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ERF Medien Magazin Juli 2024

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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />

ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />

JULI<br />

<strong>2024</strong><br />

MAGAZIN<br />

ANDREA JENZER<br />

UND J.B. BERGER:<br />

MEHR ALS GOLD<br />

SEITE 6<br />

MANUEL ROHNER:<br />

GOTT IST …<br />

LEISTUNGSORIENTIERT<br />

SEITE 21<br />

GESUNDE UND UNGESUNDE<br />

LEISTUNG<br />

Und was wir vom Sport dazu lernen können.


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21. SEP − 20. OKT <strong>2024</strong><br />

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Vielseitiges Ferienprogramm mit Sport, Action<br />

und Gemeinschaft unter der griechischen Sonne<br />

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EDITORIAL<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 3<br />

Warum renne<br />

ich eigentlich?<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Leistung: ein Begriff, der unsere Gesellschaft durchdringt. Ob in der Schule, im Beruf,<br />

in Hobbys oder in den sozialen <strong>Medien</strong> – überall ist der Druck da, zu leisten und<br />

erfolgreich zu sein. In diesem Monat rücken zudem ganz besondere Leistungen in<br />

den Vordergrund: Während den Olympischen Spielen in Paris werden wir zusammen<br />

mit Millionen anderer Menschen dabei zusehen, wie Sportlerinnen und Sportler mit<br />

ihrer Leistung Gold gewinnen – oder wie sie scheitern.<br />

Muss denn etwas<br />

geleistet werden,<br />

um die Liebe Gottes<br />

zu verdienen,<br />

um Vergebung<br />

zu erhalten?<br />

«Du kannst alles erreichen», lautet das Mantra unserer Zeit. Doch was passiert,<br />

wenn wir ein Ziel nicht erreichen, nicht erfolgreich sind? Bedeutet das, dass wir versagt<br />

haben, weil wir nicht genug getan haben? Auch im christlichen Glauben stellt<br />

sich diese Frage: Denn auch hier, so scheint mir, gibt es einen Leistungsdruck. Beim<br />

Beten und Glauben, beim Lesen in der Bibel, beim Veranstalten von Aktivitäten als<br />

Kirche. Muss denn etwas geleistet werden, um die Liebe Gottes zu verdienen, um<br />

Vergebung zu erhalten?<br />

Ich selbst bin ein ziemlicher Sportmuffel. Mit sportlicher Leistung tue ich mich<br />

schwer. Ganze 42 Jahre habe ich mich erfolgreich davor gedrückt, joggen zu gehen.<br />

Meine Ausrede war simpel: Weder werde ich verfolgt noch habe ich etwas gestohlen<br />

– warum also davonrennen und schwitzen? Doch kürzlich habe ich das Laufen für<br />

mich entdeckt. Nicht, weil ich etwas leisten oder erreichen will, sondern weil es mir<br />

sowohl körperlich als auch psychisch guttut.<br />

Leistung kann also durchaus gesund sein. Sie kann uns motivieren, Ziele zu erreichen<br />

und uns weiterzuentwickeln. Doch wenn der Leistungsdruck überhandnimmt,<br />

können wir daran zerbrechen. Seine persönlichen Grenzen zu erkennen und<br />

zu akzeptieren, ist eine Herausforderung. Aber es ist in Ordnung, nicht alles perfekt<br />

zu machen. Wir dürfen Frieden suchen (und hoffentlich finden!) in unseren Unzulänglichkeiten<br />

und uns daran erinnern, dass unser Wert nicht von unserer Leistung<br />

abhängt.<br />

Dietrich Bonhoeffer sagte: «Die Zehn Gebote enthalten kein Gebot zu arbeiten,<br />

aber ein Gebot, von der Arbeit zu ruhen. Das ist die Umkehrung von dem, was wir zu<br />

denken gewohnt sind.» Diese Umkehrung hat es in sich und gibt mir eine ganz neue<br />

Perspektive: aus der Ruhe heraus etwas leisten und bewirken können, statt arbeiten<br />

und leisten, bis keine Energie mehr da ist.<br />

Ich wünsche Ihnen durch diese Ausgabe des <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>s viele Impulse für<br />

Ihren eigenen Umgang mit Leistung!<br />

Herzliche Grüsse<br />

MATHIAS FONTANA<br />

Leiter Marketing | Fundraising<br />

mathias.fontana@erf.ch


4 ı<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN / SPENDEN<br />

* Name von der Redaktion geändert<br />

«Radio Life Channel ist für mich ein Fixpunkt<br />

in meinem Leben. Immer wieder<br />

höre ich hier Menschen, die mich überraschen,<br />

ermutigen, manchmal auch ärgern,<br />

immer aber zum Denken anregen! Mit Gott<br />

bin ich schon ein paar Jahre unterwegs<br />

und lerne ihn durch eure Sendungen immer<br />

wieder anders kennen. Herzlichen Dank!»<br />

Judith F.*, Hörerin Radio Life Channel<br />

Mehr über Gott<br />

erfahren auf<br />

Radio Life Channel<br />

Radio Life Channel ist als Medium<br />

weiterhin sehr relevant, um<br />

Menschen mit der guten Botschaft<br />

zu erreichen. Doch das können<br />

wir nicht alleine.<br />

Bitte spenden Sie<br />

für Radio Life Channel!<br />

Herzlichen Dank.<br />

Jetzt mit TWINT spenden<br />

Jetzt online spenden<br />

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<strong>ERF</strong> MEDIEN – WIR BERICHTEN ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Website<br />

Persönlichkeiten, Leben,<br />

Gesellschaft und Glauben<br />

LOCATION erf-medien.ch<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

14-täglicher TV-Talk<br />

mit Moderator Ruedi Josuran<br />

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Radio Life Channel<br />

24-Stunden-Sender<br />

mit positiver Musik<br />

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Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />

Gutes für Menschen<br />

mit Zeit zum Zuhören<br />

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Schweizer Musik<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber / Kontakt<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

info@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Wir berichten über<br />

Gott und die Welt<br />

Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />

an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />

Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />

Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />

Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />

Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />

Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Christine Kalt<br />

Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />

Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />

Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />

Spenden CH96 0900 0000 8400 0183 1 (Postfinance)<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />

bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein<br />

als benötigt, werden diese für ein ähn liches <strong>Medien</strong>projekt verwendet.<br />

Werbung Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />

Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild Filippo Romeo*<br />

S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 4 Marina Naumova*<br />

S. 5 Romolo Tavani*, Wavebreakmedia Ltd*<br />

S. 6 – 9 Sonerbakir*, Talifkaraca*, Mirko Vitali*, Die Mobiliar, Ueli Gyger<br />

S. 12 – 13 Wavebreakmedia Ltd*, zvg<br />

S. 16 Jörg Walcher, zvg, Releon8211*<br />

S. 17 Elena Garder*, Kowniewping*, Vertes Edmond Mihai*, Hongqi Zhang*<br />

S. 19 7vect0r*, Marchmeena*, zvg<br />

S. 20 zvg<br />

S. 21 Ammentorp*, zvg<br />

S. 22 Lightstock, 123rf, Unsplash<br />

S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2×), 123rf, Pexels, Unsplash<br />

S. 25 Pojoslaw*, hux.ch,<br />

S. 27 livenet.ch<br />

S. 28 Nathalie Trachsel, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2×)<br />

S. 29 Alphavision, TELE, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 30 Snorkulencija*<br />

S. 31 LOFT39Studio*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

31<br />

6<br />

MEHR ALS GOLD – LEISTUNG UND PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

An den Olympischen Spielen in Paris werden Spitzensportlerinnen und -Sportler<br />

für Gold Höchstleistungen unter grösstmöglichem Druck vollbringen. Beachtenswert<br />

und faszinierend! Oder eher schädlich? Und abstossend, weil eine hohe<br />

Leistungserbringung mit unserem Alltag und dessen Herausforderung nichts zu<br />

tun hat? Sportpsychologin Andrea Jenzer und Sporttheologe Jean-Bernard Berger<br />

räumen aus ganzheitlicher Sicht mit einigen Vorurteilen auf.<br />

Kolumne von Ruedi Josuran<br />

«Wie ist die Faszination des runden<br />

Balls zu erklären? Zwar greift jeder<br />

Versuch zu kurz. Ich probiere<br />

es dennoch.»<br />

12<br />

IM EINSATZ<br />

FÜR ATHLETEN<br />

Sandrine Ray ist Sportseelsorgerin.<br />

Die ehemalige Eishockeyspielerin<br />

hat sieben Jahre lang<br />

in der Schweizer Nationalmannschaft<br />

gespielt. Heute<br />

begleitet sie Leistungssportlerinnen<br />

und -Sportler in ihrem<br />

Umgang mit Leistungsdruck, in<br />

Krisen und in ihrem Glaubensleben.<br />

Im Interview gewährt sie<br />

uns einen Einblick in die herausfordernde<br />

Arbeit der Sportseelsorge.<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Mehr als Gold<br />

12 Thema: Im Einsatz für Athleten<br />

16 Persönlich: Jörg Walcher<br />

17 Alltagstipps<br />

19 <strong>Medien</strong>tipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist ... leistungsorientiert<br />

22 Programm Radio Life Channel<br />

25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />

27 Porträt: Stephan Urfer<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />

31 Kolumne von Ruedi Josuran


THEMA


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 7<br />

SPORTPSYCHOLOGISCHE UND -THEOLOGISCHE BETRACHTUNGSWEISEN FÜR UNS ALLE<br />

Mehr als Gold – Leistung<br />

und psychische Gesundheit<br />

VON ANDREA JENZER UND JEAN-BERNARD BERGER<br />

An den kommenden Olympischen Spielen in Paris <strong>2024</strong> wird die Welt Spitzensportlerinnen und<br />

Spitzensportler in unterschiedlichsten Sportarten bewundern. Für Gold vollbringen sie Höchstleistungen<br />

unter grösstmöglichem Druck. Beachtenswert und faszinierend! Oder würden Sie eher sagen,<br />

dass eine hohe Leistungserbringung abstossend ist, weil es mit dem normalen Alltag und dessen<br />

Herausforderungen nichts zu tun hat? Oder dass sie gar schädlich ist? Wir räumen aus ganzheitlicher<br />

Sicht mit einigen Vorurteilen auf.<br />

(Sport-)Psychologische Aspekte: In unserer Gesellschaft der eingesetzten Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zum<br />

heute ist psychische Gesundheit als Thema omnipräsent.<br />

Wir werden aufgeklärt und erhalten Hilfen. Psy-<br />

damit es erfolgreich war?» kommen wir unseren Kompe-<br />

Ergebnis führten. Mit Hilfe der Frage «Was habe ich getan,<br />

chische Krankheiten werden immer mehr enttabuisiert. tenzen auf die Spur. Dadurch wird unser Bedürfnis nach<br />

Eine erfreuliche Entwicklung! Bedenklich ist hingegen Kompetenz-Erleben «Ich kann was!» befriedigt. Durch<br />

die Entwicklung, dass Stress, Druck, negative Emotionen unsere Kompetenzen wird also Leistung möglich. Und<br />

(beispielsweise Frust, Ärger) oder gar Leisten im Volksmund<br />

immer öfters als «ungesund» und «unerwünscht» petenzen. Das stärkt die psychische Gesundheit und lässt<br />

umgekehrt erleben wir durch die Leistung unsere Kom-<br />

gewertet werden.<br />

positive Emotionen wie Stolz und Freude aufkommen. Dies<br />

gilt für die Allgemeinbevölkerung ebenso wie für Spitzensportler.<br />

Ist «Leisten» aus psychologischer Sicht gesund oder ungesund?<br />

Leisten heisst, dass ein Ziel durch unser Handeln erfolgreich<br />

erreicht und vollbracht wird. Nicht nur im Leistungs-<br />

Leisten ist nicht mit Leistungsdruck gleichzusetzen. Durch<br />

Durch Stress «stressresistener» werden<br />

sport, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens wie die Kombination des Leistens mit einer Wettkampfsituation<br />

und dessen Anforderungen und Folgen wie Nieder-<br />

der Arbeit, Schule oder dem Haushalt geht es um Leistung.<br />

Ja, Leisten ist ein alltägliches Phänomen.<br />

Leistungsdruck. Leistung erfolgt im<br />

lage oder Sieg erleben Sportlerinnen<br />

DURCH UNSERE KOMPETENZEN<br />

WIRD ALSO LEISTUNG MÖGLICH.<br />

Aus psychologischer Sicht ist<br />

Sport unter erhöhtem Druck von<br />

UND UMGEKEHRT ERLEBEN WIR<br />

«Leistung erbringen» zur Stärkung<br />

des Selbst wichtig. Wir erleben<br />

nun diese Drucksituation bewertet,<br />

innen und/oder aussen. Wie jemand<br />

DURCH DIE LEISTUNG UNSERE<br />

KOMPETENZEN. DAS STÄRKT<br />

und erwarten uns als «selbstwirksam»,<br />

wenn wir die Wirkung unseres<br />

das Stress- und Angsterleben – mit<br />

ist individuell und in der Folge auch<br />

DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT.<br />

Handelns erkennen und das Ergebnis mit-/beeinflussen möglichen negativen oder positiven Auswirkungen auf die<br />

können. Dies stellt im heutigen Weltgeschehen einen Leistung. Erfolgreiches und bestmögliches Leisten wird<br />

relevanten Gegenpol zur erlebten Hilflosigkeit dar. Den erst mit einer inneren Spannung, also einem gewissen<br />

Fokus auf das Beeinflussbare und die Aufgabe zu legen (das Grad an Stresserleben, möglich. Sich beispielsweise nervös<br />

eigene Handeln und Erleben), ist wichtig für erfolgreiches fühlen, einen erhöhten Puls wahrnehmen, mit einer gewissen<br />

Sicherheit und doch mit der Frage, ob es reicht, an<br />

Handeln im Alltag und (Leistungs-)Sport.<br />

Zusätzlich ist aus psychologischer Sicht nicht nur die Bewertung<br />

des Ergebnisses als «erfolgreich oder gelungen» dieser Leistungszustand im Alltag dazu.<br />

den Start zu gehen, ist im Sport anerkannt. Ebenso gehört<br />

wichtig, sondern auch das Erkennen der Fortschritte sowie Im Sport stellt sich also die Frage, ob und wie sich Ath-


8 ı<br />

THEMA<br />

leten in diesen Druckmomenten hilfreich und leistungsfördernd<br />

regulieren können. Das macht den Unterschied<br />

zwischen guten und Top-Athleten. Über individuelle<br />

mentale Trainingsprogramme kann die mentale Stärke<br />

erhöht werden, somit gelingt die Selbstregulation unter<br />

Druck besser, die Leistung kann stabiler abgerufen oder<br />

es kann sogar mehr erreicht werden. Wenn Athleteninnen<br />

also lernen u.a. in und durch Drucksituationen mit Stress<br />

und unangenehmen Emotionen besser umzugehen, dann<br />

werden sie dadurch stressresistenter und mental stärker.<br />

Auch das ist gesundheitsfördernd. Und was im Sport möglich<br />

darauf Re-/Agieren sowie eine bewusste Zeitplanung mit<br />

angemessenen «Musseminuten und -stunden».<br />

Als Menschen haben wir unterschiedliche Bedürfnisse (wie<br />

soziale Zugehörigkeit), Werte (wie Spass oder Dankbarkeit)<br />

und Ziele (wie eine Weltreise). Das Leistungsmotiv<br />

als Beweggrund und das Leisten gehören ebenso dazu wie<br />

das Befriedigen von spirituellen Bedürfnissen, die durch<br />

beispielsweise den christlichen Glauben gefüllt werden<br />

können. Diese verschiedenen Aspekte im Leben bewusst zu<br />

berücksichtigen und zu pflegen, führt anerkanntermassen<br />

zu Wohlbefinden und mentaler Gesundheit.<br />

ist, kann auch im Alltag von Nutzen sein!<br />

(Sport-)Theologische Perspektive zur Leistungserbringung<br />

Im Leisten unter Druck gesund bleiben<br />

Mentale Stärke hilft, unter Druck die Leistung abzurufen.<br />

Mentale Stärke ist dabei nicht gleichzusetzen mit mentaler<br />

Gesundheit. Sonst wäre das gesamte Leben eine andauernde<br />

Leistungssituation und ein Dauer-Stresszustand.<br />

Spitzensportler bewegen sich diesbezüglich «auf Messers<br />

Schneide». Sie investieren viel, beanspruchen sich täglich<br />

stark, verschieben oder überschreiten<br />

und Gesundheit: zur gesunden Leistung befähigt und<br />

beauftragt<br />

Die als Idee von Gott zu seinem Bilde geschaffenen Menschen<br />

waren von Anfang an und sind bis heute vom Schöpfer<br />

dazu befähigt, Leistungen zu erbringen. Leisten zu<br />

können und zu wollen, ist theologisch betrachtet eine gottgewollte,<br />

gottermöglichte und damit schöpfungsmässige,<br />

natürliche Fähigkeit der Menschen<br />

manchmal auch körperliche und<br />

psychische Grenzen. Zusätzlich sind<br />

NICHT DAS LEISTEN, DER DRUCK<br />

UND DAS KURZFRISTIGE STRESSund<br />

gleichzeitig Gottes Auftrag<br />

(vgl. 1. Mose 1,26-28; 2. Mose 20,9).<br />

ERLEBEN SIND DAS PROBLEM,<br />

sie weiteren Belastungen ausgesetzt,<br />

Etwas zu leisten, ist und kann also<br />

SONDERN DASS WIR UNS EINSEIda<br />

sie verschiedene Lebensbereiche<br />

nicht an und für sich falsch oder<br />

TIG AUF LEISTUNG STÜTZEN UND<br />

wie beispielsweise Sport und Beruf<br />

gesundheitsschädlich sein, wie die<br />

UNS KEINE ERHOLUNG GÖNNEN.<br />

koordinieren müssen.<br />

theologische und psychologische Betrachtungsweise<br />

Auch wir «Normalos» sind von diesem Balanceakt betroffen.<br />

und Erkenntnisse zeigen!<br />

Nicht das Leisten, der Druck und das kurzfristige<br />

Stresserleben sind das Problem, sondern dass wir uns einseitig<br />

auf Leistung stützen und uns keine Erholung gönnen.<br />

Es ist entscheidend, dass nach Phasen der Belastung<br />

auch Phasen angemessener Erholung folgen. Ansonsten<br />

erleben wir chronischen, langanhaltenden Stress. Das ist<br />

dann tatsächlich gesundheitsschädigend und erhöht u.a.<br />

das Risiko für psychische Erkrankungen wie Burn-out – für<br />

Athleten ebenso wie für die Allgemeinbevölkerung. Bei<br />

Spitzensportlerinnen kommen psychische Erkrankungen<br />

ähnlich häufig vor wie in der Allgemeinbevölkerung – je<br />

nach Sportart, Geschlecht oder Anlass wie «Verletzungen»<br />

gar höher. Zur Prävention helfen u.a. frühzeitiges<br />

Wahrnehmen von persönlichen Veränderungen im Erleben<br />

und Verhalten und von unbefriedigten Bedürfnissen, das<br />

Glaubende Menschen sind befreit zur gesunden Leistungserbringung<br />

Durch den Glauben an den auferstandenen Jesus Christus<br />

erleben Christen real eine neue innere bis dahin vergebens<br />

durch Leistung gesuchte Grundbefindlichkeit. Ich bin okay,<br />

meine tiefsten innersten Bedürfnisse, die nur der dreieinige<br />

Gott stillen kann, sind nun gestillt: Ich bin voraussetzungslos<br />

angenommen, geliebt, bejaht, unterstützt,<br />

gefördert, geführt, ohne dafür etwas leisten zu müssen! Ich<br />

bin in den Augen des grössten und mächtigsten Herrschers<br />

dieser Welt bedeutungsvoll, einfach weil ich lebe, weil ich<br />

Gottes Geschöpf und nun sogar sein Kind und Mitarbeiter<br />

bin!<br />

Diese übernatürliche Grundbefindlichkeit ist mehr als


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 9<br />

Gold und macht Christinnen und Christen frei, beim Erfüllen<br />

der aufgetragenen Aufgaben, das Bestmögliche<br />

bejahend zu leisten und mit einer gesunden Glaubenseinstellung,<br />

mit ihren Gaben und Talenten (u.a. Sport als geschenktes<br />

Talent!) das Leben aktiv und engagiert mit Gott<br />

zu gestalten (vgl. 1. Korinther 15,10)!<br />

Menschen auf ihrem Weg im Sport und<br />

Beruf zu fördern, zu befähigen und<br />

zu unterstützen, um die auftretenden<br />

Herausforderungen zu meistern, liegt<br />

uns am Herzen. Wir bieten Betreuungen,<br />

Ausbildungen und Workshop-Moderationen<br />

für verschiedene Zielgruppen und<br />

Themen an.<br />

Mehr erfahren: bergerimpression.ch<br />

Günstige (Glaubens-)Haltungen für psychische Gesundheit umsetzt. So setzen sie ihre Talente und Gaben in Sport,<br />

Günstig für die psychische Gesundheit von Menschen wie Familie, Beruf, Kirchgemeinde etc. mit hoher, verantwortungsbewusster<br />

Leistungsbereitschaft und vollem Ein-<br />

auch von Leistungssportlern ist also die Erkenntnis, dass<br />

es sinnlos ist, die innerste Sehnsucht nach Anerkennung, satz mit und zur Ehre Gottes ein (vgl. Matthäus 25,14-30;<br />

Bedeutung und Liebe lediglich durch äussere Lebensgestaltung<br />

mit noch mehr Einsatz, Leistung und Erfolge Günstig für die psychische Gesundheit von glaubenden<br />

Kolosser 3,17).<br />

stillen zu wollen. Wer seine tiefsten inneren Bedürfnisse Menschen ist auch die Erkenntnis, dass Gott sie zwar be-<br />

durch Gott täglich real gestillt bekommt,<br />

will, soll und kann Leistung<br />

erbringen. Dabei sagt er aber auch<br />

dem ungesunden Prinzip «Leistung<br />

um jeden Preis» ab und vermeidet<br />

damit die tragischen und möglichen<br />

psychischen und/oder gar körperlich<br />

krankmachenden Folgen.<br />

Günstig für die psychische Gesundheit von Christinnen<br />

und Christen ist eine fundierte Theologie mit einem im<br />

Alltag gelebten Glauben, der u.a. die oben beschriebene,<br />

natürliche (schöpfungsmässige) Befähigung zur Leistungserbringung<br />

für sich selbst und in den Augen Gottes geistlich<br />

als bedeutungsvoll anerkennt und dementsprechend<br />

gabt und befähigt hat, ihnen aber<br />

NICHT DAS LEISTEN, DER DRUCK<br />

die Verantwortung für ihre Leistung,<br />

ihren Einsatz und den daraus<br />

UND DAS KURZFRISTIGE STRESS-<br />

ERLEBEN SIND DAS PROBLEM,<br />

folgenden Erfolge, Resultate und<br />

SONDERN DASS WIR UNS EINSEI-<br />

Wirkungen überlässt! Die theologisch<br />

stimmige Haltung bezüglich<br />

TIG AUF LEISTUNG STÜTZEN UND<br />

UNS KEINE ERHOLUNG GÖNNEN.<br />

der Leistungsbereitschaft und dem<br />

konkreten Einsatz für all unser Tun in enger Beziehung<br />

mit dem in uns wirkenden, allmächtigen Gott könnte also<br />

lauten: «Ich gebe 100% und Gott gibt 100% und wir zusammen<br />

sind ein Topteam!» Eine wirkungsvolle Grundhaltung<br />

für psychische Gesundheit mit hoher Leistungsbereitschaft<br />

für Gold – und mehr als Gold!<br />

USER DIE AUTOREN<br />

Die Expertise von Andrea Jenzer,<br />

Psychologin FSP, liegt in den Fachgebieten<br />

der Arbeits-, Organisations,<br />

Sport- und Notfallpsychologie.<br />

Diese ergänzt sie mit<br />

fundierten langjährigen Erfahrungen<br />

in Beratungen, Seminarund<br />

Moderationsdurchführungen.<br />

Dabei kann sie auch auf persönliche<br />

Erfahrungen als Leichtathletin<br />

und Trainerin zurückgreifen.<br />

Jean-Bernard Berger arbeitete sechs Jahre<br />

auf seinem Beruf als Lehrer und studierte<br />

anschliessend Theologie (lic. theol.). Er<br />

gründete und leitete als Sporttheologe über<br />

35 Jahre den gemeinnützigen – heute nicht<br />

mehr existierenden – Verein SRS Pro Sportler.<br />

30 Jahre hatte der ehemaliger Leistungshandballer<br />

als Leistungstrainer im<br />

Handball Erfolg. Er wirkt aktuell als Mitarbeitertrainer,<br />

Dozent und Coach bei der<br />

berger impression gmbh.


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<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 11<br />

PROSPERITA<br />

Pensionskasse investiert<br />

in die Zukunft eines Klosters<br />

Pensionskassen sind verpflichtet, das ihnen anvertraute Geld anzulegen, damit ihre Versicherten<br />

im Alter eine angemessene Rente erhalten. Die christlich-ethische Pensionskasse PROSPERITA legt<br />

ihr Geld nicht nur gut an, sondern ermöglicht mit einer 7-Millionen-Investition darüber hinaus<br />

ein Generationenwohnprojekt im Kloster Fahr.<br />

Dieser Artikel ist ein bezahlter Beitrag. Sie möchten ebenfalls Inhalte hier publizieren? Schreiben Sie: denise.fey@erf.ch<br />

Das Benediktinerinnenkloster Fahr gehört seit seiner<br />

Gründung um 1130 zum Kloster Einsiedeln und liegt im<br />

Limmattal vor den Toren Zürichs. Der Name leitet sich von<br />

der Fähre ab, die an dieser Stelle die Limmat überquerte<br />

und heute noch an schönen Sonntagen verkehrt.<br />

Lebensgemeinschaft ergänzt das Klosterleben<br />

Rund 20 Schwestern gestalten im Kloster ihr Leben nach<br />

der Regel des heiligen Benedikt. Vor einigen Jahren kam die<br />

Frage nach der Zukunft der ehemalige Bäuerinnenschule<br />

auf dem Klostergelände auf. Im Rahmen einer öffentlichen<br />

Ausschreibung erhielt das Projektteam «erfahrbar» unter<br />

der Federführung der PROSPERITA den Zuschlag für die<br />

Realisierung eines gemeinschaftlichen Mehrgenerationenwohnens.<br />

Am 24. Januar 2022 unterzeichnete die PROSPE-<br />

RITA als Investorin zusammen mit den Klöstern Einsiedeln<br />

und Fahr die Baurechtsverträge für die neue Nutzung.<br />

Nach einer sorgfältigen Planungsphase wurde die<br />

Bäuerinnenschule in ein Wohnhaus umgebaut. Die ersten<br />

Wohnungen konnten die neuen Mieterinnen und Mieter<br />

am 1. Juni 2023 beziehen.<br />

Von der Bibel und den Benediktinerinnen inspiriert<br />

16 Wohneinheiten – mit einem bis sechs Zimmern – sind<br />

entstanden; im Erdgeschoss gibt es einen Gemeinschaftsraum<br />

mit eigener Küche, der Eingangsbereich empfängt<br />

mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem Cheminée.<br />

Verantwortlich für das gemeinschaftliche Wohnprojekt<br />

und für den richtigen Mietermix ist der Verein «erfahr-<br />

bar»: Die ökumenisch ausgerichtete Gemeinschaft ist<br />

offen für Singles, Paare, Familien, Menschen aller Alters-<br />

und Einkommensgruppen sowie aus verschiedenen<br />

Nationen. Die Bewohner von «erfahrbar», Christinnen<br />

und Christen unterschiedlicher Herkunft und Tradition,<br />

teilen ein Stück ihres Lebens miteinander: Sie essen und<br />

beten regelmässig zusammen, feiern Feste, bewirtschaften<br />

den Garten und teilen sich Hauswarts- und Umgebungsarbeiten<br />

auf. Die Gemeinschaft lässt sich von der Bibel und<br />

der benediktinischen Spiritualität inspirieren und nimmt<br />

in regelmässigen Abständen am Gebet der Schwesterngemeinschaft<br />

teil.<br />

Peter Augsburger, Stiftungsratspräsident der PROSPERI-<br />

TA, freut sich über den Erfolg der Investition in dem bald<br />

1000-jährigen Kloster: «Das Projekt liegt genau auf unserer<br />

Linie. Mit den Investitionen kann die Pensionskasse<br />

etwas Gutes tun und gleichzeitig eine Rendite für ihre rund<br />

6600 Versicherten und Rentenbeziehenden erzielen.»<br />

Stiftung für die Die christlich-ethische Pensionskasse<br />

berufliche Vorsorge «unterstützt keine Vorhaben, die Menschen,<br />

Tieren oder der Natur Schaden<br />

Länggassstr. 7<br />

3001 Bern<br />

zufügen», wie es in ihrer Stiftungsurkunde<br />

heisst. Dieser Grundsatz hat vor<br />

prosperita.ch<br />

allem Auswirkungen darauf, wo und<br />

wie die PROSPERITA ihr Geld anlegt.


12 ı<br />

THEMA<br />

IM EINSATZ FÜR ATHLETEN – SPORTSEELSORGE IM LEISTUNGSSPORT<br />

«So viele sehnen sich nach Frieden,<br />

um mit dem Druck zurechtzukommen»<br />

ALEX FRÖHLICH IM INTERVIEW MIT SANDRINE RAY<br />

Sandrine Ray ist Sportseelsorgerin. Die Welschschweizerin hat als Eishockeyspielerin sieben Jahre<br />

lang in der Schweizer Nationalmannschaft gespielt und nahm an fünf Weltmeisterschaften und 2006<br />

an den Olympischen Spielen in Turin teil. Mit dem HC Lugano wurde sie Schweizermeisterin.<br />

Heute begleitet sie bei Athletes in Action Sportlerinnen und Sportler in ihrem Umgang mit Leistungsdruck,<br />

in Krisen und in ihrem Glaubensleben. Im Interview gewährt sie uns einen Einblick in die<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>: Sandrine, du bist als Profisportlerin<br />

selbst oft unter Leistungs- und Selektionsdruck gestanden,<br />

beispielsweise in der Nationalmannschaft. Hast du<br />

auch Sportseelsorge in Anspruch genommen?<br />

Erst spät in meiner Karriere, an den Olympischen Spielen,<br />

herausfordernde Arbeit der Sportseelsorge.<br />

habe ich überhaupt erfahren, dass Sportseelsorge existiert.<br />

Im Olympischen Dorf gibt es immer ein Interfaith Center.<br />

Dort habe ich einen Sportseelsorger aus der Schweiz kennengelernt.<br />

Das erste Mal in meinem<br />

Leben hat jemand während eines Wettkampfs<br />

für mich gebetet. Das hat einen<br />

grossen Unterschied für mich gemacht!<br />

So kam übrigens der Wunsch auf, selbst<br />

Sportseelsorgerin zu werden.<br />

Wie sieht dein Alltag als Sportseelsorgerin aus?<br />

Einen regelmässigen Ablauf gibt es nicht. Ich begleite Athletinnen<br />

und Athleten und muss mich ihnen anpassen. Sie<br />

sind oft am Wochenende oder abends und auch ausserhalb<br />

der Schweiz unterwegs. Zudem bin ich an verschiedenen<br />

Sportanlässen dabei, in Trainingszentren oder an Orten wie<br />

dem Nationalen Sportzentrum in Magglingen, an Weltmeisterschaften<br />

oder an den Olympischen Spielen.<br />

Was macht die Sportseelsorge in der Sportwelt einzigartig?<br />

Wir sind für den Menschen da. Hinter jeder Athletin und<br />

jedem Athleten steckt ein Mensch und wir sind interessiert<br />

an ihm. Allen anderen Akteuren im Sport geht es um den<br />

Sportler und um eine bessere Leistung. Wir wollen jedoch<br />

einen sicheren Ort anbieten, damit die Athleten Mensch<br />

sein können, damit sie reden können; auch über ihre<br />

Emotionen. Wir können einen vertraulichen und neutralen<br />

Rahmen bieten, weil wir nicht direkt von Vereinen bezahlt<br />

sind. Somit werden Informationen nicht an Coaches oder<br />

ans Management weitergegeben.<br />

Hast du ein Beispiel dafür?<br />

DEN ANDEREN AKTEUREN<br />

GEHT ES UM EINE BESSERE<br />

Einmal an den Olympischen Spielen kam eine<br />

Athletin auf mich zu. Sie war 16 Jahre alt; viele<br />

Athleten sind übrigens jünger, als wir<br />

denken. Ich hatte sie noch vor ihrem<br />

ersten Training getroffen, da<br />

war sie begeistert. Später habe ich<br />

LEISTUNG DES SPORTLERS. WIR<br />

WOLLEN EINEN SICHEREN ORT<br />

ANBIETEN, DAMIT DIE ATHLE-<br />

TEN MENSCH SEIN KÖNNEN.<br />

sie nochmals nach ihrem Befinden<br />

gefragt.<br />

Da antwortete<br />

sie, dass<br />

sie Angst<br />

habe, weil<br />

die Sprünge<br />

höher als<br />

gewohnt wären. Doch sie konnte<br />

niemandem von ihrer Angst erzählen;<br />

nicht einmal ihrer Familie, weil sie<br />

sie nicht enttäuschen wollte. Oft können<br />

die Athleten nicht über den Druck<br />

sprechen aus Angst, der Trainer<br />

könne sie für nicht wettkampfbereit<br />

halten.<br />

Oder an den Paralympischen Spielen<br />

traf ich zufällig einen Athleten<br />

aus Afrika. Als wir beim Interfaith<br />

Center vorbeigingen, erzählte ich ihm<br />

von unserem Dienst. Er meinte, dass<br />

er genau so etwas im Olympischen Dorf<br />

suchte, weil er keinen Frieden habe. Er war<br />

so dankbar für Gebet. Wir wissen gar nicht,<br />

wie viele sich nach Frieden sehnen, um mit<br />

Leistungsdruck zurechtzukommen.


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 13<br />

Was sind die grossen Themen, die Sportlerinnen und<br />

Sportler mit dir besprechen wollen?<br />

Eines der grossen Felder sind Krisen: Verletzungen, Ängste,<br />

Depressionen, Leistungsrückgang. Es geht oft um die<br />

mentale Gesundheit und den Sinn. Sport kann gefährlich<br />

sein und zu schweren Verletzungen führen. Es gibt leider<br />

keine Olympischen Spiele ohne tragische Sportunfälle<br />

oder Todesfälle. Irgendwann kann ein Athlet zu<br />

der Frage kommen: «Warum mache ich das? Ergibt<br />

es Sinn, so viel Risiko auf mich zu nehmen?»<br />

Es sind Fragen der Identität und Motivation:<br />

Warum bist du da? Warum<br />

machst du das? Wo ist dein Herz?<br />

Auch am Ende einer Karriere kommen<br />

Krisen. Alles<br />

Was können wir Nichtsportlerinnen und Nichtsportler vom<br />

Sport bezüglich Leistung lernen?<br />

Eine US-Studie von Dr. Ben Houltberg belegt, dass es drei<br />

Profile von Athleten gibt: solche mit leistungsbasierter<br />

Identität, solche mit sinnbasierter Identität und eine<br />

Mischform. Was man dabei festgestellt hat, ist, dass die<br />

Athleten mit leistungsbasierter Identität mehr Mental-<br />

Health-Probleme haben. Sie sind immer unter Druck,<br />

gehen durch mehr emotionale Hochs und Tiefs. Mein Rat<br />

an die Athleten ist, dass sie zwar den Druck der Leistungsziele<br />

in diesem Leistungssystem nicht ändern können,<br />

wohl aber zusätzliche Ziele definieren können, die ihnen<br />

menschlich gesehen einen Sinn geben.<br />

So verzeichnen einige Athleten vielleicht eine schlechte<br />

Saison rein leistungstechnisch, sind<br />

hört auf einmal<br />

auf. «Wer bin ich<br />

jetzt?» Die Athleten<br />

sind häufig<br />

WIR KÖNNEN UNS FRAGEN:<br />

WAS IST MEIN PERSÖNLICHES<br />

ZIEL? WAS MACHT<br />

UND GIBT SINN? IN GOTTES<br />

aber trotzdem zufrieden mit der Saison<br />

in Bezug auf ihre Motivationsziele. Wir<br />

alle können uns fragen: Was ist mein<br />

persönliches Ziel? Was macht und gibt<br />

REICH GEHT ES NICHT UM<br />

im Alter zwischen<br />

Sinn? In Gottes Reich geht es nicht um<br />

NUMMERN ODER LEISTUNGEN,<br />

20 und 25 Jahren<br />

Nummern oder Leistungen, es geht um<br />

ES GEHT UM DAS HERZ.<br />

und haben noch nie<br />

das Herz. Jesus erzählte eine Geschichte<br />

über die nächsten Schritte nachgedacht.<br />

Sie hatten einfach keine Zeit, sich darauf<br />

vorzubereiten.<br />

von einem Weinbergbesitzer, der Arbeiter zu unterschiedlichen<br />

Uhrzeiten einstellte. Die, die schon früh am Morgen<br />

begonnen haben, sind sich sicher, dass sie mehr Lohn<br />

erhalten werden. Sie denken, sie haben mehr geleistet,<br />

Wie gehst du selbst mit der Belastung<br />

um, die deine Arbeit mit sich bringt?<br />

Wir Sportseelsorger sind wie Ärzte,<br />

aber im spirituellen Feld: Wir müssen<br />

genau die gleiche Sicherheit ausstrahlen.<br />

Aus diesem Grund nehme ich monatliche<br />

also steht ihnen mehr Lohn zu. Doch am Ende des Tages<br />

zahlt der Weinbergbesitzer allen Arbeitern den gleichen<br />

Tageslohn aus. In Gottes Reich läuft es nicht nach unserem<br />

Leistungsdenken. Dort geht es um unsere Präsenz, unser<br />

Herz, um unsere Einstellung und um die Frage, für wen wir<br />

schlussendlich arbeiten – für Gott oder für uns selbst.<br />

Supervision in Anspruch, in der<br />

ich die Situationen bespreche. Zusätzlich<br />

bin ich dankbar für einen Gebetskreis mit<br />

treuen Betenden und meine Kirche. Auch<br />

nehme ich regelmässig Auszeiten, spirituelle<br />

Retreats, um mich von Gott füllen zu<br />

lassen. Und schliesslich schaue ich, dass ich<br />

regelmässig einen Sabbattag habe und in die<br />

Natur hinauskann. Alles Dinge, die ich mit der<br />

Zeit entdecken durfte.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Sandrine Ray wohnt in der Nähe von Lausanne<br />

und arbeitet seit 2019 als Sportseelsorgerin<br />

bei der internationalen christlichen Sportorganisation<br />

Athletes in Action (ein Arbeitszweit<br />

von Campus für Christus: athletes.ch). Die<br />

ehemalige Profi-Eishockeyspielerin treibt<br />

hobbymässig verschiedene Sportarten wie<br />

Unihockey, Laufen, Tennis oder Klettern und<br />

sie trainiert die Eishockey-Frauen in Lausanne.


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16 ı PERSÖNLICH<br />

Jörg<br />

Walcher<br />

Jörg Walcher ist ein ehemaliger Snowboard-Profi<br />

(ISF World Tour) aus Schladming, Österreich. Er ist mit<br />

der Schweizer Turmspringerin Jacqueline Walcher-<br />

Schneider verheiratet, gemeinsam haben sie<br />

drei Kinder und wohnen im Kanton Thurgau.<br />

Als Sportseelsorger begleitet und betreut Spitzensportler<br />

vor, während und nach ihrer Karriere. Zu<br />

seinen Leidenschaften zählen seine Familie, der Sport,<br />

die Natur, Österreich, Italien, die USA – und Gott.<br />

Seinen Glauben bringt folgender Satz von Maria Luise<br />

Prean-Bruni auf den Punkt: «Gott spielt in meinem<br />

Leben keine Rolle – er ist der Regisseur.» Walcher ist<br />

Gründer des Vereins Beyond Gold, der die Vision hat,<br />

dass der Mensch hinter der öffentlichen Person in all<br />

seinen Lebensbereichen ein erfülltes und gesundes<br />

Leben über den sichtbaren Erfolg hinaus führt.<br />

TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />

Sport sowie Talk-Sendungen auf ServusTV.<br />

Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />

The Bible with Nicky & Pippa Gumbel; YouVersion Bible App; Wetter App.<br />

Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />

Die Website der Beyond Gold Akademie: beyond-gold.org/beyond-goldakademie,<br />

weil wir persönlich erlebt haben, dass das Fundament dieser<br />

Bibelschule nicht nur für unser Leben, sondern für Hunderte von Absolventen<br />

seit der Ersteinführung vor mehr als 25 Jahren ein unbezahlbares<br />

Investment wurde.<br />

? Welcher Film hat mich nachhaltig geprägt:<br />

Als mein Vater Alkoholiker wurde, hat mich der Film «Rocky IV» nachhaltig<br />

geprägt. Dieser Film gab mir als 12-jähriges Kind die Motivation zu<br />

trainieren.<br />

FACE-SAD Wenn ich frustriert bin …<br />

... gehe ich am besten raus in die Natur oder ins Fitnesscenter.<br />

FAMILY Was habe ich von meinen Eltern über das Leben gelernt?<br />

Sei immer dankbar, habe immer ein Ziel vor Augen, dann wird dein Leben<br />

eine Erfüllung sein.<br />

AWARD Wem würde ich einen Orden verleihen?<br />

Meiner Mutter.<br />

STAR-CHR Wer ist für mich ein Held?<br />

Jesus.<br />

User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />

... ich einmal den russischen Präsidenten Wladimir Putin traf.<br />

BIBELSCHULE<br />

«BEYOND GOLD AKADEMIE»<br />

Themenauswahl:<br />

– Grundlagen der Bibel<br />

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– Mentale Stärke & Gesundheit<br />

– Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und<br />

deren Anwendung mit Dr. Caroline Leaf uvm.<br />

Alle Informationen und Anmeldung<br />

Nächster Start: 1. September <strong>2024</strong><br />

Anmeldeschluss: 31. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

beyond-gold.org


ALLTAGSTIPPS<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 17<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

2Zahl des<br />

Monats<br />

Bei intensivem<br />

Sporttraining<br />

werden bis zu<br />

2 Liter Wasser<br />

pro Stunde<br />

ausgeschwitzt.<br />

Natrium<br />

schützt vor<br />

Muskelkrämpfen<br />

Ein Mythos in der Sporternährung besagt, dass Muskelkrämpfe<br />

durch einen Mangel an Magnesium verursacht werden. Jedoch<br />

entstehen die Krämpfe durch den Verlust an Natrium beim starken<br />

Schwitzen. Natrium reguliert im Körper den Wasserhaushalt<br />

und unterstützt die Aufnahme von Kohlenhydraten und Eiweiss.<br />

Natrium ist unverzichtbar für die Muskelarbeit und Weiterleitung von<br />

Nervenimpulsen. Wird unser Natriumhaushalt nicht wieder aufgefüllt,<br />

kommt es zu Muskelkrämpfen, Leistungsminderung bis hin zu Kreislauf-<br />

und Nierenproblemen.<br />

Unser Körper braucht bei intensivem Training und vor allem an heissen<br />

Tagen viel Flüssigkeit. Studien ergaben: Wenn Wasser mit Natrium<br />

angereichert wird, müssen wir weniger trinken. Denn Natrium bindet<br />

das Wasser im Körper. Der Flüssigkeitshaushalt erholt sich schneller<br />

und die Mineralstoffe können ersetzt werden.<br />

Das Sportgetränk mit Natrium ist einfach herzustellen: Auf 250 ml<br />

Flüssigkeit kommt eine Prise Kochsalz. Mit einem Esslöffel so lange das<br />

Getränk verrühren, bis die Salzkristalle vollständig aufgelöst sind. Ein<br />

guter Mix ist 500 ml Orangensaft und 500 ml Leitungswasser mit vier<br />

Prisen Salz zu vermengen. Kommt nach dem Sport Heisshunger auf,<br />

füllen Salzstangen das ausgeschwitzte Natrium wieder auf.<br />

sportnahrung-engel.de<br />

Dankbarkeitsübung<br />

Überlegen Sie sich jeden Abend vor dem<br />

Einschlafen, für welche Dinge Sie an diesem<br />

Tag speziell dankbar sind und was der Grund<br />

dazu ist. Diese Dankbarkeitsübung lässt sich natürlich auch über<br />

den Tag verteilt immer wieder machen. Diese Art von bewusstem<br />

Danken verändert den Fokus der Aufmerksamkeit, das<br />

Innehalten und Staunen und fördert die Lebenszufriedenheit.<br />

Wenn Sie mögen, sagen Sie es an die Adresse von Gott gewandt<br />

– er freut sich über Ihre Komplimente.<br />

Spitzwegerich gegen Mückenstiche<br />

Der Spitzwegerich ist eine heimische Heilpflanze,<br />

die bei vielerlei Beschwerden Linderung<br />

verschafft. Die Pflanze wächst am<br />

Wegrand wie auch auf Wiesen.<br />

Mit anderen Pflanzen besteht keine Verwechslungsgefahr.<br />

Zwar sieht der Breitwegerich<br />

ähnlich aus, aber er hat deutlich<br />

breitere und kürzere Blätter. Gegen das<br />

Jucken von Mückenstichen hilft der Saft des<br />

Spitzwegerichs. Ein Blatt abzupfen und zwischen<br />

den Fingern oder in der Handfläche<br />

so lange verreiben, bis der Saft austritt. Mit<br />

diesem Saft den Stich einreiben. Die enthaltenen<br />

Gerbstoffe wirken schmerzlindernd,<br />

entzündungshemmend und desinfizierend.<br />

Die Pflanzen-Schleimstoffe kühlen und<br />

lindern den Juckreiz.<br />

Ein praktischer Roll-on für unterwegs einfach<br />

herstellen:<br />

• Eine Handvoll Spitzwegerichblätter<br />

klein schneiden und in ein Schraubglas<br />

geben<br />

• Mindestens vierzigprozentiger Alkohol<br />

über die Blätter giessen, bis sie<br />

bedeckt sind<br />

• Schraubglas verschliessen und an<br />

einem kühlen, dunklen Ort drei bis<br />

vier Wochen stehen lassen. Das Glas<br />

immer wieder mal schütteln.<br />

• Danach Blätter absieben und Tinktur<br />

in leere Roll-on-Flasche füllen<br />

bergwelten.com


18 ı TWR<br />

SPORT UND GLAUBE VEREINT<br />

Olympische Begegnungen in Paris<br />

Im Sommer <strong>2024</strong> werden die Augen der Welt auf die Ereignisse in Paris gerichtet sein. Die sportlichen<br />

Aktivitäten bieten unvergleichliche Möglichkeiten für Kontakte mit vielen Kulturen. TWR – internationaler<br />

Partner von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> – glaubt, dass die Botschaft der Bibel immer noch das Potenzial hat,<br />

Leben in Frankreich und darüber hinaus zu verändern.<br />

VON CECILE JANIAUD<br />

Die besten Athleten der Welt kommen im <strong>Juli</strong> und August<br />

<strong>2024</strong> für die Olympischen Spiele nach Paris. TWR wird<br />

sich mit PHARE FM, einem Netzwerk von 20 christlichen<br />

Sendern in ganz Frankreich, mit Norea Dänemark, France<br />

Télévisions und einigen anderen Partnern zusammenschliessen,<br />

um Menschen aus aller Welt das Evangelium<br />

näherzubringen.<br />

Mit dem Bus in Paris<br />

Der Schweizer Living Bus, ein mobiles Aufnahmestudio,<br />

wird durch die Stadt touren und an Kirchen und<br />

strategischen Orten Halt machen, um Veranstaltungen<br />

abzuhalten und um die Öffentlichkeit durch Gespräche<br />

und Gebet einzubeziehen. Es werden Mini-Fussballspiele,<br />

Präsentationen von christlichen Organisationen und vieles<br />

mehr angeboten. Die Kirchen werden mit TWR zusammenarbeiten,<br />

um die Gute Nachricht bekannt zu machen und<br />

mit Menschen in Kontakt zu treten, die mehr über die Bibel<br />

und die Person von Jesus Christus erfahren möchten. TWR<br />

und PHARE FM planen, Interviews mit christlichen Sportlern<br />

aufzunehmen, die die Menschen im säkularen Pariser<br />

Umfeld ermutigen, über geistliche Fragen nachzudenken.<br />

Es werden <strong>Medien</strong>inhalte in französischer und englischer<br />

Sprache erstellt, die sich mit Sport aus christlicher Perspektive<br />

befassen.<br />

Um diese Inhalte zu nutzen, wird eine Kombination aus<br />

künstlicher und menschlicher Intelligenz eingesetzt, die<br />

sie in weiteren Sprachen wie Spanisch, Arabisch, Ukrainisch<br />

und Russisch auf den Social-Media-Kanälen von<br />

PHARE FM, TWR und twr360.org weiterverbreitet.<br />

TWR erreicht Menschen in 190 Ländern<br />

mit der biblischen Botschaft. In mehr<br />

als 230 Sprachen umfasst die <strong>Medien</strong>arbeit<br />

ein globales Netzwerk<br />

von Partnerschaften und<br />

multimedialen Plattformen.<br />

erf-medien.ch/twr


MEDIENTIPP<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 19<br />

IHR MEDIENTIPP IM<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an info@erf.ch<br />

sehenswert – hörenswert<br />

E-MAIL AM DIENSTAG<br />

Wirtschaft, Politik, globale Trends und internationale Entwicklungen – die heutigen Nachrichten,<br />

die auf uns einprasseln, sind oft von Negativität geprägt und man weiss manchmal<br />

gar nicht, was man nun lesen soll und was nicht. Was bringt mich wirklich weiter und regt<br />

mich positiv zum Nachdenken an? Das «Dienstagsmail» bietet eine gute Lösung auf dieses<br />

Problem. Das Dienstagsmail wird vom Kommunikations-Liebhaber Markus Baumgartner<br />

verfasst und wie es der Titel sagt, erscheint es jeden Dienstag. Das E-Mail rückt jede Woche<br />

eine Person oder Thematik in den Mittelpunkt, die eine positive Resonanz in den säkularen<br />

<strong>Medien</strong> bewirkt hat. Dabei spielt der christliche Glaube eine zentrale Rolle. So wird oftmals<br />

ein Christ, eine Christin und ihr Anliegen thematisiert und vorgestellt. Dabei möchte das<br />

Dienstagsmail stets eine auferbauende Perspektive einnehmen, die zum Nachdenken anregt<br />

– und über reisserische Schlagzeilen hinausgeht. Wenn jemand also interessiert ist an<br />

aktuellen Themen, die hoffnungsvoll sind, dann ist das Dienstagsmail genau richtig. Über<br />

die Website von Markus Baumgartner kann man das Dienstagsmail jederzeit abonnieren.<br />

Link zur Anmeldung<br />

cnm.ch/anmeldung<br />

WELCHE APP IST NUN DIE BESTE?<br />

Die eigenen sportlichen und mentalen Leistungen aufzeichnen, sich immer wieder<br />

übertreffen und mit anderen Leuten austauschen – diese Funktionen bieten heutzutage<br />

unzählige Apps an. Doch welche davon ist die beste? Um die Beantwortung dieser Frage<br />

etwas zu erleichtern, kommen hier drei interessante Apps, bei denen es sich lohnt, sie<br />

mal auszuprobieren. Mit 100 Millionen Nutzer weltweit liegt «Strava» momentan auf<br />

Platz 1 der Sport-Apps. Nebst den Standardfunktionen, um seine Leistungen aufzuzeichnen,<br />

kann man sich mit anderen Usern verbinden und seine Fortschritte teilen, weshalb<br />

sie heute auch oft als «Social-Media-Plattform für Sportbegeisterte» bezeichnet wird.<br />

Wer jedoch lieber in seinen eigenen vier Wänden etwas Sport treiben möchte, sollte<br />

unbedingt die App «Seven» ausprobieren. Wie es der Name sagt, bietet die App siebenminütige<br />

Workouts an, die man ohne Zusatzmaterial machen kann. Und weil Leistung<br />

nicht nur körperlich, sondern auch mental sein kann, trainiert die dritte App «Peak»<br />

die eigenen kognitiven Leistungen und spornt einem so zu mentalen Hochleistungen an.<br />

Warum nicht gleich heute damit beginnen? Viel Spass beim Ausprobieren!<br />

Strava<br />

strava.com<br />

Seven<br />

seven.app<br />

Peak<br />

peak.net


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

GEREON ALTER<br />

Wer radelt, der findet<br />

Aus den Reisetagebüchern des Fahrrad-Pfarrers<br />

Dass das Radreisen eine gesunde, umweltverträgliche und abwechslungsreiche<br />

Urlaubsform ist, hat sich längst herumgesprochen. Was vielleicht noch nicht alle wissen:<br />

Ein Radurlaub kann auch zu einer Reise durch das eigene Leben werden. Denn wer<br />

auf dem Fahrradsattel durch die Welt fährt, bekommt es mit seiner Kraft und seinen<br />

Grenzen zu tun, mit seiner Lust auf Neues und seiner Angst vor dem Fremden – kurzum:<br />

mit allem, was das Leben auch sonst ausmacht. Und in all dem kann man auch<br />

Gott begegnen.<br />

Gereon Alter hat reichlich Erfahrung damit. Der aus dem Fernsehen bekannte und beliebte<br />

Pfarrer hat schon mehr als 70 Reisen mit dem Rad unternommen, kürzere und<br />

längere, in einer Gruppe, zu zweit oder auch allein. Begonnen hat das alles mit einer<br />

unbändigen Lust aufs Leben; aufs Entdecken und Ausprobieren; auf das, was im Leben<br />

wirklich zählt. Und davon erzählt er in diesem Buch.<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Kösel-Verlag · ISBN 978-3-466-37319-2 · 224 Seiten · ~ CHF 25.50<br />

DAVID KADEL<br />

HÄNDE ZUM HIMMEL<br />

4er-Set<br />

Während der Trainer versucht, seinem<br />

Team den «Glauben» an den nächsten<br />

Triumph einzuimpfen, trifft sich Autor<br />

und Inspirations-Coach David Kadel mit<br />

Fussballstars, um ebenfalls den Glauben<br />

zu thematisieren. Im Gespräch mit Klopp,<br />

Alaba, Rose, Kehrer, Führich und Co. wird<br />

deutlich, wie viele Fussballprofis inzwischen<br />

Kraft aus ihrer Beziehung zu Gott<br />

tanken. Hier verraten gestandene Profis,<br />

was sie in dieser schillernden Fussballwelt<br />

erdet und dankbar macht und wie der<br />

Glaube an Gott sie zu Höchstleistungen<br />

inspiriert. Entnommen sind die Texte für<br />

die Hefte aus der «Fussball-Bibel» von<br />

David Kadel.<br />

Gerth <strong>Medien</strong><br />

ISBN 978-3-9869507-4-3<br />

32 Seiten · ~ CHF 15.50<br />

RAINER M. SCHIESSLER<br />

IM FUSSBALL-HIMMEL<br />

Meine schönsten Geschichten<br />

vom Heiligen Rasen<br />

Als er sieben Jahre alt ist, geht Rainer<br />

Maria Schiessler mit einem Freund ins<br />

Fussballstadion. Das Spiel vergisst er nie.<br />

Seit diesem Tag ist der deutschlandweit<br />

bekannte Münchner Pfarrer begeisterter<br />

Fussballfan. Lange Zeit war er Kolumnist<br />

für die Münchner Abendzeitung und auch<br />

geschätzter Kommentator in Fussballfragen;<br />

viele Sportler kennt er auch persönlich.<br />

In diesem Buch erzählt er seine<br />

schönsten Geschichten rings um den<br />

«Heiligen Rasen» und denkt darüber<br />

nach, was für ihn Glaube und Spiel miteinander<br />

zu tun haben. Er schreibt über<br />

Fangesänge, Gemeinschaftsgefühl, bengalische<br />

Lichter und Fahnen, Siege und<br />

Niederlagen.<br />

bene! Verlag<br />

ISBN 978-3-96340-265-4<br />

176 Seiten · ~ CHF 22.50<br />

HARRY VOSS<br />

VOLLTREFFER MIT DER BIBEL<br />

Das Heft zur Fussball EM<br />

Viele Kinder begeistern sich für Fussball,<br />

wenn im Sommer die EM in Deutschland<br />

stattfindet. Das Heft verbindet die<br />

«schönste Nebensache der Welt» mit der<br />

«absoluten Hauptsache der Welt»: Die<br />

Kinder sollen Jesus als ihren Coach und<br />

Trainer kennenlernen.<br />

Im Heft ist für elf Tage je eine Bibelstelle<br />

vorgeschlagen. Rätsel, Erklärungen und<br />

ein kurzer Comic übertragen die Texte ins<br />

Leben der Kinder ab etwa acht Jahren. Das<br />

Heft kann gemeinsam in der Gruppe<br />

gelesen werden, funktioniert aber auch als<br />

persönlicher Bibellese-Begleiter. Das<br />

ergänzende Leiterheft «11 Lektionen,<br />

Texte aus dem Lukasevangelium» ist<br />

ebenfalls erhältlich.<br />

Bibellesebund<br />

26 Seiten · ~ CHF 2.00<br />

Mindestbestellmenge drei Stück


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 21<br />

Gott ist … leistungsorientiert –<br />

und was das mit Gnade zu tun hat<br />

VON MANUEL ROHNER<br />

Unsere Gesellschaft ist leistungsorientiert. Ob in der Wirtschaft, der Politik, im Sport; Leistung ist gefragt!<br />

Wie ist das eigentlich bei Gott? Bei Gott müsste dies ja wohl anders sein. Ein Blick in die Bibel<br />

zeigt allerdings, dass Leistung nicht nur in der säkularen Gesellschaft gefordert ist. Sie gehört anscheinend<br />

auch zum Leben mit Gott!<br />

Schon im Paradies gibt Gott dem Menschen den Auftrag,<br />

die Erde zu hegen und zu pflegen. Oder Jesus gibt seinen<br />

Nachfolgern die Mission, die Erde mit dem Evangelium<br />

zu durchdringen. In der Bibel wird also deutlich: Leistung<br />

scheint durchaus ein göttliches Prinzip zu sein. Ein paar<br />

Tausend Jahre später prägen jedoch Begriffe wie Workaholic,<br />

Burn-out und Work-Life-Balance unsere Gesellschaft.<br />

Irgendwie haben wir wohl etwas falsch verstanden ... doch<br />

was?<br />

«Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine<br />

Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe<br />

viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes<br />

Gnade, die mit mir ist.» (1. Korinther 15,10)<br />

Mit diesem Vers gibt Paulus noch einen obendrauf.<br />

Bescheidenheit tönt für uns Schweizer anders … Um die<br />

vermeintlich angeberische Aussage von Paulus zu verstehen,<br />

muss ich das Wort Gnade verstehen. Gnade hat viele<br />

Bedeutungsformen. In dem erwähnten Vers betont sie vor<br />

allem die Gunst oder den persönlichen Gunsterweis Gottes.<br />

Und diese Gunst Gottes hat und will eine Wirkung haben.<br />

Die Wirkung der Gnade<br />

Einerseits hat sie Paulus freigekauft von der Schuld und ihn<br />

versöhnt mit Gott. Es geht also um die Wirksamkeit, welche<br />

im Tod und der Auferstehung von Jesus Christus seinen<br />

sichtbaren Ausdruck findet und sich auf das ewige Leben<br />

bezieht. Andererseits hat ihn das Erfahren der Gunst Gottes<br />

zum Apostel werden lassen («Aber durch Gottes Gnade bin<br />

ich, was ich bin.»). Die Wirkung zielt also auch auf das Le-<br />

SERIE «GOTT IST ...»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

ben im Hier und Jetzt und nicht nur auf die Ewigkeit.<br />

Und diese Wirkung war bei Paulus gewaltig: vom Saulus<br />

zum Paulus. Vom Verfolger der Kirche zu ihrem grössten<br />

Verfechter. Vom Religionsfanatiker zum Glaubensförderer.<br />

Seine Wandlung hat mit dem Wirkenlassen der Gnade zu<br />

tun. Paulus wird nicht müde zu sagen, was der Kern seiner<br />

Identität sowie seiner hohen Leistungs- und Leidensfähigkeit<br />

ist: Es ist die Gnade Gottes. Sie hat bei Paulus ihre<br />

Wirkung also nicht verfehlt! Und bei uns?<br />

Gott bejaht das Tun<br />

In unserer Leistungsgesellschaft bringen wir vieles auf die<br />

Reihe. Gott hat den Menschen mit der Fähigkeit geschaffen,<br />

etwas zu bewegen, etwas zu formen, etwas zu kreieren.<br />

Gott selbst bejaht das Tun, das Aktivsein, das Arbeiten. Es<br />

ist Teil der Schöpfungsordnung und gibt dem Menschen<br />

Würde und Identität.<br />

Letztlich muss jeder für sich selber klären, was die eigene<br />

Grundmotivation im Leben ist, mit welcher Haltung man<br />

leistet und aktiv ist. Es geht nicht darum, mein eigenes<br />

Tun aufzulösen. Denn Begnadete sind immer auch Wirkende;<br />

ansonsten habe ich die Gnade nicht verstanden. Es<br />

geht aber letztlich um das Bewusstsein, dass alles, was ich<br />

kann und bin durch Gott ermöglicht wird und dass (bedingt<br />

durch den Sündenfall) ich in der Gefahr stehe, dies zu vergessen<br />

und losgelöst vom Schöpfer zu leisten. Sei dies am<br />

Arbeitsplatz, in der Familie, in der Kirche oder im Sport!<br />

USER ZUR PERSON<br />

Manuel Rohner (48) hat am IGW ein<br />

Theologiestudium absolviert und<br />

arbeitete 17 Jahre als Vollzeiter bei<br />

Athletes in Action, dem Sport-Ministry<br />

von Campus für Christus Schweiz. Er ist<br />

verheiratet und Vater von zwei Teenagern,<br />

liebt vor allem Ballsportarten<br />

und isst Pizza mit Bananen drauf.


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA<br />

Zum Auftakt der Olympischen Spiele in<br />

Paris beleuchten wir ihre Geschichte.<br />

Von den ersten Siegerlisten, über die<br />

Teilnahme von Kaiser Nero bis hin zu den ersten<br />

Spielen der Neuzeit. Eine Geschichte, die auch<br />

immer von Glauben und Religion geprägt wurde.<br />

Wir liefern Hintergründe und feiern so den Start<br />

des Sportanlasses mit.<br />

26. <strong>Juli</strong> | 07.15 Uhr<br />

IM FOKUS |<br />

DIE OLYMPISCHEN SPIELE UND IHRE GESCHICHTE<br />

Das Leben ist manchmal unglaublich<br />

ungerecht. Es gibt Menschen, die trifft<br />

es immer und immer wieder.<br />

Reto Scheidegger hat in seinem Leben oft zu<br />

kämpfen gehabt. Schon sein Start als Baby verläuft<br />

anders als geplant. Trotz vieler gesundheitlicher<br />

Einschränkungen wächst er als sportlicher<br />

Jugendlicher heran. Er trieb Sport - am liebsten<br />

jeden Tag, rund um die Uhr. Mit 25 Jahren jedoch<br />

erleidet er einen Schlaganfall – und das spannende<br />

Leben von vorher ist plötzlich vorbei.<br />

link.erf-medien.ch/6e2mpn<br />

PODCAST VIS À VIS |<br />

RETO SCHEIDEGGER – EIN SCHLAGANFALL MIT 25 UND NICHTS GEHT MEHR<br />

Immer fröhlich sein. Jederzeit beten und<br />

Gott für alles danken. Tönt nach einer<br />

tollen Pendenzenliste, die im Alltag aber<br />

nur schwer umsetzbar zu sein scheint. Doch wie<br />

interpretieren wir eine Bibelstelle, die uns zum<br />

Beten, Danken und Fröhlichsein ermahnt? Erwartet<br />

Gott wirklich, dass wir jederzeit fröhlich<br />

sein sollen? Host Joni Merz diskutiert die Fragen<br />

mit Thomas Zingg und Mirjam Merz. Und für<br />

einmal reichen dazu auch die elf Minuten Redezeit<br />

nicht ganz aus.<br />

link.erf-medien.ch/kkzfah<br />

PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />

ERWARTET GOTT, DASS ICH IMMER FRÖHLICH BIN?


<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 23<br />

HIGHLIGHTS<br />

link.erf-medien.ch/4qrumt<br />

VIDEO |<br />

KONTO LEER UND TROTZDEM<br />

BLEIBEN SIE IM KUNST-BUSINESS?<br />

«Manchmal weiss ich Ende Monat nicht, wie<br />

ich meine Rechnungen bezahlen soll.» Ein Satz,<br />

der für viele Kunstschaffende Realität ist. Und<br />

trotzdem setzen sie voll auf die Kunst. Weshalb nehmen<br />

die Künstler und Künstlerinnen das auf sich? Warum betreiben<br />

sie ihre Leidenschaft nicht als Hobby und sparen<br />

sich die schlaflosen Nächte? Um das herauszufinden,<br />

haben wir mit drei Kunstschaffenden gesprochen.<br />

link.erf-medien.ch/jcnl9h<br />

PODCAST STILL.LEBEN |<br />

«LASS DEIN HERZ STILLE SEIN –<br />

DANN SPRICHT GOTT»<br />

Wann hast du das letzte Mal nichts gemacht?<br />

Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir<br />

gedanklich im «Autopilot-Modus»: Wir sind<br />

beschäftigt und kaum im gegenwärtigen Moment präsent.<br />

Mit still.leben gönnen wir dir eine Pause. Nach dem<br />

Motto dieser koptischen Weisheit: Lass deinen Mund<br />

stille sein, dann spricht dein Herz. Lass dein Herz stille<br />

sein, dann spricht Gott. Höre jetzt in die erste Folge.<br />

link.erf-medien.ch/h14jf6<br />

PODCAST GOTT UND DIE WELT |<br />

WIE KÖNNEN WIR<br />

FRIEDEN SCHAFFEN?<br />

Frieden wünschen wir uns<br />

alle. Friede verspricht Ruhe<br />

und Sicherheit. Und daran<br />

scheint es in unserer Welt zurzeit<br />

zu fehlen. Konflikte, Krisen und<br />

Kriege dominieren die Nachrichten<br />

und lösen Ängste aus. Wir wollten<br />

deshalb wissen, was es überhaupt<br />

braucht, dass Frieden entstehen<br />

und wachsen kann. Dafür haben wir<br />

mit Katharina Gfeller, Leiterin der<br />

Abteilung «Internationale Beziehungen»<br />

bei Mission 21, und dem<br />

Pfarrer Christoph Sigrist gesprochen.<br />

link.erf-medien.ch/z6b8so<br />

VIDEO |<br />

BAUSTELLENCHAOS<br />

UND RADIOREVOLUTION<br />

Konzentriertes Arbeiten<br />

mitten auf einer Baustelle:<br />

beinahe ein Ding der<br />

Unmöglichkeit. <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> haben<br />

sich 2023 dieser Herausforderung<br />

gestellt. Bei laufendem Betrieb<br />

wurden sämtliche Büroräumlichkeiten<br />

umgebaut. Und zeitgleich<br />

stemmte das Team weitere Grossprojekte.<br />

Zum Beispiel entstand ein<br />

neues Podcast-Portfolio. In dieser<br />

Dokumentation könnt ihr einen<br />

Blick hinter die Kulissen werfen.<br />

link.erf-medien.ch/oteumj<br />

PODCAST GLAUBENSSACHE |<br />

WARUM LÄSST GOTT LEID ZU?<br />

Es ist wohl eine der grössten<br />

Fragen, die uns als<br />

Menschen beschäftigt.<br />

Die Frage, warum ein gnädiger Gott<br />

überhaupt Leid zulässt. Theologisch<br />

nennt man diese Frage die<br />

Theodizee-Frage. Eine Frage, die<br />

zu Kopfzerbrechen führen kann.<br />

Trotzdem stellen sich in dieser Folge<br />

«Glaubenssache»-Host Karl Dittli<br />

und seine Gäste dieser schwierigen<br />

Frage. Zu Gast sind zwei Frauen, die<br />

am eigenen Leib und auch in ihrem<br />

Umfeld Leid erfahren haben.


26 24 ı<br />

RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />

24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />

ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />

Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />

Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />

durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />

und Unterhaltung.<br />

PROGRAMM<br />

bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />

06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />

«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />

News und viel Musik<br />

10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />

13 - 16 «Music Nonstop»<br />

16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />

und Infos in den Vorabend<br />

20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

21 – 24 «Music Nonstop»<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

lifechannel.ch/programm<br />

<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />

RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />

Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />

Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />

wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />

hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />

PROGRAMM<br />

05.45 Bibel heute<br />

06 Aufgeweckt<br />

10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />

10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />

15 Lesezeichen<br />

19 Bibel heute<br />

19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />

21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />

21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

PODCASTS<br />

12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />

Alle Formate entdecken auf<br />

erf-medien.ch/podcast<br />

MOBILE-A RADIO<br />

PROGRAMM<br />

ABONNIEREN<br />

Kostenlos das monatliche<br />

Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />

PDF-Dokument herunterladen<br />

oder zweimonatlich gedruckt per Post<br />

bzw. als E-Mail abonnieren:<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

EMPFANG<br />

EMPFANG<br />

So empfangen Sie Radio Life Channel<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet lifechannel.ch<br />

- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />

So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet radio-erf-plus.ch<br />

- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm


INSIDE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 25<br />

Jetzt<br />

anmelden!<br />

Erbschafts- und<br />

Testaments-Anlass<br />

12. September <strong>2024</strong><br />

erf-medien.ch/<br />

testamente<br />

ERBSCHAFTS- UND TESTAMENTS-ANLASS VON <strong>ERF</strong> MEDIEN<br />

Heute schon an morgen denken<br />

Das erwartet Sie<br />

Am Informationsanlass «Nachlassplanung und Erbrecht»<br />

informieren wir Sie gemeinsam mit Dr. iur. Thomas Hux<br />

über die Erstellung eines rechtmässigen Testamentes und<br />

das neue Erbrecht, das ab dem 1.1.2023 in Kraft getreten<br />

ist. Die Neuerungen im Erbschaftsgesetz werden erläutert<br />

und offene Fragen zum Thema beantwortet.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung freuen wir uns, Sie zu<br />

Kaffee, Kuchen und regem Austausch einladen zu dürfen.<br />

Unser Experte<br />

Dr. Thomas Hux wird uns durch<br />

den Nachmittag leiten. Er verfügt<br />

über jahrzehntelange Erfahrung<br />

in den Bereichen Erbrecht, Erbteilungen,<br />

Testamente, Steuern,<br />

Immobilien und Nachfolge- und<br />

Finanzplanung.<br />

Zur Website: hux.ch<br />

» Datum Donnerstag, 12. September <strong>2024</strong><br />

» Uhrzeit 14 bis 16 Uhr<br />

» Ort Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Wir freuen uns sehr, Sie zu unserem zweiten Erbschafts- und<br />

Testaments-Anlass bei <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> begrüssen zu dürfen!<br />

JETZT ANMELDEN<br />

erf-medien.ch/testamentsanlass


Impulse für wachsende<br />

Intimität in der Ehe<br />

Von Christa und Dr. med. Wilf Gasser<br />

“Die etwas andere Ehewoche”<br />

Das lebensverändernde Samstags-Seminar<br />

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und das Buch über Druck und Freiheit in<br />

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PORTRÄT<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 27<br />

ZWISCHEN VOGELZUCHT, GESANGSKARRIERE UND SINNSUCHE<br />

Mut zu Umwegen<br />

VON CHRISTINE KALT<br />

Opernsänger, Vogelzüchter, Autor und Pfarrer – so unglaublich<br />

wie das auch klingen mag: All diese Begriffe<br />

beschreiben eine Person. Stephan Urfers Werdegang ist<br />

beeindruckend. Mutig verfolgt er einen langen Weg, der<br />

geprägt ist von Sehnsüchten, neuen Anfängen, tragischen<br />

Momenten und wundersamen Erlebnissen.<br />

Stephan Urfer wächst in Reutigen bei Thun auf, wo sein<br />

Vater ein Malergeschäft führt. Sie leben in einer umgebauten<br />

Käserei und nach aussen sieht die Familie Urfer wohl<br />

aus wie eine normale Familie. Die Familienverhältnisse<br />

sind jedoch turbulent und Stephan Urfer leidet als Kind<br />

stark darunter. In dieser Zeit findet er Trost und Halt in<br />

seiner eigenen Vogelzucht, die er zu Hause kontinuierlich<br />

aufbaut. Seine Leidenschaft für Vögel führt dazu, dass er<br />

nach dem Schulabschluss eine Lehre als Zoofachverkäufer<br />

absolviert.<br />

Voll auf eine Karte<br />

Gleichzeitig zieht es ihn schon in seiner Jugend immer<br />

wieder zur Musik und zum Kreativen und er entscheidet<br />

sich, mit Gesangsunterricht zu beginnen. Er zieht zu seiner<br />

Tante nach Zug, um näher bei seiner Gesangslehrerin zu<br />

wohnen, und fängt an, vier Mal die Woche Gesangunterricht<br />

zu nehmen. Er entscheidet sich, mutig einen neuen<br />

Weg einzuschlagen und voll auf seine Gesangskarriere zu<br />

setzen. Dank seinem grossen Talent ist es ihm möglich,<br />

ein Studium am Konservatorium in Fribourg zu beginnen,<br />

das sowohl Gesang als auch Klavier umfasst. Zur selben<br />

Zeit drängt sich im Leben von Stephan Urfer die Frage<br />

nach Gott immer mehr auf. Er kommt zum Schluss, dass<br />

Gott einen anderen Weg für ihn bereithält. Lange ringt er<br />

damit, was er als Nächstes tun soll. Schlussendlich bricht<br />

FILM TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

«Zwischen Vogelzucht,<br />

Gesangskarriere und Sinnsuche»<br />

Sa, 13. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

16.55 Uhr<br />

Sa, 13. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

18.30 Uhr<br />

So, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

11.25 Uhr<br />

So, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

17.50 Uhr<br />

STEPHAN URFERS LEIDENSCHAFT FÜR VÖGEL FÜHRTE DAZU,<br />

DASS ER SELBST ÜBER 100 VÖGEL HIELT UND ZÜCHTETE.<br />

er das Studium ab und entscheidet sich, darauf zu warten,<br />

dass Gott ihm eine Tür zu einem neuen Weg öffnet – doch<br />

nichts geschieht.<br />

«Ich? Pfarrer?»<br />

Überraschend meldet sich ein Gesangslehrer aus New York<br />

bei Urfer, was er als Wink Gottes versteht, dass seine Gesangskarriere<br />

weitergehen soll. Er zieht kurz darauf nach<br />

New York, wo er koreanische Christen trifft und spontan<br />

ihren Gottesdienst besucht. Bei seinem Besuch prophezeit<br />

ihm die Pastorin, dass er das Evangelium verkünden werde.<br />

Durch diese Begegnung realisiert er das erste Mal, dass er<br />

vielleicht Pfarrer werden könnte – ein ganz neuer Weg, den<br />

er vorher nicht für möglich gehalten hätte. Er bricht seine<br />

Zelte in New York wieder ab, geht zurück in die Schweiz<br />

und sagt zu Gott: «Hier ist mein Leben, mach damit,<br />

was du willst.» In den darauffolgenden Jahren absolviert<br />

er eine Bibelschule in Ghana, studiert Theologie in der<br />

Schweiz und begibt sich für acht Monate auf eine Gottessuche<br />

in einem irischen Kloster, woraus sein Buch «Das<br />

Haus im Himmel» entsteht. Schliesslich übernimmt er das<br />

Amt als reformierter Pfarrer in Kerzers. Stephan Urfer hat<br />

sich in seinem Leben also immer wieder mutig auf den Weg<br />

gemacht und Stück für Stück entdeckt, was Gott für ihn<br />

vorbereitet hat – auch wenn das hiess, sich von gewohnten<br />

Pfaden zu lösen, klare Entscheidungen zu fällen und auch<br />

mal mutig einen Umweg zu nehmen.


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

SA, 6. JULI | 16.55 UHR<br />

SO, 7. JULI | 12.35 UHR<br />

SA, 13. JULI | 16.55 UHR<br />

SA, 13. JULI | 18.30 UHR<br />

SO, 14. JULI | 11.25 UHR<br />

SO, 14. JULI | 17.50 UHR<br />

MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />

PAARWEISE – EINE ZWILLINGSGESCHICHTE<br />

Zwillinge haben eine besondere Verbindung zueinander.<br />

So auch Nathalie Trachsel und Franziska Schweizerhof.<br />

Vieles durchleben sie beide: von gleichen Träumen bis hin<br />

zu einer zeitgleichen Krebserkrankung.<br />

Das Leben der abenteuerlustigen Zwillingsschwestern<br />

Nathalie und Franziska ist manchmal tragisch und<br />

manchmal glücklich, aber definitiv nie langweilig. In<br />

vielem sind sie sich ähnlich, in anderem unterscheiden sie<br />

sich. Die entscheidenden Wegpunkte erlebten sie gemeinsam.<br />

Mit acht Jahren kamen sie in ein Heim. Während ihrer<br />

wilden Teenagerjahre rebellierten sie und waren in der<br />

linksautonomen Szene von Bern aktiv.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ZWISCHEN VOGELZUCHT,<br />

GESANGSKARRIERE UND SINNSUCHE<br />

Stephan Urfer wächst in turbulenten Familienverhältnissen<br />

auf und findet als Kind Trost und Halt in seiner eigens<br />

aufgebauten Vogelzucht. «Gibt es Gott wirklich?» Diese<br />

Frage zieht sich durch sein Leben.<br />

Während seiner Lehrzeit als Zoofachverkäufer nimmt<br />

Stephan Urfer Gesangsunterricht. Beinahe landet er in<br />

New York an einer renommierten Musikschule. Doch dann<br />

hat er eine unerwartete Begegnung, die alles verändert.<br />

Stephan studiert darauf Theologie – aber auch diese<br />

beantwortet seine Fragen nicht. Er zieht sich in ein Kloster<br />

zurück und beginnt zu schreiben. Daraus entsteht ein<br />

Roman über seine eigene Sinnsuche.<br />

ZUM THEMA<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

FAMILIE IM RADSPORTFIEBER<br />

Radsport: Wie die Sportart selbst ist der Weg an die absolute<br />

Spitze hart. Timon und Noemi Rüegg stehen, unterstützt<br />

von ihrem Vater Peter, an der Schwelle zum Leben<br />

als Profi-Radsportler.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/fkw0iu<br />

Draussen vor dem Haus in Oberweningen nahm alles<br />

seinen Anfang. Die Geschichten von Peter, Timon und<br />

Noemi gleichen sich: Der Schulweg mit dem Velo bereitete<br />

so viel Freude, dass alle drei einst einem Veloclub beitraten.<br />

Heute sind Timon und Noemi Teil des Schweizer<br />

Nationalkaders und stehen unter Vertrag bei Profiteams.<br />

Vater Peter betreut sie neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

einer erfolgreichen Firma.<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 07.<strong>2024</strong> ı 29<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 20. JULI | 18.30 UHR<br />

SO, 20. JULI | 10.55 UHR<br />

SO, 21. JULI | 17.20 UHR<br />

SA, 27. JULI | 16.55 UHR<br />

SA, 27. JULI | 18.30 UHR<br />

SO, 28. JULI | 08.15 UHR<br />

SO, 28. JULI | 17.25 UHR<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />

INMITTEN VON SCHÖNHEIT<br />

Wir umgeben uns gerne mit schönen Dingen, suchen das<br />

Schöne in der Natur oder in Kreativität und Kunst. Was<br />

wäre eine Welt ohne Musik, Gemälde oder Literatur?<br />

Schönheit tut der Seele gut und kann den Körper heilen.<br />

Tobias Ryser ist leidenschaftlicher Naturfotograf. Der<br />

begeisterte Alpinist hält sich gerne in den Bergen auf, um<br />

atemberaubende Lichtstimmungen einzufangen. Romana<br />

Moser entdeckt ihre Liebe zu Schriften in der Schulzeit.<br />

Handlettering wird ihre grosse Leidenschaft.<br />

Das «Campo Rasa» ermöglicht Künstlern Auszeiten. Anita<br />

Sieber Hagenbach verbrachte einen Monat in Rasa, wo ihr<br />

Werk «Von der Reibung zur Berührung» entstand.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

CABARET-LEGENDE LÜTHI:<br />

DER LETZTE ROTSTIFT<br />

Heinz Lüthi blickt auf seine Zeit mit «Cabaret Rotstift»<br />

zurück, spricht über seine Erfahrungen in einem christlichen<br />

Lehrerseminar und seine aktuelle Tätigkeit als<br />

Autor historischer Romane.<br />

Heinz Lüthi wurde in einem christlichen Lehrerseminar<br />

fürs Leben geprägt, bevor er die Schweiz mit «Cabaret<br />

Rotstift» zwei Jahrzehnte lang auf Bühnen und im TV<br />

begeisterte. Was bedeutet ihm der Glaube noch heute?<br />

Wie blickt er auf sein bewegtes Leben mit dem legendären<br />

Cabaret-Trio zurück und wie wurde er zum Autor von<br />

historischen Romanen? Ruedi Josuran trifft den «letzten<br />

Rotstift» am Zürichsee.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

AUSGERANNT – DEPRESSION UND SPITZENSPORT<br />

Nathalie Schertenleib war Spitzenleichtathletin. Laufschuhe,<br />

Trainings und Wettkämpfe bestimmten ihren<br />

Alltag. Plötzlich wurde die Läuferin ausgebremst. Mit<br />

Sportlerherz und Gott geht sie neu an den Start.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/wlec8x<br />

Nachdem der Körper der jungen Athletin plötzlich seinen<br />

Dienst versagt, liegt sie wie gelähmt im Bett und kann<br />

den Alltag nicht mehr bewältigen. Ein neuer Wettkampf<br />

beginnt: einer gegen Depressionen und Burn-out, mit dem<br />

Ziel, Antworten auf Lebenssinn und Glaubensfragen zu<br />

finden. Sie geht die Herausforderung an und stellt fest: «Im<br />

Moment des Zerbruchs, als ich nichts mehr für Gott tun<br />

konnte, war er plötzlich da.»<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />

Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.


30 ı<br />

FINANZEN<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN HABEN PLATZ IN JEDEM REISEKOFFER<br />

Ferien – ein Privileg<br />

für eine Minderheit der Weltbevölkerung<br />

VON SIMON LEEMANN<br />

Menschen, die diese Sommerausgabe des <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>s in den Händen halten, gehören höchstwahrscheinlich<br />

zu einer privilegierten Minderheit der Wertbevölkerung, der es möglich ist, Ferien zu machen.<br />

Im Arbeitsgesetz der Schweiz ist der Ferienanspruch geregelt und viele Schweizerinnen und Schweizer<br />

haben die finanziellen Mittel, im Sommer eine kleinere oder grössere Reise zu unternehmen. Was in unseren<br />

Breitengraden normal ist, ist in anderen Gegenden der Welt völlig unmöglich: Ferien sind für eine Mehrheit<br />

der Weltbevölkerung ein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Mit dieser Tatsache im Hinterkopf lassen sich Schwierigkeiten<br />

oder Ungereimtheiten in den Ferien vielleicht etwas<br />

gelassener angehen. Sind ein paar Regentage wirklich ein<br />

grosses Pech? Ein etwas zu hartes Bett im Hotel tatsächlich<br />

inakzeptabel?<br />

Was jede Ferien noch schöner und entspannter werden<br />

lässt, sind die Sendungen von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, die in Pfäffikon<br />

Tag für Tag produziert werden und im Internet kostenlos<br />

für alle zur Verfügung stehen. Mein Tipp für Regentage<br />

oder für Nächte mit wenig Schlaf auf der harten Matratze:<br />

im Internet www.erf-medien.ch aufrufen, sich durch<br />

die unzähligen Filme, Radiobeiträge, Texte oder Podcasts<br />

klicken und staunen, was Menschen alles mit Gott erleben!<br />

Mit einem internetfähigen Gerät sind <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> immer<br />

mit im Gepäck! Oder warum nicht dieses <strong>Magazin</strong> in den<br />

Koffer schmuggeln?<br />

Diese Geschichten zu hören, zu sehen oder zu lesen, ist<br />

nur möglich, weil <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Jahr für Jahr Spenden von<br />

weit über 10 000 Personen entgegennehmen dürfen. Falls<br />

Sie dankbar sind über das <strong>Medien</strong>angebot von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>,<br />

wäre es schön, wenn Sie Ihre Dankbarkeit mit einer Spende<br />

an <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> zeigen! Von Herzen wünsche ich<br />

schöne Ferien und bedanke mich für jede<br />

Sommerspende!<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />

Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />

Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />

zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2024</strong><br />

5,34 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

CHF 3 783 958.–<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende Mai<br />

CHF 1 556 042.–<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


KOLUMNE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

ı ı 31<br />

07.<strong>2024</strong><br />

Faszination Fussball: mehr als ein Spiel<br />

Kolumne von Ruedi Josuran<br />

Ich bin ein Fussballfan. Ich bin als<br />

Sohn einer italienischen Mutter und<br />

eines sportlichen Vaters ausgewachsen,<br />

war erstmals mit neun Jahren<br />

an einem Match und habe auf der<br />

Strasse gekickt, stundenlang. Ich<br />

habe sie alle live gesehen: Beckenbauer,<br />

Maradona, Ronaldo, Messi.<br />

Als Radioreporter oder einfach Zuschauer.<br />

Wie ist die Faszination des<br />

runden Balls zu erklären? Zwar greift<br />

jeder Versuch zu kurz. Ich probiere es<br />

dennoch:<br />

• Fussball mit den relativ einfachen<br />

Grundregeln wird in fast jedem Land<br />

der Welt gespielt und verfolgt. Diese<br />

Universalität schafft ein Gefühl der<br />

Verbindung zwischen Menschen<br />

unterschiedlicher Kulturen.<br />

Paulus konnte durch<br />

diese sportlichen<br />

Bilder geistliche<br />

Wahrheiten erklären.<br />

Stärken des Teams zu maximieren<br />

und um Spiele zu gewinnen. Auch<br />

im Arbeitsalltag sind strategische<br />

Planung und Zielsetzungen notwendig,<br />

damit Projekte erfolgreich<br />

abgeschlossen werden können.<br />

• Ein Team muss in der Lage<br />

sein, Rückschläge zu verkraften<br />

und sich schnell zu erholen.<br />

Unternehmen müssen flexibel<br />

und anpassungsfähig sein, um mit<br />

unerwarteten Herausforderungen<br />

umzugehen.<br />

Auch der Apostel Paulus hat tatsächlich<br />

Bilder aus der Wettkampfwelt in<br />

seinen Briefen verwendet. Hier sind<br />

zwei Beispiele: «Wisst ihr nicht, dass die,<br />

die in der Rennbahn laufen, zwar alle lau-<br />

• Fussballspiele sind oft voller unerwarteter Wendungen. fen, aber nur einer den Siegespreis empfängt? Lauft so, dass ihr<br />

Diese Unvorhersehbarkeit erzeugt Spannung und intensive<br />

Emotionen.<br />

hält sich aller Dinge; jene, damit sie einen vergänglichen Kranz<br />

ihn erlangt! Jeder aber, der sich am Wettkampf beteiligt, ent-<br />

• Fans identifizieren sich oft sehr stark mit ihren Vereinen<br />

oder Nationen, was ein Gefühl der Zugehörigkeit nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in<br />

empfangen, wir aber einen unvergänglichen. Ich laufe deshalb<br />

fördert. Und sie sind inspiriert von den Geschichten die Luft schlägt; sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme<br />

ihrer Helden.<br />

ihn, damit ich nicht anderen predige und selbst verwerflich<br />

• Die Eleganz und das Können, das im Fussball gezeigt werde.» (1. Korinther 9,24-27) In diesen Versen vergleicht<br />

wird – sei es ein brillantes Dribbling oder ein spektakuläres<br />

Tor – haben eine ästhetische Qualität, die bewun-<br />

Disziplin, Ausdauer und Zielstrebigkeit erforderlich sind,<br />

Paulus das christliche Leben mit einem Rennen, in dem<br />

dert wird.<br />

um den Preis zu gewinnen.<br />

• Ein Spiel ist oft ein soziales Ereignis, es ist ein Erlebnis<br />

– ob im Stadion, in einer Bar oder zu Hause vor dem dem, was vor mir liegt, und jage nach dem vorgesteckten Ziel,<br />

«Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach<br />

Fernseher.<br />

dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus<br />

• Die umfangreiche Berichterstattung in den <strong>Medien</strong> hält Jesus.» (Philipper 3,13-14) Paulus betont hier die Wichtigkeit,<br />

das Vergangene hinter sich zu lassen und sich auf das<br />

das Interesse am Fussball lebendig.<br />

Ziel zu konzentrieren, ähnlich wie ein Athlet, der sich auf<br />

Dazu kommt: Es gibt verschiedene Symbole und Bilder aus das Ziel konzentriert.<br />

der Fussballwelt, die auf den gewöhnlichen Arbeitsalltag Durch diese sportlichen Bilder konnte Paulus komplexe<br />

übertragen werden können. Hier sind einige Beispiele: geistliche Wahrheiten auf eine Weise erklären, die verständlich<br />

und nachvollziehbar waren. Denn Wettkämpfe<br />

• Ein erfolgreiches Fussballteam besteht nicht nur aus<br />

talentierten Einzelspielern, sondern auch aus Zusammenspiel<br />

und Kommunikation. Teamwork ist in jedem bekannt. Bin ich einseitig? Etwas selektiv schon. Ich<br />

und athletische Disziplin waren in der antiken Welt gut<br />

Unternehmen, aber auch in Kirchen und Vereinen<br />

entscheidend.<br />

Olympischen Spiele in Paris. Auch wenn es<br />

freue mich über die Fussball-EM und dann auf die<br />

• Fussball-Trainer entwickeln Spielstrategien<br />

und Taktiken, um die<br />

zu tun.<br />

nachvollziehbare Gründe gibt, es nicht<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch


Musical-Tour <strong>2024</strong><br />

Adonia-Junior-Chor<br />

Trailer auf<br />

adonia.ch/konzerte<br />

Herzliche Einladung zum Musicalerlebnis für die ganze Familie<br />

Dieses Musical erzählt die wohl berühmteste Gleichnisgeschichte von Jesus über einen aussergewöhnlich liebenden Vater. Ein Musical<br />

mit mitreissenden Arrangements, eingängigen Melodien und Texten, die unter die Haut gehen.<br />

Eintritt frei – Kollekte. Konzertstart jeweils Freitag, 19:30 und Samstag, 14:30.<br />

3210 Kerzers FR | Sa | 10.08.<br />

3267 Seedorf BE | Sa | 20.07.<br />

3322 Urtenen-Schönbühl BE | Sa | 27.07.<br />

3510 Konolfingen BE | Fr | 26.07.<br />

3550 Langnau i. Emmental BE | Fr | 09.08.<br />

3633 Amsoldingen BE | Sa | 13.07.<br />

3657 Schwanden (Sigriswil) BE | Fr | 19.07.<br />

3714 Frutigen BE | Fr | 12.07.<br />

3765 Oberwil i. Simmental BE | Fr | 26.07.<br />

3852 Ringgenberg BE | Sa | 27.07.<br />

4106 Therwil BL | Fr | 09.08.<br />

4312 Magden AG | Fr | 12.07.<br />

4457 Diegten BL | Fr | 09.08.<br />

4461 Böckten BL | Sa | 10.08.<br />

4665 Oftringen AG | Fr | 02.08.<br />

4704 Niederbipp BE | Fr | 19.07.<br />

4813 Uerkheim AG | Fr | 26.07.<br />

4934 Madiswil BE | Sa | 27.07.<br />

5013 Niedergösgen SO | Sa | 20.07.<br />

5332 Rekingen AG | Sa | 27.07.<br />

5426 Lengnau AG | Sa | 10.08.<br />

5734 Reinach AG | Sa | 03.08.<br />

5742 Kölliken AG | Sa | 13.07.<br />

7078 Lenzerheide GR | Fr | 12.07.<br />

7270 Davos Platz GR | Sa | 13.07.<br />

8142 Uitikon ZH | Sa | 10.08.<br />

8267 Berlingen TG | Fr | 12.07.<br />

8305 Dietlikon ZH | Sa | 20.07.<br />

8353 Elgg ZH | Sa | 20.07.<br />

8355 Aadorf ZH | Fr | 09.08.<br />

8405 Winterthur ZH | Fr | 12.07.<br />

8405 Winterthur ZH | Fr | 19.07.<br />

8416 Flaach ZH | Fr | 26.07.<br />

8460 Marthalen ZH | Sa | 13.07.<br />

8583 Sulgen TG | Sa | 13.07.<br />

8630 Rüti ZH | Fr | 26.07.<br />

9000 St. Gallen SG | Sa | 27.07.<br />

9100 Herisau AR | Fr | 19.07.<br />

9125 Brunnadern SG | Fr | 19.07.<br />

9323 Steinach SG | Sa | 20.07.<br />

9450 Altstätten SG | Fr | 12.07.<br />

9497 Triesenberg FL | Sa | 13.07.

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