pfalz-magazin Sommer 2024
Das pfalz-magazin für den Sommer, Ausgabe 15/74 Alles erfahren, wenn es um Wein, Kulinarik und Kultur geht in der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.
Das pfalz-magazin für den Sommer, Ausgabe 15/74
Alles erfahren, wenn es um Wein, Kulinarik und Kultur geht in der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.
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f<br />
Das Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />
Jahrgang 15 | Nr. 74 | Jun.—Aug. <strong>2024</strong>| 4,— Euro<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />
©Foto: Deutsches Weininstitut<br />
<strong>Sommer</strong><br />
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22<br />
Hauptgewinn:<br />
EUROPA-PARK<br />
<strong>Sommer</strong>zeit<br />
für 2 Personen Grillen oder BBQ?<br />
2 Tage lang<br />
mit Übernachtung! Im Gespräch:<br />
16<br />
36<br />
<strong>Sommer</strong>wein<br />
Gitarrist Giu Sciandrone
<strong>Sommer</strong><br />
Endlich <strong>Sommer</strong>. Die Tage sind nun die längsten im Jahr und man kann fast jeden Tag im<br />
Freien ausklingen lassen — ob zuhause im Garten, bei einer zünftigen Grillparty oder bei<br />
einem der vielen Weinfeste, die jetzt überall gefeiert werden. Wenn man an einem lauwarmen<br />
<strong>Sommer</strong>abend bummeln geht, spürt man hier bei uns einen Hauch von mediterranem<br />
Flair. In Biergärten sitzt man noch bis spät in die Nacht draußen und es scheint keiner<br />
eilig zu haben, nach Hause zu gehen.<br />
So laden wir unsere Leser ein, unsere herrliche Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />
von seinen schönsten Seiten neu zu entdecken. Genießen Sie den <strong>Sommer</strong> jetzt, vielleicht ist er viel zu<br />
schnell vorbei. Wenn man von einem der vielen Aussichtspunkte am Haardtrand seine Blicke schweifen<br />
lässt und man ein nahezu geschlossenes Rebenmeer entdeckt, dann fühlt man sich fast wie „Gott in<br />
Frankreich“. Kein Wunder also, dass auch Ludwig der I. sich hier seine <strong>Sommer</strong>residenz errichtet hat,<br />
„in der schönsten Quadratmeile seines Königsreiches“ nach dem Vorbild italienischer Villen, nämlich die<br />
Villa Ludwigshöhe. Er hatte extra keinen Park dort angelegt, obwohl es damals Mode war, denn er<br />
war der Meinung, dass die ganze Pfalz ein einziger Park sei.<br />
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere<br />
Arbeit nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt<br />
bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.<br />
Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />
3
Inhalt<br />
Großes Preisrätsel<br />
22 zum Thema „(Kur)Pfälzer Städte“.<br />
2 Tage Europa-Park zu gewinnen,<br />
für 2 Personen<br />
mit Übernachtung<br />
14<br />
<strong>Sommer</strong>laune<br />
eine Einladung zum Genießen<br />
Kulinarisches und Wein<br />
6 Picknick<br />
8 Pfefferminze (Teil 2)<br />
10 Unser Obst – Superfood!<br />
28 Rebsorten: Grauburgunder<br />
36 Grillen – oder BBQ?<br />
42 Liebstöckel, das würzige Kraut<br />
Gesundheit<br />
18 Pfitzenmeier Fitness<br />
Reisen, Ausflug und Kultur<br />
12 Buchecke „Die Gans...“<br />
21 Kunsthandwerker-Markt in Edesheim<br />
26 Picasso, Miró und Chagall in der Galerie Z.<br />
Sonstiges<br />
32 Rezepte<br />
24 das Neueste vom Europapark:<br />
EATRENALIN<br />
46 Impressum<br />
...und vieles mehr!<br />
Rebsorte<br />
Grauburgunder<br />
18 Fitness<br />
28
20 Der Olivenbaum<br />
36<br />
Grillen<br />
–oder Barbecue?<br />
39<br />
Kultur im Freien
Kulinarisches<br />
Picknick<br />
Genuss in freier Natur<br />
Die Jahreszeit erlaubt es endlich wieder, in der freien Natur zu genießen. Dabei ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt,<br />
was man da alles für seine Liebsten und sich selbst einpackt und voller Freude dahin schwelgt.<br />
Der <strong>Sommer</strong> ist da und die Sonne lockt uns in die freie Natur.<br />
Vor allem an den Wochenenden zieht man gern mit Kind<br />
und Kegel hinaus in den Pfälzer Wald. Dann bietet es sich<br />
regelrecht an, den Picknickkorb zu packen, gefüllt mit deftigen<br />
Leckerbissen, einer guten Flasche Pfälzer Wein und erfrischende<br />
Snacks. Wenn dann plötzlich der Hunger kommt, findet sich<br />
schnell ein schattiges Plätzchen und der „Tisch“ ist schnell gedeckt.<br />
Mit einem Picknick in freier Natur erlebt man die schöne Pfalz noch<br />
intensiver. Doch was soll man zum Picknick mitnehmen und welche<br />
Snacks lassen sich am besten transportieren? Mit netten Freunden<br />
schmeckt es bekanntlich noch besser und frische Luft mach<br />
bekanntlich Appetit. Ob romantisches Fingerfood, luxuriöse Snacks,<br />
herzhafte Häppchen oder doch eher die klassischen Köstlichkeiten.<br />
Wer sich vorher schon Gedanken darüber macht, was auf keinen<br />
Fall im Picknickkorb fehlen darf, muss nicht damit rechnen, den<br />
Korken in die gute Flasche Wein drücken zu müssen, weil der Korkenzieher<br />
noch zu Hause liegt. Gute gekühlte Getränke und Snacks<br />
am Besten in einer Kühltasche transportieren, so ist es gewährleistet,<br />
das schnell etwas Erfrischendes bereit steht. Ist das Picknick mit Kindern<br />
geplant, dann kann man Kartoffelsalat mit Würstchen, viel<br />
Obst, Salate und erfrischend Säfte einpacken. Plant man aber ein<br />
Picknick zu zweit, kann es auch etwas romantischer ausfallen, damit<br />
es auch etwas Besonders ist und eine bleibende Erinnerung. Warum<br />
sollte man seinen Liebsten nicht auch einmal mit einem Picknick<br />
überraschen, statt immer nur in ein Restaurant einzuladen. Das<br />
heißt nicht, dass die Vorbereitungen deswegen aufwändiger sein<br />
müssen, je nach Geschmack hat man den Essenskorb sogar sehr<br />
schnell mit vielen Leckereien gefüllt – Fingerfond ist hier das Stichwort.<br />
Kleine Häppchen mit den Fingern zu verspeisen hat einfach<br />
etwas Erotisches, zudem ist die Art der Präsentation oft schon ein<br />
Augenschmaus.<br />
86
»Lieber etwas mehr<br />
mitnehmen...<br />
Die Leckereien sind vorbereitet, in Dosen<br />
untergebracht, der Korb ist gepackt, die<br />
Sonne scheint – nun stellt sich noch die Frage<br />
nach dem wie und wohin. Hier bei uns in der<br />
Pfalz findet man schnell das passende Plätzchen,<br />
entweder direkt im Weinberg, mitten<br />
im Wald oder auch am Rheinufer. Natürlich<br />
kann man die Wahl des Ortes auch spontan<br />
treffen, wenn man ein Picknick mit einer Radtour<br />
oder eine Fahrt im Cabrio verbindet.<br />
Entlang der Weinstrasse findet man sehr viele<br />
schöne Rastplätze, so dass man nicht nur auf<br />
einer Picknickdecke Platz nehmen muss, sondern<br />
sogar fast vornehm am gedeckten Tisch<br />
die Leckereien verspeisen kann. Wer es<br />
möchte, hat sogar die passende Tischdecke<br />
parat. Aber Vorsicht, ein Picknick in dieser<br />
Umgebung hat einen „Nachteil“, man möchte<br />
dann für immer bleiben und einfach nur<br />
Genießen, das gute Essen, den guten Wein<br />
und die herrliche Aussicht. Oft bietet sich<br />
auch an, vorbeigehenden Ausflüglern, die<br />
einem freundlich zuwinken ein Schlückchen<br />
guten Wein anzubieten oder eine kleine<br />
Geschmacksprobe, deshalb sollten diejenigen,<br />
die gerne Freude weitergeben, etwas<br />
mehr einzupacken. Meist ergeben sich dabei<br />
nette Gespräche – und schließlich kann man<br />
auch unseren nicht-pfälzischen Besuchern<br />
und Gästen ein Stück Pfälzer Lebensart und<br />
Gastfreundschaft vermitteln…<br />
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Unsere Leistungen<br />
umfassen alle Bereiche<br />
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f 147 97
Teil 2<br />
Fortsetzung vom Frühling<br />
Pfefferminze<br />
duftende Blätter für die <strong>Sommer</strong>küche<br />
Als Tee ein herrlich belebender Genuss, ob warm oder kalt – den Speisen verleiht sie einen besonderen Frischekick<br />
und ein anregendes Aroma. Allein ihr Duft wirkt schon betörend und appetitanregend: die Minze.<br />
Gerade in den letzten Jahren hat die Minze vermehrt aus<br />
kulinarischen Gründen wieder Einzug in unsere Küche<br />
gehalten. Sie verfeinert nicht nur Desserts, sondern ist<br />
schon fast ein echtes Allround-Talent, welches mit Fisch, Fleisch,<br />
Gemüse und Obst gleichermaßen harmoniert.<br />
Besonders die Pfefferminze, die bei uns bekannteste Art, gehört zu<br />
den beliebtesten „Trinkkräutern“. Jetzt im <strong>Sommer</strong> ist warmer Pfefferminztee<br />
ein super-Rezept gegen die Hitze. In kleinen Schlückchen<br />
getrunken, lässt er uns schwitzen, was wiederum unseren<br />
Körper abkühlt. Der frische Minzgeschmack, das Menthol, gibt<br />
zudem im Mundraum ein frisches Gefühl. Nicht umsonst gibt es<br />
auch Kaugummi und Zahnpasta mit kräftigem Minzaroma. Schon<br />
seit Jahrhunderten weiß man um die Wirkung des duftenden Krautes<br />
gegen schlechten Atem. Als Heilkraut ist die Minze überdies ein<br />
altbewährtes Hausmittel und entfaltet seine wohltuende Wirkung.<br />
Vor allem bei allerlei Magen-Darm-Erkrankungen, wie Magenkrämpfen,<br />
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Völlegefühl, Brechreiz<br />
oder Sodbrennen, aber auch bei Kopfschmerzen ist sie zu empfehlen.<br />
Klassisch-britisch als grüne, säuerliche Sauce zum Roastbeef und<br />
Lamm, orientalisch als Couscous-Salat oder vegetarisch als Erbsengemüse<br />
– Minze ist eben nicht nur als Tee ein Genuss, sondern<br />
verleiht zahlreichen Gerichten mit seinem besonderem Aroma<br />
und den ätherischen Ölen das gewisse Etwas. Auch kann man zur<br />
Erdbeerkonfitüre ein paar Minzblätter geben – dies verleiht der<br />
Konfitüre einen herrlich erfrischenden Geschmackskick.<br />
aufgebrüht und nach wenigen Minuten wieder abgeseiht, um ihn<br />
harmonischer zu machen. Nun ist er bereit, um mit einem Bund<br />
frischer Minze, Anissaat und braunem Zucker aufgegossen zu werden.<br />
Nach drei Minuten wird der Tee dann mehrmals mit hohem<br />
Strahl ins Glas gegossen und wieder zurück in die Kanne gegeben.<br />
Durch den so zugeführten Sauerstoff wird der Tee bekömmlicher<br />
und alle Zutaten können sich gut miteinander verbinden. Aber Vorsicht,<br />
Minztee wird nicht von jedem Menschen vertragen. Wer unter<br />
einer chronischen Magenerkrankung leidet, sowie Schwangere sollten<br />
auf übermäßigen Genuss von Minze verzichten.<br />
Noch ein kleiner Tipp: zum täglichen Wasser einfach ein paar frische<br />
Minzblätter hinzu geben, reicht schon aus, um dem Wasser einen<br />
Hauch Frische zu verleihen (siehe Bild unten rechts). RS<br />
Verantwortlich für den markanten Geschmack und die charakterische<br />
Kühle ist das Menthol. Ein Tropfen auf die Schläfe getupft<br />
vertreibt Kopfweh und wirkt belebend. Schon die Römer sollen<br />
sich nach üppigen Gelagen Minzblätter auf die Stirn gelegt haben,<br />
um ihre Malaise zu kurieren. Ein duftender Tee aus frischer Minze<br />
dagegen entspannt und wirkt wohltuende auf den Magen. In<br />
Marokko ist er Zeichen der Gastfreundschaft und schon seine<br />
Zubereitung gleicht einer Zeremonie: Grüner Tee wird mit Wasser<br />
8
Rezept- Ideen<br />
für warme <strong>Sommer</strong>tage<br />
Minze ist ein überaus erfrischender Geheimtipp.<br />
Für heiße Tage empfehlen sich die frischen Blätter<br />
der Minze besonders gut – hier zwei Beispiele:<br />
Minze<br />
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ist uns wichtig!<br />
Minze-Apfel-Gelee<br />
Zutaten:<br />
100 g frische Minzblätter<br />
500 ml Apfelsaft, naturtrüb<br />
Safte von einer halben Zitrone<br />
1 Packg. Gelierzucker<br />
Zubereitung:<br />
Pfefferminzblätter waschen und mit 250 ml<br />
kochendes Wasser übergießen. 15 Minuten ziehen<br />
lassen. Anschließend die Pfefferminzblätter<br />
ausdrücken, den Sud auffangen und auf 250 ml<br />
reduzieren. Den reduzierten Sud mit Apfelsaft<br />
auf 750 ml auffüllen, Zitronensaft und Gelierzucker<br />
hinzugeben und alles unter Rühren 1 Minute<br />
sprudeln kochen lassen. Anschließend alles in<br />
vorbereitete Gläser füllen, diese verschließen<br />
und erkalten lassen.<br />
Man kann noch zusätzliche Minze kleingeschnitten<br />
und vor dem Abfüllen in das fertige<br />
Gelee einrühren, das ist auch noch etwas fürs<br />
Auge.<br />
Minze-Ananas-Shake<br />
Zutaten:<br />
600g Ananas<br />
2 Bund Pfefferminze (od. marokk. Minze)<br />
1 Limette, 2 Orangen<br />
2 EL Zucker<br />
500 ml Milch od. Sahne<br />
Zubereitung:<br />
Ananas schälen, vierteln, den Strunk entfernen<br />
und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Minzblätter<br />
von den Stielen zupfen und grob hacken,<br />
Limette und Orangen auspressen.<br />
Ananas, Minzblätter, Limettensaft, Orangensaft,<br />
200ml Wasser, Zucker und Milch bzw. Sahne in<br />
einen Mixer geben und fein mixen.<br />
Im Kühlschrank kalt stellen. Den Shake in Gläser<br />
füllen und mit einem Stück Ananas und Minzblättern<br />
garnieren.<br />
Herrlich erfrischend!<br />
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149 15
Unser Obst<br />
Im <strong>Sommer</strong> gibt es wieder viele heimische Obstsorten, die wir direkt aus dem Garten pflücken können und die uns nicht nur<br />
den <strong>Sommer</strong> versüßen, sondern auch noch sehr gesund sind.<br />
Man muss nicht zwingend das tägliche Obst aus Italien<br />
oder Spanien kaufen, sondern kann sich ganz auf<br />
unser heimisches Obst konzentrieren. Von Juni bis<br />
August wachsen bei uns von der Kirsche, Feige,<br />
Pflaume über alle Arten von Beeren bis hin zur Mirabelle alles, was<br />
das Herz begehrt. Einige dieser süßen Früchtchen wollen wir uns in<br />
Bezug auf ihre gesunde Wirkung hier einmal genauer ansehen.<br />
Im Juni ist die Haupterntezeit für Süß- und Sauerkirschen. Sowohl<br />
Süß- als auch Sauerkirschen sind mit 69 kcal pro 100 g sehr<br />
kalorienarm und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Je<br />
intensiver die Kirschen gefärbt sind, desto mehr sekundäre<br />
Pflanzenstoffe enthalten sie. In Kirschen finden sich vor allem<br />
Anthocyane, die für die Färbung der Kirsche verantwortlich sind.<br />
Anthocyane schützen vor Herz-Kreislauf - Erkrankungen, wirken<br />
entzündungshemmend und regulieren die Blutgerinnung. Die<br />
Farbstoffe können freie Radikale im Körper binden und sind deshalb<br />
ein guter Schutz gegen Arteriosklerose, Krebs und grauen Star. Anthocyanin<br />
ist zudem für seine schmerzlindernde Wirkung bekannt.<br />
20 rote Sauerkirschen können eine Tablette Aspirin ersetzten. Die<br />
Mineralien in der Kirsche, also Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />
Phosphor, Eisen und Kieselsäure sind zudem ideal für Kinder, da<br />
diese Mineralien den Aufbau von Knochen und Zähnen unterstützen.<br />
Im Juli und August ist bei uns die Haupterntezeit für Beeren. Die<br />
Johannisbeere und die Brombeere sind unter den Beeren, die im<br />
Juli und August geerntet werden, gesundheitlich besonders zu<br />
beachten. Die Johannisbeere wurde schon im Mittelalter wegen<br />
ihrer durststillenden und fiebersenkenden Wirkung von Ärzten<br />
genutzt. Johannisbeeren sind regelrechte „Vitamin C-Bomben“ und<br />
reich an Kalium, Eisen sowie zahlreichen Spurenelementen. Bei<br />
Verstopfung helfen Johannisbeeren, da die kleinen Kerne in der<br />
Beere die Verdauung ankurbeln. Der Pflanzenfarbstoff Quercetin<br />
soll zudem das Risiko für Dickdarmkrebs senken. Die schwarzen Johannisbeeren<br />
werden in der alternativen Medizin als Mittel gegen<br />
Arteriosklerose, Rheuma und Gicht verwendet.<br />
Die Brombeere wird vor allem im August geerntet und ihre Blätter<br />
sind das eigentliche Heilmittel dieser Pflanze. Brombeeren enthalten<br />
viel Vitamin C, Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Calcium und<br />
reichlich Ballaststoffe.<br />
10
Heimisches Obst<br />
= Superfood!<br />
Die Ballaststoffe der Brombeere fördern die Verdauung und die<br />
Kerne der Frucht regen die Darmtätigkeit an. Zudem ist in der<br />
Brombeere Ellagsäure enthalten, die eine entgiftende Wirkung<br />
besitzt. Die meisten Heilkräfte besitzen jedoch die Blätter der<br />
Brombeere. Die Blätter des Strauches enthalten viele Gerbstoffe,<br />
die blutstillend und entzündungshemmend wirken und bei<br />
Halsschmerzen, Entzündungen der Mundschleimhaut und<br />
Durchfall eingesetzt werden. Man sieht, der <strong>Sommer</strong> ist nicht nur<br />
bunt, sondern bringt uns auch Vieles an gesundem, heimischen<br />
Obst.<br />
JM<br />
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Aus der Schatztruhe „Pfälzisch für Fortgeschrittene...“<br />
„Fer gradzelääd“<br />
Eine Annäherung an einen im Pfälzischen oft benutzten Ausdruck.<br />
Von Bernd Körner und Thomas Steinmetz<br />
Oft benutzen wir im Alltagsjargon Ausdrücke, die wir<br />
nicht sonderlich hinterfragen. Gerade im Pfälzischen<br />
gibt es zuweilen besonders schöne Aspekte, die den<br />
ausschließlich hochdeutsch sprechenden Menschen<br />
verborgen bleiben. Schauen wir uns also mitleidig<br />
gegenüber dieser gefährdeten Menschengruppe diesen speziellen<br />
Ausdruck einmal näher an.<br />
„Fer Gradzelääd“ ≠ „Gerade erst recht“<br />
„Fer gradzelääd“ könnte man der Einfachheit halber ins<br />
Hochdeutsche übersetzen mit „gerade erst recht“. Diesen kostbaren,<br />
ehrwürdigen Pfälzer Original-Ausdruck allerdings so herzlos<br />
und ignorant aufs Niveau eines Mitmenschen aus nördlicheren<br />
Provinzen herab zu degradieren, empfinden wir als völlig unangemessen.<br />
Ein Mensch besinnt sich auf seine ureigensten Instinkte im Leben<br />
und beginnt „fer gradzelääd“ seinen Weg zu gehen, ungeachtet der<br />
Meinung anderer. Oder der Arzt empfiehlt dringend, zuviel<br />
Zuckerkonsum zu meiden. Aber wir essen „fer gradzelääd“ noch ein<br />
weiteres Stück Sahnetorte. Als ginge es darum, Regeln und Normen<br />
zu brechen. Der Vater verbietet seiner Tochter, das zu kurze Kleid<br />
zum „Dergemer Worschdmarkt“* zu tragen und die Tochter zieht es<br />
trotzdem an und lässt „fer gradzelääd“ sogar noch die Strumpfhose<br />
weg und trägt das bauchfreie Top dazu. Der Nachbar regt sich über<br />
den viel zu großen, üppigen Kirschbaum mit den prallen Früchten<br />
auf und wir pflanzen „fer gradzelääd“ noch einen Birnbaum direkt<br />
daneben!<br />
So könnte man es endlos weiterführen, fest steht, dass wir mit unseren<br />
Pfälzer Ausdrücken bisweilen viel tiefer in unser soziales<br />
Miteinander einzutauchen vermögen als manch ein Zeitgenosse,<br />
der armseligerweise nur hochdeutsch spricht. Daher mögen wir<br />
diese bedauernswerten Spezies mit Langmut, Güte und Nachsicht<br />
begegnen, die immerhin nicht das Höchste erleben konnten, was<br />
möglich ist, nämlich in der schönen, sonnigen Pfalz aufgewachsen<br />
zu sein.<br />
*= Bad Dürkheimer Wurstmarkt<br />
BK + TS<br />
16 20 12
14 15 13
Sonstiges<br />
<strong>Sommer</strong>laune<br />
— eine Einladung zum Genießen<br />
Der <strong>Sommer</strong> ist endlich wieder da und jeder freut sich nun auf ausgedehnte Wanderungen, die vielen anstehenden Weinfeste und den<br />
Schwimmbad- oder Baggerseebesuch. Auch ein Spaziergang an den Ufern des Rheins und des Neckars ist eine willkommene<br />
Abwechslung und endlich kann man die herrliche Landschaft so richtig genießen.<br />
Die beliebte Grill-Saison konnte dieses Jahr schon frühzeitig<br />
eröffnet werden, denn schon im Mai zeigt das Thermometer<br />
sommerliche Temperaturen an. Und jetzt im <strong>Sommer</strong> hält es<br />
erst recht keiner mehr zu Hause aus und die Menschen strömen<br />
hinaus in die Natur.<br />
Die Tage sind wieder länger geworden und an den Abenden scheint<br />
es, als ob es hinter jedem zweiten Haus nach Würstchen und saftigen<br />
Steaks duftet. Auch die urigen Marktplätze in den Innenstädten, die<br />
romantischen Biergärten und die urigen Straußenwirtschaften sind<br />
wieder bis auf den letzten Stuhl besetzt und Eis wird für viele zum<br />
„Grundnahrungsmittel Nummer Eins“.<br />
Die warmen Klamotten sind schon längst aus dem Kleiderschrank<br />
verbannt und die <strong>Sommer</strong>kleidchen und kurzen Hosen schon längst<br />
hervorgeholt. Jetzt ist es auch an der Zeit, dem Winterspeck zu Leibe<br />
zu rücken. Also ist mal wieder Sport und gesunde Ernährung angesagt,<br />
was bei schönem Wetter sowieso viel mehr Spaß macht als im kalten,<br />
grauen Winter. Bei allen sportlichen Aktivitäten darf man aber eins<br />
nicht vergessen, nämlich ausreichend zu trinken, da gerade in der warmen<br />
Jahreszeit der Körper viel Flüssigkeit braucht. 2-3 Liter am Tag<br />
sollten da schon drin sein, um genügend Energie für die sportlichen<br />
Aktivitäten zu haben und den Kreislauf nicht zum Absturz zu bringen.<br />
Energie gibt uns auch die Sonne, die auf Menschen ähnlich wirkt wie<br />
auf Pflanzen und Tiere. Im Winter waren wir oft niedergeschlagen<br />
und ohne Elan, so vergruben wir uns in unseren Wohnungen. Im<br />
<strong>Sommer</strong> dagegen werden wir von der Sonne gleichsam aus unserem<br />
Winterschlaf geweckt. Das Licht der Sonne steuert nämlich unseren<br />
Hormonhaushalt.<br />
Foto: DWI<br />
14
An sonnigen Tagen wird das „Glücks-Hormon“ Serotonin vermehrt<br />
von unserem Körper gebildet und verbessert unsere Laune<br />
erheblich.<br />
Das Licht steuert außerdem unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, je<br />
licht-intensiver der Tag, desto wacher, aktiver und erlebnishungriger<br />
sind wir. So haben wir wieder ganz viel Energie, um die <strong>Sommer</strong>zeit<br />
und unseren Urlaub zu genießen.<br />
Selbst wenn es einmal regnen sollte können wir das im <strong>Sommer</strong><br />
regelrecht genießen. Vorausgesetzt natürlich, dass nicht der ganze<br />
<strong>Sommer</strong> lang verregnet ist. Die Luft nach einem warmen <strong>Sommer</strong>regen<br />
riecht wie frisch gewaschen, denn die Duftstoffe von Gräsern<br />
und Blüten werden regelrecht ausgespült und durch die Luft getragen.<br />
Und dieser Duft weht uns dann um die Nase. Ganz zu schweigen<br />
von den Freuden, die ein <strong>Sommer</strong>regen den Kindern bereitet.<br />
Denn wer kann sich nicht an seine Kindheit erinnern, als wir nach<br />
einem <strong>Sommer</strong>gewitter barfuß durch die Pfützen gesprungen sind.<br />
Nicht immer zur Freude der Mütter.<br />
Was uns Erwachsene angeht, und das vor allem in der ( Kur) Pfalz,<br />
so können wir uns wieder auf die vielen Weinfeste freuen und mit<br />
Freunden den gutem Wein, die kulinarischen Köstlichkeiten unserer<br />
Region und die Livemusik der lokalen Gruppen genießen. Dabei<br />
empfiehlt es sich immer für eine gute Grundlage mit Bratwürsten,<br />
Leberknödeln oder sonstigen herzhaften Gerichten zu sorgen, dass<br />
der schmackhafte Wein auch wirklich die Stimmung hebt und nicht<br />
trübt. Aber ansonsten kann man sich gerade jetzt wieder seiner<br />
Heimat verbunden fühlen und bestimmt noch viele schöne romantische<br />
Plätze neu entdecken. Es gibt so viele davon, die nur darauf<br />
warten, gefunden zu werden. Also nutzen wir die schöne Jahreszeit.<br />
RS<br />
14<br />
15
im Gespräch<br />
Im Gespräch mit<br />
Giuseppe „Giu“ Sciandrone<br />
Der Profi-Gitarrist Giu Sciandrone fällt uns schon seit einigen Jahren positiv auf.<br />
Er ist nicht nur Gitarrenlehrer, sondern auch Musiker in diversen Bands und Sonderauftritten.<br />
Giu Sciandrone (GS) links, im Gespräch mit Thomas Steinmetz (TS) vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>, rechts.<br />
TS: Ich darf dich ja „Giu“ nennen. Man hört ja in den letzten<br />
Jahren andauernd von dir, wenn es um professionelle Gitarrenmusik<br />
geht. Du bist ja ein echter Tausendsassa. Erzähl doch mal,<br />
was du eigentlich so alles machst. Und wie du mit der Gitarre<br />
angefangen hast.<br />
GS: Also ich habe Musik studiert, bin also staatlich geprüfter<br />
Musikalpädagoge...<br />
TS: Wie lange?<br />
GS: Von 2004 bis 2011, habe also 13 Semester gebraucht, weil ich<br />
gleichzeitig auch musikalisch in verschiedenen Genres unterwegs<br />
war. Ich habe mit einem persischen Künstler Afshin Jafari weltweit<br />
gespielt und einem afghanischen Künstler Valy. Da hat es angefangen,<br />
das lief also parallel zu meinem Studium. Das war teilweise<br />
recht kompliziert, vom Flieger direkt in den Unterricht, weil man<br />
pünktlich da sein musste, damit das anerkannt werden konnte.<br />
Deshalb habe ich ein wenig länger gebraucht. Mein ehemaliger<br />
Dozent, Bernhard Sperrfechter, ist Schulleiter der Musikschule in<br />
Speyer. Bei ihm bin ich jetzt auch Musiklehrer für Gitarre. Ich bin<br />
also Musiklehrer und Musiker.<br />
TS: Sehr cool, also Profi auf allen Ebenen. Und was machst du<br />
musikalisch so gerade?<br />
GS: Ich spiele in einer Italo-Pop-Gruppe namens Senza Limiti, da<br />
spielen wir zum Beispiel beim Stadtfest in Mannheim als Headliner<br />
auf dem RNF-Truck. Daneben auch Projekte bei verschiedenen<br />
Bands, die mich buchen, mal hier, mal da. Neulich war ich in<br />
Portugal bei einer Band.<br />
TS: Du hast doch auch noch eine eigene Band?<br />
GS: Ja, genau. Aeranoid, die hab ich 2003 angefangen. Ich wollte<br />
christliche Musik machen, also mit Werten. Da hab ich einen<br />
Freund, der Tarantino, der ist gestorben. Er hat viele Gedichte<br />
geschrieben für italienische Künstler, unter anderem auch einen<br />
Song, der bekannt geworden ist. Ich bin in der christlichen Gemeinde<br />
aufgewachsen von klein auf, dann hab ich ihn gefragt, ob er mir<br />
einen Song schreibt. Er sagte ja, kann er machen. Er ist dann nach<br />
Deutschland gekommen, weil seine Frau ganz schnell an Krebs<br />
gestorben war. Ging ganz plötzlich, sie war erst 32 Jahre alt. Er wollte<br />
alles vergessen, weil der Schmerz so groß war. Dann kam er also in<br />
unsere Gemeinde, hat die Liebe Jesu gespürt und sich bekehrt. Er<br />
sollte mir also diesen Song schreiben, wo es darum geht, sich an Gott<br />
zu halten, wenn jemand nicht mehr da ist. Und Gott ist da als der<br />
einzige, der einen trösten kann.<br />
16
TS: Und wie heißt der Song?<br />
GS: Erst hieß er „Heaven wanted to sing“, aber jetzt nennen wir ihn<br />
„Caracho“. Der Saxophonist der Band hatte uns gefragt, wann<br />
spielen wir eigentlich diesen Song wieder? Wir hatten diesen Song<br />
am Anfang auf italienisch gesungen. Er wollte Caracho haben, so<br />
machten wir einen Arbeitstitel daraus und haben den Namen<br />
einfach beibehalten. Dann ging es auf eine Evangelisation bei<br />
Neapel 2004, die Hälfte der Band waren Italiener und die andere<br />
Hälfte Deutsche. Dieses Konzert hatte was mit mir gemacht, auch<br />
mit dem Glauben. Da hatte ein Gospelchor gesungen auf der Bühne.<br />
Da habe ich eine außergewöhnliche Kraft gespürt und mir gedacht,<br />
wenn man doch diesen Gospel mit Rock verbinden könnte; und<br />
diese Power mitnimmt und bewusst einsetzt. Ich gehe also auf die<br />
Bühne und ich will diese Power haben. Diese Power auf das<br />
Publikum sozusagen aussenden.<br />
TS: _Wo siehst du dich jetzt in Bezug auf die Zukunft? Möchtest<br />
du dich irgendwie weiter entwickeln? Willst du da weiter machen<br />
oder hast du konkrete Pläne?<br />
GS: Diese Band möchte ich schon weiterführen. Am Anfang hieß sie<br />
„Sunburst“ und jetzt eben „Aeranoid“ (Sunburst ist der Name der<br />
Lackierung der Gitarre, Anm.). Dieses Baby möchte ich schon gerne<br />
weitermachen. Da haben wir jetzt 5 Songs. Das war mein Ziel schon<br />
seit 20 Jahren<br />
TS: Und sonst?<br />
Bereich...<br />
TS: Was meinst du mit „härter“, Metal oder sowas?<br />
GS: Ja, so in etwa. Vielleicht etwas experimentelleres, nicht einfach<br />
nur Metal. Naja, ist noch nicht 100% ausgereift, Fest steht, dass ich<br />
dabei auch singen werde. Schwirrt halt so bei mir im Kopf herum.<br />
Das wäre so das nächste Ziel.<br />
TS: Du bist jetzt Berufsmusiker seit wann genau?<br />
GS: Seit 2006 habe ich beruflich mit der Musik angefangen...<br />
TS: Wie lange warst du bei den „Dicken Kindern“<br />
GS: Von 2016 bis 2022, habe viel gelernt bei der Band. Sind gute<br />
Musiker. Da haben wir sogar bei dieser Konferenz in Speyer bei<br />
dieser Afrikanerin...<br />
TS: Janet Brann...!<br />
GS: Ja, genau. Da haben wir 2017 als Band die christliche Musik in<br />
der Vineyard Speyer gespielt. Da war der Norbert Christ am Bass,<br />
Michel Wien am Schlagzeug, Dennis Jenne am Keyboard..<br />
TS: Sehr cool. Bin gespannt, wie das mit dir weiter geht!<br />
GS: Genau – ich auch! (lacht)<br />
GS: Ich habe noch eine Idee im Kopf. Ich habe ne neue Band, wo ich<br />
selbst auch singen werde. Das geht ein wenig mehr in den härteren<br />
die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 17
Bei Pfitzenmeier<br />
ist der nächste Urlaub nicht weit weg<br />
“Wie war der Urlaub?” Die fast schon standardgemäße Antwort ist meist: “Zu kurz.”<br />
Gerade im <strong>Sommer</strong>, wenn Sonne und Wasser zum<br />
Wohlfühlen einladen, Grillabende und Weinfeste in<br />
der Metropolregion Rhein-Neckar an der Tagesordnung<br />
sind und die Tage hell starten und die lauwarmen<br />
Abende zum Verweilen einladen. Es braucht<br />
keine weite Reise, um Urlaubsgefühle zu genießen. Die Heimat<br />
bietet genügend Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen und das<br />
Wohlbefinden zu steigern. Abschalten und Energie tanken, das ist es,<br />
was Urlaub für viele ausmacht. Zeit in sich investieren, statt im<br />
stressigen Alltag zu funktionieren. Die Gesundheit, mental wie<br />
körperlich, in den Vordergrund zu stellen. Es sich einfach gut gehen<br />
lassen. Ob in Schwetzingen, in Mannheim, in Bensheim, Karlsruhe,<br />
Wiesloch oder Neustadt an der Weinstraße – Urlaub ist auch<br />
hierzulande möglich. Bei Pfitzenmeier hört das Urlaubsfeeling nie<br />
auf. Zwar ist der Aufenthalt verglichen mit einer Reise in ferne Länder<br />
nicht so lange, aber dafür täglich und unabhängig von der Jahreszeit<br />
und Urlaubsplanung auf der Arbeit möglich. Die Anreise ist ebenfalls<br />
wesentlich kürzer und der Mehrwert ist immens durch das ganzheitliche<br />
Konzept der Nummer eins in Sachen Wellness, Fitness und<br />
Gesundheit.<br />
Von Körper bis Geist: Pfitzenmeier bietet ganzheitliches Konzept<br />
zum Wohlfühlen<br />
Der Fitness-Gigant aus Schwetzingen bietet seinen Mitgliedern<br />
Expertise aus über 45 Jahren. Mit dem Mut zur Veränderung und<br />
Innovation hat das Unternehmen aus der Region nicht nur eine<br />
Erfolgsgeschichte geschrieben, sondern hält seine drei Säulen<br />
(Fitness, Wellness, Gesundheit) immer am Puls der Zeit. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob neue Trends aus Deutschland, Europa oder dem<br />
Rest der Welt kommen. Ist es sinnvoll, wird es umgesetzt. Pfitzenmeier<br />
sorgt sich um das Wohlbefinden der Mitglieder und setzt in<br />
allen Bereichen auf Vielfalt und Abwechslung, was vor allem im<br />
Kursbereich auffällt oder aber auch bei den unterschiedlichen Arten<br />
von Sauna. Ganzheitlich muss es sein, denn nur den Körper zu<br />
trainieren, ohne auf die Belastungen im Alltag zu achten, bringt<br />
nichts. Fitness und Wellness sind ein Ausgleich zum Alltag – so wie<br />
ein Urlaub eben. Während beim körperlichen Training den Bewegungen<br />
aus dem Berufsleben entgegengesteuert wird oder Muskeln<br />
beansprucht werden, die sonst vielleicht zu kurz kommen, ist im<br />
Wellnessbereich der Geist dran. Abschalten, so das Motto. Energie<br />
tanken und frische Ideen finden, ist das Ziel. Letztlich sind Fitness,<br />
Wellness und Gesundheit eins bei Pfitzenmeier, wo sich ein Besuch<br />
wie ein Kurzurlaub anfühlt.<br />
18
Fotos: Archiv Pfitzenmeier<br />
Ein Kurzurlaub in der Region:<br />
Wohlbefinden bei Pfitzenmeier steigern<br />
Mit dem Eintreten in die Premium Clubs und Resorts fällt die Alltagslast<br />
ab und der Wohlfühlmodus springt an. Mit der gemütlichen<br />
Atmosphäre im Eingangsbereich startet die Urlaubsreise bei Pfitzenmeier.<br />
Auf den riesigen Trainingsflächen gibt es an modernen Geräten<br />
von Cardio über Kraft bis Kraftausdauer alles, was das Fitnessherz<br />
begehrt. Wer doch lieber in Gruppen unterwegs ist, hat im<br />
Kursbereich eine Vielfalt wie an einem reichhaltigen all-inclusive<br />
Buffet im Urlaub. Über 1300 Kurse und Workouts werden Woche<br />
für Woche an den Pfitzenmeier-Standorten angeboten. Von<br />
bewährten Klassikern wie Yoga oder Bauch-Beine-Po bis trendigen<br />
Exoten á la TRX oder Bodega Moves bietet die Nummer eins der<br />
Region Abwechslung pur. So ist für jeden das Richtige dabei.<br />
Doch was wäre ein Urlaub ohne Wasser? Die Aqua Domes, laden<br />
zum Schwimmen ein, wenn keine Aqua-Kurse stattfinden. Ansonsten<br />
bringt Pfitzenmeier die Mitglieder auch im wohltemperierten<br />
Nass zum Schwitzen, denn der Widerstand strengt zwar an, allerdings<br />
sind die Aqua-Kurse auch gelenkschonend. Und nach einem<br />
schönen Workout fühlt sich jeder wohl.<br />
Nach dem körperlichen Ausgleich geht es ab in den Wellnessbereich<br />
– was natürlich auch direkt möglich ist. Dort gibt es verschiedene<br />
Saunen und Dampfbäder mit unterschiedlichen Duftessenzen.<br />
Kopf aus, Entspannung an heißt es auch in den Ruheräumen<br />
und besonders im <strong>Sommer</strong> auf den (Dach-)Terrassen von Pfitzenmeier.<br />
Ein bisschen sonnen und die Sorgen des Alltags vergessen. In<br />
den Wellnessbecken können sich Mitglieder auch noch von den<br />
Massagedüsen durchkneten lassen.<br />
Das Schönste ist das Ende:<br />
Nächster Pfitzenmeier-Besuch ist immer in Sicht<br />
Nach dem Besuch bei Pfitzenmeier fühlt man sich automatisch fit<br />
und entspannt. Mit neuer Energie geht es an die nächste Aufgabe,<br />
die nun bestimmt leichter von der Hand geht. Neben Wellness,<br />
Fitness und Gesundheit steht bei Pfitzenmeier das Wohlbefinden<br />
ganz hoch im Kurs. Das Schönste am Kurzurlaub bei der Nummer<br />
eins der Region ist aber tatsächlich das Ende. Denn ein Ende ist nicht<br />
in Sicht, der nächste Trip in ein Premium Resort oder eine Premium<br />
Club steht unmittelbar bevor, da der Urlaub in der Region jederzeit<br />
möglich ist…<br />
Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts<br />
finden Sie in: Mannheim, Heidelberg,<br />
Schwetzingen, Bensheim, Neustadt, Speyer,<br />
Wiesloch und Karlsruhe.<br />
www.pfitzenmeier.de<br />
19
Kulinarisches<br />
Der Olivenbaum<br />
— ein grünes Wunder der Natur<br />
Die Geschichte des Ölbaumes zählt mit zu den ältesten auf unserer Erde. Kein Baum im klassischen<br />
Altertum war so wertvoll und wurde von den Völkern so verehrt wie der Olivenbaum.<br />
S<br />
chon in der Bibel wurde der Olivenbaum sehr oft erwähnt –<br />
als Symbol für Heiligkeit, Kraft, Weisheit und als Sinnbild der<br />
Wiedergeburt und des Neuanfangs. Nach der Sintflut, als<br />
Noah auf der Arche von Wasser umgeben war, schickte er eine Taube<br />
los, welche dann mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkam. Er galt<br />
– und gilt – als Zeichen der Hoffnung: die Erde grünt wieder, das<br />
Leben kehrt zurück. Die Türen im Tempel Salomos waren aus widerstandsfähigem<br />
und begehrtem Olivenholz und sogar der berühmte<br />
Dichter des antiken Hellas hat diesen Baum als unbezähmbar und<br />
unsterblich bezeichnet. Jesus suchte im Garten Gethsemane am<br />
Abend seiner Verhaftung unter Olivenbäumen Fürsprache mit seinem<br />
Herrn. Bei den olympischen Spielen der griechischen Antike<br />
bekamen die Kämpfer einen Kranz aus Olivenzweigen als Zeichen<br />
des Sieges überreicht.<br />
Doch kommt dem Olivenbaum nicht nur symbolische und klassische<br />
Bedeutung zugute, auch beim Thema Gesundheit und Ernährung<br />
hat er die Nase ganz weit vorne. Besonders in den Mittelmeerländern<br />
fällt es auf, dass die Bewohner so manches etwas ruhiger und<br />
gelassener angehen als unsereins. Da nimmt man sich noch Zeit zum<br />
Kochen, zum Essen, zum Genießen. Es geht nicht nur ums schnelle<br />
Sattwerden - Essen wird zu einem verbindenden, kommunikativen<br />
Erlebnis und ist damit Ausdruck der Lebensfreude. Die ungezwungene<br />
Lebensweise ist sicher auch ein Grund dafür, dass die Bewohner<br />
der Mittelmeerregion nicht so häufig an Herz- Kreislauf- Erkrankungen<br />
leiden wie wir. Auch die Lebenserwartungen sind hier im<br />
Schnitt höher als in den nordeuropäischen Ländern. Das hängt nicht<br />
nur mit der Siesta, dem leisen, beruhigenden Rauschen der Meereswellen<br />
und der warmen Sonne zusammen; die mediterrane Küche,<br />
die traditionell leicht, bekömmlich und abwechslungsreich ist, spielt<br />
hier keine unbedeutende Rolle beim Geheimnis um die Unbeschwertheit<br />
der Griechen, Spanier etc.<br />
Der Olivenbaum ist sehr robust, benötigt wenig Wasser und viel<br />
Zeit zum Wachsen. Nach etwa acht Jahren lassen sich die ersten<br />
Oliven ernten. Der Baum kann mehrere hundert Jahre alt werden,<br />
im Einzelfall sogar über tausend Jahre. Die Wurzeln reichen bis zu<br />
sechs Meter in die Erde hinein und finden daher auch bei kärglichsten<br />
Verhältnissen noch ausreichend Wasser. Einzelne Olivenbäume<br />
können bis zu zwanzig Meter hoch werden, im Normalfall sind sie<br />
jedoch sehr viel niedriger. Im Schnitt trägt ein Baum im Jahr etwa<br />
zwanzig Kilogramm Oliven, was am Ende etwa drei bis vier Litern<br />
Olivenöl entspricht.<br />
20
Das Pflanzenöl wird aus dem Fruchtfleisch und dem Kern von<br />
Oliven gewonnen. Ein guter Olivenbaum braucht 20 Jahre, bis er<br />
richtig gute und vor allem auch viele Früchte trägt. Es gibt ungefähr<br />
tausend Sorten von Olivenbäumen. Je nach Bodenbeschaffenheit<br />
und Klima hat sich der Olivenbaum in den vielen verschiedenen<br />
Gegenden, in denen er angebaut wird, anders entwickelt. Es gibt<br />
sogar Sorten, die man nur in einem einzigen kleinen Dorf findet.<br />
Die geschmackliche Qualität ergibt sich aus unterschiedlichen<br />
Faktoren, wie dem Zustand der Oliven, der Reife, Wasserversorgung<br />
beim Wuchs oder der Art und Dauer der Lagerung nach der<br />
Ernte bis zur Verarbeitung. Heute weiß man längst, dass Olivenöl<br />
besonders bekömmlich und gesund ist. Es wird zum Braten und<br />
Kochen, aber auch für kosmetische Zwecke, zum Beispiel Hautcreme,<br />
verwendet. Das Öl ist gesund wegen des hohen Anteils an<br />
einfach ungesättigten Fettsäuren; es wirkt sich positiv auf das Herzkreislaufsystem<br />
und den Fettstoffwechsel aus und verringert die<br />
Gefahr von Diabetes oder Krebs. Auch hat natives Olivenöl eine<br />
entzündungshemmende Wirkung.<br />
Aber nicht nur seine Früchte strotzen vor Gesundheit, sondern in<br />
seinen Blättern steckt noch mehr Heilkraft. Dieses traditionelle<br />
Wissen war längere Zeit in Vergessenheit geraten, heute erleben<br />
Olivenblätter und Extrakte eine Renaissance. Und mittlerweile ist<br />
auch wissenschaftlich belegt, das Olivenblattextrakt ein wertvolles<br />
Heilmittel mit umfassenden Wirkungen darstellt.<br />
Schon in der Zeit der Pharaonen hatten die Blätter des Olivenbaums<br />
ihren festen Platz unter den Medikamenten der Heilkundigen<br />
– das galt für das antike Griechenland ebenso wie für das alte<br />
Rom. Etwas später fanden sich die Olivenblätter im Behandlungskanon<br />
der Klosterärzte wieder. Hildegard von Bingen (1098 – 1179) ließ<br />
ihnen besondere Wertschätzung zuteilwerden. Die heilkundige<br />
Äbtissin behandelte unter anderem Beschwerden des Verdauungstraktes<br />
mit Tee von Olivenbaumblättern. Britische Ärzte z. B. behandelten<br />
an Malaria erkrankte Patienten mit einem Tee aus Olivenblättern.<br />
Die Wirkung wurde auf die bittere Substanz Oleuropein zurückgeführt,<br />
einer der wichtigsten Wirkstoffe der Olivenblätter. Er schützt<br />
den Baum vor Schädlingen und Bakterien und macht ihn damit so<br />
enorm robust und widerstandsfähig.<br />
Erst viele Jahr später, in den 1960er Jahren, wurden dann hochkonzentrierte<br />
Extrakte gewonnen und systematisch auf ihre umfassenden<br />
Wirkungen hin untersucht und italienische Wissenschaftler stellten<br />
fest, dass Olivenblätter eine blutdrucksenkende Wirkung haben.<br />
Einige Jahre später fanden bulgarische Kollegen heraus, dass die Blätter<br />
die Blutgefäße weiten, deren Elastizität erhöhen und damit den<br />
Blutfluss verbessern – alles Eigenschaften, die sehr wichtig für die<br />
Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf sind. Olivenblattextrakt ist<br />
außerdem die natürliche Alternative zu Antibiotika: Die Wirkstoffe<br />
aus den Blättern des Olivenbaums stimulieren die Immunabwehr und<br />
bekämpfen viele infektiöse Erkrankungen, ohne jene Nebenwirkungen<br />
und Risiken, die Antibiotika in der Regel mit sich bringen. Man<br />
sieht, der Olivenbaum ist von der Wurzel bis in die Blätter ein Jungbrunnen<br />
und kann sogar Alterungsprozesse verlangsamen. So regt vor<br />
allem Oleuropein die Bildung elastischer Fasern in der Haut an und<br />
führt zur Straffung bei Falten und Bindegewebsschwäche.<br />
RS<br />
Das CabaLela<br />
ist bereit für die Freibad-Saison<br />
Die Temperaturen steigen und die Sonne strahlt- der <strong>Sommer</strong> steht vor der<br />
Tür! Das CabaLela in Grünstadt öffnet ab angenehmen 20 Grad sein einzigartiges<br />
Cabriodach und sorgt damit für ein besonderes Badeerlebnis.<br />
Auf den großen Liegeflächen könnt Ihr die Sonnenstrahlen genießen und<br />
die Beachfläche bietet genug Platz für Beach-Volleyball oder Beach-<br />
Soccer. Kommt ins CabaLela und genießt euren perfekten <strong>Sommer</strong>tag.<br />
Am Samstag, den 06.07.<strong>2024</strong> findet wieder der beliebte Kindertag statt.<br />
Es erwartet Euch ein Tag voller Spaß und Abenteuer mit besonderen Aktionen<br />
und Überraschungen. Das CabaLela freut sich schon mit allen Familien<br />
den Tag gemeinsam zu feiern.<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />
21
Rätselseiten<br />
großePreisrätsel<br />
Das<br />
Raten Sie diesmal aus dem Thema „(Kur-)Pfälzer Städte“<br />
– und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen:<br />
Frage 1: Der gesuchte Ort ist ein bekanntes Weindorf an der Weinstraße. Berühmte Weinlage: „Saumagen“.<br />
Frage 2: Am Rhein gelegen, ist die Stadt bekannt für ihre Festung<br />
6<br />
Frage 3: Die gesuchte Stadt ist besonders durch die Schuhindustrie bekannt.<br />
R<br />
Frage 4: Im Herzen dieser Stadt befindet sich eine Schlossanlage mit einem prachtvollen Garten.<br />
Frage 5: In der Nähe dieser Stadt finden jährlich ganz besondere intern.-sportliche Veranstaltungen statt.<br />
5<br />
2<br />
O<br />
L<br />
1 3<br />
E<br />
R<br />
7<br />
8<br />
4<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Unsere tollen Gewinne:<br />
EUROPA-PARK<br />
Super-Aufenthalt<br />
mit Übernachtung<br />
und Eintritt für 2 Tage!<br />
Das Ganze für 2 Personen!<br />
WORLD OF DINNER<br />
Show für 2 Personen!<br />
Freie Wahl welches Event!<br />
Einen unvergesslichen Abend gewinnen!<br />
3x2 Freikarten für eine Dinner-Show<br />
von World Of Dinner (siehe Seite 40)<br />
Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />
Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht! Weiteres auf Seite 24
Bedingungen<br />
zu unseren Gewinnspielen<br />
Auflösungen<br />
aus der Ausgabe 73 Apr.-Mai <strong>2024</strong><br />
Einsendeschluss für das nächste<br />
Gewinnspiel: Mo. 19. August <strong>2024</strong><br />
nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />
automatisch online geschlossen.<br />
Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: Schnelle Einsender<br />
haben Vorteile! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen<br />
(in der Liste der Gewinne mit *gekennzeichnet), die zeitlich zu<br />
früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit<br />
die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />
Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.<br />
So geht’s:<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Auf diese Internet-Seite gehen<br />
und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />
Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />
Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />
und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />
in der linken Spalte veröffentlicht.<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />
Das große Preisrätsel aus der Frühlings-Ausgabe<br />
Das Lösungswort lautete: RULÄNDER<br />
Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />
MUSKATELLER<br />
VIN SANTO<br />
SIEGERREBE<br />
SAUTERNES<br />
DORNFELDER<br />
149,50 p.P.<br />
die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />
23
Ausflugtipps<br />
Restaurant-Weltneuheit<br />
Das futuristische Gastronomie-Erlebnis für alle Sinne!<br />
Es ist ein außergewöhnliches Gastronomie-Erlebnis, das man<br />
so noch nicht erlebt hat –Eatrenalin! Die neue Fine Dining<br />
Experience gehört zum Europa-Park Resort im badischen<br />
Rust und vereint neben gastronomischer Spitzenleistung ein<br />
eindrucksvolles Zusammenspiel von visuellen, akustischen und<br />
haptischen Eindrücken – ein Feuerwerk für die Sinne. Das<br />
Zusammenspiel von Multimedia-Content, gastronomischer<br />
Spitzenleistung und einer patentierten Neuentwicklung, dem<br />
Floating Chair, lässt Kulinarikbegeisterte eine Genussreise der<br />
Extraklasse erleben. Initiatoren des einzigartigen Gourmetvergnügens<br />
sind der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park<br />
Thomas Mack und der Gastronomieexperte Oliver Altherr, CEO von<br />
Marché International. Ziel war es, die Gastronomie neu zu erfinden<br />
und die Gäste emotional zu berühren.<br />
Die Eatrenalin Experience<br />
Eatrenalin, gelegen neben dem 4-Sterne Superior Hotel Krønasår,<br />
verspricht eine Sinnesreise, bei der die Stärken des Familienunternehmens<br />
Mack in unvergleichbarer Form verschmelzen. „Ein innovativer<br />
Floating Chair von MACK Rides, virtuelle Medien von MACK<br />
animation und MACK One sowie die gastronomische Kompetenz<br />
rund um ein Küchenteam aus internationalen Spitzenköchen. Das<br />
gibt es in dieser Art weltweit nirgendwo“, freut sich Thomas Mack.<br />
Bei der über zweistündigen Experience erleben die Gäste mit<br />
innovativer Technik verschiedene aufregende Genusswelten. „Eatrenalin<br />
kombiniert ein außergewöhnliches Menü zusammen mit<br />
visuellen Eindrücken, Bewegung und Düften, bringt die Gäste an<br />
spektakuläre Orte und schafft so eine neue Restaurant-Dimension“,<br />
ergänzt Oliver Altherr.<br />
Sinnliche Genusswelten<br />
Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen – in den verschiedenen<br />
Genusswelten werden während des Acht-Gänge-Menüs alle Sinne<br />
angesprochen: Los geht es mit einem prickelnden Aperitif, der auf das<br />
Erlebnis einstimmt. Die Reise durch Raum und Zeit beginnt in der<br />
Lounge mit einem Glas Champagner und kleinen Köstlichkeiten zur<br />
Begrüßung. Ein erfrischendes Ritual reinigt im Waterfall die Sinne und<br />
die Gäste streifen den Alltag regelrecht ab. Discovery – man nimmt in<br />
den Floating Chairs Platz, die Sinnesreise beginnt. Danach „schwebt“<br />
man in den Raum Ocean – und damit in die Tiefen des Meeres. In<br />
Taste erfolgt eine Geschmacksexplosion: süß, sauer, bitter und salzig.<br />
Die Umgebung passt sich den verschiedenen Aromen an. Im Raum<br />
Umami, zugleich auch die fünfte Dimension des Geschmacks,<br />
befinden sich Genussreisende in einer Sushibar Tokios. Anschließend<br />
geht es im Spaceship durch den Weltraum. Die Unendlichkeit des Alls<br />
und die Schwerelosigkeit nach Ankunft auf dem Mond erlebt man im<br />
Universe, wo ein zweiter Hauptgang serviert wird. Das Genusserlebnis<br />
endet im Raum Incarnation. Nach über zwei Stunden geht es per<br />
Fahrstuhl zurück in die Wirklichkeit und man gelangt in die Bar. Dort<br />
lassen die 160 Gäste, die Eatrenalin an einem Abend insgesamt<br />
bereisen können, ihren Ausflug durch Raum, Zeit, Fiktion und<br />
Geschmack ausklingen.<br />
24
Gastronomie auf höchstem Niveau<br />
Kulinarisch werden die Gäste mit einem Acht-Gänge Menü verwöhnt<br />
- moderne und internationale Einflüsse, passend zum jeweiligen<br />
Ambiente der Szenerie in den verschiedenen Genusswelten,<br />
treffen aufeinander. Genussreisende dürfen gespannt sein: Das<br />
internationale Küchenteam, bestehend aus den Küchenchefs Ties<br />
van Oosten und Juliana Clementz, die zudem Chef Pâtissière ist,<br />
erwartet Feinschmecker mit einer eigens entworfenen Menü-<br />
Komposition. „Es ist eine besondere Herausforderung, unsere kreativen<br />
Ideen in die verschiedenen Atmosphären einzubetten, um ein<br />
perfektes Geschmackserlebnis zu kreieren. Wir freuen uns, den<br />
Gästen umwerfende und zugleich raffinierte Speisen zu präsentieren“,<br />
so die Head Chefs, die beide in mehreren Zwei- und Drei-<br />
Sterne-Restaurants gearbeitet haben. „Jeder Gang ist ein kulinarisches<br />
Kunstwerk, das überrascht und in Staunen versetzt“, verspricht<br />
Oliver Altherr.<br />
Eatrenalin Angebote<br />
Ab einem Preis von 255 Euro lässt sich Eatrenalin auf verschiedene<br />
Weisen genießen. Beim Eatrenalin Dinner mit einem Acht-Gänge-<br />
Menü und einer dazu korrespondierenden Getränkebegleitung ist<br />
jeder Gang ein kulinarisches Kunstwerk. Das neue Eatrenalin<br />
Exclusive-Dinner bietet ausgesuchte Weine, einen reservierten Tisch<br />
in der Lounge, zusätzliche Getränke in der Bar sowie eine kleine<br />
Überraschung als Erinnerung. Das Eatrenalin Champagne-Dinner<br />
verbindet die sinnliche Reise mit exklusiven Champagnern von<br />
Laurent-Perrier. Es wurden die besten Champagner-Sorten selektiert<br />
und sorgfältig auf die Speisen abgestimmt. Während des Eatrenalin<br />
Sommelier-Dinners begleitet ein erfahrener Sommelier die Gäste<br />
durch die verschiedenen Räume und serviert zu den acht Gängen<br />
auserlesene Wein-Juwelen. Ein außergewöhnliches Erlebnis für alle<br />
Weinkenner.<br />
Weitere Informationen: www.eatrenalin.de<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />
25
Kunst und Kultur<br />
Werner vom Scheidt<br />
1894 – 1984<br />
Die Galerie Z im Landauer Frank-Loebschen Haus wartet einmal mehr mit einer außergewöhnlichen Ausstellung auf.<br />
Der im elsass-lothringischen Großblittersdorf geborene und in Bad Bergzabern gestorbene Künstler Werner vom Scheidt<br />
schuf unzählige, meist in schwarz-weiß gehaltene Graphiken und Zeichnungen.<br />
A<br />
b 1919 studierte Werner vom Scheidt in Heidelberg<br />
Nationalökonomie. In den 1920er Jahren wurde er<br />
künstlerisch tätig. Schon früh beschäftigte er sich mit<br />
Literatur Im Alter von 34 Jahren heiratete er Martha<br />
Saalfeld. Wenig später arbeitete er bei Alexander Kanoldt in<br />
Garmisch-Partenkirchen. Danach zog er mit seiner Frau in eine Villa<br />
in Bad Bergzabern.<br />
bekannt für seine Erfindung des „Kordeldrucks“ mit vielen Darstellungen<br />
von Blumen, Tieren und Porträts. Im Museum der Stadt Bad<br />
Bergzabern wurde eine Gedächtnisstätte und ständige Ausstellung<br />
für Werner vom Scheidt und Martha Saalfeld eingerichtet.<br />
Von ihm sind ca. 1500 graphische Werke erhalten, die in vielen<br />
Museen, z. B. der Pfalzgalerie Kaiserslautern, zu sehen sind. Er ist<br />
Ausstellung in der Galerie Z<br />
Vernissage So. 14. Juli <strong>2024</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Einführung durch Hans-Dieter Schlimmer<br />
Galerie Z<br />
im Frank-Loebschen Haus<br />
Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />
Telefon: 06341 - 8 64 94<br />
E-Mail: info@galerie-z.com<br />
www.galerie-z.com<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr von 10:00–12:00<br />
und 14:00–17:00 Uhr, Sa von 10:00–12:00 Uhr<br />
Werner vom Scheidt:<br />
„Schwarze Katze“, Holzschnitt 49 x 32 cm<br />
galerie z<br />
| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />
Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />
Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />
Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />
www.galerie-z.com<br />
info@galerie-z.com<br />
Ansprechpartner:<br />
Uschi Zoller, Peter Büchner<br />
Foto: Fotolia<br />
Uschi Zoller und Peter Büchner<br />
Mitglied im<br />
Bundesverband<br />
Bild & Rahmen<br />
©<br />
26
Willkommen im Lucashof in Forst<br />
zum Weinfest vom 5. bis 8. Juli <strong>2024</strong><br />
E<br />
in Ambiente mit südländischem Flair, eine Landschaft zum<br />
Verlieben und eine gute Flasche Wein – und viel Zeit, um<br />
das alles zu genießen. So stellt man sich die schönsten Tage<br />
vor. In der Pfalz gibt es so ein Plätzchen, wo alles zusammenpasst,<br />
wo man unbeschwert leben kann: den Lucashof. Er liegt nur wenige<br />
Meter entfernt von der Deutschen Weinstraße am Rand des<br />
malerischen Weindorfs Forst, das weltberühmt ist für seine Rieslinge.<br />
Das macht das Gutsfest im Lucashof so beliebt. Wer gepflegt<br />
feiern, kulinarisch verwöhnt werden möchte und dazu noch gute<br />
Musik schätzt, darf an diesen Tagen hier nicht fehlen. Auch die<br />
bekannten, hervorragenden Weine vom Lucashof können probiert<br />
werden. Interessierte Weinfreunde und alle, die es noch werden<br />
möchten, erhalten eine fachkundige Beratung. Das Weingut<br />
kümmert sich selbst um die kulinarische Leitung.<br />
Geöffnet ist der Gutshof zu folgenden Zeiten:<br />
Freitags ab 16 Uhr, ab 19 Uhr Hoffest mit „GRENZENLOS“<br />
Samstags ab 16 Uhr, ab 19 Uhr mit „GRENZENLOS“<br />
Sonntags ab 12 Uhr mit der Kolpingkapelle Deidesheim<br />
Montag ab 17 Uhr After Work Party mit Livemusik von „Tom und<br />
Maria“<br />
Kulinarische Kleinigkeiten warten auf die Gäste!<br />
Weitere Informationen unter www.lucashof.de<br />
Weingut Lucashof<br />
Wiesenweg 1a | 67147 Forst an der Weinstraße<br />
Telefon: 06326 - 336 | Fax: 06326 - 57 94<br />
Foto: Kropsburg im Mai<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />
27
Wein & Co<br />
Grauburgunder<br />
alias Pinot Grigio – alias Pinot Gris – alias Ruländer<br />
Der Grauburgunder, der auch bisweilen unter der italienischen Bezeichnung<br />
„Pinot Grigio“, alias „Pinot Gris“ (frz.) vermarktet wird, war in früheren Jahren<br />
besser bekannt unter dem Namen „Ruländer“<br />
Die Rebsorte unter dem wohl bekanntesten Namen Grauburgunder<br />
hat noch einige Dutzend weiterer Synonyme,<br />
unter anderem „Speyrer“ – wohl durch die Tatsache,<br />
dass ein Speyerer Kaufmann diese Rebsorte von<br />
Frankreich nach Deutschland einführte. Dessen Name war J. S.<br />
Ruland – wodurch auch eine der weiteren Synonyme erklärbar ist,<br />
woher der veraltete Name „Ruländer” kommt. Im Elsass kannte<br />
man diese Traube früher auch unter dem Namen „Tokay“. Die<br />
Winzer aus dem ungarischen Weinbaugebiet Tokajer wehrten sich<br />
jedoch erfolgreich dagegen, so dass „Tokay d’Alsace“ nach dem<br />
EU-Recht heute nicht mehr verwendet werden darf. Früher wurde<br />
der Graue Burgunder, noch unter dem Synonym „Ruländer“, meist<br />
süß und gehaltvoll ausgebaut, während hingegen der Graue Burgunder<br />
heute vorwiegend trocken und mehr säurebetont ausgebaut<br />
wird. Die Namensänderung hat also durchaus ihre Berechtigung.<br />
Den Grauburgunder treffen wir heute nicht nur in Mitteleuropa,<br />
sondern vor allem auch in Australien und Neuseeland an. In<br />
Deutschland hat der Grauburgunder wieder zunehmend an<br />
Bedeutung gewonnen. 2022 waren fast 8.094 Hektar – das sind<br />
knapp 8% der deutschen Rebfläche – mit dieser Sorte bestockt.<br />
Ein junger, leichter, trockener bis halbtrockener Grauburgunder ist<br />
als <strong>Sommer</strong>wein bestens geeignet. Trockene Kabinettweine und<br />
Spätlesen harmonieren gut mit Meeresfrüchten, kräftigem Seefisch,<br />
Pasta, Lamm, Wildgeflügel und Jungwild sowie reifem<br />
Weichkäse. Barriqueweine zu intensiv schmeckenden Lammgerichten<br />
und leichten Wildgerichten, etwa Wildgeflügel oder Reh.<br />
Fruchtig-süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen passen besonders<br />
gut zu fettreichem Edelpilzkäse und zu Desserts mit Honig, Mandeln<br />
oder Marzipan.<br />
Der Grauburgunder wird gerne im Stahltank, im großen Holzfass,<br />
aber auch im Barrique mit biologischem Säureabbau ausgebaut.<br />
Sie werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont,<br />
aber auch häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten.<br />
Je nach Ausbaumethode und Qualitätsstufe ist das Farbbild<br />
blassgelb, goldgelb oder gar bernsteinfarben. Zugeordnet werden<br />
dem Grauburgunder insbesondere Duftaromen von grünen Nüssen,<br />
Mandeln, frischer Butter sowie fruchtige Aromen, die an Birne,<br />
Trockenobst und Rosinen, Ananas und Zitrusfrüchte erinnern.<br />
Daneben treten aber auch vegetative Noten von grünen Bohnen<br />
oder Paprikaschoten auf.<br />
Botanik:<br />
Der Grauburgunder ist eine Mutation des Spätburgunders bzw.<br />
Blauburgunders aus der vielfältigen Familie der Burgunder. Auch<br />
das Ursprungsland der Rebsorte ist tatsächlich Burgund. Trotz seiner<br />
auffallend dunklen, bräunlich-grauen Farbe seiner Beeren<br />
zählt der Grauburgunder zu den Weißweinen.<br />
Geschmack:<br />
Wir probieren einen Grauburgunder unter der Bezeichnung „Pinot<br />
Grigio“ und versuchen, uns nicht von dem mediterran klingenden<br />
Synonym beeindrucken zu lassen. Es ist ein blassgelber, spritziger,<br />
trockener <strong>Sommer</strong>wein. Kaum zu glauben, dass er satte 13<br />
Vol% Alkohol hat, weil er angenehm leicht schmeckt. Man muss<br />
tatsächlich aufpassen, dass man nicht zuviel davon trinkt...<br />
Ausbau und Geschmack<br />
28
Grauburgunder-Traube<br />
29
Wernigerode: Zeit für Erlebnisse<br />
Es ist Zeit, zu bleiben!<br />
M<br />
omemte des Glücks sammeln, Augenblicke des Staunens<br />
und Bilder für die Ewigkeit. Wo? Hier! In Wernigerode! Ob<br />
spannende Stadtgeschichten oder wunderbare Naturschönheiten<br />
– Wernigerode zeigt sich abwechslungsreich. Farbenfrohe<br />
Fachwerkbauten, vielfälltige Museen, Veranstaltungen,<br />
Themenrouten, wunderschöne Gärten und idyllische Winkel, es gibt<br />
viele Gründe Wernigerode zu besuchen und zu verweilen. Die<br />
„Bunte Stadt am Harz“ bietet für jeden Geschmack das Richtige – ob<br />
für Aktivurlauber, Familien mit Kindern oder Kulturreisende.<br />
Sehenswert sind u. a.: das Rathaus, das „Kleinste Haus“ (1792<br />
erbaut), das hoch über der Stadt befindliche Schloss mit eindrucksvoller<br />
Silhouette oder den Harz in Miniatur im Miniaturenpark<br />
Kleiner Harz mit über 60 kulturhistorisch interessanten Gebäuden.<br />
Außerdem bietet Wernigerode weitere außergewöhnliche Museen,<br />
wie das „Schiefe Haus“ (siehe Bild rechts) und das Luftfahrtmuseum<br />
oder Kultureinrichtungen, wie das Konzerthaus Liebfrauen mit<br />
seinen hochwertigen Konzerten.<br />
Sport und Freizeitaktivitäten werden in der Schierker Feuerstein-<br />
Arena geboten. Für den Naturliebhaber ist ein Besuch im Wildpark<br />
Christianental empfehlenswert. Ein besonderes Erlebnis bieten die<br />
Harzer Schmalspurbahnen mit denen man u. a. den sagenumwobenen<br />
Brocken (1.141m ü. NHN) erklimmen kann. Wernigerode ist am<br />
Nordrand des Harzes gelegen und wartet darauf, entdeckt zu<br />
werden.<br />
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30
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Internet<br />
Es ist längst kein Geheimnis mehr: in den neuen Medien<br />
liegt die Zukunft. Selbst reifere Generationen greifen<br />
immer mehr zu den neuen Medien, wie Internet,<br />
WhatsApp, Facebook, etc. Viele Leser, sogar von Tageszeitungen,<br />
lesen ihre Ausgabe nicht mehr nur in einer Print-Ausgabe,<br />
sondern bedienen sich immer öfter einer Online-Ausgabe. Keine<br />
Angst – natürlich bedeutet das nicht, dass gedruckte Hefte oder<br />
Zeitungen ganz verschwinden werden! Wir wollen hier nur zum<br />
Ausdruck bringen, dass wir ständig am Nerv der Zeit sind, um Sie als<br />
Leser auch in der Zukunft genau so 100%ig zufrieden zu stellen, wie<br />
wir das heute tun – und vielleicht sogar noch ein wenig besser zu<br />
werden!<br />
Unser Heft können sie nun auch immer und von überall auf der Welt<br />
online lesen, selbst dann schon, wenn es noch in der Druckerei<br />
bearbeitet wird oder bereits vergriffen ist. Einfach auf unserer Startseite<br />
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Daher schauen Sie doch mal öfters auf die Homepage oder die<br />
Facebookseite des Pfalz Magazins, was dort so alles zu sehen ist!<br />
Denn online sind wir stets aktuell – sogar noch aktueller, als wir das<br />
mit unserem gedruckten Heft jemals sein können.<br />
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bei unseren „Online Tipps“ genau richtig. Sauber und übersichtlich<br />
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43 31
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ist uns wichtig!<br />
Kulinarisches<br />
Weincocktails<br />
REZEPTE<br />
Cocktails mit Wein sind erfrischend und leicht, ein Genuss und eine harmonische Ergänzung<br />
zu vielen Anlässen.<br />
I<br />
n südlichen Ländern, wo der Wein besonders<br />
gerne als Mixgetränk genutzt wird,<br />
sind diese Cocktails besonders beliebt. Wer<br />
hat im Urlaub noch nicht den Klassiker<br />
„Sangría“ probiert? Aber wir wissen, das er im<br />
Urlaub doch am Besten schmeckt. Denn die<br />
echte Sangría ist schon etwas Besonderes. Die<br />
frischen Zutaten, wie Orangen und Zitronen<br />
machen den Unterschied.<br />
Doch warum nicht auch bei uns zuhause<br />
solche Frische-Kicks genießen – der <strong>Sommer</strong><br />
macht geradezu Laune auf solche Drinks und<br />
passen wunderbar zu einer jeden Gartenparty.<br />
Darüber hinaus kann man mit selbst gemachten<br />
Cocktails nicht nur den Geschmack selbst<br />
bestimmen, sondern auch den Alkoholgehalt.<br />
Es eignen sich sowohl Weiß- als auch Rotweine<br />
als Basis zum Mixen. Hier nur ein paar Anregungen!<br />
Einfach einmal den Mut zusammen<br />
nehmen und etwas selber ausprobieren und die<br />
Gäste damit überraschen, vielleicht sogar mit<br />
einem selbst kreierten Fantasienamen?<br />
Die spanische Sangría<br />
Sangría ist eine in Spanien und Portugal gesetzlich<br />
geschützte Bezeichnung für ein aromatisiertes<br />
Wein-Mischgetränk.<br />
3 Bio-Orangen<br />
1 Bio-Zitrone<br />
1,5 l spanischen Rotwein<br />
3 cl Cointreau<br />
4 cl Orangensaft<br />
1 Zimtstange<br />
Zucker nach Geschmack<br />
Zunächst werden die Zitrone und die Orange in<br />
Stücke geschnitten, wobei die Schale nicht entfernt<br />
werden muss. Dann den Orangensaft, die<br />
Obststücke und den Zucker in den Rotwein<br />
geben und das Ganze umrühren. Dann die<br />
Zimtstange zufügen. Die Sangría eine Stunde<br />
kalt stellen. Die Zimtstange wird vor dem<br />
Servieren wieder entfernt und die Eiswürfel<br />
zugefügt. Wahlweise können auch Äpfel,<br />
Pfirsiche, Melonen und/oder anderes Obst<br />
verwendet werden.<br />
Ihr Werbeauftritt im<br />
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Kir - der einfache Klassiker<br />
4 cl Creme de Cassis<br />
0,2 l gekühlter Weißwein (oder Sekt)<br />
Den Creme de Cassis in ein gut gekühltes<br />
Weinglas geben. Mit dem Weißwein auffüllen.<br />
Bei Bedarf noch ein wenig gestoßenes Eis dazu<br />
geben. Bei Champagner als Basis spricht<br />
man übrigens vom „Kir Royal“<br />
Pink Springtide<br />
3 cl Triple Sec (Cointreau bzw. Grand Marnier)<br />
1 cl Campari (Bitterlikör)<br />
1/2 Glas Weißwein, trocken<br />
1/2 Glas Mineralwasser, mit Kohlensäure<br />
2 Würfel Eis<br />
1 Cocktailkirsche<br />
1 Scheibe Orange<br />
Die Eiswürfel in ein Weinglas geben und mit<br />
Triple Sec und Campari übergießen. Den<br />
Weißwein dazugeben, mit Mineralwasser<br />
aufgießen. Nach Belieben die Cocktailkirsche<br />
und die Orangenscheibe mit Spießchen als<br />
Cocktail hübsch garnieren.<br />
Claret Cooler<br />
12 cl Rotwein<br />
1 cl Brandy<br />
1 cl Zitronensaft<br />
1 cl Grenadine Sirup<br />
gestoßenes Eis<br />
Soda zum Auffüllen<br />
2 Eiswürfel zusammen mit je 1 cl Grenadinesirup<br />
und Zitronensaft und 12 cl Rotwein dazugeben.<br />
Anschließend 1 cl Brandy darüber geben und<br />
diese Mischung vorsichtig mit Sodawasser<br />
auffüllen.<br />
<strong>Sommer</strong>liche Weinschorle<br />
3/4 Liter Weißwein, z.B. Riesling<br />
1/2 Liter Mineralwasser<br />
Bio-Limetten<br />
1 Bund frische Minze<br />
evtl. Eiswürfel<br />
Wein und Mineralwasser kalt stellen oder<br />
Eiswürfel in die fertige Schorle geben. Danach<br />
die Limetten in kleine Stücke schneiden und je<br />
nach Mengenbedarf in die Gläser füllen. Mit<br />
Minzeblättern garnieren. Sehr erfrischend!<br />
50 32
Foto: Fotolia<br />
Erdbeersekt<br />
Beerenbowle<br />
Zutaten:<br />
1 Flasche Weißwein<br />
1 Flasche Sekt<br />
2 EL Wodka<br />
500 gr frische Erdbeeren<br />
500 gr frsiche Himbeeren<br />
5 EL Zucker<br />
1 TL Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Die gezuckerten Früchte und den Weißwein<br />
in eine Schüssel geben, dazu zwei EL Wodka –<br />
und für den richtigen Spritzer Säure einen TL<br />
Zitrone. Das Ganze so lange rühren, bis der<br />
Zucker sich gelöst hat.<br />
Am besten 5 Stunden vor der Party zubereiten,<br />
dann kalt stellen. Zu Partybeginn die<br />
Flasche Sekt dazugeben.<br />
Zutaten:<br />
0,75 l trockener Sekt<br />
200 g Erdbeeren<br />
3 El Zitronensaft<br />
Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Den Sekt kalt stellen, nach dem Waschen der<br />
Erdbeeren vier besonders schöne Exemplare<br />
beiseite legen. Die restlichen Früchte entkelchen<br />
und im Mixer ganz fein pürieren.<br />
Anschließend die Masse durch ein Sieb<br />
streichen, um die überflüssigen Kerne zu entfernen.<br />
Danach gibt man in jedes Glas 2 El Erdbeerpüree,<br />
füllt das Glas mit Sekt auf und<br />
verziert sein Werk mit einer Erdbeere am<br />
Rand des Glases. Und für besonders heiße<br />
Tage kann der Erdbeersekt auch zum äußerst<br />
erfrischenden Erdbeer-Cocktail mit Crushed<br />
Eis umgewandelt werden.<br />
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33
34<br />
Foto: ©Deutsches Weininstitut
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Weingut Kranz<br />
Ilbesheim<br />
Foto: Deutsches Weininstitut<br />
Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />
sprach Boris Kranz bereits, als das<br />
Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />
unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />
Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />
müssen, arbeitete er sich mit<br />
Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />
der Pfälzer Weinerzeuger.<br />
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Weingut Stachel<br />
Maikammer<br />
Weingut August Ziegler<br />
Maikammer<br />
Weingut Wilhelmshof<br />
Siebeldingen<br />
20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />
Vielfalt der Böden, Typizität der<br />
Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />
Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />
Lage und Reben abbilden –<br />
authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />
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Die über 300-jährige Tradition der<br />
Zieglers beruhte immer auf bester<br />
Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />
Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />
2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />
höchste Auszeichnung der Deutschen<br />
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Man möchte hier durch nachhaltigen,<br />
biologischen Weinbau die Kulturlandschaft<br />
erhalten und die bestmögliche<br />
Qualität des Jahrgangs ins Glas bringen.<br />
Angespornt von der Natur hat man eine<br />
genaue Vorstellung davon, was ins Glas<br />
soll, 100% ehrlich – ohne großen<br />
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57 35
Sonstiges Kulinarisches<br />
Grillen<br />
oder Barbecue?<br />
Während man hierzulande im <strong>Sommer</strong> den Grill „anwirft“, um mal eben ein Steak oder Würstchen zu „grillen“, liebt<br />
man an anderen Enden der Welt die wesentlich langsamere Garmethode „Barbecue”<br />
S<br />
chon immer hat der <strong>Sommer</strong> vornehmlich die Männerwelt<br />
dazu angeregt, Fleisch auf offenem Feuer zu garen. Dies ist<br />
nicht neu, man vermutet diese wohl naturgegebene Vorliebe<br />
als rudimentären Beleg für die Zeit der Jäger und Sammler, wo die<br />
Männer dafür zuständig waren, das Fleisch als Grundnahrungsmittel<br />
zu besorgen und auch zu garen. Jedenfalls ist man hierzulande<br />
viel eher dazu geneigt, einen Grill „anzuwerfen“ und das Erwachen<br />
der Glut sogar mit diversen Hilfsmitteln noch zu beschleunigen,<br />
damit es – um beim Klischee zu bleiben – mit viel kühlem Bier gestärkt,<br />
schnell zur Sache gehen kann. Würstchen, Steaks, Chicken<br />
Wings oder gar ein Rebknorzenspieß sind dann in recht kurzer Zeit<br />
knusprig braun und verzehrbereit.<br />
Mancher gar verwechselt den Ausdruck „grillen” mit „Barbecue”,<br />
obwohl der eine mit dem anderen Begriff ursprünglich nicht sehr<br />
©Carles Rabada<br />
viel gemeinsam hat, wenn man davon absieht, dass beides eine<br />
Garmethode mit Feuer bedingt. Grillen bedeutet, dass relativ kleine<br />
(oder dünne) Fleischstücke bei relativ großer Hitze in kurzer Zeit<br />
gegart werden. In den USA, Kanada und Australien ist dagegen die<br />
Barbecue-Methode wesentlich bekannter als bei uns, wo bei relativ<br />
wenig Hitze relativ große Fleischstücke in langer Zeit gegart werden<br />
Ein ganzes Schwein z.B. braucht rund 24 Stunden, bis es gar ist.<br />
Dieses Barbecue, BBQ, Bar-B-Que oder einfach nur Q ist vornehmlich<br />
in den Südstaaten der USA stark verbreitet. Die Identifikation<br />
der Südstaaten mit Barbecue geht so weit, dass ein Soziologe<br />
vorschlug, die „Confederate Flag“ doch durch eine Flagge mit einem<br />
tanzenden Schwein und Messer und Gabel zu ersetzen. „Barbecue<br />
steht für ein Erbe, das wir alle teilen“, meinte John Shelton Reed<br />
zumindest halb ernsthaft.<br />
50 36
Foto: Pixabay<br />
Aus Italien ist uns sogar eine Methode bekannt, wo ein Schwein im<br />
Ganzen ausgebeint und innen und außen mit frischen Kräutern<br />
eingerieben bei Niedrigtemperatur (ca. 60° C) gegart wird. Diese<br />
schonende Methode bewirkt nicht nur eine besondere Zartheit,<br />
sondern hat auch den Effekt, dass die Kräuter und Gewürze durch<br />
die lange Garzeit bedingt besonders intensiv ins Fleisch einziehen<br />
und somit den Geschmack voll zur Geltung bringen können.<br />
Es gibt nicht nur die verschiedensten Geräte für beide Garmethoden,<br />
sondern auch die unterschiedlichsten Rezepte und Vorgehensweisen<br />
beim Barbecue. Das fängt schon mit dem Würzen an.<br />
Während man hierzulande das Steak meist nur würzt, gibt es viele<br />
Varianten der Marinade, bis hin zur eher amerikanischen Variante,<br />
dass man das Fleisch zunächst mit einem „dry rub” würzt und kurz<br />
vor dem Ende des Garens nochmals dick mit einer Art Ketchupbasierten<br />
Barbecuesauce bepinselt. (siehe Foto unten).<br />
Rezept dazu auf Seite 54.<br />
Welcher Wein passt dazu?<br />
Auf komplizierte Kompositionen von Wein und Speisen wird gerade<br />
zu diesen Anlässen nur allzu gerne verzichtet, denn eine glühende<br />
Leidenschaft lässt eben starre Regeln gerne außer Acht und<br />
man genießt einfach, wie es gefällt! So gelingt ein harmonischer<br />
Genuss:<br />
»Gut gekühlt die Weißweine, leicht gekühlt die Roten«<br />
Ein idealer <strong>Sommer</strong>wein erfrischt die Sinne. Weißweine sind im<br />
<strong>Sommer</strong> gut gekühlt besonders willkommen, da sie sich im Glas in<br />
der Regel sehr schnell erwärmen. Auch leichte, fruchtige Rotweine<br />
schmecken im <strong>Sommer</strong> am besten leicht gekühlt. Vor dem<br />
Grillgenuss als Aperitif eignen sich ein spritziger Winzersekt oder<br />
ein leichter Weißherbst, beides natürlich stark gekühlt (etwa<br />
4–6°C), das Glas muss sich außen beschlagen. Natürlich passt<br />
auch immer ein guter Pfälzer Schorle dazu.<br />
Der <strong>Sommer</strong> kann kommen!<br />
TS<br />
©Carles Rabada<br />
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38
Kultur im Freien<br />
– eine Spezialität unserer Region<br />
Ausflugtipp<br />
Mit dem Frühsommer kommt die Zeit der Kulturveranstaltungen,<br />
die das „Innen“ mit dem „Außen“ tauschen<br />
und für ein besonderes kulturelles Flair in unserer<br />
Region sorgen. Wenn der Staufener Marktplatz oder<br />
der Bahnhof Münstertal zum Konzert zur blauen<br />
Stunde einladen, kommt zum Kulturgenuss noch das besondere<br />
Erleben eines <strong>Sommer</strong>abends mit dezenter Illumination.<br />
Fast schon Kult: Wein & Musik in Staufen<br />
Vom 7. bis 9. Juni markiert das mit Wein & Musik überschriebene<br />
Festival den Beginn der <strong>Sommer</strong>-Saison in der Fauststadt bei freiem<br />
Eintritt zu Live-Musik auf drei Bühnen von Freitagnacht bis<br />
Sonntagabend und mit reichhaltigem Angebot der Wirte und Winzer.<br />
Was ist das Besondere von Wein & Musik? Zum einen ist es die<br />
unverwechselbare Atmosphäre des Kontrastes aus beschaulichem<br />
„Städtle“ und fetziger Musik. Zum anderen die musikalische<br />
Vielseitigkeit: Hier ist wirklich für jede und jeden etwas dabei. Dann<br />
geizen die Staufener Winzer- und Gastronomiebetriebe nicht mit<br />
ihrem Angebot nach dem Motto „Musikliebe darf auch einen Weg<br />
über Gaumen zum Magen finden“. Und last but not least ist es das<br />
ganze Städtle, was mitmacht. Die Konzerte verteilen sich auf<br />
mehrere Bühnen. Halb Staufen tanz und wippt mit.<br />
Den Auftakt macht in dieser Saison am Kronenbrunnen die<br />
elfköpfige Band Blosmaschii mit einem "Kuss aufs Ohr". Am<br />
Weinbrunnen geht es weiter mit den besten Hits aus den letzten<br />
Jahrzehnten mit Funrise. Auf dem Marktplatz kommt mit Äl Jawala<br />
ein Feuerwerk an Musizierlust und Lebensfreude auf die Bühne. Am<br />
Samstag bringt TöFs Rappelkiste Musik für Kids und den Rest der<br />
Familie. Feinkost verspricht gepflegte Klassiker. Die Coverband mit<br />
einer Leidenschaft für Blues und Bluesrock ist BlueSilk. Unojah ist als<br />
umtriebige Multi-Kulti-Reggae-Weltmusikband bekannt. Heiß wie in<br />
der Küche wird es mit Rockin´ Carbonara. Die Refrigerators machen<br />
Party mit Ska im strammen Tempo. Der Sonntag wird eröffnet von<br />
der Stadtmusik Staufen gefolgt vom Musikverein Grunern. Rock- und<br />
Popklassiker einmal ganz anders präsentiert das Trio Acoustic<br />
Delight. Mitreißende Rhythmik und faszinierende Stimmen<br />
verbinden sich im Buschorchester. Klassiker im akustischen Gewand<br />
bieten ACA-coustic gemeinsam mit Steven Bailey. John Amann & the<br />
Legends machen am Weinbrunnen den Abschluss.<br />
Jetzt bleibt nur noch, den Veranstaltern einen guten Draht zum Petrus<br />
zu wünschen und Ihnen, liebe Leserschaft, viele Glücksmomente bei<br />
unserer Kultur im Freien.<br />
Weitere Infos:<br />
Ferienregion Münstertal Staufen<br />
Wasen 47<br />
79244 Münstertal<br />
Tel. 07636-70740<br />
touristinfo@muenstertal-staufen.de<br />
www.muenstertal-staufen.de<br />
Gerne steht das Team der Ferienregion für weitere Informationen zur<br />
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Kulinarisches<br />
Liebstöckel<br />
Würziges Maggikraut für die herzhafte Küche<br />
Liebstöckel (Levisticum officinale), bekannter unter dem Namen Selleriekraut oder Maggikraut, zählt zu<br />
einem der wichtigsten Gewürzkräuter in der europäischen Küche. Das Aroma von Liebstöckel ist so unverkennbar<br />
und charakteristisch, dass man es leicht im Kräutergarten findet.<br />
Fotos: Pixabay, Wikepedia<br />
Nicht nur sein einzigartigen Geschmack macht den<br />
Liebstöckel so beliebt, sondern auch die gesundheitsfördernden<br />
Inhaltsstoffen sind es, die seit altersher ihn<br />
zu einem wichtigen Heilkraut machen. Mit der<br />
bekannten Speisewürze der Firma Maggi hat der Liebstöckel im<br />
Übrigen nichts zu tun.<br />
Herkunft vom Liebstöckel<br />
Wahrscheinlich stammt das Kraut aus dem Nahen oder Mittleren<br />
Osten, eventuell aus Persien, und kam über den Mittelmeerraum<br />
ins restliche Europa. Konkrete Beweise lassen sich zwar nicht<br />
finden, allerdings wird der Liebstöckel bereits in alten Kräuterbüchern<br />
wie der Materia Medica (1. Jahrhundert) und Liber de<br />
cultura hortum (8. Jahrhundert) erwähnt. Dort wurde Liebstöckel<br />
bereits als Würzkraut als auch als Heilkraut beschrieben.<br />
Vorkommen des Liebstöckels<br />
Wilder Liebstöckel ist nur in südlichen, warmen Gebieten zu<br />
finden. Mitunter kann er aber auch in kälteren Regionen Europas<br />
verwildert auftreten. Im Freiland wächst Liebstöckel im Frühjahr<br />
und wird zwischen April und September geerntet, am besten aber<br />
vor der Blüte im <strong>Sommer</strong>. Liebstöckel zählt zur Familie der<br />
Doldenblütler (Apiaceae) und ist verwandt mit Kräutern wie<br />
Bibernelle, Dill, Koriander oder Giersch.<br />
Merkmale des Maggikrauts<br />
Die Pflanze erreicht bei guter Pflege und optimalen Standortbedingungen<br />
Wuchshöhen bis zu 2 Meter. Der Liebstöckel bildet<br />
dichte knollige Wurzelteile aus, die als Rhizom bezeichnet werden.<br />
Diese Rhizome sind eine unterirdische Verlängerung der Sprossache,<br />
dienen als Überdauerungsorgane und haben mit der eigentlichen<br />
Wurzel nichts zu tun.<br />
Die meist hellgrünen Blätter des Liebstöckels sind markant gefiedert<br />
und gesägt. Die Blätter haben einen auffälligen Blattglanz und sind<br />
verhältnismäßig groß.<br />
Die gelben bis gelbgrünen Blüten des Liebstöckels wachsen in<br />
Doppeldolden und haben eine relativ kurze Blütezeit, die zwischen<br />
Juli und August zu erwarten ist.<br />
42
Liebstöckel in der Küche<br />
Optisch erinnern die Blätter von Liebstöckel an die Blätter von<br />
Staudensellerie. Ebenso ähnlich ist der Geruch von Liebstöckel,<br />
aber im Vergleich zu Sellerie intensiver und würziger, leicht<br />
bitter und lieblich zugleich. Liebstöckel passt vor allem zu<br />
deftigen Gerichten. Da er eine hohe Würzkraft besitzt, sollte er<br />
jedoch vorsichtig dosiert werden.<br />
Das Aroma der feingehackten Blätter passt sehrgut in Suppen<br />
und Eintöpfen, aber auch in Pilzgerichten und Eierspeisen. Die<br />
jungen Triebe der Pflanze können wie Gemüse zubereitet werden.<br />
Auch die getrockneten Liebstöckel-Samen eignen sich als<br />
Würze für Eintöpfe und Braten. Samen und Früchte werden<br />
gerne beim Backen verwendet und geben Brot und Gebäck eine<br />
runde, würzig-aromatische Note.<br />
Eine noch höhere Würzkraft als die übrigen Pflanzenteile haben<br />
die Wurzeln des Liebstöckels. Sie werden häufig getrocknet und<br />
gemahlen verwendet, zum Beispiel bei der Wurstherstellung.<br />
Für die Zubereitung in warmen Speisen empfiehlt es sich das<br />
Kraut erst gegen Ende des Kochens zuzufügen, da das Kraut<br />
sonst einiges von seinem kräftigen Aroma einbüßt. Zum kochen<br />
können sowohl getrocknete als auch frische Blätter verwendet<br />
werden.<br />
Liebstöckel als Heilkraut<br />
Für medizinischen Zwecke werden sowohl die Blätter wie auch<br />
die Wurzeln und die Samen verwendet; letztere werden<br />
insbesondere getrocknet als Tee aufgebrüht (2 Teelöffel Liebstöckelsamen<br />
auf ca. 300 ml kochendes Wasser, etwa 10 min<br />
zugedeckt ziehen lassen).<br />
Hildegard von Bingen verwendete „lubestuckel“ gegen Husten<br />
oder Wassersucht. Besonders die Wurzeln (Rhizome) sind reich<br />
an ätherischen Ölen und krampflösenden Inhaltsstoffen, die<br />
auch nach dem Trocknen nicht ihre Wirkung verlieren. Die<br />
Rhizome haben hier auch vermutlich die stärkste Wirkung.<br />
Um Probleme im Bereich des Magens und Darms zu beheben,<br />
z.B. Appetitlosigkeit und Verstopfung, wird entweder ein Tee<br />
getrunken und die Blätter gegessen.<br />
Bewährt hat sich Liebstöckel jedoch vor allem bei Blasenentzündungen<br />
und Harnwegsinfekten, da das Kraut nicht nur<br />
entzündungshemmend ist, sondern auch harntreibend wirkt.<br />
An dieser Stelle ist Vorsicht für Personen angebracht, die unter<br />
Nierenkrankheiten leiden, und sollten Rücksprache mit dem<br />
Arzt halten, ob eine Entwässerungskur mit Liebstöckel<br />
empfehlenswert ist.<br />
Auch bei Hautproblemen verspricht Liebstöckel Abhilfe. Ekzeme<br />
und Pickel werden mit Tinkturen aus Liebstöckel behandelt.<br />
Außerdem wird Liebstöckel in der Phytotherapie für<br />
die Behandlung von Gicht und Rheuma eingesetzt.<br />
RS<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />
43
Sonstiges<br />
Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur<br />
Die ganze Welt der Küchen<br />
„Essen nur um satt zu werden ist out —<br />
kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“<br />
Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.<br />
So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.<br />
Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.<br />
W<br />
er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus<br />
über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine<br />
eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.<br />
Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von<br />
Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte<br />
B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten<br />
Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche<br />
oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben<br />
und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche<br />
findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die<br />
eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der<br />
Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt<br />
nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt<br />
eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind<br />
erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn<br />
die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,<br />
dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon<br />
frühzeitig erlernbar ist.<br />
Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock<br />
genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen<br />
zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam<br />
zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die<br />
Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer<br />
Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,<br />
dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.<br />
Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn<br />
es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen<br />
oder ungünstige Ecke.
Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle<br />
Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung<br />
ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre<br />
Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.<br />
Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen<br />
mit den Kunden geteilt.<br />
Mit viel Know-How und kreativen Ideen!<br />
In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben<br />
und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen<br />
Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller<br />
des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,<br />
hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer<br />
Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird<br />
das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur<br />
studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der<br />
Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen<br />
mit fachlicher Betreuung.<br />
Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein<br />
Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,<br />
die Küchenfinanzierung und vieles mehr.<br />
Kontakt:<br />
Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH<br />
Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt<br />
Tel.: 06359-96 10 36<br />
www.brigitte-bs.kuechen.de<br />
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45
f<br />
Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />
p alz-<strong>magazin</strong><br />
Herausgeber<br />
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Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />
Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />
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† Rita Steinmetz (RS), Chefredakteurin<br />
Thomas Steinmetz (TS), Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos<br />
Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />
Bärbel und Karl-Ludwig Weickert, Freie Mitarbeiter im Anz.-Verkauf<br />
Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
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Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />
Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />
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liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />
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schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />
einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />
unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />
mehr als genug!<br />
f<br />
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