br />
zwischen Ehrwald und Lermoos<br />
ein Team aus Nord- und Osttirol sowie<br />
ein Team aus Südtirol und dem Trentino<br />
aufeinander. Dabei tritt eine Auswahl<br />
der zwölf besten zur Verfügung<br />
stehenden Spieler je Mannschaft gegeneinander<br />
an. Alle Infos unter www.tirolcup.eu.<br />
„In diesem Jahr dürfen wir den<br />
Golf Tirol Cup in Nordtirol austragen<br />
– und zwar im schönen Zugspitzgolf<br />
am Fuße des Wettersteinmassivs. Das<br />
Turnier ist eines der wohl wichtigsten<br />
Golf-Events im regionalen Amateur-<br />
Golfsport. Wir freuen uns bereits auf<br />
die Veranstaltung und wünschen allen<br />
Teilnehmenden bereits jetzt viel Freude<br />
und Erfolg“, sagt Heinrich Menardi,<br />
Präsident des Tiroler Golfverbandes.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 19./20. Juni 2024
1. KLASSE WEST<br />
Zugspitze verabschiedet sich mit Torfestival<br />
FC Lechaschau holt Unentschieden gegen Aufsteiger<br />
(as) FC Tiroler Zugspitze : FC<br />
Nassereith - 11:1 (6:1). Der FC Tiroler<br />
Zugspitze empfing zum Saisonabschluss<br />
den FC Nassereith, im<br />
„Fernpass-Derby“ wollte der FC Tiroler<br />
Zugspitze als Sieger vom Platz<br />
gehen. Die Vinciguerra-Elf legte<br />
los wie die Feuerwehr, durch einen<br />
Hattrick innerhalb von 9. Spielminuten<br />
von Markus Schutti war man<br />
schon auf der Siegerstraße. Diese<br />
drei schnellen Gegentreffer zogen<br />
dem FC Nassereith gleich den Zahn,<br />
der FC Tiroler Zugspitze ließ nicht<br />
locker. Nach drei weiteren Treffern<br />
zog man mit 6:0 davon. Die Gäste<br />
konnten kurz vor der Halbzeitpause<br />
mit einem Freistoßtreffer auf 6:1 verkürzen,<br />
ehe es in die Kabinen ging.<br />
Nach dem Seitenwechsel machte der<br />
FC Tiroler Zugspitze dort weiter,<br />
1. KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 28 112:45 64<br />
2. FC Flaurling/Polling 28 90:34 59<br />
3. SC Mils 1b 28 80:41 55<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 28 84:40 52<br />
5. SPG Oberland West 1b 28 57:57 48<br />
6. FC Lechaschau 28 67:70 45<br />
7. ESV Hatting-Pettnau 28 92:52 44<br />
8. Innsbrucker AC 1b 28 79:72 44<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 28 80:54 43<br />
10. Generali Union Innsbruck 28 79:58 41<br />
11. SV Längenfeld 1b 28 73:62 40<br />
12. SV Hall 1b 28 53:65 33<br />
13. FC Nassereith 28 44:97 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 28 37:110 17<br />
15. SPG Oberes Gericht 28 9:179 0<br />
19./20. Juni 2024<br />
wo man in der ersten Halbzeit aufgehört<br />
hat: Mit Toreschießen. Die<br />
Gäste aus Nassereith wurden an diesem<br />
Tag nicht verschont, der FC Tiroler<br />
Zugspitze erzielte in der zweiten<br />
Hälfte weitere fünf Tore. Am<br />
Ende hieß es 11:1 für die Ehrwalder.<br />
Mann des Spieles war Markus Schutti,<br />
der insgesamt fünf Tore erzielte.<br />
Mit diesem Torfestival verabschiedet<br />
sich der FC Tiroler Zugspitze in<br />
die Sommerpause – man darf sich<br />
in Ehrwald bereits jetzt schon auf<br />
die neue Saison freuen! Mit diesem<br />
klaren Heimsieg konnte sich auch<br />
Bernhard Lagg in Ehrwald verabschieden,<br />
der Teamplayer auf und<br />
neben dem Platz war FCTZ Mitglied<br />
seit 2000 und konnte mit einem der<br />
schönsten Siege seine Fußballschuhe<br />
an den Nagel hängen.<br />
(as) FC Lechaschau : FC Flaurling/Polling<br />
- 2:2 (2:2). Im letzten<br />
Heimspiel gegen den FC Flaurling/<br />
Polling wollte der FC Lechaschau<br />
den Fans ein nochmals Geschenk<br />
machen. Der FC Lechaschau fand<br />
richtig stark ins Spiel und ging<br />
ganz früh durch Enes Alan mit 1:0<br />
in Führung. In der 18. Spielminute<br />
eine Kopie des 1:0, ein flacher Pass<br />
in die Tiefe auf Enes Alan, der Spieler<br />
fackelte nicht lange und schob<br />
flach ins lange Eck zum 2:0 ein. Der<br />
FC Flaurling/Polling ließ jedoch<br />
6. Erdinger<br />
Squash-Frühlingsturnier<br />
(sas) Mit dabei in Bayern waren<br />
die Red Bull Reutte Spieler Sándor<br />
Somogyi, Victor Alvarez und Ralf<br />
Jungheinrich. Sich gegen die bayerischen<br />
Spieler durchzusetzen war<br />
keine leichte Aufgabe, ist doch das<br />
Niveau höher und die Spielerdichte<br />
in Bayern um einiges reichlicher als<br />
in Tirol. Victor Alvarez verlor sein<br />
erstes Spiel erst im 5. Satz knapp mit<br />
11:13 gegen Roman Koch. Mit einem<br />
weiteren Sieg und zwei Niederlagen<br />
wurde es der 12. Endrang im Herren<br />
B-Bewerb. Bei Sándor Somogyi<br />
wollte es der Spielverlauf nach vier<br />
lehrreichen Spielen so, dass er gegen<br />
seinen Clubkollegen Ralf Jungheinrich<br />
spielte. Mit einem 3:0 Sieg<br />
belegte Somogyi den 15. Platz im<br />
Herren C-Bewerb.<br />
Foto: Victor Alvares<br />
Victor Alvares, Ralph Jungheinrich<br />
und Sàndor Somogyi (v.l.) vertraten<br />
des SC Red Bull Reutte in Erding.<br />
nicht locker und hatte den Torschützenkönig<br />
der 1. Klasse West<br />
in seinen Reihen. Durch zwei Tore<br />
von Mathias Häfele in der 38. und<br />
45. Spielminute konnten die Gäste<br />
ausgleichen. Vor allem das zweite<br />
Tor war ein sehenswerter Kopfballtreffer<br />
des Torschützenkönigs. Nach<br />
dem Seitenwechsel neutralisierten<br />
sich die Mannschaften und es war<br />
nicht das Torfestival aus der ersten<br />
Halbzeit. Der FC Lechaschau hatte<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
„Viele gute Spiele“<br />
Lechtal zufrieden mit Saison<br />
noch eine Chance auf das 3:2, doch<br />
die Möglichkeit blieb ungenützt.<br />
Am Ende trennten sich die beiden<br />
Mannschaften mit einem gerechten<br />
2:2 Unentschieden. Der FC<br />
Lechaschau geht nun in die Sommerpause<br />
und bastelt schon am Kader<br />
für die kommende Saison. Eine<br />
Personalie ist bereits entschieden,<br />
mit Andreas Bartel übernimmt eine<br />
bekannte Person den Trainerposten<br />
in Lechaschau.<br />
Lechtal (Raphael Friedl, grün) bilanziert<br />
zufrieden. RS-Foto: Unterpirker<br />
(upi) SPG Lechtal : SV Navis - 1:1<br />
(0:1). Tor für Lechtal: J. Haider (78.).<br />
Nachtrag: SPG Lechtal – FC Patscherkofel,<br />
1:2 (1:0). Tor für Lechtal:<br />
L. Singer (45.). Obwohl nicht immer<br />
alles nach Wunsch verlief, zieht<br />
Lechtal eine zufriedene Saisonbilanz.<br />
Im nächsten Jahr will man erneut<br />
die vorderen Plätze angreifen. Gegen<br />
Aufstiegskandidaten Patscherkofel<br />
lag die Spielgemeinschaft zur Pause<br />
durch einen Treffer von Lukas Singer<br />
mit 1:0 in Führung, im letzten<br />
Heimspiel der Saison gegen Navis<br />
schaute noch ein 1:1-Remis heraus.<br />
Wie war die Saison rückblickend?<br />
„Nicht überragend, aber wir sind<br />
trotzdem zufrieden, wie es gelaufen<br />
ist“, erklärt Sebastian Huber. „Leider<br />
haben wir speziell zu Beginn und<br />
zum Start der Frühjahrsmeisterschaft<br />
ein paar Punkte liegen gelassen – es<br />
wäre schon mehr möglich gewesen.“<br />
Dennoch: „In Summe haben wir viele<br />
gute Spiele gemacht“, so der SPG-<br />
Übungsleiter (noch offen, ob er weiter<br />
das Traineramt ausübt, als Spieler<br />
bleibt er jedenfalls erhalten). Wo<br />
sieht er noch Potenzial? „Ich denke,<br />
wir haben hauptsächlich zu viele Tore<br />
bekommen, wir müssen uns defensiv<br />
etwas stabilisieren, da liegt das größte<br />
Potenzial. Außerdem leisten wir uns<br />
zu viele Fehler, bekommen dumme<br />
Tore, dann verlierst du eine Partie,<br />
die du eigentlich nicht verlieren<br />
darfst.“ Also wird es verpflichtend<br />
Verstärkungen geben? „Nein, überhaupt<br />
nicht, wir haben gute Leute! Es<br />
geht eher darum, taktische Fehler zu<br />
vermeiden.“ Jedenfalls: „Ich muss die<br />
Mannschaft generell loben, was Trainingsfleiß<br />
und Einsatz anbelangt. Jeder<br />
hilft mit. Auch der Vorstand zieht<br />
mit und tut sich wirklich viel an – es<br />
läuft wirklich sehr gut bei der SPG,<br />
wie ebenfalls beim Nachwuchs, da<br />
sind wir auch gut aufgestellt – alle ziehen<br />
an einem Strang.“ PS: Während<br />
der Europameisterschaft gibt es am<br />
Fußballplatz in Stanzach regelmäßig<br />
Public Viewing (ab 18 Uhr)!<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 26 101:38 59<br />
2. FC Fliess 26 75:34 56<br />
3. FC Patscherkofel 26 73:34 55<br />
4. SU Roppen 26 82:53 51<br />
5. SK Sistrans 26 72:48 46<br />
6. SK Wilten 26 65:53 45<br />
7. SV Navis 26 59:48 42<br />
8. SPG Lechtal 26 50:59 36<br />
9. SV Telfs 1b 26 66:78 32<br />
10. WSG Tirol 1c 26 59:60 27<br />
11. FC Sellraintal 26 54:86 21<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 26 55:94 20<br />
13. SPG Oetz/Sautens 26 43:79 15<br />
14. FC St. Leonhard 26 35:1<strong>25</strong> 12<br />
RUNDSCHAU Seite 43
AFL – AUSSERFERNER FUSSBALLLIGA<br />
Weißenbach entriss Breitenwang zweiten Tabellenplatz<br />
AFL geht nach Cup-Finale am 22. Juni in Sommerpause<br />
(as) Nachdem letztes Wochenende<br />
der FC International Reutte die<br />
Meisterschaft bereits fixiert hatte,<br />
schauten vielen Fans der AFL nach<br />
Weißenbach. Der SC Breitenwang war<br />
zu Gast und eines war klar, der Sieger<br />
dieser Partie steht am Ende auf Platz<br />
2 der Meisterschaft. Am Ende setzte<br />
sich der SV Weißenbach mit 4:2 durch<br />
und verdrängte den SC Breitenwang<br />
vom zweiten Platz. Platz vier in der<br />
Abschlusstabelle sicherten sich die<br />
Sport- und Bergfreunde aus Pflach.<br />
Im Heimspiel gegen die junge Tannheimer<br />
Mannschaft taten sich die<br />
Pflacher lange schwer, die Gäste hätten<br />
leicht in Führung gehen können.<br />
Doch am Ende gewann der Cupfinalist<br />
durch zwei Tore von Marco Hoheneder<br />
mit 2:0. Die SPG Steet/Holzgau<br />
empfing den FC Holzbau Saurer<br />
Höfen, am Ende trennten sich die<br />
Mannschaften mit einem 2:2 Unentschieden.<br />
Der Meister empfing den SV<br />
Elmen zum Abschluss der AFL Saison,<br />
man trennte sich im letzten Heimspiel<br />
mit 2:2 Unentschieden. Am kommenden<br />
Wochenende folgt in Breitenwang<br />
noch das Cup-Finale zwischen dem<br />
SV Weißenbach und den Sport- und<br />
Bergfreunden Pflach, ehe die AFL in<br />
die Sommerpause geht.<br />
AFL<br />
1. FC International Reutte 16 56:15 40<br />
2. SV Weißenbach 16 65:28 36<br />
3. SC Breitenwang 16 47:20 35<br />
4. SBF Pflach 16 26:26 23<br />
5. SV Elmen 16 31:27 21<br />
6. 1. FC Tannheim 16 33:40 16<br />
7. SC Ehenbichl 16 24:33 15<br />
8. FC Höfen 16 28:39 14<br />
9. SPG Steeg/Holzgau 16 10:93 2<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Paraleichtathletik<br />
Daniel Stütz in Erfurt am Start<br />
(sas) Am Samstag, dem 15. Juni, fand im Steigerwaldstadion in Erfurt<br />
die Deutsche Meisterschaft 2024 der Leichtathleten mit Behinderung<br />
statt. Das Stadion mit 17.600 Plätzen bot für die Sportler eine<br />
imposante Kulisse, der HSC Erfurt hatte die Veranstaltung bestens<br />
organisiert und mehr als 150 Sportler freuten sich, in den verschiedenen<br />
Bewerben an den Start zu gehen.<br />
Tannheim (orange) machte es den SBF Pflach nicht leicht.<br />
Tolle Überraschung<br />
Mannschafts-Medaille für U16-Leichtathleten<br />
RS-Foto: Schwarzl<br />
(sas) Vor Kurzem fand bei optimalen äußeren Bedingungen in<br />
Wien die Österreichische Meisterschaft im Mehrkampf für die U16/<br />
U18 statt. Für den SV Reutte Zweigverein Leichtathletik waren drei<br />
Burschen – Dominik Haas, Raphael Singer (beide das erste Jahr in<br />
der U16) und Raffael Vent – bei der U16 im Siebenkampf (100 Meter,<br />
Weitsprung, Kugel, Hochsprung, Speer, 100 Meter Hürden und 1.000<br />
Meter) am Start.<br />
Markus Rehm (li. – bester Parasportler im Weitsprung) mit Daniel Stütz. Foto: Stütz<br />
Parasportler Daniel Stütz vom SC<br />
Breitenwang Special Handicap nutzte<br />
die Meisterschaft, um sich mit seinen<br />
deutschen Kollegen zu messen. Durch<br />
eine Änderung des Reglements war es<br />
heuer für nichtdeutsche Sportler nicht<br />
möglich, um die Medaillen mitzukämpfen.<br />
Daniel nutzte daher die Bewerbe,<br />
um sich auf die nächsten nationalen<br />
Veranstaltungen vorzubereiten.<br />
Im 200 Meter Lauf stellte er eine neue<br />
persönliche Jahresbestleistung auf, mit<br />
der er den zweiten Platz in seiner Klasse<br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
erreicht hätte. Wechselnde Windverhältnisse<br />
machten es den Sportlern unmöglich,<br />
im Weitsprung gute Sprünge<br />
abzuliefern, Daniel hätte bei den<br />
Meisterschaften die Bronzemedaille<br />
erreicht. Im 100 Meter Lauf erreichte<br />
er mit 13,91 Sekunden bei schwierigen<br />
Verhältnissen eine passable Zeit und<br />
hätte den 4. Platz belegt. Daniel Stütz<br />
zeigte sich zufrieden mit seinen Leistungen.<br />
Den Fokus legt er jetzt auf die<br />
Wiener Meisterschaften, die am 29.<br />
Juni stattfinden. Bis dahin stehen viele<br />
Trainingseinheiten im Kalender.<br />
Die drei Vertreter des SV Reutte Zweigverein Leichtathletik, Dominik Haas, Raphael<br />
Singer und Raffael Vent (1. bis 3. v.r.) holten in der Mannschaftswertung<br />
der ÖM im Mehrkampf Bronze.<br />
Foto: Witting<br />
Für Raffael Vent lief es trotz drei<br />
persönlicher Bestleistungen (100<br />
Meter, Hochsprung und 1.000 Meter)<br />
nicht nach Wunsch. Er konnte<br />
seine Möglichkeiten in den weiteren<br />
Disziplinen nicht abrufen. Dominik<br />
Haas und Raphael Singer hatten sich<br />
als Ziel gesetzt, vor allem Erfahrung<br />
zu sammeln. Dominik konnte außer<br />
über 100 Meter Hürden überall eine<br />
persönliche Bestleistung erzielen.<br />
Raphael erzielte im Speerwurf, Hochsprung<br />
und 1.000 Meter jeweils eine<br />
neue persönliche Bestleistung. In der<br />
Endwertung belegten Raffael Vent,<br />
Dominik Haas und Raphael Singer<br />
die Ränge 17 bis 19. In der Mannschaftswertung<br />
belegten die drei, zu<br />
aller Überraschung, am Ende den<br />
dritten Rang.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 19./20. Juni 2024
Tabellenführung verteidigt<br />
Saisonabschluss<br />
SV Reutte-Schwimmer ermittelten Vereinsmeister<br />
(sas) 48 Teilnehmer umfasste das Starterfeld bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft<br />
des SVR Zweigverein Schwimmen. Besonders für die<br />
Nachwuchsschwimmer ist dies die erste Möglichkeit, sich mit anderen<br />
zu messen, aber auch zu zeigen, was sie im letzten Jahr gelernt haben.<br />
Der SC Breitenwang behauptet weiter die Tabellenführung in der Stocksport<br />
Bundesliga.<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
(sas) Die Stockschützen des SC<br />
Breitenwang gewannen das Heimspiel<br />
gegen die SG Pottschach-Neunkirchen/<br />
Niederösterreich mit 10:0,<br />
behaupteten damit die Tabellenführung<br />
vor dem weiterhin punktegleichen<br />
ESV Deutschfeistritz. Breitenwang<br />
mit den Spielern Mathias<br />
Adler, Christopher Schwaiger, Walter<br />
Klammsteiner, Alexander und<br />
Roland Hechenblaikner begann von<br />
Anfang an sehr konzentriert und ließ<br />
nie einen Zweifel über den Sieg aufkommen.<br />
Das erste Spiel wurde mit<br />
7:0, das zweite mit 6:1 gewonnen.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Mit einem 4:0 ging es in die Pause.<br />
In den Spielen 3 bis 5 trumpfte die<br />
Mannschaft weiter groß auf und gewann<br />
alle Partien – das dritte Spiel<br />
mit 14:0, das vierte mit 5:4 und das<br />
fünfte mit 6:2. Eine perfekte Vorstellung<br />
bei einer super Stimmung in<br />
der Eis- und Stocksportarena begeisterte<br />
die zahlreichen Fans.<br />
In zwei Wochen geht in Deutschfeistritz<br />
das spannende Finale um<br />
den Einzug in das Viertelfinale über<br />
die Bühne. Breitenwang genügt bereits<br />
ein Unentschieden für den Aufstieg.<br />
Sieg in Unterliga<br />
für Mixed-Team<br />
Harald Scheiber, Selina Steber, Mathias Adler und Daniela Wachter (v.l.) holten<br />
für den SC Breitenwang II den Sieg in der Mixed-Unterliga-Meisterschaft.<br />
(sas) Die Stockschützen des SC<br />
Breitenwang II starteten bei der<br />
Unterliga-Mixed-Meisterschaft in<br />
Haiming und gewannen diese ohne<br />
Niederlage. Breitenwang mit Daniela<br />
Wachter, Selina Steber, Mathias<br />
Adler und Harald Scheiber stieg super<br />
in das Turnier ein. Von Anfang<br />
an spielte die Mannschaft souverän,<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
gewann Spiel um Spiel, schlussendlich<br />
die Meisterschaft überlegen mit<br />
fünf Punkten Vorsprung auf den SV<br />
Olympische Dorf und neun Punkten<br />
Vorsprung auf den EC Reith bei<br />
Kitzbühel. Mit diesem tollen Erfolg<br />
qualifizierte sich Breitenwang für die<br />
Oberliga-Meisterschaft, die am 23.<br />
Juni in Schwoich stattfindet.<br />
48 Schwimmer des SV Reutte Zweigverein Schwimmen nahmen an der Vereinsmeisterschaft<br />
2024 teil.<br />
Fotos: Dablander<br />
Die beiden Vereinsmeister: Rabea<br />
Willmann (l.) und Pius Willmann.<br />
Alle Schwimmer traten bei ingesamt<br />
128 Starts in den Disziplinen<br />
Brust, Kraul und Rücken an. Für die<br />
Jugendlichen gab es außerdem einen<br />
Wettkampf in 100 Meter Lagen – mit<br />
der zusätzlichen Schwimmart Delfin.<br />
Acht Vereinsrekorde wurden von den<br />
Kindern aufgestellt und alle konnten<br />
persönliche Bestzeiten erzielen. Es<br />
herrschte eine tolle Stimmung in der<br />
Alpentherme Ehrenberg, der Wettkampf<br />
war für alle Kinder ein riesen<br />
Spaß. Großer Dank gebührt der Alpentherme<br />
Ehrenberg, die den gesamten<br />
Badbereich am Wettkampftag bis<br />
12 Uhr ausschließlich dem Schwimmverein<br />
zur Verfügung stellte.<br />
VE<strong>RE</strong>INSMEISTER. Entsprechend<br />
der FINA-Punkte-Tabelle (der<br />
offiziellen Wertung des weltweiten<br />
Schwimmverbands) wurden die Vereinsmeister<br />
ermittelt: Bei den Mädchen<br />
siegte Rabea Willmann vor Lara<br />
Eberhardt und Rana Celebi. Bei den<br />
Burschen wurde Pius Willmann vor<br />
David Valier und Jannis Braun Vereinsmeister.<br />
Lust auf Fußball?<br />
(sas) Der SC Breitenwang ZV Fußball<br />
sucht für seine U12-Mannschaft<br />
(Jahrgänge 2013/2014) fußballbegeisterte<br />
Mädchen und Jungen. Der<br />
Verein bietet altersgerechtes Fußballtraining<br />
mit hochmotivierten Spielern<br />
der Kampfmannschaft als Trainer.<br />
Gespielt wird auf einer schönen Sportanlage,<br />
im Winter wird Hallentraining<br />
angeboten. Spielbetrieb im TFV.<br />
INFO. Das Fußballtraining für<br />
die U12 findet immer Dienstag und<br />
Donnerstag am Abend, jeweils von<br />
17.30 Uhr bis 18.30 Uhr am Sportplatz<br />
in Breitenwang statt. Du hast<br />
Interesse und möchtest gerne mitmachen?<br />
Dann komm doch einmal<br />
zu einem Training und mach bei uns<br />
mit! Du bist herzlich willkommen!<br />
Noah und Andrej (v.l.) spielen bereits<br />
in der U12 des SC Breitenwang. Sie<br />
freuen sich über jeden begeisterten<br />
Fußballer, der neu in ihre Mannschaft<br />
kommt.<br />
RS-Foto: Anderwald<br />
RUNDSCHAU Seite 45
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 21.6.: 8 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 22.6.: 10 Uhr hl. Messe, Gottesdienst<br />
in kroatischer Sprache.<br />
Sonntag, 23.6.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
STANDESAMTLICHES<br />
geboren wurden<br />
17.5. Dario (Klaudia und Tibor Novak<br />
Komorasova aus Lermoos)<br />
20.5. Jonas (Julia und Lukas Spielmann<br />
aus Wängle)<br />
23.5. Filip (Priska und Christian Haas<br />
aus Rieden)<br />
27.5. Julian (Andrea Kuhn und Simon<br />
Strolz aus Bichlbach)<br />
28.5. Elisa (Michaela und Christian<br />
Hechenberger aus Pflach)<br />
28.5. Felix (Martina Kecht und<br />
Alexander Strobl aus Reutte)<br />
30.5. Olivia (Adrienn Nemeth und<br />
Andreas Dietz aus Elbigenalp)<br />
5.6. Ahmet (Yasemin und Levent Celebi<br />
aus Reutte)<br />
geheiratet haben<br />
8.6. Sahra Kirchmair und Daniel<br />
Ebentheuer aus Reutte<br />
8.6. Theresa Christine Köpfle und<br />
Armin Schrott aus Vorderhornbach<br />
8.6. Bianca Wolf und David Erhard<br />
Hohenrainer aus Wängle<br />
8.6. Martina Mayer und Dipl. Ing.<br />
Christopher Heim aus Pflach<br />
gestorben sind<br />
31.5. Mathilde Lubach aus Biberwier<br />
1.6. Luitpold Schmid aus Zöblen<br />
1.6. Theresia Stöger aus Höfen<br />
2.6. Alfred Konvicka aus Stanzach<br />
2.6. Gertrud Neuberger aus Ehrwald<br />
3.6. Theresia Singer aus Gramais<br />
7.6. Maria Ginther aus Ehenbichl<br />
9.6. Elsa Wendlinger aus Pflach<br />
9.6. Edgar Lorenz Aicher aus Reutte<br />
11.6. Maria Rosa Kravanja aus Lechaschau<br />
12.6. Werner Auer aus Reutte<br />
14.6. Ernst Haid aus Stockach<br />
Emma Walter<br />
geb. Hartung<br />
* 16.8.1913 † 22.6.1999<br />
<strong>25</strong>. Jahrestag<br />
Das Sichtbare<br />
ist vergangen,<br />
es bleibt die Liebe<br />
und Erinnerng.<br />
Gedenken an Anton Auffinger.<br />
Dienstag, <strong>25</strong>.6.: 19 Uhr hl. Messe, Gedenken<br />
an Verstorbene: Josef Moosbrugger<br />
(+14.5.2024), Bernd Außerladscheider<br />
(+30.5.2024), Werner<br />
Auer (+12.6.2024).<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 22.9.: 14 Uhr Tauffeier von<br />
Levian Emil Reisigl, Elia Weirather<br />
und Paula Wind//19 Uhr hl. Messe<br />
mit Jahresgedenken an Hans Zitt und<br />
verstorbene Angehörige, Gedenken an<br />
Sonja Gruber, Familie Hämmerle Oskar,<br />
Erna und Michaela und an Mathilde<br />
und Walter Häsele.<br />
Sonntag, 23.6.: 9 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Verstorbene der Familie<br />
Hagele und an eine verstorbene Mutter.<br />
Mittwoch, 26.6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an die Verstorbenen<br />
des vergangenen Monats: Maria Ginther<br />
(+7.6.2024) und Edgar Aicher<br />
(+9.6.2024), Jahresgedenken an Paul<br />
Hold und Gedenken an Hans und<br />
Anni Fasser.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 23.6.: 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst<br />
in der Dreieinigkeitskirche<br />
(Pfarrer Jäger)//17 Uhr,<br />
Abendandacht im Musikraum der<br />
Mittelschule Ehrwald (Sonja Markofsky).<br />
Montag, 24.6.: 20 Uhr, ökumenisches<br />
Bibelgespräch bei Fam. Markofsky in<br />
Biberwier.<br />
Dienstag, <strong>25</strong>.6.: 19 Uhr, ökumenisches<br />
Taizé-Gebet in der Ulrichskirche<br />
in Pflach.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 23.6.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Mittwoch, 26.6.: 19.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Freikirche Außerfern<br />
Sonntag, 23.6.: 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Isserweg 3.<br />
Herzlichen Dank allen,<br />
die im Stillen an sie denken,<br />
sie in Erinnerung behalten<br />
und im Gebet einschließen.<br />
„Vergelt’s Gott!“<br />
Die Angehörigen<br />
Kur Madlberger<br />
Glaser a. D.<br />
* 11.9.1936 † 24.6.2014<br />
10. Jahrestag<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/6<strong>25</strong>77<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 21.6.: 19 Uhr keine hl. Messe<br />
Sonntag, 23.6.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
musikalisch gestaltet vom Ensemble<br />
Kuhbichl unter der Leitung von Elisabeth<br />
Straubinger.<br />
Kirche der<br />
Sieben-Tags Adventisten<br />
Jeden Samstag 9.30 Uhr Bibelgespräch,<br />
10.30 Uhr Predigt, Obermarkt<br />
81, Reutte.<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Die Botschaft der Hungersteine<br />
Wasser ist ein Geschenk und unser Land<br />
Tirol ist gesegnet mit dem „geschmacksvollen<br />
gesunden“ Wasser, das aus seinen<br />
reinen Quellen entspringt. Wasser und<br />
Flüsse symbolisieren in vielen Religionen –<br />
wie auch im Christentum – die ursprünglichen<br />
Quellen des Lebens. Sie stehen auch<br />
für die Lebendigkeit, Freude und darüber<br />
hinaus für die Reinigung des körperlichen<br />
und des seelischen Lebens. Mose 2,13 berichtet<br />
von einem Fluss, der den ganzen<br />
Garten Eden bewässert. In Psalm 1,3 ist<br />
ein Mensch, der Gott folgt, „wie ein Baum,<br />
der an Wasserbächen gepflanzt wird“. Diese<br />
Bäche sorgen für Leben und Nahrung.<br />
Exodus 17,6 zeigt, dass Gott für sein Volk<br />
sorgt. Mose stieß auf einen Felsen – es kam<br />
Wasser für die durstigen Israeliten heraus.<br />
Jesus erwähnt in Johannes 4,14 „lebendiges<br />
Wasser“ und bietet denen, die an ihn<br />
glauben, ewiges Leben an. Wasser und Leben<br />
sind ein-ander eng verbunden – in der<br />
Schöpfung und ebenso in der Bewahrung<br />
der Schöpfung. Aber Dürre, Überschwemmungen<br />
oder Starkniederschläge können<br />
die Schöpfung auch stören – und Leben<br />
wegnehmen. Die Nachrichten von den<br />
Überschwemmungen in Österreich und<br />
unseren Nachbarländern, der gewaltige<br />
Erdrutsch in der Provinz Enga in Papua-<br />
Neuguinea, der ein ganzes Dorf unter sich<br />
begraben hat – sie erzählen uns davon.<br />
Überschwemmungen gehören zusammen<br />
mit Dürren zu den am häufigsten hydrologischen<br />
Extremen. Wir leben in einer Zeit<br />
der Warnungen und Wahrnehmungen,<br />
die schon vor vielen Jahren begonnen haben.<br />
Als die Flüsse in Mitteleuropa (hauptsachlich<br />
in Tschechien und Deutschland,<br />
wie Elbe und Rhein ) in der extremen<br />
Dürreperiode 2014–2019 austrockneten,<br />
zeigten sie eine Art Niedrigwassermarke –<br />
die Inschriften auf Felsen, die sogenannten<br />
„Hungersteine“. Diese Felsen sind nur bei<br />
extrem niedrigem Wasserstand sichtbar.<br />
Über Jahrhunderte hinweg wurden sie als<br />
Warnzeichen für bevorstehende Ernteausfälle<br />
und sogar Hungersnöte interpretiert<br />
und mit Daten oder Sprüchen versehen,<br />
die das Ereignis kennzeichnen. Diese<br />
Steine, die in der Elbe aufgetaucht sind,<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 20.6.: Wängle: 20 Uhr hl.<br />
Messe für Verstorbene des vergangenen<br />
Monats, Theresia Stöger (+1.6.2024).<br />
Samstag, 22.6. Wängle: 14 Uhr Taufe<br />
von Sophia Wagner und Laurin Petz;<br />
Höfen: 19 Uhr hl. Messe, Gebetsanliegen:<br />
Wolfgang und Siegmund Leitner,<br />
Rudolf und Maria Reindl.<br />
Sonntag, 23.6.: Wängle: 9 Uhr hl.<br />
Messe, musikalische Gestaltung: Chor<br />
Cantissimo; Wängle/Höfen: 19 Uhr<br />
Rosenkranz<br />
warnen uns auch heute noch vor einem<br />
Notfall – diesmal von einem klimatischen.<br />
Ihre Botschaften, die viel älter sind als die<br />
verheerenden Berichte des Weltklimarates<br />
IPCC über die globale Erwärmung, führen<br />
uns zurück in Zeiten von Dürre und<br />
Hungersnöten vor Jahrhunderten, aber<br />
sie sind auch heute noch relevant. Die Inschrift<br />
auf den Hungersteinen der Elbe, die<br />
während der Dürre von 2018 auftauchten,<br />
ist auf 1616 datiert und lautet: „Wenn du<br />
mich siehst, weine!“ Ein Stein in der Elbe<br />
bei Magdeburg hat eine zeitgemäßere Botschaft:<br />
„Wenn du mich siehst, ist Klimakrise.“<br />
August 2018 Greenpeace. Warnungen<br />
und Wahrnehmungen sind ganz wichtig,<br />
um auf manche Sachen aufmerksam zu<br />
machen und uns aufzufordern, konkret<br />
darauf zu reagieren. Einen der wichtigsten<br />
Pläne für Aktionen kann man in der Enzyklika<br />
„Laudato si’“ von Papst Franziskus<br />
über „die Sorge für das gemeinsame<br />
Haus“ (24. Mai 2015) finden. Wir alle<br />
sind als Menschheit, die schon eine gewisse<br />
Verantwortung für die Nach- und<br />
Nebenwirkungen der Klimaveränderung<br />
trägt und zugleich auch die Belastungen<br />
der Umweltprobleme ertragen muss, aufgerufen,<br />
uns dessen bewusst zu werden,<br />
und Entscheidung zu treffen, nachhaltig<br />
zu reagieren und auch unseren Beitrag zu<br />
leisten – privat und in der Öffentlichkeit,<br />
in Arbeitszeit und in Freizeit, im sozialen<br />
sowie im spirituellen Bereich ... Wenn wir<br />
mit dem Schöpfer-Gott verbunden bleiben,<br />
können wir auch gerne Bewahrinnen<br />
und Bewahrer dieser Welt sein, dann wird<br />
die Umwelt uns noch intimer: nämlich<br />
zur Mitwelt. Da gibt es auch sicher Gottes<br />
Segen. In Jesaja 44,3 heißt es: „Denn ich<br />
gieße Wasser auf den dürstenden Boden,<br />
rieselnde Bäche auf das trockene Land. Ich<br />
gieße meinen Geist über deine Nachkommen<br />
aus und meinen Segen über deine<br />
Kinder.“ Lasst uns daher sorgfältig mit<br />
unserer Mitwelt und liebevoll mit unseren<br />
Mitmenschen umgehen und Schutz und<br />
Segen fürein-ander sein!<br />
Lic. Theo. Joemon Varghese<br />
Vikar im Seelsorgeraum Region Reutte<br />
RUNDSCHAU Seite 46 19./20. Juni 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Anderwald I Funpark Reutte<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
K<br />
V<br />
B<br />
A<br />
T<br />
A<br />
I<br />
L<br />
L<br />
O<br />
N<br />
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I<br />
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T<br />
R<br />
A<br />
U<br />
M<br />
A<br />
A<br />
I<br />
PETER SINGER<br />
Sudoku 1:<br />
I<br />
P<br />
S<br />
H<br />
O<br />
R<br />
N<br />
N<br />
O<br />
S<br />
T<br />
E<br />
T<br />
S<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Sudoku 2:<br />
Suchbild:<br />
Wirt-<br />
Wirtschaftsguschaftsgut<br />
gleichgültig<br />
gleichgültig<br />
innerhalb<br />
innerhalb<br />
Komponist<br />
der<br />
Komponist<br />
‚Zauberflöte‘<br />
der<br />
‚Zauberflöte‘<br />
Unter-<br />
Unterarmknochearmknochen<br />
örtlich<br />
örtlich<br />
2<br />
sehr<br />
sehr<br />
altes<br />
altes<br />
Auto<br />
Auto<br />
11 11<br />
13 13<br />
romantisches<br />
romantisches<br />
mystisch<br />
mystisch<br />
Liebeserlebnis<br />
Liebeserlebnis<br />
6<br />
10 10<br />
japan.<br />
japan. Autor<br />
Autor (Nobel-<br />
(Nobel- Preis)<br />
Preis)<br />
Spitzname<br />
Spitzname<br />
Eisenhowers<br />
Eisenhowers<br />
afrikanisches<br />
afrikanisches<br />
Runddorf<br />
Runddorf<br />
Raub-<br />
Raubtierpfottierpfote<br />
Strom<br />
Strom<br />
zur<br />
zur<br />
Nordsee<br />
Nordsee<br />
Rollkörper<br />
Rollkörper<br />
Mutter<br />
Mutter<br />
der<br />
der<br />
Nibe-<br />
Nibelungenköniglungenkönige<br />
ausgehängte<br />
ausgehängte<br />
Heiratsanzeige<br />
Heiratsanzeige<br />
altgriechischer<br />
altgriechischer<br />
Mathematiker<br />
Mathematiker<br />
moralische<br />
moralische<br />
Gesinnung<br />
Gesinnung<br />
griechischer<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Buchstabe<br />
Das Lösungswort ergibt einen Bildhauer und erklärten Anhänger des Klassizismus, geboren 1780 in Imst.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
5<br />
3<br />
gefüllte<br />
gefüllte<br />
Backware<br />
Backware<br />
Kinder-<br />
Kinderkrankheikrankheit<br />
Angeh.<br />
des<br />
Angeh.<br />
brit.<br />
Hochadels<br />
des brit.<br />
Hochadels<br />
Bewohner<br />
röm.<br />
Bewohner<br />
röm.<br />
von<br />
Früh-<br />
von lings-<br />
göttin<br />
Früh-<br />
Laos lings-<br />
göttin<br />
Laos<br />
spanischer<br />
spanischer<br />
Flieder<br />
Flieder<br />
7<br />
altes<br />
Luft-<br />
altes<br />
druck-<br />
maß druck-<br />
Luftmaß<br />
1<br />
ein Ver-<br />
ein Verkehrszeichekehrszeichen<br />
eine<br />
eine<br />
der<br />
der<br />
Horen<br />
Horen<br />
8<br />
große<br />
große<br />
Wohnansiedlung<br />
Wohnansiedlung<br />
12<br />
12<br />
4<br />
9<br />
Wortteil:<br />
Wortteil:<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
Initialen<br />
Initialen<br />
Lagerfelds<br />
Lagerfelds<br />
König<br />
König<br />
Mikro-<br />
Mikro-<br />
Zugmaschine<br />
Zugmaschine<br />
von<br />
von<br />
orga-<br />
nismus<br />
orga-<br />
nismus<br />
Sparta<br />
Sparta<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
Kosten,<br />
Kosten,<br />
Auslagen<br />
Auslagen<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 47
Weil es jemanden gibt,<br />
der anderen die Komfortzone<br />
überlässt ...<br />
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