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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Sommerausgabe

Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

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Seite 4<br />

Zu Altenburg gehört eine gute Runde Skat! Mario Voigt wurde 1977 in Jena geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />

Das ist<br />

unser<br />

Mit den Ferien neigt sich auch<br />

die Wahlperiode im Landtag<br />

dem Ende zu, ehe am 1. September<br />

gewählt wird. Wir haben<br />

mit CDU-Fraktionschef<br />

Mario Voigt gesprochen.<br />

Herr Voigt, Sie sind seit Wochen<br />

in ganz Thüringen<br />

unterwegs. Was erleben Sie<br />

dabei?<br />

VOIGT: „Eine tolle Heimat.<br />

Unser Land und seine Menschen<br />

sind so viel stärker als<br />

die Regierung, die sie führt.<br />

Sie packen an, kümmern sich<br />

um ihre Familie, ihre Arbeit<br />

oder ihr Ehrenamt. Jeden Tag<br />

erlebe ich spannende Menschen,<br />

höre aber auch deren<br />

Sorgen und Probleme. Kürzlich<br />

war ich in einer Bäckerei<br />

in Südthüringen, welche in<br />

Thüringen.<br />

der 5. Generation existiert.<br />

Die sagten mir: ‚Herr Voigt,<br />

wir wollen wieder stolz auf<br />

Thüringen sein. Momentan<br />

ist alles viel zu kompliziert<br />

geworden und wichtige Dinge<br />

funktionieren nicht mehr.‘<br />

So etwas treibt mich an. Ich<br />

stamme aus einem 120-Einwohner-Dorf<br />

im Saale-Holzland<br />

und wohne jetzt in Jena.<br />

Dadurch weiß ich, wie kleine<br />

Dörfer ticken, aber auch<br />

was in den Städten gebraucht<br />

wird. Wir Thüringer sind bodenständig<br />

und herzlich. Im<br />

Sommer kommt man am besten<br />

bei Thüringer Rostbratwurst<br />

ins Gespräch.<br />

Was sagen Ihnen die Leute?<br />

VOIGT: „Die wollen, dass<br />

sich was ändert. Das höre ich<br />

überall, von Sonneberg bis<br />

Nordhausen, von Eisenach<br />

bis Altenburg. Die Menschen<br />

spüren, dass es in Thüringen<br />

schon mal besser ging. Und<br />

das ärgert viele. Die Bürger<br />

haben den Eindruck, dass<br />

die linken Regierungen in<br />

Berlin und Erfurt sich lieber<br />

um Ideologie statt die echten<br />

Probleme kümmern. Da<br />

wird Cannabis oder Gendern<br />

diskutiert, statt sich um die<br />

Bürokratie und Belastungen<br />

für die Wirtschaft, den Unterrichtsausfall<br />

oder die medizinische<br />

Versorgung zu kümmern.<br />

Diesen Frust verstehe<br />

ich. Wir sind ein stolzes Land,<br />

aber unter Links-Grün sind<br />

wir in den zehn Jahren in den<br />

Bereichen zurückgefallen,<br />

die Thüringen stark gemacht<br />

haben. Die Menschen spüren<br />

das ganz persönlich.“<br />

Woran machen Sie das fest?<br />

VOIGT: „Wir haben einmal<br />

mit Sachsen um die Spitzenposition<br />

im Osten gerungen.<br />

Wir haben mit Bayern konkurriert,<br />

wenn es um die Bildung<br />

geht. Heute erleben wir<br />

in Thüringen aber massiven<br />

Unterrichtsausfall. Als Familienvater<br />

mit zwei Kindern<br />

ärgert mich das wie viele<br />

andere Thüringer Familien.<br />

Oder nehmen wir die Wirtschaft:<br />

Thüringen wird von<br />

den Wirtschaftsinstituten<br />

bescheinigt, rote Laterne in<br />

Deutschland zu sein. Wir sind<br />

bei der Standortqualität für<br />

Unternehmen und auch der<br />

Digitalisierung auf dem letzten<br />

Platz, bei der Bürokratie<br />

aber Erster. Dadurch wächst<br />

die Wirtschaft langsamer.<br />

Das spüren die Menschen alles<br />

konkret im Portmonee.<br />

Wir erleben zu viel Gängelung<br />

Beste Stimmung erlebte Mario Voigt<br />

beim diesjährigen Mühlhäuser Röblinglauf.<br />

Zusammen mit Bauernpräsident Klaus Wagner traf Mario Voigt<br />

die alte und die neue Spargelkönigin in Kutzleben.

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