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Bote aus der Buckligen Welt Juni 2024 - Nr. 254

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REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Bucklige Zeitreisen:<br />

Ulrichskirche und Waldfriedhof<br />

4<br />

Vertrauensfragen:<br />

Erwin Pröll in Hollenthon<br />

10<br />

F/List:<br />

Zwei neue Schwerpunkte<br />

Pionier-Preis:<br />

Jetzt einreichen<br />

Impressum<br />

12<br />

17<br />

Lieblingsplatz:<br />

Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />

18<br />

Kirchschlag/Bad Schönau:<br />

Rosenkönigin Sabine I.<br />

21<br />

Bad Erlach:<br />

Kunst zum Anfassen<br />

Kochrezept:<br />

Feuerflecken<br />

Geschichte erwan<strong>der</strong>n:<br />

Stickelberg<br />

Auf Augenhöhe:<br />

Weg mit Sprachbarrieren<br />

26<br />

28<br />

36<br />

39<br />

34<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Egerer<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Das mit dem Ausbau bzw. <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

ist so eine Sache. Kanal, Wasser, (erneuerbare) Energie und heute<br />

auch Glasfaser gehören zu unserem täglichen Leben und Wohnen<br />

ganz selbstverständlich dazu. Auch wenn <strong>der</strong> Weg dahin nicht immer<br />

leicht ist. Das hat man in den vergangenen beiden Jahren beim<br />

Ausbau des Glasfaser-Internets in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gesehen, wo<br />

viel Überzeugungsarbeit notwendig war. Und das sieht man auch<br />

anhand von zwei Beispielen in dieser Ausgabe.<br />

Beispiel 1: 25 Jahre hat es gedauert, bis man in Kirchau (Gemeinde<br />

Warth) zum offiziellen Spatenstich für den Ausbau des Hochwasserschutzes<br />

schreiten konnte (siehe Beitrag rechts). 25 Jahre<br />

und zwei verheerende Hochwasserereignisse, verursacht durch den<br />

Haßbach und seine Zubringer, die massive Schäden angerichtet<br />

haben, sodass sogar das Bundesheer zu Hilfe eilen musste. Ein<br />

Bedrohungs-Szenario, das bald <strong>der</strong> Vergangenheit angehören soll.<br />

Als eine Art „Wildbach-Museum“ beschrieb Planungskoordinator<br />

Stephan Vollsinger von <strong>der</strong> Wildbach- und Lawinenverbauung das,<br />

was hier errichtet wird, nämlich alles an Maßnahmen, was man<br />

zur Hochwasser-Absicherung aufbieten kann. Das erfor<strong>der</strong>te Planungen,<br />

Gutachten, Gespräche, wie<strong>der</strong> neue Planungen und das<br />

Einverständnis <strong>der</strong> Grundeigentümer, bis es schließlich zur Umsetzung<br />

kommen konnte.<br />

In dieser Phase befindet man sich bei Beispiel 2 noch nicht. Die<br />

EVN Gruppe plant schon seit vielen Jahren, das Stromnetz in <strong>der</strong><br />

südlichen <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> <strong>aus</strong>zubauen. Ein Vorhaben, das durch den<br />

Photovoltaik-Boom eine neue Dringlichkeit bekommen hat. Viele<br />

neue Anlagen, die bei Überproduktion in das Netz einspeisen: Dafür<br />

ist die Strom-Infrastruktur in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> bei Weitem nicht<br />

<strong>aus</strong>gelegt. Auf Netzkarten <strong>der</strong> EVN wird deutlich: Das ganze Gebiet<br />

leuchtet mittlerweile rot, sprich: Das Netz ist an seiner Belastungsgrenze.<br />

Ein Ausbau muss also dringend erfolgen. Darin sind sich<br />

alle Beteiligten einig. Weniger einig ist man sich allerdings, wenn es<br />

um die Art <strong>der</strong> Umsetzung geht. Während die EVN an einer schnellen<br />

Realisierung interessiert ist und eine 17 Kilometer lange Freileitung<br />

mit riesigen Masten zwischen Krumbach und Edlitz errichten<br />

will, formiert sich dagegen Wi<strong>der</strong>stand. Genau genommen sind es<br />

Grundeigner in Krumbach, darunter auch Georg Blochberger vom<br />

Eis Greissler (<strong>der</strong> erst kürzlich zum Top-Ausflugsziel gekürt wurde),<br />

die sich für eine „unsichtbare“ Erdleitung <strong>aus</strong>sprechen. Schließlich<br />

lebt auch <strong>der</strong> Tourismus in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> von den ungetrübten<br />

Aussichten auf Hügel und Landschaft. Laut den Plänen <strong>der</strong> EVN<br />

Gruppe sollte <strong>der</strong> neue Netz-Abschnitt bereits 2028 in Betrieb gehen,<br />

daher arbeitet man nun gemeinsam mit den Krumbachern an<br />

einer für alle zufriedenstellenden Lösung (Seite 6).<br />

Wie man gemeinsam Lösungen findet, durch gute Gespräche und<br />

im Miteinan<strong>der</strong>, das war auch ein Thema bei <strong>der</strong> Buchpräsentation<br />

von „Vertrauensfragen“, bei dem LH a. D. Erwin Pröll als Her<strong>aus</strong>geber<br />

fungierte. Gemeinsam mit Diözesanbischof Alois Schwarz<br />

und Kammersch<strong>aus</strong>pieler Michael Dangl kam er zur Lesung nach<br />

Hollenthon (Seite 10).<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

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Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 17. Juli <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 5. Juli <strong>2024</strong><br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />

„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />

Fridolin FUX“ und in dieser<br />

Ausgabe auf Seite 18<br />

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Wenn es um die schönsten Seiten <strong>der</strong> Region geht, haben meine<br />

Kollegen für Sie wie<strong>der</strong> die besten Tipps. Markus Steinbichler war<br />

mit seinen „Bucklige Zeitreisen“ in Bad Erlach und hat eine <strong>der</strong><br />

ältesten Kirchen <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> besucht – die Ulrichskirche,<br />

umgeben vom friedvollen Ambiente des Waldfriedhofs (Seite 4).<br />

Auch Karin Egerer war wie<strong>der</strong> für den „<strong>Bote</strong>n“ unterwegs und hat<br />

für unseren Ausflugstipp „Geschichte erwan<strong>der</strong>n“ eine Runde um<br />

den Stickelberg (Gemeinde Hollenthon) gedreht – tolle Ausblicke<br />

inklusive (Seite 36).<br />

Das und vieles mehr sowie spannende Einblicke in das Geschehen<br />

<strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland erwarten Sie auf den<br />

folgenden Seiten. Viel Vergnügen mit dem „<strong>Juni</strong>-<strong>Bote</strong>n“!


REGION<br />

Hochwasserschutz-Großprojekt in Warth<br />

Seit 1999, als ein verheerendes<br />

Hochwasser zahlreiche Schäden<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Warth und den<br />

Ortsteilen anrichtete, wird an<br />

einem umfassenden Hochwasserschutzkonzept<br />

geplant. Viele<br />

Jahre und ein weiteres schlimmes<br />

Unwetterereignis im Jahr<br />

2018 später ist es nun endlich<br />

so weit und die Umsetzung zur<br />

Absicherung des Haßbachs und<br />

seiner Zuflüsse kann beginnen.<br />

Von links: Heiner Grünwald und Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger (beide Wildbach), Bezirkshauptfrau Alexandra<br />

Grabner-Fritz, Sektionsleiter Christian Amberger (Wildbach), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bgm. Michaela Walla,<br />

Vizebgm. Peter Liebentritt und Robert Spitzer / Foto: Rehberger<br />

Seit 1999 begleitet Heiner<br />

Grünwald von <strong>der</strong> Wildbachund<br />

Lawinenverbauung das<br />

Projekt Hochwasserschutz Haßbach.<br />

Nachdem er an unzähligen<br />

Gesprächen mit Grundeignern,<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung, Planern und<br />

Sachverständigen sowie (Um-)<br />

Planungen beteiligt war, ließ er<br />

es sich nicht nehmen, im Mai,<br />

obwohl er mittlerweile in Pension<br />

ist, am Spatenstich in Warth<br />

teilzunehmen. Gemeinsam mit<br />

LH-Stv. Stephan Pernkopf lud<br />

Bürgermeisterin Michaela Walla<br />

zum offiziellen Startschuss <strong>der</strong><br />

Bauarbeiten mit Vertretern <strong>der</strong><br />

Wildbach. Dort, wo <strong>der</strong> Spatenstich<br />

stattfand, befindet man<br />

sich bereits mitten im Risikogebiet,<br />

denn im Laaer Graben<br />

gilt es nicht nur das Wasser<br />

zu „zähmen“, son<strong>der</strong>n auch<br />

Hangrutschungen zu vermeiden<br />

und damit Häuser abzusichern.<br />

Der Haßbach ist einer <strong>der</strong><br />

größten Zubringer <strong>der</strong> Pitten.<br />

Normalerweise ein beschauliches<br />

Bächlein, verwandelt er<br />

sich bei Starkregenereignissen<br />

wie etwa 1999 und 2018 in einen<br />

reißenden Fluss, gespeist<br />

durch seine vielen Zuflüsse. Der<br />

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Hochwasserschutz in diesem<br />

Bereich besteht also <strong>aus</strong> einem<br />

ganzen Bündel an Maßnahmen<br />

o<strong>der</strong>, wie es Stephan Vollsinger,<br />

Planungskoordinator von<br />

<strong>der</strong> Wildbach beschreibt: „Hier<br />

entsteht eine Art Wildbach-Museum.<br />

Alle möglichen Bautypen<br />

zum Hochwasserschutz kann<br />

man hier finden.“ Konsolidierungs-,<br />

Geschiebefiltersperren<br />

und Hochwasserrückhaltebecken<br />

werden errichtet. „Das<br />

ist im heurigen Jahr das größte<br />

Hochwasserschutzprojekt<br />

Nie<strong>der</strong>österreichs“, erklärt LH-<br />

Stv. Stephan Pernkopf. Knapp<br />

16 Millionen Euro werden die<br />

Baumaßnahmen kosten. Den<br />

Großteil finanziert <strong>der</strong> Bund, den<br />

Rest das Land und die Gemeinde.<br />

Bis 2029 sollen die Arbeiten<br />

abgeschlossen und damit <strong>der</strong><br />

Haßbach in seine Schranken<br />

gewiesen sein.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

3


REGION<br />

Ulrichskirche und Russendenkmal am Waldfriedhof<br />

Auf einem bewaldeten Hügel westlich von Bad Erlach befindet<br />

sich ein beson<strong>der</strong>s stimmungsvoller Ort: <strong>der</strong> Waldfriedhof. Inmitten<br />

<strong>der</strong> Gräber und Urnennischen steht eine <strong>der</strong> ältesten Kirchen<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> – die Ulrichskirche. Im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaut,<br />

diente sie viele Jahrhun<strong>der</strong>te lang als Ort des Glaubens und <strong>der</strong><br />

Zuflucht für die Erlacherinnen und Erlacher. Heute fungiert sie als<br />

Friedhofskirche des 1945 angelegten, idyllischen Waldfriedhofs.<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> ist berühmt<br />

für ihre historischen, alten<br />

Sakralbauten. Zahlreiche<br />

Wehrkirchen prägen das Landschaftsbild<br />

und sind regionstypische<br />

Wahrzeichen. Einer<br />

<strong>der</strong> ältesten Kirchenbauten<br />

im Land <strong>der</strong> 1.000 Hügel liegt<br />

aber gut verborgen im Wald auf<br />

dem sogenannten Bischofskogel,<br />

westlich von Bad Erlach:<br />

die Ulrichskirche, erbaut im<br />

12. Jahrhun<strong>der</strong>t. Der Standort<br />

dürfte allerdings schon früher<br />

besiedelt gewesen sein, denn<br />

bei Grabungsarbeiten an <strong>der</strong><br />

Kirche wurden im Jahr 1994<br />

Mauerreste <strong>aus</strong>gegraben, die<br />

römischen Ursprungs sein dürften.<br />

Auch zahlreiche Keramikfunde<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Römerzeit wurden<br />

geborgen. Erste Theorien<br />

gingen von einem Wachturm<br />

<strong>aus</strong>, <strong>der</strong> hier errichtet wurde,<br />

um das Schwarzatal im Westen<br />

und das Pittental im Osten zu<br />

überwachen. Viel wahrscheinlicher<br />

dürfte es sich allerdings<br />

um ein Gehöft gehandelt haben,<br />

das hier am Schnittpunkt vieler<br />

wichtiger Wegeverbindungen<br />

angelegt wurde. Möglicherweise<br />

gab es auch einen älteren<br />

Vorgängerbau <strong>der</strong> Kirche an<br />

diesem Ort.<br />

Kirche<br />

Der Weg zur Ulrichskirche<br />

führt von <strong>der</strong> Linsberger Straße<br />

auf einem Fußweg durch<br />

einen Wald <strong>aus</strong> Laubbäumen<br />

und Schwarzföhren. Gesäumt<br />

ist <strong>der</strong> Weg von einem gläsernen<br />

Kreuzweg: Die einzelnen<br />

Stationen wurden vom Bad Erlacher<br />

Glaskünstler Alois Hammer<br />

nach Entwürfen <strong>der</strong> Malerin<br />

Christine Buchner <strong>aus</strong> Pitten als<br />

Tiffany-Glastafeln gestaltet. In<br />

den Abendstunden sorgt eine<br />

Beleuchtung <strong>der</strong> bunten Glastafeln<br />

für eine beson<strong>der</strong>e Stimmung<br />

entlang des Weges. Am<br />

Ende des Kreuzweges betritt<br />

man den Friedhof und steht vor<br />

<strong>der</strong> Kirche. Eines fällt sofort auf:<br />

Sie wurde in zwei Abschnitten<br />

errichtet. Der niedrigere Bauteil<br />

im Osten weist romanische Stilelemente<br />

auf, nimmt den Altarraum<br />

auf und zeigt zum Friedhof<br />

hin einen 3/8-Chor mit Strebepfeilern.<br />

Der um fünf Stufen höher<br />

gelegene Teil stellt den Laienraum<br />

dar und wurde später,<br />

im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t, hangaufwärts<br />

errichtet. An einer Wand<br />

dieses Baukörpers ist eine historisch<br />

bedeutende Grabplatte<br />

im ehemaligen Eingangstor eingelassen:<br />

Sie weist die einfache<br />

Darstellung eines Hügelkreuzes<br />

auf und stammt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zeit um<br />

1200 – vermutlich die Errichtungszeit<br />

<strong>der</strong> Kirche, während<br />

<strong>der</strong> sie als Grabplatte <strong>der</strong> Gruft<br />

im Altarraum diente. In diesem<br />

urtümlich gewölbten Raum fand<br />

man bei Renovierungsarbeiten<br />

im Jahr 2011 Wandmalereien<br />

in Form von Apostelkreuzen<br />

und eine romanische Sakramentnische,<br />

in <strong>der</strong> drei Außen-<br />

Ein gläserner Kreuzweg führt durch den Wald zu Kirche<br />

Bad Erlach: Die Ulrichskirche am W<br />

Ruhe und Frieden unter Bäumen Das Innere <strong>der</strong> Ulrichskirche Der Altarraum<br />

mauern zusammentreffen. Ein<br />

Großteil <strong>der</strong> Ausstattung wie<br />

die Glasfenster o<strong>der</strong> die Wandmalereien<br />

über dem Bogen zwischen<br />

Altarraum und Langh<strong>aus</strong><br />

– sie zeigen den Heiligen Ulrich<br />

und Szenen <strong>der</strong> Ungarn- und<br />

Türkenkriege – stammt von <strong>der</strong><br />

umfassenden Renovierung im<br />

Jahr 1955.<br />

Auch die Ulrichskirche selbst<br />

hatte einige kriegerische Handlungen<br />

zu erleiden: So wurde<br />

sie 1464 von Trumauer Söldnern<br />

geplün<strong>der</strong>t, 1482 diente<br />

die Kirche als Zufluchtsort vor<br />

den Ungarn unter Matthias<br />

Corvinus. Auch während <strong>der</strong><br />

Türkenzeit wurde in <strong>der</strong> Ulrichskirche<br />

Schutz gesucht. Einen<br />

markanten Einschnitt gab es<br />

1784, als Walpersbach eine eigene<br />

Pfarre erhielt und Bad Erlach<br />

dieser zugewiesen wurde.<br />

Auch zahlreiche Einrichtungsgegenstände<br />

wurden nach Walpersbach<br />

bzw. in die Erlacher<br />

Ortskapelle übertragen. Die<br />

Kirche wurde gesperrt und erst<br />

1858 wie<strong>der</strong> eröffnet. Es wurden<br />

wie<strong>der</strong> Sonntagsmessen gefeiert<br />

und am Ulrichstag im Ort<br />

ein Ulrichs-kirtag abgehalten.<br />

4<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Dimmi tutto<br />

- Erzähl mir alles -<br />

und Friedhof<br />

Friedhof<br />

Das Umfeld <strong>der</strong> Kirche wurde<br />

bereits zwischen 1200 und<br />

1750 als Friedhof für Erlacherinnen<br />

und Erlacher genutzt,<br />

wie Grabungsfunde belegen.<br />

Danach gab es lange Zeit keinen<br />

eigenen Friedhof für den<br />

Ort und die Verstorbenen wurden<br />

in Walpersbach o<strong>der</strong> Pitten<br />

begraben. Erst nach 1945 wurden<br />

hier wie<strong>der</strong> Tote beigesetzt,<br />

und zwar Soldaten <strong>der</strong> Roten<br />

Armee. 14 <strong>der</strong> im Bad Erlacher<br />

Gemeindegebiet und sechs <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Umgebung gefallenen Sowjets<br />

wurden exhumiert und neben<br />

<strong>der</strong> Ulrichskirche auf einem<br />

„Ehrenplatz“ bestattet, wo auch<br />

ein eigenes Denkmal errichtet<br />

wurde. Daraufhin gab es bald<br />

Bemühungen, den Friedhof<br />

auch wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortsbevölkealdfriedhof<br />

Im Zweiten <strong>Welt</strong>krieg wurde die<br />

Kirche schwer beschädigt, lag<br />

längere Zeit zerstört und verwil<strong>der</strong>t<br />

auf dem Bischofskogel,<br />

bis sie, wie erwähnt, 1955 revitalisiert<br />

wurde. Heute dient sie<br />

überwiegend als Friedhofskirche<br />

während <strong>der</strong> Beerdigungen auf<br />

dem Waldfriedhof.<br />

Der Kreuzweg<br />

...und <strong>der</strong> Friedhof bei Nacht<br />

Hügelkreuz-Grabplatte<br />

rung zur Verfügung zu stellen,<br />

was schon bald darauf <strong>der</strong> Fall<br />

war. 1946 wurden auch 22 Gefallene<br />

<strong>der</strong> deutschen Wehrmacht<br />

und <strong>der</strong> Honvéd-Armee<br />

in einem Massengrab auf dem<br />

Waldfriedhof bestattet – darunter<br />

15 namenlose. Nach <strong>der</strong> Öffnung<br />

<strong>der</strong> sowjetischen Archive<br />

konnten die Namen <strong>der</strong> bis dahin<br />

unbekannten Soldaten <strong>der</strong><br />

Roten Armee <strong>aus</strong>geforscht und<br />

2012 auf einer eigenen Tafel am<br />

Denkmal angebracht werden.<br />

Bedenkt man diesen tragischen<br />

Ursprung des heutigen Waldfriedhofs,<br />

so weiß man die bei<br />

einem Besuch vorgefundene<br />

Stille und den Frieden unter den<br />

Bäumen gleich doppelt wertzuschätzen<br />

…<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf:<br />

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2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

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2630 Ternitz<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

5


REGION<br />

Stromnetz: Hochspannung sorgt für Spannungen<br />

Der Boom bei erneuerbarer Energie<br />

bringt das Stromnetz in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> an seine Grenzen.<br />

Um das Mittelspannungsnetz in<br />

<strong>der</strong> südlichen Region zu entlasten,<br />

plant die EVN Gruppe (NÖ<br />

Netz) die Errichtung einer 110-kV-<br />

Leitung von Krumbach bis Edlitz.<br />

Eigentlich eine gute Sache, wäre<br />

da nicht die Art <strong>der</strong> Umsetzung,<br />

die so manchem Grundeigner<br />

und Bewohner sauer aufstößt.<br />

Geplant ist eine Freileitung,<br />

die zwischen einem zusätzlichen<br />

Umspannwerk in Krumbach und<br />

einem neuen Umspannwerk in<br />

Edlitz, unweit des bisherigen<br />

Standorts, verlaufen soll. Eine<br />

Strecke von gut 17 Kilometern<br />

gilt es dabei zu überwinden, dafür<br />

werden rund 60 Masten benötigt,<br />

je<strong>der</strong> etwa 27 bis 35 Meter<br />

hoch. Zur landschaftlichen<br />

Schönheit <strong>der</strong> Region trägt das<br />

nicht unbedingt bei und das ist<br />

auch einer <strong>der</strong> Gründe, warum<br />

sich in Krumbach bereits einige<br />

Grundeigner als Gegner des<br />

Projekts formiert haben – mit<br />

Rückendeckung von Bürgermeister<br />

Christian Stacherl. Die Gemeinde<br />

hat zwar keine Handhabe,<br />

da we<strong>der</strong> Widmungs- noch<br />

UVP-Verfahren notwendig sind,<br />

aber Stacherl hat NÖ Netz einen<br />

Plan B angeboten. Dieser sieht<br />

vor, dass das Umspannwerk an<br />

einer an<strong>der</strong>en Stelle entsteht<br />

und von dort weg eine (unsichtbare)<br />

Erdleitung über eine alternative<br />

(sogar etwas kürzere)<br />

Trasse verlegt wird. „Die riesigen<br />

Hochspannungsmasten<br />

Der Edlitzer Bgm.<br />

Manfred Schuh im<br />

Gespräch mit NÖ<br />

Netz-Projektleiter<br />

Patrick Picher bei <strong>der</strong><br />

Info-Veranstaltung<br />

Mitte <strong>Juni</strong>. Er stehe<br />

hinter den Edlitzer<br />

Bürgern, ob sie mit<br />

den Masten leben<br />

können o<strong>der</strong> nicht<br />

Foto: Rehberger<br />

zerstören nicht nur das Landschaftsbild,<br />

son<strong>der</strong>n sie brauchen<br />

auch viel Platz. Für einen<br />

Masten muss ein rund 50 Meter<br />

breiter Korridor gerodet werden,<br />

wenn dieser z.B. im Wald steht.<br />

Wir befürchten außerdem, dass<br />

durch Unwetter o<strong>der</strong> Stürme<br />

auch Störungen bzw. Ausfälle<br />

häufiger vorkommen würden,<br />

als das bei einer Erdleitung <strong>der</strong><br />

Fall wäre“, so Stacherl.<br />

NÖ Netz erteilt den Alternativplänen<br />

allerdings eine Absage.<br />

Es sei technisch schlicht nicht<br />

möglich, so NÖ Netz-Projektleiter<br />

Patrick Picher im Rahmen einer<br />

Infoveranstaltung Mitte <strong>Juni</strong><br />

in Edlitz. Der Hauptgrund: Das<br />

vorgelagerte Netz sei für eine<br />

solche Erdleitung nicht <strong>aus</strong>gelegt.<br />

Mit diversen Infotafeln wird<br />

über das Vorhaben informiert,<br />

dabei werden auch die Vor- und<br />

Nachteile von Frei- und Erdleitung<br />

<strong>aus</strong> Sicht <strong>der</strong> NÖ Netz<br />

erläutert. Für die Krumbacher<br />

Grundeigner än<strong>der</strong>t die Argumentation<br />

nichts, erste Stimmen<br />

sprechen bereits davon, es auf<br />

eine Enteignung ankommen<br />

lassen zu wollen. Bürgermeister<br />

Stacherl: „Wir wollen es nicht<br />

so weit kommen lassen. Derzeit<br />

Krumbach sucht nach einer Lösung<br />

die das Landschaftsbild schützt (v.li.):<br />

GfGR Peter Aigner, Bgm. Christian<br />

Stacherl und GfGR Georg Blochberger<br />

/ Foto: Gemeinde Krumbach<br />

sind wir in Gesprächen und es<br />

wird gemeinsam mit NÖ Netz<br />

nach einer Lösung gesucht.“<br />

2027 soll B<strong>aus</strong>tart sein, 2028 die<br />

neue Leitung in Betrieb genommen<br />

werden – wenn alles nach<br />

Plan läuft.<br />

Die NÖ Netz-Infoveranstaltung<br />

für Krumbach findet am<br />

25. <strong>Juni</strong> statt, dann können sich<br />

Grundeigner und Projektverantwortliche<br />

direkt <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

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REGION<br />

Spitzen-Lehrling bei Kager-Dach<br />

<strong>aus</strong> Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

Dach<br />

Kevin Umlauf (LBS), Erich Stubenvoll (Bgm. Mistelbach), Bezirkshauptfrau<br />

Gerlinde Draxler, Sebastian Leudolt, Christian Heissenberger, Moritz Weber,<br />

LIMStv. Helmuth Degeorgi jun., Landtagspräsident Karl Wilfing, Dir. Franz<br />

Pleil und SQM Gunnar Hamann / Foto: LBS Mistelbach<br />

Alljährlich messen sich die<br />

Nachwuchs-Fachkräfte Nie<strong>der</strong>österreichs<br />

im Rahmen des<br />

Landeslehrlingswettbewerbs –<br />

so auch bei den Dachdeckern,<br />

Glasern und Spenglern.<br />

Insgesamt zwölf Kandidaten<br />

zeigten ihr Können, das sie sich<br />

in den Betrieben des Landes<br />

angeeignet haben. Eine beson<strong>der</strong>e<br />

Leistung kam dabei <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Lehrling<br />

Sebastian Leudolt von <strong>der</strong> Firma<br />

Kager-Dach <strong>aus</strong> Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

konnte die<br />

Fachjury mit seinem handwerklichen<br />

Können und seinem<br />

Fachwissen überzeugen und<br />

erreichte den hervorragenden<br />

zweiten Platz. Eine Leistung,<br />

auf die auch sein Lehrbetrieb<br />

sehr stolz ist. Anton Kager und<br />

das gesamte Team gratulieren<br />

ganz herzlich! Nun darf sich Sebastian<br />

Leudolt mit den Besten<br />

seines Fachs beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />

im Oktober in<br />

Tirol messen.<br />

www.spenglerei-kager.at<br />

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Ausgezeichnet Hochprozentig<br />

Gleich mehrere Gründe zum Feiern<br />

gibt es in <strong>der</strong> Edelbrennerei<br />

Kölbel vom Kraxenberg (Krumbach).<br />

Bei <strong>der</strong> Edelbrandprämierung<br />

„Schnaps im Schloss“<br />

<strong>der</strong> Obst Most Gemeinschaft<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> im <strong>Juni</strong> erhielten<br />

die edlen hochprozentigen<br />

Tropfen <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e Kölbel<br />

erneut zahlreiche Auszeichnungen.<br />

Sieben Goldmedaillen<br />

gab es für Kraxados, Vogelbeergeist,<br />

Himbeergeist, Kirschenbrand,<br />

Zwetschke Cigar, Hafer-<br />

Whisky und den Himbeerlikör.<br />

Silber erhielten BucklGin und<br />

<strong>der</strong> Whisky-Kaffee Likör. Krönen<strong>der</strong><br />

Abschluss war die Verleihung<br />

<strong>der</strong> Schlossgeistsieger<br />

für die Besten <strong>der</strong> Besten. Auch<br />

hier holte sich die Familie Kölbel<br />

eine <strong>der</strong> begehrten Trophäen für<br />

ihren Kirschenbrand. Die Auszeichnungen<br />

sind das Ergebnis<br />

jahrelanger Arbeit, stetiger Weiterentwicklung<br />

und eines konstant<br />

hohen Qualitätsanspruchs<br />

– und das im Jubiläumsjahr:<br />

Heuer werden 30 Jahre Kraxados<br />

und 10 Jahre Whisky <strong>aus</strong><br />

dem H<strong>aus</strong>e Kölbel gefeiert.<br />

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Werner und Edith Kölbel<br />

Kraxenberg 1, 2851 Krumbach<br />

Tel. 0664/8709013<br />

www.kraxados.at<br />

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Christian Brandstetter<br />

Hauptstraße 3, 2870 Aspang<br />

02642/53580, office.aspang@sivag.at<br />

Berufsunfähigkeit kostet mehr<br />

als „nur“ die Arbeitskraft<br />

Berufsunfähigkeit heißt für den Betroffenen<br />

weit mehr, als lediglich<br />

„nicht mehr arbeiten zu können“. Die<br />

gesetzliche Absicherung ist in diesem<br />

Fall oft nur teilweise, manchmal auch<br />

gar nicht gegeben. Das bedeutet in<br />

vielen Fällen: existenzbedrohende<br />

finanzielle Probleme!<br />

Versorgungslücke<br />

Die Ablehnungsquote bei <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Berufsunfähigkeitspension liegt<br />

bei über 65 % und sollten Sie zu jenem<br />

Drittel gehören, das sie zugesprochen<br />

bekommt, müssten Sie mit ca. 900 bis<br />

1.200 € monatlich <strong>aus</strong>kommen. Addieren<br />

Sie nun Ihre monatlichen Ausgaben<br />

für alles Notwendige, werden<br />

Sie rasch merken: Das geht sich nicht<br />

<strong>aus</strong>! Es tut sich eine Versorgungslücke<br />

auf, die zuerst eventuelle<br />

Ersparnisse auffrisst – und dann?<br />

Je jünger, desto mehr zu verlieren<br />

Junge, gut <strong>aus</strong>gebildete Menschen<br />

am Anfang ihrer beruflichen Karriere<br />

sind die größten Verlierer im Falle<br />

einer Berufsunfähigkeit. Sie trifft eine<br />

Einkommenslücke von ca. 30 bis 50<br />

%, da sich die staatliche Berufsunfähigkeitspension<br />

nach dem aktuellen<br />

Einkommen richtet. Dazu kommt, dass<br />

beson<strong>der</strong>s junge Berufstätige mangels<br />

<strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong> Versicherungszeiten<br />

mitunter gar keinen Anspruch auf eine<br />

Berufsunfähigkeitspension haben.<br />

Existenz absichern<br />

Sie haben sich einen gewissen Lebensstandard<br />

erarbeitet. Eine Krankheit<br />

o<strong>der</strong> ein Unfall kann plötzlich Ihre<br />

Karriere stoppen. Riskieren Sie nicht<br />

die Basis Ihrer finanziellen Sicherheit<br />

für sich und Ihre Familie und sorgen<br />

Sie mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

vor. Sie schließt Ihre<br />

Einkommenslücke und sichert Ihren<br />

Lebensstandard. Melden Sie sich bei<br />

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wichtigen Thema!<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

7


REGION<br />

Leistungsschau lockte 40.000 Besucher an<br />

Auszeichnung: Europa<br />

in den Gemeinden<br />

Europaministerin Karoline Edtstadler<br />

überreichte Kollegin Victoria Schwendenwein<br />

die Anerkennungsurkunde /<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Europa-Gala<br />

<strong>2024</strong> in den Wiener Sophiensälen<br />

wurden die Europa-Staatspreise<br />

für die besten Europa-<br />

Projekte vergeben. Unter den<br />

Nominierten war auch „<strong>Bote</strong>“-<br />

Redakteurin Victoria Schwendenwein.<br />

Unter dem Motto „So<br />

viel EU steckt in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>“ hat sie sich in <strong>der</strong> Region,<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

aber auch in Brüssel angesehen,<br />

welche Auswirkungen<br />

die EU-Regionalför<strong>der</strong>ungen,<br />

allen voran die Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>schiene,<br />

für die Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

hat. Nominiert wurde Schwendenwein<br />

in <strong>der</strong> Kategorie „Europa<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde“. Im<br />

Vorfeld kam ein Kamerateam<br />

in die Bucklige <strong>Welt</strong>, um mit<br />

Schwendenwein als einer von<br />

vier Finalisten, aber auch mit<br />

Lea<strong>der</strong>-Manager Franz Piribauer<br />

und KEM/KLAR-Manager<br />

Rainer Leitner ein kurzes<br />

Vorstellungs-Video zu drehen,<br />

das beim Festakt gezeigt wurde.<br />

Und auch wenn es nicht<br />

zum Sieg reichte (insgesamt<br />

gab es 80 Einreichungen und<br />

vier Finalisten) war die Nominierung<br />

ein starkes Zeichen<br />

für die journalistische Arbeit<br />

„über den Tellerrand“ <strong>der</strong> Region,<br />

wofür Schwendenwein<br />

eine Anerkennungsurkunde<br />

von Europaministerin Karoline<br />

Edtstadler erhielt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Leistungsschau (8), Schwendenwein<br />

Ein volles Festzelt, die Stimmung<br />

am Höhepunkt und 1.000<br />

Menschen singen die größten<br />

Hits <strong>der</strong> Schlagerband „Die<br />

Nockis“ mit. Das war <strong>der</strong> erste<br />

Abend bei <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Krumbacher Leistungsschau.<br />

Die Bilanz kann sich auch heuer<br />

sehen lassen. Für die rund<br />

40.000 Besucher präsentierte<br />

sich die Wirtschaft <strong>der</strong> Region<br />

von ihrer besten Seite. Abgerundet<br />

wurde das Programm durch<br />

einen wahren Promi-Reigen. Die<br />

Organisatoren rund um Bgm.<br />

Christian Stacherl, Norbert Luckerbauer,<br />

Gottfried Geigner und<br />

Peter Aigner holten Stars <strong>aus</strong><br />

Sport, Gesellschaft und Politik<br />

nach Krumbach. Unter an<strong>der</strong>em<br />

verewigte sich die Skifamilie<br />

Aigner, Slalomweltcupsieger<br />

Manuel Feller, Skispringer Daniel<br />

Huber und Skisprunglegende<br />

Andi Goldberger mit „Paintingspuren“.<br />

„Die jungen Zillertaler“,<br />

bekannt als „Juzis“ feierten in<br />

Krumbach ihr 30. Bühnenjubiläum<br />

und Innenminister Gerhard<br />

Karner kam, um die Leistungsvorführung<br />

<strong>der</strong> Polizei-Eliteeinheit<br />

„Cobra“ zu verfolgen.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Petersberg-Kirtag:<br />

10 Tage Spaß & Party<br />

Der Ternitzer Petersberg-Kirtag<br />

findet dieses Jahr vom 28.6.<br />

bis 7.7. statt. Neben 10 Tage<br />

Vergnügungspark und zahlreichen<br />

kulinarischen Schmankerl<br />

bietet <strong>der</strong> größte Kirtag im<br />

südlichen Nie<strong>der</strong>österreich Unterhaltung<br />

für Klein und Groß.<br />

Programm:<br />

28. <strong>Juni</strong> ab 16 Uhr Eröffnungsparty<br />

mit Bieranstich und<br />

Klang-Feuerwerk und Party<br />

29. <strong>Juni</strong> ab 8 Uhr Hauptkirtag<br />

mit Standlern und großer<br />

Schlagerparty<br />

30. <strong>Juni</strong> ab 15 Uhr Kin<strong>der</strong>disco<br />

/Kultur Lesung<br />

2. Juli ab 14 Uhr Familientag<br />

mit vergünstigten Fahrpreisen<br />

3. Juli ab 19 Uhr<br />

TOP DANCING Ü30 Party<br />

4. Juli ab 19 Uhr<br />

80er–2000 Party<br />

5. Juli Ab 18 Uhr Ö3 Ferienparty<br />

mit Ö3 Disco<br />

6. Juli ab 17 Uhr<br />

88,6 Metalnight<br />

7. Juli ab 8 Uhr Nachkirtag mit<br />

Standlern und Ending Party<br />

Alle Infos finden Sie unter<br />

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REGION<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

9


Fotos: Rehberger (3)<br />

REGION<br />

„Vertrauensfragen“: Erwin Pröll in Hollenthon<br />

Landeshauptmann a. D. Erwin<br />

Pröll präsentierte im Mai<br />

das Buch „Vertrauensfragen<br />

– Ansichten und Aussichten“,<br />

bei dem er als Her<strong>aus</strong>geber<br />

fungierte, im Gasth<strong>aus</strong> Posch<br />

in Hollenthon. Gemeinsam<br />

mit Diözesanbischof Alois<br />

Schwarz (ein gebürtiger<br />

Hollenthoner) und Kammersch<strong>aus</strong>pieler<br />

Michael Dangl,<br />

die neben zehn weiteren<br />

Persönlichkeiten Beiträge<br />

für das Buch beisteuerten,<br />

sprach er über aktuelle (politische)<br />

Entwicklungen und<br />

darüber, wie man diese wie<strong>der</strong><br />

in eine positive Richtung<br />

lenken könne. Mo<strong>der</strong>iert<br />

von Martin Lammerhuber<br />

von <strong>der</strong> Kultur.Region.NÖ<br />

entwickelte sich ein<br />

spannendes Gespräch<br />

im voll besetzten Veranstaltungssaal.<br />

Fazit:<br />

Es ist an <strong>der</strong> Zeit, wie<strong>der</strong><br />

mehr miteinan<strong>der</strong><br />

zu reden, anstatt sich<br />

in virtuellen <strong>Welt</strong>en und<br />

„Freundschaften“ zu<br />

verlieren.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Der <strong>Welt</strong>laden feierte<br />

Die fairen Wochen werden in<br />

Lanzenkirchen schon traditionell<br />

mit dem <strong>Welt</strong>ladenfest gefeiert.<br />

Das Rahmenprogramm bildeten<br />

ein Pflanzent<strong>aus</strong>chmarkt, Riesenseifenblasen<br />

und kulinarische<br />

Schmankerl <strong>aus</strong> aller <strong>Welt</strong>. Im<br />

Fokus standen dieses Jahr faire<br />

Lieferketten, die anhand einer<br />

Seifen<strong>aus</strong>stellung beleuchtet<br />

wurden. Über das gut besuchte<br />

Fest freute sich <strong>der</strong> Obmann<br />

des <strong>Welt</strong>laden-Vereins Christian<br />

Zettl, Vizebürgermeisterin Heidi<br />

Lamberg, Heidi Tuchschmidt und<br />

Annette Sigmund.<br />

Foto: Schwendenwein<br />

„Wohn- und Eigentumsoffensive“ in Neunkirchen präsentiert<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer hat gemeinsam mit LR Christiane<br />

Teschl-Hofmeister die Pläne zur Schaffung bzw. Sanierung von leistbarem<br />

Wohnraum und Eigentum in Neunkirchen vorgestellt. Zeit für ein<br />

„Selfie“ mit LAbg. Hermann Hauer blieb aber auch noch. Foto: VPNÖ<br />

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10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Jedes Projekt ein Prototyp - HANDLER Regionalservice<br />

hat zufriedene Bauherr:innen<br />

Auf dem Weg zur Verwirklichung<br />

einer Projektidee ist<br />

HANDLER Ansprechpartner<br />

für den gesamten Ablauf eines<br />

Bauvorhabens. Unser Regionalservice<br />

übernimmt sowohl<br />

die Baumeistertätigkeiten als<br />

auch die Bau<strong>aus</strong>führung. Für<br />

Kund:innen, die gerne selbst<br />

anpacken, besteht die Möglichkeit,<br />

durch Eigenleistung Kosten<br />

zu senken. Im Fokus bleibt das<br />

gemeinsame Ziel: Wohlfühlräume<br />

realisieren.<br />

Den Traum vom H<strong>aus</strong> hatten<br />

Sabrina Plank und ihr Mann<br />

schon länger. 2021 haben sie<br />

es gewagt und mit dem Projekt<br />

begonnen. Den Plan zu ihren<br />

Vorstellungen hatten sie bereits<br />

selbstständig eingereicht und<br />

sind mit <strong>der</strong> Baubewilligung auf<br />

mögliche Partner zugegangen.<br />

„In <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />

wo ich aufgewachsen bin, ist<br />

HANDLER bekannt. Der Name<br />

steht für Handschlagqualität“,<br />

führt die Hochneukirchnerin<br />

<strong>aus</strong>. Sie weiß: „Alle relevanten<br />

Gewerke sind unter einem Dach<br />

vereint: Baumeister, Zimmerer,<br />

Dachdecker, Spengler und Gebäudetechnik.“<br />

Durch eine vertiefte Wertschöpfungskette<br />

ist HANDLER<br />

Ansprechpartner für alle Phasen<br />

in <strong>der</strong> Entstehung eines Objekts.<br />

Unsere Fachkräfte <strong>aus</strong> den unterschiedlichen<br />

Bereichen sind<br />

perfekt aufeinan<strong>der</strong> eingespielt.<br />

„Die Kommunikation ist super<br />

gelaufen. Durch die Abstimmung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Gewerke<br />

untereinan<strong>der</strong> gab es kaum<br />

Stehzeiten“, berichtet Sabrina<br />

Plank.<br />

Individuelle Lösungen<br />

für individuelle<br />

Bauherr:innen<br />

Ein Bauprojekt besteht <strong>aus</strong><br />

vielen Einzelleistungen. Von<br />

<strong>der</strong> Grundstücksakquise über<br />

erste Entwurfszeichnungen und<br />

Visualisierungen, sowie <strong>der</strong> behördlichen<br />

Abwicklung bis hin<br />

zur Ausführung und schlüsselfertigen<br />

Übergabe ist HANDLER<br />

Ansprechpartner für alle Zustän-<br />

HANDLER B<strong>aus</strong>tellenteam mit Bauherrin und Bauherr / Foto: ©Sima Prodinger<br />

digkeiten im Verlauf eines Bauvorhabens.<br />

„Für uns war Flexibilität in <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit wichtig. Mein<br />

Mann hat beruflich bedingt Einblick<br />

in die Bauwelt und konnte<br />

vieles für den H<strong>aus</strong>bau selbst<br />

organisieren. Den Aushub <strong>der</strong><br />

Baugrube, den Einbau <strong>der</strong><br />

Fenster und den Innen<strong>aus</strong>bau<br />

haben wir eigenständig beauftragt“,<br />

erzählt Sabrina.<br />

Einfamilienhäuser, landwirtschaftliche<br />

Gebäude, Industrie-<br />

und Gewerbebauten. Im<br />

Mittelpunkt stehen ein reibungsloser<br />

Projektablauf und<br />

die individuelle Gestaltung von<br />

Bauvorhaben individuell nach<br />

Kund:innen-Wunsch.<br />

Kontaktieren Sie unseren<br />

Regionalservice für ein unverbindliches<br />

Erstgespräch per Mail unter<br />

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o<strong>der</strong> telefonisch unter<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

11


WIRTSCHAFT<br />

Zwei neue Schwerpunkte für F/List in Thomasberg<br />

F/List ist <strong>Welt</strong>marktführer in<br />

Sachen Luxus<strong>aus</strong>stattung für<br />

Privatjets. Erst kürzlich wurde<br />

<strong>der</strong> Standort von F/List in Olbersdorf<br />

(Gemeinde Thomasberg)<br />

<strong>aus</strong>gebaut und im Mai wurden<br />

zwei neue Schwerpunkte für<br />

technische Innovationen und den<br />

Yachtbereich präsentiert.<br />

Rund 800 Mitarbeiter alleine<br />

am Standort in Olbersdorf, davon<br />

etwa 60 Lehrlinge – F/ List<br />

ist einer <strong>der</strong> größten Arbeitgeber<br />

<strong>der</strong> gesamten Region, auch<br />

wenn die Produkte, die hier<br />

hergestellt werden, wohl kaum<br />

in <strong>der</strong> näheren Umgebung Abnehmer<br />

finden. Aus <strong>der</strong> in den<br />

1950er gegründeten Tischlerei<br />

hat sich in den letzten beiden<br />

Jahrzehnten <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>marktführer<br />

in Sachen Luxus<strong>aus</strong>stattung<br />

für Privatjets, Yachten und Residenzen<br />

entwickelt, ein Bereich,<br />

in dem Perfektion und Innovation<br />

gefragt sind. Um Kunden<br />

zeigen zu können, woran man<br />

arbeitet bzw. was technisch<br />

möglich ist, wurde daher im Mai<br />

das F/Lab eröffnet. Mit dabei<br />

waren nationale wie internationale<br />

Pressevertreter und rund<br />

100 Gäste, die nicht schlecht<br />

staunten, als sich eine massive<br />

Holztheke plötzlich in Form einer<br />

Welle bewegte und eine<br />

Armstütze, die wie <strong>aus</strong> einem<br />

Guss wirkte, so verformte, dass<br />

eine Handy-Ablagefläche inklusive<br />

Ladefunktion entstand.<br />

Es sind diese und viele an<strong>der</strong>e<br />

„Spielereien“, die F/List zum<br />

<strong>Welt</strong>marktführer machen und im<br />

neuen F/Lab vorgestellt werden<br />

F/List-GF Katharina List-Nagl (ganz vorne links) mit ihrem Team und internationalen Pressevertretern bei <strong>der</strong><br />

Eröffnung des F/Lab / Foto: F/List<br />

sollen. Kunden, die in diesem<br />

Bereich einkaufen, erwarten das<br />

Außergewöhnliche – und eine<br />

gute Geschichte dazu.<br />

Innovationen<br />

Daher sind die Experten für<br />

veredelte Oberflächen etwa<br />

eine Kooperation in Sachen<br />

Nachhaltigkeit eingegangen,<br />

sodass nun luxuriöse Wandpaneele,<br />

bestehend <strong>aus</strong> recycelten<br />

philippinischen Eierschalen, in<br />

Flugzeugen o<strong>der</strong> Yachten verbaut<br />

werden können. Eine tolle<br />

Geschichte, die man sich da bei<br />

einem Gläschen Champagner<br />

über den Wolken o<strong>der</strong> auf hoher<br />

See erzählen kann und die<br />

in Thomasberg in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> ihren Ursprung hat.<br />

Im F/Lab sollen Experten <strong>aus</strong><br />

unterschiedlichsten Bereichen<br />

zusammenarbeiten, um solche<br />

einzigartigen Innovationen zu<br />

entwickeln – in enger Zusammenarbeit<br />

mit Forschungsinstitutionen,<br />

Universitäten,<br />

Start-ups und h<strong>aus</strong>internen<br />

Mitarbeitern.<br />

„Wir wollen nicht nur als<br />

Produktionsfirma wahrgenommen<br />

werden, son<strong>der</strong>n auch als<br />

treibende Kraft und Entwickler<br />

von Innovationen“, erklärt<br />

Geschäftsführerin Katharina<br />

List-Nagl. Um künftig auch im<br />

Yacht-Bereich mit Planern, Designern<br />

und Architekten von<br />

Anfang an und auf Augenhöhe<br />

an einem Tisch zu sitzen, wurde<br />

als zweites neues Standbein<br />

F/Yachting gegründet, eine<br />

100-prozentige Tochter von<br />

F/List: ein Bereich, <strong>der</strong> wachsen<br />

soll, denn <strong>der</strong>zeit werden rund<br />

75 Prozent aller Aufträge im<br />

Privatjet-Segment umgesetzt.<br />

Der Standort in Thomasberg<br />

hat also weiter an Bedeutung<br />

gewonnen und bei F/List setzt<br />

man auf das Know-how heimischer<br />

Fachkräfte.<br />

Cornelia Rehberger<br />

„ NIEDRIGERE<br />

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Damit unsere Betriebe und Jobs in Österreich bleiben.<br />

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Eine Initiative <strong>der</strong><br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT<br />

LIEBHABEREI – ENTSCHÄRFUNG<br />

BEI BESTIMMUNGEN<br />

Die Teams von Nesib Frauen, <strong>der</strong> Berufs<strong>aus</strong>bildungs-Assistenz und Job<br />

Coaching mit LAbg. Franz Dinhobl (4. v.li.), Integration NÖ-GF Barbara<br />

Blümel (6. v.li.) und Zirkusdirektor Alexan<strong>der</strong> Schneller / Foto: Rehberger<br />

Jubiläum bei Integration NÖ<br />

Sie sind immer dann zur Stelle,<br />

wenn bei <strong>der</strong> Integration<br />

in den Arbeitsmarkt Hilfe gebraucht<br />

wird. Unter dem Dach<br />

des gemeinnützigen Vereins Integration<br />

NÖ versammeln sich<br />

eine Reihe von Sozialprojekten<br />

in Form von Betreuung, Training<br />

o<strong>der</strong> Beratung. Unterstützt vom<br />

Sozialministeriumservice, dem<br />

AMS NÖ und dem Land NÖ<br />

konnten so in den letzten Jahren<br />

zahlreiche (junge) Menschen<br />

auf ihrem Weg zum Job begleitet<br />

werden. Drei dieser Sozialprojekte,<br />

das Neunkirchner<br />

Beschäftigungsprojekt Nesib<br />

Frauen, die Berufs<strong>aus</strong>bildungsassistenz<br />

und das Jobcoaching,<br />

feierten nun ihren 20. Geburtstag<br />

– in beson<strong>der</strong>em Rahmen:<br />

Gefeiert wurde im Circus Pikard<br />

in Wiener Neustadt. Umrahmt<br />

von spektakulären Zirkus-Nummern<br />

führte Integration NÖ-Geschäftsführerin<br />

Barbara Blümel<br />

durch die Jubiläums-Feier.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Spektakuläre Bil<strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Jubiläumsfeier mit<br />

Zirkusshow: QR-Code scannen.<br />

Liebhaberei ist das Vermieten ohne<br />

Gewinnabsicht. Verluste können dann<br />

nicht steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Um die Vermietung von <strong>der</strong> Finanz anerkannt<br />

zu bekommen und Verluste mit<br />

an<strong>der</strong>en Einkünften verrechnen zu können,<br />

muss ein Gesamtüberschuss über<br />

folgende Zeiträume erreicht werden:<br />

Kleine Vermietung<br />

20 – 23 Jahre max.<br />

Alter<br />

Prognosezeitraum<br />

Große Vermietung<br />

25 – 28 Jahre max.<br />

Alter<br />

Prognosezeitraum<br />

25 – 28 Jahre max.<br />

Neuer<br />

Prognosezeitraum<br />

30 – 33 Jahre max.<br />

Neuer<br />

Prognosezeitraum<br />

Die verlängerten Betrachtungszeiträume<br />

sind auf Vermietungen anzuwenden,<br />

<strong>der</strong>en Prognosezeiträume nach dem<br />

31. Dezember 2023 beginnt.<br />

Zur Abklärung weiterer Detailfragen und<br />

für Erläuterungen empfiehlt sich eine individuelle Beratung.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

13


Aus zwei wird eins: Neues, mo<strong>der</strong>nes Feuerw<br />

Eine zeitgemäße Infrastruktur für<br />

die Kameraden <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Scheiblingkirchen – das war das<br />

Ziel beim Neubau des Feuerwehrh<strong>aus</strong>es.<br />

Dank des großen<br />

Einsatzes <strong>der</strong> Florianis kann die<br />

neue Einsatzzentrale am 13. und<br />

14. Juli feierlich eröffnet werden.<br />

Akuter Platzmangel und unpraktisch<br />

im Einsatz: Die alte<br />

Feuerwehr in Scheiblingkirchen<br />

bestand eigentlich <strong>aus</strong> zwei kleinen<br />

Gebäuden, in denen man<br />

vergebens Platz für zeitgemäße<br />

Schulungen o<strong>der</strong> auch nur Spinde<br />

suchte. Doch das gehört nun<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit an. Für die<br />

Planung des neuen H<strong>aus</strong>es<br />

holte man sich Experten-Hilfe,<br />

genauer gesagt die Planer des<br />

B<strong>aus</strong>tudios Höfer <strong>aus</strong> Otterthal.<br />

Rund 400 Feuerwehrhäuser<br />

haben die Architekten bereits<br />

realisiert, weshalb sie genau<br />

wissen, worauf es ankommt.<br />

Das neue Feuerwehrh<strong>aus</strong> <strong>der</strong> FF<br />

Scheiblingkirchen wirkt wie <strong>aus</strong><br />

einem Guss, alleine <strong>der</strong> neue<br />

Feuerwehrturm sticht ins Auge.<br />

Dieser kommt künftig nicht nur<br />

zum Trocknen <strong>der</strong> Schläuche<br />

zum Einsatz (darum wurde er<br />

früher auch Schlauchturm genannt),<br />

son<strong>der</strong>n dient auch zum<br />

Üben unterschiedlichster Szenarien,<br />

vom Retten <strong>aus</strong> Höhen<br />

und Tiefen bis hin zur Simulation<br />

von Rauch-Einsätzen mit Atemschutz.<br />

Bauprofis im Einsatz<br />

Neben dem B<strong>aus</strong>tudio Höfer,<br />

das nicht nur für die Generalplanung,<br />

son<strong>der</strong>n etwa auch für die<br />

Statik zuständig war, vertraute<br />

man auf viele weitere regionale<br />

Bauprofis – und auf die Einsatzbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Kameraden.<br />

Rund 2,4 Millionen Euro kostet<br />

das neue H<strong>aus</strong>, Kosten, die sich<br />

Land NÖ, Gemeinde und die<br />

Feuerwehr teilen. Über 13.000<br />

Arbeitsstunden <strong>der</strong> Kameraden<br />

stecken in dem Bau. Viele von<br />

ihnen sind selbst in verschiedenen<br />

Baubranchen beschäftigt<br />

und konnten so ihr Fachwissen<br />

auch in ihrer Freizeit einbringen.<br />

Bevor es aber mit dem Bau<br />

losgehen konnte, brauchte es<br />

den entsprechenden Untergrund.<br />

Das H<strong>aus</strong> liegt direkt<br />

an <strong>der</strong> Hauptstraße. Die Firma<br />

Franz Holzgethan <strong>aus</strong> Warth<br />

sorgte daher zunächst für die<br />

Aufschüttung, damit das Gebäude<br />

auf Straßenniveau und<br />

damit hochwassersicher errichtet<br />

werden konnte. Nachdem<br />

die Firma Sperhansl alle Maurerarbeiten<br />

erledigt hatte, ging es<br />

an die Holz-Dachkonstruktion.<br />

Auch dabei setzte man auf Profis<br />

<strong>aus</strong> dem Ort: Die Firma Holzbau<br />

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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


ehrh<strong>aus</strong> für die Scheiblingkirchner Florianis<br />

zeichnete für sämtliche Dacharbeiten<br />

des mo<strong>der</strong>nen H<strong>aus</strong>es<br />

verantwortlich. Dass auch im<br />

Inneren alles bestens funktioniert,<br />

dafür sorgten die Spezialisten<br />

von Elektro Kober <strong>aus</strong><br />

Gloggnitz. Für das optische Erscheinungsbild<br />

waren einerseits<br />

die Fassadenprofis <strong>der</strong> Firma<br />

Scherz <strong>aus</strong> Katzelsdorf zuständig,<br />

die Innenputz und Fassade<br />

realisierten. Eines <strong>der</strong> auffälligsten<br />

Elemente in <strong>der</strong> Außengestaltung<br />

sind die fünf großen<br />

Garagentore. Diese wurden von<br />

den Profis von Lindpointner<br />

Torsysteme <strong>aus</strong> dem oberösterreichischen<br />

Buchkirchen in<br />

das mo<strong>der</strong>ne Erscheinungsbild<br />

GARAGENTORE<br />

INDUSTRIETORE<br />

LOGISTIK<br />

des Gebäudes integriert. Diese<br />

beherbergen den Fuhrpark, <strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong> vier Fahrzeugen besteht<br />

und eine Waschbox, die auch<br />

für die Gemeindefahrzeuge genutzt<br />

wird.<br />

Mo<strong>der</strong>nste<br />

Einsatzzentrale<br />

Somit gab es viele Experten<br />

auf ihrem Gebiet, die gemeinsam<br />

mit dem Feuerwehr-Team<br />

ein tolles Projekt realisiert haben.<br />

Künftig bietet das neue<br />

H<strong>aus</strong> neben dem Feuerwehrturm<br />

Platz für die Einsatzfahrzeuge,<br />

eine Gar<strong>der</strong>obe bzw.<br />

einen Spindraum und einen Aufenthaltsraum<br />

im Erdgeschoss<br />

sowie für einen abtrennbaren<br />

Schulungsraum, zwei Büros und<br />

einen Jugendraum für die Feuerwehrjugend<br />

im ersten Stock.<br />

Alles, was man also braucht, um<br />

als mo<strong>der</strong>ne Einsatzzentrale allzeit<br />

einsatzbereit zu sein. Für die<br />

Sicherheit <strong>der</strong> Scheiblingkirchner<br />

sorgen insgesamt 76 Kameraden,<br />

davon 9 Jung-Florianis,<br />

52 Aktive und 15 Mann <strong>der</strong> Reserve.<br />

Bei den Außenanlagen wurde<br />

darauf geachtet, so wenig Fläche<br />

wie möglich zu versiegeln.<br />

Das H<strong>aus</strong> ist außerdem dank<br />

PV-Anlage, Stromspeicher und<br />

Notstromaggregat komplett<br />

energieautark und auch im Falle<br />

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Scheiblingkirchen<br />

eines Blackouts gut gerüstet.<br />

Wie das Ganze <strong>aus</strong>sieht, kann<br />

man am Samstag, 13. Juli, ab<br />

17 Uhr sehen, wenn beim großen<br />

Festakt und <strong>der</strong> Segnung<br />

das neue Feuerwehrh<strong>aus</strong> offiziell<br />

eröffnet wird. Am Sonntag,<br />

14. Juli, lädt die FF Scheiblingkirchen<br />

dann um 9.30 Uhr zur<br />

Festmesse und zum anschließenden<br />

FF-Frühschoppen.<br />

Neubau Feuerwehrh<strong>aus</strong><br />

Scheiblingkirchen in Zahlen:<br />

Gesamtnutzfläche: 800 m 2<br />

550 m 3 Beton wurden verbaut,<br />

35.000 kg B<strong>aus</strong>tahl und<br />

700 m 2 Ziegel<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

15


WIRTSCHAFT<br />

„Unser G’schäft“: Unverzichtbarer Nahversorger<br />

Im Einsatz für die Nahversorgung im Ort: Wilhelm Supper, Eveline Supper, Gerlinde Dutter, Sylvia Grundtner,<br />

Doris Baranyai, Bettina Schweiger, Friedrich Birnbaumer, Josef Neubauer, Josef Hruby, Thomas Baumgartner, Edith<br />

Zehetner-Kienreich und Josef Fuchs; rechts: Doris Baranyai vor dem Regionalregal / Fotos: Schwendenwein (2)<br />

Die Lebensmittelversorgung in<br />

Walpersbach ist seit zehn Jahren<br />

durch einen Verein gesichert.<br />

Das Modell ist mittlerweile auch<br />

Vorbild für an<strong>der</strong>e Gemeinden.<br />

Als die Walpersbacher vor<br />

zehn Jahren den Verein „Unser<br />

G’schäft“ gründeten, waren<br />

sie Vorreiter in <strong>der</strong> Region. Das<br />

Konzept, den Nahversorger im<br />

Ort zu behalten, indem man<br />

einen Verein gründet, <strong>der</strong> das<br />

Geschäft stützt, kannte man bis<br />

dahin in <strong>der</strong> Region eher noch<br />

nicht. Als Vorbild diente einzig<br />

Hochegg, wo es ein solches<br />

Modell seit 2013 gibt. „Wir haben<br />

uns in <strong>der</strong> Gründungsphase<br />

sehr intensiv <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht“,<br />

erinnert sich Josef Hruby, <strong>der</strong><br />

nach <strong>der</strong> Vereinsgründung zum<br />

Obmann gewählt wurde.<br />

Notwendig geworden war<br />

<strong>der</strong> Verein „Unser G’schäft in<br />

Walpersbach“, weil die Firma<br />

Kastner, die den Nah&Frisch-<br />

Markt im Ort führte, den Betrieb<br />

eingestellt hatte. Mithilfe des<br />

Vereins konnte das Geschäft<br />

aber aufrechterhalten werden.<br />

Dadurch wurden nicht nur die<br />

Arbeitsplätze <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />

gesichert, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Nahversorgung in <strong>der</strong><br />

1.200-Einwohner-Gemeinde.<br />

Fixpunkt im Ortszentrum<br />

„Knappe 300 Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />

erhalten das Geschäft<br />

am Leben“, erklärt Hruby, <strong>der</strong><br />

sich freut, dass die Initiative,<br />

die die Walpersbacher damals<br />

ergriffen haben, nun schon seit<br />

zehn Jahren funktioniert. Wie<br />

wertvoll <strong>der</strong> Nahversorger mitten<br />

im Ort ist, sei nicht zuletzt<br />

in den Coronajahren deutlich<br />

geworden. Aber auch abseits<br />

<strong>der</strong> Krisenzeit ist das Geschäft<br />

eine unverzichtbare Einrichtung<br />

im Ort. Pendler können hier ab<br />

5.30 Uhr ihre J<strong>aus</strong>e mitnehmen,<br />

für beson<strong>der</strong>e Anlässe gibt es<br />

ein Brötchenservice und wenn<br />

einmal etwas <strong>aus</strong>gegangen ist,<br />

hat man es in Walpersbach nicht<br />

weit, um Nachschub zu besorgen,<br />

befindet sich das Geschäft<br />

doch mitten im Ortszentrum<br />

zwischen Kirche, Volksschule<br />

und Feuerwehr.<br />

Die Gemeindeführung rund<br />

um Bürgermeister Peter Lielacher<br />

sprach den engagierten<br />

Vereinsmitarbeitern im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Feier zu zehn Jahren<br />

Fairtrade-Gemeinde (siehe Seite<br />

29) seinen Dank <strong>aus</strong>. Man arbeite<br />

daran, auch das Geschäftslokal<br />

langfristig zu sichern. Die<br />

Gemeinde äußerte schon länger<br />

Interesse daran, das Areal zu erwerben.<br />

Nun befinde man sich<br />

in Verhandlungen. Nähere Details<br />

dazu gäbe es <strong>der</strong>zeit daher<br />

noch nicht.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Foto:<br />

Foto: Sparkasse Baden<br />

Feierliche Schlüsselübergabe in Grimmenstein<br />

Das neue Ortszentrum von Grimmenstein ist fertiggestellt. Mit <strong>der</strong><br />

Schlüsselübergabe an die neuen Mieter <strong>der</strong> insgesamt 29 Wohneinheiten,<br />

die die Gewog Arthur Krupp errichtet hat, ist das Großprojekt<br />

am Standort des ehemaligen Gasth<strong>aus</strong>es Tanzler abgeschlossen.<br />

Foto: Rehberger<br />

Neuer Digitalflügel für Kulturverein Kirchschlag<br />

Mit dem Ziel, regionale Kunst und Kultur zu för<strong>der</strong>n, unterstützte die<br />

Sparkasse Baden, Filiale Kirchschlag, den Kulturverein Kirchschlag<br />

beim Ankauf eines neuen Digitalflügels mit 4.400 Euro. Das neue Klavier<br />

wird ab sofort bei Konzerten und Auftritten zu hören sein<br />

Foto: Sparkasse Baden<br />

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IDEALE WOHNUNGEN FÜR FAMILIEN & BERUFSPENDLER<br />

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<br />

Geplante Fertigstellung: Winter <strong>2024</strong>/2025<br />

² <br />

<br />

<br />

16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


Jetzt einreichen: Deine Jobregion – Pionier-Preis<br />

Um die Wirtschaft zu stärken,<br />

wurde das Projekt Regionale<br />

Mitarbeitermarke Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />

Wechselland unter dem Motto<br />

„Wo wir gemeinsam leben und<br />

arbeiten“ ins Leben gerufen.<br />

Verschiedene Maßnahmen<br />

wie <strong>der</strong> Bucklige <strong>Welt</strong> Mobile<br />

Campus, Workshops und<br />

Unterstützung bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach Fachkräften wurden<br />

bereits umgesetzt.<br />

Um die heimische Wirtschaft<br />

ins Rampenlicht zu<br />

stellen und beson<strong>der</strong>es Engagement<br />

rund um die Entwicklung<br />

einer erfolgreichen<br />

Mitarbeitermarke <strong>aus</strong>zuzeichnen,<br />

wurde im letzten<br />

Jahr erstmals <strong>der</strong> „Deine Jobregion-Pionier-Preis“<br />

vergeben.<br />

„Regionale Unternehmen<br />

haben erkannt, dass zufriedene<br />

und motivierte Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Schlüssel zum Erfolg sind, und<br />

setzen daher auf innovative Ansätze,<br />

um ihr Team zu unterstützen.<br />

Diese Ideen wollen wir mit<br />

dem Pionierpreis <strong>aus</strong>zeichnen“,<br />

so Projektleiter Josef Vollmer.<br />

Auch heuer gibt es wie<strong>der</strong> die<br />

Möglichkeit, innovative Betriebe<br />

in <strong>der</strong> Region zu nominieren,<br />

Bodentage an <strong>der</strong> LFS Warth<br />

An <strong>der</strong> LFS Warth macht man<br />

sich schon seit vielen Jahren<br />

Gedanken darüber, wie Landund<br />

Forstwirtschaft auf verän<strong>der</strong>te<br />

klimatische Bedingungen<br />

reagieren können. Um Schülern<br />

<strong>der</strong> Region die ökologische<br />

Bedeutung des Bodens näherzubringen,<br />

fanden im Mai drei<br />

„Bodentage“ statt, bei denen<br />

sieben Klassen von Mittelschulen<br />

<strong>der</strong> Region teilnahmen. „Mit<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

wurde <strong>der</strong> Boden in all seinen<br />

Facetten genau unter die Lupe<br />

genommen. So wurden etwa<br />

Löcher gegraben, um das Bodenprofil<br />

bestimmen zu können.<br />

Auch die Aufnahme von Wasser<br />

wurde mit Experimenten<br />

anschaulich gezeigt“, so Fachlehrer<br />

Günther Kodym. Meist<br />

spiele sich das Bodenleben<br />

im Verborgenen ab, daher sei<br />

dessen Bedeutung oft zu wenig<br />

bewusst. Dabei sei <strong>der</strong> Boden<br />

buchstäblich die Grundlage für<br />

unser Leben.<br />

Gastlehrer Gerhard Fuchs (links), Lehrerin Stephanie Baldauf (rechts) und<br />

Erlebnis-Pädagogin Judith Schachinger (3.v.r.) von <strong>der</strong> Bildungsschmiede<br />

beim Versickerungs-Experiment mit den Schülerinnen <strong>der</strong> Mittelschule<br />

Bernstein / Foto: Mück<br />

Von links: Josef Vollmer und Veronika Reschl vom Projekt „Wo wir gemeinsam leben und arbeiten“,<br />

Regionsobfrau Michaela Walla und Lea<strong>der</strong>-Manager Florian Kerschbaumer / Foto: Rehberger<br />

die von einer Fachjury bewertet<br />

werden. Bis 13. September<br />

können Unternehmen in einer<br />

o<strong>der</strong> mehreren Kategorien einreichen,<br />

am 15. Oktober werden<br />

die Sieger-Betriebe besucht und<br />

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<strong>aus</strong>gezeichnet. Alle Infos unter<br />

deine-jobregion.at/pionierpreis.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

17


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 70<br />

Bunte Schönheiten am Wegesrand <strong>der</strong> Panoramastraße<br />

hoch über Edlitz / Foto: Markus Steinbichler<br />

Haben auch Sie einen<br />

Lieblingsplatz in <strong>der</strong><br />

Region, den Sie mit<br />

uns teilen wollen?<br />

Schicken Sie uns Ihr Bild<br />

an redaktion@bote-bw.at.<br />

Bild rechts: Ein Blick auf das<br />

Wahrzeichen von Hochneukirchen<br />

– <strong>der</strong> Hutwisch. Vielen Dank<br />

an Sandra Milchrahm für das<br />

tolle Foto!<br />

Foto: Milchrahm<br />

Rascher Baufortschritt beim Kin<strong>der</strong>garten in Warth<br />

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister<br />

überzeugte sich gemeinsam<br />

mit Bgm. Michaela Walla, Bgm.<br />

Johann Lindner, Vertretern des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

und <strong>der</strong> für den Bau<br />

zuständigen Firmen vom Baufortschritt<br />

/ Foto: Rehberger<br />

Aufregende Tage erleben<br />

die Kin<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

in Warth. Jeden Tag gibt es<br />

spannende neue Bauarbeiten<br />

an „ihrem“ H<strong>aus</strong> zu beobachten.<br />

Lediglich als das neue<br />

Stockwerk auf das bestehende<br />

H<strong>aus</strong> aufgesetzt wurde, zogen<br />

die Knirpse für drei Tage in die<br />

Räumlichkeiten <strong>der</strong> Nachmittagsbetreuung<br />

<strong>der</strong> Volksschule<br />

Scheiblingkirchen um. Der Rest<br />

passiert bei laufendem Betrieb:<br />

Der bisher zweigruppige Kin<strong>der</strong>garten<br />

wird auf fünf Gruppen erweitert,<br />

dazu wurde aufgestockt<br />

und an das bestehende H<strong>aus</strong><br />

angebaut.<br />

Pater Karl Wallner in Seebenstein<br />

Kaplan Thomas Tsach betreut die Pfarre<br />

Seebenstein noch bis Ende August. Bevor er<br />

weiterziehen muss, lud er seinen ehemaligen<br />

Professor, den Zisterzienser und Leiter von<br />

Missio Österreich, Pater Karl Wallner, in die<br />

Pfarre nach Seebenstein ein. Rechts im Bild:<br />

Pater Martin Glechner <strong>aus</strong> Schwarzau<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Dorferneuerung feierte mit Buchpräsentation<br />

Das Buch „Das Tal <strong>der</strong> Könige in Nie<strong>der</strong>österreich“ von<br />

Autorin Regina Grabenweger, Verleger Robert Ivancich<br />

und Her<strong>aus</strong>geber Martin Preine<strong>der</strong> wurde in Schwarzau<br />

– wo das Wirken <strong>der</strong> Familie Bourbon-Parma bis heute<br />

ihre Spuren hinterlassen hat – bei <strong>der</strong> Feier zu 50 Jahre<br />

Dorferneuerung präsentiert.<br />

Foto: Gemeinde Schwarzau<br />

Quiz Time in Seebenstein<br />

Gelungene Premiere im Seebensteiner<br />

Zum Waldh<strong>aus</strong>: Rund 60<br />

Personen stellten ihr Wissen beim<br />

1. Pub-Quiz unter Beweis. Organisator<br />

Ewald Grof freut sich über<br />

die gute Stimmung und verspricht:<br />

„Wir wollen das wie<strong>der</strong>holen.“<br />

Foto: SPÖ Seebenstein/Grof<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


GEMEINDEN<br />

Vom technikinteressierten Interesse im Kindesalter Burschen zum langjährigen zum langjährigen KFZ-Meister KFZ-Meister<br />

Q&A mit Walter Bauer<br />

KFZ-Meister in in <strong>der</strong> Firma Luckerbauer<br />

Walter, wie wie lange bist du du schon in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Firma Luckerbauer<br />

tätig?<br />

Ich Ich habe im im Lagerh<strong>aus</strong> Grimmenstein meine Lehre zum KFZ-<br />

Techniker begonnen und und den den KFZ-Meister gemacht. Seit 1999<br />

arbeite ich ich in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Firma Luckerbauer.<br />

Was war <strong>aus</strong>schlaggebend für für deine Berufswahl?<br />

Schon in in jungen Jahren hatte ich ich großes Interesse an an<br />

Technik und und Mechanik. Ausschlaggebend war war sicher auch<br />

mein Onkel, <strong>der</strong> <strong>der</strong> in in diesem Bereich immer mein großes<br />

Vorbild war.<br />

Welche Tipps hast du du für für alle, die die sich auch für für eine<br />

Ausbildung zum KFZ-Techniker interessieren?<br />

Junge interessierte SchülerInnen sollten die die von von den den Schulen<br />

angebotenen berufspraktischen Tage bei bei unterschiedlichen<br />

KFZ-Betrieben in in Anspruch nehmen. So So erhalten Sie Sie einen<br />

Einblick in in die die Arbeitswelt <strong>der</strong> <strong>der</strong> KFZ-Technik und und können<br />

schon früh wertvolle Erfahrungen sammeln.<br />

Deine wohlverdiente Pension steht kurz bevor. Was sind<br />

deine Pläne?<br />

Derzeit habe ich ich noch keine beson<strong>der</strong>en Pläne. Aber so so wie wie<br />

ich ich es es bei bei an<strong>der</strong>en Pensionisten sehe, gibt gibt es es wohl immer<br />

etwas zu zu tun. tun.<br />

DER NEUE VOLLELEKTRISCHE<br />

FORD EXPLORER ®<br />

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Symbolfoto. * Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP). Es können bis zu 325 – 602 km<br />

Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden – je nach vorhandener<br />

Serien- und Batterie-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B.<br />

Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie)<br />

variieren. **Die angegebenen Werte basieren auf dem vollelektrischen Ford Explorer mit Extended Range und AWD bei<br />

Aufladung über Hochleistungs-DC-Ladestationen. Die Ladeleistung nimmt mit steigendem Ladezustand ab. Die<br />

tatsächlichen Ladezeiten können aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten,<br />

Streckenprofil, Fahrzeugzustand Alter und Zustand <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie) abweichen. 1) Unverbindlich<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

19


Dieses Jahr hatten wir einen<br />

schwierigen Start ins Gartenjahr:<br />

kaum war <strong>der</strong> Schreck<br />

über den Frost vorbei, kam <strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong>dauernde Regen, zum Teil<br />

auch Hagel und Überschwemmungen.<br />

Aber auch hier können<br />

wir unseren Gärten gut<br />

helfen:<br />

Starkregen verdichtet vor<br />

allem die Bodenoberfläche. In<br />

Pflanzungen, die gut gemulcht<br />

waren, zeigt das wenig Auswirkung.<br />

Gerade bei schwierigen<br />

Wetterbedingungen zeigt sich,<br />

wie wertvoll eine gute Bodenabdeckung<br />

ist.<br />

Gegen Hagel ist nun tatsächlich<br />

kein Kraut gewachsen. Um<br />

eine spätere Pilzinfektion zu vermeiden,<br />

sollten die beschädigten<br />

Blätter weggepflückt werden.<br />

Das beschädigte Laub wird<br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />

Sommerstart mit Schwierigkeiten<br />

sonst, wie die Natur es vorsieht,<br />

von Pilzen langsam zerlegt, damit<br />

wie<strong>der</strong> Humus dar<strong>aus</strong> wird. Besser<br />

wir pflücken die schadhaften<br />

Blätter selber weg. Bei stark zerstörten<br />

Blütenstauden hilft immer<br />

ein Rückschnitt auf etwa 15<br />

Zentimeter. Meistens blühen sie<br />

danach noch einmal, aber eben<br />

später.<br />

Kein Schaden, wo kein Nutzen<br />

ist! Unsere Schwimm- und<br />

Gartenteiche haben den vielen<br />

Regen genossen. Nach <strong>der</strong> Algenblüte<br />

im Frühling ist in den<br />

meisten Teichen das Wasser<br />

jetzt viel klarer als normalerweise<br />

um diese Jahreszeit. Der Grund:<br />

Unser Brunnen- und Leitungswasser<br />

weist zum Teil einen<br />

sehr hohen Phosphorgehalt<br />

auf. Phosphor im Wasser ist <strong>der</strong><br />

Hauptgrund für Algenwachstum.<br />

Im Regenwasser finden wir keinen<br />

Phosphor – es ist also das<br />

ideale Wasser zum Auffüllen von<br />

Teichen. Aber: Vorsicht bei Nachfüllung<br />

direkt über die Dachrinne!<br />

Auf den Dachflächen legt sich<br />

Blütenstaub (viel Phosphor) ab,<br />

<strong>der</strong> dann mit dem Regen direkt<br />

ins Teichwasser gelangt.<br />

Im <strong>Juni</strong> ist Schädlingszeit<br />

schlechthin im Garten. Läuse<br />

machen sich über die Blütenknospen<br />

her, Kartoffelkäfer suchen<br />

ihre Lieblingssorten <strong>aus</strong><br />

und die Schnecken treiben ihr<br />

nächtliches Unwesen. Was tun<br />

mit all dem unliebsamen Kleingetier?<br />

Das Wichtigste ist Geduld!<br />

Die Blattläuse werden in<br />

den nächsten Wochen von den<br />

nachtaktiven Ohrenschlüpfern<br />

gefressen. Die Larve <strong>der</strong> Marienkäfer<br />

macht sich ebenfalls<br />

über die Blattläuse her. Geduld<br />

braucht man, weil immer zuerst<br />

die Schädlinge in <strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong><br />

Population auftreten müssen,<br />

bevor sich die Nützlinge auf den<br />

Weg machen. Das kann schon<br />

einmal eine Weile dauern. Bei<br />

Kartoffelkäfern und Schnecken,<br />

die heuer sehr fleißig sind, hilft<br />

am besten das Absammeln, zeitig<br />

in <strong>der</strong> Früh o<strong>der</strong> am frühen<br />

Abend.<br />

Die Natur hält immer wie<strong>der</strong><br />

Überraschungen für uns bereit.<br />

Lassen wir uns nicht verärgern<br />

o<strong>der</strong> entmutigen, nehmen wir<br />

einen Ertragsverlust gelassen in<br />

Kauf, stellen wir Nützlingsquartiere<br />

und Vogeltränken auf und<br />

freuen wir uns gemeinsam auf<br />

einen wun<strong>der</strong>schönen Sommer!<br />

Ich wünsche Ihnen viele schöne<br />

Stunden im Garten!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: @ Christin Lola – stock.adobe.com<br />

Von <strong>Juni</strong><br />

bis Oktober!<br />

Roasen<br />

Essen<br />

Trinken<br />

Erleben<br />

Genießen<br />

Erfahren<br />

Einkaufen<br />

Feiern<br />

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20 <strong>Bote</strong> Inserat_Final_neuesLogo.indd <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> 4| <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

28.05.<strong>2024</strong> 08:49:45


GEMEINDEN<br />

Der neue Škoda Kodiaq iV<br />

Plug-In Hybrid<br />

Von links: Josef Freiler, Bgm. Mattias Weghofer (Wiesen) und Erdbeerkönigin<br />

Amelie Koch, Bgm. Karl Kager (Kirchschlag), Pfarrer Thomas Marosch,<br />

die neue Rosenkönigin Sabine I., Bgm. Feri Schwarz (Bad Schönau), die<br />

scheidende Rosenkönigin Melanie I. und Rosengarten-Organisator Adalbert<br />

Weghofer / Foto: Rehberger<br />

Neue Rosenkönigin für<br />

Kirchschlag und Bad Schönau<br />

Mit bis zu 100 km rein elektrischer Reichweite.<br />

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Foto: www.audivision.at<br />

Rechtzeitig zum Beginn <strong>der</strong><br />

Blütezeit lud die Stadtgemeinde<br />

Kirchschlag zur „royalen“ Zeremonie<br />

in den Rosengarten vor<br />

<strong>der</strong> Pfarre, um die neue Rosenkönigin<br />

zu krönen. Sabine Aulabauer<br />

erlebt dabei eine Premiere,<br />

denn die neue Rosenkönigin<br />

ist gleich für zwei Standorte<br />

zuständig: Das Rosengarten-<br />

Team rund um Adalbert Weghofer<br />

sorgt sich nämlich nicht<br />

nur um die Kirchschlager Blütenpracht<br />

(<strong>der</strong> Rosengarten begeistert<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> mit<br />

neuen sehenswerten Beeten),<br />

son<strong>der</strong>n seit heuer auch um<br />

den neuen Rosengarten, <strong>der</strong> in<br />

Bad Schönau angelegt wurde.<br />

Sabine I. darf also die Königin<br />

<strong>der</strong> Blumen <strong>aus</strong> beiden Gemeinden<br />

vertreten, wofür sich die<br />

beiden Bürgermeister herzlich<br />

bedankten, ebenso wie für das<br />

große Engagement des Rosengarten-Teams.<br />

Obstbaumpflanzaktion<br />

<strong>2024</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des<br />

Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR!<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />

Warth und dem Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion<br />

für das südliche Nie<strong>der</strong>österreich<br />

durch.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong><br />

Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern<br />

sowie das Landschaftsbild und die Artenvielfalt<br />

zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind<br />

nicht nur alle Besitzer von landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen, son<strong>der</strong>n auch alle<br />

privaten Grundstücksbesitzer.<br />

Dank <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen durch den NÖ Landschaftsfonds für landwirtschaftliche<br />

Flächen sowie des Klimafonds für private Flächen sind die Preise <strong>der</strong> Bäume<br />

(inklusive Baumschutz, Wühlm<strong>aus</strong>gitter, Anbindematerial und Pflock) auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> sehr attraktiv.<br />

Auf <strong>der</strong> Bestellliste stehen heuer wie<strong>der</strong> sorgsam <strong>aus</strong>gewählte Obstsorten von<br />

regional typischen Most- und Speiseäpfeln, Most- und Speisebirnen, Kirschen,<br />

Weichseln, Marillen und Zwetschken. Erstmals im Programm finden sich heuer<br />

auch Nuss- und Kastaniensorten.<br />

Die Sortenliste mit kurzen Sortenbeschreibungen sowie das Bestellformular sind<br />

online unter www.buckligewelt.at im Internet abrufbar.<br />

Die Bestellfrist <strong>der</strong> Obstbaumpflanzaktion endet am 9. August <strong>2024</strong>.<br />

Die Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume erfolgt dann im November in <strong>der</strong> LFS Warth.<br />

KLAR! Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

Obstbaumpflanzaktion 2021<br />

www.buwela.at<br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR! Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Warth und dem<br />

Nie<strong>der</strong>österreichischen Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion für das<br />

südliche Nie<strong>der</strong>österreich durch.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong> Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern, sowie das<br />

Landschaftsbild und die Artenvielfalt zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind nicht nur alle<br />

21


GEMEINDEN<br />

Lanzenkirchens großer Blasmusik-Traum<br />

Jeden Mittwoch probt <strong>der</strong> neue Verein im ehemaligen Gasth<strong>aus</strong> Thurner / Fotos: Schwendenwein (2)<br />

Seit Jahresbeginn hat Lanzenkirchen<br />

offiziell einen Musikverein.<br />

Der Traum von <strong>der</strong> eigenen Blasmusik<br />

im Ort ist damit in Erfüllung<br />

gegangen. Jetzt arbeiten die<br />

ambitionierten Mitglie<strong>der</strong> auf<br />

große Ziele hin.<br />

Im Esszimmer steht ein Notenstän<strong>der</strong>.<br />

Darauf finden sich<br />

diverse Notenblätter. Daneben<br />

<strong>der</strong> Klarinettenkoffer. Das Instrument<br />

steht am Stän<strong>der</strong> parat.<br />

„Ich versuche, täglich zu üben“,<br />

erklärt Monika Altmann, als sie<br />

den „<strong>Bote</strong>n“ zum Gespräch<br />

empfängt. Die 40-Jährige ist<br />

seit Februar die Obfrau des neu<br />

gegründeten Musikvereins Lanzenkirchen.<br />

Ihr Blasinstrument<br />

beherrscht sie erst seit drei<br />

Jahren.<br />

Bei null begonnen<br />

Mitten in <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

hat Bürgermeister Bernhard<br />

Karnthaler damals seine Vision<br />

von einer eigenen Lanzenkirchner<br />

Blasmusikgruppe vorangetrieben.<br />

Mit <strong>der</strong> Musikschule<br />

Katzelsdorf und ihrem Leiter<br />

Andreas Schöberl hatte er bald<br />

einen Partner an Bord, um Bläsergruppen<br />

für Erwachsene aller<br />

Altersgruppen zu starten. Rund<br />

30 Personen nahmen dieses<br />

Angebot auch an. Sie begannen<br />

entwe<strong>der</strong> von null weg ein Instrument<br />

o<strong>der</strong> lernten ein neues<br />

Instrument zu spielen.<br />

„Diejenigen, die schon irgendwann<br />

mal ein Instrument spielten,<br />

konnten zumindest Noten<br />

und Notenwerte“, erinnert sich<br />

Altmann an die Anfänge zurück.<br />

Drei Jahre lang wurde<br />

so gelernt, geübt und geprobt,<br />

bis unter dem Namen „VivaLa-<br />

Musi“ die ersten öffentlichen<br />

Auftritte bei diversen Anlässen<br />

im Ort folgten. Große Freude<br />

darüber zeigte vor allem auch<br />

Bürgermeister Bernhard Karnthaler,<br />

dessen Wunsch nach<br />

<strong>der</strong> eigenen Blasmusikgruppe<br />

für den Ort damit in Erfüllung<br />

ging.<br />

Buntes Repertoire<br />

Mittlerweile ist <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bläsergruppe<br />

offiziell ein Musikverein<br />

geworden. Jeden Mittwoch<br />

treffen sich die nunmehr rund<br />

40 Mitglie<strong>der</strong> im ehemaligen<br />

Gasth<strong>aus</strong> Thurner in Ofenbach.<br />

Zusätzlich geht <strong>der</strong> Unterricht<br />

in <strong>der</strong> Musikschule weiter. Geprobt<br />

wird auch das Marschieren,<br />

denn die Truppe hat viel<br />

vor – angefangen beim eigenen<br />

Gründungsfest im August bis<br />

zur ersten Konzertwertung im<br />

Herbst. Daher soll auch das Repertoire<br />

<strong>der</strong> Gruppe so bunt wie<br />

möglich sein.<br />

Für Obfrau Monika Altmann<br />

bedeutet das jede Menge Organisationsarbeit,<br />

die ihr aber<br />

sichtlich Freude bereitet. Sie<br />

unterstreicht die Motivation ihrer<br />

Truppe: „Wir müssen nicht<br />

spielen, wir dürfen spielen.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Gründungsfest<br />

15. August, Gründungsfest:<br />

14.30 Uhr Sternenmarsch,<br />

16.00 Uhr Festakt am Hauptplatz,<br />

17.30 Uhr Blasmusikfestival im<br />

Festzelt <strong>der</strong> FF Ha<strong>der</strong>swörth<br />

Ein Platz des Friedens für alle Generationen<br />

22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

Fotos: Rehberger (4)<br />

Mit einer Festmesse und <strong>der</strong> Segnung durch Pfarrer Franz Pfeifer<br />

wurde <strong>der</strong> neue Platz des Friedens in Hochwolkersdorf feierlich<br />

seiner Bestimmung übergeben. Unter tatkräftiger Mitwirkung zahlreicher<br />

Hochwolkersdorfer aller Altersgruppen wurde im Ortszentrum<br />

ein Generationen-Platz zum Spielen und Plau<strong>der</strong>n errichtet.<br />

Die Historiker Johann Hagenhofer, Jutta Kornfeld und Stefan Zehetner<br />

gestalteten Schautafeln zu den historischen Hintergründen<br />

des „Geburtsorts <strong>der</strong> Zweiten Republik“. Viele helfende Hände, von<br />

den Schulkin<strong>der</strong>n bis zu den Senioren, trugen zum Gelingen bei und<br />

alle können diesen Ort nun gemeinsam genießen.<br />

Cornelia Rehberger


GEMEINDEN<br />

Loftlinx blickte zurück<br />

Manfred Scheibstock und Annette<br />

Pfeiffer freuten sich über ein volles<br />

H<strong>aus</strong> bei <strong>der</strong> Vernissage<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Der Museumsfrühling und<br />

das Viertelfestival brachten eine<br />

beson<strong>der</strong>e Ausstellung in<br />

das Pittener Regionsmuseum<br />

PIZ 100. Manfred Scheibstock<br />

langjähriges Projekt Loftlinx in<br />

den Wüsterhallen erfährt hier<br />

ein Revival. Fotografin Annette<br />

Pfeiffer hat die Geschichte <strong>der</strong><br />

Kunstinitiative in Szene gesetzt.<br />

Anfang 1993 hatte sich<br />

Scheibstock in eine alte Fabrikshalle<br />

auf dem ehemaligen<br />

Betriebsgelände <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong><br />

Wüster eingemietet, um sich<br />

darin ein Maleratelier einzurichten.<br />

Damit stand ihm viel Platz<br />

für kreative Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

offen. In <strong>der</strong> Folge gaben sich<br />

zahlreiche Kunstschaffende <strong>der</strong><br />

Region in den Wüsterhallen die<br />

Klinke in die Hand. Die Hallen<br />

wurden für Ausstellungen und<br />

an<strong>der</strong>e künstlerische Events<br />

renoviert und die Kulturinitiative<br />

Punktum gegründet.<br />

Darüber wie es schließlich<br />

weiterging erzählt nun die Ausstellung<br />

in Pitten. Zu sehen ist<br />

sie im Rahmen des Viertelfestivals<br />

bis 7. Juli.<br />

Bei <strong>der</strong> Vernissage im Mai<br />

freuten sich Manfred Scheibstock<br />

und Annette Pfeiffer über<br />

ein volles H<strong>aus</strong>. Unter die interessierten<br />

Gäste mischten sich<br />

auch Bürgermeister Helmut<br />

Berger und Künstlerin Christine<br />

Buchner. Ihr Sohn, Sebastian<br />

Buchner, hat sich dem Thema<br />

Wüsterhallen filmisch genähert.<br />

Filmpremiere ist am 6. Juli im<br />

VAZ Pitten.<br />

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23


GEMEINDEN<br />

Eine Jubiläums-Auszeichnung mit Auftrag<br />

Bürgermeister Michael Nistl und Vizebürgermeister Stephan Ernst gratulierten Lorenz und Fritz Schadl<br />

zur Jubiläums<strong>aus</strong>zeichnung / Foto: Schwendenwein<br />

Klein, fein, her<strong>aus</strong>ragend: Das sind jene Attribute, die in <strong>der</strong> Buchenwegschenke<br />

<strong>der</strong> Familie Schadl dieser Tage öfter fallen. Den<br />

Grund dafür liefern vier Weißweine <strong>aus</strong> <strong>der</strong> eigenen Produktion.<br />

Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weißburgun<strong>der</strong> und Muskateller<br />

erhielten bei <strong>der</strong> Prämierung <strong>der</strong> Thermenregion-Weine Gold in ihrer<br />

jeweiligen Kategorie.<br />

„Wir sind ein kleiner Familienbetrieb,<br />

daher ist diese Auszeichnung<br />

für uns von großer<br />

Bedeutung“, freut sich Fritz<br />

Schadl. Er hat seine Weine erfolgreich<br />

gegen mehr als 870<br />

an<strong>der</strong>e ins Rennen geschickt.<br />

Wirft man einen Blick ins Archiv,<br />

sieht man, was die Auszeichnung<br />

so beson<strong>der</strong>s macht: Vor<br />

20 Jahren hat die Familie ihre<br />

erste Weinprämierung erhalten.<br />

Fortan wurde jedes Jahr<br />

die Qualität des Weines bestätigt.<br />

„Anfangs war es <strong>der</strong> Grüne<br />

Veltliner, dann kam <strong>der</strong> Weißburgun<strong>der</strong>,<br />

mittlerweile sind es bereits<br />

vier Sorten“, schil<strong>der</strong>t Fritz<br />

Schadl. Bei <strong>der</strong> nunmehr 20.<br />

Auszeichnung spielt auch <strong>der</strong><br />

20-jährige Sohn Lorenz bereits<br />

eine wichtige Rolle. „Der Jahrgang<br />

2023 ist auch geschmacklich<br />

beson<strong>der</strong>s. Die Weine sind<br />

aromatisch mit einem schönen<br />

Säurespiel“, erklärt er, was die<br />

prämierten Sorten <strong>aus</strong>macht.<br />

Davon überzeugte sich auch<br />

die Gemeindeführung. Bürgermeister<br />

Michael Nistl und Vizebürgermeister<br />

Stephan Ernst<br />

gratulierten <strong>der</strong> Familie zur Jubiläums<strong>aus</strong>zeichnung.<br />

Sie zeigten<br />

sich stolz darauf, dass mit <strong>der</strong><br />

Buchenwegschenke Schadl ein<br />

weiterer Heurigenbetrieb im Ort<br />

mit beständiger Qualität überzeugt.<br />

Für die Zukunft haben Lorenz<br />

und sein Vater Fritz Schadl daher<br />

ein ganz klares Ziel vor Augen:<br />

„Auf diesem Niveau weitermachen“,<br />

erklären sie unisono.<br />

Zwei Jahrzehnte Konstanz geben<br />

auch einen Auftrag mit:<br />

„Die Qualität muss beim Wein<br />

wie beim Essen an vor<strong>der</strong>ster<br />

Stelle stehen“, erklärt <strong>der</strong> Heurigenwirt,<br />

bei dem es viermal im<br />

Jahr heißt: „Ausg’steckt is“.<br />

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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


Ein Fest für Freiwillige<br />

NÖAAB-Obfrau Christiane Teschl-Hofmeister (Mitte rechts) gratulierte<br />

gemeinsam mit LAbg. Hermann Hauer (3. v.li.) <strong>der</strong> neuen NÖAAB Edlitz-<br />

Obfrau Michaela Kapfenberger (Mitte links) und ihrem Team zur Gründung<br />

Foto: Rehberger<br />

Edlitz gründet neue<br />

NÖAAB-Ortsgruppe<br />

Der NÖ Arbeitnehmerinnenund<br />

Arbeitnehmerbund <strong>der</strong><br />

ÖVP hat einen neuen Ableger<br />

in Edlitz: Michaela Kapfenberger<br />

wurde einstimmig zur<br />

neuen Orts-Obfrau gewählt.<br />

Die Funktion <strong>der</strong> Stellvertreterin<br />

übernimmt Katja Riegler.<br />

Für die ordnungsgemäße<br />

Durchführung <strong>der</strong> Wahl sorgte<br />

<strong>der</strong> Zöberner Bürgermeis-<br />

ter, NÖAAB-Teilbezirksobmann<br />

Alfred Brandstätter. Und dann<br />

konnte das neue NÖAAB-Team<br />

einen beson<strong>der</strong>en Gast begrüßen.<br />

Auf ihrer Tour durch die<br />

Region machte Landesrätin<br />

Christiane Teschl-Hofmeister<br />

in Edlitz Station und bedankte<br />

sich bei <strong>der</strong> neuen Ortsgruppe<br />

für ihren Einsatz.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Johann Handler (5)<br />

20 Jahre Zinnfigurenwelt wollten in Katzelsdorf gebührend gefeiert<br />

werden. Aus diesem Anlass rief die Gemeinde ein Fest für<br />

Freiwillige <strong>aus</strong>. Die Vereine des Ortes präsentierten sich und ihre<br />

Angebote am Museumsvorplatz und feierten mit dem ebenfalls<br />

<strong>aus</strong>schließlich <strong>aus</strong> Ehrenamtlichen bestehenden Team <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt.<br />

Unter die zahlreichen Gäste mischte sich unter an<strong>der</strong>en<br />

auch Kammersänger Heinz Zednik, dessen Zinnfigurensammlung<br />

im Museum zu sehen ist. Und <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gast nutzte die<br />

Feierstunde auch, um Mitglied bei einem <strong>der</strong> vorgestellten Vereine<br />

zu werden.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

25


KULTUR UND GENUSS<br />

Bad Erlach: Kunst sehen mit den Händen<br />

Das Jugendprojekt „Verrückte Jugend Aktion“ des Blinden- und Sehbehin<strong>der</strong>tenverbandes kam nach Bad Erlach.<br />

Teresa Hunyadi führte die Gruppe durch ihre Ausstellung / Fotos: Schwendenwein (3)<br />

„Ich gebe die Skulptur einem<br />

nach dem an<strong>der</strong>en in die Hand.<br />

Es ist eine Hand. Erkennt ihr,<br />

was ganz oben am Finger zu finden<br />

ist?“. Künstlerin Teresa Hunyadi<br />

gibt jedem Besucher Zeit,<br />

um ihre Frage beantworten zu<br />

können. Die Holzskulptur wird<br />

betastet, es wird gerätselt, nach<br />

Details gefragt. Einige kommen<br />

<strong>der</strong> Lösung sehr nahe. Hunyadi<br />

löst auf: „Es ist eine Ameise, ein<br />

faszinierendes Tier.“ Die jungen<br />

Menschen, die an diesem Tag<br />

ihre Ausstellung im Bad Erlacher<br />

Hacker-H<strong>aus</strong> besuchen,<br />

sind allesamt sehbehin<strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong> zumindest schwer seheingeschränkt.<br />

Für sie macht die<br />

Künstlerin eine Führung zum<br />

Angreifen, denn das zeichnet<br />

ihre Kunst auch <strong>aus</strong>. Sie habe<br />

sie mit <strong>der</strong> Hand geschaffen –<br />

die Werke nur mit dem Auge zu<br />

betrachten, sei daher ganz etwas<br />

an<strong>der</strong>es, als sie zu erfühlen.<br />

Die Ausstellung im Hacker-<br />

H<strong>aus</strong> trägt deshalb den Namen<br />

„Ein Wort für“. Es geht darum<br />

das Unfassbare, bei dem es oft<br />

schwerfällt, Worte zu finden, zu<br />

benennen; darum, die eigenen<br />

Erfahrungen in Erinnerung zu<br />

rufen, um das Unbegreifbare<br />

fassbar zu machen. Hunyadi hat<br />

dazu Holz- und Keramikwerke<br />

nach Bad Erlach mitgebracht.<br />

Nach ihrem Bandscheibenvorfall<br />

im Vorjahr und einer dadurch<br />

bedingten Verschiebung <strong>der</strong><br />

Ausstellung freut sie sich jetzt,<br />

ihre Kunst in <strong>der</strong> Gemeinde zu<br />

zeigen, in <strong>der</strong> sie aufgewachsen<br />

ist und in <strong>der</strong> ihre Großmutter<br />

lebt.<br />

Die Künstlerin navigiert bei <strong>der</strong><br />

Führung die jungen Menschen<br />

durch die Ellipse des Hacker-<br />

H<strong>aus</strong>es. Immer wie<strong>der</strong> lässt sie<br />

die Gruppe erraten, worum es<br />

sich bei ihren Skulpturen handelt.<br />

Von <strong>der</strong> offenen Hand, die<br />

eine Schneeflocke auffängt, bis<br />

zur einzigartigen Salbeiwurzel,<br />

vom Wort „<strong>Welt</strong>“ auf einer Holztafel<br />

bis zu Holzstrukturen, die<br />

in einem Holzstän<strong>der</strong> verarbeitet<br />

sind. Am Ende sitzt sie mit den<br />

Jugendlichen im Sesselkreis zusammen,<br />

um über das Erlebte<br />

zu reflektieren. Die Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Führung zeigen sich begeistert.<br />

„Es ist toll, dass dem hier<br />

in Bad Erlach Raum gegeben<br />

wird“, schwärmt dann auch Hunyadi<br />

selbst. Wer Kunst ebenfalls<br />

auf diese Weise erleben<br />

möchte, hat dazu noch bis 30.<br />

<strong>Juni</strong> Zeit. Vor <strong>der</strong> Finissage sind<br />

noch Spezialführungen sowie<br />

ein Schnitzworkshop geplant.<br />

Alle Infos: www.hacker-h<strong>aus</strong>.at<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Termin:<br />

30. <strong>Juni</strong>, Finissage: 17 Uhr<br />

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26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> 27


unabhängig<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />

Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Teil 25:<br />

Anni Scherz,<br />

Hafning<br />

(Wartmannstetten)<br />

Das heutige Menü bietet einen echten Klassiker <strong>aus</strong> <strong>der</strong> regionalen bäuerlichen Küche: Als früher (und teilweise<br />

noch heute) in den Bauernhäusern <strong>der</strong> Backofen angefeuert und das Brot gebacken wurde, bereitete man <strong>aus</strong> den<br />

Teigresten kleine Fladen zu, die dünn <strong>aus</strong>gerollt in <strong>der</strong> Resthitze gebacken wurden. Traditionell werden die Feuerflecken<br />

mit Schmalz, Knoblauch und Zwiebel gegessen. Wer es etwas leichter bevorzugt, <strong>der</strong> wählt beispielsweise<br />

einen Kräuteraufstrich. Im Rezept von Bäuerin Anni Scherz wird dafür <strong>der</strong> Backofen mit hoher Hitze<br />

verwendet, man kann die Feuerflecken aber auch auf einen Grill mit Schamottsteinen o<strong>der</strong> einem<br />

Pizzastein backen. Gutes Gelingen!<br />

Feuerflecken und<br />

Bienenstichtörtchen<br />

Rezept für<br />

circa<br />

6 Personen<br />

Feuerflecken<br />

25 dag Roggenmehl<br />

25 dag Weizenmehl<br />

1 dag Salz<br />

Brotgewürz<br />

¼ L Wasser<br />

2 EL Sauerteig<br />

3 dag Germ<br />

Für den Belag:<br />

Schmalz, Knoblauch<br />

und Zwiebel<br />

o<strong>der</strong> Kräuteraufstrich<br />

Mehl und Sauerteig vermischen,<br />

Germ in lauwarmem Wasser<br />

auflösen und zur Mehlmischung<br />

geben, salzen und gut verkneten.<br />

Anschließend den Teig an<br />

heißen Pfanne links und rechts<br />

backen. Danach mit Schmalz<br />

und Knoblauch bestreichen,<br />

mit Zwiebelwürfeln bestreuen,<br />

salzen und zusammenrollen. Eteinem<br />

warmen Platz gehen lassen.<br />

Anschließend kleine Kugeln<br />

formen und ganz dünn <strong>aus</strong>walken.<br />

Die Fladen im Backrohr bei<br />

250 Grad grillen o<strong>der</strong> in einer<br />

was leichter werden die Feuerflecken,<br />

wenn man sie stattdessen<br />

mit Kräuteraufstrich<br />

bestreicht und anschließend<br />

zusammenrollt.<br />

Bienenstichtörtchen<br />

Teig:<br />

7 Eier<br />

250 g Zucker<br />

60 g Milch<br />

80 g Honig<br />

200 g Mehl<br />

Backpulver<br />

Belag:<br />

200 g Schlagobers<br />

80 g Honig<br />

250 g Mandeln gehobelt<br />

50g Haferflocken fein<br />

1 Glas rote Marmelade<br />

Aus den Zutaten einen Biskuitteig<br />

zubereiten (Eier mit Zucker<br />

schaumig rühren, dann alle an<strong>der</strong>en<br />

Zutaten vorsichtig unterrühren),<br />

in eine Kuchenform mit<br />

hohem Rand (ca. 40 x 25 cm)<br />

geben und bei 180 Grad halbfertig<br />

backen (das dauert ca. 10<br />

Minuten).<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit die Zutaten<br />

für den Belag kurz aufkochen<br />

und gut verrühren. Das halbfertige<br />

Biskuit mit Marmelade<br />

bestreichen, darauf die Honig-<br />

Mandel-Masse schmieren und<br />

fertig backen, bis Biskuit und<br />

Belag eine schöne goldbraune<br />

Farbe haben.<br />

Etwas überkühlen lassen, danach<br />

kleine Törtchen <strong>aus</strong>stechen<br />

und mit frischen Kräutern<br />

o<strong>der</strong> Obst <strong>der</strong> Saison anrichten.<br />

Fotos: Rehberger (11), Scherz (5)<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.


Geschichte und Genuss zum LFS-Jubiläum<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Ende Mai feierte die Landwirtschaftliche Fachschule<br />

in Warth gleich doppeltes Jubiläum: Vor 100<br />

Jahren startete die landwirtschaftliche Ausbildung<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, zunächst mit einer Schule in<br />

Kirchschlag (in <strong>der</strong> heutigen Musik- und Volksschule).<br />

Nach dem Zweiten <strong>Welt</strong>krieg wurde <strong>der</strong> Schulbetrieb<br />

dann in Warth wie<strong>der</strong> neu aufgenommen,<br />

wo <strong>der</strong> Standort bis heute laufend erweitert wurde<br />

und heuer seinen 75. Geburtstag feiert. Zu diesem<br />

Anlass kamen zahlreiche ehemalige Absolventen<br />

ebenso wie viele weitere Besucher, um das Unterrichtsangebot<br />

in Form von Stationen zu besichtigen<br />

und beim Genussmarkt zu schlemmen.<br />

Fotos: Rehberger (3)<br />

FF Edlitz: Segnung des Zub<strong>aus</strong> und Ehrungen<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Florianimesse wurde in Edlitz auch <strong>der</strong> neue FF-H<strong>aus</strong>-<br />

Zubau gesegnet, in dem knapp 6.000 Stunden Eigenleistung stecken.<br />

Beim Festakt wurden daher nicht nur fünf neue Florianis angelobt<br />

und langjährige Mitglie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gezeichnet, son<strong>der</strong>n<br />

auch jene, die sich bei den Bautätigkeiten beson<strong>der</strong>s<br />

engagiert haben.<br />

Foto: FF Edlitz<br />

Foto: FF Edlitz<br />

Stolz auf 10 Jahre Fairtrade-Gemeinde<br />

Faire Schokolade für die Volkschulkin<strong>der</strong>, faire Frühstücksbuffets, ein<br />

Pflanzent<strong>aus</strong>chmarkt und vieles mehr hat die Fairtrade-Gemeinde<br />

Walpersbach rund um Edith Tippel in den vergangenen zehn Jahren<br />

erreicht. Jetzt wurde Jubiläum gefeiert. Mit Ingrid Schwarz (Südwind<br />

NÖ Süd) überreichte Fairtrade-Regionalkoordinatorin Karin Neumayer<br />

im Pfarr- und Gemeindezentrum die Jubiläumsurkunde.<br />

Foto: Schwendenwein<br />

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29


KULTUR UND GENUSS<br />

Kirchschlag: Museum blickt auf Jubiläen<br />

Start in die Museums-Saison<br />

in Kirchschlag: Bei <strong>der</strong> Eröffnung<br />

wurden die ersten Gäste,<br />

wie Bgm. Karl Kager und Regionsobfrau<br />

Michaela Walla, empfangen.<br />

Historiker Franz Wanek<br />

führte dabei in die spannenden<br />

Ereignisse ein, die dazu geführt<br />

haben, dass in <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

heuer bereits 160 Jahre<br />

Polizei- und 150 Jahre Feuerwehrgeschichte<br />

gefeiert werden<br />

können. Beiden Anlässen ist je<br />

eine Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung gewidmet.<br />

In liebevoller Kleinstarbeit<br />

wurden Dokumente gesichtet,<br />

Fotografien <strong>aus</strong>geforscht und<br />

Objekte zusammengetragen.<br />

Zu sehen sind die Ausstellungen<br />

bis Ende Oktober.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Fotos: Schwendenwein (2)<br />

Bücherei Lanzenkirchen lud zur Lesung mit Beate Maly<br />

Das Team <strong>der</strong> Bücherei Lanzenkirchen<br />

veranstaltet regelmäßig<br />

Autorenlesungen in <strong>der</strong><br />

Gemeinde. Kürzlich war Autorin<br />

Beate Maly zu Gast an <strong>der</strong> NMS<br />

Lanzenkirchen und präsentierte<br />

dem Publikum Passagen <strong>aus</strong><br />

ihren historischen Romanen<br />

„Aspergers Schüler“ und „Mord<br />

in <strong>der</strong> Wiener Werkstätte“ inklusive<br />

zusätzlicher Erläuterungen.<br />

Die Zuhörer waren gefesselt und<br />

teilweise auch erschüttert über<br />

die Erkenntnisse <strong>aus</strong> Malys Büchern.<br />

Zusätzlich konnte auch<br />

die Wiener Neustädter Autorin<br />

Emily Walton zur Lesung begrüßt<br />

werden – eine rundum gelungene<br />

Veranstaltung, die von<br />

<strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />

Bücherei, Eva Maria Windbichler<br />

und ihrem Team organisiert<br />

wurde. Und es geht interessant<br />

weiter: Im August ist Herbert<br />

Hirschler mit seinem neuen Pilger-Roman<br />

„Himmel, Herrgott,<br />

Fatima“ zu Gast.<br />

Lesung Herbert Hirschler<br />

29.8., 19 Uhr, Pfarrheim<br />

Öffnungszeiten Stadtmuseum<br />

Sonn- u. Feiertage, 9 bis 11.30 Uhr<br />

Museumsführungen je<strong>der</strong>zeit nach<br />

telefonischer Anmeldung<br />

Von links: Bücherei-Leiterin Eva Maria Windbichler, Autorin Emily Walton,<br />

Autorin Beate Maly, Traude Nitschmann, Silvia Buschka, Lara Plocknitzer,<br />

Angelika Buschka und Werner Baldauf / Foto: Bücherei Lanzenkirchen<br />

Platz für den Platzhirsch!<br />

17. Mai – 14. Juli<br />

viertelfestival.at<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


Bis 14. Juli: Neue Sichtweisen<br />

beim INDUSTRIE/4 FESTIVAL<br />

UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

Was mich <strong>der</strong> Eichberg lehrte – multimediales Kunst- und<br />

Naturerlebnis, 20. <strong>Juni</strong> bis 4. Juli, Gloggnitz<br />

Foto: Eva Gruber<br />

Noch bis 14. Juli geht das Industrieviertelfestival<br />

über die Bühne:<br />

56 einzigartige Projekte laden<br />

Groß & Klein unter dem Motto<br />

„Sichtweise“ zum Kunst- und<br />

Kulturgenuss.<br />

Feiern<br />

Sie mit uns!<br />

Die Kulturvernetzung Nie<strong>der</strong>österreich<br />

GmbH präsentiert<br />

das Viertelfestival seit über zwei<br />

Jahrzehnten jedes Jahr in einem<br />

an<strong>der</strong>en nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Viertel und bringt die Kultur zu<br />

den Menschen und auch die<br />

Menschen zur Kultur. Eigens<br />

konzipierte und dem jeweiligen<br />

Motto entsprechende Veranstaltungen<br />

ergeben ein in <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Kulturlandschaft<br />

einzigartiges Festival.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> achtwöchigen<br />

Festivallaufzeit finden unter dem<br />

diesjährigen Motto „Sichtweise“<br />

insgesamt 143 Einzelveranstaltungen<br />

an 40 Orten statt. Da es<br />

für eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sichtweise<br />

mitunter Mut, Neugier<br />

und eine Extraportion Pioniergeist<br />

braucht, finden manche<br />

Projekte an sehr außergewöhn-<br />

La Musique, les Fleurs, le Ballet! Barockes für Aug und<br />

Ohr, 25. <strong>Juni</strong>, Wiener Neustadt<br />

Foto: Shutterstock.AI generated<br />

Wir haben für jedes<br />

Kaminproblem<br />

eine Lösung!<br />

lichen Orten statt o<strong>der</strong> entführen<br />

in scheinbar ganz fremde<br />

<strong>Welt</strong>en. Informationen zu allen<br />

Projekten unter viertelfestival.at.<br />

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<strong>aus</strong>schneiden und mitbringen!<br />

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02.02.24 11:48<br />

Foto: Seidl<br />

Einbildung?<br />

Ausbildung!<br />

Die meisten Sorgen, Ängste<br />

und Probleme entstehen im eigenen<br />

Kopf, werden dort belastend<br />

größer, treten aber (zum Glück) oft<br />

gar nie so ein. Was kann man hier<br />

präventiv machen? Wo soll man<br />

beginnen? Richtig, wie<strong>der</strong>mal bei<br />

den Jüngsten. Wer das hier regelmäßig<br />

liest, erkennt vermutlich eine<br />

Regelmäßigkeit, in <strong>der</strong> ich mich<br />

diesem Thema widme. Warum? Es<br />

ist <strong>der</strong> Menschheit einzige Chance.<br />

Bildung ist <strong>der</strong> Schlüssel. Was das<br />

mit Kunst und Kultur zu tun hat?<br />

Je mehr wir über verschiedene<br />

Kulturen und Kunstformen lernen,<br />

desto mehr schätzen wir, vor allem<br />

aber – verstehen wir sie. Eine umfassende<br />

Bildung vermittelt nicht<br />

nur Wissen, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t Toleranz<br />

und Wertschätzung.<br />

Stellen wir uns vor, jedes Kind<br />

hätte Zugang zu hochwertigem<br />

Musikunterricht. Das Erlernen<br />

eines Instruments för<strong>der</strong>t die kognitive<br />

und emotionale Entwicklung<br />

sowie soziale Fähigkeiten. Es<br />

stärkt das Selbstbewusstsein und<br />

das Gefühl <strong>der</strong> Zugehörigkeit. Egal<br />

in welche Richtung man später<br />

geht - Musik för<strong>der</strong>t die Grund<strong>aus</strong>bildung<br />

des Gehirns, des Gespürs,<br />

des Gewissens. Nicht selten sind<br />

große Denker, Mathematiker o.ä.<br />

auch gute Musiker. Daher sollte<br />

jedes Kind, unabhängig von <strong>der</strong><br />

sozialen und finanziellen Herkunft,<br />

die Möglichkeit haben, ein Instrument<br />

zu erlernen. Eine verpflichtende<br />

musikalische Grund<strong>aus</strong>bildung<br />

könnte dies gewährleisten.<br />

Diese Vision erfor<strong>der</strong>t Zusammenarbeit:<br />

Schulen, Musikschulen<br />

und kulturelle Einrichtungen<br />

müssen gemeinsam ein flächendeckendes<br />

Angebot schaffen. Öffentliche<br />

und private Mittel sollten<br />

verstärkt in die musikalische Bildung<br />

fließen. Eine Gesellschaft,<br />

die ihren Kin<strong>der</strong>n musikalische Bildung<br />

ermöglicht, investiert in ihre<br />

Zukunft und Innovationskraft. Nur<br />

Einbildung? Probieren wir’s <strong>aus</strong>!<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

31


KULTUR UND GENUSS<br />

Rambach: Ein Dorf und die<br />

wilden Sechziger in Buchform<br />

„Rambach o<strong>der</strong> Bürgermeister<br />

sind auch nur Sün<strong>der</strong>“ erzählt<br />

mit viel Humor und Wortwitz<br />

von den kleineren und<br />

größeren Abgründen, die sich<br />

in einem kleinen Provinznest<br />

während <strong>der</strong> wilden Sechzigerjahre<br />

des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

aufgetan haben. Rambach am<br />

Fuße des M<strong>aus</strong>ergebirges ist<br />

ein erfundener 1.000-Seelen-<br />

Ort <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> des Grimmensteiners<br />

Hermann Walli.<br />

Es ist sein Erstlingswerk, das<br />

heuer im Verlag Buchschmiede<br />

erschienen ist und wahre Anekdoten<br />

mit fiktiven Geschichten<br />

vermischt. Walli kann dabei<br />

auch <strong>aus</strong> seinem eigenen Erfahrungsschatz<br />

schöpfen. „Ich<br />

habe meinem Schwager <strong>aus</strong><br />

München die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Anekdote erzählt, wie sie sich<br />

Ende <strong>der</strong> Sechzigerjahre bei<br />

uns am Land abgespielt haben,<br />

und er hat gemeint, dass ich das<br />

unbedingt aufschreiben sollte“,<br />

erinnert sich Walli. Aber erst<br />

nachdem er nach seiner Pensionierung<br />

mit 75 zunächst nach<br />

Spanien gereist war, wo er einen<br />

Internet-Blog und Reiseberichte<br />

„Nachwuchsautor“ mit 80 Jahren:<br />

heuer erschien Hermann Wallis erstes<br />

Buch „Rambach o<strong>der</strong> Bürgermeister<br />

sind auch nur Sün<strong>der</strong>“ im<br />

Verlag Buchschmiede / Foto: Walli<br />

verfasste, und dann während<br />

des Lockdowns alles zuhatte,<br />

setzte er sich hin und begann,<br />

an seinem Roman zu schreiben.<br />

Heuer, mit 80 Jahren, kann <strong>der</strong><br />

Grimmensteiner nun sein Erstlingswerk<br />

in Händen halten. Und<br />

er ist auf den Geschmack gekommen.<br />

Derzeit arbeitet er an<br />

zwei weiteren Projekten, einem<br />

Schelmenroman und an einem<br />

Buch mit den Gedichten seines<br />

Großvaters, einem Mundartdichter,<br />

ergänzt um Kurzgeschichten.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Musik, Blumen und Ballett<br />

Solistin Julia Schimeck ist beim Konzert<br />

zu sehen / Foto: Martin Dientl<br />

Das Industrieviertel-Festival<br />

ermöglicht am 25. <strong>Juni</strong> ein multimediales<br />

Konzerterlebnis im<br />

Neukloster Wiener Neustadt.<br />

Unter dem Titel „La musique,<br />

les fleurs, le ballet“ (deutsch:<br />

Musik, Blumen, Ballett) spielt<br />

das solistisch besetzte Orchester<br />

von <strong>der</strong> Orgelempore <strong>aus</strong>,<br />

während das Konzert live auf<br />

eine Projektionswand im Kirchenraum<br />

übertragen wird. Die<br />

Katzelsdorfer Tanzschule ortner4DANCE<br />

sorgt für die Balletteinlagen,<br />

die in den Kasematten<br />

und im Stadtpark Wiener<br />

Neustadt vorab aufgezeichnet<br />

wurden. Am Programm stehen<br />

Georg Friedrich Händels Tanzspiel<br />

„Terpsicore“, in dem auf<br />

Wunsch Apollos die Muse <strong>der</strong><br />

Tanzkunst Terpsicore mit ihren<br />

Tanzgespielinnen die verschiedenen<br />

Arten und Charaktere <strong>der</strong><br />

Liebe darstellen soll, sowie – titelgebend<br />

- Auszüge <strong>aus</strong> dem<br />

dritten Akt „Les fleurs“ <strong>der</strong> Ballettoper<br />

„Les Indes galantes“<br />

von Jean-Philippe Rameau.<br />

Abgerundet wird das Programm<br />

mit dem Orgelkonzert<br />

„Der Kuckuck<br />

und die Nachtigall“ von<br />

Georg Friedrich Händel.<br />

An <strong>der</strong> Orgel wird<br />

Walter Sengstschmid<br />

spielen.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

„La musique, les fleurs,<br />

le ballet“:<br />

Dienstag, 25.06., 20 Uhr,<br />

Einlass: 19.30 Uhr<br />

Ort: Stiftskirche Neukloster,<br />

Neuklostergasse 1,<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Kartenverkauf: www.webshop-wn.at<br />

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WIR MACHT’S MÖGLICH.<br />

raiffeisen.at<br />

Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank Nie<strong>der</strong>österreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.<br />

32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


Medizin studieren in Wiener Neustadt<br />

Die Danube Private University<br />

(DPU) will ab Oktober einen<br />

Masterstudiengang für Humanmedizin<br />

in Wiener Neustadt<br />

anbieten. Die Krankenhäuser<br />

Wiener Neustadt, Neunkirchen<br />

und Hochegg werden damit zu<br />

Universitätskliniken.<br />

Wiener Neustadt bekommt eine<br />

vierte Hochschule. 360 Medizinstudenten<br />

<strong>der</strong> DPU sollen<br />

ab 1. Oktober ihre Ausbildung<br />

am Standort des „City Campus“<br />

<strong>der</strong> FH Wiener Neustadt beginnen.<br />

Die DPU erhielt erst jüngst<br />

die Akkreditierung für diesen<br />

Schritt. Bisher hatte sie in<br />

Krems ein Bachelorstudium <strong>der</strong><br />

Humanmedizin angeboten, <strong>der</strong><br />

klinische Partner für ein Masterstudium<br />

hatte aber gefehlt.<br />

Mit einer Zusage <strong>der</strong> Landesgesundheitsagentur<br />

(LGA) konnte<br />

die DPU dieses Problem lösen.<br />

Das Bachelorstudium bleibt in<br />

Krems, <strong>der</strong> Master kommt nun<br />

in die Region. Denn nicht nur<br />

das Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Standorte<br />

Neunkirchen und Hochegg<br />

werden zu Universitätskliniken,<br />

erklärte LGA-Vorstand Alfred<br />

Zens bei einer Pressekonferenz<br />

in Wiener Neustadt.<br />

Ojan Assadian, <strong>der</strong> Ärztliche<br />

Leiter des Landesklinikums<br />

Wiener Neustadt, verweist in<br />

diesem Zusammenhang auch<br />

auf die demografischen Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

„Wir rechnen in den<br />

nächsten Jahren mit einer Vervierfachung<br />

<strong>der</strong> 80- bis 85-Jährigen<br />

in <strong>der</strong> Region“, erklärt <strong>der</strong><br />

Mediziner. Alleine deshalb sei es<br />

wichtig, Personal in <strong>der</strong> Region<br />

<strong>aus</strong>zubilden. Laut DPU-Direktor<br />

Robert Wagner sieht eines <strong>der</strong><br />

Ausbildungsmodule daher auch<br />

ein verpflichtendes Praktikum<br />

bei einem Landarzt vor.<br />

Er schätzt, dass es in Zukunft<br />

250 Absolventen bei<strong>der</strong><br />

Studiengänge pro Jahr geben<br />

wird, die in den nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Krankenhäusern tätig<br />

werden können. Für ihre Ausbildung<br />

will die DPU am City Campus<br />

Wiener Neustadt ein Simulationszentrum<br />

einrichten; im<br />

Technologie- und Forschungszentrum<br />

in <strong>der</strong> Nova City forscht<br />

die Universität bereits.<br />

Wer an <strong>der</strong> DPU studieren<br />

will, muss allerdings tief in die<br />

Tasche greifen, o<strong>der</strong> auf ein<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Alfred Zens (Landesgesundheitsagentur), Ojan Assadian (Ärztlicher Leiter<br />

LK Wiener Neustadt), Bürgermeister Kl<strong>aus</strong> Schneeberger und DPU-Direktor<br />

Robert Wagner präsentierten die Pläne am City Campus Wiener Neustadt.<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Stipendium hoffen. 14.000 Euro<br />

kostet ein Semester an <strong>der</strong><br />

Privatuniversität. Studierende,<br />

die sich dazu verpflichten, nach<br />

<strong>der</strong> Ausbildung mindestens<br />

fünf Jahre als Arzt in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

tätig zu sein, können<br />

ein Stipendium erhalten. Für sie<br />

übernimmt die DPU die vollen<br />

Ausbildungskosten. 20 solcher<br />

Stipendien werden vergeben. Im<br />

Moment, meint Wagner, gebe es<br />

ungefähr 150 Bewerbungen dafür.<br />

Er rechnet insgesamt mit bis<br />

zu 300 Interessenten.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Generalintendant<br />

Alfons Hai<strong>der</strong><br />

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DAS MUSICAL<br />

Anna Rosa<br />

DÖLLER<br />

––––<br />

Mark<br />

SeIbErt<br />

Nach<br />

GEORGE BERNARD SHAWS<br />

„Pygmalion“<br />

11. Juli bis 17. August <strong>2024</strong><br />

Musik von<br />

FREDERICK LOEWE<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

33


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Praktisches Wissen rund um den Wald<br />

Fotos: Rehberger (2), BH Wr. Neustadt<br />

Um Kin<strong>der</strong>n spielerisch die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> heimischen Wäl<strong>der</strong> näherzubringen,<br />

luden die Bezirksforstinspektionen <strong>der</strong><br />

Bezirkshauptmannschaften Neunkirchen<br />

und Wiener Neustadt im Mai wie<strong>der</strong> zu<br />

den Waldjugendspielen. Mit Unterstützung<br />

regionaler Sponsoren wurde ein<br />

tolles Programm <strong>aus</strong> Wissens- und Geschicklichkeitsstationen<br />

im Wald organisiert.<br />

Auf <strong>der</strong> Rosalia und in Seebenstein<br />

zeigten insgesamt knapp 2.000 Schüler<br />

<strong>der</strong> sechsten Schulstufen ihr<br />

Wald-Wissen. Als Sieger gingen<br />

die MS Kirchschlag, das BG<br />

Babenbergerring und die MS<br />

Aspang hervor und dürfen zum<br />

Landesfinale nach Gföhl reisen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mi, 17. Juli <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss: Fr, 5. Juli <strong>2024</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

STOCKCAR Natschbach-Loipersbach<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />

Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 22/23<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />

bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung-Information über wirtschaftliche, politische und<br />

gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />

Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich<br />

durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />

eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen<br />

von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung<br />

vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes<br />

Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />

jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />

hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />

Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />

verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

<strong>2024</strong> – 2026<br />

NIGHTRACE<br />

06.07.<strong>2024</strong><br />

Start 15.00 Uhr<br />

Speedwaybahn<br />

NATSCHBACH-LOIPERSBACH<br />

www.stockcar-racing.com<br />

• Hüpfburg<br />

• After Race Party<br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Erzählungen im „fabelhaften Dorf“<br />

Zum 15. Mal machte das Austrian<br />

International Storytellingfestival mit „fabelhaft“<br />

auch wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> Station. In Bad Schönau drehte<br />

sich Ende Mai / Anfang <strong>Juni</strong> alles um<br />

fantastische Geschichten, erzählt auf<br />

unterschiedlichste Arten. Mit den Worten<br />

„Die Geschichten-Festspiele sind eröffnet“,<br />

gab Intendantin Tessa Erker-Tegetthoff den<br />

Startschuss, bevor etwa bei <strong>der</strong> Langen<br />

Nacht <strong>der</strong> Geschichten o<strong>der</strong> beim „Großen<br />

Fest im fabelhaften Dorf“ mit Musik, Tanz,<br />

(Sprech-)Gesang und Akrobatik in die <strong>Welt</strong><br />

<strong>der</strong> Fantasie unter dem heurigen Motto<br />

„growing stories“ entführt wurde.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Rehberger. Dopler (2); Bluska (2)<br />

Von Bäumen lernen<br />

Der „Klima-Klub“ <strong>der</strong> Mittelschule<br />

Pitten brach im<br />

Mai zur Exkursion auf dem<br />

Pittener Schöpfungsweg auf.<br />

Gemeinsam mit Baumexperte<br />

Christian Brunner setzten sich<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

damit <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>, wie wichtig<br />

Bäume für ihr eigenes Leben<br />

sind. Nach <strong>der</strong> Baumkunde<br />

schickte Südwind-Bildungsreferentin<br />

Ulrike Dziurzynski<br />

die Jugendlichen auf einen<br />

Stationenbetrieb durch den<br />

Schöpfungsgarten, um die<br />

globale Dimension des Umweltschutzes<br />

zu erarbeiten. Sie<br />

rundete den Vormittag durch<br />

das <strong>Welt</strong>spiel ab, bei dem<br />

sie die Jugendlichen für die<br />

unfaire Verteilung auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

sensibilisierte.<br />

Foto: Schwendenwein<br />

WANNE RAUS, DUSCHE REIN!<br />

Wir stehen als regionaler Fachbetrieb in<br />

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Komplettrenovierung<br />

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In 5 Tagen<br />

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In 5 Tagen<br />

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RUTSCHFEST<br />

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WANDSYSTEM<br />

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REGIONALER<br />

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FACHBETRIEB<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

35


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Zur Fatimakapelle nach Stickelberg<br />

Fotos: Egerer (5); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />

Unsere heutige Wan<strong>der</strong>ung<br />

bietet die perfekte Möglichkeit,<br />

in alle Schönheiten <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> einzutauchen.<br />

Eine wun<strong>der</strong>volle Rundtour<br />

auf teils alten Pfaden führt<br />

uns von Hollenthon nach Stickelberg<br />

zur kleinen Fatima-<br />

Wallfahrtskirche. Doch auch<br />

auf dem Weg dorthin finden<br />

wir einige stumme Zeugen<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit.<br />

Wir starten unsere Tour<br />

beim Gemeindeamt in Hollenthon.<br />

Genau gegenüber<br />

davon erblicken wir die<br />

„hohle Tanne“, die dem Ort<br />

ihren Namen gegeben hat<br />

(siehe geschichtlicher Teil).<br />

Wir wan<strong>der</strong>n am Gehsteig<br />

in nördlicher Richtung daran<br />

vorbei und folgen dem<br />

Straßenverlauf Richtung<br />

Sportplatz. Kurz danach<br />

erblicken wir auf <strong>der</strong> linken<br />

Straßenseite die „Zehetbauerkapelle“,<br />

wo wir auch die<br />

Hinweistafeln <strong>der</strong> Mountainbikestrecke<br />

<strong>der</strong> Stickelbergrunde<br />

finden. Dieser<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

folgen wir bergauf auf einem<br />

Karrenweg. Bald erreichen wir<br />

den Gollingriegel. Hier befindet<br />

sich ein Hochstand. Achtung:<br />

Wir nehmen den etwas verwachsenen<br />

Weg am Hochstand<br />

vorbei, nicht den Schotterweg<br />

links hinauf.<br />

Historische<br />

Ringwallanlage<br />

Schließlich erreichen wir den<br />

Wald und wan<strong>der</strong>n einen alten<br />

Hohlweg entlang, wobei wir uns<br />

noch immer auf <strong>der</strong> Bikestrecke<br />

befinden. Es geht stetig bergauf<br />

bis wir eine Kapelle, das „Rote<br />

Kreuz“, erreichen. Diese wurde<br />

bereits 1830 als gemauertes<br />

Kreuz erwähnt und liegt an einer<br />

nicht datierbaren ehemaligen<br />

Ringwallanlage.<br />

Hier folgen wir <strong>der</strong> wenig befahrenen<br />

Asphaltstraße ungefähr<br />

50 Meter, bevor es wie<strong>der</strong><br />

rechts in den Wald hineingeht.<br />

Wir spazieren vorbei an zwei<br />

Steinbrüchen und dann rechts<br />

den Weg in den Wald hinein,<br />

nicht hinunter auf die Straße,<br />

wo sich ein Schranken befindet.<br />

Der Stickelberg ist mit seinen<br />

861 Metern die zweithöchste<br />

Erhebung in de <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

nach dem Hutwisch.<br />

Hier passieren wir noch eine<br />

Kapelle, dann wird <strong>der</strong> Weg ein<br />

wenig verwachsen, bis wir wie<strong>der</strong><br />

die Straße erreichen. Dieser<br />

folgen wir ca. 100 Meter, bevor<br />

wir bei einer Milchkanne und einer<br />

großen Tafel rechts wie<strong>der</strong><br />

in den Wald eintauchen. Bald<br />

darauf beginnt <strong>der</strong> schönste Teil<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung.<br />

Herrliche Ausblicke<br />

Wir haben nun den höchsten<br />

Punkt, fast 800 Meter Seehöhe<br />

erreicht, kommen <strong>aus</strong> dem Wald<br />

her<strong>aus</strong> und erblicken linker<br />

Hand das Windrad in Lichtenegg<br />

und dahinter die Kirche Maria<br />

Schnee und die Berge des<br />

Wechselgebietes. Rechts steht<br />

ein Reiterhof, hier wan<strong>der</strong>n wir<br />

vorbei auf einem Wiesenweg,<br />

<strong>der</strong> uns irgendwann zu einer<br />

asphaltierten Zufahrtsstraße<br />

führt. Hier entdecken wir gelbe<br />

Wegtafeln Richtung Wiesmath.<br />

Dieser folgen wir nach rechts<br />

dem Straßenverlauf abwärts bis<br />

kurz vor ein Gehöft. Hier weisen<br />

uns Tafeln den Weg links hinunter<br />

auf einen Waldsteig. Dieser<br />

Erlebbare Geschichte rund um den Stickelberg<br />

Gesc hichte<br />

erwan<strong>der</strong>n<br />

Hohle Tanne<br />

Eine Legende berichtet von<br />

einem Marienbild, welches am<br />

Standort <strong>der</strong> heutigen Kirche<br />

in einer hohlen Tanne <strong>der</strong> damaligen<br />

Waldbewohner gefunden<br />

wurde. Bereits 1295 wurde<br />

„Hollentanne“ urkundlich<br />

erwähnt. Eine an<strong>der</strong>e Erklärung<br />

stammt von Dr. M. Much<br />

(1872). Die Göttergattin Holla<br />

galt als Symbol <strong>der</strong> Liebe und<br />

<strong>der</strong> Fruchtbarkeit sowie <strong>der</strong><br />

Quellen und Brunnen, da <strong>aus</strong><br />

den Quellen alle Fruchtbarkeit<br />

<strong>der</strong> Natur sprudelte. Daher <strong>der</strong><br />

Name „Hollenthan“, <strong>der</strong> Tannwald<br />

<strong>der</strong> Holla.<br />

Gollingriegel<br />

Die Gemeinde Stickelberg<br />

hatte<br />

die Ge-<br />

mündet in einen Feldweg und<br />

bietet uns herrliche Ausblicke<br />

auf die Bucklige <strong>Welt</strong> und die<br />

Kirchen von Wiesmath. Immer<br />

leicht bergab, alles in üppigem<br />

Grün, entdecken wir schon bald<br />

unter uns die Ruine Stickelberg,<br />

die sich in Privatbesitz befindet.<br />

Der wun<strong>der</strong>schöne Feldweg<br />

endet in dem kleinen Ort Stickelberg,<br />

wo sich ein Gasth<strong>aus</strong><br />

befindet, welches am Wochenende<br />

geöffnet hat. Nun besichtigen<br />

wir die kleine Fatimakapelle,<br />

welche bereits 1697 in einer Topografie<br />

als kleine Stickelberger<br />

Gebetsstätte eingezeichnet war.<br />

Bevor wir zum Kirchenplatz<br />

kommen, führt uns ein Wegweiser<br />

zu einem kleinen Hofladen,<br />

wo es regionale Produkte zu<br />

erwerben gibt. Nach Besichtigung<br />

<strong>der</strong> Kapelle und einer<br />

Stärkung im Gasth<strong>aus</strong> wan<strong>der</strong>n<br />

wir die Asphaltstraße rechts von<br />

<strong>der</strong> Kirche hinunter in eine kleine<br />

Siedlung. Hier teilt sich die<br />

Straße, wir wan<strong>der</strong>n am H<strong>aus</strong><br />

Nummer zehn vorbei, die mittlere<br />

Straße ziemlich steil bergauf.<br />

Danach erblicken wir links<br />

richtsbarkeit und vollstreckte<br />

die Urteile durch Erhängen am<br />

Gollingriegel.<br />

Stickelberg<br />

Die Herrschaft Stickelberg,<br />

seit 1571 im Besitz des H<strong>aus</strong>es<br />

Wurmbrand, und <strong>der</strong>en Rechtsnachfolger<br />

mussten 1848 alles<br />

Recht über die Untertanen zu<br />

Stickelberg-Hollenthon entsagen.<br />

1854 entstand die Ortsgemeinde<br />

Stickelberg, die das<br />

Dorf Hollenthon und sein Umland<br />

erfasste. 1927 wurde <strong>der</strong><br />

Sitz <strong>der</strong> Gemeinde nach Hollenthon<br />

verlegt.<br />

Die Burg Stickelberg wurde<br />

1607 vom Freiherrn und späteren<br />

Grafen Wurmbrand erworben,<br />

mit ihrer Herrschaft<br />

Steyersberg vereinigt und ist<br />

noch heute im Besitz dieser Fa-


GESUNDHEIT & SPORT<br />

PESENDORF<br />

LICHTENEGG<br />

STEINEGGER<br />

PENGERSDORF<br />

ADAMERMÜHLE<br />

PÜRAHÖFEN<br />

Stickelberg<br />

einen Weg Richtung Gatter und<br />

auch die alte Wan<strong>der</strong>route C3.<br />

Dieser folgen wir, übersteigen<br />

das Gatter über angebrachte<br />

Leitern und durchqueren ein<br />

Wildschweingehege auf etwa<br />

500 Metern. (Die Gehegefläche<br />

ist so riesig, dass man so gut<br />

wie nie ein Wildschwein zu Gesicht<br />

bekommt und, falls doch,<br />

ergreift es die Flucht.) Wichtig:<br />

Zuerst folgen wir dem Forstweg,<br />

nach dem Futterplatz rechter<br />

Hand halten auch wir uns rechts<br />

bergauf, weg von <strong>der</strong> Forststraße.<br />

Schon bald gelangen wir an<br />

den Waldrand, wo uns ein eiserner<br />

Überstieg wie<strong>der</strong> auf die<br />

Wiese bringt und ein Bankerl auf<br />

uns wartet. Auf einem schönen<br />

Wiesenfeldweg gelangen wir<br />

zu einer Asphaltstraße, <strong>der</strong> wir<br />

rechts bergauf bis zum Fuchsbauer<br />

folgen. Hier wan<strong>der</strong>n wir<br />

durch und erreichen schließlich<br />

einen Traktorweg, <strong>der</strong> uns bergab,<br />

zuerst am Waldrand entlang<br />

führt, bis wir schließlich einen<br />

kleinen Graben überqueren.<br />

Danach teilen sich wie<strong>der</strong> einmal<br />

die Wege, wir wählen den<br />

FATIMAKIRCHE WIESMATH<br />

HOLLERBAUER<br />

FUCHSBAUER GERETSCHLAG<br />

TÜRKENHÖHLE<br />

LEHEN<br />

SAGSTUBEN<br />

Hollenthon<br />

ROSENHOF<br />

mittleren, leicht nach rechts<br />

führenden Weg bergauf. Nun<br />

befinden wir uns schon auf <strong>der</strong><br />

letzten Etappe unserer Wan<strong>der</strong>ung.<br />

Nochmals geht es durch<br />

den Wald, dann wird es etwas<br />

feucht und verwachsen, bis wir<br />

schließlich nach einer letzten<br />

Steigung nach links abbiegen.<br />

Auch dieser Weg ist schon<br />

ziemlich angewachsen, er führt<br />

uns aber direkt zum Zehetbauer<br />

und seinen Hühnern. Das letzte<br />

Stück bewältigen wir wie<strong>der</strong> auf<br />

dem Gehsteig bis zur Gemeinde,<br />

hier können wir im Gasth<strong>aus</strong><br />

Posch o<strong>der</strong> im „Dahoam“<br />

einkehren (Öffnungszeiten im<br />

Internet).<br />

Die Gemeinde hat vor, diesen<br />

ehemaligen Wan<strong>der</strong>weg wie<strong>der</strong>zubeleben<br />

und mit gelben Tafeln<br />

zu versehen. Aktuell ist es als<br />

Ortsunkundiger etwas schwierig,<br />

und eine Wan<strong>der</strong>-App wäre<br />

hilfreich. Aber es lohnt sich<br />

wirklich. Man sollte für die 11,6<br />

Kilometer und 365 Höhenmeter<br />

als etwa drei Stunden an reiner<br />

Gehzeit veranschlagen.<br />

Karin Egerer<br />

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milie. Die Burg ist Privatbesitz<br />

und nicht zugänglich. Zur Burg<br />

gehörte <strong>der</strong> „Eiskeller“ beim<br />

Teich unterhalb <strong>der</strong> Burg (wir<br />

wan<strong>der</strong>n vorbei). Hier wurde im<br />

Winter Eis „geschnitten“ und im<br />

Keller für die Sommermonate<br />

eingelagert und an Gastwirte<br />

und Fleischer verkauft.<br />

Die Fatimakirche<br />

Bereits um 1697 war in einer<br />

Topografie eine kleine Stickelberger<br />

Gebetsstätte eingezeichnet.<br />

Eine 100 Jahre alte Folgekapelle<br />

mit Turm nach Osten<br />

war baufällig und zu klein. Auf<br />

Initiative des Pfarrers Michael<br />

Dopler wurde eine neue Kirche<br />

errichtet und im Oktober 1979<br />

eingeweiht. Mosaikkeramiktechnik,<br />

Rundbogenfenster, eine<br />

Reliquie im Volksaltar von Klemens<br />

Maria Hofbauer sowie ein<br />

Kreuzweg, <strong>der</strong> von einer Hilfe<br />

suchenden Spen<strong>der</strong>in eigens für<br />

die Kirche gefertigt wurde, warten<br />

auf die Wallfahrer und Besucher.<br />

2005 erhielt die Kirche<br />

drei neue Glocken, wurde zum<br />

Fatimaheiligtum geweiht und<br />

als Wallfahrtskirche deklariert.<br />

Jeden Donnerstagabend sowie<br />

an zwölf Samstagen im Jahr<br />

finden Messen statt. Am Sonntag<br />

vor Pfingsten feiert man das<br />

Kirchweihfest. Ansonsten hat<br />

<strong>der</strong> sogenannte „Schaufeita“<br />

wie<strong>der</strong> Tradition, eine Bitt- und<br />

Dankfußwallfahrt <strong>der</strong> Stickelberger<br />

nach Maria Schnee anlässlich<br />

eines mächtigen Unwetters<br />

1864.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />

37


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Vom Rede-Preis zur Reise in die Stille<br />

Seit vielen Jahre ist Andrea<br />

Baumgartner nicht nur selbst<br />

Shiatsu-Praktikerin, son<strong>der</strong>n bildet<br />

in ihrer ABC Shiatsu-Schule<br />

auch den Nachwuchs <strong>aus</strong>. Nun<br />

reiste sie in das Geburtsland <strong>der</strong><br />

Daumendruckmassage nach Japan.<br />

Davor zeigte sie aber noch<br />

als Rednerin ihr Können.<br />

Andrea Baumgartner <strong>aus</strong><br />

Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

packt das Thema Gesundheit<br />

auf mehreren Ebenen an. Die<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

und Shiatsu-Expertin ist nicht<br />

nur in <strong>der</strong> eigenen Praxis und<br />

ihrer Schule aktiv, um die japanische<br />

Massagetechnik anzuwenden<br />

bzw. zu unterrichten,<br />

son<strong>der</strong>n versucht auch, mit<br />

einem humorvollen Zugang zu<br />

mehr Gesundheitsbewusstsein<br />

zu verführen. Nach mehreren<br />

Büchern zum Thema (mentale)<br />

Stärke hat sie ein Kabarett-Programm<br />

entwickelt, das Themen<br />

wie Ernährung und Bewegung<br />

behandelt, aber auch ihren<br />

Zugang zu Shiatsu beschreibt.<br />

Nach einigen Auftritten in Österreich<br />

(unter an<strong>der</strong>em im Sconarium<br />

in Bad Schönau) meldete<br />

Andrea Baumgartner konnte mit ihrem Beitrag beim International Speaker<br />

Slam im deutschen Mastersh<strong>aus</strong>en das Publikum überzeugen. Danach hat<br />

sie sich einen Traum erfüllt und reiste zum Ursprung <strong>der</strong> Shiatsu-Tradition<br />

nach Japan / Fotos: Christina Pörsch, Baumgartner<br />

sie sich spontan zum Internationalen<br />

Speaker Slam von Berater<br />

Hermann Scherer im deutschen<br />

Mastersh<strong>aus</strong>en an. „Ich habe<br />

Hermann Scherer während <strong>der</strong><br />

Pandemiezeit kennengelernt,<br />

als ich mir überlegt habe, wie<br />

ich mit meinem Gesundheitsprogramm<br />

mehr Menschen erreichen<br />

kann“, so Baumgartner.<br />

Sein Rat: Erst wenn du sichtbar<br />

bist, wirst du wahrgenommen.<br />

Also stellte sich Baumgartner auf<br />

die Bühne und begeisterte das<br />

Publikum mit ganz viel Witz und<br />

Charme, was ihr schließlich den<br />

„Excellence Award“ einbrachte.<br />

Wenig später erfüllte sie sich<br />

dann einen weiteren Traum: die<br />

Reise nach Japan, ins Heimatland<br />

des Shiatsu, wo sie neben<br />

Sightseeing auch eine Woche<br />

schweigend in einem buddhistischen<br />

Kloster für eine gründliche<br />

Innenschau verbrachte.<br />

Dar<strong>aus</strong> sind bereits viele Ideen<br />

für neue Projekte entstanden.<br />

Ihre Gesundheitsvorträge will<br />

sie etwa auch als Programm an<br />

Schulen anbieten.<br />

„Ich möchte Kin<strong>der</strong>n, aber<br />

auch Pädagogen und Eltern<br />

zeigen, wie sie mit Energie-<br />

Übungen konzentrierter und<br />

leistungsfähiger sein können“,<br />

so Baumgartner.<br />

Nächstes Jahr steht dann das<br />

Jubiläum 20 Jahre Shiatsu-Praxis<br />

am Programm, davor gibt es<br />

aber noch heuer im <strong>Juni</strong> einen<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

22. <strong>Juni</strong>, 16 bis 18 Uhr,<br />

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38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>


Weg mit den Sprachbarrieren: Projekt „Auf Augenhöhe“<br />

Gesundheit Thermenregion Geschäftsführerin Dr. Silvia Bodi, DGKP Sarah<br />

Kaspar, LKWN-Mitarbeiterin Susanne Hetzmane<strong>der</strong> / Foto: LGA/Spiess<br />

Wer ins Krankenh<strong>aus</strong> muss,<br />

befindet sich in einer Ausnahmesituation,<br />

umso mehr, wenn<br />

man sich mit dem Gegenüber<br />

nicht verständigen kann. Um<br />

solche Barrieren abzubauen,<br />

wurde das Projekt „Auf Augenhöhe“<br />

in den Landeskliniken<br />

Wiener Neustadt und Hochegg<br />

ins Leben gerufen. Die Initiative<br />

ging von DGKP Sarah Kaspar<br />

<strong>aus</strong>. Als sie begann, die Gebärdensprache<br />

zu erlernen, wurde<br />

ihr bewusst, auf welche Barrie-<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

ren etwa Gehörlose im Gesundheitswesen<br />

stoßen. Durch das<br />

Projekt „Auf Augenhöhe“ konnten<br />

bereits erste Barrieren abgebaut<br />

werden. So steht Kaspar<br />

in den Kliniken als Ansprechperson<br />

für Gehörlose zur Verfügung.<br />

Außerdem liegen etwa<br />

Piktogramm-Mappen und Übersetzungshilfen<br />

in zahlreichen<br />

Sprachen auf und es wurde ein<br />

Telefondolmetscherdienst für<br />

die Terminvereinbarung für gehörlose<br />

Patienten eingerichtet.<br />

Eis Greissler ist neues Top-Ausflugsziel<br />

Ab sofort gehört die Eis Greissler Erlebniswelt<br />

in Krumbach zu den Top-Ausflugszielen in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Um das blau-gelbe Gütesiegel<br />

zu erhalten, mussten über 70 festgelegte Qualitätskriterien<br />

erfüllt werden. Das ist <strong>der</strong> Familie<br />

Blochberger und ihrem Team gelungen und so<br />

gehören sie ab dieser Saison zu den insgesamt<br />

55 Top-Ausflugszielen in NÖ.<br />

Foto: Christian Beiglböck<br />

Hutwisch Berglauf in Bad Schönau<br />

und Hochneukirchen<br />

Am 29. <strong>Juni</strong> steht mit dem 16. Hutwisch<br />

Berglauf bereits die siebente Station <strong>der</strong><br />

Buckltour am Programm. Gestartet wird in<br />

Bad Schönau, die Siegerehrung findet aber<br />

heuer erstmals im Gasth<strong>aus</strong> s’Hutwisch in<br />

Hochneukirchen statt.<br />

Alle Infos: buckltour.at<br />

Foto: Kerschbaumer<br />

Moto-Guzzi-Treffen Kirchberg<br />

am 28. und 29. <strong>Juni</strong><br />

Der Moto-Guzzi-Verein <strong>aus</strong> Kirchberg am<br />

Wechsel lädt Ende <strong>Juni</strong> wie<strong>der</strong> zum großen<br />

Guzzi-Treffen nach Kirchberg. Rund um das<br />

Salettl warten Livemusik, gemeinsame<br />

Ausfahrten, Probefahrten und jede<br />

Menge Leckerbissen.<br />

Alle Infos unter: guzzi.at<br />

Foto: Egerer<br />

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