12.06.2024 Aufrufe

Beutlhauser INSIDE - Sommer 2024

Mit unserem Magazin INSIDE nehmen wir Kunden, Partner und unsere eigenen Mitarbeiter zweimal im Jahr auf eine kleine Reise durch die Beutlhauser-Welt mit: In der INSIDE bilden wir seit 2011 unsere Geschäftsbereiche in den verschiedenen Regionen ab und stellen neue Projekte vor. Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, besondere Aufträge und lange gewachsene Kundenbeziehungen für alle Leser erlebbar zu machen. Das gelingt am besten, indem unsere Kunden selbst zu Wort kommen. Die INSIDE ist Sprachrohr und zugleich Visitenkarten der Beutlhauser-Gruppe.

Mit unserem Magazin INSIDE nehmen wir Kunden, Partner und unsere eigenen Mitarbeiter zweimal im Jahr auf eine kleine Reise durch die Beutlhauser-Welt mit: In der INSIDE bilden wir seit 2011 unsere Geschäftsbereiche in den verschiedenen Regionen ab und stellen neue Projekte vor.

Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, besondere Aufträge und lange gewachsene Kundenbeziehungen für alle Leser erlebbar zu machen. Das gelingt am besten, indem unsere Kunden selbst zu Wort kommen.

Die INSIDE ist Sprachrohr und zugleich Visitenkarten der Beutlhauser-Gruppe.

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EVENT<br />

Katastrophenschutztage<br />

in Schweinfurt<br />

<strong>Beutlhauser</strong> liefert Know-how und Technik für den Ernstfall<br />

Katastrophen kündigen sich in der Regel nicht an. Sie kommen<br />

unerwartet und zwingen Hilfsorganisationen, Behörden<br />

und Kommunen zum sofortigen Handeln. Wie gelingt<br />

es, die Stromversorgung für die kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten?<br />

Welche Maßnahmen stellen den Schutz<br />

der Bevölkerung sicher? Wie lässt sich eine kontinuierliche<br />

Versorgung mit Frischwasser gewährleisten? Fehlen im<br />

Ernstfall die Antworten auf diese drängenden Fragen, geht<br />

wertvolle Zeit verloren. „Prävention ist im Katastrophenschutz<br />

das Mittel der Wahl“, sagt Alexander Westermann,<br />

Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Baugeräte bei <strong>Beutlhauser</strong><br />

in Schweinfurt. Er war es auch, der die ersten Katastrophenschutztage<br />

von <strong>Beutlhauser</strong> initiiert hatte.<br />

Am 21. und 22. Februar <strong>2024</strong> waren Vertreter von Kommunen,<br />

Stadtverwaltungen, Energieversorgern, Bauhöfen<br />

sowie von Feuerwehren und Hilfsorganisationen in die<br />

Schweinfurter Niederlassung eingeladen, um sich einen<br />

umfassenden Überblick über das Thema zu verschaffen.<br />

„Wir möchten für den Katastrophenschutz sensibilisieren<br />

und vor allem eine einheitliche Informationsbasis schaffen,<br />

welche technischen Produkte für die Schadensabwehr benötigt<br />

werden“, so Westermann.<br />

Verpflichtung, aber keine exakten Vorgaben<br />

Katastrophenschutz ist kein neues Thema. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten war es allerdings in den Hintergrund<br />

gerückt. Diverse Großschadensereignisse in der jüngeren<br />

Vergangenheit, darunter insbesondere das verheerende<br />

Hochwasser im Ahrtal im <strong>Sommer</strong> 2021, sorgten schließlich<br />

dafür, dass Katastrophenschutz auf der Prioritätenliste<br />

wieder nach oben gerückt ist. „Plötzlich wurde hinterfragt,<br />

ob Hilfsorganisationen und Kommunen mit der passenden<br />

Ausrüstung ausgestattet sind“, berichtet Westermann.<br />

Zwar gilt nahezu bundesweit ein System, wonach Gemeinden<br />

und Kommunen verpflichtet sind, im Katastrophenfall<br />

für Bürger Katastrophenschutz-Leuchttürme bereitstellen<br />

zu müssen. Das sind zentrale, notstromversorgte Gebäude,<br />

die Hilfesuchenden als Orientierungspunkte und Anlaufstellen<br />

bei einem Stromausfall dienen.<br />

Das Problem: Sämtliche Vorgaben zum Katastrophenschutz<br />

werden derzeit nicht mit exakten Anforderungsprofilen an<br />

die technische Ausrüstung untermauert. Für Verantwortungsträger<br />

ist es schwierig, eine gut informierte Entscheidung<br />

zu treffen. Hier setzt <strong>Beutlhauser</strong> an: mit Know-how<br />

und der passenden Technik. „Wir wollen zeigen, was machbar<br />

ist, wenn man querdenkt und Baustellentechnologie<br />

mit Sicherheitstechnologie vereint. Die benötigten Gerätschaften<br />

liefern wir aus einer Hand.“<br />

Notstrom, Frischwasser und Notunterkünfte<br />

In Theorie und Praxis wurden die wichtigsten Themen beleuchtet.<br />

Beispielsweise teilten Markus Ullrich, Brandinspektor<br />

beim Landratsamt Bad Kissingen, und Christian<br />

Müller, Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft IDEAS,<br />

in Fachvorträgen ihr Wissen zur sicheren Notstromversorgung.<br />

Die Botschaft: Ein Stromgenerator allein tut es nicht.<br />

Um Sach- und Personenschäden durch Überspannung zu<br />

vermeiden, ist die Ermittlung des richtigen Aggregats mithilfe<br />

von Messtechnik essenziell.<br />

Das breite Portfolio an Stromerzeugern und Pumpen, die<br />

bei einer Katastrophe wie einem Hochwasser benötigt werden,<br />

präsentierte ein Team von Atlas Copco – in Fachvorträgen,<br />

aber auch bei Live-Vorführungen. Zur Ausstellung<br />

zählte zudem ein Lagercontainer mit 20 Fuß, in dem sich ein<br />

Edelstahlfrischwassertank befand. „In den Behälter kann<br />

man frisches Wasser einlaufen lassen und den Container<br />

dann ins Katastrophengebiet fahren. Über eine spezielle<br />

Filter- und Regeltechnik lässt sich vor Ort die Frischwasserversorgung<br />

sicherstellen“, erklärte Alexander Westermann.<br />

Container kommen auch zum Einsatz, wenn kurzfristig Notunterkünfte,<br />

Sanitär- und Sanitätscontainer oder weitere<br />

Unterbringungsmöglichkeiten benötigt werden. „In Ahrweiler<br />

haben wir in nur sechs Wochen sogar eine ganze Schule<br />

aus Containern aufgebaut.“<br />

Proaktive Vorbereitung ermöglicht<br />

Darüber hinaus präsentierte <strong>Beutlhauser</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Partnern viele weitere Gerätschaften,<br />

die im Katastrophenschutz eine tragende Rolle spielen<br />

– von Rescue-Sägen über diverse Leuchtmittel und Trockentechnik<br />

bis hin zu mobilen Schutzwänden aus Kunststoff,<br />

die als Hochwasserschutz, Löschbecken oder zur Wasserleitführung<br />

verwendet werden können.<br />

„Wir können Katastrophen nicht abwehren. Aber wir können<br />

die entsprechende Technik liefern, damit Feuerwehren, Gemeinden,<br />

Kommunen und grundsätzlich öffentliche Einrichtungen<br />

fortlaufend an der Grundversorgung teilnehmen<br />

können“, stellte Alexander Westermann den Auftrag von<br />

<strong>Beutlhauser</strong> heraus. In Kombination mit dem gelieferten<br />

Hintergrundwissen ist bei den Besuchern nun der Grundstein<br />

gelegt, um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein.<br />

Wie lässt sich im Katastrophenfall die Frischwasser versorgung<br />

gewährleisten? <strong>Beutlhauser</strong> präsentierte bei den Katastrophenschutztagen<br />

in Schweinfurt einen Container mit Frischwassertank.<br />

Katastrophenschutz mit <strong>Beutlhauser</strong> –<br />

hören Sie in unseren Podcast rein!<br />

Einblicke in die Katastrophenschutztage<br />

bei <strong>Beutlhauser</strong> liefert dieses Video.<br />

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BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong>

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