07.06.2024 Aufrufe

Das MesseMagazin zur jobmesse münster 2024

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

Willkommen zur 17. jobmesse münster am 15./16. Juni 2024 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Mit über 150 regional, national und international tätigen Ausstellern und tausenden neuen Karrierechancen für Messegäste vom Schüler bis zum Ingenieur!

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EXTRA<br />

Messemagazin<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

15. + 16. Juni im Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland<br />

Samstag (10 bis 16 Uhr), Sonntag (11 bis 17 Uhr)<br />

Rekord: Über 150 Top-Aussteller<br />

Bewerbungs-Check, Fotoservice,<br />

Vorträge und weitere Highlights<br />

Arbeitgeber stehen potenziellen<br />

Bewerbern Rede und Antwort<br />

Karriere-Workshops<br />

Karrierechancen für Besucher aller<br />

Qualifikationen und Altersgruppen<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Fotos: Barlagmessen


2 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Grußwort<br />

DieMesse in derHalleMünsterland ist Jahr für Jahr gutbesucht.<br />

Foto:Barlag<br />

GuterAustausch,wertvolle Kontakte<br />

und viele neue Impulse<br />

Bereits zum17. Malist die<br />

„<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ zu<br />

Gast in unserer Stadt<br />

und erfreutsichvöllig <strong>zur</strong>echt<br />

großer Beliebtheit bei Besucherinnen<br />

und Besuchern sowie<br />

den Ausstellern. In diesem<br />

Jahr warten letztere mit<br />

einem Rekord auf: Über 150<br />

Unternehmen, Institute und<br />

Bildungsträger präsentieren<br />

ihr Angebot allen Interessierten.<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Verlags- und<br />

Anzeigenleitung:<br />

Redaktionsleitung:<br />

Druck:<br />

Diese Form der direkten Information,<br />

des Dialogs und<br />

Netzwerkens ist gerade in Zeiten<br />

wie diesen unersetzlich:<br />

Denn der Fachkräftemangel<br />

trifft zahlreiche Branchen bereits<br />

jetzt hart, der Wettbewerb<br />

um gut ausgebildete,<br />

kluge Köpfe hatinden vergangenenJahrenordentlich<br />

Fahrt<br />

aufgenommen.<br />

Aschendorff Medien GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Marc Arne Schümann (verantwortlich WN)<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Christoph Grote (verantwortlich AZ)<br />

Rosenstraße 2, 48653 Coesfeld<br />

Sonderthemen: Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

sonderthemen.redaktion@aschendorff-medien.de<br />

Aschendorff Druckzentrum GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Ihre Ansprechpartnerfür Anzeigen:<br />

Sabine Richter<br />

sabine.richter@aschendorff-medien.de<br />

Florian Overtheil<br />

florian.overtheil@aschendorff-medien.de<br />

Mit elf Hochschulen, zahlreichen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

und rund 65 000 Studierenden<br />

sind Wissenschaft<br />

und Bildung fest in Münsters<br />

DNA verankert. Darüber hinaus<br />

gehört unsere Region<br />

nach wievor zu einer derwirtschafts-<br />

und wachstumsstärksten<br />

bundesweit. Optimale<br />

Ausgangsbedingungen<br />

also um Angebot und Nachfrage<br />

hierzueinanderzubringen.<br />

Deshalb habe ich auch in<br />

diesem Jahr mit großer Freude<br />

die Schirmherrschaft für die<br />

„<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ übernommen.<br />

Ich lade alle Menschen,<br />

die sich für Ausbildungs-<br />

oder Studienangebote<br />

interessieren, die nach neuen<br />

Perspektiven im Arbeitsleben<br />

oder Tipps für Bewerbungen<br />

und Co. suchen, herzlich ein,<br />

die Fachmesse am 15. und 16.<br />

Juni im Messe und Congress<br />

Zentrum Halle Münsterland<br />

zu besuchen.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten<br />

viel Erfolg, einen guten<br />

Austausch, wertvolle Kontakte<br />

undviele neue Impulse!<br />

Markus Lewe<br />

Oberbürgermeister<br />

derStadtMünster<br />

Markus Lewe<br />

Foto:Stadt Münster


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

3<br />

Grußwort<br />

Ausbildung machtmehraus uns<br />

Was will ich einmal<br />

werden?“ Eigentlich<br />

ist das eine einfache<br />

Frage. Doch heute haben nur<br />

wenige junge Menschen, die<br />

an derSchwelle zumBerufsleben<br />

stehen, darauf eine konkrete<br />

Antwort und erst recht<br />

keinen spezifischen Berufswunsch.<br />

Was die künftigen Fachkräfte<br />

aber möchten: Sie wollen<br />

Familie und Beruf vereinen,<br />

neben den beruflichen Verpflichtungen<br />

sportlich aktiv<br />

sein, reisen und sich engagieren.<br />

Junge Menschen wollen<br />

nicht nur für den Beruf leben.<br />

Was sie mal werden wollen:<br />

selbstbewusst, unabhängig,<br />

glücklich und vor allem wertgeschätzt.<br />

Fachkräfte von morgen für<br />

sich zu gewinnen, ist daher<br />

nur möglich, wenn Unternehmenauf<br />

sieein-und zugehen.<br />

Die„<strong>jobmesse</strong><strong>münster</strong>“ist ein<br />

Dr.Benedikt Hüffer Foto: IHK/Roman Mensing Dr.Fritz Jaeckel Foto: IHK/Roman Mensing<br />

ausgezeichneter Ort, gemeinsam<br />

in eineberufliche Zukunft<br />

zu starten. Sie bringt Menschen<br />

zusammen. Unternehmen<br />

bekommen hier die<br />

Chance, sich vorzustellen und<br />

mit der Botschaft zu überzeugen:<br />

Wir bilden aus! Bei uns<br />

kannst Du was „Können lernen“.<br />

Nicht vonungefährheißtdarumdie<br />

aktuelle Ausbildungskampagne<br />

der IHK „#könnenlernen<br />

– Ausbildung macht<br />

mehr aus uns!“. Sie stellt das<br />

Lebensgefühl von Auszubildenden<br />

in den Mittelpunkt<br />

und ihren Wunsch nach<br />

einem Job, inden sie sich voll<br />

einbringen wollen und können.<br />

Ausbildung macht unabhängigund<br />

siemachtstolz,etwasrichtiggut<br />

zu können.Die<br />

„<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ zeigt<br />

Nachwuchs und Fachkräften<br />

die vielfältigen Möglichkeiten<br />

im Münsterland, dieses Können<br />

zuerwerben und auszubauen.<br />

Wirwünschen allenTeilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ viel<br />

Erfolg –den jungen Menschen<br />

beim Entdecken der vielfältigen<br />

beruflichen Möglichkeitender<br />

Region und den Unternehmenbei<br />

derSuche undGewinnung<br />

von hoffnungsvollenNachwuchstalenten.<br />

Dr.Benedikt Hüffer<br />

Präsident<br />

derIHK NordWestfalen<br />

Dr.Fritz Jaeckel<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der IHKNordWestfalen<br />

Und dann<br />

passt es auf<br />

einmal doch.<br />

<strong>Das</strong> Leben steckt voller Chancen. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie sie ergreifen können – mit unserer Beratung.<br />

Wir beraten Sie zu Ihrer beruflichen Zukunft, passenden<br />

Jobs und Qualifizierungen. Besuchen Sie uns auf der<br />

<strong>jobmesse</strong> Münster, online oder direkt vor Ort. Mehr unter<br />

www.arbeitsagentur.de


4 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Grußwort<br />

Zur Messehabenwir 400<br />

Stellenangebote mitgebracht<br />

Liebe Schülerinnen und<br />

Schüler, liebe Absolventinnen<br />

und Absolventen,<br />

die Zukunft liegt imHandwerk:<br />

Ganz gleich, ob im Klimaschutz,<br />

bei der Digitalisierung<br />

oder beiden Dingen des<br />

täglichen Lebens –das Handwerk<br />

istbei denaktuellenHerausforderungen<br />

<strong>zur</strong> Stelle.<br />

Mit Kompetenz, Ideenreichtum<br />

und nachhaltigem Wirken.<br />

Mit seinen über 130 unterschiedlichen<br />

Ausbildungsberufen<br />

bietet das Handwerk<br />

eine Vielfalt an Möglichkeiten<br />

und beste Aufstiegschancen.<br />

Es lohnt sich, einen Blick<br />

auf die zahlreichen Karrierewege<br />

und die Bandbreite der<br />

Gewerke zu werfen. Einige<br />

Berufe erfordern technisches<br />

Verständnis, manche körperliche<br />

Einsatzbereitschaft. In<br />

vielen Berufen sind Kreativität<br />

und Fingerspitzengefühl<br />

gefragt.<br />

Mit der dualen Ausbildung<br />

bietet Deutschland, im<br />

Gegensatz zuvielen anderen<br />

Ländern, einen besonders<br />

praxisorientierten underfolgversprechenden<br />

Einstieg ins<br />

Handwerk an.13 681 Lehrlinge<br />

nutzen diese Chanceinder<br />

Region. Ein Karriereschritt<br />

danach kann der Meistertitel<br />

sein, dieser ist gleichwertig<br />

zum Bachelorabschluss. Er er-<br />

TätiginSachen Klimaschutz: HandwerkermontierenPhotovoltaikanlagenauf den Dächern.<br />

möglicht Führungspositionen<br />

im Handwerk und bereitet<br />

ideal auf die unternehmerische<br />

Selbstständigkeit vor.<br />

Und das Handwerk braucht<br />

fähigen Nachwuchs: Allein<br />

im Münsterland und in der<br />

Emscher-Lippe-Region suchen<br />

inden nächsten Jahren<br />

über 6500 Betriebe geeignete<br />

Nachfolgerinnen und Nachfolger.<br />

Machen Sie sich selbst ein<br />

Bild davon und besuchen Sie<br />

unseren Stand. Wir freuen<br />

uns auf intensive Gespräche.<br />

Zur Messe haben wir insgesamt<br />

400 Stellenangebote<br />

mitgebracht aus allen handwerklichen<br />

Branchen.Schauen<br />

Sie auch gerne auf der<br />

Website und den Social-Media-Kanälen<br />

der Handwerkskammer<br />

Münster vorbei.Wir<br />

bedanken uns herzlich beim<br />

Team der „<strong>jobmesse</strong>“. Allen<br />

Besucherinnen und Besuchernwünschenwir<br />

wertvolle<br />

Impulse und alles Gute für<br />

denweiterenBerufsweg.<br />

Foto:dpa/Marijan Murat<br />

Hans Hund<br />

Präsident<br />

Handwerkskammer<br />

Münster<br />

Thomas Banasiewicz<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Handwerkskammer<br />

Münster<br />

HansHund Foto: HWK/SvenMarquardt Thomas Banasiewicz Foto:HWK/Sven Marquardt


SOZIALES. KULTUR. TECHNIK. VERWALTUNG. IT. PFLEGE.<br />

ENTDECKEN SIE DIE BERUFLICHE VIELFALT BEIM LWL!<br />

Über 200 Einrichtungen, 20.000 Mitarbeitende, für 8,3 Millionen Menschen in der Region – der<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet als großer öffentlicher Arbeitgeber Jobs in den<br />

unterschiedlichsten Aufgabenbereichen. Werden auch Sie Teil der großen LWL-Familie!<br />

UNSERE BENEFITS:<br />

Familie und Beruf<br />

Mini-Sabbatical<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der Jobmesse<br />

am Stand 99!<br />

Flexibles und Mobiles Arbeiten<br />

Fahrrad-Leasing und JobTicket<br />

Altersvorsorge<br />

Corporate Benefits<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Krisensicherer Job mit Tarifvertrag<br />

Agile Tools und Netzwerkarbeit<br />

Jetzt bewerben für Jobs,<br />

Ausbildung & Studium:<br />

www.karriere.lwl.org


6 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

In einen regenAustausch tretenkönnen Aussteller und Besucher beider „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ am 15. und 16.Juni.<br />

Foto:Barlag<br />

Über 150Top-Unternehmen bei der Karriere-Veranstaltung für alle Generationen undQualifikationen<br />

Rekordzahl an Ausstellern<br />

Am 15. und 16. Juni<br />

(Samstag und Sonntag)<br />

macht die „<strong>jobmesse</strong><br />

deutschlandtour“zum<br />

17. Mal Halt in Münster. An<br />

diesem Wochenendeversammeln<br />

sich in der Halle Münsterland<br />

attraktive Unternehmen,<br />

Institutionen und Weiterbildungseinrichtungen,<br />

um mit Karriereinteressierten<br />

inKontakt zutreten. <strong>Das</strong><br />

Besondere:Die Veranstaltung<br />

richtet sich an Bewerberinnenund<br />

Bewerber aller Generationenund<br />

Qualifikationen<br />

–hier wird jeder fündig. Die<br />

Besucher könnensichzudem<br />

auf ein spannendes Programm<br />

rund um die Themen<br />

Bewerbung, Jobund Karriere<br />

freuen.<br />

Die Vielfalt der Branchen,<br />

diebei demRecruiting-Event<br />

vertreten sind, zeigt sich in<br />

den über 150 Top-Ausstellern.<br />

Darunter sind Unternehmen<br />

wie Amazon, Bechtle,<br />

Dekra, Finanz Informatik,<br />

Thalia und die Volksbank.<br />

Aschendorff Medien,Herausgeber<br />

der Westfälischen<br />

Nachrichten und der Münsterschen<br />

Zeitung, ist Medienpartnerder<br />

„<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“<br />

und ebenfalls vorOrt,um<br />

nach neuen Kolleginnen und<br />

Kollegen zu suchen. Auch<br />

Institutionen wie die Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe,die<br />

Polizei Münster, die Stadt<br />

Münster und der Zoll sind<br />

vertreten. Verschiedene Bildungsträger<br />

wie die FH<br />

Münster, die Hochschule Osnabrück<br />

und die Universität<br />

Münster informieren über<br />

Ausbildungs-und Studienangebote.DamithabenAussteller<br />

aus allen Branchen und<br />

Größen die Möglichkeit, mit<br />

interessierten Besuchern in<br />

persönlichen Kontakt zu treten<br />

und sich als attraktive<br />

Arbeitgeber zu präsentieren.<br />

Win-Win-Situation am<br />

Messestand<br />

Beider „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“<br />

können Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmerinentspannter<br />

Atmosphäre und im direkten<br />

Gespräch schnell herausfinden,<br />

ob die Chemie für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

<strong>Das</strong>Messemagazin wird auch beider „<strong>jobmesse</strong>“ präsentiert. Foto: Barlag stimmt.<br />

Fortsetzung aufSeite 7 Seit vielen Jahren istdie „<strong>jobmesse</strong>“ einBesuchermagnet. Foto:Barlag


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

7<br />

Fortsetzung vonSeite6<br />

Jörn Schulte-Hillen, Projektleiter<br />

des Karriere-<br />

Events, erklärt: „In der Halle<br />

Münsterland können Messegäste<br />

innerhalbkürzester Zeit<br />

zahlreiche Ansprechpartner<br />

der Unternehmentreffen und<br />

im face-to-face-Gespräch<br />

von sich überzeugen. Mit<br />

über 150 Ausstellern, sovielen<br />

wie noch nie zuvor, bieten<br />

sich allen Besucherinnen<br />

und Besuchern noch größere<br />

Chancen, ihren Traumjob zu<br />

finden.“<br />

So klappt'smit demTraumjob<br />

Auch das Vortrags- und<br />

Workshop-Programm überzeugtmit<br />

zwei hochkarätigen<br />

<strong>Das</strong>Wichtigste in Kürze<br />

Karriere-Coaches. BerufscoachChristophKorvesvermittelt<br />

in seinen Workshops,wie<br />

man Klarheit über den Beruf<br />

findet, der wirklich zu<br />

einem passt, und wie<br />

man mit seiner Bewerbung<br />

und im Vorstellungsgespräch<br />

überzeugt.<br />

Magdalena Nübel<br />

unterstützt in ihrem<br />

Workshop beiberuflicher<br />

Unsicherheit<br />

und Neuorientierung.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

unter anderem einen kostenfreien<br />

Bewerbungs-<br />

Check, einen Fotoservice und<br />

Beauty-Workshops. (pm)<br />

• Öffnungszeiten<br />

Samstag, 15.Juni: 10 bis16<br />

Uhr<br />

Sonntag, 16.Juni: 11 bis17<br />

Uhr<br />

• Eintritt: 3Euro<br />

• Eintritt frei fürSchüler,<br />

Azubis, Studierende,Rentner,<br />

Menschen mitBehinderung<br />

undderen Begleitung<br />

(Ausweismerkmal<br />

„B“), Erwerbslose, Transferleistungsbezieher,<br />

Kinder<br />

bis 14 Jahre(jeweils mit<br />

entsprechendem Nachweis)<br />

• Wo? Messe und Congress<br />

CentrumHalle Münsterland,<br />

MessehalleNord,<br />

AlbersloherWeg 32, 48155<br />

Münster<br />

Am Samstag, 15.Juni, undSonntag,<br />

16. Juni, machtdie „<strong>jobmesse</strong>“in<br />

Münster Station. Fotos: Barlag<br />

Im Jahr 2025 bildet die Uni Münster<br />

in mehr 20 als Berufen aus.<br />

Ausführliche Informationen findest du unter:<br />

go.unims.de/<br />

ausbildung<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

Die Uni Münster ist eine der größten<br />

und attraktivsten Arbeitgeberinnen<br />

im Münsterland.<br />

Über 70 freie Stellen im Bereich IT, Handwerk,<br />

Verwaltung oder Wissenschaft gibt’s auf:<br />

karriere.uni-muenster.de<br />

... auf eine<br />

zukunftsorientierte<br />

und vielseitige<br />

Ausbildung am Puls<br />

der Spitzenforschung.<br />

Gestaltung: goldmarie design<br />

Fotos: Judith Kraft


8 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Profis gebenauf der Messe individuelle Tipps und sorgen dafür,dassdie Unterlagender Besucher am Ende einwandfreiund startklarfür die nächsteBewerbung sind.<br />

Foto:Barlag<br />

<strong>Das</strong> Programm der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“<br />

Support aufallen Ebenen<br />

<strong>Das</strong> Messeprogramm<br />

bietet umfangreiche<br />

Informationenund<br />

Services fürjeden –sei es um<br />

die verstaubten Bewerbungsunterlagen<br />

zu optimieren<br />

oder sich neues Fachwissen<br />

anzueignen. Die Workshops<br />

inspirieren zu mehr Mut und<br />

Selbstwertschätzung in Sachen<br />

Beruf.<br />

Workshopsund Vorträge sindTeildes Programms.<br />

Bewerbungs-Check<br />

Über sie streiten sich die<br />

Geister: Soll man die Bewerbungsunterlagen<br />

heute noch<br />

klassisch oder online gestalten?<br />

Sollensie auffällig, kreativoderdocheher<br />

seriöswirken?<br />

Undsollteman wirklich<br />

jedes Mini-Praktikum inden<br />

Lebenslauf einfließen lassen<br />

oder sich lieber auf die wirklich<br />

relevanten Haltestellen<br />

des beruflichen Werdegangs<br />

fokussieren?<br />

Nun, die Antwort ist leider<br />

ziemlich unbefriedigend: Es<br />

gibt kein klares richtig und<br />

kein klares falsch. Es hängt<br />

immer von dem Unternehmen<br />

und der offenen Stelle,<br />

auf die man sich bewirbt, ab.<br />

Wichtig ist jedoch, dass man<br />

Foto: Barlag<br />

aus der Masse hervorsticht<br />

und Unterlagen liefert, die<br />

Personaler aufmerksam machen.<br />

Vorbei ist die Zeit als eine<br />

digitale Bewerbung noch innovativ<br />

war – mit einem<br />

Klick sind vieleBewerberweg<br />

vom Fenster. Die Profis von<br />

Swiss Life Select geben auf<br />

der Messe individuelle Tipps<br />

und sorgen dafür, dass die<br />

Unterlagen der Besucher am<br />

Ende einwandfrei und startklar<br />

für die nächste Bewerbung<br />

sind.<br />

Beauty Workshops<br />

Wieschminke ich mich am<br />

besten zu einem Vorstellungsgespräch?<br />

Welche Farben<br />

passen zu mir und welcher<br />

Make-up-Look definiert<br />

mich am besten? In den<br />

Beauty Workshops„by MARY<br />

KAY“ lernen alle Besucherinnen,<br />

wie sie sich am besten<br />

schminken, welche Techniken<br />

für verschiedene Gesichtsformen<br />

geeignet sind<br />

und was für die Pflege der<br />

Haut wichtig ist. Nicole Weddeling<br />

und ihr Team stehen<br />

an diesemWochenendeberatend<br />

<strong>zur</strong>Seite.<br />

Aber auch dieMännerkönnen<br />

einen Mehrwert aus den<br />

Workshops ziehen und sich<br />

über Pflegeroutinen informieren.<br />

Bewerbungsfotoservice<br />

Der erste Eindruck zählt:<br />

Die Bedeutung eines professionellen<br />

Bewerbungsfotos<br />

wird von vielen Bewerbern<br />

unterschätzt. Die perfekte<br />

Aufnahme strahlt Selbstbewusstsein,<br />

Kompetenz und<br />

gleichzeitig Sympathie aus.<br />

So können die Besucherinnenund<br />

BesucherihreChance,<br />

indie engere Auswahl zu<br />

kommen, enorm erhöhen.<br />

Daher sollte das Thema Bewerbungsfoto<br />

inProfihände<br />

gelegt werden. Auf der Messe<br />

gibt es deshalb den beliebten<br />

Bewerbungsfotoservice vom<br />

Studio Wiegel.<br />

Stammzellenspender-Aktion<br />

In Deutschland erkranken<br />

rund 12 000 Menschen jährlich<br />

an Blutkrebs (Leukämie)<br />

und nur in einigen Fällen ist<br />

eine Behandlung ausschließlich<br />

mitMedikamenten möglich.<br />

Fortsetzungauf Seite9


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

9<br />

Fortsetzungvon Seite 8<br />

An einen gesonderten<br />

Stand des Universitätsklinikums<br />

Münster können sich<br />

alle Besucherinnen und Besucher<br />

per Wangenabstrich<br />

für die Stammzellspenderdateitypisierenlassen.<br />

Dabei<br />

werden ihre HLA-Merkmale<br />

(Humane Leukozyten Antigene)<br />

entnommen und anschließend<br />

im Labor bestimmt.<br />

Sollte nun irgendwo<br />

aufder Welt jemand mitähnlichen<br />

HLA-Merkmalen erkranken,<br />

werden sie als<br />

potentieller Spender kontaktiert<br />

und gefragt, ob sie zu<br />

einerSpendebereitsind.<br />

Vorträge &Workshops<br />

Neue Tools kennenlernen,<br />

Trends nachvollziehen können,<br />

den Status Quo des<br />

Arbeitsmarktes überblicken<br />

oder einfachgenauereEinblicke<br />

in einzelne Unternehmen<br />

gewinnen: Die Vorträge<br />

der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“ bieten<br />

am Messe-Wochenende<br />

eine Vielzahl anInformationen<br />

verschiedenster Themen.<br />

<strong>Das</strong> Vortrags- und<br />

Workshop-Programm ist in<br />

diesem Messe-Magazin zu<br />

finden. (pm) <strong>Das</strong>ThemaBewerbungsfoto sollte in Profihändegelegtwerden. Foto:Barlag<br />

Einstiegsmöglichkeit gesucht?<br />

Eine Karriere bei uns ist wie ein Sechser im Lotto!<br />

6 Richtige für deine Karriere – Willkommen<br />

bei WestLotto! Als Deutschlands größter<br />

Lotterieveranstalter mit Firmensitz in Münster<br />

garantieren wir von WestLotto ein sicheres<br />

und seriöses Spielerlebnis. Sowohl in den<br />

rund 3.000 WestLotto-Annahmestellen<br />

(Kioske) als auch auf unseren Online- und<br />

Mobilkanälen setzen sich unsere derzeit<br />

rund 400 Mitarbeitenden hochmotiviert<br />

für die Träume unserer Kund*innen ein.<br />

Deine Gewinne<br />

• Attraktive Vergütung nach Tarifvertrag,<br />

vermögenswirksame Leistungen, betriebliche<br />

Altersversorgung, Weihnachtsgeld (13.<br />

Gehalt), Urlaubsgeld und Tantieme<br />

• Umfangreiche Zusatzleistungen wie z. B.<br />

Jobticket, Jobrad, Firmenhandy, Betriebsarzt,<br />

Gesundheits- und Sportangebote<br />

• Ausgewogene, individuelle Work-Life-<br />

Balance durch flexible Arbeitszeitgestaltung,<br />

30 Tage Urlaub, Kinderferienbetreuung und<br />

Homeoffice-Tage<br />

• Interne und externe<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

• Regelmäßige Events für Mitarbeitende,<br />

angenehmes Betriebsklima und<br />

wertschätzendes Miteinander<br />

• Hauseigenes Betriebsrestaurant und<br />

kostenlose Getränke, z. B. Kaffee, Wasser<br />

und Tee, sowie Essen To-Go für die<br />

Familie<br />

• Kostenlose Ladestationen für E-Bikes,<br />

E-Scooter und Elektroautos<br />

• Ergonomische Arbeitsplätze in hellen<br />

und modernen Büros, die sehr gut an<br />

den öffentlichen Nahverkehr angebunden<br />

sind<br />

Möchtest du mehr erfahren? Besuche uns auf:<br />

https://www.westlotto.de/karriere<br />

Mit Erfahrungsberichten aus der Praxis!<br />

Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG | Ansprechpartnerin: Julia Beiske &<br />

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

10 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

DieAttraktivitätder StadtMünsterzieht viele Bewerber ausdem weiterenUmlandan, was denAusstellern zugutekommt.<br />

Foto:Barlag<br />

Jörn Schulte-Hillen, Projektleiter der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“, im Interview<br />

Spannende Möglichkeiten, sich<br />

beruflichweiterzuentwickeln<br />

Bereits zum 17. Mal macht<br />

die „<strong>jobmesse</strong> deutschland<br />

tour“Halt in Münster–was<br />

macht die Messe so erfolgreich?<br />

Jörn Schulte-Hillen: Der<br />

langjährige Erfolg der „<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ basiert auf<br />

einer Kombination mehrerer<br />

Faktoren. Zum einen gehört<br />

dasMünsterland zu denwirtschaftsstärksten<br />

Regionen<br />

Deutschlands und beheimatet<br />

viele renommierte Unternehmen.<br />

Diese Firmen wissen,dassder<br />

KampfumqualifizierteFachkräfte<br />

intensiv ist<br />

und dass reines Online-Recruiting<br />

oft nicht ausreicht.<br />

Deshalb schätzen sie den direkten<br />

Kontakt zu potenziellen<br />

Kandidaten, den die „<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ bietet.<br />

Darüber hinaus ist Münster<br />

– übrigens meine Heimatstadt<br />

–eine derlebenswertesten<br />

Städte Deutschlands. Diese<br />

Attraktivität ziehtvieleBewerber<br />

ausdem weiteren Umland<br />

an, was den Ausstellern<br />

zugutekommt. Die Symbiose<br />

aus wirtschaftlicher Stärke<br />

und hoher Lebensqualität<br />

schaffteine perfekte Grundlage<br />

fürden Erfolg derMesse.<br />

Für wen ist ein Besuch der<br />

Messe besonders interessant?<br />

Schulte-Hillen: Die „<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ richtet sich<br />

an Bewerberinnen und Bewerber<br />

allerAlters- undQualifikationsstufen<br />

–von Schülern<br />

undAbsolventenbis hin<br />

zu Fachkräften undQuereinsteigern.<br />

<strong>Das</strong>ist einwesentliches<br />

Unterscheidungsmerkmal<strong>zur</strong>einen<br />

Azubi-und Absolventenmessen.<br />

Unsere<br />

Aussteller haben ein breites<br />

Angebot an Stellen,von Ausbildungs-<br />

und Praktikumsplätzen<br />

über Traineeprogrammebis<br />

hin zu Führungspositionen<br />

und Jobs für die<br />

Generation 50-60plus. Jeder,<br />

der sich beruflich weiterentwickeln<br />

möchte, findet hier<br />

spannende Möglichkeiten.<br />

Zusätzlich informieren<br />

zahlreiche Bildungsinstitutionen<br />

über ihre Angebote.<br />

Außerdem bieten wir ein<br />

umfangreiches Programm<br />

mit kostenfreien Bewerbungs-Checks,<br />

einem Fotoservice,<br />

Workshops, Vorträgenund<br />

vieles mehr.Sokönnen<br />

sich alle Besucher optimal<br />

auf ihren nächsten Karriereschritt<br />

vorbereiten.<br />

Welche Entwicklungen und<br />

Trends sehen Sie aktuell<br />

aufdem Arbeitsmarkt?<br />

Schulte-Hillen: Der<br />

Arbeitsmarkt ist derzeit sehr<br />

ProjektleiterJörnSchulte-Hillen<br />

dynamisch. Es gibt eine anhaltende<br />

Nachfrage nach<br />

qualifizierten Fachkräften in<br />

den Bereichen IT, Ingenieurwesen<br />

und Gesundheitswesen.<br />

Gleichzeitig beobachten<br />

wir einenTrend hinzumehr<br />

Foto: Barlag<br />

Flexibilität und mobilen<br />

Arbeitsmodellen. Unternehmen<br />

sind bereit, sich den<br />

Wünschen der Arbeitnehmer<br />

anzupassen, was neue<br />

Möglichkeiten für beide Seiteneröffnet.<br />

Was möchten Sie den Besuchern<br />

der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“<br />

noch mit auf den Weg<br />

geben?<br />

Schulte-Hillen: Die direkte<br />

undungezwungene„faceto-face“-Kommunikation<br />

mit potenziellen neuen<br />

Arbeitgebern bietet eine<br />

hervorragende Gelegenheit,<br />

die eigene berufliche Zukunft<br />

aktiv zu gestalten, ohne<br />

sich zunächst schriftlich<br />

bewerben zu müssen. Es ist<br />

jedoch wichtig, sich gut auf<br />

den Messebesuch vorzubereiten,<br />

um dasBeste ausden<br />

Gesprächen herauszuholen.<br />

<strong>Das</strong> Messemagazin und die<br />

Website der „<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ bieten im Vorfeld<br />

wertvolle Informationen zu<br />

den Ausstellern und dem<br />

Programm. Besuchersollten<br />

diese Möglichkeiten nutzen,<br />

um ihren Messebesuchbestmöglich<br />

zu planen.


<strong>Das</strong> UKM hat viel zu bieten!<br />

Vielfalt<br />

mit Zukunft<br />

Ausbildungs- und<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

am UKM<br />

Lernen Sie unsere Mitarbeitenden aus<br />

unterschiedlichsten Fachbereichen bei<br />

einem gemeinsamen Austausch kennen,<br />

und erfahren Sie mehr über unsere<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Besuchen Sie uns am Stand 93<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie auch auf unserer Karriereseite:<br />

www.karriere.ukmuenster.de


12 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Gastbeitrag vonCoach, Trainerinund Beraterin Magdalena Nübel<br />

PlanlosgehtdeinPlanlos!<br />

DerStartindeine beruflicheZukunft<br />

Wer kennt esnicht?<br />

Ganz egal, ob sich<br />

die Schulzeit dem<br />

Ende zuneigt, Ausbildungsoder<br />

Studienabschluss bevorstehen,<br />

wir unzufrieden in<br />

unserem Job oder aus welchem<br />

Grund auch immer auf<br />

der Suche nach etwas Neuem<br />

sind: Wir haben keine Ahnung,<br />

wowir anfangen sollen,<br />

und die Planlosigkeit<br />

treibtden ein oderanderen in<br />

denWahnsinn.<br />

<strong>Das</strong> ganz normale Chaos im<br />

Kopf<br />

Die schlechte Nachricht ist,<br />

dass diese Unklarheit häufig<br />

Stress, Druck oder Demotivation<br />

in uns auslöst und wir<br />

dadurch noch weniger zu<br />

einer Lösung kommen. Doch<br />

da ist auch noch die gute<br />

Nachricht: Du bist nicht allein!Esist<br />

ganz normal! Planlosgehtjeder<br />

Plan los!<br />

Hast du schon malversucht,<br />

deine Unklarheit als Chance<br />

zu sehen? Sie bietet dir volle<br />

Gestaltungsfreiheit für deine<br />

berufliche Zukunft.<br />

Aller Anfangist schwer<br />

Natürlich kann nicht jeder<br />

von jetzt auf gleich eine Antwort<br />

auf die Frage nach dem<br />

eigenen Berufswunsch parat<br />

haben. Hier spielen Interessen,<br />

Stärken, Kompetenzen,<br />

Lebensstil, Werte und viele<br />

andere Dinge eine Rolle, welche<br />

wiederum in einen Kontext<br />

mit der Vielzahl an Möglichkeiten<br />

in der Arbeitswelt<br />

gebrachtwerdenmüssen. Am<br />

Ende ist es in jedem Fall das<br />

Ziel herauszufinden, was der<br />

nächste Schritt für deine berufliche<br />

Laufbahn ist, aber<br />

Kurzbeschreibung desWorkshops<br />

Im Rahmen desWorkshops<br />

„Planlos gehtdeinPlan los:<br />

So meisterst du deine beruflicheOrientierung!“<br />

möchte MagdalenaNübel<br />

den Teilnehmern ermöglichen,<br />

dieHerausforderung<br />

derberuflichen (Neu-)-<br />

Orientierungaus einer anderen<br />

Perspektive zu betrachten.<br />

Ganzegal ob du<br />

geradedeinen Schul-, Ausbildungs-oder<br />

Studiums-<br />

Abschlussmachst unddir<br />

nochnicht sicher bist,wie<br />

fangen wir erstmal ganz vorne<br />

an.<br />

Kennedeine<br />

Standortbedingungen<br />

Die Basis deines beruflichen<br />

<strong>Das</strong>eins sind deine<br />

Standortbedingungen. Stellen<br />

wir uns einmal einen<br />

Baum vor. Zuallererst machst<br />

du dir deine Wurzeln bewusst:<br />

Mit welchen Voraussetzungen<br />

bist duindein Leben<br />

gestartet? Hier geht es in<br />

erster Linie umFaktoren, an<br />

denen wir so erstmal nichts<br />

ändern können, wiezum Beispiel<br />

das Elternhaus. Dennoch<br />

können wir unseren<br />

eigenen Weg finden, mit diesen<br />

Faktoren umzugehen.<br />

Anschließend gucken wir<br />

uns den Stamm an: Welche<br />

Dinge hast du in deinen vergangenen<br />

Lebensjahren gelernt?<br />

Welche schulische Ausbildunghast<br />

du durchlaufen?<br />

Konntest du die Berufswelt<br />

schon kennenlernen?Hastdu<br />

möglicherweise bereits eine<br />

Ausbildung oder einStudium<br />

absolviert? In diesen Lebensphasen<br />

werden unsere Charakterzüge<br />

immer klarer und<br />

wirentdeckenunsereBedürfnisse<br />

undWünsche.<br />

Kommen wir nun <strong>zur</strong><br />

Baumkrone: Sie spiegelt den<br />

Zustand desBaumes wider: er<br />

blüht, trägtFrüchte,hat seine<br />

Blätter verloren oder ist kahl.<br />

Wieist dein Status Quo im Berufsleben?<br />

Die Entwicklung des Baumessteht,wie<br />

wirauch,unter<br />

Einfluss desUmfeldes. So wie<br />

ein Baum bestimmte Standortbedingungen<br />

hat (Bodenqualität,<br />

Licht, Pflege) haben<br />

wir bestimmte Faktoren, die<br />

es danach weitergehen soll,<br />

oder ob dein aktueller Job<br />

dich nichtrichtigglücklich<br />

machtund du dich beruflich<br />

verändern möchtest.<br />

Du kannstentdecken,wie<br />

ausChaos im Kopf eine Idee<br />

unddarausRealität werden<br />

kann, indem ich dich mit<br />

aufden Wegnehme, einen<br />

Plan für deineberufliche<br />

Orientierung zu entwickeln.<br />

• DerWorkshop findet am Messe-Sonntag<br />

um 13.20 Uhr statt.<br />

AlsCoach,Trainerin undBeraterin insbesondere im Bereich Laufbahnund Karriereermöglicht Magdalena Nübel<br />

sowohlUnternehmen alsauch Privatpersonen einen Perspektivwechsel.<br />

Foto:Barlag<br />

wichtig sind, damit wir in<br />

unserem Job aufblühen können.<br />

JederMensch hatindividuelle<br />

Interessen, Stärken<br />

und beispielsweise Rahmenbedingungen,<br />

die im Berufsleben<br />

beachtet werden sollten.<br />

Wir müssen wissen, was<br />

unsere Standortbedingungen<br />

sind, damit wir einen für uns<br />

passenden Platzinder Berufswelt<br />

finden können.<br />

Denkegroß–Grenzengibt<br />

es nurindeinemKopf!<br />

Wenn du weißt, wie sich<br />

deine Standortbedingungen<br />

gestalten, bist du schon einen<br />

sehr großen Schritt weiter.Als<br />

nächstes geht esdarum, die<br />

Augen weit zu öffnen und<br />

über den eigenen Tellerrand<br />

hinaus zu blicken. Überwinde<br />

all deine gedanklichen Grenzenund<br />

sammle Ideen für Berufsbilder,<br />

die zu dir passen<br />

können!<br />

Notiere einfach alles, was<br />

dir inden Sinn kommt, und<br />

ganz wichtig: Lass dir Zeit.<br />

Wenn wir uns einmal mit<br />

demThema beschäftigen und<br />

dieGedanken dazu insRollen<br />

kommen, hatunser Kopf einiges<br />

zuverarbeiten. Nach und<br />

nach purzeln immer mal wieder<br />

neue Ideen heraus –und<br />

das ist vollkommen normal<br />

und in Ordnung. Freu dich<br />

überdie VielzahlanMöglichkeiten,<br />

die du – möglicherweise<br />

auch mit Unterstützung<br />

aus deinem Umfeld –<br />

kreierst!<br />

Deine Zukunft bist Du<br />

Falls du an diesem Punkt<br />

Sorgehast,dasszuvieleIdeen<br />

auch kein guter Ansatz sind,<br />

weil es dir möglicherweise<br />

schwerfällt, Entscheidungen<br />

zu treffen. Oder du hast keine<br />

Idee, wie du rausfinden<br />

kannst, was davon nun die<br />

beste Wahl ist. Ich kann dich<br />

beruhigen! Du kannst herausfinden,<br />

wasdeinDingist.<br />

Du musst nur die passenden<br />

Methoden kennen, umdeine<br />

Möglichkeiten zu analysieren,<br />

zu bewerten undschließlich<br />

auszusortieren beziehungsweise<br />

zu priorisieren<br />

So findest du konkrete Job-<br />

Ideen für deine Zukunft und<br />

kannst anschließend zudeinemZieleineStrategie<br />

entwickeln:<br />

einen Plan, der zudir<br />

persönlich passt.<br />

Wo einWille,daauchein<br />

passender Coach<br />

Klingt super, aber du<br />

kannst dir nicht vorstellen,<br />

wie du diesen Weg vom<br />

Chaos im Kopf über eineIdee<br />

bis hin <strong>zur</strong> Umsetzung allein<br />

gehen sollst? Dann such dir<br />

Unterstützung. Im Rahmen<br />

eines Laufbahncoachings bekommst<br />

du Support in den<br />

einzelnen Phasen undkannst<br />

die verschiedenen Methoden<br />

im persönlichen Austausch<br />

mit deinem Coach für dich<br />

optimal einsetzen. Nimm dir<br />

die Zeit, deinen Coach vorab<br />

kennenzulernen, denn euer<br />

Verhältnis zueinander ist essenziell<br />

für den Erfolg eurer<br />

Zusammenarbeit! Außerdem<br />

solltest du dirsicher sein, dass<br />

du dieMotivation mitbringst,<br />

dich mit deiner beruflichen<br />

Zukunftzubeschäftigen:Coaching<br />

ist immer geprägt von<br />

Freiwilligkeit und Interaktion!<br />

Gehdeinen ersten Schritt<br />

An dieser Stelle wiederhole<br />

ich mich, aber die Schwierigkeit<br />

„einfach anzufangen“ ist<br />

doch immer wieder größer als<br />

gedacht. Unbehagen, Perfektionismus,<br />

Bequemlichkeit –<br />

es gibt viele Gründe, warum<br />

wiruns entscheiden,uns erst<br />

zu einem späteren Zeitpunkt<br />

um unsere berufliche Zukunft<br />

zu kümmern. Heute<br />

zählt nichts davon: Fang an,<br />

leg einfach los und geh deinen<br />

nächsten Schritt – wie<br />

immer dieser auch aussehen<br />

soll.


„Du machst<br />

uns komplett!“<br />

Deine Ausbildung in Münster.<br />

Sei dabei!<br />

Als größter zusammenhängender Lackstandort der<br />

Welt bieten wir Dir in Münster eine vielfältige Auswahl<br />

an Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen.<br />

Hier ist auch was für Dich dabei!<br />

www.ausbildung-in-ms.basf.com


14 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Gastbeitrag vonKarrierecoachChristophKorves<br />

Berufliche(Um-)Orientierung:<br />

Meinsteiniger Weg<strong>zur</strong> Klarheit<br />

Christoph Korvesvor seinenWorkshop-Teilnehmern.<br />

Foto:Barlag<br />

Endlich zu wissen, welcher<br />

Beruf wirklich zu<br />

mirpasst“, daswünschte<br />

ichmir 2018 mehr als alles<br />

andere.<br />

Mein hoffnungsloserStart<br />

Damals steckte ichorientierungslos<br />

inmeinem Job als<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

fest. Ich habe eine Ausbildung<br />

indiesem Beruf absolviert,<br />

danach zwei Jahre darin<br />

gearbeitet und schlussendlich<br />

auch einen unbefristetenArbeitsvertragerhalten.<br />

Für meine Familie und<br />

Freunde schien es, dass ich<br />

genau das Richtige für mich<br />

gefunden hatte – was aber<br />

weit gefehlt hatte. Innerlich<br />

sah esnämlich ganz anders<br />

aus: Ich warunzufrieden und<br />

fühlte mich zudem orientierungslos.<br />

Diese Gefühle<br />

kannte ich aus der Vergangenheit<br />

sehr gut. Kurz vor<br />

dem Ende meiner Schulzeit<br />

kämpfte ich bereits mit meinerUnklarheit<br />

und mirfehlte<br />

dieIdee,was ichdagegenmachen<br />

sollte. Meine Klassenlehrerin<br />

gab mir damals<br />

glücklicherweise den goldenen<br />

Tipp und empfahl mir<br />

eine Ausbildung zu starten.<br />

In der Ausbildung gefiel<br />

mir der Job auch richtig gut.<br />

Nur mit der Zeit nahm diese<br />

Euphorie konstant ab, sodass<br />

ich mich 2018 wieder in der<br />

gleichen Situation befand.<br />

Und wen sollte ich jetzt fragen?<br />

Meinen Chef? <strong>Das</strong> ging<br />

natürlich nicht. Also machte<br />

ich mich selbst auf den Weg<br />

herauszufinden, wie ich<br />

einen Beruf finde, der wirklich<br />

zu mir passt. Mein<br />

Wunsch war es, meine Lebenszeit<br />

in einem Beruf zu<br />

verbringen, der mich glücklich<br />

machte und mir Freude<br />

bereitete.<br />

Meine erfolglosen Versuche<br />

Ich begann, zahlreiche Bücher<br />

zum Thema Persönlichkeitsentwicklung<br />

zu lesen,<br />

verbrachte stundenlang mit<br />

Reflexionsübungen und<br />

schaute mir dutzend Videos<br />

zu diesem Thema an, aber<br />

wirklich vorankam ichdabei<br />

nicht.Ich begann sogarSeminare<br />

zu besuchen, um herauszufinden,was<br />

ichwollte -<br />

erfolglos. Immerwiederstieß<br />

ichvor eine Wand.<br />

Die neue Möglichkeit<br />

Nach einem weiteren erfolglosen<br />

Seminar war ich<br />

noch frustrierter als zuvor.<br />

Ich gab die Hoffnung schon<br />

fast auf, bis ich auf einen<br />

Coach stieß, der mir half, herauszufinden,<br />

was ich wirklich<br />

wollte. In der vierten<br />

Stunde verwandeltesichmeine<br />

Orientierungslosigkeit in<br />

Klarheit. Ich erkannte in dieser<br />

Stunde, dass es möglich<br />

ist, durch die richtigen Coaching-Übungen<br />

und -Fragen<br />

Klarheit zu finden–ohne dabei<br />

viel Zeit und Energie zu<br />

verschwenden und Angst zu<br />

haben, die falsche Wahl zu<br />

treffen.<br />

Plötzlichging es sehr schnell<br />

Ich war nach dieser Stunde<br />

so begeistert, dass ich alles<br />

überCoaching-Übungenund<br />

Fragen wissen wollte. Ich begann<br />

dazu eine Ausbildung<br />

zum Mentaltrainer bei einer<br />

der größten Fernunis in<br />

Deutschland und entschloss<br />

mich, die Herausforderung<br />

„Berufliche (Um-)Orientierung“<br />

für alle Male in<br />

Deutschland aufzulösen. Aus<br />

allem, was ich lernte, entwickelte<br />

ich ein klares und einfach<br />

umsetzbares Konzept<br />

aus den hilfreichsten Coaching-Übungen<br />

und Fragen,<br />

mitdenen jeder herausfinden<br />

kann, welcher Beruf wirklich<br />

zu einempasst.<br />

Endlich!<br />

Heutearbeite ich alsBerufscoach<br />

und unterstütze Menschen<br />

bei der beruflichen<br />

Kurzbeschreibung des Workshops<br />

(Um-)Orientierung.Für mich<br />

ist diese Arbeit mehr als nur<br />

einJob,womitich mein Geld<br />

verdiene. Dadurch dass ich<br />

selbst die Herausforderung<br />

„Berufliche (Um-)Orientierung“<br />

zweimal durchlebt habe,erfülltesmich<br />

immer wieder<br />

aufs Neue, wenn ich<br />

einem Berufstätigen, Schüler<br />

oder Studenten in meiner Beratung<br />

oder meinen Workshops<br />

dabei unterstützen<br />

kann, den richtigen Beruf zu<br />

finden.<br />

Im Workshop „Findein<br />

fünfSchrittenKlarheit<br />

überden Beruf, der<br />

wirklich zu dirpasst und<br />

dich erfüllt“ zeigtChristoph<br />

Korves Berufstätigen,die<br />

an ihrer Berufswahl<br />

zweifeln undSchülern<br />

undStudenten, die<br />

bald insBerufslebenstarten,<br />

wiesie Klarheit bekommen<br />

undwelcherBerufwirklich<br />

zu ihnen<br />

passt. <strong>Das</strong>Zieldes Workshops<br />

ist es, dass man bereits<br />

eine grobe Vorstellungentwickelt,welcher<br />

Beruf wirklich zu einem<br />

passt.Umdas zu erreichen,leitet<br />

der Coachverschiedene<br />

Übungen an,<br />

mitdenen man seine seine<br />

Stärken,Interessen, Fähigkeiten<br />

undMotivation<br />

definieren kann.<br />

• DerWorkshop findetamMesse-Sonntag<br />

um 12 Uhrstatt.


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

15<br />

Studie: Bewerber erfüllenimmer weniger Stellenanforderungen<br />

Profile passennicht optimal<br />

Passt es oder passt es<br />

nicht? Im Idealfall<br />

stimmen Stellenanforderung<br />

und Bewerberprofil<br />

weitestgehend überein. Doch<br />

oft klaffen Anspruch und<br />

Wirklichkeit auseinander,<br />

wie eine Untersuchung des<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft<br />

(IW) Köln gemeinsam<br />

mit dem PersonaldienstleisterHays<br />

zeigt.<br />

Dafür wurde 53 000 Datensätze<br />

für 282 Berufsbilder<br />

ausgewertet. Grundlage war<br />

jeweils eine erfolgreiche Vermittlung<br />

durchHays.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis: Der Trend<br />

geht dahin, dass die Werdegängeder<br />

Kandidatenimmer<br />

weniger mitden ausgeschriebenen<br />

Stellenprofilen der<br />

Unternehmen zusammenpassen.<br />

Je zugespitzter allerdings<br />

das Stellenprofil, desto<br />

zielgenauer dieVermittlung.<br />

DiegrößteÜbereinstimmung<br />

Immerhäufiger stimmen Stellenanforderungenund Bewerberprofile nicht überein. EinLösungsansatz: Weiterbildungen.<br />

Foto:dpa/Klaus-DietmarGabbert<br />

gab es laut derUntersuchung<br />

in der IT-Software-Branche.<br />

Hier passten Job-Anforderung<br />

und Bewerber im<br />

Schnitt zu 60 Prozent zusammen.<br />

Im Baugewerbe waren<br />

es 48 Prozent, bei Sachbearbeitern41Prozent.<br />

Außerdemfällt auf, dassdie<br />

Übereinstimmung bei älteren<br />

Bewerbern insgesamt größer<br />

ist. <strong>Das</strong> dürfte laut Untersuchung<br />

damit zu tun haben,<br />

dass diese zum einen schon<br />

mehrErfahrungvorzuweisen<br />

haben, dieUnternehmendiese<br />

Erfahrung aber auch einfordern,<br />

wogegen sie jüngerenKandidaten<br />

eher zugestehen,<br />

sich Kompetenzen noch<br />

anzueignen.<br />

Fazit derUntersuchung: Bevor<br />

Firmen eine Stelle angesichts<br />

von Arbeitskräfteknappheitzulange<br />

unbesetzt<br />

lassen,sind siezuZugeständnissen<br />

bereit.<br />

(dpa)<br />

WIR<br />

HABEN EINENJOB<br />

DER ZU<br />

DIR PASST!<br />

Als Landesbetrieb Straßenbau<br />

Nordrhein-Westfalen planen,<br />

bauen, erhalten und betreiben<br />

wir die Verkehrsinfrastruktur im<br />

Land NRW – und schaffen damit die<br />

Basis für den Personen- und Warenverkehr.<br />

Wir ermöglichen Mobilität und<br />

verbinden die Menschen im<br />

bevölkerungsreichsten deutschen<br />

Bundesland. Spannende Aufgaben,<br />

für die wir Unterstützung suchen.<br />

Ganz gleich, ob du eine Ausbildung mit Zukunft<br />

suchst oder dich beruflich neu orientieren willst:<br />

Wir suchen Verstärkung in vielen Bereichen wie<br />

Planung, Verwaltung, Technik, IT und Straßenbetriebsdienst.<br />

Entdecke jetzt deine Straße fürs Leben bei uns<br />

und besuche uns auf der Jobmesse Münster!<br />

Kontakt:<br />

Landesbetrieb Straßenbau NRW<br />

Regionalniederlassung Münsterland<br />

Jana Lawinsky & Stefanie Wortmann<br />

E-Mail: Bewerbung-RNL-Muensterland@strassen.nrw.de<br />

www.strassen.nrw/karriere


16 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Der Schlüsselfür Erfolg?<br />

Charismatisches Auftreten im Job<br />

Intelligent, wortgewandt,selbstbewusst:WannMenschen im Jobcharismatisch<br />

wirken,hängt immerauch vomAuge desBetrachters ab.<br />

Foto: dpa/Zacharie Scheurer<br />

Man trifft solche Menschen<br />

immer wieder,<br />

auch im<br />

Arbeitsalltag: Sie können bei<br />

ihrem Gegenüber positive<br />

Gefühle auslösen und das<br />

Miteinander sehr angenehm<br />

machen. Oft heißt es dann<br />

überdiese Menschen: Siehaben<br />

Charisma.<br />

• Doch was bedeutet das<br />

eigentlichgenau?<br />

„Schwer zu sagen“, gibt<br />

Madeleine Leitner zu, die als<br />

Psychologin und KarrierecoachinMünchenarbeitet.Für<br />

manche Leute bedeutet Charisma,<br />

dass jemand eine besondere<br />

Ausstrahlungskraft<br />

besitzt. Für andere haben<br />

charismatische Menschen<br />

eine fesselnde Persönlichkeit<br />

oder die Gabe, andere von<br />

sich einzunehmen. Und das<br />

sindnur drei vonvielen Definitionen<br />

–eineallgemeingültige<br />

gibt es nicht.<br />

Eine weitere Definition<br />

nenntThomas Körzel:„Wenn<br />

diedreiKomponenten Macht,<br />

Präsenz und Wärme etwa bei<br />

einer Führungskraft zusammenkommen,<br />

ist die Wahrscheinlichkeit<br />

groß, dass sie<br />

als charismatisch wahrgenommen<br />

wird“, erklärt der<br />

Psychologe und Karrierecoach<br />

in Essen.<br />

Mitunter reicht aus seiner<br />

Sicht auch das Zusammentreffen<br />

von zwei Komponenten,<br />

um als charismatisch zu<br />

gelten –etwaMachtund Wärme.Macht<br />

bedeute in diesem<br />

Zusammenhang, dass jemand<br />

Einfluss hatund Dinge<br />

bewegenkann. Wärmeist die<br />

emotionale Komponente –<br />

dass andere sich wohl fühlen,<br />

wenn besagte Person zugegen<br />

ist. Und Präsenz heiße,<br />

wie die Person von anderen<br />

wahrgenommen wird, wenn<br />

sieanwesend ist.<br />

Da zeigt sich schon eine<br />

Schwierigkeit. Denn Charisma<br />

hängtauch vomAugedes<br />

Betrachters ab. Ob eine Person<br />

jemanden charismatisch<br />

findet, sei nämlich „extrem<br />

subjektiv“,soLeitner.„Ein anderer<br />

könnte zueiner völlig<br />

entgegengesetzten<br />

kommen.“<br />

Meinung<br />

• Welche Eigenschaften<br />

werden Menschen mit Charismazugeschrieben?<br />

Sie sind häufig intelligent,<br />

wortgewandt und sie können<br />

sichoft gut in andereMenschen<br />

hineinversetzen. Sie reagieren<br />

sensibel. „Und vor allem, sie<br />

kommen authentisch und natürlichdaher“,soLeitner.<strong>Das</strong>ei<br />

nichts Angelerntes oder Gekünsteltes,<br />

sondern diese Menschensindwie<br />

sie sind.<br />

„Charismahat nichtsdamit<br />

zu tun, dass jemand gut aussieht“,<br />

sagt Leitner. Selbst die<br />

äußerlich vermeintlich hässlichsten<br />

Menschen können<br />

aus Sicht der Münchner Expertin<br />

charismatisch sein,<br />

wenn sie anderen natürlich<br />

und authentisch begegnen.<br />

So kann etwa eine scheinbar<br />

„graue Maus“ durch Wissen<br />

oder Witz beeindrucken –<br />

wenn er oder sie beides ganz<br />

natürlich anbringt.<br />

• Welche Vorteile hat Charisma<br />

im Job?<br />

Treten Führungskräftecharismatisch<br />

auf, hat dies oft<br />

eine Wirkung aufdie Beschäftigten:<br />

Die Mitglieder eines<br />

Teams fühlensich mitgenommen,<br />

sie wollen dabei sein,<br />

wenn die Chefinbeziehungsweise<br />

der Chef „Dinge bewegt“.<br />

Im Klartext: „Die Führungskraft<br />

schafft es, ihr<br />

Team zu begeistern und den<br />

Mitarbeitenden eine bestimmteVision<br />

zu vermitteln,<br />

wie Erfolg möglich ist“, erklärt<br />

Thomas Körzel.<br />

Häufig haben charismatische<br />

Menschen auch eine<br />

positive Ausstrahlung und<br />

sehen Veränderungen als<br />

Chancen. Diese Haltungkann<br />

andere überzeugen.<br />

Zwar deutet vieles darauf<br />

hin, dass Charisma im Berufsleben<br />

positiv ist. Allerdings<br />

kann zu viel davon auch negativ<br />

sein. So laufen etwa Beschäftigte<br />

mit einer besonderenAuraGefahr,imKollegenkreis<br />

Neid und Eifersucht<br />

auszulösen. „<strong>Das</strong> kann dazu<br />

führen, dass sie Opfer von<br />

Mobbing werden“, warnt<br />

Madeleine Leitner. (dpa)<br />

Treten zum 1. August in Kraft<br />

NeueBezeichnungen fürvier umwelttechnische Berufe<br />

Neue Abschlussbezeichnungen,<br />

neue<br />

Ausbildungsordnungen:<br />

Vier umwelttechnische<br />

Berufe wurden modernisiert.<br />

Wasändert sich wann?<br />

Von der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

zu<br />

Umwelttechnologen für Wasserversorgung,<br />

von der Fachkraft<br />

für Abwassertechnik zu<br />

Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung:<br />

Insgesamt<br />

vier Ausbildungsordnungen<br />

im Bereich Umwelttechnologie<br />

wurden modernisiert<br />

und die Berufe werden<br />

in Zukunft neue Abschlussbezeichnungen<br />

tragen, wie das<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) mitteilt.<br />

Neben den beiden genannten<br />

sind auch der Ausbildungsberuf<br />

Fachkraft für<br />

Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

betroffen, künftig Umwelttechnologe<br />

und -technologin<br />

für Kreislauf- und Abfallwirtschaft,<br />

und der Beruf<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanalund<br />

Industrieservice. Dieser<br />

wird in Zukunft die Abschlussbezeichnung<br />

Umwelttechnologe<br />

beziehungsweise<br />

-technologin für Rohrleitungsnetze<br />

und Industrieanlagen<br />

tragen.<br />

Die vier neuen Ausbildungsordnungen<br />

treten zum<br />

1. August in Kraft. Grund für<br />

die Modernisierung seienHerausforderungen<br />

wie die Digitalisierung,<br />

der Klimawandel<br />

sowie veränderte technische<br />

und rechtliche Anforderungen,<br />

heißtesvom BIBB.<br />

Fachkräfte fürWasserversorgungstechnikheißen in ZukunftUmwelttechnologenfür<br />

Wasserversorgung.<br />

Foto: dpa/Jan Woitas<br />

GestreckteAbschlussprüfung<br />

kommt<br />

An die Stelle der traditionellen<br />

Prüfungsstruktur aus<br />

Zwischen- und Abschlussprüfung<br />

tritt bei allen vier<br />

Ausbildungsberufen in Zukunft<br />

die gestreckte Abschlussprüfung.<br />

Sie findet also<br />

in zwei zeitlich auseinanderliegenden<br />

Teilenstatt.Und<br />

auch inhaltlich gibt es Neuerungen:<br />

<strong>Das</strong> Berufsprofil der<br />

Umwelttechnologen und<br />

Umwelttechnologinnen für<br />

Abwasserbewirtschaftung<br />

wird vor dem Hintergrund<br />

des Klimawandels etwa um<br />

den Schwerpunkt Regenwasserbewirtschaftung<br />

erweitert.<br />

Beim Beruf Umwelttechnologe<br />

und -technologin für<br />

Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

entfallen beispielsweise<br />

die bisherigen Schwerpunkte<br />

(Abfallbeseitigung<br />

und -behandlung, Abfallverwertung<br />

und -behandlung,<br />

Logistik, Sammlung und Vertrieb).<br />

Umwelttechnologen<br />

und -technologinnen für<br />

Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

seiensokünftig in allen<br />

Bereichen einsetzbar, erläutert<br />

dasBIBB.<br />

(dpa)


Unsere<br />

Zukunft<br />

bist du.<br />

Unsere Azubis sind überzeugt:<br />

4,6 von 5 Punkten<br />

Ausbildungsstart: 1. August 2025<br />

Ausbildungsberufe<br />

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– Anwendungsentwicklung<br />

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Duale Bachelor-Studiengänge<br />

– Wirtschaftsinformatik<br />

– Anwendungsentwicklung<br />

– Systemintegration<br />

– Cyber Security<br />

– IT-Consulting /Business Analyst<br />

– Betriebswirtschaftslehre<br />

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Michael Altefrohne<br />

Ausbildungsmanagement<br />

Tel.: 0251 7133-31383<br />

E-Mail: michael.altefrohne@atruvia.de


18 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Mit diesen Tippsgelingtes<br />

Bestensauf denBesuchvorbereitet<br />

Der Besuch der „<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ birgt<br />

viele Chancen auftolle<br />

Karriereangebote. Deshalb<br />

gilt es, die Veranstaltung<br />

möglichst effektiv zu nutzen,<br />

sich gut vorzubereiten und<br />

bloß keine wichtigen Dinge<br />

zu vergessen. Wer die folgenden<br />

Punkte beachtet, hatbeste<br />

Chancen,bei den anwesenden<br />

Personalverantwortlichen<br />

positiv im Gedächtnis<br />

zu bleiben.<br />

• 1. Auf äußeres Erscheinungsbild<br />

achten<br />

Es ist Samstagmittag, die<br />

letzte Nacht war lang und<br />

jetzt steht auch noch der Besuch<br />

auf der „<strong>jobmesse</strong>“ an.<br />

Man wirft sich noch schnell<br />

den Kapuzen-Sweater über,<br />

springt in die Jogging-Hose<br />

und macht sich auf den Weg.<br />

Würden Sie sich in diesem<br />

Aufzug und Zustand einstellen?Wohl<br />

kaum.<br />

Noch bevor man „Guten<br />

Tag“ sagen kann, vermittelt<br />

das Erscheinungsbild und<br />

Auftreten einen ersten Eindruck.<br />

Und dieser istanschließend<br />

schwer zu korrigieren.<br />

Daher sollte fürden Messebesuch<br />

ein seriöses Outfit gewählt<br />

werden, in dem man<br />

sich den ganzen Tagwohlfühlenkann.<br />

• 2. Persönlichkeit zeigen<br />

Bevor Sie nach Ihrem Ansprechpartner<br />

fragen, stellen<br />

Sie sich mit vollem Namen<br />

vor. Finden Sie einen sympathischen<br />

Gesprächseinstieg,<br />

bevor Sie sich dem Thema<br />

„Karriere“widmen.<br />

Jedes Unternehmen undjeder<br />

Job sind einzigartig –<br />

Standardfragen helfen ihnen<br />

daher längst nicht immer<br />

weiter und lassen Sie kaum<br />

ausder Massehervorstechen.<br />

Durch drei bis fünf individuelle<br />

Fragen proUnternehmen<br />

können Siedas ändern.<br />

• 3. Aktiv sein<br />

Fürden Erfolg einesMessebesuches<br />

ist man zum größtenTeilselbst<br />

verantwortlich.<br />

Es lohnt sich, selbstbewusst<br />

und zielstrebig auf die Aussteller<br />

zuzugehen. Man sollte<br />

ebenfalls die Gelegenheit ergreifen,<br />

wenn manvon einem<br />

Aussteller angesprochen<br />

wird. Wer sich aufmerksam<br />

undoffen zeigt, kann sich gute<br />

Chancen auf zielführende<br />

Gespräche ausrechnen.<br />

• 4. Aussteller sondieren<br />

Ein Blick indas Ausstellerverzeichnis<br />

gibt Aufschluss<br />

darüber, welche Unternehmen<br />

diegewünschten Karrierechancen<br />

bieten. Wer sich<br />

auf anstehende Gespräche<br />

Im Bewerbungsprozess<br />

AufWarnsignaleachten<br />

Hält ein Unternehmen,<br />

was esbei der Personalsuche<br />

verspricht?<br />

<strong>Das</strong> ist für Bewerberinnen<br />

und Bewerber nicht immer<br />

leicht herauszufinden. Denn<br />

nicht alle Unternehmen seien<br />

so gut, wiesie sichauf den<br />

ersten Blick verkaufen,<br />

schreibt der Coach Henryk<br />

Lüderitz in einem Blog-Beitrag<br />

aufXing.<br />

Er nennt Warnsignale, auf<br />

die Bewerberinnen und Bewerber<br />

im Recruitingprozess<br />

achten können,umkein „böses<br />

Erwachen“ nach der<br />

Unterzeichnung des Arbeitsvertrags<br />

zu erleben.<br />

Schwammige Stellenausschreibung:<br />

Eine Stellenausschreibung<br />

sollte grundsätzliche<br />

Fragen zum Job beantworten<br />

– und nicht nur<br />

mit den<br />

Wunschunternehmen<br />

vorbereitet,<br />

kann durch<br />

umfassende Informationen,<br />

Hintergrundwissen und<br />

qualifizierte Fragen punkten.<br />

Zu wenige Fragen? Kommt das gegenseitige Kennenlernen imVorstellungsgespräch<br />

zu kurz,ist das oft kein gutesZeichen.<br />

Foto:dpa/Klaus-Dietmar Gabbert<br />

Schlagwörter beinhalten.<br />

Wichtig ist schon hier zu erfahren:<br />

Worum geht es bei<br />

der ausgeschriebenen Stelle?<br />

Was ist zu tun und was muss<br />

• 5. Stellenwand nutzen<br />

Bevor man auf der Messe<br />

blindlings drauflos stürmt,<br />

hilft ein Blick auf die Infowände<br />

im Eingangsbereich.<br />

Dort sind die Stellenausschreibungen<br />

der ausstellenden<br />

Unternehmen und die<br />

dazugehörigen Standnummern<br />

abgedruckt. <strong>Das</strong> hilft<br />

bei der Orientierung auf der<br />

Messe und sorgt sicherlich<br />

auch für dieeineoder andere<br />

mandafür mitbringen?<br />

Viel Präsentation, wenig<br />

Fragen: Im Vorstellungsgespräch<br />

ist das gegenseitige<br />

Kennenlernen wichtig. Dazu<br />

gehören individuelle Fragen<br />

statt eingeübter Präsentationen,<br />

so Lüderitz. Widersprechen<br />

sich die Gesprächspartnerinnen<br />

und Gesprächspartner<br />

im Vorstellungsgespräch,<br />

ist das ebenfalls kein<br />

gutes Zeichen –und kann darauf<br />

hindeuten, dass Abläufe<br />

intern nicht ausreichend abgestimmtwerden.<br />

Kein Kennenlernen mit<br />

dem Team: Ein Besuch am<br />

potenziellen neuen Arbeitsplatz<br />

sollte für Bewerberinnen<br />

und Bewerber möglich<br />

sein. ImIdealfall kann man<br />

hier ein harmonisches Team<br />

bei der Arbeitsehen, das sich<br />

auf die zukünftige Unterstützung<br />

freut.Gebeeshingegen<br />

Foto:Barlag<br />

Überraschung:<br />

Unter den Angeboten<br />

sind bestimmtinteressante<br />

Jobs bei Unternehmen, die<br />

nicht direkt mit den eigenen<br />

Fähigkeiten in Verbindung<br />

stehen. Schließlich gibt es in<br />

einem Krankenhaus nicht<br />

nur Ärzte und Pfleger, sondern<br />

auch eine Buchhaltung<br />

undeine Kantine. (pm)<br />

keinen vorbereiteten<br />

Arbeitsplatz, ist das Lüderitz<br />

zufolge ebenfalls ein Warnsignal.<br />

Keine Kontaktperson und<br />

lange Wartezeiten: Derweitere<br />

Ablaufnachdem Jobinterview<br />

sollte transparent und<br />

klar sein. Außerdem wichtig:<br />

Eine Kontaktperson, an die<br />

sich Bewerberinnen und Bewerber<br />

wenden können.<br />

Kein Onboardingplan: Wer<br />

einsteigt, braucht Orientierung.Ein<br />

professioneller Onboardingplan<br />

enthält konkrete<br />

Stufen, Ansprechpartner,<br />

Lernziele, Einarbeitungs-<br />

und Kontrollphasen.<br />

Fehlter, istdas keingutes Zeichen.<br />

Generell gilt: Sei die Präsentation<br />

eines Unternehmens<br />

bereits imRecruitingprozess<br />

lückenhaft und unprofessionell,<br />

sollteman sich<br />

gut überlegen, ob man dessen<br />

Jobangebot annehmen<br />

wolle, so der Coach. (dpa)


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freuen uns, dich an unserem Messestand zu begrüßen.<br />

Jobmesse Münster, 15./16.06.<strong>2024</strong>


20 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

So klapptdie interne Bewerbung<br />

Gleiche Firma, neuerJob<br />

Neue Aufgaben in einer<br />

neuen Abteilung –<br />

oder eine höhere Position:<br />

Wer sich das vorstellen<br />

kann, findet geradebei größeren<br />

Arbeitgebern nicht selten<br />

passende Stellen im Intranet,<br />

also im betriebsinternen Netzwerk.<br />

<strong>Das</strong> Stichwort: interne Stellenausschreibung.<br />

Ein Unternehmen<br />

sucht also zunächst<br />

gezielt im Kreis der eigenen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

nach einem geeigneten<br />

Kandidaten oder einer geeigneten<br />

Kandidatin für den<br />

Job. „Erst wenn sich dort niemand<br />

findet, folgt häufig eine<br />

externe Ausschreibung“, so<br />

Volker Klärchen, Karriere-<br />

Coach in Hamburg.<br />

Kann icheineBeförderung ablehnen?<br />

Nicht einfachnur „Nein“ sagen<br />

Eigentlich erfreulich: Der<br />

Vorgesetzte oder die<br />

Vorgesetztemöchte<br />

einen befördern. Eswinken<br />

mehr Gehalt, mehr Verantwortung,<br />

ein Schritt nach<br />

oben auf der Karriereleiter<br />

und neue Aufgaben. Doch<br />

was, wenn man seine derzeitige<br />

Position gerne mag-und<br />

gar keine andere haben will?<br />

Kann man eine Beförderung<br />

dannablehnen?<br />

„Ja, das geht selbstverständlich“,sagtAndré<br />

Niedostadek,<br />

Professor für Wirtschafts-,<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

an derHochschule Harz.<br />

Zwar haben Arbeitgeber ein<br />

sogenanntes Weisungs- oder<br />

Direktionsrecht. Dieses ist in<br />

Paragraf 106der Gewerbeordnung<br />

festgelegt und berechtigt<br />

sie dazu, einseitig Vorgaben<br />

zu machen, was, wo oder<br />

wann zu arbeiten ist. „<strong>Das</strong> gilt<br />

Lustauf neue Aufgaben? Dann kann sich einBlick in dieinternen Stellenausschreibungen lohnen.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

• Keine Überraschungen:<br />

Und sich auf solche internen<br />

Stellenausschreibungen zu<br />

bewerben, kann für wechselwillige<br />

Beschäftigte durchaus<br />

Vorteile haben: Der Kreis der<br />

Mitbewerberinnen und Mitbewerber<br />

istbeispielsweise oft<br />

überschaubarer als wenn die<br />

Firmaüber Jobportale und Co.<br />

sucht. Grundsätzlich können<br />

sich Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aber natürlich<br />

auch auf eine extern ausgeschriebene<br />

Stelle ihres Unternehmens<br />

bewerben.<br />

In beiden Fällen sind die Risiken<br />

oft geringer, als wenn<br />

man anderweitig sucht. Denn<br />

wer das Unternehmen wechselt,<br />

hat zumeist eine Probezeit,inder<br />

dasArbeitsverhältnis<br />

mit einer Frist von zwei<br />

Wochen gekündigt werden<br />

kann. Eine solchefällt derKarriere-CoachinPamelaGrüninger<br />

ausTübingen zufolgeinallerRegel<br />

weg, wenn eine interne<br />

Bewerbung erfolgreichwar.<br />

Außerdem spricht für eine<br />

interne Bewerbung, dass man<br />

bereitsweiß,woraufman sich<br />

einlässt. Die Unternehmenskultur<br />

kennt man schließlich<br />

schon, negative Überraschungen<br />

beim Wechseldürftenseltener<br />

vorkommen als bei<br />

einem völlig neuen Arbeitgeber.<br />

• Hilfreich für die Beförderung:<br />

Und:„Einen womöglich<br />

mehrfachen firmeninternen<br />

aber nur, sofern dazunichtan<br />

anderer Stelle, insbesondere<br />

im Arbeitsvertrag, bereits etwasgeregeltist“.<br />

Und hier liegt der Knackpunkt:<br />

„Im Arbeitsvertrag ist<br />

ja dieeigentliche Tätigkeitbereits<br />

festgelegt“, so Niedostadek.<br />

EinemBeschäftigteneinseitig<br />

höherwertigeAufgaben<br />

zuzuweisen, sei vom Weisungsrecht<br />

dann nicht gedeckt.<br />

„Dazubraucht es schon<br />

zwei,die mitspielen.“<br />

Wer also nicht befördert<br />

werden will, kann schlicht<br />

und einfach „Nein danke“ sagen.<br />

Denn rechtlich gesehen<br />

sind mit derAblehnung einer<br />

Beförderung keine Nachteile<br />

verbunden.<br />

Niedostadek rät dennoch,<br />

es nicht bei einer solchen<br />

knappen Antwort bewenden<br />

zu lassen: „Immerhin hat<br />

man ja ein Angebot bekommen.<br />

Und der Arbeitgeber<br />

hatte sicherlich eine positive<br />

Rückmeldungerwartet. Da ist<br />

es doch nur fair, sich dazu<br />

auszutauschen.“ Zumal ein<br />

Nein ja nicht in Stein gemeißelt<br />

sein müsse. „Vielleicht<br />

passt es ja zu einem anderen<br />

Zeitpunkt?“<br />

Besser also: InRuhe einen<br />

Gesprächstermin mit dem<br />

Vorgesetzten vereinbaren<br />

und sich für das Angebot bedanken.<br />

„Bringen Sie gegebenenfalls<br />

auch zum Ausdruck,<br />

dass Sie sich darüber gefreut<br />

haben und die Beförderung<br />

zu schätzen wissen“, empfiehlt<br />

Niedostadek.<br />

Sinnvoll außerdem: Bieten<br />

Sie eine kurze Begründung<br />

für Ihr Nein. „Dieser Punkt<br />

kann etwas heikel sein“, gibt<br />

derProfessorfür Wirtschafts-,<br />

Arbeits- und Sozialrecht zu<br />

bedenken. Schließlich müsse<br />

Wechselunterstützenzumeist<br />

auch Arbeitgeber“, soGrüninger.<br />

<strong>Das</strong> gilt vor allem dann,<br />

wenn Beschäftigte eine Führungsposition<br />

anstreben –dafürmüssensie<br />

im Idealfall viele<br />

unterschiedliche Bereiche<br />

eines Unternehmens kennen.<br />

• Doch wie geht man<br />

eigentlich vor, wenn man<br />

sich bei der Firma, für die<br />

man längst arbeitet, auf<br />

einen neuen Posten bewerben<br />

will? „Unerlässlich ist ein<br />

Motivationsschreiben“, sagt<br />

VolkerKlärchen. Darin sollten<br />

Bewerberinnen undBewerber<br />

ihre Beweggründe erklären,<br />

sprich aufzeigen, warum sie<br />

sich aufdie jeweilige Stelle bewerben,<br />

beschreiben, warum<br />

diese für sie interessant ist –<br />

undsie diepassende Kandidatin<br />

oder der passende Kandidatfür<br />

den Jobsind.<br />

• Aktuelle Vorgesetzte ins<br />

Boot holen: Einen neuen Lebenslauf<br />

und Zeugniskopien<br />

muss man übrigens meistens<br />

nicht mitschicken, zumindest<br />

wenn die Bewerbung direkt<br />

an die Personalabteilung geht.<br />

„Man kann jaindem Motivationsschreiben<br />

anbieten, bei<br />

Bedarf noch einmal sämtliche<br />

Unterlagen <strong>zur</strong> Verfügung zu<br />

stellen“,soKlärchen, „falls diese<br />

– aus welchen Gründen<br />

auch immer -nicht vorliegen.“<br />

Besteht ein guter Draht zu<br />

den aktuellen Vorgesetzten,<br />

macht es zudem Sinn, sieüber<br />

die interne Bewerbung zuinformieren.<br />

Sagen kann man<br />

etwa, dass man sich zwar in<br />

derderzeitigenAbteilung sehr<br />

wohl fühlt und gerne dort<br />

arbeitet, nun aber Lust hat,<br />

einen anderen Bereich im<br />

Unternehmen kennen zulernen.<br />

(dpa)<br />

Wer eine Beförderung ablehnt, tut oft gut daran, seine Absage genauer<br />

zu begründen.<br />

Foto: dpa/Monique Wüstenhagen<br />

man sich selbst fragen, wie<br />

weit man sich dem Arbeitgebergegenüber<br />

öffnen möchte<br />

–und eine passende Formulierung<br />

finden. Niedostadek<br />

rät, diese sozuwählen, dass<br />

man selbst nicht in einem<br />

schlechten Licht steht. „<strong>Das</strong><br />

funktioniertambesten, wenn<br />

man die Begründung positiv<br />

und nicht negativ formuliert.“<br />

Statt einem „Sorry, aber ich<br />

traue mir das einfach nicht<br />

zu“, sagt man also vielleicht<br />

besser:„Gerade mitden aktuellen<br />

Aufgaben kann ich<br />

wirklich am besten etwas für<br />

das Unternehmen leisten“, so<br />

Niedostadek. „Gehen Sie mit<br />

etwas Fingerspitzengefühl<br />

vor.“<br />

(dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

21<br />

Besucher-Voting zum „Standder Messe“<br />

Die meisten<br />

Stimmen<br />

sammeln<br />

Die ausstellenden<br />

Unternehmen und<br />

Institutionen lassen<br />

sich ganz viel einfallen, um<br />

die Aufmerksamkeit potenzieller<br />

Bewerber entlang des<br />

rotenTeppichs aufsichzuziehen.<br />

Um dieses Engagement<br />

zu würdigen und die Aussteller<br />

zu motivieren, die Messegäste<br />

auch weiterhin mit solchem<br />

Einsatz zu begeistern,<br />

wird der Aussteller-Award<br />

„Stand der Messe“verliehen.<br />

Beider „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“<br />

können die Besucher an beiden<br />

Tagen für ihren persönlichen<br />

Favoriten unterden ausstellenden<br />

Firmen voten–als<br />

Entscheidungskriterien geltenFaktorenwie<br />

die schönste<br />

Aufmachung, die beste Angebotsdarstellung,<br />

Freundlichkeit<br />

des Standpersonals, professionelle<br />

Beratung, besondere<br />

Activities und natürlich<br />

der Gesamteindruck.<br />

Mitmachen lohnt sich<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen mit den<br />

meisten Stimmen gewinnt<br />

den begehrten gläsernen<br />

Award und eine Urkunde.<br />

Undauchdie Besucher haben<br />

die Chance auf tolle Preise.<br />

Unter allen abstimmenden<br />

Messegästen werden mehrere<br />

Wunschgutscheine verlost.<br />

Einfach vor Ort eine Gewinnspielkarte<br />

ausfüllen,<br />

den Aussteller-Favoriten eintragen–fertig.Viel<br />

Glück. So siehtder gläserneAward aus. Foto:Barlag<br />

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und vieles mehr. #nextgeneration_beresa<br />

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22 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Bewerberbefragen aufder „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“die Arbeitgeber<br />

Den Spießumdrehen<br />

InVorstellungsgesprächen<br />

sind Bewerber oft mit Fragenwie<br />

„Warum haben Sie<br />

sich bei uns beworben?“ oder<br />

„Was sind ihre Schwächen?“<br />

konfrontiert.Auf der„<strong>jobmesse</strong><br />

<strong>münster</strong>“ können Karriereinteressierte<br />

jedoch den Spieß<br />

umdrehen. Hier präsentieren<br />

sich zahlreiche Arbeitgeber<br />

vonihrer besten Seiteund stehen<br />

potenziellen Bewerbern<br />

Rede und Antwort. Mit den<br />

folgenden Tipps können Bewerber<br />

wertvolle Einblicke in<br />

die Unternehmen gewinnen:<br />

• 1. Leistungserwartungen erfragen<br />

Wenn Sie an ihr Team<br />

denken: Worin unterscheiden<br />

sich in ihren Augen gute<br />

vonsehr guten Mitarbeitern?<br />

Diese Frage hilft, die Leistungserwartungen<br />

des Unternehmens<br />

zu verstehenund signalisiert<br />

gleichzeitig ihr Interesse<br />

an einer Karriere bei diesemArbeitgeber.<br />

• 2. Langjährige Mitarbeiter<br />

befragen<br />

Wie lange sind Sie selbst bereitsindiesem<br />

Unternehmen<br />

tätig? Undwieso?<br />

Erfahren Sie, was ein langjähriger<br />

Mitarbeiter von dem<br />

Unternehmenhält undwarum<br />

es ihm dort sogut gefällt. Dies<br />

gibt Aufschluss über die Unternehmenskultur<br />

und die Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

• 3. Gründe für offene Stellen<br />

herausfinden<br />

Warumist diesePosition neu<br />

zu vergeben? Wieso ist diese<br />

Stelle vakant?<br />

Es lohnt sich herauszufinden,<br />

warum eine Stelle offen<br />

ist. Ist sie neu geschaffen worden?<br />

Sind dieErwartungen des<br />

Arbeitgebers zu hoch? Oder<br />

wurde der Vorgänger befördert?<br />

Die Antworten bieten<br />

wertvolle Einblicke indie Aufgaben<br />

und die Dynamik der<br />

Position.<br />

• 4. Unternehmensherausforderungen<br />

verstehen<br />

Welche Fragen stellt sich ihr<br />

Unternehmen aktuell beziehungsweise<br />

vor welchen Herausforderungen<br />

stehtes?<br />

Diese Frage zeigt, wie offen<br />

das Unternehmen mit Herausforderungen<br />

umgeht und wie<br />

gut das Team zusammenarbeitet.<br />

Sie gibt ihnen auch einen<br />

Eindruck davon, welche zukünftigen<br />

Entwicklungen zu<br />

erwarten sind.<br />

• 5. Entwicklungsmöglichkeitenerkunden<br />

Wie fördern Sie die Stärken<br />

ihrerMitarbeiter?<br />

MitdieserFrage signalisieren<br />

Sie nicht nur Interesse am<br />

Unternehmenund an derPosition,<br />

sondern auch ihren<br />

Wunsch nach persönlicher<br />

Aufdie Probe gestellt<br />

Sind Eignungstests im Bewerbungsprozess erlaubt?<br />

Vom Rollenspiel im Assessment-Center<br />

über<br />

Logikrätsel bis hin zu<br />

Persönlichkeitstest: Manche<br />

Arbeitgeber stellen Bewerberinnen<br />

und Bewerber gerne<br />

aufdie Probe–mithilfediverser<br />

Eignungstests, in denen<br />

sich die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten beweisen sollen.<br />

Aber darf ein Arbeitgeber die<br />

Eignung von Kandidatinnen<br />

und Kandidaten in solchen<br />

Tests prüfen? Und was ist alles<br />

erlaubt?<br />

Grundsätzlich dürfen<br />

Arbeitgeber Eignungstests in<br />

Bewerbungsverfahren einsetzen,<br />

sagt Nathalie Oberthür,<br />

Fachanwältin für<br />

Mit den richtigenFragenkönnen Bewerber wertvolle Einblicke in dieUnternehmen gewinnen.<br />

In manchen Konzernen müssenBewerberinnen undBewerber ihreFähigkeiten<br />

in einemAssessment-CenterunterBeweisstellen.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

Arbeitsrecht in Berlin. „Die<br />

Tests müssen aber datenschutzrechtliche<br />

Anforderungen<br />

erfüllen,<br />

insbesondere geeignet, erforderlich<br />

und verhältnismäßig<br />

sein.“ Bewerberinnenund Bewerber<br />

müssen außerdem<br />

über den Zweck des Tests informiert<br />

werden –und ihm<br />

zustimmen.<br />

Es ist also nicht alles erlaubt,<br />

was möglich ist: „Tests,<br />

die übermäßig indie Persönlichkeitsrechte<br />

der Bewerber<br />

eingreifen, sind unzulässig“,<br />

so die Fachanwältin. Ein Eignungstest<br />

muss sich in der<br />

Regel auf die geplante<br />

Arbeitstätigkeit und die entsprechenden<br />

Anforderungen<br />

beschränken und darf zum<br />

Beispiel keine Details zum<br />

Privatleben abfragen.<br />

Betriebsrat mussbestimmten<br />

Testverfahren zustimmen<br />

Gibt es im Unternehmen<br />

einen Betriebsrat, muss der<br />

Foto:Barlag<br />

und beruflicher Weiterentwicklung.<br />

DiesegezieltenFragenhelfen<br />

ihnen, die Arbeitgeber besser<br />

kennenzulernen und festzustellen,<br />

ob das Unternehmen<br />

zu ihren Karrierevorstellungen<br />

passt. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />

auf der „<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong>“,<br />

umdie Unternehmen auf<br />

den Prüfstand zu stellen und<br />

eine informierte Entscheidung<br />

für ihre berufliche Zukunft zu<br />

treffen.<br />

(pm)<br />

einer Personalauswahl auf<br />

Basis vonTestverfahren unter<br />

Umständen zustimmen. <strong>Das</strong><br />

gilt in derRegel dann derFall,<br />

wenn die Äußerungen eines<br />

Bewerbers im Rahmen eines<br />

Tests schriftlich festgehalten<br />

werden und wenn das Verhalten<br />

oder die Leistung des Bewerbers<br />

nach einheitlichen<br />

Kriterien bewertet und beurteiltwird.<br />

Fraglich bleibt, was passiert,<br />

wenn Bewerberinnen<br />

und Bewerber einen Test ablehnen.<br />

Damit werden sie<br />

sich wohl auch die Chance<br />

auf eine Einstellung im<br />

Unternehmen verspielen.<br />

(dpa)


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24 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Bewerbung<br />

Teilzeitim<br />

Lebenslauf angeben?<br />

Kinderbetreuung oder<br />

die Pflege von Angehörigen:<br />

Es gibt viele<br />

Gründe, warum Beschäftigte<br />

im Laufe ihrer Karriere nicht<br />

durchgehend in Vollzeit gearbeitet<br />

haben. Müssen sie<br />

das bei der Bewerbung für<br />

einen neuen Job transparent<br />

machen?<br />

„Bewerber sind ungefragt<br />

nicht verpflichtet,auf frühere<br />

Teilzeittätigkeiten hinzuweisen“,<br />

sagt Alexander Bredereck,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Berlin.Die Führungskraft<br />

könne sich später aber<br />

hintergangen fühlen, wenn<br />

die Diskrepanz <strong>zur</strong> Vollzeitstelle<br />

sehr groß war.<br />

Für ein vertrauensvolles<br />

Miteinander, ist also ein dezenter<br />

HinweisimLebenslauf<br />

nicht verkehrt. Oft wird die<br />

Teilzeittätigkeit laut Bredereck<br />

aber ohnehinimjeweiligenArbeitszeugnis<br />

erwähnt.<br />

Der Karriereberater Bernd<br />

Slaghuis ist der Meinung,<br />

dass Bewerberinnen und Bewerber<br />

eine Teilzeit-Beschäftigung<br />

oder Teilzeit-Phasen<br />

innerhalb einer Position<br />

nicht zwingend als solche im<br />

Lebenslauf kenntlich machen<br />

müssen.<br />

Wie erineinem Blog-Beitrag<br />

auf Xing schreibt, lasse<br />

sich eine Teilzeitbeschäftigung<br />

nicht automatisch mit<br />

weniger Berufserfahrung<br />

oder Fachwissen gleichsetzen.<br />

Wer Transparenz schaffen<br />

will, könne aber im Lebenslauf<br />

hinter der jeweiligen<br />

Position die Anzahl der<br />

Wochenarbeitsstunden oder<br />

den prozentualen Grad deiner<br />

Teilzeit-Beschäftigung<br />

angeben.<br />

(dpa)<br />

robleme ansprechen: <strong>Das</strong> sollte manauchdann, wenn mansie mit dem eigenen Vorgesetztenund dessen Führungsverhaltenhat.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

Wann einJobwechsel Sinnmacht<br />

Probleme mit<br />

Vorgesetzten<br />

Wer transparent sein will und Wert auf ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

zum künftigen Arbeitgeber legt, kann vergangene Teilzeitstellen im Lebenslauf<br />

als solchekennzeichnen.<br />

Foto: dpa/Christin Klose<br />

Neue Webseite<br />

Hilfebei der<br />

Berufsorientierung<br />

<strong>Das</strong> Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB)<br />

hatein neuesPortalgestartet,<br />

das Jugendliche beim<br />

Übergang von der Schule ins<br />

Berufsleben unterstützen soll.<br />

Auf der Plattform zynd.de sollen<br />

alle, die sich beruflich<br />

noch nicht orientiert haben,<br />

spielerisch herausfinden können,<br />

wofür sie sich eigentlich<br />

begeistern.<br />

Im Zentrum des frei zugänglichen<br />

digitalen Angebots stehen<br />

sogenannte„Playlets“, wie<br />

das BIBB mitteilt –Tools zum<br />

Selbstlernen, die sich zwischen<br />

Games und klassischen<br />

Lernangeboten verorten lassen.<br />

Sie sollen diejenigen, die<br />

am Anfang ihres beruflichen<br />

Wegs stehen, dazu anregen,<br />

sich selbstdie richtigenFragen<br />

zu stellen und eigene Antwortendaraufzufinden.<br />

Von erster Selbsteinschätzung<br />

biszuBewerbungstipps<br />

<strong>Das</strong>Portal umfasst Module,die<br />

in unterschiedlichen Phasen<br />

der Orientierung weiterhelfen<br />

sollen. Die interaktiven Klickstrecken<br />

reichen etwa von<br />

einer ersten Selbsteinschätzung<br />

der beruflichen Ziele bis<br />

zu hin zu konkreten Tipps für<br />

eine ersteBewerbung.<br />

Zusätzlich bietet die Plattform<br />

einen geschlossenen Bereich,<br />

in dem pädagogische<br />

Fachkräfte mit Nutzerinnen<br />

und Nutzern Kontakt halten<br />

können.<br />

(dpa)<br />

Man kommt auf keinengemeinsamen<br />

Nenner, hatnicht genügend<br />

Freiräume, fühlt sich<br />

übergangen oder dauernd zu<br />

Unrecht kritisiert: Gründe,<br />

warum Beschäftigte unzufriedenmit<br />

demFührungsverhalten<br />

ihrer Vorgesetzten sind,<br />

kann es viele geben. Und für<br />

manch einen ist genau diese<br />

Unzufriedenheit dann auch<br />

einGrund,den Arbeitgeberzu<br />

wechseln: Laut einer repräsentativen<br />

Umfrage des<br />

Marktforschungsinstituts Teleresearch<br />

im Auftrag der Beratungs-<br />

und Prüfungsgesellschaft<br />

Ernst &Young (EY) sogar<br />

der zweithäufigste direkt<br />

nach derBezahlung.<br />

29 Prozent der Beschäftigten,<br />

dieschon mal den Arbeitgeber<br />

gewechselt haben, gaben<br />

demnach das Führungsverhalten<br />

derVorgesetzten als<br />

einen der Gründe dafür an.<br />

Insgesamt befragt wurden<br />

1555 Arbeitnehmerinnen und<br />

ArbeitnehmerinDeutschland<br />

im März2023.<br />

Doch wann sollte manwirklich<br />

das Handtuch werfen,<br />

wenn es mit dem Chef oder<br />

derChefinkriselt?<br />

<strong>Das</strong> kommt aufdie Situation<br />

an. „Also fünf Jahre lang zu<br />

versuchen, einenChef <strong>zur</strong> guten<br />

Führungskraft zu erziehen,<br />

oder aber den Narzissten<br />

jeden Tag irgendwie zu ertragen,<br />

ist ungesund“, sagt der<br />

Kölner Karriereberater Bernd<br />

Slaghuis. „Aber beim kleinsten<br />

Konflikt sofort zusagen,<br />

der Chef istdoof, also kündige<br />

ich, ist natürlich auch nicht<br />

dieLösung.“<br />

Schließlich können Unstimmigkeiten<br />

am Arbeitsplatz<br />

und mit den Vorgesetzten in<br />

jedem Jobeinmalauftauchen.<br />

Die Frage ist nur: Lassen sie<br />

sich klären? „Ich sehe gerade<br />

in der Beratung,dass vielegefrustete<br />

Angestellte zu schnell<br />

hinschmeißen“, sagt Slaghuis.<br />

Vor allem Berufseinsteigern<br />

und jüngeren Beschäftigten<br />

fehle es oft an der Konfliktlösungsbereitschaft,<br />

erst einmal<br />

das Gespräch mit der Führungskraft<br />

zu suchen, umgemeinsam<br />

einen Ausweg zu<br />

finden.<br />

Grundfür Unzufriedenheit<br />

hinterfragen<br />

Dabei sollte man sich vor<br />

einerKündigunginjedem Fall<br />

fragen: Warum genau ist man<br />

eigentlich so unzufrieden?<br />

Vielleicht hat das tatsächlich<br />

mit dem Führungsverhalten<br />

der oder des Vorgesetzten zu<br />

tun –oder mit der Stelle an<br />

sich.<br />

Oder aber: „Vielleicht ist der<br />

Chef nur ein vorgeschobener<br />

Grund für den Kündigungswunsch,weil<br />

es aufden ersten<br />

Blick leichter scheint, die<br />

Gründe imAußen zu suchen“,<br />

gibt die Hamburger Karriereberaterin<br />

Ragnhild Struss zu<br />

bedenken.<br />

Mache jemand beispielsweise<br />

wiederholt die Erfahrung,dass<br />

sich Jobs oder auch<br />

Beziehungen anders entwickelten<br />

als erhofft, ist man<br />

schnell enttäuscht, bricht<br />

Arbeitsverhältnisse oder generell<br />

Kontakte schnell ab,<br />

dann könnten auch „tiefe innere<br />

Überzeugungen über andere<br />

Menschen, die Arbeitswelt<br />

oder das Leben im Allgemeinen<br />

dahinterliegen“,sodie<br />

Psychologin.<br />

KlareAnsagensind wichtig<br />

Doch auch wer sich sicher<br />

ist, einfach nicht gut mit dem<br />

aktuellen Vorgesetzten und<br />

dem derzeitigen Arbeitsumfeld<br />

klarzukommen, sollte<br />

hinterfragen: Was genau<br />

macht die Situation für mich<br />

so aussichtslos, dass die Kündigung<br />

als einzige Lösung erscheint?<br />

„Ist es die Art der<br />

Kommunikation und der<br />

Arbeitsbeziehungen?“, so<br />

Struss. „Oderliegtesviel mehr<br />

an den Aufgaben, der Unternehmenskultur<br />

oder den<br />

Arbeitsanforderungen?“<br />

All das kann man dann bei<br />

der Führungskraft ansprechen.<br />

Ins Gespräch mitbringen<br />

sollte man aber mehr als<br />

die eigene Unzufriedenheit –<br />

oder gar Schuldzuweisungen.<br />

Sondern vor allem eine klare<br />

Vorstellung:„Wasist mir denn<br />

als Mitarbeiterin,als Mitarbeiter<br />

in der Zusammenarbeit<br />

mit meiner Führungskraft<br />

persönlich wichtig? Was benötigeich,umeinen<br />

gutenJob<br />

zu machen?“,soSlaghuis. (dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

25<br />

Portal azubi.ms bietet vieleVorteile<br />

Stellen in der<br />

Regionfinden<br />

Sich online zu bewerben,<br />

ist heute Standard. Bei<br />

der digitalen Jobsuche<br />

kann man grundsätzlich zwischen<br />

zwei Bewerbungsvarianten<br />

unterscheiden: per E-<br />

Mail als PDF-Anhang oder<br />

über ein Online-Formular.<br />

Wenn man sich für Letzteres<br />

entscheidet, ist man bei azubi.ms<br />

ander richtigen Adresse.<br />

<strong>Das</strong> Ausbildungsportal der<br />

Zeitungsgruppe Münster<br />

macht es möglich.Esbietet ein<br />

frisches Design,einebedienerfreundliche<br />

Nutzerführung<br />

sowie eine übersichtlicheDarstellung<br />

der Ausbildungsanzeigenund<br />

Unternehmen.<br />

EinebesondereStärkeist die<br />

besondere Nähe <strong>zur</strong> Region:<br />

Auf azubi.ms erscheinen<br />

hauptsächlich Angebote aus<br />

dem Münsterland.<br />

Auf dem Portal können sich<br />

Interessierte kostenlos ein<br />

Profil anlegen und Wünsche<br />

definieren. Außerdem können<br />

dort auch Anhänge gespeichert<br />

werden.<br />

Mit dem Bewerbungsprofil<br />

wird mit wenigen Klicks das<br />

Interesse an einer Ausbildungsstelle<br />

bekundet.<br />

FürUnternehmen bietet das<br />

Portal den Vorteil, dass sie<br />

nicht soviel Zeit in das Lesen<br />

der Bewerbung investieren<br />

müssen. Zeugnisse und Motivationsschreiben<br />

können Bewerber<br />

auf Anfrage nachreichen.<br />

Besonders wichtig: Jeder<br />

Bewerber behält die Kontrolle<br />

über seine Daten. <strong>Das</strong> heißt,<br />

sie können die Informationen<br />

<strong>zur</strong> eigenen Person jederzeit<br />

löschen. Diese können von<br />

den Unternehmen auch nicht<br />

So siehtdas Ausbildungsportalder ZeitungsgruppeMünsteraus.<br />

eingesehen werden. Denn der<br />

Bewerber entscheidet, wer zu<br />

ihm passt.<br />

Ein Ratgeber-Bereich bietet<br />

außerdem viele interessante<br />

Tipps für angehende Azubis.<br />

Foto:ZGM<br />

Wenn sich diese nicht direkt<br />

bewerben möchten, haben sie<br />

stattdessen die Möglichkeit,<br />

einen Suchagenten zu abonnieren,<br />

der per E-Mail über<br />

passende offene Ausbildungsstellen<br />

informiert. Die Nutzung<br />

des Portals ist dabei kostenlos.<br />

Einer Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

steht also<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Du bist<br />

uns<br />

wichtig!<br />

Die katholische Kirche im Bistum Münster ist das berufliche Zuhause<br />

für Menschen mit unterschiedlichen Berufen und Berufungen.<br />

Vielleicht ja auch für dich. Besuche uns am Messestand 12 oder unter<br />

kirchentalente.de


26 17.<strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

ErneuerbareEnergien<br />

GlänzendeJobchancen fürAzubis?<br />

Beim Klimaschutz ist sie<br />

eines der wichtigsten<br />

Projekte: die Energiewende.<br />

Und sie gilt als Jobmotor,<br />

die Nachfrage nach Fachkräften<br />

für den Ausbau von<br />

Sonnen- und Windenergie ist<br />

groß.<br />

So lag laut einer Studie des<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft<br />

(IW) im Auftrag der<br />

Bertelsmann-Stiftungdie Zahl<br />

der Online-Stellenanzeigen<br />

für Jobs in der Solarbranche<br />

2022 bei 52000. Sie hat sich<br />

damit im Vergleich zu 2019<br />

mehr als verdoppelt. Besondersgefragtsinddemnach<br />

Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechniker<br />

sowie Bauelektriker.<br />

Generell gilt: Die Aussichten,<br />

mit einem Beruf im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien<br />

Karriere zumachen und<br />

gutes Geld zu verdienen, sind<br />

glänzend. „Voraussetzung ist<br />

natürlich, dass man sich weiterqualifiziert,<br />

bei den technischen<br />

Neuerungen up to date<br />

bleibt und gut mit den Kunden<br />

umgehen kann“, sagt Axel<br />

Kaufmann vom Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

in Bonn.<br />

Doch welche Ausbildungsberufe<br />

gibt es eigentlich in<br />

dem Bereich? Die kurze Antwort:<br />

zahlreiche.Invielen Fällen<br />

ist technisches oder mathematisches<br />

Verständnis gefragt,<br />

aber auch Freude an<br />

Teamarbeit kann wichtig sein.<br />

Vier Beispiele:<br />

Nicht daspassende dabei?<br />

Einen ausführlichen<br />

Überblick über Ausbildungs-,<br />

Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

rund um erneuerbare<br />

Energienund Energieeffizienz<br />

hatetwadas Netzwerk<br />

Grüne Arbeitswelt<br />

zusammengestellt,das<br />

vomBundesministerium<br />

Sindderzeit gefragt:Fachkräfte im Bereich der erneuerbarenEnergien.<br />

• 1. Anlagenmechanikerinnenund<br />

-mechaniker fürSanitär-,Heizungs-<br />

undKlimatechnik<br />

Die Bezeichnungdes Ausbildungsberufs<br />

legtesnahe: Hier<br />

geht es zum einen um die Installation<br />

und den Einbau von<br />

Waschbecken, Duschkabinen,<br />

Toilettenund Co. Die Fachleute<br />

bauen aber auch Solarther-<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz<br />

gefördert wird. Auf<br />

dem Portal Planet-Beruf.de<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit gibt es zudem<br />

eine Themenseite, aufder<br />

sich Schülerinnenund<br />

SchülerzuBerufen im Bereich<br />

erneuerbareEnergieninformierenkönnen.<br />

mieanlagen, Wärmepumpen<br />

und Holzpelletanlagen in<br />

Häuser ein. Undsie kümmern<br />

sich um die ganzheitliche Gebäudeautomation<br />

wie etwa<br />

Smart-Home-Systeme fürHeizung<br />

und Kühlung. Auch die<br />

Kundenberatung spielt oft<br />

eine Rolle, beispielsweise zu<br />

vernetzter Systemtechnik.<br />

Die duale Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb Jahre. Betriebe<br />

stellen der Bundesagentur für<br />

Arbeit zufolge überwiegend<br />

junge Leute mit Hauptschulabschluss<br />

oder einem mittleren<br />

Bildungsabschluss ein.<br />

Mitbringen sollte man zudem<br />

technisches Verständnis.<br />

Außerdem wichtig: sorgfältig<br />

undgenauarbeiten,damit der<br />

Wasserhahn nicht wackelt,<br />

das Rohr nichtleckt.<br />

• 2. Elektroniker oder<br />

Elektronikerin für EnergieundGebäudetechnik<br />

In diesem Beruf geht esum<br />

gebäudetechnische Anlagen -<br />

etwa Heizungs-, Lüftungsund<br />

Klimaanlagen. Elektroniker<br />

fürEnergie- und Gebäudetechnik<br />

installieren etwa Wärmepumpen<br />

oder binden Solaranlagen<br />

in ein bestehendes<br />

Heizsystem ein. „Bei Photovoltaikanlagen<br />

auf Dächern<br />

Foto:dpa/Marijan Murat<br />

arbeiten sie Hand in Hand mit<br />

Dachdeckern“, sagt Axel Kaufmann<br />

vomBIBB.<br />

Die Ausbildung dauert dreieinhalb<br />

Jahre. Sie findet sowohl<br />

im Betrieb wie auch in<br />

der Berufsschule statt. Laut<br />

Bundesagentur fürArbeitstellen<br />

die Firmen überwiegend<br />

junge Leute mit einem mittleren<br />

Bildungsabschluss ein.<br />

Rechtlich ist keine bestimmte<br />

Vorbildung vorgeschrieben.<br />

Wersich fürden Jobinteressiert,braucht<br />

allerdings handwerkliches<br />

Geschick. Ebenfalls<br />

einMuss: Teamgeist. Große<br />

Projekte kannman schließlich<br />

nicht allein stemmen. Da<br />

man die jeweiligen Nutzer<br />

auch in die Anlagen einweist,<br />

sollte man gern Kundenkontakt<br />

haben - und kundenorientiert<br />

auftretenkönnen.<br />

• 3. Technische Assistentinnen<br />

und Assistenten für regenerative<br />

Energietechnik<br />

und Energiemanagement<br />

Hier geht esumdie mechanische<br />

Konstruktion und die<br />

Elektrotechnik vonSolar- und<br />

Windkraftanlagen. Die Fachkräfte<br />

helfen Ingenieurinnen<br />

und Ingenieuren dabei, Lösungen<br />

für den Ge- und Verbrauch<br />

regenerativer Energien<br />

zu entwickeln - etwa<br />

Wind, Sonne und Erdwärme.<br />

Sie entwerfen und erstellen<br />

Schaltungen und erproben<br />

sie, messen und werten Messungenaus.<br />

Zudem gehört die<br />

Kundenberatung über regenerative<br />

Energieformen zum<br />

Job. Aber auch das Warten<br />

und Überwachen von Anlagen<br />

und Maschinen oder der<br />

Vertrieb.<br />

Die Ausbildung dauert in<br />

derRegel drei Jahre, es gibt sie<br />

allerdings nicht in allen Bundesländern.<br />

„Sie erfolgt an Berufsfachschulen<br />

beziehungsweise<br />

Berufskollegs sowie in<br />

Praktikumsbetrieben“, sagt<br />

Kaufmann. Diemeisten Schulen<br />

erwarten von Bewerbern<br />

einen mittleren Bildungsabschluss.<br />

• 4. Elektronikerinnen und<br />

Elektroniker für Gebäudesystemintegration<br />

Entwerfen, programmieren<br />

und bauen: Werals Elektronikerin<br />

oder Elektroniker für<br />

Gebäudesystemintegration<br />

arbeitet,kümmertsich um intelligente<br />

gebäudetechnische<br />

Systeme. Die Fachleute vernetzen<br />

also eineVielzahltechnischer<br />

Geräte und Systeme<br />

innerhalb eines Gebäudes<br />

miteinander. Sie sorgen beispielsweise<br />

dafür, dass die<br />

Heizung im Bad <strong>zur</strong> passenden<br />

Zeit warm ist oder das<br />

Licht sich bei Dämmerung<br />

von selbst einschaltet. Stichwort:<br />

Smart-Home.<strong>Das</strong> bringt<br />

für Bewohner nicht nur Komfort,<br />

es trägt auch zu mehr<br />

Energieeffizienzbei.<br />

Die Ausbildung dauert dreieinhalbJahre<br />

-inBetrieb und<br />

Berufsschule. Von Bewerbern<br />

wird laut Kaufmann zumeist<br />

ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

oder Fachhochschulbeziehungsweise<br />

Hochschulreife<br />

erwartet.<br />

(dpa)<br />

Feedbackzuselten erwünscht<br />

Beschwerden ohne Folgen?<br />

Mehr als jeder<br />

dritte Beschäftigte (37<br />

Prozent) hat nicht das Gefühl,<br />

dass der eigene Arbeitgeber<br />

auf Kritik aus der Belegschaft<br />

zeitnah mit Veränderungen<br />

und direkten<br />

Maßnahmen reagiert. <strong>Das</strong><br />

geht aus einer repräsentativen<br />

Yougov-Umfrage im<br />

Auftrag der Karriereplattform<br />

Linkedin hervor, für<br />

die 1052 Erwerbstätige nach<br />

ihren Erfahrungen befragt<br />

wurden.<br />

Eineschnelle Reaktion des<br />

Arbeitgebers auf Kritik sehen<br />

hingegen34Prozent der<br />

Befragten. Die Möglichkeit,<br />

regelmäßiges Feedback an<br />

die direkte Führungsebene<br />

zu geben,haben eigenenAngabenzufolgeüberdie<br />

Hälfte<br />

(53 Prozent) der Befragten.<br />

Bei immerhin zehn Prozent<br />

der Umfrageteilnehmer ist<br />

dies hingegen überhaupt<br />

nicht der Fall, bei knapp jedem<br />

Sechsten (16 Prozent)<br />

lautet die Antwort „eher<br />

nicht“bis „selten“. (dpa)<br />

Direkter Draht <strong>zur</strong>Chefin?<br />

Foto:dpa/Christin Klose


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

27<br />

Um mehr Gehalt zu fordern, muss manden Vorgesetztenvon seiner Leistung überzeugen.<br />

Foto: dpa/Zacharie Scheurer<br />

Tipps fürerfolgreicheGehaltsverhandlungen<br />

HeyChef, ichbrauchmehr Geld<br />

Gehaltsverhandlungen mindern.<br />

sind oft eine unangenehme<br />

Angelegenheit,<br />

• Tipp 2: Positiv formulierte<br />

doch mit den richtigen<br />

Tipps kann die Wahrscheinlichkeit<br />

aufeine Gehaltserhöhung<br />

Anfrage<br />

Kündigen Sie das Gespräch<br />

schriftlich anund wählen Sie<br />

deutlich gesteigert eine positive Formulierung.<br />

werden. Hier sind einige Ein„Gespräch über meineberuflichen<br />

wertvolle Ratschläge für das<br />

Perspektiven“<br />

nächsteGespräch:<br />

klingtinden Ohrendes Chefs<br />

besser als „Gespräch über<br />

meinzukünftiges Gehalt“. Gehen<br />

Sieoffen in das Gespräch<br />

–möglicherweise ist aktuell<br />

kein höheres Gehalt möglich,<br />

aber eine Weiterbildung oder<br />

eine besser bezahlte Position<br />

könnte eine Alternativesein.<br />

• Tipp 1: Den richtigen<br />

Zeitpunkt wählen<br />

Wählen Siefür ein persönliches<br />

Gespräch mitihrem Vorgesetzten<br />

einen passenden<br />

Zeitpunkt,etwanach demerfolgreichen<br />

Abschluss eines<br />

Projekts. Vermeiden Sie unbedingt<br />

Stressphasen,umdie<br />

Erfolgsaussichten nicht zu<br />

• Tipp 3: Gut vorbereitet<br />

überzeugen<br />

Um mehr Gehalt zu fordern,müssenSie<br />

ihren Vorgesetzten<br />

von ihrer Leistung<br />

überzeugen. Seien Sie sich<br />

darüber im Klaren, welche<br />

Summe Sie anstreben und<br />

welche konkreten Erfolge<br />

eine Erhöhung rechtfertigen.<br />

Fragen wie „Was leisteich für<br />

dasUnternehmen?“,„Wietrage<br />

ich <strong>zur</strong> Umsatzsteigerung<br />

bei?“ oder „Wie viel spare ich<br />

in meiner Abteilung ein?“<br />

helfenbei derSelbsteinschätzung.<br />

• Tipp 4: Auf Gegenargumentevorbereitet<br />

sein<br />

BereitenSie sichauf mögliche<br />

Vorbehalte ihres Chefs<br />

vor. Was könnte gegen eine<br />

Istdas rechtlich möglich?<br />

Arbeitsvertrag digital unterschreiben<br />

Unnötige Bürokratie –<br />

dafür ist Deutschland<br />

bekannt. Da bilden<br />

Arbeitsverträge häufig keine<br />

Ausnahme. Die werden regelmäßig<br />

inzweifacher Ausführung<br />

ausgedruckt, per Post<br />

versandt,unterschrieben und<br />

wieder weitergeschickt. Geht<br />

das nicht auch auf digitalem<br />

Weg?<br />

Grundsätzlich ist es möglich,<br />

einen Arbeitsvertrag digital<br />

zu signieren. „Man kann<br />

einen Arbeitsvertrag mündlich<br />

abschließen. Deshalb<br />

kann man ihnauchdigital abschließen“,<br />

so Volker Görzel,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Formfreie Arbeitsverträge<br />

sind ebenso wirksam wie solche,<br />

die mit blauer Tinte<br />

unterschriebenwurden.<br />

Es gibt jedoch Ausnahmen<br />

von dieser Regel. Enthalten<br />

Arbeitsverträge Befristungsregelungen,<br />

ist die Schriftform<br />

mit eigenhändiger<br />

Unterschrift zwingend erforderlich.Eine<br />

Missachtung dieserSchriftform<br />

führt laut Görzel<br />

zwar nicht dazu, dass der<br />

Arbeitsvertrag unwirksam ist.<br />

<strong>Das</strong> Arbeitsverhältnis gilt<br />

dann aberunbefristet.<br />

In Deutschland gilt zudem<br />

das sogenannte Nachweisgesetz.<br />

Es verpflichtet Arbeitgeber<br />

dazu, die wesentlichen Bedingungen<br />

eines Arbeitsverhältnisses<br />

schriftlich festzuhalten<br />

und die Niederschrift<br />

dem Arbeitnehmer unterzeichnet<br />

auszuhändigen.<br />

Die Infos müssen laut Görzel<br />

aber nicht unbedingt im<br />

Arbeitsvertrag selbst stehen,<br />

sondern können in einem separaten<br />

Dokument übermittelt<br />

werden. <strong>Das</strong> Nachweisgesetz<br />

stehe auch nicht im Zusammenhang<br />

mit der grundsätzlichen<br />

Wirksamkeit des<br />

Arbeitsvertrags. (dpa)<br />

scheidend, insbesondere<br />

wenn Sie gute Argumente<br />

auf ihrer Seite haben. Bleiben<br />

Sie ruhigund fragen Sie<br />

gezielt nach, wenn Aussagen<br />

wie „Die finanzielle Lage<br />

des Unternehmens ist<br />

momentan schwierig“ oder<br />

„Ihre Leistungen entsprechen<br />

nicht meinen Erwar-<br />

Gehaltserhöhung sprechen? tungen“kommen.<br />

Überlegen Sie sich im Vorfeld<br />

Antworten auf mögliche Einwände.<br />

Dies erleichtert es,<br />

Gegenargumente zuentkräften<br />

und souverän zu reagieren.<br />

• Tipp 5:Selbstsicher auftreten<br />

Selbstsicherheit ist ent-<br />

• Tipp 6: Nicht mit Kollegengehältern<br />

vergleichen<br />

Auch wenn es frustrierend<br />

sein kann,wenneineKollegin<br />

oderein Kollege beiähnlichen<br />

Aufgaben mehr verdient, sollten<br />

Sie dieses Wissen nicht in<br />

die Gehaltsverhandlung einbringen.<br />

Stattdessen ist es<br />

sinnvoller,den Chef aufihren<br />

aktuellen Marktwert hinzuweisen<br />

und zubetonen, dass<br />

dieser über ihrem derzeitigen<br />

Gehalt liegt.<br />

Mit diesen Tipps können<br />

Sie ihre Chancen auf eine erfolgreiche<br />

Gehaltsverhandlung<br />

deutlich erhöhen. Viel<br />

Erfolg!<br />

(pm)<br />

UnnötigerPapierkram? Ein Arbeitsvertrag kann auch ausschließlich digital<br />

vorliegen.<br />

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert


17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong> | MESSE UND CONGRESS CENTRUM HALLE MÜNSTERLAND 15.|16. JUNI <strong>2024</strong><br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

MESSE-TERMIN<br />

Samstag, 15.06.<strong>2024</strong>,<br />

10.00–16.00 Uhr<br />

Sonntag, 16.06.<strong>2024</strong>,<br />

11.00–17.00 Uhr<br />

EINTRITT<br />

3,00 €<br />

EINTRITT FREI<br />

Schüler, Azubis, Studierende,<br />

Rentner, Menschen mit Behinderung<br />

und deren Begleitung<br />

(Ausweismerkmal „B“), Erwerbslose,<br />

Transferleistungsbezieher,<br />

Kinder bis 14 Jahre (jeweils mit<br />

entsprechendem Nachweis)<br />

MESSE-HIGHLIGHTS<br />

℅ Über 150 Aussteller<br />

verschiedenster Branchen<br />

℅ Direkter Kontakt zu Personalentscheidern<br />

der Region<br />

℅ Für alle Qualifikationen<br />

und alle Generationen<br />

℅ Vermittlung von freien Stellen,<br />

Ausbildungs- und Studienplatzangeboten<br />

sowie Abschlussarbeiten,<br />

Praktika, Weiterbildungs-<br />

und Traineeprogrammen<br />

℅ Professioneller<br />

Bewerbungsfotoservice<br />

℅ Kostenfreier Bewerbungs-Check<br />

℅ Karriere-Workshops<br />

℅ Beauty Workshops<br />

℅ Stammzellenspender-Aktion<br />

℅ WN Leselounge<br />

℅ Vorträge und Präsentationen<br />

verschiedener Referenten<br />

℅ Messe-Café<br />

MESSEHALLE<br />

Messe und Congress Centrum<br />

Halle Münsterland<br />

(Messehalle Nord)<br />

Albersloher Weg 32<br />

D-48155 Münster<br />

MEDIENPARTNER<br />

Westfälische Nachrichten<br />

SCHIRMHERRSCHAFT<br />

Oberbürgermeister Markus Lewe<br />

VERANSTALTER<br />

BARLAG<br />

werbe- & messeagentur GmbH<br />

E.-M.-Remarque-Ring 18<br />

D-49074 Osnabrück<br />

INTERNET<br />

<strong>jobmesse</strong>n.de/muenster<br />

21<br />

Unternehmensgruppe<br />

Aschendorff<br />

An der Hansalinie 1<br />

D-48163 Münster<br />

www.aschendorff.de<br />

a z<br />

Stadt Münster<br />

Wolbecker Straße 284<br />

D-48155 Münster<br />

www.stadt-muenster.de/<br />

gute-einstellung<br />

s a t z<br />

www.nagel-group.com<br />

06<br />

Nagel-Group Logistics SE<br />

Friedrich-Menzefricke-Straße 6<br />

D-33775 Versmold<br />

a t f z<br />

Volksbank<br />

im Münsterland eG<br />

Neubrückenstraße 66<br />

D-48143 Münster<br />

www.vbml.de<br />

a<br />

11<br />

16<br />

22<br />

Fröbel Bildung und<br />

Erziehung gGmbH<br />

Lippstädter Straße 46<br />

D-48155 Münster<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

q z<br />

Alexianer GmbH<br />

Alexianerweg 9<br />

D-48163 Münster<br />

www.alexianer.de<br />

07<br />

Bischöfliches<br />

Generalvikariat Münster<br />

Domplatz 27<br />

D-48143 Münster<br />

www.bistum-muenster.de<br />

a t p<br />

Universität Münster<br />

Schlossplatz 2<br />

D-48149 Münster<br />

www.uni-muenster.de<br />

s a f q p z c<br />

12<br />

17<br />

23<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Nevinghoff 40<br />

D-48147 Münster<br />

www.landwirtschaftskammer.de<br />

a t f q z<br />

Hengst SE<br />

Nienkamp 55 – 85<br />

D-48147 Münster<br />

www.hengst.com<br />

s a<br />

BASF Coatings GmbH<br />

Glasuritstraße 1<br />

D-48165 Münster<br />

www.basf-coatings.de<br />

a t p r z c<br />

Thalia Bücher GmbH<br />

An den Speichern 8<br />

D-48157 Münster<br />

unternehmen.thalia.de<br />

08<br />

13<br />

18<br />

24<br />

noltewerk GmbH & Co. KG<br />

Mergenthaler Straße 15<br />

D-48268 Greven<br />

www.nolteteam.de<br />

a t q p w z<br />

Outlaw gemeinnützige<br />

Gesellschaft für Kinderund<br />

Jugendhilfe mbH<br />

Johann-Krane-Weg 18<br />

D-48149 Münster<br />

www.outlaw-ggmbh.de<br />

s a t p z<br />

09<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Münster e. V.<br />

und angeschlossene<br />

Gesellschaften<br />

Josefstraße 2<br />

D-48151 Münster<br />

www.caritas-ms.de<br />

s a f q z<br />

14<br />

R+V Allgemeine Vers. AG<br />

Mecklenbecker Straße 229<br />

D-48163 Münster<br />

www.ruv.de/karriere/<br />

jobsuche<br />

s a t r<br />

19<br />

25<br />

GWS Gesellschaft für<br />

Warenwirtschafts-<br />

Systeme mbH<br />

Willy-Brandt-Weg 1<br />

D-48155 Münster<br />

gws.ms/karriere<br />

s a t f q p r z<br />

Bechtle GmbH & Co. KG<br />

Martin-Luther-King-Weg 4<br />

D-48155 Münster<br />

www.bechtle.com/ueberbechtle/unternehmen/<br />

standorte/bechtle-itsystemhaus-muenster<br />

s a q z<br />

LVM Versicherung<br />

Kolde-Ring 21<br />

D-48126 Münster<br />

www.lvm.de/karriere<br />

s a t p z<br />

WHEELS Logistics<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hansestraße 6<br />

D-48165 Münster<br />

www.wheelslogistics.com<br />

s a t f q p r<br />

10<br />

15<br />

20<br />

26<br />

Benning GmbH & Co. KG<br />

Dingbängerweg 350 – 356<br />

D-48161 Münster<br />

www.benning-muenster.de/<br />

karriere<br />

s a q<br />

125<br />

Klaas Alu-Kranbau GmbH<br />

Raiffeisenstraße 24<br />

D-59387 Ascheberg<br />

www.klaas.com<br />

s a f p z<br />

27<br />

ATLANTIC Hotel<br />

Münster GmbH<br />

Engelstraße 39<br />

D-48143 Münster<br />

www.atlantic-hotels.de/<br />

hotel-muenster<br />

s a t p w z<br />

28<br />

Aug. Winkhaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

August-Winkhaus-Straße 31<br />

D-48291 Telgte<br />

www.winkhaus.de<br />

s a<br />

29<br />

DEKRA<br />

Handwerkstraße 15<br />

D-70565 Stuttgart<br />

www.dekra.de<br />

s<br />

30<br />

Stift Tilbeck GmbH<br />

Tilbeck 2<br />

D-48329 Havixbeck<br />

www.stift-tilbeck.de<br />

s a f p w c z<br />

AREA #4<br />

BEAUTYWORK-<br />

SHOPS BY MARY<br />

KAY<br />

AREA #4<br />

Beauty Beratung<br />

mit Mary Kay<br />

Krückling 34<br />

D-46325 Borken<br />

www.marykay.de/<br />

nicoleweddeling<br />

Fraunhofer-Einrichtung<br />

Forschungsfertigung<br />

Batteriezelle FFB<br />

Bergiusstraße 8<br />

D-48165 Münster<br />

forschungsfertigungbatteriezelle.fraunhofer.de<br />

s z<br />

NEXUS E&L GmbH<br />

Weseler Straße 675 a<br />

D-48163 Münster<br />

(Westfalen) - Geist<br />

www.nexus-eundl.com<br />

s Stellenangebote a Ausbildungsplätze t Studienplätze f Stellen für Bewerber 50plus q Quereinstieg<br />

p Praktika r Trainee w Weiter-/Fortbildungen z Teilzeit c for english applicants<br />

s<br />

Informationsfabrik GmbH<br />

Albersloher Weg 10 c<br />

D-48308 Senden<br />

www.informationsfabrik.de<br />

s a t q z<br />

AREA #1<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.


15.|16. JUNI <strong>2024</strong> 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Rekord! ÜBER 150 TOP-AUSSTELLER!<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

GGM<br />

Gastro International GmbH<br />

Weinerpark 16<br />

D-48607 Ochtrup<br />

ggm-gastro.jobs.personio.de<br />

s a<br />

36<br />

SARIA-Gruppe<br />

Norbert-Rethmann-Platz 1<br />

D-59379 Selm<br />

www.saria-karriere.de<br />

s a t<br />

37<br />

AREA #5<br />

38<br />

Studio Wiegel<br />

Fotobetriebs GmbH<br />

Prinzipalmarkt 36<br />

D-48143 Münster<br />

www.studiowiegel.de<br />

39<br />

S&N Invent GmbH<br />

Hafenweg 46 – 48<br />

D-48155 Münster<br />

www.sn-invent.de<br />

s a t f z<br />

40<br />

energielenker Gruppe<br />

Hafenweg 15<br />

D-48155 Münster<br />

www.energielenker.de/<br />

unternehmen/karriere<br />

s a z<br />

41<br />

Stadtwerke Münster GmbH<br />

Hafenplatz 1<br />

D-48155 Münster<br />

www.stadtwerkemuenster.de/jobs<br />

s p r<br />

42<br />

DISSELER Küchen,<br />

Möbel- und Innenausbau<br />

Daimlerstraße 5<br />

D-48308 Senden<br />

www.disseler.de<br />

s a f q p z<br />

43<br />

Handwerkskammer<br />

Münster<br />

Bismarckallee 1<br />

D-48151 Münster<br />

www.hwk-muenster.de<br />

s a t q w z<br />

44<br />

Agentur für Arbeit<br />

Ahlen-Münster<br />

Martin-Luther-King-Weg<br />

18 – 24<br />

D-48155 Münster<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

a t<br />

45<br />

nicos AG<br />

Robert-Bosch-Straße 17 a<br />

D-48153 Münster<br />

www.nicos-ag.com<br />

s a q r z<br />

46<br />

Actemium Deutschland<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

157 – 159<br />

D-48153 Münster<br />

timetoact.jobs<br />

s a p<br />

47<br />

Stadtwerke Ost<strong>münster</strong>land<br />

GmbH & Co. KG<br />

Münstertor 46 – 48<br />

D-48291 Telgte<br />

www.so.de<br />

a<br />

48<br />

SchaltPlan 2.0<br />

GmbH & Co. KG<br />

Geringhoffstraße 43<br />

D-48163 Münster<br />

www.schaltplan.de<br />

s a z<br />

49<br />

Wohn + Stadtbau GmbH<br />

Steinfurter Straße 60<br />

D-48149 Münster<br />

www.wohnstadtbau.de<br />

s a<br />

50<br />

Beresa GmbH & Co. KG<br />

Egbert-Snoek-Straße 2<br />

D-48155 Münster<br />

www.beresa.de<br />

s a f p z<br />

51<br />

tecis<br />

Finanzdienstleistungen AG<br />

Alter Teichweg 17<br />

D-22081 Hamburg<br />

www.tecis.de<br />

s a q p r z<br />

52<br />

ALPMANN FRÖHLICH<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH<br />

Verspoel 12<br />

D-48143 Münster<br />

www.alpmann-froehlich.de<br />

s a f p z c<br />

53<br />

Armacell GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 10<br />

D-48153 Münster<br />

www.armacell.com<br />

s a f q c<br />

54<br />

Finanz Informatik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Theodor-Heuss-Allee 90<br />

D-60486 Frankfurt/M.<br />

www.f-i.de/karriere<br />

a t r<br />

55<br />

Rüschenschmidt &<br />

Tüllmann GmbH & Co. KG<br />

Borkstraße 9 – 11<br />

D-48163 Münster<br />

www.ruetue.de<br />

s a t f q p z<br />

56<br />

Finanzämter in NRW<br />

Jägerhofstraße 6<br />

D-40479 Düsseldorf<br />

www.die-zukunftsteuern.nrw/einstieg<br />

a t<br />

57<br />

MedNet GmbH<br />

Borkstraße 10<br />

D-48163 Münster<br />

www.medneteurope.com/de<br />

s a z c<br />

58<br />

Berufsförderungswerk<br />

Hamm GmbH<br />

Caldenhofer Weg 225<br />

D-59063 Hamm<br />

www.bfw-hamm.de<br />

w<br />

59<br />

Marché Mövenpick<br />

Deutschland GmbH<br />

Sentruper Straße 295<br />

D-48161 Münster<br />

www.marche-movenpick.com<br />

s a q w z f<br />

60<br />

Jöst GmbH + Co. KG<br />

Gewerbestraße 28 – 32<br />

D-48249 Dülmen<br />

www.joest.com<br />

s a t<br />

61<br />

aft automotive GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Straße 7<br />

D-48268 Greven<br />

www.aft-automotive.de<br />

s a t p r z<br />

62<br />

Deutsche<br />

Rentenversicherung<br />

Westfalen<br />

Gartenstraße 194<br />

D-48147 Münster<br />

www.talentefuerdierente.de<br />

s a t q p<br />

63<br />

Schmitz Cargobull AG<br />

Bahnhofstraße 22<br />

D-48612 Horstmar<br />

karriere.cargobull.com<br />

a t z<br />

64<br />

sanotact GmbH<br />

Hessenweg 10<br />

D-48157 Münster<br />

www.sanotact-group.de<br />

s a f p<br />

65<br />

support Personallogistik<br />

GmbH<br />

Alfred-Krupp-Weg 3<br />

D-48153 Münster<br />

www.koerber-supplychainsoftware.de<br />

www.supportpersonallogistik.de<br />

s a<br />

Landwirtschaftsverlag<br />

GmbH<br />

Hülsebrockstraße 2 – 8<br />

D-48165 Münster<br />

www.lv.de<br />

s a f q p z<br />

HEIM & HAUS<br />

Produktion und Vertrieb<br />

GmbH<br />

Hochstraße 7 – 9<br />

D-47169 Duisburg<br />

www.heimhaus.de<br />

s Stellenangebote a Ausbildungsplätze t Studienplätze f Stellen für Bewerber 50plus q Quereinstieg<br />

p Praktika r Trainee w Weiter-/Fortbildungen z Teilzeit c for english applicants<br />

s<br />

Körber Supply Chain<br />

Software GmbH<br />

Münsterstraße 109<br />

D-48155 Münster<br />

s a<br />

DKM Darlehnskasse<br />

Münster eG<br />

Breul 26<br />

D-48143 Münster<br />

www.dkm.de<br />

s<br />

AWO UB Ruhr-Lippe-Ems<br />

Unnaer Straße 29 a<br />

D-59174 Kamen<br />

www.awo-rle.de/<br />

wegbegleiter<br />

s a<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.


17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong> | MESSE UND CONGRESS CENTRUM HALLE MÜNSTERLAND 15.|16. JUNI <strong>2024</strong><br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

Exclusive Networks<br />

Deutschland GmbH<br />

Hardenbergstraße 9 a<br />

D-10623 Berlin<br />

www.exclusivenetworks.com/de<br />

s a t f p z<br />

72<br />

Atruvia AG<br />

GAD-Straße 2 – 6<br />

D-48163 Münster<br />

www.atruvia.de<br />

s a t f z<br />

73<br />

Meypack<br />

Verpackungssystemtechnik<br />

GmbH<br />

Industriestraße 3<br />

D-48301 Nottuln-Appelhülsen<br />

www.meypack.de<br />

s a t p z<br />

74<br />

Kreis Warendorf<br />

Waldenburger Straße 2<br />

D-48231 Warendorf<br />

www.kreis-warendorf.de<br />

s a t f q r z<br />

75<br />

goldsteps consulting<br />

GmbH & Co. KG<br />

August-Schroeder-Straße 4<br />

D-33602 Bielefeld<br />

www.goldsteps.de<br />

s a f q w<br />

76<br />

HLB Schumacher<br />

An der Apostelkirche 4<br />

D-48143 Münster<br />

www.hlb-schumacher.de<br />

s a f z<br />

77<br />

DMI GmbH & Co. KG<br />

Otto-Hahn-Straße 11 – 13<br />

D-48161 48161 Münster<br />

www.dmi.de<br />

s a t<br />

FH Münster<br />

Hüfferstraße 27<br />

D-48149 Münster<br />

www.fh-muenster.de<br />

f z<br />

Hauptzollamt Münster<br />

Linus-Pauling-Weg 1 – 5<br />

D-48155 Münster<br />

www.zoll.de<br />

a t<br />

Diakonie Münster e. V.<br />

Fliednerstraße 15<br />

D-48149 Münster<br />

jobs.diakonie-muenster.de<br />

s a p z<br />

MESSE UND CONGRESS CENTRUM<br />

HALLE MÜNSTERLAND<br />

Hochschule Osnabrück<br />

Fakultät Management, Kultur<br />

und Technik (Campus Lingen)<br />

Kaiserstraße 10 c<br />

D-49809 Lingen<br />

campus-lingen.<br />

hs-osnabrueck.de<br />

t<br />

ieQ-Gruppe<br />

Fridtjof-Nansen-Weg 8<br />

D-48155 Münster<br />

78<br />

Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe<br />

Gartenstraße 210 – 214<br />

D-48147 Münster<br />

www.aekwl.de<br />

79<br />

H. Gautzsch Firmengruppe<br />

Dornierweg 12<br />

D-48155 Münster<br />

karriere.ieQ.de<br />

s a q z<br />

80<br />

www.gautzsch-gruppe.de<br />

t p<br />

81<br />

Visable GmbH<br />

ABC-Straße 21<br />

D-20354 Hamburg<br />

EBM Ingenieurgesellschaft<br />

mbH<br />

Weseler Straße 593<br />

D-48163 Münster<br />

www.visable.com<br />

s<br />

82<br />

www.e-b-m.de<br />

s f z<br />

83<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Münsterland e. V.<br />

Gustav-Stresemann-Weg 62<br />

D-48155 Münster<br />

www.asb-muenster.de<br />

s a f z<br />

84<br />

Eurovia Bau GmbH<br />

Aurea 7<br />

D-33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.eurovia.de<br />

s a t f p z<br />

85<br />

s Stellenangebote a Ausbildungsplätze t Studienplätze f Stellen für Bewerber 50plus q Quereinstieg<br />

p Praktika r Trainee w Weiter-/Fortbildungen z Teilzeit c for english applicants<br />

Stand: 03.06.<strong>2024</strong><br />

Apothekerkammer<br />

Westfalen-Lippe<br />

Bismarckallee 25<br />

D-48151 Münster<br />

www.akwl.de<br />

ALDI SE & Co. KG Datteln<br />

Emscher-Lippe-Straße 6<br />

D-45711 Datteln<br />

www.aldi-nord.de<br />

a<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.


15.|16. JUNI <strong>2024</strong> 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Rekord! ÜBER 150 TOP-AUSSTELLER!<br />

89<br />

Bundespolizei<br />

Bahnhofstraße 1<br />

D-48143 Münster<br />

www.komm-<strong>zur</strong>bundespolizei.de<br />

s a t z<br />

86<br />

91<br />

L. STROETMANN<br />

Unternehmensgruppe<br />

Harkortstraße 30<br />

D-48163 Münster<br />

www.stroetmann.de/<br />

karriere/karriereportal<br />

s a t q p z<br />

87<br />

92<br />

Unternehmensgruppe<br />

Sahle Wohnen<br />

Bismarckstraße 34<br />

D-48268 Greven<br />

www.sahle-wohnen.de<br />

s f q z<br />

88<br />

93<br />

VORTRGE &<br />

WORKSHOPS<br />

SAMSTAG<br />

11.40<br />

Bewerben –<br />

aber richtig!<br />

Nele Engelsmeier<br />

AUBI-plus<br />

AREA #1<br />

SONNTAG<br />

STREAM 12.00<br />

Finde in fünf Schritten<br />

WORKSHOP<br />

Klarheit über den Beruf,<br />

der wirklich zu dir passt<br />

und dich erfüllt<br />

Christoph Korves<br />

Berufscoach für junge Erwachsene<br />

Albaad Deutschland GmbH<br />

Am Langenhorster Bahnhof 23<br />

D-48607 Ochtrup<br />

www.albaad.com<br />

s a q<br />

94<br />

Provinzial Holding AG<br />

Provinzial-Allee 1<br />

D-48131 Münster<br />

www.provinzial.de/west<br />

a p r<br />

95<br />

Polizeipräsidium Münster<br />

Friesenring 43<br />

D-48147 Münster<br />

www.genau-mein-fall.de<br />

a t<br />

96<br />

Universitätsklinikum<br />

Münster<br />

Albert-Schweitzer-Campus 1<br />

D-48149 Münster<br />

www.ukm.de<br />

97<br />

12.20<br />

Gestalte die KI<br />

Transformation:<br />

Karrierewege in<br />

KI und Data Analytics<br />

Thomas Löchte<br />

Informationsfabrik GmbH<br />

VORTRAG<br />

12.40<br />

Deine berufliche<br />

Perspektive in der IT –<br />

spannend und sicher!<br />

Mark Schönrock<br />

goldsteps consulting<br />

GmbH & Co. KG<br />

VORTRAG<br />

DRK-Kreisverband<br />

Münster e. V.<br />

Cheruskerring 19<br />

D-48147 Münster<br />

www.drk-muenster.de<br />

s a<br />

98<br />

DRK Blutspendedienst<br />

West gGmbH<br />

Feithstraße 184<br />

D-58099 Hagen<br />

www.blutspendedienstwest.de/karriere<br />

99<br />

Westnetz GmbH<br />

Weseler Straße 480<br />

D-48163 Münster<br />

www.westnetz.de<br />

a<br />

100<br />

Landesbetrieb<br />

Straßenbau NRW<br />

Wahrkamp 30<br />

D-48653 Coesfeld<br />

strassen.nrw.de<br />

s a t p w z<br />

101<br />

13.00<br />

Deine berufliche<br />

Perspektive in der IT –<br />

spannend und sicher!<br />

Mark Schönrock<br />

goldsteps consulting<br />

GmbH & Co. KG<br />

VORTRAG<br />

13.20<br />

WORKSHOP<br />

Planlos geht dein<br />

Plan los: So meisterst<br />

du deine berufliche<br />

Orientierung!<br />

Magdalena Nübel<br />

focus4future<br />

Laufbahn- & Karrierecoaching<br />

Westdeutsche Lotterie<br />

GmbH & Co. OHG<br />

Weseler Straße 108 – 112<br />

D-48151 Münster<br />

www.westlotto.de/karriere<br />

s a t f p z<br />

Amazon Deutschland<br />

Transport GmbH<br />

Darwinstraße 9<br />

D-48484 Emsbüren<br />

www.amazon.jobs/en<br />

s q c<br />

102<br />

Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

Freiherr-vom-Stein Platz 1<br />

D-48147 Münster<br />

www.lwl.org<br />

STAMMZELLEN<br />

SPENDER<br />

AKTION<br />

105<br />

St. Franziskus-Stiftung<br />

Münster<br />

St. Mauritz-Freiheit 46<br />

D-48145 Münster<br />

www.st-franziskus-stiftung.de/<br />

startseite.html<br />

s a f r z<br />

103<br />

Stammzellenspenderaktion<br />

Universitätsklinikum<br />

Münster<br />

Stammzellenspenderdatei<br />

Albert-Schweitzer-Campus 1<br />

D-48149 Münster<br />

106<br />

Baumeister Rechtsanwälte<br />

Partnerschaft mbB<br />

Königsstraße 51 – 53<br />

D-48143 Münster<br />

www.baumeister.org<br />

s a<br />

Zahnmedizinisches<br />

Versorgungszentrum<br />

novacura GmbH<br />

Steinfurter Straße 100<br />

D-48149 Münster<br />

www.novacura-zahnaerzte.de<br />

s a p<br />

104<br />

107<br />

13.40<br />

So bekommst Du den<br />

Job garantiert nicht –<br />

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Bianca Nieschwietz<br />

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Landwirtschaftsverlag GmbH<br />

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in der Cyber Security<br />

Frank Eichhorn<br />

Exclusive Networks<br />

Deutschland GmbH<br />

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109<br />

IM FOYER<br />

McDonald's Münster<br />

Hugerlandshofweg 70<br />

D-48155 Münster<br />

info@mcdonalds-muenster.de<br />

s a z<br />

Eucon GmbH<br />

Martin-Luther-King-Weg 2<br />

D-48155 Münster<br />

www.eucon.com<br />

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p Praktika r Trainee w Weiter-/Fortbildungen z Teilzeit c for english applicants<br />

s<br />

Scania Vertrieb und Service<br />

GmbH, Scania Münster<br />

Haus Uhlenkotten 20<br />

D-48159 Münster<br />

www.scania.de<br />

s a q<br />

Haupt Pharma<br />

Münster GmbH –<br />

Member of Aenova Group<br />

Schleebrüggenkamp 15<br />

D-48159 Münster<br />

www.aenova-group.com/de/<br />

unternehmen/standorte/<br />

muenster<br />

s a<br />

ComTS<br />

Unionstraße 3<br />

D-59065 Hamm<br />

www.comts.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.


17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong> | MESSE UND CONGRESS CENTRUM HALLE MÜNSTERLAND 15.|16. JUNI <strong>2024</strong><br />

110<br />

111<br />

112<br />

113<br />

114<br />

115<br />

Max Mustermann –<br />

Die Personalberater<br />

Bentheimer Straße 98<br />

D-48529 Nordhorn<br />

www.mmpersonal.de<br />

116<br />

alfatraining<br />

Bildungszentrum GmbH<br />

Bahnhofstraße 9<br />

D-48143 Münster<br />

www.alfatraining.de<br />

f w z<br />

117<br />

Zentrale Studienberatung<br />

der Universität und<br />

Hochschule Osnabrück<br />

Neuer Graben 27<br />

D-49074 Osnabrück<br />

www.zsb-os.de<br />

COFFEE<br />

POINT<br />

PlanET<br />

Biogastechnik GmbH<br />

Schildarpstraße 75<br />

D-48712 Gescher<br />

www.planet-biogas.de<br />

s a t q p z<br />

119<br />

Luft und Klima<br />

Anlagenbau GmbH & Co. KG<br />

Fridtjof-Nansen-Weg 7<br />

D-48155 Münster<br />

www.luftundklima.de<br />

a<br />

121<br />

Alliance Automotive Group<br />

Albersloher Weg 275<br />

D-48155 Münster<br />

germany.allianceautomotive.de<br />

s a t p<br />

122<br />

Beratungsteam<br />

Pflegeausbildung<br />

An den Gelenkbogenhallen<br />

2 – 6<br />

D-50679 Köln<br />

www.pflegeausbildung.net<br />

123<br />

Evangelische<br />

Perthes-Stiftung e. V.<br />

Wienburgstraße 62<br />

D-48147 Münster<br />

www.perthes-stiftung.de<br />

s a p r q w z<br />

124<br />

STAND 118<br />

125<br />

HK Consulting GmbH<br />

Industriestraße 15<br />

D-48249 Dülmen<br />

www.hkconsulting.de<br />

s a t p w<br />

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG<br />

Westerkappeln<br />

Am Velper Mühlenbach 6<br />

D-49492 Westerkappeln<br />

jobs.lidl.de<br />

s a t p<br />

127<br />

SBH West GmbH<br />

Lütkeweg 11<br />

D-59229 Ahlen<br />

www.sbh-west.de<br />

128<br />

IHK Nord Westfalen<br />

Sentmaringer Weg<br />

D-48151 Münster<br />

Ratiodata SE<br />

Gustav-Stresemann-Weg 29<br />

D-48155 Münster<br />

Heinz Lackmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Harkortstraße 15 – 17<br />

D-48163 Münster<br />

FOM Hochschule<br />

Martin-Luther-King-Weg<br />

30 – 30 a<br />

D-48155 Münster<br />

CSL Plasma GmbH<br />

Salzstraße 26 – 28<br />

D-48143 Münster<br />

www.ihk-bildung.de<br />

129<br />

karriere.ratiodata.de<br />

s a t p q z<br />

130<br />

www.lackmann.de<br />

s a t f q z<br />

131<br />

STAND 126<br />

132<br />

www.fom.de<br />

t<br />

133<br />

www.cslplasma.de/karriere<br />

s<br />

134<br />

Akademie für Pflegeberufe<br />

und Management GmbH<br />

Neinkamp 80<br />

D-48147 Münster<br />

www.apm.de<br />

a<br />

135<br />

HKL Baumaschinen GmbH<br />

Kesslerweg 9<br />

D-48155 Münster<br />

www.hkl-baumaschinen.de<br />

s a<br />

136<br />

COMCAVE.COLLEGE GmbH<br />

Hauert 1<br />

D-44227 Dortmund<br />

www.comcave.de<br />

w<br />

137<br />

Westfleisch SCE mbH<br />

Fridtjof-Nansen-Weg 5 a<br />

D-48155 Münster<br />

www.westfleisch.de<br />

138<br />

Die Autobahn GmbH<br />

des Bundes<br />

Lilienthalstraße 5<br />

D-59065 Hamm<br />

www.autobahn.de<br />

a t<br />

Amadeus Fire AG<br />

Am Mittelhafen 4<br />

D-48155 Münster<br />

www.amadeus-fire.de<br />

s f z<br />

140<br />

Tunstall GmbH<br />

Orkotten 66<br />

D-48291 Telgte<br />

www.tunstall.de<br />

s f p z<br />

Ambulante Dienste<br />

Münster e. V.<br />

Grevener Straße 102<br />

D-48159 Münster<br />

www.ad-ms.de<br />

s f q<br />

141<br />

CEVA Logistics GmbH<br />

Unterschweinstiege 2 – 14<br />

D-60549 Frankfurt am Main<br />

www.cevalogistics.com/en<br />

s q c<br />

Regionalverkehr<br />

Münsterland GmbH<br />

Krögerweg 11<br />

D-48155 Münster<br />

www.rvm-online.de<br />

s a w<br />

142<br />

Bundeswehr<br />

Karriereberatungsbüro<br />

Münster<br />

Von Steuben Straße 18<br />

D-48143 Münster<br />

www.bundeswehrkarriere.de<br />

ZAG<br />

Zeitarbeits-Gesellschaft<br />

GmbH Münster<br />

Von-Vincke-Straße 5 – 7<br />

D-48143 Münster<br />

www.zag.de<br />

a t f q z<br />

personalisten GmbH<br />

Lippstädter Straße 54<br />

D-48155 Münster<br />

www.personalisten.com<br />

AREA #2<br />

s Stellenangebote a Ausbildungsplätze t Studienplätze f Stellen für Bewerber 50plus q Existenzgründer<br />

p Praktika r Trainee w Weiter-/Fortbildungen z Teilzeit c for english applicants<br />

143<br />

s<br />

QUESTIONS<br />

& ANSWERS<br />

? !<br />

AREA #3<br />

SELECTRIC<br />

Nachrichten-Systeme<br />

GmbH<br />

Haferlandweg 18<br />

D-48155 Münster<br />

www.selectric.de<br />

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145<br />

Swisslife Select Münster<br />

Münsterstraße 3 – 5<br />

D-48167 Münster<br />

www.swisslife-select.de/<br />

joerg.poeppelbaum.html<br />

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Timmermeister Schule<br />

GmbH und Timmermeister<br />

Berufskolleg GmbH<br />

Sentruper Straße 157 – 161<br />

D-48149 Münster<br />

www.timmermeister-schule.de<br />

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146<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

33<br />

Online-Self-Assessment hilft<br />

ErsteOrientierung vordem Studium<br />

Welches Studium<br />

passt zu mir und<br />

meinen Fähigkeiten?<br />

Wer herausfinden<br />

möchte, ob er oder sie zum<br />

Beispiel besser bei Mikrotechnik,<br />

Medienwirtschaft<br />

oder Management aufgehoben<br />

ist, kann sich perOnline-<br />

Self-Assessment (OSA) einen<br />

Eindruckverschaffen.<br />

Interessiert an konkreten<br />

Studiengängen? <strong>Das</strong> Portal<br />

abi.de derBundesagentur für<br />

Arbeit listet eine sortierte<br />

Auswahl von fachspezifischen<br />

OSA einiger Hochschulen<br />

auf. Zwischen60und<br />

90 Minuten dauert es in der<br />

Regel, einen davon zu bearbeiten.<br />

In dieser Zeit<br />

werden Informationen zum<br />

Studiengang gegeben und in<br />

Fragen zum Beispiel Erwartungen<br />

und Interessen abgeglichen.<br />

Noch gar keine Ahnung<br />

von der Richtung? <strong>Das</strong><br />

Online-Angebot Osa-Portal.de<br />

hatneben Assessments<br />

zu bestimmten Fächern auch<br />

fachübergreifende Orientierungstests<br />

verlinkt. Zum Beispiel<br />

wird anhand eines Fragenkatalogs<br />

ein Profil erstellt,<br />

das eine erste Orientierung<br />

geben kann.<br />

Weiterhin gibt es natürlich<br />

auch persönliche Beratungen.<br />

Etwa Studienfeldbezogene<br />

Beratungstests (SFBT)<br />

bei der Agentur für Arbeit<br />

oder ein persönliches Gespräch<br />

bei der Studienberatung<br />

einer Wunsch-Hochschule.<br />

(dpa)<br />

Siekönnen, aber müssennicht:Gründe für eineKündigung mitden Vorgesetzten teilen.<br />

Foto: dpa/Zacharie Scheurer<br />

KleinerKündigungsknigge: WasJobwechsler wissensollten<br />

Nichts übersKnie brechen<br />

Auf zu neuen Ufern?<br />

Viele Menschen können<br />

sich vorstellen,<br />

ihren bisherigen Arbeitgeber<br />

füreinen neuen zu verlassen.<br />

Zuletzt hatten einerrepräsentativen<br />

Umfrage der Beratungs-<br />

und Prüfungsgesellschaft<br />

Ernst &Young (EY)zufolge<br />

insgesamt 63 Prozent<br />

der Arbeitnehmer Interesse<br />

an einem Arbeitgeberwechsel.<br />

Klappt es mit einem neuen<br />

Job, steht noch eine letzte<br />

Hürde im bisherigen bevor:<br />

der würdige Abgang – die<br />

Kündigung. Die kann man<br />

dem Arbeitgeber nicht per E-<br />

Mail zukommen lassen –und<br />

auch nicht per Messenger-<br />

Dienst oder Fax. Sie muss diesen<br />

in schriftlicher Form inklusive<br />

Unterschrift erreichen,<br />

etwa per Post oder persönlicher<br />

Übergabe. Wichtig<br />

außerdem: das aktuelle<br />

Datum im Schreiben angeben.<br />

Gespräch kann sinnvollsein<br />

Ob manVorgesetzten vorab<br />

mitteilt, dass man kündigen<br />

will, ist vor allem eine Frage<br />

der persönlichen Präferenzen.<br />

„Ich empfehle, vorher mit<br />

dereigenenFührungskraftzu<br />

sprechen und Klarheit zu<br />

schaffen, dadie Zusammenarbeit<br />

meist nicht mit derAbgabe<br />

der Kündigung beendet<br />

ist“, sagt der Kölner Karriereberater<br />

Bernd Slaghuis. Sei<br />

das Verhältnis zerrüttet,müsse<br />

man sich allerdings nicht<br />

zu einem Gespräch zwingen.<br />

Sinnvollsei in jedem Fall, sich<br />

vorab zufragen: „Was brauche<br />

ich für einen guten Abschied<br />

vonmeinem aktuellen<br />

Arbeitgeber?“, so Slaghuis.<br />

Dazu kann auch gehören,<br />

dass man diesem noch einmal<br />

Feedback gibt oder die<br />

Gründefür dieKündigung im<br />

direkten Gespräch erläutert.<br />

Wissen sollteman: Verlangen<br />

kann der Arbeitgeber das<br />

nicht. Will man die Gründe<br />

für die eigene Kündigung lieber<br />

für sich behalten, hat der<br />

Arbeitgeber kein Recht darauf,<br />

sie zu erfahren. Teilt<br />

man sie ihm mit, darf ersie<br />

nicht weitergeben.<br />

Doch nicht nur die Kündigung<br />

selbst stellt so manchen<br />

Job-Wechsler vor Herausforderungen.<br />

Auch die Kündigungsfrist<br />

kann für Kopfzerbrechen<br />

sorgen. Nämlich<br />

dann, wenn man im neuen<br />

Job anfangen will oder soll,<br />

bevordie Kündigungsfrist abgelaufen<br />

ist. Im eigenen<br />

Arbeitsvertrag oder einem<br />

Tarifvertrag steht, wie lang<br />

die Frist ist. Ist hier nichts<br />

festgelegt, gilt die gesetzliche<br />

Kündigungsfrist nach Paragraf<br />

622 BGB. Demnach kann<br />

das Arbeitsverhältnis mit<br />

einer Frist von vier Wochen<br />

zum Fünfzehnten oder zum<br />

Ende eines Kalendermonats<br />

gekündigtwerden.<br />

Gut zuwissen: Zwar können<br />

vertragliche Kündigungsfristen<br />

länger sein als<br />

gesetzliche Kündigungsfristen.<br />

„Sie dürfen aber nicht so<br />

ausgestaltet sein, dass Beschäftigte<br />

dadurch unangemessen<br />

benachteiligt<br />

werden“, erklärt André Niedostadek,<br />

Professor für Wirtschafts-,<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

an der Hochschule Harz.<br />

Aufhebungsvertrag als<br />

Option<br />

Will man früher raus aus<br />

demJob,als dieKündigungsfrist<br />

es zulässt,ist der Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht Nathalie<br />

Oberthür zufolge ein<br />

Aufhebungsvertrag die beste<br />

Option, „da man sich damit<br />

vertragsgemäß verhält“.<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeberkönnen<br />

dasArbeitsverhältnis<br />

so einvernehmlich –<br />

und ohne die etwa im<br />

Arbeitsvertrag vorgesehene<br />

Kündigungsfrist – beenden.<br />

Ein Recht darauf, dass der<br />

Arbeitgeber einem Aufhebungsvertrag<br />

zustimmt, hat<br />

man aber nicht. (dpa)


34 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Nur knapp<br />

die Hälfte<br />

nutzt sie<br />

Nahverkehrsticket,Einkaufsgutscheine,<br />

flexible<br />

Arbeitsformen:<br />

Es gibt viele Annehmlichkeiten,<br />

mit denen Arbeitgeber<br />

locken. Doch oftgehen sie an<br />

den Bedürfnissen der Arbeitnehmer<br />

vorbei. <strong>Das</strong> zeigtnun<br />

eine YouGov-Umfrage im<br />

Auftrag des Unternehmens<br />

Circula, für die im August<br />

2023 1000 deutsche Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

sowie 251 HR- und<br />

Finanzentscheiderinnen und<br />

-entscheider befragtwurden.<br />

Die Ergebnisse im Detail:<br />

Zwar erhält die Mehrheit der<br />

Arbeitnehmer in Deutschland<br />

(86 Prozent)sogenannte<br />

Benefits. Abernur 48 Prozent<br />

nutzen diese regelmäßig. Die<br />

häufigsten Gründe: Elf Prozent<br />

nutzen dieVorteilenicht,<br />

weil der Zugang zum Beispiel<br />

zu umständlich ist oder sie<br />

nicht <strong>zur</strong> Lebenssituation<br />

passen. Neun Prozent wissen<br />

nichteinmal,welche Benefits<br />

in ihrem Unternehmenangeboten<br />

werden –oder ob sie<br />

Anspruchdaraufhaben.<br />

Am beliebtesten sind laut<br />

der Umfrage ein Mobilitätszuschuss(40<br />

Prozent),flexible<br />

Arbeitsformen (36 Prozent)<br />

und Leistungen rund um die<br />

Altersvorsorge (33 Prozent)<br />

sowieEinkaufsgutscheine(33<br />

Prozent).<br />

<strong>Das</strong> decktsich nurteilweise<br />

mit den am häufigsten angebotenen<br />

Benefits. Diese sind<br />

der Umfrage zufolge Weihnachtsgeld<br />

(52 Prozent), flexible<br />

Arbeitsformen (Arbeitsort<br />

oder -zeit, 34 Prozent),<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten(33<br />

Prozent) und zusätzliche<br />

Altersvorsorge (31 Prozent).<br />

(dpa)<br />

Zu den beliebtesten Benefits bei<br />

Arbeitnehmern gehört der Mobilitätszuschuss.<br />

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd<br />

Endspurt:Uniabschlussund Jobstart unter einenHut bringen<br />

Unternehmen<br />

wollen nicht warten<br />

Neigt sich das Studium<br />

dem Ende zu, steigt<br />

oftmals der Druck:<br />

Nichtnur die Abschlussarbeit<br />

will geschrieben werden,<br />

auch der Berufseinstieg rückt<br />

näher. Vielleicht will man sogar<br />

schon erste Bewerbungen<br />

verschicken. Oder man plagt<br />

sich mit der Entscheidung:<br />

Sollman vielleicht lieber doch<br />

noch einen Master draufsetzen,<br />

womöglich auch neben<br />

dem ersten Job?<br />

Miriam Bischoff von der<br />

Zentralen Studienberatung<br />

der Hochschule Aalen und<br />

Vorsitzende des Berufsverbandes<br />

Studien- und Laufbahnberatung<br />

in Baden-<br />

Württemberg kennt diese<br />

Zweifel. „Studierende haben<br />

oft wenig Ahnung davon, was<br />

man mit ihrem Studium anfangen<br />

kann“, sagt sie.<br />

DieBeraterin empfiehlt deshalb,<br />

sich schon früh im Studium<br />

über Perspektiven und<br />

Berufsaussichten zu informieren.GeradeanUniversitätenkämen<br />

Praxiserfahrungen<br />

in Form von Praktika oft zu<br />

kurz. Doch auch die Abschlussarbeit<br />

lässt sich nutzen:<br />

„Man kann versuchen,<br />

ein Thema zu finden, was in<br />

die gewünschte berufliche<br />

Richtung geht, um Weichen<br />

zu stellen und sich selbst zum<br />

Experten zu machen“,sagtBischoff.<br />

Schreiben mitBlickauf den<br />

Arbeitsmarkt<br />

Rat in der Phase des Studienabschlusses<br />

gibt es bei<br />

Beratungsstellen der Hochschulen<br />

oder der Studierendenwerke<br />

sowie dem Career<br />

Service.AuchBerufsverbände<br />

sind laut Bischoff eine gute<br />

Anlaufstelle. Sie ermutigtStudierende,<br />

den Kontakt zu suchen<br />

und„einfachmal eine E-<br />

Mail zu schreiben“. Ebenso<br />

können Alumninetzwerke<br />

Inspiration liefern – oder<br />

Möglichkeiten zum Netzwerken<br />

bieten, etwa inForm von<br />

Veranstaltungen oder über<br />

Online-Plattformen.<br />

Außerdem sinnvoll: Neben<br />

dem Schreiben der Abschlussarbeit<br />

den ArbeitsmarktimBlickbehalten-und<br />

auf das richtige Timing achten.<br />

Entdeckt man bereits<br />

während des Schreibens der<br />

Abschlussarbeit einen Job,<br />

Doppelbelastung:Wer dieAbschlussarbeitneben demersten JobzuEndeschreibenwill,solltesichdafüreinen<br />

Zeitplan <strong>zur</strong>echtlegen.<br />

Foto: dpa/Guido Kirchner<br />

den man gerne hätte, stellt<br />

sich schließlich die Frage:<br />

Schon einmal bewerben oder<br />

lieber auf eine spätere Gelegenheit<br />

hoffen?<br />

„Unternehmen ist es wichtig,<br />

schnell einzustellen, die<br />

wollen nicht warten“, sagt Bischoff.<br />

Manchmal gibt esbei<br />

Unternehmen aber auch Verhandlungsspielraum.<br />

Eventuell<br />

lässt sich der Einstellungsstart<br />

dem Abgabedatum anpassen<br />

oder der Berufseinstiegkann<br />

in Teilzeit erfolgen.<br />

Sinnvollist laut Bischoff in jedem<br />

Fall, dass man das Ende<br />

der Abschlussarbeit absehen<br />

kann, wenn mansich bewirbt.<br />

EinenÜberblick verschaffen<br />

Entschließt man sich in der<br />

allerletzten Phase des Studiums<br />

schon parallel imJob<br />

zu starten, vielleicht weil man<br />

ein Angebot bekommt, das<br />

man nicht ablehnen will,<br />

muss man auf jeden Fall mit<br />

einer Doppelbelastung rechnen.<br />

Doch wie lässt sich diese<br />

meistern? Productivity Coachin<br />

Linda Wulff rät, sich vor<br />

dem Schreiben der Arbeit<br />

eine ÜbersichtüberTeilaufgaben<br />

zu verschaffen.„Die meistenMenschen<br />

sind Big Picture<br />

Thinker“, sagt sie. Aus dem<br />

Überblick lassen sich dann<br />

einzelne Schritte ableiten.<br />

Diese können in einen Wochen-<br />

beziehungsweise Monatsplan<br />

integriert werden.<br />

Hilfreich ist laut Wulff<br />

außerdem: sich konkrete Zeiten<br />

zum Schreiben der Arbeit<br />

zu blocken. „Bei den Blöcken<br />

sollte man auf seinen persönlichen<br />

Biorhythmus achten“,<br />

empfiehlt sie. „Wenn ich es<br />

»Studierende haben<br />

oftwenig Ahnung<br />

davon, wasman mit<br />

ihrem Studium anfangen<br />

kann.«<br />

Miriam Bischoff<br />

vonmir kenne,dassich nachmittags<br />

oft ein Tief habe, dann<br />

werde ich nach der Arbeit<br />

wahrscheinlich keine Energie<br />

mehr zum Schreiben aufbringen.“<br />

Womöglich muss man<br />

in so einem Fall also am Wochenende<br />

die Abschlussarbeit<br />

schreiben – oder früh morgens.<br />

Um in der veranschlagten<br />

Zeit produktiv zu arbeiten,<br />

empfiehlt Wulff die „Timeboxing-Methode“.<br />

Dabei geht es<br />

darum, mit sich selbst und<br />

dem inneren Energiewächter,<br />

wie Wulff esnennt, zu verhandeln.<br />

„Ich sage mir, ich<br />

arbeite jetzt 45 Minuten ganz<br />

konzentriert, danach gibt es<br />

eine Pause“,erklärtsie.„Meist<br />

trittder EnergiewächterinErscheinung,wenn<br />

wirzulange<br />

an etwas arbeiten wollen.“<br />

Deshalb seien Pausen, aber<br />

auch das Feiern von Erfolgen<br />

sehr wichtig.<br />

Die „Erledigt“-Listeeinführen<br />

Hierfür sinnvoll: sich digital<br />

oder mit Post-its eine Auflistung<br />

nach Vorbild eines sogenannten<br />

KanbanBoardsanlegen.<br />

Hier gibt es drei Spalten:<br />

„To Do“, „Doing“ und „Done“.<br />

Zuerst wird alles aufgeführt,<br />

was noch erledigt werden<br />

muss, dann das, was gerade<br />

getan wird, und schließlich<br />

kommt die Kategorie „Done“.<br />

In ihr wird alles aufgelistet,<br />

was schon erledigt ist. Während<br />

Wulff die „Doing-Spalte“<br />

auch als Kontrolle sieht, ob<br />

mansich gerade überarbeitet,<br />

ist die „Done-Spalte“ ein Erfolgsmesser.<br />

Die „To Do“-Spalte will einfach<br />

nicht leerer werden? Ein<br />

Tipp: Zusammen leidet es sich<br />

besser.<strong>Das</strong> Treffen mit Gleichgesinnten<br />

in einer Schreibgruppe<br />

kann helfen, Blockadenzuüberwinden.<br />

(dpa)


35 17. <strong>jobmesse</strong><strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Studium an UnioderHAW<br />

Wasder Name über<br />

dieHochschule aussagt<br />

Studieren an Uni oder<br />

HAW? Die Unterschiede<br />

zwischen den Hochschultypen<br />

sind zwar nicht<br />

mehrsogroßwie früher, Studieninteressierte<br />

müssen<br />

sich trotzdem auf unterschiedlicheProfile<br />

einstellen.<br />

Darauf macht das Centrum<br />

für Hochschulentwicklung<br />

(CHE) in einem Ratgeber<br />

aufmerksam.<br />

Was steckt eigentlich hinter<br />

den Titeln? Während<br />

früher derNameFachhochschule<br />

(FH) geläufig war,<br />

nennt sich Angaben des<br />

CHE zufolge heutenur noch<br />

rund jede achteEinrichtung<br />

so. Meist bezeichnen sich<br />

die Institutioneneinfachals<br />

Hochschule. Seit Anfang<br />

der2000erJahreist auch die<br />

Bezeichnung Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften,<br />

kurz HAW, möglich.<br />

Mittlerweile ist laut<br />

CHEjedezweiteHochschule<br />

in Deutschland eineHAW.<br />

WasunterscheidetHAW und<br />

Uni?<br />

Wer von verschiedenen<br />

Hochschultypen Zusagen<br />

für das Sommersemester<br />

bekommen hat, sollte sich<br />

mit den jeweiligen Stärken<br />

und Besonderheiten auseinandersetzen.<br />

Ein Studiengang<br />

an einer Uni ist laut<br />

CHE in der Regel immer<br />

noch etwas theorie- und<br />

forschungsorientierter,<br />

während eine HAW eher<br />

praxisbezogen aufgestellt<br />

ist. Lehrende müssen hier<br />

zum Beispiel zwingend Berufspraxis<br />

außerhalb der<br />

Hochschulwelt<br />

haben.<br />

gesammelt<br />

Vielfalt der Hochschullandschaft: Uni und HAW bieten unterschiedliche<br />

Perspektiven.<br />

Foto: dpa/Markus Scholz<br />

Auch zu berücksichtigen:<br />

In einem HAW-Bachelorstudiengangist<br />

meist ein Praxissemester<br />

verpflichtend. Ein<br />

Bachelorstudium an der<br />

HAW dauert entsprechend<br />

häufig insgesamt sieben Semester,<br />

ein anschließender<br />

Master an der HAWdafür nur<br />

drei.<br />

Hochschultyp hat meist<br />

keinen Einfluss auf<br />

Einkommen<br />

Einige Fächer wie Lehramt,<br />

Medizin oder Jura bieten<br />

weiterhin fast ausschließlich<br />

Universitäten an,<br />

anderegibt es hauptsächlich<br />

an HAW. Besonders inden<br />

Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften<br />

finden Interessierte<br />

aber Studiengänge<br />

an beiden Hochschultypen,<br />

erklären die Hochschulexperten.<br />

Und wie sieht esmit den<br />

Berufschancen aus? Es sei<br />

nicht mehr so, dass Absolventinnen<br />

und Absolventen<br />

mit Universitätsabschluss<br />

später grundsätzlich mehr<br />

Geld verdienen, sodas CHE.<br />

Die Abschlüsse an Universitäten<br />

und HAW sind gleichgestellt.<br />

(dpa)<br />

Foto: stock.adobe.com<br />

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36 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

NeuerJob ohneVorstellungsgespräch<br />

Was kannOpen Hiring?<br />

Keine Anschreiben verfassen,keine Bewerbungsgesprächeführen: <strong>Das</strong> Recruiting-Konzept Open Hiring soll beides überflüssig machen.<br />

Foto:dpa/Bernd Diekjobst<br />

Einen Job bekommen,<br />

ganz ohne Vorstellungsgespräch<br />

und Auswahlprozess:<br />

<strong>Das</strong> soll das Recruiting-Konzept<br />

Open Hiring<br />

möglich machen. Klingtungewöhnlich?<br />

Ist es auch. Soll<br />

eine Stelle besetzt werden,<br />

sieht das Verfahren schließlich<br />

oftsoaus: Die Personalabteilung<br />

prüft eingehende Bewerbungen,<br />

leitet sie, wenn<br />

alles passt, andie Fachabteilungen<br />

weiter. Dort beratschlagen<br />

die Verantwortlichen<br />

untereinander, obdiese<br />

Kandidatin oder jener Kandidat<br />

die richtige Wahl sein<br />

könnte. Anschließend stehen<br />

Vorstellungsgespräche an.<br />

Und schon wieder Beratungen:<br />

Diese Kandidatin oder<br />

besser jene?<br />

Dann eine Zusage geben,<br />

Absagen verschicken, für den<br />

Job geeignete Bewerber auf<br />

eine Warteliste setzen und so<br />

weiter und so fort.Ein Manko<br />

bei solchen Auswahlverfahren:<br />

Neben all dem Zeitaufwand<br />

ist dieGefahr groß, dass<br />

von Arbeitgeberseite unbewusst<br />

Vorurteile indie Personalentscheidung<br />

einfließen –<br />

und eine eigentlich gute Besetzung<br />

für den Job ihn womöglich<br />

nicht bekommt. Solche<br />

Fehlentscheidungen soll<br />

Open Hiring vermeiden. Was<br />

steckt also dahinter? Antwortenauf<br />

diewichtigsten Fragen.<br />

• Was genau versteht man<br />

unter Open Hiring?<br />

Die Open-Hiring-Idee<br />

stammt aus den USA. Eine<br />

Großbäckerei für Brownies<br />

setzt hier beispielsweise seit<br />

Anfang der 1980er Jahre bei<br />

der Besetzung von Stellen auf<br />

offene Verfahren. Konkret<br />

heißt das: „Freie Stellen<br />

werden ohne Auswahlverfahren<br />

besetzt“, sagt Monika V.<br />

Kronbügel, Gesamtvorstandsmitglied<br />

des Bundesverbands<br />

der Personalmanager (BPM).<br />

Die Stelle wird ausgeschrieben,<br />

und dieerste,oft über ein<br />

elektronisches Formular eingehende<br />

Bewerbung kommt<br />

zum Zug.<br />

Es gilt also: „first come, first<br />

served“, heißt es im Online-<br />

Magazin „Faktor A“ der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Haben<br />

sich weitere Personen beworben,<br />

wird eine Nachrückerliste<br />

angelegt. Arbeitgebersollen<br />

so möglichst unvoreingenommen<br />

auf begabte Beschäftigte<br />

treffen. Alter, Geschlecht, Aussehen,<br />

Herkunft – all solche<br />

Faktoren, die bei einem Vorstellungsgespräch<br />

auffallen<br />

undeine Entscheidungbeeinflussen<br />

können, fallen dabei<br />

weg.<br />

• Wie verbreitet ist Open<br />

Hiring?<br />

„OpenHiring ist bisher eher<br />

ein Randphänomen“,sagtProfessor<br />

Enzo Weber vom Institut<br />

für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB) in Nürnberg.<br />

Ihm zufolge haben bislang<br />

nur einige Prozent der<br />

Arbeitgeber auf das Instrument<br />

OpenHiring gesetzt.<br />

Allerdings könnte sich das<br />

Open Hiring künftig auch<br />

hierzulande mehr und mehr<br />

durchsetzen. „Der teils ausgeprägte<br />

MangelanArbeits- und<br />

Fachkräften zwingt quasi dazu“,<br />

so Kronbügel, CEO beim<br />

Consultingunternehmen Global<br />

Division in Hamburg. <strong>Das</strong><br />

Open Hiring ist schnell und<br />

verzichtet darauf, Standards<br />

zu prüfen, die esmöglicherweise<br />

verhindern, dass die<br />

Stelle überhaupt besetzt<br />

werden kann.<br />

Ideal sei es, wenn es um<br />

einen Arbeitsplatz beispielsweise<br />

im Facility Management<br />

geht oder umJobs als<br />

Kraftfahrerin oder Lagerist.<br />

Andererseits eigne sich Kronbügel<br />

zufolge das Open Hiring-Verfahren<br />

nicht für jede<br />

Branche–undvor allemnicht<br />

für höhere Positionen.<br />

Arbeitsplätze mit komplexeren<br />

Anforderungen, etwa für<br />

Medizinerinnen oder für Juristen,<br />

ließen sich nicht über<br />

das Open Hiring-Verfahren<br />

besetzen.<br />

• Was spricht für Open Hiring,was<br />

dagegen?<br />

Weber zufolge könne sich<br />

Open Hiringpositivauf dieDiversität<br />

auswirken. Ein weiterer<br />

Vorteil: „Mögliche Lücken<br />

im Lebenslauf sind irrelevant,<br />

weil sie im Bewerbungsprozess<br />

erst gar nicht Thema<br />

sind“, erklärt Kronbügel. So<br />

lässt sich verhindern, dass<br />

Menschen mit diesen in eine<br />

bestimmte Schublade gesteckt<br />

werden.<br />

Dochesgibt auch Nachteile.<br />

Der wesentliche: Wichtige Informationen<br />

darüber, wie gut<br />

eine Person <strong>zur</strong> Stelle passt,<br />

werden nicht wahrgenommen.<br />

„Dementsprechend hat<br />

Open Hiring in Reinform bei<br />

komplexerenStellen auch weniger<br />

Potenzial als bei Stellen<br />

mit einfacheren Anforderungen“,soWeber.<br />

Er geht davon aus, dass das<br />

Prinzip eher als Mischform<br />

zukunftsfähig ist. Sodass Bewerbungs-<br />

und Auswahlprozessenicht<br />

komplettentfallen,<br />

aber stark vereinfacht und digitalisiert<br />

werden. Ein weiterer<br />

Nachteil ist aus Sicht von<br />

Weber, dass das Prinzip „wer<br />

zuerst kommt, mahlt zuerst“<br />

nicht unbedingt Chancengleichheitimpliziert.<br />

• Was sollten Unternehmer<br />

und Bewerber beim Open<br />

Hiringbeachten?<br />

Unternehmen müssen darauf<br />

achten, dass die Stellenausschreibung<br />

klar beschreibt,<br />

welche Anforderungen<br />

Menschen auf Jobsuche<br />

erfüllenmüssen –und welche<br />

Aufgaben auf sie zukommen.<br />

„Malerisch-blumige Umschreibungen<br />

ergeben andieser<br />

Stelle keinen Sinn, in der<br />

Ausschreibung müssen Faktenstehen“,soKronbügel.(dpa)


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38 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Auslandspraktika währendder Ausbildung<br />

Rechtzeitigandie Planung denken<br />

Ein anderes Land kennenlernen,<br />

Sprachkenntnisse<br />

aufpolieren,<br />

fernab von Deutschland neue<br />

Menschen treffen: Während<br />

einer Berufsausbildung kann<br />

man in die Ferne schweifen –<br />

und Erfahrungen abseits des<br />

heimischen Ausbildungsbetriebs<br />

sammeln.<br />

„Wir stellen fest, dass das<br />

noch längst nicht allen bekannt<br />

ist“,sagtTheresaMayerhöffer<br />

von der Nationalen<br />

Agentur beim Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (NA beim<br />

BIBB). Dabei können Azubis<br />

laut Berufsbildungsgesetz bis<br />

zu einem Viertel der AusbildungimAusland<br />

verbringen.<br />

Eine Zeitspanne, die allerdings<br />

nur die wenigsten ausreizen,<br />

wie Jakob Schmachtel<br />

weiß, Ausbildungsberater bei<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Berlin: „Der übliche EinAuslandsaufenthaltist immer bereichernd.Auch, wenn erst malein paar Hürdenzunehmen sind.<br />

Auslandsaufenthalt liegt zwischen<br />

vier und achtWochen.“<br />

Ausbildungsbetriebmuss<br />

Praktikum zustimmen<br />

Eine Möglichkeit dafür: Die<br />

Ausbildung im Rahmen eines<br />

Praktikums anderswo fortführen.<br />

„Der Lernort der Ausbildung<br />

wird dann für eine<br />

Zeitins Ausland verlagert.Die<br />

Ausbildung wird damit nicht<br />

unterbrochen“, sagt Theresa<br />

Mayerhöffer, die im Beratungsservicefür<br />

Auslandsaufenthalte<br />

tätig ist. Darüber hinaus<br />

gibt es die Option, Auslandserfahrungen<br />

im Rahmen<br />

von Zusatzqualifikationen zu<br />

erwerben.<br />

So oderso: Der Betriebmuss<br />

zustimmen. „Ein Auslandspraktikum<br />

ist Bestandteil des<br />

Ausbildungsvertrags. <strong>Das</strong> hat<br />

die Vorteile, dass ichweiterhin<br />

versichert bin und Geld bekomme“,sagtJakob<br />

Schmachtel.<br />

„Ichmussfür dieses Praktikum<br />

keinen Urlaub nehmen.“<br />

Der Nachteil: „Wenn der Ausbildungsbetrieb<br />

den Auslandsaufenthalt<br />

nicht unterstützen<br />

will,dannist dasso“.<br />

Klappt es mit der Zustimmung,<br />

braucht es zudem<br />

einen BetriebimAusland, der<br />

die Fortführung der Berufsausbildung<br />

übernimmt. „Diesen<br />

zu finden, funktioniert<br />

sehr unterschiedlich und ist<br />

auch von der Berufsbranche<br />

abhängig“, sagt Theresa Mayerhöffer.<br />

Währendmancherauf Partnerbetriebe<br />

des eigenen<br />

Unternehmens im Ausland<br />

<strong>zur</strong>ückgreifen kann, suchen<br />

andere Azubis initiativ.<br />

Manchmal habe die Berufsschule<br />

Partnerschaften im<br />

Ausland, manchmal lohne es<br />

sich über Städtepartnerschaften<br />

Ansprechpartner zu finden.<br />

Manchmal funktioniere<br />

Mayerhöffer zufolge auch die<br />

Suche über entsprechende Organisationen<br />

am besten.<br />

Ohne Sprachkenntnissewird's<br />

schwer<br />

Ähnlich individuell wie die<br />

Suche nach einem Betrieb im<br />

Ausland, gestaltet sich die Suche<br />

nacheiner Unterkunft. Ob<br />

in Betriebswohnungen,<br />

Wohngemeinschaften oder<br />

Gastfamilien, eines dürfte nahezu<br />

jeden Auszubildenden<br />

vor kleinere oder größere Herausforderungen<br />

stellen: die<br />

Sprache.<br />

Eine Mindestanforderung<br />

an die Sprachkenntnisse gibt<br />

es zwar nicht. Aber „wenn ich<br />

etwas zumeinem Berufsbild<br />

lernen soll, muss ich meinen<br />

Ausbilder und Anweisungen<br />

verstehen können“, sagt<br />

Schmachtel.<br />

Ausbildung für Industriekaufleute<br />

Einfluss der Digitalisierungsorgt fürUpdate<br />

Abdem 1. August gilt für<br />

angehende Industriekaufleute<br />

eine neue<br />

Ausbildungsordnung.<strong>Das</strong> teilt<br />

das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) in Bonn mit.<br />

Damit sollen Azubis künftig<br />

besser auf sich verändernde<br />

Geschäftsprozesse und<br />

Arbeitsformen vorbereitet<br />

werden.<br />

Hier spielt der Einfluss der<br />

Digitalisierung eine großeRolle.<br />

Wichtig werden der Mitteilungzufolge<br />

etwa Themen wie<br />

die digitale Vernetzung von<br />

Herstellungs- und Steuerungsprozessen<br />

oder neue Geschäftsmodelle<br />

auf Basis von<br />

Cloud und E-Commerce. Zudem<br />

würden kaufmännische<br />

undgewerblich-technische Tätigkeiten<br />

stärker zusammenwachsen,<br />

heißt es vomBIBB.<br />

Nicht zuletzt müssen Industriekaufleute<br />

in ihrer Ausbildung<br />

lernen, digitale Medien<br />

zu nutzen und den sensiblen<br />

Umgang mit großen Datenmengen<br />

zu erlernen – unter<br />

Berücksichtigung von Datenschutzund<br />

-sicherheit.<br />

Auch in Zukunft würden Industriekaufleute<br />

dafür qualifiziert,<br />

zugleich als „Allrounder<br />

und Spezialisten inihrem Gebiet“<br />

zu sein.Zuden Aufgaben<br />

vonIndustriekaufleuten gehören<br />

zum Beispiel die Steuerung<br />

undPlanung der Beschaffung<br />

oder von Logistik- und<br />

Lagerprozessen.<br />

In der Materialwirtschaft<br />

vergleichen sie Angebote, verhandeln<br />

mit Lieferanten und<br />

betreuen die Warenannahme.<br />

Daneben kümmern sich die<br />

Kaufleute unter anderem da-<br />

Foto:dpa/ManuPadilla Photo<br />

Fördermöglichkeitenfür<br />

Azubis<br />

Wissen sollten Azubis injedem<br />

Fall:Auch wenn dasAusbildungsgehalt<br />

weiter gezahlt<br />

wird, kann ein Auslandsaufenthalt<br />

teuer werden. Rechnen<br />

muss man neben Kosten<br />

für die Unterkunft auch mit<br />

Reise- und Organisationskosten.<br />

Hinzukommen eventuell<br />

noch Ausgaben für einen<br />

Sprachkurs.<br />

Aber: „Es gibt verschiedene<br />

Förderprogramme, die bestimmte<br />

Berufsgruppen, Zielländer<br />

oder auch den Zeitpunkt<br />

–während oder nach<br />

der Ausbildung–im Fokushaben“,<br />

sagt Mayerhöffer. <strong>Das</strong><br />

größte von ihnen ist Erasmus+,<br />

das über Gelder der<br />

Europäischen Union finanziertwird.<br />

Auch das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

bietet ein Förderprogramman.<br />

Es nennt sich Ausbildung<br />

Weltweit und bezuschusst<br />

etwa Fahrtkosten,<br />

Unterkunft, Verpflegung und<br />

Sprachkurse bei Praktika in<br />

Ländern,die nichtProgrammländer<br />

von Erasmus+ sind.<br />

Den Antrag muss dann –wie<br />

auch beim Programm Erasmus+<br />

–nicht derAzubi selbst,<br />

sondern etwa der Ausbildungsbetrieb<br />

oder die beruflicheSchule<br />

stellen.<br />

Aufenthalt rechtzeitig<br />

planen<br />

Informationen über Fördermöglichkeiten,<br />

Tipps für die<br />

Suche eines Praktikumsbetriebs<br />

und Antworten zu häufigen<br />

Fragen rund ums Visum<br />

findenAzubis aufder Webseite<br />

„meinauslandspraktikum.de“<br />

derNAbeim BIBB.<br />

(dpa)<br />

rum, Marketingmaßnahmen<br />

oder Vertriebs- und Personalprozesse<br />

umzusetzen. Mit der<br />

Neuerung der Ausbildungsordnung<br />

werden auch diePrüfungsregelungender<br />

dreijährigen<br />

Ausbildung angepasst.<br />

Neben der Einführung der gestreckten<br />

Abschlussprüfung<br />

gibt es ab August auch aktualisiertePrüfungsinhalte.<br />

DerBeruf gehört nach Angaben<br />

des BIBB mit mehr als<br />

40 000 Azubis im Jahr 2022<br />

derzeit zu den am stärksten<br />

nachgefragtenAusbildungsberufen.<br />

(dpa)


Stand<br />

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40 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

E-Mail- und Meeting-Flutbeherrschen<br />

Produktivarbeiten trotz Ablenkung<br />

Die Präsentation muss<br />

vorbereitet, das Angebot<br />

geschrieben<br />

werden. Doch eine E-Mail<br />

jagt die andere und in fünf<br />

Minuten beginnt das nächste<br />

Meeting.Wer sichimJob auf<br />

eine Sache konzentrieren<br />

will, hatesmitunter schwer –<br />

und am Abend womöglich<br />

vor allem ein Gefühl: Ich habe<br />

wieder nicht genug geschafft.Wie<br />

deprimierend.<br />

Menschen würden versuchen,<br />

alle Anforderungen<br />

bestmöglich zu bedienen und<br />

dabei vergessen,„dass wir gar<br />

nichtsoeffektiv sind, wie wir<br />

sein können“,weil wir ständig<br />

hin- und herspringen, sagt<br />

die Betriebs- und Volkswirtin<br />

Linda Wulff, die als ProductivityCoachin<br />

arbeitet.<br />

Ungefähr drei bis fünf Minuten<br />

dauere esnach einer<br />

Unterbrechung, bisman wieder<br />

im Stoff sei, je nach Komplexität<br />

der Aufgabe. „<strong>Das</strong><br />

Aufmerksamkeitslevel, das<br />

ich mir erarbeitet habe, das<br />

sinkt auf Null <strong>zur</strong>ück“, sagt<br />

Wulff.<br />

„Multitasking killt Produktivität“,<br />

sagt die Wirtschaftspsychologin<br />

und Coachin Eva<br />

Schulte-Austum. „Die Zeit,<br />

die wir glauben zu sparen,<br />

müssen wir später wieder investieren,<br />

um unsere Fehler<br />

auszugleichen.“<br />

• Wie also rauskommen<br />

ausdem Teufelskreis?<br />

Bei einem sind sich die Expertinnen<br />

einig: Wer sich<br />

wirklich auf eine Aufgabe<br />

konzentrieren will, braucht<br />

dafür möglichst ungestörte<br />

Zeit. Und die bekommt man,<br />

indem man sie sich nimmt.<br />

<strong>Das</strong> heißt: Einen Termin mit<br />

sich selbst imKalender machen–undgegen<br />

andereAufgaben<br />

verteidigen. Also alles<br />

andere abschalten: E-Mails,<br />

Chat-Pro-<br />

Smartphone,<br />

gramm.<br />

• Störquellenreduzieren<br />

Werdas tut,sollte natürlich<br />

Kollegen und Vorgesetzte ins<br />

Boot holen, im Idealfall das<br />

ganze Team. „Ich glaube, da<br />

hakt es meistens, dass wir<br />

vergessen, die Kollegen auch<br />

wirklich darauf anzusprechen“,<br />

sagt Wulff. Und wer<br />

jetztBedenkenhat:Nicht immer<br />

muss esein stundenlanger<br />

Blocker sein, in dem alles<br />

stillsteht.Schon vier Stunden<br />

fürs konzentrierte Arbeiten<br />

könnten bei einer 40-<br />

Stunden-Woche einen Unterschied<br />

machen, so die Productivity<br />

Coachin. Will man<br />

das E-Mail Programm nicht<br />

ganz schließen,kannman zumindest<br />

die größten Störquellen<br />

zeitweise ausschalten:<br />

Benachrichtigungstöne<br />

für einkommende Nachrichten<br />

etwa –oder das Pop-up-<br />

FensteramBildschirmrand.<br />

Außerdem wichtig: das<br />

richtige Timing. „Die meisten<br />

Menschen machen den Fehler<br />

und legen Dinge, für die<br />

sie Konzentration brauchen,<br />

nach die Mittagspause, weil<br />

sie wissen, dann wird esin<br />

den meisten Berufen etwas<br />

ruhiger“, soWulff. Doch genau<br />

das sei die Zeit, in der<br />

man sich oft am wenigsten<br />

konzentrieren könne. Die<br />

Folge: Man lenkt sich selbst<br />

ab, wenn esschon niemand<br />

Mussich in derBewerbungangeben,dass ich Kinderhabe?<br />

Ehrlichkeitempfohlen<br />

Etern sind oft unsicher,<br />

ob sie inBewerbungen<br />

angeben sollen, dass sie<br />

kleineKinder haben. Womöglich<br />

bevorzugen potenzielle<br />

Arbeitgeber Bewerber, die<br />

keine familiären Verpflichtungen<br />

haben –und die eigenen<br />

Unterlagenwerden direkt<br />

aussortiert. Rein rechtlich ist<br />

die Situation eindeutig. Laut<br />

Alexander Bredereck, Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht in<br />

Berlin, müssen Bewerber in<br />

ihrer Bewerbung nicht angeben,<br />

dasssie Kinder haben.<br />

Eine E-Mail nach deranderen,ständigAnrufeund etlicheMeetings? Wer im Job ständigabgelenkt wird,sollte<br />

sich fürAufgaben, dieKonzentration erfordern,ZeitfensterimKalenderblockieren. Foto: dpa/Christin Klose<br />

Bredereck rät aber, „sich<br />

ganz genau zuüberlegen, ob<br />

man es freiwillig macht“. Die<br />

Tatsache offenzulegen könne<br />

genauso Vorteile wie auch<br />

Nachteile haben. „<strong>Das</strong> hängt<br />

ganz vomArbeitgeber ab.“<br />

Der Fachanwalt empfiehlt<br />

Ehrlichkeit. Dahinter steht<br />

die Überlegung: Will man bei<br />

einem Arbeitgeber arbeiten,<br />

der nur Kinderlose beschäftigt?<br />

Im Zweifelsfallbleibt der<br />

Kompromiss, Kinder erst im<br />

Vorstellungsgespräch zu erwähnen.<br />

(dpa)<br />

Eltern müssen nicht angeben, dass<br />

siekleineKinder haben.<br />

Foto:dpa/JulianStratenschulte<br />

anderes tut. AlsoSmartphone<br />

raus, vielleicht doch Mails<br />

checken.<br />

Oft besser geeignet fürs<br />

konzentrierte Arbeiten: der<br />

Vormittag oder späte Nachmittag,jenach<br />

Typ. <strong>Das</strong> sollte<br />

man ausprobieren –und die<br />

Zeit nach der Mittagspause<br />

für Tätigkeiten nutzen, die<br />

leicht fallen.<br />

• Tagesplanmachen<br />

Wer sich schon Zeit blockt,<br />

sollte zudem wissen, wofür<br />

eigentlich – und sich nicht<br />

verzetteln. Hier hilft Wirtschaftspsychologin<br />

Schulte-<br />

Austum zufolge: „Einen klaren<br />

Plan machen, was die<br />

Dinge sind, die heute passieren<br />

müssen.“ Sie empfiehlt<br />

dafür ein„Ampelsystem“:Rot<br />

für Dinge, die schnell passieren<br />

müssen, in jedem Fall an<br />

diesem Tag. Gelb für alles, was<br />

in dieser Woche erledigt<br />

werden muss. Grün für Aufgaben,<br />

die man immer mal<br />

abhaken wollte, die aber<br />

nicht dringend sind.<br />

So ließen sich aus einer Flut<br />

von Aufgaben diejenigen herausfiltern,<br />

„die einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die<br />

Arbeit haben, die einen voranbringen“,<br />

soSchulte-Austum.<br />

„Und damit ist man<br />

automatischproduktiver.“<br />

Linda Wulff empfiehlt zudem<br />

das sogenannte „Chunking“:<br />

Dabei sammle man<br />

Aufgaben, „die alle auf den<br />

ähnlichenKontextzugreifen“.<br />

Und arbeitet diese in einem<br />

Schwung ab. Schließlich gilt:<br />

„Immer wenn wir den Kontext<br />

wechseln, also etwa erst<br />

mit demeinen Computerprogramm<br />

arbeiten, dann mit<br />

dem anderen, dann ein Telefonat<br />

führen, brauchen wir<br />

noch länger, um uns wieder<br />

in die Aufgabe reinzudenken.“<br />

• Meetings verkürzen<br />

Ein Tippbei einemTerminkalender<br />

voller Meetings hintereinander:<br />

an der Uhrzeit<br />

im Kalender drehen. „Es gibt<br />

kein Naturgesetz, das sagt,<br />

dass ein Meeting 60 Minuten<br />

dauern muss“, sagt Productivity<br />

Coachin Linda Wulff.<br />

Trotzdem würden Meetings<br />

oft von einer vollen Stunde<br />

bis <strong>zur</strong> nächsten angesetzt.<br />

Sie rät stattdessen zu „krummen“<br />

Startzeiten, 10.20 Uhr<br />

etwa. „<strong>Das</strong> hilftmeistens, dass<br />

wir für die Meetings ein bisschen<br />

mehr Vor- und Nachbereitungszeithaben.“<br />

(dpa)<br />

Ausdauer an den Taglegen<br />

Auf die Frage, wie oft<br />

Beschäftigte den<br />

Arbeitgeberwechseln<br />

sollten,gibteskeine eindeutige<br />

Antwort.Prof. JuttaRump,<br />

Direktorin des Instituts für<br />

Beschäftigung und Employability<br />

(IBE) in Ludwigshafen,<br />

empfiehlt aber, etwas Ausdauer<br />

an denTag zu legen.<br />

Wer viele Wechsel im Lebenslauf<br />

hat, zeige zwar Beweglichkeit<br />

und dass eroder<br />

sich inandere Kontexte einarbeiten<br />

kann. „Als Personaler<br />

wird man aber hellhörig,<br />

wenn die Wechsel sehr<br />

schnell kommen. Zwei bis<br />

drei Jahre sollte man durchhalten,<br />

fünf wären super“, so<br />

Rump.<br />

Die Erwartungen der<br />

Arbeitgeber können sich aber<br />

je nach Branche unterscheiden.<br />

Für eine Karriere inder<br />

Wissenschaft etwa gehört es<br />

dazu, an mehr als einem<br />

Standort und auch im Ausland<br />

gearbeitet zu haben.<br />

Bleibt die Frage: Muss man<br />

irgendwann den Job wechseln,<br />

selbst wenn man glücklich<br />

und zufrieden ist? Nein,<br />

istJutta Rump überzeugt.Allerdings<br />

gelte es, flexibel und<br />

mobilimKopfzubleiben und<br />

sich nicht in einer Komfortzone<br />

ein<strong>zur</strong>ichten. (dpa)


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Zusammen wachsen ist,<br />

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42 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Mit Hilfe von Praktika können Studierende herausfinden,inwelcher Artvon Unternehmen siesichbesonders wohlfühlen.Dochmanchmal kann einNebenjobimgewünschten Bereich die<br />

bessere Wahl sein.<br />

Foto:dpa/Kai Remmers<br />

<strong>Das</strong>müssen Schüler und Studentenwissen<br />

Erfahrungmit Praktikasammeln<br />

Wer sich beruflich<br />

orientieren und<br />

ausprobieren<br />

möchte, kommt an Praktika<br />

kaum vorbei. In der Schulzeit<br />

und während des Studiums<br />

oder der Ausbildung sind sie<br />

teilweise auch vorgeschrieben.<br />

Doch sollte man bei<br />

freier Wahl der Praktika am<br />

besten möglichst viele verschiedene<br />

Bereiche durchtesten<br />

–oder sich besser Schritt<br />

fürSchritt spezialisieren?<br />

• Die kurze Antwort: <strong>Das</strong><br />

hängtauch davonab, aufwelcher<br />

Stufe der Ausbildungsleiter<br />

man sich gerade befindet.<br />

Katharina Hain, Leiterin<br />

des Talent Marketing beim<br />

Personaldienstleister Hays in<br />

Mannheim, hält es etwa für<br />

sinnvoll, sich während der<br />

Schulzeit in unterschiedlichen<br />

Feldern auszuprobieren,<br />

„wenn ichnoch gar keine<br />

Ahnung habe, wie so ein Job<br />

aussehenkann“.<br />

Und auch Karriere-Coach<br />

Christoph Burger ausHerrenberg<br />

empfiehlt,viele Praktika<br />

zu machen, bevor man sich<br />

für eine Ausbildung oder ein<br />

Studium entscheidet. Inverschiedenen<br />

Branchen, aber<br />

unter Umständen auch<br />

innerhalbeines Feldes. Denn:<br />

„Jeder Praktikumsplatz ist<br />

nicht nur durch die konkrete<br />

Berufstätigkeit geprägt, sondern<br />

auch durch die Menschen<br />

und die Firmenstruktur“,soBurger.Jemand<br />

könnte<br />

also fälschlicherweise zu<br />

der Erkenntnis kommen, das<br />

Baugewerbe sei nichts für sie<br />

oder ihn, nur weil man mit<br />

einem Chef nichtgut <strong>zur</strong>echtkam.<br />

• Ab Studium oder Ausbildung<br />

gezielter vorgehen:<br />

Hat man allerdings mit dem<br />

Studiumoder derAusbildung<br />

schon eine bestimmte Richtung<br />

eingeschlagen, sehen es<br />

Recruiter laut Burger meist<br />

weniger gern, wenn man<br />

noch einmal invollkommen<br />

andere Bereiche reinschnuppert.<br />

Vorallem wenn esnicht bei<br />

einem einmaligen Ausflug<br />

bleibt, sondern mehrere<br />

komplett verschiedene Praktika<br />

gemacht werden, macht<br />

das Personalexpertin Hain<br />

zufolge keinen guten Eindruck.<br />

„Dann kann es schon<br />

so wirken, als wüsste ich gar<br />

nicht, wasich möchte“, so die<br />

Personalexpertin. Kritisch<br />

wird es in ihren Augen<br />

außerdem, wenn sich die Studienzeit<br />

dadurch enorm verlängert<br />

oder auch nach dem<br />

Abschluss noch fachfremde<br />

Praktika gemacht werden,<br />

statt den ersten Job anzutreten.<br />

• Ausnahmen bestätigen<br />

laut Burgerdie Regel: „Manche<br />

Arbeitgeber finden ja<br />

auch exotische Auslandsaufenthalte<br />

interessant und das<br />

kann manvielleicht aufPraktika<br />

übertragen“. Aus reinem<br />

Interesse einmal in einen<br />

fremden Bereich hineinzuschauen,kann<br />

vereinzelt also<br />

auch positiv ausgelegt<br />

werden.<br />

• Auch ein Nebenjob kann<br />

Einblicke geben: Manche<br />

Studienfächer, gerade die<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften,<br />

bringen zudem von<br />

sich aus ein sehr breites Berufsfeld<br />

mit sich. Ludmilla<br />

Aufurth vom Career Service<br />

der Freien Universität Berlin<br />

empfiehlt, auch hier nicht in<br />

alle Richtungen zu testen,<br />

sondern durch Recherche<br />

eine Vorauswahl zu treffen.<br />

„Und dabei sollte man nicht<br />

nur imNetz nachlesen, sondern<br />

auch versuchen mit<br />

Leuten ins Gespräch zu kommen<br />

und sich ein Bild davon<br />

zu machen, ob manindas Tätigkeitsfeld<br />

passt“,soihr Tipp.<br />

Hat man ein Feld gefunden,<br />

in dem man sich wohlfühlt<br />

und bereits spezialisieren<br />

möchte, müssen es laut Aufurth<br />

nicht unbedingt weitere<br />

Praktika sein: „Meistens,<br />

wenn ich gute Werdegänge<br />

»Unddabei sollte<br />

mannicht nurim<br />

Netz nachlesen, sondernauch<br />

versuchen<br />

mitLeuten ins Gespräch<br />

zu kommen,<br />

ob man in dasTätigkeitsfeldpasst.«<br />

LudmillaAufurth<br />

• Eine Rolle in unterschiedlichen<br />

Branchen testen:<br />

Laut Katharina Hain von<br />

Hays könnenbeide Varianten<br />

–Praktika in verschiedenen<br />

Bereichen oder eine Spezialisierung–ihreVorteile<br />

haben.<br />

Beides kann dabei helfen,<br />

mehr Sicherheit darüber zu<br />

erlangen,welchesder richtige<br />

Job für einen ist. Auch netzwerken<br />

und wertvolle Kontakte<br />

knüpfen kann man sowohl<br />

bei einer breiteren wie<br />

auch einer engeren Erfahrung.<br />

Für Letzteres spricht Hain<br />

zufolge, dass Bewerberinnen<br />

undBewerberauf potenzielle<br />

Arbeitgeber sehr fokussiert<br />

wirken können. „Für das<br />

Unternehmen kann das ein<br />

Plus sein, weil dann wahrscheinlich<br />

einige Themen im<br />

Onboarding schon gar nicht<br />

mehraufkommen oder Schulungen<br />

nicht nötig sind, weil<br />

es schon einen vorhandenen<br />

Erfahrungsschatz gibt“,sodie<br />

Personalexpertin.<br />

Ein Vorteil der breiten Erfahrung<br />

ist, dass man unter-<br />

sehe, dann sind das Studierende,<br />

die eine Mischung aus<br />

verschiedenen Formaten,<br />

zum Beispiel Praktika und<br />

Nebenjobs ausprobiert haben.“<br />

Bei einem erneuten Praktikummüssteman<br />

sichimmer<br />

die Frage stellen, ob es einen<br />

Fortschritt bedeutet und was schiedliche<br />

die Ziele sind: Wünscht man<br />

sich bestimmte Branchenkenntnisse,will<br />

man Kontakte<br />

knüpfen oder bestimmtes<br />

Fachwissen vertiefen?<br />

Unternehmensgrößen<br />

und -strukturen kennenlernen<br />

kann –vor allem<br />

wenn man eine Rolle in verschiedenen<br />

Branchen ausprobiert.<br />

(dpa)


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44 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Jahresgespräche protokollieren<br />

Nur wohlüberlegt<br />

unterschreiben<br />

Wie war die Leistung<br />

in den vergangenen<br />

Monaten, welche<br />

Probleme gab es, was lief besonders<br />

gut, was weniger –<br />

und wie sehen eigentlich die<br />

künftigen Ziele aus? All das<br />

wird inUnternehmen häufig<br />

in sogenannten Jahresgesprächen<br />

mit Mitarbeitern thematisiert.<br />

Doch wann müssen<br />

»Wenn der Arbeitgeber<br />

ins Protokoll<br />

schreibt: Wirsind<br />

unseinig,dass die<br />

Leistung zu 75 Prozent<br />

erfülltist. Und<br />

ichbin der Meinung,<br />

ichhabesie zu 100<br />

Prozenterfüllt. Dann<br />

sollte ich das nicht<br />

unterschreiben.«<br />

Alexander Bredereck<br />

Vorgesetzte diese Gespräche<br />

protokollieren und Beschäftigten<br />

<strong>zur</strong> Unterschrift vorlegen?<br />

Gesetzliche Regelungen dazu<br />

gibt es nicht. In vielen<br />

Unternehmen gibt es <strong>zur</strong><br />

Durchführung der Jahresgespräche<br />

aber Regelungen in<br />

Arbeitsverträgen oder Betriebsvereinbarungen.<br />

„Diese regeln teilweise sehr<br />

detailliert auch formale Erfordernisse<br />

wie Protokollierung<br />

und Unterschrift“, sagt der<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Alexander Bredereck. „In diesem<br />

Fall sind die Vorgaben<br />

verbindlich.“<br />

SignierteProtokolle haben<br />

Beweischarakter<br />

Fehlen solche Regelungen,<br />

muss das Jahresgespräch<br />

nicht zwingend protokolliert<br />

werden. In jedemFall giltaber:<br />

Unterschreibensollten Arbeitnehmer<br />

Protokolle nur, wenn<br />

sie diesefür zutreffendhalten.<br />

Denn einmal unterschrieben,<br />

haben Protokolle Beweischarakter.<br />

<strong>Das</strong> dort Festgehaltene<br />

gilt als vereinbart.<br />

<strong>Das</strong> kann etwa eine Rolle<br />

spielen, wenn esum Bonuszahlungen<br />

oder Beförderungen<br />

geht.Und auch für die Beurteilung<br />

der eigenen Leistung<br />

im Arbeitszeugnis können<br />

die Protokolle theoretisch<br />

herangezogen werden.<br />

„Wenn der Arbeitgeber ins<br />

Protokoll schreibt: Wir sind<br />

unseinig,dassdie Leistung zu<br />

75 Prozent erfüllt ist. Und ich<br />

bin der Meinung, ich habe sie<br />

zu 100 Prozent erfüllt. Dann<br />

sollte ich das nicht unterschreiben“,<br />

so Bredereck.<br />

„Denn sonst hat das einen Beweiswert<br />

und dann komme<br />

ich davon schlecht wieder<br />

weg.“<br />

Keine Pflicht <strong>zur</strong>Unterschrift<br />

„Es besteht aber keine<br />

Pflicht, einProtokoll zu unterschreiben,<br />

dasunwahrist“,bekräftigt<br />

der Arbeitsrechtler.<br />

Verweigern sie ihre Unterschrift<br />

unter dem Protokoll<br />

des Jahresgesprächs, haben<br />

Beschäftigte nicht mit arbeitsrechtlichen<br />

Konsequenzen zu<br />

rechnen: Als Kündigungsgrund<br />

taugt eine verweigerte<br />

Unterschrift unter dem Protokoll<br />

nicht. Bedenken sollte<br />

man nur: „In einem Kleinbetrieb<br />

kann der Arbeitgeber<br />

mir natürlich immer kündigen.<br />

Dafür braucht er keinen<br />

Grund“, so Bredereck. „Es ist<br />

aber die Frage, ob in Kleinbetrieben<br />

überhaupt entsprechende<br />

Protokolle geführt<br />

werden. <strong>Das</strong> ist inder Regel<br />

nichtder Fall.“<br />

(dpa)<br />

Wermit dem Protokoll des Jahresgesprächs nichteinverstanden ist, muss<br />

dieses auch nicht unterschreiben.<br />

Foto: dpa/Zacharie Scheurer<br />

Letzte Prüfung –und dann? Nicht jeder weiß nach der Schule direkt, wie das künftige Berufsleben aussehen<br />

soll.<br />

Foto:dpa/Robert Michael<br />

So erklärtman LückenimLebenslauf<br />

Planlos nach<br />

der Schule<br />

Nicht alle Schulabsolventinnen<br />

und -absolventen<br />

wissen direkt,<br />

was sie lernen oder studieren<br />

möchten, wiedas künftigeBerufslebenaussehensoll.Manche<br />

wollen vielleicht erstmal<br />

die Welt erkunden, andere<br />

Zeit für Freunde und Hobbys<br />

haben oder jobben. Wer sich<br />

gar nicht zu Bewerbungen<br />

motivieren kann, fällt möglicherweise<br />

sogar in einLoch.<br />

Doch wenn aus Monaten<br />

Jahre werden, stellt sich irgendwanndie<br />

Frage: Wiegeht<br />

man eigentlich mit dieser<br />

Phase des beruflichen Leerlaufs<br />

um, wenn esschließlich<br />

doch umBewerbungen geht,<br />

etwa für einen Ausbildungsplatz?<br />

Am bestenohneFurcht.Die<br />

Lage sei für junge Menschen,<br />

die sich für eine Ausbildung<br />

interessieren derzeit sehr gut,<br />

ermutigt der Bewerbungsund<br />

Karrierecoach Jürgen<br />

Hesse vom Büro für Berufsstrategie<br />

Hesse/Schrader.<br />

Und: Nahtlose Lebensläufe<br />

seien bei Arbeitgebern längst<br />

nichtmehr so gefragt wie früher.<br />

Der Karriere-Coach Volker<br />

Klärchen räthiervor allemzu<br />

Ehrlichkeit. „Ich finde, man<br />

darf ruhigangeben,dassman<br />

ein Jahr, oder vielleicht sogar<br />

zwei, etwas anderes gemacht<br />

hat, und ehrlich darüber<br />

schreiben, was man getan<br />

hat.“<br />

Auch über Heimweh kann man<br />

sprechen<br />

Wervielgereist ist odereine<br />

Weile imAusland gelebt hat,<br />

demdürftedas verhältnismäßig<br />

leicht fallen. Hier kann<br />

man das Erlernen einer Sprache,<br />

diekulturellenErfahrungen,<br />

vielleicht auch den<br />

Nebenjob, mit dem man sich<br />

den Aufenthalt finanziert hat,<br />

anführen. Aber auch Heimweh<br />

oder andere herausfordernde<br />

Erfahrungen, aus<br />

denen man etwas mitgenommen<br />

hat.<br />

Unterbringen sollte man<br />

solche Erfahrungen dem Karrierecoach<br />

zufolge im Lebenslauf<br />

dann am besten recht<br />

weit oben –direkt unter dem<br />

Namen, der Anschrift und<br />

dem Schulabschluss. Oder alternativ<br />

ganz unten –unter<br />

denInteressen, vorder Unterschrift.<br />

Orientierungsphase statt<br />

Leerlauf<br />

Dochwas, wenn man weder<br />

im Ausland unterwegs war,<br />

noch diverse Nebenjobs ausprobiert<br />

hat, die sichgut angebenlassen?<br />

Wersich in dieser<br />

Zeit einer anderen Leidenschaft<br />

intensiv gewidmet hat,<br />

etwa dem Sport oder der Musik,<br />

kann das durchaus aufgreifen.<br />

Von einem rät Karriere-<br />

Coach Volker Klärchen in jedemFallab:<br />

Sich einfach Auslandsaufenthalte,<br />

Nebenjobs<br />

oder andere Dinge auszudenken,<br />

nurumdie Zeit,die man<br />

womöglich gar nicht mit besonderen<br />

Aktivitäten gefüllt<br />

hat, besser erklären zu können.<br />

Er empfiehlt,die Phasezwischen<br />

Schulabschlussund Bewerbung<br />

im Lebenslauf dann<br />

besser mit einem Oberbegriff<br />

zu versehen, sie etwa als<br />

Orientierungsphase zu bezeichnen.<br />

Antworten vorab üben<br />

Wer etwa nach dem Schulabschluss<br />

erstmal in ein Loch<br />

gefallen ist, müsse im Gespräch<br />

nicht über die angeblich<br />

wertvolle Zeit reden, in<br />

der man neue Hobbys entwickelt<br />

habe. „Sondern dann<br />

kann man notfalls auch darüber<br />

reden, dass man erstmal<br />

gar nicht wusste, was man<br />

machen will und man diese<br />

Zeit jetzt gebraucht hat, um<br />

sich zu orientieren“, so Klärchen.<br />

Ob man die Zeit nun mit<br />

zahlreichen Aushilfsjobs,<br />

Auslandsreisen oder mal mit<br />

diesem,mal mit jenemgefüllt<br />

hat: Bewerbungscoach Jürgen<br />

Hesse empfiehlt, vor<br />

einem Bewerbungsgespräch<br />

unbedingt zuüben, was man<br />

sagen wolle. Liegt eine recht<br />

lange Zeitspanne zwischen<br />

Schulabschluss und Bewerbung,<br />

ist die Frage danach<br />

schließlich nahezu gesetzt.<br />

(dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

45<br />

Wenn potenzielle Azubis abtauchen<br />

Anmailenstatt anrufen<br />

Früher hieß es: „Ich geh'<br />

nur schnell Zigaretten<br />

holen.“ Heute wartet<br />

man vergeblich aufMails und<br />

nennt ein Abtauchen ohne<br />

Vorwarnung Ghosting.<br />

Dieser Begriff dürfte vielen<br />

vor allem rund ums Online-<br />

Dating ein Begriff sein. Doch<br />

das Verhalten–ohne Vorwarnung<br />

abtauchen und sich<br />

nicht mehr zu melden–zeige<br />

sich inzwischen auch immer<br />

häufiger, wenn esumdie Besetzung<br />

von Azubistellen<br />

geht: Bewerber tauchen nicht<br />

mehrauf –und sind nicht erreichbar.<br />

<strong>Das</strong> berichtet das<br />

Magazin „Position“ der Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammer.<br />

Wasstecktdahinter?<br />

Auf psychologischer Ebene<br />

könne Ghosting eine Schutzstrategie<br />

sein. „Wenn man<br />

sich als Bewerber anders entscheidet<br />

und einem Unternehmen<br />

eine Absage gibt,<br />

will es vielleicht zumindest<br />

wissen,warum“,erklärtJessica<br />

Di Bella, psychologische<br />

Beraterin und Dozentin für<br />

BWL, Innovation und<br />

Change, in dem Bericht. Wer<br />

ghostet, möchte sich vielleicht<br />

nicht der Firma erklären.<br />

Oft seien die Menschen,<br />

die ghosten, auch privat konfliktscheu<br />

und wollten anderen<br />

nicht vor den Kopf stoßen.<br />

Fahrlässiges Ghosting könne<br />

ebenso ein Grund fürs<br />

Schweigen sein, etwa wenn<br />

eine Mail untergeht. „Dann<br />

kann man mit einer zweiten<br />

Mail noch einmal nachfragen“,<br />

rät DiBella inRichtung<br />

der Firmen. Erhalten Unternehmen<br />

auch darauf keine<br />

Antwort, müsse man das allerdings<br />

als klares Nein verstehen.Nun<br />

nachzuhaken sei<br />

eher kontraproduktiv.<br />

Schließlich wolle man der<br />

psychologischen Beraterin<br />

zufolge niemanden haben,<br />

Bewerber-Ghosting: Wenn mögliche Azubis sich nicht mehr melden, sollten Personaler besser eine E-Mail<br />

schreiben als an<strong>zur</strong>ufen.<br />

Foto: dpa/Sebastian Kahnert<br />

dernicht besonders zuverlässig<br />

erscheint und auch nicht<br />

wirklich überzeugt von der<br />

Stelle ist.<br />

Tipps für Personaler<br />

Zunächsteinmaldie eigene<br />

Kommunikation auf den<br />

Prüfstand stellen. Gibt es vielleicht<br />

jemanden, der noch<br />

auf die eigene Antwort wartet?<br />

Außerdem das Ghosting<br />

nicht persönlich nehmen und<br />

bloß nicht anrufen. Junge<br />

Menschen fühlten sich demnach<br />

von unangekündigten<br />

Anrufen schnell belästigt. Vor<br />

allem, wenn sie die Nummer<br />

nicht kennen.Der Rat: Schreiben<br />

Siebesser eineMail.<br />

Probearbeitenmindert Risiko<br />

Um das Ghosting-Risiko zu<br />

verringern, könne Probearbeiten<br />

sinnvoll sein:Bewerber<br />

probieren so frühzeitig<br />

und ungefiltert aus, ob die<br />

Ausbildung und das Unternehmen<br />

auch wirklich zuihnen<br />

passen. Auch ältere Azubis<br />

kann man in solchen Fällen<br />

gut indie Kommunikation<br />

einbinden. Schließlich<br />

hätten Gleichaltrige untereinander<br />

oft einen besseren<br />

Kontakt.<br />

(dpa)<br />

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46 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Wie ein Bewerbungscoachingfunktioniert<br />

Diese Investition zahltsichaus<br />

Manche Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

haben etwa Problememit<br />

ihremAnschreiben zu<br />

punkten, anderen fällt es<br />

schwer im Vorstellungsgespräch<br />

zu überzeugen. Ein<br />

Bewerbungstraining oder Bewerbungscoaching<br />

kann<br />

dann eine Überlegung wert<br />

sein. Dochwas erwartet einen<br />

dabei eigentlich – und wie<br />

findet man das passende Angebot?<br />

Bewerbungscoachingsgibt<br />

es prinzipiell fürjeden –vom<br />

Berufseinsteiger bis zum Berufserfahrenen<br />

und sogar für<br />

Führungskräfte oder Personalverantwortliche.<br />

Denn<br />

auch wenn manselbst bereits<br />

Auswahlerfahrung hat und<br />

die Entscheiderperspektive<br />

kennt, kann ein Coaching<br />

sinnvoll sein. „Ist man selbst<br />

in der Bewerberrolle ist das<br />

eine vollkommen andere Situation“,<br />

sagt Ute Gietzen-<br />

Wieland, Business-Coachin<br />

in Bielefeld.<br />

Ein Coaching oder ein Bewerbungstraining<br />

ist schließlich<br />

die Vorbereitung auf<br />

einen Auftritt,bei dem es ums<br />

Ganze geht: Bekomme ich<br />

den Job oder nicht? „Selbst<br />

erfahrene Sportprofis bereiten<br />

sich intensiv auf jeden<br />

wichtigen Wettkampf mit<br />

Preisgeld vor, bei dem es nur<br />

einen Gewinnergeben kann“,<br />

so Gietzen-Wieland.<br />

Am Anfang steht beimCoaching<br />

dann meist der Blick<br />

auf die Bewerbungsunterlagen.<br />

Eine Coachin oder ein<br />

Coachhilft,die Unterlagen so<br />

Zig Bewerbungen, aber keine Einladung zum Vorstellungsgespräch?<br />

Dann kann es sinnvoll sein, die Bewerbungsunterlagen gemeinsam mit<br />

einem Coachauf Herz und Nieren zu prüfen. Foto:dpa/ChristinKlose<br />

zu gestalten, dass sie auf die<br />

Anforderungen der jeweiligen<br />

Stelle abgestimmt sind<br />

und die eigenen Stärken und<br />

Erfahrungen gut <strong>zur</strong> Geltung<br />

bringen. „Damit steigt die<br />

Chance,dassder Personalverantwortliche<br />

den Bewerber<br />

oder die Bewerberin zu<br />

einem Gespräch einlädt“, erklärt<br />

die Karriereberaterin<br />

RagnhildStruss.<br />

Im Bewerbungscoaching<br />

lernen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zudem, wie<br />

sie sich auf Bewerbungsgesprächevorbereiten.Und<br />

wie<br />

sie sich während des Gesprächspräsentieren<br />

undverhalten<br />

können, um einen<br />

positivenEindruck zu hinterlassen.<br />

Durch praktische Rollensimulationen<br />

lerne man,<br />

sich auf Echtsituationen vorzubereiten<br />

und könne hinter<br />

den Kulissen noch optimieren,<br />

erläutert Gietzen-Wieland.Dazukommen<br />

„Tipps, in<br />

welchen Berufen und Stellen<br />

die Job-Person-Passung besondershochist<br />

undwie man<br />

sich beruflich weiterentwickelnkann“,erklärt<br />

Struss.<br />

»Auf dieseWeise<br />

kanndas Coaching<br />

dazubeitragen, das<br />

Selbstbewusstsein<br />

der Teilnehmenden<br />

zu steigernund Mut<br />

zu machen.«<br />

RagnhildStruss<br />

Es gibt auch Coachings, die<br />

diagnostische Verfahren wie<br />

eine fundierte Persönlichkeitsanalyse<br />

beinhalten.<br />

Hierbeihaben Teilnehmerdie<br />

Möglichkeit, sich ihre eigenen<br />

Stärken, Fähigkeiten, Ta-<br />

Hilfreich fürdie Karriere<br />

Netzwerkmit Gleichgesinnten aufbauen<br />

Gleichberechtigung<br />

ist amArbeitsmarkt<br />

häufig noch immer<br />

ein Problem. Die Lücken<br />

zwischen Männern und<br />

Frauen werden in Deutschland<br />

nur langsam kleiner.<br />

Welche Stellschrauben haben<br />

Beschäftigte?<br />

Für Frauen gibt es in der<br />

Arbeitswelt zumTeil immer<br />

noch hohe Hürden, etwa<br />

was Arbeitszeiten oder Karrierechancen<br />

betrifft. Wer<br />

WerinBewerbungsgesprächen oft unsicherist,kanninRollensimulationen ein souveräneres Auftreten trainieren.<br />

beruflich vorankommen<br />

will, kann aber einige Dinge<br />

selbst indie Hand nehmen.<br />

Rike Pröbstl vom Personaldienstleister<br />

Robert Half<br />

rät zum Beispiel, sich mit<br />

Gleichgesinnten zuvernetzen.<br />

Hilfreich sei dabei<br />

insbesondere, sich Kontakte<br />

außerhalb des eigenen<br />

Unternehmens zu suchen,<br />

erklärt die Führungskraft<br />

auf dem Karriereblog des<br />

Unternehmens.<br />

Wer alsFrau dieKarriereleiter nach<br />

oben klettern möchte, sollte sich<br />

konkreteZiele setzen.<br />

Foto: dpa/Christin Klose<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

lente, Werte, Motive, BedürfnisseoderInteressen<br />

bewusst<br />

zu machen. „Auf diese Weise<br />

kann das Coaching dazu beitragen,<br />

das Selbstbewusstsein<br />

der Teilnehmenden zu<br />

steigern, das Vertrauen in die<br />

eigenen Kompetenzen zu<br />

stärken undMut zu machen“,<br />

sagt Struss.<br />

Ein gutes Training oder<br />

Coaching erkennt mandaran,<br />

dass es individuell angelegt<br />

ist. Es beinhaltet vor allem<br />

unterschiedliche Praxisübungen<br />

wie etwa Rollensimulationen<br />

oderVideoanalysen.<br />

Interessierte sollten sich<br />

außerdem unbedingt nach<br />

den Qualifikationen der Coachin<br />

oderdes Coaches erkundigen.<br />

„Nachweislich echte<br />

Fach- und Feldkompetenz<br />

beim Berater oderbei derBeraterin<br />

sind wichtig, reine<br />

Theorie nützt nichts“, sagt<br />

Gietzen-Wieland. (dpa)<br />

Frischer Blick vonaußen<br />

So lassen sich nicht nur<br />

hilfreiche Erfahrungen austauschen.<br />

Pröbstl zufolge ist<br />

vor allem auch der „frische<br />

Blick von außen“ gewinnbringend:<br />

Womöglich sieht<br />

ein neuer Kontakt Dinge, die<br />

einem bislang gar nicht aufgefallen<br />

sind und hat gute<br />

Tipps<strong>zur</strong> Hand.<br />

Darüber hinaus rät Rike<br />

Pröbstl Frauen, die den<br />

nächsten Karriereschrittanstreben,<br />

ihreZiele immer offen<br />

zu kommunizieren. <strong>Das</strong><br />

zeigtEngagement und Motivation<br />

und stößt bei Führungskräften<br />

in der Regel<br />

auf große Anerkennung.<br />

Wichtig sei außerdem, konkrete<br />

Ziele festzulegen und<br />

die Schritte dahin in Absprache<br />

mit dem Arbeitgeber<br />

zuplanen. Raum dafür<br />

bietet beispielsweise das<br />

jährliche Mitarbeitergespräch.<br />

(dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

47<br />

Wie Zufriedenheit beider Arbeit gelingt<br />

Glücksempfinden stärken<br />

Der Berufnimmt häufig<br />

einen Großteil unserer<br />

Zeit ein. Umso<br />

wichtiger, dass wir auch im<br />

Job Glück empfinden. Aber<br />

von welchen Faktoren hängt<br />

daseigentlich ab.<br />

Haben Sie einen sinnstiftenden<br />

Job, bei dem Sie sich<br />

in einem tollen Team selbst<br />

verwirklichen können?<br />

Glückwunsch, dann erfüllen<br />

Sie bereits die Voraussetzungen<br />

für ein glückliches<br />

Arbeitsleben. Sie gehören<br />

noch nicht dazu? Ricarda<br />

Rehwaldt, Professorin für<br />

Psychologie an der IUInternational<br />

University, erklärt<br />

mithilfe welcher Stellschrauben<br />

sich Arbeitsglück intensivieren<br />

lässt.<br />

Arbeitsglück setze sich aus<br />

drei Faktoren zusammen, so<br />

Rehwaldt, die auch als Beraterin,<br />

Speakerin und Autorin<br />

tätig ist. <strong>Das</strong> seien Sinnempfinden,Selbstverwirklichung<br />

und Gemeinschaftsgefühl. So<br />

lassen sich dieseFaktorenbei<br />

derArbeitstärken.<br />

• 1. Zeit für Feedback<br />

stärkt Sinnempfinden<br />

Schlechte Führung verhindert<br />

Arbeitsglück.LautRicarda<br />

Rehwaldt ist deshalb klar:<br />

Führungskräfte müssen genügend<br />

Zeit haben, sich<br />

ihren Führungsaufgaben zu<br />

widmen, und sollten vor allem<br />

nach ihren Führungskompetenzen<br />

ausgewählt<br />

werden. <strong>Das</strong> beeinflusst<br />

auch,obsie regelmäßig Feedback<br />

geben können. Denn<br />

Feedback wiederum habe<br />

einen hohen Stellenwert für<br />

das Sinnempfinden der Beschäftigten,<br />

so die Expertin<br />

für das Thema Glück bei der<br />

Arbeit.<br />

Wieglücklich wir beider Arbeit sind, hängt unteranderem davon ab, wie<br />

stark das Sinnempfinden im Beruf ist.<br />

Foto: dpa/Zacharie Scheurer<br />

• 2. Selbstverwirklichung<br />

profitiert von eindeutigen<br />

Zielen<br />

Ebenfalls wichtig für ein<br />

glücksförderndes Arbeitsumfeld:<br />

klare Ziele und einen<br />

klar definierter Rahmen,<br />

innerhalb dessen diese erreicht<br />

werden sollen. <strong>Das</strong><br />

stärkt bei Berufstätigen das<br />

Gefühl von Selbstverwirklichung.<br />

Rehwaldts Rat, um diesen<br />

Faktor zu stärken: Führungskräfte<br />

und Beschäftigte sollten<br />

gemeinsam an der Klarheit<br />

der Zielesowie an derDefinition<br />

des Rahmens arbeiten.<br />

Hier gebe es so gut wie<br />

immerSpielraumfür Verbesserungen.<br />

• 3. Flexibles Arbeiten<br />

braucht auch Team-Maßnahmen<br />

<strong>Das</strong> Gemeinschaftsgefühl<br />

zu fördern, ist besonders in<br />

hybriden Arbeitsmodellen<br />

eine Herausforderung.<br />

Schließlich kommen selten<br />

alle in Präsenz zusammen.<br />

Hier ist es Rehwaldt zufolge<br />

Aufgabe der Führungskräfte,<br />

den Mitarbeitern bewusst zu<br />

machen, dass gemeinsame<br />

Aktivitäten dazu beitragen,<br />

„dass das Team gut funktioniert<br />

und dieses Gemeinschaftserleben<br />

stabil bleibt.“<br />

Aber auch jeder Einzelne ist<br />

gefragt: Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollten Aktivitäten<br />

mit dem gesamten<br />

Team aktiv nutzen, um ein<br />

gemeinschaftliches Miteinander<br />

als wesentlichen<br />

Glücksfaktor zu erreichen.<br />

In einer Umfrage, die das<br />

Marktforschungsinstitut Appinio<br />

im Auftrag des Softwareentwicklers<br />

Awork<br />

unter 1000 Beschäftigten<br />

durchgeführt hat, zeigte sich:<br />

Drei Faktoren behindern das<br />

Glück bei der Arbeit besonders.<br />

Am häufigsten gaben<br />

die Befragten hier schlechte<br />

Führung (56 Prozent) an, gefolgt<br />

vonschlechterTeamkultur<br />

(48 Prozent) und fehlender<br />

Kommunikation(41 Prozent).<br />

(dpa)<br />

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48 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Wichtige StrategienimBewerbungspoker<br />

Fair, offenund aufAugenhöhe<br />

Wunsch nach beruflicher<br />

Veränderung?<br />

Dann aber kann es<br />

schnell kompliziert werden.<br />

Man bewirbt sich auf zwei,<br />

drei Stellen und während<br />

man noch auf die Zusage des<br />

Traumarbeitgebers wartet,<br />

hat man schon eine andere.<br />

Kann man den Arbeitgeber<br />

hinhalten? Undwenn ja, wie?<br />

Fünf Punkte, die weiterhelfen.<br />

• Nicht zu lange pokern:<br />

Uwe Kanning, Professor für<br />

Wirtschaftspsychologie an<br />

der Hochschule Osnabrück,<br />

hält die Strategie, vor Annahmedes<br />

Angebots um eineWoche<br />

Bedenkzeit zu bitten, für<br />

unbedenklich: „Eine Woche<br />

Bedenkzeit ist wirklich nicht<br />

das Problem.“ Schließlich hat<br />

auch der Arbeitgeber ein Interesse<br />

daran,dass die Entscheidung<br />

für einen Jobwohlüberlegtund<br />

mit gutem Gefühl getroffenwird.<br />

„Ein Arbeitgeber,<br />

der einem Bewerber bei so<br />

einer Entscheidung nicht ein<br />

DieersteReaktionauf einJobangebotist nicht immer einfach: Soll mangleichzusagen oder noch um Bedenkzeit bitten? Foto:dpa/Christin Klose<br />

paar Tage Zeit gibt, hat vermutlich<br />

Rechtlich gesehen kann es • Mit offenen Karten spiegitim<br />

sein, offen anzugeben, sich komplettverändert“,sagt<br />

auch keineguteFüh-<br />

nur dann problematisch len: Am besten spielen Be-<br />

dass man sich noch in ande-<br />

Karsch. In Zeiten des Fach-<br />

rungskultur“, gibt der Karriere-Coach<br />

werden,wenn einArbeitsverwerberinnen<br />

und Bewerber ren Gesprächen befindet und kräftemangels können sich<br />

Bernd Slaghuis zu trag bereits unterschrieben von Anfang an mit offenen eine ausstehende Rückmel-<br />

Bewerber auch immer mehr<br />

bedenken.<br />

Zu lang sollte die Bedenkzeitallerdingsnicht<br />

wurde, sagt Alexander Bredereck,<br />

Fachanwalt für Arbeits-<br />

Karten.„<strong>Das</strong>ist auch eineFrage<br />

der Werthaltung“,sagtKandung<br />

noch abwarten möchte.<br />

In den meisten Fällen sind<br />

in der Auswahlrolle sehen:<br />

„<strong>Das</strong> findet auf Augenhöhe<br />

sein: „Wer recht: „Solange ich keinen ning. Wer möchte, dass in sich Arbeitgeber bewusst da-<br />

statt.“<br />

zu lange pokert, kann am Ende<br />

Vertrag unterschrieben habe, einem Bewerbungsprozess rüber, dass Bewerber sich Statt auf die Zusage des<br />

wirklichplötzlichohneAn-<br />

habich dasAngebotrechtlich fair mit einem umgegangen nicht nur bei einer Stelle be-<br />

Traumarbeitgeberszuwarten,<br />

gebot dastehen“, sagt Recruiting-Expertin<br />

gesehen noch nicht ange-<br />

wird, sollte diese Wertschätwerben.<br />

Christiane Karsch, können Bewerber auch selbst<br />

Katharina Hain nommen.“<br />

zung auch dem potenziellen Coach für berufliche Neu-<br />

aktivwerden. Slaghuis rätda-<br />

vom Personaldienstleister Und auch dann besteht in Arbeitgeber entgegenbringenbe,<br />

orientierung, sagt: „Ich glauzu,<br />

einfachmal nachzufragen:<br />

Hays.<br />

der Regel vor Arbeitsantritt<br />

dass Firmen eher dankbar „Wie weit sind SieimProzess?<br />

Ein Angebot anzunehmen noch eine Kündigungsfrist. <strong>Das</strong> kann etwa bedeuten, sind, wenn man offen ist. <strong>Das</strong> Binich aufden vorderen Plätzen?<br />

und nach Vertragszusendung Sollte diese nicht greifen, eine verbindliche und zeitnahe<br />

ist ja eine Form des Respekts<br />

Wann und wie geht es<br />

um Bedenkzeit zu bitten oder<br />

sich nach Ablauf der Bedenkzeit<br />

kann essein, dass eine VertragsstrafeinHöheeinesBrut-<br />

Fristanzugeben,bis zu der<br />

mansich<strong>zur</strong>ückmeldet –und<br />

und derWertschätzung.“ weiter?“ <strong>Das</strong> könne dieeigene<br />

Position beim Traumarbeitge-<br />

nicht <strong>zur</strong>ückzumelden, tomonatsgehalts droht. „Aber diese einzuhalten. Für Hain • Bewerbung aufAugenhöber<br />

sogar stärken. Man sollte<br />

sind ebenfalls klare No-Gos. auch hier bleibt letztlichfraglich,<br />

zeugtdas vonKonsistenz und he: Es gehe letztlich nicht nur aber aufpassen,keinen Druck<br />

„In einem Arbeitsverhältnis<br />

obdie im Einzelfall wirk-<br />

Verlässlichkeit. Kompeten-<br />

darum, dass Firmen den pas-<br />

auszuüben. <strong>Das</strong> könne der<br />

geht esauch viel um Vertrauen“,soHainreckfragt<br />

lich wirksam ist“, sagt Bredezen,<br />

die im Berufsalltag gesenden<br />

Arbeitnehmer finden. Arbeitgeber auch negativ<br />

sind. Es kann ebenso le-<br />

„Die Bewerbungsszene hat werten,warnt Kanning.<br />

(dpa)<br />

Kein schönes Gefühl: Weminder Probezeitgekündigt wird,sollte um ein<br />

klärendes Gespräch bitten und sich anschließendZeitnehmen,die Situation<br />

zu verarbeiten.<br />

Foto: dpa/ChristinKlose<br />

Kündigunginder Probezeit<br />

Nichtdas Ende derKarriere<br />

Gekündigt in derProbezeit<br />

–das ist erst einmal<br />

ein Schock. Nun<br />

kommt es aber daraufan, das<br />

Ganze für sich zu nutzen, rät<br />

der Kölner Karriereberater<br />

Bernd Slaghuis in einem<br />

Blogbeitrag auf dem Portal<br />

Xing.<br />

Oft sind die genauen<br />

Gründe für die Kündigung<br />

nicht bekannt. Hier sollten<br />

betroffene Arbeitnehmer<br />

um ein klärendes Gespräch<br />

mit der Führungskraft oder<br />

der Personalabteilung bitten.<br />

Denn Erfahrung macht<br />

klug. Und letztlich haben<br />

Gekündigte nichts zu verlieren.<br />

Danach ist eswichtig, die<br />

Situation fürsich zu verarbeiten.<br />

Auch wenn es angesichts<br />

des Drucks, einen neuen Job<br />

zu finden, paradox klingt:<br />

Erst mal Luft holenund etwas<br />

tun, was Freude macht, statt<br />

kraftlos neue Bewerbungen<br />

zu schreiben, rät der Jobcoach.<br />

Wer mit sich selbst im<br />

Reinen sei, könne gezielter<br />

vorgehen.<br />

Steht eine neue Bewerbung<br />

an, sollte die Kündigung mit<br />

in den Lebenslauf. Potenzielle<br />

neue Arbeitgeber werden<br />

natürlichnachfragen unddarauf<br />

kann man gut vorbereitet<br />

antworten: Erklären, woraneslag<br />

undwas besser laufen<br />

oder vorab geklärt<br />

werden könnte. (dpa)


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50 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Kündigung<br />

ist nicht<br />

die beste<br />

Lösung<br />

Sie haben das Gefühl, beruflich<br />

so dahinzudümpeln?<br />

Müsste da nicht<br />

mal ein neuer Job her? Einer,<br />

der so richtig gut zu Ihnen<br />

passt? Der Karriereberaterin<br />

und Psychologin Ragnhild<br />

Struss zufolge geht das schon<br />

einen Schritt zu weit. Sie rät<br />

dazu, sich zunächst im sogenannten<br />

JobCrafting zu üben.<br />

Darunter verstehe man das<br />

„individuelle Gestalten des<br />

bestehenden Jobs“, schreibt<br />

Struss ineinem Blog-Beitrag<br />

im KarrierenetzwerkXing.<br />

EineKündigunglöse häufig<br />

gar nicht die wahren Ursachen<br />

der beruflichen Unzufriedenheit.<br />

Vielmehr besteht<br />

die Gefahr, dass sich auch bei<br />

einem neuen Arbeitgeber die<br />

gleichen Denkmuster wiederholen.<br />

Zudem sei ein Jobwechsel<br />

mit Aufwand, möglichen<br />

Kosten und bestimmten<br />

Risiken, etwa einer Befristung,<br />

verbunden.<br />

Struss empfiehlt, erst einmal<br />

selbst aktiv zu werden<br />

und die eigene Stellesoanzupassen,<br />

dass mehr Raum für<br />

Aufgaben und Tätigkeiten<br />

bleibt, die einem Spaß machen<br />

und Energie geben.<br />

Schon kleine Änderungen<br />

können der Beraterin zufolge<br />

mehr Zufriedenheit bringen.<br />

Der Ansatz bietet sich zum<br />

Beispiel auch an, wenn Beschäftigte<br />

sich weiterentwickelt<br />

haben und ihren bisherigen<br />

Aufgaben entwachsen<br />

sind.<br />

(dpa)<br />

JobCrafting statt Jobwechsel:Individuelle<br />

Anpassungen imaktuellen<br />

Job können zu mehr Zufriedenheit<br />

führen. Foto:dpa/Zacharie Scheurer<br />

Persönlichkeits- undInteressentestskönnen helfen<br />

Traumjob gesucht<br />

Welche Talente habe<br />

ichund in welchem<br />

Beruf kann ich sie<br />

einbringen? Braucheich Freiheit<br />

oder klare Strukturen?<br />

Fragen,die sichnicht nur Einsteiger<br />

in den Arbeitsmarkt<br />

stellen. Da kommen Interessen-<br />

oder Persönlichkeitstests<br />

gerade recht. Sie sollen dabei<br />

helfen, Interessen und Stärken<br />

aufzudecken, um diese<br />

mit Berufs- oder Ausbildungsprofilen<br />

abzugleichen.<br />

Wassagen Expertendazu?<br />

Erst mal muss man dazu<br />

verstehen, was Interessentests<br />

eigentlich mit der Berufswahl<br />

zu tun haben. Nach<br />

aktueller Forschung gilt: Wer<br />

einen Beruf hat, der imEinklang<br />

mit den eigenen Interessensteht,ist<br />

zufriedener.<br />

Undauch fürUnternehmen<br />

sei es heutzutage enorm<br />

wichtig,die eigene Kultur mit<br />

der Persönlichkeit beziehungsweise<br />

dem Arbeitsverständnis<br />

eines möglichen<br />

»Im Idealfallsollten<br />

dieTestergebnisse<br />

eine guteVorhersage<br />

<strong>zur</strong>späterenZufriedenheitimBeruf<br />

erlauben, daskönnenOnline-Tests<br />

oder Appshäufig<br />

nicht leisten.«<br />

Hans-Georg Wolff<br />

neuen Mitarbeitenden abzugleichen,<br />

sagt Wolfram Tröger,<br />

Vizepräsident des Bundesverbandes<br />

Deutscher<br />

Unternehmensberater. Wer<br />

gut über sich Bescheid weiß,<br />

könnte also auch hier punkten.<br />

Interessen mitBerufsbildern<br />

abgleichen<br />

Die Interessen einer Person<br />

entwickeln sich in der Kindheit<br />

und Jugend. Sie blieben<br />

aber im Laufedes Lebensstabil,<br />

sagt Hans-Georg Wolff,<br />

Professor für Organisationsund<br />

Wirtschaftspsychologie<br />

an derUniversität Köln. „Deshalb<br />

werden siezueinemTeil<br />

der Persönlichkeitgezählt.“<br />

Sechs Hauptinteressen sind<br />

auszumachen, wobei es<br />

durchaus Überschneidungen<br />

geben kann: realistisches<br />

(wirdmit Handwerk, Technik,<br />

Sichdurch eine Reihe an Fragen geklicktund schonsteht fest:Sie sollten Anwältin werden? So eindeutig sind<br />

InteressenstestsimInternet meist nicht.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

Ingenieurwesen assoziiert),<br />

investigatives (Forschung),<br />

artistisch/künstlerisches, soziales,<br />

unternehmerisches sowie<br />

konventionelles (Umgang<br />

mit Daten, Verwaltung,<br />

Organisation) Interesse.<br />

In einer Berufsberatung<br />

werde man auf die zwei bis<br />

drei Kategorien abzielen, die<br />

am stärksten ausgeprägt sind<br />

und gemeinsam analysieren,<br />

welche Berufsbilder sich darin<br />

abbilden, so der Wirtschaftspsychologe.<br />

Interessenstests:<br />

Wissenschaft oder<br />

Entertainment?<br />

Wer nach Persönlichkeitsoder<br />

Interessentests recherchiert,<br />

wird imNetz von den<br />

Angeboten schier erschlagen.<br />

Wie und wonach also auswählen?<br />

Ein erstes Kriterium<br />

sollte die Quelledes Angebots<br />

sein, sagt Thomas Rigotti,Professor<br />

für Arbeits-, Organisations-<br />

und Wirtschaftspsychologie<br />

an derJohannesGutenberg-Universität<br />

Mainz.<br />

Wie seriös ist sie? Gibt es Hinweise<br />

aufeinewissenschaftliche<br />

Evaluation des Testverfahrens?<br />

„Viele Tests dienen eher<br />

dem Entertainment und sind<br />

nicht wissenschaftlich evaluiert“,<br />

so der Professor, „das<br />

kann man schon mal machen,<br />

man sollte nur die Ergebnisse<br />

nicht zu ernst nehmen.“<br />

Reliabilität, also Zuverlässigkeitund<br />

Validität, also Gültigkeit<br />

oder Richtigkeit, seien<br />

hier die Fachbegriffe, erklärt<br />

Wolff. „Man kann prüfen, ob<br />

derTest dasliefert, das ist aber<br />

schwer,daist manmeist dem<br />

Glaubenüberlassen.“<br />

Wann istein Test seriös?<br />

Ein seriöser Test sei sorgfältigentwickelt<br />

undberufe sich<br />

meist auf ein theoretisches<br />

Grundlagen-Modell nach<br />

John Holland, so Wolff. <strong>Das</strong><br />

sogenannte Holland-Modell<br />

gilt <strong>zur</strong>zeit als die ambesten<br />

untersuchteTheorie zu beruflichen<br />

Interessen. „Im Idealfall<br />

sollten die Testergebnisse<br />

eine gute Vorhersage <strong>zur</strong> späteren<br />

Zufriedenheit im Beruf<br />

erlauben,das können Online-<br />

Tests oder Apps häufig nicht<br />

leisten.“<br />

Wereinschätzen will,obein<br />

Test wirklich hilfreiche Infos<br />

liefert, kann zunächst nach<br />

Bewertungen imInternet recherchieren.Vielleichtgibtes<br />

im eigenen Umfeld auch Personalexperten,<br />

die weiterhelfenkönnen.<br />

BeraterWolfgang<br />

Tröger empfiehlt zudem, mit<br />

einigen guten Prompts, also<br />

Befehlen oder Anweisungen,<br />

einen KI-Chatbot zu befragen,<br />

welche Tests die Künstliche<br />

Intelligenz empfehlen würde.<br />

Zusätzlich<br />

Beratungsangebotenutzen<br />

Eine gute Anlaufstelle für<br />

Interessentests kann die<br />

Agentur für Arbeit sein. Sie<br />

verwendet Hans-Georg Wolff<br />

zufolge das Selbsterkundungsverfahren<br />

„Explorix“,<br />

das –gefüttert mit tausenden<br />

Daten-einesolide Grundlage<br />

bildet. „<strong>Das</strong> Angebot ist umsonst,<br />

zudemkönnen kompetente<br />

Mitarbeitende dabei<br />

helfen, die Testergebnisse zu<br />

interpretieren.“<br />

Generell sei eine Einbettung<br />

derTestergebnisseinBeratungsangebot<br />

zielführend.<br />

„Man will sich ja nicht nur<br />

über die eigene Person klar<br />

werden, sondern auch herausfinden,<br />

welche passenden<br />

Berufe es gibt, die man<br />

mit dem eigenen Ausbildungsstand<br />

angehen könnte.“<br />

Übrigensgilt dasnicht nur für<br />

Berufseinsteiger. Wer sich<br />

nach einigenJahrenineinem<br />

Job neu orientieren möchte,<br />

kann derartige Testsebenfalls<br />

<strong>zur</strong>ateziehen.<br />

(dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

51<br />

Regeln helfen: Erreichbarkeit nach derArbeitmussabgesprochen werden<br />

Klare Erwartungen mindernStress<br />

Viele Beschäftigte schätzen<br />

am hybriden<br />

Arbeiten die Flexibilität.<br />

Gleichzeitig schleicht sich<br />

schnell das Gefühl ein, auch<br />

außerhalb der Arbeitszeiten<br />

erreichbar sein müssen. Was<br />

hilft?<br />

Schnell noch mal die Mails<br />

auf dem Handy checken, einmal<br />

kurz auf verpasste Nachrichten<br />

in Slack antworten:<br />

Gerade in Unternehmen mit<br />

hybriden Arbeitsmodellen ist<br />

die Schwelle für Beschäftigte<br />

gering, auch nach Feierabend<br />

noch erreichbar zu sein.<br />

Im schlechtesten Fall könne<br />

diese sogenannte erweiterte<br />

Erreichbarkeit Stress auslösen<br />

und sich negativ auf die Gesundheit<br />

auswirken. <strong>Das</strong> erklärt<br />

Susanne Roscher,<br />

Arbeitspsychologin bei der<br />

Verwaltungs-Berufsgenossenschaft(VBG)imMagazin„Certo“.<br />

Es gibt aber Wege, dem<br />

vorzubeugen.<br />

Die Führungskraft schreibt<br />

spätabends noch Mails? <strong>Das</strong><br />

muss nicht heißen, dass Beschäftigte<br />

auch darauf antworten<br />

müssen. Häufig würden<br />

sich in Unternehmen unausgesprochene<br />

Regeln bilden,<br />

sagt Roscher.Hier gilt:Eindeutigvereinbaren,<br />

wasimUnternehmen<br />

erwartet wird und<br />

was nicht. Führungskräfte<br />

sollten dabei Vorbild sein und<br />

klarkommunizieren.<br />

Wann erweiterte<br />

Erreichbarkeit auch Vorteile<br />

habenkann<br />

Beschäftigten können laut<br />

Roscher besser mit erweiterter<br />

Erreichbarkeit umgehen,<br />

wenn sie beeinflussen oder<br />

zumindest vorhersehen können,<br />

ob und wann sie potenziellkontaktiert<br />

werden. Dann<br />

könneessogarVorteilehaben,<br />

auch außerhalb der Arbeitszeiten<br />

noch erreichbarzusein<br />

–weil Beschäftigte ihren Alltagflexibler<br />

organisieren können.<br />

Wer amNachmittag das<br />

Kind bei der Kita abholen<br />

muss, kann sich vielleicht am<br />

Die Grenzen zwischen Privat- undBerufsleben könnenbesonders im hybridenArbeitenverschwimmen.<br />

Foto: dpa/Finn Winkler<br />

frühen Abend mit einem Kollegen<br />

zu einem kurzen Termin<br />

verabreden, wenn es noch etwas<br />

Wichtiges zu besprechen<br />

gibt. Wichtig: Wer sich durch<br />

erweiterte Erreichbarkeit gestresstfühlt,solltedas<br />

Roscher<br />

zufolge immer bei der Führungskraft<br />

ansprechen. Es sei<br />

Verantwortung des Unternehmens,<br />

gesunde Rahmenbedingungen<br />

zu setzen. „Innerhalb<br />

dieser Rahmenbedingungen<br />

müssen Beschäftigte dann<br />

aber auch selbst ihre eigenen<br />

Grenzen ziehen und diese einhalten“,sodie<br />

Psychologin.<br />

(dpa)<br />

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52 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Gehaltsvorstellung angeben:Eigenen Standpunkt klar machen<br />

In denVerhandlungspoker ziehen<br />

Zuhoch,zuniedrig?Die Gehaltsvorstellung,die Bewerberinnenund Bewerber angeben,kann mitein Selektionskriterium fürArbeitgeber sein.<br />

Foto:dpa/ZacharieScheurer<br />

Bittesenden Sieuns Ihre<br />

Bewerbung unter Angabe<br />

Ihrer Gehaltsvorstellung<br />

zu“: So oder soähnlich<br />

enden viele Stellenausschreibungen.Eineangemessene<br />

Gehaltsvorstellung zu<br />

formulieren ist aber oft gar<br />

nicht so leicht.AmEndekann<br />

es sich aber lohnen, etwas<br />

Zeit zu investieren. Was ist<br />

wichtig?<br />

• Warum wollen Unternehmen<br />

überhaupt Gehaltswünsche<br />

in der Bewerbung?<br />

„Die Gehaltsvorstellung ist<br />

zum Teil immer noch einKriterium,<br />

mit dem Firmen Bewerber<br />

selektieren“, sagt Katharina<br />

Hain, Personalerin<br />

bei Hays Recruiting.Sie zeige<br />

vermeintlich, ob die Bewerberinnen<br />

und Bewerber ihre<br />

eigenen Kompetenzen gut<br />

einschätzen und den Markt<br />

kennen. Gleichzeitig ist die<br />

Angabe Hain zufolge ein Indikator,<br />

ob beide Seiten bei<br />

Teamfähigkeit im Anschreiben<br />

MitLeben füllen<br />

Wer sich auf Jobs<br />

bewirbt, indenen<br />

Teamfähigkeit gefragt<br />

ist, sollte potenziellen<br />

Arbeitgebern eine konkrete<br />

Vorstellung davon vermitteln,<br />

was einen tatsächlich<br />

teamfähig macht. Dazu rät<br />

der Kölner Karriereberater<br />

Bernd Slaghuis in einem<br />

Blog-Beitrag aufXing.<br />

Der erste Schritt: sich<br />

selbst Klarheit verschaffen,<br />

der Gehaltsverhandlung zusammenkommen<br />

können.<br />

diangehälter vieler Berufe in<br />

verschiedenen Regionen<br />

Deutschlands.Webseiten wie<br />

Gehalt.de oder Glassdoor<br />

spucken anhand von Suchkriterien<br />

wie Stellenbezeichnung,<br />

Region, Bildungsabschluss,Alter<br />

und Geschlecht<br />

Durchschnittswerteaus.<br />

Auch Gewerkschaften und<br />

Berufsverbände können hilfreich<br />

sein, insbesondere<br />

wenn mansich in einer Branche<br />

mit Tarifverträgen bewirbt.<br />

Sie veröffentlichen regelmäßig<br />

Tariftabellen oder<br />

Studien <strong>zur</strong> Gehaltsentwicklung<br />

der Branche.<br />

Zudem lohntessich, Freunde<br />

und Bekannte zufragen.<br />

Am verlässlichsten seien<br />

Aussagen von Menschen mit<br />

operativer Aufgaben?“ Beides<br />

sei wichtig,die Stellen dahinterkönnen<br />

jedoch sehrunter-<br />

• Was sollte man bei der schiedliche Gehaltsstrukturenaufweisen.<br />

Gehaltsvorstellung beachten?<br />

Zunächst gilt es eine Untergrenzezudefinieren,<br />

rätKarriere-Berater<br />

und Buch-Autor<br />

• Wie finde ich verlässlich<br />

heraus, wie viel Gehalt ich<br />

fordernkann?<br />

(„Traumjob für Dum-<br />

Hier bieten Vergleichspor-<br />

mies“) Christoph Burger. Dafür<br />

tale im Internet relativ<br />

sollten Bewerber ihre Le-<br />

schnelle Lösungen. Aber<br />

benshaltungskosten in Achtung: „Die Stellenportale<br />

Relation zu ihrem sonstigem<br />

Vermögen oder Einkommen,<br />

haben oft nur geschätzte Gehälter,<br />

die aus den Angaben<br />

etwa desEhepartners, setzen. ihrer Nutzer ermittelt<br />

So können sie festlegen, werden,das istübereine erste<br />

unterhalb welcher Summe<br />

Orientierung hinaus nicht<br />

sieden Jobauf gar keinen Fall unbedingt aussagekräftig“,<br />

annehmen würden.<br />

Ebenso wichtig ist die Frage,<br />

wie viel Verantwortung<br />

manimUnternehmentragen<br />

gibt BerndSlaghuis zu bedenken.<br />

Die Portale können aber<br />

helfen, sich einen Eindruck vergleichbarem<br />

möchte. Karriere-Coach über dieBranche und dieRegion<br />

Bernd Slaghuis empfiehlt<br />

zu verschaffen. Diese<br />

grundsätzlich zu überlegen:<br />

„Will ich strategisch-konzeptionell<br />

Faktoren wirken sich direkt<br />

aufdas Gehalt aus.<br />

das Unternehmen So bietet der Entgeldatlas<br />

mitgestalten oder bin ich der Agentur für Arbeit einen<br />

eher stark inder Umsetzung gutenÜberblick überdie Me-<br />

worindie eigene Teamfähigkeit<br />

genau besteht. Dafür<br />

könne man sich Slaghuis<br />

zufolge etwa folgende Fragen<br />

stellen: Fällt es mir<br />

leicht, zwischen unterschiedlichen<br />

Meinungen zu<br />

vermitteln oder im Team für<br />

Ausgleich zu sorgen? Bin<br />

ich besonders gut darin,<br />

neue Kollegen einzuarbeiten?<br />

Vielleicht sei man<br />

aber auch eine Person, die<br />

im Team die Richtung vorgibt<br />

– oder derjenige, bei<br />

dem Kolleginnen und Kollegen<br />

oft nachRat suchen.<br />

Auch was die bisherigen<br />

Kollegen eigentlich an<br />

einem schätzen, könnehier<br />

durchaus eine sinnvolle<br />

Frage sein. Wisse man das<br />

nicht, spreche nichts dagegen,<br />

„einfach direkt danach<br />

zufragen“, soSlaghuis.<br />

Anschließend lassen sich<br />

die jeweiligen Antworten<br />

dann gut im eigenen Anschreiben<br />

unterbringen –<br />

Werdegang<br />

und Erfahrungauf ähnlichen<br />

Stellen,soBurger.<br />

Faktoren wie Unternehmensstruktur<br />

und -größe beeinflussen<br />

das Gehalt ebenfalls.<br />

Slaghuis rät, herauszufinden,<br />

wasgenaudie ausgeschriebene<br />

Stelle beinhaltet,wosie in<br />

der Unternehmenshierarchie<br />

aufgehangen ist und wie viel<br />

Verantwortung damit verknüpft<br />

ist.<br />

• Zu niedrig oder zu hoch:<br />

Wann kegele ich mich ins<br />

Aus?<br />

„Eine zu niedrige Gehaltsvorstellung<br />

fällt Bewerbern<br />

nicht unbedingt auf die Füße“,<br />

sagtPersonalexpertin Katharina<br />

Hain. Es sei denn, es<br />

gehe umeinen Job, bei dem<br />

es starkauf eine überzeugende<br />

Persönlichkeit ankommt,<br />

im Vertrieb etwa.<br />

Christoph Burgers Erfahrung<br />

nach scheiden Bewerber<br />

bei mehr als zehn Prozent<br />

Abweichung vomtatsächlich<br />

veranschlagten Gehalt aus<br />

dem Verfahren aus. „Eine eindeutige<br />

Regelung gibt es jedoch<br />

nicht.“Wokeine präzise<br />

Einschätzung möglich ist, sei<br />

es besser, als Bewerber eher<br />

mehr als weniger zu verlangen.<br />

(dpa)<br />

Teamfähig zusein, kann viele verschiedene Dinge bedeuten. Was einen<br />

selbst auszeichnet,sollteman allerdingsvor einer Bewerbung herausfinden.<br />

Foto:dpa/Christin Klose<br />

oder auch ganz einfach im<br />

Bewerbungsgespräch vermitteln.<br />

(dpa)


12.Juni <strong>2024</strong> ·Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

53<br />

Wann dürfenFehlzeiten im Arbeitszeugnis stehen?<br />

Nur neutrale Formulierung erlaubt<br />

Erwähnt ein Arbeitgeber<br />

Fehlzeiten im Arbeitszeugnis,<br />

sieht das für<br />

ausscheidende Beschäftigte<br />

schnell unvorteilhaft aus. Bei<br />

Bewerbungen etwa könnte<br />

durch eine solche Anmerkung<br />

im Zeugnis der Eindruck<br />

entstehen, der Kandidat<br />

oder die Kandidatin sei<br />

unzuverlässig. Aber: Darf<br />

eine Angabe zu Fehlzeiten<br />

überhaupt ins Zeugnis?<br />

„Grundsätzlich sollte das<br />

Fehlzeiten dürfen nurinAusnahmefällen im Arbeitszeugnis erwähnt werden.<br />

Arbeitszeugnis wohlwollend<br />

und berufsfördernd ausfallen“,<br />

sagt Peter Meyer, Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht in<br />

Berlin. Deswegen gilt auch:<br />

Sollten Beschäftigte im Laufe<br />

ihres Arbeitsverhältnisses<br />

Foto: dpa/AndreaWarnecke<br />

unentschuldigtgefehlt haben<br />

oder wegen Krankheit ausgefallen<br />

sein, „gehört das nicht<br />

ins Arbeitszeugnis“,soMeyer.<br />

Es gibt dem Fachanwalt zufolge<br />

aber eine Grenze. Und<br />

zwar dann, wenn es um erhebliche,<br />

wesentliche Ausfallzeiten<br />

geht. „<strong>Das</strong> bemisst<br />

sich dann an der Gesamtdauer<br />

des Arbeitsverhältnisses“,<br />

so Meyer.War ein Arbeitnehmer<br />

beispielsweise für insgesamt<br />

vier Jahreangestellt,davon<br />

aber ganze zwei Jahre<br />

krank, dürfteder Arbeitgeber<br />

das ins Zeugnis aufnehmen.<br />

Allerdings lediglich in einer<br />

neutralen Formulierung wie<br />

„<strong>Das</strong> Arbeitsverhältnis war<br />

vom Datum Xbis Datum Y<br />

unterbrochen“.<br />

Etwas Ähnliches kann sich<br />

auch im Fall einer Elternzeit<br />

ergeben. „Wenn zwischen der<br />

aktiven Tätigkeit und der Elternzeit<br />

ein Missverhältnis<br />

besteht, also erhebliche, wesentliche<br />

Ausfallzeiten vorliegen,<br />

geht man davon aus,<br />

dass Arbeitnehmende damit<br />

einverstanden sind, dass dies<br />

im Arbeitszeugnis erwähnt<br />

wird“,soMeyer.<br />

Dahinter stehe der Gedanke,<br />

dass diese Fehlzeiten an<br />

sich kein Makel für den oder<br />

die Mitarbeitende bedeuten.<br />

Es solle aber vermieden<br />

werden, dass einfalscher Eindruck<br />

davon entsteht, wie<br />

viel Berufserfahrung jemand<br />

während eines Arbeitsverhältnisses<br />

tatsächlich gesammelthat.<br />

Laut Meyer sind solche Hinweiseauf<br />

Fehlzeiten sehr seltenund<br />

werden wie auch das<br />

Arbeitszeugnis im Gesamten<br />

in der Regel zwischen Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber abgestimmt.<br />

Zu bedenken sei<br />

auch, dass Zeugnisse häufig<br />

ohnehin gut ausfallen,<br />

insbesondere dann, wenn<br />

ArbeitgeberStreit vorGericht<br />

mit ausscheidenden Beschäftigtenvermeiden<br />

wollen. (dpa)


54 17. <strong>jobmesse</strong> <strong>münster</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·12. Juni <strong>2024</strong><br />

Berufliche Neuorientierung50+<br />

Suche nach Sinn undErfüllung<br />

Werde ich noch gebraucht?<br />

Kann ich<br />

das überhaupt<br />

noch lernen? Und kann ich<br />

mitder jüngeren Konkurrenz<br />

mithalten? Wer sich imletzten<br />

Karrieredrittel noch einmal<br />

beruflichneu orientieren<br />

will, kann solche Bedenken<br />

oftnicht ausblenden.<br />

Gleichzeitig ist es nichts Ungewöhnliches,<br />

wenn Berufstätige<br />

jenseits der 50 noch<br />

einmal mitdem Gedankenan<br />

einen Karrierewechsel spielen.<br />

„Die Corona-Pandemie<br />

hat hier noch verstärkt, was<br />

sowieso um die 50rum passiert“,sagtSabine<br />

Votteler,die<br />

in München <strong>zur</strong> beruflichen<br />

Neuorientierung coacht.<br />

„<strong>Das</strong>s Menschen anfangen,<br />

sich Gedanken zu machen,<br />

wie ihr Leben bisher verlaufenist.“<br />

Christiane Karsch, Berufsberaterin<br />

und Inhaberin von<br />

„CK Coaching Köln“, erklärt<br />

sich das Phänomen damit,<br />

dass viele über 50-Jährige<br />

nach „langen Jahren harter<br />

Arbeit“ anspruchsvoller geworden<br />

sind. „Ein Job soll<br />

mehr alsnur Geld bringen. Er<br />

soll in den verbleibenden<br />

Jahren bis <strong>zur</strong> Rente Erfüllung<br />

und Sinnhaftigkeit geben.“<br />

Veränderungen heute<br />

leichter<br />

Gleichzeitig sei die Arbeitswelt<br />

volatiler geworden: Erwerbsbiografien<br />

seien zunehmend<br />

vonWechselnund Umbrüchengekennzeichnet.<strong>Das</strong><br />

mache selbst gestaltete Veränderung<br />

leichter.<br />

Eine Herausforderungist es<br />

dennoch. „Für eine somassive<br />

berufliche Veränderung<br />

muss ich ein Stück weit meine<br />

alte Identität aufgeben,<br />

meine Rolle, die ich bislang<br />

im Leben hatte“,sagtVotteler.<br />

Wer für das letzte Drittel der<br />

Karriere also eine neue Richtung<br />

einschlagen möchte,<br />

sollte sich Christiane Karsch<br />

zufolge zunächst mit sich<br />

selbst auseinandersetzen.<br />

Was ist mir wichtig? Was<br />

bringe ich mit? Welche Träume<br />

möchte ich mir erfüllen?<br />

Diese Fragen können helfen,<br />

sichauf die „Reiseins berufliche<br />

Neuland“ vorzubereiten.<br />

Erst im Anschluss<br />

geht es<br />

darum,sichmit<br />

den gewonnenen<br />

Erkenntnissen<br />

im<br />

Hinterkopf<br />

mit dem<br />

Arbeitsmarkt<br />

undden Möglichkeiten<br />

vertraut<br />

zu machen.<br />

So lasse<br />

sich viel besser<br />

einschätzen, welcher<br />

Jobwirklich<br />

zu einempasst.<br />

Sabine Votteler<br />

empfiehlt, sich<br />

auszuprobieren.<br />

„Es muss konkreter<br />

werden<br />

als die fluffigen<br />

Gedanken im<br />

Kopf.“ Dazu<br />

kann eszum Beispiel<br />

gehören, mit<br />

Menschen Kontakt<br />

aufzunehmen, die in einer<br />

ähnlichen Position waren<br />

oder vielleicht in einem Job<br />

sind, in den man will.<br />

Die Coachin empfiehlt sich<br />

im weiteren Prozessder Neuorientierung<br />

möglichst konkrete<br />

Schritte vorzunehmen.<br />

Und zwar nicht: Nächste Woche<br />

schreibe ich Bewerbun-<br />

Son-<br />

gen.<br />

dern:<br />

Nächste<br />

Foto:dpa/ChristinKlose<br />

Wissenschaftliche Karriere<br />

Geduld undFlexibilitätgefragt<br />

Hochschulabschluss<br />

und dann? Will man<br />

sich nach dem Studium<br />

einer Promotion widmen<br />

und in der Wissenschaft<br />

vorankommen, braucht man<br />

meist gute Noten. Doch nicht<br />

nur das.<br />

Forschen und das erlangte<br />

Wissenweitergeben: Wersich<br />

das vorstellen kann und wissenschaftlich<br />

arbeiten möchte,<br />

hat vielleicht schon während<br />

des Studiums eine anschließende<br />

Promotion als<br />

Ziel, später womöglich sogar<br />

eine Professur.Doch wasmuss<br />

man fürden Start in eine Karriere<br />

in der Wissenschaft<br />

eigentlich mitbringen?<br />

Zunächst einmal: inder Regel<br />

einen Masterabschluss, ein<br />

Staatsexamen oder ein Diplom.<br />

Wer promovieren will,<br />

muss zudem eine Doktormutter<br />

beziehungsweise einen<br />

Doktorvater finden oder<br />

einen Platz ineinem Graduiertenkolleg<br />

bekommen.<br />

„Außerdem setzen die meisten<br />

Hochschulen eine gute<br />

Abschlussnote voraus“, erklärt<br />

Yvonne Dorf, Geschäftsführerindes<br />

Deutschen Hochschulverbandes,<br />

auf dem Portal<br />

Abi.de.<br />

Wer eine Karriere in der<br />

Wissenschaft anstrebt, sollte<br />

zudem bereit sein, sich inein<br />

Projekt einzugraben, oftmals<br />

allein zu arbeiten und sich<br />

selbst zu organisieren. Auch<br />

Flexibilität sei demnach gefragt.<br />

Passieren könne etwa,<br />

dass Doktormutteroder-vater<br />

an eine andere Uni wechseln<br />

oder die eigenen Recherchen<br />

anders verlaufen als gedacht.<br />

Eine wissenschaftliche Arbeit<br />

seieineReise insUnbekannte,<br />

man wisse nie genau, was bei<br />

der Recherche herauskomme,<br />

so Dorf in dem Beitrag. Ein<br />

weiterer wichtiger Faktor: die<br />

Woche schreibe ich fünf<br />

Unternehmen im Raum<br />

München an. Oder: Nächste<br />

Woche telefoniere ich mit<br />

Herrn Xvon der FirmaY.<br />

Wassindmeine Talente?<br />

Zur potenziellen Neuausrichtung<br />

gehörtauch eine Bestandsaufnahme<br />

der eigenen<br />

Talente, Stärken und Erfahrungen.<br />

Hier haben Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

jenseits der 50 oft<br />

mehr zu bieten als sievielleicht<br />

im ersten Moment<br />

denken, sagt Anna Bordzol,<br />

Standortleiterin beim<br />

Weiterbildungsanbieter<br />

GFNinHamburg.<br />

Neben der fachlichen<br />

Expertise<br />

sind es oft SSoft<br />

Skills dieeinen ab<br />

einem Alter von<br />

50 Jahren von<br />

anderen abheben.<br />

„Zum Beispielden<br />

Umgang<br />

mitMenschen“,<br />

sagt Bordzol. „Wer<br />

älter als 50Jahre<br />

alt ist, hat natürlich<br />

schonviele Situationen<br />

erlebt,in<br />

denen zwischenmenschliches<br />

Geschick<br />

gefragt ist, etwa<br />

auch im Konfliktmanagement.“<br />

Jüngere müssten<br />

dasoft erst noch lernen.<br />

Daneben können ältere<br />

Fachkräfte gute Ausbilder<br />

sein, die ihr Wissen schon<br />

jahrelang an andere weitergegeben<br />

haben. Und: Wer<br />

sich in diesem Alter nach<br />

einer neuen Stelle umschaut,<br />

Wer in der Forschung arbeiten<br />

möchte,braucht nicht nurgute Noten.<br />

Foto:dpa/Marcel Kusch<br />

Finanzierung. „EsgibtPromotionsstipendien,<br />

doch die allein<br />

reichen oft nicht aus. Viele<br />

fahren daher zweigleisig<br />

sucht inder Regel ein Unternehmen,<br />

in dem eroder sie<br />

auch länger bleiben kann.<br />

Für Arbeitgeber bedeutet das<br />

Planbarkeit.Jüngerescheuen<br />

schließlich häufig wederJobwechsel<br />

noch Umzüge, um<br />

voranzukommen.<br />

„Auf der anderen Seite der<br />

Medaille“, wie Anna Bordzol<br />

sagt, seien technische Kompetenzen<br />

oft ein Stressfaktor<br />

für Bewerberinnen und Bewerber<br />

über 50. Sie ließen<br />

sich aber ausgleichen, häufig<br />

dauert lediglich die Einarbeitung<br />

in neue Programme etwaslänger.<br />

Sichnicht selbst im Weg<br />

stehen<br />

Manchmalaberstehensich<br />

Menschenauf ihrem Weg<strong>zur</strong><br />

beruflichen Neuorientierung<br />

selbst imWege. „<strong>Das</strong> Denken<br />

umzustellen und den Paradigmenwechsel<br />

im Kopf hinzubekommen,<br />

sich neuen<br />

Herausforderungen zu öffnen,<br />

fällt nicht jedem leicht“,<br />

sagt Bordzol.<br />

Laut Votteler sollte manfür<br />

eine berufliche Neuausrichtung<br />

die eigenen Scheuklappen<br />

ablegen: „Statt in Optionen<br />

und Wahrscheinlichkeiten<br />

zu denken, muss man<br />

sich mal die Frage stellen:<br />

Was ist eigentlich alles möglich?“<br />

Nicht zuletzt seieswichtig,<br />

Bereitschaft zum lebenslangen<br />

Lernen zu zeigen. „Manche<br />

sindeinfachträge geworden<br />

aber auch mit 50 kann<br />

man noch lernen und Spaß<br />

daranhaben“,soVotteler.<br />

(dpa)<br />

und haben neben einem Stipendium<br />

noch eine Stelle“, so<br />

Yvonne Dorf. Eine wissenschaftliche<br />

Mitarbeit an der<br />

Hochschule sei der Expertin<br />

zufolge dabei ein großer Vorteil.<br />

So verdiene man nicht<br />

nurGeld,sondern könne weiter<br />

in den Wissenschaftsbetrieb<br />

eintauchen, sich austauschen<br />

und sein Netzwerk erweitern.<br />

Wissen sollte man in jedem<br />

Fall: Ohne Geduld geht es<br />

nicht. Im Schnitt brauche<br />

man Dorf zufolge 4,7 Jahre<br />

zum Promovieren. Allerdings<br />

variiert das je nach Fach. (dpa)


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