TE KW 24
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AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>24</strong> | 12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Forscher in Kinderschuhen<br />
Schüler der „VS Thielmann Telfs“ sind bei Wettbewerben sehr erfolgreich mehr auf Seite 9<br />
FAMILIENTAG<br />
Sonntag, 23. Juni<br />
Zirl/Völs<br />
Ötzidorf &<br />
Greifvogelpark<br />
Umhausen<br />
Öffi-Fahrspur<br />
auf Großbaustelle<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Oberperfuss<br />
„Miller Clan“<br />
lässt es krachen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />
Flaurling/Polling<br />
FC-Kicker jubeln<br />
über Aufstieg<br />
RS-Foto: Zacke<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
Gewinner ermittelt<br />
Aus den 1930er-Jahren stammt<br />
dieses Foto des Telfer Klosters. Im<br />
Vordergrund sind Franziskanerbrüder<br />
zu sehen, die im Gemüsegarten<br />
arbeiten. Bald nach der<br />
Entstehung dieses Bildes wurde die<br />
Beschaulichkeit des Klosterlebens<br />
durch den „Anschluss“ an Hitler-<br />
Deutschland im Jahr 1938 erheblich<br />
gestört. Anders als Stift Stams<br />
und weitere Tiroler Ordenshäuser<br />
entging das Franziskanerkloster<br />
Telfs zwar der Auflösung, war aber<br />
ständigen Schikanen durch die<br />
NS-Machthaber ausgesetzt. Den<br />
Patres wurden die traditionellen<br />
Haussammlungen untersagt und<br />
das Noviziat für junge Ordensanwärter,<br />
das es damals in Telfs gab,<br />
wurde 1940 geschlossen. Es folgten<br />
ständige Einquartierungen von<br />
Militäreinheiten. Die gefährlichste<br />
Bedrohung erlebte die Ordensgemeinschaft<br />
aber 1942. Damals informierte<br />
die Gemeindeführung<br />
die Gestapo und die Kreisleitung<br />
schriftlich, dass sich ein Telfer Franziskaner<br />
abfällig über das Regime<br />
geäußert und Hitler als „Luzifer“<br />
bezeichnet habe. Erfreut wurde<br />
hinzugefügt, dass man nun endlich<br />
die Möglichkeit habe, das Kloster<br />
aufzulösen und in eine Unterkunft<br />
für den Reichsarbeitsdienst umzuwandeln.<br />
Aus unbekannten Gründen verlief<br />
die Sache aber im Sand. Weder<br />
kam die Fahndung nach dem<br />
„staatsfeindlichen“ Mönch zu<br />
einem Ergebnis, noch wurde das<br />
Kloster aufgehoben. Wahrscheinlich<br />
wollte man die katholische<br />
Bevölkerung angesichts der angespannten<br />
Kriegslage nicht noch<br />
mehr gegen das Regime aufbringen.<br />
Im Kloster war man sich der<br />
Gefahr aber sehr bewusst und versuchte,<br />
sich möglichst ruhig und<br />
unauffällig zu verhalten. In der<br />
Klosterchronik vermieden die Patres<br />
jeden verfänglichen Eintrag.<br />
Nur vereinzelt findet man dort<br />
Bemerkungen zur aktuellen Lage,<br />
wie etwa folgenden Satz, den der<br />
Chronikschreiber vorsichtshalber<br />
in Latein verfasste: „Magnum onus<br />
est pro conventu nostro, sed tolerabile.“<br />
(„Die Belastung für unseren<br />
Konvent ist groß, aber erträglich.“)<br />
<br />
Stefan Dietrich<br />
„Herz-Jesu-Gelöbnis“ zum 228. Mal erneuert<br />
(GeSch) Vergangenen Freitag wurde<br />
das Herz-Jesu-Gelöbnis in der Jesuitenkirche<br />
in Innsbruck zum 228. Mal<br />
erneuert. LH Anton Mattle, Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann sowie<br />
weitere Mitglieder der Tiroler Landesregierung<br />
und des Tiroler Landtages nahmen<br />
an der Messe mit Bischof Hermann<br />
Glettler sowie am anschließenden Benefizkonzert<br />
„herzwärts“ im Congress<br />
Innsbruck teil. Das Herz-Jesu-Gelöbnis<br />
geht bereits auf das Jahr 1796 zurück, als<br />
der Abt des Stiftes Stams das Land Tirol<br />
dem „Heiligsten Herzen Jesu“ weihte,<br />
um göttlichen Beistand im Widerstand<br />
gegen die napoleonischen Truppen zu<br />
erhalten. Seit 2016 steht das Herz-Jesu-<br />
Fest auch im Zeichen des „Tages der<br />
Herzlichkeit“, an dem einmal mehr die<br />
Dankbarkeit im Mittelpunkt steht. Die<br />
Initiative wurde vom Bischof-Stecher-<br />
Gedächtnisverein unter dem Motto<br />
„Offene Herzen“ ins Leben gerufen,<br />
um die Kultur der Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft<br />
und Solidarität in Tirol bei<br />
zahlreichen Veranstaltungen und Events<br />
noch stärker (er)lebbar und sichtbar<br />
zu machen. Mit dem Benefizkonzert<br />
„herzwärts“, dessen Erlös Hilfsprojekten<br />
des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins<br />
zugutekommt, fand der Tag im Congress<br />
Innsbruck seinen feierlichen Abschluss.<br />
„Die Tiroler haben ein großes<br />
Herz. Jedem Einzelnen sei dafür herzlich<br />
gedankt“, betonte LH Anton Mattle<br />
in seiner Rede.<br />
(GeSch) Beim „GemeindeWerke Telfs“-Gewinnspiel standen diesmal die Themen<br />
„Energie und Mobilität“ im Fokus. Zu gewinnen gab es einen Red Zac-<br />
Einkaufsgutschein, ein Raclette- und ein Fondue-Set. Als Gewinner wurden<br />
Wolfgang Neurauter, Claudia Baumgartner und Andy Schlabe (v.l.) gezogen.<br />
GWT-GF Gordon Köll (l.) überreichte gemeinsam mit den „Red Zac“-Mitarbeitern<br />
Maria Praxmarer und Andreas Steffan (hinten) die Preise. Foto: GWTelfs<br />
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MONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 14. Juni um 06:19<br />
Uhr.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (13.6.) Antonius, Bernhard;<br />
FR (14.6.) Burkhard, Hartwig; SA<br />
(15.6.) Gebhard; SO (16.6.) Benno;<br />
MO (17.6.) Adolf, Alena, Volker; DI<br />
(18.6.) Elisabeth, Marina, Markus; MI<br />
(19.6.) Juliana.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Vorrang für Öffis auf A 12-Großbaustelle<br />
ASFINAG richtet zwischen den Anschlussstellen Zirl-Ost und Innsbruck-Kranebitten eine eigene Busspur ein<br />
Vor einigen Tagen wurde auf<br />
der A 12-Baustelle zwischen den<br />
Anschlussstellen Zirl-Ost und<br />
Innsbruck-Kranebitten mit der<br />
nächsten Baustufe begonnen.<br />
Damit ist auch der Startschuss<br />
für die Priorisierung des Öffentlichen<br />
Verkehrs (ÖV) im Fall<br />
von Staus gefallen. Das heißt: In<br />
einem ersten Schritt erhalten die<br />
Busse des ÖV im Bereich der Anschlussstelle<br />
Zirl-Ost eine eigene<br />
Spur. Dadurch kann der Öffentliche<br />
Verkehr selbst bei Rückstau<br />
in der Anschlussstelle unbehindert<br />
auf die A 12 Inntalautobahn<br />
Richtung Innsbruck auffahren.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
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In einer weiteren Phase im Sommer<br />
erfolgt dann die Etablierung<br />
einer Busspur über den kompletten<br />
Baustellenbereich. Der genaue Start<br />
dieser zweiten Phase ist abhängig<br />
vom Baufortschritt der laufenden<br />
Sanierungsmaßnahmen. Mit dem<br />
Pilotprojekt „Busse first“ in Tirol<br />
sollen wertvolle Erkenntnisse für<br />
die Priorisierung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs an bekannten<br />
Staustellen gesammelt werden, die<br />
künftig in weitere Planungen einfließen<br />
sollen. „Unser Ziel ist, dass<br />
wir mit Baustellenmanagement und<br />
diesen Maßnahmen für den Öffentlichen<br />
Verkehr Spitzenstau-Zeiten<br />
reduzieren. Wir wissen, dass gerade<br />
zwischen Zirl und Innsbruck immens<br />
viele Pendler unterwegs sind.<br />
Mit der Vorfahrt für den Öffentlichen<br />
Personennahverkehr bieten wir<br />
multimodale Lösungen an, die Menschen<br />
sicher und möglichst ohne<br />
Verzögerungen an ihr Ziel bringen“,<br />
so ASFINAG-Geschäftsführer Stefan<br />
Siegele.<br />
AUSGEKLÜGEL<strong>TE</strong>S BAUS<strong>TE</strong>L-<br />
LENMANAGEMENT. „Der Bus<br />
ist in Tirol mit einem Anteil von 73<br />
Prozent das öffentliche Verkehrsmittel<br />
schlechthin. Wenn sich 70<br />
Menschen einen Bus teilen, anstatt<br />
jeweils einzeln mit dem Pkw zu fahren,<br />
dann soll das klare Vorteile bringen.<br />
Es freut mich sehr, dass es durch<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Zwischen den Anschlussstellen Zirl-Ost und Innsbruck-Kranebitten wird unter dem Projekttitel „Busse first“ eine eigene<br />
Busspur für den Öffentlichen Personennahverkehr eingerichtet. <br />
Fotos: ASFINAG<br />
eine umfassende Abstimmung aller<br />
Beteiligten und ein ausgeklügeltes<br />
Baustellenmanagement gelungen<br />
ist, erstmals eine eigene Busspur in<br />
den Morgenstunden auf der Autobahn<br />
umzusetzen. ‚Busse first‘ ist das<br />
erste Pilotprojekt in Tirol, aus dem<br />
wichtige Erkenntnisse für die Bevorzugung<br />
der Öffis gewonnen werden<br />
können. Mein Ziel ist es, in der<br />
Zukunft die rechtlichen Grundlagen<br />
zu schaffen, damit es diesen Vorrang<br />
für Busse auch ohne Baustellen<br />
im laufenden Normalbetrieb geben<br />
kann“, zeigt sich Mobilitätslandesrat<br />
René Zumtobel motiviert. VVT-<br />
Geschäftsführer Alexander Jug sagt:<br />
„Wir freuen uns, dass Maßnahmen<br />
für die Bevorzugung der Öffis getroffen<br />
werden – damit hat die Nachhaltigkeit<br />
Vorrang. Für unsere Öffi-<br />
Kunden ist das ein gutes Service.“<br />
22 MILLIONEN EURO FÜR<br />
MEHR SICHERHEIT. Im Zuge der<br />
Bauarbeiten erneuert die ASFINAG<br />
zwischen den A 12-Anschlusstellen<br />
Zirl-Ost und Innsbruck-Kranebitten<br />
die Fahrbahn in beiden Fahrtrichtungen,<br />
verbessert und optimiert<br />
die Entwässerung. Die ASFINAG<br />
investiert 22 Millionen Euro in mehr<br />
Verkehrssicherheit. Es werden Beschilderung,<br />
die Wildschutzzäune<br />
sowie Leitschienen im gesamten Bereich<br />
zusätzlich erneuert. Weil eben<br />
gerade dieser Bereich der A 12 Inntalautobahn<br />
aufgrund des Pendler-<br />
Verkehrs, des Nahverkehrs und der<br />
Wirtschaftsgebiete eine zentrale Rolle<br />
spielt, legt die ASFINAG größten<br />
Wert auf intensive Abstimmungen<br />
und Planungen in Sachen Baustellen-Verkehrsführung<br />
und -Management,<br />
um lange Verzögerungen speziell<br />
zu Pendlerzeiten möglichst zu<br />
reduzieren. Bis November 20<strong>24</strong> sollen<br />
die Arbeiten in diesem Bereich<br />
abgeschlossen sein.<br />
ZWEI FAHRSPUREN IN BEI-<br />
DEN FAHRTRICHTUNGEN. In<br />
der aktuellen Bauphase werden die<br />
Entwässerungsarbeiten im Mittelstreifen<br />
fortgeführt sowie weitere<br />
Asphaltierungsarbeiten umgesetzt.<br />
In dieser Phase steht bei der Auffahrt<br />
Richtung Innsbruck an der<br />
Anschlussstelle Zirl-Ost lediglich ein<br />
Fahrstreifen zur Verfügung, auf der<br />
Hauptfahrbahn verbleiben zwei Spuren<br />
pro Richtung offen. Weil es hier<br />
speziell zu Verkehrsspitzen-Zeiten<br />
zu Staus kommen kann, setzen alle<br />
Beteiligten auf die Bevorzugung des<br />
Öffentlichen Verkehrs an der Anschlussstelle.<br />
In Abstimmung mit<br />
dem Land Tirol wird im vorgelagerten<br />
Kreuzungsbereich eine eigene<br />
20<strong>24</strong><br />
Zwei<br />
spannende<br />
Konzerte<br />
Stift Stams<br />
ASFINAG-GF Stefan Siegele: „Wir<br />
wollen die Autobahnnutzer schnell<br />
und sicher an ihr Ziel bringen!“<br />
Ampel errichtet, die automatisiert<br />
den Linienbussen den Vorrang einräumen<br />
wird. Damit gewährleistet<br />
die ASFINAG, dass der Öffentliche<br />
Verkehr auch in Zeiten höherer Staudichten<br />
Vorrang erhält.<br />
15. & 29. JUNI<br />
www.sommermusik.at<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Fahrbarer „Innsbruck Tourismus“-Infopoint<br />
(GeSch) Um noch näher am Geschehen und an den Menschen sein zu können, hat Innsbruck Tourismus zwei neue Lastenräder angeschafft, die künftig als<br />
mobile „Tourismus Information“ im gesamten Verbandsgebiet im Einsatz sein werden. Barbara Plattner (Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus) und Peter<br />
Paul Mölk (Obmann von Innsbruck Tourismus) präsentierten stolz die nagelneuen und mit allen technischen Raffinessen versehenen Lastenräder, die künftig<br />
insbesondere der mobilen Gästeinformation dienen werden. <br />
Foto: Innsbruck Tourismus/Gerhard Berger<br />
Tipps der AK Jugendprofis:<br />
Das gilt im Pflichtpraktikum<br />
Tausende Tiroler Jugendliche absolvieren<br />
in den Sommerferien ihr<br />
Pflichtpraktikum. Die Expert:innen<br />
der AK Tirol haben die wichtigsten<br />
Infos zusammengefasst.<br />
An bestimmten berufsbildenden<br />
Schulen ist im Lehrplan festgelegt,<br />
dass die Jugendlichen ein Pflichtpraktikum<br />
absolvieren müssen.<br />
Das ist der große Unterschied zu<br />
einem Ferialjob, bei dem es in erster<br />
Linie ums Geldverdienen geht.<br />
„Ein Pflichtpraktikum ist ein Ausbildungsverhältnis<br />
mit oder ohne Anspruch<br />
auf Entlohnung“, erklären<br />
die Expert:innen der AK Jugendabteilung.<br />
In Tourismus, Handel,<br />
Metallbereich und einigen weiteren<br />
Bei Fragen<br />
helfen die<br />
Jugendexpert:innen<br />
der AK Tirol unter<br />
0800/22 55 22<br />
DW 1566<br />
Branchen gibt es kollektivvertragliche<br />
Regelungen, auch zur Bezahlung:<br />
Hier ist für Praktikanten eine<br />
Entlohnung in Höhe des jeweiligen<br />
Lehrlingseinkommens vorgesehen.<br />
„Eine Entlohnung ist kein Muss,<br />
wenn das Praktikum nicht in Form<br />
eines Arbeitsverhältnisses absolviert<br />
wird“, so die AK Expert:innen.<br />
Neben der Entlohnung solltet ihr<br />
vorab auch die Arbeitszeit abklären<br />
und ganz wichtig ist zu wissen,<br />
ob man bei der Sozialversicherung<br />
angemeldet ist, um z. B. bei<br />
einem Arbeitsunfall abgesichert<br />
zu sein.<br />
Foto: Robert Kneschke/stock.adobe.com<br />
Strafprozess abberaumt<br />
Angeklagter legte Einspruch gegen Anklageschrift ein<br />
Der Prozess gegen den ehemaligen Bus- und Taxiunternehmer sowie auch gegen<br />
dessen Lebensgefährtin am Landesgericht musste vertagt werden. RS-Foto: Schnöll<br />
(GeSch) Wie die Rundschau in der<br />
vorhergegangenen Ausgabe ausführlich<br />
berichtete, sollten sich am Dienstag<br />
vergangener Woche ein ehemaliger<br />
Bus- und Taxiunternehmer (47)<br />
aus dem Raum Imst sowie auch dessen<br />
Lebensgefährtin (58) am Landesgericht<br />
Innsbruck vor einem Schöffensenat<br />
wegen betrügerischer Krida,<br />
Veruntreuung und missbräuchlicher<br />
Verwendung von Corona-Fördergeldern<br />
in Höhe von 234.000 Euro verantworten.<br />
Der Prozesstermin musste allerdings<br />
abberaumt werden, weil der<br />
Hauptangeklagte Einspruch gegen<br />
die Anklageschrift erhoben hat und<br />
über den Einspruch noch nicht entschieden<br />
ist. Sobald die Verhandlung<br />
stattfindet, wird die RUNDSCHAU<br />
darüber berichten. Für beide Angeklagten<br />
gilt die Unschuldsvermutung.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
272 spendeten „Lebenssaft“<br />
Blutspender sind beim Roten Kreuz immer willkommen<br />
FF Reith rüstet Fuhrpark auf<br />
Neues Mehrzweckfahrzeug bereichert den Fuhrpark<br />
272 Personen haben am vergangenen Donnerstag im RathausSaal Telfs „Blut<br />
gelassen“. Danke!<br />
Foto: Rotes Kreuz Telfs<br />
(GeSch) Im RathausSaal Telfs<br />
fand am vergangenen Donnerstag<br />
die Halbjahres-Blutspendeaktion<br />
des Blutspendedienstes des Roten<br />
Kreuzes Tirol statt. 327 spendenwillige<br />
Personen sind gekommen, um<br />
einen Teil ihres „Lebenssaftes“ zu<br />
geben. Nach den Voruntersuchungen<br />
und ärztlichen Gesprächen konnten<br />
schlussendlich 272 Blutspenden abgenommen<br />
werden, die nun für den<br />
Einsatz bereit stehen.<br />
Die Labestation wurde in bewährter<br />
Manier vom Sozialteams des<br />
Roten Kreuzes Telfs unter der Leitung<br />
von Ehrenmitglied Irmgard Pfurtscheller<br />
betreut. „Vielen Dank an<br />
alle Erst- und Mehrfachspender für<br />
ihre Teilnahme“, lässt RK-Bezirksgeschäftsführer<br />
Daniel Struggl auf diesem<br />
Wege ausrichten.<br />
Traditionelles „Stoanerfest“<br />
Musikkapelle Pettnau lädt zum vielfältigen Programm<br />
Freuen sich über das neue MZFA: Kassier Daniel White, Schriftführerin Simone<br />
Mantl, Thomas und Werner Speckbacher (Aufbaufirma) und Kommandant<br />
Martin Gapp (v.l.)<br />
Foto: FF Reith<br />
(GeSch) Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Reith rüstet weiter auf. Kürzlich<br />
konnte ein neues Mehrzweckfahrzeug<br />
(MZFA) in den Fuhrpark aufgenommen<br />
werden. Das neue Einsatzfahrzeug<br />
ist zum Personentransport<br />
im Einsatzfall, zum Transfer zu und<br />
von Lehrgängen, zur Vorbereitung<br />
von Ausbildungsveranstaltungen und<br />
für Oberländer die Jugendarbeit Rundschau vorgesehen. Telfs & Reutte Aufgrund<br />
seiner multifunktionalen Ausstattung<br />
und moderner Technologie<br />
bietet das Fahrzeug besonders bei der<br />
Einsatzkoordination und Lageführung<br />
eine umfassende Unterstützung<br />
für die Einsatzleitung. Die offizielle<br />
Segnung des neuen Mehrzweckfahrzeugs<br />
findet am 21. September statt.<br />
Die Feuerwehr Reith lädt alle Interessierten<br />
herzlich dazu ein.<br />
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Innsbruck<br />
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Beim „Stoaner“ in Leiblfing erwarten die Besucher ein Dämmerschoppen,<br />
Grillspezialitäten und eine gemütliche Weinlaube.<br />
Foto: MK Pettnau<br />
(chh) In der gemütlichen Gasse<br />
beim „Stoaner“ Franz in Leiblfing<br />
wird wieder gefeiert! Die Musikkapelle<br />
Pettnau lädt am Freitag, dem<br />
14. Juni herzlich zum traditionellen<br />
„Stoanerfest“ ein. Ab 18.30 Uhr wird<br />
ein vielfältiges kulinarisches und<br />
musikalisches Programm geboten.<br />
Für Unterhaltung sorgen zum Auftakt<br />
die Jungmusik Pettnau-Hatting<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
sowie im Anschluss die Gastkapelle<br />
aus Steinach am Brenner. Die Gäste<br />
können sich auf einen Sommerabend<br />
mit Köstlichkeiten vom Grill,<br />
kühlen Getränken und auf erlesenen<br />
Wein in der Laube der Musikkapelle<br />
freuen. Der Eintritt ist frei.<br />
Bei Schlechtwetter wird das Fest<br />
um einen Tag auf den 15. Juni verschoben.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Flaurling lässt Watterkultur aufleben<br />
Vor zwei Jahren gegründet, hat sich der Watterverein dem Wiederbeleben einer traditionellen Kultur verschrieben<br />
Das Watten ist ein Kartenspiel, das hauptsächlich hierzulande, in<br />
der Schweiz, in Bayern und Südtirol gespielt wird. Aber es werden<br />
immer weniger, die das Spiel beherrschen. Ein Flaurlinger Verein<br />
hat es sich deshalb vor gut zwei Jahren zur Aufgabe gemacht, diese<br />
Kultur in Kombination mit der hiesigen Wirtshauskultur wiederzubeleben.<br />
Die RUNDSCHAU sprach dazu mit dem Vereinsobmann<br />
Thomas Gruber.<br />
Von Nina Zacke<br />
Früher war es gang und gäbe, sich<br />
nach getaner Arbeit im dorfeigenen<br />
Gasthaus zu treffen, die 32 Spielkarten<br />
am Tisch auszuteilen und mit<br />
Watten den Feierabend einzuläuten.<br />
Ältere Menschen werden sich an die<br />
Watterkultur noch gut erinnern, den<br />
Jüngeren ist diese vielleicht nicht<br />
mehr ganz so bekannt. Deshalb hat es<br />
sich ein junger Flaurlinger Verein zur<br />
Aufgabe gemacht, diese Kultur wiederzubeleben.<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
2022 ENTSTAND DIE IDEE<br />
ZUM VEREIN. Vor genau zwei Jahren<br />
entstand der Flaurlinger Watterverein,<br />
der derzeit aus fünfzehn<br />
weiblichen und männlichen Mitgliedern<br />
im Alter von zwanzig bis Ende<br />
siebzig Jahren besteht. „Zur Gründung<br />
des Wattervereins kam es, weil<br />
ich mich mit drei meiner Freunde<br />
regelmäßig in der Flaurlinger Stub’n<br />
traf und wir irgendwann während<br />
der Corona-Pandemie feststellten, da<br />
wir alle gute Watterspieler sind, dass<br />
wir auch nebenbei watten könnten“,<br />
erzählt der Vereinsobmann Thomas<br />
Gruber. Bis aus dieser kleinen vierköpfigen<br />
Runde einmal das Thema<br />
Vereinsgründung hervorging. „Und<br />
ich erkundigte mich, wie man einen<br />
Verein gründet, mit welchen Voraussetzungen<br />
sowie Auflagen. Und siehe<br />
da, es ging schneller vonstatten als<br />
wir es erwartet hatten, mittlerweile<br />
gibt es den Verein schon seit zwei Jahren“,<br />
schildert Gruber weiters.<br />
Zebras und Forellen<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde von Akzeptanz,<br />
Vielfalt und Toleranz! Das Markieren<br />
von Revieren gehört zum Wesen von<br />
Rudeltieren. Auch der Mensch neigt<br />
dazu, Flächen zu kennzeichnen. Ein<br />
Beispiel dafür sind Zebrastreifen.<br />
Sie verleihen Fußgängern aktiven<br />
Schutz vor motorisierten Verkehrsteilnehmern.<br />
Diese Sicherheitszonen<br />
waren bisher Schwarz-Weiß-<br />
Denkern vorbehalten. In Zeiten<br />
einer immer offener werdenden Gesellschaft<br />
gibt es jetzt Bestrebungen,<br />
das Queren von Straßen bunter zu<br />
gestalten. Auch im Gemeinderat der<br />
Bezirksstadt Imst wurde das Setzen<br />
eines solchen Zeichens diskutiert.<br />
Da prallten zwei Welten aufeinander.<br />
Die Aufgeschlossenen stießen<br />
auf die Zugeknöpften. Ein von<br />
Misstrauen und Zweifeln getriebener<br />
Volksvertreter hatte schwere<br />
Bedenken, den Zebras ihr Dasein<br />
als Symbolfigur zu entziehen und<br />
die Patronanz volley an die Regenbogenforellen<br />
zu übertragen. Der<br />
wegen seiner Impfzweifel ins Stadtgremium<br />
gewählte Mandatar zitierte<br />
aus Quellen irgendeiner Fachliteratur.<br />
Dort habe er gelesen, dass mehrfarbiger<br />
Asphalt tiefenpsychologisch<br />
fatale Auswirkungen haben könne.<br />
Konkret steige die Suizidgefahr und<br />
der Hang zur Frühsexualisierung bei<br />
Jugendlichen. Für mich als Humorist<br />
ist dieser Einwand einfach nur<br />
skurril. Wichtig ist mir die Sicherheit.<br />
Und diesbezüglich gab es zuletzt<br />
eine interessante Debatte hinter<br />
den Kulissen. In Imst sucht man<br />
von Seiten der Gemeinde dringend<br />
ehrenamtliche Schülerlotsen, die<br />
Kinder frühmorgens sicher über gekennzeichnete<br />
Fußgängerübergänge<br />
begleiten. Für dieses Ehrenamt sind<br />
kaum Freiwillige zu finden. Weder<br />
traditionsbewusste Schützen noch<br />
Fans der modernen Pop-Art-Kunst.<br />
Schade, dass wieder einmal das Reden<br />
vor dem Tun steht. Und sich<br />
Politiker mit sinnlosem Gequatsche<br />
bestenfalls selbst einen Bärendienst<br />
erweisen.<br />
Meinhard Eiter<br />
Vergangenen Donnerstag trafen sich die Vereinsmitglieder zum gemeinsamen<br />
Watten in der Flaurlinger Stub’n.<br />
Fotos: privat<br />
WAT<strong>TE</strong>R- UND WIRTSHAUS-<br />
KULTUR IM DORF WIEDERBE-<br />
LEBEN. Die Vision der kleinen Flaurlinger<br />
Gruppe ist es in erster Linie,<br />
so viele Menschen wie möglich – egal<br />
ob jung oder junggeblieben – für das<br />
Watten zu begeistern. Aber es geht<br />
auch darum, die Wirtshauskultur im<br />
Dorf wiederzubeleben, damit dieses<br />
traditionsreiche Tiroler „Kulturgut“<br />
nicht ausstirbt, wie es bereits in anderen<br />
Dörfern der Fall ist. „Das Watten<br />
dient eigentlich dazu, wieder in einer<br />
geselligen Runde zusammenzukommen<br />
und einen netten Abend miteinander<br />
zu verbringen“, sagt der Vereinsobmann<br />
und ergänzt, dass „der<br />
Verein diesbezüglich auch von Seiten<br />
der Gemeinde Flaurling unterstützt<br />
wird, diese Werte aufrechtzuerhalten“.<br />
Gerade diese Kultur gilt es im<br />
Besonderen zu wahren, nachdem seit<br />
der Pandemiezeit immer mehr Wirtshäuser<br />
und Gaststätten vom Aussterben<br />
bedroht sind. „Wir wollten hier<br />
die Initiative ergreifen und wieder<br />
die Leute aus unserem Dorf auf unsere<br />
Gaststätten aufmerksam machen“,<br />
sagt Gruber.<br />
WAT<strong>TE</strong>N ALS AUSGLEICH<br />
VOM ALLTAG. Was dem Vereinsobmann<br />
persönlich am traditionellen<br />
Kartenspiel gefällt, ist der Ausgleich<br />
zum Alltag: „Es ist eine gute Ablenkung<br />
von einem vielleicht nicht so<br />
schönen Tag und das Ladinische Watten,<br />
wo nur zwei Spieler wissen, was<br />
angesagt ist, bringt ein klein wenig<br />
Spannung in den Feierabend.“ Interessierte<br />
sind herzlich eingeladen, an den<br />
Watterabenden, die immer am ersten<br />
Donnerstag im Monat stattfinden,<br />
teilzunehmen. „Auch jene, die es vielleicht<br />
nicht mehr so gut können oder<br />
noch gar nie gespielt haben, sind eingeladen<br />
zu kommen, wir helfen gerne<br />
dabei, es wieder aufzufrischen bzw. zu<br />
erlernen“, ergänzt der Vereinsobmann.<br />
Beim Watten spielt Alter keine Rolle: Jeder kann mitspielen, ob jung oder junggeblieben.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Hansesun feiert Geburtstag beim Sonnenwiesenfest<br />
Beim 10-Jahres-Jubiläum am 16. Juni in Imst gibt es eine PV-Anlage zu gewinnen<br />
Hansesun wird 10 und feiert beim Sonnenwiesenfest in Imst runden<br />
Geburtstag. Der Spezialist für Photovoltaik lädt am 16. Juni von<br />
10 bis 16 Uhr in die Zentrale ins Q<strong>24</strong> ein.<br />
Zum großen Jubiläum verlost Hansesun<br />
eine schlüsselfertige PV-Anlage<br />
unter den Festgästen. „Viele umweltbewusste<br />
Menschen sorgen für die<br />
Energiewende und ihre Unabhängigkeit.<br />
Hansesun ist seit 10 Jahren ihr<br />
zuverlässiger Partner und verwandelt<br />
seit 2020 auch Tiroler Dächer und<br />
Fassaden in saubere Kraftwerke. Dafür<br />
möchten wir uns bedanken“, erklärt<br />
Hannes Wultschnig, Geschäftsführer<br />
von Hansesun Photovoltaik<br />
Tirol.<br />
10 JAHRE KONSTANZ, QUALI-<br />
TÄT UND VERTRAUEN. Die 2014<br />
gegründete Unternehmensgruppe<br />
beschäftigt mehr als 120 Fachkräfte<br />
und ist neben Tirol auch in Vorarlberg,<br />
der Schweiz, Liechtenstein und<br />
Süddeutschland aktiv. In zehn Jahren<br />
hat Hansesun über 9.000 leistungsoptimierte<br />
PV-Anlagen realisiert –<br />
viele davon sichern in Kombination<br />
mit starken Stromspeichern auch<br />
gegen Stromausfälle und Blackouts.<br />
Konstanz, Qualität und Vertrauen<br />
sind neben hochwertigen Produkten<br />
die Erfolgsbausteine von Hansesun.<br />
„Echte Nachhaltigkeit ist beständig.<br />
Unsere Kunden schätzen die Zuverlässigkeit<br />
genauso wie unsere faire<br />
Arbeitsweise. Wir verlangen aus<br />
Prinzip keine Anzahlung“, betont<br />
Wultschnig.<br />
Anlässlich des 10-jährigen-Jubiläum verlosen wir beim Sonnenwiesenfest am<br />
16. Juni eine 7 kWp PV-Anlage. Foto: Julian Voit<br />
FEIER FÜR DIE SONNE. Das<br />
10-Jahres-Jubiläum feiert Hansesun<br />
Photovoltaik Tirol am 16. Juni<br />
beim 2. Sonnenwiesenfest mit Musik,<br />
Kinderprogramm und Kulinarik.<br />
Parallel zur Feier präsentiert<br />
Hansesun auf der Dachterrasse das<br />
Produktsortiment und vermittelt<br />
in Fachvorträgen und Beratungsgesprächen<br />
wissenswerte Infos rund<br />
um Photovoltaik, Speicher, Blackout-Vorsorge,<br />
Erneuerbare Energiegemeinschaften<br />
und energieautarke<br />
Häuser. Weil Strom auch bewegen<br />
kann, bringt Kooperationspartner<br />
KFZ Mike aus Wenns im Pitztal aktuelle<br />
E-Autos mit zum Fest und lädt<br />
zur Probefahrt. Das sonntägliche<br />
Sonnenwiesenfest startet um 10 Uhr.<br />
Die Band „Volksbeat“ sorgt für musikalische<br />
Unterhaltung und für die<br />
Kleinen gibt es eine Hüpfburg. Regionale<br />
Speisen und Getränke sorgen<br />
für das Wohl der Gäste. ANZEIGE<br />
2. Sonnenwiesenfest 20<strong>24</strong><br />
Wann?<br />
Sonntag, 16. Juni, 10 bis 16 Uhr<br />
Wo?<br />
Hansesun Photovoltaik Tirol, Q<strong>24</strong>,<br />
Industriezone <strong>24</strong>, 6460 Imst<br />
2. Sonnenwiesenfest<br />
Sonntag 16. Juni 20<strong>24</strong>, von 10:00 bis<br />
16:00 Uhr, Industriezone <strong>24</strong>, Imst<br />
• alles Wissenswerte rund um die Photovoltaik- und<br />
Stromspeichertechnologie in informativen Vorträgen<br />
• umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit Hüpfburg,<br />
Live Band „Volksbeat“ und kulinarischen Schmankerln<br />
• E-Auto Ausstellung durch die Firma KFZ-Mike,<br />
informieren und probefahren<br />
Wir verlosen am Sonnenwiesenfest<br />
eine 7 kWp PV-Anlage im Wert von<br />
Hansesun Photovoltaik Tirol GmbH<br />
Industriezone <strong>24</strong>/OG 1-D, A-6460 Imst<br />
Telefon 05412/63600, www.hansesun.at<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
photovoltaik<br />
spezialist<br />
tirol<br />
€ 15.000,-<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Farbfantasien hautnah<br />
Berta Steiner stellt im Kornkasten in Kematen aus<br />
Informatives Gartencafé<br />
Der Kindergarten Sonnensprossen lädt zum Kennenlernen<br />
Farbfantasien, so der Titel der neuen Bildserie von Berta Steiner, die am Freitag<br />
in Kematen gezeigt wird.<br />
Foto: Berta Steiner<br />
Sumsitag im Ötzidorf<br />
und Greifvogelpark<br />
Gute Unterhaltung für Familien am Sonntag, 23. Juni<br />
Sumsi und Ötzi-Erich laden herzlich<br />
zu einem abwechslungsreichen Familientag<br />
ein.<br />
Foto: Raiffeisen<br />
Sumsi und Ötzi-Erich laden zum<br />
Familienausflug ins Ötzidorf und in<br />
den Greifvogelpark in Umhausen.<br />
Bei freiem Eintritt für alle Kinder bis<br />
zehn Jahren und stark ermäßigten<br />
(niza) Mit ihren „Farbfantasien“<br />
zeigt die Kemater Künstlerin Berta<br />
Steiner ihre neue Bilderserie im<br />
Kornkasten in Kematen. Nach dem<br />
Abschluss der Tiroler Kunstakademie<br />
und der Teilnahme an mehreren Austellungen<br />
beschäftigt sie sich seit fünf<br />
Jahren mit großformatigen Arbeiten<br />
in Acrylfließtechnik und Acrylpouring.<br />
Diese Technik ist sehr arbeitsintensiv<br />
und erfordert Mut zum Experiment.<br />
Berta Steiner erarbeitete sich<br />
autodidaktisch das Wissen, um diese<br />
farbenprächtigen Kompositionen zu<br />
erschaffen. Die Vernissage findet am<br />
Freitag, 14. Juni um 19 Uhr in Kematen<br />
statt, den musikalischen Rahmen<br />
gestaltet „WhatTheFolk?!?“.<br />
Eintrittspreisen für Jugendliche (10-<br />
16 Jahre) und Erwachsene mit Raiffeisen-Bankkarten<br />
wartet von 10 bis<br />
16.30 Uhr ein abwechslungsreiches<br />
Familienprogramm: Pfeil- und Bogenschießen,<br />
Brotbacken, Töpfern,<br />
Steine-, Gesichter und Ötzi-Tattoo<br />
malen, Feuer machen, Abenteuerspielepark<br />
mit Sumsi-Hüpfburg,<br />
Flugvorführungen im Greifvogelpark<br />
sowie gratis Erinnerungsfotos<br />
mit Sumsi und Ötzi-Erich. Weitere<br />
Infos in den Raiffeisenbanken Bezirk<br />
Imst und auf www.oetzi-dorf.at/programm/veranstaltungen.<br />
ANZEIGE<br />
RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen vier Familienkarten<br />
(2 Erw. + 2 Kind.) für<br />
den Sumsitag, am 23. Juni im<br />
Ötzidorf und Greifvogelpark.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage: rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
18.06.20<strong>24</strong>, 10 Uhr möglich!<br />
Die Kinder spielen und lernen im Kindergarten „Sonnensprossen“ selbstbestimmt<br />
und im eigenen Tempo auch „hoch zu Ross“ und auf dem Drahtesel.<br />
(chh) Der Sommer kann kommen:<br />
Der Kindergarten „Sonnensprossen“<br />
in Zirl veranstaltet am Sonntag, dem<br />
16. Juni, wieder sein jährliches Gartencafé.<br />
Bei Kaffee, Kuchen, Würsteln<br />
und Saft können die Gäste den<br />
elternorganisierten Kindergarten für<br />
zwei- bis sechsjährige Kinder kennenlernen.<br />
Los geht’s um 15 Uhr. Im<br />
großen Garten locken beim Gartencafé<br />
ein Kasperltheater, Clowns, selbstgemachte<br />
Kuchen und Säfte sowie ein<br />
Marktstandl mit handgemachten und<br />
ökologischen Geschenksideen. Die<br />
Betreuerinnen führen interessierte<br />
Familien gerne durch das große Haus.<br />
Das Konzept im Kindergarten Sonnensprossen<br />
orientiert sich an Maria<br />
Montessori, Rebeca und Mauricio<br />
Wild und Emmi Pikler: Die Kinder<br />
spielen und lernen selbstbestimmt<br />
in ihrem eigenen Tempo. Das ganze<br />
Team freut sich auf zahlreiche Gäste.<br />
MÖGLICHKEIT ZU OFFENEM<br />
UND AKTIVEM LERNEN. Der<br />
Verein Kindergarten „Sonnensprossen“<br />
wurde 1997 als Elterninitiative<br />
gegründet. Das Vereinsziel ist damals<br />
wie heute: Kindern die Möglichkeit<br />
von offenem und aktivem Lernen in<br />
einer Kindergruppe zu geben, ein<br />
Umfeld zu schaffen zur Förderung von<br />
Kreativität, spielerischem Gestalten,<br />
sozialem Lernen, Erleben der Natur<br />
und Persönlichkeitsentfaltung. Ebenso<br />
grundlegend ist die Zusammenarbeit<br />
und gemeinsame Verantwortung<br />
von Eltern und Betreuerinnen, basierend<br />
auf einem gleichberechtigten,<br />
partnerschaftlichen Verhältnis zwischen<br />
allen Beteiligten.<br />
Das ganze Team freut sich auf zahlreiche Gäste beim „Gartencafé“ und informiert<br />
gerne ausführlich. Fotos: Kindergarten Sonnensprossen<br />
RUNDSCHAU Seite 8 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Telfer Volksschüler bewiesen Forschergeist<br />
„Volksschule Thielmann“ erneut erfolgreich beim Jugendforschungswettbewerb „Kleiner Albert“<br />
Forschung wird in der „Volksschule Thielmann Telfs“ ganz groß<br />
geschrieben. Schon seit Jahren nehmen die Kinder immer wieder<br />
erfolgreich an Bewerben teil. So auch heuer wieder am Wettbewerb<br />
„Jugend forscht in der Technik – Auf den Spuren des kleinen Albert“.<br />
Mit drei prämierten Projekten (2., 3. und 4. Platz) bewiesen<br />
die Schüler der „VS Thielmann Telfs“ einmal mehr den ausgeprägten<br />
Forschergeist der Schule. Vergangenen Mittwochabend präsentierten<br />
die kleinen Forscher ihre Projekte in der Bücherei Telfs.<br />
Von Nina Zacke<br />
Welche Zuckerarten gibt es eigentlich?<br />
Und was bewirkt dieses süße<br />
Lebensmittel? Wie kann man Wasser<br />
reinigen? Kann man dieses gefilterte<br />
Wasser auch trinken? Wer Fragen<br />
stellt, wird herausgefordert, Forschergeist<br />
und Neugierde zu entwickeln,<br />
Dinge zu erkunden und zu entdecken.<br />
Forschergeist bewiesen kürzlich drei<br />
Klassen der „Volksschule Thielmann“.<br />
KLEINE FORSCHER GANZ<br />
GROSS. Unter dem diesjährigen<br />
Überthema „Nachhaltigkeit“ haben<br />
die Klassen ihre Projekte beim diesjährigen<br />
Jugendforschungswettbewerb<br />
„Jugend forscht in der Technik<br />
– Auf den Spuren des kleinen Albert“<br />
der Wirtschaftskammer Tirol eingereicht.<br />
Dabei überzeugten in diesem<br />
Jahr gleich drei Forscherprojekte der<br />
GEBURTSTAG?<br />
Tel. 05212 9413094<br />
direkt an der B177<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
Beim Projekt „Es geht auch mit weniger<br />
Zucker“ lernten auch die Erwachsenen<br />
so einiges Neues. <br />
Sattelbergalm geplant ist. Platz drei<br />
sowie 300 Euro gingen an das Projekt<br />
„Die Abfall-Detektive: Kinder machen<br />
sich stark für eine saubere Zukunft“.<br />
Und auch der vierte Platz wurde einer<br />
Klasse der Volksschule Thielmann<br />
vergeben, mit dem Projekt „Wir reinigen<br />
Wasser“. HOCHZEIT?<br />
Tel. 05212 9413094<br />
direkt an der B177<br />
FORSCHERGEIST karwendelhalle@oberfix.at IST ANS<strong>TE</strong>-<br />
CKEND. Vergangenen Mittwoch-<br />
Begeistert zeigten die Volksschüler den Besuchern vergangenen Mittwoch,<br />
woran sie seit Monaten gearbeitet haben.<br />
RS-Fotos: Zacke<br />
PRIVA<strong>TE</strong> FEIER?<br />
Tel. 05212 9413094<br />
direkt an der B177<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
die Volksschüler ihre Projekte hier<br />
zeigen können“, erklärte Büchereileiterin<br />
Nadja Fenneberg bei der Veranstaltung.<br />
Und nicht nur Fenneberg<br />
zeigte sich bei den Erklärungen der<br />
Kinder begeistert, auch Vizebürgermeister<br />
Johannes Augustin, Schulleiter<br />
Christoph Slibar sowie der<br />
Koordinator der Schulischen Tagesbetreuung,<br />
Thomas Schöpf, hörten<br />
den Schülern neugierig zu. Und der<br />
Forschergeist der Kleinen sprang an<br />
diesem Abend vielleicht auf den ein<br />
oder anderen Großen über.<br />
CA<strong>TE</strong>RING?<br />
Tel. 05212 9413094<br />
direkt an der B177<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
abend öffnete die Telfer Bücherei<br />
ihre ESSEN Türen, • TRINKEN um den Kindern • FEIERN zwischen<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
Volksschule. Das Projekt der vierten<br />
Klasse „Es geht auch mit weniger Zucker“<br />
holte sich den zweiten Platz des<br />
Wettbewerbs und kassierte eine Gewinnsumme<br />
von rund 500 Euro, mit<br />
der ein gemeinsamer Ausflug auf die<br />
prall gefüllten Bücherregalen<br />
Platz für ihre prämierten Projekte<br />
zu geben. Und welcher Ort eignet<br />
sich besser, um Wissen zu präsentieren:<br />
„Die Bücherei ist ein Ort des<br />
Lernens, deswegen war es klar, dass<br />
MS Telfs-Direktor Christoph Slibar (l.) und Vizebürgermeister Johannes Augustin<br />
(r.) ließen sich die Projekte von den Kindern im Detail erklären. <br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 9
Wirtschafts- und Arbeitsmarkt sind stabil<br />
Tourismus in Tirol im Winter und Sommer weiterhin erfolgreich – neuer Höchststand an Unternehmensgründungen<br />
Der Tiroler Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht 20<strong>24</strong> liegt vor.<br />
Darin nehmen die Experten Entwicklungen der Vorjahre – vor allem<br />
des vergangenen Jahres 2023 – unter die Lupe, leiten davon Prognosen<br />
für das heurige und kommende Jahr ab und veranschaulichen<br />
Maßnahmen des Landes. Der Bericht zeigt vor allem eines: Viele<br />
(neue) Initiativen, keine Verschlechterungen, keine massiven Sprünge<br />
nach oben, aber eine kontinuierliche positive Entwicklung mit<br />
einem entsprechenden Maß an Stabilität.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Nach wie vor begleiten Arbeitsund<br />
Fachkräftemangel, hohe Lohnnebenkosten<br />
und herausfordernde<br />
Rohstoffpreise den Wirtschafts- und<br />
Arbeitsmarkt. Auch die verschärften<br />
Finanzierungskonditionen fordern<br />
Betriebe und Private, weshalb ich<br />
mich weiterhin vehement für Lockerungen,<br />
beispielsweise bei der überschießenden<br />
KIM-Verordnung, einsetze.<br />
Dennoch dürfen wir von einem<br />
geringen aber zumindest positiven<br />
Wirtschaftswachstum ausgehen – das<br />
ist bei den aktuellen Voraussetzungen<br />
und im Vergleich zu anderen Regionen<br />
nicht selbstverständlich. Der<br />
Mix der Tiroler Wirtschaft sichert<br />
eine solide Grundlage in Tirol. Während<br />
der Pandemie hat die Tiroler Industrie<br />
einen wesentlichen Beitrag für<br />
die Wirtschaftsentwicklung geleistet.<br />
Positive Wachstumsimpulse kommen<br />
aktuell aus den Sparten Information<br />
und Consulting sowie vor allem dem<br />
Tourismus. Wir haben österreichweit<br />
den stärksten Tourismuszweig<br />
und bauen weiter auf Qualität und<br />
Gastfreundschaft. Der Ausblick auf<br />
die Sommersaison 20<strong>24</strong> zeigt eine<br />
positive Stimmung. Zusammenfassend:<br />
Tirol steht auf stabilen Säulen<br />
und stemmt sich mit aller Kraft gegen<br />
die aktuellen Herausforderungen“,<br />
zeigte sich LH Anton Mattle Dienstag<br />
vergangener Woche nach der Regierungssitzung<br />
überzeugt. Der Bericht<br />
wird nun dem Landtag zur Diskussion<br />
und Beschlussfassung zugewiesen.<br />
TOURISMUS BLEIBT STABIL<br />
Wirtschaftslandesrat Mario Gerber<br />
zeigt sich mit dem Wirtschafts- und<br />
Arbeitsmarktbericht 2023 ebenfalls<br />
sehr zufrieden. Er betont: „Die Wirtschaftsleistung<br />
unseres Landes ist<br />
sehr zufriedenstellend. Insbesondere<br />
für den Tourismus war das Jahr 2023<br />
sehr erfolgreich. In der vergangenen<br />
Wintersaison zählte Tirol sechs Millionen<br />
Ankünfte und 26 Millionen<br />
Nächtigungen, was einen Zuwachs<br />
bei den Ankünften von 3,6 Prozent<br />
sowie bei den Nächtigungen ein Plus<br />
von 1,2 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr bedeutet. Jede einzelne Nächtigung<br />
und jeder einzelne Aufenthalt<br />
sichert in Tirol Arbeitsplätze – direkt<br />
im Tourismus als auch indirekt beispielsweise<br />
bei örtlichen Nahversorgern<br />
oder Dienstleistungsbetrieben<br />
– und unseren Wohlstand!“<br />
ERFREULICHE SOMMERBI-<br />
LANZ 2023. Auch die Sommersaison<br />
2023 brachte ein erfreuliches Ergebnis<br />
mit 22,8 Millionen Nächtigungen.<br />
„Tirol wird als Gastgeberland sehr<br />
geschätzt. Wir setzen weiterhin auf<br />
hohe Standards im Tourismus. Qualität<br />
statt Quantität heißt weiterhin<br />
unsere Devise beim ‚Tiroler Weg‘. Der<br />
Sommertourismus gewinnt immer<br />
mehr an Relevanz und viele Betriebe<br />
forcieren einen Ganzjahrestourismus,<br />
mit dem auch ein Mehr an Sicherheit<br />
und Arbeitsmarktstabilität erreicht<br />
werden kann“, sagt LH Mattle. Die<br />
durchschnittlichen Tagesausgaben in<br />
Höhe von 154 Euro sind zwar noch<br />
um 58 Euro geringer als im Winter,<br />
es wurde jedoch ein inflationsbereinigtes<br />
Wertschöpfungswachstum von<br />
1,9 Prozent im Jahr 2023 erreicht.<br />
Kernmarkt ist und bleibt für Tirol<br />
Deutschland: Knapp 60 Prozent der<br />
ausländischen Sommer-Gäste kommen<br />
aus Tirols nördlichem Nachbarland.<br />
Der Wirtschafts- und Arbeitsmarkt ist stabil. Es gibt sogar einen neuen Höchststand<br />
bei Unternehmensgründungen. <br />
RS-Symbolfoto: Schnöll<br />
STARKE WIRTSCHAFTSLEI-<br />
STUNG UND STABILES NIVEAU<br />
BEI EXPOR<strong>TE</strong>N. Gleichzeitig ist es<br />
nicht nur Tirols Tourismus an sich,<br />
sondern grundsätzlich ein starkes<br />
Unternehmertum, das Tirol auf stabilen<br />
Säulen stehen lässt. Die Zahl<br />
gewerblicher Unternehmen stieg im<br />
Jahr 2023 um 1,7 Prozent (873) auf<br />
51.435 Unternehmen. „Die Tiroler<br />
Wirtschaft ist und bleibt engagiert<br />
und kleinstrukturiert: Knapp 70 Prozent<br />
sind Einzelunternehmen. Umso<br />
wichtiger ist es auch, die kleinstrukturierte<br />
Wirtschaft in unseren Regionen<br />
zu fördern und zu unterstützen“, verweist<br />
LH Anton Mattle auch auf die<br />
Regional- und Sonderförderungsprogramme,<br />
mithilfe derer die regionale<br />
Wirtschaft gestärkt wird. Aber auch<br />
neue Programme wie das Maßnahmenprogramm<br />
zur Umsetzung der<br />
Tiroler Wirtschafts- und Innovationsstrategie<br />
sind im vergangenen Jahr erfolgreich<br />
angelaufen. Nicht nur regional,<br />
auch international zeichnet sich<br />
Stabilität ab: Allein im ersten Halbjahr<br />
2023 wurden Waren im Wert von 8,2<br />
Milliarden Euro exportiert – im Vorjahr<br />
2022 erreichte Tirol ein Höchstniveau<br />
von 16,6 Milliarden Euro.<br />
ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />
VIELE START-UPS VON WEIB-<br />
LICHEN GRÜNDERINNEN. „In<br />
Tirol gab es im Jahr 2023 mit 3.342<br />
neuen Unternehmen mehr Gründungen<br />
als je zuvor“, informiert LR<br />
Gerber, dass durch die Tiroler Wirtschaftsförderung<br />
2.880 Arbeitsplätze<br />
neu geschaffen werden konnten.<br />
„Der Standort Tirol ist wettbewerbsfähig.“<br />
Erfreulich sei nicht nur, dass<br />
Tirol mit 16 Prozent aller Start-Ups<br />
im Bereich Life-Sciences österreichweit<br />
führend ist (Österreichschnitt:<br />
13 Prozent), sondern auch, dass in<br />
Tirol überdurchschnittlich viele<br />
Start-Ups von Frauen gegründet<br />
werden (21,3 Prozent). Gefördert<br />
werden innovative Vorhaben in Tirol<br />
im Zuge der Tiroler Innovationsförderung,<br />
zu der auch die „Tiroler<br />
Start-Up Förderung“ zählt: „Start-<br />
Ups stellen für die Entwicklung des<br />
Innovationsstandortes Tirol eine<br />
große Bedeutung dar. Wir unterstützen<br />
damit bei einem tragfähigen Geschäftsmodell<br />
oder der Suche nach<br />
Partnern oder Investoren“, erklärt<br />
der Wirtschaftslandesrat, und er betont,<br />
dass weiterhin ein Fokus auch<br />
auf Digitalisierungs- und Technologieprojekten<br />
liege, für welche es eigene<br />
Förderschienen gibt.<br />
STABILE LAGE AM ARBEITS-<br />
MARKT – 14,38 MILLIONEN<br />
EURO AN FÖRDERUNGEN. Die<br />
Arbeitslosenquote bleibt in Tirol relativ<br />
stabil – die Prognose für 20<strong>24</strong><br />
ist trotz anhaltender Krisen weiterhin<br />
positiv. Die Anzahl Arbeitsloser<br />
sowie die Arbeitslosenquote werden<br />
heuer voraussichtlich leicht ansteigen,<br />
aber trotzdem auf niedrigem<br />
Niveau bleiben“, berichtet die für<br />
den Arbeitsmarkt zuständige LRin<br />
Astrid Mair. Der konkrete Blick auf<br />
das Vorjahr zeigt: Tirol war gemeinsam<br />
mit Salzburg jenes Bundesland<br />
mit der geringsten Arbeitslosigkeit<br />
(Tirol: 3,9 Prozent, Salzburg: 3,8<br />
Prozent). Die Zahl unselbstständiger<br />
Beschäftigter ist gestiegen und die<br />
Zahl der Arbeitslosen im Vergleich<br />
zu 2022 leicht gesunken – vor allem<br />
bei Langzeitarbeitslosen mit minus<br />
26 Prozent.<br />
Badefreuden<br />
(GeSch) Die kleine Valentina aus<br />
Telfs durfte kürzlich in Kroatien ein<br />
paar Tage im Meer herumtollen. Der<br />
RUNDSCHAU-Wasserball durfte natürlich<br />
nicht fehlen. Danke für das<br />
nette Foto! <br />
Foto: privat<br />
RUNDSCHAU Seite 10 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
DA WAR WAS LOS<br />
Erdbeer und Rote Rüben oder Wirsing, Banane und Ananas? Die Smoothiebar<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels war heiß begehrt. RS-Fotos: Hötzel<br />
(chh) Shoppen und gleichzeitig<br />
etwas für die Gesundheit tun, das<br />
konnten Besucher des Inntalcenters<br />
am vergangenen Freitag. Die „Gesundheitstage“<br />
überraschten wieder<br />
mit einem vielfältigen Programm.<br />
Egal ob Gesundheitscheck, Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen, Hanteln stemmen,<br />
Powerfood oder Smoothies an<br />
den verschiedenen Ständen wurde<br />
einiges angeboten. Die „Moja Telfs“<br />
lud zum Gang mit der „Rauschbrille“,<br />
mit abschließendem Korbleger<br />
ein, während man eine „Body &<br />
Beauty“-Behandlung wahlweise<br />
von „S.A.B.eauty“ oder den Schülern<br />
des Poly Telfs bekam. Alain<br />
Kohl ermittelte derweilen, wer am<br />
längsten eine Hantel mit gestreckten<br />
Armen halten kann. Egal wo,<br />
man konnte es sich rundum gutgehen<br />
lassen und sogar ein Kräutersalz<br />
oder Rezepte für gesunden Powerfood<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Ihr nächstgelegener Steinmetz!<br />
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Powerfood und Vitaminbooster servierten<br />
die Poly-Schülerinnen.<br />
Walter Strigl vom Roten Kreuz demonstrierte<br />
Wiederbelebung.<br />
Die Gemeinde Inzing wünscht<br />
der Schützenkompanie Inzing<br />
und ihren Gästen ein<br />
schönes Bataillonsfest 20<strong>24</strong>!<br />
Auch Maniküre entspannt und trägt somit zum Wohlbefinden bei.<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 11
Mit Äxten und Whisky bewaffnete Sportler<br />
Die geselligen Mitglieder des „Miller Clans“ aus Oberperfuss lassen es nicht nur bei „Highland Games“ krachen<br />
Die Highlander aus Oberperfuss: Falls man in Tirol auf Kraftpakete<br />
in Kilts trifft, die Baumstämme werfen, Fässer rollen oder Äxte<br />
werfen, hat man sich nicht ins schottische Hochland verirrt. Der<br />
„Miller Clan“ entstand 2013 aus Liebe zum Kraftsport und Whisky.<br />
Keine Schnapsidee – gestartet ist der Verein mit zehn Mitgliedern,<br />
mittlerweile sind es 13. Jedes Jahr nehmen diese an mindestens drei<br />
Wettkämpfen „Highland Games“ oder „Seilzieh-Bewerben“ teil.<br />
Am 15. Juni veranstaltet der „Miller Clan“ seine eigenen „Highland<br />
Games“ beim Bataillonsfest der Schützenkompanie Inzing.<br />
Von Christina Hötzel<br />
„Das Tolle bei unserem Clan ist,<br />
dass für jeden etwas dabei ist. Für die<br />
Wettkämpfe braucht es neben Kraft<br />
auch Kondition, Ausdauer und Geschick.<br />
Ansonsten steht im Vordergrund,<br />
zusammen Zeit zu verbringen<br />
und Whisky zu trinken“, beschreibt<br />
Clanchef Olli (Oliver Hueber) das<br />
Miteinander beim „Miller Clan“.<br />
Der Name stammt vom Hausnamen<br />
des Mitbegründers und der rechten<br />
Hand des Clanchefs und Whiskyspezialisten<br />
Herbert Lindenthaler. „Für<br />
den Namen bekommen wir auch<br />
international positiven Zuspruch.<br />
Wir sind viel österreichweit, in der<br />
Schweiz und in Deutschland unterwegs<br />
und ich habe auch schon bei<br />
‚Highland Games‘ in Schottland teilgenommen“,<br />
so Hueber. Dabei ist es<br />
gar nicht so leicht, Wettbewerbe zu<br />
finden. Früher gab es mindestens<br />
neun Veranstaltungen in Tirol. Rudi<br />
Hundsbichler vom „Claymore Whisky<br />
Club“ Innsbruck war der „Vater“<br />
der Tiroler Highlandgames. Durch<br />
ihn wurde auch das Interesse der<br />
Gründer des „Miller Clans“ geweckt.<br />
Der einzige weitere aktive Verein<br />
Clanchef Olli meint, für den Sport müsse<br />
jeder seine Hausaufgaben machen.<br />
Tirols sind momentan „Die orginal<br />
fidelen Wiesenwichtel“. Dabei kommen<br />
die maximal <strong>24</strong> Teams, die bei<br />
den „Highland Games“ des „Miller<br />
Clans“ starten dürfen, immer schnell<br />
zusammen. Bei den Inzing-Bewerben<br />
sind beispielsweise auch immer zahlreiche<br />
Mitglieder des „Ring Clubs Inzing“<br />
dabei, starke Konkurrenten.<br />
Tag der Berufsorientierung<br />
bei SPAR in Wörgl<br />
Das „Seilziehen“, das es auch oft bei Festen der Jungbauern gibt, erfolgt in<br />
der Regel in Viererteams. <br />
Fotos: Miller Clan<br />
FRAUEN SIND GERNE GESE-<br />
HENE <strong>TE</strong>ILNEHMER. Jeder Mann<br />
und Frau ab 18 Jahren kann teilnehmen.<br />
Es gibt auch „Mixed“ und<br />
„Paarklassen“. In den Pausen wird<br />
gegen Kinder Seil gezogen. „Selber<br />
nehmen wir an unserer eigenen<br />
Veranstaltung im Wettkampf nicht<br />
teil, gegen viele kleine Kinderfüsse<br />
haben wir es aber trotzdem schwer.<br />
Als Viererteam haben wir gegen die<br />
oft vierfache Anzahl an Kindern keine<br />
Chance. Die sind eine physikalische<br />
Macht“, beteuert der Clanchef<br />
schmunzelnd. Es kommen aber auch<br />
viele Interessierte zum Zuschauen.<br />
Für die gibt es eine Whiskybar und<br />
einen Dudelsackspieler. „Wenn man<br />
in erster Linie Spass haben möchte,<br />
kann man sofort mittun“, in Schottland<br />
schaut die Sache aber ganz anders<br />
aus. „Der Gewinner der Games,<br />
an denen ich teilgenommen habe,<br />
war gut zwei Meter groß. Die meisten<br />
haben einen Hintergrund als Kraft-<br />
Axtwerfen ist eine weitere Disziplin<br />
von „Higland Games“.<br />
sportler oder Leichtathleten, das ist<br />
eine andere Liga", trotzdem möchte<br />
Hueber die Erfahrung nicht missen.<br />
Zum Spaß ist schon der ganze Clan<br />
nach Schottland gereist.<br />
Neue wertschätzende Autorität: So lautete das Motto des diesjährigen Tags<br />
der Berufsorientierung, bei dem Vertreter:innen der Bildungsdirektion Tirol,<br />
der Pädagogischen Hochschule Tirol in Zusammerarbeit mit dem Land Tirol<br />
mit rund 100 Lehrpersonen von Mittelschulen, Polytechnischen Schulen und<br />
Sonderschulen zusammentrafen. Gastgeberin war erstmals die SPAR-Zentrale<br />
Wörgl. Unlängst wurden aktuelle Entwicklungen im Bereich Lehre samt pragmatischen<br />
Lösungsansätzen diskutiert. Im Anschluss stellten SPAR-Lehrlinge<br />
ihren Joballtag vor und Mitarbeiter:innen berichteten über ihren Werdegang<br />
innerhalb der SPAR-Familie. Eine Führung durch das Großhandelslager rundete<br />
den Praxis-Austausch ab.<br />
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Die Baumstämme der weiblichen Teilnehmer sind leichter und kleiner als die<br />
der Männer, sollten sich im Wurf aber trotzdem um die eigene Achse drehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
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12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 13
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Bunte Vielfalt<br />
Ein bisschen Farbe kann in Räumen viel bewirken<br />
(mel) Wandfarben bestimmen im Wesentlichen die Wirkung und<br />
die Atmosphäre eines Raumes. Jede Farbe hat eine eigene Ausstrahlung.<br />
Die schönsten Wohnideen mit Wandfarben und nützliche<br />
Tipps, Inspirationen und Ideen für die Wandgestaltung mit Farbe<br />
findet man in kompetenten Fachgeschäften.<br />
Viele Räume sind vollständig in<br />
Weiß gehalten. Sowohl die Wände als<br />
auch die Decken sind weiß oder zumindest<br />
sehr hell gestrichen. Dabei<br />
ist es so einfach, die Raumwirkung<br />
mit nur einer farbigen Wand oder<br />
einer farbigen Decke deutlich zu verändern.<br />
Wandfarben haben verschiedene<br />
Effekte auf unsere Raumwahrnehmung<br />
und unser Wohlbefinden.<br />
Dabei sind nicht alle Wandfarben für<br />
jeden Raum gleich gut geeignet. Rot<br />
wirkt anregend, grün beruhigt, lila<br />
regeneriert und gelb fördert die Kreativität.<br />
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OPTISCHE TÄUSCHUNG. Auch<br />
wie viele Wände oder welche Wände<br />
bemalt werden, beeinflusst die<br />
Wirkung eines Raumes. So können<br />
dunkle Farben Räume optisch verkürzen<br />
und verkleinern und frische<br />
helle Farben das Gegenteil erreichen.<br />
Unabhängig von der Wirkung des<br />
gewählten Farbtons kann ein Übermaß<br />
an Farbe den Raum förmlich<br />
erdrücken. Deshalb sollte eher ein<br />
zurückhaltender Farbton verwendet<br />
oder lediglich einzelne Wände gestrichen<br />
werden. Auch sollte sich jeder<br />
auf maximal zwei unterschiedliche<br />
Farbtöne bei der Wandgestaltung<br />
festlegen, da sonst der Raum schnell<br />
unruhig wirkt. Besonders schön wirken<br />
Farben auf glatten Wänden, diese<br />
können abgeschliffen werden und ergeben<br />
so ein glänzendes und ruhiges<br />
Ergebnis. Eine stabile und hochwertige<br />
Leiter erleichtert das Wändestreichen<br />
und gibt Sicherheit. Farben<br />
vermitteln immer ein Wohngefühl in<br />
den eigenen vier Wänden.<br />
Ja zur Solaranlage<br />
Experten helfen bei Lösungen für Jeden<br />
(mel) Mit einer Pho to vol ta ik an la ge (PV-Anlage) kann günstig und<br />
umweltfreundlich Strom auf dem eigenen Dach erzeugt werden und<br />
im besten Fall sogar Geld damit verdient werden. 2023 ist die Nachfrage<br />
nach Solaranlagen gestiegen, jedoch scheuen viele aufgrund<br />
unzureichender Information zurück.<br />
Photovoltaik verwandelt Sonnenlicht<br />
direkt in elektrischen Strom<br />
und ist dadurch eine besonders unabhängige<br />
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Möglichkeit, Energie zu gewinnen.<br />
Österreich hat ideale Bedingungen<br />
für den Einsatz von Photovoltaik, unter<br />
anderem dank des hohen Anteils<br />
an Einfamilienhäusern. Das Potenzial<br />
ist entsprechend groß und noch lange<br />
nicht ausgeschöpft.<br />
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Auf das gesamte Jahr gerechnet kann<br />
eine PV-Anlage mit einer Modulfläche<br />
von etwa 22 bis 25 m² den Strombedarf<br />
eines durchschnittlichen<br />
Haushalts abdecken. Dieser liegt ohne<br />
elektrische Warmwasserbereitung bei<br />
rund 4.000 Kilowattstunden (kWh).<br />
Sie können die PV-Anlage auch mit<br />
Der gesamte Produktionsprozess<br />
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stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
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Werkstoffen ohne chemischen Holzschutz<br />
verarbeitet. Auch beim Innenausbau<br />
wird auf wohngesunde Materialien<br />
Wert gelegt. Von der hohen<br />
Innovationskraft des Unternehmens<br />
zeugen viele eigene Patente und ständige<br />
Weiterentwicklungen, vom Einfamilien-<br />
über das Mehrfamilienhaus bis<br />
hin zum mehrgeschossigen City-Loft<br />
in Hybridbauweise und den „Flying<br />
Spaces“, als Raummodule konzipierte<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
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Draußen bleiben<br />
Sicherheits-Tipps gegen Einbrecher<br />
(ahai) Waren während der Corona-Pandemie und den Lockdowns<br />
weniger Einbrüche zu verzeichnen, scheint der Trend mittlerweile<br />
wieder langsam nach oben zu gehen.<br />
Nicht erst handeln, wenn es schon<br />
zu spät ist: Laut Statistik werden<br />
Alarmanlagen von den meisten<br />
Menschen erst angeschafft, wenn bei<br />
ihnen selber oder beim Nachbarn<br />
eingebrochen wurde. Grundsätzlich<br />
gilt es, die Eingangstüre zu versperren,<br />
auch wenn die Wohnung oder<br />
das Haus nur kurz verlassen wird.<br />
Und danach den Schlüssel nicht unter<br />
die Fußmatte oder in den Schuhschrank<br />
legen – diese Verstecke sind<br />
bei Weitem nicht ausreichend. Fenster<br />
und etwaige Balkontüren sollten<br />
ebenfalls verschlossen sein. Ganz<br />
wichtig: Rund um’s Haus sollten<br />
alle für Einbrecher hilfreichen Gegenstände<br />
wie Leitern, Kisten oder<br />
Werkzeug weggeräumt werden.<br />
Weiters sollte das Haus auch bei<br />
Abwesenheit bewohnt wirken. Hier<br />
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Nacht heruntergelassen sein, moderne<br />
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wenig attraktiv für Einbrecher zu<br />
machen. Die Nebeneingänge sollten<br />
ebenfalls nicht vergessen werden.<br />
Was tun, wenn man einem Einbrecher<br />
begegnet: Halten Sie den/die<br />
Täter keinesfalls auf und versperren<br />
Sie ihm/ihnen nicht den Fluchtweg!<br />
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über lautes Sprechen, Rufen, Klingeln,<br />
und schalten Sie das Licht ein.<br />
Verständigen Sie über den Notruf<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
B AUE N I W O H NE N I SANIE R E N I R E NO V IE R E N<br />
Mut zum Eigenheim<br />
Eigentum schaffen für ein Ziel<br />
(mel) Die erste Nacht im eigenen Zuhause ist aufregend für die<br />
ganze Familie, alle sind hundemüde, aber vor allem glücklich. In den<br />
meisten Räumen herrscht noch immer ein ziemliches Chaos, nicht<br />
alle Habseligkeiten haben bereits den Platz gefunden, an den sie hingehören,<br />
und Möbel sind noch nicht an dem für sie bestimmten Platz.<br />
Wie jede Reise, beginnt auch das<br />
Herzensprojekt Hausbau mit dem ersten<br />
Schritt, und der braucht bekanntlich<br />
den größten Mut. Das Herz sagt:<br />
„Ich will ein Haus!“ Der Kopf sagt:<br />
„Vergiss es!“ Für die meisten gehört<br />
die Entscheidung, ein Haus zu bauen,<br />
zu den größten ihres Lebens. Deshalb<br />
ist dieses innere Ringen am Anfang<br />
völlig normal und dient der Klärung.<br />
Denn je mehr sich Menschen auf ihren<br />
Herzenswunsch Hausbau einlassen,<br />
umso zuversichtlicher werden sie<br />
auch, dass er sich auf die eine oder<br />
andere Weise auch erfüllen lässt. Hat<br />
sich also jemand zum grundsätzlichen<br />
„Ja, ich will!“ durchgerungen, führen<br />
viele Wege zum Glück. Dabei geht es<br />
vor allem um Geborgenheit und Gemütlichkeit<br />
innerhalb der eigenen<br />
vier Wände. Unabhängig von sozialem<br />
Status, Alter oder Geschlecht sehnen<br />
sich die Menschen nach Rückzug, in<br />
das Bewährte, das Kontrollierbare, das<br />
häusliche Glück. Das eigene Haus dient<br />
als Treffpunkt zur Pflege von Freundschaften<br />
und sozialen Kontakten in<br />
entspannter Wohnzimmer-Atmosphäre.<br />
Das soziale Leben verlagert sich,<br />
es wird verstärkt zu sich nach Hause<br />
eingeladen anstatt des Ausgehens in<br />
Bars, Restaurants und öffentlichen Orten.<br />
Dieser Trend hat Auswirkungen<br />
auf den eigenen Lifestyle, denn wer<br />
vorrangig Zeit zu Hause verbringt,<br />
will sich umso mehr möglichst geborgen<br />
und kuschelig fühlen. Wichtig ist,<br />
wie so oft, die richtige Beratung, dass<br />
niemand in einem Albtraum, sondern<br />
dem verdienten Traum aufwacht.<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
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Erfrischende Wirkung<br />
Holz-Entgrauer und wie man ihn anwendet<br />
(ahai) Wird Holz im Außenbereich nicht regelmäßig gepflegt, wittert<br />
es ab und wird grau. Wer sein Holz wieder auffrischen möchte,<br />
kann einen sogenannten Holz-Entgrauer benutzen.<br />
Holz-Entgrauer ist ein Spezialreinigungsmittel zur Auffrischung und Reinigung<br />
von vergrautem Holz.<br />
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Holz im Außenbereich ist das ganze<br />
Jahr über der Witterung ausgesetzt. Hochdruckreiniger oder ein Schrubber<br />
Dreck gründlich mit Wasser gereinigt.<br />
Hitze, Kälte und Feuchtigkeit können mit Metallborsten sollten dabei vermieden<br />
werden, um die Holzfasern nicht<br />
Holzteile auf Dauer in Mitleidenschaft<br />
ziehen und bei unregelmäßiger Pflege unnötig aufzureißen. In einem nächsten<br />
Schritt den Entgrauer mit Wasser<br />
langfristig zerstören. Ungepflegte Holzelemente<br />
neigen dazu, grau und spröde mischen und ihn großflächig auf das<br />
zu wirken. Die Oberfläche ist rau, ein entsprechende Holz einarbeiten. Die<br />
Moosansatz erkennbar und das Holz Hauswände und andere Teile sollten dabei<br />
abgeklebt werden, um den Entgrauer<br />
wirkt insgesamt grau und modrig. Eine<br />
Jedes Tiroler Holzhaus ist ein<br />
kontinuierliche Pflege ist daher notwendig,<br />
um individuelles solche Erscheinungen zu Meisterstück<br />
Zunächst den Entgrauer rund zehn Mi-<br />
nicht an diese Stellen kommen zu lassen.<br />
vermeiden und die Optik des Holzes nuten einwirken lassen, um danach den<br />
in gleichmäßigen Egal ob Abständen Neubauten aufzufrischen.<br />
Holz-Entgrauer ist immer hilft ein dem Unikat Holz, – perfekt len. Nach maßgeschneidert<br />
einer Einwirkzeit von weiteren<br />
oder Aufstockungen. Vorgang ein zweites Ein Mal Tiroler zu wiederho-<br />
Holzhaus<br />
seine natürliche und Farbe abgestimmt wiederzubekommen<br />
und die Holzstrukturen zu reini-<br />
Wasser abspülen. Hierzu kann man eine<br />
auf die Bedürfnisse 15 Minuten den der Entgrauer Bewohner. mit klarem<br />
gen. Der Entgrauer Ein wirkt Tiroler im Holzhaus Vergleich steht Rundbürste man benutzen, sich Austrocknungszeiten<br />
um den groben<br />
zu Holzölen und gerne Holzlasuren ganz oben oberflächlich<br />
und frischt liste die zahlreicher Holzoptik wieder Bauherren. auf. ist Die bereits Schächte kurz nach und der Verrohrung Anwendung für<br />
auf der Wunsch-<br />
Schmutz oder zu entfernen. lästige Schrämmarbeiten.<br />
Der Unterschied<br />
Idealerweise Gründe wird der dafür Entgrauungsprozess<br />
nachfolgend telt. mit Zum Ölen einen und ist Lasuren, das Unterneh-<br />
einer weiteren reits berücksichtigt. Oberflächenbehand-<br />
Mit dem<br />
sind schnell ermit-<br />
der Rundbürste Elektrik und klar Installation ersichtlich. sind Vor be-<br />
die zum Schutz men des ein Holzes heimischer dienen, Fachbetrieb unterstützt.<br />
Im<br />
lung mit Innenausbau Ölen oder Lasuren kann gleich sollte begonnen<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
„Dazugehören“ – ein Fest der Verbundenheit<br />
„Tango-Roses Telfs“ eröffneten den Vortragsabend von Shima Poostchi im Rathaussaal<br />
Bunt und fröhlich war die Tanzeinlage der Lebenshilfe-Tanzgruppe<br />
und des Altenverbandes unter Anleitung von Cilla Lundberg. Der<br />
anschließende Vortrag von Shima Poostchi unter dem Motto „Dazugehören“<br />
beleuchtete, wie menschliche Verbundenheit und die Entfaltung<br />
von Tugenden zu blühender Gemeinschaft führen.<br />
Von Friederike Bundschuh<br />
Ein tiefes Bedürfnis von jedem<br />
Menschen ist dazuzugehören. Welche<br />
Bedingungen sind dafür notwendig,<br />
damit jeder Mensch seinen Platz findet,<br />
gesehen und wertgeschätzt wird?<br />
Jeder Beitrag zum Wohle des Umfeldes<br />
– wie klein er auch sein mag –<br />
stiftet Ermutigung und Anerkennung.<br />
In diesem Sinne drückten sich auch<br />
die Initiatoren der Veranstaltung, Lebenshilfe,<br />
Kerngruppen-Verein und<br />
„wir sind Telfs“ aus. Der Vortrag fand<br />
im Rahmen der Telfer Demokratietage<br />
statt.<br />
SHIMA POOSTCHI AM WORT.<br />
„Gemeinsam erkunden wir, wie zwischenmenschliche<br />
Beziehungen und<br />
die Entfaltung von Tugenden miteinander<br />
verbunden sind und welche<br />
Kraft in diesen besteht, mit dem Ziel<br />
starke und blühende Gemeinschaften<br />
aufzubauen“, so die Vortragende.<br />
Weitere Inhalte ihres Referates waren<br />
Dankbarkeit als Kraftquelle und das<br />
Reden über den größten Feind der<br />
Dankbarkeit, das Jammern. Weitere<br />
Fragen: „Was ist trotzdem gut?“ Dankbarkeit<br />
in uns fühlbar machen, zum<br />
Ausdruck bringen. „Auf diese Weise“,<br />
so Shima Poostchi, „drücken wir nicht<br />
nur unsere Dankbarkeit aus, sondern<br />
erinnern uns selbst und auch die Menschen<br />
in unserem Umfeld an ihre inneren<br />
Schätze und welche Wirkungen<br />
Tugenden auf Menschen haben“.<br />
GEMEINSAM SIND WIR STARK.<br />
Durchgeführt wurde die Veranstaltung<br />
nach einer Idee von Claudia Veiter<br />
vom Liedergarten Schnann. Der<br />
Verein Lebenshilfe Tirol, Region Telfs<br />
unter Obmann Egon Lamprecht, die<br />
Tanzgruppe „Tango-Roses Telfs“ mit<br />
Leiterin Cilla Lundberg, die Marktgemeinde<br />
Telfs mit Nadja Fenneberg,<br />
Altenverband Telfs unter Mitwirkung<br />
von Kornelia Larcher und der Kerngruppenverein<br />
hatten sich zu einer<br />
Kooperative zusammengeschlossen.<br />
Dem Obmann des „Tiroler Kerngruppenvereines“,<br />
Egon Lamprecht, stand<br />
der Vereinsvorstand Marco Falkner,<br />
Florian Pirschner und Mario Praxmarer<br />
bei, die sich bei allen helfenden<br />
Händen in und außerhalb des Kerngruppenvereines<br />
herzlich bedanken.<br />
„Alle helfen z´amm“, ist das Motto des<br />
Tiroler Kerngruppen-Vereins, der im<br />
Jahr 2014 gegründet wurde und somit<br />
heuer den ersten „Runden“ feiern darf.<br />
Florian Pirschner, Egon Lamprecht,<br />
Marco Falkner und Mario Praxmarer<br />
(v.l.).<br />
Die Tanzgruppe „Tango-Roses Telfs“ unter der Leitung von Cilla Lundberg eröffnete<br />
den Vortragsabend von Lebenshilfe, Altenverband und Kerngruppenverein<br />
unter dem Motto „Dazugehören“.<br />
Fotos: Bundschuh<br />
Anna, Tango-Tänzerin Judith und Heinrich Perwög freuen sich mit Susanne<br />
Haslwanter (v.l.) auf die Tanzaufführung der „Tango-Roses Telfs“.<br />
Die Freude über eine gelungene Veranstaltung ist groß! Kornelia Larcher,<br />
Egon Lamprecht, Marco Falkner, Shima Poostchi, Claudia Veiter, Nadja Fenneberg<br />
und Lukas Falch (v.l.).<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Leiterin der Tanzgruppe „Tango-Roses Telfs“, Cilla Lundberg (links), und<br />
Susanne präsentieren das von der leider erkrankten Tanzpartnerin Martina<br />
kreierte Symbol für die Tanzgruppe.<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Offene Türen in der Eyüp-Sultan-Moschee<br />
Anlässlich der „Demokratie Tage plus“ konnten Interessierte alles zum Alltag in der Telfer Moschee erfahren<br />
„Telfs ist ein besonderer Moschee-Standort, da brauchen wir jeden<br />
Einzelnen für die Entwicklung. Natürlich haben wir eine andere Sprache<br />
und Kultur, es gibt aber auch viele Ähnlichkeiten zwischen den Kulturen,<br />
und wir probieren das weiterzugeben“, beschrieb der Telfer Jugendleiter<br />
und Jugend-Vorstandsmitglied der „Atib“, Mustafa Icoz, seine Arbeit.<br />
310 Mitglieder hat der Verein in Telfs, davon allein 170 Schüler. Bei der<br />
Führung durch die Eyüp-Sultan-Moschee anlässlich der „Demokratietage<br />
plus“ erfuhren Interessierte viel über die täglichen Gebete und besondere<br />
Feste wie Ramadan oder das Opferfest. Zehn Moscheen gibt es<br />
in Tirol, das bedeutet ein großes Einzugsgebiet für Telfs.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Bei religiösen Festen kommen<br />
schon einmal 400 bis 500 Gläubige<br />
zusammen, die in dichtgedrängten<br />
Reihen beten. Doch selbst wenn es<br />
nur fünf sind, verteilen die sich nicht<br />
auf den Raum. Von der erhöhten<br />
Treppe werden freitags und bei den<br />
Feiertagsgebeten dreisprachige Vorträge<br />
gehalten, denn es kommen beispielsweise<br />
auch bosnische Muslime<br />
in die Moschee. Das „Podest“ auf der<br />
anderen Seite habe man sich von der<br />
Kanzel in der Kirche abgeschaut. „Je<br />
größer unsere Gemeinschaft wird,<br />
desto mehr haben wir übernommen“,<br />
so Vorbeter Yasar. Seine ausführlichen<br />
Erklärungen übersetzten<br />
Jugendleiter Icoz und Gemeinderat<br />
Demirci. „Das ist das Problem der<br />
dritten Generation“, wir sind brutal<br />
schlecht beim Übersetzen, scherzten<br />
sie, wenn es nicht schnell genug<br />
ging. Die Nische, vor der der Vorbeter<br />
beim Gebet steht, zeigt Richtung<br />
Mekka, und seine Worte erklingen<br />
nur in der Moschee. Eine Gebetssäule,<br />
die den Gebetsruf nach draußen<br />
überträgt, ist in Österreich nicht erlaubt.<br />
Die Gebete haben immer eine<br />
bestimmte Form. Sechsmal heißt es<br />
„Allah ist der Größte“, zweimal „Mohammed<br />
ist unser Prophet“. Im Koran<br />
kommen auch Jesus als Prophet,<br />
Abraham oder Maria vor. „Die ist die<br />
beliebteste Frau der Welt“, und die<br />
einzige Frau, die im Koran genannt<br />
Zwei Inzinger Geburtstage<br />
Älteste Inzingerin wurde 99 und ältester Inzinger 97 Jahre<br />
Jugendleiterinnen der Mädchen Rukiye Kiymaz, Ilayda Ölmez, Jugendleiter Mustafa<br />
Icoz, Gemeinderat Ahmet Demirci und Vorbeter Mustafa Yasar informierten über<br />
den Alltag und spezielle Feste in der Eyüp-Sultan-Moschee (v.l.). RS-Fotos: Hötzel<br />
wird, beschreibt Yasar. Im Gegensatz<br />
zu den Männern, die zum Gebet in<br />
die Moschee kommen sollten, können<br />
Frauen auch zuhause beten. In<br />
der Moschee gibt es einen separaten<br />
Raum für die weiblichen Gläubigen.<br />
Zum Gruß erhebt Vorbeter Mustafa<br />
Yasar die Hände zu den Ohren.<br />
DEM ALLTAG ANGEPASST BE-<br />
<strong>TE</strong>N. Fünfmal am Tag müsste gebetet<br />
werden, was im Arbeitsalltag von<br />
Muslimen aber auch oft nicht möglich<br />
ist. Das letzte Gebet wäre um 23<br />
Uhr und das erste schon wieder um<br />
4:45 Uhr, die Gebete könnten aber<br />
auch nachgeholt werden. „Fünfmal<br />
ist Pflicht, dreimal ist aber auch gut“,<br />
gibt sich der Vorbeter ganz pragmatisch,<br />
für ihn könne man das mittlerweile<br />
sehr erleichterte Gebet mit<br />
Yoga vergleichen. Radikale Ansichten<br />
seien generell nicht akzeptiert.<br />
„Manche Leute glauben aber nur an<br />
Geld und die eigene Wichtigkeit“, beklagen<br />
alle das andere Extrem. In den<br />
freitäglichen Reden werden auch internationale<br />
Probleme und regionale,<br />
wie etwa die Drogensucht, angesprochen.<br />
Für Familien in Not wird Geld<br />
gesammelt.<br />
Martha Unterleitner mit ihren Töchtern<br />
Annemarie und Helga und Bgm.<br />
Sepp Walch.<br />
(niza) Innerhalb von zwei Wochen<br />
durfte Bürgermeister Sepp<br />
Walch den beiden Jubilaren Martha<br />
Unterleitner sowie Walter Neuner<br />
zum Geburtstag gratulieren. Das<br />
Besondere an den beiden Geburtstagen:<br />
Martha Unterleitner wurde<br />
Bürgermeister Sepp Walch mit dem<br />
Jubilar Walter Neuner (v.l.).<br />
<br />
Fotos: Gemeinde Inzing<br />
99 und Walter Neuner 97 Jahre alt,<br />
somit sind die beiden Jubilare die<br />
älteste Inzingerin und der älteste Inzinger.<br />
Beide freuten sich sehr über<br />
den Besuch des Bürgermeisters und<br />
die überreichten Glückwünsche der<br />
Gemeinde.<br />
Die Schulräume sind neu gestaltet worden. Für die gut 25 Mädchen von 14 bis<br />
19 Jahren gibt es eine eigene Gruppe, die verschiedene Themen bespricht.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Foto: P. Husar<br />
100 Prozent Lebensgefühl im Zentrum von Telfs!<br />
So manch ein Telfer hat sich<br />
die letzten Monate beim Anblick<br />
der ehemaligen Ladenfläche<br />
am Weissenbachplatz,<br />
Obermarktstrasse 16, gewundert.<br />
Knallige Poster mit Discokugeln<br />
schmückten das Schaufenster.<br />
„Wir bauen eine Bar“,<br />
leuchtete die Schrift. „Viele<br />
haben sich gefragt, was das<br />
jetzt soll? Wird das eine Disco?“,<br />
schmunzelt Jay, der Geschäftsführer<br />
und erzählt lachend<br />
einige der kursierenden<br />
Gerüchte über Projekt und<br />
Menschen. Die Menschen dahinter<br />
sind Jay, Ester und Markus.<br />
Jay, Wein-Sommelier mit<br />
jahrelanger Expertise in der<br />
Hotelerie und Gastronomie,<br />
und Ester, gebürtige Südtirolerin<br />
mit ihrem Mann Markus,<br />
ein Ur-Mötzer. „Als wir vor<br />
einem halben Jahr als neuer Eigentümer<br />
versucht haben die<br />
Ladenfläche zu vermieten, haben<br />
wir irgendwann beschlossen,<br />
selbst was zu machen“,<br />
erzählen die beiden.<br />
SÜDTIROL TRIFFT ESPAÑA.<br />
„Wir haben Telfs kennen und<br />
schätzen gelernt und erkannt,<br />
dass die Fläche mit dem dankbaren<br />
Sonnenplatz prädestiniert<br />
ist für ein feines Gastronomiekonzept.<br />
Mit Jay konnte<br />
die Vision umgesetzt werden<br />
und das Konzept aufleben.“<br />
Der Weissenbachplatz, welcher<br />
dem Lokal den Namen<br />
„Weissenbach“ gibt, befindet<br />
sich in der Begegnungszone<br />
Telfs, und Begegnung ist auch<br />
Danke für das Vertrauen und<br />
viel Freude mit der neuen<br />
Einrichtung.<br />
das Herz des Konzeptes. Egal<br />
ob ein feines Glas Wein oder<br />
italienischer Kaffee auf der<br />
Sonnenterrasse – serviert wird<br />
bunt. So trifft Südtiroler Marende<br />
auf frische Salate und<br />
kleine Tapas. „Un poquito de<br />
Espagnol?“ – Das spanische<br />
Lebensgefühl haben Markus<br />
und Ester aus ihrer zweiten<br />
Heimat, Malaga, dem Konzept<br />
mitgegeben. Musik und Events<br />
gehören genauso dazu wie der<br />
gute Wein. Die Räumlichkeiten<br />
kann man auch für geschlossene<br />
Gesellschaften und private<br />
Feiern anmieten.<br />
Die „Weissenbach“-Familie bedankt<br />
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12./13. Juni 20<strong>24</strong> RUNDSCHAU RUNDSCHAU Seite 21
Telfer Turnverein tanzte durch den Abend<br />
(niza) Unter dem Motto „Legends“ verwandelte der Turnverein Telfs den Rathaussaal der Marktgemeinde Telfs am Samstag, den 25. Mai, in eine Bühne der<br />
Superlative. Die traditionelle Turn- und Tanzshow lockte ein zahlreiches Publikum an, das sich von den Darbietungen der Turner, Turnerinnen und Tänzerinnen<br />
begeistert zeigte. Durch den Abend führte Moderator Stefan Wirtenberger, der humorvoll und informativ die Auftritte miteinander verband. Die<br />
musikalische Reise führte von den Schlagern von Roy Black über Hits von Michael Jackson bis hin zu den modernen Popklängen von Taylor Swift. Die Performances<br />
bestachen durch eine bunte Mischung aus akrobatischen Turneinlagen und eleganten Tanzchoreografien, die die Besucher in ihren Bann zogen.<br />
Dabei zeigten die Aktiven des Turnvereins mit großer Leidenschaft ihre eingeübten Programme und erhielten dafür gebührenden, tosenden Applaus. Auch<br />
für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Im Foyer des Rathaussaales wurden die Gäste mit einer Auswahl an Snacks und Getränken verwöhnt. Krönender<br />
Abschluss des heurigen Tanzabends war der gemeinsame Auftritt aller Turn- und Tanzgruppen. Zu einem Medley verschiedener Pop- und Schlagerlegenden<br />
kamen dafür alle Turn- und Tanzgruppen nochmals auf die Bühne.<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
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IMST<br />
Deutliches Nein zu Ötztaler Wasser für Kraftwerk Kaunertal<br />
(ch) 96,19 Prozent der Sölder Gemeindebürger<br />
stimmten gegen die Pläne<br />
der TIWAG, Wasser aus dem Ötztal für<br />
das <strong>KW</strong> Kaunertal abzuleiten. Maximilian<br />
Riml, der Vize-BM: „Ich freue mich,<br />
dass die Söldener Bevölkerung ein so<br />
deutliches Zeichen gesetzt hat. Jetzt wäre<br />
es an der Zeit, die Wasserableitungen aus<br />
dem Ötztal endgültig aus den Plänen<br />
der TIWAG-den Ausbau <strong>KW</strong> Kaunertal<br />
zu streichen. DieNutzung des Ötztaler<br />
Wassers im Ötztal sollte nun vorangetrieben<br />
werden.“<br />
LANDECK<br />
(ahai) Die Austrian Power Grid<br />
(APG) investierte 90 Millionen Euro<br />
(Gesamtkosten 170 Mio. Euro) in<br />
das Umspannwerk im Weiler Fuhrmannsloch<br />
in Nauders, das kürzlich<br />
zusammen mit der neuen Reschenpassleitung<br />
nach dreieinhalb Jahren<br />
Bauzeit in Betrieb ging. Die erste<br />
220-Kilovolt-Hochspannungsleitung<br />
zwischen Nord- und Südtirol führt<br />
vom neuen APG-Umspannwerk über<br />
rund 27 Kilometer in das Terna-Umspannwerk<br />
Glurns.<br />
REUT<strong>TE</strong><br />
Nach monatelangem Schweigen lässt<br />
TVB-Obmann Theo Zoller mit einem<br />
„Hallenbad 2.0“-Vorschlag aufhorchen.<br />
Gemeinde und Tourismusverband<br />
möchten 9,5 Millionen Investitionsvolumen<br />
in die Hand nehmen, um das Bad<br />
wieder öffnen zu können. Ob die Finanzierung<br />
klappt, hängt zum großen Teil<br />
vom Land Tirol ab. Da es derzeit zahlreichen<br />
Tiroler Hallenbädern schlecht<br />
geht, prüft das Land nun Bedarf und<br />
Fördermittel. Mit einem Ergebnis ist<br />
voraussichtlich Ende Juni zu rechnen.<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Klares Votum der Söldener gegen die<br />
Pläne der TIWAG, das Ötztaler Wasser<br />
wie hier aus der Venter Ache, abzuleiten.<br />
Foto: RS-Archiv<br />
UW Nauders und Reschenpassleitung offiziell in Betrieb<br />
Das UW Nauders verbessert die regionale<br />
Stromversorgung sowie die<br />
Übertragungskapazität für den Austausch<br />
von Energie. RS-Foto: Haidegger<br />
Neue Hoffnung fürs Ehrwalder Hallenbad<br />
RS-Foto: Wimmer<br />
Die Variante „ohne Wasser“ ist vom<br />
Tisch – TVB und Gemeinde präsentierten<br />
neue Pläne zur Wiedereröffnung<br />
des Ehrwalder Hallenbades.<br />
(niza) Auch heuer findet das beliebte Lederhosenfest der Brauchtumsgruppe<br />
„Lederhosenrunde Völs“ kommenden Sonntag ab 8.15 Uhr auf der Pfarrwiese<br />
beim Sportplatz statt. Dabei ist das traditionelle Traktortreffen auch in diesem<br />
Jahr wieder ein fixer Bestandteil des Festes inklusive Traktorensegnung. Nach<br />
der heiligen Messe, der Traktorenfahrt durch Völs und dem Frühschoppen mit<br />
der „Jungen Völser Tanzlmusik“ geht es ab mittags bei Tanz und Unterhaltung<br />
mit den „Die 4 Tiroler“ und dem Auftritt der Kindergruppe vom Trachtenverein<br />
Völs weiter.<br />
Foto: Lederhosenrunde Völs<br />
Wasser zum Leben<br />
Bilder und Geschichten zu Wassersegen und Brunnenbau<br />
(sas) Wasser schätzen, Wasser schützen, Wasser schenken – diese drei<br />
Schlagworte fassen ein großes Anliegen des verstorbenen Alt-Bischofs<br />
Reinhold Stecher zusammen. Das Buch ist Vermächtnis in Wort und<br />
Bild. „Der sprudelnde Wassersegen meiner Heimat verpflichtet zur Solidarität<br />
mit dem Durstenden“, sagte Reinhold Stecher.<br />
Für Bischof Reinhold Stecher war<br />
der Wasserreichtum seiner Tiroler<br />
Heimat Geschenk und Verpflichtung<br />
zugleich. Er liebte die Bergseen und<br />
Wildbäche, die Gletscher und die<br />
Wasserfälle, die ihn auf seinen Bergtouren<br />
begleiteten, aber auch die<br />
Flüsse, Seen und Meereslandschaften,<br />
denen er auf seinen Reisen begegnete<br />
und die ihn über die Wunder<br />
der Natur staunen ließen. Seine<br />
Bilder und Geschichten erzählen<br />
von diesem Staunen, von der Symbolkraft<br />
des Wassers und von seiner<br />
Bedeutung als Lebensmittel: „Wasser<br />
ist ein so fundamentaler Grundwert,<br />
dass wir uns denen zuwenden<br />
müssen, die an Wassernot leiden.“<br />
Mit der Aktion „Wasser zum Leben“<br />
unterstützte Stecher großzügig<br />
Brunnenbauprojekte der Caritas, die<br />
Versteigerung seiner „Wasserbilder“<br />
(Aquarelle) erbrachte dafür 1,4 Millionen<br />
Euro.<br />
VERMÄCHTNIS. Daran erinnert<br />
dieses Buch, das die schönsten<br />
Wasser-Aquarelle Stechers mit seinen<br />
meditativen Texten zum Thema<br />
vereint. Es will aber auch weiterhin<br />
helfen, Brunnen zu bauen: Für jedes<br />
verkaufte Buch fließen drei Euro in<br />
ein Brunnenbauprojekt in Mali.<br />
Drei Euro für jedes verkaufte Buch<br />
„Wasser zum Leben“ von Alt-Bischof<br />
Reinhold Stecher fließen in ein Brunnenbauprojekt<br />
in Mali. Foto: Tyrolia<br />
<br />
Wir verlosen zwei Exemplare<br />
vom Buch „Wasser<br />
zum Leben“.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
19.06.20<strong>24</strong>, 10 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Telfs legt Fokus auf Europa<br />
Demokratie aktiv leben und politische Teilhabe stärken – das war beim „Perspektiven auf Europa“-Abend das Motto<br />
Bei der Veranstaltung war der<br />
Ausgang der Wahlen zum Europäischen<br />
Parlament noch nicht<br />
bekannt. Auch wenn die Schlagzeilen<br />
über die EU-Wahl bald<br />
kleiner werden und sich Medienberichte<br />
ausdünnen, bleibt Europa<br />
eben Europa, genauso wie die<br />
EU die Europäische Union mit all<br />
den Fragestellungen rund um die<br />
Gemeinschaft. Die „Demokratietage“<br />
als Gedankenaustausch<br />
im Telfer Rathaussaal haben also<br />
an Aktualität nichts eingebüßt,<br />
denn was gesagt wurde, gilt nach<br />
dem Wahlgang genauso wie davor.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Europas Vergangenheit, Szenarien<br />
künftiger Entwicklung, das weite Feld<br />
an Herausforderungen, aber auch<br />
Chancen und Erwartungen waren<br />
Themen bei den „Demokratietagen“<br />
in Telfs. „Telfer Perspektiven auf Europa“<br />
wurden in einem konstruktivkonsensualen<br />
Gesprächsklima erörtert.<br />
Es diskutierten Experten aus<br />
Politikwissenschaft, Diplomatie, Literatur,<br />
Wirtschaft, Sozialem und Migrationspolitik.<br />
Am Podium saßen:<br />
Extremismusforscher Prof. Reinhold<br />
Gärtner, Schriftsteller Mario Petuzzi,<br />
der Botschafter der ehemaligen EU<br />
Michael Reiterer, die Geschäftsführerin<br />
der Bergbahnen Hochoetz, Michaela<br />
Burger, die Geschäftsführerin<br />
der „Tiroler Soziale Dienste“, Carolin<br />
Procham, sowie Moderation Alexandra<br />
Welzenberger. Über den Verlauf<br />
der „Telfer Demokratietage“ mit<br />
ihrem vielfältigen Programm durfte<br />
sich Vize–Bürgermeister Johannes<br />
Augustin zufrieden zeigen und begrüßte<br />
zu den „Telfer Perspektiven<br />
auf Europa“ als einem Höhepunkt der<br />
Veranstaltungsreihe.<br />
HOCHKARÄTIGE EINSTIM-<br />
MUNG AUF DEN GESPRÄCHS-<br />
ABEND. Der Leiter der „Tiroler<br />
Volksschauspiele“ und Schauspieler<br />
Gregor Bloéb las Auszüge aus der<br />
Burgtheater-Inszenierung des Carl<br />
Sternheim Polit-Stückes „Der Kandidat“,<br />
in dem er 2018 die Hauptrolle<br />
verkörperte. Michael Reiterer als<br />
ein Mann aus der Praxis betonte die<br />
Notwendigkeit „Europäischer Gemeinsamkeit“,<br />
um nicht der Spielball<br />
anderer zu werden. Ohne Hintanstellung<br />
von Nationalismen werde dieses<br />
Ziel aber nicht zu erreichen sein. Er<br />
erinnert an die Aufbruchsstimmung<br />
Die Initiatoren der „Telfer Demokratietage“ durften sich über einen gelungenen Abend mit etlichen Diskussionsgästen<br />
zum Thema „Telfer Perspektiven auf Europa“ freuen. Fotos. Bundschuh<br />
zur Zeit des Österreichischen EU–<br />
Beitritts und meint, man habe damals<br />
offenere Gespräche geführt als<br />
heute und habe sich nunmehr daran<br />
gewöhnt wie es ist, ohne die Gründe<br />
dazu ausreichend zu hinterfragen.<br />
„EUROPAGEFÜHL. Der Schriftsteller<br />
Mario Petuzzi vermisst ganz<br />
generell und auch bei sich selbst den<br />
Anspruch, sich als Europäer zu fühlen,<br />
viel eher sei man Tiroler, Österreicher…<br />
Beinahe nur in Übersee<br />
erwache eine Form „Europäischer<br />
Identität“. Diese aber lebe grundsätzlich<br />
auch von der Vielfalt, und an sich<br />
existiere durchaus grenzüberschreitende<br />
Identität hin zu einem „Europagefühl“,<br />
so sinngemäß der Schriftsteller.<br />
Michaela Burger, eine Frau der<br />
Wirtschaft und Geschäftsführerin<br />
der Bergbahnen Hochoetz, betonte<br />
die Chancen Tirols und Österreichs<br />
innerhalb des gesamteuropäischen<br />
Wirtschaftsraumes und strich die<br />
Gefahr populistischer Agitation und<br />
Radikalität an den Rändern des politischen<br />
Spektrums heraus. Carolin<br />
Procham vertrat die Ansichten und<br />
Standpunkte der „Tiroler Sozialen<br />
Dienste“. Integrationsprobleme und<br />
Teilüberforderungen des Systems<br />
räumte Porcham ein, legte aber den<br />
Schwerpunkt ihres Beitrages auf die<br />
Notwendigkeit, Europäische Werte<br />
zu leben und weiter zu entwickeln.<br />
„EUROPÄISCHE IDENTITÄT“.<br />
Als Politikwissenschaftler mit dem<br />
Schwerpunkt Extremismusforschung<br />
befindet sich Reinhold Gärtner (leider)<br />
ganz am Puls der Zeit. Zur<br />
„Europäischen Identität“ meint er:<br />
„Europäische Identität wird dann<br />
entstehen, wenn wir es wollen, wenn<br />
nicht, dann eben nicht.“ Auch Mehrfachidentitäten<br />
seien möglich, man<br />
könne sich beispielsweise gleichzeitig<br />
als Kroate und Österreicher fühlen.<br />
Gärtner greift dabei auch eine Idee<br />
des Schriftstellers Robert Menasse<br />
auf, der meint, es solle einen „Europäischen<br />
Pass“ geben, in dem nur<br />
der Geburtsort des Inhabers genannt<br />
wird und keine Nation.<br />
PROFESSIONELL. Die multiprofessionell<br />
tätige Moderatorin<br />
Alexandra Welzenberger sorgte mit<br />
ihrer spezifischen Fragestellung dafür,<br />
dass ein recht breites Spektrum<br />
an Europathemen beleuchtet werden<br />
konnte.„Was wünsche ich mir von der<br />
EU?“, das wollte die Moderatorin am<br />
Ende der Diskussionsrunde wissen.<br />
Bei den Gesprächsteilnehmern stellte<br />
sich unisono heraus, dass die ursprüngliche<br />
Idee der Union, nämlich<br />
die Erhaltung des Friedens nach zwei<br />
Weltkriegen, zwischen den heutigen<br />
Unionspartnern weiterhin oberster<br />
Leitgedanke der Gemeinschaft sein<br />
sollte. Ebenso seien beispielsweise<br />
Demokratiequalität, Europaidee statt<br />
Nationalstaatsdenken sowie auch das<br />
„Fühlbarmachen“ einer Staatengemeinschaft<br />
als Ziele anzusehen.<br />
Die in Syrien geborene Oberländerin<br />
Lana Aled, Gewinnerin des Bundesjugendredewettbewerbes,<br />
war Überraschungsgast<br />
des Abends.<br />
ÜBERRASCHUNG ABSOLUT<br />
GELUNGEN. Unerwartet kündite<br />
Vize-Bürgermeister Augustin ein<br />
überraschendes „Special“ des Abends<br />
an. Es betrat nämlich Lana Aled die<br />
Bühne. Sie ist Schülerin des Polytechnischen<br />
Lehrganges und will sich zur<br />
Speditionskauffrau ausbilden lassen.<br />
Die junge Oberländerin mit syrischer<br />
Kindheit gewann heuer den Bundesjugendredewettbewerb<br />
in ihrer<br />
Kategorie und meinte in ihrer Rede:<br />
„Ich komme aus einer großen und<br />
glücklichen syrischen Familie. Meine<br />
Geschichte beginnt mit einem Lächeln<br />
aus früher Kindheit, das in den<br />
Wirren des syrischen Bürgerkrieges<br />
verlorenging.“ Als Lana sechs Jahre<br />
alt war, konnte sie sich unter „Krieg“<br />
noch nichts vorstellen. Dann aber,<br />
als ihr Vater, der sich zu kämpfen geweigert<br />
hatte, in die Türkei geflohen<br />
war, und das Haus der Familie bombardiert<br />
wurde, veränderte sich das<br />
Leben des Mädchens grundlegend:<br />
Ohne Zuhause, ohne Hoffnung, eine<br />
Odyssee. Sie habe ihrer nach wie<br />
vor alleinerziehenden Mutter versprochen,<br />
in allen Lebensbereichen<br />
ihr Bestes zu geben und ganz offensichtlich<br />
gelingt ihr das. Die RUND-<br />
SCHAU wünscht der jungen Frau das<br />
Allerbeste für ihren weiteren Lebensweg.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>24</strong> 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
KULTUR<br />
Gedanken auf Papier, Bilder im Kopf<br />
Die RUNDSCHAU stattete dem Inzinger Künstler und Architekten Alain Rosenfeld in seinem Atelier einen Besuch ab<br />
Erst vorletztes Wochenende stellte der gebürtige Luxemburger Künstler,<br />
Alain Rosenfeld, im Rahmen der „Inzinger Kulturwochen“ seine<br />
Kunstwerke gemeinsam mit anderen Inzinger Künstlerinnen und<br />
Künstlern im Mehrzwecksaal in Inzing aus. Vergangene Woche öffnete<br />
der Künstler sein Atelier für die RUNDSCHAU und ermöglichte einen<br />
Einblick in sein künstlerisches Werk und seine nachhaltige Arbeitsweise.<br />
Von Nina Zacke<br />
Es sind zuerst Gedanken, die er in<br />
seine unzähligen Notizbücher aufschreibt<br />
und Bilder in seinem Kopf,<br />
bevor ein Gemälde entsteht. Meist<br />
dauert es Jahre, bis sie es auf die Leinwand<br />
schaffen, erzählt der Inzinger<br />
Maler Alain Rosenfeld. Und die Leinwand<br />
ist meist keine im klassischen<br />
Sinne: Rosenfeld malt auf ausgedienten<br />
Teppichen, geschredderten<br />
Papierschnipseln, Holzresten oder aus<br />
PET-Flaschen hergestellten Leinwänden.<br />
Recycling/ Upcycling und Wiederverwertung<br />
hat sich der gebürtige<br />
Luxemburger, der nach einer abgeschlossenen<br />
Lehre als Bauzeichner und<br />
einer Technikerausbildung Architektur<br />
studiert hat, in seiner abstrakten Malerei<br />
und Kunst auf die Fahnen geschrieben.<br />
Eine nachhaltige Arbeitsweise ist<br />
dem Künstler, der sich vor vier Jahren<br />
der Malerei und bildenden Kunst<br />
zugewandt hat, extrem wichtig, das<br />
bemerkt man beim Flanieren durch<br />
sein Inzinger Atelier recht schnell. Alte<br />
Pinsel werden nicht entsorgt, sondern<br />
als zukunftsweisendes Stilmittel eingesetzt,<br />
aus den auf der Mischplatte<br />
zurückbleibenden Farbresten gestaltet<br />
der Maler Drucke und benutztes Malerwasser<br />
wird wiederverwendet.<br />
Die Werke von Rosenfeld erzählen von einem zufälligen und überraschenden<br />
Prozess des Experimentierens, immer in starker Verbindung zur Natur.<br />
Vom Teppich zum Kunstwerk: Aus einem alten Teppich kreierte der Künstler<br />
ein vierteiliges, abstraktes Werk. <br />
RS-Fotos: Zacke<br />
DER KREATIVE PROZESS ALS<br />
AUSDRUCKSMIT<strong>TE</strong>L. Dabei prägen<br />
seine Werke vor allem eines: einen<br />
Moment des Zufalls, den künstlerischen<br />
Prozess mit unterschiedlichen<br />
Techniken, Materialien und Werkstoffen<br />
als Ausdrucksmittel, statt dem<br />
finalen Kunstwerk als Ziel. Serendipität<br />
nennt es der Autodidakt selbst: „Sie<br />
beschreibt für mich einen zufälligen<br />
und überraschenden Entdeckungsmoment,<br />
der während dem Prozess<br />
des Experimentierens, wundersame<br />
Erkenntnisprozesse entfesselt und so<br />
immer wieder einen neuen Raum individueller<br />
Möglichkeiten aufspannt.“<br />
VERGÄNGLICHKEIT DER<br />
MENSCHHEIT. Die Natur sei eine<br />
Rieseninspiration für seine Arbeit,<br />
sagt der studierte Architekt. Diese<br />
spiegelt sich dann als Sujet immer<br />
wieder in der Farbwahl, der Struktur<br />
und den Pinselstrichen seiner Werke<br />
wider. Dabei tragen die einzelnen<br />
Bilder keinen Titel, sondern sind<br />
einem einheitlichen Gesamtthema<br />
unterstellt. „Es geht um die Natur, die<br />
Menschlichkeit und die Vergänglichkeit<br />
der Menschheit. Und hier schließt<br />
sich der Kreis, weil wir selbst ein Produkt<br />
der Natur sind“, beschreibt der<br />
Autodidakt seine Kunst selbst. Dabei<br />
sei die Motivation seines Werkens<br />
insbesondere ein sozialpolitischer sowie<br />
naturverbundener Umgang mit<br />
der Menschheit und die Rückeroberung<br />
der Menschlichkeit, um einen<br />
sozialen und kulturellen Mehrwert<br />
zu fördern. Dafür plant Rosenfeld<br />
auch in Zukunft Workshops in seinem<br />
Werkraum, um mehr Menschen<br />
vom künstlerischen Schaffen zu begeistern.<br />
Aus geschreddertem Papier und blau-weißen Farbtönen schuf der Künstler<br />
ein nachhaltiges Werk, das durch seine einzigartige Struktur besticht.<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
2seedsleft und BAIBA in der Telfer Kultur Weberei<br />
(nza) Nach einem fulminanten Jubiläumswochenende<br />
im Mai legt die<br />
Telfer Kultur Weberei am Freitag, den<br />
14. Juni, gleich mit zwei weiteren Acts<br />
nach, wenn die Tiroler Band „2seedsleft“<br />
mit Lokalmatador Jakob Köhle im<br />
Doppelkonzert mit der Innsbrucker<br />
Elektro-Pop Künstlerin „BAIBA“ ab<br />
20.15 Uhr auftritt. „2seedsleft“ präsentieren<br />
ihr sechstes Studioalbum „Still<br />
Don’t Know How To Surf “ mit neuen<br />
Songs über die typischen Probleme von<br />
Künstlern Ende zwanzig: Dem Sinn des<br />
Lebens, den Sonnen- und Schattenseiten<br />
von Freiheit, dem Drang nach<br />
Unabhängigkeit, ohne dabei auf Mamas<br />
Kekse verzichten zu wollen, und<br />
der Suche nach der wahren Liebe. Die<br />
Solokünstlerin „BAIBA“ spielt selbstproduzierten<br />
Elektro-Pop und erobert<br />
mutig die Bühne ganz allein. In ihren<br />
Texten scheut sie keine emotionalen<br />
Tiefen, keine Ehrlichkeit, in ihren<br />
Arrangements nie das Neue. In den<br />
letzten Jahren hat sich die Künstlerin<br />
immer weiter von der Singer-Songwriter-Ecke<br />
entfernt und ist ihrer Neugierde<br />
zur elektronischen Musik gefolgt.<br />
„BAIBA“ experimentiert mit ambient<br />
sounds und tiefen Bässen. Mysteriöse,<br />
dunkle Texte kombiniert sie mit tanzbaren<br />
Rhythmen.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 13. Juni – 19. Juni 20<strong>24</strong><br />
DONNERSTAG 13.6.<br />
Vortrag<br />
Kematen. Am Donnerstag, dem 13.<br />
Juni, referiert der Experte für Gemüseanbau,<br />
DI Wolfgang Palme, Abteilungsleiter<br />
der HBLFA Schönbrunn, zum<br />
Thema „Sommerraritäten und Wintergemüseanbau“.<br />
Beginn ist um 19.30 im<br />
Gemeindesaal Kematen (Dorfplatz 1).<br />
Lerne besondere Schätze im Gemüsebeet<br />
kennen und erfahre wertvolle Informationen<br />
zum Wintergemüseanbau.<br />
Frei nach dem Motto: Gemüse ernten<br />
das ganze Jahr!<br />
AK Webinar<br />
Online. Was ändert sich durch einen<br />
Nebenjob für Ihren Steuerausgleich?<br />
Am Donnerstag, dem 13. Juni, erfahren<br />
Sie ab 18 Uhr beim AK Webinar von Experten,<br />
auf was Sie aufpassen müssen,<br />
damit Sie bei der Arbeitnehmerveranlagung<br />
keine bösen Überraschungen<br />
erleben. Nutzen Sie den kostenlosen<br />
Online-Vortrag „AK Steuertipps: Das<br />
gilt beim Nebenjob“. Anmeldung erforderlich<br />
unter www.ak-tirol.com.<br />
fit for family<br />
Online. Am Donnerstag, dem 13. Juni,<br />
um 20.15 Uhr findet ein Webinar zum<br />
Thema „Mit Routine durch den Tag“<br />
statt. Referentin: Elisabeth Tschojer.<br />
Jeden Tag das Gleiche und das ganz bewusst.<br />
Aufstehen, Frühstück machen,<br />
Badezimmerroutine, anziehen... Was<br />
uns Erwachsenen langweilig erscheinen<br />
mag, gibt Kindern Halt und Sicherheit.<br />
Link: https://seelsorgeamtinnsbruckabteilunggemeinde.my.webex.com/join/<br />
abteilung.gemeinde. Anmeldung: Tel:<br />
0660 92232<strong>24</strong> oder per Mail: info@<br />
eltern-kind-treff.at.<br />
Antoniusfest<br />
Rietz. Die Pfarre Rietz lädt am Donnerstag,<br />
dem 13. Juni, um 9 Uhr zum Festgottesdienst<br />
in die Antoniuskirche ein.<br />
Anschließend findet das Antonius-Fest<br />
mit Live Musik, Turmführungen und<br />
Kinderprogramm statt. Für Speis und<br />
Trank ist bestens gesorgt. Veranstaltet<br />
von der Pfarre Rietz.<br />
DONNERSTAG 13.6.<br />
Vortrag<br />
Scharnitz. Im Naturpark-Infozentrum<br />
findet am Donnerstag, dem 13. Juni,<br />
um 19.30 Uhr der Vortrag „Der Pleisen-Toni<br />
– eine Karwendel-Legende“<br />
mit Univ.-Prof. Dr. Christoph Spötl<br />
statt. Der Pleisen-Toni war Bergführer,<br />
Höhlenforscher und Hüttenwirt. Wir<br />
blicken zurück auf die Geschichte dieser<br />
Karwendel-Legende. Eintritt frei!<br />
FREITAG 14.6.<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Kematen. Am Freitag, dem 14. Juni,<br />
findet um 19 Uhr im Kornkasten (Dorfplatz1)<br />
die Ausstellungseröffnung von<br />
Berta Steiner statt. Sie zeigt ihre farbenprächtigen<br />
Bilder in Acrylpouring/<br />
Acrylfließtechnik. Weitere Öffnungszeiten:<br />
Samstag, 15. Juni von 15 bis 19 Uhr;<br />
Sonntag, 16. und 23. Juni, von 10.30 bis<br />
13 Uhr und 17 bis 19 Uhr.<br />
Spazier-Theater<br />
Oberhofen. Das „kulturgröstl“ lädt am<br />
Freitag, dem 14. Juni, zum Spazier-<br />
Theater mit Clown-Duo „Ludwig &<br />
Doris“ für Klein und Groß. Wanderung<br />
durchs Dorf mit Theaterstück „Herr Jemineh<br />
hat Glück“ in sieben Stationen,<br />
gespielt von Stefan Schmollgruber und<br />
Nicole Csajka. Treffpunkt: 15 Uhr beim<br />
Schulhof.<br />
Singing is it<br />
Telfs. Am Freitag, dem 14. Juni, ist es<br />
wieder soweit. Die Jazz- und Popgesangsklasse<br />
von Marc Hess präsentiert<br />
sich wieder unter dem Motto „Singing is<br />
It“ einem hoffentlich zahlreich erscheinenden<br />
Publikum. Beginn ist um 20 Uhr<br />
im Chorsaal der Landesmusikschule.<br />
Stoanerfest<br />
Pettnau. Die Musikkapelle Pettnau<br />
lädt am Freitag, dem 14. Juni, herzlich<br />
ein zum traditionellen „Stoanerfest“!<br />
Ab 18.30 Uhr erwartet Euch ein tolles<br />
kulinarisches und musikalisches Programm.<br />
Summerparty 20<strong>24</strong><br />
Zirl. Wenn sich am Freitag, dem 14. Juni,<br />
um 19 Uhr die Wand des Musikpavillons<br />
öffnet, ist es so weit: der Musikverein<br />
Zirl veranstaltet ein Konzert unter dem<br />
Motto „Summerparty“. Eröffnet wird der<br />
Abend von der Bläserklasse. Der jüngste<br />
musikalische Nachwuchs präsentiert,<br />
was er innerhalb eines Schuljahres gemeinsam<br />
erlernt hat. Im Anschluss zeigt<br />
das Jugendorchester das Ergebnis seiner<br />
Probenarbeit. Den Abschluss bildet der<br />
Auftritt des Musikvereins Zirl unter der<br />
Leitung von Kapellmeister Raimund<br />
Walder. (Bei Schlechtwetter: 15.6.).<br />
Mehr auf: www.musik-zirl.at<br />
FREITAG 14.6.<br />
Schützenfest<br />
Inzing. Das 74. Schützenfest des Bataillon<br />
Hörtenberg findet vom 14. bis 16.<br />
Juni am Fußballplatz/Trainingsplatz<br />
statt. Ein umfangreiches Programm mit<br />
Blaulichttag, Highland Games, Großer<br />
Zapfenstreich, Konzerten, Festumzug…<br />
wird geboten.<br />
SAMSTAG 15.6.<br />
Querfeldwein<br />
Kematen. „Kematen Kultur“ lädt am<br />
Samstag, dem 15. Juni, zur Wanderung<br />
mit Weinquiz und Weinverkostung mit<br />
Live Musik ein. Start der Wanderung ist<br />
um 16 Uhr beim Kornkasten. Ab 19 Uhr<br />
findet die Weinverkostung statt.<br />
Orgelklänge<br />
Telfs. Im Rahmen der Orgelklänge Telfs<br />
20<strong>24</strong> findet am Samstag, dem 15. Juni,<br />
ein Konzert der Orgelschüler der Landesmusikschulen<br />
in der Pfarrkirche Peter<br />
und Paul in statt. Beginn ist um 18<br />
Uhr. Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Obertöne Sommermusik<br />
Stams. Die erste Sommermusik startet<br />
am Samstag, dem 15. Juni, mit Mariya<br />
Nesterovska, Hubert Mittermayer Nesterovskiy<br />
und Nenad Lečić. Beginn ist<br />
um 18 Uhr im Bernardisaal, Stift Stams.<br />
Mehr auf: www.sommermusik.at<br />
SONNTAG 16.6.<br />
Lederhosenfest<br />
Völs. Die Lederhosenrunde lädt am<br />
Sonntag, dem 16. Juni, zum Lederhosenfest<br />
mit Traktor-Segnung ein. Beginn<br />
ist um 8.15 Uhr mit der Aufstellung<br />
der Traktoren vor der Kirche und<br />
am Dorfplatz.<br />
MONTAG 17.6.<br />
Schauspielabend<br />
Wildermieming. Die neue Schauspielklasse<br />
der Musikschule Telfs lädt am<br />
Montag, dem 17. Juni, zum Theaterabend<br />
„Erleben-Lachen-Staunen“ ein.<br />
Leitung: Elisa Bohnstengel. Beginn ist<br />
um 18 Uhr im Gemeindesaal. Eintritt:<br />
freiwillige Spenden.<br />
DIENSTAG 18.6.<br />
Lesung<br />
Telfs. Im Rahmen der Ausstellung „Missetaten<br />
und Rechtsprüche. Das Gericht<br />
Hörtenberg“ liest die großartige österreichische<br />
Autorin, Lydia Mischkulnig,<br />
am Dienstag, dem 18. Juni, aus ihrem<br />
Buch „Die Richterin“. Beginn ist um<br />
19.30 Uhr in der Villa Schindler. Eintritt:<br />
freiwilliger Kulturbeitrag .<br />
DIVERSES<br />
Konzert<br />
Telfs. Christina Stürmer live und unplugged<br />
erleben. Freut euch am Freitag,<br />
dem 21. Juni, in der Kuppelarena auf<br />
„Millionen Lichter“ und viele andere<br />
ihrer Hits. Tickets: oeticket.com oder<br />
über rathaussaal@telfs.gv.at<br />
LMS Abschlussfest<br />
Pfaffenhofen. Mit dem Abschlussfest<br />
am Mittwoch, dem 26. Juni, von 17 bis<br />
22 Uhr beschließen wir wieder ein erfolgreiches<br />
Musikschuljahr. Heuer findet<br />
das Fest erstmals beim Pavillon am<br />
Festplatz in Pfaffenhofen statt. Feiert mit<br />
uns den Abschluss des Schuljahres mit<br />
den Kinderchören, Jazzdance, Bands,<br />
Bigband etc. der Landesmusikschule<br />
Telfs.<br />
Gesprächsoase<br />
Telfs. Die Gesprächsoase im Franziskanerkloster<br />
ist kostenfrei und offen für<br />
alle Menschen, unabhängig von Religion,<br />
Nationalität und Alter. Die ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen sind gerne für<br />
Sie da und zur Verschwiegenheit verpflichtet.<br />
Gespräche können telefonisch<br />
vereinbart werden: Tel. 0676 83038 290.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag und Samstag<br />
findet von 8 bis 12 Uhr am Vorplatz des<br />
Inntalcenters ein Bauernmarkt mit regionalen<br />
Produkten statt.<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
Telfs. Das Büro „MoJa“ in der Kirchstraße<br />
ist jeden Donnerstag von 14 bis 17<br />
Uhr als Anlaufstelle bei Fragen und Anliegen<br />
aller Art geöffnet. Jeder Jugendliche<br />
findet hier ein offenes Ohr. Es gibt<br />
ein Monatsprogramm der „MoJa“ mit<br />
Angeboten zur alternativen Freizeitgestaltung,<br />
welches über Instagram unter<br />
#telfsmoja öffentlich gemacht wird.<br />
Offener Treff<br />
Völs. Im EKiZ Völs findet immer am<br />
Montag von 15 bis 17 Uhr (bis auf Ferien,<br />
Feiertage, Fenstertage) ein offener<br />
Treff statt. Eingeladen sind alle Eltern,<br />
Großeltern mit ihren Kindern, Geschwisterkinder...<br />
Der Treff ist offen für alle<br />
Interessierten und wird von Theresa Tarmann<br />
betreut. Es werden Spielstationen<br />
zum Malen, Basteln oder Turnen angeboten.<br />
Unkostenbeitrag: 2 Euro/Besuch.<br />
Bücherei Hatting<br />
Hatting. Die Bücherei (Oberdorfstraße<br />
7) hat wie folgt geöffnet: Dienstag: 17<br />
bis 19 Uhr, Freitag: 18 bis 20 Uhr. Jeden<br />
ersten Samstag im Monat von 13.30 bis<br />
17.30 Uhr, wenn die Hattinger Bäuerinnen<br />
„Brot backen“.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
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des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
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Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(fl y) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH) Peter<br />
Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 30 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
DA WAR WAS LOS<br />
Günther Stecher, Pfarrer Paulinus Okachi, Martin Rupprechter und Pastoralassistent Xaver Schädle „testen“ die Gartenbank<br />
vor der Versteigerung zugunsten der Kirchendachrenovierung (v.l.).<br />
Fotos: Bundschuh<br />
(fri) Fröhliches Treiben am Fronleichnamstag<br />
beim Wildermieminger<br />
Gemeindesaal: Das Pfarrfest zugunsten<br />
der Neueindeckung des Daches<br />
der Wildermieminger Pfarrkirche<br />
ist in vollem Gange, die Musikkapelle<br />
spielt, die Sonne hat ein Einsehen<br />
und erlaubt den Kindern über<br />
den Gemeindeplatz zu toben. Im<br />
Saal selbst ist Günther Stecher ganz<br />
in seinem Element. Er moderiert in<br />
seiner launigen Art die Versteigerung<br />
von herrlichen Blumenstöcken,<br />
eines Bildes von Oswald Kollreider in<br />
Mischtechnik und einer „garantiert<br />
schwiegermuttertauglichen“ Gartenbank.<br />
In der Küche führt Andreas<br />
Jäger das Kommando, die Marketenderinnen<br />
der Schützenkompanie<br />
Wildermieming sorgen für einen<br />
hochprozentigen Digestif, Günther<br />
und Andreas übernehmen den Spinatknödelverkauf<br />
und im Gemeindesaal<br />
selbst ist ein Kuchenbuffet<br />
aufgebaut, das seinesgleichen sucht.<br />
Ein fröhliches Familienfest, dessen<br />
Die beiden Marketenderinnen sorgten<br />
für einen hochprozentigen Digestif.<br />
Erlös dem Dach der Wildermieminger<br />
Pfarrkirche, das heuer noch saniert<br />
werden muss, zugutekommt. Heuer,<br />
am 17. November, findet übrigens ein<br />
Gospelkonzert mit Markus Linder,<br />
Hubert Trenkwalder und Gail Anderson<br />
statt – bitte vormerken. Die Organisatoren<br />
freuen sich auf viele Besucher!<br />
Spendenkonto AT97 3633 6000<br />
0253 7942, Kennwort „Kirchendach“.<br />
Hedi Marthe freut sich über ihren<br />
neuen Margaritenstock.<br />
Gerlinde Stocker (l.) und Christine Höllrigl (r.) nehmen ihre Freundin Johanna<br />
Zimmermann in ihre Mitte und erfreuen sich an der ersteigerten Blumenpracht.<br />
Die Musikkapelle Wildermieming umrahmte das Pfarrfest musikalisch.<br />
Gute Stimmung in der Küche mit „Kommandeur“ Andreas Jäger (r.).<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 31
SPORT<br />
133 Jugendliche beim Tennis-„Jugendcircuit“<br />
Trotz des sehr wechselhaften Wetters wurde das Turnier erfolgreich über die Bühne gebracht<br />
Vom 30. Mai bis zum 4. Juni fand in Telfs das „Drei Jugendcircuit<br />
presented by Babolat“ statt. In den Altersklassen U14 und U18 kämpften<br />
133 Burschen und Mädchen aus ganz Österreich bei schwieriger<br />
Wetterlage im Tiroler Oberland um den Titel.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Am Donnerstag startete das Turnier<br />
auf der Anlage des TC Telfs.<br />
Die erste Qualifikationsrunde konnte<br />
noch draußen gespielt werden.<br />
Danach musste jedoch aufgrund<br />
des anhaltenden Regens in die Halle<br />
ausgewichen werden. Da in zwei<br />
Tennishallen – Mieming und Telfs<br />
– gespielt werden konnte, war es allerdings<br />
möglich, den Turnierverlauf<br />
trotzdem zügig durchzuführen. Es<br />
kam lediglich vereinzelt zu längeren<br />
Wartezeiten für die Spielerinnen und<br />
Spieler, da nur auf sechs, anstatt den<br />
geplanten acht, Plätzen gespielt werden<br />
konnte.<br />
FINALSPIELE BEI SONNEN-<br />
SCHEIN AM BIRKENBERG. Am<br />
Dienstag kam dann glücklicherweise<br />
wieder die Sonne raus und alle acht<br />
Finalspiele konnten draußen auf der<br />
Tennisanlage des TC Telfs am Birkenberg<br />
ausgetragen werden. Um<br />
zehn am Vormittag konnte bei finalwürdigem<br />
Sonnenschein gestartet<br />
werden. Das freute natürlich auch die<br />
Turnierleitung Tamara Schandl: „Es<br />
ist sehr schade, dass wir so verregnete<br />
Tage hatten, doch fürs Wetter kann<br />
keiner was. Ich hoffe, dass wir den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
trotzdem ein tolles Turnier bieten<br />
konnten und freue mich umso mehr,<br />
dass wir zum Schluss am Finaltag<br />
doch noch draußen spielen konnten.<br />
Ich möchte mich auch noch beim TC<br />
Telfs und all den Helferinnen und<br />
Helfern für ihre Unterstützung bedanken,<br />
ich habe mich von Anfang<br />
an sehr willkommen gefühlt.“<br />
Medaillensegen für Telfs<br />
Dietmar Härting (TC Telfs, l.) und Tamara Schandl (ÖTV, r.) mit den Finalistinnen<br />
des U14-Einzelbewerbs und des U18-Doppelbewerbs Petra Reichenbach,<br />
Marie Schuler, Mia Neumüller, Julia Ehrenberger, Viktoria Soier und<br />
Elena Miljkovic (v.l.).<br />
ERFOLGREICHES TURNIER.<br />
Dank der vielen Helferinnen und<br />
Helfer und der guten Zusammenarbeit<br />
des Veranstalters ÖTV mit dem<br />
TC Telfs konnte das Turnier erfolgreich<br />
über die Bühne gebracht werden.<br />
Besonders erfolgreich waren<br />
die Tage vor allem für die Gewinnerinnen<br />
und Gewinner. Bei den U14<br />
Burschen konnte sich Marcel Jelinek<br />
durchsetzen, bei den Mädels Mia<br />
Neumüller. Bei den älteren Buben im<br />
U18-Bewerb ging Julian Platzer als<br />
Sieger hervor und bei den Mädchen<br />
konnte Anna Mattle den U18-Bewerb<br />
für sich entscheiden. Im Doppel gewannen<br />
Marie Schuler und Petra<br />
Reichenbach den U18-Bewerb und<br />
bei den Buben die Paarung Erwin<br />
Wansch und Simon Ritter. In der Altersklasse<br />
U14 konnten sich bei den<br />
Mädchen Julia Ehrenberger und Mia<br />
Neumüller und bei den Burschen<br />
Luca Lingfeld und Jannik Rocus El<br />
Filali durchsetzen. Eine tolle Veranstaltung<br />
für die Tennisjugend.<br />
Der Gewinner des U18-Bewerbes Julian<br />
Platzer (2.v.r.) mit dem Finalisten<br />
Timo Rehberger (2.v.l.).<br />
Ende Mai erkämpften sich dreizehn Telfer Athletinnen und Athleten insgesamt<br />
zwölf Medaillen bei der Österreichischen Meisterschaft in Innsbruck. Gold<br />
gab es für Tijana Čobić und Azra Idug. Silber holten sich Mailien Schumacher,<br />
Laura Faust, Valentina Benke und Samuel Schöpf. Roland Faust, Amela<br />
Kučević, Ema Kolić-Kodra, Ena Kolić-Kodra, Elvedina Kučević und Adrijana<br />
Majstorović holten sich Bronze-Medaillen. Das Ergebnis rundete Stefan Čobić<br />
noch mit dem fünften Platz ab. Die Coaches Radan und Stefan sowie der gesamte<br />
Verein zeigten sich nach dem Bewerb stolz auf die Jungathleten und<br />
äußerst zufrieden über die erbrachten Leistungen. Foto: Taekwondo Verein Telfs<br />
Die Finalisten des U18-Doppelbewerbs mit Tiroler Beteiligung kämpften in<br />
spannenden Finalen. <br />
Fotos: TC Telfs<br />
RUNDSCHAU Seite 32 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
REGIONALLIGA TIROL – UN<strong>TE</strong>RES PLAY OFF<br />
Die Titelfrage ist ganz in grün/weiß gehalten<br />
In den Farben vereint, in der Sache getrennt: Völs und Telfs treffen im direkten Duell um den Meistertitel aufeinander<br />
(fly) Okay, so richtig sportlich wertvoll ist der Meistertitel im<br />
Unteren Play Off nicht. Aber welcher engagierte Fußballer verlässt<br />
schon gerne den Rasen als Verlierer? Zudem geht es beim Derby<br />
zwischen Völs und Telfs nicht nur darum, wer sich den Titel im<br />
Unteren Play Off sichert, sondern es geht auch um die Nummer<br />
Eins im Revier.<br />
VÖLSER SV – SV <strong>TE</strong>LFS, Samstag,<br />
15. Juni, 18.00. In der Derby-Tabelle<br />
liegt Telfs zwei Zähler vor Völs<br />
und elf vor Kematen. Demnach genügt<br />
im abschließenden Spiel ein Remis<br />
für den Titel der „Nummer Eins<br />
im Revier“. Für den Titel im Unteren<br />
Play Off benötigt es nach der jüngsten<br />
Pleite gegen den IAC allerdings einen<br />
vollen Erfolg.<br />
Alexander Pfurtscheller verbietet<br />
sich trotz Tabellenführung einen<br />
Blick auf die Tabelle, hält es weiter mit<br />
der „Wir schauen von Spiel zu Spiel“-<br />
Methode. „Wenn wir gegen Telfs gewinnen<br />
oder ungeschlagen bleiben,<br />
schaue ich mir die Tabelle gerne an.<br />
Ansonsten nicht.“ Vielmehr freut sich<br />
der Völs-Coach auf einen schönen<br />
Saisonabschluss. „Nach dem Derby<br />
werden wir uns beim Spanferkel-Essen<br />
gemeinsam das EM-Spiel Italien<br />
gegen Albanien anschauen.“ Bleibt<br />
die Frage, ob vor dem Spanferkel die<br />
„Säbelzahntiger“ verspeist werden?<br />
„Wir haben am Emat zuletzt zweimal<br />
in Folge verloren (2:4 und 0:5, Anmerk.).<br />
Das letzte Heimspiel haben<br />
wir 1:0 gewonnen. Also wollen wir<br />
mit einem Sieg die Bilanz ausgeglichen<br />
gestalten.“<br />
Ein Last-Minute-Sieg gelang zuletzt<br />
in Wörgl. „Oldie“ Mario Lanziner<br />
stellte in Minute 91 nach einem<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Eckball per Direktabnahme mit dem<br />
linken Fuß den 1:0-Erfolg sicher.<br />
„Nachdem wir einige Top-Chancen<br />
zuvor liegengelassen haben, deutete<br />
eigentlich alles auf ein 0:0 hin. Gut,<br />
dass ,Lanzi‘ zur Stelle war“, sprach<br />
Pfurtscheller von einem Spiel der Kategorie<br />
„Spitz auf Knopf “. „Vor allem<br />
in der ersten Halbzeit war Wörgl bei<br />
Standards immer wieder gefährlich.<br />
Zudem hat Mario (Torhüter Mario<br />
Hochrainer, Anmerk.) im Einsgegen-Eins<br />
gegen Aleksandar Skrbo<br />
einmal hervorragend gehalten. Wir<br />
dagegen haben es verabsäumt, den<br />
einen oder anderen Umschaltmoment<br />
besser auszunutzen.“ Neben<br />
dem vierten Sieg in Folge freute sich<br />
der VSV-Coach auch über die Tatsache,<br />
„dass „Fuzzi“ (Christoph Markt,<br />
Anmerk.) auf der zwölften Karte hängengeblieben<br />
ist. Er wird gegen Telfs<br />
sehr wichtig für uns sein“.<br />
Das Team von Marcel Schreter<br />
musste sich dem IAC doch einigermaßen<br />
überraschend mit 2:6 geschlagen<br />
geben. Drei Gegentore binnen<br />
der letzten vier Minuten besiegelten<br />
die erste Pleite nach zuvor drei ungeschlagenen<br />
Spielen in Folge. „In der<br />
Schlussphase haben wir auf Dreierkette<br />
umgestellt, sind ‚All in‘ gegangen<br />
und wurden dreimal klassisch<br />
ausgekontert“, sprach der Telfs-Coach<br />
Vor 34 Tagen jubelten die Telfer Tobias Pichler (links) und Julius Perstaller über<br />
einen 4:2-Heimerfolg. <br />
Wer holt sich den Titel im Unteren Play Off? Telfs mit Elias Praxmarer (rechts)<br />
oder doch Völs mit Franz Gruber (13) und Francesco Riehle. Fotos: sportszene.tirol<br />
von einer matten Vorstellung seiner<br />
Truppe. „In den ersten 15 Minuten ist<br />
es noch halbwegs gegangen. Aber danach<br />
hatten wir nie Zugriff auf ’s Spiel,<br />
hatten vor allem mit dem starken Mittelfeld<br />
des IAC unsere Probleme. Die<br />
haben uns zeitweise regelrecht hergespielt.“<br />
Zudem fehlte Schreter auch<br />
der allerletzte Siegeswille. „Wir müssen<br />
immer voll auf Anschlag gehen.<br />
Und heute sind wir ganz einfach nicht<br />
an unsere Schmerzgrenze gegangen.“<br />
Das wird im allerletzten Spiel in<br />
Völs von Nöten sein, um das große<br />
Ziel „Meistertitel im Unteren Play<br />
Off “ zu realisieren. „An der Ausgangsposition<br />
hat sich für uns nicht<br />
viel verändert. Wir fahren nach Völs<br />
um zu gewinnen. Dafür braucht es<br />
aber eine andere Einstellung als gegen<br />
den IAC“, so Schreter.<br />
INNSBRUCKER AC – SV BÄ-<br />
CKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Samstag,<br />
15. Juni, 15.30. Kematen verlor keines<br />
der bisherigen drei Saisonduelle. Den<br />
jüngsten zwei Heimerfolgen (5:2, 1:0)<br />
ging im September ein 1:1 auf Innsbrucker<br />
Boden voraus. „Am ASKÖ-<br />
Platz haben wir uns aber immer hart<br />
getan. Zudem ist für uns momentan<br />
jeder Gegner schwer“, ist Trainer Sammy<br />
Glatz auch ob des jüngsten Negativlaufs<br />
(nur ein Sieg aus fünf Spielen)<br />
„froh, dass die Saison endlich vorbei<br />
ist“. Diese soll positiv, wenn möglich<br />
mit einem Sieg, beendet werden.<br />
Zu keinen Punkten langte es beim<br />
1:3 in Kundl. Und dies trotz einer<br />
spielerisch ansehnlichen Leistung.<br />
„Die Jungs haben die gesamte Spielzeit<br />
über versucht, Fußball zu spielen<br />
und gezeigt, dass sie das können. Wir<br />
haben uns gute Chancen heraus gespielt,<br />
sind aber wieder einmal an der<br />
Chancenverwertung gescheitert.“<br />
So vergaben unter anderem Mario<br />
Peternell und Mohammed Classen in<br />
aussichtsreicher Position. „Und dann<br />
hat halt wieder einmal die alte Fußballer-Weisheit<br />
von den Toren, die<br />
man nicht schießt, gegriffen“, ortete<br />
Glatz vor dem Tor eine gewisse Lethargie.<br />
„Auch, weil beim Abschluss<br />
oft die allerletzte Entschlossenheit<br />
gefehlt hat. Und in der Defensive<br />
haben wir uns mit Unkonzentriertheiten<br />
und Fehlern im Umschaltspiel<br />
das Leben selbst schwer gemacht. So<br />
wie etwa beim langen Ball, der zum<br />
1:2 führte. Das darf uns so nicht passieren,<br />
begleitet uns aber schon die<br />
ganze Saison über. Alles in allem wäre<br />
zumindest ein Unentschieden gerecht<br />
gewesen.“<br />
Die Spiele der 9. Runde: Wörgl –<br />
Völs 0:1 (0:0). Tor: Lanziner (91.).<br />
Telfs – IAC 2:6 (2:2). Tore: Perstaller<br />
(14.), Pellegrini (25.); Theres (17.),<br />
Jünemann (28., 90.), Yösavel (80.),<br />
Karapetjan (92.), Gebhjart (94.).<br />
Gelb/Rot: Monz (87. Kritik/Co-Trainer<br />
Telfs). Kundl – Kematen 3:1 (1:1).<br />
Tore: Kern (4., 94.), Kogler (88.);<br />
Plattner (12.).<br />
REGIONALLIGA Tirol UPO<br />
1. Völser SV 9 52:53 32<br />
2. SV Telfs 9 64:63 30<br />
3. SV Kematen 9 54:65 <strong>24</strong><br />
4. Innsbrucker AC 9 59:59 22<br />
5. SC Kundl 9 35:59 19<br />
6. SV Wörgl 9 33:80 12<br />
RUNDSCHAU Seite 33
TIROLLIGA<br />
Lorenz-Elf vor Pflichtsieg<br />
Oberperfuss trifft im letzten Spiel auf Schlusslicht<br />
(fly) Vier Siege feierte Oberperfuss bislang in der Fremde. Und es<br />
spricht wenig dagegen, dass am Freitag Nummer fünf dazu kommt,<br />
geht es doch zum Saisonausklang zum Tabellen-Schlusslicht.<br />
Christoph Morscher (links) und seine Oberperfer mussten sich gegen Münster<br />
nicht sonderlich strecken. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
SV BREI<strong>TE</strong>NBACH – SV WE-<br />
BER BETON OBERPERFUSS,<br />
Freitag, 14. Juni, 18.30. Im Herbst<br />
aus 13 Spielen nur einen mageren<br />
Punkt geholt, macht Breitenbach im<br />
Frühjahr eine durchaus gute Figur.<br />
Lediglich zuhause hakt es immer<br />
noch etwas. Denn in den bisherigen<br />
elf Heimspielen langte es nur<br />
zu einem Sieg, setzte es gleich acht<br />
Pleiten. Im Hinspiel hatte Oberperfuss<br />
keinerlei Mühen, siegte deutlich<br />
mit 5:0.<br />
Als klare Angelegenheit erwies<br />
sich auch das jüngste Oberperfer<br />
Heimspiel gegen Münster. Im<br />
Herbst auswärts noch mit 2:4 unterlegen,<br />
siegte die Mannschaft von<br />
Helmut Lorenz ohne große Probleme<br />
mit 3:0. Andreas Sodja sorgte<br />
früh (6.) für die 1:0-Führung, Nicolas<br />
Jäkel legte nur zehn Minuten<br />
später einen drauf. Philipp Andrä<br />
sorgte fünf Minuten vor dem Ende<br />
mit Saisontreffer Nummer zwölf<br />
schließlich für den Endstand.<br />
SPRÜCHE DER WOCHE<br />
„Die Tore, die man nicht schießt,<br />
bekommt man halt.“<br />
Kematens Sammy Glatz bediente<br />
sich nach dem 1:3 in Kundl einer alten<br />
Fußballer-Weisheit.<br />
„Wenn wir gegen Telfs gewinnen<br />
Mit einem abschließenden Sieg<br />
in Breitenbach könnte nicht nur der<br />
Top-5-Platz abgesichert, sondern<br />
auch die Punktemarke aus dem<br />
Vorjahr verbessert werden. Gelangen<br />
in der Vorsaison in 30 Partien<br />
41 Punkte, sind es heuer nach 25<br />
Runden deren 39.<br />
Das Spiel der 25. Runde: Oberperfuss<br />
– Münster 3:0 (2:0). Tore:<br />
Sodja (6.), Jäkel (16.), Andrä (85.).<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 25 82:16 66<br />
2. SC Mils 25 70:40 53<br />
3. SVG Mayrhofen 25 61:48 50<br />
4. SV Kirchbichl 25 46:44 43<br />
5. SV Oberperfuss 25 59:44 39<br />
6. SV Hall 25 49:34 39<br />
7. FC Natters 25 49:40 39<br />
8. SV Längenfeld 25 54:64 33<br />
9. SV Brixen 25 41:57 28<br />
10. SC Münster 25 35:52 26<br />
11. SV Umhausen 25 43:53 23<br />
12. SPG Oberland West 25 36:68 22<br />
13. Generali Union Innsbruck 25 27:56 21<br />
14. SV Breitenbach 25 26:62 15<br />
oder ungeschlagen bleiben, schaue ich<br />
mir die Tabelle gerne an. Ansonsten<br />
nicht.“<br />
Völs-Coach Alexander Pfurtscheller<br />
bleibt auch vor dem finalen Derby<br />
gegen Telfs bei seiner „Wir schauen<br />
von Spiel zu Spiel“-Einstellung.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
Das Siegen nicht verlernt<br />
Zirl mit äußerst gelungener „englischer Woche“<br />
(fly) Nur ein Sieg in den ersten zehn Spielen des Jahres: Die Rückrunden-Bilanz<br />
des mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestarteten<br />
FC Zirl glich bislang jener eines Abstiegskandidaten.<br />
FC ZIRL – SV THAUR, Samstag,<br />
15. Juni, 18.00. Doch ausgerechnet<br />
zum Saisonende hin scheint der Mannschaft<br />
um Kapitän Patrick Kapferer<br />
– verlängerte vor kurzem seinen Vertrag<br />
um ein weiteres Jahr – endlich der<br />
Knopf aufgegangen zu sein.<br />
Nach dem 6:1-Kantersieg im Nachtrag<br />
gegen Matrei fügte die Sukiasyan-<br />
Elf dem designierten Meister Stubai mit<br />
einem 2:0 die erst vierte Saisonpleite zu.<br />
Nach einem unglücklichen Eigentor in<br />
Minute 37 das Momentum auf seiner<br />
Seite habend, gelang Zirl drei Minuten<br />
später mit dem 2:0 die Vorentscheidung.<br />
Moritz Saurwein war zur Stelle,<br />
erzielte seinen achten Saisontreffer. Im<br />
Heimspiel gegen Thaur geht es nun darum,<br />
den guten Eindruck aus den letzten<br />
zwei Spielen mitzunehmen. Zum<br />
20. Mal innerhalb der letzten 33 Jahre<br />
treffen die beiden Teams aufeinander.<br />
Mit zehn Siegen (4:1 im Herbst), fünf<br />
Remis und nur vier Niederlagen haben<br />
SPG OETZ/SAU<strong>TE</strong>NS – FC SELL-<br />
RAINTAL, Samstag, 15. Juni, 18.00.<br />
Oetz/Sautens kann mit einem Sieg<br />
über Sellrain den Klassenerhalt aus<br />
eigener Kraft schaffen. Bei einer Niederlage<br />
darf St. Leonhard in Fließ nicht<br />
punkten. Ob der Statistik braucht’s<br />
wohl fremde Hilfe, denn mit nur acht<br />
Punkten aus zwölf Spielen sind die<br />
Ötztaler das heimschwächste Team der<br />
Liga. Im Herbst musste sich Sellrain<br />
vor eigenem Anhang überraschend<br />
mit 2:5 geschlagen geben. Kein Kraut<br />
war zuletzt gegen den Tabellenzweiten<br />
Fließ gewachsen. Die Mannschaft von<br />
Hermann Plunser unterlag mit 1:5.<br />
WSG TIROL 1C – SV <strong>TE</strong>LFS 1B,<br />
Samstag, 15. Juni, 18.00. Tore scheinen<br />
in diesem Spiel garantiert. In den<br />
bisherigen drei Duellen fielen nicht weniger<br />
als <strong>24</strong>. Deren acht waren es beim<br />
Telfer 5:3-Heimsieg im Herbst. Sechs<br />
Tore bekamen die Zuschauer im letzten<br />
Heimspiel zu sehen. Nur mit der<br />
falschen Verteilung. Trotz der frühen<br />
Köken & Co. die Nase klar vorne.<br />
Das Spiel der 25. Runde: Stubai –<br />
Zirl 0:2 (0:2). Tore: Rumer (37. Eigentor),<br />
Saurwein (40.). Gelb/Rot: Rumer<br />
(91. Unsportlichkeit/Stubai).<br />
Der Nachtrag zur <strong>24</strong>. Runde: Zirl<br />
– Matrei 6:1 (3:0). Tore: Köken (3. Elfmeter,<br />
14., 55., 73.), Acheampong (40.),<br />
Saurwein (72.); Hörtnagl (92.).<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 25 97:31 63<br />
2. SV Götzens 25 56:33 49<br />
3. SV Haiming <strong>24</strong> 42:30 43<br />
4. FG Schönwies/Mils 25 49:38 40<br />
5. FC Zirl 25 56:40 39<br />
6. SV Landeck 25 58:57 38<br />
7. SV Zams 25 44:45 36<br />
8. SV Reutte 23 44:50 36<br />
9. SV Thaur 25 45:59 32<br />
10. Sportverein Innsbruck 25 38:47 28<br />
11. SV Rum 25 48:58 28<br />
12. SPG Innsbruck West <strong>24</strong> 40:60 <strong>24</strong><br />
13. SV Matrei 25 48:73 21<br />
14. FC Wipptal 25 26:70 13<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
Zünglein an der Waage<br />
Schickt Sellraintal Oetz/Sautens eine Liga tiefer?<br />
(fly) Spannung pur in der Bezirksliga! Vorne duellieren sich Fließ und<br />
Roppen um den zweiten freien Aufstiegsplatz. Und im Tabellenkeller<br />
geht es für Oetz/Sautens und St. Leonhard ums sportliche Überleben.<br />
Führung durch Ege Sahan und dem<br />
zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer<br />
von Riccardo Zoller setzte es gegen die<br />
SPG Lechtal eine 2:4-Niederlage.<br />
Die Spiele der 25. Runde: Sellraintal<br />
– Fliess 1:5 (0:5). Tore: Schlögl (51.);<br />
Schütz (2.), Gebhart (11., 45.+1), Graber<br />
(14.), Zangerle (39. Elfmeter). Telfs<br />
1b – Lechtal 2:4 (1:1). Tore: Sahan (7.),<br />
Zoller (78. Elfmeter); Schlichtherle<br />
(38., 52.), Haider (87.), Selb (94.).<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 25 94:37 56<br />
2. FC Fliess 25 66:34 53<br />
3. SU Roppen 25 81:46 51<br />
4. FC Patscherkofel <strong>24</strong> 63:32 49<br />
5. SK Wilten 25 65:50 45<br />
6. SK Sistrans 25 69:48 43<br />
7. SV Navis 25 58:47 41<br />
8. SPG Lechtal <strong>24</strong> 48:56 35<br />
9. SV Telfs 1b 25 65:74 32<br />
10. WSG Tirol 1c 25 55:59 <strong>24</strong><br />
11. FC Sellraintal 25 53:84 21<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 25 54:86 20<br />
13. SPG Oetz/Sautens 25 41:78 12<br />
14. FC St. Leonhard 25 35:116 12<br />
RUNDSCHAU Seite 34 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
GEBIETSLIGA WEST<br />
Derby steht im Zeichen des Bruderduells<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen empfängt zum Saisonende Rietz/Stams – Simon Waldeck trifft auf seinen jüngeren Bruder Samuel<br />
(fly) Zwar haben Derbys immer ihren Reiz, die ganz große Spannung<br />
ist beim Revierschlager zwischen Oberhofen/Pfaffenhofen und<br />
der SPG Rietz/Stams allerdings raus. Lediglich im Hause Waldeck<br />
dürfte es ein wenig knistern, kommt es doch wieder einmal zum Bruderduell<br />
zwischen Simon und Samuel.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – SPG RIETZ/STAMS,<br />
Samstag, 15. Juni, 18.00. Im Hinspiel<br />
hatte Simon (188 Spiele und 31<br />
Tore für Oberhofen) Grund zu jubeln,<br />
siegte sein Team doch deutlich<br />
mit 5:1. Bruder Samuel (159 Spiele<br />
und 18 Tore für Stams) jubelte mit<br />
der SPG Rietz/Stams in der Vorsaison<br />
über einen 3:2-Heimerfolg. Und<br />
wer hat diesmal die Nase vorne? Die<br />
aktuelle Formkurve spricht für die<br />
Gäste.<br />
Trennten nach der Hinrunde die<br />
beiden Teams noch satte 13 Punkte,<br />
sind es mittlerweile nur noch drei.<br />
Was zum einen daran liegt, dass<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen, auch personalbedingt,<br />
nicht mehr an die<br />
Leistungen aus dem Herbst anschließen<br />
konnte, zum anderen, weil der<br />
neue Besen bei der SPG namens Michael<br />
Kerschbaum ordentlich kehrt.<br />
Gegen Paznaun feierte das Team<br />
rund um den Ex-Oberhofer Patrick<br />
Falkner (schnürte einen Doppelpack)<br />
mit einem 4:2 den dritten Sieg<br />
in Folge. Und dies nach zwischenzeitlichem<br />
0:2-Rückstand.<br />
Kofler & Co. blieben dagegen auch<br />
im fünften Spiel in Folge ohne Sieg.<br />
Gegen den als Aufsteiger feststehenden<br />
FC Vils setzte es eine 0:2-Niederlage.<br />
Ob der immer dünner<br />
werdenden Personaldecke verpasste<br />
Trainer Josef Sporer seiner Elf ein<br />
auf Defensive ausgelegtes Korsett.<br />
„Wir haben uns, ehrlich gesagt, hinten<br />
rein gestellt und auf Konter gelauert.“<br />
Eine Taktik, die schon nach<br />
21 Minuten über den Haufen geworfen<br />
wurde. „Alles in allem hatte das<br />
Spiel freundschaftlichen Charakter.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 25 72:36 53<br />
2. FC Vils 25 57:31 52<br />
3. SU Inzing 25 77:54 41<br />
4. SPG Axams/Grinzens 25 47:43 39<br />
5. FC Seefelder Plateau 25 54:53 36<br />
6. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 25 47:48 34<br />
7. SPG Pitztal 25 52:56 32<br />
8. SPG Mieminger Plateau 25 45:48 32<br />
9. FC Tarrenz 25 38:52 31<br />
10. SPG Rietz/Stams 25 59:69 31<br />
11. FC Paznaun 25 56:62 30<br />
12. SPG Rinn/Tulfes 25 53:60 28<br />
13. SV Fritzens 25 47:70 <strong>24</strong><br />
14. SPG Sölden 25 43:65 22<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
Zumeist hat sich das Geschehen im<br />
Mittelfeld abgespielt. Zudem sind<br />
wir in 90 Minuten nur zu ein, zwei<br />
Chancen gekommen. Das ist zu wenig“,<br />
so Oberhofens Coach.<br />
Das Derby gegen Rietz/Stams steht<br />
ganz im Zeichen des Abschieds. So<br />
werden verdiente Spieler verabschiedet.<br />
Auch Co-Trainer Gerald Föger<br />
(übernimmt die U16) hört auf. Der<br />
bislang bei Haiming tätige Jasko Kolic<br />
übernimmt ab Sommer die Position<br />
des „Co“.<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU –<br />
SPG PITZTAL, Samstag, 15. Juni,<br />
17.00. Von den bisherigen 15 Duellen<br />
mit der SPG Pitztal (seit 1990)<br />
entschied Seefeld sieben für sich.<br />
Fünfmal gingen die Plateau-Kicker<br />
als Verlierer vom Platz. So auch beim<br />
3:5 im Herbst.<br />
Eine Niederlage setzte es auch<br />
beim Gastspiel in der Reichenau.<br />
Kollegger & Co. mussten sich dem<br />
Tabellenführer deutlich mit 0:4 geschlagen<br />
geben. „In der Reichenau<br />
kann man verlieren. Die sind nicht<br />
umsonst Tabellenführer. Allerdings<br />
fiel die Niederlage etwas zu hoch<br />
aus. Zwei der vier Gegentore haben<br />
wir in der Schlussphase bekommen“,<br />
sprach Trainer Himmet Erdogan von<br />
einem verdienten Sieg der Innsbrucker.<br />
„Weil wir zu keiner Phase des<br />
Spiels das umsetzen konnten, was<br />
wir uns vorgenommen hatten. Wir<br />
haben viel zu ängstlich agiert, wurden<br />
nur ganz selten gefährlich.“<br />
SU INZING – SV FRITZENS,<br />
Samstag, 15. Juni, 18.00. Während<br />
Fritzens lange Zeit gegen den Abstieg<br />
kämpfte, ging man rund ums<br />
Enterbachstadion mit dem Ziel in<br />
die Saison, im Kampf um den Aufstieg<br />
ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.<br />
Wie sehr Anspruch und<br />
Wirklichkeit vor allem in der Rückrunde<br />
auseinander klafften, zeigt<br />
allein die Tatsache, dass der Nachzügler<br />
im Frühjahr bislang um einen<br />
Punkt mehr holte als Inzing (18:17).<br />
Im Herbst feierte die Mannschaft<br />
von Markus Gehring einen 3:0-Erfolg.<br />
Im letzten Auswärtsspiel der<br />
Saison setzte es in Grinzens eine<br />
Treffen am Samstag zum wiederholten Male aufeinander: Die beiden Brüder Simon<br />
(links) und Samuel Waldeck. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
2:3-Niederlage. Zwar brachte Clemens<br />
Walch die Gäste früh (8.) in<br />
Führung und erzielte Dario Dubravac<br />
direkt nach der Pause den zwischenzeitlichen<br />
Ausgleich, am Ende<br />
reichte es dennoch nicht zu Zählbarem.<br />
Auch deshalb, weil der SPG<br />
Axams/Grinzens in Minute 93 der<br />
glückliche Siegtreffer gelang.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SK JENBACH, Samstag,<br />
15. Juni, 18.30. Beendet Jenbach<br />
die Meisterschaft ohne einen<br />
einzigen Sieg? Zum Saisonausklang<br />
wartet auf die Mannschaft des scheidenden<br />
Trainers Sandro Palma eine<br />
überaus dankbare Aufgabe. Eigentlich<br />
steht nur die Höhe des Sieges<br />
in Frage. Doch Vorsicht! Vor zwei<br />
Monaten kamen die „Säbelzahntigerinnen“<br />
in Jenbach über ein mageres<br />
1:1-Remis nicht hinaus.<br />
Und auch bei der SPG Rum/<br />
Thaur wurde es nichts mit einem<br />
Dreier. In einer ausgeglichenen Begegnung<br />
– Telfs führte dank eines<br />
Eigentores mit 1:0, Magdalena Cantonati<br />
gelang nach einer Stunde der<br />
Ausgleich zum zwischenzeitlichen<br />
Die Spiele der 25. Runde: Reichenau<br />
1b – Seefeld 4:0 (2:0). Tore:<br />
Buratti (2.), Danso (37.), Waltl (89.),<br />
Kagoro (94.). Axams/Grinzens – Inzing<br />
3:2 (2:1). Tore: Happ (12., 43.),<br />
Fagschlunger (93.); Walch (8.), Dubravac<br />
(54.). Vils – Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
2:0 (1:0). Tore: Weirather<br />
(21.), Hohenrainer (55.).<br />
FRAUEN - LANDESLIGA WEST<br />
Es geht nur um die Höhe<br />
Telfer Damen gehen als Favoritinnen ins letzte Spiel<br />
(fly) Der Meistertitel ist längst abgehakt, der „Vize“ ist ebenfalls<br />
nicht mehr erreichbar und Platz drei ist ob des Vorteils im direkten<br />
Vergleich einzementiert. Die Telfer Damen können im letzten Saisonspiel<br />
befreit aufspielen.<br />
2:2 – sah es lange Zeit nach einem<br />
Unentschieden aus, ehe den Gastgeberinnen<br />
in der sechsten! Minute<br />
der Nachspielzeit der glückliche<br />
Siegtreffer gelang.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Thaur/<br />
Rum – Telfs 3:2 (2:1). Tore: Heumader<br />
(33.), Kasenbacher (40.), Fitoussi-Hofmann<br />
(96.); Duftner (25.<br />
Eigentor), Cantonati (61.).<br />
FRAUEN LANDESLIGA WEST<br />
1. SV Ried/Kaltenbach 19 63:27 39<br />
2. SPG Oetz/Sautens 19 71:49 35<br />
3. SV Telfs 19 48:28 31<br />
4. SPG Thaur/Rum 19 55:48 28<br />
5. SK Hippach 18 51:58 22<br />
6. SK Jenbach 18 11:89 3<br />
RUNDSCHAU Seite 35
1.KLASSE WEST<br />
Flaurling/Polling gelingt der Durchmarsch<br />
Mannschaft von Thomas Perstaller sichert sich dank eines 1:0-Sieges über den FC Zugspitze vorzeitig das zweite Aufstiegsticket<br />
(fly) Jahrelang in den Niederungen des Ligakellers herum getümpelt,<br />
gelang dem FC Flaurling/Polling binnen zwei Jahren der Durchmarsch<br />
von der 2. Klasse in die Bezirksliga. Einen maßgeblichen Anteil<br />
am Erfolg haben auch die beiden Trainer Thomas Perstaller und<br />
Josef Grill. Seit das Duo übernahm, ging es stetig nach oben.<br />
Die Szenen knapp vor Ende des<br />
entscheidenden Spiels gegen den direkten<br />
Konkurrenten Zugspitze waren<br />
bezeichnend für das kongeniale Duo.<br />
Während „Schweiger“ Perstaller lautlos<br />
und Nägel kauend die Coaching-Zone<br />
auf und ab lief, versuchte „Motivator“<br />
Grill das ohnehin schon lautstarke<br />
Publikum weiter zu animieren. Die<br />
Nervosität war bei beiden jedenfalls<br />
förmlich spürbar. Dabei hätte es diese<br />
gar nicht gebraucht. Zu abgebrüht<br />
agierten die Schwarz/Orangen im alles<br />
entscheidenden Spiel. Mit dem Wissen,<br />
dass ein Punkt für den Aufstieg genügt,<br />
starteten Reindl & Co. überaus couragiert<br />
in die Partie. Und bereits nach 13<br />
Minuten bebte der „Hennenbichl“ zum<br />
ersten Mal. Top-Scorer Mathias Häfele<br />
(32 Saisontore) behielt vom Punkt aus<br />
die Nerven, verwandelte einen Elfmeter<br />
eiskalt zum viel umjubelten 1:0. In<br />
der Folge entwickelte sich ein Match<br />
ganz nach dem Motto „Hoch und weit<br />
bringt Sicherheit“. Auch deshalb, weil<br />
den Gästen aus dem Außerfern wenig<br />
einfiel und Flaurlings Defensive rund<br />
um die beiden Routiniers Mario Fettner<br />
und Marco Rangger extrem abgeklärt<br />
agierte, jeden Angriffsversuch<br />
im Keim erstickte. Da verwunderte es<br />
dann auch wenig, dass manch Ersatzspieler<br />
schon während der Pause nach<br />
einem Schluck Cola meinte: „Das ist<br />
heute mit Sicherheit mein letztes alkoholfreies<br />
Getränk.“<br />
Dem war dann wahrscheinlich auch<br />
so. Denn nach Schlusspfiff des souverän<br />
agierenden Schiedsrichters Erkan<br />
Acikgöz brachen alle Dämme. Freudetrunken<br />
lagen sich die Spieler in den<br />
Nach dem fixierten Aufstieg durfte<br />
die obligate Bierdusche für Trainer<br />
Thomas Perstaller nicht fehlen.<br />
Armen. Und natürlich durfte auch die<br />
obligate Bierdusche für Trainer Thomas<br />
Perstaller nicht fehlen. Der fand<br />
nach Schlusspfiff nur schwer Worte für<br />
das, was seinem Team mit dem Durchmarsch<br />
gelungen ist. „Es ist eigentlich<br />
fast kaum zu glauben. Wenn man bedenkt,<br />
von wo aus wir gestartet sind<br />
(Flaurling/Polling beendete die 2. Klasse-Saison<br />
2021/22 auf Rang sieben, Anmerk.).<br />
Aber die Mannschaft hat sich<br />
in den letzten zwei Jahren immer mehr<br />
zu einer richtigen Einheit entwickelt.<br />
Da kämpft der eine für den anderen,<br />
ist jeder mit Feuereifer beim Training<br />
und bei den Spielen dabei. Und genau<br />
das war der Schlüssel zum Erfolg. Auch<br />
wenn wir uns heute mit den vielen langen<br />
Bällen sehr schwer getan haben<br />
und der Sieg vielleicht etwas glücklich<br />
war. Aber was zählt, ist einzig und allein<br />
der Aufstieg.“ Und der wurde Gerüchten<br />
zur Folge ausgiebig gefeiert.<br />
Zum Glück gibt es mit dem nun bedeutungslosen<br />
Gastspiel in Lechaschau<br />
(Anpfiff am Samstag ist um 15.30 Uhr)<br />
die Möglichkeit, etwaigen Restalkohol<br />
Flaurling/Polling gelang der Durchmarsch von der 2. Klasse in die Bezirksliga.<br />
Topscorer Mathias Häfele steuerte beim 1:0-Erfolg über den FC Zugspitze den<br />
entscheidenden Treffer bei. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
raus zu schwitzen. Im Herbst ließ die<br />
Perstaller-Elf nichts anbrennen, siegte<br />
deutlich mit 4:1.<br />
IAC 1B – ESV HATTING/PETT-<br />
NAU, Samstag, 15. Juni, 18.00. Im Hinspiel<br />
wurde Hatting/Pettnau vor keinerlei<br />
Probleme gestellt, gelang gegen<br />
die Athletiker doch ein deutliches 7:1.<br />
Doch Vorsicht! Von den bisherigen 13<br />
Heimspielen verlor der IAC nur eines,<br />
holte nicht weniger als neun Siege.<br />
Saisonsieg Nummer 13 trugen die<br />
„Eisenbahner“ gegen die zweite Mannschaft<br />
der Union davon. Thomas Ladner<br />
traf beim 5:0 gleich dreifach.<br />
Die Spiele der 29. Runde: Flaurling/<br />
Polling – Tiroler Zugspitze 1:0 (1:0).<br />
2.KLASSE WEST<br />
liest sich beeindruckend.<br />
FC ZIRL 1B – SPG ARLBERG/<br />
STANZERTAL, Samstag, 15. Juni,<br />
15.30. Die Rollenverteilung vor dem<br />
abschließenden Spiel scheint demnach<br />
geklärt. Die Frage ist nur, wie sehr den<br />
Arlbergern der Meistersekt noch in<br />
den Knochen steckt. Gut möglich,<br />
dass Zirl die Revanche für die 0:4-Hinspielniederlage<br />
gelingt. Auch deshalb,<br />
weil die Formkurve der Gstettner-Elf<br />
zuletzt deutlich nach oben zeigte. Die<br />
holte in der „englischen Woche“ das<br />
Punktemaximum. Dem 1:0 gegen Vils<br />
folgte zuletzt ein 2:0 in Umhausen.<br />
Tor: Häfele 13. Elfmeter). Hatting/<br />
Pettnau – Union Innsbruck 1b 5:0<br />
(2:0). Tore: Holzer (17.), Ladner (43.,<br />
59., 73.), Dinkhauser (66.).<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 27 108:45 61<br />
2. FC Flaurling/Polling 27 88:32 58<br />
3. SC Mils 1b 27 75:41 52<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 27 73:39 49<br />
5. SPG Oberland West 1b 26 53:52 45<br />
6. FC Lechaschau 27 65:68 44<br />
7. FC Wacker Innsbruck 1b 28 80:54 43<br />
8. ESV Hatting-Pettnau 27 90:50 43<br />
9. Innsbrucker AC 1b 27 77:70 43<br />
10. Generali Union Innsbruck 27 74:57 38<br />
11. SV Längenfeld 1b 27 69:61 37<br />
12. SV Hall 1b 26 53:57 33<br />
13. FC Nassereith 27 43:86 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 27 36:106 17<br />
15. SPG Oberes Gericht 27 9:175 0<br />
Meister gibt sich die Ehre<br />
Zirl fühlt Leader Arlberg/Stanzertal auf den Zahn<br />
(fly) Von 19 Spielen nur eines verloren und 18 Mal als Sieger vom<br />
Platz gegangen: Die Saisonbilanz von Meister SPG Arlberg/Stanzertal<br />
Das Spiel der 21. Runde: Umhausen<br />
1b – Zirl 1b 0:2 (0:1). Tore: L. Altenweisl<br />
(16.), Redolfi (92.).<br />
Der Nachtrag zur 20. Runde: Zirl<br />
1b – Vils 1b 1:0 (1:0). Tor: Schönherr<br />
(31.).<br />
2.KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 19 66:15 54<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 19 43:25 38<br />
3. FC Zirl 1b 19 60:37 36<br />
4. SV Landeck 1b 19 37:38 29<br />
5. SV Haiming Juniors 19 42:39 29<br />
6. SV Zams 1b 19 33:34 <strong>24</strong><br />
7. Umhausen 1b 19 42:44 <strong>24</strong><br />
8. FC Vils 1b 20 34:39 23<br />
9. SPG Pitztal 1b 19 37:49 20<br />
10. FC Paznaun 1b 19 35:79 15<br />
11. FC Grins 19 38:68 12<br />
RUNDSCHAU Seite 36 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Europameisterschaft sorgt für Wettboom<br />
Großereignisse wie die EM bringen Milliardenumsätze für Wettanbieter – in Telfs gibt es eine etwas andere Tipp-Gemeinschaft<br />
(fly) Betrug der Umsatz im Online-Sportwetten-Bereich 2017 noch<br />
12,12 Milliarden Euro, wird für 20<strong>24</strong> ein Volumen von 46,33 Milliarden<br />
prognostiziert. Was rein spezifische Fußball-Wetten angeht,<br />
betrug der Vorjahresumsatz weltweit 3,4 Milliarden Euro. Summen,<br />
mit denen eine Tippgemeinschaft in Telfs wenig anzufangen weiß.<br />
Bei Daniel Osl, Martin Struggl,<br />
Marcel Schreter, Dominik Monz und<br />
Thomas Heel geht es vorwiegend um<br />
Spaß an der Freud. Wobei aus Spaß<br />
auch gerne mal Ernst werden kann,<br />
muss der Verlierer des Tippspiels<br />
– getippt wird neben dem Europaoder<br />
Weltmeister auch jede einzelne<br />
Begegnung des gesamten Turniers<br />
– doch zu einem Griller bzw. einem<br />
Essen einladen und beim Eröffnungsspiel<br />
des nächsten Turniers<br />
eine Jause zubereiten. Und damit ja<br />
alles mit rechten Dingen zugeht, gibt<br />
es sogar ein eigenes, fünfseitiges Regelwerk.<br />
So erhält man für den richtigen Ergebnistipp<br />
drei Punkte, bei der richtigen<br />
Tendenz (Sieg, Remis, Niederlage)<br />
gibt es zumindest einen Zähler.<br />
Getippt darf frühestens eine Stunde<br />
vor Beginn der jeweiligen Partie, spätestens<br />
15 Minuten vor Anpfiff werden.<br />
Geschieht das nicht, gibt’s drei<br />
Punkte Abzug. Ebenso, wenn man<br />
zur selben Zeit wie ein Mitspieler<br />
einen Tipp in der eigens dafür vorgesehen<br />
Whats-App-Gruppe abgibt,<br />
oder denselben Ausgang tippt. Und<br />
um das Ganze noch zu erschweren,<br />
darf nicht einfach der Name der<br />
Nation in die Gruppe geschrieben<br />
werden, sondern muss die Fahne des<br />
jeweiligen Landes abgebildet werden.<br />
Da kann es dann schon mal passie-<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
Völs geht als klarer Favorit ins letzte Saisonspiel<br />
(fly) Im mehr oder weniger bedeutungslosen letzten Heimspiel der<br />
Saison geht es für die Young Boys darum, den Eindruck einer guten<br />
Saison nochmals zu verstärken.<br />
VÖLSER YOUNG BOYS – SK WIL-<br />
<strong>TE</strong>N 1B, Samstag, 15. Juni, 15.30. Im<br />
Herbst zehn Spiele von elf verloren<br />
und nur einen einzigen Zähler geholt,<br />
erfing sich Wilten in der Rückrunde<br />
etwas. Die Ausbeute von 13 Zählern<br />
kann sich durchaus sehen lassen. Dennoch<br />
wäre alles andere denn ein Völser<br />
Erfolg – im Hinspiel siegten die Young<br />
Boys mit 4:1 – eine faustdicke Überraschung.<br />
Beim Gastspiel in Natters wurden<br />
der Mannschaft von Hannes Kuba<br />
einigermaßen die Grenzen aufgezeigt.<br />
Am 3:0-Erfolg des neuen Meisters gab<br />
es nicht wirklich was zu rütteln.<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
ren, dass die Flagge Senegals mit jener<br />
von Kenia verwechselt wird. Ein<br />
Fauxpas, der Daniel Osl bei der Weltmeisterschaft<br />
in Katar unterlief, was<br />
ihm letztendlich den letzten Platz,<br />
einen Punkt hinter Dominik Monz,<br />
einbrachte.<br />
Deshalb gibt es beim EM-Eröffnungsspiel<br />
kommenden Freitag zwischen<br />
Deutschland und Schottland<br />
eine Jause im Hause Osl. Wie ernst<br />
das Quintett die „Gaudi“ nimmt,<br />
zeigt auch die Tatsache, dass Marcel<br />
Schreter in seiner Zeit als Haiming-<br />
Trainer während eines Spiels einfiel,<br />
dass er seinen Tipp noch nicht abgegeben<br />
hatte. Da „Schredi“ unabkömmlich<br />
war, musste ein Freund<br />
herhalten, der spontan einen Tipp<br />
in das Handy klopfte. Der aktuelle<br />
Telfs-Coach erwies sich bislang als<br />
regelrechter Fußball-Experte, konnte<br />
seit dem Beginn im Jahr 2010 gleich<br />
zweimal den Sieg forttragen. In der<br />
Gesamtwertung hat allerdings Martin<br />
Struggl mit 216 Zählern die Nase<br />
vorne. Stellt sich also die Frage: Wer<br />
hat diesmal das beste Näschen? Beim<br />
Europameister-Tipp (siehe unten)<br />
scheiden sich jedenfalls schon einmal<br />
die Geister.<br />
Doch nicht nur die lustige Tipp-<br />
Gemeinschaft zieht die Europameisterschaft<br />
bei unseren Lieblingsnachbarn<br />
in ihren Bann. Deshalb hörte<br />
Raus mit Applaus<br />
Das Spiel der 21. Runde: Natters 1b –<br />
Völs 1b 3:0 (1:0). Tore: Manhartsberger<br />
(38.), Kraupfogel (49.), Prachensky (65.).<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
1. FC Natters 1b 21 61:26 49<br />
2. SK Rum 1b 21 73:35 44<br />
3. SV Absam 1b 21 81:46 42<br />
4. Völser Young Boys 21 57:37 39<br />
5. SV Thaur 1b 21 65:40 35<br />
6. SV Nordkette 21 77:57 35<br />
7. FC Wipptal 1b 21 66:59 29<br />
8. SV Matrei 1b 21 47:43 29<br />
9. SPG Rinn/Tulfes1b 21 33:91 18<br />
10. SPG Innsbruck West 1b 21 48:79 15<br />
11. SK Wilten 1b 21 37:88 14<br />
12. SPG Axams/Grinzens 1b 21 31:75 12<br />
Die abschließende Grillerei der Telfer Tipp-Gemeinschaft steht immer unter<br />
einem besonderen Motto. <br />
Foto: Osl<br />
sich die RUNDSCHAU um und stellte<br />
die Frage: Wer wird Europameister,<br />
und was traut ihr Österreich zu?<br />
Himmet Erdogan/Trainer Seefeld:<br />
Die Franzosen sind für mich<br />
der ganz große Favorit. Österreich<br />
traue ich auf jeden Fall den Einzug<br />
ins Viertelfinale zu. Und danach ist<br />
alles möglich.<br />
Sammy Glatz/Trainer Kematen:<br />
Trotz der Ausfälle und der alles andere<br />
als leichten Gruppe traue ich Österreich<br />
zumindest das Viertelfinale<br />
zu. Der große Favorit ist für mich<br />
Frankreich. Deshalb hoffe ich auf ein<br />
Finale Frankreich gegen Österreich.<br />
Lea Haslwanter/Bob-Pilotin: Ich<br />
kenne mich im Fußball gar nicht aus,<br />
weiß nur, dass Frankreich ein paar<br />
gute Spieler hat, die mir vom Namen<br />
her was sagen. Daher ist mein Tipp<br />
Frankreich. Und Österreich gegenüber<br />
bin ich positiv gestimmt. Ich<br />
traue ihnen das Viertelfinale zu.<br />
Dominik Monz/Co-Trainer Telfs:<br />
Europameister wird Frankreich. Diese<br />
Mannschaft hat eine unheimliche<br />
Qualität. Wenn Österreich so auftritt<br />
wie in den letzten Länderspielen –<br />
„Gegen Deutschland und die Türkei<br />
war ich live im Stadion“ – traue ich<br />
ihnen den Einzug in die K.O.-Phase<br />
zu. Obwohl sie eine schwierige Gruppe<br />
erwischt haben. Und danach ist<br />
alles möglich.<br />
Daniel Osl/sportlicher Leiter<br />
Telfs: Mein Tipp ist klar: Italien! Und<br />
Österreich traue ich mittlerweile sehr<br />
viel zu. Ich sag mal ganz patriotisch:<br />
Halbfinale.<br />
Alexander Pfurtscheller/Trainer<br />
Völs: Wenn Frankreich das vorhandene<br />
Potential abruft, ist es für<br />
mich der absolute Top-Favorit. Von<br />
Österreich darf man ob der namhaften<br />
Ausfälle wie von einem Alaba,<br />
Schlager oder Kalajdzic nicht zu viel<br />
erwarten. Aber ich denke, dass sie<br />
mit vier Punkten als einer der besten<br />
Gruppen-Dritten weiterkommen.<br />
Riccarda Ruetz/Rodlerin: Ich bin<br />
ein großer Fan von Frankreich und<br />
drücke ihnen daher ganz fest die<br />
Daumen und hoffe, dass sie den Titel<br />
holen. Österreich hat eine Mannschaft,<br />
der man viel zutrauen kann.<br />
Leider haben wir eine sehr schwere<br />
Gruppe erwischt. Vielleicht geht sich<br />
der punktbeste Drittplatzierte oder<br />
einer der zwei Fixplätze fürs Viertelfinale<br />
aus. Und dann können wir<br />
weiter träumen.<br />
Marcel Schreter/Trainer Telfs: Ich<br />
bin schon seit geraumer Zeit England-Anhänger.<br />
Deshalb tippe ich<br />
auf die Löwen. Österreich traue ich<br />
einiges zu, obwohl die Gruppe richtig<br />
stark ist. Ich würde mir wünschen,<br />
dass sie die Vorrunde überstehen.<br />
Auch für die Euphorie im Land. Und<br />
dann ist alles möglich.<br />
Josef Sporer/Trainer Oberhofen:<br />
Ich vermute, dass es England macht.<br />
Österreich traue ich, sofern wir die<br />
Gruppenphase überstehen, richtig<br />
viel zu. Es kann sogar bis ins Halbfinale<br />
gehen.<br />
Martin Struggl/sportlicher Leiter<br />
Telfs: Bei der Frage nach dem Europameister<br />
gibt’s nur eine Antwort:<br />
Italien! Und wenn Österreich die<br />
Gruppenphase übersteht, ist ihnen<br />
alles zuzutrauen. Außer wenn sie<br />
auf Italien treffen. Dann sind sie weg<br />
vom Fenster.<br />
Stephanie Venier/Skirennläuferin:<br />
Ich denke, England oder Frankreich<br />
macht es. Die Österreicher<br />
schaffen es bis ins Viertelfinale, obwohl<br />
sie nicht gerade die leichteste<br />
Gruppe erwischt haben.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Juxstaffel wärmte auf<br />
Leutascher Schwimmer starteten erfolgreich in Imst<br />
Die zehn Kids des „Schwimm Klubs Leutasch“ gaben beim Imster Schwimmturnier<br />
ordentlich Gas.<br />
Fotos: SKL<br />
Bei den kalten Temperaturen mussten<br />
sie erst recht in Bewegung bleiben.<br />
(chh) Der „Schwimm-Klub-Leutasch<br />
“ (SKL) hat kürzlich beim Imster<br />
Schwimmturnier wieder Vollgas gegeben.<br />
Mit insgesamt zehn Kindern war<br />
der „SKL“ am Start. Von den kalten<br />
Temperaturen ließ sich niemand abbringen.<br />
Im Gegenteil, die Schwimmer<br />
gaben umso mehr Gas. Der Wassersportverein<br />
Imst organisierte einen<br />
super kinderfreundlichen Wettkampf<br />
mit Bewerben wie 25 Meter Delfinbeine<br />
mit Flossen, 25 Meter Brust und<br />
vielen anderen Bewerben. Herausfordernd<br />
wurde es dann bei der 4x25<br />
Meter Juxstaffel. Hier musste der erste<br />
Schwimmer mit einer Ente auf der<br />
Stirn schwimmen, der Zweite blind,<br />
der Dritte musste einen Wasserball<br />
auf die andere Seite befördern, und<br />
zum Schluss mussten alle eine riesige<br />
Matte auf die andere Seite befördern.<br />
„Wir sind stolz auf Theresia, Anna,<br />
Valentin, Luke, Sophie, Lena, Constantin,<br />
Leonhard, Mario und Vadim.<br />
Ein großer Dank geht an alle Trainer,<br />
und der Klub freut sich schon auf den<br />
nächsten Wettkampf in Lienz“, heißt<br />
es vom Vereinsvorstand.<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 14.6. – 19.30 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Anton Haas, Anton<br />
Bergant, Franziska und Alois Lassnig.<br />
Samstag, 15.6. – Hl. Vitus, Marien-<br />
Samstag, 18.00 Uhr Konzert Orgelklänge.<br />
18.00 Uhr Patrozinium St.<br />
Veit – wir beten für Franz und Manfred<br />
Ruef und Notburga und Johann<br />
Hieber.<br />
Sonntag, 16.6. – 11. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Mk 4,26-34), 8.00 Uhr<br />
hl. Messe – wir beten für Anton<br />
Horeczky und Verstorbene der Familie<br />
Tilly. Kein Gottesdienst in der<br />
Herz-Jesu-Notkirche (Sommerpause).<br />
19.00 Uhr hl. Messe – wir beten<br />
für Hilda Ganner (1. Jt.), Anton Föger<br />
und Sohn. Das Ewige Licht brennt<br />
für Rudolf Pellin, Senior und Junior,<br />
und Imelda.<br />
Montag, 17.6. – 15.30 Uhr hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 18.6. – 19.30 Uhr hl. Messe.<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
13. Juni bis 19. Juni 20<strong>24</strong><br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Samstag, 15.6. – Hl. Vitus, Marien-<br />
Samstag, ab 14.00 Uhr Tauffeiern.<br />
Sonntag, 16.6. – 11. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Mk 4,26-34), 10.00 Uhr<br />
Kinder- und Familiengottesdienst –<br />
wir beten für Rosa Härting (1. Jt.),<br />
Gertraud Juen (1. Jt.), Anna Zangerl<br />
(4. Jt.). Das Ewige Licht brennt für<br />
Gertraud Juen.<br />
Montag, 17.6. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten für Berufung und<br />
Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 13.6. – Hl. Antonius von<br />
Padua, 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 16.6. – 11. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Mk 4,26-34), 10.00 Uhr<br />
hl. Messe, Gestaltung durch einen<br />
Chor aus Schlanders/Vintschgau.<br />
Das Ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
Zwei Jahre ohne dich...<br />
Kurt Egger<br />
Gründer und Herausgeber der Oberländer Rundschau<br />
* 11.3.1950 ✝ 15.6.2022<br />
Was bleibt ist deine Liebe<br />
und deine Jahre voller Leben und<br />
das Leuchten in den Augen aller,<br />
die von dir erzählen –<br />
du fehlst!<br />
Liebevoll und dankbar gedenken wir seiner beim<br />
2. Jahresgottesdienst am Sonntag, dem 16. Juni 20<strong>24</strong>, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Imst.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen oder im Stillen seiner<br />
gedenken und sich gerne an Kurt erinnern.<br />
Imst, im Juni 20<strong>24</strong> Deine Familie<br />
RUNDSCHAU Seite 38 12./13. Juni 20<strong>24</strong>
Fehlersuchbild<br />
Im rechten Bild<br />
haben sich fünf Fehler<br />
eingeschlichen.<br />
Male um jeden<br />
Fehler einen Kreis.<br />
Wer findet sie alle?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
O<br />
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D<br />
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C<br />
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UEBERSACHSEN<br />
Sudoku 1:<br />
V<br />
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A<br />
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S<br />
T<br />
E<br />
E<br />
T<br />
R<br />
U<br />
R<br />
I<br />
E<br />
N<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Sudoku 2:<br />
Suchbild:<br />
militärische<br />
militärische<br />
Einheit<br />
Einheit<br />
griechische<br />
griechische<br />
Hauptstadt<br />
Hauptstadt<br />
Ge-<br />
Gesichtssichtshautfarbhautfarbe<br />
bestrafen<br />
bestrafen<br />
Teil des<br />
Teil des<br />
Stadtteils<br />
Stadtteils<br />
südamerik.<br />
südamerik.<br />
Steppenkamele<br />
Steppenkamele<br />
deutsches<br />
deutsches<br />
Adelsprädikat<br />
Adelsprädikat<br />
8<br />
4<br />
politischer<br />
politischer<br />
Theoretiker<br />
Theoretiker<br />
Hauptstadt<br />
Hauptstadmann<br />
jeder-<br />
jedermann<br />
englisch:<br />
englisch:<br />
(...<br />
(...<br />
und<br />
und<br />
Ende<br />
Ende<br />
Irans<br />
Irans<br />
Kunz)<br />
Kunz)<br />
ein akad.<br />
ein<br />
Aus-<br />
akad.<br />
Austauschdienstauschdienst<br />
besitz-<br />
besitzanzeigendeanzeigendes<br />
Fürwort<br />
Fürwort<br />
ital.<br />
ital. Wall-<br />
Wallfahrtsklostefahrtskloster<br />
3<br />
über<br />
über<br />
Neigung<br />
Neigung längere<br />
längere<br />
Zeit<br />
Zeit<br />
bestehen<br />
bestehen<br />
Ton-<br />
Tonkünstlerikünstlerin<br />
jetzt,<br />
jetzt,<br />
in<br />
in<br />
diesem<br />
diesem<br />
Moment<br />
Moment<br />
intel-<br />
intelligenzschwacligenzschwach<br />
Suchtstoff<br />
Suchtstoff<br />
verwunderte<br />
verwunderte<br />
Frage,<br />
Frage, wirklich?<br />
wirklich?<br />
2<br />
6<br />
Schwermetall<br />
Schwermetall<br />
hundertäugiger<br />
hundertäugiger<br />
Riese<br />
Riese<br />
englisch:<br />
englisch:<br />
groß<br />
groß<br />
japan.<br />
Autor japan.<br />
(Nobel- Autor<br />
Preis) (Nobel-<br />
Preis)<br />
ostasiatisches<br />
ostasiatisches<br />
US-<br />
USseeli-<br />
seelische<br />
Borken-<br />
japanisches<br />
Borken-<br />
japanisches<br />
Schauspieler<br />
Erschüt-<br />
Schauspieler<br />
Erschütsche<br />
Laubholz<br />
(Richard)<br />
käfer-<br />
gattung spiel<br />
Laubholz<br />
(Richard)<br />
käfer-<br />
gattung<br />
Theater-<br />
Theaterspieterunterung<br />
10 11 11<br />
schnell<br />
schnell<br />
beweglich<br />
beweglich<br />
Das Lösungswort ergibt einen Komponisten, Kirchenmusiker und Instrumentenbauer, geboren 1810 in der Gemeinde Häselgehr.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
9<br />
5<br />
thailändische<br />
thailändische<br />
Währung<br />
Währung<br />
Unsitte<br />
Unsitte<br />
Kapitalertrag<br />
Kapitalertrag<br />
Seebad<br />
Seebad<br />
auf<br />
auf<br />
Rügen<br />
Rügen<br />
7<br />
Vulkan<br />
auf<br />
Vulkan<br />
Mindanao<br />
auf<br />
Mindanao<br />
1<br />
immer<br />
immer<br />
Blas-<br />
Blasinstrumeninstrument<br />
12./13. Juni 20<strong>24</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 39
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