regiotto_HESSEN_Frühjahr_2024
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regiotto_HESSEN_Frühjahr_2024

Regionale Veranstaltungen und Kulturtermine, ausgezeichnete hessische Lebensmittel. Interviews, Meldungen und Reportagen aus Hessen. Rezepte und Restauranttipps.

Regionale Veranstaltungen und Kulturtermine, ausgezeichnete hessische Lebensmittel. Interviews, Meldungen und Reportagen aus Hessen. Rezepte und Restauranttipps.

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Hessen<br />

Bonifatius –<br />

Das Musical<br />

Live auf dem<br />

Domplatz in Fulda<br />

Hessische Grillzeit:<br />

regional und nachhaltig<br />

Grüne Soße-Zeit:<br />

regional und lecker<br />

Erdbeer- und Spargelzeit:<br />

regional und saisonal<br />

DIE THEMEN IM HEFT<br />

Ausgehen, Kultur erleben,<br />

Garten, Wellness, Freizeit<br />

KULTUR & EVENT<br />

Für vier Monate alles, was<br />

hessenweit wichtig ist<br />

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der MGH Gutes<br />

aus Hessen

<strong>2024</strong><br />

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Die Themen im Frühjahr <strong>2024</strong><br />

S. 4 S. 6<br />

Inhalt<br />

Dies & Das<br />

Meldungen aus Hessen<br />

S. 4 - 5<br />

Rita Templin –<br />

Nachwuchsautorin aus der Wetterau<br />

S. 14 S. 12<br />

Boom! Design Festival<br />

in Bad Homburg<br />

Bad Homburg<br />

u.a. Bad Homburger Sommer<br />

S. 6 - 7<br />

Hessen-Highlights<br />

Kultur- und Eventtermine<br />

S. 8 - 11<br />

John Malkovich<br />

bei den Maifestspielen<br />

S. 20<br />

Frankfurt –<br />

Stadt der Fotografinnen<br />

Mythos Abbey Road<br />

Biopic über Amy Winehouse<br />

in den Kinos<br />

S. 18<br />

S. 52<br />

Wellness & Lifestyle<br />

Im Gespräch<br />

David Hapworth<br />

S. 10 - 11<br />

Amy Winehouse<br />

Eine Stimme für die Ewigkeit<br />

S. 18 - 19<br />

Gastronomie in der Krise<br />

Analyse der Creditreform<br />

S. 42 - 43<br />

Sprudelhof Therme<br />

Erlebnisbericht Baderitual<br />

S. 63<br />

Hessen - Deine Lieblinge<br />

Ausgewählte feine Kost<br />

S. 64 - 65<br />

S. 56 Die Seiten<br />

der MGH Gutes<br />

aus Hessen<br />

Hessische Grillzeit:<br />

regional und nachhaltig<br />

S. 25 - 40<br />

Gewinnspiel<br />

Gewinne: Hessenbox oder<br />

Musical-Karten für Fulda<br />

S. 66<br />

Kultursommer Mittelhessen<br />

Grüne Soße-Zeit:<br />

regional und lecker<br />

Erdbeer- und Spargelzeit:<br />

regional und saisonal<br />

Saisonkalender<br />

Hessen-Boxen als Geschenk<br />

S. 68 - 69<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 3

Rita Tiemann aus Friedberg sitzt gerne im Bad Nauheimer<br />

Café Grunewald, um sich Notizen für ihre Bücher zu machen.<br />

Was wird sein, wenn... ?<br />

„Ich stelle mir beim Schreiben gerne die Frage nach<br />

dem „Wenn“, erzählt die Autorin Rita Templin (34) aus<br />

Friedberg. „Was wäre, wenn nur eine winzige Selbstverständlichkeit<br />

in unserer Realität auf den Kopf gestellt<br />

würde? Oder wenn nur ein Mensch eine absolute<br />

Ausnahme wäre? Wie würde sich die Welt verändern?“<br />

In ihrem Kurzroman „Die klugen<br />

Augen der Füchse“ reist ein junger deutscher<br />

Kaufmann namens Jacob 1865 nach<br />

Florenz, wo er sich unsterblich in eine<br />

Frau mit einer geheimnisvollen Gabe verliebt.<br />

Er sieht bei ihr etwas, was er nicht<br />

sehen durfte, und das seine Zukunft und<br />

die vieler Menschen für immer verändern<br />

könnte. Soweit die Kurzfassung von Rita Tiemanns kleinem<br />

Roman, den sie im März <strong>2024</strong> unter dem Künstlernamen<br />

Rita Templin veröffentlicht hat.<br />

Zum Schreiben kam sie anlässlich eines Jugendliteraturwettbewerbs<br />

des Energieversorgers OVAG. Ihre Prosa kam<br />

an und wurde prämiert. Es folgte eine Lesereise durch die<br />

Schulen der Wetterau. Eine ihrer Geschichten las Rita Templin<br />

sogar für den Hörfunk ein. Schreiben wurde ihr bald<br />

zur Leidenschaft. Sie veröffentlichte bislang mehrere Kurzgeschichten<br />

und ein Gedicht. Den Ursprung ihrer Liebe zum<br />

Genre des magischen Realismus sieht sie in ihrer Kindheit.<br />

Aufgewachsen in Eisenach, war sie nicht nur von der märchenhaften<br />

Jugendstilarchitektur ihrer Geburtsstadt fasziniert,<br />

sondern auch von den Sagen und Legenden ihrer<br />

thüringischen Heimat. Es war wohl die Mutter, eine Bibliothekarin,<br />

die ihr die Liebe zur Schriftstellerei in die Wiege gelegt<br />

hat. Bücher wie „Das Siebte“ von Tristan Garcia, „Die<br />

Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig oder „Sofies Welt“ von<br />

Jostein Gaarder dienten Rita Templin später als Inspiration.<br />

In „Die klugen Augen der Füchse“ führt Templin ihre Leser<br />

über ihre Hauptfigur Jacob in die Magie des „Was wäre<br />

wenn“ ein. Die Geschichte geht über 72 Seiten, allerdings<br />

endet sie damit nicht. Sie ist vielmehr erst der Anfang für<br />

Größeres. Templin entwickelt darin das Motiv eines geheimnisvollen<br />

Archivs, das Jacob als Schlüssel zum Denken und<br />

Fühlen der Menschheit bezeichnet. „Der historischen Vorläufererzählung<br />

wird ein längerer Roman folgen, der in unserer<br />

Gegenwart spielt“, erklärt Rita Templin. q<br />

Die Bücher der Autorin sind im Rahmen von Story One erschienen und<br />

können in jeder Buchhandlung bestellt werden.<br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Städel mit Dachterasse<br />

Seite Ende März ist die neue<br />

Besucherterrasse auf dem<br />

Dach des Städel Museums<br />

für das Publikum zugänglich.<br />

Vom Städel Dach können<br />

die Besucher einen<br />

unvergesslichen Panoramablick<br />

auf die Frankfurter<br />

Skyline genießen. Der<br />

Zugang zum Städel Dach ist<br />

im Eintrittspreis des Städel Museums enthalten. Mike Josef, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Frankfurt: „Mit dem Städel Dach haben<br />

wir einen neuen Place-to-be, der für Frankfurterinnen und Frankfurter,<br />

aber auch für Touristen ein besonderer Anziehungspunkt<br />

sein wird. Von hier aus lässt sich ein großartiger Panoramablick<br />

auf unsere Stadt erleben, die Skyline und das Städel gehören fest<br />

zu Frankfurt. Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums, über<br />

die Idee des Städel Dachs: „Unsere neue Besucherterrasse ist die<br />

Krönung des Museumsbesuchs. Der Blick vom Städel Dach ist<br />

spektakulär und steht für die einzigartige Verbindung des Museums<br />

mit der Stadt und seiner Bürgergesellschaft.<br />

Der Zugang zur Dachterasse befindet sich im Foyer im ersten Stock<br />

und erfolgt über zwei 12,5 Meter hohe und acht Tonnen schwere<br />

Spindeltreppen, die die Architekten Schneider + Schumacher entworfen<br />

haben. Eine für den Aufstieg, die andere zum Abstieg. q<br />

NAHVERKEHR<br />

Regionaltangente Ost<br />

Eine Machbarkeitsstudie hat jüngst bestätigt: Der Bau einer<br />

Regionaltangente Ost (RTO) – also einer neuen Schienenstrecke<br />

zwischen Frankfurt und dem Niddertal – hat eine gute Kosten-<br />

Nutzen-Prognose. Im Wetteraukreis wäre die Umsetzung ein<br />

Meilenstein für die Verkehrswende sowie für die Anbindung<br />

des ländlichen Raums an den Ballungsraum, wie Landrat Jan<br />

Weckler sagt.<br />

Vor einigen Wochen wurden die neuen Gleise für die S-Bahn-<br />

Linie 6 von Frankfurt nach Bad Vilbel in Betrieb genommen,<br />

die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts eines Großprojektes.<br />

Jetzt wird bereits das nächste große Schienenprojekt in der<br />

Region auf den Weg gebracht: Mit der RTO sollen in Zukunft<br />

Fahrten aus beiden Richtungen der Niddertalbahn, also von<br />

Bad Vilbel und von Glauburg-Stockheim, direkt nach Frankfurt<br />

möglich sein. Denn die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie, die<br />

2020 vom RMV, dem Wetteraukreis über den Zweckverband<br />

Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV), der Stadt Frankfurt<br />

und der Kreisverkehrsgesellschaft (KVG) Main-Kinzig in Auftrag<br />

gegeben wurde, zeigen, dass das Projekt sich lohnt und die<br />

Voraussetzungen erfüllt, um vom Bund gefördert zu werden.<br />

Landrat Jan Weckler sagt: »Zusammen mit dem geplanten Ausbau<br />

der Niddertalbahn könnte die RTO für eine neue ÖPNV-Attraktivität<br />

zwischen der südlichen Wetterau und dem Frankfurter<br />

Osten sorgen.« q<br />

4 <strong>regiotto</strong> hessen

TAUNUS WUNDERLAND<br />

Hessens längste Achterbahn<br />

Der Trend zur Naherholung kommt den Freizeitparks entgegen. Das 1966 eröffnete Taunuswunderland<br />

bei Schlangenbad hat 2023 Jahr erstmals die Marke von 300.000 Besuchern übertroffen.<br />

Das Motto der Betreiber für die laufende Saison lautet selbstbewußt: „Das Taunus<br />

Wunderland bietet jetzt noch mehr Spaß, noch mehr Nervenkitzel für die ganze Familie und das<br />

mitten in der Natur.“ In dieser Saison kommen nämlich drei weitere Attraktionen dazu: Allen<br />

voran der „Gobbi Express“, Hessens längste Achterbahn,<br />

die im Mai starten soll.<br />

Neu sind auch ein großer Wasserspielplatz und ein<br />

interaktiver Musikexpress. Dieser reagiert auf das<br />

Rufen und Klatschen seiner Fahrgäste und soll dann<br />

schneller oder langsamer werden und gleichzeitig<br />

die Beleuchtung ändern. Die Tickets sind in dieser<br />

Saison teurer geworden, teilt das Taunus Wunderland<br />

mit. Erwachsene und größere Kinder zahlen<br />

vier Euro mehr, für kleinere Kinder kommen im vergleich<br />

zur vergangenen Saison drei Euro dazu. q<br />

Foto: Lademann Media<br />

WETZLARER SCHNAPSIDEE<br />

Die Dom Destille am Fischmarkt<br />

und ihre Spirituosen mit Esprit<br />

2021 entstand im Freundeskreis<br />

rund um den Wetzlarer Eventmanager,<br />

Sänger und Entertainer<br />

Dirk Daniels eine wahre Schnapsidee:<br />

Wetzlar braucht eine eigene<br />

Destille! Die meisten hätten diese<br />

Idee wohl schnell wieder verworfen,<br />

nicht so Dirk Daniels. Er ließ<br />

sie reifen, mietete Räume am<br />

Fischmarkt in der Altstadt an, die<br />

liebevoll saniert und renoviert wurden. Im Wetzlarer Koch Steffen Weller, der<br />

seit vielen Jahren in der Lebensmittelbranche als Produktentwickler tätig ist,<br />

fand er den passenden Partner.<br />

Wer aufmerksam durch Wetzlar geht, weiß, dass die Dom Destille schon lange vor<br />

der Eröffnung eine entsprechende Marke am Start hatte: Der Kräuterlikör Stil.Vol,<br />

den der Wetzlarer Handwerkerzusammenschluss Stil.Fabrik zum Gallusmarkt unter<br />

die Leute gebracht hatte, stammt vom Fischmarkt.<br />

Hier liegt der Knackpunkt des Konzepts: Handverlesene Liköre und Gins sollen es<br />

sein, die es so nur einmal am Markt gibt statt Massenallerlei. Fit gemacht und ausgebildet<br />

wurden die beiden Nebenberufs-Destillateure von einem renommierten<br />

Brennmeister. Und so gibt es – neben diversen Firmen- und Vereinseigenkreationen<br />

– derzeit nicht weniger als sieben eigene Produkte, die sich in ihrer Optik deutlich<br />

voneinander unterscheiden. „Das war unser Ziel“, sagt Steffen Weller, „wir wollten<br />

kein Label kreieren, unter dessen Namen es dann einen Kräuterlikör, einen Himbeergeist,<br />

einen Gin und so weiter gibt, sondern eben einzelne Produkte, die für<br />

sich stehen“. So hat jede Spirituose ein eigenes Etikett mit einem eigenen Schriftzug<br />

bekommen, gestaltet von einem befreundeten Typografiker. Dazu kommen erlesene<br />

Flaschen und Flaschenstopfen, die sich nach dem Trinken als dekorative<br />

Vase weiternutzen lassen. q<br />

Große Ausstellung<br />

zu Hugo von Ritgen<br />

in Gießen<br />

Das Oberhessische Museum in Gießen<br />

zeigt aktuell die Sonderausstellung<br />

»Moderne+Mittelalter. Die Baukunst<br />

des Hugo von Ritgen«<br />

Hugo von Ritgen (1811-1889) war Architekt,<br />

bildender Künstler, Denkmalpfleger,<br />

Universitätsprofessor und<br />

Kunstsammler. Die überregionale Bekanntheit<br />

erlangte er durch seine fulminante<br />

Wiederherstellung der Wartburg<br />

bei Eisenach im historistischen<br />

Stil. Auch in Hessen und vor allem in<br />

Gießen hat Ritgen mit seinem vielfältigen<br />

Wirken nachhaltig Spuren hinterlassen.<br />

Die Ausstellung präsentiert<br />

erstmals die gesamte Bandbreite der<br />

baukünstlerischen Projekte Ritgens.<br />

Dazu gehören Restaurierungs- und<br />

Umbauarbeiten an Burgen und Schlössern<br />

ebenso wie Entwürfe für Stadtvillen,<br />

Fabrikgebäude, Kirchen, Gartenhäuser,<br />

Grabmäler und Möbel. Auf<br />

der Grundlage umfangreicher Forschungen<br />

konnte ein Lebenswerk rekonstruiert<br />

werden, in dem Moderne<br />

und Mittelalter verschmelzen und das<br />

genau deshalb typisch für das 19.<br />

Jahrhundert ist.<br />

Die große Sonderausstellung ist seit<br />

dem 10. April eröffnet. Unter dem<br />

Titel »Moderne & Mittelalter. Die Baukunst<br />

des Hugo von Ritgen« haben<br />

sich die Justus-Liebig-Universität<br />

Gießen, die Technische<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

und das Oberhessische<br />

Museum gemeinsam<br />

mit der vielfältigen<br />

Person Ritgen befasst.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 5

Bad Homburg<br />

Sa 27. April - So 28. April | Kurhaus, Louisenstraße, Louisen Arkaden<br />

Boom! Design Festival<br />

Am letzten April-Wochenende wird Bad Homburg bereits<br />

zum 6. Mal zur Boom!Town. Von Hamburg bis Bad Homburg<br />

vom Rhein-Main-Gebiet bis Österreich haben sich über 170<br />

Aussteller - darunter Designer, junge Labels und bekannte<br />

Marken der Handmade-, Design- und Streetfood-Szene - für<br />

Hessens größten Designmarkt in Bad Homburg angekündigt.<br />

Täglich von 11 –18 Uhr wird Bad Homburgs Innenstadt<br />

vom Kurhaus über die Louisenstraße bis zum Einkaufszentrum<br />

Louisen Arkaden zur Design-Zentrale, Straßenbühne<br />

und Genuss-Meile zum Bummeln, Schauen und Kaufen in<br />

Wohlfühlatmosphäre und das alles eintrittsfrei.<br />

Familien und Designfans<br />

finden alles, was das Herz<br />

begehrt, und alles, von dem<br />

sie bis jetzt noch nicht<br />

wussten, dass sie es unbedingt<br />

brauchen. Darunter<br />

Kissen, Taschen, Rucksäcke<br />

und Kleidung aus veganem<br />

Leder oder edlen Stoffen,<br />

handgestrickte Accessoires,<br />

Ba- by- und Kinderkleidung,<br />

die mitwächst, handgeschmiedete<br />

Schmuck-Unikate, keramische Designobjekte, schrille Kunstwerke,<br />

3D-gedruckte Lampen, innovative Kleinmöbel, Holzinterieur, die neuesten Ölund<br />

Aufstrich- kreationen, allerlei Liköre und Gin, Kerzen und noch etliches<br />

mehr findet sich an den Ständen.<br />

Abgerundet wird die Shopping-Freude durch ein umfassendes kulinarisches<br />

und Entertainment-Begleitpro- gramm. 30 Stunden Straßenmusik live, unplugged<br />

und handgemacht und Kinderprogramm sorgen für gute Stimmung zwischen<br />

den Shoppingpausen - Clownesque Seifenblasen-Zauberer und<br />

Graffiti-Künstler erwarten die kleinen Bummler. In Workshops können sich<br />

Große und Kleine im Sprayen, Teppich knüpfen oder Keramikmalen probieren.<br />

Auch Streetfood-Fans kommen auf ihre Kosten. Der Foodtruck-Parcours bietet<br />

allerhand Gaumenfreuden: Crêpes-de-luxe, Burger-Spezialitäten, Korean Streetfood,<br />

Kolumbianisches Soulfood, Persische Spezialitäten, Waffeln am Stiel, Kartoffeln<br />

in allen Variationen und Käsekuchen wie bei Oma.<br />

Die Veranstalter sind sicher: Es wird wieder boom!bastisch!<br />

Mehr zum Boom! Design Festival unter www.boom-designmarkt.com.<br />

Facebook und Instagram @boomdesignmarkt<br />

So 5. Mai<br />

Kurpark Bad Homburg<br />

Kurpark<br />

Saisoneröffnung<br />

Am ersten Sonntag im Mai wird der Bad<br />

Homburger Kurpark zur Saisoneröffnung feierlich<br />

in die Sommersaison befördert. Zwischen<br />

11 und 17 Uhr gibt es auf der Brunnenallee viel<br />

zu Entdecken. Alles dreht sich rund um das<br />

Wasser, den Park, seine Geschichte und die<br />

Natur. Geschichtenerzähler- und Erzählerinnen,<br />

Walk Acts und Musik entführen die Besucherinnen<br />

und Besucher in eine fantastische<br />

Welt. Im Musikpavillon spielt das Kurensemble,<br />

„Brunnenmädchen“ schenken das berühmte<br />

Homburger Heilwasser aus und historischen<br />

Persönlichkeiten wie François und<br />

Marie Blanc, Hölderlin oder der thailändischen<br />

König Chulalongkorn laden zu einer Kurparkführung<br />

ein.<br />

Zum 100-jährige Bestehen der Kur- und Kongreß-GmbH<br />

erzählen lebensgroßen Figuren die<br />

Historie über den Kurpark, den Heilquellen<br />

und den Sehenswürdigkeiten, wie der älteste<br />

Tennisplatz des Europäischen Kontinents oder<br />

Deutschlands ersten Golfplatz.<br />

Alle Veranstaltungen sind Open-Air<br />

und kostenfrei<br />

Fr 10. Mai bis So 12. Mai<br />

Louisenstraße Bad Homburg<br />

Weinfest mit<br />

verkaufsoffenem Sonntag<br />

Drei genussvolle Tage in Bad Homburg.<br />

Traditionell am Wochenende nach Christi<br />

Himmelfahrt wird in Bad Homburg das Weinfest<br />

gefeiert. Rund 50 Winzer aus den verschiedensten<br />

Anbaugebieten stellen ihre besten<br />

Tropfen vor, untermalt von stimmungsvoller<br />

Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Am Sonntag, den 21. Mai, findet um 12 Uhr der<br />

ökumenische Gottesdienst am Kurhaus statt,<br />

6 <strong>regiotto</strong> hessen

evor ab 13 Uhr die Geschäfte in der Innenstadt<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag einladen.<br />

Die Kleinsten erwartet am Samstag und Sonntag<br />

von 12 bis 17 Uhr ein ereignisreiches Kinderprogramm.<br />

Die offizielle Eröffnung in Anwesenheit einer<br />

deutschen Weinprinzessin findet am Freitag,<br />

den 19. Mai um 17 Uhr vor dem Kaiserlichen<br />

Postamt statt.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.aktionsgemeinschaft-bad-homburg.de<br />

Sa 22. Juni – Sa 29. Juni<br />

Gustavsgarten<br />

Wandelkonzert -<br />

Klangkunst trifft<br />

auf Gartenkunst<br />

Klassik im Park: Aktuelle und ehemalige<br />

Stipendiatinnen und Stipendiaten der<br />

Orchesterakademie und Mitglieder des<br />

hr-Sinfonieorchesters spielen ein reizvolles<br />

und vielseitiges kammermusikalisches<br />

Programm auf fünf Bühnen im<br />

Gustavsgarten.<br />

Tickets gibt es unter www.reservix.de<br />

oder an der Tageskasse.<br />

Sa 22. Juni – Sa 29. Juni | Kurpark<br />

Bad Homburg Open<br />

Spitzentennis mit Wimbledon-Flair, Sommerfest-Atmosphäre und ein vielseitiges Entertainment-Programm<br />

für Groß und Klein: Anfang des Sommers gehen die Bad Homburg<br />

Open presented by Solarwatt in die vierte Runde.<br />

Erstmals als WTA 500 Turnier gehören die Bad Homburg Open damit ab sofort zur Kategorie der<br />

größten Tennisturniere in Deutschland.<br />

Am 22. Juni heißt es „Aufschlag Bad Homburg“ – bei der Auftaktveranstaltung auf dem Kurhausvorplatz<br />

wird es auf einem Mini Tennis-Court zu einem Show-Match zwischen einer TOP-Spielerin<br />

und Oberbürgermeister Alexander Hetjes kommen. Das kuschelige Stadtmaskottchen Hazel lässt<br />

sich den Termin nicht entgehen und wird auch den Tennisschläger schwingen.<br />

Das kostenlose Baloise Park Village auf der Brunnenallee lädt nicht nur Tennisinteressierte zum<br />

Verweilen und Entdecken ein. Die frei zugänglichen Publikumsbereiche Matchcourts 1 und 2 am<br />

Kaiser-Wilhelms-Bad bieten Spitzentennis eintrittsfrei.<br />

Mehr Informationen unter www.badhomburg-open.de oder www.bad-homburg.de<br />

Bad Homburger<br />

Sommer<br />

Drei Wochen lang lässt der<br />

Bad Homburger Sommer keine<br />

Unterhaltungswünsche offen.<br />

Schwungvoll und begeisternd, mit<br />

großen Künsten und leichter Muse,<br />

für große sowie kleine Musikliebhaber,<br />

Kabarettbegeisterte, und<br />

Theaterfreunde. Es gibt absolut für<br />

jeden etwas, auch Unterhaltung<br />

für die Kleinsten. Highlights sind<br />

wieder die Veranstaltungen auf der<br />

großen Sommerbühne der Taunus<br />

Sparkasse vor dem Kaiser-Wihelms-<br />

Bad. Die klassische Musik wird<br />

ebenso gepflegt wie Jazz, Rock,<br />

Pop und Folklore.<br />

Tickets gibt es unter<br />

www.frankfurtticket.de<br />

bei Tourist Info + Service im<br />

Kurhaus (Telefon 06172-178 3710)<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bad-homburger-sommer.de<br />

HIGHLIGHTS<br />

auf der Sommerbühne<br />

12. Juli | Ed & Taylor – The Tribute<br />

Tour | Tribute to Ed Sheeran<br />

& Taylor Swift<br />

19. Juli | Typically Tina | Tribute<br />

to Tina Tirner<br />

21. Juli | Klassiknacht in Weiß<br />

Jugendsinfonieorchester<br />

Hochtaunus<br />

22. Juli | It’s Monday-Party<br />

dIREsTRATS – Tribute<br />

to Dire Straits<br />

25. Juli | Viviane<br />

Vielseitige französisch portugiesische<br />

Sängerin und Flötistin<br />

01. August | Dr. Jekyll & Mr. Hyde<br />

The play that totally goes wrong<br />

03. August | Abschlusskonzert<br />

im Kurpark | Johann-Strauß-<br />

Orchester Wiesbaden<br />

Fado-Sängerin Viviane<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 7

Hessen-Highlights<br />

Kultur<br />

&Event-<br />

Termine<br />

Gießen<br />

Sa, 4.5. | 19 Uhr<br />

EineWeltMusik<br />

(Klezmer, Swing, Klassik)<br />

ORT: RATHAUS, HERMANN-<br />

LEVI-SAAL<br />

So, 5.5. | 19 Uhr<br />

Kinan Al<br />

„Man kann nicht alles haben“<br />

Comedy<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

Fr, 21.6. | ab 18 Uhr<br />

Sa, 22.6. | ab 15 Uhr<br />

Ya Hozna – Open Air<br />

Sommerfestival<br />

der Kulturinitiative Gießen<br />

mit vielen Live-Bands<br />

ORT: KIG<br />

Do, 27.6. | 18.30 Uhr<br />

African Vocals (A-Cappella)<br />

und Swakopmund Brass Band<br />

ORT: PANKRATIUSKAPELLE<br />

3. bis 7.7.<br />

Gießener Bilderbuchfestival<br />

mit Lesungen, Ausstellungen<br />

ORT: STADTBIBLIOTHEK IM<br />

RATHAUS UND ANDERE ORTE<br />

16. bis 18.8.<br />

Stadtfest Gießen<br />

Livemusik auf zahlr. Bühnen,<br />

Run’n’Roll-for-help-Lauf<br />

ORT: INNENSTADT<br />

Do, 22.8. | 19.30 Uhr<br />

Bosse<br />

plus Special Guest<br />

ORT: SCHIFFENBERG<br />

So, 25.8. | 20 Uhr<br />

Max Giesinger<br />

Sommertour <strong>2024</strong><br />

ORT: SCHIFFENBERG<br />

Mo, 26.8. | 20 Uhr<br />

Sarah Connor<br />

My favorite Songs<br />

ORT: SCHIFFENBERG<br />

Wetzlar<br />

Sa/So, 4./5.5.<br />

Straßenmusikfestival<br />

ORT: ALTSTADT/INNENSTADT<br />

So, 5.5. | 18 Uhr<br />

Begge Peder (Kabarett)<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Fr, 7.5. | 18 bis 24 Uhr<br />

Nacht d. Galerien und Museen<br />

ORT: ALTSTADT/INNENSTADT<br />

Di, 14.5. | 20 Uhr<br />

Krissy Matthews and Friends<br />

britisch-norwegischer Gitarrist<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Fr, 17.5. | 20 Uhr<br />

Alexander Maria Wagner<br />

Klavier-Konzert<br />

Werke von Liszt und eigene<br />

Kompositionen<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Fr, 24.5. | 20 Uhr<br />

Absinto Orkestar<br />

Balkan-Musik, Klezmer, Jazz<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Sa, 15.6. | 20.30 Uhr<br />

Rilke Projekt: Das ist<br />

die Sehnsucht. Musikprojekt<br />

von Schönherz & Fleer<br />

mit Nina Hoger, Dietmar Bär,<br />

Thomas Arnold<br />

Wetzlarer Festspiele<br />

ORT: FREILICHTBÜHNE<br />

ROSENGÄRTCHEN<br />

Do, 4.7. bis Mo, 8.7.<br />

Ochsenfest<br />

Volksfest, Jahrmarkt mit<br />

Vergnügungspark, Verbraucherausstellung,<br />

Tierschau<br />

ORT: FESTPLATZ FINSTERLOH<br />

Fr, 26.7 bis So, 28.7.<br />

Sommernachtsweinfest<br />

ORT: SCHILLERPLATZ<br />

Frankfurt<br />

Fr, 10.5., & Sa., 11.5. | 20 Uhr<br />

David Garrett Trio<br />

Neue Barbeitungen von<br />

Werken von Vivaldi, Dvorak,<br />

Gluck, Mozart,<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Sa, 11.5. | 20 Uhr (Premiere)<br />

Heute leider Konzert!<br />

Musikal. Bühnenstück<br />

Lieder und Texte von Kreisler<br />

ORT: KAMMERSPIELE<br />

So, 12.5. | 20 Uhr<br />

Brad Mehldau Trio<br />

Jazz<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Mi, 15.5. | 18.30 Uhr<br />

Ildikó von Kürthy<br />

Eine halbe Ewigkeit<br />

Show zum Buch<br />

ORT: JAHRHUNDERTH./CLUB<br />

Fr, 17.5. | 20 Uhr<br />

Sarah Straub<br />

Liedermacherin-Konzert<br />

„Keine Angst“<br />

ORT: NT HÖCHST<br />

Mo, 20.5. | 20 Uhr<br />

Marius Müller-Westernhagen<br />

ORT: FESTHALLE<br />

Di, 21.5. | 20 Uhr<br />

Beatrice Egli<br />

Volles Risiko-Tour<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Di, 28.5. | 20 Uhr<br />

Grigory Sokolov (Klavier)<br />

Klavier-Konzert<br />

Werke von J.S. Bach, F. Chopin<br />

und R. Schumann<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Di, 28.5. | 20 Uhr<br />

Nickelback<br />

Get Rollin‘ World Tour<br />

ORT: FESTHALLE<br />

Mi, 29.5. | 20 Uhr<br />

The Black Crowes<br />

„Happiness Bastards“-Tour<br />

Rock’n’Roll<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Sa, 8.6. | 20 Uhr<br />

Florian Schroeder<br />

„Neustart“ (Kabarett)<br />

ORT: NT HÖCHST<br />

So, 21.7. | 19 Uhr<br />

Nick Carter<br />

Ex-Backstreet Boy solo<br />

ORT: ZOOM<br />

Fr, 9.8. | 20 Uhr<br />

Wingenfelder Akustik Quartett<br />

ORT: BATSCHKAPP<br />

Di, 13.8. | 20 Uhr<br />

LINA<br />

Fado-Sängerin aus Portugal<br />

ORT: PALMENGARTEN/<br />

MUSIKPAVILLON<br />

Friedberg<br />

So, 5.5. | 18 Uhr<br />

Opernpraliné:<br />

Hänsel und Gretel<br />

Kabarett mit Musik von<br />

Engelbert Humperdinck<br />

ORT: ALTES HALLENBAD<br />

Sa, 11.5. | 19.30 Uhr<br />

Sabine Fischmann und<br />

Ali Neander: Alles muss raus<br />

Kabarett, Gesang, Livemusik<br />

ORT: ALTES HALLENBAD<br />

Fr, 24.5. | 20 Uhr<br />

Alix Dudel und Thorsten<br />

Larbig: Der Kaffee ist fertig<br />

Musikal.-literarisches Kabarett<br />

ORT: BIBLIOTHEKSZENTRUM<br />

KLOSTERBAU<br />

Sa, 8.6. | 19.30 Uhr<br />

Theatercompagnie<br />

Tagträumer: Liebesbriefe berühmter<br />

Frauen und Männer<br />

ORT: ALTES HALLENBAD<br />

Do, 20.6. | 20 Uhr<br />

Andreas Izquierdo:<br />

Kein guter Mann (Lesung)<br />

ORT: BIBLIOTHEKSZENTRUM<br />

KLOSTERBAU<br />

Fr, 12.7. | 20 Uhr<br />

Dieter Thomas Kuhn<br />

Das Festival der Liebe<br />

ORT: SEEWIESE<br />

Bad Nauheim<br />

Sa, 11.5. | 20 Uhr<br />

Marie Winter<br />

Die schönsten Liebeslieder aus<br />

Pop, Schlager und Musical<br />

ORT: THEATER AM PARK<br />

Do, 27.6. | 19 Uhr<br />

Baustellenkonzert mit Bigband<br />

des Landespolizeiorchesters<br />

ORT: DANKESKIRCHE<br />

Do, 1.8. | 20 Uhr<br />

Danceperados of Ireland<br />

ORT: TRINKKURANLAGE<br />

Do, 15.8. | 20 Uhr<br />

Bazurto All Stars<br />

Champeta-Party-Band<br />

ORT: TRINKKURANLAGE<br />

Do, 22.8. | 20 Uhr<br />

Stoppok<br />

ORT: TRINKKURANLAGE<br />

Marburg<br />

Fr, 24.5. | 20 Uhr<br />

Bandprojekt Caligari: „Faust“<br />

Stummfilm mit Livemusik<br />

ORT: WAGGONHALLE<br />

Do, 16.5. | 20 Uhr<br />

Alfons: „Jetzt noch<br />

deutscherer“ (Kabarett)<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

Mi, 22.5. | 20 Uhr<br />

Lalelu – a cappella comedy<br />

ORT: WAGGONHALLE<br />

So, 5.6. | 20.30 Uhr<br />

Tingvall Trio (Jazz)<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

Wetterau<br />

Fr, 28.6. | 20 Uhr<br />

Bittersüss: Liebe, Leidenschaft<br />

und andere Katastrophen<br />

ORT: ROSBACH V. D. HÖHE,<br />

WASSERBURG<br />

Sa, 6.7. | 17 Uhr<br />

90s-Super-Show<br />

mit Haddaway, Snap!,<br />

Dr. Alban, Rednex, Oli P. u.a.<br />

ORT: BUTZBACH,<br />

SCHLOSSHOF<br />

Sa, 6.7. | 19 Uhr<br />

Koreanische Orgelklänge<br />

ORT: BUTZBACH, MARKUS-<br />

KIRCHE<br />

So, 7.7. | 19 Uhr<br />

Kerstin Ott und Band<br />

Schlager Open Air<br />

ORT: BUTZBACH,<br />

SCHLOSSHOF<br />

Sa, 13.7. | 18 Uhr<br />

Afterhour Eierbagge: Schobbesdienst.<br />

Wetterauer Musikund<br />

Babbelshow mit Dennis<br />

Schulz und Marcel Heller<br />

ORT: ROSBACH V. D. HÖHE,<br />

WASSERBURG<br />

Fr, 26.7. | 20 Uhr<br />

Kikeriki Theater: Siegfrieds<br />

Nibelungenentzündung<br />

Hessische Puppen-Comed<br />

ORT: ROSBACH V. D. HÖHE,<br />

WASSERBURG<br />

Sa, 27.7. | 19 Uhr<br />

Joscho Stephan Trio: Gypsy<br />

Swing und kulin. Genuss<br />

ORT: ROSBACH V. D. HÖHE,<br />

WASSERBURG<br />

8 <strong>regiotto</strong> hessen

Bad Homburg<br />

Hanau/OF<br />

Darmstadt<br />

Wiesbaden<br />

Fulda/Rhön<br />

So, 5.5. | 12 Uhr<br />

Rodrigo Llanos (Gitarre)<br />

Südamerikanische Musik,<br />

Dozentenkonzert<br />

ORT: KRONBERG, KRON-<br />

BERGER MUSIKWERKSTATT<br />

Sa./So., 11./12.5.<br />

9. Internationaler Ballettwettbewerb<br />

SPERA<strong>2024</strong><br />

11.5. Wettbewerb<br />

der Gruppentänze<br />

12.5. Wettbewerb<br />

der Solotänze<br />

ORT: BAD HOMBURG,<br />

KURTHEATER<br />

Di, 14.5. | 20 Uhr<br />

Kammermusikabend<br />

Preisträgerkonzert mit dem<br />

Duo Guo-Lipstein (Violine/Violoncello),<br />

Duo Mirage<br />

(Klavier), Oxalis Quartett<br />

(Streichquartett)<br />

ORT: FRIEDRICHSDORF,<br />

RATHAUS<br />

Fr, 17.5. | 20 Uhr<br />

Alix Dudel & Sebastian Albert:<br />

Lieder und Poesie von Georg<br />

Kreisler, Friedhelm Kändler,<br />

Hildegard Knef, Erich Kästner<br />

und Joachim Ringelnatz<br />

ORT: KÖNIGSTEIN,<br />

DACHDECKEREI HAUB<br />

Fr, 24.5. | 19 Uhr<br />

50 Jahre Griechen<br />

im Hochtaunuskreis<br />

Jubiläumsfeier und Konzert<br />

mit Mezzosopranistin<br />

Alexandra Gravas<br />

ORT: BAD HOMBURG,<br />

KONGRESSCENTER<br />

Fr, 24.5. | 19.30 Uhr<br />

Audax Saxophonquartett<br />

Bad Homburger Schlosskonzerte<br />

– 4. Kammerkonzert<br />

Werke von Farkas, Ravel, Bartok,<br />

Grieg, Saint-Saëns<br />

ORT: BAD HOMBURG,<br />

SCHLOSS<br />

Fr, 24.5. | 20 Uhr<br />

Ganes (ladinische Pop-Band)<br />

ORT: BAD HOMBURG<br />

SPEICHER<br />

Do, 30.5. | 19 Uhr<br />

Sinfonieorchester Rhein-Main<br />

Filmmusik-Konzert<br />

ORT: KÖNIGSTEIN,<br />

HAUS DER BEGEGNUNG<br />

Sa, 8.6. | 20 Uhr<br />

Sebastian Koch liest aus E. C.<br />

Conte Corti „Der Zauberer von<br />

Homburg“ mit Nika Goris<br />

(Sopran) und Mitglieder des<br />

hr-Sinfonieorchesters<br />

ORT: BAD HOMBURG,<br />

KURTHEATER<br />

20.6. | 17 Uhr<br />

SaxLAN – Saxophonorchester<br />

ORT: OBERURSEL<br />

HOSPITALKIRCHE<br />

RUSHMOORPARK<br />

Fr, 10.5. | 20 Uhr<br />

The Blues Brothers:<br />

The Smash Hit Tribute-Show<br />

ORT: OFFENBACH, CAPITOL<br />

Fr, 24.5. | 19.30 Uhr<br />

Trio Delyria (Kammerkonzert)<br />

Haydn, Beethoven, Brahms<br />

ORT: HANAU, COMOEDIEN-<br />

HAUS WILHELMSBAD<br />

Sa, 8.6. | 20 Uhr<br />

Heilig Abend<br />

Ein gar nicht weihnachtliches<br />

Stück nach Daniel Kehlmanns<br />

gleichnamigen Kammerspiel<br />

ORT: HANAU, COMOEDIEN-<br />

HAUS WILHELMSBAD<br />

Di, 16.7. | 19.30 Uhr<br />

Amsterdam Klezmer Band<br />

ORT: HANAU, STAATSPARK<br />

WILHELMSBAD<br />

So, 21.7. | 20 Uhr<br />

Goldmeister<br />

Swing der Goldenen 20er<br />

trifft deutschen Rap<br />

ORT: HANAU, STAATSPARK<br />

WILHELMSBAD<br />

Sa, 3.8. | 19:30 Uhr<br />

Hanauer Sommernacht<br />

Open-Air-Crossover-Konzert<br />

Neue Philh. Frankfurt<br />

ORT: HANAU, Mainwiese am<br />

Schloss Philippsruhe<br />

Do, 8.8. | 19.30 Uhr<br />

Sasha<br />

ORT: HANAU,<br />

AMPHITHEATER<br />

Fr, 16.8. & Sa, 17.8. | 19.30 Uhr<br />

Nena<br />

ORT: HANAU,<br />

AMPHITHEATER<br />

Do, 22.8. | 19.30 Uhr<br />

LaBrassBanda<br />

ORT: HANAU,<br />

AMPHITHEATER<br />

Nidda/Vogelsberg<br />

Sa, 4.5. | 18 Uhr<br />

Gioachino Rossini: „<br />

Petit Messe solennelle“<br />

Konzert mit der Dekanatskantorei<br />

Vogelsberg, Solisten und<br />

Instrumentalisten<br />

ORT: SCHLITZ,<br />

LANDESMUSIKAKADEMIE<br />

Sa, 4.5. | 20.15 Uhr<br />

Tom Pfeiffer Band<br />

& Matthias Baselmann<br />

ORT: NIDDA LOKSCHUPPEN<br />

Do, 2.5. | 20 Uhr<br />

Peter Somuah Group<br />

Jazz, Funk, traditionelle<br />

ghanaische Musik<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Di, 7.5. | 20 Uhr<br />

Rymden (Jazztrio)<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Do, 23.5. | 20 Uhr<br />

DOTA singt Lieder mit Texten<br />

von Mascha Kaléko<br />

ORT: STAATSTHEATER<br />

DARMSTADT<br />

Sa, 8.6. | 19.30 Uhr<br />

Volpone (Premiere)<br />

Komödie von Ben Jonson<br />

ORT: STAATSTHEATER DARM-<br />

STADT, TERRASSE<br />

Bergstr./Odenw.<br />

Mi, 1.5. | 20 Uhr<br />

Walter Trout (Bluesrock)<br />

ORT: BENSHEIM,<br />

REX MUSIKTHEATER<br />

Sa, 11.5. | 20Uhr<br />

Tingvall Trio (Jazz)<br />

ORT: BENSHEIM,<br />

PARKTHEATER<br />

11.6. | 20 Uhr<br />

Hazmat Modine<br />

Blues- und Blaskapelle<br />

ORT: BENSHEIM,<br />

PARKTHEATER<br />

22.6. | ab 19 Uhr<br />

3. Heppenheimer Lach-Nacht<br />

ORT: HEPPENHEIM,<br />

SPARKASSENGARTEN<br />

26.7. | 20 Uhr<br />

Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />

Piraten-Folk-Rockband<br />

ORT: ALSBACH-HÄHNLEIN,<br />

SCHLOSS ALSBACH<br />

Fritzlar<br />

Hessentag<br />

Mi, 29.5. | 20 Uhr<br />

Rocknacht mit Doro u.a.<br />

ORT: FRITZLAR, SPARKAS-<br />

SEN-PALACE<br />

Fr, 31.5. | 20 Uhr<br />

Tim Bendzko & Thüringen<br />

Philharmonie Gotha-Eisenach<br />

Pop-Crossover<br />

ORT: FRITZLAR, SPARKAS-<br />

SEN-PALACE<br />

So, 2.6. | 20 Uhr<br />

Matthias Reim<br />

Deutsch-Pop/Schlager<br />

ORT: FRITZLAR, SPARKAS-<br />

SEN-PALACE<br />

Sa, 11.5. | 20 Uhr<br />

Sebastian Krämer:<br />

„Liebeslieder an deine Tante“<br />

ORT: THALHAUS THEATER<br />

Mo, 15.5. | 20 Uhr<br />

Wilhelmine<br />

Singer-Songwriterin<br />

ORT: SCHLACHTHOF<br />

Do, 23.5. | 20 Uhr<br />

Malaka Hostel<br />

Power-Polka, Balkan Beat<br />

ORT: KESSELHAUS<br />

So, 26.5. | 16 Uhr<br />

Stummfilmkonz. „Metropolis“<br />

mit den Organisten<br />

Evert Groen und Bernhard<br />

Brandt-Hofmeister<br />

ORT: ST. BONIFATIUSKIRCHE<br />

So, 9.6. | 19.30 Uhr<br />

Claudia Carbo<br />

ORT: THEATER<br />

IM PARISER HOF<br />

Di, 2.7. | 20 Uhr<br />

Garbage (Alternative-Rock)<br />

ORT: SCHLACHTHOF<br />

Do, 18.7. | 19.30 Uhr<br />

Jonas Kaufmann:<br />

The Sound of Movies<br />

Filmmusikkonzert<br />

ORT: KURPARK<br />

Mi, 21.8. | 20 Uhr<br />

Gustaf (Art-Punk)<br />

ORT: KESSELHAUS<br />

Do, 22.8. | 19 Uhr<br />

Lulo Reinhardt Trio<br />

ORT: KULTURCLUB BIEBRICH<br />

Rheingau/Taunus<br />

So, 15.6. | 18 Uhr<br />

Thomas Scheytt (Klavier)<br />

Blues & Boogie Woogie<br />

ORT: LORCH, HILCHENHAUS<br />

So, 30.6. | 11 Uhr<br />

Sarah McKenzie & hr-Bigband<br />

ORT: GEISENHEIM, SCHLOSS<br />

JOHANNISBERG<br />

Sa, 6.7. | 19 Uhr<br />

Johannes Brahms:<br />

Ein deutsches Requiem<br />

Mit der Klassischen Philharmonie<br />

Stuttgart und Solisten<br />

ORT: ELTVILLE, KLOSTER<br />

EBERBACH<br />

5. bis 7.7.<br />

Idstein Jazzfestival<br />

3 Tage mit rund 30 Jazzbands<br />

ORT: IDSTEIN<br />

Fr, 12.7. | 19 Uhr<br />

Strangers in the Night – The<br />

World Hits of Bert Kaemfert<br />

Marc Sacara und Orchester<br />

ORT: OESTRICH-WINKEL,<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

Do, 11.7. | 20 Uhr<br />

David Garrett<br />

Crossover-Konzert<br />

ORT: DOMPLATZ<br />

Mi, 17.7. | 19 Uhr<br />

The Funk Night <strong>2024</strong><br />

mit Kool & The Gang, Earth<br />

Wind & Fire Experience<br />

ORT: DOMPLATZ<br />

Fr, 19.7. | 20 Uhr<br />

Howard Carpendale<br />

ORT: DOMPLATZ<br />

Do, 1.8. | 20 Uhr<br />

Paul Kalkbrenner<br />

ORT: DOMPLATZ<br />

Nordhessen u. KS<br />

Sa, 11.5. | 19.30 Uhr<br />

Singer-Songwriter und Covers<br />

ORT: MELSUNGEN,<br />

CAFÉ AUSZEIT<br />

27./28./29.6., 20 Uhr<br />

Boeing Boeing (Komödie)<br />

ORT: ESCHWEGE, THEATER<br />

IM SCHÄFERHOF<br />

7. bis 11.8.<br />

OpenFlairFestival<br />

mit Bands wie Deichkind,<br />

Alkaline Trio, Beatsteaks,<br />

Feine Sahne Fischfilet,<br />

Madsen, Rise Against u.v.m.<br />

ORT: ESCHWEGE<br />

Sa, 31.8. und So, 1.9.<br />

HanseFestival Korbach<br />

Livemusik mit 30 Bands an<br />

sieben Spielorten<br />

ORT: KORBACH<br />

Fr, 10.5. | 20 Uhr<br />

Kensington Road (Rock)<br />

ORT: SCHLACHTHOF<br />

Di, 2.7. | 19.30 Uhr<br />

Curtis Stigers<br />

Sänger, Songwriter, Saxofonist<br />

ORT: KULTURZELT<br />

Fr, 5.7. | 19.30 Uhr<br />

Stefanie Heinzmann & Mikis<br />

Takeover! Ensemble<br />

ORT: KULTURZELT<br />

Fr, 12.7. | 19.30 Uhr<br />

Turbostaat<br />

Support: Bachratten<br />

ORT: KULTURZELT<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 9

<strong>HESSEN</strong>+<br />

DIE KONZERT<br />

HIGHLIGHTS<br />

Mai <strong>2024</strong> - August <strong>2024</strong><br />

HOWARD CARPENDALE<br />

Frankfurt | 25.5. | Festhalle<br />

MAX MUTZKE & BAND<br />

Geisenheim | 26.6. | Johannisberg<br />

CHRISTIAN STEIFFEN<br />

Wiesbaden | 11.5. | Schlachthof<br />

MATTHIAS REIM<br />

Fritzlar | 2.6. | Hessentag<br />

ALICE COOPER<br />

Butzbach | 4.7. | Schlosshof<br />

FORTUNA EHRENFELD<br />

Darmstadt | 12.5. | Centralstation<br />

FABER<br />

Marburg | 22.6. | KFZ<br />

MICHAEL PATRICK KELLY<br />

Friedberg | 11.7. | Seewiese<br />

TORSTEN STRÄTER<br />

LISA ECKHART<br />

ZUCCHERO<br />

Wetzlar | 24.5. | Buderus-Arena<br />

Bad Homburg | 26.6. | Kurtheater Fulda | 12.7. | Domplatz

NILS LANDGREN<br />

FUNK UNIT<br />

Darmstadt | 19.7. | Centralstation<br />

WALLIS BIRD & SPARK<br />

Kronberg | 21.7. | Casals Forum<br />

MINETTI QUARTETT<br />

ELTVILLE | 3.8. | Kirche St. Markus<br />

ILJA RICHTER<br />

Wetzlar | 20.7. | Rosengärtchen<br />

DEWOLFF<br />

Alsbach | 25.7. | Schloss Alsbach<br />

CHRIS DE BURGH<br />

Hanau | 9.8. | Amphitheater<br />

MOOP MAMA X ÄLICE<br />

Kassel | 20.7. | Kulturzelt<br />

THE HOOTERS<br />

Bad Nauheim | 25.7. | Trinkkuranlage<br />

GIOVANNI ZARELLA<br />

Hanau | 12. u. 13.8. | Amphitheater<br />

NEW MODEL ARMY<br />

MARGARETH<br />

MENEZES<br />

ALICE MERTON & BAND<br />

Marburg | 21.7. | Schlossparkbühne<br />

Frankfurt | 30.7. | Palmengarten Kronberg | 15.8. | Gestüt Schafhof

Die Beatles<br />

veränderten alles<br />

Ein Stadthaus aus dem 19. Jahrhundert im Londoner Distrikt<br />

St. John's Wood wurde vor 95 Jahren vom Major-Musiklabel EMI<br />

erworben, um es in das erste maßgeschneiderte Aufnahmestudio<br />

der Welt zu verwandeln: Abbey Road. Es ist bis heute die prestigeträchtigste<br />

Klangschmiede der Welt. An der Abbey Road Nummer 3<br />

nahmen die Beatles fast alle ihre Platten auf, wirkten Pink Floyd<br />

oder Daniel Barenboim. Der britische Musikjournalist, Schriftsteller<br />

und Fernsehmoderator David Hepworth, 73, hat die Geschichte<br />

dieses legendären Ortes aufgeschrieben.<br />

Olaf Neumann sprach mit ihm über die Zeit mit den Beatles<br />

wöhnliche Aufnahme änderte die Regeln.<br />

Ich glaube nicht, dass das woanders hätte<br />

passieren können. Der Tontechniker Norman<br />

Smith wollte bei dieser Session einfach<br />

nur das Gefühl von „live“ haben -<br />

und das hat er dann auch bekommen.<br />

Wie konnte ein einziges Studio so einen<br />

großen Einfluss auf die Hörgewohnheiten<br />

haben?<br />

Abbey Road war das erste Full-Service-<br />

Studio und ist wahrscheinlich auch das<br />

letzte. Der Grund, warum es in London<br />

bleibt, ist, dass es unter Denkmalschutz<br />

steht. Das bedeutet, dass man per Gesetz<br />

nichts an diesem nationalen Wahrzeichen<br />

ändern darf. Es ist ein Ort von außergewöhnlichem<br />

historischen Interesse. Man<br />

kann nicht einmal den Zebrastreifen um<br />

fünf Zentimeter nach links oder rechts<br />

verschieben, weil auch der unter Denkmalschutz<br />

steht. Die Romantik der Abbey<br />

Road Studios hat mit der Tatsache zu tun,<br />

dass sie neben dem House of Parliament<br />

das einzige Wahrzeichen Londons sind,<br />

das sich nie verändert hat. Die Straße<br />

sieht immer noch gleich aus, nur die<br />

Parkbeschränkungen sind heute ein<br />

wenig anders. Wenn man als Tourist von<br />

der St. John's Wood Station um die Ecke<br />

biegt und auf die Abbey Road hinunter-<br />

1962 wurde eine junge Band von George<br />

Martin und Ken Townshend zu Testaufnahmen<br />

in die Abbey Road eingeladen:<br />

The Beatles. Was war an dieser Session<br />

so bedeutend?<br />

David Hepworth: Nun, ihre ersten Sessions<br />

waren nicht wirklich erfolgreich.<br />

Martin und Townshend hielten ihr Equipment<br />

für nicht besonders gut. Aber sie<br />

waren von ihren Persönlichkeiten beeindruckt.<br />

Also beschlossen sie, es mit den<br />

Beatles zu versuchen. Ich glaube, der entscheidende<br />

Moment bei der Band war,<br />

als sie ihre erste LP „Please Please Me“<br />

aufnahmen, die an einem Tag fertig war.<br />

Aber es fehlte noch ein Song und jemand<br />

schlug vor „Twist and shout“ aufzunehmen.<br />

Wenn man sich diese Nummer<br />

heute anhört, 60 Jahre später, dann<br />

klingt sie absolut elektrisierend. Man<br />

kann hören, wie aufgeregt die Beatles<br />

über den Klang waren, den sie selbst gerade<br />

erzeugten. Man muss sich das nur<br />

neben den anderen Sachen anhören, die<br />

zur gleichen Zeit in der Abbey Road aufgenommen<br />

wurden, um zu erkennen, wie<br />

außergewöhnlich die Beatles waren. Vor<br />

ihrem Twist and shout“ hatte niemand in<br />

Europa eine großartige Rock'n'Roll-Platte<br />

gemacht. Und sie haben das Stück nicht<br />

einmal selbst geschrieben! Diese außergeblickt,<br />

sieht sie genauso aus wie damals.<br />

Man kann versuchen, ein Foto nachzustellen,<br />

indem man auf dem Zebrastreifen<br />

hin- und herläuft und dabei die Verärgerung<br />

der Taxifahrer riskiert.<br />

Wie kam es eigentlich zu dem<br />

berühmten „Abbey-Road“-Albumcover?<br />

Aus Versehen. Die Beatles gingen dreimal<br />

über den Zebrastreifen und der Fotograf<br />

machte sechs Bilder. Aber es war nur ein<br />

einziges brauchbar. Und sie sagten: Okay,<br />

das ist gut! Ihre Idee war, dass dies die<br />

Beatles entmystifizieren würde. Aber es<br />

hat genau das Gegenteil bewirkt! Der ursprüngliche<br />

Plan war, dass sie auf den<br />

Gipfel des Mount Everest klettern, um<br />

Fotos zu machen. Das wollten sie aber<br />

nicht und gingen einfach außerhalb des<br />

Studios über diesen Zebrastreifen. Deshalb<br />

sind die Beatles solch ein magisches<br />

Phänomen.<br />

Was hat der strenge George Martin zum<br />

Drogenkonsum der Beatles gesagt?<br />

Er hat mit ihnen nicht viel darüber gesprochen,<br />

denn sie waren es, die das Unternehmen<br />

am Laufen hielten. John<br />

Lennon hat nur einmal während einer<br />

Aufnahmesession LSD genommen, ich<br />

weiß nicht mehr, um welchen Song es<br />

sich handelte. Jedenfalls fühlte er sich<br />

unwohl und sagte, George Martin solle<br />

ihn auf das Dach bringen, um frische Luft<br />

zu schnappen. Als John dort ankam,<br />

dachte George Martin, das sei keine gute<br />

Idee, denn der Beatle sah irgendwie seltsam<br />

aus. John Lennon hat das nie wieder<br />

getan. George Martin war wie ein Schulmeister,<br />

und die Beatles benahmen sich<br />

irgendwie unter ihm. Er war viel größer<br />

als sie und auch ein bisschen älter. Er<br />

kehrte aus dem Krieg zurück mit einem<br />

anderen Akzent, er klang ein bisschen<br />

nach Oberschicht. George Martin wirkte<br />

wie ein Offizier.<br />

Bis 1966 hatte der EMI-Angestellte<br />

George Martin an den millionenfach<br />

verkauften Beatles-Platten keinen Cent<br />

verdient. War er denn an den späteren<br />

Beatles-Umsätzen beteiligt?<br />

Ja, er hatte dann ein Produzentenhonorar,<br />

aber kein großes. George Martin war<br />

mehr daran interessiert, seine Air-Studios<br />

auszubauen. Ich glaube nicht, dass er<br />

durch die Beatles großartig reich geworden<br />

ist. Auf der anderen Seite sind die<br />

Beatles selbst durch ihre Arbeit auch<br />

nicht sehr wohlhabend geworden. Das<br />

große Geld kam erst Jahre später. George<br />

Martin hat mit der Beatles-Anthologie in<br />

den 1990er Jahren mehr verdient als mit<br />

dem Material aus den 1960er Jahren.<br />

Weil man plötzlich 14 Pfund für ein verkauftes<br />

CD-Album bekam. In den 1960er<br />

Jahren wurde eine Vinyl-Single für weniger<br />

als zehn Schilling verkauft. Aber es<br />

hat Martin weltberühmt gemacht. Auch<br />

12 <strong>regiotto</strong> hessen

sein Sohn Giles macht den gleichen<br />

Job, er produzierte sogar die Beatles.<br />

Wie hätten die Beatles wohl ohne<br />

George Martin und die Abbey Road<br />

Studios geklungen?<br />

Sie hatten unglaubliches Glück, ihn<br />

zu finden, kein Zweifel. Es war eine<br />

Ehe, die im Himmel geschlossen<br />

wurde. Wenn Sie wissen wollen,<br />

was Martin geleistet hat, müssen Sie sich<br />

einmal die Beatles neben den Hollies anhören.<br />

Letztere waren eine wirklich gute<br />

Gruppe, aber sie wurden von Martins Assistenten<br />

Ron Richards produziert, der einfach<br />

nur seinen Job erledigen wollte.<br />

Martin hingegen machte Platten, die<br />

besser waren, als sie sein mussten, die<br />

Finesse und Magie besaßen. Alles, was die<br />

Beatles tun wollten, nahm er als persönliche<br />

Herausforderung an und versuchte,<br />

einen Weg zu finden, es möglich zu machen.<br />

Viele andere Produzenten hätten<br />

sich nicht diese Mühe gemacht.<br />

Paul McCartney schrieb das Vorwort für<br />

Ihr Buch. Hatten Sie Gelegenheit, mit<br />

ihm und Ringo Starr zu sprechen?<br />

Nein, ich habe aber in der Vergangenheit<br />

ein paar Mal mit Paul McCartney gesprochen.<br />

Ringo habe ich nie getroffen.<br />

McCartney besitzt immer noch ein Haus<br />

gleich um die Ecke der Abbey Road Studios.<br />

Er hat es gekauft, um in der Nähe<br />

seiner Arbeit zu sein. Er nutzt das Haus<br />

heute noch gelegentlich. „Come and get<br />

it“ ist ein Song, den Paul 1969 für die<br />

Band Badfinger schrieb. Er stand morgens<br />

mit einer Idee auf, setzte sich ans Klavier,<br />

ging zu Fuß zur Abbey Road, nahm dort<br />

seine Stimme, den Bass und das Schlagzeug<br />

auf und war mit dem Song fertig, als<br />

der Rest der Beatles eintraf.<br />

Warum hasste John Lennon eigentlich<br />

seine unbearbeitete Stimme?<br />

Nun, manche Leute mögen ihre Stimme<br />

einfach nicht. Auf den Platten, die John<br />

Lennon nach George Martin gemacht hat,<br />

hört man viel Echo. "Instant Karma" und<br />

all diese Sachen: Echo, Echo, Echo. Seine<br />

Stimme ist da irgendwie verschwunden.<br />

Bei den Beatles wollte er immer, dass sie<br />

doppelt aufgenommen wird, und so erfand<br />

Ken Townshend die automatische<br />

Doppelaufnahme. Das ist ein klassischer<br />

Fall dafür, wie die technischen Lösungen<br />

von Abbey Road kreative Möglichkeiten<br />

für die Beatles eröffneten.<br />

Unterscheiden sich die Beatles wirklich<br />

so sehr von anderen Gitarrenbands<br />

ihrer Zeit?<br />

Sie haben eindeutig viel bessere Platten<br />

gemacht als alle anderen in der Abbey<br />

Road. Und EMI hatte wirklich viele Hits<br />

in den Sechzigern. Aber man würde die<br />

Platten von Gerry and the Pacemakers<br />

oder Billy J. Kramer & The Dakotas nicht<br />

mit den Beatles<br />

vergleichen. Wir können uns eine solche<br />

Gruppe heute nicht mehr vorstellen,<br />

denn die vier waren wirklich gute Sänger<br />

und Instrumentalisten. Ihr genialer Produzent<br />

war in der Lage, ihre musikalische<br />

Persönlichkeit auf Platte zu bannen.<br />

Niemand sonst konnte das so gut wie sie.<br />

An diesen Platten gibt es nichts zu verbessern.<br />

Ich persönlich bin sehr froh,<br />

dass die Beatles nie wieder zusammengekommen<br />

sind. Denn es ist eine perfekte<br />

Geschichte.<br />

Wie erklären Sie sich, dass einem die<br />

Beatles nie langweilig werden?<br />

Das liegt an der internen Dynamik innerhalb<br />

der Gruppe, dem Wettbewerb untereinander<br />

und der Zusammenarbeit. Eines<br />

der Dinge, die ich an ihren Platten bewundernswert<br />

finde, ist die Art und<br />

Weise, wie sie Songs wie „Help“ oder „I<br />

wanna hold your hand“ beginnen lassen.<br />

Da muss sich überhaupt nichts aufbauen,<br />

es fängt schon auf diesem Niveau an und<br />

steigert sich sogar ein wenig. Sie waren<br />

in der Lage, die Aufregung einzufangen,<br />

die sie selbst über das, was ihnen da widerfuhr,<br />

empfanden. An dem Tag, an dem<br />

sie "She loves you" aufnahmen, kamen<br />

einige junge weibliche Fans ins Abbey<br />

Road Studio und versuchten, die Beatles<br />

zu finden. Das ganze Gebäude war beunruhigt<br />

und die Mädchen mussten gebremst<br />

werden. Norman Smith sagte,<br />

man könne die Aufregung dieses Tages in<br />

der Art hören, wie die Beatles „She loves<br />

you“ sangen.<br />

Gibt es etwas, was Ihnen erst beim<br />

Schreiben dieses Buches wirklich<br />

bewusst wurde?<br />

Ich habe das Gefühl, die Beatles werden<br />

immer noch unterschätzt, weil wir heutzutage<br />

eher den letzten Teil ihrer Karriere<br />

bewundern, die Ära der langen<br />

Haare. Aber wir vergessen oft die Genialität<br />

von „She loves you“, "Twist and<br />

shout" oder „I wanna hold your hand“.<br />

Vor allem "A hard days Night" ist eine außergewöhnliche<br />

Platte, auch heute noch.<br />

Sie mussten sieben Songs für den gleichnamigen<br />

Film schreiben. Einer davon<br />

sollte den Titel für den Film liefern. Und<br />

dann machten sie noch sechs weitere<br />

Stücke, die nicht stark genug für Singles,<br />

aber gut genug für die LP waren. Seitdem<br />

hat keine andere Band mehr so viel Vertrauen<br />

in die eigenen Fähigkeiten gehabt.<br />

Welches war die größte Innovation,<br />

die in den Abbey Road Studios entwickelt<br />

wurde?<br />

Das war „A hard day's Night“. 1964,<br />

mitten in der Beatlemania, kamen<br />

diese vier Jungs aus den USA zurück,<br />

drehten einen Film und schrieben, sangen,<br />

spielten und nahmen 13 neue<br />

Songs für ein Album auf. Es war ihre<br />

Vision, ihr Sound, ihre Erfindung. Und<br />

es wurde ein riesiger Erfolg. Das war<br />

vorher undenkbar. Seitdem versuchen<br />

Bands, selbiges zu tun. Und die meisten<br />

von ihnen können es nicht, weil die<br />

Beatles einfach außergewöhnlich waren.<br />

Das ist es, was die Mystik von Abbey<br />

Road ausmacht. Hier ist etwas passiert,<br />

was nie zuvor passiert ist und nie wieder<br />

passieren wird.<br />

Was denken Sie über den neuen<br />

Beatles-Song „Now and then“, der mit<br />

Hilfe von KI entstanden ist?<br />

Die Technik verbessert sich ständig. Ich<br />

habe Peter Jacksons magische Box noch<br />

nicht in Aktion gesehen, aber heutzutage<br />

kann man jede Sounddatei auf einem<br />

Bildschirm betrachten, die verschiedenen<br />

Frequenzen sehen, dieses Instrument von<br />

den anderen trennen und es kopieren. KI<br />

ist ein guter Diener und ein schlechter<br />

Meister.<br />

Regisseur Peter Jackson, der 2021 einen<br />

Dokumentarfilm über die Beatles veröffentlicht<br />

hat, sagte, es wäre für KI kein<br />

Problem, mehr Beatles-Songs à la „Now<br />

and then“ zu generieren. Wird da noch<br />

mehr kommen?<br />

Ich würde nicht dagegen wetten. Es<br />

wurde ja gerade angekündigt, vier biografische<br />

Beatles-Filme zu drehen. Als<br />

George Martin in den frühen 1990ern gefragt<br />

wurde, ob es etwas von den Beatles<br />

gäbe, das noch veröffentlicht werden<br />

könnte, sagte er: „Nein, es gibt überhaupt<br />

nichts“. Und drei Jahre später produzierte<br />

er die „Anthology“-Album-Reihe. Denn<br />

plötzlich interessierte sich der Markt für<br />

unvollendete Dinge. George Martin<br />

dachte sehr lange, dass das nie passieren<br />

würde. Wer weiß, vielleicht gibt es bald<br />

noch mehr Dinge wie die Las Vegas Show<br />

"Love" des Cirque du Soleil. Man hat<br />

einen neuen Weg gefunden, die Beatles<br />

zu präsentieren. Aber ich halte deshalb<br />

nicht den Atem an. Ich kann getrost vorhersagen,<br />

dass es nicht so gut sein wird<br />

wie die echten Beatles. q<br />

David Hapworth, Jahrgang<br />

1950, ist ein britischer<br />

Musikjournalist, Schriftsteller,<br />

Fernsehmoderator und Analyst<br />

der Verlagsbranche. Zusammen<br />

mit Mark Ellen machte er<br />

„Smash Hits“ zu einem der beliebtesten<br />

britischen Musikmagazine<br />

der 1980er Jahre.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 13

Deutschlands größtes Open-Air<br />

Musical „BONIFATIUS“ am<br />

Originalschauplatz Fulda<br />

<strong>2024</strong> wartet ein spektakuläres Jubiläumsjahr auf<br />

alle Musicalfans: 20 Jahre Musicalstadt Fulda.<br />

Neben der fesselnden Neuinszenierung von<br />

„Die Päpstin - Das Musical“ im Schlosstheater Fulda<br />

kehrt auch „Bonifatius – Das Musical“ als MEGA-<br />

INSZENIERUNG auf den Domplatz zurück.<br />

20 Jahre nach der Weltpremiere wird das Stück über<br />

den legendären Missionar und ersten Europäer in der Inszenierung<br />

von Stefan Huber vom 22.08. – 31.08.<strong>2024</strong> zu sehen<br />

sein. Thomas Borchert (u.a. Tanz der Vampire) verkörpert<br />

dabei erstmals die Titelrolle. Die weibliche Hauptrolle übernimmt<br />

die renommierteste deutsche Musicaldarstellerin Sabrina<br />

Weckerlin (u.a. Die Eiskönigin). Ein großes Orchester<br />

und ein sinfonischer Chor unterstützen das Darsteller-Starensemble.<br />

Über 200 Beteiligte auf der Bühne versprechen<br />

ein wahrhaft gigantisches Ereignis. Die neue Bestuhlung<br />

am Domplatz garantiert dabei höchsten Sitzkomfort für die<br />

mehr als 6.000 Zuschauer pro Vorstellung.<br />

Speziell auf das Bühnenereignis abgestimmte Angebote sorgen<br />

für ein unvergessliches Erlebnis. So eröffnet sich im<br />

wunderschönen barocken Ambiente auf der Pauluspromenade<br />

(angrenzend an das Veranstaltungsgelände) eine moderne<br />

Cateringwelt auf internationalem Niveau. Neben<br />

dieser Genussmeile entsteht im Festsaal der Orangerie ein<br />

exklusives „Bonifatius – Restaurant“ sowie eine Loungeund<br />

Cocktailbar auf der Terrasse der Michaelskirche unmittelbar<br />

neben dem Domplatz.<br />

Eigens für das Musical entwickelte Führungen um und<br />

über das Veranstaltungsgelände, entlang der fast 60m breiten<br />

Bühne, runden den Musicalbesuch in Fulda ab und ermöglichen<br />

einen perfekten Einstieg in die Thematik.<br />

Für <strong>regiotto</strong>-Leser werden 2 exklusive Premieren-<br />

Tickets für „Bonifatius – Das Musical“ am 22.08.<strong>2024</strong><br />

verlost. Genießen Sie einen einmaligen Abend inklusive<br />

Rotem Teppich und Blitzlichtgewitter.<br />

Nehmen Sie einfach am Gewinnspiel auf S. 66 teil<br />

Erleben Sie das Open-Air Spektakel „Bonifatius“ direkt vor<br />

dem Hohen Dom zu Fulda oder sichern Sie sich jetzt Ihre<br />

Plätze für „Die Päpstin“ im Schlosstheater.<br />

Weitere Informationen zum Musicalsommer Fulda<br />

<strong>2024</strong> erhalten Sie unter www.spotlight-musicals.de<br />

oder telefonisch unter 0661 – 25 00 80 90<br />

John Malkovich<br />

1. Mai bis 31. Mai | HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN<br />

Internationale Maifestspiele<br />

DIE MAIFESTSPIELE stehen <strong>2024</strong> unter dem der Eröffnungspremiere „Falstaff“<br />

entnommenen Motto: „Tutto nel mondo è burla“, übersetzt: „Die ganze Welt ist<br />

verrückt“, und warten mit einem gewohnt weitgespannten, spartenübergreifenden<br />

und glanzvoll besetzten Programm auf. Zur feierlichen Eröffnung am 1. Mai wird<br />

Giuseppe Verdis komödiantisches Spätwerk „Falstaff“ mit Željko Lučić in der Titelrolle<br />

und Antonello Allemandi am Pult gegeben; im variablen Einheitsraum von<br />

Rolf Glittenberg wird der Regisseur Noah L. Perktold die „Letzte Werke“-Trilogie<br />

des Staatstheaters (nach „Der Sturm“ und „Zauberflöte“) zum Abschluss bringen.<br />

Zwei weitere Komponisten stehen im Fokus der Maifestspiele: Richard Wagner<br />

und Giacomo Puccini. In einer internationalen Starbesetzung sind „Lohengrin“<br />

und Wagners opus magnum „Der Ring des Nibelungen“ zu erleben. Zudem wird<br />

das Puccini-Jahr <strong>2024</strong> (der Komponist starb vor hundert Jahren) mit „Turandot“,<br />

einem aufwendigen „Tosca“-Gastspiel des Teatro Communale di Bologna unter der<br />

musikalischen Leitung von Oksana Lyniv und einem spannenden Begleitprogramm<br />

gefeiert. Herausragende Sängerinnen und Sänger sind auch in den Galavorstellungen<br />

von Verdis „Otello“ und Mozarts „Figaro“ zu erleben.<br />

Ein 100-jähriger Todestag wird auch mit der Premiere des Hessischen Staatsballetts<br />

„Kafka“ in der Choreografie von Antonio de Rosa und Mattia Russo begangen.<br />

Im Schauspielbereich wirft ein großer Name seine Schatten voraus: Für drei Vorstellungen<br />

wird der amerikanische Superstar John Malkovich auf der Bühne des<br />

Großen Hauses stehen, in einer Inszenierung von Bernard-Marie Koltès’ „In the<br />

Solitude of Cotton Fields“ („In der Einsamkeit der Baumwollfelder“). Mit Katharine<br />

Mehrling (in einem Gastspiel des Berliner Ensembles), Barbara Auer, Philipp Hochmair<br />

oder Devid Striesow sind auch viele weitere prominente Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler im Programm vertreten.<br />

Im Konzertbereich reicht die Spanne vom intimen Liederabend bis hin zur monmentalen<br />

„Auferstehungssinfonie“ von Gustav Mahler, viele aus den vergangenen<br />

Jahren vertraute IMF-Gäste kehren noch einmal zurück, etwa Simone Kermes, Florian<br />

Boesch, Günther Groissböck, das Ensemble Mattiacis oder Wildes Holz.<br />

Aufmerksamkeit verdient die Richard Wagner Charity Gala für den gemeinnützigen<br />

Verein „Opera meets nature“, in welcher der Tenor Andreas Schager viele musikalische<br />

Freunde zusammenbringt. www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

14 <strong>regiotto</strong> hessen

10. Mai bis 28. Juli | HANAU AMPHITHEATER<br />

40. Brüder-Grimm-Festspiele<br />

EIN SPANNENDES PROGRAMM für die ganze Familie aus Musical, Schauspiel und vielem mehr<br />

gibt es auch <strong>2024</strong> wieder. Das Open-Air-Theatererlebnis lockt jedes Jahr mehr als 80.000 begeisterte<br />

Besucher nach Hanau. Auf dem Spielplan steht das gefühlvolle Musical „Die Gänsemagd“<br />

(ab 10.5.), das sich mit den Themen Erwachsenwerden, Verzeihen und wahre Freundschaft auseinandersetzt.<br />

Ebenfalls im Amphitheater ist das Schauspiel mit Musik „Sterntaler“ (ab 1.6.) zu sehen,<br />

in dem es um die Hoffnung auf Wunder und die Macht des Wünschens geht. Als drittes Märchen<br />

bieten die Festspiele „Der gestiefelte Kater“ (8.6.), das bekannte Märchen, das auf humorvolle<br />

Weise die Geschichte eines schlauen Katers und eines verträumten Müllerssohns erzählt.<br />

Außerdem inszeniert Frank-Lorenz Engel in<br />

der Reihe „Grimm Zeitgenossen“ die größte<br />

Liebesgeschichte aller Zeiten: „Romeo und<br />

Julia“ (ab 18.5.). In der Reihe „Junge Talente“<br />

wird die Roadstory „Tschick“ (ab 5.7.,<br />

in Wallonische Ruine) präsentiert.<br />

www.festspiele-hanau.de<br />

DIE GÄNSEMAGD<br />

22. Juni bis 30. Juli | WETZLAR ROSENGÄRTCHEN U.A.<br />

71. Wetzlarer Festspiele<br />

DEN AUFTAKT bildet <strong>2024</strong> das renommierte Rilke Projekt mit seinem aktuellen Programm „das<br />

ist die Sehnsucht“ mit Werken von Rilke, besetzt mit einer hochkarätigen Band, gesprochen und<br />

gesungen von Nina Hoger, Thomas Arnold, Dietmar Bär u.a. Erstmalig zu Wetzlarer Festspielen<br />

kommt das Ensemble Person mit der Produktion „Peer Gynt“ nach den Gedichten von Hendrik<br />

Ibsen, das Dresdner Residenz Orchester mit „Die Zauberflöte mal anderes“, das Theater im Rathaus<br />

Essen mit „Sterne, die vom Himmel fallen“ sowie das Faustprojekt „Faust“ Goethes Traum und Wirklichkeit.<br />

Tänzerisch im Takt präsentiert sich das Landestheater Detmold mit dem Tanztheater „Das<br />

kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff. Weitere Gäste sind Michael Quast und die fliegenden Volksbühne<br />

Frankfurt mit „Der Geizige“, das Capital Dance Orchestra mit „Berlin, Du coole Sau“, Ulrich Tukur<br />

und die Rhythmus Boys mit „Es leuchten die Sterne“, Ilja Richter mit seinem persönlich musikalischem<br />

Programm 70 Jahre Ilja Richter – „Meine Lieblingslieder“, das Konzert „One Night of ABBA“<br />

und The Cast, die Rockstars der Oper mit „No Limits“.<br />

Weitere Highlights sind Cornelia Corba mit „Alexandra“, Carrington Brown mit ihrem „Best of“ aus<br />

15 Jahren, Melanie Haupt mit einem politisch motivierten Liederabend „Hauptsache Theater“ und<br />

Theatersport Berlin mit der beliebten „Wetzlar Show“.<br />

Auch <strong>2024</strong> dürfen unsere Festspielklassiker „Jazz meets Classic“ und „Literatur und Wein“ nicht<br />

fehlen. Für Abrundung sorgen Kabarett und Comedy. Zu Gast ist Erwin Pelzig mit „Der wunde<br />

Punkt“, Frank Lüdecke mit seinem Soloprogramm,<br />

Frieda Braun mit „Sprachlos“,<br />

das Frauenduo JETZABA mit „Die<br />

Waffeln der Frau“, Ingmar Stadelmann<br />

mit „Kommt ihr klar?“, Anna Mateur &<br />

the Beuys mit „Kaoshüter“ und Heinz<br />

Grönig mit „Fifty Shades of Heinz“.<br />

www.wetzlarer-festspiele.de<br />

R AHMENPRO GRAMM<br />

ROSENGÄRTCHEN<br />

LOTTEHOF<br />

LEITZ-PA RK<br />

KLOSTERKIRCHE ALTENBERG<br />

73. Bad Hersfelder Festspiele<br />

„Die Dreigroschenoper“,<br />

„Wie im Himmel“, „A Chorus Line“<br />

und „Das kleine Gespenst“<br />

in der Stiftsruine<br />

„In allen Stücken der kommenden Spielzeit spielt<br />

Musik eine wichtige Rolle, „und das auf die<br />

vielfältigste Weise“, sagt Intendant Joern Hinkel<br />

über die Festspielsaison.<br />

Die 73. Bad Hersfelder Festspiele werden am<br />

Freitag, 21. Juni <strong>2024</strong>, mit „Die Dreigroschenoper“<br />

eröffnet. Dazu Joern Hinkel: „Mit einer schrillen, siebenköpfigen<br />

Band kehren Bertolt Brecht und Kurt<br />

Weill in ihrer „Dreigroschenoper“ den melodramatischen,<br />

großen Gestus der Oper ins Groteske und Spielerische.<br />

Ein Genuss für alle Festspielfans!“<br />

Mit großem Orchester und einem hochkarätigen Ensemble<br />

reflektiert das Musical „A Chorus Line“ das<br />

eigene Genre erbarmungslos. Der perfektionistische<br />

Regisseur Zach fordert seine Tänzerinnen und Tänzer<br />

bis zum Äußersten heraus, verlangt absolute Körperbeherrschung.<br />

Wer einmal aus dem Takt der unerbittlich<br />

voranschreitenden Choreografie fliegt, ist raus.<br />

Jede falsch gesungene Note kann über Erfolg oder<br />

Misserfolg derjenigen entscheiden, die zur Audition<br />

erschienen sind.<br />

Ein Chor spielt in „Wie im Himmel“ eine große Rolle.<br />

Viele kennen die berührende und mitreißende Geschichte<br />

in der Filmfassung aus dem Jahr 2004 mit Mikael<br />

Nyqvist und Frida Hallgren in den Hauptrollen.<br />

Der weltberühmte Dirigent Daniel Daréus stürzt sich<br />

ohne Rücksicht auf Verluste in seinen Beruf, Erst weit<br />

entfernt vom überzüchteten Profi-Geschäft, nach<br />

einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt, lernt er im<br />

Dorf seiner Kindheit bei den Proben des kleinen Kirchenchors,<br />

was ihm Musik im tiefsten Innern einmal<br />

bedeutet hat und was im Leben wirklich wichtig ist.<br />

Wegen der hohen Kartennachfrage wird „Das kleine<br />

Gespenst“ für Menschen jeden Alters noch einmal<br />

gezeigt. Es wird wieder an Vor- und Nachmittagen<br />

(11:00 und 15:00 Uhr) und auch an drei Abenden um<br />

21:00 Uhr aufgeführt.<br />

Ein turbulenter Abend und beliebte und bekannte Gesichter<br />

erwarten Sie auch im kommenden Sommer<br />

auf der Bühne im Schloss Eichhof. Alexandra Kamp,<br />

Pascal Breuer und Sebastian Goder spielen in der Komödie<br />

„Der Vorname“ von René Heinersdorff. q<br />

Tickets: Telefon 06621 640200 / www.bad-hersfelder-festspiele.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 15

Pop und Rock<br />

Sa, 18. Mai, 20 Uhr<br />

KESSELHAUS WIESBADEN<br />

Andreas Dorau<br />

Andreas Dorau, 1981 noch minderjährig mit<br />

„Fred vom Jupiter“ zum ersten Mal zum heimlichen<br />

Superstar geworden, ist seit Kurzem tatsächlich<br />

auch schon 60 Jahre alt. Das sieht und<br />

merkt man ihm nicht an, dennoch hat er die Gelegenheit<br />

genutzt, uns anlässlich dessen ein<br />

neues Album namens "Im Gebüsch" ans Dekolleté<br />

zu legen. Darin lauern 13 Stücke, auf denen<br />

kaleidoskopartig verschiedene Pop-Realitäten<br />

aufblitzen, auch auf Englisch: "Touristen-Englisch",<br />

wie es Dorau selbst bezeichnet, und<br />

damit natürlich auch die Platte meint. Das<br />

Album ist wie eine Sightseeing-Tour durch Pop<br />

und ein Streifzug durch diverse Spielarten elektronischer<br />

Musik, wobei eine fröhliche Traurigkeit<br />

seine treue Begleitung ist. Das klingt dann<br />

wie immer modern, retro und postmodern<br />

gleichzeitig. q<br />

Mi, 29. Mai, 19 Uhr<br />

BURG GLEIBERG<br />

Gleiberg rocks <strong>2024</strong><br />

Es wird wieder gerockt auf Burg Gleiberg! Am<br />

Mittwoch, 29. Mai <strong>2024</strong>, dem Abend vor Fronleichnam,<br />

geht es in die nächste Runde. Auf der<br />

Headliner-Position wird es diesmal laut. Die Veranstalterin<br />

hat sich diesmal für ein Tribute-<br />

Thema entschieden, das nicht so oft live zu<br />

erleben ist: Laut, brachial, NuMetal. Subliminal<br />

Verses werden die Besucher mit ihrer Slipknot-<br />

Tributeshow begeistern. Mit dabei sind auch<br />

wieder die Gründer des Festivals: Die Red Hot<br />

Chili Peppers-Tributeband Mother's Milk wird<br />

sich erneut die Ehre geben – diesmal mit einem<br />

Special Set. Auf der Eröffnungsposition spielt<br />

die Avantgarde-Rock-Band CATCORE. q<br />

Do, 27. Juni, 19.30 Uhr<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

Naturally 7<br />

Di, 2. Juli, 20 Uhr<br />

JAHRHUNDERTHALLE/<br />

SOMMERWIESE, FRANKFURT<br />

Nile Rodgers & CHIC<br />

Nile Rodgers Nile sorgt mit seiner achtköpfigen<br />

Band CHIC für Bomben-Stimmung,<br />

wenn er mit zahlreichen Disco-Pop-Klassikern<br />

die Bühne rockt. Denn das Publikum<br />

darf sich auf Hits wie „Everybody Dance“,<br />

„Dance, Dance, Dance” und „Upside Down“<br />

von Diana Ross, die an Aktualität nie verloren<br />

haben, freuen. Musiklegende Nile Rodgers<br />

wurde in die Rock’n’Roll- Hall of Fame<br />

und in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen<br />

und ist ein mehrfach mit dem<br />

Grammy ausgezeichneter Songwriter, Komponist,<br />

Produzent, Arrangeur und Gitarrist.<br />

Als Mitbegründer von CHIC leistete Rodgers<br />

Pionierarbeit bei der Entwicklung einer Musiksprache,<br />

die den Hip-Hop einleitete. Die<br />

Chart-Hits „Le Freak“, die meistverkaufte<br />

Single in der Geschichte von Atlantic Records,<br />

oder auch „Good Times“ wiesen bereits<br />

darauf hin. q<br />

Wenn man unter „a cappella“ reine Vokalmusik<br />

ohne Instrumentalbegleitung versteht,<br />

sind die smarten Jungs von Naturally<br />

7 eigentlich gar keine richtige A-cappella-<br />

Band. Denn zu hören gibt es etwa E-Gitarre,<br />

Bass, Trompete, Posaune, Mundharmonika<br />

und ein komplettes Drumset – denkt man zumindest.<br />

Spielerisch leicht imitieren sie in<br />

ihren Live-Shows mit ihren Stimmen die verschiedensten<br />

Instrumente und klingen dabei<br />

wie eine richtige Band. In ihrem Tournee-<br />

Programm „At the Movies“ bringen die US-<br />

Amerikaner großartige Filmmusiken aus<br />

„Titanic“, „West Side Story“, „Grease“, „Saturday<br />

Night Fever“ und aus den „James Bond“-<br />

Filmen mit. Das Publikum darf gespannt sein<br />

auf die „Sieben Stimm-Weltwunder“ – oder<br />

wie es Quincy Jones einmal ausdrückte: „Naturally<br />

7 ist die beste A-cappella-Band aller<br />

Zeiten!“ q<br />

Ein weiteres Konzert in Hessen:<br />

Fr, 19.7., Amphitheater Hanau<br />

11. Juli bis 8. August<br />

CENTRALSTATION DARMSTADT<br />

Merck-Sommerperlen<br />

Zum 13. Mal bringt die Veranstaltungsreihe<br />

Merck-Sommerperlen nationale und internationale<br />

Künstler aus den Genres<br />

Indie-Rock, Jazz und Hip-Hop auf die Bühne<br />

des Festivalhofs im Carrée bei der Centralstation<br />

Darmstadt. Die Berliner Band Großstadtgeflüster<br />

(11.7.) mixt Rave, Pop, Punk<br />

und Hip-Hop mit wortwitzigen, ironischen<br />

und auch philosophisch-tiefgehenden Texten<br />

zu einer Partymucke zusammen. Erobique<br />

alias Carsten Meyer (12.7.) will als<br />

selbsternannter Discopunk tanzwütige Menschen<br />

zwischen 18 und 80 verschwitzte, fast<br />

sakrale Stunden voller improvisierter Disco-<br />

Licks und haarsträubende Gesangseinlagen<br />

servieren. Mit neuen Songs und neuer Band-<br />

Konstellation präsentieren The Gardener &<br />

The Tree (18.7.) gewohnt melodiösen Folk-<br />

Pop und autobiografischen Balladen. Eine<br />

Bank in Sachen europäischer Funk ist die<br />

Nils Landgren Funk Unit (19.7.) – immer heißt<br />

es bereits „30 years and still alive & kicking“.<br />

Der britische Singer-Songwriter Blanco<br />

White (20.7.) verehrt Flamenco und spielt die<br />

Charango. Auf eine abenteuerlich-musikalische<br />

Entdeckungsreise können sich Kinder<br />

mit „Eule findet den Beat“ (28.7.) begeben<br />

und die Vielfalt der Musik kennenlernen. q<br />

16 <strong>regiotto</strong> hessen

Stadthalle Wetzlar<br />

Musikalische, heitere und<br />

phantastische Momente<br />

Die Bühnen-Highlights der Wetzlarer Stadthalle bis zum Herbst<br />

r<br />

Über „Neues und Gebrauchtes“ schwadroniert<br />

der Begge Peder am 5. Mai auf der Bühne.<br />

Entsprechend zelebriert der Kult-Hesse neben<br />

neuen lustigen Geschichten aus seinem Rentner-Dasein<br />

und Familienleben, Klassiker aus<br />

den Anfangstagen seiner bewegten, über zwanzigjährigen<br />

Hausmeister-Karriere.<br />

Zu einem Meisterkonzert am 17. Mai hat<br />

die Wetzlarer Kulturgemeinschaft den jungen<br />

Pianisten und Komponisten Alexander<br />

Maria Wagner eingeladen. Bereits mit 14<br />

Jahren komponierte er seine Erste Sinfonie<br />

KRAFTWERK, die vom Sofia Philharmonic Orchestra<br />

für ein Plattenlabel eingespielt wurde.<br />

2017 spielte das Radiosinfonieorchester Moskau<br />

seine Zweite Sinfonie und Tschaikovskys<br />

1. Klavierkonzert mit ihm als Solisten ein. Beim<br />

Konzert in Wetzlar werden Werke von Franz<br />

Liszt sowie eigene Klavierkompositionen auf<br />

dem Programm stehen.<br />

Das K.O.-Duo Mary Roos und Wolfgang<br />

Trepper holen ein letztes Mal zum Schlag aus.<br />

Wer hätte das gedacht – es geht in die letzte<br />

Runde! Nach neun Jahren großem Erfolg und<br />

über 250.000 Zuschauern bei „Mehr Nutten,<br />

mehr Koks – scheiß auf die Erdbeeren“ werden<br />

sich die beiden am 8. Juni in Wetzlar einen<br />

der letzten Schlagabtausche geben.<br />

Ein ganz besonderes Jubiläum kann Chris de<br />

Burgh <strong>2024</strong> feiern: Vor exakt einem halben<br />

Jahrhundert erschien sein Debüt „Far Beyond<br />

These Castle Walls“ als Auftakt zu einer eindrucksvollen<br />

Weltkarriere. Einen repräsentativen<br />

Querschnitt seiner über 330 Songs liefert<br />

der Sänger, Gitarrist und Pianist aus Irland<br />

auch am 12. August in Wetzlar. In seinem<br />

Solo-Programm „50lo“ singt und musiziert<br />

Chris de Burgh nicht nur, sondern beweist<br />

auch charmante Entertainerqualitäten. Für das<br />

Publikum werden die in seiner wundervollen<br />

Musik steckenden Geschichten erlebbar.<br />

Daphne de Luxe ist Entertainerin mit Leib<br />

und Seele und bringt am 30. August getreu<br />

ihrem Slogan „Comedy in Hülle und Fülle“ auf<br />

die Bühne. Wenn die charismatische „Barbie<br />

im XL-Format“ scharfzüngig, lebens bejahend<br />

und gewollt zweideutig über ihre Sicht der<br />

Dinge plaudert, beweist sie nebenbei allen verbissenen<br />

Gewichtskontrolleuren und Kalorienzählern,<br />

dass man nicht Größe 36 tragen muss,<br />

um zu gefallen. Musikalisch präsentiert sie<br />

einen Mix aus Swing, Pop und Chanson.<br />

Den Jahrhunderte alten Fauststoff um den Pakt<br />

des Doktor Faustus mit dem Teufel hat Johann<br />

Wolfgang von Goethe in seiner Tragödie<br />

„Faust“ bereits aufgegriffen. Daran knüpft nun<br />

das Rocktheater „FAUST ’n’ Roll“ am 9.<br />

September als neue Interpretation des Klassikers<br />

von Goethe an. Das Sujet der Inszenierung<br />

lässt starke Anleihen an die Fantasiewelt<br />

des „Steampunk“ erkennen, welche gekonnt in<br />

die Geschichte und den Gestus der handelnden<br />

Figuren eingewoben wurden. Zeitlich ist<br />

alles im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />

angesiedelt und quasi stehengeblieben in der<br />

Zeit der Dampfmaschinen. Die Menschen tragen<br />

technisch modifizierte Mode der viktorianischen<br />

Epoche. Ein digitales Bühnenbild,<br />

Livemusik mit Pop-Songs, Rock-Hymnen und<br />

Ohrwurmballaden, Witz und Charme sowie<br />

Spezialeffekte runden die Vorstellung ab.<br />

Timon Krause ist professioneller Gedankenleser,<br />

Autor, Speaker, Entertainer und gilt<br />

heute als der erfolgreichste und charismatischste<br />

Mentalkünstler Deutschlands. Mit seinem<br />

Programm „Messias“ will er am 16. Oktober<br />

sein Publikum in gänzlich neue Gefilde psychologischer<br />

Phänomene entführen. Seine Fertigkeiten,<br />

angefangen beim scheinbar kinderleichten<br />

Erraten von Bank-PINs bis hin zur sekundenschnellen<br />

Hypnose von zufällig ausgewählter<br />

Probanden, basieren alle auf einer<br />

wissenschaftlich fundierten Ausbildung.<br />

Tickets | Programm | Informationen<br />

www.stadthalle-wetzlar.de<br />

kontakt@stadthalle-wetzlar.de<br />

Telefon: (06441) 99 77 00<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

oder online auf unserer Homepage.<br />

Gerne senden wir Ihnen unser Programmheft<br />

regelmäßig nach Hause. Ein Anruf genügt.<br />

Gute Unterhaltung ist auch immer<br />

ein schönes Geschenk!<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 17

Zoë Beck: Memoria<br />

EIN SOMMER in naher Zukunft. Harriet wird von Erinnerungen<br />

heimgesucht, die ihr vollkommen fremd vorkommen. Nach und<br />

nach tauchen immer mehr Bruchstücke auf, und Harriet muss sich<br />

eingestehen, dass das, was sie bislang für ihr Leben hielt, vielleicht<br />

niemals so stattgefunden hat.<br />

Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine<br />

scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte.<br />

Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand<br />

gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem<br />

anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst<br />

ausübt ... Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit.<br />

Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren<br />

kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen<br />

Wahrheit bedrohlich nahe ...<br />

Nach ihrem preisgekrönten Bestseller Paradise City entwirft Zoё Beck eine neue erschrekkend<br />

aktuelle Zukunftsvision: Wie zuverlässig sind unsere Erinnerungen? Was machen<br />

sie mit uns? Und wer bestimmt, was wir vergessen dürfen?<br />

Suhrkamp Taschenbuch; Oktober 2023, geb., 280 Seiten, 16,95 Euro<br />

Hendrik Broder | Reinhard Mohr<br />

Durchs irre Germanistan<br />

WAR DEUTSCHLAND nicht eben noch das beliebteste Land der Welt,<br />

beneideter Exportweltmeister und begehrter Investitionsstandort mit<br />

einer funktionierenden Verwaltung und bestens ausgebildeten Fachkräften?<br />

Der Dreiklang aus Demokratie, Marktwirtschaft und Arbeitsdisziplin<br />

hat „Made in Germany“ zum Weltkulturerbe gemacht. Trotz aller Krisen galten<br />

die 16 Merkel-Jahre als goldene Epoche von Wachstum und pragmatischer Staatsführung,<br />

doch zwei Jahre später zeigt sich das wahre Erbe der Ex-Kanzlerin: verteidigungsunfähige<br />

Bundeswehr, verfehlte Energiepolitik, Stagnation bei Integration, Digitalisierung, Bildung<br />

oder Wohnungsbau. Im Land fehlt es buchstäblich an allem, besonders die tragende Mitte<br />

der Gesellschaft ist betroffen.<br />

Die Autoren resümieren mit viel Humor und Liebe zum Detail, was in diesem merkwürdigen<br />

Land vorgeht und viele ratlos oder wütend zurücklässt: einen größenwahnsinnigen<br />

Moralismus, realitätsferne Illusionen, Angst vor der Freiheit, dazu eine Vollkasko-Mentalität<br />

und eine Wohlstandsverwahrlosung mit einer kräftigen Portion Geschichtsvergessenheit,<br />

die sich als „Lehre aus der Geschichte“ tarnt.<br />

Europa Verlag; August 2032 2023, Klappenbroschur, 256 Seiten, 20,00 Euro<br />

Rüdiger Safranski: Kafka<br />

In Cicero 3/<strong>2024</strong> schreibt Björn Hayer über Safranskis neues Buch:<br />

Zum 100. Todestag legt Rüdiger Safranski eine imposante Annäherung<br />

an Leben und Werk des Genies vor, das Obdach vor Schuld und<br />

Schmutz allein im Schreiben fand ... Was eben dieses Schreiben für<br />

ihn bedeutete, analysiert er in seiner profund recherchierten und umsichtigen<br />

Annäherung an Kafka.“ „Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe<br />

aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein", schrieb Franz Kafka<br />

an seine Verlobte Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete<br />

als ein vollendetes Werk. Safranski beobachtet Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen<br />

seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblikken<br />

des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm die<br />

Welt vollkommen fremd erscheint. Versteht man Kafkas Bücher als Zeugnisse solcher<br />

Grenzerfahrungen, entfalten ihre Geheimnisse eine ganz unmittelbare Kraft. Eine solche<br />

Lektüre führt ins Zentrum eines Werks, das zu den Höhepunkten der Weltliteratur zählt.<br />

Hanser Verlag; Februar <strong>2024</strong>, geb., 256 Seiten, 26,00 Euro<br />

Eine Stimme<br />

für die<br />

Ewigkeit<br />

Sie hatte die wohl gewaltigste<br />

Stimme ihrer Generation:<br />

Amy Winehouse. Ihre Karriere<br />

war kurz und chaotisch,<br />

Drogen und Alkohol waren<br />

ihre ständigen Begleiter.<br />

Seit dem11. April läuft ein<br />

Biopic über die „Jahrhundertsängerin“<br />

in den Kinos. Sie<br />

starb mit nur 27 Jahren.<br />

Sie war in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung:<br />

eine Weiße mit schwarzer<br />

Soulstimme. Geboren am 14. September<br />

1983 in London als Tochter des Taxifahrers<br />

Mitch und der Apothekerin Janis Winehouse,<br />

kam Amy Jade schon früh mit Musik<br />

in Berührung. Brüder ihrer Mutter waren<br />

professionelle Jazzmusiker, und ihr Vater<br />

sang schon als Kind mit seiner Familie. Als<br />

Zehnjährige stand sie auf amerikanische<br />

R&B- und Hip-Hop-Acts wie TLC und Salt-N-<br />

Pepa und gründete die Rap-Crew Sweet'n<br />

Sour. Mit zwölf wurde Amy Winehouse in<br />

die renommierte Sylvia Young Theatre<br />

School aufgenommen und bekam ihre erste<br />

Gitarre. Doch mit 16 flog der schwierige<br />

Teenager von der Schule. Da hatte ihr Vertrauter<br />

Tyler James bereits ihr Demoband an<br />

das Majorlabel Universal weitergegeben,<br />

das eine Jazzsängerin suchte. So kam sie zu<br />

ihrem Plattenvertrag.<br />

Als Winehouse eine Band zusammenstellen<br />

wollte, wurde Dale Davis zum Vorspielen<br />

eingeladen. Der renommierte Bassist (Tina<br />

Turner, Jamie Cullum, Mark Ronson) erinnert,<br />

dass er von ihr auf mannigfaltige Weise<br />

fasziniert war - von ihrer Art zu singen,<br />

ihrem Songwriting und ihrer Bühnenprä-<br />

18 <strong>regiotto</strong> hessen

senz. Amys gewaltige Soulstimme war geprägt<br />

von jazziger Verspieltheit und Phrasierung.<br />

„Sie war ein Naturtalent“, so Davis.<br />

„Wir hatten nicht in jeder Hinsicht den selben<br />

Musikgeschmack, aber schon viele Gemeinsamkeiten.<br />

Zum Beispiel unsere Liebe<br />

für Hip-Hop, Soul und Jazz“.<br />

Noch bevor sie weltweiten Ruhm erlangte<br />

und ihren legendären Look einführte, erschien<br />

2003 das Debütalbum „Frank“. Es<br />

wurde von der Kritik gefeiert und für den<br />

Mercury Music Prize sowie zwei BRIT<br />

Awards nominiert. Die Single „Stronger<br />

Than Me“ brachte ihr einen Ivor Novello<br />

Award und Doppel-Platin-Status ein.<br />

Am Anfang sei Winehouse nicht im geringsten<br />

chaotisch gewesen, entgegnet Dale<br />

Davis anderslautenden Gerüchten. „Amy<br />

hatte die Fähigkeit, ihre Gedanken in Worte<br />

zu fassen, die die Menschen berühren. Sie<br />

war überhaupt nicht kompliziert und eine<br />

unheimlich musikalische Person.“<br />

Bei den Brit Awards wurde sie wegen des Erfolgs<br />

ihres zweiten Albums „Back To Black“<br />

zur besten weiblichen Solokünstlerin des<br />

Jahres 2007 gekürt. Dort sah man den typischen<br />

Winehouse-Look in voller Wirkung -<br />

von der voluminösen Bienenkorb-Hochsteckfrisur<br />

der Sängerin über ihren dicken<br />

Eyeliner bis hin zum schwarzen BH, der aus<br />

ihrem gewagten Minikleid herausschaute. In<br />

ihrem Hit „Rehab“ sang sie, sie wolle keine<br />

Entziehungskur machen. Dort gebe es nichts<br />

zu lernen, was Ray Charles oder Donny Hathaway<br />

ihr nicht beibringen würden. Dass ihr<br />

Leben mit der Zeit chaotischer wurde, bestätigt<br />

Dale Davis, aber das sei bei jedem Major-<br />

Künstler der Fall. Viele haben versucht, ihr<br />

zu helfen, und so konnte sie gegen Ende<br />

ihrer Karriere, als sie so oft neben sich stand,<br />

immer noch singen und auftreten.<br />

Während ihres Aufstiegs zum Superstar<br />

unter ständiger Beobachtung durch Londoner<br />

Paparazzi entstand Amy Winehouse’ Ruf<br />

als labiles Partygirl. Zu Auftritten erschien<br />

sie oft zu betrunken, um ein ganzes Programm<br />

zu singen. Auch begann sie eine turbulente<br />

Beziehung mit dem Musikvideo-<br />

Assistenten Blake Fielder-Civil, der später<br />

zugab, Winehouse in die Welt der harten<br />

Drogen eingeführt zu haben. 2007 heiratete<br />

das Celebrity-Paar am Strand von Miami. In<br />

der Öffentlichkeit arteten ihre Auseinandersetzungen<br />

oft in Faustkämpfe und andere<br />

dramatische Szenen aus.<br />

Aber ihr Antrieb war immer die Musik. 2008<br />

gewann Winehouse rekordverdächtige fünf<br />

Grammys und gab eine unvergessliche Performance<br />

via Satellit. „Sie wollte sich durch<br />

ihre Songs ausdrücken“, erklärt Dale Davis.<br />

„Sie hatte einen hohen Anspruch an sich<br />

selbst und wollte immer alles richtig machen.<br />

Sie wusste, was sie tat und hatte genaue<br />

Vorstellungen von ihrer Musik, ihrer<br />

Mode und ihrem Image.“ Obwohl es wie<br />

eine unerwartete Paarung erschien, arbeitete<br />

Winehouse mit dem Modelabel Fred<br />

Perry an einer Kollektion, die von ihrem<br />

eklektischen Stil inspiriert war. Sie trug<br />

immer ikonische Motive - von ihren Gürteln<br />

bis zu ihren Haaren, von ihrem Eyeliner bis<br />

zu ihren Schuhen, von ihren Tattoos bis zu<br />

ihren kleinen schwarzen Kleidern.<br />

Ihre letzte Live-Show vom 18. Juni 2011 in<br />

Belgrad wurde zu einem Desaster. Winehouse<br />

wirkte völlig neben der Spur; anstatt<br />

zu singen, umarmte sie ihre Bandmitglieder.<br />

Für Davis das schwierigste Konzert seiner<br />

Karriere. Er kann bis heute nicht glauben,<br />

dass sie an dem Abend fast anderthalb Stunden<br />

auf der Bühne standen. An das Meiste<br />

erinnert er sich auch gar nicht mehr. „Uns<br />

allen war bewusst, dass dieses Konzert das<br />

Ende der Band markiert. Als ich zwei Tage<br />

später wieder in London war, teilte das Management<br />

mir mit, dass wir eine Pause einlegen<br />

werden. Wir wussten, dass es Probleme<br />

mit Amy gab.“<br />

Am 23. Juli 2011 war Davis gerade mitten in<br />

den Proben mit einem anderen Künstler, als<br />

jemand eintrat und rief „Amy ist tot!" Sie<br />

war an einer Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille<br />

im Blut gestorben. „Meine Knie wurden<br />

plötzlich ganz weich und ich fiel<br />

rücklings auf einen Stuhl. Wir waren doch<br />

für den Abend verabredet!“<br />

Sie sei kein Mensch gewesen, der über seine<br />

Probleme sprach, sinniert Davis. „Ich<br />

glaube, was sie am Ende umgebracht hat,<br />

war ihre Essstörung. Wer nichts isst, der<br />

wird über kurz oder lang sterben. So einfach<br />

ist das.“<br />

Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy”, „Fifty<br />

Shades of Grey“) hat jetzt dieses Leben im<br />

Ausnahmezustand verfilmt. „Back to Black“<br />

entstand an verschiedenen Londoner Schauplätzen<br />

mit Unterstützung der Winehouse-<br />

Familie, der Universal Music Group und<br />

Sony Music Publishing. Die heute 27-jährige<br />

Protagonistin Marisa Abela („Barbie“) singt<br />

die Songs selbst. Wie das Original ist auch<br />

sie jüdischer Abstammung und verfügt über<br />

eine ähnliche stimmliche Bandbreite. Jack<br />

O’Connell verkörpert Winehouse’ große und<br />

unglückliche Liebe Blake Fielder-Civil,<br />

Eddie Marsan ist ihr Vater Mitch und Lesley<br />

Manville ihre Großmutter Cynthia. Nick<br />

Cave und Warren Ellis steuern gemeinsam<br />

die Filmmusik bei.<br />

Der Regisseurin und Musikerin Taylor-Johnson<br />

ging es darum, über die Ikonographie<br />

von Amy hinauszugehen und sie als Person<br />

zu verstehen. „Wir hatten schon einige brillante<br />

Imitationen gesehen“, erklärt die 56-<br />

Jährige. „Aber Marisa hat es geschafft, jede<br />

Faser ihres Wesens mit dem in Einklang zu<br />

bringen, was Amy war und für viele Menschen<br />

ist. Sie hat sie verkörpert.“ q ON<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 19

Frankfurt am Main<br />

29. Mai bis 22. September <strong>2024</strong><br />

Stadt der Fotografinnen<br />

Frankfurt 1844 – <strong>2024</strong><br />

Bis 25. August<br />

LOUISE RÖSLER<br />

(1907 - 1993) im Museum<br />

Giersch der Goethe-Universität<br />

Wie nur wenige europäische Großstädte zieht Frankfurt seit Erfindung<br />

der Fotografie Fotografinnen und Fotokünstlerinnen an, die auf<br />

Fotopraxis und -theorie national wie international Einfluss nahmen<br />

und nehmen. Bedeutende Namen der Fotogeschichte und Fotokunst<br />

sind eng mit ihr verbunden: Ella Bergmann-Michel, Gisèle Freund,<br />

Ilse Bing, Abisag Tüllmann, Mara Eggert und Barbara Klemm.<br />

Frankfurts Entwicklung zur internationalen Großstadt seit der Industrialisierung<br />

ist eng verknüpft mit der Entwicklung des Mediums Fotografie,<br />

aber auch der gesellschaftlichen wie künstlerischen Emanzipationsgeschichte<br />

von Fotografinnen. Frankfurt als künstlerisches, berufliches<br />

und lebensweltliches Schaffenszentrum der Fotografinnen war und ist<br />

dabei viel mehr als eine zufällige Koinzidenz des Orts: Hier entstehen bis<br />

heute vielfältige Ausbildungs-, Arbeits- und Wirkungsmöglichkeiten für<br />

sie; aber auch die Stadt als fotografisches Objekt verbindet ihre Werke.<br />

Die Wirkungsfelder der Fotografinnen und Fotokünstlerinnen decken<br />

alle Genres des fotografischen Mediums ab. Viele in ihrer Zeit bekannte<br />

Fotografinnen sind aber bisher kaum in der breiten Öffentlichkeit gewürdigt<br />

worden. Im Historischen Museum Frankfurt wird deshalb die gesamte<br />

Sonderausstellungsfläche von 1.000 Quadratmetern für ihre<br />

Werkschau mit rund 450 regionalen, nationalen und internationalen Exponaten<br />

bespielt.<br />

„Stadt der Fotografinnen“ ist eine Partnerausstellung der Triennale<br />

der Fotografie RAY, die vom 3. Mai - 1. September <strong>2024</strong> zum Leitthema „Echoes“<br />

an verschiedenen Orten im Rhein-Main-Gebiet stattfindet.<br />

Mehr unter: www.historisches-museum-frankfurt.de/stadt_der_fotografinnen<br />

Und: www.ray-triennale.com/start/<br />

Die Frankfurter Museen feiern dieses Jahr im<br />

Besonderen Künstlerinnen. Seit 22. März lädt<br />

das Museum Giersch der Goethe-Universität ein,<br />

das Schaffen von Louise Rösler anhand von Gemälden,<br />

Collagen, Assemblagen, Farb-/Filzstiftarbeiten,<br />

Aquarellen, Gouachen, Pastellen und<br />

Druckgrafiken zu entdecken. Das Großstadtthema<br />

faszinierte die Künstlerin zeitlebens und<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Werk.<br />

Bis in die 1930er Jahre arbeitete Rösler gegenständlich.<br />

Nach 1943 entwickelte sie einen abstrakteren<br />

und freieren Stil. Dabei griff Rösler<br />

das Urbane nicht nur motivisch, sondern auch<br />

in der Materialwahl auf. Auf der Straße gefundene<br />

Papierschnipsel und Bonbonverpackungen<br />

kombinierte sie mit zeichnerischen und malerischen<br />

Elementen. Gezeigt werden 160 Exponate.<br />

Mehr zur Ausstellung unter:<br />

https://www.mggu.de/ausstellungen/<br />

louise-roesler-1907-1993/<br />

TIPP!<br />

39 Museen und Ausstellungshäuser am Museumsufer<br />

und unweit der Innenstadt bieten einzigartige<br />

Vielfalt. Mit dem MuseumsuferTicket für 21,- Euro<br />

genießen Sie zwei Tage lang Dauer- und Sonderausstellungen<br />

in Frankfurt und Umgebung, mit der<br />

MuseumsuferCard für 89,- Euro ein ganzes Jahr.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.museumsufer.de<br />

20 <strong>regiotto</strong> hessen

Highlights<br />

4. Mai <strong>2024</strong><br />

Nacht der<br />

Museen<br />

Die diesjährige NACHT DER MUSEEEN<br />

in Frankfurt, Offenbach und Eschborn<br />

lädt zu einer Kunst- und Kulturnacht<br />

mit über 40 Locations ein.<br />

Neben den großen Ausstellungen wie »Kollwitz«<br />

(noch bis 9. Juni) im Städel und der Hip-<br />

Hop-Ausstellung »THE CULTURE« (bis 26. Mai)<br />

in der SCHIRN lässt sich auch die deutsche Demokratiegeschichte<br />

erkunden. 175 Jahre nachdem<br />

die Nationalversammlung in der Paulskirche<br />

die erste deutsche Verfassung beschloss,<br />

ist die Urkunde wieder an ihrem Geburtsort ausgestellt.<br />

Malerei, skulpturale Kunst, Fotografie,<br />

Videoarbeiten und Digitale Kunst, Performances<br />

und Installationen, Konzeptkunst und vieles anderes<br />

– nahezu jedes Genre ist in den Häusern<br />

am Museumsufer präsent. Im Caricatura Museum<br />

lässt sich beispielsweise in die komische<br />

Kunst bei der Loriot-Huldigung zum Hundertsten<br />

eintauchen (bis 12. Mai). In die Wälder geht<br />

es in einer Kooperationsaustellung (bis 11. August)<br />

sowohl im Deutschen Romantik-Museum<br />

als auch im Senkenberg Naturmuseum. Auf der<br />

Gutenbergpresse darf im Bibelhaus ErlebnisMuseum<br />

gedruckt werden und das Deutsche Ledermuseum<br />

ruft zu Kreativität mit Leder auf. Doch<br />

was wäre die NACHT DER MUSEEN ohne<br />

Musik & Tanz? Musikalisch wird es nicht nur im<br />

MOMEM, wo »MILESTONES of Hip-Hop« und<br />

»MILESTONES – Favorite Club Tracks 1985–<br />

2020« aus den Boxen tönen.<br />

13. Mai bis 18. Mai<br />

Das 12. Literaturfestival Frankfurt<br />

literaTurm<br />

Alle zwei Jahre findet literaTurm statt, das Literaturfestival der Stadt<br />

Frankfurt am Main, das schon deshalb einmalig ist, weil es Lesungen in<br />

Hochhäusern veranstaltet. In diesem Jahr drehen sich die Gespräche<br />

unter dem Motto „On Beauty“ um Schönheit in all ihrer Facetten und Abgründen.<br />

Abseits jeglichen Eskapismus liegt der Fokus etwa auf der Dekonstruktion<br />

normativer Schönheitsbilder, die Optimierung im Selfie,<br />

die schönen Dinge des Lebens oder Cuteness als Ästhetik. Außerdem<br />

geht es natürlich um die Literatur als Kunstform, das Kunstschöne und<br />

das Essay als kunstvoller Sachtext.<br />

Zu Gast sein werden unter anderen:<br />

Omri Boehm, Dana von Suffrin, Durs Grünbein, Moshtari Hilal, Michael<br />

Maar, Caroline Wahl, Jörg Hartmann, Hengameh Yagoobifarah, Eckhart<br />

Nickel und viele weitere Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.<br />

Das gesamte Programm ist ab dem 25.04.<strong>2024</strong> unter www.literaturm.de zu finden.<br />

www.nacht.museumsufer.de<br />

Mit nur einem Ticket (15 Euro) erhalten Besucherinnen und<br />

Besucher Zutritt zu allen teilnehmenden Institutionen und<br />

nutzen kostenlos den Shuttle-Service (Busse und historische<br />

Straßenbahn).<br />

Zu Gast: Schriftsteller<br />

Eckhart Nickel<br />

Zu Gast: Schriftstellerin<br />

Moshtari Hilal<br />

<strong>regiotto</strong> <strong>regiotto</strong> hessen hessen 21

Die odenwälder winzergenossenschaft<br />

vinum autmundis<br />

nachhaltig | modern | vielseitig<br />

RHEINGAU<br />

Spargel trifft auf Umstädter Wein<br />

Der königliche Genuss von der Weininsel!<br />

Der frische Duft des Spargels und das anregende Bukett des Weines<br />

verbinden sich zu einem wahren Fest der Sinne. Schauen Sie in unserer<br />

Vinothek vorbei und probieren Sie unsere<br />

Spargelwein-Empfehlungen an unserer Probiertheke.<br />

Unser Verkaufsteam steht Ihnen<br />

gerne zur Seite. Vieles rund um das Thema<br />

Spargel, Gerichte und Genuss, finden Sie<br />

auch auf unserer Homepage.<br />

Unsere Empfehlung von Weinfachberater<br />

Norbert Bauer: Spirellis mit grünem<br />

Spargel, Büffelmozzarella und Orange<br />

Einkaufsliste für 2 Personen:<br />

12 Stangen grüner Spargel, 1 Knoblauch,<br />

Olivenöl, 200 ml Silvaner halbtrocken, 1 EL<br />

Schmand, 1 El Butter, ½ Orange, 1 Büffelmozzarella,<br />

Salz, Pfeffer<br />

www.agathes.de<br />

Agathes Gute Küche<br />

Bei Agathe in Walluf wird bodenständig, frisch und hausgemacht<br />

gekocht. Dabei spielt neben den Gewürzen der<br />

Hildegard von Bingen der Wein eine wichtige Rolle. Entstanden<br />

ist das Restaurant aus einem Winzerbetrieb mit<br />

eigenen Weinen. Heute steht die hausgemachte, regionale<br />

Küche im Vordergrund.<br />

Für ihr weithin beliebtes Hessen à la carte- Restaurant kaufen<br />

Agathe Bonnet und ihr Team bevorzugt saisonal und<br />

regional ein. So kommt etwa das Wild auf der Herbstspeisekarte<br />

aus dem „Eltviller Hinterlandswald. Die regionale<br />

Verwurzelung zieht sich durch die gesamte Speisekarte<br />

wider. Im Sommer ist der leicht fröhliche Flammkuchen,<br />

zumal die Variante mit Handkäse, der Renner bei den Gästen<br />

aus Nah und Fern. Wer glutenfreies Essen bevorzugt<br />

ist in Walluf jedenfalls an der richtigen Adresse. Denn fast<br />

alle Gerichte sind glutenfrei.<br />

Hauptstraße 32<br />

65396 Walluf<br />

Telefon: 06123 7 52 92<br />

info@bonnet-walluf.de<br />

Zubereitung:<br />

Unteres Drittel des Spargels schälen, mit<br />

Knobi und Öl anbraten, Schmand und Butter<br />

dazu und etwas einkochen lassen. Salz und Pfeffer hinzufügen.<br />

Dann die schon vorgekochten Nudeln dazugeben, alles gut vermengen.<br />

3-4 Min. wärmen, auf dem Teller anrichten, Mozzarella darüber zupfen<br />

und die filetierten Orangen ebenfalls über die Nudeln geben. „Dazu<br />

empfehlen wir unseren Silvaner halbtrocken”, so Norbert Bauer.<br />

Viel Freude und einen tollen Genuss beim Nachkochen!<br />

vinum autmundis Gewinnspiel:<br />

Welcher Wein wird klassisch zum Spargel empfohlen?<br />

22 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Es geht<br />

um die Wurst<br />

A) Cabernet Blanc B) Silvaner C) Riesling<br />

Wenn Sie gewinnen wollen, dann senden Sie Ihre Antwort per E-Mail an:<br />

events@vinum-autmundis.de oder auch als Postkarte an die Odenwälder Winzergenossenschaft<br />

e.G, Riegelgartenweg 1, 64823 Groß-Umstadt<br />

Teilnahmebedingungen: Verlost werden die o.g.n drei<br />

Preise. Die Gewinner werden durch zufällige Ziehung unter<br />

allen Teilnehmern, die uns rechtzeitig eine E-Mail oder eine<br />

Postkarte mit der richtigen Antwort zu nebenstehender Frage<br />

zusenden, ermittelt und von uns ca. 14 Tage nach Einsendeschluss<br />

über den Gewinn informiert. Mit der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel willigen Sie in die Erhebung und Verwendung<br />

Ihrer E-Mail-Adresse ein. Wir erheben, speichern<br />

und verarbeiten diese personenbezogenen<br />

Daten nur zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels<br />

und um Sie im Falle eines Gewinns zu<br />

benachrichtigen. Eine Weitergabe der Daten an<br />

Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung<br />

jederzeit durch Nachricht an uns widerrufen. Ihre<br />

Daten werden direkt gelöscht. Veranstalter ist die<br />

Odenwälder Winzergenossenschaft e.G in 64823<br />

Groß-Umstadt, Riegelgartenweg 1. Die Gewinner<br />

werden Anfang Mitte Juli <strong>2024</strong> per E-Mail oder Post<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Odenwälder Winzergenossenschaft eG<br />

Riegelgartenweg 1 | 64823 Groß-Umstadt<br />

events@vinum-autmundis.de<br />

www.vinum-autmundis.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. Juni <strong>2024</strong><br />

Foto: Pixay<br />

Die Gewinne:<br />

1. Preis:<br />

Geführte Wanderung<br />

durch die Weinberge mit Weinprobe,<br />

ca. 1,5 Stunden für max. 10 Personen<br />

2. Preis: Vollbepackter Rucksack<br />

„Weinprobe to go” im Wert von 50,- Euro<br />

inkl. Gläser & Halter<br />

3.-5. Preis: jew. drei Flaschen Wein<br />

(verschiedene Sorten,<br />

inkl. Versand)<br />

www.kurhaus-ochs.de<br />

Ringhotel Kurhaus Ochs<br />

Im Herzen des Hochtaunus liegt das moderne, familär geführte<br />

Hotel mit seinen beiden Restaurants der gehobenen<br />

Gastronomie sowie einem kleinem Café und der „K-zwo“ genannten<br />

Hotelbar. Wer das Erholungsgebiet „Großer Feldberg“<br />

im Naturpark Hochtaunus besucht ist gut beraten, im<br />

Kurhaus Ochs Einkehr zu halten. In den Restaurants „Kurhaus-Stuben“<br />

und dem „Kurhaus-Keller“ kann man sich an<br />

regionalen Gerichten erfreuen, die ausschließlich mit frischen<br />

Produkte aus der Region zubereitet werden. Neben der<br />

regionale Küche erwartet den Gast ein historisches Ambiente<br />

und nicht zuletzt ein überaus zuvorkommendes Team aus<br />

leidenschaftlichen Profis. Gerade jetzt im Frühjahr kommen<br />

die Gäste sehr gerne nach Schmitten, um im Kurhaus Ochs<br />

die Spargel-und Wildgerichte oder den feinen Kalbstafelspitz<br />

zu genießen. Nicht zu vergessen das bekannte und beliebte<br />

HeimatGenussMenü.<br />

Kanonenstraße 6-8<br />

61389 Schmitten/Taunus<br />

Telefon: 06084 48-0<br />

reception@kurhaus-ochs.de<br />

TAUNUS

Hessische Grillzeit:<br />

regional und nachhaltig<br />

Grüne Soße-Zeit:<br />

regional und lecker<br />

Erdbeer- und Spargelzeit:<br />

regional und saisonal

So schmeckt Hessen heute!<br />

Natürlich, lecker, mit Liebe gemacht.<br />

Sie möchten Lebensmittel kaufen, die regional<br />

erzeugt und hergestellt wurden? Produkte,<br />

die das Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“<br />

tragen, stammen aus regionaler Produktion<br />

und Verarbeitung.<br />

Qualität, Sicherheit und Transparenz stehen<br />

im Fokus. So ist z. B. das Getreide im Gebäck<br />

ebenso aus Hessen wie der Müller, der es<br />

vermahlen hat, sowie der Bäcker, der es<br />

verbackt.<br />

Heimische Rohstoffe von<br />

hessischen Landwirten…<br />

… werden direkt<br />

verkauft oder<br />

in der Region<br />

verarbeitet …<br />

„Bio aus Hessen“ ist das einzige Siegel, das<br />

biologische Produkte mit Regionalität verbindet.<br />

Und genau durch diese Verbindung ist<br />

es so attraktiv: nachhaltig und umweltschonend.<br />

Das Siegel „Bio aus Hessen“ garantiert<br />

eine gesicherte Qualität von Lebensmitteln<br />

und eine nachvollziehbare Herkunft in den<br />

Bereichen landwirtschaftliche Produktion,<br />

Verarbeitung und Vermarktung — vom Landwirt<br />

bis zur Ladentheke.<br />

www.gutes-aus-hessen.de<br />

… und kommen dann zum<br />

Verbraucher. Qualität<br />

und Herkunft sind durch<br />

regelmäßige Kontrollen<br />

gesichert und kurze<br />

Transportwege garantiert.

INHALT<br />

Meldungen<br />

Gutes aus Hessen<br />

S. 26 - 27<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

endlich ist er da, der lang ersehnte Frühling. Mit ihm werden die Tage wieder länger<br />

und die Natur erwacht zu neuem Leben. Das Licht und die steigenden Temperaturen<br />

lassen das Getreide auf den Feldern wachsen und das erste Obst und Gemüse reifen.<br />

Schon seit kurz vor Ostern können wir leckeren Spargel frisch vom hessischen Feld<br />

genießen. Im Mai läuten wir den Saisonstart der saftig-süßen Erdbeeren ein und<br />

eine Fülle weiterer heimischer Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi<br />

ist wieder in den Hofläden, auf Wochenmärkten und im Supermarkt erhältlich.<br />

Das Warten lohnt sich! Durch den Kauf von saisonalem Obst und Gemüse aus der<br />

Region tun Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern unterstützen auch die<br />

heimischen Erzeugerinnen und Erzeuger. Tag für Tag sorgen sie auf ihren Höfen<br />

dafür, dass wir in Hessen eine Vielfalt regionaler Köstlichkeiten genießen können,<br />

für die keine langen Transportwege nötig sind – vielleicht sogar ganz in Ihrer Nähe.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, wenn landwirtschaftliche Betriebe ihre Tore öffnen und<br />

einen Einblick hinter die Kulissen geben. Erfahren Sie aus erster Hand, wie heutzutage<br />

in der Landwirtschaft gearbeitet und welch’ beeindruckende Leistung dort erbracht<br />

wird, zum Beispiel beim „Tag des offenen Hofes“ im Juni.<br />

Auch wenn die ersten Grills auf der Terrasse oder dem Balkon aufgebaut werden,<br />

hat Hessens Landwirtschaft ein Füllhorn an Leckereien zu bieten: regionale Fleischund<br />

Wurstwaren von Tieren, die unter kontrollierten Bedingungen gehalten werden,<br />

erntefrisches Grillgemüse und Salate sowie frisches Brot vom Bäcker. Erfahren<br />

Sie auf den folgenden Seiten, wer hinter den hessischen Lebensmitteln steht und<br />

entdecken Sie die Vielfalt regionaler Produkte mit den Siegeln „Bio aus Hessen“<br />

und „Geprüfte Qualität Hessen“. Lassen Sie sich von uns motivieren, den Weg<br />

der regionalen Bewegung mitzugehen – auch, wenn das nicht immer einfach ist.<br />

Es lohnt sich!<br />

Ihr Team der MGH Gutes aus Hessen wünscht Ihnen viel Freude<br />

mit dieser Ausgabe.<br />

Erdbeeren und Spargel<br />

Regional und saisonal<br />

S. 28 - 29<br />

Bio-Ziegenkäse<br />

Käse aus dem Odenwald<br />

S. 30 - 31<br />

Bio-Pioniere<br />

Ansichten mit Aussichten<br />

S. 32<br />

Beruf Bäcker<br />

Joachim Haas im Interview<br />

S. 33<br />

Perfektion im Glas<br />

Die Brennerei Henrich<br />

S. 34<br />

Grüne Soße<br />

Das Original<br />

S. 35<br />

Oma kocht<br />

Nachhaltig kochen<br />

S. 36 - 37<br />

Hofläden & Co.<br />

Mehr als nur Einkaufen<br />

S. 38<br />

Julia Kraushaar | Geschäftsführerin MGH Gutes aus Hessen<br />

Hessische Grillzeit<br />

Regional und nachhaltig<br />

S. 39<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 25

Gutes aus Hessen<br />

HESSISCHE WARENKUNDE<br />

Von A wie Apfel<br />

bis Z wie Zwiebel<br />

Wie werden Kartoffeln angebaut? Woran erkennt<br />

man, dass Eier aus Hessen stammen? Was kommt in die<br />

Wurst? Wie lagert man all die guten hessischen Lebensmittel<br />

am besten? Und was ist das Besondere an regionalen Produkten<br />

mit den Siegeln „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität<br />

Hessen“? All diese Fragen beantwortet das neue<br />

hessische Warenkunde-Lexikon auf www.gutes-aus-hessen.de.<br />

Die online-Sammlung startet mit zehn regionalen Produkten<br />

und wird laufend erweitert. q<br />

DARMSTÄDTER WERKSTATT FÜR BERUFLICHE REHA<br />

Hessischer Kräutertee<br />

Die Darmstädter Werkstatt für berufliche Rehabilitation ist<br />

eine Zweigstelle des Eigenbetriebes Darmstädter Werkstätten<br />

und Wohneinrichtungen. Die Einrichtung unterstützt Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen, die den Anforderungen<br />

einer Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt nicht, nicht<br />

mehr oder noch nicht wieder gewachsen sind. Der Betrieb ermöglicht<br />

es den Beschäftigten, ihre Leistungsfähigkeit unter<br />

Berücksichtigung ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu erhalten,<br />

zu erhöhen oder wiederzugewinnen.<br />

FEINGEBÄCK VOM FRANZEHOF<br />

Darf es etwas Süßes sein?<br />

Vom Franzehof Mauswinkel in Birstein im südlichen<br />

Vogelsberg gibt es bereits viel Leckeres zu entdecken: Erdbeersecco,<br />

Apfelbalsamico oder Nudeln, hergestellt aus den<br />

Eiern der Weidehühner sind nur einige der Spezialitäten.<br />

Nun wird das breite Sortiment regionaler Produkte um<br />

süßes Feingebäck ergänzt. Aus den Eiern vom Franzehof<br />

entstehen in der Backstube vom Vulkanbäcker Haas in<br />

Schotten leckere Baisers, Löffelbiskuits und kernige Energietaler.<br />

Sie schmecken zwischendurch zu einer Tasse Kaffee<br />

oder Tee, außerdem eignen sie sich zum Verschenken.<br />

Wer sich ein Probierpaket<br />

oder ein Geschenk-<br />

Set sichern möchte, der<br />

kann dies unter Tel.<br />

(06054) 90 87 05<br />

bestellen.<br />

Ein besonderes Aufgabengebiet ist hier die Abfüllung verschiedener Teesorten,<br />

darunter Darmstädter Fenchel, Darmstädter Kamille, Darmstädter<br />

Melisse und Darmstädter Pfefferminze. Die regionalen Kräuter dafür<br />

stammen von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Südhessen, der sie<br />

auf seinen Feldern anbaut und schonend trocknet. Weil die gesamte Erzeugung<br />

und Verarbeitung in Hessen stattfindet, sind die hochwertigen<br />

hessischen Kräutertees der Darmstädter Werkstätten für das Siegel<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ zertifiziert. Kaufen kann man die hessischen<br />

Kräutertees bei den Darmstädter Werkstätten und bei einigen REWE-<br />

Märkten in der näheren Umgebung. q<br />

REGIO HEROS – DAS ONLINE-SPIEL<br />

Lust auf ein Spiel –<br />

(nicht nur) für Kinder<br />

Nur regionales Gemüse und Obst kommen<br />

in die Tasche. Um alles andere macht<br />

man besser einen großen Bogen. Auf<br />

www.gutes-aus-hessen.de gibt es das Online-Spiel<br />

„Regio Heros“ für Groß und Klein<br />

– gegen Langeweile und zur Unterhaltung<br />

während des Einkaufens oder auf längeren<br />

Fahrten. Viel Spaß dabei!<br />

26 <strong>regiotto</strong> hessen

ESSEN AUS <strong>HESSEN</strong><br />

Neidharts Küche<br />

<strong>HESSEN</strong>TAG <strong>2024</strong> IN FRITZLAR<br />

Eine Stadt voller Leben<br />

Vom 24. Mai bis zum 2. Juni findet in Fritzlar der diesjährige<br />

Hessentag statt. Die MGH Gutes aus Hessen ist – wie immer – bei<br />

der Sonderschau „Natur auf der Spur“ dabei und verpflegt zusammen<br />

mit ihren Partnerbetrieben die Hessentags-Besucherinnen<br />

und -Besucher mit vielen hessischen Leckereien! Nach dem Motto<br />

„So is(s)t Hessen heute“ präsentiert das MGH-Team gemeinsam<br />

mit den nordhessischen Betrieben Griesels Milchhof (Gudensberg),<br />

dem Schwälmer Brotladen (Gilserberg), der Metzgerei Kohl-<br />

Kramer (Borken) und der Upländer Bauernmolkerei (Willingen)<br />

regionale Produkte mit den Siegeln „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“. Bei zahlreichen Aktionen können sich Interessierte<br />

über regionale und saisonale Lebensmittel sowie die<br />

Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes Hessen informieren. q<br />

REGIO-APP<br />

Regionale Lebensmittel<br />

suchen und finden<br />

Wer regionale Produkte sucht, findet sie schnell und unkompliziert<br />

mit der RegioApp. Mit Hilfe einer Navigationsfunktion<br />

führt sie zu Hofläden, Wochenmärkten, Restaurants und anderen<br />

Anbietern regionaler Lebensmittel in der Nähe. Zu jedem Betrieb<br />

gibt die App Auskunft über Öffnungszeiten, Kontaktdaten, Siegel<br />

und einiges mehr. Natürlich sind viele hessische Betriebe mit Produkten<br />

dabei, die für die Siegel „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ zertifiziert sind. Die App ist<br />

kostenlos herunterzuladen<br />

im Apple-Store oder im<br />

Google-Playstore. q<br />

Regional einkaufen –<br />

regional essen<br />

Im Restaurant des bekannten Fernsehkochs Reiner Neidhart<br />

kommt auf den Tisch, was die Wetterau zu bieten<br />

hat. Als Botschafter der hessischen Küche kocht Neidhart<br />

auf der Grünen Woche in Berlin und präsentiert die<br />

kulinarische Vielfalt Hessens im hessischen Landtag<br />

sowie bei vielen Veranstaltungen.<br />

In seinem Restaurant wird deutsche Küche mit frischen regionalen<br />

und saisonalen Zutaten serviert. Sie stammen von<br />

Landwirten, Metzgereien, Apfelweinwinzern, Bäckereien und<br />

anderen Zulieferern aus der Region, mit denen Neidhart in<br />

einem regen Austausch steht. Viele von ihnen liefern regionale<br />

Produkte, die für das Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ oder „Bio aus Hessen“ zertifiziert sind – zum<br />

Beispiel der Seefeldhof aus Butzbach, der Marienhof aus Selters,<br />

Querbeet aus Reichelsheim, die Bäckerei Flach aus Königstein<br />

und viele andere.<br />

In Neidharts Küche können Familien mit Kindern genauso gut<br />

essen wie Geschäftsleute oder Freunde. Es gibt wechselnde<br />

Fleischgerichte und vegetarische Angebote. Ein Besuch lohnt<br />

sich auf jeden Fall. q<br />

Neidharts Küche<br />

Robert-Bosch-Str. 48 · 61184 Karben<br />

Telefon (06039) 93 44 43<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 18 bis 23 Uhr<br />

www.regioapp.org<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 27

Die Erdbeerernte erfolgt in anstrengender<br />

Handarbeit. Jede Beere wird handverlesen.<br />

Vollreif, nicht zu klein, ohne Druckstellen<br />

und mit kurzem Stiel landen sie direkt auf<br />

dem Feld in den Verkaufsschalen. Den Aufr<br />

Erdbeeren aus Hessen<br />

Süße Früchte<br />

zum Verlieben<br />

Leuchtend rot und wunderbar<br />

süß – so müssen<br />

die leckeren Früchte sein.<br />

Hessische Erdbeeren<br />

frisch vom Feld sind die<br />

allerbesten. Die empfindlichen<br />

Früchte reifen nicht<br />

nach und verderben<br />

schnell. Sie büßen bei<br />

weiten Transportwegen<br />

schnell an Qualität ein.<br />

Deshalb können Erdbeeren<br />

aus anderen Ländern<br />

nicht mit unseren aus der<br />

Region mithalten.<br />

Qualität vom hessischen Feld<br />

Die regionale Herkunft erkennen Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher in Hessen am<br />

offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen<br />

des Landes. Erdbeeren mit dem Siegel „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ stammen garantiert<br />

von hier. Unabhängige Kontrollstellen<br />

überprüfen regelmäßig, dass die besonderen<br />

Qualitätsansprüche erfüllt sind. So<br />

müssen Erdbeererzeuger – übrigens genauso<br />

wie die Spargelanbauer – für das Siegel<br />

höhere Auflagen für Düngung und<br />

Unkrautbekämpfung einhalten. Außerdem<br />

sind Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt<br />

und zum Insektenschutz Pflicht –<br />

zum Beispiel durch ausreichend große<br />

Blühflächen.<br />

wand schmeckt man: Frisch geerntete und<br />

reife Erdbeeren aus der Region sind aromatischer<br />

im Geschmack als Importware, die<br />

mehrere Tage zu uns unterwegs ist. Von<br />

Mai bis Juli gibt es die leckeren Früchte<br />

frisch vom hessischen Feld.<br />

Gesunder Genuss<br />

Regionale Erdbeeren sind nicht nur köstlich,<br />

sie sind auch gut für die Gesundheit.<br />

Die süßen Früchte enthalten viele wertvolle<br />

Vitamine – zum Beispiel liefern sie mehr<br />

Vitamin C als Orangen. Ein Handvoll Erdbeeren<br />

deckt bereits den Tagesbedarf dieses<br />

Vitamins, das unser Körper unter anderem<br />

zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen<br />

und Zähnen benötigt. Außerdem versorgen<br />

uns die aromatischen Früchte mit wichtigen<br />

Mineral- und Ballaststoffen sowie mit<br />

Antioxidantien, die zellschützend wirken<br />

können und sich günstig auf die Blutfettwerte<br />

auswirken. Weil Erdbeeren sehr<br />

energiearm sind, können wir diese süße<br />

Versuchung mit gutem Gewissen genießen.<br />

So bleiben Erdbeeren frisch<br />

Erdbeeren sind empfindliche Früchte und<br />

nur begrenzt lagerfähig. Alles, was nicht sofort<br />

vernascht wird, gehört in den Kühlschrank<br />

– ungewaschen und am besten<br />

nebeneinander auf einer Platte oder einem<br />

großen Teller liegend. So halten Erdbeeren<br />

zwei Tage. Übrigens: Früchte mit leichten<br />

Druckstellen sind noch nicht gleich verdorben,<br />

sollten aber rasch gegessen werden –<br />

entweder direkt in den Mund oder ab in den<br />

Mixer oder Kochtopf.<br />

Gewaschen werden die kostbaren roten<br />

Früchte erst kurz vor dem Verzehr. Denn<br />

wenn Erdbeeren zu lange Kontakt mit Wasser<br />

haben, verlieren sie ihr köstliches<br />

Aroma. Einen starken Wasserstrahl oder<br />

langes Wässern vertragen sie nicht. Stiel<br />

und Kelchblätter entfernt man am besten<br />

erst nach dem Waschen.<br />

Wer Erdbeeren länger konservieren möchte,<br />

kann sie einfrieren. Allerdings zerstört<br />

das Tiefgefrieren die empfindlichen Zellstrukturen<br />

der Erdbeeren. Deshalb werden<br />

sie nach dem Auftauen weich. Für die Weiterverarbeitung<br />

zu Marmelade, Grütze,<br />

Fruchtpüree etc. ist das aber kein Problem.<br />

Übrigens: Viele Erzeuger verarbeiten die<br />

roten Früchte selbst zu leckeren Fruchtaufstrichen<br />

– damit wir den Geschmack hessischer<br />

Erdbeeren das ganze Jahr genießen<br />

können. ■<br />

28 <strong>regiotto</strong> hessen

Qualität aus der Region<br />

In Hessen wächst Spargel vor allem im<br />

Süden. 2023 ernteten die hessischen Spargelerzeuger<br />

knapp 7.000 Tonnen des edlen<br />

Gemüses. Der Spargelanbau ist ein sehr arbeitsintensives<br />

Geschäft und erfordert viel<br />

Erfahrung und jede Menge Zeit. Denn die<br />

Spargelpflanze ist eine Dauerkultur, die das<br />

ganze Jahr Pflege bedarf, aber nur eine<br />

überschaubare Zeit Erträge bringt. Schon<br />

am 24. Juni endet die Erntezeit, damit die<br />

Pflanzen ausreichend Zeit haben, um Kraft<br />

für eine gute nächste Ernte zu tanken.<br />

Viele hessische Spargelerzeuger haben sich<br />

dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ angeschlossen.<br />

Was das heißt? Spargel mit diesem Siegel<br />

stammt garantiert aus heimischen Regionen.<br />

Die Anforderungen für das offizielle<br />

Zeichen des Landes Hessen gehen über die<br />

gesetzlichen Vorschriften hinaus. Unabhängige<br />

Kontrollstellen überprüfen regelmäßig<br />

deren Einhaltung.<br />

Tipps für den Spargelkauf<br />

Über Qualität und Frische von Spargel gibt<br />

ein Kennerblick Auskunft: Frischer Spargel<br />

glänzt leicht und sieht knackig aus. Weißer<br />

Spargel ist durchgehend hell und sollte<br />

keine Flecken oder Hohlräume haben. Die<br />

Stangen sind fest, ihre Schnittenden feucht,<br />

die Köpfe fest geschlossen. Frische kann<br />

man aber auch hören. Reibt man frische<br />

Spargelstangen aneinander, quietschen sie.<br />

Wer beim Einkauf auf das Siegel „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ achtet, kann sicher<br />

sein, dass die empfindlichen Spargelstangen<br />

keine langen Transportwege<br />

hinter sich haben, sondern frisch vom<br />

Feld stammen.<br />

Spargel richtig aufbewahren<br />

Frischer Spargel sollte möglichst schnell zubereitet<br />

und gegessen werden. Geschieht<br />

das nicht am selben Tag, schützt die richtige<br />

Lagerung gegen Austrocknung und Aromaverlust:<br />

In ein feuchtes Handtuch gewickelt,<br />

bleibt ungeschälter weißer Spargel im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks zwei Tage<br />

knackig.<br />

Wer die Saison nach dem 24. Juni noch<br />

etwas verlängern möchte, sollte Spargel<br />

rechtzeitig einfrieren. Dafür werden die<br />

Stangen wie gewohnt zubereitet – also gewaschen<br />

und geschält. Gut abgetrocknet<br />

und in einer Box möglichst luftdicht verpackt,<br />

kommen sie dann in die Tiefkühltruhe.<br />

Bei Bedarf den gefrorenen Spargel<br />

direkt ins heiße Wasser geben.<br />

Heimvorteil<br />

Grüner Spargel:<br />

Das macht den Unterschied<br />

Grüner Spargel wird im Gegensatz zu den<br />

weißen Stangen weitgehend oberirdisch angebaut.<br />

Durch die Lichteinwirkung bildet er<br />

seine typische Farbe. Grüner Spargel ist<br />

etwas kräftiger im Geschmack, man muss<br />

ihn kaum schälen, und er ist schneller gar<br />

als der weiße.<br />

Aufgrund der kurzen Zubereitungszeiten ist<br />

Grünspargel besonders für die schnelle<br />

Küche beliebt. Meist reicht es, nur die unteren<br />

Enden zu schälen oder abzuschneiden.<br />

Er eignet sich zum Grillen und<br />

Dämpfen und schmeckt gut in Salaten,<br />

Omelett oder Quiche. ■<br />

für hessischen Spargel<br />

r<br />

Regionaler<br />

Frühlingsgenuss<br />

Frischer Spargel ist einfach<br />

köstlich! Am Tag der Ernte<br />

schmeckt er am besten,<br />

denn die edlen Stangen<br />

sind empfindlich und verlieren<br />

rasch an Frische und<br />

Geschmack. Spargel aus<br />

Hessen kommt feldfrisch<br />

in die Verkaufsbuden.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 29

Käse vom Feinsten<br />

Die Ziegen von<br />

Familie Trumpfheller<br />

sind zutraulich und<br />

immer neugierig.<br />

Da gibt’s nichts zu meckern!<br />

Handgemachter Bio-Ziegenkäse aus dem Odenwald<br />

Der hessische Odenwald ist ein<br />

Paradies für Genießer, und das<br />

nicht umsonst. An den sonnenverwöhnten<br />

Hängen der Bergstraße<br />

reifen erlesene Trauben<br />

und die regionaltypische Küche<br />

kann man sich in Form von<br />

Kochkäse oder Apfelweinkraut<br />

schmecken lassen. Aber nicht<br />

nur die Früchte aus dem Odenwald<br />

schmecken besonders gut<br />

– die saftigen, kräuterreichen<br />

Wiesen liefern hochwertiges<br />

Grundfutter für Rinder, Ziegen<br />

und Schafe. Das schmeckt man<br />

in Milch und Käse. Auf dem<br />

Bio-Ziegenhof der Familie<br />

Trumpfheller in Bad König-<br />

Momart entstehen in<br />

liebevoller Handarbeit<br />

feinste Käsesorten<br />

aus der Milch der rund<br />

150 Milchziegen.<br />

„Seit zwölf Generationen bewirtschaften<br />

wir die Weiße Hube nun schon“, erzählt<br />

Hans Trumpfheller, Landwirt aus Momart.<br />

Früher wurden auf dem Betrieb Rinder gehalten.<br />

Der Milch sind die Trumpfhellers<br />

treu geblieben, nur dass sie mittlerweile<br />

keine Kühe mehr melken, sondern Ziegen.<br />

Seit 2008 leben rund 150 Thüringer Waldziegen<br />

mit ihren Zicklein und zwei Ziegenböcken<br />

auf dem Biobetrieb. Neben den<br />

Ziegen werden auch 200 Hühner in einem<br />

Mobilstall gehalten. Auch sie genießen den<br />

Auslauf auf den Odenwälder Weiden und<br />

sorgen täglich für frische Eier, die auf dem<br />

Hof verkauft werden. Ganz ausgezogen<br />

sind die Rinder in Momart aber doch nicht<br />

– eine 40-köpfige Herde Gelbvieh-Rinder<br />

gibt es auf dem Betrieb noch immer.<br />

Familienbetrieb mit<br />

Sozialer Landwirtschaft<br />

Hans und Sabine Trumpfheller werden<br />

nicht nur von ihren drei Kindern auf dem<br />

Hof unterstützt, sie beschäftigen zusätzlich<br />

zwei Menschen mit seelischen bzw. psychischen<br />

Beeinträchtigungen. „Wir sind sehr<br />

stolz auf die gute Zusammenarbeit in unse-<br />

rem Team“, sagen die Trumpfhellers. Auch<br />

wenn die tägliche Arbeit dadurch herausfordernder<br />

oder manchmal vielleicht auch<br />

langsamer vonstattengeht, würden sie<br />

nichts anders machen. Es geht ihnen nicht<br />

um maximale Leistung oder den höchsten<br />

Ertrag auf dem Feld, sondern um Nachhaltigkeit<br />

und soziale Verantwortung. „Der<br />

Umgang mit den Tieren tut den Menschen<br />

einfach gut“, sagt Sabine Trumpfheller.<br />

In Momart ist immer etwas los<br />

Nicht nur die Mitarbeiter kommen auf der<br />

Weißen Hube in den Genuss, die Zicklein<br />

zu streicheln oder durch den nach frischem<br />

Heu duftenden Stall zu spazieren. „Wir<br />

tränken unsere Lämmer in den ersten<br />

Tagen von Hand, da haben wir in der Ablamm-Zeit<br />

so einiges zu tun“, erzählen die<br />

Betriebsleiter. In dieser Zeit, meist Anfang<br />

Februar bis März, bekommen die neugierigen<br />

Zicklein viel Besuch. Interessierte<br />

haben dann die Möglichkeit, nach Absprache<br />

die Lämmer zu streicheln oder die Flasche<br />

zu geben und dabei zu erfahren, wie<br />

viel Handarbeit in einem einzigen Stück<br />

Käse steckt. Wer den Hof besichtigen<br />

30 <strong>regiotto</strong> hessen

möchte, der kann sich bei einem der zahlreichen<br />

Besichtigungstermine über Frankfurter<br />

Stadtevents (www.frankfurter-stadt<br />

events.de/Themen/Gutes-aus-Hessen/)<br />

anmelden oder das jährlich stattfindende<br />

Hoffest am ersten Sonntag im Mai dafür<br />

nutzen. Auch bei den jährlich im September<br />

stattfindenden Hessischen BioTagen<br />

öffnen Trumpfhellers die Stalltüren für Interessierte.<br />

Die Betriebsleiter führen die<br />

Besuchenden über den Hof, erklären, wo -<br />

rauf bei der Käseherstellung zu achten ist<br />

und im Anschluss gibt es eine Verkostung<br />

der hofeigenen Produkte.<br />

Für jeden Geschmack<br />

ist etwas dabei<br />

Wer noch nicht so viel Erfahrung mit Ziegenkäse<br />

hat und erstmal mit milden Sorten<br />

einsteigen möchte, der ist bei den Produkten<br />

von der Odenwälder Bio-Käserei genauso<br />

richtig, wie Liebhaber kräftiger,<br />

ziegiger Käse-Spezialitäten. Egal ob Hartkäse,<br />

Weich- oder Frischkäse, Grillkäse<br />

oder etwas für den Ofen – vielseitiger geht<br />

es kaum. Dabei geht es auch mal exotisch<br />

oder etwas schärfer zu – den cremigen Ziegenfrischkäse<br />

gibt es zum Beispiel mit orientalischen<br />

Gewürzen und Datteln, mit<br />

einem Hauch Chili oder ganz naturbelassen<br />

für den puren Frischkäse-Genuss. Auch<br />

Brie oder Camenbert aus Ziegenmilch fehlt<br />

nicht im Sortiment. Wer würzigen Grillkäse<br />

liebt, der kommt nicht um den „Odenwälder<br />

Grillkäse“, einen Weichkäse Feta-Art<br />

mit Kräuterpesto, herum. Auch mit dem<br />

„Tomme“ ist ein besonderes Geschmackserlebnis<br />

garantiert. Der handgeschöpfte<br />

Ziegen-Hartkäse reift mindestens vier Monate<br />

schonend im Reifekeller der Odenwälder<br />

Bio-Käserei und wird dabei von Hand<br />

gepflegt. Mit seinem vollmundigen Aroma<br />

passt er besonders gut zu einem Glas Rotwein.<br />

Auf Anfrage sind auch Ziegenfleischund<br />

Wurstwaren erhältlich.<br />

Verkauf ab Hof und im<br />

Lebensmitteleinzelhandel<br />

Der „Tomme“ und viele andere Spezialitäten<br />

der Odenwälder Bio-Käserei tragen das<br />

Siegel „Bio aus Hessen“, das Bio-Qualität<br />

über dem gesetzlichen Standard, Regionalität<br />

und kurze Transportwege garantiert.<br />

Die Produkte der Weißen Hube sind auch<br />

in vielen REWE-, Alnatura- und Edeka-<br />

Märkten im Odenwald sowie im Rhein-<br />

Main-Gebiet zu finden. Eine Übersicht der<br />

Verkaufsstellen gibt es auf<br />

www.weisse-hube.de ■<br />

Ausgezeichnete Produkte<br />

Käse-Spezialitäten von der Odenwälder<br />

Bio-Käserei konnten schon mehrfach beim<br />

„Hessischen Jurypreis für regionale und<br />

bioregionale Lebensmittel“ überzeugen.<br />

Jedes Jahr verkostet und bewertet eine<br />

unabhängige Jury eingereichte Produkte<br />

mit den Siegeln „Bio aus Hessen“ und<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ nach Aussehen,<br />

Geruch und Geschmack, um die jeweiligen<br />

Gewinner zu ermitteln.<br />

Die folgenden Auszeichnungen konnten die<br />

Produkte der Weißen Hube bereits abräumen:<br />

2023 Silber in der Kategorie „Käse“<br />

für den Ziegenfrischkäse „Scharfe Vreni“<br />

2022 Bronze in der Kategorie „Käse“<br />

für den Odenwälder Grillkäse<br />

2022 Gold in der Kategorie „Käse“<br />

für den Ziegen-Hartkäse „Tomme“<br />

2022 Gold in der Kategorie „Bestes Bio aus Hessen“<br />

für den Ziegen-Hartkäse „Tomme“<br />

2020 Silber in der Kategorie „Milch und Milchprodukte“<br />

für „Gereifte Frischkäserolle“

Podcast<br />

Bio-Pioniere<br />

persönlich<br />

Ansichten<br />

mit Aussichten<br />

In den letzten 40 Jahren haben einige überzeugte Bio-Landwirtinnen und-Landwirte, Bio-Verarbeiterinnen<br />

und -Verarbeiter sowie Bio-Händlerinnen und -Händler den Ökolandbau mit unermüdlichem Engagement<br />

vorangebracht. Damals noch oft verkannt oder belächelt, hat sich nun das Blatt gewendet: Der<br />

Öko-Landbau ist weltweit verbreitet und bei Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt. Im Podcast<br />

des Ökomodell-Landes Hessen „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben.“ werden seit diesem Jahr<br />

Menschen interviewt, die zu den hessischen Bio-Pionieren gehören. Zwei Podcast-Folgen gibt es bereits<br />

und reinhören lohnt sich in jedem Falle.<br />

Dr. Felix Prinz zu<br />

Löwenstein – ein<br />

Bio-Landwirt aus<br />

Leidenschaft<br />

Seit 500 Jahren befindet<br />

sich das Hofgut Habitzheim<br />

im Familienbesitz<br />

und seit 1992 wird<br />

es biologisch nach Naturland-Richtlinien<br />

bewirtschaftet.<br />

Angebaut werden<br />

auf 160 Hektar Getreide, Kartoffeln,<br />

Körnerleguminosen und<br />

Feldgemüse. Den wirtschaftlichen<br />

Schwerpunkt des Betriebs bildet mit ca. 30<br />

Hektar der Anbau von Heil-, Tee- und Gewürzpflanzen, zum Beispiel<br />

Calendula, Melisse und Thymian. Dr. Felix Prinz zu Löwenstein<br />

war 19 Jahre lang (bis 2021) Vorstandsvorsitzender des<br />

Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und damit<br />

das Gesicht des Bio-Landbaus. Er ist außerdem Autor verschiedener<br />

Bücher, z. B. „FOOD CRASH: Wir werden uns ökologisch ernähren<br />

oder gar nicht mehr“. In 2023 wurde dem passionierten<br />

Bio-Landwirt und Wegbereiter der Öko-Landwirtschaft vom Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die<br />

Prof. Niklas-Medaille für sein Lebenswerk verliehen. Im Podcast<br />

redet er über den ökologischen Anbau, Erfolge und Herausforderungen<br />

der letzten Jahrzehnte. ■<br />

Peter Linz<br />

war 34 Jahre lang<br />

der Leiter vom<br />

antonius Hof<br />

1904 wurde die Bürgerstiftung<br />

Antoniusheim<br />

von Bürgern für Bürger<br />

gegründet. Damals noch<br />

für die Versorgung des<br />

Heimes angelegt, beschäftigt<br />

der antonius Hof heute<br />

mehr als 100 Menschen. Im Mittelpunkt<br />

steht die Inklusion von<br />

Menschen mit Behinderung. Es werden<br />

etwa 385 Hektar Acker bewirtschaftet. Hinzu<br />

kommt die Tierhaltung mit Kühen, Rindern und Schweinen. Peter<br />

Linz übernahm 1989 die Betriebsleitung der Landwirtschaft vom<br />

antonius Hof. Er startete von Anfang an mit dem Ökolandbau und<br />

leistete damit Pionierarbeit. Peter Linz war 34 Jahre lang in der<br />

antonius Stiftung tätig, bevor er schließlich 2023 in den Ruhestand<br />

ging. Neben Landwirtschaft, Gärtnerei, Bäckerei, Café und<br />

Hofladen betreibt die antonius Stiftung außerdem ein Kinderhaus,<br />

eine Seniorentagesstätte und andere Wohnangebote. Im<br />

Podcast redet Peter Linz über Visionen für die Zukunft und was<br />

er den folgenden Generationen mitgeben möchte. ■<br />

32 <strong>regiotto</strong> hessen

Kurzinterview<br />

r<br />

Kein Beruf für Dumme<br />

Drei Fragen an<br />

einen Bäckermeister<br />

Joachim Haas ist seit 45 Jahren Bäcker mit Leib und Seele. Er hat mit 16 Jahren als Bäckerlehrling<br />

begonnen und sich mit 21 selbständig gemacht. Der Bäckermeister bereut seine Ausbildung nicht –<br />

im Gegenteil. Er hat selbst bereits 120 junge Menschen ausgebildet. Die Begeisterung für das<br />

Backhandwerk ist mit jedem Wort spürbar.<br />

Was treibt einen Bäckermeister an?<br />

Joachim Haas: Ich kann mich immer wieder<br />

selbst ausprobieren und mit den Händen<br />

arbeiten. Als Geschäftsführer eines Betriebes<br />

mit sieben Filialen und hundert Beschäftigten<br />

habe ich viele betriebswirtschaftliche<br />

Aufgaben. Aber mindestens ein bis zwei<br />

Tage pro Woche stehe ich in der Backstube,<br />

backe zusammen mit meinem Team, bilde<br />

aus und probiere Neues. Mir ist wichtig, traditionelles<br />

Wissen und handwerkliches Können<br />

an zukünftige Generationen weiterzugeben.<br />

Der Erfolg meiner Bäckerei und die<br />

Wertschätzung meiner Kundschaft treiben<br />

mich an, damit weiterzumachen.<br />

Warum sollten junge Menschen<br />

den Beruf des Bäckers lernen?<br />

Joachim Haas: Weil der Beruf kreativ und<br />

vielfältig ist und weil er Urinstinkte weckt.<br />

Lebensmittel produzieren heißt, sich selbst<br />

versorgen zu können und unabhängig zu<br />

sein. Bäcker ist definitiv kein Beruf für<br />

Dumme. Auszubildende im Bäckerhandwerk<br />

lernen ein breites Wissen. Rohstoffkunde,<br />

Personalführung und Verkauf gehören genauso<br />

zu den Ausbildungsinhalten wie das<br />

Backen selbst. Das Tolle ist, dass Bäcker sowohl<br />

mit dem Kopf als auch mit den Händen<br />

wirksam sind. Von KI ist unser Handwerk<br />

nicht bedroht.<br />

Ist die Arbeitszeit in der Backstube<br />

eher Fluch oder Segen?<br />

Joachim Haas: Früh Feierabend zu haben,<br />

ist eindeutig ein Vorteil. In Bäckereien wird<br />

aber dank technischer Entwicklungen, guter<br />

Organisation und Abstimmung im Team<br />

nicht mehr nur nachts gearbeitet. Meine<br />

Auszubildende kommen zwei Tage nachts<br />

(von 2 bis 10.30 Uhr) in die Backstube und<br />

an zwei Tagen arbeiten sie zwischen 7 und<br />

15.30 Uhr. An den allermeisten Wochenenden<br />

haben die Auszubildenden bei uns frei,<br />

damit sie sich und das Leben entdecken<br />

können. Das ist mir wichtig. Denn die Zeit<br />

der Lehre ist die Zeit, sich selbst zu entdekken.<br />

Junge Menschen sollten offen sein, sich<br />

und die eigenen Fähigkeiten zu erforschen.<br />

Eine Ausbildung im Handwerk gibt ihnen<br />

Gelegenheit dazu. ■<br />

Vulkanbäcker Haas<br />

Zum Alten Feld 48<br />

63679 Schotten<br />

info@vulkanbaecker-haas.de<br />

www.vulkanbaecker-haas.de<br />

Tag des offenen Hofes –<br />

Hessische Landwirtschaft zum Anfassen<br />

Am Wochenende des 8. und 9. Juni <strong>2024</strong> ist es wieder so weit: beim Tag<br />

des offenen Hofes zeigt sich die Landwirtschaft, wie sie wirklich ist.<br />

Mit welchen Maschinen und Geräten wird heutzutage in der Landwirtschaft gearbeitet?<br />

Was wächst auf Wiesen und Feldern, und wie werden die Tiere gehalten? All das lässt sich<br />

aus erster Hand erfahren. Denn am zweiten Juniwochenende öffnen wieder einige hessische<br />

Höfe ihre Tore und laden dazu ein, mal hinter die Kulissen zu schauen.<br />

Seit 1992 veranstalten alle zwei Jahre der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bund der Deutschen<br />

Landjugend (BDL) und der Deutsche LandFrauenverband (dlv) mit ihren Landes- und<br />

Kreisverbänden die bundesweite Aktion „Tag des offenen Hofes“.<br />

Welche hessischen Höfe in unmittelbarer Nähe ihre Tore öffnen, erfahren Interessierte<br />

unter www.offener-hof.de – dort einfach im „Höfefinder“ den nächstgelegenen Hof suchen.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 33

Hessische Spirituosen<br />

Perfektion im Glas<br />

Edle Brände, geschmackvolle<br />

Liköre, kräftiger<br />

Whisky und ausgefallene<br />

Gins – all das gibt es aus<br />

einem kleinen Traditionsbetrieb<br />

mitten in Hessen in<br />

Kriftel, unweit von Frankfurt.<br />

Die Brüder Holger und<br />

Ralf Henrich führen den<br />

Betrieb nun schon in der<br />

dritten Generation. Wie ihre<br />

Eltern und Großeltern<br />

setzen auch sie mit ihrer<br />

Brennerei Henrich auf<br />

Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und Regionalität.<br />

dem steckt in jeder Flasche eine ganze<br />

Menge Handarbeit – von der ersten Kontrolle<br />

der Rohstoffe über die Auswahl geeigneter<br />

Fässer zur Lagerung bis hin zur<br />

Abfüllung. Diese Liebe zum Detail<br />

schmeckt man.<br />

Zweimal Gold für hessischen Gin<br />

Die fassgelagerten Brände und Liköre erhalten<br />

ihr einzigartiges Aroma sowohl<br />

durch die Zusammensetzung der verwendeten<br />

Ausgangsstoffe als auch durch die Lagerung.<br />

Dabei sind die Brüder Henrich, beide<br />

studierte Getränketechnologen, gerne auch<br />

mal experimentierfreudig. Mit dem „Gin<br />

Sieben“ ist es ihnen gelungen, die sieben<br />

Kräuter der berühmten Frankfurter Grünen<br />

Soße in ein einzigartiges Geschmackserlebnis<br />

im Gin-Glas zu verwandeln. Neben dem<br />

klassischen Wacholder schmeckt man die<br />

würzigen Aromen der sieben Kräuter des<br />

Hessen-Klassikers: Kerbel, Petersilie, Kresse,<br />

Sauerampfer, Schnittlauch, Borretsch<br />

und Pimpinelle. Ohne zu dominieren, verleihen<br />

sie dieser hessischen Innovation eine<br />

einzigartige herbe Frische. Das wusste auch<br />

die Jury des Hessischen Jurypreises für regionale<br />

und bioregionale Lebensmittel 2022<br />

zu schätzen und verlieh dem Gin Sieben<br />

gleich zweimal den Goldenen Löwen in den<br />

Kategorien „Spirituosen“ und „Hessische<br />

Innovationen“.<br />

Regional genießen<br />

Auch bei den anderen Produkten legen die<br />

Henrichs großen Wert auf Regionalität.<br />

Neben dem Gin Sieben sind auch einige<br />

Obstbrände aus Äpfeln oder Birnen für das<br />

offizielle Qualitäts- und Herkunftszeichen<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ zertifiziert. Darunter<br />

zum Beispiel der Brand aus Apfelwein<br />

oder der Williams-Christ-Brand, ebenso<br />

der Apfel-Fruchtauszug. Die fruchtigen<br />

Brände sowie die weiteren Spezialitäten der<br />

Brennerei Henrich kann man direkt vor Ort<br />

in Kriftel probieren und genießen. Entweder<br />

in der dazugehörigen Straußwirtschaft,<br />

die während der Sommermonate zum Verweilen<br />

einlädt, oder bei einer der zahlreichen<br />

Führungen durch die Brennerei, an<br />

die sich eine Verkostung und natürlich ein<br />

anschließender Besuch im Hofladen anschließt.<br />

Die Öffnungszeiten der Straußwirtschaft<br />

sowie die Kontaktadresse für die<br />

Buchung einer Führung sind unter<br />

www.brennerei-henrich.de zu finden.<br />

Wer sich bequem von zu Hause aus durch<br />

das Sortiment stöbern möchte, der wird sicher<br />

im Online-Shop fündig.<br />

Seit 1983 wird auf dem „Obsthof am Berg“<br />

gebrannt, zunächst aus dem Anspruch heraus,<br />

möglichst alle Erzeugnisse des Betriebes<br />

zu verwerten und nichts wegzuwerfen.<br />

So konnten die Über-Ernten von Obst verwertet<br />

und haltbar gemacht werden. Bis<br />

heute sind die beiden ersten Brennerei-Produkte,<br />

ein Apfelbrand und der hauseigene<br />

Kräuterlikör „Amberg“, nach dem Original-<br />

Familienrezept erhältlich. Über die Jahre<br />

hat die Familie den Betrieb kontinuierlich<br />

weiterentwickelt und modernisiert. Trotz-<br />

Edles und Ausgefallenes von<br />

der Brennerei Henrich – wie<br />

hier der Gin Sieben.<br />

Nicht nur die Hessen sind überzeugt von der<br />

„Kunst im Glas“ aus Kriftel. Bereits zum<br />

zweiten Mal präsentierte die Brennerei<br />

Henrich ihre Produkte <strong>2024</strong> in der „Hessenhalle“<br />

auf der Grünen Woche in Berlin. ■<br />

34 <strong>regiotto</strong> hessen

Das Original<br />

r<br />

Die Frankfurter<br />

Grüne Soße<br />

Hessen ist schon etwas Besonderes!<br />

Mitten in Europa gelegen, gibt es fast<br />

nichts, was es nicht gibt. Spargel und<br />

Erdbeeren gedeihen hier genauso vorzüglich<br />

wie Kartoffeln oder erlesene<br />

Weine und Tafelobst. Und hier in<br />

Hessen weiß man wahrlich, aus den<br />

heimischen Rohstoffen regionale Spezialitäten<br />

herzustellen, die weit über<br />

die Grenzen des Bundeslandes hinaus<br />

bekannt und beliebt sind. Hessischer<br />

Handkäse (g.g.A.), Nordhessische Ahle<br />

Wurscht (g.g.A.) oder die Frankfurter<br />

Grüne Soße (g.g.A.) sind hessische<br />

Klassiker, die Tradition und Heimat auf<br />

den Punkt beziehungsweise auf den<br />

Teller bringen. Traditionell startet zu<br />

Gründonnerstag die „Grüne-Soße-<br />

Saison“ in Hessen.<br />

Der Herkunft der Rohstoffe sowie<br />

der traditionellen Zubereitung<br />

kommt eine hohe Bedeutung zu.<br />

Nicht jede Kräuter-Soße ist „die“<br />

Grüne Soße. So vielfältig dabei die<br />

Meinungen auch ausfallen, wie nun<br />

eine Frankfurter Grüne Soße zuzubereiten<br />

ist – oder was zur Soße gegessen<br />

wird, so eindeutig ist die<br />

Grundlage. Faktisch ist die Frankfurter<br />

Grüne Soße (g.g.A.) eine kalte<br />

Kräutersoße mit sieben fest definierten<br />

Kräutern, die in Frankfurt<br />

am Main oder nahe der Stadtgrenze<br />

angebaut werden: Borretsch, Kerbel,<br />

Kresse, Petersilie, Pimpinelle,<br />

Sauerampfer und Schnittlauch. Die<br />

frischen Kräuter können in Form<br />

von frischen Blättern, Blattstielen<br />

und Triebspitzen enthalten sein, gehackt<br />

oder püriert.<br />

Seit dem Jahr 2016 ist die „Frankfurter<br />

Grüne Soße“ mit dem Unionszeichen<br />

„g.g.A. – geschützte geografische<br />

Angabe“ versehen. Das EU-<br />

Gütesiegel wurde 1992 gemeinsam<br />

mit den zwei weiteren Zeichen „g.U.<br />

– geschützte Ursprungsbezeichnung“<br />

und „g.t.S. – garantiert traditionelle<br />

Spezialität“ von der Europäischen<br />

Union eingeführt für<br />

überregional bekannte traditionellregionale<br />

Lebensmittelerzeugnisse.<br />

Im Fokus stehen, je nach Zeichen,<br />

die Rohstoffe und/oder deren Herkunft<br />

sowie die Verarbeitung.<br />

Hessen liebt Europa<br />

Klassisch hessisch wird die Frankfurter<br />

Grüne Soße mit Kartoffeln<br />

und hartgekochten Eiern serviert,<br />

dazu ein Ebbelwoi – perfekt. Aber in<br />

Hessen liebt man genauso die kulinarische<br />

Vielfalt, die ganz Europa<br />

zu bieten hat. So lässt sich die Frankfurter<br />

Grüne Soße genauso vorzüglich<br />

mit Clare Island Salmon aus Irland<br />

und Steirischem Kren aus<br />

Österreich kombinieren, dazu<br />

schmeckt ein Glas Cidre aus der<br />

Normandie. All diese Produkte tragen<br />

ebenfalls das Gütezeichen g.g.A.<br />

und haben damit einen nachgewiesenen<br />

Bezug zur Ursprungsregion.<br />

Neben Frankfurts Grüner Soße tragen<br />

auch der Hessische Handkäse,<br />

Hessischer Apfelwein sowie die<br />

Nordhessische Ahle Wurscht das<br />

Siegel g.g.A. ■<br />

Das Original-Rezept<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

1 Rolle Frankfurter<br />

Grüne Soße-Kräuter g.g.A.<br />

500 Gramm Joghurt<br />

200 Gramm Schmand<br />

200 Gramm Saure Sahne<br />

100 ml Süße Sahne nach<br />

Geschmack<br />

1 Schuss Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer, etwas Senf<br />

Zubereitung:<br />

Die Kräuter waschen, putzen<br />

und schneiden. Schmand und<br />

saure Sahne verrühren. Die geschnittenen<br />

Kräuter hinzugeben<br />

und alles grob mit einem Pürierstab<br />

pürieren. Joghurt unterrühren<br />

und nach Belieben die Soße<br />

mit süßer Sahne etwas flüssiger<br />

rühren. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />

und etwas Senf abschmecken.<br />

Die „Grie Soß“<br />

wird kalt serviert.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 35 35

Nachhaltig Kochen<br />

Oma fragen ...<br />

… wie man beim Einkochen die<br />

Saison verlängert<br />

Beim Einkochen werden Obst oder Gemüse<br />

in Gläser gefüllt und in ei nem großen Topf,<br />

im Wasserbad oder im Backofen bei 75 bis<br />

100 Grad Celsius für bis zu 120 Minuten erhitzt.<br />

Die Luft und der Wasserdampf dehnen<br />

sich im Glas aus und werden aus dem Glas<br />

gedrückt. Beim Abkühlen entsteht im Glas<br />

ein Vakuum, wodurch es luftdicht verschlossen<br />

wird. Der Vitaminverlust ist übrigens<br />

kaum höher als beim übli chen Garen.<br />

„Bei Oma schmeckt es<br />

doch am besten“<br />

Keine stark verarbeiteten<br />

Lebensmittel, keine<br />

Lebensmittelabfälle<br />

und mit regionalen und<br />

saisonalen Zutaten kochen!<br />

Für Oma war das<br />

ganz normal. Wir<br />

sollten das auch heute<br />

wieder beherzigen.<br />

Noch vor 100 Jahren war es notwendig,<br />

Nahrungsmittel zu konservieren, um gut über<br />

den Winter zu kommen. Aus Omas Keller kennen<br />

wir wohl alle noch die Regalborde mit den<br />

klassischen Einmachgläsern, mit leckeren Vorräten,<br />

die sie selbst angelegt hatte, mit denen<br />

sie Geld sparte und es völlig überflüssig war,<br />

Lebensmittel wegzuwerfen. Früher wurde nahezu<br />

alles verarbeitet und Oma kannte alle Methoden<br />

zum Haltbarmachen, Einkochen oder<br />

Fermentieren. Wer diese Praxis heute wieder<br />

aufleben lässt, der lernt dabei die Lebensmittel<br />

wertzuschätzen und erfährt gleichzeitig, was in<br />

ihnen steckt.<br />

Was bitte ist Fermentation?<br />

Bei der Fermentation werden klein geschnittenes,<br />

geraspeltes oder gestampftes Gemüse<br />

unter Zugabe von Salz und Wasser milchsauer<br />

vergoren: Milchsäurebakterien, die natürlicherweise<br />

am Lebensmittel vorhanden<br />

sind, wandeln Zucker, Eiweiße und Fette in<br />

Gase, Alkohol oder Säuren um, die das Lebensmittel<br />

haltbar machen. Bei dem Prozess<br />

entstehen neue Aromen, die viele geschmacklich<br />

begeistern.<br />

Wer Lebensmittel richtig<br />

lagert, sorgt für weniger<br />

Verschwendung<br />

Rund elf Millionen Tonnen Essen werden in<br />

Deutschland jährlich in den Müll geworfen.<br />

50 Prozent der Lebensmittelabfälle verursachen<br />

wir als Verbraucherinnen und Verbraucher.<br />

Warum? Wir kaufen zu viel, planen zu<br />

schlecht, lassen uns vom Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

verunsichern oder lagern die Lebensmittel<br />

falsch. Wer Lebensmittel richtig<br />

lagert, kann nicht nur Nährstoffe und Geschmack<br />

erhalten, sondern auch<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

reduzieren und Geld<br />

sparen.<br />

36 <strong>regiotto</strong> hessen

Hier ein paar Lagerungs-Tipps:<br />

Radieschen ohne Grün lagern<br />

Der Trick: Blätter und Wurzeln vorher abschneiden.<br />

Am besten lagern Radieschen in<br />

einer Dose oder in einem feuchten Tuch eingewickelt.<br />

Erdbeeren bleiben<br />

besser ungewaschen<br />

Wer Erdbeeren noch am selben Tag genießen<br />

möchte, lagert sie am besten so lange bei Zimmertemperatur.<br />

Da Wasser den Früchten<br />

Aroma entzieht, sollten Erdbeeren erst direkt<br />

vor dem Verzehr gewaschen werden.<br />

Tomaten nicht in den<br />

Kühlschrank<br />

Im Kühlschrank verlieren sie an Aroma und<br />

könnten schimmeln. Besser: Aufbewahrung in<br />

kühlem Raum (ca. 15 Grad Celsius / Keller<br />

oder Speisekammer).<br />

Käse muss atmen können<br />

Käse sollte man nicht in Plastik verpackt oder<br />

luftdicht lagern. Er hält sich besser, wenn man<br />

ihn in einer luftdurchlässigen Verpackung aufbewahrt,<br />

also etwa in einem leicht angefeuchteten<br />

Tuch, in Käsepapier (Wachspapier)<br />

oder in einem Wachstuch.<br />

Champignons brauchen Luft<br />

Pilze müssen „atmen“ können, in luftdichten<br />

Plastikverpackungen werden sie schnell feucht<br />

und verderben. Außerdem lagert man Pilze am<br />

besten nicht unmittelbar neben geruchsintensiven<br />

Lebensmitteln, da sie leicht fremde Gerüche<br />

annehmen. In jedem Fall sollte man<br />

Pilze schnell verbrauchen, denn länger als ein<br />

paar Tage halten sie sich nicht.<br />

Saisonale & regionale<br />

Lebensmittel<br />

Regional und saisonal Einkaufen<br />

und Kochen bedeutet, genau die<br />

frischen Lebensmittel zu kaufen,<br />

die zu der aktuellen Jahreszeit „vor<br />

der Haustür“ wachsen, reif geerntet<br />

und direkt verkauft werden. Zu erkennen<br />

sind regionale Produkte an<br />

den offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen.<br />

„Bio aus Hessen“ ist<br />

das Siegel für regionale Produkte<br />

aus ökologischer Landwirtschaft,<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ ist das<br />

Zeichen für konventionell erzeugte<br />

regionale Produkte über dem gesetzlichen<br />

Standard. Das Besondere<br />

dieser Siegel ist die Zertifizierung<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

– von der Erzeugung über alle<br />

Verarbeitungsschritte.<br />

Informationen über die Siegel und<br />

regionale Lebensmittel aus Hessen:<br />

www.gutes-aus-hessen.de<br />

Kartoffel-Gemüseauflauf<br />

Zutaten<br />

8 mittelgroße Kartoffeln gekocht<br />

600 g gemischtes Gemüse der Jahreszeit<br />

100 g Butter<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer<br />

300 ml Sahne<br />

3 Eier<br />

Pfeffer, Muskat<br />

200 g Reibekäse<br />

Zubereitung<br />

Das Gemüse in gleichmäßig große Stücke schneiden<br />

und mit der gewürfelten Zwiebel und Knoblauchzehe<br />

in Butter andünsten und bissfest garen.<br />

Die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in eine<br />

gebutterte und mit Paniermehl bestreute Form legen<br />

und das Gemüse darüber verteilen.<br />

Eier mit Sahne und Käse mischen und über das<br />

Gemüse gießen. Im Ofen bei 180 Grad ca. 30 bis 40<br />

Minuten fertig garen.<br />

Tipp: Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte,<br />

gibt 300 g gewürfelten Kassler hinzu.<br />

„Auflauf ist ein tolles Resteessen, das auch mit Nudeln und<br />

vielen Gemüsesorten schmeckt. Manchmal koche ich bewusst<br />

mehr von den Beilagen, damit ich es am nächsten Tag einfacher<br />

habe und ein schnelles Essen damit zubereiten kann.“<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 37

Hofläden & Co.<br />

Mehr als nur einkaufen!<br />

Online-Shopping und Lieferservices gewinnen auch beim Einkauf<br />

von Lebensmitteln immer mehr an Bedeutung. Das heißt aber nicht,<br />

dass man nicht trotzdem direkt vom Erzeuger hochwertige regionale<br />

Lebensmittel kaufen kann – vor Ort im Hofladen, aber auch<br />

über Online-Shops, Lieferdienste und auch in Supermärkten finden<br />

sich mittlerweile viele regionale Produkte sowohl im Regal als auch<br />

in den Bestell-Optionen – vieles direkt vom Erzeuger. Denn: Direktvermarktung<br />

hat heutzutage viele Gesichter!<br />

„Einkaufen auf dem Bauernhof? Da<br />

gibt´s doch nur Eier!“ – wer das denkt, der<br />

verpasst so einiges! Brand aus Apfelwein,<br />

hessischer Tee, Kartoffel-Kürbis-Suppe,<br />

Käse aus Bio-Heumilch, Büffelmozzarella<br />

und Wagyu-Steaks sind nur einige der Spezialitäten,<br />

die in hessischen Hofläden zu<br />

finden sind. Auch die Rohstoffe für exotisch<br />

anmutende Kreationen wie Quinoa-Pops<br />

oder Salbei entstehen auf Äckern und in Betrieben<br />

hier in unserer hessischen Heimat.<br />

Ein Besuch auf den Betrieben lohnt sich<br />

immer. Viele Hofläden bieten zahlreiche<br />

Produkte vom eigenen Betrieb an, oft bekommt<br />

man auch weitere regionale und saisonale<br />

Produkte von anderen Erzeugern<br />

aus der Region – das ganze ohne überfüllte<br />

Parkplätze, enge Gänge und lange Kassenschlangen.<br />

Viele Betriebe bieten über das<br />

Einkaufen hinaus Aktivitäten und Einblicke<br />

in den Betrieb – da erfährt man, wo’s herkommt!<br />

Ob Hofcafé, Streichelzoo oder<br />

Abenteuerspielplatz – entdecken Sie, was<br />

hessische Bauernhöfe zu bieten haben.<br />

Mit der RegioApp schnell<br />

und einfach Hofläden finden<br />

Wer nach Hofläden in der Nähe suchen<br />

möchte, der findet zahlreiche Betriebe und<br />

Verkaufsstellen über die RegioApp. Die kostenfreie<br />

App des Bundesverbandes der Regionalbewegung<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

nach Produkten, Läden, Höfen oder Gastronomiebetrieben<br />

in der Umgebung zu suchen.<br />

Egal ob Metzgerei, Bäcker, Bio-Be<br />

trieb oder Hofcafé – über zahlreiche Filter<br />

und eine Umkreissuche findet man sicher<br />

das Passende in der Nähe.<br />

Keine Lust, überhaupt rauszufahren?<br />

Schauen Sie auch online! Immer mehr Betriebe<br />

bieten ihre Ware auch über Online-<br />

Shops an, bequem von zu Hause aus<br />

bestellen und an die Haustüre liefern lassen.<br />

24/7 und Last-Minute?<br />

Kein Problem!<br />

Wer kennt das nicht? Sonntagmorgen und<br />

der letzte Schluck Milch reicht nur noch für<br />

einen Kaffee? Kein Problem, auf zum Automaten.<br />

Viele Betriebe bieten rund um die<br />

Uhr Verkaufsstellen in Form von Milchtankstellen,<br />

Wurst- oder Eierautomaten<br />

oder Verkaufsautomaten mit verschiedenen<br />

Produkten an. Dort erhält man garantiert<br />

frische Ware, an vielen Automaten ist sogar<br />

Kartenzahlung möglich.<br />

Manchmal sollte es aber einfach nur schnell<br />

gehen – der Gang zum Vollsortimenter bietet<br />

da Vorteile: eine gute Erreichbarkeit,<br />

lange Öffnungszeiten und häufig ist alles,<br />

was man braucht, mit einem Einkauf zu erledigen.<br />

Natürlich ist auch dort von Interesse,<br />

wo die Lebensmittel herkommen, wer<br />

sie erzeugt und wo sie verarbeitet werden.<br />

Wie gut, dass viele hessische Betriebe auch<br />

Supermärkte direkt beliefern, also ohne<br />

Umweg über Zwischenhändler und ohne<br />

lange Transportwege. Garantiert regional<br />

sind die Produkte mit den Siegeln „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ und „Bio aus Hessen“.<br />

In vielen REWE-Märkten in ganz<br />

Hessen sind regionale Produkte mit diesen<br />

Siegeln im „Gutes aus Hessen-Regal“ und<br />

in der „Gutes aus Hessen-Kühltruhe“ zu finden.<br />

Auch die Produkte, die unter der<br />

Marke „Landmarkt“ in REWE-Märkten erhältlich<br />

sind, stammen von hessischen Direktvermarktern.<br />

Mit dem Kauf regionaler Produkte unterstützen<br />

Sie hessische Erzeugerinnen und<br />

Erzeuger und tragen dazu bei, kurze Lieferketten<br />

und regionale Wertschöpfung zu<br />

stärken. Das schont das Klima und fördert<br />

eine nachhaltige Landwirtschaft. ■<br />

38 <strong>regiotto</strong> hessen

angebotenen Kräuter und Gewürze. Sie sind<br />

einzeln oder in raffiniert zusammengestellten<br />

Mischungen unter der Marke „8B Acht<br />

Botaniker“ im Einzelhandel erhältlich. Ein<br />

Teil davon stammt aus eigenem Anbau und<br />

ist ebenfalls für das Siegel „Geprüfte Qualität<br />

Hessen“ zertifiziert.<br />

Beilagen nicht vergessen<br />

Grillen ist mehr als Fleisch! Die Beilagen<br />

spielen eine entscheidende Rolle für ein<br />

rundum gelungenes Grillfest. Grillgemüse<br />

und Salate aus der Region bringen Farbe<br />

und erfrischende Abwechslung auf den Teller.<br />

Köstlich dazu schmecken Kartoffeln und<br />

frisches Brot – wenn jetzt das Wetter mitspielt,<br />

wird’s ein perfekter Grillgenuss. ■<br />

Hessische Grillzeit<br />

Ob im Garten, auf dem<br />

Balkon oder beim Picknick<br />

im Park: Grillen bringt<br />

Menschen zusammen und<br />

sorgt für unvergessliche<br />

Momente. Mit guten hessischen<br />

Fleischwaren und<br />

Wurstspezialitäten auf<br />

dem Rost steht einem verantwortungsbewussten<br />

Grillgenuss nichts im Weg.<br />

Es muss nicht immer Filet sein<br />

Fleisch ist ein hochwertiges Lebensmittel:<br />

reich an Eiweiß, Vitaminen, Spurenelementen<br />

und anderen wertvollen Nährstoffen.<br />

Das macht Fleisch zu einem wichtigen Baustein<br />

für eine ausgewogene Ernährung – einerseits.<br />

Auf der anderen Seite stehen die<br />

Auswirkungen unseres Essverhaltens auf<br />

Natur und Umwelt: Fleischkonsum verbraucht<br />

Ressourcen und ist für Treibhausgasemissionen<br />

verantwortlich. Zum Glück<br />

ist das kein unlösbares Dilemma und nachhaltige<br />

Ernährung funktioniert ohne Ver-<br />

zicht: Wer tierische Produkte maßvoll und<br />

bewusst auswählt und darauf achtet, woher<br />

sie kommen, kann ganz ohne Reue leckere<br />

Fleischwaren auf den Rost legen. Dazu gehört<br />

auch, dass nicht nur die Edelteile auf<br />

dem Grill landen – siehe Kasten „Es geht<br />

um die Wurst“.<br />

Qualität aus der Region<br />

Wer Wert auf eine nachhaltige Ernährung<br />

legt, sollte beim Kauf des Grillguts auf Herkunft<br />

und Tierwohl achten. Regionale<br />

Fleisch- und Wurstwaren von Tieren, die<br />

unter kontrollierten Bedingungen gehalten<br />

wurden, sind eine gute Wahl. In Hessen<br />

gibt es sie in Metzgereien und im Lebensmitteleinzelhandel<br />

mit den Siegeln „Bio aus<br />

Hessen“ oder „Geprüfte Qualität Hessen“.<br />

Die Qualitäts- und Herkunftszeichen des<br />

Landes garantieren sowohl die regionale<br />

Herkunft der Tiere als auch die regionale<br />

Schlachtung und Verarbeitung. Darüber<br />

hinaus stehen die Siegel für Qualität und Sicherheit.<br />

Zusätzlich zur Herkunft sind Standards<br />

definiert, die über den gesetzlichen<br />

Richtlinien liegen.<br />

Perfekt gewürzt<br />

Beim Grillen kommt es auf die richtige<br />

Würzung an. Auch hier kann Hessen mit regionalen<br />

Angeboten aufwarten: Zum Beispiel<br />

die von Hof BodenGut aus Gernsheim<br />

Es geht<br />

um die Wurst<br />

Wurst ist gelebte Nachhaltigkeit. Sie entstand<br />

bereits vor 7.000 Jahren nach dem<br />

Nose-to-Tail-Prinzip, weil man ein geschlachtetes<br />

Tier gut und möglichst vollständig<br />

nutzen wollte. Auch heute noch<br />

ermöglicht die Wurstherstellung eine effiziente<br />

und ressourcenschonende Nutzung<br />

des gesamten Tieres. Denn oft<br />

gelangen jene Teile in die Wurst, die ansonsten<br />

weniger gefragt sind und vielleicht<br />

sogar ungenutzt blieben. Die<br />

ganzheitliche Verwertung von Tieren minimiert<br />

Lebensmittelverschwendung und<br />

ist außerdem Ausdruck für den erforderlichen<br />

Respekt gegenüber den Tieren, die<br />

für unsere Nahrungsmittelproduktion geschlachtet<br />

werden.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 39

Zusammen Stark<br />

Für Gute Hessische<br />

Lebensmittel aus<br />

Der Region<br />

MGH Gutes aus Hessen GmbH www.gutes-aus-hessen.de

Polster und Gardinen<br />

r<br />

dass dort regelmäßig neue Polster- und Dekorationsstoffen<br />

sowie passende Accessoires ausgestellt werden.<br />

Das bietet für unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit,<br />

sich immer wieder frische Inspirationen für ihr<br />

persönliches Wohnen zu holen.<br />

Stefan und Andrea Theiler von valder wohnen im neuen Domizil<br />

valder-wohnen –<br />

angekommen am neuen<br />

Standort in Lich<br />

Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit an der Adresse<br />

Fuchsstrauch in Lich war es für die Inhaber von Valder<br />

Wohnen an der Zeit, einen Neuanfang zu wagen, auch<br />

was was die räumliche Situation betraf. „Durch einen<br />

glücklichen Zufall, vermittelt durch unseren langjährigen<br />

Bekannten Harry Kröber, Eigentümer des Gebäudes in der<br />

Kolnhäuser Straße, bot sich uns die Möglichkeit, von der<br />

zweiten in die erste Reihe umzuziehen. Wir mussten<br />

nicht lange überlegen und begannen im Herbst letzten<br />

Jahres mit den umfangreichen Umbauarbeiten.”<br />

Seit dem 1. Februar hat das Unternehmen jetzt die neue<br />

Adresse bezogen. Stefan Theiler: „Wir fühlen uns hier<br />

sehr wohl und sind begeistert von den neuen Möglichkeiten,<br />

die sich uns hier am neuen Standort bieten. Mit<br />

dem Umzug in die Kolnhäuser Straße wurde nicht nur ein<br />

neuer Standort bezogen. Verglichen mit dem bisherigen<br />

Sitz sind die Möglichkeiten, sich zu präsentieren im<br />

neuen Domizil nahezu ideal. Ein komplett neuer Showroom<br />

macht es möglich. Das Unternehmen ist jetzt auch<br />

von Außen deutlich sichtbarer. „Das ist für uns wichtig,<br />

um langfristig im Gedächtnis zu bleiben Jetzt besteht<br />

Möglichkeit, Laufkundschaft auf sich aufmerksam zu machen.”<br />

Die ersten neue Kundinnen und Kunden sind so<br />

bereits auf die Polster- und Gardinenwerksatt aufmerksam<br />

geworden. „Trotz der kompakteren Größe haben wir<br />

vom Bodenbelag bis zum Beleuchtungssystem alles sorgfältig<br />

und perfekt auf unsere Bedürfnisse und Vorstellungen<br />

abgestimmt”, so Andrea Theiler Man gibt sich trendbewußt<br />

am neuen Standort, das Hauptaugenmerk liegt<br />

aber nach wie vor auf der Optimierung des individuellen<br />

Wohngefühls. Das kann neueste Trends mit einbinden, es<br />

führt jedoch nicht dazu, dass man ständig nach diesen<br />

Ausschau hält. Andrea Theiler: „Unser Schaufenster ist<br />

natürlich eine Visitenkarte. Da achten wir schon darauf,<br />

Bewährtes und Neues<br />

Der neue Standort brachte eine weitere Besonderheit<br />

mit sich. Schreinermeister Harry Kröber ist jetzt mit vor<br />

Ort. Er verfügt innerhalb der Werkstatt über eigene Werkbank<br />

und steht den Kundinnen und Kunden mit seiner<br />

Expertise vor allem im Bereich der Aufarbeitung, jetzt direkt<br />

zur Verfügung. Stefan Theiler: „Das ist eine einmalige<br />

Gelegenheit, Servicequalität zu bieten. Das wird gerne<br />

angenommen. Ansonsten bieten wir natürlich weiterhin<br />

unsere bewährten Dienstleistungen an, wie die Aufarbeitung<br />

von Polstermöbeln und die individuelle Beratung<br />

bei der Auswahl von Neumöbeln nach Maß. Zum Repertoire<br />

gehören weiterhin Gardinen, Nähservice, Tapeten<br />

und hochwertigen Bodenbeläge. Dazu kommen Kleinmöbel<br />

und Accessoires.”<br />

Unsere Leidenschaft für das Handwerk und die Liebe<br />

zum Detail spiegeln sich in jedem Auftrag wider, den wir<br />

ausführen.Die Gardinenwerkstatt in Wetzlar bleibt bestehen?Ja,<br />

unsere Gardinenwerkstatt in der schönen<br />

Wetzlarer Altstadt bleibt mit ihren Ausstellungsräumen<br />

und der Näherei bestehen und bietet ihre vielfältigen<br />

Leistungen vor Ort an.<br />

valder-wohnen<br />

Polster- und Gardinenwerkstatt<br />

Kolnhäuser Str. 37<br />

35423 Lich<br />

Telefon (0 64 04) - 66 14 73<br />

Krämerstraße 4<br />

35578 Wetzlar<br />

Telefon (0 64 41) 4 64 75<br />

www.valder-wohnen.de<br />

E-Mail: info@valder-wohnen.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 41

Wirtschaft<br />

Kneipen und<br />

Gasthäuser bald<br />

Geschichte?<br />

Ein Gastbeitrag von<br />

Jan-Frieder Hain<br />

von der Creditreform Gießen<br />

Hain KG<br />

Bis zum Jahr <strong>2024</strong> waren sieben Prozent Mehrwertsteuer<br />

auf Speisen und Getränke erhoben worden und<br />

zum 1. Januar des laufenden Jahres galt wieder der normale<br />

Satz von 19 Prozent Mehrwertsteuer. Kneipen und<br />

Restaurants liefen Sturm gegen diese Regelung, sie<br />

wünschten auch für die Zukunft den geringeren Satz an<br />

Steuern.<br />

Tatsächlich war der Umsatz in den beiden Krisenjahren 2020<br />

und 2021 mit der Schließung vieler Lokale eingebrochen. Zwischen<br />

2013 und 2019 war dagegen noch eine Erfolgsgeschichte<br />

zu melden: Von 71 auf 95 Milliarden Euro hatte das<br />

Gastgewerbe die Umsätze gesteigert. Dann kam der Einbruch<br />

durch Corona, der einen markanten Umsatzrückgang auf 64<br />

Mrd. Euro (2020) und 66 Mrd. (2021) brachte. Doch gelang<br />

2022 (letzte vorliegende Zahlen bei DEHOGA) die Erholung<br />

über die Vor-Krisen-Jahre hinaus mit einem Nettoumsatz von<br />

über 100 Milliarden Euro. Doch diese Erfolgszahlen können<br />

täuschen. Den nominalen Zuwächsen sind die Verluste durch<br />

die Inflation entgegenzusetzen. Zahlen des Statistischen Bundesamtes<br />

zur Entwicklung im Januar <strong>2024</strong> gegenüber 2019<br />

zeigen zwar nominal ein Plus von 7,6 Prozent, real aber ist ein<br />

Minus von 14 Prozent zu registrieren.<br />

Ausgehen nicht mehr wie früher<br />

Im Zusammenhang mit der ungeliebten Mehrwertsteueranpassung<br />

befürchtet die Branche ein weiteres „Kneipensterben“.<br />

Das Gastgewerbe leidet – wie etwa auch der Einze-l<br />

handel – unter einem veränderten Konsumverhalten. Das<br />

reicht vom „Wegebier“ bis zum „Cocooning“ – neue Gewohnheiten<br />

der Verbraucher, die ihre Getränke am Kiosk kaufen<br />

und mit Freunden zu Hause bleiben. Diese Trends hat der<br />

Lockdown verschärft, aber nicht geschaffen. So hat die Zahl<br />

der Betriebe im Gaststättengewerbe zwischen 2015 und 2022<br />

von rund 164.000 auf gut 146.000 abgenommen. Diese Entwicklung<br />

trifft aber alle Sektoren des Gastgewerbes – von der<br />

Beherbergung über die Gastronomie bis zum Caterer.<br />

PERSONALWIRTSCHAFT<br />

Beschäftigte sind unzufrieden<br />

Gallup Engagement Index Deutschland 2023<br />

Über 7,3 Millionen Beschäftigte in<br />

Deutschland haben innerlich gekündigt —<br />

Nur 14 Prozent der Arbeitnehmenden sind<br />

emotional hoch gebunden — Mehr Beschäftigte<br />

denn je (45 %) sind aktiv auf<br />

Jobsuche oder offen für Neues — Vier von<br />

zehn Befragten mit weniger als zwölf Monaten<br />

Zugehörigkeit zum Unternehmen<br />

schauen sich bereits wieder um — Nur 40<br />

Prozent haben uneingeschränkt Vertrauen<br />

in die finanzielle Zukunft ihres Arbeitgebers<br />

— Studienleiter Marco Nink von der<br />

Gallup-Studie: „Schlechte Führung wird<br />

zum Risikofaktor für den Unternehmenserfolg“<br />

Der jahrelange Krisenmodus, der Arbeits-<br />

und Fachkräftemangel sowie der demografische<br />

Wandel haben weiterhin<br />

massiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt in<br />

Deutschland. Die Zahl derjenigen, die emotional<br />

nicht an ihren Arbeitgeber gebunden<br />

sind, ist weiter gestiegen und erreicht mit<br />

19 Prozent den höchsten Stand seit 2012<br />

(2022: 18 %). Gleichzeitig wächst auch die<br />

Gruppe der wechselbereiten Beschäftigten:<br />

Mit 45 Prozent (2022: 42 %) sind mehr Arbeitnehmende<br />

denn je aktiv auf Jobsuche<br />

oder schauen sich um. Diese alarmierenden<br />

Erkenntnisse gehen aus dem Gallup<br />

Engagement Index Deutschland 2023 hervor,<br />

der seit 2001 jährlich erhoben wird.<br />

Die Langzeitstudie misst unter anderem<br />

die emotionale Bindung von Beschäftigten<br />

an ihren Arbeitgeber und gehört zu den<br />

wichtigsten Indikatoren für die Führungskultur<br />

und das Arbeitsumfeld in Deutschland.<br />

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />

herrscht zunehmende Dynamik. Während<br />

sich wie schon im Vorjahr die emotionale<br />

Bindung an den Arbeitgeber nach einem<br />

„PandemieHoch“ auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau einpendelt, erreicht die Wechselbereitschaft<br />

einen Rekordstand. Nur 14 Prozent<br />

der Befragten (2022: 13 %) erleben ein<br />

durch gute Führung geprägtes Arbeitsumfeld,<br />

das in einer hohen emotionalen Bindung<br />

resultiert.<br />

Der diesjährige Wert liegt zwar leicht<br />

über dem des Vorjahres, ist aber im Zeitverlauf<br />

der zweitniedrigste seit 2011. Der<br />

überwiegende Teil der Arbeitnehmenden<br />

(67 %, 2022: 69 %) ist nur gering gebunden<br />

und macht Dienst nach Vorschrift. Die Zahl<br />

der Arbeitnehmenden, die bereits innerlich<br />

gekündigt haben, nimmt weiter zu und<br />

liegt mit 19 Prozent so hoch wie seit 2012<br />

nicht mehr (2021: 14 %, 2022: 18 %). Innere<br />

Kündigung ist aber nicht nur ein Problem<br />

für Unternehmen, deren Leistungsund<br />

Wettbewerbsfähigkeit darunter leidet,<br />

sondern auch ein volkswirtschaftliches:<br />

Denn die dadurch ent- stehenden Kosten<br />

aufgrund von Produktivitätseinbußen belaufen<br />

sich für 2023 auf eine Summe zwischen<br />

132,6 und 167,2 Milliarden Euro. ■<br />

42 <strong>regiotto</strong> hessen

Die Rolle der Gastronomie für den<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt ist immens.<br />

Diese Krisenentwicklung hat die Creditreform Wirtschaftsforschung<br />

zusammen mit dem ZEW zum Anlass genommen,<br />

einmal genauer auf die Schließungen und vor allem auf die<br />

Insolvenzen der letzten Jahre zu schauen. In den Jahren von<br />

2020 bis 2023 haben in Deutschland etwa 48.000 Betriebe geschlossen.<br />

Dabei zeigt sich ein Phänomen innerhalb dieser<br />

Entwicklung, das auch insgesamt das Löschungsgeschehen<br />

von Unternehmen in Deutschland in der Corona-Krise bestimmte.<br />

Waren es 2019 noch 14.200 Schließungen, so gingen<br />

diese Zahlen in den Jahren der Krise deutlich zurück: 2020 auf<br />

12.000 Betriebe, 2021 sogar auf 10.700 Schließungen und<br />

2022 waren es 11.000 Gastwirtschaften, die aufgaben. Erst<br />

als keine Rede mehr vom Lockdown war, nahmen die Schließungen<br />

wieder Richtung Vorkrisenniveau zu. So wurden 2023<br />

rund 14.000 Betriebe geschlossen (vorläufige Zahlen).<br />

Frühes Aus<br />

Noch ein weiteres Strukturmerkmal ist kennzeichnend für das<br />

Gastgewerbe: Die Unternehmen gehen früher in die Insolvenz<br />

als der Durchschnitt aller Betriebe. Rund die Hälfte des Gastgewerbes<br />

ist bei Eintritt der Insolvenz höchstens fünf Jahre<br />

alt. Allerdings ist bei dieser Altersangabe anzumerken, dass<br />

die Branche stark modischen Entwicklungen unterliegt. Was<br />

gestern noch angesagt war, ist heute schon nicht mehr im<br />

Trend. Hinzu kommt die starke Prägung durch die Persönlichkeit<br />

des Inhabers, der für sein Lokal steht. Dennoch sollte man<br />

Schließungen und eben auch Insolvenzen nicht als branchenspezifisch<br />

abtun. Allein die hohe Zahl der Beschäftigten zeigt,<br />

wie wichtig die Stabilität der Gastronomie als Arbeitgeber ist.<br />

Auch bei den Mitarbeitern gab es einen deutlichen Einbruch<br />

in den beiden Jahren 2020 und 2021. Aber auch hier fand eine<br />

Erholung statt. Mittlerweile liegt man mit deutlich über einer<br />

Million sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und fast<br />

ebenso vielen geringfügig Beschäftigten fast wieder auf dem<br />

Level von 2019.<br />

Das Gastgewerbe spielt eine erhebliche Rolle für den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt. Das hat man auch in Frankreich<br />

erkannt und sich bemüht, gerade im ländlichen Gebiet dem<br />

Bistro-Sterben Einhalt zu gebieten. In Gemeinden mit weniger<br />

als 3.500 Einwohnern sollte sich mindestens ein Bistro finden<br />

lassen. ■<br />

Freude bereiten, Vertrauen schenken<br />

mit Hessen aus der Box<br />

■ Mit „Hessen aus der Box” fühlen sich Ihre Geschäftsfreunde, Kunden und Mitarbeiter wertgeschätzt<br />

■ Die Aufwendungen für Geschenke können im Rahmen der geltenden Freigrenzen steuerlich geltend gemacht werden.<br />

■ Die drei Hessenbox-Formate eignen sich hervorragend, um einfach mal „Danke!” zu sagen<br />

■ Sie sind ideal für Jubiläen, Familienfeiern, Geburtstage und als Willkommensgeschenk<br />

■ Hessenboxen eignen sich für Tagungen, Messen und Empfänge sowie beim „Onboarding” von neuen Mitarbeiter/innen<br />

■ Unsere Hessen-Boxen können dem Anlass entsprechend ohne Aufpreis individualisiert und personalisiert werden<br />

■ Die Bezahlung erfolgt für Firmenkunden und Vereine bequem per Rechnung nach Lieferung<br />

■ Ein Direktversand an die Empfänger ist möglich<br />

www.guthessisch.de*<br />

* Mit Eingabe des Gutscheincodes „Hessenpark“ sparen Sie 3.- Euro pro Box<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 43

Das Taunusschwein von unserem Bauern aus der Region wird als glückliches und zufriedenes<br />

Strohschwein wieder wie früher gehalten, mit viel frischer Luft und viel Platz und Stroh im Stall.<br />

Es sind glückliche Schweine die ein artgerechtes und stressfreies Schweineleben führen dürfen.<br />

Das hat gute Gründe. Denn Strohschweine, wie unser Taunusschwein, leben im Kontakt mit ihren Artgenossen und<br />

nicht eingezwängt in einem dunklen Verschlag, sie wissen wie Sonnenlicht aussieht und atmen frische Luft. Diese<br />

Schweine haben reichlich Bewegung, artgemäße Wühl- und Beschäftigungsmöglichkeiten und Liegekomfort.Sie<br />

können sich frei im Stall bewegen, spielen und im Stroh wühlen. Das Strohschwein bekommt nahrhaftes, gentechnikfreies<br />

Futter. Es werden höhere Tierwohlstandards eingehalten, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.<br />

Der Mehraufwand in der Aufzucht und die artgerechte Tierhaltung, führen zu einer höhere Fleischqualität,<br />

die sich im besseren Geschmack wiederfindet.<br />

44 <strong>regiotto</strong> hessen

- Advertorial -<br />

Während viele andere Metzgereien<br />

im ländlichen Raum schon lange aufgegeben<br />

haben oder die Schlachtung an<br />

den Großhandel abgegeben haben, setzen<br />

wir, die Metzgerei Henrici aus Neu-<br />

Anspach im Taunus, weiter auf regionale<br />

Wurstwaren und Eigenschlachtung.<br />

Bereits in vierter Generation produzieren<br />

Henricis nun Fleischwaren.<br />

Den Fokus legen wir dabei immer auf<br />

qualitativ hochwertiges Fleisch vom<br />

Landwirt um die Ecke.<br />

Seit 2012 leiten Kevin und Alina<br />

Henrici den Betrieb.<br />

Was uns antreibt? Das Handwerk erhalten<br />

und der Glaube an die Qualität der<br />

eigenen regionalen Produkte. Wer unser<br />

Sortiment probieren möchte, kann das<br />

HENRICI<br />

Die Taunus-Metzgerei<br />

Wir, die Familie Henrici aus Neu-Anspach setzen schon immer auf Regionalität<br />

Wurstseminar<br />

in der Metzgerei in Neu-Anspach, Saalburgstr.<br />

2 tun. Alle Produkte aus unserem<br />

Wurst- und Fleischsortiment finden<br />

Sie auch in unserem Onlineshop unter<br />

www.metzger24.com oder im MGH-<br />

Regal oder in den SB-Truhen von einigen<br />

REWE-, Nahkauf- oder EDEKA- Filialen.<br />

Das Henrici<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

Frage:<br />

Wann eröffnete der gelernte<br />

Viehkaufmann und Fleischermeister<br />

Alfred Henrici mit seiner Frau<br />

Elfriede in Neu-Anspach eine Metzgerei<br />

und legte damit den Grundstein<br />

für das heutige Unternehmen?<br />

Senden Sie Ihre Antwort (Jahreszahl)<br />

bitte ausschließlich per E-Mail an:<br />

kontakt@henrici.de<br />

Einsendeschluss ist der 31.07.<strong>2024</strong><br />

Auch in diesem Jahr bieten wir<br />

wieder unser beliebtes Wurstseminar<br />

inklusive Verköstigung an.<br />

Unter dem Motto:<br />

„Was kommt in die Wurst?“ - Stellen<br />

Sie Ihre eigene Bratwurst her. Wir<br />

öffnen die Türen unserer Metzgerei<br />

und zeigen den Weg vom Fleisch zur<br />

Bratwurst. Sie kreieren dabei Ihre<br />

persönliche, individuelle Bratwurst<br />

– ganz nach Ihrem Geschmack.<br />

Anschließend grillen und verkosten<br />

wir gemeinsam das fertige Produkt,<br />

Salate und ein Getränk gibt es dazu.<br />

Die Veranstaltung:<br />

Die Metzgerei Henrici in Neu-Anspach<br />

– einer der letzten Betriebe<br />

mit eigener Schlachtung – gibt Einblicke<br />

in ihre Produktion. Erfahren<br />

Sie von unseren Metzgern alles Wissenswerte<br />

rund um das Thema<br />

Metzgerei, Schlachtung und Herstellung<br />

von Fleisch- und Wurstwaren.<br />

Stellen Sie unter fachkundiger Anleitung<br />

Ihre eigene Bratwurstkreation<br />

her. Wir werden die Ergebnisse<br />

am Ende gemeinsam grillen und<br />

probieren (inkl. Salate und Getränk).<br />

Anschließend nimmt jeder Teilnehmer<br />

seine selbst produzierte Bratwurstkreation<br />

(ca. zwei bis dre Kilo)<br />

mit nach Hause.<br />

Datum:<br />

Samstag, 13.07.<strong>2024</strong><br />

oder Samstag 02.11.<strong>2024</strong><br />

Von: 16:00 Uhr bis: 19:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Metzgerei Henrici<br />

Saalburgstr. 2, 61267 Neu-Anspach<br />

(15 Min. vor Beginn)<br />

Preis: 99,00 € pro Person<br />

(inkl 19% Mehrwertsteuer)<br />

Unter Seminare - Henrici - Metzgerei &<br />

Schlemmerservice auf unserer Homepage<br />

können Sie sich direkt anmelden.<br />

Hier<br />

unsere Gewinne<br />

1. Preis: Ein Gutschein in<br />

Höhe von 150,-€ für Online-<br />

Shop oder Ladengeschäft<br />

2. Preis: Einen Präsentkorb<br />

im Wert von 100.- Euro<br />

3. Preis: Einen Präsentkorb<br />

im Wert von 50.- Euro<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Verlost werden die oben angegebenen Gutscheine.<br />

Die Gewinne werden durch zufällige<br />

Ziehung unter allen Teilnehmern, die uns rechtzeitig<br />

eine E-Mail mit der richtigen Jahreszahl<br />

zu der obenstehenden Frage zusenden, ermittelt.<br />

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen<br />

Sie in die Erhebung und die Verwendung Ihrer<br />

E-Mailadresse ein. Wir erheben, speichern und<br />

verarbeiten diese personenbezogenen Daten<br />

nur zur Abwicklung und Durchführung des Gewinnspiels<br />

und um Sie im Falle eines Gewinns<br />

zu benachrichtigen. Eine Weitergabe der Daten<br />

an Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung<br />

jederzeit durch eine Nachricht an uns<br />

widerrufen. Ihre Daten werden anschließend gelöscht.<br />

Veranstalter des Gewinnspiels ist die<br />

Metzgerei Henrici in Neu-Anspach. Die Gewinner<br />

werden von uns ca. 5 bis10 Tage nach Einsendeschluss<br />

per E-Mail über den Gewinn<br />

informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 45

Qualität für Genießer<br />

LANDMARKT:<br />

Einzigartiges Original<br />

für hessische Lebensmittel aus der Direktvermarktung<br />

Wenn die Natur im Frühjahr erwacht, beginnt für die hessischen<br />

LANDMARKT-Betriebe die Arbeit auf dem Feld. LAND-<br />

MARKT-Spargel und LANDMARKT-Erdbeeren wollen geerntet<br />

und frisch zu den Kunden gelangen. Das Besondere daran:<br />

LANDMARKT-Bauern beliefern rund 380 REWE-Märkte in<br />

Hessen direkt und ohne Umwege, so dass die Kunden in den<br />

Märkten in jedem Fall auf Qualität und Frische vertrauen<br />

können. Umwege über ein Lager oder den Großhandel<br />

gibt es bei LANDMARKT-Produkten nicht.<br />

LANDMARKT-Erdbeeren und<br />

LANDMARKT-Spargel sind auch in den<br />

Hofläden, auf Wochenmärkten und in<br />

Verkaufsständen zu finden. Nur<br />

LANDMARKT-Produkte sind ausgezeichnet<br />

mit dem LANDMARKT-Hahn.<br />

Besser direkt vom Bauern –<br />

Mit LANDMARKT Frische<br />

und Qualität genießen!<br />

Vom Feld frisch auf den Tisch – ist für<br />

LANDMARKT-Betriebe selbstverständlich<br />

und ein Versprechen. In den Verkauf<br />

kommen nur LANDMARKT-Spargel<br />

und LANDMARKT-Erdbeeren, die<br />

nachweislich auf den eigenen Feldern<br />

geerntet werden. Diese Zusage wird regelmäßig<br />

durch neutrale Kontrollstellen<br />

überprüft. Als Kunde können Sie hierauf<br />

vertrauen.<br />

LANDMARKT-Spargel und<br />

LANDMARKT-Kartoffeln –<br />

der besondere gemeinsame<br />

Genuss!<br />

LANDMARKT-Spargel wird erst zusammen<br />

mit LANDMARKT-Kartoffeln zum<br />

besonderen Genuss. LANDMARKT-<br />

Bauern bieten ab <strong>2024</strong> erstmals diese<br />

besondere Kombination an. Das, was<br />

hier bei uns auf den heimischen Feldern<br />

wächst, kann und soll auch auf dem Teller<br />

zusammenbleiben. Die Bauern vom<br />

LANDMARKT haben dafür besonders<br />

schmackhafte Kartoffeln ausgesucht,<br />

die das Geschmackserlebnis mit dem<br />

heimischen LANDMARKT-Spargel erst<br />

voll entfalten. Dazu ein LANDMARKT-<br />

Wein und<br />

zum Nachtisch<br />

frische und leckere<br />

LANDMARKT-Erdbeeren.<br />

Das ist dann eine absolut runde<br />

Sache. Mehr Regionalität und Nachhaltigkeit<br />

im Einkauf geht nicht.<br />

LANDMARKT-Spargel deckt mit einer<br />

Portion von rund 500 Gramm den Tagesbedarf<br />

an Vitamin C und Folsäure<br />

und regt zudem die Nierenfunktion an.<br />

Er ist kalorienarm und enthält bioaktive<br />

Inhaltsstoffe,<br />

die unter anderem<br />

antikanzerogen,<br />

antimikrobiell und cholesterinsenkend<br />

wirken können.<br />

Entscheidend dafür, ob der Spargel<br />

grün, weiß oder leicht violett aussieht, ist<br />

der Zeitpunkt der Ernte. Der weiße, besonders<br />

mild schmeckende Spargel ist so<br />

hell, weil er in Erdwällen unter dem<br />

Boden wächst. Er wird gestochen, bevor<br />

er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Violetten<br />

Spargel schätzen Kenner wegen<br />

46 <strong>regiotto</strong> hessen

- Advertorial -<br />

großartigen Geschmack und echten<br />

Genuss. Dafür sorgen Bäuerinnen<br />

und Bauern, die ihr Handwerk verstehen<br />

und mit Leib und Seele für ihre<br />

Produkte einstehen.<br />

Frische Erdbeeren vom LANDMART-Bauern: Ein wahrer Genuss!<br />

„Besser direkt vom Bauern“<br />

steht für die Verbindung<br />

von landwirtschaftlicher<br />

Erzeugung, Verarbeitung und<br />

Vermarktung von Lebensmitteln<br />

allein durch die<br />

bäuerlichen Familien.<br />

seines feinen und leicht kräftigen Geschmacks.<br />

Er wird gestochen, wenn er<br />

die Erdoberfläche schon etwas durchbrochen<br />

hat.<br />

Weitgehend über der Erde wächst Grünspargel.<br />

Durch das Licht der Sonne beginnt<br />

die Pflanze mit der Fotosynthese<br />

und der Spargel wird grün. Die Stangen<br />

sind dünner und der Geschmack ist kräftiger<br />

als bei weißem Spargel.<br />

Frischen Spargel erkennen Verbraucher<br />

an den geschlossenen Spitzen.<br />

Reibt man die Stangen gegeneinander<br />

und quietscht der Spargel leicht, ist<br />

die Ware frisch. Probieren sie es beim<br />

LANDMARKT-Spargel aus.<br />

LANDMARKT-Erdbeeren –<br />

Früchte mit Multitalenten!<br />

Bei der Erdbeere handelt es sich nicht<br />

um eine Beere, sondern um eine sogenannte<br />

Sammelnussfrucht. Die eigentlichen<br />

Früchte der Erdbeere<br />

befinden sich auf ihrer Oberfläche.<br />

Eine kleine, gelbgrüne Nuss reiht sich<br />

neben der anderen auf dem roten sogenannten<br />

Fruchtboden. Dieser Fruchtboden<br />

ist es, der den Geschmack der<br />

Erdbeere im Mund auslöst.<br />

Erdbeeren schmecken nicht nur hervorragend<br />

– in den kleinen roten<br />

Früchten stecken auch viele gesunde<br />

Inhaltsstoffe. Ein hoher Anteil an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen machen<br />

sie zu einem echten Geheimtipp für<br />

Körper und Haut.<br />

Die süße Frucht enthält mehr Vitamin<br />

C als Zitronen oder Orangen und<br />

einen sekundären Pflanzenstoff, der<br />

insbesondere vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

schützt. In die Kosmetik<br />

hat die Erdbeere durch ihre entzündungshemmenden<br />

und abschwellenden<br />

Eigenschaften Einzug gehalten<br />

und ist geradezu perfekt für die Pflege<br />

unserer Haut.<br />

LANDMARKT-Erdbeeren schmecken<br />

nicht nur köstlich. Ihre Einsatzmöglichkeiten<br />

als Naschfrucht, als Nachtisch,<br />

zum Eis, als Kuchenbelag, als<br />

Smoothie, im Salat oder auch als<br />

selbst hergestellte Marmelade sind<br />

nahezu unbegrenzt.<br />

Setzen Sie beim Einkauf<br />

bewusst auf Lebensmittel mit<br />

Herkunft aus Ihrer Heimat!<br />

Denn: Als „Regional“ bezeichnete Lebensmittel<br />

sind heute längst nicht<br />

mehr nur Produkte vom Betrieb nebenan;<br />

sie kommen oft von weiter<br />

her. Wer echte Nähe und Transparenz<br />

sucht, und lokal erzeugte Produkte<br />

aus der direkten Umgebung kaufen<br />

möchte, dem stehen in Hessen mehr<br />

als 140 LANDMARKT-Betriebe mit<br />

mehr als 4.000 LANDMARKT-Produkten<br />

von konventionell bis Bio in<br />

ausgewählten REWE-Märkten, Hofläden<br />

und Wochenmärkten zur Auswahl.<br />

LANDMARKT ist die Marke für unverwechselbare,<br />

einzigartige Lebensmittel<br />

aus landwirtschaftlicher Direktvermarktung.<br />

LANDMARKT-Produkte<br />

stehen für ausgezeichnete Qualität,<br />

Sie übernehmen vom Acker und Stall<br />

bis hin zum fertigen Lebensmittel die<br />

Verantwortung für ihre Produkte und<br />

verzichten auf den Einsatz von gentechnisch<br />

verändertem Saatgut und<br />

gentechnisch verändertem Futter.<br />

Unsere LANDMARKT-Betriebe überlassen<br />

nichts dem Zufall, die Produkte<br />

stammen alle aus einer Hand. Sie erkennen<br />

die LANDMARKT-Produkte<br />

an dem bunten Hahn und finden<br />

diese in den Hofläden der Familienbetriebe,<br />

auf Bauern- und Wochenmärkten<br />

sowie in rund 380 ausge<br />

wählten REWE-Märkten in Hessen. ■<br />

Lassen Sie sich inspirieren<br />

von unserer LANDMARKT-<br />

Produktvielfalt!<br />

Entdecken Sie Obst und Gemüse der<br />

Saison, die ebenso wie tierische Produkte<br />

wie Milch, Käse, Joghurt,<br />

Eier, Fleisch und Fisch auf den<br />

LANDMARKT-Betrieben erzeugt<br />

werden.<br />

Mehr Informationen über LANDMARKT-<br />

Betriebe, LANDMARKT-Lebensmittel und<br />

die Vereinigung der Hessischen Direktvermarkter<br />

unter:<br />

www.hessische-direktvermarkter.de<br />

www.landmarkt.hessischedirektvermarkter.de<br />

sowie auf Facebook und Instagram<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 47

Theater und Bühne<br />

Fr, 17. Mai, 19.30 Uhr (Premiere)<br />

SCHAUSPIEL FRANKFURT<br />

Die Brüder Karamasow<br />

Die Familientragödie wird zum Kriminalfall und entblößt dabei<br />

das Gerippe einer überholten patriarchalen Gesellschaftsordnung.<br />

„Die Brüder Karamasow“ war Dostojewskis letzter monumentaler<br />

Roman und stellt die Quintessenz seines Schaffens dar. In letzter Konsequenz<br />

wirft der Roman die menschlichen Grundfragen nach<br />

Schuld und Verantwortung, Sinn und Moral, Leid und Mitleid, Liebe<br />

und Vergebung auf. Als Schauspiel in Frankfurt in einer Bearbeitung<br />

von Laura Linnenbaum und Wolfgang Michalek.<br />

Inhalt: Die Brüder Karamasow kehren in das Haus ihres Vaters zurück.<br />

Der Patriarch Fjodor Karamasow führt ein hedonistisches,<br />

rücksichtsloses Leben, in dem nie Platz für seine Söhne war. Dimitri,<br />

sein ältester Sohn, trägt seinen Hass gegen den Vater offen zur Schau.<br />

Zusammen mit seiner Braut Katerina ist er gekommen, um das unterschlagene<br />

Erbe seiner Mutter einzufordern. Sein Bruder Iwan ist<br />

heimlich in Katerina verliebt. Der Intellektuelle vertritt die verhängnisvolle<br />

These: „Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt“. Alexej, der Jüngste,<br />

hat sein Leben dem Glauben gewidmet und ist ins Kloster<br />

gegangen, wo er in dem Starez Sossima einen geistigen Vater gefunden<br />

hat. Und dann gibt es da noch Smerdjakow, der uneheliche Sohn<br />

von Fjodor, der dazu verdammt ist, im Hause Karamasow als Lakai<br />

zu dienen. Die Zusammenkunft der ungleichen Brüder mit dem Patriarchen<br />

eskaliert im Streit und wenig später wird dieser ermordet<br />

aufgefunden. q<br />

Di, 2. Juli, 20.30 Uhr<br />

WETZLAR, FREILICHTBÜHNE ROSENGÄRTCHEN<br />

Peer Gynt<br />

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele bringt das Münchener Ensemble<br />

Persona das Schauspiel mit Musik „Peer Gynt“ nach dem dramatischen<br />

Gedicht von Henrik Ibsen in der Fassung von Soeren Voima<br />

nach Christian Morgenstern emotional berührend auf die Bühne. Inspiriert<br />

von norwegischen Feenmärchen erzählt Ibsen vom traumreisenden<br />

Aufschneider Peer Gynt. Auf rastloser Reise durch eine<br />

phantastische Welt stürzt er von den Gipfeln des Erfolgs in tiefe<br />

Armut, ist Fantast, Verfolgter, Kaiser und schließlich ein Verzweifelter<br />

auf der Suche nach dem Sinn. Am Ende seines Weges voller Trolle<br />

und Dämonen, nach Abenteuern in Marokko und Amerika stellt<br />

Peer, der „nordische Faust“, die allumfassenden Fragen nach Lebenssinn<br />

und auch nach dem Glück, das vielleicht schon langst auf ihn<br />

gewartet hat … q<br />

TICKETS 06621 640 200<br />

www.bad-hersfelder-festspiele.de<br />

<br />

<br />

Bad Hersfeld<br />

48 <strong>regiotto</strong> hessen

3. bis 14. Juli<br />

FRANKFURT, ALTE OPER<br />

Dirty Dancing<br />

Der erste Tanz, ie erste große Liebe – The Time Of Your Life! „Dirty<br />

Dancing – Das Original Live On Tour“ entführt das Publikum zurück<br />

ins Holiday Resort Kellerman’s und lässt den Sommer 1963 wieder<br />

lebendig werden. Die mitreißende Bühnenversion des Kultfilms erzählt<br />

die berühmte Liebesgeschichte um Frances „Baby“ Houseman<br />

und den Tanzlehrer Johnny Castle – untermalt von den weltbekannten<br />

Songs des Film-Soundtracks, wie z.B. „Hungry Eyes“, „She’s Like<br />

The Wind“ und natürlich „(I’ve Had) The Time Of My Life“. Szene um<br />

Szene lässt die Show eine der größten Romanzen der Filmgeschichte<br />

wiederaufleben: Bis zum ergreifenden Happy End erwartet das Publikum<br />

gemeinsam mit Baby und Johnny ein wahres Auf und Ab der<br />

Gefühle. Doch nicht nur ihre Liebesgeschichte sorgt für Gänsehaut-<br />

Momente: Zu heißen lateinamerikanischen Rhythmen wie Salsa, Merengue,<br />

Mambo und Co lassen die Tänzer im Kellerman’s Nacht für<br />

Nacht ihre Hüften kreisen und bereiten sich auf den großen Show-<br />

Auftritt am Ende der Saison vor. q<br />

Mi, 31. Juli, 20.30 Uhrr<br />

WETZLAR, FREILICHTBÜHNE ROSENGÄRTCHEN<br />

Dresdner Residenz Orchester:<br />

Die Zauberflöte mal anders<br />

„Die Zauberflöte“ ist die wohl bekannteste und beliebteste Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart. Nun wird das Werk als Kammeroper<br />

unterhaltsam und ganz neu mit einem Kammerensemble des<br />

Dresdner Residenz Orchesters und vier stimmgewaltigen Gesangssolisten<br />

präsentiert. Unter dem freien Abendhimmel auf der Naturbühne<br />

treten die furchteinflößende Königin der Nacht, der Prinz<br />

Tamino und natürlich der Vogelmensch Papageno sowie andere alte<br />

Bekannte in Erscheinung. Erzähler Clemens Weichard entführt dabei<br />

in das Reich des siebenfachen Sonnenkreises und lässt das Publikum<br />

die spannende Geschichte um die Entführung Paminas und den<br />

schweren Prüfungen Taminos und Papagenos hautnah miterleben.<br />

Außerdem bekommt man noch viel mehr Informationen über die<br />

zahlreichen Geschichten und Mythen, die sich rund um Mozarts Meisterwerk<br />

ranken. q<br />

Gradierwerk<br />

SAUNA<br />

Thermalsole<br />

Bad<br />

Mittelheßens<br />

schönste Therme!<br />

... liegt mitten in Aßlar!<br />

www.laguna-asslar.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 49

Start in den<br />

blühenden Sommer<br />

Besuchen Sie anlässlich des Tages der offenen Gärtnerei am<br />

28. April unser Frühlingsfest in der Baumschule Engelhardt.<br />

Auf über 90.000 Quadratmeter finden Sie bei uns alles,<br />

was das Gärtnerherz begehrt.<br />

Unser Sortiment umfasst Obstgehölze, Ziersträucher, Koniferen,<br />

Stauden und Saisonpflanzen in großer Auswahl. Zusätzlich<br />

runden Pflanzenraritäten, unser Zubehörsortiment<br />

sowie die Pflanzenschutzabteilung das Angebot ab.<br />

Unsere mehrjährigen Gehölze und Sträucher bieten<br />

wir Ihnen als Containerpflanzen an. Dies ermöglicht eine<br />

ganzjährige Pflanzung und der Gestaltung Ihres Gartens sind<br />

kaum jahreszeitliche Grenzen gesetzt.<br />

Lassen Sie sich inspirieren und schauen Sie wo es wächst.<br />

Holen Sie sich Tipps und Informationen rund um den Garten.<br />

Mit dem Frühlingsfest eröffnen wir auch die Beet- und<br />

Balkonsaison. In unserer Blumenhalle präsentieren sich<br />

die Saisonpflanzen in herrlichen Farben und Düften<br />

und bringen Freude und sommerliches Flair auf Ihren<br />

Balkon oder Ihre Terrasse. Starten Sie am Wochenende<br />

mit uns in den blühenden Sommer. Genießen und<br />

verweilen Sie in der Baumschule – für das leibliche Wohl<br />

ist ebenso gesorgt.<br />

Das Team der Baumschule Engelhardt<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Ein Sommer<br />

So anders und<br />

Betrachtet man die beliebtesten Sommerblüher<br />

für den Garten, fällt auf: Sie alle wirken<br />

sehr romantisch. Das wird zum Beispiel deutlich<br />

bei all den unterschiedlichen Blütenformen der<br />

Dahlien – seien es die akkuraten Pompon-Dahlien,<br />

die exzentrischen Kaktusdahlien oder die<br />

einfachen Varianten, die auf ihren Stielen wie<br />

Schmetterlinge zu flattern scheinen.<br />

Ganz ähnlich ist es bei Lilien. Große, trompetenförmige<br />

Blüten lassen die Augen leuchten,<br />

Türkenbundlilien legen sich geradezu elegant<br />

in Form und Sorten wie die Apricot<br />

Fudge geben sich große Mühe, für Rosen gehalten zu<br />

werden. All diese Sommerstars verbreiten einen ver-<br />

Engelhardt Gartenbaumschule<br />

Inh. Christine Schwarzer<br />

Heuchelheimer Strasse 132<br />

35398 Gießen<br />

Tel. (06 41) 9 62 80 11<br />

Fax (06 41) 9 62 80 10<br />

www.baumschule-engelhardt.de<br />

info@baumschule-engelhardt.de

Die neue Generation:<br />

Husqvarna Automower<br />

NERA<br />

garten mit Lilien<br />

doch so schön<br />

träumten und lieblichen Charme – da kann selbst die<br />

knalligste Farbe nichts dran ändern. Und dann sind<br />

da die Zantedeschia. Sie fallen aus der Reihe und aus<br />

der gewohnten Form. Ihr Blütenstand ist ein beigegelber<br />

Kolben, der eher unscheinbar wirkt. Aufsehenerregend<br />

dagegen kommt das farbstarke Hochblatt<br />

daher. Es umschließt den Kolben wie ein glamouröses<br />

Cape und biegt sich am oberen Rand lasziv nach hinten.<br />

Sattgrünes Laub bildet den perfekten Rahmen für<br />

den glanzvollen Auftritt, weiße Sprenkel lassen an<br />

Glitter denken, der beim gefeierten Finale vom Himmel<br />

fällt. Sie sind auffallend, betörend und zur gleichen<br />

Zeit reduziert und modern. Ihre klaren Linien<br />

stehen in einem starken Kontrast zu alle den anderen<br />

Sommerstars. ■<br />

Jetzt vorführbereit bei Peter Kupka in Leun:<br />

Der Husqvarna Automower ® 410XE NERA ist ein Mähroboter<br />

für Rasenflächen bis zu 1.000 Quadratmeter. Er verfügt über<br />

eine sogenannte EdgeCut-Funktion, die das Trimmen der Rasenkanten<br />

auf ein Minimum reduziert und so Zeit und Mühe spart.<br />

Der 410XE NERA bietet die Möglichkeit, zwischen einer Installation<br />

mit physischen Begrenzungen oder einer kabellosen Installation<br />

mit Husqvarna EPOS ® zu wählen. EPOS ® bietet dabei vollständige<br />

Flexibilität, was virtuelle Begrenzungen anbelangt, die<br />

durch satellitengestützte Technologie mit einer Genauigkeit<br />

von zwei bis drei Zentimetern ermöglicht werden.<br />

Rasenpflege ohne<br />

Begrenzungskabel<br />

Das satellitengestützte Husqvarna EPOS ® , was soviel<br />

heißt wie Exact Positioning Operating System, für den Automower ®<br />

NERA ermöglicht das Ziehen präziser, virtueller Grenzen. Für den<br />

modernen Mähroboter ohne Draht. In der Automower ® Connect-<br />

App werden anhand der anpassbaren Zonensteuerung Grenzen<br />

und verbotene Bereiche exakt definiert. Mittels intelligenter Satellitentechnologie<br />

liefert Husqvarna EPOS ® sekundenschnell zentimetergenaue<br />

Ergebnisse. Vorausgesetzt, der freie Satellitenempfang<br />

ist gegeben.<br />

Virtuelle Grenzen – auch für anspruchsvolle Gelände<br />

Die neue NERA Serie überzeugt mit ästhetischem Design und<br />

smarten Funktionen. Unebenes Gelände, Engstellen und Hänge bewältigt<br />

Automower ebenso mühelos wie große und komplexe Rasenflächen.<br />

Mit Ecken und Kanten kommt NERA bestens zurecht:<br />

Dank der EdgeCut-Funktion trimmen die Automower nun selbstständig<br />

Rasenkanten. Somit muss man kaum mehr nachhelfen.<br />

GRÄSER haben sich einen festen Platz in der Gartengestaltung<br />

erobert. Grund dafür sind ihre Kombinationsfähigkeit<br />

- als einfache Bodendecker,<br />

Staudenpartner oder imposante Solitäre und vor allem<br />

durch die Dynamik, die sie ins Beet bringen. Zugleich<br />

macht ihre Vielfalt diese Gattung ideal für das Grundstück<br />

hinter und vor dem Haus. „Gräser sind in fast<br />

allen Regionen, Klimazonen und Lebensräumen zu finden,<br />

weiß Uschi App vom Bundesverband Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Deshalb<br />

gibt es für jeden Bereich des Gartens und jeden Gestaltungswunsch<br />

geeignete Arten und Sorten." Wichtig bei<br />

der Wahl der Gräser ist es, sowohl die Ansprüche der<br />

Pflanzen zu kennen, als auch über die klimatischen Bedingungen<br />

der eigenen Region und über die Bodenbeschaffenheit<br />

Bescheid zu wissen.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 51<br />

Hof Hüttenfeld<br />

35638 Leun/Bissenberg<br />

Tel. (0 64 73) 29 29<br />

Fax (0 64 73) 92 26 63<br />

info@gartentechnik-kupka.de<br />

Das Modell 410XE NERA<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

zwischen einer Installation<br />

mit physischen Begrenzungen<br />

oder einer kabellosen<br />

Installation mit Husqvarna<br />

EPOS zu wählen.<br />

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Verwöhnzeit für Körper und Geist<br />

Wellness und Beauty auf getrennten Wegen<br />

Spa-Gefühl pur<br />

verspricht der Grace<br />

Bademantel aus<br />

Bio-Baumwolle der<br />

Marke Royfort.<br />

Sei es nun ein Spa- oder<br />

ein Saunaaufenthalt, ein<br />

kompletter Wellness-Urlaub<br />

oder auch nur eine<br />

einstündige Massage – kleine<br />

und große Ruheoasen sowie<br />

spezielle Anwendungen helfen<br />

zu entspannen und zugleich neue<br />

Kräfte zu tanken. Neben den beliebten<br />

Klassikern wie Sauna und Massage<br />

gibt es immer wieder neue<br />

Trends und Ideen, die die Entspannungssuchenden<br />

anziehen. Dabei<br />

hat sich ein Megatrend herauskristallisiert:<br />

Wellness- und Beautyangebote<br />

gehören heute nur noch<br />

selten zusammen.<br />

Galten früher Kosmetikbehandlungen, Maniküre, Pediküre,<br />

Haarbehandlungen etc. als Wellness, so sind<br />

die beiden Welten heute deutlich getrennt, auch wenn<br />

sie sich gelegentlich noch die Räumlichkeiten teilen.<br />

Auf der einen Seite gibt es Beautyeinrichtungen mit<br />

spezifischen Angeboten, auf der anderen Seite Wellness.<br />

Mit Wellness verbindet man vor allem Entspannung,<br />

Erholung, Gesundheit und bewusstes Erleben.<br />

Früher war es auch so, dass Wellness und Erholung<br />

als Thema für eine ältere Klientel galten. Heute sieht<br />

es so aus, dass Spa-Einrichtungen, Hotels und Wellness-Anbieter<br />

auch auf ein jüngeres Publikum abzielen.<br />

Die Mehrheit der jungen Wellness-Klientel gönnt<br />

sich regelmäßig kleinere Auszeiten, um gezielt Stress<br />

abzubauen. Dabei liegt deren Fokus vor allem auf kurzen,<br />

aber nachhaltigen Wellnessangeboten. ■<br />

Digital Detoxing und mentale Wellness<br />

Digital Detox, was soviel bedeutet wie eine Auszeit vom Smartphone,<br />

vom Internet und all seinen Verlockungen, seinen Vor- aber auch Nachteilen,<br />

wird zunehmend nachgefragt. Das geht so weit, dass Spa-Anbieter<br />

und Hotels mit ihren Digital Detox-Programmen gezielt um digital gestresste<br />

Zeitgenossen werben. Dazu kommen zahlreiche Apps, die den<br />

Gefangenen der digitalen Welt helfen sollen, ihren Medienkonsum einzuschränken.<br />

Offenbar ist es so, dass nicht nur der Körper gelegentlich<br />

eine kleine Auszeit benötigt. In Zeiten ständiger Erreichbarkeit in Verbindung<br />

mit dem eigenen Mitteilungsdrang tut es einfach gut, auch dem<br />

Geist mal eine Erholung zu gönnen und richtig abzuschalten. Mentale<br />

Wellness liegt daher voll im Trend. Stressmanagement, digitales Detoxing<br />

sowie Persönlichkeits-Entwicklung gehören mittlerweile zu einem<br />

zeitgemäßen Wellness-Angebot dazu.<br />

Nach wie vor gefragt sind Entspannungsmethoden wie Ayurveda, Kneipp<br />

oder Thallasso. Hier liegt der Fokus auf natürlichen Anwendungen.<br />

52 <strong>regiotto</strong> hessen

lifestyle<br />

Der retroinspirierte Balconette-<br />

Stil beim Badeanzug von Tory<br />

Borch macht schlank und<br />

schmeichelt der Figur.<br />

Anpassbare Riemen und vorgeformte<br />

Bügel mit flexiblen<br />

Stäbchen an der Seite sorgen<br />

für Komfort und Halt.<br />

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bestehen zu 70 Prozent aus Baumwolle<br />

und zu 30 Prozent aus Fasern des qualitativ<br />

hochwertigen japanischen Washi-Papiers.<br />

Das verleiht der Haut einen<br />

angenehm stimulierenden Effekt.<br />

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Das Rosenöl ist eines der teuersten ätherischen Öle und<br />

wird durch Wasserdampfdestillation aus den Blütenblättern<br />

der Rose gewonnen. Neben der Verwendung in edlen<br />

Parfums wird Rosenöl auch für Massagen verwendet.<br />

Es beruhigt den Geist und führt zu mehr Geduld, es öffnet<br />

Seele und Herz und macht uns empfänglich für die Liebe.<br />

Rosenöl kann auch Schmerzen lindern, und Krämpfe lösen.<br />

Es wirkt antiseptisch und hat eine sehr pflegende Wirkung<br />

auf die Haut. Nicht zuletzt bringt es Harmonie und Ausgeglichenheit,<br />

ein positives Körper- und Lebensgefühl. Der<br />

natürliche Energiefluss wird gefördert, Verspannungen und<br />

Blockaden werden gelöst.<br />

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Giesswein ist sanft zur Haut, flexibel<br />

am Fuß, rutschfest und wasserdicht.<br />

Durch die perfekte Passform entsteht<br />

guter Halt.<br />

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1 Sole-Peloid-Anwendung<br />

2 Dampfbad<br />

3 Infrarot-Licht-Ruhephase<br />

4 Duschtempel<br />

Die 8 Anwendungen<br />

5 Heißluftraum<br />

6 Regendusche und warmes Fußbad<br />

7 Rosenöl-Kurzmassage<br />

8 Sinnesraum<br />

*Das Bad Nauheimer Baderitual ist eine Sonderleistung und kann zusätzlich zu Ihrem individuellen Thermeneintritt hinzugebucht werden. Die<br />

Anwendung dauert etwa 90 Minuten und wird auf die von Ihnen gebuchte Thermenzeit angerechnet. Weitere Informationen finden Sie auf unserer<br />

Weibseite unter www.sprudelhoftherme.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 53

Rock & Pop<br />

12. bis 14. Juli<br />

PLATANENHOF DOLCE, BAD NAUHEIM<br />

Schlager-Festival <strong>2024</strong><br />

Bei diesem Schlagerevent treten an drei Tagen<br />

zehn wohlbekannte sowie regionale Künstlerinnen,<br />

Künstler und Gruppen dieses Genres auf.<br />

Am Freitag, 12. Juli (ab 16.30 Uhr) ist Schlagersänger<br />

Patrick Lindner das abendliche Zugpferd,<br />

dessen Auftritt zuvor von Sängerin Marie Winter<br />

und dem Pop-Schlager-Duo Herzgold eingeheizt<br />

wird. Am Samstag, 13. Juli (ab 16.30 Uhr) bilden<br />

Michael Holm und der DSDS-Gewinner 2020<br />

Ramon Roselly die Höhepunkte des Tages, nachdem<br />

Andre Steyer und Ralph Lohaus (bekannte<br />

Udo-Jürgens-Stimme) das Programm starteten.<br />

Den Sonntag, 14. Juli, läutet Kinderliedermacher<br />

Volker Rosin ein. Er wird abgelöst von einer<br />

Schlager-Dancing-Party mit Mr. Starlight & Band<br />

und dem Maffay-Interpreten Reiner Vogl. q<br />

Do, 18. Juli, 20 Uhr<br />

DOMPLATZ FULDA<br />

Dave Stewart<br />

Eurythmics-Legende Dave Stewart präsentiert<br />

zeitlose Hits der ikonischen Gruppe. Bei einer unvergessliche<br />

Zeitreise mit unzähligen Mega-Hits<br />

wie „Sweet Dreams (Are Made of This)“, „Here<br />

Comes The Rain Again“, „Love Is A Stranger“,<br />

„Would I Lie To You“, „Missionary Man“ and<br />

„There Must Be An Angel (Playing With My<br />

Heart)“ bringt eine hochkarätige Band unter der<br />

Leitung von Dave Stewart das Original-Feeling<br />

des einstigen Duos Eurythmics auf die Bühne<br />

(ohne Annie Lennox, die nicht mehr tourt). Die<br />

aktuellen Tourkonzerte sind ein angemessenes<br />

Vermächtnis der bleibenden Bedeutung der Eurythmics-Musik<br />

und deren andauernder Einfluss<br />

auf die globale musikalische Landschaft. q<br />

Fr, 19. Juli, 20 Uhr<br />

SCHLOSSPARKBÜHNE MARBURG<br />

Suzanne Vega<br />

Die New Yorker Singer/Songwriterin und<br />

zweifache Grammy-Gewinnerin Suzanne Vega<br />

präsentiert im Rahmen der „Marburger Sommernächte<br />

<strong>2024</strong>“ mit ihrem treuen Wegbegleiter<br />

und Gitarristen Gerry Leonhard ein<br />

beeindruckendes Best-Of-Programm aus dem<br />

Repertoire ihrer langjährigen Karriere. Gemeinsam<br />

werden sie an diesem Sommerabend die<br />

schönsten Songs aus Suzanne Vegas jahrzehntelanger<br />

Musikkarriere wie „Luka“, „Marlene On<br />

The Wall“ oder „Tom’s Diner“ zelebrieren, atmosphärisch<br />

mit viel Emotion und Leidenschaft.<br />

Ihre Lieder tragen den einzigartigen Stempel<br />

einer meisterhaften Geschichtenerzählerin, die<br />

die Welt beobachtet und daraus poetische Musikstücke<br />

webt. Oft erzählen sie von gewöhnlichen<br />

Menschen und Themen der realen Welt,<br />

aber hier kommen sie unverwechselbar und<br />

nachdenklich daher. q<br />

Mi, 24. Juli, 19 Uhr<br />

KURPARK WIESBADEN<br />

Álvaro Soler & Band<br />

Latin-Pop in schöner Open Air-Stimmung erklingt<br />

beim Konzert von Ausnahmemusiker Alvaro<br />

Soler in Wiesbaden. Talent, Leidenschaft<br />

und seine unstillbare kreative Neugier sind die<br />

wichtigsten Impulsgeber in der Karriere des<br />

deutsch-spanischen Superstars. Aktuell legt Alvaro<br />

Soler seinen Fokus auf das Wesentliche:<br />

seine Liebe zur Musik. Ohne sich dabei von seinem<br />

typischen Signature-Sound zu lösen, offenbart<br />

er jetzt weitere, noch unbekannte Facetten<br />

seiner Musik. Wie sich das anhört, erzählt er<br />

selbst: „Es klingt mutig, modern, erwachsen,<br />

neugierig. Und vielleicht ein wenig geheimnisvoll.<br />

In den letzten Monaten sind sehr schöne<br />

Songs entstanden, die ein wenig anders sind als<br />

das, was man sonst von mir kennt. Ich denke,<br />

meine Fans werden positiv überrascht sein!“ q<br />

54 <strong>regiotto</strong> hessen

10. . Juni J u nbis i bis b6 i. s 6. August 6. August A u<strong>2024</strong><br />

g u<strong>2024</strong><br />

s t 2 0 2 4<br />

Mo, 13. Mai, 20 Uhr<br />

ALTE OPER FRANKFURT<br />

Julia Fischer und Academy<br />

of St Martin in the Fields<br />

Wer hätte das gedacht: Auch Beethoven kann Romantik! Nicht<br />

nur Revolution, auch zarter Geigenschmelz liegt dem Titan. Auf<br />

die leichte Schulter nehmen sollte man seine zwei Romanzen für<br />

Violine und Orchester dennoch nicht. Beethovens berühmtem Violinkonzert stehen sie in technischem<br />

und musikalischem Anspruch um nichts nach. Wer wüsste das besser als Julia Fischer. Sie habe ein spezielles<br />

Verhältnis zu Beethoven, hat sie bereits vor vielen Jahren eingestanden. Als sie dem großen Yehudi<br />

Menuhin das erste Mal Beethoven vorspielt, ist sie erst 13 Jahre alt. Die Kommentare des legendären Geigers<br />

habe sie bewahrt und sei mit ihnen gereift. Seit mehr als zwei Jahrzehnten zählt Fischer inzwischen<br />

selbst zur geigerischen Weltspitze und Beethoven ist eine Konstante in ihrer Weltkarriere. Gemeinsam<br />

mit den Beethoven-Spezialisten der traditionsreichen Academy of St Martin in the Fields stellt sie den<br />

Wiener Klassiker von ungewohnter Seite vor. Neben den beiden Violin Romanzen von Beethoven erklingen<br />

noch Bartoks Divertimento für Streichorchester Sz.113 sowie die Sinfonie Nr. 5 B-Dur von Franz Schubert.<br />

q<br />

Do, 11. Juli, 19 Uhr<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

h-Moll-Messe<br />

Der Schweizer Verleger Hans Georg Nägeli scheute<br />

keine Superlative, als er 1818 für das Erscheinen von Johann<br />

Sebastian Bachs h-Moll-Messe Werbung machte:<br />

„Ankündigung des größten musikalischen Kunstwerks<br />

aller Zeiten und Völker“ schrieb er über den Subskriptionsaufruf. Und auch der Bach-Biograph Philipp<br />

Spitta war sich sicher: „Von Bachs Compositionen könnte alles verloren gehen, die h-moll-Messe allein<br />

würde bis in unabsehbare Zeit von diesem Künstler zeugen, wie mit der Kraft einer göttlichen Offenbarung.“<br />

Wenn das renommierte Prager Barockorchester Collegium 1704 und der Chor die ersten Töne anstimmen,<br />

dann wird klar, warum Bachs h-Moll-Messe noch heute zu einem der absoluten Höhepunkte in<br />

seinem Schaffen und zu den bedeutendsten geistlichen Kompositionen überhaupt zählt. q<br />

Do, 25. Juli, 20 Uhr<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

Rolando Villazón (Tenor)<br />

Xavier de Maistre (Harfe):<br />

Der eine ein Tausendsassa, Hansdampf in allen Gassen, rastund<br />

ruhelos. Dem anderen eilt der Ruf des feinsinnigen Beaus<br />

voraus, der die zarten Töne kultiviert und niemals provozieren<br />

würde. Meist liegt die Wahrheit bekanntlich in der Mitte. Und<br />

so ist es auch bei Rolando Villazón und Xavier de Maistre. Beide<br />

zählen zu den Topstars ihres Fachs und sind zugleich breitgefächert<br />

künstlerisch aktiv. Mit Neugier und ansteckender Begeisterung<br />

nehmen sie regelmäßig andere Blickwinkel ein und<br />

öffnen der Musik neue Perspektiven. In ihrem gemeinsamen Programm statten sie nicht nur Brasilien,<br />

sondern auch Villazóns mexikanischer Heimat musikalisch einen Besuch ab und kreieren einen Liederabend<br />

voll südamerikanischem Temperament. Dazu servieren sie Werke u.a. von Carlos Guastavino, Manuel<br />

de Falla, Alberto Ginastera und Silvio Rodríguez. . q<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 55<br />

Juni<br />

Juni<br />

10.<br />

Mo<br />

Das Schulkonzert<br />

11.<br />

Di<br />

der Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar<br />

13.Do<br />

Rosalie und Jakob<br />

15.Sa<br />

Rilke Projekt – Das ist die Sehnsucht<br />

16.So<br />

Erwin Pelzig – Der wunde Punkt<br />

18.Di<br />

Das kalte Herz<br />

19.Mi<br />

Frank & Die netten Nachbarn<br />

„Nachspielzeit – Das Beste und viel viel Neues“<br />

21.Fr<br />

Carrington-Brown – Best of 15 Jahre<br />

22.Sa<br />

Cornelia Corba – Alexandra unvergessen<br />

23.So<br />

Heinz Gröning – Fifty Shades of Heinz<br />

25.Di<br />

Der Geizige<br />

26.Mi<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys<br />

Es leuchten die Sterne<br />

28. Fr Melanie Haupt – Hauptsache Theater<br />

29.Sa<br />

Anna Mateur & The Beuys – KAOSHÜTER<br />

30.So<br />

Theatersport Berlin – Die Wetzlar Show!<br />

Juli<br />

Juli<br />

2.Di<br />

PEER GYNT<br />

4.Do<br />

JETZABA! Die Waffeln der Frau<br />

9.Di<br />

Cats<br />

11.Do<br />

Klingende Vielfalt<br />

12.Fr<br />

Literatur und Wein – Im Rhythmus<br />

13.Sa<br />

The Capital Dance Orchestra<br />

Berlin, du coole Sau<br />

18.Do<br />

Jazz meets Classic – Tripel-Trio<br />

19.Fr<br />

Sterne, die vom Himmel fallen<br />

20.Sa<br />

70 Jahre Ilja Richter – Meine Lieblings-<br />

lieder<br />

21.So<br />

Frieda Braun – Sprechpause<br />

22.Mo<br />

Ingmar Stadelmann – Kommt ihr klar?<br />

26.<br />

Fr<br />

FAUST<br />

27.<br />

Sa<br />

Goethes Traum wird Wirklichkeit<br />

28.<br />

So<br />

29.Mo<br />

Frank Lüdecke – Das neue Programm<br />

30.Di<br />

The Cast – No Limits<br />

31.Mi<br />

Dresdner Residenz Orchester –<br />

Die Zauberflöte mal anders<br />

August<br />

August<br />

2.<br />

Fr<br />

3.<br />

Sa<br />

FAUST<br />

4.<br />

So<br />

Goethes Traum wird Wirklichkeit<br />

6.Di<br />

One Night of ABBA<br />

Newsletter abonnieren:<br />

Socialmedia folgen:<br />

wetzlarerfestspiele<br />

Wetzlarer Festspiele<br />

R AHMENPROGRAMM<br />

ROSENGÄRTCHEN<br />

Ticket-Telefon 06441 22601<br />

LOTTEHOF<br />

LEITZ-PARK<br />

KLOSTERKIRCHE ALTENBERG<br />

Weitere Infos und Fotos zu den<br />

Veranstaltungen finden Sie unter:<br />

www.wetzlarer-festspiele.de

Bühne<br />

2. Mai bis 8. September | BAD VILBEL WASSERBURG<br />

Burgfestspiele Bad Vilbel<br />

BEWÄHRTES UND VIEL NEUES zeichnet das Programm für <strong>2024</strong> aus den Bereichen<br />

Schauspiel und Kindertheater, Kabarett, Musikrevue und Konzert aus.<br />

Theaterfreunde dürfen sich unter anderem auf Inszenierungen im Burghof wie<br />

der Kriminalkomödie „Die 8 Frauen“ von Robert Thomas (ab 31.5.), der mit<br />

Komik und Ironie gespickten Revue „Sekretärinnen“ (ab 15.6.), des Musicals<br />

„Tootsie“ (ab 7.6.), auf die Wiederaufnahme des vom gleichnamigen Film adaptierten<br />

Schauspiels „Der Club der toten Dichter“ nach (ab 12.7.) oder auf das<br />

Kinder-und-Familienprogramm mit dem Musical „Der Zauberer von Oz“ (ab<br />

12.5.) oder dem Schauspiel „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren (ab<br />

19.5.) genauso freuen, wie solche im Theaterkeller, wo bereits am 3. Mai mit<br />

der Premiere der Krimikomödie „das Kind in mir will achtsam morden“ der<br />

Festspielauftakt stattfindet. Und während bei beim Gastspiel am Abend Comedian<br />

Olaf Schubert mit seinem Programm „Zeit für Rebellen“ die Lachmuskeln<br />

anregt (15.8.), begrüßen in der Reihe „sonntags um zwölf“ beispielsweise die<br />

Schauspielerin Katharina Thalbach zu einer Lesung aus David Safiers „Miss<br />

Merkel: Mord in der Uckermark“ (23.6.), die Golden Voices of Gospel (21.7.),<br />

das Landesjugendjazzorchester Hessen (4.8.), die Barrelhouse Jazzband<br />

(25.8.), das Landesjugendsinfonieorchester Hessen (1.9.) oder schließlich Barbara<br />

Auer und Walter Sittler mit einer szenischen Lesung (8.9.) das Publikum.<br />

www.kultur-bad-vilbel.de/burgfestspiele<br />

29. Mai bis 17. Juni | BAD HOMBURG<br />

15. Poesie- und Literaturfestival<br />

DIESES JAHR IST JUBILÄUMSJAHR. Es geht in die 15. Runde! Und wieder<br />

werden viele prominente Lesende wie Katharina Thalbach, Walter Sittler, Sebastian<br />

Koch oder Christiane Paul, die zur Crème de la Crème der deutschsprachigen<br />

Film- und TV-Szene zählen, das Publikum mit zehn spannenden und<br />

inszenierten Lesungen an besonderen Orten der Kurstadt verzaubern.<br />

Katharina Thalbach wird wohl die Lacher auf ihrer Seite haben, wenn sie in<br />

„Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ (David Safier) in die Rolle der Ex-Bundeskanzlerin<br />

als Detektivin schlüpft (29.5., 20 Uhr, Kurtheater). Pascale Aleardi<br />

alias Kommissar Dupin schlüpft wieder in die Rolle des Gentleman-Gauners<br />

Arsene Lupin, den Maurice Leblanc erschuf (2.6., 12 Uhr, Francois Blanc-Spielbank).<br />

Die Brüder Blanc verliehen Homburg vor der Höhe etliche magische<br />

Momente, indem sie die Spielbank gründeten. Ihre Geschichte schrieb Egon<br />

Caesar Conte Corti nieder, und aus seinem Buch „Der Zauberer von Homburg<br />

und Monte Carlo“ liest kein Geringer als Hollywood-Schauspieler und schon<br />

fast „Artist in Residence“ Sebastian Koch (8.6., 20 Uhr, Kurtheater). Schwungvoll<br />

und unterhaltsam verspricht ebenfalls<br />

das Festival-Debüt von Christiane Paul<br />

zu werden: Sie zeichnet mit dem Bestseller<br />

„Eine Frage der Chemie“ von<br />

Bonnie Garmus das Bild einer Frau, die<br />

ihrer Zeit, den 50er- und 60er-Jahren,<br />

weit voraus war (16.6., 17 Uhr, Festsaal<br />

Hotel Steigenberger).<br />

bad-homburger-poesie-undliteraturfestival.com<br />

Sebastian Koch<br />

32. Kultursommer<br />

Mittelhessen auf<br />

Rekordniveau<br />

160 Veranstaltungen in <strong>2024</strong>.<br />

Abwechslungsreiche Kultur an<br />

besonderen Orten in Mittelhessen.<br />

.<br />

Am 7. und 8. Juni eröffnet das Theater antagon mit<br />

„Traum einer Sache“ spektakulär den Kultursommer Mittelhessen<br />

<strong>2024</strong>. Für die Veranstaltungen auf dem Firmaneiplatz<br />

in Marburg ist der Eintritt frei. Es ist der Auftakt zu 160<br />

Veranstaltungen an 75 verschiedenen Locations der Region<br />

Mittelhessen, quer durch alle Genres: Klassik-, Jazz-, Weltmusik-<br />

oder Klangkunst-Konzerte finden sich ebenso wie<br />

Theater, Kabarett, Kunstaustellungen, Lesungen, Figurentheater,<br />

Performances oder Varieté.<br />

Das Programmheft <strong>2024</strong> enthält sämtliche Veranstaltungen<br />

mit den wichtigsten Informationen für den schnellen<br />

Überblick. Ausführliche Informationen zu den Events kann<br />

man auf www.kultursommer-mittelhessen.de einsehen.<br />

Dort gibt es weitere Texte, Bilder, Audio- und Videolinks<br />

sowie Angaben zum Veranstalter und dem Ticket-Vorverkauf.<br />

Zudem werden die Angaben täglich aktualisiert, sollte<br />

es Änderungen geben. Auf die Veranstaltungen wird auch<br />

auf Facebook, Instagram hingewiesen.<br />

Weitere Highlights: Alte Bekannte (ehemals Wise Guys)<br />

singen am 13. Juni in der Herborner KUSCH, Ulla Meinecke<br />

am 16. Juni bei LindenCult in Weilburg-Hasselbach, das Jan<br />

Luley Trio spielt am 22. Juni auf dem Heuboden des Kabachhofs<br />

in Lauterbach-Heblos, Ulrich Tukur konzertiert mit seinen<br />

Rhythmus Boys am Schloss in Gedern am 7. Juli, Ilja<br />

Trojanow liest am 11. Juli aus „Tausend und ein Morgen“ im<br />

Hermann Levi-Saal in Gießen, Mezzoforte bietet isländischen<br />

Jazz, Funk und Fusion am 18. Juli in der Trinkkuranlage<br />

in Bad Nauheim, Michael Quast präsentiert „Stoltze für<br />

alle“ am 20. Juli in der Zehntscheune in Runkel, Die Gregorian<br />

Voices füllen die Tropfsteinhöhle Herbstlabyrinth in<br />

Breitscheid am 3. August mit ihrem Gesang, Stoppok ist mit<br />

seinem Programm „Teufelsküche“ am 22. August in der<br />

Trinkkuranlage in Bad Nauheim, die Kulturnacht mit Kay Ree<br />

und Pit Grün verspricht beste Unterhaltung am 31. August<br />

auf Burg Ellar in Waldbrunn, vom 6. September an gibt es<br />

Kunst in Kirchen der Wetterau, Candlelight Ficus „funkt“ am<br />

14. September im LindenCult in Weilburg-Hasselbach und<br />

am 24.September lann man das Theater antagon mit<br />

„Ashes“ auf dem Marktplatz in Büdingen sehen.<br />

56 <strong>regiotto</strong> hessen

Stoppok<br />

Ulrich Tukur<br />

Natürlich haben wir auch wieder ausgewählte KabarettistInnen<br />

(Reihe: Kabarett auf dem Lande), hervorragende Weltmusiker,<br />

fantastische Kunstausstellungen und Rockfestivals im<br />

Programm. Dabei ist das Programm alles andere als beliebig.<br />

Alle KünstlerInnen gehören zu den Besten ihres Faches und<br />

wir versprechen: es gibt viel Neues zu entdecken.<br />

Der 19. Junge Kultursommer Mittelhessen glänzt in diesem<br />

Jahr mit einem Rekord: 67 Veranstaltungen an 27 verschiedenen<br />

Orten in Mittelhessen enthält das Programmheft <strong>2024</strong>.<br />

Es gibt vier Kinder- und Jugendprojekte zum Thema Lesen,<br />

Oper und Drachen. 13 ausgewählte Kinder- und Jugendtheatergruppen<br />

die an verschiedenen Orten der Region auftreten.<br />

Musikveranstaltungen zum Mitmachen und zuhören, transkulturelle<br />

Familienkonzerte sowie Aktionen zum künstlerischen<br />

Ausprobieren runden das Programm ab. Einige<br />

Höhepunkte sind die Programmreihe „Als Lesehelden durch<br />

den Sommer“ der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar,<br />

„Hurra, wie spielen ein Konzert“ mit den Twiolins in Münzenberg,<br />

Henry Purcells „Dido and Aeneas“ aufgeführt von Jugendlichen<br />

aus Marburg und Gießen, das Mitmachkonzert von<br />

Fredrik Vahle und Dietlind Grabe-Bolz in Rabenau und Lohra,<br />

Das Theaterstück „Das Neinhorn“ nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Marc-Uwe Kling, sowie die Konterte des Landesjugend-Jazzorchesters<br />

Hessen und des LandesjugendSymphonieorchesters<br />

Hessen in Herborn. ■<br />

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DEN GUTEN RUF WAHREN<br />

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Damit Sie Ihre Position am Markt manifestieren.<br />

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<strong>regiotto</strong> hessen 57

CRAFT DISTILLERY OF THE YEAR<br />

BIRKENHOF-BRENNEREI wird zum zweiten Mal in Folge im<br />

Rahmen der Craft Spirits Berlin ausgezeichnet.<br />

CRAFT<br />

DISTILLERY<br />

of the year<br />

<strong>2024</strong><br />

Das Jahr beginnt golden für die Traditionsdestilleriein<br />

Nistertal: Nachdem die<br />

Birkenhof-Brennerei in 2023 ihr 175-jähriges<br />

Jubliäum feiern konnte und als<br />

Top-Destillerie mit einigen der höchsten<br />

Auszeichnungen der Deutschen Lebensmittelbranche<br />

prämiert wurde – sie ist<br />

Träges des Bundesehrenpreises in Gold<br />

und des 1. Großen Staatsehrenpreises,<br />

der erstmalig in Rheinland-Pfalz an eine<br />

Destillerie verliehen wurde – startet das<br />

Unternehmen <strong>2024</strong> mit großem Erfolg in<br />

die Medaillen-Saison.<br />

Jonas Klöckner, Destillateurmeister, ist<br />

davon überzeugt, dass die historischen<br />

Wurzeln des Familienunternehmens<br />

in Kombination mit einer innovativen,<br />

zukunftsorientierten Ausrichtung die<br />

Grundlage dieses Erfolges sind.<br />

„Als klassische „Working Distillery“ legen<br />

wir wirklich in allen Bereichen sorgfältig<br />

selbst Hand an. Und das entspricht sehr<br />

<br />

unter dem im englischen Sprachraum<br />

Handwerkskunst und Können zusammengefasst<br />

werden“, meint der Master<br />

Distiller der Birkenhof-Brennerei.<br />

Familienunternehmen – das alles gehört<br />

<br />

– genau wie zu einer traditionellen Brennerei.“<br />

Ein besonderer Charakterzug der Destillerie<br />

ist der in der Branche durchaus<br />

<br />

Tellerrand.<br />

Mit einem hohen Maß an Experimentierfreude<br />

entwickelt das Team um<br />

Impulsgeberin und Geschäftsführerin<br />

Steffi Klöckner immer wieder ungewöhnliche<br />

Produkte und Destillate. Im<br />

exklusiven Edelbrand-Segment sind<br />

das z.B. Brände wie der Vogelbeerbrand,<br />

der drei Jahre in Folge als LWK-<br />

Siegerdestillat ausgezeichnet wurde.<br />

Oder, ganz aktuell, Gingero, ein Ingwer-<br />

Frucht<br />

likör<br />

des Jahres<br />

Creme-Likör, der zum „Fruchtlikör des<br />

Jahres“ (ISW <strong>2024</strong>) gekürt wurde. Absolut<br />

lecker als Longdrink mit Tonic Water<br />

und Eiswürfeln!<br />

Echt, ehrlich, authentisch – Familiensache<br />

seit 1848.<br />

Genau diese Grundsätze stehen in der<br />

Destillerie als Leitlinien an erster Stelle.<br />

Kombiniert man diese Qualitäten mit<br />

einer großen Portion Leidenschaft, Handwerkskunst<br />

und High-Tech, entsteht daraus<br />

ein besonderes Unternehmen – mit<br />

ebenso besonderen Produkten.<br />

Wer selbst einmal hinter die Kulissen<br />

schauen möchte: Das vielfältige Besucherkonzept<br />

bietet ausführliche Einblicke<br />

in die Abläufe der transparent aufgestellten<br />

Destillerie.<br />

Weitere Details und Infos:<br />

www.birkenhof-brennerei.de<br />

„Größtmögliche Transparenz,<br />

eine erstklassige Herkunft<br />

unserer verwendeten Rohstoffe<br />

sowie ihre sorgfältige Verarbeitung<br />

und Reife in unserem<br />

Sebastian Koch

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HISTORISCHE LEICA KAMERAS<br />

Im Herzen der historischen Altstadt von Wetzlar, wenige<br />

Schritte entfernt von den klassischen Motiven, die Oskar<br />

Barnack 1914 mit seiner Ur-Leica fotografierte, bietet der<br />

Leica Spezialist in der Baugasse klassische und moderne<br />

Produkte des Wetzlarer Traditionsherstellers. Leica Sammler<br />

aus aller Welt zählen zum Kundenkreis von Lars Netopil<br />

Classic Cameras; An- und Verkauf.

Das besondere Event<br />

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31. Mai bis 1. Juni | BAD NAUHEIM TRINKKURANLAGE<br />

Freiraum Festival <strong>2024</strong><br />

DAS FREIRAUM FESTIVAL am 31. Mai (Abends) und 1. Juni (von 10 bis 23<br />

Uhr) in der Trinkkuranlage Bad Nauheim wartet auch in diesem Jahr mit einem<br />

bunten Programm für alle Besucherinnen und Besucher auf. Neben den Headlinern<br />

Makia und The Magic Mumble Jumble stehen u.a. noch die WOANDERS-<br />

Band und einige Singer-Songwriter auf dem Lineup. Zur Haupt- und<br />

Nebenbühne, auf denen die Konzerte und musikalischen Beiträge stattfinden,<br />

kommen noch eine Kunstausstellung, verschiedene Lesungen, Workshops, ein<br />

Karaoke- und Filmabend. Für das leibliche Wohl ist mit zahlreichen Getränkeund<br />

Essensangeboten gesorgt. Das Festival wird organisiert vom JUKA e.V.<br />

(Förderverein für Jugendkultur und Jugendarbeit, Bad Nauheim) in Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendhaus der Alten Feuerwache und dem Jugendbeirat<br />

(der gleichzeitig Initiator des Festivals ist) und richtet sich vor allem an Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, bietet aber auch für Kinder und Erwachsene ein<br />

facettenreiches Programm. Der Eintritt zum ehrenamtlich organisierten Festival<br />

ist wie auch in den letzten Jahren kostenlos. www.freiraum-festival.de/<br />

Gut beraten: In unserer Ausstellung haben Sie die Möglichkeit,<br />

auf Original-Musterflächen Farbe zu erleben und die<br />

Strukturen und Haptik der zahlreichen Oberflächen zur<br />

Raumgestaltung zu „erfahren“.<br />

MALERWERKSTÄTTE MIGNON IN ASSLAR<br />

Gesund Wohnen mit<br />

Kalk-Wohlfühlputzen<br />

27. Juni | ROSBACH V.D. HÖHE, WASSERBURG<br />

Live-Podcast mit<br />

Susanne Fröhlich und Bärbel Schäfer<br />

ZUM AUFTAKT der Kulturreihe<br />

„Open-Air-Kultur an der Wasserburg“<br />

sind die zwei erfolgreichen<br />

Podcasterinnen Bärbel Schäfer und<br />

Susanne Fröhlich mit ihrem Live-<br />

Podcast „Ausgesprochen Fröhlich<br />

mit Schäfer“ zu Gast. Bärbel Schäfer<br />

moderiert aktuell den Sonntagstalk<br />

auf HR3. Ihre Freundin Susanne<br />

Fröhlich ist erfolgreiche Buchautorin<br />

und Moderatorin einer Büchersendung<br />

des MDR. Vielen ist Fröhlich noch als die Moderatorin des berühmten<br />

Ausgehspiels bei HR3 bekannt, wo sie zwischen 1988 und 2007 regelmäßig<br />

für Zuhörrekorde sorgte. Nun treten sie bereits zum zweiten Mal in Rosbach v.<br />

d. Höhe auf und versprechen einen sehr unterhaltsamen Abend … nicht nur<br />

für Frauen. Schäfer und Fröhlich sprechen über Themen, die unseren Alltag bewegen,<br />

wie etwa die Lust am Aufbruch, Kofferpacken und Freundschaft. Und<br />

sie reden schnell, sie besprechen viel, aber lassen sie sich auch gegenseitig<br />

aussprechen? Der Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten im Rathaus von Rosbach.<br />

Gesundes Wohnen ist kein Trend für besonders<br />

Gesundheitsbewusste, denn die Qualität der<br />

Atemluft in Innenräumen betrifft uns alle. Und<br />

hier kann ein natürlicher Kalkputz vieles bewirken:<br />

Zum Beispiel die Reduzierung von Schadstoffen,<br />

Bakterien und Keimen aus der Raumluft<br />

sowie den Abbau von Gerüchen bis hin zur Verhinderung<br />

von Schimmelpilzbildung.<br />

Unsere verwendeten Kalk-Naturputze und -farben bestehen ausschließlich<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Hergestellt wird dieser<br />

heute noch wie vor tausend Jahren: Traditionell in Handarbeit,<br />

produziert wird verantwortungsvoll und regional in Deutschland.<br />

Diese Naturkalk-Oberflächen sind frei von Titandioxid,<br />

Stephan Kernbach<br />

60 <strong>regiotto</strong> hessen

Vielfältige Möglichkeiten zur natürlichen und zeitgemäßen Farbgestaltung in hellen bis hin zu intensiven Farbtönen.<br />

Kunststoff, Plastik und anderen chemischen Stoffen, wie z. B.<br />

Lösemittel, Konservierungsstoffe oder Chemikalien, die aus<br />

Erdöl hergestellt werden. Ergänzend zur Nachhaltigkeit stammt<br />

das verwendete Kalkgestein aus Deutschland. Dies verringert<br />

unnötige Transportwege und sorgt für einen guten ökologischen<br />

Fingerabdruck!<br />

Natürliche Farbpigmente aus Natur<br />

für eine wohltuende Farbgestaltung<br />

Natürliche Farbpigmente - wie Sie die Natur uns bietet - verleihen<br />

einem Raum eine unvergleichlich schöne und harmonische<br />

Farbwirkung. Zum Beispiel erzielt gelber Ocker im Sumpfkalk-<br />

Wohlfühlputz wunderbar natürliche Sand- und weiche Cremefarbtöne,<br />

die das Auge als angenehm empfindet – anders als der<br />

Großteil der am Markt befindlichen aufdringlichen und oft für<br />

die Architektur ungeeigneten Farben mit synthetischen Farbpigmenten.<br />

In unserem Ausstellungsraum zeigen wir Ihnen gerne nach vorheriger<br />

Absprache zahlreiche Original-Oberflächenmuster und<br />

Beispiele für eine natürliche Wand- und Deckengestaltung.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

In unseren Naturkalkputzen verwenden wir auch<br />

regionale Farbpigmente wie Westerwälder Ocker,<br />

Rheinische Grüne Erde oder Pfälzer Ocker.<br />

Malerwerkstätte MIGNON<br />

Eichendorffstr. 25<br />

35614 Aßlar<br />

Telefon (0 64 41) 98 10 70<br />

E-mail: info@maler-mignon.de<br />

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<strong>regiotto</strong> hessen 61

Mit gutem Gefühl<br />

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Kleidung aus Hanf<br />

in Bio-Qualität<br />

langlebig, strapazierfähig,<br />

temperaturregulierend<br />

und atmungsaktiv<br />

20 Jahre Nationalpark<br />

Kellerwald-Edersee<br />

Mit einem großen Festakt in der Wandelhalle<br />

in Bad Wildungen wurde im April<br />

das 20-jährige Jubiläum des Nationalparks<br />

Kellerwald-Edersee gefeiert. Unter den Gratulanten<br />

war auch Hessens neuer Forstminister<br />

Ingmar Jung. Er zeigte sich beeindruckt<br />

von dem 7.688 Hektar großen Gebiet in<br />

Nordhessen, das einen für Hessen typischen<br />

naturnahen Rotbuchenwald schützt. In seiner<br />

Glückwunschrede würdigte er die Entwicklung<br />

des einzigen hessischen Nationalparks<br />

in Hessen: „Der Nationalpark zeigt,<br />

dass es möglich ist, Natur- und Artenschutz<br />

mit einem sanften Tourismus und einer<br />

nachhaltigen Regionalentwicklung zu verbinden.<br />

Denn der Nationalpark ist für alle da<br />

– zum Lernen, Erholen und Erleben. Wir in<br />

Hessen können stolz sein auf diesen Nationalpark.<br />

Er ist ein Paradies für Flora und<br />

Fauna – aber auch für die Menschen.“<br />

2004 wurde der Nationalpark gegründet<br />

und 2011 von der UNESCO zum Weltnaturerbe<br />

geadelt. 2020 konnte der Nationalpark<br />

nördlich und östlich des Edersees erweitert<br />

werden. „Unser Nationalpark wird von den<br />

Menschen in der Region getragen“, erklärte<br />

Nationalparkleiter Manuel Schweiger und<br />

verdeutlichte damit die positiven Effekte des<br />

Schutzgebiets auf die Regionalentwicklung.<br />

Der Nationalpark bereichert als Aushängeschild<br />

aber nicht nur die Region, sondern gilt<br />

auch landesweit als ein Gewinn für Hessen.<br />

Mehr noch: Durch den Verbund der<br />

UNESCO-Welterbestätten Buchenwälder<br />

nimmt der hessische Nationalpark auch auf<br />

internationalem Parkett eine bedeutende<br />

Rolle ein. Damit diese Erfolgsgeschichte<br />

fortgeschrieben werden kann, arbeitet das<br />

Team des Nationalparks auch zukünftig<br />

daran, das Schutzgebiet mit seiner wertvollen<br />

Flora und Fauna als kostbaren Schatz der<br />

Region zu bewahren und dessen Strahlkraft<br />

auch darüber hinaus zu entfalten. ■<br />

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Rita Templin, geboren 1990,<br />

verbrachte ihre Kindheit umgeben<br />

von Jugendstilvillen,<br />

unbeschreiblicher Natur und<br />

Sagen und Legenden längst<br />

vergangener Zeiten. Die Magie<br />

ihrer Kindheit trägt sie bis<br />

heute in sich und veröffentlicht<br />

nach einigen Beiträgen in<br />

Anthologien und ihrem Debüt<br />

"Das Versprechen der Handleserin"<br />

nun ihr zweites<br />

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Mauerstr. 9 | 35781 Weilburg<br />

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von Rita Templin<br />

Erschienen im März <strong>2024</strong>; 72 Seiten<br />

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sowie allen gängigen Online-Portalen.<br />

62 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

•••Μ′ϒ∝∞″Λ∞×≡∞←Μ⁄∞

SPRUDELHOF THERME Bad Nauheim<br />

Lotti (l.) und Stella (r.)<br />

testen das Baderitual<br />

Neulich erzählte mir Lotti, eine meiner<br />

Arbeitskolleginnen und zugleich<br />

eine enge Freundin, von einem besonderen<br />

Erlebnis: Ihre Tante aus Friedberg<br />

hatte ihr zwei Gutscheine für das<br />

Baderitual in der Bad Nauheimer<br />

Sprudelhof Therme geschenkt, und sie<br />

fragte mich, ob ich sie begleiten wolle.<br />

Da ich kaum Erfahrungen mit Thermen<br />

und Wellness hatte, war ich neugierig<br />

und sagte Lotti zu.<br />

Anfang April machten wir uns gemeinsam<br />

auf den Weg nach Bad Nauheim. In der Eingangshalle<br />

der Sprudelhof Therme angekommen,<br />

wies man uns den Weg zu den<br />

Umkleidekabinen, wo wir uns für unsere<br />

Wellnessreise vorbereiten konnten.<br />

Über eine Treppe im Inneren der Therme<br />

näherten wir uns unserem 90-minütigen<br />

Verwöhnprogramm im ersten Stock. Wir<br />

passierten den Ruhebereich auf der Empore<br />

mit seinen Infrarotsitzen und erreichten<br />

bald die Glastür, hinter der unser Wellnesserlebnis<br />

beginnen sollte. Wir wurden herzlich<br />

von einer Dame am Empfang begrüßt<br />

und waren sofort von der herrlichen Atmosphäre<br />

begeistert.<br />

An diesem Tag wurden wir von Fabienne<br />

Weber, Silke Brauner und Birgit Schmid betreut.<br />

Die drei bildeten das Verwöhnteam an<br />

diesem Tag und führten uns durch die verschiedenen<br />

Stationen des Rituals.<br />

Es wurde uns erklärt, dass das Ritual<br />

aus acht Etappen besteht und wir stets liebevoll<br />

begleitet würden – eine vielversprechende<br />

Aussicht. Die erste Etappe der<br />

textilfreien Anwendung begann mit der sogenannten<br />

Sole-Peloid-Kur. Dabei rieben<br />

wir unsere Haut im Dampfbad mit dem kühlenden<br />

Peloid ein. Das Sole-Peloid, auch bekannt<br />

als Heilschlamm, ist in der Lage, die<br />

Haut von Unreinheiten zu befreien und sie<br />

mit wertvollen Mineralien zu versorgen, erklärte<br />

uns Fabienne.<br />

Das Dampfbad im Anschliuss ermöglichte<br />

dem Peloid seine volle Wirkung zu entfalten.<br />

Danach konnten wir uns auf angenehmen<br />

Wärmeliegen entspannen, während das Peloid<br />

durch Infrarotlicht trocknete. Als wir<br />

das Sole-Peloid später unter der Regendusche<br />

von unserer Haut entfernten, fühlte sich<br />

unsere Haut gleich viel reiner und weicher<br />

an. Als nächstes besuchten wir den Heißluftraum,<br />

der uns mit seiner angenehmen<br />

Wärme und dem Duft von Holz begrüßte.<br />

Der gewünschte Entspannungseffekt stellte<br />

sich schnell ein.<br />

Bevor wir zum Fußbad gingen, duschten<br />

wir nochmals ausgiebig, um den<br />

Schweiß von unserer Haut zu waschen. Birgit<br />

hatte bereits ein warmes Fußbad mit reinigenden<br />

Salzen für uns vorbereitet. Wir<br />

nahmen Platz, während ihre Kollegin Silke<br />

uns frischen Kräutertee brachte. Das war<br />

Entspannung pur, begleitet von dem herrlichen<br />

Blick über das schöne Bad Nauheim<br />

und den Sprudelhof.<br />

Anschließend erlebten wir einen der Höhepunkt<br />

des Baderituals: die Rosenöl-Kurz-<br />

Massage. Während das Sole-Peloid die<br />

Schadstoffe aus dem Körper zieht, versorgt<br />

das Rosenöl die Haut wieder mit Feuchtigkeit,<br />

erklärte uns Silke. Sie gab uns den Tip,<br />

dass es am besten sei, sich einfach fallen zu<br />

lassen, um so die Einölung mit dem Rosenduft<br />

auf sich wirken zu lassen. Das taten<br />

Lotti und ich, während im Hintergrund beruhigende<br />

Wellnessklänge erklangen.<br />

Nach wenigen Minuten der Tiefenentspannung<br />

erhoben wir uns und begaben uns<br />

zum Abschluss in den sogenannten Sinnesraum.<br />

Hier kam die Klangkulisse her, die<br />

wir bereits während der gesamten Anwendung<br />

lauschen konnten. Auf bequemen Liegen<br />

ausgestreckt betrachteten wir ein an die<br />

Zimmerdecke projiziertes Video mit den<br />

schönsten Ansichten von Bad Nauheim und<br />

ließen das Erlebte noch einmal auf uns wirken.<br />

Lotti sagte, sie würde sich gerne öfter<br />

solch eine Auszeit gönnen. Dem konnte ich<br />

nur zustimmen und so ließen wir unseren<br />

Wellnesstag in den Thermalbecken und Saunen<br />

der Sprudelhof Therme ausklingen. ■<br />

Impressum<br />

Das Magazin<br />

<strong>regiotto</strong> Hessen<br />

erscheint im Verlag<br />

Wolfgang Burger<br />

(Hrsg.) V.i.S.d.P<br />

Anschrift:<br />

Güterstraße 61<br />

54295 Trier<br />

mobil: (0170) 70 22 764<br />

Vertriebsbüro<br />

Frankfurt am Main:<br />

Brückenstraße 42 (c/o goyagoya)<br />

60594 Frankfurt am Main<br />

Mitarbeiter:<br />

Christian Lademann,<br />

Olaf Neumann, Barbara Höfler,<br />

Melanie Teuwsen<br />

Internet:<br />

www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

www.guthessisch.de<br />

E-Mail:<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel. (0170) 70 22 764<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Druck: westermann DRUCK | pva<br />

Auflage: 25.800<br />

hessenweit,<br />

u.a. über REWE-Märkte<br />

Schwerpunkt: Mittelhessen,<br />

Wetterau und Hochtaunus<br />

Gedruckt auf Recyclingpapier<br />

Bildnachweise: Alice Cooper (Foto: Jenny Risher),<br />

Alice Merton (Foto: Danny Jungslund), Alvaro Soler<br />

(Foto: Paula V. Guisande), Andreas Dorau (Foto: Sönke<br />

Held), Bad Hersfelder Festspiele (Foto: Steffen Sennewald),<br />

Bonifatius Musical (Foto: Christian Tech), Brüder<br />

Grimm Festspiele Hanau (Foto: © Brüder Grimm Festspiele<br />

Hanau, Foto: Hendrik Nix), Chris de Burgh (Foto:<br />

Ruth Medjber), Christian Steiffen (Foto: Manfred Pollert),<br />

Collegium Vocale Prag (Foto: Petra Hajsk),<br />

Daphne de Luxe (Foto: Simona Bednarek), Dave Stewart<br />

(Foto: Scott Dudelson), DeWolff (Foto: Satellite<br />

June), Faber (Foto: Justus von Karger), Faust’n’Roll<br />

(Foto: Rocco Pera GmbH), Fortuna Ehrenfeld (Foto:<br />

Christian Ohlig), Giovanni Zarella (Foto: Maximilian<br />

König), Howard Carpendale (Foto: Michael de Boer),<br />

Ilja Richter (Foto: Pavol Putnoki), Internationale Maifestspiele<br />

Wiesbaden/In the solitude of cotton fields<br />

(Foto: Gio Cardava), Julia Fischer (Foto: Uwe Arens), Lisa<br />

Eckhart (Foto: Enrico Meyer), Margareth Menezes<br />

(Foto: PR), Matthias Reim (Foto: Max Patzig), Max<br />

Mutzke (Foto: Amélie Siegmund), Michael Patrick Kelly<br />

(Foto: Shanti Joan Tan) Minetti Quartett (Foto: Irene<br />

Zandel), Moop Mama x Älice (Foto: Johannes Wimmer),<br />

Naturally 7 (Foto: Nina Siber), New Model Army<br />

(Foto: Tina Korhonen), Nile Rodgers (Foto: Jill Furmanovsky),<br />

Nils Landgren Funk Unit (Foto: Nikola Stankovic),<br />

Rolando Villazón/Xavier De Maistre (Foto: Julien<br />

Benhamou), Sebastian Koch (Foto: Jonas Holthaus),<br />

Stoppok (Foto: Sebastian Niehoff), Subliminal Verses<br />

(Foto: PR), Susanne Fröhlich/Bärbel Schäfer (Foto: PR),<br />

Suzanne Vega (Foto: Ehud Lazin), The Hooters (Foto:<br />

Marc Gilgen), Timon Krause (Foto: Murat Aslan), Torsten<br />

Sträter (Foto: Marvin Ruppert), Ulrich Tukur & Die<br />

Rhythmus Boys (Foto: Katharina John), Wallis Bird und<br />

Spark (Foto: Gregor Hohenberg), Zucchero (Foto: Robert<br />

Ascroft),.sowie zur Nutzung freigegebene Agentur-<br />

und Veranstaltungsfotos.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 63

<strong>HESSEN</strong> Deine<br />

Lieblinge<br />

Gunterbunt Bio-Honig<br />

von IMKEREI GUNTERBUNT, Witzenhausen<br />

Gunter Beyer ist seit 20 Jahren Bioland-<br />

Imker. Das Bio-Siegel garantiert Verbrauchern<br />

qualitativ hochwertigen Honig von<br />

gesunden Bienen. Die Bienen seiner Imkerei<br />

Gunterbunt sammeln den regionalen<br />

Honig im Dreiländereck Hessen,<br />

Niedersachsen und Thüringen. Dank der<br />

Wander-Imkerei kommen noch sortenreine<br />

Honigspezialitäten dazu. Beyer wandert mit den Bienen, das heißt<br />

er bringt sie gezielt in Naturschutzgebiete oder Biosphärenreservate.<br />

Der Frühjahrsblütenhonig etwa ist ein cremiger Honig, der den Geschmack<br />

der ersten Frühjahrsblüten auf sich vereint. Vor allem die<br />

Obstblüten, der Löwenzahn und der Raps verbinden sich hier zu einem<br />

harmonischen Geschmackserlebnis. Die Sommervariante ist im Vergleich<br />

dazu eher ein blumiger Mischhonig, der sich etwas kräftiger und<br />

dunkler präsentiert. q<br />

➥ imkerei-gunterbunt.de<br />

Quinoa Vollkornnudeln<br />

von MUDDA NATUR, Wölfersheim<br />

Ein ganz neues hessisches Produkt ist Quinoa.<br />

Seit sechs Jahren baut der Agrarwissenschaftler Johannes<br />

Grenzebach das ursprünglich aus Südamerika<br />

stammende Getreide auf dem elterlichen Hof in der<br />

Wetterau an. Inzwischen hat er unter dem Label<br />

Mudda Natur eine ganze Produktpalette im Angebot.<br />

Vollkorn-Quinoa und Quinoa-Pops als Topping für Joghurt<br />

oder Salat. Außerdem Quinoa-Nudeln, die nur<br />

eine Minute kochen müssen, einen Butternut-Quinoa-<br />

Aufstrich und Quinoa-Schokostückchen mit Haselnuss.<br />

Das Superfood aus den Anden wird direkt vor<br />

Muddas Haustür in der Nähe von Wölfersheim angebaut,<br />

verpackt und geliefert. So muss es nicht um die<br />

halbe Welt fliegen. Quinoa ist nicht nur besonders<br />

nährstoffreich, sondern von Natur aus gluten-, und laktosefrei und natürlich<br />

vegan. q<br />

➥ www.muddanatur.com<br />

Nordhessische Ahle Wurscht<br />

von KOHL-KRAMER, Borken<br />

Die Metzgerei Kohl-Kramer aus Borken-Trockenerfurth<br />

gehört zu den wenigen Fleischereien mit eigener Schlachtung.<br />

Die Waren des seit 90 Jahren bestehenden Familienbetriebs<br />

sind auf Basis von alten Rezepten handgemacht<br />

und entstehen unter Beachtung höchster Qualitäts-<br />

und Hygienestandards. So auch die berühmte<br />

Ahle Wurscht, der neuerdings als<br />

Nordhessischer Ahler Wurscht das geschützte<br />

Herkunftszeichen der EU zugesprochen wurde.<br />

Die Ahle Wurscht wird ausschließlich aus<br />

schlachtwarmem Schweinefleisch hergestellt<br />

Dazu kommt Pfeffer, etwas Muskat und in Rum<br />

eingelegter Knoblauch. Nach dem Umröten<br />

wird sie unter Buchenholz geräuchert. Dann<br />

steht die Lagerung bis zur gewünschten Reife<br />

an. Je nach Kaliber kann dies bis zu einem Jahr dauern.<br />

➥ www.kohl-kramer-shop.de<br />

Pomp Cuvée<br />

von DR. HÖHL’S, Maintal<br />

Die unkomplizierte Cuvée aus Maintal-<br />

Hochstadt sorgt mit ihrer angenehmen<br />

Säure für gute Laune im Glas. Der Original<br />

„Herrschafts-Gespritzte“ ist eine einmalige regionale<br />

Spezialität aus Frankfurt. Ein aromatisiertes<br />

weinhaltiges Getränk aus Riesling-<br />

Sekt und Apfelwein. Auf der einen Seite handelt<br />

es sich um hochwertigen Schaumwein<br />

aus Deutschland, der aus der klassischen Rebsorte<br />

Riesling gekeltert wurde. Auf der anderen<br />

Seite kommt man jedoch auch in den Genuss von<br />

Hochstädter Apfelwein. Die Cuvée greift damit eine alte<br />

Tradition auf. Schon vor rund zwei Jahrhunderten wurde<br />

die Kombination als „Herrschafts-Gespritzter“ bezeichnet.<br />

➥ drhoehls.de<br />

Ketchup aus Mittelhessen<br />

von ZUM HEILIGEN STEIN, Lich<br />

Die Licher Feinkostmanufaktur von Boris Sauerborn<br />

ist bekannt für ihre Ketchupvariationen. Doch<br />

Ketchup ist nicht gleich Ketchup. Die Produkte aus<br />

Mittelhesen erhalten ihren Geschmack durch hochwertige<br />

Zutaten, wie italienische Tomaten, Rohrzucker<br />

und Rotweinessig mit Himbeersaft. Alles wird in echter<br />

Handarbeit hergestellt. Die Ketchups kommen<br />

ohne Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker oder Verdikkungsmittel<br />

aus. Der Ketchup „würzig“ ist die Basis für weitere<br />

Geschmacksrichtungen wie mild, scharf oder trüffelig.<br />

➥ zum-heiligen-stein.de<br />

64 <strong>regiotto</strong> hessen

Rosecco vom Edersee<br />

von FRÜCHTEGARTEN, Vöhl<br />

Rosecco mit Holunderblüte und Johannisbere – ein<br />

Fruchtsecco aus duftenden Holunderblüten und fruchtigen<br />

roten Johannisbeeren. Feinperlig, fruchtbetont<br />

ist er halbtrocken im Geschmack. Daher<br />

eignet er sich gut gekühlt als Apperitiv. Oder<br />

auch als prickelnde Ergänzung in fruchtigen<br />

Cocktails oder als ein geschmackliches<br />

Glanzlicht zum Essen.<br />

Die Fruchtweinkellerei Beranek ist seit 1972<br />

ein Familienunternehmen. Auf rund zwölf<br />

Hektar werden Holunder, Erdbeeren, Johannisbeeren,<br />

Quitten und Rhabarber angebaut.<br />

Direkt nach der Ernte werden die Früchte in der ortsansässigen<br />

Fruchtweinkellerei verarbeitet und abgefüllt.<br />

➥ www.fruechtegarten.de<br />

Hausmacher Presskopf im Glas<br />

von KARL EIDMANN, Bruchköbel<br />

Bei Karl Eidmann werden täglich rund 400 verschiedene<br />

Fleisch- und Wurstwaren produziert. Die Zusammenarbeit<br />

mit Fleischlieferanten aus der Region, die für einen hohen<br />

Qualitätsstandard stehen, hat eine sehr große Bedeutung.<br />

Mit der Initiative „So schmeckt Hessen –<br />

Strohschwein“ soll der Nachfrage von Verbrauchern<br />

nach mehr Tierwohl, Regionalität,<br />

Nachhaltigkeit und Qualität beim Schweinefleisch<br />

entsprochen werden. So beliefert beispielsweise<br />

der Börncheshof aus Groß-Umstadt,<br />

der Gottfriedshof bei Marburg sowie der Klausehof<br />

aus Birstein das Unternehmen Eidmann mit seinem Bio-<br />

Schweinefleisch. Lamm und Bio-Weiderinder bezieht Eidmann<br />

bevorzugt aus dem Vogelsberg und aus der Rhön.<br />

➥ www.eidmann.de<br />

Feinster Apfel-Secco<br />

von KELTEREI NÖLL, Frankfurt-Griesheim<br />

Die Grundlage für den „Feinsten Apfel-Secco“,<br />

dem Perlwein im Sortiment der Kelterei Nöll, bildet<br />

eine einzigartige Cuvée, die aus verschiedenen,<br />

extra mild ausgebauten Apfelweinen<br />

kreiert wurde. Bereits 1962 konnte man im Stadtteil<br />

Griesheim den selbstgekelterten Apfelwein<br />

von Nöll kaufen. Auch als im Hof der heutigen<br />

Kelterei noch Fässer und Bottiche hergestellt<br />

wurden, lagerte im Keller schon das typisch hessische<br />

Stöffche. Das Sortiment wurde im Lauf der Jahre erweitert,<br />

so dass die Kelterei Nöll heute eine umfangreiche<br />

Saft-, Apfelwein- und Spezialitätenpalette anbietet.<br />

➥ www.noell-apfelwein.de<br />

Groß-Umstädter Bio-Riesling<br />

von vinum autmundis, Groß-Umstadt<br />

Die Odenwälder Winzergenossenschaft - vinum autmundis<br />

erzeugt einen Teil ihrer Trauben gemäß der EU-Bio-Richtlinie.<br />

Durch eine schonende Bewirtschaftung soll in den Weinbergen<br />

die Erzeugung von gesunden, hochwertigen Trauben im Einklang<br />

mit einer großen Artenvielfalt und der Schonung der natürlichen<br />

Ressourcen erfolgen. Diese Trauben werden im Keller<br />

separat vinifiziert. Das erste Etappenziel, 15 der 75 Hektar Anbaufläche<br />

auf Bio umzustellen, ist geschafft. Die Anbauflächen<br />

der rund 100 Winzerfamilien sind kleine Parzellen und generell<br />

wird überwiegend naturnah, unter anderem mit Begleitgrün<br />

und Blühstreifen, gearbeitet. Eine Wohlfühloase für Insekten<br />

und Bienen. Ein Biowein ist der Umstädter Riesling trocken. Ein<br />

fruchtbetonter Riesling mit einer leicht verspielten Aromatik<br />

nach Wassermelone und grünem Apfel.<br />

➥ www.vinum-autmundis.de<br />

Original Frankfurter Würstchen<br />

von LANDMETZGER GRASMEHR, Weilburg-Gaudernbach<br />

Original Frankfurter Würstchen sind eine regionale, hessische Spezialität.<br />

Sie sind in Deutschland als geographische Herkunftsangabe geschützt<br />

und dürfen nur von Metzgereibetrieben aus<br />

dem Wirtschaftsgebiet Frankfurt (Metropolregion<br />

Rhein/Main) nach traditioneller Rezeptur hergestellt<br />

werden. Frankfurter Würstchen sind dünne Brühwürstchen<br />

im Natursaitling und bestehen nur aus<br />

eiweißreichem Schweinefleisch. Das verleiht ihnen<br />

den knackigen Biss. Ihr besonderes Aroma erhalten<br />

sie durch ein spezielles Buchenholz Rauchverfahren.<br />

Bei Grasmehr werden die hessischen Klassiker<br />

nach traditioneller Rezeptur hergestellt. Original Sie<br />

werden traditionell als Pärchen mit Senf und Kartoffelsalat serviert.<br />

➥ www.grasmehr.de<br />

Louises Fruchtaufstriche<br />

von LOUISES NATURWAREN, Waldeck<br />

Bei den Fruchtaufstrichen aus Waldeck am Edersee<br />

kommen nur sorgsam ausgesuchte Früchte und<br />

Gewürze zum Einsatz. In sorgfältiger Handarbeit ernten,<br />

kochen und verpacken Ralph Egert und sein<br />

Team ihre mittlerweile annähernd 50 Varianten.<br />

Ralph Egert betont: „Bei unseren Zutaten gibt es keine<br />

Kompromisse. Viele der verwendeten Früchte stammen<br />

von unseren eigenen Streuobstwiesen.“ So auch<br />

die Apfelvariante, sie gilt als traditionellster Aufstrich.<br />

Mindestens 20 verschiedene alte Apfelsorten – direkt von der Streuostwiese<br />

– ergeben bei ihr das einzigartige Aroma. Das geprüfte Qualität<br />

Hessen-Produkt gibt es auch noch in einer Apfel-Zimt- und in einer<br />

Apfel-Calvados-Ausführung.<br />

➥ www.louises.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 65

Rätseln Sie mal!<br />

KREUZ-<br />

WORTRÄTSEL<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

voll;<br />

völlig<br />

satt<br />

breiter<br />

Riemen<br />

selbstsüchtiger<br />

Mensch<br />

Name<br />

d. Bärenmäßig<br />

in der warm<br />

Tierfabel<br />

Teil eines<br />

Kleidungs-<br />

5<br />

kleine<br />

Brücke<br />

Wettkampfstätte;<br />

Manege<br />

4 stücks<br />

7<br />

wasserdichte<br />

Oberbekleidung<br />

Papieroder<br />

Plastikbeutel<br />

zugunsten<br />

einer<br />

Person,<br />

Ferien<br />

Sache<br />

Dienststelle;<br />

Behörde<br />

tiefes<br />

Bedauern<br />

Beweisstück;<br />

Quittung<br />

frühere<br />

Münze<br />

Bruder<br />

Kains<br />

türkische<br />

Währungseinheit<br />

italienisch:<br />

Liebe<br />

einerlei;<br />

gleichartig<br />

Singstimme<br />

Stacheltier<br />

in der<br />

Nähe<br />

von<br />

Platz,<br />

Stelle<br />

Trick,<br />

Kniff<br />

6<br />

Rand<br />

eines<br />

Gewässers<br />

Verschleiß,<br />

Abnutzung<br />

Untugend<br />

Stock;<br />

Hochsprunggerät<br />

internationales<br />

Notsignal<br />

unverzüglich<br />

gebündelter<br />

Energiestrom<br />

3<br />

Rasenpflanze<br />

Gesichtsfarbe<br />

Tierpflege<br />

männliches<br />

Borstentier<br />

kleines<br />

Lasttier<br />

Hotelboy<br />

von<br />

Geburt<br />

an vorhanden<br />

Sitzbereich<br />

im<br />

Theater<br />

böse,<br />

schlimm<br />

aufwärts,<br />

nach<br />

oben<br />

2<br />

1<br />

nicht<br />

öffentlich;<br />

vertraulich<br />

langschwänziger<br />

Papagei<br />

jemandem<br />

selbst<br />

gehörend<br />

schmal;<br />

begrenzt<br />

Gewinnspiel<br />

Diesmal ist das Lösungswort etwas Typisches<br />

für das Frühjahr. Essbar und sehr gefragt.<br />

Im Rohzustand quietscht er mitunter. Das ist<br />

ein Zeichen von Frische. Das, was wir suchen,<br />

gibt es in in verschiedenen Farben. Die Preise<br />

beim diesmaligen Gewinnspiel sind wieder<br />

attraktiv. Wenn Sie das Lösungswort kennen,<br />

dann schicken Sie doch einfach eine<br />

Postkarte, eine E-Mail, oder auch ein Fax,<br />

mit dem Lösungswort an:<br />

MGH GUTES AUS <strong>HESSEN</strong> GmbH<br />

Siemensstraße 5<br />

61191 Rosbach<br />

Telefax: (0 60 03) 57598-29<br />

Die E-Mail für das Gewinnspiel lautet:<br />

info@gutes-aus-hessen.de<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2024</strong><br />

Es gilt das Datum des Poststempels bzw. der E-Mail<br />

Viel Glück!<br />

1. Preis: „Hessen aus der Box” im Großformat<br />

(Details finden Sie auf www.guthessich.de)<br />

2. Preis: Zweimal freier Eintritt für die Premiere von<br />

„Bonifatius – Das Musical“ auf dem Domplatz in<br />

Fulda am 22. August <strong>2024</strong><br />

3. Preis: Zwei Eintrittskarten für das BADERITUAL in<br />

der Bad Nauheimer Sprudelhof Therme<br />

4. Preis: Eine Flasche Edersee-Gin aus der beliebten<br />

Genussmanufaktur von Hubertus Nottscheid<br />

in Waldeck am Edersee<br />

5. Preis: Das neue handsignierte Buch<br />

der Friedberger Autorin Rita Templin<br />

Ihre eingesandten persönlichen Daten werden nur zur Durchführung des Gewinnspiels gespeichert und anschließend gelöscht.<br />

66 <strong>regiotto</strong> hessen

Saisonkalender<br />

J<br />

Artischocke Aubergine Blumenkohl Dicke Bohnen Grüne Bohnen Brokkoli Champignons Chinakohl<br />

Artischocke Aubergine Blumenkohl Dicke Bohnen<br />

Grüne Bohnen Brokkoli Champignons Chinakohl<br />

Erbsen Fenchel Frühlingszwieb. Kartoffel Knollensellerie Kohlrabi Mairübe Mais<br />

Erbsen<br />

Kartoffel<br />

Fenchel Frühlingszwieb. Hokkaido<br />

Knollensellerie Kohlrabi Kürbis<br />

Mangold<br />

Möhre Pak Choi Paprika Pfifferling Porée/Lauch Portulak Radieschen<br />

Mais<br />

Mangold<br />

-Lagerware-<br />

Möhre Pak Choi Paprika Pfifferling Porée/Lauch Portulak<br />

|Lagerware_<br />

|Lagerware_<br />

Rettich<br />

Romanesco<br />

Rotkohl<br />

Salatgurke Schalotte Spinat Spitzkohl Staudensellerie<br />

Radieschen<br />

Rettich<br />

Romanesco<br />

Rotkohl<br />

Salatgurke Schalotte Spinat<br />

Spitzkohl<br />

JULI<br />

Tomaten<br />

Basilikum<br />

Weißkohl<br />

Bataviasalat<br />

Wirsing Zucchini Zwiebeln<br />

Chicorée Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Estragon<br />

August<br />

Staudensellerie<br />

Basilikum<br />

Steinpilz<br />

Bataviasalat<br />

Tomaten<br />

Weißkohl<br />

Wirsing Zucchini Zwiebeln<br />

Chicorée Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Estragon<br />

Kerbel<br />

Kopfsalat Kresse Liebstöckel Lollo Rosso Majoran Minze Oregano<br />

Kerbel<br />

Kopfsalat Kresse Liebstöckel Lollo Rosso Majoran Minze Oregano<br />

Petersilie Radicchio Römersalat Rosmarin Rucola Salbei Schnittlauch Thymian<br />

Petersilie Radicchio Römersalat Rosmarin Rucola Salbei Schnittlauch Thymian<br />

Apfel<br />

Aprikose<br />

Birne<br />

Brombeere Erdbeere Heidelbeere Himbeere Holunderblüte<br />

Apfel<br />

Aprikose<br />

Birne<br />

Brombeere Erdbeere Heidelbeere Himbeere Holunderbeere<br />

Johannisbeere<br />

Kirsche<br />

Maulbeere<br />

Mirabelle Nektarine Pfirsich Pflaume Rhabarber<br />

Johannisbeere<br />

Kirsche<br />

Maulbeere<br />

Mirabelle Nektarine Pfirsich Pflaume Stachelbeere<br />

Stachelbeere<br />

Zwetschge S<br />

Zwetschge<br />

Artischocke Aubergine Blumenkohl<br />

Grüne Bohnen Brokkoli Champignons Chinakohl<br />

Fenchel<br />

Aubergine Blumenkohl<br />

Grüne Bohnen Brokkoli Champignons Chinakohl<br />

Fenchel<br />

Frühlingszwiebel<br />

Kartoffel<br />

Frühlingszwieb. Hokkaido<br />

Knollensellerie Kohlrabi Kürbis<br />

Mais<br />

Mangold<br />

Grünkohl<br />

Hokkaido<br />

Kartoffel<br />

Knollensellerie Kohlrabi Kürbis<br />

Mais<br />

Mangold<br />

-Lagerware-<br />

-Lagerware-<br />

Möhre Pak Choi Paprika Pfifferling Porée/Lauch Portulak<br />

Radieschen<br />

Rettich<br />

Meerrettich<br />

Möhre<br />

Pak Choi<br />

Paprika Pfifferling Porée/Lauch Portulak<br />

Radieschen<br />

September<br />

Romanesco<br />

Süßkartoffel<br />

Basilikum<br />

Rote Bete Rotkohl<br />

Tomaten<br />

Bataviasalat<br />

Weißkohl<br />

Schalotte Spinat Spitzkohl Staudensellerie Steinpilz<br />

Wirsing Zucchini Zwiebeln<br />

Chicorée Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Estragon<br />

Oktober<br />

Rettich<br />

Staudensellerie<br />

Basilikum<br />

Romanesco Rosenkohl Rote Bete Rotkohl Schalotte Spinat Spitzkohl<br />

Steinpilze Süßkartoffel<br />

Weißkohl<br />

Wirsing<br />

Zwiebeln<br />

Chicorée Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Estragon Feldsalat Kopfsalat<br />

Kerbel<br />

Kopfsalat Kresse Liebstöckel Lollo Rosso Majoran Minze Oregano<br />

Lollo Rosso Minze Petersilie Radicchio Römersalat Rosmarin Rucola Thymian<br />

Petersilie Radicchio Römersalat Rosmarin Rucola Schnittlauch<br />

Thymian<br />

Apfel Birne Hagebutte Haselnuss Marone Quitte Schlehe Walnuss<br />

Apfel<br />

Birne<br />

Brombeere Hagebutte Haselnuss Himbeere<br />

Heidelbeere<br />

Holunderbeere<br />

Weintraube<br />

68 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Marone Mirabelle Nektarine Pfirsich Pflaume Walnuss Weintraube Zwetschge

Hessen-Boxen<br />

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Sparen Sie<br />

3.- Euro<br />

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pro Hessenbox, indem<br />

Sie bei Ihrer Bestellung auf<br />

www.guthessisch.de<br />

den Rabatt-Code<br />

„Hessenpark“<br />

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Hessisch<br />

verschenken<br />

und genießen<br />

mit der großen<br />

Hessenbox<br />

Die „Große Hessen-Box“<br />

enthält Biohonig von der Imkerei Gunterbunt aus<br />

Lindewerra. Eine Packung Quinoa Vollkornnudeln<br />

von Mudda Natur aus Wölfersheim. Ein Glas Fruchtaufstrich<br />

von Louise Naturwaren aus Waldeck. Den<br />

Bio-Riesling von vinum autmundis aus Groß-Umstadt.<br />

Eine Piccolo-Flasche mit dem Rosecco von Andrea<br />

Beranek aus Vöhl. Ein Glas Hausmacher<br />

Presskopf von Eidmann aus Bruchköbel sowie eine<br />

Dose Hausmacher von Henrici aus Neu-Anspach.<br />

M<br />

Eine Ahle Wurscht von der Fleischerei Kohl-Kramer<br />

aus Borken. Dazu zwei Weingläser, ein Kühlschrankmagnet<br />

mit dem Motiv<br />

„Hessenpark“ sowie eine praktische Bio-Baumwolltasche.<br />

Und für alle, die mit dem Hessischen nicht so<br />

vertraut sind, ein Lilliput Wörterbuch Hessisch-<br />

Deutsch vom Langenscheidt Verlag. Inklusive „Reisemagazin<br />

<strong>HESSEN</strong>”. 89.- Euro (inkl. MwSt.)<br />

Die „Mittlere Hessen-Box“<br />

enthält Apfel-Secco der Kelterei Nöll aus Frankfurt.<br />

Dazu gibts zwei passende Gläser. Auch ein besonders<br />

leckerer Fruchtaufstrich von Louise Naturwaren ist<br />

mit dabei. Ebenso wie ein Kräutersenf von Kloster<br />

Eberbach und der Ketchup von „Zum Heiligen<br />

Stein“ in Lich. Dazu die Hausmacher Wurst von Eidmann<br />

und von Henrici sowie ein Glas Biohonig von<br />

der Imkerei Gunterbunt. Eine Einkaufstasche aus<br />

Biobaumwolle, ein Kühlschrankmagnet „Hessenpark“<br />

und ein Wörterbuch Hessisch-Deutsch.<br />

58.- Euro (inkl. MwSt.)<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 69

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