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STORY<br />
Wie kam es diesbezüglich zur Zusammenarbeit<br />
mit Salomon? Die waren ja eher für Trailrennen das<br />
Mass aller Dinge.<br />
Waren ist das Stichwort. Mit dem neuen Schuh S Lab<br />
Phantasm 2 hat Salomon auch im Segment Road zur<br />
Weltspitze aufgeschlossen. Daher ist diese Zusammenarbeit<br />
für mich auch ganz klar der Jackpot. Zur<br />
Marke stiess ich durch die Trailrennen, welche ich<br />
absolviert habe. Nun sind sie in beiden Bereichen top.<br />
Wie viel macht ein guter Schuh aus bei einem<br />
Marathonrennen?<br />
Sehr viel. Der Schuh gibt bei jedem Schritt etwas<br />
Kraft ab, was sich bei einer solchen Distanz summiert.<br />
Aber auch für die Gesundheit hat der S Lab<br />
Phantasm 2 mit der Dämpfung der Schläge eine<br />
positive Wirkung. Damit wird die Erholungszeit nach<br />
einem Rennen verkürzt.<br />
Ist das nicht schwierig oder zumindest eine<br />
Herausforderung, Trail- und Roadrennen anzugehen?<br />
<strong>Das</strong> sind ja unterschiedliche paar Schuhe, im<br />
wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Bei genügend Vorbereitungszeit ist das kein Problem<br />
und ich liebe Trailrennen, die Berge, diese andere<br />
Herangehensweise. Spannend ist auch, dass bei den<br />
Trails alles etwas lockerer läuft. Man achtet da nicht<br />
wie beim Marathontraining auf jede Sekunde.<br />
Am 10. August <strong>2024</strong> findet das berühmte<br />
Sierre-Zinal-Rennen statt. 31 Kilometer lang,<br />
2200 Meter Anstieg, 1100 Abstieg, ein<br />
Monsterrennen. Was nehmen Sie sich vor, ausser<br />
die Aussicht zu geniessen?<br />
(Lacht) Geniessen ist vielleicht das falsche Wort,<br />
aber ein Podestplatz wäre schon schön und eines<br />
meiner Ziele.<br />
Und der Jungfraumarathon?<br />
Klar, vor meiner Haustüre wäre ein Sieg natürlich<br />
toll, aber den wollen andere ja auch.<br />
Trainieren Sie ausschliesslich alleine?<br />
Nein, mindestens zweimal die Woche mit einer<br />
Gruppe des STB. Da sind viele starke Läufer mit<br />
dabei und die Trainings wirklich hart.<br />
Gibt es auch einen internationalen Austausch<br />
mit Athleten?<br />
Dieses Jahr konnte ich zum ersten Mal dank meinem<br />
Sponsor beim Salomon-Runningcamp mit dabei<br />
sein. Da sieht man schon, wie hart andere trainieren,<br />
aber es war natürlich auch befriedigend zu sehen,<br />
dass ich mithalten konnte. Der Austausch war für<br />
mich wirklich eine grosse Bereicherung.<br />
Dominik Rolli beim Start<br />
des diesjährigen Zürich<br />
Marathons. Der neue<br />
Salomon-Schuh S Lab<br />
Phantasm 2 hat ihm dabei<br />
gute Dienste geleistet.<br />
FOTO: @AINTFUSSED<br />
Sie sind nun 28 Jahre alt, da könnte man einiges<br />
unternehmen, Reisen, Freundschaften pflegen,<br />
ausgehen. Fällt Ihnen das manchmal schwer, all dies<br />
Ihrem Sport unterzuordnen?<br />
Nein, überhaupt nicht. Es ist so, man könnte noch<br />
vieles machen, aber mein Ziel ist Leistung und das<br />
verstehen nicht alle. <strong>Das</strong> wird auch nicht immer so<br />
sein, aber im Moment habe ich klare Ziele und die<br />
erreicht man nicht durch Kompromisse …<br />
… oder Bier.<br />
(Lacht) <strong>Das</strong> ist so, das müssen meine Freunde oft ohne<br />
mich trinken. Aber ich geniesse diese Zeit, auch die<br />
Trainings sowie die Rennen. Irgendwann wird dann<br />
Familie ein Thema sein, das wird die Prioritäten automatisch<br />
etwas verschieben. Bis es so weit ist, richte<br />
ich mein Leben für meine sportlichen Ziele aus.<br />
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SEESICHT 3/24<br />
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