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Landjugendzeitung 0224

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SPOTLIGHT: SCHAF<br />

Schaf<br />

Das<br />

WIDERSTANDSFÄHIGER ALLROUNDER<br />

Schafe gehören zu den ältesten Haustieren der<br />

Menschheitsgeschichte. Während sie in der heimischen<br />

Landwirtschaft eine eher untergeordnete Rolle spielen,<br />

zählt ihre Milch in manchen Regionen der Erde zu den<br />

Hauptnahrungsmitteln.<br />

Fotocredit: stock.adobe.com (by paul)<br />

Schafhaltung zum Zweck der Lebensmittelproduktion<br />

macht in Österreich<br />

nur einen kleinen Teil der Nutztierhaltung<br />

aus, hat in den letzten Jahren aber<br />

an Stellenwert gewonnen. Auf rund<br />

16.000 Betrieben leben in Österreich<br />

ungefähr 400.000 Schafe. Etwas mehr<br />

als ein Viertel davon wird aufgetrieben.<br />

Wichtiger Beitrag<br />

zum Erhalt unserer<br />

Kulturlandschaft<br />

Immer wieder hören und lesen wir vom<br />

Wert unserer schönen Kulturlandschaft<br />

für den Tourismus und damit einer sehr<br />

wichtigen Wirtschaftssparte in Österreich.<br />

Ohne Landwirtschaft gebe es diese<br />

Landschaft in der Form nicht. Würden<br />

unsere Bäuerinnen und Bauern ihre<br />

Wiederkäuer nämlich nicht regelmäßig<br />

auftreiben, würden Almen und Weiden<br />

nach und nach verbuschen und somit<br />

früher oder später ganz verschwinden.<br />

Die allermeisten von uns denken beim<br />

Gedanken an eine Alm wohl zu allererst<br />

an Kühe. Diese sind aber nicht die<br />

einzigen, die die Aufgabe der Landschaftspflege<br />

auf unseren Bergen und<br />

Wiesen übernehmen. Auch Schafe und<br />

Ziegen spielen hier eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle – vor allem in sehr<br />

steilem und unwegsamem Gelände, das<br />

von Menschenhand oder gar maschinell<br />

kaum bis gar nicht zu pflegen wäre.<br />

Wiederkäuer sind zudem die einzige<br />

Möglichkeit, um diese Grünlandflächen<br />

zur Lebensmittelproduktion für uns Menschen<br />

zu nutzen, da wir Gras nicht verdauen<br />

können. Wiederkäuer jedoch<br />

können die Kohlenhydrate wie etwa<br />

Cellulose durch ihre Wiederkäuermägen<br />

aufnehmen. So können durch<br />

die Produktion von Fleisch oder<br />

Milchprodukten auch wir Menschen<br />

von den Grünlandflächen profitieren.<br />

noe.landjugend.at I 17

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