Burgfestspiele Bad Vilbel | Regional

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Theater für alle erlebbar machen Bürgermeister Sebastian Wysocki freut sich auf die neue Spielzeit Sebastian Wysocki kennt die Burgfestspiele seit seiner Kindheit. foto: Nici Herz Herr Wysocki, können Sie sich an Ihren ersten Besuch bei den Burgfestspielen erinnern? Ja, ich war ungefähr acht Jahre alt. Meine Mutter hat mich in eine Vorstellung für Kinder mitgenommen. Was es war, weiß ich allerdings nicht mehr. Wie war das Theatererlebnis für Sie? Oas Ambiente der Burg hat mich absolut begeistert. Der Innenhof, die Atmosphäre. Ich erinnere mich noch an den großen Baum, der damals noch im Innenraum stand. Fasziniert Sie die Wasserburg bis heute? Total. Zu den Burgfestspielen zu gehen, ist für mich wie Urlaub vom Alltag machen. Nicht nur der Besuch eines Stücks. Sich zum Beispiel mit Freunden im Gastronomiebereich treffen oder durch den Kurpark zu schlendern und schließlich eine Inszenierung zu erleben - das ist eine wunderbare Möglichkeit. sich ein paar unbeschwerte Stunden zu machen. Den Alltag einmal hinter sich zu lassen. In den vergangenen Jahren hat sich viel verändert. Es wurde investiert, erweitert und ergänzt. Richtig. Wir haben viel gemacht. damit noch mehr Menschen noch mehr Kultur genießen können. Dadurch ist eine besondere Qualität entstanden. Gäste können vor dem Stück noch Zeit um die Burg herum verbringen oder sich Bad Vilbel anschauen. Wer dazu eine Nacht bleibt, hat sogar die Möglichkeit. schnell nach Frankfurt zu fahren und dort etwas zu unternehmen. Das macht die Bad Vilbeler Burgfestspiele sehr besonders. Wie wichtig ist Ihnen die Kunst und die Kultur, gerade in Zeiten, in denen gespart werden muss? Bad Vilbel ist die Quellen- und Festspielstadt. Daher sehe ich es besonders in meiner politischen Verantwortung, mich für Kunst und Kultur stark zu machen. Also die Mittel bereitzustellen, damit dieser Betrieb so laufen kann, wie er es tut. Was glauben Sie, macht den Erfolg der Burgfestspiele aus? Ein Aspekt ist sicher die geografische Lage. Mit den eben schon erwähnten Möglichkeiten mitten im Herzen des Rhein-Main-Gebiets. Mit Stolz kann ich sagen, wir haben anhand der Besucherzahlen das erfolgreichste und größte Freilichttheater Hessens. Wie kommt das? Durch Claus-Günther Kunzmann und sein Team. Sie tragen entscheidend zum Erfolg bei. Er und sein Team haben die richtigen Ideen und wählen die Stücke so aus, dass immer mehr Besucher nach Bad Vilbel kommen möchten. Es ist die Mischung aus Kultur und immer wieder überraschenden, tollen Stücken. Und der sehr persönliche Kontakt. Was meinen Sie damit? Das gesamte Team .drumherum·. Wie die Hostessen. Sie sind so aufmerksam, dass sie an heißen Tagen bei den Schul- und Familienvor- stellungen Schirmmützen verteilen und Sonnen- creme ausgeben. Da fühlen sich die Kinder einfach wohl und bekommen einen guten Einstieg in die Welt des Theaters. So etwas macht das Gesamtpaket einzigartig. Und wir dürfen die Vilbeler selbst nicht vergessen. Sie sind stolz auf .ihre· Burg. Sie sprachen den Einstieg für Kinder in die Welt des Theaters an. Da hat sich ebenfalls viel getan. Das Theater für Kinder ist der Stadt seit Jahren ein Herzensan liegen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit dem Förderverein auch die Stelle der Theaterpädagogin geschaffen, die als Schnittstelle zwischen den Kitas, Schulen und den Festspielen arbeitet. alles also entsprechend pädagogisch begleiten kann. Von der Kita bis zur Schule. Da muss die Stückauswahl gut getroffen sein, oder? Das stimmt. Das ist in diesem Jahr besonders gut gelungen, wie ich finde. Mit .Das kleine Gespenst·, .Der Zauberer von Oz" und .Ronja Räubertochter· haben wir drei Stücke, die die Altersspanne der Kitakinder bis etwa zur 5. oder 6. Klasse abdeckt. Wir wollen Lust auf Theater machen. Das gelingt, denn die Vorstellungen werden von Schulen, Kitas oder auch Familien doch gut angenommen. Das werden sie. Es hat aber auch viel mit Teilhabe zu tun. Ich möchte, dass sich jedes Kind eine Vorstellung ansehen kann. Egal. wie es um den finanziellen Hintergrund der Eltern bestellt ist. Deshalb gibt es den Sozialfonds, der 2012 ins Leben gerufen wurde und die Kinder in Schulklassen oder Kita-Gruppen unterstützt, die sich die Eintrittskarte nicht leisten können. Damit ist Kultur für alle erlebbar. Wird Ihnen das von Lehrern, Erziehern oder Eltern auch zurückgemeldet? Immer. Das Feedback ist durchweg positiv. Manchmal ist es auch so, dass das Kind zuerst eine Vorstellung besucht hat und seine Eltern dann überzeugt, noch einmal als Familie hinzugehen oder den Eltern Lust auf eine Inszenierung für Erwachsene macht. Im Theater zu sein, ist einfach eine sinnvolle und gute Zeit. Haben Sie ein Lieblingsstück des Spielplans? Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich halte die Auswahl für sehr ausgewogen und gut. Für jeden sollte etwas dabei sein. In meiner Funktion als Bürgermeister werde ich natürlich bei allen Premieren dabei sein, darauf freue ich mich sehr. Haben Sie dann noch Zeit, privat erneut ein Stück zu sehen? Ja, das habe ich. Wenn beispielsweise Freunde von auswärts zu Besuch kommen, gehen meine Frau und ich gerne zu den Burgfestspielen. Wir wollen ihnen dieses besondere Theatererlebnis zeigen. Auf welches Stück freuen Sie sich besonders? Auf .Das Kind in mir will achtsam morden·. Weil es erstens toll ist, dass es eine Fortsetzung ist und es zweitens im Theaterkeller inszeniert wird. Ich bin gespannt, mit wie wenig Kulissen und drei Darstellern man solch ein Stück umsetzen kann. Und ich glaube, wir sind mit die Ersten in Deutschland, die das Stück zeigen. Wie sehen Sie die Zukunft der Burgfestspiele? Wir werden weiter in die Kultur und Infrastruktur investieren. Ein wichtiger Baustein werden die neuen Theaterwerkstätten sein, die in Dortelweil hinter dem Betriebshof der Stadt entstehen sollen. Das Mauerwerk an der Burg wird auch sukzessive saniert. langfristig kann ich mir eine Sanierung der Zehntscheune vorstellen, um dort möglicherweise noch Gastronomie unterzubringen.
KLEINKUNST• LESUNG• MUSIK Vier Gewinnt (Die Fanta 4 Tributeband) 05.07.2024 -19:00 Uhr Acht Frauen - eine Familie, drei Generationen, zwei Hausangestellte und viele Geheimnisse: (v. 1.) Louise (Josefine Rau), Madame Chanel (Britta Hübel), Augustine (Marie Bauer), Mamy (Alexandra von Schwerin), Gaby (lsa Weiß), Catherine (Sanja Matea Färber), Susanne (Susann Ketley) und Pierette (Ulrike Fischer). Kriminalkomödie von Robert Thomas I Deutsch von Franz Martin Die acht Frauen Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort. Der Hausherr wird ermordet aufgefunden. Ein Messer steckt in seinem Rücken. Tote Telefonleitungen, eingefrorene Autos, meterhoch liegt der Schnee. Klar ist: Der Mörder ist eine Mörderin! Keine der Frauen hat ein Alibi, jede hat ein Motiv, jede ein Geheimnis. Acht Frauen prallen mit spitzer Zunge aufeinander. Spannung pur! Schwierige Mutter-Tochter-Verhältnisse: Gaby und Mutter Mamy, im Hintergrund Gabys Töchter Catherine und Susann. Regie Harald Demmer Bühnenbild Claus Stump Kostümbild Anja Jungheinrich Musikalische Leitung Philipp Polzin Dramaturgie Ruth Schröfel Regieassistenz Narion Gutierrez mit Gaby lsa Weiß Susanne Susann Ketley Catherine Sanja Natea Färber Mamy Angelika Bartsch Alexandra von Schwerin Augustine Narie Bauer Madame Chanel Britta Hübe! Louise Josefine Rau Pierette Ulrike Fischer · MSS Big Band (Groove vom feinsten) 06.07.2024 -19:00 Uhr Pop meets Prosa (muslkallsche-llterarlsche Reise) 07.07.2024 -15:00 Uhr Andy OST (Ost in Translation) 07.07.2024 - 19:00 Uhr Stadtkapelle Bad Vilbel (After-Work-Konzert) 08.07.2024 -19:00 Uhr arry Keaton (Brain-Magic - Mein Gehirn und ich) 9.07.2024 -19:00 Uhr Woody Feldmann (Schee dass es dich gibt ... Gude) 10.07.2024 -19:00 Uhr Trude Trash (Trudes Sommer Special) 11.07.2024 - 19:00 Uhr Summer Vibes (House & Dance Classlcs) 12.07.2024 -19:00 Uhr Sterne des Variete (Sommer Variete 2024) 13.07.2024 -19:00 Uhr Gottesdienst (e.V. Gemeinde Dortelwell) ::." 14.07.2024 -10:00 Uhr - CountryBell (Country-Music & Une Dance) 14.07.2024-13:00 Uhr _ ._.. 1 FAYETTE - Live. Unique. Urban. (Uve im Finale) 14.07.2024 -19:00 Uhr
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