6 | Altendorf, Lachen 12/2024
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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
<strong>Lachen</strong><br />
15.Juni bis 5.Juli <strong>2024</strong><strong>12</strong><br />
Persönlich<br />
Wasseheich?<br />
Es gibt viel zu entdecken – doch das Wesentliche bleibt unsichtbar.<br />
VomKönig,derGottsehenwollte<br />
Da gab es einen Herrscher, der wollte unbedingt<br />
Gott sehen. So befahl er seinen Priestern<br />
und Weisen, ihm diesen Wunsch zu erfüllen.<br />
Natürlich konnte das keiner.<br />
Da kam ein Hirte vom Felde und sagte:<br />
«Erlaube mir, König, deinen Wunsch zu erfüllen!»<br />
– «Gut», entgegnete der König,<br />
«aber bedenke, es geht um deinen Kopf.»<br />
Der Hirte führte den König auf einen<br />
freien Platz und zeigte ihm die Sonne. «Sieh<br />
hin», sagte er. Der König hob seine Augen<br />
und wollte die Sonne sehen. Aber der Glanz<br />
blendete ihn, und so senkte er rasch den<br />
Kopf und schloss die Augen. «Willst du,<br />
dass ich erblinde?», sagte er zu dem Hirten.<br />
«Aber, König, das ist doch nur ein Ding<br />
der Schöpfung, ein schwacher Abglanz der<br />
Grösse Gottes, ein kleines Fünkchen eines<br />
flammenden Feuers. Wie willst du dann mit<br />
deinen schwachen Augen Gott sehen? Suche<br />
ihn mit anderen Augen!» Der Einfall<br />
gefiel dem König. Er sagte zu dem Hirten:<br />
«Ich erkenne deinen Geist und sehe die<br />
Bild: Anna, adobe stock<br />
Grösse deiner Seele. Antworte nun: «Was<br />
war vor Gott?» Nach einigem Nachdenken<br />
sagte der Hirte: «Zähle!»<br />
Der König begann: «Eins, zwei ...» –<br />
«Nein», unterbrach ihn der Hirte, «nicht so,<br />
fange mit dem an, was am Anfang<br />
kommt!» – «Wie kann ich denn? Vor eins<br />
gibt es doch nichts.» – «Sehr weise gesprochen,<br />
Herr! Auch vor Gott gibt es nichts.»<br />
Diese Antwort gefiel dem König noch besser<br />
als die vorhergehende. «Ich werde dich reich<br />
beschenken; vorher aber antworte noch auf<br />
die dritte Frage: ‹Was macht Gott?›»<br />
Der Hirte sah, dass des Königs Herz<br />
weich geworden war. «Lass uns die Kleider<br />
für eine kurze Zeit tauschen.» Und das taten<br />
sie. «Siehst du», sagte der Hirte, «das macht<br />
Gott: Die einen erhebt er auf den Thron,<br />
und die anderen heisst er heruntersteigen.»<br />
Dieses letzte Wort brannte in des Königs<br />
Seele. Und plötzlich erkannte er sich und<br />
mit sichtbarer Freude sprach er: «Jetzt<br />
schaue ich Gott!» Nach Leo Tolstoi<br />
«Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser<br />
lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben»,<br />
so heisst es in einem alten Lied von Paul Gerhardt.<br />
Die Freude an der Schönheit der Schöpfung,<br />
die hier besungen wird, ist allen nachvollziehbar.<br />
Die fröhliche Ausflugsstimmung<br />
kürzlich am Sonntag, einem der wenigen Sonnentage<br />
in diesem düsteren Frühjahr, machte<br />
es deutlich. Beim Lob der blühenden Schöpfung<br />
dürften sich alle Menschen treffen.<br />
«Der Garten, das sei ihre Leidenschaft, sie<br />
lebe geradezu davon», gestand mir meine Vermieterin.<br />
«Aber was nützt einem denn die<br />
Schönheit der Welt, wenn es in einem drin so<br />
richtig finster ausschaut?», fragte einst die<br />
St. Galler Schriftstellerin Regina Ullmann. Um<br />
sogleich selbst die Antwort zu geben: «Es<br />
nützt schon, wenn wir denn die Schönheit<br />
von draussen in unser Inneres auch hineinlassen<br />
und wahrnehmen.»<br />
So war es ein schöner Zufall, dass es hier im<br />
Pfarreiblatt um das Sehen geht. «Erkenne ich<br />
das Wesentliche im Leben?», fragt Tolstoi in<br />
seiner Geschichte. Dass das Wesentliche gar<br />
nicht so einfach zu sehen ist, davon wissen<br />
die Märchen. Um das richtige Sehen der Welt<br />
geht es auch im Einsiedler Welttheater.<br />
Wie entscheidend dieses Sehen ist, wurde<br />
mir dann so recht Ende Mai in Einsiedeln bewusst.<br />
Natürlich, der Himmel hatte sich<br />
längst verdüstert, doch Abt Nikodemus aus<br />
Jerusalem wusste immer noch zu scherzen. Er<br />
schien sich – trotz des Irrsinns in Gaza –<br />
Hoffnung und eine Art Kraft zu bewahren. So<br />
wünsche ich Ihnen hellsichtige Tage in dieser<br />
schönen Sommerszeit und den Mut, immer<br />
wieder die Freude zu suchen.<br />
Klaus Gasperi<br />
pfarreiblatt@kath.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Kirche Schweiz<br />
SBK, RKZ und KOVOS spannen<br />
zusammen gegen Missbrauch<br />
Seit Längerem werden in den Bistümern<br />
und Kantonen Massnahmen getroffen, die<br />
sexuellen Übergriffen vorbeugen und Betroffene<br />
schützen sollen. Doch der im September<br />
2023 veröffentlichte Bericht zum<br />
wissenschaftlichen Pilotprojekt hat gezeigt,<br />
dass noch viel Arbeit nötig ist.<br />
Die Schweizer Bischofskonferenz SBK,<br />
die Römisch-Katholische Zentralkonferenz<br />
RKZ und die Vereinigung der Ordensgemeinschaften<br />
KOVOS erarbeiten daher auf<br />
nationaler Ebene weitere Massnahmen, um<br />
die Aufarbeitung fortzusetzen und institutionelle<br />
Mängel zu beseitigen. Das teilen die<br />
drei Organisationen, deren Zusammenarbeit<br />
ein Novum für die Schweiz ist, in einer gemeinsamen<br />
Meldung mit.<br />
Die Massnahmen beinhalten unter andrem<br />
die Weiterführung des erwähnten<br />
Pilotprojekts für drei Jahre und die Erarbeitung<br />
einheitlicher (psychologischer) Standards<br />
für die Zulassung von Personen zum<br />
kirchlichen Dienst.<br />
Insgesamt sollen Betroffene künftig überall<br />
in der Schweiz professionelle, unabhängige<br />
Beratung erhalten, Täter zur Rechenschaft<br />
gezogen, Risiken für weitere Missbräuche<br />
minimiert und deren Vertuschung<br />
verhindert werden. [SBK/RKZ/KOVOS/maf]<br />
Bistum Chur<br />
Stefan Loppacher ab Ende August<br />
nicht mehr für das Bistum Chur tätig<br />
Stefan Loppacher<br />
verlässt die Präventionsstelle<br />
des<br />
Bistums Chur, wie<br />
das Bistum Chur<br />
und die Katholische<br />
Kirche im<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong><br />
Kanton Zürich<br />
mitteilten. Er hat<br />
diese Präventionsstelle<br />
seit 2019 aufgebaut und die Präventionsarbeit<br />
im Bistum geprägt.<br />
Stefan Loppacher konzentriert sich künftig<br />
ganz auf nationale Projekte der Aufarbeitung<br />
von Missbrauch und der Präventionsarbeit<br />
in der katholischen Kirche. Dafür übernimmt<br />
er die Leitung der neuen nationalen<br />
Dienststelle «Missbrauch im kirchlichen<br />
Kontext» im Auftrag der RKZ, der SBK sowie<br />
der KOVOS. Ein zweiter Grund für die<br />
Kündigung sind unterschiedliche Auffassungen<br />
über die Ausgestaltung der diözesanen<br />
Präventionsstelle.<br />
Bischof Joseph Maria Bonnemain und Synodalratspräsident<br />
Raphael Meyer bedauern<br />
diesen Schritt, bedanken sich aber bei Stefan<br />
Loppacher für seine immense Arbeit<br />
und sprechen ihm für die neuen Aufgaben<br />
ihre volle Unterstützung zu.<br />
[Bistum Chur/Katholische Kirche im Kanton Zürich/<br />
maf]<br />
Neue Fachstelle «Ethik und<br />
Gesellschaft»<br />
Die Schweizer Bischofskonferenz, die Römisch-Katholische<br />
Zentralkonferenz der<br />
Schweiz und Fastenaktion gründen im<br />
Herbst dieses Jahres eine gemeinsame<br />
Dienststelle «Ethik und Gesellschaft». Deren<br />
Ziel ist die Stärkung der sozial-, bio- und<br />
umweltethische Stimme der römisch-katholischen<br />
Kirche in der Schweiz.<br />
Die neue Dienststelle wird zu wichtigen<br />
ethischen Fragen Stellung nehmen und<br />
kirchliche Institutionen und Organisationen<br />
beraten. Zudem wird sich das Team der<br />
Dienststelle international vernetzen und Dialogangebote<br />
schaffen. [SBK/RKZ/Fastenaktion]<br />
Kanton Schwyz<br />
Wohnsitzpflicht für Kirchenräte<br />
aufgehoben<br />
Der Schwyzer römisch-katholische Kantonalkirchenrat<br />
hat an seiner Tagung am 31.<br />
Mai entschieden, dass Kirchenratsmitglieder<br />
künftig nicht mehr in jener Gemeinde<br />
wohnhaft sein müssen, in der sie für den<br />
Kirchenrat zur Wahl stehen.<br />
Gemäss dem Präsidenten des Kantonalkirchenrates,<br />
Lorenz Bösch, hätten mehrere<br />
Kirchgemeinden gemeldet, dass die geltenden<br />
Vorgaben für die Wahlen von Kirchenratsmitgliedern<br />
inzwischen zu restriktiv seien.<br />
Im Extremfall hätte es aufgrund der nun<br />
abgeschafften Wohnsitzpflicht vorkommen<br />
können, dass eine Person, die sich jahrelang<br />
in einer Kirchgemeinde engagiert habe,<br />
nicht in den Kirchenrat habe gewählt werden<br />
können, bloss weil sie vor Kurzem in<br />
eine Nachbargemeinde gezogen sei. [maf]<br />
Zukunftstag des Dekanats<br />
Innerschwyz am 17. April<br />
Rund 25 Teilnehmende begrüsste Dekan<br />
Ruedi Nussbaumer zum Zukunftstag des<br />
Dekanats Innerschwyz. Hauptthema war<br />
die prekäre Personalsituation. Generalvikar<br />
Bernhard Willi stellte hierzu die Auswertung<br />
der Umfrage «Pastoralentwicklung in<br />
der Bistumsregion Urschweiz» vor, aus welcher<br />
hervorgeht, dass es Ansätze einer vermehrten<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Pfarreien gebe, um die Personalknappheit<br />
abzufedern.<br />
In Gruppen wurde danach über vier Themenbereiche<br />
gesprochen: Warum und wie<br />
sollen Pfarreien untereinander zusammenarbeiten?<br />
Welches und wie viel Personal haben<br />
wir noch in 10 Jahren? Wie können wir<br />
Menschen in der Pfarrei zur Mitarbeit befähigen?<br />
Und wie können wir besser über das<br />
Pfarreileben berichten?<br />
Der Zukunftstag trat an die Stelle der mit<br />
dem Dekanat Ausserschwyz gemeinsam<br />
durchgeführten Pastoralkonferenz. [maf]<br />
Trauer-Café im Spital Schwyz am<br />
20. Juni<br />
Viele Menschen fühlen sich durch Trauer<br />
belastet, finden aber im Alltag weder Zeit<br />
noch Raum, um darüber zu sprechen. Im<br />
Trauer-Café im Spital Schwyz treffen trauernde<br />
Menschen auf Fachpersonen aus den<br />
Bereichen Seelsorge, Sozialdienst und Palliative<br />
Care-Pflege. Das Trauer-Café bietet<br />
Hinterbliebenen einen geschützten Rahmen,<br />
um mit anderen Trauernden in Kontakt<br />
zu kommen, leidvolle Erfahrungen zu<br />
teilen und nach Hoffnungswegen in die Zukunft<br />
zu suchen.<br />
Kommen Sie auf eine Tasse Tee oder Kaffee<br />
vorbei, tauschen Sie sich mit anderen<br />
Betroffenen aus und reden Sie mit Fachpersonen.<br />
Das Trauer-Café findet am Donnerstag,<br />
20. Juni, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr im<br />
Aufenthaltsraum auf der Station A7 statt.<br />
Anmeldungen nimmt das Spital bis Mittwoch,<br />
19. Juni, um <strong>12</strong> Uhr telefonisch entgegen.<br />
[Spitalseelsorge Schwyz]<br />
✆ 041 820 22 16<br />
Erneuerte Zeitschrift der Klöster<br />
Einsiedeln und Fahr<br />
Die Benediktinerklöster Einsiedeln und<br />
Fahrt haben ihre Zeitschrift «Salve» neu<br />
konzipiert. Diese erscheint viermal im Jahr<br />
und wird jeweils von einem Grundthema<br />
durchzogen.<br />
«Salve» berichtet vom Tun der Schwestern<br />
und Mönche, beinhaltet deren eigenen Gedanken<br />
oder Beiträge von Menschen, die<br />
mit der benediktinischen Welt verbunden<br />
sind. Ein weiterer Teil ist dem aktuellen Geschehen<br />
an den klösterlichen Standorten<br />
Einsiedeln, Fahr, St. Gerold und Ufnau,<br />
samt der Stiftsschule Einsiedeln gewidmet.<br />
Zum neuen Konzept der «Salve» gehört<br />
auch der Verzicht auf das klassische Abonnenten-System<br />
mit festen Preisen. Künftig<br />
kann man die Zeitschrift zu einem selbstbestimmbaren<br />
Preis beziehen (Richtpreis 50.–<br />
CHF im Jahr). [Salve/maf)]<br />
Zeitschriftenbestellung auf folgender Website:<br />
w www.zeitschrift-salve.ch
DenFadenmitdengrossenFragenweiterspinnen...<br />
Unsere Welt ist rasant im Wandel. Warum also heute noch «alte Geschichten» erzählen? Weil Geschichten<br />
aus der Begrenztheit der Gegenwart befreien. Und weil das Erzählen Zugehörigkeit begründet und damit<br />
Sinnerfahrungen vermittelt. Eindrücke von einem Abend in der Zürcher Paulusakademie.<br />
Von Klaus Gasperi<br />
Rolf Bossart von der Pädagogischen Hochschule<br />
St. Gallen bemerkte, dass heutige<br />
Student*innen nur noch wenig Zugang zu<br />
alten Geschichten haben. Das gab den Anlass,<br />
mit anderen Lehrenden gemeinsam ein<br />
Buch voller Geschichten zusammenzustellen.<br />
«Wir wollten den künftigen Lehrpersonen<br />
möglichst viel Gepäck mitgeben»,<br />
schmunzelt der Theologe.<br />
«Den Studierenden einen Zugang zu<br />
grundlegenden religiösen Texten vermitteln.<br />
Denn Geschichten sind zentral für die<br />
Bildung: Sie öffnen Räume – sie verbinden<br />
uns mit anderen Zeiten, schaffen Verständnis<br />
für andere Lebensweisen.» So war es<br />
von Anfang an ein Anliegen, vielfältige Geschichten<br />
aus unterschiedlichen Kulturen<br />
in einem gemeinsamen Buch herauszugeben,<br />
das auch von der Stiftung Weltethos<br />
mitunterstützt wurde.<br />
Was Geschichten vermögen<br />
Man bat einen Rabbi, eine Geschichte<br />
zu erzählen. «Eine Geschichte», sagte<br />
er, «soll man so erzählen, dass sie selber<br />
Hilfe sei.» Und er erzählte: «Mein<br />
Grossvater war lahm. Einmal bat man<br />
ihn, eine Geschichte von seinem Lehrer<br />
zu erzählen. Das erzählte er, wie der<br />
heilige Baalschem beim Beten zu hüpfen<br />
und zu tanzen pflegte. Mein Grossvater<br />
stand und erzählte, und die Erzählung<br />
riss ihn so hin, dass er hüpfend<br />
und tanzend zeigen musste, wie der<br />
Meister es gemacht hatte. Von der Stunde<br />
an war er geheilt.» Martin Buber<br />
Geschichten machen Mut, sie rufen dazu auf, auch in widrigen Umständen den Lebensfaden in die Hand<br />
zu nehmen und auf Hilfe zu vertrauen. Illustration zu «Frau Holle» von Thekla Brauer.<br />
Alt, aber bedeutsam<br />
Aber warum alte Geschichten? «Alt bedeutet<br />
keinesfalls veraltet, sondern vielmehr bewährt»,<br />
erläutert Moni Egger, selbst ausgebildete<br />
Märchenerzählerin und Alttestamentlerin<br />
an der Universität Luzern. Es sind<br />
Geschichten, die über Jahrhunderte bewahrt<br />
wurden. Was macht diese Geschichten<br />
so haltbar? «Es sind eben keine pädagogisierenden<br />
Texte, die zu einem aktuellen<br />
Thema Belehrungen über das richtige Verhalten<br />
abgeben. Vielmehr sind es Geschichten,<br />
die vom Elementaren erzählen», hält<br />
Rolf Bossart fest. Diese Geschichten erzählen<br />
von der Suche nach Glück oder vom<br />
Umgang mit Erwartungen, die einen überfordern.<br />
Es sind Geschichten, die Mut machen,<br />
weil sie oft ungewöhnlichen Perspektiven<br />
Raum geben, weil gerade die Schwachen<br />
und Übersehenen bestehen und Erfolg haben.<br />
«In diesen Geschichten ist auch ein<br />
anti-hierarchisches, demokratisches Element<br />
enthalten», fügt Moni Egger hinzu: «Sie<br />
sind überliefert worden, weil eine ganze<br />
Gruppe diese Erzählungen als sinnvoll und<br />
bedeutsam empfunden hat.<br />
Vieldeutige Geschichten<br />
Dass sich diese Erzählungen gegen Erstarrung<br />
und Dogmatismus wehren, kommt<br />
auch darin zum Ausdruck, dass es zu jeder<br />
Geschichte immer mehrere Deutungen gibt,<br />
denn sonst ist es keine gute Geschichte,<br />
weiss Moni Egger.<br />
Aber wenn etwas nur eine erfundene Geschichte<br />
ist, ist es dann noch wirklich, echt<br />
und glaubwürdig? Der dritte Referent dieses<br />
Abends, Winfried Bader vom Katholischen<br />
Bibelwerk, lenkt den Blick auf die Unterscheidung<br />
zwischen «history» und «story».<br />
© Thekla Brauer<br />
Geht es in der Ersten um reale Ereignisse<br />
und Fakten, so entwirft die Zweite erfundene<br />
Welten, um ganz reale und oft existenzielle<br />
Fragen und Probleme in symbolischer<br />
Sprache zu beantworten.<br />
Vom Mehrwert der Geschichten<br />
Wird etwa bei einer Beerdigung nur der<br />
nüchterne Lebenslauf vorgelesen, ist das<br />
ziemlich langweilig, erst durch Anekdoten<br />
und Erinnerungen wird die Persönlichkeit<br />
eines Menschen lebendig. So geht es auch<br />
in der Geschichte von der Versuchung Jesu<br />
in der Wüste nicht darum, wie man sich<br />
den Versucher vorstellen soll, sondern darum,<br />
wer Jesus ist: Nicht Menschsohn, sondern<br />
Gottessohn, der der Versuchung nach<br />
Macht und Einfluss widersteht.<br />
Auch Gewalt und das Böse haben in den<br />
Geschichten ihren Platz, denn das Dunkle<br />
gehört zum Leben. «Darin liegt eine wichtige<br />
psychische Funktion, dass das Böse nicht<br />
verdrängt und tabuisiert wird, dass es angesprochen<br />
und eingeordnet und damit auch<br />
bewältigbar wird», weiss Winfrid Bader.<br />
Buchtipp: Rolf Bossart u.a.: Erzähl nochmal. Geschichten<br />
aus Religionen, Kulturen und Zeiten.<br />
Theologischer Verlag Zürich, 2023.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong> · 3
50+1JahreFachstelleKatechese<br />
Die Fachstelle Katechese der römisch-katholischen Landeskirche<br />
Uri feiert Jubiläum. Beim Jubiläumsapéro blickten die<br />
Verantwortlichen zurück auf eine Erfolgsgeschichte.<br />
Die Fachstelle Katechese der römisch-katholischen<br />
Landeskirche Uri feierte mit einem<br />
Apéro ihr Jubiläum: 50 + 1 Jahre. Gemäss<br />
Fachstellenleiterin, Conny Weyermann,<br />
ist die Urner Katechese-Fachstelle in<br />
den Urkantonen wohl die älteste.<br />
Ihren Anfang nimmt die Fachstelle 1971,<br />
als in den Kreisen der Lehrpersonen sowie<br />
Laienkatechetinnen und -katecheten verschiedentlich<br />
moniert wird, dass die Vorbereitung<br />
für den Bibel- und Religionsunterricht<br />
mühsam und zeitraubend sei. Eine<br />
Umfrage soll die Notwendigkeit einer katholischen<br />
Medien-Leihstelle als kantonaler<br />
Schuldienst abklären. Das Resultat ist überdeutlich<br />
und 1973 nimmt die «Katechetische<br />
Arbeitsstelle» in einem kleinen Raum<br />
der kantonalen Erziehungsdirektion in Altdorf<br />
ihren Betrieb auf.<br />
Leiter der Arbeitsstelle wird Christoph<br />
Mächler, der im Nebenamt für fünf<br />
Wochenstunden angestellt wird. An zwei<br />
Tagen die Woche hat die Fachstelle für jeweils<br />
zwei Stunden geöffnet. Schon bald jedoch<br />
wird die Leihstelle zu einer Koordinations-<br />
und Informationsstelle für katechetisch<br />
Tätige ausgebaut.<br />
1975 zeiht Christoph Mächler aus dem<br />
Kanton Uri weg. Sein Nachfolger wird 1976<br />
Bruno Tresch. Zwei Jahre später zieht die<br />
Katechetische Arbeitsstelle aus Platzgründen<br />
in einen Luftschutzkeller des damaligen<br />
Lehrerseminars in Bürglen – einen Raum<br />
ohne Fenster, Heizung und Steckdose. Die<br />
Fachstellenleiterin Conny Weyermann mit ihren Vorgängern<br />
Bruno Tresch (links) und René Trottmann.<br />
Im Hintergrund: eine neugestaltete Wand der Fachstelle<br />
Katechese.<br />
Bild: Matthias Furger<br />
Zustände sind unhaltbar, weshalb die Fachstelle<br />
1986 zuerst in der Bibliothek des Lehrerseminars,<br />
danach im Werderhaus in Altdorf<br />
einquartiert wird. 1989 erfolgt erneut<br />
ein Umzug, gemeinsam mit dem Didaktischen<br />
Zentrum Uri an die Dätwylerstrasse.<br />
Die Arbeitsstelle wächst. 1990 wird Eva<br />
Arnold vom Didaktischen Zentrum für<br />
zwei Wochenstunden von der Katechetischen<br />
Arbeitsstelle angestellt und 1993<br />
René Trottmann für drei Wochenstunden.<br />
Bereits 1992 war die Arbeitsstelle zudem gemeinsam<br />
mit dem Didaktischen Zentrum<br />
ein weiteres Mal umgezogen: ins St. Josef.<br />
Ab 1995 ist die Katechetische Arbeitsstelle<br />
an fünf Arbeitstagen die Woche geöffnet.<br />
1997 übernimmt ihre Leitung René Trottmann,<br />
da Bruno Tresch zum Diakon geweiht<br />
wurde und sich fortan der Seelsorge<br />
widmet. Unter René Trottmann werden das<br />
Ausleihsystem digitalisiert, die Arbeitsstelle<br />
ausgebaut und die Aus- und Weiterbildung<br />
von Katechetinnen und Katecheten neu<br />
konzipiert. Letztere wird in einem Konkordatsvertrag<br />
mit Schwyz, Zug, Ob- und Nidwalden<br />
geregelt.<br />
2005 unterzeichnen die Landeskirche Uri<br />
und die kantonale Bildungsdirektion eine<br />
Leistungsvereinbarung. Die Katechetische<br />
Arbeitsstelle ist fortan zuständig für die<br />
Qualitätssicherung des Religionsunterrichts,<br />
die Ausleihe von Medien und Unterrichtshilfen<br />
sowie die Beratung und Begleitung<br />
der katechetisch Tätigen.<br />
2007 erfolgt der bislang letzte Umzug,<br />
wiederum gemeinsam mit dem didaktischen<br />
Zentrum ins Schulhaus Florentini in Altdorf.<br />
Im selben Jahr nehmen Agi Bacchi<br />
und Ruth Jehle ihre Arbeit in der Mediothek<br />
auf. Die neu benannte «Fachstelle Katechese»<br />
ist nun mit <strong>12</strong>0 Stellenprozent besetzt.<br />
Am 1. Juni 2023 übernimmt Conny Weyermann<br />
als erste Frau die Leitung vom pensionierten<br />
René Trottmann.<br />
Nun, ein Jahr später, begeht Conny Weyermann<br />
mit ihren Mitarbeiterinnen Agi<br />
Bacchi und Ruth Jehle das Jubiläum der<br />
Fachstelle von 50 + 1 Jahren. Bei einer Ansprache<br />
am Jubiläumsapéro würdigte sie<br />
dementsprechend ihre drei Vorgänger und<br />
deren grosse Verdienste für die Katechese<br />
in Uri und darüber hinaus. [Matthias Furger]<br />
w www.kath-uri.ch/fachstellen/katechese/<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
15.6.: Theologin Ines Schaberger (kath.)<br />
22.6.: Pfarrer Ruedi Heim (kath.)<br />
29.6.: Pfarrer Manuel Dubach (ref.)<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Fernsehgottesdienste<br />
Evangelischer Gottesdienst aus dem<br />
Fraumünster in Zürich. Anlässlich des<br />
Eidgenössischen Trachtenfestes wird<br />
der Gottesdienst mit viel Tracht, Tanz<br />
und Musik gefeiert;<br />
30.6., 10 Uhr, SRF 1<br />
Radiosendungen<br />
Perspektiven<br />
Die Religionssendung; sonntags<br />
08.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Radiopredigten<br />
16.6.: Pfarreiseelsorger Peter Zürn,<br />
Klingnau (AG)<br />
23.6.: Pfarrer Philipp Roth, Kleinbasel<br />
30.6.: ref. Gottesdienst aus Zürich<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – Wort zum Sonntag<br />
16.6.: Urs Heiniger, ref. Pfarrer,<br />
Oberarth<br />
23.6.: Markus Blöse, Seelsorger,<br />
Ennetmoos<br />
30.6.: Gebhard Jörger, kath. Pfarrer,<br />
Niederurnen<br />
Sonntag, 8.15 Uhr, Radio Central<br />
Wöchentliche Radiorubriken<br />
Ein Wort aus der Bibel:<br />
Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1;<br />
7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Stichwort Religion:<br />
Sonntag 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag<br />
7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle<br />
Liturgischer Kalender<br />
16.6.: 11. So im Jahreskreis<br />
Ez 17,22–24; 2 Kor 5,6–10; Mk 4,26–34<br />
23.6.: <strong>12</strong>. So im Jahreskreis<br />
Ijob 38,1.8–11; 2 Kor 5,14–17;<br />
Mk 4,35–41<br />
30.6.: 13. So im Jahreskreis<br />
Weish 1,13–15; 2,23–24; 2 Kor 8,7.9<br />
und 13–15; Mk 5,21–43<br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong>
100JahreWelttheaterimKlosterdorf<br />
In diesen Tagen geht die 17. Spielzeit des Einsiedler Welttheaters über die Bühne, exakt 100 Jahre nach<br />
der ersten Inszenierung, die am 15. August 1924 ihre Premiere feierte. Die Geschichte des Einsiedler<br />
Welttheaters ist geprägt von Höhen, Tiefen und einem Stück, das für Diskussionen sorgte.<br />
Von Matthias Furger, redaktioneller Mitarbeiter<br />
Die 17. Spielzeit des Einsiedler Welttheaters<br />
ist eine ganz besondere. Klar, das liegt<br />
hauptsächlich am 100-Jahr-Jubiläum in diesem<br />
Jahr. Doch die Premiere am 11. Juni<br />
wurde auch deshalb sehnsüchtig erwartet,<br />
weil die für das Jahr 2020 geplante Spielzeit<br />
aufgrund der Corona-Pandemie ins Wasser<br />
gefallen war.<br />
Lange Zeit war «Das grosse Welttheater»<br />
des Spaniers Pedro Calderón de la Barca<br />
aus dem Jahre 1655 in diversen Übersetzungen<br />
aufgeführt worden, am längsten in jener<br />
von Joseph von Eichendorff. Seit der<br />
Jahrtausendwende setzt die Welttheatergesellschaft<br />
auf gänzlich neue Fassungen von zeitgenössischen<br />
Schweizer Autoren; Lukas<br />
Bärfuss ist inzwischen bereits der Dritte,<br />
nach Thomas Hürlimann (2000 und 2007)<br />
sowie Tim Krohn (2013). Regie führt in diesem<br />
Jahr der Luzerner Livio Andreina.<br />
Visionäre Anfänge<br />
Linus Birchler aus Einsiedeln stellte 1917<br />
fest, dass der dortige Klosterplatz nach<br />
akustischen Grundsätzen angelegt worden<br />
war und sich für Theateraufführungen gut<br />
eignen müsste. Die Idee für geistliche Spiele<br />
auf dem Klosterplatz war geboren.<br />
Anfang 1924 gab der damals neugewählte<br />
Abt des Klosters, Ignaz Staub, «sein prinzipielles<br />
Einverständnis». Zudem machte er<br />
Linus Birchler mit dem deutschen Schauspieler<br />
Peter Erkelenz bekannt.<br />
Die Stückwahl fiel früh auf «Das grosse<br />
Welttheater». Franz Kälin, Einsiedler Postverwalter<br />
und Kantonsrat, setzte das Vorhaben<br />
gemeinsam mit Peter Erkelenz als Regisseur<br />
innert weniger Wochen um und am<br />
15. August feierte das Einsiedler Welttheater<br />
Premiere. Ein Jahr später folgte bereits die<br />
zweite Spielzeit. Die Musik dazu stammte<br />
zum Teil aus dem Kloster Einsiedeln selbst.<br />
gottgewollten hierarchischen Ordnung aus<br />
und legitimiere damit die herrschenden<br />
Machtverhältnisse, so der Vorwurf.<br />
Das Welttheater scheint seinen Zenit<br />
überschritten zu haben. Finanzielle, künstlerische<br />
und inhaltliche Überlegungen fordern<br />
eine Pause und lösen eine breit geführte<br />
Debatte aus. Der bis dahin übliche Fünfjahresrhythmus<br />
bricht. Erst 1981 kommt es<br />
wieder zu einer Aufführung – unter Regisseur<br />
Hans Gerd Kübel, der das Stück gemeinsam<br />
mit Wolfgang Franke zeitgemäss<br />
übersetzt und die Hauptrollen von Gruppen<br />
statt Einzelpersonen verkörpern lässt.<br />
Unter Dieter Bitterli folgt ab 1987 wieder<br />
ein stark restaurativer Kurs mit einem von<br />
der Welttheatergesellschaft ausdrücklich gewünschten<br />
barocken Historienspiel. In der<br />
Kasse bleibt es indes düster.<br />
Neuer Wind im neuen Jahrtausend<br />
Die finanziellen Verhältnisse wurden zur<br />
Jahrtausendwende hin so prekär, dass die<br />
Verantwortlichen endgültig neue Wege beschreiten<br />
mussten. Einer davon war die erwähnten<br />
Entscheidung, anstatt Übersetzungen<br />
komplette Neufassungen von Calderóns<br />
Stoffs aufzuführen – und damit auch nicht<br />
mehr «das grosse Welttheater, sondern «das<br />
Einsiedler Welttheater». Allerdings hat die<br />
relativ freie Interpretation von Calderóns<br />
Stück in Einsiedeln eine gewisse Tradition.<br />
Oskar Eberle, der von 1935 bis 1955 insgesamt<br />
vier Inszenierungen verantwortete,<br />
passte die Eichendorff ’sche Übersetzung<br />
seiner Inszenierung an und fügte sogar eine<br />
Königskrönung hinzu, die im Originalstück<br />
gar nicht vorkommt.<br />
Bereits in der ersten Aufführung 1924<br />
war zudem als Zugeständnis an den Spielort<br />
im Klosterdorf die stumme Rolle der «Hohen<br />
Frau», der Muttergottes also, in das<br />
Spiel eingefügt worden. Noch lange konnte<br />
sich diese Figur danach im Stück halten.<br />
100 Geschichten zu 100 Jahren<br />
Das 100-Jahr-Jubiläum ist nach der bewegten<br />
Geschichte des Einsiedler Welttheaters<br />
nicht selbstverständlich. Der Vorstand der<br />
Welttheatergesellschaft nahm dies zum Anlass,<br />
von Walter Kälin einen literarischen<br />
Rückblick verfassen zu lassen: 100 Geschichten<br />
zu 100 Jahren Welttheater. Dass die<br />
Wahl auf den Einsiedler Walter Kälin fiel,<br />
ist kein Zufall. Denn nicht nur spielte seine<br />
Mutter zwischen 1960 und 1970 alle weiblichen<br />
Hauptrollen im Einsiedler Welttheater.<br />
Walter Kälin ist auch der Enkel von<br />
Franz Kälin, jenem Mann, der 1924 als erster<br />
OK-Präsident mit Peter Erkelenz die<br />
Theater-Vision Linus Birchlers innert weniger<br />
Monate verwirklichte.<br />
Reaktionär statt visionär?<br />
Trotz gelungenen Anfängen erlebte das Einsiedler<br />
Welttheater auch schwierige Phasen.<br />
1970 wird die Inszenierung von Erwin Kohlund<br />
(bereits seine dritte) am Tag der Premiere<br />
von einer Protestaktion begleitet, welche<br />
ein grundlegendes Überdenken des<br />
Welttheaters fordert. Dieses gehe von einer<br />
Szene aus einer Probe <strong>2024</strong>: Regisseur Livio Andreina dirigiert das Welttheaterlied.<br />
Bild: zVg.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong> · 5
«Ichhabenochniezurückgespuckt!»<br />
Das Heilige Land – wie ein utopisches Märchen klingt diese Bezeichnung in unseren Tagen, da die<br />
Fernsehbilder täglich über das Grauen in Gaza und die gegenseitigen Vernichtungswünsche von Juden und<br />
Palästinensern berichten. Wie lebt man als Christ in einem solchen Umfeld?<br />
Von Klaus Gasperi<br />
Bei der Wallfahrt von Kirche in Not (ACN)<br />
berichtete Abt Nikodemus Schnabel in EinsiedelnvonseinenErfahrungenimHeiligen<br />
Land.Seit20JahrenlebtdergebürtigeStuttgarterinJerusalem,seiteinemJahristerals<br />
neuerAbtfürdie«Dormitio»amBergZion<br />
verantwortlich – in der jetzigen Situation<br />
keineallzuverlockendeAufgabe.<br />
WerJerusalemkennt,derweiss,dassman<br />
in der Altstadt meist nur im Trippelschritt<br />
vorankommt. Jetzt aber ist alles leer. «Es<br />
gibt nun keinen Schutzkokon anderer<br />
Christenmehr»,sagtAbtNikodemus.«Aufgrund<br />
meines Brustkreuzes bin ich als<br />
Christ erkennbar und damit automatisch<br />
für gewisse radikale Kreise ein Ärgernis.»<br />
Immer wieder kommt es vor, dass er oder<br />
sein Kreuz von Extremisten angespuckt<br />
wird, die diese Stadt für sich beanspruchen:<br />
«Du hast hier nichts verloren», ist ihre Haltung.<br />
«Ich konnte mich bisher immer<br />
zurückhalten und habe nicht zurückgespuckt»,gestehtAbtNikodemus.<br />
«Obwohlichjakräftiggenugwäre,sodass<br />
ich einen Konflikt nicht scheuen muss», lächelt<br />
der 46-jährige Deutsche. «Aber ich<br />
versuche vielmehr, bewusst eine Messe zu<br />
feiernfürdie,dieunshassen.»Undsetztsogleich<br />
zu einer Liebeserklärung an diese<br />
Stadtan:«Ichbinstolzaufdieseswunderbare<br />
Land und seinen universalen Charakter:<br />
Jerusalem – ein Pilgerort, an dem sich drei<br />
grosseReligionenbegegnen.<br />
Gegen den Dualismus des «wir oder ihr»<br />
Es gibt auf beiden Seiten Gruppen, die aus<br />
dieser Situation Kapital schlagen, die einer<br />
dualistischen Sicht – «wir oder ihr» – das<br />
Wort reden. Dennoch ist Abt Nikodemus<br />
auch optimistisch, denn er weiss: «Ich habe<br />
wunderbare muslimische und jüdische<br />
Freunde. Als Christen bewegen wir uns definitiv<br />
zwischen den Fronten. Ich habe mit<br />
Rabbinern in den überfallenen Kibbuzim<br />
gebetet,derPfarrervonGazahatbeiunsim<br />
Kloster gewohnt, und ich bin auch mit den<br />
Beduinen, die nirgendwo dazugehören, im<br />
Gespräch. Das hier ist kein Fussballmatch,<br />
wo man sein Team anfeuert, das ist eine<br />
menschliche Katastrophe – und unser Auftrag<br />
ist es, an der Seite der Leidenden zu<br />
stehen. Mein Kloster hat seit sieben Monaten<br />
keine Einkünfte aufgrund der ausbleibenden<br />
Pilger. Dennoch haben wir keinen<br />
TagdieTüregeschlossenundkeinenMitarbeiterentlassen,denndieseLeutebrauchen<br />
dasGeld,umihreFamilienzuernähren.»<br />
«Wir Christen haben ein einzigartiges<br />
KonzeptderMitgliedschaft»,betontAbtNikodemus.<br />
«Muslim ist man, weil der Vater<br />
Muslimist,Judeistman,weildieMutterJüdin<br />
ist, Christ aber ist man nicht durch Geburt,<br />
sondern durch die Taufe. Damit überwindetdasChristentumdasAbstammungsprinzip<br />
und wird universal: Jeder Mensch<br />
isteinEbenbildGottes.»<br />
Das Christentum im Nahen Osten boomt<br />
DassGottunsherausnimmtausdiesemethnischenWirrwarrundneuineineuniversale<br />
Gemeinschaft hineinnimmt, erlebt der<br />
Benediktiner ganz konkret: Das Christentum<br />
boomt im arabischen Raum, vor allem<br />
durchMigrantenausdenPhilippinen,ÄthiopienundIndien.«DassindMenschen,die<br />
in prekärsten Arbeitsverhältnissen leben,<br />
die Christen sind dort eine Sklavenkirche»,<br />
meint Abt Nikodemus. «Es wäre illusorisch<br />
zu meinen, die 1% Christen im Heiligen<br />
Land könnten Frieden schaffen, aber wir<br />
können zumindest glaubwürdige Christen<br />
sein»,unterstreichterseinenAnspruch.<br />
Und fügt hinzu: «Wir können gar nicht<br />
einseitigsein,dennwirChristenhabenTote<br />
auf beiden Seiten.» Sowohl bei der Terrorattacke<br />
der Hamas als auch im Gazakrieg gab<br />
«Unsere Aufgabe ist es, in Offenheit die Stimmen aller zu hören.» Abt Nikodemus Schnabel vor dem Turm<br />
der Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem.<br />
Bild: Andrea Krogmann, KNA<br />
und gibt es christliche Opfer zu beklagen.<br />
BesondersbeeindrucktzeigtesichAbtNikodemusvondenFürbittenbeieinerTrauerfeierfürdieOpferdes7.Oktober.Dietrauernden<br />
Christen beteten nämlich auch für die<br />
«andere Seite»: «Wir beten für unsere Glaubensgeschwister<br />
in Gaza, die nun in grosser<br />
Angst leben. Wir beten für die Bekehrung<br />
derHamas»,hiessesda.<br />
«Unsere Berufung ist die Feindesliebe»,<br />
betont Abt Nikodemus. Als Mönch habe er<br />
gelobt,derBenediktsregelzufolgen.Undzitiert<br />
– diesmal radikal kompromisslos: «Erlittenesgeduldigertragen.DieFeindelieben.<br />
Die uns verfluchen, nicht auch verfluchen,<br />
sondernmehrnochsiesegnen.»(RB4,30)<br />
Das zu leben, darum geht es: «Sich nicht<br />
nur der eigenen Gruppe gegenüber gut verhalten,<br />
sondern auch den anderen gegenüber.<br />
Wo immer Menschen bedürftig sind:<br />
Entweder helfe ich und bin in der Nachfolger<br />
Christi – oder ich helfe nicht, dann bin<br />
icheinHeuchler.»<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong>
HochsaisonfürdieehrenamtlicheFestivalseelsorge<br />
Festivalzeit! In Interlaken etwa geht mit dem Greenfield Festival jeweils im Juni eines der grössten<br />
Open Airs des Landes über die Bühne. Mittendrin: Theologe Claude Bachmann als ehrenamtlicher<br />
Festivalseelsorger. Im Interview spricht er über dieses neue pastoraltheologische Arbeitsfeld.<br />
Von Regula Pfeifer/kath.ch/maf<br />
ImFebruarorganisiertderTheologeClaude<br />
Bachmann gemeinsam mit einer deutschen<br />
Kollegin in Berlin eine Tagung zum Thema<br />
Festivalseelsorge. Seine Hoffnung ist, «dass<br />
vielleichteinesTagesinderSchweizdieFestivalseelsorge<br />
seitens der Landeskirchen<br />
und der Bischofskonferenz als seelsorgerlicher<br />
Dienst angesehen» und entsprechend<br />
unterstützt wird. Im Interview beantwortet<br />
Claude Bachmann einige Fragen zum ThemaFestivalseelsorge.<br />
Ist die Festivalseelsorge im Aufwind – wie<br />
die Open-Air-Festivals selbst?<br />
Ichwürdenichtsagen,dassdieFestivalseelsorgeimAufwindist.Wasichallerdingsim<br />
Kontext von Grossanlässen wie Festivals<br />
oder Stadtfesten grundsätzlich beobachte,<br />
ist ein erhöhtes Bewusstsein für die Tatsache,<br />
dass bei grossen feiernden MenschenmassendasPotenzialfürgrenzüberschreitendeSituationentendenziellgrösserist.<br />
Dem möchten Veranstalter und VeranstalterinnenmitentsprechendenKonzepten<br />
und Angeboten entgegenwirken und den<br />
MenschenAnlaufstellenzurVerfügungstellen.<br />
Dazu zähle ich Präventions- und AwarenessangebotesowiedieFestivalseelsorge.<br />
Wie wichtig schätzen Sie Seelsorge an<br />
Musikfestivals ein?<br />
Als Angebot, mit einer Person, die gerade<br />
nicht Teil des Freundeskreises ist, über das<br />
Schöne im Leben, aber auch über Fragen,<br />
Ängste oder Sorgen sprechen zu können,<br />
finde ich Seelsorge an Musikfestivals sehr<br />
wichtig.GeradederRahmeneinesFestivals,<br />
wo die Menschen für einige Tage aus dem<br />
AlltagausbrechenundmitvielenMenschen<br />
eine sehr intensive Zeit verbringen, kann<br />
das Bedürfnis wecken, mal mit jemandem<br />
überGottunddieWeltzureden.<br />
Wie unterscheidet sich Festivalseelsorge von<br />
anderer Seelsorge?<br />
Die Festivalseelsorge zähle ich zur sogenannt<br />
kategorialen Seelsorge. Dies im<br />
Unterschied zur traditionellen territorialen<br />
Seelsorge,zuderichdieArbeitaufdemGebiet<br />
der Pfarrei oder des Pastoralraumes<br />
zähle.NatürlichimpliziertaucheinFestival<br />
ein Territorium, allerdings im Rahmen einerFestivalkultur,wasmeinesErachtenseinenUnterschiedmacht.<br />
Ein Festival ist eine Ausnahmesituation.<br />
MenschensindfüreinigeTagedort–inder<br />
Regel mit vielen anderen, ihnen unbekanntenMenschen–ehesiewiederindenAlltag<br />
zurückkehren. Darum würde ich sagen,<br />
dass Festivalseelsorge (im Unterschied zu<br />
anderer Seelsorge) punktueller, situativer<br />
unddirektersowieeinStückweitanonymer<br />
istbeziehungsweiseseinkann.BeimGreenfield<br />
Festival kommt hinzu, dass es sich bei<br />
derFestival-CommunityumeineSubkultur<br />
handelt. All dies trägt dazu bei, dass eine<br />
andereArtvonSeelsorgegefragtist.<br />
Claude Bachmann<br />
Bild: Vera Rüttimann<br />
An Anlässen welcher Musikrichtungen ist Festivalseelsorge<br />
oft präsent? An welchen nicht,<br />
und weshalb?<br />
InDeutschland,ÖsterreichundderSchweiz<br />
ist die Festivalseelsorge an Festivals mit<br />
ganzunterschiedlichenMusik-undStilrichtungen<br />
präsent. Da es das Angebot der Festivalseelsorge<br />
in diesen Ländern erst seit<br />
circa zehn Jahren gibt, finde ich es zu früh,<br />
einePrognoseabzugeben,obFestivalseelsorgeanFestivalsmitdieseroderjenerMusikrichtung<br />
besser funktioniert als an einem<br />
anderenFestival.<br />
Ich finde es allerdings bezeichnend, dass<br />
dieFestivalseelsorgesowohlinDeutschland<br />
wie auch in der Schweiz an den jeweils<br />
grössten Metalfestivals – also dem Wacken<br />
OpenAirunddemGreenfieldFestival–entstanden<br />
ist. Die Metal-Community setzt<br />
sich seit jeher intensiv mit religiösen Inhalten<br />
sowie religiöser Sprache und Symbolik<br />
auseinander.VordiesemHintergrundkann<br />
Seelsorge an einem Metalfestival anschlussfähiger<br />
sein. Ich würde dies aber nicht pauschalisieren.<br />
Welche Probleme werden besprochen?<br />
WennProblemeangesprochenwerden,handelt<br />
es sich sehr oft um existenzielle Fragen<br />
und Sinnfragen, zum Beispiel im Kontext<br />
vonLiebes-oderFreundschaftsbeziehungen<br />
oder des eigenen Alltags. Ich möchte aber<br />
betonen,dassnichtausschliesslichProbleme<br />
angesprochenwerden.IchführealsFestivalseelsorgervieletolleGesprächeüberMusik,<br />
die Freude am Leben oder grundsätzliche<br />
Glaubens-undKirchenfragen.<br />
Ist Festivalseelsorge auch Drogen- und<br />
Gewaltprävention?<br />
Nein, das würde ich nicht sagen. Es gibt im<br />
Bereich der Drogenprävention an vielen<br />
FestivalsentsprechendeAngebotevonFachstellen<br />
und Fachpersonen. Und für die<br />
Gewaltprävention sind die Veranstaltenden<br />
verantwortlich,diedafürüberentsprechendeKonzepteverfügenundfürderenUmsetzungSicherheitsdienstebeauftragen.<br />
Wo sind Grenzen der Festivalseelsorge?<br />
Festivalseelsorgerinnen und -seelsorger haben<br />
für Festivalbesuchende ein offenes Ohr<br />
und bieten Zeit und Möglichkeit an, sich<br />
über Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen<br />
auszutauschen.DieGrenzederFestivalseelsorgeliegtfürmichimVerlassendiesesBereiches.<br />
Wenn es zum Beispiel um einen<br />
medizinischen Notfall geht, wird sofort der<br />
Sanitätsdienst gerufen oder in anderen Fällen<br />
der Sicherheitsdienst. Am Greenfield<br />
FestivalistdieFestivalseelsorgeengmitden<br />
entsprechenden Stellen und Personen vernetzt.<br />
Ganz wichtig ist: Festivalseelsorge<br />
möchte nicht missionieren. Da liegt für<br />
micheineklareGrenze.<br />
Das Interview wurde schriftlich geführt und für<br />
das Pfarreiblatt Uri Schwyz gekürzt.<br />
Vollständiges Interview auf: w www.kath.ch<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong> · 7
Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />
Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,0554421349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />
MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />
LeitungKatechese:StefanieHummel<br />
Sigrist:MarkusRuoss,0795832263<br />
Pfarreisekretärin:EstherZüger,0554422455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ki=Pfarrkirche<br />
Eh=Engelhof<br />
Ph=Pfarreiheim<br />
Jo=KapelleSt.Johann<br />
Samstag, 15. Juni<br />
Hl.Vitus,MärtyrerinSizilien<br />
Marien-Samstag<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 16. Juni<br />
11.SonntagimJahreskreis<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
09.30 Ph Sunntigsfiir,Abschluss<br />
OpferfürdieFlüchtlingshilfederCaritas<br />
Montag, 17. Juni<br />
15.15 Ki Schulgottesdienst(5.Klassen)<br />
Dienstag, 18. Juni<br />
15.15 Ki Schulgottesdienst(3.Klassen)<br />
Donnerstag, 20. Juni<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
15.15 Ki Schulgottesdienst(4.Klassen)<br />
Freitag, 21. Juni<br />
Hl.AloisiusGonzaga,Ordensmann<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 22. Juni – St. Johannsfest<br />
Hl.Paulinus,BischofvonNola,<br />
hl.JohnFisher,BischofvonRochester,<br />
hl.ThomasMorus,Lordkanzler,Märtyrer<br />
Marien-Samstag<br />
18.00 Jo Eucharistiefeierbegleitetvom<br />
Projektchor,anschliessend<br />
BeisammenseinbeimSigristenhausmitGrillschmaus<br />
Sonntag, 23. Juni – St. Johannsfest<br />
<strong>12</strong>.SonntagimJahreskreis<br />
08.00 Ki Eucharistiefeier<br />
09.30 Jo Eucharistiefeiermusikalisch<br />
begleitetvomJodelchörliam<br />
St.Johann,anschl.Apéro<br />
OpferfürdieRenovationderKapelle<br />
St.Johann<br />
Dienstag, 25. Juni<br />
15.15 Ki Schulgottesdienst(3.Klassen)<br />
Donnerstag, 27. Juni<br />
Hl.HemmavonGurk,StifterinvonGurkund<br />
Admont,<br />
hl.CyrillvonAlexandrien,Bischofvon<br />
Alexandrien,Kirchenlehrer<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
Freitag, 28. Juni<br />
Hl.Irenäus,BischofvonLyon,Kirchenlehrer<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
1.JahrzeitvonDorisSurber-Morales<br />
Samstag, 29. Juni<br />
Hll.PetrusundPaulus,Apostel<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Familiengottesdienstmitgestaltet<br />
vonden5.Klassen,begleitetvom<br />
Projektchor,anschliessendGrill<br />
beimPfarreiheim<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
13.SonntagimJahreskreis<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
DreissigstervonToniZiltener-Limacher<br />
10.30 Ki TaufevonChiara,Tochtervon<br />
SandroundElenaRonner-<br />
Mächler,Mühlebachhof2<br />
Papstkollekte(Peterspfennig)<br />
Dienstag, 2. Juli<br />
15.15 Ki AbschlussSchulgottesdienste<br />
(3.Klassen)<br />
Donnerstag, 4. Juli<br />
Hl.Ulrich,BischofvonAugsburg,<br />
hl.Elisabeth,KöniginvonPortugal<br />
08.00 Ki ÖkumenischerSchulgottesdienst<br />
der3.und4.Klassen<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
Herz-Jesu-Freitag, 5. Juli<br />
Hl.AntoniusMariaZaccaria,Priester,<br />
Ordensgründer<br />
08.00 Ki ÖkumenischerSchulgottesdienst<br />
der5.und6.Klassen<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier,anschliessend<br />
stilleAnbetungbis19.45Uhr<br />
Samstag, 6. Juli<br />
Hl.MariaGoretti,Märtyrin<br />
Marien-Samstag<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
14.SonntagimJahreskreis<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
11.30 GottesdienstaufderAlpChlos<br />
mitdemJodelchorLuegisland<br />
Wollerau<br />
OpferfürdasSeelsorgehilfswerkdes<br />
KantonsSchwyz<br />
Verstorbene<br />
Am21.Mai<strong>2024</strong>starb<br />
ToniZiltener-Limacher,<br />
geborenam24.März1936.<br />
Am23.Mai<strong>2024</strong>starb<br />
HansFleischmann-Thoma,<br />
geborenam3.Februar1930.<br />
Am4.Juni<strong>2024</strong>starb<br />
FranzZehnder-Herz,<br />
geborenam26.November1941.<br />
MitdenVerstorbenenbleibenwirimGebet<br />
undinliebevollerErinnerungverbunden.Den<br />
Angehörigensprechenwirunserherzliches<br />
Beileidaus.<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 15. Juni<br />
StiftmessefürMarthaMächler-Strebel<br />
Freitag, 28. Juni<br />
1.JahrzeitvonDorisSurber-Morales<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
DreissigstervonToniZiltener-Limacher<br />
Freitag, 5. Juli<br />
StiftmessefürGustavKnobel-MartyundIda<br />
Knobel<br />
Samstag, 6.Juli<br />
StiftmessefürGeroldRuhstaller-Späni<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong>
Frauengemeinschaft/Familientreff<br />
Donnerstag, 27. Juni<br />
Der letzte Donnerstag im Monat gehört<br />
denJassfreundenvon<strong>Altendorf</strong>!DasgeselligeBeisammenseinvordenSommerferien<br />
findet wie immer um 13.30 Uhr im Seniorenzentrum<br />
Engelhof statt und wird unterstützt<br />
von den Frauen der Frauengemeinschaft<strong>Altendorf</strong>unddesSeniorenzentrums<br />
Engelhof. Für das gemeinsame Essen<br />
«Zäme am Tisch» um <strong>12</strong>.00 Uhr melden<br />
Sie sich bitte bis Mittwoch, 26. 6. <strong>2024</strong> im<br />
Engelhofan: ✆0554514000.<br />
Berggottesdienste im Sommer <strong>2024</strong><br />
Der Jodelchor Luegisland und Pfr. Albin Keller<br />
beim Gottesdienst auf der Alp Chlos im Jahr 2019.<br />
Auch dieses Jahr findet auf der Alp Chlos<br />
pünktlich zum Start der Sommerferien am<br />
Sonntag,7.Juli,um11.30Uhrdertraditionelle<br />
Berggottesdienst statt – musikalisch<br />
gestaltet vom Jodelchor Luegisland Wollerau.<br />
An Mariä Himmelfahrt, 15. August,<br />
um 11:15 Uhr freuen wir uns auf viele<br />
Mitfeiernde in und um die Kapelle Gueteregg<br />
beim Gottesdienst im Rahmen der<br />
dortigenÄlplerchilbi.<br />
Fotowettbewerb<br />
Bild: zVg<br />
mit kleinen Preisen belohnt. Fotos für den<br />
Wettbewerb bitten wir bis am 18. August<br />
zumailenan:<br />
mpfarramt@pfarrei-altendorf.ch.<br />
Abschluss Sunntigsfiir<br />
Sonntag, 16. Juni, 9.30 Uhr<br />
im Pfarreisaal<br />
KennstdudieGeschichtevonBartimäus?<br />
Gerne erzählen wir sie dir. Komm doch<br />
vorbei.Wirfreuenunsaufdich.<br />
Michaela Veit, Patricia Neuner und<br />
Stefanie Hummel<br />
Es ist die letzte Sunntigsfiir in diesem<br />
Schuljahr. Wir danken ganz herzlich dem<br />
Vorbereitungsteam, das das ganze Jahr<br />
über 6 Sunntigsfiire und den Kreuzweg für<br />
FamilienamKarfreitagvorbereitethat.<br />
Familiengottesdienst<br />
mitgestaltetvonden5.Klässlern<br />
Bild gemalt von Doris Cecilia Gomes für<br />
die Erstkommunion 2019 in <strong>Altendorf</strong>.<br />
Samstag, 29. Juni<br />
18.00 Uhr<br />
anschliessend Wienerli und Brot vor oder<br />
imPfarreisaal<br />
Der Gottesdienst steht unter dem Thema<br />
«SturmaufdemSee»undwirdmusikalisch<br />
gestaltetvomProjektchor.<br />
Bild: Hanspeter Bamert<br />
Foto der Kuppel im Petersdom von Jürg Frischknecht,<br />
Teilnehmer der Romreise 2023, das wir im<br />
vergangenen Jahr für die Geburtstagskarten der<br />
Jubilare verwendet haben<br />
Wir laden Sie, die Pfarreimitglieder, ein,<br />
uns aus den Ferien ein Foto zu schicken –<br />
aus der Natur oder mit einem religiösen<br />
Bezug. Die gelungensten werden wir für<br />
dieGeburtstagskartenderJubilareverwenden<br />
oder bei Gelegenheit im Pfarreiblatt<br />
abdrucken. Die drei besten Bilder werden<br />
St. Johannsfest – 22. und 23. Juni<br />
Seit bald 550 Jahren thront die kleine, aber<br />
feine Kapelle, die dem hl. Johannes dem<br />
Täufer geweiht ist, über unserem Dorf, erbaut<br />
auf den Ruinen der zerstörten Burg.<br />
Ebenso oft wurde wohl von den Menschen<br />
in<strong>Altendorf</strong>dasPatroziniumdieserKapelle<br />
gefeiert, das genau genommen auf das<br />
Fest der Geburt Johannes des Täufers am<br />
24.Junifällt.<br />
Wir ziehen es auf das Wochenende vom<br />
22./23. Juni vor und feiern am Samstagabend<br />
um 18.00 Uhr einen Gottesdienst<br />
in der Kapelle, der vom Projektchor begleitet<br />
wird. Der Gottesdienst am Sonntag<br />
um 9.30 Uhr wird vom Jodelchörli am<br />
St. Johann begleitet. Anschliessend an den<br />
Gottesdienst sind die Teilnehmenden zu<br />
einemApéro,amSamstagabendmitGrilladen<br />
auf der Terrasse des Sigristenhauses<br />
eingeladen. Am Sonntag um 8.00 Uhr findet<br />
zusätzlich ein Gottesdienst in der<br />
Pfarrkirchestatt.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong> · 9
Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />
PfarrerBeatHäfliger,0554510474,beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />
Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto,0554510476,mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />
PfarreisekretärinCarmenBruno,0554510470,carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />
www.kirchelachen.ch<br />
KI=Pfarrkirche;RK=KapelleimRied<br />
BI=KapelleBiberzelten;PZ=Pfarreizentrum<br />
SP=Spitalkapelle<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 15. Juni<br />
17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
Sonntag, 16. Juni<br />
11.SonntagimJahreskreis<br />
KollektefürFlüchtlingshilfederCaritas<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.30 KI Eucharistiefeier<br />
<strong>12</strong>.15 RK TaufevonLiamD’Ambrosio,<br />
SohndesLucaBöhi&der<br />
RamonaD’Ambrosio<br />
Montag, 17. Juni<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 18. Juni<br />
13.40 KI Schul-Gottesdienst3.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe(danachBibelabendimPZ)<br />
Mittwoch, 19. Juni<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 20. Juni<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
Freitag, 21. Juni<br />
13.00 KI Schul-Gottesdienst5.und6.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Sonntag, 23. Juni – Firmung<br />
<strong>12</strong>.SonntagimJahreskreis<br />
KollektefürProjektderFirmanden<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.30 KI FestmessemitFirmungdurch<br />
AbtEmmanuelosb,Abtei<br />
St.OtmarsbergUznach<br />
Montag, 24. Juni<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 25. Juni<br />
13.40 PZ Schul-Gottesdienst3.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe(danachBibelabendimPZ)<br />
Mittwoch, 26. Juni<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong><br />
Donnerstag, 27. Juni<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
Freitag, 28. Juni<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Sonntag, 30. Juni – Abschiedvonder<br />
PfarrkircheHeiligKreuz(Renovation)<br />
13.SonntagimJahreskreis<br />
KollektefürKlosterElMozoteinElSalvador<br />
08.30 RK Eucharistiefeierfälltaus<br />
10.30 KI Festgottesdienst,anschliessend<br />
gemeinsameProzessionmit<br />
demAllerheiligstendurchdas<br />
DorfzurKapelleimRied<br />
Montag, 1. Juli<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 2. Juli<br />
10.00 RK Abschluss-GottesdiensteOberstufe<br />
13.40 RK Schul-Gottesdienst3.Klasse<br />
18.30 RK Hl.Messe(danachBibelabendimPZ)<br />
Mittwoch, 3 Juli<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 4. Juli<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
11.00 Abschluss-GottesdienstPrimarstufe<br />
imSeefeldSchulhaus<br />
Freitag, 5. Juli<br />
18.30 RK Hl.Messe<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 16. Juni (KI)<br />
StiftmessefürMargrithKopp-Bisig,Gertrud&<br />
MaxStählin,PiaEdithRuoss-Hegner,Marie-<br />
Therese&FranzRauchenstein-Corboud,<br />
Hans&HedwigWattenhofer-Flepp<br />
Sonntag, 23. Juni (RK um 08.30)<br />
ErstjahrzeitfürHedwigSchweiter<br />
StiftmessefürCeciliaElisabethBlatter-Michel,<br />
Agatha&JosefRauchenstein-Nussbaumer,<br />
Josef&MariaGisler-Schuler,KasparEugen<br />
Michel,Eugen&MarieKessler-Koller,Richard<br />
Hollenstein-Hasler<br />
Sonntag, 30. Juni (KI)<br />
ErstjahrzeitfürMilli&SeppKeiser-Cadalbert<br />
StiftmessefürElisabethKammermann-Hose<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Samstag, 15. Juni<br />
ganztags Ministranten-Ausflug<br />
17.00 KI Orgelkonzert(FlorianMoskopf)<br />
mittheologischenReflektionen<br />
(PfarrerBeatHäfliger)<br />
Dienstag, 18. Juni<br />
15.00 PZ IncontropensionatidellaMCI<br />
19.15 PZ BibelabendfürAlle<br />
Freitag, 21. Juni<br />
19.30 KI HauptprobezurFirmung<br />
Montag, 24. Juni<br />
13.30 PZ JassenfürAlle<br />
18.00 PZ BibelgesprächsgruppefürFrauen<br />
Dienstag, 25. Juni<br />
19.15 PZ BibelabendfürAlle<br />
Mittwoch, 26. Juni<br />
14.00 PZ Trauer-Caféim1.OG<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
19.30 RK KonzertEnsemble4Clarinets<br />
imPilgerhofderKapelleimRied<br />
Dienstag, 2. Juli<br />
19.15 PZ BibelabendfürAlle<br />
Kollekten im Mai<br />
Jesuitenweltweit Fr. 351.85<br />
Muttertagsopfer Fr. 588.00<br />
FriedendorfinBroc Fr. 1065.05<br />
Medien-ArbeitderKirche Fr. 477.65<br />
Oremus-KapelleZürich Fr. 577.80<br />
HerzlichenDankfürIhreSpenden!<br />
Rückblick Ministranten-Aufnahme<br />
und -Verabschiedung<br />
AnderFestmessezumDreifaltigkeitssonntag<br />
haben wir sechs neue Ministranten in<br />
dieScharaufgenommen:<br />
MatteoDemi,AloisDobler,<br />
HanibalGetachew,AdamKukier,<br />
LuisRentschundLisaSir.<br />
Am Ende des Aufnahmerituals durften sie<br />
ihren Ministrantenausweis, ihre Tarcisius-<br />
Medaillesowieeinespeziellfürsieangefertigte<br />
Kerze und eine Süssigkeit entgegennehmen.DergrosseApplausderMitfeiern-
den besiegelte diesen besonderen Moment.<br />
Ihnen wünschen wir viel Freude in ihrem<br />
ehrenamtlichenDienst.<br />
HandkehrumwurdenvierbisherigeMinistranten<br />
verabschiedet, die aus der Ministrantenscharaustreten:<br />
MartinaDeLuca,KatharinaDobler,<br />
IsabelMaquieira,VincentMichel<br />
Als dankbare Erinnerung an ihren Dienst,<br />
erhielten sie eine persönliche Tasse mit<br />
Überraschungen inkl. Tarcisius-Medaille,<br />
die sie nun behalten können. Ihnen wünschenwiralleserdenklichGuteundGottes<br />
SegenaufihremweiterenLebensweg.<br />
Somit zählt unsere Schar aktuell 29 Ministranten.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass<br />
sich diese Kinder und Jugendliche für diesenehrenamtlichenDienstinunsererPfarreizurVerfügunggestellthaben.<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
Orgelkonzert mit Reflektionen<br />
Kurz vor dem renovierungsbedingten<br />
Schliessen der Pfarrkirche – und damit<br />
dem Verstummen der Grossen Orgel für<br />
lange Zeit – erklingen am 15. Juni <strong>2024</strong> in<br />
derPfarrkircheCésarFrancksletzteWerke:Seine«TroisChorals».InderTheologie<br />
wirddieKirche,alsodieGemeinschaftaller<br />
Gläubigen, in drei Gruppen eingeteilt: die<br />
«streitende», die «leidende» und die «triumphierende»<br />
Kirche. Es heisst, jedes der<br />
drei Stücke Francks stehe für eine dieser<br />
drei Gruppen. Lassen Sie sich auf einen<br />
spannenden Abend bei spätromantischer<br />
OrgelmusikundtheologischenReflektionen<br />
über die Gemeinschaft der Gläubigen ein -<br />
und was das für alles einen selbst hier und<br />
jetztbedeutenkann.Wiegewohntstehtam<br />
Lesepult Pfarrer Beat Häfliger an der Orgel<br />
derPfarrkirchespieltFlorianMoskopf.<br />
HerzlicheEinladung.<br />
Verein FREUNDE DER KIRCHENMUSIK LACHEN SZ<br />
w www.kirchenmusik-lachen.ch/termine<br />
Firmung in <strong>Lachen</strong> am Sonntag, 23. Juni <strong>2024</strong><br />
«Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein».<br />
So lautet der Text eines Kirchenliedes. Diese Kraft von Gott, diesen Lebensatem, der<br />
unsimLebenimmereinenlangenAtembekommenlässt,dieseinnereLebensfreude,<br />
die niemals versiegt, egal ob das Glas des Lebens halbvoll oder halbleer ist, diesen<br />
Heiligen Geist von Gott erhalten in einem feierlichen Gottesdienst zur Firmung 16<br />
Jugendliche. Seit dem Oktober 2023 haben sich die jungen Menschen mit Gott, dem<br />
Sohn Jesus, dem Heiligen Geist, der Kirche, der Eucharistie, ja mit ihrem Glauben<br />
auseinandergesetzt.NunempfangensiediesesSakrament,beidemsienunihrJAzu<br />
dem Weg geben, welchen damals bei der Taufe ihre Eltern begonnen haben. Das<br />
Sakrament der Firmung spendet Abt Emmanuel osb, Abtei St. Otmarsberg Uznach<br />
SG. Schön, wenn viele Pfarreiangehörige den jungen Menschen zeigen können, dass<br />
sie auf ihrem Weg mit Gott auch getragen sind durch glaubende Menschen im schönenDorf<strong>Lachen</strong>amSey.<br />
Unsere 16 Firmanden<br />
Batinic Matej, Cajacob Jan, Domgoni Lorissa, Friedlos Jasmine, Gans Adrienne, Greif<br />
Elea, Rebsamen Thomas, Schaub Enya Loreen, Schmid Mariella, Schuler Ilena, Schwiter<br />
Elia, Stähli Raphael David, Stähli Sarah Aurelia, Staub Jérôme, Stürzinger Seraina, Türker<br />
DenizSebastianJamal<br />
Beat Häfliger, Pfarrer<br />
Bibelabende in der Pfarrei <strong>Lachen</strong><br />
Jeweilsdienstagsam:<br />
18.Juni / 25.Juni / 2.Juli<br />
nach der Messe, um 19.15 Uhr, im<br />
Pfarreizentrum(1.Stock)<br />
Rahmen: 7-Schritt-Methode, kleiner<br />
Imbiss.ThemasindjeweilsdieEvangelien<br />
des kommenden Sonntages, die<br />
ErgebnisseausdemBibelabendfliessen<br />
indiePredigt!KommenSieauch!<br />
Pfr. Beat Häfliger, Bild: zVg<br />
Schulschluss-Gottesdienst Oberstufe<br />
Am Dienstag, 2. Juli, finden diese GottesdiensteinderRied-Kapellestatt.Aufgrund<br />
derPlatzverhältnissewerdensieindreifach<br />
durchgeführt–undzwarso:<br />
Gruppe1: 10.00–10.30Uhr<br />
Gruppe2: 10.45–11.15Uhr<br />
Gruppe3: 11.30–<strong>12</strong>.00Uhr<br />
Die Gruppeneinteilung wird von der Schulleitungvorgenommen.<br />
Herzliche Einladung an alle Schülerinnen<br />
und Schüler unserer Sek 1 March, sowie<br />
auchanSie,liebePfarreiangehörige:Sofern<br />
Sie Zeit und Lust haben, dürfen auch Sie<br />
gerne kommen und mitfeiern. Jedenfalls<br />
empfehlenwiralleunsereJugendlichenIhremfürbittendenGebet.VielenDank!<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
Schulschluss-Gottesdienst<br />
4. bis 6. Klasse<br />
Zu Abschluss des Schuljahres 2023 – <strong>2024</strong><br />
gestalten wir am Donnerstag, 4. Juli, um<br />
11.00 Uhr, einen herzlichen Schulschlussgottesdienst,<br />
gemeinsam vorbereitet durch<br />
Lehrpersonen der Schule, der reformierten<br />
und der katholischen Kirche, aufgrund der<br />
KirchenrenovationimSchulhausSeefeld<br />
Beat Häfliger, Pfarrer<br />
Maiandacht-Impression vom 26. Mai<br />
Bild: Fürbittritual beim Marien-Brunnen am Kreuzplatz<br />
Sommerferien – reduzierte Messen<br />
Vom 7. Juli bis 11. August feiern wir<br />
nur eine Sonntagsmesse um 10.30 Uhr<br />
inderKapelleimRied.DieHl.Messen<br />
dienstags und freitags fallen während<br />
dieser Zeit aus. Das Pfarreisekretariat<br />
ist ferienbedingt vom 29. Juli bis 9.<br />
Augustgeschlossen.Fürseelsorgerliche<br />
Dringlichkeiten sind wir erreichbar<br />
unterderNotfall-Nr.0796858645<br />
WirwünschenallenPfarreiangehörigenschöneFerien,MöglichkeitzurErholungundgemeinsamenAuszeit.<br />
Pfarramt <strong>Lachen</strong><br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>12</strong> · <strong>2024</strong> · 11
AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Zur Prüfungszeit<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
25. Jahrgang<br />
Nr. <strong>12</strong>–<strong>2024</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Klaus Gasperi (gas)<br />
Matthias Furger (maf)<br />
Riedmattweg 3<br />
6440 Brunnen<br />
Telefon 041 541 19 46<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 13 (6.7.–2.8.): Sa, 22. Juni<br />
Nr. 14 (3.–23.8.): Sa, 20. Juli<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
und die Urheberrechte.<br />
Adressänderungen<br />
Pfarreisekretariat <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 13 49<br />
pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />
Pfarreisekretariat <strong>Lachen</strong><br />
Telefon 055 451 04 70<br />
sekretariat@kirchelachen.ch<br />
GestaltungundProduktion<br />
Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 <strong>Lachen</strong><br />
www.gutenberg-druck.ch<br />
«Lernen und nicht denken<br />
ist nichtig,<br />
denken und nicht lernen<br />
ist gefährlich»<br />
Konfuzius<br />
Text: Konfuzius (vermutlich 551 v. Chr. bis 479 v. Chr.)<br />
Bild: Matthias Furger (Plakat am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri)