Wirtschaft im Wandel 2024
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WIRTSCHAFT IM WANDEL<br />
Von der Lira zum Euro<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
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WIRTSCHAFT IM WANDEL<br />
Von der Lira zum Euro
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Auto Brenner<br />
Die nachhaltige Zukunft von Volkswagen<br />
Der Automobilsektor ist eine sehr wichtige Branche<br />
<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem ökologischen Umbruch:<br />
ein Sektor, der seit jeher von hohen Emissionen<br />
gekennzeichnet war, ergreift nun unmittelbare<br />
und weitreichende Maßnahmen, um grün und umweltverträglich<br />
zu werden und seinen CO 2 -Footprint<br />
auf dem Planeten zu verringern.<br />
Mit diesen Worten leitet der Geschäftsführer von Auto<br />
Brenner, Manfred Dalceggio, eine umfassende Analyse des<br />
Südtiroler Elektromobilitätssektors ein. „Auto Brenner“, so<br />
Dalceggio, „sei nicht nur direkter Zeuge, sondern auch Teil<br />
dieses Umbruchs.“<br />
„Der ökologische <strong>Wandel</strong>“, so Dalceggio, „kann sicherlich<br />
nicht von heute auf morgen erfolgen, aber in Hinblick auf<br />
eine nachhaltigere Zukunft hat der Volkswagen-Konzern<br />
bereits einen engagierten Weg eingeschlagen.“ Auch Auto<br />
Brenner zähle zu jenen Unternehmen, die sich dieser Herausforderung<br />
stellen und könne dabei auf die Unterstützung eines<br />
bereits in der Thematik einer nachhaltigen Mobilität stark<br />
engagierten Territoriums wie des Landes Südtirol zählen.<br />
Sowohl in den Auto-Produktionsstätten als auch <strong>im</strong> Vertrieb<br />
seien laut Manfred Dalceggio dank des Einsatzes<br />
erneuerbarer Energien, der Einführung einer intelligenten<br />
Abfallwirtschaft bereits wesentliche Änderungen vorangetrieben<br />
worden.
„Natürlich“, so Dalceggio weiter, „ist auch das Produkt<br />
selbst einem radikalen <strong>Wandel</strong> unterworfen: Ein Auto,<br />
dessen Emissionen reduziert werden sollen, wird in letzter<br />
Konsequenz zum reinen Elektroauto. Wenn schon<br />
bei der Produktion recycelte Kunststoffe sowie Metalle<br />
zum Einsatz kommen sowie bei seiner Nutzung dann<br />
noch grüne und erneuerbare Energie verwendet wird,<br />
wie sie uns in Südtirol zum Glück mehr als ausreichend<br />
zur Verfügung steht (Wasserkraft, Photovoltaik usw.),<br />
wird das so produzierte Elektroauto zum nachhaltigsten<br />
Individual-Verkehrsmittel.“<br />
Ein weiterer Teil dieses umfassenden Umwandlungsprozesses<br />
betreffe die nachhaltige Ausstattung von Fahrzeuginnenräumen.<br />
Ein signifikantes Beispiel für diesen neuen<br />
Trend ist die ID-Baureihe. Für die Ausstattung des Innenraums<br />
greife Volkswagen bereits auf eine große Anzahl innovativer<br />
und nachhaltiger Rohstoff-Materialien zurück.<br />
„Zum einen handelt es sich um aus den Ozeanen zurückgewonnene<br />
Plastikteile“, so Dalceggio, „zum anderen um<br />
recycelte PET-Flaschen: Die Sitzbezüge sind aus sogenanntem<br />
SEAQUAL®-Garn gefertigt, dessen Fäden zu ca. 10<br />
Prozent aus dem Meer zurückgewonnenen Kunststoffen<br />
und zu ca. 90 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen<br />
– für die Innenausstattung eines Fahrzeuges braucht<br />
es genau 63 Halbliterflaschen. Damit können 32 Prozent<br />
der CO 2-Emissionen <strong>im</strong> Vergleich zur Verwendung herkömmlicher<br />
Materialien eingespart werden!“<br />
Darüber hinaus, führt Manfred Dalceggio weiter aus,<br />
„verzichtet Volkswagen auf den Einsatz von Chrom, das<br />
bisher für die Einsätze an Türen, Armaturenbrett und Lenkradspange<br />
verwendet wurde“. Dieses umweltschädliche<br />
Element wurde durch einen, auf einem biologischen Bindemittel<br />
basierenden Lack mit Chromeffekt ersetzt. „Es<br />
geht nicht zuletzt darum, durch die Summe zahlreicher,<br />
kleiner, aber wichtiger und weittragender Maßnahmen<br />
einen positiven und nachhaltigen <strong>Wandel</strong> auszulösen, wobei<br />
wir uns darüber <strong>im</strong> Klaren sein müssen, dass umfassende<br />
und vor allem dauerhafte Veränderungen nicht von heute<br />
auf morgen erfolgen werden können, sondern eine gewisse<br />
Anlaufzeit benötigen.“<br />
Eines der erklärten Ziele von Volkswagen sei es, die Kohlenstoff-Emissionen<br />
pro Fahrzeug bis 2030 um 40 Prozent<br />
zu reduzieren und bis 2050 kl<strong>im</strong>aneutral zu sein. „Auch<br />
diese Umstellung erfolgt Schritt für Schritt, Auto Brenner<br />
zum Beispiel hat in den letzten drei Jahren den Prozentsatz<br />
der in Südtirol verkauften Elektroautos wesentlich<br />
erhöhen können und den Absatz dieses Fahrzeugtyps <strong>im</strong><br />
Vergleich zum italienischen Durchschnitt verdreifacht“,<br />
betont Dalceggio. „Wir haben zudem aktiv die Umstellung<br />
und Anpassung unserer Strukturen vorangetrieben, sie auf<br />
erneuerbare Energien umgestellt und gehen diesen Schritt<br />
konsequent weiter.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 3<br />
EDITORIAL<br />
WIRTSCHAFT IM WANDEL<br />
Von 1999 bis <strong>2024</strong> hat sich Südtirol weiterentwickelt<br />
wie kaum eine andere Region <strong>im</strong> Alpenraum, ja in ganz<br />
Europa. Im Jahr 1999, vor einem Vierteljahrhundert, haben<br />
wir noch Millionen (Lira) verdient und natürlich auch<br />
Millionen ausgegeben. Die Inflation und die jährliche Lira-<br />
Abwertung waren wohl mit ein Grund des Erfolges – und<br />
das nicht nur <strong>im</strong> Tourismus. Mit der Einführung des Euro<br />
Anfang 2002 war es mit Abwertung und Inflation vorbei.<br />
Trotzdem, oder gerade deswegen, ging es mit der Südtiroler<br />
<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong>mer weiter bergauf. Auch die zwei<br />
Ereignisse, die Finanzkrise vor 15 Jahren und die Corona-<br />
Pandemie, haben relativ kleine Dellen hinterlassen.<br />
Der wirtschaftliche Erfolg unserer Region hat viele Väter und<br />
Mütter. An erster Stelle sei das friedliche Zusammenleben<br />
(dank einer funktionierenden Autonomie) zweier unterschiedlicher<br />
Völker und Mentalitäten genannt. An zweiter<br />
Stelle der daraus entstandene alpin-mediterrane Mix; wobei<br />
hier nicht nur die kulinarische, sondern auch die menschliche<br />
Seite ins Spiel kommt – Südtirol als wirtschaftliche Nord-Süd<br />
Brücke. Die kl<strong>im</strong>atischen Bedingungen in den Südalpen sind<br />
für die vom Erfolg verwöhnte Obst- und Weinwirtschaft von<br />
großer Bedeutung, und ebenso für den Tourismus. Das alles<br />
und noch viel mehr sind Umfeld-Bedingungen, die den Erfolg<br />
möglich machen. Von selber kommt er aber nicht; dazu<br />
braucht es auch die Südtirolerinnen und Südtiroler, die mit<br />
viel persönlichem Engagement und vollem Einsatz dieses<br />
Land zum Blühen gebracht haben.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung von Südtirol in den vergangenen<br />
25 Jahren anschaulich zu präsentieren, auch<br />
zu vergleichen mit heute, das war die Grundidee für diese<br />
Ausgabe. Um solche Vergleiche auch bildlich gut zu dokumentieren,<br />
haben wir zum Teil 25 Jahre alte PR-Seiten<br />
von diversen Firmen abgedruckt und den aktuellen Seiten<br />
gegenübergestellt. Nicht bei allen Firmen war es sinnvoll,<br />
die alten Seiten noch einmal<br />
aufleben zu lassen.<br />
Es wurden daher zwei neue Seiten<br />
produziert mit einer „Zeitleiste“, um die<br />
Entwicklung des Unternehmens zu dokumentieren.<br />
Bei so einem Rückblick zusammen mit den Junior- und<br />
Seniorchefs die alte Zeiten wieder aufleben zu lassen, war<br />
meist eine unterhaltsame, oft sogar eine lustige Sache; besonders<br />
dann, wenn alte Fotos ins Spiel kamen. Firmen, wo<br />
zwei, ja sogar drei Generationen zusammenarbeiten, sind<br />
in Südtirol keine Seltenheit. Es ist zweifellos unterhaltsam,<br />
sich mit den Enkeln vom Seniorchef zu unterhalten, die weder<br />
vom ehemaligen Osteuropa, von der Lira oder von einer<br />
Zeit ohne Social Media und Handy (Verzeihung Smartphone)<br />
eine Ahnung haben. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie<br />
ein Leben ohne Smartphone überhaupt möglich war. Wie<br />
man ohne Amazon einkaufen oder ohne Internet eine Partnerin<br />
finden konnte usw. Da kommt für unsereinen unweigerlich<br />
„die gute alte Zeit“ ganz ohne Social Media ins Spiel.<br />
Davon haben auch meine Eltern schon geredet. Obwohl ihre<br />
„gute alte Zeit“ nach dem Krieg und in den 1950er-Jahren<br />
gar nicht so gut war wie meine: In den 1960er- und 1970er-<br />
Jahren hatten wir alles: Motorräder, Autos, Urlaub, Discos<br />
mit Livebands, Freizeit, viele Freude und, und, und.<br />
Es war wirklich eine „gute alte Zeit“ – nur Smartphone<br />
hatten wir keines. Ich verstehe bis heute noch nicht, wie<br />
wir diese schreckliche Handy- bzw. Smartphone-lose Zeit<br />
überleben konnten. So jetzt muss ich Schluss machen,<br />
mein Smartphone hat sich schon dre<strong>im</strong>al gemeldet –<br />
sicher mit wichtigen News …<br />
Franz W<strong>im</strong>mer<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz W<strong>im</strong>mer<br />
Projektleitung/Koordination: Franz W<strong>im</strong>mer<br />
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />
Redaktion: Franz W<strong>im</strong>mer, Nicole D. Steiner<br />
Werbung/Verkauf: Franz W<strong>im</strong>mer, Michael<br />
Gartner, Wolfgang Göller<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene<br />
Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie<br />
Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />
Grafik/Layout: Verena Daum, Klaus Auer (Titelseite)<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen |<br />
www.athesiadruck.com<br />
Lektorat: Korrelektor<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
<strong>im</strong> Postversand<br />
Druckauflage: 24.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2,20 Euro, A+D: 2,80 Euro<br />
Die Redaktion übern<strong>im</strong>mt keinerlei Haftung für die Inhalte der<br />
Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />
2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection<br />
Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema<br />
in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist<br />
über dpo@athesia.it möglich.
Preisvergleich<br />
Kaffee und<br />
Tageszeitung<br />
Ein Satz, den man in Cafés oder be<strong>im</strong> Diskutieren<br />
mit Freunden häufig hört: „Früher kostete<br />
Kaffee so viel wie die Zeitung.“ Aber st<strong>im</strong>mt<br />
das denn auch wirklich? Der Kaffeepreis ist in<br />
Italien ein sehr sensibles Thema. Ob ein Kaffee<br />
nun viel oder wenig kostet, nach welchen Kriterien<br />
soll man das beurteilen? Ein kleiner Blick<br />
in die italienische Kaffee-Geschichte.<br />
58<br />
INHALT<br />
Aktuell<br />
6 NOI Techpark, Bozen<br />
25 Immobilien auf Social Media<br />
40 BIP + 1 % = 2 % mehr Verkehr<br />
58 Kaffee und Tageszeitung<br />
76 Geschichte der E-Mobilität<br />
86 Lehrlinge heute und früher<br />
100 Hidden Champion Intercable<br />
Foto © Südtirol 1<br />
10<br />
DIE ZWEI<br />
Daniel Winkler und Sarah Bernardi<br />
Aufstiegsanlagen<br />
12 Kronplatz Gruppe, Bruneck<br />
18 Meran 2000, Meran<br />
20 Seiser-Alm-Bahn, Seis<br />
23<br />
IMMOBILIEN<br />
Auf Social Media<br />
PEFC-zertifiziert<br />
Dieses Produkt stammt<br />
aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern,<br />
Recycling und<br />
kontrollierten Quellen<br />
PEFC/18-31-166<br />
www.pefc.org
76<br />
Foto © Intercable<br />
100<br />
E-MOBILITÄT<br />
Im Jahr 1881 fuhr<br />
das erste E-Mobil.<br />
HIDDEN CHAMPION<br />
Herbert Mutschlechner, Intercable<br />
Dienstleistung<br />
Gastronomie<br />
Handwerk<br />
9 Systems, Bozen<br />
10 Radio: Südtirol 1<br />
26 Banken <strong>im</strong> Vergleich<br />
28 Ausserhofer Immobilien, Bruneck<br />
30 Castellanum Immobilien, Brixen<br />
32 CityClinic, Bozen<br />
34 Elikos Heli Service, St. Ulrich<br />
36 Eisackwerk GmbH, Bozen<br />
41 EMT Transport, Kaltern<br />
42 Hbpm Ingenieurbüro, Brixen<br />
44 Handelskammer, Bozen<br />
46 Konverto, Bozen<br />
48 Senfter, Innichen<br />
50 Stadtwerke Brixen<br />
52 Volksbank, Bozen<br />
54 Würth Phönix<br />
56 Z<strong>im</strong>a Immobilien, Bozen<br />
86<br />
60 Alps Kaffee, Partschins<br />
62 Batzen Bräu, Bozen<br />
63 KG St. Michael, Eppan<br />
64 KG Bozen, Bozen<br />
66 Hotel Bad Moos, Sexten<br />
68 Grödner Hof, St. Ulrich<br />
72 Schneeberg Ressort, Ridnaun<br />
Handel<br />
77 Auto Brenner, Bozen<br />
78 Chervò, Seis<br />
80 Komag-Dissan, Bozen<br />
82 Luis Trenker, Bozen<br />
84 Modyf, Neumarkt<br />
88 Continental Karosserie, Bozen<br />
91 Elfertec Kfz-Werkstatt, Bozen<br />
92 Hofer Gruppe, St. Christina<br />
96 NTP – Black Mechanix, Eppan<br />
98 Raffeiner Holzbau, Eppan<br />
Industrie<br />
102 Frener & Reifer, Brixen<br />
106 Koch Teigwaren, Bozen<br />
110 Niederstätter, Bozen<br />
112 Pichler Projects, Bozen<br />
114 Rema, Welsberg<br />
118 TechnoAlpin, Bozen<br />
122 Wolf Haus, Freienfeld<br />
124 Maico, St. Leonhard<br />
124<br />
Foto © Maico<br />
LEHRLINGE<br />
Berufspraktika ab 14 Jahren<br />
MAICO<br />
Firmensitz in St. Leonhard
6 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
AKTUELL<br />
SÜDTIROLS<br />
IDEENFABRIK<br />
Wo einst ein Aluminiumwerk<br />
stand, wächst seit 2017 Südtirols<br />
Innovationsviertel. Auf dem Höhepunkt<br />
der Produktion deckte das<br />
Werk zwei Drittel des nationalen<br />
Aluminiumbedarfs. Heute stellt<br />
NOI Techpark den Übergang von<br />
der Schwerindustrie hin zu einer<br />
Ideenfabrik dar.<br />
Eine rundum sanierte und aufgewertete<br />
historische Architektur in Bozen<br />
Süd, in der anstelle von Transformatoren<br />
und Öfen nun Kreativität und<br />
Innovationsgeist zu Hause sind.<br />
60 Unternehmen, 30 Start-ups, 3 Forschungsinstitute,<br />
3 Universitätsfakultäten<br />
und insgesamt 1.200 Menschen<br />
bevölkern mittlerweile das Innovationsviertel.<br />
52 wissenschaftliche und Prototypenlabore<br />
stehen für angewandte<br />
Forschung und Produktentwicklung zur<br />
Verfügung. Ein Start-up-Incubator fördert<br />
zukunftsweisende Geschäftsideen.<br />
120.000 Quadratmeter Campus, Werkstätten<br />
und Open Spaces bieten Raum<br />
für Kreativität und nachhaltige Lösungen<br />
zum Wohle der Menschen und der<br />
Natur. All das konzentriert sich auf vier<br />
Technologiefelder, die Südtirols Stärken<br />
widerspiegeln: Green, Food & Health,<br />
Digital und Automotive & Automation.<br />
„Unsere Vision drückt es aus: Wir wollen<br />
einer der führenden Wissenschafts- und<br />
Technologieparks der nächsten Generation<br />
in Europa sein, um unserem Land und<br />
seinen Unternehmen, Europas Werten<br />
und der Welt von morgen bestmöglich<br />
zu dienen. Diesem Ziel sind wir in den<br />
Foto © Ivo Corra' fotografo<br />
Foto © Daniele Fiorentino<br />
Foto © Daniele Fiorentino<br />
Foto © Daniele Fiorentino
AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 7<br />
letzten Jahren Stück für Stück nähergekommen.<br />
Mehr als 1000 Kundinnen<br />
und Kunden haben 2023 Dienstleistungen<br />
<strong>im</strong> Innovationsviertel in Anspruch<br />
genommen, davon 745 Unternehmen.<br />
Über 660 F&E-Projekte wurden 2023<br />
allein <strong>im</strong> NOI begleitet. Das Budget dieser<br />
Projekte betrug 44,5 Millionen Euro.<br />
Zahlen, die eindrücklich zeigen, welche<br />
Innovationskraft NOI nach wenigen Jahren<br />
bereits hat“, erzählt NOI-Präsidentin<br />
Helga Thaler Ausserhofer.<br />
Neuer Sitz in Bruneck<br />
Ein wichtiger Meilenstein in der jungen<br />
Geschichte des Wissenschafts- und Technologieparks<br />
war die Eröffnung des NOI<br />
Techpark in Bruneck vergangenes Jahr.<br />
Mit dem Bau des neuen Sitzes <strong>im</strong> Pustertal<br />
ist das Land Südtirol dem Anliegen<br />
der lokalen Automotive-Unternehmen<br />
nachgekommen, einen Ort für Forschung<br />
und Entwicklung, für Austausch und Vernetzung,<br />
für Know-how-Transfer und<br />
Wissensvermittlung <strong>im</strong> Technologiefeld<br />
Automotive & Automation zu schaffen.<br />
Verortet dort, wo die wichtigsten Automobilzulieferer<br />
des Landes behe<strong>im</strong>atet<br />
sind. So entstand in Bruneck ein Zentrum<br />
für die Mobilität der Zukunft mit Fokus<br />
auf Nachhaltigkeit in der Produktion.<br />
Unter einem Dach arbeiten, forschen und<br />
lehren hier das Netzwerk Automotive Excellence<br />
Südtirol, die Freie Universität<br />
Bozen mit einer eigenen Stiftungsprofessur<br />
und einem Labor für nachhaltige<br />
Fertigung sowie Unternehmen und innovative<br />
Start-ups.<br />
Landeshauptmann Arno Kompatscher<br />
eröffnete die Feierlichkeiten zum Opening<br />
am 5. Mai 2023 mit folgenden<br />
Eröffnung des NOI Techpark in Bruneck<br />
Worten: „Heute schlägt Bruneck ein<br />
neues Kapitel auf. Ein neues Kapitel<br />
der Südtiroler Innovationsgeschichte.<br />
Weil hier und heute ein Wunsch der<br />
Pustertaler <strong>Wirtschaft</strong> und der Gemeinde<br />
Bruneck Wirklichkeit wird, ein<br />
Haus der Innovation und ein Instrument<br />
der Zukunftssicherung zu erhalten. Ein<br />
Wissenschafts- und Technologiepark ist<br />
genau das: Er bringt Unternehmen, Universität<br />
und Forschung zusammen, damit<br />
die Herausforderungen der Zukunft<br />
gemeistert werden können.“<br />
Ingenieurfakultät und<br />
Erweiterungsgebäude<br />
Und auch in Bozen wächst NOI weiter.<br />
Im Herbst <strong>2024</strong> steht die Fertigstellung<br />
der Fakultät für Ingenieurwesen der<br />
Freien Universität Bozen an. Diese wird<br />
das Innovationsviertel zu einem wahren<br />
Campus machen. Hunderte Studierende<br />
werden hier lernen, forschen und zu den<br />
Fachkräften von morgen heranwachsen.<br />
Die Kreativkraft, die von einem Universitätsstandort<br />
ausgeht, wird die bereits<br />
<strong>im</strong> NOI gegenwärtigen Akteure weiter<br />
stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
sowie die Ausgaben in Forschung und<br />
Entwicklung steigern.<br />
Neben der neuen Fakultät für Ingenieurwesen<br />
eröffnen <strong>im</strong> Sommer <strong>2024</strong> die<br />
beiden Erweiterungsgebäude D2 und D3,<br />
die vorrangig Platz für private Unternehmen,<br />
aber auch für neue Laborinfrastruktur<br />
schaffen. Jedes dieser Module wird<br />
einem spezifischen Thema gewidmet<br />
sein, das D2 den Lebensmitteltechnologien<br />
(Food & Health) und das D3 den<br />
grünen Technologien (Green). Und auch<br />
die nächsten Erweiterungsmodule werden<br />
aufgrund der konstant hohen Nachfrage<br />
bereits geplant. Das D4 wird sich<br />
speziell mit Digitalisierung und Künstlicher<br />
Intelligenz befassen (Digital), das<br />
D5 hingegen mit Automatisierung und<br />
Robotik (Automotive & Automation).<br />
NOI Techpark präsentiert sich somit als<br />
ein dynamischer Ort, ein wachsendes Innovationsviertel,<br />
das <strong>im</strong>mer mehr zum<br />
Bezugspunkt für Südtirols innovative<br />
Unternehmen und Start-ups, für Stakeholder<br />
und Forschungsinstitute wird.<br />
Weitere Infos unter www.noi.bz.it.<br />
Foto © Daniele Fiorentino<br />
Foto © Daniele Fiorentino<br />
Foto © Daniele Fiorentino<br />
Foto © Ivo Corra' fotografo
8<br />
Nr. 1/2023<br />
AKTUELL<br />
NOI TECHPARK –<br />
ein großes Gemeinschaftsprojekt<br />
Ein Gespräch mit Landesrat<br />
Philipp Achammer zur Strategie<br />
hinter Südtirols Innovationsviertel<br />
und den Eindrücken und<br />
Ergebnissen der ersten Jahre.<br />
Radius: Herr Landesrat, warum ein<br />
Wissenschafts- und Technologiepark<br />
in Südtirol?<br />
Philipp Achammer: Wir haben in den<br />
Bereichen Forschung und Innovation<br />
Aufholbedarf. Hier war Südtirol bis vor<br />
zwei Jahrzehnten <strong>im</strong> Vergleich zu unseren<br />
Nachbarländern ziemlich schlecht<br />
aufgestellt. Die F&E-Quote lag noch<br />
2010 mit 0,56 Prozent bei nur der Hälfte<br />
von heute. Es war also ein Vorstoß<br />
notwendig, um ordentlich aufzuholen.<br />
Radius: Wie sah dieser Vorstoß aus?<br />
P. Achammer: Die Südtiroler Landesregierung<br />
hat in Fördermaßnahmen für<br />
Unternehmen und Forschungsinstitute<br />
investiert und sich dabei auf historische<br />
Stärken und künftige Potenziale sowie<br />
auf die Entwicklung von Service- und<br />
Supportstellen konzentriert. Es braucht<br />
einen Ort, der wissenschaftliche Kompetenz<br />
und unternehmerische Bedürfnisse<br />
zusammenführt. Das ist und war<br />
die Zielsetzung für die Schaffung des<br />
NOI Techpark.<br />
Radius: Anfänglich gab es ja heftige<br />
Kritik und nicht nur Zust<strong>im</strong>mung.<br />
Wie sieht das heute aus?<br />
P. Achammer: Ich glaube, dass die<br />
anfängliche Skepsis auch geholfen hat,<br />
die Zielsetzung besser zu verfolgen und<br />
vor allem marktgerechter auszurichten.<br />
Schließlich ist NOI eine Einrichtung,<br />
die dem Land und seinen Unternehmen<br />
dienen muss. Die Polemik der<br />
ersten Jahre hatte insofern sogar eine<br />
konstitutive Bedeutung, auch wenn es<br />
natürlich erfreulich war, dass Teile der<br />
<strong>Wirtschaft</strong> das Vorhaben von Anfang<br />
an unterstützt haben. Heute stellt sich<br />
Landesrat Philipp Achammer (<strong>im</strong> Bild vor dem<br />
Gebäude F1 <strong>im</strong> NOI Techpark) sieht die steigenden<br />
Zahlen und die positive Grundst<strong>im</strong>mung als Beleg<br />
dafür, dass NOI auf dem richtigen Weg ist.<br />
NOI als großes Gemeinschaftsprojekt<br />
zwischen <strong>Wirtschaft</strong>, Wissenschaft und<br />
Verwaltung dar.<br />
Radius: Wie ist die <strong>Wirtschaft</strong> in<br />
das Geschehen und die Entwicklung<br />
von NOI eingebunden?<br />
P. Achammer: Der NOI Techpark<br />
wird durch eine Inhouse-Gesellschaft<br />
des Landes, die NOI AG, betrieben und<br />
entwickelt. Zusätzlich zum schlanken<br />
Verwaltungsrat wurde ein Gremium mit<br />
allen Stakeholdern eingesetzt, das NOI-<br />
Board. Darin finden sich die wesentlichen<br />
Akteure des NOI Techpark, also<br />
die Spitzen von Universität, Forschungsinstituten<br />
und <strong>Wirtschaft</strong>. Letztere sind<br />
durch die Verbände vertreten. Dieses<br />
Gremium gestaltet die Ausrichtung von<br />
NOI wesentlich mit. Damit soll sichergestellt<br />
werden, dass Südtirols Wissenschafts-<br />
und Technologiepark für das<br />
Territorium und seine Akteure arbeitet.<br />
Radius: Wie bewerten Sie die Wirkung<br />
und die Arbeit von NOI in den<br />
letzten Jahren?<br />
P. Achammer: Ich glaube, dass die<br />
Zahlen für sich sprechen. Wenn wir<br />
jetzt jährlich über 660 F&E-Projekte<br />
mit einem Budget von mehr als<br />
44 Millionen Euro allein <strong>im</strong> NOI<br />
Techpark generieren, führt das zur<br />
Steigerung der Innovationskraft und<br />
Wettbewerbsfähigkeit des Landes<br />
und besonders seiner Unternehmen.<br />
Das führt letztlich zu einer konstanten<br />
Steigerung der F&E-Quote, die<br />
ein Indikator für die Zukunftsfähigkeit<br />
Südtirols darstellt.<br />
Diese konkreten Zahlen sind neben der<br />
positiven Grundst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> und rund<br />
um den NOI Techpark für mich ein Beleg<br />
dafür, dass wir mit unserer Strategie<br />
auf dem richtigen Weg sind. NOI ist ein<br />
langfristiges Projekt, das Südtirol inspirieren<br />
und innovieren soll.
PR-Info<br />
Gestalten<br />
statt verwalten<br />
IT-Profi Systems unterstützt Betriebe dabei, neue<br />
Möglichkeiten gezielt zu nutzen und diese flexibel an<br />
ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Verlässlich,<br />
sicher, transparent und an 365 Tagen <strong>im</strong> Jahr.<br />
Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, neue Anwendungen<br />
und Lösungen: Die IT hält laufend neue<br />
Möglichkeiten für Unternehmen bereit. Um das Max<strong>im</strong>um<br />
aus diesem <strong>Wandel</strong> herauszuholen, bauen Südtiroler Unternehmen<br />
auf den Spezialisten Systems. „Unsere Aufgabe ist es<br />
sicherzustellen, dass Unternehmen genau die IT haben, die<br />
sie wirklich brauchen, und dass sie reibungslos funktioniert.<br />
So können sich unsere Kunden auf uns verlassen und sich<br />
selbst auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Wir sprechen von<br />
der Harmonie in der IT“, erklärt Günter W<strong>im</strong>mer, CSMO<br />
bei Systems.<br />
Bewährte Zusammenarbeit<br />
Mit über 30 Jahren Branchenerfahrung ist Systems eines<br />
der führenden IT-Unternehmen Südtirols. Mehr als 3.000<br />
Unternehmen verschiedenster Branchen vertrauen auf Systems.<br />
Egal ob es um maßgeschneiderte IT-Infrastruktur, individuelle<br />
Lösungen, kompetenten Service oder umfassende<br />
Cybersecurity geht, bei Systems fühlen sich die Kunden in<br />
guten Händen: In laufenden Befragungen bestätigen 97 Prozent<br />
ihre Zufriedenheit mit dem IT-Experten. „Wir brennen<br />
für IT“, sagt W<strong>im</strong>mer. „Wir lieben die Herausforderung und<br />
machen die Anliegen unserer Kunden zu unseren eigenen.<br />
Mit Know-how, Erfahrung und einem motivierten Team<br />
begleiten wir Unternehmen sicher durch die <strong>im</strong>mer komplexere<br />
IT-Welt“.<br />
Mit Leidenschaft bei der Sache<br />
Dazu kommt der einzigartige Systems-Service. Über 75 Mitarbeiter<br />
stehen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite, und das<br />
an 365 Tagen <strong>im</strong> Jahr. Schnelle Reaktionszeiten, garantierte<br />
Erreichbarkeit und max<strong>im</strong>ale Flexibilität bei den Servicepaketen<br />
sind bei Systems selbstverständlich. Zudem behalten die<br />
Systems-Mitarbeiter die IT-Systeme der Kunden proaktiv <strong>im</strong><br />
Auge und greifen <strong>im</strong> Bedarfsfall vorausschauend ein, damit<br />
erst gar keine Probleme entstehen, regelmäßige Updates und<br />
Security-Checks inklusive. Damit ist für eine stabile, leistungsfähige<br />
und sichere IT gesorgt. Mit den drei Standorten in<br />
Bozen, Bruneck und Schlanders ist außerdem eine persönliche<br />
Vor-Ort-Betreuung gewährleistet. „Systems holt für Unternehmen<br />
das Max<strong>im</strong>um aus der Digitalisierung heraus, ohne<br />
dass diese sich selbst damit intensiv beschäftigen müssen“,<br />
verspricht W<strong>im</strong>mer.<br />
Anders. Besser.<br />
Der Unterschied liegt <strong>im</strong> Service.<br />
Unser umfassender Service ist<br />
einzigartig. Davon sind auch unsere<br />
Kunden überzeugt.<br />
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10 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Foto © Südtirol 1<br />
Radio <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> – zwei<br />
Jahrzehnte Südtirol 1<br />
Bekannteste Gesichter: Programmchef<br />
Heiner Feuer und DIE ZWEI,<br />
Daniel Winkler und Sarah Bernardi<br />
Fotos © Südtirol 1<br />
Es sind zwar noch nicht ganz 25 Jahre, aber dafür ist<br />
die Entwicklung umso beeindruckender. Erster Sendetag<br />
von Südtirol 1 war der 26. Oktober 2001. Wie<br />
aus einem Sender eine ganze Radiofamilie wurde –<br />
die Funkhaus-Story.<br />
Die Planung hatte schon geraume Zeit vorher begonnen,<br />
in einem sprichwörtlichen Keller in der Bozner Fagenstraße,<br />
zumindest was die Sendestudios betrifft. Dabei saßen<br />
die zwei Gründer damals noch ganz woanders, in der Bozner<br />
Altstadt, und haben Radionachrichten für das ganze Land<br />
gemacht. Einer der beiden ist der Journalist Heiner Feuer,<br />
heute Programmchef von Südtirol 1. „Kompetente Radionachrichten<br />
waren für uns als Nachrichtenagentur mit dem<br />
‚Südtirol Journal‘ damals unser Kerngeschäft“, erinnert sich<br />
Von der analogen<br />
Kassette zum<br />
digitalen Stick: ein<br />
Reportage-Gerät aus<br />
vergangenen Zeiten …<br />
... und ein<br />
heutzutage<br />
verwendetes<br />
kompaktes<br />
Mikrofon<br />
der Radiopionier, „doch dann hatten wir die Idee eines großen<br />
Senders für das ganze Land.“ Das war die Geburtsstunde<br />
von Südtirol 1. Sein Partner Karl Kleinrubatscher übernahm<br />
das wirtschaftliche Konzept und so wurde aus einer Idee der<br />
meistgehörte Sender in Südtirol.<br />
Der Start: ein kleines, aber engagiertes Team<br />
Dafür brauchte es ein eingeschworenes Team, das anfänglich<br />
noch sehr überschaubar war. „Wir hatten drei Moderatoren,<br />
einen Produzenten, zwei Kolleginnen in der Werbeberatung und<br />
der Buchhaltung sowie noch jemanden für die Technik“, zählt<br />
Kleinrubatscher das Startteam auf. Alle einte die Leidenschaft,<br />
etwas Neues zu gestalten. So gelang es dem jungen Sender in<br />
kürzester Zeit, beachtliche Einschaltquoten zu erzielen. Im<br />
Vergleich dazu erscheint das heutige Team geradezu riesig: An<br />
die 60 Medienleute sind heute <strong>im</strong> Funkhaus Südtirol <strong>im</strong> Einsatz<br />
und gestalten zwei Radioprogramme – und nach wie vor die<br />
Nachrichten und das Mittagsmagazin „Südtirol Journal“,<br />
die am Anfang die Basis waren. „Nachrichten müssen<br />
kurz und bündig das Wichtigste auf den Punkt bringen“,<br />
weiß Mitgesellschafter und Chefredakteur Winfrid Zuegg,<br />
„aber Radio bedeutet viel mehr – die Musik und die<br />
Emotionen stehen <strong>im</strong> Vordergrund.“<br />
Neben Südtirol 1 kommt heute auch Radio Tirol aus dem<br />
Funkhaus in Bozen, einem der modernsten Europas. Alles<br />
unter einem Dach: zwei Radiosender, eine Nachrichtenagentur,<br />
eine Werbeagentur für die Vermarktung. „Das<br />
war und ist die Entwicklung in allen großen Radiomärkten“,<br />
erklärt Heiner Feuer die Entstehung des Medienhauses.<br />
„Denn nur so kann man ein breites Angebot für die<br />
Bevölkerung bieten und <strong>im</strong> internationalen Wettbewerb<br />
bestehen. Ein Radioprogramm allein reicht nicht.“
Foto © Max<strong>im</strong>ilian Goggi<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong> 11<br />
Die zwei, Sarah und Daniel, moderieren<br />
die tägliche Morgenschau<br />
Sein Stellvertreter, der bekannte Radiomacher Daniel Winkler,<br />
ist ein Mann der ersten Stunde bei Südtirol 1. Heute moderiert<br />
er zusammen mit Sarah Bernardi die beliebte Morgenshow „Die<br />
Zwei“ und ist Gastgeber des Sonntagsfrühstücks „Feuer und<br />
Flamme“. „Man kann es mit einem Sender nicht allen recht machen,<br />
zu unterschiedlich sind Interessen und Musikgeschmack“,<br />
so Winkler, „Daher konzentrieren wir uns mit Südtirol 1 auf<br />
einen Musikmix, der besonders die jüngeren Hörer bis 50 Jahre<br />
anspricht, mit dem Besten aus den 1980er-, 1990er-Jahren über<br />
2000 bis zu den aktuellen Hits. Ergänzend braucht es ein zweites<br />
Format, das ein wenig älter und traditioneller angesiedelt ist.“<br />
Radio Tirol, einer der historischen Sender dieses Landes, kam<br />
2004 zum Funkhaus dazu und bietet mit seinem Format genau<br />
diese Ergänzung. Verantwortlich hierfür ist Christine Rabanser:<br />
„Wir sagen dazu ‚Die schönste Musik aller Zeiten‘, denn neben<br />
den Evergreens haben wir die großen Namen der Musikgeschichte<br />
auf Sendung, von Elton John, Madonna, Eros Ramazotti bis<br />
zu Herbert Grönemeyer.“<br />
Doch neben dem Radioprogramm haben sich die Anforderungen<br />
an die Radiomacher auch sonst in den letzten Jahren verändert.<br />
„Events vor Ort gab es schon <strong>im</strong>mer“, so Heiner Feuer, „aber die<br />
D<strong>im</strong>ensionen sind andere geworden. Oft mit den Stars, die die<br />
Hörer aus dem Radio kennen.“ Als Beispiel nennt Feuer die neue<br />
Aktion „Südtirol 1 – Top500“. Dabei wählen die Hörer über mehrere<br />
Wochen ihre Lieblingssongs, erzählen <strong>im</strong> Radio, was sie daran<br />
lieben, und so entsteht die größte Hitparade des Landes. „Drei<br />
Tage haben wir nonstop die am besten gevoteten Hits gespielt, so<br />
abwechslungsreich wie der Musikgeschmack von Frau und Herrn<br />
Südtiroler eben ist. Am Ende gab es das Finale am Thermenplatz<br />
in Meran mit he<strong>im</strong>ischen und internationalen Musikstars. Und<br />
mit über 4.000 Hörern bei einer sechs Stunden langen Party!“<br />
Gewinnspiele dürfen nicht fehlen<br />
„Die Menschen lieben einzigartige Erlebnisse“, sagt Horst Pichler,<br />
er ist seit Kurzem verantwortlich <strong>im</strong> Funkhaus für solche<br />
Events und besondere Programmaktionen. Dazu zählen auch<br />
Gewinnspiele, die <strong>im</strong> Radio nie fehlen dürfen. Ob ein Jahresurlaub<br />
mit dem Südtirol-1-Tresor, ob Wellnessurlaube für die<br />
ganze Familie oder auch die Radio-Tirol-Konzertreisen in alle<br />
Welt: „Das sind Highlights für unsere Hörer, aber auch ideale<br />
Werbemöglichkeiten für die he<strong>im</strong>ische <strong>Wirtschaft</strong>.“<br />
Gar nicht mehr so neu ist der gesamte Bereich Social Media. Eine<br />
Online-Redaktion ergänzt die normale Radioredaktion und ist<br />
heute nicht mehr aus dem Sender wegzudenken. „Unsere Hörer<br />
nutzen die digitale Welt als Ergänzung zum Radioprogramm,<br />
aber sie erwarten <strong>im</strong> Netz auch Angebote, die für sich alleine<br />
stehen“, sagt Manuel Profunser, der Leiter der Online-Redaktion<br />
<strong>im</strong> Funkhaus. So erfreuen sich kurze, prägnante Videoclips <strong>im</strong>mer<br />
größerer Beliebtheit und erzielen oft sehr hohe Reichweiten. Und<br />
auch die Radioprogramme selbst müssen <strong>im</strong>mer mehr online<br />
sein, Podcast und Co lautet hier die Devise, das Beste nochmals<br />
gezielt zum Nachhören, das erhöht die Reichweite besonders in<br />
der jungen Zielgruppe.<br />
Gewinnspiele und große Events wie die Top500 am Thermenplatz<br />
vor Tausenden von Zuschauern begeistern die Hörer.<br />
Foto © Südtirol 1<br />
Aus dem modernen Funkhaus Südtirol senden heute Südtirol 1,<br />
Radio Tirol und das Nachrichten-Network „Südtirol Journal“.<br />
214.000 Hörer als idealer Werbeträger<br />
Stichwort Reichweiten: Sie sind das Maß aller Dinge für den Erfolg<br />
in der Branche. Und auch hier war die Entwicklung der beiden Sender<br />
in den letzten zwei Jahrzehnten beeindruckend. Zwei von drei<br />
Südtirolern hören heute ein Programm aus dem Funkhaus. Allein<br />
Südtirol 1 erreicht laut der letzten ASTAT-Erhebung 214.000 Hörer<br />
und ist damit absoluter Spitzenreiter aller Radiosender in Südtirol.<br />
„Ein idealer Werbepartner“, freut sich Geschäftsführer Karl<br />
Kleinrubatscher, „umso mehr, da Radio <strong>im</strong> Gegensatz zu manch<br />
anderen Medien weiterhin Hochkonjunktur hat.“<br />
Doch Reichweiten bringen auch eine Verpflichtung mit sich,<br />
ist Programmchef Heiner Feuer überzeugt. „Wir möchten Land<br />
und Leuten auch etwas zurückgeben. Daher haben wir vor fast<br />
20 Jahren ‚Südtirol hilft‘ ins Leben gerufen. Medien treten<br />
gemeinsam mit mittlerweile 14 Hilfsorganisationen gegen die<br />
Not <strong>im</strong> eigenen Land an.“ Jährlich weit über eine Million Euro<br />
an Spendengeldern erlauben, in mehr als 1.000 Notfällen zu<br />
helfen – jedes Jahr. Auch das gehört zu Sendern wie Südtirol 1<br />
oder Radio Tirol dazu.<br />
„Das ist eine Erfolgsgeschichte, die viele Mütter und Väter<br />
hat“, unterstreicht Feuer einmal mehr, „es braucht die richtige<br />
Mischung aus Musik, Unterhaltung und Information. Es braucht<br />
ein Team, das begeistert Tag für Tag daran arbeitet. Und es<br />
braucht ein breites Publikum, das uns mag und gerne hört. Nur<br />
dann ist so eine Entwicklung möglich.“<br />
Südtirol 1<br />
Innsbrucker Straße 23 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 443 000<br />
meinradio@suedtirol1.it | www.suedtirol1.it
Kostenloses<br />
Exemplar<br />
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MAGAZIN<br />
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FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 7 - September 2009<br />
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Der Start: Im Jahr 1962<br />
Das Projekt: Kronplatz - Percha<br />
Der Baubeginn: Im Frühsommer 2010<br />
Mobiles Südtirol<br />
70<br />
07/2009
AKTUELL<br />
1962 hat alles angefangen<br />
Die Kronplatz AG sieht sich als<br />
Spiegelbild der Pustertaler<br />
Gesellschaft. Rund 600<br />
Eigentümer, zum Großteil 1962<br />
in einer Tür-zu-Tür-Aktion gewonnen,<br />
zählt diese von Anfang<br />
an auf Innovation und internationalen<br />
Wettbewerb setzende<br />
Gesellschaft. Der Kronplatz ist<br />
stolz darauf, das modernste<br />
Skigebiet Südtirols zu sein.<br />
Mit solch einem Erfolg hätten die<br />
Pioniere Ernst Lüfter und Max<br />
Stemberger sicher nicht zu rechnen<br />
gewagt, als sie 1962 <strong>im</strong> Pustertal<br />
buchstäblich von Haus zu Haus gingen,<br />
um Unterstützung für ihr Skiprojekt<br />
zu finden. An Mut fehlte es<br />
den ersten Verwaltungsräten nicht.<br />
Schon 1964, nur ein Jahr nach der Eröffnung<br />
des Kronplatzes, mussten sie<br />
mit ihrem persönlichen Besitz haften,<br />
um die angeschlagene Seilbahngesellschaft<br />
vor dem Aus zu rettenn.<br />
gehen sogar schon auf die Zeit vor dem<br />
Ersten Weltkrieg zurück. Um 1938 kam<br />
es zu einem erneuten Anlauf. Der Bau der<br />
vorgesehenen Schwebebahn scheiterte<br />
aber aufgrund von Schwierigkeiten bei<br />
der Beschaffung des Finanzierungskredits<br />
in Höhe von einer Million Lire. Das<br />
gleiche Schicksal war einem weiteren<br />
Versuch in den 50er Jahren best<strong>im</strong>mt.<br />
Ernst Lüfter, Bürgermeister von Bruneck,<br />
hatte schließlich Erfolg. Auf sein<br />
Betreiben hin wurde am 7. Mai 1960 die<br />
Kronplatz GmbH gegründet. Startkapital<br />
550.000 Lire. 16 Monate später erfolgte<br />
die Umwandlung in eine AG. Die erste<br />
Seilbahn als große Pendelbahn hatte auf<br />
zwei Trassen eine Länge von insgesamt<br />
3738 m und konnte pro Stunde 300 bzw.<br />
450 Personen befördern. Im Frühsommer<br />
1963 wurde der erste Skilift, der<br />
„Belvedere“ bei „Leitner“; Sterzing in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Skiberg Kronplatz heute: Förderleistung<br />
65.000 Personen pro Stunde<br />
Ende der 80er Jahre kündigte sich eine<br />
weitere Krisenzeit an: Die Winter 88/89<br />
und 89/90 waren ohne Schnee. Zug<br />
um Zug wurden alle Pisten mit modernen<br />
Beschneiungsanlagen versehen.<br />
Erste Erschließungspläne bereits vor<br />
dem Ersten Weltkrieg<br />
Die ersten Pläne zur Erschließung des<br />
Brunecker Hausbergs mit einer Seilbahn<br />
Der Baubeginn<br />
an der Talstation<br />
71<br />
September 2009<br />
Radius – Mobiles<br />
Südtirol
14<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
AKTUELL<br />
PR-Info<br />
Titel Titel<br />
Vorspann.<br />
T ext<br />
Die Seilbahn fährt und leitet damit einen enormen Aufstieg<br />
der Fremdenverkehrswirtschaft des mittleren Pustertales ein.<br />
Heute präsentiert sich der Kronplatz<br />
als Südtirols leistungsstärkster Skiberg.<br />
Von den 24 Aufstiegshilfen sind alles<br />
Umlaufbahnen. Die Lifte und Bahnen<br />
<strong>im</strong> gesamten Kronplatz Gebiet können<br />
in der Stunde mehr als 65.000 Personen<br />
befördern. An Spitzentagen <strong>im</strong> Winter<br />
werden bis zu 20.000 Gäste am Berg<br />
gezählt. Bahntechnik, Beschneiung,<br />
Pistenpflege und Sicherheitseinrichtungen<br />
müssen <strong>im</strong> Winter täglich und<br />
perfekt funktionieren. Der Kronplatz<br />
hat sich in den über 40 Jahren seines<br />
Bestehens zum <strong>Wirtschaft</strong>smotor des<br />
gesamten Pustertales entwickelt. Zählte<br />
man in Bruneck und <strong>im</strong> mittleren Pustertal<br />
Anfang der 60er Jahre nur wenige<br />
hundert Fremdenbetten, so kann<br />
die Ferienregion Kronplatz, das heißt<br />
die Ortschaften rund um den 2275 m<br />
hohen Kronplatz, mittlerweile mehr als<br />
drei Millionen Urlauber <strong>im</strong> Jahr zählen.<br />
Der Kronplatz ist der <strong>Wirtschaft</strong>smotor<br />
der Ferienregion Pustertal; Handwerk<br />
und Bauwirtschaft, Hotellerie, Bauern,<br />
Klein- und Großhandel, Zulieferbetriebe<br />
hängen direkt und indirekt vom Erfolg<br />
des Skigebietes ab.<br />
In die Zukunft investieren<br />
und Verkehr reduzieren<br />
Fremdenverkehr bringt allerdings<br />
nicht nur Wohlstand und Aufschwung,<br />
er bringt auch Belastungen, besonders<br />
in Form von Verkehrsaufkommen.<br />
Daher das Bestreben der Kronplatz<br />
AG einen aktiven Beitrag zur<br />
Entlastung der gesamten Region zu<br />
leisten und gleichzeitig in die Zukunft<br />
und das Bestehen des Skigebiets <strong>im</strong><br />
internationalen Wettbewerb zu investieren:<br />
30 Millionen Euro wird die Gesellschaft<br />
in das revolutionäre Projekt<br />
des Bahnanschlusses Percha–Kronplatz<br />
investieren – der erste Direktanschluss<br />
Schiene–Seilbahn in Südtirol.<br />
Vom Bahnsteig in die Gondel<br />
Der Gast steigt aus dem Zug und vom<br />
Bahnsteig aus direkt in die Seilbahn.<br />
Profitieren wird von dieser neuen Investition<br />
nicht nur die Gesellschaft,<br />
sondern die gesamte Bevölkerung des<br />
Pustertales: durch Einführung des<br />
Halbstundentaktes, eine Verringerung<br />
des Verkehrsaufkommens um voraussichtlich<br />
20 Prozent und durch eine<br />
touristische Erschließung der Kronplatz-Randgemeinden,<br />
die mit der Eisenbahnlinie<br />
einen direkten Anschluss<br />
an das Skigebiet bekommen.<br />
Kronplatz und wieder zurück<br />
2020: Kronplatz und wieder zurück<br />
Andreas Dorfmann, Ingenieur, die Vernetzung der Skigebiete <strong>im</strong> Pustertal<br />
– Kronplatz, 3 Zinnen Dolomiten und diversen europäischen Ländern<br />
und zwischen China, Russland, USA<br />
Manager und Wintermacher.<br />
Er ist das, was man einen<br />
und in Zukunft Mühlbach und Sillian – hin und hergejettet ist. „Es ist nicht<br />
Andreas Vollblutmanager Dorfmann, Ingenieur, nennt. Manager und <strong>im</strong> Wintermacher.<br />
Er Planen, ist das, analysieren, was man einen kalku-<br />
Vollblutmanager schaft für nennt. alle Orte und Betriebe diversen die europäischen <strong>im</strong> Leben Ländern wirklich zählt hin und sind her andere gejettet ist.<br />
Halbstundentakt. Managerleben Eine Errungen-gelebt so, hat dass und ich das zwischen brauche, China, was für Russland, mich USA<br />
Planen,<br />
lierte<br />
analysieren,<br />
Wagnisse<br />
kalkulierte<br />
eingehen,<br />
Wagnisse<br />
Lust nicht<br />
eingehen,<br />
direkt an der Piste<br />
„Es<br />
liegen.<br />
ist nicht so, dass<br />
Dinge.“<br />
ich das<br />
Neben<br />
brauche,<br />
dem<br />
was<br />
Erfolg<br />
für mich<br />
bei der<br />
<strong>im</strong> Leben<br />
am Aufbauen, am Machen,<br />
Arbeit, der guten Zusammenarbeit<br />
Lust am<br />
am<br />
Aufbauen,<br />
Organisieren,<br />
am Machen,<br />
am Visionen<br />
am Organisieren, am wirklich zählt, sind andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei der<br />
Ein „bodenständiger Weltenbummler“ mit den Mitarbeitern und Kunden,<br />
Visionendurchsetzen und und Grenzen Grenzenüberschreiten.<br />
überschreiten.<br />
Hundertprozentiger Er bezeichnet sich auch Kunden, als dem boden-<br />
Erreichen sehr von hoch – zugegeben gesteckten – Zielen sehr hoch – ist gesteckten<br />
Andreas Einsatz Dorfmann, rund um Geschäftsführer die Uhr. der Kronplatz ständigen Seilbahn Menschen, Zielen auch ist wenn es allen er voran allen „die voran wunderbare „die wunderbare Familie“, Fami-<br />
der er jetzt<br />
Arbeit, der guten Zusammenarbeit dem Erreichen von mit – den zugegeben Mitarbeitern – und<br />
AG, gerade in den letzten Jahren als Kopf lie“ die er jetzt wieder mehr Zeit widmen<br />
möchte. Seine Frau Martha und<br />
Dwar von 2004 bis 2012 für die Kronplatz Seilbahn wieder mehr Zeit widmen möchte. Seine Frau Martha und die<br />
as ist Andreas Dorfmann. Von eines international tätigen Konzerns,<br />
tätig. Anschließend war er von 2012 bis Juni 2020 CEO von Kinder S<strong>im</strong>on und Lena freuen sich darauf.<br />
2004 bis 2012 und ab Juni 2020 mit mehreren Filialen weltweit, ein die Kinder S<strong>im</strong>on und Lena freuen<br />
Demaclenko, wieder einem Geschäftsführer weltweit führenden der Kronplatz Unternehmen typisches für Managerleben Beschneiungsanlagen,<br />
Seilbahn AG bevor und von er <strong>im</strong> 2012 Juni bis 2020 Juni zum Kronplatz zu-<br />
gelebt hat sich darauf.<br />
rückkehrte. 2020 Sein CEO Leben von Demaclenko, ist eine Erfolgsgeschichte. ein weltweit<br />
führendes 1968, stammt, Unternehmen wie er für selbst Be-<br />
sagt, aus einfachen<br />
Andreas Dorfmann,<br />
Jahrgang<br />
schneiungsanlagen.Sein Leben ist eine<br />
bäuerlichen Verhältnissen und er ist stolz darauf. Das Highlight<br />
Erfolgsgeschichte. Andreas Dorfmann,<br />
für die nachhaltige Jahrgang 1968, regionale stammt Entwicklung wie er selbst während seiner ersten<br />
Kronplatz-Zeit sagt aus war einfachen die Verwirklichung bäuerlichen Verhältnissen<br />
und Kronplatz er ist stolz mit darauf. Talstation Das und Zughaltestelle<br />
des Projekts Ried. Ein<br />
Eisenbahnanschluss<br />
in Percha. Highlight Und damit für die die nachhaltige Vernetzung regionale<br />
Entwicklung während seiner ersten<br />
der Skigebiete <strong>im</strong> Pustertal<br />
– Kronplatz, 3 Zinnen Dolomites und in Zukunft Mühlbach und<br />
Kronplatz-Zeit war die Verwirklichung<br />
Sillian – <strong>im</strong> Halbstundentakt. Eine Errungenschaft für alle Orte<br />
des Projekts Ried. Ein Eisenbahnanschluss<br />
die Kronplatz nicht direkt mit an Talstation der Piste und liegen.<br />
und Betriebe,<br />
Zughaltestelle in Percha. Und damit<br />
Ein „bodenständiger Weltenbummler“<br />
Er bezeichnet sich auch als bodenständigen Menschen, auch<br />
72 07/2009<br />
wenn er gerade in den letzten Jahren als Kopf eines international<br />
tätigen Konzerns, mit mehreren Filialen weltweit, ein typisches<br />
Andreas Dorfmann
Das Skigebiet Kronplatz<br />
PR-Info<br />
15<br />
Vom Seilbahnunternehmen<br />
zur 360°-Tourismusgruppe<br />
Die Gründung der Kronplatz Seilbahn AG erfolgte <strong>im</strong><br />
Jahr 1962. In den folgenden Jahren nahm die neue<br />
Pendelbahn ihren Betrieb auf, was den Beginn des<br />
touristischen Seilbahnbetriebs <strong>im</strong> Pustertal markierte.<br />
Ursprünglich als Seilbahnunternehmen konzipiert, entwickelte<br />
sich die Kronplatz Seilbahn zu etwas Größerem<br />
und Vielfältigerem: einer 360°-Tourismus Gruppe. Der Diversifizierungsprozess<br />
begann bereits 1996 mit der Gründung der<br />
Kronplatz Gastronomie. Es war der Beginn zur Entwicklung und<br />
Führung von Gastronomiebetrieben am Berg, aber auch <strong>im</strong> Tal.<br />
Im Jahr 2011 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht, als die<br />
neue Kabinenbahn von Percha zum Kronplatz eröffnet wurde.<br />
Diese moderne Kabinenbahn bietet nicht nur direkten Zugang<br />
zu den Pisten, sondern ist auch direkt mit dem Bahnhof Percha<br />
verbunden, was die Anreise für Skifahrer und Besucher aus der<br />
Region erleichtert und einen nahtlosen ÖPNV-Anschluss an das<br />
Skigebiet ermöglicht. Im Jahr 2018 wurde die alte Bergstation<br />
der ersten Seilbahn in ein kulturelles und kulinarisches Zentrum<br />
umgewandelt. Dort finden wir nun das Fotomuseum LUMEN,<br />
das unter der Leitung der Stiftung Lumen Museum steht, welche<br />
<strong>im</strong> Zuge dieser Umgestaltung gegründet wurde. Zudem beherbergt<br />
das Gebäude das Restaurant Alpinn, das unter der Leitung<br />
des mehrfach ausgezeichneten Küchenchefs Norbert Niederkofler<br />
steht. Im selben Jahr hat man das Hotel Post in Bruneck erworben,<br />
was zur Gründung der Kronplatz Touristik führt.<br />
Eine umfassende Transformation zur<br />
Kronplatz Gruppe wurde erforderlich<br />
So wurde nach guter Vorbereitung bei der alljährlichen Aktionärsversammlung<br />
<strong>im</strong> Oktober 2020 beschlossen, die Kronplatz<br />
Seilbahn in eine Holding umzuwandeln. Die Kronplatz Holding<br />
AG, welche die Aktivitäten der drei kontrollierten Unternehmen<br />
mit den Sektoren „Seilbahn“, „Tourismus“ und „Gastronomie“<br />
koordinieren soll. Dieser strategische Schritt markiert ein neues<br />
Kapitel in der Unternehmensgeschichte und ermöglicht eine<br />
effizientere Nutzung der Synergien. Ein weiterer Meilenstein<br />
wurde 2023 mit der Gründung der Kronplatz Mobility, die den<br />
öffentlichen Nahverkehr <strong>im</strong> Pustertal vorantreibt, gesetzt.<br />
Tochterunternehmen der Kronplatz Holding AG<br />
Diese Initiative stellt nicht nur eine ökologische Alternative<br />
zum Individualverkehr dar, sondern trägt auch dazu bei, die<br />
Region rund um den Kronplatz für Touristen und Einhe<strong>im</strong>ische<br />
zugänglicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Geschichte der<br />
Kronplatz Gruppe ist ein Beweis für unternehmerische Vision,<br />
Anpassungsfähigkeit und Engagement für Innovation. Von einem<br />
einfachen Seilbahnunternehmen zu einer führenden Unternehmensgruppe<br />
in der Tourismusbranche, das einzigartige Erlebnisse<br />
und qualitativ hochwertigen Service für Touristen und die lokale<br />
Bevölkerung bietet. Mit einem zukunftsorientierten Ansatz zur<br />
Nachhaltigkeit und kontinuierlichen Diversifizierung bleibt der<br />
Kronplatz der führende touristische Akteur <strong>im</strong> Tourismus.<br />
Das Hotel Post, <strong>im</strong> Besitz von Kronplatz Touristik<br />
Alle Fotos © Kronplatz Group
16 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
Umweltfreundliche<br />
Mobilität<br />
Die Bedeutung der Synergien <strong>im</strong> Bereich Mobilität<br />
und Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren<br />
zweifellos gewachsen. Die Kronplatz Gruppe hat<br />
bereits vor 13 Jahren mit der Eisenbahnanbindung<br />
Percha-Skigebiet Kronplatz begonnen, die Weichen<br />
in Richtung Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Bezug der Anund<br />
Abreise zu setzen.<br />
Dieses Projekt markiert den Beginn der Zusammenarbeit<br />
zwischen öffentlichem Nahverkehr, Beherbergungsbetrieben,<br />
Tourismusvereinen und dem Skigebiet,<br />
um ein klares Ziel zu erreichen: die Täler (und den Berg)<br />
nachhaltiger zu gestalten. Die Gründung der Kronplatz<br />
Mobility stellt einen weiteren großen Schritt in Richtung<br />
nachhaltigen Tourismus dar. Dazu Christian Gasser, Präsident<br />
der Kronplatz Gruppe: „Durch die Übernahme der<br />
öffentlichen Buslinien <strong>im</strong> Pustertal, Ahrntal und Gadertal<br />
(106 Busse und 170 Mitarbeiter) zielen wir darauf ab,<br />
eine vernetzte und effiziente Nutzung der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel <strong>im</strong> Tal zu gewährleisten. Das bringt für<br />
unsere Gäste einen bedeutenden Mehrwert und entlastet<br />
die Straße.“<br />
Die Entstehung des Mobilitätskonsortiums<br />
Das Mobilitätskonsortium wurde <strong>im</strong> Jahr 2011 als Teil<br />
des Konzeptes ÖPNV-Anschluss gegründet, als das Skigebiet<br />
Kronplatz mit dem Bahnhof Percha verbunden wurde.<br />
Diese Verbindung markierte den Beginn eines neuen,<br />
nachhaltigeren Tourismus. Seit nunmehr dreizehn Jahren<br />
organisiert und koordiniert das Konsortium den ÖPNV.<br />
Der umlagefinanzierte „Guest Pass“ ermöglicht es allen<br />
Feriengästen kostenlos, die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
zu nutzen. Zusätzlich zu den regulären Dienstleistungen<br />
bietet das Konsortium auch eigenständige Shuttledienste<br />
zu touristischen Zielen wie den Drei Zinnen oder dem<br />
Pragser Wildsee an. Finanziert wird dies durch den Südtiroler<br />
Guest Pass und durch die Umlagefinanzierung der<br />
Beherbergungsbetriebe pro Übernachtung.<br />
Die „Guest Card“ wird digitalisiert<br />
Seit dem 1. Mai <strong>2024</strong> ist die „Guest Card“, die dem Gast<br />
derzeit ermöglicht, die öffentlichen Verkehrsmittel in der<br />
Region kostenlos zu nutzen, digitalisiert. „Neben den<br />
Inklusiv-Leistungen der Tourismusvereine wie Outdoor-<br />
Aktivitäten und Stadtführungen wird es in Zukunft möglich<br />
sein, dass der Gast den gesamten Urlaub samt allen Aktivitäten<br />
wie Skikurse, Museumsbesuche oder Veranstaltungen<br />
direkt mit der ,Guest Card‘ bucht und sich in den Ferienorten<br />
nachhaltig fortbewegen kann“, erzählt uns Andreas<br />
Dorfmann, Präsident des Mobilitätskonsortiums.<br />
Neue Bahn: Kron<br />
Die Wintersaisonen verlaufen an „Südtirols Skiberg<br />
Nr. 1“, dem Kronplatz, seit Jahrzehnten sehr erfolgreich<br />
mit konstanten Besucherzahlen seit nun über<br />
20 Jahren. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, bedarf<br />
es am Kronplatz entsprechender Ersatzinvestitionen.<br />
Gemäß Seilbahngesetz müssen Umlaufbahnen zwischen dem<br />
20. und 22. Jahr der sogenannten Generalrevisionen unterzogen<br />
werden. In unserem Fall trifft dies die Kronplatz I+II. Bei<br />
einer Generalrevision müssen alle sicherheitsrelevanten Teile demontiert<br />
und entweder überprüft, gewartet und wieder montiert<br />
oder durch neue ersetzt werden. Diese anstehende kostenintensive<br />
Generalrevision hat zur Entscheidung geführt, sich nicht auf<br />
die Generalrevision zu beschränken, sondern dem Neubau einer<br />
modernen 10er-Kabinenbahn den Vorrang zu geben. Diese Entscheidung,<br />
wenn auch mit 35 Millionen Euro Investition sehr<br />
kostspielig und vor allem auch weil die Kronplatz Seilbahn seit<br />
über 30 Jahren alle Investitionen ohne Landesförderungen selbst<br />
stemmt, stellt einen bedeutenden Schritt und Commitment für<br />
die Zukunft dar. Die Aufstiegsanlage Kronplatz I+II wird dank<br />
der neuesten Technik des Direktantriebes effizienter und die<br />
10er-Kabinen bieten dem Gast mehr Platz und Komfort.<br />
Die Mittelstation wird etwas verlegt<br />
Aufgrund der geologischen Bedingungen und zur Standortopt<strong>im</strong>ierung<br />
wird die Mittelstation verlegt und eine neue Verbindungspiste<br />
von der Querfahrt Sylvester zum Auslauf der Herrnegg-Piste<br />
geschaffen. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Pisten wird<br />
durch dieses neue überschaubare Pistenteilstück die neue Talabfahrt<br />
LUMEN entstehen. Diese wird die seit Langem erwünschte<br />
rote Talabfahrt sein, welche mittelschwer sein wird und somit<br />
auch den Nicht-Experten die Skiabfahrt bis ins Tal ermöglicht.<br />
Langfristig wird dieses Projekt auch die historische und schneesichere<br />
Nordseite des Brunecker Hausberges wieder aufwerten.
Belvedere<br />
Sonne<br />
Kronplatz 2000<br />
PR-Info<br />
Marchner<br />
Olang1+2<br />
Aktuelle<br />
Mittelstation<br />
Neue Piste<br />
Gipfelbahn<br />
Neue<br />
Mittelstation<br />
Das neue Projekt<br />
Kronplatz I+II mit<br />
Verbindungspiste<br />
HERRNEGG<br />
Neue 10er Kabinen<br />
Kronplatz 1+2<br />
Korer<br />
Ried<br />
Ladestationen<br />
für E-Autos<br />
Riscone<br />
Reischach<br />
P<br />
Perca<br />
Percha<br />
Brunico<br />
Bruneck<br />
platz I + II mit Pistenanschluss<br />
Die neue 10er-Kabine: Mittelstation und Komfort<br />
Dank des revolutionären Direktantriebs der Aufstiegsanlage<br />
und der Reduzierung der Seilbahnstützen auf weniger als<br />
die Hälfte wird eine sehr hohe Energieeffizienz erreicht.<br />
Die moderne 10er-Kabine gewährleistet mehr Komfort<br />
und Platz für die Gäste. Die neue Kabinenumlaufbahn mit<br />
Pistenanschluss konnte in der aufwendigen Projektierung<br />
umwelttechnisch Stationen, Trassenverlauf, Stützen, Pistenverlauf<br />
usw. so opt<strong>im</strong>iert werden, dass es am Ende keine<br />
wesentlichen Interferenzen bzw. Konflikte mit geschützten<br />
Bereichen wie Trinkwasserschutzgebieten, Feuchtgebieten,<br />
Wasserläufen gibt.<br />
Zusammenarbeit mit Forstbehörde und dem AVS<br />
Darüber hinaus verpflichtet sich die Kronplatz Seilbahn in<br />
enger Zusammenarbeit mit den Forstbehörden, die Wiederaufforstung<br />
der vom Borkenkäfer beschädigten Waldgebiete<br />
an der Nordflanke des Kronplatzes aktiv zu fördern. Für<br />
Liebhaber des Skitourensports wurde in Abst<strong>im</strong>mung mit<br />
dem AVS beschlossen, den AVS-Steig als Aufstiegsspur zu<br />
deklarieren, der in den 1970er-Jahren von Reischach bis<br />
zum Gipfel angelegt und bis in die 1980er-Jahre <strong>im</strong> Winter<br />
als Rodelbahn genutzt wurde. Dieser Weg wird in Zukunft<br />
als Route für Skitour-Aufstiegsspur ausgewiesen. Zusammenfassend<br />
ist dieses Projekt nicht nur eine Modernisierung der<br />
Infrastruktur, sondern auch ein Engagement für die Zukunft<br />
des Kronplatzes mit Verbesserung des Gesamterlebnisses unserer<br />
Gäste unter Wahrung und Schutz der Umwelt. Wir sind<br />
stolz darauf, dieses Projekt entwickelt zu haben, und hoffen<br />
auf die erfolgreiche Umsetzung <strong>im</strong> Jahr 2025 und freuen uns<br />
bereits jetzt, alle Berg- und Skiliebhaber <strong>im</strong> Herzen der Dolomiten<br />
an Südtirols Skiberg Nr. 1 willkommen zu heißen.<br />
Dolomitenregion Kronplatz<br />
Johann-Georg-Mahl-Straße 40 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 431 580<br />
info@kronplatz.com | www.kronplatz.com
18 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Foto © Alex Filz<br />
Meran 2000:<br />
eine wirtschaftlichtechnische<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Das Ski- und Wandergebiet Meran 2000 blickt auf<br />
eine bewegte Geschichte zurück – geprägt von einigen<br />
technischen Meilensteinen, wie einer bahnbrechenden<br />
Erfindung vor hundert Jahren bis zum Bau der derzeitigen<br />
und gleichzeitig größten Seilbahn Südtirols <strong>im</strong><br />
Jahr 2010. Die Entwicklung ist aber mehr als nur die<br />
Geschichte einer Aufstiegsanlage.<br />
Es entstand ein ganzes Naherholungsgebiet, welches touristische<br />
Weichen gestellt und die Entwicklung rund um<br />
den Meraner Talkessel vorangetrieben hat. Sucht man in der<br />
Geschichtsschreibung nach Spuren des heutigen Ski- und Wandergebietes,<br />
kann man bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
zurückblicken, als der Schriftsteller Beda Weber das Wandergebiet<br />
Hafling und die Umgebung oberhalb Merans zum Wandern<br />
erwähnte.<br />
Luis Zuegg baut 1923 die erste Seilbahn<br />
Mit der Seilbahn Obermais-Hafling gelang Zuegg eine bahnbrechende<br />
technische Neuerung. Diese bestand hauptsächlich<br />
in der Straffung der Seile. Be<strong>im</strong> Bau waren <strong>im</strong> Wesentlichen die<br />
Reduzierung des Sicherheitsgrades der Tragseile von 10 auf 3,5,<br />
die Tragseilbremse und die Telefonie revolutionär. „Dadurch<br />
konnten Fahrtgeschwindigkeit und Beförderungssicherheit erhöht<br />
werden. In Hinblick auf Sicherheit und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit<br />
waren diese Neuerungen also revolutionär“, so Andreas Zanier,<br />
Präsident der Bergbahnen Meran 2000.<br />
1968 wurde die neue Seilbahn mit demselben Streckenverlauf,<br />
wie wir ihn heute kennen, eröffnet – die Verbindung<br />
zwischen Kurstadt Meran und dem Hochplateau Meran 2000<br />
war geschaffen und damit auch die Erschließung der Sonnenterrasse<br />
oberhalb von Meran. Die Verbindung zwischen Meran<br />
und Hafling wurde 1978 mit einer neuen Straße opt<strong>im</strong>iert.<br />
Aufsehen erregte das Wolkenkratzer-Hotelprojekt direkt an<br />
der Bergstation Meran 2000, das aufgrund der öffentlichen<br />
Meinung aber nie realisiert wurde.<br />
Architektonisch und technisch ein voller Erfolg<br />
Mit der Umsetzung der neuen Seilbahn Meran 2000 – welche<br />
inklusive Umsetzung und Bau nur 10 Monate dauerte – wurden<br />
völlig neue Maßstäbe auf ökonomischer und technischer<br />
Ebene gesetzt. Aber auch aus architektonischer Sicht: Der
Nr. 3/<strong>2024</strong> 19<br />
Bergstation Meran 2000<br />
Foto © Meran 2000<br />
Hans Trojer auf Meran 2000<br />
Foto © Meran 2000<br />
Auf der Mittagerterrasse<br />
Entwurf für die Tal- und Bergstation des Architekten Roland<br />
Baldi wurde <strong>im</strong> Zuge eines Wettbewerbs zum Siegerprojekt<br />
gekürt. Technisch auf dem neuesten Stand, befördert die<br />
Pendelbahn von Doppelmayr mit einer Geschwindigkeit von<br />
11 Metern pro Sekunde die Fahrgäste von 650 Metern in<br />
nur 7 Minuten auf 1960 Meter Höhe. Die moderne Bahn<br />
wurde auch mit einigen Preisen ausgezeichnet, wie beispielsweise<br />
der Südtiroler Architekturpreis 2013 oder dem Iconic<br />
Awards 2014. In den letzten 25 Jahren wurden schließlich<br />
verschiedene Infrastrukturen auch abseits der Aufstiegsanlagen<br />
umgesetzt: 1999 entstand die neue Rodelbahn, 2006<br />
folgte der Alpin-Bob, 2016 der Klettersteig „Heini Holzer“<br />
und <strong>im</strong> Jahr darauf das Outdoor Kids Camp – um ein paar<br />
Eckdaten zu nennen. Meran 2000 entwickelte sich rasant<br />
weiter zu einem Naherholungsgebiet mit einer breiten Produktpalette<br />
und Freizeitmöglichkeiten.<br />
Foto © Meran 2000<br />
Meran 2000 Bergbahnen AG<br />
Naifweg 37 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 234 821<br />
info@meran2000.com | www.meran2000.com<br />
Das Wolkenkratzer-Hotelprojekt wurde nicht realisiert.
Februar 2003<br />
Radius –Bauwirtschaft<br />
in Südtirol
Radius 01/2003 91<br />
Radius 01/2003<br />
underts<br />
setzt.<br />
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. Die<br />
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92<br />
PROJEKTE<br />
92<br />
PROJEKTE<br />
Radius 01/2003<br />
Radius 01/2003<br />
PROJEKTE<br />
Radius 01/2003 91<br />
und rund Die 1.200 Streckenf Meter Tele<br />
und rund 1.200 Meter Telefonkabelunterirdisch verlegt. Mit En<br />
Radius 01/2003 unterirdisch 91 verlegt. Mit Entfernungder Masten Die konnte Talstation das Lan b<br />
der Masten konnte das Landschaftsbild bedeutend bei verbessert der sogenannte werd<br />
bedeutend verbessert werden. Die Gesamtkosten<br />
samtkosten hier des aus Projektes führt die sT<br />
des Projektes sind auf rund 20 Millionen ge von Euro ca. 4.300 veransc m<br />
20 Millionen Euro veranschlagt. tion, unterhalb des<br />
Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn<br />
damit verbundenen Probleme, wie<br />
Die Streckenführun<br />
zeit wird 13 Minute<br />
auf den Piz La Villa hat <strong>im</strong> De-<br />
Staus in Richtung Seiser Alm und der Die Streckenführung<br />
von 8.00 bis 20.00<br />
zember 2002 ihren Betrieb aufgenommen<br />
chronische Parkplatzmangel veranlassten<br />
Die Talstation Betrieb. Jede befindet der ms<br />
und zu nun Beginn stellt des jene 20. zwischen Jahrhunderts Seis<br />
bereits<br />
für und den der Materialtransport Seiser Alm die nächste eingesetzt. Herausforderung.<br />
dem Zweiten Weltkrieg gab es<br />
Nach<br />
mehrere Versuche, sie auch für den<br />
Personentransport Die Idee ist nicht zu adaptieren. neu Die<br />
Ergebnisse waren nicht so erfolgreich<br />
wie Schon jene, die vor sich dem mit Ersten Einseil-Systemen<br />
Weltkrieg<br />
erzielen wurden ließen. Projekte für die Verkehrsplanung<br />
einige - Seiser Bürger, Alm neue in Betrieb, Projekte die zur Seil-<br />
Ulrich<br />
bahn Verbesserung auf den Piz der Lage Villa zu hat überdenken. <strong>im</strong> Dezember<br />
Unter anderem 2002 ihren gab Betrieb es den aufgenommen<br />
eine und Stollenbahn nun stellt von jene Telfen/Kastelruth<br />
zwischen Seis<br />
Vorschlag,<br />
und nach der Puflatsch Seiser Alm oder die von nächste Marinzen Herausforderung.<br />
nach Puflatsch anzulegen.<br />
Die Auftrag Idee von ist nicht der neu<br />
damit 19.00 Die verbundenen Talstation Uhr ist die befindet Probleme, Bahn in sich Betrieb. wie in Seis bei der sogenannten kabinen, die alle Matsc 10<br />
Staus bei Jede der in der sogenannten Richtung modernen Seiser Matschnsäge. Großraumkabinen,<br />
Alm und der Von hier aus hängt führt die werden, Trasse kan m<br />
chronische hier die aus alle führt 100-150 Parkplatzmangel die Trasse Meter mit eingehängt veranlasstege<br />
werden, von einige ca. Bürger, kann 4.300 max<strong>im</strong>al m neue hinauf Projekte 16 zur Personen Bergsta-<br />
zurtion, unterhalb nahme größerer des Eurotel Ge<br />
einer Län-<br />
von ca. sonen 4.300 transportiere m hinauf<br />
Verbesserung tion, transportieren. unterhalb der des Lage Auch Eurotels. zu die überdenken. Mitnahme Die Fahrzeit<br />
größerer wird anderem 13 Gegenstände, Minuten gab es betragen. den wie Vorschlag, Fahrräder, Täglich von 8.00 möglich. bis 20.00 Uhr ist<br />
zeit wird Fahrräder, 13 Minuten Rodeln betrao<br />
Unter<br />
eine von Rodeln Stollenbahn 8.00 bis oder 20.00 Rollstühle von Uhr Telfen/Kastelruth<br />
ist ist die möglich. Bahn Betrieb. in Jede der modernen<br />
nach Betrieb. Puflatsch Jede der oder modernen von Marinzen Großraum-<br />
kabinen, die alle 100-150 M<br />
Jetzt ausgearbeitet, kommen Zweiseil-Umlaufbah-<br />
um eine schnelle Landesregierung<br />
nach kabinen, Weitere Puflatsch die Informationen alle anzulegen. 100-150 unter: Meter einge-<br />
hängt werden, kann max<strong>im</strong><br />
nen Verbindung wieder mehr nach zur Spitzbühel Geltung. und Bei einer<br />
Kompatsch Reihe von zu Anlagen schaffen. macht Schlussend-<br />
sich wurden Schlussendlich Projekte für waren die Verkehrspla-<br />
es die Landes-<br />
Radius 01/2003 Schon<br />
91<br />
vor dem Ersten Weltkrieg hängt<br />
Seiser<br />
werden,<br />
Alm Bahn,<br />
kann<br />
39040<br />
max<strong>im</strong>al<br />
Seis<br />
16 Personen<br />
transportieren. von derAuch die Mit-nahme größerer Gegenstän<br />
sonen transportieren. Auch<br />
info@seiseralmbahn.it<br />
Auftrag<br />
www.seiseralmbahn.it<br />
LEITNER lich starben auch all in diese Südtirol Ideen die mit Erfahrungen<br />
dem nung regierung ausgearbeitet, und die Gemeinde, um eine schnelle die den Landesregierung<br />
nahme größerer Gegenstände, wie Fahrräder, Rodeln oder Rol<br />
Bau der zugute, Straße welche auf die Seiser die seit Alm. 1999Das<br />
Verbindung Auftrag gaben, nach mehrere Spitzbühel Projekte und aus-<br />
Fahrräder, Rodeln oder Rollstühle ist möglich.<br />
zur starke LEITNER-Gruppe Verkehrsaufkommen gehörende und Seilbahntechnik<br />
Waagner Biro in den lich extra starben neu gebildeten all diese Ideen Kommission mit demfiel<br />
regierung Projekt erstellt und die werden. Gemeinde, Umweltfreund-<br />
die den die Kompatsch zuarbeiten. zu Die schaffen. Entscheidung Schlussend-<br />
der dafür möglich. Schlussendlich waren es die Landes-<br />
Info<br />
Konzern eingebracht hat. Seit Winter1999/2000<br />
ist die Kabinenbahn St.<br />
Bau auf die der Umlaufbahn Straße die Seis Seiser - Seiser Alm. Alm. Das<br />
starke Als Verkehrsaufkommen erste Bahn in Südtirol und wurde die<br />
Auftrag liches Bauen gaben, war mehrere oberstes Projekte Gebot. auszuarbeiten.<br />
wurden auch Die die Entscheidung Steine, die be<strong>im</strong> der dafür Aus-<br />
So<br />
39049 Sterzing<br />
Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn<br />
damit die Umlaufbahn verbundenen einer Probleme, Umweltverträg-<br />
wie hub anfielen, gemahlen, um sie so Brennerstraße 34<br />
auf den Piz La Villa hat <strong>im</strong> De-<br />
Staus lichkeitsprüfung in Richtung unterzogen. Seiser Alm Viele und der be<strong>im</strong> Bau wiederverwenden zu kön-<br />
Tel. 0472 722 111<br />
zember 2002 ihren Betrieb aufgenommen<br />
chronische Hürden mussten Parkplatzmangel bis heute genommen veranlassnen.<br />
Fax 0472 764 884<br />
und nun stellt jene zwischen Seis ten werden. einige So Bürger, musste neue unter Projekte anderem zur für Im Laufe der Arbeiten wurden von info@leitner-lifts.c<br />
und der Seiser Alm die nächste He-extrrausforderung. extra neu gebildeten Kommission fiel auf die Umlaufbahn Unter Projekt unterirdisch anderem erstellt Seis verlegt. werden. gab - Seiser es Mit den Umweltfreund-<br />
Entfernung Alm. Vorschlag, liches Bauen Infowar oberstes Gebot. Leitner So Lifts AG<br />
neu Verbesserung das und gebildeten Schlägern rund 1.200 Kommission der Meter Lage Bäume Telefonkabel<br />
zu überdenken.<br />
ein fiel eigenes Projekt erstellt der Enel werden. 2.000 Meter Umweltfreund-<br />
StromleitungenInfo<br />
www.leitner-lifts.co Leitn<br />
auf die Umlaufbahn Seis - Seiser Alm. Als erste eine liches der Masten Bahn Stollenbahn Bauen in konnte Südtirol war von oberstes das wurde Telfen/Kastelruth<br />
Landschaftsbild<br />
Gebot. Sowurden auch die Steine, die be<strong>im</strong> Aushub<br />
39049 Sterzing<br />
anfielen, 39049 gemahlen, Sterzing um sie so Die Als Idee erste Bahn ist nicht in Südtirol neuwurde<br />
die Umlaufbahn nach wurden bedeutend Puflatsch auch einer verbessert die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
oder Steine, von werden. die Marinzen be<strong>im</strong> Die Aus-<br />
Ge-<br />
Brennerstraße 34<br />
nach hub samtkosten anfielen, Puflatsch unterzogen. des gemahlen, anzulegen. Projektes Viele um sind sie auf sorund<br />
be<strong>im</strong> Bau Brennerstraße wiederverwenden 34 zu kön-<br />
die Umlaufbahn einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
Tel. 0472 722 111<br />
Schon vor dem unterzogen. Ersten Weltkrieg Viele Hürden be<strong>im</strong> 20 mussten Millionen Bau bis wiederverwenden heute Euro genommen veranschlagt. zu kön-nennen.<br />
Tel. 0472 722 111<br />
Fax 0472 764 884<br />
So musste von unter anderem für wurden Hürden Projekte mussten für bis die heute Verkehrsplanung<br />
genommen werden. Auftrag<br />
Im Laufe Fax der 0472 Arbeiten 764 884 wurden von info@leitner-lifts.com<br />
werden. ausgearbeitet, So musste unter um eine anderem schnelle für das Schlägern Landesregierung<br />
Die Im Streckenführung<br />
Laufe der Bäume der Arbeiten ein eigenes wurden von der Enel info@leitner-lifts.com<br />
2.000 Meter Stromleitungen www.leitner-lifts.com<br />
Verbindung das Schlägern nach der Spitzbühel Bäume ein und eigenes der Enel 2.000 Meter Stromleitungen www.leitner-lifts.com<br />
Kompatsch zu schaffen. Schlussendlich<br />
starben all diese Ideen mit dem<br />
Bau der Straße auf die Seiser Alm. Das<br />
starke Verkehrsaufkommen und die<br />
damit verbundenen Probleme, wie<br />
Staus in Richtung Seiser Alm und der<br />
chronische Parkplatzmangel veranlassten<br />
Schlussendlich Die Talstation befindet waren es sich die in Landesregierung<br />
bei der sogenannten und die Gemeinde, Matschnsäge. die denVon<br />
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Län-<br />
einer<br />
in Seis<br />
zuarbeiten. Länge von von ca. 4.300 Die ca. 4.300 Entscheidung m hinauf m hinauf zur der Bergstation,<br />
Bergstation, unterhalb unterhalb des Eurotels. des Eurotels. Die Fahr-<br />
zur dafür<br />
zeit Die Fahrzeit wird 13 Minuten wird 13 betragen. Minuten betragen. Täglich<br />
von Täglich 8.00 von bis von 20.008.00 Uhr bis ist 18.00 die Bahn bzw. in<br />
einige Bürger, neue Projekte zur Betrieb. Jede der modernen Großraum-<br />
Verbesserung der Lage zu überdenken. kabinen, die alle 100-150 Meter eingehängt<br />
Unter anderem gab es den Vorschlag,<br />
werden, kann max<strong>im</strong>al 16 Per-<br />
eine Stollenbahn von Telfen/Kastelruth sonen transportieren. Auch die Mit-<br />
PROJEKTE<br />
PROJEKTE<br />
PROJEKTE<br />
und rund 1.200 Me<br />
unterirdisch verleg<br />
der Masten konnte<br />
bedeutend verbesse<br />
samtkosten des Pro<br />
20 Millionen Euro
22 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Neue Bahn: neue Servicecenter am<br />
Längst vorbei ist die Zeit der langen Autoschlangen, am<br />
Vormittag bergwärts und am Nachmittag talwärts. Mit<br />
der Bahn entstanden in den vergangenen Jahren auch<br />
längst fällige und vor allem kundenfreundliche Servicecenter<br />
an der Tal- als auch an der Bergstation.<br />
Während sich in den 1990er-Jahren noch lange Autoschlangen<br />
auf die Seiser Alm quälten, steigen heute<br />
Einhe<strong>im</strong>ische wie Feriengäste in Seis am Schlern in die Bahn,<br />
um nach rund 20 Minuten Fahrtzeit in Compatsch auf der<br />
Seiser Alm anzukommen. Das Ergebnis ist eine enorme Steigerung<br />
der Attraktivität der ganzen Seiser Alm und insbesondere<br />
von Compatsch, wo davor die ganze Blechlawine kreuz<br />
und quer geparkt hat.<br />
Eine maßgeschneiderte Umlaufbahn<br />
Mit der Entscheidung, eine 16er-Kabinen-2-Seil-Umlaufbahn<br />
zu bauen, hat man genau die richtige Wahl getroffen. Es ist<br />
ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für Snowboarder,<br />
Langläufer, Rodler, Wanderer oder Schneeschuhwanderer <strong>im</strong><br />
Winter und Fußgänger sowie Radfahrer <strong>im</strong> Sommer. Mit der<br />
enormen Förderleistung von 4.000 Personen pro Stunde gibt<br />
es auch <strong>im</strong> Winter zur Hochsaison kaum Wartezeiten. Auf<br />
die Wintersaison entfallen in etwa 60 Prozent der Fahrten,<br />
auf die Sommersaison 40 Prozent. In Zusammenarbeit mit<br />
allen Beteiligten konnten in der Vergangenheit auch eine<br />
Vielzahl von günstigen Kombikarten entwickelt werden, welche<br />
auch den Wanderern und Langläufern zugutekommen.<br />
Die Bahn ist zudem ein großer und attraktiver Arbeitgeber<br />
in der Region.<br />
Noch ein paar Zahlen gefällig: Von 2003 bis 2023 wurden<br />
26.330.380 Personen befördert, davon 13.358.101 als Bergfahrten<br />
und 12.972.279 als Talfahrten. An Spitzentagen <strong>im</strong><br />
Winter (wie an Weihnachten und Fasching) werden an die<br />
9.500 Fahrgäste gezählt. Da muss vom Parkdienst und dem<br />
Bustransport über das Ticketing bis hin zu Ein- und Ausstieg<br />
alles reibungslos funktionieren.<br />
Fotos © Helmuth Rier
Nr. 3/<strong>2024</strong> 23<br />
Das gesamte Mobilitätskonzept mit der Bahn und dem Ausbau<br />
der Busverbindungen kommt der einhe<strong>im</strong>ischen Bevölkerung<br />
und auch den Gästen gleichermaßen zugute, da die Nutzung<br />
des Autos stark eingeschränkt wurde.<br />
2015 Großbaustellen an der Talstation<br />
An der Talstation der Seiser-Alm-Bahn ist <strong>im</strong> Jahr 2015 ein neues<br />
Verwaltungs-Servicegebäude entstanden, um den vielfältigen Anforderungen<br />
und Wünschen der Gäste gerecht zu werden. Auf drei<br />
Ebenen finden Winter- und Sommersportler, Einhe<strong>im</strong>ische und<br />
Feriengäste ein Restaurant „Santner’s“ und ein Après-Ski-Lokal.<br />
Weiters gibt es gut sortierte Sportartikelgeschäfte sowie den Shop<br />
für regionale und einhe<strong>im</strong>ische Produkte (Südtirol Products).<br />
Als besonderen Service wird den Winter- und Sommersportlern<br />
noch ein Skidepot und eine Ski-/Rad-Servicestelle angeboten.<br />
Untergebracht sind weiters die Skischulen (Skischule Schlern 3000<br />
und Skischule Seiser Alm KSV) und die Verwaltungsbüros der<br />
Seiser-Alm-Bahn. Drei Jahre zuvor (2012) hat die Seis- Seiser-<br />
Alm-Bahn-AG gemeinsam mit dem Unternehmen Silbernagl die<br />
Parkgarage an der Talstation in Seis mit 445 Stellplätzen errichtet.<br />
Berg und <strong>im</strong> Tal<br />
Die Gäste fahren gerne mit der Bahn<br />
Weil sie ein umweltfreundliches Beförderungsmittel ist und<br />
sie schätzen auch die langen Öffnungszeiten. Dazu Helmut<br />
Sartori, Geschäftsführer der Bahn: „Die Attraktivität unserer<br />
Region hat durch die Bahn sehr zugenommen. Die Seiser-Alm-<br />
Bahn war für die gesamte Dolomitenregion ein entscheidender<br />
Meilenstein, um die Mobilität und damit auch unseren Tourismus<br />
nachhaltiger und sanfter zu gestalten. Wir konnten so<br />
die Blechlawinen auf der Seiser Alm vermeiden und auch die<br />
Busverbindungen zwischen den Dörfern wurden ausgebaut und<br />
besser organisiert.“<br />
Weitere Geschäftsbereiche der Betreiber-Gesellschaft<br />
Unter dem Dach der Seiser-Alm-Bahn sind weitere Geschäftsbereiche<br />
angesiedelt. Der Feinkostladen Südtirol Products an<br />
der Talstation: Die Geschäftsbereiche des Unternehmens werden<br />
grundsätzlich vom lokalen Management und der Verwaltung<br />
mitgetragen, mit über 400 Südtiroler Produkten, mehr<br />
als 20 Südtiroler Produzenten und einem Online-Shop. Dazu<br />
kommt noch das traditionelle Hotel Lamm in Kastelruth. Das<br />
Hotel wurde <strong>im</strong> Jahr 2017 gänzlich erneuert: moderne Z<strong>im</strong>mer<br />
und Suiten, Spa-Oase mit Sky Pool. Ein absolutes Highlight ist<br />
die Gourmetküche mit neu interpretierten Südtiroler Spezialitäten.<br />
Im Jahr 2021 hat die Seiser-Alm-Bahn 1,3 Hektar der<br />
Liegenschaft „Waldhe<strong>im</strong>“ (Walderer) angekauft. Dort sollen<br />
nun Dienstwohnungen und weitere Parkplätze entstehen.<br />
Seiser-Alm-Bahn<br />
Schlernstraße 39 | 39040 Seis<br />
Tel. 0471 704 270<br />
info@seiseralmbahn.it | www.seiseralmbahn.it
Dezember 2002<br />
Radius – Immobilien<br />
und Bauwirtschaft
AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 25<br />
Internet, das war einmal.<br />
Heute heißen für<br />
internationale Vermarktung<br />
die Zauberwörter<br />
Facebook, Instagram,<br />
WhatsApp, TikTok usw.<br />
Die sozialen Medien<br />
sind eine interessante<br />
Plattform zur Vermarktung,<br />
wenn sie entsprechend<br />
betreut und<br />
aktualisiert werden.<br />
IMMOBILIEN-<br />
VERMARKTUNG<br />
AUF SOCIAL MEDIA<br />
Mit Bezug auf den alten Bericht aus<br />
dem Jahr 2002 (linke Seite) kann<br />
man den Eindruck gewinnen, dass die<br />
beiden Protagonisten Arquin und Benedetti<br />
die damaligen Erwartungen an<br />
das Internet ganz gut eingeschätzt haben.<br />
Spätestens mit Blick auf die Nutzungszahlen<br />
von Social Media wird<br />
ersichtlich, warum soziale Netzwerke<br />
für die Immobilienvermarktung eine<br />
interessante Chance eröffnen. Über<br />
450 Millionen Nutzer gibt es allein in<br />
Europa. Es stellt sich die Frage, wie<br />
wichtig das ist, wenn ich in Eppan eine<br />
Wohnung verkaufen will.<br />
Immobilienvermarktung auf<br />
traditionellem Wege<br />
Das Inserat liefert eine kurze Beschreibung<br />
der Immobilie und gibt unter anderem<br />
Aufschluss über wesentliche Details<br />
wie die Lage der Immobilie, die Fläche<br />
und das Baujahr. Egal, wie umfangreich<br />
ein Inserat eines Hauses oder einer Wohnung<br />
ausfällt, auf traditionellem Wege<br />
wird es auf herkömmlichen Kanälen<br />
wie Immobilienportalen oder Zeitungen<br />
präsentiert. Die Käuferansprache erfolgt<br />
also klassisch über Printanzeigen, Anzeigen<br />
<strong>im</strong> Internet oder auch an einem<br />
Schild unmittelbar an der Immobilie<br />
selbst. So zielt eine erfolgreiche Immobilienvermarktung<br />
darauf ab, eine<br />
verfügbare Immobilie potenziellen Interessenten<br />
anzubieten und das Haus<br />
oder die Wohnung zu einem angemessenen<br />
bzw. hohen Preis zu verkaufen<br />
oder zu vermieten.<br />
Immobilienvermarktung über<br />
die sozialen Netzwerke<br />
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet<br />
<strong>im</strong>mer größeren Handlungsspielraum,<br />
wenn es darum geht, das Haus<br />
oder die Wohnung einer breiten Zielgruppe<br />
ansprechend zu präsentieren.<br />
Während die Suche nach einer Immobilie<br />
zumeist noch klassisch erfolgt, spielen<br />
Social-Media-Kanäle wie Instagram,<br />
Facebook und Twitter bei der Vermarktung<br />
von Immobilien eine <strong>im</strong>mer größere<br />
Rolle. Immer mehr Makler haben<br />
das enorme Potenzial dieser Plattformen<br />
erkannt. So können Makler oder Immobilienagenturen<br />
beispielsweise ein<br />
positives Image auf ihrem Social-Media-<br />
Profil erzeugen, indem sie Bilder, Videos<br />
oder Beiträge hochladen, die eine<br />
positive Einstellung be<strong>im</strong> (potenziellen)<br />
Kunden hervorrufen.<br />
DIE VORTEILE<br />
DER IMMOBILIEN-<br />
VERMARKTUNG<br />
DURCH SOCIAL MEDIA<br />
Makler können die Immobilie einem<br />
breiten Publikum anbieten.<br />
Immobilien können durch Videos<br />
und Stories besonders anschaulich<br />
dargestellt werden.<br />
Die Nutzerzahl auf sozialen<br />
Netzwerken steigt stetig,<br />
weshalb die Relevanz für die<br />
Immobilienvermarktung <strong>im</strong>mer<br />
deutlicher wird.<br />
Erreichen einer jüngeren Zielgruppe<br />
möglich<br />
Werbeanzeigen auf Social Media<br />
erreichen ein großes Publikum,<br />
interessant für die Neuakquise<br />
von Kunden.<br />
Inserate sind durch kreative<br />
Aufbereitungsmöglichkeiten „am<br />
Zahn der Zeit“<br />
Die Vermarktung erfolgt schnell<br />
und effizient.<br />
Durch ansprechende Beiträge<br />
kann das Image des Maklers<br />
gestärkt werden.
90 06/2017<br />
aktuell<br />
Blick in die Banken-Zukunft<br />
Im Bankensektor sind grundlegende Umstrukturierungen<br />
<strong>im</strong> Gange. Die Geldinstitute verdienen seit der Niedrigzinspolitik<br />
<strong>im</strong>mer weniger, der finanzielle Druck steigt.<br />
Einige Überlegungen dazu vom Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater<br />
Fritz Ziernhöld.<br />
Bis vor kurzem galt: Je mehr Filialen eine Bank hatte umso<br />
größer war der Wert. Mit dem Homebanking sind wesentlich<br />
weniger Filialen notwendig, darauf hat man auch in<br />
Südtirol reagiert. Dazu Fritz Ziernhöld: „Bis auf weiteres<br />
wird es noch Bankschalter geben, jedoch könnten diese<br />
auch in Form von „Bankzentren“ organisiert werden (wie<br />
es z.B. auf Flughäfen schon funktioniert). In gemeinsamen<br />
Servicezentren gibt der Kunden nur seine Bank an und der<br />
Sachbearbeiter macht die einfachen Schalter-Dienste. Somit<br />
könnten die Banken ihre wertvollen Immobilien zum Teil<br />
verkaufen oder vermieten und sich darüber fehlendes Eigenkapital<br />
beschaffen.“<br />
Zinsen und Finanzierungen.<br />
Die FED und EZB mache es vor, Geld steht in unendlichen<br />
Mengen zur Verfügung, ist also kein knappes Gut mehr.<br />
Damit ist die heutige Finanzierungspraxis zu überdenken.<br />
„Darunter verstehe ich die gängige, sofortige Rückzahlung<br />
des gewährten Darlehens. Was passiert mit dem Kapital das<br />
der Bank rückerstattet wird – es muss wieder neu verliehen<br />
werden, das bringt wieder Kosten mit sich ganz abgesehen<br />
vom Risiko eines neuen Kunden.“ Logischer laut Ziernhöld<br />
wäre es, den Kunden zu behalten indem er nur jenes Kapital<br />
zurückzahlt was der Abwertung der Immobilie entspricht (in<br />
der Schweiz oder Deutschland schon gang und gäbe).<br />
Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (1)<br />
Ankauf einer Wohnung:<br />
Anzahlung 20 %:<br />
Darlehen 20 Jahre mit 2,5 % Fixzins:<br />
Rückzahlung inkl. Zinsen monatlich:<br />
300.000 Euro<br />
60.000 Euro<br />
240.000 Euro<br />
1.269 Euro<br />
Laut dem italienischen Abwertungskoeffizienten<br />
für Wohn<strong>im</strong>mobilien (0,825) beträgt der Wert dieser Immobilie<br />
nach 20 Jahren noch 247.000 Euro.<br />
Die geleistete Anzahlung deckt damit die Abwertung.<br />
Der Kunde bezahlt nur noch die laufenden Zinsen. Sollte<br />
die Abwertung zu niedrig sein so kann <strong>im</strong>mer noch eine<br />
zusätzliche Teilrückzahlung verlangt werden. Die Bank geht<br />
damit nur ein geringes Risiko ein.<br />
„Die monatliche Belastung (nur Zinsen) wären in diesem<br />
Falle etwa 500 Euro anstelle von 1.269 Euro; der Bankenkunde<br />
kann Rückzahlungen leisten nach seinen Möglichkeiten.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass jeder Kreditnehmer<br />
auch gewillt ist einen Punkt mehr zu bezahlen wenn ihm<br />
dieses Modell angeboten wird“, ist Ziernhöld überzeugt.<br />
Oktober 2017<br />
Radius – Die Top 100<br />
in Südtirol<br />
Ein klare win-win-win Situation<br />
Erstens würden viel mehr Eigentumswohnungen<br />
gekauft und demnach die<br />
kostspieligen Förderungen drastisch<br />
reduziert werden. Zweitens hat der<br />
Kreditnehmer wesentlich mehr Geld<br />
zur Verfügung. Drittens kann die<br />
Bank einen höheren Risikozinssatz<br />
Fritz Ziernhöld<br />
verlangen, braucht sich nicht <strong>im</strong>mer<br />
neue Kunden suchen um das zurückgezahlte<br />
Geld zu verleihen, sondern kennt den Kreditnehmer<br />
und behält ihn so lange also möglich. Besonders vorteilhaft<br />
auch für junge Familien die erst <strong>im</strong> Aufbauen sind.<br />
Wenn sich die finanzielle Lage zum Besseren wendet, wird<br />
jeder Kreditnehmer versuchen das Darlehen zurückzubezahlen,<br />
kommt aber nicht in Liquiditätsschwierigkeiten. Die<br />
Wohnbauhilfen könnten entsprechend reduziert werden.<br />
Kapitalintensive Investitionen <strong>im</strong> Gewerbe<br />
Dazu Ziernhöld: „Derzeit besteht eine Diskrepanz zwischen<br />
dem fiskalisch anerkannten Abschreibesatz von 3 Prozent und<br />
der Dauer der Finanzierung. Entweder der Fiskus erhöht den<br />
Abschreibesatz auf 6,67 Prozent was in etwa 15 Jahre bedeutet,<br />
oder die Banken erweitern die Laufzeit auf 30 Jahre. Derzeit<br />
übersteigen Steuern und Kapitalrückzahlung an die Bank<br />
oft die Liquidität der Betriebe.“ Als Beispiel ein gemischtes<br />
Finanzierungsmodell (2) das der Bank höhere Zinsen bringt<br />
und dem Kreditnehmer mehr Liquidität:<br />
Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (2)<br />
Wert der Liegenschaft:<br />
10.000.000 Euro<br />
20 % Eigenmittel: 2.000.000 Euro<br />
Finanzierung:<br />
8.000.000 Euro<br />
Rückzahlung derzeit jährlich ca.: 638.784 Euro<br />
Gemischtes Modell:<br />
Bei 40 % Rückzahlung<br />
3.200.000 Euro<br />
jährliche Belastung<br />
255.504 Euro<br />
60 % ohne Rückzahlung (3,5 % Zinsen) 4.800.000 Euro<br />
jährlich<br />
168.000 Euro<br />
Jährliche Gesamtbelastung<br />
423.504 Euro<br />
Ergibt einen Liquiditätsüberschuss<br />
215.280 Euro<br />
Die Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand. Die Bank<br />
kann einen höheren Risikozins verlangen und kann damit<br />
rechnen den Kunden zu behalten; braucht also nicht <strong>im</strong>mer<br />
wieder neue Kreditnehmer suchen und kann dadurch das<br />
Risiko und die Kosten entsprechend senken. „Voraussetzung<br />
für diese Modelle ist, dass genügend Geld zum Verleihen zu<br />
Verfügung steht – so wie das jetzt der Fall ist“, schließt der<br />
Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater seine Überlegungen.
PR-Info<br />
27<br />
Und er hatte<br />
doch recht …<br />
Vor acht Jahren veröffentlichte der „Radius“ ein Gespräch<br />
mit dem Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater Dr. Fritz<br />
Ziernhöld zur Situation der Banken <strong>im</strong> Allgemeinen.<br />
Dabei kritisierte er die mangelnde Bereitschaft der Banken,<br />
was Einsparungen betrifft, und bricht eine Lanze für<br />
neue Finanzierungsmodelle von Eigentumswohnungen.<br />
Heute, acht Jahre später, hat sich das Steuerberatungsbüro<br />
Ziernhöld, Dosser & Partner unter dem Namen ADVISA<br />
zu einer Kanzlei mit <strong>Wirtschaft</strong>sberatern und Rechtsanwälten<br />
entwickelt nach dem Motto „Alles aus einer Hand: Steuerrecht,<br />
Arbeitsrecht, Zivilrecht. Wir möchten eine Einschätzung<br />
zu seinen damaligen Überlegungen.<br />
Radius: Was hat sich in der Zwischenzeit bei der Rentabilität<br />
der Banken verändert?<br />
Dr. Fritz Ziernhöld: Grundsätzlich hat sich nichts geändert.<br />
Nur haben die Banken eine Verschnaufpause bekommen.<br />
Grund dafür ist die Zinspolitik der Zentralbanken aufgrund<br />
der hohen Inflation nach der Corona-Pandemie.<br />
Durch die wesentlich höheren Zinsen verdienen die Banken<br />
gut, da sie die Bankeinlagen ihrer Kunden dank eines kräftigen<br />
Hebels um ein Mehrfaches wieder als Kredite vergeben können.<br />
Der momentane Zinssatz beträgt etwa 5,5-7 Prozent. Der Bankkunde<br />
selber hingegen erhält Aktivzinsen von 2 Prozent bis max.<br />
3 Prozent. Diese Periode ist sicherlich kurzfristig, da sonst die<br />
Konjunktur, die darunter sehr leidet, nicht in Schwung kommt.<br />
Radius: Braucht es wie von ihnen bereits 2016 angekündigt<br />
eine grundlegende Umstrukturierung?<br />
F. Z.: Daran hat sich nichts geändert. Zahlreiche Filialen<br />
wurden bereits geschlossen oder müssen noch geschlossen<br />
werden. Das Modell, wo mehrere Filialen in sogenannten<br />
Bankenzentren, ähnlich wie an Flughäfen die Autoverleiher,<br />
gemeinsam auftreten, ist sicher ein tragbares Zukunftsmodell.<br />
Die gesamten Kosten werden aufgeteilt auf die beteiligten<br />
Institute und wären nur ein Bruchteil der einer eigenen<br />
Niederlassung. Außerdem auch besonders kundenfreundlich,<br />
da die meisten Firmen ja mit mehreren Banken arbeiten.<br />
Radius: In Sachen Eigentumswohnungen plädieren<br />
Sie für eine völlig neue Art der Finanzierung?<br />
F. Z.: Ja genau und dieser Teil meiner damaligen Ausführungen<br />
(siehe gegenüberliegende Seite) ist aktueller denn je und auch<br />
machbar. Die überwiegende Mehrheit der (jungen) Menschen<br />
kann sich zu den aktuellen Preisen am Wohnungsmarkt keine<br />
Wohnung mehr leisten! Seitens der Politik wird nach einer schnellen<br />
Lösung verlangt – die ist aber nicht in Sicht, da der Bau der<br />
Foto © Radius<br />
Wohnungen sehr teuer ist und diese nicht von heute auf morgen<br />
entstehen. Durch neue Finanzierungsmodelle könnte sich das ändern.<br />
Wie <strong>im</strong> Beispiel Modell (1) angeführt (Bericht aus dem Jahre<br />
2017), betragen bei diesem Modell die monatlichen Zahlungen<br />
der Zinsen 500 Euro und nicht 1.269 Euro. In diesem Modell<br />
wurde mit einer Verzinsung von den damals üblichen 2,5 Prozent<br />
ausgegangen. Die angeführten Beispiele sind vereinfacht dargestellt,<br />
um die Idee klar zu kommunizieren. In der Umsetzung muss<br />
natürlich darauf geachtet werden, dass die Immobilie auch <strong>im</strong>mer<br />
dem Verkehrswert entsprich. Dieser Verkehrswert dient zugleich<br />
als Sicherheit für die Bank.<br />
Radius: So ähnliche Modelle gibt es ja in der Schweiz<br />
und in Deutschland.<br />
F. Z.: Das ist richtig. In Deutschland und in der Schweiz gibt<br />
es seit Jahren solche Finanzierungsmodelle.<br />
Radius: Noch ein aktuelles Beispiel für ein junges<br />
Paar, das eine Wohnung kaufen will.<br />
F. Z.: Nehmen wir an, ein junges Paar bekommt 150.000 Euro. von<br />
den Eltern und n<strong>im</strong>mt einen Kredit von 300.000 Euro auf. In den<br />
ersten 5, 6 Jahren zahlen sie nur die Zinsen (vor Corona etwa 2,5-<br />
3 Prozent). Das wären bei 3,5 Prozent Zinsen etwa 10.500 Euro<br />
<strong>im</strong> Jahr und ergibt eine Monatsrate von ca. 875 Euro. Wenn sie<br />
zusammen netto 3.800 Euro verdienen, sind das 23 Prozent vom<br />
gesamten Einkommen. Für das junge Paar leistbar und auch für die<br />
Bank ein Gewinn, der Kunde bleibt erhalten und sie verdienen ja<br />
mit den Zinsen, aber nicht auf das Kapital. Alternativ könnte man<br />
auch die Finanzierung auf 30 Jahre ausdehnen, was in unserem Beispiel<br />
eine monatliche Belastung von 1.347 Euro entsprechen würde,<br />
was 35 Prozent des Einkommens entspricht, bzw. die ersten fünf<br />
Jahre rückzahlungsfrei und ab dem 6. Jahr mit Rückzahlung.<br />
Ob diese Beispiele von neuen Finanzierungsmodellen auch in<br />
Südtirol kommen werden, ist ungewiss. Für die angespannte Lage<br />
am Wohnungsmarkt wäre es sicher ein guter Lösungsansatz.<br />
Dr. Fritz Ziernhöld<br />
Theaterplatz 21/B | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 230 163<br />
fziernhoeld@zdp.it | www.zdp.it<br />
Dr. Fritz Ziernhöld
Dezember 2000<br />
Südtirol Panorama –<br />
Umweltmanagement
PR-Info<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong> 29<br />
Seit 50 Jahren Immobilienmakler<br />
Im Jahr 1974 hat Dr. Karlheinz Ausserhofer sein<br />
erstes Immobilienbüro in Sterzing eröffnet. Nur vier<br />
Jahre später, 1978, folgte die Eröffnung des Büros in<br />
Bruneck und damit ging für den aus Sand in Taufers<br />
stammenden Makler ein Traum in Erfüllung.<br />
Bald wurde er in die Südtiroler Maklervereinigung aufgenommen<br />
und es wurde ihm das Amt als Kassier anvertraut.<br />
Nach der Pensionierung des langjährigen Präsidenten<br />
Dr. Kompatscher wurde er zum Präsidenten gewählt und<br />
hatte das Amt bis zu seinem Rücktritt vor einigen Jahren<br />
inne. Auch seine Meinung ist von den Medien <strong>im</strong>mer noch<br />
gefragt und seine kompetenten Aussagen in den zahlreichen<br />
Stellungsnahmen, ob in Zeitungsartikeln oder Radio und<br />
Fernsehinterviews, sind bekannt und sind bei den Leuten<br />
auch angekommen.<br />
Fotos © Florian Ausserhofer<br />
Klare und eindeutige Aussagen<br />
Florian und Martin sind beide diplomierte Immobilienmakler<br />
mit Erfahrung <strong>im</strong> In- und Ausland. Schon seit Jahren arbeiten<br />
sie <strong>im</strong> Team mit und sind Garanten dafür, dass die Tradition<br />
des bekannt seriösen Realitätenbüros Immobilien Dr. Ausserhofer<br />
in Bruneck und Sterzing und in Zukunft auch an anderen<br />
Standorten Südtirols weitergeführt wird.<br />
„Eine seriöse Bewertung der Immobilie, klare und eindeutige<br />
Aussagen gegenüber Wohnungskäufern, wie eine einheitliche<br />
Flächenberechnung, Information über die Auswirkungen<br />
einer Konventionierung, darauf legen wir besonders Wert.<br />
Bei <strong>im</strong>mer neuen Mitbewerbern und Bauträgern am Markt<br />
war und ist das nicht <strong>im</strong>mer selbstverständlich“, so Florian<br />
Ausserhofer. Auch für die Junioren steht die Zufriedenheit<br />
ihrer Kunden an erster Stelle. Vom unverbindlichen Erstgespräch<br />
über eine seriöse Wertermittlung und Selektion<br />
der Immobilie, Vertragsverhandlungen bis hin zum Notar:<br />
Die Kunden werden professionell begleitet und beraten. Das<br />
oberste Ziel ist <strong>im</strong>mer, das Immobiliengeschäft erfolgreich<br />
und zur Zufriedenheit beider Seiten abzuwickeln. Der Name<br />
Dr. Ausserhofer und seine langjährige Erfahrung sind die<br />
Garantie dafür – auch in Zukunft!<br />
Langjähriger Präsident der<br />
Südtiroler Maklervereinigung<br />
Unter seiner Präsidentschaft hat er den „Südtiroler Maklertag“<br />
mit äußerst prominenten Gästen und Gastrednern eingeführt.<br />
Auch Südtiroler Politiker wurden dazu <strong>im</strong>mer wieder eingeladen,<br />
um sich über die Entwicklung des Südtiroler Immobilienmarktes<br />
zu informieren.<br />
Seit fünfzig Jahren verfolgt Karlheinz Ausserhofer an vorderster<br />
Front den Immobilienmarkt in Südtirol mit. Nach so vielen<br />
Jahren Erfahrung am Markt, vor allem <strong>im</strong> Pustertal, Wipptal<br />
und Eisacktal, ist seine Kompetenz unumstritten. Dies gilt<br />
mittlerweile auch für seine beiden Söhne Florian und Martin<br />
und genauso für seine treuen Mitarbeiterinnen in den Büros in<br />
Sterzing und Bruneck.<br />
Das Büro Dr. Ausserhofer in Sterzing<br />
Dr. Ausserhofer Immobilien Bruneck und Sterzing<br />
Europastraße 15 Neustadt 31<br />
39031 Bruneck 39049 Sterzing<br />
Tel. 0474 554 666 Tel. 0472 765 590<br />
info@ausserhofer.<strong>im</strong>mo | www.ausserhofer.<strong>im</strong>mo
Dezember 2000<br />
Südtirol Panorama –<br />
Umweltmanagement
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 31<br />
Die drei Geschäftsführer Martin Cestari,<br />
Markus Sader und Peter Cestari (v.l.)<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
Vom Solisten zum Teamplayer<br />
Jahrzehntelang war Markus Sader mit seiner gleichnamigen<br />
Agentur in Brixen der „Platzhirsch“ unter den<br />
Eisacktaler Immobilienmaklern. Die langjährige Erfahrung<br />
und die damit verbundene Kompetenz schätzten<br />
Verkäufer wie Käufer gleichermaßen.<br />
Ob Kauf oder Miete – Markus Saders Büro am Kleinen<br />
Graben ist seit über 30 Jahren Ansprechpartner Nummer<br />
eins <strong>im</strong> Eisacktal. Schon damals war das gesamte Dienstleistungspaket,<br />
vom Suchen der richtigen Immobilie über den Finanzierungsplan<br />
bis hin zum Notar, die Stärke der Agentur<br />
von Markus Sader. Als Zonenverwalter des Gebäudeinhaber-<br />
Verbandes war er auch mit Verwaltung von Mietobjekten bestens<br />
vertraut. „Im Mittelpunkt der vielfältigen Tätigkeit steht<br />
<strong>im</strong>mer der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Schließlich sollen<br />
alle <strong>im</strong> Büro abgewickelten Geschäfte für den Kunden ein Erfolgserlebnis<br />
darstellen“, bringt es der erfahrene Makler auf<br />
den Punkt – dem ist auch heute nichts hinzuzufügen!<br />
Zwei renommierte Brixner Makleragenturen fusionieren,<br />
um zu wachsen<br />
Aus dem Zusammenschluss der Makler Markus Sader, Peter<br />
und Martin Cestari ging <strong>im</strong> Januar 2022 die neue Immobilienagentur<br />
Castellanum hervor, gegründet mit dem Ziel zu<br />
expandieren und dadurch den Südtiroler Immobilienmarkt<br />
bestmöglich zu bedienen.<br />
„Im Rahmen unserer langjährigen Zusammenarbeit haben wir<br />
festgestellt, dass wir uns sehr gut ergänzen und obendrein sehr<br />
gut miteinander können – dass sozusagen auch die ‚Chemie‘<br />
st<strong>im</strong>mt“, so Markus Sader. „Die Fusion unserer beiden Makleragenturen<br />
war für uns daher ein logischer Schritt, um unsere<br />
Kräfte zu bündeln und unsere Vision einer effizienten Struktur<br />
für die Erschließung neuer Märkte zu verwirklichen.“<br />
Dass die Fusion der richtige Schritt war, beweist die erneute<br />
Auszeichnung „BELLEVUE Best Property Agents <strong>2024</strong>“ – ein<br />
internationales Qualitätssiegel für Maklerunternehmen mit ausgezeichnetem<br />
Service und nachgewiesener Fach- und Marktkenntnis,<br />
die von einer unabhängigen Jury jährlich bewertet werden.<br />
Fünf Niederlassungen in ganz Südtirol<br />
Castellanum präsentiert sich mittlerweile mit einem 27-köpfigen<br />
Team sowie sechs Maklerbüros in Brixen, Meran, Bruneck,<br />
Toblach, Innichen und Lazise am Gardasee.<br />
In dieser neuen Konstellation sieht sich Castellanum opt<strong>im</strong>al<br />
aufgestellt – mit erfahrenen Maklerteams an allen Standorten,<br />
welche die örtlichen Gegebenheiten bestens kennen und großes<br />
Vertrauen vor Ort genießen.<br />
Castellanum GmbH<br />
Trattengasse 7 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 201 250<br />
info@castellanum.it | www.castellanum.it
32 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Einer der drei<br />
OP-Säle der<br />
CityClinic<br />
Die CityClinic in Bozen<br />
Foto © Oliver Jaist Fotografie<br />
Mit der Vision, eine Klinik von Ärzten für Ärzte zu<br />
schaffen, wurde 2015 der Bau der CityClinic beschlossen.<br />
Nach einer intensiven Planungsphase<br />
wurde innerhalb von zwei Jahren der Bau realisiert<br />
und zahlreiche bürokratische Vorgaben wurden<br />
erfüllt, um schließlich 2018 die Klinik eröffnen zu<br />
können. Es waren sieben Ärzte, die von ihrer Vision<br />
angetrieben waren: drei Anästhesisten zusammen mit<br />
vier Orthopäden der Ärztegemeinschaft OrthoPlus.<br />
30 Jahre nach Gründung der orthopädischen Gemeinschaftspraxis<br />
durch Heinz Stuflesser und Günther Ziernhöld<br />
entwickelte sich nach kontinuierlicher Vergrößerung<br />
des Ärzteteams und mit dem Umzug <strong>im</strong> Jahre 2010 von der<br />
Wangergasse in die Bozner Talfergasse das orthopädischunfallchirurgische<br />
Zentrum „OrthoPlus“. Der Praxisname<br />
OrthoPlus wurde damals bewusst gewählt. „Ortho“ steht für<br />
fachgerechte, kompetente und ganzheitliche Behandlung,<br />
Plus für die Menschlichkeit, Freundlichkeit und Patientenzufriedenheit,<br />
für die das gesamte Team steht.<br />
Die fünf Orthopäden Christoph Frontull, Peter Moroder, Markus<br />
Mayr, Thomas Oberhofer und Robert Gruber setzten<br />
damals auf die Schwerpunkte Orthopädie, Sporttraumatologie<br />
und auf Physiotherapie. Die Gemeinschaftspraxis OrthoPlus<br />
hat sich <strong>im</strong> Laufe der Jahre zu einem der größten orthopädischunfallchirurgischen<br />
Zentren in Südtirol entwickelt.<br />
OrthoPlus wird Belegarztpraxis der CityClinic<br />
4 Orthopäden und 3 Anästhesisten haben sich 2015 zusammengeschlossen<br />
und ihre Vision der Errichtung einer eigenen<br />
Klinik beschlossen. Knapp drei Jahre lang wurde getüftelt,<br />
geplant und gebaut, bis es <strong>im</strong> März 2018 endlich so weit war<br />
und die CityClinic als chirurgisches Fachzentrum für private<br />
niedergelassenen Fachärzte ihre Tore öffnete. Die Praxis OrthoPlus<br />
ist dabei die stärkste orthopädische Belegarztpraxis <strong>im</strong><br />
Verbund der CityClinic. Die Struktur besticht durch Eleganz<br />
und eine moderne Einrichtung, vor allem aber durch spürbare<br />
Herzlichkeit in der persönlichen und medizinischen Betreuung.<br />
Ein freundliches Lächeln und ein fester Händedruck am<br />
Empfang, kurze Wartezeiten, individuelle Lösungsansätze für<br />
Behandlungen und chirurgische Eingriffe verbunden mit einer<br />
medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau.<br />
Foto © Live-Style Agency<br />
Erfahren.<br />
Verlässlich.<br />
Herzlich<br />
Das chirurgische Fachzentrum<br />
Nach fünf erfolgreichen Jahren des Bestehens wurde das Angebot<br />
um zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen erweitert.<br />
Die CityClinic in Bozen hat sich zu einem chirurgischen Fachzentrum<br />
mit einem breiten Leistungspaket und einer klaren<br />
Vision weiterentwickelt. Dazu der Präsident der Klink Dr.<br />
Bernhard Rainer: „Unser Ziel ist es, mit Zuwendung, Kompetenz<br />
und Herzlichkeit eine medizinische Versorgung auf<br />
höchstem Niveau zu erreichen. Mit uns arbeiten derzeit 39<br />
erfahrene Fachärzte mit jeweils eigenständigen Ordinationen.<br />
Diese Ärzte kommen aus elf unterschiedlichen Fachbereichen<br />
und garantieren eine ganzheitliche Rundum-Betreuung.“
Nr. 3/<strong>2024</strong> 33<br />
Ein multidisziplinäres Kompetenzzentrum<br />
Gemäß dem Motto „We care“ hat sich die Privatklinik zum<br />
multidisziplinären Kompetenzzentrum entwickelt. Unter dem<br />
Dach der CityClinic sind nun das chirurgische Fachzentrum,<br />
das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum „ProMotus“ und<br />
das Ärztezentrum für verschiedene ambulante Untersuchungen<br />
angesiedelt. Damit besteht die Möglichkeit, dass Fachärzte<br />
und Therapeuten fachübergreifend zusammenarbeiten. „Kurze<br />
Wege, schnelles Handeln, rasche Genesung“ ist das Credo des<br />
gesamten CityClinic-Teams. Dazu Sanitätsdirektor Dr. Helmuth<br />
Ruatti: „Wir sehen uns als ergänzendes Angebot zum<br />
öffentlichen Gesundheitssystem. Unsere Kraft ist die Flexibilität<br />
und die individuelle Planbarkeit der Abläufe, <strong>im</strong>mer zum<br />
Wohle der Patienten.“<br />
Das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum<br />
ProMotus<br />
Der fachübergreifende Austausch und die fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bei wesentlichen<br />
Behandlungsschwerpunkten der CityClinic werden<br />
diese Grundprinzipien künftig angewendet.<br />
Im Labor der „ProMotus“ werden biomechanische Testungen<br />
zur Analyse von Bewegungsabläufen, der Körperhaltung und<br />
Stoffwechseltestungen durchgeführt. Der Einsatz <strong>im</strong> Breiten-<br />
Leistungs- und Spitzensport kann durch das Ausmerzen von<br />
Fehlhaltungen die Leistung opt<strong>im</strong>iert und gesteigert werden.<br />
Im Trainingsbereich der „ProMotus“ werden die Trainingsprogramme<br />
unter Anleitung und Betreuung von Sportwissenschaftlern<br />
und Trainern individuell auf die Personen angepasst.<br />
Die Fachbereiche <strong>im</strong> Ärztezentrum<br />
Im Ärztezentrum werden folgende medizinische Dienstleistungen<br />
angeboten: innere Medizin, Endokrinologie, Schmerztherapie,<br />
Neurochirurgie, Neurophysiologie, Migränebehandlungen<br />
sowie Behandlungen bei verstärktem Schwitzen, sportmedizinische<br />
Untersuchungen, Komplementärmedizin, Ernährungstherapie,<br />
Schmerztherapie und Dermatologie.<br />
Foto © ProMotus we care Foto © CityClinic we care<br />
Die Gründer der CityClinic (v.l.): Dr. Meinhard Kritzinger, Dr. Florian<br />
Perwanger, Dr. Markus Mayr, Dr. Robert Gruber, Dr. Thomas Oberhofer,<br />
Dr. Bernhard Rainer, Dr. Helmuth Ruatti<br />
DIE ELF FACHBEREICHE<br />
IN DER CITYCLINIC:<br />
Orthopädie und Traumatologie,<br />
Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Anästhesie, Augenheilkunde,<br />
Gynäkologie, Plastische Chirurgie,<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde,<br />
Urologie, Zahnheilkunde, Neuro-<br />
chirurgie, Komplementärmedizin<br />
(mit Schmerztherapie)<br />
Haltungs- und<br />
Bewegungsanalyse<br />
<strong>im</strong> biomechanischen<br />
Labor ProMotus<br />
Der Patient steht <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und Personaltrainern garantiert eine<br />
ganzheitliche Betreuung. Für Amateure und Spitzensportler<br />
als auch für Patienten mit akuten und chronischen Problemen.<br />
Auf einen Nenner gebracht: Die CityClinic besticht durch<br />
kurze Wege, ein breites Angebot an medizinischen Leistungen,<br />
verbunden mit dem Reha-Zentrum „ProMotus“. In der<br />
CityClinic ist der Patient eindeutig der Mittelpunkt – und<br />
das gesamte Team, das Ambiente sowie das medizinische und<br />
therapeutische Angebot sind darauf ausgerichtet.<br />
Sanitätsdirektor Dr. Helmuth Ruatti<br />
CityClinic GmbH<br />
Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 3/G | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 155 1010<br />
info@cityclinic.it | www.cityclinic.it
104 Radius 07/2003<br />
SERVICE<br />
Pünktlich und effizient<br />
Für schwierige und verantwortungsvolle Montagen in der Baubranche,<br />
sowie <strong>im</strong> Lastentransport werden <strong>im</strong>mer häufiger Helikopter eingesetzt.<br />
Ist das Team der Elikos GmbH aus<br />
Gröden <strong>im</strong> Einsatz, kann jeder<br />
sicher sein, dass alles klappt, denn<br />
die Brüder und Piloten Marco und<br />
Gabriel Kostner sowie Mirko Mussner,<br />
Techniker Stefan Plattner und<br />
die Flughelfer Emanuel Kostner und<br />
Romeo Überbacher sind mittlerweile<br />
richtige Profis auf ihrem Gebiet.<br />
Erfahrung und Fachkenntnis<br />
Die Basis befindet sich in Pontives,<br />
in der kleinen Industriezone am<br />
Eingang des Grödnertales, neben der<br />
neuen Basis des Aiut Alpin Dolomites.<br />
Zur Sicherheit der Insassen<br />
wird der Helikopter tag-täglich von<br />
Techniker Stefan Plattner gewartet,<br />
der seinerseits von einem Ingenieur<br />
der Wartungsfirma Star Work Sky<br />
strengstens kontrolliert wird. Die<br />
Gebrüder Kostner sind erfahrene<br />
welcher Piloten, derzeit die <strong>im</strong> <strong>im</strong> Laufe Kino der zu sehen Jahre ist, durch<br />
vom unzählige Elikos Hubschrauber Lastentransportflüge gedreht. und<br />
Spezialkameras Rettungsflüge bzw. große Kameraaufhängungen<br />
und Präzision sowie alles erworben was für haben. Film- und Die<br />
Fachkenntnis<br />
Fotoaufnahmen Nachfrage nach benötigt In-und wird, Auslandsflüge<br />
Elikos ist <strong>im</strong>mer gerne organisiert. größer! Mit einer<br />
werden<br />
von<br />
Reisegeschwindigkeit von 240 km/h<br />
Montagen lässt man sich und sicher und bequem<br />
Lastentransporte<br />
zum Zielort fliegen. Oft ist die Autofahrt<br />
zum Zielort sehr kurvenreich,<br />
umständlich Präzisionsmontagen und langwierig, verlangen obwohl eine<br />
perfekte Start- und Koordinierung Zielort Luftlinie zwischen gemessen<br />
und sehr Bodentechniker. nahe beieinander Mit sind dem mo-<br />
z.B.<br />
Pilotedernen<br />
Zell am Hubschrauber See erreicht „ECUREUIL man von Pontives<br />
B3“ aus können mit dem Lasten Auto bis in zu 3,5 einem Stunden,<br />
AS<br />
350<br />
Gewicht mit dem von Hubschrauber 1.400 Kg auf in Meereshöhe 30 Minuten.<br />
Landungen werden. in Naturschutzgebie-<br />
Auf 2.700 Metern<br />
transportiert<br />
Höhe ten sind ist ein natürlich Lastentransport ausgeschlossen. von 1000<br />
kg noch möglich. Kl<strong>im</strong>aunterschiede<br />
beeinflussen Foto und die Filmaufnahmen<br />
Tragleistung. Bei<br />
trockner, kalter Witterung können bis<br />
zu 300 Die Kg atemberaubenden mehr als bei feuchtwarmer Landschaften<br />
geladen des Dolomitengebietes werden. Für größere bieten La-einsten<br />
natürliche besteht und die Möglichkeit, grandiose Kulisse geeignete für<br />
Luft<br />
Großhubschrauber Werbeaufnahmen zu und organisieren. Filme jeglicher<br />
Für Art. Lastentransport- Kamerateams aus und Südtirol, Belieferungsflüge<br />
der Fernsehsender besitzt Elikos die ZDF, notwendige ORF, RAI, Aus-<br />
sowie<br />
rüstung: MEDIASET Tankwagen, oder des Zementmörtel-,<br />
BAYRISCHEN<br />
Umbruch Radius 07_2003 04.12.2003 8:34 Uhr Seite 105<br />
RUNDFUNKS schätzen die <strong>im</strong> Laufe<br />
der Jahre gesammelten Erfahrung der<br />
Gebrüder Kostner sehr. So wurden<br />
auch die Aufnahmen in Venedig und<br />
am Fedaiapass des Hollywoodfilmes<br />
„The Italian Job“, welcher derzeit <strong>im</strong><br />
Kino zu sehen ist, vom Elikos Hubschrauber<br />
gedreht.<br />
Spezialkameras bzw. Kameraaufhängungen<br />
sowie alles was für Film-und<br />
Fotoaufnahmen benötigt wird, werden<br />
von Elikos gerne organisiert.<br />
Montagen und<br />
Lastentransporte<br />
Präzisionsmontagen verlangen<br />
eine perfekte Koordinierung zwischen<br />
Piloten und Bodentechniker. Mit dem<br />
Beton-, modernen Sand- Hubschrauber und Schotterkübel, „ECUREUIL ein<br />
elektrischer AS 350 B3“ Lasthaken, können Lasten Netze, bis Selbstkippcontainer,<br />
einem Gewicht Tragegurte von 1.400 und Kg Spann-<br />
auf<br />
zu<br />
vorrichtung. Meereshöhe Steinschlag- transportiert und werden. Lawinenverbauungen,<br />
Auf 2.700 Metern sowie Höhe Holztransport ist ein und<br />
Betontransport Lastentransport gehören von 1000 zum kg Alltag. noch<br />
möglich. Kl<strong>im</strong>aunterschiede beeinflussen<br />
die Tragleistung. und Bei trockner,<br />
Brandbekämpfung<br />
Zivilschutz<br />
kalter Witterung können bis zu 300<br />
Kg mehr als bei feuchtwarmer Luft<br />
geladen Für Einsätze werden. zur Für Brandbekämpfung<br />
größere Lasten<br />
und besteht den die Zivilschutz Möglichkeit, ist Elikos geeignete 365 Tage<br />
<strong>im</strong> Großhubschrauber Jahr <strong>im</strong> Bereitschaftsdienst. zu organisieren. Zur<br />
Brandbekämpfung Für Lastentransport-und kommt der Beliefe-<br />
1000 Li-<br />
rungsflüge besitzt Elikos die notwendige<br />
Ausrüstung: Tankwagen,<br />
Zementmörtel-, Beton-, Sand-und<br />
Schotterkübel, ein elektrischer Lasthaken,<br />
Netze, Selbstkippcontainer,<br />
Tragegurte und Spannvorrichtung.<br />
Steinschlag-und Lawinenverbauungen,<br />
sowie Holztransport und Betontransport<br />
gehören zum Alltag.<br />
Brandbekämpfung und<br />
Zivilschutz<br />
Für Einsätze zur Brandbekämpfung<br />
und den Zivilschutz ist Elikos 365<br />
Tage <strong>im</strong> Jahr <strong>im</strong> Bereitschaftsdienst.<br />
Zur Brandbekämpfung kommt der<br />
1000 Liter Wasser oder Löschschaum<br />
fassende Löschkübel zum Einsatz. Für<br />
ter die Wasser Lawinenwarndienste oder Löschschaum Südtirols fassende<br />
Löschkübel und Belluno zum sowie Einsatz. für die Für Geologen die Lawinenwarndienste<br />
bei Murenabgängen Südtirols ist der und Helikopter Belluno<br />
sowie jederzeit für einsatzbereit.<br />
die Geologen bei Murenabgängen<br />
ist der Helikopter jederzeit einsatzbereit.<br />
®<br />
Info<br />
Pontives 26/A<br />
Mobil: 335 788 01 49 (Gabriel)<br />
Mobil: 335 788 01 50 (Marco)<br />
info@elikos.com - www.elikos.com<br />
Radius 07/2003 105<br />
SER VICE<br />
Dezember 2003<br />
Radius – Immobilien<br />
und Bauwirtschaft
PR-Info<br />
35<br />
Fotos © Costa Denis Photographie<br />
Dienstleistung per Helikopter<br />
Elikos ist ein Grödner Dienstleistungsunternehmen<br />
mit mehreren Helikoptern am Heliport Pontives in<br />
St. Ulrich. Der 360°-Service umfasst unter anderem<br />
Material-Transport, Versorgungsflüge zu Schutzhütten<br />
und Lawinensprengung, Flüge für Werbeaufnahmen,<br />
sowie für Personen-, Transport- und Rundflüge.<br />
Gegründet wurde Elikos von den Gebrüdern Marco und<br />
Gabriel Kostner vor über 30 Jahren. Bekannt wurden die<br />
Brüder als Piloten der Ladinischen Flugrettung Aiut Alpin. Aus<br />
diesen oft extremen Bergrettungseinsätzen resultiert auch ihre<br />
enorme Erfahrung als Hubschrauberpiloten in den Bergen.<br />
Lastentransport, Präzisionsmontage, Seilbahnmontage …<br />
… Stromleitungsmontage, Beton- und Holztransport, Hüttenversorgung,<br />
Brandbekämpfung, Tierbergung, Lawinensprengung<br />
und Einsätze <strong>im</strong> Rahmen des Zivilschutzes sind<br />
die Haupteinsatzgebiete. Elikos kann auf eine über 30-jährige<br />
Erfahrung in der Präzisionsarbeit, z.B. mit dem Hubschrauber<br />
Airbus H125, zurückblicken. Das Spezialgebiet sind Transportund<br />
Montageflüge bis zu 1.400 Kilogramm auf Meereshöhe.<br />
Ein besonderer Service wird auch <strong>im</strong> Personentransport geboten.<br />
„Um kurvenreiche Pässe und Verkehr in den Alpen zu<br />
vermeiden, bieten wir In- und Auslandsflüge zu verschiedenen<br />
Destinationen, Hotels und Flughäfen an“, berichtet Marco von<br />
einem zunehmend interessanten Geschäftsfeld. Der Abflug ist<br />
in Pontives am Eingang von Gröden. Während der Wintersaison<br />
starten die Hubschrauber auch vom Grödner Joch und<br />
von der Pralongiàhütte in Hochabtei (Alta Badia) oder von<br />
anderen Ortschaften auf Anfrage.<br />
Film- und Fotoflüge in den Dolomiten<br />
Die atemberaubenden Dolomiten bieten eine grandiose Kulisse<br />
für Flugaufnahmen, Werbeaufnahmen und Filme jeglicher Art.<br />
„Der Hubschrauber ist eine hervorragende Kameraplattform<br />
für Film- oder Fernsehproduktionen mit professionellen Kamerahalterungen.<br />
Das Fluggerät ist bestens geeignet, um Drehorte<br />
für einen Film zu erkunden, Routen zu untersuchen oder<br />
Crews zu den Drehorten zu transportieren. Außerdem haben<br />
Fotografen die einzigartige Möglichkeit, die Alpen von unerreichbaren<br />
Blickwinkeln zu fotografieren. Sogar sie selbst, die<br />
schon Tausende Flüge in den Dolomiten absolviert haben, sind<br />
<strong>im</strong>mer wieder begeistert vom „schönsten Bauwerk der Welt –<br />
den Dolomiten“, gibt sich selbst Gabriel Kostner begeistert.<br />
Elikos GmbH<br />
Pontives 26/A | 39046 St. Ulrich<br />
Tel. 331 887 78 88<br />
info@elikos.com | www.elikos.com
PR-Info<br />
St. Anton und Mühlbach<br />
Die Herren der Kavernen<br />
„Zu radikal innovativ, deshalb nicht zulässig ...“, das war einmal ein<br />
Argument, um die Übernahme des Kraftwerkes Mühlbach durch die<br />
Eisackwerk GmbH zu verhindern. Was für die Landesgesellschaft nicht<br />
vorstellbar war, wurde von Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler, allen<br />
Widerständen zum Trotz, be<strong>im</strong> Projekt in Mühlbach umgesetzt.<br />
Fotos © Eisackwerk GmbH
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
37<br />
EXTRALEISTUNGEN DER<br />
EISACKWERK GMBH<br />
Für St. Anton wurden solche Argumente erst gar nicht<br />
mehr angeführt, man hat das Duo Hellmuth Frasnelli<br />
und Karl Pichler mittlerweile ihre innovativen Ideen verwirklichen<br />
lassen.<br />
Ähnlich wie die Pläne in Mühlbach setzte auch das Projekt zur<br />
Erneuerung des Kraftwerkes St. Anton in Bozen, das fünftgrößte<br />
E-Werk in Südtirol, die Fachleute in Staunen. Nachdem das Werk<br />
in Mühlbach seit Jahren Strom lieferte, traute man den beiden<br />
Pionieren in diesem Fall die Umsetzung der neuen Pläne zu!<br />
Innovation sorgt für Begeisterung<br />
Die Eröffnung war ein Grund zum Feiern.<br />
Die Techniker der Landesverwaltung, die Umweltschützer, Fischer,<br />
Kanuten usw. – alle waren begeistert. Der Grund für die<br />
Begeisterung liegt in einer einfachen und doch genialen Idee. Die<br />
Talfer sollte in Zukunft einen annähernd gleichmäßigen Wasser-<br />
Mühlbach: Bisher freiwillige Spende<br />
von 2,8 Mio. Euro an die Charity-<br />
Organisation Hilfe in Not<br />
1,6 Mio. Euro an Wasserzins und<br />
Gratisstrom<br />
St. Anton: 15 Prozent vom Umsatz<br />
(mind. 2 Mio. Euro/Jahr) für Umweltmaßnahmen<br />
an die Ufergemeinden<br />
Konzessionsgebühren und Gratisstrom<br />
ca. 5 Mio. Euro<br />
Gratisbewässerung 400 Hektar Wein-<br />
gut und 40 Hektar Obstwiesen<br />
stand führen, was natürlich der gesamten Flora und Fauna <strong>im</strong><br />
Flussbett und <strong>im</strong> Uferbereich zugutekommt. Karl Pichler: „Das<br />
Kraftwerk St. Anton hat alles bisher Dagewesene in den Schatten<br />
gestellt. Mit unserer Anlage zeigen wir, wie das Schwall-Problem<br />
bei Wasserkraftwerken gelöst werden kann.“ Die bahnbrechende<br />
Idee war in diesem Fall ein knapp 100.000 Kubikmeter fassendes<br />
Kavernenbecken <strong>im</strong> Berg hinter dem Kraftwerk. Mit der<br />
Kavernenanlage haben die Eisackwerke schon in Mühlbach für<br />
Aufsehen gesorgt, allerdings in anderer Form. „Auch die Anlage<br />
in St. Anton zog schon während des Baus und auch jetzt nach<br />
der Fertigstellung wieder zahlreiche Fachbesucher aus aller Welt<br />
an“, erklärt Hellmuth Frasnelli. „Die alte Anlage war über 60<br />
Jahre alt, es wurde nie was investiert, höchste Zeit für eine<br />
Sanierung nach modernsten Gesichtspunkten“, war auch Karl<br />
Pichler überzeugt. Wobei das Wort Sanierung sehr untertrieben<br />
Fischleiter als eine der<br />
Umweltmaßnahmen<br />
Der Maschinenraum<br />
der Anlage in<br />
Mühlbach
38 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Besuch einer norwegischen Delegation <strong>im</strong> Kavernenkraftwerk Mühlbach<br />
erscheint, sieht man die Pläne genauer ein. Praktisch ist das<br />
gesamte Kraftwerk in eine Kaverne verlegt und alles erneuert<br />
worden, von der Druckrohrleitung über die Turbinen bis zu den<br />
Generatoren. Damit wurde die Leistung von etwa 260 Millionen<br />
Kilowattstunden auf 300 Millionen Kilowattstunden gesteigert.<br />
Pilgerstätte für Planer, Ingenieure und Uniprofessoren<br />
Das neue Kraftwerk in Mühlbach beschert dem Betreiber<br />
Eisackwerk von Anfang an weltweites Interesse. Die Kavernenanlage<br />
mit der senkrechten Druckleitung wurde <strong>im</strong>mer mehr<br />
zum Besuchermagnet. Bisher haben an die 140 Delegationen<br />
aus Ländern wie Japan, den USA, Korea, Norwegen, Österreich,<br />
der Schweiz die Anlage besucht.<br />
Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli hatten neben ihrer bisherigen<br />
Tätigkeit einen neuen Job. Sie führen und informieren<br />
Delegationen aus aller Herren Länder, aber auch aus Südtirol,<br />
durch die Kavernenanlagen. Zu diesem Zweck wurde sowohl<br />
in Mühlbach als auch in St. Anton ein Präsentationsraum eingerichtet,<br />
in dem ein Film läuft, die Anlage erklärt wird und wo<br />
die Gäste auch mal mit Häppchen kulinarisch versorgt werden.<br />
„Es ist zwar ein enormer Zeitaufwand“, stellt Karl Pichler fest,<br />
„aber es macht uns zugleich sehr stolz, dass wir als Südtiroler<br />
z.B. den Ingenieuren der Statkraft aus Norwegen, Kraftwerkbetreibern<br />
aus Japan und Korea, diversen Uniprofessoren oder<br />
Vertretern der „AEIT“ (Associacione italiana di elettrotecnica)<br />
und der „AGI“ (Associazione geotecnica italiana) unsere innovative<br />
Kraftwerksanlage zeigen können. Mittlerweile gilt der<br />
Anlage in St. Anton das größere Interesse, weil das von der<br />
Größe und Bauweise nochmals eine andere D<strong>im</strong>ension darstellt.<br />
Eisackwerk ist – bzw. war gleich Innovation ...<br />
... und Innovation ist nicht <strong>im</strong>mer erwünscht. Vor allem dann<br />
nicht, wenn private Betreiber mit ihren bahnbrechenden Plänen<br />
sich dem Landesinteresse entgegenstellen und der Landesgesell-
Nr. 3/<strong>2024</strong> 39<br />
Zur Eröffnung vom Kavernenkraftwerk in St. Anton kamen über 500 Gäste.<br />
schaft Kraftwerkskonzessionen vor der Nase wegschnappen. Die<br />
komplette Erneuerung der Anlage St. Anton ließen sich die neuen<br />
Betreiber auch gehörig was kosten. „Wir sind von einem Gesamt-<br />
Investitionsvolumen von etwa 55 Millionen Euro ausgegangen<br />
und diese wurden etwa um 20 Prozent überschritten“, so Karl<br />
Pichler. Diese Summe ist auch deshalb so hoch, weil allein für<br />
den Umweltschutz mit dem Kavernenstaubecken zusätzliche<br />
Kosten von über 23 Millionen entstanden. „Dazu kommt, dass<br />
wir als private Investoren dafür garantieren, dass in erster Linie<br />
Südtiroler Firmen und Lieferanten zum Zug kommen, was<br />
wiederum über direkte Steuern und Wertschöpfung dem Land<br />
zugutekommt“, beleuchtet Hellmuth Frasnelli noch den gesamtwirtschaftlichen<br />
Aspekt.<br />
Private Investitionen derzeit nicht gefragt<br />
Allerdings sind Investitionen in Innovation von privater Seite<br />
in diesem Bereich bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Per<br />
Beschluss der Landesregierung werden neue Ideen zur Erneuerung<br />
der Großkraftwerke nicht mehr zugelassen (acht<br />
Konzessionen für Großwasserableitungen sind verfallen und<br />
müssen neu vergeben werden).<br />
„Das Ziel von Eisackwerk ist die Projektierung und Umsetzung<br />
von innovativen, sicheren, umweltfreundlichen und effizienten<br />
Kraftwerken“, so Karl Pichler. „Unsere Unternehmensethik<br />
stellt die Sicherheit der Bevölkerung sowie den Schutz der<br />
Umwelt vor den Profit. Be<strong>im</strong> Kraftwerk St. Anton z.B. werden<br />
unter anderem 15 Prozent der Einnahmen (Umsatz) für die<br />
Umwelt bereitgestellt.“ Man darf gespannt sein, wie lange die<br />
Blockade seitens des Landes noch dauert und wo die nächste<br />
Kavernenanlage von Eisackwerk entsteht.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
DER BEIDEN ANLAGEN<br />
St. Anton<br />
Bauzeit: 29 Monate<br />
Gesamte Fallhöhe: 595 m<br />
Leistung: 90 MW<br />
In Betrieb seit 1951 bzw. 2019<br />
Ausstattung: 3-mal Pelton-Turbinen<br />
à 30 MW mit 4 Düsen<br />
Jahresproduktion: ca. 300 Mio. KW/h<br />
Mühlbach<br />
Bauzeit: 19 Monate<br />
Fallhöhe: Vals 487 m, Pfunders 622 m<br />
Leistung : 20,7 MW<br />
In Betrieb seit 1941 bzw. 2012<br />
Ausstattung: 2 Peltonturbinen 8,1 MW und<br />
12,6 MW mit jeweils 4 Düsen<br />
Jahresproduktion: ca. 100 Mio. KW/h<br />
Eisackwerk GmbH<br />
Gerbergasse 14 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 981 889<br />
info@eisackwerk.it | www.eisackwerk.it
40<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
AKTUELL<br />
Plus 1 % BIP = 2 % mehr Verkehr<br />
Fotos © DLife<br />
Beispiel Südtirol: Alle sind stolz,<br />
wenn die Handelskammer eine Steigerung<br />
des BIP um 1,5 Prozent und<br />
um 5 Prozent mehr Export verkündet.<br />
Zugleich gibt es Exportförderung,<br />
Förderungen für international tätige<br />
Firmen usw. Das ganze <strong>Wirtschaft</strong>ssystem<br />
ist ausgerichtet auf Spezialisierung,<br />
daher wird der Güterverkehr<br />
<strong>im</strong>mer noch zunehmen.<br />
Bei einem Gespräch mit Thomas Baumgartner<br />
(Fercam) und Elmar Morandell<br />
von EMT-Transporte wurden einfache<br />
Beispiele aus Südtirol angeführt. Tomas<br />
Baumgartner verweist auf seinen Vater:<br />
„Damals hat es in Völs eine Sennerei<br />
gegeben; die Milch wurde vor<br />
Ort verarbeitet und der Käse,<br />
die Milch usw. <strong>im</strong> Ort verkauft.<br />
Heute gibt es in Südtirol<br />
einige große Sennereien<br />
und die Milch bzw. die<br />
Produkte werden <strong>im</strong> ganzen<br />
Land hin und her geliefert.<br />
Man spricht <strong>im</strong>mer von<br />
Regionalität, aber wo fängt<br />
sie an und wo hört sie auf.“ Die Fensterhersteller<br />
z.B., die Glas, Beschläge und<br />
Griffe zugeliefert bekommen, das Gleiche<br />
gilt für die Automobilindustrie. Ob<br />
Röchling oder GKN Birfield, alle Teile<br />
müssen zu den diversen Autoherstellern<br />
transportiert werden.<br />
Steigerung des BIP durch europäischen<br />
Binnenmarkt<br />
Blicken wir zurück vor 1990. Die Warentransporte<br />
innerhalb der EU waren durch<br />
bilaterale Abkommen kontingentiert. Für<br />
die Durchfahrt durch Österreich brauchte<br />
es sogenannte Ökopunkte. Für den Binnenmarkt<br />
wurden alle Reglementierungen<br />
welche den freien Personenverkehr, Kapitalmarkt,<br />
Dienstleistungs- und Warenverkehr<br />
behinderten, abgeschafft. Dadurch<br />
wurde das Bruttosozialprodukt der EU-<br />
Länder maßgeblich gesteigert. Es hat für<br />
Europa Vollbeschäftigung, einen höheren<br />
Lebensstandard und Wettbewerbsfähigkeit<br />
auf den Weltmärkten gebracht.<br />
Thomas Baumgartner<br />
Im Warenverkehr ersetzt nun eine EU-Lizenz<br />
alle zwischenstaatlichen Abkommen<br />
und der freie Warenverkehr wurde per<br />
Gesetz festgeschrieben. „Das war schon<br />
das richtige Konzept. Es kann ja nicht sein,<br />
dass auf den Transitrouten der regionale<br />
Verkehr, der hausgemachte Ziel- und<br />
Quellverkehr bevorzugt wird und<br />
andere Lkws <strong>im</strong> Transit massiv<br />
behindert werden oder<br />
zeitweilig gar nicht fahren<br />
dürfen“, bringt es Elmar<br />
Morandell auf den Punkt.<br />
Freier Warenverkehr heißt<br />
aber nicht unbegrenzter Warenverkehr.<br />
Es soll nur verhindert<br />
werden, dass einzelne<br />
Regionen den regionalen<br />
Verkehr bevorzugt behandeln,<br />
das ist nach wie vor in der<br />
Europaregion Tirol (durch<br />
die Beschränkungen der Tiroler<br />
Landesregierung) der<br />
Fall. Man kann Italien nicht<br />
verbieten, seine Güter nach<br />
Deutschland zu liefern bzw.<br />
andere zu <strong>im</strong>portieren.<br />
Umweg-Verkehr wegen der Schweizer<br />
Beschränkungen?<br />
Elmar Morandell<br />
Die Tiroler reden von einer Million<br />
Lkw-Fahrten pro Jahr als Umweg-Verkehr<br />
über den Brenner. Diese meiden<br />
die teure Schweiz und machen lieber<br />
300 Kilometer mehr über den Brenner.<br />
„Das ist nicht glaubwürdig und wurde<br />
noch nie wissenschaftlich hinterlegt“,<br />
Thomas Baumgartner schüttelt den<br />
Kopf. „Es wurde eine Studie in Auftrag<br />
gegeben, die Ergebnisse liegen vor, aber<br />
bisher wurde dazu nichts veröffentlicht.“<br />
Eine zusätzliche Behinderung sind das<br />
österreichische Nachtfahrverbot und die<br />
Beschränkungen am Wochenende. Die<br />
Begründung dafür, was Lärm und Luftverschmutzung<br />
betreffen, ist längst nicht<br />
mehr haltbar, das betrifft auch den „Luft-<br />
Hunderter“ für Pkws auf der Inntalautobahn.<br />
Die Luft ist wesentlich besser geworden<br />
und an sämtlichen Messstationen<br />
längs der Inntalautobahn werden alle europäischen<br />
Grenzwerte eingehalten. Zur<br />
Lärmvermeidung müsste mehr in Flüsterasphalt,<br />
Lärmschutzwände und Einhausungen<br />
der Autobahn investiert werden.<br />
Zwei Nord-Süd-Achsen führen durch<br />
die Schweiz<br />
Über 60 Prozent der Italienischen<br />
Exporte weltweit gehen nach<br />
Europa und haben als Ziel in<br />
erster Linie die Alpennordseite.<br />
Für Italien gibt es noch<br />
weitere wichtige Nord-Süd-<br />
Achsen, diese führen durch<br />
die Schweiz, durch den<br />
Montblanc oder über Tarvis.<br />
Für das gesamte Venetien ist<br />
der Brenner oder über Tarvis die kürzeste<br />
Strecke, um die Märkte in Deutschland,<br />
Benelux, Polen oder Skandinavien zu beliefern.<br />
Für die Lombardei führt die kürzeste<br />
Route nach Süddeutschland, in das Rhein-<br />
Main-Gebiet und nach Benelux, durch die<br />
Schweiz. Die Eidgenossen haben in Sachen<br />
Transit eigene Verträge ausgehandelt<br />
und durch eine Volksabst<strong>im</strong>mung wurde<br />
der Lkw-Transit auf 600.000 Fahrten pro<br />
Jahr beschränkt (derzeit etwa 700.000-<br />
750.000 Fahrten) und der Staat sorgt für<br />
die Überwachung. In der Schweiz werden<br />
daher 70 Prozent der Waren mit der<br />
Bahn und nur 30 Prozent auf der Straße<br />
transportiert. Durch die Schweiz führen<br />
zwei Alpentransversalen auf der Schiene,<br />
die Gotthard- und die Lötschbergstrecke.<br />
Über die Brennerschiene werden ungefähr<br />
gleich viel Tonnen an Waren wie über<br />
die einzelnen Eisenbahntransversalen der<br />
Schweiz transportiert. Und dies obwohl<br />
die Schweizer Bahn massiv subventioniert<br />
wird, zum einen über die Lastenverkehrsabgabe<br />
der Transit-Lkws und zum anderen<br />
vom Staat. Und was bringt in Zukunft der<br />
BBT? Der Lkw-Verkehr wird bis 2032 um<br />
weitere 20-25 Prozent zunehmen und die<br />
Kapazität wird nicht ausreichen, um alle<br />
Lkws auf die Schiene zu bringen. Thomas<br />
Baumgartner: „Dazu muss die Eisenbahn<br />
noch ihre Hausaufgaben machen –<br />
in puncto Verlässlichkeit, Pünktlichkeit<br />
und Kosten.“
PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 41<br />
Ein buntes,<br />
mehrsprachiges Team<br />
Foto © David Praxmarer<br />
EMT ist die Abkürzung von Elmar Morandell Transporte.<br />
Der Gründer und Geschäftsführer machte sich 1990 mit<br />
einem eigenen Lkw selbstständig und fuhr schon bald<br />
als Frächter für SITTAM. Der Ankauf von 4 neuen Lkw<br />
(Wechselbrücke) <strong>im</strong> Jahre 1994 ermöglichte die Anstellung<br />
der ersten eigenen Mitarbeiter und den weiteren<br />
Ausbau seines Speditionsunternehmens.<br />
In seiner dreißigjährigen Geschichte konnte EMT-Transporte<br />
kontinuierlich wachsen, sich stetig weiterentwickeln und in<br />
verschiedenen Dienstleistungsbereichen erfolgreich Fuß fassen.<br />
Heute bietet EMT-Transporte maßgeschneiderte Lösungen,<br />
hauptsächlich auf den Gebieten der Komplettladungen,<br />
Systemlogistik und Warehousing.<br />
Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern<br />
Dazu Elmar Morandell: „Wir sind ein buntes, mehrsprachiges<br />
Team, bestehend aus fantastischen Menschen voller Leidenschaft<br />
für den Transport- und den Logistiksektor. Tagtäglich<br />
sorgen wir dafür, dass unsere Kunden das bekommen, wofür<br />
wir voller Stolz stehen.“<br />
Nicht nur den Kunden und Partnern gegenüber sieht sich<br />
das Unternehmen in der Pflicht. „Den Mitarbeitern, deren<br />
Familien und vor allem unserer Umwelt gegenüber tragen wir<br />
Verantwortung. Dazu gehören ein sicherer Arbeitsplatz, ein<br />
familiäres Verhältnis, eine zukunftsorientierte Geschäftsführung,<br />
vielfältige Angebote zur Fort- und Weiterbildung sowie<br />
ein achtsames Auge auf unsere Umwelt und Natur – das alles<br />
bedeutet für uns Verantwortung.“<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Mit einem modernen Fuhrpark, ausgewählten Partnern und<br />
Frächtern und einer 24-h-Ladebereitschaft ist EMT schnell<br />
und flexibel <strong>im</strong> internationalen Warentransport. Ohne Umwege<br />
schnell und sicher ans Ziel mit über 260 Partnern in einem<br />
dichten Verteilernetzwerk in ganz Europa. Individuelle Dienstleistungen,<br />
flexible Abläufe, termingerechte Zustellungen sowie<br />
EDI-Lösungen und Laufzeitüberwachung in Echtzeit.<br />
EMT hat sich zu einem starken und zuverlässigen Partner <strong>im</strong><br />
europaweiten Transport- und Logistiksektor entwickelt. Modernste<br />
Fahrzeuge mit LNG-Antrieb (Flüssiggas), eine eigene<br />
Werkstatt für Reparaturen und nachhaltiger Umgang mit Maschine<br />
und Material. „Wir versuchen, den CO 2-Fußabdruck so<br />
klein als möglich zu halten. Für die Umwelt, für die nächsten<br />
Generationen, für uns“, so Elmar Morandell abschließend.<br />
EMT Transport GmbH<br />
Kalterer Moos 2/C | 39052 Kaltern<br />
Tel. 0471 098 200<br />
info@emt-transport.it | www.emt-transport.it<br />
Foto © EMT Transport<br />
Foto © EMT Transport
42 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Technisch anspruchsvolle und<br />
innovative Ingenieurleistungen<br />
Fotos © hbpm<br />
hbpm Ingenieure ist es gelungen, sich am Markt als<br />
gefragter Partner für technisch anspruchsvolle und<br />
innovative Ingenieurleistungen zu etablieren. Durch<br />
opt<strong>im</strong>ale Planungsqualität und kompetente Projektabwicklung<br />
konnten mit den Kunden in Italien und <strong>im</strong><br />
deutschsprachigen Ausland langfristige Geschäftsbeziehungen<br />
aufgebaut werden.<br />
hbpm n<strong>im</strong>mt dabei häufig eine Brückenfunktion zwischen<br />
kulturell bedingt unterschiedlichen Philosophien in der<br />
Bearbeitung und Abwicklung der Projekte ein. Dies zeigt sich<br />
am besten in der Zusammenarbeit mit Enercon, einer der weltweit<br />
führenden Hersteller von Windkraftanlagen, in dessen<br />
Auftrag hbpm Ingenieure italienweit bis heute über 100 Türme<br />
mit einer Höhe von bis zu 120 Metern statisch bearbeitet<br />
hat, einschließlich der dazu erforderlichen zumeist komplexen<br />
Gründungsmaßnahmen. Ebenso vertraut der österreichische<br />
Hersteller für automatisierte Hochregallager TGW Mechanics<br />
die statische Berechnung seiner Projekte in Italien hbpm Ingenieure<br />
an. Hirmer Immobilien aus München wiederum hat<br />
für die Errichtung eines Luxushotels in Salò am Gardasee das<br />
Projektmanagement an hbpm übertragen, angesichts der großen<br />
Anzahl der am Bau beteiligten Firmen eine spannende Herausforderung.<br />
Aber auch <strong>im</strong> deutschsprachigen Ausland stellt<br />
sich hbpm anspruchsvollen Aufgaben. Ob die Bauleitung für<br />
die TU München in Garching, die Planung der Baulogistik bei<br />
der Neuerrichtung von 600 Wohnungen in Fürstenried für die<br />
Bayerische Versorgungskammer oder die Ausführungsplanung<br />
für die Injektionsmaßnahmen <strong>im</strong> Rahmen des Bauvorhabens<br />
Stadtbahn Karlsruhe. Es sind <strong>im</strong>mer spezielle Aufgaben, die<br />
hbpm Ingenieure für die Kunden erbringt.<br />
Arbeiten für ÖBB und TIWAG<br />
Von besonderer Bedeutung sind dabei die Tätigkeiten für die<br />
österreichischen Bundesbahnen ÖBB, den Energiekonzern TI-<br />
WAG sowie die Innsbrucker Kommunalbetriebe IKB. Mit der<br />
profunden Kenntnis aller gängigen Spezialtiefbauverfahren und<br />
seinem fundierten praktischen Fachwissen dazu hat hbpm auf<br />
großen Infrastrukturprojekten der ÖBB die Injektions- und<br />
Jet-Grouting-Maßnahmen begleitet. So war hbpm als Berater<br />
und Experte der ÖBB in diesem Fachbereich auf allen Baulosen<br />
der BBT-Zulaufstrecke Nord <strong>im</strong> Unterinntal von Innsbruck bis<br />
Wörgl tätig, ebenso auf der Zulaufstrecke auf Kärntner Seite<br />
zum Koralmtunnel, während am Semmering-Basistunnel die<br />
fachliche Expertise für Bohrtechnik gefordert war. TIWAG<br />
hingegen vertraute hbpm die Planung der äußerst komplexen<br />
Spezialtiefbaumaßnahmen für das Wehr Ovella des österreichisch-schweizerischen<br />
Gemeinschaftskraftwerkes GKI am Inn<br />
an. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Stadt<br />
Innsbruck für die nächsten Jahrzehnte wird hoch über der Stadt
Nr. 3/<strong>2024</strong> 43<br />
ein mehrere hundert Meter langer Stollen zum Sammeln des<br />
zuströmenden Bergwassers errichtet. IKB hat die schwierige<br />
Aufgabe der Bauaufsicht unter den gegebenen komplexen hydrogeologischen<br />
Randbedingungen und den Besonderheiten<br />
einer Hochgebirgsbaustelle mit beengten Platzverhältnissen<br />
einer Arbeitsgemeinschaft unter Führung von hbpm anvertraut.<br />
Verschiedene Baulose am Brennerbasistunnel BBT<br />
Derzeit entsteht vor der Haustür des Büros von hbpm Ingenieure<br />
ein Megaprojekt der europäischen Verkehrsinfrastruktur. Der<br />
BBT ist das Kernstück der neuen Brennerbahn und mit 64 Kilometern<br />
die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt.<br />
An dieser ingenieurtechnischen Pionierleistung arbeitet hbpm<br />
an verschiedenen Baulosen mit, dies sowohl auf italienischer als<br />
auch auf österreichischer Seite. Sind es südlich des Brenners reine<br />
Bauüberwachungstätigkeiten auf den Losen Periadriatische Naht<br />
in Mauls und Eisackunterquerung in Franzensfeste, so werden<br />
in Österreich neben den Bauüberwachungen auf den Losen Zugangstunnel<br />
Wolf 1 und Wolf 2 auch Planungsleistungen für den<br />
nördlichen Gesamtabschnitt sowie die Leistung des Geotechnikers<br />
vor Ort erbracht, alles <strong>im</strong> Rahmen von internationalen Arbeitsgemeinschaften.<br />
Erwähnenswert ist dabei die von hbpm erstellte<br />
Planung der Deponie Padastertal, mit einem Gesamtvolumen von<br />
ca. 7,5 Mio. Kubikmeter Tunnelausbruchsmaterial.<br />
Selbstverständlich ist hbpm auch auf lokaler Ebene tätig, vorwiegend<br />
für öffentliche Körperschaften. Als technische Unterstützung<br />
des Verfahrensverantwortlichen für öffentliche<br />
Bauvorhaben, als Planer für Verkehrsbauten und Tragwerke –<br />
exemplarisch seien die Ladritscher Brücke bei Franzensfeste<br />
über den Eisack und die Ausführungsplanung <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Arbeitsgemeinschaft für die Riggertalschleife genannt – oder<br />
als Bauüberwachung und Sicherheitskoordinator, z.B. auf der<br />
Baustelle der Umfahrung Kiens, hbpm ist stets bemüht, qualitativ<br />
hochwertige Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik<br />
zur vollsten Zufriedenheit des Kunden zu liefern.<br />
v.l.: Josef Höllrigl, Reinhold Palla und Julius Mühlögger<br />
laufend neuen Anforderungen zu stellen. Ob BIM, CO 2-Bilanz,<br />
Lebenswegbetrachtung der Bauwerke, hbpm ist von Anfang an<br />
mit dabei und blickt voller Opt<strong>im</strong>ismus den künftigen Herausforderungen<br />
entgegen. Die ersten gilt es bereits zu bewältigen:<br />
ÖBB beauftragte hbpm Ingenieure als Teil einer Arbeitsgemeinschaft<br />
mit der Planung und geotechnischen Betreuung der Deponiestandorte<br />
<strong>im</strong> Rahmen des weiteren 4-gleisigen Ausbaues<br />
der Eisenbahnstrecke <strong>im</strong> Unterinntal, das deutsche Bundesamt<br />
für Bauwesen wiederum erteilte an hbpm den Auftrag zum<br />
Durchführen des Projektmanagements für die Sanierung des<br />
Goethe-Instituts in Rom. Zwei neue spannende Aufgaben.<br />
hbpm Ingenieure<br />
Alfred-Ammon-Straße 29 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 200 301<br />
info@hbpm.it | www.hbpm.it<br />
Involviert in bedeutende Bauvorhaben<br />
Die hier beschriebene kurze Rundreise durch die vielfältige<br />
Projektlandschaft <strong>im</strong> In- und Ausland ist Ausdruck der Entwicklung,<br />
die hbpm Ingenieure in den letzten 20 Jahren erleben<br />
durfte. Es konnte an bedeutenden Bauvorhaben ein Stück<br />
Projektgeschichte mitgeschrieben werden. Dass dies möglich<br />
war, ist vor allem den Mitarbeitern zu verdanken, diese sind<br />
das Kapital von hbpm. Neben dem gezielten Wissenserwerb<br />
in den technischen Fachbereichen wird vor allem das ökologische<br />
Wissen für einen verantwortungsvollen und schonenden<br />
Umgang mit der Natur und den verfügbaren Ressourcen gefördert.<br />
Nachhaltigkeit und Erhalt einer lebenswerten Umwelt<br />
sind für hbpm nicht bloß Schlagworte, sondern werden in der<br />
Projektarbeit gelebt. Dies erwächst nicht nur aus dem verpflichtenden<br />
Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, wofür<br />
hbpm zertifiziert ist, sondern auch aus dem Bewusstsein einer<br />
ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung.<br />
hbpm Ingenieure verfügen auch über ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach ISO 9001 und ist <strong>im</strong>stande, sich den
44 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Foto © Handelskammer Bozen<br />
Südtirols <strong>Wirtschaft</strong><br />
<strong>im</strong> neuen Jahrtausend<br />
In den letzten 25 Jahren hat die Weltwirtschaft rasante<br />
Veränderungen erlebt. Das WIFO schaut auf die<br />
Entwicklung Südtirols <strong>im</strong> neuen Jahrtausend zurück<br />
und weist auf die wichtigsten Trends und Herausforderungen<br />
hin, die die Zukunft unseres Landes prägen<br />
werden.<br />
Nach den aktuellsten Daten belief sich das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) <strong>im</strong> Jahr 2022 auf 29,1 Milliarden<br />
Euro. Inflationsbereinigt betrug der Anstieg gegenüber dem Jahr<br />
2000 31,7 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat auch die Bevölkerung<br />
zugenommen: Diese erreichte 2022 etwa 532.600 Einwohner,<br />
was einer Zunahme von 16,3 Prozent entspricht.<br />
Betrachtet man diese beiden Dynamiken, so lässt sich die Entwicklung<br />
des wirtschaftlichen Wohlstands Südtirols am BIP pro<br />
Kopf ablesen. Es betrug <strong>im</strong> Jahr 2022 rund 54.600 Euro, mit<br />
einem realen Wachstum zwischen 2000 und 2022 von 13,7 Prozent.<br />
Auch der Arbeitsmarkt hat sich <strong>im</strong> neuen Jahrtausend<br />
positiv entwickelt, sodass die Beschäftigungsquote zwischen<br />
2000 und 2022 um fast zehn Prozentpunkte von 69,2 Prozent<br />
auf 79,1 Prozent gestiegen ist. Die Beschäftigungsquote der<br />
Frauen hat noch stärker zugenommen, von 58,6 Prozent auf<br />
74,0 Prozent. Die Arbeitsproduktivität, gemessen am BIP pro<br />
Arbeitsstunde, ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
einer Volkswirtschaft. Zwischen 2000 und 2021 ist<br />
sie in Südtirol real um 13,4 Prozent gestiegen auf 45 Euro pro<br />
Stunde. Zum Vergleich: In Italien stieg die Produktivität <strong>im</strong><br />
selben Zeitraum nur um 3,1 Prozent auf 40 Euro pro Stunde<br />
und <strong>im</strong> Trentino um 3,6 Prozent auf 46 Euro pro Stunde.<br />
Trotzdem bleibt die Arbeitsproduktivität in Südtirol <strong>im</strong> Jahr<br />
2021 <strong>im</strong>mer noch 11 Prozent niedriger als in Tirol.<br />
Das Wachstum der Südtiroler <strong>Wirtschaft</strong> hat sich eher gleichmäßig<br />
auf alle <strong>Wirtschaft</strong>ssektoren verteilt, sodass deren Anteil<br />
an der Gesamtwertschöpfung <strong>im</strong> Laufe der Zeit relativ<br />
stabil geblieben ist. Eine leichte Zunahme gab es für den<br />
Handel, die Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe.<br />
Einen wesentlichen Beitrag zur volkswirtschaftlichen<br />
Entwicklung hat auch der Tourismus geleistet: Während <strong>im</strong><br />
Jahr 2000 die Zahl der Nächtigungen knapp über 23,6 Millionen<br />
lag, wurden 2023 über 36 Millionen Übernachtungen<br />
verbucht. Dies zeigt, dass Südtirol ein <strong>im</strong>mer beliebteres<br />
Reiseziel ist, nicht nur für die traditionellen Gäste aus Italien<br />
und Deutschland, sondern <strong>im</strong>mer mehr auch für den<br />
internationalen Tourismus.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 45<br />
Positive Entwicklung trotz Krisen<br />
In diesem ersten Vierteljahrhundert fehlte es jedoch nicht an<br />
schwierigen Momenten und Herausforderungen, denen sich<br />
Südtirols <strong>Wirtschaft</strong> stellen musste. Im Jahr 2008 erreichte<br />
die in den USA ausgebrochenen Finanzkrise ganz Europa und<br />
griff auf die Realwirtschaft über. In den Jahren 2010/11 lösten<br />
die massiven Ausgaben für fiskalpolitische Interventionen die<br />
sogenannte Euro-Krise aus, vor allem in den Ländern, die eine<br />
besonders hohe Staatsverschuldung aufwiesen. Auch Italien<br />
befand sich <strong>im</strong> Auge des Sturms und musste in den folgenden<br />
fünf Jahren eine deutliche Verlangsamung des Wachstums hinnehmen.<br />
Ab 2020 folgten dann weitere Krisen aufeinander:<br />
2020 zwang die Covid-19-Pandemie die Regierungen weltweit<br />
dazu, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken<br />
und einige wirtschaftliche Aktivitäten einzustellen. Vor dem<br />
Hintergrund einer starken Globalisierung und Internationalisierung<br />
der Volkswirtschaften kam es in der Erholungsphase<br />
ab 2021 zu Engpässen in den globalen Wertschöpfungsketten,<br />
die den Aufschwung bremsten und einen starken Anstieg der<br />
Rohstoff- und Energiepreise verursachten. Ein weiterer Druck<br />
auf die Energie- und Rohstoffkosten entstand 2022 nach dem<br />
Einmarsch Russlands in die Ukraine.<br />
Trotz all dieser Schwierigkeiten ist es den Südtiroler Unternehmen<br />
bisher gelungen, international wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben, wie der neue Exportrekord <strong>im</strong> letzten Jahr zeigt.<br />
2023 wurden nämlich aus Südtirol Waren <strong>im</strong> Wert von über<br />
6,9 Milliarden Euro exportiert. Zum Vergleich: Die Ausfuhren<br />
<strong>im</strong> Jahr 2000 lagen bei rund 2,2 Milliarden Euro. Der wichtigste<br />
Handelspartner Südtirols ist nach wie vor Deutschland.<br />
Mit Blick auf die Zukunft stehen alle<br />
Volkswirtschaften vor großen Herausforderungen<br />
Die demografische Alterung in den fortgeschrittenen Ländern<br />
wird <strong>im</strong>mer deutlicher: In Südtirol stieg der Anteil der<br />
über 64-Jährigen zwischen 2000 und 2022 von 15 auf 21<br />
Prozent, während der Anteil der unter 20-Jährigen von 23<br />
auf 21 Prozent sank. Für Unternehmen wird es daher <strong>im</strong>mer<br />
schwieriger, ausscheidende Mitarbeiter-innen zu ersetzen<br />
und neue qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dies erfordert<br />
zum einen entsprechende Strukturen und den Ausbau jener<br />
Dienstleistungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
erleichtern. Andererseits ist es notwendig, in die Attraktivität<br />
Südtirols als Arbeitsort zu investieren und die Zuwanderung<br />
von hoch qualifizierten Arbeitskräften zu fördern. Der Wanderungssaldo<br />
für Südtirol ist zwar positiv, wenn wir jedoch<br />
die Aufschlüsselung nach Bildungsniveau betrachten, ist er<br />
für Personen mit einem Hochschulabschluss negativ. Vor allem<br />
junge Hochschulabsolvent-innen sind zunehmend bereit,<br />
unser Land zu verlassen. Für die Südtiroler <strong>Wirtschaft</strong> wird es<br />
entscheidend sein, weiterhin in Innovation und Digitalisierung<br />
zu investieren, um die Produktivität zu steigern und somit<br />
auch attraktive Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeitende<br />
zu schaffen.<br />
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen<br />
„Zusammenfassend lässt sich aus der positiven Entwicklung,<br />
die Südtirol und seine <strong>Wirtschaft</strong> in den letzten 25 Jahren<br />
erlebt haben, darauf schließen,<br />
dass unsere Unternehmen und<br />
unsere Gesellschaft über die<br />
Fähigkeiten und Ressourcen<br />
verfügen, um die großen Herausforderungen<br />
der Zukunft<br />
zu meistern. Unternehmen,<br />
Mitarbeitende und Institutionen<br />
müssen gemeinsam daran<br />
arbeiten, diese Herausforderungen<br />
in Chancen zu verwandeln,<br />
um das bisher erreichte<br />
hohe Wohlstandsniveau auch<br />
in Zukunft zu erhalten.“<br />
WIFO – Institut für <strong>Wirtschaft</strong>sforschung<br />
der Handelskammer Bozen<br />
Tel. 0471 945 700<br />
wifo@handelskammer.bz.it | www.handelskammer.bz.it<br />
Bruttoinlandsprodukt Südtirols 2000–2022<br />
Bruttoinlandsprodukt Südtirols 2000 - 2022<br />
Nominalwerte, Milliardenin Euro Milliarden Euro<br />
30<br />
27<br />
24<br />
21<br />
18<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Entwicklung der touristischen Nächtigungen 2000–2023<br />
Entwicklung der touristischen Nächtigungen 2000 - 2023<br />
Millionen Millionen Nächtigungen Nächtigungen<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Quelle: Istat, Ausarbeitung WIFO<br />
© <strong>2024</strong> WIFO<br />
Quelle: ASTAT, Ausarbeitung WIFO<br />
© <strong>2024</strong> WIFO
PR-Info<br />
Foto © Andrey Popov<br />
KONVERTO begleitet Sie bei<br />
der digitalen Transformation<br />
Die rasante technologische Entwicklung hat die Arbeitswelt<br />
revolutioniert. Von den Anfängen mit Faxgeräten<br />
und Disketten bis hin zu den heutigen vernetzten<br />
Cloud-Lösungen und virtuellen Zusammenarbeits-<br />
Plattformen – die Veränderungen sind greifbar.<br />
Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleiben einige<br />
Grundprinzipien unverändert: Teamarbeit, persönliche<br />
Kommunikation, Sicherheit und effiziente Arbeitsmethoden<br />
sind nach wie vor von zentraler Bedeutung.<br />
Smart Working – das Arbeitsmodell der heutigen Zeit<br />
In der Corona-Pandemie hat sich die herkömmliche Arbeitsweise<br />
grundlegend verändert. Smart Working hat sich als alternatives<br />
Arbeiten etabliert und nutzt dabei digitale Technologien. Der<br />
Modern Workplace von KONVERTO ermöglicht Unternehmen,<br />
flexibel, effizient und sicher zu arbeiten – egal ob <strong>im</strong> Büro, <strong>im</strong><br />
Home-Office oder unterwegs. Dieser moderne Arbeitsplatz<br />
bietet die notwendigen Werkzeuge und Infrastruktur, um den<br />
Anforderungen der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden.<br />
Die Vorteile sind vielfältig<br />
Flexibilität: Der Modern Workplace ermöglicht es Mitarbeitern,<br />
von überall aus zu arbeiten. Diese Flexibilität steigert<br />
die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter.<br />
Effizienz: Durch den Einsatz moderner Tools wie Collaboration-Plattformen,<br />
Cloud-Speicher und virtueller Arbeitsräume<br />
können Teams effizienter zusammenarbeiten. Informationen<br />
sind leicht zugänglich, und die Kommunikation wird opt<strong>im</strong>iert.<br />
Sicherheit: Die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation<br />
steht an erster Stelle. Die Security Solutions von<br />
KONVERTO schützen Unternehmensdaten vor unbefugtem<br />
Zugriff, Datenlecks und Cyberangriffen.<br />
Kosteneinsparungen: Der Modern Workplace reduziert den<br />
Bedarf an physischer Infrastruktur und senkt die Gesamtkosten.<br />
Unternehmen können flexibel auf die tatsächliche<br />
Nutzung reagieren.<br />
Zukunftsfähigkeit: In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt<br />
ist ein moderner Arbeitsplatz unerlässlich. Der Modern<br />
Workplace stellt sicher, dass Unternehmen für die Zukunft<br />
gerüstet sind.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 47<br />
Eine zuverlässige Internetverbindung ist für den Modern Workplace<br />
unerlässlich. KONVERTO bietet nicht nur eine schnelle<br />
Internetverbindung, sondern stellt auch die erforderliche IT-<br />
Infrastruktur bereit. Unterstützt bei der Einrichtung komplexer<br />
IT-Arbeitsplätze und gewährleistet geprüfte IT-Sicherheitsmaßnahmen.<br />
Darüber hinaus setzt KONVERTO Microsoft-Collaboration-Tools<br />
ein, um einen flexiblen Arbeitsplatz zu gestalten.<br />
Zusätzlich bietet das Unternehmen individuelle Coachings und<br />
Teamtrainings an.<br />
Cyber-Schutz: IT-Sicherheit gewinnt an Bedeutung<br />
Im Zeitalter des Smart Working ist die IT-Sicherheit von großer<br />
Bedeutung, da die Cyber-Bedrohungen mit der fortschreitenden<br />
Digitalisierung der Arbeitswelt zunehmen.<br />
Daher ist es unerlässlich, eine umfassende Sicherheitsstrategie<br />
umzusetzen, welche sowohl die Schulung des Sicherheitsbewusstseins<br />
als auch die Security Best Practices und moderne<br />
Sicherheits-Tools umfasst. So wird die Angriffsfläche des Unternehmens<br />
wesentlich min<strong>im</strong>iert.<br />
Folgende Maßnahmen sollte eine Sicherheits-Strategie beinhalten:<br />
Awareness: Das Bewusstsein der Mitarbeiter für Sicherheitsfragen<br />
wird durch regelmäßige Trainings und S<strong>im</strong>ulationen von<br />
Ernstfällen gestärkt. Es werden klare Verantwortlichkeiten und<br />
Informationswege bei Sicherheitsvorfällen festgelegt.<br />
Security Posture: Die Sicherheitsbarriere des Unternehmens<br />
wird erhöht, indem gängige Security Best Practices auf alle IT-<br />
Systeme angewendet werden. Ziel ist es, mit modernen Sicherheits-Tools<br />
Systemlücken aufzuspüren und die IT-Umgebung<br />
kontinuierlich zu testen.<br />
Prevention: Nach einer Analyse des Ist-Zustands werden präventive<br />
Maßnahmen ergriffen. Diese reichen von Antivirus- und<br />
Firewall-Systemen bis hin zu Back-ups.<br />
Trotz dieser Maßnahmen gilt es auch noch die nötigen Prozeduren<br />
und Back-ups für den Ernstfall bereit zu haben, welcher<br />
trotz bestmöglicher Konfiguration und Überwachung jederzeit<br />
eintreten kann.<br />
Die Security Solutions von KONVERTO bieten einen umfassenden<br />
Schutz für den Modern Workplace und stellen sicher, dass<br />
Unternehmen in der digitalen Arbeitswelt sicher und effizient<br />
arbeiten können.<br />
Der technologische <strong>Wandel</strong> geht weiter<br />
Big Data, Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) sind<br />
die nächsten Schritte <strong>im</strong> digitalen <strong>Wandel</strong>.<br />
Big Data: Jedes Unternehmen sammelt und analysiert riesige<br />
Mengen an Daten, um Muster und Trends zu erkennen. Dies<br />
dient als Grundlage für fundierte Entscheidungen und die strategischen<br />
Ausrichtungen eines Unternehmens zu beeinflussen<br />
und Prognosen zu erstellen.<br />
Machine Learning: Durch maschinelles Lernen können Computer<br />
Algorithmen entwickeln, die aus Erfahrungen lernen und<br />
sich verbessern. Beispiele dafür sind personalisierte Empfehlungen<br />
oder Chatbots <strong>im</strong> Kundenservice.<br />
Künstliche Intelligenz, auch als artifizielle Intelligenz (AI) bezeichnet:<br />
KI-Systeme können komplexe Aufgaben ausführen.<br />
Foto © KONVERTO<br />
Diese werden in der Medizin, Automatisierung, Spracherkennung<br />
und in vielen anderen Bereichen wie bei Bildgenerierung oder<br />
bei Computerspielen eingesetzt. Diese Technologien verändern<br />
nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch die<br />
Anforderungen an Arbeitskräfte. Es ist wichtig, sich auf diese Veränderungen<br />
vorzubereiten und lebenslanges Lernen zu fördern.<br />
Mit KULTIVAS hat KONVERTO eine Big-Data-Plattform<br />
erschaffen, welche die Südtiroler Forst- und Landwirtschaft<br />
unterstützen soll. Bei dieser Innovation soll es jedoch nicht<br />
bleiben. KONVERTO arbeitet stets daran, am Puls der Zeit<br />
zu bleiben.<br />
KONVERTO: PARTNER FÜR SMARTE<br />
UND INNOVATIVE IT-LÖSUNGEN<br />
Das IT-Unternehmen KONVERTO blickt auf über<br />
25 Jahre Erfahrung zurück. Unsere Expertise erstreckt<br />
sich über ganzheitliche IT-Lösungen, die den digitalen<br />
Erfolg Ihres Unternehmens vorantreiben.<br />
Mit über 160 hoch qualifizierten und spezialisierten<br />
Mitarbeitern verfügt KONVERTO über ein umfangreiches<br />
Wissen und Know-how <strong>im</strong> IT-Bereich, auch dank<br />
der kontinuierlichen Weiterbildung. Das breit gefächerte<br />
Dienstleistungsangebot richtet sich sowohl an<br />
Unternehmen als auch an Privatpersonen. KONVERTO<br />
ist Experte für Internetanbindungen, Security, Modern<br />
Workplace, Business Continuity, Cloud-Lösungen, Softwareentwicklung<br />
und Digitalisierung.<br />
KONVERTO AG<br />
Bruno-Buozzi-Straße 8 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 064 500<br />
info@konverto.eu | www.konverto.eu
Mai 2004<br />
Radius – Golfsport
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 49<br />
Vom Speckkönig zum<br />
Tourismus-Investor<br />
Visionen, klare Ziele, die <strong>im</strong>mer wieder neu definiert<br />
werden, harte Arbeit und auch das Glück des Tüchtigen.<br />
Die gleichen Attribute, mit denen Franz Senfter zum<br />
Speckkönig avancierte, gelten auch für sein neues Engagement<br />
als Tourismus-Investor in der 3-Zinnen-Region.<br />
Vor sechs Jahren, <strong>im</strong> Frühjahr 2018, haben sich<br />
die Wege von Grandi Salumifici Italiani SPA<br />
und dem langjährigen Präsidenten getrennt.<br />
Dazu Franz Senfter: „Wir haben in Italien die<br />
Anteile an der GSI verkauft. Außerhalb von<br />
Europa, in Asien, führt mein Sohn Helmuth<br />
die Geschäfte. Seither kümmere ich mich verstärkt<br />
um die 3-Zinnen-Region.“ Als ehemaliger<br />
Skilehrer war seine Passion <strong>im</strong> Tourismusbereich<br />
<strong>im</strong>mer vorhanden; sein Interesse galt in Innichen<br />
dem Haunold, dem Helm und der Rotwandwiese<br />
in Sexten. Dem rührigen Innichner Unternehmer ist es<br />
gelungen, langjährige Differenzen innerhalb der Sextner Bürgerschaft<br />
zu beenden und die beiden Skigebiete Rotwand und<br />
Helm zu verbinden. Auch die Aufstiegsanlagen in Padola (BL)<br />
hat er übernommen und in die 3 Zinnen AG integriert. Nachdem<br />
die 3 Zinnen AG wieder schwarze Zahlen schrieb, war das<br />
nächste Ziel nur logisch: zusätzliche Betten schaffen, damit die<br />
Lifte besser ausgelastet werden.<br />
Radius: Die Tourismusbranche hat dich seit jeher<br />
interessiert. Was ist der Unterschied zur früheren<br />
Tätigkeit?<br />
Franz Senfter: „Für mich war die Branche ja nicht neu,<br />
schon seit 1976 ist das Hotel Brandl in Innichen in unserem<br />
Besitz und seit 2011 das Residence – Hotel ZIN SENFTER.“<br />
Radius: Wenn man als Investor, mit entsprechendem<br />
finanziellen Background, in seiner He<strong>im</strong>atgemeinde<br />
tätig ist, hat man auch eine besondere Verantwortung.<br />
F. S.: „Es bereitet mir zum einen große Freude, in der 3-Zinnen-Region<br />
zu investieren, zum anderen wird man natürlich<br />
genau beobachtet. Wir haben <strong>im</strong> vergangenen Jahr in Sexten<br />
bereits drei Hotels gekauft und werden in der Skiregion 3 Zinnen<br />
Dolomiten weiterhin investieren.“<br />
Radius: Es ist ja kein Gehe<strong>im</strong>nis, dass du 80 Jahre alt<br />
bist und ein Workaholic. Wie kann man sich deinen<br />
Tagesablauf vorstellen?<br />
F. S.: „Workaholic – das war einmal. Ich habe jetzt Zeit, als<br />
Präsident die Entwicklung und den Ausbau unserer Skiregion<br />
tatkräftig voranzutreiben. Ich bin operativ aber kaum mehr<br />
Foto: Tschurtschenthaler Christian<br />
Franz Senfter<br />
tätig. Dafür hole ich mir gute Leute, wie z.B. jetzt Thomas<br />
Kerschbaumer, einen gebürtigen Südtiroler, der sich als Hotelmanager<br />
zukünftig um die Angelegenheiten der bestehenden<br />
Hotels sowie um neue Hotelprojekte kümmern wird. Mit über<br />
19 Jahren Erfahrung bei international renommierten Hotelgruppen<br />
wie Mandarin aus Singapur und der ACCOR-<br />
Gruppe aus Frankreich, wo er in deren Luxusmarken<br />
<strong>im</strong> asiatischen Raum tätig war, bringt er das<br />
erforderliche Fachwissen mit und ist die ideale<br />
Besetzung für diese Position.“<br />
Radius: Wie kommst du zu solchen<br />
Leuten, wo doch alle über Fachkräftemangel<br />
klagen?<br />
F. S.: „Für mich ist die Südstern-Vereinigung ein<br />
Fundus für gute Leute. Da gibt es absolute Spitzenleute<br />
mit großer Erfahrung, die bei einem entsprechenden<br />
Angebot von Kompetenzen und Verdienstmöglichkeit<br />
sehr gerne wieder in ihre He<strong>im</strong>at zurückkommen.“<br />
Radius: Dank guter Mitarbeiter in den Schlüsselstellen<br />
bleibt dir also genügend Freizeit.<br />
F. S.: „Ja, das ist richtig. Mein Tag beginnt mit einem Spaziergang,<br />
um anschließend mit meiner lieben Frau Gerda <strong>im</strong><br />
Bistro Senfter zu frühstücken. Danach kümmere ich mich um<br />
meine Geschäfte und Termine.“<br />
Radius: Du machst deine Termine alle selbst, ganz<br />
ohne Sekretärin?<br />
F. S.: (Lacht) „Ja – und gerade deshalb kommt auch meine<br />
Freizeit nicht zu kurz – <strong>im</strong> Winter Skifahren, <strong>im</strong> Sommer Golfen,<br />
das sind meine Sportaktivitäten. Die Wochenenden gehören<br />
dann meiner Frau. Wir machen kleine Wanderungen mit<br />
Einkehr in Landgasthäusern oder <strong>im</strong> Winter in Skihütten.“<br />
Radius: Hast du einen speziellen Wunsch in Bezug auf<br />
deine Tätigkeit?<br />
F. S.: „Ja, natürlich. Ich wünsche mir zu meinem 80. Geburtstag,<br />
dass ich die Geschicke der Senfter Holding für weitere<br />
fünf Jahre mitplanen kann und darf.“<br />
Radius: Okay, Herr Senfter, in fünf Jahren dann auf<br />
ein Abschieds-Interview.<br />
Senfter Holding AG<br />
Alter Markt 2K | 39038 Innichen<br />
Tel. 0474 913 461<br />
info@senfter-holding.com | www.senfter-holding.com
50 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Stadtwerke Brixen: Drehscheibe <strong>im</strong> m<br />
Es scheint, als hätten die Stadtwerke Brixen das vergangene<br />
Vierteljahrhundert <strong>im</strong> Zeitraffer durchlaufen. Über<br />
80 Jahre lang, von 1903 bis 1989, waren sie ausschließlich<br />
als Energieversorger tätig und beschränkten sich<br />
auf Stromverteilung und öffentliche Beleuchtung. Doch<br />
dann wuchs der Betrieb stetig.<br />
Das Unternehmen wurde 1990 mit dem Wasserdienst betraut<br />
und 1998 übernahm es die Umweltdienste. Heute gestalten<br />
die Stadtwerke Brixen unzählige Bereiche des täglichen Lebens.<br />
Sie sind Nahversorger für Strom und Wasser und bieten Fernwärme<br />
und Glasfaser-Telekommunikation an. Die Abfallsammlung<br />
und -entsorgung sowie der Betrieb des Recyclinghofes wurden<br />
in den vergangenen Jahren ständig opt<strong>im</strong>iert. Als Betreiber des<br />
Schw<strong>im</strong>mbades Acquarena, des Kultur- und Kongresszentrums<br />
Forum Brixen und des Zentrums für junge Kultur Astra tragen<br />
die Stadtwerke auch zur Förderung von Gesundheit und Kultur<br />
sowie zur Verbesserung der Lebensqualität bei.<br />
„Die Stärke der Stadtwerke Brixen …<br />
… liegt in der tiefen lokalen Verwurzelung und dem damit<br />
verbundenen Wissen um die Bedürfnisse der Bevölkerung“, ist<br />
Generaldirektor Franz Berretta überzeugt. „Unser Ziel ist es,<br />
qualitativ hochwertige Dienste zu sozial verträglichen Preisen<br />
zu erbringen.“ Bis zum Jahr 2020 waren die Stadtwerke Brixen<br />
<strong>im</strong> alleinigen Besitz der Gemeinde Brixen. Da die umliegenden<br />
Gemeinden <strong>im</strong>mer wieder Dienstleistungen der Stadtwerke<br />
nachfragten, wurde vor vier Jahren ein wichtiger Schritt gesetzt:<br />
Die Stadtwerke Brixen AG öffnete sich für sieben weitere<br />
Gesellschaftergemeinden. Seither versorgt das Unternehmen<br />
über 20.000 Kundinnen und Kunden in acht Gemeinden des<br />
mittleren Eisacktals. „Dieses Versorgungsgebiet“, so Franz<br />
Berretta, „ist nahezu deckungsgleich mit dem der Anfangsjahre.<br />
Wir haben uns in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren<br />
Drehscheibe <strong>im</strong> mittleren Eisacktal entwickelt, getragen von<br />
unserem engagierten Team von rund 200 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern und deren Know-how.“<br />
Foto © Arnold Ritter
PR-Info<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong> 51<br />
Fotos © Stadtwerke Brixen<br />
MEILENSTEINE<br />
GESTERN UND HEUTE<br />
Kundenvertrauen: „Wir sind eng<br />
mit der Bevölkerung in unserem<br />
Einzugsgebiet verbunden. Die<br />
Kundinnen und Kunden wissen,<br />
dass sie sich auf uns verlassen<br />
können. Bei der aktuellen Kundenumfrage<br />
beträgt die Weiterempfehlungsrate<br />
95 Prozent,<br />
bei einer Gesamtnote von 8,8.<br />
Ein Ergebnis, das wir stolz und<br />
dankbar entgegennehmen.“<br />
Franz Berretta,<br />
Generaldirektor<br />
ittleren Eisacktal<br />
ZEITLEISTE<br />
1903: Gründung des Städtischen Elektrizitätswerks Brixen<br />
1990: Übernahme Wasser- und Abwasserdienst<br />
1996: Umbenennung in Stadtwerke Brixen/ASM Bressanone<br />
1998: Übernahme Umweltdienste<br />
2002: Übernahme Erdgasverteilung (bis 2021)<br />
2003: Übernahme Fernwärmedienst<br />
2010: Umwandlung zur Inhouse-Gesellschaft der<br />
Gemeinde Brixen<br />
2012: Eingliederung Acquarena GmbH und Forum<br />
Brixen GmbH<br />
2014: Start des Glasfaser-Internetdienstes „Citynet“<br />
2019: Führung des Zentrum für junge Kultur Astra<br />
2020: Erweiterung zu einer AG mit 8 Gesellschaftergemeinden:<br />
Brixen, Vahrn, Klausen, Natz-Schabs,<br />
Franzensfeste, Mühlbach, Rodeneck, Lüsen<br />
Stadtwerke Brixen AG<br />
Alfred-Ammon-Straße 24 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 823 500<br />
mail@asmb.it | www.asmb.it<br />
Wärme: „Das Fernwärmenetz<br />
wächst seit seinen Anfängen <strong>im</strong><br />
Jahr 2003 kontinuierlich. Um<br />
unabhängiger vom globalen Erdgasmarkt<br />
zu werden, investieren<br />
wir in erneuerbare Energiequellen<br />
zur Fernwärmeerzeugung.<br />
Dazu gehören neue Biomassekessel,<br />
Wärmespeicher und<br />
die Nutzung regenerativer<br />
Abwärme von Industriebetrieben.“<br />
Glasfaser: „Im Herbst 2014 starteten<br />
wir unseren Telekommunikationsdienst<br />
unter dem Namen<br />
Citynet. Neben schnellem und<br />
zuverlässigem Internet für die<br />
Brixner Bevölkerung sind die<br />
Glasfasern für die Steuerung der<br />
technischen Netze unerlässlich.<br />
Und sie bilden die Grundlage für<br />
Brixen als Smart City, indem sie<br />
Geräte und Infrastrukturkomponenten<br />
für die Videoüberwachung<br />
und das Projekt Smart Led vernetzen.“<br />
Stromverkauf: „Mit 120 Jahren Erfahrung<br />
als Energieversorger haben<br />
wir uns selbstbewusst dem<br />
liberalisierten Strommarkt geöffnet.<br />
Die Verbraucherzentrale<br />
hat wiederholt bestätigt, dass<br />
unser BEN – Brixen ENergy zu<br />
den günstigsten Angeboten<br />
zählt. Unsere Kunden schätzen<br />
die persönliche Betreuung und<br />
das gegenseitige Vertrauen.“<br />
Christian Kerschbaumer,<br />
Leiter Fernwärme<br />
Mass<strong>im</strong>o Santini,<br />
Mitarbeiter Netzleittechnik,<br />
Netzwerke und Metering<br />
Petra Markart,<br />
Leiterin Kundenabteilung
52 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Der Zahlungsverkehr von 1999 bis<br />
Wenn <strong>im</strong> Jahr 1999 auch bereits elektronische Zahlungsmethoden<br />
an Bedeutung gewannen, war der<br />
Geldverkehr noch sehr traditionell geprägt. Für die<br />
täglichen Einkäufe und be<strong>im</strong> Bezahlen kleinerer Beträge<br />
war das Bargeld das meistverwendete Mittel.<br />
Ebenso waren Schecks noch ziemlich verbreitet, als schriftliches<br />
Zahlungsversprechen, das eine Bank anweist, eine<br />
best<strong>im</strong>mte Geldsumme vom Konto des Ausstellers an den<br />
Empfänger des Schecks auszuzahlen. Als bargeldloses Zahlungsmittel<br />
konnte der Scheck bei einer Bank eingelöst oder<br />
auf ein Bankkonto eingezahlt werden. Unterschieden wurden<br />
Barschecks, die direkt in bar eingelöst werden konnten, und<br />
Verrechnungsschecks, die nur zur Gutschrift auf ein Konto<br />
verwendet wurden. Besonders für größere Transaktionen,<br />
Zahlungen von Mieten oder höheren Rechnungen, wurden<br />
Schecks verwendet. Doch auch ihre Tage waren durch die Einführung<br />
von effizienteren Zahlungsmethoden gezählt.<br />
Schecks als Zahlungsmittel<br />
Banküberweisungen waren an der Tagesordnung<br />
Um den nationalen wie auch internationalen Transfer von Geldern<br />
zu bewerkstelligen, waren Banküberweisungen an der<br />
Tagesordnung, für welche der Gang zum Bankschalter notwendig<br />
war. Das Filialnetz diente vorrangig der Abwicklung<br />
der gängigsten Geldtransaktionen und erst <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />
wurde diese Tätigkeit mehr und mehr von einer persönlich<br />
zugeschnittenen Beratung abgelöst.<br />
Das SWIFT-Netzwerk (Society for Worldwide Interbank Financial<br />
Telecommunication) war zu dieser Zeit für die internationalen<br />
Zahlungen von großer Bedeutung. Es ermöglichte einen<br />
schnellen und sicheren Austausch von Finanzinformationen<br />
zwischen den angeschlossenen Banken.<br />
Reise-Schecks als Zahlungsmittel<br />
Für Reisen ins europäische Ausland wurden ab den 1970er-Jahren<br />
bis ins Jahr 2002 verbreitet EC-Schecks verwendet, um nicht allzu<br />
große Mengen Bargeld mit sich führen zu müssen. Geschäftsleute<br />
verwendeten ihre EC-Schecks für grenzüberschreitende Zahlungen<br />
und Geschäfte innerhalb Europas und auch zum Bezahlen<br />
in Hotels und Restaurants wurden sie von den verschiedenen<br />
Dienstleistern gerne akzeptiert. Ebenso verwendeten sie die Touristen<br />
zur Zahlung der Miete ihrer Ferienwohnungen oder für<br />
Reisezahlungsmittel Euroscheck<br />
die Automieten <strong>im</strong> Ausland. Vor allem kamen die EC-Schecks<br />
innerhalb Europas zum Einsatz, um die Zahlungen <strong>im</strong> Ausland<br />
zu erleichtern und auch die Spesen <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem<br />
Währungstausch zu min<strong>im</strong>ieren. Durch die Weiterentwicklung<br />
der elektronischen Zahlungssysteme und die Einführung des Euro<br />
als gemeinsame Währung in vielen europäischen Ländern nahm<br />
die Nutzung von EC-Schecks ab. Ihre Verwendung lief <strong>im</strong> Jahr<br />
2002 tatsächlich aus.<br />
In den 2000er-Jahren begannen sich mehr und mehr elektronische<br />
Zahlungssysteme wie das Online-Banking und elektronische<br />
Geldbörsen (E-Wallets) zu etablieren. Die Verbreitung des Online-Banking<br />
vereinfachte den Zugang zu Bankdienstleistungen<br />
erheblich. Immer populärer wurden auch PayPal und ähnliche<br />
Dienste, die als elektronische Zahlungsdienste eine einfache und<br />
sichere Abwicklung von Online-Transaktionen ermöglichten.<br />
Durch die Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes<br />
(SEPA) wurde der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr<br />
in Europa deutlich erleichtert.<br />
Kreditkarten und Bankomat ®<br />
Stetig zugenommen hat schließlich die Nutzung von Kredit- und<br />
Debitkarten, die <strong>im</strong>mer häufiger für Einkäufe <strong>im</strong> Einzelhandel<br />
und für Dienstleistungen eingesetzt wurden. Auch für Reisen<br />
wurden die Karten <strong>im</strong>mer beliebter und durch die Verwendung<br />
der Chipkarten (EMV-Technologie,<br />
um Karten vor Betrug zu schützen)<br />
wurde auch die Sicherheit stetig<br />
erhöht. Das Netz<br />
der installierten<br />
POS-Geräte
Nr. 3/<strong>2024</strong> 53<br />
zum Jahr <strong>2024</strong><br />
(Point-of-Sale-Terminals) wurde <strong>im</strong>mer feinmaschiger. In den<br />
2010er Jahren nahm auch das kontaktlose Bezahlen zu: Durch<br />
die Einführung der NFC-Technologie (Near Field Communication)<br />
wurde das Kartenzahlen contactless ermöglicht und<br />
erfreute sich schnell großer Beliebtheit.<br />
Infrastruktur für mobile Zahlungen<br />
War die Technologie und Infrastruktur lange Zeit nicht ausreichend<br />
entwickelt, um mobile Zahlungen <strong>im</strong> großen Stil zu<br />
unterstützen, befanden sich nun auch die digitalen Zahlungen<br />
auf dem Vormarsch. Die Einführung der mobilen Zahlungssysteme<br />
wie Apple Pay, Google Wallet und Samsung Pay führte bald<br />
zu einer verbreiteten Nutzung und schon bald wurden mobile<br />
Banking-Apps zum Standard.<br />
Der Blick auf die 2020er-Jahre, deren Beginn von der Pandemie<br />
gekennzeichnet war, legt dar, welche Auswirkungen<br />
Covid-19 auf den Übergang zu kontaktlosen und digitalen<br />
Zahlungen hatte: Damit die Verbraucher „gefährliche“ Berührungspunkte<br />
vermeiden konnten, wurde der gesamte Prozess<br />
noch weiter beschleunigt.<br />
Kontaktlose und digitale Zahlungen<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Zahlungsverkehr<br />
ab den 1990er-Jahren in ein Übergangsstadium eingetreten<br />
ist, in dem traditionelle Methoden wie Bargeld und Schecks<br />
noch weit verbreitet waren und elektronische Zahlungsmethoden<br />
und Online-Banking begannen, zaghaft an Bedeutung<br />
zu gewinnen. Weltweit gesehen hat sich der Zahlungsverkehr<br />
in den letzten 25 Jahren dramatisch verändert. Technologische<br />
Innovationen liefen sich den Rang ab und es wurden die<br />
Grundsteine gelegt für eine Verlagerung hin zu digitalen und<br />
mobilen Zahlungsmethoden.<br />
Fotos © Volksbank<br />
Neue Möglichkeiten mit Kryptowährungen<br />
Das Auftreten von Bitcoin und anderen Kryptowährungen<br />
schafft neue Möglichkeiten für digitale Transaktionen, auch<br />
wenn die Nutzung <strong>im</strong> Alltag noch <strong>im</strong>mer begrenzt ist. Durch<br />
die steigende Digitalisierung und Mobilität verlagert sich der<br />
Zahlungsverkehr aber weiterhin von physischen zu digitalen und<br />
mobilen Plattformen. Neben schnellerem Zugang und verbesserter<br />
Effizienz haben auch Sicherheit und Regulierung an Fahrt<br />
aufgenommen. Durch Technologien wie EMV-Chips, 2-Faktor-<br />
Authentifizierung und strengere regulatorische Anforderungen<br />
konnte die Sicherheit deutlich verbessert werden.<br />
Der Zahlungsverkehr hat sich in den letzten 25 Jahren aufgrund<br />
der technologischen Entwicklung grundlegend verändert und<br />
es wurde der Weg für eine zunehmend bargeldlose Gesellschaft<br />
geebnet. Gestiegen ist damit auch die Kundenorientierung durch<br />
eine höhere Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Unabhängigkeit<br />
von Öffnungszeiten klassischer Bankschalter.<br />
Südtiroler Volksbank AG<br />
Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 996 111<br />
gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it
54 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
Anzeige<br />
Fotos © Würth Phoenix<br />
Mehr als nur Software: die<br />
Erfolgsstory von Würth Phoenix<br />
Das Bozner Softwareunternehmen<br />
Würth Phoenix feiert bald sein 25-jähriges<br />
Bestehen – ein Sinnbild von Beständigkeit<br />
und Qualität in einer sich stetig<br />
verändernden IT-Landschaft. Seit seiner<br />
Gründung <strong>im</strong> Jahr 2000 hat sich das<br />
Unternehmen als führender Dienstleister<br />
<strong>im</strong> Bereich Softwarelösungen und<br />
IT-Services etabliert.<br />
Die über zwei Jahrzehnte andauernde<br />
Erfolgsgeschichte ist geprägt von den<br />
grundlegenden Werten der Würth-Gruppe:<br />
Qualität, Zuverlässigkeit, Innovation und<br />
eine Unternehmenskultur, die auch in Zeiten<br />
fortschreitender Automatisierung und<br />
Digitalisierung die Bedürfnisse der Kunden<br />
und das Engagement der Mitarbeiter in<br />
den absoluten Vordergrund stellt. „Es geht<br />
nicht nur um Technologie, sondern vor allem<br />
darum, wie sie die tägliche Arbeit unserer<br />
Kunden verbessert. Der Mensch ist der<br />
Dreh- und Angelpunkt unseres Handelns<br />
und Tuns und wird es <strong>im</strong>mer bleiben“, so Geschäftsführer<br />
Michael Piok. Begonnen hat alles mit der Entwicklung<br />
maßgeschneiderter Unternehmenssoftware für Würth-Gesellschaften<br />
am Gründungssitz in Bozen. Doch das Unternehmen<br />
hat sich bald als führender Anbieter auch außerhalb<br />
des Mutterhauses etabliert – mit wachsendem Erfolg<br />
auf internationaler Ebene. Heute betreut<br />
Würth Phoenix mit einem hoch qualifizierten<br />
Team von über 200 Mitarbeitern<br />
an den Standorten in Bozen, Mailand und<br />
Rom über 1.000 Kunden weltweit.<br />
Pionierarbeit für Softwareinnovation<br />
„made in Südtirol“<br />
Ein Beispiel für die innovative Vorreiterrolle<br />
bereits in den Anfangsjahren ist die Entwicklung<br />
von Speedy, einer Vertriebslösung, die<br />
mittlerweile von über 30.000 Verkäufern in<br />
der Würth-Gruppe genutzt wird. Auch mit<br />
der Einführung der Monitoring-Software<br />
NetEye wurden <strong>im</strong> Jahr 2004 neue Maßstäbe<br />
gesetzt. Ursprünglich darauf ausgerichtet,<br />
alle Komponenten komplexer IT-Infrastrukturen<br />
in Echtzeit zu überwachen, avancierte<br />
NetEye rasch zu einem internationalen<br />
Erfolgsmodell und ebnete den Weg für die<br />
Weiterentwicklung des Würth-Phoenix-<br />
Portfolios um ein ganzheitliches IT-Service-<br />
Management. Vor dem Hintergrund der<br />
zunehmenden Bedrohungen durch Cyberangriffe erwies sich<br />
jüngst das in Bozen betriebene Security Operations Center als<br />
strategisch richtige Entscheidung. Als zentrales Kontrollsystem<br />
überwacht es rund um die Uhr alle sicherheitsrelevanten Aktivitäten<br />
und Ereignisse von Kunden und ist damit ein wesentlicher<br />
Bestandteil moderner IT-Sicherheitsstrategien.<br />
„ES IST IMMER DIE<br />
MENSCHLICHE<br />
INTERAKTION, DIE<br />
DEN WAHREN WERT<br />
IN DER BEREITSTEL-<br />
LUNG VON SOFT-<br />
WARE-DIENSTLEIS-<br />
TUNGEN SCHAFFT.“<br />
WÜRTH PHOENIX-<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
MICHAEL PIOK
Nr. 3/<strong>2024</strong> 55<br />
Würth Phoenix: Entwicklung und Förderung von IT-Talenten in einem globalen Kontext<br />
INNOVATIVE PRODUKTE, WELT-<br />
WEITE KUNDENBASIS, EINZIGAR-<br />
TIGE UNTERNEHMENSKULTUR<br />
Über 1.000 Kunden weltweit<br />
Maßgeschneiderte Unternehmenssoftware<br />
für Würth-Gesellschaften<br />
Speedy: Vertriebslösung mit über<br />
30.000 Nutzern <strong>im</strong> Würth-Konzern<br />
Monitoring-Software NetEye<br />
setzt Maßstäbe seit 2004.<br />
Sicherheit durch das Security Operations<br />
Center in Bozen<br />
Attraktiver Arbeitgeber mit umfassenden<br />
Fortbildungsprogrammen<br />
Wertorientierte Unternehmenskultur<br />
Absoluter Fokus auf Kundenorientierung<br />
und Mitarbeiterengagement<br />
Attraktiver Arbeitgeber für IT-Talente<br />
Trotz des Fachkräftemangels konnte sich Würth Phoenix stets<br />
als attraktiver Arbeitgeber am Südtiroler IT-Markt etablieren.<br />
Flexible Arbeitsbedingungen, berufliche und persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten, umfassende Fortbildungsprogramme<br />
und spannende internationale Projekte gaben<br />
den Ausschlag, dass sich <strong>im</strong>mer mehr IT-Talente für Würth<br />
Phoenix entschieden haben. „Abseits der fachlichen Weiterentwicklung<br />
und den Möglichkeiten, sich in internationale<br />
Großprojekte einzubringen, gewinnt eine Wertehaltung von<br />
gegenseitigem Vertrauen, Integrität, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit<br />
gerade auch für junge Menschen <strong>im</strong>mer mehr an<br />
Bedeutung“, so Piok.<br />
Für die Zukunft gerüstet<br />
Für die Zukunft ist man zuversichtlich. Allein schon durch<br />
die enge Zusammenarbeit mit der Würth-Gruppe weltweit<br />
und der langjährigen Erfahrung kann man auf einen umfassenden<br />
Kompetenzfundus zurückgreifen, der nicht zuletzt<br />
aufgrund der <strong>im</strong>mer strategischeren Rolle der IT einen<br />
unverzichtbaren Wert bei der Auswahl eines IT-Anbieters<br />
darstellt. Würth Phoenix sei bestens aufgestellt, um eine<br />
Schlüsselrolle bei der Ausgestaltung der IT-Landschaften<br />
von morgen zu spielen, ist Piok überzeugt: „Wir stehen an<br />
vorderster Front, um Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />
die Potenziale der Digitalisierung sinnvoll und gezielt zu<br />
nutzen. Unsere Vision geht dabei aber über bloßes Wachstum<br />
hinaus. Sie konzentriert sich darauf, wie wir die Beziehungen<br />
zu unseren Kunden stärken und ihre individuellen<br />
Bedürfnisse verstehen, um ihnen die bestmöglichen Lösungen<br />
anzubieten.“<br />
Würth Phoenix GmbH<br />
Kravoglstraße 4 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 564 111<br />
nfo@wuerth-phoenix.net | www.wuerth-phoenix.net
Mai 2004<br />
Radius – Die Top 100<br />
in Südtirol
PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 57<br />
„Palais Egger Lienz“ – mit herrlichem Blick auf das Kloster Muri-Gries<br />
Fotos © Z<strong>im</strong>a<br />
Bauen mit Pfiff und nach Bedarf<br />
Die ZIMA-Unternehmensgruppe ist seit über 50 Jahren<br />
erfolgreich <strong>im</strong> deutschsprachigen Alpenraum tätig.<br />
Die Gruppe hat sich mit Immobilien zum Wohnen,<br />
Arbeiten und Einkaufen als führenden Immobilienentwickler<br />
<strong>im</strong> Alpenraum etabliert. Der Hauptsitz der<br />
Z<strong>im</strong>a-Unternehmensgruppe ist Vorarlberg und 1996<br />
erfolgte der Markteintritt in Südtirol mit der Niederlassung<br />
in Bozen.<br />
Seit bald 30 Jahren ist Z<strong>im</strong>a (Ex-Proma Italia) in Südtirol<br />
als Bauträger aktiv. Z<strong>im</strong>a investiert in einen Standort mit<br />
der Überzeugung, dort etwas Besonderes zu gestalten. Dies<br />
<strong>im</strong> Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung <strong>im</strong> Einklang mit<br />
städteplanerischen Anforderungen, den Bedürfnissen der<br />
Menschen sowie <strong>im</strong> nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.<br />
„Diese Arbeitsweise hat uns über die Jahre hinweg zum führenden<br />
privaten Anbieter gemacht. Unsere Erfahrung schafft<br />
Vertrauen. Vertrauen, in uns als Partner etwas Besonderes<br />
entstehen zu lassen“, ist Hermann Thaler überzeugt.<br />
Von Proma Italia zu Z<strong>im</strong>a<br />
Im Jahr 2001 wurde die Proma Italia GmbH in Z<strong>im</strong>a Gmbh umbenannt<br />
und damit auch eine Südtiroler Geschäftsleitung installiert.<br />
Die Bozeer Z<strong>im</strong>a-Niederlassung hat sich in den vergangenen Jahren<br />
unter der Leitung vom Präsidenten des Verwaltungsrates Hermann<br />
Thaler bestens entwickelt und hat in den letzten 20 Jahre<br />
als Bauträger knapp 2.000 Wohnungen <strong>im</strong> ganzen Land realisiert.<br />
Nach einer alten Weisheit aus der Branche gibt es drei wichtige<br />
Argumente für eine Immobilie: Lage, Qualität, Preis-Leistung und<br />
guter Kundenservice. Und genau nach dieser Faustregel agiert<br />
Z<strong>im</strong>a seit Jahren. Nachstehend zwei besondere Objekte die derzeit<br />
realisiert werden. Das „Palais Egger Lienz“ in Bozen-Gries, Fertigstellung<br />
<strong>im</strong> Frühjahr 2025, und in Algund beginnt in Kürze der<br />
Verkauf von Wohnungen in der Anlage „Living Lagundum“.<br />
Z<strong>im</strong>a GmbH<br />
Raingasse 20 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 502 855<br />
info@z<strong>im</strong>a.it | www.z<strong>im</strong>a.it<br />
In Kürze Verkaufsstart der neuen Wohnanlage „Living Lagundum“ in Algund-Plars
58<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
KAFFEE&<br />
AKTUELL<br />
PREISVERGLEICH<br />
Ein Satz, den man in Cafés oder<br />
be<strong>im</strong> Diskutieren mit Freunden häufig<br />
hört: „Früher kostete Kaffee so<br />
viel wie die Zeitung.“ Aber st<strong>im</strong>mt<br />
das denn auch wirklich? Der Kaffeepreis<br />
ist in Italien ein sehr sensibles<br />
Thema. Ein kleiner Blick in die<br />
italienische Kaffee-Geschichte.<br />
O<br />
b ein Kaffee nun viel oder wenig<br />
kostet, nach welchen Kriterien soll<br />
man das beurteilen? Gerade in Italien<br />
ist einer der am häufigsten gezogenen<br />
Vergleiche der zum Preis für eine Zeitung.<br />
Gibt es eine Verbindung mit dem<br />
Preis für einen Espresso an der Bar und<br />
dem Preis der Tageszeitung?<br />
Be<strong>im</strong> Kaffee spielen die Rohstoffpreise,<br />
kl<strong>im</strong>atische Bedingungen in den Herstellerländern,<br />
der Wettbewerb, die<br />
Marktsituation und viele weitere Faktoren<br />
eine Rolle. Mit dem Preis von<br />
Papier bzw. einer Zeitung heute oder<br />
gestern haben diese Faktoren allerdings<br />
wenig zu tun. Es gab aber in der italienischen<br />
Vergangenheit einmal<br />
eine Zeit, in der der Preis für einen<br />
Espresso und eine Zeitung<br />
gleich war. Anhand historischer<br />
Quellen kann man berechnen,<br />
wie viel Prozent seines Gehaltes<br />
ein durchschnittlicher Arbeiter<br />
für 2 Espressi pro Tag (60 <strong>im</strong> Monat)<br />
ausgibt.<br />
Kaffee in der Nachkriegszeit<br />
Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
kostete eine Zeitung etwa fünfmal<br />
weniger als ein Espresso. Zum einen<br />
existierte noch kein Massenkonsum<br />
von Espresso in Cafés, außerdem war<br />
die Technologie der Kaffeemaschinen<br />
noch eher rückständig (zum Großteil<br />
wurden noch Maschinen mit Dampf<br />
in den Bars verwendet). Des Weiteren<br />
galt die Zeitung als pr<strong>im</strong>äres Gut: die<br />
einzige Informationsquelle für alle, die<br />
informiert bleiben wollten. Ein kurzer<br />
Vergleich zeigt, dass der Preis für die<br />
berühmten zwei Espressi pro Tag am<br />
Monatsende etwa 11 Prozent des damaligen<br />
Durchschnittslohns entsprach.<br />
Kaffee war somit ein Luxusgut, das sich<br />
nur wenige leisten konnten.
AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 59<br />
TAGES-<br />
ZEITUNG<br />
Von den 60er- zu den 90er-Jahren<br />
Schauen wir auf das Ende der 1960er-<br />
Jahre, den Höhepunkt des wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs. Die Löhne stiegen,<br />
der Wohlstand breitete aus, allerdings<br />
stieg der Preis für Kaffee kaum, während<br />
der Preis für bedrucktes Papier ständig<br />
stieg. Die bereits angesprochenen 60 Espressi<br />
pro Monat sind nur noch 4,9 Prozent<br />
eines durchschnittlichen Gehalts zu<br />
dieser Zeit.<br />
Anfang der 70er-Jahre, zum ersten Mal<br />
in der Reise durch die italienische Geschichte,<br />
war der Preis für Kaffee und<br />
Zeitung gleich: 70 Lire.<br />
In den 1980er-Jahren erreicht die Inflation<br />
in Italien dramatische Ausmaße<br />
und steigt bis auf 20 Prozent. Dies<br />
führte dazu, dass die Tageszeitung mehr<br />
kostete als der Kaffee an der Bar.<br />
Die Gehälter steigen Anfang der 1990er-<br />
Jahre auf durchschnittlich über eine<br />
Million Lire. Genauso steigen auch die<br />
Preise für beide Vergleichsobjekte: Eine<br />
Zeitung kostet jetzt etwa 1.200 Lire,<br />
ein Espresso etwa 700 Lire.<br />
Gedruckte Informationen<br />
sind <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Kaffee wesentlich teurer.<br />
Der Preis für täglich<br />
zwei Espressi liegt bei nur<br />
noch etwa 3,82 Prozent<br />
des durchschnittlichen<br />
Monatsgehaltes. Das ist<br />
der niedrigste Wert in<br />
der Geschichte. Im Vergleich<br />
zu heute: 2 Kaffee<br />
3 Euro ergeben <strong>im</strong><br />
Monat 90 Euro, ergeben<br />
etwa 4,5 Prozent vom<br />
Monatsgehalt.<br />
Der große Preisschock<br />
In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre<br />
machte der Kaffeepreis einen gewaltigen<br />
Sprung nach oben (137 Prozent <strong>im</strong> Vergleich<br />
zum Vorjahr), was vor allem auf<br />
Preiserhöhungen in den Ursprungsländern<br />
und einige kl<strong>im</strong>atisch ungünstige Jahrgänge<br />
zurückzuführen war. Im Vergleich zum<br />
Beginn des Jahrzehnts verdoppelte sich<br />
der Preis also nahezu. Die 2000er-Jahre<br />
brachten die Einführung des Euro und für<br />
einen Kaffee bezahlte man 1 Euro. Heute<br />
steigen die Löhne und Gehälter<br />
nicht mehr in<br />
dem Ausmaß von früher an. Der Preis für<br />
eine Zeitung, der sich Anfang der 2000er-<br />
Jahre bei etwa 1 Euro eingependelt hatte,<br />
liegt heute in Italien bei 1,80 Euro, und<br />
der Preis für einen Espresso ist bei uns<br />
mit 1,60 Euro ähnlich hoch. Kaffee und<br />
Tageszeitung kosten wieder annähernd<br />
gleich viel. So wie am Anfang der 70er-<br />
Jahre, als beide – Kaffee und Tageszeitung<br />
– 70 Lire kosteten.<br />
Foto © Radius
60 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Fotos © Florian Andergassen<br />
Stefan und Peter Schreyögg<br />
Alps Coffee: Von der dritten zur vier<br />
Die Geschichte von Alps Coffee beginnt unter dem<br />
Namen Schreyögg. Im Jahr 1890 eröffnet der Meraner<br />
Kaufmann Josef Schreyögg in Meran ein Delikatessengeschäft<br />
mit Kolonialwaren und Kaffeesorten<br />
aus aller Welt.<br />
Z<br />
unächst führt er den Laden am Kornplatz als Einzelhandelsgeschäft,<br />
doch die stetige Erweiterung des Sort<strong>im</strong>ents<br />
führt dazu, dass sich die Spezereien- und Delikatessenhandlung<br />
rasch als Großhandel etabliert. In den 1980er-Jahren<br />
spezialisiert sich das Unternehmen zunehmend auf die Kaffeeproduktion<br />
und das Exportgeschäft. Es folgen zahlreiche<br />
Zertifizierungen in den Bereichen Bio, Fairtrade und Lebensmittelsicherheit.<br />
Mit der Gründung eines eigenen Schulungsund<br />
Kompetenzzentrums <strong>im</strong> Jahr 2012 will die Rösterei die<br />
Kaffeekultur fördern und kompetent vermitteln.<br />
Dank der Einführung der neuen Marke ALPS COFFEE <strong>im</strong><br />
Jahr 2019 gelingt es der traditionsreichen Rösterei, mediter-<br />
rane Leidenschaft und alpines Qualitätsdenken international<br />
verstärkt zu kommunizieren. Den Fokus setzt das Unternehmen<br />
nach wie vor auf höchste Qualität, Nachhaltigkeit und<br />
traditionelle Langzeitröstung.<br />
Gemeinsam mit seinem Vater führt Stefan Schreyögg heute<br />
das Familienunternehmen in vierter Generation. Damals wie<br />
heute n<strong>im</strong>mt man sich bei der Röstung der Bohnen besonders<br />
viel Zeit, damit auf die Eigenheiten einer jeden Sorte<br />
spezifisch eingegangen werden kann. Daher setzt die Kaffeerösterei<br />
auf ein äußerst aufwendiges und schonendes Verfahren:<br />
die sortenreine Langzeitröstung. Diese gewährleistet die<br />
opt<strong>im</strong>ale Entfaltung von Aroma und Geschmack einer jeden<br />
einzelnen Kaffeebohne.<br />
Fairtrade mit biologischem Rohkaffee<br />
Höchste Qualitätsansprüche verfolgt Alps Coffee auch, wenn<br />
es um die Herkunft und die Anbaubedingungen der Rohkaffees<br />
geht. Das Familienunternehmen setzt mittlerweile
Nr. 3/<strong>2024</strong> 61<br />
ZEITLEISTE<br />
Traditionelle Langzeitröstung<br />
1890: Gründung des Unternehmens Schreyögg in<br />
Meran als „Spezereien- und Delikatessenhandlung“<br />
mit Kolonialwaren und Kaffeesorten aus aller Welt<br />
ten Generation<br />
schon seit Jahren auch auf Rohkaffee aus fairem Handel und<br />
biologischem Anbau. Mit dem breiten Sort<strong>im</strong>ent an Fairtrade-<br />
und Bio-zertifizierten Produkten garantiert die Südtiroler<br />
Kaffeerösterei faire Bedingungen für die Erzeuger und die<br />
Herkunft aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Anhand<br />
definierter Standards der Fairtrade-Organisation werden<br />
wirtschaftliche, ökologische und soziale Kriterien bei den<br />
Handelsbedingungen berücksichtigt.<br />
Spezialität der Kaffeerösterei sind ihre hochwertigen Espressomischungen,<br />
feinste Mischungen für den Kaffeevollautomaten,<br />
Filterkaffeemischungen für den Frühstücksbereich, Bio-Kaffeespezialitäten<br />
sowie entkoffeinierter Espresso und Pods ergänzen<br />
das erlesene Sort<strong>im</strong>ent.<br />
Alps Coffee GmbH<br />
Cutraunstraße 62 – Rabland | 39020 Partschins<br />
Tel. 0473 967 700<br />
info@alps-coffee.it | www.alps-coffee.it<br />
1966: Das ursprüngliche Firmenlogo entsteht<br />
nach dem Entwurf eines berühmten Künstlers,<br />
Franz Lenhart. Im Laufe der Zeit wird es <strong>im</strong>mer<br />
wieder angepasst.<br />
1981: Spezialisierung auf die Kaffeeproduktion<br />
unter der Geschäftsführung von Peter Schreyögg,<br />
in dritter Generation<br />
1986: Das alte Laubenhaus kann den betrieblichen<br />
Anforderungen nicht mehr standhalten, sodass<br />
nach fast 100-jähriger Tätigkeit der Firmensitz in<br />
die Handwerkerzone Passer<br />
verlegt wird.<br />
2001: Ein erneuter Engpass<br />
führt zur Planung eines<br />
Neubaus in Rabland. Dieser<br />
wird Ende 2001 in Rekordzeit<br />
fertiggestellt.<br />
2013: Zertifizierung<br />
Fairtrade<br />
2019: Neues Corporate<br />
Design ALPS COFFEE<br />
<strong>2024</strong>: Neues Verpackungsdesign
62 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Ein Land der Bierbrauer<br />
Südtirols Brauwesen hatte in seiner Blütezeit gegen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts über dreißig Brauereien.<br />
Einige von ihnen lieferten ihre Biere mit der Bahn in<br />
die Länder der K.-u.-K.-Monarchie bis ins benachbarte<br />
Italien. Auch in Bozen und Umgebung gab es Brauereien,<br />
die sich großer Beliebtheit erfreuten.<br />
In Teilen Südtirols wurden damals Gerste und Hopfen angebaut,<br />
mit Wasser die Grundzutaten des Biers. Dieser Blütezeit<br />
setzte der Erste Weltkrieg ein jähes Ende. Heute gibt es<br />
wieder über zwanzig Braustätten und auch Braugetreide und<br />
Hopfen werden wieder angebaut.<br />
Ein trendiges Bierlokal<br />
Einer, der diese Tradition wieder aufleben ließ, ist der Bozner<br />
Gastwirt und Unternehmer Bobo Widmann. Vor einem guten<br />
Vierteljahrhundert eröffnete er Südtirols erste Wirtshausbrauerei<br />
und hat mit dem geschichtsträchtigen Batzen Häusl den wohl<br />
trendigsten Biertreff Bozens geschaffen.<br />
Dazu Bobo: „Das Batzen Häusl hat eine lange Tradition, wir<br />
haben diese mit frischem Leben erfüllt. Es macht uns Freude,<br />
Menschen zu bewirten, ihnen zuzuhören und mit ihnen Spaß zu<br />
haben. Dabei darf ein hausgebrautes Bier aus unserem riesigen<br />
Biersort<strong>im</strong>ent nicht fehlen!“<br />
Das Batzen Bräu ist auch die Ausbildungsstätte der Südtiroler<br />
Bierakademie, die in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinakademie<br />
bereits über 200 Südtiroler Bierexperten ausgebildet<br />
hat. Darauf ist Bobo Widmann besonders stolz, denn somit kann<br />
das Bewusstsein für das Kulturgetränk Bier, für seine Qualitätsmerkmale<br />
und Vielfalt geschärft werden.<br />
Nationale und internationale Preise<br />
Nicht von ungefähr zählt das Batzen Bräu zu den meist prämierten<br />
Brauereien Italiens und wird geradezu jährlich mit internationalen<br />
und auch nationalen Preisen für seine Biere ausgezeichnet.<br />
Dies ist das Resultat langer zielstrebiger Arbeit, die das Batzen-<br />
Team um die Braumeister Christian Pichler, Thomas Münster<br />
und Tobias Tratter und die Biersommeliers, allen voran Katja<br />
Bruczynska, Tag für Tag leistet.<br />
Aber auch die unkomplizierte Wirtshausküche unter der Leitung<br />
von Chefkoch Urban Langebner, die Traditionelles mit Neuem<br />
verbindet, trägt zum Erfolg des Stadtbrauhauses bei.<br />
So kann, ohne zu übertreiben, das Batzen, wie es nunmehr von<br />
den Boznern genannt wird, mit seinen handwerklich gebrauten<br />
Bieren, seiner unkomplizierten Wirtshausküche und den zahlreichen<br />
Kulturevents <strong>im</strong> Sudwerk unterm Biergarten zu einem wichtigen<br />
Bestandteil des Bozner Stadtlebens gezählt werden.<br />
Batzen – Häusl – Bräu – Sudwerk<br />
Andreas-Hofer-Straße 30 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 050 950<br />
info@batzen.it | www.batzen.it
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 63<br />
Kellerei St. Michael-Eppan<br />
Im Jahr 1907 begann mit der Gründung der „Kellerei<br />
St. Michael-Eppan“ eine bewegte Erfolgsgeschichte;<br />
heute bürgt der Name für große Weine und außerordentliche<br />
Qualität. Das Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis ist die<br />
Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und dem<br />
ständigen Streben nach Perfektion.<br />
Heute zählt die Kellerei St. Michael-Eppan 320 Mitglieder,<br />
die 390 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Bereits in<br />
den 1980er-Jahren wurde in St. Michael begonnen, verstärkt<br />
höher gelegene Vernatsch-Weinberge zu roden und auf Weißwein<br />
umzustellen.<br />
Der große Umbruch<br />
Betrug der Weißweinanteil 1999 noch 48 Prozent, ist er mittlerweile<br />
auf 77 Prozent angewachsen. Besonders die Sorten<br />
Sauvignon, Pinot Grigio und Gewürztraminer haben in den<br />
letzten Jahren stark dazugewonnen. Gleiches gilt auch für<br />
Pinot Noir, der heute die wichtigste rote Rebsorte in der Kellerei<br />
St. Michael-Eppan ist. Der Vernatsch hingegen ist von<br />
44 Prozent auf 4 Prozent gesunken.<br />
1999 wurden eine Million Flaschen vermarktet, <strong>2024</strong> werden<br />
es ca. 2,8 Millionen Flaschen sein. Der Umsatz ist von<br />
7,8 Millionen Euro (1999) auf 28 Millionen Euro (2023) gestiegen.<br />
Aber auch die Auszahlungen für unsere Weinbauern<br />
sind in den letzten 25 Jahren von 14.000 Euro auf 37.000 Euro<br />
pro Hektar angewachsen. Dies hat dazu beigetragen, dass sich<br />
die Rebfläche von 300 Hektar auf 390 Hektar erweitert hat.<br />
Meilensteine der Entwicklung<br />
Ein großer Meilenstein für St. Michael-Eppan war <strong>im</strong> Jahr<br />
2000 die Auszeichnung „Kellerei des Jahres“ vom Gambero<br />
Rosso. Diese und viele andere Auszeichnungen haben dazu<br />
beigetragen, dass die Kellerei St. Michael-Eppan heute Marktführer<br />
in Italien ist.<br />
Das ständige Qualitätsstreben hat dazu geführt, dass <strong>im</strong> Jahre<br />
2010 einer der hochwertigsten Südtiroler Weißweine, APPI-<br />
US, aus der Taufe gehoben wurde. Sowohl APPIUS als auch<br />
die Weine von „The Wine Collection“ zählen heute zu den<br />
gesuchtesten Südtiroler Spitzen.<br />
Nach wie vor wird in den Weinbergen und <strong>im</strong> Keller investiert,<br />
um Spitzenqualitäten zu garantieren. Seit 2020 findet<br />
die gesamte Anlieferung und die Vinifizierung in einem neuen<br />
Gravitationskeller statt.<br />
Foto © Klaus Peterlin<br />
Foto © Klaus Peterlin Foto © Klaus Peterlin<br />
Foto © 0skar Da Riz<br />
v.l.: Hans Terzer, Klaus Pardatscher, Günther Neumair<br />
Kellerei St. Michael-Eppan<br />
Barriquekeller<br />
Die neue<br />
Anlieferungsstation<br />
Kellerei St. Michael-Eppan<br />
Umfahrungsstraße 17-19 | 39057 Eppan<br />
Tel. 0471 664 466<br />
office@stmichael.it | www.stmichael.it
64 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Kellerei Bozen: Geschichte,<br />
Tradition & Innovation<br />
Fotos © 0skar Da Riz<br />
Im Jahr 1908 legten 30 Bauern den Grundstein zur<br />
Gründung einer Weinbaugenossenschaft <strong>im</strong> Luftkurort<br />
Gries. 22 Jahre später um 1930, gründeten 18 Weinbauern<br />
rund um den St.-Magdalena-Hügel ebenfalls<br />
so eine Genossenschaft. Beide hatten das Ziel, die lokalen<br />
und autochthonen Weine besser zu vermarkten.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es der Kellerei Gries,<br />
sich mit der Produktion des Lagrein Kretzers (Roséwein)<br />
erfolgreich auf dem deutschen Weinmarkt zu etablieren. In den<br />
absatzschwierigen 1970er- und 1980er-Jahren schaffte es die<br />
Kellerei Gries trotz turbulenter Zeiten durch die Umstellung der<br />
Produktion von Quantität auf Qualität, die Absätze der Paradesorte<br />
Lagrein (Dunkel) zu steigern und am Markt zu festigen.<br />
Im Zuge der Weinbaukrise ging auch die Kellerei St. Magdalena<br />
neue Wege. Mit der Leitsorte St. Magdalener, einem eher<br />
kräftigen Wein aus der Vernatsch-Traube<br />
mit ca. 8-12 Prozent Lagrein, wurde<br />
die Kellerei über die Landesgrenzen<br />
hinaus erfolgreich. Im Jahr<br />
1971 wurde mit der DOC-Regelung<br />
die Eingrenzung und<br />
damit auch die Aufwertung<br />
des St. Magdalener Gebietes<br />
festgeschrieben. Im Jahr 2001<br />
einigten sich die Grieser und<br />
St. Magdalener Kellerei auf einen<br />
Zusammenschluss, um Stephan Filippi, Önologe<br />
Kräfte<br />
zu bündeln, zu einer führenden Kellerei Südtirols zu werden<br />
und um die Vielfalt der Weine besser zu vermarkten.<br />
Die erste Kl<strong>im</strong>aHaus-Kellerei Italiens<br />
Nach 3-jähriger Bauzeit erfolgte 2018 die Übersiedlung in<br />
den Moritzinger Weg 36: Man erkennt ihn von Weitem, den<br />
leuchtenden Würfel, der majestätisch aus dem Hang zu wachsen<br />
scheint. Die gesamte Fassade des Verwaltungsgebäudes<br />
mit dem Vinarius-Wineshop, umhüllt von bronzefarbenem,<br />
gelochtem Aluminiumblech, durchzogen von verästelten Linien,<br />
stilisiert ein Rebenblatt.<br />
Die Produktionsflächen wurden überwiegend unterirdisch<br />
angelegt und jeder einzelne Schritt der Produktionskette<br />
dient der Qualität der Weine. Alles in allem ein „Kl<strong>im</strong>a-<br />
Haus-Wine“, das die Anforderungen an Energieeffizienz und<br />
Nachhaltigkeit erfüllt.<br />
Architektur, Design, der Produktionsablauf samt der nachhaltigen<br />
Funktionalität demonstrieren unmissverständlich,<br />
worum es an diesem Ort geht: den Wein in all seiner Vielfalt<br />
und seinen faszinierenden Facetten zu produzieren. Altes und<br />
neues Wissen über Lagen und Ausbau führt zu einer einmaligen<br />
Sortenauswahl an Qualitätsweinen. Das ist die Vision aller<br />
224 Genossenschaftsmitglieder und ihrer Familien.<br />
Der Wein ist ihr Leben<br />
Was man mit Leidenschaft tut, wird <strong>im</strong>mer gut. Die Liebe zur<br />
He<strong>im</strong>at und zum Handwerk begleitet die Mitglieder nicht nur<br />
<strong>im</strong> Weinberg. Sie stammen von Landwirten und Adeligen ab.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 65<br />
Sie leben und arbeiten auf rustikalen Höfen und historischen<br />
Ansitzen. Ihre Weinberge befinden sich an Hängen und <strong>im</strong> Tal.<br />
Auf unterschiedlichsten Böden bauen sie 15 Rebsorten an,<br />
die zu unterschiedlichsten Weinen mit lokalem Charakter vinifiziert<br />
werden.<br />
Was die 224 Mitglieder der Kellerei Bozen verbindet, ist jedoch<br />
größer als alle Unterschiede. Der Wein ist ihr Leben. Mit Leidenschaft<br />
widmen sie sich seiner Qualität. Damit sind unsere<br />
Mitglieder, die Familien, stolze Botschafter von Bozen, Südtirol,<br />
seiner Identität und seiner Kultur.<br />
Die Arbeit <strong>im</strong> Weinberg – Menschen mit Leidenschaft<br />
Die Weinbauern der Kellerei Bozen achten auf naturnahe<br />
Bearbeitung und nachhaltige Bewirtschaftung <strong>im</strong> Weinberg.<br />
Böden und Rebstöcke schonend zu behandeln, ist ihnen ein<br />
wichtiges Anliegen. Was lange reift, wird nur dann gut, wenn<br />
es von fachkundigen Händen gehegt<br />
und gepflegt wird. Tausendundein<br />
Handgriffe schaffen die Basis<br />
für eine hochwertige Ernte.<br />
Geduld ist gefragt, denn Einzigartigkeit<br />
und Qualität benötigen<br />
Zeit. Über Monate<br />
sind die Trauben dank der<br />
leidenschaftlichen Hingabe<br />
der Weinbauern und der<br />
Sonne gereift. Nachdem die<br />
Trauben alle von Hand ge-<br />
Matthias Messner, Geschäftsführer<br />
lesen wurden, beginnt die Einkellerung und der feinfühlige<br />
Ausbau der Weine unter dem wachsamen Auge unseres Önologen<br />
Stephan Filippi und seines Teams.<br />
Exzellenz als Anspruch<br />
Dazu der langjährige Kellermeister Stephan Filippi: „Gute Weine<br />
zu machen, ist Handwerk. Große Weine zu machen, ist eine<br />
Kunst.“ Dass Önologe Stephan Filippi sie beherrscht, beweist er<br />
nicht nur mit dem Lagrein Riserva Taber und den zwei Cuvées<br />
der Spitzenklasse: den Rotwein TAL 1908 und den Weißwein<br />
TAL 1930.<br />
Die Spitzenweine lagern bis zu 12 Monate in französischen<br />
Barriques bzw. werden in Betonfässern ausgebaut und reifen<br />
anschließend in der Flasche aus. Das Ergebnis schmecken<br />
Sie in der brillanten Frucht, dem charakteristischen Aroma<br />
der Rebsorten, sowie einer ausgeprägten Substanz und einem<br />
Facettenreichtum.<br />
Viele Jahre Erfahrung in der Weinveredelung und mit viel Liebe<br />
zum Produkt kreiert er einmalige und unverwechselbare Qualitätsweine.<br />
Nuancenreich, einzigartig, dem Zeitgeist angepasst.<br />
Dass die Weine der Kellerei Bozen hochgelobt und preisgekrönt<br />
sind, ist nicht zuletzt Filippis feinem Gespür und dem Streben<br />
nach Exzellenz zuzuschreiben.<br />
Kellerei Bozen<br />
Moritzinger Weg 36 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 270 909<br />
info@kellereibozen.com | www.kellereibozen.com
66 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
April 2003<br />
Radius – Unser<br />
Wasser unser Land
PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 67<br />
Bad Moos Aqua Spa Resort:<br />
Urlaub für Körper und Seele<br />
Foto © Upscale<br />
Beschützt von den <strong>im</strong>posanten Gipfeln der Dolomiten<br />
genießen die Gäste des Bad Moos Aqua Spa Resort in<br />
Sexten legeren Luxus, High-End-Wellness, raffinierte<br />
mediterran-alpine Küche und herzliche Südtiroler<br />
Gastfreundschaft. Ein guter Ort, um den Alltag weit<br />
hinter sich zu lassen und wieder ganz bei sich<br />
selbst anzukommen.<br />
Wer am Eingang des Fischleintals auf 1.370 Meter Seehöhe<br />
das Bad Moos Aqua Spa Resort erreicht, spürt, dass<br />
hier eine ganz besondere Auszeit bevorsteht. Lärchen- und<br />
Zirbenwälder verbreiten ihren würzigen Duft, ringsum nichts<br />
als Stille, vom Glockengeläut der Kühe abgesehen, die <strong>im</strong><br />
Sommer auf den Wiesen grasen. Mit der ersten Morgensonne<br />
blickt der Helm, der Sextener Hausberg, durchs Z<strong>im</strong>merfenster.<br />
Direkt vor der Haustür surrt die Seilbahn hinauf auf die<br />
Rotwandwiese.<br />
Architektur mit Esprit: altes Holz und neue Ideen<br />
Mit einem feinen Gespür für He<strong>im</strong>at, Traditionen und die Magie<br />
der umliegenden Bergwelt wurde das Bad Moos gestaltet. Holz<br />
als tonangebendes Material findet sich an der Hausfassade und<br />
in den Innenbereichen wieder. Gemeinsam mit Designelementen<br />
aus Glas und Granitstein entsteht ein charmantes, cleanes Designerlebnis.<br />
Durchbrochen wird das moderne Interior-Design <strong>im</strong>mer<br />
wieder von Anspielungen auf die große Geschichte des Hauses,<br />
wie in der originalgetreuen gotischen Stube. In den luxuriösen<br />
Z<strong>im</strong>mern und Suiten bringt Zirben- und Lärchenholzmobiliar<br />
den Duft der umliegenden Wälder in Wohn- und Schlafbereiche.<br />
Wo einst das historische Badehaus von 1800 stand, speist die<br />
mineralreiche St.-Valentin-Quelle heute den großzügigen Spabereich.<br />
Auf 2.500 Quadratmetern relaxt hier jeder nach seiner Fasson:<br />
Be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> beheizten Outdoorpool, be<strong>im</strong> Schwitzen<br />
in der finnischen Sauna oder be<strong>im</strong> traditionellen Heubad<br />
mit einer hauseigenen Mischung aus Südtiroler Heilkräutern.<br />
Crossover-Kulinarik: Meer trifft Berge<br />
Nach den Outdoor- und Wellnessaktivitäten verwöhnen kulinarische<br />
Momente mit feinster mediterraner und Südtiroler<br />
Küche. Leichte und fein abgeschmeckte Gerichte spielen hier<br />
eine Hauptrolle. Welch außergewöhnliche Geschmackserlebnisse<br />
gesunde Ernährung bieten kann, zeigen die extra dafür<br />
kreierten Feel-Good-Menüs. Diese kulinarische Liaison von<br />
Bergen und Meer genießt man <strong>im</strong> Sommer st<strong>im</strong>mungsvoll<br />
auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die schroffen Gipfel der<br />
Dreischusterspitze oder <strong>im</strong> Winter <strong>im</strong> gemütlichen Zirbenholz-<br />
Ambiente des Panoramarestaurants.<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
Bad Moos Aqua Spa Resort<br />
Fischleintalstraße 27 | 39030 Sexten-Moos<br />
Tel. 0474 713 100<br />
info@badmoos.it | www.badmoos.it<br />
Soma & An<strong>im</strong>a Spa: Wasser als Quell allen Lebens<br />
Im Bad Moos Aqua Spa Resort hat man das harmonische<br />
Zusammenspiel von Körper und Geist verinnerlicht. Ganzheitlichkeit<br />
lautet das allumspannende Credo <strong>im</strong> holistischen<br />
Wellness- und Gesundheitsareal Soma & An<strong>im</strong>a, das als eines<br />
von wenigen Hotelbetrieben in Südtirol eine Kurkonzession<br />
besitzt. Rund um die Heilkräfte der hauseigenen Schwefelquelle<br />
wurden Gesundheits- und Wellnesskonzepte entwickelt, die<br />
den Menschen, sein Wohlbefinden und seine ganz individuellen<br />
Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.
10<br />
Radius 06/2003<br />
GESCHICHTE<br />
Von der Schwemme zum Gasthof<br />
Dezember 2003<br />
Radius – Gröden -<br />
Gherdeina
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 69<br />
Titel Titel Titel<br />
Vorspann.<br />
T ext Kaum aus dem Krieg zurückgekehrt,<br />
krempelte Anton Demetz<br />
erneut die Ärmel hoch und arbeitete<br />
weiter an der Vergrößerung seines<br />
Hotels. 1953 ließ er einen Teil des<br />
Komplexes abreißen und baute den<br />
dritten Stock aus. Der Gasthof wurde<br />
zum Hotel. Alle Z<strong>im</strong>mer hatten nun<br />
– ein Luxus für diese Zeit – fließend<br />
Wasser. In einem Prospekt aus dieser<br />
Zeit heißt es: „Hotel Gardena – Grödnerhof,<br />
alle Z<strong>im</strong>mer mit Bad“.<br />
Vom Gasthof zum Fünf-Sterne-Hotel<br />
Abriss und kompletter<br />
Neubau des Hotels<br />
Am Bahnhof Gäste abholen<br />
Der Zug von Klausen nach St.<br />
Ulrich, der 1918 von russischen Kriegsgefangenen<br />
gebaut worden war, fuhr<br />
so langsam, dass die Gäste manchmal<br />
nebenher liefen. Alle Hotels von St. Ulrich<br />
gaben sich bei der Zugeinfahrt das<br />
Stelldichein und buhlten um Gäste.<br />
Im Jahr 2000 ist es wieder so weit:<br />
Sohn Hugo übern<strong>im</strong>mt mit seiner<br />
Frau Cinzia das Hotel. Schwester Gabi<br />
übern<strong>im</strong>mt ein Jahr darauf die Leitung<br />
der Beautyfarm. Um den Standard des<br />
Hotels zu halten und die verschiedenen<br />
Gesetzesauflagen in Richtung Feuerschutz<br />
etc. zu erfüllen, trifft Hugo<br />
gemeinsam mit seiner Frau einen Entschluss:<br />
Er lässt den gesamten Komplex<br />
<strong>im</strong> Frühjahr 2001 abreißen und wagt<br />
einen Neubau.<br />
Bauzeit neun Monate<br />
In der Rekordzeit von nur neun<br />
Monaten entsteht der neue Grödnerhof.<br />
Am 15.12.2001 ist feierliche<br />
Eröffnung. Ab Dezember 2003 gehört<br />
das Hotel Gardena Grödnerhof der<br />
Fünf-Sterne-Kategorie an.
70 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Five Star Award für Gardena Grödn<br />
Das Gardena wurde <strong>im</strong> Februar <strong>2024</strong> mit dem renommierten<br />
Five Star Award des Forbes Travel Guide<br />
ausgezeichnet. Der Forbes Travel Guide (FTG) gilt als<br />
das führende unabhängige internationale Bewertungssystem<br />
für Hotels, Restaurants und Spas.<br />
In der Forbes-Liste <strong>2024</strong> befinden sich 79 erstklassige italienische<br />
Hotels, von denen 19 die begehrte 5-Sterne-Auszeichnung<br />
erhalten haben. Zu diesen hervorragenden Hotels<br />
gehört auch der Grödnerhof, der bereits zum dritten Mal in<br />
Folge mit dieser Bewertung ausgezeichnet wurde und somit<br />
zu den Spitzenbetrieben auf weltweiter Ebene zählt.<br />
Dazu erklären Hugo und Cinzia Bernardi, die Besitzer des<br />
Hotels. „Wir sind außerordentlich stolz darauf, zum dritten<br />
Mal in Folge diese internationale Anerkennung erhalten zu<br />
haben. Diese Auszeichnung erfüllt uns mit großer Freude und<br />
bestärkt uns in unserem fortwährenden Engagement für die<br />
betriebliche Exzellenz.“<br />
Eine Ehre für das ganze Team<br />
Die Verleihung des Five Star Awards des Forbes Travel Guide<br />
ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Bestätigung für den<br />
unermüdlichen Einsatz der Besitzer und Mitarbeiter des Gardena<br />
Grödnerhof, ihren Gästen ein unvergleichliches Erlebnis zu<br />
bieten. Von vortrefflicher Gastfreundschaft bis zu makelloser<br />
Servicequalität und herausragenden Annehmlichkeiten hat<br />
das Traditionshaus bewiesen, dass es zu den Besten der Besten<br />
gehört. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung, die nicht<br />
nur die Vergangenheit würdigt, sondern auch einen Ansporn<br />
für die Zukunft darstellt, da sie das Streben nach Exzellenz<br />
und Gästezufriedenheit weiter vorantreibt. Der Grödnerhof<br />
zeichnet sich nicht nur durch seine luxuriöse Ausstattung aus,<br />
sondern auch durch die ideale Lage <strong>im</strong> Dorfzentrum von<br />
St. Ulrich. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft der<br />
Dolomiten, bietet das Hotel seinen Gästen eine Oase der Ruhe<br />
und Entspannung.<br />
Hugo und<br />
Cinzia Bernardi
71<br />
erhof Hotel & Spa<br />
100 Jahre Gardena Grödnerhof<br />
Im Jahr 2023 feierte der Grödnerhof sein 100-jähriges Bestehen,<br />
ein bedeutender Meilenstein in seiner Geschichte.<br />
Der Grundstein wurde <strong>im</strong> Jahr 1923 gelegt, als Anna und<br />
Anton Demetz, die Großeltern des heutigen Besitzers Hugo<br />
Bernardi, eine private Villa erwarben und sie in einen Gastbetrieb<br />
umbauten. Seitdem hat das Hotel eine beeindruckende<br />
Entwicklung durchlaufen: vom bescheidenen Gastbetrieb<br />
zur einladenden Pension mit Restaurant, und danach vom<br />
renommierten 4-Sterne-Hotel zum 5-Sterne-Luxushotel, das<br />
höchsten Ansprüchen gerecht wird. Heute zählt das Haus<br />
zu den führenden Adressen <strong>im</strong> gesamten Alpenraum. Hier<br />
können Gäste wundervolle Tage voller Erholung und Aktivitäten<br />
inmitten der atemberaubenden Dolomiten erwarten.<br />
Die großzügigen Z<strong>im</strong>mer und Suiten bieten allen erdenklichen<br />
Komfort, während das behagliche Ambiente eine Atmosphäre<br />
höchster Wohnqualität schafft. Die herzliche Gastfreundschaft,<br />
der exzellente Service und die hervorragende Kulinarik – das<br />
Gourmet-Restaurant Anna Stuben wurde auch in diesem Jahr<br />
mit einem Michelin-Stern und vier Gault-&-Millau-Hauben<br />
ausgezeichnet – sind ein wahres Zeugnis für das Streben nach<br />
höchster Qualität und Exklusivität. Dadurch wird der Grödnerhof<br />
zu einer unvergleichlichen Adresse für anspruchsvolle<br />
Urlauber in den Dolomiten.<br />
Fotos © Gardena Grödnerhof Hotel & Spa<br />
Die Anna Stuben<br />
2001 wurde <strong>im</strong> Gardena Grödnerhof, <strong>im</strong> Zuge einer umfassenden<br />
Neugestaltung des Hauses, das Gourmet-Restaurant<br />
Anna Stuben eröffnet. Die Einrichtung <strong>im</strong> typischen Tirolerstil<br />
sorgt auch heute noch für eine gemütliche Atmosphäre.<br />
Unter der Leitung des damaligen Küchenchefs Armin Mairhofer<br />
und des Sommeliers Franz Lageder wurden die Gäste<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Weinen verwöhnt.<br />
Ihre herausragende Leistung wurde in den Jahren 2008, 2009<br />
und 2010 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />
Seit 2011 steht Re<strong>im</strong>und Brunner als Küchenchef der Anna<br />
Stuben <strong>im</strong> Rampenlicht. Seine kunstvollen Kreationen wurden<br />
mehrfach mit renommierten Auszeichnungen geehrt.<br />
Seit 2012 würdigt der Michelin Guide Jahr für Jahr seine<br />
Kochkunst mit einem wohlverdienten Stern. Egon Perathoner,<br />
seit 2017 als Sommelier tätig, führt die Gäste der Anna<br />
Stuben mit seiner Expertise durch eine geschmackliche Reise<br />
und sorgt für die perfekte Harmonie zwischen Getränk<br />
und Speise. Dieses eingespielte Team versteht es, selbst die<br />
anspruchsvollsten Gaumen zu verzaubern. Mit vier Hauben<br />
von Gault & Millau sowie einem begehrten Michelin Stern<br />
ist das Gourmet-Restaurant Anna Stuben heute zweifellos<br />
ein kulinarisches Juwel, das die Sinne seiner Gäste mitten<br />
in den Dolomiten verwöhnt.<br />
Gardena Grödnerhof Hotel & Spa<br />
Vidalongstraße 3 | 39046 St. Ulrich<br />
Tel. 0471 796 315<br />
info@gardena.it | www.gardena.it
PR-Info<br />
Foto © Schneeberg<br />
25 Betten und<br />
eine kleine Bar<br />
Im Jahr 1978 eröffnete die Familie Kruselburger am Talschluss<br />
von Ridnaun eine kleine Pension mit 25 Betten und einer Bar. Es<br />
war der Start in eine ganz besondere gastronomische Erfolgsgeschichte.<br />
Heute gehören insgesamt drei Hotels in der Region zur<br />
Familie der „Schneeberg-Hotels“.<br />
Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 1978
Nr. 3/<strong>2024</strong> 73<br />
Foto © Schneeberg<br />
Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 1990<br />
Die Familie Kruselburger erkannte die Naturschönheit<br />
und das Potenzial von Ridnaun. Über all die Jahre hinweg<br />
wuchs die ursprüngliche 25-Betten-Pension zum Gasthaus<br />
Schneeberg und weiter zu einem Urlaubsparadies in<br />
einer ganz besonderen Lage – am Talschluss von Ridnaun.<br />
„Durch unermüdlichen Einsatz, Engagement und Einfallsreichtum<br />
konnten wir zusammen mit unserer Belegschaft das<br />
4-Sterne-Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa in seiner<br />
heutigen Form aufbauen“, berichtet Andreas Kruselburger<br />
nicht ohne Stolz.<br />
Ein Tal zum Verlieben<br />
Das Ridnauntal ist ein 18 Kilometer langes Seitental des Eisacktals<br />
und mündet bei Sterzing in das obere Wipptal. Begrenzt wird<br />
das Ridnauntal <strong>im</strong> Süden durch das Gebirgsmassiv des Jaufen, <strong>im</strong><br />
Norden von den Stubaier Alpen. Das Tal gehört als eines von 3<br />
Tälern (Ratschingstal und Jaufental) zur Gemeinde Ratschings.<br />
Das westliche Ende des Tals markiert der Schneeberg, der durch<br />
seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als höchstgelegenes<br />
Bergwerk Europas bekannt wurde. Hier <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun<br />
liegt das Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa auf<br />
ca. 1.417 Meter über dem Meeresspiegel.<br />
Das Schneeberg Resort bietet seinen Gästen ein besonders<br />
breites Angebot an sportlichen Aktivitäten an. Unabhängig<br />
von der Jahreszeit eröffnet die wunderschöne Bergwelt <strong>im</strong> Talschluss<br />
von Ridnaun eine Vielzahl an Möglichkeiten, um einen<br />
Aktivurlaub zu erleben, der seinesgleichen sucht. In Ridnaun<br />
kommen Naturliebhaber und Kulturliebhaber voll auf ihre<br />
Kosten. Einige interessante Museen warten darauf, besucht<br />
zu werden: das Südtiroler Museum für Jagd und Fischerei,<br />
herrlich gelegen <strong>im</strong> Schloss Wolfsthurn in Mareit, oder das<br />
erlebnisreiche Bergbaumuseum Schneeberg. Mit seiner Umgebung<br />
und einmaligen Bergwelt ist der Schneeberg ein sehr<br />
beliebtes Ausflugsziel. Zusammen mit dem Schloss Wolfsthurn<br />
zwei kulturelle Highlights in Ridnaun, die auch bei Kindern<br />
sehr gut ankommen.<br />
Foto © Schneeberg<br />
Natur pur, Museum und Kultur<br />
Neben den unzähligen Wander- und Aktivmöglichkeiten <strong>im</strong><br />
Ridnauntal bietet die Gemeinde Ratschings, bestehend aus dem<br />
Ridnauntal, dem Jaufental und dem Ratschingstal jede Menge<br />
Kulturelles und Sehenswertes.<br />
Familie Kruselburger
PR-Info<br />
PR-Info<br />
Foto © Klaus Peterlin<br />
Schneeberg: Talschluss, Bergwerk<br />
Foto © Schneeberg<br />
Der Name Schneeberg bürgt für Vielfalt, Abwechslung<br />
und Qualität. Das gilt vor allen Dingen für alle<br />
drei Betriebe der Schneeberg-Hotels. Hierzu gehören<br />
das gemütliche 4-Sterne Hotel Almina – Family & Spa<br />
<strong>im</strong> benachbarten Jaufental, das Wanderhotel<br />
Pulvererhof in Mareit und das große Schneeberg<br />
Family Spa Resort <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun.<br />
Im Jahr 2006 erfolgte der Zusammenschluss dreier Hotels zu<br />
den „Schneeberg Hotels in Südtirol“. Diese Hotels decken<br />
die ganze Vielfalt Südtirols ab und ermöglichen den Gästen<br />
das ganze Jahr über ein breites Urlaubsangebot zu fairem Preis.<br />
Andreas, Heinrich, Christian und Edith Kruselburger freuen<br />
sich schon darauf, die Gäste in Ridnaun, einem der schönsten<br />
Hochtäler Südtirols, willkommen zu heißen. „Schöner kann<br />
Urlaub einfach nicht sein – überzeugen Sie sich selbst!“<br />
Umfangreiches Angebot an Aktivitäten und Wellness<br />
Hier <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun bietet das Hotel Schneeberg<br />
ein vielfältiges Urlaubsangebot mit Wandern, Skifahren, Mountainbiken,<br />
Langlauf, Wellness und vielen weiteren Aktivitäten.<br />
Das bunte Familienprogramm mit Kinderbetreuung lässt<br />
Kinderherzen höherschlagen. Ganz gleich, ob entspannender<br />
Wellnessurlaub, Wanderurlaub in traumhafter Natur, oder <strong>im</strong><br />
Winter Skiurlaub mit der Familie.<br />
Die hoteleigene Wellnessoase, mit über 10.000 Quadratmeter<br />
Spa- und Wellnessbereich, ist eine der größten privaten Wellnesseinrichtungen<br />
Südtirols. Die vielfältige Saunalandschaft<br />
in Kombination mit der weitläufigen Spa-Wasserwelt, mit<br />
diversen Outdoor- und Indoorpools, bietet Entspannung pur.<br />
Eine große Auswahl an Wellnessanwendungen und Beauty-<br />
Paketen runden das Angebot für Schönheit und Wellness ab.<br />
Wer kennt die Länder, nennt die Namen …<br />
… die feiernd hier zusammenkamen. Angelehnt an eine Ballade<br />
von Schiller, sind <strong>im</strong>mer wieder bekannte und beliebte<br />
Persönlichkeiten aus aller Herren Länder Gäste <strong>im</strong> Schneeberg.<br />
Der diskrete Service, das familiäre und weitläufige<br />
Ambiente sowie die Qualität des Hotels begeistern auch<br />
anspruchsvolle und verwöhnte Promis aus dem Showbusiness<br />
und der Sportbranche. Im schönen Ridnauntal nehmen
Nr. 3/<strong>2024</strong> 75<br />
EINIGE SCHNEEBERG-<br />
HIGHLIGHTS<br />
Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 2017<br />
Freischw<strong>im</strong>mbad mit 25 m Länge<br />
und 32 °C Wassertemperatur<br />
Panorama Infinity- und Solepool<br />
mit 35 °C Wassertemperatur<br />
Zwei Hallenbäder und<br />
12 verschiedene Saunen<br />
Panorama-Eventsauna mit<br />
Blick über das Ridnauntal<br />
Relaxzone mit 6 verschiedenen<br />
Ruheräumen<br />
13 verschiedene Beauty-<br />
Behandlungs- und<br />
Anwendungsräume<br />
Fitnesscenter, Sporthalle<br />
Adults-only-Bereich<br />
und Hotel-Resort<br />
sich bekannte Gesichter gerne mal eine Auszeit, abseits des<br />
Trubels und der Rampenlichter. Aufgrund besonders guter<br />
Voraussetzungen für ausgedehnte Trainingslager kommen<br />
internationale Sportler mit einzigartigen Anlagen in Kontakt<br />
und werden dadurch zu gerne wiederkehrenden Stammgästen.<br />
Mario Balser, Sasha, Ireen Sheer, Thomas Stein oder<br />
das beliebte Fernsehpaar Marianne und Michael fühlen sich<br />
<strong>im</strong> Hotel Schneeberg aufgrund der Größe und der vielen,<br />
einzigartigen Möglichkeiten besonders gut aufgehoben. Die<br />
Trainingslager der italienischen Fußballmannschaften der<br />
Serie A wie Hellas Verona oder Sassuolo begeistern Fans<br />
und die Fußballer gleichermaßen. Auch der FC Südtirol ist<br />
Stammgast <strong>im</strong> Resort und die opt<strong>im</strong>alen Trainingsbedingungen<br />
haben auch dazu beigetragen, dass die Mannschaft in die<br />
Serie B aufgestiegen ist.<br />
„Wir nutzen ausschließlich erneuerbare und besonders kl<strong>im</strong>averträgliche<br />
Energieträger in unserem Hotel und damit auch<br />
<strong>im</strong> gesamten Wellnessbereich. So kommt der ganze Strom aus<br />
unserem hauseigenen Wasserkraftwerk, die angenehme Wärme<br />
in den Z<strong>im</strong>mern und Wohlfühlräumen stammt vom ebenfalls<br />
hauseigenen Fernheizwerk, das mit Hackschnitzeln aus Rest- und<br />
Abfallholz gespeist wird“, so Andreas Kruselburger. Das Wort<br />
„Nachhaltigkeit“ ist <strong>im</strong> Spa- und Wellnessresort Schneeberg<br />
schon lange keine leere Worthülse mehr, sondern Programm!<br />
**** Schneeberg Family Spa Resort<br />
Maiern 22 | 39040 Ridnaun<br />
Tel. 0472 656 232<br />
info@schneeberg.it | www.schneeberg.it<br />
Schneeberg-Hotels: CO 2-neutral und kl<strong>im</strong>afreundlich<br />
Die unberührte Bergwelt ist der größte Wohlfühlfaktor und<br />
deshalb liegt der Familie Kruselburger viel daran, das gesamte<br />
Tal, die Wiesen und Wälder, die Berge und die Luft<br />
sauber zu halten. Denn die Betreiber das Schneeberg-Resorts<br />
setzen ganz auf ein CO 2-neutrales und kl<strong>im</strong>afreundliches<br />
Urlaubsangebot. Den grünen Gedanken hatte man längst<br />
verinnerlicht, und so wurde bereits <strong>im</strong> Jahr 2009 mit der<br />
Inbetriebnahme des eigenen Fernheizwerks ein großer Schritt<br />
hin zu einer ökologisch sauberen Umwelt <strong>im</strong> Talschluss von<br />
Ridnaun gemacht.<br />
Foto © Klaus Peterlin<br />
Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 2022
76<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
AKTUELL<br />
GESCHICHTE DER<br />
E-MOBILITÄT<br />
Ein Blick in die Geschichtsbücher<br />
belegt, dass man sich bereits <strong>im</strong><br />
Jahr 1821 mit dem Elektroantrieb<br />
beschäftigt hat. Damals schon<br />
zeigte Michael Faraday auf, wie<br />
mit dem Elektromagnetismus eine<br />
kontinuierliche Rotation erzeugt<br />
werden konnte.<br />
Nur 10 Jahre später kamen unterschiedlichste<br />
Elektromotor-Typen<br />
und Batterie-Varianten in verschiedenen<br />
Elektrofahrzeugen und Tischmodellen<br />
zum Einsatz. Im Jahr 1839 baute Robert<br />
Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug.<br />
Vor 180 Jahren war man schon<br />
in der Lage, den Verkehr in Teilen zu elektrifizieren.<br />
Das Jahr1834 gilt als Geburtsstunde<br />
eines richtigen Elektromotors, der<br />
in einer Lokomotive zum Einsatz kam.<br />
Der Erfinder, Davenport, brachte die erste<br />
Elektrolok auf Schienen: 31 Kilometer<br />
Reichweite erzielte sie <strong>im</strong> Jahre 1851. Im<br />
Jahr 1881 sorgte ein elektrisch betriebenes<br />
Dreirad, welches <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Pariser Elektrizitätsmesse <strong>im</strong> Jahre 1881<br />
vorgestellt wurde, für Aufsehen. Es wurden<br />
damit eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 12 Stundenkilometer erreicht.<br />
Nikola Tesla legt die Basis<br />
Nikola Tesla trieb die Entwicklung des<br />
zweiphasigen elektrischen Generators<br />
voran und damit die Idee des Elektroautos.<br />
Statt auf den bislang genutzten<br />
Gleichstrom setzte Tesla auf Wechselstrom<br />
zur Energieübertragung und beschäftigte<br />
sich mit dem Bau passender<br />
Elektromotoren. Tesla gelang es, ein<br />
Drehfeld zu erzeugen, dessen induktive<br />
Wirkung einen Anker antrieb, und<br />
so entstand der Mehrphasenmotor und<br />
das Mehrphasen-Wechselstrom-System.<br />
Nikola Tesla ist auch Namensgeber des<br />
Elektroauto-Herstellers Tesla, der seit<br />
Jahren als Pionier in der Technologie<br />
von Elektroautos gilt.<br />
Bereits 1880 gab es erste Elektro-<br />
Carsharing-Ansätze<br />
In den USA betrachtete man die Aufladung<br />
mittels Strom als zu aufwendig<br />
für Privatpersonen und setzte auf die<br />
Vermietung. Die Finanzwelt setzte auf<br />
dieselbe Karte und kaufte Unternehmen<br />
auf, welche in diesem Bereich unterwegs<br />
warKen. Es häuften sich die Probleme<br />
und das ganze kam nicht vorwärts. Ausschlaggebend<br />
war zum damaligen Zeitpunkt<br />
die zu geringe Reichweite der<br />
Fahrzeuge, welche eine viel zu große<br />
Anzahl an Ladestationen erfordert hätte,<br />
als dass ein rentabler Betrieb möglich<br />
gewesen wäre.<br />
20 Jahre später, um 1900, war die Situation<br />
eine andere. In den USA verkehrten<br />
40 Prozent Dampfwagen, 38 Prozent<br />
Elektrowagen und 22 Prozent Benzinwagen.<br />
Im Jahr 1912 erreichte man<br />
dann den Höhepunkt der Elektroautowelle.<br />
20 Hersteller brachten 33.842<br />
Elektroautos auf die Straße. Allein in<br />
New York brachte man es 1901 auf<br />
50 Prozent Elektroautos. Von da an ging<br />
es mit dem Elektroantrieb steil bergab.<br />
Die Reichweite war viel zu klein und der<br />
war Benzin billig.<br />
Abgasskandal sorgt für Comeback<br />
Erst wachsendes Problembewusstsein<br />
und die Folgen der Ölkrise in den<br />
1990ern führten zu einem Erkennen der<br />
Vorteile des Elektroantriebs. 1990 wurde<br />
in Kalifornien erstmals eine gesetzliche<br />
Regelung verabschiedet, wonach ein gewisser<br />
Anteil der Produktion als emissionsfreie<br />
Fahrzeuge angeboten werden<br />
muss. Dies zwang die Automobilindustrie<br />
zur Produktion von Elektroautos.<br />
Dieser Zwang auf die Industrie zeigte<br />
Wirkung und es begannen technische<br />
Entwicklungen. Aber erst in den letzten<br />
zwanzig Jahren fasste die E-Mobilität<br />
wieder langsam Fuß. Begonnen hat dies<br />
2005 mit einer neuen Generation von E-<br />
Autos wie dem Tesla Roadster, das Tesla<br />
Model S oder mehreren Kleinwagen wie<br />
der Think City, der Citysax und dem<br />
Stromos. Endgültig wiederbelebt wurde<br />
die alternative Antriebsart durch den<br />
Diesel- oder Abgasskandal, auch Dieselgate<br />
genannt, welcher die Hersteller zum<br />
Handeln zwang, um vor der Gesellschaft<br />
nicht das Gesicht zu verlieren.
PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 77<br />
Foto © Auto Brenner<br />
Manfred Dalceggio und Florian Eccel <strong>im</strong> Showroom bei Auto Brenner in Bozen<br />
Auto Brenner 6-mal in Südtirol<br />
Die Auswahl an neuen Pkw, Nutzfahrzeugen und<br />
Freizeitmobilen, Elektroautos und Gebrauchtwagen<br />
ist in allen Landesteilen sehr umfangreich. Die Auto-<br />
Brenner-Gruppe gehört mittlerweile seit Jahren zu<br />
den erfolgreichsten Volkswagen- und Volkswagen-<br />
Nutzfahrzeug-Vertragshändlern Italiens. Dahinter<br />
steckt ein großer Einsatz des gesamten Teams und<br />
das ständige Bemühen um beste Angebote für<br />
Kunden <strong>im</strong> Verkaufs- und Servicebereich.<br />
Von den sechs Niederlassungen der Auto-Brenner-Gruppe,<br />
befinden sich zwei in Bozen, eine in Meran, zwei in<br />
Brixen und eine in Bruneck. Zum Neu- und Gebrauchtwagenverkauf<br />
kommen noch die Service-Zentren für Fahrzeuge der<br />
VW-Töchter Audi, Seat und Skoda hinzu sowie mit der Marke<br />
K-Motor auch der Verkauf und Service für die Fahrzeuge der<br />
Marke KIA. Insgesamt arbeiten in den sechs Niederlassungen<br />
ca. 170 Mitarbeiter!<br />
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben<br />
Gerade <strong>im</strong> Volkswagen-Konzern wird schon die ganzen letzten<br />
Jahre sehr stark auf Nachhaltigkeit geachtet. Diese konsequente<br />
Ausrichtung des Volkswagen-Konzerns soll vor allem den Kunden<br />
die Sicherheit geben, dass sich die Mobilität der Zukunft<br />
sehr gut mit CO 2-Nachhaltigkeit verbinden lässt. Dies beginnt<br />
schon bei der Entwicklung der Fahrzeuge und dem Produktionsprozess<br />
in den Fabriken selbst genauso wie in den Verkaufs- und<br />
Servicestrukturen der Handelspartner. Laut Geschäftsführer<br />
Manfred Dalceggio sind hierfür in den letzten Jahren große<br />
Investitionen in Energieeinsparung und Nachhaltigkeit getätigt<br />
worden. Dazu gehören die umfassende Nutzung erneuerbarer<br />
Energien, z.B. durch Photovoltaikanlagen genauso wie eine<br />
intelligente Abfallwirtschaft.<br />
„Sustainability Dealer Awards <strong>2024</strong>“<br />
Besonders stolz sind Florian Eccel und Manfred Dalceggio<br />
auf die oben angeführte Auszeichnung. Als sichtbares Zeichen<br />
dieses Engagements von Auto Brenner ist die Verleihung des<br />
„Sustainability Dealer Awards <strong>2024</strong>“, den der Volkswagenkonzern<br />
nur an Unternehmen verleiht, die sich in Bezug auf<br />
best<strong>im</strong>mte Zielsetzungen besonders auszeichnen. Mit diesem<br />
Preis wurde das Unternehmen <strong>im</strong> Bereich der ökologischen<br />
Nachhaltigkeit prämiert, die durch die Messung anhand einer<br />
Reihe von Schlüsselindikatoren bewertet wurde.<br />
Dazu gehören die Teilnahme an Effizienzprojekten, das Vorhandensein<br />
von Photovoltaikanlagen <strong>im</strong> Betrieb, die ausschließliche<br />
Nutzung von Ökostrom, die Einhaltung einer CO 2-freien Politik,<br />
eine interne Regelung für die Nutzung von Elektrofahrzeugen<br />
sowie die Organisation von betrieblichen Umwelttagen.<br />
Auto Brenner<br />
Lanciastraße 3 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 519 400<br />
vw@autobrenner.it | www.autobrenner.it
78 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Fotos © Chervò<br />
Von Südtirol aus<br />
rund um den Globus<br />
Peter und Manfred Erlacher<br />
1982 von den Brüdern Manfred und Peter Erlacher aus<br />
Seis am Schlern gegründet, war die Marke „Chervò“<br />
um die Jahrtausendwende schon in voller Fahrt, die<br />
Welt zu erobern. Die beiden hatten vorher die Gelegenheit,<br />
bei „Ellesse“, einem damals weltweit tätigen<br />
Unternehmen mit Sitz in Perugia, die entsprechenden<br />
Erfahrungen zu sammeln: Manfred als CEO und Peter<br />
als Chefdesigner.<br />
Ganz, ganz klein hatten die beiden Brüder angefangen: in<br />
einem Büro <strong>im</strong> Elternhaus in Seis am Schlern und einem<br />
Designstudio in Bozen. Peter als ehemaliger Skirennläufer<br />
und Trainer in der Nationalmannschaft verfügte zudem über<br />
kreative Begabung. Er wollte eine eigene Skibekleidungsmarke<br />
aufbauen und wandte sich an seinen Bruder, der nach dem<br />
Abschluss einer Handelsschule mit zusätzlicher universitärer<br />
Ausbildung den kaufmännischen Part übernehmen sollte.<br />
Internationale Erfahrungen<br />
Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich die Marke<br />
rasant und übertraf die kühnsten Erwartungen der Gründer.<br />
Dieser außergewöhnliche Erfolg weckte das Interesse der Branche<br />
und so kam die Anfrage von Ellesse mit Sitz in Perugia,<br />
Chervò zu übernehmen und gleichzeitig die beiden Brüder in<br />
führenden Positionen einzusetzen, nicht ungelegen. Nicht nur<br />
weil es finanziell ein verlockendes Angebot war, sondern auch<br />
weil es den Chervò-Machern die Möglichkeit gab, internationale<br />
Erfahrungen zu machen. „International tätig zu sein, war<br />
in den 1980er-Jahren von Südtirol aus nicht wirklich möglich,<br />
jedenfalls nicht <strong>im</strong> Vergleich zu heute“, sagt Manfred Erlacher.<br />
Nachdem sie 1994 ihre Marke Chervò von Ellesse zurückgekauft<br />
hatten, mussten die Brüder wieder klein anfangen und<br />
Aufbauarbeit leisten.<br />
Von Ski- zu Golfbekleidung<br />
Sie setzten nun ausschließlich auf Golfbekleidung, ein Nischensegment,<br />
das mit innovativen Materialien und mit modebewusstem<br />
Styling viel Potenzial versprach. Es war die richtige<br />
Entscheidung, denn mit dem Konzept von „Chic Tech“ konnte<br />
sich Chervò in den folgenden Jahren schnell als Marktführer in<br />
Mitteleuropa durchsetzen. Mit dem Kauf einer Industriehalle<br />
<strong>im</strong> Gemeindegebiet von Costermano am Gardasee ergaben<br />
sich die Voraussetzungen, das Unternehmen nach und nach<br />
zu expandieren. Peter, der mit seinem Fingerspitzengefühl<br />
für innovative und qualitativ hochwertige Materialien und<br />
für modischen Stil Jahr für Jahr mindestens zwei Kollektio-
Nr. 3/<strong>2024</strong> 79<br />
Marketingstrategien in sein Werbefolio mit ein, ist nun in<br />
verschiedenen Social Media präsent oder lanciert durch das<br />
Sponsoring von erfolgversprechenden Golfern und Golferinnen<br />
die internationale Bekanntheit.<br />
Messestand in Korea<br />
nen entwarf, konnte mit <strong>im</strong>mer mehr Mitarbeitern sein Designstudio<br />
entfalten. Und Manfred hatte nun Raum genug<br />
für seine Mitarbeiter-innen, die den Einkauf, die Produktion,<br />
das Marketing und die Finanzgebarung zu managen hatten.<br />
Es war zudem die Zeit, in der auf die Betriebe die großen<br />
technischen Herausforderungen zukamen, die Umstellungen<br />
auf neue Software-Programme, auf vielfältige Informationstechnologien<br />
und damit einhergehenden Sicherheitsstandards.<br />
Ein weltweites Verkaufsnetz<br />
Die Halle war schließlich so groß, dass auch noch die Logistik<br />
darin Platz fand. Damit war die Vernetzung von der Entstehung<br />
der Produkte über den Verkauf bis hin zum Versand<br />
opt<strong>im</strong>iert und das Unternehmen konnte sich darauf fokussieren,<br />
neue Märkte zu erschließen. Zum Erfolg der nächsten<br />
Jahrzehnte trug sicher mit bei, dass Manfred und Peter ein<br />
Netzwerk aufgebaut hatten, das sich rund um den Globus<br />
spannt. Das hieß aber auch, dort präsent zu sein, wo sich die<br />
wichtigen Akteure ihres Marktsegments regelmäßig trafen:<br />
auf den internationalen Golfmessen in Europa, in den USA<br />
oder <strong>im</strong> Fernen Osten. Zudem schloss das Unternehmen neue<br />
Das Unternehmen führt eigene Pro-Shops<br />
in Italien, Frankreich und Deutschland<br />
In Italien, Frankreich und Deuschland führt das Unternehmen<br />
auf renommierten Golfplätzen mehr als ein Dutzend eigene<br />
Chervò-ProShops, und auch Importeure anderer Länder haben<br />
dieses Erfolgsrezept übernommen. Die Golfbekleidung<br />
wird zum größten Teil in<br />
Europa und in anliegenden<br />
Ländern produziert,<br />
um die Kunden zeitnah<br />
beliefern zu können. Vor<br />
einigen Jahren gelang es<br />
Chervò, sich in den USA,<br />
wo mit 26 Millionen aktiv<br />
Golfenden ein harter<br />
Wettkampf um Marktanteile<br />
stattfindet, ein eigenes<br />
Standbein einzurichten<br />
und die eigene Marke positiv<br />
zu profilieren.<br />
Potenzial Golfsport<br />
Wenn man bedenkt, dass weltweit mittlerweile über 50 Millionen<br />
Menschen Golf spielen und sich der Trend laut Statistiken<br />
insbesondere nach Corona vor allem bei jüngeren Menschen<br />
verstärkt hat, bestehen für Chervò noch viele gute Chancen,<br />
aus dem großen Reservoir mitzufischen. Das Potenzial ist groß,<br />
die Konkurrenz hart, aber durch ihren speziellen Zugang zum<br />
Konzept „Chich Tech“ konnte das Unternehmen bereits einigen<br />
Mitbewerbern den Wind aus den Segeln nehmen. Immerhin<br />
40 Jahre besteht die Marke schon, und sie ist in über 40<br />
Ländern vertreten, von Japan <strong>im</strong> Fernen Osten über Europa<br />
und Nordafrika bis hin in die USA.<br />
Chervò AG<br />
info@chervo.com | www.chervo.com<br />
DREI FRAGEN<br />
AN MANFRED<br />
Die schwierigste Phase?<br />
Der fulminante Start der<br />
Marke in den Anfängen.<br />
Gab es eine kritische Phase?<br />
Der Neustart von Chervò nach<br />
dem Ellesse-Engagement.<br />
Die Nachfolge?<br />
Geht an die nächsten<br />
Generationen.
November 1998<br />
Südtirol Panorama
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 81<br />
Professionelle<br />
Reinigungslösungen<br />
Komag bietet maßgeschneiderte Produkte für die<br />
Hotellerie, Industrie, Gewerbe und Handwerk an.<br />
Es ist ein breites Sort<strong>im</strong>ent an hochwertigen Reinigungsgeräten,<br />
darunter Zentralstaubsauger, Bodenreinigungsmaschinen,<br />
Kehrmaschinen, Reinigungsroboter,<br />
Staubsauger, Industriestaubsauger und<br />
Gerätewagen.<br />
Abgesehen von der ganzen Palette der genannten Geräte<br />
führt Komag auch entsprechende Reinigungsmittel, passend<br />
zu den Geräten.<br />
Langjährige Mitarbeiter, zufriedene Kunden<br />
Von der Beratung über den Kauf bis hin zur Lieferung und<br />
Montage stehen Komag-Mitarbeiter den Kunden mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Gemeinsam mit den Kunden wird die bestmögliche<br />
Lösung gesucht und ein entsprechender Rundum-Service<br />
garantiert. In einer Welt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt,<br />
sind langjährige Mitarbeiter ein kostbares Gut.<br />
Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten sind unersetzlich<br />
und tragen wesentlich dazu bei, dass unser Handelsbetrieb<br />
auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Zentralstaubsauger sind<br />
in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für Ihren Wohnbereich.<br />
Mit den Disan-Systemen säubern Sie Ihr Zuhause nicht nur von<br />
Staub und Schmutz, sie entfernen Staubpartikel gänzlich und<br />
sorgen somit für reine Atemluft ohne belastende Rückstände.<br />
Kleine Investition mit großer Wirkung –<br />
automatischer Schlaucheinzug „InTheWall“<br />
Die Vorteile einer Disan-Anlage kommen in jedem Bereich von<br />
Neuem zum Vorschein. Besonders <strong>im</strong> tertiären Sektor ist ein<br />
Zentralstaubsauger ideal. Die Geräte ermöglichen eine schnelle<br />
und gründliche Reinigung, bei der Sie sich zudem Kosten ersparen.<br />
Sie eignen sich sowohl für große Gebäudekomplexe als auch<br />
Fabriken und Industrien. Neu ist, dass der Reinigungsroboter<br />
den Schmutz über die Saugdose direkt zum Zentralstaubsauger<br />
abführt. Was sind die Vorteile vom InTheWall-Schlaucheinzugsystem?<br />
Der größte Vorteil dieses Systems ist, dass der flexible<br />
Saugschlauch durch die Saugdose in der Wand automatisch<br />
verschwindet. Die Saugdose für das Schlaucheinzugsystem ist<br />
etwas größer als die klassische, bietet aber dafür umso mehr<br />
Vorteile. Mithilfe eines längeren Saugschlauches ist nur jeweils<br />
eine Saugdose pro Stockwerk notwendig.<br />
Komag des K. Sanftl & Co.<br />
Mitterweg 13/A | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 822<br />
info@komag.bz | www.komag.it<br />
Fotos © Sanftl & Co.
82 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Der Luis Trenker Flagshipstore<br />
<strong>im</strong> Palais Campofranco am<br />
Bozner Waltherplatz<br />
Fotos © Luis Trenker<br />
Luis Trenker 1995-<strong>2024</strong><br />
Die Modemarke <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />
Traditionsbewusst und doch am Puls der Zeit: Wie sich<br />
die Marke Luis Trenker <strong>im</strong> Laufe der Jahre in der Modebranche<br />
etabliert und dabei trotzdem ihre Werte bewahrt<br />
hat. Es gibt nicht viele Branchen, die so schnelllebig<br />
sind wie die Modeindustrie: Was gestern noch <strong>im</strong><br />
Trend war, ist heute schon längst wieder „out“.<br />
Influencer präsentieren uns täglich neue Must-haves, ohne<br />
die angeblich nichts mehr geht, und be<strong>im</strong> Blick in unser E-<br />
Mail-Postfach überrollt uns eine Flut an bahnbrechenden Neuheiten<br />
und verlockenden Rabattcodes. Mehr als je zuvor zeigt<br />
Eine Szene aus dem Film „Liebesbriefe<br />
aus dem Engadin“ (1938)<br />
sich, dass die Mode zu den Branchen gehört, in denen Preis-<br />
Dumping und Konkurrenzkampf an der Tagesordnung stehen.<br />
Ein eigener nachhaltiger Weg<br />
Wer sich von dieser ständigen Reizüberflutung befreien und der<br />
Fast Fashion den Rücken kehren möchte, sollte sein Augenmerk<br />
auf jene Unternehmen richten, die nicht mit dem Tempo, das<br />
die Industrie vorgibt, Schritt halten wollen und stattdessen ihren<br />
ganz eigenen, nachhaltigen Weg gehen.<br />
Ein Vorzeigebeispiel ist die Mode- und Lifestyle-Marke Luis<br />
Trenker, die 1995 von den Brüdern Michi und Hansjörg Klemera<br />
in Bozen gegründet wurde, wo sie noch heute ihren Hauptsitz<br />
hat. Durch langsames, organisches Wachstum hat sich die<br />
einstige „One-Man-Show“ zu einem rund 100-köpfigen Unternehmen<br />
mit Präsenz in etwa 250 Multibrandstores weltweit<br />
sowie 19 eigenen Stores in Italien, Österreich und Deutschland<br />
entwickelt. Von Peschiera del Garda <strong>im</strong> sonnigen Süden über<br />
die beliebten Wintersport-Destinationen Kitzbühel, Seefeld und<br />
Schladming bis in den hohen Norden nach Hamburg und Sylt.<br />
Namensgeber Luis Trenker<br />
Wo auch <strong>im</strong>mer Luis Trenker sein Lager aufschlägt, wird das<br />
authentische Südtiroler Lebensgefühl mit allen Sinnen erlebbar.<br />
Genau wie ihr Namensgeber, der berühmte Bergsteiger, Schriftsteller<br />
und Filmpionier, ist auch die Marke Luis Trenker seit<br />
jeher dafür bekannt, sich in keine Schublade stecken zu lassen. In<br />
den fast 30 Jahren ihres Bestehens hat sie sich <strong>im</strong>mer wieder neu
Nr. 3/<strong>2024</strong> 83<br />
erfunden und ihre <strong>Wandel</strong>barkeit bewiesen: Von einer Kinderkollektion<br />
bis hin zur hochwertigen Skibekleidung, Michi Klemera<br />
und sein Team haben kein unbekanntes Terrain gescheut<br />
und ihre Komfortzone regelmäßig verlassen. Dazu gehörten<br />
auch Einkleidungen von Prominenten wie Arnold Schwarzenegger<br />
oder Thomas Gottschalk, von Stars aus der Musikszene wie<br />
DJ Ötzi oder Frei.Wild sowie von ganzen Sportmannschaften<br />
wie des gesamten brasilianischen Teams bei den Olympischen<br />
Winterspielen 2006 oder ganz aktuell die Partnerschaft mit dem<br />
FC Südtirol und eine große Fangemeinde, bestehend aus den<br />
erfolgreichsten Südtiroler Sportlegenden.<br />
Erfolg durch Beständigkeit<br />
Geschichten erzählen, Emotionen vermitteln, Begeisterung wecken:<br />
Das sind die Ziele, die Luis Trenker mit seinen einzigartigen<br />
Kollektionen jede Saison aufs Neue verfolgt. Dabei hat sich<br />
als Schlüssel zum Erfolg vor allem eines bewährt: Beständigkeit.<br />
Denn was Fans der Marke besonders schätzen, ist die Tatsache,<br />
dass sie ihren alpinen Wurzeln und ihrem unverwechselbaren<br />
Stil über die Jahre hinweg stets treu geblieben ist. So ist die<br />
wichtigste Inspirationsquelle nach wie vor die Persönlichkeit<br />
Luis Trenker in all ihren Facetten: Traditionelle Materialien wie<br />
Cord und Walk, wie sie das Grödner Multitalent in seinen Filmen<br />
trug, sind für die Südtiroler Modemarke ebenso essenziell<br />
wie Details mit hohem Wiedererkennungswert, zu denen auch<br />
nostalgische Fotoprints berühmter Filmmotive zählen.Wenn es<br />
um das Design geht, blickt man bei Luis Trenker aber weit über<br />
den Horizont der Dolomiten hinaus, auf die Laufstege der Welt,<br />
auf fremde Kulturen und auf moderne Entwicklungen.<br />
Auf den Laufstegen der Welt<br />
Die positive Resonanz, welche die Marke bei ihrer Präsenz auf<br />
den wichtigsten Modemessen – wie der Pitti Immagine Uomo<br />
in Florenz – erfährt, ist die schönste Bestätigung dafür, dass der<br />
internationale Weg, den sie eingeschlagen hat, der richtige ist. Als<br />
Slow-Fashion-Marke legt Luis Trenker besonderen Wert auf Qualität<br />
und Langlebigkeit: Um diese garantieren zu können, wird die<br />
Produktion ausschließlich in Europa – zu einem großen Teil sogar<br />
in Italien – abgewickelt. Die langjährige Zusammenarbeit mit kleinen<br />
Manufakturen und Familienbetrieben, die ihr Handwerk seit<br />
Generationen ausüben, sowie die Auswahl feinster, hauptsächlich<br />
italienischer Materialien sind die Erfolgsfaktoren, auf die das Label<br />
seit jeher baut. Längst hat sich Luis Trenker <strong>im</strong> Premiumsegment<br />
neben weltweit bekannten Namen etabliert: Nicht zuletzt, weil die<br />
Marke die Balance zwischen Wahrung von Werten und Offenheit<br />
für Innovation, zwischen rustikalem Charme und urbaner Coolness,<br />
zwischen zeitlosem Design und extravaganter Raffinesse,<br />
zwischen Demut und starkem Selbstbewusstsein gefunden hat.<br />
Luis Trenker Stores Südtirol<br />
Palais Campofranco, Waltherplatz 15 | 39100 Bozen<br />
Laubengasse 227 | 39012 Meran<br />
Neueröffnungen Juli <strong>2024</strong>: Bruneck und St. Ulrich<br />
shop@luistrenker.com | www.luistrenker.com<br />
Johanna und Michi Klemera
98<br />
Radius 04/2004<br />
UNTERNEHMEN<br />
Sicher und bequem<br />
„Wo gehobelt wird da fallen Späne“ – eine Redensart mit<br />
Wahrheitsgehalt. Jede Branche hat ihre ganz eigene<br />
Arbeitssituation.<br />
Ob <strong>im</strong> Freien – z. B. bei Bauarbeiten<br />
– oder in einem geschlossenen<br />
Raum an der Werkbank: jeder Tag<br />
bringt neue Herausforderungen, die<br />
den vollen Arbeitseinsatz verlangen.<br />
Doch solide Arbeit setzt solide Berufsbekleidung<br />
voraus, denn nur wer sich<br />
sicher und bequem kleidet, fühlt sich<br />
auch wohl in seiner Haut und kann<br />
sich demnach zu hundert Prozent auf<br />
seine Arbeit konzentrieren. Die Südtiroler<br />
Firma MODYF liefert Arbeitsbekleidung<br />
für alle Anforderungen mit<br />
zertifizierter Sicherheit. MODYF Italien<br />
ist ein dynamisches und erfolgreiches<br />
Tochterunternehmen der Würth-Gruppe.<br />
In kurzer Zeit hat sich das 1997 gegründete<br />
Unternehmen mit Sitz in Tramin<br />
zu einem anerkannten<br />
Spezialversender für praktische<br />
Berufsbekleidung,<br />
Sicherheitsschuhe, funktionelles<br />
Schuhwerk und<br />
hochwertige Outdoor- und<br />
Freizeitbekleidung entwickelt.<br />
Zielgruppenorientierter<br />
Vertrieb<br />
MODYF vertreibt seine Produkte<br />
zielgruppenorientiert <strong>im</strong> Direktvertrieb<br />
als Versandhandel und kann dabei seit<br />
einigen Jahren auch auf eine starke<br />
Außendienststruktur bauen. Um den<br />
Kundenservice weiter zu steigern, ist<br />
MODYF italienweit mit einem kleinen<br />
Showroom auch in den 27 Würth-Verkaufsniederlassungen<br />
präsent. Zudem<br />
betreibt MODYF eigene Verkaufsniederlassungen<br />
in Bozen, Meran und demnächst<br />
auch in Neumarkt.<br />
Freizeitbekleidung<br />
Weil Profis aus dem Handwerk auch<br />
in der Freizeit hohe Maßstäbe an die<br />
Praxistauglichkeit und die Qualität ihrer<br />
Kleidung setzen, wurde die Produktauswahl<br />
gezielt auch in diese<br />
Richtung gestaltet. MODYF-Kunden<br />
schätzen das breite und günstige Ange-<br />
bot an „Basic“-, Outdoor-Bekleidung<br />
und Freizeitschuhen.<br />
Tolles Kl<strong>im</strong>a<br />
Die Firmenphilosophie stellt die<br />
Funktionalität der Produkte und die<br />
Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt<br />
Ihres Handelns. Eine Schlüsselstelle<br />
n<strong>im</strong>mt für die Geschäftsleitung von MO-<br />
DYF Italien das gute Verhältnis zwischen<br />
den Mitarbeitern ein: „Mit unserem tollen<br />
Betriebskl<strong>im</strong>a wollen wir auch unsere<br />
Kunden für MODYF begeistern.“ ®<br />
MODYF Steckbrief<br />
Sitz: MODYF GmbH<br />
Bahnhofstraße, 18<br />
39040 Tramin<br />
Mitarbeiter: 20<br />
Umsatz 2003: 4,5 Mio. €<br />
Umsatzziel 2004: 9,6 Mio. €<br />
Weitere Informationen unter:<br />
MODYF GmbH, Tramin, www.modyf.it<br />
Mai 2004<br />
Radius – Die Top 100<br />
in Südtirol
PR-Info<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
Nachhaltiges<br />
Design …<br />
… in der Workwear-Branche: Der ökologische Aspekt<br />
der Produkte und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden<br />
stehen heute für Würth MODYF <strong>im</strong> Vordergrund. Vieles<br />
hat sich in der Workwear-Branche getan. MODYF Italien<br />
kann nun auf mehr als 25 Jahre Erfahrung <strong>im</strong> Bereich der<br />
Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe zurückblicken.<br />
Seit 2016 ist Modyf dank eines erfolgreichen Marken-Relaunches<br />
zu Würth MODYF geworden. Das neu geschaffene<br />
Branding entstand mit der Intention, die Kraft sowie die<br />
Werte von Würth mit der Kreativität von MODYF zu verbinden.<br />
Außerdem strebt die Marke das Ziel an, stets die beste<br />
Wahl für die Arbeitskleidung zu sein. Eines hat sich für das<br />
Unternehmen in diesen Jahren nämlich nicht verändert: die<br />
Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Derzeit ist Würth MODYF Italien, mit Sitz in Tramin, eines der<br />
7 Unternehmen der internationalen Würth-MODYF-Gruppe,<br />
welche rund 460 Mitarbeiter/-innen beschäftigt. Neben den Gesellschaften<br />
in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal,<br />
Norwegen und der Schweiz werden die Kunden von Würth<br />
MODYF durch Vertriebseinheiten in Österreich, den Niederlanden,<br />
Belgien, Portugal, Dänemark, der Tschechischen Republik<br />
und der Slowakei betreut. Die Würth-MODYF-KGruppe<br />
wird auch in den kommenden Jahren weiterhin expandieren<br />
und neue Niederlassungen in Europa eröffnen. In Italien<br />
kann MODYF auf die Unterstützung von rund 2.000 Würth-<br />
Verkäufer/-innen, beinahe 300 Würth-Niederlassungen, dem<br />
neuen Concept Store in Neumarkt, Key-Account-Managern für<br />
Großkunden sowie auf ein innovatives E-Commerce setzen.<br />
Trends <strong>im</strong> Workwear-Bereich<br />
In erster Linie muss Arbeitskleidung Sicherheit gewährleisten<br />
und den Träger vor externen Witterungseinflüssen schützen.<br />
Doch auch hier hat sich das Grundverständnis für Arbeitsbekleidung<br />
stark gewandelt. Der Markt zeigt sehr klar auf, dass<br />
aktuelle Trends auch in der Workwear gefragt sind. Deshalb<br />
Foto © Imaze srl<br />
bevorzugen auch unsere Handwerker/-innen bequeme, langlebige,<br />
aber auch stylische Arbeitsbekleidung.<br />
Sicherheitsschuhe sehen mittlerweile fast wie Sportschuhe<br />
aus, der Sicherheitsfaktor bleibt aber ausschlaggebend. Der<br />
sportliche Sicherheitsschuh „Carbon 290“ von Würth MO-<br />
DYF ist aktuell der weltweit leichteste Sicherheitsschuh seiner<br />
Sicherheitsklasse. Mit dieser Entwicklung konnte die Würth-<br />
MODYF-Gruppe unter anderem den „German Design Award<br />
2023“ gewinnen. Auch zukünftig will MODYF weiterhin auf<br />
Innovationen setzen.<br />
Chancen <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit<br />
Neben den branchenüblichen Herausforderungen wie Digitalisierung,<br />
reibungslose Lieferkette und Fachkräftemangel sieht<br />
die Würth-MODYF-Gruppe eine große Herausforderung und<br />
zugleich Chance <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit. Bereits seit<br />
einigen Jahren hat sich das Unternehmen deshalb vermehrt auf<br />
Produkte mit nachhaltigen Eigenschaften spezialisiert.<br />
Da die Textilbranche leider stark von „Greenwashing“ betroffen<br />
ist, zertifiziert Würth MODYF seine Produkte mit dem Label<br />
OEKO-TEX® MADE IN GREEN und garantiert damit den<br />
Kunden Lieferkettentransparenz. Zudem stellt Würth MODYF<br />
recycelte Produkte her, wie den Arbeitsschuh ECOFRESH. Er<br />
besteht vorwiegend aus recycelten Materialien, wodurch sich<br />
der CO 2 -Ausstoßβ <strong>im</strong> Vergleich zu einem gewöhnlichen Arbeitsschuh<br />
um 57 Prozent reduziert.<br />
Die Nachhaltigkeitsstrategie von Würth MODYF beschränkt sich<br />
dabei nicht nur auf den ökologischen Aspekt, sondern stellt auch<br />
das Wohlbefinden der Mitarbeiter/-innen in den Vordergrund.<br />
Würth MODYF GmbH<br />
Bahnhofstraße 18 | 39040 Tramin<br />
Tel. 0471 824 627 (Concept Store in Neumarkt)<br />
marketing@modyf.it | www.modyf.it
86 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
AKTUELL<br />
LEHRLINGS<br />
-<br />
ZAHLEN<br />
STIMMEN POSITIV<br />
Ist das schon die Trendwende? Das Amt für<br />
Lehrlingswesen und Meisterausbildung<br />
veröffentlichte die Daten von 2023.<br />
Daraus geht hervor, dass die Kurve<br />
der Lehrlinge weiterhin ansteigt.
AKTUELL<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong> 87<br />
Insgesamt 3.670 junge Menschen haben<br />
sich 2023 für eine Lehre mit Berufsschule<br />
entschieden. Die Statistiken<br />
für 2023 zeigen, dass erstmals mehr<br />
minderjährige als volljährige Lehrlinge<br />
ausgebildet werden. „Dieser Trend<br />
markiert einen Wendepunkt und bestätigt<br />
die Bedeutung einer frühzeitigen<br />
beruflichen Bildung“, zeigt<br />
sich Priska Reichhalter, Landesobfrau<br />
der Junghandwerker/-innen<br />
<strong>im</strong> lvh zufrieden.<br />
Der signifikante Anstieg der Lehrlingsverträge<br />
auf fast das Niveau<br />
vor der Pandemie unterstreiche die<br />
Resilienz und Attraktivität der dualen<br />
Ausbildung. Die Südtiroler Lehrlings-<br />
Ausbildung zeichnet sich durch die hohe<br />
Kompetenz, exzellente Qualität und Innovationsfreude<br />
aus. Das System bietet<br />
Jugendlichen nicht nur eine solide berufliche<br />
Grundlage, sondern stärkt auch die<br />
<strong>Wirtschaft</strong> durch die Förderung qualifizierter<br />
Fachkräfte.<br />
Berufspraktika bereits ab 14 Jahren<br />
Frühzeitiges Eintauchen Jugendlicher in<br />
die Arbeitswelt fördert das Kennenlernen<br />
verschiedener Berufe und hilft bei der<br />
Entdeckung persönlicher Interessen und<br />
Fähigkeiten. Dies bereitet sie auf fundierte<br />
Berufswahlentscheidungen vor. Die Möglichkeit,<br />
Betriebs-Praktikas bereits mit<br />
14 Jahren absolvieren zu können, wurde<br />
federführend von lvh-Vizepräsident<br />
Hannes Mussak und Landesrat Philipp<br />
Achammer eingefordert. Das gesetzliche<br />
Fundament wurde von der Südtiroler<br />
Landesregierung hierfür festgelegt.<br />
Lehrlinge auszubilden ist eine ganz<br />
besondere Aufgabe für jeden Firmeninhaber.<br />
Es ist am Anfang nicht<br />
nur der hohe Zeitaufwand, den der<br />
Chef oder führende Mitarbeiter für<br />
die jungen Menschen aufbringen<br />
muss. Es bedarf firmenintern auch<br />
gewisser Standards, um Lehrlinge<br />
auszubilden und innovative Projekte<br />
anstoßen zu können.<br />
Mit Eintritt in die Lehre werden die jungen<br />
Menschen auch zum Energiesparen<br />
angehalten. Das Handwerk spielt nämlich<br />
in Zeiten der Energiewende eine<br />
wichtige Rolle. Es agiert zum einen als<br />
Umsetzer und Gestalter und ebenso als<br />
Betroffener. Die etwa 14.000 Handwerks-<br />
Betriebe brauchen viel Energie und haben<br />
eine ebenso hohes Potenzial zum Einsparen<br />
von Energie.<br />
Ein Blick in die Geschichte<br />
Nicht <strong>im</strong>mer wurden Lehrlinge derart<br />
hofiert und haben verhältnismäßig so<br />
gut verdient, wie das heute der Fall ist.<br />
Früher war es umgekehrt, man musste für<br />
die Ausbildung den Meister einen Obolus<br />
verrichten. Bis zum Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts war der Lehrling Mitglied<br />
der Familie des Meisters. Gleichzeitig<br />
mit dem Eintritt in die Lehre übernahm<br />
sein Lehrherr neben der Ausbildung auch<br />
Unterhalt (Kost und Logis), Obsorge und<br />
die Vormundschaft über den Lehrling.<br />
Ein Gelöbnis des Gehorsams und der<br />
treulichen Dienste seitens des Lehrlings<br />
gegenüber dem Lehrherren gehörte ebenfalls<br />
zum Lehrvertrag.<br />
Lernjahre waren wahrlich<br />
keine Herrenjahre<br />
Foto © Fotostudio Waldmüller<br />
Begonnen wurde die Lehre mit einer<br />
Probezeit von einigen Wochen, in denen<br />
sich der Lehrherr über die allgemeinen<br />
Fähigkeiten des Lehrlings ein Bild<br />
machen konnte. Danach erfolgte der<br />
Eintrag des Lehrlings in das Zunftbuch.<br />
Das Lehrgeld war nicht unbeträchtlich<br />
(20-40 Gulden <strong>im</strong> Jahr), die Lehrzeit<br />
war meist länger als heute und dauerte<br />
je nach Beruf zwischen drei und über<br />
fünf Jahre. Es gab bis ins 20. Jahrhundert<br />
hinein auch ein gesetzlich festgelegtes<br />
Züchtigungsrecht (Recht zur<br />
„väterlichen Zucht“) des Lehrherren<br />
über den Lehrling.<br />
Eine gesicherte Zukunft<br />
Trotz seiner relativen Rechtlosigkeit hatte<br />
der Lehrling damals eine sozial weit<br />
über den Dienstboten stehende Rolle:<br />
Gründe dafür sind, dass es den Begriff<br />
der Lehre nur in den zünftigen Berufen<br />
(ehrlichen Berufen) gab, wie z.B. Schneider,<br />
Schuster, Bäcker, Schmied, Buchbinder,<br />
etc. Die Aussicht auf einen nach<br />
der Lehre beruflichen Aufstieg (gerade<br />
in den Handwerksberufen) zum Gesellen<br />
und Meister war dafür wohl ausschlaggebend.<br />
Damals wie heute war eine erfolgreich<br />
abgeschlossene Lehre die Garantie<br />
für eine gesicherte Zukunft.<br />
Drei Männer vor Holzfässern in einem Fassbinderbetrieb.<br />
Auf einem Fass die Aufschrift: „Karl Hirsch, Fassbinder, Bozen“
90<br />
Radius 05/2002<br />
SERVICE<br />
Ihr Auto in guten Händen<br />
Reparaturen <strong>im</strong> Karosseriebereich sind Vertrauenssache.<br />
Besonders wichtig dabei ist eine fachgerechte<br />
Arbeit von Grund auf.<br />
Im Januar 1996 startet Erwin Mittelberger<br />
mit vorerst nur zwei Lehrlingen<br />
voll durch. Inzwischen ist die<br />
Karosserie Continental in der Kravoglstraße<br />
5 in der Bozner Industriezone<br />
Süd bei ihren Kunden zum Begriff für<br />
hohe Ausführungsqualität, Pünktlichkeit<br />
und große Flexibilität geworden.<br />
Durch die durchgehende Arbeitszeit<br />
der Werkstatt an den Wochentagen<br />
und die verkehrsgünstige Lage<br />
werden auch Berufstätigen günstige<br />
Bedingungen zur Entgegennahme und<br />
Abholung des Autos angeboten. Acht<br />
qualifizierte Mitarbeiter unterstützen<br />
nun Erwin Mittelberger bei der Reparatur<br />
von Karossen aller Marken.<br />
Besonderer Service<br />
Einzigartig dabei der angebotene<br />
Service. Für beschädigte Auto steht<br />
neben einem hauseigenen Abschleppdienst<br />
auch Ersatzwagen für die Zeit<br />
der Reparatur zur Verfügung. Ebenso<br />
werden Transporte von Pkw <strong>im</strong> Inund<br />
Ausland durchgeführt.<br />
Seit 2001 verfügt die Werkstatt, die<br />
ständig auf den neuesten Stand der<br />
Technik gebracht wird, über das ISO-<br />
Zertifikat. Be<strong>im</strong> Einsatz von Materialien<br />
wird großer Wert auf Qualität und<br />
Umweltverträglichkeit gelegt. Auch<br />
aus diesem Grund werden die Mitarbeiter<br />
durch ständige Weiterbildung<br />
geschult. Der Karosseriewerkstatt ist<br />
ebenfalls ein Autoverleih angegliedert.<br />
Fachgerechte Ausbildung<br />
von Lehrlingen<br />
Karosserie Continental ist auch<br />
sehr um die Ausbildung von Lehrlingen<br />
bemüht. Jedes Jahr werden neue<br />
Ende 2001 wurde die Werkstatt kurzfristig zur<br />
Kriegsindustrie umgebaut, um Fahrzeuge des italienischen<br />
Heers für den Afghanistan Krieg umzulackieren<br />
Bei diesem Fahrzeug wird die Haube etwas<br />
verlängert. Spezialumbauten wie diese<br />
sind für Karosserie Continental kein<br />
Problem<br />
September 2002<br />
Radius – Auto,<br />
Motor und Sport
Radius 05/2002 91<br />
SERVICE<br />
Richtbank zur Unfallinstandsetzung<br />
Fahrzeug wird mill<strong>im</strong>etergenau vermessen<br />
Bis zur Lackierung sind mehrere Arbeitsgänge<br />
erforderlich<br />
Lackiert wird nur mit Farben auf<br />
Wasserbasis<br />
Lehrlinge eingestellt, und von Meister<br />
Erwin Mittlberger und seinen Gesellen<br />
in vier bis fünf Jahren zum Gesellen<br />
ausgebildet. Paralell zur praxisbezogenen<br />
Ausbildung erhalten die Lehrlinge<br />
jedes Jahr eine theoretische Ausbildung<br />
in Blockkursen von ca. 12 Wochen.<br />
Nach Beendigung der Lehrzeit<br />
und einer entsprechenden Abschlussprüfung<br />
gibt es einen neuen Gesellen<br />
in der Karosserie Continental. Dazu<br />
Firmenchefin Ruth Mittlberger: „Dieser<br />
sehr schöne Beruf erfordert viel<br />
Kreativität, Genauigkeit und Ausdauer.<br />
Wir freuen uns <strong>im</strong>mer über Neuzugänge<br />
<strong>im</strong> Lehrlingsbereich.“<br />
Exklusive Partner<br />
Abgesehen von den direkten Privatkunden,<br />
arbeitet das Bozner Karosserieunternehmen<br />
mit Autohäusern<br />
wir Auto Carrera, BMW-Ikaro, Auto<br />
Zen-Toyota und anderen Firmen in<br />
der Autobranche zusammen. Diese<br />
Kooperation mit führenden Autohäusern<br />
und bekannten Marken ist eine<br />
weitere Bestätigung für Seriosität und<br />
fachliches Können. ®<br />
Ein Abschleppdienst gehört zu jeder<br />
Karosserie Werkstatt<br />
Das Wechseln von Windschutzscheiben ist<br />
für uns Routine<br />
Das Team der<br />
Karosserie Continental
90 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Der Porsche GT3 vorher …<br />
… und nachher<br />
Vom Spenglermeister zum<br />
Aluminium-Spezialisten<br />
Im Januar 1996 erfüllt sich der damals 32-jährige<br />
Karosserie-Spenglermeister Erwin Mittelberger einen<br />
langjährigen Traum. Zusammen mit seiner Frau Ruth<br />
eröffnet er die Karosserie-Werkstatt Continental.<br />
Bereits kurze Zeit später wird die gemietete Werkstatt in<br />
der Dürerstraße in Bozen zu klein und sie hielten Ausschau<br />
nach größeren Räumlichkeiten. „Auch damals schon<br />
musste man in Bozen auf eine Grundzuweisung eine halbe<br />
Ewigkeit warten – und diese Zeit hatten wir nicht. Die Zeit lief<br />
uns davon und so entschieden wir uns für den Kauf einer größeren<br />
Halle auf dem freien Markt“, erinnert sich Erwin. In der<br />
Kravoglstraße in Bozen-Süd wurden sie schließlich fündig und<br />
dort ist die Karosseriewerkstätte Continental auch heute noch.<br />
Damit die Räumlichkeiten den hohen Auflagen einer Karosseriewerkstatt<br />
entsprachen, war noch ein aufwändiger Umbau<br />
notwendig. Im Februar 1998 wurde die Eröffnung gefeiert.<br />
Das Fahrzeug auf der Richtbank<br />
Fotos © Continental<br />
„Dass es damals die richtige Entscheidung war, merkten wir<br />
bald, denn erst zehn Jahre später (!) kam von der Gemeinde der<br />
Bescheid, dass man erneut um einen Grund ansuchen könne“,<br />
erinnert sich Ruth. Das fachliche Können von Erwin und die<br />
Begeisterung zum Beruf sprachen sich in Bozen und darüber<br />
hinaus schnell herum. Kurze Zeit später wurde auch die neue<br />
Werkstatt wieder zu klein und so wurde in den Jahren 2004/05<br />
die Werkstatt komplett umgebaut. Erwins neue Idee war, dass<br />
es in Zukunft möglich sein sollte, Lkws zu reparieren.<br />
Von Sportwagen bis zu Lkws<br />
Von seinem Lkw-Engagement haben ihm viele Kollegen damals<br />
abgeraten. „Es wird nicht funktionieren, einen Lkw neben<br />
einem Sportwagen zu reparieren“, war der allgemeine Tenor<br />
damals. „Doch diese Entscheidung war goldrichtig, denn die<br />
Aufträge zur Pkw-Instandsetzung gingen zurück, und nicht<br />
nur in dieser Werkstatt. Alle beklagten einen enormen Umsatzrückgang.<br />
Wir waren jetzt aber auch für die Reparatur<br />
von Lkws gerüstet“, blickt Erwin zurück. Der Erfolg gab dem<br />
Meister <strong>im</strong> Karosseriebau wieder einmal recht. Eine Karosseriewerksatt<br />
für Lkws war ein Novum und das sprach sich<br />
unter Südtirols Frächtern rasch herum. Und so stehen heute<br />
die Nutzfahrzeuge neben den Sportautos in der Werkshalle von<br />
Continental nebeneinander. Ausgebildete Karosserie-Spengler<br />
waren schon damals selten und Erwin bildet seit jeher Lehrlinge<br />
<strong>im</strong>mer selbst aus. Einige haben bald gemerkt, dass es nicht<br />
der richtige Beruf für sie ist, andere haben die Lehre fertig<br />
gemacht und sind in diesem Beruf geblieben, andere haben<br />
aber auch die Branche gewechselt. „Mit der Ausbildung zum<br />
Karosserietechniker, wie der Beruf heute genannt wird, hat<br />
man gute Chancen am Arbeitsmarkt, denn man bekommt<br />
eine breit gefächerte Ausbildung“, gibt sich Ruth überzeugt.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 91<br />
V.l.: Tochter Linda, Ruth und Erwin Mittelberger<br />
Tochter Linda bei der Arbeit<br />
Die ersten Fahrzeuge mit Aluminium-Karosserie<br />
Ein weiteres Mal bewies Erwin seine Weitsicht. Obwohl es<br />
kaum Fahrzeuge in Aluminium gab, besuchte er zusammen mit<br />
den Technikern von AUDI Ingolstadt <strong>im</strong> fernen Jahr 1994 die<br />
Ausbildung zur Unfallinstandsetzung von Vollalukarossen. Er<br />
besuchte weiterhin Kurse und investierte viel Geld in Werkzeug<br />
zur Aluminiumbearbeitung. Die Bearbeitung von Aluminium<br />
ist eine komplexe Sache und erfordert andere Werkzeuge und<br />
eine komplett andere Arbeitsweise. Inzwischen gibt es sogar<br />
Karossen mit Stahl und Alu gemischt, wobei sich beide Komponenten<br />
nicht berühren dürfen – denn Stahl frisst Alu. Ohne<br />
die genauen Kenntnisse bzw. ohne die richtigen Werkzeuge<br />
ist also eine Reparatur <strong>im</strong>mer mangelhaft, was aber erst nach<br />
einiger Zeit sichtbar wird. Heute wird bei der Reparatur nicht<br />
mehr viel geschweißt, sondern nach technischen Vorgaben mit<br />
Spezialkleber geklebt und mit speziell aufbereiteten Nieten<br />
vernietet: Stahl, Alu, Kunststoff, Spezialkleber, Nieten usw.<br />
Es braucht <strong>im</strong>mer noch mehr spezielle Kenntnisse, um eine<br />
Reparatur fachgerecht durchführen zu können. Im Jahr 2016<br />
wurde er von der DEKRA als Reparateur des bekannten Stuttgarter<br />
Sportwagenherstellers zertifiziert.<br />
Mangel an Fachkräften<br />
Die Fluktuation der Mitarbeiter hat auch vor Continental nicht<br />
haltgemacht. Heute arbeitet Erwin mit Frau Ruth in Vollzeit und<br />
zusätzlich weitere vier Mitarbeiter, wobei ihre Tochter Linda, die<br />
inzwischen auch den Meisterbrief <strong>im</strong> Karosseriebau erworben<br />
hat, eine große Hilfe ist. Die Firma ist inzwischen von der Anzahl<br />
der Mitarbeiter geschrumpft, doch die Ziele sind nach wie vor<br />
<strong>im</strong>mer noch dieselben: Es gibt einen Rundumservice, und der<br />
Kundenwunsch steht <strong>im</strong> Vordergrund: Pkw-Unfallinstandsetzung,<br />
Lkw-Unfallinstandsetzung bzw. Umlackierungen und Lackierung<br />
von Lampenschirmen; alle Arbeiten werden präzise erledigt. Das<br />
Gehe<strong>im</strong>nis am Erfolg sieht Erwin Mittelberger in seiner Flexibilität<br />
und Termintreue, an der fachgerechten Beratung von Kunden<br />
und in seiner präzisen Arbeitsweise. Für Kunden opt<strong>im</strong>al, für<br />
seine Mitarbeiter nicht <strong>im</strong>mer leicht, mit ihm Schritt zu halten.<br />
Über neue Lehrlinge und auch Mitarbeiter würden sie sich freuen,<br />
denn die können be<strong>im</strong> Meister viel lernen.<br />
ELFERTEC: FACHWERKSTATT, NICHT<br />
NUR FÜR EXKLUSIVE MARKEN<br />
Es wäre nicht der Erwin, wenn er nicht nach neuen Geschäftsfeldern<br />
gesucht hätte! Im Hebst 2019 gründete er mit Klaus<br />
Hofer eine mechanische Werkstätte. Jener Klaus Hofer, der<br />
auch als „Porsche-Klaus“ bekannt war; wegen seiner Kompetenz<br />
und weil er seit 1995, also über 20 Jahre, bei Porsche<br />
Bozen als Chefmechaniker (mit allen notwendigen Spezialausbildungen)<br />
beschäftigt war. Der Name der Werkstatt „Elfertec<br />
GmbH“ – schon der Name allein ist Programm! Sie befindet<br />
sich <strong>im</strong> gleichen Gebäude in der Kravoglstraße in Bozen,<br />
und auch dort gibt der Erfolg den beiden recht. Bei Erwin als<br />
absolutem Fachmann aller Karosseriearbeiten und Klaus<br />
dem ehemaligen Chefmechaniker einer bekannten Stuttgarter<br />
Sportwagen-Schmiede ist <strong>im</strong> Falle einer Reparatur jedes Auto<br />
in besten Händen!<br />
Klaus bei der Arbeit<br />
Continental GmbH | Elfertec GmbH<br />
Johann-Kravogl-Straße 5 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 204 630 | Elfertec GmbH: Tel. 0471 1963 788<br />
info@continental-bz.it | www.continental-bz.it
Oktober 2004<br />
Radius – Spitzensport<br />
in Südtirol
PR-Info<br />
Über ein halbes<br />
Jahrhundert Erfahrung<br />
Fotos © Hofer Group<br />
Hofer Group hat Familientradition. Der Unternehmensgründer<br />
Paul Hofer begann seine Laufbahn<br />
vor etwa 63 Jahren als Installateurlehrling. Später<br />
hat er seine handwerklichen Fähigkeiten und die<br />
Basis des Wellnesskonzeptes von Nordeuropa nach<br />
Südtirol gebracht.<br />
Die Familie war hierbei schon <strong>im</strong>mer ein wesentlicher Bestandteil<br />
und hat das Unternehmen in der mittlerweile<br />
zweiten Generation weiterwachsen lassen und es somit zu einem<br />
Bezugspunkt in der Branche gemacht.<br />
Das Unternehmen heute<br />
Die Hofergroup Holding vereinigt verschiedene Unternehmen<br />
der Gruppe und schafft eine starke Synergie, die es jedem<br />
von ihnen ermöglicht, sich jeder beruflichen Herausforderung,<br />
auch der ehrgeizigsten, mit den besten Kompetenzen<br />
der Branche zu stellen.<br />
Hockey Club Gherdeëina<br />
Castiglioni-Junior-Team: Nina, Jenny und Alex
Whirlpool „Daujin“<br />
„Daujin“ ist ein privat sowie gewerblich einsetzbarer Whirlpool,<br />
welcher <strong>im</strong> Hause Hofer von Grund auf geplant und umgesetzt<br />
wurde, um den stetig steigenden Kundenansprüchen gerecht<br />
zu werden. Einzigartiges Design gepaart mit kompromissloser<br />
Qualität, welche für die höchsten Qualitätsstandards sorgt, sind<br />
bei diesem Produkt die Alleinstellungsmerkmale. Die Bezeichnung<br />
dieses Whirlpools stammt aus dem Ladinischen, bedeutet<br />
so viel wie „nebeneinander“ und spiegelt die Position, in der<br />
die Anwender das Produkt nutzen können, wider. Die „Daujin“<br />
ist die erste Design Whirlwanne für zwei Personen, welche<br />
entweder an jedes bestehende Schw<strong>im</strong>mbad ohne zusätzliche<br />
Wasseraufbereitung mit eingebunden werden kann oder mit<br />
Erneuerung des Wassers nach Gebrauch.<br />
Hofer Group GmbH<br />
Plan da la Sia 9 | 39047 St. Christina<br />
Tel. 0471 793 445<br />
info@hofergroup.it | www.hofergroup.com<br />
DIE VERSCHIEDENEN<br />
UNTERNEHMEN DER<br />
HOFERGROUP HOLDING<br />
HOFER GROUP: Consulting & Manufacture für<br />
Heizungs- und Sanitäranlagen, Wellnessanlagen,<br />
Schw<strong>im</strong>mbäder und Lüftungssystemen<br />
MENERGA ITALIEN: Bezugspunkt für Technik<br />
und Verkauf der Luftaufbereitungsanlagen<br />
Menerga in Italien<br />
SPA CONSULTING: Technische Beratung für<br />
Projektleiter und Hotelier <strong>im</strong> Bereich Wellnesscenter,<br />
Pools und Lüftungsanlagen<br />
ALPSPIRIT: In der Produktion von Beautyprodukten<br />
spezialisiert<br />
WATER AND AIR: Entwicklung, Training und<br />
Austausch; entsprechendes technisches Wissen<br />
in der Welt des Wohlbefindens
Radius 05/2002 77<br />
Geschäftsmann - Rennfahrer<br />
Geh zum Trettl! Das hörte man häufig in Autofahrerkreisen,<br />
wenn an der Auto-Elektrik etwas fehlte. Erst später ist der<br />
Klaus auch als Rennfahrer bekannt geworden.<br />
SERVICE<br />
Die Auto-Elektrik, heute spricht<br />
man von Elektronik ist das Herzstück<br />
jedes Autos. Die Entwicklung<br />
in den vergangenen Jahren war<br />
rasant, vom Reparieren ist man in den<br />
Autowerkstätten zwischenzeitlich zum<br />
Austauschen von Modulen oder ganzen<br />
Komponenten übergegangen. Das<br />
war in den 70er und 80er Jahren ganz<br />
anders. „Da hat man mit sehr viel Fingerspitzengefühl<br />
repariert und eingestellt“,<br />
erinnert sich der Eppaner<br />
Autoelektriker. Nachdem er damals<br />
auch dafür bekannt war, über besondere<br />
Feineinstellungen ein paar PS<br />
mehr aus den Motoren zu holen, war<br />
es irgendwann nur logisch, in ein<br />
selbst getuntes Rennauto (Golf GTI)<br />
einzusteigen. „Ich habe erst mit 39<br />
Jahren angefangen Autorennen zu<br />
fahren, so als Spaß an der Freud.“<br />
1985 feierte Klaus Trettl einen überlegenen<br />
Sieg in seiner Kategorie auf der<br />
he<strong>im</strong>ischen Mendelstrecke. Die absolut<br />
schönste Bergstrecke in Europa, davon<br />
ist er auch heute noch überzeugt. Er<br />
bestritt Rennen in ganz Europa und<br />
feierte weitere Erfolge bei den Rennen<br />
Trento-Bondone und am Oberjoch<br />
in Hindelang.<br />
N.T.P. New Technologie Parts<br />
Mit seinem Rennfahrerkollegen und<br />
Konkurrenten auf den Bergstrecken,<br />
Mauro Nesti, gründete Trettl 1989 eine<br />
Großhandelsfirma um Eibach Produkte<br />
exklusiv in Italien zu <strong>im</strong>portieren und<br />
zu vertreiben. Im Laufe der Jahre<br />
konnte die Vertretung von weiteren bekannten<br />
Marken, wie Bilstein und Recaro-Sitze,<br />
übernommen werden. Vor<br />
etwa acht Jahren ist Mauro Nesti von<br />
der Gesellschaft ausgeschieden und<br />
NTP wurde zum Trettl-Familienunternehmen<br />
mit tatkräftiger Unterstützung<br />
von Frau und Tochter. In erster Linie<br />
werden die Produkte an den Fachhandel<br />
in ganz Italien geliefert. Großkunden<br />
wie Ferrari, Lamborghini, Fiat usw.<br />
sowie Prinoth-Snowmobiles oder Leitner<br />
werden von NTP direkt betreut.<br />
Die Sensibilität für Fahrwerkabst<strong>im</strong>mungen,<br />
welche sich Klaus Trettl<br />
als Rennfahrer aneignen konnte, ist<br />
<strong>im</strong> Geschäft ein Riesenvorteil. „Die<br />
Kunden kennen meine Aktivitäten als<br />
ehemaliger Rennfahrer und vertrauen<br />
auf meine Beratung“, ist Trettl überzeugt.<br />
„Wichtig für den Erfolg am<br />
sensiblen Auto-Zuliefer-Markt sind<br />
die guten Produkte mit bekannten<br />
Namen wie eben Eibach, Bilstein und<br />
Recaro; dazu ein entsprechendes Lager,<br />
ein schneller Vertrieb und auch<br />
der Service danach.“ Derzeit baut<br />
NTP in der Eppaner Handwerkerzone<br />
gerade ein neues Lager samt Büros.<br />
Dadurch wird auch die Vertriebs-Logistik<br />
weiter opt<strong>im</strong>iert, um die etwa<br />
4000 Kunden zwischen Brenner<br />
und Sizilien noch besser bedienen<br />
zu können. ®<br />
Info<br />
Handwerkerstraße 6<br />
39057 Eppan<br />
Tel. 0471 66 35 99<br />
Fax 0471 66 08 39<br />
N.T.P. GmbH<br />
September 2002<br />
Radius – Auto,<br />
Motor und Sport
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 97<br />
NTP und Black Mechanix<br />
Geh zu Black Mechanix! Motorsport-Fans kennen<br />
diese besondere Kfz-Werkstatt in Eppan. Chef ist kein<br />
Geringerer als Jochen Trettl, Sohn des erfolgreichen<br />
Eppaner Geschäftsmannes, Auto-Rennfahrers und<br />
Mendel-Siegers Klaus Trettl.<br />
NTP ist seit Jahrzehnten General<strong>im</strong>porteur von Eibach Federn,<br />
Bilstein-Stoßdämpfern, KN-Luftfiltern, EBC-Bremsen,<br />
BBS-Felgen und vielen weiteren Marktführern <strong>im</strong> Bereich<br />
Motorsport und Autozubehör. Nach dem Tod von Klaus Trettl<br />
<strong>im</strong> Jahr 2010 trat Jochen Trettl in seine Fußstapfen. Nicht<br />
als Rennfahrer, sondern als Geschäftsmann. Dass er ebenfalls<br />
„Benzin <strong>im</strong> Blut hat“, bewies er mit der Gründung der Tuning<br />
Kfz-Werkstatt Black Mechanix.<br />
Kfz-Personalisierung – aber nicht nur<br />
Dazu Jochen Trettl: „Performance ist das besondere Highlight<br />
unserer Kfz-Werkstatt. In dieser Branche arbeiten wir bereits seit<br />
über 30 Jahren sehr erfolgreich. Wer aber glaubt, wir machen<br />
nur Tuning oder Fahrwerke, der liegt gänzlich falsch!“<br />
Mit derselben Freude werden Oldt<strong>im</strong>er komplett restauriert,<br />
Öl-Service, Hauptuntersuchung oder auch allgemeine Wartungs-<br />
und Reparaturarbeiten durchgeführt. Oder eben die<br />
Personalisierung auf Kundenwunsch vom normalen City Car<br />
bis zum 10-Mio.-€-Einzelstück.<br />
Steigerung der Motorleistung, Fahrwerk-Opt<strong>im</strong>ierung,<br />
optisches Tuning<br />
Die Begeisterung dafür wurde Jochen in die Wiege gelegt.<br />
„Wir dürfen uns glücklich schätzen. Ob in der Werkstatt, be<strong>im</strong><br />
Tuning oder mit den Oldt<strong>im</strong>ern – alle Projekte erledigen wir<br />
mit großer Freude und Leidenschaft.“ Das weiß auch der<br />
ehemalige Rallye-Weltmeister und Porsche-Fan Walter Röhrl<br />
zu schätzen. Bereits langjähriger Kunde des BTC (Bilstein<br />
Technical Centers). Nachdem er mit dem Fahrwerk seines<br />
Porsche unzufrieden war, wandte er sich an die Jungs von NTP.<br />
Durch das langjährige Know-how und das gewisse Fingerspitzengefühl<br />
gelang es den Technikern des BTC ein Fahrwerk zu<br />
entwickeln, welches selbst einen Walter Röhrl in der Zeitung<br />
„WALTER“ zum Schwärmen brachte: „… Besser kriegt man<br />
ein Straßenauto nicht hin! …“, so Röhrls beeindruckte Aussage<br />
(Auszug aus Zeitschrift Walter #11).<br />
Ein Blick in die Zukunft<br />
Jochen Trettl (re) <strong>im</strong> Gespräch mit<br />
Ralley-Weltmeister Walter Röhrl<br />
Jochen Trettl weiß natürlich um die Entwicklung der E-Mobilität.<br />
„Verbrenner wird es noch lange geben, doch Mechaniker,<br />
die einen Vergaser oder elektronische Einspritzung<br />
einstellen können, werden <strong>im</strong>mer weniger. Schon heute gehört<br />
der Oldt<strong>im</strong>er-Service zu einem Hauptbereich in der<br />
Werkstatt.“ Die Mechanix sind passionierte Autoliebhaber<br />
mit dem Blick für das Detail. Immer auf der Suche nach dem<br />
Opt<strong>im</strong>um für jedes einzelne Auto – ob es sich dabei nun um<br />
einen Oldt<strong>im</strong>er oder um ein brandneues Elektroauto handelt.<br />
Natürlich sind alle nötigen Zertifizierungen, Qualifikationen<br />
und Schulungen vorhanden.<br />
Kommen Sie doch einfach vorbei. Die Black Mechanix freuen<br />
sich auf Ihr Schätzchen auf vier Rädern.<br />
NTP, Black Mechanix<br />
Handwerkerstraße 18 | 39057 Eppan<br />
Tel. 0471 062 844<br />
info@blackmechanix.com | www.blackmechanix.com<br />
Fotos © NTP, Black Mechanix
100 Radius Radius 01/2003<br />
100<br />
100<br />
Radius 01/2003<br />
01/2003<br />
PROJEKTE<br />
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PROJEKTE<br />
<strong>im</strong> Trockenbau ermöglichen dekorative<br />
Gestaltungsvielfalt und Kreativität:<br />
Zierleisten, Konsolen, Rahmen und<br />
Wand- und indirekte Beleuchtung<br />
werten jeden Raum auf.<br />
Maler Seebacher & Co. KG, Durrenweg<br />
11, 39040 Seis, Tel. 0471 706<br />
770, Fax 0471 708 725, e-mail: seebacher@duemilauno.com<br />
kreuzweise verle<strong>im</strong>ten Dickholzplatten<br />
der Firma Santner) fast „schlüsselfertig“<br />
errichten.<br />
Zum Lieferumfang gehörte, neben<br />
einigen Stahlteilen, die gesamte Dämmung,<br />
alle Holz- und Glasfassaden <strong>im</strong><br />
Innen- und Außenbereich, Fenster<br />
und Türen sowie die Holztreppe und<br />
einiges mehr. Lediglich die Fundamente<br />
und Unterböden sowie die Installations-,<br />
Spengler- und Bodenlegerarbeiten<br />
wurden von der Gemeinde<br />
das Büro der Befehlszentrale. Das Gebäude<br />
Ein kompetenter Partner<br />
hat einen rechteckigen Grund-<br />
für Bodenausstattung<br />
riss und ist an der Südostseite entlang<br />
100 Radius Kastelruth 01/2003 direkt an spezialisierte Betriebe<br />
einer Garagenzufahrt abgerundet.<br />
Wir machen aus jedem Grund einen<br />
vergeben.<br />
Die Nord-Ostseite ist vollständig<br />
guten Boden. Für den Menschen<br />
Neues Der Gebäudekomplex umfasst zwei<br />
Zivilschutz-Zen<br />
mit Lärchenschindeln verkleidet, der<br />
100 Radius 01/2003<br />
und seine Umwelt. Denn der Mensch Stockwerke, wobei <strong>im</strong> Erdgeschoss der große Kletterturm wurde an der<br />
verbringt die meiste Zeit seines Lebens Haupteingang samt Windfang, zwei Außenseite mit großformatigen Lärchenplatten<br />
versehen. Sonst sind die<br />
in Wohnräumen und <strong>im</strong> Büro.<br />
Garageneinfahrten mit Garage und<br />
Wir bereiten kalte Rohdecken, Lagerraum, die Umkleide- und WC- Fassaden vollständig verglast, das gesamte<br />
Gebäude wird somit mit Licht<br />
nackte Estriche, abgenutzte Fußböden Räume sowie der Eingang zur Kletterhalle<br />
untergebracht sind.<br />
durchflutet.®<br />
Der alte Stützpunkt entsprach schon lange nicht mehr den<br />
so auf, dass einem behaglichen Wohnkomfort<br />
nichts mehr <strong>im</strong> Wege steht. Im Obergeschoss befinden sich ein Z<strong>im</strong>merei Raffeiner KG, Maria Rast<br />
Neues Zivilschutz-Zentrum<br />
heutigen Ansprüchen einer modernen Einsatzzentrale für<br />
Für diese Aufgaben bieten wir fachgerechte<br />
Produktlösungen, die zusamßer<br />
Besprechungsraum, die Küche und 164, Fax 0471 664 235<br />
Schulungsraum, Z<strong>im</strong>mer, Weißes WC, Kreuz, ein gro-<br />
Feuerwehr Weg 32, 39057 und Eppan, Bergrettung Tel. 0471 662in Seis.<br />
men ein konsequent aufeinander abgest<strong>im</strong>mtes<br />
System bilden. Deshalb Dem Zivilschutz kommt in einer Um- bzw. Neubaues befinden sich die<br />
sind nicht nur Qualität und Komfort<br />
tourismusintensiven Region wie gesamten sanitären Anlagen und Umkleideräume.<br />
für Fünf Z<strong>im</strong>mer, der Schu-<br />
Neues<br />
Der alte Zivilschutz-Zentrum<br />
Stützpunkt entsprach schon lange nicht mehr den<br />
100 Radius 01/2003 gefragt, sondern auch umweltverträgliche<br />
Lösungen, die auf dem neuesten re Bedeutung zu.<br />
lungsraum, die Küche und ein Büro<br />
heutigen Ansprüchen<br />
dem<br />
einer<br />
Schlerngebiet<br />
modernen<br />
ganz besonde-<br />
Einsatzzentrale<br />
Weißes Kreuz, Feuerwehr und Bergrettung in Seis.<br />
Stand der Technik sind.<br />
sind <strong>im</strong> ersten Geschoss untergebracht.<br />
Im neuen Gebäude des Weißen Ein neues He<strong>im</strong><br />
In der zweiten Etage befinden sich der<br />
Kreuzes waren wir<br />
Der<br />
für die<br />
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Verlegung<br />
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Dem Zivilschutz Der kommt alte Stützpunkt in Stützpunkt einer entsprach Um- entsprach bzw. Neubaues schon schon befinden lange lange nicht sich diemehr den<br />
aller Böden aus Holz, Der sowie alte der Stützpunkt Teppich-<br />
und Linoleumbeläge heutigen verant-<br />
Ansprüchen Transporten einer von modernen einer Gesamtfahr-<br />
Einsatzzentrale sprechungsraum, für das Archiv und das<br />
entsprach Mit über 3.055 schon Einsätzen lange und nicht nicht mehr Zivildiener, mehr deneine denKochnische, ein Be-<br />
tourismusintensiven heutigen Ansprüchen Region wie einer gesamten modernen sanitären Anlagen und Umkleideräume.<br />
einer modernen Fünf Z<strong>im</strong>mer, Einsatzzentrale der Schu-<br />
für<br />
für<br />
dem Schlerngebiet heutigen ganz Ansprüchen besondere<br />
Bedeutung Weißes zu. Kreuz, Feuerwehr<br />
wortlich. Zu einer Weißes komplett Weißes aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mten Raumgestaltung vergangenen<br />
Kreuz, Kreuz, Feuerwehr Feuerwehr strecke von und 170.000 und Bergrettung Kilometern Bergrettung <strong>im</strong>in Seis. in Magazin Seis. für die Wäsche. Die Garagen<br />
Neues<br />
lungsraum, und die Bergrettung Küche und ein Büro in Seis.<br />
Jahr leistete der Landesrettungsdienst<br />
des Weißen Kreuzes, rer alten Form erhalten.<br />
Zivilschutz-Ze<br />
für die Einsatzfahrzeuge blieben in ih-<br />
sind <strong>im</strong> ersten Geschoss untergebracht.<br />
bieten wir außerdem Vorhänge, Plissee,<br />
Dem<br />
Ein neues He<strong>im</strong><br />
In der zweiten Etage befinden sich der<br />
Dem<br />
Neues Rollos Dem Zivilschutz<br />
Zivilschutz und Zivilschutz Polsterungen kommt<br />
kommt kommt in<br />
in an. einer<br />
einer<br />
Zivilschutz-Zentrum<br />
einer Um-<br />
Um-<br />
Sektion bzw. Um- Seis, Neubaues bzw. Sektionsleiter Neubaues befinden befinden Konrad sich die sich die<br />
Aufenthaltsraum, bzw. Neubaues befinden die Z<strong>im</strong>mer sich für die die<br />
Böden tourismusintensiven & Co tourismusintensiven OHG, Plojerweg Region 3, Region wie wie gesamten Santoni gesamten sanitären einen sanitären unverzichtbaren Anlagen Anlagen und Um-<br />
für kleideräume. die Bevölkerung Fünf Z<strong>im</strong>mer, Fünf und Z<strong>im</strong>mer, die der Feriengä-<br />
Schu-<br />
der Schu-<br />
der sechs neu au<br />
Dienst und Um-<br />
Feuerwehr-Umbau<br />
gestaltet. Dies w<br />
Mit über 3.055 Einsätzen Region wie und gesamten Zivildiener, sanitären eine Anlagen Kochnische, und ein Um-Bekleideräumesprechungsraum,<br />
Fünf Z<strong>im</strong>mer, das Archiv der Schu-<br />
und das<br />
39040 dem Kastelruth, Schlerngebiet dem Schlerngebiet Tel. 0471 ganz ganz besondere<br />
706 300, besonde-kleideräumere Bedeutung 710 zu. 746 zu.<br />
lungsraum, ste des lungsraum, Hochplateaus. die Küche die Küche und Heuer ein und Büro werden ein Büro Nicht neu, aber umgebaut wurde glieder weiblich<br />
Transporten dem Schlerngebiet von einer ganz Gesamtfahrstrecke<br />
von zu. 170.000 Kilometern <strong>im</strong> lungsraum, Magazin die für Küche die Wäsche. Der und ein alte Die Büro Garagen Stützpunkt entsprach schon lange nicht mehr den<br />
besondere<br />
Fax. Bedeutung<br />
Bedeutung 0471<br />
sind sich <strong>im</strong> sind mit ersten <strong>im</strong> dem ersten Geschoss Neubau Geschoss der untergebracht. Einsatzzentrale<br />
der In zweiten die der Bedingungen zweiten Etage Etage befinden für befinden die sich 83 der Ret-<br />
sich der Feuerwehr, das direkt an den Sitz des fünf Einsatzfahr<br />
untergebracht. das bestehende Gebäude Seiser befindet sich in<br />
vergangenen Jahr leistete der Landesrettungsdienst<br />
neues He<strong>im</strong><br />
sind für <strong>im</strong> die ersten Einsatzfahrzeuge Geschoss heutigen untergebracht. blieben Ansprüchen in ihrer<br />
zweiten alten Form Etage<br />
einer modernen Einsatzzentrale für<br />
Raffeiner Ein<br />
Ein Ein neues neues baut He<strong>im</strong> He<strong>im</strong> Holzhaus In<br />
Der des Weißen alte Stützpunkt Kreuzes, In der<br />
für die Bergrettung<br />
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Z<strong>im</strong>mer von<br />
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die Z<strong>im</strong>mer ihnen lange<br />
sich<br />
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den.<br />
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Mit über Mit 3.055 über 3.055 Einsätzen heutigen<br />
Sektionsleiter<br />
Einsätzen undAnsprüchen Konrad Aufenthaltsraum, die Z<strong>im</strong>mer für die<br />
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grundlegend sprechungsraum, und verbessern. das Bergrettung Archiv das Archiv Im und Erdge-<br />
das und in dasSeis.<br />
um Kommandant Erich Mayrl finden nicht mehr nach<br />
-ein Be-<br />
60 aktiven fürfreiwilligen Wehrmänner manuell zu bedie<br />
ues Zivilschutz-Zentrum<br />
Mit Santoni über 3.055 einen Einsätzen unverzichtbaren und Dienst Zivildiener, Feuerwehr-Umbau<br />
eine Kochnische, ein Begrettung<br />
gestaltet. Dies war auch nötig, da vier<br />
Transporten<br />
Transporten Seit Transporten 49 Jahren<br />
von einer von besteht Weißes einer Gesamtfahrstreckstrecke<br />
von<br />
die Gesamtfahr-<br />
Kreuz, Ber-<br />
Feuerwehr<br />
für die Bevölkerung von einer Gesamtfahrstrecke<br />
und die Feriengä-sprechungsraumste von des Hochplateaus. 170.000 Kilometern Heuer <strong>im</strong> werden Magazin Nicht<br />
Seis;<br />
170.000 von sie 170.000 ist<br />
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Mitglied Kilometern von<br />
<strong>im</strong> <strong>im</strong> Magazin<br />
Dem<br />
für die das Archiv<br />
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kommt und<br />
Garagen<br />
in das einer der Um- sechs bzw. neu Neubaues aufgenommenen befinden sich Mitglieder<br />
gesamten weiblich sanitären sind. Anlagen Der Geräteraum und Um-<br />
die<br />
schoss des vom Brixner Architekturbüro<br />
Kerschbaumer & Pichler geplantenin ihtung<br />
ihrer zahlreichen Hilfseinsätze. lichen. Der neu e<br />
Die Garagen nun beste Bedingungen zur Vorberei-<br />
eine große Platze<br />
Aiut<br />
vergangenen<br />
Alpin, vergangenen einem<br />
Jahr leistete<br />
Zusammenschluss<br />
Jahr leistete der Landesrettungsdienst<br />
der Landes-fürettungsdienst Rettungsvereinen<br />
die für Einsatzfahrzeuge<br />
tourismusintensiven für die neu, Wäsche. aber umgebaut Die Garagen<br />
die Einsatzfahrzeuge blieben<br />
Region wurde<br />
blieben ihrer<br />
alten rer alten Form<br />
wie<br />
vergangenen sich mit dem Jahr Neubau leistete der Einsatzzentrale<br />
Bedingungen des Weißen für Kreuzes, die 83 Retrer<br />
alten Feuerwehr,<br />
Landesrettungsdienst<br />
kommt in einer Um- bzw. Neubaues erhalten. befinden sich die<br />
der garantiert ein<br />
für die das Einsatzfahrzeuge bestehende<br />
von 23<br />
des Weißen des Weißen in<br />
Kreuzes,<br />
Südtirol, Kreuzes,<br />
dem<br />
Form erhalten.<br />
Schlerngebiet Gebäude blieben ganz der besondere<br />
Bedeutung Form erhalten. das zu. direkt an den Sitz des fünf lungsraum, Einsatzfahrzeuge die Küche und eingestellt Büro wer-<br />
Seiser ih-<br />
befindet kleideräume. sich Fünf in der Z<strong>im</strong>mer, Garage, der wo Schu-<br />
die<br />
Dem<br />
dem<br />
Sektion<br />
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Neues<br />
26 aktive Konrad<br />
Sektion tourismusintensiven Region wie gesamten sanitären Anlagen und Umkleideräume.<br />
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nötig, da vier da vier zeuge.<br />
Modernes altes Haus<br />
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tungskräfte Seis, Sektionsleiter - sieben von Konrad ihnen<br />
Zivilschutz-Zentrum<br />
sind Weißen Kreuzes anschließt. Die rund den.<br />
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für die für unter Bevölkerung die der Bevölkerung Leitung und die von und Feriengä-<br />
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<strong>im</strong> ersten erhielt<br />
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lungsraum, die Küche und ein Büro Im ersten Geschoss des Gebäudes Mit-<br />
nicht mehr<br />
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Ein aktiven neues freiwilligen He<strong>im</strong> Wehrmänner gestaltet. manuell<br />
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der sechs<br />
In der Dies<br />
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Die Helfer i<br />
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die<br />
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befindet sich die Einsatzzentrale Der Geräteraum und<br />
Weißes Kreuz, Feuerwehr<br />
Sanieren von Wand und mereinsätzen sich mit sich dem mit Neubau werden dem Neubau der sie rund Einsatzzentrale<br />
<strong>im</strong> die trale Winter Bedingungen die Bedingungen auf die für Seiser die für Alm 83 die Ret-<br />
83 Ret-Feuerwehr, Transporten ihrer zahlreichen Gebäude<br />
der Einsatzzen-<br />
300 das bestehende<br />
Mit beste neu, über aber Bedingungen<br />
das bestehende Gebäude<br />
3.055 umgebaut Einsätzen zur wurde Vorbereitung<br />
Gebäude der Seiser<br />
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befindet sich in sich der<br />
eine sind.<br />
in Garage,<br />
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Garage, wo die<br />
ein Besprechungsraum,<br />
sich Der in neu der Garage, eingebaute<br />
sich Ein neues He<strong>im</strong><br />
In der zweiten Etage befinden sich der der Sitzungsraum, der bei den Umbauarbeiten<br />
Einsatzfahrzeuge<br />
wo die<br />
ro mit Kerschbaumer dem Neubau & der Pichler Einsatzzentrale<br />
die Bedingungen für die 83 Ret-<br />
Feuerwehr, Aufenthaltsraum, die Z<strong>im</strong>mer für die<br />
Kom-<br />
wer-<br />
Nicht nur zur<br />
geplanten das bestehende<br />
t nicht zusätzlichen Mal Feuerwehr, das direkt<br />
von<br />
das direkt an<br />
einer der Hilfseinsätze.<br />
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Gesamtfahrstrecke<br />
das<br />
Seiser befindet lichen.<br />
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das Archiv wo Ölabscheider<br />
die<br />
wurde. eingestellt werdenplett<br />
Sie<br />
und das<br />
rn gibt die Möglichkeit, gerufen. tungskräfte tungskräfte - sieben Der - sieben von alte ihnen von Stützpunkt ihnen sind sind Weißen entsprach Weißen Kreuzes<br />
von direkt<br />
Mit über 3.055 Einsätzen und<br />
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schon anschließt. lange Die rund<br />
<strong>im</strong> fünf<br />
Die nicht rundmehr Magazin Einsatzfahrzeuge garantiert<br />
den. neu den erhielt<br />
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die eine<br />
die neue elektrische<br />
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vom<br />
des<br />
Sanitäranlagen elektrische und<br />
Garagen Öls<br />
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das Archiv Einsatzzentrale Wehrmänner und das manuell<br />
und kommen die Mä<br />
Modernes<br />
estaltungswünsche aufträgt<br />
so wesentlich zu die grundlegend strecke Firma grundlegend von RAFFEINER verbessern. 170.000 Weißes verbessern. K.G. Kilometern Im das Kreuz,<br />
Angestellte Transporten Dank Angestellte detaillierter und von heutigen vier und einer Planung Zivildiener vier Gesamtfahr-<br />
Zivildiener Ansprüchen konnte - - 60 aktiven<br />
vergangenen Kreuzes anschließt.<br />
einer 60 aktiven freiwilligen<br />
Jahr altes<br />
modernen freiwilligen Wehrmänner<br />
leistete Haus Die der rund Landesrettungsdienst<br />
freiwilligen<br />
für Sie<br />
manuell für zu<br />
die erhielt Wasser<br />
bedienende<br />
Einsatzfahrzeuge neue be<strong>im</strong> elektrische Waschen<br />
zu bedienende Hebetore,<br />
blieben der undFahr-<br />
zeuge.<br />
Hebetore, die<br />
in ihrer<br />
alten zu bedienende<br />
usintensiven Region wie gesamten Angestellte sanitären und vier Anlagen Zivildiener und -Um-<br />
kleideräume. grundlegend Fünf verbessern. Z<strong>im</strong>mer, Im der Erdge-<br />
Schu-<br />
um Kommandant aufschlagend<br />
60 aktiven die<br />
Erdgeschoss<br />
vergangenen schoss Gebäude des vom des des Jahr Brixner vom Bergrettungsdiens-<br />
leistete Brixner Architekturbü-<br />
der Architekturbü-<br />
Landes-<br />
nun für beste<br />
Im samte<br />
Erdge-<br />
<strong>im</strong> Feuerwehr<br />
um Magazin Kommandant um Kommandant für und die Bergrettung Wäsche. Erich<br />
des<br />
Erich Mayrl<br />
Weißen Wehrmänner<br />
Die Mayrl finden<br />
Kreuzes, manuell<br />
Garagen<br />
finden Seis.<br />
nicht nicht mehr mehr nach<br />
Form<br />
nach innen<br />
erhalten. Hebetore, die<br />
innen aufschlagend<br />
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zu.<br />
lungsraum, schoss des vom die Küche Brixner und Architekturbü-<br />
ein Büro nun ermög-<br />
n einer Fassade oder eieiterrettungsdienst<br />
Kerschbaumer ro wenigen Kerschbaumer Monaten des & Pichler Weißen & Pichler mit geplanten Kreuzes, vorge-<br />
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info@raffeiner.bz,<br />
eine Trennung des Öls<br />
Im ersten Geschoss www.raffeiner.bz<br />
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PROJEKTE<br />
PROJEKTE<br />
PROJEKT<br />
PROJEKTE
Fotos © Raffeiner<br />
PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 99<br />
Badehaus <strong>im</strong> Seehotel Ambach<br />
Das Seehotel Ambach ist bekannt für sein einzigartiges<br />
Design und seine Lage direkt am Kalterer See.<br />
Das architektonische Konzept des Hotels zeichnet<br />
sich durch moderne und min<strong>im</strong>alistische Elemente<br />
aus. Das von Holzbau Raffeiner errichtete neue<br />
Badehaus passt vom Stil her genau zum Hotelbau.<br />
Für das von Holzbau Raffeiner aus Eppan erstellte Badehaus<br />
wurde für die Planung Architekt Walter Angonese<br />
beauftragt. Der aus Kaltern stammende Architekt ist bekannt<br />
für seine min<strong>im</strong>alistischen und mutigen Entwürfe, die dem<br />
Komfort des 21. Jahrhunderts entsprechen und sich in Formsprache<br />
und Material mit ihrer Umgebung abst<strong>im</strong>men.<br />
Eine Symbiose: Hotel und Badehaus<br />
Das 250 Quadratmeter große Badehaus mit Loggia entfaltet sich<br />
<strong>im</strong> hinteren Teil des Parkareals und erweitert den Streuobstgarten.<br />
Im Grundriss streckt sich das Gebäude in drei Richtungen<br />
aus; betrachtet Hotelschiff, See und Mendelpass. Als Material<br />
dient neben den durchlässigen Glasfassaden ausschließlich das<br />
vergänglichere Äquivalent zum Beton des Hotelbaus: Holz. Eine<br />
Hommage an den Tischlersohn Barth. Nicht irgendein Holz,<br />
sondern an der Oberfläche glatt gebürstetes und geöltes Holz,<br />
ganz dem Schiffsbau nachempfunden. Die Holz-Farbstufen<br />
des Badehauses schärfen den Blick für das Weiß des Seehotels.<br />
„Auch damit tritt das Badehaus indirekt mit Barths Hotelstruktur<br />
in Dialog und versteht sich feinsinnig als deren Schattenbau“,<br />
so der Planer Walter Angonese.<br />
Ganz besondere Kriterien<br />
Für Andreas Raffeiner, Chef vom gleichnamigen Holzbau-Betrieb<br />
aus Eppan war der Auftrag, nach den Plänen des bekannten<br />
Architekten Angonese das Badehaus zu errichten, eine interessante<br />
Aufgabe. „Die besonderen Kriterien für uns Holzbauer<br />
waren die Anforderung, dass alle tragenden Elemente von innen<br />
und unten unsichtbar bleiben sollten – also auf der Oberseite des<br />
Flachdaches installiert werden mussten. Holz ist in diesem Fall<br />
ein idealer Baustoff und es ist uns gelungen, aus statischer wie<br />
auch aus architektonischer Sicht diese Bedingungen zu erfüllen.“<br />
Damit ist das Badehaus in seinem stilvollen Ambiente ein spezieller<br />
Teil des Hotels Ambach geworden.<br />
Raffeiner GmbH<br />
Maria-Rast-Weg 32 | 39057 Eppan<br />
Tel. 0471 662 164<br />
info@raffeiner.bz | www.raffeiner.bz<br />
Dachkonstruktion<br />
Fotos © Raffeiner<br />
Aufwändiger Transport der Fertigteile<br />
Innenansicht Badehaus
100<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PORTRAIT<br />
Fotos © Intercable<br />
INTERCABLE –<br />
DER HIDDEN<br />
CHAMPION<br />
AUS BRUNECK<br />
Klaus Mutschlechner<br />
Was ist ein Hidden Champion?<br />
Als Hidden Champions (englisch<br />
für he<strong>im</strong>liche Gewinner oder unbekannte<br />
Weltmarktführer) werden<br />
relativ unbekannte größere<br />
Unternehmen (mit mehr als<br />
100 Millionen Euro Umsatz oder<br />
mehr als 500 Mitarbeitern) bezeichnet,<br />
die in ihrer Branche<br />
Marktführer sind.<br />
Die Firma Intercable wurde 1972 von<br />
Herbert Mutschlechner gegründet und<br />
der Name Intercable war von Anfang an<br />
Programm. Seit der Gründung geht es<br />
um Kabel – aber nicht nur. Anfangs von<br />
Energiekabeln für die Industrie und Spezialwerkzeugen<br />
für die Verbindungstechnik<br />
rund um das Kabel. Dazu kamen der<br />
Schutz von Kabel-Strängen in Fahrzeugen,<br />
und spezielle Isolierungen sowie Konzeptionen<br />
von Kabeln und Stromschienen <strong>im</strong><br />
Hochspannungsbereich der E-Mobilität.<br />
Herbert Mutschlechner hat mit seinem<br />
Handelsunternehmen anfangs die unterschiedliche<br />
wirtschaftliche Situation zwischen<br />
Deutschland und Italien geschickt<br />
ausgenutzt. Einerseits waren best<strong>im</strong>mte<br />
Elektromaterialien wie z.B. Energiekabel<br />
in Italien günstiger und die jährliche<br />
Abwertung der Lira zur deutschen Mark<br />
war auch ein wesentlicher Faktor für gute<br />
Gewinnspannen. Zum anderen <strong>im</strong>portierte<br />
er Qualitätsprodukte wie Transformatoren,<br />
Installationsmaterial und<br />
Spezialwerkzeuge, die in Italien nicht<br />
hergestellt oder nicht zu den gewünschten<br />
Qualitätsstandards verfügbar waren,<br />
aber dringend benötigt wurden. Die Entscheidung<br />
von Herbert Mutschlechner,<br />
in dieses Segment einzusteigen, sollte sich<br />
noch Jahrzehnte später (als Lieferant der<br />
E-Mobile) als Glücksgriff erweisen.<br />
Der Einstieg ins Autogeschäft<br />
Ende der 1980er-Jahre hat Intercable<br />
begonnen an eine Münchner Firma, die<br />
wiederum ein Lieferant für den Lkw-Bereich<br />
(MAN) war, Teile zu liefern. Innerhalb<br />
weniger Jahre entwickelte sich diese<br />
Zusammenarbeit so erfolgreich, dass mit<br />
diesem Kunden bis zu 60 Prozent des Umsatzes<br />
generiert wurden. Es gab zwar ein<br />
ausgezeichnetes Verhältnis zu dieser Firma,<br />
aber mit 60 Prozent des Umsatzes nur von<br />
einem Kunden abhängig zu sein, war nicht<br />
gerade erbaulich. Bis Mitte der 1990er-<br />
Jahre hat Intercable dann fast alle europäischen<br />
Lkw- und auch Pkw-Hersteller<br />
über den Münchner Partner beliefert.<br />
Und mit IVECO wurden die Brunecker<br />
dann auch zum Direktlieferanten der gesamten<br />
Fiat-Gruppe. Das war später auch<br />
die Grundlage zum Einstieg in den italienischen<br />
Pkw-Sektor (Fiat, Lancia, Alfa<br />
Romeo, Ferrari …)<br />
Um kundenspezifischen Anfragen nachzukommen,<br />
hat man in Bruneck in dieser<br />
Zeit viel Geld in eigene Werkzeuge und<br />
Maschinen investiert. Aus den kleinen<br />
Einzelteilen wurde nach und nach ein<br />
komplettes Kabelschutz-System mit über<br />
2.000 selbst entwickelten Teilen. Damit<br />
hat Intercable die Position <strong>im</strong> Automobilmarkt<br />
entsprechend gefestigt.<br />
Die ersten Elektro-Autos wurden in<br />
Kleinserie produziert<br />
2009/10 begannen die Autofirmen mit<br />
der Entwicklung erster E-Mobile. Zu dieser<br />
Zeit hat die Brunecker Firmenleitung<br />
beschlossen, eigene Produkte für diesen<br />
Markt zu entwickeln. Die kleinen Serien<br />
von einigen Tausend Fahrzeugen am
PORTRAIT<br />
Nr. 3/<strong>2024</strong> 101<br />
Anfang waren für die großen Player wie<br />
Bosch und Co komplett uninteressant.<br />
Abgesehen davon wurden den Elekroautos<br />
mittelfristig noch kaum Chancen<br />
eingeräumt. Der Wettbewerb konzentrierte<br />
sich auf die Millionen Stückzahlen<br />
der Pkws mit Benzin- oder Dieselmotoren.<br />
Dadurch hat Intercable etwa 6, 7<br />
Jahre lang so gut wie alle europäischen<br />
Marken mit ihren Komponenten für die<br />
E-Mobilität beliefert und das Know-how<br />
entsprechend ausbauen können.<br />
„Die erste Hochvolt-Stromschiene wurde<br />
von uns entwickelt“, berichtet Klaus<br />
Mutschlechner. „Im Bereich der Elektromobilität<br />
geht es nicht mehr um 12 oder<br />
24 Volt, da reden wir von Spannungen<br />
mit 400 bis 800 Volt, also um ein Vielfaches<br />
höher. Unsere Erfahrung aus den<br />
früheren Jahren mit den Isolierungen<br />
von Werkzeugen <strong>im</strong> Hochvoltbereich<br />
kam uns dabei zugute.“ Mit dem von<br />
2010 bis 2017 aufgebauten Know-how<br />
in diesem Marktsegment waren die Brunecker<br />
dem Wettbewerb weit voraus und<br />
konnten sich auch wichtige Alleinstellungsmerkmale<br />
aufbauen. Jedoch kam<br />
man mit den enorm steigenden Mengen<br />
an Elektrofahrzeugen auch verstärkt in<br />
den Fokus der Einkäufer und damit auch<br />
unter einen stärkeren Kostendruck.<br />
Sicherheit geht über alles<br />
Ein ganz besonders sensibler (und gefährlicher)<br />
Teil eines Elektrofahrzeuges<br />
sind die Batterien. Einmal montiert und<br />
eingeschaltet, lassen sie sich nicht mehr<br />
ausschalten. Im Hochspannungsbereich<br />
geht es dabei um lebensgefährliche Spannungen,<br />
die entsprechend isoliert werden<br />
müssen. Bei den Produkten, die Intercable<br />
für diesen Bereich produziert, sind<br />
höchste Sicherheitsstandards und Kontrollen<br />
gefordert. Ein kleiner Fehler in<br />
diesem Bereich und das Fahrzeug bewegt<br />
sich nicht mehr – <strong>im</strong> günstigsten Fall; <strong>im</strong><br />
schlechtesten fängt das Auto Feuer, es<br />
gibt einen Batteriebrand und möglicherweise<br />
sogar eine Explosion.<br />
Der Erfolg von Intercable liegt seit jeher<br />
darin, dass man kein typischer Auftragsfertiger<br />
ist, sondern von der Entwicklung<br />
über die Produktion bis zur Montage und<br />
Qualitätsprüfung alles <strong>im</strong> eigenen Haus anbieten<br />
kann. Da sind viele Arbeitsschritte<br />
notwendig, von diversen Schweißverfahren<br />
bis hin zu verschiedene Fügeverfahren<br />
über Spritzgießen, Extrudieren, Stanzen,<br />
Biegen und Umformen. Zum Schluss die<br />
aufwendigen Assembling-Prozesse bis zu<br />
den lebenswichtigen „End-of-Line-Tests“,<br />
um die Sicherheit und Qualität jedes einzelnen<br />
Bauteils garantieren zu können;<br />
denn Sicherheit geht über alles!<br />
Mit oder gegen die Großen<br />
2019/20 sind dann alle großen Marktbegleiter<br />
von Intercable aufgewacht, da sie<br />
erkannt haben, dass sie in diesem Markt<br />
auch Fuß fassen müssen und gleich mehrere<br />
von ihnen haben dann in Bruneck<br />
an die Tür geklopft.<br />
Wie hätte wohl der Pionier und Gründer<br />
von Intercable, Herbert Mutschlechner,<br />
der inzwischen leider verstorben war,<br />
entschieden? Dazu Klaus Mutschlechner:<br />
„Wir haben diverse Situationen durchgespielt,<br />
was würde für uns besser sein?<br />
Weiter versuchen, alleine Benchmark zu<br />
bleiben, wir haben ja praktisch bisher alle<br />
Automobil-Hersteller beliefert, oder mit<br />
einem großen Player zu kooperieren? Wir<br />
kamen schließlich zum Entschluss, die<br />
zweite Variante zu wählen.“<br />
Die ersten Schritte für die Globalisierung<br />
hatte man mit Niederlassungen<br />
in China und der Slowakei schon gesetzt.<br />
Aber mit dem amerikanischen<br />
Großkonzern Aptiv als Partner taten<br />
sich ganz neue Möglichkeiten auf. Mit<br />
einem Global Player wie Aptiv, der bei<br />
allen Automarken weltweit präsent<br />
ist, und der wie Intercable auch speziell<br />
über seine technologische Entwicklung<br />
gewachsen ist, hat man den<br />
idealen Partner für die Zukunftssicherung<br />
dieser Sparte gefunden.<br />
Der neue Name: Intercable<br />
Automotive Solutions<br />
Mit 85 Prozent ist Aptiv bei Intercable<br />
Automotive Solutions eingestiegen und<br />
hat damit auch die Markenrechte erworben.<br />
Mit der Befürchtung: Der Name<br />
Intercable würde jetzt verschwinden, lag<br />
man in Bruneck aber voll daneben. „Die<br />
Amerikaner haben schon nach dem ersten<br />
Besuch den Wert vom Standort Bruneck<br />
erkannt, den Wert der Arbeitskultur und<br />
den unserer Mitarbeiter. Damit stehen sie<br />
jetzt voll hinter Bruneck, vor allem was<br />
unsere Entwicklungsabteilung betrifft“,<br />
freut sich Klaus Mutschlechner. Deshalb<br />
gibt es jetzt auch drei Firmen mit demselben<br />
Namen: Die Intercable Tec für die<br />
Komponentenherstellung in Verbindungstechnik<br />
und Kabelschutz-Systemen mit<br />
etwa 100 Millionen Euro Umsatz und die<br />
Intercable Tools für die Werkzeug-Sparte<br />
mit ca. 70 Millionen Euro Umsatz. Beide<br />
Firmen sind zu 100 Prozent in Familienbesitz<br />
geblieben.<br />
Bei der Intercable Automotive Solutions,<br />
die ausschließlich für komplexe Systeme<br />
<strong>im</strong> E-Mobil-Bereich tätig ist und letztes<br />
Jahr ca. 300 Millionen Umsatz generiert<br />
hat, ist die Familie Mutschlechner noch<br />
mit 15 Prozent beteiligt. Das ambitionierte<br />
Ziel dieser Sparte ist es, in den<br />
nächsten Jahren Jahren die Umsatz-Milliarde<br />
zu erreichen.
Mai 2004<br />
Radius – Die Top 100<br />
in Südtirol
PR-Info<br />
Fotos © FRENER & REIFER<br />
Exzellenz <strong>im</strong><br />
Fassadenbau seit 1974<br />
Hauptsitz der<br />
FRENER & REIFER<br />
GmbH in Brixen<br />
Der Name Frener & Reifer steht für Fassadenbau der<br />
Superlative. Seit 50 Jahren realisiert das Unternehmen<br />
aus Brixen weltweit außerordentliche Gebäudehüllen<br />
aus Metall und Glas.<br />
Es ist ein besonderes Jahr für das Fassadenbau-Unternehmen<br />
Frener & Reifer aus Brixen: Es feiert sein 50-jähriges<br />
Bestehen. 50 Jahre voller spektakulärer Bauprojekte<br />
weltweit, die regelmäßig die Welt ins Staunen versetzen. 50<br />
Jahre voller herausragender Ingenieurs- und Handwerkskunst,<br />
die solche Projekte erst möglich machen. Und 50 Jahre<br />
voll leidenschaftlichem Teamwork und „schweiß“treibender<br />
Arbeit.<br />
Das ist das Erfolgsrezept, das das Unternehmen erst zu einem<br />
der weltführenden Unternehmen für komplexe Sonderkonstruktionen<br />
<strong>im</strong> Glas- und Stahlbau gemacht haben. Nicht zuletzt<br />
deswegen vertrauen anspruchsvolle Kunden wie Red Bull,<br />
Louis Vuitton und Apple auf die präzise Ausführungsqualität<br />
eines Teams, das regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren<br />
verschiebt.<br />
„Steve Jobs Theater“ in Cupertino (USA)<br />
„Outernet“ in London (UK)
Nr. 3/<strong>2024</strong> 105<br />
„Musée Atelier Audemars Piguet“ in Le Brassus (CH)<br />
„SAP Garden“ in München (DE)<br />
Fassadenbau, der weltweit ins Staunen versetzt<br />
Nach den Entwürfen renommierter Architekten realisiert Frener<br />
& Reifer weltweit Projekte, die den Laien ins Staunen versetzen<br />
und den Experten näher hinsehen lassen:<br />
Dynamisch: In München reihen sich seit Kurzem über 260<br />
überd<strong>im</strong>ensionale „Eishockeyschläger“ aus Aluminium entlang<br />
der Fassade des neuen Basketball- und Eishockeystadions SAP<br />
Garden. Eine Sonderanfertigung für den Kunden Red Bull und<br />
ein neues Wahrzeichen <strong>im</strong> Olympiapark München.<br />
Luxuriös: Im schweizerischen Le Brassus steht ein eleganter<br />
Glaspavillon, der in seiner Form an ein Uhrwerk erinnert. Filigran<br />
und spiralförmig geschwungen, besticht er durch viel Liebe<br />
zum Detail. Ein besonderes Bauwerk , das Frener & Reifer für<br />
den Luxusuhrenhersteller Audemars Piguet realisiert hat.<br />
Nachhaltig: Die größte Grünfassade Europas hat Frener & Reifer<br />
nach den Entwürfen von Christoph Ingenhoven, einem Pionier<br />
für nachhaltige Architektur, in Düsseldorf realisiert. Ein Meilensteinprojekt,<br />
das international neue Standards gesetzt hat.<br />
Extrem: Das Steve Jobs Theater in Cupertino, Kalifornien, ist<br />
nicht nur in der Baubranche weltweit bekannt und wurde von<br />
Frener & Reifer geplant, gefertigt und montiert. Das 65 Tonnen<br />
schwere Karbondach wird ausschließlich von Glasscheiben<br />
getragen – und das in einem Erdbebengebiet.<br />
FRENER & REIFER GmbH<br />
Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0427 270 111<br />
info@frener-reifer.com | www.frener-reifer.com<br />
„La Samaritaine“<br />
in Paris (FR)<br />
„Kö-Bogen II“ in Düsseldorf (DE)
Dezember 2004<br />
Radius – Qualitätsprodukte<br />
aus Südtirol
108 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
KOCH: vom Kleinunternehmen<br />
zum Marktführer<br />
Inmitten der hektischen Geschäftswelt erstrahlt das<br />
familiengeführte Unternehmen KOCH als leuchtendes<br />
Beispiel für Beständigkeit und Erfolg.<br />
Von bescheidenen Anfängen aus hat sich das Unternehmen<br />
seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahr 1980 auf die Herstellung<br />
hochwertiger Tiefkühlprodukte spezialisiert und hat<br />
sich dabei unter anderem zum italienischen Marktführer in<br />
der Produktion von tiefgekühlten Kartoffelgnocchi mit Kunden<br />
in ganz Europa, in den USA und Japan entwickelt.<br />
Von Südtiroler Tradition zu internationaler Vielfalt<br />
Mit dem festen Rückhalt der gesamten Familie hat KOCH sein<br />
Wachstum mit weiteren Produktionsstätten in Bozen, Vicenza<br />
und Žminj (Kroatien) vorangetrieben und seine Produktpalette<br />
mit vielen Besonderheiten erweitert. Heute umfasst das Sort<strong>im</strong>ent<br />
nicht nur traditionelle Südtiroler Spezialitäten, sondern<br />
auch eine verlockende Auswahl an italienischen und internationalen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Qualität steht bei KOCH dabei nach wie vor an erster Stelle<br />
und der Verzicht auf Konservierungs- und Zusatzstoffe ist seit<br />
jeher einer der Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie. Das<br />
Unternehmen bezieht die hochwertigen Zutaten vorwiegend<br />
aus lokaler Landwirtschaft und Aufzucht, um seinen Kunden<br />
ein authentisches und unverfälschtes Geschmackserlebnis zu<br />
bieten. Dies gilt natürlich auch für alle Untermarken des Unternehmens,<br />
darunter Ciao, Bio, Premium, La Pizza, Express,<br />
èSenza, SBF.<br />
Der Neue KOCH-Werksverkauf in Bozen<br />
Überzeugen Sie sich selbst von der großen Auswahl und der<br />
unschlagbaren Qualität der KOCH-Produkte <strong>im</strong> brandneuen<br />
Werksverkauf in Bozen in der Negrellistraße 3! Ein Ort, an<br />
dem Konsumenten bewährte Klassiker wie Knödel, Lasagne,<br />
Blätterteig, Croissants und Pizza direkt vom Hersteller erwerben<br />
und <strong>im</strong> direkten Austausch spannende Neuheiten entdecken<br />
können. Der KOCH-Shop ist von Montag bis Freitag von<br />
8.15 bis 16.45 Uhr geöffnet.<br />
Fotos © Koch
Familientradition & tiefgekühlte Qualität:<br />
Die perfekten Zutaten für jede Mahlzeit!<br />
www.kochbz.it
110 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Foto © Franziska Gilli<br />
KI + Mensch = Starkes Team …<br />
Die Niederstätter-Formel für gute Dienstleistungen:<br />
Die Künstliche Intelligenz bietet viele Möglichkeiten,<br />
Arbeitsabläufe zu unterstützen und zu opt<strong>im</strong>ieren und<br />
das auch <strong>im</strong> Bausektor. Jetzt liegt es an uns, diese<br />
Möglichkeiten zu erkennen. Niederstätter hat mit dem<br />
Einsatz von Innovationsteams bereits konkrete Handlungsfelder<br />
definiert, die nun opt<strong>im</strong>iert werden sollen.<br />
Bei Niederstätter möchten wir zum Beispiel die neuen<br />
Technologien nutzen, um den Einsatz unserer Techniker<br />
an den Kränen oder Baumaschinen besser zu planen.<br />
Das lernende Computersystem soll in Zukunft mit den<br />
anfallenden Wartungs- oder Reparatur-Einsätzen gespeist<br />
werden und ist dann in der Lage, die Routenplanung der<br />
verschiedenen Techniker autonom zu übernehmen, indem<br />
Niederstätter Academy: Planung mithilfe von KI der<br />
Referenten nach Saison und best<strong>im</strong>mten Kursthemen –<br />
dies ist ein KI-generiertes Bild.<br />
KI-gestützte Wartungs- und Reparatureinsätze laut Analysen der<br />
durchschnittlichen Lebensdauer verschiedener Komponenten<br />
von Baumaschinen – dies ist ein KI-generiertes Bild.
Nr. 3/<strong>2024</strong> 111<br />
es verschiedene Einsätze in best<strong>im</strong>mten geografischen Lagen<br />
clustert und einem best<strong>im</strong>mten Techniker zuweist. Wenn<br />
ein Techniker also zum Beispiel bereits nach Meran fahren<br />
muss, bekommt er auch Einsätze in Algund oder Lana zugewiesen.<br />
Auf diese Weise können Fahrtzeiten und Benzin<br />
gespart werden und die Dienstleistung wird für den Kunden<br />
weitaus schneller und effizienter ausgeführt.<br />
VON DAMALS BIS HEUTE<br />
1974: Gründung der Firma durch<br />
Maria Niederstätter<br />
Die Einbeziehung von KI opt<strong>im</strong>iert Arbeitsabläufe<br />
Lernende Computersysteme sind erschaffen worden, um<br />
Handlungs- und Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen zu<br />
erweitern. Dabei geht es bei der Künstlichen Intelligenz keineswegs<br />
darum, den Menschen zu ersetzen, sondern seine<br />
Arbeit zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Sich wiederholende<br />
Arbeitsabläufe können so zum Beispiel schneller<br />
vonstattengehen, andere Prozesse können hingegen besser<br />
geplant werden, denn diese Systeme sind in der Lage, große<br />
Mengen von Daten zu verarbeiten und Muster zu erkennen.<br />
Die Einbindung der künstlichen Intelligenz wird daher die<br />
Arbeit <strong>im</strong> Unternehmen revolutionieren und mitunter auch<br />
komplett neue Handlungsfelder erschließen. Es liegt am Menschen,<br />
einen Mehrwert aus den neuen Technologien zu ziehen.<br />
Ein weiteres Beispiel, wie wir bei Niederstätter diesen Mehrwert<br />
nutzen wollen, ist der Einsatz bei der Planung der Wartung<br />
schon ab Ankauf einer neuen Maschine. Da wir Zugriff<br />
auf jahrelange, historische Daten über Wartungs- und Reparatureinsätze<br />
haben, können Computersysteme diese analysieren<br />
und die durchschnittliche Lebensdauer der verschiedenen<br />
Komponenten von Baumaschinen abschätzen. So können<br />
Wartungseinsätze geplant und Teile erneuert werden noch<br />
bevor es zu einem Ausfall kommt. Das opt<strong>im</strong>iert die Arbeit<br />
der Kunden auf der Baustelle enorm, denn die Baumaschine<br />
ist die ganze Zeit zuverlässig <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Foto © Matteo Mottari<br />
2006: Bau der Industriehalle in Steg<br />
2012: Eröffnung des Krandepots in Verona, Verkauf<br />
Liebherr-Krane in ganz Italien<br />
2015: General-Importeur Kramer, Radlader für Italien<br />
2018 und 2021: Ausbau des Vertriebsnetzwerks,<br />
Eröffnung von Filialen in Treviso und der Lombardei<br />
Winwin für alle: hoch qualifizierte Dienstleistungen<br />
Ähnlich wie diese beiden Beispiele sehen wir bei Niederstätter<br />
noch viele andere Einsatzmöglichkeiten, man denke nur<br />
an die Opt<strong>im</strong>ierung der Lagerbestände durch die Analyse<br />
und Vorhersehbarkeit der Nachfrage oder an die Planung<br />
der Referenten nach Saison und best<strong>im</strong>mten Kursthemen<br />
in der Niederstätter Academy. Wir haben eigens sektorenübergreifende<br />
Projektgruppen gegründet, die sich mit den<br />
Themen und Möglichkeiten intensiv auseinandersetzen und<br />
den Einsatz von lernenden Computersystemen innerhalb von<br />
konkreten Projekten definieren und planen. Durch die Opt<strong>im</strong>ierung<br />
unserer Abteilungen und Arbeitsabläufe können<br />
wir eine Winwin-Situation für alle Beteiligten erschaffen:<br />
Unsere Mitarbeitenden sind motivierter bei der Arbeit und<br />
unseren Kunden können wir hoch qualitative Dienstleistungen<br />
anbieten.<br />
Niederstätter AG<br />
Blumauer Straße 6 | 39040 Atzwang<br />
Tel. 0471 061 114<br />
jobs@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it<br />
2022: Neues Produkt Art Container<br />
<strong>2024</strong>: Akkreditierung Niederstätter Academy<br />
Treviso: Neben Bozen und Bruneck (2014) und<br />
Castelli Calepio (2021) sind nun 4 Standorte der<br />
Academy aktiv; Spezialisierung: Ausbildung für<br />
professionelle Kranmonteure
112 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Mit Wurzeln aus Stahl<br />
Visionäres schaffen<br />
Was einst als kleiner Handwerksbetrieb in einer kleinen<br />
Schmiede <strong>im</strong> Eggental begann, ist heute ein international<br />
tätiges Stahlbau- und Fassadenunternehmen.<br />
PICHLER projects hinterlässt weltweit seine innovativen<br />
Spuren und ist dabei fest in Südtirol verwurzelt.<br />
Die Geschichte des Familienunternehmens PICHLER<br />
projects ist seit jeher mit der Verarbeitung von Stahl und<br />
Eisen verbunden. Angefangen hat aber alles in einer kleinen<br />
Schmiede in Birchabruck <strong>im</strong> Eggental. Über Jahrzehnte wurden<br />
hier von den Schmieden der Familie Pichler die Fertigkeiten<br />
<strong>im</strong> Schlosserhandwerk verfeinert und Wissen in der<br />
Metallverarbeitung angereichert, das heute das Fundament<br />
des Familienunternehmens bildet. Die kleine Schmiede in<br />
Birchabruck zählt zu den ältesten Schmieden Südtirols, wurde<br />
vor Jahren grundlegend restauriert und steht heute unter<br />
Denkmalschutz. „Für uns ist sie heute ein Ort der Begegnung,<br />
an den wir <strong>im</strong>mer wieder gerne zurückkehren und an<br />
dem unsere Familie und das Unternehmen PICHLER projects<br />
fest verwurzelt ist“, erklärt Unternehmensgründer Walter<br />
Pichler. Sein Vater Eugen Pichler ist hier noch bis kurz vor<br />
seinem Tod <strong>im</strong> Jahr 1986 an der Esse gestanden. Er war einer<br />
der letzten Schmiede „der alten Schule“ in Südtirol, übte das<br />
Handwerk mit viel Herzblut aus und widmete sein ganzes Leben<br />
der Familienschmiede. Walter Pichlers Bruder Ferdinand<br />
ist von klein auf fasziniert von der Handwerkskunst seines Vaters<br />
und widmet sich schon früh dem Schlosserei-Handwerk,<br />
während Walter Pichler sich der Architektur zuwendet.<br />
1978 gründen die Brüder in Birchabruck den Handwerksbetrieb<br />
„PICHLER&CO“. Von Anfang an verfolgen sie die Vision,<br />
ihre Fähigkeiten zusammenzuführen und so unvergleichliche<br />
Foto © Alex Filz<br />
Walter und Ferdinand Pichler<br />
Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen. Es sollte ein modernes,<br />
innovatives und international tätiges Unternehmen werden, das<br />
aber mit seinem Ursprung in Südtirol treu verbunden bleiben<br />
sollte. Aus der Vision wurde schnell Realität: Eines der ersten<br />
Projekte der neu gegründeten Firma war die Fertigung der<br />
Struktur für den Neubau der neuen Werkshalle in Birchabruck,<br />
die von Walter Pichler geplant wurde.<br />
Der kleine Schlossereibetrieb <strong>im</strong> Eggental wuchs schnell. Immer<br />
größere Projekte wurden umgesetzt. Ende der 1980er-Jahre<br />
übersiedelte das Unternehmen vollständig vom Eggental in die<br />
damals neu entstandene „Produktionszone Bozen Süd“ an der<br />
Negrellistraße/Ecke Galvanistraße. 1990 wurde das Unternehmen<br />
von PICHLER&CO in „Stahlbau Pichler“ umbenannt.<br />
Nun wurde auch der Radius, in dem „Stahlbau Pichler“ Projekte<br />
realisierte, <strong>im</strong>mer größer. Das Unternehmen wuchs weiter und<br />
Foto © Oskar Da Riz<br />
Produktionsgebäude mit Verwaltungskomplex Park Edison
Nr. 3/<strong>2024</strong> 113<br />
benötigte mehr Platz. So begann 2002 der Neubau des Firmensitzes<br />
in der Edisonstraße 15, in den bereits ein Jahr später die<br />
gesamte Fertigung übersiedelte. Für PICHLER projects war dies<br />
ein großer Meilenstein in der Firmengeschichte, da das Unternehmen<br />
zeitgleich seine Tätigkeit <strong>im</strong> Fassadenbau aufnahm.<br />
2004 übersiedelten schließlich auch alle anderen Abteilungen<br />
in das neue Headquarter in der Edisonstraße.<br />
In 45 Jahren entwickelte sich PICHLER projects vom kleinen<br />
Handwerksbetrieb zu einem global tätigen Stahlbau- und Fassadenunternehmen,<br />
das mittlerweile über 250 Mitarbeiter zählt<br />
und etliche, mitunter aufsehenerregende, Projekte umgesetzt<br />
hat. Im März <strong>2024</strong> übergaben die beiden Unternehmensgründer<br />
die operative Leitung an ihren Neffen Hannes Market, der<br />
bereits seit über 30 Jahren <strong>im</strong> Unternehmen tätig ist.<br />
Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit<br />
„Werte wie Vertrauen, Einsatz, Leidenschaft und Neugier stehen<br />
seit jeher <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer Arbeit“, betont Walter<br />
Pichler. Basis des Unternehmenserfolges sind einerseits die Mitarbeiter,<br />
welche die Qualität der Leistungen von PICHLER<br />
projects sicherstellen, andererseits die klare Ausrichtung auf den<br />
Kundennutzen. „Wir sind aus der Architektur heraus geboren<br />
und zugleich selbst ein produzierendes Unternehmen“, erklärt<br />
Hannes Market. „Wir haben das gesamte Können und Wissen<br />
für ein Projekt <strong>im</strong> Haus, liefern alles aus einer Hand. Damit<br />
garantieren wir Kosten- und Termintreue. Aber auch geballte<br />
Fachexpertise in allen Projektphasen.“<br />
Mit Flexibilität, Lösungsorientierung und dem entsprechenden<br />
Know-how bietet PICHLER projects seinen Partnern Sicherheit<br />
und Zuverlässigkeit von der Planung über die Umsetzung bis zur<br />
Fertigstellung des Gebäudes. Im interdisziplinär organisierten<br />
Unternehmen arbeiten heute alle Abteilungen eng zusammen,<br />
um eine ganzheitliche Projektabwicklung zu garantieren. „Fein<br />
abgest<strong>im</strong>mtes Teamwork ist essenziell wichtig für den Erfolg<br />
und bei uns fester Bestandteil der Unternehmenskultur“, betont<br />
Hannes Market.<br />
Top-Projekte von PICHLER projects<br />
Seit vielen Jahren arbeitet PICHLER projects auch mit bekannten<br />
Persönlichkeiten aus der internationalen Architekturszene<br />
wie Zaha Hadid Architects, Mass<strong>im</strong>iliano Fuksas, David<br />
Chipperfield Architects, Libeskind, Richard Meier, Herzog &<br />
de Meuron, Cino Zucchi, Renzo Piano oder Foster+Partners<br />
zusammen. Gemeinsam wurden zahlreiche faszinierende Projekte<br />
umgesetzt. Darunter etwa die Fassade eines Wohngebäudes<br />
in der 520 West 28th Street, in New York City, die Kuppel<br />
des Pharmazieunternehmens Ferring in Dänemark, Bergisel-<br />
Sprungschanze in Innsbruck, das MUSE in Trient sowie zahlreiche<br />
lokale Projekte darunter das MMM Museum am Kronplatz<br />
und der Sitz der Salewa in Bozen.<br />
VON EINER SCHMIEDE<br />
ZU PICHLER PROJECTS<br />
Foto © Oskar Da Riz<br />
Foto © Pichler Projects Foto © Pichler Projects<br />
Foto © Alex Filz<br />
Die Geschichte des Familienunternehmens begann<br />
mit den ersten Schmieden <strong>im</strong> Eggental.<br />
1978 wurde PICHLER&CO gegründet. Produktionsstandort<br />
war Birchabruck, Planungsbüro und<br />
Verwaltung waren in Bozen angesiedelt.<br />
1989 übersiedelte das Unternehmen vollständig<br />
nach Bozen.<br />
2019 wurde aus der Stahlbau Pichler GmbH die<br />
PICHLER projects GmbH. Firmensitz ist bis heute in<br />
der Edisonstraße 15 in Bozen.<br />
PICHLER projects GmbH<br />
T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 065 000<br />
info@pichler.pro | www.pichler.pro
Juni 2000<br />
Südtirol Panorama –<br />
<strong>Wirtschaft</strong> Expo 2000
116 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
rema-Firmensitz in Welsberg-Taisten<br />
Fotos © Christian Gitzl<br />
rema – Unternehmen mit Profil ...<br />
... und dieser Slogan von damals passt besser denn<br />
je. Im Jahr 1983 wurde das Unternehmen gegründet.<br />
Mit den Geschäftsbereichen Holz und Metall<br />
war man gestartet, erweitert und abgerundet wurden<br />
die Geschäftsfelder durch den Handelsbereich<br />
für Parkettböden.<br />
Seit der Gründung mit anfangs 9 Mitarbeitern erlebte<br />
die Firma aus dem Oberpustertal einen kontinuierlichen<br />
Aufschwung. Im Laufe der Jahre hat sich rema zu einem<br />
bedeutenden Unternehmen mit heute 110 Mitarbeitern entwickelt.<br />
Besonders beeindruckend ist die Entwicklung des<br />
Metallbereichs, die rema zu einem der führenden Hersteller<br />
für die Produktion von hochwertigen Stahlzargen gemacht<br />
hat. Der Geschäftsbereich Holz wurde vor vier Jahren – zugunsten<br />
für mehr Fläche und Kapazität in der Stahlzargenproduktion<br />
– aufgelassen.<br />
Der Verwaltungsrat: (v.l.) Manfred Brunner,<br />
Patrick Mutschlechner, Martin Mutschlechner, Dieter Prugger<br />
rema Parkett erobert Markt in Oberitalien<br />
1999 ins Leben gerufen, hat sich rema Parkett zu einem bedeutenden<br />
Akteur <strong>im</strong> Parketthandel entwickelt und ist heute<br />
ein fester Bestandteil des Marktes in Oberitalien. Durch die<br />
Strategie der Direktlieferung an Bodenleger hat sich das Unternehmen<br />
als verlässlicher Partner etabliert, der eine breite<br />
Palette von hochwertigen Holzböden bietet. „Als Leiter der<br />
Abteilung Parkett bin ich überzeugt, dass Naturprodukte wie<br />
Parkettböden ideal für unsere Region sind, da sie sich nahtlos in<br />
die natürliche Ästhetik einfügen und gleichzeitig Langlebigkeit<br />
und Schönheit bieten“, so Dieter Prugger.<br />
rema Metall: 40 Jahre Innovation,<br />
Qualität und Engagement<br />
Seit mehr als vier Jahrzehnten zählt rema Metall zu den führenden<br />
Unternehmen der Branche für die Produktion von<br />
Stahlzargen <strong>im</strong> Innenausbau. Der Erfolg ist nicht nur eine Geschichte<br />
von Beständigkeit, sondern auch von kontinuierlicher<br />
Innovation und dem Streben nach höchster Qualität. In einer<br />
Zeit, in der die Bauindustrie sich ständig wandelt, hat rema<br />
Metall seine Vision fest <strong>im</strong> Blick: Fertige Bauteile zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />
von Bauabläufen, um den Kunden einen Mehrwert<br />
zu generieren. „Unsere Stärken liegen in der Vielfalt unserer<br />
Ausführungsvarianten und Oberflächen, wobei Qualität und<br />
Zuverlässigkeit <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Dies eröffnet unseren<br />
Kunden neue Marktchancen“, erklärt Vertriebsleiter Manfred<br />
Brunner. rema Metall setzt auf eine perfekte Symbiose aus modernster<br />
Technologie und traditionellem Handwerk, um individuelle<br />
Kundenwünsche mit höchster Präzision zu erfüllen. Ein
Nr. 3/<strong>2024</strong> 117<br />
Beschusshemmung. Mit Blick auf die Vergangenheit von rema<br />
Metall wird deutlich, dass ihr Erfolg auf einer soliden Grundlage<br />
aus Qualität und Innovation beruht. Und während stolz<br />
auf die Errungenschaften der letzten 40 Jahre zurückgeschaut<br />
werden kann, ist der Blick fest in die Zukunft gerichtet – bereit,<br />
weiterhin Maßstäbe in der Welt des Innenausbaus zu setzen. „In<br />
der heutigen Welt sind Schnelligkeit, Flexibilität, ansprechendes<br />
Design gepaart mit konstant hoher Produktqualität eine echte<br />
Herausforderung. Doch es ist erfrischend zu sehen, wie wir uns<br />
diesen Aufgaben stellen und dabei positive Perspektiven schaffen“,<br />
fasst Patrick Mutschlechner, Leiter der Abteilung Technik<br />
und Entwicklung, zusammen.<br />
Verwaltungsgebäude – ausgestattet mit eigenen Produkten<br />
zentraler Erfolgsfaktor ist zweifellos das dynamische Team, das<br />
durch jugendlichen Elan und langjährige Erfahrung stets neue<br />
Maßstäbe setzt und kontinuierlich innovative Wege beschreitet.<br />
Modernste Technologie und traditionelles Handwerk<br />
Geschäftsführer Martin Mutschlechner betont: „Unsere Mitarbeiter<br />
sind ein prägender und entscheidender Erfolgsfaktor. In<br />
allen Unternehmensbereichen können wir auf ein motiviertes<br />
und einsatzfreudiges Mitarbeiterteam zählen. Nur gemeinsam<br />
bewältigen wir Schritt für Schritt die Herausforderungen für<br />
unsere Zukunft.“ Die Kombination aus frischen Ideen und<br />
fundiertem Fachwissen ermöglicht es dem Unternehmen, den<br />
ständig wachsenden Anforderungen des Marktes zu begegnen.<br />
Doch nicht nur das Streben nach Innovation treibt rema Metall<br />
voran, sondern auch das Sorgen für die Sicherheit der Menschen.<br />
So entwickelt das Unternehmen Lösungen in Bezug auf<br />
Brand- und Rauchschutz, Schallschutz, Einbruchschutz bis zu<br />
Umbau und Erweiterung<br />
Die Werkshallen, bereits mehrmals vergrößert, waren wieder einmal<br />
zu klein geworden und der letzte große Umbau erfolgte vor<br />
fünf Jahren. Direkt neben der Pustertaler Hauptstraße in Welsberg<br />
wurden die Werkshallen auf insgesamt 13.000 Quadratmeter<br />
überdachte Fläche erweitert. Im Jahr 2021 wurde schließlich<br />
auch das Verwaltungsgebäude komplett saniert und entspricht<br />
heute allen Anforderungen für ein mitarbeiterfreundliches und<br />
modernes Arbeitskl<strong>im</strong>a. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die<br />
Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren weiter auszubauen,<br />
wird derzeit Schritt für Schritt in die Modernisierung<br />
der Fertigungsanlagen sowie in die Entwicklung und interne<br />
Prozessopt<strong>im</strong>ierung investiert. Dabei garantieren automatisierte<br />
Fertigungsabläufe – verbunden mit handwerklicher Präzision und<br />
Flexibilität – sowie kurze Reaktionszeiten in Bezug auf spezielle<br />
kundenspezifische Lieferanforderungen nach wie vor unsere<br />
Produktvielfalt. Der Bau einer modernen, automatisierten und<br />
auf Industrie 4.0 ausgelegten Pulverbeschichtungsanlage <strong>im</strong> Jahr<br />
2019 markierte einen weiteren Meilenstein für rema. Durch<br />
diese Investitionen konnten nicht nur die Kapazitäten und die<br />
Flexibiliät des Unternehmens weiter gesteigert, sondern auch<br />
eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum geschaffen werden.<br />
Weitere Schritte zur Automatisierung und Modernisierung<br />
der Produktionskette sind bereits fest eingeplant, um unseren<br />
Kunden und Partnern auch in Zukunft erstklassige Produkte und<br />
Dienstleistungen bieten zu können.<br />
rema AG<br />
Bahnhofstraße 22/A | 39035 Welsberg-Taisten<br />
Tel. 0474 947 200<br />
info@rema-online.it | www.rema-online.it
Mai 2004<br />
Radius – Die Top 100<br />
in Südtirol
PR-Info<br />
Foto © XX<br />
TechnoAlpin: mit Leidenschaft<br />
für Schnee zum Weltmarktführer<br />
Seit 1990 plant und realisiert das Bozner Unternehmen<br />
TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete<br />
weltweit. Die Passion für Schnee und die Leidenschaft<br />
für innovative Lösungen haben das Unternehmen zum<br />
führenden Anbieter weltweit gemacht. Nachhaltiges<br />
Handeln und eine opt<strong>im</strong>ierte Energiebilanz stehen<br />
dabei <strong>im</strong> Fokus.<br />
Wie kein anderes Unternehmen hat TechnoAlpin die Beschneiungsbranche<br />
geprägt und mit seinen Produktentwicklungen<br />
Standards neu definiert. Das gilt für die Schneeerzeuger<br />
ebenso wie für den Anlagenbau, die Software oder<br />
die Serviceorganisation. Auch <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit wird<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
TechnoAlpin seiner Vorreiterrolle gerecht und veröffentlicht<br />
2023 den ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens.<br />
Dieser beinhaltet sowohl bereits umgesetzte Maßnahmen<br />
als auch eine Roadmap mit konkreten Zielen bis 2025.<br />
Mit innovativer Technologie zum Erfolg<br />
Der Einsatz neuester Technologien und ständiger Innovationsdrang<br />
sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Rund<br />
700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Niederlassungen<br />
sorgen für die Schneesicherheit von rund 2.500 Kunden in über<br />
50 Ländern, rund 380 davon arbeiten an einem der Standorte<br />
in Südtirol. Alle Schneeerzeuger werden in der Produktionshalle<br />
in Bozen hergestellt, die 2019 nach einer Rekordbauzeit von nur<br />
14 Monaten in Betrieb genommen wurde. Sie ergänzt seitdem<br />
den Hauptsitz, der 2010 ebenfalls <strong>im</strong> Gewerbegebiet Bozen Süd<br />
bezogen wurde. Beide Gebäude sind mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgestattet, die rund ein Viertel des internen Strombedarfs deckt.<br />
Das Team arbeitet kontinuierlich daran, die internen Prozesse effizienter<br />
zu gestalten. Die Berechnung des CO 2 -Fußabdrucks soll<br />
in Zukunft helfen, interne Potenziale noch besser zu erkennen.<br />
Unterstützt durch intelligente Software<br />
Bei der eigentlichen Schneeerzeugung ist die intelligente Software<br />
entscheidend für einen ressourcenschonenden Betrieb.<br />
Schon früh erkannten die Verantwortlichen bei TechnoAlpin<br />
das Potenzial einer vollautomatischen Anlage. Bereits in den<br />
1990er-Jahren wurde die eigens entwickelte Software ATASS
Nr. 3/<strong>2024</strong> 121<br />
auf den Markt gebracht und von der hauseigenen Softwareabteilung<br />
kontinuierlich weiterentwickelt. Die mittlerweile dritte<br />
Generation ATASSpro unterstützt Skigebiete weltweit bei der<br />
ressourcenschonenden Beschneiung und sorgt dafür, dass genau<br />
die richtige Menge Schnee in der richtigen Qualität am richtigen<br />
Ort produziert wird. Darüber hinaus unterstützen die gewonnenen<br />
Daten die Produktentwicklung und Anlagenplanung und<br />
eröffnen noch nie da gewesene Möglichkeiten zur Leistungssteigerung<br />
der Anlagen. Der Innovationsführer TechnoAlpin hat in<br />
den letzten Jahren ein Team mit entsprechendem Know-how<br />
aufgebaut, um seine Kunden bestmöglich und vor allem individuell<br />
für ihre Beschneiungsanlage zu beraten.<br />
Schnee erzeugen ist eine komplexe Sache<br />
Dies zeigt bereits, dass eine Beschneiungsanlage viel komplexer<br />
ist, als es auf den ersten Blick scheint. Allein die Schneeerzeuger<br />
vereinen eine Vielzahl ausgeklügelter technischer Lösungen, um<br />
Wasser mit möglichst geringem Energieaufwand in qualitativ<br />
hochwertigen Schnee zu verwandeln. Dazu gehören zum Beispiel<br />
Rubineinsätze in den Düsen und Nukleatoren, die sich durch<br />
besonders geringen Verschleiß auszeichnen. Oder ein Wärmetauscher,<br />
bei dem die heiße Kompressorluft um das Schneiwasser geleitet<br />
und so ohne zusätzlichen Energieaufwand abgekühlt wird.<br />
Die Schneeerzeuger sind nur der sichtbare Teil der Anlage. In den<br />
Maschinenräumen, die oft in den Liftstationen oder <strong>im</strong> Gelände<br />
integriert sind, befinden sich die Pumpen und Kompressoren sowie<br />
der Computerraum, von dem aus die gesamte Anlage zentral<br />
gesteuert wird. Feldleitungen versorgen die Schneeerzeuger mit<br />
Wasser, Energie und übermitteln die Daten. Das innovative Servicekonzept<br />
BEAT sensibilisiert die Kunden für eine vorbeugende<br />
Wartung, damit die Anlagen stets mit opt<strong>im</strong>alem Wirkungsgrad<br />
arbeiten und Wartungsarbeiten opt<strong>im</strong>al koordiniert werden<br />
können. Entsprechend vielfältig sind die Berufsgruppen, die <strong>im</strong><br />
Unternehmen zum Gelingen eines Projektes beitragen. Von der<br />
Produkt- und Softwareentwicklung über die Anlagenplanung bis<br />
hin zu Einkauf, Logistik und After-Sales-Service muss das gesamte<br />
Projekt aufeinander abgest<strong>im</strong>mt sein.<br />
Ein attraktiver Arbeitgeber<br />
Viele der heutigen Führungskräfte sind mit dem Unternehmen<br />
gewachsen. Denn neben seiner Innovationsführerschaft zeichnet<br />
sich TechnoAlpin auch als attraktiver Arbeitgeber aus. Das Unternehmen<br />
legt großen Wert auf ein inspirierendes und dynamisches<br />
Arbeitsumfeld, das Raum für Kreativität, Eigenverantwortung<br />
und persönliche Entwicklung bietet. Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter werden ermutigt, innovative Ideen einzubringen<br />
und aktiv am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken. Zudem<br />
bietet das Unternehmen attraktive Karrieremöglichkeiten und<br />
Entwicklungsperspektiven, um talentierte Fachkräfte langfristig<br />
an sich zu binden.<br />
Foto © Hannes Niederkofler Foto © Hannes Niederkofler<br />
TechnoAlpin SpA<br />
Piero-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 550 550<br />
info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
März 2001<br />
Südtirol Panorama
PR-Info<br />
Foto © Oliver Jaist<br />
Schulungszentrum Philipp-Morris-Manufactoring (BO)<br />
Struktur: Kombination aus Holz und Stahl, schlüsselfertig<br />
Holzbau – no l<strong>im</strong>its by Wolf Haus<br />
Wolf Haus Italien, mit Sitz in Freienfeld, gehört zur<br />
internationalen Gruppe Wolf System und ist Italiens<br />
führender Anbieter für Holzfertighäuser jeglicher Art.<br />
Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Erdbebensicherheit<br />
und Innovation stehen dabei <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Wolf Haus realisiert in ganz Italien individuelle, architektonisch<br />
anspruchsvolle Gebäude in Holzfertigbauweise,<br />
in verschiedenen Ausbaustufen, auf Kundenwunsch auch<br />
schlüsselfertig. Einfamilienhäuser, Villen, Kondominien, Bürogebäude,<br />
Schulen, Hotels, Altershe<strong>im</strong>e, Aufstockungen und<br />
Erweiterungen, aber auch Tiny Houses für den Open-Air-Tourismus<br />
gehören zum breit gefächerten Wolf-Portfolio. 2023<br />
wickelte Wolf Haus italienweit rund 250 laufende Baustellen<br />
<strong>im</strong> Wert von 115 Millionen Euro ab, wobei die Erdbebensicherheit<br />
eine große Rolle spielt.<br />
Seit 2011 bauen wir mit einer speziell von Wolf Haus entwickelten<br />
Technologie Häuser, die <strong>im</strong> Jahresverlauf mehr Energie<br />
produzieren, als sie für den pr<strong>im</strong>ären Energiebedarf benötigen.<br />
Unsere leistungsstarken Gebäudehüllen min<strong>im</strong>ieren den<br />
Energieverbrauch, welcher durch die Nutzung erneuerbarer<br />
Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse, Geothermie vollständig<br />
abgedeckt wird. Somit ist unsere Bautechnologie bereits<br />
jetzt <strong>im</strong> Einklang mit dem europäischen „Green Deal“, der die<br />
Erreichung der Kl<strong>im</strong>aneutralität bis 2050 vorsieht. Der Immobilienwert<br />
unserer Holzhäuser wird steigen, denn sie werden<br />
auch <strong>im</strong> Jahr 2050 noch zeitgemäß sein.<br />
Wolf Haus<br />
Industriezone Wolf 1 | 39040 Freienfeld<br />
Tel. 0472 064 000<br />
info@wolfhaus.it | www.wolfhaus.it<br />
Foto © Alex Filz<br />
Foto © Marco Formisano<br />
Schloss Plars wine & suites (BZ)<br />
Struktur: Kombination aus Holz und Stahl, schlüsselfertig<br />
Kondominium mit 64 Wohnungen in Lugano (Schweiz)<br />
Struktur: Holzbauweise
124 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Smart Home: Aus vielen<br />
Systemen mach eines<br />
Fotos © Maico<br />
Passeier – Exakt nach den Wünschen der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner programmiert, sorgen digitale Helfer <strong>im</strong><br />
Alltag für Wohnkomfort, Sicherheit oder Energieeinsparung.<br />
Es wird nach folgendem Prinzip gesteuert: „Wenn<br />
dies geschieht, dann folgt jenes", z.B. bei Dämmerung<br />
geht die Beleuchtung <strong>im</strong> Haus an, um die Anwesenheit<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner zu s<strong>im</strong>ulieren. Wenn<br />
es dunkel wird, schließen sich die Jalousien automatisch.<br />
Die rasante Verbreitung der Smartphones gab dem Smart<br />
Home den Entwicklungsschub. Wer hätte noch vor<br />
15 Jahren gedacht, dass wir ein Telefon als Fotoapparat, Radio,<br />
Fernseher und Navigationsgerät nutzen und es „streicheln“,<br />
anstatt darauf zu tippen? Heute dient es zur Steuerung<br />
und Überwachung von Fenstern, Türen und anderen Geräten<br />
<strong>im</strong> Zuhause und auch von unterwegs aus. Deren einfache Nutzung<br />
und das Angebot schaffen Nachfrage.<br />
Komfort und Unterhaltung<br />
Anbieter und mobile Apps sprießen aus dem Boden: Streamingdienste<br />
wie Spotify und Netflix beschallen das Zuhause<br />
mit Musik oder TV, während die Beleuchtung auf Partyst<strong>im</strong>mung<br />
ged<strong>im</strong>mt wird. Per Smartphone lassen sich auch Heizung<br />
und Thermostate, Rasenmähroboter, Rollläden, Markisen und<br />
Staubsauger steuern und überwachen. Und smarte Steckdosen<br />
setzen die Kaffeemaschine in Gang, sobald man aus der Dusche<br />
kommt. Heute öffnet sich auch eine Haustüre mit Motorschloss<br />
per App, sobald die Hausherrin darauf zugeht. Die Nachbarin<br />
kann bei Bedarf die Blumen gießen: Via App aus der Ferne<br />
erhält diese einen Einmalschlüssel zugesandt. Solche Techniken<br />
erleichtern den Alltag: Sie machen flexibel, sind schnell<br />
installiert und kurzfristig nachrüstbar.<br />
Sicher schlafen<br />
Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen sich mittels Sensoren<br />
sogar gekippte Fenster überwachen. In heißen Sommernächten<br />
und Erdgeschosslagen ist das ein besonders sicheres Gefühl. Die<br />
Sensoren werden <strong>im</strong> Fenster oder in der Tür platziert und in ein<br />
Smart-Home-System integriert. Bei einem Manipulationsversuch<br />
springen sofort Licht- und Akustiksignale an und senden eine<br />
Push-Nachricht ans Mobiltelefon.<br />
Im Alter von Alltagshilfen profitieren<br />
Besonders attraktiv wird die Vernetzung von Gegenständen<br />
mit Orten und Personen: Ambient Assisted Living – auch unterstütztes<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter – gewinnt dem demografischen<br />
Altes Türschloss Standard-Zylinder-Türschloss Instinct by MACO – das Verschlusssystem der Zukunft
Nr. 3/<strong>2024</strong> 125<br />
Die Maico-Niederlassung: architektonisch innovativ, so wie das gesamte Unternehmen<br />
<strong>Wandel</strong> zufolge an Wichtigkeit und soll das längere Leben<br />
<strong>im</strong> vertrauten, he<strong>im</strong>ischen Umfeld fördern. Das gelingt über<br />
ein Netzwerk an Sensoren, die in Maschinen, Geräten und<br />
Gegenständen eingearbeitet werden und alles „intelligent“<br />
machen. Man spricht dabei auch vom Internet of Things<br />
(IoT). Dazu werden nicht nur Sensoren und Aktoren an Fenster,<br />
Tür oder Beleuchtung notwendig sein, sondern auch <strong>im</strong><br />
Boden – etwa zum Melden eines Sturzes – oder Sensoren <strong>im</strong><br />
Wäschekorb für die Meldung an die Reinigung. Der Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Barrierefrei und automatisch lüften<br />
Seit der Pandemie ist gute Raumluftqualität durch regelmäßigen<br />
Luftaustausch in der öffentlichen Debatte ganz nach<br />
oben gerutscht. In Kombination mit dem Ukrainekrieg und<br />
der Energiediskussion gewinnt energieeffizientes und nutzerunabhängiges<br />
Lüften daher an Fahrt, besonders in öffentlichen<br />
Räumen. Automatisches, motorisches Kippen oder<br />
Öffnen von Oberlichtfenstern schafft Abhilfe. Fenstermotoren,<br />
die entweder zeit- oder sensorgesteuert werden, sind auf<br />
Knopfdruck bedienbar. Während die Sensoren heute meist<br />
funkbasiert sind und nachgerüstet werden können, verlangen<br />
die Antriebe für die Kraftumsetzung jedoch Stromanbindung,<br />
sprich kabelgebundene Lösungen sind nötig. Sie sind<br />
in Smart-Home-Systeme einfach einzubinden, sollten be<strong>im</strong><br />
Neubau oder bei einer Grundsanierung aber von Anfang an<br />
bedacht werden, damit man nicht später Mauern aufstemmen<br />
muss. Max<strong>im</strong>al zwei motorisierte Fenster pro Raum reichen<br />
für das gesunde Querlüften.<br />
Multi-Kulti unter einem Dach<br />
Fast alle neuen Produkte sind heute Smart-Home-fähig und<br />
einfach zu installieren. Plug & Play heißt das Stichwort und<br />
wird von allen Herstellern forciert. Die einzelnen Komponenten<br />
sind – wörtlich genommen – einfach einzustecken,<br />
miteinander zu koppeln und schon geht’s los. Allerdings sind<br />
MAICO, DAS UNTERNEHMEN<br />
Maico, die italienische Tochtergesellschaft der MACO-<br />
Gruppe, vertreibt Fenster-, Tür- und Schiebebeschläge<br />
in Italien, Frankreich, der Schweiz, Spanien, Griechenland<br />
und Südamerika. Das Unternehmen mit Sitz in<br />
St. Leonhard <strong>im</strong> Passeiertal (BZ) ist ein etablierter<br />
europäischer Anbieter von Fenster- und Türsystemen.<br />
Dank eines soliden Managements und motivierter,<br />
lösungsorientierter Mitarbeiter ist Maico seit mehr als<br />
40 Jahren ein innovationsorientierter Geschäftspartner.<br />
Maico ist als italienische Niederlassung für die<br />
Region Südwesteuropa und Südamerika zuständig.<br />
<strong>im</strong> Zuhause oft viele verschiedene Geräte in verschiedenen<br />
Smart-Home-He<strong>im</strong>netzwerken bzw. Funksystemen parallel<br />
am Werk. Licht wird meist mit einem anderen System gesteuert<br />
als die He<strong>im</strong>kinoanlage. Viele Sensoren sprechen<br />
häufig dieselbe Sprache; sie kommunizieren zum Beispiel über<br />
den gängigen EnOcean-Funkstandard, ZigBee oder Z-Wave<br />
und sind somit mit den gängigsten Smart-Home-Systemen<br />
kompatibel. Die Haustüre hat meist ihren eigenen kleinen<br />
Schaltkreis, ist sie doch das „Einfallstor“ und muss besonderen<br />
Schutz bieten. Fazit: Viele Apps, verschiedene Steuerzentralen<br />
– auch Gateways genannt – sowie Signalgeber (Aktoren)<br />
treffen heute unter einem Dach aufeinander.<br />
Fragmentierte Smart-Home-Landschaft?<br />
Solange die unterschiedlichen Geräte für die Musik- und<br />
Lichtanlage, Fenster-, Heizungs- und Jalousiesteuerung usw.<br />
das gleiche Protokoll verwenden, sprich die gleiche Sprache
126 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
VON DAMALS BIS HEUTE<br />
1981: Der Start von Maico erfolgte mit zwei Personen.<br />
Als Niederlassung diente eine Gargage.<br />
1990: Das damalige Magazin<br />
2023: Der aktuelle Firmensitz von Maico in der<br />
Handwerkerzone in St. Leonhard in Passeier<br />
<strong>2024</strong>: Das automatisierte Lager heute<br />
sprechen, können sie in einem gemeinsamen Netzwerk gesteuert<br />
und überwacht werden. Die Vernetzung übern<strong>im</strong>mt das<br />
sogenannte Gateway: Es ist die zentrale Steuerungseinheit und<br />
stellt die Verbindung zwischen Smartphone oder Tablet und<br />
den Geräten <strong>im</strong> Smart Home her (Sensoren nehmen wahr, die<br />
Aktoren geben Signale ab wie Licht- oder Alarmmeldungen).<br />
Dafür baut es ein eigenes Netzwerk zwischen den eingebundenen<br />
Komponenten auf. Je universeller deren Funkprotokoll,<br />
desto mehr Geräte können in einem System integriert werden<br />
und miteinander „sprechen“. Die vermeintlich fragmentierte<br />
Smart-Home-Landschaft wird zusammengeführt.<br />
Insellösungen weichen Matter<br />
Die vielen Insellösungen, die heute in einem Smart Home<br />
oftmals parallel bestehen, sollen nun zusammengefasst<br />
werden. „Matter“ heißt ein neuer Branchenstandard, der<br />
von der Connectivity Standards Alliance vorangetrieben<br />
wird. Die Mitgliedschaft der Giganten Amazon, Samsung,<br />
Apple und Google, um die größten darin zu nennen, zeigen<br />
die Power hinter dem Projekt. Ziel ist es, Gerätehersteller<br />
plattformübergreifend zu verbinden und alle digitalen Haushaltshilfen<br />
mit einem gemeinsamen Protokoll zu vernetzen.<br />
Aus einer fragmentierten Smart-Home-Landschaft mit vielen<br />
proprietären, in sich geschlossenen Systemen würde durch<br />
dieses neue Funkprotokoll – so die Vision – eine homogene<br />
Smart-Home-Welt entstehen, in der alle Systeme nahtlos<br />
zusammenarbeiten.<br />
Mit Matter könnte damit in den eigenen vier Wänden vieles<br />
besser und einfacher vernetzt werden. Das wiederum eröffnet<br />
neue Möglichkeiten. Wie schnell die Hersteller auf den<br />
Zug aufspringen und ihre Produkte an Matter anpassen, wird<br />
sich zeigen. Langfristig reduziert ein einheitlicher Standard<br />
jedoch für alle den Aufwand – bei Herstellung, Programmierung<br />
und Benutzung.<br />
Über Mayer & Co Beschläge GmbH (MACO)<br />
MACO, gegründet 1947, zählt zu den Weltmarktführern für<br />
Fenster-, Tür- und Großflächenbeschläge und ist Anbieter<br />
innovativer System- und Sicherheitslösungen. Dazu zählen<br />
<strong>im</strong>mer mehr die Vernetzung mechanischer Bauteile mit elektronischen<br />
Komponenten und Funksensoren für die Anbindung<br />
an Smart-Home-Systeme zur Automation von Bedienung und<br />
Zustandsüberwachung. Der Hauptsitz mit Produktion befindet<br />
sich in der Stadt Salzburg. Zusätzlich betreibt das Familienunternehmen<br />
fünf weitere Produktionswerke: in Mauterndorf<br />
und Trieben (A), in Helpsen (D), ein Montagewerk in<br />
Kaluga (RU) und eines in Gliwice (PL). Hinzu kommen 15<br />
Niederlassungen weltweit. Insgesamt beschäftigt der Beschlägehersteller<br />
mehr als 2.600 Mitarbeiter, die einen Exportanteil<br />
von 96 Prozent in 40 Länder sichern.<br />
Maico GmbH<br />
Holzländestraße 15 | 39015 St. Leonhard<br />
Tel. 0473 651 200<br />
info@maico.com | www.maco.eu
Foto: Ivo Corrà<br />
PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 127<br />
Titel Titel Titel<br />
Vorspann.<br />
T ext<br />
HEY YOU.<br />
THIS IS NOI.<br />
NOI ist Südtirols Innovationsviertel.<br />
Hier finden Unternehmen, Institute und Universität ein dynamisches Umfeld<br />
für Innovation, Forschung und Entwicklung. Wir fördern Start-ups in unserem<br />
Incubator, verschaffen Unternehmen Zugang zu wissenschaftlichen Laboren und<br />
Know-how und bieten Tech Transfer Services in vier Technologiefeldern: Green,<br />
Food & Health, Digital und Automotive & Automation.<br />
noi.bz.it
128 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />
PR-Info<br />
Titel Titel Titel<br />
Vorspann.<br />
T ext<br />
Jäger Benni Schmid &<br />
Downhiller Manu Siri.<br />
Gegenseitig versichert.<br />
Seit 1821.