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TSG Reutlingen_Report II 2024


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SPORTSZENE REPORT <strong>II</strong>/<strong>2024</strong> REPORT <strong>II</strong>/<strong>2024</strong> SPORTSZENE<br />

SCHNEESPORT UND TRIATHLON<br />

Deutsche Ski-Liga: Das Finale mit Happy End<br />

Der Saisonabschluss am Abend<br />

Bevor der Saisonabschluss auf der Hütte starten konnte, musste<br />

noch das Startgate für den Parallelslalom aufgebaut werden. Dies fand<br />

bei strömenden Regen durch die Athleten und Helfer nach Liftschluss<br />

statt. Und das nicht nur ein sondern gleich zwei Mal, denn nachdem<br />

alles stand, kamen die Pistenraupen und wollten den Hang mit Winde<br />

präparieren.<br />

Nachdem die Athleten und Helfer endlich völlig durchnässt wieder<br />

auf der Hütte waren, konnte es los gehen: Das Küchenteam, bestehend<br />

aus Athleten, versorgte alle mit Spaghetti. „Nikolaus“ Flo Jutz verteilte<br />

darüber hinaus Geschenke für die während der Saison aktiven Trainer<br />

Matthias Bock und Stefan Schmidt sowie das <strong>Reutlingen</strong> & Friend<br />

Orgateam Jonas Schmid (Essen), Moritz Poralla (Liftkarten), Tim Schmidt<br />

(Pisten) und Basta Bock (der immer den Gesamtüberblick behielt). Den<br />

Abschluss bildete die obligatorische Küchenparty und das gemütliche<br />

Zusammensein.<br />

Siegerehrung PSL B-Baum von links:<br />

<strong>Reutlingen</strong> & Friends Team 3, Hennings Trödeltruppe, Skilöwen Mix<br />

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Das Finale der Deutschen Ski-Liga am 16.+17.03.<strong>2024</strong>, veranstaltet durch die <strong>TSG</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> und deren Freunde, hatte trotz schwieriger Bedingungen einen würdigen<br />

Sieger. Die RG Albstadt (SSV) gewann souverän den Team Parallelslalom<br />

vor den Skilöwen München (BSV). Letztere konnten sich durch diesen 2. Platz<br />

den Titel Deutscher Mannschaftsmeister <strong>2024</strong> sichern, Zweiter wurde die RG<br />

Albstadt. Die drei Teams der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> & Friends wurden 7., 9. und 18., von<br />

insgesamt 22 Teams.<br />

Die Helfer und Sponsoren<br />

Ein großes Lob geht an alle Helfer, die die zwei Tage im Einsatz waren.<br />

Es war nicht einfach, so war es für uns ein neues Format, mit langer<br />

Anreise und ungewöhnlichen Wetterbedingungen. Doch alle <strong>TSG</strong>ler<br />

und die Freunde aus den anderen Vereinen mit dem jungen Orgateam<br />

(Basta Bock, Emma und Jonas Schmid, Moritz Poralla und Stefan Schmidt)<br />

hatte alles im Griff.<br />

Insbesondere waren die Herausforderungen im Parallelslalom an<br />

die Zeitmessung sehr hoch, die von Susanne Holl (SC Heidenheim)<br />

und Andrej Salat sowie Joachim Schmid (beide DAV Ulm) sensationell<br />

gemeistert wurden.<br />

In Summe waren 35 Helfer im Einsatz. Zu den vielfältigen Aufgaben<br />

zählten unter anderem: Auf- und Abbau, Rutschen, Schaufeln, Salzen,<br />

Athletensortieren, Startgatebedienen, Essen- und Getränkeverkauf,<br />

Startnummernsortieren und Siegerehrung.<br />

Unsere Sponsoren waren ebenfalls eine große Hilfe, so haben wir<br />

sensationelle Unterstützung von Fritz Planung, Alb Gold, Ultrasport,<br />

Seiz, Leki, Schönegger Käsealm und der Brauerei Zötler erhalten.<br />

Das Finale<br />

Das Finale der Deutschen Ski-Liga wird im Jahreswechsel vom<br />

Schwäbischen und dem Bayrischen Skiverband ausgetragen. Dieses<br />

Jahr war der SSV an der Reihe und mit der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> wurde<br />

schnell ein Ausrichter gefunden. Mit dem Oberjoch wurde zudem ein<br />

würdiger Ausrichtungsort festgelegt. Was zu diesem Zeitpunkt keiner<br />

wissen konnte: auf der normalerweise schneesicheren Rennstrecke<br />

konnten aufgrund der Witterung keine Wettkämpfe stattfinden.<br />

Mit Damüls wurde durch die Organisatoren ein schneesicherer<br />

Ersatz ausfindig gemacht. Nachteil und damit eine große Herausforderung<br />

für die Verantwortlichen war die fehlende, sehr gute Renninfrastruktur<br />

des ATA. Das bedeutete, dass neben der Zeitmessung auch<br />

alles weitere von den Stangen angefangen über Absperrzäune bis hin<br />

zur Schaufel Richtung Damüls transportiert werden musste.<br />

<strong>Reutlingen</strong> & Friends<br />

Der ausgefallene Riesenslalom am Samstag<br />

Vor dem Finalwochenende waren die Punktabstände zwischen<br />

einzelnen Teams sehr eng und Verschiebungen in der Tabelle wären<br />

noch leicht möglich gewesen. Dies hätte dann zu einer Veränderung<br />

der Setzliste für den Parallelslalom geführt. Insbesondere „<strong>Reutlingen</strong><br />

& Friends“ rechnete sich mit Team 1 noch eine Verbesserung in der<br />

Tabelle aus, hatte das Team die Woche davor in der BaWü Liga bereits<br />

den 1. Platz erreicht. Dadurch hätte auch das direkte Aufeinandertreffen<br />

von Team 1 und 2 in der ersten Runde des Parallelslaloms vermieden<br />

werden können.<br />

Leider sollte das nicht so sein. Nach einer regnerischen Nacht<br />

in Damüls und 20 cm nassem Neuschnee, musste die Jury nach der<br />

Streckenbegehung auf Grund von Sicherheitsaspekten den Riesenslalom<br />

am Samstag absagen. Ersatz wurde schnell durch die von der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

& deren Freunde ins Leben gerufene „No Race Party“ gefunden.<br />

Die meisten Athleten und deren Begleiter verbrachten so bestgelaunt<br />

einen intensiven Tag und das bei teilweise heftigsten Regenfällen.<br />

No Race Party Teil 2<br />

Der Team-Parallelslalom am Sonntag<br />

Nach einer kälteren Nacht und leichter Bewölkung stand dem Team-<br />

Parallelslalom nichts im Wege. Die Helfer waren wieder alle rechtzeitig<br />

an und auf der Piste unterwegs, sodass das Rennen pünktlich um 10 Uhr<br />

starten konnte. Ausgetragen wurden zwei Wettbewerbe. Im A-Baum traten<br />

die 16 besten Teams der Rangliste gegeneinander an. Der B-Baum<br />

bestand aus acht Teams. Dies waren die Teams ab Platz 17 sowie Teams,<br />

die sich noch vor Ort gefunden hatten. Jedes Team bestand aus fünf<br />

Athleten, wobei in der Team-Setzliste auf den ersten zwei Positionen<br />

weibliche Starterinnen nominiert werden mussten.<br />

Die einzelnen Begegnungen wurden mit „Run“ und „Re-Run“ ausgetragen,<br />

sodass insgesamt zehn Läufe die Entscheidung brachten. Dank<br />

der vielen Helfer, die unermüdlich im Einsatz waren, konnte der Wettbewerb,<br />

trotz hoher Temperaturen, für alle Athleten bis zum letzten<br />

Lauf fair gestaltet werden.<br />

Im B-Baum gab es einige Überraschungen, so gelang es <strong>Reutlingen</strong><br />

& Friends 4 (Romy Hipp, Anna Engelbart, Johanna Kärcher, Kathrin<br />

Kullen, Benni Haußmann) das Kunststück, mit vier weiblichen und<br />

einem männlichen Athleten angetreten, bis ins Halbfinale vorzudringen,<br />

wo sie knapp dem Team „Skilöwen Mix“ unterlagen. <strong>Reutlingen</strong> &<br />

Friends 3 (Katharina Holl, Jamie Wild, Moritz Unger, Mika Mangold,<br />

Moritz Rettich) konnte sich gegen die nominell stärkeren Allgäu Nord 3<br />

durchsetzen und schaffte es bis ins Finale. In diesem unterlag das Team<br />

„Hennings Trödeltruppe“ (Niedersachsen).<br />

<strong>Reutlingen</strong> & Friends war mit 2 Teams im A-Baum vertreten. Aufgrund<br />

der Tabellenkonstellation mussten beide Teams bereits in der<br />

1. Runde gegeneinander antreten. Team 1 (Katharina Haas, Finja Lieb,<br />

Bastian Bock, Konstantin Holl, Jona Baumhof) setzte sich gegen Team<br />

2 (Line Beuter, Emma Nowosadtko, Anton Seidemann, Florian Jutz,<br />

Joel Bock) durch. Leider scheiterte Team 1 im Viertelfinale an den späteren<br />

Finalisten, den „Skilöwen München“. Es war denkbar knapp. So<br />

gingen zwei Runs mit jeweils 6 Hundertstel verloren. Das Finale gegen<br />

die Skilöwen entschied die RG Albstadt deutlich für sich.<br />

Startbereich<br />

Der Deutsche Mannschaftsmeister und Einzelsieger<br />

Deutscher Mannschaftsmeister wurde somit nach fünf Rennen die<br />

Skilöwen München dicht gefolgt von der RG Albstadt 1. Dritter wurde<br />

das Team von Allgäu Nord 1. Den Einzeltitel nach 12 Rennen sicherte<br />

sich bei den Damen Lydia Müller (SC Schöneck) und bei den Herren<br />

Rico Thomas (ASC Chemnitz). Beste <strong>TSG</strong>lerin wurde Line Beuter auf<br />

Platz 23. Finja Lieb wurde 32 von 125 in die Wertung gekommenen<br />

Starterinnen. Bei den Herren waren es über die Saison verteilt insgesamt<br />

194 Starter. Tim Schmidt wurde 13., dicht gefolgt von Bastian Bock auf<br />

Platz 14, nur durch 3 Punkte getrennt.<br />

| Text: Stefan Schmidt | Fotos: Philipp Seidemann<br />

Modus Deutsche Ski-Liga:<br />

Neben den Einzelwertungen wird die Teamwertung aus den<br />

Einzelergebnissen eines Rennens herausgewertet. Ein Team<br />

besteht aus fünf Athleten.<br />

Im Riesenslalom kommen die drei Athleten mit den besten<br />

Zeiten (mindestens eine Dame) und beim Slalom zwei<br />

Athleten (eine Dame, ein Mann) in die Wertung.<br />

Daraus wird die Mannschaftswertung abgeleitet und Punkte<br />

verteilt. Diese werden am Ende aufsummiert und nach sechs<br />

Rennen der „Deutsche Mannschaftsmeister“ ermittelt.<br />

Endstand Deutsche Ski-Liga 2023/24<br />

1. Skilöwen<br />

2. RG Albstadt 1<br />

3. Allgäu-Nord 1<br />

4. Seibelseckle 1<br />

5. Team Sachsen<br />

6. Stützpunkt Ulm 1<br />

7. <strong>Reutlingen</strong> & Friends 1<br />

8. Allgäu-Nord 2<br />

9. <strong>Reutlingen</strong> & Friends 2<br />

10. Stützpunkt Ulm 2<br />

11. SVS 1<br />

12. RG Albstadt 2<br />

13. Der SSV Süd & die Paras 1<br />

14. Para Skiteam DBS 1<br />

15. Seibelseckle 2<br />

16. Landkreis Erding 1<br />

17. Hennings Trödeltruppe<br />

18. <strong>Reutlingen</strong> & Friends 3<br />

19. Ostalb 1<br />

20. Ulmer Spatzen<br />

21. Para Skiteam DBS 2<br />

22. Landkreis Erding 2

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