12.06.2024 Aufrufe

Beutlhauser INSIDE - Sommer 2024

Mit unserem Magazin INSIDE nehmen wir Kunden, Partner und unsere eigenen Mitarbeiter zweimal im Jahr auf eine kleine Reise durch die Beutlhauser-Welt mit: In der INSIDE bilden wir seit 2011 unsere Geschäftsbereiche in den verschiedenen Regionen ab und stellen neue Projekte vor. Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, besondere Aufträge und lange gewachsene Kundenbeziehungen für alle Leser erlebbar zu machen. Das gelingt am besten, indem unsere Kunden selbst zu Wort kommen. Die INSIDE ist Sprachrohr und zugleich Visitenkarten der Beutlhauser-Gruppe.

Mit unserem Magazin INSIDE nehmen wir Kunden, Partner und unsere eigenen Mitarbeiter zweimal im Jahr auf eine kleine Reise durch die Beutlhauser-Welt mit: In der INSIDE bilden wir seit 2011 unsere Geschäftsbereiche in den verschiedenen Regionen ab und stellen neue Projekte vor.

Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, besondere Aufträge und lange gewachsene Kundenbeziehungen für alle Leser erlebbar zu machen. Das gelingt am besten, indem unsere Kunden selbst zu Wort kommen.

Die INSIDE ist Sprachrohr und zugleich Visitenkarten der Beutlhauser-Gruppe.

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INTERVIEW<br />

Kürzere Wartezeiten, weniger Leerfahrten<br />

Truck Call App im Einsatz bei Hatz Components<br />

Fahraufträge in der Logistik schnell und sicher in die Umsetzung<br />

bringen – dabei unterstützt die Truck Call App<br />

von Linde. Die App ermöglicht eine passgenaue Zuweisung<br />

von Aufträgen zu geeigneten Fahrzeugen. Welche Vorteile<br />

die verkürzten Kommunikationswege in der Praxis bieten,<br />

zeigt sich am Beispiel der Hatz Components GmbH mit Sitz<br />

in Ruhstorf an der Rott. Das Unternehmen fertigt hochpräzise<br />

Metallkomponenten, vor allem Pleuel und Kurbelwellen,<br />

für weltweite Absatzmärkte. Im Januar 2023 wurde<br />

mithilfe von <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt die App eingeführt.<br />

Die Beweggründe erklärt Richard Wieser, Director Operations,<br />

im Interview.<br />

Herr Wieser, wir blicken zunächst zurück:<br />

Warum waren Sie auf der Suche nach einer neuen<br />

Software zur Verbesserung der Kommunikation<br />

zwischen den Arbeitsstationen und den Fahrern?<br />

Vor der Einführung der Truck Call App hatten wir bereits<br />

eine andere Stapler-Rufsoftware im Einsatz. Diese war im<br />

Betrieb jedoch sehr störanfällig und instabil, was die Zusammenarbeit<br />

zwischen Werker und Staplerfahrer stark<br />

beeinträchtigte. Daher war es an der Zeit, uns nach einer<br />

anderen, leistungsfähigen Lösung umzusehen.<br />

Das Team von <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt hat Ihnen die<br />

Truck Call App vorgestellt. Welche Faktoren haben vorrangig<br />

dazu beigetragen, dass Sie sich für die dreimonatige<br />

kostenfreie Testphase entschieden haben?<br />

Die Truck Call App wurde als eine kostengünstige und benutzerfreundliche<br />

Lösung präsentiert, die dennoch alle<br />

relevanten Informationen für die Anwender bereitstellt.<br />

Daher wollten wir gerne die dreimonatige Testphase nutzen,<br />

um zu prüfen, ob die Software für unsere Anwendung<br />

geeignet ist.<br />

Nach Ablauf der drei Monate war für Sie klar:<br />

Die Truck Call App wird unsere langfristige Lösung.<br />

Warum sind Sie so überzeugt von der App?<br />

Truck Call überzeugte durch seine Zuverlässigkeit, Fahraufträge<br />

sicher an die Stapler weiterzuleiten und so eine<br />

schnelle und effiziente Abarbeitung zu ermöglichen. Auch<br />

die einfache Konfiguration weiterer Benutzer, Stationen<br />

oder Fahrzeuge war ein großer Pluspunkt. Die Rückmeldungen<br />

der Mitarbeiter waren durchweg positiv, sodass wir<br />

aus der Testphase direkt in die flächendeckende Einführung<br />

von Truck Call starteten.<br />

In welchem Umfang haben Sie die App implementiert?<br />

Wer nutzt sie?<br />

Die App ist fertigungsübergreifend implementiert, sodass<br />

Mitarbeiter über rund 30 verschiedene Endgeräte Fahraufträge<br />

erstellen können. Die Staplerfahrer bearbeiten diese<br />

über ihre Fahrzeugaccounts und bestätigen anschließend<br />

den Abschluss des Auftrags.<br />

Wie hat sich die Zusammenarbeit dank der App konkret<br />

verändert und verbessert? Welche Vorteile ergeben<br />

sich in der täglichen Praxis?<br />

Das System hat die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern<br />

und Fahrern deutlich verbessert und Wartezeiten verkürzt.<br />

Durch die Angabe von zusätzlichen Informationen,<br />

wie zum Beispiel der Anfrage von Leergut im Freitext, werden<br />

außerdem Leerfahrten vermieden. Das Hinterlegen<br />

von Favoriten erspart den Mitarbeitern zusätzlich Zeit bei<br />

der Auftragserstellung.<br />

Die beste App bringt keinen Mehrwert, wenn sie nicht<br />

genutzt wird. Wie bewerten Sie die Nutzerfreundlichkeit<br />

der Truck Call App?<br />

Die Truck Call App ist sehr nutzerfreundlich und intuitiv.<br />

Nach einer kurzen Schulung der Mitarbeiter gab es wenig<br />

Startschwierigkeiten oder Probleme in der Anwendung.<br />

Zum Abschluss beleuchten wir die Verbindung von<br />

Hatz Components zu <strong>Beutlhauser</strong>. Was schätzen Sie<br />

an der Zusammenarbeit?<br />

Unser Ansprechpartner von <strong>Beutlhauser</strong> begleitete uns<br />

während der Testphase, dem Go-Live, aber auch noch<br />

nach Projektabschluss. Fragen wurden schnell und kompetent<br />

beantwortet und Feedback war jederzeit willkommen.<br />

Die erfolgreiche Nutzung der Truck Call App ist ein<br />

Ergebnis dieser wertschätzenden Zusammenarbeit.<br />

VERTRIEB<br />

Masterplan für die<br />

Entsorgung<br />

<strong>Beutlhauser</strong> konzipiert Routenzugsystem für STRABAG Property and Facility Services<br />

Die Abfallentsorgung im Liebherr-Werk in Kirchdorf nimmt<br />

Fahrt auf. Seit November 2023 wird ein Routenzugsystem<br />

mit Schlepper genutzt, das die Prozesse rund um die Entsorgung<br />

optimiert. Betreut wird die Logistik für die Abfallwirtschaft<br />

vor Ort von der STRABAG Property and Facility<br />

Services (STRABAG PFS) Niederlassung Memmingen (Direktion<br />

Fläche Deutschland, Bereich Süd-West).<br />

STRABAG PFS erbringt seit vielen Jahren Dienstleistungen<br />

der Produktionslogistik für den Kunden Liebherr. Gemeinsam<br />

mit <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt hat STRABAG PFS ein<br />

innovatives und nachhaltiges Konzept für die innerbetriebliche<br />

Entsorgung mit Flurförderzeugen entwickelt und<br />

umgesetzt. Mittels dieses Konzeptes wurden die Abläufe<br />

optimiert und Ressourcen eingespart.<br />

Einfach, schnell und effizient<br />

Im ersten Schritt stand eine Bedarfsanalyse vor Ort auf<br />

dem Programm. „Die Anforderungen waren schnell klar:<br />

volle Abfallbehälter von mehreren Hallen abholen und<br />

leere wieder bereitstellen – das möglichst einfach, schnell<br />

und effizient. Ein Routenzugsystem mit Schlepper ist hier<br />

die optimale Lösung“, erläutert Intralogistikleiter Andreas<br />

Bauriedl von <strong>Beutlhauser</strong>.<br />

Nachdem sich der Kunde nach einem Referenzbesuch für<br />

das System entschieden hatte, entwickelte Bauriedl zusammen<br />

mit Urban Krämer, Vertriebsspezialist des Herstellers<br />

Rollcart, den maßgeschneiderten Aufbau. Das System besteht<br />

aus drei Routenzuganhängern, die von einem Linde<br />

Elektroschlepper P80 gezogen werden. Insgesamt können<br />

neun Abfallbehälter gleichzeitig transportiert werden. Die<br />

Be- und Entladung ist denkbar einfach. Die Abfallbehälter<br />

sind mit Rollen ausgestattet, sodass sie nur in die Routenzuganhänger<br />

geschoben werden müssen.<br />

Features steigern die Sicherheit<br />

Ein weiterer Vorteil: Der Routenzug kann flexibel genutzt<br />

werden und ist somit nicht einzig auf die Abfallentsorgung<br />

beschränkt. Die Ladefläche umfasst insgesamt 2,80 auf<br />

1,40 Meter und stellt eine Art „Wanne“ dar, die elektrisch<br />

angehoben und abgesenkt wird.<br />

Das Routenzugsystem optimiert die Abfallentsorgung. Ausgestattet<br />

wurde der Routenzug mit einem Wetterschutzaufbau mit dem<br />

STRABAG-Logo und einer Outdoor-Bereifung, sodass er für alle<br />

Wetterbedingungen geeignet ist.<br />

Auch elektrisch angesteuerte Seitenklappen gehören zum<br />

System. Diese sind aus Sicherheitsgründen überwacht. „Es<br />

gibt erst eine Fahrfreigabe, wenn der Aufbau angehoben<br />

und die Klappen komplett geschlossen sind“, so Bauriedl.<br />

Weitere Besonderheiten betreffen das Fahrverhalten selbst.<br />

Eine elektrische Lenkung in der Hinterachse sorgt für nahezu<br />

100-prozentige Spurtreue. Zudem kann der Routenzug<br />

eine Parallelfahrt durchführen. Das ist wichtig, wenn beengte<br />

Platzverhältnisse herrschen. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal:<br />

Der Schlepper sowie die Anhänger verfügen über<br />

eine Kurvengeschwindigkeitsreduzierung in Abhängigkeit<br />

vom Lenkwinkel.<br />

„Ich freue mich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

der Firma <strong>Beutlhauser</strong>. Dadurch konnte ein echter Mehrwert<br />

für unseren Kunden Liebherr generiert werden“, so Dejan<br />

Svrkota, STRABAG PFS Niederlassungsleiter Memmingen.<br />

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BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong>

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