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ELMA_Magazin_JuniJuli_2024

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30 TITELTHEMA<br />

HAGEBUTTE<br />

„Ein Männlein steht im Walde…“ Richtig,<br />

gemeint ist die Hagebutte (oder Rosenbeere),<br />

die im Herbst rot im Gebüsch<br />

leuchtet. Eine Vitaminbombe, die besonders<br />

als Fruchtmark oder Marmelade<br />

besticht. Apropos stechen:<br />

die Kerne der Frucht haben<br />

feine Härchen mit Widerhaken<br />

und sollten vor der<br />

Verarbeitung entfernt werden.<br />

Kennen wir doch aus<br />

Kindertagen, als wir damit<br />

Juckpulver gemacht haben!<br />

KOSTENLOSE<br />

NATURKOST<br />

Im Wald findet man Pilze, Beeren, Nüsse. Das<br />

weiß jeder. Es gibt aber noch jede Menge<br />

weiteres leckeres Zeug aus dem Forst. Hier<br />

eine kleine Auswahl quer durchs Erntejahr.<br />

Text: Manuela Prill<br />

KLETTEN-/LÖWENZAHNWURZEL<br />

Kann man zwischen Oktober<br />

und März ernten und daraus eine<br />

schmackhafte (und auch etwas bittere)<br />

Beilage für die Winterküche<br />

zubereiten, zum Beispiel gekocht<br />

als Rahmwurzelgemüse oder in<br />

asiatischen Wokgerichten.<br />

© visual7<br />

© Fotos: pexels<br />

VOGELMIERE<br />

Das unscheinbare Kraut mit<br />

den kleinen weißen Blüten<br />

findet man ganzjährig auf<br />

Wiesen und in Wäldern. Soll<br />

leicht nach Erbsen schmecken<br />

und sich ausgesprochen<br />

gut in Smoothies und Suppen<br />

machen.<br />

BUCHECKERN Die Früchte der heimischen<br />

Rotbuche sind vielseitig:<br />

man kann sie rösten zum Knabbern,<br />

zu Mehl schroten und zu Kuchen oder<br />

Brot verbacken. Oder gemahlen sogar<br />

zu Kaffee aufbrühen. Bitte beachten:<br />

roh sollte man keine Eckern verzehren,<br />

sie enthalten nämlich den leicht giftigen<br />

Stoff Fagin. Durch Rösten wird der<br />

Giftstoff abgebaut. Ähnliches gilt für<br />

Eicheln, deren ungesunde Gerbstoffe<br />

durch Wässern und anschließendes<br />

Rösten unschädlich gemacht werden<br />

müssen. Ansonsten ähnlich verwendbar<br />

wie Bucheckern.

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