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Höxter-Kurier 578

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 8<br />

Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> lädt alle Altersgruppen<br />

zum SommerLeseClub (SLC) 2024 ein<br />

Literatur und Kreativität in den Sommerferien<br />

Bei der Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> startet am 8. Juli 2024 der<br />

vierte Sommerleseclub (SLC). Lese- und Kreativteams<br />

aller Altersgruppen wie auch einzelne Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen sind herzlich eingeladen mitzumachen.<br />

Das Konzept funktioniert sowohl analog als auch digital.<br />

Es bietet allen Interessierten – von Erstklässler, über<br />

ältere Schüler, Auszubildende sowie Erwachsene, Eltern<br />

und Großeltern vielfältige Anreize, bis zum 23. August<br />

in ihrem Lese-Logbuch Stempel zu sammeln und ihre<br />

kreativen Ideen umzusetzen.<br />

„Im letzten Jahr haben wir uns über 98 Teilnehmer<br />

Die Büchereimitarbeiterinnen Elke Maletz und<br />

Christiane Bode freuen sich auf den Start des SommerLeseClubs.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

und Teilnehmerinnen und viele aufwändig gestaltete<br />

Log-Bücher und lange Bücherliste gefreut. Wir hoffen<br />

auch in diesem Jahr wieder auf viele alte und neue Teams,<br />

die uns erneut überraschen.“ sagt die Büchereileitung<br />

Christiane Bode. Ein webbasiertes Online-Logbuch<br />

bietet darüber hinaus digitale „Challenges“, über die<br />

die Teams und Einzelpersonen unabhängig von ihrem<br />

jeweiligen Aufenthaltsort miteinander vernetzt sind.<br />

„Für jede besuchte Veranstaltung und natürlich auch für<br />

gelesene Bücher und gehörte Hörbücher gibt es einen<br />

Stempel ins Logbuch“, erklärt Bode.<br />

Die ersten Stempel können direkt zum Ferienbeginn<br />

gesammelt werden. Als Start-Veranstaltung wird das<br />

Kinderbuch „Die Olchis – Das große Weltraumabenteuer“<br />

von Erhard Dietl am 8. Juli um 14.30 Uhr auf der großen<br />

Leinwand in der Aula, Möllingerstraße 9 gezeigt. Am<br />

10. Juli findet die monatliche Vorlesestunde für Kinder<br />

ab 4 Jahre statt und am 11. Juli erkunden die kleinen<br />

Bodenroboter „BeeBots“ zusammen mit dem Froschkönig<br />

wieder die Bücherei. Weitere Informationen zu<br />

den Veranstaltungen und den folgenden Terminen gibt<br />

es unter www.hoexter.de. Alle Veranstaltungen des SommerLeseClubs<br />

(SLC) können kostenlos besucht werden.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmeranzahl<br />

ist bei allen Veranstaltungen sowie auch beim Sommer-<br />

LeseClub (SLC) begrenzt.<br />

Zum SLC-Abschluss werden die besonders kreativen<br />

Umsetzungen und die erfolgreichsten Leser mit „(Lese-)<br />

Oskars“ prämiert. Alle Teilnehmer bekommen Urkunden<br />

und Medaillen verliehen. Die (Lese-)Oskar-Verleihung<br />

findet am 21. September 2024 im Historischen Rathaus<br />

statt. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine<br />

persönliche Einladung. „In diesem Jahr erwartet unsere<br />

Gäste eine Zaubershow,“ verrät Bode. Die (Lese-)Oskars<br />

werden in zehn Kategorien verliehen.<br />

Wer alleine oder als Team am SLC 2024 teilnehmen<br />

möchte, kann sich ab dem 10. Juni anmelden. Das entsprechende<br />

Formular ist direkt in der Bücherei erhältlich oder<br />

unter https://www.sommerleseclub.de verfügbar. Fragen<br />

beantwortet die Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> telefonisch unter<br />

05271 963 4444, per Mail an stadtbuecherei@hoexter.<br />

de oder direkt vor Ort: Möllingerstraße 9, 37671 <strong>Höxter</strong>.<br />

Vortrag von Michael Ebert zur Geschichte des<br />

„Fakes in der Fotografie“ am 23. Juni<br />

„Wahrheit und Wahrhaftigkeit“<br />

Zur Geschichte des „Fakes in der Fotografie“ referiert Michael Ebert am 23.<br />

Juni um 11:00 Uhr im Forum Anja Niedringhaus. Michael Ebert arbeitete seit<br />

1978 als Fotojournalist.<br />

Von<br />

1990 bis 1996<br />

war er im zentralen<br />

Kommunikationsbereich<br />

der Deutschen<br />

Telekom für<br />

Photographie<br />

verantwortlich.<br />

Seit 2005 unterrichtet<br />

er an den<br />

Hochschulen<br />

Gelsenkirchen,<br />

Magdeburg und<br />

Hannover Photojournalismus<br />

und Geschichte der Photographie. In den letzten Jahren hat er zahlreiche<br />

Ausstellungen kuratiert, unter anderem mit dem zweifachen Pulitzerpreisträger<br />

Horst Faas, dessen Nachlass er an der Hochschule Magdeburg betreut.<br />

Michael Ebert wurde 1994 in die DGPh berufen und war dort von 2002 bis<br />

2022 in verschiedenen Funktionen Mitglied des Vorstands. Er lebt in Hilden<br />

und arbeitet inzwischen vornehmlich als Autor, Kurator und Dozent. Der<br />

Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Mehr Informationen unter https://www.<br />

michaelebert.de. Das Forum Anja Niedringhaus ist geöffnet vom 1. April<br />

bis 30. November, von Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />

Mit dem „<strong>Höxter</strong>aner“ EM-Pokal geht es zu allen Spielen der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,<br />

(v.l) mit Pokal: Christoph Altmiks, Markus und Henri Finger, Steffen Mönnekes, Manuel Wenzel, Stephan<br />

Watermeyer, Jakob Wirth, Rouven Speith, Carla Pamme, Thorsten Lammert (stellv. Schulleiter), Mira<br />

Daase, Mariella Lindner, Gerges Saad und Margret Frese.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Mit dem „<strong>Höxter</strong>aner“ EM-Pokal zu allen Spielen der Deutschen Fußball-<br />

Nationalmannschaft<br />

<strong>Höxter</strong>aner „Fußballgötter“ unterwegs<br />

<strong>Höxter</strong>aner Fußballgötter reisen<br />

mit EM-Pokal von <strong>Höxter</strong> aus zu<br />

allen EM-Spielen: Mit seinen 120<br />

Zentimetern Höhe und acht Kilogramm<br />

Gewicht ist er doppelt so groß,<br />

dafür aber genauso schwer wie das<br />

EM-Original. Die Rede ist von dem<br />

selbst gebastelten UEFA EM-Pokal,<br />

der nun an die sechs <strong>Höxter</strong>aner „Fußballgötter“<br />

für ihre Mission während<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

im eigenen Land übergeben worden<br />

ist. Gebastelt haben ihn sechs Schülerinnen<br />

und Schüler des König-<br />

Wilhelm-Gymnasiums <strong>Höxter</strong> im<br />

Rahmen ihres Kunstunterrichts für<br />

die EM-Reise der sechs <strong>Höxter</strong>aner<br />

Fußballgötter, die alle bevorstehenden<br />

EM-Spiele der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

besuchen<br />

und ihre Heimatstadt <strong>Höxter</strong> damit<br />

bekannter machen wollen.<br />

Die Fußballgötter, das sind Steffen<br />

Mönnekes, verkleidet als Bundestrainer<br />

Helmut Schön, Markus Finger als<br />

Gerd Müller, Henri Finger als Bastian<br />

Schweinsteiger, Manuel Wenzel als<br />

Franz Beckenbauer, Stephan Watermeyer<br />

als Toni Schumacher und<br />

Christoph Altmiks als Rudi Völler.<br />

Ihnen ist nicht nur die Hommage<br />

an die Fußball-Legenden während<br />

der Europameisterschaft wichtig,<br />

sondern auch an ihre Heimatstadt<br />

<strong>Höxter</strong>. Dazu führen sie ein übergroßes<br />

Banner mit der Aufschrift<br />

„<strong>Höxter</strong> – we follow“ mit sich, das<br />

sie von den Zuschauerrängen sichtbar<br />

ausbreiten wollen, damit es von<br />

den Fernsehkameras eingefangen<br />

werden kann. Doch ihnen habe<br />

noch ein „Eye-Catcher“ gefehlt, wie<br />

Markus Finger erklärt. Das soll nun<br />

der übergroße EM-Pokal sein, der<br />

die Gruppe auf ihrer Reise durch<br />

die Stadien begleiten soll. Der stellvertretende<br />

Schulleiter des KWG,<br />

Thorsten Lammert, bezeichnete es<br />

als ein „tolles Projekt, um die Menschen<br />

nach der jüngsten politischen<br />

Entzweiung bei den EU-Wahlen<br />

über den Sport wieder zu vereinen“.<br />

Lammert erhofft sich, den Pokal bei<br />

den Übertragungen möglichst oft<br />

im Fernsehen oder auf Fotos sehen<br />

zu können.<br />

Von der Planung bis zur Umsetzung<br />

habe die Herstellung des Pokals zwei<br />

bis drei Monate gedauert, erklärt<br />

Kunstlehrerin Margret Frese. Er<br />

besteht aus Styropor, Pappe, Draht,<br />

Pappmaché, Kunststoff, Rohre, Zeitungspapier<br />

und sehr viel Klebstoff.<br />

Durch den Kleber sei der Pokal<br />

jedoch mit etwa 20 Kilogramm zunächst<br />

zu schwer gewesen, weshalb<br />

sich die Schüler dazu entschieden<br />

hätten, ihn auszuhöhlen. „Nun wiegt<br />

der Pokal nur noch acht Kilogramm<br />

– so schwer wie das Original aus Metall“,<br />

erklärt Gruppensprecher Markus<br />

Finger. Die Henkel anzubringen<br />

seien jedoch eine Herausforderung<br />

gewesen, was die Schüler aber sehr<br />

gut gemeistert hätten, so Margret<br />

Frese. Trotz der strengen Sicherheitsanforderungen<br />

in den Stadien hofft<br />

die EM-Gruppe um Markus Finger,<br />

den Pokal auf die Zuschauerränge<br />

mitnehmen zu können. Markus<br />

Finger zeigt sich aber optimistisch.<br />

Sollte der übergroße Pokal nicht in<br />

den Zuschauerbereich des Stadions<br />

mitgenommen werden können, will<br />

die Gruppe ihn vor den Sicherheitsschleusen<br />

zwischenlagern, um ihn<br />

danach später bei den Nachfeiern in<br />

die Stadt mitzunehmen. Ihre Fahne<br />

„<strong>Höxter</strong> – we follow“ ist aber auf<br />

jeden Fall dabei. Dafür musste die<br />

Gruppe sogar ein eigenes Brandschutzkonzept<br />

einreichen, um von<br />

der UEFA einen sogenannten Fahnenpass<br />

zu erhalten.<br />

Die „Fußballgötter“ haben Karten<br />

für alle Spiele der Deutschen Mannschaft<br />

bis hin ins Finale und auch<br />

bereits Hotels in den Städten gebucht,<br />

wo die Spiele stattfinden. Da sie bald<br />

europaweit bekannt sein werden, haben<br />

sie sich für ihre Fans noch etwas<br />

Besonderes einfallen lassen: Sie haben<br />

sich professionelle Fußballaufkleber<br />

wie aus einem Panini-Album<br />

anfertigen lassen, auf denen sie selbst<br />

verkleidet als die Fußballlegenden<br />

Helmut Schön, Gerd Müller, Bastian<br />

Schweinsteiger, Franz Beckenbauer,<br />

Toni Schumacher und Rudi Völler zu<br />

sehen sind.<br />

TKu

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