reformleben - Nr. 56 - Biologie des Alterns

10.06.2024 Aufrufe

M E I N E G E S U N D H E I T 3.0 56 MAI | JUNI 2024 PRINT-AUSGABE S. 10 MUSKELMASSE ALS SCHLÜSSEL ZU GESUNDEM ALTERN Langlebigkeit neu betrachtet S. 14 GINSENG - HEILMITTEL MIT TRADITION Positiv bei Erschöpfung und Stresssymptomen S. 35 FRÜHLINGSFRISCHE SALATE Grüner wird es nicht mehr Zur Biologie des Alterns Faktoren des Alterns S. 4

M E I N E G E S U N D H E I T 3.0<br />

<strong>56</strong><br />

MAI | JUNI 2024<br />

PRINT-AUSGABE<br />

S. 10<br />

MUSKELMASSE ALS<br />

SCHLÜSSEL ZU<br />

GESUNDEM ALTERN<br />

Langlebigkeit neu betrachtet<br />

S. 14<br />

GINSENG - HEILMITTEL<br />

MIT TRADITION<br />

Positiv bei Erschöpfung und<br />

Stresssymptomen<br />

S. 35<br />

FRÜHLINGSFRISCHE<br />

SALATE<br />

Grüner wird es nicht mehr<br />

Zur <strong>Biologie</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Alterns</strong><br />

Faktoren <strong>des</strong> <strong>Alterns</strong><br />

S. 4


gesund und<br />

glücklich<br />

www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Jetzt<br />

auch als Abo:<br />

6 Ausgaben = 19,– €<br />

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Inhalt<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

ein Schwerpunkt dieses Heftes dreht sich um das Altern.<br />

Ein Thema, das uns unweigerlich alle betrifft. Und zwar<br />

in jeder Phase unseres Lebens. Als junger Mensch sind<br />

wir uns noch ganz sicher, dass wir ohne Zweifel fit<br />

alt werden. Doch mit jedem Jahr(zehnt), das wir dann<br />

durchleben dürfen, wird uns bewusster: So einfach<br />

ist das gar nicht! Die Einschränkungen betreffen uns<br />

immer mehr. Vieles ändert sich. Manches fällt schwerer.<br />

Aber nun zur positiven Nachricht: Wir haben es<br />

ein gutes Stück weit in der Hand, wie wir älter werden.<br />

Die Zutaten für das Rezept <strong>des</strong> guten <strong>Alterns</strong> glauben<br />

wir schon lange zu kennen und verlieren sie vielleicht<br />

gerade <strong>des</strong>halb aus dem Blick.<br />

Neue Erkenntnisse aus aktueller Wissenschaft bestätigen<br />

viel altes Wissen, räumen aber auch mit verbreiteten<br />

Mythen auf und geben uns wertvolle Hinweise, wie wir<br />

schon mit kleinen Änderungen große gesundheitliche<br />

Fortschritte erzielen können. Wir freuen uns, Ihnen mit<br />

dieser Ausgabe ein wenig davon mitgeben zu dürfen.<br />

Bleiben Sie natürlich gesund!<br />

Ihr Bernhard Sillich, Herausgeber<br />

Gesundheit<br />

Zur <strong>Biologie</strong> <strong>des</strong> <strong>Alterns</strong> S. 4<br />

Langlebigkeit neu betrachtet:<br />

Muskelmasse als Schlüssel zu<br />

gesundem Altern S. 10<br />

Ginseng – Heilmittel mit Tradition S. 14<br />

Sportlich leistungsfähiger S. 18<br />

Wichtige Helfer für einen<br />

gesunden Darm S. 22<br />

Erhöhen Omega-3-Fettsäuren<br />

das Risiko für Vorhofflimmern<br />

und Schlaganfall? S. 26<br />

Blick in den Markt S. 44<br />

Gesundheits-News S. 45<br />

Ernährung & Rezepte<br />

Hülsenfrüchte neu entdeckt<br />

3. Erbsen S. 30<br />

Frühlingsfrische Salate S. 35<br />

Rezepte:<br />

Lachs mit Spinat S. 13<br />

Sommersalat mit Ginseng S. 16<br />

Himbeer Cheesecake Overnight Oats S. 28<br />

Sommerliches Erdbeer-Porridge<br />

mit einem Hauch Zitrone S. 28<br />

Spargelsalat mit getrockneten Tomaten S. 29<br />

Erbsensuppe S. 31<br />

Erbsenflan S. 32<br />

Bisi e risi S. 33<br />

Zucchini-Salat S. 37<br />

Kichererbsen Rote Bete Salat<br />

mit gebratenem Halloumi S. 38<br />

Som-tum Grüner Papaya Salat S. 39<br />

Tortilla Salat S. 40<br />

Blattsalat S. 41<br />

Erdbeer – Tiramisu S. 42<br />

Blaubeer – Joghurt – Kuchen S. 43<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen?<br />

Schreiben Sie uns: zoe Media-Verlag GmbH<br />

Brunhil<strong>des</strong>tr. 34 · 61389 Schmitten<br />

oder per E-Mail: info@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Lifestyle<br />

Buchempfehlungen S. 9, 13, 48<br />

Impressum S. 47<br />

| 3


Zur <strong>Biologie</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Alterns</strong><br />

Die Lebensmitte ist ein bedeutsamer Moment.<br />

Selbstverständlich kann niemand<br />

genau sagen in welchem Jahr – und schon<br />

gar nicht an welchem Tag – dieser Zeitpunkt<br />

erreicht wird bzw. erreicht wurde.<br />

Erst im Nachhinein könnte man das sagen,<br />

wenn die eigene Lebensdauer bekannt ist.<br />

Aber dann kann man selber nicht mehr viel<br />

Konstruktives damit anfangen. Sinnvoller<br />

ist es, möglichst lange vorher das Notwendige<br />

für eine gute, gesunde Zeit zu tun.<br />

Gipfelerfahrung der Lebensmitte<br />

Ohnehin wird die Lebensmitte auch ohne exaktes<br />

Datum gut spürbar: als eine Art Gipfelerfahrung.<br />

War bis dahin der Aufstieg, manchmal<br />

steil, manchmal mühsam, mit etlichen<br />

Rückschlägen, ist irgendwann ein Plateau erreicht,<br />

mehr oder weniger hoch befindlich, und<br />

von dieser Höhe aus sieht man/frau schon den<br />

Pfad <strong>des</strong> Abstiegs, der sich durch grüne Felder,<br />

Wälder, aber auch durch steinige Abschnitte,<br />

vielleicht auch durch ein Sumpfgebiet, ins Tal<br />

schlängelt.<br />

Stoffwechsel pflegen<br />

Ahnend gefühlt wird die Lebensmitte, wenn<br />

die eigenen Kräfte nicht mehr so deutlich<br />

weiterwachsen, wenn Phasen von Müdigkeit<br />

und Schwäche belasten, wenn hier und da eine<br />

marginale Funktionsstörung auftritt. Oftmals<br />

geht es dann auch wieder mal besser. Im Laufe<br />

der Zeit aber nehmen körperliche Probleme<br />

doch zu – manch eine Krankheit entsteht und<br />

geht, anders als in der ersten Lebenshälfte,<br />

nicht mehr von selbst weg, wird chronisch.<br />

Nach dem ersten Impuls, Probleme bzw.<br />

Krankheit zu ignorieren/verdrängen, ist es<br />

doch klug, sorgfältige Diagnostik und Therapie<br />

aufzusuchen. Darüber hinaus ist es sehr sinnvoll,<br />

die Zellfunktionen zu pflegen, zu schützen<br />

und zu verbessern mithilfe bewährter Naturstoffe.<br />

Hallmarks of Aging<br />

Seit ungefähr fünfzehn Jahren hat die Alterungsforschung<br />

aus vorher fragmentarischen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen grundlegende<br />

Konzepte erstellt. So stellte Dr. Carlos<br />

Lopez-Otin, Professor für Biochemie und Molekularbiologie<br />

an der Universität Oviedo (Spanien)<br />

für einen Beitrag zur National Library of<br />

Medicine die Hallmarks of Aging (Faktoren <strong>des</strong><br />

<strong>Alterns</strong>) vor:


■ Geninstabilität<br />

■ Telomerverkürzungen<br />

■ Epigenetische Veränderungen<br />

■ Verlust der Proteostase<br />

■ Deregulierte Nährstoffsensoren<br />

■ Mitochondriale Dysfunktion<br />

■ Zelluläre Senezenz<br />

■ Stammzellenerschöpfung<br />

■ Veränderte zelluläre Kommunikation.<br />

In folgenden Ausgaben von <strong>reformleben</strong> könnten<br />

diese Faktoren genau erklärt werden, mit<br />

guten Möglichkeiten zur Prävention.<br />

Verlust von Zellfunktion<br />

Selen und Cystein<br />

Faszinierend sind die Bezüge der Alterungsforschung<br />

zur aktuellen Krebsforschung, aber<br />

auch zu dem bisherigen Wissen von der Entstehung<br />

der Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie<br />

der neurodegenerativen Erkrankungen. Das<br />

Altern wird da verstanden als fortschreitender<br />

Verlust von Zellfunktionen nach Schäden an<br />

den Zellstrukturen, den Membranen etwa, den<br />

Proteinen, den Chromosomen. Aus der beeinträchtigten<br />

Funktion resultiert Krankheitsanfälligkeit<br />

und vorzeitige Sterblichkeit.<br />

Geninstabilität<br />

Die Alterungsforschung zeigt nun näherungsweise<br />

genetische Wege und biochemische<br />

Reaktionen auf, von denen die Alterungsrate<br />

kontrolliert wird. Zu Recht steht bei den<br />

Alterungsfaktoren die Geninstabilität an erster<br />

Stelle. Von Zellteilung zu Zellteilung nimmt die<br />

Wahrscheinlichkeit von Replikationsfehlern<br />

zu. Und die Telomere werden kürzer, weitere<br />

Zellteilungen schwieriger. Epigenetische<br />

Faktoren kommen dazu, nicht zuletzt aus der<br />

Lebensweise und auch aus der Mentalität.<br />

Mit dem Sauerstoff, den wir atmen, entsteht<br />

nicht nur die notwendige Energie zum Betrieb<br />

unserer Körperzellen und <strong>des</strong> Stoffwechsels,<br />

sondern auch eine kleine Rate an Radikalen.<br />

Radikale sind hochreaktionsfähige, aggressive<br />

Moleküle, die Mikroschäden an Zellwänden,<br />

Zellstrukturen, vor allem an Mitochondrien<br />

und Chromosomen produzieren können. Natürlich<br />

weiß der Organismus davon – und verfügt<br />

über Radikalenfänger sowie über Reparaturmöglichkeiten.<br />

Die allerdings begrenzt sind<br />

und endlich. Für den Radikalenfang übrigens<br />

ist das Spurenelement Selen hochwichtig, aus<br />

dem zusammen mit der Aminosäure Cystein<br />

das Redoxsystem Glutathion entsteht. Das<br />

Selen ist daher elementarer Teil <strong>des</strong> Basisprogramm<br />

für längere Gesundheit von <strong>reformleben</strong><br />

(s. <strong>reformleben</strong> #14).<br />

Naturstoffe schützen<br />

Von Geburt an, von Tag zu Tag mehr, altern<br />

wir, wirken schädigende Faktoren auf unsere<br />

Körperzellen ein. Einige davon können wir<br />

meiden, reduzieren zumin<strong>des</strong>t, zudem können<br />

| 5


wir regelmäßig Schutzfaktoren: geeignete, bewährte<br />

Naturstoffe aufnehmen. Die zu meiden<br />

oder abzulehnen, wäre unklug. Ohnedies nagt<br />

der Zahn der Zeit an unseren Körperzellen, an<br />

unserem Organismus.<br />

Arteriosklerose vorbeugen<br />

Ungünstige Nahrung wirkt dabei mit. Langkettige<br />

gesättigte Fettsäuren, die ganz überwiegend<br />

aus dem Verzehr tierischer Produkte<br />

stammen, belasten den Zellstoffwechsel und<br />

lagern Lipidpartikel (LDL-C) an den Innenwänden<br />

der Arterien ab, erzeugen Arteriosklerose,<br />

die gefolgt wird von Durchblutungsstörungen<br />

und Infarkten. Mit konsequenter Ernährungsumstellung<br />

– und bei veranlagungsbedingter<br />

Hypercholesterinämie auch mit Medikamenten<br />

(Statinen) – kann entsprechender Krankheitsanfälligkeit<br />

samt vorzeitiger Sterblichkeit<br />

ziemlich gut begegnet werden. Je früher einsetzend,<br />

umso besser.<br />

Metabolisches Syndrom<br />

Besonders problematisch ist die Glucose, die<br />

aus langkettigen Polysacchariden langsam und<br />

– weit problematischer noch – aus raffinierten<br />

zugesetzten Zuckern (Saccharose, Rohrzucker,<br />

Traubenzucker) schnell freigesetzt wird. Daraufhin<br />

die Ausschüttung von Insulin stimuliert,<br />

die bei häufiger Wiederholung mit der Zeit zu<br />

Insulinresistenz der Körperzellen führt, danach<br />

zu Bauchfett und zum metabolischen Syndrom,<br />

mit Gefäßwandverfettung (Arteriosklerose),<br />

Fettleber, Bluthochdruck, später auch Niereninsuffizienz<br />

und Demenz. Bei den Schädigungsfaktoren<br />

greift da ein Zahnrad ins andere.<br />

Folgen hoher Blutzuckerspiegel<br />

In den Körperzellen verursachen permanent<br />

erhöhte Glucosespiegel aus dem Blut sowie dem<br />

Bindegewebe die Glykosylierung von Proteinen:<br />

Strukturproteine werden mit Zuckermolekülen<br />

überschwemmt, belastet und verbunden.<br />

Wodurch nicht nur ihre Struktur, sondern<br />

auch ihre Funktion leidet. Die Proteine werden<br />

daraufhin abnorm gefaltet, werden unlöslich<br />

und für den Stoffwechsel gewissermaßen unverdaulich.<br />

Sie bleiben <strong>des</strong>halb in den Zellen<br />

abgelagert, verstopfend. Als Amyloid wird die<br />

klebrige Masse bezeichnet, mit der die Zellen<br />

erstickt werden und schließlich zu Grunde<br />

gehen.<br />

Beschleunigte Zellalterung - Seneszenz<br />

Der quälende Prozess, über Jahre hinweg, wird<br />

auch Seneszenz genannt, d.h. ganz schlicht<br />

Zellalterung. In diesen Jahren aber werden<br />

die Zellen nicht nur insulinresistent, zudem<br />

geben sie auch eine Kaskade von Entzündungsmediatoren<br />

ab, von Interleukinen und<br />

entzündungspropagierenden Prostaglandinen.<br />

Die wiederum erzeugen Schmerzen im<br />

Bindegewebe, in den Sehnen, in den Gelenken,<br />

in der Muskulatur. Bewegung fällt schwerer.<br />

Entzündungsmediatoren sorgen auch für<br />

Müdigkeit und Schwächegefühl. Beeinflussen<br />

auch das Zentralnervensystem, das Fühlen,<br />

das Empfinden, das Denken. Ein Großteil der<br />

Probleme, von denen oft gesagt wird, das ist das<br />

Alter, resultiert mit daraus: die Schmerzen im<br />

Bindegewebe, die Schlafstörung, die Müdigkeit<br />

am frühen Morgen, die Schwäche, die Unlust,<br />

der Leistungsknick. Wundermittel dagegen<br />

werden angeboten, doch es könnte viel einfacher<br />

sein.<br />

Unsere Medizin bekämpft die Folgen, aber<br />

nicht die Ursachen <strong>des</strong> <strong>Alterns</strong><br />

Alterungsfaktoren, die Hallmarks of Aging,<br />

sind im Grunde identisch mit den Faktoren<br />

häufiger Zivilisationserkrankungen, den sogenannten<br />

Risikofaktoren. Der Unterschied ist<br />

bloß die Reihenfolge: Erst Zellalterung, dann<br />

Krankheit. Dann erst setzt die moderne, eingreifende<br />

Medizin mit all ihrer Effektivität ein.<br />

6 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Und bald darauf die Pflege. Kaum ein Bereich<br />

unserer Gesellschaft erfährt höhere Wachstumsraten.<br />

Pflege ermöglichen und fördern,<br />

pflegen ist gut, Pflege entbehrlich zu machen<br />

noch besser. Dem entsprechend haben die Vereinten<br />

Nationen die Dekade <strong>des</strong> gesunden <strong>Alterns</strong><br />

– United Nations Decade of Healthy Aging<br />

2021-2030 – verkündet. Der Pflegebedarf aber<br />

wird wahrscheinlich, zivilisatorisch bedingt,<br />

weiterwachsen.<br />

Jetzt das Altern verlangsamen<br />

Wir müssen frühzeitig, lange vor dem Typ II<br />

Diabetes, lange vor dem Bluthochdruck, lange vor<br />

dem Schlaganfall, lange vor der Herzinsuffizienz,<br />

lange vor dem offenen Bein, lange vor der Demenz<br />

präventiv aktiv sein. Lange vor der Seneszenz<br />

unserer Körperzellen.<br />

■ An erster Stelle steht die Bewegung, die körperliche<br />

Aktivität. Min<strong>des</strong>tens 30 Minuten pro Tag,<br />

gerne auch mehr.<br />

■ Dann die Ernährung. Tierische Fette, gesättigte<br />

Fettsäuren, Arachidonsäure minimieren, nicht<br />

nur Tierfleisch, sondern auch Milch, Milchprodukte<br />

und Eier.<br />

■ Kohlenhydrate weitgehend reduzieren, raffinierte<br />

Zucker sowie Produkte damit vollkommen<br />

meiden.<br />

■ Klar, ab und an eine Ausnahme darf sein. Und<br />

Kompromisse sind besser als gar keine Besserung.<br />

■ Gerade dann sind Schutzfaktoren noch wichtiger.<br />

Alphalinolensäure aus Leinöl, regelmäßig.<br />

Min<strong>des</strong>tens drei Esslöffel Leinöl pro Tag. Selen,<br />

ca. 100 µg täglich.<br />

■ Pflanzenstoffe gegen die Seneszenz unserer<br />

Körperzellen.<br />

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Seneszenz mit bewährten Pflanzenstoffen<br />

begegnen<br />

Körperzellen, die seneszent sind, verlieren<br />

ihre Funktionen und belasten den Organismus<br />

mit Entzündungsmediatoren, erzeugen Entzündung,<br />

diffuse Schmerzen, sind gefährdet,<br />

bösartig zu werden. Natürlicherweise gehen sie<br />

mittels Apoptose zu Grunde, um durch jüngere,<br />

durch Zellteilung generierte Zellen ersetzt zu<br />

werden. Häufig ist aber gerade bei seneszenten<br />

Zellen auch die Apoptose gestört. Ansatzweise<br />

kann diese Störung mit geeigneten, lange bewährten<br />

Pflanzenstoffen behoben werden.<br />

Catechine und Flavonoide<br />

Epigallocatechingallat aus dem Grüntee wirkt<br />

gegen Amyloidablagerungen, und parallel<br />

dazu Apoptose induzierend. Verwandte,<br />

synergistische Wirkstoffe (Ellagitannine)<br />

kommen aus dem Granatapfel, sowie aus der<br />

Heidelbeeren (Anthocyane). Vermutlich ist das<br />

eine Gruppenwirkung von Catechinen und<br />

Flavonoiden. Auch das Quercetin gehört dazu,<br />

in der Küchenzwiebel reichlich, aber auch in<br />

Apfel enthalten. Oligomere Procyanidine aus<br />

Weißdornfrüchten, Blättern und Blüten, sowie<br />

Resveratrol aus den Traubenkernen.<br />

Ebenfalls Apoptose fördernd, sowie entzündungshemmend,<br />

wirken die Curcumine aus den<br />

Curcuma-Rhizomen.<br />

Synergien der Pflanzenwirkstoffe<br />

Besonders sinnvoll – große Studien mit<br />

synergistisch wirkenden Naturstoffen wurden<br />

bisher kaum durchgeführt – dürfte das<br />

Zusammenwirken der genannten Pflanzenarten<br />

sein, für das dann wahrscheinlich keine<br />

außerordentlich hohen Dosierungen erforderlich<br />

sein werden. Lange schon werden diese<br />

Pflanzenarten in alten langlebigen Kulturen,<br />

allerdings noch nicht besonders standardisiert,<br />

gebraucht. Auch die hiesige Zivilisation sollte<br />

davon guten Nutzen haben.<br />

Schopenhauer über „wirkliche“ Gelassenheit<br />

So können wir gelassen sein und bleiben.<br />

Wirkliche Gelassenheit könnte ohnehin erst im<br />

Alter entstehen, schrieb Arthur Schopenhauer:<br />

„Nur wer alt wird, versteht das Leben in seinem<br />

natürlichen Verlauf, in dem er es nicht bloß von der<br />

Eingangs – sondern auch von der Ausgangsseite<br />

übersieht ... Wodurch er dann die Nichtigkeit <strong>des</strong>selben<br />

vollkommen erkennt. Während die Übrigen<br />

stets doch in dem Wahne befangen sind, das Rechte<br />

werde erst noch kommen." Arthur Schopenhauer<br />

verstarb in seinem dreiundsiebzigsten<br />

Lebensjahr. Seit ein paar Wochen hatte er beim<br />

täglichen Spaziergang „Atmungsbeschwerden<br />

mit starkem Herzklopfen im Gehen" bemerkt.<br />

Die Symptome weisen hin auf Herzinsuffizienz,<br />

die durch eine Aortenklappenstenose


verursacht gewesen sein könnte. Obwohl es<br />

die pflanzlichen Schutzstoffe natürlich damals<br />

schon gab, war die notwendige konsequente<br />

Anwendung noch gar nicht bekannt.<br />

BUCH-Empfehlungen<br />

Altern - eine therapierbare Krankheit<br />

Notwendiger Einsatz für nachhaltige<br />

Gesundheit<br />

Ahnungsvoll schrieb der Philosoph, das Leben<br />

in den Jahren <strong>des</strong> Alters gleiche dem „fünften<br />

Akt eines Trauerspiels: man weiß, dass ein tragisches<br />

Ende nahe ist; aber man weiß noch nicht<br />

welches es seyn wird.“ Für viele Mitmenschen in<br />

unserer Zeit scheint diese Prognose noch zutreffender<br />

zu sein.<br />

„Allerdings hat man, wenn man alt ist nur noch<br />

den Tod vor sich. Aber wenn man jung ist, hat man<br />

das Leben noch vor sich. Und es frägt sich, welches<br />

von Beiden bedenklicher sei.“<br />

Schopenhauers Frage an uns, die wir mit dem<br />

massiv angewachsenen <strong>des</strong>truktiven Potenzial<br />

der Menschheit, mit dem wachsenden Hass,<br />

brutaler Gewalt, all der Zerstörung von Leben,<br />

Umwelt und Zukunft heute noch viel intensiver<br />

konfrontiert sind, ist sogar noch bedrängender<br />

als damals. Nicht zur Resignation, sondern zur<br />

Bewältigung und Besserung. Der Einsatz für<br />

Bewahrung, Verteidigung, Frieden, Verständigung<br />

und Gesundheit ist notwendig.<br />

ISBN: 978-3-86731-267-7<br />

Das etwas andere Buch zum Thema gesun<strong>des</strong><br />

Altern: Der geglückte Langzeit-Selbstversuch<br />

<strong>des</strong> renommierten Internisten und ehemaligen<br />

Chefarztes Dr. med. Peter Heilmeyer, mit dem<br />

er sein eigenes Altern ausgebremst hat, bildet<br />

den Rahmen für diesen ausführlichen Ratgeber,<br />

der ganz konkrete Vorschläge enthält, wie<br />

wir auf ganzheitlicher Ebene lange gesund leben,<br />

anstatt über Jahre und Jahrzehnte hinweg<br />

immer nur einzelne altersbedingte Beschwerden<br />

und Erkrankungen zu behandeln.<br />

· Autoren:<br />

Dr. med Peter Heilmeyer, Claudia Lenz<br />

· 176 Seiten, Klappenbroschur (15 x 21,5 cm)<br />

22,00 €<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

Hier bestellen<br />

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LANGLEBIGKEIT<br />

BETRACHTET:<br />

Langlebigkeit neu be<br />

masse als Schlüssel z<br />

MUSKELMASSE ALS SCHLÜSSEL<br />

ZU GESUNDEM ALTERN<br />

Who wants to live forever?<br />

Langlebigkeit – ein Thema, das nicht nur<br />

durch die Jahrhunderte hindurch die<br />

Menschheit fasziniert hat, sondern auch<br />

heute in der Wissenschaft hochaktuell<br />

ist. Es gibt wohl kaum eine Kultur, in der<br />

nicht Geschichten eines mystischen Quells<br />

ewiger Jugend in der ein oder anderen Form<br />

zu finden ist. Die Endlichkeit unserer Existenz<br />

ist das eine. Aber was viel wichtiger<br />

ist, ist die Frage, wie wir die letzten Jahre<br />

dieser Existenz verbringen. Somit hat Longevity<br />

nicht nur damit zu tun, um wieviel<br />

Jahre wir unsere Lebensspanne verlängern<br />

können, sondern wie viele dieser Jahre in<br />

Gesundheit und ohne Behinderung verbracht<br />

werden. Man spricht hier auch von<br />

qualitätskorrigierten Lebensjahren (englisch:<br />

quality-adjusted life year oder QALY).<br />

Langlebigkeit: Mehr als nur Fasten und<br />

Proteinrestriktion<br />

Die moderne Forschung zum Thema Langlebigkeit<br />

konzentriert sich häufig auf Praktiken<br />

wie Fasten und eine reduzierte Proteinzufuhr.<br />

Diese Ansätze können durchaus sinnvoll sein<br />

und haben ihre Berechtigung, doch Langlebigkeit<br />

ist ein vielschichtiges Phänomen, das über<br />

diese Maßnahmen hinausgeht. Es ist auch ganz<br />

wichtig hervorzuheben, dass all diese Studien<br />

ausschließlich an Modellorganismen wie Hefepilzen,<br />

Würmern, Fruchtfliegen und Mäusen<br />

gemacht wurden. Wir müssen sehr vorsichtig<br />

damit sein, Erkenntnisse aus diesen Versuchen,<br />

direkt auf den Menschen übertragen zu<br />

wollen.<br />

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein ganzheitlicher<br />

Ansatz, der auch die Erhaltung der<br />

Muskelmasse und die Versorgung mit allen Mikronährstoffen<br />

sicherstellt, entscheidend für<br />

das gesunde Altern ist. Worauf auch einer der<br />

bekanntesten Longevity-Forscher Dr. Valter<br />

Longo hinweist. 1<br />

Ein Verlust an Muskelmasse, auch bekannt als<br />

Sarkopenie, ist nicht nur ein Problem älterer<br />

Menschen. 2 Junge Menschen können ebenfalls<br />

betroffen sein, insbesondere wenn ihr Lebensstil<br />

wenig Bewegung und eine unausgewogene<br />

Ernährung beinhaltet. 3 Studien zeigen, dass<br />

der Verlust von Muskelmasse bereits im Alter<br />

von 30 Jahren beginnt. Wie viel Muskelmasse<br />

verloren geht, variiert von Person zu Person,<br />

aber Untersuchungen deuten darauf hin, dass<br />

etwa 2% bis 7% der Muskelmasse alle 10 Jahre<br />

verloren gehen. Diese Rate steigt, nach dem 60.<br />

10 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


NEU<br />

trachtet: Muskelu<br />

gesunden Altern<br />

Lebensjahr noch einmal an. 4 Die Erhaltung<br />

und sogar der Aufbau von Muskelmasse ist<br />

daher ein zentraler Faktor, der in jedem Alter<br />

berücksichtigt werden sollte, um die Lebensqualität<br />

zu verbessern und die Lebensspanne<br />

zu verlängern. 5<br />

Die Rolle von Muskel- und Knochenmasse<br />

Muskel- und Knochenmasse sind fundamentale<br />

Pfeiler unserer Gesundheit und somit<br />

Schlüsselorgane der Langlebigkeit. Studien<br />

zeigen, dass insbesondere bei Frauen häufig ein<br />

Mangel an Muskelmasse vorliegt, was weitreichende<br />

Folgen für die Gesundheit haben<br />

kann. Diese Erkenntnis unterstreicht die Notwendigkeit,<br />

Muskeln und Knochen als zentrale<br />

Elemente in der Diskussion um Langlebigkeit<br />

und gesun<strong>des</strong> Altern zu berücksichtigen.<br />

Muskeln spielen nicht nur eine entscheidende<br />

Rolle für unsere Beweglichkeit und Stärke,<br />

sondern sind auch eng mit unserem metabolischen<br />

Gesundheitszustand verknüpft. Ein<br />

gesunder Muskelapparat trägt zur Regulierung<br />

<strong>des</strong> Blutzuckerspiegels bei, unterstützt den<br />

Fettstoffwechsel und wirkt entzündungshemmend.<br />

Ebenso sind gesunde Knochen nicht nur<br />

für unsere Stabilität und Mobilität wesentlich,<br />

Was versteht man unter Sarkopenie<br />

und Gebrechlichkeit?<br />

Sarkopenie, der altersbedingte Verlust<br />

von Muskelmasse und -funktion, ist ein<br />

Schlüsselfaktor, der die Lebensqualität<br />

und die Langlebigkeit erheblich beeinflusst.<br />

Dieser Prozess beginnt bereits in<br />

relativ jungen Jahren und schreitet, wenn<br />

unbeachtet, stetig voran. Die Folgen sind<br />

nicht nur eine verringerte körperliche<br />

Leistungsfähigkeit, sondern auch ein erhöhtes<br />

Risiko für Stürze, Knochenbrüche<br />

und eine generelle Abnahme der Lebensqualität.<br />

Gebrechlichkeit (Frailty) ist eng mit<br />

Sarkopenie verknüpft und bezeichnet<br />

einen Zustand erhöhter Vulnerabilität,<br />

der die Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

externen Stressoren vermindert. Die<br />

Prävention von Sarkopenie und Gebrechlichkeit<br />

durch gezieltes Krafttraining und<br />

eine proteinreiche Ernährung ist daher<br />

ein zentraler Ansatz, um die Gesundheit<br />

im Alter zu fördern und die Lebensspanne<br />

zu verlängern.<br />

| 11


sondern auch für die Speicherung von Mineralien<br />

und die Produktion von Blutzellen im<br />

Knochenmark.<br />

Was passiert wenn du zu wenig<br />

Muskelmasse hast?<br />

Ein Rückgang der Muskelmasse kann<br />

sich auf die allgemeine Gesundheit<br />

und die Lebenserwartung auswirken.<br />

Die Forschung hat gezeigt, dass Sarkopenie<br />

zu nachteiligen gesundheitlichen<br />

Folgen führen kann, wie zum<br />

Beispiel: 6<br />

■ Gebrechlichkeit<br />

■ Osteoporose<br />

■ Metabolisches Syndrom<br />

■ Abmagerungssyndrom (d. h. Kachexie)<br />

■ Tod<br />

■ Invalidität<br />

■ Verlust der Unabhängigkeit<br />

Unterernährung und die Gefahren eines<br />

Proteinmangels<br />

Eine ausgewogene Ernährung, insbesondere<br />

eine ausreichende Proteinzufuhr, ist essenziell<br />

für die Erhaltung der Muskel- und Knochenmasse.<br />

Proteinmangel kann zu einer Reihe<br />

von Gesundheitsproblemen führen, darunter<br />

ein erhöhtes Risiko für Infektionen, Muskelschwund<br />

und eine Abnahme der Knochendichte.<br />

Dies wiederum kann zu einer erhöhten<br />

Sterblichkeit führen. Eine ausreichende und<br />

qualitativ hochwertige Proteinzufuhr ist daher<br />

unerlässlich.<br />

beeinträchtigen. Die richtige Menge und Qualität<br />

der Proteinzufuhr kann den Unterschied<br />

zwischen einem langen, gesunden Leben und<br />

einer von Krankheit geprägten Existenz ausmachen.<br />

Gesamteiweiß oder Totalprotein – testen<br />

Sie ihre Eiweißversorgung<br />

Mit dem Laborwert Totalprotein (TP) wird<br />

der gesamte Eiweißgehalt der Blutflüssigkeit<br />

gemessen. Dieser Laborwert gibt einen guten<br />

Einblick, wie gut Ihre Eiweißreserven gefüllt<br />

sind. Der Normwert liegt zwischen 6,5 und 8,5<br />

g/dL – idealerweise sollte der Wert nicht unter<br />

7,5 g/dL liegen.<br />

Die Komplexität von Ernährung und<br />

Langlebigkeit<br />

Eine gesunde Ernährung ist ein komplexes<br />

Zusammenspiel verschiedener Nährstoffe, die<br />

unseren Körper in seinen vielfältigen Funktionen<br />

unterstützen. Während bestimmte<br />

Ernährungsformen wie die ketogene Diät Fasteneffekte<br />

imitieren und Vorteile für die Blutzuckerregulation<br />

und Entzündungshemmung<br />

bieten können, ist es wichtig, eine Ernährungsweise<br />

zu finden, die individuellen Bedürfnissen<br />

und Lebensumständen gerecht wird.<br />

Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die<br />

Qualität der Ernährung als auch regelmäßige<br />

körperliche Aktivität berücksichtigt, ist entscheidend<br />

für die Förderung der Langlebigkeit.<br />

Die Kombination aus Krafttraining, einer ausgewogenen<br />

Zufuhr hochwertiger Proteine und<br />

einem aktiven Lebensstil bildet das Fundament<br />

für ein langes und gesun<strong>des</strong> Leben.<br />

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Menschen<br />

im Allgemeinen zu viel Protein konsumieren.<br />

In Wahrheit erreichen viele Menschen,<br />

insbesondere Frauen und ältere Erwachsene,<br />

nicht die empfohlenen Tagesmengen an Protein,<br />

was ihre Gesundheit und Langlebigkeit<br />

Julia Tulipan<br />

12 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Quellen<br />

1. Fontana, Luigi, Linda Partridge, and Valter D. Longo.<br />

"Dietary restriction, growth factors and aging: from yeast<br />

to humans." Science (New York, NY) 328.5976 (2010): 321.<br />

2. Camargo Pereira, Cristina, et al. "Low muscle mass and<br />

mortality risk later in life: A 10-year follow-up study." Plos<br />

one 17.7 (2022): e0271579.<br />

3. Jung, Han Na, Chang Hee Jung, and You-Cheol Hwang.<br />

"Sarcopenia in youth." Metabolism (2023): 155557.<br />

4. Dodds, Richard Matthew, et al. "The epidemiology of<br />

sarcopenia." Journal of Clinical Densitometry 18.4 (2015):<br />

461-466.<br />

5. Hao, Qiukui, et al. "The role of frailty in predicting mortality<br />

and readmission in older adults in acute care wards: a<br />

prospective study." Scientific reports 9.1 (2019): 1207.<br />

6. Cho, Eun-Jeong, et al. "Role of exercise in estrogen deficiency-induced<br />

sarcopenia." Journal of exercise rehabilitation<br />

18.1 (2022): 2.<br />

Lachs mit Spinat<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 30 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

9 Regeln für eine Muskulatur, die gesund<br />

macht<br />

400 g Lachsfilet 1 kleine Knoblauchzehe<br />

Salz<br />

1 EL Rapsöl<br />

Bunter Pfeffer<br />

500 g Spinat<br />

1 TL Butter<br />

1 Zitrone<br />

Zubereitung:<br />

ISBN: 978-3548069470<br />

Dieses Workbook enthält die praktische Quintessenz<br />

<strong>des</strong> Bestsellers »Muskeln – die Gesundmacher«.<br />

Es fasst die wichtigsten Übungen und<br />

Tipps für alle Über-45-Jährigen zusammen<br />

· Autor: Ingo Froböse<br />

· 176 Seiten, Taschenbuch<br />

· Erschienen: 03/2023<br />

12,99 €<br />

Hier bestellen<br />

1. Den Lachs kalt abbrausen, trocken tupfen<br />

und salzen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

den Lachs braten, bis die Unterseite kross ist,<br />

dann wenden und weitere 2–3 Minuten braten.<br />

2. In der Zwischenzeit den Spinat waschen und<br />

trocken schütteln, den Knoblauch schälen und<br />

fein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen, trocken<br />

reiben, eine Hälfte auspressen, die andere<br />

in Spalten schneiden.<br />

3. Den Lachs aus der Pfanne nehmen und mit<br />

buntem Pfeffer würzen sowie mit etwas Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

4. Die Butter in der Pfanne leicht erhitzen<br />

und den Knoblauch darin 30 Sekunden unter<br />

Rühren anbraten. Den Spinat hinzufügen,<br />

etwas Wasser dazugeben und etwa 5 Minuten<br />

schmoren. Dann mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />

würzen.<br />

5. Den Spinat auf Tellern anrichten, den Lachs<br />

daraufgeben und die Zitronenspalten anlegen.<br />

| 13


GINSENG –<br />

HEILMITTEL MIT<br />

TRADITION<br />

Positiv bei Erschöpfung und<br />

Stresssymptomen<br />

Die Ginsengwurzel ist seit mehr als 2.000 Jahren<br />

ein wichtiges Heilmittel der traditionellen<br />

asiatischen Medizin. Ginseng wirkt nicht direkt<br />

gegen bestimmte Erkrankungen, sondern<br />

kann die körpereigenen Selbstheilungskräfte<br />

mobilisieren.<br />

Den Ginsenosiden verdankt Ginseng seine<br />

entzündungshemmenden und krampflösenden<br />

Eigenschaften. Ihre Wirkungen sind teils ganz<br />

unterschiedlich. So gibt es zum Beispiel ein<br />

Ginsenosid, das den Blutdruck anhebt, eines,<br />

das ihn senkt.<br />

Die gesunden sekundären Pflanzenstoffe, allen<br />

voran die nach Ginseng benannten Ginsenoside,<br />

stecken sowohl in den Stamm- als auch in<br />

den Haarwurzeln. Bei guter Qualität brauchen<br />

die Pflanzen fünf bis sechs Jahre Zeit zum<br />

Wachsen und Reifen. Der wirksame Extrakt<br />

wird aus gewaschenen und anschließend getrockneten<br />

– bei rotem Ginseng zuvor gedämpften<br />

– Ginsengwurzeln hergestellt. Übrigens in<br />

Asien wird aus Ginseng auch Suppe gekocht<br />

und als stärken<strong>des</strong> Lebensmittel verzehrt.<br />

Wurzel und Inhaltsstoffe<br />

Medizinisch zum Einsatz kommt ausschließlich<br />

die Wurzel. Sie besteht zu zwei bis drei<br />

Prozent aus wissenschaftlich Triterpensaponinen<br />

genannten Substanzen, zu denen die<br />

Ginsenoside zählen. Das sind die wichtigsten<br />

Inhaltsstoffe, wenn es um Ginseng als Heilmittel<br />

geht. Rund 30 verschiedene Ginsenosid-Verbindungen<br />

sind mittlerweile bekannt.<br />

Daneben finden sich in den Wurzeln kleinere<br />

Mengen ätherisches Öl, Peptidoglykane, Polyacetylene,<br />

Phytosterole. Wie in allen Pflanzen<br />

stecken in den Ginsengwurzeln Fettsäuren,<br />

Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe,<br />

vor allem Selen, Eisen, Kalium, Magnesium<br />

und Kalzium. In ihrer Gesamtheit sorgen diese<br />

Substanzen für den gesundheitsfördernden<br />

Effekt von Ginseng.<br />

Vielfältige Wirkungen<br />

Als Multitalent beeinflusst Ginseng die Balance<br />

zwischen Körper und Geist und kann in vielen<br />

Lebenslagen das Wohlbefinden verbessern.<br />

Ginseng wird in der Rekonvaleszenz eingesetzt,<br />

das heißt nach langen Erkrankungen<br />

oder Operationen, bei Erschöpfung und Müdigkeit,<br />

Leistungs- und Konzentrationsschwäche,<br />

Stressbelastung in Beruf und Familie sowie bei<br />

Beschwerden durch das Altern. Der wesent-<br />

14 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


liche Grund für die vielfältigen Einsatzgebiete<br />

liegt in seiner adaptogenen Wirkung, also der<br />

Fähigkeit, die Widerstandskraft eines Organismus<br />

gegenüber verschiedenen Stressauslösern<br />

zu erhöhen. Die Inhaltsstoffe der Ginsengwurzel<br />

verhelfen auch dem Immunsystem zu einer<br />

besseren Funktion.<br />

Ginsenoside haben dazu antioxidative Effekte,<br />

schützen als Radikalfänger vor diversen Erkrankungen<br />

und vorzeitigem Verschleiß. Somit<br />

ist der Einsatz bei körperlichen und seelischen<br />

Belastungen sinnvoll, gleichzeitig für die<br />

Krankheitsprophylaxe und um ein altersbedingtes<br />

Nachlassen der Leistungsfähigkeit zu<br />

bremsen.<br />

In einem Beitrag <strong>des</strong> NDR aus dem Jahr 2022,<br />

an dem der bekannte Mediziner Dr. Jörn Klasen<br />

sowie eine Apothekerin und eine Ginsengspezialistin<br />

als Experten mitgearbeitet haben,<br />

werden vier Einsatzgebiete genannt:<br />

■ Atemwegserkrankungen, da kanadische Wissenschaftler<br />

herausgefunden haben, dass Ginseng<br />

Erkältungen tatsächlich verkürzt und milder<br />

verlaufen lässt, außerdem die Symptome bei<br />

Asthma und Heuschnupfen lindert.<br />

■ Krebstherapien, da US-amerikanische Studien<br />

gezeigt haben, dass Ginseng Krebskranken helfen<br />

kann, Therapien besser zu verkraften. Ginseng<br />

lindert die bleierne Müdigkeit (Fatigue-Syndrom)<br />

und regt die Produktion von Glückshormonen<br />

an.<br />

■ Chronisch-entzündliche Erkrankungen, da Ginsenoside<br />

antibakteriell und antiviral wirken und<br />

auch körpereigene Prozesse mildern können, wie<br />

zum Beispiel bei Rheuma.<br />

■ Konzentration, da Ginsenoside Gehirn-Zellen<br />

animieren, mehr Nährstoffe aufzunehmen und<br />

so helfen können, sich besser zu konzentrieren<br />

und komplexer zu denken.<br />

Einnahmetipps und Qualität<br />

Zur Unterstützung der Gesundheit durch<br />

Ginseng ist es am besten, ihn in Kuren über<br />

drei Monate einzunehmen, damit er Impulse<br />

setzten und seine volle Wirkung entfalten<br />

kann, denn die Ginsengwirkung benötigt etwas<br />

Anlaufzeit. Bei Überdosierung können sich<br />

Nebenwirkungen einstellen. Bitte daher nicht<br />

mehr nehmen als auf der Packung <strong>des</strong> ausgewählten<br />

Präparats empfohlen. Patienten, die<br />

blutverdünnende Medikamente einnehmen,<br />

unter Bluthochdruck oder Diabetes leiden, sollten<br />

ihre(n) behandelnde(n) Ärztin bzw. Arzt<br />

um Rat fragen. Ginseng scheint sogar positive<br />

Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel zu<br />

haben, doch ist eine Einnahme von Ginseng im<br />

Gesamtkontext von Diagnosen und Medikamenten<br />

zu beurteilen.<br />

Beim Kauf von Ginseng-Präparaten ist die<br />

Qualität ein beachtenswerter Aspekt. Neben<br />

zugelassenen Naturarzneien gibt es Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Präparate, die den Arzneimittel-Qualitätsstandard<br />

erfüllen sind vom<br />

Bun<strong>des</strong>institut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

geprüft und zugelassen, werden<br />

regelmäßig kontrolliert.<br />

Auf die Wirkstoffe und ihre Ausgewogenheit<br />

kommt es an. In der Stammwurzel sind alle<br />

Ginsenoside und die wertvollen anderen biologischen<br />

Wirksubstanzen wie Polyphenole,<br />

Polysaccharide, Vitamine der B-Gruppe und<br />

Mineralstoffe in ihrer ausgewogensten Form<br />

vertreten. Die Seitenwurzeln haben mehr Ginsenoside,<br />

aber in einer weniger ausgewogenen<br />

Zusammensetzung. Wer mit der Einnahme vor<br />

allem einen Energieschub erreichen möchte,<br />

müde und vielleicht auch infektanfällig ist,<br />

sollte ein Präparat aus der ganzen Wurzel wie<br />

die Extraktkapseln nehmen. Wer jedoch überreizt<br />

ist, zunächst Ruhe und innere Ausgeglichenheit,<br />

also vor allem die adaptogene Kraft<br />

<strong>des</strong> Ginsengs braucht, ist mit den Wurzelschei-<br />

| 15


en aus der Stammwurzel gut beraten. Bei der<br />

Auswahl zwischen den diversen Präparaten ist<br />

das Fachpersonal im Reformhaus gern behilflich.<br />

Herkunft, Aussehen, Verarbeitung<br />

Panax ginseng ist ein Efeugewächs und stammt<br />

aus bergigen Waldgebieten Koreas und Chinas.<br />

Die Anbaugebiete gelten bis heute als die<br />

besten. „Panax“ ist lateinisch und bedeutet<br />

Heilmittel. „Jen Shen“, übersetzt die Menschenwurzel,<br />

ist in der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin eines der ranghöchsten Heilmittel.<br />

Die Ginsengpflanze wird bis zu 80 Zentimeter<br />

hoch und hat am Stängel lang gestielte, handförmige<br />

Blätter. Ihre gelblich-weißen Blüten<br />

sind eher unscheinbar und ordnen sich in Dolden<br />

an. Aus den Blüten entwickeln sich leuchtend<br />

rote Beeren. Die Wurzel sieht zylinderförmig<br />

aus und besitzt zahlreiche Nebenäste.<br />

Sie ist bei der ausgewachsenen Pflanze acht bis<br />

zwölf Zentimeter lang und gut zwei Zentimeter<br />

dick, Ihre Rinde weist eine gelblich-braune<br />

Farbe auf, das Innere ist gelblich-weiß.<br />

Gute Ginsengqualitäten zu erzeugen, ist aufwändig<br />

und benötigt vom Samen bis zur erntereifen<br />

Wurzel sechs bis sieben Jahre. Diese älteren<br />

Wurzeln sind die besseren, denn je mehr<br />

Haar- und Nebenwurzeln ausgebildet werden<br />

konnten, <strong>des</strong>to höher ist der Wirkstoffgehalt.<br />

Um möglichst viele der feinen Wurzelfasern zu<br />

erhalten, wird Ginseng weitgehend in Handarbeit<br />

ausgegraben, gewaschen und gebürstet.<br />

Es gibt sogenannten roten und weißen Ginseng.<br />

Dabei handelt es sich nicht um verschiedene<br />

Arten, sondern um unterschiedliche<br />

Verarbeitungsweisen. Weißer Ginseng wird<br />

direkt getrocknet und behält so seine Farbe.<br />

Roter Ginseng entsteht, wenn die Wurzeln<br />

vor dem Trocknen gedämpft werden. Durch<br />

die Wärmeeinwirkung erhält er seine typisch<br />

rot-orange Färbung und es werden Wirkstoffe<br />

„aufgeschlossen“, wie die Befürworter sagen.<br />

Verantwortungsvolle Anbieter kontrollieren<br />

die Qualität in jedem Fall und lassen Laboranalysen<br />

durchführen.<br />

Quelle<br />

1. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ginseng-Posi-<br />

tive-Wirkung-<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

Zutaten:<br />

15 g frischer Ginseng (in feine Streifen<br />

geschnitten)<br />

1 mittelgroße Gurke (dünn geschnitten)<br />

2 Karotten (geschält und in dünne Streifen<br />

geschnitten)<br />

1 rote Paprika (in dünne Streifen geschnitten)<br />

1 Handvoll Rucola oder Babyspinat<br />

Einige Minzblätter<br />

2 EL Sesamsamen<br />

2 EL Sojasauce<br />

1 EL Sesamöl<br />

1 EL Reisessig<br />

1 TL Honig<br />

Sommersalat mit Ginseng<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

1 kleines Stück Ingwer (fein gerieben)<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

16 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Zubereitung:<br />

1. Ginseng vorbereiten: Schälen Sie den<br />

frischen Ginseng und schneiden Sie ihn in<br />

feine Streifen. Wenn der Ginseng zu stark im<br />

Geschmack ist, können Sie ihn vorher kurz in<br />

heißem Wasser blanchieren.<br />

2. Gemüse vorbereiten: Schneiden Sie die<br />

Gurke, Karotten und rote Paprika in dünne<br />

Streifen. Dies kann mit einem Gemüseschäler<br />

oder einem Julienne-Schneider erfolgen.<br />

3. Dressing zubereiten: In einer kleinen Schüssel<br />

Sojasauce, Sesamöl, Reisessig, Honig und<br />

geriebenen Ingwer gut verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

4. Salat mischen: In einer großen Schüssel den<br />

Rucola oder Babyspinat, die Gemüsestreifen,<br />

den Ginseng und die Minzblätter vermischen.<br />

5. Dressing hinzufügen: Gießen Sie das Dressing<br />

über den Salat und mischen Sie alles gut<br />

durch.<br />

6. Servieren: Bestreuen Sie den Salat vor dem<br />

Servieren mit Sesamsamen.<br />

ROTER<br />

GINSENG<br />

Dieser Ginseng-Sommer-Salat ist nicht nur erfrischend<br />

und leicht, sondern auch voller Farben<br />

und Aromen, die perfekt für ein sommerliches<br />

Mittag- oder Aben<strong>des</strong>sen sind. Genießen<br />

Sie die belebenden Eigenschaften von Ginseng<br />

in einer köstlichen und gesunden Mahlzeit!<br />

LEBEN IN BALANCE


SPORTLICH<br />

LEISTUNGSFÄHIGER<br />

mit sekundären Pflanzenstoffen<br />

Viele Sportlerinnen und Sportler müssen<br />

sich, unabhängig von ihrem Leistungsniveau,<br />

neben den physischen Herausforderungen<br />

<strong>des</strong> Trainings und Wettkampfs mit<br />

weiteren Stressoren aus Beruf, Schule oder<br />

Umwelt auseinandersetzen. Die Summe<br />

der Belastungsfaktoren kann zu längeren<br />

Regenerationszeiten und einem erhöhten<br />

Infektions- und Verletzungsrisiko führen.<br />

Die bewusste Auswahl von Lebensmitteln<br />

mit vielen sekundären Pflanzenstoffen<br />

kann diese negativen Auswirkungen deutlich<br />

reduzieren. Bei Bedarf helfen gezielte<br />

Nahrungsergänzungen, die Versorgung mit<br />

diesen wichtigen Schutz- und Reglerstoffen<br />

zu optimieren.<br />

Sport führt zu mehr freien<br />

Sauerstoffradikalen<br />

Intensive körperliche Aktivität führt zu<br />

einem deutlichen Anstieg von oxidativen<br />

Prozessen. Typisch ist ein Anstieg der Sauerstoffaufnahme<br />

um das 10- bis 20-fache im<br />

Vergleich zum Ruhezustand. Mit diesem höheren<br />

Sauerstoffumsatz geht eine vermehrte<br />

Bildung freier Sauerstoffradikale einher,<br />

die zu oxidativem Stress führen kann. Als<br />

Folge treten Muskelzellenschäden auf, deren<br />

Abbauprodukte sogar im Blut nachgewiesen<br />

werden konnten.<br />

Zudem spielt der Blutfluss eine entscheidende<br />

Rolle für die Sauerstoffversorgung der<br />

Muskeln und die Ableitung von Milchsäure<br />

(Laktat) zur Leber. Die Kapazität <strong>des</strong> Blutflusses<br />

ist somit ein mitentscheidender Faktor für<br />

eine individuell hohe Leistungsfähigkeit.<br />

Polyphenole – vielfältige Verbündete der<br />

sportlichen Leistung<br />

Polyphenole sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe<br />

(SPS), die in vielen pflanzlichen<br />

Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Nüssen,<br />

Kakao und Grüntee vorkommen. Sie sind für<br />

Farbe, Geschmack und Geruchseigenschaften<br />

vieler Pflanzen verantwortlich. Allgemein<br />

gilt: je dunkler die Farbe, <strong>des</strong>to höher ist die<br />

Konzentration der SPS.<br />

Polyphenole und ihre Unterkategorien wie Flavonoide<br />

oder Anthocyane werden von Pflanzen<br />

als Reaktion auf Stresssituationen produziert.<br />

Nachdem sie verzehrt wurden, fungieren sie<br />

auch als wichtige Signalmoleküle im Körper.<br />

Sie können Stoffwechselwege stimulieren, die<br />

durch Proteine wie Sirtuine vermittelt werden.<br />

Sie nehmen direkt Einfluss auf Rezeptorproteine<br />

oder indirekt auf die Modulation von Transkriptionsfaktoren<br />

und Schlüsselenzymen.<br />

SPS sind als nahezu essenziell zu bezeichnen,<br />

um den Körper bei der Bekämpfung von<br />

oxidativem Stress zu unterstützen. Epicatechine<br />

zum Beispiel, die in Kakao oder grünem<br />

Tee enthalten sind, können über genetische<br />

Mechanismen die Expression antioxidativer<br />

Enzyme fördern. Zudem besitzen sie ausgeprägte<br />

entzündungshemmende Eigenschaften.<br />

18 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Abwehrstark und top versorgt!<br />

Auf die Sekundären Pflanzenstoffe kommt es an!<br />

20 ml/Tag enthalten<br />

ähnlich viele Sekundäre<br />

Pflanzenstoffe wie ca.<br />

800 g ausgewähltes<br />

Obst und Gemüse = je<br />

Flasche 20 kg Obst und<br />

Gemüse.<br />

400 mg unterschiedliche<br />

Polyphenole<br />

95 wertvolle<br />

Zutaten<br />

Mit Vitaminen,<br />

Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen<br />

270 mg<br />

Sekundäre<br />

Pflanzenstoffe<br />

pro Tagesdosis<br />

Polyphenol-<br />

Gehalt in über<br />

24-Stunden<br />

im Blut<br />

nachweisbar<br />

Alle Inhaltsstoffe<br />

sind<br />

natürlicher<br />

Herkunft<br />

500 ml 120 Kapseln<br />

Glutenfrei und frei von Lactose, künstlichen<br />

Farb- und Konservierungsstoffen<br />

Glutenfrei und frei von Lactose und<br />

Gelatine.<br />

Natürlich, nachweislich wirksam.<br />

www.wolz.de<br />

Dr. Wolz Zell GmbH · Marienthaler Str. 3 · 65366 Geisenheim ·Tel.: 06722-<strong>56</strong>100 · info@wolz.de<br />

Mehr zu<br />

unseren Präparaten<br />

| 19<br />

RL 04/2024


Ein umfassender Schutz wird durch die<br />

möglichst vielfältige Kombination unterschiedlicher<br />

Gemüse- und Obstsorten erzielt.<br />

Allerdings dokumentiert die Auswertung<br />

zahlreicher Ernährungsprotokolle sportlich<br />

Aktiver am Deutschen Institut für Sporternährung<br />

e.V. (DiSE e.V.), Bad Nauheim, dass<br />

im sportiven Alltag in der Regel nicht auf Lebensmittel<br />

mit hoher Nährstoff- und Sekundärer<br />

Pflanzenstoff-Dichte zurückgegriffen<br />

wird, was als weiterer Stressor die Belastung<br />

mit freien Sauerstoffradikalen verschärfen<br />

kann.<br />

Mehrfach-Vorteile für Aktive<br />

Es ist gut belegt, dass Nahrungspolyphenole<br />

vielfältige positive Auswirkungen auf die<br />

sportliche Leistung haben. So vermindern<br />

z.B. Anthocyane aus Beeren und roten Trauben<br />

sportbedingten, oxidativen Stress. SPS<br />

modulieren die mitochondriale Biogenese und<br />

unterstützen so die aerobe Energieproduktion<br />

im Körper. Sie aktivieren wichtige Enzyme<br />

und Transkriptionsfaktoren. Damit helfen<br />

sie bei Produktion und Regulation wichtiger,<br />

körpereigener antioxidativer Proteine wie<br />

SOD, Katalasen und dem Glutathionsystem.<br />

Sie können die nach intensivem Sport auftretenden,<br />

entzündlichen Prozesse modulieren<br />

deren Intensität abmildern und die Dauer<br />

der Inflammation verkürzen. Zudem beeinflussen<br />

sie das Gleichgewicht körpereigener<br />

Immunreaktionen. Einige Polyphenole wie<br />

Kakaoflavanole wirken regulierend auf die<br />

Endothelfunktion der Blutgefäße und optimieren<br />

damit den Sauerstoff- und Nährstofftransport<br />

zum Muskel.<br />

Sportlerinnen und Sportler profitieren<br />

weiterhin von sekundären Pflanzenstoffen,<br />

indem diese nach der Belastung die Regenerationszeit<br />

verkürzen und Schmerzen<br />

vermindern und oxidativen Stress auf das für<br />

adaptive Prozesse notwendige Maß reduzieren.<br />

Daneben interagieren Polyphenole auch<br />

mit der Darmmikrobiota. Deren Zusammensetzung<br />

beeinflusst die sportliche Leistungsfähigkeit<br />

direkt über den Energiestoffwechsel<br />

und indirekt durch die Modulation der Nährstoffverfügbarkeit.


Um im sportlichen (Trainings-)Alltag eine<br />

optimale Versorgung mit SPS zu gewährleisten,<br />

hat sich bei aktiven Sportlern der Einsatz<br />

von Vitalstoffkonzentraten bewährt, deren<br />

Gehalt an SPS konkret ausgewiesen wird. Hier<br />

gibt es im Reformhaus spezielle Präparate, die<br />

mit der Tagesdosis von 20ml ca. 400 mg Polyphenole<br />

liefern, ähnlich der Menge, die in ca.<br />

800 g unterschiedlichstem Gemüse und Obst<br />

enthalten ist.<br />

Meereskieferextrakt zur Leistungssteigerung<br />

Ein Extrakt aus der Rinde der französischen<br />

Meereskiefer, als Pycnogenol® bezeichnet,<br />

weist einen hohen Gehalt bestimmter SPS,<br />

sogenannter oligomere Proanthocyanidine<br />

(OPC), auf. In Studien konnte die sportliche<br />

Leistungsfähigkeit mit Pycnogenol® verbessert<br />

werden. Es gilt als eines der leistungsstärksten<br />

Antioxidantien und kann die antioxidative<br />

Kapazität <strong>des</strong> menschlichen Blutes um bis zu<br />

40 % steigern. Zudem trägt es zu einer besseren<br />

Durchblutung und Sauerstoffversorgung der<br />

Muskeln bei.<br />

Die Ergebnisse mehrerer klinischer Studien<br />

deuten darauf hin, dass Pycnogenol® einen<br />

wirksamen Schutzmechanismus für die durch<br />

sportliche Aktivitäten beanspruchte Muskulatur<br />

bietet. Besonders in Kombination mit weiteren<br />

sekundären Pflanzenstoffen wie Curcumin<br />

und Boswellia kann Pycnogenol® auch inflammatorische<br />

Prozesse modulieren, trägt dadurch<br />

zur Förderung der Leistungsfähigkeit bei und<br />

beschleunigt die Regenerationszeit. Kombinationspräparate<br />

mit diesen Wirkstoffen sind im<br />

Reformhaus erhältlich.<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe nicht in zeitlicher<br />

Nähe zum Sport einnehmen<br />

Es ist empfehlenswert, eine SPS-Ergänzung<br />

deutlich vor oder mit größerem zeitlichem<br />

Abstand zum Sport und nicht während oder<br />

unmittelbar danach einzunehmen. Denn die<br />

durch das Training provozierten Entzündungsprozesse<br />

nach der Belastung sind für körperliche<br />

Adaptationsmechanismen wie die Muskelhypertrophie<br />

wesentlich.<br />

Uwe Schröder vom Deutschen Institut<br />

für Sporternährung e.V.<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

| 21


Probiotika, Prebiotika und<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe:<br />

Wichtige Helfer für einen<br />

gesunden Darm<br />

Ein gesunder Darm ist nicht nur für die Verdauung<br />

von Bedeutung, sondern spielt auch für<br />

zahlreiche weitere Aspekte unserer Gesundheit<br />

eine Schlüsselrolle – insbesondere für ein starkes<br />

Immunsystem. Mit seiner großen Oberfläche,<br />

vergleichbar mit der eines Tennisplatzes, kommt<br />

der Darm nämlich täglich mit einer Vielzahl<br />

von Fremdstoffen und Krankheitserregern in<br />

Kontakt. Werden die nützlichen Darmbakterien<br />

durch Stress, ungesunde Ernährung oder die<br />

Einnahme von Antibiotika dezimiert, büßt der<br />

Darm einen wichtigen Teil seiner Schutzfunktion<br />

gegenüber schädlichen Eindringlingen ein. Die<br />

Folge: Bakterien, Viren, Pilze oder Pollen können<br />

leichter in den Körper gelangen und das Immunsystem<br />

überlasten. Um den sich negativ auf den<br />

Darm auswirkenden Faktoren etwas entgegenzusetzen,<br />

sollte man vor allem auf eine gesunde<br />

Ernährung achten. Besonders empfehlenswert<br />

sind neben fermentierten Lebensmitteln vor<br />

allem Gemüse und Obst, da hier besonders viele<br />

Ballaststoffe und Sekundäre Pflanzenstoffen<br />

enthalten sind, die im Darm eine wichtige Rolle<br />

spielen.<br />

Vitalstoffe aufnehmen – Erreger aussperren<br />

und Süßigkeiten den schlechten Bakterien<br />

Vorschub leisten und sogar Entzündungsprozesse<br />

im Darm befördern können, wie aktuelle<br />

Studien zeigen, bevorzugen die nützlichen<br />

Bakterien Ballaststoffe sowie Obst und Gemüse.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.<br />

(DGE) empfiehlt Erwachsenen, täglich min<strong>des</strong>tens<br />

400 g Obst und Gemüse zu verzehren.<br />

Diese Empfehlung zielt nicht nur auf eine<br />

ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen<br />

ab, sondern insbesondere auf die<br />

enthaltenen Sekundären Pflanzenstoffe. Diese<br />

Substanzen schützen Pflanzen vor Umwelteinflüssen<br />

und haben auch auf den menschlichen<br />

Körper eine gesundheitsfördernde Wirkung.<br />

Neueste Studien zeigen, dass Substanzen wie<br />

Anthozyane aus roten Früchten, Lycopin aus<br />

Tomaten, OPC aus Äpfeln oder Glucoraphanin<br />

aus Brokkoli einen wertvollen Beitrag zur<br />

Gesundheit leisten können. Die meisten dieser<br />

Sekundären Pflanzenstoffe haben antioxidative,<br />

antimikrobielle, antithrombotische oder<br />

immunmodulierende Eigenschaften.<br />

Natürliches Darmgleichgewicht dank<br />

bioaktiver Pflanzenstoffe<br />

Für eine effektive Aufnahme von wertvollen<br />

Mikronährstoffen und das Aussperren von<br />

schädlichen Erregern ist eine intakte Darmflora<br />

unerlässlich. Hier spielt die Ernährung<br />

eine entscheidende Rolle. Während Fast Food<br />

Insbesondere das darmbasierte Immunsystem<br />

profitiert von der immunmodulierenden<br />

Wirkung der Sekundären Pflanzenstoffe.<br />

Bei ausreichender Zufuhr können sie das<br />

Darmgleichgewicht positiv beeinflussen und<br />

22 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Die Mikrobiom-Revolution von Dr. Wolz<br />

Hochdosierte Milchsäurebakterien in über 100 Studien getestet<br />

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Mehr zu<br />

unseren Präparaten<br />

| 23<br />

RL 04/2024


präventiv oder sogar therapeutisch wirken.<br />

Studien zeigen beispielsweise, dass der regelmäßige<br />

Konsum von Kakaoflavanolen oder<br />

Zitrusflavonoiden die Barrierefunktion <strong>des</strong><br />

Darms verbessern kann.<br />

Besonders effektiv im Dickdarm<br />

angegeben. Nur dann kann man sicher sein,<br />

dass das Präparat hält, was es verspricht. Wegen<br />

der Bedeutung der Sekundären Pflanzenstoffe<br />

sind Vitalstoffkonzentrate mit einem<br />

hohen Anteil an Sekundären Pflanzenstoffen<br />

auch als Nahrungsergänzung bei einer Darmsanierung<br />

empfehlenswert.<br />

Etwa 90 bis 95 Prozent der Sekundären<br />

Pflanzenstoffe gelangen in den Dickdarm. Sie<br />

werden dann von den Darmbakterien genauso<br />

wie Ballaststoffe als Nahrung genutzt und<br />

haben somit einen prebiotischen Effekt. Die<br />

bioaktiven Substanzen werden dann über die<br />

Darmschleimhaut in verschiedene Gewebe<br />

transportiert, wo sie ihre volle Wirkung entfalten<br />

können. Der Abbau dieser natürlichen<br />

Stoffe ist besonders wertvoll für die Darmflora.<br />

Die dabei entstehenden kurzkettigen<br />

Fettsäuren versorgen die Darmschleimhaut<br />

mit Energie und können den pH-Wert im<br />

Darm senken, wodurch pathogene Keime<br />

daran gehindert werden, sich dauerhaft im<br />

Darm anzusiedeln.<br />

Auf die richtige Zusammensetzung<br />

kommt es an<br />

Wer es nicht schafft, die von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)<br />

empfohlene Menge von fünf faustgroßen<br />

Portionen Gemüse und Obst zu essen, sollte<br />

auf hochwertige Vitalstoffkonzentrate<br />

zurückgreifen. Um die volle Wirkung von<br />

Sekundären Pflanzenstoffen ausnutzen zu<br />

können, ist neben einer hohen Konzentration<br />

der bioaktiven Substanzen auch die richtige<br />

Zusammensetzung entscheidend. Nur<br />

wenn die Stoffe in ihrer natürlichen Matrix<br />

erhalten bleiben, können sie optimal auf den<br />

Organismus wirken. Beim Kauf eines Vitalstoffkonzentrats<br />

ist es daher wichtig, auf die<br />

Inhaltsstoffe zu achten. Idealerweise sind die<br />

verschiedenen Sekundären Pflanzenstoffe in<br />

ihrer jeweiligen Menge auf der Verpackung<br />

Probiotika und Sekundäre Pflanzenstoffe<br />

gemeinsam stark<br />

Neben einer ausgewogenen Ernährung mit viel<br />

Gemüse, Obst, Ballaststoffen können auch Probiotika<br />

das Mikrobiom unterstützen. Probiotika<br />

sind Lebensmittel, die lebende Milchsäurebakterien<br />

oder Hefen enthalten. Zu diesen<br />

fermentierten Lebensmitteln gehören Joghurt,<br />

eingelegtes Gemüse, Sauerkraut, Ayran oder<br />

Kefir. Probiotische Pulver oder Kapseln können<br />

eine hilfreiche Ergänzung sein, vor allem dann,<br />

wenn fermentierte Lebensmittel selten auf dem<br />

Speiseplan stehen, was leider heutzutage meist<br />

der Fall ist.<br />

Woran erkennt man ein gutes Präparat?<br />

Allerdings helfen hier tatsächlich nur hochwertige<br />

probiotische Präparate. Ein wichtiges<br />

Qualitätskriterium für Probiotika ist das<br />

„Multi-Species-Konzept“. Hier enthalten<br />

hochwertige Produkte verschiedene Bakterienstämme,<br />

die in verschiedenen Darmabschnitten<br />

aktiv sind. Im Gegensatz zu<br />

einfachen Produkten, die nur einen Bakterienstamm<br />

enthalten, kombinieren Multi-Spezies-Präparate<br />

verschiedene Stämme miteinander,<br />

was zu besseren Ergebnissen führt.<br />

Wichtig ist hier eine sorgfältige Auswahl sicherer,<br />

genetisch charakterisierter Stämme.<br />

Sehr wichtig ist auch eine hohe Dosierung,<br />

denn bei Probiotika gilt der Spruch „Viel hilft<br />

viel“. Bei einem Breitbandprobiotikum sollten<br />

es schon min<strong>des</strong>tens 24 Milliarden pro Tagesdosis<br />

sein. Im Reformhaus gibt es mittlerweile<br />

qualitativ sehr hochwertige Präparate<br />

24 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


mit 160 Milliarden pro Tagesdosis. Diese<br />

sollten dann aber auf mehrere Kapseln verteilt<br />

sein, damit eine individuelle Dosierung<br />

möglich ist. Gute Präparate zeichnen sich<br />

zudem durch eine hohe Stabilität der Stämme<br />

gegenüber antibiotischen Substanzen aus und<br />

haften gut an der Darmschleimhaut an. Eine<br />

säureresistente pflanzliche Cellulosekapsel<br />

kann die Bakterien vor der Zersetzung durch<br />

Magen- und Gallensäure schützen. Wichtig<br />

ist auch, dass probiotische Präparate B-Vitamine<br />

enthalten, da sie das Wachstum der<br />

guten Bakterien im Darm fördern und sich<br />

positiv auf die Darmschleimhaut auswirken.<br />

Fazit: Für eine gesunde Darmflora ist eine<br />

ausgewogene Ernährung entscheidend.<br />

Im Falle eines Ungleichgewichts können<br />

hochwertige Probiotika, Prebiotika und<br />

Vitalstoffkonzentrate mit Sekundären<br />

Pflanzenstoffen eine sinnvolle Ergänzung<br />

darstellen.<br />

Dr. Mathias Oldhaver<br />

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| 25


ERHÖHEN OMEGA-<br />

3-FETTSÄUREN<br />

das Risiko für Vorhofflimmern<br />

und Schlaganfall?<br />

Vorhofflimmern ist eine Art von Herzrhythmusstörung.<br />

Es ist normalerweise nicht<br />

lebensbedrohlich, aber es kann das Risiko für<br />

einen Schlaganfall erhöhen. Das Risiko für<br />

Vorhofflimmern steigt mit dem Alter, bei Übergewicht,<br />

Herzkrankheiten oder Diabetes Typ 2,<br />

ungesunder Lebensweise und bestimmten<br />

Medikamenten.<br />

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA)<br />

hat kürzlich eine Verbindung zwischen Vorhofflimmern<br />

und der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren<br />

hergestellt.<br />

Vorhofflimmern vorbeugen<br />

mit passender Dosierung<br />

Ein Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern<br />

und einer regelmäßigen Omega-3-Zufuhr wurde<br />

aus verschiedenen Studien abgeleitet, die<br />

zeigten, dass Herzpatienten, die Omega-3-Fettsäuren<br />

in Form von ethylesterhaltigen Arzneimitteln<br />

einnahmen, ein erhöhtes Risiko für<br />

Vorhofflimmern hatten. Insbesondere bei einer<br />

hohen Dosierung von 4 g Ethylester täglich kam<br />

dieses zum Tragen.<br />

Die Untersuchung macht deutlich, dass sich das<br />

Risiko für das Auftreten von Vorhofflimmern<br />

einerseits bei einer Überdosierung und andererseits<br />

bei einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren<br />

erhöht. Es ist außerdem bemerkenswert,<br />

dass die in den Studien verabreichten Medikamente<br />

Omega-3-Fettsäuren nicht in ihrer<br />

natürlichen Form als Triglyceride, sondern als<br />

Ethylester enthielten.<br />

Reduzierung <strong>des</strong> Schlaganfallrisikos mit<br />

einem guten Omega-3-Index<br />

Eine aktuelle Studie, veröffentlich in der Fachzeitschrift<br />

“Stroke“, analysiert die zusammengefassten<br />

Daten von 183.291 Teilnehmern aus<br />

29 Studien. Die Teilnehmer*innen wurden<br />

nach ihrem Omega-3-Index in fünf gleiche<br />

Gruppen eingeteilt. Der Omega-3-Index erfasst<br />

den Gehalt an Eicosapentaensäure (EPA) und<br />

Docosahexaensäure (DHA) in den roten Blutkörperchen.<br />

Der durchschnittliche Omega-<br />

3-Index in der Gruppe mit der höchsten Omega-3-<br />

lag bei etwa 8 %. Das Ergebnis zeigt, dass<br />

Menschen mit den höchsten Omega-3-Blutspiegeln<br />

ein 17 % geringeres Schlaganfallrisiko<br />

haben im Vergleich mit Personen mit den niedrigsten<br />

Werten. Es wurde auch kein Zusammenhang<br />

zwischen Omega-3-Fettsäuren und<br />

dem Risiko einer Hirnblutung festgestellt.<br />

26 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Die Kunst der richtigen Dosierung<br />

Ernährung oder Lebensweise, Stress sowie Sport<br />

oder sogar Fasten können dem menschlichen<br />

Körper unter bestimmten Bedingungen schaden.<br />

Wenn sie jedoch richtig dosiert werden, fördern sie<br />

die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.<br />

Omega-3-Fettsäuren sind wichtige Bestandteile<br />

jeder Zellmembran und unterstützen die normale<br />

Funktion von Zellen, Gewebe und Organen wie<br />

Herz, Hirn und Augen. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich min<strong>des</strong>tens<br />

250 mg EPA/DHA über die Nahrung aufzunehmen.<br />

Das kann über 1-2 fettreiche Fischmahlzeiten<br />

geschehen oder über spezielle Pflanzenöle,<br />

die Algenöl enthalten. In ihrer natürlichen Form<br />

als Triglyceride lassen sich die Omega-3-Fettsäuren<br />

vielfältig auch in die vegetarische oder vegane<br />

Ernährung integrieren.<br />

Wissen,<br />

was<br />

stärkt.<br />

Omega-3<br />

für Herz, Hirn<br />

und Augen.*<br />

Quellen:<br />

O’Keefe JH et al. Omega-3 blood levels and stroke risk: a pooled and<br />

harmonized analysis of 183291 participants from 29 prospective<br />

studies. Stroke. 2024;55:50-8. [https://www.ahajournals.org/doi/<br />

full/10.1161/STROKEAHA.123.044281]<br />

Artikel und mehr<br />

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Inspirierende Rezepte, um den Körper<br />

bestmöglich mit guten Fetten zu unterstützen,<br />

findet man unter:<br />

www.dr-johanna-budwig.de<br />

* EPA und DHA tragen zu einer normalen<br />

Herzfunktion bei. DHA trägt zur Erhaltung<br />

normaler Sehkraft und Hirnfunktion bei. Die<br />

positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen<br />

Aufnahme von 250 mg DHA und EPA ein. Die<br />

empfohlene Tagesdosis <strong>des</strong> Nahrungsergänzungsmittels<br />

beträgt 2 EL (20 g) und darf nicht<br />

überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel<br />

sind kein Ersatz für eine ausgewogene<br />

und abwechslungsreiche Ernährung. Außerhalb<br />

der Reichweite von Kindern aufbewahren.<br />

| 27<br />

Erhältlich im Reformhaus® oder unter dr-johanna-budwig.de


Himbeer Cheesecake Overnight Oats<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Overnight Oats<br />

4 Esslöffel Dr. Budwig Protein Porridge<br />

2 Esslöffel Dr. Budwig Omega-3 DHA+EPA Öl<br />

Zitrone<br />

2 Esslöffel Soja Quark / Magerquark<br />

80 ml Pflanzendrink / Milch / Wasser<br />

Schokoladenschicht<br />

10 g Schokolade (mind. 70% Kakaoanteil)<br />

2 Esslöffel (pflanzliche) Milch<br />

Sommerliches Erdbeer-Porridge<br />

mit einem Hauch Zitrone<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Himbeerpüree<br />

100 g gefrorene Himbeeren<br />

Zubereitung:<br />

1. Protein Porridge, Quark und Milch in ein verschließbares<br />

Glas füllen, umrühren und in den<br />

Kühlschrank stellen. Schokolade im Wasserbad<br />

schmelzen, mit 2 EL Milch verrühren und auf den<br />

Overnight Oats verteilen. Das Glas verschließen<br />

und für min<strong>des</strong>tens 3 Stunden oder über Nacht in<br />

den Kühlschrank stellen.<br />

2. 2 EL Omega-3 Öl über die Overnight Oats geben.<br />

3. Die Himbeeren im Mixer pürieren oder mit<br />

einer Gabel zerdrücken. Himbeerpüree auf der<br />

Schokoladenschicht verteilen und sofort genießen.<br />

Zutaten:<br />

4 Esslöffel Dr. Budwig Porridge<br />

180 ml Pflanzendrink oder Milch<br />

1 Esslöffel Dr. Budwig Energiemix,<br />

z.B. Zimt-Vanille<br />

1 Handvoll Erdbeeren<br />

1 Teelöffel Mandelmus<br />

2 Esslöffel Dr. Budwig Omega-3 DHA+EPA Öl<br />

Zitrone<br />

Zubereitung:<br />

1. Die Milch sanft erhitzen und Dr. Budwig Porridge<br />

in den Topf geben. 1–2 Minuten leicht köcheln lassen.<br />

Den Topf von der Herdplatte nehmen.<br />

2. Das Porridge in eine Schale füllen, mit Dr. Budwig<br />

Energiemix, Mandelmus, Erdbeeren und Dr.<br />

Budwig Omega-3 Öl Zitrone anrichten.<br />

28 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Spargelsalat mit getrockneten Tomaten<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 30 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

300 g grüner Spargel<br />

1 Esslöffel Apfelessig<br />

2 Esslöffel Pinienkerne<br />

3 Stängel Basilikum<br />

3 Esslöffel Dr. Budwig Omega-3 DHA+EPA Öl<br />

Zitrone<br />

1 Esslöffel Zitronensaft<br />

Etwas Zitronen-Abrieb<br />

Etwas Salz<br />

Etwas Pfeffer<br />

1 Handvoll getrocknete Tomaten<br />

1. Den grünen Spargel waschen, trocknen, das untere Drittel<br />

schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

2. Einen Topf mit 150 ml Wasser und 1 EL Apfelessig aufkochen<br />

und die Spargelstücke ca. 2-3 Minuten darin leicht gar ziehen<br />

lassen. Anschließend mit einer Schöpfkelle herausnehmen und<br />

abkühlen lassen.<br />

3. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe anrösten.<br />

Basilikum waschen, gut trocknen und in dünne Streifen schneiden.<br />

4. Aus Dr. Budwig Omega-3 DHA+EPA Öl Zitrone, Zitronensaft<br />

und etwas Abrieb, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen.<br />

Basilikum zugeben. Die getrockneten Tomaten in feine Streifen<br />

schneiden und darin marinieren.<br />

5. Anschließend den Spargel hinzufügen, vorsichtig in der Marinade<br />

wenden und ca. 15-20 Minuten durchziehen lassen.<br />

6. Die gerösteten Pinienkerne über den Salat geben.<br />

| 29


Hülsenfrüchte<br />

neu entdeckt<br />

3. ERBSEN<br />

Erbsensuppe – man liebt sie oder man hasst<br />

sie. Das Eintopfgericht aus getrockneten, seltener<br />

frischen Erbsen gehört in zahlreichen<br />

Ländern zu den traditionellen Speisen. In<br />

Europa werden Erbsen seit min<strong>des</strong>tens 6000<br />

Jahren angebaut und sind wie Linsen und<br />

Bohnen Grundnahrungsmittel. In Aristophanes<br />

Komödie „Die Vögel“ aus dem 5. Jahrhundert<br />

v. Chr. wird Erbsensuppe erwähnt, die<br />

damals schon in den Straßen Athens verkauft<br />

wurde. Auch in der Seefahrt und beim Militär<br />

hatten Erbsen eine wichtige Stellung, da sie<br />

getrocknet sehr lange haltbar sind und satt<br />

machen. Zur Imageverbesserung der Erbsen<br />

trug dies in<strong>des</strong>sen nicht bei.<br />

Doch Erbsen und andere Hülsenfrüchte<br />

passen in eine gesunde und umweltbewusste<br />

Ernährung. Sie versorgen mit pflanzlichem<br />

Eiweiß, Energie, Vitaminen, Mineralstoffen,<br />

Spurenelementen und Faserstoffen, die gut<br />

sind für den Darm. Im Anbau benötigen sie<br />

vergleichsweise wenig Pflege. Dünger brauchen<br />

sie keinen oder nur in geringen Mengen,<br />

weil ihre Wurzeln gemeinsam mit Bakterien<br />

Stickstoff aus der Luft binden können. Zudem<br />

bieten sie auf dem Feld durch ihre Blüten<br />

Nahrung für Insekten.<br />

Erbsen & Co. werden hierzulande wieder<br />

mehr angebaut. Sie sind sehr anpassungsfähig<br />

an Temperaturen, gut zu transportieren<br />

und ausgereift gut zu lagern. Unsere Rezepte<br />

zeigen, dass es neben Suppe weitere Möglichkeiten<br />

gibt, Erbsen schmackhaft auf den Tisch<br />

zu bringen. Jetzt in der Saison haben wir zwei<br />

Rezepte mit frischen Erbsen ausgewählt, dazu<br />

eine Erbsensuppe, zubereitet aus der haltbaren,<br />

getrockneten Variante.<br />

30 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Einkauf & Lagerung<br />

Bei Frischware ist gute Qualität an glänzenden<br />

grünen Schoten ohne Flecken zu erkennen.<br />

In ein feuchtes Tuch gewickelt oder im<br />

Frischhaltebeutel halten sich ganze Schoten<br />

einige Tage im Kühlschrank. Tiefkühlerbsen<br />

sollten innerhalb von 15 Monaten verbraucht<br />

werden. Grüne und gelbe Trockenerbsen<br />

sind ganz, geschält und halbiert im Angebot.<br />

Sie möchten kühl, dunkel und trocken gelagert<br />

werden. Geschälte halten etwa sechs<br />

Monate, ungeschälte mehrere Jahre; MHDs<br />

auf den Packungen beachten.<br />

Wie aus anderen Hülsenfrüchten gibt es glutenfreie<br />

Nudeln auf Erbsenbasis.<br />

ERBSENSUPPE<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 60 Minuten ohne Einweichzeit<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

250 g Trockenerbsen<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 El Rapsöl<br />

1,5 l Wasser + 2 Tl Gemüsebrühe-Extrakt<br />

1 Packung frisches Suppengrün (Karotten,<br />

Knollensellerie, Lauch, Pastinaken, Petersilie)<br />

2 Kartoffeln<br />

2 Tl Bohnenkraut<br />

1 Tl Majoran<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Prise Muskatnuss<br />

Erbsen über Nacht in Wasser einweichen. Dieses morgens abgießen.<br />

Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, hacken. Wasser erhitzen, Gemüsebrühe-Extrakt<br />

darin auflösen.<br />

Rapsöl erhitzen, Zwiebel- und Knoblauchwürfelchen andünsten.<br />

Erbsen und Gemüsebrühe hinzufügen, circa 40 Minuten garen.<br />

Zwischenzeitlich Suppengrün waschen, putzen, klein schneiden.<br />

Kartoffeln schälen und würfeln. Zur Suppe geben und weitere<br />

20 Minuten kochen.<br />

Frisches Bohnenkraut und frischen Majoran waschen, hacken, zusammen<br />

mit der Prise Muskatnuss in die Suppe zugeben. Diese mit<br />

Salz und Pfeffer vor dem Servieren abschmecken.<br />

| 31


Ebenso ist Erbsenmehl erhältlich. Wegen<br />

seines relativ starken Eigengeschmacks<br />

eignet es sich vor allem zum Andicken von<br />

Suppen und Gemüsegerichten, auch für herzhafte<br />

Pfannkuchen, aber nicht für süße oder<br />

Gebäck. Im Unterschied zu Erbsenmehl ist<br />

isoliertes Erbsenprotein reine Eiweißergänzung.<br />

Fleischersatz aus Erbsen und Erbsendrinks<br />

sind noch wenig verbreitet.<br />

ERBSENFLAN<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 60 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

2 Schalotten<br />

50 g Butter oder Kokosöl<br />

500 g frische Erbsen<br />

200 ml Kokosmilch<br />

4 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Curcuma<br />

Schalotten putzen und in feine Ringe schneiden. 30 Gramm Fett in<br />

einem Topf erhitzen, Schalotten und Erbsen hineingeben und unter<br />

Rühren drei bis vier Minuten dünsten. Die Kokosmilch hinzufügen<br />

und weitere drei bis vier Minuten köcheln. Alles mit dem Stabmixer<br />

fein pürieren und abkühlen lassen.<br />

Backofen auf 150 Grad Celsius vorheizen. Mit dem restlichen Fett<br />

vier Förmchen (ersatzweise Tassen) fetten.<br />

Eier unter die Erbsenmasse rühren, würzen. Das Erbsenpüree in<br />

die Förmchen bzw. Tassen füllen. Diese in eine Auflaufform stellen.<br />

Auflaufform mit heißem Wasser befüllen – nicht zu hoch, es darf<br />

kein Wasser in die Förmchen schwappen!<br />

Circa 35 Minuten im Backofen garen. In dieser Zeit wird die Erbsenmasse<br />

fest.<br />

Flans aus dem Wasserbad nehmen, kurz ruhen lassen. Auf Teller<br />

stürzen und servieren.<br />

Tipp: Die Flans schmecken mit gekochten oder gebratenen<br />

Kartoffeln..<br />

32 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Inhaltsstoffe von<br />

Erbsen<br />

Erbsen enthalten ähnlich viel Eiweiß wie<br />

Linsen und mehr als Bohnen. 5-7 Gramm<br />

sind es pro 100 Gramm bei Gemüseerbsen,<br />

bei getrockneten circa 23. Alle acht essentiellen,<br />

das heißt zufuhrnotwendigen Aminosäuren<br />

(Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin,<br />

Phenylalanin, Threonin, Tryptophan<br />

und Valin) sind enthalten. Damit sind Erbsen<br />

eine vollwertige Eiweißquelle. Limitierend,<br />

also am wenigsten vorhanden, sind<br />

Tyrosin und Methionin. Ideal ist bei Erbsen<br />

eine Kombination mit Reis bzw. Reisprotein,<br />

denn dieses enthält viel Tyrosin und<br />

BISI E RISI<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 30 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

400 g frische Erbsen<br />

250 g Risottoreis<br />

1 große Zwiebel<br />

2 El Olivenöl<br />

1 Kohlrabi<br />

2 Karotten<br />

1,2 l Wasser + 2 Tl Gemüsebrühe-Extrakt<br />

Pfeffer<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 El Hefeflocken<br />

200 g Räuchertofu (optional)<br />

Zwiebel schälen und hacken. Einen Esslöffel Olivenöl in einem<br />

Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Reis zugeben<br />

und mit andünsten bis die Körner glasig werden.<br />

Zwischenzeitlich Wasser erhitzen, Gemüsebrühe-Extrakt darin<br />

auflösen.<br />

Gemüsebrühe nach und nach zum Reis geben. Der Reis sollte<br />

diese immer zeitnah aufnehmen. Dann Reis weitere zehn Minuten<br />

bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Während<strong>des</strong>sen Kohlrabi<br />

und Karotten schälen und raspeln. Kohlrabi, Karotten und<br />

Erbsen zufügen. Mit Pfeffer würzen und weitere zehn Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

Zwischenzeitlich den zweiten Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen. Räuchertofu in Würfel zerteilen und darin anbraten.<br />

Petersilie waschen und hacken.<br />

Fertiges Reisgericht in eine Schüssel füllen. Mit Hefeflocken bestreuen.<br />

Räuchertofu darauf geben. Zum Schluss mit Petersilie<br />

bestreuen.<br />

Klassisch heißt das Gericht im Italienischen Risi e bisi (abgeleitet von<br />

piselli) = Reis und Erbsen.<br />

| 33


Methionin. Umgekehrt ist Reisprotein arm<br />

an Lysin, von dem in Erbsen viel steckt.<br />

Die kleinen grünen und gelben Kugeln sind<br />

auch reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen,<br />

die vor allem in der Schale sitzen.<br />

Erbsen liefern Kalium und Magnesium<br />

sowie B-Vitamine, Vitamin C und E. Gichtkranke<br />

sollten wegen <strong>des</strong> relativ hohen Puringehalts<br />

bei Erbsen zurückhaltend sein.<br />

Sind Kichererbsen<br />

Erbsen?<br />

Nein, Kichererbsen bilden eine eigene<br />

Gattung in der Familie der Schmetterlingsblütler<br />

und sind nicht näher mit Erbsen<br />

verwandt. Mit Kichererbsen beschäftigt<br />

sich Folge 4 unserer Serie über Hülsenfrüchte.<br />

Welche Erbsen gibt es?<br />

■ Markerbsen: Das sind die klassischen Gemüse-<br />

und Gartenerbsen, die frisch, tiefgekühlt<br />

oder in Dosen in den Handel kommen.<br />

Frisch sind sie am aromatischsten<br />

und können sogar roh genascht werden.<br />

Die getrockneten Samen dagegen werden<br />

auch durch langes Kochen nicht weich.<br />

■ Palerbsen: Nur bei frühzeitiger Ernte<br />

eignen sie sich als Gemüseerbsen. Sie<br />

werden im Gegensatz zu Markerbsen<br />

überwiegend als Trockenerbsen verwendet.<br />

Die getrockneten Samen haben<br />

eine glatte Außenhaut und werden beim<br />

Kochen weich; am besten zusätzlich über<br />

Nacht einweichen. Palerbsen sind meist<br />

die Grundlage „dicker“ Erbsensuppen.<br />

Wer diese besonders sämig möchte, kann<br />

Schälerbsen nehmen. Die Schale ist durch<br />

einen Schälprozess entfernt, Einweichen<br />

entfällt. Spalterbsen sind zusätzlich<br />

halbiert.<br />

■ Zuckererbsen: Sie werden im Handel auch<br />

als Zuckerschoten oder Kaiserschoten<br />

angeboten. Da sie keine harte Pergamentschicht<br />

im Innern haben, können sie im<br />

Gegensatz zu den anderen Sorten mitsamt<br />

ihrer weichen Hülse verzehrt werden.<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

34 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


Frühlingsfrische<br />

Salate<br />

Grüner wird es nicht mehr<br />

Wenn es wärmer wird, schmecken Blatt- und<br />

Gemüsesalate – ob allein am Tisch, mit der Familie<br />

oder bei Einladungen, Salat geht immer.<br />

Bei der Portionsgröße ist von kleinem Schälchen<br />

bis großer Schüssel alles möglich. Salat<br />

kann Beilage oder leichter Sattmacher sein. Die<br />

Variationsmöglichkeiten sind so vielseitig wie<br />

das bunte Angebot aus der Natur. Kombiniert<br />

mit delikaten Dressings ist für alle Vorlieben<br />

etwas dabei.<br />

Täglich eine Portion Salat ist darüber hinaus<br />

gesund. In Salat und Gemüse stecken wie in<br />

Obst viele Vitamine, Vital- und Mineralstoffe.<br />

Salate spenden viel Power bei wenig Kalorien.<br />

Sie stärken das Immunsystem und die Nerven,<br />

schützen Herz und Gefäße.<br />

Grüner Salat hat gerade mal 17 Kalorien pro<br />

100 Gramm – ein Leichtgewicht. Selbst ein Berg<br />

Salat mit viel Gemüse wie Tomaten, Paprika,<br />

Gurken und Co. ist immer noch ein kalorienarmes<br />

Essen. Dazu liefert Salat richtig viele<br />

Ballaststoffe, die dafür sorgen, schneller und<br />

länger satt zu bleiben und gleichzeitig die Verdauung<br />

in Schwung bringen. Der hohe Wassergehalt<br />

trägt dazu bei, Toxine aus dem Körper<br />

zu schleusen. Das verbessert unter anderem<br />

das Hautbild. Weil grüner Salat viel Chlorophyll<br />

enthält, kann der regelmäßige Verzehr<br />

von Salat sogar beim Gesundbleiben helfen.<br />

Das Chlorophyll ist ein Antioxidans, welche<br />

freie Radikale bindet, die Erkrankungen und<br />

Alterungsprozesse fördern.<br />

Die leichte Kost sorgt dafür, dass der Körper<br />

nicht träge wird und stundenlang mit der Verdauung<br />

belastet ist. Somit bleibt mit Salat zum<br />

Mittag das Nachmittagstief aus, die Konzentration<br />

und Gehirnaktivität auf Touren.<br />

Damit alle Benefits von Salat zum Tragen<br />

kommen, ist frischer Salat besser als fertig<br />

gemischter oder Tütensalat. Also möglichst<br />

knackigen Salat kaufen, bereits welken oder<br />

gelblichen liegen lassen, denn da sind deutlich<br />

weniger Vitalstoffe drin.<br />

Salat immer zuerst putzen, dann kurz und<br />

gründlich in viel Wasser waschen. Gut abtropfen<br />

lassen oder in eine Salatschleuder geben.<br />

Klein schneiden oder zerrupfen besser erst<br />

kurz vor dem Anrichten. Und erst kurz vor dem<br />

Servieren mit der Sauce vermischen.<br />

Die Sauce macht aus Grünfutter Salat. Olivenöl<br />

ist ein Salatölklassiker. Gängig sind auch<br />

Sonnenblumen-, Mais- oder Rapsöl. Spezielle<br />

Sorten wie Kürbiskern-, Lein-, Walnuss- oder<br />

Sesamöl sorgen für eine große Geschmacksvielfalt.<br />

Gleiches gilt für Essig. Die Palette<br />

reicht von einfachem Weiß- oder Rotweinessig<br />

über Balsamico bis hin zu Apfelessig oder ausgefalleneren<br />

Sorten wie Himbeeressig.<br />

Hier sind einige Vorschläge<br />

für Mai und Juni<br />

| 35


s o<br />

frisch<br />

Nicht fehlen dürfen Salz und Pfeffer – kräftiger<br />

schwarzen oder roter, milder weißer oder<br />

bunter. Kräuter wie Dill, Koriander, Basilikum,<br />

Oregano passen hervorragend ins Dressing,<br />

auch Knoblauch und Senfsaat verleihen der<br />

Salatsauce eine besondere Note. Würzmischungen,<br />

die in Öl und Essig oder Zitronensaft<br />

bzw. in Joghurt eingerührt werden, können die<br />

Zubereitungszeit und den Aufwand beim Einkaufen<br />

reduzieren<br />

Als Toppings eignen sich beispielsweise<br />

Käsewürfel, Radieschenscheiben, Keimlinge,<br />

halbierte Cocktailtomaten, Eischeiben, Oliven,<br />

in Streifen geschnittene Cornichons, geraspelte<br />

Karotten oder Kohlrabi, Croûtons, kross gebratene<br />

Zwiebeln, Pilze, Tofuwürfel, gehackte<br />

Nüsse und Kerne oder kleine Obststückchen.<br />

Salat kann jeden Tag immer wieder anders<br />

sein. Es gibt zahlreiche Varianten bei Dressings<br />

und Toppings. Auch bei der grünen Basis, den<br />

Blattsalaten gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Jetzt im späten Frühjahr sind außer Kopfsalat<br />

Batavia, Eichblatt, Lollo Rosso und Bianco,<br />

Rucola und auch Eisberg und Endivien im Angebot.<br />

stock.adobe.com/fahrwasser<br />

Artikel und mehr<br />

online


ZUCCHINI-SALAT<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

2 kleine Zucchini<br />

1 Bund Basilikum<br />

1-2 TL Dijon Senf<br />

4 EL Weißweinessig<br />

4 EL Olivenöl<br />

1-2 TL Brecht Italienisches Dressing<br />

Brecht Kräutersalz Classic<br />

Brecht Pfeffer schwarz<br />

150 g Radieschen<br />

1/2 Bund Rucola<br />

Zucchini waschen und mit einem breiten Sparschäler dünne<br />

Streifen abschälen, dabei wenn möglich, den inneren, weichen<br />

Kern weglassen. Basilikum waschen und die Blätter in feine<br />

Streifen schneiden. Senf, Essig und Olivenöl zusammen mit<br />

Brecht Italienisches-Dressing zu einem cremigen Dressing<br />

aufschlagen. Basilikum, Kräutersalz und Pfeffer zugeben und<br />

gut unterrühren. Nun die Zucchinistreifen zusammen mit dem<br />

Dressing in eine große Schüssel geben und vermischen. Ca. 5<br />

Minuten marinieren lassen. In der Zwischenzeit die Radieschen<br />

waschen, Wurzeln und Grün entfernen und in feine Scheiben<br />

schneiden. Rucola waschen und gut abtropfen lassen. Radieschen<br />

und Rucola zu den Zucchinistreifen geben und alles noch<br />

einmal vermischen. Auf Teller anrichten und sofort servieren.<br />

| 37


KICHERERBSEN ROTE BETE SALAT MIT GEBRATENEM HALLOUMI<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Zeitaufwand ca. 10 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1 Packung gegarte Rote Bete (4-6 Stück)<br />

1 Dose Kichererbsen (400 g)<br />

1 Zwiebel, grob gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, gehackt<br />

10 g Ingwer, fein gewürfelt<br />

1 Tl Brecht Lemongras, geschnitten<br />

Brecht Ur-Steinsalz<br />

1 Msp. Brecht Chilimix<br />

Abrieb und Saft von 1 unbehandelten<br />

Limette<br />

2 EL Sojasauce<br />

30 g Honig<br />

3 EL Sesamöl<br />

1 Romanasalat Herz<br />

8 Scheiben Halloumi<br />

Brecht Ur-Steinsalz<br />

Brecht Pfeffer<br />

Rote Bete in Viertel schneiden und mit den abgetropften Kichererbsen,<br />

der Zwiebel und dem Knoblauch vermischen.<br />

Für das Dressing Sojasauce, Öl, Limettensaft, Ingwer und Honig<br />

vermischen und mit dem Lemongras, Chili, Salz und Pfeffer<br />

würzen. Ca. 10 Minuten ziehen lassen.<br />

In der Zwischenzeit den Salat waschen und zerkleinern.<br />

Halloumischeiben in einer Pfanne in etwas Sesamöl von beiden<br />

Seiten goldbraun anbraten.<br />

Dressing zu den Kichererbsen geben und nochmals etwa 5<br />

Minuten ziehen lassen. Salat unterheben und alles auf Tellern<br />

anrichten. Die Halloumischeiben darüber anrichten und servieren.<br />

Tipp: Wer mag, gibt noch etwas gerösteten Sesam über den<br />

Salat<br />

38 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


SOM-TUM GRÜNER PAPAYA SALAT<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Zeitaufwand ca. 20 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

2 rote Chilli<br />

2 Knoblauchzehen<br />

50 g Prinzessbohnen<br />

2 TL braunen Zucker<br />

1 TL Brecht Sommer-Dressing<br />

3 TL Fisch Sauce<br />

1 TL Limettensaft<br />

1 TL Tamarindensaft<br />

2 Tomaten<br />

150 g grüne Papaya<br />

50 g Karotten<br />

2 EL geröstete, gehackte Erdnüsse<br />

(nicht gesalzen)<br />

Die kleingeschnittenen Chillies zusammen mit den Knoblauchzehen<br />

in einen Mörser geben und solange mörsern, bis eine<br />

glatte Paste entstanden ist.<br />

Die Paste über die rohen Bohnen geben und ebenfalls mit dem<br />

Mörser bearbeiten, bis die Bohnen aufplatzen und leicht gequetscht<br />

sind.<br />

Nun den braunen Zucker, Brecht Sommer-Dressing, Fischsauce,<br />

Limettensaft und den Tamarindensaft hinzugeben und alles<br />

vermischen.<br />

Nun die Tomaten vierteln, Papaya und Karotten raspeln, hinzufügen<br />

und alles mit den Händen durchkneten.<br />

Ganz zum Schluss noch die gehackten Erdnüsse untermischen.<br />

| 39


TORTILLA SALAT<br />

Zutaten für 2 Personen<br />

Zeitaufwand ca. 20 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Limettensaft<br />

1 Prise Brecht Ur-Steinsalz<br />

1 rote Spitzpaprika<br />

2 Snack Gurken<br />

1 reife Avocado<br />

1 Dose Mais<br />

50 g Tortilla Chips nach Wahl<br />

Dressing<br />

4 EL Olivenöl<br />

2 EL Limettensaft<br />

1 TL Ahornsirup<br />

2 TL Brecht Avocado Gewürz<br />

nach Belieben frischer Koriander<br />

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in sehr feine Streifen<br />

schneiden. Zusammen mit gewürfeltem Knoblauch, Limettensaft<br />

und einer guten Prise Salz in eine große Schüssel geben.<br />

Einmal umrühren und ca. 10 min ziehen lassen.<br />

Paprika und Gurken waschen, entkernen und in dünne Scheiben<br />

schneiden. Avocado schälen und in Würfel schneiden. Mais<br />

in einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Für das Dressing alle Zutaten vermischen.<br />

Alle Zutaten inklusive Dressings und Tortilla Chips gut vermischen<br />

und auf einer großen Platte anrichten. Nach Belieben mit<br />

frischem Koriander garnieren.<br />

40 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


BLATTSALAT<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 10 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

200 g Blattsalate nach Wahl<br />

1 Tomate<br />

1 Karotte<br />

Dressing<br />

2 EL Brecht Gartenkräuter<br />

1 Becher Joghurt<br />

2 EL Essig<br />

1 TL Ahornsirup<br />

1 EL Rapsöl<br />

Nach Belieben Brecht Ur-Steinsalz und<br />

Brecht Pfeffer schwarz aus der Mühle<br />

Blattsalat waschen und trockenschleudern. In einer Schüssel<br />

anrichten. Tomate in mundgerechte Stücke schneiden. Karotten<br />

in feine Scheiben schneiden – bei<strong>des</strong> zum Blattsalat in die<br />

Schüssel geben.<br />

Alle Zutaten <strong>des</strong> Dressings in einer kleinen Schüssel verrühren<br />

und über den Salat geben. Alles gut mischen und sofort servieren.<br />

| 41


e fo rm<br />

l e b e n<br />

R e z e p<br />

t - K o m p a s s<br />

ERDBEER–TIRAMISU<br />

Zubereitung:<br />

Zutaten für 6 Portionen<br />

Zubereitungszeit ca. 90 Minuten<br />

Zutaten für den Teig:<br />

3 Eier<br />

½ Tl. Backpulver<br />

30 g Erythrit + etwas Vanille aus<br />

Stevia Mischung der Mühle<br />

20 g Mandelmehl 20 g Vollmilch<br />

30 g gemahlene 3 Espresso<br />

Mandeln<br />

Zutaten für die Creme-Füllung:<br />

350 g Mascarpone 50 g Erythrit +<br />

150 g Quark 20% Stevia Mischung<br />

etwas Vanille aus 4 Blatt Gelatine<br />

der Mühle<br />

100 g frische Erdbeeren<br />

200 g geschlagene<br />

Sahne<br />

etwas Backkakao<br />

Nährwerte gesamt:<br />

Brennwert:<br />

435 kcal<br />

Fett:<br />

40,3 g<br />

Kohlenhydrate:<br />

5,9 g<br />

Protein<br />

14,1 g<br />

Teig: Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Die Eier<br />

trennen und das Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen. Das<br />

Eigelb in einer separaten Schüssel mit der Süße aufschlagen.<br />

Anschließend alle restlichen Zutaten bis auf den Eischnee dazugeben<br />

und gleichmäßig verrühren. Nun den Eischnee vorsichtig<br />

unterheben.Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech<br />

aufstreichen und 20 Minuten backen und im Anschluss<br />

auskühlen lassen. Mit einem Messer längst halbieren. Die Hälften<br />

mit Espresso beträufeln.<br />

Creme-Füllung: Die Gelatine in kaltem Wasser einige Minuten<br />

einweichen.Mascarpone mit Süße und Vanille mischen. 1 EL<br />

der Mascarponemischung im Topf auf dem Herd erwärmen.<br />

Die Gelatine ausdrücken und in den Topf zur Mascarponemasse<br />

dazugeben. Mit dem Schneebesen so lange glattrühren, bis sich<br />

die Gelatine aufgelöst hat. Wichtig nicht zum Kochen bringen!<br />

Nun die Mascarpone-Gelatinemasse aus dem Topf in die Schüssel<br />

zu dem restlichen Mascarpone geben. Die geschlagene Sahne<br />

vorsichtig unterheben. Die Erdbeeren waschen, putzen und<br />

halbieren. Final die Teighälften im Wechsel mit der Mascarponefüllung<br />

schichten und die Erdbeeren auf die Creme setzen.<br />

Mit einer Cremeschicht abschließen und Backkakao darüber<br />

verteilen.<br />

42 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


e fo rm<br />

l e b e n<br />

R e z e p<br />

t - K o m p a s s<br />

BLAUBEER–JOGHURT–KUCHEN<br />

Zubereitung:<br />

1 Kastenform<br />

Zubereitungszeit ca. 60 Minuten<br />

Zutaten:<br />

220 g Butter (Zimmertemperatur)<br />

100 g Erythrit (oder ein anderes Süßungsmittel<br />

nach Wahl)<br />

1 Vanilleschote<br />

4 Eier<br />

300 g griechischer Joghurt<br />

200 g Mandelmehl<br />

100 g Kokosmehl<br />

1/2 Päckchen Backpulver<br />

350 g Blaubeeren<br />

Nährwerte gesamt:<br />

Brennwert:<br />

293 kcal<br />

Fett:<br />

22,3 g<br />

Kohlenhydrate:<br />

6,2 g<br />

Protein<br />

13,6 g<br />

Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen und eine Kuchenform<br />

(ca. 23 cm Durchmesser) mit etwas Butter einfetten, alternativ<br />

mit Backpapier auskleiden, um den Kuchen später leichter<br />

herausnehmen zu können. Die Butter, das Erythrit und die<br />

ausgekratzte Vanilleschote in einer großen Schüssel zusammenrühren,<br />

bis eine cremige Mischung entsteht. Nach und<br />

nach die Eier hinzufügen. Nach jedem eingearbeiteten Ei gut<br />

umrühren. Den griechischen Joghurt in die Schüssel geben<br />

und alles gut durchmischen. In einer separaten Schüssel das<br />

Mandelmehl, Kokosmehl und Backpulver vermischen und die<br />

trockene Mehlmischung nach und nach zur Joghurt-Mischung<br />

hinzufügen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Vorsichtig die<br />

Blaubeeren unterheben, sodass sie gleichmäßig im Teig verteilt<br />

sind. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform gießen und die<br />

Oberfläche glattstreichen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen für<br />

etwa 40-45 Minuten backen. Alternativ, bis er goldbraun ist und<br />

ein Zahnstocher, der in die Mitte <strong>des</strong> Kuchens gesteckt wird,<br />

sauber herauskommt. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in<br />

der Form etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Danach vorsichtig<br />

aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen<br />

lassen. Der Blaubeer-Joghurt-Kuchen kann entweder warm oder<br />

gekühlt serviert werden.<br />

Tipp: Mit Sahne und zusätzlichen Blaubeeren dekorieren.<br />

| 43


eformleben informiert<br />

Blick in den Markt<br />

Über Gesundheitstipps zu lesen, ist eine Sache. Diese im Alltag umzusetzen, eine ganz andere. „Blick in den<br />

Markt“ stellt Ihnen spannende Produkte und News aus Ihrem Reformhaus und dem Gesundheitssektor vor, die es<br />

leicht machen, noch gesünder zu leben.<br />

Dr. Budwig Schwarzkümmelöl<br />

Cardio Protect Q10 Herzkapseln<br />

Raab Creavitalis ® Kreatin Pulver<br />

Schwarzkümmelöl ist aus der Naturheilkunde<br />

für seine gesundheitlichen<br />

Vorteile bekannt. Der Hauptwirkstoff,<br />

der dafür verantwortlich ist, heißt<br />

Thymochinon. Es handelt sich dabei<br />

um einen sekundärer Pflanzenstoff,<br />

der eine Rolle bei der Linderung von<br />

allergischen Reaktionen spielen kann.<br />

Es reduziert die Ausschüttung von<br />

Histamin, das für allergische Symptome<br />

verantwortlich ist. Dr. Budwig<br />

Schwarzkümmelöl ist in der 100 ml<br />

Flasche sowie im 3 x 100 ml Vorteilspack<br />

in Ihrem Reformhaus oder unter<br />

www.dr-johanna-budwig.de erhältlich.<br />

Ein guter Coenzym-Q10-Status ist<br />

Voraussetzung für die Energieversorgung<br />

der Muskelzellen und damit<br />

der Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> Herzens.<br />

Mit zunehmendem Alter nimmt<br />

die körpereigene Produktion von<br />

Q10 jedoch kontinuierlich ab. Eine<br />

Q10-Supplementierung kann daher<br />

für ältere Menschen aber auch für<br />

Sportler sinnvoll sein. Problem: Q10<br />

ist fettlöslich und schlecht bioverfügbar.<br />

Die neuen Cardio Protect<br />

Q10 Herzkapseln enthalten ein hoch<br />

bioverfügbares Q10 – kombiniert<br />

mit Vitaminen und den Sekundären<br />

Pflanzenstoffen Resveratrol und OPC<br />

aus roten Trauben.<br />

Neu aus dem Hause Raab Vitalfood.<br />

Raab Creavitalis® Kreatin Pulver ist<br />

ideal für jeden, der seine körperliche<br />

Leistungsfähigkeit steigern möchte.<br />

Kreatin Pulver ist ein Nahrungsergänzungsmittel<br />

für Erwachsene, die einer<br />

intensiven körperlichen Betätigung<br />

nachgehen, oder für Erwachsene über<br />

55 Jahre, die regelmäßig Krafttraining<br />

betreiben. Die positive Wirkung stellt<br />

sich bei einer täglichen Aufnahme von<br />

3 g Kreatin in Verbindung mit Krafttraining<br />

ein.<br />

Das Kreatin Pulver kann auch bei<br />

einer vegetarischen und veganen Ernährung<br />

zu sich genommen werden.<br />

Es enthält keinerlei Stoffe tierischen<br />

Ursrpungs.<br />

Unser Creavitalis® Kreatin Pulver ist<br />

leicht zu mischen und ideal für alle,<br />

die ihre Trainingsziele<br />

erreichen wollen.<br />

44 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


eformleben informiert<br />

Gesundheits-News<br />

Omega 3 bei neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Wie die Akademie für menschliche<br />

Medizin meldet, gibt es überwiegend<br />

positive Forschungsergebnisse<br />

zur Rolle der Omega-3-Fettsäuren<br />

Docosahexaensäure (DHA)<br />

und Eicosapentaensäure (EPA) für<br />

die Gesundheit und Funktion von<br />

Neuronen. Beispiele für neurodegenerative<br />

Krankheiten sind<br />

Alzheimer, Parkinson und Multiple<br />

Sklerose.<br />

Das sind die Erkenntnisse:<br />

■ Mehrere Analysen von Studien haben<br />

gezeigt, dass die Ergänzung mit<br />

Omega-3-Fettsäuren die kognitive<br />

Leistungsfähigkeit bei älteren Erwachsenen<br />

verbessert.<br />

■ Die Forschung weist darauf hin,<br />

dass DHA und EPA neuronale Zellen<br />

von Apoptose (programmiertem<br />

Zelltod) schützen und oxidativen<br />

Stress reduzieren können.<br />

■ Studien legen nahe, dass Omega-<br />

3-Fettsäuren die Erhaltung und<br />

Reparatur synaptischer Verbindungen<br />

unterstützen.<br />

■ Forschungen zeigen auch, dass eine<br />

Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren<br />

bei Personen mit leichter kognitiver<br />

Beeinträchtigung vorteilhaft sein<br />

kann, den Beginn oder die Verschlimmerung<br />

kognitiver Defizite<br />

verzögert oder verhindert.<br />

Als Fazit empfiehlt AMM, mehr<br />

Omega-3-Fettsäuren in die Ernährung<br />

einzubauen, bei Bedarf mit<br />

einem Nahrungsergänzungsmittel<br />

zu supplementieren.<br />

Vollständig nachzulesen unter:<br />

https://spitzen-praevention.<br />

com/2024/03/12/omega-3-6-schluesselrolle-bei-neurodegeneration<br />

Jugendliche vor Tabak schützen<br />

Der 31. Mai ist Weltnichtrauchertag.<br />

In diesem Jahr wollen die WHO und<br />

Gesundheitsexperten aus aller Welt<br />

auf den schädlichen Einfluss der<br />

Tabakindustrie auf junge Menschen<br />

aufmerksam machen. Nach Daten<br />

aus dem Jahr 2022 konsumieren<br />

weltweit min<strong>des</strong>tens 37 Millionen<br />

Jugendliche im Alter von 13 bis 15<br />

Jahren in irgendeiner Form Tabak.<br />

In der EU sind schätzungsweise gut<br />

zehn Prozent Tabakkonsumenten.<br />

Die Tabakindustrie arbeitet daran,<br />

die Akzeptanz ihrer Produkte<br />

bei der nächsten Generation zu<br />

erhöhen. Neue Produkte wie E-Zigaretten<br />

sind bereits bei Jugendlichen<br />

beliebter als bei Erwachsenen.<br />

Finanzielle Sorgen stressen am<br />

meisten<br />

Stress schadet der Gesundheit. Er<br />

kann das Risiko für Erkrankungen<br />

wie Herzinfarkt und Diabetes<br />

erhöhen. Nun haben Forscher aus<br />

Großbritannien ermittelt, welcher<br />

Stressfaktor am gefährlichsten für<br />

die Gesundheit ist. Die Ergebnisse<br />

wurden im Fachjournal „Brain,<br />

Behavior and Immunity“ veröffentlicht.<br />

Die Forscher untersuchten, wie<br />

sich folgende sechs Stressfaktoren<br />

auf die Gesundheit der Teilnehmer<br />

der Studie – 5000 Menschen ab<br />

50 Jahre – im Beobachtungszeitraum<br />

von vier Jahren auswirkten:<br />

Behinderung, Krankheit, Trauer<br />

wegen To<strong>des</strong>fall in der Familie,<br />

finanzielle Sorgen, Scheidung,<br />

Pflege eines Angehörigen. Im Blut<br />

der Teilnehmer wurden Stressbiomarker<br />

wie Cortisol gemessen.<br />

Erstaunliches Ergebnis: Probanden,<br />

die von finanziellen Sorgen<br />

und Belastungen berichteten, hat-<br />

| 45


eformleben informiert<br />

ten vier Jahre später das höchste<br />

Erkrankungsrisiko – 59 Prozent<br />

waren gesundheitlich schlechter<br />

dran als vorher. Möglicherweise<br />

liegt das daran, dass diese Form<br />

von Stress viele Aspekte <strong>des</strong><br />

Lebens beeinträchtigt und zu familiären<br />

Konflikten und sozialem<br />

Abstieg bis hin zu Obdachlosigkeit<br />

führen kann.<br />

Allgemein war das Risiko durch<br />

Stress zu erkranken um 61 Prozent<br />

erhöht.<br />

Wachmacher Wasser<br />

Müde? Schon der Wasserdoktor<br />

Sebastian Kneipp wusste, was<br />

Kreislauf und Körper effektiv in<br />

Schwung bringt. Klassisch, aber gut<br />

ist die Wechseldusche: Circa zwei<br />

Minuten warm duschen, anschließend<br />

die Temperatur zehn bis 15<br />

Sekunden lang auf kalt regeln. Dreimal<br />

wiederholen, mit kalt beenden.<br />

Welt-Zöliakie-Tag und 50 Jahre<br />

DZG<br />

Je<strong>des</strong> Jahr am 16. Mai ist Welt-Zöliakie-Tag.<br />

Die zentrale Veranstaltung<br />

2024 in Deutschland findet<br />

gemeinsam mit den Feierlichkeiten<br />

zum 50-jährigen Bestehen der<br />

Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.<br />

V. (DZG) zwei Tage später in Stuttgart<br />

statt.<br />

Zöliakie ist eine durch Glutenunverträglichkeit<br />

– enthalten in<br />

Weizen, Roggen, Gerste, normalem<br />

Hafer – verursachte Autoimmunerkrankung,<br />

die hauptsächlich den<br />

Dünndarm betrifft. Wird Gluten<br />

nicht gemieden, ist die Dünndarmschleimhaut<br />

chronisch entzündet.<br />

Das Leben Betroffener ist in den<br />

letzten 50 Jahren leichter geworden,<br />

die Diagnostik ist eindeutig,<br />

das Angebot an glutenfreien<br />

Lebensmitteln größer geworden.<br />

Aber noch immer fühlen sich viele<br />

„Zölis“ nicht ernst genommen. Es<br />

ist schwierig, essen zu gehen, an<br />

Gemeinschaftsverpflegung teilzunehmen<br />

und es fehlt die finanzielle<br />

Unterstützung für die teureren<br />

Lebensmittel.<br />

Was sind Antioxidanzien?<br />

Der Begriff ist allgegenwärtig,<br />

wenn es um gesunde Lebensmittel<br />

geht. Nicht allen ist klar, was<br />

damit gemeint ist. Hier eine kurze<br />

Erklärung: Antioxidanzien sind<br />

natürliche oder auch synthetische<br />

Substanzen, die sowohl die Zellen<br />

<strong>des</strong> Organismus als auch Lebensmittel<br />

vor Schädigungen durch<br />

die Einwirkung von Sauerstoff<br />

schützen. Ihre Wirkung beruht auf<br />

der Fähigkeit, die durch Sauerstoff<br />

eingeleitete chemische Reaktion<br />

abzubrechen – sie können beispielsweise<br />

das Ranzigwerden bei<br />

Ölen verhindern. Zu den in der<br />

Nahrung enthaltenen natürlichen<br />

Antioxidanzien zählen vor allem die<br />

Vitamine C und E, das Provitamin<br />

Betacarotin und das Spurenelement<br />

Selen. Auch die Flavonoide, die sich<br />

vor allem im Schalenbereich der<br />

Pflanzen befinden und somit auch<br />

in kaltgepressten Ölen vorkommen,<br />

sind Antioxidanzien.<br />

P-E-C-H bei Verletzungen<br />

Umgeknickt? Geprellt? Schürfwunde?<br />

Bei Sportverletzungen<br />

hilft die P-E-C-H-Regel: Pause, Eis<br />

(Kühlung), Compression (Druckverband),<br />

Hochlegen. Wer weitermacht,<br />

riskiert, dass sich die Verletzung<br />

verschlimmert. Verletzte<br />

Stelle zum Beispiel mit einem in<br />

Eiswasser getauchten Tuch kühlen.<br />

Gut ist ebenso eine Kühlkompresse<br />

mit einer elastischen Mullbinde<br />

fixiert. Der Bluterguss fällt geringer<br />

aus, wenn das verletzte Körperteil<br />

über Herzniveau gelagert wird.<br />

46 | <strong>reformleben</strong> 05/2024


IMPRESSUM<br />

Zeit zu zweit heilt<br />

Menschen, die Zeit mit dem Partner bzw. der<br />

Partnerin verbrachten, haben am Folgetag geringere<br />

Entzündungswerte im Blut. Das ergab<br />

eine Studie der University of North Carolina,<br />

bei der der Anteil <strong>des</strong> C-reaktiven Proteins im<br />

Blut, das ein wichtiger Indikator für Entzündungen<br />

im gesamten Körper ist, ins Verhältnis<br />

zur Zeit mit einem geliebten Menschen gesetzt<br />

wurde.<br />

Tag der Parke<br />

Der 24. Mai ist europaweiter Aktionstag der<br />

Nationalparke, Biosphärenreservate und<br />

Naturparke. Er geht zurück auf den 24.05.1909,<br />

als in Schweden erste Schutzgebiete ausgewiesen<br />

wurden.<br />

Die drei Kategorien sind Naturschutz in Abstufungen.<br />

Alle sind Großschutzgebiete.<br />

■ In Nationalparks darf die Natur Natur sein und<br />

ihre eigenen Dynamiken und Gesetze entfalten.<br />

Auf dem überwiegenden Flächenanteil darf<br />

der Mensch nicht eingreifen. Für wildlebende<br />

Pflanzen- und Tierarten stehen großflächige<br />

Rückzugsgebiete zur Verfügung.<br />

■ Biosphärenreservate schützen vom Menschen<br />

geprägte Natur- und Kulturlandschaften und die<br />

damit gewachsene Arten- und Biotopvielfalt. Sie<br />

helfen, nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln.<br />

■ Ziel von Naturparks ist es, die wirtschaftliche<br />

Nutzung, den Tourismus und Naturschutz in<br />

Einklang zu bringen.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

3. Ausgabe 2024 · <strong>reformleben</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>56</strong> unabhängiges Magazin für<br />

nachhaltige Gesundheit & Anti-Aging<br />

Herausgeber<br />

zoe Media-Verlag GmbH · Brunhil<strong>des</strong>tr. 34 · 61389 Schmitten<br />

T +49 (0) 6082 922900-0 · F +49 (0) 6082 922900-9<br />

redaktion@<strong>reformleben</strong>.de · www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Geschäftsführer<br />

Bernhard Sillich<br />

Ärztl. wissenschaftl. Redaktion Dr. med. Klaus Mohr<br />

Die Empfehlungen in diesem Heft erfolgen nach bestem Wissen<br />

und Gewissen. Alle Angaben dienen jedoch nur zur Information<br />

und stellen keine Anleitung zur Selbstbehandlung dar. Bei Erkrankungen<br />

ist stets ein Arzt zu konsultieren. Deshalb haften<br />

weder die Autoren noch der Verlag für Forderungen aller Art,<br />

die mit dem Inhalt dieser Ausgabe in Zusammenhang gebracht<br />

werden.<br />

Gestaltung & Realisierung<br />

Schmieder-Media GmbH<br />

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Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH<br />

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Erscheinungsweise<br />

Bun<strong>des</strong>weite Erscheinung, teilweise Österreich,<br />

alle zwei Monate in Printform.<br />

Hinweis für Österreich<br />

Die genannten Produkte werden größtenteils auch in Österreich<br />

angeboten, jedoch sind Abweichungen aufgrund arzneimittelrechtlicher<br />

Bestimmungen möglich.<br />

Anzeigen<br />

Bernhard Sillich<br />

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<strong>reformleben</strong> erhalten Sie in allen teilnehmenden Reformhäusern,<br />

Apotheken und Bioläden mit Reformwarensortiment<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

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BUCH<br />

Empfehlungen<br />

Warum es uns kümmern<br />

sollte, wenn in China ein Sack<br />

Reis umfällt<br />

Raus aus dem Hormonkarussell<br />

Good Vibes Yoga<br />

ISBN: 978-3-7776-3414-2<br />

ISBN: 978-3-8338-9360-5<br />

ISBN: 978-3-4264-4749-9<br />

Es ist Zeit, den zahlreichen Utopien,<br />

Mythen und etablierten Narrativen<br />

von der Zukunft der Ernährung ein<br />

faktenbasiertes Szenario entgegenzustellen.<br />

· Autor: Dr. Malte Rubach<br />

· 221 Seiten, Buch - Kartoniert<br />

· Erschienen: 02/2024<br />

Die besten Hormon-Hacks für<br />

Frauen ab 35: Soforthilfe bei PMS,<br />

Regelschmerzen, psychischen Tiefs,<br />

und Schlafstörungen.<br />

· Autor: Judith Bildau<br />

· 2<strong>56</strong> Seiten, Taschenbuch<br />

· Erschienen: 04/2024<br />

Marcel Clementi zeigt in seinem Ratgeber,<br />

wie Yoga dir hilft, im Moment<br />

zu leben und deine Gedanken zu<br />

ordnen.<br />

· Autor: Marcel Clementi<br />

· 240 Seiten, Paperback<br />

· Erschienen: 04/2024<br />

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22,00 €<br />

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25,00 €

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