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Wirtschaft im Wandel 2024

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Juni <strong>2024</strong><br />

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Auto Brenner<br />

Die nachhaltige Zukunft von Volkswagen<br />

Der Automobilsektor ist eine sehr wichtige Branche<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem ökologischen Umbruch:<br />

ein Sektor, der seit jeher von hohen Emissionen<br />

gekennzeichnet war, ergreift nun unmittelbare<br />

und weitreichende Maßnahmen, um grün und umweltverträglich<br />

zu werden und seinen CO 2 -Footprint<br />

auf dem Planeten zu verringern.<br />

Mit diesen Worten leitet der Geschäftsführer von Auto<br />

Brenner, Manfred Dalceggio, eine umfassende Analyse des<br />

Südtiroler Elektromobilitätssektors ein. „Auto Brenner“, so<br />

Dalceggio, „sei nicht nur direkter Zeuge, sondern auch Teil<br />

dieses Umbruchs.“<br />

„Der ökologische <strong>Wandel</strong>“, so Dalceggio, „kann sicherlich<br />

nicht von heute auf morgen erfolgen, aber in Hinblick auf<br />

eine nachhaltigere Zukunft hat der Volkswagen-Konzern<br />

bereits einen engagierten Weg eingeschlagen.“ Auch Auto<br />

Brenner zähle zu jenen Unternehmen, die sich dieser Herausforderung<br />

stellen und könne dabei auf die Unterstützung eines<br />

bereits in der Thematik einer nachhaltigen Mobilität stark<br />

engagierten Territoriums wie des Landes Südtirol zählen.<br />

Sowohl in den Auto-Produktionsstätten als auch <strong>im</strong> Vertrieb<br />

seien laut Manfred Dalceggio dank des Einsatzes<br />

erneuerbarer Energien, der Einführung einer intelligenten<br />

Abfallwirtschaft bereits wesentliche Änderungen vorangetrieben<br />

worden.


„Natürlich“, so Dalceggio weiter, „ist auch das Produkt<br />

selbst einem radikalen <strong>Wandel</strong> unterworfen: Ein Auto,<br />

dessen Emissionen reduziert werden sollen, wird in letzter<br />

Konsequenz zum reinen Elektroauto. Wenn schon<br />

bei der Produktion recycelte Kunststoffe sowie Metalle<br />

zum Einsatz kommen sowie bei seiner Nutzung dann<br />

noch grüne und erneuerbare Energie verwendet wird,<br />

wie sie uns in Südtirol zum Glück mehr als ausreichend<br />

zur Verfügung steht (Wasserkraft, Photovoltaik usw.),<br />

wird das so produzierte Elektroauto zum nachhaltigsten<br />

Individual-Verkehrsmittel.“<br />

Ein weiterer Teil dieses umfassenden Umwandlungsprozesses<br />

betreffe die nachhaltige Ausstattung von Fahrzeuginnenräumen.<br />

Ein signifikantes Beispiel für diesen neuen<br />

Trend ist die ID-Baureihe. Für die Ausstattung des Innenraums<br />

greife Volkswagen bereits auf eine große Anzahl innovativer<br />

und nachhaltiger Rohstoff-Materialien zurück.<br />

„Zum einen handelt es sich um aus den Ozeanen zurückgewonnene<br />

Plastikteile“, so Dalceggio, „zum anderen um<br />

recycelte PET-Flaschen: Die Sitzbezüge sind aus sogenanntem<br />

SEAQUAL®-Garn gefertigt, dessen Fäden zu ca. 10<br />

Prozent aus dem Meer zurückgewonnenen Kunststoffen<br />

und zu ca. 90 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen<br />

– für die Innenausstattung eines Fahrzeuges braucht<br />

es genau 63 Halbliterflaschen. Damit können 32 Prozent<br />

der CO 2-Emissionen <strong>im</strong> Vergleich zur Verwendung herkömmlicher<br />

Materialien eingespart werden!“<br />

Darüber hinaus, führt Manfred Dalceggio weiter aus,<br />

„verzichtet Volkswagen auf den Einsatz von Chrom, das<br />

bisher für die Einsätze an Türen, Armaturenbrett und Lenkradspange<br />

verwendet wurde“. Dieses umweltschädliche<br />

Element wurde durch einen, auf einem biologischen Bindemittel<br />

basierenden Lack mit Chromeffekt ersetzt. „Es<br />

geht nicht zuletzt darum, durch die Summe zahlreicher,<br />

kleiner, aber wichtiger und weittragender Maßnahmen<br />

einen positiven und nachhaltigen <strong>Wandel</strong> auszulösen, wobei<br />

wir uns darüber <strong>im</strong> Klaren sein müssen, dass umfassende<br />

und vor allem dauerhafte Veränderungen nicht von heute<br />

auf morgen erfolgen werden können, sondern eine gewisse<br />

Anlaufzeit benötigen.“<br />

Eines der erklärten Ziele von Volkswagen sei es, die Kohlenstoff-Emissionen<br />

pro Fahrzeug bis 2030 um 40 Prozent<br />

zu reduzieren und bis 2050 kl<strong>im</strong>aneutral zu sein. „Auch<br />

diese Umstellung erfolgt Schritt für Schritt, Auto Brenner<br />

zum Beispiel hat in den letzten drei Jahren den Prozentsatz<br />

der in Südtirol verkauften Elektroautos wesentlich<br />

erhöhen können und den Absatz dieses Fahrzeugtyps <strong>im</strong><br />

Vergleich zum italienischen Durchschnitt verdreifacht“,<br />

betont Dalceggio. „Wir haben zudem aktiv die Umstellung<br />

und Anpassung unserer Strukturen vorangetrieben, sie auf<br />

erneuerbare Energien umgestellt und gehen diesen Schritt<br />

konsequent weiter.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 3<br />

EDITORIAL<br />

WIRTSCHAFT IM WANDEL<br />

Von 1999 bis <strong>2024</strong> hat sich Südtirol weiterentwickelt<br />

wie kaum eine andere Region <strong>im</strong> Alpenraum, ja in ganz<br />

Europa. Im Jahr 1999, vor einem Vierteljahrhundert, haben<br />

wir noch Millionen (Lira) verdient und natürlich auch<br />

Millionen ausgegeben. Die Inflation und die jährliche Lira-<br />

Abwertung waren wohl mit ein Grund des Erfolges – und<br />

das nicht nur <strong>im</strong> Tourismus. Mit der Einführung des Euro<br />

Anfang 2002 war es mit Abwertung und Inflation vorbei.<br />

Trotzdem, oder gerade deswegen, ging es mit der Südtiroler<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong>mer weiter bergauf. Auch die zwei<br />

Ereignisse, die Finanzkrise vor 15 Jahren und die Corona-<br />

Pandemie, haben relativ kleine Dellen hinterlassen.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg unserer Region hat viele Väter und<br />

Mütter. An erster Stelle sei das friedliche Zusammenleben<br />

(dank einer funktionierenden Autonomie) zweier unterschiedlicher<br />

Völker und Mentalitäten genannt. An zweiter<br />

Stelle der daraus entstandene alpin-mediterrane Mix; wobei<br />

hier nicht nur die kulinarische, sondern auch die menschliche<br />

Seite ins Spiel kommt – Südtirol als wirtschaftliche Nord-Süd<br />

Brücke. Die kl<strong>im</strong>atischen Bedingungen in den Südalpen sind<br />

für die vom Erfolg verwöhnte Obst- und Weinwirtschaft von<br />

großer Bedeutung, und ebenso für den Tourismus. Das alles<br />

und noch viel mehr sind Umfeld-Bedingungen, die den Erfolg<br />

möglich machen. Von selber kommt er aber nicht; dazu<br />

braucht es auch die Südtirolerinnen und Südtiroler, die mit<br />

viel persönlichem Engagement und vollem Einsatz dieses<br />

Land zum Blühen gebracht haben.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung von Südtirol in den vergangenen<br />

25 Jahren anschaulich zu präsentieren, auch<br />

zu vergleichen mit heute, das war die Grundidee für diese<br />

Ausgabe. Um solche Vergleiche auch bildlich gut zu dokumentieren,<br />

haben wir zum Teil 25 Jahre alte PR-Seiten<br />

von diversen Firmen abgedruckt und den aktuellen Seiten<br />

gegenübergestellt. Nicht bei allen Firmen war es sinnvoll,<br />

die alten Seiten noch einmal<br />

aufleben zu lassen.<br />

Es wurden daher zwei neue Seiten<br />

produziert mit einer „Zeitleiste“, um die<br />

Entwicklung des Unternehmens zu dokumentieren.<br />

Bei so einem Rückblick zusammen mit den Junior- und<br />

Seniorchefs die alte Zeiten wieder aufleben zu lassen, war<br />

meist eine unterhaltsame, oft sogar eine lustige Sache; besonders<br />

dann, wenn alte Fotos ins Spiel kamen. Firmen, wo<br />

zwei, ja sogar drei Generationen zusammenarbeiten, sind<br />

in Südtirol keine Seltenheit. Es ist zweifellos unterhaltsam,<br />

sich mit den Enkeln vom Seniorchef zu unterhalten, die weder<br />

vom ehemaligen Osteuropa, von der Lira oder von einer<br />

Zeit ohne Social Media und Handy (Verzeihung Smartphone)<br />

eine Ahnung haben. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie<br />

ein Leben ohne Smartphone überhaupt möglich war. Wie<br />

man ohne Amazon einkaufen oder ohne Internet eine Partnerin<br />

finden konnte usw. Da kommt für unsereinen unweigerlich<br />

„die gute alte Zeit“ ganz ohne Social Media ins Spiel.<br />

Davon haben auch meine Eltern schon geredet. Obwohl ihre<br />

„gute alte Zeit“ nach dem Krieg und in den 1950er-Jahren<br />

gar nicht so gut war wie meine: In den 1960er- und 1970er-<br />

Jahren hatten wir alles: Motorräder, Autos, Urlaub, Discos<br />

mit Livebands, Freizeit, viele Freude und, und, und.<br />

Es war wirklich eine „gute alte Zeit“ – nur Smartphone<br />

hatten wir keines. Ich verstehe bis heute noch nicht, wie<br />

wir diese schreckliche Handy- bzw. Smartphone-lose Zeit<br />

überleben konnten. So jetzt muss ich Schluss machen,<br />

mein Smartphone hat sich schon dre<strong>im</strong>al gemeldet –<br />

sicher mit wichtigen News …<br />

Franz W<strong>im</strong>mer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz W<strong>im</strong>mer<br />

Projektleitung/Koordination: Franz W<strong>im</strong>mer<br />

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />

Redaktion: Franz W<strong>im</strong>mer, Nicole D. Steiner<br />

Werbung/Verkauf: Franz W<strong>im</strong>mer, Michael<br />

Gartner, Wolfgang Göller<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene<br />

Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie<br />

Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />

Grafik/Layout: Verena Daum, Klaus Auer (Titelseite)<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen |<br />

www.athesiadruck.com<br />

Lektorat: Korrelektor<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

<strong>im</strong> Postversand<br />

Druckauflage: 24.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2,20 Euro, A+D: 2,80 Euro<br />

Die Redaktion übern<strong>im</strong>mt keinerlei Haftung für die Inhalte der<br />

Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />

2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection<br />

Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema<br />

in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist<br />

über dpo@athesia.it möglich.


Preisvergleich<br />

Kaffee und<br />

Tageszeitung<br />

Ein Satz, den man in Cafés oder be<strong>im</strong> Diskutieren<br />

mit Freunden häufig hört: „Früher kostete<br />

Kaffee so viel wie die Zeitung.“ Aber st<strong>im</strong>mt<br />

das denn auch wirklich? Der Kaffeepreis ist in<br />

Italien ein sehr sensibles Thema. Ob ein Kaffee<br />

nun viel oder wenig kostet, nach welchen Kriterien<br />

soll man das beurteilen? Ein kleiner Blick<br />

in die italienische Kaffee-Geschichte.<br />

58<br />

INHALT<br />

Aktuell<br />

6 NOI Techpark, Bozen<br />

25 Immobilien auf Social Media<br />

40 BIP + 1 % = 2 % mehr Verkehr<br />

58 Kaffee und Tageszeitung<br />

76 Geschichte der E-Mobilität<br />

86 Lehrlinge heute und früher<br />

100 Hidden Champion Intercable<br />

Foto © Südtirol 1<br />

10<br />

DIE ZWEI<br />

Daniel Winkler und Sarah Bernardi<br />

Aufstiegsanlagen<br />

12 Kronplatz Gruppe, Bruneck<br />

18 Meran 2000, Meran<br />

20 Seiser-Alm-Bahn, Seis<br />

23<br />

IMMOBILIEN<br />

Auf Social Media<br />

PEFC-zertifiziert<br />

Dieses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern,<br />

Recycling und<br />

kontrollierten Quellen<br />

PEFC/18-31-166<br />

www.pefc.org


76<br />

Foto © Intercable<br />

100<br />

E-MOBILITÄT<br />

Im Jahr 1881 fuhr<br />

das erste E-Mobil.<br />

HIDDEN CHAMPION<br />

Herbert Mutschlechner, Intercable<br />

Dienstleistung<br />

Gastronomie<br />

Handwerk<br />

9 Systems, Bozen<br />

10 Radio: Südtirol 1<br />

26 Banken <strong>im</strong> Vergleich<br />

28 Ausserhofer Immobilien, Bruneck<br />

30 Castellanum Immobilien, Brixen<br />

32 CityClinic, Bozen<br />

34 Elikos Heli Service, St. Ulrich<br />

36 Eisackwerk GmbH, Bozen<br />

41 EMT Transport, Kaltern<br />

42 Hbpm Ingenieurbüro, Brixen<br />

44 Handelskammer, Bozen<br />

46 Konverto, Bozen<br />

48 Senfter, Innichen<br />

50 Stadtwerke Brixen<br />

52 Volksbank, Bozen<br />

54 Würth Phönix<br />

56 Z<strong>im</strong>a Immobilien, Bozen<br />

86<br />

60 Alps Kaffee, Partschins<br />

62 Batzen Bräu, Bozen<br />

63 KG St. Michael, Eppan<br />

64 KG Bozen, Bozen<br />

66 Hotel Bad Moos, Sexten<br />

68 Grödner Hof, St. Ulrich<br />

72 Schneeberg Ressort, Ridnaun<br />

Handel<br />

77 Auto Brenner, Bozen<br />

78 Chervò, Seis<br />

80 Komag-Dissan, Bozen<br />

82 Luis Trenker, Bozen<br />

84 Modyf, Neumarkt<br />

88 Continental Karosserie, Bozen<br />

91 Elfertec Kfz-Werkstatt, Bozen<br />

92 Hofer Gruppe, St. Christina<br />

96 NTP – Black Mechanix, Eppan<br />

98 Raffeiner Holzbau, Eppan<br />

Industrie<br />

102 Frener & Reifer, Brixen<br />

106 Koch Teigwaren, Bozen<br />

110 Niederstätter, Bozen<br />

112 Pichler Projects, Bozen<br />

114 Rema, Welsberg<br />

118 TechnoAlpin, Bozen<br />

122 Wolf Haus, Freienfeld<br />

124 Maico, St. Leonhard<br />

124<br />

Foto © Maico<br />

LEHRLINGE<br />

Berufspraktika ab 14 Jahren<br />

MAICO<br />

Firmensitz in St. Leonhard


6 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

SÜDTIROLS<br />

IDEENFABRIK<br />

Wo einst ein Aluminiumwerk<br />

stand, wächst seit 2017 Südtirols<br />

Innovationsviertel. Auf dem Höhepunkt<br />

der Produktion deckte das<br />

Werk zwei Drittel des nationalen<br />

Aluminiumbedarfs. Heute stellt<br />

NOI Techpark den Übergang von<br />

der Schwerindustrie hin zu einer<br />

Ideenfabrik dar.<br />

Eine rundum sanierte und aufgewertete<br />

historische Architektur in Bozen<br />

Süd, in der anstelle von Transformatoren<br />

und Öfen nun Kreativität und<br />

Innovationsgeist zu Hause sind.<br />

60 Unternehmen, 30 Start-ups, 3 Forschungsinstitute,<br />

3 Universitätsfakultäten<br />

und insgesamt 1.200 Menschen<br />

bevölkern mittlerweile das Innovationsviertel.<br />

52 wissenschaftliche und Prototypenlabore<br />

stehen für angewandte<br />

Forschung und Produktentwicklung zur<br />

Verfügung. Ein Start-up-Incubator fördert<br />

zukunftsweisende Geschäftsideen.<br />

120.000 Quadratmeter Campus, Werkstätten<br />

und Open Spaces bieten Raum<br />

für Kreativität und nachhaltige Lösungen<br />

zum Wohle der Menschen und der<br />

Natur. All das konzentriert sich auf vier<br />

Technologiefelder, die Südtirols Stärken<br />

widerspiegeln: Green, Food & Health,<br />

Digital und Automotive & Automation.<br />

„Unsere Vision drückt es aus: Wir wollen<br />

einer der führenden Wissenschafts- und<br />

Technologieparks der nächsten Generation<br />

in Europa sein, um unserem Land und<br />

seinen Unternehmen, Europas Werten<br />

und der Welt von morgen bestmöglich<br />

zu dienen. Diesem Ziel sind wir in den<br />

Foto © Ivo Corra' fotografo<br />

Foto © Daniele Fiorentino<br />

Foto © Daniele Fiorentino<br />

Foto © Daniele Fiorentino


AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 7<br />

letzten Jahren Stück für Stück nähergekommen.<br />

Mehr als 1000 Kundinnen<br />

und Kunden haben 2023 Dienstleistungen<br />

<strong>im</strong> Innovationsviertel in Anspruch<br />

genommen, davon 745 Unternehmen.<br />

Über 660 F&E-Projekte wurden 2023<br />

allein <strong>im</strong> NOI begleitet. Das Budget dieser<br />

Projekte betrug 44,5 Millionen Euro.<br />

Zahlen, die eindrücklich zeigen, welche<br />

Innovationskraft NOI nach wenigen Jahren<br />

bereits hat“, erzählt NOI-Präsidentin<br />

Helga Thaler Ausserhofer.<br />

Neuer Sitz in Bruneck<br />

Ein wichtiger Meilenstein in der jungen<br />

Geschichte des Wissenschafts- und Technologieparks<br />

war die Eröffnung des NOI<br />

Techpark in Bruneck vergangenes Jahr.<br />

Mit dem Bau des neuen Sitzes <strong>im</strong> Pustertal<br />

ist das Land Südtirol dem Anliegen<br />

der lokalen Automotive-Unternehmen<br />

nachgekommen, einen Ort für Forschung<br />

und Entwicklung, für Austausch und Vernetzung,<br />

für Know-how-Transfer und<br />

Wissensvermittlung <strong>im</strong> Technologiefeld<br />

Automotive & Automation zu schaffen.<br />

Verortet dort, wo die wichtigsten Automobilzulieferer<br />

des Landes behe<strong>im</strong>atet<br />

sind. So entstand in Bruneck ein Zentrum<br />

für die Mobilität der Zukunft mit Fokus<br />

auf Nachhaltigkeit in der Produktion.<br />

Unter einem Dach arbeiten, forschen und<br />

lehren hier das Netzwerk Automotive Excellence<br />

Südtirol, die Freie Universität<br />

Bozen mit einer eigenen Stiftungsprofessur<br />

und einem Labor für nachhaltige<br />

Fertigung sowie Unternehmen und innovative<br />

Start-ups.<br />

Landeshauptmann Arno Kompatscher<br />

eröffnete die Feierlichkeiten zum Opening<br />

am 5. Mai 2023 mit folgenden<br />

Eröffnung des NOI Techpark in Bruneck<br />

Worten: „Heute schlägt Bruneck ein<br />

neues Kapitel auf. Ein neues Kapitel<br />

der Südtiroler Innovationsgeschichte.<br />

Weil hier und heute ein Wunsch der<br />

Pustertaler <strong>Wirtschaft</strong> und der Gemeinde<br />

Bruneck Wirklichkeit wird, ein<br />

Haus der Innovation und ein Instrument<br />

der Zukunftssicherung zu erhalten. Ein<br />

Wissenschafts- und Technologiepark ist<br />

genau das: Er bringt Unternehmen, Universität<br />

und Forschung zusammen, damit<br />

die Herausforderungen der Zukunft<br />

gemeistert werden können.“<br />

Ingenieurfakultät und<br />

Erweiterungsgebäude<br />

Und auch in Bozen wächst NOI weiter.<br />

Im Herbst <strong>2024</strong> steht die Fertigstellung<br />

der Fakultät für Ingenieurwesen der<br />

Freien Universität Bozen an. Diese wird<br />

das Innovationsviertel zu einem wahren<br />

Campus machen. Hunderte Studierende<br />

werden hier lernen, forschen und zu den<br />

Fachkräften von morgen heranwachsen.<br />

Die Kreativkraft, die von einem Universitätsstandort<br />

ausgeht, wird die bereits<br />

<strong>im</strong> NOI gegenwärtigen Akteure weiter<br />

stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie die Ausgaben in Forschung und<br />

Entwicklung steigern.<br />

Neben der neuen Fakultät für Ingenieurwesen<br />

eröffnen <strong>im</strong> Sommer <strong>2024</strong> die<br />

beiden Erweiterungsgebäude D2 und D3,<br />

die vorrangig Platz für private Unternehmen,<br />

aber auch für neue Laborinfrastruktur<br />

schaffen. Jedes dieser Module wird<br />

einem spezifischen Thema gewidmet<br />

sein, das D2 den Lebensmitteltechnologien<br />

(Food & Health) und das D3 den<br />

grünen Technologien (Green). Und auch<br />

die nächsten Erweiterungsmodule werden<br />

aufgrund der konstant hohen Nachfrage<br />

bereits geplant. Das D4 wird sich<br />

speziell mit Digitalisierung und Künstlicher<br />

Intelligenz befassen (Digital), das<br />

D5 hingegen mit Automatisierung und<br />

Robotik (Automotive & Automation).<br />

NOI Techpark präsentiert sich somit als<br />

ein dynamischer Ort, ein wachsendes Innovationsviertel,<br />

das <strong>im</strong>mer mehr zum<br />

Bezugspunkt für Südtirols innovative<br />

Unternehmen und Start-ups, für Stakeholder<br />

und Forschungsinstitute wird.<br />

Weitere Infos unter www.noi.bz.it.<br />

Foto © Daniele Fiorentino<br />

Foto © Daniele Fiorentino<br />

Foto © Daniele Fiorentino<br />

Foto © Ivo Corra' fotografo


8<br />

Nr. 1/2023<br />

AKTUELL<br />

NOI TECHPARK –<br />

ein großes Gemeinschaftsprojekt<br />

Ein Gespräch mit Landesrat<br />

Philipp Achammer zur Strategie<br />

hinter Südtirols Innovationsviertel<br />

und den Eindrücken und<br />

Ergebnissen der ersten Jahre.<br />

Radius: Herr Landesrat, warum ein<br />

Wissenschafts- und Technologiepark<br />

in Südtirol?<br />

Philipp Achammer: Wir haben in den<br />

Bereichen Forschung und Innovation<br />

Aufholbedarf. Hier war Südtirol bis vor<br />

zwei Jahrzehnten <strong>im</strong> Vergleich zu unseren<br />

Nachbarländern ziemlich schlecht<br />

aufgestellt. Die F&E-Quote lag noch<br />

2010 mit 0,56 Prozent bei nur der Hälfte<br />

von heute. Es war also ein Vorstoß<br />

notwendig, um ordentlich aufzuholen.<br />

Radius: Wie sah dieser Vorstoß aus?<br />

P. Achammer: Die Südtiroler Landesregierung<br />

hat in Fördermaßnahmen für<br />

Unternehmen und Forschungsinstitute<br />

investiert und sich dabei auf historische<br />

Stärken und künftige Potenziale sowie<br />

auf die Entwicklung von Service- und<br />

Supportstellen konzentriert. Es braucht<br />

einen Ort, der wissenschaftliche Kompetenz<br />

und unternehmerische Bedürfnisse<br />

zusammenführt. Das ist und war<br />

die Zielsetzung für die Schaffung des<br />

NOI Techpark.<br />

Radius: Anfänglich gab es ja heftige<br />

Kritik und nicht nur Zust<strong>im</strong>mung.<br />

Wie sieht das heute aus?<br />

P. Achammer: Ich glaube, dass die<br />

anfängliche Skepsis auch geholfen hat,<br />

die Zielsetzung besser zu verfolgen und<br />

vor allem marktgerechter auszurichten.<br />

Schließlich ist NOI eine Einrichtung,<br />

die dem Land und seinen Unternehmen<br />

dienen muss. Die Polemik der<br />

ersten Jahre hatte insofern sogar eine<br />

konstitutive Bedeutung, auch wenn es<br />

natürlich erfreulich war, dass Teile der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> das Vorhaben von Anfang<br />

an unterstützt haben. Heute stellt sich<br />

Landesrat Philipp Achammer (<strong>im</strong> Bild vor dem<br />

Gebäude F1 <strong>im</strong> NOI Techpark) sieht die steigenden<br />

Zahlen und die positive Grundst<strong>im</strong>mung als Beleg<br />

dafür, dass NOI auf dem richtigen Weg ist.<br />

NOI als großes Gemeinschaftsprojekt<br />

zwischen <strong>Wirtschaft</strong>, Wissenschaft und<br />

Verwaltung dar.<br />

Radius: Wie ist die <strong>Wirtschaft</strong> in<br />

das Geschehen und die Entwicklung<br />

von NOI eingebunden?<br />

P. Achammer: Der NOI Techpark<br />

wird durch eine Inhouse-Gesellschaft<br />

des Landes, die NOI AG, betrieben und<br />

entwickelt. Zusätzlich zum schlanken<br />

Verwaltungsrat wurde ein Gremium mit<br />

allen Stakeholdern eingesetzt, das NOI-<br />

Board. Darin finden sich die wesentlichen<br />

Akteure des NOI Techpark, also<br />

die Spitzen von Universität, Forschungsinstituten<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>. Letztere sind<br />

durch die Verbände vertreten. Dieses<br />

Gremium gestaltet die Ausrichtung von<br />

NOI wesentlich mit. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass Südtirols Wissenschafts-<br />

und Technologiepark für das<br />

Territorium und seine Akteure arbeitet.<br />

Radius: Wie bewerten Sie die Wirkung<br />

und die Arbeit von NOI in den<br />

letzten Jahren?<br />

P. Achammer: Ich glaube, dass die<br />

Zahlen für sich sprechen. Wenn wir<br />

jetzt jährlich über 660 F&E-Projekte<br />

mit einem Budget von mehr als<br />

44 Millionen Euro allein <strong>im</strong> NOI<br />

Techpark generieren, führt das zur<br />

Steigerung der Innovationskraft und<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Landes<br />

und besonders seiner Unternehmen.<br />

Das führt letztlich zu einer konstanten<br />

Steigerung der F&E-Quote, die<br />

ein Indikator für die Zukunftsfähigkeit<br />

Südtirols darstellt.<br />

Diese konkreten Zahlen sind neben der<br />

positiven Grundst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> und rund<br />

um den NOI Techpark für mich ein Beleg<br />

dafür, dass wir mit unserer Strategie<br />

auf dem richtigen Weg sind. NOI ist ein<br />

langfristiges Projekt, das Südtirol inspirieren<br />

und innovieren soll.


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Möglichkeiten gezielt zu nutzen und diese flexibel an<br />

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Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, neue Anwendungen<br />

und Lösungen: Die IT hält laufend neue<br />

Möglichkeiten für Unternehmen bereit. Um das Max<strong>im</strong>um<br />

aus diesem <strong>Wandel</strong> herauszuholen, bauen Südtiroler Unternehmen<br />

auf den Spezialisten Systems. „Unsere Aufgabe ist es<br />

sicherzustellen, dass Unternehmen genau die IT haben, die<br />

sie wirklich brauchen, und dass sie reibungslos funktioniert.<br />

So können sich unsere Kunden auf uns verlassen und sich<br />

selbst auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Wir sprechen von<br />

der Harmonie in der IT“, erklärt Günter W<strong>im</strong>mer, CSMO<br />

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der führenden IT-Unternehmen Südtirols. Mehr als 3.000<br />

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für IT“, sagt W<strong>im</strong>mer. „Wir lieben die Herausforderung und<br />

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Erreichbarkeit und max<strong>im</strong>ale Flexibilität bei den Servicepaketen<br />

sind bei Systems selbstverständlich. Zudem behalten die<br />

Systems-Mitarbeiter die IT-Systeme der Kunden proaktiv <strong>im</strong><br />

Auge und greifen <strong>im</strong> Bedarfsfall vorausschauend ein, damit<br />

erst gar keine Probleme entstehen, regelmäßige Updates und<br />

Security-Checks inklusive. Damit ist für eine stabile, leistungsfähige<br />

und sichere IT gesorgt. Mit den drei Standorten in<br />

Bozen, Bruneck und Schlanders ist außerdem eine persönliche<br />

Vor-Ort-Betreuung gewährleistet. „Systems holt für Unternehmen<br />

das Max<strong>im</strong>um aus der Digitalisierung heraus, ohne<br />

dass diese sich selbst damit intensiv beschäftigen müssen“,<br />

verspricht W<strong>im</strong>mer.<br />

Anders. Besser.<br />

Der Unterschied liegt <strong>im</strong> Service.<br />

Unser umfassender Service ist<br />

einzigartig. Davon sind auch unsere<br />

Kunden überzeugt.<br />

Systems.<br />

Bringt Harmonie in Ihre IT.<br />

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10 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Foto © Südtirol 1<br />

Radio <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> – zwei<br />

Jahrzehnte Südtirol 1<br />

Bekannteste Gesichter: Programmchef<br />

Heiner Feuer und DIE ZWEI,<br />

Daniel Winkler und Sarah Bernardi<br />

Fotos © Südtirol 1<br />

Es sind zwar noch nicht ganz 25 Jahre, aber dafür ist<br />

die Entwicklung umso beeindruckender. Erster Sendetag<br />

von Südtirol 1 war der 26. Oktober 2001. Wie<br />

aus einem Sender eine ganze Radiofamilie wurde –<br />

die Funkhaus-Story.<br />

Die Planung hatte schon geraume Zeit vorher begonnen,<br />

in einem sprichwörtlichen Keller in der Bozner Fagenstraße,<br />

zumindest was die Sendestudios betrifft. Dabei saßen<br />

die zwei Gründer damals noch ganz woanders, in der Bozner<br />

Altstadt, und haben Radionachrichten für das ganze Land<br />

gemacht. Einer der beiden ist der Journalist Heiner Feuer,<br />

heute Programmchef von Südtirol 1. „Kompetente Radionachrichten<br />

waren für uns als Nachrichtenagentur mit dem<br />

‚Südtirol Journal‘ damals unser Kerngeschäft“, erinnert sich<br />

Von der analogen<br />

Kassette zum<br />

digitalen Stick: ein<br />

Reportage-Gerät aus<br />

vergangenen Zeiten …<br />

... und ein<br />

heutzutage<br />

verwendetes<br />

kompaktes<br />

Mikrofon<br />

der Radiopionier, „doch dann hatten wir die Idee eines großen<br />

Senders für das ganze Land.“ Das war die Geburtsstunde<br />

von Südtirol 1. Sein Partner Karl Kleinrubatscher übernahm<br />

das wirtschaftliche Konzept und so wurde aus einer Idee der<br />

meistgehörte Sender in Südtirol.<br />

Der Start: ein kleines, aber engagiertes Team<br />

Dafür brauchte es ein eingeschworenes Team, das anfänglich<br />

noch sehr überschaubar war. „Wir hatten drei Moderatoren,<br />

einen Produzenten, zwei Kolleginnen in der Werbeberatung und<br />

der Buchhaltung sowie noch jemanden für die Technik“, zählt<br />

Kleinrubatscher das Startteam auf. Alle einte die Leidenschaft,<br />

etwas Neues zu gestalten. So gelang es dem jungen Sender in<br />

kürzester Zeit, beachtliche Einschaltquoten zu erzielen. Im<br />

Vergleich dazu erscheint das heutige Team geradezu riesig: An<br />

die 60 Medienleute sind heute <strong>im</strong> Funkhaus Südtirol <strong>im</strong> Einsatz<br />

und gestalten zwei Radioprogramme – und nach wie vor die<br />

Nachrichten und das Mittagsmagazin „Südtirol Journal“,<br />

die am Anfang die Basis waren. „Nachrichten müssen<br />

kurz und bündig das Wichtigste auf den Punkt bringen“,<br />

weiß Mitgesellschafter und Chefredakteur Winfrid Zuegg,<br />

„aber Radio bedeutet viel mehr – die Musik und die<br />

Emotionen stehen <strong>im</strong> Vordergrund.“<br />

Neben Südtirol 1 kommt heute auch Radio Tirol aus dem<br />

Funkhaus in Bozen, einem der modernsten Europas. Alles<br />

unter einem Dach: zwei Radiosender, eine Nachrichtenagentur,<br />

eine Werbeagentur für die Vermarktung. „Das<br />

war und ist die Entwicklung in allen großen Radiomärkten“,<br />

erklärt Heiner Feuer die Entstehung des Medienhauses.<br />

„Denn nur so kann man ein breites Angebot für die<br />

Bevölkerung bieten und <strong>im</strong> internationalen Wettbewerb<br />

bestehen. Ein Radioprogramm allein reicht nicht.“


Foto © Max<strong>im</strong>ilian Goggi<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong> 11<br />

Die zwei, Sarah und Daniel, moderieren<br />

die tägliche Morgenschau<br />

Sein Stellvertreter, der bekannte Radiomacher Daniel Winkler,<br />

ist ein Mann der ersten Stunde bei Südtirol 1. Heute moderiert<br />

er zusammen mit Sarah Bernardi die beliebte Morgenshow „Die<br />

Zwei“ und ist Gastgeber des Sonntagsfrühstücks „Feuer und<br />

Flamme“. „Man kann es mit einem Sender nicht allen recht machen,<br />

zu unterschiedlich sind Interessen und Musikgeschmack“,<br />

so Winkler, „Daher konzentrieren wir uns mit Südtirol 1 auf<br />

einen Musikmix, der besonders die jüngeren Hörer bis 50 Jahre<br />

anspricht, mit dem Besten aus den 1980er-, 1990er-Jahren über<br />

2000 bis zu den aktuellen Hits. Ergänzend braucht es ein zweites<br />

Format, das ein wenig älter und traditioneller angesiedelt ist.“<br />

Radio Tirol, einer der historischen Sender dieses Landes, kam<br />

2004 zum Funkhaus dazu und bietet mit seinem Format genau<br />

diese Ergänzung. Verantwortlich hierfür ist Christine Rabanser:<br />

„Wir sagen dazu ‚Die schönste Musik aller Zeiten‘, denn neben<br />

den Evergreens haben wir die großen Namen der Musikgeschichte<br />

auf Sendung, von Elton John, Madonna, Eros Ramazotti bis<br />

zu Herbert Grönemeyer.“<br />

Doch neben dem Radioprogramm haben sich die Anforderungen<br />

an die Radiomacher auch sonst in den letzten Jahren verändert.<br />

„Events vor Ort gab es schon <strong>im</strong>mer“, so Heiner Feuer, „aber die<br />

D<strong>im</strong>ensionen sind andere geworden. Oft mit den Stars, die die<br />

Hörer aus dem Radio kennen.“ Als Beispiel nennt Feuer die neue<br />

Aktion „Südtirol 1 – Top500“. Dabei wählen die Hörer über mehrere<br />

Wochen ihre Lieblingssongs, erzählen <strong>im</strong> Radio, was sie daran<br />

lieben, und so entsteht die größte Hitparade des Landes. „Drei<br />

Tage haben wir nonstop die am besten gevoteten Hits gespielt, so<br />

abwechslungsreich wie der Musikgeschmack von Frau und Herrn<br />

Südtiroler eben ist. Am Ende gab es das Finale am Thermenplatz<br />

in Meran mit he<strong>im</strong>ischen und internationalen Musikstars. Und<br />

mit über 4.000 Hörern bei einer sechs Stunden langen Party!“<br />

Gewinnspiele dürfen nicht fehlen<br />

„Die Menschen lieben einzigartige Erlebnisse“, sagt Horst Pichler,<br />

er ist seit Kurzem verantwortlich <strong>im</strong> Funkhaus für solche<br />

Events und besondere Programmaktionen. Dazu zählen auch<br />

Gewinnspiele, die <strong>im</strong> Radio nie fehlen dürfen. Ob ein Jahresurlaub<br />

mit dem Südtirol-1-Tresor, ob Wellnessurlaube für die<br />

ganze Familie oder auch die Radio-Tirol-Konzertreisen in alle<br />

Welt: „Das sind Highlights für unsere Hörer, aber auch ideale<br />

Werbemöglichkeiten für die he<strong>im</strong>ische <strong>Wirtschaft</strong>.“<br />

Gar nicht mehr so neu ist der gesamte Bereich Social Media. Eine<br />

Online-Redaktion ergänzt die normale Radioredaktion und ist<br />

heute nicht mehr aus dem Sender wegzudenken. „Unsere Hörer<br />

nutzen die digitale Welt als Ergänzung zum Radioprogramm,<br />

aber sie erwarten <strong>im</strong> Netz auch Angebote, die für sich alleine<br />

stehen“, sagt Manuel Profunser, der Leiter der Online-Redaktion<br />

<strong>im</strong> Funkhaus. So erfreuen sich kurze, prägnante Videoclips <strong>im</strong>mer<br />

größerer Beliebtheit und erzielen oft sehr hohe Reichweiten. Und<br />

auch die Radioprogramme selbst müssen <strong>im</strong>mer mehr online<br />

sein, Podcast und Co lautet hier die Devise, das Beste nochmals<br />

gezielt zum Nachhören, das erhöht die Reichweite besonders in<br />

der jungen Zielgruppe.<br />

Gewinnspiele und große Events wie die Top500 am Thermenplatz<br />

vor Tausenden von Zuschauern begeistern die Hörer.<br />

Foto © Südtirol 1<br />

Aus dem modernen Funkhaus Südtirol senden heute Südtirol 1,<br />

Radio Tirol und das Nachrichten-Network „Südtirol Journal“.<br />

214.000 Hörer als idealer Werbeträger<br />

Stichwort Reichweiten: Sie sind das Maß aller Dinge für den Erfolg<br />

in der Branche. Und auch hier war die Entwicklung der beiden Sender<br />

in den letzten zwei Jahrzehnten beeindruckend. Zwei von drei<br />

Südtirolern hören heute ein Programm aus dem Funkhaus. Allein<br />

Südtirol 1 erreicht laut der letzten ASTAT-Erhebung 214.000 Hörer<br />

und ist damit absoluter Spitzenreiter aller Radiosender in Südtirol.<br />

„Ein idealer Werbepartner“, freut sich Geschäftsführer Karl<br />

Kleinrubatscher, „umso mehr, da Radio <strong>im</strong> Gegensatz zu manch<br />

anderen Medien weiterhin Hochkonjunktur hat.“<br />

Doch Reichweiten bringen auch eine Verpflichtung mit sich,<br />

ist Programmchef Heiner Feuer überzeugt. „Wir möchten Land<br />

und Leuten auch etwas zurückgeben. Daher haben wir vor fast<br />

20 Jahren ‚Südtirol hilft‘ ins Leben gerufen. Medien treten<br />

gemeinsam mit mittlerweile 14 Hilfsorganisationen gegen die<br />

Not <strong>im</strong> eigenen Land an.“ Jährlich weit über eine Million Euro<br />

an Spendengeldern erlauben, in mehr als 1.000 Notfällen zu<br />

helfen – jedes Jahr. Auch das gehört zu Sendern wie Südtirol 1<br />

oder Radio Tirol dazu.<br />

„Das ist eine Erfolgsgeschichte, die viele Mütter und Väter<br />

hat“, unterstreicht Feuer einmal mehr, „es braucht die richtige<br />

Mischung aus Musik, Unterhaltung und Information. Es braucht<br />

ein Team, das begeistert Tag für Tag daran arbeitet. Und es<br />

braucht ein breites Publikum, das uns mag und gerne hört. Nur<br />

dann ist so eine Entwicklung möglich.“<br />

Südtirol 1<br />

Innsbrucker Straße 23 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 443 000<br />

meinradio@suedtirol1.it | www.suedtirol1.it


Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

MAGAZIN<br />

PAGINIERUNG<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 7 - September 2009<br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione<br />

A.P. - 70% - CNS Bolzano<br />

Einzelnummer 2¤<br />

Unzustellbare Exemplare bitte an den<br />

Absender retournieren. Der Absender<br />

verpflichtet sich, die Portospesen für<br />

die Rücksendung zu tragen.<br />

www.mediaradius.it<br />

Der Start: Im Jahr 1962<br />

Das Projekt: Kronplatz - Percha<br />

Der Baubeginn: Im Frühsommer 2010<br />

Mobiles Südtirol<br />

70<br />

07/2009


AKTUELL<br />

1962 hat alles angefangen<br />

Die Kronplatz AG sieht sich als<br />

Spiegelbild der Pustertaler<br />

Gesellschaft. Rund 600<br />

Eigentümer, zum Großteil 1962<br />

in einer Tür-zu-Tür-Aktion gewonnen,<br />

zählt diese von Anfang<br />

an auf Innovation und internationalen<br />

Wettbewerb setzende<br />

Gesellschaft. Der Kronplatz ist<br />

stolz darauf, das modernste<br />

Skigebiet Südtirols zu sein.<br />

Mit solch einem Erfolg hätten die<br />

Pioniere Ernst Lüfter und Max<br />

Stemberger sicher nicht zu rechnen<br />

gewagt, als sie 1962 <strong>im</strong> Pustertal<br />

buchstäblich von Haus zu Haus gingen,<br />

um Unterstützung für ihr Skiprojekt<br />

zu finden. An Mut fehlte es<br />

den ersten Verwaltungsräten nicht.<br />

Schon 1964, nur ein Jahr nach der Eröffnung<br />

des Kronplatzes, mussten sie<br />

mit ihrem persönlichen Besitz haften,<br />

um die angeschlagene Seilbahngesellschaft<br />

vor dem Aus zu rettenn.<br />

gehen sogar schon auf die Zeit vor dem<br />

Ersten Weltkrieg zurück. Um 1938 kam<br />

es zu einem erneuten Anlauf. Der Bau der<br />

vorgesehenen Schwebebahn scheiterte<br />

aber aufgrund von Schwierigkeiten bei<br />

der Beschaffung des Finanzierungskredits<br />

in Höhe von einer Million Lire. Das<br />

gleiche Schicksal war einem weiteren<br />

Versuch in den 50er Jahren best<strong>im</strong>mt.<br />

Ernst Lüfter, Bürgermeister von Bruneck,<br />

hatte schließlich Erfolg. Auf sein<br />

Betreiben hin wurde am 7. Mai 1960 die<br />

Kronplatz GmbH gegründet. Startkapital<br />

550.000 Lire. 16 Monate später erfolgte<br />

die Umwandlung in eine AG. Die erste<br />

Seilbahn als große Pendelbahn hatte auf<br />

zwei Trassen eine Länge von insgesamt<br />

3738 m und konnte pro Stunde 300 bzw.<br />

450 Personen befördern. Im Frühsommer<br />

1963 wurde der erste Skilift, der<br />

„Belvedere“ bei „Leitner“; Sterzing in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Skiberg Kronplatz heute: Förderleistung<br />

65.000 Personen pro Stunde<br />

Ende der 80er Jahre kündigte sich eine<br />

weitere Krisenzeit an: Die Winter 88/89<br />

und 89/90 waren ohne Schnee. Zug<br />

um Zug wurden alle Pisten mit modernen<br />

Beschneiungsanlagen versehen.<br />

Erste Erschließungspläne bereits vor<br />

dem Ersten Weltkrieg<br />

Die ersten Pläne zur Erschließung des<br />

Brunecker Hausbergs mit einer Seilbahn<br />

Der Baubeginn<br />

an der Talstation<br />

71<br />

September 2009<br />

Radius – Mobiles<br />

Südtirol


14<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

PR-Info<br />

Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Die Seilbahn fährt und leitet damit einen enormen Aufstieg<br />

der Fremdenverkehrswirtschaft des mittleren Pustertales ein.<br />

Heute präsentiert sich der Kronplatz<br />

als Südtirols leistungsstärkster Skiberg.<br />

Von den 24 Aufstiegshilfen sind alles<br />

Umlaufbahnen. Die Lifte und Bahnen<br />

<strong>im</strong> gesamten Kronplatz Gebiet können<br />

in der Stunde mehr als 65.000 Personen<br />

befördern. An Spitzentagen <strong>im</strong> Winter<br />

werden bis zu 20.000 Gäste am Berg<br />

gezählt. Bahntechnik, Beschneiung,<br />

Pistenpflege und Sicherheitseinrichtungen<br />

müssen <strong>im</strong> Winter täglich und<br />

perfekt funktionieren. Der Kronplatz<br />

hat sich in den über 40 Jahren seines<br />

Bestehens zum <strong>Wirtschaft</strong>smotor des<br />

gesamten Pustertales entwickelt. Zählte<br />

man in Bruneck und <strong>im</strong> mittleren Pustertal<br />

Anfang der 60er Jahre nur wenige<br />

hundert Fremdenbetten, so kann<br />

die Ferienregion Kronplatz, das heißt<br />

die Ortschaften rund um den 2275 m<br />

hohen Kronplatz, mittlerweile mehr als<br />

drei Millionen Urlauber <strong>im</strong> Jahr zählen.<br />

Der Kronplatz ist der <strong>Wirtschaft</strong>smotor<br />

der Ferienregion Pustertal; Handwerk<br />

und Bauwirtschaft, Hotellerie, Bauern,<br />

Klein- und Großhandel, Zulieferbetriebe<br />

hängen direkt und indirekt vom Erfolg<br />

des Skigebietes ab.<br />

In die Zukunft investieren<br />

und Verkehr reduzieren<br />

Fremdenverkehr bringt allerdings<br />

nicht nur Wohlstand und Aufschwung,<br />

er bringt auch Belastungen, besonders<br />

in Form von Verkehrsaufkommen.<br />

Daher das Bestreben der Kronplatz<br />

AG einen aktiven Beitrag zur<br />

Entlastung der gesamten Region zu<br />

leisten und gleichzeitig in die Zukunft<br />

und das Bestehen des Skigebiets <strong>im</strong><br />

internationalen Wettbewerb zu investieren:<br />

30 Millionen Euro wird die Gesellschaft<br />

in das revolutionäre Projekt<br />

des Bahnanschlusses Percha–Kronplatz<br />

investieren – der erste Direktanschluss<br />

Schiene–Seilbahn in Südtirol.<br />

Vom Bahnsteig in die Gondel<br />

Der Gast steigt aus dem Zug und vom<br />

Bahnsteig aus direkt in die Seilbahn.<br />

Profitieren wird von dieser neuen Investition<br />

nicht nur die Gesellschaft,<br />

sondern die gesamte Bevölkerung des<br />

Pustertales: durch Einführung des<br />

Halbstundentaktes, eine Verringerung<br />

des Verkehrsaufkommens um voraussichtlich<br />

20 Prozent und durch eine<br />

touristische Erschließung der Kronplatz-Randgemeinden,<br />

die mit der Eisenbahnlinie<br />

einen direkten Anschluss<br />

an das Skigebiet bekommen.<br />

Kronplatz und wieder zurück<br />

2020: Kronplatz und wieder zurück<br />

Andreas Dorfmann, Ingenieur, die Vernetzung der Skigebiete <strong>im</strong> Pustertal<br />

– Kronplatz, 3 Zinnen Dolomiten und diversen europäischen Ländern<br />

und zwischen China, Russland, USA<br />

Manager und Wintermacher.<br />

Er ist das, was man einen<br />

und in Zukunft Mühlbach und Sillian – hin und hergejettet ist. „Es ist nicht<br />

Andreas Vollblutmanager Dorfmann, Ingenieur, nennt. Manager und <strong>im</strong> Wintermacher.<br />

Er Planen, ist das, analysieren, was man einen kalku-<br />

Vollblutmanager schaft für nennt. alle Orte und Betriebe diversen die europäischen <strong>im</strong> Leben Ländern wirklich zählt hin und sind her andere gejettet ist.<br />

Halbstundentakt. Managerleben Eine Errungen-gelebt so, hat dass und ich das zwischen brauche, China, was für Russland, mich USA<br />

Planen,<br />

lierte<br />

analysieren,<br />

Wagnisse<br />

kalkulierte<br />

eingehen,<br />

Wagnisse<br />

Lust nicht<br />

eingehen,<br />

direkt an der Piste<br />

„Es<br />

liegen.<br />

ist nicht so, dass<br />

Dinge.“<br />

ich das<br />

Neben<br />

brauche,<br />

dem<br />

was<br />

Erfolg<br />

für mich<br />

bei der<br />

<strong>im</strong> Leben<br />

am Aufbauen, am Machen,<br />

Arbeit, der guten Zusammenarbeit<br />

Lust am<br />

am<br />

Aufbauen,<br />

Organisieren,<br />

am Machen,<br />

am Visionen<br />

am Organisieren, am wirklich zählt, sind andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei der<br />

Ein „bodenständiger Weltenbummler“ mit den Mitarbeitern und Kunden,<br />

Visionendurchsetzen und und Grenzen Grenzenüberschreiten.<br />

überschreiten.<br />

Hundertprozentiger Er bezeichnet sich auch Kunden, als dem boden-<br />

Erreichen sehr von hoch – zugegeben gesteckten – Zielen sehr hoch – ist gesteckten<br />

Andreas Einsatz Dorfmann, rund um Geschäftsführer die Uhr. der Kronplatz ständigen Seilbahn Menschen, Zielen auch ist wenn es allen er voran allen „die voran wunderbare „die wunderbare Familie“, Fami-<br />

der er jetzt<br />

Arbeit, der guten Zusammenarbeit dem Erreichen von mit – den zugegeben Mitarbeitern – und<br />

AG, gerade in den letzten Jahren als Kopf lie“ die er jetzt wieder mehr Zeit widmen<br />

möchte. Seine Frau Martha und<br />

Dwar von 2004 bis 2012 für die Kronplatz Seilbahn wieder mehr Zeit widmen möchte. Seine Frau Martha und die<br />

as ist Andreas Dorfmann. Von eines international tätigen Konzerns,<br />

tätig. Anschließend war er von 2012 bis Juni 2020 CEO von Kinder S<strong>im</strong>on und Lena freuen sich darauf.<br />

2004 bis 2012 und ab Juni 2020 mit mehreren Filialen weltweit, ein die Kinder S<strong>im</strong>on und Lena freuen<br />

Demaclenko, wieder einem Geschäftsführer weltweit führenden der Kronplatz Unternehmen typisches für Managerleben Beschneiungsanlagen,<br />

Seilbahn AG bevor und von er <strong>im</strong> 2012 Juni bis 2020 Juni zum Kronplatz zu-<br />

gelebt hat sich darauf.<br />

rückkehrte. 2020 Sein CEO Leben von Demaclenko, ist eine Erfolgsgeschichte. ein weltweit<br />

führendes 1968, stammt, Unternehmen wie er für selbst Be-<br />

sagt, aus einfachen<br />

Andreas Dorfmann,<br />

Jahrgang<br />

schneiungsanlagen.Sein Leben ist eine<br />

bäuerlichen Verhältnissen und er ist stolz darauf. Das Highlight<br />

Erfolgsgeschichte. Andreas Dorfmann,<br />

für die nachhaltige Jahrgang 1968, regionale stammt Entwicklung wie er selbst während seiner ersten<br />

Kronplatz-Zeit sagt aus war einfachen die Verwirklichung bäuerlichen Verhältnissen<br />

und Kronplatz er ist stolz mit darauf. Talstation Das und Zughaltestelle<br />

des Projekts Ried. Ein<br />

Eisenbahnanschluss<br />

in Percha. Highlight Und damit für die die nachhaltige Vernetzung regionale<br />

Entwicklung während seiner ersten<br />

der Skigebiete <strong>im</strong> Pustertal<br />

– Kronplatz, 3 Zinnen Dolomites und in Zukunft Mühlbach und<br />

Kronplatz-Zeit war die Verwirklichung<br />

Sillian – <strong>im</strong> Halbstundentakt. Eine Errungenschaft für alle Orte<br />

des Projekts Ried. Ein Eisenbahnanschluss<br />

die Kronplatz nicht direkt mit an Talstation der Piste und liegen.<br />

und Betriebe,<br />

Zughaltestelle in Percha. Und damit<br />

Ein „bodenständiger Weltenbummler“<br />

Er bezeichnet sich auch als bodenständigen Menschen, auch<br />

72 07/2009<br />

wenn er gerade in den letzten Jahren als Kopf eines international<br />

tätigen Konzerns, mit mehreren Filialen weltweit, ein typisches<br />

Andreas Dorfmann


Das Skigebiet Kronplatz<br />

PR-Info<br />

15<br />

Vom Seilbahnunternehmen<br />

zur 360°-Tourismusgruppe<br />

Die Gründung der Kronplatz Seilbahn AG erfolgte <strong>im</strong><br />

Jahr 1962. In den folgenden Jahren nahm die neue<br />

Pendelbahn ihren Betrieb auf, was den Beginn des<br />

touristischen Seilbahnbetriebs <strong>im</strong> Pustertal markierte.<br />

Ursprünglich als Seilbahnunternehmen konzipiert, entwickelte<br />

sich die Kronplatz Seilbahn zu etwas Größerem<br />

und Vielfältigerem: einer 360°-Tourismus Gruppe. Der Diversifizierungsprozess<br />

begann bereits 1996 mit der Gründung der<br />

Kronplatz Gastronomie. Es war der Beginn zur Entwicklung und<br />

Führung von Gastronomiebetrieben am Berg, aber auch <strong>im</strong> Tal.<br />

Im Jahr 2011 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht, als die<br />

neue Kabinenbahn von Percha zum Kronplatz eröffnet wurde.<br />

Diese moderne Kabinenbahn bietet nicht nur direkten Zugang<br />

zu den Pisten, sondern ist auch direkt mit dem Bahnhof Percha<br />

verbunden, was die Anreise für Skifahrer und Besucher aus der<br />

Region erleichtert und einen nahtlosen ÖPNV-Anschluss an das<br />

Skigebiet ermöglicht. Im Jahr 2018 wurde die alte Bergstation<br />

der ersten Seilbahn in ein kulturelles und kulinarisches Zentrum<br />

umgewandelt. Dort finden wir nun das Fotomuseum LUMEN,<br />

das unter der Leitung der Stiftung Lumen Museum steht, welche<br />

<strong>im</strong> Zuge dieser Umgestaltung gegründet wurde. Zudem beherbergt<br />

das Gebäude das Restaurant Alpinn, das unter der Leitung<br />

des mehrfach ausgezeichneten Küchenchefs Norbert Niederkofler<br />

steht. Im selben Jahr hat man das Hotel Post in Bruneck erworben,<br />

was zur Gründung der Kronplatz Touristik führt.<br />

Eine umfassende Transformation zur<br />

Kronplatz Gruppe wurde erforderlich<br />

So wurde nach guter Vorbereitung bei der alljährlichen Aktionärsversammlung<br />

<strong>im</strong> Oktober 2020 beschlossen, die Kronplatz<br />

Seilbahn in eine Holding umzuwandeln. Die Kronplatz Holding<br />

AG, welche die Aktivitäten der drei kontrollierten Unternehmen<br />

mit den Sektoren „Seilbahn“, „Tourismus“ und „Gastronomie“<br />

koordinieren soll. Dieser strategische Schritt markiert ein neues<br />

Kapitel in der Unternehmensgeschichte und ermöglicht eine<br />

effizientere Nutzung der Synergien. Ein weiterer Meilenstein<br />

wurde 2023 mit der Gründung der Kronplatz Mobility, die den<br />

öffentlichen Nahverkehr <strong>im</strong> Pustertal vorantreibt, gesetzt.<br />

Tochterunternehmen der Kronplatz Holding AG<br />

Diese Initiative stellt nicht nur eine ökologische Alternative<br />

zum Individualverkehr dar, sondern trägt auch dazu bei, die<br />

Region rund um den Kronplatz für Touristen und Einhe<strong>im</strong>ische<br />

zugänglicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Geschichte der<br />

Kronplatz Gruppe ist ein Beweis für unternehmerische Vision,<br />

Anpassungsfähigkeit und Engagement für Innovation. Von einem<br />

einfachen Seilbahnunternehmen zu einer führenden Unternehmensgruppe<br />

in der Tourismusbranche, das einzigartige Erlebnisse<br />

und qualitativ hochwertigen Service für Touristen und die lokale<br />

Bevölkerung bietet. Mit einem zukunftsorientierten Ansatz zur<br />

Nachhaltigkeit und kontinuierlichen Diversifizierung bleibt der<br />

Kronplatz der führende touristische Akteur <strong>im</strong> Tourismus.<br />

Das Hotel Post, <strong>im</strong> Besitz von Kronplatz Touristik<br />

Alle Fotos © Kronplatz Group


16 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

Umweltfreundliche<br />

Mobilität<br />

Die Bedeutung der Synergien <strong>im</strong> Bereich Mobilität<br />

und Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren<br />

zweifellos gewachsen. Die Kronplatz Gruppe hat<br />

bereits vor 13 Jahren mit der Eisenbahnanbindung<br />

Percha-Skigebiet Kronplatz begonnen, die Weichen<br />

in Richtung Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Bezug der Anund<br />

Abreise zu setzen.<br />

Dieses Projekt markiert den Beginn der Zusammenarbeit<br />

zwischen öffentlichem Nahverkehr, Beherbergungsbetrieben,<br />

Tourismusvereinen und dem Skigebiet,<br />

um ein klares Ziel zu erreichen: die Täler (und den Berg)<br />

nachhaltiger zu gestalten. Die Gründung der Kronplatz<br />

Mobility stellt einen weiteren großen Schritt in Richtung<br />

nachhaltigen Tourismus dar. Dazu Christian Gasser, Präsident<br />

der Kronplatz Gruppe: „Durch die Übernahme der<br />

öffentlichen Buslinien <strong>im</strong> Pustertal, Ahrntal und Gadertal<br />

(106 Busse und 170 Mitarbeiter) zielen wir darauf ab,<br />

eine vernetzte und effiziente Nutzung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel <strong>im</strong> Tal zu gewährleisten. Das bringt für<br />

unsere Gäste einen bedeutenden Mehrwert und entlastet<br />

die Straße.“<br />

Die Entstehung des Mobilitätskonsortiums<br />

Das Mobilitätskonsortium wurde <strong>im</strong> Jahr 2011 als Teil<br />

des Konzeptes ÖPNV-Anschluss gegründet, als das Skigebiet<br />

Kronplatz mit dem Bahnhof Percha verbunden wurde.<br />

Diese Verbindung markierte den Beginn eines neuen,<br />

nachhaltigeren Tourismus. Seit nunmehr dreizehn Jahren<br />

organisiert und koordiniert das Konsortium den ÖPNV.<br />

Der umlagefinanzierte „Guest Pass“ ermöglicht es allen<br />

Feriengästen kostenlos, die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

zu nutzen. Zusätzlich zu den regulären Dienstleistungen<br />

bietet das Konsortium auch eigenständige Shuttledienste<br />

zu touristischen Zielen wie den Drei Zinnen oder dem<br />

Pragser Wildsee an. Finanziert wird dies durch den Südtiroler<br />

Guest Pass und durch die Umlagefinanzierung der<br />

Beherbergungsbetriebe pro Übernachtung.<br />

Die „Guest Card“ wird digitalisiert<br />

Seit dem 1. Mai <strong>2024</strong> ist die „Guest Card“, die dem Gast<br />

derzeit ermöglicht, die öffentlichen Verkehrsmittel in der<br />

Region kostenlos zu nutzen, digitalisiert. „Neben den<br />

Inklusiv-Leistungen der Tourismusvereine wie Outdoor-<br />

Aktivitäten und Stadtführungen wird es in Zukunft möglich<br />

sein, dass der Gast den gesamten Urlaub samt allen Aktivitäten<br />

wie Skikurse, Museumsbesuche oder Veranstaltungen<br />

direkt mit der ,Guest Card‘ bucht und sich in den Ferienorten<br />

nachhaltig fortbewegen kann“, erzählt uns Andreas<br />

Dorfmann, Präsident des Mobilitätskonsortiums.<br />

Neue Bahn: Kron<br />

Die Wintersaisonen verlaufen an „Südtirols Skiberg<br />

Nr. 1“, dem Kronplatz, seit Jahrzehnten sehr erfolgreich<br />

mit konstanten Besucherzahlen seit nun über<br />

20 Jahren. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, bedarf<br />

es am Kronplatz entsprechender Ersatzinvestitionen.<br />

Gemäß Seilbahngesetz müssen Umlaufbahnen zwischen dem<br />

20. und 22. Jahr der sogenannten Generalrevisionen unterzogen<br />

werden. In unserem Fall trifft dies die Kronplatz I+II. Bei<br />

einer Generalrevision müssen alle sicherheitsrelevanten Teile demontiert<br />

und entweder überprüft, gewartet und wieder montiert<br />

oder durch neue ersetzt werden. Diese anstehende kostenintensive<br />

Generalrevision hat zur Entscheidung geführt, sich nicht auf<br />

die Generalrevision zu beschränken, sondern dem Neubau einer<br />

modernen 10er-Kabinenbahn den Vorrang zu geben. Diese Entscheidung,<br />

wenn auch mit 35 Millionen Euro Investition sehr<br />

kostspielig und vor allem auch weil die Kronplatz Seilbahn seit<br />

über 30 Jahren alle Investitionen ohne Landesförderungen selbst<br />

stemmt, stellt einen bedeutenden Schritt und Commitment für<br />

die Zukunft dar. Die Aufstiegsanlage Kronplatz I+II wird dank<br />

der neuesten Technik des Direktantriebes effizienter und die<br />

10er-Kabinen bieten dem Gast mehr Platz und Komfort.<br />

Die Mittelstation wird etwas verlegt<br />

Aufgrund der geologischen Bedingungen und zur Standortopt<strong>im</strong>ierung<br />

wird die Mittelstation verlegt und eine neue Verbindungspiste<br />

von der Querfahrt Sylvester zum Auslauf der Herrnegg-Piste<br />

geschaffen. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Pisten wird<br />

durch dieses neue überschaubare Pistenteilstück die neue Talabfahrt<br />

LUMEN entstehen. Diese wird die seit Langem erwünschte<br />

rote Talabfahrt sein, welche mittelschwer sein wird und somit<br />

auch den Nicht-Experten die Skiabfahrt bis ins Tal ermöglicht.<br />

Langfristig wird dieses Projekt auch die historische und schneesichere<br />

Nordseite des Brunecker Hausberges wieder aufwerten.


Belvedere<br />

Sonne<br />

Kronplatz 2000<br />

PR-Info<br />

Marchner<br />

Olang1+2<br />

Aktuelle<br />

Mittelstation<br />

Neue Piste<br />

Gipfelbahn<br />

Neue<br />

Mittelstation<br />

Das neue Projekt<br />

Kronplatz I+II mit<br />

Verbindungspiste<br />

HERRNEGG<br />

Neue 10er Kabinen<br />

Kronplatz 1+2<br />

Korer<br />

Ried<br />

Ladestationen<br />

für E-Autos<br />

Riscone<br />

Reischach<br />

P<br />

Perca<br />

Percha<br />

Brunico<br />

Bruneck<br />

platz I + II mit Pistenanschluss<br />

Die neue 10er-Kabine: Mittelstation und Komfort<br />

Dank des revolutionären Direktantriebs der Aufstiegsanlage<br />

und der Reduzierung der Seilbahnstützen auf weniger als<br />

die Hälfte wird eine sehr hohe Energieeffizienz erreicht.<br />

Die moderne 10er-Kabine gewährleistet mehr Komfort<br />

und Platz für die Gäste. Die neue Kabinenumlaufbahn mit<br />

Pistenanschluss konnte in der aufwendigen Projektierung<br />

umwelttechnisch Stationen, Trassenverlauf, Stützen, Pistenverlauf<br />

usw. so opt<strong>im</strong>iert werden, dass es am Ende keine<br />

wesentlichen Interferenzen bzw. Konflikte mit geschützten<br />

Bereichen wie Trinkwasserschutzgebieten, Feuchtgebieten,<br />

Wasserläufen gibt.<br />

Zusammenarbeit mit Forstbehörde und dem AVS<br />

Darüber hinaus verpflichtet sich die Kronplatz Seilbahn in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Forstbehörden, die Wiederaufforstung<br />

der vom Borkenkäfer beschädigten Waldgebiete<br />

an der Nordflanke des Kronplatzes aktiv zu fördern. Für<br />

Liebhaber des Skitourensports wurde in Abst<strong>im</strong>mung mit<br />

dem AVS beschlossen, den AVS-Steig als Aufstiegsspur zu<br />

deklarieren, der in den 1970er-Jahren von Reischach bis<br />

zum Gipfel angelegt und bis in die 1980er-Jahre <strong>im</strong> Winter<br />

als Rodelbahn genutzt wurde. Dieser Weg wird in Zukunft<br />

als Route für Skitour-Aufstiegsspur ausgewiesen. Zusammenfassend<br />

ist dieses Projekt nicht nur eine Modernisierung der<br />

Infrastruktur, sondern auch ein Engagement für die Zukunft<br />

des Kronplatzes mit Verbesserung des Gesamterlebnisses unserer<br />

Gäste unter Wahrung und Schutz der Umwelt. Wir sind<br />

stolz darauf, dieses Projekt entwickelt zu haben, und hoffen<br />

auf die erfolgreiche Umsetzung <strong>im</strong> Jahr 2025 und freuen uns<br />

bereits jetzt, alle Berg- und Skiliebhaber <strong>im</strong> Herzen der Dolomiten<br />

an Südtirols Skiberg Nr. 1 willkommen zu heißen.<br />

Dolomitenregion Kronplatz<br />

Johann-Georg-Mahl-Straße 40 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 431 580<br />

info@kronplatz.com | www.kronplatz.com


18 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Foto © Alex Filz<br />

Meran 2000:<br />

eine wirtschaftlichtechnische<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Das Ski- und Wandergebiet Meran 2000 blickt auf<br />

eine bewegte Geschichte zurück – geprägt von einigen<br />

technischen Meilensteinen, wie einer bahnbrechenden<br />

Erfindung vor hundert Jahren bis zum Bau der derzeitigen<br />

und gleichzeitig größten Seilbahn Südtirols <strong>im</strong><br />

Jahr 2010. Die Entwicklung ist aber mehr als nur die<br />

Geschichte einer Aufstiegsanlage.<br />

Es entstand ein ganzes Naherholungsgebiet, welches touristische<br />

Weichen gestellt und die Entwicklung rund um<br />

den Meraner Talkessel vorangetrieben hat. Sucht man in der<br />

Geschichtsschreibung nach Spuren des heutigen Ski- und Wandergebietes,<br />

kann man bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

zurückblicken, als der Schriftsteller Beda Weber das Wandergebiet<br />

Hafling und die Umgebung oberhalb Merans zum Wandern<br />

erwähnte.<br />

Luis Zuegg baut 1923 die erste Seilbahn<br />

Mit der Seilbahn Obermais-Hafling gelang Zuegg eine bahnbrechende<br />

technische Neuerung. Diese bestand hauptsächlich<br />

in der Straffung der Seile. Be<strong>im</strong> Bau waren <strong>im</strong> Wesentlichen die<br />

Reduzierung des Sicherheitsgrades der Tragseile von 10 auf 3,5,<br />

die Tragseilbremse und die Telefonie revolutionär. „Dadurch<br />

konnten Fahrtgeschwindigkeit und Beförderungssicherheit erhöht<br />

werden. In Hinblick auf Sicherheit und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit<br />

waren diese Neuerungen also revolutionär“, so Andreas Zanier,<br />

Präsident der Bergbahnen Meran 2000.<br />

1968 wurde die neue Seilbahn mit demselben Streckenverlauf,<br />

wie wir ihn heute kennen, eröffnet – die Verbindung<br />

zwischen Kurstadt Meran und dem Hochplateau Meran 2000<br />

war geschaffen und damit auch die Erschließung der Sonnenterrasse<br />

oberhalb von Meran. Die Verbindung zwischen Meran<br />

und Hafling wurde 1978 mit einer neuen Straße opt<strong>im</strong>iert.<br />

Aufsehen erregte das Wolkenkratzer-Hotelprojekt direkt an<br />

der Bergstation Meran 2000, das aufgrund der öffentlichen<br />

Meinung aber nie realisiert wurde.<br />

Architektonisch und technisch ein voller Erfolg<br />

Mit der Umsetzung der neuen Seilbahn Meran 2000 – welche<br />

inklusive Umsetzung und Bau nur 10 Monate dauerte – wurden<br />

völlig neue Maßstäbe auf ökonomischer und technischer<br />

Ebene gesetzt. Aber auch aus architektonischer Sicht: Der


Nr. 3/<strong>2024</strong> 19<br />

Bergstation Meran 2000<br />

Foto © Meran 2000<br />

Hans Trojer auf Meran 2000<br />

Foto © Meran 2000<br />

Auf der Mittagerterrasse<br />

Entwurf für die Tal- und Bergstation des Architekten Roland<br />

Baldi wurde <strong>im</strong> Zuge eines Wettbewerbs zum Siegerprojekt<br />

gekürt. Technisch auf dem neuesten Stand, befördert die<br />

Pendelbahn von Doppelmayr mit einer Geschwindigkeit von<br />

11 Metern pro Sekunde die Fahrgäste von 650 Metern in<br />

nur 7 Minuten auf 1960 Meter Höhe. Die moderne Bahn<br />

wurde auch mit einigen Preisen ausgezeichnet, wie beispielsweise<br />

der Südtiroler Architekturpreis 2013 oder dem Iconic<br />

Awards 2014. In den letzten 25 Jahren wurden schließlich<br />

verschiedene Infrastrukturen auch abseits der Aufstiegsanlagen<br />

umgesetzt: 1999 entstand die neue Rodelbahn, 2006<br />

folgte der Alpin-Bob, 2016 der Klettersteig „Heini Holzer“<br />

und <strong>im</strong> Jahr darauf das Outdoor Kids Camp – um ein paar<br />

Eckdaten zu nennen. Meran 2000 entwickelte sich rasant<br />

weiter zu einem Naherholungsgebiet mit einer breiten Produktpalette<br />

und Freizeitmöglichkeiten.<br />

Foto © Meran 2000<br />

Meran 2000 Bergbahnen AG<br />

Naifweg 37 | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 234 821<br />

info@meran2000.com | www.meran2000.com<br />

Das Wolkenkratzer-Hotelprojekt wurde nicht realisiert.


Februar 2003<br />

Radius –Bauwirtschaft<br />

in Südtirol


Radius 01/2003 91<br />

Radius 01/2003<br />

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PROJEKTE<br />

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Radius 01/2003<br />

Radius 01/2003<br />

PROJEKTE<br />

Radius 01/2003 91<br />

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info@seiseralmbahn.it<br />

Auftrag<br />

www.seiseralmbahn.it<br />

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Info<br />

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Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn<br />

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Tel. 0472 722 111<br />

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Fax 0472 764 884<br />

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StromleitungenInfo<br />

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Tel. 0472 722 111<br />

Schon vor dem unterzogen. Ersten Weltkrieg Viele Hürden be<strong>im</strong> 20 mussten Millionen Bau bis wiederverwenden heute Euro genommen veranschlagt. zu kön-nennen.<br />

Tel. 0472 722 111<br />

Fax 0472 764 884<br />

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2.000 Meter Stromleitungen www.leitner-lifts.com<br />

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PROJEKTE<br />

PROJEKTE<br />

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22 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Neue Bahn: neue Servicecenter am<br />

Längst vorbei ist die Zeit der langen Autoschlangen, am<br />

Vormittag bergwärts und am Nachmittag talwärts. Mit<br />

der Bahn entstanden in den vergangenen Jahren auch<br />

längst fällige und vor allem kundenfreundliche Servicecenter<br />

an der Tal- als auch an der Bergstation.<br />

Während sich in den 1990er-Jahren noch lange Autoschlangen<br />

auf die Seiser Alm quälten, steigen heute<br />

Einhe<strong>im</strong>ische wie Feriengäste in Seis am Schlern in die Bahn,<br />

um nach rund 20 Minuten Fahrtzeit in Compatsch auf der<br />

Seiser Alm anzukommen. Das Ergebnis ist eine enorme Steigerung<br />

der Attraktivität der ganzen Seiser Alm und insbesondere<br />

von Compatsch, wo davor die ganze Blechlawine kreuz<br />

und quer geparkt hat.<br />

Eine maßgeschneiderte Umlaufbahn<br />

Mit der Entscheidung, eine 16er-Kabinen-2-Seil-Umlaufbahn<br />

zu bauen, hat man genau die richtige Wahl getroffen. Es ist<br />

ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für Snowboarder,<br />

Langläufer, Rodler, Wanderer oder Schneeschuhwanderer <strong>im</strong><br />

Winter und Fußgänger sowie Radfahrer <strong>im</strong> Sommer. Mit der<br />

enormen Förderleistung von 4.000 Personen pro Stunde gibt<br />

es auch <strong>im</strong> Winter zur Hochsaison kaum Wartezeiten. Auf<br />

die Wintersaison entfallen in etwa 60 Prozent der Fahrten,<br />

auf die Sommersaison 40 Prozent. In Zusammenarbeit mit<br />

allen Beteiligten konnten in der Vergangenheit auch eine<br />

Vielzahl von günstigen Kombikarten entwickelt werden, welche<br />

auch den Wanderern und Langläufern zugutekommen.<br />

Die Bahn ist zudem ein großer und attraktiver Arbeitgeber<br />

in der Region.<br />

Noch ein paar Zahlen gefällig: Von 2003 bis 2023 wurden<br />

26.330.380 Personen befördert, davon 13.358.101 als Bergfahrten<br />

und 12.972.279 als Talfahrten. An Spitzentagen <strong>im</strong><br />

Winter (wie an Weihnachten und Fasching) werden an die<br />

9.500 Fahrgäste gezählt. Da muss vom Parkdienst und dem<br />

Bustransport über das Ticketing bis hin zu Ein- und Ausstieg<br />

alles reibungslos funktionieren.<br />

Fotos © Helmuth Rier


Nr. 3/<strong>2024</strong> 23<br />

Das gesamte Mobilitätskonzept mit der Bahn und dem Ausbau<br />

der Busverbindungen kommt der einhe<strong>im</strong>ischen Bevölkerung<br />

und auch den Gästen gleichermaßen zugute, da die Nutzung<br />

des Autos stark eingeschränkt wurde.<br />

2015 Großbaustellen an der Talstation<br />

An der Talstation der Seiser-Alm-Bahn ist <strong>im</strong> Jahr 2015 ein neues<br />

Verwaltungs-Servicegebäude entstanden, um den vielfältigen Anforderungen<br />

und Wünschen der Gäste gerecht zu werden. Auf drei<br />

Ebenen finden Winter- und Sommersportler, Einhe<strong>im</strong>ische und<br />

Feriengäste ein Restaurant „Santner’s“ und ein Après-Ski-Lokal.<br />

Weiters gibt es gut sortierte Sportartikelgeschäfte sowie den Shop<br />

für regionale und einhe<strong>im</strong>ische Produkte (Südtirol Products).<br />

Als besonderen Service wird den Winter- und Sommersportlern<br />

noch ein Skidepot und eine Ski-/Rad-Servicestelle angeboten.<br />

Untergebracht sind weiters die Skischulen (Skischule Schlern 3000<br />

und Skischule Seiser Alm KSV) und die Verwaltungsbüros der<br />

Seiser-Alm-Bahn. Drei Jahre zuvor (2012) hat die Seis- Seiser-<br />

Alm-Bahn-AG gemeinsam mit dem Unternehmen Silbernagl die<br />

Parkgarage an der Talstation in Seis mit 445 Stellplätzen errichtet.<br />

Berg und <strong>im</strong> Tal<br />

Die Gäste fahren gerne mit der Bahn<br />

Weil sie ein umweltfreundliches Beförderungsmittel ist und<br />

sie schätzen auch die langen Öffnungszeiten. Dazu Helmut<br />

Sartori, Geschäftsführer der Bahn: „Die Attraktivität unserer<br />

Region hat durch die Bahn sehr zugenommen. Die Seiser-Alm-<br />

Bahn war für die gesamte Dolomitenregion ein entscheidender<br />

Meilenstein, um die Mobilität und damit auch unseren Tourismus<br />

nachhaltiger und sanfter zu gestalten. Wir konnten so<br />

die Blechlawinen auf der Seiser Alm vermeiden und auch die<br />

Busverbindungen zwischen den Dörfern wurden ausgebaut und<br />

besser organisiert.“<br />

Weitere Geschäftsbereiche der Betreiber-Gesellschaft<br />

Unter dem Dach der Seiser-Alm-Bahn sind weitere Geschäftsbereiche<br />

angesiedelt. Der Feinkostladen Südtirol Products an<br />

der Talstation: Die Geschäftsbereiche des Unternehmens werden<br />

grundsätzlich vom lokalen Management und der Verwaltung<br />

mitgetragen, mit über 400 Südtiroler Produkten, mehr<br />

als 20 Südtiroler Produzenten und einem Online-Shop. Dazu<br />

kommt noch das traditionelle Hotel Lamm in Kastelruth. Das<br />

Hotel wurde <strong>im</strong> Jahr 2017 gänzlich erneuert: moderne Z<strong>im</strong>mer<br />

und Suiten, Spa-Oase mit Sky Pool. Ein absolutes Highlight ist<br />

die Gourmetküche mit neu interpretierten Südtiroler Spezialitäten.<br />

Im Jahr 2021 hat die Seiser-Alm-Bahn 1,3 Hektar der<br />

Liegenschaft „Waldhe<strong>im</strong>“ (Walderer) angekauft. Dort sollen<br />

nun Dienstwohnungen und weitere Parkplätze entstehen.<br />

Seiser-Alm-Bahn<br />

Schlernstraße 39 | 39040 Seis<br />

Tel. 0471 704 270<br />

info@seiseralmbahn.it | www.seiseralmbahn.it


Dezember 2002<br />

Radius – Immobilien<br />

und Bauwirtschaft


AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 25<br />

Internet, das war einmal.<br />

Heute heißen für<br />

internationale Vermarktung<br />

die Zauberwörter<br />

Facebook, Instagram,<br />

WhatsApp, TikTok usw.<br />

Die sozialen Medien<br />

sind eine interessante<br />

Plattform zur Vermarktung,<br />

wenn sie entsprechend<br />

betreut und<br />

aktualisiert werden.<br />

IMMOBILIEN-<br />

VERMARKTUNG<br />

AUF SOCIAL MEDIA<br />

Mit Bezug auf den alten Bericht aus<br />

dem Jahr 2002 (linke Seite) kann<br />

man den Eindruck gewinnen, dass die<br />

beiden Protagonisten Arquin und Benedetti<br />

die damaligen Erwartungen an<br />

das Internet ganz gut eingeschätzt haben.<br />

Spätestens mit Blick auf die Nutzungszahlen<br />

von Social Media wird<br />

ersichtlich, warum soziale Netzwerke<br />

für die Immobilienvermarktung eine<br />

interessante Chance eröffnen. Über<br />

450 Millionen Nutzer gibt es allein in<br />

Europa. Es stellt sich die Frage, wie<br />

wichtig das ist, wenn ich in Eppan eine<br />

Wohnung verkaufen will.<br />

Immobilienvermarktung auf<br />

traditionellem Wege<br />

Das Inserat liefert eine kurze Beschreibung<br />

der Immobilie und gibt unter anderem<br />

Aufschluss über wesentliche Details<br />

wie die Lage der Immobilie, die Fläche<br />

und das Baujahr. Egal, wie umfangreich<br />

ein Inserat eines Hauses oder einer Wohnung<br />

ausfällt, auf traditionellem Wege<br />

wird es auf herkömmlichen Kanälen<br />

wie Immobilienportalen oder Zeitungen<br />

präsentiert. Die Käuferansprache erfolgt<br />

also klassisch über Printanzeigen, Anzeigen<br />

<strong>im</strong> Internet oder auch an einem<br />

Schild unmittelbar an der Immobilie<br />

selbst. So zielt eine erfolgreiche Immobilienvermarktung<br />

darauf ab, eine<br />

verfügbare Immobilie potenziellen Interessenten<br />

anzubieten und das Haus<br />

oder die Wohnung zu einem angemessenen<br />

bzw. hohen Preis zu verkaufen<br />

oder zu vermieten.<br />

Immobilienvermarktung über<br />

die sozialen Netzwerke<br />

Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet<br />

<strong>im</strong>mer größeren Handlungsspielraum,<br />

wenn es darum geht, das Haus<br />

oder die Wohnung einer breiten Zielgruppe<br />

ansprechend zu präsentieren.<br />

Während die Suche nach einer Immobilie<br />

zumeist noch klassisch erfolgt, spielen<br />

Social-Media-Kanäle wie Instagram,<br />

Facebook und Twitter bei der Vermarktung<br />

von Immobilien eine <strong>im</strong>mer größere<br />

Rolle. Immer mehr Makler haben<br />

das enorme Potenzial dieser Plattformen<br />

erkannt. So können Makler oder Immobilienagenturen<br />

beispielsweise ein<br />

positives Image auf ihrem Social-Media-<br />

Profil erzeugen, indem sie Bilder, Videos<br />

oder Beiträge hochladen, die eine<br />

positive Einstellung be<strong>im</strong> (potenziellen)<br />

Kunden hervorrufen.<br />

DIE VORTEILE<br />

DER IMMOBILIEN-<br />

VERMARKTUNG<br />

DURCH SOCIAL MEDIA<br />

Makler können die Immobilie einem<br />

breiten Publikum anbieten.<br />

Immobilien können durch Videos<br />

und Stories besonders anschaulich<br />

dargestellt werden.<br />

Die Nutzerzahl auf sozialen<br />

Netzwerken steigt stetig,<br />

weshalb die Relevanz für die<br />

Immobilienvermarktung <strong>im</strong>mer<br />

deutlicher wird.<br />

Erreichen einer jüngeren Zielgruppe<br />

möglich<br />

Werbeanzeigen auf Social Media<br />

erreichen ein großes Publikum,<br />

interessant für die Neuakquise<br />

von Kunden.<br />

Inserate sind durch kreative<br />

Aufbereitungsmöglichkeiten „am<br />

Zahn der Zeit“<br />

Die Vermarktung erfolgt schnell<br />

und effizient.<br />

Durch ansprechende Beiträge<br />

kann das Image des Maklers<br />

gestärkt werden.


90 06/2017<br />

aktuell<br />

Blick in die Banken-Zukunft<br />

Im Bankensektor sind grundlegende Umstrukturierungen<br />

<strong>im</strong> Gange. Die Geldinstitute verdienen seit der Niedrigzinspolitik<br />

<strong>im</strong>mer weniger, der finanzielle Druck steigt.<br />

Einige Überlegungen dazu vom Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater<br />

Fritz Ziernhöld.<br />

Bis vor kurzem galt: Je mehr Filialen eine Bank hatte umso<br />

größer war der Wert. Mit dem Homebanking sind wesentlich<br />

weniger Filialen notwendig, darauf hat man auch in<br />

Südtirol reagiert. Dazu Fritz Ziernhöld: „Bis auf weiteres<br />

wird es noch Bankschalter geben, jedoch könnten diese<br />

auch in Form von „Bankzentren“ organisiert werden (wie<br />

es z.B. auf Flughäfen schon funktioniert). In gemeinsamen<br />

Servicezentren gibt der Kunden nur seine Bank an und der<br />

Sachbearbeiter macht die einfachen Schalter-Dienste. Somit<br />

könnten die Banken ihre wertvollen Immobilien zum Teil<br />

verkaufen oder vermieten und sich darüber fehlendes Eigenkapital<br />

beschaffen.“<br />

Zinsen und Finanzierungen.<br />

Die FED und EZB mache es vor, Geld steht in unendlichen<br />

Mengen zur Verfügung, ist also kein knappes Gut mehr.<br />

Damit ist die heutige Finanzierungspraxis zu überdenken.<br />

„Darunter verstehe ich die gängige, sofortige Rückzahlung<br />

des gewährten Darlehens. Was passiert mit dem Kapital das<br />

der Bank rückerstattet wird – es muss wieder neu verliehen<br />

werden, das bringt wieder Kosten mit sich ganz abgesehen<br />

vom Risiko eines neuen Kunden.“ Logischer laut Ziernhöld<br />

wäre es, den Kunden zu behalten indem er nur jenes Kapital<br />

zurückzahlt was der Abwertung der Immobilie entspricht (in<br />

der Schweiz oder Deutschland schon gang und gäbe).<br />

Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (1)<br />

Ankauf einer Wohnung:<br />

Anzahlung 20 %:<br />

Darlehen 20 Jahre mit 2,5 % Fixzins:<br />

Rückzahlung inkl. Zinsen monatlich:<br />

300.000 Euro<br />

60.000 Euro<br />

240.000 Euro<br />

1.269 Euro<br />

Laut dem italienischen Abwertungskoeffizienten<br />

für Wohn<strong>im</strong>mobilien (0,825) beträgt der Wert dieser Immobilie<br />

nach 20 Jahren noch 247.000 Euro.<br />

Die geleistete Anzahlung deckt damit die Abwertung.<br />

Der Kunde bezahlt nur noch die laufenden Zinsen. Sollte<br />

die Abwertung zu niedrig sein so kann <strong>im</strong>mer noch eine<br />

zusätzliche Teilrückzahlung verlangt werden. Die Bank geht<br />

damit nur ein geringes Risiko ein.<br />

„Die monatliche Belastung (nur Zinsen) wären in diesem<br />

Falle etwa 500 Euro anstelle von 1.269 Euro; der Bankenkunde<br />

kann Rückzahlungen leisten nach seinen Möglichkeiten.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass jeder Kreditnehmer<br />

auch gewillt ist einen Punkt mehr zu bezahlen wenn ihm<br />

dieses Modell angeboten wird“, ist Ziernhöld überzeugt.<br />

Oktober 2017<br />

Radius – Die Top 100<br />

in Südtirol<br />

Ein klare win-win-win Situation<br />

Erstens würden viel mehr Eigentumswohnungen<br />

gekauft und demnach die<br />

kostspieligen Förderungen drastisch<br />

reduziert werden. Zweitens hat der<br />

Kreditnehmer wesentlich mehr Geld<br />

zur Verfügung. Drittens kann die<br />

Bank einen höheren Risikozinssatz<br />

Fritz Ziernhöld<br />

verlangen, braucht sich nicht <strong>im</strong>mer<br />

neue Kunden suchen um das zurückgezahlte<br />

Geld zu verleihen, sondern kennt den Kreditnehmer<br />

und behält ihn so lange also möglich. Besonders vorteilhaft<br />

auch für junge Familien die erst <strong>im</strong> Aufbauen sind.<br />

Wenn sich die finanzielle Lage zum Besseren wendet, wird<br />

jeder Kreditnehmer versuchen das Darlehen zurückzubezahlen,<br />

kommt aber nicht in Liquiditätsschwierigkeiten. Die<br />

Wohnbauhilfen könnten entsprechend reduziert werden.<br />

Kapitalintensive Investitionen <strong>im</strong> Gewerbe<br />

Dazu Ziernhöld: „Derzeit besteht eine Diskrepanz zwischen<br />

dem fiskalisch anerkannten Abschreibesatz von 3 Prozent und<br />

der Dauer der Finanzierung. Entweder der Fiskus erhöht den<br />

Abschreibesatz auf 6,67 Prozent was in etwa 15 Jahre bedeutet,<br />

oder die Banken erweitern die Laufzeit auf 30 Jahre. Derzeit<br />

übersteigen Steuern und Kapitalrückzahlung an die Bank<br />

oft die Liquidität der Betriebe.“ Als Beispiel ein gemischtes<br />

Finanzierungsmodell (2) das der Bank höhere Zinsen bringt<br />

und dem Kreditnehmer mehr Liquidität:<br />

Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (2)<br />

Wert der Liegenschaft:<br />

10.000.000 Euro<br />

20 % Eigenmittel: 2.000.000 Euro<br />

Finanzierung:<br />

8.000.000 Euro<br />

Rückzahlung derzeit jährlich ca.: 638.784 Euro<br />

Gemischtes Modell:<br />

Bei 40 % Rückzahlung<br />

3.200.000 Euro<br />

jährliche Belastung<br />

255.504 Euro<br />

60 % ohne Rückzahlung (3,5 % Zinsen) 4.800.000 Euro<br />

jährlich<br />

168.000 Euro<br />

Jährliche Gesamtbelastung<br />

423.504 Euro<br />

Ergibt einen Liquiditätsüberschuss<br />

215.280 Euro<br />

Die Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand. Die Bank<br />

kann einen höheren Risikozins verlangen und kann damit<br />

rechnen den Kunden zu behalten; braucht also nicht <strong>im</strong>mer<br />

wieder neue Kreditnehmer suchen und kann dadurch das<br />

Risiko und die Kosten entsprechend senken. „Voraussetzung<br />

für diese Modelle ist, dass genügend Geld zum Verleihen zu<br />

Verfügung steht – so wie das jetzt der Fall ist“, schließt der<br />

Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater seine Überlegungen.


PR-Info<br />

27<br />

Und er hatte<br />

doch recht …<br />

Vor acht Jahren veröffentlichte der „Radius“ ein Gespräch<br />

mit dem Meraner <strong>Wirtschaft</strong>sberater Dr. Fritz<br />

Ziernhöld zur Situation der Banken <strong>im</strong> Allgemeinen.<br />

Dabei kritisierte er die mangelnde Bereitschaft der Banken,<br />

was Einsparungen betrifft, und bricht eine Lanze für<br />

neue Finanzierungsmodelle von Eigentumswohnungen.<br />

Heute, acht Jahre später, hat sich das Steuerberatungsbüro<br />

Ziernhöld, Dosser & Partner unter dem Namen ADVISA<br />

zu einer Kanzlei mit <strong>Wirtschaft</strong>sberatern und Rechtsanwälten<br />

entwickelt nach dem Motto „Alles aus einer Hand: Steuerrecht,<br />

Arbeitsrecht, Zivilrecht. Wir möchten eine Einschätzung<br />

zu seinen damaligen Überlegungen.<br />

Radius: Was hat sich in der Zwischenzeit bei der Rentabilität<br />

der Banken verändert?<br />

Dr. Fritz Ziernhöld: Grundsätzlich hat sich nichts geändert.<br />

Nur haben die Banken eine Verschnaufpause bekommen.<br />

Grund dafür ist die Zinspolitik der Zentralbanken aufgrund<br />

der hohen Inflation nach der Corona-Pandemie.<br />

Durch die wesentlich höheren Zinsen verdienen die Banken<br />

gut, da sie die Bankeinlagen ihrer Kunden dank eines kräftigen<br />

Hebels um ein Mehrfaches wieder als Kredite vergeben können.<br />

Der momentane Zinssatz beträgt etwa 5,5-7 Prozent. Der Bankkunde<br />

selber hingegen erhält Aktivzinsen von 2 Prozent bis max.<br />

3 Prozent. Diese Periode ist sicherlich kurzfristig, da sonst die<br />

Konjunktur, die darunter sehr leidet, nicht in Schwung kommt.<br />

Radius: Braucht es wie von ihnen bereits 2016 angekündigt<br />

eine grundlegende Umstrukturierung?<br />

F. Z.: Daran hat sich nichts geändert. Zahlreiche Filialen<br />

wurden bereits geschlossen oder müssen noch geschlossen<br />

werden. Das Modell, wo mehrere Filialen in sogenannten<br />

Bankenzentren, ähnlich wie an Flughäfen die Autoverleiher,<br />

gemeinsam auftreten, ist sicher ein tragbares Zukunftsmodell.<br />

Die gesamten Kosten werden aufgeteilt auf die beteiligten<br />

Institute und wären nur ein Bruchteil der einer eigenen<br />

Niederlassung. Außerdem auch besonders kundenfreundlich,<br />

da die meisten Firmen ja mit mehreren Banken arbeiten.<br />

Radius: In Sachen Eigentumswohnungen plädieren<br />

Sie für eine völlig neue Art der Finanzierung?<br />

F. Z.: Ja genau und dieser Teil meiner damaligen Ausführungen<br />

(siehe gegenüberliegende Seite) ist aktueller denn je und auch<br />

machbar. Die überwiegende Mehrheit der (jungen) Menschen<br />

kann sich zu den aktuellen Preisen am Wohnungsmarkt keine<br />

Wohnung mehr leisten! Seitens der Politik wird nach einer schnellen<br />

Lösung verlangt – die ist aber nicht in Sicht, da der Bau der<br />

Foto © Radius<br />

Wohnungen sehr teuer ist und diese nicht von heute auf morgen<br />

entstehen. Durch neue Finanzierungsmodelle könnte sich das ändern.<br />

Wie <strong>im</strong> Beispiel Modell (1) angeführt (Bericht aus dem Jahre<br />

2017), betragen bei diesem Modell die monatlichen Zahlungen<br />

der Zinsen 500 Euro und nicht 1.269 Euro. In diesem Modell<br />

wurde mit einer Verzinsung von den damals üblichen 2,5 Prozent<br />

ausgegangen. Die angeführten Beispiele sind vereinfacht dargestellt,<br />

um die Idee klar zu kommunizieren. In der Umsetzung muss<br />

natürlich darauf geachtet werden, dass die Immobilie auch <strong>im</strong>mer<br />

dem Verkehrswert entsprich. Dieser Verkehrswert dient zugleich<br />

als Sicherheit für die Bank.<br />

Radius: So ähnliche Modelle gibt es ja in der Schweiz<br />

und in Deutschland.<br />

F. Z.: Das ist richtig. In Deutschland und in der Schweiz gibt<br />

es seit Jahren solche Finanzierungsmodelle.<br />

Radius: Noch ein aktuelles Beispiel für ein junges<br />

Paar, das eine Wohnung kaufen will.<br />

F. Z.: Nehmen wir an, ein junges Paar bekommt 150.000 Euro. von<br />

den Eltern und n<strong>im</strong>mt einen Kredit von 300.000 Euro auf. In den<br />

ersten 5, 6 Jahren zahlen sie nur die Zinsen (vor Corona etwa 2,5-<br />

3 Prozent). Das wären bei 3,5 Prozent Zinsen etwa 10.500 Euro<br />

<strong>im</strong> Jahr und ergibt eine Monatsrate von ca. 875 Euro. Wenn sie<br />

zusammen netto 3.800 Euro verdienen, sind das 23 Prozent vom<br />

gesamten Einkommen. Für das junge Paar leistbar und auch für die<br />

Bank ein Gewinn, der Kunde bleibt erhalten und sie verdienen ja<br />

mit den Zinsen, aber nicht auf das Kapital. Alternativ könnte man<br />

auch die Finanzierung auf 30 Jahre ausdehnen, was in unserem Beispiel<br />

eine monatliche Belastung von 1.347 Euro entsprechen würde,<br />

was 35 Prozent des Einkommens entspricht, bzw. die ersten fünf<br />

Jahre rückzahlungsfrei und ab dem 6. Jahr mit Rückzahlung.<br />

Ob diese Beispiele von neuen Finanzierungsmodellen auch in<br />

Südtirol kommen werden, ist ungewiss. Für die angespannte Lage<br />

am Wohnungsmarkt wäre es sicher ein guter Lösungsansatz.<br />

Dr. Fritz Ziernhöld<br />

Theaterplatz 21/B | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 230 163<br />

fziernhoeld@zdp.it | www.zdp.it<br />

Dr. Fritz Ziernhöld


Dezember 2000<br />

Südtirol Panorama –<br />

Umweltmanagement


PR-Info<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong> 29<br />

Seit 50 Jahren Immobilienmakler<br />

Im Jahr 1974 hat Dr. Karlheinz Ausserhofer sein<br />

erstes Immobilienbüro in Sterzing eröffnet. Nur vier<br />

Jahre später, 1978, folgte die Eröffnung des Büros in<br />

Bruneck und damit ging für den aus Sand in Taufers<br />

stammenden Makler ein Traum in Erfüllung.<br />

Bald wurde er in die Südtiroler Maklervereinigung aufgenommen<br />

und es wurde ihm das Amt als Kassier anvertraut.<br />

Nach der Pensionierung des langjährigen Präsidenten<br />

Dr. Kompatscher wurde er zum Präsidenten gewählt und<br />

hatte das Amt bis zu seinem Rücktritt vor einigen Jahren<br />

inne. Auch seine Meinung ist von den Medien <strong>im</strong>mer noch<br />

gefragt und seine kompetenten Aussagen in den zahlreichen<br />

Stellungsnahmen, ob in Zeitungsartikeln oder Radio und<br />

Fernsehinterviews, sind bekannt und sind bei den Leuten<br />

auch angekommen.<br />

Fotos © Florian Ausserhofer<br />

Klare und eindeutige Aussagen<br />

Florian und Martin sind beide diplomierte Immobilienmakler<br />

mit Erfahrung <strong>im</strong> In- und Ausland. Schon seit Jahren arbeiten<br />

sie <strong>im</strong> Team mit und sind Garanten dafür, dass die Tradition<br />

des bekannt seriösen Realitätenbüros Immobilien Dr. Ausserhofer<br />

in Bruneck und Sterzing und in Zukunft auch an anderen<br />

Standorten Südtirols weitergeführt wird.<br />

„Eine seriöse Bewertung der Immobilie, klare und eindeutige<br />

Aussagen gegenüber Wohnungskäufern, wie eine einheitliche<br />

Flächenberechnung, Information über die Auswirkungen<br />

einer Konventionierung, darauf legen wir besonders Wert.<br />

Bei <strong>im</strong>mer neuen Mitbewerbern und Bauträgern am Markt<br />

war und ist das nicht <strong>im</strong>mer selbstverständlich“, so Florian<br />

Ausserhofer. Auch für die Junioren steht die Zufriedenheit<br />

ihrer Kunden an erster Stelle. Vom unverbindlichen Erstgespräch<br />

über eine seriöse Wertermittlung und Selektion<br />

der Immobilie, Vertragsverhandlungen bis hin zum Notar:<br />

Die Kunden werden professionell begleitet und beraten. Das<br />

oberste Ziel ist <strong>im</strong>mer, das Immobiliengeschäft erfolgreich<br />

und zur Zufriedenheit beider Seiten abzuwickeln. Der Name<br />

Dr. Ausserhofer und seine langjährige Erfahrung sind die<br />

Garantie dafür – auch in Zukunft!<br />

Langjähriger Präsident der<br />

Südtiroler Maklervereinigung<br />

Unter seiner Präsidentschaft hat er den „Südtiroler Maklertag“<br />

mit äußerst prominenten Gästen und Gastrednern eingeführt.<br />

Auch Südtiroler Politiker wurden dazu <strong>im</strong>mer wieder eingeladen,<br />

um sich über die Entwicklung des Südtiroler Immobilienmarktes<br />

zu informieren.<br />

Seit fünfzig Jahren verfolgt Karlheinz Ausserhofer an vorderster<br />

Front den Immobilienmarkt in Südtirol mit. Nach so vielen<br />

Jahren Erfahrung am Markt, vor allem <strong>im</strong> Pustertal, Wipptal<br />

und Eisacktal, ist seine Kompetenz unumstritten. Dies gilt<br />

mittlerweile auch für seine beiden Söhne Florian und Martin<br />

und genauso für seine treuen Mitarbeiterinnen in den Büros in<br />

Sterzing und Bruneck.<br />

Das Büro Dr. Ausserhofer in Sterzing<br />

Dr. Ausserhofer Immobilien Bruneck und Sterzing<br />

Europastraße 15 Neustadt 31<br />

39031 Bruneck 39049 Sterzing<br />

Tel. 0474 554 666 Tel. 0472 765 590<br />

info@ausserhofer.<strong>im</strong>mo | www.ausserhofer.<strong>im</strong>mo


Dezember 2000<br />

Südtirol Panorama –<br />

Umweltmanagement


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 31<br />

Die drei Geschäftsführer Martin Cestari,<br />

Markus Sader und Peter Cestari (v.l.)<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Vom Solisten zum Teamplayer<br />

Jahrzehntelang war Markus Sader mit seiner gleichnamigen<br />

Agentur in Brixen der „Platzhirsch“ unter den<br />

Eisacktaler Immobilienmaklern. Die langjährige Erfahrung<br />

und die damit verbundene Kompetenz schätzten<br />

Verkäufer wie Käufer gleichermaßen.<br />

Ob Kauf oder Miete – Markus Saders Büro am Kleinen<br />

Graben ist seit über 30 Jahren Ansprechpartner Nummer<br />

eins <strong>im</strong> Eisacktal. Schon damals war das gesamte Dienstleistungspaket,<br />

vom Suchen der richtigen Immobilie über den Finanzierungsplan<br />

bis hin zum Notar, die Stärke der Agentur<br />

von Markus Sader. Als Zonenverwalter des Gebäudeinhaber-<br />

Verbandes war er auch mit Verwaltung von Mietobjekten bestens<br />

vertraut. „Im Mittelpunkt der vielfältigen Tätigkeit steht<br />

<strong>im</strong>mer der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Schließlich sollen<br />

alle <strong>im</strong> Büro abgewickelten Geschäfte für den Kunden ein Erfolgserlebnis<br />

darstellen“, bringt es der erfahrene Makler auf<br />

den Punkt – dem ist auch heute nichts hinzuzufügen!<br />

Zwei renommierte Brixner Makleragenturen fusionieren,<br />

um zu wachsen<br />

Aus dem Zusammenschluss der Makler Markus Sader, Peter<br />

und Martin Cestari ging <strong>im</strong> Januar 2022 die neue Immobilienagentur<br />

Castellanum hervor, gegründet mit dem Ziel zu<br />

expandieren und dadurch den Südtiroler Immobilienmarkt<br />

bestmöglich zu bedienen.<br />

„Im Rahmen unserer langjährigen Zusammenarbeit haben wir<br />

festgestellt, dass wir uns sehr gut ergänzen und obendrein sehr<br />

gut miteinander können – dass sozusagen auch die ‚Chemie‘<br />

st<strong>im</strong>mt“, so Markus Sader. „Die Fusion unserer beiden Makleragenturen<br />

war für uns daher ein logischer Schritt, um unsere<br />

Kräfte zu bündeln und unsere Vision einer effizienten Struktur<br />

für die Erschließung neuer Märkte zu verwirklichen.“<br />

Dass die Fusion der richtige Schritt war, beweist die erneute<br />

Auszeichnung „BELLEVUE Best Property Agents <strong>2024</strong>“ – ein<br />

internationales Qualitätssiegel für Maklerunternehmen mit ausgezeichnetem<br />

Service und nachgewiesener Fach- und Marktkenntnis,<br />

die von einer unabhängigen Jury jährlich bewertet werden.<br />

Fünf Niederlassungen in ganz Südtirol<br />

Castellanum präsentiert sich mittlerweile mit einem 27-köpfigen<br />

Team sowie sechs Maklerbüros in Brixen, Meran, Bruneck,<br />

Toblach, Innichen und Lazise am Gardasee.<br />

In dieser neuen Konstellation sieht sich Castellanum opt<strong>im</strong>al<br />

aufgestellt – mit erfahrenen Maklerteams an allen Standorten,<br />

welche die örtlichen Gegebenheiten bestens kennen und großes<br />

Vertrauen vor Ort genießen.<br />

Castellanum GmbH<br />

Trattengasse 7 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 201 250<br />

info@castellanum.it | www.castellanum.it


32 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Einer der drei<br />

OP-Säle der<br />

CityClinic<br />

Die CityClinic in Bozen<br />

Foto © Oliver Jaist Fotografie<br />

Mit der Vision, eine Klinik von Ärzten für Ärzte zu<br />

schaffen, wurde 2015 der Bau der CityClinic beschlossen.<br />

Nach einer intensiven Planungsphase<br />

wurde innerhalb von zwei Jahren der Bau realisiert<br />

und zahlreiche bürokratische Vorgaben wurden<br />

erfüllt, um schließlich 2018 die Klinik eröffnen zu<br />

können. Es waren sieben Ärzte, die von ihrer Vision<br />

angetrieben waren: drei Anästhesisten zusammen mit<br />

vier Orthopäden der Ärztegemeinschaft OrthoPlus.<br />

30 Jahre nach Gründung der orthopädischen Gemeinschaftspraxis<br />

durch Heinz Stuflesser und Günther Ziernhöld<br />

entwickelte sich nach kontinuierlicher Vergrößerung<br />

des Ärzteteams und mit dem Umzug <strong>im</strong> Jahre 2010 von der<br />

Wangergasse in die Bozner Talfergasse das orthopädischunfallchirurgische<br />

Zentrum „OrthoPlus“. Der Praxisname<br />

OrthoPlus wurde damals bewusst gewählt. „Ortho“ steht für<br />

fachgerechte, kompetente und ganzheitliche Behandlung,<br />

Plus für die Menschlichkeit, Freundlichkeit und Patientenzufriedenheit,<br />

für die das gesamte Team steht.<br />

Die fünf Orthopäden Christoph Frontull, Peter Moroder, Markus<br />

Mayr, Thomas Oberhofer und Robert Gruber setzten<br />

damals auf die Schwerpunkte Orthopädie, Sporttraumatologie<br />

und auf Physiotherapie. Die Gemeinschaftspraxis OrthoPlus<br />

hat sich <strong>im</strong> Laufe der Jahre zu einem der größten orthopädischunfallchirurgischen<br />

Zentren in Südtirol entwickelt.<br />

OrthoPlus wird Belegarztpraxis der CityClinic<br />

4 Orthopäden und 3 Anästhesisten haben sich 2015 zusammengeschlossen<br />

und ihre Vision der Errichtung einer eigenen<br />

Klinik beschlossen. Knapp drei Jahre lang wurde getüftelt,<br />

geplant und gebaut, bis es <strong>im</strong> März 2018 endlich so weit war<br />

und die CityClinic als chirurgisches Fachzentrum für private<br />

niedergelassenen Fachärzte ihre Tore öffnete. Die Praxis OrthoPlus<br />

ist dabei die stärkste orthopädische Belegarztpraxis <strong>im</strong><br />

Verbund der CityClinic. Die Struktur besticht durch Eleganz<br />

und eine moderne Einrichtung, vor allem aber durch spürbare<br />

Herzlichkeit in der persönlichen und medizinischen Betreuung.<br />

Ein freundliches Lächeln und ein fester Händedruck am<br />

Empfang, kurze Wartezeiten, individuelle Lösungsansätze für<br />

Behandlungen und chirurgische Eingriffe verbunden mit einer<br />

medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau.<br />

Foto © Live-Style Agency<br />

Erfahren.<br />

Verlässlich.<br />

Herzlich<br />

Das chirurgische Fachzentrum<br />

Nach fünf erfolgreichen Jahren des Bestehens wurde das Angebot<br />

um zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen erweitert.<br />

Die CityClinic in Bozen hat sich zu einem chirurgischen Fachzentrum<br />

mit einem breiten Leistungspaket und einer klaren<br />

Vision weiterentwickelt. Dazu der Präsident der Klink Dr.<br />

Bernhard Rainer: „Unser Ziel ist es, mit Zuwendung, Kompetenz<br />

und Herzlichkeit eine medizinische Versorgung auf<br />

höchstem Niveau zu erreichen. Mit uns arbeiten derzeit 39<br />

erfahrene Fachärzte mit jeweils eigenständigen Ordinationen.<br />

Diese Ärzte kommen aus elf unterschiedlichen Fachbereichen<br />

und garantieren eine ganzheitliche Rundum-Betreuung.“


Nr. 3/<strong>2024</strong> 33<br />

Ein multidisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

Gemäß dem Motto „We care“ hat sich die Privatklinik zum<br />

multidisziplinären Kompetenzzentrum entwickelt. Unter dem<br />

Dach der CityClinic sind nun das chirurgische Fachzentrum,<br />

das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum „ProMotus“ und<br />

das Ärztezentrum für verschiedene ambulante Untersuchungen<br />

angesiedelt. Damit besteht die Möglichkeit, dass Fachärzte<br />

und Therapeuten fachübergreifend zusammenarbeiten. „Kurze<br />

Wege, schnelles Handeln, rasche Genesung“ ist das Credo des<br />

gesamten CityClinic-Teams. Dazu Sanitätsdirektor Dr. Helmuth<br />

Ruatti: „Wir sehen uns als ergänzendes Angebot zum<br />

öffentlichen Gesundheitssystem. Unsere Kraft ist die Flexibilität<br />

und die individuelle Planbarkeit der Abläufe, <strong>im</strong>mer zum<br />

Wohle der Patienten.“<br />

Das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum<br />

ProMotus<br />

Der fachübergreifende Austausch und die fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bei wesentlichen<br />

Behandlungsschwerpunkten der CityClinic werden<br />

diese Grundprinzipien künftig angewendet.<br />

Im Labor der „ProMotus“ werden biomechanische Testungen<br />

zur Analyse von Bewegungsabläufen, der Körperhaltung und<br />

Stoffwechseltestungen durchgeführt. Der Einsatz <strong>im</strong> Breiten-<br />

Leistungs- und Spitzensport kann durch das Ausmerzen von<br />

Fehlhaltungen die Leistung opt<strong>im</strong>iert und gesteigert werden.<br />

Im Trainingsbereich der „ProMotus“ werden die Trainingsprogramme<br />

unter Anleitung und Betreuung von Sportwissenschaftlern<br />

und Trainern individuell auf die Personen angepasst.<br />

Die Fachbereiche <strong>im</strong> Ärztezentrum<br />

Im Ärztezentrum werden folgende medizinische Dienstleistungen<br />

angeboten: innere Medizin, Endokrinologie, Schmerztherapie,<br />

Neurochirurgie, Neurophysiologie, Migränebehandlungen<br />

sowie Behandlungen bei verstärktem Schwitzen, sportmedizinische<br />

Untersuchungen, Komplementärmedizin, Ernährungstherapie,<br />

Schmerztherapie und Dermatologie.<br />

Foto © ProMotus we care Foto © CityClinic we care<br />

Die Gründer der CityClinic (v.l.): Dr. Meinhard Kritzinger, Dr. Florian<br />

Perwanger, Dr. Markus Mayr, Dr. Robert Gruber, Dr. Thomas Oberhofer,<br />

Dr. Bernhard Rainer, Dr. Helmuth Ruatti<br />

DIE ELF FACHBEREICHE<br />

IN DER CITYCLINIC:<br />

Orthopädie und Traumatologie,<br />

Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Anästhesie, Augenheilkunde,<br />

Gynäkologie, Plastische Chirurgie,<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde,<br />

Urologie, Zahnheilkunde, Neuro-<br />

chirurgie, Komplementärmedizin<br />

(mit Schmerztherapie)<br />

Haltungs- und<br />

Bewegungsanalyse<br />

<strong>im</strong> biomechanischen<br />

Labor ProMotus<br />

Der Patient steht <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

Die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und Personaltrainern garantiert eine<br />

ganzheitliche Betreuung. Für Amateure und Spitzensportler<br />

als auch für Patienten mit akuten und chronischen Problemen.<br />

Auf einen Nenner gebracht: Die CityClinic besticht durch<br />

kurze Wege, ein breites Angebot an medizinischen Leistungen,<br />

verbunden mit dem Reha-Zentrum „ProMotus“. In der<br />

CityClinic ist der Patient eindeutig der Mittelpunkt – und<br />

das gesamte Team, das Ambiente sowie das medizinische und<br />

therapeutische Angebot sind darauf ausgerichtet.<br />

Sanitätsdirektor Dr. Helmuth Ruatti<br />

CityClinic GmbH<br />

Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 3/G | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 155 1010<br />

info@cityclinic.it | www.cityclinic.it


104 Radius 07/2003<br />

SERVICE<br />

Pünktlich und effizient<br />

Für schwierige und verantwortungsvolle Montagen in der Baubranche,<br />

sowie <strong>im</strong> Lastentransport werden <strong>im</strong>mer häufiger Helikopter eingesetzt.<br />

Ist das Team der Elikos GmbH aus<br />

Gröden <strong>im</strong> Einsatz, kann jeder<br />

sicher sein, dass alles klappt, denn<br />

die Brüder und Piloten Marco und<br />

Gabriel Kostner sowie Mirko Mussner,<br />

Techniker Stefan Plattner und<br />

die Flughelfer Emanuel Kostner und<br />

Romeo Überbacher sind mittlerweile<br />

richtige Profis auf ihrem Gebiet.<br />

Erfahrung und Fachkenntnis<br />

Die Basis befindet sich in Pontives,<br />

in der kleinen Industriezone am<br />

Eingang des Grödnertales, neben der<br />

neuen Basis des Aiut Alpin Dolomites.<br />

Zur Sicherheit der Insassen<br />

wird der Helikopter tag-täglich von<br />

Techniker Stefan Plattner gewartet,<br />

der seinerseits von einem Ingenieur<br />

der Wartungsfirma Star Work Sky<br />

strengstens kontrolliert wird. Die<br />

Gebrüder Kostner sind erfahrene<br />

welcher Piloten, derzeit die <strong>im</strong> <strong>im</strong> Laufe Kino der zu sehen Jahre ist, durch<br />

vom unzählige Elikos Hubschrauber Lastentransportflüge gedreht. und<br />

Spezialkameras Rettungsflüge bzw. große Kameraaufhängungen<br />

und Präzision sowie alles erworben was für haben. Film- und Die<br />

Fachkenntnis<br />

Fotoaufnahmen Nachfrage nach benötigt In-und wird, Auslandsflüge<br />

Elikos ist <strong>im</strong>mer gerne organisiert. größer! Mit einer<br />

werden<br />

von<br />

Reisegeschwindigkeit von 240 km/h<br />

Montagen lässt man sich und sicher und bequem<br />

Lastentransporte<br />

zum Zielort fliegen. Oft ist die Autofahrt<br />

zum Zielort sehr kurvenreich,<br />

umständlich Präzisionsmontagen und langwierig, verlangen obwohl eine<br />

perfekte Start- und Koordinierung Zielort Luftlinie zwischen gemessen<br />

und sehr Bodentechniker. nahe beieinander Mit sind dem mo-<br />

z.B.<br />

Pilotedernen<br />

Zell am Hubschrauber See erreicht „ECUREUIL man von Pontives<br />

B3“ aus können mit dem Lasten Auto bis in zu 3,5 einem Stunden,<br />

AS<br />

350<br />

Gewicht mit dem von Hubschrauber 1.400 Kg auf in Meereshöhe 30 Minuten.<br />

Landungen werden. in Naturschutzgebie-<br />

Auf 2.700 Metern<br />

transportiert<br />

Höhe ten sind ist ein natürlich Lastentransport ausgeschlossen. von 1000<br />

kg noch möglich. Kl<strong>im</strong>aunterschiede<br />

beeinflussen Foto und die Filmaufnahmen<br />

Tragleistung. Bei<br />

trockner, kalter Witterung können bis<br />

zu 300 Die Kg atemberaubenden mehr als bei feuchtwarmer Landschaften<br />

geladen des Dolomitengebietes werden. Für größere bieten La-einsten<br />

natürliche besteht und die Möglichkeit, grandiose Kulisse geeignete für<br />

Luft<br />

Großhubschrauber Werbeaufnahmen zu und organisieren. Filme jeglicher<br />

Für Art. Lastentransport- Kamerateams aus und Südtirol, Belieferungsflüge<br />

der Fernsehsender besitzt Elikos die ZDF, notwendige ORF, RAI, Aus-<br />

sowie<br />

rüstung: MEDIASET Tankwagen, oder des Zementmörtel-,<br />

BAYRISCHEN<br />

Umbruch Radius 07_2003 04.12.2003 8:34 Uhr Seite 105<br />

RUNDFUNKS schätzen die <strong>im</strong> Laufe<br />

der Jahre gesammelten Erfahrung der<br />

Gebrüder Kostner sehr. So wurden<br />

auch die Aufnahmen in Venedig und<br />

am Fedaiapass des Hollywoodfilmes<br />

„The Italian Job“, welcher derzeit <strong>im</strong><br />

Kino zu sehen ist, vom Elikos Hubschrauber<br />

gedreht.<br />

Spezialkameras bzw. Kameraaufhängungen<br />

sowie alles was für Film-und<br />

Fotoaufnahmen benötigt wird, werden<br />

von Elikos gerne organisiert.<br />

Montagen und<br />

Lastentransporte<br />

Präzisionsmontagen verlangen<br />

eine perfekte Koordinierung zwischen<br />

Piloten und Bodentechniker. Mit dem<br />

Beton-, modernen Sand- Hubschrauber und Schotterkübel, „ECUREUIL ein<br />

elektrischer AS 350 B3“ Lasthaken, können Lasten Netze, bis Selbstkippcontainer,<br />

einem Gewicht Tragegurte von 1.400 und Kg Spann-<br />

auf<br />

zu<br />

vorrichtung. Meereshöhe Steinschlag- transportiert und werden. Lawinenverbauungen,<br />

Auf 2.700 Metern sowie Höhe Holztransport ist ein und<br />

Betontransport Lastentransport gehören von 1000 zum kg Alltag. noch<br />

möglich. Kl<strong>im</strong>aunterschiede beeinflussen<br />

die Tragleistung. und Bei trockner,<br />

Brandbekämpfung<br />

Zivilschutz<br />

kalter Witterung können bis zu 300<br />

Kg mehr als bei feuchtwarmer Luft<br />

geladen Für Einsätze werden. zur Für Brandbekämpfung<br />

größere Lasten<br />

und besteht den die Zivilschutz Möglichkeit, ist Elikos geeignete 365 Tage<br />

<strong>im</strong> Großhubschrauber Jahr <strong>im</strong> Bereitschaftsdienst. zu organisieren. Zur<br />

Brandbekämpfung Für Lastentransport-und kommt der Beliefe-<br />

1000 Li-<br />

rungsflüge besitzt Elikos die notwendige<br />

Ausrüstung: Tankwagen,<br />

Zementmörtel-, Beton-, Sand-und<br />

Schotterkübel, ein elektrischer Lasthaken,<br />

Netze, Selbstkippcontainer,<br />

Tragegurte und Spannvorrichtung.<br />

Steinschlag-und Lawinenverbauungen,<br />

sowie Holztransport und Betontransport<br />

gehören zum Alltag.<br />

Brandbekämpfung und<br />

Zivilschutz<br />

Für Einsätze zur Brandbekämpfung<br />

und den Zivilschutz ist Elikos 365<br />

Tage <strong>im</strong> Jahr <strong>im</strong> Bereitschaftsdienst.<br />

Zur Brandbekämpfung kommt der<br />

1000 Liter Wasser oder Löschschaum<br />

fassende Löschkübel zum Einsatz. Für<br />

ter die Wasser Lawinenwarndienste oder Löschschaum Südtirols fassende<br />

Löschkübel und Belluno zum sowie Einsatz. für die Für Geologen die Lawinenwarndienste<br />

bei Murenabgängen Südtirols ist der und Helikopter Belluno<br />

sowie jederzeit für einsatzbereit.<br />

die Geologen bei Murenabgängen<br />

ist der Helikopter jederzeit einsatzbereit.<br />

®<br />

Info<br />

Pontives 26/A<br />

Mobil: 335 788 01 49 (Gabriel)<br />

Mobil: 335 788 01 50 (Marco)<br />

info@elikos.com - www.elikos.com<br />

Radius 07/2003 105<br />

SER VICE<br />

Dezember 2003<br />

Radius – Immobilien<br />

und Bauwirtschaft


PR-Info<br />

35<br />

Fotos © Costa Denis Photographie<br />

Dienstleistung per Helikopter<br />

Elikos ist ein Grödner Dienstleistungsunternehmen<br />

mit mehreren Helikoptern am Heliport Pontives in<br />

St. Ulrich. Der 360°-Service umfasst unter anderem<br />

Material-Transport, Versorgungsflüge zu Schutzhütten<br />

und Lawinensprengung, Flüge für Werbeaufnahmen,<br />

sowie für Personen-, Transport- und Rundflüge.<br />

Gegründet wurde Elikos von den Gebrüdern Marco und<br />

Gabriel Kostner vor über 30 Jahren. Bekannt wurden die<br />

Brüder als Piloten der Ladinischen Flugrettung Aiut Alpin. Aus<br />

diesen oft extremen Bergrettungseinsätzen resultiert auch ihre<br />

enorme Erfahrung als Hubschrauberpiloten in den Bergen.<br />

Lastentransport, Präzisionsmontage, Seilbahnmontage …<br />

… Stromleitungsmontage, Beton- und Holztransport, Hüttenversorgung,<br />

Brandbekämpfung, Tierbergung, Lawinensprengung<br />

und Einsätze <strong>im</strong> Rahmen des Zivilschutzes sind<br />

die Haupteinsatzgebiete. Elikos kann auf eine über 30-jährige<br />

Erfahrung in der Präzisionsarbeit, z.B. mit dem Hubschrauber<br />

Airbus H125, zurückblicken. Das Spezialgebiet sind Transportund<br />

Montageflüge bis zu 1.400 Kilogramm auf Meereshöhe.<br />

Ein besonderer Service wird auch <strong>im</strong> Personentransport geboten.<br />

„Um kurvenreiche Pässe und Verkehr in den Alpen zu<br />

vermeiden, bieten wir In- und Auslandsflüge zu verschiedenen<br />

Destinationen, Hotels und Flughäfen an“, berichtet Marco von<br />

einem zunehmend interessanten Geschäftsfeld. Der Abflug ist<br />

in Pontives am Eingang von Gröden. Während der Wintersaison<br />

starten die Hubschrauber auch vom Grödner Joch und<br />

von der Pralongiàhütte in Hochabtei (Alta Badia) oder von<br />

anderen Ortschaften auf Anfrage.<br />

Film- und Fotoflüge in den Dolomiten<br />

Die atemberaubenden Dolomiten bieten eine grandiose Kulisse<br />

für Flugaufnahmen, Werbeaufnahmen und Filme jeglicher Art.<br />

„Der Hubschrauber ist eine hervorragende Kameraplattform<br />

für Film- oder Fernsehproduktionen mit professionellen Kamerahalterungen.<br />

Das Fluggerät ist bestens geeignet, um Drehorte<br />

für einen Film zu erkunden, Routen zu untersuchen oder<br />

Crews zu den Drehorten zu transportieren. Außerdem haben<br />

Fotografen die einzigartige Möglichkeit, die Alpen von unerreichbaren<br />

Blickwinkeln zu fotografieren. Sogar sie selbst, die<br />

schon Tausende Flüge in den Dolomiten absolviert haben, sind<br />

<strong>im</strong>mer wieder begeistert vom „schönsten Bauwerk der Welt –<br />

den Dolomiten“, gibt sich selbst Gabriel Kostner begeistert.<br />

Elikos GmbH<br />

Pontives 26/A | 39046 St. Ulrich<br />

Tel. 331 887 78 88<br />

info@elikos.com | www.elikos.com


PR-Info<br />

St. Anton und Mühlbach<br />

Die Herren der Kavernen<br />

„Zu radikal innovativ, deshalb nicht zulässig ...“, das war einmal ein<br />

Argument, um die Übernahme des Kraftwerkes Mühlbach durch die<br />

Eisackwerk GmbH zu verhindern. Was für die Landesgesellschaft nicht<br />

vorstellbar war, wurde von Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler, allen<br />

Widerständen zum Trotz, be<strong>im</strong> Projekt in Mühlbach umgesetzt.<br />

Fotos © Eisackwerk GmbH


Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

37<br />

EXTRALEISTUNGEN DER<br />

EISACKWERK GMBH<br />

Für St. Anton wurden solche Argumente erst gar nicht<br />

mehr angeführt, man hat das Duo Hellmuth Frasnelli<br />

und Karl Pichler mittlerweile ihre innovativen Ideen verwirklichen<br />

lassen.<br />

Ähnlich wie die Pläne in Mühlbach setzte auch das Projekt zur<br />

Erneuerung des Kraftwerkes St. Anton in Bozen, das fünftgrößte<br />

E-Werk in Südtirol, die Fachleute in Staunen. Nachdem das Werk<br />

in Mühlbach seit Jahren Strom lieferte, traute man den beiden<br />

Pionieren in diesem Fall die Umsetzung der neuen Pläne zu!<br />

Innovation sorgt für Begeisterung<br />

Die Eröffnung war ein Grund zum Feiern.<br />

Die Techniker der Landesverwaltung, die Umweltschützer, Fischer,<br />

Kanuten usw. – alle waren begeistert. Der Grund für die<br />

Begeisterung liegt in einer einfachen und doch genialen Idee. Die<br />

Talfer sollte in Zukunft einen annähernd gleichmäßigen Wasser-<br />

Mühlbach: Bisher freiwillige Spende<br />

von 2,8 Mio. Euro an die Charity-<br />

Organisation Hilfe in Not<br />

1,6 Mio. Euro an Wasserzins und<br />

Gratisstrom<br />

St. Anton: 15 Prozent vom Umsatz<br />

(mind. 2 Mio. Euro/Jahr) für Umweltmaßnahmen<br />

an die Ufergemeinden<br />

Konzessionsgebühren und Gratisstrom<br />

ca. 5 Mio. Euro<br />

Gratisbewässerung 400 Hektar Wein-<br />

gut und 40 Hektar Obstwiesen<br />

stand führen, was natürlich der gesamten Flora und Fauna <strong>im</strong><br />

Flussbett und <strong>im</strong> Uferbereich zugutekommt. Karl Pichler: „Das<br />

Kraftwerk St. Anton hat alles bisher Dagewesene in den Schatten<br />

gestellt. Mit unserer Anlage zeigen wir, wie das Schwall-Problem<br />

bei Wasserkraftwerken gelöst werden kann.“ Die bahnbrechende<br />

Idee war in diesem Fall ein knapp 100.000 Kubikmeter fassendes<br />

Kavernenbecken <strong>im</strong> Berg hinter dem Kraftwerk. Mit der<br />

Kavernenanlage haben die Eisackwerke schon in Mühlbach für<br />

Aufsehen gesorgt, allerdings in anderer Form. „Auch die Anlage<br />

in St. Anton zog schon während des Baus und auch jetzt nach<br />

der Fertigstellung wieder zahlreiche Fachbesucher aus aller Welt<br />

an“, erklärt Hellmuth Frasnelli. „Die alte Anlage war über 60<br />

Jahre alt, es wurde nie was investiert, höchste Zeit für eine<br />

Sanierung nach modernsten Gesichtspunkten“, war auch Karl<br />

Pichler überzeugt. Wobei das Wort Sanierung sehr untertrieben<br />

Fischleiter als eine der<br />

Umweltmaßnahmen<br />

Der Maschinenraum<br />

der Anlage in<br />

Mühlbach


38 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Besuch einer norwegischen Delegation <strong>im</strong> Kavernenkraftwerk Mühlbach<br />

erscheint, sieht man die Pläne genauer ein. Praktisch ist das<br />

gesamte Kraftwerk in eine Kaverne verlegt und alles erneuert<br />

worden, von der Druckrohrleitung über die Turbinen bis zu den<br />

Generatoren. Damit wurde die Leistung von etwa 260 Millionen<br />

Kilowattstunden auf 300 Millionen Kilowattstunden gesteigert.<br />

Pilgerstätte für Planer, Ingenieure und Uniprofessoren<br />

Das neue Kraftwerk in Mühlbach beschert dem Betreiber<br />

Eisackwerk von Anfang an weltweites Interesse. Die Kavernenanlage<br />

mit der senkrechten Druckleitung wurde <strong>im</strong>mer mehr<br />

zum Besuchermagnet. Bisher haben an die 140 Delegationen<br />

aus Ländern wie Japan, den USA, Korea, Norwegen, Österreich,<br />

der Schweiz die Anlage besucht.<br />

Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli hatten neben ihrer bisherigen<br />

Tätigkeit einen neuen Job. Sie führen und informieren<br />

Delegationen aus aller Herren Länder, aber auch aus Südtirol,<br />

durch die Kavernenanlagen. Zu diesem Zweck wurde sowohl<br />

in Mühlbach als auch in St. Anton ein Präsentationsraum eingerichtet,<br />

in dem ein Film läuft, die Anlage erklärt wird und wo<br />

die Gäste auch mal mit Häppchen kulinarisch versorgt werden.<br />

„Es ist zwar ein enormer Zeitaufwand“, stellt Karl Pichler fest,<br />

„aber es macht uns zugleich sehr stolz, dass wir als Südtiroler<br />

z.B. den Ingenieuren der Statkraft aus Norwegen, Kraftwerkbetreibern<br />

aus Japan und Korea, diversen Uniprofessoren oder<br />

Vertretern der „AEIT“ (Associacione italiana di elettrotecnica)<br />

und der „AGI“ (Associazione geotecnica italiana) unsere innovative<br />

Kraftwerksanlage zeigen können. Mittlerweile gilt der<br />

Anlage in St. Anton das größere Interesse, weil das von der<br />

Größe und Bauweise nochmals eine andere D<strong>im</strong>ension darstellt.<br />

Eisackwerk ist – bzw. war gleich Innovation ...<br />

... und Innovation ist nicht <strong>im</strong>mer erwünscht. Vor allem dann<br />

nicht, wenn private Betreiber mit ihren bahnbrechenden Plänen<br />

sich dem Landesinteresse entgegenstellen und der Landesgesell-


Nr. 3/<strong>2024</strong> 39<br />

Zur Eröffnung vom Kavernenkraftwerk in St. Anton kamen über 500 Gäste.<br />

schaft Kraftwerkskonzessionen vor der Nase wegschnappen. Die<br />

komplette Erneuerung der Anlage St. Anton ließen sich die neuen<br />

Betreiber auch gehörig was kosten. „Wir sind von einem Gesamt-<br />

Investitionsvolumen von etwa 55 Millionen Euro ausgegangen<br />

und diese wurden etwa um 20 Prozent überschritten“, so Karl<br />

Pichler. Diese Summe ist auch deshalb so hoch, weil allein für<br />

den Umweltschutz mit dem Kavernenstaubecken zusätzliche<br />

Kosten von über 23 Millionen entstanden. „Dazu kommt, dass<br />

wir als private Investoren dafür garantieren, dass in erster Linie<br />

Südtiroler Firmen und Lieferanten zum Zug kommen, was<br />

wiederum über direkte Steuern und Wertschöpfung dem Land<br />

zugutekommt“, beleuchtet Hellmuth Frasnelli noch den gesamtwirtschaftlichen<br />

Aspekt.<br />

Private Investitionen derzeit nicht gefragt<br />

Allerdings sind Investitionen in Innovation von privater Seite<br />

in diesem Bereich bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Per<br />

Beschluss der Landesregierung werden neue Ideen zur Erneuerung<br />

der Großkraftwerke nicht mehr zugelassen (acht<br />

Konzessionen für Großwasserableitungen sind verfallen und<br />

müssen neu vergeben werden).<br />

„Das Ziel von Eisackwerk ist die Projektierung und Umsetzung<br />

von innovativen, sicheren, umweltfreundlichen und effizienten<br />

Kraftwerken“, so Karl Pichler. „Unsere Unternehmensethik<br />

stellt die Sicherheit der Bevölkerung sowie den Schutz der<br />

Umwelt vor den Profit. Be<strong>im</strong> Kraftwerk St. Anton z.B. werden<br />

unter anderem 15 Prozent der Einnahmen (Umsatz) für die<br />

Umwelt bereitgestellt.“ Man darf gespannt sein, wie lange die<br />

Blockade seitens des Landes noch dauert und wo die nächste<br />

Kavernenanlage von Eisackwerk entsteht.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

DER BEIDEN ANLAGEN<br />

St. Anton<br />

Bauzeit: 29 Monate<br />

Gesamte Fallhöhe: 595 m<br />

Leistung: 90 MW<br />

In Betrieb seit 1951 bzw. 2019<br />

Ausstattung: 3-mal Pelton-Turbinen<br />

à 30 MW mit 4 Düsen<br />

Jahresproduktion: ca. 300 Mio. KW/h<br />

Mühlbach<br />

Bauzeit: 19 Monate<br />

Fallhöhe: Vals 487 m, Pfunders 622 m<br />

Leistung : 20,7 MW<br />

In Betrieb seit 1941 bzw. 2012<br />

Ausstattung: 2 Peltonturbinen 8,1 MW und<br />

12,6 MW mit jeweils 4 Düsen<br />

Jahresproduktion: ca. 100 Mio. KW/h<br />

Eisackwerk GmbH<br />

Gerbergasse 14 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 981 889<br />

info@eisackwerk.it | www.eisackwerk.it


40<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

Plus 1 % BIP = 2 % mehr Verkehr<br />

Fotos © DLife<br />

Beispiel Südtirol: Alle sind stolz,<br />

wenn die Handelskammer eine Steigerung<br />

des BIP um 1,5 Prozent und<br />

um 5 Prozent mehr Export verkündet.<br />

Zugleich gibt es Exportförderung,<br />

Förderungen für international tätige<br />

Firmen usw. Das ganze <strong>Wirtschaft</strong>ssystem<br />

ist ausgerichtet auf Spezialisierung,<br />

daher wird der Güterverkehr<br />

<strong>im</strong>mer noch zunehmen.<br />

Bei einem Gespräch mit Thomas Baumgartner<br />

(Fercam) und Elmar Morandell<br />

von EMT-Transporte wurden einfache<br />

Beispiele aus Südtirol angeführt. Tomas<br />

Baumgartner verweist auf seinen Vater:<br />

„Damals hat es in Völs eine Sennerei<br />

gegeben; die Milch wurde vor<br />

Ort verarbeitet und der Käse,<br />

die Milch usw. <strong>im</strong> Ort verkauft.<br />

Heute gibt es in Südtirol<br />

einige große Sennereien<br />

und die Milch bzw. die<br />

Produkte werden <strong>im</strong> ganzen<br />

Land hin und her geliefert.<br />

Man spricht <strong>im</strong>mer von<br />

Regionalität, aber wo fängt<br />

sie an und wo hört sie auf.“ Die Fensterhersteller<br />

z.B., die Glas, Beschläge und<br />

Griffe zugeliefert bekommen, das Gleiche<br />

gilt für die Automobilindustrie. Ob<br />

Röchling oder GKN Birfield, alle Teile<br />

müssen zu den diversen Autoherstellern<br />

transportiert werden.<br />

Steigerung des BIP durch europäischen<br />

Binnenmarkt<br />

Blicken wir zurück vor 1990. Die Warentransporte<br />

innerhalb der EU waren durch<br />

bilaterale Abkommen kontingentiert. Für<br />

die Durchfahrt durch Österreich brauchte<br />

es sogenannte Ökopunkte. Für den Binnenmarkt<br />

wurden alle Reglementierungen<br />

welche den freien Personenverkehr, Kapitalmarkt,<br />

Dienstleistungs- und Warenverkehr<br />

behinderten, abgeschafft. Dadurch<br />

wurde das Bruttosozialprodukt der EU-<br />

Länder maßgeblich gesteigert. Es hat für<br />

Europa Vollbeschäftigung, einen höheren<br />

Lebensstandard und Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf den Weltmärkten gebracht.<br />

Thomas Baumgartner<br />

Im Warenverkehr ersetzt nun eine EU-Lizenz<br />

alle zwischenstaatlichen Abkommen<br />

und der freie Warenverkehr wurde per<br />

Gesetz festgeschrieben. „Das war schon<br />

das richtige Konzept. Es kann ja nicht sein,<br />

dass auf den Transitrouten der regionale<br />

Verkehr, der hausgemachte Ziel- und<br />

Quellverkehr bevorzugt wird und<br />

andere Lkws <strong>im</strong> Transit massiv<br />

behindert werden oder<br />

zeitweilig gar nicht fahren<br />

dürfen“, bringt es Elmar<br />

Morandell auf den Punkt.<br />

Freier Warenverkehr heißt<br />

aber nicht unbegrenzter Warenverkehr.<br />

Es soll nur verhindert<br />

werden, dass einzelne<br />

Regionen den regionalen<br />

Verkehr bevorzugt behandeln,<br />

das ist nach wie vor in der<br />

Europaregion Tirol (durch<br />

die Beschränkungen der Tiroler<br />

Landesregierung) der<br />

Fall. Man kann Italien nicht<br />

verbieten, seine Güter nach<br />

Deutschland zu liefern bzw.<br />

andere zu <strong>im</strong>portieren.<br />

Umweg-Verkehr wegen der Schweizer<br />

Beschränkungen?<br />

Elmar Morandell<br />

Die Tiroler reden von einer Million<br />

Lkw-Fahrten pro Jahr als Umweg-Verkehr<br />

über den Brenner. Diese meiden<br />

die teure Schweiz und machen lieber<br />

300 Kilometer mehr über den Brenner.<br />

„Das ist nicht glaubwürdig und wurde<br />

noch nie wissenschaftlich hinterlegt“,<br />

Thomas Baumgartner schüttelt den<br />

Kopf. „Es wurde eine Studie in Auftrag<br />

gegeben, die Ergebnisse liegen vor, aber<br />

bisher wurde dazu nichts veröffentlicht.“<br />

Eine zusätzliche Behinderung sind das<br />

österreichische Nachtfahrverbot und die<br />

Beschränkungen am Wochenende. Die<br />

Begründung dafür, was Lärm und Luftverschmutzung<br />

betreffen, ist längst nicht<br />

mehr haltbar, das betrifft auch den „Luft-<br />

Hunderter“ für Pkws auf der Inntalautobahn.<br />

Die Luft ist wesentlich besser geworden<br />

und an sämtlichen Messstationen<br />

längs der Inntalautobahn werden alle europäischen<br />

Grenzwerte eingehalten. Zur<br />

Lärmvermeidung müsste mehr in Flüsterasphalt,<br />

Lärmschutzwände und Einhausungen<br />

der Autobahn investiert werden.<br />

Zwei Nord-Süd-Achsen führen durch<br />

die Schweiz<br />

Über 60 Prozent der Italienischen<br />

Exporte weltweit gehen nach<br />

Europa und haben als Ziel in<br />

erster Linie die Alpennordseite.<br />

Für Italien gibt es noch<br />

weitere wichtige Nord-Süd-<br />

Achsen, diese führen durch<br />

die Schweiz, durch den<br />

Montblanc oder über Tarvis.<br />

Für das gesamte Venetien ist<br />

der Brenner oder über Tarvis die kürzeste<br />

Strecke, um die Märkte in Deutschland,<br />

Benelux, Polen oder Skandinavien zu beliefern.<br />

Für die Lombardei führt die kürzeste<br />

Route nach Süddeutschland, in das Rhein-<br />

Main-Gebiet und nach Benelux, durch die<br />

Schweiz. Die Eidgenossen haben in Sachen<br />

Transit eigene Verträge ausgehandelt<br />

und durch eine Volksabst<strong>im</strong>mung wurde<br />

der Lkw-Transit auf 600.000 Fahrten pro<br />

Jahr beschränkt (derzeit etwa 700.000-<br />

750.000 Fahrten) und der Staat sorgt für<br />

die Überwachung. In der Schweiz werden<br />

daher 70 Prozent der Waren mit der<br />

Bahn und nur 30 Prozent auf der Straße<br />

transportiert. Durch die Schweiz führen<br />

zwei Alpentransversalen auf der Schiene,<br />

die Gotthard- und die Lötschbergstrecke.<br />

Über die Brennerschiene werden ungefähr<br />

gleich viel Tonnen an Waren wie über<br />

die einzelnen Eisenbahntransversalen der<br />

Schweiz transportiert. Und dies obwohl<br />

die Schweizer Bahn massiv subventioniert<br />

wird, zum einen über die Lastenverkehrsabgabe<br />

der Transit-Lkws und zum anderen<br />

vom Staat. Und was bringt in Zukunft der<br />

BBT? Der Lkw-Verkehr wird bis 2032 um<br />

weitere 20-25 Prozent zunehmen und die<br />

Kapazität wird nicht ausreichen, um alle<br />

Lkws auf die Schiene zu bringen. Thomas<br />

Baumgartner: „Dazu muss die Eisenbahn<br />

noch ihre Hausaufgaben machen –<br />

in puncto Verlässlichkeit, Pünktlichkeit<br />

und Kosten.“


PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 41<br />

Ein buntes,<br />

mehrsprachiges Team<br />

Foto © David Praxmarer<br />

EMT ist die Abkürzung von Elmar Morandell Transporte.<br />

Der Gründer und Geschäftsführer machte sich 1990 mit<br />

einem eigenen Lkw selbstständig und fuhr schon bald<br />

als Frächter für SITTAM. Der Ankauf von 4 neuen Lkw<br />

(Wechselbrücke) <strong>im</strong> Jahre 1994 ermöglichte die Anstellung<br />

der ersten eigenen Mitarbeiter und den weiteren<br />

Ausbau seines Speditionsunternehmens.<br />

In seiner dreißigjährigen Geschichte konnte EMT-Transporte<br />

kontinuierlich wachsen, sich stetig weiterentwickeln und in<br />

verschiedenen Dienstleistungsbereichen erfolgreich Fuß fassen.<br />

Heute bietet EMT-Transporte maßgeschneiderte Lösungen,<br />

hauptsächlich auf den Gebieten der Komplettladungen,<br />

Systemlogistik und Warehousing.<br />

Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern<br />

Dazu Elmar Morandell: „Wir sind ein buntes, mehrsprachiges<br />

Team, bestehend aus fantastischen Menschen voller Leidenschaft<br />

für den Transport- und den Logistiksektor. Tagtäglich<br />

sorgen wir dafür, dass unsere Kunden das bekommen, wofür<br />

wir voller Stolz stehen.“<br />

Nicht nur den Kunden und Partnern gegenüber sieht sich<br />

das Unternehmen in der Pflicht. „Den Mitarbeitern, deren<br />

Familien und vor allem unserer Umwelt gegenüber tragen wir<br />

Verantwortung. Dazu gehören ein sicherer Arbeitsplatz, ein<br />

familiäres Verhältnis, eine zukunftsorientierte Geschäftsführung,<br />

vielfältige Angebote zur Fort- und Weiterbildung sowie<br />

ein achtsames Auge auf unsere Umwelt und Natur – das alles<br />

bedeutet für uns Verantwortung.“<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Mit einem modernen Fuhrpark, ausgewählten Partnern und<br />

Frächtern und einer 24-h-Ladebereitschaft ist EMT schnell<br />

und flexibel <strong>im</strong> internationalen Warentransport. Ohne Umwege<br />

schnell und sicher ans Ziel mit über 260 Partnern in einem<br />

dichten Verteilernetzwerk in ganz Europa. Individuelle Dienstleistungen,<br />

flexible Abläufe, termingerechte Zustellungen sowie<br />

EDI-Lösungen und Laufzeitüberwachung in Echtzeit.<br />

EMT hat sich zu einem starken und zuverlässigen Partner <strong>im</strong><br />

europaweiten Transport- und Logistiksektor entwickelt. Modernste<br />

Fahrzeuge mit LNG-Antrieb (Flüssiggas), eine eigene<br />

Werkstatt für Reparaturen und nachhaltiger Umgang mit Maschine<br />

und Material. „Wir versuchen, den CO 2-Fußabdruck so<br />

klein als möglich zu halten. Für die Umwelt, für die nächsten<br />

Generationen, für uns“, so Elmar Morandell abschließend.<br />

EMT Transport GmbH<br />

Kalterer Moos 2/C | 39052 Kaltern<br />

Tel. 0471 098 200<br />

info@emt-transport.it | www.emt-transport.it<br />

Foto © EMT Transport<br />

Foto © EMT Transport


42 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Technisch anspruchsvolle und<br />

innovative Ingenieurleistungen<br />

Fotos © hbpm<br />

hbpm Ingenieure ist es gelungen, sich am Markt als<br />

gefragter Partner für technisch anspruchsvolle und<br />

innovative Ingenieurleistungen zu etablieren. Durch<br />

opt<strong>im</strong>ale Planungsqualität und kompetente Projektabwicklung<br />

konnten mit den Kunden in Italien und <strong>im</strong><br />

deutschsprachigen Ausland langfristige Geschäftsbeziehungen<br />

aufgebaut werden.<br />

hbpm n<strong>im</strong>mt dabei häufig eine Brückenfunktion zwischen<br />

kulturell bedingt unterschiedlichen Philosophien in der<br />

Bearbeitung und Abwicklung der Projekte ein. Dies zeigt sich<br />

am besten in der Zusammenarbeit mit Enercon, einer der weltweit<br />

führenden Hersteller von Windkraftanlagen, in dessen<br />

Auftrag hbpm Ingenieure italienweit bis heute über 100 Türme<br />

mit einer Höhe von bis zu 120 Metern statisch bearbeitet<br />

hat, einschließlich der dazu erforderlichen zumeist komplexen<br />

Gründungsmaßnahmen. Ebenso vertraut der österreichische<br />

Hersteller für automatisierte Hochregallager TGW Mechanics<br />

die statische Berechnung seiner Projekte in Italien hbpm Ingenieure<br />

an. Hirmer Immobilien aus München wiederum hat<br />

für die Errichtung eines Luxushotels in Salò am Gardasee das<br />

Projektmanagement an hbpm übertragen, angesichts der großen<br />

Anzahl der am Bau beteiligten Firmen eine spannende Herausforderung.<br />

Aber auch <strong>im</strong> deutschsprachigen Ausland stellt<br />

sich hbpm anspruchsvollen Aufgaben. Ob die Bauleitung für<br />

die TU München in Garching, die Planung der Baulogistik bei<br />

der Neuerrichtung von 600 Wohnungen in Fürstenried für die<br />

Bayerische Versorgungskammer oder die Ausführungsplanung<br />

für die Injektionsmaßnahmen <strong>im</strong> Rahmen des Bauvorhabens<br />

Stadtbahn Karlsruhe. Es sind <strong>im</strong>mer spezielle Aufgaben, die<br />

hbpm Ingenieure für die Kunden erbringt.<br />

Arbeiten für ÖBB und TIWAG<br />

Von besonderer Bedeutung sind dabei die Tätigkeiten für die<br />

österreichischen Bundesbahnen ÖBB, den Energiekonzern TI-<br />

WAG sowie die Innsbrucker Kommunalbetriebe IKB. Mit der<br />

profunden Kenntnis aller gängigen Spezialtiefbauverfahren und<br />

seinem fundierten praktischen Fachwissen dazu hat hbpm auf<br />

großen Infrastrukturprojekten der ÖBB die Injektions- und<br />

Jet-Grouting-Maßnahmen begleitet. So war hbpm als Berater<br />

und Experte der ÖBB in diesem Fachbereich auf allen Baulosen<br />

der BBT-Zulaufstrecke Nord <strong>im</strong> Unterinntal von Innsbruck bis<br />

Wörgl tätig, ebenso auf der Zulaufstrecke auf Kärntner Seite<br />

zum Koralmtunnel, während am Semmering-Basistunnel die<br />

fachliche Expertise für Bohrtechnik gefordert war. TIWAG<br />

hingegen vertraute hbpm die Planung der äußerst komplexen<br />

Spezialtiefbaumaßnahmen für das Wehr Ovella des österreichisch-schweizerischen<br />

Gemeinschaftskraftwerkes GKI am Inn<br />

an. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Stadt<br />

Innsbruck für die nächsten Jahrzehnte wird hoch über der Stadt


Nr. 3/<strong>2024</strong> 43<br />

ein mehrere hundert Meter langer Stollen zum Sammeln des<br />

zuströmenden Bergwassers errichtet. IKB hat die schwierige<br />

Aufgabe der Bauaufsicht unter den gegebenen komplexen hydrogeologischen<br />

Randbedingungen und den Besonderheiten<br />

einer Hochgebirgsbaustelle mit beengten Platzverhältnissen<br />

einer Arbeitsgemeinschaft unter Führung von hbpm anvertraut.<br />

Verschiedene Baulose am Brennerbasistunnel BBT<br />

Derzeit entsteht vor der Haustür des Büros von hbpm Ingenieure<br />

ein Megaprojekt der europäischen Verkehrsinfrastruktur. Der<br />

BBT ist das Kernstück der neuen Brennerbahn und mit 64 Kilometern<br />

die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt.<br />

An dieser ingenieurtechnischen Pionierleistung arbeitet hbpm<br />

an verschiedenen Baulosen mit, dies sowohl auf italienischer als<br />

auch auf österreichischer Seite. Sind es südlich des Brenners reine<br />

Bauüberwachungstätigkeiten auf den Losen Periadriatische Naht<br />

in Mauls und Eisackunterquerung in Franzensfeste, so werden<br />

in Österreich neben den Bauüberwachungen auf den Losen Zugangstunnel<br />

Wolf 1 und Wolf 2 auch Planungsleistungen für den<br />

nördlichen Gesamtabschnitt sowie die Leistung des Geotechnikers<br />

vor Ort erbracht, alles <strong>im</strong> Rahmen von internationalen Arbeitsgemeinschaften.<br />

Erwähnenswert ist dabei die von hbpm erstellte<br />

Planung der Deponie Padastertal, mit einem Gesamtvolumen von<br />

ca. 7,5 Mio. Kubikmeter Tunnelausbruchsmaterial.<br />

Selbstverständlich ist hbpm auch auf lokaler Ebene tätig, vorwiegend<br />

für öffentliche Körperschaften. Als technische Unterstützung<br />

des Verfahrensverantwortlichen für öffentliche<br />

Bauvorhaben, als Planer für Verkehrsbauten und Tragwerke –<br />

exemplarisch seien die Ladritscher Brücke bei Franzensfeste<br />

über den Eisack und die Ausführungsplanung <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

Arbeitsgemeinschaft für die Riggertalschleife genannt – oder<br />

als Bauüberwachung und Sicherheitskoordinator, z.B. auf der<br />

Baustelle der Umfahrung Kiens, hbpm ist stets bemüht, qualitativ<br />

hochwertige Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik<br />

zur vollsten Zufriedenheit des Kunden zu liefern.<br />

v.l.: Josef Höllrigl, Reinhold Palla und Julius Mühlögger<br />

laufend neuen Anforderungen zu stellen. Ob BIM, CO 2-Bilanz,<br />

Lebenswegbetrachtung der Bauwerke, hbpm ist von Anfang an<br />

mit dabei und blickt voller Opt<strong>im</strong>ismus den künftigen Herausforderungen<br />

entgegen. Die ersten gilt es bereits zu bewältigen:<br />

ÖBB beauftragte hbpm Ingenieure als Teil einer Arbeitsgemeinschaft<br />

mit der Planung und geotechnischen Betreuung der Deponiestandorte<br />

<strong>im</strong> Rahmen des weiteren 4-gleisigen Ausbaues<br />

der Eisenbahnstrecke <strong>im</strong> Unterinntal, das deutsche Bundesamt<br />

für Bauwesen wiederum erteilte an hbpm den Auftrag zum<br />

Durchführen des Projektmanagements für die Sanierung des<br />

Goethe-Instituts in Rom. Zwei neue spannende Aufgaben.<br />

hbpm Ingenieure<br />

Alfred-Ammon-Straße 29 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 200 301<br />

info@hbpm.it | www.hbpm.it<br />

Involviert in bedeutende Bauvorhaben<br />

Die hier beschriebene kurze Rundreise durch die vielfältige<br />

Projektlandschaft <strong>im</strong> In- und Ausland ist Ausdruck der Entwicklung,<br />

die hbpm Ingenieure in den letzten 20 Jahren erleben<br />

durfte. Es konnte an bedeutenden Bauvorhaben ein Stück<br />

Projektgeschichte mitgeschrieben werden. Dass dies möglich<br />

war, ist vor allem den Mitarbeitern zu verdanken, diese sind<br />

das Kapital von hbpm. Neben dem gezielten Wissenserwerb<br />

in den technischen Fachbereichen wird vor allem das ökologische<br />

Wissen für einen verantwortungsvollen und schonenden<br />

Umgang mit der Natur und den verfügbaren Ressourcen gefördert.<br />

Nachhaltigkeit und Erhalt einer lebenswerten Umwelt<br />

sind für hbpm nicht bloß Schlagworte, sondern werden in der<br />

Projektarbeit gelebt. Dies erwächst nicht nur aus dem verpflichtenden<br />

Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, wofür<br />

hbpm zertifiziert ist, sondern auch aus dem Bewusstsein einer<br />

ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung.<br />

hbpm Ingenieure verfügen auch über ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach ISO 9001 und ist <strong>im</strong>stande, sich den


44 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Foto © Handelskammer Bozen<br />

Südtirols <strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>im</strong> neuen Jahrtausend<br />

In den letzten 25 Jahren hat die Weltwirtschaft rasante<br />

Veränderungen erlebt. Das WIFO schaut auf die<br />

Entwicklung Südtirols <strong>im</strong> neuen Jahrtausend zurück<br />

und weist auf die wichtigsten Trends und Herausforderungen<br />

hin, die die Zukunft unseres Landes prägen<br />

werden.<br />

Nach den aktuellsten Daten belief sich das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) <strong>im</strong> Jahr 2022 auf 29,1 Milliarden<br />

Euro. Inflationsbereinigt betrug der Anstieg gegenüber dem Jahr<br />

2000 31,7 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat auch die Bevölkerung<br />

zugenommen: Diese erreichte 2022 etwa 532.600 Einwohner,<br />

was einer Zunahme von 16,3 Prozent entspricht.<br />

Betrachtet man diese beiden Dynamiken, so lässt sich die Entwicklung<br />

des wirtschaftlichen Wohlstands Südtirols am BIP pro<br />

Kopf ablesen. Es betrug <strong>im</strong> Jahr 2022 rund 54.600 Euro, mit<br />

einem realen Wachstum zwischen 2000 und 2022 von 13,7 Prozent.<br />

Auch der Arbeitsmarkt hat sich <strong>im</strong> neuen Jahrtausend<br />

positiv entwickelt, sodass die Beschäftigungsquote zwischen<br />

2000 und 2022 um fast zehn Prozentpunkte von 69,2 Prozent<br />

auf 79,1 Prozent gestiegen ist. Die Beschäftigungsquote der<br />

Frauen hat noch stärker zugenommen, von 58,6 Prozent auf<br />

74,0 Prozent. Die Arbeitsproduktivität, gemessen am BIP pro<br />

Arbeitsstunde, ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

einer Volkswirtschaft. Zwischen 2000 und 2021 ist<br />

sie in Südtirol real um 13,4 Prozent gestiegen auf 45 Euro pro<br />

Stunde. Zum Vergleich: In Italien stieg die Produktivität <strong>im</strong><br />

selben Zeitraum nur um 3,1 Prozent auf 40 Euro pro Stunde<br />

und <strong>im</strong> Trentino um 3,6 Prozent auf 46 Euro pro Stunde.<br />

Trotzdem bleibt die Arbeitsproduktivität in Südtirol <strong>im</strong> Jahr<br />

2021 <strong>im</strong>mer noch 11 Prozent niedriger als in Tirol.<br />

Das Wachstum der Südtiroler <strong>Wirtschaft</strong> hat sich eher gleichmäßig<br />

auf alle <strong>Wirtschaft</strong>ssektoren verteilt, sodass deren Anteil<br />

an der Gesamtwertschöpfung <strong>im</strong> Laufe der Zeit relativ<br />

stabil geblieben ist. Eine leichte Zunahme gab es für den<br />

Handel, die Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur volkswirtschaftlichen<br />

Entwicklung hat auch der Tourismus geleistet: Während <strong>im</strong><br />

Jahr 2000 die Zahl der Nächtigungen knapp über 23,6 Millionen<br />

lag, wurden 2023 über 36 Millionen Übernachtungen<br />

verbucht. Dies zeigt, dass Südtirol ein <strong>im</strong>mer beliebteres<br />

Reiseziel ist, nicht nur für die traditionellen Gäste aus Italien<br />

und Deutschland, sondern <strong>im</strong>mer mehr auch für den<br />

internationalen Tourismus.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 45<br />

Positive Entwicklung trotz Krisen<br />

In diesem ersten Vierteljahrhundert fehlte es jedoch nicht an<br />

schwierigen Momenten und Herausforderungen, denen sich<br />

Südtirols <strong>Wirtschaft</strong> stellen musste. Im Jahr 2008 erreichte<br />

die in den USA ausgebrochenen Finanzkrise ganz Europa und<br />

griff auf die Realwirtschaft über. In den Jahren 2010/11 lösten<br />

die massiven Ausgaben für fiskalpolitische Interventionen die<br />

sogenannte Euro-Krise aus, vor allem in den Ländern, die eine<br />

besonders hohe Staatsverschuldung aufwiesen. Auch Italien<br />

befand sich <strong>im</strong> Auge des Sturms und musste in den folgenden<br />

fünf Jahren eine deutliche Verlangsamung des Wachstums hinnehmen.<br />

Ab 2020 folgten dann weitere Krisen aufeinander:<br />

2020 zwang die Covid-19-Pandemie die Regierungen weltweit<br />

dazu, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken<br />

und einige wirtschaftliche Aktivitäten einzustellen. Vor dem<br />

Hintergrund einer starken Globalisierung und Internationalisierung<br />

der Volkswirtschaften kam es in der Erholungsphase<br />

ab 2021 zu Engpässen in den globalen Wertschöpfungsketten,<br />

die den Aufschwung bremsten und einen starken Anstieg der<br />

Rohstoff- und Energiepreise verursachten. Ein weiterer Druck<br />

auf die Energie- und Rohstoffkosten entstand 2022 nach dem<br />

Einmarsch Russlands in die Ukraine.<br />

Trotz all dieser Schwierigkeiten ist es den Südtiroler Unternehmen<br />

bisher gelungen, international wettbewerbsfähig zu<br />

bleiben, wie der neue Exportrekord <strong>im</strong> letzten Jahr zeigt.<br />

2023 wurden nämlich aus Südtirol Waren <strong>im</strong> Wert von über<br />

6,9 Milliarden Euro exportiert. Zum Vergleich: Die Ausfuhren<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 lagen bei rund 2,2 Milliarden Euro. Der wichtigste<br />

Handelspartner Südtirols ist nach wie vor Deutschland.<br />

Mit Blick auf die Zukunft stehen alle<br />

Volkswirtschaften vor großen Herausforderungen<br />

Die demografische Alterung in den fortgeschrittenen Ländern<br />

wird <strong>im</strong>mer deutlicher: In Südtirol stieg der Anteil der<br />

über 64-Jährigen zwischen 2000 und 2022 von 15 auf 21<br />

Prozent, während der Anteil der unter 20-Jährigen von 23<br />

auf 21 Prozent sank. Für Unternehmen wird es daher <strong>im</strong>mer<br />

schwieriger, ausscheidende Mitarbeiter-innen zu ersetzen<br />

und neue qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dies erfordert<br />

zum einen entsprechende Strukturen und den Ausbau jener<br />

Dienstleistungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

erleichtern. Andererseits ist es notwendig, in die Attraktivität<br />

Südtirols als Arbeitsort zu investieren und die Zuwanderung<br />

von hoch qualifizierten Arbeitskräften zu fördern. Der Wanderungssaldo<br />

für Südtirol ist zwar positiv, wenn wir jedoch<br />

die Aufschlüsselung nach Bildungsniveau betrachten, ist er<br />

für Personen mit einem Hochschulabschluss negativ. Vor allem<br />

junge Hochschulabsolvent-innen sind zunehmend bereit,<br />

unser Land zu verlassen. Für die Südtiroler <strong>Wirtschaft</strong> wird es<br />

entscheidend sein, weiterhin in Innovation und Digitalisierung<br />

zu investieren, um die Produktivität zu steigern und somit<br />

auch attraktive Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeitende<br />

zu schaffen.<br />

Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen<br />

„Zusammenfassend lässt sich aus der positiven Entwicklung,<br />

die Südtirol und seine <strong>Wirtschaft</strong> in den letzten 25 Jahren<br />

erlebt haben, darauf schließen,<br />

dass unsere Unternehmen und<br />

unsere Gesellschaft über die<br />

Fähigkeiten und Ressourcen<br />

verfügen, um die großen Herausforderungen<br />

der Zukunft<br />

zu meistern. Unternehmen,<br />

Mitarbeitende und Institutionen<br />

müssen gemeinsam daran<br />

arbeiten, diese Herausforderungen<br />

in Chancen zu verwandeln,<br />

um das bisher erreichte<br />

hohe Wohlstandsniveau auch<br />

in Zukunft zu erhalten.“<br />

WIFO – Institut für <strong>Wirtschaft</strong>sforschung<br />

der Handelskammer Bozen<br />

Tel. 0471 945 700<br />

wifo@handelskammer.bz.it | www.handelskammer.bz.it<br />

Bruttoinlandsprodukt Südtirols 2000–2022<br />

Bruttoinlandsprodukt Südtirols 2000 - 2022<br />

Nominalwerte, Milliardenin Euro Milliarden Euro<br />

30<br />

27<br />

24<br />

21<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Entwicklung der touristischen Nächtigungen 2000–2023<br />

Entwicklung der touristischen Nächtigungen 2000 - 2023<br />

Millionen Millionen Nächtigungen Nächtigungen<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Quelle: Istat, Ausarbeitung WIFO<br />

© <strong>2024</strong> WIFO<br />

Quelle: ASTAT, Ausarbeitung WIFO<br />

© <strong>2024</strong> WIFO


PR-Info<br />

Foto © Andrey Popov<br />

KONVERTO begleitet Sie bei<br />

der digitalen Transformation<br />

Die rasante technologische Entwicklung hat die Arbeitswelt<br />

revolutioniert. Von den Anfängen mit Faxgeräten<br />

und Disketten bis hin zu den heutigen vernetzten<br />

Cloud-Lösungen und virtuellen Zusammenarbeits-<br />

Plattformen – die Veränderungen sind greifbar.<br />

Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleiben einige<br />

Grundprinzipien unverändert: Teamarbeit, persönliche<br />

Kommunikation, Sicherheit und effiziente Arbeitsmethoden<br />

sind nach wie vor von zentraler Bedeutung.<br />

Smart Working – das Arbeitsmodell der heutigen Zeit<br />

In der Corona-Pandemie hat sich die herkömmliche Arbeitsweise<br />

grundlegend verändert. Smart Working hat sich als alternatives<br />

Arbeiten etabliert und nutzt dabei digitale Technologien. Der<br />

Modern Workplace von KONVERTO ermöglicht Unternehmen,<br />

flexibel, effizient und sicher zu arbeiten – egal ob <strong>im</strong> Büro, <strong>im</strong><br />

Home-Office oder unterwegs. Dieser moderne Arbeitsplatz<br />

bietet die notwendigen Werkzeuge und Infrastruktur, um den<br />

Anforderungen der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden.<br />

Die Vorteile sind vielfältig<br />

Flexibilität: Der Modern Workplace ermöglicht es Mitarbeitern,<br />

von überall aus zu arbeiten. Diese Flexibilität steigert<br />

die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter.<br />

Effizienz: Durch den Einsatz moderner Tools wie Collaboration-Plattformen,<br />

Cloud-Speicher und virtueller Arbeitsräume<br />

können Teams effizienter zusammenarbeiten. Informationen<br />

sind leicht zugänglich, und die Kommunikation wird opt<strong>im</strong>iert.<br />

Sicherheit: Die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation<br />

steht an erster Stelle. Die Security Solutions von<br />

KONVERTO schützen Unternehmensdaten vor unbefugtem<br />

Zugriff, Datenlecks und Cyberangriffen.<br />

Kosteneinsparungen: Der Modern Workplace reduziert den<br />

Bedarf an physischer Infrastruktur und senkt die Gesamtkosten.<br />

Unternehmen können flexibel auf die tatsächliche<br />

Nutzung reagieren.<br />

Zukunftsfähigkeit: In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt<br />

ist ein moderner Arbeitsplatz unerlässlich. Der Modern<br />

Workplace stellt sicher, dass Unternehmen für die Zukunft<br />

gerüstet sind.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 47<br />

Eine zuverlässige Internetverbindung ist für den Modern Workplace<br />

unerlässlich. KONVERTO bietet nicht nur eine schnelle<br />

Internetverbindung, sondern stellt auch die erforderliche IT-<br />

Infrastruktur bereit. Unterstützt bei der Einrichtung komplexer<br />

IT-Arbeitsplätze und gewährleistet geprüfte IT-Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Darüber hinaus setzt KONVERTO Microsoft-Collaboration-Tools<br />

ein, um einen flexiblen Arbeitsplatz zu gestalten.<br />

Zusätzlich bietet das Unternehmen individuelle Coachings und<br />

Teamtrainings an.<br />

Cyber-Schutz: IT-Sicherheit gewinnt an Bedeutung<br />

Im Zeitalter des Smart Working ist die IT-Sicherheit von großer<br />

Bedeutung, da die Cyber-Bedrohungen mit der fortschreitenden<br />

Digitalisierung der Arbeitswelt zunehmen.<br />

Daher ist es unerlässlich, eine umfassende Sicherheitsstrategie<br />

umzusetzen, welche sowohl die Schulung des Sicherheitsbewusstseins<br />

als auch die Security Best Practices und moderne<br />

Sicherheits-Tools umfasst. So wird die Angriffsfläche des Unternehmens<br />

wesentlich min<strong>im</strong>iert.<br />

Folgende Maßnahmen sollte eine Sicherheits-Strategie beinhalten:<br />

Awareness: Das Bewusstsein der Mitarbeiter für Sicherheitsfragen<br />

wird durch regelmäßige Trainings und S<strong>im</strong>ulationen von<br />

Ernstfällen gestärkt. Es werden klare Verantwortlichkeiten und<br />

Informationswege bei Sicherheitsvorfällen festgelegt.<br />

Security Posture: Die Sicherheitsbarriere des Unternehmens<br />

wird erhöht, indem gängige Security Best Practices auf alle IT-<br />

Systeme angewendet werden. Ziel ist es, mit modernen Sicherheits-Tools<br />

Systemlücken aufzuspüren und die IT-Umgebung<br />

kontinuierlich zu testen.<br />

Prevention: Nach einer Analyse des Ist-Zustands werden präventive<br />

Maßnahmen ergriffen. Diese reichen von Antivirus- und<br />

Firewall-Systemen bis hin zu Back-ups.<br />

Trotz dieser Maßnahmen gilt es auch noch die nötigen Prozeduren<br />

und Back-ups für den Ernstfall bereit zu haben, welcher<br />

trotz bestmöglicher Konfiguration und Überwachung jederzeit<br />

eintreten kann.<br />

Die Security Solutions von KONVERTO bieten einen umfassenden<br />

Schutz für den Modern Workplace und stellen sicher, dass<br />

Unternehmen in der digitalen Arbeitswelt sicher und effizient<br />

arbeiten können.<br />

Der technologische <strong>Wandel</strong> geht weiter<br />

Big Data, Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) sind<br />

die nächsten Schritte <strong>im</strong> digitalen <strong>Wandel</strong>.<br />

Big Data: Jedes Unternehmen sammelt und analysiert riesige<br />

Mengen an Daten, um Muster und Trends zu erkennen. Dies<br />

dient als Grundlage für fundierte Entscheidungen und die strategischen<br />

Ausrichtungen eines Unternehmens zu beeinflussen<br />

und Prognosen zu erstellen.<br />

Machine Learning: Durch maschinelles Lernen können Computer<br />

Algorithmen entwickeln, die aus Erfahrungen lernen und<br />

sich verbessern. Beispiele dafür sind personalisierte Empfehlungen<br />

oder Chatbots <strong>im</strong> Kundenservice.<br />

Künstliche Intelligenz, auch als artifizielle Intelligenz (AI) bezeichnet:<br />

KI-Systeme können komplexe Aufgaben ausführen.<br />

Foto © KONVERTO<br />

Diese werden in der Medizin, Automatisierung, Spracherkennung<br />

und in vielen anderen Bereichen wie bei Bildgenerierung oder<br />

bei Computerspielen eingesetzt. Diese Technologien verändern<br />

nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch die<br />

Anforderungen an Arbeitskräfte. Es ist wichtig, sich auf diese Veränderungen<br />

vorzubereiten und lebenslanges Lernen zu fördern.<br />

Mit KULTIVAS hat KONVERTO eine Big-Data-Plattform<br />

erschaffen, welche die Südtiroler Forst- und Landwirtschaft<br />

unterstützen soll. Bei dieser Innovation soll es jedoch nicht<br />

bleiben. KONVERTO arbeitet stets daran, am Puls der Zeit<br />

zu bleiben.<br />

KONVERTO: PARTNER FÜR SMARTE<br />

UND INNOVATIVE IT-LÖSUNGEN<br />

Das IT-Unternehmen KONVERTO blickt auf über<br />

25 Jahre Erfahrung zurück. Unsere Expertise erstreckt<br />

sich über ganzheitliche IT-Lösungen, die den digitalen<br />

Erfolg Ihres Unternehmens vorantreiben.<br />

Mit über 160 hoch qualifizierten und spezialisierten<br />

Mitarbeitern verfügt KONVERTO über ein umfangreiches<br />

Wissen und Know-how <strong>im</strong> IT-Bereich, auch dank<br />

der kontinuierlichen Weiterbildung. Das breit gefächerte<br />

Dienstleistungsangebot richtet sich sowohl an<br />

Unternehmen als auch an Privatpersonen. KONVERTO<br />

ist Experte für Internetanbindungen, Security, Modern<br />

Workplace, Business Continuity, Cloud-Lösungen, Softwareentwicklung<br />

und Digitalisierung.<br />

KONVERTO AG<br />

Bruno-Buozzi-Straße 8 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 064 500<br />

info@konverto.eu | www.konverto.eu


Mai 2004<br />

Radius – Golfsport


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 49<br />

Vom Speckkönig zum<br />

Tourismus-Investor<br />

Visionen, klare Ziele, die <strong>im</strong>mer wieder neu definiert<br />

werden, harte Arbeit und auch das Glück des Tüchtigen.<br />

Die gleichen Attribute, mit denen Franz Senfter zum<br />

Speckkönig avancierte, gelten auch für sein neues Engagement<br />

als Tourismus-Investor in der 3-Zinnen-Region.<br />

Vor sechs Jahren, <strong>im</strong> Frühjahr 2018, haben sich<br />

die Wege von Grandi Salumifici Italiani SPA<br />

und dem langjährigen Präsidenten getrennt.<br />

Dazu Franz Senfter: „Wir haben in Italien die<br />

Anteile an der GSI verkauft. Außerhalb von<br />

Europa, in Asien, führt mein Sohn Helmuth<br />

die Geschäfte. Seither kümmere ich mich verstärkt<br />

um die 3-Zinnen-Region.“ Als ehemaliger<br />

Skilehrer war seine Passion <strong>im</strong> Tourismusbereich<br />

<strong>im</strong>mer vorhanden; sein Interesse galt in Innichen<br />

dem Haunold, dem Helm und der Rotwandwiese<br />

in Sexten. Dem rührigen Innichner Unternehmer ist es<br />

gelungen, langjährige Differenzen innerhalb der Sextner Bürgerschaft<br />

zu beenden und die beiden Skigebiete Rotwand und<br />

Helm zu verbinden. Auch die Aufstiegsanlagen in Padola (BL)<br />

hat er übernommen und in die 3 Zinnen AG integriert. Nachdem<br />

die 3 Zinnen AG wieder schwarze Zahlen schrieb, war das<br />

nächste Ziel nur logisch: zusätzliche Betten schaffen, damit die<br />

Lifte besser ausgelastet werden.<br />

Radius: Die Tourismusbranche hat dich seit jeher<br />

interessiert. Was ist der Unterschied zur früheren<br />

Tätigkeit?<br />

Franz Senfter: „Für mich war die Branche ja nicht neu,<br />

schon seit 1976 ist das Hotel Brandl in Innichen in unserem<br />

Besitz und seit 2011 das Residence – Hotel ZIN SENFTER.“<br />

Radius: Wenn man als Investor, mit entsprechendem<br />

finanziellen Background, in seiner He<strong>im</strong>atgemeinde<br />

tätig ist, hat man auch eine besondere Verantwortung.<br />

F. S.: „Es bereitet mir zum einen große Freude, in der 3-Zinnen-Region<br />

zu investieren, zum anderen wird man natürlich<br />

genau beobachtet. Wir haben <strong>im</strong> vergangenen Jahr in Sexten<br />

bereits drei Hotels gekauft und werden in der Skiregion 3 Zinnen<br />

Dolomiten weiterhin investieren.“<br />

Radius: Es ist ja kein Gehe<strong>im</strong>nis, dass du 80 Jahre alt<br />

bist und ein Workaholic. Wie kann man sich deinen<br />

Tagesablauf vorstellen?<br />

F. S.: „Workaholic – das war einmal. Ich habe jetzt Zeit, als<br />

Präsident die Entwicklung und den Ausbau unserer Skiregion<br />

tatkräftig voranzutreiben. Ich bin operativ aber kaum mehr<br />

Foto: Tschurtschenthaler Christian<br />

Franz Senfter<br />

tätig. Dafür hole ich mir gute Leute, wie z.B. jetzt Thomas<br />

Kerschbaumer, einen gebürtigen Südtiroler, der sich als Hotelmanager<br />

zukünftig um die Angelegenheiten der bestehenden<br />

Hotels sowie um neue Hotelprojekte kümmern wird. Mit über<br />

19 Jahren Erfahrung bei international renommierten Hotelgruppen<br />

wie Mandarin aus Singapur und der ACCOR-<br />

Gruppe aus Frankreich, wo er in deren Luxusmarken<br />

<strong>im</strong> asiatischen Raum tätig war, bringt er das<br />

erforderliche Fachwissen mit und ist die ideale<br />

Besetzung für diese Position.“<br />

Radius: Wie kommst du zu solchen<br />

Leuten, wo doch alle über Fachkräftemangel<br />

klagen?<br />

F. S.: „Für mich ist die Südstern-Vereinigung ein<br />

Fundus für gute Leute. Da gibt es absolute Spitzenleute<br />

mit großer Erfahrung, die bei einem entsprechenden<br />

Angebot von Kompetenzen und Verdienstmöglichkeit<br />

sehr gerne wieder in ihre He<strong>im</strong>at zurückkommen.“<br />

Radius: Dank guter Mitarbeiter in den Schlüsselstellen<br />

bleibt dir also genügend Freizeit.<br />

F. S.: „Ja, das ist richtig. Mein Tag beginnt mit einem Spaziergang,<br />

um anschließend mit meiner lieben Frau Gerda <strong>im</strong><br />

Bistro Senfter zu frühstücken. Danach kümmere ich mich um<br />

meine Geschäfte und Termine.“<br />

Radius: Du machst deine Termine alle selbst, ganz<br />

ohne Sekretärin?<br />

F. S.: (Lacht) „Ja – und gerade deshalb kommt auch meine<br />

Freizeit nicht zu kurz – <strong>im</strong> Winter Skifahren, <strong>im</strong> Sommer Golfen,<br />

das sind meine Sportaktivitäten. Die Wochenenden gehören<br />

dann meiner Frau. Wir machen kleine Wanderungen mit<br />

Einkehr in Landgasthäusern oder <strong>im</strong> Winter in Skihütten.“<br />

Radius: Hast du einen speziellen Wunsch in Bezug auf<br />

deine Tätigkeit?<br />

F. S.: „Ja, natürlich. Ich wünsche mir zu meinem 80. Geburtstag,<br />

dass ich die Geschicke der Senfter Holding für weitere<br />

fünf Jahre mitplanen kann und darf.“<br />

Radius: Okay, Herr Senfter, in fünf Jahren dann auf<br />

ein Abschieds-Interview.<br />

Senfter Holding AG<br />

Alter Markt 2K | 39038 Innichen<br />

Tel. 0474 913 461<br />

info@senfter-holding.com | www.senfter-holding.com


50 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Stadtwerke Brixen: Drehscheibe <strong>im</strong> m<br />

Es scheint, als hätten die Stadtwerke Brixen das vergangene<br />

Vierteljahrhundert <strong>im</strong> Zeitraffer durchlaufen. Über<br />

80 Jahre lang, von 1903 bis 1989, waren sie ausschließlich<br />

als Energieversorger tätig und beschränkten sich<br />

auf Stromverteilung und öffentliche Beleuchtung. Doch<br />

dann wuchs der Betrieb stetig.<br />

Das Unternehmen wurde 1990 mit dem Wasserdienst betraut<br />

und 1998 übernahm es die Umweltdienste. Heute gestalten<br />

die Stadtwerke Brixen unzählige Bereiche des täglichen Lebens.<br />

Sie sind Nahversorger für Strom und Wasser und bieten Fernwärme<br />

und Glasfaser-Telekommunikation an. Die Abfallsammlung<br />

und -entsorgung sowie der Betrieb des Recyclinghofes wurden<br />

in den vergangenen Jahren ständig opt<strong>im</strong>iert. Als Betreiber des<br />

Schw<strong>im</strong>mbades Acquarena, des Kultur- und Kongresszentrums<br />

Forum Brixen und des Zentrums für junge Kultur Astra tragen<br />

die Stadtwerke auch zur Förderung von Gesundheit und Kultur<br />

sowie zur Verbesserung der Lebensqualität bei.<br />

„Die Stärke der Stadtwerke Brixen …<br />

… liegt in der tiefen lokalen Verwurzelung und dem damit<br />

verbundenen Wissen um die Bedürfnisse der Bevölkerung“, ist<br />

Generaldirektor Franz Berretta überzeugt. „Unser Ziel ist es,<br />

qualitativ hochwertige Dienste zu sozial verträglichen Preisen<br />

zu erbringen.“ Bis zum Jahr 2020 waren die Stadtwerke Brixen<br />

<strong>im</strong> alleinigen Besitz der Gemeinde Brixen. Da die umliegenden<br />

Gemeinden <strong>im</strong>mer wieder Dienstleistungen der Stadtwerke<br />

nachfragten, wurde vor vier Jahren ein wichtiger Schritt gesetzt:<br />

Die Stadtwerke Brixen AG öffnete sich für sieben weitere<br />

Gesellschaftergemeinden. Seither versorgt das Unternehmen<br />

über 20.000 Kundinnen und Kunden in acht Gemeinden des<br />

mittleren Eisacktals. „Dieses Versorgungsgebiet“, so Franz<br />

Berretta, „ist nahezu deckungsgleich mit dem der Anfangsjahre.<br />

Wir haben uns in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren<br />

Drehscheibe <strong>im</strong> mittleren Eisacktal entwickelt, getragen von<br />

unserem engagierten Team von rund 200 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern und deren Know-how.“<br />

Foto © Arnold Ritter


PR-Info<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong> 51<br />

Fotos © Stadtwerke Brixen<br />

MEILENSTEINE<br />

GESTERN UND HEUTE<br />

Kundenvertrauen: „Wir sind eng<br />

mit der Bevölkerung in unserem<br />

Einzugsgebiet verbunden. Die<br />

Kundinnen und Kunden wissen,<br />

dass sie sich auf uns verlassen<br />

können. Bei der aktuellen Kundenumfrage<br />

beträgt die Weiterempfehlungsrate<br />

95 Prozent,<br />

bei einer Gesamtnote von 8,8.<br />

Ein Ergebnis, das wir stolz und<br />

dankbar entgegennehmen.“<br />

Franz Berretta,<br />

Generaldirektor<br />

ittleren Eisacktal<br />

ZEITLEISTE<br />

1903: Gründung des Städtischen Elektrizitätswerks Brixen<br />

1990: Übernahme Wasser- und Abwasserdienst<br />

1996: Umbenennung in Stadtwerke Brixen/ASM Bressanone<br />

1998: Übernahme Umweltdienste<br />

2002: Übernahme Erdgasverteilung (bis 2021)<br />

2003: Übernahme Fernwärmedienst<br />

2010: Umwandlung zur Inhouse-Gesellschaft der<br />

Gemeinde Brixen<br />

2012: Eingliederung Acquarena GmbH und Forum<br />

Brixen GmbH<br />

2014: Start des Glasfaser-Internetdienstes „Citynet“<br />

2019: Führung des Zentrum für junge Kultur Astra<br />

2020: Erweiterung zu einer AG mit 8 Gesellschaftergemeinden:<br />

Brixen, Vahrn, Klausen, Natz-Schabs,<br />

Franzensfeste, Mühlbach, Rodeneck, Lüsen<br />

Stadtwerke Brixen AG<br />

Alfred-Ammon-Straße 24 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 823 500<br />

mail@asmb.it | www.asmb.it<br />

Wärme: „Das Fernwärmenetz<br />

wächst seit seinen Anfängen <strong>im</strong><br />

Jahr 2003 kontinuierlich. Um<br />

unabhängiger vom globalen Erdgasmarkt<br />

zu werden, investieren<br />

wir in erneuerbare Energiequellen<br />

zur Fernwärmeerzeugung.<br />

Dazu gehören neue Biomassekessel,<br />

Wärmespeicher und<br />

die Nutzung regenerativer<br />

Abwärme von Industriebetrieben.“<br />

Glasfaser: „Im Herbst 2014 starteten<br />

wir unseren Telekommunikationsdienst<br />

unter dem Namen<br />

Citynet. Neben schnellem und<br />

zuverlässigem Internet für die<br />

Brixner Bevölkerung sind die<br />

Glasfasern für die Steuerung der<br />

technischen Netze unerlässlich.<br />

Und sie bilden die Grundlage für<br />

Brixen als Smart City, indem sie<br />

Geräte und Infrastrukturkomponenten<br />

für die Videoüberwachung<br />

und das Projekt Smart Led vernetzen.“<br />

Stromverkauf: „Mit 120 Jahren Erfahrung<br />

als Energieversorger haben<br />

wir uns selbstbewusst dem<br />

liberalisierten Strommarkt geöffnet.<br />

Die Verbraucherzentrale<br />

hat wiederholt bestätigt, dass<br />

unser BEN – Brixen ENergy zu<br />

den günstigsten Angeboten<br />

zählt. Unsere Kunden schätzen<br />

die persönliche Betreuung und<br />

das gegenseitige Vertrauen.“<br />

Christian Kerschbaumer,<br />

Leiter Fernwärme<br />

Mass<strong>im</strong>o Santini,<br />

Mitarbeiter Netzleittechnik,<br />

Netzwerke und Metering<br />

Petra Markart,<br />

Leiterin Kundenabteilung


52 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Der Zahlungsverkehr von 1999 bis<br />

Wenn <strong>im</strong> Jahr 1999 auch bereits elektronische Zahlungsmethoden<br />

an Bedeutung gewannen, war der<br />

Geldverkehr noch sehr traditionell geprägt. Für die<br />

täglichen Einkäufe und be<strong>im</strong> Bezahlen kleinerer Beträge<br />

war das Bargeld das meistverwendete Mittel.<br />

Ebenso waren Schecks noch ziemlich verbreitet, als schriftliches<br />

Zahlungsversprechen, das eine Bank anweist, eine<br />

best<strong>im</strong>mte Geldsumme vom Konto des Ausstellers an den<br />

Empfänger des Schecks auszuzahlen. Als bargeldloses Zahlungsmittel<br />

konnte der Scheck bei einer Bank eingelöst oder<br />

auf ein Bankkonto eingezahlt werden. Unterschieden wurden<br />

Barschecks, die direkt in bar eingelöst werden konnten, und<br />

Verrechnungsschecks, die nur zur Gutschrift auf ein Konto<br />

verwendet wurden. Besonders für größere Transaktionen,<br />

Zahlungen von Mieten oder höheren Rechnungen, wurden<br />

Schecks verwendet. Doch auch ihre Tage waren durch die Einführung<br />

von effizienteren Zahlungsmethoden gezählt.<br />

Schecks als Zahlungsmittel<br />

Banküberweisungen waren an der Tagesordnung<br />

Um den nationalen wie auch internationalen Transfer von Geldern<br />

zu bewerkstelligen, waren Banküberweisungen an der<br />

Tagesordnung, für welche der Gang zum Bankschalter notwendig<br />

war. Das Filialnetz diente vorrangig der Abwicklung<br />

der gängigsten Geldtransaktionen und erst <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />

wurde diese Tätigkeit mehr und mehr von einer persönlich<br />

zugeschnittenen Beratung abgelöst.<br />

Das SWIFT-Netzwerk (Society for Worldwide Interbank Financial<br />

Telecommunication) war zu dieser Zeit für die internationalen<br />

Zahlungen von großer Bedeutung. Es ermöglichte einen<br />

schnellen und sicheren Austausch von Finanzinformationen<br />

zwischen den angeschlossenen Banken.<br />

Reise-Schecks als Zahlungsmittel<br />

Für Reisen ins europäische Ausland wurden ab den 1970er-Jahren<br />

bis ins Jahr 2002 verbreitet EC-Schecks verwendet, um nicht allzu<br />

große Mengen Bargeld mit sich führen zu müssen. Geschäftsleute<br />

verwendeten ihre EC-Schecks für grenzüberschreitende Zahlungen<br />

und Geschäfte innerhalb Europas und auch zum Bezahlen<br />

in Hotels und Restaurants wurden sie von den verschiedenen<br />

Dienstleistern gerne akzeptiert. Ebenso verwendeten sie die Touristen<br />

zur Zahlung der Miete ihrer Ferienwohnungen oder für<br />

Reisezahlungsmittel Euroscheck<br />

die Automieten <strong>im</strong> Ausland. Vor allem kamen die EC-Schecks<br />

innerhalb Europas zum Einsatz, um die Zahlungen <strong>im</strong> Ausland<br />

zu erleichtern und auch die Spesen <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem<br />

Währungstausch zu min<strong>im</strong>ieren. Durch die Weiterentwicklung<br />

der elektronischen Zahlungssysteme und die Einführung des Euro<br />

als gemeinsame Währung in vielen europäischen Ländern nahm<br />

die Nutzung von EC-Schecks ab. Ihre Verwendung lief <strong>im</strong> Jahr<br />

2002 tatsächlich aus.<br />

In den 2000er-Jahren begannen sich mehr und mehr elektronische<br />

Zahlungssysteme wie das Online-Banking und elektronische<br />

Geldbörsen (E-Wallets) zu etablieren. Die Verbreitung des Online-Banking<br />

vereinfachte den Zugang zu Bankdienstleistungen<br />

erheblich. Immer populärer wurden auch PayPal und ähnliche<br />

Dienste, die als elektronische Zahlungsdienste eine einfache und<br />

sichere Abwicklung von Online-Transaktionen ermöglichten.<br />

Durch die Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes<br />

(SEPA) wurde der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr<br />

in Europa deutlich erleichtert.<br />

Kreditkarten und Bankomat ®<br />

Stetig zugenommen hat schließlich die Nutzung von Kredit- und<br />

Debitkarten, die <strong>im</strong>mer häufiger für Einkäufe <strong>im</strong> Einzelhandel<br />

und für Dienstleistungen eingesetzt wurden. Auch für Reisen<br />

wurden die Karten <strong>im</strong>mer beliebter und durch die Verwendung<br />

der Chipkarten (EMV-Technologie,<br />

um Karten vor Betrug zu schützen)<br />

wurde auch die Sicherheit stetig<br />

erhöht. Das Netz<br />

der installierten<br />

POS-Geräte


Nr. 3/<strong>2024</strong> 53<br />

zum Jahr <strong>2024</strong><br />

(Point-of-Sale-Terminals) wurde <strong>im</strong>mer feinmaschiger. In den<br />

2010er Jahren nahm auch das kontaktlose Bezahlen zu: Durch<br />

die Einführung der NFC-Technologie (Near Field Communication)<br />

wurde das Kartenzahlen contactless ermöglicht und<br />

erfreute sich schnell großer Beliebtheit.<br />

Infrastruktur für mobile Zahlungen<br />

War die Technologie und Infrastruktur lange Zeit nicht ausreichend<br />

entwickelt, um mobile Zahlungen <strong>im</strong> großen Stil zu<br />

unterstützen, befanden sich nun auch die digitalen Zahlungen<br />

auf dem Vormarsch. Die Einführung der mobilen Zahlungssysteme<br />

wie Apple Pay, Google Wallet und Samsung Pay führte bald<br />

zu einer verbreiteten Nutzung und schon bald wurden mobile<br />

Banking-Apps zum Standard.<br />

Der Blick auf die 2020er-Jahre, deren Beginn von der Pandemie<br />

gekennzeichnet war, legt dar, welche Auswirkungen<br />

Covid-19 auf den Übergang zu kontaktlosen und digitalen<br />

Zahlungen hatte: Damit die Verbraucher „gefährliche“ Berührungspunkte<br />

vermeiden konnten, wurde der gesamte Prozess<br />

noch weiter beschleunigt.<br />

Kontaktlose und digitale Zahlungen<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Zahlungsverkehr<br />

ab den 1990er-Jahren in ein Übergangsstadium eingetreten<br />

ist, in dem traditionelle Methoden wie Bargeld und Schecks<br />

noch weit verbreitet waren und elektronische Zahlungsmethoden<br />

und Online-Banking begannen, zaghaft an Bedeutung<br />

zu gewinnen. Weltweit gesehen hat sich der Zahlungsverkehr<br />

in den letzten 25 Jahren dramatisch verändert. Technologische<br />

Innovationen liefen sich den Rang ab und es wurden die<br />

Grundsteine gelegt für eine Verlagerung hin zu digitalen und<br />

mobilen Zahlungsmethoden.<br />

Fotos © Volksbank<br />

Neue Möglichkeiten mit Kryptowährungen<br />

Das Auftreten von Bitcoin und anderen Kryptowährungen<br />

schafft neue Möglichkeiten für digitale Transaktionen, auch<br />

wenn die Nutzung <strong>im</strong> Alltag noch <strong>im</strong>mer begrenzt ist. Durch<br />

die steigende Digitalisierung und Mobilität verlagert sich der<br />

Zahlungsverkehr aber weiterhin von physischen zu digitalen und<br />

mobilen Plattformen. Neben schnellerem Zugang und verbesserter<br />

Effizienz haben auch Sicherheit und Regulierung an Fahrt<br />

aufgenommen. Durch Technologien wie EMV-Chips, 2-Faktor-<br />

Authentifizierung und strengere regulatorische Anforderungen<br />

konnte die Sicherheit deutlich verbessert werden.<br />

Der Zahlungsverkehr hat sich in den letzten 25 Jahren aufgrund<br />

der technologischen Entwicklung grundlegend verändert und<br />

es wurde der Weg für eine zunehmend bargeldlose Gesellschaft<br />

geebnet. Gestiegen ist damit auch die Kundenorientierung durch<br />

eine höhere Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Unabhängigkeit<br />

von Öffnungszeiten klassischer Bankschalter.<br />

Südtiroler Volksbank AG<br />

Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 996 111<br />

gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it


54 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Fotos © Würth Phoenix<br />

Mehr als nur Software: die<br />

Erfolgsstory von Würth Phoenix<br />

Das Bozner Softwareunternehmen<br />

Würth Phoenix feiert bald sein 25-jähriges<br />

Bestehen – ein Sinnbild von Beständigkeit<br />

und Qualität in einer sich stetig<br />

verändernden IT-Landschaft. Seit seiner<br />

Gründung <strong>im</strong> Jahr 2000 hat sich das<br />

Unternehmen als führender Dienstleister<br />

<strong>im</strong> Bereich Softwarelösungen und<br />

IT-Services etabliert.<br />

Die über zwei Jahrzehnte andauernde<br />

Erfolgsgeschichte ist geprägt von den<br />

grundlegenden Werten der Würth-Gruppe:<br />

Qualität, Zuverlässigkeit, Innovation und<br />

eine Unternehmenskultur, die auch in Zeiten<br />

fortschreitender Automatisierung und<br />

Digitalisierung die Bedürfnisse der Kunden<br />

und das Engagement der Mitarbeiter in<br />

den absoluten Vordergrund stellt. „Es geht<br />

nicht nur um Technologie, sondern vor allem<br />

darum, wie sie die tägliche Arbeit unserer<br />

Kunden verbessert. Der Mensch ist der<br />

Dreh- und Angelpunkt unseres Handelns<br />

und Tuns und wird es <strong>im</strong>mer bleiben“, so Geschäftsführer<br />

Michael Piok. Begonnen hat alles mit der Entwicklung<br />

maßgeschneiderter Unternehmenssoftware für Würth-Gesellschaften<br />

am Gründungssitz in Bozen. Doch das Unternehmen<br />

hat sich bald als führender Anbieter auch außerhalb<br />

des Mutterhauses etabliert – mit wachsendem Erfolg<br />

auf internationaler Ebene. Heute betreut<br />

Würth Phoenix mit einem hoch qualifizierten<br />

Team von über 200 Mitarbeitern<br />

an den Standorten in Bozen, Mailand und<br />

Rom über 1.000 Kunden weltweit.<br />

Pionierarbeit für Softwareinnovation<br />

„made in Südtirol“<br />

Ein Beispiel für die innovative Vorreiterrolle<br />

bereits in den Anfangsjahren ist die Entwicklung<br />

von Speedy, einer Vertriebslösung, die<br />

mittlerweile von über 30.000 Verkäufern in<br />

der Würth-Gruppe genutzt wird. Auch mit<br />

der Einführung der Monitoring-Software<br />

NetEye wurden <strong>im</strong> Jahr 2004 neue Maßstäbe<br />

gesetzt. Ursprünglich darauf ausgerichtet,<br />

alle Komponenten komplexer IT-Infrastrukturen<br />

in Echtzeit zu überwachen, avancierte<br />

NetEye rasch zu einem internationalen<br />

Erfolgsmodell und ebnete den Weg für die<br />

Weiterentwicklung des Würth-Phoenix-<br />

Portfolios um ein ganzheitliches IT-Service-<br />

Management. Vor dem Hintergrund der<br />

zunehmenden Bedrohungen durch Cyberangriffe erwies sich<br />

jüngst das in Bozen betriebene Security Operations Center als<br />

strategisch richtige Entscheidung. Als zentrales Kontrollsystem<br />

überwacht es rund um die Uhr alle sicherheitsrelevanten Aktivitäten<br />

und Ereignisse von Kunden und ist damit ein wesentlicher<br />

Bestandteil moderner IT-Sicherheitsstrategien.<br />

„ES IST IMMER DIE<br />

MENSCHLICHE<br />

INTERAKTION, DIE<br />

DEN WAHREN WERT<br />

IN DER BEREITSTEL-<br />

LUNG VON SOFT-<br />

WARE-DIENSTLEIS-<br />

TUNGEN SCHAFFT.“<br />

WÜRTH PHOENIX-<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

MICHAEL PIOK


Nr. 3/<strong>2024</strong> 55<br />

Würth Phoenix: Entwicklung und Förderung von IT-Talenten in einem globalen Kontext<br />

INNOVATIVE PRODUKTE, WELT-<br />

WEITE KUNDENBASIS, EINZIGAR-<br />

TIGE UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Über 1.000 Kunden weltweit<br />

Maßgeschneiderte Unternehmenssoftware<br />

für Würth-Gesellschaften<br />

Speedy: Vertriebslösung mit über<br />

30.000 Nutzern <strong>im</strong> Würth-Konzern<br />

Monitoring-Software NetEye<br />

setzt Maßstäbe seit 2004.<br />

Sicherheit durch das Security Operations<br />

Center in Bozen<br />

Attraktiver Arbeitgeber mit umfassenden<br />

Fortbildungsprogrammen<br />

Wertorientierte Unternehmenskultur<br />

Absoluter Fokus auf Kundenorientierung<br />

und Mitarbeiterengagement<br />

Attraktiver Arbeitgeber für IT-Talente<br />

Trotz des Fachkräftemangels konnte sich Würth Phoenix stets<br />

als attraktiver Arbeitgeber am Südtiroler IT-Markt etablieren.<br />

Flexible Arbeitsbedingungen, berufliche und persönliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten, umfassende Fortbildungsprogramme<br />

und spannende internationale Projekte gaben<br />

den Ausschlag, dass sich <strong>im</strong>mer mehr IT-Talente für Würth<br />

Phoenix entschieden haben. „Abseits der fachlichen Weiterentwicklung<br />

und den Möglichkeiten, sich in internationale<br />

Großprojekte einzubringen, gewinnt eine Wertehaltung von<br />

gegenseitigem Vertrauen, Integrität, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit<br />

gerade auch für junge Menschen <strong>im</strong>mer mehr an<br />

Bedeutung“, so Piok.<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

Für die Zukunft ist man zuversichtlich. Allein schon durch<br />

die enge Zusammenarbeit mit der Würth-Gruppe weltweit<br />

und der langjährigen Erfahrung kann man auf einen umfassenden<br />

Kompetenzfundus zurückgreifen, der nicht zuletzt<br />

aufgrund der <strong>im</strong>mer strategischeren Rolle der IT einen<br />

unverzichtbaren Wert bei der Auswahl eines IT-Anbieters<br />

darstellt. Würth Phoenix sei bestens aufgestellt, um eine<br />

Schlüsselrolle bei der Ausgestaltung der IT-Landschaften<br />

von morgen zu spielen, ist Piok überzeugt: „Wir stehen an<br />

vorderster Front, um Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

die Potenziale der Digitalisierung sinnvoll und gezielt zu<br />

nutzen. Unsere Vision geht dabei aber über bloßes Wachstum<br />

hinaus. Sie konzentriert sich darauf, wie wir die Beziehungen<br />

zu unseren Kunden stärken und ihre individuellen<br />

Bedürfnisse verstehen, um ihnen die bestmöglichen Lösungen<br />

anzubieten.“<br />

Würth Phoenix GmbH<br />

Kravoglstraße 4 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 564 111<br />

nfo@wuerth-phoenix.net | www.wuerth-phoenix.net


Mai 2004<br />

Radius – Die Top 100<br />

in Südtirol


PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 57<br />

„Palais Egger Lienz“ – mit herrlichem Blick auf das Kloster Muri-Gries<br />

Fotos © Z<strong>im</strong>a<br />

Bauen mit Pfiff und nach Bedarf<br />

Die ZIMA-Unternehmensgruppe ist seit über 50 Jahren<br />

erfolgreich <strong>im</strong> deutschsprachigen Alpenraum tätig.<br />

Die Gruppe hat sich mit Immobilien zum Wohnen,<br />

Arbeiten und Einkaufen als führenden Immobilienentwickler<br />

<strong>im</strong> Alpenraum etabliert. Der Hauptsitz der<br />

Z<strong>im</strong>a-Unternehmensgruppe ist Vorarlberg und 1996<br />

erfolgte der Markteintritt in Südtirol mit der Niederlassung<br />

in Bozen.<br />

Seit bald 30 Jahren ist Z<strong>im</strong>a (Ex-Proma Italia) in Südtirol<br />

als Bauträger aktiv. Z<strong>im</strong>a investiert in einen Standort mit<br />

der Überzeugung, dort etwas Besonderes zu gestalten. Dies<br />

<strong>im</strong> Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung <strong>im</strong> Einklang mit<br />

städteplanerischen Anforderungen, den Bedürfnissen der<br />

Menschen sowie <strong>im</strong> nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.<br />

„Diese Arbeitsweise hat uns über die Jahre hinweg zum führenden<br />

privaten Anbieter gemacht. Unsere Erfahrung schafft<br />

Vertrauen. Vertrauen, in uns als Partner etwas Besonderes<br />

entstehen zu lassen“, ist Hermann Thaler überzeugt.<br />

Von Proma Italia zu Z<strong>im</strong>a<br />

Im Jahr 2001 wurde die Proma Italia GmbH in Z<strong>im</strong>a Gmbh umbenannt<br />

und damit auch eine Südtiroler Geschäftsleitung installiert.<br />

Die Bozeer Z<strong>im</strong>a-Niederlassung hat sich in den vergangenen Jahren<br />

unter der Leitung vom Präsidenten des Verwaltungsrates Hermann<br />

Thaler bestens entwickelt und hat in den letzten 20 Jahre<br />

als Bauträger knapp 2.000 Wohnungen <strong>im</strong> ganzen Land realisiert.<br />

Nach einer alten Weisheit aus der Branche gibt es drei wichtige<br />

Argumente für eine Immobilie: Lage, Qualität, Preis-Leistung und<br />

guter Kundenservice. Und genau nach dieser Faustregel agiert<br />

Z<strong>im</strong>a seit Jahren. Nachstehend zwei besondere Objekte die derzeit<br />

realisiert werden. Das „Palais Egger Lienz“ in Bozen-Gries, Fertigstellung<br />

<strong>im</strong> Frühjahr 2025, und in Algund beginnt in Kürze der<br />

Verkauf von Wohnungen in der Anlage „Living Lagundum“.<br />

Z<strong>im</strong>a GmbH<br />

Raingasse 20 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 502 855<br />

info@z<strong>im</strong>a.it | www.z<strong>im</strong>a.it<br />

In Kürze Verkaufsstart der neuen Wohnanlage „Living Lagundum“ in Algund-Plars


58<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

KAFFEE&<br />

AKTUELL<br />

PREISVERGLEICH<br />

Ein Satz, den man in Cafés oder<br />

be<strong>im</strong> Diskutieren mit Freunden häufig<br />

hört: „Früher kostete Kaffee so<br />

viel wie die Zeitung.“ Aber st<strong>im</strong>mt<br />

das denn auch wirklich? Der Kaffeepreis<br />

ist in Italien ein sehr sensibles<br />

Thema. Ein kleiner Blick in die<br />

italienische Kaffee-Geschichte.<br />

O<br />

b ein Kaffee nun viel oder wenig<br />

kostet, nach welchen Kriterien soll<br />

man das beurteilen? Gerade in Italien<br />

ist einer der am häufigsten gezogenen<br />

Vergleiche der zum Preis für eine Zeitung.<br />

Gibt es eine Verbindung mit dem<br />

Preis für einen Espresso an der Bar und<br />

dem Preis der Tageszeitung?<br />

Be<strong>im</strong> Kaffee spielen die Rohstoffpreise,<br />

kl<strong>im</strong>atische Bedingungen in den Herstellerländern,<br />

der Wettbewerb, die<br />

Marktsituation und viele weitere Faktoren<br />

eine Rolle. Mit dem Preis von<br />

Papier bzw. einer Zeitung heute oder<br />

gestern haben diese Faktoren allerdings<br />

wenig zu tun. Es gab aber in der italienischen<br />

Vergangenheit einmal<br />

eine Zeit, in der der Preis für einen<br />

Espresso und eine Zeitung<br />

gleich war. Anhand historischer<br />

Quellen kann man berechnen,<br />

wie viel Prozent seines Gehaltes<br />

ein durchschnittlicher Arbeiter<br />

für 2 Espressi pro Tag (60 <strong>im</strong> Monat)<br />

ausgibt.<br />

Kaffee in der Nachkriegszeit<br />

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

kostete eine Zeitung etwa fünfmal<br />

weniger als ein Espresso. Zum einen<br />

existierte noch kein Massenkonsum<br />

von Espresso in Cafés, außerdem war<br />

die Technologie der Kaffeemaschinen<br />

noch eher rückständig (zum Großteil<br />

wurden noch Maschinen mit Dampf<br />

in den Bars verwendet). Des Weiteren<br />

galt die Zeitung als pr<strong>im</strong>äres Gut: die<br />

einzige Informationsquelle für alle, die<br />

informiert bleiben wollten. Ein kurzer<br />

Vergleich zeigt, dass der Preis für die<br />

berühmten zwei Espressi pro Tag am<br />

Monatsende etwa 11 Prozent des damaligen<br />

Durchschnittslohns entsprach.<br />

Kaffee war somit ein Luxusgut, das sich<br />

nur wenige leisten konnten.


AKTUELL Nr. 3/<strong>2024</strong> 59<br />

TAGES-<br />

ZEITUNG<br />

Von den 60er- zu den 90er-Jahren<br />

Schauen wir auf das Ende der 1960er-<br />

Jahre, den Höhepunkt des wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs. Die Löhne stiegen,<br />

der Wohlstand breitete aus, allerdings<br />

stieg der Preis für Kaffee kaum, während<br />

der Preis für bedrucktes Papier ständig<br />

stieg. Die bereits angesprochenen 60 Espressi<br />

pro Monat sind nur noch 4,9 Prozent<br />

eines durchschnittlichen Gehalts zu<br />

dieser Zeit.<br />

Anfang der 70er-Jahre, zum ersten Mal<br />

in der Reise durch die italienische Geschichte,<br />

war der Preis für Kaffee und<br />

Zeitung gleich: 70 Lire.<br />

In den 1980er-Jahren erreicht die Inflation<br />

in Italien dramatische Ausmaße<br />

und steigt bis auf 20 Prozent. Dies<br />

führte dazu, dass die Tageszeitung mehr<br />

kostete als der Kaffee an der Bar.<br />

Die Gehälter steigen Anfang der 1990er-<br />

Jahre auf durchschnittlich über eine<br />

Million Lire. Genauso steigen auch die<br />

Preise für beide Vergleichsobjekte: Eine<br />

Zeitung kostet jetzt etwa 1.200 Lire,<br />

ein Espresso etwa 700 Lire.<br />

Gedruckte Informationen<br />

sind <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Kaffee wesentlich teurer.<br />

Der Preis für täglich<br />

zwei Espressi liegt bei nur<br />

noch etwa 3,82 Prozent<br />

des durchschnittlichen<br />

Monatsgehaltes. Das ist<br />

der niedrigste Wert in<br />

der Geschichte. Im Vergleich<br />

zu heute: 2 Kaffee<br />

3 Euro ergeben <strong>im</strong><br />

Monat 90 Euro, ergeben<br />

etwa 4,5 Prozent vom<br />

Monatsgehalt.<br />

Der große Preisschock<br />

In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre<br />

machte der Kaffeepreis einen gewaltigen<br />

Sprung nach oben (137 Prozent <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahr), was vor allem auf<br />

Preiserhöhungen in den Ursprungsländern<br />

und einige kl<strong>im</strong>atisch ungünstige Jahrgänge<br />

zurückzuführen war. Im Vergleich zum<br />

Beginn des Jahrzehnts verdoppelte sich<br />

der Preis also nahezu. Die 2000er-Jahre<br />

brachten die Einführung des Euro und für<br />

einen Kaffee bezahlte man 1 Euro. Heute<br />

steigen die Löhne und Gehälter<br />

nicht mehr in<br />

dem Ausmaß von früher an. Der Preis für<br />

eine Zeitung, der sich Anfang der 2000er-<br />

Jahre bei etwa 1 Euro eingependelt hatte,<br />

liegt heute in Italien bei 1,80 Euro, und<br />

der Preis für einen Espresso ist bei uns<br />

mit 1,60 Euro ähnlich hoch. Kaffee und<br />

Tageszeitung kosten wieder annähernd<br />

gleich viel. So wie am Anfang der 70er-<br />

Jahre, als beide – Kaffee und Tageszeitung<br />

– 70 Lire kosteten.<br />

Foto © Radius


60 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Fotos © Florian Andergassen<br />

Stefan und Peter Schreyögg<br />

Alps Coffee: Von der dritten zur vier<br />

Die Geschichte von Alps Coffee beginnt unter dem<br />

Namen Schreyögg. Im Jahr 1890 eröffnet der Meraner<br />

Kaufmann Josef Schreyögg in Meran ein Delikatessengeschäft<br />

mit Kolonialwaren und Kaffeesorten<br />

aus aller Welt.<br />

Z<br />

unächst führt er den Laden am Kornplatz als Einzelhandelsgeschäft,<br />

doch die stetige Erweiterung des Sort<strong>im</strong>ents<br />

führt dazu, dass sich die Spezereien- und Delikatessenhandlung<br />

rasch als Großhandel etabliert. In den 1980er-Jahren<br />

spezialisiert sich das Unternehmen zunehmend auf die Kaffeeproduktion<br />

und das Exportgeschäft. Es folgen zahlreiche<br />

Zertifizierungen in den Bereichen Bio, Fairtrade und Lebensmittelsicherheit.<br />

Mit der Gründung eines eigenen Schulungsund<br />

Kompetenzzentrums <strong>im</strong> Jahr 2012 will die Rösterei die<br />

Kaffeekultur fördern und kompetent vermitteln.<br />

Dank der Einführung der neuen Marke ALPS COFFEE <strong>im</strong><br />

Jahr 2019 gelingt es der traditionsreichen Rösterei, mediter-<br />

rane Leidenschaft und alpines Qualitätsdenken international<br />

verstärkt zu kommunizieren. Den Fokus setzt das Unternehmen<br />

nach wie vor auf höchste Qualität, Nachhaltigkeit und<br />

traditionelle Langzeitröstung.<br />

Gemeinsam mit seinem Vater führt Stefan Schreyögg heute<br />

das Familienunternehmen in vierter Generation. Damals wie<br />

heute n<strong>im</strong>mt man sich bei der Röstung der Bohnen besonders<br />

viel Zeit, damit auf die Eigenheiten einer jeden Sorte<br />

spezifisch eingegangen werden kann. Daher setzt die Kaffeerösterei<br />

auf ein äußerst aufwendiges und schonendes Verfahren:<br />

die sortenreine Langzeitröstung. Diese gewährleistet die<br />

opt<strong>im</strong>ale Entfaltung von Aroma und Geschmack einer jeden<br />

einzelnen Kaffeebohne.<br />

Fairtrade mit biologischem Rohkaffee<br />

Höchste Qualitätsansprüche verfolgt Alps Coffee auch, wenn<br />

es um die Herkunft und die Anbaubedingungen der Rohkaffees<br />

geht. Das Familienunternehmen setzt mittlerweile


Nr. 3/<strong>2024</strong> 61<br />

ZEITLEISTE<br />

Traditionelle Langzeitröstung<br />

1890: Gründung des Unternehmens Schreyögg in<br />

Meran als „Spezereien- und Delikatessenhandlung“<br />

mit Kolonialwaren und Kaffeesorten aus aller Welt<br />

ten Generation<br />

schon seit Jahren auch auf Rohkaffee aus fairem Handel und<br />

biologischem Anbau. Mit dem breiten Sort<strong>im</strong>ent an Fairtrade-<br />

und Bio-zertifizierten Produkten garantiert die Südtiroler<br />

Kaffeerösterei faire Bedingungen für die Erzeuger und die<br />

Herkunft aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Anhand<br />

definierter Standards der Fairtrade-Organisation werden<br />

wirtschaftliche, ökologische und soziale Kriterien bei den<br />

Handelsbedingungen berücksichtigt.<br />

Spezialität der Kaffeerösterei sind ihre hochwertigen Espressomischungen,<br />

feinste Mischungen für den Kaffeevollautomaten,<br />

Filterkaffeemischungen für den Frühstücksbereich, Bio-Kaffeespezialitäten<br />

sowie entkoffeinierter Espresso und Pods ergänzen<br />

das erlesene Sort<strong>im</strong>ent.<br />

Alps Coffee GmbH<br />

Cutraunstraße 62 – Rabland | 39020 Partschins<br />

Tel. 0473 967 700<br />

info@alps-coffee.it | www.alps-coffee.it<br />

1966: Das ursprüngliche Firmenlogo entsteht<br />

nach dem Entwurf eines berühmten Künstlers,<br />

Franz Lenhart. Im Laufe der Zeit wird es <strong>im</strong>mer<br />

wieder angepasst.<br />

1981: Spezialisierung auf die Kaffeeproduktion<br />

unter der Geschäftsführung von Peter Schreyögg,<br />

in dritter Generation<br />

1986: Das alte Laubenhaus kann den betrieblichen<br />

Anforderungen nicht mehr standhalten, sodass<br />

nach fast 100-jähriger Tätigkeit der Firmensitz in<br />

die Handwerkerzone Passer<br />

verlegt wird.<br />

2001: Ein erneuter Engpass<br />

führt zur Planung eines<br />

Neubaus in Rabland. Dieser<br />

wird Ende 2001 in Rekordzeit<br />

fertiggestellt.<br />

2013: Zertifizierung<br />

Fairtrade<br />

2019: Neues Corporate<br />

Design ALPS COFFEE<br />

<strong>2024</strong>: Neues Verpackungsdesign


62 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Ein Land der Bierbrauer<br />

Südtirols Brauwesen hatte in seiner Blütezeit gegen<br />

Ende des 19. Jahrhunderts über dreißig Brauereien.<br />

Einige von ihnen lieferten ihre Biere mit der Bahn in<br />

die Länder der K.-u.-K.-Monarchie bis ins benachbarte<br />

Italien. Auch in Bozen und Umgebung gab es Brauereien,<br />

die sich großer Beliebtheit erfreuten.<br />

In Teilen Südtirols wurden damals Gerste und Hopfen angebaut,<br />

mit Wasser die Grundzutaten des Biers. Dieser Blütezeit<br />

setzte der Erste Weltkrieg ein jähes Ende. Heute gibt es<br />

wieder über zwanzig Braustätten und auch Braugetreide und<br />

Hopfen werden wieder angebaut.<br />

Ein trendiges Bierlokal<br />

Einer, der diese Tradition wieder aufleben ließ, ist der Bozner<br />

Gastwirt und Unternehmer Bobo Widmann. Vor einem guten<br />

Vierteljahrhundert eröffnete er Südtirols erste Wirtshausbrauerei<br />

und hat mit dem geschichtsträchtigen Batzen Häusl den wohl<br />

trendigsten Biertreff Bozens geschaffen.<br />

Dazu Bobo: „Das Batzen Häusl hat eine lange Tradition, wir<br />

haben diese mit frischem Leben erfüllt. Es macht uns Freude,<br />

Menschen zu bewirten, ihnen zuzuhören und mit ihnen Spaß zu<br />

haben. Dabei darf ein hausgebrautes Bier aus unserem riesigen<br />

Biersort<strong>im</strong>ent nicht fehlen!“<br />

Das Batzen Bräu ist auch die Ausbildungsstätte der Südtiroler<br />

Bierakademie, die in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinakademie<br />

bereits über 200 Südtiroler Bierexperten ausgebildet<br />

hat. Darauf ist Bobo Widmann besonders stolz, denn somit kann<br />

das Bewusstsein für das Kulturgetränk Bier, für seine Qualitätsmerkmale<br />

und Vielfalt geschärft werden.<br />

Nationale und internationale Preise<br />

Nicht von ungefähr zählt das Batzen Bräu zu den meist prämierten<br />

Brauereien Italiens und wird geradezu jährlich mit internationalen<br />

und auch nationalen Preisen für seine Biere ausgezeichnet.<br />

Dies ist das Resultat langer zielstrebiger Arbeit, die das Batzen-<br />

Team um die Braumeister Christian Pichler, Thomas Münster<br />

und Tobias Tratter und die Biersommeliers, allen voran Katja<br />

Bruczynska, Tag für Tag leistet.<br />

Aber auch die unkomplizierte Wirtshausküche unter der Leitung<br />

von Chefkoch Urban Langebner, die Traditionelles mit Neuem<br />

verbindet, trägt zum Erfolg des Stadtbrauhauses bei.<br />

So kann, ohne zu übertreiben, das Batzen, wie es nunmehr von<br />

den Boznern genannt wird, mit seinen handwerklich gebrauten<br />

Bieren, seiner unkomplizierten Wirtshausküche und den zahlreichen<br />

Kulturevents <strong>im</strong> Sudwerk unterm Biergarten zu einem wichtigen<br />

Bestandteil des Bozner Stadtlebens gezählt werden.<br />

Batzen – Häusl – Bräu – Sudwerk<br />

Andreas-Hofer-Straße 30 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 050 950<br />

info@batzen.it | www.batzen.it


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 63<br />

Kellerei St. Michael-Eppan<br />

Im Jahr 1907 begann mit der Gründung der „Kellerei<br />

St. Michael-Eppan“ eine bewegte Erfolgsgeschichte;<br />

heute bürgt der Name für große Weine und außerordentliche<br />

Qualität. Das Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis ist die<br />

Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und dem<br />

ständigen Streben nach Perfektion.<br />

Heute zählt die Kellerei St. Michael-Eppan 320 Mitglieder,<br />

die 390 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Bereits in<br />

den 1980er-Jahren wurde in St. Michael begonnen, verstärkt<br />

höher gelegene Vernatsch-Weinberge zu roden und auf Weißwein<br />

umzustellen.<br />

Der große Umbruch<br />

Betrug der Weißweinanteil 1999 noch 48 Prozent, ist er mittlerweile<br />

auf 77 Prozent angewachsen. Besonders die Sorten<br />

Sauvignon, Pinot Grigio und Gewürztraminer haben in den<br />

letzten Jahren stark dazugewonnen. Gleiches gilt auch für<br />

Pinot Noir, der heute die wichtigste rote Rebsorte in der Kellerei<br />

St. Michael-Eppan ist. Der Vernatsch hingegen ist von<br />

44 Prozent auf 4 Prozent gesunken.<br />

1999 wurden eine Million Flaschen vermarktet, <strong>2024</strong> werden<br />

es ca. 2,8 Millionen Flaschen sein. Der Umsatz ist von<br />

7,8 Millionen Euro (1999) auf 28 Millionen Euro (2023) gestiegen.<br />

Aber auch die Auszahlungen für unsere Weinbauern<br />

sind in den letzten 25 Jahren von 14.000 Euro auf 37.000 Euro<br />

pro Hektar angewachsen. Dies hat dazu beigetragen, dass sich<br />

die Rebfläche von 300 Hektar auf 390 Hektar erweitert hat.<br />

Meilensteine der Entwicklung<br />

Ein großer Meilenstein für St. Michael-Eppan war <strong>im</strong> Jahr<br />

2000 die Auszeichnung „Kellerei des Jahres“ vom Gambero<br />

Rosso. Diese und viele andere Auszeichnungen haben dazu<br />

beigetragen, dass die Kellerei St. Michael-Eppan heute Marktführer<br />

in Italien ist.<br />

Das ständige Qualitätsstreben hat dazu geführt, dass <strong>im</strong> Jahre<br />

2010 einer der hochwertigsten Südtiroler Weißweine, APPI-<br />

US, aus der Taufe gehoben wurde. Sowohl APPIUS als auch<br />

die Weine von „The Wine Collection“ zählen heute zu den<br />

gesuchtesten Südtiroler Spitzen.<br />

Nach wie vor wird in den Weinbergen und <strong>im</strong> Keller investiert,<br />

um Spitzenqualitäten zu garantieren. Seit 2020 findet<br />

die gesamte Anlieferung und die Vinifizierung in einem neuen<br />

Gravitationskeller statt.<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

Foto © Klaus Peterlin Foto © Klaus Peterlin<br />

Foto © 0skar Da Riz<br />

v.l.: Hans Terzer, Klaus Pardatscher, Günther Neumair<br />

Kellerei St. Michael-Eppan<br />

Barriquekeller<br />

Die neue<br />

Anlieferungsstation<br />

Kellerei St. Michael-Eppan<br />

Umfahrungsstraße 17-19 | 39057 Eppan<br />

Tel. 0471 664 466<br />

office@stmichael.it | www.stmichael.it


64 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Kellerei Bozen: Geschichte,<br />

Tradition & Innovation<br />

Fotos © 0skar Da Riz<br />

Im Jahr 1908 legten 30 Bauern den Grundstein zur<br />

Gründung einer Weinbaugenossenschaft <strong>im</strong> Luftkurort<br />

Gries. 22 Jahre später um 1930, gründeten 18 Weinbauern<br />

rund um den St.-Magdalena-Hügel ebenfalls<br />

so eine Genossenschaft. Beide hatten das Ziel, die lokalen<br />

und autochthonen Weine besser zu vermarkten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es der Kellerei Gries,<br />

sich mit der Produktion des Lagrein Kretzers (Roséwein)<br />

erfolgreich auf dem deutschen Weinmarkt zu etablieren. In den<br />

absatzschwierigen 1970er- und 1980er-Jahren schaffte es die<br />

Kellerei Gries trotz turbulenter Zeiten durch die Umstellung der<br />

Produktion von Quantität auf Qualität, die Absätze der Paradesorte<br />

Lagrein (Dunkel) zu steigern und am Markt zu festigen.<br />

Im Zuge der Weinbaukrise ging auch die Kellerei St. Magdalena<br />

neue Wege. Mit der Leitsorte St. Magdalener, einem eher<br />

kräftigen Wein aus der Vernatsch-Traube<br />

mit ca. 8-12 Prozent Lagrein, wurde<br />

die Kellerei über die Landesgrenzen<br />

hinaus erfolgreich. Im Jahr<br />

1971 wurde mit der DOC-Regelung<br />

die Eingrenzung und<br />

damit auch die Aufwertung<br />

des St. Magdalener Gebietes<br />

festgeschrieben. Im Jahr 2001<br />

einigten sich die Grieser und<br />

St. Magdalener Kellerei auf einen<br />

Zusammenschluss, um Stephan Filippi, Önologe<br />

Kräfte<br />

zu bündeln, zu einer führenden Kellerei Südtirols zu werden<br />

und um die Vielfalt der Weine besser zu vermarkten.<br />

Die erste Kl<strong>im</strong>aHaus-Kellerei Italiens<br />

Nach 3-jähriger Bauzeit erfolgte 2018 die Übersiedlung in<br />

den Moritzinger Weg 36: Man erkennt ihn von Weitem, den<br />

leuchtenden Würfel, der majestätisch aus dem Hang zu wachsen<br />

scheint. Die gesamte Fassade des Verwaltungsgebäudes<br />

mit dem Vinarius-Wineshop, umhüllt von bronzefarbenem,<br />

gelochtem Aluminiumblech, durchzogen von verästelten Linien,<br />

stilisiert ein Rebenblatt.<br />

Die Produktionsflächen wurden überwiegend unterirdisch<br />

angelegt und jeder einzelne Schritt der Produktionskette<br />

dient der Qualität der Weine. Alles in allem ein „Kl<strong>im</strong>a-<br />

Haus-Wine“, das die Anforderungen an Energieeffizienz und<br />

Nachhaltigkeit erfüllt.<br />

Architektur, Design, der Produktionsablauf samt der nachhaltigen<br />

Funktionalität demonstrieren unmissverständlich,<br />

worum es an diesem Ort geht: den Wein in all seiner Vielfalt<br />

und seinen faszinierenden Facetten zu produzieren. Altes und<br />

neues Wissen über Lagen und Ausbau führt zu einer einmaligen<br />

Sortenauswahl an Qualitätsweinen. Das ist die Vision aller<br />

224 Genossenschaftsmitglieder und ihrer Familien.<br />

Der Wein ist ihr Leben<br />

Was man mit Leidenschaft tut, wird <strong>im</strong>mer gut. Die Liebe zur<br />

He<strong>im</strong>at und zum Handwerk begleitet die Mitglieder nicht nur<br />

<strong>im</strong> Weinberg. Sie stammen von Landwirten und Adeligen ab.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 65<br />

Sie leben und arbeiten auf rustikalen Höfen und historischen<br />

Ansitzen. Ihre Weinberge befinden sich an Hängen und <strong>im</strong> Tal.<br />

Auf unterschiedlichsten Böden bauen sie 15 Rebsorten an,<br />

die zu unterschiedlichsten Weinen mit lokalem Charakter vinifiziert<br />

werden.<br />

Was die 224 Mitglieder der Kellerei Bozen verbindet, ist jedoch<br />

größer als alle Unterschiede. Der Wein ist ihr Leben. Mit Leidenschaft<br />

widmen sie sich seiner Qualität. Damit sind unsere<br />

Mitglieder, die Familien, stolze Botschafter von Bozen, Südtirol,<br />

seiner Identität und seiner Kultur.<br />

Die Arbeit <strong>im</strong> Weinberg – Menschen mit Leidenschaft<br />

Die Weinbauern der Kellerei Bozen achten auf naturnahe<br />

Bearbeitung und nachhaltige Bewirtschaftung <strong>im</strong> Weinberg.<br />

Böden und Rebstöcke schonend zu behandeln, ist ihnen ein<br />

wichtiges Anliegen. Was lange reift, wird nur dann gut, wenn<br />

es von fachkundigen Händen gehegt<br />

und gepflegt wird. Tausendundein<br />

Handgriffe schaffen die Basis<br />

für eine hochwertige Ernte.<br />

Geduld ist gefragt, denn Einzigartigkeit<br />

und Qualität benötigen<br />

Zeit. Über Monate<br />

sind die Trauben dank der<br />

leidenschaftlichen Hingabe<br />

der Weinbauern und der<br />

Sonne gereift. Nachdem die<br />

Trauben alle von Hand ge-<br />

Matthias Messner, Geschäftsführer<br />

lesen wurden, beginnt die Einkellerung und der feinfühlige<br />

Ausbau der Weine unter dem wachsamen Auge unseres Önologen<br />

Stephan Filippi und seines Teams.<br />

Exzellenz als Anspruch<br />

Dazu der langjährige Kellermeister Stephan Filippi: „Gute Weine<br />

zu machen, ist Handwerk. Große Weine zu machen, ist eine<br />

Kunst.“ Dass Önologe Stephan Filippi sie beherrscht, beweist er<br />

nicht nur mit dem Lagrein Riserva Taber und den zwei Cuvées<br />

der Spitzenklasse: den Rotwein TAL 1908 und den Weißwein<br />

TAL 1930.<br />

Die Spitzenweine lagern bis zu 12 Monate in französischen<br />

Barriques bzw. werden in Betonfässern ausgebaut und reifen<br />

anschließend in der Flasche aus. Das Ergebnis schmecken<br />

Sie in der brillanten Frucht, dem charakteristischen Aroma<br />

der Rebsorten, sowie einer ausgeprägten Substanz und einem<br />

Facettenreichtum.<br />

Viele Jahre Erfahrung in der Weinveredelung und mit viel Liebe<br />

zum Produkt kreiert er einmalige und unverwechselbare Qualitätsweine.<br />

Nuancenreich, einzigartig, dem Zeitgeist angepasst.<br />

Dass die Weine der Kellerei Bozen hochgelobt und preisgekrönt<br />

sind, ist nicht zuletzt Filippis feinem Gespür und dem Streben<br />

nach Exzellenz zuzuschreiben.<br />

Kellerei Bozen<br />

Moritzinger Weg 36 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 270 909<br />

info@kellereibozen.com | www.kellereibozen.com


66 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

April 2003<br />

Radius – Unser<br />

Wasser unser Land


PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 67<br />

Bad Moos Aqua Spa Resort:<br />

Urlaub für Körper und Seele<br />

Foto © Upscale<br />

Beschützt von den <strong>im</strong>posanten Gipfeln der Dolomiten<br />

genießen die Gäste des Bad Moos Aqua Spa Resort in<br />

Sexten legeren Luxus, High-End-Wellness, raffinierte<br />

mediterran-alpine Küche und herzliche Südtiroler<br />

Gastfreundschaft. Ein guter Ort, um den Alltag weit<br />

hinter sich zu lassen und wieder ganz bei sich<br />

selbst anzukommen.<br />

Wer am Eingang des Fischleintals auf 1.370 Meter Seehöhe<br />

das Bad Moos Aqua Spa Resort erreicht, spürt, dass<br />

hier eine ganz besondere Auszeit bevorsteht. Lärchen- und<br />

Zirbenwälder verbreiten ihren würzigen Duft, ringsum nichts<br />

als Stille, vom Glockengeläut der Kühe abgesehen, die <strong>im</strong><br />

Sommer auf den Wiesen grasen. Mit der ersten Morgensonne<br />

blickt der Helm, der Sextener Hausberg, durchs Z<strong>im</strong>merfenster.<br />

Direkt vor der Haustür surrt die Seilbahn hinauf auf die<br />

Rotwandwiese.<br />

Architektur mit Esprit: altes Holz und neue Ideen<br />

Mit einem feinen Gespür für He<strong>im</strong>at, Traditionen und die Magie<br />

der umliegenden Bergwelt wurde das Bad Moos gestaltet. Holz<br />

als tonangebendes Material findet sich an der Hausfassade und<br />

in den Innenbereichen wieder. Gemeinsam mit Designelementen<br />

aus Glas und Granitstein entsteht ein charmantes, cleanes Designerlebnis.<br />

Durchbrochen wird das moderne Interior-Design <strong>im</strong>mer<br />

wieder von Anspielungen auf die große Geschichte des Hauses,<br />

wie in der originalgetreuen gotischen Stube. In den luxuriösen<br />

Z<strong>im</strong>mern und Suiten bringt Zirben- und Lärchenholzmobiliar<br />

den Duft der umliegenden Wälder in Wohn- und Schlafbereiche.<br />

Wo einst das historische Badehaus von 1800 stand, speist die<br />

mineralreiche St.-Valentin-Quelle heute den großzügigen Spabereich.<br />

Auf 2.500 Quadratmetern relaxt hier jeder nach seiner Fasson:<br />

Be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> beheizten Outdoorpool, be<strong>im</strong> Schwitzen<br />

in der finnischen Sauna oder be<strong>im</strong> traditionellen Heubad<br />

mit einer hauseigenen Mischung aus Südtiroler Heilkräutern.<br />

Crossover-Kulinarik: Meer trifft Berge<br />

Nach den Outdoor- und Wellnessaktivitäten verwöhnen kulinarische<br />

Momente mit feinster mediterraner und Südtiroler<br />

Küche. Leichte und fein abgeschmeckte Gerichte spielen hier<br />

eine Hauptrolle. Welch außergewöhnliche Geschmackserlebnisse<br />

gesunde Ernährung bieten kann, zeigen die extra dafür<br />

kreierten Feel-Good-Menüs. Diese kulinarische Liaison von<br />

Bergen und Meer genießt man <strong>im</strong> Sommer st<strong>im</strong>mungsvoll<br />

auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die schroffen Gipfel der<br />

Dreischusterspitze oder <strong>im</strong> Winter <strong>im</strong> gemütlichen Zirbenholz-<br />

Ambiente des Panoramarestaurants.<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Bad Moos Aqua Spa Resort<br />

Fischleintalstraße 27 | 39030 Sexten-Moos<br />

Tel. 0474 713 100<br />

info@badmoos.it | www.badmoos.it<br />

Soma & An<strong>im</strong>a Spa: Wasser als Quell allen Lebens<br />

Im Bad Moos Aqua Spa Resort hat man das harmonische<br />

Zusammenspiel von Körper und Geist verinnerlicht. Ganzheitlichkeit<br />

lautet das allumspannende Credo <strong>im</strong> holistischen<br />

Wellness- und Gesundheitsareal Soma & An<strong>im</strong>a, das als eines<br />

von wenigen Hotelbetrieben in Südtirol eine Kurkonzession<br />

besitzt. Rund um die Heilkräfte der hauseigenen Schwefelquelle<br />

wurden Gesundheits- und Wellnesskonzepte entwickelt, die<br />

den Menschen, sein Wohlbefinden und seine ganz individuellen<br />

Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.


10<br />

Radius 06/2003<br />

GESCHICHTE<br />

Von der Schwemme zum Gasthof<br />

Dezember 2003<br />

Radius – Gröden -<br />

Gherdeina


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 69<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext Kaum aus dem Krieg zurückgekehrt,<br />

krempelte Anton Demetz<br />

erneut die Ärmel hoch und arbeitete<br />

weiter an der Vergrößerung seines<br />

Hotels. 1953 ließ er einen Teil des<br />

Komplexes abreißen und baute den<br />

dritten Stock aus. Der Gasthof wurde<br />

zum Hotel. Alle Z<strong>im</strong>mer hatten nun<br />

– ein Luxus für diese Zeit – fließend<br />

Wasser. In einem Prospekt aus dieser<br />

Zeit heißt es: „Hotel Gardena – Grödnerhof,<br />

alle Z<strong>im</strong>mer mit Bad“.<br />

Vom Gasthof zum Fünf-Sterne-Hotel<br />

Abriss und kompletter<br />

Neubau des Hotels<br />

Am Bahnhof Gäste abholen<br />

Der Zug von Klausen nach St.<br />

Ulrich, der 1918 von russischen Kriegsgefangenen<br />

gebaut worden war, fuhr<br />

so langsam, dass die Gäste manchmal<br />

nebenher liefen. Alle Hotels von St. Ulrich<br />

gaben sich bei der Zugeinfahrt das<br />

Stelldichein und buhlten um Gäste.<br />

Im Jahr 2000 ist es wieder so weit:<br />

Sohn Hugo übern<strong>im</strong>mt mit seiner<br />

Frau Cinzia das Hotel. Schwester Gabi<br />

übern<strong>im</strong>mt ein Jahr darauf die Leitung<br />

der Beautyfarm. Um den Standard des<br />

Hotels zu halten und die verschiedenen<br />

Gesetzesauflagen in Richtung Feuerschutz<br />

etc. zu erfüllen, trifft Hugo<br />

gemeinsam mit seiner Frau einen Entschluss:<br />

Er lässt den gesamten Komplex<br />

<strong>im</strong> Frühjahr 2001 abreißen und wagt<br />

einen Neubau.<br />

Bauzeit neun Monate<br />

In der Rekordzeit von nur neun<br />

Monaten entsteht der neue Grödnerhof.<br />

Am 15.12.2001 ist feierliche<br />

Eröffnung. Ab Dezember 2003 gehört<br />

das Hotel Gardena Grödnerhof der<br />

Fünf-Sterne-Kategorie an.


70 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Five Star Award für Gardena Grödn<br />

Das Gardena wurde <strong>im</strong> Februar <strong>2024</strong> mit dem renommierten<br />

Five Star Award des Forbes Travel Guide<br />

ausgezeichnet. Der Forbes Travel Guide (FTG) gilt als<br />

das führende unabhängige internationale Bewertungssystem<br />

für Hotels, Restaurants und Spas.<br />

In der Forbes-Liste <strong>2024</strong> befinden sich 79 erstklassige italienische<br />

Hotels, von denen 19 die begehrte 5-Sterne-Auszeichnung<br />

erhalten haben. Zu diesen hervorragenden Hotels<br />

gehört auch der Grödnerhof, der bereits zum dritten Mal in<br />

Folge mit dieser Bewertung ausgezeichnet wurde und somit<br />

zu den Spitzenbetrieben auf weltweiter Ebene zählt.<br />

Dazu erklären Hugo und Cinzia Bernardi, die Besitzer des<br />

Hotels. „Wir sind außerordentlich stolz darauf, zum dritten<br />

Mal in Folge diese internationale Anerkennung erhalten zu<br />

haben. Diese Auszeichnung erfüllt uns mit großer Freude und<br />

bestärkt uns in unserem fortwährenden Engagement für die<br />

betriebliche Exzellenz.“<br />

Eine Ehre für das ganze Team<br />

Die Verleihung des Five Star Awards des Forbes Travel Guide<br />

ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Bestätigung für den<br />

unermüdlichen Einsatz der Besitzer und Mitarbeiter des Gardena<br />

Grödnerhof, ihren Gästen ein unvergleichliches Erlebnis zu<br />

bieten. Von vortrefflicher Gastfreundschaft bis zu makelloser<br />

Servicequalität und herausragenden Annehmlichkeiten hat<br />

das Traditionshaus bewiesen, dass es zu den Besten der Besten<br />

gehört. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung, die nicht<br />

nur die Vergangenheit würdigt, sondern auch einen Ansporn<br />

für die Zukunft darstellt, da sie das Streben nach Exzellenz<br />

und Gästezufriedenheit weiter vorantreibt. Der Grödnerhof<br />

zeichnet sich nicht nur durch seine luxuriöse Ausstattung aus,<br />

sondern auch durch die ideale Lage <strong>im</strong> Dorfzentrum von<br />

St. Ulrich. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft der<br />

Dolomiten, bietet das Hotel seinen Gästen eine Oase der Ruhe<br />

und Entspannung.<br />

Hugo und<br />

Cinzia Bernardi


71<br />

erhof Hotel & Spa<br />

100 Jahre Gardena Grödnerhof<br />

Im Jahr 2023 feierte der Grödnerhof sein 100-jähriges Bestehen,<br />

ein bedeutender Meilenstein in seiner Geschichte.<br />

Der Grundstein wurde <strong>im</strong> Jahr 1923 gelegt, als Anna und<br />

Anton Demetz, die Großeltern des heutigen Besitzers Hugo<br />

Bernardi, eine private Villa erwarben und sie in einen Gastbetrieb<br />

umbauten. Seitdem hat das Hotel eine beeindruckende<br />

Entwicklung durchlaufen: vom bescheidenen Gastbetrieb<br />

zur einladenden Pension mit Restaurant, und danach vom<br />

renommierten 4-Sterne-Hotel zum 5-Sterne-Luxushotel, das<br />

höchsten Ansprüchen gerecht wird. Heute zählt das Haus<br />

zu den führenden Adressen <strong>im</strong> gesamten Alpenraum. Hier<br />

können Gäste wundervolle Tage voller Erholung und Aktivitäten<br />

inmitten der atemberaubenden Dolomiten erwarten.<br />

Die großzügigen Z<strong>im</strong>mer und Suiten bieten allen erdenklichen<br />

Komfort, während das behagliche Ambiente eine Atmosphäre<br />

höchster Wohnqualität schafft. Die herzliche Gastfreundschaft,<br />

der exzellente Service und die hervorragende Kulinarik – das<br />

Gourmet-Restaurant Anna Stuben wurde auch in diesem Jahr<br />

mit einem Michelin-Stern und vier Gault-&-Millau-Hauben<br />

ausgezeichnet – sind ein wahres Zeugnis für das Streben nach<br />

höchster Qualität und Exklusivität. Dadurch wird der Grödnerhof<br />

zu einer unvergleichlichen Adresse für anspruchsvolle<br />

Urlauber in den Dolomiten.<br />

Fotos © Gardena Grödnerhof Hotel & Spa<br />

Die Anna Stuben<br />

2001 wurde <strong>im</strong> Gardena Grödnerhof, <strong>im</strong> Zuge einer umfassenden<br />

Neugestaltung des Hauses, das Gourmet-Restaurant<br />

Anna Stuben eröffnet. Die Einrichtung <strong>im</strong> typischen Tirolerstil<br />

sorgt auch heute noch für eine gemütliche Atmosphäre.<br />

Unter der Leitung des damaligen Küchenchefs Armin Mairhofer<br />

und des Sommeliers Franz Lageder wurden die Gäste<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Weinen verwöhnt.<br />

Ihre herausragende Leistung wurde in den Jahren 2008, 2009<br />

und 2010 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />

Seit 2011 steht Re<strong>im</strong>und Brunner als Küchenchef der Anna<br />

Stuben <strong>im</strong> Rampenlicht. Seine kunstvollen Kreationen wurden<br />

mehrfach mit renommierten Auszeichnungen geehrt.<br />

Seit 2012 würdigt der Michelin Guide Jahr für Jahr seine<br />

Kochkunst mit einem wohlverdienten Stern. Egon Perathoner,<br />

seit 2017 als Sommelier tätig, führt die Gäste der Anna<br />

Stuben mit seiner Expertise durch eine geschmackliche Reise<br />

und sorgt für die perfekte Harmonie zwischen Getränk<br />

und Speise. Dieses eingespielte Team versteht es, selbst die<br />

anspruchsvollsten Gaumen zu verzaubern. Mit vier Hauben<br />

von Gault & Millau sowie einem begehrten Michelin Stern<br />

ist das Gourmet-Restaurant Anna Stuben heute zweifellos<br />

ein kulinarisches Juwel, das die Sinne seiner Gäste mitten<br />

in den Dolomiten verwöhnt.<br />

Gardena Grödnerhof Hotel & Spa<br />

Vidalongstraße 3 | 39046 St. Ulrich<br />

Tel. 0471 796 315<br />

info@gardena.it | www.gardena.it


PR-Info<br />

Foto © Schneeberg<br />

25 Betten und<br />

eine kleine Bar<br />

Im Jahr 1978 eröffnete die Familie Kruselburger am Talschluss<br />

von Ridnaun eine kleine Pension mit 25 Betten und einer Bar. Es<br />

war der Start in eine ganz besondere gastronomische Erfolgsgeschichte.<br />

Heute gehören insgesamt drei Hotels in der Region zur<br />

Familie der „Schneeberg-Hotels“.<br />

Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 1978


Nr. 3/<strong>2024</strong> 73<br />

Foto © Schneeberg<br />

Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 1990<br />

Die Familie Kruselburger erkannte die Naturschönheit<br />

und das Potenzial von Ridnaun. Über all die Jahre hinweg<br />

wuchs die ursprüngliche 25-Betten-Pension zum Gasthaus<br />

Schneeberg und weiter zu einem Urlaubsparadies in<br />

einer ganz besonderen Lage – am Talschluss von Ridnaun.<br />

„Durch unermüdlichen Einsatz, Engagement und Einfallsreichtum<br />

konnten wir zusammen mit unserer Belegschaft das<br />

4-Sterne-Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa in seiner<br />

heutigen Form aufbauen“, berichtet Andreas Kruselburger<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Ein Tal zum Verlieben<br />

Das Ridnauntal ist ein 18 Kilometer langes Seitental des Eisacktals<br />

und mündet bei Sterzing in das obere Wipptal. Begrenzt wird<br />

das Ridnauntal <strong>im</strong> Süden durch das Gebirgsmassiv des Jaufen, <strong>im</strong><br />

Norden von den Stubaier Alpen. Das Tal gehört als eines von 3<br />

Tälern (Ratschingstal und Jaufental) zur Gemeinde Ratschings.<br />

Das westliche Ende des Tals markiert der Schneeberg, der durch<br />

seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als höchstgelegenes<br />

Bergwerk Europas bekannt wurde. Hier <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun<br />

liegt das Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa auf<br />

ca. 1.417 Meter über dem Meeresspiegel.<br />

Das Schneeberg Resort bietet seinen Gästen ein besonders<br />

breites Angebot an sportlichen Aktivitäten an. Unabhängig<br />

von der Jahreszeit eröffnet die wunderschöne Bergwelt <strong>im</strong> Talschluss<br />

von Ridnaun eine Vielzahl an Möglichkeiten, um einen<br />

Aktivurlaub zu erleben, der seinesgleichen sucht. In Ridnaun<br />

kommen Naturliebhaber und Kulturliebhaber voll auf ihre<br />

Kosten. Einige interessante Museen warten darauf, besucht<br />

zu werden: das Südtiroler Museum für Jagd und Fischerei,<br />

herrlich gelegen <strong>im</strong> Schloss Wolfsthurn in Mareit, oder das<br />

erlebnisreiche Bergbaumuseum Schneeberg. Mit seiner Umgebung<br />

und einmaligen Bergwelt ist der Schneeberg ein sehr<br />

beliebtes Ausflugsziel. Zusammen mit dem Schloss Wolfsthurn<br />

zwei kulturelle Highlights in Ridnaun, die auch bei Kindern<br />

sehr gut ankommen.<br />

Foto © Schneeberg<br />

Natur pur, Museum und Kultur<br />

Neben den unzähligen Wander- und Aktivmöglichkeiten <strong>im</strong><br />

Ridnauntal bietet die Gemeinde Ratschings, bestehend aus dem<br />

Ridnauntal, dem Jaufental und dem Ratschingstal jede Menge<br />

Kulturelles und Sehenswertes.<br />

Familie Kruselburger


PR-Info<br />

PR-Info<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

Schneeberg: Talschluss, Bergwerk<br />

Foto © Schneeberg<br />

Der Name Schneeberg bürgt für Vielfalt, Abwechslung<br />

und Qualität. Das gilt vor allen Dingen für alle<br />

drei Betriebe der Schneeberg-Hotels. Hierzu gehören<br />

das gemütliche 4-Sterne Hotel Almina – Family & Spa<br />

<strong>im</strong> benachbarten Jaufental, das Wanderhotel<br />

Pulvererhof in Mareit und das große Schneeberg<br />

Family Spa Resort <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun.<br />

Im Jahr 2006 erfolgte der Zusammenschluss dreier Hotels zu<br />

den „Schneeberg Hotels in Südtirol“. Diese Hotels decken<br />

die ganze Vielfalt Südtirols ab und ermöglichen den Gästen<br />

das ganze Jahr über ein breites Urlaubsangebot zu fairem Preis.<br />

Andreas, Heinrich, Christian und Edith Kruselburger freuen<br />

sich schon darauf, die Gäste in Ridnaun, einem der schönsten<br />

Hochtäler Südtirols, willkommen zu heißen. „Schöner kann<br />

Urlaub einfach nicht sein – überzeugen Sie sich selbst!“<br />

Umfangreiches Angebot an Aktivitäten und Wellness<br />

Hier <strong>im</strong> Talschluss von Ridnaun bietet das Hotel Schneeberg<br />

ein vielfältiges Urlaubsangebot mit Wandern, Skifahren, Mountainbiken,<br />

Langlauf, Wellness und vielen weiteren Aktivitäten.<br />

Das bunte Familienprogramm mit Kinderbetreuung lässt<br />

Kinderherzen höherschlagen. Ganz gleich, ob entspannender<br />

Wellnessurlaub, Wanderurlaub in traumhafter Natur, oder <strong>im</strong><br />

Winter Skiurlaub mit der Familie.<br />

Die hoteleigene Wellnessoase, mit über 10.000 Quadratmeter<br />

Spa- und Wellnessbereich, ist eine der größten privaten Wellnesseinrichtungen<br />

Südtirols. Die vielfältige Saunalandschaft<br />

in Kombination mit der weitläufigen Spa-Wasserwelt, mit<br />

diversen Outdoor- und Indoorpools, bietet Entspannung pur.<br />

Eine große Auswahl an Wellnessanwendungen und Beauty-<br />

Paketen runden das Angebot für Schönheit und Wellness ab.<br />

Wer kennt die Länder, nennt die Namen …<br />

… die feiernd hier zusammenkamen. Angelehnt an eine Ballade<br />

von Schiller, sind <strong>im</strong>mer wieder bekannte und beliebte<br />

Persönlichkeiten aus aller Herren Länder Gäste <strong>im</strong> Schneeberg.<br />

Der diskrete Service, das familiäre und weitläufige<br />

Ambiente sowie die Qualität des Hotels begeistern auch<br />

anspruchsvolle und verwöhnte Promis aus dem Showbusiness<br />

und der Sportbranche. Im schönen Ridnauntal nehmen


Nr. 3/<strong>2024</strong> 75<br />

EINIGE SCHNEEBERG-<br />

HIGHLIGHTS<br />

Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 2017<br />

Freischw<strong>im</strong>mbad mit 25 m Länge<br />

und 32 °C Wassertemperatur<br />

Panorama Infinity- und Solepool<br />

mit 35 °C Wassertemperatur<br />

Zwei Hallenbäder und<br />

12 verschiedene Saunen<br />

Panorama-Eventsauna mit<br />

Blick über das Ridnauntal<br />

Relaxzone mit 6 verschiedenen<br />

Ruheräumen<br />

13 verschiedene Beauty-<br />

Behandlungs- und<br />

Anwendungsräume<br />

Fitnesscenter, Sporthalle<br />

Adults-only-Bereich<br />

und Hotel-Resort<br />

sich bekannte Gesichter gerne mal eine Auszeit, abseits des<br />

Trubels und der Rampenlichter. Aufgrund besonders guter<br />

Voraussetzungen für ausgedehnte Trainingslager kommen<br />

internationale Sportler mit einzigartigen Anlagen in Kontakt<br />

und werden dadurch zu gerne wiederkehrenden Stammgästen.<br />

Mario Balser, Sasha, Ireen Sheer, Thomas Stein oder<br />

das beliebte Fernsehpaar Marianne und Michael fühlen sich<br />

<strong>im</strong> Hotel Schneeberg aufgrund der Größe und der vielen,<br />

einzigartigen Möglichkeiten besonders gut aufgehoben. Die<br />

Trainingslager der italienischen Fußballmannschaften der<br />

Serie A wie Hellas Verona oder Sassuolo begeistern Fans<br />

und die Fußballer gleichermaßen. Auch der FC Südtirol ist<br />

Stammgast <strong>im</strong> Resort und die opt<strong>im</strong>alen Trainingsbedingungen<br />

haben auch dazu beigetragen, dass die Mannschaft in die<br />

Serie B aufgestiegen ist.<br />

„Wir nutzen ausschließlich erneuerbare und besonders kl<strong>im</strong>averträgliche<br />

Energieträger in unserem Hotel und damit auch<br />

<strong>im</strong> gesamten Wellnessbereich. So kommt der ganze Strom aus<br />

unserem hauseigenen Wasserkraftwerk, die angenehme Wärme<br />

in den Z<strong>im</strong>mern und Wohlfühlräumen stammt vom ebenfalls<br />

hauseigenen Fernheizwerk, das mit Hackschnitzeln aus Rest- und<br />

Abfallholz gespeist wird“, so Andreas Kruselburger. Das Wort<br />

„Nachhaltigkeit“ ist <strong>im</strong> Spa- und Wellnessresort Schneeberg<br />

schon lange keine leere Worthülse mehr, sondern Programm!<br />

**** Schneeberg Family Spa Resort<br />

Maiern 22 | 39040 Ridnaun<br />

Tel. 0472 656 232<br />

info@schneeberg.it | www.schneeberg.it<br />

Schneeberg-Hotels: CO 2-neutral und kl<strong>im</strong>afreundlich<br />

Die unberührte Bergwelt ist der größte Wohlfühlfaktor und<br />

deshalb liegt der Familie Kruselburger viel daran, das gesamte<br />

Tal, die Wiesen und Wälder, die Berge und die Luft<br />

sauber zu halten. Denn die Betreiber das Schneeberg-Resorts<br />

setzen ganz auf ein CO 2-neutrales und kl<strong>im</strong>afreundliches<br />

Urlaubsangebot. Den grünen Gedanken hatte man längst<br />

verinnerlicht, und so wurde bereits <strong>im</strong> Jahr 2009 mit der<br />

Inbetriebnahme des eigenen Fernheizwerks ein großer Schritt<br />

hin zu einer ökologisch sauberen Umwelt <strong>im</strong> Talschluss von<br />

Ridnaun gemacht.<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

Schneeberg <strong>im</strong> Jahr 2022


76<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

GESCHICHTE DER<br />

E-MOBILITÄT<br />

Ein Blick in die Geschichtsbücher<br />

belegt, dass man sich bereits <strong>im</strong><br />

Jahr 1821 mit dem Elektroantrieb<br />

beschäftigt hat. Damals schon<br />

zeigte Michael Faraday auf, wie<br />

mit dem Elektromagnetismus eine<br />

kontinuierliche Rotation erzeugt<br />

werden konnte.<br />

Nur 10 Jahre später kamen unterschiedlichste<br />

Elektromotor-Typen<br />

und Batterie-Varianten in verschiedenen<br />

Elektrofahrzeugen und Tischmodellen<br />

zum Einsatz. Im Jahr 1839 baute Robert<br />

Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug.<br />

Vor 180 Jahren war man schon<br />

in der Lage, den Verkehr in Teilen zu elektrifizieren.<br />

Das Jahr1834 gilt als Geburtsstunde<br />

eines richtigen Elektromotors, der<br />

in einer Lokomotive zum Einsatz kam.<br />

Der Erfinder, Davenport, brachte die erste<br />

Elektrolok auf Schienen: 31 Kilometer<br />

Reichweite erzielte sie <strong>im</strong> Jahre 1851. Im<br />

Jahr 1881 sorgte ein elektrisch betriebenes<br />

Dreirad, welches <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

Pariser Elektrizitätsmesse <strong>im</strong> Jahre 1881<br />

vorgestellt wurde, für Aufsehen. Es wurden<br />

damit eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 12 Stundenkilometer erreicht.<br />

Nikola Tesla legt die Basis<br />

Nikola Tesla trieb die Entwicklung des<br />

zweiphasigen elektrischen Generators<br />

voran und damit die Idee des Elektroautos.<br />

Statt auf den bislang genutzten<br />

Gleichstrom setzte Tesla auf Wechselstrom<br />

zur Energieübertragung und beschäftigte<br />

sich mit dem Bau passender<br />

Elektromotoren. Tesla gelang es, ein<br />

Drehfeld zu erzeugen, dessen induktive<br />

Wirkung einen Anker antrieb, und<br />

so entstand der Mehrphasenmotor und<br />

das Mehrphasen-Wechselstrom-System.<br />

Nikola Tesla ist auch Namensgeber des<br />

Elektroauto-Herstellers Tesla, der seit<br />

Jahren als Pionier in der Technologie<br />

von Elektroautos gilt.<br />

Bereits 1880 gab es erste Elektro-<br />

Carsharing-Ansätze<br />

In den USA betrachtete man die Aufladung<br />

mittels Strom als zu aufwendig<br />

für Privatpersonen und setzte auf die<br />

Vermietung. Die Finanzwelt setzte auf<br />

dieselbe Karte und kaufte Unternehmen<br />

auf, welche in diesem Bereich unterwegs<br />

warKen. Es häuften sich die Probleme<br />

und das ganze kam nicht vorwärts. Ausschlaggebend<br />

war zum damaligen Zeitpunkt<br />

die zu geringe Reichweite der<br />

Fahrzeuge, welche eine viel zu große<br />

Anzahl an Ladestationen erfordert hätte,<br />

als dass ein rentabler Betrieb möglich<br />

gewesen wäre.<br />

20 Jahre später, um 1900, war die Situation<br />

eine andere. In den USA verkehrten<br />

40 Prozent Dampfwagen, 38 Prozent<br />

Elektrowagen und 22 Prozent Benzinwagen.<br />

Im Jahr 1912 erreichte man<br />

dann den Höhepunkt der Elektroautowelle.<br />

20 Hersteller brachten 33.842<br />

Elektroautos auf die Straße. Allein in<br />

New York brachte man es 1901 auf<br />

50 Prozent Elektroautos. Von da an ging<br />

es mit dem Elektroantrieb steil bergab.<br />

Die Reichweite war viel zu klein und der<br />

war Benzin billig.<br />

Abgasskandal sorgt für Comeback<br />

Erst wachsendes Problembewusstsein<br />

und die Folgen der Ölkrise in den<br />

1990ern führten zu einem Erkennen der<br />

Vorteile des Elektroantriebs. 1990 wurde<br />

in Kalifornien erstmals eine gesetzliche<br />

Regelung verabschiedet, wonach ein gewisser<br />

Anteil der Produktion als emissionsfreie<br />

Fahrzeuge angeboten werden<br />

muss. Dies zwang die Automobilindustrie<br />

zur Produktion von Elektroautos.<br />

Dieser Zwang auf die Industrie zeigte<br />

Wirkung und es begannen technische<br />

Entwicklungen. Aber erst in den letzten<br />

zwanzig Jahren fasste die E-Mobilität<br />

wieder langsam Fuß. Begonnen hat dies<br />

2005 mit einer neuen Generation von E-<br />

Autos wie dem Tesla Roadster, das Tesla<br />

Model S oder mehreren Kleinwagen wie<br />

der Think City, der Citysax und dem<br />

Stromos. Endgültig wiederbelebt wurde<br />

die alternative Antriebsart durch den<br />

Diesel- oder Abgasskandal, auch Dieselgate<br />

genannt, welcher die Hersteller zum<br />

Handeln zwang, um vor der Gesellschaft<br />

nicht das Gesicht zu verlieren.


PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 77<br />

Foto © Auto Brenner<br />

Manfred Dalceggio und Florian Eccel <strong>im</strong> Showroom bei Auto Brenner in Bozen<br />

Auto Brenner 6-mal in Südtirol<br />

Die Auswahl an neuen Pkw, Nutzfahrzeugen und<br />

Freizeitmobilen, Elektroautos und Gebrauchtwagen<br />

ist in allen Landesteilen sehr umfangreich. Die Auto-<br />

Brenner-Gruppe gehört mittlerweile seit Jahren zu<br />

den erfolgreichsten Volkswagen- und Volkswagen-<br />

Nutzfahrzeug-Vertragshändlern Italiens. Dahinter<br />

steckt ein großer Einsatz des gesamten Teams und<br />

das ständige Bemühen um beste Angebote für<br />

Kunden <strong>im</strong> Verkaufs- und Servicebereich.<br />

Von den sechs Niederlassungen der Auto-Brenner-Gruppe,<br />

befinden sich zwei in Bozen, eine in Meran, zwei in<br />

Brixen und eine in Bruneck. Zum Neu- und Gebrauchtwagenverkauf<br />

kommen noch die Service-Zentren für Fahrzeuge der<br />

VW-Töchter Audi, Seat und Skoda hinzu sowie mit der Marke<br />

K-Motor auch der Verkauf und Service für die Fahrzeuge der<br />

Marke KIA. Insgesamt arbeiten in den sechs Niederlassungen<br />

ca. 170 Mitarbeiter!<br />

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben<br />

Gerade <strong>im</strong> Volkswagen-Konzern wird schon die ganzen letzten<br />

Jahre sehr stark auf Nachhaltigkeit geachtet. Diese konsequente<br />

Ausrichtung des Volkswagen-Konzerns soll vor allem den Kunden<br />

die Sicherheit geben, dass sich die Mobilität der Zukunft<br />

sehr gut mit CO 2-Nachhaltigkeit verbinden lässt. Dies beginnt<br />

schon bei der Entwicklung der Fahrzeuge und dem Produktionsprozess<br />

in den Fabriken selbst genauso wie in den Verkaufs- und<br />

Servicestrukturen der Handelspartner. Laut Geschäftsführer<br />

Manfred Dalceggio sind hierfür in den letzten Jahren große<br />

Investitionen in Energieeinsparung und Nachhaltigkeit getätigt<br />

worden. Dazu gehören die umfassende Nutzung erneuerbarer<br />

Energien, z.B. durch Photovoltaikanlagen genauso wie eine<br />

intelligente Abfallwirtschaft.<br />

„Sustainability Dealer Awards <strong>2024</strong>“<br />

Besonders stolz sind Florian Eccel und Manfred Dalceggio<br />

auf die oben angeführte Auszeichnung. Als sichtbares Zeichen<br />

dieses Engagements von Auto Brenner ist die Verleihung des<br />

„Sustainability Dealer Awards <strong>2024</strong>“, den der Volkswagenkonzern<br />

nur an Unternehmen verleiht, die sich in Bezug auf<br />

best<strong>im</strong>mte Zielsetzungen besonders auszeichnen. Mit diesem<br />

Preis wurde das Unternehmen <strong>im</strong> Bereich der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit prämiert, die durch die Messung anhand einer<br />

Reihe von Schlüsselindikatoren bewertet wurde.<br />

Dazu gehören die Teilnahme an Effizienzprojekten, das Vorhandensein<br />

von Photovoltaikanlagen <strong>im</strong> Betrieb, die ausschließliche<br />

Nutzung von Ökostrom, die Einhaltung einer CO 2-freien Politik,<br />

eine interne Regelung für die Nutzung von Elektrofahrzeugen<br />

sowie die Organisation von betrieblichen Umwelttagen.<br />

Auto Brenner<br />

Lanciastraße 3 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 519 400<br />

vw@autobrenner.it | www.autobrenner.it


78 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Fotos © Chervò<br />

Von Südtirol aus<br />

rund um den Globus<br />

Peter und Manfred Erlacher<br />

1982 von den Brüdern Manfred und Peter Erlacher aus<br />

Seis am Schlern gegründet, war die Marke „Chervò“<br />

um die Jahrtausendwende schon in voller Fahrt, die<br />

Welt zu erobern. Die beiden hatten vorher die Gelegenheit,<br />

bei „Ellesse“, einem damals weltweit tätigen<br />

Unternehmen mit Sitz in Perugia, die entsprechenden<br />

Erfahrungen zu sammeln: Manfred als CEO und Peter<br />

als Chefdesigner.<br />

Ganz, ganz klein hatten die beiden Brüder angefangen: in<br />

einem Büro <strong>im</strong> Elternhaus in Seis am Schlern und einem<br />

Designstudio in Bozen. Peter als ehemaliger Skirennläufer<br />

und Trainer in der Nationalmannschaft verfügte zudem über<br />

kreative Begabung. Er wollte eine eigene Skibekleidungsmarke<br />

aufbauen und wandte sich an seinen Bruder, der nach dem<br />

Abschluss einer Handelsschule mit zusätzlicher universitärer<br />

Ausbildung den kaufmännischen Part übernehmen sollte.<br />

Internationale Erfahrungen<br />

Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich die Marke<br />

rasant und übertraf die kühnsten Erwartungen der Gründer.<br />

Dieser außergewöhnliche Erfolg weckte das Interesse der Branche<br />

und so kam die Anfrage von Ellesse mit Sitz in Perugia,<br />

Chervò zu übernehmen und gleichzeitig die beiden Brüder in<br />

führenden Positionen einzusetzen, nicht ungelegen. Nicht nur<br />

weil es finanziell ein verlockendes Angebot war, sondern auch<br />

weil es den Chervò-Machern die Möglichkeit gab, internationale<br />

Erfahrungen zu machen. „International tätig zu sein, war<br />

in den 1980er-Jahren von Südtirol aus nicht wirklich möglich,<br />

jedenfalls nicht <strong>im</strong> Vergleich zu heute“, sagt Manfred Erlacher.<br />

Nachdem sie 1994 ihre Marke Chervò von Ellesse zurückgekauft<br />

hatten, mussten die Brüder wieder klein anfangen und<br />

Aufbauarbeit leisten.<br />

Von Ski- zu Golfbekleidung<br />

Sie setzten nun ausschließlich auf Golfbekleidung, ein Nischensegment,<br />

das mit innovativen Materialien und mit modebewusstem<br />

Styling viel Potenzial versprach. Es war die richtige<br />

Entscheidung, denn mit dem Konzept von „Chic Tech“ konnte<br />

sich Chervò in den folgenden Jahren schnell als Marktführer in<br />

Mitteleuropa durchsetzen. Mit dem Kauf einer Industriehalle<br />

<strong>im</strong> Gemeindegebiet von Costermano am Gardasee ergaben<br />

sich die Voraussetzungen, das Unternehmen nach und nach<br />

zu expandieren. Peter, der mit seinem Fingerspitzengefühl<br />

für innovative und qualitativ hochwertige Materialien und<br />

für modischen Stil Jahr für Jahr mindestens zwei Kollektio-


Nr. 3/<strong>2024</strong> 79<br />

Marketingstrategien in sein Werbefolio mit ein, ist nun in<br />

verschiedenen Social Media präsent oder lanciert durch das<br />

Sponsoring von erfolgversprechenden Golfern und Golferinnen<br />

die internationale Bekanntheit.<br />

Messestand in Korea<br />

nen entwarf, konnte mit <strong>im</strong>mer mehr Mitarbeitern sein Designstudio<br />

entfalten. Und Manfred hatte nun Raum genug<br />

für seine Mitarbeiter-innen, die den Einkauf, die Produktion,<br />

das Marketing und die Finanzgebarung zu managen hatten.<br />

Es war zudem die Zeit, in der auf die Betriebe die großen<br />

technischen Herausforderungen zukamen, die Umstellungen<br />

auf neue Software-Programme, auf vielfältige Informationstechnologien<br />

und damit einhergehenden Sicherheitsstandards.<br />

Ein weltweites Verkaufsnetz<br />

Die Halle war schließlich so groß, dass auch noch die Logistik<br />

darin Platz fand. Damit war die Vernetzung von der Entstehung<br />

der Produkte über den Verkauf bis hin zum Versand<br />

opt<strong>im</strong>iert und das Unternehmen konnte sich darauf fokussieren,<br />

neue Märkte zu erschließen. Zum Erfolg der nächsten<br />

Jahrzehnte trug sicher mit bei, dass Manfred und Peter ein<br />

Netzwerk aufgebaut hatten, das sich rund um den Globus<br />

spannt. Das hieß aber auch, dort präsent zu sein, wo sich die<br />

wichtigen Akteure ihres Marktsegments regelmäßig trafen:<br />

auf den internationalen Golfmessen in Europa, in den USA<br />

oder <strong>im</strong> Fernen Osten. Zudem schloss das Unternehmen neue<br />

Das Unternehmen führt eigene Pro-Shops<br />

in Italien, Frankreich und Deutschland<br />

In Italien, Frankreich und Deuschland führt das Unternehmen<br />

auf renommierten Golfplätzen mehr als ein Dutzend eigene<br />

Chervò-ProShops, und auch Importeure anderer Länder haben<br />

dieses Erfolgsrezept übernommen. Die Golfbekleidung<br />

wird zum größten Teil in<br />

Europa und in anliegenden<br />

Ländern produziert,<br />

um die Kunden zeitnah<br />

beliefern zu können. Vor<br />

einigen Jahren gelang es<br />

Chervò, sich in den USA,<br />

wo mit 26 Millionen aktiv<br />

Golfenden ein harter<br />

Wettkampf um Marktanteile<br />

stattfindet, ein eigenes<br />

Standbein einzurichten<br />

und die eigene Marke positiv<br />

zu profilieren.<br />

Potenzial Golfsport<br />

Wenn man bedenkt, dass weltweit mittlerweile über 50 Millionen<br />

Menschen Golf spielen und sich der Trend laut Statistiken<br />

insbesondere nach Corona vor allem bei jüngeren Menschen<br />

verstärkt hat, bestehen für Chervò noch viele gute Chancen,<br />

aus dem großen Reservoir mitzufischen. Das Potenzial ist groß,<br />

die Konkurrenz hart, aber durch ihren speziellen Zugang zum<br />

Konzept „Chich Tech“ konnte das Unternehmen bereits einigen<br />

Mitbewerbern den Wind aus den Segeln nehmen. Immerhin<br />

40 Jahre besteht die Marke schon, und sie ist in über 40<br />

Ländern vertreten, von Japan <strong>im</strong> Fernen Osten über Europa<br />

und Nordafrika bis hin in die USA.<br />

Chervò AG<br />

info@chervo.com | www.chervo.com<br />

DREI FRAGEN<br />

AN MANFRED<br />

Die schwierigste Phase?<br />

Der fulminante Start der<br />

Marke in den Anfängen.<br />

Gab es eine kritische Phase?<br />

Der Neustart von Chervò nach<br />

dem Ellesse-Engagement.<br />

Die Nachfolge?<br />

Geht an die nächsten<br />

Generationen.


November 1998<br />

Südtirol Panorama


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 81<br />

Professionelle<br />

Reinigungslösungen<br />

Komag bietet maßgeschneiderte Produkte für die<br />

Hotellerie, Industrie, Gewerbe und Handwerk an.<br />

Es ist ein breites Sort<strong>im</strong>ent an hochwertigen Reinigungsgeräten,<br />

darunter Zentralstaubsauger, Bodenreinigungsmaschinen,<br />

Kehrmaschinen, Reinigungsroboter,<br />

Staubsauger, Industriestaubsauger und<br />

Gerätewagen.<br />

Abgesehen von der ganzen Palette der genannten Geräte<br />

führt Komag auch entsprechende Reinigungsmittel, passend<br />

zu den Geräten.<br />

Langjährige Mitarbeiter, zufriedene Kunden<br />

Von der Beratung über den Kauf bis hin zur Lieferung und<br />

Montage stehen Komag-Mitarbeiter den Kunden mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Gemeinsam mit den Kunden wird die bestmögliche<br />

Lösung gesucht und ein entsprechender Rundum-Service<br />

garantiert. In einer Welt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt,<br />

sind langjährige Mitarbeiter ein kostbares Gut.<br />

Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten sind unersetzlich<br />

und tragen wesentlich dazu bei, dass unser Handelsbetrieb<br />

auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Zentralstaubsauger sind<br />

in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für Ihren Wohnbereich.<br />

Mit den Disan-Systemen säubern Sie Ihr Zuhause nicht nur von<br />

Staub und Schmutz, sie entfernen Staubpartikel gänzlich und<br />

sorgen somit für reine Atemluft ohne belastende Rückstände.<br />

Kleine Investition mit großer Wirkung –<br />

automatischer Schlaucheinzug „InTheWall“<br />

Die Vorteile einer Disan-Anlage kommen in jedem Bereich von<br />

Neuem zum Vorschein. Besonders <strong>im</strong> tertiären Sektor ist ein<br />

Zentralstaubsauger ideal. Die Geräte ermöglichen eine schnelle<br />

und gründliche Reinigung, bei der Sie sich zudem Kosten ersparen.<br />

Sie eignen sich sowohl für große Gebäudekomplexe als auch<br />

Fabriken und Industrien. Neu ist, dass der Reinigungsroboter<br />

den Schmutz über die Saugdose direkt zum Zentralstaubsauger<br />

abführt. Was sind die Vorteile vom InTheWall-Schlaucheinzugsystem?<br />

Der größte Vorteil dieses Systems ist, dass der flexible<br />

Saugschlauch durch die Saugdose in der Wand automatisch<br />

verschwindet. Die Saugdose für das Schlaucheinzugsystem ist<br />

etwas größer als die klassische, bietet aber dafür umso mehr<br />

Vorteile. Mithilfe eines längeren Saugschlauches ist nur jeweils<br />

eine Saugdose pro Stockwerk notwendig.<br />

Komag des K. Sanftl & Co.<br />

Mitterweg 13/A | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 301 822<br />

info@komag.bz | www.komag.it<br />

Fotos © Sanftl & Co.


82 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Der Luis Trenker Flagshipstore<br />

<strong>im</strong> Palais Campofranco am<br />

Bozner Waltherplatz<br />

Fotos © Luis Trenker<br />

Luis Trenker 1995-<strong>2024</strong><br />

Die Modemarke <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />

Traditionsbewusst und doch am Puls der Zeit: Wie sich<br />

die Marke Luis Trenker <strong>im</strong> Laufe der Jahre in der Modebranche<br />

etabliert und dabei trotzdem ihre Werte bewahrt<br />

hat. Es gibt nicht viele Branchen, die so schnelllebig<br />

sind wie die Modeindustrie: Was gestern noch <strong>im</strong><br />

Trend war, ist heute schon längst wieder „out“.<br />

Influencer präsentieren uns täglich neue Must-haves, ohne<br />

die angeblich nichts mehr geht, und be<strong>im</strong> Blick in unser E-<br />

Mail-Postfach überrollt uns eine Flut an bahnbrechenden Neuheiten<br />

und verlockenden Rabattcodes. Mehr als je zuvor zeigt<br />

Eine Szene aus dem Film „Liebesbriefe<br />

aus dem Engadin“ (1938)<br />

sich, dass die Mode zu den Branchen gehört, in denen Preis-<br />

Dumping und Konkurrenzkampf an der Tagesordnung stehen.<br />

Ein eigener nachhaltiger Weg<br />

Wer sich von dieser ständigen Reizüberflutung befreien und der<br />

Fast Fashion den Rücken kehren möchte, sollte sein Augenmerk<br />

auf jene Unternehmen richten, die nicht mit dem Tempo, das<br />

die Industrie vorgibt, Schritt halten wollen und stattdessen ihren<br />

ganz eigenen, nachhaltigen Weg gehen.<br />

Ein Vorzeigebeispiel ist die Mode- und Lifestyle-Marke Luis<br />

Trenker, die 1995 von den Brüdern Michi und Hansjörg Klemera<br />

in Bozen gegründet wurde, wo sie noch heute ihren Hauptsitz<br />

hat. Durch langsames, organisches Wachstum hat sich die<br />

einstige „One-Man-Show“ zu einem rund 100-köpfigen Unternehmen<br />

mit Präsenz in etwa 250 Multibrandstores weltweit<br />

sowie 19 eigenen Stores in Italien, Österreich und Deutschland<br />

entwickelt. Von Peschiera del Garda <strong>im</strong> sonnigen Süden über<br />

die beliebten Wintersport-Destinationen Kitzbühel, Seefeld und<br />

Schladming bis in den hohen Norden nach Hamburg und Sylt.<br />

Namensgeber Luis Trenker<br />

Wo auch <strong>im</strong>mer Luis Trenker sein Lager aufschlägt, wird das<br />

authentische Südtiroler Lebensgefühl mit allen Sinnen erlebbar.<br />

Genau wie ihr Namensgeber, der berühmte Bergsteiger, Schriftsteller<br />

und Filmpionier, ist auch die Marke Luis Trenker seit<br />

jeher dafür bekannt, sich in keine Schublade stecken zu lassen. In<br />

den fast 30 Jahren ihres Bestehens hat sie sich <strong>im</strong>mer wieder neu


Nr. 3/<strong>2024</strong> 83<br />

erfunden und ihre <strong>Wandel</strong>barkeit bewiesen: Von einer Kinderkollektion<br />

bis hin zur hochwertigen Skibekleidung, Michi Klemera<br />

und sein Team haben kein unbekanntes Terrain gescheut<br />

und ihre Komfortzone regelmäßig verlassen. Dazu gehörten<br />

auch Einkleidungen von Prominenten wie Arnold Schwarzenegger<br />

oder Thomas Gottschalk, von Stars aus der Musikszene wie<br />

DJ Ötzi oder Frei.Wild sowie von ganzen Sportmannschaften<br />

wie des gesamten brasilianischen Teams bei den Olympischen<br />

Winterspielen 2006 oder ganz aktuell die Partnerschaft mit dem<br />

FC Südtirol und eine große Fangemeinde, bestehend aus den<br />

erfolgreichsten Südtiroler Sportlegenden.<br />

Erfolg durch Beständigkeit<br />

Geschichten erzählen, Emotionen vermitteln, Begeisterung wecken:<br />

Das sind die Ziele, die Luis Trenker mit seinen einzigartigen<br />

Kollektionen jede Saison aufs Neue verfolgt. Dabei hat sich<br />

als Schlüssel zum Erfolg vor allem eines bewährt: Beständigkeit.<br />

Denn was Fans der Marke besonders schätzen, ist die Tatsache,<br />

dass sie ihren alpinen Wurzeln und ihrem unverwechselbaren<br />

Stil über die Jahre hinweg stets treu geblieben ist. So ist die<br />

wichtigste Inspirationsquelle nach wie vor die Persönlichkeit<br />

Luis Trenker in all ihren Facetten: Traditionelle Materialien wie<br />

Cord und Walk, wie sie das Grödner Multitalent in seinen Filmen<br />

trug, sind für die Südtiroler Modemarke ebenso essenziell<br />

wie Details mit hohem Wiedererkennungswert, zu denen auch<br />

nostalgische Fotoprints berühmter Filmmotive zählen.Wenn es<br />

um das Design geht, blickt man bei Luis Trenker aber weit über<br />

den Horizont der Dolomiten hinaus, auf die Laufstege der Welt,<br />

auf fremde Kulturen und auf moderne Entwicklungen.<br />

Auf den Laufstegen der Welt<br />

Die positive Resonanz, welche die Marke bei ihrer Präsenz auf<br />

den wichtigsten Modemessen – wie der Pitti Immagine Uomo<br />

in Florenz – erfährt, ist die schönste Bestätigung dafür, dass der<br />

internationale Weg, den sie eingeschlagen hat, der richtige ist. Als<br />

Slow-Fashion-Marke legt Luis Trenker besonderen Wert auf Qualität<br />

und Langlebigkeit: Um diese garantieren zu können, wird die<br />

Produktion ausschließlich in Europa – zu einem großen Teil sogar<br />

in Italien – abgewickelt. Die langjährige Zusammenarbeit mit kleinen<br />

Manufakturen und Familienbetrieben, die ihr Handwerk seit<br />

Generationen ausüben, sowie die Auswahl feinster, hauptsächlich<br />

italienischer Materialien sind die Erfolgsfaktoren, auf die das Label<br />

seit jeher baut. Längst hat sich Luis Trenker <strong>im</strong> Premiumsegment<br />

neben weltweit bekannten Namen etabliert: Nicht zuletzt, weil die<br />

Marke die Balance zwischen Wahrung von Werten und Offenheit<br />

für Innovation, zwischen rustikalem Charme und urbaner Coolness,<br />

zwischen zeitlosem Design und extravaganter Raffinesse,<br />

zwischen Demut und starkem Selbstbewusstsein gefunden hat.<br />

Luis Trenker Stores Südtirol<br />

Palais Campofranco, Waltherplatz 15 | 39100 Bozen<br />

Laubengasse 227 | 39012 Meran<br />

Neueröffnungen Juli <strong>2024</strong>: Bruneck und St. Ulrich<br />

shop@luistrenker.com | www.luistrenker.com<br />

Johanna und Michi Klemera


98<br />

Radius 04/2004<br />

UNTERNEHMEN<br />

Sicher und bequem<br />

„Wo gehobelt wird da fallen Späne“ – eine Redensart mit<br />

Wahrheitsgehalt. Jede Branche hat ihre ganz eigene<br />

Arbeitssituation.<br />

Ob <strong>im</strong> Freien – z. B. bei Bauarbeiten<br />

– oder in einem geschlossenen<br />

Raum an der Werkbank: jeder Tag<br />

bringt neue Herausforderungen, die<br />

den vollen Arbeitseinsatz verlangen.<br />

Doch solide Arbeit setzt solide Berufsbekleidung<br />

voraus, denn nur wer sich<br />

sicher und bequem kleidet, fühlt sich<br />

auch wohl in seiner Haut und kann<br />

sich demnach zu hundert Prozent auf<br />

seine Arbeit konzentrieren. Die Südtiroler<br />

Firma MODYF liefert Arbeitsbekleidung<br />

für alle Anforderungen mit<br />

zertifizierter Sicherheit. MODYF Italien<br />

ist ein dynamisches und erfolgreiches<br />

Tochterunternehmen der Würth-Gruppe.<br />

In kurzer Zeit hat sich das 1997 gegründete<br />

Unternehmen mit Sitz in Tramin<br />

zu einem anerkannten<br />

Spezialversender für praktische<br />

Berufsbekleidung,<br />

Sicherheitsschuhe, funktionelles<br />

Schuhwerk und<br />

hochwertige Outdoor- und<br />

Freizeitbekleidung entwickelt.<br />

Zielgruppenorientierter<br />

Vertrieb<br />

MODYF vertreibt seine Produkte<br />

zielgruppenorientiert <strong>im</strong> Direktvertrieb<br />

als Versandhandel und kann dabei seit<br />

einigen Jahren auch auf eine starke<br />

Außendienststruktur bauen. Um den<br />

Kundenservice weiter zu steigern, ist<br />

MODYF italienweit mit einem kleinen<br />

Showroom auch in den 27 Würth-Verkaufsniederlassungen<br />

präsent. Zudem<br />

betreibt MODYF eigene Verkaufsniederlassungen<br />

in Bozen, Meran und demnächst<br />

auch in Neumarkt.<br />

Freizeitbekleidung<br />

Weil Profis aus dem Handwerk auch<br />

in der Freizeit hohe Maßstäbe an die<br />

Praxistauglichkeit und die Qualität ihrer<br />

Kleidung setzen, wurde die Produktauswahl<br />

gezielt auch in diese<br />

Richtung gestaltet. MODYF-Kunden<br />

schätzen das breite und günstige Ange-<br />

bot an „Basic“-, Outdoor-Bekleidung<br />

und Freizeitschuhen.<br />

Tolles Kl<strong>im</strong>a<br />

Die Firmenphilosophie stellt die<br />

Funktionalität der Produkte und die<br />

Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt<br />

Ihres Handelns. Eine Schlüsselstelle<br />

n<strong>im</strong>mt für die Geschäftsleitung von MO-<br />

DYF Italien das gute Verhältnis zwischen<br />

den Mitarbeitern ein: „Mit unserem tollen<br />

Betriebskl<strong>im</strong>a wollen wir auch unsere<br />

Kunden für MODYF begeistern.“ ®<br />

MODYF Steckbrief<br />

Sitz: MODYF GmbH<br />

Bahnhofstraße, 18<br />

39040 Tramin<br />

Mitarbeiter: 20<br />

Umsatz 2003: 4,5 Mio. €<br />

Umsatzziel 2004: 9,6 Mio. €<br />

Weitere Informationen unter:<br />

MODYF GmbH, Tramin, www.modyf.it<br />

Mai 2004<br />

Radius – Die Top 100<br />

in Südtirol


PR-Info<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

Nachhaltiges<br />

Design …<br />

… in der Workwear-Branche: Der ökologische Aspekt<br />

der Produkte und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden<br />

stehen heute für Würth MODYF <strong>im</strong> Vordergrund. Vieles<br />

hat sich in der Workwear-Branche getan. MODYF Italien<br />

kann nun auf mehr als 25 Jahre Erfahrung <strong>im</strong> Bereich der<br />

Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe zurückblicken.<br />

Seit 2016 ist Modyf dank eines erfolgreichen Marken-Relaunches<br />

zu Würth MODYF geworden. Das neu geschaffene<br />

Branding entstand mit der Intention, die Kraft sowie die<br />

Werte von Würth mit der Kreativität von MODYF zu verbinden.<br />

Außerdem strebt die Marke das Ziel an, stets die beste<br />

Wahl für die Arbeitskleidung zu sein. Eines hat sich für das<br />

Unternehmen in diesen Jahren nämlich nicht verändert: die<br />

Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Derzeit ist Würth MODYF Italien, mit Sitz in Tramin, eines der<br />

7 Unternehmen der internationalen Würth-MODYF-Gruppe,<br />

welche rund 460 Mitarbeiter/-innen beschäftigt. Neben den Gesellschaften<br />

in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal,<br />

Norwegen und der Schweiz werden die Kunden von Würth<br />

MODYF durch Vertriebseinheiten in Österreich, den Niederlanden,<br />

Belgien, Portugal, Dänemark, der Tschechischen Republik<br />

und der Slowakei betreut. Die Würth-MODYF-KGruppe<br />

wird auch in den kommenden Jahren weiterhin expandieren<br />

und neue Niederlassungen in Europa eröffnen. In Italien<br />

kann MODYF auf die Unterstützung von rund 2.000 Würth-<br />

Verkäufer/-innen, beinahe 300 Würth-Niederlassungen, dem<br />

neuen Concept Store in Neumarkt, Key-Account-Managern für<br />

Großkunden sowie auf ein innovatives E-Commerce setzen.<br />

Trends <strong>im</strong> Workwear-Bereich<br />

In erster Linie muss Arbeitskleidung Sicherheit gewährleisten<br />

und den Träger vor externen Witterungseinflüssen schützen.<br />

Doch auch hier hat sich das Grundverständnis für Arbeitsbekleidung<br />

stark gewandelt. Der Markt zeigt sehr klar auf, dass<br />

aktuelle Trends auch in der Workwear gefragt sind. Deshalb<br />

Foto © Imaze srl<br />

bevorzugen auch unsere Handwerker/-innen bequeme, langlebige,<br />

aber auch stylische Arbeitsbekleidung.<br />

Sicherheitsschuhe sehen mittlerweile fast wie Sportschuhe<br />

aus, der Sicherheitsfaktor bleibt aber ausschlaggebend. Der<br />

sportliche Sicherheitsschuh „Carbon 290“ von Würth MO-<br />

DYF ist aktuell der weltweit leichteste Sicherheitsschuh seiner<br />

Sicherheitsklasse. Mit dieser Entwicklung konnte die Würth-<br />

MODYF-Gruppe unter anderem den „German Design Award<br />

2023“ gewinnen. Auch zukünftig will MODYF weiterhin auf<br />

Innovationen setzen.<br />

Chancen <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit<br />

Neben den branchenüblichen Herausforderungen wie Digitalisierung,<br />

reibungslose Lieferkette und Fachkräftemangel sieht<br />

die Würth-MODYF-Gruppe eine große Herausforderung und<br />

zugleich Chance <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit. Bereits seit<br />

einigen Jahren hat sich das Unternehmen deshalb vermehrt auf<br />

Produkte mit nachhaltigen Eigenschaften spezialisiert.<br />

Da die Textilbranche leider stark von „Greenwashing“ betroffen<br />

ist, zertifiziert Würth MODYF seine Produkte mit dem Label<br />

OEKO-TEX® MADE IN GREEN und garantiert damit den<br />

Kunden Lieferkettentransparenz. Zudem stellt Würth MODYF<br />

recycelte Produkte her, wie den Arbeitsschuh ECOFRESH. Er<br />

besteht vorwiegend aus recycelten Materialien, wodurch sich<br />

der CO 2 -Ausstoßβ <strong>im</strong> Vergleich zu einem gewöhnlichen Arbeitsschuh<br />

um 57 Prozent reduziert.<br />

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Würth MODYF beschränkt sich<br />

dabei nicht nur auf den ökologischen Aspekt, sondern stellt auch<br />

das Wohlbefinden der Mitarbeiter/-innen in den Vordergrund.<br />

Würth MODYF GmbH<br />

Bahnhofstraße 18 | 39040 Tramin<br />

Tel. 0471 824 627 (Concept Store in Neumarkt)<br />

marketing@modyf.it | www.modyf.it


86 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

LEHRLINGS<br />

-<br />

ZAHLEN<br />

STIMMEN POSITIV<br />

Ist das schon die Trendwende? Das Amt für<br />

Lehrlingswesen und Meisterausbildung<br />

veröffentlichte die Daten von 2023.<br />

Daraus geht hervor, dass die Kurve<br />

der Lehrlinge weiterhin ansteigt.


AKTUELL<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong> 87<br />

Insgesamt 3.670 junge Menschen haben<br />

sich 2023 für eine Lehre mit Berufsschule<br />

entschieden. Die Statistiken<br />

für 2023 zeigen, dass erstmals mehr<br />

minderjährige als volljährige Lehrlinge<br />

ausgebildet werden. „Dieser Trend<br />

markiert einen Wendepunkt und bestätigt<br />

die Bedeutung einer frühzeitigen<br />

beruflichen Bildung“, zeigt<br />

sich Priska Reichhalter, Landesobfrau<br />

der Junghandwerker/-innen<br />

<strong>im</strong> lvh zufrieden.<br />

Der signifikante Anstieg der Lehrlingsverträge<br />

auf fast das Niveau<br />

vor der Pandemie unterstreiche die<br />

Resilienz und Attraktivität der dualen<br />

Ausbildung. Die Südtiroler Lehrlings-<br />

Ausbildung zeichnet sich durch die hohe<br />

Kompetenz, exzellente Qualität und Innovationsfreude<br />

aus. Das System bietet<br />

Jugendlichen nicht nur eine solide berufliche<br />

Grundlage, sondern stärkt auch die<br />

<strong>Wirtschaft</strong> durch die Förderung qualifizierter<br />

Fachkräfte.<br />

Berufspraktika bereits ab 14 Jahren<br />

Frühzeitiges Eintauchen Jugendlicher in<br />

die Arbeitswelt fördert das Kennenlernen<br />

verschiedener Berufe und hilft bei der<br />

Entdeckung persönlicher Interessen und<br />

Fähigkeiten. Dies bereitet sie auf fundierte<br />

Berufswahlentscheidungen vor. Die Möglichkeit,<br />

Betriebs-Praktikas bereits mit<br />

14 Jahren absolvieren zu können, wurde<br />

federführend von lvh-Vizepräsident<br />

Hannes Mussak und Landesrat Philipp<br />

Achammer eingefordert. Das gesetzliche<br />

Fundament wurde von der Südtiroler<br />

Landesregierung hierfür festgelegt.<br />

Lehrlinge auszubilden ist eine ganz<br />

besondere Aufgabe für jeden Firmeninhaber.<br />

Es ist am Anfang nicht<br />

nur der hohe Zeitaufwand, den der<br />

Chef oder führende Mitarbeiter für<br />

die jungen Menschen aufbringen<br />

muss. Es bedarf firmenintern auch<br />

gewisser Standards, um Lehrlinge<br />

auszubilden und innovative Projekte<br />

anstoßen zu können.<br />

Mit Eintritt in die Lehre werden die jungen<br />

Menschen auch zum Energiesparen<br />

angehalten. Das Handwerk spielt nämlich<br />

in Zeiten der Energiewende eine<br />

wichtige Rolle. Es agiert zum einen als<br />

Umsetzer und Gestalter und ebenso als<br />

Betroffener. Die etwa 14.000 Handwerks-<br />

Betriebe brauchen viel Energie und haben<br />

eine ebenso hohes Potenzial zum Einsparen<br />

von Energie.<br />

Ein Blick in die Geschichte<br />

Nicht <strong>im</strong>mer wurden Lehrlinge derart<br />

hofiert und haben verhältnismäßig so<br />

gut verdient, wie das heute der Fall ist.<br />

Früher war es umgekehrt, man musste für<br />

die Ausbildung den Meister einen Obolus<br />

verrichten. Bis zum Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts war der Lehrling Mitglied<br />

der Familie des Meisters. Gleichzeitig<br />

mit dem Eintritt in die Lehre übernahm<br />

sein Lehrherr neben der Ausbildung auch<br />

Unterhalt (Kost und Logis), Obsorge und<br />

die Vormundschaft über den Lehrling.<br />

Ein Gelöbnis des Gehorsams und der<br />

treulichen Dienste seitens des Lehrlings<br />

gegenüber dem Lehrherren gehörte ebenfalls<br />

zum Lehrvertrag.<br />

Lernjahre waren wahrlich<br />

keine Herrenjahre<br />

Foto © Fotostudio Waldmüller<br />

Begonnen wurde die Lehre mit einer<br />

Probezeit von einigen Wochen, in denen<br />

sich der Lehrherr über die allgemeinen<br />

Fähigkeiten des Lehrlings ein Bild<br />

machen konnte. Danach erfolgte der<br />

Eintrag des Lehrlings in das Zunftbuch.<br />

Das Lehrgeld war nicht unbeträchtlich<br />

(20-40 Gulden <strong>im</strong> Jahr), die Lehrzeit<br />

war meist länger als heute und dauerte<br />

je nach Beruf zwischen drei und über<br />

fünf Jahre. Es gab bis ins 20. Jahrhundert<br />

hinein auch ein gesetzlich festgelegtes<br />

Züchtigungsrecht (Recht zur<br />

„väterlichen Zucht“) des Lehrherren<br />

über den Lehrling.<br />

Eine gesicherte Zukunft<br />

Trotz seiner relativen Rechtlosigkeit hatte<br />

der Lehrling damals eine sozial weit<br />

über den Dienstboten stehende Rolle:<br />

Gründe dafür sind, dass es den Begriff<br />

der Lehre nur in den zünftigen Berufen<br />

(ehrlichen Berufen) gab, wie z.B. Schneider,<br />

Schuster, Bäcker, Schmied, Buchbinder,<br />

etc. Die Aussicht auf einen nach<br />

der Lehre beruflichen Aufstieg (gerade<br />

in den Handwerksberufen) zum Gesellen<br />

und Meister war dafür wohl ausschlaggebend.<br />

Damals wie heute war eine erfolgreich<br />

abgeschlossene Lehre die Garantie<br />

für eine gesicherte Zukunft.<br />

Drei Männer vor Holzfässern in einem Fassbinderbetrieb.<br />

Auf einem Fass die Aufschrift: „Karl Hirsch, Fassbinder, Bozen“


90<br />

Radius 05/2002<br />

SERVICE<br />

Ihr Auto in guten Händen<br />

Reparaturen <strong>im</strong> Karosseriebereich sind Vertrauenssache.<br />

Besonders wichtig dabei ist eine fachgerechte<br />

Arbeit von Grund auf.<br />

Im Januar 1996 startet Erwin Mittelberger<br />

mit vorerst nur zwei Lehrlingen<br />

voll durch. Inzwischen ist die<br />

Karosserie Continental in der Kravoglstraße<br />

5 in der Bozner Industriezone<br />

Süd bei ihren Kunden zum Begriff für<br />

hohe Ausführungsqualität, Pünktlichkeit<br />

und große Flexibilität geworden.<br />

Durch die durchgehende Arbeitszeit<br />

der Werkstatt an den Wochentagen<br />

und die verkehrsgünstige Lage<br />

werden auch Berufstätigen günstige<br />

Bedingungen zur Entgegennahme und<br />

Abholung des Autos angeboten. Acht<br />

qualifizierte Mitarbeiter unterstützen<br />

nun Erwin Mittelberger bei der Reparatur<br />

von Karossen aller Marken.<br />

Besonderer Service<br />

Einzigartig dabei der angebotene<br />

Service. Für beschädigte Auto steht<br />

neben einem hauseigenen Abschleppdienst<br />

auch Ersatzwagen für die Zeit<br />

der Reparatur zur Verfügung. Ebenso<br />

werden Transporte von Pkw <strong>im</strong> Inund<br />

Ausland durchgeführt.<br />

Seit 2001 verfügt die Werkstatt, die<br />

ständig auf den neuesten Stand der<br />

Technik gebracht wird, über das ISO-<br />

Zertifikat. Be<strong>im</strong> Einsatz von Materialien<br />

wird großer Wert auf Qualität und<br />

Umweltverträglichkeit gelegt. Auch<br />

aus diesem Grund werden die Mitarbeiter<br />

durch ständige Weiterbildung<br />

geschult. Der Karosseriewerkstatt ist<br />

ebenfalls ein Autoverleih angegliedert.<br />

Fachgerechte Ausbildung<br />

von Lehrlingen<br />

Karosserie Continental ist auch<br />

sehr um die Ausbildung von Lehrlingen<br />

bemüht. Jedes Jahr werden neue<br />

Ende 2001 wurde die Werkstatt kurzfristig zur<br />

Kriegsindustrie umgebaut, um Fahrzeuge des italienischen<br />

Heers für den Afghanistan Krieg umzulackieren<br />

Bei diesem Fahrzeug wird die Haube etwas<br />

verlängert. Spezialumbauten wie diese<br />

sind für Karosserie Continental kein<br />

Problem<br />

September 2002<br />

Radius – Auto,<br />

Motor und Sport


Radius 05/2002 91<br />

SERVICE<br />

Richtbank zur Unfallinstandsetzung<br />

Fahrzeug wird mill<strong>im</strong>etergenau vermessen<br />

Bis zur Lackierung sind mehrere Arbeitsgänge<br />

erforderlich<br />

Lackiert wird nur mit Farben auf<br />

Wasserbasis<br />

Lehrlinge eingestellt, und von Meister<br />

Erwin Mittlberger und seinen Gesellen<br />

in vier bis fünf Jahren zum Gesellen<br />

ausgebildet. Paralell zur praxisbezogenen<br />

Ausbildung erhalten die Lehrlinge<br />

jedes Jahr eine theoretische Ausbildung<br />

in Blockkursen von ca. 12 Wochen.<br />

Nach Beendigung der Lehrzeit<br />

und einer entsprechenden Abschlussprüfung<br />

gibt es einen neuen Gesellen<br />

in der Karosserie Continental. Dazu<br />

Firmenchefin Ruth Mittlberger: „Dieser<br />

sehr schöne Beruf erfordert viel<br />

Kreativität, Genauigkeit und Ausdauer.<br />

Wir freuen uns <strong>im</strong>mer über Neuzugänge<br />

<strong>im</strong> Lehrlingsbereich.“<br />

Exklusive Partner<br />

Abgesehen von den direkten Privatkunden,<br />

arbeitet das Bozner Karosserieunternehmen<br />

mit Autohäusern<br />

wir Auto Carrera, BMW-Ikaro, Auto<br />

Zen-Toyota und anderen Firmen in<br />

der Autobranche zusammen. Diese<br />

Kooperation mit führenden Autohäusern<br />

und bekannten Marken ist eine<br />

weitere Bestätigung für Seriosität und<br />

fachliches Können. ®<br />

Ein Abschleppdienst gehört zu jeder<br />

Karosserie Werkstatt<br />

Das Wechseln von Windschutzscheiben ist<br />

für uns Routine<br />

Das Team der<br />

Karosserie Continental


90 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Der Porsche GT3 vorher …<br />

… und nachher<br />

Vom Spenglermeister zum<br />

Aluminium-Spezialisten<br />

Im Januar 1996 erfüllt sich der damals 32-jährige<br />

Karosserie-Spenglermeister Erwin Mittelberger einen<br />

langjährigen Traum. Zusammen mit seiner Frau Ruth<br />

eröffnet er die Karosserie-Werkstatt Continental.<br />

Bereits kurze Zeit später wird die gemietete Werkstatt in<br />

der Dürerstraße in Bozen zu klein und sie hielten Ausschau<br />

nach größeren Räumlichkeiten. „Auch damals schon<br />

musste man in Bozen auf eine Grundzuweisung eine halbe<br />

Ewigkeit warten – und diese Zeit hatten wir nicht. Die Zeit lief<br />

uns davon und so entschieden wir uns für den Kauf einer größeren<br />

Halle auf dem freien Markt“, erinnert sich Erwin. In der<br />

Kravoglstraße in Bozen-Süd wurden sie schließlich fündig und<br />

dort ist die Karosseriewerkstätte Continental auch heute noch.<br />

Damit die Räumlichkeiten den hohen Auflagen einer Karosseriewerkstatt<br />

entsprachen, war noch ein aufwändiger Umbau<br />

notwendig. Im Februar 1998 wurde die Eröffnung gefeiert.<br />

Das Fahrzeug auf der Richtbank<br />

Fotos © Continental<br />

„Dass es damals die richtige Entscheidung war, merkten wir<br />

bald, denn erst zehn Jahre später (!) kam von der Gemeinde der<br />

Bescheid, dass man erneut um einen Grund ansuchen könne“,<br />

erinnert sich Ruth. Das fachliche Können von Erwin und die<br />

Begeisterung zum Beruf sprachen sich in Bozen und darüber<br />

hinaus schnell herum. Kurze Zeit später wurde auch die neue<br />

Werkstatt wieder zu klein und so wurde in den Jahren 2004/05<br />

die Werkstatt komplett umgebaut. Erwins neue Idee war, dass<br />

es in Zukunft möglich sein sollte, Lkws zu reparieren.<br />

Von Sportwagen bis zu Lkws<br />

Von seinem Lkw-Engagement haben ihm viele Kollegen damals<br />

abgeraten. „Es wird nicht funktionieren, einen Lkw neben<br />

einem Sportwagen zu reparieren“, war der allgemeine Tenor<br />

damals. „Doch diese Entscheidung war goldrichtig, denn die<br />

Aufträge zur Pkw-Instandsetzung gingen zurück, und nicht<br />

nur in dieser Werkstatt. Alle beklagten einen enormen Umsatzrückgang.<br />

Wir waren jetzt aber auch für die Reparatur<br />

von Lkws gerüstet“, blickt Erwin zurück. Der Erfolg gab dem<br />

Meister <strong>im</strong> Karosseriebau wieder einmal recht. Eine Karosseriewerksatt<br />

für Lkws war ein Novum und das sprach sich<br />

unter Südtirols Frächtern rasch herum. Und so stehen heute<br />

die Nutzfahrzeuge neben den Sportautos in der Werkshalle von<br />

Continental nebeneinander. Ausgebildete Karosserie-Spengler<br />

waren schon damals selten und Erwin bildet seit jeher Lehrlinge<br />

<strong>im</strong>mer selbst aus. Einige haben bald gemerkt, dass es nicht<br />

der richtige Beruf für sie ist, andere haben die Lehre fertig<br />

gemacht und sind in diesem Beruf geblieben, andere haben<br />

aber auch die Branche gewechselt. „Mit der Ausbildung zum<br />

Karosserietechniker, wie der Beruf heute genannt wird, hat<br />

man gute Chancen am Arbeitsmarkt, denn man bekommt<br />

eine breit gefächerte Ausbildung“, gibt sich Ruth überzeugt.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 91<br />

V.l.: Tochter Linda, Ruth und Erwin Mittelberger<br />

Tochter Linda bei der Arbeit<br />

Die ersten Fahrzeuge mit Aluminium-Karosserie<br />

Ein weiteres Mal bewies Erwin seine Weitsicht. Obwohl es<br />

kaum Fahrzeuge in Aluminium gab, besuchte er zusammen mit<br />

den Technikern von AUDI Ingolstadt <strong>im</strong> fernen Jahr 1994 die<br />

Ausbildung zur Unfallinstandsetzung von Vollalukarossen. Er<br />

besuchte weiterhin Kurse und investierte viel Geld in Werkzeug<br />

zur Aluminiumbearbeitung. Die Bearbeitung von Aluminium<br />

ist eine komplexe Sache und erfordert andere Werkzeuge und<br />

eine komplett andere Arbeitsweise. Inzwischen gibt es sogar<br />

Karossen mit Stahl und Alu gemischt, wobei sich beide Komponenten<br />

nicht berühren dürfen – denn Stahl frisst Alu. Ohne<br />

die genauen Kenntnisse bzw. ohne die richtigen Werkzeuge<br />

ist also eine Reparatur <strong>im</strong>mer mangelhaft, was aber erst nach<br />

einiger Zeit sichtbar wird. Heute wird bei der Reparatur nicht<br />

mehr viel geschweißt, sondern nach technischen Vorgaben mit<br />

Spezialkleber geklebt und mit speziell aufbereiteten Nieten<br />

vernietet: Stahl, Alu, Kunststoff, Spezialkleber, Nieten usw.<br />

Es braucht <strong>im</strong>mer noch mehr spezielle Kenntnisse, um eine<br />

Reparatur fachgerecht durchführen zu können. Im Jahr 2016<br />

wurde er von der DEKRA als Reparateur des bekannten Stuttgarter<br />

Sportwagenherstellers zertifiziert.<br />

Mangel an Fachkräften<br />

Die Fluktuation der Mitarbeiter hat auch vor Continental nicht<br />

haltgemacht. Heute arbeitet Erwin mit Frau Ruth in Vollzeit und<br />

zusätzlich weitere vier Mitarbeiter, wobei ihre Tochter Linda, die<br />

inzwischen auch den Meisterbrief <strong>im</strong> Karosseriebau erworben<br />

hat, eine große Hilfe ist. Die Firma ist inzwischen von der Anzahl<br />

der Mitarbeiter geschrumpft, doch die Ziele sind nach wie vor<br />

<strong>im</strong>mer noch dieselben: Es gibt einen Rundumservice, und der<br />

Kundenwunsch steht <strong>im</strong> Vordergrund: Pkw-Unfallinstandsetzung,<br />

Lkw-Unfallinstandsetzung bzw. Umlackierungen und Lackierung<br />

von Lampenschirmen; alle Arbeiten werden präzise erledigt. Das<br />

Gehe<strong>im</strong>nis am Erfolg sieht Erwin Mittelberger in seiner Flexibilität<br />

und Termintreue, an der fachgerechten Beratung von Kunden<br />

und in seiner präzisen Arbeitsweise. Für Kunden opt<strong>im</strong>al, für<br />

seine Mitarbeiter nicht <strong>im</strong>mer leicht, mit ihm Schritt zu halten.<br />

Über neue Lehrlinge und auch Mitarbeiter würden sie sich freuen,<br />

denn die können be<strong>im</strong> Meister viel lernen.<br />

ELFERTEC: FACHWERKSTATT, NICHT<br />

NUR FÜR EXKLUSIVE MARKEN<br />

Es wäre nicht der Erwin, wenn er nicht nach neuen Geschäftsfeldern<br />

gesucht hätte! Im Hebst 2019 gründete er mit Klaus<br />

Hofer eine mechanische Werkstätte. Jener Klaus Hofer, der<br />

auch als „Porsche-Klaus“ bekannt war; wegen seiner Kompetenz<br />

und weil er seit 1995, also über 20 Jahre, bei Porsche<br />

Bozen als Chefmechaniker (mit allen notwendigen Spezialausbildungen)<br />

beschäftigt war. Der Name der Werkstatt „Elfertec<br />

GmbH“ – schon der Name allein ist Programm! Sie befindet<br />

sich <strong>im</strong> gleichen Gebäude in der Kravoglstraße in Bozen,<br />

und auch dort gibt der Erfolg den beiden recht. Bei Erwin als<br />

absolutem Fachmann aller Karosseriearbeiten und Klaus<br />

dem ehemaligen Chefmechaniker einer bekannten Stuttgarter<br />

Sportwagen-Schmiede ist <strong>im</strong> Falle einer Reparatur jedes Auto<br />

in besten Händen!<br />

Klaus bei der Arbeit<br />

Continental GmbH | Elfertec GmbH<br />

Johann-Kravogl-Straße 5 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 204 630 | Elfertec GmbH: Tel. 0471 1963 788<br />

info@continental-bz.it | www.continental-bz.it


Oktober 2004<br />

Radius – Spitzensport<br />

in Südtirol


PR-Info<br />

Über ein halbes<br />

Jahrhundert Erfahrung<br />

Fotos © Hofer Group<br />

Hofer Group hat Familientradition. Der Unternehmensgründer<br />

Paul Hofer begann seine Laufbahn<br />

vor etwa 63 Jahren als Installateurlehrling. Später<br />

hat er seine handwerklichen Fähigkeiten und die<br />

Basis des Wellnesskonzeptes von Nordeuropa nach<br />

Südtirol gebracht.<br />

Die Familie war hierbei schon <strong>im</strong>mer ein wesentlicher Bestandteil<br />

und hat das Unternehmen in der mittlerweile<br />

zweiten Generation weiterwachsen lassen und es somit zu einem<br />

Bezugspunkt in der Branche gemacht.<br />

Das Unternehmen heute<br />

Die Hofergroup Holding vereinigt verschiedene Unternehmen<br />

der Gruppe und schafft eine starke Synergie, die es jedem<br />

von ihnen ermöglicht, sich jeder beruflichen Herausforderung,<br />

auch der ehrgeizigsten, mit den besten Kompetenzen<br />

der Branche zu stellen.<br />

Hockey Club Gherdeëina<br />

Castiglioni-Junior-Team: Nina, Jenny und Alex


Whirlpool „Daujin“<br />

„Daujin“ ist ein privat sowie gewerblich einsetzbarer Whirlpool,<br />

welcher <strong>im</strong> Hause Hofer von Grund auf geplant und umgesetzt<br />

wurde, um den stetig steigenden Kundenansprüchen gerecht<br />

zu werden. Einzigartiges Design gepaart mit kompromissloser<br />

Qualität, welche für die höchsten Qualitätsstandards sorgt, sind<br />

bei diesem Produkt die Alleinstellungsmerkmale. Die Bezeichnung<br />

dieses Whirlpools stammt aus dem Ladinischen, bedeutet<br />

so viel wie „nebeneinander“ und spiegelt die Position, in der<br />

die Anwender das Produkt nutzen können, wider. Die „Daujin“<br />

ist die erste Design Whirlwanne für zwei Personen, welche<br />

entweder an jedes bestehende Schw<strong>im</strong>mbad ohne zusätzliche<br />

Wasseraufbereitung mit eingebunden werden kann oder mit<br />

Erneuerung des Wassers nach Gebrauch.<br />

Hofer Group GmbH<br />

Plan da la Sia 9 | 39047 St. Christina<br />

Tel. 0471 793 445<br />

info@hofergroup.it | www.hofergroup.com<br />

DIE VERSCHIEDENEN<br />

UNTERNEHMEN DER<br />

HOFERGROUP HOLDING<br />

HOFER GROUP: Consulting & Manufacture für<br />

Heizungs- und Sanitäranlagen, Wellnessanlagen,<br />

Schw<strong>im</strong>mbäder und Lüftungssystemen<br />

MENERGA ITALIEN: Bezugspunkt für Technik<br />

und Verkauf der Luftaufbereitungsanlagen<br />

Menerga in Italien<br />

SPA CONSULTING: Technische Beratung für<br />

Projektleiter und Hotelier <strong>im</strong> Bereich Wellnesscenter,<br />

Pools und Lüftungsanlagen<br />

ALPSPIRIT: In der Produktion von Beautyprodukten<br />

spezialisiert<br />

WATER AND AIR: Entwicklung, Training und<br />

Austausch; entsprechendes technisches Wissen<br />

in der Welt des Wohlbefindens


Radius 05/2002 77<br />

Geschäftsmann - Rennfahrer<br />

Geh zum Trettl! Das hörte man häufig in Autofahrerkreisen,<br />

wenn an der Auto-Elektrik etwas fehlte. Erst später ist der<br />

Klaus auch als Rennfahrer bekannt geworden.<br />

SERVICE<br />

Die Auto-Elektrik, heute spricht<br />

man von Elektronik ist das Herzstück<br />

jedes Autos. Die Entwicklung<br />

in den vergangenen Jahren war<br />

rasant, vom Reparieren ist man in den<br />

Autowerkstätten zwischenzeitlich zum<br />

Austauschen von Modulen oder ganzen<br />

Komponenten übergegangen. Das<br />

war in den 70er und 80er Jahren ganz<br />

anders. „Da hat man mit sehr viel Fingerspitzengefühl<br />

repariert und eingestellt“,<br />

erinnert sich der Eppaner<br />

Autoelektriker. Nachdem er damals<br />

auch dafür bekannt war, über besondere<br />

Feineinstellungen ein paar PS<br />

mehr aus den Motoren zu holen, war<br />

es irgendwann nur logisch, in ein<br />

selbst getuntes Rennauto (Golf GTI)<br />

einzusteigen. „Ich habe erst mit 39<br />

Jahren angefangen Autorennen zu<br />

fahren, so als Spaß an der Freud.“<br />

1985 feierte Klaus Trettl einen überlegenen<br />

Sieg in seiner Kategorie auf der<br />

he<strong>im</strong>ischen Mendelstrecke. Die absolut<br />

schönste Bergstrecke in Europa, davon<br />

ist er auch heute noch überzeugt. Er<br />

bestritt Rennen in ganz Europa und<br />

feierte weitere Erfolge bei den Rennen<br />

Trento-Bondone und am Oberjoch<br />

in Hindelang.<br />

N.T.P. New Technologie Parts<br />

Mit seinem Rennfahrerkollegen und<br />

Konkurrenten auf den Bergstrecken,<br />

Mauro Nesti, gründete Trettl 1989 eine<br />

Großhandelsfirma um Eibach Produkte<br />

exklusiv in Italien zu <strong>im</strong>portieren und<br />

zu vertreiben. Im Laufe der Jahre<br />

konnte die Vertretung von weiteren bekannten<br />

Marken, wie Bilstein und Recaro-Sitze,<br />

übernommen werden. Vor<br />

etwa acht Jahren ist Mauro Nesti von<br />

der Gesellschaft ausgeschieden und<br />

NTP wurde zum Trettl-Familienunternehmen<br />

mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von Frau und Tochter. In erster Linie<br />

werden die Produkte an den Fachhandel<br />

in ganz Italien geliefert. Großkunden<br />

wie Ferrari, Lamborghini, Fiat usw.<br />

sowie Prinoth-Snowmobiles oder Leitner<br />

werden von NTP direkt betreut.<br />

Die Sensibilität für Fahrwerkabst<strong>im</strong>mungen,<br />

welche sich Klaus Trettl<br />

als Rennfahrer aneignen konnte, ist<br />

<strong>im</strong> Geschäft ein Riesenvorteil. „Die<br />

Kunden kennen meine Aktivitäten als<br />

ehemaliger Rennfahrer und vertrauen<br />

auf meine Beratung“, ist Trettl überzeugt.<br />

„Wichtig für den Erfolg am<br />

sensiblen Auto-Zuliefer-Markt sind<br />

die guten Produkte mit bekannten<br />

Namen wie eben Eibach, Bilstein und<br />

Recaro; dazu ein entsprechendes Lager,<br />

ein schneller Vertrieb und auch<br />

der Service danach.“ Derzeit baut<br />

NTP in der Eppaner Handwerkerzone<br />

gerade ein neues Lager samt Büros.<br />

Dadurch wird auch die Vertriebs-Logistik<br />

weiter opt<strong>im</strong>iert, um die etwa<br />

4000 Kunden zwischen Brenner<br />

und Sizilien noch besser bedienen<br />

zu können. ®<br />

Info<br />

Handwerkerstraße 6<br />

39057 Eppan<br />

Tel. 0471 66 35 99<br />

Fax 0471 66 08 39<br />

N.T.P. GmbH<br />

September 2002<br />

Radius – Auto,<br />

Motor und Sport


PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 97<br />

NTP und Black Mechanix<br />

Geh zu Black Mechanix! Motorsport-Fans kennen<br />

diese besondere Kfz-Werkstatt in Eppan. Chef ist kein<br />

Geringerer als Jochen Trettl, Sohn des erfolgreichen<br />

Eppaner Geschäftsmannes, Auto-Rennfahrers und<br />

Mendel-Siegers Klaus Trettl.<br />

NTP ist seit Jahrzehnten General<strong>im</strong>porteur von Eibach Federn,<br />

Bilstein-Stoßdämpfern, KN-Luftfiltern, EBC-Bremsen,<br />

BBS-Felgen und vielen weiteren Marktführern <strong>im</strong> Bereich<br />

Motorsport und Autozubehör. Nach dem Tod von Klaus Trettl<br />

<strong>im</strong> Jahr 2010 trat Jochen Trettl in seine Fußstapfen. Nicht<br />

als Rennfahrer, sondern als Geschäftsmann. Dass er ebenfalls<br />

„Benzin <strong>im</strong> Blut hat“, bewies er mit der Gründung der Tuning<br />

Kfz-Werkstatt Black Mechanix.<br />

Kfz-Personalisierung – aber nicht nur<br />

Dazu Jochen Trettl: „Performance ist das besondere Highlight<br />

unserer Kfz-Werkstatt. In dieser Branche arbeiten wir bereits seit<br />

über 30 Jahren sehr erfolgreich. Wer aber glaubt, wir machen<br />

nur Tuning oder Fahrwerke, der liegt gänzlich falsch!“<br />

Mit derselben Freude werden Oldt<strong>im</strong>er komplett restauriert,<br />

Öl-Service, Hauptuntersuchung oder auch allgemeine Wartungs-<br />

und Reparaturarbeiten durchgeführt. Oder eben die<br />

Personalisierung auf Kundenwunsch vom normalen City Car<br />

bis zum 10-Mio.-€-Einzelstück.<br />

Steigerung der Motorleistung, Fahrwerk-Opt<strong>im</strong>ierung,<br />

optisches Tuning<br />

Die Begeisterung dafür wurde Jochen in die Wiege gelegt.<br />

„Wir dürfen uns glücklich schätzen. Ob in der Werkstatt, be<strong>im</strong><br />

Tuning oder mit den Oldt<strong>im</strong>ern – alle Projekte erledigen wir<br />

mit großer Freude und Leidenschaft.“ Das weiß auch der<br />

ehemalige Rallye-Weltmeister und Porsche-Fan Walter Röhrl<br />

zu schätzen. Bereits langjähriger Kunde des BTC (Bilstein<br />

Technical Centers). Nachdem er mit dem Fahrwerk seines<br />

Porsche unzufrieden war, wandte er sich an die Jungs von NTP.<br />

Durch das langjährige Know-how und das gewisse Fingerspitzengefühl<br />

gelang es den Technikern des BTC ein Fahrwerk zu<br />

entwickeln, welches selbst einen Walter Röhrl in der Zeitung<br />

„WALTER“ zum Schwärmen brachte: „… Besser kriegt man<br />

ein Straßenauto nicht hin! …“, so Röhrls beeindruckte Aussage<br />

(Auszug aus Zeitschrift Walter #11).<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Jochen Trettl (re) <strong>im</strong> Gespräch mit<br />

Ralley-Weltmeister Walter Röhrl<br />

Jochen Trettl weiß natürlich um die Entwicklung der E-Mobilität.<br />

„Verbrenner wird es noch lange geben, doch Mechaniker,<br />

die einen Vergaser oder elektronische Einspritzung<br />

einstellen können, werden <strong>im</strong>mer weniger. Schon heute gehört<br />

der Oldt<strong>im</strong>er-Service zu einem Hauptbereich in der<br />

Werkstatt.“ Die Mechanix sind passionierte Autoliebhaber<br />

mit dem Blick für das Detail. Immer auf der Suche nach dem<br />

Opt<strong>im</strong>um für jedes einzelne Auto – ob es sich dabei nun um<br />

einen Oldt<strong>im</strong>er oder um ein brandneues Elektroauto handelt.<br />

Natürlich sind alle nötigen Zertifizierungen, Qualifikationen<br />

und Schulungen vorhanden.<br />

Kommen Sie doch einfach vorbei. Die Black Mechanix freuen<br />

sich auf Ihr Schätzchen auf vier Rädern.<br />

NTP, Black Mechanix<br />

Handwerkerstraße 18 | 39057 Eppan<br />

Tel. 0471 062 844<br />

info@blackmechanix.com | www.blackmechanix.com<br />

Fotos © NTP, Black Mechanix


100 Radius Radius 01/2003<br />

100<br />

100<br />

Radius 01/2003<br />

01/2003<br />

PROJEKTE<br />

PROJEKTE<br />

PROJEKTE<br />

<strong>im</strong> Trockenbau ermöglichen dekorative<br />

Gestaltungsvielfalt und Kreativität:<br />

Zierleisten, Konsolen, Rahmen und<br />

Wand- und indirekte Beleuchtung<br />

werten jeden Raum auf.<br />

Maler Seebacher & Co. KG, Durrenweg<br />

11, 39040 Seis, Tel. 0471 706<br />

770, Fax 0471 708 725, e-mail: seebacher@duemilauno.com<br />

kreuzweise verle<strong>im</strong>ten Dickholzplatten<br />

der Firma Santner) fast „schlüsselfertig“<br />

errichten.<br />

Zum Lieferumfang gehörte, neben<br />

einigen Stahlteilen, die gesamte Dämmung,<br />

alle Holz- und Glasfassaden <strong>im</strong><br />

Innen- und Außenbereich, Fenster<br />

und Türen sowie die Holztreppe und<br />

einiges mehr. Lediglich die Fundamente<br />

und Unterböden sowie die Installations-,<br />

Spengler- und Bodenlegerarbeiten<br />

wurden von der Gemeinde<br />

das Büro der Befehlszentrale. Das Gebäude<br />

Ein kompetenter Partner<br />

hat einen rechteckigen Grund-<br />

für Bodenausstattung<br />

riss und ist an der Südostseite entlang<br />

100 Radius Kastelruth 01/2003 direkt an spezialisierte Betriebe<br />

einer Garagenzufahrt abgerundet.<br />

Wir machen aus jedem Grund einen<br />

vergeben.<br />

Die Nord-Ostseite ist vollständig<br />

guten Boden. Für den Menschen<br />

Neues Der Gebäudekomplex umfasst zwei<br />

Zivilschutz-Zen<br />

mit Lärchenschindeln verkleidet, der<br />

100 Radius 01/2003<br />

und seine Umwelt. Denn der Mensch Stockwerke, wobei <strong>im</strong> Erdgeschoss der große Kletterturm wurde an der<br />

verbringt die meiste Zeit seines Lebens Haupteingang samt Windfang, zwei Außenseite mit großformatigen Lärchenplatten<br />

versehen. Sonst sind die<br />

in Wohnräumen und <strong>im</strong> Büro.<br />

Garageneinfahrten mit Garage und<br />

Wir bereiten kalte Rohdecken, Lagerraum, die Umkleide- und WC- Fassaden vollständig verglast, das gesamte<br />

Gebäude wird somit mit Licht<br />

nackte Estriche, abgenutzte Fußböden Räume sowie der Eingang zur Kletterhalle<br />

untergebracht sind.<br />

durchflutet.®<br />

Der alte Stützpunkt entsprach schon lange nicht mehr den<br />

so auf, dass einem behaglichen Wohnkomfort<br />

nichts mehr <strong>im</strong> Wege steht. Im Obergeschoss befinden sich ein Z<strong>im</strong>merei Raffeiner KG, Maria Rast<br />

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Für diese Aufgaben bieten wir fachgerechte<br />

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System bilden. Deshalb Dem Zivilschutz kommt in einer Um- bzw. Neubaues befinden sich die<br />

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100 Radius 01/2003 gefragt, sondern auch umweltverträgliche<br />

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bieten wir außerdem Vorhänge, Plissee,<br />

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PROJEKTE<br />

PROJEKTE<br />

PROJEKT<br />

PROJEKTE


Fotos © Raffeiner<br />

PR-Info PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 99<br />

Badehaus <strong>im</strong> Seehotel Ambach<br />

Das Seehotel Ambach ist bekannt für sein einzigartiges<br />

Design und seine Lage direkt am Kalterer See.<br />

Das architektonische Konzept des Hotels zeichnet<br />

sich durch moderne und min<strong>im</strong>alistische Elemente<br />

aus. Das von Holzbau Raffeiner errichtete neue<br />

Badehaus passt vom Stil her genau zum Hotelbau.<br />

Für das von Holzbau Raffeiner aus Eppan erstellte Badehaus<br />

wurde für die Planung Architekt Walter Angonese<br />

beauftragt. Der aus Kaltern stammende Architekt ist bekannt<br />

für seine min<strong>im</strong>alistischen und mutigen Entwürfe, die dem<br />

Komfort des 21. Jahrhunderts entsprechen und sich in Formsprache<br />

und Material mit ihrer Umgebung abst<strong>im</strong>men.<br />

Eine Symbiose: Hotel und Badehaus<br />

Das 250 Quadratmeter große Badehaus mit Loggia entfaltet sich<br />

<strong>im</strong> hinteren Teil des Parkareals und erweitert den Streuobstgarten.<br />

Im Grundriss streckt sich das Gebäude in drei Richtungen<br />

aus; betrachtet Hotelschiff, See und Mendelpass. Als Material<br />

dient neben den durchlässigen Glasfassaden ausschließlich das<br />

vergänglichere Äquivalent zum Beton des Hotelbaus: Holz. Eine<br />

Hommage an den Tischlersohn Barth. Nicht irgendein Holz,<br />

sondern an der Oberfläche glatt gebürstetes und geöltes Holz,<br />

ganz dem Schiffsbau nachempfunden. Die Holz-Farbstufen<br />

des Badehauses schärfen den Blick für das Weiß des Seehotels.<br />

„Auch damit tritt das Badehaus indirekt mit Barths Hotelstruktur<br />

in Dialog und versteht sich feinsinnig als deren Schattenbau“,<br />

so der Planer Walter Angonese.<br />

Ganz besondere Kriterien<br />

Für Andreas Raffeiner, Chef vom gleichnamigen Holzbau-Betrieb<br />

aus Eppan war der Auftrag, nach den Plänen des bekannten<br />

Architekten Angonese das Badehaus zu errichten, eine interessante<br />

Aufgabe. „Die besonderen Kriterien für uns Holzbauer<br />

waren die Anforderung, dass alle tragenden Elemente von innen<br />

und unten unsichtbar bleiben sollten – also auf der Oberseite des<br />

Flachdaches installiert werden mussten. Holz ist in diesem Fall<br />

ein idealer Baustoff und es ist uns gelungen, aus statischer wie<br />

auch aus architektonischer Sicht diese Bedingungen zu erfüllen.“<br />

Damit ist das Badehaus in seinem stilvollen Ambiente ein spezieller<br />

Teil des Hotels Ambach geworden.<br />

Raffeiner GmbH<br />

Maria-Rast-Weg 32 | 39057 Eppan<br />

Tel. 0471 662 164<br />

info@raffeiner.bz | www.raffeiner.bz<br />

Dachkonstruktion<br />

Fotos © Raffeiner<br />

Aufwändiger Transport der Fertigteile<br />

Innenansicht Badehaus


100<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PORTRAIT<br />

Fotos © Intercable<br />

INTERCABLE –<br />

DER HIDDEN<br />

CHAMPION<br />

AUS BRUNECK<br />

Klaus Mutschlechner<br />

Was ist ein Hidden Champion?<br />

Als Hidden Champions (englisch<br />

für he<strong>im</strong>liche Gewinner oder unbekannte<br />

Weltmarktführer) werden<br />

relativ unbekannte größere<br />

Unternehmen (mit mehr als<br />

100 Millionen Euro Umsatz oder<br />

mehr als 500 Mitarbeitern) bezeichnet,<br />

die in ihrer Branche<br />

Marktführer sind.<br />

Die Firma Intercable wurde 1972 von<br />

Herbert Mutschlechner gegründet und<br />

der Name Intercable war von Anfang an<br />

Programm. Seit der Gründung geht es<br />

um Kabel – aber nicht nur. Anfangs von<br />

Energiekabeln für die Industrie und Spezialwerkzeugen<br />

für die Verbindungstechnik<br />

rund um das Kabel. Dazu kamen der<br />

Schutz von Kabel-Strängen in Fahrzeugen,<br />

und spezielle Isolierungen sowie Konzeptionen<br />

von Kabeln und Stromschienen <strong>im</strong><br />

Hochspannungsbereich der E-Mobilität.<br />

Herbert Mutschlechner hat mit seinem<br />

Handelsunternehmen anfangs die unterschiedliche<br />

wirtschaftliche Situation zwischen<br />

Deutschland und Italien geschickt<br />

ausgenutzt. Einerseits waren best<strong>im</strong>mte<br />

Elektromaterialien wie z.B. Energiekabel<br />

in Italien günstiger und die jährliche<br />

Abwertung der Lira zur deutschen Mark<br />

war auch ein wesentlicher Faktor für gute<br />

Gewinnspannen. Zum anderen <strong>im</strong>portierte<br />

er Qualitätsprodukte wie Transformatoren,<br />

Installationsmaterial und<br />

Spezialwerkzeuge, die in Italien nicht<br />

hergestellt oder nicht zu den gewünschten<br />

Qualitätsstandards verfügbar waren,<br />

aber dringend benötigt wurden. Die Entscheidung<br />

von Herbert Mutschlechner,<br />

in dieses Segment einzusteigen, sollte sich<br />

noch Jahrzehnte später (als Lieferant der<br />

E-Mobile) als Glücksgriff erweisen.<br />

Der Einstieg ins Autogeschäft<br />

Ende der 1980er-Jahre hat Intercable<br />

begonnen an eine Münchner Firma, die<br />

wiederum ein Lieferant für den Lkw-Bereich<br />

(MAN) war, Teile zu liefern. Innerhalb<br />

weniger Jahre entwickelte sich diese<br />

Zusammenarbeit so erfolgreich, dass mit<br />

diesem Kunden bis zu 60 Prozent des Umsatzes<br />

generiert wurden. Es gab zwar ein<br />

ausgezeichnetes Verhältnis zu dieser Firma,<br />

aber mit 60 Prozent des Umsatzes nur von<br />

einem Kunden abhängig zu sein, war nicht<br />

gerade erbaulich. Bis Mitte der 1990er-<br />

Jahre hat Intercable dann fast alle europäischen<br />

Lkw- und auch Pkw-Hersteller<br />

über den Münchner Partner beliefert.<br />

Und mit IVECO wurden die Brunecker<br />

dann auch zum Direktlieferanten der gesamten<br />

Fiat-Gruppe. Das war später auch<br />

die Grundlage zum Einstieg in den italienischen<br />

Pkw-Sektor (Fiat, Lancia, Alfa<br />

Romeo, Ferrari …)<br />

Um kundenspezifischen Anfragen nachzukommen,<br />

hat man in Bruneck in dieser<br />

Zeit viel Geld in eigene Werkzeuge und<br />

Maschinen investiert. Aus den kleinen<br />

Einzelteilen wurde nach und nach ein<br />

komplettes Kabelschutz-System mit über<br />

2.000 selbst entwickelten Teilen. Damit<br />

hat Intercable die Position <strong>im</strong> Automobilmarkt<br />

entsprechend gefestigt.<br />

Die ersten Elektro-Autos wurden in<br />

Kleinserie produziert<br />

2009/10 begannen die Autofirmen mit<br />

der Entwicklung erster E-Mobile. Zu dieser<br />

Zeit hat die Brunecker Firmenleitung<br />

beschlossen, eigene Produkte für diesen<br />

Markt zu entwickeln. Die kleinen Serien<br />

von einigen Tausend Fahrzeugen am


PORTRAIT<br />

Nr. 3/<strong>2024</strong> 101<br />

Anfang waren für die großen Player wie<br />

Bosch und Co komplett uninteressant.<br />

Abgesehen davon wurden den Elekroautos<br />

mittelfristig noch kaum Chancen<br />

eingeräumt. Der Wettbewerb konzentrierte<br />

sich auf die Millionen Stückzahlen<br />

der Pkws mit Benzin- oder Dieselmotoren.<br />

Dadurch hat Intercable etwa 6, 7<br />

Jahre lang so gut wie alle europäischen<br />

Marken mit ihren Komponenten für die<br />

E-Mobilität beliefert und das Know-how<br />

entsprechend ausbauen können.<br />

„Die erste Hochvolt-Stromschiene wurde<br />

von uns entwickelt“, berichtet Klaus<br />

Mutschlechner. „Im Bereich der Elektromobilität<br />

geht es nicht mehr um 12 oder<br />

24 Volt, da reden wir von Spannungen<br />

mit 400 bis 800 Volt, also um ein Vielfaches<br />

höher. Unsere Erfahrung aus den<br />

früheren Jahren mit den Isolierungen<br />

von Werkzeugen <strong>im</strong> Hochvoltbereich<br />

kam uns dabei zugute.“ Mit dem von<br />

2010 bis 2017 aufgebauten Know-how<br />

in diesem Marktsegment waren die Brunecker<br />

dem Wettbewerb weit voraus und<br />

konnten sich auch wichtige Alleinstellungsmerkmale<br />

aufbauen. Jedoch kam<br />

man mit den enorm steigenden Mengen<br />

an Elektrofahrzeugen auch verstärkt in<br />

den Fokus der Einkäufer und damit auch<br />

unter einen stärkeren Kostendruck.<br />

Sicherheit geht über alles<br />

Ein ganz besonders sensibler (und gefährlicher)<br />

Teil eines Elektrofahrzeuges<br />

sind die Batterien. Einmal montiert und<br />

eingeschaltet, lassen sie sich nicht mehr<br />

ausschalten. Im Hochspannungsbereich<br />

geht es dabei um lebensgefährliche Spannungen,<br />

die entsprechend isoliert werden<br />

müssen. Bei den Produkten, die Intercable<br />

für diesen Bereich produziert, sind<br />

höchste Sicherheitsstandards und Kontrollen<br />

gefordert. Ein kleiner Fehler in<br />

diesem Bereich und das Fahrzeug bewegt<br />

sich nicht mehr – <strong>im</strong> günstigsten Fall; <strong>im</strong><br />

schlechtesten fängt das Auto Feuer, es<br />

gibt einen Batteriebrand und möglicherweise<br />

sogar eine Explosion.<br />

Der Erfolg von Intercable liegt seit jeher<br />

darin, dass man kein typischer Auftragsfertiger<br />

ist, sondern von der Entwicklung<br />

über die Produktion bis zur Montage und<br />

Qualitätsprüfung alles <strong>im</strong> eigenen Haus anbieten<br />

kann. Da sind viele Arbeitsschritte<br />

notwendig, von diversen Schweißverfahren<br />

bis hin zu verschiedene Fügeverfahren<br />

über Spritzgießen, Extrudieren, Stanzen,<br />

Biegen und Umformen. Zum Schluss die<br />

aufwendigen Assembling-Prozesse bis zu<br />

den lebenswichtigen „End-of-Line-Tests“,<br />

um die Sicherheit und Qualität jedes einzelnen<br />

Bauteils garantieren zu können;<br />

denn Sicherheit geht über alles!<br />

Mit oder gegen die Großen<br />

2019/20 sind dann alle großen Marktbegleiter<br />

von Intercable aufgewacht, da sie<br />

erkannt haben, dass sie in diesem Markt<br />

auch Fuß fassen müssen und gleich mehrere<br />

von ihnen haben dann in Bruneck<br />

an die Tür geklopft.<br />

Wie hätte wohl der Pionier und Gründer<br />

von Intercable, Herbert Mutschlechner,<br />

der inzwischen leider verstorben war,<br />

entschieden? Dazu Klaus Mutschlechner:<br />

„Wir haben diverse Situationen durchgespielt,<br />

was würde für uns besser sein?<br />

Weiter versuchen, alleine Benchmark zu<br />

bleiben, wir haben ja praktisch bisher alle<br />

Automobil-Hersteller beliefert, oder mit<br />

einem großen Player zu kooperieren? Wir<br />

kamen schließlich zum Entschluss, die<br />

zweite Variante zu wählen.“<br />

Die ersten Schritte für die Globalisierung<br />

hatte man mit Niederlassungen<br />

in China und der Slowakei schon gesetzt.<br />

Aber mit dem amerikanischen<br />

Großkonzern Aptiv als Partner taten<br />

sich ganz neue Möglichkeiten auf. Mit<br />

einem Global Player wie Aptiv, der bei<br />

allen Automarken weltweit präsent<br />

ist, und der wie Intercable auch speziell<br />

über seine technologische Entwicklung<br />

gewachsen ist, hat man den<br />

idealen Partner für die Zukunftssicherung<br />

dieser Sparte gefunden.<br />

Der neue Name: Intercable<br />

Automotive Solutions<br />

Mit 85 Prozent ist Aptiv bei Intercable<br />

Automotive Solutions eingestiegen und<br />

hat damit auch die Markenrechte erworben.<br />

Mit der Befürchtung: Der Name<br />

Intercable würde jetzt verschwinden, lag<br />

man in Bruneck aber voll daneben. „Die<br />

Amerikaner haben schon nach dem ersten<br />

Besuch den Wert vom Standort Bruneck<br />

erkannt, den Wert der Arbeitskultur und<br />

den unserer Mitarbeiter. Damit stehen sie<br />

jetzt voll hinter Bruneck, vor allem was<br />

unsere Entwicklungsabteilung betrifft“,<br />

freut sich Klaus Mutschlechner. Deshalb<br />

gibt es jetzt auch drei Firmen mit demselben<br />

Namen: Die Intercable Tec für die<br />

Komponentenherstellung in Verbindungstechnik<br />

und Kabelschutz-Systemen mit<br />

etwa 100 Millionen Euro Umsatz und die<br />

Intercable Tools für die Werkzeug-Sparte<br />

mit ca. 70 Millionen Euro Umsatz. Beide<br />

Firmen sind zu 100 Prozent in Familienbesitz<br />

geblieben.<br />

Bei der Intercable Automotive Solutions,<br />

die ausschließlich für komplexe Systeme<br />

<strong>im</strong> E-Mobil-Bereich tätig ist und letztes<br />

Jahr ca. 300 Millionen Umsatz generiert<br />

hat, ist die Familie Mutschlechner noch<br />

mit 15 Prozent beteiligt. Das ambitionierte<br />

Ziel dieser Sparte ist es, in den<br />

nächsten Jahren Jahren die Umsatz-Milliarde<br />

zu erreichen.


Mai 2004<br />

Radius – Die Top 100<br />

in Südtirol


PR-Info<br />

Fotos © FRENER & REIFER<br />

Exzellenz <strong>im</strong><br />

Fassadenbau seit 1974<br />

Hauptsitz der<br />

FRENER & REIFER<br />

GmbH in Brixen<br />

Der Name Frener & Reifer steht für Fassadenbau der<br />

Superlative. Seit 50 Jahren realisiert das Unternehmen<br />

aus Brixen weltweit außerordentliche Gebäudehüllen<br />

aus Metall und Glas.<br />

Es ist ein besonderes Jahr für das Fassadenbau-Unternehmen<br />

Frener & Reifer aus Brixen: Es feiert sein 50-jähriges<br />

Bestehen. 50 Jahre voller spektakulärer Bauprojekte<br />

weltweit, die regelmäßig die Welt ins Staunen versetzen. 50<br />

Jahre voller herausragender Ingenieurs- und Handwerkskunst,<br />

die solche Projekte erst möglich machen. Und 50 Jahre<br />

voll leidenschaftlichem Teamwork und „schweiß“treibender<br />

Arbeit.<br />

Das ist das Erfolgsrezept, das das Unternehmen erst zu einem<br />

der weltführenden Unternehmen für komplexe Sonderkonstruktionen<br />

<strong>im</strong> Glas- und Stahlbau gemacht haben. Nicht zuletzt<br />

deswegen vertrauen anspruchsvolle Kunden wie Red Bull,<br />

Louis Vuitton und Apple auf die präzise Ausführungsqualität<br />

eines Teams, das regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren<br />

verschiebt.<br />

„Steve Jobs Theater“ in Cupertino (USA)<br />

„Outernet“ in London (UK)


Nr. 3/<strong>2024</strong> 105<br />

„Musée Atelier Audemars Piguet“ in Le Brassus (CH)<br />

„SAP Garden“ in München (DE)<br />

Fassadenbau, der weltweit ins Staunen versetzt<br />

Nach den Entwürfen renommierter Architekten realisiert Frener<br />

& Reifer weltweit Projekte, die den Laien ins Staunen versetzen<br />

und den Experten näher hinsehen lassen:<br />

Dynamisch: In München reihen sich seit Kurzem über 260<br />

überd<strong>im</strong>ensionale „Eishockeyschläger“ aus Aluminium entlang<br />

der Fassade des neuen Basketball- und Eishockeystadions SAP<br />

Garden. Eine Sonderanfertigung für den Kunden Red Bull und<br />

ein neues Wahrzeichen <strong>im</strong> Olympiapark München.<br />

Luxuriös: Im schweizerischen Le Brassus steht ein eleganter<br />

Glaspavillon, der in seiner Form an ein Uhrwerk erinnert. Filigran<br />

und spiralförmig geschwungen, besticht er durch viel Liebe<br />

zum Detail. Ein besonderes Bauwerk , das Frener & Reifer für<br />

den Luxusuhrenhersteller Audemars Piguet realisiert hat.<br />

Nachhaltig: Die größte Grünfassade Europas hat Frener & Reifer<br />

nach den Entwürfen von Christoph Ingenhoven, einem Pionier<br />

für nachhaltige Architektur, in Düsseldorf realisiert. Ein Meilensteinprojekt,<br />

das international neue Standards gesetzt hat.<br />

Extrem: Das Steve Jobs Theater in Cupertino, Kalifornien, ist<br />

nicht nur in der Baubranche weltweit bekannt und wurde von<br />

Frener & Reifer geplant, gefertigt und montiert. Das 65 Tonnen<br />

schwere Karbondach wird ausschließlich von Glasscheiben<br />

getragen – und das in einem Erdbebengebiet.<br />

FRENER & REIFER GmbH<br />

Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0427 270 111<br />

info@frener-reifer.com | www.frener-reifer.com<br />

„La Samaritaine“<br />

in Paris (FR)<br />

„Kö-Bogen II“ in Düsseldorf (DE)


Dezember 2004<br />

Radius – Qualitätsprodukte<br />

aus Südtirol


108 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

KOCH: vom Kleinunternehmen<br />

zum Marktführer<br />

Inmitten der hektischen Geschäftswelt erstrahlt das<br />

familiengeführte Unternehmen KOCH als leuchtendes<br />

Beispiel für Beständigkeit und Erfolg.<br />

Von bescheidenen Anfängen aus hat sich das Unternehmen<br />

seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahr 1980 auf die Herstellung<br />

hochwertiger Tiefkühlprodukte spezialisiert und hat<br />

sich dabei unter anderem zum italienischen Marktführer in<br />

der Produktion von tiefgekühlten Kartoffelgnocchi mit Kunden<br />

in ganz Europa, in den USA und Japan entwickelt.<br />

Von Südtiroler Tradition zu internationaler Vielfalt<br />

Mit dem festen Rückhalt der gesamten Familie hat KOCH sein<br />

Wachstum mit weiteren Produktionsstätten in Bozen, Vicenza<br />

und Žminj (Kroatien) vorangetrieben und seine Produktpalette<br />

mit vielen Besonderheiten erweitert. Heute umfasst das Sort<strong>im</strong>ent<br />

nicht nur traditionelle Südtiroler Spezialitäten, sondern<br />

auch eine verlockende Auswahl an italienischen und internationalen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Qualität steht bei KOCH dabei nach wie vor an erster Stelle<br />

und der Verzicht auf Konservierungs- und Zusatzstoffe ist seit<br />

jeher einer der Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie. Das<br />

Unternehmen bezieht die hochwertigen Zutaten vorwiegend<br />

aus lokaler Landwirtschaft und Aufzucht, um seinen Kunden<br />

ein authentisches und unverfälschtes Geschmackserlebnis zu<br />

bieten. Dies gilt natürlich auch für alle Untermarken des Unternehmens,<br />

darunter Ciao, Bio, Premium, La Pizza, Express,<br />

èSenza, SBF.<br />

Der Neue KOCH-Werksverkauf in Bozen<br />

Überzeugen Sie sich selbst von der großen Auswahl und der<br />

unschlagbaren Qualität der KOCH-Produkte <strong>im</strong> brandneuen<br />

Werksverkauf in Bozen in der Negrellistraße 3! Ein Ort, an<br />

dem Konsumenten bewährte Klassiker wie Knödel, Lasagne,<br />

Blätterteig, Croissants und Pizza direkt vom Hersteller erwerben<br />

und <strong>im</strong> direkten Austausch spannende Neuheiten entdecken<br />

können. Der KOCH-Shop ist von Montag bis Freitag von<br />

8.15 bis 16.45 Uhr geöffnet.<br />

Fotos © Koch


Familientradition & tiefgekühlte Qualität:<br />

Die perfekten Zutaten für jede Mahlzeit!<br />

www.kochbz.it


110 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Foto © Franziska Gilli<br />

KI + Mensch = Starkes Team …<br />

Die Niederstätter-Formel für gute Dienstleistungen:<br />

Die Künstliche Intelligenz bietet viele Möglichkeiten,<br />

Arbeitsabläufe zu unterstützen und zu opt<strong>im</strong>ieren und<br />

das auch <strong>im</strong> Bausektor. Jetzt liegt es an uns, diese<br />

Möglichkeiten zu erkennen. Niederstätter hat mit dem<br />

Einsatz von Innovationsteams bereits konkrete Handlungsfelder<br />

definiert, die nun opt<strong>im</strong>iert werden sollen.<br />

Bei Niederstätter möchten wir zum Beispiel die neuen<br />

Technologien nutzen, um den Einsatz unserer Techniker<br />

an den Kränen oder Baumaschinen besser zu planen.<br />

Das lernende Computersystem soll in Zukunft mit den<br />

anfallenden Wartungs- oder Reparatur-Einsätzen gespeist<br />

werden und ist dann in der Lage, die Routenplanung der<br />

verschiedenen Techniker autonom zu übernehmen, indem<br />

Niederstätter Academy: Planung mithilfe von KI der<br />

Referenten nach Saison und best<strong>im</strong>mten Kursthemen –<br />

dies ist ein KI-generiertes Bild.<br />

KI-gestützte Wartungs- und Reparatureinsätze laut Analysen der<br />

durchschnittlichen Lebensdauer verschiedener Komponenten<br />

von Baumaschinen – dies ist ein KI-generiertes Bild.


Nr. 3/<strong>2024</strong> 111<br />

es verschiedene Einsätze in best<strong>im</strong>mten geografischen Lagen<br />

clustert und einem best<strong>im</strong>mten Techniker zuweist. Wenn<br />

ein Techniker also zum Beispiel bereits nach Meran fahren<br />

muss, bekommt er auch Einsätze in Algund oder Lana zugewiesen.<br />

Auf diese Weise können Fahrtzeiten und Benzin<br />

gespart werden und die Dienstleistung wird für den Kunden<br />

weitaus schneller und effizienter ausgeführt.<br />

VON DAMALS BIS HEUTE<br />

1974: Gründung der Firma durch<br />

Maria Niederstätter<br />

Die Einbeziehung von KI opt<strong>im</strong>iert Arbeitsabläufe<br />

Lernende Computersysteme sind erschaffen worden, um<br />

Handlungs- und Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen zu<br />

erweitern. Dabei geht es bei der Künstlichen Intelligenz keineswegs<br />

darum, den Menschen zu ersetzen, sondern seine<br />

Arbeit zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Sich wiederholende<br />

Arbeitsabläufe können so zum Beispiel schneller<br />

vonstattengehen, andere Prozesse können hingegen besser<br />

geplant werden, denn diese Systeme sind in der Lage, große<br />

Mengen von Daten zu verarbeiten und Muster zu erkennen.<br />

Die Einbindung der künstlichen Intelligenz wird daher die<br />

Arbeit <strong>im</strong> Unternehmen revolutionieren und mitunter auch<br />

komplett neue Handlungsfelder erschließen. Es liegt am Menschen,<br />

einen Mehrwert aus den neuen Technologien zu ziehen.<br />

Ein weiteres Beispiel, wie wir bei Niederstätter diesen Mehrwert<br />

nutzen wollen, ist der Einsatz bei der Planung der Wartung<br />

schon ab Ankauf einer neuen Maschine. Da wir Zugriff<br />

auf jahrelange, historische Daten über Wartungs- und Reparatureinsätze<br />

haben, können Computersysteme diese analysieren<br />

und die durchschnittliche Lebensdauer der verschiedenen<br />

Komponenten von Baumaschinen abschätzen. So können<br />

Wartungseinsätze geplant und Teile erneuert werden noch<br />

bevor es zu einem Ausfall kommt. Das opt<strong>im</strong>iert die Arbeit<br />

der Kunden auf der Baustelle enorm, denn die Baumaschine<br />

ist die ganze Zeit zuverlässig <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Foto © Matteo Mottari<br />

2006: Bau der Industriehalle in Steg<br />

2012: Eröffnung des Krandepots in Verona, Verkauf<br />

Liebherr-Krane in ganz Italien<br />

2015: General-Importeur Kramer, Radlader für Italien<br />

2018 und 2021: Ausbau des Vertriebsnetzwerks,<br />

Eröffnung von Filialen in Treviso und der Lombardei<br />

Winwin für alle: hoch qualifizierte Dienstleistungen<br />

Ähnlich wie diese beiden Beispiele sehen wir bei Niederstätter<br />

noch viele andere Einsatzmöglichkeiten, man denke nur<br />

an die Opt<strong>im</strong>ierung der Lagerbestände durch die Analyse<br />

und Vorhersehbarkeit der Nachfrage oder an die Planung<br />

der Referenten nach Saison und best<strong>im</strong>mten Kursthemen<br />

in der Niederstätter Academy. Wir haben eigens sektorenübergreifende<br />

Projektgruppen gegründet, die sich mit den<br />

Themen und Möglichkeiten intensiv auseinandersetzen und<br />

den Einsatz von lernenden Computersystemen innerhalb von<br />

konkreten Projekten definieren und planen. Durch die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

unserer Abteilungen und Arbeitsabläufe können<br />

wir eine Winwin-Situation für alle Beteiligten erschaffen:<br />

Unsere Mitarbeitenden sind motivierter bei der Arbeit und<br />

unseren Kunden können wir hoch qualitative Dienstleistungen<br />

anbieten.<br />

Niederstätter AG<br />

Blumauer Straße 6 | 39040 Atzwang<br />

Tel. 0471 061 114<br />

jobs@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it<br />

2022: Neues Produkt Art Container<br />

<strong>2024</strong>: Akkreditierung Niederstätter Academy<br />

Treviso: Neben Bozen und Bruneck (2014) und<br />

Castelli Calepio (2021) sind nun 4 Standorte der<br />

Academy aktiv; Spezialisierung: Ausbildung für<br />

professionelle Kranmonteure


112 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Mit Wurzeln aus Stahl<br />

Visionäres schaffen<br />

Was einst als kleiner Handwerksbetrieb in einer kleinen<br />

Schmiede <strong>im</strong> Eggental begann, ist heute ein international<br />

tätiges Stahlbau- und Fassadenunternehmen.<br />

PICHLER projects hinterlässt weltweit seine innovativen<br />

Spuren und ist dabei fest in Südtirol verwurzelt.<br />

Die Geschichte des Familienunternehmens PICHLER<br />

projects ist seit jeher mit der Verarbeitung von Stahl und<br />

Eisen verbunden. Angefangen hat aber alles in einer kleinen<br />

Schmiede in Birchabruck <strong>im</strong> Eggental. Über Jahrzehnte wurden<br />

hier von den Schmieden der Familie Pichler die Fertigkeiten<br />

<strong>im</strong> Schlosserhandwerk verfeinert und Wissen in der<br />

Metallverarbeitung angereichert, das heute das Fundament<br />

des Familienunternehmens bildet. Die kleine Schmiede in<br />

Birchabruck zählt zu den ältesten Schmieden Südtirols, wurde<br />

vor Jahren grundlegend restauriert und steht heute unter<br />

Denkmalschutz. „Für uns ist sie heute ein Ort der Begegnung,<br />

an den wir <strong>im</strong>mer wieder gerne zurückkehren und an<br />

dem unsere Familie und das Unternehmen PICHLER projects<br />

fest verwurzelt ist“, erklärt Unternehmensgründer Walter<br />

Pichler. Sein Vater Eugen Pichler ist hier noch bis kurz vor<br />

seinem Tod <strong>im</strong> Jahr 1986 an der Esse gestanden. Er war einer<br />

der letzten Schmiede „der alten Schule“ in Südtirol, übte das<br />

Handwerk mit viel Herzblut aus und widmete sein ganzes Leben<br />

der Familienschmiede. Walter Pichlers Bruder Ferdinand<br />

ist von klein auf fasziniert von der Handwerkskunst seines Vaters<br />

und widmet sich schon früh dem Schlosserei-Handwerk,<br />

während Walter Pichler sich der Architektur zuwendet.<br />

1978 gründen die Brüder in Birchabruck den Handwerksbetrieb<br />

„PICHLER&CO“. Von Anfang an verfolgen sie die Vision,<br />

ihre Fähigkeiten zusammenzuführen und so unvergleichliche<br />

Foto © Alex Filz<br />

Walter und Ferdinand Pichler<br />

Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen. Es sollte ein modernes,<br />

innovatives und international tätiges Unternehmen werden, das<br />

aber mit seinem Ursprung in Südtirol treu verbunden bleiben<br />

sollte. Aus der Vision wurde schnell Realität: Eines der ersten<br />

Projekte der neu gegründeten Firma war die Fertigung der<br />

Struktur für den Neubau der neuen Werkshalle in Birchabruck,<br />

die von Walter Pichler geplant wurde.<br />

Der kleine Schlossereibetrieb <strong>im</strong> Eggental wuchs schnell. Immer<br />

größere Projekte wurden umgesetzt. Ende der 1980er-Jahre<br />

übersiedelte das Unternehmen vollständig vom Eggental in die<br />

damals neu entstandene „Produktionszone Bozen Süd“ an der<br />

Negrellistraße/Ecke Galvanistraße. 1990 wurde das Unternehmen<br />

von PICHLER&CO in „Stahlbau Pichler“ umbenannt.<br />

Nun wurde auch der Radius, in dem „Stahlbau Pichler“ Projekte<br />

realisierte, <strong>im</strong>mer größer. Das Unternehmen wuchs weiter und<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Produktionsgebäude mit Verwaltungskomplex Park Edison


Nr. 3/<strong>2024</strong> 113<br />

benötigte mehr Platz. So begann 2002 der Neubau des Firmensitzes<br />

in der Edisonstraße 15, in den bereits ein Jahr später die<br />

gesamte Fertigung übersiedelte. Für PICHLER projects war dies<br />

ein großer Meilenstein in der Firmengeschichte, da das Unternehmen<br />

zeitgleich seine Tätigkeit <strong>im</strong> Fassadenbau aufnahm.<br />

2004 übersiedelten schließlich auch alle anderen Abteilungen<br />

in das neue Headquarter in der Edisonstraße.<br />

In 45 Jahren entwickelte sich PICHLER projects vom kleinen<br />

Handwerksbetrieb zu einem global tätigen Stahlbau- und Fassadenunternehmen,<br />

das mittlerweile über 250 Mitarbeiter zählt<br />

und etliche, mitunter aufsehenerregende, Projekte umgesetzt<br />

hat. Im März <strong>2024</strong> übergaben die beiden Unternehmensgründer<br />

die operative Leitung an ihren Neffen Hannes Market, der<br />

bereits seit über 30 Jahren <strong>im</strong> Unternehmen tätig ist.<br />

Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit<br />

„Werte wie Vertrauen, Einsatz, Leidenschaft und Neugier stehen<br />

seit jeher <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer Arbeit“, betont Walter<br />

Pichler. Basis des Unternehmenserfolges sind einerseits die Mitarbeiter,<br />

welche die Qualität der Leistungen von PICHLER<br />

projects sicherstellen, andererseits die klare Ausrichtung auf den<br />

Kundennutzen. „Wir sind aus der Architektur heraus geboren<br />

und zugleich selbst ein produzierendes Unternehmen“, erklärt<br />

Hannes Market. „Wir haben das gesamte Können und Wissen<br />

für ein Projekt <strong>im</strong> Haus, liefern alles aus einer Hand. Damit<br />

garantieren wir Kosten- und Termintreue. Aber auch geballte<br />

Fachexpertise in allen Projektphasen.“<br />

Mit Flexibilität, Lösungsorientierung und dem entsprechenden<br />

Know-how bietet PICHLER projects seinen Partnern Sicherheit<br />

und Zuverlässigkeit von der Planung über die Umsetzung bis zur<br />

Fertigstellung des Gebäudes. Im interdisziplinär organisierten<br />

Unternehmen arbeiten heute alle Abteilungen eng zusammen,<br />

um eine ganzheitliche Projektabwicklung zu garantieren. „Fein<br />

abgest<strong>im</strong>mtes Teamwork ist essenziell wichtig für den Erfolg<br />

und bei uns fester Bestandteil der Unternehmenskultur“, betont<br />

Hannes Market.<br />

Top-Projekte von PICHLER projects<br />

Seit vielen Jahren arbeitet PICHLER projects auch mit bekannten<br />

Persönlichkeiten aus der internationalen Architekturszene<br />

wie Zaha Hadid Architects, Mass<strong>im</strong>iliano Fuksas, David<br />

Chipperfield Architects, Libeskind, Richard Meier, Herzog &<br />

de Meuron, Cino Zucchi, Renzo Piano oder Foster+Partners<br />

zusammen. Gemeinsam wurden zahlreiche faszinierende Projekte<br />

umgesetzt. Darunter etwa die Fassade eines Wohngebäudes<br />

in der 520 West 28th Street, in New York City, die Kuppel<br />

des Pharmazieunternehmens Ferring in Dänemark, Bergisel-<br />

Sprungschanze in Innsbruck, das MUSE in Trient sowie zahlreiche<br />

lokale Projekte darunter das MMM Museum am Kronplatz<br />

und der Sitz der Salewa in Bozen.<br />

VON EINER SCHMIEDE<br />

ZU PICHLER PROJECTS<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Foto © Pichler Projects Foto © Pichler Projects<br />

Foto © Alex Filz<br />

Die Geschichte des Familienunternehmens begann<br />

mit den ersten Schmieden <strong>im</strong> Eggental.<br />

1978 wurde PICHLER&CO gegründet. Produktionsstandort<br />

war Birchabruck, Planungsbüro und<br />

Verwaltung waren in Bozen angesiedelt.<br />

1989 übersiedelte das Unternehmen vollständig<br />

nach Bozen.<br />

2019 wurde aus der Stahlbau Pichler GmbH die<br />

PICHLER projects GmbH. Firmensitz ist bis heute in<br />

der Edisonstraße 15 in Bozen.<br />

PICHLER projects GmbH<br />

T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 065 000<br />

info@pichler.pro | www.pichler.pro


Juni 2000<br />

Südtirol Panorama –<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Expo 2000


116 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

rema-Firmensitz in Welsberg-Taisten<br />

Fotos © Christian Gitzl<br />

rema – Unternehmen mit Profil ...<br />

... und dieser Slogan von damals passt besser denn<br />

je. Im Jahr 1983 wurde das Unternehmen gegründet.<br />

Mit den Geschäftsbereichen Holz und Metall<br />

war man gestartet, erweitert und abgerundet wurden<br />

die Geschäftsfelder durch den Handelsbereich<br />

für Parkettböden.<br />

Seit der Gründung mit anfangs 9 Mitarbeitern erlebte<br />

die Firma aus dem Oberpustertal einen kontinuierlichen<br />

Aufschwung. Im Laufe der Jahre hat sich rema zu einem<br />

bedeutenden Unternehmen mit heute 110 Mitarbeitern entwickelt.<br />

Besonders beeindruckend ist die Entwicklung des<br />

Metallbereichs, die rema zu einem der führenden Hersteller<br />

für die Produktion von hochwertigen Stahlzargen gemacht<br />

hat. Der Geschäftsbereich Holz wurde vor vier Jahren – zugunsten<br />

für mehr Fläche und Kapazität in der Stahlzargenproduktion<br />

– aufgelassen.<br />

Der Verwaltungsrat: (v.l.) Manfred Brunner,<br />

Patrick Mutschlechner, Martin Mutschlechner, Dieter Prugger<br />

rema Parkett erobert Markt in Oberitalien<br />

1999 ins Leben gerufen, hat sich rema Parkett zu einem bedeutenden<br />

Akteur <strong>im</strong> Parketthandel entwickelt und ist heute<br />

ein fester Bestandteil des Marktes in Oberitalien. Durch die<br />

Strategie der Direktlieferung an Bodenleger hat sich das Unternehmen<br />

als verlässlicher Partner etabliert, der eine breite<br />

Palette von hochwertigen Holzböden bietet. „Als Leiter der<br />

Abteilung Parkett bin ich überzeugt, dass Naturprodukte wie<br />

Parkettböden ideal für unsere Region sind, da sie sich nahtlos in<br />

die natürliche Ästhetik einfügen und gleichzeitig Langlebigkeit<br />

und Schönheit bieten“, so Dieter Prugger.<br />

rema Metall: 40 Jahre Innovation,<br />

Qualität und Engagement<br />

Seit mehr als vier Jahrzehnten zählt rema Metall zu den führenden<br />

Unternehmen der Branche für die Produktion von<br />

Stahlzargen <strong>im</strong> Innenausbau. Der Erfolg ist nicht nur eine Geschichte<br />

von Beständigkeit, sondern auch von kontinuierlicher<br />

Innovation und dem Streben nach höchster Qualität. In einer<br />

Zeit, in der die Bauindustrie sich ständig wandelt, hat rema<br />

Metall seine Vision fest <strong>im</strong> Blick: Fertige Bauteile zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

von Bauabläufen, um den Kunden einen Mehrwert<br />

zu generieren. „Unsere Stärken liegen in der Vielfalt unserer<br />

Ausführungsvarianten und Oberflächen, wobei Qualität und<br />

Zuverlässigkeit <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Dies eröffnet unseren<br />

Kunden neue Marktchancen“, erklärt Vertriebsleiter Manfred<br />

Brunner. rema Metall setzt auf eine perfekte Symbiose aus modernster<br />

Technologie und traditionellem Handwerk, um individuelle<br />

Kundenwünsche mit höchster Präzision zu erfüllen. Ein


Nr. 3/<strong>2024</strong> 117<br />

Beschusshemmung. Mit Blick auf die Vergangenheit von rema<br />

Metall wird deutlich, dass ihr Erfolg auf einer soliden Grundlage<br />

aus Qualität und Innovation beruht. Und während stolz<br />

auf die Errungenschaften der letzten 40 Jahre zurückgeschaut<br />

werden kann, ist der Blick fest in die Zukunft gerichtet – bereit,<br />

weiterhin Maßstäbe in der Welt des Innenausbaus zu setzen. „In<br />

der heutigen Welt sind Schnelligkeit, Flexibilität, ansprechendes<br />

Design gepaart mit konstant hoher Produktqualität eine echte<br />

Herausforderung. Doch es ist erfrischend zu sehen, wie wir uns<br />

diesen Aufgaben stellen und dabei positive Perspektiven schaffen“,<br />

fasst Patrick Mutschlechner, Leiter der Abteilung Technik<br />

und Entwicklung, zusammen.<br />

Verwaltungsgebäude – ausgestattet mit eigenen Produkten<br />

zentraler Erfolgsfaktor ist zweifellos das dynamische Team, das<br />

durch jugendlichen Elan und langjährige Erfahrung stets neue<br />

Maßstäbe setzt und kontinuierlich innovative Wege beschreitet.<br />

Modernste Technologie und traditionelles Handwerk<br />

Geschäftsführer Martin Mutschlechner betont: „Unsere Mitarbeiter<br />

sind ein prägender und entscheidender Erfolgsfaktor. In<br />

allen Unternehmensbereichen können wir auf ein motiviertes<br />

und einsatzfreudiges Mitarbeiterteam zählen. Nur gemeinsam<br />

bewältigen wir Schritt für Schritt die Herausforderungen für<br />

unsere Zukunft.“ Die Kombination aus frischen Ideen und<br />

fundiertem Fachwissen ermöglicht es dem Unternehmen, den<br />

ständig wachsenden Anforderungen des Marktes zu begegnen.<br />

Doch nicht nur das Streben nach Innovation treibt rema Metall<br />

voran, sondern auch das Sorgen für die Sicherheit der Menschen.<br />

So entwickelt das Unternehmen Lösungen in Bezug auf<br />

Brand- und Rauchschutz, Schallschutz, Einbruchschutz bis zu<br />

Umbau und Erweiterung<br />

Die Werkshallen, bereits mehrmals vergrößert, waren wieder einmal<br />

zu klein geworden und der letzte große Umbau erfolgte vor<br />

fünf Jahren. Direkt neben der Pustertaler Hauptstraße in Welsberg<br />

wurden die Werkshallen auf insgesamt 13.000 Quadratmeter<br />

überdachte Fläche erweitert. Im Jahr 2021 wurde schließlich<br />

auch das Verwaltungsgebäude komplett saniert und entspricht<br />

heute allen Anforderungen für ein mitarbeiterfreundliches und<br />

modernes Arbeitskl<strong>im</strong>a. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die<br />

Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren weiter auszubauen,<br />

wird derzeit Schritt für Schritt in die Modernisierung<br />

der Fertigungsanlagen sowie in die Entwicklung und interne<br />

Prozessopt<strong>im</strong>ierung investiert. Dabei garantieren automatisierte<br />

Fertigungsabläufe – verbunden mit handwerklicher Präzision und<br />

Flexibilität – sowie kurze Reaktionszeiten in Bezug auf spezielle<br />

kundenspezifische Lieferanforderungen nach wie vor unsere<br />

Produktvielfalt. Der Bau einer modernen, automatisierten und<br />

auf Industrie 4.0 ausgelegten Pulverbeschichtungsanlage <strong>im</strong> Jahr<br />

2019 markierte einen weiteren Meilenstein für rema. Durch<br />

diese Investitionen konnten nicht nur die Kapazitäten und die<br />

Flexibiliät des Unternehmens weiter gesteigert, sondern auch<br />

eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum geschaffen werden.<br />

Weitere Schritte zur Automatisierung und Modernisierung<br />

der Produktionskette sind bereits fest eingeplant, um unseren<br />

Kunden und Partnern auch in Zukunft erstklassige Produkte und<br />

Dienstleistungen bieten zu können.<br />

rema AG<br />

Bahnhofstraße 22/A | 39035 Welsberg-Taisten<br />

Tel. 0474 947 200<br />

info@rema-online.it | www.rema-online.it


Mai 2004<br />

Radius – Die Top 100<br />

in Südtirol


PR-Info<br />

Foto © XX<br />

TechnoAlpin: mit Leidenschaft<br />

für Schnee zum Weltmarktführer<br />

Seit 1990 plant und realisiert das Bozner Unternehmen<br />

TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete<br />

weltweit. Die Passion für Schnee und die Leidenschaft<br />

für innovative Lösungen haben das Unternehmen zum<br />

führenden Anbieter weltweit gemacht. Nachhaltiges<br />

Handeln und eine opt<strong>im</strong>ierte Energiebilanz stehen<br />

dabei <strong>im</strong> Fokus.<br />

Wie kein anderes Unternehmen hat TechnoAlpin die Beschneiungsbranche<br />

geprägt und mit seinen Produktentwicklungen<br />

Standards neu definiert. Das gilt für die Schneeerzeuger<br />

ebenso wie für den Anlagenbau, die Software oder<br />

die Serviceorganisation. Auch <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit wird<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

TechnoAlpin seiner Vorreiterrolle gerecht und veröffentlicht<br />

2023 den ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens.<br />

Dieser beinhaltet sowohl bereits umgesetzte Maßnahmen<br />

als auch eine Roadmap mit konkreten Zielen bis 2025.<br />

Mit innovativer Technologie zum Erfolg<br />

Der Einsatz neuester Technologien und ständiger Innovationsdrang<br />

sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Rund<br />

700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Niederlassungen<br />

sorgen für die Schneesicherheit von rund 2.500 Kunden in über<br />

50 Ländern, rund 380 davon arbeiten an einem der Standorte<br />

in Südtirol. Alle Schneeerzeuger werden in der Produktionshalle<br />

in Bozen hergestellt, die 2019 nach einer Rekordbauzeit von nur<br />

14 Monaten in Betrieb genommen wurde. Sie ergänzt seitdem<br />

den Hauptsitz, der 2010 ebenfalls <strong>im</strong> Gewerbegebiet Bozen Süd<br />

bezogen wurde. Beide Gebäude sind mit einer Photovoltaikanlage<br />

ausgestattet, die rund ein Viertel des internen Strombedarfs deckt.<br />

Das Team arbeitet kontinuierlich daran, die internen Prozesse effizienter<br />

zu gestalten. Die Berechnung des CO 2 -Fußabdrucks soll<br />

in Zukunft helfen, interne Potenziale noch besser zu erkennen.<br />

Unterstützt durch intelligente Software<br />

Bei der eigentlichen Schneeerzeugung ist die intelligente Software<br />

entscheidend für einen ressourcenschonenden Betrieb.<br />

Schon früh erkannten die Verantwortlichen bei TechnoAlpin<br />

das Potenzial einer vollautomatischen Anlage. Bereits in den<br />

1990er-Jahren wurde die eigens entwickelte Software ATASS


Nr. 3/<strong>2024</strong> 121<br />

auf den Markt gebracht und von der hauseigenen Softwareabteilung<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. Die mittlerweile dritte<br />

Generation ATASSpro unterstützt Skigebiete weltweit bei der<br />

ressourcenschonenden Beschneiung und sorgt dafür, dass genau<br />

die richtige Menge Schnee in der richtigen Qualität am richtigen<br />

Ort produziert wird. Darüber hinaus unterstützen die gewonnenen<br />

Daten die Produktentwicklung und Anlagenplanung und<br />

eröffnen noch nie da gewesene Möglichkeiten zur Leistungssteigerung<br />

der Anlagen. Der Innovationsführer TechnoAlpin hat in<br />

den letzten Jahren ein Team mit entsprechendem Know-how<br />

aufgebaut, um seine Kunden bestmöglich und vor allem individuell<br />

für ihre Beschneiungsanlage zu beraten.<br />

Schnee erzeugen ist eine komplexe Sache<br />

Dies zeigt bereits, dass eine Beschneiungsanlage viel komplexer<br />

ist, als es auf den ersten Blick scheint. Allein die Schneeerzeuger<br />

vereinen eine Vielzahl ausgeklügelter technischer Lösungen, um<br />

Wasser mit möglichst geringem Energieaufwand in qualitativ<br />

hochwertigen Schnee zu verwandeln. Dazu gehören zum Beispiel<br />

Rubineinsätze in den Düsen und Nukleatoren, die sich durch<br />

besonders geringen Verschleiß auszeichnen. Oder ein Wärmetauscher,<br />

bei dem die heiße Kompressorluft um das Schneiwasser geleitet<br />

und so ohne zusätzlichen Energieaufwand abgekühlt wird.<br />

Die Schneeerzeuger sind nur der sichtbare Teil der Anlage. In den<br />

Maschinenräumen, die oft in den Liftstationen oder <strong>im</strong> Gelände<br />

integriert sind, befinden sich die Pumpen und Kompressoren sowie<br />

der Computerraum, von dem aus die gesamte Anlage zentral<br />

gesteuert wird. Feldleitungen versorgen die Schneeerzeuger mit<br />

Wasser, Energie und übermitteln die Daten. Das innovative Servicekonzept<br />

BEAT sensibilisiert die Kunden für eine vorbeugende<br />

Wartung, damit die Anlagen stets mit opt<strong>im</strong>alem Wirkungsgrad<br />

arbeiten und Wartungsarbeiten opt<strong>im</strong>al koordiniert werden<br />

können. Entsprechend vielfältig sind die Berufsgruppen, die <strong>im</strong><br />

Unternehmen zum Gelingen eines Projektes beitragen. Von der<br />

Produkt- und Softwareentwicklung über die Anlagenplanung bis<br />

hin zu Einkauf, Logistik und After-Sales-Service muss das gesamte<br />

Projekt aufeinander abgest<strong>im</strong>mt sein.<br />

Ein attraktiver Arbeitgeber<br />

Viele der heutigen Führungskräfte sind mit dem Unternehmen<br />

gewachsen. Denn neben seiner Innovationsführerschaft zeichnet<br />

sich TechnoAlpin auch als attraktiver Arbeitgeber aus. Das Unternehmen<br />

legt großen Wert auf ein inspirierendes und dynamisches<br />

Arbeitsumfeld, das Raum für Kreativität, Eigenverantwortung<br />

und persönliche Entwicklung bietet. Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter werden ermutigt, innovative Ideen einzubringen<br />

und aktiv am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken. Zudem<br />

bietet das Unternehmen attraktive Karrieremöglichkeiten und<br />

Entwicklungsperspektiven, um talentierte Fachkräfte langfristig<br />

an sich zu binden.<br />

Foto © Hannes Niederkofler Foto © Hannes Niederkofler<br />

TechnoAlpin SpA<br />

Piero-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 550 550<br />

info@technoalpin.com | www.technoalpin.com


März 2001<br />

Südtirol Panorama


PR-Info<br />

Foto © Oliver Jaist<br />

Schulungszentrum Philipp-Morris-Manufactoring (BO)<br />

Struktur: Kombination aus Holz und Stahl, schlüsselfertig<br />

Holzbau – no l<strong>im</strong>its by Wolf Haus<br />

Wolf Haus Italien, mit Sitz in Freienfeld, gehört zur<br />

internationalen Gruppe Wolf System und ist Italiens<br />

führender Anbieter für Holzfertighäuser jeglicher Art.<br />

Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Erdbebensicherheit<br />

und Innovation stehen dabei <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Wolf Haus realisiert in ganz Italien individuelle, architektonisch<br />

anspruchsvolle Gebäude in Holzfertigbauweise,<br />

in verschiedenen Ausbaustufen, auf Kundenwunsch auch<br />

schlüsselfertig. Einfamilienhäuser, Villen, Kondominien, Bürogebäude,<br />

Schulen, Hotels, Altershe<strong>im</strong>e, Aufstockungen und<br />

Erweiterungen, aber auch Tiny Houses für den Open-Air-Tourismus<br />

gehören zum breit gefächerten Wolf-Portfolio. 2023<br />

wickelte Wolf Haus italienweit rund 250 laufende Baustellen<br />

<strong>im</strong> Wert von 115 Millionen Euro ab, wobei die Erdbebensicherheit<br />

eine große Rolle spielt.<br />

Seit 2011 bauen wir mit einer speziell von Wolf Haus entwickelten<br />

Technologie Häuser, die <strong>im</strong> Jahresverlauf mehr Energie<br />

produzieren, als sie für den pr<strong>im</strong>ären Energiebedarf benötigen.<br />

Unsere leistungsstarken Gebäudehüllen min<strong>im</strong>ieren den<br />

Energieverbrauch, welcher durch die Nutzung erneuerbarer<br />

Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse, Geothermie vollständig<br />

abgedeckt wird. Somit ist unsere Bautechnologie bereits<br />

jetzt <strong>im</strong> Einklang mit dem europäischen „Green Deal“, der die<br />

Erreichung der Kl<strong>im</strong>aneutralität bis 2050 vorsieht. Der Immobilienwert<br />

unserer Holzhäuser wird steigen, denn sie werden<br />

auch <strong>im</strong> Jahr 2050 noch zeitgemäß sein.<br />

Wolf Haus<br />

Industriezone Wolf 1 | 39040 Freienfeld<br />

Tel. 0472 064 000<br />

info@wolfhaus.it | www.wolfhaus.it<br />

Foto © Alex Filz<br />

Foto © Marco Formisano<br />

Schloss Plars wine & suites (BZ)<br />

Struktur: Kombination aus Holz und Stahl, schlüsselfertig<br />

Kondominium mit 64 Wohnungen in Lugano (Schweiz)<br />

Struktur: Holzbauweise


124 Nr. PR-Info 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Smart Home: Aus vielen<br />

Systemen mach eines<br />

Fotos © Maico<br />

Passeier – Exakt nach den Wünschen der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner programmiert, sorgen digitale Helfer <strong>im</strong><br />

Alltag für Wohnkomfort, Sicherheit oder Energieeinsparung.<br />

Es wird nach folgendem Prinzip gesteuert: „Wenn<br />

dies geschieht, dann folgt jenes", z.B. bei Dämmerung<br />

geht die Beleuchtung <strong>im</strong> Haus an, um die Anwesenheit<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner zu s<strong>im</strong>ulieren. Wenn<br />

es dunkel wird, schließen sich die Jalousien automatisch.<br />

Die rasante Verbreitung der Smartphones gab dem Smart<br />

Home den Entwicklungsschub. Wer hätte noch vor<br />

15 Jahren gedacht, dass wir ein Telefon als Fotoapparat, Radio,<br />

Fernseher und Navigationsgerät nutzen und es „streicheln“,<br />

anstatt darauf zu tippen? Heute dient es zur Steuerung<br />

und Überwachung von Fenstern, Türen und anderen Geräten<br />

<strong>im</strong> Zuhause und auch von unterwegs aus. Deren einfache Nutzung<br />

und das Angebot schaffen Nachfrage.<br />

Komfort und Unterhaltung<br />

Anbieter und mobile Apps sprießen aus dem Boden: Streamingdienste<br />

wie Spotify und Netflix beschallen das Zuhause<br />

mit Musik oder TV, während die Beleuchtung auf Partyst<strong>im</strong>mung<br />

ged<strong>im</strong>mt wird. Per Smartphone lassen sich auch Heizung<br />

und Thermostate, Rasenmähroboter, Rollläden, Markisen und<br />

Staubsauger steuern und überwachen. Und smarte Steckdosen<br />

setzen die Kaffeemaschine in Gang, sobald man aus der Dusche<br />

kommt. Heute öffnet sich auch eine Haustüre mit Motorschloss<br />

per App, sobald die Hausherrin darauf zugeht. Die Nachbarin<br />

kann bei Bedarf die Blumen gießen: Via App aus der Ferne<br />

erhält diese einen Einmalschlüssel zugesandt. Solche Techniken<br />

erleichtern den Alltag: Sie machen flexibel, sind schnell<br />

installiert und kurzfristig nachrüstbar.<br />

Sicher schlafen<br />

Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen sich mittels Sensoren<br />

sogar gekippte Fenster überwachen. In heißen Sommernächten<br />

und Erdgeschosslagen ist das ein besonders sicheres Gefühl. Die<br />

Sensoren werden <strong>im</strong> Fenster oder in der Tür platziert und in ein<br />

Smart-Home-System integriert. Bei einem Manipulationsversuch<br />

springen sofort Licht- und Akustiksignale an und senden eine<br />

Push-Nachricht ans Mobiltelefon.<br />

Im Alter von Alltagshilfen profitieren<br />

Besonders attraktiv wird die Vernetzung von Gegenständen<br />

mit Orten und Personen: Ambient Assisted Living – auch unterstütztes<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter – gewinnt dem demografischen<br />

Altes Türschloss Standard-Zylinder-Türschloss Instinct by MACO – das Verschlusssystem der Zukunft


Nr. 3/<strong>2024</strong> 125<br />

Die Maico-Niederlassung: architektonisch innovativ, so wie das gesamte Unternehmen<br />

<strong>Wandel</strong> zufolge an Wichtigkeit und soll das längere Leben<br />

<strong>im</strong> vertrauten, he<strong>im</strong>ischen Umfeld fördern. Das gelingt über<br />

ein Netzwerk an Sensoren, die in Maschinen, Geräten und<br />

Gegenständen eingearbeitet werden und alles „intelligent“<br />

machen. Man spricht dabei auch vom Internet of Things<br />

(IoT). Dazu werden nicht nur Sensoren und Aktoren an Fenster,<br />

Tür oder Beleuchtung notwendig sein, sondern auch <strong>im</strong><br />

Boden – etwa zum Melden eines Sturzes – oder Sensoren <strong>im</strong><br />

Wäschekorb für die Meldung an die Reinigung. Der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Barrierefrei und automatisch lüften<br />

Seit der Pandemie ist gute Raumluftqualität durch regelmäßigen<br />

Luftaustausch in der öffentlichen Debatte ganz nach<br />

oben gerutscht. In Kombination mit dem Ukrainekrieg und<br />

der Energiediskussion gewinnt energieeffizientes und nutzerunabhängiges<br />

Lüften daher an Fahrt, besonders in öffentlichen<br />

Räumen. Automatisches, motorisches Kippen oder<br />

Öffnen von Oberlichtfenstern schafft Abhilfe. Fenstermotoren,<br />

die entweder zeit- oder sensorgesteuert werden, sind auf<br />

Knopfdruck bedienbar. Während die Sensoren heute meist<br />

funkbasiert sind und nachgerüstet werden können, verlangen<br />

die Antriebe für die Kraftumsetzung jedoch Stromanbindung,<br />

sprich kabelgebundene Lösungen sind nötig. Sie sind<br />

in Smart-Home-Systeme einfach einzubinden, sollten be<strong>im</strong><br />

Neubau oder bei einer Grundsanierung aber von Anfang an<br />

bedacht werden, damit man nicht später Mauern aufstemmen<br />

muss. Max<strong>im</strong>al zwei motorisierte Fenster pro Raum reichen<br />

für das gesunde Querlüften.<br />

Multi-Kulti unter einem Dach<br />

Fast alle neuen Produkte sind heute Smart-Home-fähig und<br />

einfach zu installieren. Plug & Play heißt das Stichwort und<br />

wird von allen Herstellern forciert. Die einzelnen Komponenten<br />

sind – wörtlich genommen – einfach einzustecken,<br />

miteinander zu koppeln und schon geht’s los. Allerdings sind<br />

MAICO, DAS UNTERNEHMEN<br />

Maico, die italienische Tochtergesellschaft der MACO-<br />

Gruppe, vertreibt Fenster-, Tür- und Schiebebeschläge<br />

in Italien, Frankreich, der Schweiz, Spanien, Griechenland<br />

und Südamerika. Das Unternehmen mit Sitz in<br />

St. Leonhard <strong>im</strong> Passeiertal (BZ) ist ein etablierter<br />

europäischer Anbieter von Fenster- und Türsystemen.<br />

Dank eines soliden Managements und motivierter,<br />

lösungsorientierter Mitarbeiter ist Maico seit mehr als<br />

40 Jahren ein innovationsorientierter Geschäftspartner.<br />

Maico ist als italienische Niederlassung für die<br />

Region Südwesteuropa und Südamerika zuständig.<br />

<strong>im</strong> Zuhause oft viele verschiedene Geräte in verschiedenen<br />

Smart-Home-He<strong>im</strong>netzwerken bzw. Funksystemen parallel<br />

am Werk. Licht wird meist mit einem anderen System gesteuert<br />

als die He<strong>im</strong>kinoanlage. Viele Sensoren sprechen<br />

häufig dieselbe Sprache; sie kommunizieren zum Beispiel über<br />

den gängigen EnOcean-Funkstandard, ZigBee oder Z-Wave<br />

und sind somit mit den gängigsten Smart-Home-Systemen<br />

kompatibel. Die Haustüre hat meist ihren eigenen kleinen<br />

Schaltkreis, ist sie doch das „Einfallstor“ und muss besonderen<br />

Schutz bieten. Fazit: Viele Apps, verschiedene Steuerzentralen<br />

– auch Gateways genannt – sowie Signalgeber (Aktoren)<br />

treffen heute unter einem Dach aufeinander.<br />

Fragmentierte Smart-Home-Landschaft?<br />

Solange die unterschiedlichen Geräte für die Musik- und<br />

Lichtanlage, Fenster-, Heizungs- und Jalousiesteuerung usw.<br />

das gleiche Protokoll verwenden, sprich die gleiche Sprache


126 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

VON DAMALS BIS HEUTE<br />

1981: Der Start von Maico erfolgte mit zwei Personen.<br />

Als Niederlassung diente eine Gargage.<br />

1990: Das damalige Magazin<br />

2023: Der aktuelle Firmensitz von Maico in der<br />

Handwerkerzone in St. Leonhard in Passeier<br />

<strong>2024</strong>: Das automatisierte Lager heute<br />

sprechen, können sie in einem gemeinsamen Netzwerk gesteuert<br />

und überwacht werden. Die Vernetzung übern<strong>im</strong>mt das<br />

sogenannte Gateway: Es ist die zentrale Steuerungseinheit und<br />

stellt die Verbindung zwischen Smartphone oder Tablet und<br />

den Geräten <strong>im</strong> Smart Home her (Sensoren nehmen wahr, die<br />

Aktoren geben Signale ab wie Licht- oder Alarmmeldungen).<br />

Dafür baut es ein eigenes Netzwerk zwischen den eingebundenen<br />

Komponenten auf. Je universeller deren Funkprotokoll,<br />

desto mehr Geräte können in einem System integriert werden<br />

und miteinander „sprechen“. Die vermeintlich fragmentierte<br />

Smart-Home-Landschaft wird zusammengeführt.<br />

Insellösungen weichen Matter<br />

Die vielen Insellösungen, die heute in einem Smart Home<br />

oftmals parallel bestehen, sollen nun zusammengefasst<br />

werden. „Matter“ heißt ein neuer Branchenstandard, der<br />

von der Connectivity Standards Alliance vorangetrieben<br />

wird. Die Mitgliedschaft der Giganten Amazon, Samsung,<br />

Apple und Google, um die größten darin zu nennen, zeigen<br />

die Power hinter dem Projekt. Ziel ist es, Gerätehersteller<br />

plattformübergreifend zu verbinden und alle digitalen Haushaltshilfen<br />

mit einem gemeinsamen Protokoll zu vernetzen.<br />

Aus einer fragmentierten Smart-Home-Landschaft mit vielen<br />

proprietären, in sich geschlossenen Systemen würde durch<br />

dieses neue Funkprotokoll – so die Vision – eine homogene<br />

Smart-Home-Welt entstehen, in der alle Systeme nahtlos<br />

zusammenarbeiten.<br />

Mit Matter könnte damit in den eigenen vier Wänden vieles<br />

besser und einfacher vernetzt werden. Das wiederum eröffnet<br />

neue Möglichkeiten. Wie schnell die Hersteller auf den<br />

Zug aufspringen und ihre Produkte an Matter anpassen, wird<br />

sich zeigen. Langfristig reduziert ein einheitlicher Standard<br />

jedoch für alle den Aufwand – bei Herstellung, Programmierung<br />

und Benutzung.<br />

Über Mayer & Co Beschläge GmbH (MACO)<br />

MACO, gegründet 1947, zählt zu den Weltmarktführern für<br />

Fenster-, Tür- und Großflächenbeschläge und ist Anbieter<br />

innovativer System- und Sicherheitslösungen. Dazu zählen<br />

<strong>im</strong>mer mehr die Vernetzung mechanischer Bauteile mit elektronischen<br />

Komponenten und Funksensoren für die Anbindung<br />

an Smart-Home-Systeme zur Automation von Bedienung und<br />

Zustandsüberwachung. Der Hauptsitz mit Produktion befindet<br />

sich in der Stadt Salzburg. Zusätzlich betreibt das Familienunternehmen<br />

fünf weitere Produktionswerke: in Mauterndorf<br />

und Trieben (A), in Helpsen (D), ein Montagewerk in<br />

Kaluga (RU) und eines in Gliwice (PL). Hinzu kommen 15<br />

Niederlassungen weltweit. Insgesamt beschäftigt der Beschlägehersteller<br />

mehr als 2.600 Mitarbeiter, die einen Exportanteil<br />

von 96 Prozent in 40 Länder sichern.<br />

Maico GmbH<br />

Holzländestraße 15 | 39015 St. Leonhard<br />

Tel. 0473 651 200<br />

info@maico.com | www.maco.eu


Foto: Ivo Corrà<br />

PR-Info Nr. 3/<strong>2024</strong> 127<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

HEY YOU.<br />

THIS IS NOI.<br />

NOI ist Südtirols Innovationsviertel.<br />

Hier finden Unternehmen, Institute und Universität ein dynamisches Umfeld<br />

für Innovation, Forschung und Entwicklung. Wir fördern Start-ups in unserem<br />

Incubator, verschaffen Unternehmen Zugang zu wissenschaftlichen Laboren und<br />

Know-how und bieten Tech Transfer Services in vier Technologiefeldern: Green,<br />

Food & Health, Digital und Automotive & Automation.<br />

noi.bz.it


128 Nr. 3/<strong>2024</strong><br />

PR-Info<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Jäger Benni Schmid &<br />

Downhiller Manu Siri.<br />

Gegenseitig versichert.<br />

Seit 1821.

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