13.06.2024 Aufrufe

Höxter-Kurier 578

Ferienpass Schützenfest Höxter Lüchtringen Fürstenau Hofstaat Seniorenmesse Klaus Töpfer perfectum est

Ferienpass Schützenfest Höxter Lüchtringen Fürstenau Hofstaat Seniorenmesse Klaus Töpfer perfectum est

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 10<br />

Das Bökendorfer Hasenholz, wo<br />

die Freilichtbühne Bökendorf seit 74<br />

Jahren ihren Sitz hat, ist ein idyllischer<br />

Ort. In diesem Jahr ist dieser Ort<br />

sogar noch ein bisschen idyllischer<br />

als sonst. Für die Inszenierung des<br />

Familienstücks „Biene Maja“ haben<br />

die Kreativen des Bühnenbauteams<br />

die Freilichtbühne mit etwas Teletubbie-Charme<br />

in eine märchenhafte<br />

Blumenwiese verwandelt.<br />

Jeder kennt die „Biene Maja“. Seit<br />

fast 50 Jahren ist die Zeichentrick-<br />

Verfilmung nach der bereits 1912<br />

erschienenen Romanvorlage des aus<br />

Schleswig-Holstein stammenden<br />

Autors Waldemar Bonsels regelmäßig<br />

im TV zu sehen. Jetzt gibt es die<br />

Biene Maja mit richtigen Menschen<br />

zu sehen. Zum ersten Mal übrigens.<br />

Der Berliner Bühnenautor Jan Bodinus<br />

(61) hat aus der bekannten<br />

Vorlage eine bemerkenswerte Bühnenadaption<br />

geschaffen. In diesem<br />

Jahr ist das Stück nur in Bökendorf<br />

und bei den Sommerfestspielen des<br />

Landestheaters Dinkelsbühl zu sehen.<br />

Die Premiere in Bökendorf war<br />

die dritte Premiere dieses Stückes<br />

überhaupt.<br />

Eine Spur Hollywood<br />

Und das darf man ohne Übertreibung<br />

und selbstbewusst sagen: Diese<br />

Inszenierung stellt das Bisherige weit<br />

in den Schatten. Regisseurin Melanie<br />

Herzig hat aus dem Skript richtig<br />

großes Kino mit starken Bildern<br />

gezaubert. Unterstützt werden diese<br />

starken Bilder mit perfekt durchdesignten<br />

Kostümen. Hier haben die<br />

Beteiligten wirklich eine hochklassige<br />

Arbeit geleistet. Das ist schon<br />

mehr als nur gutes, professionelles<br />

Ausstattungstheater – das ist schon<br />

eine Spur Hollywood. 68 hochwertige,<br />

individuell angefertigte und<br />

zum Teil sehr aufwendig gearbeitete<br />

Kostüme herzustellen und herstellen<br />

zu lassen, war bestimmt nicht billig.<br />

Aber der Einsatz hat sich gelohnt.<br />

Diese Inszenierung setzt Maßstäbe<br />

und hängt die Latte so hoch, das<br />

dort nicht leicht dranzukommen ist.<br />

Aber die schönsten Kostüme sind<br />

nur so viel wert, wie die Schauspieler,<br />

die die Figuren zum Leben erwecken.<br />

Hier hat Regisseurin Melanie<br />

Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus<br />

der KHWE feiert sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Am Freitag, 21. Juni,<br />

öffnet die Einrichtung deshalb von<br />

15 bis 18 Uhr ihre Türen und gibt<br />

Besuchern einen Einblick hinter die<br />

Kulissen. Von Hausführungen bis zu<br />

einer Zeitreise können sie an diesem<br />

Tag viel entdecken. „Wir laden alle<br />

Angehörigen und Interessierten herzlich<br />

dazu ein, diesen besonderen Tag<br />

mit uns zu verbringen und freuen uns<br />

sehr auf das gemütliche Zusammensein“,<br />

sagt die Einrichtungsleitung<br />

Ruth Fürsch.<br />

Die Gäste erwartet neben einer Tombola<br />

und Live-Musik auch Leckereien<br />

vom Kuchenbuffet und Grill.<br />

Außerdem geben die Mitarbeiter des<br />

Seniorenhauses, der Tagespflege und<br />

der angrenzenden Caritas Pflegestation<br />

Einblicke in ihre Arbeit und die<br />

Räumlichkeiten des modernen Seniorenzentrums.<br />

Besonderes Highlight<br />

ist eine Podiumsdiskussion, die die<br />

Entwicklung in den vergangenen<br />

30 Jahren von unterschiedlichen<br />

Gesichtspunkten aus beleuchtet. Mit<br />

dabei sind Pflegekräfte, die von Tag<br />

eins an in der Einrichtung tätig sind.<br />

„Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus<br />

zeichnet sich vor allem<br />

durch seinen geschützten Bereich<br />

für schwer an Demenz Erkrankte<br />

und Menschen, deren Wesen sich<br />

aufgrund psychischer Störungen<br />

im hohen Alter stark verändert. Im<br />

Verbund der KHWE und im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> ist es die einzige Einrichtung,<br />

in der diese Menschen nach einem<br />

Unterbringungsbeschluss ein neues<br />

Zuhause finden“, weiß KHWE-Geschäftsführer<br />

Christian Jostes. Rund<br />

90 Mitarbeiter sind dort aktuell in der<br />

Verwaltung, Pflege, Hauswirtschaft<br />

und Betreuung jeden Tag für die fast<br />

80 Bewohner und 50 Tagesgäste im<br />

Einsatz.<br />

Früheres Krankenhaus<br />

aus dem 19. Jahrhundert<br />

Die Geschichte des Seniorenhauses<br />

geht bis ins 19. Jahrhundert zurück.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Begeisternde Premiere von „Biene Maja“auf der Freilichtbühne Bökendorf: Sherlock Holmes - Tod im Nebel startet am 22. Juni<br />

Richtig großes Kino mit starken Bildern<br />

Regisseurin Melanie Herzig hat aus dem Skript richtig großes Kino mit starken Bildern gezaubert, so auch<br />

Luca Derwig in der Rolle der Spinne Thekla.<br />

Herzig ganze Arbeit geleistet. Bis<br />

in die kleinste Nebenrolle hinein<br />

ist jede Figur ein Original. In der<br />

Hauptrolle der Biene Maja ist Helene<br />

Koch (12) zu erleben. Sie trifft genau<br />

den Kern der Figur der Maja. Ohne<br />

Argwohn und Misstrauen, ist es für<br />

sie undenkbar, dass die Welt auch<br />

böse und gemein sein kann.<br />

Alles hat seine<br />

Bestimmung<br />

Doch das ist auch der Kerngedanke<br />

des Romans. Die Natur ist nicht gut<br />

und auch nicht böse. In der Natur hat<br />

alles seine Bestimmung. Autor Jan<br />

Bodinus geht noch einen Schritt weiter<br />

und stellt auch die Frage, wie der<br />

Mensch mit den natürlichen Bestimmungen<br />

der Natur umgeht. Die ganze<br />

Welt der Maja, die Blumenwiese mit<br />

allem, was dort kreucht und fleucht,<br />

ist heute bedrohter denn je.<br />

Die Freilichtbühne Bökendorfer ist<br />

noch nie ein politischer Ort gewesen.<br />

Jedes Stück hat mindestens zwei<br />

Jahre Vorlauf – und man weiß nie,<br />

in welche Zeit ein Stück fällt. Aber<br />

es passiert immer wieder, dass eine<br />

Theaterproduktion in besonderer<br />

Weise den Nerv der Zeit trifft. Die<br />

Biene Maja ist so gesehen genau<br />

das richtige Stück zur richtigen Zeit.<br />

Noch nie wurde im Kreis <strong>Höxter</strong> so<br />

erbittert über den besten Weg des<br />

Naturschutzes gestritten, wie in<br />

diesen Tagen.<br />

Publikumsliebling bei der Premiere<br />

war vor allem auch Lea Gasse (26)<br />

als Ameisen-Kommandeurin. Das<br />

Bökendorfer Urgestein hat seit den<br />

„Wilden Hühnern“ 2012 schon in<br />

vielen Produktionen größere Rolle<br />

übernommen. Aber diesmal hebt sie<br />

sich in besonderer Weise hervor. Es<br />

gibt nicht viele Schauspielakteure,<br />

die kultiviert brüllen können. Lea<br />

Gasse kann es, und das macht sie<br />

in diesem Stück so bemerkenswert.<br />

Seniorenhaus der KHWE feiert Jubiläum – Tag der offenen Tür am 21. Juni<br />

Seit 30 Jahren für die Menschen da<br />

1871 wurde der Standort erstmals<br />

als Krankenhaus „St. Johannes Hospital“<br />

der Katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Johannes Baptist genutzt.<br />

Nur zehn Jahre später wurde der<br />

ursprüngliche Fachwerkbau durch<br />

einen Neubau ersetzt und aufgrund<br />

der steigenden Bevölkerungszahl<br />

erweitert. Bis 1970 standen 72 Betten<br />

in dem in kirchlicher Trägerschaft<br />

befindlichen Krankenhaus zur Verfügung.<br />

Doch die immer geringer<br />

werdende Belegung und die damit<br />

einhergehende schlechte Finanzlage<br />

sorgten trotz großer Bemühungen<br />

der Bevölkerung zur Schließung im<br />

Jahr 1985. 113 Jahre Krankenhausgeschichte<br />

waren damit endgültig<br />

zu Ende. Damit das Gebäude nicht<br />

dem Verfall zum Opfer fiel, setzte der<br />

heutige Pfarrer i.R. Günther Weige<br />

alle Hebel in Bewegung und griff die<br />

Idee eines Seniorenhauses auf. Bereits<br />

Anfang der 1970er Jahre wurde<br />

in Beverungen über die Errichtung<br />

eines Seniorenhauses nachgedacht.<br />

Nach vielfältiger Diskussion, ob<br />

der Bedarf wirklich groß genug sei,<br />

wurde es schließlich 1994 mit 70<br />

Betten im Gebäude des ehemaligen<br />

Krankenhauses errichtet und ist seit<br />

2005 ein Teil des KHWE-Verbundes.<br />

In dem Jahr begann auch die schrittweise<br />

Erweiterung des Gebäudes, mit<br />

dem Umbau der Mehrbettzimmer zu<br />

Einzelzimmern. Im Dezember 2006<br />

folgten dann zwei Wohnbereiche,<br />

zehn weitere Betten und zwei Wohnungen<br />

für Service Wohnen.<br />

Erstes Seniorenzentrum<br />

in der KHWE<br />

Geschäftsführer Christian Jostes<br />

bekennt sich klar zum Standort in<br />

Sherlock Holmes<br />

London um das Jahr 1920. Sherlock<br />

Holmes ist zweifellos der klügste<br />

Privatdetektiv aller Zeiten, keiner<br />

kann ihm das Wasser reichen. Er weiß<br />

von Straftaten, bevor sie geschehen<br />

– so auch bei diesem Fall: „In einer<br />

halben Minute geschieht hier ein<br />

Verbrechen!“ Ein mysteriöser Mord<br />

geschieht im dichten Nebel eines<br />

Varieté-Theaters und Holmes wird<br />

in ein gefährliches Netz aus Intrigen,<br />

Geheimnissen und Täuschungen<br />

verwickelt. Es beginnt zunächst<br />

harmlos, doch dann muss Sherlock<br />

Holmes um sein Leben kämpfen…<br />

„Sherlock Holmes - Tod im Nebel“<br />

ist ein Stück von Jürgen von Bülow,<br />

inspiriert von den berühmten Romanen<br />

von Arthur Conan Doyles.<br />

Die Regie hat Stephan Rumphorst,<br />

Regieassistenz Henriette Becker.<br />

Infos und Karten gibt es auf<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Beverungen: „Wir brauchen zunehmend<br />

Angebote in der Seniorenbetreuung,<br />

die auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der betroffenen Person<br />

eingehen können.“ Erst 2021 hat die<br />

KHWE deshalb vier Millionen Euro<br />

investiert und aus dem Seniorenhaus<br />

ein Seniorenzentrum mit Tagespflege<br />

und fünf weiteren barrierefreien Appartements<br />

für das Betreute Wohnen<br />

geschaffen. Die große Klammer um<br />

das Projekt „Alle unter einem Dach“<br />

bildet die Caritas Pflegestation, die<br />

die Menschen in ihren eigenen vier<br />

Wänden versorgt, zwischen Krankenhaus<br />

und Häuslichkeit arbeitet<br />

und ihre Kunden unkompliziert und<br />

hoch professionell an Service Wohnen,<br />

Tagespflege und Seniorenhaus<br />

bei Bedarf weitervermittelt. Es war<br />

eine von zwei großen Baumaßnahmen<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus der KHWE feiert am Freitag, 21. Juni, sein 30-jähriges Bestehen<br />

und gibt einen Einblick hinter die Kulissen (von links): Einrichtungsleitung Ruth Fürsch, Corinna Borgolte,<br />

Teamkoordinatorin Tagespflege, Pflegedienstleitung Angelic Schönwald und Nadine Schmitz, Vertreterin<br />

der Bereichsleitung Caritas Pflegestation.<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

Sonntag, 14. Juli<br />

Sonntag, 11. August<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Sonntag, 18. August<br />

Samstag, 24. August<br />

Sonntag, 01. September<br />

Sonntag, 08. September<br />

Biene Maja<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

20:00 Uhr Abendvorstellung<br />

16:00 Uhr<br />

11:00 Uhr Matinee<br />

Sherlock Holmes - Tod im Nebel<br />

Samstag, 22. Juni<br />

Freitag, 28. Juni<br />

Samstag, 29. Juni<br />

Freitag, 5. Juli<br />

Samstag, 6. Juli<br />

Freitag, 12. Juli<br />

Samstag, 13. Juli<br />

Freitag, 9. August<br />

Samstag, 10. August<br />

Freitag, 16. August<br />

Samstag, 17. August<br />

Freitag, 23. August<br />

Sonntag, 25. August<br />

Freitag, 30. August<br />

Samstag, 31. August<br />

Freitag, 6. September<br />

Samstag, 7. September<br />

20:00 Uhr Premiere<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

22:00 Uhr Nachtvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

16:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

18:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

Theatersommer 2024<br />

www.freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Gespräch der Jacob Pins Gesellschaft am 19. Juni<br />

Christine Longère stellt<br />

„Judenfetisch“ vor<br />

Zu ihrem monatlichen Gespräch über aktuelle Bücher lädt die Jacob Pins<br />

Gesellschaft am Mittwoch, 19. Juni um 19.30 Uhr in das Forum ein. Christine<br />

Longère stellt „Judenfetisch“ von der deutsch-amerikanischen Autorin<br />

Deborah Feldman vor. Feldman, die mit ihrem autobiografischen Buch<br />

„Unorthodox“ 2012 einen Bestseller über ihre traumatischen Kindheits- und<br />

Jugendjahre im orthodoxen familiären Umfeld in New York schrieb, setzt<br />

sich elf Jahre später in „Judenfetisch“ unter anderem mit ihrer Situation<br />

als Jüdin in Deutschland auseinander.<br />

In „Das kleine Haus am Sonnenhang“ blickt der Schweizer Autor Alex Capus<br />

auf seine Zeit(en) in einem idyllisch gelegenen alten Haus im Hinterland<br />

der ligurischen Küste Italiens zurück. Er hatte das mehr als schlichte Haus für<br />

wenig Geld noch als Student erworben, es wurde zum sommerlich-heiteren<br />

Treffpunkt für seinen Freundeskreis, später Ferienhaus für seine Familie.<br />

Und nicht zuletzt verfasste Capus dort seinen ersten Roman.<br />

Und nicht immer muss eine Buchvorstellung mit einer Empfehlung verbunden<br />

sein: Martin Suters Erfolgsroman „Allmen und Herr Weynfeldt“<br />

ist das dritte Buch, das an diesem Abend vorgestellt wird. Der Autor lässt<br />

darin seine fiktiven Protagonisten aus vorausgegangenen Romanen, Allmen<br />

und Weynfeldt, zusammentreffen – eine interessante Konstellation.<br />

Bärbel Werzmirzowsky stellt die Bücher der beiden Schweizer Autoren<br />

Capus und Suter vor.<br />

Exkursion der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

am 26. Juni<br />

Nachhaltiger Stadtrundgang<br />

Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet am Mittwoch, 26. Juni eine<br />

besondere Exkursion mit den beiden Referentinnen Katharina Koßmann,<br />

Klimaschutzmanagerinnen der Stadt <strong>Höxter</strong> und Ute Delimat von der<br />

Verbraucherzentrale NRW im Kreis <strong>Höxter</strong> an.<br />

Die Auswirkungen des Klimawandels sind für Verbraucher und Verbraucherinnen<br />

im Alltag deutlich spürbar: jährlich steigende Temperaturen,<br />

häufiger Starkregen und zunehmend mehr Hitzetage und tropische Nächte<br />

sind sichtbare Anzeichen. Die Folgen: gesundheitliche Beeinträchtigungen,<br />

Umweltzerstörungen und Schäden an Gebäuden. Vollgelaufene Keller,<br />

vertrocknete Grünstreifen, Hitze – in den vergangenen Jahren erlebt auch<br />

die Stadt und der Kreis <strong>Höxter</strong> immer mehr davon. Schon viele Menschen<br />

haben deshalb Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel rund ums<br />

Haus ergriffen.<br />

Mit einer Tour entlang erfolgreicher Beispiele zeigen die Referentinnen,<br />

was Eigentümer und Kommune unternehmen, um Gebäude und Personen<br />

vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Interessierte können dabei<br />

lernen, wie sie selbst tätig werden können. Wie das konkret aussieht<br />

wird bei diesem Klimafolgenspaziergang gezeigt. Gleichzeitig können<br />

Teilnehmende Anpassungsmaßnahmen vor Ort begutachten, die ihnen<br />

Beispiele für die Möglichkeiten an ihrem eigenen Haus oder Grundstück<br />

liefern sollen. Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Haupteingang der Stadtverwaltung<br />

<strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße 45. Der Spaziergang hat eine Dauer<br />

von ungefähr 1,5 Stunden und ist kostenfrei. Eine Anmeldung vorab ist<br />

erforderlich. Weitere Infos bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster unter Tel<br />

05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!