Bote aus der Buckligen Welt Juni 2024 - Nr. 254
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REGION<br />
Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />
Bucklige Zeitreisen:<br />
Ulrichskirche und Waldfriedhof<br />
4<br />
Vertrauensfragen:<br />
Erwin Pröll in Hollenthon<br />
10<br />
F/List:<br />
Zwei neue Schwerpunkte<br />
Pionier-Preis:<br />
Jetzt einreichen<br />
Impressum<br />
12<br />
17<br />
Lieblingsplatz:<br />
Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />
18<br />
Kirchschlag/Bad Schönau:<br />
Rosenkönigin Sabine I.<br />
21<br />
Bad Erlach:<br />
Kunst zum Anfassen<br />
Kochrezept:<br />
Feuerflecken<br />
Geschichte erwan<strong>der</strong>n:<br />
Stickelberg<br />
Auf Augenhöhe:<br />
Weg mit Sprachbarrieren<br />
26<br />
28<br />
36<br />
39<br />
34<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />
(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Egerer<br />
Chefredakteurin<br />
Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Das mit dem Ausbau bzw. <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />
ist so eine Sache. Kanal, Wasser, (erneuerbare) Energie und heute<br />
auch Glasfaser gehören zu unserem täglichen Leben und Wohnen<br />
ganz selbstverständlich dazu. Auch wenn <strong>der</strong> Weg dahin nicht immer<br />
leicht ist. Das hat man in den vergangenen beiden Jahren beim<br />
Ausbau des Glasfaser-Internets in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gesehen, wo<br />
viel Überzeugungsarbeit notwendig war. Und das sieht man auch<br />
anhand von zwei Beispielen in dieser Ausgabe.<br />
Beispiel 1: 25 Jahre hat es gedauert, bis man in Kirchau (Gemeinde<br />
Warth) zum offiziellen Spatenstich für den Ausbau des Hochwasserschutzes<br />
schreiten konnte (siehe Beitrag rechts). 25 Jahre<br />
und zwei verheerende Hochwasserereignisse, verursacht durch den<br />
Haßbach und seine Zubringer, die massive Schäden angerichtet<br />
haben, sodass sogar das Bundesheer zu Hilfe eilen musste. Ein<br />
Bedrohungs-Szenario, das bald <strong>der</strong> Vergangenheit angehören soll.<br />
Als eine Art „Wildbach-Museum“ beschrieb Planungskoordinator<br />
Stephan Vollsinger von <strong>der</strong> Wildbach- und Lawinenverbauung das,<br />
was hier errichtet wird, nämlich alles an Maßnahmen, was man<br />
zur Hochwasser-Absicherung aufbieten kann. Das erfor<strong>der</strong>te Planungen,<br />
Gutachten, Gespräche, wie<strong>der</strong> neue Planungen und das<br />
Einverständnis <strong>der</strong> Grundeigentümer, bis es schließlich zur Umsetzung<br />
kommen konnte.<br />
In dieser Phase befindet man sich bei Beispiel 2 noch nicht. Die<br />
EVN Gruppe plant schon seit vielen Jahren, das Stromnetz in <strong>der</strong><br />
südlichen <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> <strong>aus</strong>zubauen. Ein Vorhaben, das durch den<br />
Photovoltaik-Boom eine neue Dringlichkeit bekommen hat. Viele<br />
neue Anlagen, die bei Überproduktion in das Netz einspeisen: Dafür<br />
ist die Strom-Infrastruktur in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> bei Weitem nicht<br />
<strong>aus</strong>gelegt. Auf Netzkarten <strong>der</strong> EVN wird deutlich: Das ganze Gebiet<br />
leuchtet mittlerweile rot, sprich: Das Netz ist an seiner Belastungsgrenze.<br />
Ein Ausbau muss also dringend erfolgen. Darin sind sich<br />
alle Beteiligten einig. Weniger einig ist man sich allerdings, wenn es<br />
um die Art <strong>der</strong> Umsetzung geht. Während die EVN an einer schnellen<br />
Realisierung interessiert ist und eine 17 Kilometer lange Freileitung<br />
mit riesigen Masten zwischen Krumbach und Edlitz errichten<br />
will, formiert sich dagegen Wi<strong>der</strong>stand. Genau genommen sind es<br />
Grundeigner in Krumbach, darunter auch Georg Blochberger vom<br />
Eis Greissler (<strong>der</strong> erst kürzlich zum Top-Ausflugsziel gekürt wurde),<br />
die sich für eine „unsichtbare“ Erdleitung <strong>aus</strong>sprechen. Schließlich<br />
lebt auch <strong>der</strong> Tourismus in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> von den ungetrübten<br />
Aussichten auf Hügel und Landschaft. Laut den Plänen <strong>der</strong> EVN<br />
Gruppe sollte <strong>der</strong> neue Netz-Abschnitt bereits 2028 in Betrieb gehen,<br />
daher arbeitet man nun gemeinsam mit den Krumbachern an<br />
einer für alle zufriedenstellenden Lösung (Seite 6).<br />
Wie man gemeinsam Lösungen findet, durch gute Gespräche und<br />
im Miteinan<strong>der</strong>, das war auch ein Thema bei <strong>der</strong> Buchpräsentation<br />
von „Vertrauensfragen“, bei dem LH a. D. Erwin Pröll als Her<strong>aus</strong>geber<br />
fungierte. Gemeinsam mit Diözesanbischof Alois Schwarz<br />
und Kammersch<strong>aus</strong>pieler Michael Dangl kam er zur Lesung nach<br />
Hollenthon (Seite 10).<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
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am 17. Juli <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 5. Juli <strong>2024</strong><br />
2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />
„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />
Fridolin FUX“ und in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 18<br />
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Wenn es um die schönsten Seiten <strong>der</strong> Region geht, haben meine<br />
Kollegen für Sie wie<strong>der</strong> die besten Tipps. Markus Steinbichler war<br />
mit seinen „Bucklige Zeitreisen“ in Bad Erlach und hat eine <strong>der</strong><br />
ältesten Kirchen <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> besucht – die Ulrichskirche,<br />
umgeben vom friedvollen Ambiente des Waldfriedhofs (Seite 4).<br />
Auch Karin Egerer war wie<strong>der</strong> für den „<strong>Bote</strong>n“ unterwegs und hat<br />
für unseren Ausflugstipp „Geschichte erwan<strong>der</strong>n“ eine Runde um<br />
den Stickelberg (Gemeinde Hollenthon) gedreht – tolle Ausblicke<br />
inklusive (Seite 36).<br />
Das und vieles mehr sowie spannende Einblicke in das Geschehen<br />
<strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland erwarten Sie auf den<br />
folgenden Seiten. Viel Vergnügen mit dem „<strong>Juni</strong>-<strong>Bote</strong>n“!
REGION<br />
Hochwasserschutz-Großprojekt in Warth<br />
Seit 1999, als ein verheerendes<br />
Hochwasser zahlreiche Schäden<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde Warth und den<br />
Ortsteilen anrichtete, wird an<br />
einem umfassenden Hochwasserschutzkonzept<br />
geplant. Viele<br />
Jahre und ein weiteres schlimmes<br />
Unwetterereignis im Jahr<br />
2018 später ist es nun endlich<br />
so weit und die Umsetzung zur<br />
Absicherung des Haßbachs und<br />
seiner Zuflüsse kann beginnen.<br />
Von links: Heiner Grünwald und Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger (beide Wildbach), Bezirkshauptfrau Alexandra<br />
Grabner-Fritz, Sektionsleiter Christian Amberger (Wildbach), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bgm. Michaela Walla,<br />
Vizebgm. Peter Liebentritt und Robert Spitzer / Foto: Rehberger<br />
Seit 1999 begleitet Heiner<br />
Grünwald von <strong>der</strong> Wildbachund<br />
Lawinenverbauung das<br />
Projekt Hochwasserschutz Haßbach.<br />
Nachdem er an unzähligen<br />
Gesprächen mit Grundeignern,<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung, Planern und<br />
Sachverständigen sowie (Um-)<br />
Planungen beteiligt war, ließ er<br />
es sich nicht nehmen, im Mai,<br />
obwohl er mittlerweile in Pension<br />
ist, am Spatenstich in Warth<br />
teilzunehmen. Gemeinsam mit<br />
LH-Stv. Stephan Pernkopf lud<br />
Bürgermeisterin Michaela Walla<br />
zum offiziellen Startschuss <strong>der</strong><br />
Bauarbeiten mit Vertretern <strong>der</strong><br />
Wildbach. Dort, wo <strong>der</strong> Spatenstich<br />
stattfand, befindet man<br />
sich bereits mitten im Risikogebiet,<br />
denn im Laaer Graben<br />
gilt es nicht nur das Wasser<br />
zu „zähmen“, son<strong>der</strong>n auch<br />
Hangrutschungen zu vermeiden<br />
und damit Häuser abzusichern.<br />
Der Haßbach ist einer <strong>der</strong><br />
größten Zubringer <strong>der</strong> Pitten.<br />
Normalerweise ein beschauliches<br />
Bächlein, verwandelt er<br />
sich bei Starkregenereignissen<br />
wie etwa 1999 und 2018 in einen<br />
reißenden Fluss, gespeist<br />
durch seine vielen Zuflüsse. Der<br />
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Hochwasserschutz in diesem<br />
Bereich besteht also <strong>aus</strong> einem<br />
ganzen Bündel an Maßnahmen<br />
o<strong>der</strong>, wie es Stephan Vollsinger,<br />
Planungskoordinator von<br />
<strong>der</strong> Wildbach beschreibt: „Hier<br />
entsteht eine Art Wildbach-Museum.<br />
Alle möglichen Bautypen<br />
zum Hochwasserschutz kann<br />
man hier finden.“ Konsolidierungs-,<br />
Geschiebefiltersperren<br />
und Hochwasserrückhaltebecken<br />
werden errichtet. „Das<br />
ist im heurigen Jahr das größte<br />
Hochwasserschutzprojekt<br />
Nie<strong>der</strong>österreichs“, erklärt LH-<br />
Stv. Stephan Pernkopf. Knapp<br />
16 Millionen Euro werden die<br />
Baumaßnahmen kosten. Den<br />
Großteil finanziert <strong>der</strong> Bund, den<br />
Rest das Land und die Gemeinde.<br />
Bis 2029 sollen die Arbeiten<br />
abgeschlossen und damit <strong>der</strong><br />
Haßbach in seine Schranken<br />
gewiesen sein.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
3
REGION<br />
Ulrichskirche und Russendenkmal am Waldfriedhof<br />
Auf einem bewaldeten Hügel westlich von Bad Erlach befindet<br />
sich ein beson<strong>der</strong>s stimmungsvoller Ort: <strong>der</strong> Waldfriedhof. Inmitten<br />
<strong>der</strong> Gräber und Urnennischen steht eine <strong>der</strong> ältesten Kirchen<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> – die Ulrichskirche. Im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaut,<br />
diente sie viele Jahrhun<strong>der</strong>te lang als Ort des Glaubens und <strong>der</strong><br />
Zuflucht für die Erlacherinnen und Erlacher. Heute fungiert sie als<br />
Friedhofskirche des 1945 angelegten, idyllischen Waldfriedhofs.<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong> ist berühmt<br />
für ihre historischen, alten<br />
Sakralbauten. Zahlreiche<br />
Wehrkirchen prägen das Landschaftsbild<br />
und sind regionstypische<br />
Wahrzeichen. Einer<br />
<strong>der</strong> ältesten Kirchenbauten<br />
im Land <strong>der</strong> 1.000 Hügel liegt<br />
aber gut verborgen im Wald auf<br />
dem sogenannten Bischofskogel,<br />
westlich von Bad Erlach:<br />
die Ulrichskirche, erbaut im<br />
12. Jahrhun<strong>der</strong>t. Der Standort<br />
dürfte allerdings schon früher<br />
besiedelt gewesen sein, denn<br />
bei Grabungsarbeiten an <strong>der</strong><br />
Kirche wurden im Jahr 1994<br />
Mauerreste <strong>aus</strong>gegraben, die<br />
römischen Ursprungs sein dürften.<br />
Auch zahlreiche Keramikfunde<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Römerzeit wurden<br />
geborgen. Erste Theorien<br />
gingen von einem Wachturm<br />
<strong>aus</strong>, <strong>der</strong> hier errichtet wurde,<br />
um das Schwarzatal im Westen<br />
und das Pittental im Osten zu<br />
überwachen. Viel wahrscheinlicher<br />
dürfte es sich allerdings<br />
um ein Gehöft gehandelt haben,<br />
das hier am Schnittpunkt vieler<br />
wichtiger Wegeverbindungen<br />
angelegt wurde. Möglicherweise<br />
gab es auch einen älteren<br />
Vorgängerbau <strong>der</strong> Kirche an<br />
diesem Ort.<br />
Kirche<br />
Der Weg zur Ulrichskirche<br />
führt von <strong>der</strong> Linsberger Straße<br />
auf einem Fußweg durch<br />
einen Wald <strong>aus</strong> Laubbäumen<br />
und Schwarzföhren. Gesäumt<br />
ist <strong>der</strong> Weg von einem gläsernen<br />
Kreuzweg: Die einzelnen<br />
Stationen wurden vom Bad Erlacher<br />
Glaskünstler Alois Hammer<br />
nach Entwürfen <strong>der</strong> Malerin<br />
Christine Buchner <strong>aus</strong> Pitten als<br />
Tiffany-Glastafeln gestaltet. In<br />
den Abendstunden sorgt eine<br />
Beleuchtung <strong>der</strong> bunten Glastafeln<br />
für eine beson<strong>der</strong>e Stimmung<br />
entlang des Weges. Am<br />
Ende des Kreuzweges betritt<br />
man den Friedhof und steht vor<br />
<strong>der</strong> Kirche. Eines fällt sofort auf:<br />
Sie wurde in zwei Abschnitten<br />
errichtet. Der niedrigere Bauteil<br />
im Osten weist romanische Stilelemente<br />
auf, nimmt den Altarraum<br />
auf und zeigt zum Friedhof<br />
hin einen 3/8-Chor mit Strebepfeilern.<br />
Der um fünf Stufen höher<br />
gelegene Teil stellt den Laienraum<br />
dar und wurde später,<br />
im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t, hangaufwärts<br />
errichtet. An einer Wand<br />
dieses Baukörpers ist eine historisch<br />
bedeutende Grabplatte<br />
im ehemaligen Eingangstor eingelassen:<br />
Sie weist die einfache<br />
Darstellung eines Hügelkreuzes<br />
auf und stammt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zeit um<br />
1200 – vermutlich die Errichtungszeit<br />
<strong>der</strong> Kirche, während<br />
<strong>der</strong> sie als Grabplatte <strong>der</strong> Gruft<br />
im Altarraum diente. In diesem<br />
urtümlich gewölbten Raum fand<br />
man bei Renovierungsarbeiten<br />
im Jahr 2011 Wandmalereien<br />
in Form von Apostelkreuzen<br />
und eine romanische Sakramentnische,<br />
in <strong>der</strong> drei Außen-<br />
Ein gläserner Kreuzweg führt durch den Wald zu Kirche<br />
Bad Erlach: Die Ulrichskirche am W<br />
Ruhe und Frieden unter Bäumen Das Innere <strong>der</strong> Ulrichskirche Der Altarraum<br />
mauern zusammentreffen. Ein<br />
Großteil <strong>der</strong> Ausstattung wie<br />
die Glasfenster o<strong>der</strong> die Wandmalereien<br />
über dem Bogen zwischen<br />
Altarraum und Langh<strong>aus</strong><br />
– sie zeigen den Heiligen Ulrich<br />
und Szenen <strong>der</strong> Ungarn- und<br />
Türkenkriege – stammt von <strong>der</strong><br />
umfassenden Renovierung im<br />
Jahr 1955.<br />
Auch die Ulrichskirche selbst<br />
hatte einige kriegerische Handlungen<br />
zu erleiden: So wurde<br />
sie 1464 von Trumauer Söldnern<br />
geplün<strong>der</strong>t, 1482 diente<br />
die Kirche als Zufluchtsort vor<br />
den Ungarn unter Matthias<br />
Corvinus. Auch während <strong>der</strong><br />
Türkenzeit wurde in <strong>der</strong> Ulrichskirche<br />
Schutz gesucht. Einen<br />
markanten Einschnitt gab es<br />
1784, als Walpersbach eine eigene<br />
Pfarre erhielt und Bad Erlach<br />
dieser zugewiesen wurde.<br />
Auch zahlreiche Einrichtungsgegenstände<br />
wurden nach Walpersbach<br />
bzw. in die Erlacher<br />
Ortskapelle übertragen. Die<br />
Kirche wurde gesperrt und erst<br />
1858 wie<strong>der</strong> eröffnet. Es wurden<br />
wie<strong>der</strong> Sonntagsmessen gefeiert<br />
und am Ulrichstag im Ort<br />
ein Ulrichs-kirtag abgehalten.<br />
4<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
Dimmi tutto<br />
- Erzähl mir alles -<br />
und Friedhof<br />
Friedhof<br />
Das Umfeld <strong>der</strong> Kirche wurde<br />
bereits zwischen 1200 und<br />
1750 als Friedhof für Erlacherinnen<br />
und Erlacher genutzt,<br />
wie Grabungsfunde belegen.<br />
Danach gab es lange Zeit keinen<br />
eigenen Friedhof für den<br />
Ort und die Verstorbenen wurden<br />
in Walpersbach o<strong>der</strong> Pitten<br />
begraben. Erst nach 1945 wurden<br />
hier wie<strong>der</strong> Tote beigesetzt,<br />
und zwar Soldaten <strong>der</strong> Roten<br />
Armee. 14 <strong>der</strong> im Bad Erlacher<br />
Gemeindegebiet und sechs <strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Umgebung gefallenen Sowjets<br />
wurden exhumiert und neben<br />
<strong>der</strong> Ulrichskirche auf einem<br />
„Ehrenplatz“ bestattet, wo auch<br />
ein eigenes Denkmal errichtet<br />
wurde. Daraufhin gab es bald<br />
Bemühungen, den Friedhof<br />
auch wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortsbevölkealdfriedhof<br />
Im Zweiten <strong>Welt</strong>krieg wurde die<br />
Kirche schwer beschädigt, lag<br />
längere Zeit zerstört und verwil<strong>der</strong>t<br />
auf dem Bischofskogel,<br />
bis sie, wie erwähnt, 1955 revitalisiert<br />
wurde. Heute dient sie<br />
überwiegend als Friedhofskirche<br />
während <strong>der</strong> Beerdigungen auf<br />
dem Waldfriedhof.<br />
Der Kreuzweg<br />
...und <strong>der</strong> Friedhof bei Nacht<br />
Hügelkreuz-Grabplatte<br />
rung zur Verfügung zu stellen,<br />
was schon bald darauf <strong>der</strong> Fall<br />
war. 1946 wurden auch 22 Gefallene<br />
<strong>der</strong> deutschen Wehrmacht<br />
und <strong>der</strong> Honvéd-Armee<br />
in einem Massengrab auf dem<br />
Waldfriedhof bestattet – darunter<br />
15 namenlose. Nach <strong>der</strong> Öffnung<br />
<strong>der</strong> sowjetischen Archive<br />
konnten die Namen <strong>der</strong> bis dahin<br />
unbekannten Soldaten <strong>der</strong><br />
Roten Armee <strong>aus</strong>geforscht und<br />
2012 auf einer eigenen Tafel am<br />
Denkmal angebracht werden.<br />
Bedenkt man diesen tragischen<br />
Ursprung des heutigen Waldfriedhofs,<br />
so weiß man die bei<br />
einem Besuch vorgefundene<br />
Stille und den Frieden unter den<br />
Bäumen gleich doppelt wertzuschätzen<br />
…<br />
Markus Steinbichler<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
5
REGION<br />
Stromnetz: Hochspannung sorgt für Spannungen<br />
Der Boom bei erneuerbarer Energie<br />
bringt das Stromnetz in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> an seine Grenzen.<br />
Um das Mittelspannungsnetz in<br />
<strong>der</strong> südlichen Region zu entlasten,<br />
plant die EVN Gruppe (NÖ<br />
Netz) die Errichtung einer 110-kV-<br />
Leitung von Krumbach bis Edlitz.<br />
Eigentlich eine gute Sache, wäre<br />
da nicht die Art <strong>der</strong> Umsetzung,<br />
die so manchem Grundeigner<br />
und Bewohner sauer aufstößt.<br />
Geplant ist eine Freileitung,<br />
die zwischen einem zusätzlichen<br />
Umspannwerk in Krumbach und<br />
einem neuen Umspannwerk in<br />
Edlitz, unweit des bisherigen<br />
Standorts, verlaufen soll. Eine<br />
Strecke von gut 17 Kilometern<br />
gilt es dabei zu überwinden, dafür<br />
werden rund 60 Masten benötigt,<br />
je<strong>der</strong> etwa 27 bis 35 Meter<br />
hoch. Zur landschaftlichen<br />
Schönheit <strong>der</strong> Region trägt das<br />
nicht unbedingt bei und das ist<br />
auch einer <strong>der</strong> Gründe, warum<br />
sich in Krumbach bereits einige<br />
Grundeigner als Gegner des<br />
Projekts formiert haben – mit<br />
Rückendeckung von Bürgermeister<br />
Christian Stacherl. Die Gemeinde<br />
hat zwar keine Handhabe,<br />
da we<strong>der</strong> Widmungs- noch<br />
UVP-Verfahren notwendig sind,<br />
aber Stacherl hat NÖ Netz einen<br />
Plan B angeboten. Dieser sieht<br />
vor, dass das Umspannwerk an<br />
einer an<strong>der</strong>en Stelle entsteht<br />
und von dort weg eine (unsichtbare)<br />
Erdleitung über eine alternative<br />
(sogar etwas kürzere)<br />
Trasse verlegt wird. „Die riesigen<br />
Hochspannungsmasten<br />
Der Edlitzer Bgm.<br />
Manfred Schuh im<br />
Gespräch mit NÖ<br />
Netz-Projektleiter<br />
Patrick Picher bei <strong>der</strong><br />
Info-Veranstaltung<br />
Mitte <strong>Juni</strong>. Er stehe<br />
hinter den Edlitzer<br />
Bürgern, ob sie mit<br />
den Masten leben<br />
können o<strong>der</strong> nicht<br />
Foto: Rehberger<br />
zerstören nicht nur das Landschaftsbild,<br />
son<strong>der</strong>n sie brauchen<br />
auch viel Platz. Für einen<br />
Masten muss ein rund 50 Meter<br />
breiter Korridor gerodet werden,<br />
wenn dieser z.B. im Wald steht.<br />
Wir befürchten außerdem, dass<br />
durch Unwetter o<strong>der</strong> Stürme<br />
auch Störungen bzw. Ausfälle<br />
häufiger vorkommen würden,<br />
als das bei einer Erdleitung <strong>der</strong><br />
Fall wäre“, so Stacherl.<br />
NÖ Netz erteilt den Alternativplänen<br />
allerdings eine Absage.<br />
Es sei technisch schlicht nicht<br />
möglich, so NÖ Netz-Projektleiter<br />
Patrick Picher im Rahmen einer<br />
Infoveranstaltung Mitte <strong>Juni</strong><br />
in Edlitz. Der Hauptgrund: Das<br />
vorgelagerte Netz sei für eine<br />
solche Erdleitung nicht <strong>aus</strong>gelegt.<br />
Mit diversen Infotafeln wird<br />
über das Vorhaben informiert,<br />
dabei werden auch die Vor- und<br />
Nachteile von Frei- und Erdleitung<br />
<strong>aus</strong> Sicht <strong>der</strong> NÖ Netz<br />
erläutert. Für die Krumbacher<br />
Grundeigner än<strong>der</strong>t die Argumentation<br />
nichts, erste Stimmen<br />
sprechen bereits davon, es auf<br />
eine Enteignung ankommen<br />
lassen zu wollen. Bürgermeister<br />
Stacherl: „Wir wollen es nicht<br />
so weit kommen lassen. Derzeit<br />
Krumbach sucht nach einer Lösung<br />
die das Landschaftsbild schützt (v.li.):<br />
GfGR Peter Aigner, Bgm. Christian<br />
Stacherl und GfGR Georg Blochberger<br />
/ Foto: Gemeinde Krumbach<br />
sind wir in Gesprächen und es<br />
wird gemeinsam mit NÖ Netz<br />
nach einer Lösung gesucht.“<br />
2027 soll B<strong>aus</strong>tart sein, 2028 die<br />
neue Leitung in Betrieb genommen<br />
werden – wenn alles nach<br />
Plan läuft.<br />
Die NÖ Netz-Infoveranstaltung<br />
für Krumbach findet am<br />
25. <strong>Juni</strong> statt, dann können sich<br />
Grundeigner und Projektverantwortliche<br />
direkt <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
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REGION<br />
Spitzen-Lehrling bei Kager-Dach<br />
<strong>aus</strong> Scheiblingkirchen-Thernberg<br />
Dach<br />
Kevin Umlauf (LBS), Erich Stubenvoll (Bgm. Mistelbach), Bezirkshauptfrau<br />
Gerlinde Draxler, Sebastian Leudolt, Christian Heissenberger, Moritz Weber,<br />
LIMStv. Helmuth Degeorgi jun., Landtagspräsident Karl Wilfing, Dir. Franz<br />
Pleil und SQM Gunnar Hamann / Foto: LBS Mistelbach<br />
Alljährlich messen sich die<br />
Nachwuchs-Fachkräfte Nie<strong>der</strong>österreichs<br />
im Rahmen des<br />
Landeslehrlingswettbewerbs –<br />
so auch bei den Dachdeckern,<br />
Glasern und Spenglern.<br />
Insgesamt zwölf Kandidaten<br />
zeigten ihr Können, das sie sich<br />
in den Betrieben des Landes<br />
angeeignet haben. Eine beson<strong>der</strong>e<br />
Leistung kam dabei <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Lehrling<br />
Sebastian Leudolt von <strong>der</strong> Firma<br />
Kager-Dach <strong>aus</strong> Scheiblingkirchen-Thernberg<br />
konnte die<br />
Fachjury mit seinem handwerklichen<br />
Können und seinem<br />
Fachwissen überzeugen und<br />
erreichte den hervorragenden<br />
zweiten Platz. Eine Leistung,<br />
auf die auch sein Lehrbetrieb<br />
sehr stolz ist. Anton Kager und<br />
das gesamte Team gratulieren<br />
ganz herzlich! Nun darf sich Sebastian<br />
Leudolt mit den Besten<br />
seines Fachs beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />
im Oktober in<br />
Tirol messen.<br />
www.spenglerei-kager.at<br />
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Ausgezeichnet Hochprozentig<br />
Gleich mehrere Gründe zum Feiern<br />
gibt es in <strong>der</strong> Edelbrennerei<br />
Kölbel vom Kraxenberg (Krumbach).<br />
Bei <strong>der</strong> Edelbrandprämierung<br />
„Schnaps im Schloss“<br />
<strong>der</strong> Obst Most Gemeinschaft<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> im <strong>Juni</strong> erhielten<br />
die edlen hochprozentigen<br />
Tropfen <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e Kölbel<br />
erneut zahlreiche Auszeichnungen.<br />
Sieben Goldmedaillen<br />
gab es für Kraxados, Vogelbeergeist,<br />
Himbeergeist, Kirschenbrand,<br />
Zwetschke Cigar, Hafer-<br />
Whisky und den Himbeerlikör.<br />
Silber erhielten BucklGin und<br />
<strong>der</strong> Whisky-Kaffee Likör. Krönen<strong>der</strong><br />
Abschluss war die Verleihung<br />
<strong>der</strong> Schlossgeistsieger<br />
für die Besten <strong>der</strong> Besten. Auch<br />
hier holte sich die Familie Kölbel<br />
eine <strong>der</strong> begehrten Trophäen für<br />
ihren Kirschenbrand. Die Auszeichnungen<br />
sind das Ergebnis<br />
jahrelanger Arbeit, stetiger Weiterentwicklung<br />
und eines konstant<br />
hohen Qualitätsanspruchs<br />
– und das im Jubiläumsjahr:<br />
Heuer werden 30 Jahre Kraxados<br />
und 10 Jahre Whisky <strong>aus</strong><br />
dem H<strong>aus</strong>e Kölbel gefeiert.<br />
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Werner und Edith Kölbel<br />
Kraxenberg 1, 2851 Krumbach<br />
Tel. 0664/8709013<br />
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Berufsunfähigkeit kostet mehr<br />
als „nur“ die Arbeitskraft<br />
Berufsunfähigkeit heißt für den Betroffenen<br />
weit mehr, als lediglich<br />
„nicht mehr arbeiten zu können“. Die<br />
gesetzliche Absicherung ist in diesem<br />
Fall oft nur teilweise, manchmal auch<br />
gar nicht gegeben. Das bedeutet in<br />
vielen Fällen: existenzbedrohende<br />
finanzielle Probleme!<br />
Versorgungslücke<br />
Die Ablehnungsquote bei <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Berufsunfähigkeitspension liegt<br />
bei über 65 % und sollten Sie zu jenem<br />
Drittel gehören, das sie zugesprochen<br />
bekommt, müssten Sie mit ca. 900 bis<br />
1.200 € monatlich <strong>aus</strong>kommen. Addieren<br />
Sie nun Ihre monatlichen Ausgaben<br />
für alles Notwendige, werden<br />
Sie rasch merken: Das geht sich nicht<br />
<strong>aus</strong>! Es tut sich eine Versorgungslücke<br />
auf, die zuerst eventuelle<br />
Ersparnisse auffrisst – und dann?<br />
Je jünger, desto mehr zu verlieren<br />
Junge, gut <strong>aus</strong>gebildete Menschen<br />
am Anfang ihrer beruflichen Karriere<br />
sind die größten Verlierer im Falle<br />
einer Berufsunfähigkeit. Sie trifft eine<br />
Einkommenslücke von ca. 30 bis 50<br />
%, da sich die staatliche Berufsunfähigkeitspension<br />
nach dem aktuellen<br />
Einkommen richtet. Dazu kommt, dass<br />
beson<strong>der</strong>s junge Berufstätige mangels<br />
<strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong> Versicherungszeiten<br />
mitunter gar keinen Anspruch auf eine<br />
Berufsunfähigkeitspension haben.<br />
Existenz absichern<br />
Sie haben sich einen gewissen Lebensstandard<br />
erarbeitet. Eine Krankheit<br />
o<strong>der</strong> ein Unfall kann plötzlich Ihre<br />
Karriere stoppen. Riskieren Sie nicht<br />
die Basis Ihrer finanziellen Sicherheit<br />
für sich und Ihre Familie und sorgen<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
7
REGION<br />
Leistungsschau lockte 40.000 Besucher an<br />
Auszeichnung: Europa<br />
in den Gemeinden<br />
Europaministerin Karoline Edtstadler<br />
überreichte Kollegin Victoria Schwendenwein<br />
die Anerkennungsurkunde /<br />
Foto: Schwendenwein<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Europa-Gala<br />
<strong>2024</strong> in den Wiener Sophiensälen<br />
wurden die Europa-Staatspreise<br />
für die besten Europa-<br />
Projekte vergeben. Unter den<br />
Nominierten war auch „<strong>Bote</strong>“-<br />
Redakteurin Victoria Schwendenwein.<br />
Unter dem Motto „So<br />
viel EU steckt in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>“ hat sie sich in <strong>der</strong> Region,<br />
8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
aber auch in Brüssel angesehen,<br />
welche Auswirkungen<br />
die EU-Regionalför<strong>der</strong>ungen,<br />
allen voran die Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>schiene,<br />
für die Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
hat. Nominiert wurde Schwendenwein<br />
in <strong>der</strong> Kategorie „Europa<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde“. Im<br />
Vorfeld kam ein Kamerateam<br />
in die Bucklige <strong>Welt</strong>, um mit<br />
Schwendenwein als einer von<br />
vier Finalisten, aber auch mit<br />
Lea<strong>der</strong>-Manager Franz Piribauer<br />
und KEM/KLAR-Manager<br />
Rainer Leitner ein kurzes<br />
Vorstellungs-Video zu drehen,<br />
das beim Festakt gezeigt wurde.<br />
Und auch wenn es nicht<br />
zum Sieg reichte (insgesamt<br />
gab es 80 Einreichungen und<br />
vier Finalisten) war die Nominierung<br />
ein starkes Zeichen<br />
für die journalistische Arbeit<br />
„über den Tellerrand“ <strong>der</strong> Region,<br />
wofür Schwendenwein<br />
eine Anerkennungsurkunde<br />
von Europaministerin Karoline<br />
Edtstadler erhielt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Leistungsschau (8), Schwendenwein<br />
Ein volles Festzelt, die Stimmung<br />
am Höhepunkt und 1.000<br />
Menschen singen die größten<br />
Hits <strong>der</strong> Schlagerband „Die<br />
Nockis“ mit. Das war <strong>der</strong> erste<br />
Abend bei <strong>der</strong> diesjährigen<br />
Krumbacher Leistungsschau.<br />
Die Bilanz kann sich auch heuer<br />
sehen lassen. Für die rund<br />
40.000 Besucher präsentierte<br />
sich die Wirtschaft <strong>der</strong> Region<br />
von ihrer besten Seite. Abgerundet<br />
wurde das Programm durch<br />
einen wahren Promi-Reigen. Die<br />
Organisatoren rund um Bgm.<br />
Christian Stacherl, Norbert Luckerbauer,<br />
Gottfried Geigner und<br />
Peter Aigner holten Stars <strong>aus</strong><br />
Sport, Gesellschaft und Politik<br />
nach Krumbach. Unter an<strong>der</strong>em<br />
verewigte sich die Skifamilie<br />
Aigner, Slalomweltcupsieger<br />
Manuel Feller, Skispringer Daniel<br />
Huber und Skisprunglegende<br />
Andi Goldberger mit „Paintingspuren“.<br />
„Die jungen Zillertaler“,<br />
bekannt als „Juzis“ feierten in<br />
Krumbach ihr 30. Bühnenjubiläum<br />
und Innenminister Gerhard<br />
Karner kam, um die Leistungsvorführung<br />
<strong>der</strong> Polizei-Eliteeinheit<br />
„Cobra“ zu verfolgen.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
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Der Ternitzer Petersberg-Kirtag<br />
findet dieses Jahr vom 28.6.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
9
Fotos: Rehberger (3)<br />
REGION<br />
„Vertrauensfragen“: Erwin Pröll in Hollenthon<br />
Landeshauptmann a. D. Erwin<br />
Pröll präsentierte im Mai<br />
das Buch „Vertrauensfragen<br />
– Ansichten und Aussichten“,<br />
bei dem er als Her<strong>aus</strong>geber<br />
fungierte, im Gasth<strong>aus</strong> Posch<br />
in Hollenthon. Gemeinsam<br />
mit Diözesanbischof Alois<br />
Schwarz (ein gebürtiger<br />
Hollenthoner) und Kammersch<strong>aus</strong>pieler<br />
Michael Dangl,<br />
die neben zehn weiteren<br />
Persönlichkeiten Beiträge<br />
für das Buch beisteuerten,<br />
sprach er über aktuelle (politische)<br />
Entwicklungen und<br />
darüber, wie man diese wie<strong>der</strong><br />
in eine positive Richtung<br />
lenken könne. Mo<strong>der</strong>iert<br />
von Martin Lammerhuber<br />
von <strong>der</strong> Kultur.Region.NÖ<br />
entwickelte sich ein<br />
spannendes Gespräch<br />
im voll besetzten Veranstaltungssaal.<br />
Fazit:<br />
Es ist an <strong>der</strong> Zeit, wie<strong>der</strong><br />
mehr miteinan<strong>der</strong><br />
zu reden, anstatt sich<br />
in virtuellen <strong>Welt</strong>en und<br />
„Freundschaften“ zu<br />
verlieren.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Der <strong>Welt</strong>laden feierte<br />
Die fairen Wochen werden in<br />
Lanzenkirchen schon traditionell<br />
mit dem <strong>Welt</strong>ladenfest gefeiert.<br />
Das Rahmenprogramm bildeten<br />
ein Pflanzent<strong>aus</strong>chmarkt, Riesenseifenblasen<br />
und kulinarische<br />
Schmankerl <strong>aus</strong> aller <strong>Welt</strong>. Im<br />
Fokus standen dieses Jahr faire<br />
Lieferketten, die anhand einer<br />
Seifen<strong>aus</strong>stellung beleuchtet<br />
wurden. Über das gut besuchte<br />
Fest freute sich <strong>der</strong> Obmann<br />
des <strong>Welt</strong>laden-Vereins Christian<br />
Zettl, Vizebürgermeisterin Heidi<br />
Lamberg, Heidi Tuchschmidt und<br />
Annette Sigmund.<br />
Foto: Schwendenwein<br />
„Wohn- und Eigentumsoffensive“ in Neunkirchen präsentiert<br />
Bundeskanzler Karl Nehammer hat gemeinsam mit LR Christiane<br />
Teschl-Hofmeister die Pläne zur Schaffung bzw. Sanierung von leistbarem<br />
Wohnraum und Eigentum in Neunkirchen vorgestellt. Zeit für ein<br />
„Selfie“ mit LAbg. Hermann Hauer blieb aber auch noch. Foto: VPNÖ<br />
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10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
Jedes Projekt ein Prototyp - HANDLER Regionalservice<br />
hat zufriedene Bauherr:innen<br />
Auf dem Weg zur Verwirklichung<br />
einer Projektidee ist<br />
HANDLER Ansprechpartner<br />
für den gesamten Ablauf eines<br />
Bauvorhabens. Unser Regionalservice<br />
übernimmt sowohl<br />
die Baumeistertätigkeiten als<br />
auch die Bau<strong>aus</strong>führung. Für<br />
Kund:innen, die gerne selbst<br />
anpacken, besteht die Möglichkeit,<br />
durch Eigenleistung Kosten<br />
zu senken. Im Fokus bleibt das<br />
gemeinsame Ziel: Wohlfühlräume<br />
realisieren.<br />
Den Traum vom H<strong>aus</strong> hatten<br />
Sabrina Plank und ihr Mann<br />
schon länger. 2021 haben sie<br />
es gewagt und mit dem Projekt<br />
begonnen. Den Plan zu ihren<br />
Vorstellungen hatten sie bereits<br />
selbstständig eingereicht und<br />
sind mit <strong>der</strong> Baubewilligung auf<br />
mögliche Partner zugegangen.<br />
„In <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />
wo ich aufgewachsen bin, ist<br />
HANDLER bekannt. Der Name<br />
steht für Handschlagqualität“,<br />
führt die Hochneukirchnerin<br />
<strong>aus</strong>. Sie weiß: „Alle relevanten<br />
Gewerke sind unter einem Dach<br />
vereint: Baumeister, Zimmerer,<br />
Dachdecker, Spengler und Gebäudetechnik.“<br />
Durch eine vertiefte Wertschöpfungskette<br />
ist HANDLER<br />
Ansprechpartner für alle Phasen<br />
in <strong>der</strong> Entstehung eines Objekts.<br />
Unsere Fachkräfte <strong>aus</strong> den unterschiedlichen<br />
Bereichen sind<br />
perfekt aufeinan<strong>der</strong> eingespielt.<br />
„Die Kommunikation ist super<br />
gelaufen. Durch die Abstimmung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Gewerke<br />
untereinan<strong>der</strong> gab es kaum<br />
Stehzeiten“, berichtet Sabrina<br />
Plank.<br />
Individuelle Lösungen<br />
für individuelle<br />
Bauherr:innen<br />
Ein Bauprojekt besteht <strong>aus</strong><br />
vielen Einzelleistungen. Von<br />
<strong>der</strong> Grundstücksakquise über<br />
erste Entwurfszeichnungen und<br />
Visualisierungen, sowie <strong>der</strong> behördlichen<br />
Abwicklung bis hin<br />
zur Ausführung und schlüsselfertigen<br />
Übergabe ist HANDLER<br />
Ansprechpartner für alle Zustän-<br />
HANDLER B<strong>aus</strong>tellenteam mit Bauherrin und Bauherr / Foto: ©Sima Prodinger<br />
digkeiten im Verlauf eines Bauvorhabens.<br />
„Für uns war Flexibilität in <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit wichtig. Mein<br />
Mann hat beruflich bedingt Einblick<br />
in die Bauwelt und konnte<br />
vieles für den H<strong>aus</strong>bau selbst<br />
organisieren. Den Aushub <strong>der</strong><br />
Baugrube, den Einbau <strong>der</strong><br />
Fenster und den Innen<strong>aus</strong>bau<br />
haben wir eigenständig beauftragt“,<br />
erzählt Sabrina.<br />
Einfamilienhäuser, landwirtschaftliche<br />
Gebäude, Industrie-<br />
und Gewerbebauten. Im<br />
Mittelpunkt stehen ein reibungsloser<br />
Projektablauf und<br />
die individuelle Gestaltung von<br />
Bauvorhaben individuell nach<br />
Kund:innen-Wunsch.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
11
WIRTSCHAFT<br />
Zwei neue Schwerpunkte für F/List in Thomasberg<br />
F/List ist <strong>Welt</strong>marktführer in<br />
Sachen Luxus<strong>aus</strong>stattung für<br />
Privatjets. Erst kürzlich wurde<br />
<strong>der</strong> Standort von F/List in Olbersdorf<br />
(Gemeinde Thomasberg)<br />
<strong>aus</strong>gebaut und im Mai wurden<br />
zwei neue Schwerpunkte für<br />
technische Innovationen und den<br />
Yachtbereich präsentiert.<br />
Rund 800 Mitarbeiter alleine<br />
am Standort in Olbersdorf, davon<br />
etwa 60 Lehrlinge – F/ List<br />
ist einer <strong>der</strong> größten Arbeitgeber<br />
<strong>der</strong> gesamten Region, auch<br />
wenn die Produkte, die hier<br />
hergestellt werden, wohl kaum<br />
in <strong>der</strong> näheren Umgebung Abnehmer<br />
finden. Aus <strong>der</strong> in den<br />
1950er gegründeten Tischlerei<br />
hat sich in den letzten beiden<br />
Jahrzehnten <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>marktführer<br />
in Sachen Luxus<strong>aus</strong>stattung<br />
für Privatjets, Yachten und Residenzen<br />
entwickelt, ein Bereich,<br />
in dem Perfektion und Innovation<br />
gefragt sind. Um Kunden<br />
zeigen zu können, woran man<br />
arbeitet bzw. was technisch<br />
möglich ist, wurde daher im Mai<br />
das F/Lab eröffnet. Mit dabei<br />
waren nationale wie internationale<br />
Pressevertreter und rund<br />
100 Gäste, die nicht schlecht<br />
staunten, als sich eine massive<br />
Holztheke plötzlich in Form einer<br />
Welle bewegte und eine<br />
Armstütze, die wie <strong>aus</strong> einem<br />
Guss wirkte, so verformte, dass<br />
eine Handy-Ablagefläche inklusive<br />
Ladefunktion entstand.<br />
Es sind diese und viele an<strong>der</strong>e<br />
„Spielereien“, die F/List zum<br />
<strong>Welt</strong>marktführer machen und im<br />
neuen F/Lab vorgestellt werden<br />
F/List-GF Katharina List-Nagl (ganz vorne links) mit ihrem Team und internationalen Pressevertretern bei <strong>der</strong><br />
Eröffnung des F/Lab / Foto: F/List<br />
sollen. Kunden, die in diesem<br />
Bereich einkaufen, erwarten das<br />
Außergewöhnliche – und eine<br />
gute Geschichte dazu.<br />
Innovationen<br />
Daher sind die Experten für<br />
veredelte Oberflächen etwa<br />
eine Kooperation in Sachen<br />
Nachhaltigkeit eingegangen,<br />
sodass nun luxuriöse Wandpaneele,<br />
bestehend <strong>aus</strong> recycelten<br />
philippinischen Eierschalen, in<br />
Flugzeugen o<strong>der</strong> Yachten verbaut<br />
werden können. Eine tolle<br />
Geschichte, die man sich da bei<br />
einem Gläschen Champagner<br />
über den Wolken o<strong>der</strong> auf hoher<br />
See erzählen kann und die<br />
in Thomasberg in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> ihren Ursprung hat.<br />
Im F/Lab sollen Experten <strong>aus</strong><br />
unterschiedlichsten Bereichen<br />
zusammenarbeiten, um solche<br />
einzigartigen Innovationen zu<br />
entwickeln – in enger Zusammenarbeit<br />
mit Forschungsinstitutionen,<br />
Universitäten,<br />
Start-ups und h<strong>aus</strong>internen<br />
Mitarbeitern.<br />
„Wir wollen nicht nur als<br />
Produktionsfirma wahrgenommen<br />
werden, son<strong>der</strong>n auch als<br />
treibende Kraft und Entwickler<br />
von Innovationen“, erklärt<br />
Geschäftsführerin Katharina<br />
List-Nagl. Um künftig auch im<br />
Yacht-Bereich mit Planern, Designern<br />
und Architekten von<br />
Anfang an und auf Augenhöhe<br />
an einem Tisch zu sitzen, wurde<br />
als zweites neues Standbein<br />
F/Yachting gegründet, eine<br />
100-prozentige Tochter von<br />
F/List: ein Bereich, <strong>der</strong> wachsen<br />
soll, denn <strong>der</strong>zeit werden rund<br />
75 Prozent aller Aufträge im<br />
Privatjet-Segment umgesetzt.<br />
Der Standort in Thomasberg<br />
hat also weiter an Bedeutung<br />
gewonnen und bei F/List setzt<br />
man auf das Know-how heimischer<br />
Fachkräfte.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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Eine Initiative <strong>der</strong><br />
12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
WIRTSCHAFT<br />
LIEBHABEREI – ENTSCHÄRFUNG<br />
BEI BESTIMMUNGEN<br />
Die Teams von Nesib Frauen, <strong>der</strong> Berufs<strong>aus</strong>bildungs-Assistenz und Job<br />
Coaching mit LAbg. Franz Dinhobl (4. v.li.), Integration NÖ-GF Barbara<br />
Blümel (6. v.li.) und Zirkusdirektor Alexan<strong>der</strong> Schneller / Foto: Rehberger<br />
Jubiläum bei Integration NÖ<br />
Sie sind immer dann zur Stelle,<br />
wenn bei <strong>der</strong> Integration<br />
in den Arbeitsmarkt Hilfe gebraucht<br />
wird. Unter dem Dach<br />
des gemeinnützigen Vereins Integration<br />
NÖ versammeln sich<br />
eine Reihe von Sozialprojekten<br />
in Form von Betreuung, Training<br />
o<strong>der</strong> Beratung. Unterstützt vom<br />
Sozialministeriumservice, dem<br />
AMS NÖ und dem Land NÖ<br />
konnten so in den letzten Jahren<br />
zahlreiche (junge) Menschen<br />
auf ihrem Weg zum Job begleitet<br />
werden. Drei dieser Sozialprojekte,<br />
das Neunkirchner<br />
Beschäftigungsprojekt Nesib<br />
Frauen, die Berufs<strong>aus</strong>bildungsassistenz<br />
und das Jobcoaching,<br />
feierten nun ihren 20. Geburtstag<br />
– in beson<strong>der</strong>em Rahmen:<br />
Gefeiert wurde im Circus Pikard<br />
in Wiener Neustadt. Umrahmt<br />
von spektakulären Zirkus-Nummern<br />
führte Integration NÖ-Geschäftsführerin<br />
Barbara Blümel<br />
durch die Jubiläums-Feier.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Spektakuläre Bil<strong>der</strong><br />
von <strong>der</strong> Jubiläumsfeier mit<br />
Zirkusshow: QR-Code scannen.<br />
Liebhaberei ist das Vermieten ohne<br />
Gewinnabsicht. Verluste können dann<br />
nicht steuerlich geltend gemacht werden.<br />
Um die Vermietung von <strong>der</strong> Finanz anerkannt<br />
zu bekommen und Verluste mit<br />
an<strong>der</strong>en Einkünften verrechnen zu können,<br />
muss ein Gesamtüberschuss über<br />
folgende Zeiträume erreicht werden:<br />
Kleine Vermietung<br />
20 – 23 Jahre max.<br />
Alter<br />
Prognosezeitraum<br />
Große Vermietung<br />
25 – 28 Jahre max.<br />
Alter<br />
Prognosezeitraum<br />
25 – 28 Jahre max.<br />
Neuer<br />
Prognosezeitraum<br />
30 – 33 Jahre max.<br />
Neuer<br />
Prognosezeitraum<br />
Die verlängerten Betrachtungszeiträume<br />
sind auf Vermietungen anzuwenden,<br />
<strong>der</strong>en Prognosezeiträume nach dem<br />
31. Dezember 2023 beginnt.<br />
Zur Abklärung weiterer Detailfragen und<br />
für Erläuterungen empfiehlt sich eine individuelle Beratung.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
13
Aus zwei wird eins: Neues, mo<strong>der</strong>nes Feuerw<br />
Eine zeitgemäße Infrastruktur für<br />
die Kameraden <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Scheiblingkirchen – das war das<br />
Ziel beim Neubau des Feuerwehrh<strong>aus</strong>es.<br />
Dank des großen<br />
Einsatzes <strong>der</strong> Florianis kann die<br />
neue Einsatzzentrale am 13. und<br />
14. Juli feierlich eröffnet werden.<br />
Akuter Platzmangel und unpraktisch<br />
im Einsatz: Die alte<br />
Feuerwehr in Scheiblingkirchen<br />
bestand eigentlich <strong>aus</strong> zwei kleinen<br />
Gebäuden, in denen man<br />
vergebens Platz für zeitgemäße<br />
Schulungen o<strong>der</strong> auch nur Spinde<br />
suchte. Doch das gehört nun<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit an. Für die<br />
Planung des neuen H<strong>aus</strong>es<br />
holte man sich Experten-Hilfe,<br />
genauer gesagt die Planer des<br />
B<strong>aus</strong>tudios Höfer <strong>aus</strong> Otterthal.<br />
Rund 400 Feuerwehrhäuser<br />
haben die Architekten bereits<br />
realisiert, weshalb sie genau<br />
wissen, worauf es ankommt.<br />
Das neue Feuerwehrh<strong>aus</strong> <strong>der</strong> FF<br />
Scheiblingkirchen wirkt wie <strong>aus</strong><br />
einem Guss, alleine <strong>der</strong> neue<br />
Feuerwehrturm sticht ins Auge.<br />
Dieser kommt künftig nicht nur<br />
zum Trocknen <strong>der</strong> Schläuche<br />
zum Einsatz (darum wurde er<br />
früher auch Schlauchturm genannt),<br />
son<strong>der</strong>n dient auch zum<br />
Üben unterschiedlichster Szenarien,<br />
vom Retten <strong>aus</strong> Höhen<br />
und Tiefen bis hin zur Simulation<br />
von Rauch-Einsätzen mit Atemschutz.<br />
Bauprofis im Einsatz<br />
Neben dem B<strong>aus</strong>tudio Höfer,<br />
das nicht nur für die Generalplanung,<br />
son<strong>der</strong>n etwa auch für die<br />
Statik zuständig war, vertraute<br />
man auf viele weitere regionale<br />
Bauprofis – und auf die Einsatzbereitschaft<br />
<strong>der</strong> Kameraden.<br />
Rund 2,4 Millionen Euro kostet<br />
das neue H<strong>aus</strong>, Kosten, die sich<br />
Land NÖ, Gemeinde und die<br />
Feuerwehr teilen. Über 13.000<br />
Arbeitsstunden <strong>der</strong> Kameraden<br />
stecken in dem Bau. Viele von<br />
ihnen sind selbst in verschiedenen<br />
Baubranchen beschäftigt<br />
und konnten so ihr Fachwissen<br />
auch in ihrer Freizeit einbringen.<br />
Bevor es aber mit dem Bau<br />
losgehen konnte, brauchte es<br />
den entsprechenden Untergrund.<br />
Das H<strong>aus</strong> liegt direkt<br />
an <strong>der</strong> Hauptstraße. Die Firma<br />
Franz Holzgethan <strong>aus</strong> Warth<br />
sorgte daher zunächst für die<br />
Aufschüttung, damit das Gebäude<br />
auf Straßenniveau und<br />
damit hochwassersicher errichtet<br />
werden konnte. Nachdem<br />
die Firma Sperhansl alle Maurerarbeiten<br />
erledigt hatte, ging es<br />
an die Holz-Dachkonstruktion.<br />
Auch dabei setzte man auf Profis<br />
<strong>aus</strong> dem Ort: Die Firma Holzbau<br />
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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
ehrh<strong>aus</strong> für die Scheiblingkirchner Florianis<br />
zeichnete für sämtliche Dacharbeiten<br />
des mo<strong>der</strong>nen H<strong>aus</strong>es<br />
verantwortlich. Dass auch im<br />
Inneren alles bestens funktioniert,<br />
dafür sorgten die Spezialisten<br />
von Elektro Kober <strong>aus</strong><br />
Gloggnitz. Für das optische Erscheinungsbild<br />
waren einerseits<br />
die Fassadenprofis <strong>der</strong> Firma<br />
Scherz <strong>aus</strong> Katzelsdorf zuständig,<br />
die Innenputz und Fassade<br />
realisierten. Eines <strong>der</strong> auffälligsten<br />
Elemente in <strong>der</strong> Außengestaltung<br />
sind die fünf großen<br />
Garagentore. Diese wurden von<br />
den Profis von Lindpointner<br />
Torsysteme <strong>aus</strong> dem oberösterreichischen<br />
Buchkirchen in<br />
das mo<strong>der</strong>ne Erscheinungsbild<br />
GARAGENTORE<br />
INDUSTRIETORE<br />
LOGISTIK<br />
des Gebäudes integriert. Diese<br />
beherbergen den Fuhrpark, <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong> vier Fahrzeugen besteht<br />
und eine Waschbox, die auch<br />
für die Gemeindefahrzeuge genutzt<br />
wird.<br />
Mo<strong>der</strong>nste<br />
Einsatzzentrale<br />
Somit gab es viele Experten<br />
auf ihrem Gebiet, die gemeinsam<br />
mit dem Feuerwehr-Team<br />
ein tolles Projekt realisiert haben.<br />
Künftig bietet das neue<br />
H<strong>aus</strong> neben dem Feuerwehrturm<br />
Platz für die Einsatzfahrzeuge,<br />
eine Gar<strong>der</strong>obe bzw.<br />
einen Spindraum und einen Aufenthaltsraum<br />
im Erdgeschoss<br />
sowie für einen abtrennbaren<br />
Schulungsraum, zwei Büros und<br />
einen Jugendraum für die Feuerwehrjugend<br />
im ersten Stock.<br />
Alles, was man also braucht, um<br />
als mo<strong>der</strong>ne Einsatzzentrale allzeit<br />
einsatzbereit zu sein. Für die<br />
Sicherheit <strong>der</strong> Scheiblingkirchner<br />
sorgen insgesamt 76 Kameraden,<br />
davon 9 Jung-Florianis,<br />
52 Aktive und 15 Mann <strong>der</strong> Reserve.<br />
Bei den Außenanlagen wurde<br />
darauf geachtet, so wenig Fläche<br />
wie möglich zu versiegeln.<br />
Das H<strong>aus</strong> ist außerdem dank<br />
PV-Anlage, Stromspeicher und<br />
Notstromaggregat komplett<br />
energieautark und auch im Falle<br />
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Scheiblingkirchen<br />
eines Blackouts gut gerüstet.<br />
Wie das Ganze <strong>aus</strong>sieht, kann<br />
man am Samstag, 13. Juli, ab<br />
17 Uhr sehen, wenn beim großen<br />
Festakt und <strong>der</strong> Segnung<br />
das neue Feuerwehrh<strong>aus</strong> offiziell<br />
eröffnet wird. Am Sonntag,<br />
14. Juli, lädt die FF Scheiblingkirchen<br />
dann um 9.30 Uhr zur<br />
Festmesse und zum anschließenden<br />
FF-Frühschoppen.<br />
Neubau Feuerwehrh<strong>aus</strong><br />
Scheiblingkirchen in Zahlen:<br />
Gesamtnutzfläche: 800 m 2<br />
550 m 3 Beton wurden verbaut,<br />
35.000 kg B<strong>aus</strong>tahl und<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
15
WIRTSCHAFT<br />
„Unser G’schäft“: Unverzichtbarer Nahversorger<br />
Im Einsatz für die Nahversorgung im Ort: Wilhelm Supper, Eveline Supper, Gerlinde Dutter, Sylvia Grundtner,<br />
Doris Baranyai, Bettina Schweiger, Friedrich Birnbaumer, Josef Neubauer, Josef Hruby, Thomas Baumgartner, Edith<br />
Zehetner-Kienreich und Josef Fuchs; rechts: Doris Baranyai vor dem Regionalregal / Fotos: Schwendenwein (2)<br />
Die Lebensmittelversorgung in<br />
Walpersbach ist seit zehn Jahren<br />
durch einen Verein gesichert.<br />
Das Modell ist mittlerweile auch<br />
Vorbild für an<strong>der</strong>e Gemeinden.<br />
Als die Walpersbacher vor<br />
zehn Jahren den Verein „Unser<br />
G’schäft“ gründeten, waren<br />
sie Vorreiter in <strong>der</strong> Region. Das<br />
Konzept, den Nahversorger im<br />
Ort zu behalten, indem man<br />
einen Verein gründet, <strong>der</strong> das<br />
Geschäft stützt, kannte man bis<br />
dahin in <strong>der</strong> Region eher noch<br />
nicht. Als Vorbild diente einzig<br />
Hochegg, wo es ein solches<br />
Modell seit 2013 gibt. „Wir haben<br />
uns in <strong>der</strong> Gründungsphase<br />
sehr intensiv <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht“,<br />
erinnert sich Josef Hruby, <strong>der</strong><br />
nach <strong>der</strong> Vereinsgründung zum<br />
Obmann gewählt wurde.<br />
Notwendig geworden war<br />
<strong>der</strong> Verein „Unser G’schäft in<br />
Walpersbach“, weil die Firma<br />
Kastner, die den Nah&Frisch-<br />
Markt im Ort führte, den Betrieb<br />
eingestellt hatte. Mithilfe des<br />
Vereins konnte das Geschäft<br />
aber aufrechterhalten werden.<br />
Dadurch wurden nicht nur die<br />
Arbeitsplätze <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />
gesichert, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Nahversorgung in <strong>der</strong><br />
1.200-Einwohner-Gemeinde.<br />
Fixpunkt im Ortszentrum<br />
„Knappe 300 Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />
erhalten das Geschäft<br />
am Leben“, erklärt Hruby, <strong>der</strong><br />
sich freut, dass die Initiative,<br />
die die Walpersbacher damals<br />
ergriffen haben, nun schon seit<br />
zehn Jahren funktioniert. Wie<br />
wertvoll <strong>der</strong> Nahversorger mitten<br />
im Ort ist, sei nicht zuletzt<br />
in den Coronajahren deutlich<br />
geworden. Aber auch abseits<br />
<strong>der</strong> Krisenzeit ist das Geschäft<br />
eine unverzichtbare Einrichtung<br />
im Ort. Pendler können hier ab<br />
5.30 Uhr ihre J<strong>aus</strong>e mitnehmen,<br />
für beson<strong>der</strong>e Anlässe gibt es<br />
ein Brötchenservice und wenn<br />
einmal etwas <strong>aus</strong>gegangen ist,<br />
hat man es in Walpersbach nicht<br />
weit, um Nachschub zu besorgen,<br />
befindet sich das Geschäft<br />
doch mitten im Ortszentrum<br />
zwischen Kirche, Volksschule<br />
und Feuerwehr.<br />
Die Gemeindeführung rund<br />
um Bürgermeister Peter Lielacher<br />
sprach den engagierten<br />
Vereinsmitarbeitern im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Feier zu zehn Jahren<br />
Fairtrade-Gemeinde (siehe Seite<br />
29) seinen Dank <strong>aus</strong>. Man arbeite<br />
daran, auch das Geschäftslokal<br />
langfristig zu sichern. Die<br />
Gemeinde äußerte schon länger<br />
Interesse daran, das Areal zu erwerben.<br />
Nun befinde man sich<br />
in Verhandlungen. Nähere Details<br />
dazu gäbe es <strong>der</strong>zeit daher<br />
noch nicht.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Foto:<br />
Foto: Sparkasse Baden<br />
Feierliche Schlüsselübergabe in Grimmenstein<br />
Das neue Ortszentrum von Grimmenstein ist fertiggestellt. Mit <strong>der</strong><br />
Schlüsselübergabe an die neuen Mieter <strong>der</strong> insgesamt 29 Wohneinheiten,<br />
die die Gewog Arthur Krupp errichtet hat, ist das Großprojekt<br />
am Standort des ehemaligen Gasth<strong>aus</strong>es Tanzler abgeschlossen.<br />
Foto: Rehberger<br />
Neuer Digitalflügel für Kulturverein Kirchschlag<br />
Mit dem Ziel, regionale Kunst und Kultur zu för<strong>der</strong>n, unterstützte die<br />
Sparkasse Baden, Filiale Kirchschlag, den Kulturverein Kirchschlag<br />
beim Ankauf eines neuen Digitalflügels mit 4.400 Euro. Das neue Klavier<br />
wird ab sofort bei Konzerten und Auftritten zu hören sein<br />
Foto: Sparkasse Baden<br />
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IDEALE WOHNUNGEN FÜR FAMILIEN & BERUFSPENDLER<br />
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Geplante Fertigstellung: Winter <strong>2024</strong>/2025<br />
² <br />
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<br />
16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
Jetzt einreichen: Deine Jobregion – Pionier-Preis<br />
Um die Wirtschaft zu stärken,<br />
wurde das Projekt Regionale<br />
Mitarbeitermarke Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />
Wechselland unter dem Motto<br />
„Wo wir gemeinsam leben und<br />
arbeiten“ ins Leben gerufen.<br />
Verschiedene Maßnahmen<br />
wie <strong>der</strong> Bucklige <strong>Welt</strong> Mobile<br />
Campus, Workshops und<br />
Unterstützung bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach Fachkräften wurden<br />
bereits umgesetzt.<br />
Um die heimische Wirtschaft<br />
ins Rampenlicht zu<br />
stellen und beson<strong>der</strong>es Engagement<br />
rund um die Entwicklung<br />
einer erfolgreichen<br />
Mitarbeitermarke <strong>aus</strong>zuzeichnen,<br />
wurde im letzten<br />
Jahr erstmals <strong>der</strong> „Deine Jobregion-Pionier-Preis“<br />
vergeben.<br />
„Regionale Unternehmen<br />
haben erkannt, dass zufriedene<br />
und motivierte Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Schlüssel zum Erfolg sind, und<br />
setzen daher auf innovative Ansätze,<br />
um ihr Team zu unterstützen.<br />
Diese Ideen wollen wir mit<br />
dem Pionierpreis <strong>aus</strong>zeichnen“,<br />
so Projektleiter Josef Vollmer.<br />
Auch heuer gibt es wie<strong>der</strong> die<br />
Möglichkeit, innovative Betriebe<br />
in <strong>der</strong> Region zu nominieren,<br />
Bodentage an <strong>der</strong> LFS Warth<br />
An <strong>der</strong> LFS Warth macht man<br />
sich schon seit vielen Jahren<br />
Gedanken darüber, wie Landund<br />
Forstwirtschaft auf verän<strong>der</strong>te<br />
klimatische Bedingungen<br />
reagieren können. Um Schülern<br />
<strong>der</strong> Region die ökologische<br />
Bedeutung des Bodens näherzubringen,<br />
fanden im Mai drei<br />
„Bodentage“ statt, bei denen<br />
sieben Klassen von Mittelschulen<br />
<strong>der</strong> Region teilnahmen. „Mit<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
wurde <strong>der</strong> Boden in all seinen<br />
Facetten genau unter die Lupe<br />
genommen. So wurden etwa<br />
Löcher gegraben, um das Bodenprofil<br />
bestimmen zu können.<br />
Auch die Aufnahme von Wasser<br />
wurde mit Experimenten<br />
anschaulich gezeigt“, so Fachlehrer<br />
Günther Kodym. Meist<br />
spiele sich das Bodenleben<br />
im Verborgenen ab, daher sei<br />
dessen Bedeutung oft zu wenig<br />
bewusst. Dabei sei <strong>der</strong> Boden<br />
buchstäblich die Grundlage für<br />
unser Leben.<br />
Gastlehrer Gerhard Fuchs (links), Lehrerin Stephanie Baldauf (rechts) und<br />
Erlebnis-Pädagogin Judith Schachinger (3.v.r.) von <strong>der</strong> Bildungsschmiede<br />
beim Versickerungs-Experiment mit den Schülerinnen <strong>der</strong> Mittelschule<br />
Bernstein / Foto: Mück<br />
Von links: Josef Vollmer und Veronika Reschl vom Projekt „Wo wir gemeinsam leben und arbeiten“,<br />
Regionsobfrau Michaela Walla und Lea<strong>der</strong>-Manager Florian Kerschbaumer / Foto: Rehberger<br />
die von einer Fachjury bewertet<br />
werden. Bis 13. September<br />
können Unternehmen in einer<br />
o<strong>der</strong> mehreren Kategorien einreichen,<br />
am 15. Oktober werden<br />
die Sieger-Betriebe besucht und<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
17
GEMEINDEN<br />
Eine Region voller Lieblingsplätze<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 70<br />
Bunte Schönheiten am Wegesrand <strong>der</strong> Panoramastraße<br />
hoch über Edlitz / Foto: Markus Steinbichler<br />
Haben auch Sie einen<br />
Lieblingsplatz in <strong>der</strong><br />
Region, den Sie mit<br />
uns teilen wollen?<br />
Schicken Sie uns Ihr Bild<br />
an redaktion@bote-bw.at.<br />
Bild rechts: Ein Blick auf das<br />
Wahrzeichen von Hochneukirchen<br />
– <strong>der</strong> Hutwisch. Vielen Dank<br />
an Sandra Milchrahm für das<br />
tolle Foto!<br />
Foto: Milchrahm<br />
Rascher Baufortschritt beim Kin<strong>der</strong>garten in Warth<br />
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister<br />
überzeugte sich gemeinsam<br />
mit Bgm. Michaela Walla, Bgm.<br />
Johann Lindner, Vertretern des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
und <strong>der</strong> für den Bau<br />
zuständigen Firmen vom Baufortschritt<br />
/ Foto: Rehberger<br />
Aufregende Tage erleben<br />
die Kin<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
in Warth. Jeden Tag gibt es<br />
spannende neue Bauarbeiten<br />
an „ihrem“ H<strong>aus</strong> zu beobachten.<br />
Lediglich als das neue<br />
Stockwerk auf das bestehende<br />
H<strong>aus</strong> aufgesetzt wurde, zogen<br />
die Knirpse für drei Tage in die<br />
Räumlichkeiten <strong>der</strong> Nachmittagsbetreuung<br />
<strong>der</strong> Volksschule<br />
Scheiblingkirchen um. Der Rest<br />
passiert bei laufendem Betrieb:<br />
Der bisher zweigruppige Kin<strong>der</strong>garten<br />
wird auf fünf Gruppen erweitert,<br />
dazu wurde aufgestockt<br />
und an das bestehende H<strong>aus</strong><br />
angebaut.<br />
Pater Karl Wallner in Seebenstein<br />
Kaplan Thomas Tsach betreut die Pfarre<br />
Seebenstein noch bis Ende August. Bevor er<br />
weiterziehen muss, lud er seinen ehemaligen<br />
Professor, den Zisterzienser und Leiter von<br />
Missio Österreich, Pater Karl Wallner, in die<br />
Pfarre nach Seebenstein ein. Rechts im Bild:<br />
Pater Martin Glechner <strong>aus</strong> Schwarzau<br />
Foto: Schwendenwein<br />
Dorferneuerung feierte mit Buchpräsentation<br />
Das Buch „Das Tal <strong>der</strong> Könige in Nie<strong>der</strong>österreich“ von<br />
Autorin Regina Grabenweger, Verleger Robert Ivancich<br />
und Her<strong>aus</strong>geber Martin Preine<strong>der</strong> wurde in Schwarzau<br />
– wo das Wirken <strong>der</strong> Familie Bourbon-Parma bis heute<br />
ihre Spuren hinterlassen hat – bei <strong>der</strong> Feier zu 50 Jahre<br />
Dorferneuerung präsentiert.<br />
Foto: Gemeinde Schwarzau<br />
Quiz Time in Seebenstein<br />
Gelungene Premiere im Seebensteiner<br />
Zum Waldh<strong>aus</strong>: Rund 60<br />
Personen stellten ihr Wissen beim<br />
1. Pub-Quiz unter Beweis. Organisator<br />
Ewald Grof freut sich über<br />
die gute Stimmung und verspricht:<br />
„Wir wollen das wie<strong>der</strong>holen.“<br />
Foto: SPÖ Seebenstein/Grof<br />
18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
GEMEINDEN<br />
Vom technikinteressierten Interesse im Kindesalter Burschen zum langjährigen zum langjährigen KFZ-Meister KFZ-Meister<br />
Q&A mit Walter Bauer<br />
KFZ-Meister in in <strong>der</strong> Firma Luckerbauer<br />
Walter, wie wie lange bist du du schon in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Firma Luckerbauer<br />
tätig?<br />
Ich Ich habe im im Lagerh<strong>aus</strong> Grimmenstein meine Lehre zum KFZ-<br />
Techniker begonnen und und den den KFZ-Meister gemacht. Seit 1999<br />
arbeite ich ich in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Firma Luckerbauer.<br />
Was war <strong>aus</strong>schlaggebend für für deine Berufswahl?<br />
Schon in in jungen Jahren hatte ich ich großes Interesse an an<br />
Technik und und Mechanik. Ausschlaggebend war war sicher auch<br />
mein Onkel, <strong>der</strong> <strong>der</strong> in in diesem Bereich immer mein großes<br />
Vorbild war.<br />
Welche Tipps hast du du für für alle, die die sich auch für für eine<br />
Ausbildung zum KFZ-Techniker interessieren?<br />
Junge interessierte SchülerInnen sollten die die von von den den Schulen<br />
angebotenen berufspraktischen Tage bei bei unterschiedlichen<br />
KFZ-Betrieben in in Anspruch nehmen. So So erhalten Sie Sie einen<br />
Einblick in in die die Arbeitswelt <strong>der</strong> <strong>der</strong> KFZ-Technik und und können<br />
schon früh wertvolle Erfahrungen sammeln.<br />
Deine wohlverdiente Pension steht kurz bevor. Was sind<br />
deine Pläne?<br />
Derzeit habe ich ich noch keine beson<strong>der</strong>en Pläne. Aber so so wie wie<br />
ich ich es es bei bei an<strong>der</strong>en Pensionisten sehe, gibt gibt es es wohl immer<br />
etwas zu zu tun. tun.<br />
DER NEUE VOLLELEKTRISCHE<br />
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Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden – je nach vorhandener<br />
Serien- und Batterie-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B.<br />
Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie)<br />
variieren. **Die angegebenen Werte basieren auf dem vollelektrischen Ford Explorer mit Extended Range und AWD bei<br />
Aufladung über Hochleistungs-DC-Ladestationen. Die Ladeleistung nimmt mit steigendem Ladezustand ab. Die<br />
tatsächlichen Ladezeiten können aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten,<br />
Streckenprofil, Fahrzeugzustand Alter und Zustand <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie) abweichen. 1) Unverbindlich<br />
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Bonitätskriterien vor<strong>aus</strong>gesetzt) sowie Abschluss eines Vorteilssets <strong>der</strong> Ford Auto-Versicherung (Versicherer: GARANTA<br />
Versicherungs-AG Österreich) vor<strong>aus</strong>gesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig bis auf Wi<strong>der</strong>ruf,<br />
vorbehaltlich Än<strong>der</strong>ungen, Irrtümer und Druckfehler. 2) Der Ab-Preis beinhaltet nicht die staatliche För<strong>der</strong>ung für<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
19
Dieses Jahr hatten wir einen<br />
schwierigen Start ins Gartenjahr:<br />
kaum war <strong>der</strong> Schreck<br />
über den Frost vorbei, kam <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong>dauernde Regen, zum Teil<br />
auch Hagel und Überschwemmungen.<br />
Aber auch hier können<br />
wir unseren Gärten gut<br />
helfen:<br />
Starkregen verdichtet vor<br />
allem die Bodenoberfläche. In<br />
Pflanzungen, die gut gemulcht<br />
waren, zeigt das wenig Auswirkung.<br />
Gerade bei schwierigen<br />
Wetterbedingungen zeigt sich,<br />
wie wertvoll eine gute Bodenabdeckung<br />
ist.<br />
Gegen Hagel ist nun tatsächlich<br />
kein Kraut gewachsen. Um<br />
eine spätere Pilzinfektion zu vermeiden,<br />
sollten die beschädigten<br />
Blätter weggepflückt werden.<br />
Das beschädigte Laub wird<br />
Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />
redaktion@bote-bw.at und unsere<br />
Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />
Sommerstart mit Schwierigkeiten<br />
sonst, wie die Natur es vorsieht,<br />
von Pilzen langsam zerlegt, damit<br />
wie<strong>der</strong> Humus dar<strong>aus</strong> wird. Besser<br />
wir pflücken die schadhaften<br />
Blätter selber weg. Bei stark zerstörten<br />
Blütenstauden hilft immer<br />
ein Rückschnitt auf etwa 15<br />
Zentimeter. Meistens blühen sie<br />
danach noch einmal, aber eben<br />
später.<br />
Kein Schaden, wo kein Nutzen<br />
ist! Unsere Schwimm- und<br />
Gartenteiche haben den vielen<br />
Regen genossen. Nach <strong>der</strong> Algenblüte<br />
im Frühling ist in den<br />
meisten Teichen das Wasser<br />
jetzt viel klarer als normalerweise<br />
um diese Jahreszeit. Der Grund:<br />
Unser Brunnen- und Leitungswasser<br />
weist zum Teil einen<br />
sehr hohen Phosphorgehalt<br />
auf. Phosphor im Wasser ist <strong>der</strong><br />
Hauptgrund für Algenwachstum.<br />
Im Regenwasser finden wir keinen<br />
Phosphor – es ist also das<br />
ideale Wasser zum Auffüllen von<br />
Teichen. Aber: Vorsicht bei Nachfüllung<br />
direkt über die Dachrinne!<br />
Auf den Dachflächen legt sich<br />
Blütenstaub (viel Phosphor) ab,<br />
<strong>der</strong> dann mit dem Regen direkt<br />
ins Teichwasser gelangt.<br />
Im <strong>Juni</strong> ist Schädlingszeit<br />
schlechthin im Garten. Läuse<br />
machen sich über die Blütenknospen<br />
her, Kartoffelkäfer suchen<br />
ihre Lieblingssorten <strong>aus</strong><br />
und die Schnecken treiben ihr<br />
nächtliches Unwesen. Was tun<br />
mit all dem unliebsamen Kleingetier?<br />
Das Wichtigste ist Geduld!<br />
Die Blattläuse werden in<br />
den nächsten Wochen von den<br />
nachtaktiven Ohrenschlüpfern<br />
gefressen. Die Larve <strong>der</strong> Marienkäfer<br />
macht sich ebenfalls<br />
über die Blattläuse her. Geduld<br />
braucht man, weil immer zuerst<br />
die Schädlinge in <strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong><br />
Population auftreten müssen,<br />
bevor sich die Nützlinge auf den<br />
Weg machen. Das kann schon<br />
einmal eine Weile dauern. Bei<br />
Kartoffelkäfern und Schnecken,<br />
die heuer sehr fleißig sind, hilft<br />
am besten das Absammeln, zeitig<br />
in <strong>der</strong> Früh o<strong>der</strong> am frühen<br />
Abend.<br />
Die Natur hält immer wie<strong>der</strong><br />
Überraschungen für uns bereit.<br />
Lassen wir uns nicht verärgern<br />
o<strong>der</strong> entmutigen, nehmen wir<br />
einen Ertragsverlust gelassen in<br />
Kauf, stellen wir Nützlingsquartiere<br />
und Vogeltränken auf und<br />
freuen wir uns gemeinsam auf<br />
einen wun<strong>der</strong>schönen Sommer!<br />
Ich wünsche Ihnen viele schöne<br />
Stunden im Garten!<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Foto: @ Christin Lola – stock.adobe.com<br />
Von <strong>Juni</strong><br />
bis Oktober!<br />
Roasen<br />
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20 <strong>Bote</strong> Inserat_Final_neuesLogo.indd <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> 4| <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
28.05.<strong>2024</strong> 08:49:45
GEMEINDEN<br />
Der neue Škoda Kodiaq iV<br />
Plug-In Hybrid<br />
Von links: Josef Freiler, Bgm. Mattias Weghofer (Wiesen) und Erdbeerkönigin<br />
Amelie Koch, Bgm. Karl Kager (Kirchschlag), Pfarrer Thomas Marosch,<br />
die neue Rosenkönigin Sabine I., Bgm. Feri Schwarz (Bad Schönau), die<br />
scheidende Rosenkönigin Melanie I. und Rosengarten-Organisator Adalbert<br />
Weghofer / Foto: Rehberger<br />
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Rechtzeitig zum Beginn <strong>der</strong><br />
Blütezeit lud die Stadtgemeinde<br />
Kirchschlag zur „royalen“ Zeremonie<br />
in den Rosengarten vor<br />
<strong>der</strong> Pfarre, um die neue Rosenkönigin<br />
zu krönen. Sabine Aulabauer<br />
erlebt dabei eine Premiere,<br />
denn die neue Rosenkönigin<br />
ist gleich für zwei Standorte<br />
zuständig: Das Rosengarten-<br />
Team rund um Adalbert Weghofer<br />
sorgt sich nämlich nicht<br />
nur um die Kirchschlager Blütenpracht<br />
(<strong>der</strong> Rosengarten begeistert<br />
auch heuer wie<strong>der</strong> mit<br />
neuen sehenswerten Beeten),<br />
son<strong>der</strong>n seit heuer auch um<br />
den neuen Rosengarten, <strong>der</strong> in<br />
Bad Schönau angelegt wurde.<br />
Sabine I. darf also die Königin<br />
<strong>der</strong> Blumen <strong>aus</strong> beiden Gemeinden<br />
vertreten, wofür sich die<br />
beiden Bürgermeister herzlich<br />
bedankten, ebenso wie für das<br />
große Engagement des Rosengarten-Teams.<br />
Obstbaumpflanzaktion<br />
<strong>2024</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des<br />
Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR!<br />
Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />
Warth und dem Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion<br />
für das südliche Nie<strong>der</strong>österreich<br />
durch.<br />
Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong><br />
Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern<br />
sowie das Landschaftsbild und die Artenvielfalt<br />
zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind<br />
nicht nur alle Besitzer von landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen, son<strong>der</strong>n auch alle<br />
privaten Grundstücksbesitzer.<br />
Dank <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen durch den NÖ Landschaftsfonds für landwirtschaftliche<br />
Flächen sowie des Klimafonds für private Flächen sind die Preise <strong>der</strong> Bäume<br />
(inklusive Baumschutz, Wühlm<strong>aus</strong>gitter, Anbindematerial und Pflock) auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> sehr attraktiv.<br />
Auf <strong>der</strong> Bestellliste stehen heuer wie<strong>der</strong> sorgsam <strong>aus</strong>gewählte Obstsorten von<br />
regional typischen Most- und Speiseäpfeln, Most- und Speisebirnen, Kirschen,<br />
Weichseln, Marillen und Zwetschken. Erstmals im Programm finden sich heuer<br />
auch Nuss- und Kastaniensorten.<br />
Die Sortenliste mit kurzen Sortenbeschreibungen sowie das Bestellformular sind<br />
online unter www.buckligewelt.at im Internet abrufbar.<br />
Die Bestellfrist <strong>der</strong> Obstbaumpflanzaktion endet am 9. August <strong>2024</strong>.<br />
Die Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume erfolgt dann im November in <strong>der</strong> LFS Warth.<br />
KLAR! Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />
Obstbaumpflanzaktion 2021<br />
www.buwela.at<br />
Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR! Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Warth und dem<br />
Nie<strong>der</strong>österreichischen Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion für das<br />
südliche Nie<strong>der</strong>österreich durch.<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong> Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern, sowie das<br />
Landschaftsbild und die Artenvielfalt zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind nicht nur alle<br />
21
GEMEINDEN<br />
Lanzenkirchens großer Blasmusik-Traum<br />
Jeden Mittwoch probt <strong>der</strong> neue Verein im ehemaligen Gasth<strong>aus</strong> Thurner / Fotos: Schwendenwein (2)<br />
Seit Jahresbeginn hat Lanzenkirchen<br />
offiziell einen Musikverein.<br />
Der Traum von <strong>der</strong> eigenen Blasmusik<br />
im Ort ist damit in Erfüllung<br />
gegangen. Jetzt arbeiten die<br />
ambitionierten Mitglie<strong>der</strong> auf<br />
große Ziele hin.<br />
Im Esszimmer steht ein Notenstän<strong>der</strong>.<br />
Darauf finden sich<br />
diverse Notenblätter. Daneben<br />
<strong>der</strong> Klarinettenkoffer. Das Instrument<br />
steht am Stän<strong>der</strong> parat.<br />
„Ich versuche, täglich zu üben“,<br />
erklärt Monika Altmann, als sie<br />
den „<strong>Bote</strong>n“ zum Gespräch<br />
empfängt. Die 40-Jährige ist<br />
seit Februar die Obfrau des neu<br />
gegründeten Musikvereins Lanzenkirchen.<br />
Ihr Blasinstrument<br />
beherrscht sie erst seit drei<br />
Jahren.<br />
Bei null begonnen<br />
Mitten in <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
hat Bürgermeister Bernhard<br />
Karnthaler damals seine Vision<br />
von einer eigenen Lanzenkirchner<br />
Blasmusikgruppe vorangetrieben.<br />
Mit <strong>der</strong> Musikschule<br />
Katzelsdorf und ihrem Leiter<br />
Andreas Schöberl hatte er bald<br />
einen Partner an Bord, um Bläsergruppen<br />
für Erwachsene aller<br />
Altersgruppen zu starten. Rund<br />
30 Personen nahmen dieses<br />
Angebot auch an. Sie begannen<br />
entwe<strong>der</strong> von null weg ein Instrument<br />
o<strong>der</strong> lernten ein neues<br />
Instrument zu spielen.<br />
„Diejenigen, die schon irgendwann<br />
mal ein Instrument spielten,<br />
konnten zumindest Noten<br />
und Notenwerte“, erinnert sich<br />
Altmann an die Anfänge zurück.<br />
Drei Jahre lang wurde<br />
so gelernt, geübt und geprobt,<br />
bis unter dem Namen „VivaLa-<br />
Musi“ die ersten öffentlichen<br />
Auftritte bei diversen Anlässen<br />
im Ort folgten. Große Freude<br />
darüber zeigte vor allem auch<br />
Bürgermeister Bernhard Karnthaler,<br />
dessen Wunsch nach<br />
<strong>der</strong> eigenen Blasmusikgruppe<br />
für den Ort damit in Erfüllung<br />
ging.<br />
Buntes Repertoire<br />
Mittlerweile ist <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bläsergruppe<br />
offiziell ein Musikverein<br />
geworden. Jeden Mittwoch<br />
treffen sich die nunmehr rund<br />
40 Mitglie<strong>der</strong> im ehemaligen<br />
Gasth<strong>aus</strong> Thurner in Ofenbach.<br />
Zusätzlich geht <strong>der</strong> Unterricht<br />
in <strong>der</strong> Musikschule weiter. Geprobt<br />
wird auch das Marschieren,<br />
denn die Truppe hat viel<br />
vor – angefangen beim eigenen<br />
Gründungsfest im August bis<br />
zur ersten Konzertwertung im<br />
Herbst. Daher soll auch das Repertoire<br />
<strong>der</strong> Gruppe so bunt wie<br />
möglich sein.<br />
Für Obfrau Monika Altmann<br />
bedeutet das jede Menge Organisationsarbeit,<br />
die ihr aber<br />
sichtlich Freude bereitet. Sie<br />
unterstreicht die Motivation ihrer<br />
Truppe: „Wir müssen nicht<br />
spielen, wir dürfen spielen.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Gründungsfest<br />
15. August, Gründungsfest:<br />
14.30 Uhr Sternenmarsch,<br />
16.00 Uhr Festakt am Hauptplatz,<br />
17.30 Uhr Blasmusikfestival im<br />
Festzelt <strong>der</strong> FF Ha<strong>der</strong>swörth<br />
Ein Platz des Friedens für alle Generationen<br />
22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Fotos: Rehberger (4)<br />
Mit einer Festmesse und <strong>der</strong> Segnung durch Pfarrer Franz Pfeifer<br />
wurde <strong>der</strong> neue Platz des Friedens in Hochwolkersdorf feierlich<br />
seiner Bestimmung übergeben. Unter tatkräftiger Mitwirkung zahlreicher<br />
Hochwolkersdorfer aller Altersgruppen wurde im Ortszentrum<br />
ein Generationen-Platz zum Spielen und Plau<strong>der</strong>n errichtet.<br />
Die Historiker Johann Hagenhofer, Jutta Kornfeld und Stefan Zehetner<br />
gestalteten Schautafeln zu den historischen Hintergründen<br />
des „Geburtsorts <strong>der</strong> Zweiten Republik“. Viele helfende Hände, von<br />
den Schulkin<strong>der</strong>n bis zu den Senioren, trugen zum Gelingen bei und<br />
alle können diesen Ort nun gemeinsam genießen.<br />
Cornelia Rehberger
GEMEINDEN<br />
Loftlinx blickte zurück<br />
Manfred Scheibstock und Annette<br />
Pfeiffer freuten sich über ein volles<br />
H<strong>aus</strong> bei <strong>der</strong> Vernissage<br />
Foto: Schwendenwein<br />
Der Museumsfrühling und<br />
das Viertelfestival brachten eine<br />
beson<strong>der</strong>e Ausstellung in<br />
das Pittener Regionsmuseum<br />
PIZ 100. Manfred Scheibstock<br />
langjähriges Projekt Loftlinx in<br />
den Wüsterhallen erfährt hier<br />
ein Revival. Fotografin Annette<br />
Pfeiffer hat die Geschichte <strong>der</strong><br />
Kunstinitiative in Szene gesetzt.<br />
Anfang 1993 hatte sich<br />
Scheibstock in eine alte Fabrikshalle<br />
auf dem ehemaligen<br />
Betriebsgelände <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong><br />
Wüster eingemietet, um sich<br />
darin ein Maleratelier einzurichten.<br />
Damit stand ihm viel Platz<br />
für kreative Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
offen. In <strong>der</strong> Folge gaben sich<br />
zahlreiche Kunstschaffende <strong>der</strong><br />
Region in den Wüsterhallen die<br />
Klinke in die Hand. Die Hallen<br />
wurden für Ausstellungen und<br />
an<strong>der</strong>e künstlerische Events<br />
renoviert und die Kulturinitiative<br />
Punktum gegründet.<br />
Darüber wie es schließlich<br />
weiterging erzählt nun die Ausstellung<br />
in Pitten. Zu sehen ist<br />
sie im Rahmen des Viertelfestivals<br />
bis 7. Juli.<br />
Bei <strong>der</strong> Vernissage im Mai<br />
freuten sich Manfred Scheibstock<br />
und Annette Pfeiffer über<br />
ein volles H<strong>aus</strong>. Unter die interessierten<br />
Gäste mischten sich<br />
auch Bürgermeister Helmut<br />
Berger und Künstlerin Christine<br />
Buchner. Ihr Sohn, Sebastian<br />
Buchner, hat sich dem Thema<br />
Wüsterhallen filmisch genähert.<br />
Filmpremiere ist am 6. Juli im<br />
VAZ Pitten.<br />
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23
GEMEINDEN<br />
Eine Jubiläums-Auszeichnung mit Auftrag<br />
Bürgermeister Michael Nistl und Vizebürgermeister Stephan Ernst gratulierten Lorenz und Fritz Schadl<br />
zur Jubiläums<strong>aus</strong>zeichnung / Foto: Schwendenwein<br />
Klein, fein, her<strong>aus</strong>ragend: Das sind jene Attribute, die in <strong>der</strong> Buchenwegschenke<br />
<strong>der</strong> Familie Schadl dieser Tage öfter fallen. Den<br />
Grund dafür liefern vier Weißweine <strong>aus</strong> <strong>der</strong> eigenen Produktion.<br />
Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weißburgun<strong>der</strong> und Muskateller<br />
erhielten bei <strong>der</strong> Prämierung <strong>der</strong> Thermenregion-Weine Gold in ihrer<br />
jeweiligen Kategorie.<br />
„Wir sind ein kleiner Familienbetrieb,<br />
daher ist diese Auszeichnung<br />
für uns von großer<br />
Bedeutung“, freut sich Fritz<br />
Schadl. Er hat seine Weine erfolgreich<br />
gegen mehr als 870<br />
an<strong>der</strong>e ins Rennen geschickt.<br />
Wirft man einen Blick ins Archiv,<br />
sieht man, was die Auszeichnung<br />
so beson<strong>der</strong>s macht: Vor<br />
20 Jahren hat die Familie ihre<br />
erste Weinprämierung erhalten.<br />
Fortan wurde jedes Jahr<br />
die Qualität des Weines bestätigt.<br />
„Anfangs war es <strong>der</strong> Grüne<br />
Veltliner, dann kam <strong>der</strong> Weißburgun<strong>der</strong>,<br />
mittlerweile sind es bereits<br />
vier Sorten“, schil<strong>der</strong>t Fritz<br />
Schadl. Bei <strong>der</strong> nunmehr 20.<br />
Auszeichnung spielt auch <strong>der</strong><br />
20-jährige Sohn Lorenz bereits<br />
eine wichtige Rolle. „Der Jahrgang<br />
2023 ist auch geschmacklich<br />
beson<strong>der</strong>s. Die Weine sind<br />
aromatisch mit einem schönen<br />
Säurespiel“, erklärt er, was die<br />
prämierten Sorten <strong>aus</strong>macht.<br />
Davon überzeugte sich auch<br />
die Gemeindeführung. Bürgermeister<br />
Michael Nistl und Vizebürgermeister<br />
Stephan Ernst<br />
gratulierten <strong>der</strong> Familie zur Jubiläums<strong>aus</strong>zeichnung.<br />
Sie zeigten<br />
sich stolz darauf, dass mit <strong>der</strong><br />
Buchenwegschenke Schadl ein<br />
weiterer Heurigenbetrieb im Ort<br />
mit beständiger Qualität überzeugt.<br />
Für die Zukunft haben Lorenz<br />
und sein Vater Fritz Schadl daher<br />
ein ganz klares Ziel vor Augen:<br />
„Auf diesem Niveau weitermachen“,<br />
erklären sie unisono.<br />
Zwei Jahrzehnte Konstanz geben<br />
auch einen Auftrag mit:<br />
„Die Qualität muss beim Wein<br />
wie beim Essen an vor<strong>der</strong>ster<br />
Stelle stehen“, erklärt <strong>der</strong> Heurigenwirt,<br />
bei dem es viermal im<br />
Jahr heißt: „Ausg’steckt is“.<br />
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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
Ein Fest für Freiwillige<br />
NÖAAB-Obfrau Christiane Teschl-Hofmeister (Mitte rechts) gratulierte<br />
gemeinsam mit LAbg. Hermann Hauer (3. v.li.) <strong>der</strong> neuen NÖAAB Edlitz-<br />
Obfrau Michaela Kapfenberger (Mitte links) und ihrem Team zur Gründung<br />
Foto: Rehberger<br />
Edlitz gründet neue<br />
NÖAAB-Ortsgruppe<br />
Der NÖ Arbeitnehmerinnenund<br />
Arbeitnehmerbund <strong>der</strong><br />
ÖVP hat einen neuen Ableger<br />
in Edlitz: Michaela Kapfenberger<br />
wurde einstimmig zur<br />
neuen Orts-Obfrau gewählt.<br />
Die Funktion <strong>der</strong> Stellvertreterin<br />
übernimmt Katja Riegler.<br />
Für die ordnungsgemäße<br />
Durchführung <strong>der</strong> Wahl sorgte<br />
<strong>der</strong> Zöberner Bürgermeis-<br />
ter, NÖAAB-Teilbezirksobmann<br />
Alfred Brandstätter. Und dann<br />
konnte das neue NÖAAB-Team<br />
einen beson<strong>der</strong>en Gast begrüßen.<br />
Auf ihrer Tour durch die<br />
Region machte Landesrätin<br />
Christiane Teschl-Hofmeister<br />
in Edlitz Station und bedankte<br />
sich bei <strong>der</strong> neuen Ortsgruppe<br />
für ihren Einsatz.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Johann Handler (5)<br />
20 Jahre Zinnfigurenwelt wollten in Katzelsdorf gebührend gefeiert<br />
werden. Aus diesem Anlass rief die Gemeinde ein Fest für<br />
Freiwillige <strong>aus</strong>. Die Vereine des Ortes präsentierten sich und ihre<br />
Angebote am Museumsvorplatz und feierten mit dem ebenfalls<br />
<strong>aus</strong>schließlich <strong>aus</strong> Ehrenamtlichen bestehenden Team <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt.<br />
Unter die zahlreichen Gäste mischte sich unter an<strong>der</strong>en<br />
auch Kammersänger Heinz Zednik, dessen Zinnfigurensammlung<br />
im Museum zu sehen ist. Und <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gast nutzte die<br />
Feierstunde auch, um Mitglied bei einem <strong>der</strong> vorgestellten Vereine<br />
zu werden.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
25
KULTUR UND GENUSS<br />
Bad Erlach: Kunst sehen mit den Händen<br />
Das Jugendprojekt „Verrückte Jugend Aktion“ des Blinden- und Sehbehin<strong>der</strong>tenverbandes kam nach Bad Erlach.<br />
Teresa Hunyadi führte die Gruppe durch ihre Ausstellung / Fotos: Schwendenwein (3)<br />
„Ich gebe die Skulptur einem<br />
nach dem an<strong>der</strong>en in die Hand.<br />
Es ist eine Hand. Erkennt ihr,<br />
was ganz oben am Finger zu finden<br />
ist?“. Künstlerin Teresa Hunyadi<br />
gibt jedem Besucher Zeit,<br />
um ihre Frage beantworten zu<br />
können. Die Holzskulptur wird<br />
betastet, es wird gerätselt, nach<br />
Details gefragt. Einige kommen<br />
<strong>der</strong> Lösung sehr nahe. Hunyadi<br />
löst auf: „Es ist eine Ameise, ein<br />
faszinierendes Tier.“ Die jungen<br />
Menschen, die an diesem Tag<br />
ihre Ausstellung im Bad Erlacher<br />
Hacker-H<strong>aus</strong> besuchen,<br />
sind allesamt sehbehin<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> zumindest schwer seheingeschränkt.<br />
Für sie macht die<br />
Künstlerin eine Führung zum<br />
Angreifen, denn das zeichnet<br />
ihre Kunst auch <strong>aus</strong>. Sie habe<br />
sie mit <strong>der</strong> Hand geschaffen –<br />
die Werke nur mit dem Auge zu<br />
betrachten, sei daher ganz etwas<br />
an<strong>der</strong>es, als sie zu erfühlen.<br />
Die Ausstellung im Hacker-<br />
H<strong>aus</strong> trägt deshalb den Namen<br />
„Ein Wort für“. Es geht darum<br />
das Unfassbare, bei dem es oft<br />
schwerfällt, Worte zu finden, zu<br />
benennen; darum, die eigenen<br />
Erfahrungen in Erinnerung zu<br />
rufen, um das Unbegreifbare<br />
fassbar zu machen. Hunyadi hat<br />
dazu Holz- und Keramikwerke<br />
nach Bad Erlach mitgebracht.<br />
Nach ihrem Bandscheibenvorfall<br />
im Vorjahr und einer dadurch<br />
bedingten Verschiebung <strong>der</strong><br />
Ausstellung freut sie sich jetzt,<br />
ihre Kunst in <strong>der</strong> Gemeinde zu<br />
zeigen, in <strong>der</strong> sie aufgewachsen<br />
ist und in <strong>der</strong> ihre Großmutter<br />
lebt.<br />
Die Künstlerin navigiert bei <strong>der</strong><br />
Führung die jungen Menschen<br />
durch die Ellipse des Hacker-<br />
H<strong>aus</strong>es. Immer wie<strong>der</strong> lässt sie<br />
die Gruppe erraten, worum es<br />
sich bei ihren Skulpturen handelt.<br />
Von <strong>der</strong> offenen Hand, die<br />
eine Schneeflocke auffängt, bis<br />
zur einzigartigen Salbeiwurzel,<br />
vom Wort „<strong>Welt</strong>“ auf einer Holztafel<br />
bis zu Holzstrukturen, die<br />
in einem Holzstän<strong>der</strong> verarbeitet<br />
sind. Am Ende sitzt sie mit den<br />
Jugendlichen im Sesselkreis zusammen,<br />
um über das Erlebte<br />
zu reflektieren. Die Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Führung zeigen sich begeistert.<br />
„Es ist toll, dass dem hier<br />
in Bad Erlach Raum gegeben<br />
wird“, schwärmt dann auch Hunyadi<br />
selbst. Wer Kunst ebenfalls<br />
auf diese Weise erleben<br />
möchte, hat dazu noch bis 30.<br />
<strong>Juni</strong> Zeit. Vor <strong>der</strong> Finissage sind<br />
noch Spezialführungen sowie<br />
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26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> 27
unabhängig<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Rezepte<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT<br />
Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />
Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />
Teil 25:<br />
Anni Scherz,<br />
Hafning<br />
(Wartmannstetten)<br />
Das heutige Menü bietet einen echten Klassiker <strong>aus</strong> <strong>der</strong> regionalen bäuerlichen Küche: Als früher (und teilweise<br />
noch heute) in den Bauernhäusern <strong>der</strong> Backofen angefeuert und das Brot gebacken wurde, bereitete man <strong>aus</strong> den<br />
Teigresten kleine Fladen zu, die dünn <strong>aus</strong>gerollt in <strong>der</strong> Resthitze gebacken wurden. Traditionell werden die Feuerflecken<br />
mit Schmalz, Knoblauch und Zwiebel gegessen. Wer es etwas leichter bevorzugt, <strong>der</strong> wählt beispielsweise<br />
einen Kräuteraufstrich. Im Rezept von Bäuerin Anni Scherz wird dafür <strong>der</strong> Backofen mit hoher Hitze<br />
verwendet, man kann die Feuerflecken aber auch auf einen Grill mit Schamottsteinen o<strong>der</strong> einem<br />
Pizzastein backen. Gutes Gelingen!<br />
Feuerflecken und<br />
Bienenstichtörtchen<br />
Rezept für<br />
circa<br />
6 Personen<br />
Feuerflecken<br />
25 dag Roggenmehl<br />
25 dag Weizenmehl<br />
1 dag Salz<br />
Brotgewürz<br />
¼ L Wasser<br />
2 EL Sauerteig<br />
3 dag Germ<br />
Für den Belag:<br />
Schmalz, Knoblauch<br />
und Zwiebel<br />
o<strong>der</strong> Kräuteraufstrich<br />
Mehl und Sauerteig vermischen,<br />
Germ in lauwarmem Wasser<br />
auflösen und zur Mehlmischung<br />
geben, salzen und gut verkneten.<br />
Anschließend den Teig an<br />
heißen Pfanne links und rechts<br />
backen. Danach mit Schmalz<br />
und Knoblauch bestreichen,<br />
mit Zwiebelwürfeln bestreuen,<br />
salzen und zusammenrollen. Eteinem<br />
warmen Platz gehen lassen.<br />
Anschließend kleine Kugeln<br />
formen und ganz dünn <strong>aus</strong>walken.<br />
Die Fladen im Backrohr bei<br />
250 Grad grillen o<strong>der</strong> in einer<br />
was leichter werden die Feuerflecken,<br />
wenn man sie stattdessen<br />
mit Kräuteraufstrich<br />
bestreicht und anschließend<br />
zusammenrollt.<br />
Bienenstichtörtchen<br />
Teig:<br />
7 Eier<br />
250 g Zucker<br />
60 g Milch<br />
80 g Honig<br />
200 g Mehl<br />
Backpulver<br />
Belag:<br />
200 g Schlagobers<br />
80 g Honig<br />
250 g Mandeln gehobelt<br />
50g Haferflocken fein<br />
1 Glas rote Marmelade<br />
Aus den Zutaten einen Biskuitteig<br />
zubereiten (Eier mit Zucker<br />
schaumig rühren, dann alle an<strong>der</strong>en<br />
Zutaten vorsichtig unterrühren),<br />
in eine Kuchenform mit<br />
hohem Rand (ca. 40 x 25 cm)<br />
geben und bei 180 Grad halbfertig<br />
backen (das dauert ca. 10<br />
Minuten).<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit die Zutaten<br />
für den Belag kurz aufkochen<br />
und gut verrühren. Das halbfertige<br />
Biskuit mit Marmelade<br />
bestreichen, darauf die Honig-<br />
Mandel-Masse schmieren und<br />
fertig backen, bis Biskuit und<br />
Belag eine schöne goldbraune<br />
Farbe haben.<br />
Etwas überkühlen lassen, danach<br />
kleine Törtchen <strong>aus</strong>stechen<br />
und mit frischen Kräutern<br />
o<strong>der</strong> Obst <strong>der</strong> Saison anrichten.<br />
Fotos: Rehberger (11), Scherz (5)<br />
28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.
Geschichte und Genuss zum LFS-Jubiläum<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Ende Mai feierte die Landwirtschaftliche Fachschule<br />
in Warth gleich doppeltes Jubiläum: Vor 100<br />
Jahren startete die landwirtschaftliche Ausbildung<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, zunächst mit einer Schule in<br />
Kirchschlag (in <strong>der</strong> heutigen Musik- und Volksschule).<br />
Nach dem Zweiten <strong>Welt</strong>krieg wurde <strong>der</strong> Schulbetrieb<br />
dann in Warth wie<strong>der</strong> neu aufgenommen,<br />
wo <strong>der</strong> Standort bis heute laufend erweitert wurde<br />
und heuer seinen 75. Geburtstag feiert. Zu diesem<br />
Anlass kamen zahlreiche ehemalige Absolventen<br />
ebenso wie viele weitere Besucher, um das Unterrichtsangebot<br />
in Form von Stationen zu besichtigen<br />
und beim Genussmarkt zu schlemmen.<br />
Fotos: Rehberger (3)<br />
FF Edlitz: Segnung des Zub<strong>aus</strong> und Ehrungen<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Florianimesse wurde in Edlitz auch <strong>der</strong> neue FF-H<strong>aus</strong>-<br />
Zubau gesegnet, in dem knapp 6.000 Stunden Eigenleistung stecken.<br />
Beim Festakt wurden daher nicht nur fünf neue Florianis angelobt<br />
und langjährige Mitglie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gezeichnet, son<strong>der</strong>n<br />
auch jene, die sich bei den Bautätigkeiten beson<strong>der</strong>s<br />
engagiert haben.<br />
Foto: FF Edlitz<br />
Foto: FF Edlitz<br />
Stolz auf 10 Jahre Fairtrade-Gemeinde<br />
Faire Schokolade für die Volkschulkin<strong>der</strong>, faire Frühstücksbuffets, ein<br />
Pflanzent<strong>aus</strong>chmarkt und vieles mehr hat die Fairtrade-Gemeinde<br />
Walpersbach rund um Edith Tippel in den vergangenen zehn Jahren<br />
erreicht. Jetzt wurde Jubiläum gefeiert. Mit Ingrid Schwarz (Südwind<br />
NÖ Süd) überreichte Fairtrade-Regionalkoordinatorin Karin Neumayer<br />
im Pfarr- und Gemeindezentrum die Jubiläumsurkunde.<br />
Foto: Schwendenwein<br />
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29
KULTUR UND GENUSS<br />
Kirchschlag: Museum blickt auf Jubiläen<br />
Start in die Museums-Saison<br />
in Kirchschlag: Bei <strong>der</strong> Eröffnung<br />
wurden die ersten Gäste,<br />
wie Bgm. Karl Kager und Regionsobfrau<br />
Michaela Walla, empfangen.<br />
Historiker Franz Wanek<br />
führte dabei in die spannenden<br />
Ereignisse ein, die dazu geführt<br />
haben, dass in <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />
heuer bereits 160 Jahre<br />
Polizei- und 150 Jahre Feuerwehrgeschichte<br />
gefeiert werden<br />
können. Beiden Anlässen ist je<br />
eine Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung gewidmet.<br />
In liebevoller Kleinstarbeit<br />
wurden Dokumente gesichtet,<br />
Fotografien <strong>aus</strong>geforscht und<br />
Objekte zusammengetragen.<br />
Zu sehen sind die Ausstellungen<br />
bis Ende Oktober.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Fotos: Schwendenwein (2)<br />
Bücherei Lanzenkirchen lud zur Lesung mit Beate Maly<br />
Das Team <strong>der</strong> Bücherei Lanzenkirchen<br />
veranstaltet regelmäßig<br />
Autorenlesungen in <strong>der</strong><br />
Gemeinde. Kürzlich war Autorin<br />
Beate Maly zu Gast an <strong>der</strong> NMS<br />
Lanzenkirchen und präsentierte<br />
dem Publikum Passagen <strong>aus</strong><br />
ihren historischen Romanen<br />
„Aspergers Schüler“ und „Mord<br />
in <strong>der</strong> Wiener Werkstätte“ inklusive<br />
zusätzlicher Erläuterungen.<br />
Die Zuhörer waren gefesselt und<br />
teilweise auch erschüttert über<br />
die Erkenntnisse <strong>aus</strong> Malys Büchern.<br />
Zusätzlich konnte auch<br />
die Wiener Neustädter Autorin<br />
Emily Walton zur Lesung begrüßt<br />
werden – eine rundum gelungene<br />
Veranstaltung, die von<br />
<strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />
Bücherei, Eva Maria Windbichler<br />
und ihrem Team organisiert<br />
wurde. Und es geht interessant<br />
weiter: Im August ist Herbert<br />
Hirschler mit seinem neuen Pilger-Roman<br />
„Himmel, Herrgott,<br />
Fatima“ zu Gast.<br />
Lesung Herbert Hirschler<br />
29.8., 19 Uhr, Pfarrheim<br />
Öffnungszeiten Stadtmuseum<br />
Sonn- u. Feiertage, 9 bis 11.30 Uhr<br />
Museumsführungen je<strong>der</strong>zeit nach<br />
telefonischer Anmeldung<br />
Von links: Bücherei-Leiterin Eva Maria Windbichler, Autorin Emily Walton,<br />
Autorin Beate Maly, Traude Nitschmann, Silvia Buschka, Lara Plocknitzer,<br />
Angelika Buschka und Werner Baldauf / Foto: Bücherei Lanzenkirchen<br />
Platz für den Platzhirsch!<br />
17. Mai – 14. Juli<br />
viertelfestival.at<br />
30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
Bis 14. Juli: Neue Sichtweisen<br />
beim INDUSTRIE/4 FESTIVAL<br />
UND GENUSS<br />
KULTUR<br />
GEDANKEN<br />
von Roman Josef<br />
Schwendt<br />
Was mich <strong>der</strong> Eichberg lehrte – multimediales Kunst- und<br />
Naturerlebnis, 20. <strong>Juni</strong> bis 4. Juli, Gloggnitz<br />
Foto: Eva Gruber<br />
Noch bis 14. Juli geht das Industrieviertelfestival<br />
über die Bühne:<br />
56 einzigartige Projekte laden<br />
Groß & Klein unter dem Motto<br />
„Sichtweise“ zum Kunst- und<br />
Kulturgenuss.<br />
Feiern<br />
Sie mit uns!<br />
Die Kulturvernetzung Nie<strong>der</strong>österreich<br />
GmbH präsentiert<br />
das Viertelfestival seit über zwei<br />
Jahrzehnten jedes Jahr in einem<br />
an<strong>der</strong>en nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Viertel und bringt die Kultur zu<br />
den Menschen und auch die<br />
Menschen zur Kultur. Eigens<br />
konzipierte und dem jeweiligen<br />
Motto entsprechende Veranstaltungen<br />
ergeben ein in <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Kulturlandschaft<br />
einzigartiges Festival.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> achtwöchigen<br />
Festivallaufzeit finden unter dem<br />
diesjährigen Motto „Sichtweise“<br />
insgesamt 143 Einzelveranstaltungen<br />
an 40 Orten statt. Da es<br />
für eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sichtweise<br />
mitunter Mut, Neugier<br />
und eine Extraportion Pioniergeist<br />
braucht, finden manche<br />
Projekte an sehr außergewöhn-<br />
La Musique, les Fleurs, le Ballet! Barockes für Aug und<br />
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Einbildung?<br />
Ausbildung!<br />
Die meisten Sorgen, Ängste<br />
und Probleme entstehen im eigenen<br />
Kopf, werden dort belastend<br />
größer, treten aber (zum Glück) oft<br />
gar nie so ein. Was kann man hier<br />
präventiv machen? Wo soll man<br />
beginnen? Richtig, wie<strong>der</strong>mal bei<br />
den Jüngsten. Wer das hier regelmäßig<br />
liest, erkennt vermutlich eine<br />
Regelmäßigkeit, in <strong>der</strong> ich mich<br />
diesem Thema widme. Warum? Es<br />
ist <strong>der</strong> Menschheit einzige Chance.<br />
Bildung ist <strong>der</strong> Schlüssel. Was das<br />
mit Kunst und Kultur zu tun hat?<br />
Je mehr wir über verschiedene<br />
Kulturen und Kunstformen lernen,<br />
desto mehr schätzen wir, vor allem<br />
aber – verstehen wir sie. Eine umfassende<br />
Bildung vermittelt nicht<br />
nur Wissen, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t Toleranz<br />
und Wertschätzung.<br />
Stellen wir uns vor, jedes Kind<br />
hätte Zugang zu hochwertigem<br />
Musikunterricht. Das Erlernen<br />
eines Instruments för<strong>der</strong>t die kognitive<br />
und emotionale Entwicklung<br />
sowie soziale Fähigkeiten. Es<br />
stärkt das Selbstbewusstsein und<br />
das Gefühl <strong>der</strong> Zugehörigkeit. Egal<br />
in welche Richtung man später<br />
geht - Musik för<strong>der</strong>t die Grund<strong>aus</strong>bildung<br />
des Gehirns, des Gespürs,<br />
des Gewissens. Nicht selten sind<br />
große Denker, Mathematiker o.ä.<br />
auch gute Musiker. Daher sollte<br />
jedes Kind, unabhängig von <strong>der</strong><br />
sozialen und finanziellen Herkunft,<br />
die Möglichkeit haben, ein Instrument<br />
zu erlernen. Eine verpflichtende<br />
musikalische Grund<strong>aus</strong>bildung<br />
könnte dies gewährleisten.<br />
Diese Vision erfor<strong>der</strong>t Zusammenarbeit:<br />
Schulen, Musikschulen<br />
und kulturelle Einrichtungen<br />
müssen gemeinsam ein flächendeckendes<br />
Angebot schaffen. Öffentliche<br />
und private Mittel sollten<br />
verstärkt in die musikalische Bildung<br />
fließen. Eine Gesellschaft,<br />
die ihren Kin<strong>der</strong>n musikalische Bildung<br />
ermöglicht, investiert in ihre<br />
Zukunft und Innovationskraft. Nur<br />
Einbildung? Probieren wir’s <strong>aus</strong>!<br />
Herzlichst,<br />
Roman Josef Schwendt<br />
brief @ romanjosefschwendt.com<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
31
KULTUR UND GENUSS<br />
Rambach: Ein Dorf und die<br />
wilden Sechziger in Buchform<br />
„Rambach o<strong>der</strong> Bürgermeister<br />
sind auch nur Sün<strong>der</strong>“ erzählt<br />
mit viel Humor und Wortwitz<br />
von den kleineren und<br />
größeren Abgründen, die sich<br />
in einem kleinen Provinznest<br />
während <strong>der</strong> wilden Sechzigerjahre<br />
des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
aufgetan haben. Rambach am<br />
Fuße des M<strong>aus</strong>ergebirges ist<br />
ein erfundener 1.000-Seelen-<br />
Ort <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> des Grimmensteiners<br />
Hermann Walli.<br />
Es ist sein Erstlingswerk, das<br />
heuer im Verlag Buchschmiede<br />
erschienen ist und wahre Anekdoten<br />
mit fiktiven Geschichten<br />
vermischt. Walli kann dabei<br />
auch <strong>aus</strong> seinem eigenen Erfahrungsschatz<br />
schöpfen. „Ich<br />
habe meinem Schwager <strong>aus</strong><br />
München die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Anekdote erzählt, wie sie sich<br />
Ende <strong>der</strong> Sechzigerjahre bei<br />
uns am Land abgespielt haben,<br />
und er hat gemeint, dass ich das<br />
unbedingt aufschreiben sollte“,<br />
erinnert sich Walli. Aber erst<br />
nachdem er nach seiner Pensionierung<br />
mit 75 zunächst nach<br />
Spanien gereist war, wo er einen<br />
Internet-Blog und Reiseberichte<br />
„Nachwuchsautor“ mit 80 Jahren:<br />
heuer erschien Hermann Wallis erstes<br />
Buch „Rambach o<strong>der</strong> Bürgermeister<br />
sind auch nur Sün<strong>der</strong>“ im<br />
Verlag Buchschmiede / Foto: Walli<br />
verfasste, und dann während<br />
des Lockdowns alles zuhatte,<br />
setzte er sich hin und begann,<br />
an seinem Roman zu schreiben.<br />
Heuer, mit 80 Jahren, kann <strong>der</strong><br />
Grimmensteiner nun sein Erstlingswerk<br />
in Händen halten. Und<br />
er ist auf den Geschmack gekommen.<br />
Derzeit arbeitet er an<br />
zwei weiteren Projekten, einem<br />
Schelmenroman und an einem<br />
Buch mit den Gedichten seines<br />
Großvaters, einem Mundartdichter,<br />
ergänzt um Kurzgeschichten.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Musik, Blumen und Ballett<br />
Solistin Julia Schimeck ist beim Konzert<br />
zu sehen / Foto: Martin Dientl<br />
Das Industrieviertel-Festival<br />
ermöglicht am 25. <strong>Juni</strong> ein multimediales<br />
Konzerterlebnis im<br />
Neukloster Wiener Neustadt.<br />
Unter dem Titel „La musique,<br />
les fleurs, le ballet“ (deutsch:<br />
Musik, Blumen, Ballett) spielt<br />
das solistisch besetzte Orchester<br />
von <strong>der</strong> Orgelempore <strong>aus</strong>,<br />
während das Konzert live auf<br />
eine Projektionswand im Kirchenraum<br />
übertragen wird. Die<br />
Katzelsdorfer Tanzschule ortner4DANCE<br />
sorgt für die Balletteinlagen,<br />
die in den Kasematten<br />
und im Stadtpark Wiener<br />
Neustadt vorab aufgezeichnet<br />
wurden. Am Programm stehen<br />
Georg Friedrich Händels Tanzspiel<br />
„Terpsicore“, in dem auf<br />
Wunsch Apollos die Muse <strong>der</strong><br />
Tanzkunst Terpsicore mit ihren<br />
Tanzgespielinnen die verschiedenen<br />
Arten und Charaktere <strong>der</strong><br />
Liebe darstellen soll, sowie – titelgebend<br />
- Auszüge <strong>aus</strong> dem<br />
dritten Akt „Les fleurs“ <strong>der</strong> Ballettoper<br />
„Les Indes galantes“<br />
von Jean-Philippe Rameau.<br />
Abgerundet wird das Programm<br />
mit dem Orgelkonzert<br />
„Der Kuckuck<br />
und die Nachtigall“ von<br />
Georg Friedrich Händel.<br />
An <strong>der</strong> Orgel wird<br />
Walter Sengstschmid<br />
spielen.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
„La musique, les fleurs,<br />
le ballet“:<br />
Dienstag, 25.06., 20 Uhr,<br />
Einlass: 19.30 Uhr<br />
Ort: Stiftskirche Neukloster,<br />
Neuklostergasse 1,<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Kartenverkauf: www.webshop-wn.at<br />
WIR FÜR<br />
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WIR MACHT’S MÖGLICH.<br />
raiffeisen.at<br />
Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank Nie<strong>der</strong>österreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.<br />
32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
Medizin studieren in Wiener Neustadt<br />
Die Danube Private University<br />
(DPU) will ab Oktober einen<br />
Masterstudiengang für Humanmedizin<br />
in Wiener Neustadt<br />
anbieten. Die Krankenhäuser<br />
Wiener Neustadt, Neunkirchen<br />
und Hochegg werden damit zu<br />
Universitätskliniken.<br />
Wiener Neustadt bekommt eine<br />
vierte Hochschule. 360 Medizinstudenten<br />
<strong>der</strong> DPU sollen<br />
ab 1. Oktober ihre Ausbildung<br />
am Standort des „City Campus“<br />
<strong>der</strong> FH Wiener Neustadt beginnen.<br />
Die DPU erhielt erst jüngst<br />
die Akkreditierung für diesen<br />
Schritt. Bisher hatte sie in<br />
Krems ein Bachelorstudium <strong>der</strong><br />
Humanmedizin angeboten, <strong>der</strong><br />
klinische Partner für ein Masterstudium<br />
hatte aber gefehlt.<br />
Mit einer Zusage <strong>der</strong> Landesgesundheitsagentur<br />
(LGA) konnte<br />
die DPU dieses Problem lösen.<br />
Das Bachelorstudium bleibt in<br />
Krems, <strong>der</strong> Master kommt nun<br />
in die Region. Denn nicht nur<br />
das Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Standorte<br />
Neunkirchen und Hochegg<br />
werden zu Universitätskliniken,<br />
erklärte LGA-Vorstand Alfred<br />
Zens bei einer Pressekonferenz<br />
in Wiener Neustadt.<br />
Ojan Assadian, <strong>der</strong> Ärztliche<br />
Leiter des Landesklinikums<br />
Wiener Neustadt, verweist in<br />
diesem Zusammenhang auch<br />
auf die demografischen Verän<strong>der</strong>ungen.<br />
„Wir rechnen in den<br />
nächsten Jahren mit einer Vervierfachung<br />
<strong>der</strong> 80- bis 85-Jährigen<br />
in <strong>der</strong> Region“, erklärt <strong>der</strong><br />
Mediziner. Alleine deshalb sei es<br />
wichtig, Personal in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>aus</strong>zubilden. Laut DPU-Direktor<br />
Robert Wagner sieht eines <strong>der</strong><br />
Ausbildungsmodule daher auch<br />
ein verpflichtendes Praktikum<br />
bei einem Landarzt vor.<br />
Er schätzt, dass es in Zukunft<br />
250 Absolventen bei<strong>der</strong><br />
Studiengänge pro Jahr geben<br />
wird, die in den nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Krankenhäusern tätig<br />
werden können. Für ihre Ausbildung<br />
will die DPU am City Campus<br />
Wiener Neustadt ein Simulationszentrum<br />
einrichten; im<br />
Technologie- und Forschungszentrum<br />
in <strong>der</strong> Nova City forscht<br />
die Universität bereits.<br />
Wer an <strong>der</strong> DPU studieren<br />
will, muss allerdings tief in die<br />
Tasche greifen, o<strong>der</strong> auf ein<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Alfred Zens (Landesgesundheitsagentur), Ojan Assadian (Ärztlicher Leiter<br />
LK Wiener Neustadt), Bürgermeister Kl<strong>aus</strong> Schneeberger und DPU-Direktor<br />
Robert Wagner präsentierten die Pläne am City Campus Wiener Neustadt.<br />
Foto: Schwendenwein<br />
Stipendium hoffen. 14.000 Euro<br />
kostet ein Semester an <strong>der</strong><br />
Privatuniversität. Studierende,<br />
die sich dazu verpflichten, nach<br />
<strong>der</strong> Ausbildung mindestens<br />
fünf Jahre als Arzt in Nie<strong>der</strong>österreich<br />
tätig zu sein, können<br />
ein Stipendium erhalten. Für sie<br />
übernimmt die DPU die vollen<br />
Ausbildungskosten. 20 solcher<br />
Stipendien werden vergeben. Im<br />
Moment, meint Wagner, gebe es<br />
ungefähr 150 Bewerbungen dafür.<br />
Er rechnet insgesamt mit bis<br />
zu 300 Interessenten.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Generalintendant<br />
Alfons Hai<strong>der</strong><br />
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DAS MUSICAL<br />
Anna Rosa<br />
DÖLLER<br />
––––<br />
Mark<br />
SeIbErt<br />
Nach<br />
GEORGE BERNARD SHAWS<br />
„Pygmalion“<br />
11. Juli bis 17. August <strong>2024</strong><br />
Musik von<br />
FREDERICK LOEWE<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
33
Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Praktisches Wissen rund um den Wald<br />
Fotos: Rehberger (2), BH Wr. Neustadt<br />
Um Kin<strong>der</strong>n spielerisch die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> heimischen Wäl<strong>der</strong> näherzubringen,<br />
luden die Bezirksforstinspektionen <strong>der</strong><br />
Bezirkshauptmannschaften Neunkirchen<br />
und Wiener Neustadt im Mai wie<strong>der</strong> zu<br />
den Waldjugendspielen. Mit Unterstützung<br />
regionaler Sponsoren wurde ein<br />
tolles Programm <strong>aus</strong> Wissens- und Geschicklichkeitsstationen<br />
im Wald organisiert.<br />
Auf <strong>der</strong> Rosalia und in Seebenstein<br />
zeigten insgesamt knapp 2.000 Schüler<br />
<strong>der</strong> sechsten Schulstufen ihr<br />
Wald-Wissen. Als Sieger gingen<br />
die MS Kirchschlag, das BG<br />
Babenbergerring und die MS<br />
Aspang hervor und dürfen zum<br />
Landesfinale nach Gföhl reisen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Mi, 17. Juli <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss: Fr, 5. Juli <strong>2024</strong><br />
www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />
STOCKCAR Natschbach-Loipersbach<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />
Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />
Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
proethik<br />
werberat<br />
zertifiziert 22/23<br />
VERBAND DER<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />
bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />
Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung-Information über wirtschaftliche, politische und<br />
gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />
Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich<br />
durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />
eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen<br />
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den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />
jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />
hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />
Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />
verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
<strong>2024</strong> – 2026<br />
NIGHTRACE<br />
06.07.<strong>2024</strong><br />
Start 15.00 Uhr<br />
Speedwaybahn<br />
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• After Race Party<br />
34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
Erzählungen im „fabelhaften Dorf“<br />
Zum 15. Mal machte das Austrian<br />
International Storytellingfestival mit „fabelhaft“<br />
auch wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> Station. In Bad Schönau drehte<br />
sich Ende Mai / Anfang <strong>Juni</strong> alles um<br />
fantastische Geschichten, erzählt auf<br />
unterschiedlichste Arten. Mit den Worten<br />
„Die Geschichten-Festspiele sind eröffnet“,<br />
gab Intendantin Tessa Erker-Tegetthoff den<br />
Startschuss, bevor etwa bei <strong>der</strong> Langen<br />
Nacht <strong>der</strong> Geschichten o<strong>der</strong> beim „Großen<br />
Fest im fabelhaften Dorf“ mit Musik, Tanz,<br />
(Sprech-)Gesang und Akrobatik in die <strong>Welt</strong><br />
<strong>der</strong> Fantasie unter dem heurigen Motto<br />
„growing stories“ entführt wurde.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Rehberger. Dopler (2); Bluska (2)<br />
Von Bäumen lernen<br />
Der „Klima-Klub“ <strong>der</strong> Mittelschule<br />
Pitten brach im<br />
Mai zur Exkursion auf dem<br />
Pittener Schöpfungsweg auf.<br />
Gemeinsam mit Baumexperte<br />
Christian Brunner setzten sich<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
damit <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>, wie wichtig<br />
Bäume für ihr eigenes Leben<br />
sind. Nach <strong>der</strong> Baumkunde<br />
schickte Südwind-Bildungsreferentin<br />
Ulrike Dziurzynski<br />
die Jugendlichen auf einen<br />
Stationenbetrieb durch den<br />
Schöpfungsgarten, um die<br />
globale Dimension des Umweltschutzes<br />
zu erarbeiten. Sie<br />
rundete den Vormittag durch<br />
das <strong>Welt</strong>spiel ab, bei dem<br />
sie die Jugendlichen für die<br />
unfaire Verteilung auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
sensibilisierte.<br />
Foto: Schwendenwein<br />
WANNE RAUS, DUSCHE REIN!<br />
Wir stehen als regionaler Fachbetrieb in<br />
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Teilrenovierung<br />
Teilrenovierung<br />
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In 2-3 Tagen<br />
Teilrenovierung<br />
In 2-3 Tagen<br />
Teilrenovierung<br />
In 2-3 Tagen<br />
In 2-3 Tagen<br />
In 2-3 Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
Komplettrenovierung<br />
Komplettrenovierung<br />
In 5 Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
In Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
In 5 Tagen<br />
In Tagen<br />
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BARRIEREFREI<br />
BARRIEREFREI -<br />
RUTSCHFEST<br />
RUTSCHFEST<br />
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BARRIEREFREI<br />
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FUGENLOSES,<br />
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PFLEGELEICHTES<br />
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WANDSYSTEM<br />
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REGIONALER<br />
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FACHBETRIEB<br />
FACHBETRIEB<br />
REGIONALER FACHBETRIEB<br />
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UMBAU<br />
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AUS<br />
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EINER<br />
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HAND<br />
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UMBAU AUS EINER HAND<br />
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EINER<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
35
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Zur Fatimakapelle nach Stickelberg<br />
Fotos: Egerer (5); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />
Unsere heutige Wan<strong>der</strong>ung<br />
bietet die perfekte Möglichkeit,<br />
in alle Schönheiten <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> einzutauchen.<br />
Eine wun<strong>der</strong>volle Rundtour<br />
auf teils alten Pfaden führt<br />
uns von Hollenthon nach Stickelberg<br />
zur kleinen Fatima-<br />
Wallfahrtskirche. Doch auch<br />
auf dem Weg dorthin finden<br />
wir einige stumme Zeugen<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit.<br />
Wir starten unsere Tour<br />
beim Gemeindeamt in Hollenthon.<br />
Genau gegenüber<br />
davon erblicken wir die<br />
„hohle Tanne“, die dem Ort<br />
ihren Namen gegeben hat<br />
(siehe geschichtlicher Teil).<br />
Wir wan<strong>der</strong>n am Gehsteig<br />
in nördlicher Richtung daran<br />
vorbei und folgen dem<br />
Straßenverlauf Richtung<br />
Sportplatz. Kurz danach<br />
erblicken wir auf <strong>der</strong> linken<br />
Straßenseite die „Zehetbauerkapelle“,<br />
wo wir auch die<br />
Hinweistafeln <strong>der</strong> Mountainbikestrecke<br />
<strong>der</strong> Stickelbergrunde<br />
finden. Dieser<br />
36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
folgen wir bergauf auf einem<br />
Karrenweg. Bald erreichen wir<br />
den Gollingriegel. Hier befindet<br />
sich ein Hochstand. Achtung:<br />
Wir nehmen den etwas verwachsenen<br />
Weg am Hochstand<br />
vorbei, nicht den Schotterweg<br />
links hinauf.<br />
Historische<br />
Ringwallanlage<br />
Schließlich erreichen wir den<br />
Wald und wan<strong>der</strong>n einen alten<br />
Hohlweg entlang, wobei wir uns<br />
noch immer auf <strong>der</strong> Bikestrecke<br />
befinden. Es geht stetig bergauf<br />
bis wir eine Kapelle, das „Rote<br />
Kreuz“, erreichen. Diese wurde<br />
bereits 1830 als gemauertes<br />
Kreuz erwähnt und liegt an einer<br />
nicht datierbaren ehemaligen<br />
Ringwallanlage.<br />
Hier folgen wir <strong>der</strong> wenig befahrenen<br />
Asphaltstraße ungefähr<br />
50 Meter, bevor es wie<strong>der</strong><br />
rechts in den Wald hineingeht.<br />
Wir spazieren vorbei an zwei<br />
Steinbrüchen und dann rechts<br />
den Weg in den Wald hinein,<br />
nicht hinunter auf die Straße,<br />
wo sich ein Schranken befindet.<br />
Der Stickelberg ist mit seinen<br />
861 Metern die zweithöchste<br />
Erhebung in de <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
nach dem Hutwisch.<br />
Hier passieren wir noch eine<br />
Kapelle, dann wird <strong>der</strong> Weg ein<br />
wenig verwachsen, bis wir wie<strong>der</strong><br />
die Straße erreichen. Dieser<br />
folgen wir ca. 100 Meter, bevor<br />
wir bei einer Milchkanne und einer<br />
großen Tafel rechts wie<strong>der</strong><br />
in den Wald eintauchen. Bald<br />
darauf beginnt <strong>der</strong> schönste Teil<br />
<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung.<br />
Herrliche Ausblicke<br />
Wir haben nun den höchsten<br />
Punkt, fast 800 Meter Seehöhe<br />
erreicht, kommen <strong>aus</strong> dem Wald<br />
her<strong>aus</strong> und erblicken linker<br />
Hand das Windrad in Lichtenegg<br />
und dahinter die Kirche Maria<br />
Schnee und die Berge des<br />
Wechselgebietes. Rechts steht<br />
ein Reiterhof, hier wan<strong>der</strong>n wir<br />
vorbei auf einem Wiesenweg,<br />
<strong>der</strong> uns irgendwann zu einer<br />
asphaltierten Zufahrtsstraße<br />
führt. Hier entdecken wir gelbe<br />
Wegtafeln Richtung Wiesmath.<br />
Dieser folgen wir nach rechts<br />
dem Straßenverlauf abwärts bis<br />
kurz vor ein Gehöft. Hier weisen<br />
uns Tafeln den Weg links hinunter<br />
auf einen Waldsteig. Dieser<br />
Erlebbare Geschichte rund um den Stickelberg<br />
Gesc hichte<br />
erwan<strong>der</strong>n<br />
Hohle Tanne<br />
Eine Legende berichtet von<br />
einem Marienbild, welches am<br />
Standort <strong>der</strong> heutigen Kirche<br />
in einer hohlen Tanne <strong>der</strong> damaligen<br />
Waldbewohner gefunden<br />
wurde. Bereits 1295 wurde<br />
„Hollentanne“ urkundlich<br />
erwähnt. Eine an<strong>der</strong>e Erklärung<br />
stammt von Dr. M. Much<br />
(1872). Die Göttergattin Holla<br />
galt als Symbol <strong>der</strong> Liebe und<br />
<strong>der</strong> Fruchtbarkeit sowie <strong>der</strong><br />
Quellen und Brunnen, da <strong>aus</strong><br />
den Quellen alle Fruchtbarkeit<br />
<strong>der</strong> Natur sprudelte. Daher <strong>der</strong><br />
Name „Hollenthan“, <strong>der</strong> Tannwald<br />
<strong>der</strong> Holla.<br />
Gollingriegel<br />
Die Gemeinde Stickelberg<br />
hatte<br />
die Ge-<br />
mündet in einen Feldweg und<br />
bietet uns herrliche Ausblicke<br />
auf die Bucklige <strong>Welt</strong> und die<br />
Kirchen von Wiesmath. Immer<br />
leicht bergab, alles in üppigem<br />
Grün, entdecken wir schon bald<br />
unter uns die Ruine Stickelberg,<br />
die sich in Privatbesitz befindet.<br />
Der wun<strong>der</strong>schöne Feldweg<br />
endet in dem kleinen Ort Stickelberg,<br />
wo sich ein Gasth<strong>aus</strong><br />
befindet, welches am Wochenende<br />
geöffnet hat. Nun besichtigen<br />
wir die kleine Fatimakapelle,<br />
welche bereits 1697 in einer Topografie<br />
als kleine Stickelberger<br />
Gebetsstätte eingezeichnet war.<br />
Bevor wir zum Kirchenplatz<br />
kommen, führt uns ein Wegweiser<br />
zu einem kleinen Hofladen,<br />
wo es regionale Produkte zu<br />
erwerben gibt. Nach Besichtigung<br />
<strong>der</strong> Kapelle und einer<br />
Stärkung im Gasth<strong>aus</strong> wan<strong>der</strong>n<br />
wir die Asphaltstraße rechts von<br />
<strong>der</strong> Kirche hinunter in eine kleine<br />
Siedlung. Hier teilt sich die<br />
Straße, wir wan<strong>der</strong>n am H<strong>aus</strong><br />
Nummer zehn vorbei, die mittlere<br />
Straße ziemlich steil bergauf.<br />
Danach erblicken wir links<br />
richtsbarkeit und vollstreckte<br />
die Urteile durch Erhängen am<br />
Gollingriegel.<br />
Stickelberg<br />
Die Herrschaft Stickelberg,<br />
seit 1571 im Besitz des H<strong>aus</strong>es<br />
Wurmbrand, und <strong>der</strong>en Rechtsnachfolger<br />
mussten 1848 alles<br />
Recht über die Untertanen zu<br />
Stickelberg-Hollenthon entsagen.<br />
1854 entstand die Ortsgemeinde<br />
Stickelberg, die das<br />
Dorf Hollenthon und sein Umland<br />
erfasste. 1927 wurde <strong>der</strong><br />
Sitz <strong>der</strong> Gemeinde nach Hollenthon<br />
verlegt.<br />
Die Burg Stickelberg wurde<br />
1607 vom Freiherrn und späteren<br />
Grafen Wurmbrand erworben,<br />
mit ihrer Herrschaft<br />
Steyersberg vereinigt und ist<br />
noch heute im Besitz dieser Fa-
GESUNDHEIT & SPORT<br />
PESENDORF<br />
LICHTENEGG<br />
STEINEGGER<br />
PENGERSDORF<br />
ADAMERMÜHLE<br />
PÜRAHÖFEN<br />
Stickelberg<br />
einen Weg Richtung Gatter und<br />
auch die alte Wan<strong>der</strong>route C3.<br />
Dieser folgen wir, übersteigen<br />
das Gatter über angebrachte<br />
Leitern und durchqueren ein<br />
Wildschweingehege auf etwa<br />
500 Metern. (Die Gehegefläche<br />
ist so riesig, dass man so gut<br />
wie nie ein Wildschwein zu Gesicht<br />
bekommt und, falls doch,<br />
ergreift es die Flucht.) Wichtig:<br />
Zuerst folgen wir dem Forstweg,<br />
nach dem Futterplatz rechter<br />
Hand halten auch wir uns rechts<br />
bergauf, weg von <strong>der</strong> Forststraße.<br />
Schon bald gelangen wir an<br />
den Waldrand, wo uns ein eiserner<br />
Überstieg wie<strong>der</strong> auf die<br />
Wiese bringt und ein Bankerl auf<br />
uns wartet. Auf einem schönen<br />
Wiesenfeldweg gelangen wir<br />
zu einer Asphaltstraße, <strong>der</strong> wir<br />
rechts bergauf bis zum Fuchsbauer<br />
folgen. Hier wan<strong>der</strong>n wir<br />
durch und erreichen schließlich<br />
einen Traktorweg, <strong>der</strong> uns bergab,<br />
zuerst am Waldrand entlang<br />
führt, bis wir schließlich einen<br />
kleinen Graben überqueren.<br />
Danach teilen sich wie<strong>der</strong> einmal<br />
die Wege, wir wählen den<br />
FATIMAKIRCHE WIESMATH<br />
HOLLERBAUER<br />
FUCHSBAUER GERETSCHLAG<br />
TÜRKENHÖHLE<br />
LEHEN<br />
SAGSTUBEN<br />
Hollenthon<br />
ROSENHOF<br />
mittleren, leicht nach rechts<br />
führenden Weg bergauf. Nun<br />
befinden wir uns schon auf <strong>der</strong><br />
letzten Etappe unserer Wan<strong>der</strong>ung.<br />
Nochmals geht es durch<br />
den Wald, dann wird es etwas<br />
feucht und verwachsen, bis wir<br />
schließlich nach einer letzten<br />
Steigung nach links abbiegen.<br />
Auch dieser Weg ist schon<br />
ziemlich angewachsen, er führt<br />
uns aber direkt zum Zehetbauer<br />
und seinen Hühnern. Das letzte<br />
Stück bewältigen wir wie<strong>der</strong> auf<br />
dem Gehsteig bis zur Gemeinde,<br />
hier können wir im Gasth<strong>aus</strong><br />
Posch o<strong>der</strong> im „Dahoam“<br />
einkehren (Öffnungszeiten im<br />
Internet).<br />
Die Gemeinde hat vor, diesen<br />
ehemaligen Wan<strong>der</strong>weg wie<strong>der</strong>zubeleben<br />
und mit gelben Tafeln<br />
zu versehen. Aktuell ist es als<br />
Ortsunkundiger etwas schwierig,<br />
und eine Wan<strong>der</strong>-App wäre<br />
hilfreich. Aber es lohnt sich<br />
wirklich. Man sollte für die 11,6<br />
Kilometer und 365 Höhenmeter<br />
als etwa drei Stunden an reiner<br />
Gehzeit veranschlagen.<br />
Karin Egerer<br />
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milie. Die Burg ist Privatbesitz<br />
und nicht zugänglich. Zur Burg<br />
gehörte <strong>der</strong> „Eiskeller“ beim<br />
Teich unterhalb <strong>der</strong> Burg (wir<br />
wan<strong>der</strong>n vorbei). Hier wurde im<br />
Winter Eis „geschnitten“ und im<br />
Keller für die Sommermonate<br />
eingelagert und an Gastwirte<br />
und Fleischer verkauft.<br />
Die Fatimakirche<br />
Bereits um 1697 war in einer<br />
Topografie eine kleine Stickelberger<br />
Gebetsstätte eingezeichnet.<br />
Eine 100 Jahre alte Folgekapelle<br />
mit Turm nach Osten<br />
war baufällig und zu klein. Auf<br />
Initiative des Pfarrers Michael<br />
Dopler wurde eine neue Kirche<br />
errichtet und im Oktober 1979<br />
eingeweiht. Mosaikkeramiktechnik,<br />
Rundbogenfenster, eine<br />
Reliquie im Volksaltar von Klemens<br />
Maria Hofbauer sowie ein<br />
Kreuzweg, <strong>der</strong> von einer Hilfe<br />
suchenden Spen<strong>der</strong>in eigens für<br />
die Kirche gefertigt wurde, warten<br />
auf die Wallfahrer und Besucher.<br />
2005 erhielt die Kirche<br />
drei neue Glocken, wurde zum<br />
Fatimaheiligtum geweiht und<br />
als Wallfahrtskirche deklariert.<br />
Jeden Donnerstagabend sowie<br />
an zwölf Samstagen im Jahr<br />
finden Messen statt. Am Sonntag<br />
vor Pfingsten feiert man das<br />
Kirchweihfest. Ansonsten hat<br />
<strong>der</strong> sogenannte „Schaufeita“<br />
wie<strong>der</strong> Tradition, eine Bitt- und<br />
Dankfußwallfahrt <strong>der</strong> Stickelberger<br />
nach Maria Schnee anlässlich<br />
eines mächtigen Unwetters<br />
1864.<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
37
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Vom Rede-Preis zur Reise in die Stille<br />
Seit vielen Jahre ist Andrea<br />
Baumgartner nicht nur selbst<br />
Shiatsu-Praktikerin, son<strong>der</strong>n bildet<br />
in ihrer ABC Shiatsu-Schule<br />
auch den Nachwuchs <strong>aus</strong>. Nun<br />
reiste sie in das Geburtsland <strong>der</strong><br />
Daumendruckmassage nach Japan.<br />
Davor zeigte sie aber noch<br />
als Rednerin ihr Können.<br />
Andrea Baumgartner <strong>aus</strong><br />
Scheiblingkirchen-Thernberg<br />
packt das Thema Gesundheit<br />
auf mehreren Ebenen an. Die<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
und Shiatsu-Expertin ist nicht<br />
nur in <strong>der</strong> eigenen Praxis und<br />
ihrer Schule aktiv, um die japanische<br />
Massagetechnik anzuwenden<br />
bzw. zu unterrichten,<br />
son<strong>der</strong>n versucht auch, mit<br />
einem humorvollen Zugang zu<br />
mehr Gesundheitsbewusstsein<br />
zu verführen. Nach mehreren<br />
Büchern zum Thema (mentale)<br />
Stärke hat sie ein Kabarett-Programm<br />
entwickelt, das Themen<br />
wie Ernährung und Bewegung<br />
behandelt, aber auch ihren<br />
Zugang zu Shiatsu beschreibt.<br />
Nach einigen Auftritten in Österreich<br />
(unter an<strong>der</strong>em im Sconarium<br />
in Bad Schönau) meldete<br />
Andrea Baumgartner konnte mit ihrem Beitrag beim International Speaker<br />
Slam im deutschen Mastersh<strong>aus</strong>en das Publikum überzeugen. Danach hat<br />
sie sich einen Traum erfüllt und reiste zum Ursprung <strong>der</strong> Shiatsu-Tradition<br />
nach Japan / Fotos: Christina Pörsch, Baumgartner<br />
sie sich spontan zum Internationalen<br />
Speaker Slam von Berater<br />
Hermann Scherer im deutschen<br />
Mastersh<strong>aus</strong>en an. „Ich habe<br />
Hermann Scherer während <strong>der</strong><br />
Pandemiezeit kennengelernt,<br />
als ich mir überlegt habe, wie<br />
ich mit meinem Gesundheitsprogramm<br />
mehr Menschen erreichen<br />
kann“, so Baumgartner.<br />
Sein Rat: Erst wenn du sichtbar<br />
bist, wirst du wahrgenommen.<br />
Also stellte sich Baumgartner auf<br />
die Bühne und begeisterte das<br />
Publikum mit ganz viel Witz und<br />
Charme, was ihr schließlich den<br />
„Excellence Award“ einbrachte.<br />
Wenig später erfüllte sie sich<br />
dann einen weiteren Traum: die<br />
Reise nach Japan, ins Heimatland<br />
des Shiatsu, wo sie neben<br />
Sightseeing auch eine Woche<br />
schweigend in einem buddhistischen<br />
Kloster für eine gründliche<br />
Innenschau verbrachte.<br />
Dar<strong>aus</strong> sind bereits viele Ideen<br />
für neue Projekte entstanden.<br />
Ihre Gesundheitsvorträge will<br />
sie etwa auch als Programm an<br />
Schulen anbieten.<br />
„Ich möchte Kin<strong>der</strong>n, aber<br />
auch Pädagogen und Eltern<br />
zeigen, wie sie mit Energie-<br />
Übungen konzentrierter und<br />
leistungsfähiger sein können“,<br />
so Baumgartner.<br />
Nächstes Jahr steht dann das<br />
Jubiläum 20 Jahre Shiatsu-Praxis<br />
am Programm, davor gibt es<br />
aber noch heuer im <strong>Juni</strong> einen<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
22. <strong>Juni</strong>, 16 bis 18 Uhr,<br />
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38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>
Weg mit den Sprachbarrieren: Projekt „Auf Augenhöhe“<br />
Gesundheit Thermenregion Geschäftsführerin Dr. Silvia Bodi, DGKP Sarah<br />
Kaspar, LKWN-Mitarbeiterin Susanne Hetzmane<strong>der</strong> / Foto: LGA/Spiess<br />
Wer ins Krankenh<strong>aus</strong> muss,<br />
befindet sich in einer Ausnahmesituation,<br />
umso mehr, wenn<br />
man sich mit dem Gegenüber<br />
nicht verständigen kann. Um<br />
solche Barrieren abzubauen,<br />
wurde das Projekt „Auf Augenhöhe“<br />
in den Landeskliniken<br />
Wiener Neustadt und Hochegg<br />
ins Leben gerufen. Die Initiative<br />
ging von DGKP Sarah Kaspar<br />
<strong>aus</strong>. Als sie begann, die Gebärdensprache<br />
zu erlernen, wurde<br />
ihr bewusst, auf welche Barrie-<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
ren etwa Gehörlose im Gesundheitswesen<br />
stoßen. Durch das<br />
Projekt „Auf Augenhöhe“ konnten<br />
bereits erste Barrieren abgebaut<br />
werden. So steht Kaspar<br />
in den Kliniken als Ansprechperson<br />
für Gehörlose zur Verfügung.<br />
Außerdem liegen etwa<br />
Piktogramm-Mappen und Übersetzungshilfen<br />
in zahlreichen<br />
Sprachen auf und es wurde ein<br />
Telefondolmetscherdienst für<br />
die Terminvereinbarung für gehörlose<br />
Patienten eingerichtet.<br />
Eis Greissler ist neues Top-Ausflugsziel<br />
Ab sofort gehört die Eis Greissler Erlebniswelt<br />
in Krumbach zu den Top-Ausflugszielen in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
Um das blau-gelbe Gütesiegel<br />
zu erhalten, mussten über 70 festgelegte Qualitätskriterien<br />
erfüllt werden. Das ist <strong>der</strong> Familie<br />
Blochberger und ihrem Team gelungen und so<br />
gehören sie ab dieser Saison zu den insgesamt<br />
55 Top-Ausflugszielen in NÖ.<br />
Foto: Christian Beiglböck<br />
Hutwisch Berglauf in Bad Schönau<br />
und Hochneukirchen<br />
Am 29. <strong>Juni</strong> steht mit dem 16. Hutwisch<br />
Berglauf bereits die siebente Station <strong>der</strong><br />
Buckltour am Programm. Gestartet wird in<br />
Bad Schönau, die Siegerehrung findet aber<br />
heuer erstmals im Gasth<strong>aus</strong> s’Hutwisch in<br />
Hochneukirchen statt.<br />
Alle Infos: buckltour.at<br />
Foto: Kerschbaumer<br />
Moto-Guzzi-Treffen Kirchberg<br />
am 28. und 29. <strong>Juni</strong><br />
Der Moto-Guzzi-Verein <strong>aus</strong> Kirchberg am<br />
Wechsel lädt Ende <strong>Juni</strong> wie<strong>der</strong> zum großen<br />
Guzzi-Treffen nach Kirchberg. Rund um das<br />
Salettl warten Livemusik, gemeinsame<br />
Ausfahrten, Probefahrten und jede<br />
Menge Leckerbissen.<br />
Alle Infos unter: guzzi.at<br />
Foto: Egerer<br />
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