16. Juni 2024
- Stadt lässt Grazer im Regen stehen - Interview mit SPÖ-Chef Andreas Babler und Hannes Schwarz - Fest für die Grazer Neutorgasse kostet 200.000 Euro - „der Grazer" feiert mit dem Viertel Vier
- Stadt lässt Grazer im Regen stehen
- Interview mit SPÖ-Chef Andreas Babler und Hannes Schwarz
- Fest für die Grazer Neutorgasse kostet 200.000 Euro
- „der Grazer" feiert mit dem Viertel Vier
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<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong>, AUSGABE 24<br />
Ein Gewinn für die Grazer<br />
Wir sind ab sofort Partner der Sommerlounge<br />
Viertel 4. Zum Auftakt gibt’s eine<br />
Verlosung für Fußballfans. 18<br />
Ein Sieg bei den Grazern<br />
Nach dem Graz-Sieg bei der EU-Wahl haben<br />
wir mit SP-Chef Andreas Babler und<br />
Kubchef Hannes Schwarz gesprochen. 6<br />
Stadt lässt<br />
Fahrgäste<br />
im Regen<br />
stehen<br />
Nass und heiß. Der Ärger über mangelhafte Wartehäuschen hat nach den Wetterkapriolen zugenommen. Bei den einen fehlt die Überdachung,<br />
bei den anderen ein Sonnenschutz. Gleich drei Parteien haben Anträge eingebracht, die Stadt will zumindest langsam nachrüsten. SEITEN 4/5<br />
GETTY, JACK COLEMAN, DRECHSLER<br />
BEGLEITUNG IST<br />
VERTRAUENSSACHE<br />
grazerbestattung.at<br />
0-24 Uhr
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Diva<br />
unter den<br />
Kommunen<br />
D<br />
ie Grazer sind und<br />
bleiben unberechenbar.<br />
Zumindest, was die<br />
Wahlen angeht. Dies hat sich<br />
auch bei der EU-Wahl vor<br />
einer Woche bestätigt.<br />
Ausgerechnet die SPÖ, die<br />
hier seit Jahren nicht vom<br />
Fleck kommt und bei Gemeinderatswahlen<br />
inzwischen<br />
konstant unter zehn<br />
Prozent liegt, hat diesmal den<br />
Sieg in Graz davongetragen.<br />
Der Sensationssieger der<br />
letzten Kommunalwahl, die<br />
KPÖ, kam nicht mehr auf 28,8<br />
Prozent, sondern nur auf 6,8<br />
und damit auf Platz sechs.<br />
Natürlich ist eine EU-Wahl<br />
viel abstrakter als eine<br />
Gemeinderatswahl. Man<br />
wählt eine Strömung, eine<br />
Gesinnung und weniger eine<br />
Person. So gesehen kann<br />
jeder seine eigenen Schlüsse<br />
aus den jeweiligen Wahlergebnissen<br />
ziehen. Dazu gibt<br />
es in den nächsten Monaten<br />
noch mehrere Gelegenheiten.<br />
Die Nationalratswahl wird,<br />
wie man seit ein paar Tagen<br />
letztgültig weiß, am 29.<br />
September stattfinden. Und<br />
wahrscheinlich Ende November<br />
die mit großer Spannung<br />
erwartete Landtagswahl. Hier<br />
wird Graz eine entscheidende<br />
Rolle einnehmen. Kein<br />
Wunder, dass sich sämtliche<br />
Parteien speziell um die<br />
Landeshauptstadt bemühen.<br />
Nur, ob das was bringt, steht<br />
in den Sternen. Denn<br />
niemand, wirklich niemand<br />
kann die Launen der Grazer<br />
vorhersagen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Siegfried Schrittwieser<br />
Der 72-jährige<br />
Ex-Landesrat<br />
und Ex-Landtagspräsident<br />
ist seit kurzem<br />
neuer Präsident<br />
des Roten<br />
Kreuz Steiermark<br />
und hat<br />
viel vor. GASSER<br />
Der ehemalige Vollblutpolitiker der SPÖ will keine Parteipolitik im<br />
Roten Kreuz und erzählt Privates, aber auch seine Vision als Präsident.<br />
Was frühstücken Sie?<br />
Eigentlich kaum. Wenn, dann nur ein bisschen<br />
Joghurt mit Früchten und Tee oder Kaffee, aber<br />
hier und da gibt es am Sonntag dann doch Ham<br />
& Eggs und mehr am Frühstückstisch. Aber auf<br />
jeden Fall nicht jeden Tag Brot und Fleisch. Ich<br />
esse, seit ich in der Pension bin, sowieso nur<br />
mehr einmal pro Tag und hab seither gut abgenommen<br />
– das taugt mir richtig.<br />
Wie sieht der gemütliche Sonntag bei<br />
Familie Schrittwieser dann aus?<br />
Grundsätzlich entspannt, wie jeden Tag eigentlich.<br />
Wenn keine Termine sind, dann Nordic Walking<br />
mit der Frau und dann die Sommerpergola<br />
im Haus genießen. Zeitung lesen, Yahtzee spielen<br />
und einfach die Zeit genießen. Das wird sich<br />
auch jetzt als Präsident nicht ändern. Termine<br />
nehme ich natürlich wahr, aber meine Freizeit ist<br />
wichtig. Auch für meine Frau, mit der ich übrigens<br />
schon 45 Jahre verheiratet bin.<br />
Letzte Woche wurden Sie zum Rot-Kreuz-<br />
Präsident für die Steiermark gewählt,<br />
schon eingelebt?<br />
Klar! Ich bin seit 1983, also 40 Jahre, Mitarbeiter<br />
beim Roten Kreuz, hätte mir aber nie gedacht,<br />
dass ich mal Präsident werde. Das ist ja nicht so<br />
einfach, das wird man nicht, sondern muss gewählt<br />
werden. Als ich meiner Frau gesagt habe,<br />
ich bewerbe mich darum, hat sie gedacht, ich<br />
spinn. Jetzt bin ich es und sie trägt es voll mit, so<br />
wie alles im Leben bisher. Und ich will, dass das<br />
Rote Kreuz eine Einheit ist. Von der Ortsstelle bis<br />
zur Landeszentrale. Quertreiber werde ich nicht<br />
akzeptieren – das sei allen ins Buch geschrieben.<br />
Und ich bringe auch keine Parteipolitik ins Rote<br />
Kreuz – Politiker bin ich seit der Pension nicht<br />
mehr. Parteipolitik hat im Roten Kreuz nichts<br />
verloren – da gibt es bei mir keine Kompromisse!<br />
Was sind Ihre Schwerpunkte und Visionen<br />
für die Präsidentschaft?<br />
Mir sind die Ortsstellen extrem wichtig. Die sind<br />
an vorderster Front und oft die ersten Bezugspersonen<br />
für Patienten und Menschen, die auf uns<br />
angewiesen sind. Ich will, dass von unserer Rettung<br />
und unserem Roten Kreuz gesprochen wird.<br />
Einer Hilfsorganisation, die für die Menschen da<br />
war und auch in Zukunft ist.<br />
Welche Herausforderungen sehen Sie?<br />
Einerseits Mitarbeiter, wir brauchen Freiwillige<br />
und appellieren, dass Menschen mitarbeiten.<br />
Andererseits die Finanzen. Land, ÖGK und Gemeinden<br />
werden mich künftig oft treffen (lacht).<br />
LUKAS STEINBERGER-WEISS<br />
Siegfried Schrittwieser wurde am 26. <strong>Juni</strong> 1952<br />
geboren, lebt in Thörl, ist verheiratet und hat eine<br />
Tochter. Der gelernte Schlosser organisierte sich<br />
schon in seiner Jugend bei der Sozialdemokratie und<br />
später bei der Gewerkschaft. 1980 wurde er Bezirksgeschäftsführer<br />
der SPÖ, später Landesgeschäftsführer.<br />
1987 wurde er erstmals Landtagsabgeordneter.<br />
2005 wurde er Landtagspräsident. 2010–2015<br />
war er SPÖ-Landesrat (Soziales, Arbeit, Energie).<br />
Danach wechselte er in die Pension.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Die Stadt wird ein neues<br />
Stadion nicht finanzieren<br />
können.“<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr in der Gemeinderatssitzung<br />
am Donnerstag KK<br />
Stadt lässt Fahrgäste im<br />
Martina Kaufmann dankte den<br />
Einsatzkräften.<br />
VP ANDRITZ<br />
Mehr Geld für<br />
Feuerwehren<br />
■ Die Regenfälle der letzten<br />
Wochen haben ihre Spuren<br />
hinterlassen. Umso wichtiger,<br />
dass die Mittel für den Katastrophenfonds<br />
auf 140 Millionen<br />
Euro aufgestockt wurden.<br />
„Es ist entscheidend, dass wir<br />
unsere Feuerwehren nicht nur<br />
ideell, sondern auch materiell<br />
unterstützen“, so die Grazer<br />
Nationalratsabgeordnete<br />
Martina Kaufmann, selbst<br />
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Graz.<br />
Beim Shopping Nord (links) ist es das fehlende Häuschen, in der Kärntner Straße die schlechte Fahrbahn, die nass macht.<br />
➠<br />
Kurt Fassl bleibt der Aufsichtsratschef<br />
der Holding Graz. HOLDING GRAZ<br />
Aufsichtsrat<br />
wurde bestätigt<br />
■ Bei der Aufsichtsratssitzung<br />
der Holding Graz am<br />
12. <strong>Juni</strong> wurde der Grazer<br />
Anwalt Kurt Fassl in seinem<br />
Amt als Aufsichtsratschef einstimmig<br />
wiedergewählt. Infolgedessen<br />
leitet der Jurist für<br />
weitere zwei Jahre den Aufsichtsrat<br />
des größten kommunalen<br />
Dienstleistungsunternehmens<br />
der Steiermark. Seit<br />
2022 bekleidet Fassl diese Position,<br />
von 2013 bis 2017 war<br />
er Mitglied im Aufsichtsrat.<br />
Manche Wartehäuschen sind im Sommer richtige Hitzepunkte (l.), bei anderen (r.) schützen Folien schon. FAHRGAST, KK (3)<br />
derGrazer<br />
Wie können Bus und Bim besser werden?<br />
„Da Verbesserungen<br />
immer<br />
mit viel Geld<br />
verbunden sind,<br />
bin ich im Allgemeinen<br />
sehr<br />
zufrieden.“<br />
Elisabeth Tatzl, 84<br />
Pensionistin<br />
„Bei den Haltestellen<br />
wären<br />
bessere Überdachungen<br />
und<br />
mehr automatische<br />
Anzeigen<br />
von Vorteil.“<br />
Lukas Pavlitcek,<br />
23, Angestellter<br />
„Überdachungen<br />
über den<br />
Sitzmöglichkeiten<br />
der<br />
Haltestellen<br />
sollten vermehrt<br />
werden.“<br />
Rajmund Toth, 18,<br />
Schüler<br />
Blitzumfrage<br />
„Mehr Sitzplätze<br />
anstatt<br />
Ablageflächen<br />
in den Bims sowie<br />
Automaten<br />
in den Bussen<br />
wären nützlich.“<br />
Luca Winter, 29,<br />
Lehrer<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ausweitungen<br />
von Aschenbechern<br />
und Mistkübeln<br />
würden<br />
die Haltestellen<br />
bestimmt sauberer<br />
halten.“<br />
S. Schweighofer,<br />
23, Bürokauffrau
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
FF DEUTSCHFEISTRiTZ, SCHERIAU<br />
Danke an die Einsatzkräfte<br />
Die ganze Woche waren die schon sehr<br />
erschöpften Einsatzkräfte noch infolge<br />
der schweren Unwetter gefordert.<br />
Kurz nach Haft nächster Raub<br />
Zwei Jugendliche wurden aus dem Gefängnis<br />
entlassen und begingen sofort<br />
den nächsten Raub – festgenommen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Regen stehen und schwitzen<br />
VERSÄUMNIS. Bei den einen Öffi-Haltestellen fehlt der Sonnenschutz, bei den anderen die Überdachung.<br />
Drei verschiedene Parteien haben Anträge eingebracht. Die Stadt will zumindest langsam nachrüsten.<br />
Von Leo Schweighofer & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
In den vergangenen Tagen hatten<br />
es auch Öffi-Nutzer angesichts<br />
der Regenmassen oft<br />
nicht leicht. Bald wird es wieder<br />
die Hitze sein, die ihnen zu schaffen<br />
macht. Die Zahl der Wartehäuschen<br />
wird zwar sukzessive<br />
erhöht – im letzten Jahr waren es<br />
sechs neue, die installiert wurden,<br />
2022 elf, und 32 bzw. 28 Haltestellen<br />
wurden ausgebaut. Was<br />
den Schutz gegen Regen und Hitze<br />
betrifft, gibt es bei einigen Haltestellen<br />
in Graz aber offenbar<br />
noch Nachholbedarf, was auch<br />
mehrere<br />
Gemeinderatsanträge<br />
der letzten Zeit beweisen.<br />
Unfreiwillige Dusche<br />
So forderte der KFG beim Shopping<br />
Nord eine Überdachung der<br />
Bushaltestelle der Linie 52. Alternativ,<br />
so Klubobmann Alexis<br />
Pascuttini, wäre eine Verlegung<br />
einige Meter Richtung Süden<br />
ratsam, dort befindet sich für<br />
Regionalbusse bereits ein Wartehäuschen.<br />
Die Holding erteilt dieser Forderung<br />
eine klare Absage. Auf<br />
der Brücke geht sich platztechnisch<br />
kein Wartehaus aus, auch<br />
das Aufstellen einer Bank sei<br />
wegen der Absturzgefahr nicht<br />
möglich. Eine Vorverlegung wird<br />
ebenfalls aus Sicherheitsgründen<br />
abgelehnt, da sonst die Abstände<br />
zu Ampeln zu groß wären<br />
und Fahrgäste die stark befahrene<br />
Wiener Straße ungeschützt<br />
überqueren.<br />
Auch die SPÖ beklagte sich<br />
über einen fehlenden Schutz, bei<br />
der Haltestelle Klusemannstraße<br />
gebe es stadtauswärts ein ähnliches<br />
Problem. Laut Holding-Konzernsprecherin<br />
Sara Schmidt<br />
könne eine Überdachung nur auf<br />
Privatgrund errichtet werden,<br />
entsprechend schwierig sei so<br />
auch eine Umsetzung.<br />
Und die KPÖ möchte die Fahrgäste<br />
gerne trocken halten. Bei<br />
der Bushaltestelle Weiberfelderweg<br />
in der Kärntner Straße<br />
kommt das Wasser nicht nur von<br />
oben, sondern auch von der Seite.<br />
Bei Regenfällen sorgt der Zustand<br />
der Fahrbahn nämlich<br />
dafür, dass Autofahrer die Wartenden<br />
von oben bis unten nass<br />
spritzen (siehe auch Video auf<br />
www.grazer.at).<br />
Gemeinderat<br />
Metin Deveci beantragte deshalb<br />
die Sanierung der Kärntner Straße,<br />
wobei sich die Stadt Graz mit<br />
diesem Fall an das Land wenden<br />
muss, es handelt sich schließlich<br />
um eine Landesstraße.<br />
Schatten gefragt<br />
Wenn kein Regen fällt, suchen<br />
Fahrgäste gerade in den Sommermonaten<br />
Schutz gegen die<br />
extreme Hitze, die Grazer Glas-<br />
Häuschen wirken hierbei aber<br />
kontraproduktiv. Das Problem<br />
ist allseits bekannt, weshalb<br />
auch die Beschattung der Öffi-<br />
Haltestellen eine wichtige Rolle<br />
spielt. Im Büro von Vizebürger-<br />
meisterin Judith Schwentner<br />
priorisiert man die natürliche<br />
Beschattung mittels Bäumen.<br />
Begrünte Wartehäuschen sollen<br />
in Zukunft, „wo es möglich<br />
und sinnvoll ist“, zum Standard<br />
werden. Sie sind mit einem speziellen<br />
Dach ausgerüstet, das<br />
mit einem besonders pflegearmen<br />
Gewächs begrünt wird.<br />
Bislang gibt es hiervon aber nur<br />
zwei Exemplare in Graz. Auch<br />
die Kosten sind mit 20.000 Euro<br />
deutlich höher als bei einem gewöhnlichen<br />
Wartehaus.<br />
Die mit 600 Euro wesentlich<br />
günstigere Alternative wird<br />
ebenfalls umgesetzt. Hierbei<br />
werden Sonnenschutzfolien auf<br />
die Häuschen geklebt; sie reduzieren<br />
die Sonneneinstrahlung<br />
um zwei Drittel und sorgen somit<br />
für kühlere Temperaturen beim<br />
Warten. 2021 wurden die ersten<br />
Folien angebracht, die Lösung<br />
wird nun nach Bedarf auf besonders<br />
exponierte Wartehäuschen<br />
ausgeweitet.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Es darf nicht an<br />
Grundlegendem<br />
scheitern<br />
D<br />
iese Woche wurde beim<br />
Mobilitätsdialog im<br />
Congress eine Vision für<br />
Graz im Jahr 2040 gezeichnet:<br />
Die sanfte Mobilität – also<br />
Fuß-, Rad- sowie Öffi-Verkehr<br />
– soll bis dahin laut entsprechendem<br />
Gemeinderatsbeschluss<br />
auf achtzig Prozent<br />
gesteigert werden. Spektakuläre<br />
KI-generierte Renderings<br />
unterstützen diese Vision. Auf<br />
dem Weg dorthin wurden<br />
einige nicht weniger spektakuläre,<br />
und damit polarisierende,<br />
Maßnahmen in den Raum<br />
geworfen. So war etwa von<br />
verkehrsberuhigten „Superblocks“<br />
ohne Pkw-Durchzugsverkehr,<br />
von flächendeckenden<br />
Parkgebühren und der<br />
Reduktion von Vorrangstraßen<br />
zum Forcieren von Tempo 30<br />
die Rede. Solcherart große<br />
Visionen sind zur Erreichung<br />
des im Mobilitätsplan beschlossenen<br />
Ziels wahrscheinlich<br />
notwendig. Dass sich der<br />
motorisierte Individualverkehr<br />
auf zwanzig Prozent reduzieren<br />
lässt, wenn es schon im<br />
Kleinen scheitert, darf<br />
bezweifelt werden. Wenn es<br />
keine Wartehäuschen für<br />
Öffi-Nutzer gibt, sie im<br />
Sommer entweder in der<br />
prallen Hitze stehen oder vom<br />
Regen völlig durchnässt<br />
werden, wenn Fußgänger<br />
keine ausreichende Beleuchtung<br />
bekommen und Radfahrer<br />
um ihr Leben fürchten<br />
müssen, werden sich wohl<br />
weiterhin viele fürs Auto<br />
entscheiden.<br />
„Man muss sich<br />
das Leben wieder<br />
leisten können“<br />
INTERVIEW. Die SPÖ hat bei der EU-Wahl in Graz doch recht überraschend<br />
den ersten Platz belegt. Wir haben Bundesparteichef Andreas Babler und<br />
den steirischen Klubchef Hannes Schwarz zum Gespräch gebeten.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Herr Babler, Sie haben vor<br />
einem Jahr den Parteivorsitz<br />
übernommen. Ist es<br />
bis jetzt so gelaufen, wie Sie sich<br />
das vorgestellt haben?<br />
Andreas Babler: Nein, eigentlich<br />
besser. Was uns gelungen ist,<br />
ist, aus einer schwierigen Situation<br />
heraus die Partei wieder aufzustellen.<br />
Wir haben seit vielen Jahren<br />
nicht mehr so eine Masse von<br />
Leuten aktivieren können. Das<br />
lässt für die Zukunft Gutes ahnen.<br />
Hatte die SPÖ ihr Profil verloren?<br />
Babler: Auf alle Fälle haben wir<br />
jetzt ein viel stärkeres. Wenn man<br />
sich die letzten Monate anschaut,<br />
dann haben wir den Diskurs<br />
durchaus ganz gut mitbestimmt.<br />
Stichwort: gerechtere Besteuerung<br />
der Superreichen, das Thema<br />
Gesundheit, das wir aufgemacht<br />
haben, bis zuletzt mit der<br />
Kindergrundsicherung.<br />
Und was kriegt man, wenn man<br />
die SPÖ wählt?<br />
Babler: Klarer als das letzte Jahr<br />
hat man es nicht zeigen können.<br />
Wir stehen für leistbares Leben.<br />
Man muss sich das Leben wieder<br />
leisten können. Wenn ich mir das<br />
anschaue, wie teuer das Leben<br />
vor allem in Großstädten geworden<br />
ist – man hat überhaupt keine<br />
Chance mehr. Und dagegen haben<br />
wir unter anderem mit Mietpreisbremse<br />
und Zinspreisdeckelung<br />
die besten Vorschläge.<br />
Schwarz: Wir haben in der Steiermark<br />
bewiesen, dass es einen<br />
Unterschied macht, ob eine Sozialdemokratie<br />
in der Regierung<br />
ist oder nicht. Wir machen leistbares<br />
Wohnen – dafür haben wir<br />
viele Millionen Euro investiert.<br />
Und das haben wir mit der Wohnraumoffensive<br />
um 300 Millionen<br />
Euro noch einmal bewiesen.<br />
In Graz ist das Thema Wohnen<br />
von der KPÖ dominiert. Wie kann<br />
da die SPÖ reüssieren?<br />
Schwarz: Wir haben in der gan-<br />
SPÖ-<br />
Bundesparteichef<br />
Andreas<br />
Babler (l.)<br />
und der<br />
steirische<br />
SP-Klubchef<br />
Hannes<br />
Schwarz im<br />
Gespräch<br />
über die<br />
Partei,<br />
die beste<br />
Wohnungspolitik<br />
und<br />
weshalb<br />
mit der FPÖ<br />
kein Staat<br />
zu machen<br />
ist. DRECHSLER<br />
zen Steiermark 2500 Wohnungen<br />
gebaut. Uns ist der geförderte<br />
Wohnbau in Graz auch ein besonderes<br />
Anliegen.<br />
Babler: Die KP hat viele Überschriften,<br />
aber wenn man in Regierungsverantwortung<br />
ist, muss<br />
man Dinge auch umsetzen. Die<br />
Sozialdemokratie denkt strategisch<br />
voraus, wir reservieren mindestens<br />
die Hälfte der Flächen in<br />
Ballungszentren für gemeinnützigen<br />
Wohnbau. Nur so hat man<br />
Chancen, auch noch in 30, 40 Jahren<br />
gemeinnützigen Wohnbau zu<br />
haben. Daran sieht man schon,<br />
dass wir die Kernkompetenz im<br />
Wohnen haben.<br />
Sie haben auf Bundesebene eine<br />
Zusammenarbeit mit der FPÖ<br />
ausgeschlossen. Würden Sie das<br />
auch von Anton Lang erwarten?<br />
Babler: Gar nicht. Ich glaube,<br />
der Toni Lang wird mit allen Gespräche<br />
führen, das gehört auch<br />
absolut dazu. Mit der FPÖ auf<br />
Bundesebene ist aber einfach<br />
kein Staat zu machen.<br />
derGrazer<br />
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<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Ohnehin zu wenige Parkplätze<br />
SKURRIL. Die Stadt<br />
Graz argumentiert die<br />
Streichung von 26 Stellflächen<br />
am Bischofplatz<br />
damit, dass es ohnehin<br />
nicht genug seien.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ Bereits seit August 2022 ist der<br />
Bischofplatz eine Begegnungszone.<br />
Parken darf man nur noch<br />
mit Mobilitätseinschränkung. 26<br />
Zonen-Stellflächen sind damals<br />
weggefallen. Da der Baustart für<br />
die endgültige Umgestaltung des<br />
Platzes aber erst 2026 zusammen<br />
mit dem Tummelplatz möglich<br />
ist, forderte die FPÖ im vergangenen<br />
September, dass die Parkplatzsituation<br />
zumindest bis dahin<br />
wiederhergestellt wird. Jetzt<br />
kam die Antwort.<br />
„Leider wurden durch die zu-<br />
vor schon wenigen Parkplätze am<br />
Bischofplatz viele unnötige Parksuchfahrten<br />
über die Bürgergasse<br />
bzw. Bindergasse ausgelöst und<br />
waren damit auch die Autofahrer<br />
schlussendlich nicht zufrieden“,<br />
heißt es in dem von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner,<br />
Verkehrsplanungsleiter Wolfgang<br />
Feigl und Stadtbaudirektor<br />
Bertram Werle unterzeichneten<br />
Schreiben. Weiters argumentiert<br />
man mit den Tiefgaragen in un-<br />
mittelbarer Umgebung.<br />
Damit ist die FPÖ alles andere<br />
als zufrieden. Gemeinderat<br />
Günter Wagner bezeichnet die<br />
Antwort als „schlechten Witz“:<br />
„Die zuständigen Stellen begründen<br />
die gänzliche Streichung der<br />
Parkplätze damit, dass es zuvor<br />
ohnehin schon zu wenige Parkmöglichkeiten<br />
dort gab. Selten<br />
in meiner politischen Laufbahn<br />
habe ich einen derart hanebüchenen<br />
Unfug gelesen.“<br />
Am Bischofplatz darf man seit zwei Jahren nur noch mit Behindertenausweis<br />
parken oder wenn man eine Ladetätigkeit zu erledigen hat.<br />
KK<br />
Statt Schotter wird hoffentlich bald<br />
Gras unter den Bäumen sein. KK (2)<br />
Jetzt kommt<br />
endlich Grün<br />
■ Nach unserem Artikel<br />
zur erneuten Baustelle am<br />
Ruckerlberggürtel, in dem vom<br />
VP-Bezirksvertreter auch kritisiert<br />
wurde, dass es dort nach<br />
der Umgestaltung noch immer<br />
Schotter- statt Grünflächen<br />
gibt, ist jetzt offenbar Bewegung<br />
in die Sache<br />
gekommen.<br />
Diese Woche<br />
waren dort<br />
plötzlich<br />
Samen zu<br />
sehen.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Manfred Eber, Manuel Lenar titsch,<br />
Günter Hirner, Elke Kahr<br />
FISCHER<br />
Noppelbad hat<br />
wieder geöffnet<br />
■ Diese Woche wurde das beliebte<br />
Noppelbad in der Gaswerkstraße<br />
nach einjähriger Pause<br />
wiedereröffnet. Endlich ist es<br />
gelungen, engagierte Mitarbeiter<br />
der GBG für die Badeaufsicht zu<br />
gewinnen. In den vergangenen<br />
Monaten haben acht Personen<br />
intensiv trainiert und kürzlich<br />
die Prüfung mit Bravour bestanden.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr,<br />
Stadtrat Manfred Eber, Gemeinderat<br />
Manuel Lenartitsch und<br />
GBG-Geschäftsführer Günter<br />
Hirner gratulierten.<br />
Christian Rachle mit Grazer<br />
Militärs beim Papst in Rom<br />
Grazer Militärs<br />
besuchten Papst<br />
■ Der Militärpfarrgemeinderat<br />
beim Streitkräfte-Kommando in<br />
Graz besuchte mit seinem Seelsorger,<br />
Militärdekan Christian<br />
Thomas Rachle, Papst Franziskus<br />
in Rom. Beim kurzen, aber<br />
intensiven Gespräch sagte der<br />
Papst zur Grazer Militärabordnung,<br />
dass er ein Freund von<br />
Österreich ist und dass die ihm<br />
überreichte Kerze aus Graz einen<br />
Ehrenplatz im Wohnzimmer bekommen<br />
wird. Rachle: „Der Papst<br />
sagte zu uns, bitte betet für mich.“<br />
KK<br />
Ein teurer Spaß:<br />
Neutorgassen-Fest<br />
kostet 200.000 Euro<br />
Die Neutorgasse wird am 8. Juli wieder geöffnet, davor wird gefeiert. Die Kosten spalten die Parteien. ACHTZIGZEHN<br />
NOBEL. Bevor die Neutorgasse am 8. Juli wieder freigegeben wird, gibt es<br />
im Neutorviertel am 5. und 6. Juli ein Fest. Ein teures Vergnügen: Die Kosten<br />
von 200.000 Euro sorgen für kritische Stimmen von ÖVP und KFG.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Am 5. und 6. Juli soll mit einem<br />
großen Fest die teilweise<br />
Wiedereröffnung der<br />
Neutorgasse nach langer Baustellenzeit<br />
gefeiert werden. Die Kosten<br />
für dieses Event sorgen allerdings<br />
für Kritik. Im Stadtsenat am<br />
vergangenen Donnerstag wurden<br />
nun von der Koalition 100.000<br />
Euro für die künstlerische Bespielung<br />
dieses Festes durch La Strada<br />
freigegeben. Sowohl die beiden<br />
VP-Stadträte Kurt Hohensinner<br />
und Günter Riegler als auch KFG-<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher<br />
stimmten dagegen. Im Gemeinderat<br />
gab Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner die Gesamtkosten<br />
für das Fest mit sogar 200.000<br />
Euro an und verwies auf die große<br />
Bedeutung der Feier für die Stadt<br />
und die ansässigen Unternehmer.<br />
Eine Farce, wenn es nach Hohensinner<br />
geht. „Wir erinnern<br />
uns zurück. Genau 200.000 Euro<br />
war die Summe für eine verbes-<br />
serte, aufgestockte Baustellenförderung,<br />
für die Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler fast ein Jahr<br />
kämpfen musste. Nun wird das<br />
Geld einfach freihändig an zwei<br />
Tagen verteilt“, schimpft Hohensinner.<br />
„Niemand hat etwas gegen<br />
das Fest an sich. Es ist sogar<br />
wichtig, jene Unternehmer zu<br />
unterstützen, die unter den massiven<br />
Belastungen der Baustelle<br />
gelitten haben. Sie sollten aber im<br />
Mittelpunkt dieses Festes stehen<br />
und dafür gefeiert werden, dass<br />
sie diese schwierige Zeit überstanden<br />
haben.“<br />
Auch KFG-Stadträtin Schönbacher<br />
geht mit der Feier hart ins<br />
Gericht: „Die jetzige Veranstaltung<br />
bringt zwar der Gastronomie<br />
etwas, doch die anderen Unternehmer<br />
schauen durch die Finger,<br />
und das nach monatelanger<br />
Drangsalierung. Nun gerade an<br />
den umsatzstarken Tagen – Freitag<br />
und Samstag – ein Straßenfest<br />
zu organisieren, ist kontraproduktiv<br />
und ein weiterer Schaden<br />
statt Nutzen!“<br />
<br />
Neutorgasse-Feier<br />
■ 5. Juli: 11.30 bis 17 Uhr<br />
■ Kinderprogramm<br />
■ gratis Eis<br />
■ Verkaufs- und Verkostungsstand<br />
mit lokalen Spezialitäten<br />
■ Pop-up-Bar von Viertel 4<br />
■ kulinarisches Angebot der<br />
ansässigen Gastronomie<br />
■ Verkaufs- und Produktpräsentation<br />
der ansässigen<br />
Händler<br />
■ Modenschau<br />
■ Sonderausstellung zur Neutorgasse<br />
vom Graz Museum<br />
■ Spiel mit den Giants, dem<br />
UBSC und den 99ers<br />
■ Autogrammstunde mit<br />
Sturm Graz<br />
■ 17 bis 22 Uhr: Programm von<br />
„La Strada Graz“<br />
■ 6. Juli: 17 bis 22 Uhr:<br />
■ Programm von „La Strada<br />
Graz“<br />
■ kulinarisches Angebot
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Eine oder besser mehrere Hundewiesen<br />
will man in Andritz. FISCHER<br />
Hundewiese in<br />
Andritz gefordert<br />
■ „Ich lebe mit meinen zwei<br />
Hunden in Andritz. Ein wunderschöner<br />
Bezirk und auch<br />
der größte von Graz. Nur leider<br />
auch der einzige Bezirk ohne<br />
Hundewiese!“, schreibt uns<br />
eine Leserin. Die Forderung<br />
nach einer Hundewiese wird in<br />
Andritz immer wieder erhoben,<br />
leider ohne Erfolg. „Wir Hundebesitzer<br />
werden durch die Gegend<br />
gescheucht; hier nicht, da<br />
nicht; da kannst das Trümmerl<br />
hundertmal aufheben“, klagt<br />
die Leserin.<br />
SONNWENDFEIER<br />
DAS BRAUCHTUMSFEST<br />
FR. 21. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Nächste Absage der<br />
SAUER. Der SK Sturm<br />
wollte die Merkur Arena<br />
im Sommer für ein<br />
Entertainment-Programm<br />
nützen. Die Stadt hat im<br />
letzten Moment abgesagt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das Verhältnis zwischen der<br />
Stadt Graz und dem umjubelten<br />
Double-Sieger<br />
Sturm Graz ist bekanntlich eher<br />
unentspannt. Nach der endlosen<br />
Geschichte um das Stadion, dem<br />
Hickhack um das Trainingszentrum<br />
und den Eiertanz um das<br />
Sporttagungszentrum kam es nun<br />
zum nächsten Kapitel in dieser<br />
Tragikomödie.<br />
Der SK Sturm wollte die spielfreie<br />
Zeit der Sommerpause in<br />
der Merkur Arena dazu nutzen,<br />
eine jährliche Serie mit Sport- und<br />
Kulturevents sowie Entertainment-<br />
Gigs zu veranstalten. „Dafür hätten<br />
wir am Ende der Sommerpause<br />
die Kosten für einen neuen Rasen<br />
übernommen“, berichtet Sturm-<br />
Vizepräsident Peter Schaller.<br />
Diese würden sich immerhin auf<br />
etwa 150.000 Euro belaufen – eine<br />
Win-win-Situation. Nach positiven<br />
Signalen seitens des zuständigen<br />
Stadtrats Manfred Eber waren die<br />
Verträge unterschriftsreif aufgelegt.<br />
Doch dann machte die Stadt kurzfristig<br />
einen Rückzieher, das Stadion<br />
wird Sturm nicht zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Ärger bei Sturm<br />
„Das ist vollkommen unverständlich“,<br />
wettert Schaller. „Seit April<br />
liegen die Verträge unterschriftsfertig<br />
auf. Die Stadt würde sich<br />
viel Geld sparen, könnte auch die<br />
Personalkosten über den Sommer<br />
runterfahren. Aber offenbar hat<br />
man das nicht notwendig. Es zeigt<br />
sich leider wieder einmal, dass die<br />
Politik in Graz immer Wege findet,<br />
um Ideen zu verhindern.“<br />
Zu großes Risiko<br />
Nach offenbar eingehender Prüfung<br />
kam man im Büro von Stadtrat<br />
Eber zum Schluss, den Plan<br />
des SK Sturm nicht unterstützen<br />
zu können, wie Büroleiter Stefan<br />
Herzog erklärt: „Der Tausch des<br />
Rasens dauert vier bis fünf Wochen.<br />
Deshalb können wir das<br />
Stadion nicht für so lange Zeit<br />
hergeben, das würde sich mit dem<br />
Saisonbeginn nicht ausgehen. Zumindest<br />
wollen wir dieses Risiko<br />
nicht eingehen.“ Außerdem gebe<br />
es Vereinbarungen über internationale<br />
Vorbereitungsspiele, die<br />
in der Merkur Arena ausgetragen<br />
werden sollen und denen man<br />
nicht absagen will. Für Schaller ein<br />
weiterer Beweis des Unwillens seitens<br />
der Stadt: „Jeder andere wird<br />
uns vorgezogen! Und der eigene<br />
Mieter wird nur abgekanzelt.“<br />
Mehr Busse nach Raach<br />
ab 18 Uhr<br />
beim<br />
Höchwirt<br />
am Zösenberg TAKTVERDICHTUNG. Nach mehreren Jahren des Wartens sollen künftig<br />
Tischreservierungen<br />
mehr Busse in die Göstinger Enklave Raach im Norden fahren.<br />
Steirisches Brauchtum pur mit<br />
Liedertafel Andritz . Stattegger Dorfmusikanten Von Lukas . Steinberger-Weiß<br />
Feuer<br />
„D`lustigen<br />
und Musik beim<br />
Schöckler<br />
Höchwirt KK<br />
Schuhplattler“ lukas.steinberger@grazer.at<br />
.<br />
Grazer Jagdhornbläser . .<br />
AfA Gemeinde Stattegg .<br />
ein Glückshafen und ein Feuer<br />
Sonnwendfeuer:<br />
Traditionsfest<br />
Bei Regen wird das Feuer am 22.06.<strong>2024</strong><br />
ohne Rahmenprogramm entzündet.<br />
Zeitlos!<br />
AfA<br />
■ Am Freitag, dem 21. <strong>Juni</strong>, ab<br />
18 Uhr gibt es die traditionelle<br />
Sonnwendfeier beim Höchwirt<br />
am Zösenberg. Organisiert<br />
wird die Sonnwendfeier vom<br />
Verein Andritzer für Andritz<br />
gemeinsam mit der Nachbargemeinde<br />
Stattegg, der ÖVP-<br />
Andritz und der Gastgeberin<br />
Andrea Hölzl. Für beste Stimmung<br />
sorgen die Stattegger<br />
Dorfmusikanten und die Liedertafel<br />
Andritz. „D’lustigen<br />
Schöckler Schuhplattler“ mit<br />
ihrer Jugendtruppe begeistern<br />
immer alle Besucher mit tollen<br />
Tanzeinlagen. Heuer erstmalig<br />
dabei sind die Grazer Jagdhornbläser.<br />
nicht möglich<br />
Der Göstinger Ortsteil<br />
Raach ist besonders, ist<br />
er doch per Straße nur<br />
über fremdes Gemeindegebiet<br />
mit Graz verbunden. Auch die<br />
Öffi-Verbindung in die rund<br />
500 Einwohner zählende Enklave<br />
ist ausbaufähig.<br />
Bereits 2019 sicherte die damalige<br />
Verkehrsstadträtin und<br />
heutige Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr im Rahmen einer Bürgerversammlung<br />
zu, dass sie sich<br />
dafür einsetzen wird, dass das<br />
Angebot an Busverbindungen<br />
in die Raach ausgebaut wird. Bis<br />
dato waren laut KFG aber keine<br />
wesentlichen Fortschritte zu<br />
verzeichnen. Daher stellte KFG-<br />
Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
in der dieswöchigen Gemeinderatssitzung<br />
eine Frage an den zu-<br />
ständigen Finanzstadtrat Manfred<br />
Eber, in welcher er wissen<br />
wollte, ab wann die finanziellen<br />
Mittel für den Ausbau der Busverbindung<br />
bereitgestellt werden.<br />
Ausbau ab Herbst<br />
Die Antwort von Finanzstadtrat<br />
Eber war durchaus erfreulich:<br />
Die Busverbindung in<br />
die Raach wird ab Herbst <strong>2024</strong><br />
vonseiten des Landes ausgebaut<br />
beziehungsweise taktverdichtet.<br />
„Es freut mich sehr, dass<br />
mein Drängen nun endlich<br />
erhört wurde und der Ausbau<br />
der Busverbindung nach fünf<br />
Jahren kommen soll. Somit<br />
wird die Raach – als Teil des<br />
Bezirks Gösting – nun auch<br />
endlich besser an den öffentlichen<br />
Verkehr angebunden“,<br />
meint Pascuttini.<br />
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
vor der Haltestelle Raach-Ort KFG
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Stadt an SK Sturm<br />
Der SK Sturm hätte die Kosten für einen neuen Stadionrasen übernommen, die Stadt hat darauf verzichtet.<br />
GEPA<br />
BM Polaschek (r.) begutachtet<br />
das Siegerprojekt „Bergfink“. TERLER<br />
Polaschek auf<br />
Besuch an FH<br />
■ Das Team „joanneum<br />
Aero nautics“ belegte mit<br />
dem Carbon-Modellflugzeug<br />
„Bergfink“ den besten Platz<br />
eines internationalen Teams<br />
bei einem Bewerb in den<br />
USA. Bildungsminister Martin<br />
Polaschek besichtigte das<br />
Gewinner-Modellflugzeug in<br />
Graz. „Ich bin beeindruckt<br />
von dieser bemerkenswerten<br />
Leistung und gratuliere den<br />
Studierenden der Luftfahrt der<br />
FH Joanneum, die dieses eindrucksvolle<br />
Projekt umgesetzt<br />
haben, sehr herzlich zu ihrem<br />
großartigen Triumph.“
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Andritz versank im<br />
Schüler der HLW Schrödinger bei<br />
ihrem Praktikum bei Spar SPAR/VELCHEV<br />
Schüler lernen<br />
Supermarkt<br />
■ Spar war Teil des neuen<br />
Praktikumsformats WIDE der<br />
HLW Schrödinger. Bei diesem<br />
Projekt absolvieren die Schüler<br />
ein Praktikum bei einem<br />
namhaften Unternehmen. 20<br />
Schüler lernten die Welt des<br />
Supermarktes in ausgewählten<br />
Spar-Filialen in Graz und Umgebung<br />
kennen. So erhielten sie<br />
Einblicke in das Berufsleben.<br />
Noch Tage nach dem Starkregen war der Schöcklbach randvoll und wird<br />
beim nächsten Starkregen sicher wieder Probleme machen.<br />
CAGRAN<br />
NICHT GUT GENUG.<br />
Einmal mehr hat der<br />
Hochwasserschutz in<br />
Andritz versagt. Und<br />
der nächste Starkregen<br />
kommt bestimmt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Bürgermeisterin der<br />
Stadt Graz Elke Kahr und<br />
die zuständige Referentin<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner müssen sich nach<br />
dem verheerenden Starkregen<br />
vom 8. <strong>Juni</strong> unangenehme Fragen<br />
stellen lassen. Im letzten Gemeinderat<br />
im Grazer Rathaus hat<br />
man das Thema allerdings weggewischt,<br />
wenngleich man darauffolgend<br />
eine Pressekonferenz<br />
veranstaltet hat nach dem Motto:<br />
„Wir haben alles richtig gemacht.“<br />
M. Schobel-Kollmann, N. Reicher<br />
und B. Haas (v. l.)<br />
LKH GRAZ II<br />
Neue Ausstellung<br />
am LKH Graz II<br />
■ Künstlerin Nicole Reicher<br />
präsentiert derzeit in der<br />
Wechselgalerie des LKH Graz<br />
II ihre farbenfrohen und lebendigen<br />
Werke. „Kunst wäscht<br />
den Staub des Alltags von der<br />
Seele“, zitiert Reicher Pablo Picasso.<br />
Zu sehen ist die Ausstellung<br />
noch bis 31. August.<br />
www.josefhartmann.at<br />
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Türen öffnen sich wieder<br />
HEREINSPAZIERT. Seit 2020 konnten Fahrgäste bei älteren Bim-Garnituren<br />
nicht über die erste Türe einsteigen, das ist nun aber wieder Geschichte.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Die Corona-Maßnahmen<br />
gehörten in den Grazer<br />
Straßenbahnen einige<br />
Zeit zum Alltag. Während Maskenpflicht<br />
und Sicherheitsabstand<br />
schnell wieder verschwanden,<br />
war die gesperrte<br />
erste Tür bei älteren Bims rund<br />
vier Jahre Standard.<br />
Einige Fahrgäste reagierten<br />
mit Unverständnis, doch die<br />
Aufrechterhaltung der Maßnahme<br />
hatte ihre Gründe. Einerseits<br />
diente sie dem Schutz der<br />
Fahrer, „andererseits stellte sich<br />
während Corona heraus, dass<br />
es von Vorteil ist, auch nach<br />
rechts ein völlig freies Sichtfeld<br />
zu haben“, so Holding-Sprecher<br />
Gerald Zaczek-Pichler. Sichtstörungen,<br />
beispielsweise durch<br />
Schultaschen von Kindern,<br />
konnten somit präventiv verhindert<br />
werden.<br />
Lösung gefunden<br />
Damit die Fahrertür wieder zum<br />
Einsteigen genutzt werden kann,<br />
gleichzeitig aber die Sicherheit<br />
nicht zu kurz kommt, konnte<br />
man nun eine bekannte Lösung<br />
installieren.<br />
Beim Einsteigen passieren die<br />
Fahrgäste ein Pendel, ähnlich<br />
wie in den Grazer Bussen, zusätzlich<br />
zeigt die gelbe Fläche<br />
(siehe Bild), wo man sich aufhalten<br />
darf. 13 von 22 betroffenen<br />
Straßenbahnen sind bereits<br />
umgebaut worden, die restlichen<br />
Bims sollen folgen. Die 13<br />
Fahrzeuge öffnen bereits wieder<br />
alle Türen zum Einstieg, das Absperrband<br />
in der Bim ist somit<br />
Geschichte.<br />
Dank dieser Vorrichtung öffnen sich<br />
die ersten Türen wieder.<br />
KK
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Hochwasser<br />
Sandsäcke als Schutz haben in<br />
Andritz wieder Hochsaison.<br />
CAGRAN<br />
Fakt ist, der Schöcklbach im Bereich<br />
Prohaskagasse und Geißlergasse<br />
war auch am Montag noch<br />
randvoll mit Wasser. Der Obmann<br />
der Bürger initiative Andritz, Erich<br />
Cagran, hat eine Anfrage nach<br />
dem Auskunftspflichtgesetz eingebracht.<br />
Cagran fragte u. a. nach,<br />
warum der Schöcklbach-Ausbau<br />
den gesetzlichen Hochwasserschutz-Grundlagen<br />
widersprechend<br />
nur auf HQ-50-Qualität<br />
ausgebaut wird. Dabei, so Cagran,<br />
ist seitens des Ministeriums ein<br />
HQ-100-Ausbau vorgeschrieben.<br />
Cagran: „Wo bitte ist das Schöcklbach-RHB<br />
1 (Rückhaltebecken<br />
1) im Annagraben, das im o. a.<br />
Gemeinderats-Beschluss vom 24.<br />
September 2009 genauso enthalten<br />
ist wie das RHB 2 in Weinitzen,<br />
das am 8. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> übergelaufen<br />
ist? Dieses, wenn auch kleinere<br />
der beiden, RHB 1 hätte die Überflutungen<br />
in Andritz hintanhalten<br />
können – und müssen.“ Weiters<br />
wird kritisiert, dass das Rückhaltebecken<br />
2 in Weinitzen nicht<br />
gereinigt und von Sträucherbewuchs<br />
befreit wurde. Das hat das<br />
Überlaufen des Beckens offenbar<br />
begünstigt. Danach wurden die<br />
Andritzer weder durch Sirenen<br />
noch durch Feuerwehr-SMS gewarnt.<br />
„Wird die Stadt für die entstandenen<br />
neuerlichen Schäden<br />
aufkommen?“, fragt der BIA-Obmann<br />
und bekam auf diese Fragen<br />
noch keine Antwort.<br />
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14 graz<br />
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Neue Boutique,<br />
GESCHÄFTSWELT. Am Glockenspielplatz hat eine<br />
zweite Gabbiani-Filiale aufgesperrt. Und im Steirerhof<br />
muss der Billa umfassend erneuert werden.<br />
Die Puchstraße in den Nachmittagsstunden: Die Fahrzeuge stehen ab dem<br />
ehemaligen „Roadhouse“ bis zur Kreuzung Puntigamer Straße. FPÖ GRAZ<br />
Baustopp im Bezirk<br />
Puntigam beantragt<br />
VERBAUUNG. Die FPÖ verlangt einen sofortigen<br />
Baustopp im Bezirk Puntigam bis zur Ausarbeitung<br />
eines konkreten Verkehrskonzepts.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Puntigam ist der am<br />
schnellsten wachsende<br />
Bezirk der Stadt. Bis 2034<br />
werden Prognosen zufolge bis<br />
zu 27 Prozent mehr Menschen<br />
dort wohnen, zu Beginn des<br />
heurigen Jahres waren es schon<br />
10.639 Einwohner. Regelmäßig<br />
werden neue Großbauprojekte<br />
abgeschlossen – kürzlich etwa<br />
in der Grenzgasse oder rund<br />
um die Puchstraße. Dreigeschossige<br />
Bauten anstelle von<br />
Einfamilienhäusern sind keine<br />
Seltenheit.<br />
„Die Parteien, die derzeit<br />
diese Stadt regieren, haben im<br />
Wahlkampf mit den Fingern auf<br />
die vorige Stadtregierung gezeigt.<br />
Ihr Ruf nach einem ,Baustopp<br />
jetzt!‘ war nicht mehr als<br />
eine Showeinlage, mit der viele<br />
Wähler getäuscht wurden“, wettert<br />
Stadtparteigeschäftsführer<br />
und Bezirksparteiobmann Dominik<br />
Hausjell. „Wir fordern<br />
für Puntigam einen sofortigen<br />
Baustopp und das Erstellen<br />
eines ordentlichen Verkehrskonzepts,<br />
bevor irgendwo noch<br />
ein weiterer Baukran aufgestellt<br />
wird.“<br />
Verkehrskonzept<br />
Dieses von den Freiheitlichen<br />
geforderte Verkehrskonzept soll<br />
auch den Ausbau der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, Gehwege<br />
und Schutzwege beinhalten.<br />
„Bei Neubauten müssen Gehwege<br />
und Schutzwege besser<br />
eingeplant werden. Kinder<br />
sollen sicher in die Schulen<br />
gelangen, ältere Personen sollen<br />
nicht länger direkt an stark<br />
frequentierten Straßen neben<br />
vorbeifahrenden Autos gehen<br />
müssen. Fußgänger sind auch<br />
Leidtragende des ungezügelten<br />
Bauwahnsinns in dieser Stadt“,<br />
so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Christian Feldhofer.<br />
Ein entsprechender Antrag<br />
für einen Baustopp wurde am<br />
Donnerstag von Mandatar<br />
Günter Wagner in der Gemeinderatssitzung<br />
eingebracht.<br />
Von Verena Leitold & Vojo Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Nachdem die Boutique<br />
Gabbiani in der Grazer<br />
Sporgasse vor einigen<br />
Jahren geschlossen hatte, gab<br />
es das Damenmodegeschäft mit<br />
italienischen Outfits und Accessoires<br />
nur noch im Citypark. Jetzt<br />
feierte man aber das Comeback<br />
an neuer Adresse: „Aufgrund der<br />
großen Nachfrage“ ist man kürzlich<br />
wieder am Glockenspielplatz<br />
eingezogen.<br />
Damit wurden die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Bar<br />
Graz 01 beerbt. Zuletzt waren<br />
dort ein Pop-up der 99ers sowie<br />
die Lokale Beachhouse und<br />
Glockenspiel Bar zu finden.<br />
Neues Copa-Strandhaus<br />
■ „Das Eggenberg“ wächst immer<br />
mehr über sich hinaus, oder<br />
zumindest die Betreiber des Lokals,<br />
Nina und Philip Oswald:<br />
Nach der Eröffnung des zweiten<br />
Standorts in Lebrig wurde kürzlich<br />
nicht nur die Kantine an der<br />
FH Joanneum übernommen,<br />
sondern am Freitag auch die<br />
Gastronomie an der Copacabana<br />
in Kalsdorf. „Das Strandhaus“<br />
nennt sich das Lokal direkt am<br />
Wasser – das Konzept ist aber ein<br />
Zwischenzeitlich sollte dort eine<br />
Zweigstelle des nun ebenfalls geschlossenen<br />
Café Ritter eröffnen<br />
– dazu kam es jedoch nie.<br />
Billa-Corso-Umbau<br />
Bei Billa Corso im Steirerhof am<br />
Die Mode-Boutique Gabbiani ist in<br />
die Innenstadt zurückgekehrt. KK<br />
völlig anderes als in Eggenberg,<br />
auch wurde eine eigene Firma<br />
gegründet. „Das Ganze funktioniert<br />
auf Selbstbedienungsbasis,<br />
ready to drink, mit Liegestühlen,<br />
cooler Hintergrundmusik<br />
und Urlaubsfeeling“, beschreibt<br />
Nina Oswald. Stärken kann man<br />
sich am Foodtruck „Die Wöd“,<br />
den viele vom Center West kennen.<br />
Einmal pro Woche gibt’s einen<br />
Grillabend. Geöffnet ist bei<br />
Schönwetter täglich. VENA<br />
Am Freitag hat an der Copacabana „das Strandhaus“ eröffnet. Urlaubsfeeling und<br />
entspannte Atmosphäre wird dort von den Eggenberg-Betreibern geboten. KK
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
bald neuer Billa Corso<br />
Jakominiplatz ist man auf Umbau<br />
eingestellt. Am Donnerstag,<br />
20. <strong>Juni</strong>, wird der gefragte Innenstadt-Supermarkt<br />
geschlossen,<br />
und für Ende August ist dann die<br />
Neueröffnung vorgesehen. Nach<br />
Angaben aus Mitarbeiterkreisen<br />
ist der Umbau deshalb notwendig,<br />
weil schon eine Reihe von<br />
technischen Einrichtungen wie<br />
die Frischfleisch-Theke erneuert<br />
werden muss. Es soll sich um<br />
einen Totalumbau handeln, und<br />
Billa Corso wird dann völlig neu<br />
präsentiert.<br />
Neues Fitnessstudio<br />
Im Herbst eröffnet im Citypark<br />
ein neues Speedfit-Studio – das<br />
größte in ganz Österreich. 15<br />
Standorte der Fitnessstudiokette<br />
gibt es bereits, es handelt sich<br />
aber um den ersten Standort in<br />
Graz. Man setzt auf moderne<br />
Geräte und Extras wie Massageliegen<br />
und Kaffee- und Getränkebar.<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Der Billa Corso am Grazer Jakominiplatz, beliebter Innenstadt-Supermarkt<br />
vor allem für ältere Bewohner, wird bis Ende August völlig erneuert.<br />
KK<br />
Avantgarde ist das Motto bei Intercoiffeur<br />
Mayer. INTERCOIFFEUR MAYER/TIBOR GOLOB<br />
Avantgarde-<br />
Haarmode<br />
■ Im Rahmen eines Fotoshootings<br />
präsentierte Andreas<br />
Mayer, Intercoiffeur Mayer, sein<br />
Frisurenmotto <strong>2024</strong>: Avantgarde.<br />
Starfotograf Tibor Golob setzte<br />
gemeinsam mit Designer David<br />
Hojnik die Trends in Szene. „Unser<br />
Team legte sich beim Shooting<br />
besonders ins Zeug und zauberte<br />
außergewöhnliche Looks – von<br />
jung und frech bis hin zu klassisch<br />
und elegant. Uns ist wichtig, dass<br />
alle unsere Stylings sowohl alltagstauglich<br />
sind als auch perfekt<br />
zum Typ passen“, so Mayer.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Graz: Bauerbe nichts wert<br />
Der einst beliebte und jetzt für den<br />
„Lendwirbel“ kurzzeitig genutzte<br />
Gasthof Gehringer, Josefigasse 47,<br />
im Kern ein alter Gülthof aus dem<br />
17. Jahrhundert (!), wird also bald<br />
abgerissen. Das zeigt deutlich, dass<br />
hier wieder einmal sowohl Denkmal-<br />
als auch Altstadt-Schutz total<br />
versagt haben. Die Stadtplanung<br />
hat auch in einem Bebauungsplan<br />
dann einfach eine „Baulücke“ konstruiert,<br />
damit war das Schicksal<br />
des Hauses besiegelt. Es gäbe vielleicht<br />
noch eine Chance: dass der<br />
geplante Neubau das Erfordernis<br />
des Grünflächenfaktors nicht erfüllt;<br />
hier müssten nämlich 60 % des<br />
Grundstücks unversiegelt bleiben!<br />
Aber vermutlich wurde der Bauantrag<br />
vor dem 6. Juli 2023 (Tag der<br />
Verordnung) gestellt, dann braucht<br />
diese also nicht berücksichtigt werden.<br />
Die Erhaltung des Bauerbes ist in<br />
Graz leider schon lange kein Thema<br />
mehr. Andere Städte sanieren ihre<br />
historischen Altbauten und führen<br />
sie einer sinnvollen Nutzung zu. Bei<br />
uns? Die Landesregierung plant sogar<br />
eine weitere Verschlechterung<br />
des Altstadtgesetzes – wird die Stadt<br />
Graz wieder in die Knie gehen? Und<br />
die Bundesregierung hat das schwache<br />
Denkmalschutzgesetz ohnehin<br />
bereits weiter verschlechtert: Erhaltung<br />
ist nur mehr Pflicht, wenn sie<br />
wirtschaftlich zumutbar ist. Man<br />
erinnere sich an die potenten Käufer<br />
von Girardihaus und Ruine Gösting,<br />
die dann die Sanierung und<br />
Erhaltung auf die öffentliche Hand<br />
abwälzen konnten.<br />
Peter Laukhardt,<br />
SOKO Altstadt, Graz<br />
Neues Mülltrenn-System<br />
Zum Bericht „Stadt Graz testet neues<br />
Mülltrenn-System“: Ist es wirklich<br />
wahr, dass die Verantwortlichen der<br />
Stadt Graz sich nun zu einem modifizierten<br />
Müllsystem hin bewegen<br />
wollen? Schon im April und Mai<br />
2021 habe ich mehrmals auf die<br />
Problematik hingewiesen, dass diese<br />
Art der Abfallbehälter schlichtweg<br />
ungeeignet ist. Auch für die Transporteure<br />
war das Einsammeln der<br />
am Boden liegenden Abfallreste<br />
ein zeitraubender und zusätzlicher<br />
Arbeitsvorgang. Bedauernswert ist,<br />
dass ein konstruktiver Hinweis aus<br />
der Bevölkerung drei Jahre lang<br />
einfach negiert und auch nicht hinterfragt<br />
wird. Ein solches Verhalten<br />
enttäuscht aufmerksame Bürger<br />
und trägt natürlich auch zur Politikverdrossenheit<br />
bei.<br />
Hinweisen möchte ich noch auf die<br />
laufend überfüllten Behälter wie in<br />
der Martinhofstraße beim Stadtgartenamt<br />
Magistrat MA 10/5. Diese<br />
wie auch viele andere Behälter sind<br />
immer wieder überfüllt, ein kürzerer<br />
Entleerungs-Rhythmus wäre angebracht,<br />
um das Stadt- bzw. Landschaftsbild<br />
attraktiver zu halten. Ich<br />
würde mir wünschen, dass nicht nur<br />
Hinweise der Bevölkerung ernstgenommen<br />
werden, sondern auch mit<br />
offenen Augen unser Grund und Boden<br />
besser beobachtet wird.<br />
Harald Janisch, Graz<br />
* * *<br />
Wo Präventionsarbeiter?<br />
Zum Bericht „Jugend muss härter<br />
bestraft werden“: Diese Aussage von<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler klingt nicht sympathisch,<br />
mehr nach Anbiederung an rechts.<br />
Härtere Strafen, schön und gut. Aber<br />
für mehr Präventionsarbeit fehlen<br />
mehr Präventionsarbeiter. Wo sind<br />
die? Geschlossene Jugendwohnungen?<br />
Extrem personalintensiv. Mehr<br />
Härte nach Gewalttaten, bin ich dabei.<br />
Konkrete Pläne aber fehlen.<br />
Johann Silberer, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Graz ist anders<br />
■ Ein unguter Fall von Spannerei<br />
wurde diese Woche bekannt. Ein<br />
23-Jähriger hat eine Studentin der<br />
FH Campus 02 auf der Toilette mit<br />
dem Smartphone gefilmt. Er wurde<br />
verhaftet und hat gestanden.<br />
Die FH war aber schockiert.<br />
Mobilitätsdialog 2040<br />
■ Während im Bund bei der EU-<br />
Wahl <strong>2024</strong> die FPÖ vor der ÖVP<br />
und der SPÖ gelandet ist, hat Graz<br />
wieder einmal völlig anders gewählt.<br />
SPÖ vor Grünen und ÖVP<br />
votierte die Murmetropole. Die<br />
regierende KPÖ erreichte bei dieser<br />
Wahl nur Platz sechs.<br />
Spanner auf FH<br />
■ Graz hat sich diese Woche seiner<br />
Mobilität im Jahr 2040 gewidmet<br />
und beim Mobilitätsdialog<br />
eine Vision gezeichnet. Herausgekommen<br />
sind flächendeckende<br />
Parkzonen, Superblocks, weniger<br />
Auto- und mehr Radverkehr.<br />
GETTY (2), ACHTZIGZEHN<br />
Das Gasthaus<br />
Gehringer im<br />
Bezirk Lend.<br />
Kann das Haus<br />
wirklich keiner<br />
retten?<br />
KK
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
Kinderparadies Sekirn am Wörthersee<br />
ist der Ferienhit Nr. 1. KINDERFREUNDE<br />
Die Ferienpaten<br />
auf Rekordkurs<br />
■ Mit Riesenschritten sind die<br />
großen Schulferien <strong>2024</strong> im Anmarsch.<br />
Nur wenige Wochen<br />
trennen uns noch vom letzten<br />
Schultag. Wir schicken wieder<br />
Mädchen und Buben aus finanziell<br />
benachteiligten Familien<br />
auf Gratisferien bei unseren<br />
Partnerorganisationen: Kinderfreunde<br />
Steiermark, Kinderland<br />
und Evangelische Jugend. Die<br />
Patenkinder machen Ferien in<br />
Sekirn am Wörthersee, in Marina<br />
Julia an der Oberen Adria, auf<br />
der Salzburger Burg Finstergrün<br />
oder im Romantik-Camp Turnersee<br />
in Kärnten. Die Vorfreude ist<br />
schon riesig. VOJO<br />
<br />
■ Ferienpatenschaften (eine<br />
Patenschaft 75 Euro)<br />
■ Ferienpaten der Woche:<br />
Wolfgang Hawelka; Johann<br />
Wimmer (2 Patenschaften);<br />
Desiree-Daniela Karpju (2);<br />
Hubert Gruber (2); Simone<br />
Fussi; Christof Faist (4 Patenschaften);<br />
Eva Maria Strobl (2);<br />
Sigrid Binder; Aaron Sallegger<br />
(2); Birgit Schmidbauer (2);<br />
Silvia Köstner; Josef Ternek (3<br />
Patenschaften); Eva Frohmann<br />
(2); Barbara Zenz (2);<br />
Gerhard Lackner; Reinhard<br />
Orgel; Eleonore Doncsecz;<br />
Leopold Madelmayr; Annemarie<br />
Zwanzgleitner (2); Alfred<br />
Fröhlich (2); Monika Freiszmuth<br />
(2); Waltraud Springer<br />
(2); Verena Koren (2 Plätze)<br />
■ Einzahlungen: Raiffeisenlandesbank<br />
Steiermark, IBAN:<br />
AT71 3800 0000 00028266.<br />
Verwendungszweck: Ferienpatenaktion<br />
<strong>2024</strong>. DANKE im<br />
Namen der Patenkinder!
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
18<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Das Handwerk ist die Seele<br />
der Drinks!“<br />
Der neue Vina-Barchef, Sascha<br />
Ehmann, ist überzeugt davon, dass es sich<br />
auszahlt, Zutaten selbst herzustellen. LIHOTZKY<br />
„der Grazer“ lädt im Sommer<br />
zum Chillen ins Viertel 4<br />
www.grazer.at<br />
TOP. „der Grazer“ ist ab sofort Partner in der Sommerlounge Viertel 4 – für den<br />
morgigen Österreich-EM-Auftakt verlosen wir dort ein Fan-Feier-Package.<br />
Nach gefühlten Wochen<br />
des Regens beginnt<br />
nächsten Donnerstag<br />
offiziell der Sommer – und die<br />
Chancen stehen gut, dass sich<br />
das Wetter auch endlich dementsprechend<br />
verhält. Im Joanneumsviertel<br />
wird dann jedenfalls<br />
noch einmal voll durchgestartet<br />
– schließlich steht heuer auch<br />
das 10-Jahr-Jubiläum an! Und<br />
„der Grazer“ ist jetzt Partner in<br />
der Sommerlounge Viertel 4.<br />
„Die Leute haben an der Kombination<br />
von entspanntem Ambiente,<br />
coolen DJ-Beats und den<br />
einzigartigen Drink-Kreationen<br />
aus der Feder unseres Cocktail-<br />
Staatsmeisters Dominik Wolf<br />
Gefallen gefunden“, freut sich<br />
Veranstalter Christian Wolf auf<br />
die Jubiläumssaison.<br />
„Es warten wieder spannende<br />
neue Cocktails und Signature<br />
Drinks, die den einen oder anderen<br />
sicher ein ganz besonderes<br />
Geschmackserlebnis erfahren<br />
lassen“, macht der Barkeeper-<br />
Doppelstaats- und -Europameister<br />
Dominik Wolf Gusto. Der<br />
Cocktail des Jahres nennt sich<br />
Batanga und besteht aus Olmeca<br />
Altos Tequila, Limette und Cola.<br />
Darüber hinaus gibt’s zehn Anniversary<br />
Sparkling Cocktails.<br />
Das bewährte Lifestyle-Konzept<br />
von Drinks und Beats in stylischem<br />
Ambiente wird dieses Jahr<br />
um einen fixen Live-Musik-Donnerstag<br />
erweitert, darüber hinaus<br />
sind weitere Events und Specials<br />
wie Business-Afterworks und<br />
Malfy-Aperitivo-Abende geplant.<br />
Gewinnspiel<br />
Auch Fußballfans müssen auf<br />
nichts verzichten: Alle Spiele<br />
werden live übertragen. Bei Ankick<br />
um 15 Uhr wird auch schon<br />
früher aufgesperrt und auch<br />
sonntags ist geöffnet.<br />
Zum morgigen EM-Auftakt Österreichs<br />
verlosen wir ein Package<br />
für sechs Personen inklusive<br />
Liegestühlen, sechs Gösser Biostoff<br />
und Snacks.<br />
Für „Grazer“-Clubmitglieder<br />
gibt’s einen Cocktail, Aperitivo<br />
oder Spritzer nach Wahl um ein<br />
Viertel billiger.<br />
Neuer Barchef im<br />
Szenelokal Vina<br />
präsentiert<br />
Dominik Wolf serviert coole Drinks in der Sommerlounge Viertel 4. JACK COLEMAN (3)<br />
■ Robert Nguyen vom Vietnam-<br />
Restaurant Vina hat sich jetzt einen<br />
der besten Barkeeper der Stadt geholt:<br />
Sascha Ehmann, zuletzt in der<br />
legendären „Ernst Fuchs Bar“ tätig<br />
und einer der Shootingstars der Grazer<br />
Barszene, sorgt für ein innovatives<br />
Konzept mit Fokus auf asiatisch<br />
inspirierte Drinks. Sirupe, Pürees,<br />
Dekorationen sowie infusierte Spirituosen<br />
werden selbst zubereitet. Es<br />
gibt sechs Signature Drinks.<br />
Barchef Sascha Ehmann (l.) und Szenegastronom<br />
Robert Nguyen LIHOTZKY
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
GASSER, LUEF<br />
Maria Pein<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer<br />
feiert am<br />
DER WOCHE<br />
Donnerstag ihren 56. Geburtstag.<br />
Happy Birthday!<br />
Michael Gauster<br />
Der Haubenkoch bekommt am<br />
Samstag zum 33. Geburtstag hoffentlich<br />
ein tolles Menü serviert.<br />
Durch Graz fährt jetzt<br />
der DanceDuckTruck<br />
COOL. Das Tanzverhalten der Grazer hat sich in den letzten Jahren verändert. Olivia Strohecker tourt<br />
deshalb jetzt als Celeb Dance Mentor durch die Stadt. Und Architekt Guido Strohecker macht Musik dazu.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Immer mehr Menschen finden<br />
heutzutage nicht mehr<br />
die Zeit, regelmäßig in eine<br />
Tanzschule zu gehen. Trotzdem<br />
sind Walzer, Discofox, Salsa und<br />
Co noch Skills, die sie bei vielen<br />
Veranstaltungen brauchen können<br />
und auch beherrschen wollen.<br />
Einzelstunden vor großen<br />
Events oder auch privaten Feiern<br />
wie Hochzeiten werden deshalb<br />
immer beliebter.<br />
Darauf hat Tanzlehrerin Olivia<br />
Strohecker reagiert und das Olivia<br />
Celeb Dance Mentoring gegründet.<br />
Um dem Bedürfnis nach<br />
Flexibilität der künftigen Tänzer<br />
nachzukommen, gibt es für das<br />
Mentoring keinen bestimmten<br />
Ort, sondern den Celeb.Dance.<br />
Duck.Truck: eine Oldtimer-Ente<br />
mit Ladefläche, die zur mobilen<br />
„Disco“ umgebaut wurde. Darin<br />
befindet sich eine Soundanlage,<br />
die überall für Stimmung sorgt.<br />
Zusammen mit Tanzpartner Panos<br />
Roumeliotis kommt Stroh-<br />
ecker damit dorthin, wo die<br />
Kunden sie haben möchten, und<br />
dann wird vor Ort getanzt.<br />
Welchen Tanz man lernen<br />
möchte, ob Anfänger oder Fortgeschrittener,<br />
alleine oder in der<br />
Gruppe, wird individuell vereinbart.<br />
„Jeder darf in seinem<br />
eigenen Tempo lernen. Das ist<br />
mir besonders wichtig, immerhin<br />
steht Wohlbefinden an erster<br />
Stelle. Mit meiner Expertise, Humor<br />
und ansteckender Begeisterung<br />
schaffen wir eine Atmosphäre,<br />
die ermutigt, tänzerische<br />
Fähigkeiten zu entwickeln“, so<br />
Strohecker, die nicht nur staatlich<br />
geprüfte Tanzlehrerin, sondern<br />
auch klinische und Gesundheitspsychologin<br />
sowie Marte-Meo-<br />
Therapeutin ist und auch diese<br />
Kenntnisse einbringen möchte.<br />
Architekt als Musiker<br />
Einmal pro Monat wird ein eigener<br />
Track zum Tanzen produziert<br />
– und zwar von Architekt Guido<br />
Strohecker. Der erste nennt sich<br />
O.Pa Dance und ist besonders für<br />
Discofox entwickelt. Panos Roumeliotis, Andreas Raab, Olivia und Guido Strohecker (v.l.) KANIZAJ (2)<br />
3-Hauben-Koch Didi Dorner eröffnete einen Würstelstand<br />
Hier geht’s zum<br />
Geschmackstest<br />
Didi Dorner serviert jetzt Würstel im ehemaligen Pastificio am Jakominiplatz.KK (2)<br />
■ „Hunger & Durst“ nennt<br />
sich der neue Würstelstand von<br />
3-Hauben-Koch Didi Dorner<br />
am Jakominiplatz. Gestillt werden<br />
diese durch Krainer, Frankfurter,<br />
Bratwurst und Debreziner<br />
sowie Wein und Bier. Aber<br />
es wäre nicht Didi Dorner, wenn<br />
er daran nicht ganz besonders<br />
getüftelt hätte. „Ich brauch die<br />
Wurst nicht neu erfinden, aber<br />
an der Räucherzeit, dem Käseanteil,<br />
dem Schärfegrad und so<br />
weiter haben wir schon länger<br />
gearbeitet“, gibt der Hausherr<br />
zu. Hergestellt werden die Würstel<br />
nach seinem eigenen Rezept<br />
bei Prenner Fleisch in Wildon.<br />
Alle Würste werden gekocht serviert,<br />
auch das Bratwürstel. „Ich<br />
halte den Gestank nicht aus“, so<br />
Dorner. Außerdem sind auch<br />
die Krainer dünn wie Frankfurter<br />
und so „einfach angenehmer<br />
zu essen, auch für Kinder und<br />
ältere Leute“.
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Den Schmerzen davonlaufen<br />
kybun & Joya - die gesunden Schweizer Schuhe<br />
Mit den Schweizer Luftkissen-<br />
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davonlaufen. Die Besonderheit<br />
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paar Schritten spüren Sie es: Noch<br />
nie haben Sie einen vergleichbaren<br />
Schuh getragen! Die kybun<br />
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Tag getragen werden. Sie sind besonders<br />
geeignet für Menschen,<br />
die im Berufs- und Privatleben<br />
lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />
verhindert schwere Beine, brennende<br />
Füße, Rückenschmerzen<br />
und Venenprobleme. kybun Joya<br />
empfiehlt sich besonders bei Fußproblemen,<br />
wie Hallux oder Fersensporn,<br />
da das weichelastische<br />
Material sich immer dynamisch<br />
an die Form der Fußsohle anpasst.<br />
Von Medizinern empfohlen<br />
„Diese Schuhe fördern das Gleichgewicht<br />
und aktivieren die Muskulatur<br />
von den Zehen bis in den<br />
Rücken: die kybun Joya Schuhe<br />
sind hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und Vorfußschmerzen<br />
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Behandlung bei Achillessehnen-<br />
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Müller, Facharzt für Orthopädie,<br />
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www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Meisterliche Diskussion<br />
■ Die Erfolge des SK Sturm wurden kürzlich einerseits<br />
bei der Premiere der Sky-Doku „Leuchtend<br />
Schwarz“, andererseits beim Top-Gespräch<br />
des WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte)<br />
noch einmal gefeiert. Präsident Christian Jauk<br />
hielt dort einen Impulsvortrag und diskutierte<br />
mit Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer,<br />
Grawe-General Klaus Scheitegel, Holding-<br />
Vorstand Wolfgang Malik und Raiffeisen-General<br />
Martin Schaller über den Wirtschaftsfaktor Sport.<br />
Im Anschluss luden WdF-Vorsitzender Christian<br />
Kehrer und IV-Geschäftsführer Gernot Pagger<br />
noch zu Würstl und Bier.<br />
Martin Schaller, Klaus Scheitegel, Christian Kehrer, Gernot<br />
Pagger, Christian Purrer, Christian Jauk, Wolfgang MalikWDF<br />
Die Künstler der Sommervernissage<br />
in der Bakerhouse Gallery<br />
Sabrina Deutsch, Herbert Traumüller<br />
und Andrea Ruschka (v. l.)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Michael Leeb, Kurt und Andrea Hohensinner, Tom<br />
Lohner, Melanie Leeb und Markus Huber (v. l.) SCHÖNBAUER (3)<br />
Sommerliches Fest der Kunst<br />
■ Tom Lohner, Marion Rauter, Tamara Kolb, Lewis<br />
Blake, Josef Florian Krichbaum und Co eröffneten<br />
den Kunst-Sommer mit der „Fête de l’Art“ in der Bakerhouse<br />
Gallery. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der<br />
Wein „Freiheit“ vom Landgut Schöne Erde präsentiert,<br />
dessen Etikett Lohner kürzlich gestaltete. Haubenkoch<br />
Daniel Marg versorgte die Gäste kulinarisch, Austro-<br />
Popper Gernot Pachernigg musikalisch. Unter den<br />
Gästen sah man etwa auch Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Gemeinderat Markus Huber, Designer Herbert<br />
Traumüller, Parfum-Lady Hannelore Hölbling, Erlebnisregion-Graz-Geschäftsführerin<br />
Susanne Haubenhofer<br />
oder Foto-Innungsmeister Thomas Fischer.<br />
IWA feierte 30-Jahr-Jubiläum<br />
Manfred und Christa Leber feierten<br />
das Jubiläum des Malerbetriebs. KK<br />
Farbenfrohes<br />
Jubiläumsfest<br />
■ Mit einem großen Sommerfest<br />
direkt im Betrieb feierte Malermeister<br />
Manfred Leber jetzt<br />
das 25-Jahr-Jubiläum. Rund<br />
200 Gäste waren zum Feiern<br />
gekommen – neben Freunden<br />
und Kunden natürlich auch seine<br />
Frau Christa, die fast zur gleichen<br />
Zeit der Firmengründung<br />
das legendäre Café Chaplin am<br />
Lendplatz aufsperrte. Anekdoten<br />
gab es da von beiden natürlich<br />
genug zu erzählen.<br />
■ Mit einer Tea Party im eleganten Engelsalon des<br />
Weitzer-Hotels feierte die IWA of Graz ihr 30-jähriges<br />
Bestehen. Die „International Women’s Association<br />
of Graz“ wurde 1994 von Chrysler-Damen<br />
gegründet, um englischsprechende Frauen zusammenzubringen,<br />
was es damals so in Graz nicht<br />
gab. Inzwischen gibt es rund um Präsidentin Caitlin<br />
Ahern und Vize Sara Crockett (beide aus den<br />
USA) Mitglieder aus 22 Nationen. Wichtig ist der<br />
karitative Gedanke: Aktuell wird für die Beratungsstelle<br />
TARA für von Gewalt betroffene Frauen und<br />
Kinder gesammelt. Neue Mitglieder sind jederzeit<br />
willkommen.<br />
Betriebsausflug: Auch das Team des „Grazer“ feierte<br />
mit Andreas Gabalier am Strand von Lignano.<br />
KK<br />
Sara Crockett, Fiona Coll, Christine Chadwick, Bettina<br />
Dorn und Caitlin Ahern (v.l.) feierten IWA-Jubiläum.<br />
Gabalier eroberte Lignano<br />
■ Normalerweise füllt er Stadien und Arenen, am<br />
Freitag lud Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier<br />
zur Beachparty an den Strand von Lignano, wo er<br />
schon als Kind einige unvergessliche Urlaube verbrachte.<br />
Dirndl und Lederhosen wurden von den<br />
eigens angereisten Fans um Bikinis und Badeanzüge<br />
erweitert – hin und wieder sah man auch Hybrid-<br />
Varianten. Gefeiert wurde jedensfalls unabhängig<br />
vom Outfit. Im Anschluss an dieses erste Konzert<br />
am Spiaggia Bella Italia, wo übrigens auch die legendären<br />
Jova-Beachpartys von Italo-Superstar Jovanotti<br />
gefeiert werden, wurde noch mit den Fans<br />
das EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland<br />
angeschaut.<br />
KK
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
24 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Eine Lehre in den steirischen Gewerbe-<br />
und Handwerksunternehmen<br />
ist auf jeden Fall ein Gewinn!<br />
Hermann Talowski, WKO-Spartenobmann Gewerbe<br />
und Handwerk WKO/Loske<br />
Die Finanzbildung im Fokus<br />
Finanzexperte<br />
Anton Maresch<br />
(kl. Bild) weiß,<br />
wie wichtig Finanzbildung<br />
bei<br />
jungen Menschen<br />
heutzutage ist.<br />
Vor allem den<br />
Umgang mit<br />
Bargeld müssen<br />
sie lernen. GETTY, KK<br />
BILDUNG. Laut einer neuen Umfrage wünschen sich 83 Prozent der Jugendlichen Finanzbildung als<br />
Schulfach. Warum gerade dieses Thema so wichtig ist, erklärt Finanzexperte Anton Maresch.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Immer mehr Jugendliche geraten<br />
in die Schuldenfalle. Um<br />
das zu vermeiden, wird an<br />
immer mehr Schulen in Graz auf<br />
Finanzbildung gesetzt. Wie das<br />
funktioniert, erklärt Anton Maresch,<br />
Geschäftsführer Feel Finance<br />
und Leiter der Initiative Finanzbildung<br />
der WKO Steiermark: „Wir<br />
sind in einem guten Austausch mit<br />
den Pädagogischen Hochschulen<br />
und wollen im kommenden Jahr<br />
im Rahmen von Fortbildungen<br />
den Wirtschaftspädagogen das<br />
Thema Finanzbildung näherbringen,<br />
damit sie es an ihre Schüler<br />
weitergeben können. Weitere<br />
Maßnahmen sind zudem auch<br />
bereits in Planung.“<br />
Ansatz<br />
Die Experten der WKO gehen<br />
auch direkt in die Schulen und<br />
TopJobs<br />
■ Abteilungsleitung-Stellvertreter (m/w/d)<br />
- Kastner & Öhler sucht für seine Filiale im Grazer Murpark einen<br />
Abteilungsleiter-Stellvertreter. Das Bruttomonatsgehalt beträgt<br />
2229 Euro (Basis Vollzeit, 38,5 h/Woche).<br />
■ Psychologen (m/w/d)<br />
- Das Land Steiermark sucht einen Psychologen als Amtssachverständigen<br />
im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe und des BHG.<br />
Gehalt: 4707,50 bis 4989,20 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).<br />
In Kooperation mit<br />
www.<br />
halten Vorträge zum Thema Finanzen.<br />
„Besonders bei den Mädchen<br />
merken wir, wie wichtig es<br />
ist, auf Themen wie Pensionssplitting<br />
hinzuweisen. Wichtig ist es<br />
uns, bei allen Schülern erste Impulse<br />
zu setzen“, so der Experte.<br />
„In unseren Vorträgen sind Haushaltsrechnung<br />
und Schuldenfallen<br />
ebenfalls wichtige Themen“,<br />
erklärt Maresch. Auch wird bei<br />
den Vorträgen vor Konsumkrediten<br />
gewarnt, da diese oftmals<br />
in die Schuldenfalle führen. Unter<br />
Jugendlichen hat sich in den<br />
letzten Jahren ein regelrechter<br />
Trend zu Klarna-Schulden entwickelt.<br />
„Wir versuchen den jungen<br />
Menschen aufzuzeigen, was man<br />
vermeiden sollte. So sollten sie<br />
Kontoüberziehungsrahmen vermeiden<br />
und auch Anschaffungen<br />
oder Onlinebestellungen sofort<br />
zahlen und nicht auf Raten oder<br />
Kredit“, so der Finanzexperte.<br />
Einbindung<br />
Wichtig ist es Maresch, zu betonen,<br />
dass man dieses Thema<br />
auch selbst ernst nehmen muss<br />
und sich damit auseinandersetzen<br />
sollte. Die Jugendlichen verlieren<br />
immer mehr das Gespür<br />
für den Unterschied zwischen<br />
Bargeld und digitalem Geld.<br />
Hier können Bücher, aber auch<br />
Youtube- Videos helfen, wieder<br />
ein Gespür für die eigenen Finanzen<br />
zu entwickeln. „Ich bin<br />
zudem ein großer Fan von Haushaltshilfe.<br />
Kinder lernen so den<br />
Wert von Bargeld kennen. Und<br />
sie merken, dass Leistung sich<br />
lohnt“, weiß Maresch.
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Uhren und Schmuck +10,6 %<br />
Gar nicht schmückend: Die Preise für<br />
Uhren und Schmuck sind im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 10,6 Prozent höher.<br />
Speiseöl –4 %<br />
Gut für die Köche: Speiseöl ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr um vier Prozent<br />
günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Neue Leitung beim<br />
ACstyria<br />
■ Eine Rückkehr in der Geschäftsführung<br />
erlebt der ACstyria<br />
Mobilitätscluster. Mit 1. Juli<br />
kehrt Mobilitätsexpertin Christa<br />
Zengerer als Geschäftsführerin<br />
zum ACstyria zurück. Bereits<br />
von November 2018 bis Dezember<br />
2022 hatte Zengerer die Leitung<br />
des Clusters inne.<br />
Barbara Eibinger-Miedl (l.) und<br />
Christa Zengerer LAND STEIERMARK/BINDER<br />
Hannes Zwanzger und Monika<br />
Cisar-Leibetseder<br />
VOLKSBANK<br />
Nachhaltig und<br />
regional<br />
■ Völlig neu interpretieren<br />
möchte die Volksbank Steiermark<br />
den genossenschaftlichen<br />
Fördergedanken. Das Bankhaus<br />
setzt dabei ausschließlich<br />
auf lokale Ressourcen, um eine<br />
nachhaltige regionale finanzielle<br />
Kreislaufwirtschaft zu gewährleisten.<br />
„Die finanzielle<br />
Gesundheit unserer Kunden<br />
und Mitarbeiter ist der Zweck<br />
unserer Existenz, nicht die Gewinnmaximierung“,<br />
so lautet<br />
der Grundsatz der Volksbank.<br />
Constantinus<br />
Award<br />
■ Zur großen Leistungsschau<br />
luden die Fachgruppe UBIT<br />
Steiermark und der Fachverband<br />
UBIT heuer beim Constantinus<br />
Award. Insgesamt<br />
wurden die Gewinner in acht<br />
Kategorien ausgezeichnet. „Wir<br />
wollen die Spitzenleistungen<br />
der Berater gebührend würdigen“,<br />
so Dominic Neumann,<br />
Fachgruppenobmann UBIT<br />
Steiermark. „Unsere Berater<br />
sind Treiber für Wachstum und<br />
Innovation“, weiß Alfred Harl,<br />
Fachverbandsobmann UBIT.<br />
Alfred Harl (l.) und Dominic<br />
Neumann bei der Verleihung<br />
KK<br />
A. Dettelbacher, A. Kurz, B. Eibinger-Miedl,<br />
T. Mrak (v. l.). LUNHGHAMMER<br />
Rundes Jubiläum<br />
des ZWT<br />
■ Vor zehn Jahren wurde das<br />
Zentrum für Wissens- und Technologietransfer<br />
mit der Vision<br />
einer „Medical Science City<br />
Graz“ eröffnet. „Bereits eine<br />
Dekade lang wächst und entwickelt<br />
sich das ZWT mit den<br />
hier ansässigen Unternehmen,<br />
Start-ups und Spin-offs. Die<br />
Erfolge der Unternehmen sind<br />
gleichzeitig der Erfolg des ZWT“,<br />
freuen sich die beiden ZWT-<br />
Geschäftsführer Anke Dettelbacher<br />
und Thomas Mrak.
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
26<br />
Anstatt den Personalmangel und<br />
die schlechten Rahmenbedingungen<br />
anzugehen, wird schöngeredet<br />
und beschwichtigt.“<br />
Claudia Klimt-Weithaler zum Pflegenotstand KPÖ STMK<br />
Ab Montag gibt’s viele Kultfilme<br />
auf der Murinsel zu sehen. SCHIFFER<br />
Filmklassiker<br />
auf der Murinsel<br />
■ Am morgigen Montag, 17.<br />
<strong>Juni</strong>, startet das Sommerkino<br />
wieder auf der Murinsel. Dieses<br />
Angebot findet jeden Montag bis<br />
zum 4. September statt und zeigt<br />
österreichische und internationale<br />
Filmklassiker von 1916 bis<br />
2004, die vom Rechbauerkino<br />
ausgewählt werden. Mit Pretty<br />
Pink wird der Start eingeleitet,<br />
auch andere Kultfilme wie Romeo<br />
& Julia und Casablanca sind<br />
im Programm enthalten. Im <strong>Juni</strong><br />
und Juli ist der Beginn um 21 Uhr<br />
angesetzt, im August und September<br />
fangen die Filme schon<br />
um 20 Uhr an. Bei schönem<br />
Wetter findet der Filme abend<br />
im Murinsel-Amphitheater statt,<br />
bei schlechtem im Murinsel-<br />
Café. Der Eintritt ist frei und es<br />
herrscht freie Sitzplatzwahl, außer<br />
bei Mamma Mia! – da wird<br />
eine Reservierung empfohlen.<br />
An ausgewählten Tagen gibt es<br />
außerdem Live-Musik.<br />
AUFBRUCH. Die Badesaison <strong>2024</strong> ist bisher durchwachsen, aber für Urlaub<br />
und Ferien kann schon vorgekauft werden. Die Trends <strong>2024</strong> im Überblick.<br />
Die Freibäder sind in Graz<br />
eigentlich seit Anfang Mai<br />
offen, das Wetter war aber<br />
bisher wenig einladend. Daher<br />
können wir nur auf die nächsten<br />
Wochen hoffen – da ist Besserung<br />
in Sicht. Für Innenstadt-Kauffrau<br />
Regina Horvath von Frauenheil<br />
ist das verhaltene Wetter<br />
kein Problem: „Meine Kundinnen<br />
kaufen schon auf Vorrat für<br />
Urlaub und Ferien, deswegen<br />
macht mir das derzeitige Wetter<br />
weniger.“<br />
Die Trends für den Beach-Look<br />
<strong>2024</strong> sind durchaus spannend.<br />
„Heuer bevorzugen die Damen<br />
sehr kräftige Farben mit floralen<br />
Mustern. Aber auch Pailletten<br />
und Gold- und Silber-Applikationen<br />
stehen heuer hoch im Kurs.<br />
Zusätzlich werden auch gerne<br />
Raffungen oder Quer-Drapierungen<br />
gekauft, die Sommermode ist<br />
heuer sehr vielfältig“, erklärt Horvath.<br />
Die Frage, ob Bikini oder<br />
Badeanzug, ist schnell beantwortet:<br />
„Ganz klar Bikini, denn die<br />
doch heißen Sommer laden dazu<br />
einfach ein. Ein Bikini ist luftiger<br />
und leichter umzuziehen und<br />
daher der klar bevorzugte Trend.<br />
Ein Tankini wäre zwar auch stark<br />
nachgefragt, aber da bremsen<br />
die Modefirmen heuer sehr stark<br />
und schicken nicht mehr viel<br />
nach, schade!“, betont Horvath.<br />
Und ein weiterer Trend zeichnet<br />
sich heuer ganz klar ab. „Frauen<br />
kaufen wieder gerne Accessoires.<br />
Vom Pareo bis zur schicken Badetasche<br />
ist heuer alles dabei.<br />
Frau zeigt wieder gerne, was chic<br />
ist, und setzt auf edlere Optik“,<br />
ergänzt Horvath. Der Sonnenhut<br />
ist bisher noch weniger nachgefragt,<br />
das kann auch am bisher<br />
durchwachsenen Wetter liegen.<br />
„Der trendet, wenn wieder mehr<br />
die Sonne scheint“, sagt Horvath<br />
abschließend.<br />
Knallige<br />
Farben,<br />
florale<br />
Muster<br />
und viele<br />
Accessoires.<br />
Frau fällt<br />
<strong>2024</strong> am<br />
Strand<br />
wieder<br />
auf und<br />
zeigt Chic.<br />
Männer<br />
sind etwas<br />
klassischer<br />
unterwegs.<br />
GETTY<br />
Bademode-Trends <strong>2024</strong><br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Männer mögen’s hip<br />
Auch Männer tragen im Sommer<br />
<strong>2024</strong> knallige Farben, in Form<br />
von Slips. Oder florale Hawaii-<br />
Shorts. Aber auch Retro-Prints<br />
und Streifen stehen hoch im<br />
Kurs. Nicht fehlen dürfen auffällige<br />
Badelatschen vom Klassiker<br />
Adilette bis hin zum auffälligen<br />
Nike-Design. Ein Revival erleben<br />
die einst geschmähten Bucket<br />
Hats, die <strong>2024</strong> wieder voll trenden.<br />
Und auch bei Männern sind<br />
Accessoires am Strand gefragt.<br />
Bei Badeschuhen für Männer gilt: Je<br />
auffälliger, desto cooler.<br />
HERSTELLER
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> 2014 www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
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Pool-Roboter<br />
Selber reinigen oder Pool-Boy war<br />
einmal. <strong>2024</strong> erledigen smarte Roboter<br />
diesen undankbaren Job.<br />
Energiefresser<br />
Auch beim eigenen Pool lässt sich<br />
Energie sparen. Statt normalen Pumpen<br />
helfen Inverter-Wärmepumpen.<br />
OUT<br />
➜<br />
16 Prozent weniger Spenden<br />
SCHWERWIEGEND. Das Rote Kreuz sucht dringend Blutspender. Gegenüber 2023 ist die Spendenbereitschaft<br />
in Graz bisher um rund 16 Prozent eingebrochen. Gerade jetzt braucht man jeden Tropfen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Rund 50.000 Konserven<br />
werden jährlich in der Steiermark<br />
abgenommen, elf<br />
Prozent davon kommen aus Graz<br />
von den rund 180 Abnahmeaktionen<br />
(Steiermark: 1000 Aktionen).<br />
Aber die Bereitschaft zum<br />
Blutspenden sinkt, das merkt das<br />
Rote Kreuz heuer gravierend. „In<br />
Graz nehmen wir aktuell rund 16<br />
Prozent weniger Blut ab als im<br />
Jahresvergleich. Dieser Einbruch<br />
wiegt sehr schwer“, betont Valentin<br />
Krause, Pressesprecher<br />
des Steirischen Roten Kreuz.<br />
Und der Sommer startet erst.<br />
Schwache Saison<br />
Die warme Jahreszeit gilt aufgrund<br />
von Urlauben als schwache<br />
Zeit für Blutspenden, dem<br />
will das Rote Kreuz entgegenwirken<br />
und ruft gerade jetzt zum<br />
Spenden auf. „Wir haben einen<br />
fixen Blutspendetag im JUFA<br />
Hotel Graz und brauchen derzeit<br />
wirklich jede Spende dringend“,<br />
meint Krause. Auch an<br />
weiteren Orten wie der TU in der<br />
Stremayrgasse kann einmal im<br />
Monat gespendet werden, das<br />
nächste Mal am 20. <strong>Juni</strong>.<br />
Alle 90 Sekunden wird hierzulande<br />
übrigens eine Konserve<br />
benötigt. Auch im Sommer!<br />
Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt. Im Sommer<br />
sinkt die Blutspendemoral, auch in Graz und in der Steiermark. ROTES KREUZ/AMPLATZ<br />
Rätsel-Lösung vom 9. 6. <strong>2024</strong><br />
S K S H B S<br />
B A E R E N H O E H L E P<br />
N E P I L L I N F O<br />
K A U P E R Z G A S S E<br />
E T Z R A I N T E R N<br />
A N K U E N D E R D U<br />
N E I N G A R A N T I E<br />
E N E R G I E G I G A N T<br />
E C C L E A N A Z<br />
N E H M E N S E L E N E<br />
B R E I E S R A D N<br />
A R T K L A G E<br />
Lösung:<br />
M U R A R E N A<br />
E A O D E L N CSD-<br />
N G O M O PARADE<br />
D E M A G O G E Lösung:<br />
E L N I N O I L CSD-PARADE<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>16.</strong> 6. <strong>2024</strong><br />
3 6 1 5 9 7 8 4 2<br />
5 2 9 4 8 1 7 3 6<br />
7 4 8 2 3 6 5 9 1<br />
6 5 2 3 1 4 9 7 8<br />
9 8 3 6 7 5 1 2 4<br />
4 1 7 8 2 9 3 6 5<br />
2 9 5 1 6 3 4 8 7<br />
8 7 4 9 5 2 6 1 3<br />
1 3 6 7 4 8 2 5 9
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Mit seinem „Essbaren<br />
Tiergarten“<br />
bringt Josef Zotter<br />
den Besuchern<br />
heimische Nutztierrassen<br />
näher. Streichelzoo<br />
inklusive.<br />
RAUTENSTRAUCH<br />
Besonders tierische Ausflüge<br />
ERLEBNIS. Tierische Abenteuer warten auf die Ausflugsgäste in der Steiermark: Zahlreiche Tierparks<br />
bieten kleinen und großen Gästen die Möglichkeit, seltene, aber auch heimische Tiere live zu erleben.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Jeder kennt sie, die berühmte<br />
Tierwelt Herberstein. Doch<br />
daneben gibt es noch andere<br />
Zoos und Tierparks mit heimischen,<br />
aber auch exotischen<br />
Tieren. Groß und Klein können<br />
so nicht nur die Natur in all ihren<br />
Facetten entdecken, sondern<br />
auch Waschbären füttern<br />
oder mit Lamas und Alpakas<br />
Spaziergänge unternehmen.<br />
Auch Meister Petz kann man in<br />
fast freier Wildbahn erleben.<br />
Exotisch<br />
In der bekannten und beliebten<br />
Tierwelt Herberstein können<br />
die Besucher Tiere von fünf<br />
Kontinenten hautnah beobachten.<br />
Exotische Raubkatzen<br />
wie Löwen, Geparden, Pumas<br />
und Luchse sind hier ebenso<br />
zu finden wie Wölfe und Kängurus.<br />
Aber auch durch den<br />
Tier-, Wild- & Spielpark Preding<br />
hüpfen Kängurus und grasen<br />
asiatische Yaks. Mit flauschigen<br />
Alpakas, Lamas und sogar<br />
Ziegen kann man zudem bei<br />
zahlreichen Anbietern Spaziergänge<br />
unternehmen. Und das<br />
sogar in direkter Nähe zu Graz.<br />
Die Schöcklblick Alpakas laden<br />
zum Spazieren ein. In Birkfeld<br />
kann man ganz in die Indianer-<br />
Pferde-Erlebniswelt North West<br />
Natives eintauchen und die Welt<br />
der Palouse-Indianer und ihrer<br />
Pferde näher kennenlernen. Die<br />
M’amin-Pferde werden auch<br />
Kriegspferde genannt, sind als<br />
besonders widerstandsfähig bekannt<br />
und spiegeln noch heute<br />
den Kampfgeist der Ureinwohner<br />
des amerikanischen Koninents<br />
wider. Beim Schaureiten<br />
wird dies besonders deutlich.<br />
Heimisch<br />
Doch nicht nur Exoten fühlen<br />
sich in den heimischen Tierparks<br />
wohl. Auch heimische Arten<br />
können bestaunt werden.<br />
So sind im Waldpark Hochreiter<br />
Füchse, Rotwild, Ziegen, Esel,<br />
Hasen und Schweine zu finden.<br />
Im Essbaren Tiergarten von Josef<br />
Zotter kann man alte heimische<br />
Nutztierrassen wie Schwarze<br />
Puten, Sulmtaler Hühner,<br />
Angus-Rinder, verschiedene<br />
Schaf- und Schweinerassen und<br />
Ziegen bestaunen.<br />
Bärig wird es im Bärenhof<br />
Berghausen. Hier haben neun<br />
flauschige Meister Petz, die es<br />
im Leben nicht immer leicht<br />
hatten, ein neues Zuhause gefunden.<br />
Zu den Mitbewohnern<br />
der Bären zählen hier an der<br />
südsteirischen Weinstraße Bisons,<br />
Ponys, Kamerunschafe,<br />
Hängebauchschweine, Pfaue,<br />
Hühner, Puten und kleine Streicheltiere.<br />
In den meisten Tierparks kann<br />
man zudem die Tiere selbst füttern.<br />
Ein wahres Erlebnis vor allem<br />
für die kleinen Besucher.<br />
In der Tierwelt Herberstein kann man neben zahlreichen anderen Exoten<br />
auch einen Roten Panda besuchen.<br />
HARRY SCHIFFER
ANZEIGE
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Ein besonderes Wüstenerlebnis<br />
AUSZEIT. Eine Wüstenreise der anderen Art bietet der Grazer Christoph Schreiner gemeinsam mit Ben<br />
McGuire an. In der ägyptischen Wüste Sinai wartet ein außergewöhnliches, nomadisches Abenteuer.<br />
Von S. Naseradsky & T. Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Von 5. bis 17. November<br />
kann man in einer geführten<br />
Abenteuerreise den<br />
weisesten aller Lehrer erleben:<br />
die Wüste. Hier bietet sich den<br />
Teilnehmern die Möglichkeit, sich<br />
wieder mit der Natur und der eigenen<br />
Urkraft zu verbinden.<br />
Die Reise<br />
Christoph Schreiner hat sich<br />
nach seiner langen Karriere als<br />
Sportler, unter anderem war er<br />
Kapitän des American-Football-<br />
Teams der Graz Giants, einer neuen<br />
Mission gewidmet: andere zu<br />
coachen, damit sie ihre Spitzenleistungen<br />
leben können. Gemeinsam<br />
mit dem Anwalt und<br />
Unternehmer Ben McGuire bietet<br />
er nun eine von Beduinen begleitete<br />
Reise in die Wüste Ägyptens<br />
an, bei der man mittels Workshops<br />
vor Ort sein eigenes Higher<br />
Self finden kann. Über das Ziel der<br />
Reise sagt Schreiner: „Ich möchte<br />
den Menschen zeigen, dass es da<br />
draußen noch so viele Möglichkeiten,<br />
Abenteuer, Liebe, Lachen und<br />
Freude gibt und dass das Leben<br />
viele wunderbare Überraschungen<br />
bereithält, wenn wir Verantwortung<br />
für uns selbst übernehmen.“<br />
Ben McGuire ergänzt: „Ich<br />
liebe es, Fragen zu stellen und<br />
Raum zu schaffen, um Menschen<br />
zu helfen, ihren wahren Norden zu<br />
finden und die beste Version ihrer<br />
selbst zu werden.“ Ein besonderes<br />
Highlight für Christoph Schreiner<br />
ist der Nachthimmel, und diesen<br />
möchte er gerne auf der Reise mit<br />
den Teilnehmern teilen.<br />
Christoph Schreiner möchte seine Faszination für die Wüste mit den Teilnehmern<br />
der Reise teilen und ihnen helfen, zu sich selbst zu finden.<br />
KK
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 31
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Energiesparen<br />
leichtgemacht<br />
SPARSAM. Energiesparen<br />
liegt voll im Trend.<br />
Denn wer verantwortungsvoll<br />
mit Energie<br />
umgeht, schont die<br />
Umwelt und den Geldbeutel.<br />
Wir haben ein<br />
paar Energiespartipps<br />
der Energie Steiermark<br />
zusammengefasst.<br />
Der berühmte Deckel auf dem Topf hilft nachweislich<br />
beim Energiesparen. Das Klima und<br />
das Sparschwein wird’s freuen. GETTY<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Energie sparen ist das Gebot<br />
der Stunde. Vielen<br />
Menschen ist aufgrund<br />
der gestiegenen Energiekosten<br />
bewusst geworden, wie sorglos<br />
sie Energie benutzt haben.<br />
Effizienz<br />
Doch mit ein paar einfachen<br />
Tipps und Tricks gelingt es, einfach<br />
und schnell Energie zu sparen<br />
und so auch die Umwelt zu<br />
schonen und dem Klima etwas<br />
Gutes zu tun. Dem Geldbeutel<br />
sowieso.<br />
Wer energieeffiziente Leuchtmittel<br />
nutzt und zudem beim<br />
Verlassen des Raumes das Licht<br />
ausmacht, spart bis zu 80 Prozent<br />
der Energie. Offene Vorhänge<br />
und Rollos lassen nicht<br />
nur das Tageslicht herein und<br />
sorgen für einen Vitamin-D-<br />
Schub, sondern helfen auch dabei,<br />
Licht zum Null tarif zu nutzen.<br />
Der Tausch der Armaturen in<br />
Küche, Bad und WC kann bis zu<br />
9000 Liter Wasser sparen. Der<br />
tägliche Warmwasserverbrauch<br />
beläuft sich auf 135 Liter pro Person.<br />
Das sind allein in der Küche<br />
15 Liter. Daher sollte man den<br />
Wasserhahn immer auf Kalt stellen,<br />
das reduziert den Warmwasserverbrauch.<br />
Auch Duschen ist<br />
dem Baden vorzuziehen. Denn<br />
wer badet, verbraucht 150–180<br />
Liter Wasser und 5–6 kWh zum<br />
Erwärmen. Beim Duschen werden<br />
nur 30–50 Liter und 1–1,7<br />
kWH verbraucht.<br />
<br />
Energiespar-Tipps<br />
■ Licht aus beim Verlassen<br />
des Raumes<br />
■ Sparsame Leuchtmittel<br />
■ Heizkörper regelmäßig<br />
entlüften<br />
■ Tageslicht nutzen<br />
■ Quer- und Stoßlüften statt<br />
gekippter Fenster<br />
■ Duschen statt Baden<br />
■ Auf die Raumtemperatur<br />
achten<br />
Titel-Titel
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 33
mobil<br />
graz<br />
34<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
34<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
In absehbarer Zeit kann sein,<br />
dass Strom der Champagner<br />
unter den Treibstoffen ist.“<br />
Jürgen Roth, Fachgruppe Energiehandel, bei der<br />
Präsentation des Dieselersatzes HVO 100 KK<br />
Die Schranken<br />
Werner Takatsch, der seit 17 Jahren mit einem Hecklader für Saubermacher<br />
unterwegs ist, hat sich wie Martin Ritter sofort freiwillig gemeldet.ERWIN SCHERIAU<br />
Roth: Müllfahrzeuge<br />
mit Defibrillatoren<br />
RETTER. Saubermacher-Lkw-Fahrer können<br />
dank Defibrillatoren zu Lebensrettern werden.<br />
Bei einem Herzstillstand<br />
geht es vor allem um Zeit.<br />
Im Notfall zählt jede Minute.<br />
Bei Zwischenfällen, die im<br />
Alltagsverkehr immer häufiger<br />
vorkommen, kann durch den<br />
raschen Einsatz, noch bevor<br />
die Rettung kommt, die Überlebenschance<br />
deutlich verbessert<br />
werden. Saubermacher-Gründer<br />
Hans Roth ließ in einem Pilotprojekt<br />
zwei Defibrillatoren an<br />
die Lkw-Flotte übergeben, und<br />
getan wurde das in einer kleinen<br />
Feier im Ecoport beim Flughafen<br />
Thalerhof. Mit dabei waren<br />
u. a. Rotkreuz-Präsident Gerald<br />
Schöpfer, Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl und der<br />
Rest ist mit Stopptafel und Andreaskreuz<br />
gesichert. Die Art<br />
der Sicherung von Eisenbahnkreuzungen<br />
wird übrigens nicht<br />
durch die Österreichischen Bundesbahnen,<br />
sondern durch die<br />
Eisenbahnbehörde festgelegt.<br />
Die häufigsten Unfallursachen<br />
sind Unachtsamkeit und<br />
Ablenkung der Straßenverkehrsteilnehmer.<br />
Auch Gewohnheit<br />
macht blind, so die ÖBB. Das<br />
Problem ist, Züge können we-<br />
HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />
Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall,<br />
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Geschäftsführer des Dachverbandes<br />
der steirischen Abfallwirtschaftsverbände<br />
Christian<br />
Schreyer. Die Fahrer, die mit den<br />
Defis unterwegs sind, meldeten<br />
sich freiwillig. Martin Ritter ist<br />
seit 16 Jahren für Saubermacher<br />
unterwegs, und das in Graz und<br />
Graz-Umgebung, Werner Takatsch<br />
fährt seit 17 Jahren für<br />
Saubermacher durch das Murtal.<br />
Beide haben eine Sanitätsausbildung.<br />
Hans Roth war übrigens<br />
Rot-Kreuz-Helfer in Gnas und<br />
Kornhäusl war acht Jahre Notarzt.<br />
Beide kennen die Problematik<br />
und wissen, wie wichtig es<br />
ist, dass Saubermacher-Fahrer<br />
Lebensretter sein können.<br />
Jürgen Roth (l.) mit HVO-Probe,<br />
Stefan Hausberger (TU) ERWIN SCHERIAU<br />
SICHERHEIT. Pro Jahr<br />
investieren die ÖBB mehr<br />
als 25 Millionen Euro in<br />
die Sicherheit von Eisenbahnkreuzungen.<br />
Unfälle<br />
gibt’s dennoch.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Im Jahr 2023 gab es in Österreich<br />
51 Unfälle an Eisenbahnkreuzungen<br />
mit sieben<br />
Toten, acht Schwerverletzten<br />
und 16 Leichtverletzten. In der<br />
Steiermark gab es acht Zusammenpralle<br />
mit zwei Toten und<br />
einem Schwerverletzten. Gab es<br />
im Jahr 2000 noch knapp 6000<br />
Eisenbahnkreuzungen, so wurde<br />
die Anzahl mit derzeit 2929<br />
im österreichischen Netz der<br />
ÖBB mehr als halbiert. Durchschnittlich<br />
werden jährlich 25<br />
Eisenbahnkreuzungen aufgelassen,<br />
nach dem Motto: „Die<br />
sicherste Eisenbahnkreuzung<br />
ist jene, die es nicht gibt“ (Zitat<br />
Rosanna Zernatto-Peschel).<br />
In der Steiermark gibt es noch<br />
396 Eisenbahnkreuzungen, 214<br />
davon sind technisch gesichert,<br />
also mit Lichtzeichen und/oder<br />
mit Schranken. Österreichweit<br />
sind 1554 Eisenbahnkreuzungen<br />
technisch gesichert. Der<br />
Biogener Dieselersatz<br />
■ Verbrenner-Aus, diese Hoffnung<br />
der Elektro-Fraktion wird<br />
sich auch 2035 nicht erfüllen. Im<br />
Gegenteil: Jetzt kann man mit<br />
seinem Diesel-Auto auch einen<br />
Beitrag zum Klimaschutz leisten,<br />
wie Jürgen Roth, Obmann der<br />
Fachgruppe Energiehandel in der<br />
WKO Steiermark, bei einer Pressekonferenz<br />
erläuterte. Die Zauberformel<br />
hier lautet HVO 100,<br />
ein biogener Dieselersatz, der im<br />
Vergleich zu fossilem Diesel die<br />
ÖBB-Bediensteter<br />
verteilt Flyer vor Eisen-<br />
bahnkreuzungen für<br />
mehr Sicherheit. FRITSCHER/ÖBB<br />
C02-Emissionen um 90 Prozent<br />
senkt. In der Transportbranche<br />
ist HVO bereits weitverbreitet,<br />
auch an einigen Tankstellen in<br />
Graz ist der Treibstoff erhältlich.<br />
HVO steht für hydriertes Pflanzenöl<br />
und wird aus Abfällen und<br />
Reststoffen, etwa Frittierfetten<br />
und Ölen, hergestellt. „HVO ist<br />
der erste Schritt am Weg in Richtung<br />
C02-Neutralität, gefolgt von<br />
E-Fuels und Elektroantrieb“, so<br />
Jürgen Roth.
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 35<br />
... in Graz<br />
GESTOHLENE FAHRRÄDER<br />
In Graz wurden im Jahr 2023 1068<br />
Fahrräder gestohlen. Die Aufklärungs-1.06rate liegt bei weniger als 10 : 6.328<br />
Prozent.<br />
... in Wien<br />
6328 Fahrräder wechselten<br />
vergangenes Jahr in Wien<br />
unerlaubt den Besitzer..<br />
durchbrechen!<br />
der ausweichen noch rechtzeitig<br />
vor einem plötzlichen Hindernis<br />
stehen bleiben. Der Bremsweg<br />
eines Zuges beträgt das Zehnfache<br />
im Vergleich mit dem eines<br />
Autos, manchmal sogar mehr.<br />
Was tun, wenn man am Gleis<br />
vom Schranken eingesperrt<br />
wird? Sollten Autofahrer von<br />
Schranken eingesperrt werden,<br />
ist die einzige richtige Aktion:<br />
Gas geben. Die Schrankenbäume<br />
sind so kon struiert, dass sie beim<br />
Durchfahren nachgeben. Wichtig:<br />
Nach Durchbrechen des Schrankens<br />
muss der Schaden der Polizei<br />
und der Kfz-Versicherung<br />
gemeldet werden. Die ÖBB organisieren<br />
eine Reihe von Sicherheitskampagnen.<br />
Bei „Pass auf<br />
dich auf“ geht es um Aufklärung<br />
vor Gefahren im Bahnverkehr. Ein<br />
Thema ist die Sensibilisierung für<br />
das richtige Verhalten vor den Eisenbahnkreuzungen.<br />
Weitere Infos<br />
unter www.passaufdichauf.at.<br />
Die Schauraum-Eröffnung in Liebenau war ein voller Erfolg, und auch die<br />
vielen Sonderangebote und der Zubehörbonus fanden Anklang.<br />
KK<br />
Gady feiert Eröffnung<br />
des Toyota-Schauraums<br />
FREUDE. Toyota Gady in Graz-Liebenau zelebrierte<br />
die Eröffnung des neuen Schauraums.<br />
Der große Eröffnungstag<br />
am Standort Graz-<br />
Liebenau begann mit<br />
einem reichhaltigen Business-<br />
Frühstück, bei dem die Gäste<br />
Gelegenheit hatten, sich in<br />
entspannter Atmosphäre zu<br />
stärken. Der Tag war lang und<br />
aufregend: Es gab Gegrilltes, einen<br />
eigenen Kebapstand sowie<br />
eine Bierausschank der Brauerei<br />
Sudhaus. Zugleich wurde auch<br />
das 30-jährige Firmenjubiläum<br />
gefeiert, und dafür kam eine<br />
köstliche Torte vom Tortenwerk.<br />
Weiteres Highlight: die Autogrammstunde<br />
mit den Eishockey-Spielern<br />
der Grazer 99ers<br />
Michael Schiechl und Torwart<br />
Nicolas Wieser. Die Sportler<br />
nahmen sich Zeit für die Fans<br />
und standen auch für Selfies zur<br />
Verfügung. Unter den Ehrengästen:<br />
Seniorchef Gerhard Gady<br />
und Gerhard Dangel, Toyota<br />
Kreditbank. Der Höhepunkt<br />
des Abends war der Besuch von<br />
Toyota-Österreich-Präsident<br />
Holger Nelsbach mit Familie.<br />
Nelsbach überreichte Geschäftsführerin<br />
Elisabeth Gady<br />
einen japanischen Glücksbringer<br />
„Daruma“, der nun einen Ehrenplatz<br />
im neuen Schauraum<br />
gefunden hat. Die Eröffnung war<br />
spürbar ein gelungenes Fest.
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
36 redaktion@grazer.at<br />
Es war ein cooles Jahr. Wir<br />
haben viel erlebt. Sportlich<br />
wie privat.“<br />
Sturm-Legende Jakob Jantscher ist nach einem<br />
Jahr in Hongkong wieder zuhause. GEPA<br />
Besondere Ehre für den einstigen<br />
GAK-Profi Zlatko Junuzovic GEPA<br />
Junuzovic-Tor<br />
ausgezeichnet<br />
■ Das schönste Tor aus 50<br />
Jahren Österreichische Fußball-Bundesliga<br />
hat ein Grazer<br />
erzielt. Am 25. April 2010 traf<br />
Zlatko Junuzovic per Fallrückzieher<br />
zum 5:1 der Wiener<br />
Austria gegen Mattersburg. In<br />
einer online durchgeführten<br />
Fan-Wahl setzte sich der Treffer<br />
durch. „Es ist eine riesengroße<br />
Ehre für mich, dass dieses<br />
Tor gewählt wurde“, freut<br />
sich der ehemalige GAK-Spieler.<br />
„Es war damals meine erste<br />
Saison bei der Austria und<br />
eine tolle Zeit mit den Fans<br />
und dem Lauf, den wir damals<br />
gehabt haben“, sagt Junuzovic,<br />
der mit den „Veilchen“ damals<br />
Vizemeister hinter Salzburg<br />
geworden ist. „Daran denke<br />
ich noch heute gerne zurück,<br />
und jetzt noch die Auszeichnung<br />
für dieses Tor zu bekommen,<br />
bedeutet mir sehr viel.“<br />
NEUER JOB. Ex-Sturm-Spieler und Trainer Imre Szabics studiert Jus und<br />
macht ein Praktikum in Graz. Dem Fußball hat er aber nicht abgeschworen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die aktive Fußball-Karriere<br />
hat Imre Szabics 2013<br />
beim SK Sturm beendet.<br />
Eine erfolgreiche noch dazu.<br />
2011 ist er mit Sturm Meister<br />
geworden, hat schon 2000/01<br />
für die Grazer in der Champions<br />
League gespielt, drei Jahre später<br />
auch für den VfB Stuttgart (zwei<br />
Tore). In 36 Spielen für das ungarische<br />
Nationalteam hat er 13<br />
Treffer erzielt.<br />
Nach Stationen als Scout beim<br />
SK Sturm und Co-Trainer beim<br />
ungarischen und österreichischen<br />
Nationalteam sowie als<br />
Cheftrainer bei Ferencvaros und<br />
neuerlich als Co von Franco<br />
Foda beim FC Zürich ist er aktuell<br />
auf einer ganz anderen Schiene<br />
tätig: Szabics studiert Jus und<br />
macht im Herbst in Graz in der<br />
Anwaltskanzlei von Thomas Neger<br />
ein Praktikum. „Er hat sich<br />
einfach bei uns beworben, und<br />
nach einem sehr guten Gespräch<br />
haben wir das fixiert“, sagt Neger.<br />
Versprechen<br />
Szabics selbst freut sich auf den<br />
juristischen Einblick. „Ich hab<br />
schon mit 18 zu studieren begonnen“,<br />
erzählt der 43-Jährige, der<br />
mit seiner Frau und drei Töchtern<br />
in Graz lebt. Sein Vater war<br />
schon Anwalt. „Und am Sterbebett<br />
habe ich ihm versprochen,<br />
dass ich das Studium zu Ende<br />
bringe.“ Das Versprechen löst er<br />
nun ein. „In der Zeit in Zürich<br />
hab ich wieder mit einem Fernstudium<br />
in Ungarn begonnen.<br />
Zwei Jahre habe ich hinter mir,<br />
drei noch vor mir.“<br />
Wohin es ihn danach verschlagen<br />
wird, ist völlig offen. „Kann<br />
sein, dass ich dann bei einem<br />
Fußballklub Geschäftsführer<br />
werde. Ich bilde mich auch auf<br />
diesem Sektor enorm weiter“,<br />
sagt Szabics. Überhaupt will er<br />
2011 ist<br />
Imre<br />
Szabics<br />
mit Sturm<br />
Meister<br />
geworden.<br />
Jetzt<br />
studiert<br />
er Jus und<br />
macht im<br />
Herbst ein<br />
Praktikum<br />
in einer<br />
Grazer<br />
Kanzlei. GEPA<br />
Szabics wechselt vom<br />
Rasen in die Kanzlei<br />
sich weiterentwickeln, nicht stehenbleiben<br />
oder ausrasten. „Sich<br />
weiterzubilden bringt immer<br />
etwas. Außerdem bin ich noch<br />
zu jung, um 40 Jahre lang nichts<br />
mehr zu arbeiten“, sagt er.<br />
Naturgemäß wird er auch die<br />
Europameisterschaft in Deutschland<br />
intensiv verfolgen. „Am<br />
Mittwoch schaue ich mir vielleicht<br />
Ungarn gegen Deutschland<br />
in Stuttgart an.“ Jedenfalls<br />
schlagen in den kommenden<br />
Wochen zwei Herzen in seiner<br />
Brust. „In Österreich lebe ich,<br />
Ungarn ist meine Heimat, ich<br />
habe für beide Verbände gearbeitet,<br />
für Ungarn auch gespielt,<br />
also drücke ich beiden Ländern<br />
extrem die Daumen.“<br />
Sein Favorit auf den EM-Titel<br />
ist „am ehesten Frankreich“. Und<br />
wenn Österreich gegen Ungarn<br />
im Finale spielt? „Bin ich erstens<br />
live in Berlin dabei und auf jeden<br />
Fall ein Sieger“, sagt Szabics und<br />
lacht.
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
MICHAEL JURITIN, GEPA<br />
Lena Kemmer startet in der WM<br />
Für die Grazerin beginnt in Misano<br />
die erste Saison in der Motorrad-<br />
Weltmeisterschaft der Frauen.<br />
Rasen-Start misslungen<br />
Sebastian Ofner unterlag in der<br />
ersten Runde des Rasen-Turniers in<br />
Stuttgart Jack Draper (GBR) 6:7, 6:7.<br />
OJE!<br />
➜<br />
20 Neue seit dem Neustart<br />
EINKAUFSTOUR. Seit Herbert Jerich als Präsident der Graz 99ers angetreten ist, hat der Verein<br />
bereits 17 neue Spieler und drei Betreuer engagiert. Und der Umbruch ist noch nicht beendet.<br />
Stürmer Tim Harnisch ist der<br />
jüngste Neuzugang der Graz<br />
99ers. Der 23-jährige Center<br />
kommt von Salzburg nach Graz,<br />
wo kein Stein auf dem anderen<br />
geblieben ist, seitdem Herbert<br />
Jerich das Amt des Präsidenten<br />
von Jochen Pildner-Steinburg<br />
übernommen hat. Losgegangen<br />
ist es mit Sportdirektor Philipp<br />
Pinter, und seitdem diese Personalie<br />
geklärt ist, kommen im<br />
Wochenrhythmus neue Leute<br />
dazu. Angefangen hat es mit KAC-<br />
Stürmer Lukas Haudum. „Der war<br />
ein Wunschspieler von mir“, sagt<br />
Jerich.<br />
Eine weitere Schlüsselpositi-<br />
on war Trainer Harry Lange. Das<br />
Trainerteam wurde dann auch<br />
noch mit Tormanntrainer Andreas<br />
Eriksson verstärkt, und zu Haudum<br />
kamen noch 16 weitere Spieler<br />
aus dem In- und Ausland dazu,<br />
die ab der kommenden Saison für<br />
die 99ers aufs Eis gehen werden.<br />
Tim Harnisch nennt als Grund<br />
für den Wechsel, „dass ich mit den<br />
99ers um den Titel kämpfen will“.<br />
In ähnlichen Worten beschreiben<br />
es die anderen 16 neuen Cracks<br />
auch.<br />
Die Einkaufstour der Grazer ist<br />
indes aber noch nicht beendet.<br />
Einen weiteren Import für den Angriff<br />
will man noch an Land ziehen.<br />
Tim Harnisch kommt als Meister von Salzburg zu den Graz 99ers<br />
GEP
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Ceylon Curry präsentiert ...<br />
... Dhal – Linsen-<br />
Curry aus Sri Lanka<br />
Geschäftsführerin Mayoori Piratheepan<br />
von „Ceylon Curry“ KK (2)<br />
Die Hans-Resel-Gasse, gleich in<br />
der Nähe des Esperantoplatzes,<br />
ist seit einigen Jahren eine Top-Adresse<br />
für asiatische Spezialitäten. Geschäftsführerin<br />
Mayoori Piratheepan<br />
bringt bei „Ceylon Curry“ die besten<br />
Gerichte aus Sri Lanka in die steirische<br />
Landeshauptstadt. LEO<br />
Zutaten:<br />
Dhal: 200 g<br />
rote Linsen,<br />
500 ml<br />
Wasser,<br />
100 ml<br />
Kokosmilch,<br />
1 kleine Stange<br />
Zimt, 1 TL Kurkumapulver,<br />
1 TL Chilipulver, 1 TL Salz<br />
Gewürzöl: 3 Knoblauchzehen, 1/2 rote<br />
Zwiebel, 1 TL braune Senfsaat, 1 grüne<br />
Chilischote, 1 rote Chilischote (getrocknet),<br />
10 Curryblätter, 3 EL Kokosöl, alternativ:<br />
Pflanzenöl<br />
KAWEA eignet sich hervorragend zum<br />
Kombinieren und Mixen. Im Folgenden findest<br />
du einige Anregungen und Vorschläge:<br />
Zubereitung:<br />
Die Linsen waschen. Zusammen mit<br />
GINKAWEA<br />
den restlichen Dhal-Zutaten in einen<br />
Topf geben und bei<br />
WERMUTKAWEA<br />
mittlerer bis hoher<br />
Temperatur aufkochen VODKAKAWEA lassen. Die<br />
Temperatur etwas RUMKAWEA<br />
herunterschalten<br />
und circa 15 Minuten BIERKAWEA mit geschlossenem<br />
Deckel köcheln WEINKAWEA lassen. Inzwischen<br />
Knoblauch, Zwiebel<br />
WHISKEYKAWEA<br />
und frische<br />
Chili fein hacken. Alle Zutaten des<br />
BITTERLIKÖRKAWEA<br />
Gewürzöls in einer kleinen Pfanne bei<br />
mittlerer Temperatur für einige Minuten<br />
anbraten. Wenn sie langsam Farbe<br />
nehmen, zum Dhal EMPFEHLUNG:<br />
geben und alles<br />
gut vermengen. Noch eine Minute<br />
köcheln lassen. Mit Reis oder Brot und<br />
anderen Beilagen wie Kokos-Sambal<br />
oder Grünkohl-Mallum servieren.<br />
SCHAUMWEIN/PERLWEINKAWEA<br />
3 cl Spirituose und ½ Dose KAWEA<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer<br />
Artisten- u.<br />
Flugpionierfamilie<br />
Naturschutzgebiet<br />
im<br />
Grazer Bergland<br />
(2 W.)<br />
Grazer<br />
Wanderpass<br />
(2 Wörter)<br />
dt. Vorsilbe<br />
eine "Volkskrankheit"<br />
Gebäude am<br />
Hauptplatz<br />
Event-<br />
Location<br />
am Lazarettgürtel<br />
62<br />
lateinisch<br />
für<br />
"Sache"<br />
Assistent<br />
von<br />
Sherlock<br />
Holmes<br />
schwer<br />
zu<br />
lösen<br />
8<br />
Geldschrank<br />
Behältnis<br />
für<br />
Ölsardine<br />
& Co.<br />
Bergwerk<br />
Theatermacher<br />
aus<br />
Graz † 1987<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
5<br />
12<br />
Abk. für<br />
"Neupreis"<br />
"göttliche<br />
Sängerin"<br />
2<br />
altes Dorf<br />
im Gebiet<br />
von Andritz<br />
(Sankt ...)<br />
gesucht,<br />
selten<br />
engl. für<br />
"Meer"<br />
Abk. für "oder<br />
ähnlich"<br />
geladene<br />
Teilchen<br />
11<br />
pro, à,<br />
das<br />
Stück zu<br />
steirischer altrömische<br />
Musiker und Provinz<br />
Kabarettist Stadt<br />
(2 Wörter) in NÖ<br />
1<br />
Abk. für<br />
"Herr"<br />
Drahtesel<br />
Abk. für<br />
"Esslöffel"<br />
Planet<br />
mit<br />
Ringsystem<br />
9<br />
ein Bürger<br />
der EU<br />
Stoff für<br />
Salbungen<br />
4<br />
ein Rückscheinbrief<br />
Instrument<br />
zum Blasen<br />
Erbfaktor<br />
MIT DEM GUTEN GESCHMACK<br />
IST ES GANZ EINFACH:<br />
6<br />
ohne<br />
Ecken<br />
und<br />
Kanten<br />
Mandat im<br />
Parlament<br />
durchgebraten<br />
japanisches<br />
Brettspiel<br />
kaputt,<br />
futsch<br />
knuddeln<br />
Labyrinth<br />
Hochschule<br />
Abk. für<br />
"umgangssprachlich"<br />
Weltanschauung<br />
Erkenntnis,<br />
Erleuchtung<br />
14<br />
alter Abschiedsgruß<br />
Initialen<br />
von US-<br />
Präsident<br />
Nixon †<br />
Ries,<br />
Gries,<br />
Geidorf<br />
& Co.<br />
Bruder<br />
Kains<br />
Zeichen<br />
für Nickel<br />
13<br />
kroatische<br />
Insel in<br />
der Adria<br />
Nummer,<br />
Ziffer<br />
Ausruf der<br />
Erwartung<br />
Junges<br />
von Reh,<br />
Ziege<br />
& Co.<br />
3<br />
10<br />
Sportskanone<br />
Auerochse<br />
Zeichen für<br />
Zirkonium<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Thorium<br />
KFZ-Kz.<br />
für Leoben<br />
3. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Rätsellösungen: S. 27<br />
öffentl. Verkehrsmittenands<br />
II. in<br />
Grab Ferdi-<br />
Raumstation<br />
† 2001<br />
der Katharinenkirche<br />
universeller<br />
Anschluss<br />
des PCs<br />
europäisches<br />
Friedensprojekt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
3 2<br />
Intendant<br />
der Oper<br />
Graz<br />
(2 Wörter)<br />
9 6<br />
4 8 2 3 5 1<br />
8 5<br />
7 5<br />
EMPFEHLUNG:<br />
3 cl Spirituose und ½ Dose KAWEA<br />
2 1 4 7<br />
4 5 6<br />
1 3 7 4<br />
498<br />
Jede<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
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Man nehme<br />
KAWEA eignet sich hervorragend zum<br />
Kombinieren und Mixen. Im Folgenden findest<br />
Ziffer darf<br />
du einige Anregungen und Vorschläge: Natürlich erfrischender Geschmack durch beste<br />
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BY LABWORK<br />
BY LABWORK
<strong>16.</strong> JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>16.</strong> JUNI<br />
Ein Fest für alle<br />
Bereits zum dritten Mal kommen<br />
heute wieder zahlreiche Gäste in<br />
der Seifenfabrik zusammen, um ein<br />
großes Fest zu feiern. Eingeladen<br />
sind hierzu natürlich alle Grazer,<br />
organisiert wird die Veranstaltung<br />
vom Integrationsreferat der Stadt<br />
Graz. Ab 11.30 Uhr wird in der Seifenfabrik<br />
gefeiert, um 12 Uhr folgt<br />
die Begrüßung von Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr und Stadtrat Robert Krotzer.<br />
Zahlreiche Bands sorgen für die<br />
musikalische Umrahmung, für die<br />
Verköstigung ist auch gesorgt. Von<br />
12 bis 15 Uhr kann man sich auf der<br />
„Straße der Vielfalt“ vernetzen, der<br />
Eintritt beim großen Fest ist frei.<br />
Chorkonzert<br />
In der Mariahilferkirche gibt es am<br />
heutigen Abend wieder die beliebten<br />
Abendmusiken, um 20 Uhr<br />
bekommt das Publikum die Messa<br />
di Gloria von Giacomo Puccini zu<br />
hören. Dargeboten wird das Werk<br />
vom Chor „Mondo Musicale“ unter<br />
der Leitung von Miriam Ahrer, ebenfalls<br />
autreten wird das Kammerorchester<br />
„Con Fuoco“.<br />
Museumspicknick<br />
Das Freilichtmuseum in Stübing<br />
lädt am heutigen Vormittag wieder<br />
zu einem entspannten Start in den<br />
Tag. Ab 10 Uhr kann man bei einer<br />
Führung in die Vergangenheit<br />
eintauchen, anschließend ist das<br />
Museumsgelände eine große Picknick-Wiese<br />
und somit der perfekte<br />
Ort für ein entspanntes Sonntagsfrühstück.<br />
Komisches Ballett<br />
Die Komödie „Der Bürger als Edelmann“<br />
wird heute wieder an der<br />
Oper Graz aufgeführt. Die Koproduktion<br />
mit dem Schauspielhaus<br />
startet am heutigen Sonntag um<br />
15 Uhr.<br />
Nachhaltigkeits-Festival<br />
Genuss, gepaart mit Nachhaltigkeit,<br />
das gibt es heute von 10 bis 18 Uhr<br />
im Zentrum von Graz. Das GECO<br />
Festival kehrt an diesem Wochenende<br />
wieder zurück. Den ganzen<br />
Tag über hat am Hauptplatz der<br />
„Markt für nachhaltiges Einkaufen“<br />
geöffnet, zusätzlich werden im<br />
Rathaus zahlreiche Workshops<br />
angeboten. Um 11 Uhr kann man bei<br />
einem Kräuterspaziergang die Stadt<br />
von einer neuen Seite kennenlernen,<br />
um 14 Uhr stehen bei einem<br />
Rundgang Menschenrechte im Fokus.<br />
Auch Live-Musik und zahlreiche<br />
kulinarische Schmankerln dürfen<br />
selbstverständlich nicht fehlen.<br />
Sonnenschein-Finale<br />
Eddie Luis und das Sunshine<br />
Orchestra sind in diesem Jahr<br />
bereits einige Male aufgetreten,<br />
heute steigt im Tube’s-Café das<br />
„Saisonfinale“. Zahlreiche Hits aus<br />
der Swing-Ära rund um 1925 gibt es<br />
natürlich wieder zu hören, los geht’s<br />
um 18 Uhr.<br />
HIGHLIGHT:<br />
11.30 Uhr<br />
„Fest für alle“<br />
Ein breites Rahmenprogramm erwartet die Besucher beim „Fest<br />
für alle“ in der Seifenfabrik. Der Eintritt ist kostenlos. STADT GRAZ/FISCHER, GETTY<br />
Meeres-Brunch<br />
Im Augarten Hotel wird heute zum<br />
„River & Sea Brunch“ geladen.<br />
Ab 10 Uhr wird Frische und<br />
Vielfalt aus Meer und Fluss<br />
serviert, um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Oldtimer-Treffen<br />
Wenn das Wetter passt,<br />
treffen heute Vormittag<br />
Oldtimer-Fans in Eggenberg<br />
aufeinander. Die Villa Vitamus<br />
öffnet ab 10 Uhr ihre Pforten für die<br />
klassischen Wagen. Auto-Fans, die<br />
keinen geeigneten Wagen besitzen,<br />
sind ebenfalls willkommen. Für<br />
Besucher mit Fahrzeug wird um<br />
Anmeldung gebeten.<br />
Konzert auf dem Teppich<br />
Freiluft-Konzerte nehmen mit den<br />
steigenden Temperaturen immer<br />
mehr zu, auch im Volksgarten wird<br />
heute daher musiziert. Bei dem<br />
Teppichkonzert soll das Annenviertel<br />
belebt werden, ab 18 Uhr treten<br />
heute Aensi und Daonaut auf.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
The Hormone Singers<br />
Die Rabtaldirndln machen heute<br />
wieder in Graz Halt. Um 19 Uhr<br />
werden sie als „The Hormone<br />
Singers“ wieder die Ehe thematisieren,<br />
selbstverständlich nehmen<br />
sie sich dabei kein Blatt vor den<br />
Mund. Das Publikum erwartet eine<br />
Performance mit viel Musik, Ehrlichkeit<br />
und Liebe. Der unterhaltsame<br />
Abend wird heute in der Jakoministraße<br />
9 begangen.<br />
Der Dom macht die Musik<br />
Im Rahmen von „Klub Royal“ treten<br />
heute „Marina & the Kats“ auf. Der<br />
Dom im Berg ist Schauplatz des<br />
Abends, die Band bringt dabei<br />
einen einzigartigen Mix mit. Es<br />
entsteht eine spannende Dynamik<br />
zwischen nostalgischen und neuen<br />
Klängen. Start des Konzerts im<br />
Grazer Schloßberg ist um 20 Uhr.<br />
Der Ball rollt<br />
Die Fußball-Europameisterschaft<br />
in Deutschland<br />
ist seit Freitag in vollem<br />
Gange. In Graz und<br />
Umgebung bringen<br />
zahlreiche Public Viewings<br />
das Fußballfieber<br />
auch zu uns. Am heutigen<br />
Sonntag stehen gleich drei<br />
Partien auf dem Programm. Um 15<br />
Uhr treffen in der Österreich-Gruppe<br />
Polen und Niederlande aufeinander,<br />
später gibt es noch die Duelle<br />
Slowenien-Dänemark (18 Uhr) und<br />
Serbien-England (21 Uhr).<br />
Wein-Crossover<br />
Haubenkoch Didi Dorner lädt<br />
heute Abend zum erstem Crossover<br />
seiner Weinkost. Edle Tropfen<br />
aus Österreich, Italien, Slowenien<br />
und Kroatien werden präsentiert,<br />
auch 24 Winzer sind vor Ort. Start<br />
des Events in der Tiefgarage des<br />
Augartenhotels ist um 14 Uhr.