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Holsteiner am Wochenende 24 2024

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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. <strong>24</strong> | 15. JUNI 20<strong>24</strong> | SEITE 4<br />

LOKALES<br />

Ausbildung und duales<br />

Studium beim FUTTERHAUS<br />

Elmshorn (jhf) Das Unternehmen<br />

„DAS FUTTERHAUS“<br />

will seine kaufmännischen<br />

Ausbildungs- und dualen Studiengänge<br />

vorstellen. Es lädt<br />

für Donnerstag, 27. Juni, um<br />

16 Uhr in das Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) Elmshorn,<br />

Bauerweg 23, ein. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Das Unternehmen bildet<br />

in diesen Berufen aus:<br />

Markt für Frauenkleider:<br />

Jetzt anmelden<br />

Bullenkuhlen (jhf) Gut erhaltene<br />

Frauenkleidung aus zweiter<br />

Hand wird <strong>am</strong> Freitag, 21.<br />

Juni, im Gemeindehaus Bullenkuhlen,<br />

Schulweg 7, angeboten.<br />

Die Gemeindevertretung<br />

lädt für 19 bis 21 Uhr zu einem<br />

Frauenkleidermarkt ein.<br />

Es gibt Getränke und Snacks<br />

zum Selbstkostenpreis.<br />

Kaufmann/-frau im Einzelhandel,<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement,<br />

Kaufmann/-frau<br />

für Digitalisierungsmanagement,<br />

Kaufmann/-frau für<br />

E-Commerce, Kaufmann/-frau<br />

im Groß- und Außenhandelsmanagement.<br />

Darüber hinaus bietet die Firma<br />

duale Studiengänge in<br />

Betriebswirtschaftslehre und<br />

Wirtschaftsinformatik an.<br />

Stände können ab 18 Uhr im<br />

Innen- und Außenbereich aufgebaut<br />

werden. Anbietern, die<br />

im Gebäude verkaufen, wird<br />

ein Tisch gestellt. Wer draußen<br />

einen Stand aufbauen<br />

will, muss einen Tisch mitbringen.<br />

Erlaubt ist zudem, einen<br />

eigenen Kleiderständer aufzustellen.<br />

Die Miete kostet pro<br />

Stand zehn Euro und wird vor<br />

Ort kassiert.<br />

Stellplätze werden unter Telefon<br />

0176 73995786 reserviert.<br />

Vortrag: Starkregen<br />

Anzeige<br />

Moorrege (jhf) „Welche Folgen<br />

hat Starkregen für unsere<br />

Gemeinde?“ Zu dieser Frage<br />

hält Hans-Peter Stegert <strong>am</strong><br />

Dienstag, 2. Juli, im Restaurant<br />

Ydr<strong>am</strong>a, Kirchenstraße<br />

28, einen Vortrag. Die Freien<br />

Wähler Moorrege laden ein.<br />

Der Themenabend beginnt<br />

um 20 Uhr.<br />

oder 0% Küchenfinanzierung<br />

„Es funktioniert! Wir sind der Beweis.“<br />

Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule profitiert von der Förderung des „Startchancen-Progr<strong>am</strong>ms“<br />

Elmshorn (sis) 20 Milliarden Euro<br />

für bundesweit 4.000 Schulen<br />

in sozial herausfordernden<br />

Lagen: Das Startchancen-<br />

Progr<strong>am</strong>m von Bund und Ländern<br />

ist das bisher größte bildungspolitische<br />

Projekt seiner<br />

Art. Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule<br />

in Elmshorn ist<br />

eine von sieben Schulen im<br />

Kreis Pinneberg, die von der<br />

Förderung profitieren werden.<br />

Bereits das Vorgänger-Progr<strong>am</strong>m<br />

des Landes („PerspektivSchule<br />

Kurs 2034“), das seit<br />

2020 lief, sorgte für große Erfolge<br />

an der Schule: „Wir konnten<br />

dank der bisherigen Förderung<br />

in Höhe von 120.000 Euro<br />

pro Jahr unter anderem zwei<br />

neue Personen einstellen, eine<br />

Berufscoachin und eine Sozialpädagogin“,<br />

berichtet Schulleiterin<br />

Maren Schr<strong>am</strong>m.<br />

Schulleiterin Maren Schr<strong>am</strong>m (v. links) mit einem Teil ihres Te<strong>am</strong>s, das mit viel Herz im Einsatz für die Schülerschaft<br />

ist: Berufscoachin Anja Naumann, Lehrerin Claudia Piroth (Lesekompetenz-Beauftragte), Lehrerin Kristina<br />

Schlieper (Fachleitung Englisch) und die stellvertrende Schulleiterin Cecilie Ballin.<br />

Foto: Schröckert<br />

Durch das neue Startchancen-<br />

Progr<strong>am</strong>m sind diese Stellen<br />

nun für die nächsten zehn<br />

Jahre gesichert. Wie sehr die<br />

Schülerschaft davon profitiert,<br />

zeigt der aktuelle Abschlussjahrgang:<br />

„Jeder und<br />

jede einzelne hat dieses Jahr<br />

einen direkten Anschluss und<br />

weiß bereits, wie es nach der<br />

Schule weitergehen wird.“ Das<br />

sei vor allem dank der Berufscoachin<br />

möglich gewesen.<br />

Und: „Alle Schülerinnen und<br />

Schüler haben dieses Jahr einen<br />

Praktikumsplatz, das gab<br />

es noch nie!“, berichtet Maren<br />

Schr<strong>am</strong>m begeistert. Auch die<br />

Arbeit der Sozialpädagogin<br />

sei für die Schule unverzichtbar<br />

geworden: „Unser Ziel war<br />

es, die Zahl der Absentisten,<br />

also die Fälle der Fehlzeiten,<br />

deutlich zu verringern“, erklärt<br />

die Rektorin einen der Arbeitsschwerpunkte.<br />

Dafür führt die<br />

Sozialpädagogin Elterngespräche,<br />

macht Hausbesuche<br />

oder steht morgens an der<br />

Straße und begleitet die Schüler<br />

bis in den Klassenraum.<br />

„Die Gründe, warum ein Kind<br />

nicht zum Unterricht erscheint,<br />

können vielschichtig sein,<br />

auch Ängste vor Mitschülern<br />

spielen eine Rolle“, weiß die<br />

Schulleiterin. „Dann steht die<br />

Schulpädagogin zur Seite und<br />

vermittelt das beruhigende<br />

Gefühl: Ich begleite dich!“<br />

Durch das Startchancen-Progr<strong>am</strong>m<br />

wird die Schule künftig<br />

vermutlich mehr Mittel zur<br />

Verfügung haben als durch<br />

die bisherige Förderung. Eingesetzt<br />

werden sollen diese<br />

auch für Baumaßnahmen und<br />

in der Schulentwicklung. „Die<br />

Stadt hat bereits viel investiert,<br />

doch wir wollen die Schule<br />

noch attraktiver machen“, so<br />

Schr<strong>am</strong>m. Unter anderem soll<br />

in Outdoor-Sitzmöbel investiert<br />

werden, um den Unterricht<br />

auch mal ins Freie verlagern<br />

zu können. Diese dürfen<br />

auch nach Schulschluss genutzt<br />

werden: „Wir wollen den<br />

Kindern ein ‚Wohnzimmer‘ bieten,<br />

das sie zu Hause vielleicht<br />

nicht haben“, erklärt die Rektorin.<br />

Auch Arbeitshefte werden<br />

durch die Mittel finanziert.<br />

Insges<strong>am</strong>t sieben Schulen<br />

im Kreis Pinneberg wurden<br />

für das „Startchancen-Progr<strong>am</strong>m“<br />

ausgewählt:<br />

In Elmshorn:<br />

Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule,<br />

die Astrid-<br />

Lindgren-Schule und die<br />

Grundschule Hainholz<br />

In Wedel:<br />

Die Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule<br />

„Mit dem Startchancen-Progr<strong>am</strong>m<br />

wollen wir dafür sorgen,<br />

dass kein Kind zurückgelassen<br />

wird. Wir unterstützen<br />

gezielt Schulen mit dem<br />

größten Bedarf, um Chancengleichheit<br />

zu fördern“, erklärt<br />

der SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Ralf Stegner. An der<br />

Anne-Frank-Gemeinschaftsschule<br />

geht das Konzept auf:<br />

Die Anmeldezahlen steigen,<br />

die Leistungen liegen in vielen<br />

Bereichen über dem Landesschnitt.<br />

„Dieses Progr<strong>am</strong>m<br />

funktioniert. Wir sind der Beweis!“,<br />

sagt Maren Schr<strong>am</strong>m.<br />

Schulförderung im Kreis Pinneberg<br />

In Pinneberg:<br />

Die Grund- und Gemeinschaftsschule<br />

im Quellental,<br />

das Schulzentrum<br />

Nord und die Grundschule<br />

Rübek<strong>am</strong>p<br />

Bis zum Schuljahr 2026/27<br />

erhalten alle bundesweit<br />

4.000 Schulen ihre Fördermittel.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m<br />

hat eine Laufzeit von zehn<br />

Jahren.<br />

GARTENTIPP<br />

-<br />

<br />

<br />

Unbedeckte Böden findet man in der Natur eigentlich nicht.<br />

Nackte Erde wird zügig von Pflanzen zurückerobert oder von einer<br />

Laubschicht bedeckt. Auf dieseWeise bleibt die obere<br />

Bodenschicht stets vorWind undWetter geschützt. Ein effektives<br />

System, das sich auch im Garten bewährt!<br />

Weniger Unkraut zupfen, mehr Zeit zum<br />

Chillen:<br />

Wenn man freie Flächen oder Lücken im Beet mit Mulch abdeckt,<br />

bleibt man von etlichen Pflegemaßnahmen verschont. Das fängt<br />

schon beim Unkrautjäten an. Die aufgebrachte Schutzschicht<br />

unterdrückt aufkeimendeWildkräuter und erspart das leidige<br />

Zupfen.<br />

Prima Klima:<br />

Der Mulch reguliert extremeTemperaturschwankungen im<br />

Boden. Im Sommer hält er dieWurzeln kühl, imWinter warm. So<br />

wird ein stabiles Umfeld für die Pflanzen geschaffen. Außerdem<br />

reduziert er dieVerdunstung und hilft so, die Bodenfeuchtigkeit<br />

zu erhalten. Besonders bei langanhaltenderTrockenheit ist das<br />

ein großer Pluspunkt und bedeutet weniger Gießstress.<br />

Da ist was los!<br />

Unter der Mulchdecke siedeln sich nützliche Kleinstlebewesen an,<br />

die den Boden locker halten. Durch den Abbau organischer<br />

Materialien wird die Erde im Laufe der Zeit mit Nährstoffen<br />

angereichert. Das fördert die Bodenfruchtbarkeit.<br />

Unterschiedliche Materialien<br />

Es gibt viele verschiedene Arten von Mulch, aber nicht jedes<br />

Material eignet sich auch für jeden Gartenbereich. An sonnigen,<br />

Foto: Patzer<br />

Anzeige -<br />

DES<br />

GARTENCENTER<br />

ROSTOCK<br />

trockenen Standorten, z. B. im Steingarten, können mineralische<br />

Produkte wie Lav<strong>am</strong>ulch zum Einsatz kommen. Unter Hecken,<br />

Bäumen und Sträuchern und rund um humusliebende Stauden<br />

sind organische Stoffe die ersteWahl. Dazu gehören halbgarer<br />

Kompost, Kokosfasern, Holzhäcksel und Rindenmulch. Heu und<br />

Stroh eignen sich insbesondere für Gemüsegärten, ebenso wie<br />

angetrockneter Grasschnitt. Hier finden auch wasserdurchlässige<br />

MulchfolienVerwendung.<br />

Grasschnitt und Laub sind kein Müll!<br />

Beides fällt im Garten reichlich an. Statt diese natürlichen<br />

Ressourcen zu entsorgen, kann man sie als Mulch verwenden.<br />

Beim Grasschnitt ist es allerdings wichtig, dass er nicht zu feucht<br />

ist und dünn aufgebracht wird. Am besten Sie lassen ihn vorher<br />

antrocknen! Das Herbstlaub können Sie mit dem Rasenmäher<br />

aufnehmen und dabei grob zerkleinern.<br />

Eine weitere gute Möglichkeit, um nicht so viel Unkraut zu jäten,<br />

ist es Bodendecker zu pflanzen. Mit ihrem dichten, flächigen<br />

Wuchs überziehen Bodendecker kahle Stellen im Beet wie ein<br />

Teppich und verhindern so das Auflaufen vonVogelmiere,<br />

Franzosenkraut, Melde und Co. Zusätzlich schützen die Pflanzen<br />

den Boden effektiv vor dem Austrocknen, gleichenTemperaturschwankungen<br />

aus, verbessern die Bodenstruktur und beugen<br />

Erosion vor.<br />

Barmstedter CDU: Immer mehr<br />

Gewalt gegen Lokalpolitiker<br />

Barmstedt (rs) Beschmierte, gestohlene,<br />

sogar angezündete<br />

Wahlplakate – die Parteien in<br />

Deutschland sind einiges gewohnt.<br />

Dazu kommen verbale<br />

Angriffe. Die Barmstedter CDU<br />

will das nicht mehr hinnehmen.<br />

In einer Presseerklärung<br />

verurteilt sie „entschieden die<br />

jüngsten Vorfälle von Gewalt<br />

und Bedrohungen gegenüber<br />

Lokalpolitikern aller Parteien“.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

habe es vermehrt Angriffe auf<br />

Politiker auch in Barmstedt<br />

und im Kreis Pinneberg gegeben.<br />

„Bei diesen Vorfällen wurden<br />

Politiker beim Anbringen<br />

oder Abnehmen von Wahlplakaten<br />

bepöbelt und beleidigt.<br />

Besonders besorgniserregend<br />

sind Fälle, in denen Plakate<br />

einer Partei mit Rasierklingen<br />

versehen wurden, was ein erhebliches<br />

Risiko von Schnittverletzungen<br />

birgt. Zudem<br />

werden beleidigende E-Mails<br />

versendet.“<br />

Die Christdemokraten fordern<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

auf, Respekt und Toleranz im<br />

politischen Diskurs zu wahren.<br />

„Unsere Demokratie lebt vom<br />

Austausch unterschiedlicher<br />

Meinungen und Ideen, aber<br />

dieser Austausch muss stets<br />

gewaltfrei und respektvoll erfolgen.<br />

Wir rufen alle Fraktionen<br />

und politisch Engagierten<br />

dazu auf, sich gegen jede Form<br />

von Gewalt und Bedrohung zu<br />

stellen und gemeins<strong>am</strong> für ein<br />

friedliches und respektvolles<br />

Miteinander einzutreten“, heißt<br />

es in der Erklärung.<br />

In H<strong>am</strong>burg hatte sich Mitte<br />

Mai ein junger SPD-Politiker<br />

beim Aufstellen eines Wahlplakats<br />

an einer Rasierklinge<br />

verletzt, die auf der Rückseite<br />

mit Paketband angebracht<br />

worden war. Bereits 1998 hatte<br />

sich ein Mitarbeiter der Stadt<br />

Barmstedt an einer solchen<br />

Rasierklinge geschnitten, als<br />

er rechtsextreme Wahlplakate<br />

entfernte.<br />

Schwerer Unfall mit E-Scooter<br />

Kreis Pinneberg (rs) Am Mittwoch<br />

gegen 8.01 Uhr hat sich<br />

auf der Landesstraße 106 in<br />

Pinneberg ein schwerer Verkehrsunfall<br />

ereignet.<br />

Nach Angaben der Polizei befuhr<br />

eine 23-jährige Pinnebergerin<br />

mit ihrem VW Polo die<br />

Mühlenstraße in Richtung Appen.<br />

In Höhe des Kirchhofsweges<br />

k<strong>am</strong> es aus bisher noch ungeklärter<br />

Ursache beim Abbiegevorgang<br />

zu einem Zus<strong>am</strong>menprall<br />

mit einem entgegenkommenden<br />

Pedelec-Fahrer.<br />

Durch den Zus<strong>am</strong>menstoß<br />

stürzte der 58-jährige Pinneberger.<br />

Er k<strong>am</strong> per Rettungshubschrauber<br />

schwer verletzt<br />

ins Krankenhaus.

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