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Burgfestspiele Bad Vilbel | Regional

Regionale Ausgabe des Festspielmagazins für die Saison 2024

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38. BURGFESTSPIELE BAD VILBEL 2024<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Festspielgäste,<br />

die <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> locken<br />

mittlerweile zum 38. Mal Theaterfreunde<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet nach Hessen,<br />

um vor Ort die einmalige Atmosphäre und<br />

das abwechslungsreiche Festspielprogramm<br />

zu genießen.<br />

Auch in diesem Jahr bieten die<br />

Astrid Wallmann, Präsidentin des Hessischen Landtags<br />

Foto: Tobias Koch/Hessischer Landtag, Kanzlei <strong>Burgfestspiele</strong> wieder für Jung und Alt eine<br />

große Vielfalt an Produktionen, darunter<br />

gleich mehrere Premieren wie etwa „Die acht Frauen' ,,Tootsie' ,,Sekretärinnen" und<br />

„Ronja Räubertochter". Die Qualität der Inszenierungen, die Bandbreite der Themen und<br />

die einmalige Kulisse der Freilichtbühne in der historischen Burg bilden das<br />

Erfolgsrezept, mit dem sich <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> innerhalb weniger Jahrzehnte in der<br />

Spitzengruppe der deutschen Festspielorte etablieren konnte. Die große<br />

Besucherresonanz Jahr für Jahr spricht für sich.<br />

Die Schirmherrschaft über die <strong>Burgfestspiele</strong> habe ich auch in diesem Jahr sehr gerne<br />

übernommen, denn sie sind ein Aushängeschild für die hessische Kulturlandschaft.<br />

Besonders die vielfältigen Angebote für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen und für<br />

Familien bereichern das kulturelle Angebot in unserem Bundesland ungemein und<br />

erfüllen eine wichtige Funktion, indem sie bereits die Kleinsten an das Theater<br />

heranführen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle dem gesamten Team der <strong>Burgfestspiele</strong> mit allen<br />

Künstlerinnen und Künstlern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen<br />

Unterstützerinnen und Unterstützern, die zum Gelingen dieses Theatersommers<br />

beitragen, sehr herzlich für die engagierte Arbeit danken. Namentlich möchte ich hier<br />

stellvertretend für alle anderen den langjährigen Intendanten Herrn Claus-Günther<br />

Kunzmann erwähnen, der erneut ein innovatives und attraktives Programm gestaltet hat.<br />

Mein Dank gilt ferner den zahlreichen Förderern, dank derer die <strong>Burgfestspiele</strong> in dieser<br />

Form erst realisiert werden konnten: Hierzu zählen der sehr engagierte Förderverein, die<br />

Sponsoren sowie die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> mit ihrem Bürgermeister Sebastian Wysocki.<br />

Inhalt<br />

4-5 • Intendant<br />

Claus-Günther Kunzmann<br />

• Gewinnspiel<br />

6 Musikrevue<br />

• Sekretärinnen<br />

Musical<br />

• Hy Fair Lady<br />

8 Bürgermeister<br />

Sebastian Wysocki<br />

9 Schauspiel<br />

Die acht Frauen<br />

10 Musical:<br />

• Tootsie<br />

• Rollentausch und<br />

Sprachdressur<br />

12-13 Theater für Kinder<br />

• Das kleine Gespenst<br />

• Der Zauberer von Oz<br />

• Ronja Räubertochter<br />

14 Schauspiel<br />

Der Club der toten Dichter<br />

17-18 ... im Theaterkeller<br />

• Achtsam morden<br />

• Das Kind in mir will<br />

achtsam morden<br />

• Hisery<br />

18 Was lieben Sie an<br />

Ihrem Beruf?<br />

Programm, Tickets und mehr unter<br />

www.kultur-bad-vilbel.de/<br />

burgf estspiele oder OR-Code scannen<br />

Allen Gästen der <strong>Burgfestspiele</strong> wünsche ich auch in diesem Jahr abwechslungsreiche<br />

und inspirierende Momente in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />

Ihre Astrid Wallmann<br />

Präsidentin des Hessischen Landtags<br />

Impressum<br />

38. <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom Juni 2024<br />

der Hittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG (HDV),<br />

Harburger Straße 20, 35390 Gießen, vertreten<br />

durch die Geschäftsführer Or. Jan Eric Rempel und Dr. Max Rempel<br />

und der<br />

RheinHainMedia GmbH (RHH),<br />

Waldstraße 226. 63071 Offenbach,<br />

vertreten durch den Geschäftsführer Achim Pflüger<br />

in Zusammenarbeit mit den <strong>Burgfestspiele</strong>n <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Veröffentlicht in:<br />

Frankfurter Neue Presse', Höchster Kreisblatt', Taunus Zeitung•,<br />

F.A.Z. Rhein-Main', Frankfurter Rundschau', Y/etterauer Zeitung, Gießener<br />

Allgemeine', Butzbacher Zeitung, GieBener Anzeiger,<br />

Kreis-Anzeiger', Usinger Anzeiger, Hofheimer Zeitung, Offenbach Post•,<br />

Hanauer Anzeiger' ('Teilauflage)<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Dr. Jan Eric Rempel und Dr. Hax Rempel (HOV) und Achim Pflüger IRMH)<br />

Projektleitung: Michael Nungässer IRHH),<br />

Telefon (0 69)75 01-4179, michael.nungaesser@rmm.de<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Bernd Buchterkirch IRMM)<br />

Text: Content & Design (RMM)- Nita Purohit I Ruth Schröfel 1<br />

Sabine Bornemannl Hanna von Prosch I Coralie Soemer I Julian Y/essel<br />

Titelfoto: Eugen Sommer<br />

Layout: Content & Design IRHMI- Edith H. B. Kastner<br />

Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH<br />

Kurhessenstr. 4-6, 64546 Hörfelden-1'/alldort<br />

Weitere Detailangaben siehe Impressen de, anfangs aufgeführlen Veröffenllichungen.


. rE 'SI·IELL<br />

BAD VrLBEL<br />

1<br />

Als Intendant der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong> ist Claus-Günther Kunzmann seit vielen Jahren für das Programm verantwortlich.<br />

Fotos: Eugen Sommer<br />

„Wir können Welten erschaffen<br />

durch reine Behauptung"<br />

Intendant Clous-Günther Kunzmann über das Erfolgsgeheimnis der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

D<br />

ie <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> knacken Kneippanlage sowie den Wasserspielplatz, auf bleibt. Urlaub? Überschätzt! Der gebürtiger <strong>Bad</strong><br />

seit Jahren die magische Grenze von dem Familien mit Kindern einen Vorstellungsbesuch<br />

<strong>Vilbel</strong>er bedauert nur, dass sein straffer Termin­<br />

100.000 Besuchern. Auf das Erfolgsgeheimnis<br />

abrunden können.<br />

plan ihm zu wenig Zeit lässt, andere Theater zu<br />

angesprochen, kommt Intendant Claus­ „Ich habe das Glück, dass ich einen sehr besuchen.<br />

Günther Kunzmann zunächst auf die anhaltenden<br />

Bestrebungen von Stadt und Kulturamt zu<br />

sprechen, die Aufenthaltsqualität des Festivalbesuchs<br />

stetig zu verbessern: ,,Wir wollen<br />

vielseitigen Arbeitsplatz habe und an all diesen<br />

Maßnahmen irgendwie beteiligt bin oder sie<br />

initiiert habe", sagt Kunzmann, der nicht nur<br />

Intendant der <strong>Burgfestspiele</strong>, sondern auch<br />

Zur Aufenthaltsqualität gehört auch die<br />

Versorgung des leiblichen Wohls. ,,Unser gastronomisches<br />

Angebot kenne ich von keinem<br />

vergleichbaren Festspielort in ähnlicher Ouali-<br />

Besucher aus ihrem Alltag entführen, sodass Leiter des Kulturamts, Hessentags-Beauftrag- tät." Aus Kunzmanns Mund klingt das mehr wie<br />

sie eine Auszeit nehmen können, wenn sie das<br />

Gelände betreten: Dabei hat er auch stets das<br />

Umfeld der Burg im Blick.<br />

Kein Jahr also ohne Investitionen und Veränderungen<br />

- mal mehr, mal weniger sichtbar.<br />

In der vergangenen Spielzeit konnte eine neue<br />

Bühne samt Dach eingeweiht werden, der<br />

sanierte Burggraben erstrahlt in neuem Glanz.<br />

In der Parkanlage empfiehlt Kunzmann die<br />

ter und stellvertretender Leiter des Stadtmarketings<br />

ist. Auf ein festes Büro verzichtet<br />

der Rastlose. E-Mails erledigt er gerne von zu<br />

Hause aus, mit Mitarbeitern trifft er sich am<br />

liebsten am Ort des jeweiligen Geschehens,<br />

Termine nimmt er im Stadthaus oder im Rathaus<br />

wahr, dort in einem Konferenzraum. Kein<br />

Wunder, dass ihm wenig Zeit für die geschätzt<br />

15.000 bis 20.000 Bände seiner Privatbibliothek<br />

eine Feststellung denn als Trumpf. In Zahlen gesprochen:<br />

An manchen Abenden werden über<br />

300 Reservierungen verzeichnet für Sitzplätze<br />

im Burghof, auf dem Palas oder im Außenbereich.<br />

Dort sitzt man unter wetterfesten Schirmen und<br />

Pavillons in einheitlicher Farbgebung. Dass auch<br />

die Geländer in der gleichen Farbe gestrichen<br />

sind, gehört zu den vielen Details, die vielleicht<br />

nicht sofort auffallen, das Bild aber abrunden.


natürlich das historische Gemäuer: .Burgen<br />

regen immer die Fantasie an. Wer hat früher hier<br />

gelebt, welche unerforschten Ecken gibt es<br />

noch?" Derweil gehen die Veränderungen weiter.<br />

In der Burg wird gerade an einer Verbesserung<br />

der Tonanlage gearbeitet und durch den Neubau<br />

von Werkstätten und Probebühnen wird sich die<br />

Infrastruktur des Bühnenbetriebs auch hinter<br />

den Kulissen verbessern. Wiederkehrende Besucher<br />

dürften in den nächsten ein, zwei Jahren<br />

weitere Verschönerungen im Park feststellen.<br />

Als Bürgermeister Günther Biwer vor<br />

37 Jahren die ersten Festspiele initiierte, da<br />

sei er von der Idee beseelt gewesen, der Stadt<br />

eine eigene Identität durch ein virulentes<br />

Kulturprogramm zu geben .• Ich denke, diesem<br />

Wunsch ist <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> sehr nahegekommen·,<br />

Der Intendant erklärt die besonderen Regeln einer öffentlichen Generalprobe im Bühnenbild von .My Fair Lady". Fotos: Eugen Sommer sagt Kunzmann .<br />

• Es ist unsere Grundidee, Bilder zu schaffen",<br />

erklärt der Theatermann, wozu auch die zahlreichen<br />

mystischen Holzskulpturen rund um<br />

die Burg beitragen. Die Bilder scheinen beim<br />

Publikum anzukommen, auch die auf der Bühne.<br />

Womit wir beim Spielplan sind.<br />

Hier setzt Kunzmann auf Qualität und Unterhaltungswert.<br />

Letzterer darf, wie aktuell bei<br />

• Tootsie", durchaus einen doppelten Boden<br />

haben. Das Musical erinnere an die prekäre<br />

Situation von freiberuflichen Darstellern, indem<br />

es - als Geschichte in der Geschichte - die<br />

Proben für ein Musical auf der Bühne zeigt:<br />

.Menschen, die mich an einem schönen<br />

Sommerabend unterhalten, sind im Endeffekt<br />

ja auch Arbeitnehmer." Durch die lange Probenund<br />

Spielzeit von April bis September, die jede<br />

Sommerpause eines Stadt- oder Staatstheaters<br />

übersteigt, können die Festspiele nur<br />

freiberufliche Darsteller verpflichten, die immer<br />

auf Folgeengagements hoffen müssen.<br />

Persönlich würde Kunzmann gerne einmal<br />

Shakespeares .Heinrich V." auf seiner Bühne<br />

sehen: .Aber damit spielen wir uns das Haus<br />

leer. Man wählt also die Stücke aus, von denen<br />

man hofft, dass sie gut ankommen.· Er räumt<br />

ein, dass bei der Spielplangestaltung nicht<br />

selten organisatorische Überlegungen eine<br />

Rolle spielen. So sind diesmal die Krimikomödie<br />

.Die acht Frauen· und die Revue „Sekretärinnen"<br />

zu erleben, da beide Stücke für acht Darstellerinnen<br />

ausgelegt sind und vom selben Ensemble<br />

gespielt werden können .<br />

Wichtig sei ihm auch gewesen, das Angebot<br />

für Familien und Kinder zu erweitern .• Es heißt<br />

oft, Kinder sind das Publikum von morgen. Doch<br />

darin liegt ein Denkfehler. Sie sind das Publikum<br />

von heute." Kunzmann möchte mit Kindern die<br />

Erfahrung teilen, die Theater für ihn zur besten<br />

Erzählform überhaupt macht: .Wir können<br />

Welten erschaffen durch reine Behauptung.<br />

Wenn wir sagen, dass jetzt 5000 Reiter auf die<br />

Bühne kommen, dann können alle sie sehen,<br />

obwohl sie konkret nicht da sind." Dazu passt<br />

Claus-Günther Kunzmann kennt jeden Winkel<br />

der Wasserburg und ist oft eins mit ihr.<br />

Fotos: Nici Herz<br />

Auch nach der Sanierung<br />

tummeln sich Frösche im<br />

Burggraben und finden sich<br />

des Nachts auch gerne zu<br />

einem Konzert zusammen. <br />

Foto: Eugen Sommer t<br />

Gewinnspiel<br />

Lust auf die besondere Atmosphäre der <strong>Vilbel</strong>er Wasserburg?<br />

N<br />

ehmen Sie an der Verlosung von 5 x 2 Theaterkarten<br />

teil. Senden Sie die richtige Antwort<br />

an presse@burgfestsplele-bad-vllbel.de, zusammen<br />

mit Ihrem Namen, Adresse, E-Mail und einer Telefonnummer,<br />

unter der Sie tagsüber zu erreichen sind.<br />

Ebenso muss folgender Satz in der E-Mail enthalten<br />

sein: .Ich bin einverstanden, dass meine Daten für<br />

diesen Zweck der Verlosung verwendet werden."<br />

Preisfrage: Welches Konzert gibt es<br />

regelmäßig und kostenfrei aus dem<br />

Burggraben zu hören?<br />

Tipp: Die <strong>Burgfestspiele</strong> finden draußen statt und<br />

im Frühsommer ist das Konzert am lautesten.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2024. Später eingegangene<br />

E-Mails, nicht korrekte Lösungen oder<br />

E-Mails ohne Einwilligung zur Datenverwendung<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Die Auslosung erfolgt nach dem Zufallsprinzip,<br />

spätestens am 20. August 2024. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Mitarbeitende der <strong>Burgfestspiele</strong> sind nicht teilnahmeberechtigt.


etä-<br />

•<br />

rinnen<br />

•<br />

Premr.-<br />

Samstag, 15. Juni,<br />

20.15 Uhr<br />

Regie Ulrich Cyran Musikalische Leitung<br />

Horst tlaria tlerz Ausstattung Dorothea<br />

tlines Choreografie lsabella Clara Arndt<br />

Dramaturgie Angelika Zwack Regieassistenz<br />

Tanyel Bakir<br />

mit Angelika Angelika Bartsch Marie tlarie<br />

Bauer Sanja Sanja tlatea Färber Ulrike<br />

Ulrike Fischer Britta Britta Hübel Susann<br />

Susann Ketley Josefine Josefine Rau lsa<br />

lsa Weiß Bürobote Björn Kuhn<br />

Revue von Franz Wittenbrink<br />

Sekretärinnen<br />

Die bekannte Musikrevue „Sekretärinnen" ist eine Hommage an diesen<br />

Berufsstand mit viel Komik und Ironie: Es geht um die Höhen und<br />

Tiefen des Büroalltags sowie die unterschiedlichen Charaktere,<br />

die in Liedern von Nina Hagen über Hildegard Knef bis Aretha Franklin<br />

ihren Frust, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen preisgeben.<br />

Prem·<br />

My Fair Lady<br />

Vom Blumenmädchen zur feinen Dame<br />

„Frederick Loewes unverwüstlicher Klassiker vom derben Blumenmädchen, das durch Sprach- und<br />

Benimmtraining zur umworbenen Dame aufsteigt, kommt in der Stadt an der Nidda konventionell<br />

kostümiert, aber umso frischer und frecher daher: 14 hellwache Darsteller, der hoch motivierte Chor BelVoce<br />

und ein kleines feines Orchester schnüren ein rundum gelungenes Gesamtpaket. Regisseur Christian Voss<br />

bringt Tempo in die Inszenierung, schnell sind Dialoge und Schritte; alle Beteiligten, vor allem Julia Steingaß<br />

als aufmüpfige Eliza und Markus Maria Düllmann als<br />

pedantischer Higgins, leisten Großartiges." (hr2, 5. Juli 2023)<br />

Freitag, 5. Juli, 20.15 Uhr<br />

Regie Christian H. Voss Musikalische Leitung Philipp Polzin<br />

Choreografie Kerstin Ried Bühnenbild Oliver Kostecka<br />

Kostümbild tlonika Seidl Dramaturgie Angelika Zwack<br />

Regieassistenz Sonja Geiger Oance Captain Rita Correia<br />

Korrepetition Halte Bechtold<br />

mit Eliza Doolittle Julia SteingaB Henry Higgins tlarkus tlaria<br />

Düllmann Oberst Pickering Kai tlöller Mrs. Pearce Annette<br />

Lubosch Alfred P. Doolittle Theodor Reichardt Freddy<br />

Eynsford-Hill Samuel Franco Mrs. Higgins Sonja Herrmann Harry<br />

I Lord Boxington I Ensemble Lukas Schwedeck Jamie I Ensemble<br />

Stefan Preuth Mrs. Eynsford-Hill l Ensemble Barbara Tartaglia<br />

Lady Boxington I Ensemble Veronika Hörmann Blumenmädchen 1<br />

Ensemble Rita Correia Ensemble Arthur Polle Ensemble tlerline<br />

Kramer Chor BelVoce


Tiguan Life 1.5 eTSI OPF 110 kW (150 PS) 7-Gang-DSG<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert in 1/100 km: 6,2; C0 2 -Emissionen<br />

kombiniert in g/km: 140. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs-<br />

und Emissionswerte nach WLTP und nicht mehr nach<br />

NEFZ vor.'<br />

Lackierung: Uranograu, Ausstattung: Telefonschnittstelle, Digitaler<br />

Radioempfang DAB+, Digital Cockpit Pro, LED-Rückleuchten, LED­<br />

Scheinwerfer, Fernlichtassistent „Light Assist", Spurhalteassistent<br />

,,Lane Assist" u. v. m.<br />

Leasing-Sonderzahlung:<br />

Laufzeit:<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

36 mtl. Leasingraten a<br />

zzgl. Wartung & Inspektion mtl. a<br />

36 mtl. Gesamtleasingraten a<br />

2.500,00 €<br />

36 Monate<br />

10.000 km<br />

320,00€'<br />

25,00 € 3<br />

345,00€<br />

Passat Business 1.5 eTSI OPF 110 kW (150 PS) 7-Gang-DSG<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert in 1/100 km: 5,4; C0 2 -Emissionen<br />

kombiniert in g/km: 123. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs-<br />

und Emissionswerte nach WLTP und nicht mehr nach<br />

NEFZ vor.'<br />

Lackierung: Pure White, Ausstattung: Digitaler Radioempfang<br />

DAB+, Telefonschnittstelle „Comfort" mit induktiver Ladefunktion,<br />

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Leasing-Sonderzahlung:<br />

Laufzeit:<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

36 mtl. Leasingraten a<br />

zzgl. Wartung & Inspektion mtl. a<br />

36 mtl. Gesamtleasingraten a<br />

3.950,00 €<br />

36 Monate<br />

10.000 km<br />

375,00 €'<br />

24,00 € 3<br />

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Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig.<br />

Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen. Bildliche Darstellungen können vom Auslieferungsstand abweichen. Gültig bis zum 30.06.2024. Stand 04/2024. Änderungen und<br />

Irrtümer vorbehalten. 1 Angaben zu Verbrauch und C0 2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs. 2 Zzgl. Werksabholungskosten<br />

in der Autostadt Wolfsburg - Classic (Al) für den Tiguan i. H.v. 724,00 € und für den Passat i. H.v. 747,00 €. Bonität vorausgesetzt.<br />

' Kostenübernahme für Wartungs- und lnspektionsarbeiten laut Herstellervorgabe inkl. Lohn- und Materialkosten (gilt nicht für Verschleißteile).<br />

Ihr Volkswagen Partner<br />

Autohaus Fischer-Schädler GmbH<br />

Zeppelinstraße 13-15, 61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>, Tel. 06101 52670<br />

volkswagen-fischer-schaedler-bad-vilbel.de<br />

Birkenweiher Straße 1, 63505 Langenselbold, Tel. 06184 931630*<br />

* Service-Betrieb


Theater für alle erlebbar machen<br />

Bürgermeister Sebastian Wysocki freut sich auf die neue Spielzeit<br />

Sebastian Wysocki kennt die <strong>Burgfestspiele</strong> seit seiner Kindheit.<br />

foto: Nici Herz<br />

Herr Wysocki, können Sie sich an Ihren ersten<br />

Besuch bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n erinnern?<br />

Ja, ich war ungefähr acht Jahre alt. Meine Mutter<br />

hat mich in eine Vorstellung für Kinder mitgenommen.<br />

Was es war, weiß ich allerdings nicht mehr.<br />

Wie war das Theatererlebnis für Sie?<br />

Oas Ambiente der Burg hat mich absolut begeistert.<br />

Der Innenhof, die Atmosphäre. Ich erinnere<br />

mich noch an den großen Baum, der damals noch<br />

im Innenraum stand.<br />

Fasziniert Sie die Wasserburg bis heute?<br />

Total. Zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n zu gehen, ist für mich<br />

wie Urlaub vom Alltag machen. Nicht nur der<br />

Besuch eines Stücks. Sich zum Beispiel mit<br />

Freunden im Gastronomiebereich treffen oder<br />

durch den Kurpark zu schlendern und schließlich<br />

eine Inszenierung zu erleben - das ist eine wunderbare<br />

Möglichkeit. sich ein paar unbeschwerte<br />

Stunden zu machen. Den Alltag einmal hinter sich<br />

zu lassen.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich viel verändert.<br />

Es wurde investiert, erweitert und ergänzt.<br />

Richtig. Wir haben viel gemacht. damit noch mehr<br />

Menschen noch mehr Kultur genießen können.<br />

Dadurch ist eine besondere Qualität entstanden.<br />

Gäste können vor dem Stück noch Zeit um die Burg<br />

herum verbringen oder sich <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> anschauen.<br />

Wer dazu eine Nacht bleibt, hat sogar die Möglichkeit.<br />

schnell nach Frankfurt zu fahren und dort<br />

etwas zu unternehmen. Das macht die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong> sehr besonders.<br />

Wie wichtig ist Ihnen die Kunst und die Kultur,<br />

gerade in Zeiten, in denen gespart werden muss?<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> ist die Quellen- und Festspielstadt.<br />

Daher sehe ich es besonders in meiner politischen<br />

Verantwortung, mich für Kunst und Kultur stark<br />

zu machen. Also die Mittel bereitzustellen, damit<br />

dieser Betrieb so laufen kann, wie er es tut.<br />

Was glauben Sie, macht den Erfolg der<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> aus?<br />

Ein Aspekt ist sicher die geografische Lage. Mit<br />

den eben schon erwähnten Möglichkeiten mitten<br />

im Herzen des Rhein-Main-Gebiets. Mit Stolz kann<br />

ich sagen, wir haben anhand der Besucherzahlen<br />

das erfolgreichste und größte Freilichttheater<br />

Hessens.<br />

Wie kommt das?<br />

Durch Claus-Günther Kunzmann und sein Team.<br />

Sie tragen entscheidend zum Erfolg bei. Er und<br />

sein Team haben die richtigen Ideen und wählen<br />

die Stücke so aus, dass immer mehr Besucher<br />

nach <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> kommen möchten. Es ist die<br />

Mischung aus Kultur und immer wieder überraschenden,<br />

tollen Stücken. Und der sehr persönliche<br />

Kontakt.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Das gesamte Team .drumherum·. Wie die Hostessen.<br />

Sie sind so aufmerksam, dass sie an<br />

heißen Tagen bei den Schul- und Familienvor-<br />

stellungen Schirmmützen verteilen und Sonnen-<br />

creme ausgeben. Da fühlen sich die Kinder einfach<br />

wohl und bekommen einen guten Einstieg in die<br />

Welt des Theaters. So etwas macht das Gesamtpaket<br />

einzigartig. Und wir dürfen die <strong>Vilbel</strong>er selbst<br />

nicht vergessen. Sie sind stolz auf .ihre· Burg.<br />

Sie sprachen den Einstieg für Kinder in die Welt<br />

des Theaters an. Da hat sich ebenfalls viel getan.<br />

Das Theater für Kinder ist der Stadt seit Jahren<br />

ein Herzensan liegen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit<br />

mit dem Förderverein auch die Stelle<br />

der Theaterpädagogin geschaffen, die als Schnittstelle<br />

zwischen den Kitas, Schulen und den Festspielen<br />

arbeitet. alles also entsprechend pädagogisch<br />

begleiten kann.<br />

Von der Kita bis zur Schule. Da muss die<br />

Stückauswahl gut getroffen sein, oder?<br />

Das stimmt. Das ist in diesem Jahr besonders gut<br />

gelungen, wie ich finde. Mit .Das kleine Gespenst·,<br />

.Der Zauberer von Oz" und .Ronja Räubertochter·<br />

haben wir drei Stücke, die die Altersspanne<br />

der Kitakinder bis etwa zur 5. oder 6. Klasse<br />

abdeckt. Wir wollen Lust auf Theater machen.<br />

Das gelingt, denn die Vorstellungen<br />

werden von Schulen, Kitas oder auch Familien<br />

doch gut angenommen.<br />

Das werden sie. Es hat aber auch viel mit Teilhabe<br />

zu tun. Ich möchte, dass sich jedes Kind eine<br />

Vorstellung ansehen kann. Egal. wie es um den<br />

finanziellen Hintergrund der Eltern bestellt ist.<br />

Deshalb gibt es den Sozialfonds, der 2012 ins<br />

Leben gerufen wurde und die Kinder in Schulklassen<br />

oder Kita-Gruppen unterstützt, die sich<br />

die Eintrittskarte nicht leisten können. Damit ist<br />

Kultur für alle erlebbar.<br />

Wird Ihnen das von Lehrern, Erziehern oder<br />

Eltern auch zurückgemeldet?<br />

Immer. Das Feedback ist durchweg positiv.<br />

Manchmal ist es auch so, dass das Kind zuerst<br />

eine Vorstellung besucht hat und seine Eltern<br />

dann überzeugt, noch einmal als Familie hinzugehen<br />

oder den Eltern Lust auf eine Inszenierung<br />

für Erwachsene macht. Im Theater zu sein, ist<br />

einfach eine sinnvolle und gute Zeit.<br />

Haben Sie ein Lieblingsstück des Spielplans?<br />

Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich halte<br />

die Auswahl für sehr ausgewogen und gut. Für<br />

jeden sollte etwas dabei sein. In meiner Funktion<br />

als Bürgermeister werde ich natürlich bei allen<br />

Premieren dabei sein, darauf freue ich mich<br />

sehr.<br />

Haben Sie dann noch Zeit, privat erneut<br />

ein Stück zu sehen?<br />

Ja, das habe ich. Wenn beispielsweise Freunde von<br />

auswärts zu Besuch kommen, gehen meine Frau<br />

und ich gerne zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n. Wir wollen<br />

ihnen dieses besondere Theatererlebnis zeigen.<br />

Auf welches Stück freuen Sie sich besonders?<br />

Auf .Das Kind in mir will achtsam morden·. Weil es<br />

erstens toll ist, dass es eine Fortsetzung ist und<br />

es zweitens im Theaterkeller inszeniert wird. Ich<br />

bin gespannt, mit wie wenig Kulissen und drei<br />

Darstellern man solch ein Stück umsetzen kann.<br />

Und ich glaube, wir sind mit die Ersten in Deutschland,<br />

die das Stück zeigen.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der <strong>Burgfestspiele</strong>?<br />

Wir werden weiter in die Kultur und Infrastruktur<br />

investieren. Ein wichtiger Baustein werden die<br />

neuen Theaterwerkstätten sein, die in Dortelweil<br />

hinter dem Betriebshof der Stadt entstehen sollen.<br />

Das Mauerwerk an der Burg wird auch sukzessive<br />

saniert. langfristig kann ich mir eine Sanierung<br />

der Zehntscheune vorstellen, um dort möglicherweise<br />

noch Gastronomie unterzubringen.


KLEINKUNST• LESUNG• MUSIK<br />

Vier Gewinnt (Die Fanta 4 Tributeband)<br />

05.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Acht Frauen - eine Familie, drei Generationen, zwei Hausangestellte und viele Geheimnisse: (v. 1.)<br />

Louise (Josefine Rau), Madame Chanel (Britta Hübel), Augustine (Marie Bauer), Mamy (Alexandra<br />

von Schwerin), Gaby (lsa Weiß), Catherine (Sanja Matea Färber), Susanne (Susann Ketley) und Pierette<br />

(Ulrike Fischer).<br />

Kriminalkomödie von Robert Thomas I Deutsch von Franz Martin<br />

Die acht Frauen<br />

Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer<br />

Ort. Der Hausherr wird ermordet aufgefunden. Ein<br />

Messer steckt in seinem Rücken. Tote Telefonleitungen,<br />

eingefrorene Autos, meterhoch liegt der<br />

Schnee. Klar ist: Der Mörder ist eine Mörderin!<br />

Keine der Frauen hat ein Alibi, jede hat ein Motiv,<br />

jede ein Geheimnis. Acht Frauen prallen mit spitzer<br />

Zunge aufeinander. Spannung pur!<br />

Schwierige Mutter-Tochter-Verhältnisse:<br />

Gaby und Mutter Mamy, im Hintergrund<br />

Gabys Töchter Catherine und Susann.<br />

Regie Harald Demmer Bühnenbild<br />

Claus Stump Kostümbild Anja<br />

Jungheinrich Musikalische Leitung<br />

Philipp Polzin Dramaturgie Ruth<br />

Schröfel Regieassistenz Narion<br />

Gutierrez<br />

mit Gaby lsa Weiß Susanne Susann<br />

Ketley Catherine Sanja Natea<br />

Färber Mamy Angelika Bartsch<br />

Alexandra von Schwerin Augustine<br />

Narie Bauer Madame Chanel Britta<br />

Hübe! Louise Josefine Rau Pierette<br />

Ulrike Fischer<br />

·<br />

MSS Big Band (Groove vom feinsten)<br />

06.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Pop meets Prosa (muslkallsche-llterarlsche Reise)<br />

07.07.2024 -15:00 Uhr<br />

Andy OST (Ost in Translation)<br />

07.07.2024 - 19:00 Uhr<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> (After-Work-Konzert)<br />

08.07.2024 -19:00 Uhr<br />

arry Keaton (Brain-Magic - Mein Gehirn und ich)<br />

9.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Woody Feldmann (Schee dass es dich gibt ... Gude)<br />

10.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Trude Trash (Trudes Sommer Special)<br />

11.07.2024 - 19:00 Uhr<br />

Summer Vibes (House & Dance Classlcs)<br />

12.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Sterne des Variete (Sommer Variete 2024)<br />

13.07.2024 -19:00 Uhr<br />

Gottesdienst (e.V. Gemeinde Dortelwell)<br />

::." 14.07.2024 -10:00 Uhr<br />

- CountryBell (Country-Music & Une Dance)<br />

14.07.2024-13:00 Uhr<br />

_ ._..<br />

1<br />

FAYETTE - Live. Unique. Urban. (Uve im Finale)<br />

14.07.2024 -19:00 Uhr


P"tffl tu Freitag, 7. Juni, 20.15 Uhr<br />

Regie Nilena Paulovics Musikalische Leitung<br />

Jochen Kilian Choreografie Caroline<br />

Lusken Bühnenbild Pascale Arndtz<br />

. . . . . Kostümbild Janin Lang Dramaturgie<br />

Musical nach dem Erfolgsfilm mit Oustm Hoffman I Buch von Robert Horn I Basierend auf<br />

· A l'k z k R . . N'I<br />

ld o M G · .<br />

nge I a wac eg1eass1stenz I ena<br />

einer ee von on c uire un d L arry G e lb art sowie • d em g 1 e1c . h nam1gen F'I I m von C o I um b' 1a p· 1ctures,<br />

G a I van Od ar K orrepet1t10n . . N a lt e 8 ec ht o ld<br />

produziert von Punch Productions und mit Oustin Hoffman in der Hauptrolle I Deutsch von Roman Hinze<br />

H<br />

.<br />

osp1tanz 0 • 1e t er H om b ac h<br />

To o ts i e<br />

. • • • •<br />

Mrchael D rsey rst rbertsloser Schaus rel r und ergattert endlrch als<br />

Dorothy Mrchaels dre Rolle der Amme m emer „Romeo und<br />

_<br />

Julia"-Produktion. Von da an versucht er, ein Doppelleben zu führen,<br />

privat als Mann und beruflich als Frau - bis er sich unrettbar in<br />

Missverständnisse verstrickt. Die US-Kultkomödie kommt erstmals auf<br />

die Burgbühne.<br />

<br />

Rollentausch und Sprachdressur<br />

Milena Paulovics und Christian H. Voss über Gender und Identität im Musical<br />

mit Michael Oorsey/Oorothy Michaels M<br />

Robert<br />

D. Narx Julie Nichols Veronika Hormann<br />

Sandy Lester Verena Nackenberg Jeff<br />

Samuel Franc Max van Horn craig Nichael<br />

Berres Ron carhsle Narkus Dullmann Rita<br />

Marshall Annette Lubosch Stan Fields Kai<br />

Nöller Stuart Dominik Tiefgraber Suzie<br />

Helena Lenn Carl Tim Olcay Ensemble<br />

Unard Kokai I Nerline Kramer<br />

Barbara Tartaglia<br />

1 n dieser Spielzeit sind zwei Musicals in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong> zu erleben, die sich mit Geschlechterrollen<br />

und Identität auseinandersetzen. Milena<br />

Paulovics inszeniert mit .Tootsie" die moderne<br />

Adaption des gleichnamigen Films, während mit<br />

der Wiederaufnahme von .My Fair Lady" in<br />

der Regie von Christian H. Voss ein wahrer<br />

Genreklassiker zu sehen ist.<br />

.Es gehört zu unserer Zeit, dass Rollenbilder<br />

hinterfragt und neu definiert werden", sagt<br />

Regisseurin Milena Paulovics. An „Tootsie"<br />

schätzt sie den zugleich spielerischen wie<br />

undogmatischen Umgang mit Genderdebatten.<br />

Gesellschaftlich relevante Themen würden<br />

deutlich benannt, etwa die ungleiche Bezahlung<br />

von Männern und Frauen, allerdings auf ironi-<br />

sehe Weise: .Mit Moral, aber ohne Moralisierung."<br />

Die Geschichte erzählt von einem arbeitslosen<br />

Schauspieler, der sich als Frau ausgibt,<br />

um eine Rolle in einem Musical zu ergattern, und<br />

ein rastloses Doppelleben beginnt. Über ihren<br />

Hauptdarsteller findet Paulovics nur lobende<br />

Worte: .Robert Marx ist als Michael genauso<br />

glaubhaft wie als charmante Dorothy." Pointierte<br />

Dialoge, berührende Figuren und eine mitreißende<br />

Musik hätten sie für diese moderne<br />

.Tootsie"-Version eingenommen.<br />

Das Musical halte sich weitgehend an die<br />

Geschichte des Films, auch sollen Perücke, Brille<br />

und Kostüm der Hauptfigur für einen gewissen<br />

Wiedererkennungseffekt sorgen. Gleichzeitig<br />

wird der Stoff aber in die Gegenwart geholt.<br />

Zu den originellen Wendungen gehört, dass sich<br />

Michael Dorsey in der Musicalversion für die Rolle<br />

der Amme in einer .Romeo und Julia"-Fortsetzung<br />

bewirbt, in der Julia durch einen Zufall<br />

überlebt und sich in Romeos Bruder Craig verliebt,<br />

der von einem Reality-TV-Star verkörpert<br />

wird .• Das ist herrlich absurd", findet Paulovics,<br />

die in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> bereits mehrere Shakespeare­<br />

Stücke auf die Bühne gebracht hat.<br />

Im Kern gehe es aber nicht nur um Rollenbilder<br />

und Genderdebatten, sondern um<br />

Identität und die Frage: Wer bin ich? Wer bist<br />

du? Und wie gehen wir miteinander um? Auch<br />

für Unterhaltungswert sei gesorgt: ,,Es gibt<br />

viel zu sehen und, dank der großartigen Musik,<br />

zu hören. Denn schließlich ist dieses Musical<br />

auch eine Liebeserklärung an das Theater",<br />

meint die Regisseurin.<br />

Kommt der Rollentausch in „Tootsie" spielerisch<br />

daher, so hat es etwas von Dressur, wenn<br />

der Sprachwissenschaftler Higgins die junge,<br />

ungebildete Eliza Doolittle in .My Fair Lady"<br />

Christian H. Voss Fata: Julian Wessel<br />

Milena Paulovics<br />

Foto: Caroline Lusken<br />

mittels Sprecherziehung zu einer Lady formen<br />

möchte. Ein Sympath sei Higgins nicht. räumt<br />

Regisseur Christian Voss ein. ,,Auch das Frauenbild<br />

atmet die Zeit, aus der es kommt. und ist<br />

seit 50 Jahren überholt." Eine schöne Geschichte<br />

über die Sehnsucht nach gesellschaftlichem<br />

Aufstieg in Verbindung mit einprägsamen<br />

Gassenhauern hätten das Stück jedoch zurecht<br />

zu einem Klassiker gemacht. .Mit leichter Muse<br />

und Humor werden aber auch Rollenklischees<br />

vorgeführt, und es wird davon erzählt. wie<br />

Sprache und Identität zusammenhängen."<br />

Ganz bewusst habe er das Stück in einem<br />

historischen Setting belassen, sagt Voss. Um<br />

Erwartungen an pompöse Kostüme und ein<br />

farbenfrohes Bühnenbild zu erfüllen, aber<br />

auch, um zu schauen, wie heutige Zuschauer<br />

den Umgang mit Eliza wahrnehmen. Seine<br />

Erfahrung aus der letzten Spielzeit: ,,Das<br />

Publikum lacht den unverschämten Higgins<br />

aus." Theater, sagt Voss, der sich mehr Abbildung<br />

von Natürlichkeit auf der Bühne wünscht,<br />

dürfe Zuschauer nicht belehren. ,,Die Zauberkraft<br />

des Theaters ist es doch, Geschichten<br />

zu erzählen, an die alle andocken können.<br />

Geschichten, die etwas in uns auslösen."


Jede Nacht die gleiche Leier:<br />

Das kleine Gespenst IMaja Grahnert)<br />

findet die mitternächtliche Runde<br />

Das kleine Gespenst<br />

durch die Burg langweilig.<br />

Schauspiel von Otfried Preußler<br />

Auf seiner Burg schläft das kleine Gespenst den<br />

ganzen Tag, doch eines Tages passiert Seltsames:<br />

Es erwacht um 12 Uhr mittags. Die Erwachsenen des<br />

Örtchens halten das Gespenst für ein Ungeheuer. Das<br />

kleine Gespenst wird sehr traurig. Die Kinder bitten<br />

den klugen Uhu Schuhu um Rat. Ob sie gemeinsam<br />

dem kleinen Gespenst helfen können?<br />

---,-----:: -,;.iiffl 11<br />

t,;:::<br />

Im Örtchen bringt<br />

das kleine Gespenst<br />

die Ordnung ganz<br />

schön durcheinander.<br />

Alle sind verwirrt und<br />

fragen sich, was los ist.<br />

Regie Kirsten Uttendorf Ausstattung Jana Wassong<br />

Dramaturgie Ruth Schröfel Regieassistenz Stella Englert<br />

mit Gespenst Haja Grahnert Uhu Schuhu 1<br />

Kriminaloberwachtmeister Andreas Krämer Bürgermeister<br />

Henning Kallweit Uhrmacher Zifferle I Lehrer I Polizist<br />

Steffen Weixler Emma Virginia V. Hartmann Jonas<br />

Niklas Schmidt Burgführer I Büroangestellter Ralph Hönicke<br />

Lehrling I Schüler Poki Wong<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Musical nach dem Buch von L. F. Baum<br />

Ein heftiger Wirbelsturm wütet über Kansas und fegt<br />

Dorothy weg in eine unbekannte Gegend. Auf ihrem<br />

abenteuerlichen Weg findet sie ungewöhnliche neue<br />

Freunde. Gemeinsam finden sie zum Zauberer<br />

von Oz, der ihnen helfen soll.<br />

Die Vogelscheuche !Stefan Preuth) und der Blechmann<br />

!Lukas Schwedeck) wundern sich, warum der Löwe (Michael Berres) und<br />

Dorothy (Helena Lenn) ein Nickerchen machen (rechts),<br />

denn die gelbe Pflasterstraße ist lang und der Weg in die Smaragdstadt weit.<br />

Fotos: fugen Sommer<br />

Regie Christian H. Voss Musikalische Leitung Philipp Polzin<br />

Choreografie Kerstin Ried Choreografische Mitarbeit Rita Correia<br />

Bühnenbild Oliver Kostecka Kostümbild Honika Seidl<br />

Dramaturgie Angelika Zwack Regieassistenz Tanyel Bakir<br />

Korrepetition Halte Bechtold<br />

mit Dorothy Helena Lenn Julia SteingaB Tante Ern I Glinda 1<br />

böse Hexe Sonja Herrmann Onkel Henry I Zauberer von Oz<br />

Theodor Reichardt Vogelscheuche Stefan Preuth Blechmann<br />

Lukas Schwedeck Löwe Hichael Berres Farmer I Munchkin 1<br />

weitere Rollen Lenard Kokai Verena Hackenberg Tim<br />

Olcay I Dominik Tiefgraber<br />

Voller Begeisterung erziJhlen Am y un<br />

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aus<br />

Sehan, (beide der 10 Jahre<br />

Phllfpp-Dleff en b ac h<br />

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-Schule,<br />

an: D<br />

Friedberg·<br />

• orothy hat uns am b t<br />

gesungen. Und die Kleider wa:: :: fallen, sie hat so<br />

1f. schön<br />

Amy: .Vor allem hat sie so viel Hut gehabt und hat allen<br />

;;::::::r u :s; sie wieder ;<br />

nach Hause gefunden hat.<br />

ause auch am schönsten.•


für Kinder<br />

Ronja !Fee Zweipfennig)<br />

und Birk IJonah Winkler) werden<br />

von Ronjas Vater Haitis<br />

(Friedemann [ckert) beobachtet.<br />

Fotos: Eugen Sommer<br />

Ronja Räubertochter<br />

Schauspiel von Astrid Lindgren / Bühnenbearbeitung Christian Schönte/der<br />

Ronja kommt in einer Gewitternacht zur Welt, ein Blitz teilt die<br />

Mattisburg entzwei, es entsteht ein gefährlicher „Höllenschlund".<br />

Elf Jahre später: Ronja lernt Birk kennen, beide nähern sich an<br />

und behaupten sich gemeinsam gegen Wilddruden, Graugnome<br />

und Rumpelwichte.<br />

Die Kinder von der Kelt<br />

heim haben Ron j a bei 1: r :berg chule In Stocklautstark<br />

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auch , ab er<br />

alles gut, sagen<br />

dass lassen<br />

sie sich will.,,<br />

nicht<br />

-<br />

Ronja lässt vor<br />

Birk ihren Frühlingsschrei los.<br />

1-7 - ,c:;' _ ,<br />

Regie Stephan Bestier Ausstattung<br />

Tilo Staudte Dramaturgie Ruth Schröfel<br />

Regieassistenz Nicole Wieczorek<br />

mit Ronja Fee Zweipfennig Birk Jonah Winkler<br />

Mattis Friedemann Eckert Lovis Alice von Lindenau<br />

Borka I Graugnom Andreas Krämer Undis I Rumpelwicht 1<br />

Graugnom Virginia V. Hartmann Glatzen-Per<br />

Peter Albers Klein-Klipp I Wilddrude Maja Grahnert<br />

Pelle I Rumpelwicht I Graugnom Henning Kallweit


Drehbuch Tom Schulman I basierend auf einem Touchstone Pictures Film<br />

Deutsche Fassung von Joern Hinkel und Tilman Raabke<br />

Der Club der toten Dichter<br />

„Milena Paulovics führt Regie in dieser fast reinen Jungsgeschichte, in<br />

der das Tempo stimmt, die Burschikosität nicht peinlich wirkt -(...) -<br />

und das Personal so laut, frech und beweglich, dass zum Beispiel<br />

sechs eindeutig erwachsene Schauspieler problemlos eine ganze Klasse<br />

Halbwüchsiger darstellen können. Und obwohl doch die meisten von<br />

uns die Geschichte kennen dürften, staunt das Publikum genau so wie<br />

die Klasse und hängt Mr. Keating an den Lippen( ...)"<br />

Frankfurter Rundschau, 5. Juni 2023<br />

Pr; ere Freitag, 12. Juli, 20.15 Uhr<br />

Regie Hilena Paulovics Ausstattung Pascale<br />

Arndtz Dramaturgie Ruth Schröfel Regieassistenz<br />

Nicole Wieczorek<br />

mit John Keating Ralph Hönicke Neil Perry<br />

Sebastian Zumpe Todd Anderson Friedemann<br />

Eckert Charlie Dalton Steffen Weixler<br />

Knox Dverstreet Jonah Winkler Steven Meeks<br />

Poki Wong Richard Cameron Niklas Schmidt<br />

Gale Nolan, Direktor Peter Albers George McAllister 1<br />

Chet Danburry I Oberon Tobias Gandolf Chris Noel 1<br />

Tina Fee Zweipfennig Mrs. Anderson I Gloria I Tom 1<br />

Titania Alice von Lindenau Mr. Thomas Perry Hartin<br />

Bringmann<br />

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im Vogelsberg<br />

Das einzigartige Konzerterlebnis auf dem Vulkan<br />

21.7.<br />

27.7.<br />

CELLO-WELTMEISTER WEN-SINN YANG<br />

mit seiner Meisterklasse<br />

& Frank Hoffmann -Orgel<br />

MATTHIAS EISENBERG -Orgel<br />

ARCIS SAXOPHON QUARTETT<br />

,,Johann Sebastian Bach: 48"<br />

Meister der Fugen<br />

3. 8.<br />

11.8.<br />

PROF. EDGAR KRAPP - Orgel<br />

KATJA STUBER-sopran<br />

Neues Programm!<br />

Leitung: Juri Gilbo<br />

RENt GI ESSEN - Solo, Mundharmonika und Moderation<br />

NIDIA PALACIOS- Mezzo-Sopran<br />

Ein Abend der Oscar ® prämierten Filmmusik<br />


-<br />


-<br />

THEATERREIHE IN DER VILCO<br />

Spielzeit 2024/25 1 Auch im Abonnement möglich<br />

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TOMMY<br />

EMMANUEL CGP<br />

WITH SPECIAL GUEST: MIKE DAWES<br />

SA 9.11.24<br />

MARISA MONTE<br />

A SWINGIN' TRIBUTE<br />

TO CATERINA VALENTE<br />

AUS PRINZIP!<br />

Veranstalter: Konzertbüro Schoneberg<br />

SA 23.11.24<br />

BUMMELMASTEN<br />

IRGENDWAS BESTIMMTES<br />

NATIONALORCHESTER<br />

UKRAINE<br />

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MIT NURON MUKUMI AM KLAVIER<br />

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REBEMMA BAMMEN<br />

SOLO TOUR 2024 I WINTER NIGHTS<br />

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Die Stadthalle<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>


... im Theaterkeller I nach dem Roman von Karsten Dusse ! Bühnenbearbeitung von Bernd Schmidt<br />

Achtsam morden<br />

Tiefenentspannt zum Verbrecher<br />

Der Anwalt Björn Diemel sucht vergeblich nach seiner<br />

Work-Life-Balance. Um seine Ehe zu retten, besucht er einen<br />

Achtsamkeitscoach, nämlich den ausgeglichenen Joschka Breitner.<br />

Dabei interpretiert er dessen Regeln auf sehr spezielle Weise: Völlig<br />

entspannt bringt er seine mafiösen Mandanten um, übernimmt deren<br />

Geschäfte und genießt mehr Zeit mit seiner Tochter Emily.<br />

Den entspannten Umgang mit der Realität lernt Björn Oiemel<br />

(Ralph Opferkuch, vorne) im Achtsamkeitstraining bei Joschka<br />

Breitner (Thomas Gerberl.<br />

Fotos: Eugen Sommer<br />

... im Theaterkeller I Krimikomödie nach Karsten Dusse ! Bühnenfassung Ulrich Cyran<br />

Das Kind in mir will<br />

achtsam morden<br />

Es geht tiefenentspannt weiter<br />

,, A h :am mor (Teil 1)<br />

Freitag, 19. Juli, 23 Uhr<br />

av (l In mir i acntsam morden<br />

(Tp'I 2) seit 3. Mai<br />

Regie Ulrich Cyran Ausstattung Dorothea<br />

Hines Dramaturgie Ruth Schröfel<br />

Regieassistenz Manuela Güth Sound<br />

David Bosch<br />

mit Björn Diemel ! Inneres Kind Ralph<br />

Opferkuch Katharina I Emily I Sascha (1) 1<br />

Kommissarin Petra Egmann I Breitner (2) 1 Laura 1<br />

Frauke Svenja Wasser (ab 28. 6.) Anne<br />

Diemer Breitner (1) 1 Walter I Boris I Kurt I Sascha<br />

(2) 1 Claudia- und Beate-Handpuppen Thomas<br />

Gerber<br />

Ex-Strafverteidiger Björn Diemel hat sich inzwischen selbstständig<br />

gemacht und führt mittlerweile ganz nebenbei zwei Mafia-Clans und<br />

gemeinsam mit dem Kriminellen und ausgebildeten Pädagogen Sascha<br />

einen eigenen Kindergarten. Dieser liegt im Erdgeschoss des schicken<br />

Altbaus, in dem auch Björn und Sascha wohnen, während im Keller ein<br />

brutaler Verbrecher sein Dasein fristet. - Viel Stoff für einen amüsanten<br />

Krimiabend inklusive wertvoller Tipps für die innere Zufriedenheit<br />

durch Achtsamkeitscoach Joschka Breitner.


18<br />

l 4 eg1e Grit Lukas Ausstattung Dorothea<br />

ttines Musikalische Einstudierung Halte<br />

Bechtold Dramaturgie Angelika Zwack<br />

Regieassistenz Robin Biz<br />

mit Annie Wilkes Vera Streicher Paul Sheldon<br />

Benno Schulz<br />

Effektvoll eingesetztes Licht ist ein wesentliches Element<br />

der Inszenierung von Grit Lukas. Das intensive Spiel<br />

der beiden Darstellenden (Vera Streicher und Benno Schulz)<br />

lässt das Grauen im Kopf der Zuschauer entstehen.<br />

Fotos: Eugen Sommer<br />

... im Theaterkeller I von William Goldman I nach dem Roman von Stephen King I Deutsch von Hagen Horst<br />

Misery<br />

Ein Bestse//erautor schreibt um sein Leben<br />

Der Bestsellerautor Paul Sheldon strandet schwerverletzt nach einem<br />

Autounfall bei der früheren Krankenschwester Annie Wilkes. Sie rettet<br />

und pflegt ihn. Doch die Barmherzigkeit schlägt um in rohe Gewalt, als<br />

Wilkes, die sich als Fan der Romanreihe „Misery" entpuppt, erfährt,<br />

dass ihre Romanheldin im neuesten Werk Sheldons stirbt. Jetzt soll er<br />

eine andere Version schreiben, wenn ihm sein Leben lieb ist ...<br />

,,Was lieben Sie an Ihrem Beruf."<br />

Das Team hinter den Kulissen schätzt die Abwechslung und Atmosphäre der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

Ruth Schröfel, Dramaturgin<br />

Ich freue mich, dass ich jedes Jahr aufs Neue<br />

Theater vermitteln darf. Seit 22 Jahren an der<br />

Wasserburg habe ich einen Schatz an Erfahrungen<br />

gesammelt mit Künstlerinnen und Künstlern,<br />

mit dem Publikum und allen Beteiligten. Ich freue<br />

mich, viele über die Jahre wiederzusehen, aber<br />

auch neue kennenzulernen. Bei dem turbulenten<br />

Theaterbetrieb kann ich auf meine Gelassenheit<br />

vertrauen; Kommunikation und Krisen gehören<br />

dazu. Dabei kommt die Kreativität nicht zu kurz.<br />

Malte Bechtold, freischaffender Musiker<br />

Als Korrepetitor für Chor und Solisten finde ich es<br />

großartig, dass ich in den Probenprozess von<br />

Anfang an eingebunden bin. Man kennt das ganze<br />

Stück und hat schon einen Vorsprung, wenn<br />

die Technik dazu kommt. Ganz anders ist die<br />

Probendynamik beim Zwei-Personen-Schauspiel<br />

.Misery", bei dem ich für die musikalische Einstudierung<br />

verantwortlich bin. Da erzeugt Musik<br />

Stimmung, anders als beim Musical, wo die Songs<br />

Teil des Ganzen sind. In .Tootsie" spiele ich Keyboard im Liveorchester.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> erlebe ich eine ganz besondere Balance zwischen Beständigkeit<br />

und neuen Impulsen, zwischen Menschen, die jedes Jahr<br />

wiederkommen, und neuen Ensemblemitgliedern.<br />

Stella Englert, Regieassistentln<br />

Als Regieassistentin begleite ich den kompletten<br />

Probenprozess eines Stückes, führe das Regiebuch,<br />

souffliere und bin Ansprechpartnerin für alle<br />

Abteilungen. Ich übernehme auch Verantwortung<br />

für die Requisiten, was ich besonders spannend<br />

finde. Insbesondere liebe ich die Vielfalt der<br />

Arbeit, die sich jeden Tag während und außerhalb<br />

der Proben anders gestaltet. Es macht Spaß zu<br />

erleben, wie sich eine Dynamik entwickelt.<br />

Herausfordernd finde ich, allen gerecht zu werden. Da oft Produktionen<br />

mit gleichen Darstellern parallel proben, müssen wir bei der Terminkoordination<br />

zum Beispiel von Kostümanproben Kompromisse eingehen.<br />

Aber ich schätze die Möglichkeit sehr, an diesen Situationen zu<br />

wachsen. Außerdem gefallen mir besonders die Atmosphäre und die<br />

enge Zusammenarbeit. Ich habe hier eine Menge gelernt und werde das<br />

nach dem Studium gut einsetzen können.


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