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Höxter-Kurier 578

Ferienpass Schützenfest Höxter Lüchtringen Fürstenau Hofstaat Seniorenmesse Klaus Töpfer perfectum est

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Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024<br />

Heimatzeitung für <strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen und Umgebung<br />

gegründet 1980<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Der Ferien(s)paß 2024 wartet mit 132 Attraktionen auf: (v.l.) Tino Wenkel, Daniel Hartmann, Iwona Lokaj,<br />

Jennifer Fröhlich, Nils Wolter, Martina Mönnekes und Stefan Fellmann (Stadt <strong>Höxter</strong>).<br />

Foto: Thomas Kube<br />

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Alle Seiten auch online:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Restplätze können noch gebucht werden<br />

Ferien(s)paß 2024 startet am 4. Juli<br />

und wartet mit 132 Attraktionen auf<br />

Auch in diesem Jahr laden die<br />

Kreisstadt <strong>Höxter</strong> und die Samtgemeinde<br />

Boffzen wieder Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 3 bis 18<br />

Jahren herzlich zum Ferien(s)pass<br />

2024 ein. Das seit 1981 bestehende<br />

Ferienprogramm findet dieses Jahr<br />

zum 44. Mal statt und bietet mit<br />

insgesamt 132 Veranstaltungen von<br />

45 Veranstaltern ein abwechslungsreiches<br />

Programm, bei dem viele<br />

neue Angebote mit dabei sind. Das<br />

Ferienprogramm beginnt am 4. Juli<br />

und endet am 20. August. Anmeldeschluss<br />

war zwar der 14. Juni 2024,<br />

es können aber noch Restplätze<br />

gebucht werden, heißt es vom Team<br />

der Jugendzentren, Iwona Lokaj, Nils<br />

Wolter und Jennifer Fröhlich.<br />

Acht neue Veranstalter<br />

Angeboten werden wieder Ausflüge,<br />

Schnupperkurse, Workshops,<br />

Besichtigungen, mehrtägige Veranstaltungen<br />

und andere Attraktionen.<br />

Auch Eltern-Kind-Kurse, bei denen<br />

Eltern gemeinsam mit ihren Kindern<br />

Spaß haben können, sind wieder im<br />

Angebot. Als besonders erfreulich<br />

wertete Iwona Lokaj vom Jugendtreff<br />

<strong>Höxter</strong> die Teilnahme von acht<br />

neuen Veranstaltern: Im Rahmen<br />

des Kulturucksack-Projekts bietet<br />

die Theaterpädagogin Josefine Boldewin<br />

ein Schwarzlichttheater und<br />

die Mode-Textil-Designerin Laura<br />

Schlütz Workshops zum Upcycling<br />

von Jeans an. Das Bildungshaus<br />

Modexen widmet sich Themen wie<br />

Naturschutz und Landwirtschaft,<br />

während Benny’s Dance School<br />

<strong>Höxter</strong> Hip-Hop-Tanzkurse anbietet.<br />

JOLanDA HAWK Holzminden zielt<br />

auf die Berufsorientierung in ländlichen<br />

Räumen ab. Nach einer Pause<br />

sind auch die Jugendbildungsstätte<br />

Fürstenberg, die AWO <strong>Höxter</strong> und<br />

der FC Boffzen wieder dabei. Die<br />

Kooperation zwischen den Jugendtreffs<br />

der Samtgemeinde und dem<br />

Jugendtreff <strong>Höxter</strong> wurde weiter<br />

ausgebaut, sodass viele Angebote<br />

nun im Rahmen dieser Zusammenarbeit<br />

stattfinden. Zu den Highlights<br />

gehören Ausflüge zur Tonenburg, ins<br />

Rasti-Land, in den Heidepark Soltau<br />

und ins Super-Fly und funXperience<br />

in Göttingen.<br />

Vergünstigungen<br />

Inhaber des Ferien(s)pass-Ausweises<br />

profitieren außerdem von<br />

Vergünstigungen, wie einmaligem<br />

freien Eintritt ins Freibad <strong>Höxter</strong> und<br />

Preisnachlässen bei Fahrten mit der<br />

„Flotte Weser“, im Hochseilgarten<br />

Treerock in Neuhaus und auf der<br />

Rodelbahn Bodenwerder, was sich<br />

alles aus dem neuen Programmheft<br />

oder dem Internet entnehmen lässt:<br />

Die Programmhefte wurden bereits<br />

über die Schulen verteilt und liegen<br />

in den Bürgerbüros von <strong>Höxter</strong> und<br />

Boffzen sowie in den Jugendtreffs<br />

aus. Online sind sie unter www.<br />

hoexter.de, www.juzi.de, www.boffzen.de<br />

und www.projekt-begegnung.<br />

de abrufbar. Erstmals ist das Programmheft<br />

vollständig neugestaltet,<br />

mit einer übersichtlichen Liste der<br />

Angebote und einem QR-Code für<br />

die Online-Anmeldung. Dadurch<br />

seien über 2000 Euro Druckkosten<br />

und etwa 420 Kilogramm Papier<br />

eingespart worden, was zu einer umweltfreundlicheren<br />

Durchführung<br />

beitrage, erklärte Jennifer Fröhlich<br />

vom Kinder- und Jugendtreff Boffzen<br />

bei einem Pressetermin im Jugendzentrum<br />

<strong>Höxter</strong>. Das Cover des<br />

Heftes wurde wie gewohnt über einen<br />

Wettbewerb gestaltet, bei dem Kinder<br />

und Jugendliche ihre kreativen Ideen<br />

einbringen konnten.<br />

Abholung vom 24. bis<br />

28. Juni 2024<br />

Die Abholung der Teilnehmerausweise<br />

sowie die Bezahlung der Kurse<br />

erfolgt vom 24. bis 28. Juni 2024 in<br />

den Jugendtreffs. Freie Plätze werden<br />

kurzfristig über die Presse sowie im<br />

Internet bekannt gegeben und können<br />

dann noch gebucht werden. „Dank<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

und zahlreicher Sponsoren ist es<br />

gelungen, ein vielseitiges und spannendes<br />

Programm zusammenzustellen“,<br />

meint die Jugendtreff-Crew.<br />

Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

von <strong>Höxter</strong> und sein Amtskollege<br />

Tino Wenkel aus Boffzen lobten die<br />

grenzübergreifende Zusammenarbeit<br />

und betonten die Bedeutung des<br />

Programms für die Gemeinschaft.<br />

TKu<br />

Viel VergnüGen wünscht<br />

der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Na, Heinrich, du siehst ja richtig gestresst aus. Haste mal wieder<br />

viel um die Ohren?<br />

Jau, Anton, die vielen Schützenfeste hier in der Umgebung haben<br />

mir einiges abverlangt. Ich habe aber fast alle mitgenommen und es<br />

hat auch sehr viel Spaß gemacht. Dann musste ich auch noch schwerwiegende<br />

Entscheidungen treffen. Zuerst habe ich die Abstimmungsunterlagen<br />

zum Bürgerentscheid für den Nationalpark erhalten. Die<br />

konnte ich aber zügig bearbeiten, weil meine Meinung schon feststand.<br />

Tja, Heinrich, war ja wohl auch nicht schwer, da du nur ja oder nein<br />

ankreuzen brauchtest.<br />

Stimmt, Anton, bei der Europawahl musste ich schon etwas länger<br />

überlegen, denn da gab es ja ganz viele Möglichkeiten, sich für die<br />

richtige Partei zu entscheiden. 34 Parteien standen auf der Liste zur<br />

Wahl. Vor der Wahl habe ich mir alle Parteiprogramme genau durchgelesen,<br />

um eine Entscheidung zu finden. Zuerst habe ich überlegt,<br />

die „Partei der Vernunft“ zu wählen. Da es aber keine vernünftige<br />

Partei gibt, wollte ich dann auf dem Wahlzettel die „Letzte Generation“<br />

ankreuzen. Weil die aber überall festkleben, kommt die Partei<br />

mit ihren Ideen auch nicht so richtig voran. Hätte sonst für uns ganz<br />

gut gepasst, denn wir beide sind ja eigentlich auch schon bald die<br />

letzte Generation.<br />

Da haste Recht, Heinrich, vor uns sind nur noch wenige, die älter<br />

sind. Vielleicht wäre dann die „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“<br />

für uns doch besser. Wenn die sich richtig Mühe<br />

geben, könnten wir vielleicht noch länger hier an der Theke sitzen. Die<br />

setzen sich für die schnellere Entwicklung von Verjüngungstherapien<br />

ein, die Schäden des Alterns reparieren können. Wenn die schaffen<br />

was sie versprechen, könnten wir unbegrenzt lange leben und hätten<br />

auch noch das Aussehen und die körperliche, sowie geistige Gesundheit<br />

und Fitness eines jungen Erwachsenen. So steht es jedenfalls in<br />

ihrem Parteiprogramm. Übrigens, hast Du denn in der Wahlkabine<br />

letztendlich eine gute Entscheidung getroffen?<br />

Na ja, Anton, ich habe erst kurz überlegt und mein Kreuz dann aber<br />

doch an der richtigen Stelle gemacht. Falls die Verjüngungspartei<br />

wirklich an die Macht käme, hätte unser Gesundheitsminister vielleicht<br />

weniger Probleme mit den Senioren. Er hat es nämlich nicht so<br />

mit der Statistik und deren Auswertung. Der Karl hat ausgerechnet,<br />

dass 2023 mit einem Zuwachs von rund 50.000 Pflegebedürftigen<br />

zu rechnen ist. Da er aber die Jahrgänge der Babyboomer nicht mit<br />

eingerechnet hat, sollen es jetzt 360.000 statt 50.000 sein.<br />

Jau, Heinrich, richtig rechnen ist gar nicht so einfach. Woran es liegt,<br />

versteht der Karl noch nicht genau. Zu den sehr alten, pflegebedürftigen<br />

Menschen, kommen die ersten Babyboomer, die nun ebenfalls gepflegt<br />

werden müssen, sagte der Minister. Erstmals gebe es zwei Generationen,<br />

die gleichzeitig auf Pflege angewiesen seien: Die Babyboomer<br />

und deren Eltern. Man wird dann das Leistungsniveau der Pflege mit<br />

dem jetzigen Beitragssystem wahrscheinlich nicht mehr schaffen.<br />

Genau, Anton! Rechnen sollte man schon können, denn sonst läuft<br />

alles aus dem Ruder. Familienministerin Lisa Paus hat für die Kindergrundsicherung<br />

erst 5.000 neue Stellen gefordert und später meinte<br />

sie, dass sie es auch mit viel weniger schaffen wird. Robert Habeck<br />

hatte sich beim Heizungsgesetz mit der Akzeptanz der Bürgerinnen<br />

und Bürger ebenfalls verrechnet.<br />

Später meinte er dann, dass er nur testen wollte, wie weit die<br />

Gesellschaft bereit war, seinen Weg mitzugehen. Dabei ist so eine<br />

Vorausberechnung eigentlich ganz einfach. Wenn ich heute weiß, wie<br />

viele Kinder geboren werden, kann ich auch schnell ausrechnen, wie<br />

viele Kita-Plätze ich in drei Jahren vorhalten muss.<br />

Tja, Heinrich, wenn man logisch denkt, ist das wirklich nicht so<br />

schwer. Damit ich jedenfalls immer auf dem neuesten Stand bin<br />

und fit bleibe, habe ich in der Stadthalle die Seniorenmesse besucht.<br />

Nach längerer Pause wurde dort jetzt wieder alles vorgestellt, was das<br />

Seniorenherz so begehrt. Rund 40 Aussteller haben neue Rollatoren,<br />

Hörgeräte und auch Pflegebetten vorgestellt. Else war richtig froh,<br />

dass ich mich auf der Messe genau informiert und mir alles angesehen<br />

habe. Sie ist nämlich der Meinung, dass ich dringend ein Hörgerät<br />

brauche. Ich würde in der letzten Zeit nicht mehr richtig zuhören und<br />

schon gar nicht hören, wenn sie mir einen Auftrag erteilt.<br />

Na ja, Anton, sei froh, dass du<br />

noch keinen Rollator oder ein<br />

Pflegebett benötigst.<br />

Stimmt, Heinrich! Ein Pflegebett<br />

braucht auf jeden Fall<br />

derjenige, den ich beim mutwilligen<br />

Beschädigen der Alltagsmenschen<br />

erwische. So wie<br />

es aussieht haben sie bei uns ein<br />

schweres Leben. Erst wurden<br />

sie angemalt, dann wurde einer<br />

Figur an der Weser der Fuß abgetreten,<br />

später der Unterschenkel<br />

und jetzt haben Rowdies zwei<br />

Figuren vor der Dechanei die<br />

Unterarme abgerissen.<br />

Jau, Anton, die sahen danach<br />

schrecklich aus. Bei der Polizei<br />

sind schon mehrere Anzeigen<br />

wegen Sachbeschädigung eingegangen.<br />

Die Polizisten gehen<br />

jetzt in der Innenstadt vermehrt<br />

auf Streife. Wäre schön, wenn<br />

man die Randalierer auf frischer<br />

Tat erwischen würde. Prost,<br />

Anton!!!<br />

Prost, Heinrich!!!<br />

HKu<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Mit großer Bestürzung und<br />

Trauer haben die Menschen der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> und der Region den<br />

Tod von Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

aufgenommen, der am vergangenen<br />

Samstag nach einem schweren<br />

Sturz mit Oberschenkelhalsbruch<br />

in seiner Heimatstadt <strong>Höxter</strong><br />

im Alter von 85 Jahren in einer<br />

Spezialklinik in München seiner<br />

Verletzung erlegen ist. Noch vor<br />

wenigen Wochen sei der Ehrenbürger<br />

und ehemalige Bundesumweltminister<br />

in <strong>Höxter</strong>s Innenstadt<br />

unterwegs gewesen, heißt es von<br />

einem <strong>Höxter</strong>aner. In <strong>Höxter</strong> und<br />

der Region wurde Klaus Töpfer<br />

von dem Menschen sehr geschätzt.<br />

Und Töpfer schätzte wiederum die<br />

Menschen in seiner Heimatstadt.<br />

„Einer von uns!“ - Das bekam man<br />

des Öfteren von vielen <strong>Höxter</strong>anerinnen<br />

und <strong>Höxter</strong>anern zu hören.<br />

Festrede zum<br />

1200-jährigen<br />

Jubiläum<br />

Sein letzter großer Auftritt in<br />

seiner Heimatstadt ist den Menschen<br />

in <strong>Höxter</strong> noch in guter<br />

Erinnerung: Er hielt die Festrede<br />

zum 1200-jährigen Jubiläum der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> im September 2023<br />

(der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> berichtete).<br />

„Es ist großartig, durch die Stadt<br />

zu gehen, wo man die Menschen<br />

kennt!“ Mit diesem Satz begann<br />

Klaus Töpfer seine freie Festrede,<br />

in der er eine Hommage an seine<br />

Heimatstadt <strong>Höxter</strong> aussprach.<br />

Von 21 Abiturienten seines Jahrgangs<br />

sei nur er wieder nach<br />

<strong>Höxter</strong> zurückgekehrt. „Jeder Tag,<br />

den man länger hier lebt, ist diese<br />

Entscheidung richtig gewesen“,<br />

sagte der 85-jährige ehemalige<br />

Bundes-Umweltminister und Vertreter<br />

wichtiger weltweiter Gremien<br />

in seiner emotionalen Rede<br />

auf dem Marktplatz in <strong>Höxter</strong> bei<br />

dem Jubiläum. Dr. Klaus Töpfer,<br />

der in seinem langen politischen<br />

Leben die ganze Welt gesehen hat,<br />

lag seine Heimatstadt <strong>Höxter</strong>, die<br />

stets sein Lebensmittelpunkt und<br />

Anker gewesen sei, am meisten<br />

am Herzen.<br />

Statement vom<br />

Landrat Michael<br />

Stickeln<br />

„Mit Professor Dr. Töpfer verlieren<br />

wir eine der herausragenden<br />

Persönlichkeiten unserer Zeit. Er<br />

war weltweit für seine Vorreiterrolle<br />

in der deutschen und inter-<br />

Abschiedsfeier für Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher: Vor rund 130<br />

Gästen, darunter Vertreter der<br />

Kommunalpolitik, Kolleginnen und<br />

Kollegen, die zukünftige Kreisdirektorin<br />

Manuela Kupsch sowie Schumachers<br />

Familie, würdigte Landrat<br />

Michael Stickeln Schumachers<br />

Verdienste in einer ergreifenden Laudatio.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

der Festakt von einem neu formierten<br />

Trio unter der Leitung von Joachim<br />

Quadflieg, zusammen mit Henrik<br />

Schafer und Malte Stadtmann, das<br />

mit Jazz- und Pop-Songs begeisterte.<br />

Eine besondere Überraschung<br />

war der Auftritt des interkulturellen<br />

Chores, dem Schumacher stets eng<br />

verbunden war. Der Chor nahm mit<br />

dem Lied „Time to Say Goodbye“<br />

von Andrea Bocelli und Sarah<br />

Brightman musikalisch Abschied.<br />

In seiner Ansprache hob Landrat<br />

Stickeln Schumachers pragmatische<br />

und bürgernahe Arbeitsweise hervor:<br />

„Du warst stets jemand, der pragmatisch<br />

und ‚locker‘ unterwegs war,<br />

anstatt bürokratisch und verkopft“,<br />

sagte Stickeln. Ein Zitat von Albert<br />

Einstein bildete das Leitmotiv der<br />

Abschiedsrede: „Abschiede sind<br />

Tore in neue Welten.“ Schumacher<br />

blickt auf eine beeindruckende<br />

Karriere zurück, die ihn von den<br />

Anfängen im Ruhrgebiet, über<br />

Mecklenburg-Vorpommern bis nach<br />

<strong>Höxter</strong> führte. 1957 in Gladbeck,<br />

einer ehemaligen Bergarbeiterstadt<br />

im Ruhrgebiet, geboren, studierte<br />

Schumacher Rechtswissenschaften<br />

<strong>Höxter</strong> trauert um Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

„Einer von uns!“<br />

In <strong>Höxter</strong> verwurzelt: Beim 1200-jährigen Stadtjubiläum hielt Dr. Klaus Töpfer eine emotionale Festrede.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

nationalen Umweltpolitik anerkannt.<br />

Von seinem Wirken werden noch<br />

Generationen von Menschen auf<br />

der ganzen Welt profitieren. Meine<br />

Gedanken und Gebete sind in dieser<br />

schweren Zeit des Abschieds bei<br />

seiner Familie. Aus seinem Glauben<br />

heraus engagierte sich Professor Dr.<br />

Klaus Töpfer für die Bewahrung<br />

der Schöpfung. Mit Weitsicht und<br />

Überzeugungskraft hat er den Umwelt-<br />

und Naturschutz in den Fokus<br />

der Politik gerückt und dabei wahre<br />

Pionierarbeit geleistet. Beispielhaft<br />

für sein beeindruckendes Wirken<br />

stehen zahlreiche Umweltrichtlinien<br />

und Gesetze wie das Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />

und der „Grüne Punkt“,<br />

die global noch heute richtungsweisend<br />

sind. Weltweit hat sich Professor<br />

Dr. Klaus Töpfer dafür engagiert,<br />

Nachhaltigkeit als Leitlinie des<br />

Handelns in allen Lebensbereichen<br />

zu verankern, in Verantwortung für<br />

unsere Kinder und Enkel. Seine<br />

Stimme hatte stets in vielen Ländern<br />

der Erde Gewicht. Dabei hatte er<br />

immer ein ganz besonderes Herz<br />

für die Menschen, die er als Teil der<br />

Schöpfung gesehen hat. Als Weltenbürger<br />

blieb er seiner Heimat <strong>Höxter</strong><br />

doch stets innigst verbunden. In der<br />

persönlichen Begegnung war er ein<br />

nahbarer und humorvoller Mensch,<br />

ein inspirierender und bereichernder<br />

Geist. Unsere Gesellschaft hat<br />

Professor Dr. Klaus Töpfer und<br />

seinem weitsichtigen Engagement<br />

viel zu verdanken. Im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

werden wir sein Andenken stets in<br />

besonderen Ehren halten.“<br />

Beeindruckender<br />

Werdegang<br />

Geboren am 29. Juli 1938 in Waldenburg,<br />

Provinz Niederschlesien,<br />

verfolgte Töpfer einen beeindruckenden<br />

beruflichen Werdegang.<br />

Nach der Vertreibung seiner Familie<br />

aus Schlesien im Jahr 1945 und dem<br />

Schulbesuch in <strong>Höxter</strong> bestand er<br />

1959 das Abitur am König-Wilhelm-<br />

Gymnasium. Nach seinem Wehrdienst<br />

bei der Bundeswehr studierte<br />

er Volkswirtschaftslehre in Mainz,<br />

Frankfurt am Main und Münster, wo<br />

er 1968 zum Dr. rer. pol. Promovierte.<br />

In den 1970er Jahren bekleidete<br />

Töpfer verschiedene akademische<br />

und politische Positionen, darunter<br />

als Abteilungsleiter für Planung und<br />

Information in der Saarländischen<br />

Staatskanzlei und als Professor an der<br />

Universität Hannover. 1985 wurde er<br />

Minister für Umwelt und Gesundheit<br />

in Rheinland-Pfalz, bevor er 1987<br />

zum Bundesminister für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit in<br />

der Regierung Helmut Kohl ernannt<br />

wurde. Während seiner Amtszeit<br />

führte er bedeutende umweltpolitische<br />

Maßnahmen ein, darunter die<br />

Emotionale Verabschiedung von Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

„Time to Say Goodbye“<br />

an der Ruhr-Universität Bochum<br />

und setzte sein Studium zeitweise<br />

in Toronto fort.<br />

Nach dem Jurastudium absolvierte<br />

er ein postgraduales Studium<br />

der Verwaltungswissenschaften<br />

an der renommierten Hochschule<br />

für Verwaltungswissenschaften<br />

in Speyer, wo er vom späteren<br />

Bundespräsidenten Roman Herzog<br />

inspiriert wurde, nach dem Studium<br />

in die neuen Bundesländer zu<br />

gehen, um dort Strukturreformen zu<br />

unterstützen. Von 1992 bis 1999 war<br />

Schumacher in leitenden Positionen<br />

beim Landkreis Pasewalk und später<br />

beim Landkreis Uecker-Randow in<br />

Mecklenburg-Vorpommern tätig.<br />

Nach dem Referendariat am Landgericht<br />

Duisburg und einer kurzen<br />

Tätigkeit als Rechtsanwalt folgte<br />

Schumacher dem Aufruf Herzogs. Er<br />

leitete das Rechts- und Ordnungsamt<br />

und war als Dezernent für zahlreiche<br />

Bereiche verantwortlich, darunter<br />

Recht, Ordnung, Straßenverkehr<br />

und Bauen. Schumacher koordinierte<br />

die Kreisgebietsreform und förderte<br />

länderübergreifende Strukturen mit<br />

Polen.<br />

Kurz vor der Jahrtausendwende<br />

zog Schumacher mit seiner Familie<br />

nach <strong>Höxter</strong>, wo er mehr als 14 Jahre<br />

lang als Erster Beigeordneter der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> tätig war. In dieser Zeit<br />

realisierte er bedeutende Projekte<br />

wie den Bau der Residenz Stadthalle<br />

<strong>Höxter</strong>. Mit seiner Wiederwahl als<br />

Kreisdirektor im Jahr 2021 bestätigte<br />

der Kreistag das Vertrauen in<br />

Schumachers Fähigkeiten und seine<br />

Visionen für den Kreis <strong>Höxter</strong>. Landrat<br />

Stickeln überreichte Schumacher<br />

zum Abschied einen besonderen<br />

Schlüssel: Einen Gutschein für ein<br />

Konrad E-Bike, hergestellt von<br />

einem <strong>Höxter</strong>aner Traditionsunternehmen.<br />

Dieses Geschenk soll<br />

Schumacher und seiner Frau Annette<br />

viele schöne Touren ermöglichen. Dr.<br />

Josef Lammers sprach im Namen des<br />

Kreistages weitere Worte des Dankes<br />

Einführung des Gelben Sacks zur<br />

Mülltrennung.<br />

Von 1998 bis 2006 war Töpfer<br />

Exekutivdirektor des Umweltprogramms<br />

der Vereinten Nationen<br />

(UNEP) in Nairobi und setzte sich<br />

weltweit für Nachhaltigkeit und<br />

Umweltschutz ein. Seine akademische<br />

Karriere führte ihn unter<br />

anderem an die Eberhard Karls<br />

Universität Tübingen und die<br />

Tongji-Universität in Shanghai.<br />

Über die Jahre engagierte sich<br />

Töpfer in zahlreichen Gremien<br />

und Organisationen, darunter der<br />

Welthungerhilfe, dem Nationalen<br />

Begleitgremium zur Endlagersuche<br />

und als Direktor des Institute<br />

for Advanced Sustainability Studies<br />

(IASS) in Potsdam.<br />

Er war auch Schirmherr und<br />

Mitglied in verschiedenen Initiativen<br />

und Kommissionen, die<br />

sich für Nachhaltigkeit und Entwicklung<br />

einsetzten. Mit seinem<br />

Tod verliert nicht nur <strong>Höxter</strong>,<br />

sondern auch Deutschland und<br />

die internationale Gemeinschaft<br />

einen herausragenden Politiker,<br />

Wissenschaftler und engagierten<br />

Umweltschützer. Klaus Töpfer<br />

hinterlässt eine bedeutende Erbschaft<br />

an Umweltbewusstsein und<br />

politischem Engagement, die noch<br />

lange nachwirken wird.<br />

TKu<br />

und der Anerkennung aus. Auch der<br />

Brakeler Bürgermeister Hermann<br />

Temme lobte Schumachers Wirken<br />

im Namen der Bürgermeister im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>. In seiner emotionalen<br />

Abschiedsrede bedankte sich Klaus<br />

Schumacher besonders bei seinen<br />

Kolleginnen und Kollegen für ihre<br />

Geduld, ihr Engagement und ihre<br />

Energie. Der Abend klang mit einem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

feierlich aus.<br />

TKu<br />

Landrat Michael Stickeln überreichte Klaus Schumacher (Mitte) einen<br />

Gutschein für ein E-Bike.<br />

Foto: Thomas Kube


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 3<br />

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realisieren. Ein externer Pellet-Bunker<br />

wird dafür nicht benötigt, denn<br />

die Pelletöfen haben einen 25 bis<br />

45-KG-Pellet Tank direkt am Ofen,<br />

dadurch sind die Nachfüllintervalle<br />

gut zu realisieren. Dazu bringt der<br />

Pelletofen behagliche Wärme in Ihr<br />

Zuhause und kann sehr schön in Ihre<br />

Wohnung integriert werden. Unsere<br />

Fachleute beraten Sie gern dazu.<br />

Über 15 Jahre<br />

Erfahrung mit<br />

Holz- & Pelletöfen<br />

„Unsere Stärken liegen in der<br />

fachkundigen Beratung vor Ort,<br />

unseren Fachleuten im Service und<br />

auch in der breiten Produktpalette<br />

unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />

Kunstein über das ständig wachsende<br />

Arbeitsfeld rund um das Thema<br />

Heizen. „Wenn man vor einigen<br />

Jahren noch ausschließlich überlegt<br />

hat, wie der neue Holzofen aussehen<br />

soll, gibt es mittlerweile eine große<br />

Auswahl an Holz-, Gas- oder Pelletöfen<br />

– und das mit vielen verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten.<br />

Wir beraten die Kunden dabei nach<br />

ihren persönlichen Anforderungen<br />

ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />

gemeinsam die perfekte Lösung<br />

aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />

Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />

wenn wir zur neuen Feuerstätte einen<br />

Edelstahlkamin montieren müssen“,<br />

berichtet Kunstein weiter und fügt<br />

Inhaber Stephan Kunstein im Beratungsgespräch: Viele Details können digital erklärt, geplant und vorgeführt<br />

werden. Dazu bietet die großzügig gestaltete Ausstellung viel Gelegenheit, sich die künftige eigene<br />

Feuerstätte anzuschauen.<br />

an: „Wenn sich der Kunde für einen<br />

Pelletofen entschieden hat, ist<br />

auch die Wärmeverteilung mit dem<br />

Piazzetta Multifuoco System ein<br />

wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />

die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />

kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />

andere Räume transportiert werden.<br />

Eine wirklich tolle Sache!“<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist<br />

der Austausch von defekten oder<br />

nicht mehr genehmigten Kachelofeneinsätzen.<br />

Diese können durch<br />

aktuelle Bausätze relativ unkompliziert<br />

als Holz- oder als Pellet-<br />

Feuerstätte instandgesetzt werden.<br />

Bei den Pellet-Heizeinsätzen ist<br />

dazu auch die Wärmeverteilung<br />

in andere Räume möglich, sofern<br />

es die baulichen Möglichkeiten<br />

zulassen. Auch beim Heizen hat<br />

die Smarthome-Technologie bereits<br />

Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />

via App ferngesteuert, programmiert<br />

und eingestellt werden. Mit<br />

nur wenigen Handgriffen hat man<br />

seinen Ofen mit dem Smartphone<br />

so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt.<br />

Auch das Einstellen und Prüfen von<br />

Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Beratungsservice<br />

ganz entspannt<br />

Gern berät Sie das Team vom<br />

Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW in<br />

entspannter Atmosphäre über die neuesten<br />

Ofentrends und Heiztechniken.<br />

Neue Sommer-Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag, 11.00 bis 18.00<br />

Uhr, Samstag, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

in dieser Zeit ist das Team auch<br />

telefonisch erreichbar. Individuelle<br />

Termine sind auch außerhalb der<br />

offiziellen Öffnungszeiten nach Absprache<br />

möglich.<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit sorgen Öfen für wohlige Wärme und<br />

helfen dabei, bares Geld zu sparen.<br />

Das Service-Team vom Holz & Pellet Ofenzentrum NRW: (v.l.) Bernd Böddeker, Gerrit Friedrich, Kevin Meinert, Firmeninhaber Stephan<br />

Kunstein, Finn Burggraf und Thomas Wakup.<br />

Neue Sommer Öffnungszeiten<br />

Montag - Freitag 11.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 Uhr – 13.00 Uhr


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 4<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Bürgerfrühstück der Huxaria-Hexen am 16. Juni<br />

auf der Weserscholle<br />

Fest für den guten Zweck<br />

Picknick-Korb gepackt für den<br />

guten Zweck: Für Sonntag, 16. Juni<br />

2024, laden die Huxaria-Hexen<br />

zu einem Bürgerfrühstück auf der<br />

idyllischen Weserscholle in <strong>Höxter</strong><br />

ein. Ab 10 Uhr sind alle Interessierten<br />

nach Voranmeldung herzlich willkommen,<br />

um in geselliger Runde zu<br />

speisen und damit gleichzeitig einen<br />

guten Zweck zu unterstützen. „Die<br />

Tische werden gestellt, die Speisen<br />

samt Teller und Besteck müssen<br />

jedoch selbst mitgebracht werden.<br />

Zum kleinen Preis vor Ort können<br />

kalte Getränke, Waffeln und Kaffee<br />

erworben werden“, heißt es von der<br />

Vorsitzenden der Huxaria Hexen,<br />

Simone Kube. So könne sich jeder<br />

sein Frühstück nach eigenem Geschmack<br />

selbst zusammen stellen.<br />

Für einen Tisch mit Platz für bis zu<br />

acht Personen wird ein Kostenbeitrag<br />

von 20 Euro erhoben. Ein Einzelplatz<br />

kann schon für drei Euro gebucht<br />

werden. Anmeldungen sind auch<br />

noch für Kurzentschlossene über<br />

die E-Mail-Adresse info@huxariahexen.de<br />

möglich.<br />

„Von Frauen für Frauen“: Den Erlös<br />

des Bürgerfrühstücks möchten die<br />

Huxaria-Hexen dem Frauenhaus im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> zukommen lassen und<br />

damit Frauen und Kinder in Not unterstützen.<br />

An diesem Tag mit von der<br />

Partie ist auch die Huxaria-Hexen-<br />

Tanzgarde, die eine schwungvolle<br />

Darbietung hinlegen wird, um die<br />

Besucherinnen und Besucher freudig<br />

zu unterhalten. „Wir Huxaria-Hexen<br />

freuen uns auf zahlreiche Teilnehmende<br />

und einen Vormittag mit<br />

geselligem Beisammensein“, sagt die<br />

Vereinsvorsitzende Simone Kube.<br />

TKu<br />

Huxaria-Hexen laden zum Bürgerfrühstück am 16. Juni auf der Weserscholle:<br />

(v.l.) Nicole Meyer, Simone Kube, Kerstin Schmidt, Diana<br />

Freytag und Michaela Bast.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Musikschul-Konzert am 22. Juni<br />

Zu einem besonderen Konzert laden die jüngsten Schülerinnen und<br />

Schüler der Musikschule <strong>Höxter</strong> am Samstag, 22. Juni um 10.30 Uhr<br />

ihre Eltern, Großeltern und alle Interessierten in die Aula im Haus der<br />

VHS ein. Kinder der Musikalischen Früherziehung zeigen, welche tollen<br />

Lieder sie in den vergangenen Monaten gesungen und gespielt haben. Die<br />

Blockflötenkinder der Musikalischen Grundausbildung spielen die ersten<br />

erarbeiteten Melodien. Klavier- und Geigenschüler zeigen, wie viel Spaß<br />

sie beim Erlernen eines Musikinstrumentes haben. Im Anschluss gibt es<br />

Schnuppermöglichkeiten und Beratung. Der Eintritt ist frei.<br />

Hunderte Schüler kamen in Etappen zur 9. Ausbildungsmesse in die<br />

Stadthalle in Beverungen, um sich über Ausbildungs- und Jobangebote<br />

zu informieren.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Von der „Speed-Bewerbung“ bis<br />

zum Tischfußball mit den vielleicht<br />

bald neuen Kollegen: All das und<br />

noch viel mehr war bei der neunten<br />

Ausbildungsmesse in der Stadthalle<br />

in Beverungen möglich. Egal,<br />

ob ein Ausbildungsplatz oder ein<br />

Praktikumsplatz gesucht wird, die<br />

Ausbildungsmesse hat sich wieder<br />

einmal dazu geeignet, wichtige<br />

Kontakte zu knüpfen und Einblicke<br />

in verschiedene Berufsbilder zu<br />

erhalten, insbesondere die in der<br />

Region beheimatet sind.<br />

Bereits zum neunten Mal veranstaltete<br />

Beverungen Marketing e.V. die<br />

Ausbildungsmesse in der Stadthalle<br />

Beverungen. Es präsentierten sich<br />

Ausbildungsmesse in Beverungen<br />

dort 48 regionale Unternehmen, so<br />

viele wie noch nie zuvor, die fünf<br />

Stunden lang für Fragen rund um<br />

die berufliche Zukunft zur Verfügung<br />

standen. Eingeladen waren alle weiterführenden<br />

und berufsbildenden<br />

Schulen aus dem Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Insbesondere von den Kooperationsschulen,<br />

der Sekundarschule und<br />

dem Gymnasium Beverungen sowie<br />

der Marie-Durand-Gesamtschule<br />

Bad Karlshafen kamen hunderte<br />

Schülerinnen und Schüler des 8.<br />

bis 10. sowie des Q1-Jahrganges<br />

zur Messe.<br />

Laut Flora Marie Staff erschienen<br />

die Schülerinnen und Schüler in<br />

Gruppen zur Messe mit einem etwa<br />

Am Sparkassen-Stand von links: Sophia Ruhm mit Zuhdo Piljug und Justin Feller.<br />

Die Stadt Beverungen nimmt aktuell<br />

umfassende Veränderungen am<br />

Weserufer in Wehrden vor. Diese<br />

Maßnahmen werden nach Abschluss<br />

auch auf das Weserufer in Herstelle<br />

ausgeweitet. Ziel ist es, die Attraktivität<br />

der Region für Touristen zu<br />

steigern und damit die lokale Wirtschaft<br />

zu fördern. Vorgestellt wurde<br />

das Projekt in Höhe der Fährklause<br />

in Wehrden nun durch Beverungens<br />

Bürgermeister Hubertus Grimm, dem<br />

städtischen Tiefbauingenieur Rainer<br />

Wohlfahrt, dem Bezirksausschussvorsitzenden<br />

Günter Weskamp,<br />

Stefan Kukuk vom ausführenden<br />

Straßen- und Tiefbauunternehmen<br />

sowie Thorsten Wehrmann vom<br />

beteiligten Ingenieurbüro Turk aus<br />

Brakel.<br />

Unfallschwerpunkt<br />

entschärft<br />

Die Anfang Juni begonnenen Bauarbeiten<br />

in Wehrden umfassen den<br />

Bereich zwischen der Fährklause und<br />

dem Dampferanleger bzw. der Fähre.<br />

„Durch die häufigen Hochwasser<br />

der Weser hatten die alten Wege<br />

an Qualität verloren und mussten<br />

erneuert werden. Die Neugestaltung<br />

beinhaltet die Errichtung barrierefreier<br />

Zuwegungen mit Beleuchtung<br />

zum Dampferanleger sowie die<br />

Erneuerung und Modernisierung<br />

von Gehwegen und Ausstattungsgegenständen<br />

wie Bänken, Tisch-<br />

Bank-Kombinationen, Abfalleimern<br />

und Fahrradanlehnbügeln. Weiterhin<br />

werden barrierefreie Aufenthaltsflächen<br />

mit Sitzgelegenheiten geschaffen“,<br />

sagt Rainer Wohlfahrt, Tiefbauingenieur<br />

bei der Stadt Beverungen.<br />

„Besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

der Erneuerung der Treppenanlage<br />

zur Promenade und der Beseitigung<br />

alter Betonelemente. Entlang der<br />

Fiona Schütz und Paul Müller beteiligen sich am Gewinnspiel von<br />

Beverungen Marketing e.V., (hinten v.l.) Flora Marie Staff, Verena<br />

Hoppe und Nicole Bartolles von Beverungen Marketing.<br />

Einblicke, Kontakte und kreative Ideen<br />

anderthalbstündigen Zeitfenster. Ihr<br />

oblag in diesem Jahr die Organisation<br />

der Ausbildungsmesse. Aktuell<br />

absolviert sie bei Beverungen Marketing<br />

e.V. ihr Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) im Bereich Kultur und<br />

Bildung. Bestandteil des FSJ sei es,<br />

ein Projekt eigenständig umzusetzen,<br />

so Staff.<br />

Mit der Ausbildungsmesse sollten<br />

die Schüler auf den Wirtschaftsstandort<br />

in der Region sowie seine<br />

vielfältigen Ausbildungs- und<br />

Berufsmöglichkeiten aufmerksam<br />

gemacht werden. Die Messe bot<br />

die Möglichkeit, Unternehmen<br />

und Schüler zusammen zu bringen,<br />

um den demografischen Heraus-<br />

Neugestaltung des Weserufers in Wehrden und Herstelle<br />

Investition von knapp einer Millionen Euro<br />

forderungen im Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmarkt entgegenzuwirken.<br />

„Noch immer bleiben viele Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt, so dass die<br />

Betriebe händeringend Auszubildende<br />

suchen“, sagt Staff. Daher ließen<br />

sich die Firmen auch viel einfallen,<br />

um kreativ auf sich aufmerksam zu<br />

machen: Neben Gewinnspielen oder<br />

Tischfußball mit den vielleicht neuen<br />

Kollegen am Messestand, stellten<br />

die Unternehmen ihre Arbeit durch<br />

Spiel, Spaß oder durch das Wecken<br />

der eigenen Experimentierfreude<br />

vor: So wie am Stand der Symrise<br />

AG aus Holzminden, wo die<br />

Schüler die Möglichkeit hatten, ihr<br />

eigenes Parfüm durch das Mischen<br />

verschiedener Duftkombinationen<br />

herzustellen.<br />

Eine 60 Sekunden „Speed-Bewerbung“<br />

konnte beim Warburger<br />

Fachgroßhandel Meinolf Gockel<br />

abgegeben werden. Dazu war nur<br />

die Beschriftung eines Zettels mit<br />

dem Namen, der Adresse und der<br />

Telefonnummer nötig, woraufhin<br />

sich dann das Unternehmen bei<br />

dem Interessierten melden wird.<br />

Die teilnehmenden Firmen hatten<br />

außerdem die Möglichkeit, auf<br />

freie Ausbildungsstellen an einem<br />

„Schwarzen Brett“ im Foyer der<br />

Stadthalle hinzuweisen. „Die Messe<br />

steht für Regionalität. Wir wollen<br />

junge Menschen hier in unserer schönen<br />

Region behalten, die für sie viele<br />

Vorteile bereithält und dafür machen<br />

wir es den angehenden Azubis so<br />

einfach wie möglich, den Weg in<br />

das Berufsleben zu finden“, betonte<br />

Flora Marie Staff abschließend. TKu<br />

Neugestaltung des Weserufers in Wehrden und Herstelle: (v.l.) Tobias Werner (Pächter Fährklause), Stefan<br />

Kukuk (Tief- & Straßenbau Ihr Bauunternehmen), Rainer Wohlfahrt (Tiefbauingenieur), Thorsten<br />

Wehrmann vom Ingenieurbüro Turk aus Brakel, Hubertus Grimm (Bürgermeister) und Günter Weskamp<br />

(Bezirksausschussvorsitzender).<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Weser-Fließrichtung werden kleinere<br />

Hecken und Gräser gepflanzt, neue<br />

Sitzgelegenheiten geschaffen und<br />

eine digitale Infostele installiert,<br />

die Touristen Informationen zur<br />

Region bietet“, heißt es von Thorsten<br />

Wehrmann vom Ingenieurbüro Turk<br />

aus Brakel, der ergänzt: Der bisherige<br />

Unfallschwerpunkt an diesem<br />

Radweg werde mit den Maßnahmen<br />

entschärft.<br />

Zudem werde eine Sandsteinmauer<br />

mit Sitzfläche errichtet und der<br />

Asphaltweg zur Personenfähre und<br />

zum Kanuanleger erneuert. Der<br />

Wetterschutz für die Fährleute soll<br />

ebenfalls überarbeitet werden. Um<br />

den ökologischen Ausgleich zu sichern,<br />

werden in den Randbereichen<br />

Blühwiesen angelegt. Die Gesamtgestaltungsfläche<br />

in Wehrden umfasst<br />

etwa 2.500 Quadratmeter, davon 620<br />

Quadratmeter Pflasterflächen und<br />

300 Quadratmeter Asphaltflächen.<br />

Die Kosten für die Maßnahmen in<br />

Wehrden belaufen sich auf 407.000<br />

Euro, wovon das Land NRW 90<br />

Prozent im Rahmen des regionalen<br />

Wirtschaftsförderungsprogramms<br />

übernimmt. Die Bauarbeiten werden<br />

von der Firma Kukuk aus Nieheim<br />

durchgeführt, die Bauleitung liegt<br />

beim Büro Turk aus Brakel.<br />

Wirtschaftliche Impulse<br />

Touristische Bedeutung und wirtschaftliche<br />

Impulse: „Durch die Neugestaltung<br />

sollen größere touristische<br />

Zielgruppen angesprochen werden,<br />

was besonders dem Beherbergungsgewerbe<br />

im Stadtgebiet Beverungen<br />

und im gesamten Kreisgebiet zugutekommen<br />

wird. Mit der Aufwertung<br />

des Weserufers verfolgt die Stadt<br />

Beverungen das Ziel, die touristische<br />

Wertschöpfung in den Bereichen<br />

Aktiv- und Kulturtourismus zu<br />

steigern“, heißt es von Bürgermeister<br />

Hubertus Grimm. Diese Maßnahmen<br />

schließen an die vorherige Weserufer-Neugestaltung<br />

in Beverungen<br />

an. Bürgermeister Hubertus Grimm<br />

betont, dass das Bauvorhaben in<br />

Wehrden bis zum Schützenfest in<br />

etwa sechs Wochen abgeschlossen<br />

sein soll. Danach wechsele das gesamte<br />

Team nach Herstelle, wo die<br />

Neugestaltung des Weserufers für<br />

insgesamt 570.000 Euro erfolgen<br />

soll. „Wir sind überglücklich, dass<br />

wir das Erscheinungsbild von Wehrden<br />

dem von Beverungen angleichen<br />

können und das bis zum Wehrdener<br />

Schützenfest alles fertig sein wird“,<br />

heißt es vom Bezirksausschussvorsitzenden<br />

Günter Weskamp. TKu


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 5<br />

Perfectum est - Corvey ist Welterbe: Viele <strong>Höxter</strong>aner haben sich das Plakat zur Welterbeanerkennung<br />

vor zehn Jahren eingerahmt.<br />

Perfectum est: Corvey seit zehn Jahren Weltkulturerbe – Erinnerungen an<br />

den Tag der Anerkennung<br />

Pfarrdechant und Herzog bringen Titel stolz mit<br />

nach Hause<br />

Ein großer Tag in Corveys jüngerer Geschichte liegt<br />

genau zehn Jahre zurück: Am 21. Juni 2014 nahmen die<br />

Delegierten des UNESCO-Komitees das karolingische<br />

Westwerk und den als Bodendenkmal erhaltenen mittelalterlichen<br />

Klosterbezirk, die Civitas, im Golfstaat<br />

Katar in die Welterbeliste auf. „Perfectum est!“ (Es ist<br />

geschafft!): Als die ersehnte Entscheidung an jenem<br />

Samstag in Katars Hauptstadt Doha einstimmig gefallen<br />

war, verkündeten alle Glocken in <strong>Höxter</strong> und<br />

Umgebung gegen 17 Uhr diese großartige Botschaft.<br />

Die ehemalige Benediktinerabtei am Weserbogen reiht<br />

sich seit dieser Stunde als 39. deutsche Welterbestätte<br />

in das Erbe der Menschheit ein.<br />

Glocken verkünden frohe Botschaft<br />

Das Geläut zur frohen Kunde aus Katar haben viele<br />

<strong>Höxter</strong>anerinnen und <strong>Höxter</strong>aner noch im Ohr. Genauso<br />

erinnern sich der damalige Pfarrdechant Ludger<br />

Eilebrecht und der Hausherr des Schlosses, Viktor<br />

Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey, nach wie<br />

vor lebhaft an die Abstimmung der Delegierten des<br />

UNESCO-Komitees. Denn sie waren dabei in Doha.<br />

Und brachten den Titel, wie sie in der Rückschau so<br />

freudig und stolz berichten als wäre es gestern gewesen,<br />

überglücklich mit nach Hause. Pfarrdechant Eilebrecht<br />

repräsentierte die kleine Kirchengemeinde St. Stephanus<br />

und Vitus Corvey als Eigentümerin des Westwerks<br />

und der Abteikirche. Er und der Herzog von Ratibor<br />

waren froh, den ehemaligen Bundesumweltminister<br />

und Ehrenbürger <strong>Höxter</strong>s, den kürzlich verstorbenen<br />

Professor Dr. Klaus Töpfer († 2024), an ihrer Seite zu<br />

haben. Und natürlich Dr. Birgitta Ringbeck, die ebenso<br />

wie der frühere Landrat Hubertus Backhaus († 2012)<br />

die Idee zur Welterbe-Bewerbung Corveys hatte und<br />

die den 700-Seiten-Antrag maßgeblich miterarbeitete.<br />

Sie war von 2012 bis 2022 Leiterin der Koordinierungsstelle<br />

Welterbe im Auswärtigen Amt. In Katar vertrat<br />

sie Deutschland im Welterbekomitee.<br />

Die entscheidende Tagung der Delegierten im National<br />

Convention Centre von Doha lässt Ludger Eilebrecht<br />

in fesselnden Erzählungen Revue passieren. Der<br />

Abstimmung gingen, wie er berichtet, Diskussionen<br />

voraus. Schlussendlich waren alle 22 Stimmberechtigten<br />

aufgerufen, der Reihe nach die Hand zu heben. Ludger<br />

Eilebrecht: „Ich habe jedes Mal gezittert, auch nachdem<br />

rechnerisch klar war, dass wir es geschafft haben. Den<br />

Moment, als dann der Hammer fiel – adopted (angenommen)<br />

– vergisst man nie. In so einem Augenblick<br />

vergeht einem Hören und Sehen.“ Kaum zu glauben,<br />

dass diese unvergesslichen Momente zehn Jahre her sind.<br />

„Es war mir eine Freude und Ehre,<br />

den Titel in Empfang zu nehmen“<br />

Dieses Gefühl hat auch Viktor Herzog von Ratibor und<br />

Fürst von Corvey, wenn er an Katar zurückdenkt. Die<br />

Sitzung selbst wird ihm in der Retrospektive ebenso<br />

gegenwärtig wie die informellen Treffen und Sondierungsgespräche<br />

mit stimmberechtigten Botschaftern im<br />

Vorfeld, um die Großwetterlage für Corvey auszuloten.<br />

„Wir haben spannende Einblicke in die Gepflogenheiten<br />

auf der UNESCO-Ebene bekommen.“ Und die Gewissheit,<br />

„dass wir eine Mehrheit erreichen werden“. Das<br />

Votum fiel am Ende einstimmig aus. „Es war mir eine<br />

Freude und Ehre, den Titel in Empfang zu nehmen<br />

und vor 1200 Delegierten aus aller Welt die Accepted-<br />

Speech zu halten. Sie musste kurz sein, wie bei der<br />

Oscar-Verleihung“, erinnert sich der Herzog. Diesen<br />

Oscar – im übertragenen Sinne – hat in Westfalen bis<br />

heute nur Corvey. „Nach Hause zu kommen und den<br />

Welterbetitel mitzubringen, war etwas Besonderes“, sagt<br />

Herzog Viktor. Gern denkt er an die Begeisterung der<br />

Menschen zuhause, an die Freude in der ganzen Region<br />

und das Bürgerfest eine Woche nach der Anerkennung<br />

zurück. „Für Corvey hat am 21. Juni 2014 eine neue Ära<br />

begonnen.“ Und mit ihr die herausfordernde Aufgabe,<br />

das zum Welterbe geadelte Benediktinerkloster dem<br />

Titel entsprechend zu erschließen.<br />

Brainstorming über den Wolken<br />

„Schon auf dem Rückflug aus Katar haben der Herzog<br />

und ich uns dazu Gedanken gemacht“, erzählt der<br />

heute als Seelsorger in Körbecke am Möhnesee tätige<br />

damalige Pfarrdechant Ludger Eilebrecht. Management,<br />

Besucherregelung, bauliche Veränderungen. Über Fragen<br />

wie diese tauschten die beiden Katar-Reisenden sich<br />

über den Wolken aus. „Wir haben auch überlegt, Professor<br />

Stiegemann zu Rate zu ziehen.“ Der renommierte<br />

Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher war zu der Zeit<br />

Direktor des Diözesanmuseums Paderborn. Tatsächlich<br />

haben die Corvey-Verantwortlichen ihn für das frisch<br />

gekürte Welterbe und die Leitung eines interdisziplinären<br />

wissenschaftlichen Kompetenzteams zur didaktischen<br />

Erschließung des Westwerks gewinnen können und<br />

damit „eine richtige Tür aufgestoßen“, resümiert Ludger<br />

Eilebrecht heute.<br />

Zuhause, am Weserstrand, hatten sich am denkwürdigen<br />

21. Juni 2014 Corvey-Begeisterte nach Einsetzen des<br />

Glockengeläuts auf den Weg zur Welterbestätte gemacht.<br />

Sie wollten die besondere Stimmung dieses Abends<br />

genießen. Viele hatten die Sitzung in Dohar zuvor via<br />

Livestream verfolgt. Am Folgetag gab es eine Pressekonferenz,<br />

im Anschluss versammelten sich hunderte<br />

Corvey-Begeisterte auf Initiative der Kirchengemeinde<br />

vor der Doppelturmfassade des Westwerks. Und waren tief<br />

bewegt, als Pastor Frank Grunze offiziell die (Kirchen-)<br />

Tür ins neue Weltkulturerbe öffnete. Dort erklang das<br />

feierliche Te Deum, in das die Menschen mit Gänsehaut<br />

einstimmten. Große Gefühle, Rührung, Begeisterung: „So<br />

etwas erlebt man nur einmal“, resümierte Pastor Grunze.<br />

Pastor Grunze inszeniert bewegende<br />

Momente<br />

Mit der Idee, die Kirchentür von innen zu öffnen und die<br />

Menschen in einer feierlichen Prozession hineinzubitten,<br />

hat der Geistliche magische Momente geschaffen und die<br />

Welterbestätte in ihrer Bedeutung als Ort des Glaubens<br />

zum Leuchten gebracht. Dass der Welterbetitel die kleinste<br />

Gemeinde des Erzbistums trifft, ging Pastor Grunze<br />

damals gleich durch den Kopf. „Wie gut, dass sie nicht<br />

alleine dasteht“, dachte er, sondern in einen größeren<br />

Verbund, den nach der Welterbestätte Corvey benannten<br />

Pastoralverbund, eingebettet sei und auch Unterstützung<br />

vom Erzbistum Paderborn bekomme. Der Pastoralverbund<br />

Corvey hatte sich im gleichen Jahr erst gebildet.<br />

Dass die Welterbestätte sich nicht von heute auf morgen<br />

neu aufstellen lasse, sei ihm 2014 bereits bewusst gewesen,<br />

sagt Pastor Grunze. Mit dem Besucherzentrum, den<br />

multimedialen Angeboten im Johanneschor und der neu<br />

konzipierten Dauerausstellung im Schloss habe Corvey<br />

eine große Fortentwicklung erfahren. „Das muss natürlich<br />

weitergehen.“<br />

Herzog Viktor, der den Titel nach Hause gebracht hat,<br />

schaut dankbar zurück: „Die Welterbeanerkennung hat<br />

unserer Familie und der Kirchengemeinde großartige<br />

Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Als Welterbestätte<br />

haben wir Zugang zu Förderprogrammen bekommen,<br />

die uns viele Projekte ermöglicht haben.“ Das Besucherzentrum,<br />

der Parkplatz, die Fahrradstellplätze, die<br />

Dachflächen-Sanierungen, die neue Dauerausstellung, die<br />

laufende barrierefreie Erschließung des Johanneschores:<br />

„Wir können dem Bund, dem Land NRW, dem Kreis und<br />

der Stadt nicht dankbar genug sein.“ Die Zusammenarbeit<br />

mit der öffentlichen Hand, aber auch mit der Kirchengemeinde<br />

sei hervorragend.<br />

Botschaft in die Gegenwart übersetzt<br />

Das tut Corvey – in einem Geist, den Pfarrdechant Dr.<br />

Hans-Bernd Krismanek verbunden mit einer Retrospektive<br />

eindrücklich ins Wort bringt: „Rückblickend waren<br />

es spannende Jahre. 2014 ist mit der Verleihung des<br />

UNESCO-Weltebetitels in Doha ein Punkt gesetzt worden,<br />

der die herausragende Bedeutung des einzigartigen<br />

karolingischen Erbes in Corvey deutlich macht. Und<br />

dieser Punkt ist damit zugleich zu einem Doppelpunkt<br />

geworden, hinter dem die spannende Aufgabe steht, die<br />

Botschaft des Westwerks vom himmlischen Jerusalem<br />

durch moderne Technik in die Gegenwart zu übersetzen<br />

und dadurch für die Verkündigung des christlichen<br />

Glaubens heute stark zu machen. Allen die in den letzten<br />

Jahren daran mitgewirkt haben und weiter mitwirken sei<br />

herzlich gedankt.“<br />

Weiter Stammzellenspender für die dreijährige Ida gesucht:<br />

Registrierung bei der Stadt <strong>Höxter</strong> weiter möglich<br />

In den vergangenen Tagen fanden<br />

bereits große Typisierungsaktionen<br />

für die schwer erkrankte Ida aus<br />

Brenkhausen statt. Auch die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> hat sich an der Suche nach<br />

einem Stammzellenspender oder<br />

-spenderin beteiligt. Die Registrierungsmöglichkeit<br />

im Bürgerbüro<br />

und in der Tourist-Info wird nun bis<br />

auf Weiteres verlängert.<br />

Die dreijährige Ida aus Brenkhausen<br />

liebt es, draußen zu sein, Trampolin<br />

zu springen, zu rutschen und ihre<br />

Puppen im Kinderwagen spazieren<br />

zu fahren. Ein ganz normaler wilder<br />

Kinderalltag, doch leider nicht mehr<br />

für Ida. Denn jede mögliche Verletzung<br />

stellt für sie eine große Gefahr<br />

dar. Im Winter war Ida auffallend oft<br />

krank, blass, müde und hatte immer<br />

häufiger blaue Flecken. Dies alles<br />

war sehr ungewöhnlich für die sonst<br />

so lebhafte und agile Dreijährige.<br />

Eine Untersuchung des Knochenmarks<br />

brachte die Gewissheit. Ida<br />

ist schwer erkrankt und benötigt<br />

eine Stammzellspende, um wieder<br />

gesund zu werden.<br />

„Das Schicksal von Ida bewegt<br />

weiterhin die Menschen in unserer<br />

Stadt“, sagt Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann und bittet alle die können,<br />

sich kurz die Zeit zu nehmen und sich<br />

bei der DKMS registrieren zu lassen.<br />

„Auch über den eigentlich geplanten<br />

Zeitraum hinaus, können dies alle<br />

Interessierten im Bürgerbüro und<br />

in der Tourist-Info zu den allgemeinen<br />

Öffnungszeiten tun“, berichtet<br />

Bürgermeister Hartmann. Damit<br />

„Helfen Sie mit!“<br />

besteht im Stadtgebiet weiterhin ein<br />

dauerhaftes und niederschwelliges<br />

Angebot auf der Suche nach einem<br />

geeigneten Spender.<br />

Schnell und<br />

unkompliziert<br />

Die Typisierungsaktion erfolgt<br />

papierlos und via Smartphone. Alles,<br />

was benötigt wird, ist ein Smartphone<br />

mit Internetzugang. Die Stäbchen<br />

und einen Umschlag mit dem QR<br />

Code erhalten die Interessierten<br />

direkt vor Ort. Inklusive Aufklärung<br />

dauert der Vorgang nur knapp 10<br />

Minuten. Jeder Interessent kann zu<br />

den allgemeinen Öffnungszeiten im<br />

Bürgerbüro oder der Tourist-Info<br />

vorbeikommen und sich typisieren<br />

lassen ohne seine sensiblen Daten<br />

darlegen zu müssen. Alles erfolgt<br />

über den sicheren Server der DKMS.<br />

Öffnungszeiten des Bürgerbüros im<br />

Stadthaus am Petritor, Weserbachstraße<br />

45 sind Montag bis Freitag,<br />

08:00 - 12:30 Uhr, Montag und<br />

Dienstag, 14:00 - 16:00 Uhr, Donnerstag<br />

von 14:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Die Tourist-Information, Uferstraße<br />

2 ist Montag bis Freitag, 09:30 bis<br />

12:30 Uhr, 13:30 – 17:00 Uhr und<br />

am Samstag 09:30 bis 12:30 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Weitere Informationen<br />

Grundsätzlich kann sich jeder<br />

gesunde Mensch, der zwischen 17<br />

und 55 Jahren alt ist, als Stammzellenspender<br />

bei der DKMS registrieren.<br />

Weitere Informationen<br />

auf der Homepage der Deutschen<br />

Knochenmarkspenderdatei: https://<br />

www.dkms.de/rund-um-die-spende/<br />

ablauf-der-spende. Auch Geldspenden<br />

helfen Leben zu retten und die<br />

Betroffenen zu unterstützen. Diese<br />

können sowohl auf das DKMS<br />

Spendenkonto überwiesen werden<br />

(IBAN DE90 7004 0060 8987 0006<br />

99, Verw.-Zweck: SXW 021) oder als<br />

Barspende bei den Registrierungsaktionen<br />

sicher hinterlegt werden.<br />

„Bei allen Helferinnen und Helfern<br />

in unserer Stadt, die sich aktiv<br />

für Ida einsetzen, möchte ich mich<br />

hierfür ganz herzlich bedanken“, so<br />

Bürgermeister Hartmann. „Wir alle<br />

haben weiterhin die Möglichkeit,<br />

Ida, ihren Angehörigen und allen<br />

Betroffenen weltweit Hoffnung zu<br />

geben. Helfen Sie mit!“<br />

Weiterhin wird ein Stammzellenspender<br />

für die dreijährige Ida<br />

aus Brenkhausen gesucht. Bis auf<br />

Weiteres ist eine Registrierungsmöglichkeit<br />

im Bürgerbüro und in<br />

der Tourist-Info <strong>Höxter</strong> weiterhin<br />

möglich.<br />

DIR<br />

FEHLT DER<br />

DURCHBLICK?<br />

Wir sorgen für<br />

klare Sicht!<br />

WEISBENDER Gebäudedienste GmbH<br />

Gutenbergstraße 7 • 37671 <strong>Höxter</strong><br />

05271 9596-0 • info@weisbender.de


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 6<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

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Gut versorgt mit den<br />

Caritas Pflegestationen der KHWE<br />

Wir bieten Ihnen<br />

professionelle Hilfe<br />

durch spezialisiertes<br />

Fachpersonal bei der<br />

Grundpflege, medizinischen<br />

Behandlungspflege und<br />

Palliativpflege.<br />

Zudem unterstützen Sie<br />

unsere Alltagshelfer bei<br />

Betreuungs- und Hauswirtschaftsleistungen.<br />

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Ahrens Haustechnik informiert über die modernsten Technikinnovationen<br />

. Fotos: Simone Kube<br />

Das Haarstudio Ruth informierte in der Stadthalle auch zum<br />

Thema Perücken.<br />

Unter dem Motto „Wir sind so bunt<br />

wie das Leben“ fand am vergangenen<br />

Sonntag nach fünfjähriger Pause endlich<br />

wieder die Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Etwa 40 Aussteller präsentierten sich<br />

von 10 bis 17 Uhr auf etwa 2000 Quadratmetern<br />

in der Residenz-Stadthalle<br />

in <strong>Höxter</strong> in der Wallstraße 15. Um 10<br />

Uhr eröffnete Seniorensprecher Manfred<br />

Jouliet von der Seniorengemeinschaft<br />

<strong>Höxter</strong> e.V. offiziell die Messe. Die Messe<br />

verzeichnete in diesem Jahr mehrere<br />

Hundert Besucherinnen und Besucher.<br />

Besonders positiv wurde die erstmalige<br />

Durchführung der Messe im Frühling<br />

statt im Herbst aufgenommen.<br />

Die Seniorenmesse sprach nicht nur<br />

Senioren an, sondern Menschen aus<br />

allen Generationen, insbesondere auch<br />

Angehörige von älteren und pflegebedürftigen<br />

Menschen. Was bewegt<br />

Menschen im Alter, was sind ihre Sorgen<br />

oder ihre Bedarfe? Dieser Frage gingen<br />

die Bürger für <strong>Höxter</strong> nach, die mit ihrer<br />

neuen ersten Vorsitzenden, Martina Werdehausen,<br />

einen Stand in der Stadthalle<br />

besetzt hatten, um mit den Menschen und<br />

besonders mit den älteren Menschen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Der Paritätische: Austausch, Information, Beratung und mit<br />

Förderung.<br />

Seniorenmesse nach fünfjähriger Pause wieder in <strong>Höxter</strong><br />

Angebote rund um das Thema Alter und Pflege<br />

Suchtberatungsstelle STARK: Auch oder gerade im Alter ein Thema.<br />

Katharina Grote und Martina Werdehausen von der BfH wollen<br />

die Bedürfnisse der Menschen erfragen.<br />

Auch im Alter noch gut hören können, das wollen alle Senioren:<br />

Hörakustik Scholand berät sie dabei.<br />

Vor der Türe informierte das Reha-Team Dreiländereck.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 7<br />

N A C H L E S E<br />

„Informations- und<br />

Mitmachmesse“<br />

Es war in einigen Bereichen auch eine Mitmachmesse.<br />

Senioren-Tagestreff – Leben wie in einer WG: Bei Dormann und Steppat.<br />

Die Veranstaltung in <strong>Höxter</strong> war<br />

eine „Informations- und Mitmachmesse“,<br />

die sämtliche Themenbereiche<br />

rund um das Alter und das<br />

menschliche Wohlbefinden im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> umfasste. Zahlreiche Akteure<br />

des Senioren- und Gesundheitswesens<br />

präsentierten sich auf dieser<br />

Messe, die sich über die Jahre einen<br />

großen Stellenwert erarbeitet hatte.<br />

Viele regionale und überregionale<br />

Aussteller boten kostenlose Tests,<br />

Mitmachaktionen und qualifizierte<br />

Informationen an ihren Ständen an.<br />

Die Themen „Vereinbarkeit von<br />

Pflege und Beruf“, „Im Alter zu<br />

Hause wohnen bleiben“, „Aktiv im<br />

Alter“, „Demenz – Hilfe und Pflege“<br />

sowie „Pflegeausbildung“ stießen<br />

auf großes Interesse. Besonders das<br />

Thema Pflegeausbildung zog die<br />

Menschen an, die in einen Pflegeberuf<br />

einsteigen möchten und sich vor<br />

Ort genauer informieren konnten.<br />

Auch Vertreter aus Politik und<br />

Verwaltung, wie Landrat Michael<br />

Stickeln und Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann, besuchten die Messe und<br />

zeigten Interesse an den Angeboten.<br />

Die Veranstaltung endete um 17:00<br />

Uhr.<br />

Seniorensprecher Manfred Jouliet<br />

und sein Vorstandsteam, bestehend<br />

aus Hans-Ulrich Zayc (Schatzmeister),<br />

Martina Handermann (Schriftführerin)<br />

sowie den Beisitzern<br />

Herbert Degen und Edith Kanand<br />

zeigten sich zufrieden mit der ersten<br />

Messe, die nach fünfjähriger Pause,<br />

hauptsächlich bedingt durch Corona,<br />

in diesem Jahr endlich wieder<br />

in etwas kleinerem Rahmen in der<br />

Stadthalle gestartet ist. TKu<br />

Zahlreiche Angebote waren in der Stadthalle zugegen.<br />

Die Senioren-WG informiert.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 8<br />

Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> lädt alle Altersgruppen<br />

zum SommerLeseClub (SLC) 2024 ein<br />

Literatur und Kreativität in den Sommerferien<br />

Bei der Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> startet am 8. Juli 2024 der<br />

vierte Sommerleseclub (SLC). Lese- und Kreativteams<br />

aller Altersgruppen wie auch einzelne Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen sind herzlich eingeladen mitzumachen.<br />

Das Konzept funktioniert sowohl analog als auch digital.<br />

Es bietet allen Interessierten – von Erstklässler, über<br />

ältere Schüler, Auszubildende sowie Erwachsene, Eltern<br />

und Großeltern vielfältige Anreize, bis zum 23. August<br />

in ihrem Lese-Logbuch Stempel zu sammeln und ihre<br />

kreativen Ideen umzusetzen.<br />

„Im letzten Jahr haben wir uns über 98 Teilnehmer<br />

Die Büchereimitarbeiterinnen Elke Maletz und<br />

Christiane Bode freuen sich auf den Start des SommerLeseClubs.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

und Teilnehmerinnen und viele aufwändig gestaltete<br />

Log-Bücher und lange Bücherliste gefreut. Wir hoffen<br />

auch in diesem Jahr wieder auf viele alte und neue Teams,<br />

die uns erneut überraschen.“ sagt die Büchereileitung<br />

Christiane Bode. Ein webbasiertes Online-Logbuch<br />

bietet darüber hinaus digitale „Challenges“, über die<br />

die Teams und Einzelpersonen unabhängig von ihrem<br />

jeweiligen Aufenthaltsort miteinander vernetzt sind.<br />

„Für jede besuchte Veranstaltung und natürlich auch für<br />

gelesene Bücher und gehörte Hörbücher gibt es einen<br />

Stempel ins Logbuch“, erklärt Bode.<br />

Die ersten Stempel können direkt zum Ferienbeginn<br />

gesammelt werden. Als Start-Veranstaltung wird das<br />

Kinderbuch „Die Olchis – Das große Weltraumabenteuer“<br />

von Erhard Dietl am 8. Juli um 14.30 Uhr auf der großen<br />

Leinwand in der Aula, Möllingerstraße 9 gezeigt. Am<br />

10. Juli findet die monatliche Vorlesestunde für Kinder<br />

ab 4 Jahre statt und am 11. Juli erkunden die kleinen<br />

Bodenroboter „BeeBots“ zusammen mit dem Froschkönig<br />

wieder die Bücherei. Weitere Informationen zu<br />

den Veranstaltungen und den folgenden Terminen gibt<br />

es unter www.hoexter.de. Alle Veranstaltungen des SommerLeseClubs<br />

(SLC) können kostenlos besucht werden.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmeranzahl<br />

ist bei allen Veranstaltungen sowie auch beim Sommer-<br />

LeseClub (SLC) begrenzt.<br />

Zum SLC-Abschluss werden die besonders kreativen<br />

Umsetzungen und die erfolgreichsten Leser mit „(Lese-)<br />

Oskars“ prämiert. Alle Teilnehmer bekommen Urkunden<br />

und Medaillen verliehen. Die (Lese-)Oskar-Verleihung<br />

findet am 21. September 2024 im Historischen Rathaus<br />

statt. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine<br />

persönliche Einladung. „In diesem Jahr erwartet unsere<br />

Gäste eine Zaubershow,“ verrät Bode. Die (Lese-)Oskars<br />

werden in zehn Kategorien verliehen.<br />

Wer alleine oder als Team am SLC 2024 teilnehmen<br />

möchte, kann sich ab dem 10. Juni anmelden. Das entsprechende<br />

Formular ist direkt in der Bücherei erhältlich oder<br />

unter https://www.sommerleseclub.de verfügbar. Fragen<br />

beantwortet die Stadtbücherei <strong>Höxter</strong> telefonisch unter<br />

05271 963 4444, per Mail an stadtbuecherei@hoexter.<br />

de oder direkt vor Ort: Möllingerstraße 9, 37671 <strong>Höxter</strong>.<br />

Vortrag von Michael Ebert zur Geschichte des<br />

„Fakes in der Fotografie“ am 23. Juni<br />

„Wahrheit und Wahrhaftigkeit“<br />

Zur Geschichte des „Fakes in der Fotografie“ referiert Michael Ebert am 23.<br />

Juni um 11:00 Uhr im Forum Anja Niedringhaus. Michael Ebert arbeitete seit<br />

1978 als Fotojournalist.<br />

Von<br />

1990 bis 1996<br />

war er im zentralen<br />

Kommunikationsbereich<br />

der Deutschen<br />

Telekom für<br />

Photographie<br />

verantwortlich.<br />

Seit 2005 unterrichtet<br />

er an den<br />

Hochschulen<br />

Gelsenkirchen,<br />

Magdeburg und<br />

Hannover Photojournalismus<br />

und Geschichte der Photographie. In den letzten Jahren hat er zahlreiche<br />

Ausstellungen kuratiert, unter anderem mit dem zweifachen Pulitzerpreisträger<br />

Horst Faas, dessen Nachlass er an der Hochschule Magdeburg betreut.<br />

Michael Ebert wurde 1994 in die DGPh berufen und war dort von 2002 bis<br />

2022 in verschiedenen Funktionen Mitglied des Vorstands. Er lebt in Hilden<br />

und arbeitet inzwischen vornehmlich als Autor, Kurator und Dozent. Der<br />

Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Mehr Informationen unter https://www.<br />

michaelebert.de. Das Forum Anja Niedringhaus ist geöffnet vom 1. April<br />

bis 30. November, von Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />

Mit dem „<strong>Höxter</strong>aner“ EM-Pokal geht es zu allen Spielen der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,<br />

(v.l) mit Pokal: Christoph Altmiks, Markus und Henri Finger, Steffen Mönnekes, Manuel Wenzel, Stephan<br />

Watermeyer, Jakob Wirth, Rouven Speith, Carla Pamme, Thorsten Lammert (stellv. Schulleiter), Mira<br />

Daase, Mariella Lindner, Gerges Saad und Margret Frese.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Mit dem „<strong>Höxter</strong>aner“ EM-Pokal zu allen Spielen der Deutschen Fußball-<br />

Nationalmannschaft<br />

<strong>Höxter</strong>aner „Fußballgötter“ unterwegs<br />

<strong>Höxter</strong>aner Fußballgötter reisen<br />

mit EM-Pokal von <strong>Höxter</strong> aus zu<br />

allen EM-Spielen: Mit seinen 120<br />

Zentimetern Höhe und acht Kilogramm<br />

Gewicht ist er doppelt so groß,<br />

dafür aber genauso schwer wie das<br />

EM-Original. Die Rede ist von dem<br />

selbst gebastelten UEFA EM-Pokal,<br />

der nun an die sechs <strong>Höxter</strong>aner „Fußballgötter“<br />

für ihre Mission während<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

im eigenen Land übergeben worden<br />

ist. Gebastelt haben ihn sechs Schülerinnen<br />

und Schüler des König-<br />

Wilhelm-Gymnasiums <strong>Höxter</strong> im<br />

Rahmen ihres Kunstunterrichts für<br />

die EM-Reise der sechs <strong>Höxter</strong>aner<br />

Fußballgötter, die alle bevorstehenden<br />

EM-Spiele der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

besuchen<br />

und ihre Heimatstadt <strong>Höxter</strong> damit<br />

bekannter machen wollen.<br />

Die Fußballgötter, das sind Steffen<br />

Mönnekes, verkleidet als Bundestrainer<br />

Helmut Schön, Markus Finger als<br />

Gerd Müller, Henri Finger als Bastian<br />

Schweinsteiger, Manuel Wenzel als<br />

Franz Beckenbauer, Stephan Watermeyer<br />

als Toni Schumacher und<br />

Christoph Altmiks als Rudi Völler.<br />

Ihnen ist nicht nur die Hommage<br />

an die Fußball-Legenden während<br />

der Europameisterschaft wichtig,<br />

sondern auch an ihre Heimatstadt<br />

<strong>Höxter</strong>. Dazu führen sie ein übergroßes<br />

Banner mit der Aufschrift<br />

„<strong>Höxter</strong> – we follow“ mit sich, das<br />

sie von den Zuschauerrängen sichtbar<br />

ausbreiten wollen, damit es von<br />

den Fernsehkameras eingefangen<br />

werden kann. Doch ihnen habe<br />

noch ein „Eye-Catcher“ gefehlt, wie<br />

Markus Finger erklärt. Das soll nun<br />

der übergroße EM-Pokal sein, der<br />

die Gruppe auf ihrer Reise durch<br />

die Stadien begleiten soll. Der stellvertretende<br />

Schulleiter des KWG,<br />

Thorsten Lammert, bezeichnete es<br />

als ein „tolles Projekt, um die Menschen<br />

nach der jüngsten politischen<br />

Entzweiung bei den EU-Wahlen<br />

über den Sport wieder zu vereinen“.<br />

Lammert erhofft sich, den Pokal bei<br />

den Übertragungen möglichst oft<br />

im Fernsehen oder auf Fotos sehen<br />

zu können.<br />

Von der Planung bis zur Umsetzung<br />

habe die Herstellung des Pokals zwei<br />

bis drei Monate gedauert, erklärt<br />

Kunstlehrerin Margret Frese. Er<br />

besteht aus Styropor, Pappe, Draht,<br />

Pappmaché, Kunststoff, Rohre, Zeitungspapier<br />

und sehr viel Klebstoff.<br />

Durch den Kleber sei der Pokal<br />

jedoch mit etwa 20 Kilogramm zunächst<br />

zu schwer gewesen, weshalb<br />

sich die Schüler dazu entschieden<br />

hätten, ihn auszuhöhlen. „Nun wiegt<br />

der Pokal nur noch acht Kilogramm<br />

– so schwer wie das Original aus Metall“,<br />

erklärt Gruppensprecher Markus<br />

Finger. Die Henkel anzubringen<br />

seien jedoch eine Herausforderung<br />

gewesen, was die Schüler aber sehr<br />

gut gemeistert hätten, so Margret<br />

Frese. Trotz der strengen Sicherheitsanforderungen<br />

in den Stadien hofft<br />

die EM-Gruppe um Markus Finger,<br />

den Pokal auf die Zuschauerränge<br />

mitnehmen zu können. Markus<br />

Finger zeigt sich aber optimistisch.<br />

Sollte der übergroße Pokal nicht in<br />

den Zuschauerbereich des Stadions<br />

mitgenommen werden können, will<br />

die Gruppe ihn vor den Sicherheitsschleusen<br />

zwischenlagern, um ihn<br />

danach später bei den Nachfeiern in<br />

die Stadt mitzunehmen. Ihre Fahne<br />

„<strong>Höxter</strong> – we follow“ ist aber auf<br />

jeden Fall dabei. Dafür musste die<br />

Gruppe sogar ein eigenes Brandschutzkonzept<br />

einreichen, um von<br />

der UEFA einen sogenannten Fahnenpass<br />

zu erhalten.<br />

Die „Fußballgötter“ haben Karten<br />

für alle Spiele der Deutschen Mannschaft<br />

bis hin ins Finale und auch<br />

bereits Hotels in den Städten gebucht,<br />

wo die Spiele stattfinden. Da sie bald<br />

europaweit bekannt sein werden, haben<br />

sie sich für ihre Fans noch etwas<br />

Besonderes einfallen lassen: Sie haben<br />

sich professionelle Fußballaufkleber<br />

wie aus einem Panini-Album<br />

anfertigen lassen, auf denen sie selbst<br />

verkleidet als die Fußballlegenden<br />

Helmut Schön, Gerd Müller, Bastian<br />

Schweinsteiger, Franz Beckenbauer,<br />

Toni Schumacher und Rudi Völler zu<br />

sehen sind.<br />

TKu


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. 577 15. Juni 2024 Seite 9<br />

Die Sanierung eines bestehenden<br />

Gebäudes kann ins Geld gehen.<br />

Doch Sanierungsmaßnahmen helfen<br />

Eigentümern dabei, die Energieeffizienz<br />

ihres Eigenheims zu<br />

verbessern und so laufende Kosten<br />

zu senken. Gut zu wissen, welche<br />

Finanzierungsmöglichkeiten Sanierungswillige<br />

haben. Thomas<br />

Billmann, Modernisierungsberater<br />

bei Schwäbisch Hall, erklärt, welche<br />

Optionen es gibt und wann sie sich<br />

lohnen.<br />

Wer die geplante Sanierung nicht<br />

auf die lange Bank schieben will,<br />

kann einen zweckgebundenen<br />

Sofortkredit in Anspruch nehmen.<br />

Zweckgebunden deshalb, weil das<br />

Geld nur für die Sanierung verwendet<br />

werden darf. Der Kredit wird in der<br />

Regel nur an Eigentümer vergeben<br />

und durch einen Grundbucheintrag<br />

gesichert. „Das hat den Vorteil,<br />

dass durch die Sanierung nicht nur<br />

der Immobilienwert steigt, sondern<br />

Kreditnehmer durch die Absicherung<br />

im Grundbuch oft auch günstigere<br />

Zinsen erhalten“, weiß Thomas<br />

Billmann. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

erhalten Eigentümer<br />

ein Sanierungsdarlehen von bis zu<br />

50.000 Euro aber auch ohne Eintragung<br />

einer Grundschuld. So sparen<br />

Kreditnehmer die Grundbuchkosten<br />

und profitieren zusätzlich vom Zinsvorteil<br />

des Sanierungsdarlehens in<br />

Höhe von 0,25 Prozent.<br />

Eine erhebliche finanzielle Stütze<br />

bei der Sanierung kann die staatliche<br />

Förderung sein. „Doch viele<br />

der Mittel aus der Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude setzen die<br />

Beratung durch einen zertifizierten<br />

Energieberater voraus – um<br />

sicherzustellen, dass die geplanten<br />

Maßnahmen den energetischen Anforderungen<br />

entsprechen und damit<br />

förderfähig sind. Erst dann kann mit<br />

der Sanierung begonnen werden“,<br />

erklärt der Experte.<br />

BAFA: Zuschüsse für<br />

die Sanierung von<br />

Wohngebäuden<br />

Die Gebäudehülle sanieren: Dämmung,<br />

Fenster und Wärmeschutz:<br />

Das Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Berufseinsteiger, die finanziell<br />

vorsorgen wollen, junge Familien,<br />

die finanzielle Planungssicherheit für<br />

den Bau oder Kauf eines Eigenheims<br />

brauchen, oder Immobilienbesitzer,<br />

die eine Sanierung finanzieren<br />

möchten: Der Bausparvertrag deckt<br />

eine Vielzahl von Möglichkeiten für<br />

unterschiedliche Personengruppen<br />

ab. Ralf Oberländer, Bausparexperte<br />

von Schwäbisch Hall, gibt einen<br />

Überblick, mit dem Verbraucher<br />

herausfinden können, welcher Bauspartyp<br />

sie sind, und warum sich<br />

Bausparen gerade jetzt lohnt.<br />

Berufseinsteiger<br />

Lukas ist 21 Jahre alt und hat gerade<br />

seine Ausbildung abgeschlossen. Als<br />

Berufseinsteiger kann er mit einem<br />

Bausparvertrag finanziell vorsorgen<br />

und Eigenkapital aufbauen. Vorteil:<br />

Wer unter 22 Jahre alt ist, bekommt<br />

den Junge-Leute-Bonus von Schwäbisch<br />

Hall in Form einer Einmalzahlung<br />

von 200 Euro. Ein weiteres Plus<br />

für junge Leute: Personen zwischen<br />

16 und 25 Jahren profitieren von<br />

der Wohnungsbauprämie, ohne das<br />

Guthaben und die Prämie später<br />

für wohnwirtschaftliche Zwecke<br />

verwenden zu müssen. Sie erhalten<br />

10 Prozent ihrer Einzahlungen, wenn<br />

ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen<br />

35.000 Euro nicht übersteigt.<br />

Die maximale Prämie beträgt für<br />

Alleinstehende 70 Euro pro Jahr.<br />

Lukas hat zudem die Möglichkeit,<br />

vermögenswirksame Leistungen in<br />

einen Bausparvertrag einzuzahlen<br />

Clever finanzieren und sicher ins sanierte Zuhause<br />

Sanierungslust ohne Finanzierungsfrust<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt<br />

Eigentümer bei Einzelmaßnahmen<br />

an der Gebäudehülle. Dazu gehören<br />

die Dämmung von Außenwänden<br />

und Dachflächen, der Fenstertausch<br />

sowie der Wärmeschutz. Die Förderung<br />

sieht einen Grundfördersatz von<br />

15 Prozent der Ausgaben bei einem<br />

Mindestinvestitionsvolumen von<br />

300 Euro brutto vor. Die maximale<br />

Fördersumme beträgt 30.000 Euro<br />

pro Wohneinheit.<br />

Anlagentechnik: Zuluftregelung<br />

oder Smart Home? Die oben genannten<br />

Konditionen gelten auch<br />

für Maßnahmen im Bereich der Anlagentechnik<br />

(außer Heizung). Gefördert<br />

wird der Einbau von Technik<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Dazu gehören u. a. raumlufttechnische<br />

Anlagen oder Systeme zur Betriebs-<br />

und Verbrauchsoptimierung.<br />

Heizungsoptimierung: Bestehende<br />

Anlagen energetisch verbessern:<br />

Im Rahmen der Heizungsoptimierung<br />

unterstützt das BAFA u. a. den<br />

Austausch von Heizungspumpen und<br />

den Einbau von Flächenheizungen<br />

und Wärmespeichern. Voraussetzung<br />

für die Förderung ist, dass die<br />

bestehende Heizung älter als zwei<br />

Jahre und im Falle einer Öl- oder<br />

Gasheizung nicht älter als zwanzig<br />

Jahre ist. Der Fördersatz beträgt 15<br />

Prozent der förderfähigen Ausgaben<br />

– letztere dürfen 30.000 Euro pro<br />

Wohneinheit nicht überschreiten.<br />

Vor der Sanierung: Geförderte<br />

Fachplanung und Baubegleitung:<br />

Das BAFA fördert auch energetische<br />

Fachplanungs- und Baubegleitungsleistungen,<br />

sofern eine der oben<br />

genannten Förderungen beantragt<br />

wird. Der Fördersatz für diese<br />

Fachleistungen beträgt 50 Prozent<br />

der förderfähigen Ausgaben, die<br />

auf eine Obergrenze von 5.000 Euro<br />

für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

gedeckelt sind.<br />

KfW: Kredite und<br />

Zuschüsse für die<br />

energetische Sanierung<br />

Beim Ziel Effizienzhaus hilft der<br />

Wohngebäude Kredit: Mit dem<br />

Förderkredit Nr. 261 unterstützt<br />

die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) die Sanierung und den Kauf<br />

frisch sanierter Effizienzhäuser.<br />

Gefördert werden alle Maßnahmen,<br />

die zu einer Effizienzhaus-Stufe 85<br />

oder besser führen. Beim Kauf einer<br />

frisch sanierten Immobilie kann die<br />

KfW-Förderung für weitere Sanierungsmaßnahmen<br />

beantragt werden,<br />

wenn die Kosten gesondert ausgewiesen<br />

werden. Bei einem effektiven<br />

Jahreszins ab 2,19 Prozent gibt es bis<br />

zu 150.000 Euro pro Wohneinheit für<br />

Sanierung und Kauf.<br />

Fokus auf grüne Energie: Erneuerbare<br />

Energien Kredit: Der KfW-<br />

Finanziell vorsorgen, bauen oder sanieren<br />

Welcher Bauspartyp bist Du?<br />

und dafür die Arbeitnehmersparzulage<br />

in Höhe von maximal 43 Euro<br />

im Jahr zu erhalten. Hier gilt eine<br />

Einkommensgrenze: 40.000 Euro<br />

für Alleinstehende.<br />

Junge Familien<br />

Ein sicheres Zuhause – das ist das<br />

Ziel von Anna und Mark. Die junge<br />

Familie hat im letzten Jahr Zuwachs<br />

bekommen und möchte deshalb ein<br />

eigenes Haus bauen. Dafür suchen<br />

sie eine langfristige Finanzierung.<br />

Mit einem Bausparvertrag wollen sie<br />

sich ein finanzielles Polster schaffen<br />

und sich niedrige Darlehenszinsen<br />

für ihr zukünftiges Zuhause sichern.<br />

Dabei hilft die Wohnungsbauprämie:<br />

Im Fall der jungen Familie, in der<br />

beide Elternteile älter als 25 Jahre<br />

sind, muss sie wohnwirtschaftlich<br />

– zum Beispiel für den Bau eines<br />

Eigenheims – verwendet werden. Zusätzlich<br />

können Anna und Mark als<br />

Bausparer von der Riester-Förderung<br />

profitieren: Mit Wohn-Riester fördert<br />

der Staat den Bau oder Kauf von<br />

Wohneigentum als private Altersvorsorge.<br />

Anna und Mark erhalten<br />

als Ehepaar – unabhängig von ihrem<br />

Einkommen – 350 Euro und zusätzlich<br />

300 Euro Kinderzulage.<br />

„Gut zu wissen: Wer eine Anschlussfinanzierung<br />

plant, beispielsweise<br />

für den Baukredit, kann<br />

nach Ablauf der Zinsbindung des<br />

Hypothekendarlehens die Restschuld<br />

ganz oder teilweise mit einem zuteilungsreifen<br />

Bausparvertrag ablösen.<br />

Das verkürzt die Laufzeit und die<br />

Bausparen ist dank niedriger Darlehenszinsen und erweiterter staatlicher<br />

Förderung attraktiver denn je. Grafik: Schwäbisch Hall<br />

Bestandsgebäude zu sanieren, kann teuer sein – Sanierungskredite,<br />

Bausparen und staatliche Zuschüsse helfen. Foto: Schwäbisch Hall<br />

Gesamtkosten erheblich“, rät der<br />

Experte.<br />

Höhere Einkommen<br />

Auch wer finanziell bereits gut<br />

abgesichert ist, kann von einem<br />

Bausparvertrag profitieren. Zum<br />

Beispiel die 40-jährige Claudia. Sie<br />

hat ein höheres Einkommen, wohnt<br />

im eigenen Zuhause und sucht nach<br />

Möglichkeiten, von Steuervorteilen<br />

und Förderungen für die private Altersvorsorge<br />

zu profitieren. „Claudia<br />

hat Glück, denn dank der Anhebung<br />

der Einkommensgrenzen für die Arbeitnehmersparzulage<br />

– auf 40.000<br />

Euro pro Jahr für Alleinstehende<br />

und 80.000 Euro für Verheiratete<br />

– profitieren seit diesem Jahr auch<br />

Menschen mit höherem Einkommen“,<br />

betont Ralf Oberländer. Um<br />

ihr Ziel zu verfolgen, hilft Claudia die<br />

Wohn-Riester-Förderung: Während<br />

der Ansparphase profitieren Sparer<br />

von Zulagen und Steuerersparnissen,<br />

da die Besteuerung in der Regel<br />

erst nach dem aktiven Berufsleben<br />

erfolgt. „Wohn-Riester ist das einzige<br />

staatlich geförderte Vorsorgeinstrument,<br />

von dem man schon vor der<br />

Rente profitiert“, weiß Oberländer.<br />

Immobilienbesitzer<br />

Peter lebt seit 20 Jahren in seinem<br />

Eigenheim. Er ist verheiratet, die<br />

Kinder sind inzwischen aus dem<br />

Haus. Er und seine Frau planen,<br />

ihr Haus zu modernisieren, um es<br />

altersgerecht umzubauen und langfristig<br />

Energiekosten zu sparen. „Wer<br />

perspektivisch über eine energetische<br />

Sanierung wie eine Wärmepumpe,<br />

den Austausch der Fenster oder den<br />

Einbau eines Treppenlifts nachdenkt,<br />

kann mit Bausparen den finanziellen<br />

Grundstein dafür legen und zudem<br />

von der Bausparförderung profitieren.<br />

Hinzu kommt: Nicht nur der<br />

altersgerechte Umbau ist mit Wohn-<br />

Riester möglich, seit diesem Jahr<br />

können Eigentümer ihr angespartes<br />

Riester-Guthaben auch förderfähig<br />

für energetische Maßnahmen an der<br />

selbst genutzten Wohnimmobilie<br />

einsetzen. Dafür können sie auch<br />

Förderkredit Nr. 270 ist speziell auf<br />

die Finanzierung von Anlagen zur<br />

Nutzung erneuerbarer Energien ausgelegt.<br />

Mit einem effektiven Jahreszins<br />

ab 5,21 Prozent unterstützt der<br />

Kredit insbesondere Investitionen<br />

in Photovoltaik-, Wind- und Wasserkraftanlagen.<br />

Gefördert werden<br />

auch Batteriespeicher.<br />

Zusätzlicher Förderbedarf? Einzelmaßnahmen<br />

Ergänzungskredit: Eine<br />

zusätzliche finanzielle Unterstützung<br />

für bereits durch KfW oder BAFA bezuschusste<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

bietet der Ergänzungskredit Nr. 358,<br />

359. Bei einem effektiven Jahreszins<br />

ab 0,01 Prozent wird ein Kredit von<br />

bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit<br />

gewährt. Die Zusage des ersten Zuschusses<br />

darf allerdings nicht länger<br />

als zwölf Monate zurückliegen.<br />

Zuschuss für neue Heizungen:<br />

Neue, klimafreundliche Heizungsanlagen<br />

werden mit dem Zuschuss<br />

Nr. 458 finanziell unterstützt. Bei<br />

einem Einfamilienhaus können die<br />

förderfähigen Kosten bis zu 30.000<br />

Euro betragen. Bei einer Erstattung<br />

von bis zu 70 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten sind das 21.000 Euro.<br />

Gefördert werden die Anschaffung<br />

und der Einbau von Solarthermieanlagen,<br />

Biomasseheizungen, Wärmepumpen<br />

sowie Brennstoffzellen- und<br />

Wasserstoffheizungen.<br />

Für die Zukunft<br />

vorsorgen?<br />

Wer plant, seine Immobilie erst in einigen<br />

Jahren zu sanieren, kann schon<br />

jetzt finanzielle Vorsorge treffen. Mit<br />

einem Bausparvertrag kann frühzeitig<br />

mit dem Sparen begonnen werden.<br />

Ist der Vertrag zuteilungsreif, besteht<br />

die Möglichkeit, ein zinsgünstiges<br />

Darlehen aufzunehmen. „Schneller<br />

und günstiger kommen Verbraucher<br />

an ihr Finanzierungsziel, wenn sie<br />

zusätzlich staatliche Fördermittel<br />

in Anspruch nehmen. Denn: Der<br />

Staat unterstützt die Finanzierung<br />

baulicher Maßnahmen mit einem<br />

Bausparvertrag durch Förderungen<br />

wie Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie<br />

und Arbeitnehmersparzulage“,<br />

betont Billmann.<br />

Quelle. Schwäbisch-Hall<br />

ein Wohn-Riester-Bauspardarlehen<br />

in Anspruch nehmen“, erklärt der<br />

Experte.<br />

Bausparen?<br />

Ein Bausparvertrag bietet eine Vielzahl<br />

von Vorteilen und Fördermöglichkeiten.<br />

Für die unterschiedlichen<br />

Bauspartypen lohnt er sich aktuell<br />

besonders, denn: Mit der Anhebung<br />

der Einkommensgrenzen bei der<br />

Arbeitnehmersparzulage seit diesem<br />

Jahr können 22 Millionen Förderberechtigte<br />

von der staatlichen Unterstützung<br />

profitieren. Ein weiterer<br />

Vorteil: Zukunftssicherheit. „Niedrige<br />

und vor allem festgeschriebene<br />

Darlehenszinsen bieten langfristige<br />

Planungssicherheit“. Die niedrigen<br />

Zinsen machen Bausparen zu einer<br />

sicheren und profitablen Option“,<br />

resümiert Oberländer.<br />

H&N Fenster-Systemtechnik GmbH<br />

Im Wesertal 19<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 10<br />

Das Bökendorfer Hasenholz, wo<br />

die Freilichtbühne Bökendorf seit 74<br />

Jahren ihren Sitz hat, ist ein idyllischer<br />

Ort. In diesem Jahr ist dieser Ort<br />

sogar noch ein bisschen idyllischer<br />

als sonst. Für die Inszenierung des<br />

Familienstücks „Biene Maja“ haben<br />

die Kreativen des Bühnenbauteams<br />

die Freilichtbühne mit etwas Teletubbie-Charme<br />

in eine märchenhafte<br />

Blumenwiese verwandelt.<br />

Jeder kennt die „Biene Maja“. Seit<br />

fast 50 Jahren ist die Zeichentrick-<br />

Verfilmung nach der bereits 1912<br />

erschienenen Romanvorlage des aus<br />

Schleswig-Holstein stammenden<br />

Autors Waldemar Bonsels regelmäßig<br />

im TV zu sehen. Jetzt gibt es die<br />

Biene Maja mit richtigen Menschen<br />

zu sehen. Zum ersten Mal übrigens.<br />

Der Berliner Bühnenautor Jan Bodinus<br />

(61) hat aus der bekannten<br />

Vorlage eine bemerkenswerte Bühnenadaption<br />

geschaffen. In diesem<br />

Jahr ist das Stück nur in Bökendorf<br />

und bei den Sommerfestspielen des<br />

Landestheaters Dinkelsbühl zu sehen.<br />

Die Premiere in Bökendorf war<br />

die dritte Premiere dieses Stückes<br />

überhaupt.<br />

Eine Spur Hollywood<br />

Und das darf man ohne Übertreibung<br />

und selbstbewusst sagen: Diese<br />

Inszenierung stellt das Bisherige weit<br />

in den Schatten. Regisseurin Melanie<br />

Herzig hat aus dem Skript richtig<br />

großes Kino mit starken Bildern<br />

gezaubert. Unterstützt werden diese<br />

starken Bilder mit perfekt durchdesignten<br />

Kostümen. Hier haben die<br />

Beteiligten wirklich eine hochklassige<br />

Arbeit geleistet. Das ist schon<br />

mehr als nur gutes, professionelles<br />

Ausstattungstheater – das ist schon<br />

eine Spur Hollywood. 68 hochwertige,<br />

individuell angefertigte und<br />

zum Teil sehr aufwendig gearbeitete<br />

Kostüme herzustellen und herstellen<br />

zu lassen, war bestimmt nicht billig.<br />

Aber der Einsatz hat sich gelohnt.<br />

Diese Inszenierung setzt Maßstäbe<br />

und hängt die Latte so hoch, das<br />

dort nicht leicht dranzukommen ist.<br />

Aber die schönsten Kostüme sind<br />

nur so viel wert, wie die Schauspieler,<br />

die die Figuren zum Leben erwecken.<br />

Hier hat Regisseurin Melanie<br />

Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus<br />

der KHWE feiert sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Am Freitag, 21. Juni,<br />

öffnet die Einrichtung deshalb von<br />

15 bis 18 Uhr ihre Türen und gibt<br />

Besuchern einen Einblick hinter die<br />

Kulissen. Von Hausführungen bis zu<br />

einer Zeitreise können sie an diesem<br />

Tag viel entdecken. „Wir laden alle<br />

Angehörigen und Interessierten herzlich<br />

dazu ein, diesen besonderen Tag<br />

mit uns zu verbringen und freuen uns<br />

sehr auf das gemütliche Zusammensein“,<br />

sagt die Einrichtungsleitung<br />

Ruth Fürsch.<br />

Die Gäste erwartet neben einer Tombola<br />

und Live-Musik auch Leckereien<br />

vom Kuchenbuffet und Grill.<br />

Außerdem geben die Mitarbeiter des<br />

Seniorenhauses, der Tagespflege und<br />

der angrenzenden Caritas Pflegestation<br />

Einblicke in ihre Arbeit und die<br />

Räumlichkeiten des modernen Seniorenzentrums.<br />

Besonderes Highlight<br />

ist eine Podiumsdiskussion, die die<br />

Entwicklung in den vergangenen<br />

30 Jahren von unterschiedlichen<br />

Gesichtspunkten aus beleuchtet. Mit<br />

dabei sind Pflegekräfte, die von Tag<br />

eins an in der Einrichtung tätig sind.<br />

„Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus<br />

zeichnet sich vor allem<br />

durch seinen geschützten Bereich<br />

für schwer an Demenz Erkrankte<br />

und Menschen, deren Wesen sich<br />

aufgrund psychischer Störungen<br />

im hohen Alter stark verändert. Im<br />

Verbund der KHWE und im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> ist es die einzige Einrichtung,<br />

in der diese Menschen nach einem<br />

Unterbringungsbeschluss ein neues<br />

Zuhause finden“, weiß KHWE-Geschäftsführer<br />

Christian Jostes. Rund<br />

90 Mitarbeiter sind dort aktuell in der<br />

Verwaltung, Pflege, Hauswirtschaft<br />

und Betreuung jeden Tag für die fast<br />

80 Bewohner und 50 Tagesgäste im<br />

Einsatz.<br />

Früheres Krankenhaus<br />

aus dem 19. Jahrhundert<br />

Die Geschichte des Seniorenhauses<br />

geht bis ins 19. Jahrhundert zurück.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Begeisternde Premiere von „Biene Maja“auf der Freilichtbühne Bökendorf: Sherlock Holmes - Tod im Nebel startet am 22. Juni<br />

Richtig großes Kino mit starken Bildern<br />

Regisseurin Melanie Herzig hat aus dem Skript richtig großes Kino mit starken Bildern gezaubert, so auch<br />

Luca Derwig in der Rolle der Spinne Thekla.<br />

Herzig ganze Arbeit geleistet. Bis<br />

in die kleinste Nebenrolle hinein<br />

ist jede Figur ein Original. In der<br />

Hauptrolle der Biene Maja ist Helene<br />

Koch (12) zu erleben. Sie trifft genau<br />

den Kern der Figur der Maja. Ohne<br />

Argwohn und Misstrauen, ist es für<br />

sie undenkbar, dass die Welt auch<br />

böse und gemein sein kann.<br />

Alles hat seine<br />

Bestimmung<br />

Doch das ist auch der Kerngedanke<br />

des Romans. Die Natur ist nicht gut<br />

und auch nicht böse. In der Natur hat<br />

alles seine Bestimmung. Autor Jan<br />

Bodinus geht noch einen Schritt weiter<br />

und stellt auch die Frage, wie der<br />

Mensch mit den natürlichen Bestimmungen<br />

der Natur umgeht. Die ganze<br />

Welt der Maja, die Blumenwiese mit<br />

allem, was dort kreucht und fleucht,<br />

ist heute bedrohter denn je.<br />

Die Freilichtbühne Bökendorfer ist<br />

noch nie ein politischer Ort gewesen.<br />

Jedes Stück hat mindestens zwei<br />

Jahre Vorlauf – und man weiß nie,<br />

in welche Zeit ein Stück fällt. Aber<br />

es passiert immer wieder, dass eine<br />

Theaterproduktion in besonderer<br />

Weise den Nerv der Zeit trifft. Die<br />

Biene Maja ist so gesehen genau<br />

das richtige Stück zur richtigen Zeit.<br />

Noch nie wurde im Kreis <strong>Höxter</strong> so<br />

erbittert über den besten Weg des<br />

Naturschutzes gestritten, wie in<br />

diesen Tagen.<br />

Publikumsliebling bei der Premiere<br />

war vor allem auch Lea Gasse (26)<br />

als Ameisen-Kommandeurin. Das<br />

Bökendorfer Urgestein hat seit den<br />

„Wilden Hühnern“ 2012 schon in<br />

vielen Produktionen größere Rolle<br />

übernommen. Aber diesmal hebt sie<br />

sich in besonderer Weise hervor. Es<br />

gibt nicht viele Schauspielakteure,<br />

die kultiviert brüllen können. Lea<br />

Gasse kann es, und das macht sie<br />

in diesem Stück so bemerkenswert.<br />

Seniorenhaus der KHWE feiert Jubiläum – Tag der offenen Tür am 21. Juni<br />

Seit 30 Jahren für die Menschen da<br />

1871 wurde der Standort erstmals<br />

als Krankenhaus „St. Johannes Hospital“<br />

der Katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Johannes Baptist genutzt.<br />

Nur zehn Jahre später wurde der<br />

ursprüngliche Fachwerkbau durch<br />

einen Neubau ersetzt und aufgrund<br />

der steigenden Bevölkerungszahl<br />

erweitert. Bis 1970 standen 72 Betten<br />

in dem in kirchlicher Trägerschaft<br />

befindlichen Krankenhaus zur Verfügung.<br />

Doch die immer geringer<br />

werdende Belegung und die damit<br />

einhergehende schlechte Finanzlage<br />

sorgten trotz großer Bemühungen<br />

der Bevölkerung zur Schließung im<br />

Jahr 1985. 113 Jahre Krankenhausgeschichte<br />

waren damit endgültig<br />

zu Ende. Damit das Gebäude nicht<br />

dem Verfall zum Opfer fiel, setzte der<br />

heutige Pfarrer i.R. Günther Weige<br />

alle Hebel in Bewegung und griff die<br />

Idee eines Seniorenhauses auf. Bereits<br />

Anfang der 1970er Jahre wurde<br />

in Beverungen über die Errichtung<br />

eines Seniorenhauses nachgedacht.<br />

Nach vielfältiger Diskussion, ob<br />

der Bedarf wirklich groß genug sei,<br />

wurde es schließlich 1994 mit 70<br />

Betten im Gebäude des ehemaligen<br />

Krankenhauses errichtet und ist seit<br />

2005 ein Teil des KHWE-Verbundes.<br />

In dem Jahr begann auch die schrittweise<br />

Erweiterung des Gebäudes, mit<br />

dem Umbau der Mehrbettzimmer zu<br />

Einzelzimmern. Im Dezember 2006<br />

folgten dann zwei Wohnbereiche,<br />

zehn weitere Betten und zwei Wohnungen<br />

für Service Wohnen.<br />

Erstes Seniorenzentrum<br />

in der KHWE<br />

Geschäftsführer Christian Jostes<br />

bekennt sich klar zum Standort in<br />

Sherlock Holmes<br />

London um das Jahr 1920. Sherlock<br />

Holmes ist zweifellos der klügste<br />

Privatdetektiv aller Zeiten, keiner<br />

kann ihm das Wasser reichen. Er weiß<br />

von Straftaten, bevor sie geschehen<br />

– so auch bei diesem Fall: „In einer<br />

halben Minute geschieht hier ein<br />

Verbrechen!“ Ein mysteriöser Mord<br />

geschieht im dichten Nebel eines<br />

Varieté-Theaters und Holmes wird<br />

in ein gefährliches Netz aus Intrigen,<br />

Geheimnissen und Täuschungen<br />

verwickelt. Es beginnt zunächst<br />

harmlos, doch dann muss Sherlock<br />

Holmes um sein Leben kämpfen…<br />

„Sherlock Holmes - Tod im Nebel“<br />

ist ein Stück von Jürgen von Bülow,<br />

inspiriert von den berühmten Romanen<br />

von Arthur Conan Doyles.<br />

Die Regie hat Stephan Rumphorst,<br />

Regieassistenz Henriette Becker.<br />

Infos und Karten gibt es auf<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Beverungen: „Wir brauchen zunehmend<br />

Angebote in der Seniorenbetreuung,<br />

die auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der betroffenen Person<br />

eingehen können.“ Erst 2021 hat die<br />

KHWE deshalb vier Millionen Euro<br />

investiert und aus dem Seniorenhaus<br />

ein Seniorenzentrum mit Tagespflege<br />

und fünf weiteren barrierefreien Appartements<br />

für das Betreute Wohnen<br />

geschaffen. Die große Klammer um<br />

das Projekt „Alle unter einem Dach“<br />

bildet die Caritas Pflegestation, die<br />

die Menschen in ihren eigenen vier<br />

Wänden versorgt, zwischen Krankenhaus<br />

und Häuslichkeit arbeitet<br />

und ihre Kunden unkompliziert und<br />

hoch professionell an Service Wohnen,<br />

Tagespflege und Seniorenhaus<br />

bei Bedarf weitervermittelt. Es war<br />

eine von zwei großen Baumaßnahmen<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

Das St. Johannes Baptist Seniorenhaus der KHWE feiert am Freitag, 21. Juni, sein 30-jähriges Bestehen<br />

und gibt einen Einblick hinter die Kulissen (von links): Einrichtungsleitung Ruth Fürsch, Corinna Borgolte,<br />

Teamkoordinatorin Tagespflege, Pflegedienstleitung Angelic Schönwald und Nadine Schmitz, Vertreterin<br />

der Bereichsleitung Caritas Pflegestation.<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

Sonntag, 14. Juli<br />

Sonntag, 11. August<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Sonntag, 18. August<br />

Samstag, 24. August<br />

Sonntag, 01. September<br />

Sonntag, 08. September<br />

Biene Maja<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

20:00 Uhr Abendvorstellung<br />

16:00 Uhr<br />

11:00 Uhr Matinee<br />

Sherlock Holmes - Tod im Nebel<br />

Samstag, 22. Juni<br />

Freitag, 28. Juni<br />

Samstag, 29. Juni<br />

Freitag, 5. Juli<br />

Samstag, 6. Juli<br />

Freitag, 12. Juli<br />

Samstag, 13. Juli<br />

Freitag, 9. August<br />

Samstag, 10. August<br />

Freitag, 16. August<br />

Samstag, 17. August<br />

Freitag, 23. August<br />

Sonntag, 25. August<br />

Freitag, 30. August<br />

Samstag, 31. August<br />

Freitag, 6. September<br />

Samstag, 7. September<br />

20:00 Uhr Premiere<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

22:00 Uhr Nachtvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

16:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

18:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

Theatersommer 2024<br />

www.freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Gespräch der Jacob Pins Gesellschaft am 19. Juni<br />

Christine Longère stellt<br />

„Judenfetisch“ vor<br />

Zu ihrem monatlichen Gespräch über aktuelle Bücher lädt die Jacob Pins<br />

Gesellschaft am Mittwoch, 19. Juni um 19.30 Uhr in das Forum ein. Christine<br />

Longère stellt „Judenfetisch“ von der deutsch-amerikanischen Autorin<br />

Deborah Feldman vor. Feldman, die mit ihrem autobiografischen Buch<br />

„Unorthodox“ 2012 einen Bestseller über ihre traumatischen Kindheits- und<br />

Jugendjahre im orthodoxen familiären Umfeld in New York schrieb, setzt<br />

sich elf Jahre später in „Judenfetisch“ unter anderem mit ihrer Situation<br />

als Jüdin in Deutschland auseinander.<br />

In „Das kleine Haus am Sonnenhang“ blickt der Schweizer Autor Alex Capus<br />

auf seine Zeit(en) in einem idyllisch gelegenen alten Haus im Hinterland<br />

der ligurischen Küste Italiens zurück. Er hatte das mehr als schlichte Haus für<br />

wenig Geld noch als Student erworben, es wurde zum sommerlich-heiteren<br />

Treffpunkt für seinen Freundeskreis, später Ferienhaus für seine Familie.<br />

Und nicht zuletzt verfasste Capus dort seinen ersten Roman.<br />

Und nicht immer muss eine Buchvorstellung mit einer Empfehlung verbunden<br />

sein: Martin Suters Erfolgsroman „Allmen und Herr Weynfeldt“<br />

ist das dritte Buch, das an diesem Abend vorgestellt wird. Der Autor lässt<br />

darin seine fiktiven Protagonisten aus vorausgegangenen Romanen, Allmen<br />

und Weynfeldt, zusammentreffen – eine interessante Konstellation.<br />

Bärbel Werzmirzowsky stellt die Bücher der beiden Schweizer Autoren<br />

Capus und Suter vor.<br />

Exkursion der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

am 26. Juni<br />

Nachhaltiger Stadtrundgang<br />

Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet am Mittwoch, 26. Juni eine<br />

besondere Exkursion mit den beiden Referentinnen Katharina Koßmann,<br />

Klimaschutzmanagerinnen der Stadt <strong>Höxter</strong> und Ute Delimat von der<br />

Verbraucherzentrale NRW im Kreis <strong>Höxter</strong> an.<br />

Die Auswirkungen des Klimawandels sind für Verbraucher und Verbraucherinnen<br />

im Alltag deutlich spürbar: jährlich steigende Temperaturen,<br />

häufiger Starkregen und zunehmend mehr Hitzetage und tropische Nächte<br />

sind sichtbare Anzeichen. Die Folgen: gesundheitliche Beeinträchtigungen,<br />

Umweltzerstörungen und Schäden an Gebäuden. Vollgelaufene Keller,<br />

vertrocknete Grünstreifen, Hitze – in den vergangenen Jahren erlebt auch<br />

die Stadt und der Kreis <strong>Höxter</strong> immer mehr davon. Schon viele Menschen<br />

haben deshalb Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel rund ums<br />

Haus ergriffen.<br />

Mit einer Tour entlang erfolgreicher Beispiele zeigen die Referentinnen,<br />

was Eigentümer und Kommune unternehmen, um Gebäude und Personen<br />

vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Interessierte können dabei<br />

lernen, wie sie selbst tätig werden können. Wie das konkret aussieht<br />

wird bei diesem Klimafolgenspaziergang gezeigt. Gleichzeitig können<br />

Teilnehmende Anpassungsmaßnahmen vor Ort begutachten, die ihnen<br />

Beispiele für die Möglichkeiten an ihrem eigenen Haus oder Grundstück<br />

liefern sollen. Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Haupteingang der Stadtverwaltung<br />

<strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße 45. Der Spaziergang hat eine Dauer<br />

von ungefähr 1,5 Stunden und ist kostenfrei. Eine Anmeldung vorab ist<br />

erforderlich. Weitere Infos bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster unter Tel<br />

05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 11<br />

75 Jahre Freilichtbühne Bellenberg: Premiere mit dem frechen Sams am 15. Juni<br />

Eine Woche voller SAMStage in Bellenberg<br />

Pfingsten in Leopoldstal, das ist<br />

ein Volksfest mit feierfesten Blasmusikanten<br />

aus dem schwäbischen<br />

Bellenberg, eine spürbare Vorfreude<br />

auf die Saison und ein erwartungsvolles<br />

Publikum, das längst zur Familie<br />

gehört. Und wenn man wie jetzt auf<br />

75 Jahre Freilichtbühne Bellenberg<br />

zurückblickt, ist alles noch herzlicher<br />

und familiärer. „Urgestein“ und<br />

langjähriger Vorsitzender Heinrich<br />

Schliemann war sichtlich gerührt, als<br />

die Jubiläumssaison startete.<br />

Fangen wir am Anfang an: Die<br />

Bellenberger aus Bayern empfingen<br />

die Premierengäste mit Blasmusik.<br />

Zwar nicht ausverkauft, aber gut<br />

besucht, die erste Aufführung der<br />

Komödie „Weekend im Paradies“,<br />

das schon 2002 unter der Spielleitung<br />

von Dietmar Obergöker auf<br />

der Freilichtbühne gezeigt wurde.<br />

Inszeniert wurde das Stück bei ihrer<br />

(geglückten) Spielleiterpremiere von<br />

Ursel Sparka. Und, um es vorweg zu<br />

sagen, nach zahmen Beginn nahm<br />

die Geschichte um gelangweilte<br />

Beamte im Ministerium und ihre<br />

Wochenendeskapaden im „Hotel<br />

Paradies“ am Berliner Schnakensee<br />

zunehmend Fahrt auf und sorgte für<br />

beste Unterhaltung. Regierungsrat<br />

Dittchen (Tobias Friedrich) wurde<br />

trotz tugendhaftem Einsatz wieder<br />

mal nicht befördert und wittert seine<br />

Chance, als die als „Nebelkrähe“<br />

titulierte Landtagsabgeordnete<br />

Adele Haubenschild (Christiane<br />

Jung) das sittenlose Treiben in einer<br />

Denkschrift beklagt. Als dann noch<br />

Frau Badrian (Isabelle Konradt)<br />

den Sittenverfall und das ruchlose<br />

Treiben im „Hotel Paradies“ in ihrer<br />

Nachbarschaft anprangert, wittert<br />

Dittchen seine Karrierechance. Als<br />

er dann im „Paradies“ das komplette<br />

Ministerium antrifft, samt falscher<br />

„Gattinnen“, reihen sich Turbulenzen<br />

und Peinlichkeiten aneinander.<br />

Zustände, die ihm genügend Stoff<br />

zur Profilierung liefern – wenn auch<br />

anders als geplant. Als dann ein leitender<br />

Beamter namens „Lehmann“<br />

auf der erfolglosen Suche nach<br />

weiblichen Wochenendflirts enttarnt<br />

wird, muss auch Landrat Dr. Axel<br />

Lehmann laut lachen – es gab den<br />

doppelten Lehmann.<br />

Was bleibt in Erinnerung: Oberregierungsrat<br />

von Giersdorf (Thorsten<br />

Böhner) in bestem Sächsisch<br />

parlierend, ein seriös-cooler Herr<br />

Brose, Besitzer des „Hotels zum Paradies“<br />

am Schnakensee (Bernhard<br />

Staercke, langjähriger Vorsitzender<br />

des Lippischen Künstlerbundes,<br />

Schauspieler und ehemaliger Vorsitzender<br />

des Amateurtheaterverbandes<br />

NRW), eine lasziv-lächelnde Tutti<br />

(Michaela Wernsmann), ein Kriminalwachtmeister,<br />

der sein Geld im<br />

Schlaf verdient (Peter Deppe) und<br />

ein gerupfter Lehmann (Thomas<br />

Gattner). Die Komödie steht noch bis<br />

zum 7. Juli 2024 auf dem Spielplan<br />

der Freilichtbühne.<br />

Premiere mit dem frechen Sams am 15. Juni auf der Freilichtbühne Bellenberg.<br />

Das Kinderstück<br />

“Es ist ein Sams ihr lieben Leut- es<br />

ist ein Sams”, so lautet ein Liedtext<br />

aus dem urkomischen Stück “Eine<br />

Woche voller SAMStage” von Paul<br />

Maar, das am 15. Juni um 17 Uhr<br />

auf der Freilichtbühne Premiere<br />

feiert. Die bezaubernde Geschichte<br />

von Herrn Taschenbiers Erlebnissen<br />

mit seinem Sams wird untermalt von<br />

spritzigen Melodien und wird Groß<br />

und Klein in seinen Bann ziehen.<br />

Noch laufen die Vorbereitungen auf<br />

Hochtouren und die Schauspieler<br />

rund um Regisseurin Britta Kanne<br />

treffen sich nahezu täglich, um dem<br />

Stück den letzten Schliff zu verleihen.<br />

Das ganze Team, angefangen bei den<br />

allerkleinsten bis hin zu den “alten<br />

Hasen“, ist mit großer Freude und<br />

Motivation dabei. Der Inhalt des<br />

Stückes wir den meisten bekannt<br />

sein: An einem besonderen Samstag<br />

wählt sich das SAMS Herrn Taschenbier<br />

zum Papa aus und wirbelt<br />

damit dessen wohlgeordnetes Leben<br />

tüchtig durcheinander. Im Kaufhaus,<br />

im Büro, in der Schule- ständig sorgt<br />

das Sams für große Aufregung. Und<br />

wie reagiert die resolute Vermieterin<br />

Frau Rotkohl auf das respektlose<br />

Wesen? Das SAMS kann aber auch<br />

Wünsche erfüllen und verhilft Herrn<br />

Taschenbier zu wichtigen Einsichten<br />

und neuem Mut. Eine Freundschaft<br />

entsteht! Wer in den letzten Jahren<br />

die Bellenberger Familienstücke<br />

verfolgt hat, weiß natürlich schon<br />

jetzt, dass sich das Ensemble so<br />

einige Überraschungen hat einfallen<br />

lassen… Die Freilichtbühne<br />

schreibt:” Unser Familienstück<br />

2024- Ein kleiner Aufruf, sich nicht<br />

immer ganz ernst zu nehmen- wir<br />

freuen uns auf Euren Besuch!” Die<br />

Sondervorstellungen sind bereits<br />

Workshop mit Meisterfloristin Anne Bussen im<br />

Huxarium Gartenpark <strong>Höxter</strong><br />

Romantische Blumen-Kränze<br />

binden<br />

Ein romantischer Kranz fürs Haar, für den Tisch oder die Tür – bei einem<br />

Workshop mit Meister-Floristin Anne-Bussen aus Schwalenberg können die<br />

Teilnehmer mit sommerlichen Blüten kreativ werden. Es sind noch einige<br />

Plätze frei in dem Kurs am Sonntag, 16. Juni, um 14 Uhr im Huxarium<br />

Gartenpark <strong>Höxter</strong>. Er findet im großen Strohboid-Zelt im Archäologiepark<br />

statt. Die Kosten einschließlich Material belaufen sich auf 24 Euro. Ein<br />

zusätzlicher Parkeintritt wird für die Teilnehmer nicht fällig. Anmeldungen<br />

sind noch vorab online auf der Huxarium-Homepage oder spontan vor Ort<br />

(je nach Platzkapazität) möglich.<br />

komplett ausgebucht. Wer dabei sein<br />

will, sollte sich möglichst kurzfristig<br />

die Karten sichern. Die Premiere ist<br />

Samstag 15.Juni um 17.00 Uhr, am<br />

Sonntag, 16. Juni ist eine weitere<br />

Vorstellung um 15.00 Uhr. Alle Spieltermine<br />

und Informationen unter:<br />

www.freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />

Foto: Freilichbühne<br />

Das Kinderstück wird es bis zur<br />

Sommerpause am 30. Juni und dann<br />

noch einmal vom 31. August bis 15.<br />

September geben.<br />

Informationen zum Ticketverkauf<br />

und zum Verein auf www.freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />

M.H.<br />

Eine Denkschrift gegen den Sittenverfall - Regierungsrat Dittchen<br />

(Tobias Friedrich, rechts) will dem Treiben im Hotel Paradies auf den<br />

Grund gehend, nichtsahnend, dass er dort auch Oberregierungsrat<br />

von Giersdorf (Thorsten Böhner) alias „Emmerich“ antrifft. Die<br />

Landtagsabgeordnete Adele Haubenschild (Christiane Jung) ist Chefin<br />

von mehr als 200 Frauenverbänden und führt einen Feldzug gegen den<br />

Sittenverfall. Da hat sie viel zu tun.<br />

Wie 2023 gibt es wieder den Kursus „Romantische Blumen-Kränze<br />

binden“.<br />

Foto: Antonia Wiegand


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 12<br />

Ehrungen und Beförderungen beim<br />

Gemeinschaftsfest in Brenkhausen<br />

Besondere Auszeichnung für<br />

Rudi Cors und Aloys Peitsch<br />

Anlässlich ihres gemeinsamen Festes, 90-jähriges Bestehen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und 70-jähriger Jubiläum des Spielmannszugs „Alte Kameraden“<br />

Brenkhausen, wurden am Sonntag im Festzelt verdiente Mitglieder beider<br />

Vereine geehrt. Bei der Feuerwehr fanden zudem Beförderungen durch den<br />

Leiter der Feuerwehr, Jürgen Schmits, statt. Zwei Gründungsmitglieder des<br />

Spielmannszugs „Alte Kameraden“ erhielten für ihre 70-jährige Treue eine<br />

besondere Auszeichnung. Unter tosendem Applaus und stehenden Ovationen<br />

nahmen Rudi Cors und Aloys Peitsch ihre Ehrenurkunden entgegen.<br />

Den Anfang machten die Ehrungen bei der Freiwilligen Feuerwehr:<br />

Für ihren zehnjährigen aktiven Dienst wurden Malte Czöger und Tobias<br />

Spittmann geehrt. Jens und Martin Rothen, die bereits seit 25 Jahren aktiv<br />

sind, erhielten das Ehrenzeichen in Silber des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Im Rahmen der Beförderungen wurden Lennart Bömelburg und Michelle<br />

Warschun zum Unterbrandmeister bzw. zur Unterbrandmeisterin ernannt.<br />

Dennis Grothe und Jakob Markus stiegen zu Hauptfeuerwehrmännern auf,<br />

während Philipp Schröder zum Oberbrandmeister und Theresa Vieth zur<br />

Feuerwehrfrau befördert wurden.<br />

Auch der Spielmannszug „Alte Kameraden“ ehrte sowohl aktive als auch<br />

passive Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit. Maira Claes, Bennet<br />

Schoppmeier und Philipp Hüls wurden für ihre 10-jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet. Besonders herausragend waren die Ehrungen für passive<br />

Mitglieder mit beeindruckender Dauer: Rudi Cors, Aloys Peitsch und<br />

Heinz Markus wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft gewürdigt. Friedhelm<br />

Mönnekes, Josef Mönnekes und Gerhard Rosenbaum erhielten Urkunden<br />

für 60 Jahre, während Udo Wagner, Werner Hoffmann und Johannes Kropp<br />

für 50 Jahre Treue zum Verein geehrt wurden.<br />

Der Vorsitzende der Kreisvereinigung, Daniel Hillmann, übernahm die<br />

Ehrungen für die aktiven Spielleute. Jörg Frewert und Wilfried Drüke wurden<br />

für 55 Jahre, Winfried Warneke für 50 Jahre, und Christian Claes, Jürgen<br />

Mönnekes sowie Christof Schaperdoth für 45 Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />

Lars Grothe, Markus Sauer, Marina Finke, Michael Schrader, Christian<br />

Schrader, Sebastian Schrader, Jörg Schrader und Julian Marcel Struck sind<br />

seit 30 Jahren aktiv im Spielmannszug und erhielten ebenfalls Urkunden für<br />

ihre langjährige Mitgliedschaft. Steffen Drüke, Elena Finke und Katharina<br />

Müller wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, während Jürgen Peitsch<br />

und Stefan Schaperdoth für 40 Jahre ausgezeichnet wurden. TKu<br />

Alle beförderten und geehrten Feuerwehrleute mit Feuerwehrleiter<br />

Jürgen Schmits (rechts).<br />

Foto: Thomas Kube<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Vorfreude auf das Schützenfest <strong>Höxter</strong>: Neuer Hofstaat präsentiert<br />

Das Schützenfest in <strong>Höxter</strong> wirft<br />

bereits jetzt seinen Schatten voraus:<br />

Beim großen Fest, das vom 6. bis 8.<br />

Juli 2024 endlich wieder auf dem<br />

Floßplatz an der Weser gefeiert wird,<br />

werden die neuen Majestäten und ihr<br />

Hofstaat im Mittelpunkt stehen. Beim<br />

Bataillons-Vorbereitungsschießen<br />

der Schützengilde <strong>Höxter</strong> von 1595<br />

e.V. in Lüchtringen wurde nun der<br />

neue Hofstaat für die kommenden<br />

zwei Jahre vorgestellt.<br />

Für die erste Kompanie sind Leon<br />

Kruse (18) und Luisa Jubitz (17) am<br />

Start. Jan Trepschick (25) und Julia<br />

Motz (19) repräsentieren die zweite<br />

Kompanie. Für die dritte Kompanie<br />

sind Christian Rempe (28) und Sophie<br />

Kube (16) das neue Hofstaat-Paar und<br />

für die vierte Kompanie treten Timo<br />

Hellwig (22) und Michelle Tesche<br />

(26) an. Diese acht Repräsentanten<br />

werden ab dem Schützenfestmontag,<br />

8. Juli 2024, ihre neuen Aufgaben<br />

übernehmen und die Gilde mit ihren<br />

1100 Mitgliedern bei vielen Veranstaltungen<br />

und Umzügen vertreten.<br />

Das Schützenfest beginnt bereits<br />

am 6. Juli und kehrt nach einer<br />

sechsjährigen Pause wieder auf den<br />

Floßplatz zurück, weil die Weserbrücke<br />

inzwischen wieder passierbar ist.<br />

Die Vorbereitungen laufen derzeit auf<br />

Hochtouren, wie es von der Schützengilde<br />

heißt. Das Festzelt, das mit<br />

1250 Quadratmetern größer sein wird<br />

als das Jubiläums-Festzelt von 2022,<br />

wird aufgrund der Gegebenheiten am<br />

Floßplatz quer aufgestellt sein.<br />

Als Neuerung beim diesjährigen<br />

Schützenfest wird es für das<br />

Schützenfrühstück am Schützenfestmontag<br />

einen Kartenvorverkauf<br />

geben, um besser planen zu können<br />

und Lebensmittelverschwendung<br />

zu vermeiden. Essensmarken sind<br />

daher nur im Kartenvorverkauf<br />

zu erwerben. Nach dem zweiten<br />

Bataillons-Vorbereitungsschießen in<br />

Ovenhausen am 28. Juni findet das<br />

Königsschießen einen Tag später,<br />

am 29. Juni auf dem Schießstand in<br />

Holzminden statt, da der Schießstand<br />

am Corveyer Hafen nach dem Brand<br />

von 2022 noch immer nicht wieder<br />

aufgebaut ist. Das Ereignis beginnt<br />

um 13 Uhr, und die Proklamation des<br />

neuen Königs wird gegen 17 Uhr an<br />

der Freitreppe in der Marktstraße<br />

erwartet, wie es vom Gildevorstand<br />

heißt. Das diesjährige Schützenfest<br />

fällt mit der Fußball-Europameisterschaft<br />

zusammen, jedoch sollen<br />

keine terminlichen Kollisionen mit<br />

wichtigen Spielen auftreten, sagt<br />

Festleiter Mathias Micus. Mehr zum<br />

Schützenfest in <strong>Höxter</strong> auf unseren<br />

Sonderseiten im <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> am<br />

6. Juli 2024.<br />

Neuer Hofstaat<br />

in <strong>Höxter</strong>: (v.l.)<br />

Leon Kruse und<br />

Luisa Jubitz, Sophie<br />

Kube, Timo<br />

Hellwig und Michelle<br />

Tesche sowie<br />

Julia Motz und<br />

Jan Trepschick.<br />

Foto: Thomas<br />

Kube<br />

Albaxen feiert 450-jähriges Jubiläum mit großem Bezirksschützenfest vom 26. bis 29. Juli<br />

Könige werden am 15. Juni gesucht<br />

Die Schützenbruderschaft Albaxen<br />

steht in diesem Jahr vor einem besonderen<br />

Ereignis: Vom 26. bis 29. Juli<br />

feiert der Verein sein 450-jähriges<br />

Bestehen und dafür sucht Albaxen<br />

gleich zwei neue Schützenkönige.<br />

Höhepunkt der Feierlichkeiten ist<br />

die Ausrichtung des Bezirksschützenfestes<br />

für den Bezirksverband<br />

<strong>Höxter</strong> im Bund der Historischen<br />

Deutschen Schützenbruderschaften<br />

am Samstag, 27. Juli.<br />

Zu diesem Ereignis werden mehr<br />

als 30 Bruderschaften erwartet, die<br />

am großen Festumzug und dem<br />

anschließenden Schützenball teilnehmen<br />

werden. Am Sonntag, den<br />

28. Juli, folgt der Jubiläumsumzug<br />

mit befreundeten Schützen aus der<br />

Umgebung. Die Planungen für das<br />

Jubiläumsfest begannen bereits vor<br />

über einem Jahr. Der Vorstand und<br />

der Festausschuss haben sich intensiv<br />

darauf vorbereitet und freuen sich<br />

auf den Start des Jubiläumsjahres mit<br />

dem Königsschießen am Samstag,<br />

15. Juni. An diesem Tag werden<br />

die Könige für das Jubiläumsfest<br />

ermittelt. Alle Mitglieder der Bruderschaft<br />

und die Bewohner von<br />

Albaxen sind herzlich eingeladen,<br />

an den Feierlichkeiten teilzunehmen.<br />

Bereits am Freitag fand auf der<br />

Schießanlage im Schützenhaus ein<br />

Warm-up-Schießen statt. Hier hatten<br />

die Schützen die Gelegenheit, sich<br />

auf das Schießen am folgenden Tag<br />

vorzubereiten und ihre Treffsicherheit<br />

zu verbessern.<br />

Am Samstag, 15. Juni, stehen gleich<br />

zwei wichtige Entscheidungen an:<br />

Die Nachfolger für den amtierenden<br />

Jungkönig der Abteilung St. Vitus,<br />

Julius Peters, und für einen König der<br />

Abteilung St. Dionysius (Altschützen)<br />

werden ermittelt. Die Schützen<br />

treten um 14 Uhr im Schützenhaus<br />

an, um den amtierenden König abzuholen,<br />

bevor das Exerzieren auf dem<br />

Festplatz beginnt. Punkt 16 Uhr wird<br />

Julius Peters das Königsschießen<br />

eröffnen. Für das Jubiläumsfest wird<br />

zudem ein Schüler-/Jugendprinz<br />

ermittelt. Ein speziell aufgestellter<br />

Laserschießstand soll dabei für<br />

die nötige Technik sorgen. Der<br />

Veranstalter freut sich auch hier auf<br />

eine rege Teilnahme, heißt es vom<br />

Organisationsteam.<br />

Der Festausschuss und der Vorstand<br />

haben ein abwechslungsreiches<br />

Programm für Jung und Alt zusammengestellt.<br />

Für die Kinder gibt es<br />

eine Hüpfburg, und ab 16 Uhr wird<br />

Kaffee und Kuchen serviert. Ein<br />

Imbiss- und ein Bierwagen werden<br />

ebenfalls vor Ort sein. Gegen 18.30<br />

Uhr werden die neuen Königspaare<br />

auf der Tribüne am Sportplatz proklamiert,<br />

danach wird in gemütlicher<br />

Runde rund um das Schützenhaus<br />

gefeiert. Die Schützenbruderschaft<br />

Albaxen freut sich auf ein unvergessliches<br />

Jubiläumsjahr und lädt alle<br />

Bürger ein, an den Feierlichkeiten<br />

teilzunehmen und gemeinsam das<br />

450-jährige Bestehen zu feiern.<br />

TKu<br />

Ein Highlight am Festmontag: Der große Damenumzug.<br />

Die Vorfreude aufs Schützenfest ist groß. Wer wird neuer König?<br />

Der amtierende Schützenkönig Julius Peters und seine Königin Marie Kuhlmann machen Platz für ihre<br />

Nachfolger.<br />

Foto: Thomas Kube


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 13<br />

Das neue Programm der Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen ist „unterm<br />

Schirm“, genauer gesagt unter einem<br />

„bunten“ Schirm! Denn: Die Regenbogenfarben<br />

dominieren erstmals das<br />

Logo und das Programmheft. „Diese<br />

Farbgebung entspricht der bunten<br />

Vielfalt unserer Programmgestaltung“,<br />

heißt es vom Vorsitzenden<br />

der Kulturgemeinschaft Beverungen,<br />

Andreas Knoblauch-Flach, bei der<br />

Vorstellung der neuen Spielzeit<br />

2024/2025, die am 19. September<br />

2024 mit den „Vodkagesprächen“<br />

beginnt. Das neue Programm wird<br />

wieder hochkarätig und auch auf<br />

ein großes „Weser-Open-Air“ macht<br />

die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />

wieder Hoffnung.<br />

17.000 Besucher<br />

Rückblickend sprach Andreas<br />

Knoblauch-Flach von einer äußerst<br />

erfolgreichen Spielzeit 2023/2024,<br />

die insgesamt 33 Veranstaltungen<br />

umfasst hat. Fast 17.000 Besucher<br />

haben die Veranstaltungen der<br />

letzten Spielzeit insgesamt besucht,<br />

was im Durchschnitt mehr als 500<br />

Besucher pro Darbietung bedeute,<br />

so Knoblauch-Flach. Der Zuwachs<br />

sei sichtbar und auch die Abonnenten<br />

sind von 2645 auf 2918 gestiegen.<br />

Ausverkauft waren die Veranstaltungen<br />

von Barock, dem Kinderstück<br />

Urmel, Atze Schröder, Jürgen von<br />

der Lippe, Olaf Schubert, zweimal<br />

Storno und Lisa Eckhart.<br />

Neues Programm der Kulturgemeinschaft Beverungen ist „unterm Schirm“<br />

Es startet mit den „Vodkagesprächen“<br />

Neues Programm der Kulturgemeinschaft Beverungen vorgestellt: (v.l.) Das<br />

Kulturgemeinschaftsteam Elke Reede, Nathalie Nesseler, Ute Pannewitz,<br />

Volker Faltin und Andreas Knoblauch-Flach. Fotos: Thomas Kube<br />

„Bunte“ Mischung<br />

Nun steht die neue Spielzeit vor<br />

der Tür: Musik, Comedy, Kabarett<br />

und auch wieder ein Kulturball sind<br />

die Bestandteile für eine „bunte“<br />

Mischung des Kulturprogramms<br />

2024/2025. Mit dabei ist auch<br />

wieder Luke Mockridge, der für<br />

den 9. November 2024 gewonnen<br />

werden konnte, jedoch nicht im<br />

Programmheft aufgeführt ist. Der<br />

Vorverkauf dazu sei bereits gestartet,<br />

wie Ute Pannewitz vom Kulturbüro<br />

Beverungen bei der Programmvorstellung<br />

erklärt. Darüber hinaus<br />

wird es wieder hochkarätig: Mit<br />

Kinderflohmarkt beim Tag der Generationen<br />

am 7. Juli<br />

Eine tolle Gelegenheit,<br />

Platz zu schaffen<br />

Wie die Zeit vergeht, Kinder werden größer – schnell sammeln sich uninteressant<br />

gewordene Spielzeuge und Bücher an. Schließlich sitzt man auf<br />

einem Berg von Zeug, das von der Familie keiner mehr braucht. Vielleicht<br />

kann aber jemand anderes noch davon profitieren. Ein Kinderflohmarkt<br />

ist eine tolle Gelegenheit, um Platz zu schaffen, Geld zu verdienen und<br />

Nachhaltigkeit zu fördern. Beim Tag der Generationen am 7. Juli 2024<br />

haben Kinder die Möglichkeit in und um die Stadthalle in Beverungen<br />

ihre nicht mehr benötigten Spielsachen und Bücher im Rahmen eines Kinderflohmarktes<br />

zu verkaufen. Anmeldungen ab sofort unter der Handy-Nr.<br />

0175/6106969 oder im Seniorenbüro Montag bis Donnerstag, 10 bis 12<br />

Uhr, Tel. 05273/392226.<br />

in der neuen Spielzeit dabei sind<br />

Timon Krause, Lydia Benecke über<br />

mordende PsychopatINNEN, Mary<br />

Roos und Wolfgang Trepper, „The<br />

Ten Tenors“, zum 15. Mal die AC/<br />

DC-Coverband Barock, Jürgen von<br />

der Lippe, Christoph Maria Herbst<br />

und Moritz Netenjakob, die Udo-<br />

Jürgens-Story, Wildes Holz oder aber<br />

Ernst Hutter und „Die Egerländer<br />

Musikanten“ und zum letzten Mal auf<br />

ihrer Abschiedstour mit dabei sind<br />

Storno (Schlussinventur) an gleich<br />

zwei Terminen. Zum Kulturball am<br />

11. Januar wird die Stimme von Robbie<br />

Williams, Mario Nowack, und<br />

die bekannte und beliebte Amorados<br />

Showband mit dabei sein.<br />

„Junges Theater“<br />

Das „Junge Theater“ stellte die<br />

stellvertretende Vorsitzende der<br />

Kulturgemeinschaft, Nathalie Nesseler,<br />

vor. Dabei wird es diesmal<br />

regelrecht „räuberisch“. Nach dem<br />

„Obstgärtchen“, einem interaktiven<br />

Theaterspiel ab drei Jahren am 1.<br />

Oktober 2024, geht es am 7. November<br />

weiter mit „Die Räuber“ von Friedrich<br />

Schiller, bearbeitet durch das „Neue<br />

Globe Theater“. Am 21. November<br />

wird dann die Originalgeschichte<br />

vom „Räuber Hotzenplotz“ präsentiert<br />

und nach dem nachdenklichen Theaterspiel<br />

„Die Welle“ am 2. Februar<br />

2025 endet die Saison des „Jungen<br />

Theaters“ am 9. April 2025 mit „Ronja<br />

Räubertochter“. Neben der Stadthalle<br />

Beverungen finden auch zwei Veranstaltungen<br />

im Korbmacher-Museum<br />

Dalhausen statt.<br />

In puncto „Abonnement-Veranstaltungen“<br />

stehen sechs Veranstaltungen<br />

auf dem Plan, die von Andreas<br />

Knoblauch-Flach vorgestellt wurden.<br />

Nach den „Vodkagesprächen“ betritt<br />

am 8. Oktober 2024 das „Ohnsorg<br />

Theater“ mit „Altes Land“ die<br />

Beverunger Stadthallenbühne nach<br />

dem Roman von Dörte Hansen. Am<br />

28. November 2024 folgt die Kriminalkomödie<br />

„Achtsam morden“ und<br />

am 24. Januar 2025 das Schauspiel<br />

„Die Laborantin“ nach Ella Road.<br />

Jetzt Tickets für die TBV-Heimspiele sichern!<br />

Weiter geht es am Tickets 7. März auch 2025 unter mit „25 tbv-lemgo-lippe.de<br />

Jahre auf dem Holzweg“ auf.<br />

der Komödie „Die Tanzstunde“ mit „Last but not least“ äußerte sich auch<br />

oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.<br />

Oliver Mommsen und Nadine Schori, der „Konzertmacher“ Volker Faltin<br />

bevor das „wirklich einzigartige“ darüber, ob in Beverungen wieder eine<br />

Musikereignis „Wildes Holz“ auf „Open-Air-Veranstaltung“ an den Weserwiesen<br />

das Publikum trifft. Wildes Holz ist<br />

Am Hakel stattfinden wird:<br />

eine dreiköpfige Instrumentalband „Es sieht momentan sehr gut aus, dass<br />

aus Deutschland, deren Mitglieder wir 2025 wieder ein großes ´Open Air´<br />

Blockflöte, Gitarre und Kontrabass anbieten können, aber mehr können<br />

spielen. Die Gruppe vermischt verschiedenste<br />

wir noch nicht verraten“, heißt es von<br />

musikalische Themen aus Faltin. Das ausführliche neue Spiel-<br />

Eigenkompositionen mit Klassikern zeitprogramm kann im Kulturbüro<br />

aus Popular- und klassischer Musik. Beverungen in der Weserstraße 16 in<br />

„Absolut einzigartig, die spielen Beverungen erworben werden oder<br />

`Highway to hell` auf der Blockflöte“, im Internet unter der Adresse: www.<br />

heißt es von Elke Reede vom Kulturteam.<br />

kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

„Wildes Holz“ treten am 2. April nachgelesen werden.<br />

2025 mit ihrem Jubiläumsprogramm<br />

TKu<br />

Ambulanter Hospizdienst der KHWE organisiert<br />

„Death Cafe“ am 19. Juni<br />

Bei Kaffee und Kuchen über den<br />

Tod sprechen<br />

Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

bietet am Mittwoch, 19. Juni, wieder ein „Death Cafe“ an. Interessierte<br />

haben ab 14.30 Uhr die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ihre Gedanken<br />

zum Thema Tod zu teilen.<br />

„Der Tod wird in der Gesellschaft oft verdrängt. Da kann es helfen, wenn<br />

sich Menschen an einem Ort der Begegnung und Kommunikation darüber<br />

austauschen“, sagen Silvia Drüke und Silke Antemann, hauptamtliche<br />

Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes der KHWE. Die Teilnehmer<br />

können ihre Gedanken und Erlebnisse teilen oder zuhören, wie<br />

andere über das Thema denken. Der wichtigste Grundsatz: Ein Death Cafe<br />

ist weder Trauer- noch Selbsthilfegruppe. Eigene Erfahrungen mit Verlust<br />

und Abschied sind keine Voraussetzungen zur Teilnahme.<br />

Das Treffen findet am Mittwoch, 19. Juni, ab 14.30 Uhr in den Räumen des<br />

Paritätischen im Kreis <strong>Höxter</strong> (Möllinger Str. 5, <strong>Höxter</strong>) statt. Interessierte<br />

können sich bei Silke Antemann oder Silvia Drüke unter Telefon (05272 /<br />

3940160) oder per E-Mail an hospizdienst@khwe.de anmelden.<br />

Künftige Verkehrsführung beim<br />

Vieh- und Krammarkt<br />

Der beliebte Vieh- und Krammarkt ist in <strong>Höxter</strong> wieder an seinen ursprünglichen<br />

Standort zurückgekehrt. Dazu werden zur Durchführung<br />

des Monatsmarktes auch wieder die Wallstraße und Grubestraße für den<br />

Fahrzeugverkehr gesperrt. Nachdem der Markt bereits im letzten Monat<br />

wieder auf den Flächen in der Marktstraße, der Nicolaistraße und der Wallanlage<br />

stattgefunden hat, werden die Marktbeschicker künftig ihre Waren von<br />

7.00 bis 14.00 Uhr auch entlang der Wallstraße und Grubestraße anbieten.<br />

Hierzu werden die betreffenden Straßen wieder für den Verkehr gesperrt.<br />

Das Hotel Niedersachsen und das Kaufhaus Woolworth sind in diesem<br />

Zeitraum über Traubenstraße/ Nagelschmiedstraße/ Rosenstraße erreichbar.<br />

Der Parkplatz des Mode- und Sporthaus Klingemann kann über die in beide<br />

Richtungen befahrbare Corbiestraße oder der Hennekenstraße erreicht<br />

werden. Die Obere Mauerstraße und die Knochenbachstraße werden zur<br />

Westerbachstraße geöffnet.<br />

46. Johannesfest in Beverungen am 30. Juni<br />

Pfarrer bietet Kirchenführung an<br />

Zu Ehren des Kirchenpatrones St. Johannes Baptist wird am Sonntag, 30.<br />

Juni, wieder ein fröhliches, buntes Fest auf dem Kirchplatz in Beverungen<br />

gefeiert, zu dem das Ortsteam ganz herzlich einlädt. Unter dem bewährten<br />

Motto „Miteinander feiern“ wurde in den letzten Wochen ein abwechslungsreiches<br />

Programm geplant, das für Jung und Alt viel Interessantes bereithält.<br />

Traditionell beginnt der Tag um 11 Uhr mit dem Festgottesdienst, der vom<br />

Posaunenchor Lauenförde und dem Chor Saitenwind mitgestaltet wird.<br />

Der Posaunenchor spielt im Anschluss zur Heiligen Messe auch zum Frühschoppen<br />

auf, während die allseits beliebte Erbsensuppe ausgegeben wird.<br />

Auch Grillwurst, Pommes und gekühlte Getränke sorgen für das leibliche<br />

Wohl. Alles wird, wie immer, zu familienfreundlichen Preisen angeboten.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 14<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Aktionswoche zum Internationalen Frauentag<br />

500 Euro für das Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus in <strong>Höxter</strong><br />

Eine gelungene Aktion „von Frauen für Frauen“: (von links) Ulrike<br />

Nolte, Dagmar Hensler, Hedwig Mellwig, Ninja Bröker und Claudia<br />

Warneke bei der Spendenübergabe.<br />

Foto: Stadt Brakel<br />

Anfang März fanden in Brakel<br />

zahlreiche Veranstaltungen rund<br />

um den Internationalen Frauentag<br />

statt. Die städtische Gleichstellungsbeauftragte,<br />

Ulrike Nolte, und das<br />

Team der Jugendfreizeitstätte Brakel<br />

hatten die Aktionswoche gemeinsam<br />

organisiert. Auch ein professionelles<br />

Fotoshooting von einer Fotografin<br />

für Frauen und Mädchen auf Spendenbasis<br />

stand auf dem Programm.<br />

„Die Resonanz war sehr groß und die<br />

angebotenen Termine waren schnell<br />

vergeben. Ein besonderer Dank gilt<br />

der Fotografin Claudia Warneke, die<br />

unentgeltlich im Einsatz war und die<br />

Aktion mit vielen schönen Fotos<br />

bereichert hat“, betont Ulrike Nolte.<br />

Insgesamt hat das Fotoshooting<br />

einen Spendenerlös von 500 Euro<br />

erzielt, der dem Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> e.V. zu<br />

Gute kommt. „Wir möchten Frauen<br />

unterstützen, die Gewalt erfahren<br />

Naturbestattungen<br />

Ihre individuelle und pflegefreie<br />

Ruhestätte im Wald<br />

Persönliche Führungen<br />

Tel.: 05274 9891-13<br />

www.avenatura-holsterberg.de<br />

haben und in ein geregeltes Leben<br />

zurückkehren wollen. Es ist uns ein<br />

Anliegen, mit dieser Aktion ‚von<br />

Frauen für Frauen‘ direkt vor Ort<br />

zu helfen. Daher geht die Spende<br />

an den Förderverein des Frauenund<br />

Kinderschutzhauses“, so Ninja<br />

Bröker von der Jugendfreizeitstätte in<br />

Brakel. Die Organisatorinnen haben<br />

den Spendenerlös vor kurzem an die<br />

Leiterin des Schutzhauses Dagmar<br />

Hensler und die Vereinsvorsitzende<br />

Hedwig Mellwig übergeben. „Es<br />

fehlt den Frauen oft an den alltäglichen<br />

Dingen des Lebens“, berichtet<br />

Dagmar Hensler, Leiterin des<br />

Schutzhauses. „Wenn sie in unserer<br />

Einrichtung ankommen, haben sie<br />

meist nur eine Handtasche und die<br />

Kleidung bei sich, die sie tragen.“<br />

Vereinsvorsitzende Hedwig Mellwig<br />

ergänzt: „Wir freuen uns daher über<br />

jede Spende für die Bewohnerinnen<br />

und ihre Kinder“.<br />

Friedhof Am Holsterberg<br />

Deutsches Sportabzeichen geht wieder an den Start<br />

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit<br />

und Koordination<br />

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination sind wieder gefragt beim<br />

Deutschen Sportabzeichen, das in Kürze in <strong>Höxter</strong> wieder beginnt. Das<br />

Deutsche Sportabzeichen ablegen kann jedermann, der im Kalenderjahr<br />

das 6. Lebensjahr erreichen wird. Auch Menschen mit Behinderung können<br />

das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Je nach Alter und Geschlecht<br />

gibt es spezifische Anforderungsprofile und Leistungserfordernisse. Der<br />

Handball- und Leichtathletik-Club <strong>Höxter</strong> e.V. (HLC) bietet ab dem 19.<br />

Juni, 26. Juni, 3. Juli, 10. Juli, 14. August, 21. August, 28. August und 4.<br />

September die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens an. Das Training<br />

und die Leistungsabnahme finden auf der Weserkampfbahn in <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Jeweils in der Zeit von 17 bis 19 Uhr stehen ehrenamtliche Helfer des HLC<br />

bereit, erklärt der Vorsitzende Hermann Nutt.<br />

TKu<br />

Vortrag für Eltern „Eltern als rechtliche Betreuer“<br />

Herausforderungen einer<br />

Doppelrolle“<br />

Ein spannender Vortrag zum Thema „Eltern als rechtliche Betreuer“ erwartet<br />

Angehörige, die bereits die rechtliche Betreuung für einen Angehörigen<br />

übernommen haben oder übernehmen wollen am Mittwoch, 3. Juli 2024<br />

von 18.00 bis 20.00 Uhr in den Räumen des Kolping-Berufsbildungswerks<br />

in Brakel. Die Organisatoren wollen die gesetzlich verankerten Rechte<br />

und Pflichten der Betreuer und Betreuerinnen praxisnah vorstellen und<br />

die drohenden inneren und äußeren Konflikte durch die Doppelrolle beleuchten.<br />

In vielen Fällen, in denen für Menschen mit Behinderungen eine<br />

rechtliche Betreuung notwendig ist, übernehmen die Angehörigen diese<br />

Aufgabe. Damit geraten sie in eine nicht ganz einfache Doppelrolle. Die<br />

Veranstaltung findet statt am Mittwoch 3. Juli 2024 in den Räumen des<br />

Kolping Berufsbildungswerks, Tegelweg 33, 33034 Brakel. Anmeldungen<br />

können beim Integrationsfachdienst IBZ GmbH Paderborn erfolgen, Telefon:<br />

05251 8735620, Email: veranstaltungen@i-b-z.org.<br />

Kinderkönig Raphael Becker und Kinderkönigin Evelyn Cooper erleben<br />

am Dienstag ihren Festhöhepunkt.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

St. Johannes Schützenbruderschaft lädt vom 28. Juni bis zum 2. Juli ein<br />

Lüchtringen feiert gleich fünf Tage Schützenfest<br />

Ein sehr vielfältiges, fünftägiges<br />

Schützenfest steht bevor: Vom 28.<br />

Juni bis zum 2. Juli 2024 richtet die<br />

Schützenbruderschaft St. Johannes<br />

Lüchtringen von 1573 e.V. ihr traditionelles<br />

Schützenfest aus. Ein<br />

Festhöhepunkt des Schützenfestes<br />

wird traditionell das Vogelschießen<br />

am Montag, 1. Juli sein, wenn nach<br />

dem Schützenfrühstück die neuen<br />

Schützenkönige ermittelt werden.<br />

Der Höhepunkt für die amtierenden<br />

Majestäten Christiane und Bernd<br />

Heukrodt (Altkönigspaar) sowie<br />

Kira und Sven Schafer (Jungkönigspaar)<br />

hingegen wird der große<br />

Festumzug am Sonntag, den 30.<br />

Juni, ab 14 Uhr sein. Bei dem werden<br />

sie gemeinsam mit befreundeten<br />

Schützen, Hofstaaten und Vereinen<br />

im großen Umzug durch Lüchtringen<br />

ziehen. Erstmals wird das Fest mit<br />

den „Schützenbeats“ am Abend des<br />

28. Juni 2024 eingeleitet. Dieser<br />

Auftakt verspricht ein musikalisches<br />

Christiane und Bernd Heukrodt (Altkönigspaar).<br />

Highlight, denn das deutschlandweit<br />

bekannte DJ- und Musikproduzenten-Duo<br />

„Stereoact“ legt im Festzelt<br />

Lüchtringen auf, präsentiert von dem<br />

lokalen DJ-Duo Marcus und Markus<br />

aus <strong>Höxter</strong>. „Der Countdown läuft<br />

und die Vorfreude ist greifbar“,<br />

heißt es von Alexander Fahrenholz<br />

aus dem Vorstand der Lüchtringer<br />

Schützenbruderschaft, der ergänzt:<br />

„Ganz Lüchtringen freut sich auf<br />

ein unvergessliches Schützenfest<br />

mit Festivalfeeling und mitreißenden<br />

Beats“.<br />

Tickets für das Event „Schützenbeats“<br />

und das Schützenfest sind<br />

bei folgenden Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich: Westfalen-Stuben in<br />

Lüchtringen, Kempo Fashion in<br />

<strong>Höxter</strong>, „Hören und Sehen Schridde“<br />

in Holzminden, Optiker Schröder in<br />

Steinheim oder aber im Schützenhaus<br />

Lüchtringen am Freitag, den 14. Juni,<br />

von 19 bis 21 Uhr und Sonntag, den<br />

23. Juni 2024, von 10:00 bis 12:00<br />

Der Vorstand der Schützenbruderschaft lädt zum Schützenfest in<br />

Lüchtringen (hinten, v.l.) Franz-Josef Risse, Alexander Fahrenholz,<br />

Thomas Beverungen, Frederik Risse, Björn List und (vorne, v.l.) Luca<br />

Ebeling, Leander Pires, Jonas Schröder und Fynn Reinhard.<br />

Uhr. Zudem können Tickets auch<br />

im Online-Shop der Schützenbruderschaft<br />

unter www.schuetzenbruderschaft-luechtringen.de<br />

erworben<br />

werden. Die Eintrittspreise im Vorverkauf<br />

betragen 18 Euro. Einlass<br />

zum Event „Schützenbeats“ auf dem<br />

Festplatz im Lambertweg (gegenüber<br />

der Grundschule) ist ab 18:30 Uhr,<br />

die Party beginnt um 20 Uhr.<br />

Nach den „Schützenbeats“ startet<br />

das Fest am Samstag, den 29. Juni,<br />

mit den „Franken Krachern“, die ab<br />

21 Uhr für Stimmung sorgen, richtig<br />

durch. Der Sonntag und Montag<br />

wird am Festabend musikalisch von<br />

„Dolce Vita“ gestaltet, bevor DJ<br />

Francis am Dienstag, den 2. Juli, im<br />

Festzelt auflegt.<br />

Neue Königspaare<br />

gesucht<br />

Der Montag beginnt mit einer heiligen<br />

Messe um 9:30 Uhr, gefolgt<br />

vom Königsschießen, bei dem der<br />

Kira und Sven Schafer (Jungkönigspaar).<br />

Schützenfest und Königschießen in Fürstenau<br />

„Der Wettergott ist Fürstenauer“<br />

Ganz Fürstenau feierte über Pfingsten<br />

das traditionelle Schützenfest mit<br />

sehr vielen Gästen aus Nah und Fern.<br />

Für die amtierende Königspaare der<br />

Jungschützen Niklas Stadermann<br />

und Mara Potthast und Altschützen<br />

Sebastian und Silvia Balke war es<br />

der krönende Abschluss ihrer Regentschaft.<br />

Die Stimmung bei den<br />

Hofstaaten und in der Ortschaft während<br />

des Festumzuges am Sonntag<br />

war hervorragend und es ist nun klar<br />

der Wettergott ist Fürstenauer. Die<br />

Freude das Schützenfest zu feiern,<br />

war den vielen Zuschauern geradezu<br />

ins Gesicht geschrieben. Die amtierenden<br />

Königspaare genossen ihren<br />

langersehnten Auftritt und das Bad<br />

in der Menge beim Schützenumzug,<br />

zu dem viele befreundete Vereine<br />

gekommen waren, um mitzumarschieren.<br />

Zum Abschluss gab es die<br />

große Königsparade. Oberst Jörg<br />

Bielefeld und die übrigen Offiziere<br />

und Schäffer zeigten sich mit der<br />

Teilnahme der Fürstenauer Schützen<br />

sehr zufrieden. Beide Königspaare<br />

dankten allen Anwesenden für die<br />

gute Zeit. Die vielen Besucher<br />

aus Nah und Fern konnten einmal<br />

mehr erleben, wie lebendig und<br />

stimmungsvoll das Schützenwesen<br />

in der Ortschaft Fürstenau ist. Es<br />

war ein glanzvoller Abschluss ihrer<br />

zwei Jahre dauernden Regentschaft<br />

und dieser würdevolle Abschluss<br />

wurde den Königspaaren aus vollem<br />

Herzen gegönnt.<br />

Die Stunde der Wahrheit für die<br />

Schützen in Fürstenau kam dann am<br />

Montagmorgen, das Königschießen<br />

für die neue Regentschaft 2024 bis<br />

2026. Nach einer Verzögerung durch<br />

ein defektes Gewehr, konnte gegen<br />

11 Uhr endlich gestartet werden. Es<br />

war schon eine Überraschung, mit<br />

welchem Engagement die neuen<br />

Könige zielstrebig und treffsicher<br />

ihre Königswürde angesteuert haben.<br />

Die Schützengilde Fürstenau freut<br />

sich sehr, dass wieder beide Kompanien<br />

einen neuen König finden<br />

konnten. Dies ist in der heutigen Zeit<br />

leider nicht mehr selbstverständlich.<br />

Neues Altschützen-Königspaar sind<br />

Ferdinand und Sabine Welling; neues<br />

Jungschützenkönigspaar Jonas Westermeier<br />

mit Emily Sander.<br />

Der Festumzug holte am Montagnachmittag<br />

beide Königspaare von zu<br />

Hause ab. Unter großem Beifall marschierte<br />

das amtierende Königspaar<br />

gemeinsam mit den neuen Majestäten<br />

neue Schützenkönig oder die neuen<br />

Schützenkönige ermittelt werden.<br />

Die Bekanntgabe der neuen Könige<br />

erfolgt gegen 12:15 Uhr im Festzelt<br />

und der Umzug zur Abholung<br />

der Majestäten startet um 19 Uhr.<br />

Für die neuen Königinnen und<br />

die neuen Hofstaat-Damen bleibt<br />

dann nur wenig Zeit, sich passende<br />

Schützenfestkleidung zu besorgen,<br />

um für den Festumzug festlich<br />

gekleidet zu sein. Der Dienstag, 2.<br />

Juli 2024, steht komplett im Zeichen<br />

des Kinderschützenfestes ab 9 Uhr.<br />

Nach dem Wortgottesdienst gibt es<br />

einen Kinderumzug und ab 10:30<br />

Uhr Kinderprogramm am Festzelt.<br />

Kinderkönig Raphel Becker und<br />

Kinderkönigin Evelyn Cooper, die<br />

in einem spannenden Wettkampf<br />

mit Vogelschießen und Quiz auf dem<br />

Pfarrfest ermittelt wurden, stehen<br />

an diesem Tag im Mittelpunkt der<br />

Feierlichkeiten.<br />

TKu<br />

Fürstenau feierte das traditionelle Schützenfest mit vielen Gästen. Für die bis dahin amtierenden Königspaare,<br />

der Jungschützen Niklas Stadermann und Mara Potthast, sowie der Altschützen Sebastian und<br />

Silvia Balke war es der Höhepunkt ihrer Regentschaft.<br />

am Abend in das Festzelt ein. Im Zelt<br />

wurden die neuen Majestäten dann<br />

feierlich vom Ehrenvorsitzenden der<br />

Schützengilde, Lothar Stadermann,<br />

proklamiert und die Neubesetzung<br />

für die Hofstaaten bekannt gegeben.<br />

Die Schützengilde Fürstenau von<br />

1604 e.V. freut sich mit den neuen<br />

Majestäten auf zwei schöne Jahre.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 15<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 6. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

15. 6. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

16. 6. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

17. 6. Marien-Apo., Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, 05645/78010<br />

18. 6. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

19. 6. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

20. 6. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

21. 6. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

22. 6. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

23. 6. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

24. 6. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

25. 6. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

26. 6. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

27. 6. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

28. 6. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

29. 6. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

30. 6. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

1. 7. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

2. 7. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

3. 7. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

4. 7. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

5. 7. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

6. 7. Petri-Apo. Apo. am Ansgar, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Dienst<br />

Rufnummer(n<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apo.n-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg. 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk 116116<br />

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Bruns Druckwelt<br />

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Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

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Diese Ausgabe enthält keine<br />

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sich das Recht vor, eingereichte<br />

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1/2023.<br />

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Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den QR-Code ein und gelangen<br />

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Gesprächskreis für Eltern nach<br />

Tod- und Fehlgeburt<br />

Der nächste Gesprächskreis für Eltern nach Tod- und Fehlgeburt<br />

des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> ist am Montag, 17. Juni. Beginn ist um 19 Uhr im Pfarrheim<br />

St. Marien in Lütmarsen. Üblicherweise findet der Gesprächskreis am<br />

dritten Montag im Monat statt. Erstbesucher können Birgit Konermann<br />

telefonisch unter 05233 93983 kontaktieren.<br />

Mittsommernacht am 22. Juni in Stahle<br />

Musikabend an der Freilichtbühne<br />

„Wir feiern den längsten Tag<br />

des Jahres!“ Gemeinsam mit der<br />

Stadtkapelle Brakel dürfen sich alle<br />

Musikfreunde und Gäste auf einen<br />

abwechslungsreichen Musikabend<br />

unter freiem Himmel und in traumhafter<br />

Kulisse freuen, denn der<br />

Kultur-Förderverein Stahle lädt zu<br />

Mittsommer wieder auf die Feldberg-<br />

Freilichtbühne ein. Sie wurden<br />

schon als „Der gute Ton Brakels“<br />

bezeichnet. Die rund 60 Musikerinnen<br />

und Musiker der Stadtkapelle<br />

Am Sonntag, 16. Juni findet um<br />

19:00 Uhr die 1. Jazz-Session in<br />

der Tonenburg in <strong>Höxter</strong>-Albaxen<br />

statt. Der Pianist Helge Adam<br />

und der Saxophonist Falk Orban<br />

kamen vor Kurzem auf die Idee,<br />

eine Jazz-Session in <strong>Höxter</strong> zu<br />

etablieren, um ortsansässigen<br />

Jazzmusikern aber auch Musikern<br />

von außerhalb die Möglichkeit zu<br />

geben, sich mit einer begleitenden<br />

Band auf einer Bühne auszutoben<br />

und neue Leute kennenzulernen.<br />

Erste Jazz-Session am 16. Juni in der Tonenburg<br />

Jazz-, Latin- und Popmusik<br />

Die beiden konnten auch die Sängerin<br />

Sylvia Koke dafür begeistern, die<br />

den Abend musikalisch bereichern<br />

wird. Auf der Suche nach einer passenden<br />

Lokation sind Helge und Falk<br />

bei den Inhabern der Tonenburg, Gesine<br />

Kramer und Pete Mackenroth,<br />

auf offene Ohren und Türen gestoßen<br />

und so wurde auch gleich ein zweiter<br />

Termin geplant, der 1. September.<br />

Als Opener wird das Helge Adam<br />

Trio zu hören sein - am Bass der<br />

international bekannte Hervé Jeanne,<br />

Brakel erobern mit ihrem Herzblut<br />

für Musik und ihrem hohen musikalischen<br />

Niveau jede Bühne. Sie<br />

versprechen, dass sie neben flotten<br />

Märschen noch vieles mehr zu bieten<br />

haben und sich vor keiner musikalischen<br />

Herausforderung scheuen.<br />

Die Stadtkapelle Brakel begeistert<br />

ihre Zuhörer mit einem gelungenen<br />

Mix aus klanggewaltiger Blasmusik,<br />

Soundtracks, Dixie, Metal, Musicals<br />

uvm. Die verwunschene Atmosphäre<br />

der Naturbühne macht jede Veranstaltung<br />

dort einzigartig. Sie zählt zu<br />

den schönsten Waldbühnen in ganz<br />

Ostwestfalen. „Kommen Sie vorbei<br />

und feiern Sie mit uns die Leichtigkeit<br />

des Sommers!“ Natürlich sorgt<br />

der Kultur-Förderverein Stahle wie<br />

immer für leckeres Essen und kühle<br />

Drinks. Der Eintritt ist frei, die Stadtkapelle<br />

Brakel würde sich dennoch<br />

über eine kleine Hutspende freuen.<br />

Los geht’s am Samstag, 22. Juni ab 19<br />

Uhr. Adresse: An der Freilichtbühne,<br />

37671 <strong>Höxter</strong>-Stahle.<br />

am Schlagzeug Christoph Wirtz.<br />

Sylvia Koke und Falk Orban<br />

bereichern das Trio mit tollem<br />

Gesangs- und Saxophonsound.<br />

Das Repertoire erstreckt sich<br />

über bekannte Jazz-, Latin- und<br />

Popstandards. Alle interessierten<br />

Musiker und jazz-begeisterte<br />

Zuhörer sind herzlich eingeladen!<br />

Der Eintritt ist frei, die Band freut<br />

sich über Spenden.<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>578</strong> 15. Juni 2024 Seite 16<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Fußballer des FC 08 Boffzen, des MTV Derental und des MTV Fürstenberg fusionieren: Neue Wege gehen<br />

Die Fußballer des FC 08 Boffzen,<br />

des MTV Derental und des MTV<br />

Fürstenberg fusionieren und bilden<br />

gemeinsam eine Spielgemeinschaft<br />

die den Namen „Spvg. (Spielvereinigung)<br />

Sollingtor“ trägt. Von<br />

G-Junioren bis zu den Altsenioren<br />

Ü-40 treten alle Mannschaften unter<br />

dem neuen Namen an. Unter diesem<br />

einheitlichen Namen können sich<br />

alle Kicker von Jung bis Alt wiederfinden<br />

und über Generationen<br />

hinweg heimisch fühlen, so die<br />

Verantwortlichen.<br />

Für die Spielvereinigung wurde<br />

zudem ein eigenständiges Logo<br />

entworfen. Dieses zeigt Elemente<br />

der drei Ortswappen. Basierend auf<br />

Jubiläums-Sommerkonzert des A-Cappella-Chores<br />

Fürstenberg am 7. Juli<br />

Ausgewählte Lieblingslieder des<br />

Chores<br />

Am Sonntag, 7. Juli um 17 Uhr, wird der A-Cappella-Chor in der Christuskirche<br />

Fürstenberg sein Jubiläums-„Best of“-Konzert geben. Anlässlich<br />

des 30-jährigen Bestehens werden „Klassiker“ und Lieblingslieder des<br />

Chores zur Aufführung kommen, die die Chormitglieder selbst ausgewählt<br />

haben. Traditionelle vierstimmige geistliche Choräle, sowie die moderne<br />

Messe „Missa Terra Supermortale“ von T. Gabriel werden sich dabei mit<br />

weltlichen modernen Stücken, wie „The music’s always there with you“<br />

von John Rutter abwechseln. Auch ein Medley aus dem Musical „Joseph“<br />

von Andrew Lloyd Webber wird nicht fehlen. Zahlreiche Instrumentalisten<br />

werden den Chor begleiten und einfühlsam seinen Gesang untermalen.<br />

Freuen Sie sich auf gefühlvolle, schwungvolle und klassische „Ohrwürmer“!<br />

Herzliche Einladung zum Jubiläumskonzert am 7. Juli 2024 um 17<br />

Uhr, mit anschließendem Sektempfang anlässlich des Jubiläums, vor der<br />

Christuskirche.<br />

den Farben der Stammvereine sind<br />

die Farben der SpVg. Rot und blau.<br />

Diese sollen sich mittelfristig in der<br />

Spielkleidung aller Mannschaften<br />

wiederfinden. Die Verantwortlichen<br />

der drei Stammvereine, welche ihre<br />

Selbstständigkeit als Verein behalten,<br />

sehen in der Kooperation den<br />

richtigen Weg um den Fußball in der<br />

Die Fußballer des FC<br />

08 Boffzen, des MTV<br />

Derental und des MTV<br />

Fürstenberg treten<br />

ab sofort von der G-<br />

Junioren bis zu den<br />

Altsenioren Ü-40 als<br />

„Spvg. (Spielvereinigung)<br />

Sollingtor“ an:<br />

(v.l.) Holger Klages<br />

(Vorsitzender MTV<br />

Derental), Achim Helm<br />

(Vorsitzender MTV<br />

Fürstenberg) und Frederic<br />

Meyer (Vorsitzender<br />

FC 08 Boffzen).<br />

Samtgemeinde Boffzen (Lauenförde<br />

ist bekanntlich außen vor) für die<br />

Zukunft gut aufzustellen. Dafür war<br />

es ihnen ein dringendes Anliegen alle<br />

drei Orte zusammenzuführen.<br />

Sehr wichtig war den Entscheidern<br />

auch, dass in allen drei Orten weiterhin<br />

Fußball gespielt und damit<br />

ein wichtiger Mosaikstein für das<br />

Vereinsleben in den Dörfern erhalten<br />

bleibt. Das ist mit der vorliegenden<br />

Kooperation gewährleistet. Sportlich<br />

ist die gravierendste Änderung die<br />

Tatsache, dass der FC 08 Boffzen keine<br />

eigenständige Herrenmannschaft<br />

zur Saison 2024/25 mehr meldet. Die<br />

Priorität des FC liegt zukünftig auf<br />

dem Frauen- und Mädchenfußball.<br />

Spielort wird vorrangig Boffzen sein.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit dem SSV Würgassen soll fortgesetzt<br />

werden. Gespräche dazu laufen<br />

parallel. Im Nachwuchsfußball wird<br />

die seit Jahrzehnten bestehende<br />

bewährte Zusammenarbeit des FC<br />

mit dem MTV Fürstenberg fortsetzt<br />

und zugleich die Tür für Kinder aus<br />

Derental geöffnet. Der Herrenfußball<br />

läuft unter Federführung des MTV<br />

Fürstenberg, dessen Waldstadion<br />

auch der Spielort für die Heimspiele<br />

sein wird. Die Alten Herren Ü-32<br />

(bereits seit 2023 eine SG) und die<br />

Altsenioren Ü-40 fühlen sich bereits<br />

bisher in Derental wohl. Dort werden<br />

sie weiterhin spielen und trainieren.<br />

„Dieser Schritt einer Kooperation<br />

der Vereine Derental, Fürstenberg<br />

und Boffzen ist ein Schritt in die Zukunft.<br />

Wir müssen Synergien bilden<br />

um gegenseitig davon zu profitieren.<br />

Wir hatten sehr gute Gespräche und<br />

haben jetzt hervorragende Rahmenbedingungen<br />

geschaffen, um für die<br />

Zukunft gut aufgestellt zu sei“, so<br />

Frederic Meyer, Vorsitzender FC<br />

08 Boffzen.<br />

Auch der MTV Derental begrüßt<br />

die fußballerische Zusammenarbeit<br />

auf Samtgemeinde-Ebene sehr. Seit<br />

langem zeichnet sich aus demografischen<br />

Gründen die Schwierigkeit<br />

ab, eigenständige Mannschaften<br />

zu stellen, schon gar nicht mit<br />

Spielern und Spielerinnen aus den<br />

eigenen Orte, so Holger Klages,<br />

Vorsitzender MTV Derental. „Als<br />

großen Vorteil sehe ich die schon<br />

langjährige freundschaftliche Verbundenheit<br />

der Vereine. Dass die<br />

Verantwortlichkeit für die einzelnen<br />

Mannschaften klar geregelt ist, beugt<br />

eventuellen Missverständnissen<br />

und Schwierigkeiten vor.“ Dabei<br />

werden die bisherigen Stärken der<br />

einzelnen Vereine berücksichtigt und<br />

weitergeführt. Daher sehen wir einer<br />

erfolgreichen, partnerschaftlichen<br />

Zukunft der „SpVg. Sollingtor“<br />

freudig entgegen.“<br />

Achim Helm, Vorsitzender MTV<br />

Fürstenberg: „Es ist schwer bis nahezu<br />

unmöglich den optimalen Zeitpunkt<br />

für einen Zusammenschluss zu<br />

finden. Wir drei Partner waren uns<br />

schnell einig, dass es jetzt passieren<br />

soll. Ich denke, es ist uns gelungen ein<br />

gutes Gesamtpaket mit einer harmonischen<br />

Gewichtung zu schnüren.“<br />

Dabei ist, wie in jeder Partnerschaft,<br />

Kompromissbereitschaft nötig. So<br />

geben alle drei Stammvereine ihre<br />

eigene Identität im Spielbetrieb auf.<br />

„Ich bin aber sicher, die Identifizierung<br />

mit dem Pseudonym „SpVg.<br />

Sollingtor“ wird von Jahr zu Jahr<br />

wachsen. Insgesamt freue mich auf<br />

die Zusammenarbeit und insbesondere<br />

darüber, dass es gelungen ist, dass<br />

sich die Fußballspielenden von Klein<br />

bis Groß unter einem Dach geborgen<br />

fühlen können und in jedem Dorf<br />

weiterhin gekickt wird.“<br />

Der A-Cappella-Chores Fürstenberg feiert seinen 30. Geburtstag mit<br />

einem „Best of“-Konzert in der Christuskirche Fürstenberg.

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