Das MesseMagazin zur jobmesse münster 2024

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur! Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

07.06.2024 Aufrufe

34 17. jobmesse münster Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni 2024 Nur knapp die Hälfte nutzt sie Nahverkehrsticket,Einkaufsgutscheine, flexible Arbeitsformen: Es gibt viele Annehmlichkeiten, mit denen Arbeitgeber locken. Doch oftgehen sie an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer vorbei. Das zeigtnun eine YouGov-Umfrage im Auftrag des Unternehmens Circula, für die im August 2023 1000 deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 251 HR- und Finanzentscheiderinnen und -entscheider befragtwurden. Die Ergebnisse im Detail: Zwar erhält die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland (86 Prozent)sogenannte Benefits. Abernur 48 Prozent nutzen diese regelmäßig. Die häufigsten Gründe: Elf Prozent nutzen dieVorteilenicht, weil der Zugang zum Beispiel zu umständlich ist oder sie nicht zur Lebenssituation passen. Neun Prozent wissen nichteinmal,welche Benefits in ihrem Unternehmenangeboten werden –oder ob sie Anspruchdaraufhaben. Am beliebtesten sind laut der Umfrage ein Mobilitätszuschuss(40 Prozent),flexible Arbeitsformen (36 Prozent) und Leistungen rund um die Altersvorsorge (33 Prozent) sowieEinkaufsgutscheine(33 Prozent). Das decktsich nurteilweise mit den am häufigsten angebotenen Benefits. Diese sind der Umfrage zufolge Weihnachtsgeld (52 Prozent), flexible Arbeitsformen (Arbeitsort oder -zeit, 34 Prozent), Weiterbildungsmöglichkeiten(33 Prozent) und zusätzliche Altersvorsorge (31 Prozent). (dpa) Zu den beliebtesten Benefits bei Arbeitnehmern gehört der Mobilitätszuschuss. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd Endspurt:Uniabschlussund Jobstart unter einenHut bringen Unternehmen wollen nicht warten Neigt sich das Studium dem Ende zu, steigt oftmals der Druck: Nichtnur die Abschlussarbeit will geschrieben werden, auch der Berufseinstieg rückt näher. Vielleicht will man sogar schon erste Bewerbungen verschicken. Oder man plagt sich mit der Entscheidung: Sollman vielleicht lieber doch noch einen Master draufsetzen, womöglich auch neben dem ersten Job? Miriam Bischoff von der Zentralen Studienberatung der Hochschule Aalen und Vorsitzende des Berufsverbandes Studien- und Laufbahnberatung in Baden- Württemberg kennt diese Zweifel. „Studierende haben oft wenig Ahnung davon, was man mit ihrem Studium anfangen kann“, sagt sie. DieBeraterin empfiehlt deshalb, sich schon früh im Studium über Perspektiven und Berufsaussichten zu informieren.GeradeanUniversitätenkämen Praxiserfahrungen in Form von Praktika oft zu kurz. Doch auch die Abschlussarbeit lässt sich nutzen: „Man kann versuchen, ein Thema zu finden, was in die gewünschte berufliche Richtung geht, um Weichen zu stellen und sich selbst zum Experten zu machen“,sagtBischoff. Schreiben mitBlickauf den Arbeitsmarkt Rat in der Phase des Studienabschlusses gibt es bei Beratungsstellen der Hochschulen oder der Studierendenwerke sowie dem Career Service.AuchBerufsverbände sind laut Bischoff eine gute Anlaufstelle. Sie ermutigtStudierende, den Kontakt zu suchen und„einfachmal eine E- Mail zu schreiben“. Ebenso können Alumninetzwerke Inspiration liefern – oder Möglichkeiten zum Netzwerken bieten, etwa inForm von Veranstaltungen oder über Online-Plattformen. Außerdem sinnvoll: Neben dem Schreiben der Abschlussarbeit den ArbeitsmarktimBlickbehalten-und auf das richtige Timing achten. Entdeckt man bereits während des Schreibens der Abschlussarbeit einen Job, Doppelbelastung:Wer dieAbschlussarbeitneben demersten JobzuEndeschreibenwill,solltesichdafüreinen Zeitplan zurechtlegen. Foto: dpa/Guido Kirchner den man gerne hätte, stellt sich schließlich die Frage: Schon einmal bewerben oder lieber auf eine spätere Gelegenheit hoffen? „Unternehmen ist es wichtig, schnell einzustellen, die wollen nicht warten“, sagt Bischoff. Manchmal gibt esbei Unternehmen aber auch Verhandlungsspielraum. Eventuell lässt sich der Einstellungsstart dem Abgabedatum anpassen oder der Berufseinstiegkann in Teilzeit erfolgen. Sinnvollist laut Bischoff in jedem Fall, dass man das Ende der Abschlussarbeit absehen kann, wenn mansich bewirbt. EinenÜberblick verschaffen Entschließt man sich in der allerletzten Phase des Studiums schon parallel imJob zu starten, vielleicht weil man ein Angebot bekommt, das man nicht ablehnen will, muss man auf jeden Fall mit einer Doppelbelastung rechnen. Doch wie lässt sich diese meistern? Productivity Coachin Linda Wulff rät, sich vor dem Schreiben der Arbeit eine ÜbersichtüberTeilaufgaben zu verschaffen.„Die meistenMenschen sind Big Picture Thinker“, sagt sie. Aus dem Überblick lassen sich dann einzelne Schritte ableiten. Diese können in einen Wochen- beziehungsweise Monatsplan integriert werden. Hilfreich ist laut Wulff außerdem: sich konkrete Zeiten zum Schreiben der Arbeit zu blocken. „Bei den Blöcken sollte man auf seinen persönlichen Biorhythmus achten“, empfiehlt sie. „Wenn ich es »Studierende haben oftwenig Ahnung davon, wasman mit ihrem Studium anfangen kann.« Miriam Bischoff vonmir kenne,dassich nachmittags oft ein Tief habe, dann werde ich nach der Arbeit wahrscheinlich keine Energie mehr zum Schreiben aufbringen.“ Womöglich muss man in so einem Fall also am Wochenende die Abschlussarbeit schreiben – oder früh morgens. Um in der veranschlagten Zeit produktiv zu arbeiten, empfiehlt Wulff die „Timeboxing-Methode“. Dabei geht es darum, mit sich selbst und dem inneren Energiewächter, wie Wulff esnennt, zu verhandeln. „Ich sage mir, ich arbeite jetzt 45 Minuten ganz konzentriert, danach gibt es eine Pause“,erklärtsie.„Meist trittder EnergiewächterinErscheinung,wenn wirzulange an etwas arbeiten wollen.“ Deshalb seien Pausen, aber auch das Feiern von Erfolgen sehr wichtig. Die „Erledigt“-Listeeinführen Hierfür sinnvoll: sich digital oder mit Post-its eine Auflistung nach Vorbild eines sogenannten KanbanBoardsanlegen. Hier gibt es drei Spalten: „To Do“, „Doing“ und „Done“. Zuerst wird alles aufgeführt, was noch erledigt werden muss, dann das, was gerade getan wird, und schließlich kommt die Kategorie „Done“. In ihr wird alles aufgelistet, was schon erledigt ist. Während Wulff die „Doing-Spalte“ auch als Kontrolle sieht, ob mansich gerade überarbeitet, ist die „Done-Spalte“ ein Erfolgsmesser. Die „To Do“-Spalte will einfach nicht leerer werden? Ein Tipp: Zusammen leidet es sich besser.Das Treffen mit Gleichgesinnten in einer Schreibgruppe kann helfen, Blockadenzuüberwinden. (dpa)

35 17. jobmessemünster Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni 2024 Studium an UnioderHAW Wasder Name über dieHochschule aussagt Studieren an Uni oder HAW? Die Unterschiede zwischen den Hochschultypen sind zwar nicht mehrsogroßwie früher, Studieninteressierte müssen sich trotzdem auf unterschiedlicheProfile einstellen. Darauf macht das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in einem Ratgeber aufmerksam. Was steckt eigentlich hinter den Titeln? Während früher derNameFachhochschule (FH) geläufig war, nennt sich Angaben des CHE zufolge heutenur noch rund jede achteEinrichtung so. Meist bezeichnen sich die Institutioneneinfachals Hochschule. Seit Anfang der2000erJahreist auch die Bezeichnung Hochschule für angewandte Wissenschaften, kurz HAW, möglich. Mittlerweile ist laut CHEjedezweiteHochschule in Deutschland eineHAW. WasunterscheidetHAW und Uni? Wer von verschiedenen Hochschultypen Zusagen für das Sommersemester bekommen hat, sollte sich mit den jeweiligen Stärken und Besonderheiten auseinandersetzen. Ein Studiengang an einer Uni ist laut CHE in der Regel immer noch etwas theorie- und forschungsorientierter, während eine HAW eher praxisbezogen aufgestellt ist. Lehrende müssen hier zum Beispiel zwingend Berufspraxis außerhalb der Hochschulwelt haben. gesammelt Vielfalt der Hochschullandschaft: Uni und HAW bieten unterschiedliche Perspektiven. Foto: dpa/Markus Scholz Auch zu berücksichtigen: In einem HAW-Bachelorstudiengangist meist ein Praxissemester verpflichtend. Ein Bachelorstudium an der HAW dauert entsprechend häufig insgesamt sieben Semester, ein anschließender Master an der HAWdafür nur drei. Hochschultyp hat meist keinen Einfluss auf Einkommen Einige Fächer wie Lehramt, Medizin oder Jura bieten weiterhin fast ausschließlich Universitäten an, anderegibt es hauptsächlich an HAW. Besonders inden Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften finden Interessierte aber Studiengänge an beiden Hochschultypen, erklären die Hochschulexperten. Und wie sieht esmit den Berufschancen aus? Es sei nicht mehr so, dass Absolventinnen und Absolventen mit Universitätsabschluss später grundsätzlich mehr Geld verdienen, sodas CHE. Die Abschlüsse an Universitäten und HAW sind gleichgestellt. (dpa) Foto: stock.adobe.com Mach Dich fit... ... für deine zukunft Vollzeitlehrgänge in 4 bis 6 Wochen Lehrgänge mit IHK-Zertifikat - berufsbegleitend Vollzeitlehrgänge Kompakt >> Spezial-Wissen in 4-6 Wochen Nina Heisterkamp | Tel. 0251 707-350 | nina.heisterkamp@ihk-nordwestfalen.de Finanzbuchhaltung Kompakt mit DATEV-Zertifikat 30 Tage in Vollzeit Termin: 26.08. – 07.10.2024 Ort: Münster Lohnbuchhaltung Kompakt mit DATEV-Zertifikat 25 Tage in Vollzeit Termin: 28.10. – 02.12.2024 Ort: Münster BWL Kompakt 20 Tage in Vollzeit Termin: 09.09. – 07.10.2024 Ort: Münster Eine Förderung durch die Agentur für Arbeit ist möglich. Lehrgänge mit IHK-Zertifikat >> berufsbegleitend innerhalb nur weniger Monate Bettina Becker | Tel.: 0251 707-345 | bettina.becker@ihk-nordwestfalen.de Fit for Leadership: Management-Tools in Theorie und Praxis Termin: 26.08.– 28.10.2024 Ort: Münster Mediation und Konfliktmanager:in Termin: 31.08. – 25.11.2024 Ort: Münster Fit for Leadership: Persönlichkeits- und Mitarbeitendenentwicklung Termin: 04.11. – 13.12.2024 Ort: Münster Fachkraft für Personalmanagement Termin: 04.11. – 13.02.2025 Ort: Münster Personalreferent:in Termin: 27.01. – 05.04.2025 Ort: Münster 500,- EURo Förderung für Lehrgänge mit IHK-Zertifikat über Bildungsscheck ggf. möglich. Alle Angebote und weitere Infos unter: www.ihk-bildung.de Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen ist die IHK verpflichtet auf Anbieter hinzuweisen. Diese finden Sie u.a. im Weiterbildungs- Informations-System (WIS) https://wis.ihk.de

34 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Nur knapp<br />

die Hälfte<br />

nutzt sie<br />

Nahverkehrsticket,Einkaufsgutscheine,<br />

flexible<br />

Arbeitsformen:<br />

Es gibt viele Annehmlichkeiten,<br />

mit denen Arbeitgeber<br />

locken. Doch oftgehen sie an<br />

den Bedürfnissen der Arbeitnehmer<br />

vorbei. <strong>Das</strong> zeigtnun<br />

eine YouGov-Umfrage im<br />

Auftrag des Unternehmens<br />

Circula, für die im August<br />

2023 1000 deutsche Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

sowie 251 HR- und<br />

Finanzentscheiderinnen und<br />

-entscheider befragtwurden.<br />

Die Ergebnisse im Detail:<br />

Zwar erhält die Mehrheit der<br />

Arbeitnehmer in Deutschland<br />

(86 Prozent)sogenannte<br />

Benefits. Abernur 48 Prozent<br />

nutzen diese regelmäßig. Die<br />

häufigsten Gründe: Elf Prozent<br />

nutzen dieVorteilenicht,<br />

weil der Zugang zum Beispiel<br />

zu umständlich ist oder sie<br />

nicht <strong>zur</strong> Lebenssituation<br />

passen. Neun Prozent wissen<br />

nichteinmal,welche Benefits<br />

in ihrem Unternehmenangeboten<br />

werden –oder ob sie<br />

Anspruchdaraufhaben.<br />

Am beliebtesten sind laut<br />

der Umfrage ein Mobilitätszuschuss(40<br />

Prozent),flexible<br />

Arbeitsformen (36 Prozent)<br />

und Leistungen rund um die<br />

Altersvorsorge (33 Prozent)<br />

sowieEinkaufsgutscheine(33<br />

Prozent).<br />

<strong>Das</strong> decktsich nurteilweise<br />

mit den am häufigsten angebotenen<br />

Benefits. Diese sind<br />

der Umfrage zufolge Weihnachtsgeld<br />

(52 Prozent), flexible<br />

Arbeitsformen (Arbeitsort<br />

oder -zeit, 34 Prozent),<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten(33<br />

Prozent) und zusätzliche<br />

Altersvorsorge (31 Prozent).<br />

(dpa)<br />

Zu den beliebtesten Benefits bei<br />

Arbeitnehmern gehört der Mobilitätszuschuss.<br />

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd<br />

Endspurt:Uniabschlussund Jobstart unter einenHut bringen<br />

Unternehmen<br />

wollen nicht warten<br />

Neigt sich das Studium<br />

dem Ende zu, steigt<br />

oftmals der Druck:<br />

Nichtnur die Abschlussarbeit<br />

will geschrieben werden,<br />

auch der Berufseinstieg rückt<br />

näher. Vielleicht will man sogar<br />

schon erste Bewerbungen<br />

verschicken. Oder man plagt<br />

sich mit der Entscheidung:<br />

Sollman vielleicht lieber doch<br />

noch einen Master draufsetzen,<br />

womöglich auch neben<br />

dem ersten Job?<br />

Miriam Bischoff von der<br />

Zentralen Studienberatung<br />

der Hochschule Aalen und<br />

Vorsitzende des Berufsverbandes<br />

Studien- und Laufbahnberatung<br />

in Baden-<br />

Württemberg kennt diese<br />

Zweifel. „Studierende haben<br />

oft wenig Ahnung davon, was<br />

man mit ihrem Studium anfangen<br />

kann“, sagt sie.<br />

DieBeraterin empfiehlt deshalb,<br />

sich schon früh im Studium<br />

über Perspektiven und<br />

Berufsaussichten zu informieren.GeradeanUniversitätenkämen<br />

Praxiserfahrungen<br />

in Form von Praktika oft zu<br />

kurz. Doch auch die Abschlussarbeit<br />

lässt sich nutzen:<br />

„Man kann versuchen,<br />

ein Thema zu finden, was in<br />

die gewünschte berufliche<br />

Richtung geht, um Weichen<br />

zu stellen und sich selbst zum<br />

Experten zu machen“,sagtBischoff.<br />

Schreiben mitBlickauf den<br />

Arbeitsmarkt<br />

Rat in der Phase des Studienabschlusses<br />

gibt es bei<br />

Beratungsstellen der Hochschulen<br />

oder der Studierendenwerke<br />

sowie dem Career<br />

Service.AuchBerufsverbände<br />

sind laut Bischoff eine gute<br />

Anlaufstelle. Sie ermutigtStudierende,<br />

den Kontakt zu suchen<br />

und„einfachmal eine E-<br />

Mail zu schreiben“. Ebenso<br />

können Alumninetzwerke<br />

Inspiration liefern – oder<br />

Möglichkeiten zum Netzwerken<br />

bieten, etwa inForm von<br />

Veranstaltungen oder über<br />

Online-Plattformen.<br />

Außerdem sinnvoll: Neben<br />

dem Schreiben der Abschlussarbeit<br />

den ArbeitsmarktimBlickbehalten-und<br />

auf das richtige Timing achten.<br />

Entdeckt man bereits<br />

während des Schreibens der<br />

Abschlussarbeit einen Job,<br />

Doppelbelastung:Wer dieAbschlussarbeitneben demersten JobzuEndeschreibenwill,solltesichdafüreinen<br />

Zeitplan <strong>zur</strong>echtlegen.<br />

Foto: dpa/Guido Kirchner<br />

den man gerne hätte, stellt<br />

sich schließlich die Frage:<br />

Schon einmal bewerben oder<br />

lieber auf eine spätere Gelegenheit<br />

hoffen?<br />

„Unternehmen ist es wichtig,<br />

schnell einzustellen, die<br />

wollen nicht warten“, sagt Bischoff.<br />

Manchmal gibt esbei<br />

Unternehmen aber auch Verhandlungsspielraum.<br />

Eventuell<br />

lässt sich der Einstellungsstart<br />

dem Abgabedatum anpassen<br />

oder der Berufseinstiegkann<br />

in Teilzeit erfolgen.<br />

Sinnvollist laut Bischoff in jedem<br />

Fall, dass man das Ende<br />

der Abschlussarbeit absehen<br />

kann, wenn mansich bewirbt.<br />

EinenÜberblick verschaffen<br />

Entschließt man sich in der<br />

allerletzten Phase des Studiums<br />

schon parallel imJob<br />

zu starten, vielleicht weil man<br />

ein Angebot bekommt, das<br />

man nicht ablehnen will,<br />

muss man auf jeden Fall mit<br />

einer Doppelbelastung rechnen.<br />

Doch wie lässt sich diese<br />

meistern? Productivity Coachin<br />

Linda Wulff rät, sich vor<br />

dem Schreiben der Arbeit<br />

eine ÜbersichtüberTeilaufgaben<br />

zu verschaffen.„Die meistenMenschen<br />

sind Big Picture<br />

Thinker“, sagt sie. Aus dem<br />

Überblick lassen sich dann<br />

einzelne Schritte ableiten.<br />

Diese können in einen Wochen-<br />

beziehungsweise Monatsplan<br />

integriert werden.<br />

Hilfreich ist laut Wulff<br />

außerdem: sich konkrete Zeiten<br />

zum Schreiben der Arbeit<br />

zu blocken. „Bei den Blöcken<br />

sollte man auf seinen persönlichen<br />

Biorhythmus achten“,<br />

empfiehlt sie. „Wenn ich es<br />

»Studierende haben<br />

oftwenig Ahnung<br />

davon, wasman mit<br />

ihrem Studium anfangen<br />

kann.«<br />

Miriam Bischoff<br />

vonmir kenne,dassich nachmittags<br />

oft ein Tief habe, dann<br />

werde ich nach der Arbeit<br />

wahrscheinlich keine Energie<br />

mehr zum Schreiben aufbringen.“<br />

Womöglich muss man<br />

in so einem Fall also am Wochenende<br />

die Abschlussarbeit<br />

schreiben – oder früh morgens.<br />

Um in der veranschlagten<br />

Zeit produktiv zu arbeiten,<br />

empfiehlt Wulff die „Timeboxing-Methode“.<br />

Dabei geht es<br />

darum, mit sich selbst und<br />

dem inneren Energiewächter,<br />

wie Wulff esnennt, zu verhandeln.<br />

„Ich sage mir, ich<br />

arbeite jetzt 45 Minuten ganz<br />

konzentriert, danach gibt es<br />

eine Pause“,erklärtsie.„Meist<br />

trittder EnergiewächterinErscheinung,wenn<br />

wirzulange<br />

an etwas arbeiten wollen.“<br />

Deshalb seien Pausen, aber<br />

auch das Feiern von Erfolgen<br />

sehr wichtig.<br />

Die „Erledigt“-Listeeinführen<br />

Hierfür sinnvoll: sich digital<br />

oder mit Post-its eine Auflistung<br />

nach Vorbild eines sogenannten<br />

KanbanBoardsanlegen.<br />

Hier gibt es drei Spalten:<br />

„To Do“, „Doing“ und „Done“.<br />

Zuerst wird alles aufgeführt,<br />

was noch erledigt werden<br />

muss, dann das, was gerade<br />

getan wird, und schließlich<br />

kommt die Kategorie „Done“.<br />

In ihr wird alles aufgelistet,<br />

was schon erledigt ist. Während<br />

Wulff die „Doing-Spalte“<br />

auch als Kontrolle sieht, ob<br />

mansich gerade überarbeitet,<br />

ist die „Done-Spalte“ ein Erfolgsmesser.<br />

Die „To Do“-Spalte will einfach<br />

nicht leerer werden? Ein<br />

Tipp: Zusammen leidet es sich<br />

besser.<strong>Das</strong> Treffen mit Gleichgesinnten<br />

in einer Schreibgruppe<br />

kann helfen, Blockadenzuüberwinden.<br />

(dpa)

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