IM KW 25
6460 Imst, Österreichische Post AG, RM91A646002K Die führende Wochenzeitung im AUSGABE IMST. 46 Jahre erfolgreich Oberland und Außerfern Nr. 25 | 19./20. Juni 2024 Dreimal so viel Genuss in der Outdoorregion Imst Erleben Sie beim Genuss Hoch 3 am 23. Juni pure Gaumenfreude mehr auf Seite 9 EINE WANDERUNG, DREI HÜTTEN UND JEDE MENGE KÖSTLICHKEITEN. Tradition Oberinntaler Regiments- und Starkenberger Bataillonsfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Partnerschaft Stams und Kaisheim feierten 45 Jahre Freundschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Sonntag, 23.06.2024 ab 11:00 Uhr - Wandergebiet Hoch-Imst Jubiläum 50 Jahre Bergrettung Mieming gebührend gefeiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37 Konzert Musikalische Italien-Reise beim Laurentiuskonzert Fotos: Imst Tourimus ANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
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6460 Imst, Österreichische Post AG, RM91A646002K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>IM</strong>ST. 46 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>25</strong> | 19./20. Juni 2024<br />
Dreimal so viel Genuss in der Outdoorregion Imst<br />
Erleben Sie beim Genuss Hoch 3 am 23. Juni pure Gaumenfreude mehr auf Seite 9<br />
EINE WANDERUNG, DREI HÜTTEN UND JEDE MENGE KÖSTLICHKEITEN.<br />
Tradition<br />
Oberinntaler Regiments- und<br />
Starkenberger Bataillonsfest<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Partnerschaft<br />
Stams und Kaisheim feierten<br />
45 Jahre Freundschaft<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Sonntag, 23.06.2024<br />
ab 11:00 Uhr - Wandergebiet Hoch-Imst<br />
Jubiläum<br />
50 Jahre Bergrettung Mieming<br />
gebührend gefeiert<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37<br />
Konzert<br />
Musikalische Italien-Reise<br />
beim Laurentiuskonzert<br />
Fotos: Imst Tourimus<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
SO WAR ES FRÜHER<br />
Mit Beginn der Badesaison trauern<br />
noch immer viele Imster dem früheren<br />
Imster Schwimmbad nach. Nach<br />
schon länger zurückliegenden Plänen<br />
wagte der Imster Gemeinderat unter<br />
Bürgermeister Koch die Mammutaufgabe,<br />
ein Schwimmbad in dieser<br />
Dimension in den Jahren 1953/54 zu<br />
errichten. Mit seinem 50 x <strong>25</strong> Meter<br />
Becken und dem Sprungbecken mit<br />
fünf Meter Tiefe sowie dem grazilen<br />
7,5 Meter Sprungturm war es damals<br />
eines der modernsten Schwimmbäder<br />
Österreichs.<br />
Insbesondere der Sprungturm<br />
lockte bald mehrere „Akrobaten“ an,<br />
die ihre Sprungkünste absolvierten.<br />
Wenn Bernie Anker, Peter Krismer<br />
und Seppl Thurner, vulgo „Kutte“,<br />
um nur einige zu nennen, die oberste<br />
Plattform betraten, blickte man<br />
gespannt Richtung Sprungturm. Da<br />
wollte die Damenwelt nicht zurückstehen<br />
und mit Waltraud Ambacher-<br />
Kerschbaumer war geradezu eine<br />
Sprungkünstlerin am Turm. Leider<br />
traten nach Jahren Risse am Betonbecken<br />
auf und insbesondere am<br />
Sprungbeckenboden traten immer<br />
größere Schäden durch Grundwasserdruck<br />
auf. Eine Auskleidung mit<br />
Nirostastahlplatten, heute eine gängige<br />
Reparaturmethode, war damals<br />
leider noch nicht akutell. Man entschloss<br />
sich zu einem Neubau, leider<br />
auf Kosten der früheren großen Wasserfläche.<br />
Man verzichtete auch auf<br />
den Sprungturm und das Sprungbecken.<br />
Die Enttäuschung war dementsprechend<br />
groß. Der einzige Vorteil<br />
war die leichtere Beheizbarkeit des<br />
kleineren Beckens.<br />
Foto & Text:<br />
Willi Grissemann<br />
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Schöpf-Straße 3, Tel. 05262/65121,<br />
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22./23.6.: Dr. Hannes Hörtnagl, Längenfeld,<br />
Oberlängenfeld 41a, Tel.<br />
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22./23.6.: Dr. Kathrin Schlegel,<br />
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05<strong>25</strong>6/6423.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Imst, Tel. 0676/<br />
8818865.<br />
Hospizgruppe Tarrenz - Gurgltal, Tel.<br />
0676/8818880.<br />
Hospizgruppe Mittleres Oberinntal,<br />
Tel. 0676/ 8818872.<br />
0664/144 8620<br />
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Hospizgruppe Mieminger Plateau,<br />
Tel. 0676/ 8818873.<br />
Hospizgruppe Ötztal, Tel. 0676/<br />
8818886.<br />
Hospizgruppe Pitztal, Tel. 0676/<br />
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22./23.6.: DDr. Elisabeth Knierzinger,<br />
MSc, Zams, Hauptstraße 53, Tel.<br />
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23.6.: Tierklinik St. Lukas, Arzl, Bichl<br />
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DO (20.6.) Adalbert, Florentina;<br />
FR (21.6.) Alban, Alois, Aloisia,<br />
Ralf; SA (22.6.) Thomas; SO (23.6.)<br />
Edeltraud, Marion; MO (24.6.) Johannes,<br />
Reingard; DI (<strong>25</strong>.6.) Dorothea,<br />
Doris, Eleonora; MI (26.6.)<br />
Johann, Paul.<br />
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Vollmond am 22. Juni um 02:09<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 19./20. Juni 2024<br />
FAX<br />
88216-3
Produktion für den Fortschritt<br />
Bei der Baustelle zum neuen Werk von Swacrit Nassereith sind die ersten Fortschritte sichtbar geworden<br />
Die Betriebsanlage von Swacrit Systems in Nassereith nimmt langsam<br />
Form an. Als innovativer Systemlieferant ist Swacrit Systems<br />
Spezialist für die Herstellung von komplexen Verbundbaugruppen<br />
und mechanischen Komponenten. Bereits im Sommer 20<strong>25</strong> soll die<br />
Produktion voll im Betrieb sein, wobei die Unternehmensgruppe viel<br />
Wert auf das Gebäude inklusive Werkhallen an sich, aber auch auf die<br />
Ausbildung und Einschulung ihrer Mitarbeiter legt.<br />
Von Mel Burger<br />
Die Firma Swacrit Systems errichtet<br />
derzeit auf etwa 10.000 Quadratmetern<br />
eine hochmoderne Produktionsstätte<br />
zur Herstellung von hochwertigen<br />
Verbundbauteilen, mechatronischen<br />
Baugruppen und hochpräzisen Komponenten.<br />
Dadurch werden für die<br />
Region neue Arbeitsplätze und Lehrstellen<br />
geschaffen. Für das Werk in<br />
Nasserreith sind 100 Mitarbeiter geplant,<br />
die schrittweise aufgebaut werden<br />
sollen. Angestellte aus Forschung<br />
und Entwicklung, aber auch aus der<br />
Produktion aus den anderen Niederlassungen,<br />
deren Wohnort näher zum<br />
neuen Standort ist, werden ihre Chance<br />
auf verkürzten Arbeitsweg nutzen<br />
und nach Nassereith wechseln um am<br />
Aufbau stark beteiligt zu sein. Im März<br />
erhielt Swacrit Systems die Auszeichnung<br />
„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“<br />
vom Bundesministerium<br />
für Arbeit und Wirtschaft verliehen. Als<br />
Ausbildner für Fachpersonal in der Metalltechnik<br />
sind sie stolz, derzeit zwölf<br />
Lehrlinge auszubilden und mit Herbst<br />
weitere sechs dazuzugewinnen.<br />
WER IST SWACRIT? Eigentümer<br />
von Swacrit Systems ist der ehemalige<br />
Präsident der Tiroler Industriellenvereinigung<br />
Christoph Swarovski. Die unabhängige<br />
Unternehmensgruppe wurde<br />
am 1. Oktober 2022 gegründet und befindet<br />
sich stark am Wachsen. Wie auch<br />
bei den bestehenden Standorten in Hall<br />
und Wildermieming wird bei der neuen<br />
Produktionsstätte in Nasserreith auf<br />
Julian Kleinlercher (r.) ist bereits im<br />
zweiten Lehrjahr und fühlt sich wohl,<br />
nicht nur dank seinem Kollegen<br />
und Maschinenbautechniker Daniel<br />
Schnabl (l.).<br />
RS-Foto: Burger<br />
modernste Technik und Nachhaltigkeit<br />
geachtet. Der Primärenergieverbrauch<br />
des derzeit in die Höhe wachsenden Gebäudes<br />
wird über eine PV-Anlage, aber<br />
auch über eine Wärmerückgewinnungsanlage<br />
gedeckt werden. Wie auch in den<br />
zwei weiteren Werken wird es keinerlei<br />
Lärmbelästigung für die Anwohner geben.<br />
Abfälle aus der Metallverarbeitung<br />
werden re cy celt und das Abwassersystem<br />
ist ein geschlossener Kreis.<br />
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WAS WIRD ENTWICKELT UND<br />
GEBAUT? Swarcrit ist ein wichtiges<br />
Bindeglied im Entstehen von Hightech-Systembaugruppen<br />
und liefert<br />
wichtige Elemente und Einzelteile<br />
für Systembaugruppen. Als Partner<br />
Mit einer Außenhülle, die sich in die Umgebung einfügt, entsteht in Nassereith<br />
das neue Werk von Swacrit Systems.<br />
Foto: ATP architekten ingenieure<br />
für Produktion, und zwar vorrangig<br />
in der Entwicklung, steht Swacrit<br />
Systems seinen Kunden bei der Fertigung<br />
von Komponenten zur Seite.<br />
Verlässlich fügen sich die entstehenden<br />
Bauelemente für Vakuumtechnik,<br />
Hightech-Industrie, Medizintechnik<br />
und Technik für Raum- und Luftfahrt<br />
in die jeweiligen Systembaugruppen<br />
ihrer Kunden ein. Als Schlüsselelemente<br />
gehören die Bauteile von Swacrit<br />
Systems zu den kritischen Anlagenteilen<br />
in den Produktionen ihrer Kunden.<br />
An einem Beispiel für ein medizinisches<br />
Bauteil aus der Anlage Hall lässt<br />
sich die Beteiligung der Firma Swacrit<br />
an einer Produktionskette am besten<br />
erklären. Das bekannte elektronische<br />
Cochlea-Implantat, entwickelt von Erwin<br />
Hochmair, wird von einem Kunden<br />
der Firma angefertigt. Die Implantate<br />
sind nur wenige Millimeter groß<br />
und wahre Wunderwerke der Mikroelektronik.<br />
Gemeinsam wurden Fertigungsvorrichtungen<br />
zur Herstellung<br />
von implantierbaren Elektroden und<br />
Gehäusen entwickelt. Diese erfordern<br />
modernste Beschichtungstechnologien<br />
für eine gute Entformbarkeit und eine<br />
hohe Konturtreue. Dafür sind spezielle<br />
Werkzeugtechnologien erforderlich, die<br />
Swacrit Systems ausmachen.<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Das ist wahre Liebe zur Tiroler Heimat<br />
Ein farbenprächtiges Oberinntaler Regiments- und Starkenberger Bataillonsfest in der Imschter Stådt<br />
2012 war die Imster Schützenkompanie betraut, das Oberinntaler<br />
Regimentsfest auszurichten und 2017 das Starkenberger Bataillonsfest.<br />
Und nun waren die Imster wieder an der Reihe, beides zusammen zu<br />
gestalten. Vergangenes Wochenende stand deshalb Imst ganz im Zeichen<br />
der Oberinntaler und Außerferner Schützen. Dazu wurden – auf<br />
Initiative der Imster Schützen – die Häuser entlang der Marschroute<br />
mit Tiroler Fahnen beflaggt, was ein wunderbares Bild ergab.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Am Freitag ein Partyabend mit den<br />
heimischen Bands „Kohler und Schnute“<br />
und „Soda Zitron“, am Samstag<br />
Weihe und Übergabe der neuen Standarte<br />
des Schützenbataillons Starkenberg,<br />
Kranzniederlegung und Party mit<br />
„Läts Fetz“ und am Sonntag der große<br />
Festakt mit Feldmesse, Marsch durch<br />
die Stadt und Frühschoppen mit der<br />
Imster Stadtmusik. Ehrenkompanie<br />
am Samstag waren die Schützenkompanie<br />
Terlan, die Südtiroler Partnerkompanie<br />
der Imster und am Sonntag<br />
die Schützenkompanie Zirl. Die Weihe<br />
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der Standarte am Samstag nahm Stadtpfarrer<br />
Dekan Franz Angermayer vor<br />
sowie am Sonntag die Feldmesse – dort<br />
dann assistiert von Diakon und Pastoralassistent<br />
Thomas Witsch. Der Heiligen<br />
Messe folgen Ansprachen und Ehrungen,<br />
bevor es marschierend durch<br />
die Stadt zur Defilierung am Stadtplatz<br />
und zum Frühschoppen in die Festhalle<br />
ging. Musikalisch begleitet wurde<br />
das Ganze von der Stadtmusik Imst<br />
und von der Musikkapelle Imsterberg.<br />
Weihe der neuen Standarte durch Stadtpfarrer Dekan Franz Angermayer<br />
und Übergabe des Feldzeichens durch Pate Martin Steiner von der Brauerei<br />
Starkenberg an Fähnrich Stefan Zoller von der Schützenkompanie Tarrenz.<br />
Regimentsmajor Christoph Pinzger,<br />
sein Stellvertreter Major Fredi Scharf<br />
und Bataillonsmajor Ralf Zoller.<br />
HOHER BESUCH. Die Hohe Politik<br />
war vertreten mit: Hausherrn<br />
Bürgermeister Stefan Weirather, Landeshauptmann<br />
Anton Mattle, Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann,<br />
Bezirkshauptfrau Eva Loidhold und<br />
Bundesrat Christoph Stillebacher.<br />
Und vom Bund der Tiroler Schützen:<br />
Bundesmajor Thomas Saurer, sein<br />
Stellvertreter Major Gerhard Biller,<br />
Bildungsoffizier Major Hartwig Röck<br />
sowie Tirols Militärkommandant Brigadier<br />
Ingo Gstrein, auch Schütze der<br />
Imster Kompanie.<br />
Ein beeindruckendes Aufgebot an<br />
Schützen aus nah und fern marschierten<br />
durch die Imster Innenstadt.<br />
PERFEKT ORGANISIERT UND<br />
DURCHGEFÜHRT. Eine lange Vorbereitungszeit<br />
bedurfte es, dieses einmalige<br />
Schützenfest auf den Weg zu<br />
bringen. Und es gelang auf allen Ebenen.<br />
Sei es bei der Abfolge der einzelnen<br />
Festakte, sowohl in militärischer<br />
als auch in kirchlicher Hinsicht. Von<br />
vielen Seiten hochgelobt wurde die<br />
bravouröse und stets von Humor begleitete<br />
Leistung des Bedienungspersonals<br />
in der Festhalle. Am Freitag und<br />
am Sonntag war die Festhalle bis zum<br />
Überlaufen gefüllt – am Samstag etwas<br />
weniger. Das ambitioniert gearbeitet<br />
habende Organisationsteam unterstand<br />
Hauptmann Georg Posch, Obmann<br />
Leutnant Rolf Krabichler von<br />
der Imster Schützenkompanie sowie<br />
Feldmesse am Sportplatz der Mittelschule Oberstadt mit Stadtpfarrer Dekan<br />
Franz Angermayer, assistiert von Diakon und Pastoralassistent Thomas Witsch.<br />
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Kranzniederlegung im Gedenken an gefallene und verstorbene Schützenkameraden:<br />
Mit dem Kranz Oberleutnant Peter Walch und Ehrenmajor Heini<br />
Gstrein, gefolgt von Regimentsmajor Christoph Pinzger und Bataillonsmajor<br />
Ralf Zoller sowie Bezirksmajor Norbert Rudigier (v. l.). Fotos: Archiv Krismer<br />
RUNDSCHAU Seite 4 19./20. Juni 2024
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Trachtenverein Sautens besteht seit 50 Jahren<br />
Rauschend wurden das Jubiläum und die 60-Jahre-Bezirkstrachtenverband Oberland mit Außerfern gefeiert<br />
50 Jahre ist es her, seit Barbara „Wabi“ Rettenbacher den Trachtenverein<br />
in Sautens gegründet hat. Grund genug, um dieses Jubiläum<br />
gebührend zu feiern. Gemeinsam mit der Musikkapelle Sautens organisierte<br />
der Trachtenverein unter der Führung von Günter Schöpf<br />
ein dreitägiges Fest. Mit einem landesüblichen Empfang und der<br />
60-Jahre-Jubiläumsfeier des Bezirkstrachtenverbands Oberland<br />
mit Außerfern klang das Wochenende aus.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Drei Tage lang wurde in Sautens das<br />
Doppeljubiläum der Trachtler gefeiert.<br />
50 Jahre Trachtenverein Sautens und 60<br />
Jahre Bezirkstrachtenverband Oberland<br />
mit Außerfern waren Grund genug. Am<br />
Freitag begannen die Feierlichkeiten<br />
zum „50. Geburtstag“ des Trachtenvereines<br />
mit einem großen Tirolerabend.<br />
Bezirksvortänzer Simon Witsch<br />
moderierte den Tirolerabend, der von<br />
der „Sautner Tanzlmusig“ musikalisch<br />
begleitet wurde. Die Mitglieder der<br />
Trachtenvereine Obsteig, Mieming,<br />
Umhausen, Haiming und Niederthai<br />
schwangen gekonnt die Tanzbeine und<br />
präsentierten die unterschiedlichsten<br />
Volkstänze. Unter großem Applaus<br />
tanzte die ehemalige Schuhplattlergruppe<br />
Sautens den „Tiroler Figurentanz“.<br />
Der Samstag stand ganz im Zeichen der<br />
Blasmusik. „Blechbeben“, so der Titel<br />
der Veranstaltung, sorgte für Begeisterung.<br />
Trotz nasskaltem Wetter konnte<br />
die Musikkapelle Sautens zahlreiche<br />
Besucher auf das Festgelände locken.<br />
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60 JAHRE BEZIRKSTRACHTEN-<br />
VERBAND. Das 60-jährige Jubiläum<br />
des Bezirkstrachtenverbandes Oberland<br />
mit Außerfern startete traditionell mit<br />
dem landesüblichen Empfang. Nach der<br />
Feldmesse, zelebriert von Abt German<br />
Erd, und den Grußworten der Ehrengäste,<br />
allen voran Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Georg Dornauer, marschierten<br />
die zahlreich erschienen Trachtler aus<br />
dem Tiroler Oberland, dem Außerfern<br />
und Bayern zum Festplatz, wo die „Alpengrußkapelle“<br />
der Musikkapelle Sautens<br />
zum Frühschoppen aufspielte. Unter<br />
den zahlreichen Ehrengästen aus Politik<br />
und Wirtschaft konnte Trachtenvereinsobmann<br />
Günter Schöpf Landesobmann<br />
Alexander Schatz, Bezirksobmann Markus<br />
Sailer und Alt-Landeshauptmann<br />
Herwig van Staa begrüßen. Das Fest<br />
klang mit der Gruppe „AlbatroS“ aus.<br />
An die 650 Trachtler, Musikanten und<br />
Schützen machten das Wochenende zu<br />
einem ganz Besonderen.<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer ließ es sich nicht nehmen,<br />
jeden Einzelnen der Sautner Trachtler persönlich zu begrüßen.<br />
Abt German Erd betonte in der Feldmesse zum Jubiläum die Vielfältigkeit innerhalb<br />
einer funktionierenden Gemeinschaft.<br />
RS-Fotos: Hirsch<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer ließ sich das traditionelle<br />
Schnapsle nach dem landesüblichen Empfang nicht entgehen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen landesüblicher<br />
Tiroler Festlichkeiten. Die Gemeinde Stams lud zu Festakt mit Ehrungen,<br />
Festmesse mit Fahrzeugweihe und gemütlichem, kulinarisch<br />
begleitetem Beisammensein im Festzelt.<br />
Von Friederike Bundschuh<br />
45 Jahre Gemeindepartnerschaft<br />
Stams – Kaisheim: Ein Freundschaftsfest für alle Sinne<br />
Alles begann im Jahre 1272, als Graf<br />
Meinhard II von Tirol-Görz und seine<br />
Gattin Elisabeth den Zisterzienserorden<br />
ersuchten, im Oberen Inntal ein<br />
Kloster zu besiedeln. So trafen am 12.<br />
März 1272 13 Mönche und fünf Brüder<br />
aus Kaisheim in Stams ein. Der rechtlich<br />
verbindliche Stiftungsbrief wurde<br />
zwei Jahre später am 12. März 1275<br />
ausgestellt und am 5. November 1284<br />
wurde die Stiftskirche im Beisein von<br />
sieben Bischöfen geweiht. Soweit die<br />
Geschichte, was aber hat sie mit dem<br />
45-Jahre-Fest der Gemeindepartnerschaft<br />
Stams-Kaisheim zu tun?<br />
GRÜNDUNGSJUBILÄUM ALS<br />
STARTSCHUSS. Am 26. Oktober 1973<br />
besuchte der Konvent des Stiftes Stams<br />
anlässlich des 700. Stamser Gründungsjubiläums<br />
die Marktgemeinde Kaisheim<br />
und die Mutterkirche im Kaisheimer<br />
Münster. Aus dieser in kleinem Rahmen<br />
geplanten Pilgerreise entwickelte sich die<br />
Abt German Erd zelebrierte die Festmesse<br />
und weihte anschließend das<br />
neue Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung<br />
der Feuerwehr Stams.<br />
Gemeindepartnerschaft unter den Bürgermeistern<br />
Franz Rößner (Kaisheim)<br />
und Alois Kluibenschädl (Stams) als treibende<br />
Kräfte. Die Partnerschaftsfeiern<br />
mit dem Austausch der Urkunden wurden<br />
im Oktober 1978 in Kaisheim und<br />
im Mai 1979 in Stams zelebriert. Durch<br />
die vielfältigen Kontakte der Gemeindevertreter,<br />
vor allem aber der Vereine,<br />
Freitag für TirolerInnen<br />
in der AREA 47<br />
Höhepunkt des Festaktes: Ehrungen mit Verdienstmedaillen und Ehrenzeichen:<br />
Franz Christ, Helmut Linha, Bürgermeister Stams Markus Rinner, 1. Bürgermeister<br />
Kaisheim Martin Scharr, Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa, Manuela<br />
Zausinger, Landtagsabgeordneter Jakob Wolf, Walter Reindl, Roland Schmid und<br />
Vize-Bürgermeister Stams Gerhard Wallner (v.l.).<br />
wurde diese Partnerschaft intensiviert<br />
und bis heute lebendig gehalten. Deshalb<br />
wird alle fünf Jahre abwechselnd ein<br />
Partnerschaftsfest, das längst zu einem<br />
Freundschaftsfest geworden ist, gefeiert.<br />
Allerdings musste wegen eines schweren<br />
Unfalls die Stamser Feier von 2023 auf<br />
2024 verschoben werden.<br />
LANDESÜBLICHER EMPFANG<br />
UND FESTAKT MIT EHRUNGEN.<br />
Mitte Mai 2024 radelten zwölf Stamser,<br />
unter ihnen auch Bürgermeister Markus<br />
Rinner, in drei Tagen nach Kaisheim,<br />
um persönlich die Einladung zum 45-<br />
Jahre-Partnerschaftsfest zu überbringen.<br />
„Wir wurden herzlichst empfangen,<br />
es wurde uns ein schönes Fest bereitet“,<br />
erzählt Pfarrgemeinderatsobmann Peter<br />
Kapeller der RUNDSCHAU. Nun wurde<br />
in Stams Samstagabend zum Einzug<br />
mit landesüblichem Empfang am Kirchplatz<br />
geladen. Der anschließende Festakt<br />
musste wetterbedingt im Turnsaal der<br />
Schule abgehalten werden. Abendlichen<br />
Höhepunkt bildeten neben den launigen<br />
Festreden die Ehrungen für ihre<br />
Verdienste um die Partnerschaft durch<br />
die Gemeinde Stams: Schützenmeister<br />
Helmut Linha, Schützengesellschaft<br />
Einigkeit Kaisheim – Verdienstmedaille,<br />
Alt-Kdt. Walter Reindl, Feuerwehr<br />
Kaisheim – Verdienstmedaille, Kdt.<br />
Roland Schmid, Feuerwehr Kaisheim<br />
– Verdienstmedaille, Franz Christ, Dirigent<br />
der Marktmusikkapelle Kaisheim –<br />
Verdienstmedaille, Manuela Zausinger,<br />
Mitarbeiterin Marktgemeindeamt Kaisheim<br />
– Verdienstmedaille, 1. Bürgermeister<br />
der Marktgemeinde Kaisheim<br />
seit 2014 Martin Scharr – Ehrenzeichen.<br />
Anschließend ging es ins Festzelt zum<br />
kulinarischen Teil des Festabends.<br />
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FESTMESSE, FAHRZEUGWEIHE<br />
UND FESTAUSKLANG. Am Sonntag<br />
hatte die Sonne ein Einsehen. So konnte<br />
Abt German Erd nach dem feierlichen<br />
Einzug die Festmesse im Stiftspark Stams<br />
zelebrieren, musikalisch begleitet von<br />
der Marktmusikkapelle Kaisheim und<br />
der Musikkapelle Stams. Anschließend<br />
erfolgten die Fahrzeugweihe des Löschfahrzeugs<br />
mit Bergeausrüstung (LFBA)<br />
der FF Stams und der sonntägliche Festakt<br />
im Beisein der Vereine beider Gemeinden,<br />
namentlich der Feuerwehren,<br />
Schützenkompanien, Musikkapellen<br />
und der Kameradschaft Stams. Ein feierliches<br />
Festwochenende zu Ehren der Gemeindepartnerschaft<br />
Kaisheim – Stams,<br />
das fröhlich im Festzelt ausklang.<br />
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Der Freitag wird im Sommer 2024<br />
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Während des Festakts wurde die Freundschaft zwischen den Gemeinden Stams<br />
und Kaisheim erneuert und Präsente ausgetauscht. Im Bild: Bürgermeister von<br />
Stams Markus Rinner (l.) mit dem 3. Bürgermeister Kaisheim Manfred Blaschek.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 19./20. Juni 2024
Helmut Kutin in Imst beigesetzt<br />
Land Tirol, die Stadtgemeinde Imst und die weltweite SOS-Kinderdorf-Familie nahmen Abschied vom Ehrenbürger<br />
In der Pfarrkirche Imst fand am 8. Juni das Requiem für den verstorbenen<br />
Ehrenpräsidenten von SOS-Kinderdorf und Ehrenbürger<br />
der Stadt Imst, Helmut Kutin statt. Im Anschluss folgte die Urnenbeisetzung<br />
in der Grabstätte der SOS-Kinderdorfmütter. Zahlreiche Ehrengäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und der weltweiten SOS-Kinderdorf-<br />
Familie nahmen Abschied.<br />
Von Christoph Hablitzel<br />
Der langjährige Präsident von SOS-<br />
Kinderdorf International, Träger des<br />
Ringes des Landes Tirol und Ehrenbürger<br />
der Stadt Imst ist am 23. April<br />
in Thailand verstorben. Das Land Tirol,<br />
die Stadtgemeinde Imst und die<br />
weltweite SOS-Kinderdorf-Familie<br />
nahmen nun am 8. Juni Abschied von<br />
Treppen wieder<br />
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Helmut Kutin. Zahlreiche Ehrengäste<br />
aus der Politik nahmen an den Begräbnisfeierlichkeiten<br />
teil, darunter<br />
LH Anton Mattle, Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann, die Altlandeshauptleute<br />
Alois Partl, Herwig van<br />
Staa und Günther Platter, VP-Klubobmann<br />
LA Jakob Wolf sowie Bgm.<br />
Stefan Weirather mit dem Stadt- und<br />
Gemeinderat. Auch die SOS-Kinderdorf-Familie<br />
erwies mit einer großen<br />
nationalen und internationalen Abordnung<br />
Helmut Kutin die letzte Ehre.<br />
Zudem waren weitere langjährige Förderer<br />
und Gönner aus der heimischen<br />
Wirtschaft sowie Wegbegleiter aus der<br />
ganzen Welt anwesend.<br />
Schranken sind geöffnet<br />
Timmelsjoch Hochalpenstraße ist endlich wieder befahrbar<br />
Die Timmelsjoch Hochalpenstraße ist wieder frei für den Reise- und<br />
Ausflugsverkehr zwischen dem Ötztal und dem Südtiroler Passeiertal.<br />
Bewegende Abschiedsworte von Landeshauptmann Anton Mattle bei den begräbnisfeierlichkeiten<br />
von Helmut Kutin. Foto: Stadtgemeinde Imst/Othmar Kolp<br />
WÜRDIGUNG EINES LEBENS-<br />
WERKS. Die Stadtmusikkapelle Imst,<br />
die Schützenkompanie Imst, zahlreiche<br />
weitere Fahnenabordnungen,<br />
die Familie und Ehrengäste begleiteten<br />
den Trauerzug vom Widumsplatz<br />
zur Pfarrkirche Imst. Der anschließende<br />
Sterbegottesdienst wurde<br />
von Dekan Franz Angermayer zelebriert<br />
und musikalisch vom Kirchenchor<br />
umrahmt. Die Kinder der Hermann-Gmeiner-<br />
Schule trugen die<br />
Fürbitten vor und sangen zwei Lieder.<br />
Im Anschluss fand die Urnenbeisetzung<br />
in der Grabstätte der Kinderdorfmütter<br />
am städtischen Friedhof<br />
statt. LH Mattle, Bgm. Weirather und<br />
Jeanne Mukaruhogo (SOS-Kinderdorf)<br />
richteten ehrenden und ergreifenden<br />
Abschiedsworte an die Trauergemeinde.<br />
Dekan Angermayer verlies<br />
zudem einen emotionalen Brief von<br />
Bischof Hermann Gletter. „Du hast<br />
dort Frieden gebracht, wo es notwendig<br />
war. Du hast Frieden für die<br />
Kinder gebracht und ihnen ein Zuhause<br />
gegeben“, betonte der Landeshauptmann<br />
und verwies zugleich auf<br />
das herausragende Lebenswerk. Bgm.<br />
Weirather erinnerte in seiner Rede an<br />
„das große Wirken, das Engagement“<br />
und dankte für die Freundschaft. Helmut<br />
Kutin fand seine letzte Ruhe im<br />
Grab der SOS-Kinderdorfmütter.<br />
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Reisende können an den ersten Öffnungstagen noch meterhohe Schneewände<br />
entlang der Timmelsjoch Hochalpenstraße bestaunen. Foto: schlossmarketing<br />
Fast acht Wochen lang räumten<br />
die Nord- und Südtiroler Straßenteams<br />
die rund 34 Kilometer lange<br />
Timmelsjoch Hochalpenstraße. „An<br />
manchen Stellen türmte sich der<br />
Schnee zwölf Meter hoch. Die ersten<br />
Besucher werden noch bis zu fünf<br />
Meter hohe Schneewände zu sehen<br />
bekommen“, freut sich Timmelsjoch<br />
Hochalpenstraße AG-Vorstand Manfred<br />
Tschopfer über den Saisonstart.<br />
Jetzt steht einem sicheren Ausflug<br />
19./20. Juni 2024<br />
nichts mehr im Wege. Die modern<br />
abgesicherte Passstraße wird gerne als<br />
beschauliche Reiseroute zum Gardasee<br />
oder weiter in den Süden genutzt.<br />
Viele machen aber einfach nur einen<br />
Tagesausflug. Denn die harmonisch<br />
in die Landschaft eingebetteten Kurven<br />
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zugleich. Unterwegs lädt der TOP<br />
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RUNDSCHAU Seite 7<br />
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• 5<br />
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Landesrekord und Silber in Zell am Ziller<br />
Die Feuerwehr Huben ließ mit neuem Rekord einmal mehr ihr Können aufblitzen<br />
Beim Tiroler Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb 2024 in Zell am<br />
Ziller knüpfte die Bewerbsgruppe von der FF Huben im Ötztal zum<br />
wiederholten Mal an alte Erfolge an. Im Zillertal stellte man sogar<br />
einen neuen Landesrekord auf.<br />
Motiviert bis in die Haarspitzen: Die „Startaufstellung“ der Bewerbsgruppe Huben I<br />
beim Landesbewerb im Zillertal. Dann mit 28,78 Sekunden – Landesrekord!<br />
Von Christoph Hablitzel<br />
Die Wettkampfgruppe FF Huben im<br />
Ötztal wartete im Zillertal erneut mit<br />
einer ausgezeichneten Leistung auf. Die<br />
Truppe von Kommandant Frank Schöpf<br />
bestätigte ihre Favoritenrolle und sorgte<br />
im Laufe des Bewerbes mit einer tollen<br />
Zeit von 28,78 Sekunden für einen neuen<br />
Landesrekord. Dramatisch verlief das<br />
Finale im abschließenden Fire-Cup, an<br />
dem die 16 besten Gruppen aus Tirol<br />
Erneuerbare Energien erleben<br />
Mit einem vielfältigen Programm<br />
wird der „Lange Tag der<br />
Energie“ am 21. Juni 2024 in<br />
Haiming begangen.<br />
Woher kommt die Energie in Haiming?<br />
Wie schaut es hinter den Kulissen<br />
des Holzunternehmens Marberger<br />
aus? Überall in der Gemeinde<br />
stoßen die Bewohner:innen auf<br />
Nachhaltigkeitsthemen in Form von<br />
Strom- und Wärmeproduktion, Mobilität<br />
und Entsorgung.<br />
INFORMATIVER NACHMIT-<br />
TAG. Deshalb setzt die Gemeinde<br />
gemeinsam mit der Energieagentur<br />
Tirol unter dem Motto „Langer<br />
Tag der Energie“ ein Zeichen. Ab<br />
14.30 Uhr erhalten Besucher:innen<br />
im Oberlandsaal nach einer Begrüßung<br />
von Bürgermeisterin Michaela<br />
Ofner an verschiedenen Stationen<br />
Informationen zu den alternativen<br />
Energiequellen der Gemeinde und<br />
zum Recycling. Engelbert Schöpf,<br />
gegeneinander im KO-Modus antraten.<br />
Bei sommerlichen Temperaturen<br />
kämpften sich die Florianijünger aus<br />
Huben ins Finale und trafen dort als Favorit<br />
auf die Gruppe Sillian I. In einem<br />
an Spannung nicht zu überbietenden<br />
Finale und vor vollen Tribünen holten<br />
sich die Osttiroler den Sieg mit knappen<br />
fünf Hundertstel Vorsprung vor den<br />
Männern aus Huben im Ötztal. Doch<br />
dem nicht genug für die FF Huben: Die<br />
„Wellnessgruppe“ Huben III verließ bei<br />
Das abwechslungsreiche Programm rund um den Langen Tag der Energie findet<br />
im Oberlandsaal und am Gemeindevorplatz statt. Foto: Stefan Schuchter<br />
Experte der Energieagentur Tirol,<br />
gibt Tipps.<br />
Am Vorplatz erfahren die Gäste<br />
von den Fahrradspezialisten von<br />
BIKE Repair Oberhofer aus Silz Wissenswertes<br />
über E-Bikes und können<br />
diese in einem Parcours testen. Bei<br />
einer Tour mit der Rikscha entdecken<br />
sie Haiming. Auch die Kids kommen<br />
mit einem abwechslungsreichen Kinderprogramm<br />
und einem Kletterturm<br />
nicht zu kurz.<br />
Unter den strengen Augen der Bewerter hatte die Bewerbsgruppe der FF Huben<br />
I in Zell am Ziller alles im Griff. Fotos: FF Huben<br />
ihren Bewerb den Platz ebenfalls als<br />
Sieger. Die Gruppe Huben II landete<br />
auf dem hervorragenden zweiten Platz.<br />
„Super Leistung von allen!“, attestiert<br />
Schöpf seinen Truppen Spitzenklasse.<br />
<strong>IM</strong>MER FÜR FURORE. Seit Jahrzehnten<br />
schon sorgt die Feuerwehr<br />
Huben immer wieder für ausgezeichnete<br />
Erfolge. Die „Hall of Fame“ im Feuerwehrhaus<br />
Huben ist prall gefüllt mit<br />
Auszeichnungen, Urkunden und Pokalen<br />
– ja sogar Olympisches Gold brachten<br />
die Florianijünger schon ins Ötztal.<br />
EIN BLICK HINTER DEM VOR-<br />
HANG. Was das Holzunternehmen<br />
Marberger in Sachen Nachhaltigkeit unternimmt,<br />
können sich Interessierte direkt<br />
vor Ort anschauen. Mit Shuttlebus<br />
geht’s um 15.15 Uhr vom Gemeindeplatz<br />
zum Firmenstandort nach Ötztal<br />
Bahnhof. Die Verantwortlichen geben<br />
Einblicke in ihre grünen Aktionen.<br />
Die Konkurrenz kann sich aber auch<br />
anderwertig warm anziehen: Man geht<br />
mit der Zeit – so wurde in Huben eine<br />
Bewerbsgruppe, die nur aus Damen besteht,<br />
gegründet. Die „Mädelsgruppe“<br />
triumphierte in Zell am Ziller ebenfalls<br />
und holte sich den Sieg. „Ende August<br />
sind wir bei den Bundes-Feuerwehr-<br />
Leistungsbewerben in Feldkirch“, so<br />
Kommandant und Mastermind Frank<br />
Schöpf zur RUNDSCHAU. Die Erfolgsgeschichte<br />
der Hubener Florianijünger<br />
– und jetzt auch Ladies – wird wohl<br />
weitergehen.<br />
Gemeinde Haiming<br />
Sieben Photovoltaikanlagen produzieren<br />
in Haiming 314,74 <strong>KW</strong>p Leistung.<br />
Warmwasser für das Gemeindeund<br />
Dienstleistungszentrum wird über<br />
einen Grundwasserbrunnen mittels<br />
Wärmepumpe erzeugt. Auf Haiming<br />
Mobil finden die Bürger:innen Auskunft<br />
und Serviceleistungen zum öffentlichen<br />
Bus- und Bahnangebot sowie Tipps und<br />
Hinweise für Radfahrer:innen.<br />
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Egal ob Services, Reparaturen, Beratungen<br />
oder die Suche nach idealem Zubehör<br />
– BIKE Repair Oberhofer hat die<br />
aktuellen Fahrradtrends im Angebot.<br />
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FILM. Wer um 20 Uhr die Komödie<br />
„Die Känguru-Verschwörung“<br />
sehen will, darf selbst in die Pedale<br />
treten. Beim Radlkino strampeln die<br />
Zuschauer:innen am Gemeindeplatz<br />
oder im Oberlandsaal, um den Kinoapparat<br />
zu betreiben. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 8 19./20. Juni 2024
Arztpraxis schließt<br />
Ärztekammer sucht nach neuem Hausarzt für Haiming<br />
(mel) Aufgrund gesundheitlicher Gründe wird die Arztpraxis von<br />
Dr. Erik Böck in Haiming Ende Juni geschlossen. Die umliegenden<br />
Ärzte Dr. Eiter Michael (Ötztal-Bahnhof), Dr. Gassner Clemens<br />
(Silz), Dr. Ladner Michael (Silz) und Dr. Santer Helmuth (Roppen)<br />
helfen aus, bis ein neuer Arzt gefunden ist.<br />
Der Ärztemangel in Österreich wird die Suche nach einem neuen Arzt nicht erleichtern,<br />
jedoch ist Bgm.in Michaela Ofner zuversichtlich. Symbolfoto: stock/ xyz+<br />
Die Gemeinde Haiming musste<br />
letzte Woche mit Bedauern bekannt<br />
geben, dass die Arztpraxis Dr. Erik<br />
Böck aus gesundheitlichen Gründen<br />
schließen muss. Mit Ende Juni wird<br />
die Praxis geschlossen. Bis dahin hilft<br />
Dr. Thomas Gufler bei der Versorgung<br />
der Patienten aus und auf Weiteres<br />
werden die Gemeindebürger von den<br />
umliegenden Ärzten versorgt. Bürgermeisterin<br />
Michaela Ofner äußerte sich<br />
gegenüber der RUNDSCHAU: „Die<br />
Ärztekammer ist bereits informiert<br />
und hat die Kassenstelle bereits ausgeschrieben.<br />
Laut Ärztekammer beträgt<br />
die Bewerbungsfrist drei Wochen.“<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
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Ofner bewertet dies als gutes Zeichen<br />
und geht aufgrund der guten Lage<br />
und der guten Infrastruktur davon<br />
aus, dass die Stelle bald wieder besetzt<br />
werden wird. Ebenso erklärt sie: „Die<br />
Gemeinde hat keinen Einfluss auf die<br />
Vergabe. Diese wird von der Ärztekammer<br />
mittels eines Punktesystems<br />
vergeben.“<br />
Rotary-Stopp in Imst<br />
„Genuss hoch 3“<br />
Wandern auf den Gipfeln der Gaumenfreuden in Imst<br />
Am 23. Juni wird die Outdoorregion Imst wieder zu einem Gipfeltreffen<br />
für wanderlustige Feinschmecker. Über 30 Genuss-Stationen,<br />
drei Hütten und die wohl schmackhafteste Wanderung im Alpenraum<br />
– das ist das Mountain Food Festival „Genuss hoch 3“.<br />
Im Rahmen einer Drei-Hütten-<br />
Wanderung von der Bergstation der<br />
Alpjochbahn über den Drischlsteig zur<br />
Muttekopfhütte, weiter zur Latschenhütte<br />
und bis zur Untermarkter Alm<br />
begeben sich die Teilnehmenden von<br />
„Genuss hoch 3“ auf eine genussvolle<br />
Expedition durch die Berglandschaft.<br />
Auf sie warten regionale Köstlichkeiten<br />
und Spezialitäten, die von örtlichen Betrieben<br />
und renommierten Partnern<br />
wie Dallmayr und innovativen Food-<br />
Startups liebevoll zubereitet werden.<br />
Mit dem Schmankerlpass für 38 Euro<br />
darf an 31 Stationen ausgiebig gekostet,<br />
genascht und geschlemmt werden.<br />
REGIONALE SPEZIALITÄTEN<br />
SORGEN FÜR „HOCHGENUSS“. Im<br />
Laufe weniger Jahre hat sich das Imster<br />
Mountain Food Festival zu einem echten<br />
Hochgenuss entwickelt, einem Ort<br />
des spektakulären Zusammenspiels von<br />
atemberaubender Bergwelt und regionalen<br />
Gaumenfreuden. Martin Winkler,<br />
der Initiator des Festivals und In-<br />
Genuss hoch 3: Regionale Köstlichkeiten<br />
und Spezialitäten – unvergleichliche<br />
Aussicht inklusive. Foto: West<br />
haber der Untermarkter Alm, setzt mit<br />
„Genuss Hoch 3“ den Fokus bewusst<br />
auf die Speisenvielfalt der Region und<br />
bietet auch eine Vielzahl alkoholfreier<br />
Getränke an. Nicht nur für Feinschmeckende<br />
ist das Mountain Food Festival<br />
deshalb ein Muss, sondern auch für<br />
regionale und internationale Zulieferer<br />
und aufstrebende Startups. Mit jedem<br />
Jahr wächst die Begeisterung für dieses<br />
einzigartige Event: Im Jahr 2023 wurden<br />
allein auf der Untermarkter Alm<br />
über 4.500 Portionen serviert. ANZEIGE<br />
(ch) Unlängst machten die Teilnehmer des Rotary Friedensradlers 2024 einen<br />
kurzen Zwischenstopp im Hotel-Restaurant Hirschen in der Imster Oberstadt.<br />
Nach der Stärkung mit Kaiserschmarren, den Hausherr Hannes Staggl (im<br />
Bild links) persönlich servierte, ging es für die in Augsburg gestartete Gruppe<br />
weiter über die Via Claudia Augusta nach Meran und bis zum Gardasee. Für<br />
den Rotary-Club 1920 Imst-Landeck war Präsident Ferdinand Haslwanter (2.<br />
sitzend von links) natürlich vor Ort. Foto: GH Hirschen<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Hoffnung durch eine Patenschaft<br />
Die Initiative Esperanza lud zu einem gemütlichen Vortragsabend in die Stadtbühne Imst ein<br />
Die Initiative Esperanza ist in Bolivien selbst operativ tätig und<br />
versteht sich nicht nur als Spendensammler. Der Verein ist bei seinen<br />
Tätigkeiten mit verschiedenen anderen Hilfsorganisationen vernetzt,<br />
um für Mütter und Kinder die bestmöglichen Hilfsangebote<br />
zu finden und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Neben der Hilfe durch<br />
Essenspakete, Unterstützung bei Arbeit und Bildung sowie medizinischer<br />
Hilfe ist die psychologische Begleitung mitunter das Wichtigste,<br />
sollen die Familien doch wieder auf eigenen Beinen stehen.<br />
Von Mel Burger<br />
Seit mittlerweile 16 Jahren hilft die<br />
Initiative Esperanza, gegründet von<br />
Walter Hofbauer aus Imst, Straßenkindern<br />
und Müttern in Bolivien.<br />
Als Sohn Johannes Hofbauer 2006<br />
nach seinem Studium nach Bolivien<br />
ging und als Sozialarbeiter mit Straßenkindern<br />
arbeitete, verliebte er<br />
sich in seine jetzige Frau Paola. Als<br />
die Heirat anstand, kamen die Eltern<br />
Maria und Walter Hofbauer in das<br />
für sie noch fremde Land. Von der<br />
Gewalt und Kälte betroffen nahm<br />
sich die Familie vor, hier helfen zu<br />
wollen. Schnell erkannten sie, dass es<br />
den Kindern auf der Straße aufgrund<br />
vieler Faktoren zwar schlecht geht,<br />
aber der Kern im System liegt. Sie<br />
wollten nachhaltig helfen und verstanden,<br />
dass die alleinerziehenden<br />
und meist im Stich gelassenen Mütter<br />
unterstützt werden müssen, um<br />
der Familie ein Existenzminimum<br />
und Bildung zu ermöglichen.<br />
GELUNGENER VORTRAGS-<br />
ABEND. Seit 2008 konnte die Initiative<br />
Esperanza mit Spenden in der<br />
Gesamthöhe von rund 600.000 Euro<br />
Menschen in den Elendsvierteln der<br />
beiden Städte El Alto und La Paz direkt<br />
vor Ort helfen. Mütter werden<br />
dabei unterstützt, bessere Jobbedingungen<br />
zu haben. Es werden zum<br />
Beispiel Karren für den Verkauf von<br />
Produkten organisiert, die Kinder<br />
mit Kleidung und Material für die<br />
Schule ausgestattet oder einfach nur<br />
eine menschliche Schlafmöglichkeit,<br />
durch die Anschaffung von Betten<br />
und Matratzen geschaffen. Was aber<br />
noch nicht fehlen darf, ist die Betreuung.<br />
Die Frauen haben meist schon<br />
von früher Kindheit an sehr viel Leid<br />
erfahren. Wurden in ihren Familien<br />
oder auf der Straße Opfer von Gewalt<br />
und Missbrauch, infizierten sich<br />
mit Geschlechtskrankheiten, die sie<br />
an ihre Kinder weitergaben, rutschten<br />
ab und nahmen Drogen oder<br />
konsumierten Alkohol. Die meisten<br />
Frauen sind alleinerziehend, wurden<br />
von ihren Männern verlassen oder<br />
ihre Partner verstarben. Auch die Lebenserwartung<br />
der Straßenkinder ist<br />
meist nicht höher als 20 Jahre. Dort<br />
setzt die Initiative Esperanza an und<br />
hilft den Müttern und Kindern schon<br />
allein damit, dass jemand da ist und<br />
helfen will. Auch wenn die Frauen<br />
nicht verstehen, warum ihnen Menschen<br />
von so weit entfernt helfen,<br />
sind sie dankbar und glücklich.<br />
UNTERSTÜTZUNG UND<br />
HOFFNUNG. Derzeit können mit<br />
den finanziellen Mitteln 50 Familien<br />
unterstützt werden. Da aber die Mitarbeiter<br />
und ehrenamtlichen Unterstützer<br />
der Initiative weiter kämpfen,<br />
reist Walter Hofbauer mit seiner Botschaft<br />
und Bitte um Hilfe für die Straßenkinder<br />
in Bolivien umher und hält<br />
Vorträge zu dem Hoffnungsprojekt<br />
Die Band „Find Out“ untermalte den Vortrag mit nachdenklichen und bekannten<br />
bolivischen Liedern.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
Ruben Medina, Walter Hofbauer, Sarah Hofbauer, Johannes Hofbauer, David<br />
Hofbauer, Paola Hofbauer und Marucha Medina (v.l.) sind eine Familie, die<br />
durch ihre Initiative Hoffnung und viel Wärme schenkt.<br />
Esperanza. Vergangene Woche lud er<br />
in die Stadtbühne ein und erhielt von<br />
seinem Sohn, aber auch dessen bolivischem<br />
Schwiegervater, tatkräftige<br />
Unterstützung. Ruben Medina ist der<br />
Projektleiter vor Ort und erzählte von<br />
den Familien, die sie derzeit betreuen.<br />
Auch beantwortete er Fragen, die<br />
GLANZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
vom Publikum gestellt wurden. Mit<br />
nur 35 Euro im Monat kann man eine<br />
Patenschaft für eine ganze Familie,<br />
die aus einer Mutter und mehreren<br />
Kindern besteht, übernehmen. Aber<br />
auch kleinere Spenden helfen. Mehr<br />
dazu finden Interessierte auf der Seite:<br />
www.initiative-esperanza.at<br />
Diktatur der Toleranz<br />
Liebe Freunde der Meinungsfreiheit!<br />
Es liegt im Grundwesen einer<br />
Demokratie, dass jeder sagen kann,<br />
was er will. Das gilt auch für das<br />
Schreiben. Wahlen sind letztlich<br />
ein Abbild unserer Gesellschaft.<br />
Die Aufteilung der Stimmen nach<br />
Urnengängen gleicht einem Zeugnis.<br />
Oder einer Tabelle nach einem<br />
sportlichen Wettkampf. Es gibt dabei<br />
die Einser, Zweier, Dreier, Vierer<br />
und auch Fünfer. Und die verbalen<br />
Beurteilungen von sehr gut bis nicht<br />
genügend. Oder das schlichte nicht<br />
teilgenommen. Im Gegensatz zur<br />
Schulpflicht bleibt das Fernbleiben<br />
bei Wahlen ohne Konsequenzen.<br />
Zumindest auf den ersten Blick.<br />
Dabei hätte sich die nähere Beleuchtung<br />
der Ursachen für das Schwänzen<br />
eine weit höhere Aufmerksamkeit<br />
verdient. Dass jeder meinen<br />
darf, was er will, ist ein großes<br />
Stück Freiheit. Dass dabei manche<br />
glauben, sie hätten die Wahrheit gepachtet,<br />
ist Teil des Spiels von Verkündigungen.<br />
Dazu gehören auch<br />
das Leugnen und das Lügen. Bei<br />
politischen Botschaften besonders<br />
beliebt war zuletzt das Anzweifeln<br />
der Tatsachen beim Klimawandel<br />
oder bei Völkerwanderungen. Bei<br />
ersterem sagen Verweigerer der<br />
Realität, es handle sich nur um das<br />
Wetter. Bei zweiterem glauben viele,<br />
man ernte Frieden, wenn man die<br />
Opfer eines Krieges dort belässt, wo<br />
die Aufrechterhaltung von Gewalt<br />
letztlich ein großes Geschäft ist. In<br />
Diktaturen wurden die Mitbestimmung<br />
und die Wahlfreiheit längst<br />
abgeschafft: In Demokratien spaltet<br />
die Toleranz nicht selten das Volk.<br />
Einst warb die Friedensbewegung<br />
mit dem Slogan „Stell dir vor, es ist<br />
Krieg und keiner geht hin.“ Umgemünzt<br />
auf Urnengänge könnte das<br />
heißen: „Stell dir vor, die Dummheit<br />
wirbt um Zuneigung und die<br />
Intelligenz übt sich in schweigender<br />
Verweigerung!“ Wenn das Schule<br />
macht, dann lernen wir bald nicht<br />
mehr für das Leben.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 10 19./20. Juni 2024
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Gültig bis: 31.12.2029<br />
Maximilian Mustermann<br />
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Euregio<br />
Oldtimer Treffen in Umhausen<br />
Schon traditionell trafen sich Traktoren und Oldtimer in Umhausen<br />
Nostalgie, begreifbare Technik und die Faszination alter, handwerklicher<br />
Arbeit. Das war wieder das Thema beim heurigen Traktor-<br />
und Oldtimer-Treffen in Umhausen. So kam auch die Stimmung<br />
am Festplatz beim Kneipphäusl nicht zu kurz.<br />
Auf originelle Weise wurde das Oldtimer- und Traktortreffen angekündigt.<br />
Schon von Weitem sah man diesen Traktor in der Luft hängen. RS-Fotos: Hablitzel<br />
Von Christoph Hablitzel<br />
Trotz Nieselregens und nicht gerade<br />
sommerlichen Temperaturen<br />
fanden sich etliche Besucher und<br />
stolze Besitzer von Oldtimern und<br />
Traktoren, die man sonst nie so zu<br />
Gesicht bekommt. Wahre „Schätze“<br />
standen am Gelände beim Parkplatz<br />
„Bischofsplatz“ in Umhausen zur<br />
Schau. Es roch nach Nostalgie und<br />
Abgasen, als die Teilnehmer ihre alten<br />
Traktoren starteten. Liebevoll bis<br />
ins Detail restauriert, ließen sie die<br />
Schon die Farbe versprühte einen Hauch von Nostalgie. Exponate wie dieser<br />
topgepflegte Oldie-Traktor konnte man in Umhausen bestaunen.<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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Oldtimer-Herzen höherschlagen.<br />
Auch die Besucher ließen sich die<br />
Stimmung vom Wetter nicht verderben<br />
und feierten und tanzten nach<br />
der Dorfrundfahrt mit den „Alpentornados“,<br />
die in gewohnter Manier<br />
für beste Unterhaltung sorgten.<br />
„Feines, gemütliches Treffen, nette<br />
Leute vor Ort und herrlich gutes Essen,“<br />
brachten es die Teilnehmer auf<br />
den Punkt.<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Geehrt für langjährige Treue<br />
Mitarbeiterehrung bei „Holz Marberger“ im Restaurant „Falcon“ an der Mittelstation Gaislachkoglbahn<br />
in Sölden bei herrlichem Ambiente auf 2.000 Meter<br />
Seit über hundert Jahren steht der Name Marberger für Kompetenz<br />
und Know-how rund um den Rohstoff Holz.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Als regional stark verankertes und<br />
familiengeführtes Unternehmen in<br />
der vierten Generation ist die Firma<br />
„Holz Marberger“ führender Spezialist<br />
für Holz- und Holzwerkstoffe in<br />
Tirol. Und dass das so ist und auch<br />
so bleibt dafür sorgen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die über<br />
viele Jahre dem Traditions-Unternehmen<br />
treu geblieben sind. „Eben<br />
aus echtem Holz geschnitzt“. Für die<br />
Führungsetage ist es daher immer<br />
wieder eine Freude, diese Leute zu<br />
ehren und ihnen Dank und Anerkennung<br />
auszusprechen. Umgekehrt ist<br />
es auch Dank und Anerkennung seitens<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gegenüber der Firma, wenn<br />
sie viele Jahre, ja vielleicht sogar ihr<br />
ganzes Arbeitsleben dem Unternehmen<br />
„Holz Marberger“ treu bleiben.<br />
Dies zeugt von einem angenehmen<br />
Arbeitsklima für Belegschaft und<br />
Führungsebene gleichermaßen– was<br />
schlussendlich den Erfolg des Paradeunternehmens<br />
mitbestimmt. ANZEIGE<br />
Freuen sich immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige<br />
Treue zur Firma „Holz Marberger“ ehren zu dürfen: Die Geschäftsführer Gregor<br />
Marberger, Simon Marberger und Hanspeter Prantl (v.l.).<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Geehrte mit 10 bis 17 Jahren Betriebszugehörigkeit: Gerhard Kapferer (13 Jahre),<br />
Thomas Dablander (10 Jahre), Barbara Höllrigl (12 Jahre), Christian Falkner<br />
(14 Jahre), Roman Reinstadler (12 Jahre), Lisa Frischmann (14 Jahre), Alexander<br />
Graf (17 Jahre), Mario Avdibasic (11 Jahre), Paul Hofer (17 Jahre), Manuela<br />
Mangweth (17 Jahre), Stefan Gufler (16 Jahre) (v.l.).<br />
Geehrte mit 20 bis 29 Jahren Betriebszugehörigkeit: Andreas Köfler (21 Jahre),<br />
Veronika Kranebitter (23 Jahre), Martin Senn (24 Jahre), Wolfgang Köll (<strong>25</strong> Jahre),<br />
Jürgen Mitterwallner (23 Jahre), Alfred Schöpf (29 Jahre), Bernhard Wohlfarter<br />
(29 Jahre) (v.l.) mit Nico Tilg von der Wirtschaftskammer (l.) und Wiltrud<br />
Deutschmann von der Arbeiterkammer (r.).<br />
Geehrte mit 30 bis 37 Jahren Betriebszugehörigkeit: Richard Falkner (30 Jahre),<br />
Isabella Rimml (30 Jahre), Mario Milic (32 Jahre), Thomas Kundel (37 Jahre),<br />
Hubert Pirchner (33 Jahre), Pius Scheiber (35 Jahre) (v.l.)<br />
Auch die Geschäftsführung wurde für langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt:<br />
Geschäftsführer Hanspeter Prantl (45 Jahre), Geschäftsführer Simon Marberger<br />
(23 Jahre), die Seniorchefs Waltraut und Georg Marberger und Geschäftsführer<br />
Gregor Marberger (11 Jahre) (v.l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 12 19./20. Juni 2024
Eine grüne Spende in Oetz<br />
Obst- und Gartenbauverein übergibt Jungpflanzen an Volksschule Oetz<br />
Der Obmann des Obst- und Gartenbauvereins Ötztal, Thomas Parth,<br />
konnte kürzlich dem Direktor der VS Oetz eine Spende in Form von<br />
Pflanzen überreichen. Die Kinder pflanzten, ohne lange zu überlegen,<br />
die Jungpflanzen in deren Beete.<br />
Von Christoph Hablitzel<br />
Die Volksschulkinder in Oetz freuen<br />
sich seit Kurzem über ein Hochbeet.<br />
Auf der bislang kaum genutzten<br />
Dachterrasse befindet sich jetzt das<br />
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des Gemeindebauhofs. Der Obstund<br />
Gartenbauverein (OGV) Ötztal<br />
bringt sich gerne mit einer Pflanzenspende<br />
ein. „Von der örtlichen Gärtnerei,<br />
Blumen Rosenhammer, kommt<br />
etwas für Hunger, Durst und was fürs<br />
Auge“, wie OGV-Ötztal-Obmann, Thomas<br />
Parth, erklärt: „Minze fürs Saftl,<br />
Kräuter aufs Butterbrot der gesunden<br />
Jause und Blumen für die Dekoration<br />
oder nur, um den Bienen bei der Arbeit<br />
zuzuschauen. Unser Verein unterstützt<br />
die Bemühungen der Oetzer Volksschüler<br />
gerne!“ Direktor Franz Bernhart<br />
nahm im Namen seines Teams<br />
und der Schüler den 100-Euro-Pflanzengutschein<br />
entgegen und hofft auf<br />
weitere Zusammenarbeit. Die Schüler<br />
hingegen machten sich sofort ans Werk<br />
und setzten die ersten Kräuter und<br />
Blumen gleich in die Erde. Die nächste<br />
Aktion des OGV-Ötztal ist bereits fix<br />
eingeplant, denn am Samstag, dem 22.<br />
Juni, startet die geführte Wanderung<br />
zum Amberger See. Wanderführerin<br />
Monika Mitterwallner begleitet alle Interessierten<br />
zu diesem Naturjuwel. Anmeldung<br />
sowie weitere Informationen<br />
unter: 0650/7504111.<br />
OGV-Obmann Thomas Parth (M.) übergibt die Pflanzenspende an Direktor<br />
Franz Bernhart (r.). Foto: OGV-Ötztal<br />
Die Kinder zögerten keinen Moment und pflanzten die gespendeten Jungpflanzen<br />
ins Hochbeet der VS Oetz.<br />
Foto: VS Oetz<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
GEDANKEN<br />
Highway to Hell ... or to Heaven<br />
Tschirgant Sky Run: Wenn der Schweinehund stirbt<br />
Den Schwung mitnehmen<br />
Nach 10 Prozent Verlust bei der EU-<br />
Wahl meinte der Landeshauptmann im<br />
Fernsehen, dass man diesen Schwung<br />
nun in den Herbst mitnehmen wolle.<br />
Das klang in meinen Ohren so, als ob<br />
man hoffnungsfroh dem Abgrund entgegeneilen<br />
will. Ich habe mir angewöhnt,<br />
Aussagen immer auf ihren Hintergrund<br />
zu prüfen und diese im Zusammenhang<br />
mit Zeit, Ort und Aussageabsicht<br />
hin zu lesen. Wo man diese Bedingungen<br />
eines rechten Verstehens außer<br />
Acht lässt, dort sind den Demagogen<br />
und Populisten die Türen geöffnet. Ein<br />
blonder Donald zum Beispiel wetterte<br />
schon 2016 gegen die „Eliten da oben“,<br />
gegen „das System“ und viele, die sich<br />
nicht die Mühe des Nachdenkens machten,<br />
sind ihm nachgelaufen. Aristoteles<br />
verstand schon vor rund 4400 Jahren<br />
unter „Demagogen“ Schmeichler des<br />
Volkes, die in moralisch verwerflicher<br />
Weise Schlagworte verwenden, um sich<br />
und ihrer Gruppe politische Macht und<br />
Geldvorteile zu sichern. Einige Politiker<br />
sind sehr lernwillig, um vom blonden<br />
Meister der Demagogie aus Amerika<br />
zu lernen. Mir sind Menschen lieber,<br />
die sich in ehrlicher Weise für die Menschen<br />
einsetzen. Absichtsloses Handeln<br />
ist gefragt. Da bin ich voll Dankbarkeit<br />
der Band „Find out“ gegenüber und<br />
den Vertretern der Stadtbühne Imst,<br />
die ihre Möglichkeiten kostenlos der<br />
Initiative Esperanza zur Verfügung gestellt<br />
haben. Ein großer Dank sei auch<br />
den Medienvertretern gesagt. Es war ein<br />
sehr gelungener Abend mit großartigen<br />
Menschen. In einer früheren Kolumne<br />
habe ich darauf hingewiesen, dass eine<br />
Berufsschulklasse eine neue Homepage<br />
für die Initiative Esperanza gestaltet. Das<br />
hat sich verzögert, aber nun steht diese<br />
zum Anklicken bereit: www.initiativeesperanza.at.<br />
Besonders erfreulich, dass<br />
die Schülerin Yvonne aus Salzburg den<br />
schulischen Schwung mitgenommen<br />
hat und auch nach Beendigung ihrer<br />
Ausbildung den neuen Medienauftritt<br />
ermöglicht hat. Sie gehört zu jenen positiven<br />
Menschen, die etwas tun, ohne<br />
an Geld und eigene Vorteile zu denken.<br />
Danke!<br />
Walter Hofbauer, Obmann der<br />
Initiative Esperanza<br />
Der Wettergott war dem<br />
Tschirgant Sky Run heuer nicht<br />
wirklich gnädig. Obwohl: Das<br />
sollte den rund 600 Startern<br />
nicht wirklich etwas ausmachen.<br />
Ob Regen oder Wind – Wetterkapriolen<br />
können dem wahren<br />
Runner in den meisten Fällen<br />
nur ein schwaches Lächeln abringen.<br />
Ein aufregendes Abenteuererlebnis<br />
war es allemal.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Lukas Kocher bei der Ausrüstungskontrolle.<br />
<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Beim Start schauten die Ahtleten noch frisch aus, sie hatten aber noch über 26<br />
(Berg-) Kilometer vor sich.<br />
Als „Highway to Hell“ von AC/<br />
DC aus den Boxen schallte, war es<br />
kurz vor dem Start des TS26, jenem<br />
„Experience“-Tschirgant Sky Run, der<br />
über 1900 Höhenmeter und 26,6 Kilometer<br />
führte. „Euer Weg in die Hölle –<br />
oder in den Himmel“, tönte es im Imster<br />
Sportzentrum. Dabei gingen die Starts<br />
in diesem Jahr erstmals auf neuem Terrain<br />
über die Bühne, nicht mehr in der<br />
Fußball-Arena, sondern oberhalb des<br />
Kletterturms. Insgesamt rund 600 Starter<br />
aus 26 Nationen machten sich in<br />
vier Distanzen – Ultra, Marathon, Experience<br />
und Adventur – auf den Weg,<br />
darunter solch weitgereiste Athleten<br />
wie aus Neuseeland, Australien, Argentinien<br />
oder China. „Wir sind permanent<br />
in Kontakt mit Geosphere und der<br />
Bergrettung. Auf der ganzen Strecke<br />
sind 22 Posten und 20 Bergretter“, sagt<br />
Lukas Kocher, Obmann-Stellvertreter<br />
vom Veranstalterverein Trailmotion<br />
Tirol. Echte Probleme sollte das Wetter<br />
nicht machen, allerdings: „Die (Läufer)<br />
werden nass werden“, schmunzelt<br />
Kocher. Die gute Stimmung war beim<br />
Start jedenfalls spürbar, nicht zuletzt<br />
aufgrund einer starken Partnerschaft,<br />
die der Verein kürzlich eingehen konnte.<br />
„Die kleine, familiäre Veranstaltung<br />
und der Sportriese Asics haben sich die<br />
Hand gereicht“, so der Organisator. Kocher<br />
darf sich wie der gesamte Vorstand<br />
über die Mitarbeit von 75 Helfern und<br />
Vereinsmitgliedern freuen – „ein herzliches<br />
Danke auch an sie alle für ihre<br />
tolle Unterstützung!“ PS: Eine Premiere<br />
feierte Trailmotion Tirol-Obmann<br />
Rene Mair, der mit am Start war und<br />
den Ultra-Run in Angriff nahm (3500<br />
hm, 53,2 km). Dort finalisierte Mair auf<br />
Rang 2 (6:26:17).<br />
Tolle Unterstützung der Trailmotion Tirol-Vereinsmitglieder, hier: Katharina<br />
Haselwanter, Anja Mark, Verena Kocher und Marjolein Elenbaas (v.l.).<br />
Der „Besenwagen“ (Schlussdienst) lief in Karrösten extra für die RUNDSCHAU<br />
ein paar Schritte rückwärts.<br />
Ergebnisse Tschirgant Sky Run<br />
TS52: 1. Julius Ott (D, 6:14:38), 2. Rene<br />
Mair (A, Trailmotion Tirol, 6:26:17), 3.<br />
Marcus Burger (A, 6:30:26); weiblich: 1.<br />
Marie Luise Mühlhuber (D, 7:11:05), 2.<br />
Brigitte Sager (A, Trailmotion Tirol), 3.<br />
Stephanie Lieb (A, Trailmotion Tirol).<br />
Ergebnisse TS42: 1. David Walzthöni (A,<br />
4:01:09), 2. Alexander Rainer (A), 3. Tim<br />
Dally (D); weiblich: 1. Karolina Jelinkova<br />
(CZE, 4:58:56), 2. Verena Hohenrainer<br />
(D), 3. Valerie Anderl (D), 4. Kerstin<br />
Zangerle (A, Trailmotion Tirol, 5:59:56).<br />
Ergebnisse TS26: 1. David Wöhrer (A,<br />
2:49:34), 2. Fabian Gering (D, Sieger 2023),<br />
3. Sola Berga Gerard (ESP); weiblich: 1.<br />
Meinheit Miria (D, 3:15:16). Ergebnisse<br />
TS16: 1. Benedikt Hoffmann (D, Asics<br />
Trail, 1:17:01), 2. Clemens Blaßnig (A, Polizeisportverein<br />
Tirol), 3. Daniel Peer (A);<br />
weiblich: 1. Nadine Hübel (D, 1:24:33), 2.<br />
Julie Walser (D), 3. Tamara Thurner (A,<br />
Trailmotion Tirol). Rosengarten-Nightrace:<br />
1. Laurentius Mangold (D, 13:18);<br />
weiblich: 2. Tamara Thurner (16:59).<br />
RUNDSCHAU Seite 14 19./20. Juni 2024
Der neue Treffpunkt in Hoch Imst - die Pizzeria La Luna<br />
Ali hat sich seinen Traum erfüllt – ein eigenes Lokal in Hoch Imst!<br />
Herzlich willkommen in der<br />
PIZZERIA<br />
La Luna<br />
PIZZA - PASTA - BURGER - KEBAP<br />
in Hoch Imst<br />
7 Jahre lang hat Ali (der Imster Türk) um einen schönen Standplatz<br />
gekämpft, jetzt ist es soweit, Pizzeria La Luna gibt es wie bisher<br />
in der Stadt Imst und NEU! in Hoch Imst - direkt bei der Übungswiese<br />
der Bergbahnen Imst. Ich bin stolz, gemeinsam mit meinen Brüdern Ibo und Jonny seit über<br />
zehn Jahren eine Pizzeria in Imst zu betreiben und jetzt habe ich mir meinen Traum erfüllt, so Ali.<br />
Unser Motto ist, die Leute sollen sich bei uns wie zuhause fühlen. Daher Einkehren - Genießen<br />
und Verweilen auf unserer schönen Sonnenterrasse. Wir verwöhnen euch mit Pizza, Kebap, Burger,<br />
Schnitzel, Curry-Wurst, Pommes uvm. – Schauts vorbei, wir freuen uns auf euch, euer Ali!<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
90-Jahr-Jubiläum Freiwillige Feuerwehr Neurur<br />
Großes Feuerwehrfest<br />
Freiwillige Feuerwehr Neurur feiert 90-Jahr-Jubiläum<br />
(mg) Vor nunmehr 90 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Neurur als ein eigener Löschzug der FF St. Leonhard gegründet.<br />
Dieses Jubiläum wird am 22. und 23. Juni mit einem zünftigen Zeltfest<br />
samt Nasswettbewerb und Fahrzeugweihe gebührend gefeiert.<br />
Die Feierlichkeiten zum 90-jährigen<br />
Jubiläum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Neurur beginnen am 22.<br />
Juni ab 13 Uhr mit dem Nasswettbewerb<br />
der Feuerwehren des Abschnittes<br />
Pitztal am Bewerbsplatz<br />
in Neurur. Gleichzeitig wird auch<br />
das Festzelt eröffnet. Für musikalische<br />
Unterhaltung ist gesorgt. Um<br />
19 Uhr findet die Schlussveranstaltung<br />
mit Siegerehrung am Bewerbsplatz<br />
statt. Ab 20.30 Uhr sorgt<br />
Bergalarm für gute Stimmung. Am<br />
nächsten Tag findet um 9.30 Uhr<br />
der Empfang der Ehrengäste und<br />
Feuerwehrkameraden mit Fahnenabordnungen<br />
bei der Feuerwehrhalle<br />
statt. Anschließend erfolgt die<br />
Aufstellung und der Abmarsch mit<br />
der Musikkapelle St. Leonhard zur<br />
Feldmesse. Um 10 Uhr findet der<br />
Festgottesdienst mit Segnung des<br />
neuen LFBA-W der FF Neurur und<br />
des MTF der FF St. Leonhard durch<br />
Pfarrer Paul Grünerbl statt. Nachher<br />
folgt der Festakt mit Grußworten,<br />
Ansprachen und Ehrungen. Die<br />
Musikkapelle St. Leonhard spielt<br />
ein Frühschoppenkonzert und ab<br />
13.30 Uhr sorgen „Die Pitztaler“ für<br />
gute Unterhaltung.<br />
EIN AUSZUG AUS DER GE-<br />
SCHICHTE DER FF NEURUR.<br />
Die Gründung einer eigenen Wehr<br />
war für die Feuerwehrkameraden in<br />
Neurur damals mit einigen Mühen<br />
verbunden. Das Löschhaus wurde<br />
in freiwilligen Schichten errichtet<br />
und auch die Beschaffung von<br />
Geräten und Uniformen stellte die<br />
Neururer vor Herausforderungen.<br />
Das erste Feuerwehrauto war ein<br />
ausrangierter Doge, den man der<br />
amerikanischen Besatzung abgekauft<br />
hatte. 1969 nannte die FF<br />
Neurur erstmals eine Motorspritze<br />
ihr Eigen. 1984 und 1985 errichteten<br />
die Kameraden ein modernes<br />
Gerätehaus, rund zehn Jahre später<br />
wurde eine Atemschutzausrüstung<br />
angeschafft. 2016 konnte schließlich<br />
ein Zubau zum Gerätehaus<br />
fertiggestellt werden. Das Schöne:<br />
Fotos: FF Neurur<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Neurur feiert ihr 90-jähriges Bestehen. Im Rahmen<br />
der Feierlichkeiten findet am 23. Juni die Weihe des neuen LFBA-W statt.<br />
Der Gemeinschaftssinn ist bis heute<br />
erhalten geblieben. Derzeit zählt die<br />
Feuerwehr Neurur 27 Mitglieder<br />
und sechs Reservisten. Neben den<br />
Brandeinsätzen rückt die Feuerwehr<br />
Neurur immer öfter auch zu<br />
Naturkatastrophen (Muren, Hochwasser<br />
etc.) aus. Natürlich wird<br />
auch das ganze Jahr über fleißig für<br />
den Ernstfall geübt.<br />
Die FF Neurur blickt auf bewegende 90 Jahre zurück und feiert sein großes<br />
Jubiläum mit Zeltfest, Nasswettbewerb, Musik, Tanz und Show.<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 2./3. 19./20. Jänner Juni 2024 2020
90-Jahr-Jubiläum<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Neurur<br />
Nasswettbewerb des Abschnittes Pitztal in Neurur<br />
ZELTFEST<br />
SA. 22. & SO. 23. JUNI 2024<br />
Samstag, 22. Juni 2024<br />
Ab 13 Uhr: Nasswettbewerb der Feuerwehren des<br />
Abschnittes Pitztal mit Gästebeteiligung<br />
am Bewerbsplatz in Neurur und<br />
gleichzeitig Zelteröffnung<br />
Musikalische Unterhaltung mit DJ<br />
19 Uhr: Schlussveranstaltung mit Siegerehrung<br />
am Bewerbsplatz<br />
Ab 20.30 Uhr: Für musikalische Unterhaltung sorgt<br />
Auf euren Besuch freut sich die<br />
Freiwillige Feuerwehr Neurur!<br />
EINTRITT<br />
FREI<br />
AN BEIDEN<br />
TAGEN!<br />
Sonntag, 23, Juni 2024<br />
Fahrzeugweihe LFBA-W FF Neurur<br />
und MTF FF St. Leonhard<br />
9.30 Uhr: Empfang der Ehrengäste und<br />
Feuerwehrkameraden mit Fahnenabordnung<br />
bei der Feuerwehrhalle<br />
9.45 Uhr: Aufstellung und Abmarsch mit der<br />
Musikkapelle St. Leonhard zur Feldmesse<br />
10.00 Uhr: Festgottesdienst mit Weihe der Fahrzeuge<br />
durch Pfarrer Paul Grünerbl<br />
Anschließend: Festakt mit Begrüßung, Ansprachen<br />
& Ehrungen<br />
Frühschoppenkonzert mit der<br />
Musikkapelle St. Leonhard<br />
13.30 bis 17.30 Uhr Für Unterhaltung sorgen „Die Pitztaler“<br />
LEHNBERGHAUS<br />
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Tel. 0660 5212 520<br />
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Auf euer Kommen freuen sich die<br />
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MIT BEDACHT BEDACHT<br />
2./3. 19./20. Jänner Juni 2024 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 17 2
Bürgerinitiative erreicht Ziel<br />
Fernpass-Paket: Volksbefragung am 21. Juli in Nassereith<br />
(mg) Die erforderliche Anzahl an<br />
Unterschriften war bereits gesammelt,<br />
doch die beantragte Volksbefragung<br />
musste abgelehnt werden, da sich die<br />
Fragen nur auf den eigenen Wirkungsbereich<br />
einer Gemeinde beziehen dürfen.<br />
Und so machte sich die Bürgerinitiative<br />
Gurgltal erneut auf den Weg, um<br />
mit einer geänderten Fragestellung Unterschriften<br />
zu sammeln. Nun können<br />
die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde<br />
am 21. Juli 2024 über folgende<br />
Fragen abstimmen: Frage 1: Sind Sie<br />
für den Verkauf des Gemeindegrundstückes<br />
GST-NR 2641, erliegend in<br />
Einlagezahl 330, der Katastralgemeinde<br />
80008 Nassereith, das für den Bau des<br />
Fernpass Scheiteltunnels vorgesehen<br />
ist? Frage 2: Sind Sie für den Verkauf<br />
des Gemeindegrundstückes GST-NR<br />
2756/1, 2756/2, 2756/3, 2756/4, 2756/5,<br />
2756/6, 28<strong>25</strong>/1, 28<strong>25</strong>/2, 28<strong>25</strong>/3, 2829/1,<br />
2829/2 und 2833/2, jeweils erliegend in<br />
Einlagezahl 330 der Katastralgemeinde<br />
80008 Nassereith, die für die Errichtung<br />
der Mautstation Nassereith vorgesehen<br />
ist? Das Ergebnis einer Volksbefragung<br />
ist nach der Tiroler Gemeindeordnung<br />
für die Gemeinde oder andere politische<br />
Ebenen nicht bindend. Im Übrigen gibt<br />
es bereits einen Gemeinderatsbeschluss,<br />
wonach kein Gemeindegrund für eine<br />
Mautstelle zur Verfügung gestellt wird.<br />
Auch hat das Land Tirol zugesichert,<br />
dass das gemeindeeigene Gebiet von<br />
Nassereith mautfrei befahrbar bleibt.<br />
„Gemeinsam hart arbeiten“<br />
Nationalratskandidatin Margreth Falkner präsentiert Liste<br />
(ch) Margreth Falkner ist die Spitzenkandidatin fürs Oberland und<br />
Außerfern bei der Nationalratswahl im September. „Hart arbeiten,<br />
unsere Themen ins Wiener Parlament bringen und uns um die Sorgen<br />
der Menschen in den drei Bezirken kümmern“, lässt die 49-jährige Gemeinderätin<br />
und Vizegeschäftsführerin der Volkspartei keinen Zweifel<br />
an ihren Prioritäten.<br />
BRIEFKASTEN<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Nachlese zum TT Forum Fernpasspaket<br />
in Nassereith<br />
Es ist bemerkenswert, wenn der<br />
Landeshauptmann, der Verkehrslandesrat,<br />
der Bürgermeister von<br />
Nassereith und ein Vertreter der<br />
Bürgerinitiative am Podium und danach<br />
mit den Bürger*innen im Saal<br />
diskutieren.<br />
Was fällt in der Nachlese auf?<br />
BM Kröll stellte sich als vehementer<br />
Verteidiger der Interessen der Nassereither<br />
Bürger*innen dar: Keine<br />
Mautstelle, da gibt es einen Gemeinderatsbeschluss!<br />
Und jetzt habe er sogar<br />
erreicht, dass es ein Abfahrverbot<br />
gibt – das die Durchreisenden zum<br />
Benutzen der Umfahrungsstraße<br />
zwingt! In der Diskussion wurde er<br />
dann aus dem Publikum gefragt, ob<br />
er das Ergebnis der Volksbefragung<br />
respektieren würde. Seine Antwort:<br />
Die Gemeinde Nassereith könne<br />
doch nicht alle anderen Gemeinden<br />
an der Fernpassstraße und das Paket<br />
der Landesregierung behindern.<br />
Den politischen Strukturen unserer<br />
Demokratie folgend wird der<br />
Gemeinderat von den Bürger*innen<br />
gewählt und dieser wählt den Bürgermeister<br />
– oder es findet eine<br />
Bürgermeisterdirektwahl statt. 2022<br />
erzielte BM Kröll 49,37 %. Nicht nur<br />
seinen Wählern ist er verantwortlich,<br />
sondern allen Bürger*innen von Nassereith.<br />
Wenn er also nicht vor hat,<br />
die Volksbefragung zu respektieren,<br />
muss er das auch gegenüber allen<br />
Bürger*innen verantworten.<br />
Was seine Argumentation angeht,<br />
er könne nicht die anderen Gemeinden<br />
behindern, wechselt BM Kröll<br />
die politischen Verantwortungsebenen.<br />
Er ist ganz einfach nicht für<br />
andere Gemeinden zuständig, sondern<br />
diese Verantwortung liegt bei<br />
deren Bürgermeistern bzw. bei der<br />
Landesregierung. Als Nassereither<br />
Volksvertreter überschreitet er hier<br />
seine Zuständigkeit! Und einer gelebten<br />
Demokratie entsprechend<br />
wäre es gut, die Willensäußerung der<br />
eigenen Gemeindebürger*innen anzuerkennen.<br />
Vermutlich gibt es Menschen,<br />
die denken, er hat bei seinem<br />
Statement nur die Parteidisziplin der<br />
ÖVP im Sinn gehabt.<br />
Aber was schreibe ich hier und zerbreche<br />
mir den Kopf über Demokratie:<br />
Ich bin aus der Nachbargemeinde<br />
Tarrenz. Wir bekommen zumindest<br />
50 % des Fernpass-Verkehrs ab. Da<br />
sind nach der Verkehrszählung des<br />
Landes Tirol immerhin 3 Millionen<br />
Fahrzeuge. Wir haben nicht einmal<br />
einen funktionsfähigen durchgehenden<br />
Gehsteig an der Hauptstraße,<br />
sodass es nur die Frage ist, wann der<br />
nächste Unfall passieren wird. Wir<br />
haben keine Parteienstellung, weil<br />
die Bundesstraße rechtlich gesehen<br />
exterritorial ist. Aber in diesem famosen<br />
„Fernpasspaket“ bekommen wir<br />
eine Fußgängerampel! Dann steht der<br />
Verkehr, wenn unsere Ampel diesen<br />
an den Wochenenden unterbricht,<br />
vermutlich im ganzen Oberland und<br />
nicht nur im Ort. Ganz zu schweigen<br />
von den zu erwartenden gesundheitlichen<br />
Folgen...<br />
Der „Dank“ an die „Experten des<br />
Landes Tirol“ für diesen Fake an<br />
Verkehrskonzept fällt mir durchaus<br />
schwer.<br />
Dr. med. Joachim Strauß<br />
6464 Tarrenz<br />
E-Mail: redaktion@rundschau.at<br />
Team Margreth Falkner: Spitzenkandidatin mit einem Teil ihres Teams für die NRW<br />
im Herbst: Bezirksparteiobmann Bgm. Bernhard Schöpf, Marco Arnold, Brigitte<br />
Geiger, Bezirksgeschäftsführer Ulrich Doblander, GRin Margreth Falkner, Bgm.in<br />
Karina Konrad, Bezirksgeschäftsführer Harald Schönherr, Bgm.in Stefanie Krabacher,<br />
LTVPin Sonja Ledl-Rossmann, BPO LAbg. Dominik Traxl. Foto: Werner Föger<br />
Elf weitere Kandidaten unterstützen<br />
Margreth Falkner in ihrem<br />
Wahlkampf. „Ich habe echt ein tolles<br />
Team an meiner Seite“, schwärmt<br />
Falkner und hebt die Vorzüge der<br />
Wahlkreisliste hervor. Man ist vom<br />
„Alter gut durchmischt“, so Falkner<br />
weiters. Die jüngste ist 26, der älteste<br />
72, sie alle bringen eine breite berufliche<br />
Erfahrung mit und vertreten die<br />
drei Bezirke. Was sie alle besonders<br />
verbindet: Sie sind in ihren Heimatgemeinden<br />
politisch und/oder ehrenamtlich<br />
aktiv, kennen so die Probleme<br />
vor Ort und leben das Motto „nicht<br />
schimpfen, sondern selber etwas tun“.<br />
Dass für die „Teamchefin“ selber Anpacken<br />
seit jeher selbstverständlich<br />
ist, bewies sie schon des Öfteren. So<br />
fand die Vorsprechung gleich bei<br />
einem Frühstück bei ihr in Niederthai<br />
statt, zu dem Margreth Falkner ihre<br />
„Truppe“ einlud. Was den Wahlkreis<br />
Oberland noch auszeichnet: Es ist der<br />
einzige Wahlkreis Österreichs, in dem<br />
drei Bezirke eine gemeinsame Spitzenkandidatin<br />
nominieren. „Dieses Vertrauen<br />
der Bezirksparteien ehrt mich“,<br />
freut sich Falkner über die breite interne<br />
Unterstützung und wird alles tun,<br />
um auch das Vertrauen der Wähler in<br />
den drei Bezirken zu gewinnen.<br />
Tag der Berufsorientierung<br />
bei SPAR in Wörgl<br />
Neue wertschätzende Autorität: So lautete das Motto des diesjährigen Tags<br />
der Berufsorientierung, bei dem Vertreter:innen der Bildungsdirektion Tirol,<br />
der Pädagogischen Hochschule Tirol in Zusammerarbeit mit dem Land Tirol<br />
mit rund 100 Lehrpersonen von Mittelschulen, Polytechnischen Schulen und<br />
Sonderschulen zusammentrafen. Gastgeberin war erstmals die SPAR-Zentrale<br />
Wörgl. Unlängst wurden aktuelle Entwicklungen im Bereich Lehre samt pragmatischen<br />
Lösungsansätzen diskutiert. Im Anschluss stellten SPAR-Lehrlinge<br />
ihren Joballtag vor und Mitarbeiter:innen berichteten über ihren Werdegang<br />
innerhalb der SPAR-Familie. Eine Führung durch das Großhandelslager rundete<br />
den Praxis-Austausch ab.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 19./20. Juni 2024
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 19
KURZER PROZESS<br />
Ich habe eine Wohnung gekauft,<br />
die noch gebaut wird. Bisher habe<br />
ich die Zahlungen nach Baufortschritt<br />
geleistet. Jetzt steht die<br />
Übergabe der Wohnung bevor,<br />
aber es gibt erhebliche Mängel<br />
in der Wohnung. Der Bauträger<br />
sagt, dass ich trotzdem die vorletzte<br />
Rate vollständig zahlen<br />
muss, da es den Haftrücklass gibt.<br />
Muss ich wirklich die gesamte<br />
Rate zahlen?<br />
Ihr Vertrag mit dem Bauträger unterliegt<br />
dem Bauträgervertragsgesetz<br />
(BTVG). Das BTVG dient dem<br />
Schutz der Käufer und soll das Risiko<br />
von Vorauszahlungen an den<br />
Bauträger minimieren.<br />
Der Oberste Gerichtshof (OGH)<br />
hat bereits entschieden, dass bei<br />
erheblichen Mängeln die letzte<br />
Rate, abgesehen vom Haftrücklass,<br />
zurückgehalten werden darf. Der<br />
Haftrücklass ist hauptsächlich für<br />
verborgene Mängel gedacht und<br />
soll nicht dazu führen, dass man bei<br />
bekannten Mängeln die Zahlung leisten<br />
muss. Nunmehr hat der OGH<br />
klargestellt, dass nicht nur die letzte<br />
sondern auch die vorangehenden<br />
Raten beim Vorliegen erheblicher<br />
Mängel zurückbehalten werden<br />
können.<br />
Nur wenn das Recht zur Leistungsverweigerung<br />
missbräuchlich<br />
genutzt wird oder ein krasses<br />
Ungleichgewicht zwischen den Interessen<br />
der Parteien besteht, könnte<br />
das Recht zur Leistungsverweigerung<br />
verneint werden.<br />
Sie können daher die weiteren Zahlungen<br />
zurückhalten, bis der Bauträger<br />
die Mängel behoben hat.<br />
In Bausachen stehen Ihnen die<br />
FINK Rechtsanwälte gerne mit Rat<br />
und Tat zur Seite!<br />
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Dr. Christopher Fink<br />
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Projekte, die imponieren<br />
Beim „TechnikTag“ an der HTL Imst präsentierten die Di p lo manden ihr Können<br />
Die HTL Imst lud kürzlich<br />
wieder zum „TechnikTag“. Beeindruckende<br />
Projekte aus den<br />
Bereichen Hoch- und Holzbau,<br />
Tiefbau sowie Innenarchitektur,<br />
Raum- und Objektgestaltung<br />
konnten bestaunt werden.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Der „TechnikTag“ verdeutlichte erneut<br />
die Vielseitigkeit und hohe Qualität<br />
der Ausbildung an der HTL Imst. Die<br />
vorgestellten Abschlussarbeiten zeugten<br />
nicht nur von den umfassenden Kenntnissen<br />
und Fähigkeiten, die während<br />
der Ausbildung erworben wurden, sondern<br />
auch von dem hohen Maß an Engagement<br />
und Leidenschaft der Schüler.<br />
Die detaillierten Pläne, Modelle und beeindruckenden<br />
Präsentationen zeigten,<br />
wie kreativ die Schüler arbeiteten,<br />
ohne dabei die praktische Umsetzbarkeit<br />
aus den Augen zu verlieren. Zudem<br />
demonstrierten sie, wie moderne<br />
Techniken und nachhaltige Ansätze integriert<br />
werden können, um zukunftsweisende<br />
Lösungen zu schaffen. Bemerkenswerte<br />
Projekte wie der Ausbau<br />
eines Radweges mit Unterführung, die<br />
Kleiderverkauf und<br />
Annahme Kleiderspenden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch > 14 – 18 Uhr<br />
Samstag > 9 – 13 Uhr<br />
Handelszentrum Ötztaler Höhe<br />
www.roteskreuz-imst.at<br />
Neuplanung einer Brücke über den Inn<br />
oder die Planung eines Lawinenablenkdammes<br />
ließen die zahlreichen Gäste<br />
des „TechnikTages“ staunen. Was die<br />
Schüler beispielsweise beim Entwurf<br />
eines Boulder- und Kletterzentrums,<br />
beim Neubau eines Feuerwehreinsatzzentrums<br />
oder der Planung einer Reihenhaussiedlung<br />
alles berücksichtigten,<br />
war ebenso erstaunlich. Vorgestellt wurden<br />
unter anderem auch ein Konzept<br />
für die Umgestaltung des Wellnessbereichs<br />
eines Hotels, wie ein ehemaliger<br />
Stall in eine Partylocation umfunktioniert<br />
werden kann oder wie moderne<br />
Hotelzimmer unter Berücksichtigung<br />
von Inklusion, Nachhaltigkeit sowie<br />
Farbe und Licht aussehen können.<br />
Natürlich gab es noch viele weitere interessante<br />
Abschlussprojekte zu bewundern.<br />
Die Projektpartner, Familien und<br />
Lehrer dürften jedenfalls stolz gewesen<br />
sein. Nach den Präsentationen hatten<br />
die zahlreichen Besucher noch die<br />
Möglichkeit, sich an den Ständen der<br />
Schüler in persönlichen Gesprächen<br />
ausführlicher über die jeweiligen Abschlussarbeiten<br />
zu informieren.<br />
Nicht nur fiktiv arbeiten, sondern konkrete Probleme angehen: Abdullah Onay,<br />
Elias Heiss und Tobias Leitner (v.r.) arbeiten gemeinsam mit der Stadtgemeinde<br />
Imst am Neubau des Bauhofs. Mit im Bild: Gemeinderätin Pia Walser, Stadtrat<br />
Richard Aichwalder und Vizebürgermeister Marco Seelos (v.l.).<br />
Verbindung von Fachwissen und handwerklichem Können: Selina Maria<br />
Schett entwarf eine Harmonika und baute einen Prototyp. RS-Fotos: Grüneis<br />
ALLE ARBEITEN WAREN SEHR<br />
GUT, ABER ES KONNTE NUR EI-<br />
NEN GEWINNER GEBEN. Am<br />
Ende des Tages wurden die besten<br />
Projekte mit dem Kuratoriums-Award<br />
ausgezeichnet – der hochkarätig besetzten<br />
Jury fiel die Entscheidung<br />
nicht leicht. Im Bereich Hoch- und<br />
Holzbau wurden das Sanierungskonzept<br />
für die Pension „Unterbräu“ von<br />
Daniel Gföller und Vinzenz Kröll sowie<br />
die Planung einer Reihenhausanlage<br />
in Pfaffenhofen von Peter Falch,<br />
Paulina Hummel und Ferhat Kara mit<br />
dem Kuratoriumspreis ausgezeichnet.<br />
In der Kategorie Tiefbau wurde<br />
das Projekt „Knotenplanung Zufahrt<br />
Grießau“ von Christoph Haas, David<br />
Röck und Elias Fux mit dem Preis<br />
prämiert. Der Ausbildungsschwerpunkt<br />
Architektur wurde in drei Unterkategorien<br />
unterteilt. Im Bereich<br />
Outdoor wurde dem Projekt „Alpinlodge<br />
– Grundlage für ein Hoteldorf<br />
im alpinen Raum“ von Nadine Mayer<br />
und Lisa Plattner der Kuratoriums-<br />
Award verliehen. „Aus Heu mach<br />
Neu“ (Umnutzung eines Stalles) von<br />
Latisha Mitrovic und Anna-Lena Berger<br />
gewann in der Kategorie Indoor.<br />
Über den Kuratoriums-Award durfte<br />
sich auch Manuel Morsch mit seinem<br />
Surfboard aus Holz freuen (Kategorie<br />
Design & Konstruktion).<br />
Elisa Klotz und Fabienne Grüner (v.l.) konzipierten für die Musikkapelle Stams<br />
und Veranstaltungen der Gemeinde eine Bühne mit Vorplatz.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 19./20. Juni 2024
Eine stattliche Bilanz<br />
Mehr als 80000 Kilometer umweltfreundlich zurückgelegt<br />
(mg) Die Zahlen der ummadum-App im Ötztal, die mit Challenges<br />
und gesponsertem Punktesammeln zu klimafreundlichem Verhalten<br />
motiviert, können sich sehen lassen. Allein im Rahmen der Weltcup-<br />
Premiere in Gurgl und der saisonalen Winter-Challenge wurden knapp<br />
4 000 Aktivitäten registriert. Insgesamt konnten so über 14 Tonnen CO2<br />
eingespart werden.<br />
Tag der Modernen<br />
Heilerinnen<br />
Am Sonntag, dem 23. Juni 2024, ab 11:00 Uhr<br />
Foto:Ötztal Tourismus / Christoph Nösig<br />
Die Ötztaler Mobilitäts-Community beteiligte sich aktiv und nutzte den Gemeinschaftsverkehr<br />
etwa in Form des gut getakteten Busangebots.<br />
Mit dem Ansatz, den Gemeinschaftsverkehr<br />
gegenüber dem Individualverkehr<br />
zu fördern, initiierte<br />
der Lebensraum Ötztal den Start einer<br />
Mobilitäts-Community. Der Impuls<br />
hat sich gelohnt. Seit dem Start<br />
im November 2023 beteiligten sich<br />
die Nutzer an knapp 4000 umweltschonenden<br />
Aktivitäten in Form von<br />
Inanspruchnahme des öffentlichen<br />
Nahverkehrs oder Fahrgemeinschaften.<br />
„Es ist schön zu sehen, dass wir<br />
mit dieser Aktion viele Menschen<br />
überzeugen konnten, Alternativen<br />
zu wählen, auszuprobieren und ihr<br />
Verhalten zu ändern“, erklärt Raphael<br />
Kuen, Lebensraum Ötztal Manager.<br />
Das dichte öffentliche Verkehrsangebot<br />
mit ganzjährigem Halbstundentakt<br />
und innovativen Lösungen wie<br />
einer Schnellbuslinie erleichtern freilich<br />
den Umstieg.<br />
AUFSCHLUSSREICHE DATEN.<br />
Die Tiroler Mobilitäts-App „ummadum“<br />
war das geeignete digitale Tool,<br />
um von gesponserten Aktivitäten<br />
zu profitieren oder am ausgelobten<br />
Gewinnspiel teilzunehmen. Die Mitglieder<br />
der Ötztaler Mobilitäts-Community<br />
hatten damit die Möglichkeit,<br />
sich auf zwei Arten zu beteiligen:<br />
Neben dem Sammeln von Punkten,<br />
die in Form von Gutscheinen bei lokalen<br />
Unternehmen eingelöst werden<br />
konnten, gab es auch ein Gewinnspiel.<br />
Als Preise lockten zwei Summer<br />
Cards für Ötztaler, Tageskarten für<br />
den Aqua Dome und die Water Area<br />
oder die Ötztaler Skigebiete. Knapp<br />
400 Mitglieder nutzten die gesponserten<br />
Aktivitäten und legten dabei<br />
fast 80000 Kilometer mit dem Bus<br />
oder in Fahrgemeinschaften zurück.<br />
„Vor allem die hohe Akzeptanz im<br />
Rahmen von Veranstaltungen stimmt<br />
uns positiv. Aufgrund dessen werden<br />
wir in Zukunft bei diversen Veranstaltungen<br />
weitere Challenges organisieren“,<br />
so Kuen. Bis zum nächsten<br />
Ausloben von Challenges können<br />
umweltbewusste Nutzer bei der „Energiebündel<br />
– KEM Region Imst“ via<br />
ummadum-App andocken.<br />
So, wie ihre Vorgängerin vor über 400 Jahren bieten auch unsere „Modernen<br />
Heilerinnen“ ihr Wissen rund um das körperliche und geistige Wohlbefinden<br />
interessierten Besucherinnen und Besuchern an.<br />
Foto: Knappenwelt<br />
Viele Menschen sind auf der Suche<br />
nach alternativen Lebenswegen.<br />
Theoretische Recherche ist dabei<br />
kaum hilfreich, deshalb ladet die<br />
Knappenwelt Gurgltal am 23. Juni<br />
ab 11 Uhr ein, um Menschen in ihrem<br />
Tun um Methoden und Theorien<br />
zum Glück und Verbundenheit<br />
kennenlernen zu können. Es kann<br />
gesprochen, getestet sowie probiert<br />
werden, und dies alles ohne Hürden<br />
und finanzielle Risiken. Vorträge<br />
und Kurzbehandlungen stehen<br />
ebenso auf dem Programm wie Meditationen<br />
und Rituale. Programmpunkte<br />
sowie den Lageplan gibt es<br />
unter: www.knappenwelt.at<br />
Obwohl die Knappenwelt Gurgltal<br />
derzeit aufgrund des Personalmangels<br />
geschlossen bleibt, finden<br />
verschiedene Veranstaltungen wie<br />
geplant statt. Auch kann die Knappenwelt<br />
Gurgltal für Events gemietet<br />
werden.<br />
Insgesamt wurden 4000 Aktivitäten über die ummadum-App registiert, was in<br />
einer CO2-Einsparung von 14 Tonnen resultiert. Foto: Ötztal Tourismus / Markus Geisler<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 21
„Helferfest“ im Kultursaal Roppen<br />
Die Familie Ennemoser sagte „Danke“ für die Hilfe beim Brand vom 11. Juni 2023<br />
Wer erinnert sich nicht an den 11. Juni des Vorjahres? An diesem<br />
Sonntagmorgen wurden viele Einwohner Roppens in den frühen<br />
Morgenstunden durch Sirenengeheul aus dem Schlaf gerissen. Was<br />
war passiert?<br />
Von Werner Föger<br />
In einem Nebengebäude (Backofen)<br />
des Bauernhofes der Familie Ennemoser<br />
war ein Brand ausgebrochen, dessen<br />
Flammen auf das Dach und die Fassade<br />
des Hauses sowie auf den Stadel<br />
übergegriffen hatten. Durch das rasche<br />
Eingreifen der Feuerwehren aus Roppen<br />
und Imst konnte damals Schlimmeres<br />
verhindert werden. Es ist nicht<br />
auszudenken, was passiert wäre, wenn<br />
ein Wind gegangen wäre und auf den<br />
ganzen Ortskern übergegriffen hätte.<br />
Nun ist etwas mehr als ein Jahr vergangen<br />
und die Familie Ennemoser hat<br />
es sich nicht nehmen lassen, aus diesem<br />
Anlass ein „Helferfest“ zu organisieren,<br />
um allen „Danke“ zu sagen für<br />
ihre Hilfe und ihren Einsatz bei dem<br />
Brand vor einem Jahr. Zu diesem Fest<br />
hatten sie am Samstagabend – 15. Juni<br />
2024 – in den Kultursaal in Roppen<br />
geladen und es waren die Einsatzkräfte<br />
von damals und viele Helferinnen<br />
und Helfer der Einladung gefolgt. Auch<br />
Landeshauptmann Toni Mattle hatte<br />
es sich nicht nehmen lassen, um beim<br />
Fest vorbeizuschauen und allen für<br />
ihre geleistete Arbeit zu danken. Nach<br />
dem Empfang vor dem Kultursaal versammelten<br />
sich alle im Saal und der<br />
bekannte Moderator Thomas Arbeiter<br />
moderierte den Abend. Er gab wichtige<br />
Daten des Brandes und des abgelaufenen<br />
Jahres bekannt und berichtete, wie<br />
die Menschen damals in aller Früh aus<br />
dem Schlaf gerissen wurden und wie<br />
sich die Bilder im Kopf der Feuerwehrmänner<br />
und Helfer eingebrannt hatten.<br />
Der Einladung zu diesem Dankesfest<br />
waren viele Personen gefolgt – die FF<br />
Imst und Roppen, Vizebürgermeister<br />
Günter Neururer, Pfarrer Johannes<br />
Laichner, Rettung Imst, Bauern von<br />
Roppen, Notabdecker, Fa. Prantl, Direktor<br />
Moritz von der LLA Imst, Vinzenzverein,<br />
Schützen, Familienmitglieder,<br />
Nachbarn und viele mehr, die<br />
hier nicht alle einzeln aufgezählt werden<br />
können. ÖR Martin Ennemoser<br />
blickte ein Jahr zurück – erzählte, wie<br />
es zu diesem Brand gekommen war<br />
und vor allem, was in diesem Jahr alles<br />
passiert ist und wie viel Hilfe ihnen<br />
zu Teil geworden ist, und dankte allen<br />
Monika Ennemoser, Landeshauptmann Toni Mattle, ÖR Martin Ennemoser und<br />
Sohn Daniel (v.l.).<br />
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
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Landeshauptmann Anton Mattle, Martin Ennemoser, Monika Ennemoser und<br />
Vizebürgermeister Günter Neururer (v.l.).<br />
RS-Fotos: Föger<br />
von ganzem Herzen für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung. Nach den Dankesworten<br />
betrat die Rottaler Gstanzlqueen<br />
Renate Maier die Bühne und sorgte für<br />
beste Stimmung im Saal. Bei Speis und<br />
KOMMENTAR<br />
Österreich trägt blau<br />
Nach dem Ergebnis der EU-Wahl<br />
trägt Herr Österreicher einen blauen<br />
Anzug, ein schwarzes Hemd,<br />
einen roten Hut, eine grüne Krawatte<br />
und eine pinkfarbene Krawattennadel,<br />
Frau Österreicher tritt<br />
mit einem blauen Rock, schwarzer<br />
Bluse, roten Strümpfen, grünen<br />
Schuhen und pinken Ohrringen in<br />
Erscheinung.<br />
Wie das Wahlergebnis in Österreich<br />
eindeutig zeigt, sollten sich<br />
die Herren und Damen der Bundesund<br />
Landespolitik rasch etwas einfallen<br />
lassen, damit die Herbstmode<br />
nicht auch wieder von blauen Farbtönen<br />
dominiert wird. Auf Bundesebene<br />
hat nämlich die FPÖ bei der<br />
EU-Wahl mit einem Stimmenanteil<br />
von <strong>25</strong>,4 Prozent das historisch beste<br />
Ergebnis eingefahren und hält<br />
nun im EU-Parlament sechs Sitze.<br />
Die ÖVP (24,5 Prozent) sackte von<br />
sieben Sitzen auf fünf Sitze ab, die<br />
SPÖ (23,2 Prozent) kam mit fünf<br />
Sitzen nicht vom Stand, die Grünen<br />
(11,1 Prozent) haben einen Sitz eingebüßt<br />
und halten nur mehr zwei<br />
Sitze, die NEOS (10,1 Prozent) dürfen<br />
sich um einen Sitz mehr freuen<br />
und sind nun im EU-Parlament mit<br />
zwei Sitzen vertreten. In Tirol ist<br />
die ÖVP mit einem Stimmenanteil<br />
von 29,84 Prozent gerade nochmal<br />
mit einem „blauen Auge“ davongekommen.<br />
Denn die FPÖ liegt<br />
in unserem Bundesland mit 23,93<br />
Prozent knapp hinter der ÖVP an<br />
zweiter Stelle.<br />
Trank saß man beisammen und blickte<br />
ein Jahr zurück – untermalt von einer<br />
PP-Präsentation mit Bildern des letzten<br />
Jahres und genoss das Beisammensein<br />
in froher Runde.<br />
Bei den beiden Großparteien ÖVP<br />
und SPÖ rauchen nun die Köpfe.<br />
„Was können bzw. müssen wir besser<br />
machen, um die Wählergunst wieder<br />
zurückzuerobern?“, lautet die Gretchenfrage,<br />
die noch vor den Nationalratswahlen<br />
am 29. September einer<br />
dringenden Antwort bedarf. Dabei<br />
ist eine solche ganz einfach: Die hohe<br />
Politik sollte sich endlich wieder<br />
voll und ganz auf Herrn und Frau<br />
Österreicher konzentrieren. Unsere<br />
Bundes- und Landespolitiker müssen<br />
ernsthaft auf die Probleme eingehen,<br />
die den Österreicher durch den Alltag<br />
begleiten und Existenzängste schüren.<br />
Die Preisschrauben werden in vielen<br />
Lebensbereichen ständig nach oben<br />
gedreht, leistbarer Wohnraum ist rar,<br />
sich ein Eigenheim zu schaffen ist wegen<br />
der enorm hohen Grundstückspreise,<br />
Baukosten und Bankzinsen<br />
schier unmöglich. Das Migrationsproblem<br />
und die ständigen Klimakleber-Attacken<br />
tragen ebenso<br />
dazu bei, dass der mündige Wähler<br />
von der Politik „die Schnauze<br />
voll hat“. Es muss sich rasch etwas<br />
ändern, ansonsten wird nach der<br />
Nationalratswahl das Wahlergebnis<br />
wieder das Blau dominieren, das<br />
Schwarz, Rot, Grün und Pink so<br />
sehr fürchten,<br />
meint<br />
Gebi G. Schnöll<br />
Redakteur<br />
Telfs<br />
RUNDSCHAU Seite 22 19./20. Juni 2024
GENUSSWANDERN AM HOCHZEIGER<br />
Am Hochzeiger dreht sich<br />
alles rund um die Zirbe<br />
Die Gemeinde Jerzens wünscht eine<br />
tolle Sommersaison.<br />
EIN NATURERLEBNIS FÜR DIE<br />
GANZE FAMILIE WARTET! Sie<br />
riecht gut und tut gut, fördert Entspannung<br />
und schenkt wohligen Schlaf: Die<br />
Zirbe, auch liebevoll Königin der Alpen<br />
genannt. Am Hochzeiger im Pitztal<br />
dreht sich alles um die Zirbe.<br />
Das Wandergebiet bietet Spiel und<br />
Spaß im ZirbenPark mit seinen mehr<br />
als 18 Attraktionen, eine abenteuerlustige<br />
Fahrt auf drei Rädern mit den<br />
Zirbencarts und Downhill-Bikespass<br />
ab 2.500 Metern auf den Hochzeiger<br />
Biketrails für alle Bike-begeisterten Familien.<br />
Auf Bergfexe wartet ein 100 km<br />
markiertes Wanderwegenetz auf vier<br />
alpinen Höhenstufen.<br />
Im Sommer sind am Hochzeiger drei<br />
Bergbahnen in Betrieb. Mit der Gondelbahn,<br />
der Doppelsesselbahn Sechszeiger<br />
und der Achtersesselbahn Hochzeiger<br />
2.5 geht es nicht nur bequem bis<br />
auf 2.500 Meter hinauf. Hier kann eine<br />
Panoramawanderung vom Sechszeiger<br />
zum Hochzeiger oder umgekehrt mit<br />
knieschonender Seilbahnunterstützung<br />
beim Auf- bzw. Abstieg unternommen<br />
werden.<br />
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Gemütlich oder Abenteuer<br />
Die Stalderhütte in Jerzens bietet für jeden etwas<br />
Eine der außergewöhnlichsten Unterkünfte in Jerzens im Pitztal:<br />
Nicht nur wegen ihrer unvergleichlichen Aussicht ist die Stalderhütte<br />
so beliebt, sondern auch das vielfältige Unterhaltungsangebot und<br />
ihre Lage direkt am Mountainbike-Family-Trail begeistern die kleinen<br />
und großen Gäste.<br />
Die Stalderhütte in Jerzens ist<br />
der perfekte Platz, um auf das gute<br />
Leben anzustoßen und gerne auch<br />
einmal etwas länger in der Stube<br />
oder auf der Terrasse unter dem<br />
Sternenhimmel sitzenzubleiben.<br />
Zum Beispiel am 17. Juli bei einem<br />
zünftigen Blasmusikkonzert aus der<br />
Reihe „Musik am Berg“. Ab 11 Uhr<br />
sorgen die „Pliezhausener Blechklappen“<br />
für beste Unterhaltung in<br />
gemütlicher Atmosphäre. Natürlich<br />
kommen auch die leiblichen Genüsse<br />
nicht zu kurz: Die Küche der<br />
Stalderhütte zaubert aus besten Zutaten<br />
der Region raffiniert kreative<br />
Köstlichkeiten.<br />
Die Stalderhütte liegt am Bike Family<br />
Trail<br />
Foto: Hochzeiger/Rudi Wyhlidal<br />
MOUNTAINBIKE FAMILY<br />
TRAIL. Für Abenteuerlustige, die<br />
auf dem neuen Bike Family Trail in<br />
Jerzens ihre Geschicklichkeit messen<br />
wollen, ist die Stalderhütte der ideale<br />
Platz, um zu rasten, die herrliche<br />
Bergkulisse zu genießen und sich von<br />
der Wirtsfamilie kulinarisch verwöhnen<br />
zu lassen. Frisch gestärkt kann es<br />
dann mit dem Mountainbike weitergehen.<br />
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28. Juli:<br />
Musik am<br />
Berg<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 23
„Forstarbeiter René Benko“<br />
Was wird aus den Waldgrundstücken des Immobilienjongleurs in der Gemeinde Tarrenz?<br />
Seit 2021 ist eine Tochtergesellschaft des Firmenkonglomerats<br />
rund um René Benko im Besitz einer Liegenschaft in der Gemeinde<br />
Tarrenz. Es handelt sich dabei um vier zusammenhängende Waldgrundstücke.<br />
Nach dem Zusammenbruch des Benko-Imperiums<br />
stellt sich auch für die Gemeinde Tarrenz die Frage, was mit besagten<br />
Grundstücken geschehen wird.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Auf Anfrage der RUNDSCHAU bei<br />
Insolvenzverwalter Andreas Grabenweger<br />
gab dieser Auskunft, dass sich<br />
auch hier das für das Firmenkonstrukt<br />
um René Benko typische Verschachtelungsprinzip<br />
als auffällig zeigt. Laut<br />
Grundbuch gehören die Waldflächen<br />
der „Forstgut Zweite GmbH & Co<br />
KG“; erworben mit Kaufvertrag vom<br />
7. Juni 2021 von Frau Birgit Gräfin von<br />
Spee, die die besagten Waldgrundstücke<br />
einst von einer gewissen Baronin<br />
von Loë erstanden hat. Die vier<br />
verbundenen Grundstücke im Gesamtausmaß<br />
von 87 Hektar erstrecken<br />
sich auf beiden Seiten der „Salvesenschlucht“<br />
von der „Ruine Altstarkenberg“<br />
in nördlicher Richtung bis zur<br />
„Ruine Gebratstein“.<br />
SK Imst Erfolge in<br />
AUSGABE<br />
„Kitz“<br />
<strong>IM</strong>ST<br />
Marie Kuba zeigt in Nordischen Bewerben auf<br />
Freut sich „riesig über die zweite Gams“: Kitzbühel-Landescupsiegerin Marie<br />
Kuba vom SK Imst.<br />
Foto: Wolfgang Perktold<br />
(ch) Bei den kürzlich abgehaltenen<br />
Landescupbewerben auf der Schattenbergschanze<br />
in Kitzbühel zeigte die Imsterin<br />
Marie Kuba, dass sie sich auch im<br />
Sommer in bestechender Form befindet.<br />
Im ersten Bewerbsteil, dem Spezialspringen<br />
(im Sommer auf der Matte),<br />
holte sich die Athletin vom SK Imst den<br />
hervorragenden zweiten Platz. In der<br />
DAS VERSCHACHTELUNGS-<br />
PRINZIP. Wie Insolvenzverwalter<br />
Andreas Grabenweger weiter mitteilt,<br />
ist die nunmehrige Eigentümerin eine<br />
Kommanditgesellschaft, deren unbeschränkt<br />
haftende Gesellschafterin die<br />
„Forstgut Management GmbH“ ist.<br />
Als Kommanditisten eingetragen sind<br />
die „Forstgut Holding GmbH“ und die<br />
„Forstgut Zweite Beteiligung GmbH &<br />
Co KG“. Die bereits erwähnte „Forstgut<br />
Management GmbH“ gehört seit Juni<br />
2021 wiederum der ebenfalls bereits<br />
erwähnten „Forstgut Holding GmbH“,<br />
also einer der beiden Kommanditistinnen<br />
der Grundstückseigentümerin.<br />
Die „Forstgut Holding GmbH“ ihrerseits<br />
gehörte früher zur „Signa Holding<br />
GmbH“, seit Juni 2021 jedoch der<br />
„Laura Privatstiftung GmbH“. („Laura<br />
Privatstiftung“ – vermutlich benannt<br />
Nordischen Kombination, im Sommer<br />
bestehend aus Springen und Crosslauf<br />
mit Hindernissen über 1200 m, konnte<br />
die junge Athletin in einer wahren<br />
Aufholjagd einen Rückstand von 51<br />
Sekunden in einen Vorsprung von 26<br />
Sekunden umwandeln und gewann mit<br />
dieser Machtdemonstration souverän<br />
den NK-Bewerb.<br />
nach Benkos Tochter aus seiner 2005<br />
geschiedenen ersten Ehe). Da besagte<br />
Wälder indirekt – wohl aber maßgeblich<br />
– im Einflussbereich der „Laura<br />
Privatstiftung GmbH“ stehen, spielen<br />
diese derzeit keine Rolle in den gegenwärtig<br />
laufenden Insolvenzverfahren,<br />
weshalb auch nicht der heutige Wert<br />
der Liegenschaft veranschlagt werden<br />
kann, wie Insolvenzverwalter Andreas<br />
Grabenweger abschließend der<br />
RUNDSCHAU mitteilte.<br />
DER „UNTERSCHRIFTENAU-<br />
GUST“. Schon im Juni 2022 wollte<br />
die RUNDSCHAU wissen, was es<br />
mit dem Kauf der Waldgrundstücke<br />
durch René Benko auf sich hat. Ein<br />
Anruf bei Marcus Mühlberger – laut<br />
Firmen-ABC Alleinvertretungsberechtigter<br />
und Geschäftsführer von<br />
110 Firmen im Firmenkonglomerat<br />
von René Benko und von diesem<br />
„Unterschriftenaugust“ genannt –<br />
blieb ohne Erfolg. Mühlberger schlug<br />
zwar vor, ihm Fragen zu schicken, die<br />
er dann beantworten würde. Erwartungsgemäß<br />
blieben diese Antworten<br />
bis heute aus. Ein weiterer Anruf bei<br />
Mühlberger nach Bekanntwerden der<br />
Signa-Pleite wurde von diesem abrupt<br />
abgebrochen.<br />
Der Verkauf beziehungsweise Kauf<br />
zwischen Gräfin von Spee und René<br />
Benko im Juni 2022 soll über eine in<br />
Imst ansässige Immobilienagentur<br />
abgewickelt worden sein. Der Kaufpreis<br />
damals soll unbestätigten Informationen<br />
zufolge bei 1.000.000 Euro<br />
gelegen haben. Auch die Gemeinde<br />
Tarrenz – damals noch unter dem<br />
mittlerweile verstorbenen Altbürgermeister<br />
Rudolf Köll – hatte Interesse<br />
an den Waldteilen, um sie touristisch<br />
nutzen zu können, da sich in deren<br />
Bereich der „Starkenberger Panoramaweg“<br />
und der „Hohe Übergang“<br />
befinden. Für den Wanderweg sowie<br />
für die Dienstbarkeit einer Viehweide<br />
und Wasserleitung von der Quellfassung<br />
„Ursprung“ besteht aber nach<br />
wie vor eine Nutzungsberechtigung.<br />
Für Rudolf Köll – mit Fachkenntnissen<br />
als Funktionär in der Land- und<br />
Fortwirtschaft – wäre ein Betrag von<br />
670.000 Euro realistisch gewesen. Diese<br />
Summe hätte dem damaligen Verkehrswert<br />
entsprochen.<br />
Gerichte mit Geschichte<br />
Bereits die sechste Auflage des Kochevents in Imst<br />
(ch) Die kulinarische Reise im Jänner<br />
führte nach Portugal, die im Februar<br />
nach Somalia, im März in den Irak und<br />
im April wurde albanisches Essen zubereitet<br />
und gemeinsam genossen. Im Mai<br />
ging es kulinarisch nach Japan. Am 27.<br />
Juni um 18 Uhr kommt es im Büro für<br />
Diversität und Integration zu einem finnischen<br />
Kochabend. Köchin Eva Linser<br />
entführt in den Norden. Sie wird mit<br />
den Teilnehmern als Vorspeise „Karjalapiirakka“<br />
mit „Eierbutter“ herstellen. Als<br />
Hauptgericht gibt es „Lohikeitto“, eine<br />
finnische Lachssuppe. Und die Nachspeise<br />
heißt „Marjakiissli“ und ist eine<br />
Beerengrütze mit Topfensahne. Anmeldungen<br />
bitte verbindlich bis spätestens<br />
21. Juni im Büro für Diversität und Integration.<br />
Unkostenbeitrag: 20 Euro. Büro<br />
für Diversität und Integration, Pfarrg.<br />
16. Tel.: 0664-606 98 218 oder integrationsbuero@imst.gv.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 19./20. Juni 2024
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Wohnen für Generationen<br />
in Längenfeld -<br />
Projekt Unterlängenfeld fertiggestellt<br />
Betreubares Wohnen und Junges Wohnen<br />
unter einem Dach.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Längenfeld konnten<br />
in Unterlängenfeld 32 Einheiten für betreubares und Junges<br />
Wohnen übergeben werden. Die Planung erfolgte durch<br />
das Büro Schillfahrt Architektur aus Imst. Die Betreuung der<br />
künftigen Bewohner wird individuell auf deren Bedürfnisse abgestimmt<br />
und organisiert.<br />
Die Wohnungseigentum GmbH dankt allen Beteiligten sehr herzlich<br />
und wünscht den Bewohnern viel Freude im neuen Zuhause.<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>25</strong><br />
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stetig weiterentwickeln. Heute ist der Familienbetrieb nicht nur für<br />
einen ausgezeichneten Reparatur-Service und eine professionell ausgestattete<br />
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Gebrauchtwagen kann die Kfz Holzknecht GmbH mit einem erstklassigen<br />
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Faktencheck<br />
Mythen und Irrglauben über E-Mobilität<br />
(mel) Die Reichweite von Elektroautos ist zu gering, E-Autos sind brandgefährlich,<br />
die Akkus sind der Sondermüll von morgen und deren Herstellung<br />
verursacht zusätzliche CO2 Emissionen. Mythen wie diese und<br />
andere rund um die Elektromobilität sind weit verbreitet. Zusätzlich ist<br />
die Debatte stark emotional aufgeladen. Fakt ist jedoch – der Mobilitätsbereich<br />
befindet sich im Umbruch. Im motorisierten Individualverkehr stellt<br />
die Elektromobilität die Schlüsseltechnologie der Mobilitätswende dar.<br />
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Immer mehr Menschen denken über den Kauf eines E-Autos nach, welches<br />
sind Vorteile und gibt es Nachteile?<br />
Foto: stock/ david.sch<br />
Das Thema Elektromobilität wird<br />
nicht nur kontrovers diskutiert,<br />
sondern ist durch die Emotionalität<br />
der Debatte zusätzlich stark aufgeladen.<br />
Doch um die Mobilitätswende<br />
erfolgreich zu meistern, führt kein<br />
Weg an der E-Mobilität im Individualverkehr<br />
vorbei. Auch wenn von<br />
den Verfechtern des Verbrennungsmotors<br />
immer wieder Gegenteiliges<br />
behauptet wird, ist der elektrische<br />
Antrieb momentan die effizienteste<br />
und klimaschonendste Art, um sich<br />
motorisiert fortzubewegen.<br />
VORTEILE. Elektromotoren sind<br />
effizient, leise und lokal abgasfrei.<br />
Zusätzlich können mit Elektrofahrzeugen<br />
bei gleichem Energieeinsatz<br />
mehr Kilometer gefahren werden,<br />
da sie durch den höheren Wirkungsgrad<br />
deutlich energieeffizienter als<br />
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren<br />
sind. In diesem Fall verursachen<br />
Elektroautos – je nach Klasse<br />
und Modell – über das gesamte<br />
Fahrzeugleben um bis zu 79 Prozent<br />
weniger Treibhausgas-Emissionen<br />
als vergleichbare Fahrzeuge mit<br />
Verbrennungsmotor. Eine Frage, die<br />
immer wieder im Raum steht, ist<br />
die Frage nach dem zusätzlich benötigten<br />
Strom für die E-Mobilität.<br />
Doch durch den höheren Wirkungsgrad<br />
von Elektrofahrzeugen wird<br />
weniger Strom benötigt als zunächst<br />
angenommen. Laut dem österreichischen<br />
Mobilitätsmasterplan wird<br />
von einem Anstieg des Strombedarfs<br />
um 6,5 Prozent bis 2030 ausgegangen.<br />
NEUE ENERGIEQUELLEN.<br />
Durch intensive Elektrifizierung<br />
kann der Gesamtenergiebedarf des<br />
Verkehrssektors bis 2040 jedoch um<br />
knapp 60 Prozent reduziert werden,<br />
da der ineffiziente Einsatz von fossilen<br />
Treibstoffen wegfällt und somit<br />
eingespart wird. Die Voraussetzung<br />
für klimaschonende Elektromobilität<br />
ist Strom aus erneuerbaren<br />
Energiequellen. Um diesen in der<br />
Zukunft bereitzustellen, hat der<br />
Ausbau von Ökostromanlagen bereits<br />
begonnen und soll kontinuierlich<br />
gesteigert werden. Dieses Ziel ist<br />
ambitioniert, aber machbar. Es sind<br />
allerdings zusätzliche Maßnahmen<br />
erforderlich, um den Pkw-Verkehr<br />
zu verringern und den Anteil des öffentlichen<br />
Verkehrs, des Radfahrens<br />
und des Zu-Fuß-Gehens zu erhöhen.<br />
Denn um das Ziel von TIROL<br />
2050 energieautonom zu erreichen,<br />
müssen der Gesamtenergiebedarf<br />
verringert und erneuerbare Energie<br />
konsequent ausgebaut werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 19./20. Juni 2024
ALLES RUND UMS AUTO<br />
Umweltzonen und Fahrverbote in Europa<br />
(mel) In vielen europäischen Städten bestehen Umweltzonen und Fahrverbote sowie Plaketten oder Vignetten. Auch Touristen sind<br />
mit ihren Fahrzeugen von den Regelungen betroffen und sollten sich noch vor Reiseantritt ausreichend informieren,um böse Überraschungen<br />
oder sogar Strafen zu vermeiden.<br />
Mittlerweile gibt es in zahlreichen<br />
Städten Europas Umweltzonen, Fahrverbote<br />
und Zufahrtsbeschränkungen.<br />
Einheitliche Regelungen für die verschiedenen<br />
Zonen gibt es jedoch nicht.<br />
Von Fahrverboten zu bestimmten Uhrzeiten<br />
bis zu Plaketten, die an die Windschutzscheibe<br />
geklebt werden müssen,<br />
sind die Regelungen sehr unterschiedlich.<br />
Daher ist es wichtig, dass sich Reisende<br />
vor der Fahrt in eine europäische<br />
Stadt über die jeweils geltenden Regelungen<br />
informieren. In vielen Ländern<br />
muss eine kilometerabhängige Maut je<br />
nach gefahrener Strecke an den Mautstationen<br />
bezahlt werden - so in Italien<br />
und in Kroatien. Andere Länder hingegen<br />
verlangen für die Fahrt auf der Autobahn<br />
eine Vignette ähnlich wie in Österreich,<br />
wie zum Beispiel in Slowenien,<br />
Tschechien und der Slowakei.<br />
Vor dem Urlaub informieren<br />
PLAKETTENPFLICHT FÜR<br />
UMWELTZONEN. Ähnlich wie die<br />
Autobahnvignette erlaubt eine Umweltplakette<br />
die Einfahrt in eine Stadt,<br />
wenn das Fahrzeug die notwendigen<br />
Anforderungen erfüllt. Plakettenpflicht<br />
besteht beispielsweise in den deutschen<br />
und den französischen Umweltzonen.<br />
Es gibt jedoch keine wechselseitige<br />
Anerkennung der unterschiedlichen<br />
Plaketten. Das heißt, hat man bereits<br />
eine deutsche Umweltplakette, muss<br />
für die Fahrt in eine französische Umweltzone<br />
eine weitere Plakette gekauft<br />
werden. Statt einer Plakette fürs Auto,<br />
ist es in den belgischen Umweltzonen<br />
erforderlich, das Kennzeichen vor der<br />
Fahrt in die Stadt online registrieren zu<br />
lassen. In zahlreichen, italienischen Innenstädten<br />
gilt ein komplettes Fahrverbot.<br />
Diese Zonen werden „zona traffico<br />
limitato“ genannt und dürfen nur mit<br />
einer Ausnahmegenehmigung befahren<br />
werden. Auch bei Mietautos sollte<br />
man sich vorab über Umweltzonen<br />
informieren. E-Autos sind meist nicht<br />
von den Umweltzonen ausgenommen,<br />
in Deutschland benötigen zum Beispiel<br />
Vor dem Urlaub über die Verkehrsbestimmungen im Urlaubsland informieren<br />
hilft vor bösen Überraschnungen oder Strafen.<br />
Foto: stock/ mapoli photo<br />
Japanische Handwerkskunst trifft<br />
auf unwiderstehlich günstige Leasingraten:<br />
Mit dem neuen Fixzins-Leasing<br />
von Mazda gibt es den agilen<br />
und eleganten Stadtflitzer Mazda2<br />
bereits ab einer Leasingrate von 55<br />
Euro pro Monat, den formschönen<br />
und kraftvollen Familien-Crossover<br />
Mazda CX-5 bereits ab 149 Euro pro<br />
Monat. Damit legt Mazda nicht nur<br />
ein attraktives Leasingangebot vor,<br />
sondern sorgt auch für ein Rundum-<br />
Sorglos-Paket. Denn der Zinssatz<br />
bleibt über die 36-monatige Finanzierungslaufzeit<br />
gleichbleibend bei<br />
1,99 Prozent. Nach Ende der Laufzeit<br />
entscheidet der Kunde, ob er<br />
das Auto zurückgeben oder behalten<br />
möchte. Kein Risiko: Der Restwert<br />
ist garantiert. Hinzu kommt die 6<br />
Jahre Mazda Neuwagengarantie.<br />
Gültig bis 30. Juni 2024 beim Kauf<br />
eines Mazda2 und Mazda CX-5 Neuwagens<br />
bei einem teilnehmenden<br />
Mazda-Händler. Mehr Informationen<br />
zur Fixzins-Leasing-Aktion gibt<br />
auch E-Autos für die Fahrt in diese<br />
Zonen eine grüne Plakette. Der ÖAM-<br />
TC Reise- & Mobilitätsservice hat die<br />
wichtigsten Bestimmungen in europäischen<br />
Ländern mit Umweltzonen und<br />
Fahrverboten zusammengefasst ansonsten<br />
kann man sich auch bei Hotels<br />
und Unterkünften informieren.<br />
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bereits ab 55 Euro im Monat<br />
Sparsam fahren, fix kalkulieren: Ab sofort gibt es den Mazda2<br />
schon ab einer Leasingrate von 55 Euro pro Monat, den Mazda CX-5<br />
ab einer Leasingrate von 149 Euro. Der Restwert ist fix, der Zinssatz<br />
garantiert. Hinzu kommt die 6 Jahre Mazda Neuwagengarantie.<br />
es bei allen österreichischen Mazda<br />
Partnern.<br />
Der Mazda2 ist nicht nur ein kompaktes<br />
und agiles Fahrzeug für die<br />
Stadt, sondern mit der dynamischen<br />
Koda-Formensprache und seinem stilvollen<br />
Design auch ein Blickfang im<br />
Segment der Kleinwagen. Erhältlich ist<br />
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19./20. Juni 2024<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
AUF EIN WORT<br />
In der Region gibt es einige regionale Bierproduzenten!<br />
Gönnen Sie sich ab und zu ein<br />
„edles Tröpfchen“ – etwa im Gasthaus,<br />
oder achten Sie beim Genuss des<br />
Gerstensaftes auf den Preis und<br />
Aktionen im Supermarkt?<br />
Kreativschmieden<br />
Tiroler Agenturen bei internationalen Bewerben preisgekrönt<br />
(ch) Gleich zwei Mal wurde ein Buchprojekt zum 75-jährigen Firmenjubiläum<br />
der Bergbahnen Sölden bei prestigeträchtigen Design-<br />
Wettbewerben ausgezeichnet. Besonders zum Hervorheben: Die<br />
Prämierung beim wichtigsten Design-Award des Kontinents, dem<br />
European Design Award.<br />
IHRE<br />
MEINUNG IST<br />
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Besuchen Sie unsere Homepage und<br />
nehmen Sie an der aktuellen Online-Umfage teil.<br />
Die<br />
Stefan Wegleiter,<br />
Haiming<br />
Ab und zu gönne ich mir auch ein<br />
teureres Bier, das kann auch auf einer<br />
Hütte oder im Gasthaus sein. Meistens<br />
kaufe ich mir das „Augustiner“.<br />
Niko Parth,<br />
Imst<br />
Ich trinke nicht so häufig Bier und<br />
wenn, dann trinke ich es in Gesellschaft<br />
mit Freunden. Wenn es einen<br />
besonderen Anlass gibt, trinke ich<br />
auch einmal eine spezielle Sorte, die<br />
auch teurer sein kann!<br />
Patrik Kuen,<br />
Haiming<br />
Ich trinke sehr selten Bier, wenn<br />
doch, dann auch gerne aus der Region.<br />
Vor allem bevorzuge ich aber India<br />
Pale Ale.<br />
ZUR ONLINE-<br />
UMFRAGE<br />
Folgen Sie einfach<br />
dem QR-Code →<br />
Leser-Umfrage<br />
rundschau.at<br />
Das Jubiläumsbuch eröffnet auf 224 Seiten Einblicke in die von Pioniergeist<br />
geprägten Anfangsjahre der Bergbahnen Sölden.<br />
Foto: Dominik Pfeifer<br />
Anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums<br />
der Bergbahnen Sölden haben die<br />
Innsbrucker Brand-Design-Agentur<br />
Icarus und die Agentur Polak<br />
ein hochklassiges Buchprojekt zur<br />
Firmengeschichte des traditionsreichen<br />
Seilbahn-Unternehmens<br />
realisiert. Das Werk wurde nun im<br />
Rahmen von zwei der renommiertesten<br />
Bewerbe für Kommunikations-Design<br />
preisgekrönt: Bei den<br />
European Design Awards (EDA) in<br />
der Kategorie „Book Layout“. Auch<br />
die Jury des Art Directors Club<br />
Deutschland zeichnete den außergewöhnlich<br />
gestalteten Band in der<br />
Kategorie „Editorial und Corporate<br />
Design“ aus.<br />
<strong>IM</strong>POSANTE ERFOLGSSTORY.<br />
„Als Hommage an den Wintersport<br />
im Ötztal und die Pionierrolle der<br />
Bergbahnen Sölden in dessen Entwicklung<br />
beziehen sich alle haptischen<br />
und visuellen Komponenten<br />
des Buches auf die verschiedenen<br />
Texturen des Schnees. Diese schaffen<br />
Dimensionalität und machen die<br />
Beziehung zu den schneebedeckten<br />
Bergen der Ötztaler Alpen greifbar“,<br />
zeigte sich die Fachjury des EDA in<br />
ihrer Begründung beeindruckt vom<br />
Gesamteindruck der Publikation.<br />
Das Werk eröffnet auf 224 Seiten<br />
Einblicke in die von Pioniergeist<br />
geprägten Anfangsjahre der Bergbahnen<br />
Sölden und beleuchtet die<br />
zahlreichen Highlights und Innovationen<br />
dieser außergewöhnlichen<br />
Tiroler Erfolgsgeschichte.<br />
ZUSAMMENARBEIT. Zwei<br />
renommierte Tiroler Agenturen<br />
zeichnen in einer Gemeinschaftsleistung<br />
für das Buch „75 Jahre Bergbahnen<br />
Sölden“ verantwortlich. Icarus<br />
hat das Brand-Design-Konzept<br />
sowie das visuelle Erscheinungsbild<br />
entwickelt und umgesetzt. Für das<br />
redaktionelle Konzept und die inhaltliche<br />
Koordination zeichnete<br />
die Agentur für Unternehmens-<br />
Kommunikation Polak verantwortlich.<br />
Das Projektteam sieht<br />
in dem Erfolg das Ergebnis einer<br />
langjährigen Kreativpartnerschaft<br />
mit den Bergbahnen Sölden. „Jack<br />
und Philipp Falkner wollten ein<br />
Buch schaffen, das ebenso außergewöhnlich<br />
ist wie die Geschichte<br />
und das Angebot der Bergbahnen<br />
Sölden. Wir haben in unserer Arbeit<br />
das spezielle Know-how und<br />
die besonderen Unternehmenseinblicke,<br />
die wir in vielen Jahren einer<br />
produktiven Arbeitsbeziehung<br />
mit den Bergbahnen Sölden gewinnen<br />
konnten, zu einem großen<br />
Ganzen zusammengeführt. Auf das<br />
Ergebnis und die jüngsten Auszeichnungen<br />
sind wir ebenso stolz<br />
wie auf unseren Kunden“, erklären<br />
der Agenturgründer Markus Huber<br />
(Icarus) und Agenturinhaber Roman<br />
Polak. Die Kreativschmiede<br />
Icarus wurde übrigens jüngst auch<br />
beim CCA Venus Award 2024 für<br />
den Kunden SeeFelds Bed & Breakfast<br />
prämiert. „Wer mit uns arbeitet,<br />
weiß: Ein Neugestalten ohne Grenzen<br />
braucht künstlerische Freiheit.<br />
Dabei sind wir kompromisslos,<br />
weil es der Marke und dem Erfolg<br />
des Kunden dient. Unsere Arbeiten<br />
sind also immer auch ein Plädoyer<br />
gegen das Mittelmaß und für die<br />
Freiheit“, betont Design-Inspirator<br />
Markus Huber.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 19./20. Juni 2024
ÖTZTALER MOPED TREFFEN<br />
21. - 22. JUNI 2024 / GAISLACHKOGELBAHN / BÄCKELARWIRT<br />
PRAXIS DR. DRAPELA<br />
Wir wünschen<br />
viel Vergnügen<br />
beim<br />
Ötztaler Moped<br />
Treffen 2024<br />
Dr. Wolfgang Drapela, Dorfstraße 71, 6450 Sölden, www.drapela.info<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 29
ÖTZTALER MOPED TREFFEN<br />
(ch) Wer will denn noch zwölf Stunden lang auf dem Bock sitzen?<br />
Das fragten sich die ehemaligen Protagonisten vom „Ötztaler Moped-<br />
Marathon“. Daher wurde der ÖRM im Juni 2023 feierlich und tränenreich<br />
zu Grabe getragen. Die Wiedergeburt in Form eines Treffens unter<br />
Freunden und Zweitakt-Fans – genannt „Ötztaler Moped-Treffen“<br />
– fand 2023 statt. Der Unterschied ist: Man geht es gemütlicher an.<br />
GAISLACHKOGELBAHN / BÄCKELARWIRT<br />
21. - 22. JUNI 2024<br />
Knattertöne in Zweitakt-Melodie<br />
„Ötztaler Moped-Treffen“ als Pilotprojekt 2023 gestartet, geht in die zweite Auflage<br />
„Das Feedback hat uns gezeigt,<br />
dass viele unserer Freunde eben<br />
keine Lust haben, um 6 Uhr morgens<br />
halb verkatert auf dem Moped<br />
zu sitzen. Wer aber noch jugendlich<br />
genug ist, kann das aber gerne weiterhin<br />
machen. Der Großteil (inklusive<br />
uns) gehört aber schon zum<br />
Alteisen, die es lieber gemütlich und<br />
gediegen haben. Daher: Mehr Klasse,<br />
anstatt Masse“, so das Credo des<br />
Ötzaler Moped Vereins unter Obmann<br />
Daniel Riml. Mitmachen kann<br />
jeder, den die Liebe zu den 50 ccm<br />
gepackt hat. Das einzige Kriterium<br />
ist, dass man eines der auf 500<br />
Startplätze limitierten Startpakete<br />
„ergattert“. Während des Treffens<br />
haben die Teilnehmer natürlich wie<br />
immer die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge<br />
zu präsentieren, Erfahrungen<br />
auszutauschen und an organisierten<br />
Ausfahrten teilzunehmen, die sie<br />
über einige der atemberaubendsten<br />
Straßen der Region führen. Der<br />
Höhepunkt des Wochenendes sind<br />
zweifellos die Ausfahrten, bei denen<br />
die Fahrer ihr Können und ihre Maschinen<br />
auf einer herausfordernden<br />
Strecke unter Beweis stellen können.<br />
Geordnete Verhältnisse bei den Ausfahrten der 500 Zweitakt-Begeisterten stehen<br />
für die Veranstalter an oberster Stelle.<br />
TOUREN. Die erste Ausfahrt führt<br />
die Zweitakt-Besessenen talauswärts<br />
via Umhausen, von wo aus es mit den<br />
„Möpeds“ – wie man im mittleren<br />
Ötztal zu sagen pflegt – nach Niederthai<br />
geht. Dieser „Prolog“ ist so<br />
etwas wie das „Warm-up“ für die Ausfahrt<br />
am Samstag, bei der es dann über<br />
das Timmelsjoch hinunter ins südtirolerische<br />
Stuhls geht. Vor jeder dieser<br />
Ausfahrten findet höchst professionell<br />
eine Fahrerbesprechung statt.<br />
Immer wieder aufregend: Der Start zu den Ausfahrten beim Ötztaler Moped Treffen vom 21. bis 22. Juni 2024 in Sölden.<br />
Die Ausfahrten führen die „Rider“ nach Niederthai und über das Timmelsjoch nach Stuhls. Fotos: Ötztaler Moped Verein<br />
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RUNDSCHAU Seite 30 19./20. Juni 2024
ÖTZTALER MOPED TREFFEN<br />
Top Live-Acts<br />
Stark besetzes Teilnehmerfeld auch auf der Bühne<br />
Der Spaß, Kameradschaft und Leidenschaft für Mopeds stehen im Vordergrund<br />
– sowohl vor, während und nach den Ausfahrten.<br />
(ch) Nicht nur viele seltene oder<br />
eigens umgebaute Moped-Exponate<br />
werden beim Moped-Treffen in<br />
Sölden zu sehen sein. So kann sich<br />
auch das Rahmenprogramm sehen<br />
lassen. Mit lokalen Bands wie „Error<br />
204“, „School of Rock“ bis hin zu<br />
„Thunderballs“, einer AC/DC-Coverband,<br />
wartet man mit Top-Acts auf.<br />
Ebenso mit dabei sind „Die Analphabeten“.<br />
Die vier Männer aus dem Mittelgebirge<br />
haben sogar schon im ORF<br />
bei der „Großen Chance“ das Studio<br />
zum Beben gebracht. Italy-Rock ist<br />
am Freitag angesagt. Da betreten<br />
„NoLipstik“ und die „Kill Billys“ die<br />
Bühne am Eventgelände beim Parkplatz<br />
der Gaislachkogelbahn. Auch<br />
der Live-Act „Zauberer“ wird am<br />
Samstag unter den Besuchern für magische<br />
Momente sorgen. So wird auch<br />
heuer abermals ein Feuerwerk zu<br />
Spekatakel-Ende zu sehen sein. Das<br />
Moped-Treffen 2024 verspricht also,<br />
wieder ein besonders aufregendes<br />
Treffen zu werden.<br />
„Hell of a Ride“ beim Moped-Treffen<br />
in Sölden.<br />
Donnerstag:<br />
GAISLACHKOGELBAHN / BÄCKELARWIRT<br />
21. - 22. JUNI 2024<br />
Programm:<br />
18.00 bis 22.00 Uhr: Ausgabe der Startpakete Donnerstag<br />
18.00 bis 22.00 Uhr: Sölsch hell – Beer Tasting – Keine Experimente! DO<br />
Freitag:<br />
All Day Long:<br />
Ausgabe der Startpakete Freitag<br />
10.10 Uhr: Sammeln für die Freitagsausfahrt<br />
kurzes Fahrerbriefing am Eventgelände<br />
11.00 bis 16.00 Uhr: Tour nach Niederthai<br />
Warm-up für das Timmelsjoch am Samstag<br />
18.00 bis 18.30 Uhr: Fahrerbesprechung<br />
18.30 bis 19.30 Uhr: Error 204 (Liveband)<br />
19.30 bis 20.00 Uhr: Fahrerbesprechung Teil 2<br />
20.00 bis 22.00 Uhr: Kill Billys (Liveband)<br />
22.00 bis 0.00 Uhr: NoLipstiK (Liveband)<br />
0.00 Uhr: Veranstaltungsende<br />
Samstag:<br />
Nur bis zum Start: Ausgabe der Startpakete Samstag<br />
9.09 Uhr: Sammeln für die Samstagsausfahrt<br />
10.00 bis 17.00 Uhr: Tour übers Timmelsjoch nach Stuls<br />
17.00 bis 18.00 Uhr: School of Rock (Liveband)<br />
19.00 bis 19.30 Uhr: Zauberer (Liveband)<br />
19.30 bis 20.00 Uhr: Eventvideo 2024<br />
20.00 bis 22.00 Uhr: Die Analphabeten (Liveband)<br />
22.15 Uhr: Feuerwerk<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Kleine Umweltpolizisten<br />
Entsorgungslehrpfad von Höpperger Umweltschutz<br />
(ch) Zu einem beliebten Ziel für Schulklassen aus ganz Tirol hat<br />
sich der Entsorgungslehrpfad von Höpperger Umweltschutz für<br />
Schulklassen aus ganz Tirol entwickelt. Auch die Klassen der Mittelschule<br />
aus Haiming und des Meinhardinum Stams waren kürzlich<br />
beim Entsorgungsspezialisten in der Firmenzentrale in Pfaffenhofen<br />
zu Gast.<br />
Erinnerungen an die Matura<br />
Ehemalige Maturanten trafen sich am Telfer Birkenberg<br />
Der erste Jahrgang setzte sich aus 32 Schülerinnen und 30 Schülern in zwei<br />
Klassen zusammen. Im Bild die ersten Maturantinnen und Maturanten des Telfer<br />
„MuPäd“. Fotos: Bundschuh<br />
Initiator Harald Höpperger (ganz hinten) mit den Schülern vor dem Gang zum<br />
Entsorgungslehrpfad.<br />
Seit der Eröffnung im Jahr 2023 hat<br />
die Unternehmerfamilie Höpperger<br />
bereits mehr als 600 Kinder durch<br />
diese einzigartige Bildungsinitiative<br />
geführt.<br />
KONZEPT MIT HERZ. Das pädagogische<br />
Projekt „Höppi – die Recyclingprofis<br />
von morgen“ wurde 2018<br />
vom Oberländer Entsorgungsunternehmen<br />
ins Leben gerufen. Kontinuierlich<br />
wurde das Projekt weiterentwickelt<br />
und endete schließlich in<br />
der „Geschichte von Höppi“. In dieser<br />
Erzählung entdeckt der junge Steinbock<br />
„Höppi“ darin sein Interesse für<br />
Umweltschutz auf eigene Faust. Die<br />
bekannte Tiroler Schauspielerin Lisa<br />
Hörtnagl hat die dazugehörigen Textpassagen<br />
eingesprochen und verleiht<br />
der Geschichte eine besondere Note.<br />
So entstand 2023 der erste Entsorgungslehrpfad<br />
in Tirol. „Es ist uns<br />
ein großes Anliegen, die nächsten<br />
Generationen über die Wichtigkeit<br />
der richtigen Abfallentsorgung aufzuklären.<br />
Kinder sollen die Umweltpolizisten<br />
für uns Erwachsene sein<br />
und zuhause aufklären“, so Initiator<br />
Harald Höpperger, der weiters betont:<br />
„Auf unserem Entsorgungslehrpfad<br />
lernen Kinder auf spielerische<br />
Weise den hohen Stellenwert von<br />
Umweltschutz und Abfalltrennung<br />
kennen. Die zahlreichen Anfragen<br />
von Schulen aus ganz Tirol zeigen<br />
das große Interesse an Recycling<br />
und Abfallentsorgung. Das freut uns<br />
sehr.“ Seit der Eröffnung des Pfads<br />
haben mehr als 600 Schüler die faszinierende<br />
Welt der Entsorgung erforscht.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
sind Führungen für Gruppen<br />
nur auf Anfrage möglich. „Die Initiative<br />
zeigt eindrucksvoll, wie Bildung<br />
und Umweltschutz erfolgreich<br />
kombiniert werden können, um die<br />
nächste Generation für nachhaltiges<br />
Handeln zu sensibilisieren“, so<br />
Harald Höpperger.<br />
(IH) 1970 wurde unter der Leitung<br />
von Prof. Mag. Ferdinand Reitmaier<br />
die Expositur Telfs des „Musisch-<br />
Pädagogischen Bundesgymnasiums<br />
Innsbruck“ ins Leben gerufen. Der<br />
erste Jahrgang setzte sich aus 32 Schülerinnen<br />
und 30 Schülern in zwei<br />
Klassen zusammen. Vier Jahre später<br />
konnte im Jahr 1974 die „erste Staffel“<br />
von 16 Maturantinnen und sechs<br />
Maturanten feierlich verabschiedet<br />
werden. Vorletzten Freitag trafen sich<br />
die Maturanten des 50er-Jahrgangs<br />
bei der Telfer Birkenbergkapelle und<br />
gedachten dort den verstorbenen<br />
Maturakameraden. Munter ging es<br />
danach beim „Einkehrschwung“ in<br />
Hatting zu. Da wurden alte Eindrücke<br />
ausgepackt und viele persönliche<br />
Erinnerungen aufgefrischt. Aufgetischt<br />
wurde auch das eine oder andere<br />
„Schmankerl“ der gemeinsamen<br />
vier Gymnasialjahre. Danach wurde<br />
es in der Landeshauptstadt kulturell.<br />
Die ehemaligen Maturanten tauchten<br />
bei einer Führung durch die Hofburg<br />
und die Innsbrucker Altstadt<br />
in die Zeit Kaiser Maximilians ein.<br />
Wer sportlich drauf war und natürlich<br />
absolute Schwindelfreiheit mit<br />
im Gepäck hatte, wagte sich sogar<br />
daran, den Innsbrucker Stadtturm zu<br />
erklimmen.<br />
Zu abendlicher Stunde begrüßten<br />
die Maturanten von damals vier ehemalige<br />
Professoren des Musisch-Pädagogischen<br />
Bundesrealgymnasiums<br />
im Traditionsgasthof „Riese Haymon“.<br />
Eingefunden hatten sich unter<br />
der „Regentschaft“ von Direktor Ferdiand<br />
Reitmaier, der auch Latein und<br />
Geschichte unterrichtet hatte, Professorin<br />
Barbara Brugger mit Fachgebiet<br />
Naturgeschichte, Philosophieprofessor<br />
Friedrich Weyermüller und das<br />
musische Glied der Kette, Professor<br />
Peter Reitmeir, der Musikerziehung<br />
und Gitarre unterrichtet hatte. Der<br />
gemeinsame Abend brachte angeregte<br />
Gespräche und so manche amüsante<br />
Anekdote aus der gemeinsamen<br />
Schulzeit mit sich.<br />
Insgesamt besuchten bereits mehr als 600 Tiroler Schüler und Schülerinnen<br />
den Entsorgungslehrpfad. <br />
Fotos: Höpperger Umweltschutz<br />
Feste und Feiern brauchen engagierte Organisatoren: Im Bild die ehemaligen<br />
Maturanten Roswitha Benz und Werner Schranz.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 19./20. Juni 2024
Honigfest in der Stamser Klosterallee<br />
Stamser und Mötzer Bienenzüchter feiern 100 Jahre<br />
„Feiert mit uns beim Pfarrfest in Stams“, meinte der Vorstand des<br />
Bienenzuchtvereins Stams-Mötz und lud zur Verkostung von Honig,<br />
Informationen über die Geschichte des Vereines und zum Gespräch<br />
über Imkerei im Wandel der Zeit ein. Dazu gab es einen Bienenprodukte-Verkaufsstand<br />
und für Kinder Malen, Basteln und Rätseln.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Eine Honigverkostung mit ein bisschen<br />
Fachsimpeln ist eine feine Sache.<br />
Schmeckt das Bienenprodukt, und das<br />
ist anzunehmen, wird aus dem Verkoster<br />
auch gerne ein Honigkunde. Honig<br />
ist ja wohl allgemein bekannt und in der<br />
von unseren Imkern angebotenen Qualität<br />
auch sehr begehrt, aber was bitte ist<br />
Oxymel, das am Stams-Mötz-Imkerstandl<br />
beim Pfarrfest angeboten wurde?<br />
Also nachfragen und klüger werden.<br />
Die Bezeichnung Oxymel stammt aus<br />
dem Griechischen. Oxy steht für sauer<br />
und Mel wird als Honig übersetzt,<br />
also handelt es sich um „Sauerhonig“.<br />
Geschmacklich wäre die Sache also im<br />
Groben geklärt. Die Feinheiten und<br />
süß-sauer Abstimmungen liegen aber<br />
in Sorte und Mischung von Honig und<br />
Essig. Fest steht, dass beide Zutaten<br />
konservierende Wirkung haben, und<br />
mit Auszügen von Heilpflanzen versetzt,<br />
wird die „goldene Tinktur“ als<br />
Oxymel Kompositum bezeichnet.<br />
<strong>IM</strong>KEREI UND VERBRAUCHER-<br />
INFO. Auf Nachfrage der RUND-<br />
SCHAU klärt Obmann Robert Reindl<br />
über Fragen nach Etikettierung, Produktkontrolle<br />
und Haltbarkeit von<br />
Honig auf: „Die Etikettierung von Honiggläsern<br />
unterliegt strengen Bestimmungen<br />
hinsichtlich Sichtfelderkennbarkeit,<br />
Informationsplatzierung und<br />
Schriftgröße. Vorgefertigte Etiketten<br />
werden seitens des Verbandes zur Verfügung<br />
gestellt. Wer die Aufschriften<br />
aber individuell gestalten möchte, hat<br />
einiges an Auflagen zu beachten. Auch<br />
hat die Verpackung ein Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
aufzuweisen, das allerdings<br />
vom Produzenten selbst gewählt<br />
werden kann.“ An sich ist bekannt, dass<br />
19./20. Juni 2024<br />
Obmann Robert Reindl erklärt Zusammenhänge<br />
der Bienenzucht und<br />
des Imkereiwesens.<br />
Honig bei entsprechender Lagerung<br />
mehr oder minder unbegrenzt haltbar<br />
ist. Des Weiteren unterliegt Honig als<br />
Landwirtschaftserzeugnis Produktprüfungen<br />
und dem Veterinärinformationssystem<br />
mit Standplatzangaben und<br />
Anzahl der Völker.<br />
GEFAHREN FÜR DIE HONIG-<br />
BIENE. Die Naturlandschaft in Tirol<br />
mit ihren eher kleinen landwirtschaftlichen<br />
Kulturflächen sowie dem Wald<br />
kommen der Imkerei und den Bienenvölkern<br />
entgegen. Problematischer wird<br />
es, wenn große Flächen als Monokulturen<br />
angelegt werden. Auch die mit<br />
„Futterpflanzen“ ausgestattete Bienenweide<br />
im Privatgarten sei nicht unbedeutend,<br />
meint Reindl. Selbiges gelte<br />
auch bezüglich Urban-Gardenings für<br />
die Stadtimkerei, die beispielsweise in<br />
Paris Tradition hat, aber auch in Wien<br />
betrieben wird. Die Gefahr der mittlerweile<br />
auch bei Nichtimkern bekannten<br />
Die Gartenanlagen und die Klosterallee boten „100 Jahre Bienenzuchtverein<br />
Stams-Mötz“ einen ganz besonderen Rahmen.<br />
Der Bienenzuchtverein Stams-Mötz stellte seine Produkte vor und lud zur Verkostung<br />
ein.<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
Von 9 bis 16 Uhr erwartet die Besucherinnen<br />
und Besucher ein spannendes<br />
Programm. Dazu gehören<br />
informative Führungen durch die<br />
Hallen der Stadtfeuerwehr und das<br />
Feuerwehrmuseum. Außerdem werden<br />
die Fahrzeuge und ihre Ausrüstung<br />
vorgestellt. Ebenso besteht die<br />
Möglichkeit, die persönliche Schutzausrüstung<br />
anzuprobieren. Sehenswert<br />
sind auch die Feuerlöschervorführung,<br />
die Vorführung einer<br />
Bergung aus einem verunfallten<br />
Fahrzeug und eine Personenrettung<br />
über eine Drehleiter in Zusammenarbeit<br />
mit dem Roten Kreuz. Darüber<br />
hinaus findet eine Leistungsschau<br />
von Polizeihunden statt. Vor<br />
Ort werden auch die Bergrettung<br />
Imst und der Zivilschutzverband<br />
Tirol sein. Weitere Programmhöhepunkte:<br />
Gezieltes Löschen mit der<br />
Jugendfeuerwehr und Anprallsimulator<br />
des ÖAMTC. Für das leibliche<br />
Varroamilbe, die im Oberland um 1987<br />
erstmals Honigbienen befiel, ist mittlerweile<br />
eindämmbar. Die Bekämpfung<br />
erfordert aber große Sorgfalt. Werden<br />
Schutzmaßnahmen nicht eingehalten,<br />
droht das Absterben ganzer Bienenvölker.<br />
Besorgniserregend ist das Auftreten<br />
der asiatischen Hornisse, die bereits in<br />
Österreich angekommen ist. Die Vespa<br />
Velutina zählt zu den invasiven Arten.<br />
Das Insekt frisst nicht nur Bienen,<br />
sondern blockiert auch die Eingänge<br />
der Bienenstöcke, was die Bienen am<br />
Ausfliegen und somit an der Nahrungsaufnahme<br />
hindert. Nester dieser Wespe<br />
wurden in Österreich bislang nicht gesichtet.<br />
Es steht aber zu befürchten, dass<br />
diese Hornisse mit zeitlicher Verzögerung<br />
auch in Tirol heimisch wird. Nun<br />
zu Erfreulicherem für Honigliebhaber:<br />
Wer nicht zu Gast beim Stamser Pfarrfest<br />
war, für den gibt es einen weiteren<br />
nahegelegenen „Bienentermin“. Die Bienenzüchter<br />
aus Stams und Mötz werden<br />
das Imkereihandwerk und ihre Bienenprodukte<br />
anlässlich des Erntedankfestes<br />
in Mötz am sechsten Oktober dieses<br />
Jahres neuerlich präsentieren.<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Die Stadtfeuerwehr Imst lädt zum Tag der offenen Tür<br />
(mg) Seit 1874 steht die Feuerwehr Imst bereit, um Gefahren für das<br />
Eigentum und Leben der Bevölkerung abzuwehren. Das 150-jährige<br />
Gründungsjubiläum ist Anlass genug, die Tore der Feuerwehrhalle zu<br />
öffnen und allen Interessierten einen Blick hinter die Kulissen von Organisation,<br />
Ausrüstung und Aufgaben der Stadtfeuerwehr zu ermöglichen.<br />
Zum Tag der offenen Tür am 22. Juni 2024 sind alle herzlich eingeladen.<br />
Foto: FF Imst<br />
Die Stadtfeuerwehr Imst lädt am 22.<br />
Juni 2024 zum Tag der offenen Tür in<br />
die Feuerwehrhalle Imst ein.<br />
Wohl ist bestens gesorgt. Die Veranstaltung<br />
findet bei jeder Witterung<br />
statt. Die Stadtfeuerwehr Imst freut<br />
sich auf zahlreiche Besucher.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
BUCHVORSTELLUNG<br />
Für Nachwuchsfußballer<br />
(mel) Einfach und präzise beschreibt<br />
der Titel des neuen Jugendbuches<br />
von Schriftsteller<br />
Jonas Kozinowski „Fußball“ den<br />
Inhalt der über 150 Seiten. Er ist<br />
Autor zahlreicher Bücher über<br />
Fußball und widmete sich von<br />
Little people, big dreams<br />
Jürgen Klopp, 80 S.,<br />
Insel-Verlag<br />
Fußball<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
Jonas Kozinowski, 152 S.,<br />
Kosmos-Verlag<br />
Kindesbeinen an dieser Sportart.<br />
Jonas Kozinowski war viele Jahre<br />
Trainer im Kinder- und Jugendsportbereich,<br />
Fußballschiedsrichter<br />
und für die Ausbildung von<br />
Jungschiedsrichtern zuständig.<br />
Das illustrierte Buch vermittelt<br />
einen Einblick in die Entwicklung<br />
der Sportart. Es stellt Stars und legendäre<br />
Klubs vor, taucht in die<br />
Fanszene ein und setzt sich auch<br />
kritisch mit dem Thema Fußball<br />
auseinander. Auf jeder Seite gibt<br />
es Neues zu entdecken. Wie faszinierend<br />
die Fußballwelt sein kann,<br />
wird sehr eindrucksvoll geschildert.<br />
Das Buch ist vollgepackt<br />
mit Wissen und Zusatzwissen in<br />
kleinen Spalten.<br />
„Little people, big dreams“ ist<br />
eine Kinderbuchreihe von Maria<br />
Isabel Sánchez Vegara. Die Serie<br />
erkundet das Leben namhafter<br />
Persönlichkeiten, von Designern<br />
und Künstlern bis hin zu Wissenschaftlern<br />
und Aktivisten. Jede<br />
dieser Persönlichkeiten hat viel<br />
erreicht. Dabei fing alles an, als sie<br />
klein waren und Träume hatten.<br />
Die Bücher werden als Geschichte<br />
mit Illustrationen von über 70 verschiedenen<br />
Künstlern erzählt. „Ich<br />
bin ein ganz gewöhnlicher Junge<br />
aus dem Schwarzwald“, sagte Jürgen<br />
Klopp, als er 2015 seine Trainerstelle<br />
beim FC Liverpool antrat.<br />
Davor war er Kapitän der Jugendmannschaft<br />
in Glatten, Spieler und<br />
Trainer in Mainz sowie Stratege<br />
beim BVB. „Ich mag, wenn’s<br />
kracht“, sagte er einmal und macht<br />
schon den Kleinsten Mut, dass<br />
man alles erreichen kann, wenn<br />
man nur zielstrebig genug ist.<br />
www.tyrolia.at<br />
Im Wandel der Zeit<br />
Josef Friedl stellt sein gleichnamiges Werk vor<br />
(ch) 1956, das Leben im kleinen<br />
Bergbauerndorf Boden in den Lechtaler<br />
Alpen ist hart. Im Sommer wird<br />
auf steilen Wiesen Heu geerntet, im<br />
Winter bedrohen Lawinen die Existenz<br />
des Ortes. Bald hält aber der<br />
Fortschritt Einzug, und ein nach und<br />
nach ausgebautes Verkehrsnetz und<br />
vor Lawinen sichernde Maßnahmen<br />
verändern das Leben. Der Autor Josef<br />
Friedl vereint in sich zwei Welten,<br />
wenn er von seiner Kindheit im von<br />
der Außenwelt abgeschnittenen Dorf<br />
erzählt und von seiner Berufszeit,<br />
während der es möglich wurde, jeden<br />
Tag hinaus und hinein zupendeln.<br />
Eines hat er bestimmt von seinem<br />
Heimatort mitbekommen: Die Liebe<br />
für die Berge. Mehr zum Buch ist bei<br />
der Buchvorstellung am 28. Juni ab 19<br />
Uhr in der Buchhandlung „Wiederlesen“<br />
in der Dr. Carl-Pfeiffenberger-<br />
Straße in Imst zu erfahren.<br />
Wasser zum Leben<br />
Bilder und Geschichten zu Wassersegen und Brunnenbau<br />
(sas) Wasser schätzen, Wasser schützen, Wasser schenken – diese drei<br />
Schlagworte fassen ein großes Anliegen des verstorbenen Alt-Bischofs<br />
Reinhold Stecher zusammen. Das Buch ist Vermächtnis in Wort und<br />
Bild. „Der sprudelnde Wassersegen meiner Heimat verpflichtet zur Solidarität<br />
mit dem Durstenden“, sagte Reinhold Stecher.<br />
Für Bischof Reinhold Stecher war<br />
der Wasserreichtum seiner Tiroler<br />
Heimat Geschenk und Verpflichtung<br />
zugleich. Er liebte die Bergseen und<br />
Wildbäche, die Gletscher und die<br />
Wasserfälle, die ihn auf seinen Bergtouren<br />
begleiteten, aber auch die<br />
Flüsse, Seen und Meereslandschaften,<br />
denen er auf seinen Reisen begegnete<br />
und die ihn über die Wunder<br />
der Natur staunen ließen. Seine<br />
Bilder und Geschichten erzählen<br />
von diesem Staunen, von der Symbolkraft<br />
des Wassers und von seiner<br />
Bedeutung als Lebensmittel: „Wasser<br />
ist ein so fundamentaler Grundwert,<br />
dass wir uns denen zuwenden<br />
müssen, die an Wassernot leiden.“<br />
Mit der Aktion „Wasser zum Leben“<br />
unterstützte Stecher großzügig<br />
Brunnenbauprojekte der Caritas, die<br />
Versteigerung seiner „Wasserbilder“<br />
(Aquarelle) erbrachte dafür 1,4 Millionen<br />
Euro.<br />
VERMÄCHTNIS. Daran erinnert<br />
dieses Buch, das die schönsten<br />
Wasser-Aquarelle Stechers mit seinen<br />
meditativen Texten zum Thema<br />
vereint. Es will aber auch weiterhin<br />
helfen, Brunnen zu bauen: Für jedes<br />
verkaufte Buch fließen drei Euro in<br />
ein Brunnenbauprojekt in Mali.<br />
In der Buchhandlung Wiederlesen<br />
stellt Josef Friedl sein Buch „Im Wandel<br />
der Zeit“ vor.<br />
Foto: Friedl<br />
Drei Euro für jedes verkaufte Buch<br />
„Wasser zum Leben“ von Alt-Bischof<br />
Reinhold Stecher fließen in ein Brunnenbauprojekt<br />
in Mali. Foto: Tyrolia<br />
RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen zwei Exemplare<br />
vom Buch „Wasser<br />
zum Leben“.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage: rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
19.06.2024, 10 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 34 19./20. Juni 2024
GIEBELKREUZ & QUER BEZIRK <strong>IM</strong>ST | WIR MACHT’S MÖGLICH.<br />
Familienausflug<br />
zum Sumsifest<br />
Sonntag, 23. Juni 2024 | Ötzi-Dorf und<br />
Greifvogelpark, Umhausen<br />
UMHAUSEN. Gemeinsam<br />
mit Ötzi-Erich lädt Sumsi zu<br />
einem Familienausflug ins Ötzidorf<br />
und dem Greifvogelpark<br />
in Umhausen herzlich ein. Von<br />
10 Uhr bis 16:30 wird bei freiem<br />
Eintritt für alle Kinder bis<br />
10 Jahre und stark ermäßigten<br />
Eintrittspreisen für alle anderen<br />
Besucher:innen mit einer<br />
Raiffeisen-Bankkarte ein sehr<br />
abwechslungsreiches Familienprogramm<br />
geboten: Pfeil- und<br />
Bogenschießen, Brot backen,<br />
Töpfern, Steine-, Gesichter- und<br />
Ötzi-Tattoomalen, Feuer entfachen,<br />
Wasser sieden mit Steinen,<br />
Abenteuerspielpark mit Sumsi-<br />
Hüfburg, Flugvorführungen im<br />
Greifvogelpark, Erinnerungsfoto<br />
mit Sumsi und Ötzi-Erich, u.v.m.<br />
Infos in deiner Raiffeisenbank<br />
oder unter www.oetzi-dorf.at/<br />
programm/veranstaltungen<br />
Grüne Spende<br />
Obst- und Gartenbauverein übergibt<br />
Jungpflanzen an VS-Oetz<br />
Innovation.Imst 2024<br />
5. Juni 2024 | Holz Pfeifer, Imst<br />
Die Kinder zögerten keinen Moment und pflanzten die gespendeten Kräuter ins<br />
neue Hochbeet der VS-Oetz. Im Bild links Thomas Parth (Obmann OGV Ötztal)<br />
und VS Direktor Franz Bernhart (ganz rechts), der sich im Namen der Kinder<br />
herzlich für die 100-Euro Pflanzengutscheine bedankt.<br />
Foto: OGV-Ötztal<br />
OETZ. Die Volksschulkinder<br />
in Oetz freuen sich seit kurzem<br />
über ein neues Hochbeet. Der<br />
Obst- und Gartenbauverein (OGV)<br />
Ötztal, unterstützt von Raiffeisen<br />
Bezirk Imst, bringt sich gerne<br />
mit einer Pflanzenspende ein. Die<br />
nächste Aktion des OGV-Ötztal ist<br />
bereits fix eingeplant: am Samstag,<br />
den 22. Juni gibt es eine geführte<br />
Wanderung zum Amberger See.<br />
Wanderführerin Monika Mitterwallner<br />
begleitet alle Interessierten<br />
zu diesem Naturjuwel. Anmeldung<br />
sowie weitere Informationen unter:<br />
0650/7504111.<br />
Veranstaltungs-VORSCHAU<br />
(Unterstützt von Raiffeisen Bezirk Imst)<br />
Abschlusskonzert LMS Ötztal - Förderpreis | 22.6. | Oetz<br />
Sumsifest im Ötzidorf und Greifvogelpark | 23.6. | Umhausen<br />
Playground Festival | 6.7. | Kalkbrennanlage Sautens<br />
Pitztaler Gletschermarathon & Pitzi‘s Kinderlauf | 6. - 7.7. | Pitztal<br />
Eröffnungskonzert Ötztaler Meisterkurse | 7.7. | Gemeindesaal Längenfeld<br />
D. Constantini Fußballcamp | 8. - 12.7. | Sölden<br />
Kinderfest im Aqua Dome | 11.7. | Längenfeld<br />
Abschlusskonzert Ötztaler Meisterkurse | 14.7. | Gemeindesaal Längenfeld<br />
Dorothea Schumacher (Vize-Obfrau Verein IZI), Sponsorenvertreterin Sonja<br />
Mayrhofer (Raiffeisen Bezirk Imst), die beiden Gewinner Daniel Gföller und Vinzenz<br />
Kröll, Urban Waldhart und Markus Lentsch (HTL Imst) sowie Ralf Schonger<br />
und Martin Wegscheider (Obmann Verein IZI)<br />
Foto: Raiffeisen<br />
<strong>IM</strong>ST. Bereits zum 5. Mal wurde<br />
der Ideenwettbewerb „Innovation.<br />
Imst“ vom Verein Innovations- und<br />
Impulszentrum für Entrepreneurship-Education<br />
im Bezirk Imst organisiert.<br />
Junge, motivierte Talente<br />
waren aufgerufen, ihre Projekte einzureichen.<br />
Die besten vier Teams präsentierten<br />
am 5. Juni ihre Konzepte<br />
und erhielten großes Lob für den hohen<br />
Innovationsgehalt der Ideen sowie<br />
die professionellen Vorstellungen<br />
beim „Elevator Pitch“ auf der Bühne.<br />
Die Jury, bestehend aus Partnern<br />
des Vereins IZI, einigte sich auf folgendes<br />
Ergebnis:<br />
Platz 1: SERIELL SANIEREN -<br />
mittels vorgefertigter Fassadenelemente<br />
wurde ein System entwickelt,<br />
mit dem bestehende und thermisch<br />
unsanierte Altbauten effizient und<br />
nachhaltig aufgewertet werden können.<br />
Platz 2: BETON-RECYCLING<br />
– einem Konzept zur Vermeidung<br />
von Abfallmassen und Einsparung<br />
von Rohstoffen.<br />
Geteilter 3. Platz: FLEXIFOLDER<br />
– Ordner mit einem in der Breite<br />
verstellbaren Rücken sowie NOKO<br />
– Gläser, welche sich beim Kontakt<br />
mit KO-Tropfen verfärben.<br />
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Juli 12. | 13. | 19. | 20. | 26. | 27.<br />
August 02. | 03. | 09. | 10. | 16. | 17. | 23. | 24.<br />
FOLGE UNS:<br />
THEATER-<br />
SOMMER<br />
2024<br />
Geierwally Freilichtbühne<br />
Ein Stück von Bernhard Wolf<br />
und Christof Kammerlander,<br />
unter der Regie von Markus<br />
Oberrauch.<br />
URAUFFÜHRUNG<br />
6. Juli BEGINN<br />
20:30 UHR<br />
KARTEN unter:<br />
Tel. +43 5634 5315 12<br />
geierwally.at<br />
geierwallyfreilichtbuhne<br />
Die Lechtaler<br />
Herrgottschnitzer<br />
Ein Stück von Bernhard Wolf und Christof Kammerlander<br />
(RS) Im Sommer 2024 erzählt die Geierwally Freilichtbühne in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
– Schnitzschule Elbigenalp die Geschichte „Die Lechtaler Herrgottschnitzer“<br />
und zeigt dabei, wie Elbigenalp nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
zum Schnitzerdorf wurde.<br />
Seit Mitte der 1920er Jahre ist Benno<br />
Bischof Leiter der Schnitzschule<br />
in Elbigenalp. Sein Sohn Pepi, wie<br />
der Vater akademischer Bildhauer,<br />
hätte dessen Nachfolge antreten sollen,<br />
fällt aber im Zweiten Weltkrieg.<br />
Dieser Verlust trifft ihn sehr. Pepis<br />
bester Freund Albert kehrt hingegen<br />
von der Front zurück und lebt seither<br />
einsam auf einer Berghütte, wo er<br />
versucht, seine Kriegserlebnisse beim<br />
Schnitzen zu verarbeiten. Heute, im<br />
Jahre 1949, ist die Geliebte seines gefallenen<br />
Freundes die Einzige, die ihn<br />
noch immer besucht – nicht zuletzt<br />
um zu erfahren, was damals passiert<br />
ist. Albert ist jedoch auch nach all den<br />
Jahren noch nicht in der Lage, mit ihr<br />
über die Geschehnisse zu sprechen.<br />
Als Albert aber den unehelichen<br />
Sohn der beiden kennenlernt und<br />
sich mit ihm anfreundet, beginnt er,<br />
sich nach und nach zu öffnen. Durch<br />
den Jungen findet eine seiner Herrgottschnitzereien<br />
den Weg ins Tal bis<br />
zu Benno Bischof. Dieser erkennt in<br />
dem kunstvollen Kruzifix die Arbeit<br />
seines gefallenen Sohnes. Die Geister<br />
der Vergangenheit scheinen ihn eingeholt<br />
zu haben.<br />
BENNO BISCHOF. Benno Bischof<br />
war ein akademischer Bildhauer, der<br />
seine Ausbildung an der Kunstakademie<br />
in München absolvierte und<br />
in den anschließenden Wanderjahren<br />
als Bildhauer bis nach Berlin<br />
kam. Für kurze Zeit übernahm er mit<br />
seiner Frau, einer Wirtshaus- und<br />
Brauereitochter aus Holzgau, den elterlichen<br />
Betrieb. Nach einem kurzen<br />
Abstecher in die Welt des Bierbrauens<br />
wurde ihm 1926 die Stelle als Direktor<br />
der neu gegründeten Schnitzschule<br />
in Elbigenalp angeboten. Kurzerhand<br />
verpachtete die Familie den Holzgauer<br />
Betrieb und zog nach Elbigenalp.<br />
In dieser vormaligen Stuckateurschule<br />
hatte er bereits 1911 eine Fachlehre<br />
absolviert, die jedoch durch den Militärdienst<br />
im Ersten Weltkrieg unterbrochen<br />
worden war. Bis 1949, das<br />
Jahr in dem unser Stück spielt, war er<br />
an der Schnitzschule tätig.<br />
THEATERMENSCH UND RE-<br />
GISSEUR – MARKUS OBER-<br />
RAUCH. Markus Oberrauch wurde<br />
1977 in Bozen (Südtirol) geboren und<br />
ist am Ritten aufgewachsen. Seit 1994<br />
hat er bei 20 Produktionen im Rahmen<br />
der Rittner Sommerspiele mitgewirkt.<br />
Mit 27 Jahren und nach 13 Jahren als<br />
Tischler zog es ihn nach Innsbruck,<br />
um dort die Schauspielschule zu besuchen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
folgten Arbeiten am Tiroler Landestheater,<br />
bei den Vereinigten Bühnen<br />
Bozen, bei den Tiroler Volksschauspielen,<br />
im Kellertheater Innsbruck,<br />
im Theater Kempten, im Stadttheater<br />
Ingolstadt uvm. Er wirkte auch u. a.<br />
in den Filmen „Bergblut“, „3 Zimmer.<br />
Küche. Tod.“, „Der stille Berg “, „Ein<br />
wilder Sommer“, „Manaslu – Berg<br />
der Seelen“, „Dirnenlied“ und „Elfi“<br />
mit. Seit 2008 ist er Teil des Feinripp-<br />
Ensembles, bei dem er mit Bernhard<br />
Wolf und Thomas Gassner bis heute<br />
fünf Stücke geschrieben und auch erfolgreich<br />
zur Aufführung gebracht hat.<br />
Bereits 2022 inszenierte er „Die Reiche<br />
Lisabeth“ auf der Geierwally Freilichtbühne.<br />
Für Markus Oberrauch ist es<br />
eine große Freude, mit dem Stück „Die<br />
Lechtaler Herrgottschnitzer“ wieder<br />
in Elbigenalp Regie zu führen.<br />
DIE AUTOREN: CHRISTOF<br />
KAMMERLANDER UND BERN-<br />
HARD WOLF. Musiker und Autor<br />
Christof Kammerlander komponiert<br />
bereits seit 2006 die Bühnenmusik,<br />
Schauspieler und Autor Bernhard<br />
Wolf ist seit 2011 künstlerischer Leiter<br />
der Geierwally Freilichtbühne.<br />
Das Autorenteam ist immer wieder<br />
beeindruckt, wie viele faszinierende<br />
Persönlichkeiten im Lechtal zu Hause<br />
waren – und natürlich auch immer<br />
noch sind. Ihre Stücke „Todtentanz“,<br />
„Lechufer – Anno 1800“ und „Die<br />
Reiche Lisabeth“ handeln von diesen<br />
Menschen und holen sie so wieder in<br />
das Bewusstsein des Publikums und<br />
somit ins Lechtal zurück. In der Spiel-<br />
Saison 2024 erzählen sie die Geschichte<br />
von Benno Bischof, dem Gründer<br />
der Schnitzschule Elbigenalp. Die<br />
Bildhauerei und Schnitzerei ist ein<br />
wichtiger Bestandteil der „Duarfer“<br />
Identität geworden, die Autoren beschäftigen<br />
sich mit der Geschichte, der<br />
Kunst und den Auswirkungen auf das<br />
Dorf Elbigenalp in der Nachkriegszeit.<br />
ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 36 19./20. Juni 2024
Zu ihrem 50. Geburtstag lud die Ortsstelle Mieming der Bergrettung<br />
die Blaulichtorganisationen der Region, Miemingerinnen und Mieminger<br />
und Besucher aus nah und fern zu einem Tag mit großem Angebot<br />
an Wissenswertem, aber auch jeder Menge Attraktionen für die ganze<br />
Familie bis hin zum Polizeihubschrauber nicht nur zum Anschauen,<br />
sondern auch zum Hineinklettern.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Ortsgruppenleiter Manuel Wiesmann<br />
und die Bergrettung Mieming<br />
dürfen stolz sein: „Seit 50 Jahren ist<br />
die Bergrettung der Ortsstelle Mieming<br />
unterwegs, um professionelle<br />
Hilfe in alpinen Notsituationen zu<br />
leisten. Die Ausdauer unserer Kameradinnen<br />
und Kameraden gehört<br />
gefeiert. Kommt alle zu unserem<br />
Fest am 15. Juni am Sportplatz in<br />
Untermieming. Die Blaulicht- und<br />
Hilfsorganisationen unserer Region<br />
präsentieren an diesem Tag ihre<br />
Tätigkeiten, erklären und demonstrieren<br />
Einsätze, informieren über<br />
Fortbildungsmöglichkeiten und auch<br />
Freiwilligenarbeit. Wie es zu einem<br />
Geburtstag gehört, wird natürlich<br />
ordentlich gefeiert und somit ist für<br />
Speis und Trank bestens gesorgt.“<br />
Großer Blaulichttag in Mieming<br />
50 Jahre Bergrettungsdienst – Ortsstelle Mieming<br />
BLAULICHTTAG – EIN ERLEB-<br />
NISTAG. Auch wenn die Bergretterinnen<br />
und Bergretter als vollprofessionelle<br />
Einsatzkräfte versuchen,<br />
ihre oft schwere Aufgabe auch unter<br />
widrigsten Bedingungen mit Humor<br />
zu nehmen, ist das nicht immer<br />
einfach. Besonders dann, wenn<br />
sich Tourengeher, Bergsteiger und<br />
Bergwanderer unter „Kaskoversicherungs-Vorstellungen“<br />
leichtsinnig auf<br />
Tour begeben und blind gegenüber<br />
aktuell herrschenden alpinen Bedingungen<br />
und bereits in ihren Ansätzen<br />
erkennbaren Problemen sind. Solches<br />
Verhalten ist nicht die Regel, kommt<br />
aber vor. Beim Fest in Untermieming<br />
waren die Einsatzanforderungen aber<br />
dann doch ein Stück entfernt und die<br />
„Blaulichtler“ und ihre Gäste konnten<br />
entspannt feiern. Zur Materialschau<br />
der Bergrettung Mieming gesellte<br />
sich die Fahrzeugpräsentation der<br />
Feuerwehr Mieming einschließlich<br />
Übung an der Spritze für Kinder. Das<br />
Rote Kreuz Mötz präsentierte „Erste<br />
Hilfe zum Mitmachen“.Dazu kam<br />
der Infostand der Polizei Silz und als<br />
ein Höhepunkt die Landung des Polizeihubschraubers.<br />
Für die „Kids“<br />
stand eine Hüpfburg bereit und wer<br />
Glück hatte, durfte sich über einen<br />
Tombola-Gewinn freuen. Der Bierkistenturm<br />
durfte als echte Herausforderung<br />
gelten. Mit akrobatischem<br />
Geschick erklomm Anna Ruech aus<br />
Barwies 40 Kisten übereinander und<br />
hielt den Siegerpreis stolz in Händen.<br />
DER LANDESHAUPTMANN<br />
GRATULIERT. Anton Mattle ist<br />
nicht nur Landeshauptmann von<br />
Tirol, sondern besuchte als Landesleiter-Stellvertreter<br />
der Bergrettung<br />
den „Blaulichttag“ zur Feier des<br />
50jährigen Bestehens der Bergrettungsortsstelle<br />
Mieming. Der Landeshauptmann<br />
(auszugsweise): „Tirol<br />
ist ein sicheres Land. Sowohl in<br />
Die Landung und Besichtigung des Polizeihubschraubers erwiesen sich als<br />
Publikumsmagnet für Jung und Alt.<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
den Tälern als auch im alpinen Gelände<br />
können sich alle Menschen, die<br />
in Tirol leben oder zu Gast sind, auf<br />
hervorragende Sicherheitsstrukturen<br />
verlassen. Ein wichtiger Eckpfeiler<br />
dieses funktionierenden Systems ist<br />
die Tiroler Bergrettung mit 4 600<br />
ehrenamtlichen Mitgliedern an 91<br />
Ortsstellen. Eine dieser Ortsstellen<br />
der Bergrettung ist jene in Mieming,<br />
die heuer ihr bereits 50-jähriges Jubiläum<br />
feiert und damit über die<br />
Jahrzehnte hinweg zu einem fixen<br />
Bestandteil der Tiroler Bergrettung<br />
geworden ist. Zu diesem Jubiläum<br />
gratuliere ich herzlich und bedanke<br />
mich gleichzeitig für den uneigennützigen<br />
und ehrenamtlichen Einsatz<br />
zum Wohle der Bevölkerung<br />
und unserer Gäste.“<br />
Aquaplaning führte zu Unfall<br />
Der Leiter der Bergrettungsortsstelle<br />
Mieming Manuel Wiesmann begleitet<br />
Landeshauptmann Anton Mattle durch<br />
die Stationen des Blaulichttages.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Auf die Hunde gekommen: Manfred<br />
Prantl und Barbara Hosp mit Einsatzhund<br />
Yuka und Border Collie Welpe<br />
Keanu.<br />
An der Hinweistafel der Gemeinde Roppen endete die Aquaplaningfahrt des<br />
22-Jährigen. Zuvor rammte er noch zwei Verteilerkästen. RS-Foto: Schnöll<br />
(GeSch) Ein 22-Jähriger sorgte am<br />
vergangenen Samstag in Roppen kurz<br />
nach 21 Uhr für einen Einsatz von<br />
Polizei und Feuerwehr. Er ist mit seinem<br />
Pkw auf der B 171 wegen Aquaplanings<br />
ins Schleudern geraten und<br />
von der Straße abgekommen. Dabei<br />
zertrümmerte er mit dem Auto einen<br />
Stromverteilerkasten der „TINETZ“,<br />
einen Verteilerkasten der „A1 Telekom“<br />
und ein Hinweisschild der Gemeinde<br />
Roppen, das sich unter dem<br />
schwer beschädigten Pkw verkeilte.<br />
Der Lenker wollte zu Fuß von der<br />
Unfallstelle flüchten, wurde aber<br />
von einem Zeugen durch gutes Zureden<br />
davon abgehalten. Während<br />
die Einsatzkräfte der Feuerwehr die<br />
Unfallstelle ausleuchteten und den<br />
Stromverteilerkasten bis zum Abschalten<br />
absicherten, musste sich der<br />
22-Jährige einem Alkotest unterziehen.<br />
Mehr als zwei Promille wurden<br />
bei ihm gemessen, der Führerschein<br />
wurde dem jungen Mann an Ort und<br />
Stelle abgenommen.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
TERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 20.6.<br />
FREITAG 21.6.<br />
Metal-Night in der Stadtbühne<br />
Imst. Die Locals von „YMP“ bringen gemeinsam<br />
mit „Tortureslave“, die für den<br />
Gig aus München anreisen, Hardcore-<br />
Power im Doppelpack auf die (Stadt)<br />
Bühne. „YMP“ verkörpert Metal in<br />
seiner rohesten und brutalsten Form.<br />
„Tortureslave“ ist eine kompromisslose<br />
Live-Band. Kein Schnickschnack, keine<br />
Rücksicht auf Verluste. Das Quartett<br />
steht auf der Bühne für pure Power. Die<br />
großen (!) Bier sind schon kaltgestellt.<br />
Beginn 20 Uhr, Tickets gibt’s ab sofort<br />
ermäßigt im Vorverkauf unter www.<br />
stadtbuehne.at oder an der Abendkassa.<br />
Hard Times Vol. II: YMP & Tortureslave.<br />
Beginn: 20 Uhr.<br />
SAMSTAG 22.6.<br />
Tag der offenen Tür der<br />
Stadtfeuerwehr Imst<br />
Imst. Seit 1874 steht die Feuerwehr Imst<br />
bereit, Gefahren für Gut und Leben von<br />
der Bevölkerung abzuwehren. Dieses<br />
150jährige Gründungsjubiläum ist Anlass<br />
genug, die Tore der Feuerwehrhalle<br />
zu öffnen und allen Interessierten einen<br />
Blick hinter die Kulissen in die Organisation,<br />
Ausrüstung und Aufgaben der<br />
Stadtfeuerwehr zu ermöglichen. Von 9<br />
Uhr bis 16 Uhr steht für die Besucherinnen<br />
und Besucher ein spannendes<br />
und informatives Programm bereit: Feuerwehrhalle<br />
Imst. 9 bis 16 Uhr. Für Speis<br />
und Trank ist bestens gesorgt Die Veranstaltung<br />
findet bei jeder Witterung statt.<br />
SONNTAG 23.6.<br />
Moderne HeilerInnen<br />
Tarrenz. Beim Tag der Modernen Heilerinnen<br />
in der Knappenwelt Gurgltal<br />
stellen sich solche Menschen mit ihrem<br />
Tun und mit ihren Spezialgebieten vor.<br />
Es kann gesprochen, kennengelernt, getestet<br />
und probiert werden und dies alles<br />
ohne Hürden und finanzielle Risiken.<br />
Vorträge und Kurzbehandlungen stehen<br />
ebenso auf dem Programm wie Meditationen<br />
und Rituale. Viele Menschen<br />
sind auf der Suche nach alternativen<br />
Lebenswegen, nach Glück und nach<br />
Verbundenheit. Knappenwelt Gurgltal-<br />
Tarrenz. 11 Uhr bis 17 Uhr.<br />
Laurentiuskonzert<br />
Imst. „Voyage en Chansons“ Eine<br />
bezaubernde französische Chansonsreise.Dany<br />
Tollemer lädt auf eine<br />
singende Reise quer durch ein Jahrhundert<br />
französischer Chansons ein.<br />
Der Pianist Andreas Rüsing begleitet<br />
sie dabei meisterhaft am Piano.<br />
Das Repertoire reicht von Brel, Piaf,<br />
Aznavour über Anne Sylvestre, Boby<br />
Lapointe bis zu Zaz und bietet eine<br />
abwechslungsreiche Palette an bekannten<br />
und unbekannten französischen<br />
Chansons. Dany Tollemer<br />
(Gesang), Andreas Rüsing (Klavier)<br />
Laurentiuskirche am Bergl, Imst. Beginn:<br />
19 Uhr.<br />
DIENSTAG <strong>25</strong>.6.<br />
KUNST4KIDS<br />
Imst. Für Kinder von 6 bis 10 Jahre mit<br />
Kunstvermittlerin Gabi Schatz und Galerieleiterin<br />
Kathrin Deisenberger in der<br />
Ausstellung C4ter.Kunst macht Spaß! In<br />
der öffentlichen Kunstvermittlung in der<br />
Ausstellung C4ter in der Städtischen Galerie<br />
Theodor von Hörmann lernen Kinder<br />
spielerisch mehr über Kunst. Kinder werden<br />
an die Themen der Ausstellung und die<br />
Biographien der ausstellenden Künstlern herangeführt<br />
und schaffen im zweiten Teil der<br />
Vermittlung selbst kleine Kunstwerke. Städtische<br />
Galerie Theodor von Hörmann, Imst.<br />
14 Uhr bis 15 Uhr. Anmeldung erbeten unter:<br />
kultur@imst.gv.at oder 0664 60698224.<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
4. Praxistag<br />
Demenz – den<br />
Alltag meistern<br />
für Betroffene, Angehörige<br />
und Interessierte<br />
DONNERSTAG 20.6.<br />
Grenzen überschreiten –<br />
Chorkonzert<br />
Kulturorte Mieminger Plateau, Pfarrkirche<br />
Obsteig, Do., 20.6.2024, 19.30 Uhr,<br />
Grenzen überschreiten - Chorkonzert.<br />
Zwei Chöre viele Stimmen! Die Weltsprache<br />
Musik gibt uns die Chance<br />
aufeinander zu zugehen. Das Ensemble<br />
Stimmquadrat & The Grant High School<br />
Royal Blues (USA) nutzen diese Möglichkeit<br />
in einem gemeinsamen Konzert.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden, freie<br />
Platzwahl, www.mieminger-plateau.at,<br />
kultur@mieming.at<br />
9. Oberlandler<br />
Volksmusikstammtisch<br />
Mieming. Wir laden herzlich zum offenen<br />
Singen, Tanzen und Musizieren im<br />
Gasthaus Stiegl in Mieming am Samstag,<br />
22.06.2024 ab 19:30 Uhr ein.Das macht<br />
die Veranstaltung besonders: Volksmusikbegeisterte<br />
sind herzlich zum Singen,<br />
Tanzen und Musizieren im Gasthaus<br />
Stiegl eingeladen, um Traditionen zurück<br />
in die Wirtshausstube zu bringen.<br />
Das Besondere an der Veranstaltung: es<br />
gibt keinen geplanten Programmablauf.<br />
Damit wollen wir das spontane Zusammenspiel<br />
fördern. Eintritt frei, Reservierung<br />
empfohlen 05264/5280).<br />
6. Juli 2024<br />
9:30 bis 15:30 Uhr<br />
BiZ – St. Vinzenz Bildungszentrum<br />
für Gesundheitsberufe<br />
Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
für Verpflegung ist gesorgt.<br />
Anmeldung bis 27. Juni 2024:<br />
☎ 05442 600-916001 oder<br />
05442 600-916007<br />
✉ office@krankenhaus-zams.at<br />
Stift Stams<br />
www.sommermusik.at<br />
29.<br />
JUNI<br />
Basketball, Skaten, Drinks & Snacks in der Lötz<br />
FUN PARK FEST - SA, 22. JUNI 2024<br />
10:00 Volleyball Turnier - Anmeldung 4er Team: +4367762647064<br />
13:00 Jam Session / 14:00 Graffiti Workshop<br />
16:00 ELOSIXFIVE & ICE / 18:00 DJ PIRMIN<br />
liv-demenz-praxistag-zams-inserat.indd 3Naturpark 08.05.24 14:32 Ötztal<br />
Die Rückkehr des Bartgeiers<br />
Freitag, 21. Juni 2024<br />
8 Schätze-Familien-Wanderung<br />
(GZ 1,5 Std., 100Hm)<br />
TREFFPUNKT: 14 Uhr, Ötztal Tourismus -<br />
Information Sölden<br />
RÜCKKEHR: ca. 18 Uhr<br />
KOSTEN: € 10,- pro Person<br />
ANMELDUNG: www.oetztal.com/erlebnisse<br />
Naturpark Ötztal<br />
Einzigartiges Naturerbe Ötztal<br />
Jeden DI (<strong>25</strong>.6. bis 10.9.2024)<br />
Führung durch die multimediale<br />
Ausstellung<br />
TREFFPUNKT: 11 Uhr, Längenfeld,<br />
Naturpark Haus<br />
KOSTEN: GRATIS – Anmeldung erforderlich!<br />
ANMELDUNG: www.oetztal.com/erlebnisse<br />
Information & Buchen<br />
www.oetztal.com/erlebnisse<br />
info@oetztal.com| T +43 (0)57200-0<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at MIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
VON LAND TIROL<br />
Information & Buchen<br />
www.oetztal.com/erlebnisse<br />
info@oetztal.com| T +43 (0)57200-0<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at MIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
VON LAND TIROL<br />
RUNDSCHAU Seite 38 19./20. Juni 2024
20. Juni – 26. Juni 2024<br />
DIENSTAG <strong>25</strong>.6.<br />
Elternberatung<br />
in Nassereith<br />
Nassereith.Wenn ein Baby unterwegs<br />
ist, können viele Fragen entstehen.<br />
Denn ein Baby bedeutet nicht immer<br />
nur Freude, sondern es kann auch<br />
Unsicherheit für die neue Familie<br />
auslösen. Auf jeden Fall bedeutet es<br />
immer eineVeränderung in Ihrem Leben.<br />
Das Land Tirol möchte Mütter<br />
und Väter bei allen Fragen rund um<br />
die Geburt eines Babys unterstützen.<br />
Gemeindeamt Nassereith. 14 bis 15.30<br />
Uhr.<br />
MITTWOCH 26.6.<br />
Raue Zeiten für<br />
Wilde Hühner<br />
Längenfeld. Die Stars dieser faszinierenden<br />
Ausstellung sind die vier<br />
im Ötztal vorkommenden Arten<br />
von Raufußhühnern: das Schneehuhn,<br />
Birk-, Hasel- und Auerhuhn.<br />
Ihre Lebensweisen in teils extremen<br />
Lebensräumen werden auf informative,<br />
anschauliche und spielerische<br />
Art und Weise vorgestellt. Bergleben<br />
am Limit von Schneehuhn und Co.<br />
Naturpark Haus Längenfeld. 10 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
MITTWOCH 26.6.<br />
92. Trialog<br />
Telfs. Miteinander reden auf Augenhöhe<br />
zum Thema: „Wie kann ich klar kommunizieren?“.<br />
TRIALOG am Mittwoch,<br />
dem 26. Juni 2024 von 15 bis 17 Uhr<br />
in der Kirchstraße 12 in Telfs. Nähere<br />
Infos: www.psptirol.org oder Tel. 0676<br />
83553 5816<br />
DIVERSES<br />
Parkinson Selbsthilfe-Gruppe<br />
Imst. Immer am ersten Mittwoch im Monat<br />
(außer Juli und August – Sommerpause)<br />
trifft sich die Parkinson Selbsthilfe-<br />
Gruppe im Gasthof Hirschen in Imst ab 15<br />
Uhr. Sollte der erste Mittwoch im Monat<br />
auf einen Feiertag fallen, findet das Treffen<br />
am zweiten Mittwoch im Monat statt. Informationen<br />
aus erster Hand (Ärzte, Therapeuten,<br />
Pfleger etc.) tragen zum besseren<br />
Verständnis und Umgang mit der Erkrankung<br />
bei. Für nähere Infos ist Peter Klotz<br />
unter Tel. 0650-7374944 oder per E-Mail:<br />
peterklotz1958@gmail.com erreichbar.<br />
DIVERSES<br />
Wallfahrtskirche Locherboden<br />
Locherboden. Jeden Dienstag und Freitag<br />
15 Uhr Rosenkranzgebet.<br />
Naturpark Ötztal<br />
Forsche mit uns!<br />
Jeden Mittwoch (26.6. - 11.9.2024)<br />
Erlebnisstation für Jung bis Alt (Outdoor)<br />
NaturERLEBNIS Ausstellung (Indoor)<br />
TREFFPUNKT: 14 Uhr, Längenfeld,<br />
Naturpark Haus<br />
KOSTEN: GRATIS - Erlebnisstation<br />
NaturERLEBNIS Ausstellung - normaler Eintritt<br />
Naturpark Ötztal<br />
„Etztoler Mårgget“ - der kleine, feine Ötztaler Markt<br />
Jeden Donnerstag<br />
(27. Juni - 12. September 2024)<br />
„EPPAS GUETS UND SCHEAS“<br />
aus dem Ötztal!<br />
Beim Naturpark Haus in Längenfeld<br />
von 14 bis 16.30 Uhr<br />
Information & Buchen<br />
www.oetztal.com/erlebnisse<br />
info@oetztal.com| T +43 (0)57200-0<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at MIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
VON LAND TIROL<br />
Zweite Metal-Night<br />
„YMP“ & „Tortureslave“ am 21. Juni in der Stadtbühne<br />
Information & Buchen<br />
www.oetztal.com/erlebnisse<br />
info@oetztal.com| T +43 (0)57200-0<br />
Ganzes Sommerprogramm unter:<br />
www.naturpark-oetztal.at MIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
VON LAND TIROL<br />
(ch) Am 21. Juni wird es wieder<br />
„hard, loud and heavy“ in Imst: Die<br />
Locals von YMP bringen gemeinsam<br />
mit Tortureslave, die für den Gig aus<br />
München anreisen, Hardcore-Power<br />
im Doppelpack auf die (Stadt)Bühne.<br />
YMP verkörpert Metal in seiner<br />
rohesten und brutalsten Form. Selbstbeschreibung<br />
der Tiroler Hardcore-<br />
Formation: „Stell dir vor, Slayer, Sepultura<br />
und Lorna Shore treffen sich<br />
in einem von Zombies überrannten<br />
Vergnügungspark.“ Tortureslave ist<br />
eine kompromisslose Live-Band.<br />
Kein Schnickschnack, keine Rücksicht<br />
auf Verluste. Das Quartett steht<br />
auf der Bühne für pure Power. Beginn<br />
20 Uhr, Tickets gibt es ab sofort ermäßigt<br />
im Vorverkauf unter www.stadtbuehne.at<br />
oder an der Abendkassa!<br />
Tortureslave bleiben ihrem Motto 0% Quatsch, 100% Metal sicher auch in<br />
Imst treu.<br />
Foto: Markus Rist<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
KULTUR<br />
Ein Leben voller Hingabe zur Musik<br />
Von den Anfängen bis zum Ehrenkapellmeister: Die imponierende Karriere von Seppl Köll bei der MK Karrösten<br />
Über Jahrzehnte hinweg hat Josef „Seppl“ Köll die Musikkapelle<br />
Karrösten geprägt. Mit seinem unermüdlichen Engagement hat er<br />
nicht nur als Musiker, sondern auch als langjähriger Kapellmeister<br />
tiefe Spuren hinterlassen. In diesem Jahr wurde Köll offiziell als<br />
aktives Mitglied verabschiedet.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Während seiner Ausbildung am<br />
Musisch-pädagogischen Realgymnasium<br />
in Innsbruck erlernte Seppl<br />
Köll sowohl das Klavier als auch die<br />
Posaune. Im Alter von 20 Jahren trat<br />
er schließlich 1969 der Musikkapelle<br />
Karrösten bei. Trotz seines ausbildungsbedingten<br />
späten Eintritts<br />
brachte es Seppl auf stolze 55 Jahre<br />
Mitgliedschaft. An eine Episode aus<br />
der Anfangszeit erinnert sich der verdiente<br />
Musikant noch gut: Er wurde<br />
vom Kapellmeister und vom Obmann<br />
ins Probelokal bestellt. Sie fragten ihn,<br />
welches Instrument er spielen könne.<br />
Posaune, war Seppls Antwort. Benötigt<br />
wurde allerdings ein Flügelhorn.<br />
„Dann habe ich halt Flügelhorn gespielt“,<br />
blickt er mit einem Lächeln<br />
zurück. Später wechselte Seppl Köll<br />
zum Euphonium, das er über viele<br />
Jahre spielte, bevor er zur Es-Tuba<br />
und schließlich zur B-Tuba wechselte.<br />
„Tuba habe ich schon gerne gespielt –<br />
und Euphonium auch“, verrät der altgediente<br />
Musiker.<br />
EIN BESONDERER ABSCHNITT.<br />
Ein bedeutender Abschnitt in Kölls<br />
musikalischem Leben begann 1998,<br />
als er Kapellmeister der Musikkapelle<br />
Karrösten wurde. Schon zuvor<br />
hatte er probeweise den Taktstock geschwungen<br />
und mit der Ausbildung<br />
begonnen. „Dann hat es sich halt so<br />
ergeben, dass ich zwölf Jahre geblieben<br />
bin“, erzählt Köll schmunzelnd.<br />
Die Zeit als Kapellmeister war für<br />
ihn von besonderer Bedeutung. „Es<br />
war eine schöne Zeit, die ich nicht<br />
missen möchte“, blickt Seppl zurück.<br />
Er betont dabei die Bedeutung der<br />
Kameradschaft, um gemeinsam musikalische<br />
Ziele zu erreichen. 2010<br />
übergab Seppl Köll das Amt des<br />
Kapellmeisters. Dabei war es ihm<br />
wichtig, dass es einen Nachfolger<br />
gibt, denn „man fühlt sich der Musik<br />
vepflichtet“. Auch nach seiner Zeit<br />
als Kapellmeister blieb er der Musikkapelle<br />
Karrösten treu und spielte<br />
bis zu seinem Ausscheiden im Jahr<br />
2024 B-Tuba. Darüber hinaus prägte<br />
Seppl die Musikkapelle Karrösten als<br />
Josef „Seppl“ Köll hat die Musikkapelle<br />
Karrösten über Jahrzehnte hinweg in<br />
den verschiedensten Funktionen mitgeprägt.<br />
Fotos: MK Karrösten<br />
Instrukteur für Blechbläser (Musikschulen<br />
in der heutigen Form gab es<br />
damals noch nicht) und als Schriftführer.<br />
Köll, der im Beruf Lehrer war,<br />
arbeitete gerne mit jungen Musikern<br />
zusammen. „Im Allgemeinen war<br />
es eine schöne Zeit“, sagt Seppl über<br />
seine aktive Karriere bei der Musikkapelle<br />
Karrösten. Natürlich freuen<br />
ihn die vielen Erfolge, etwa bei den<br />
Wertungsspielen. Das Wichtigste sei<br />
aber die Kameradschaft gewesen, betont<br />
Seppl Köll.<br />
ABSCHIED UND EHRUNG. Sein<br />
letzter offizieller Ausrückungstermin<br />
war das Bezirkswertungsspiel in<br />
Wenns am 27. April 2024, bei dem die<br />
Musikkapelle Karrösten erfreulicherweise<br />
die Goldmedaille in der Leistungsstufe<br />
C erspielen konnte. Bereits<br />
am 6. April 2024 wurde Seppl Köll im<br />
Rahmen des Frühjahrskonzertes zum<br />
Ehrenkapellmeister ernannt. „Das hat<br />
mich natürlich gefreut“, so der langjährige<br />
Kapellmeister der Musikkapelle<br />
Karrösten. Bescheiden betont<br />
Seppl aber, dass diese Auszeichnung<br />
nicht nur ihm gebührt, sondern vielmehr<br />
eine Würdigung für die gemeinsame<br />
Arbeit während seiner<br />
zwölfjährigen Kapellmeistertätigkeit<br />
ist. In all den Jahren, in denen er Mitglied<br />
der Musikkapelle war, hat sich<br />
diese kontinuierlich positiv weiterentwickelt.<br />
Um die Zukunft sorgt er<br />
Beim Frühjahrskonzert ist Seppl Köll zum Ehrenkapellmeister ernannt worden.<br />
Im Bild: Lorena Schöpf (Marketenderin), Hanspeter Pranger (Kapellmeister),<br />
Elisabeth Köll, Seppl Köll, Nadja Ehart (Marketenderin), Daniel Neururer (Bezirksobmann)<br />
und Hubert Fischer (Vizebürgermeister) (v.l.).<br />
sich jedenfalls nicht. Seppl hofft aber,<br />
dass in Zukunft noch viele talentierte<br />
Nachwuchsmusiker dazustoßen werden.<br />
Der Obmann der Musikkapelle<br />
Karrösten, Lukas Schöpf, lobt Köll als<br />
einen Musikanten, auf den man sich<br />
immer verlassen konnte. Seppl werde<br />
vor allem aber auch menschlich<br />
große Fußstapfen hinterlassen. „Alles<br />
hat seine Zeit – und für mich war es<br />
einfach an der Zeit aufzuhören. Der<br />
Musik werde ich natürlich immer verbunden<br />
bleiben“, so Josef „Seppl“ Köll<br />
abschließend.<br />
Open Air in Oetz<br />
Schüler der Landesmusikschule Ötztal zeigen ihr Können<br />
(mg) Die Landesmusikschule Ötztal lädt zum großen Open Air am<br />
22. Juni nach Oetz ein. Ein weiteres Highlight zum Schulschluss gibt<br />
es dann am Samstag, dem 29. Juni, ebenfalls beim Musikpavillon in<br />
Oetz mit „Strings on Air“. Dabei konzertieren die „Sinfonietta Ötztal“<br />
– das Streichorchester der LMS Ötztal, das Streichensemble „BACHblüten“<br />
und ausgewählte Solisten.<br />
Die Landesmusikschule Ötztal mit Direktor Klaus Strobl freut sich auf zahlreiche<br />
Besucher beim Open Air am 22. Juni in Oetz.<br />
Foto: LMS Ötztal<br />
Die Veranstaltung beginnt um 15<br />
Uhr mit einer Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />
Oetz – gestaltet von der Orgel-<br />
und Gesangsklasse. Um 16 Uhr<br />
präsentieren sich die Klavier- und<br />
Gitarrenklasse bei einem Konzert im<br />
Saal „Ez“. Ab 17 Uhr werden die Besucher<br />
am Schulplatz auf zwei Bühnen<br />
abwechselnd von verschiedenen Ensembles<br />
und Orchestern der LMS unterhalten.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt<br />
die MK Oetz. Ein großer Dank gilt den<br />
Raiffeisenbanken für die Unterstützung<br />
und Stiftung des Förderpreises<br />
der LMS Ötztal, der im Rahmen dieser<br />
Veranstaltung verliehen wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 19./20. Juni 2024
Eine musikalische Reise nach Italien<br />
Zweites Laurentiuskonzert mit einem namenlosen „Barockensemble“<br />
Und wieder vollzog sich am Imster Bergl ein weiterer musikalischer<br />
Höhepunkt. Bei der zweiten Aufführung im Rahmen der heurigen Laurentiuskonzerte<br />
am Donnerstag letzter Woche musizierte ein Quartett,<br />
das sich bislang noch keinen Namen gegeben hat. Die drei Damen und<br />
der Herr nennen sich schlicht und einfach „Ein kunstvoll buntes Barockensemble“<br />
und bestachen mit dem Konzert „La Grande Bellezza“ (Die<br />
große Schönheit), mit dem sie das zahlreich anwesende Publikum musikalisch<br />
in das Italien des 17. Jahrhunderts führten.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Es herrschte zwar die einzigartige<br />
Aura des Laurentiuskirchleins am<br />
Imster Bergl, trotzdem versuchten<br />
die vier Musiker die Zuhörer musikalisch<br />
in ein norditalienisches Städtchen<br />
zu entführen. Und sie schafften<br />
es eindrucksvoll mit an der Schwelle<br />
von der Renaissance zum Barock<br />
entstandenen Musik von Angelo<br />
Notari (1566-1663), Giovanni Battista<br />
Fontana (1589-1630), Girolamo<br />
Frescobaldi (1583-1643) und Giovanni<br />
Maria Trabaci (1575-1647). Zu<br />
hören waren Werke wie „Aria sopra<br />
il Ruggiero“, „Sonata seconda“, „Aria<br />
sopra la Monica I“, „Aria sopra la<br />
Monica II“, „Aria sopra la Romanesca“,<br />
„Ancor che col partire“, „Canzone<br />
passaggiata“ und „Ciaccona° von<br />
Angelo Notari, „Sonata seconda”,<br />
„Sonata terza” und „Sonata prima”<br />
von Giovanni Battista Fontana, „Aria<br />
detta la Frescobalda“ von Girolamo<br />
Frescobaldi und „Toccata seconda, &<br />
ligature per l'Arpa à 4“ von Giovanni<br />
Maria Trabaci.<br />
DIE INTERPRETATION. Mit<br />
Instrumenten wie Blockflöten, Tripelharfe,<br />
Orgel und Cembalo und<br />
dazu eine imposante Sopranstimme,<br />
verstanden es die vier Protagonisten<br />
die Zuhörer mit bunten Variationswerken,<br />
kunstvollen Sonaten und<br />
weltlichen Liedern in ihren Bann<br />
zu ziehen. Die von Virtuosität und<br />
Klangschönheit gleichermaßen geprägte<br />
italienische Musik der Hoch-<br />
Eine herzliche Begrüßung und eine<br />
Programmübersicht erfuhren die Gäste<br />
von Kathrin Deisenberger vom<br />
Imster Kulturbüro.<br />
kultur erforderte einige Male einen<br />
mehrmaligen Wechsel zwischen<br />
verschiedenen Blockflöten und zwischen<br />
Orgel und Cembalo während<br />
ein und desselben Stückes.<br />
Es war ein Hochgenuss, diesen drei Damen und dem einen Herrn zuzuhören:<br />
Reinhild Waldek ein paarmal einhändig auf der Tripelharfe, Magdalene Harer<br />
mit ihrer schönen Sopranstimme, Julia Fritz abwechslungsreich auf ihren<br />
Blockflöten und Johannes Hämmerle feinfühlig auf seiner Orgel und seinem<br />
Cembalo (v. l.). <br />
RS-Fotos: Krismer<br />
DIE HAUPTFIGUREN. Wie hoch<br />
angesehen die Laurentiuskonzerte<br />
mittlerweile sind, zeigen immer wieder<br />
die Auftritte von Musikern internationalen<br />
Ranges. Auch diesmal<br />
wieder konnten vom Imster Kulturreferat<br />
namhafte Künstler gewonnen<br />
werden: Tonangebend in den meisten<br />
Kompositionen waren die Blockflöten<br />
von Julia Fritz. Als Blockflötistin<br />
und Zinkenistin hatte sie Auftritte<br />
in Europa, Taiwan, Südkorea und in<br />
den USA. Johannes Hämmerle studierte<br />
an der Universität für Musik<br />
in Wien Orgel, Cembalo und Kirchenmusik.<br />
Während seines Studiums<br />
brillierte er als zweiter Organist<br />
an der berühmten Sieber-Orgel in<br />
der Wiener Michaelerkirche. Preise<br />
gewann Hämmerle bei Musikbewerben<br />
in Brügge und in Odense.<br />
Reinhild Waldek ist Spezialistin auf<br />
dem Gebiet historischer Harfen. Sie<br />
ist ständiges Mitglied bei Ensembles<br />
wie unter anderem bei „Vivante“,<br />
„Tasto Solo“, „Rosarum Flores“ und<br />
spielt Konzerte in ganz Europa. Die<br />
Sopranistin Magdalena Harer singt<br />
mit Charme und Humor und mit der<br />
ganzen Wärme ihrer Stimme direkt<br />
aus dem Herzen. Mit diesen Eigenschaften<br />
präsentierte sie barocke und<br />
klassische Oratorien in Europa, Israel,<br />
Kanada und in den USA.<br />
Als Mäzenen-Vertreter von der Imster Sparkasse waren anwesend: Mirjam<br />
Gruber und Lukas Rieger von der Filiale Oberstadt.<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 41
„Baumhäuser“ in der Museumsgalerie Tarrenz<br />
Beeindruckende Ausstellung zum architektonischen Phänomen „Baumhaus“ eröffnet<br />
Elias Holzknecht und Nathalie Posch schufen 2020 für die Ötztaler<br />
Kulturzeitschrift „Ache“ eine Fotoserie über Baumhäuser. Sie<br />
begannen damals, Baumhäuser als Teil der Ötztaler Architektur zu<br />
dokumentieren. Anschließend weiteten sie ihre Arbeit in das Tiroler<br />
Oberland aus. In der Museumsgalerie des Heimatmuseums Tarrenz<br />
werden derzeit ihre Arbeiten gezeigt.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Elias Holzknecht, aufgewachsen<br />
in Längenfeld, studierte Dokumentar-<br />
und Reportagefotografie<br />
in Hannnover und Gent und arbeitet<br />
als freier Fotograf zwischen<br />
Graz und Längenfeld. Er beschäftigt<br />
sich in seiner Arbeit mit gesellschaftlichen<br />
und ökologischen<br />
Themen. Im Juni wird sein erstes<br />
Buch „Micheldorf Micheldorf Micheldorf<br />
Micheldorf “ erscheinen.<br />
Nathalie Posch, aufgewachsen in<br />
Obtarrenz, studierte Grafikdesign<br />
sowie Kultur- und Sozialanthropologie<br />
und macht derzeit ihren Masterabschluss<br />
in Soziologie an der<br />
Universität Graz. Beide arbeiten<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
ehrenamtlich in der Redaktion der<br />
Ötztaler Kulturzeitschrift „Ache“.<br />
Im Zuge einer fotografischen Arbeit<br />
für die Zeitschrift ist die nun<br />
gezeigte Fotoserie entstanden.<br />
BAUMHÄUSER. 2020 fragte die<br />
Redaktion der Ötztaler Kulturzeitschrift<br />
„Ache“ bei Elias an, ob er<br />
nicht einen Beitrag zum Thema Architektur<br />
und Baukultur im Ötztal<br />
machen könnte. „Ich habe wirklich<br />
lange überlegt und schließlich bin<br />
ich gemeinsam mit Nathalie Posch<br />
auf die Idee gekommen, das Phänomen<br />
Baumhaus mit ihr zu untersuchen“,<br />
so Holzknecht. „Es war<br />
die Zeit der Pandemie und auf langen<br />
Spaziergängen haben wir diese<br />
Elias Holzknecht und Nathalie Posch zeigen „Baumhäuser“ noch bis 30. Juni<br />
in der Museumsgalerie des Heimatmuseums Tarrenz.<br />
RS-Fotos: Hirsch<br />
Baumhäuser entdeckt“, erinnert sich<br />
Elias Holzknecht. Da Architektur alles<br />
und nichts sein kann, begannen<br />
Elias und Nathalie das Phänomen<br />
„Baumhaus“ näher zu beleuchten<br />
und Baumhäuser als Teil der Ötztaler<br />
Architektur zu dokumentieren.<br />
Baumhäuser sind nicht nur aus architektonischer<br />
Sicht von Bedeutung.<br />
Auch die Sozialwissenschaft<br />
interessiert sich dafür. Zu welchem<br />
Zweck, für wen und wer hat es gebaut?<br />
Baumhäuser sind nicht nur<br />
Erlebnisort für Kinder oder ein Zufluchtsort,<br />
sie können auch Stützpunkt<br />
für Gesellschaftskritik sein,<br />
wie die Waldbesetzungen seit den<br />
80er-Jahren zeigen. In zurückgenommenen<br />
schwarz-weiß Fotogra-<br />
fien bleibt für den Betrachter genug<br />
Spielraum für Interpretation und der<br />
Suche nach dem „Warum“. Die Arbeit<br />
mit und über die Baumhäuser blieb<br />
nicht auf das Ötztal beschränkt, sondern<br />
erstreckt sich mittlerweile über<br />
das Tiroler Oberland.<br />
Willkommen<br />
<strong>IM</strong> LEBEN!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes und der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail<br />
an anzeigen@rundschau.at oder per Post<br />
an Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Amelie Andrea<br />
ELTERN:<br />
Denise und<br />
Benjamin Zoller<br />
aus Imst<br />
4.5.2024<br />
GEBURTSORT: Zams<br />
GEWICHT: 3.220 g<br />
GRÖSSE: 50 cm<br />
Damit nichts fehlt, wenn’s Baby kommt!<br />
In schwarz-weiß Fotografien dokumentiert<br />
Elias Holzknecht das Phänomen<br />
„Baumhäuser“.<br />
Grissemann Gesellschaft m.b.H.<br />
Hauptstr. 150 • 6511 Zams • T.: 05442 / 69 99 <strong>25</strong>1<br />
dergrissemann.at • grissemannjuniorwelt<br />
RUNDSCHAU Seite 42 19./20. Juni 2024
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19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 43
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RUNDSCHAU Seite 44 19./20. Juni 2024
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RUNDSCHAU Seite 45
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stetig modernisierten Boutique-Superior Hotel höchsten Komfort.<br />
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RUNDSCHAU Seite 48 19./20. Juni 2024
SPORT<br />
Sehenswerte Spiele und jede Menge Spaß<br />
Der Red Eagles Austria Cup war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg<br />
Am Sportplatz bei der Mittelschule Imst Oberstadt fand kürzlich der<br />
5. Internationale Red Eagles Austria Cup statt. 24 Mannschaften traten<br />
in zwei Gruppen gegeneinander an: die Fanclub-League und die Master-League,<br />
jeweils bestehend aus sechs Teams. Im großen Finale standen<br />
sich der Fanclub-Sieger und der Master League-Sieger gegenüber.<br />
Auf die 24 Mannschaften warteten tolle Preise.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Der Internationale Red Eagles Austria<br />
Cup bot auch heuer wieder spannende<br />
Gruppenspiele. Der Bayern-<br />
Fanclub „Gute Freunde Erpfting“<br />
sicherte sich den Titel in der Fanclub-<br />
League, während der „AC Kekos<br />
Locos“ in der Master-League triumphierte.<br />
Das hochkarätige Endspiel<br />
brachte schließlich den „AC Kekos<br />
Locos“ als Gesamtsieger des Turniers<br />
hervor. Den Fair-Play Preis gewann<br />
der FC Bayern Fanclub Zillertal.<br />
Den Bierpokal sicherten sich „Lazio<br />
Koma“. Tobias Tilg vom „FC Bayern<br />
Der Red Eagles Austria Cup war wieder ein großes Fußballfest. Turniersieger<br />
wurde der AC Kekos Locos.<br />
Fotos: Red Eagles Austria/Alexander Kostanjevec<br />
München – Red Eagles“ beeindruckte<br />
mit einem gewaltigen Schuss von<br />
121,23 km/h und wurde zum Speed-<br />
Radar-Champion gekürt. Mathias<br />
Lenz vom „FC Haudaneben“ bewies<br />
seine Treffsicherheit und wurde Elfmeterkönig.<br />
Beim Schätzspiel gewann<br />
Bernd Heiseler FCB-Tickets. Paddy<br />
vom Bayern Fanclub „Gute Freunde<br />
Erpfting“ wurde zum Torhüter des<br />
Turniers gewählt. Das „Picture of the<br />
Day“ gelang dem „FC Bayern München<br />
Fanclub Red Bulls Hohenlohe<br />
e.V.“ und der „FC Bayern-Fanclub<br />
Rot Weiß Herzogenaurach“ wurde als<br />
„Sieger der Herzen“ ausgezeichnet.<br />
Präsident Robert Schweighofer zeigte<br />
sich begeistert über die Leidenschaft<br />
und den Einsatz aller Teilnehmer, die<br />
das Event unvergesslich gemacht haben.<br />
„Ein herzliches Dankeschön an<br />
alle Teilnehmer und Helfer, die unser<br />
Turnier zu einem vollen Erfolg gemacht<br />
haben“, so Schweighofer. Der<br />
6. Red Eagles Austria Cup findet voraussichtlich<br />
am 5. Juli 20<strong>25</strong> statt.<br />
Mehrere Medaillen erkämpft<br />
Imster Kickboxer erfolgreich bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Kick- und Thaiboxen<br />
Im Rahmen der Sport Austria Finals fanden vom 31. Mai bis zum<br />
02. Juni in Innsbruck die Österreichischen Staatsmeisterschaften im<br />
Kick- und Thaiboxen statt. Mehrere hundert Athleten aus ganz Österreich<br />
traten dabei in den Disziplinen Pointfighting, Leichtkontakt,<br />
Kick-Light, Vollkontakt und Thaiboxen gegeneinander an. Der Kickboxclub<br />
Imst war mit zwei Kämpfern vertreten. Die top trainierten<br />
Athleten des KBC Imst zeigten sehr starke Leistungen und konnten<br />
mehrere Medaillen mit nach Hause nehmen. Als Unterstützer und<br />
Coach vor Ort war Obmann Christian Kopp mit dabei.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Nach vielen harten Zweikämpfen<br />
konnte sich Manuel Reinstadler die<br />
Goldmedaille im Kick-Light (bis 74<br />
Tel.: 0664/1212961, christian@kopp.fit<br />
www.kopp.fit<br />
19./20. Juni 2024<br />
kg) bei den Beginnern sichern. Durch<br />
seinen Sieg in der Anfängerklasse<br />
durfte er auch in der allgemeinen<br />
Klasse kämpfen. Dort musste er sich<br />
nur dem amtierenden Europameister<br />
aus Kärnten geschlagen geben und<br />
erreichte somit den hervorragenden<br />
zweiten Platz und die Silbermedaille.<br />
Der zweite Athlet des KBC Imst, Mario<br />
Marjanovic, kämpfte in der allgemeinen<br />
Klasse im Kick-Light (bis 94<br />
kg). In dieser stark besetzten Klasse<br />
gewann er die Vorkämpfe souverän,<br />
konnte aber leider aus gesundheitlichen<br />
Gründen im Finale nicht mehr<br />
antreten. Somit erreichte Mario den<br />
Bei der Siegerehrung: Mario Marjanovic, Christian Kopp (Coach) und Manuel<br />
Reinstadler.<br />
Foto: Christian Kopp<br />
hervorragenden zweiten Platz und<br />
die Silbermedaille. Das Ergebnis der<br />
Österreichischen Staatsmeisterschaft<br />
für den KBC Imst: 1 x Gold und 2<br />
x Silber. „Wir sind sehr stolz auf die<br />
starken Leistungen und Erfolge unserer<br />
Kämpfer und freuen uns bereits<br />
auf die nächsten Turniere im Herbst“,<br />
so Christian Kopp, Obmann KBC<br />
Imst. Der Kickboxclub Imst bedankt<br />
sich herzlich bei allen Unterstützern<br />
vor Ort und bei den Sponsoren Franz<br />
Bouvier Installationen und KOPP-<br />
FIT. Das nächste Schnuppertraining<br />
für Neueinsteiger beim Kickboxclub<br />
Imst findet im September statt. Alle<br />
Infos und Anmeldung unter: www.<br />
kickboxclub-imst.at<br />
RUNDSCHAU Seite 49
TIROLLIGA<br />
„Luft war draußen“<br />
Keine Punkte zum Saisonende<br />
(upi) Zur Pause lag Längenfeld gegen Kirchbichl mit 1:0 vorne, am<br />
Ende stand aber eine 1:3-Niederlage zu Buche. Umhausen musste<br />
sich bei Hall mit 1:4 beugen. Beide Ötztaler Mannschaften bleiben<br />
zum Saisonabschluss also ohne Punkte.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
„Konzentrierte Partie“<br />
Haiming fegt Matrei vom Feld<br />
(upi) Während Schönwies/Mils gegen Meister Stubai daheim<br />
knapp mit 2:3 verliert, lässt Haiming beim 5:0-Sieg gegen Matrei<br />
dem Gegner keine Chance. Für die nächste Saison rücken zumindest<br />
zwei namhafte Verstärkungen an.<br />
SV RAIKA LÄNGENFELD – SV<br />
KIRCHBICHL, 1:3 (1:0). Tor für<br />
Längenfeld: L. Gstrein (34.). Eine<br />
ansehnliche Vorstellung bot Längenfeld<br />
vor allem in der ersten Halbzeit,<br />
zudem gingen die Hausherren durch<br />
Luis Gstrein (ab nächster Saison bei<br />
Wacker, Anm.) mit 1:0 in Führung.<br />
Danach fand die Kuprian-Elf kurz<br />
vor und kurz nach Seitenwechsel<br />
noch zwei Top-Chancen zur Erhöhung<br />
vor, aber der Gäste-Keeper<br />
kratzte das Leder beim ersten Mal<br />
noch von der Linie. „Mit dem Doppelschlag<br />
von Kirchbichl waren wir<br />
ausgeknockt, da war die Luft draußen“,<br />
resümiert Kuprian nach der<br />
Partie. Fazit? „Deckel drauf, Saison<br />
vorbei. Jetzt mal eine zeitlang nicht<br />
für Fußball interessieren – wenn es<br />
geht“, sagt der Trainer, der anfügt:<br />
„Der Herbst war hui, das Frühjahr<br />
pfui – aber es war nicht alles so<br />
schlecht.“<br />
SV HALL – SV UMHAUSEN,<br />
4:1 (1:0). Tor für Umhausen: A.<br />
Ganglberger (90.). Eine zumindest<br />
ergebnistechnisch klare Angelegenheit<br />
wurde für Umhausen die<br />
Auswärtspartie im letzten Meisterschaftsspiel<br />
der Saison bei Hall. Andreas<br />
Ganglberger gelang dort mit<br />
dem Ehrentreffer der Schlusspunkt.<br />
„Man merkte, dass die Luft draußen<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 26 85:19 67<br />
2. SC Mils 26 73:41 56<br />
3. SVG Mayrhofen 26 65:48 53<br />
4. SV Kirchbichl 26 49:45 46<br />
5. SV Oberperfuss 26 63:45 42<br />
6. SV Hall 26 53:35 42<br />
7. FC Natters 26 52:43 40<br />
8. SV Längenfeld 26 55:67 33<br />
9. SC Münster 26 38:53 29<br />
10. SV Brixen 26 41:61 28<br />
11. SV Umhausen 26 44:57 23<br />
12. SPG Oberland West 26 37:71 22<br />
13. Generali Union Innsbruck 26 28:59 21<br />
14. SV Breitenbach 26 27:66 15<br />
Umhausen (im Bild: Clemens Leiter)<br />
unterlag bei Hall. RS-Foto: Unterpirker<br />
war“, konstatiert Rene Reinstadler<br />
nach dem Match, in dem die Ötztaler<br />
auch neue taktische Vorgaben<br />
für die kommende Saison ausprobierten.<br />
Nicht mehr mit dabei wird<br />
dann neben Andreas Spillmann (wir<br />
berichteten) Simon Leiter sein. Jener<br />
spielte 17 Jahre in der Kampfmannschaft.<br />
„Er hat alles miterlebt, spielte<br />
(damals) in der Landesliga und<br />
machte den Abstieg in die 1. Klasse<br />
mit“, erinnert sich Reinstadler:<br />
„Er war unglaublich wichtig für die<br />
Mannschaft!“<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 26 100:33 66<br />
2. SV Götzens 26 59:35 52<br />
3. SV Haiming 26 47:30 46<br />
4. FC Zirl 26 60:42 42<br />
5. SV Reutte 26 50:53 42<br />
6. FG Schönwies/Mils 26 51:41 40<br />
7. SV Landeck 26 60:62 38<br />
8. SV Zams 26 46:48 36<br />
9. SV Thaur 26 47:63 32<br />
10. Sportverein Innsbruck 26 43:49 31<br />
11. SV Rum 26 52:59 31<br />
12. SPG Innsbruck West 26 42:66 24<br />
13. SV Matrei 26 48:78 21<br />
14. FC Wipptal 26 28:74 13<br />
SV HA<strong>IM</strong>ING – SV MATREI,<br />
5:0 (2:0). Tore: M. Herz (6.), N. Kapeller<br />
(16., 61.), F. Herz (68.), F. Ribis<br />
(85.). Nachtrag: SV Reutte – SV<br />
Haiming, Dienstag, 18.6., 20 Uhr.<br />
Schon zur Pause hätte es 6:0 stehen<br />
können, aber Haiming verabsäumte<br />
es, mehrmals zu vollstrecken – wie<br />
schon zu Beginn der Partie. „Wir<br />
haben von Anfang an dominiert, jeder<br />
Spieler war konzentriert bei der<br />
Sache und wir haben letztendlich<br />
hochverdient gewonnen“, fasst Michael<br />
Schennach das Match zusammen.<br />
Allerdings, mit der Chancenauswertung<br />
haperte es: „Wir hätten<br />
schon nach den ersten fünf Minuten<br />
mit 2:0 führen müssen.“ Fazit? „Das<br />
war wirklich eine gute Leistung der<br />
Mannschaft, und ein gutes Zeichen<br />
und großes Danke an unsere Zuschauer.“<br />
Für die nächste Saison<br />
soll es in Haiming u. a. mit Julius<br />
Perstaller und Florian Patterer namhafte<br />
Verstärkung geben. „Die beiden<br />
tun der Mannschaft und auch<br />
den Jungen sicher gut, von ihnen<br />
können sie sehr viel lernen“, weiß<br />
Schennach.<br />
(bf/upi) FG FAMILYHAUS<br />
SCHÖNWIES/MILS – FC STU-<br />
BAI, 2:3 (1:0). Tore für Schönwies/<br />
Mils: L. Schnegg (13., 50.). „Schade,<br />
ja“, bedauert FG-Trainer Simon<br />
Lentsch das Endergebnis des letzten<br />
Meisterschaftsspieles an der Schönwieser<br />
Sportanlage (150 Zuschauer).<br />
„Erste Halbzeit viel investiert, wir<br />
hätten auch ein drittes Tor machen<br />
können.“ So reichte ein Schnegg-<br />
Doppelpack (1:0 per Freistoßtreffer,<br />
2:0 in der 50. Minute) nicht, um einen<br />
wankenden Meister zu Fall zu<br />
bringen. Die Stubaier schlugen mit<br />
dem unumstrittenen Liga-Goalgetter<br />
Mayerhofer (67., 79., 32 Saisontore)<br />
zurück, ein Eigentor (81.) besiegelte<br />
die zweite Heimniederlage<br />
des Frühjahrs. „Da hat unser kleiner<br />
Kader heute nicht gereicht, auch<br />
wenn wir noch die Chance auf´s<br />
3:3 vorfanden“, sagte Lentsch. „Sie<br />
hatten am Ende mehr Power, wir<br />
schafften den „Re-Bound“ nicht.“<br />
Saison-Fazit: Zwar erreichte man<br />
nicht einen möglichen vierten Tabellenplatz<br />
(Lentsch: „Den haben<br />
wir nicht heute, sondern in anderen<br />
Matches verspielt“), „aber nach<br />
einem schlechten Rückrundenstart<br />
haben wir eine gute Serie hingelegt“,<br />
erinnert der Trainer an zuerst<br />
nur zwei Punkten aus fünf Spielen,<br />
ehe es aufwärts ging – fünf ungeschlagene<br />
Matches (vier Siege, ein<br />
Remis). „Und vor den Landeckern<br />
und Zammern zu stehen, das taugt<br />
natürlich den Spielern“, schmunzelt<br />
er. Hinsichtlich der Kaderplanung<br />
für die neue Saison werde man sich<br />
„noch umschauen“. Jedenfalls werde<br />
eine kompakte Mannschaft bereitstehen,<br />
so der FG-Coach.<br />
Frauen, Landesliga West: SPG<br />
THURNER OETZ/SAUTENS – SV<br />
RIED/KALTENBACH, 1:2 (1:1). Tor<br />
für Oetz/Sautens: M. Tischler (13./<br />
Eigentor). 2. Klasse West: FC GRINS<br />
– SPG RAIKA PITZTAL II, 3:4 (2:0).<br />
Tore für Pitztal: M. Gstir (65.), B.<br />
Frauen-Ligen & 2. Klasse<br />
Duregger (68./Elfmeter), S. Frisch (77./<br />
Elfmeter), M.-P. Fink (85.). FC HAI-<br />
MING JUNIORS – FG FAMILYHAUS<br />
SCHÖNWIES/MILS II, 1:0 (1:0). H.<br />
Hamze (45.). SV LANDECK II – SV<br />
UMHAUSEN II, 3:1 (2:0). Tor für Umhausen:<br />
A. Holzknecht (89.).<br />
Emma Boutwell (rot, Oetz/Sautens)<br />
und ihre Kollegin ...<br />
... Lisa Zimmermann zeigten vollen<br />
Einsatz. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
RUNDSCHAU Seite 50 19./20. Juni 2024
GEBIETSLIGA WEST<br />
„Eine super Sache“<br />
Sölden schafft Klassenerhalt<br />
(upi) Während Patrick Falkner beim 3:2-Sieg von Rietz/Stams einen<br />
Derby-Hattrick feiert, jubelt Sölden am letzten Abdruck noch<br />
über den Klassenerhalt. Ausschlaggebend dafür war ein 3:2-Heimsieg<br />
über Obsteig – gleichzeitig unterlag Fritzens in Inzing. Pitztal<br />
und Tarrenz beschließen die Saison mit Niederlagen.<br />
SPG FALKNER & R<strong>IM</strong>L SÖLDEN<br />
– SPG MIEMINGER PLATEAU, 3:2<br />
(1:1). Tore: L. Fiegl (3.), D. Holzknecht<br />
(61.), A. Scheiber (63.), D. Degenhart<br />
(9.), L. Zotz (75.). Quasi eine<br />
Spitz auf Knopf-Partie durften die Zuschauer<br />
bei diesem Bezirksderby miterleben<br />
– mit dem besseren Ende für<br />
die Ötztaler, die damit den Klassenerhalt<br />
noch in der allerletzten Runde sicherten<br />
(auch weil Fritzens in Inzing<br />
unterlag). „Unterm Strich eine super<br />
Sache“, resümiert Bernhard Mittermair<br />
nach dem Hitchcock-Thriller<br />
in Zwieselstein, „die Burschen haben<br />
richtig Vollgas gegeben und bis zum<br />
Schluss vollen Einsatz gezeigt!“ Die<br />
Gäste präsentierten sich aber ebenso<br />
stark, und so musste bis zum Schluss<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
gezittert werden. „Super, wenn wir<br />
das sportlich so schaffen“, so der<br />
Sölden-Trainer weiter, „jetzt dürfen<br />
sie feiern!“ Wieder mit von der Partie<br />
waren junge Nachwuchsspieler,<br />
diesmal fünf an der Zahl. Mittermair:<br />
„Sie machen es richtig brav, wir müssen<br />
stolz auf sie sein!“<br />
FC AUTOHAUS KRISSMER TAR-<br />
RENZ – SPG AXAMS/GRINZENS,<br />
1:6 (0:2). H. Atamtürk (69.). Viele<br />
Spieler vorgeben musste an diesem<br />
letzten Spieltag Tarrenz. „Das war unser<br />
letztes Aufgebot“, erklärt Benjamin<br />
Köll, der sich in der Schlussphase sogar<br />
selbst einwechseln musste. „Aber<br />
wir lassen uns durch dieses Spiel nicht<br />
die Saison kaputt machen, denn die-<br />
„Natürlich schade“<br />
Roppen unterliegt im Derby<br />
(upi) Klassenerhalt in der letzten Runde gesichert! Oetz/Sautens<br />
bleibt nach dem 2:1-Erfolg gegen Sellraintal in der Bezirksliga. Meisterehren<br />
empfangen dafür die Imster Juniors, die ab sofort in der<br />
Gebietsliga auf Torjagd gehen. Indessen verpasst Roppen den Aufstieg<br />
in höhere Gefilde.<br />
SPG THURNER OETZ/SAUTENS<br />
– FC SELLRAINTAL, 2:1 (2:1). Tore<br />
für Oetz/Sautens: D. Leiter (14.), J.<br />
Kometer (28.). Wow! Versöhnlicher<br />
Abschluss für das Team von Trainer<br />
Roland Waldhart, denn die SPG sichert<br />
sich mit dem 2:1-Erfolg den<br />
Klassenerhalt.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 26 73:37 54<br />
2. FC Vils 26 58:34 52<br />
3. SU Inzing 26 79:54 44<br />
4. SPG Axams/Grinzens 26 53:44 42<br />
5. FC Seefelder Plateau 26 56:54 39<br />
6. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 26 49:51 34<br />
7. SPG Rietz/Stams 26 62:71 34<br />
8. SPG Pitztal 26 53:48 32<br />
9. SPG Mieminger Plateau 26 47:51 32<br />
10. FC Paznaun 26 57:63 31<br />
11. FC Tarrenz 26 39:58 31<br />
12. SPG Rinn/Tulfes 26 56:61 31<br />
13. SPG Sölden 26 46:67 <strong>25</strong><br />
14. SV Fritzens 26 47:72 24<br />
se war super!“ Für die nächste Saison<br />
wolle man sich spielerisch weiterentwickeln.Er<br />
selbst und Co-Trainer Daniel<br />
Huber werden weiter das Zepter<br />
in der Coaching-Box schwingen.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 26 101:38 59<br />
2. FC Fliess 26 75:34 56<br />
3. FC Patscherkofel 26 73:34 55<br />
4. SU Roppen 26 82:53 51<br />
5. SK Sistrans 26 72:48 46<br />
6. SK Wilten 26 65:53 45<br />
7. SV Navis 26 59:48 42<br />
8. SPG Lechtal 26 50:59 36<br />
9. SV Telfs 1b 26 66:78 32<br />
10. WSG Tirol 1c 26 59:60 27<br />
11. FC Sellraintal 26 54:86 21<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 26 55:94 20<br />
13. SPG Oetz/Sautens 26 43:79 15<br />
14. FC St. Leonhard 26 35:1<strong>25</strong> 12<br />
1.KLASSE WEST<br />
Tarrenz (Kevin Lisowski) unterlag im<br />
letzten Spiel. RS-Fotos: Unterpirker<br />
FC OBERHOFEN PFAFFEN-<br />
HOFEN – SPG RIETZ/STAMS, 2:3<br />
(2:1). Tore für Rietz/Stams: P. Falkner<br />
(29., 62., 70.). Siege über Siege<br />
heimst die Truppe von Trainer Michael<br />
Kerschbaum ein. Diesmal zog Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
den Kürzeren.<br />
„Der Teamgeist der Burschen ist unglaublich,<br />
sie hauten sich voll rein“,<br />
zieht Kerschbaum eine Saison-Bilanz.<br />
FC SEEFELDER PLATEAU – SPG<br />
RAIKA PITZTAL, 2:1 (0:1). Tor für<br />
Pitztal: J. Hairer (22.). Nichts zu ernten<br />
gab es in der letzten Runde für Pitztal, in<br />
Seefeld setzte es eine knappe Niederlage.<br />
Obwohl: „Normalerweise müssen wir<br />
mit 3:0 führen“, beklagt Simon Horn die<br />
mangelnde Chancen-Verwertung, „vor<br />
allem in der ersten Halbzeit war das ein<br />
super Spiel von uns!“ Ein Doppelschlag<br />
nach Seitenwechsel besiegelte aber das<br />
Schicksal der Spielgemeinschaft. „Innerhalb<br />
von einer Minute zwei Gegentore“,<br />
blickt der SPG-Übungsleiter zurück,<br />
„es ging dann hin und her, wir hätten<br />
aber auch noch den 2:2-Ausgleich machen<br />
können.“ Sollte nicht sein. Nächste<br />
Saison übernimmt Ex-Trainer Joe<br />
Deutschmann die Trainer-Funktion.<br />
„Hatten viel Pech“<br />
Nassereith bezieht Schlappe<br />
(upi) Es war nicht die Saison von Nassereith, davon zeugen auch<br />
97 Gegentreffer. Zwei Ränge besser bilanziert die zweite Mannschaft<br />
von Längenfeld.<br />
SC <strong>IM</strong>ST JUNIORS – SU ROP-<br />
PEN, 7:1 (6:0). Tore: T. Fleischmann<br />
(2., 9.), J. Gritsch (13./Eigentor), A.<br />
B. Ali (17.), K. Tilg (19., 40.), P. Tilg<br />
(63.) bzw. J. Gritsch (76.). Meister und<br />
Aufsteiger in die Gebietsliga – die<br />
Imster Juniors dürfen mächtig feiern!<br />
Hingegen blieben solche Ehren der<br />
Elf von Coach Simon Neurauter verwehrt,<br />
Roppen unterliegt beim Derby<br />
in der Gurgltal-Metropole deutlich.<br />
Nächstes Jahr soll ein neuer Anlauf<br />
her, der Kader werde dabei wohl im<br />
Wesentlichen nicht verändert werden.<br />
„Wir sind mit der Meisterschaft generell<br />
zufrieden, aber natürlich ist es nun<br />
schade“, so Neurauter abschließend.<br />
19./20. Juni 2024<br />
Oetz/Sautens (Fabian Amprosi, weiß)<br />
bleibt oben!<br />
FC FLIESS – FC SIGLU ST. LEON-<br />
HARD, 9:0 (2:0). Es war für St. Leonhard<br />
nicht wirklich eine Saison, die man<br />
gerne in den Geschichtsbüchern verewigt:<br />
1<strong>25</strong> Gegentreffer in 26 Spielen, das<br />
macht fast fünf Stück pro Partie.<br />
FC TIROLER ZUGSPITZE – FC<br />
NASSEREITH, 11:1 (6:1). Tor für<br />
Nassereith: J. Schmid (44.). Zum Abschluss<br />
kam es für Nassereith nochmals<br />
ganz dick! Dementsprechend<br />
resümiert auch Trainer Marinko Mamic:<br />
„Es wäre viel mehr drin gewesen,<br />
aber wir hatten auch Pech mit vielen<br />
verletzten Spielern – von der Vorbereitung<br />
bis über die Meisterschaft!“<br />
SV RAIKA LÄNGENFELD II –<br />
SVI II, 4:1 (2:1). Tore für Längenfeld:<br />
D. Radiskovic (5.), N. Gastl (28.), M.<br />
Gstrein (79., 85.). Längenfeld II beschließt<br />
die Meisterschaft auf dem<br />
elften Platz – und einem Sieg (dem<br />
12. vollen Erfolg) gegen den SV Innsbruck<br />
II.<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 28 112:45 64<br />
2. FC Flaurling/Polling 28 90:34 59<br />
3. SC Mils 1b 28 80:41 55<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 28 84:40 52<br />
5. SPG Oberland West 1b 28 57:57 48<br />
6. FC Lechaschau 28 67:70 45<br />
7. ESV Hatting-Pettnau 28 92:52 44<br />
8. Innsbrucker AC 1b 28 79:72 44<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 28 80:54 43<br />
10. Generali Union Innsbruck 28 79:58 41<br />
11. SV Längenfeld 1b 28 73:62 40<br />
12. SV Hall 1b 28 53:65 33<br />
13. FC Nassereith 28 44:97 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 28 37:110 17<br />
15. SPG Oberes Gericht 28 9:179 0<br />
RUNDSCHAU Seite 51
Kriminalprävention<br />
Aufklärung über „Cyberkriminalität“ durch die Polizei<br />
(mg) Auf Einladung des Bürgermeisters von Karrösten, Daniel Raffl,<br />
fand kürzlich eine Präventionsveranstaltung zum Thema „Internetkriminalität“<br />
statt. Der Vortrag wurde von den Kriminalpräventionsbeamten<br />
Reinhard Rudigier und Daniel Baumann gehalten.<br />
Wir mussten uns am 12.05.2024<br />
von unserem Kameraden<br />
Günther Posch<br />
verabschieden.<br />
Foto: Bezirkspolizeikommando Imst<br />
„Trickbetrug hat viele Gesichter“: Im Rahmen einer „Cyber-Crime-Offensive“<br />
sind im Bezirk Imst Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden geplant.<br />
Die äußerst interessierten Zuhörer<br />
wurden von den Kriminalpräventionsbeamten<br />
Reinhard Rudigier und<br />
Daniel Baumann über die Themen<br />
Warenbetrug, Neffentrick, Anlagebetrug,<br />
Trickdiebstahl etc. informiert.<br />
Durch einfache Verhaltensregeln sollen<br />
kriminelle Machenschaften und<br />
die damit verbundenen zum Teil sehr<br />
hohen Schadenssummen bestmöglich<br />
verhindert werden. Im Rahmen<br />
einer „Cyber-Crime-Offensive“ im<br />
Bezirk Imst sind noch weitere Veranstaltungen<br />
in verschiedenen Gemeinden<br />
geplant. Parallel dazu erfolgen<br />
Einschaltungen in den Gemeindezeitungen<br />
sowie in den elektronischen<br />
Gemeindenachrichten Gem2Go.<br />
Über 50 Jahre war er für die Bergwacht zum Schutz der Umwelt<br />
und der Natur unterwegs. Auch als Einsatzstellenleiter<br />
war er stets um Kameradschaft bemüht.<br />
Wir haben ihn als engagierten, zuverlässigen und stets hilfsbereiten<br />
Kollegen und Freund schätzen gelernt und werden ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, vor allem seiner Frau Rikki.<br />
Für die Bergwacht Imst<br />
Estl. Albert Walch<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Freitag, 21.6.: 7 Uhr hl. Messe, Int. f.<br />
Arme Seelen<br />
Sonntag, 23.6.: 12. Sonntag im Jahreskreis<br />
– 9 Uhr Pfarrgottesdienst;<br />
19 Uhr Abendmesse, Int. f. Philomena<br />
Trenkwalder u. Verst. Geschwister<br />
/ Luise, Albine u. Alois Gasser, Sepp<br />
Burja u. Eltern / Edith u. Josef Anich<br />
/ Luis, Alois u. Elfriede Ambacher /<br />
Günther Jenewein (10.Jt.) / Verst.<br />
Fam. Eisenbeutl u. Fam. Hauser<br />
Mittwoch, 26.6.: 19 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Robert Zassler von Schlittenzieherzunft<br />
Oberstadt<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 22.6.: 19 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Franz Praxmarer (5.Jt.)<br />
Sonntag, 23.6.: 10.30 Uhr ökumenischer<br />
Wortgottesdienst<br />
Montag, 24.6.: 18 bis 19 Uhr eucharistische<br />
Anbetungsstunde als Fürbittgruppe<br />
Brennbichler Kirche<br />
Sonntag, 23.6.: 10.30 Uhr hl. Messe,<br />
Int. f. Rosa Grissemann / Anna u.<br />
Hermann Reheis u. Verst. Angehörige<br />
/ Berta u. Engelbert Stimpfl<br />
Dienstag, <strong>25</strong>.6.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />
/ Gebet um geistliche Berufungen; Keine<br />
Abendmesse um 19 Uhr!<br />
Mittwoch, 26.6.: 9 Uhr Schüler-Gd.<br />
der HTL, Int. f. Arme Seelen<br />
Kapuzinerkirche<br />
Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen<br />
um 7, 10 und 19 Uhr, an Werktagen<br />
um 7.30 Uhr<br />
Wallfahrtskirche Gunglgrün<br />
Sonntag, 23.6.: 11.15 Uhr Taufe Valentin<br />
Raich<br />
Montag, 24.6.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Evangelische/Ökumenische<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 23.6.: Imst, Johanneskirche<br />
10.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Die Gottesdienste sind aktuell auf der<br />
Website der Pfarre Imst www.pfarreimst.at<br />
ersichtlich!<br />
DANKSAGUNG<br />
Gabriela Flir<br />
geborene Wachter<br />
* <strong>25</strong>.3.1963 † 28.5.2024<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir unserer<br />
lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma,<br />
Schwester und Tante, Frau<br />
Josefi ne Parth<br />
geborene Maurer<br />
* 29.1.1922 † 18.6.2023<br />
beim<br />
1. Jahrestag<br />
am Sonntag, dem 23. Juni 2024, um 10 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Oetz.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen<br />
ihrer gedenken, ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Oetz, im Juni 2024<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
Die Trauerfamilien<br />
Wir folgen den Spuren,<br />
die du hinterlassen hast<br />
und begegnen dir dabei<br />
immer wieder.<br />
- Herrn Pfarrer Otto Gleinser, den Vorbetern, dem Mesner, den Ministranten und<br />
den Lektoren für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- Markus, Daniela, Hubert, Sandra für die musikalische Umrahmung<br />
- Regina und Doris für die große Unterstützung und Hilfe<br />
- den Sargträgern und dem Grabmacher<br />
- den Teams der Klinik Innsbruck, Neurologie, und des Krankenhauses Zams, Innere Med,<br />
sowie dem Mobilen Palliativ-Team und den Hausärzten Dr. Claudia Gebhart,<br />
Dr. Christoph Unger und Dr. Sandro Gusmerotti für die medizinische Versorgung<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden und die Einträge im Internet<br />
- der Gärtnerei Oppl für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann für die Unterstützung<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie<br />
für die Gebete und das letzte ehrende Geleit.<br />
Piller, im Juni 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 52 19./20. Juni 2024
Danksagung<br />
Das schönste Denkmal das ein Mensch<br />
bekommen kann, ist die Erinnerung.<br />
Ergriffen von der überwältigenden Anteilnahme<br />
und dem Mitgefühl am Heimgang unseres lieben Vaters,<br />
Schwiegervaters, Opas, Uropas, Bruders, Schwagers,<br />
Onkels und Paten, Herrn<br />
Josef Staggl<br />
„Staggl‘s Pepi“<br />
Wirt vom Arzlerhof<br />
langjähriger Gemeinderat und Mitglied vom Tourismusverband<br />
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Ehrenkranzträger der Schützenkompanie Arzl im Pitztal<br />
* 16. Juni 1928 † 1. Juni 2024<br />
danken wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten von ganzem Herzen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Pfarrprovisor Mag. Dr. Saji Joseph Kizhakkayil, Pfarrer Cons. Mag. Otto Gleinser<br />
und Pfarrer Cons. Alois Oberhuber<br />
- dem Arzler Chor und Dietmar Mayr für die musikalische Umrahmung<br />
- den Vorbetern Helga und Bernhard, den Mesnern und den Ministranten<br />
- der Feuerwehr Arzl i. P. mit den Sargträgern<br />
- der Schützenkompanie Arzl i. P.<br />
- den Mitarbeitern vom Hotel Arzlerhof und dem Gasthof Hirschen<br />
- seiner langjährigen Betreuerin Claudia<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Mess- und Kerzenspenden<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- der TrauerHILFE Bestattung Praxmarer und Blumen Bair<br />
- allen, die für unseren lieben Pepi gebetet und ihn auf seinem letzten Weg<br />
begleitet haben.<br />
Arzl i. P., Imst, im Juni 2024<br />
Judith, Hannes und Franz mit Familien<br />
Vergelt‘s Gott<br />
Ergriffen von der überwältigenden Anteilnahme<br />
und dem Mitgefühl am Heimgang meines<br />
lieben Mannes, unseres Papas, Schwiegervaters,<br />
Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn<br />
Siegfried Plattner<br />
„Seehüter“<br />
danken wir allen Freunden, Bekannten, Nachbarn<br />
und Verwandten von ganzem Herzen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Pater Jacob aus St. Jacob im Ahrntal für<br />
die würdige und schöne Gestaltung der Abschiedsmesse<br />
- dem Kirchenchor Oetz und der Scoula für die<br />
musikalische Umrahmung<br />
- den Vorbetern Josef und Erwin, sowie Johanna und<br />
den Ministranten<br />
- Bruno und Florian für das letzte Geleit<br />
- der Abordnung der Feuerwehr Oetz<br />
- dem Ärzte- und Pflegeteam der Intensivstationen<br />
vom KH Zams und LKH Natters<br />
- Lisi vom LKH Natters für die würdevolle Begleitung<br />
in den letzten Stunden<br />
- der Bestattung Klocker und Gärtnerei Rosenhammer<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen<br />
Beileidsbezeugungen<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Mess- und Kerzenspenden<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen<br />
im Internet<br />
- allen, die für Siegfried gebetet und ihn auf seinem<br />
letzten Weg begleitet haben.<br />
Monika, Verena, Clemens mit Miriam<br />
Piburg - Oetz, im Juni 2024<br />
19./20. Juni 2024<br />
Danksagung<br />
Ergriffen von der zahlreichen und aufrichtigen<br />
Anteilnahme, die uns anlässlich des Heimganges<br />
meines lieben Mannes, unseres guten Vaters,<br />
Opas, Bruders, Schwagers, Onkels und Paten,<br />
Herrn<br />
Gerhard Heis<br />
Kaminkehrermeister<br />
entgegengebracht wurde, möchten wir auf<br />
diesem Wege allen Verwandten, Freunden und<br />
Nachbarn herzlich danken.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- dem Hausarzt Dr. Herbert Illmer mit Team für die liebevolle Betreuung<br />
- dem Sozialsprengel Längenfeld<br />
- den Familien Auer für die Hilfe und Unterstützung<br />
- Herrn Pfarrer Gregor Nowicki, den Ministranten, dem Fischbachchor<br />
und der Bläsergruppe der Musikkapelle Längenfeld<br />
für die würdige Verabschiedungsfeier<br />
- der Vorbeterin Ilse und den Sargträgern vom Schafzuchtverein Längenfeld I<br />
- seinen Kameraden der Schützenkompanie Längenfeld und<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Längenfeld<br />
- der Bestattung Klocker<br />
- für die vielen Blumen- und Kerzenspenden sowie die Spenden an die<br />
Herzkinder Österreich<br />
- für die Kondolenzbucheintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- allen, die für Gerhard gebetet und ihn auf seinem letzten Weg<br />
begleitet haben.<br />
Längenfeld, im Juni 2024<br />
Agnes, Katrin, Sascha und Marcello<br />
1/4 Seite Ausgabe Imst mit Farbfoto<br />
für Mittwoch, 19.6.2024 (<strong>KW</strong> <strong>25</strong>)<br />
Herzlichen Dank<br />
all denen, die sich in stiller Trauer<br />
mit uns verbunden fühlen, für die vielen<br />
Beweise großer Anteilnahme durch Wort<br />
und Schrift und jenen,<br />
die unsere Waltraud auf ihrem<br />
letzten Weg begleitet haben.<br />
Waltraud Plank<br />
geb. Krismer<br />
28.06.1947 - 24.05.2024<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
• Herrn Dekan Franz Angermayer für den sehr persönlich<br />
gestalteten Sterbegottesdienst<br />
• Mesner Alfred und den Ministrantinnen<br />
• Hannes & Jenny für die wunderschöne musikalische<br />
Umrahmung während der Messe<br />
• den Vorbeterinnen Maria & Martha<br />
• der Bestattung Fährmann – Helmut & Andrea für<br />
die einfühlsame Begleitung<br />
• Hausärztin Dr. Maria Legat-Rath und Team<br />
• Klinik Innsbruck, Intensivmedizin & Mund-Kiefer-Gesichts-<br />
Chirurgie, bes. Priv. Doz. Dr. Dr. Carolin Götz<br />
• Blumen Bair für die schönen Blumen<br />
• für die Kondolenzen & zahlreichen Gedenkkerzen im Internet<br />
• für die vielen Blumen- und Kerzengestecke, mit denen ihr<br />
eure Anteilnahme und Wertschätzung gezeigt habt<br />
Tarrenz, im Juni 2024<br />
Erwin mit Birgit, Florian & Verena<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Ein Jahr ohne dich<br />
Es gibt viele Momente, in denen wir dich gerne<br />
in unserer Mitte hätten, viele Male,<br />
in denen wir dich gerne umarmen würden,<br />
viele Dinge, die wir erzählen wollen<br />
und viele Augenblicke, in denen wir dich sehr vermissen.<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir an Herrn<br />
Lois Rauch<br />
* 30.8.1948 † 21.6.2023<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Samstag, dem 22. Juni 2024, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche St. Leonhard.<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen für ihn beten.<br />
St. Leonhard, im Juni 2024<br />
Die Trauerfamilie<br />
Alles ist anders geworden.<br />
Es gibt so viele Momente,<br />
in denen wir an dich denken.<br />
So viele Augenblicke,<br />
in denen wir dich brauchen.<br />
So viele Stunden,<br />
in denen wir dich vermissen.<br />
So viele Dinge,<br />
die wir gerne noch mit dir<br />
erlebt hätten.<br />
Uns fehlen dein Lachen,<br />
deine Heiterkeit.<br />
Du fehlst uns.<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir<br />
meiner lieben Frau, unserer guten Mutter<br />
Frieda Pirchner<br />
geborene Schranz<br />
* 2. Februar 1936 † 24. Juni 2023<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Sonntag, dem 23. Juni 2024, um 10 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Oetz.<br />
Allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen ihrer gedenken,<br />
ein herzliches Vergelt‘s Gott.<br />
Oetz, im Juni 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
Ein Jahr ohne dein Lächeln<br />
In Liebe gedenken wir an<br />
Herrn<br />
Walter Grüner<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Samstag, dem 22. Juni 2024, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Sautens.<br />
Danke allen, die daran teilnehmen<br />
oder in Gedanken dabei sind.<br />
Sautens, im Juni 2024<br />
Lotte und Familie<br />
Trotz schwerer Krankheit war er nie mutlos,<br />
seine Kraft wird uns immer ein Beispiel sein.<br />
Wir nehmen Abschied von unserem lieben<br />
Dr. Bernhard Götsch<br />
* 09.06.1958<br />
der am 15. Juni 2024 friedlich<br />
eingeschlafen ist.<br />
Wir verabschieden uns von Bernhard<br />
im Rahmen einer Trauerfeier am Freitag,<br />
dem 21. Juni 2024, um 14 Uhr beim<br />
Kriegerdenkmal neben der Haiminger Kirche.<br />
Es besteht die Möglichkeit, sich von<br />
Donnerstag, 10 Uhr, bis Freitag, 12 Uhr,<br />
im Stillen in der Friedhofskapelle Haiming<br />
von Bernhard zu verabschieden.<br />
Geliebt und unvergessen<br />
Deine Kinder<br />
Marianne, Helena und Leopold<br />
im Namen aller Verwandten und Freunde<br />
Haiming, Fügen, Innsbruck, Rum, im Juni 2024<br />
Viele Wege<br />
führen ins Alter,<br />
nur wenige<br />
durchs Leben.<br />
Bernhard Götsch, 1979<br />
Imst, im Juni 2024<br />
5 JAHRE OHNE DICH<br />
Es war schön dich zu haben.<br />
Gedanken, Gefühle und Augenblicke<br />
werden uns immer an dich erinnern.<br />
Deine Schritte und deine<br />
Stimme sind verstummt,<br />
doch die Spuren deiner Liebe und<br />
deiner Arbeit sind überall.<br />
Franz Praxmarer<br />
* 8. Juli 1954 † 20. Juni 2019<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir seiner<br />
am Samstag, dem 22. Juni 2024, um 19 Uhr<br />
beim Gottesdienst in der Johanneskirche Imst.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen<br />
und an Franz denken.<br />
Hirlanda<br />
Michaela, Kathrin und Johanna<br />
mit Familien<br />
Immer, wenn wir<br />
von dir erzählen,<br />
fallen Sonnenstrahlen<br />
in unsere Seelen.<br />
Unsere Herzen halten dich<br />
fest umfangen, so,<br />
als wärst du nie gegangen.<br />
Was bleibt, sind Liebe<br />
und Erinnerung.<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir meiner<br />
lieben Frau, unserer fürsorglichen Mama, herzensguten<br />
Oma, Schwester, Tante, Schwägerin und Patin<br />
Frau Oberschulrätin<br />
Johanna Senn<br />
geb. Auderer<br />
Fachschuloberlehrerin i.R.<br />
* 9.7.1942 † 22.6.2019<br />
beim<br />
5. Jahresgottesdienst<br />
am Sonntag, dem 23. Juni 2024, um 8.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Karrösten.<br />
Herzlichen Dank allen, die für unsere<br />
liebe Hanni beten oder im Stillen an sie denken.<br />
Karrösten, im Juni 2024<br />
„Du bist immer noch unsere Mitte“<br />
Deine Lieben<br />
RUNDSCHAU Seite 54 19./20. Juni 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Anderwald I Funpark Reutte<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
K<br />
V<br />
B<br />
A<br />
T<br />
A<br />
I<br />
L<br />
L<br />
O<br />
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T<br />
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A<br />
U<br />
M<br />
A<br />
A<br />
I<br />
PETER SINGER<br />
Sudoku 1:<br />
I<br />
P<br />
S<br />
H<br />
O<br />
R<br />
N<br />
N<br />
O<br />
S<br />
T<br />
E<br />
T<br />
S<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Sudoku 2:<br />
Suchbild:<br />
Wirt-<br />
Wirtschaftsguschaftsgut<br />
gleichgültig<br />
gleichgültig<br />
innerhalb<br />
innerhalb<br />
Komponist<br />
der<br />
Komponist<br />
‚Zauberflöte‘<br />
der<br />
‚Zauberflöte‘<br />
Unter-<br />
Unterarmknochearmknochen<br />
örtlich<br />
örtlich<br />
2<br />
sehr<br />
sehr<br />
altes<br />
altes<br />
Auto<br />
Auto<br />
11 11<br />
13 13<br />
romantisches<br />
romantisches<br />
mystisch<br />
mystisch<br />
Liebeserlebnis<br />
Liebeserlebnis<br />
6<br />
10 10<br />
japan.<br />
japan. Autor<br />
Autor (Nobel-<br />
(Nobel- Preis)<br />
Preis)<br />
Spitzname<br />
Spitzname<br />
Eisenhowers<br />
Eisenhowers<br />
afrikanisches<br />
afrikanisches<br />
Runddorf<br />
Runddorf<br />
Raub-<br />
Raubtierpfottierpfote<br />
Strom<br />
Strom<br />
zur<br />
zur<br />
Nordsee<br />
Nordsee<br />
Rollkörper<br />
Rollkörper<br />
Mutter<br />
Mutter<br />
der<br />
der<br />
Nibe-<br />
Nibelungenköniglungenkönige<br />
ausgehängte<br />
ausgehängte<br />
Heiratsanzeige<br />
Heiratsanzeige<br />
altgriechischer<br />
altgriechischer<br />
Mathematiker<br />
Mathematiker<br />
moralische<br />
moralische<br />
Gesinnung<br />
Gesinnung<br />
griechischer<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Buchstabe<br />
Das Lösungswort ergibt einen Bildhauer und erklärten Anhänger des Klassizismus, geboren 1780 in Imst.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
5<br />
3<br />
gefüllte<br />
gefüllte<br />
Backware<br />
Backware<br />
Kinder-<br />
Kinderkrankheikrankheit<br />
Angeh.<br />
des<br />
Angeh.<br />
brit.<br />
Hochadels<br />
des brit.<br />
Hochadels<br />
Bewohner<br />
röm.<br />
Bewohner<br />
röm.<br />
von<br />
Früh-<br />
von lings-<br />
göttin<br />
Früh-<br />
Laos lings-<br />
göttin<br />
Laos<br />
spanischer<br />
spanischer<br />
Flieder<br />
Flieder<br />
7<br />
altes<br />
Luft-<br />
altes<br />
druck-<br />
maß druck-<br />
Luftmaß<br />
1<br />
ein Ver-<br />
ein Verkehrszeichekehrszeichen<br />
eine<br />
eine<br />
der<br />
der<br />
Horen<br />
Horen<br />
8<br />
große<br />
große<br />
Wohnansiedlung<br />
Wohnansiedlung<br />
12<br />
12<br />
4<br />
9<br />
Wortteil:<br />
Wortteil:<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
Initialen<br />
Initialen<br />
Lagerfelds<br />
Lagerfelds<br />
König<br />
König<br />
Mikro-<br />
Mikro-<br />
Zugmaschine<br />
Zugmaschine<br />
von<br />
von<br />
orga-<br />
nismus<br />
orga-<br />
nismus<br />
Sparta<br />
Sparta<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
Kosten,<br />
Kosten,<br />
Auslagen<br />
Auslagen<br />
19./20. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 55
BLUATSCHINK + großes Kinderprogramm<br />
DER GRISSEMANN<br />
EXKLUSIVER BLICK<br />
hinter die Kulissen<br />
SHOWCOOKING<br />
& Tasting<br />
GENUSS-<br />
ERÖFFNUNG<br />
AUF NEUEN EBENEN<br />
GENUSS-MEILE<br />
Kulinarik für jeden<br />
Geschmack<br />
Sa., 22.6.<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Alle<br />
Details:<br />
dergrissemann.at/events