Beutlhauser INSIDE - Sommer 2024

INTERN
Hinter den Kulissen
Kranmontage in der Innenstadt – wie wir unsere Kunden entlasten
Beschränkte Platzverhältnisse, viel Publikumsverkehr, beengte Zufahrtswege und behördliche Vorschriften:
Die Montage von Kranen in belebten Innenstadtbereichen ist deutlich aufwendiger als im „freien Feld“.
Gerade in Passau, dem Firmensitz von Beutlhauser, sind Innenstadtmontagen
längst keine Seltenheit mehr. Was Schritt für Schritt zu
beachten ist und mit welchen Herausforderungen unsere Hochbau-
Teams konfrontiert sind, zeigt diese Checkliste.
Schritt 1: Die Rahmen bedingungen klären
Zunächst steht Grundlagenarbeit
auf dem Programm. Als Basis für
alle weiteren Schritte müssen
die wichtigsten Details geklärt
werden: Wo genau soll der Kran
stehen? Wie viel Platz ist vor Ort
für den Kran vorhanden? Welche
Ausladung und Hakenhöhe
wird für die geplanten Arbeiten
benötigt? Diese und weitere Fragen
werden gemeinsam mit dem
Kunden geklärt. „Die Vorarbeit
ist sehr intensiv und bei Bedarf
ist auch eine Baustellenbesichtigung
angebracht, damit wir uns
selbst von den Gegebenheiten
vor Ort ein Bild machen können“,
berichtet Christian Plettl, Einsatzleiter
im Bereich Hochbau bei
Beutlhauser in Passau. Daneben
muss geklärt werden, ob für die
Anlieferung des Krans und der
Krankomponenten Straßensperrungen
nötig sind. Sind wichtige
Knotenpunkte betroffen, muss
gegebenenfalls frühzeitig eine
Nachtmontage und/oder die Option
eines Krans auf Portal in Betracht
gezogen werden, um den
Verkehrsfluss möglichst wenig zu
beeinträchtigen.
Schritt 2: Abstimmung mit der
Stadtverwaltung
Die Kranmontage in Innenstadtbereichen
erfordert – sofern der
Kran nicht auf einem Privatgelände
aufgestellt wird – eine enge
Abstimmung mit der jeweiligen
Stadtverwaltung. Die Genehmigung
für die Montage muss frühzeitig
eingeholt werden. Falls eine
Nachtmontage geplant ist, müssen
in manchen Städten weitere
spezifische Anträge gestellt werden.
„Innenstadtmontagen sind
immer mit hohem bürokratischen Aufwand verbunden. Zu unserem
Service gehört, dass wir uns eigenständig um diese Aufgaben kümmern,
um den Kunden zu entlasten“, so Christian Plettl. Beutlhauser
bietet also ein Rundum-sorglos-Paket.
Schritt 3: Mit der Feinplanung starten
Auf die Basisvorbereitung und die Abstimmung mit der Stadtverwaltung
folgt die detaillierte Ausarbeitung des Montageplans. Unter
anderem wird in diesem Schritt der Tag der Durchführung final
festgelegt. Zudem wird die Anlieferung exakt geplant. Bei besonders
großen Kranen kann es nötig sein,
zwei Lkws zur Anlieferung einzurechnen.
„Für einen Liebherr
34 K mitsamt Unterlegplatten und
Gegenballast ist aber beispielsweise
ein Lkw ausreichend“, führt
Plettl aus. Die Beladung der Lkws
erfolgt in der Regel am Vortag
der Montage.
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Schritt 4: Informationspflichten
einhalten
Kurz vor Montagestart müssen
diverse Vorgaben vonseiten der
Stadtverwaltung umgesetzt werden.
Unter anderem muss die
Integrierte Leitstelle über die
Kranmontage informiert werden,
weil bei Feuerwehreinsätzen die
Zufahrtswege unter Umständen
beeinträchtigt sein könnten. Daneben
sind die Anwohner selbst
zu informieren. Falls der Kran
Auswirkungen auf die Parkplatzsituation
hat, ist dies frühzeitig
anzukündigen.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Sie soll lediglich zeigen, dass
die Montage eines Krans im Innenstadtbereich
präzise, zeitaufwendige Planung
und tiefgehendes technisches Knowhow
erfordert. Die Beutlhauser-Hochbauteams
unterstützen Sie gerne!
Schritt 5: Montage
Am Montagetag fährt das Hochbau-Team
zur Baustelle, bereitet
den Kranplatz vor und montiert
den Kran. „Ist der Kran fertig aufgebaut,
wird der Endschalter eingestellt,
der limitiert, wie viel der Kran heben darf. Zudem werden die
UVV-Prüfung und die persönliche Einweisung des Kranführers durchgeführt“,
erläutert Christian Plettl. Im letzten Schritt erfolgt zur Gewährleistung
der Sicherheit die ordnungsgemäße Absperrung des Krans.
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