EWKE 24-24
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2<br />
Regional 8. Juni 20<strong>24</strong><br />
Und noch zwei<br />
weitere Wahlen<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Aber auch zwei kommunale<br />
Wahlen rufen<br />
zur Urne. Für die Börde<br />
Lamstedt wird ein neuer<br />
Samtgemeindebürgermeister<br />
gesucht. Und für<br />
die Wurster Nordseeküste<br />
stellen sich vier Kandidaten<br />
zur Wahl des<br />
Bürgermeisters. Für die<br />
Börde Lamstedt tritt nur<br />
ein Kandidat an. Frank<br />
Springer ist bislang Erster<br />
Samtgemeinderat in<br />
Hemmoor. An der Wurster<br />
Nordseeküste treten<br />
vier Bürgermeister-Kandidaten<br />
an. Patricia Gerhardt<br />
für die SPD, Jörg-<br />
Andreas Sagemühl von<br />
der CDU, der parteilose<br />
Frank Chrzanowski sowie<br />
Harald Schade von der<br />
Bürgerfraktion Nordholz.<br />
Gemeinde sucht<br />
noch „Bufdis“<br />
LOXSTEDT re ∙ Für alle,<br />
die nach dem Schulabschluss<br />
noch keine langfristigen<br />
Pläne haben und<br />
sich erst einmal orientieren<br />
möchten, bietet sich<br />
der Bundesfreiwilligendienst<br />
an. Bei der Gemeinde<br />
Loxstedt sind noch vier<br />
Stellen in den folgenden<br />
Bereichen frei: Jugendpflege<br />
(Familienzentrum<br />
Stotel), Kindergarten<br />
Waldmäuse in Stotel, Bauhof<br />
sowie eine Stelle für<br />
die drei Grundschulen in<br />
der Gemeinde Loxstedt<br />
(Bexhövede/Loxstedt/Stotel).<br />
Es handelt sich in der<br />
Regel um Vollzeitstellen<br />
mit einer Arbeitszeit von<br />
39 Wochenstunden. Der<br />
Bundesfreiwilligendienst<br />
dauert ein Jahr bis zum<br />
31. Juli 2025, ein früherer<br />
Eintritt oder Austritt ist<br />
nach Absprache möglich.<br />
Während des Bundesfreiwilligendienstes<br />
sind insgesamt<br />
25 Semi nartage<br />
vorgeschrieben. Interessierte,<br />
die möglichst volljährig<br />
und im Besitz eines<br />
Führerscheins (für die<br />
Bauhof-Stelle nicht erforderlich)<br />
sein sollten, können<br />
sich beim Personalamt<br />
der Gemeinde unter<br />
(04744) 48 17 melden.<br />
Retrospektive<br />
„Hülle und Fülle“<br />
DORUM re ∙ Das Kulturforum<br />
Land Wursten e. V.<br />
zeigt vom 9. bis 30. Juni<br />
unter dem Titel „Hülle<br />
und Fülle“ Werke der<br />
Künstlerin Elke Prieß. Die<br />
Ausstellung gibt einen<br />
retrospektiven Überblick<br />
in das umfangreiche und<br />
vielfältige Schaffen der im<br />
letzten Jahr verstorbenen<br />
Künstlerin. Zu sehen sind<br />
Drucke, Textil objekte<br />
und Malerei. Mit kräftigen<br />
Farben, Symbolen,<br />
abstrakten Formen und<br />
naiven Darstellung von<br />
Figuren und Alltagselementen<br />
brachte Prieß ihre<br />
Motivwelt auf Leinwand,<br />
Papier und Stoff. Die Eröffnung<br />
findet am morgigen<br />
Sonntag um 11.15<br />
Uhr statt. Geöffnet ist die<br />
Ausstellung donnerstags<br />
bis samstags von 15 bis 18<br />
Uhr und sonntags von 11<br />
bis 18 Uhr. Zusätzlich ist<br />
das Atelier von Elke Prieß,<br />
Alter Deich 31, Wurster<br />
Nordseeküste, geöffnet.<br />
Die Termine sind auf der<br />
Homepage elkepriess.de<br />
zu finden.<br />
Entwicklung & Sicherung von Lebensräumen<br />
Landkreis unterstützt Maßnahmen zur Förderung der Insektenvielfalt<br />
LANDKREIS re ∙ Aus<br />
nächster Nähe betrachtet<br />
sehen sie beeindruckend<br />
aus, einige von ihnen wirken<br />
fast wie außerirdische<br />
Wesen: Insekten. Sie sind<br />
klein - und doch sind Insekten<br />
in ihrer Vielfalt<br />
wichtig für viele andere<br />
Lebensbereiche und Ökosysteme,<br />
auch für den<br />
Menschen. Um die Insektenvielfalt<br />
zu schützen<br />
und zu fördern, hat die<br />
Naturschutzstiftung des<br />
Landkreises Cuxhaven ein<br />
Projekt geleitet, das nun<br />
erfolgreich umgesetzt ist.<br />
Das vorrangige Projektziel<br />
ist die Sicherung und<br />
Entwicklung von hochwertigen<br />
und sensiblen<br />
Insektenlebensräumen. In<br />
den Projektgebieten leben<br />
zum Teil hochspezialisierte<br />
Insektenarten. Die<br />
Projektgebiete sind fünf<br />
Moor-, Heide- und Grünlandkomplexe<br />
in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Waldbiotopen. Hierzu gehören<br />
vier Teilbereiche im<br />
Ahlenmoor sowie Biotope<br />
im Wanhödener Moor, im<br />
Hammoor, in der Kransburger<br />
Heide und bei<br />
Sachsendingen.<br />
Im vergangenen Winter<br />
wurden umfangreiche<br />
Instandsetzungsmaßnahmen<br />
zur Förderung<br />
der Insektenvielfalt umgesetzt.<br />
Damit ist ein Großteil<br />
des Projektes „Maßnahmen<br />
zur Entwicklung<br />
von Halboffen- und Offenlandlebensräumen<br />
sowie<br />
zusammenhängender<br />
Biotope für Insekten in<br />
Naturschutzgebieten“ verwirklicht.<br />
Die Ökologische<br />
Drohnenaufnahme der angelegten Verwallung bei Kambeck<br />
<br />
Foto: Landkreis<br />
Station Cuxland in der<br />
Naturschutzstiftung leitet<br />
das Projekt und steuert es<br />
fachlich, Unterstützung<br />
kommt von der Naturschutzbehörde<br />
des Landkreises<br />
Cuxhaven. Gefördert<br />
wird das Projekt aus<br />
Mitteln des Bundes und<br />
des Landes Niedersachsen<br />
im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung<br />
der Agrarstruktur<br />
und des Küstenschutzes“<br />
(GAK). Das Finanzvolumen<br />
beträgt rund 1.000.000<br />
Euro. Die bauliche Umsetzung<br />
innerhalb eines halben<br />
Jahres war wegen der<br />
guten Zusammenarbeit<br />
mit den ausführenden Firmen<br />
möglich.<br />
Ein Beispielgebiet des<br />
Projektes: Hochmoorflächen<br />
im Ahlenmoor<br />
Im Ahlenmoor wurden<br />
auf zwei nahezu unangetasteten<br />
Hochmoorflächen,<br />
sogenannten ‚Hochmoorflächen<br />
in heiler Haut‘,<br />
umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen<br />
zur optimierten<br />
Wasserhaltung<br />
durchgeführt. Hochmoorflächen<br />
in heiler Haut sind<br />
geringer entwässert als<br />
landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen. Dadurch ragen sie<br />
aus ihrer entwässerten Umgebung<br />
als eine Art „Berg“<br />
heraus. Eine optimale Wasserhaltung<br />
ist hier besonders<br />
schwierig zu erreichen.<br />
Gleichzeitig beherbergen<br />
diese Flächen als Relikte<br />
des ehemals riesigen Hochmoores<br />
Ahlenmoor häufig<br />
letzte Vorkommen der natürlichen,<br />
hochspezialisierten<br />
Tier- und Pflanzenarten<br />
des Hochmoores.<br />
Im naturnahen Hochmoorrelikt<br />
bei Süderleda am<br />
Rande des Großen Ahlen<br />
und in einer naturnahen<br />
Moorheide bei Kambeck<br />
nahe des Flögelner Sees<br />
wurden viele Meter Verwallungen<br />
und zahlreiche<br />
Grabenstaue angelegt sowie<br />
streckenweise Spundwände<br />
eingebaut, um die<br />
mooreigenen Wasserstände<br />
deutlich anzuheben.<br />
Die Spundwände sollen<br />
den oberflächennahen<br />
Wasserabfluss minimieren<br />
und benötigen für den<br />
Einbau nur ein kleines<br />
Baufeld, was im Bereich<br />
dieser sensiblen Moorflächen<br />
zwingend erforderlich<br />
ist. Die Spundwände<br />
ragen ein Stück aus dem<br />
Moorboden heraus und<br />
wurden anschließend<br />
mit Torf überdeckt. Die<br />
entstandenen Torfentnahmestellen<br />
konnten zu<br />
naturnahen Flachgewässern<br />
gestaltet werden, von<br />
denen nun beispielsweise<br />
Libellen und Amphibien<br />
profitieren.<br />
Darüber hinaus wurden<br />
Teilflächen von jungem<br />
Gehölz befreit, fachlich<br />
Entkusseln genannt. In<br />
Teilen wurde der Gehölzschnitt<br />
aus dem Gelände<br />
entfernt oder an geeigneten<br />
Stellen zu Totholzhaufen<br />
gelagert, die als<br />
Versteck oder Lebensraum<br />
von verschiedenen Tieren<br />
genutzt werden.<br />
Von diesen Projektmaßnahmen<br />
profitieren neben<br />
Insektenarten wie<br />
den Schmetterlingen<br />
HochmoorPerlmutterfalter<br />
und Hochmoor-Bläuling<br />
sowie der Libelle Hochmoor-Mosaikjungfer<br />
auch<br />
(hoch-)moortypische Tierund<br />
Pflanzenarten wie der<br />
Moorfrosch, die Kreuzotter,<br />
der Kranich, das Torfmoos-Knabenkraut,<br />
der<br />
Sonnentau und verschiedene<br />
Torfmoose.<br />
Weitere Informationen<br />
über dieses Projekt sind<br />
auf der Webseite der Naturschutzstiftung<br />
zu finden:<br />
naturschutzstiftung-cuxhaven.de.<br />
Spende für den Mittagstisch - Agora Club überreichte 1.300 Euro<br />
CUXHAVEN re ∙ Eine<br />
Abordnung des im August<br />
2023 gecharterten<br />
Agora Club Tangent 73<br />
Cuxhaven (ACT) - einem<br />
bundesweit organisierten<br />
Zusammenschluss<br />
von Frauen ab 41 Jahren<br />
- konnte Sabine Fick,<br />
Leiterin des Altenwalder<br />
Mittagstisches, mit großer<br />
Freude eine Spende in<br />
Höhe von 1.300 Euro überreichen.<br />
Der Altenwalder<br />
Mittagstisch im Gemeindehaus<br />
der evangelischen<br />
Kirche ist ein beliebter<br />
Treffpunkt für alle, insbesondere<br />
Senioren, die<br />
Lust auf gutes Essen, gute<br />
Gesellschaft und gute Gespräche<br />
haben.<br />
Der gespendete Betrag<br />
stammt aus den Erlösen<br />
der jährlich im November<br />
vom ACT organisierten<br />
Büchervorstellung und<br />
vom Waffel- und Apfelpunschstand<br />
auf dem<br />
Weihnachtsmarkt in der<br />
Schillerstraße. Der Termin<br />
für die nächste Büchervorstellung<br />
im Gemeindehaus<br />
in Altenwalde wird<br />
voraussichtlich der 15.<br />
November sein.<br />
Freude bei Tordis Tiedemann, Andrea Landwehr, Sabine Fick<br />
und Britta Homann (v.l.)<br />
Foto: Privat<br />
Cuxhaven · Bei der Kirche 1<br />
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Eishörnchen<br />
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