07.06.2024 Aufrufe

Das MesseMagazin zur jobmesse münster 2024

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

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48 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Wichtige StrategienimBewerbungspoker<br />

Fair, offenund aufAugenhöhe<br />

Wunsch nach beruflicher<br />

Veränderung?<br />

Dann aber kann es<br />

schnell kompliziert werden.<br />

Man bewirbt sich auf zwei,<br />

drei Stellen und während<br />

man noch auf die Zusage des<br />

Traumarbeitgebers wartet,<br />

hat man schon eine andere.<br />

Kann man den Arbeitgeber<br />

hinhalten? Undwenn ja, wie?<br />

Fünf Punkte, die weiterhelfen.<br />

• Nicht zu lange pokern:<br />

Uwe Kanning, Professor für<br />

Wirtschaftspsychologie an<br />

der Hochschule Osnabrück,<br />

hält die Strategie, vor Annahmedes<br />

Angebots um eineWoche<br />

Bedenkzeit zu bitten, für<br />

unbedenklich: „Eine Woche<br />

Bedenkzeit ist wirklich nicht<br />

das Problem.“ Schließlich hat<br />

auch der Arbeitgeber ein Interesse<br />

daran,dass die Entscheidung<br />

für einen Jobwohlüberlegtund<br />

mit gutem Gefühl getroffenwird.<br />

„Ein Arbeitgeber,<br />

der einem Bewerber bei so<br />

einer Entscheidung nicht ein<br />

DieersteReaktionauf einJobangebotist nicht immer einfach: Soll mangleichzusagen oder noch um Bedenkzeit bitten? Foto:dpa/Christin Klose<br />

paar Tage Zeit gibt, hat vermutlich<br />

Rechtlich gesehen kann es • Mit offenen Karten spiegitim<br />

sein, offen anzugeben, sich komplettverändert“,sagt<br />

auch keineguteFüh-<br />

nur dann problematisch len: Am besten spielen Be-<br />

dass man sich noch in ande-<br />

Karsch. In Zeiten des Fach-<br />

rungskultur“, gibt der Karriere-Coach<br />

werden,wenn einArbeitsverwerberinnen<br />

und Bewerber ren Gesprächen befindet und kräftemangels können sich<br />

Bernd Slaghuis zu trag bereits unterschrieben von Anfang an mit offenen eine ausstehende Rückmel-<br />

Bewerber auch immer mehr<br />

bedenken.<br />

Zu lang sollte die Bedenkzeitallerdingsnicht<br />

wurde, sagt Alexander Bredereck,<br />

Fachanwalt für Arbeits-<br />

Karten.„<strong>Das</strong>ist auch eineFrage<br />

der Werthaltung“,sagtKandung<br />

noch abwarten möchte.<br />

In den meisten Fällen sind<br />

in der Auswahlrolle sehen:<br />

„<strong>Das</strong> findet auf Augenhöhe<br />

sein: „Wer recht: „Solange ich keinen ning. Wer möchte, dass in sich Arbeitgeber bewusst da-<br />

statt.“<br />

zu lange pokert, kann am Ende<br />

Vertrag unterschrieben habe, einem Bewerbungsprozess rüber, dass Bewerber sich Statt auf die Zusage des<br />

wirklichplötzlichohneAn-<br />

habich dasAngebotrechtlich fair mit einem umgegangen nicht nur bei einer Stelle be-<br />

Traumarbeitgeberszuwarten,<br />

gebot dastehen“, sagt Recruiting-Expertin<br />

gesehen noch nicht ange-<br />

wird, sollte diese Wertschätwerben.<br />

Christiane Karsch, können Bewerber auch selbst<br />

Katharina Hain nommen.“<br />

zung auch dem potenziellen Coach für berufliche Neu-<br />

aktivwerden. Slaghuis rätda-<br />

vom Personaldienstleister Und auch dann besteht in Arbeitgeber entgegenbringenbe,<br />

orientierung, sagt: „Ich glauzu,<br />

einfachmal nachzufragen:<br />

Hays.<br />

der Regel vor Arbeitsantritt<br />

dass Firmen eher dankbar „Wie weit sind SieimProzess?<br />

Ein Angebot anzunehmen noch eine Kündigungsfrist. <strong>Das</strong> kann etwa bedeuten, sind, wenn man offen ist. <strong>Das</strong> Binich aufden vorderen Plätzen?<br />

und nach Vertragszusendung Sollte diese nicht greifen, eine verbindliche und zeitnahe<br />

ist ja eine Form des Respekts<br />

Wann und wie geht es<br />

um Bedenkzeit zu bitten oder<br />

sich nach Ablauf der Bedenkzeit<br />

kann essein, dass eine VertragsstrafeinHöheeinesBrut-<br />

Fristanzugeben,bis zu der<br />

mansich<strong>zur</strong>ückmeldet –und<br />

und derWertschätzung.“ weiter?“ <strong>Das</strong> könne dieeigene<br />

Position beim Traumarbeitge-<br />

nicht <strong>zur</strong>ückzumelden, tomonatsgehalts droht. „Aber diese einzuhalten. Für Hain • Bewerbung aufAugenhöber<br />

sogar stärken. Man sollte<br />

sind ebenfalls klare No-Gos. auch hier bleibt letztlichfraglich,<br />

zeugtdas vonKonsistenz und he: Es gehe letztlich nicht nur aber aufpassen,keinen Druck<br />

„In einem Arbeitsverhältnis<br />

obdie im Einzelfall wirk-<br />

Verlässlichkeit. Kompeten-<br />

darum, dass Firmen den pas-<br />

auszuüben. <strong>Das</strong> könne der<br />

geht esauch viel um Vertrauen“,soHainreckfragt<br />

lich wirksam ist“, sagt Bredezen,<br />

die im Berufsalltag gesenden<br />

Arbeitnehmer finden. Arbeitgeber auch negativ<br />

sind. Es kann ebenso le-<br />

„Die Bewerbungsszene hat werten,warnt Kanning.<br />

(dpa)<br />

Kein schönes Gefühl: Weminder Probezeitgekündigt wird,sollte um ein<br />

klärendes Gespräch bitten und sich anschließendZeitnehmen,die Situation<br />

zu verarbeiten.<br />

Foto: dpa/ChristinKlose<br />

Kündigunginder Probezeit<br />

Nichtdas Ende derKarriere<br />

Gekündigt in derProbezeit<br />

–das ist erst einmal<br />

ein Schock. Nun<br />

kommt es aber daraufan, das<br />

Ganze für sich zu nutzen, rät<br />

der Kölner Karriereberater<br />

Bernd Slaghuis in einem<br />

Blogbeitrag auf dem Portal<br />

Xing.<br />

Oft sind die genauen<br />

Gründe für die Kündigung<br />

nicht bekannt. Hier sollten<br />

betroffene Arbeitnehmer<br />

um ein klärendes Gespräch<br />

mit der Führungskraft oder<br />

der Personalabteilung bitten.<br />

Denn Erfahrung macht<br />

klug. Und letztlich haben<br />

Gekündigte nichts zu verlieren.<br />

Danach ist eswichtig, die<br />

Situation fürsich zu verarbeiten.<br />

Auch wenn es angesichts<br />

des Drucks, einen neuen Job<br />

zu finden, paradox klingt:<br />

Erst mal Luft holenund etwas<br />

tun, was Freude macht, statt<br />

kraftlos neue Bewerbungen<br />

zu schreiben, rät der Jobcoach.<br />

Wer mit sich selbst im<br />

Reinen sei, könne gezielter<br />

vorgehen.<br />

Steht eine neue Bewerbung<br />

an, sollte die Kündigung mit<br />

in den Lebenslauf. Potenzielle<br />

neue Arbeitgeber werden<br />

natürlichnachfragen unddarauf<br />

kann man gut vorbereitet<br />

antworten: Erklären, woraneslag<br />

undwas besser laufen<br />

oder vorab geklärt<br />

werden könnte. (dpa)

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