TSG Reutlingen_Report II 2024

44 AUF DIE BEINE GESTELLT...WAS SO LIEF REPORT II/2024
INKLUSIV
Inklusiver Sportkreis RT
Auch in diesem Jahr wurden wieder die besten Sportlerinnen und Sportler im
Landkreis Reutlingen durch dessen Sportkreis in den Pfullinger Hallen prämiert.
Wie die Jahre zuvor waren etliche Sportlerinnen und Sportler der TSG Reutlingen
Inklusiv dabei und erhielten Urkunden und Medaillen.
Bei der Jugendehrung konnten in diesem Jahr die Leichtathletinnen
Mia Lederer (2. Platz BW Meisterschaft in 100m Sprint, Weitsprung
und Kugel) und Maja Mader (2. Platz DM 200m Sprint, Weitsprung und
Kugel) sowie der Leichtathlet Toni Holder (1. Platz BW Meisterschaft
50m Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf) die Preise in der Rubrik
Inklusionssport gewinnen.
Sportlerehrung Sportkreis Reutlingen
REPORT II/2024 AUF DIE BEINE GESTELLT...WAS SO LIEF
Bei der abendlichen Ehrung der Erwachsenen wurde die TSG
Inklusiv mit zwei Preisen in der Rubrik Sonderpreis Behindertensport
für ihre klasse Leistungen im Fußball und Tischtennis ausgezeichnet.
Die TSG Löwen erhielten im Mannschaftssport als baden-württembergischer
Fußballmeister in der Halle sowie im Feld und Hartmut Freund
als Olympiasieger im Tischtennisdoppel bei den Special Olympics
Weltspielen in Berlin die beiden Sonderpreise.
Am darauffolgenden Tag feierte der Sportkreis Reutlingen sein
75. Jubiläum. Neben verschiedenen Rednern, u. a. Landrat Dr. Fiedler,
Manuel Hailfinger als Sportkreisvorsitzender und Karl-Heinz Walter als
Ehrenvorsitzender des Sportkreises, zeigte der Hip Hop Nachwuchs der
TSG Reutlingen Inklusiv auf der großen Bühne der Pfullinger Hallen
sein Können.
Zwei tolle Choreografien präsentierten die Tänzerinnen und Tänzer,
trainiert von Nina Schmidt und Nadja Schenk, der großen Jubiläumsgemeinde.
Nicht nur das anwesende TSG Inklusiv Team um Martin Sowa,
Albrecht Tappe, Corinne Thür und Kim Laudage waren mehr als begeistert
von diesem Auftritt.
Ebenso wurde die hoch angesehene Arbeit der TSG Inklusiv, insbesondere
der Personen Martin Sowa und Albrecht Tappe, für über 45
Arbeit im Landkreis Reutlingen an diesem Abend des Öfteren erwähnt.
| Text und Foto: Kim Laudage
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AIKIDO
Aikido-Bundeslehrgang in Reutlingen
Über 50 zum Teil hochrangige Meister – die ja immer auch Schüler und Lernende
sind – und Schüler mit dem 1. Kyu (Braungurt) aus dem ganzen Bundesgebiet
hatten sich zum Bundeslehrgang am 09. und 10. März in der Rennwiesenhalle
angemeldet.
Das erforderte einiges an Vorbereitungen aber Dank der Erfahrung
und Übersicht von Lehrgangsleiter Manfred König war alles geregelt
und pünktlich zum Eintreffen der Teilnehmer lagen weit über 300 qm
Matten symmetrisch gemustert in der Halle.
Bundestrainer Hubert Luhmann begann das Training, wie es sich für
einen gestandenen Polizeibeamten gehört, mit einer schweißtreibenden
Aufwärmgymnastik. Hubert Luhmann, Träger des 7. Dans, ist seit fast
50 Jahren auf dem Weg des Aiki. Wenn er auch vielfältige und überaus
klare und wirksame Techniken zeigt, so sind diese inzwischen für ihn
vor allem Hilfsmittel, die grundlegenden Prinzipien des Aikido zu verdeutlichen
und für die Schüler erfahrbar zu machen.
So legt er großen Wert auf die Arbeit mit dem Körperzentrum zur
Gleichgewichtsbrechung und „sanften“ Führung des Angriffs. Die
Wirksamkeit bleibt dabei nicht auf der Strecke, ganz im Gegenteil, nur
mit der richtig eingesetzten Lockerheit lässt sich ein unnötiger Krafteinsatz
vermeiden.
Während am ersten Tag noch (vorbereitende) Techniken ohne
Waffen im Vordergrund standen, ging es am zweiten Tag mit Jo (Stab)
und Bokken (traditionelles Holzschwert) richtig zur Sache. Ausgestattet
mit vielen hilfreichen Tipps des Bundestrainers werden die Teilnehmer
noch einige Zeit der Nacharbeit im heimatlichen Dojo verbringen
können.
Nach einer reichhaltigen kulinarischen Verabschiedung machten
sich die Teilnehmer auf den Heimweg und das Reutlinger Team an‘s
Aufräumen.
| Text: Claus Grünewald | Fotos: Holger Hertsch
JU-JUTSU
Einführung in das neue Prüfungsprogramm
Am Samstag, den 20.4.2024, trafen sich 40 Ju-Jutsuka aus ganz Württemberg
in Reutlingen, um sich von den Referenten Patrick Lange, 6. Dan Ju-Jutsu, und
Andreas Schleicher, 5. Dan Ju-Jutsu, in das neue Prüfungsprogramm einführen
zu lassen. Schwerpunkt waren die Änderungen im 3. und 2. Kyu (grüner und
blauer Gürtel).
Abwechselnd vermittelten die beiden Referenten die Änderungen.
Dabei wurde ebenfalls auf bereits bekannte Techniken eingegangen.
Nicht unbedingt neu aber intensiver werden in Zukunft die Themen
Bodenkampf und Pratzen geprüft. Auch bei der Waffenabwehr gibt
es Neuerungen. Hier wurden Stock- und Messerabwehr ins Visier genommen.
Zudem wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man möglichst
verletzungsfrei aus einer Auseinandersetzung herauskommt.
Mit Humor und Genauigkeit sorgten die Referenten dafür, dass diese
vier Stunden sehr kurzweilig waren. Im Gegenzug zeigten die Teilnehmer,
mit ihrem Ehrgeiz das Gezeigte umzusetzen, den Referenten,
wie lernbegierig sie sind. Ein Lehrgang, wie man ihn sich wünscht, das
war das Fazit aller Teilnehmer. Der Applaus am Schluss unterstrich
dies noch einmal.
| Text und Foto: Klaus Ziese
Festlegen am Boden
Training mit der Pratze