07.06.2024 Aufrufe

Das MesseMagazin zur jobmesse münster 2024

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

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24 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Bewerbung<br />

Teilzeitim<br />

Lebenslauf angeben?<br />

Kinderbetreuung oder<br />

die Pflege von Angehörigen:<br />

Es gibt viele<br />

Gründe, warum Beschäftigte<br />

im Laufe ihrer Karriere nicht<br />

durchgehend in Vollzeit gearbeitet<br />

haben. Müssen sie<br />

das bei der Bewerbung für<br />

einen neuen Job transparent<br />

machen?<br />

„Bewerber sind ungefragt<br />

nicht verpflichtet,auf frühere<br />

Teilzeittätigkeiten hinzuweisen“,<br />

sagt Alexander Bredereck,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Berlin.Die Führungskraft<br />

könne sich später aber<br />

hintergangen fühlen, wenn<br />

die Diskrepanz <strong>zur</strong> Vollzeitstelle<br />

sehr groß war.<br />

Für ein vertrauensvolles<br />

Miteinander, ist also ein dezenter<br />

HinweisimLebenslauf<br />

nicht verkehrt. Oft wird die<br />

Teilzeittätigkeit laut Bredereck<br />

aber ohnehinimjeweiligenArbeitszeugnis<br />

erwähnt.<br />

Der Karriereberater Bernd<br />

Slaghuis ist der Meinung,<br />

dass Bewerberinnen und Bewerber<br />

eine Teilzeit-Beschäftigung<br />

oder Teilzeit-Phasen<br />

innerhalb einer Position<br />

nicht zwingend als solche im<br />

Lebenslauf kenntlich machen<br />

müssen.<br />

Wie erineinem Blog-Beitrag<br />

auf Xing schreibt, lasse<br />

sich eine Teilzeitbeschäftigung<br />

nicht automatisch mit<br />

weniger Berufserfahrung<br />

oder Fachwissen gleichsetzen.<br />

Wer Transparenz schaffen<br />

will, könne aber im Lebenslauf<br />

hinter der jeweiligen<br />

Position die Anzahl der<br />

Wochenarbeitsstunden oder<br />

den prozentualen Grad deiner<br />

Teilzeit-Beschäftigung<br />

angeben.<br />

(dpa)<br />

robleme ansprechen: <strong>Das</strong> sollte manauchdann, wenn mansie mit dem eigenen Vorgesetztenund dessen Führungsverhaltenhat.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

Wann einJobwechsel Sinnmacht<br />

Probleme mit<br />

Vorgesetzten<br />

Wer transparent sein will und Wert auf ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

zum künftigen Arbeitgeber legt, kann vergangene Teilzeitstellen im Lebenslauf<br />

als solchekennzeichnen.<br />

Foto: dpa/Christin Klose<br />

Neue Webseite<br />

Hilfebei der<br />

Berufsorientierung<br />

<strong>Das</strong> Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB)<br />

hatein neuesPortalgestartet,<br />

das Jugendliche beim<br />

Übergang von der Schule ins<br />

Berufsleben unterstützen soll.<br />

Auf der Plattform zynd.de sollen<br />

alle, die sich beruflich<br />

noch nicht orientiert haben,<br />

spielerisch herausfinden können,<br />

wofür sie sich eigentlich<br />

begeistern.<br />

Im Zentrum des frei zugänglichen<br />

digitalen Angebots stehen<br />

sogenannte„Playlets“, wie<br />

das BIBB mitteilt –Tools zum<br />

Selbstlernen, die sich zwischen<br />

Games und klassischen<br />

Lernangeboten verorten lassen.<br />

Sie sollen diejenigen, die<br />

am Anfang ihres beruflichen<br />

Wegs stehen, dazu anregen,<br />

sich selbstdie richtigenFragen<br />

zu stellen und eigene Antwortendaraufzufinden.<br />

Von erster Selbsteinschätzung<br />

biszuBewerbungstipps<br />

<strong>Das</strong>Portal umfasst Module,die<br />

in unterschiedlichen Phasen<br />

der Orientierung weiterhelfen<br />

sollen. Die interaktiven Klickstrecken<br />

reichen etwa von<br />

einer ersten Selbsteinschätzung<br />

der beruflichen Ziele bis<br />

zu hin zu konkreten Tipps für<br />

eine ersteBewerbung.<br />

Zusätzlich bietet die Plattform<br />

einen geschlossenen Bereich,<br />

in dem pädagogische<br />

Fachkräfte mit Nutzerinnen<br />

und Nutzern Kontakt halten<br />

können.<br />

(dpa)<br />

Man kommt auf keinengemeinsamen<br />

Nenner, hatnicht genügend<br />

Freiräume, fühlt sich<br />

übergangen oder dauernd zu<br />

Unrecht kritisiert: Gründe,<br />

warum Beschäftigte unzufriedenmit<br />

demFührungsverhalten<br />

ihrer Vorgesetzten sind,<br />

kann es viele geben. Und für<br />

manch einen ist genau diese<br />

Unzufriedenheit dann auch<br />

einGrund,den Arbeitgeberzu<br />

wechseln: Laut einer repräsentativen<br />

Umfrage des<br />

Marktforschungsinstituts Teleresearch<br />

im Auftrag der Beratungs-<br />

und Prüfungsgesellschaft<br />

Ernst &Young (EY) sogar<br />

der zweithäufigste direkt<br />

nach derBezahlung.<br />

29 Prozent der Beschäftigten,<br />

dieschon mal den Arbeitgeber<br />

gewechselt haben, gaben<br />

demnach das Führungsverhalten<br />

derVorgesetzten als<br />

einen der Gründe dafür an.<br />

Insgesamt befragt wurden<br />

1555 Arbeitnehmerinnen und<br />

ArbeitnehmerinDeutschland<br />

im März2023.<br />

Doch wann sollte manwirklich<br />

das Handtuch werfen,<br />

wenn es mit dem Chef oder<br />

derChefinkriselt?<br />

<strong>Das</strong> kommt aufdie Situation<br />

an. „Also fünf Jahre lang zu<br />

versuchen, einenChef <strong>zur</strong> guten<br />

Führungskraft zu erziehen,<br />

oder aber den Narzissten<br />

jeden Tag irgendwie zu ertragen,<br />

ist ungesund“, sagt der<br />

Kölner Karriereberater Bernd<br />

Slaghuis. „Aber beim kleinsten<br />

Konflikt sofort zusagen,<br />

der Chef istdoof, also kündige<br />

ich, ist natürlich auch nicht<br />

dieLösung.“<br />

Schließlich können Unstimmigkeiten<br />

am Arbeitsplatz<br />

und mit den Vorgesetzten in<br />

jedem Jobeinmalauftauchen.<br />

Die Frage ist nur: Lassen sie<br />

sich klären? „Ich sehe gerade<br />

in der Beratung,dass vielegefrustete<br />

Angestellte zu schnell<br />

hinschmeißen“, sagt Slaghuis.<br />

Vor allem Berufseinsteigern<br />

und jüngeren Beschäftigten<br />

fehle es oft an der Konfliktlösungsbereitschaft,<br />

erst einmal<br />

das Gespräch mit der Führungskraft<br />

zu suchen, umgemeinsam<br />

einen Ausweg zu<br />

finden.<br />

Grundfür Unzufriedenheit<br />

hinterfragen<br />

Dabei sollte man sich vor<br />

einerKündigunginjedem Fall<br />

fragen: Warum genau ist man<br />

eigentlich so unzufrieden?<br />

Vielleicht hat das tatsächlich<br />

mit dem Führungsverhalten<br />

der oder des Vorgesetzten zu<br />

tun –oder mit der Stelle an<br />

sich.<br />

Oder aber: „Vielleicht ist der<br />

Chef nur ein vorgeschobener<br />

Grund für den Kündigungswunsch,weil<br />

es aufden ersten<br />

Blick leichter scheint, die<br />

Gründe imAußen zu suchen“,<br />

gibt die Hamburger Karriereberaterin<br />

Ragnhild Struss zu<br />

bedenken.<br />

Mache jemand beispielsweise<br />

wiederholt die Erfahrung,dass<br />

sich Jobs oder auch<br />

Beziehungen anders entwickelten<br />

als erhofft, ist man<br />

schnell enttäuscht, bricht<br />

Arbeitsverhältnisse oder generell<br />

Kontakte schnell ab,<br />

dann könnten auch „tiefe innere<br />

Überzeugungen über andere<br />

Menschen, die Arbeitswelt<br />

oder das Leben im Allgemeinen<br />

dahinterliegen“,sodie<br />

Psychologin.<br />

KlareAnsagensind wichtig<br />

Doch auch wer sich sicher<br />

ist, einfach nicht gut mit dem<br />

aktuellen Vorgesetzten und<br />

dem derzeitigen Arbeitsumfeld<br />

klarzukommen, sollte<br />

hinterfragen: Was genau<br />

macht die Situation für mich<br />

so aussichtslos, dass die Kündigung<br />

als einzige Lösung erscheint?<br />

„Ist es die Art der<br />

Kommunikation und der<br />

Arbeitsbeziehungen?“, so<br />

Struss. „Oderliegtesviel mehr<br />

an den Aufgaben, der Unternehmenskultur<br />

oder den<br />

Arbeitsanforderungen?“<br />

All das kann man dann bei<br />

der Führungskraft ansprechen.<br />

Ins Gespräch mitbringen<br />

sollte man aber mehr als<br />

die eigene Unzufriedenheit –<br />

oder gar Schuldzuweisungen.<br />

Sondern vor allem eine klare<br />

Vorstellung:„Wasist mir denn<br />

als Mitarbeiterin,als Mitarbeiter<br />

in der Zusammenarbeit<br />

mit meiner Führungskraft<br />

persönlich wichtig? Was benötigeich,umeinen<br />

gutenJob<br />

zu machen?“,soSlaghuis. (dpa)

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